medianet marketing & media

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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. JÄNNER 2012 – 7 Reichl: „Die Branche ist oft sehr arrogant“ medianet-Talk Reichl und Partner-Agenturchef Rainer Reichl holte kürzlich seinen langjährigen Mitstreiter Helmut Raml als Co-Geschäftsführer in die Agenturführung. medianet bat ihn zum Gespräch – über die personelle Erweiterung, die Agentur, aber auch über die eigene Branche. Seite 8 © Reichl und Partner/W.Heinrich MEDIANET TV HEUTE Euro RSCG Vienna kreiert neuen Restplatzbörse-TV-Spot. click+>www.medianet.at © Euro RSCG Vienna SHORT Markus Rotter bringt eine neue, speziell auf die weibliche Ziel- gruppe ausgerichtete Online- Community nach Österreich: mit sunny7.at bietet man in Kooperation mit dem globalen Magazinverlag Meridith auch der Werbewirtschaft interes- sante Optionen. Seite 10 Wolfgang Wegscheider macht weiter: Ab sofort ist Jeder- mann TV auch auf „A1 TV“, dem Kabelfernsehangebot der Telekom Austria, österreich- weit zu empfangen. Und zwar sowohl in SD- (Standard Defi- nition), als auch in HD-Quali- tät. Seite 10 © Sandra Tauscher Dieter Brosz, Medienspre- cher der Grünen, erklärt im medianet-Gastkommentar die Linie seiner Partei zum Thema ORF. Seine Forderung: „Damit Fehler nicht wiederholt wer- den, müssen problematische Strukturen verändert werden – jetzt.“ Seite 12 © Jedermann TV © Die Grünen Wien. Nach drei Wochen Protest ge- gen seine Bestellung zog Niko Pelin- ka seine Bewerbung als Büroleiter von Alexander Wrabetz zurück. Eine weitere Absage kam dann übrigens von Wrabetz selbst. Der neue Bundesländerkoordinator, werden sollte es der der ÖVP zu- gerechnete Robert Ziegler, ist auch Geschichte. Wrabetz via OTS: „Die geplanten neuen Agenden ‚Bundes- länderkoordination‘ und ‚Strate- gische Planung‘, die auch von Prü- fungskommission und Rechnungs- hof gefordert sind, werden derzeit nicht als Abteilungsstrukturen eingerichtet, sondern auf Projekt- ebene weiterverfolgt.“ Storno Bundesländerkoordinator ebenfalls eingestampft ORF I: Pelinka zieht sich zurück Nach drei Wochen Proteststurm zieht Niko Pelinka ORF-Bewerbung zurück. © APA/Herbert Neubauer ETAT Himmelhoch freut sich: Die Agentur hat mit Jura einen weiteren Neukunden Seite 10 ETHNOMARKETING Der Marketing Club Österreich bat zum Clubabend zum wichtigen Thema Seite 12 NEUES JAHR Club Cuvée lud zum Neujahrsempfang Seite 12 © Himmelhoch © mn/Szene1/Langegger Wien. Im Führungsteam der Wiener Stadthalle, mit 500 Shows und 1,2 Mio. Besuchern pro Jahr Österrei- chs erste Adresse für große Events, steht nun ein Personalwechsel be- vor: Mit 1. Februar 2012 werden als neues Geschäftsführungs-Duo Sandra Hofmann und Wolfgang Fischer ihren Dienst antreten – Sandra Hofmann als kaufmän- nische Geschäftsführerin und Wolfgang Fischer als Geschäfts- führer für den Veranstaltungsbe- reich. Der langjährige ORF-Mann Fischer war dort zuletzt mit dem Aufbau und der Leitung der Abtei- lung Public Affairs in der ORF-Ge- neraldirektion betraut. GF-Funktion Medienmann Wolfgang Fischer mit neuem Job ORF II: Fischer geht zu Stadthalle Wolfgang Fischer: Seit gut 30 Jahren im Kultur- und Mediengeschäft tätig. © ORF/Günther Pichlkostner FREI TAG, G AG G G, AG, AG G G G G G AG G , , G, G G G G G G G G G G, AG, , G G G G G G G G G G G G, , AG, , G G G G G, G G, G , , , G G G G G, A G G AG G G AG, G , A A A A AG G , G, A A G G AG, , , 20. 20 20 20 2 2 2 2 2 2 20 20 2 2 2 2 2 2 2 2 20 2 2 2 2 2 2 2 20 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 20 0 2 2 2 2 2 2 2 0 2 2 2 20 2 0 0 2 2 2 2 2 2 2 JÄNNER 2012 7 e 12 © Club Cuvée

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medianet marketing & medien - 2x die Woche neu!

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marketing & mediamedianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. JÄNNER 2012 – 7

Reichl: „Die Branche ist oft sehr arrogant“

medianet-Talk Reichl und Partner-Agenturchef Rainer Reichl holte kürzlich seinen langjährigen Mitstreiter Helmut Raml als Co-Geschäftsführer in die Agenturführung. medianet bat ihn zum Gespräch – über die personelle Erweiterung, die Agentur, aber auch über die eigene Branche. Seite 8

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Euro RSCG Vienna kreiert neuen Restplatzbörse-TV-Spot.

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Markus Rotter bringt eine neue, speziell auf die weibliche Ziel-gruppe ausgerichtete Online-Community nach Österreich: mit sunny7.at bietet man in Kooperation mit dem globalen Magazinverlag Meridith auch der Werbewirtschaft interes-sante Optionen. Seite 10

Wolfgang Wegscheider macht weiter: Ab sofort ist Jeder-mann TV auch auf „A1 TV“, dem Kabelfernsehangebot der Telekom Austria, österreich-weit zu empfangen. Und zwar sowohl in SD- (Standard Defi-nition), als auch in HD-Quali-tät. Seite 10

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Dieter Brosz, Medienspre-cher der Grünen, erklärt im medianet-Gastkommentar die Linie seiner Partei zum Thema ORF. Seine Forderung: „Damit Fehler nicht wiederholt wer-den, müssen problematische Strukturen verändert werden – jetzt.“ Seite 12

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Wien. Nach drei Wochen Protest ge-gen seine Bestellung zog Niko Pelin-ka seine Bewerbung als Büroleiter von Alexander Wrabetz zurück.

Eine weitere Absage kam dann übrigens von Wrabetz selbst. Der neue Bundesländerkoordinator, werden sollte es der der ÖVP zu-gerechnete Robert Ziegler, ist auch Geschichte. Wrabetz via OTS: „Die geplanten neuen Agenden ‚Bundes-länderkoordination‘ und ‚Strate-gische Planung‘, die auch von Prü-fungskommission und Rechnungs-hof gefordert sind, werden derzeit nicht als Abteilungsstrukturen eingerichtet, sondern auf Projekt-ebene weiterverfolgt.“

Storno Bundesländerkoordinator ebenfalls eingestampft

ORF I: Pelinka zieht sich zurück

Nach drei Wochen Proteststurm zieht Niko Pelinka ORF-Bewerbung zurück.

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Wien. Im Führungsteam der Wiener Stadthalle, mit 500 Shows und 1,2 Mio. Besuchern pro Jahr Österrei-chs erste Adresse für große Events, steht nun ein Personalwechsel be-vor: Mit 1. Februar 2012 werden als neues Geschäftsführungs-Duo Sandra Hofmann und Wolfgang Fischer ihren Dienst antreten – Sandra Hofmann als kaufmän-nische Geschäftsführerin und Wolfgang Fischer als Geschäfts-führer für den Veranstaltungsbe-reich. Der langjährige ORF-Mann Fischer war dort zuletzt mit dem Aufbau und der Leitung der Abtei-lung Public Affairs in der ORF-Ge-neraldirektion betraut.

GF-Funktion Medienmann Wolfgang Fischer mit neuem Job

ORF II: Fischer geht zu Stadthalle

Wolfgang Fischer: Seit gut 30 Jahren im Kultur- und Mediengeschäft tätig.

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Wien. Nach 17 Jahren bei Reichl und Partner, zuletzt als Senior Account Director, wurde Helmut Raml als zweiter Geschäftsführer von Agenturchef Rainer Reichl an die Spitze des Unternehmens ge-holt. medianet bat Rainer Reichl zum Gespräch, über den „Neuzu-gang“, die Agentur und die Branche generell.

medianet: Seit 1. Jänner ist Hel-mut Raml in die Position des Ge-schäftsführers bei Reichl und Part-ner (auf)gerückt. Was waren die Beweggründe für diesen Schritt?Rainer Reichl: Die Reichl und Partner Communications Group mit über 150 Mitarbeitern in Ös-terreich bietet als eine von weni-gen Agenturgruppen tatsächliche 360 Grad Kommunikation. Die Anforderungen an das Team sind sehr groß. Wir benötigen Gene-ralisten und Spezialisten und be-dingt durch das Wachstum haben wir auch unsere Führungsstruk-turen ausgebaut. Für die Units in den Bereichen Online, PR, Media, Social Media, Reichl und Partner Schweiz und Reichl und Partner Deutschland gibt es eigene Ma-nagementteams, die von jeweils einer eigenen Geschäftsführung geführt werden. Und das sehr er-folgreich. Unsere größte Unit, die Reichl und Partner Werbeagen-tur, wurde bisher von mir alleine geführt.

medianet: Eine Erweiterung nach dem Moto: ‚Eine Organisation lebt von der Weiterentwicklung‘?Reichl: Richtig. Deshalb haben wir beschlossen, das Management der Reichl und Partner Werbeagentur zu erweitern. Und Helmut Raml ist hier ein ganz wesentlicher Wegbe-gleiter, der bereits seit 17 Jahren bei Reichl und Partner in führen-der Position tätig ist. Insbesondere zeichnet er für unser Kompetenz-zentrum für Business to Business Communications verantwortlich. Zudem betreut er seine Kunden im Retail- und Markenbereich sehr erfolgreich.

Helmut Raml ist aber auch ein ausgezeichneter strategisch den-kender Sparringspartner, der auch mich fordert. Gemeinsam werden wir die Reichl und Partner Werbe-agentur einerseits in den Bereichen ‚Kreation‘, ‚Strategie‘ und ‚Jobpro-cessing‘ weiterentwickeln. Und wenn alles gut läuft, werden wir zur Jahresmitte unsere Geschäfts-

leitung durch ein drittes Mitglied erweitern.

medianet: Wofür genau wird Herr Raml zuständig sein?Reichl: Unser Kompetenzzentrum für Business to Business Commu-nications macht uns sehr große Freude. Wir arbeiten vor allem für international tätige Unter-nehmungen. Dieses Kompetenz- zentrum wollen wir unter der Füh-rung von Helmut Raml ausbauen und durch den Bereich der Finanz-kommunikation ergänzen. Im Fo-kus steht die Positionierung und ganzheitliche Kommunikation von Marken im B2B Bereich.

Michael Piber, Senior Account Director und aus der Markenarti-kelindustrie kommend, wird sich verstärkt um den weiteren Ausbau unseres Kompetenzzentrums für Fast Moving Consumer Goods und Gebrauchsgüter einsetzen. Auch hier geht es um die Positionierung und ganzheitliche Kommunikation von Marken.

medianet: Und Sie? Reichl: Ich werde mich zuneh-mend auf das Kompetenzzentrum Retail & Services konzentrieren und dieses weiterentwickeln. Gerade im Retail Bereich kommt der cleveren Positionierung und ganzheitlichen Kommunikation Re-tail- und Dienstleistungsmarken zunehmende Bedeutung zu.

Alle drei Kompetenzzentrum sind ‚Quelle‘ für alle Beratungsgruppen und Units unserer Agentur.

medianet: Personalfluktuation ist in der Agenturbranche nichts Un-übliches – Herr Raml ist im Gegen-satz dazu bereits seit 1995 bei der Agentur. Worin liegen die Vorteile für Kunden in einem solch langfris- tigen Engagement?Reichl: Langfristiges Denken und Kontinuität auf Agenturseite wer-

den zunehmend von den Kunden geschätzt. Wissen geht nicht ver-loren, Indiskretionen bleiben aus und die Identifikation steigt. Wir ticken da ohnehin anders als viele andere Agenturen: Wir möchten unsere Kunden perfekt servicieren; daher verzichten wir ja auch auf Freelancer und setzen auf eigene Teams mit einer eigenen starken Unternehmenskultur. Ich kann der ganzen Freelancer Philosophie nichts abgewinnen.

medianet: Gefragt nach einem Ausblick für 2012, ist sich kaum ein Marktteilnehmner sicher, was vom noch jungen Jahr zu erwar-ten ist. Wie lautet Ihre Prognose? Reichl: Alles wird besser als erwar-tet. (lacht). Wir dürfen nicht auf-hören, positiv zu denken. Und wir sollten uns davon verabschieden, auf hohem Niveau zu jammern.

medianet: Die heimische Krea-tivszene beklagt einen Respekt-verlust seitens der Auftraggeber gegenüber der Idee und der Krea-tion. Woran könnte das liegen?Reichl: Unsere Branche ist oft sehr arrogant. Ein Werber macht keinen besseren oder schlechteren Job als jeder Geschäftsführer, Marketing-leiter, Werbeleiter eines Unterneh-mens. Wir sprechen mit unseren

Kunden auf gleicher Augenhöhe und sehen uns niemals als Krea-tivgötter. Die Kreativgötter der Vergangenheit haben es in Zeiten wie diesen nicht einfach.

medianet: Bleiben wir gleich beim harten Alltag. In wirtschaftlich an-gespannten Zeiten zählt der Absatz mehr als eine schöne bzw. kreativ umgesetzte Idee – eine gefährliche Entwicklung für die Branche?Reichl: Nein, eine wunderbare Chance für echte, ganzheitlich den-kende Kreativagenturen, jetzt dür-fen wir zeigen, was wir wirklich können. (lacht)

medianet: Ihre Agentur im Bezug auf die Branchen, in denen sie sich bewegen, sehr breit aufgestellt – wo sehen Sie trotzdem noch Auf-holbedarf bzw. Luft nach oben?Reichl: Ich würde sehr gern für eine Telekom Gesellschaft arbei-ten, weil wir so mit unseren hoch- spezialisierten Units für Werbung, Media, Online Kommunikation, PR und Event eine ganzheitliche Stra-tegie entwickeln könnten und in diesem Bereich auch die entspre-chenden Budgets vorhanden sind. Wir könnten unsere Performance wirkungsvoll zeigen. Und dann in-teressieren mich natürlich alle Re-tailer ganz besonders.

medianet: Bei der diesjährigen medianet rankingweek hat Reichl und Partner in jeweils unterschied-lichen Kategorien Spitzenplätze belegt – quer über mehrere Diszipli-nen. Welche der Top-Platzierungen hat Sie besonders gefreut?Reichl: Reichl und Partner media wurde als die kreativste Media-agentur Österreichs bewertet und das, obwohl wir in diesem Bereich nicht die größten sind. Aber auch alle anderen Units wurden im Gesamtimage unter die Top Ten gereiht; auch das freut mich sehr.

8 – medianet COVERSTORY Freitag, 20. Jänner 2012

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Mit Jahresbeginn ist Helmut Raml neben Rainer Reichl zweiter Geschäftsführer bei der Agentur Reichl und Partner.

Neue Zeiten, neue Sitten „Die Kreativgötter der Vergangenheit haben es in Zeiten wie diesen nicht einfach“

Langfristiges Denken zähltDINKO FEJZULI

Rainer Reichl holt seinen langjährigen Mitstreiter Helmut Raml als zweiten GF in die Agentur-Führung.

„Unsere Branche ist

oft sehr arrogant. Ein

Werber macht kei-

nen besseren oder

schlechteren Job als

jeder Geschäftsfüh-

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Werbeleiter eines

Unternehmens.“

RAINER REICHL CEO REICHL UND PARTNER

„Alles wird besser

als erwartet und wir

sollten uns davon ver-

abschieden, auf hohem

Niveau zu jammern.“

RAINER REICHL

TIPP DES TAGES

Die Lebenden und der Tod

Jean Ziegler

Die kapitalistische Warengesellschaft re-duziert den Menschen auf seine Qualität als reaktive Zelle im Produktions- und Konsumprozess. Das Bewusstsein seiner eigenen Endlichkeit schafft Schicksal, der Einzigartigkeit des eigenen Lebens. Der Tod macht uns zu verantwortlichen Subjekten unserer Existenz. Um die Angst vor dem Tode zu mindern, gibt es nur einen Weg: Jeden Tag so viel Glück, so viel Sinn zu erschaffen, dass, am Ende des Lebens, dieses Leben seiner eigenen Negation so viel Sinn wie möglich entge-genzustellen vermag.Ecowin, 304 Seiten, 19,95 €

Die LebeLebendennden und und der Tod

SEITENEINWURF

(K)eins für dich & (k)eins für mich

DINKO FEJZULI

Gestern Nachmittag war es dann so weit – der über drei Wochen hin-

weg medial geprügelte Niko Pelinka zog seine Bewerbung für den Büroleiter des ORF- Generaldirektors zurück.

Alexander Wrabetz nahm dessen Entscheidung zur Kenntnis und sprang ihm auch ein letzes mal zur Seite, als er neben anderen Gründen auch die ‚notorischen ORF-Gegner‘ für Nikos Scheitern ins Treffen führte.

Vergessen wir mal für einen kurzen Moment alle Kritiker unterhalb der Küniglbergspit-ze. Nur: Es haben auch über 1.300 ORF-Mitarbeiter einen Protestbrief für einen unab-hängigen ORF unterschrieben.

Wir hoffen mal, dass der ORF-Generaldirektor mit ‚noto-risch‘ und ‚Gegner‘ nicht diese Kollegen gemeint hat.

Übrigens: Mit dem Büroleiter ging auch der offensichtlich für die schwarze Reichshälfte künstlich geschaffene Posten des Bundesländerkoordinators unter. Es wäre nun spannend, zu wissen, warum: Begrün-dungen gäbe es mehrere. Zum einen die Proteste, die sich auch gegen diesen Posten ge-richtet hatten, während woan-ders selbige einzusparen sind, oder aber auch die Herstellung des rot-schwarzen Gleichge-wichts, nach dem der rot be-setzte Posten des Büroleiters ja auch weggefallen ist.

Wir hoffen mal nicht, das es wirklich so war.

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Page 3: medianet marketing & media

medianet – 9BUSINESS PROMOTIONFreitag, 20. Jänner 2012

Innovative Handschrift vom Kuvertspezialisten Kick-off-Tool fürs Campaigning: CPT Couvert punktet bei innovationsfreudiger Klientel

„Plus im Premium-Segment: Qualität setzt sich wieder durch“Wiener Neudorf. Was gibt es Neu-es? Und was ist das Beste? Krea-tivbranche und Kundenmarketing scheinen auch im Jahr drei nach Lehman Brothers nur schwer nachvollziehbare Antworten auf ein strategisches Kommunika-tions-Dilemma zu finden. Die Unsicherheit im Bereich der Kun-denadressierung bleibt groß. Der Wunsch, in schwierigen Zeiten auf Nummer sicher zu gehen, lähmt viele Marktspieler. Dazu komme, dass der herbeigeschrie-bene Siegeszug der Neuen Medien

und sozialer Netzwerke zu unkal-kulierbaren Schnellschüssen und wenig authentischem Campaig-ning verleite, fasst CPT Couvert-Geschäftsführer Günter Eberhardt die beherrschende Marktlage und Mediendiskussion zusammen.

Dem Kuverthersteller zufolge scheint „ausnahmslos jeder von seiner augenblicklichen Kommu-nikationslinie überzeugt. Und zwar hoffnungslos. Auch wenn diese morgen schon wieder für den nächsten Hype verworfen wird.“ De facto wären Meinungen und Strategien oftmals nicht das Papier wert, auf dem sie ohnehin nicht gedruckt würden. Doch die star-ke Konzentration auf den Fetisch „Online“ scheint am Höhepunkt, so der Haptikfan.

„Ein erstes Zurückrudern findet statt.“ In Teilbereichen greife man wieder verstärkt zu hochwertigem Print. „Wir spüren das in sehr vie-len positiven Rückmeldungen und nicht zuletzt anhand der in Teil-

segmenten steigenden Auftragslage für hochwertige Kuvertlösungen.“

Mit exklusiven Qualitäten in ausgesuchten Aufmachungen und impactstarken Sonderproduktion steuert CPT Couvert sicher durch stürmische Zeiten. Für Eberhardt der einzig richtige Weg: „Wir ha-ben“, so der Unternehmer, „schon vor Jahren die Weichen gestellt und unsere Infrastruktur an Erfolg ver-sprechenden Parametern ausgerich-tet.“ Fakt bleibt: Der Massenversand ist rückläufig, das 08/15-Kuvert am Kampagnensektor (Werbe- und Di-rektmarketing-Bereich) fast schon ein Auslaufmodell. Die „Visitenkarte der Zukunft“ präsentiert sich über-aus variantenreich – in Design, Ma-terial- und Produktionsfragen.

Kuvert für Premium-Kunden

CPT Couvert profitiert heute vom sich weiter ausdifferenzierenden Kommunikationsgeschäft. „Der Zugang zum Kunden ist ein hoch-

selektiver“, fasst Eberhardt zu-sammen. Vor allem die Premium-Klientel wolle klassisch adressiert werden. Hier gewinne das Kuvert wieder an Stellenwert.

Als Highend-Anbieter hat er gute Karten: „Unsere Kuvert- Lösungen sind nicht von der Stan-ge. Vor allem große Marken, die in den letzten Jahren stark auf andere Werbekanäle gesetzt haben, sind wieder im Boot und investieren in produktions- und materialaufwen-dige Printaufmachungen. Wir stel-len fest: Der Bedarf ist da. Es wird wieder Wert auf Qualität gelegt.“

Aufmerksamkeit wecken

Zulegen konnte man beispiels-weise am Handelssektor. Die lau-fenden Anstrengungen im Bereich der Kundenbindungsprogramme schlagen auch in steigenden Auf-lagen zu Buche, Tendenz steigend. Generell beobachtet er eine Ver-zahnung von Print und Online. „Die

Aufmerksamkeit des Kunden wird über Print geweckt. Papier schafft Aufmerksamkeit, entscheidet, ob im Netz weiterlaufende Kampa-gnen das Zeug zum Erfolg haben.“ Der Lenkungseffekt mittels hoch-qualitativer Verpackungen sei ne-benbei enorm. „Hier sind wir zurück im Spiel und können unsere Trümp-fe ausspielen – in Abstimmung mit dem Kunden, genauso wie er es ha-ben will“, betont der Kuvertvisionär. Vor allem die über Jahre forcierte, fruchtbringende Zusammenarbeit mit den Auftraggebern und die da-raus resultierende Wertschätzung habe Vertrauen geschaffen, das auch in schwierigeren Zeiten nicht enttäuscht werde.

Überzeugungsarbeit

Eberhardt: „Unsere Kundenbezie-hungen sind stabil. Die kreativen, auf Papier gebrachten und auf Wir-kung abzielenden Kuvert-Lösungen bleiben Teil der Kommunikations-maschinerie. Auch weil auf unser Betreiben hin das Kuvert – abseits der Billigschiene – als eigenes, in-novatives Produkt wahrgenommen wird.“

Doch damit nicht genug: Die von der Post für Februar ange-kündigten neuen Zustell-Modi im Bereich der Werbesendungen (zusammengezogene Auslieferungs-intervalle und gebündelte Zustel-lung in einem offenen Umschlag,

mit der laut Eberhardt „irrefüh-renden“ Bezeichnung ‚kuvert‘) würden nach seinem Dafürhalten das „echte Kuvert als individuelle Visitenkarte“ noch interessanter machen.

Am Beginn des Jahres 2012 zeigt sich das Unternehmen zukunfts-fit: Produktionsprozesse wurden optimiert, die Mitarbeitermotivation gesteigert. Mit Sonderanfertigungen just in time, konstanten Qualitäts-standards und kurzen Lieferzeiten konzentriert sich CPT Couvert „von innen heraus gestärkt“ auf den Heimatmarkt. „Weiteres Wachstum wird vor allem in Österreich statt-finden“, sagt Eberhardt. Zusätzlich wolle man die Exklusiv-Schiene im angrenzenden CEE-Raum Schritt für Schritt implementieren.

Wirkung und Wertigkeit am Werbemarkt: Unternehmensgründer Günter Eberhardt über die Renaissance eines Klassikers.©

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Visionär Günter Eberhardt: „Haben das Kuvert als Hightech-Produkt neu erfunden.“

KONTAKT

CPT COUVERT GMBH

IZ NÖ SÜD Straße 2a, Objekt M10 A-2355 Wiener Neudorf

Tel.: +43-(0)2236-61089-0Fax: +43-(0)[email protected]

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Hightech in allen Formaten, ob kleine Auflage oder Masse mit Klasse: Sonderproduktionen zählen zu den CPT-Spezialitäten.

Sondermarke CPT Couvert im Auftrag der Österreichischen Staatsdruckerei

Spezialist liefert Sammlerstück Wien/Wiener Neudorf. Mit Innovation ins Topsegment: Für CPT Couvert ist die Saat am Kuvertmarkt 2011 buchstäblich aufgegangen – in Form eines Briefmarkenblocks zum „Jahr des Waldes“, als wertvolle Verpa-

ckung für einen ganz besonderen Inhalt. Im Auftrag der Staatsdruckerei ging CPT Couvert unter die Phil-atelisten. Unter den allerhöchsten Sicherheitsaufla-gen wurde die limitierte Auflage produziert.

Die Umsetzung in Form eines Saatgut-Säckchens zählt zu den Highlights des abgelaufenen Geschäfts-jahres, so Günter Eberhardt: „Eine besondere Reiß- und Trennlinie und das Taschenformat mit Füll-funktion stellten uns vor neue Herausforderungen. Nach eingehender Fallstudie und Machbarkeitsana-lyse konnten wir mit nachgerüstetem Maschinen-park eine ideale Lösung für Druck und Markenperfo-ration anbieten.“ Auch seitens der Österreichischen Staatsdruckerei zeigt man sich voll des Lobes: „CPT Couvert war für uns hinsichtlich Kompetenz, Flexi-bilität und Zuverlässlichkeit der ideale Partner.“

„Spezialisierung und

Exklusivität: Wir über-

zeugen mit kreativen

Hightechlösungen,

innovativen Materi-

alien, Produkt- und

Formvielfalt.“

GÜNTER EBERHARDT

HIGHTECH-KUVERT

Jedes Kuvert ist das Endprodukt eines High-tech-Prozesses. Die Ausgangsbasis liefern hochwertige Rohstoffe, die je nach Wunsch verarbeitet werden – vieles sei möglich, betont man bei CPT Couvert. Ob Samt oder Seide, Hüllen in formsprengenden Formaten oder in zehn Farben – mit den am Niederösterreich-Standort produzierten und endgefertigten Kuverts laufen die kreativen Entwürfe vom Band. „Wenn andere abwinken oder versagen, springt unser Team ein“, so Günter Eberhardt. Auch die Öko-Schiene wird bedient: Mit CO2-neutralen Kuverts wurde in den letzten Jahren das Sortiment erweitert. Das Beste daran: Das blütenweiße „Envirelope“- Kuvert aus 100% Altpapier hält allen Offsetpapier-Standards stand.

Wertvolle Verpackung: CPT Couvert im „Markenfieber“.

„Wir sind sehr breit

aufgestellt: Das

Who is Who der Top-

Unternehmen vertraut

auf unsere Produkt-

und Innovationskraft.“

GÜNTER EBERHARDT

Page 4: medianet marketing & media

Wien. Aufgrund der Nachfrage der Talkshow „beim Feicht“ geht die Sendung in diesem Monat in die dritte Runde. Die Eigenproduktion des regionalen Senders W24 wird vier mal in der Woche auf W24 ausgestrahlt. „Wir können uns über eine hohe Zuschauerquote freuen“, so der Talkmaster Oliver Feicht über den Erfolg der Sendung.Während der Talkshow spricht Feicht mit österreichischen Promi-nenten und versucht keine unange-nehmen Fragen auszulassen. Bis-her waren Artur Worseg, Hannes Androsch, Maria Rauch Kallat, Toni Polter, Jazz Gitti und viele mehr bei ihm im Studio und stell-ten sich seinen Fragen. Mit dem Erfolg des Talkformats ist der Moderator zufrieden: „Die Sen-

dung läuft mittlerweile das fünfte Monat und hat eingeschlagen wie ein Blitz“, so der Talkmaster.

Neben der Konzeptionierung und Moderation ist er auch für die Fi-nanzierung der Sendung mittels Sponsoren zuständig, was er sich schwieriger vorgestellt hat. „Das ist noch immer die Königsklas-se der Werbung und lockt somit viele Firmen wie Penny Österreich, Kuhn Maßkonfektion, Figlmüller als auch prominente Gäste an, wel-che in der Sendung auftreten und sich den direkten und charmanten Fragen stellen wollen.“

Das Talkformat läuft jeden Dienstag, Donnerstag um 20:45 und Samstag, Sonntag um 9:45 auf W24 oder online unter:

www.w24.at

10 – medianet MARKETING & AGENTUREN Freitag, 20. Jänner 2012

Himmelhoch zieht Jura als Neukunde an Land

Wien. Die österreichische Nie-derlassung des Schweizer Premium-Kaffeevollautoma-tenherstellers Jura vergibt ihre PR-Agenden ab Jänner 2012 an Himmelhoch. Die Wiener Agentur zeichnet damit für PR-Aktivitäten sowohl im Haus-halts- als auch Commercial-Be-reich für Jura verantwortlich. Betreut wird die Marke von Claudia Koller, PR-Consultant bei Himmelhoch. „Mit Jura gewinnen wir nicht nur einen Neukunden, sondern einen Partner, dem Qualität und Nachhaltigkeit genauso wichtig sind wie uns“, freut sich Him-melhoch-GF Eva Mandl.

nachrichten.at mit starkem Wachstum

Linz. Die Online-Plattform der Oberösterreichischen Nach-

richten hat im Vorjahr über-durchschnittlich zugelegt. Dies dokumentiert die Statistik der Österreichischen Web Analyse (ÖWA), die Mittwoch die Kenn-zahlen für 2011 veröffentlicht hat. Demnach hat nachrichten.at um 16,9% auf 538.438 Unique Clients zugelegt. Über den größten Zuwachs aller Tages-zeitungs-Homepages darf sich das nachrichten.at-Team bei den Visits freuen: Die Zahl klet-terte um 23,8% auf 1.441.944 Visits pro Monat. Ebenso Öster-reich-Spitze ist der Zuwachs von nachrichten.at bei den Page Impressions (Seitenaufrufe): Die OÖN-Online-Plattform ver-zeichnete ein Plus von 18,6% auf 7.955.051 Page Impressions pro Monat.

Neuer Service mit e-Care Terminal von A1

Wien. Ab sofort bietet das Wiener Privatspital Rudolfi-nerhaus seinen Patienten auch digitales Full-Service: Kran-kenbetten der Station Wilczek Parterre sind jetzt mit A1 e-Care-Terminals ausgestattet. Damit können Patienten über einen Touchscreen vom Bett aus im Internet surfen, E-Mails und SMS versenden und emp-fangen, telefonieren, fernsehen und Radio hören. Durch eine hochsichere Infrastruktur für den Abruf und die Vernetzung von Patientendaten kann das eCare Terminal neben dem En-tertainment in Zukunft auch für eine effiziente Behandlung und Betreuung eingesetzt werden.

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Peter Affenzeller ist neuer Marketing-leiter bei den OÖNachrichten.

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Mit dem e-Care bietet A1 den Pati-enten ein digitales Full-Service.

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Oliver Feicht (re.) ist mit dem Erfolg seiner Promi-Talkshow im Wiener Lokal-TV-Sender Kabelnetz sehr zufrieden.

Erfolg Talkformat auf TV-Sender W24 startet dritte Staffel

Promi-Talkshow „beim Feicht“Wien. Jetzt ist es so weit: Ab sofort ist Jedermann TV auch auf „A1 TV“, dem Kabelfernsehangebot der Telekom Austria, österreichweit zu empfangen. Der Empfang ist so-wohl in SD- (Standard Definition), als auch in HD-Qualität möglich.

Verzögerter Sendestart

A1 TV, oder auch „A1 Kabel TV“, ist der dritte Verbreitungsweg, über den das Programm von Jeder-mann TV zu sehen ist: Neben den

Kabelnetzen der Salzburg AG im Land Salzburg und angrenzenden Bezirken in Oberösterreich und der Steiermark ist das Programm weltweit im Internet unter der Domain www.jedermann.tv zu seh-en, sowohl als Livestream, als auch in Beiträgen auf Abruf.

Regionalsender mit Extra

Die Sendestart auf A1 TV hatte sich aus technischen Gründen um einige Wochen verzögert. Jeder-mann TV ist der erste Regional-sender in Österreich, der direkt an die Sendezentrale von A1 TV ange-bunden ist und ohne Verzögerung live in das bundesweite Netz der Telekom Austria eingespeist wird. Durch das zusätzliche Angebot über A1 TV erweitert sich die tech-nische Reichweite von Jedermann TV drei Monate nach dem Sende-start im Oktober 2011 um weitere 200.000 Haushalte in ganz Öster-reich.

Zu finden ist Jedermann TV im Programmangebot von A1 TV auf-Kanal 117 in SD (Standard Defini-tion), und Kanal 312 in HD (High Definition).

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Das Redaktionsteam: Ferdinand Weg-scheider, Willi Ortmayr, Julia Schram-mel, Christian Jörgner (v.li.n.re.).

Dritter Verbreitungsweg Jedermann TV startet neu

Erster Regionalsender auf A1-TV

Online-Portal Neu gestartetes Portal will Frauen jene Antworten geben, nach denen sie im Internet suchen

sunny7.at bewegt Frauen

Wien. Dieser Tage war es so weit: Da ging sunny7.at, Österreichs erstes Online-Community-Maga-zin für Frauen an den Start. Zeit-gleich mit Österreich wird das Portal auch in der Ukraine gestar-tet. Weitere Länder im Central Eastern Europa-Raum werden folgen. sunny7.at wird sich da-bei voll und ganz auf den Online- Kanal konzentrieren und will auch die Stärken ausspielen, die Online bietet. Vier Welten stehen entspre-chend den Interessen den Lese-rinnen offen: „Family“, „Health“, „Home“ und „Beauty“.

Zielgruppe Frauen

Ab Ende März wird es mit „Busi-ness“ eine fünfte Welt geben. „Wir wollen Frauen das geben, wonach sie auch im Netz zu Themen ihres täglichen Lebens suchen“, sagt Susanna Sklenar, Chefredakteurin von sunny7.at, im Gespräch mit medianet. Frauen sind laut Sklenar heute an vielen Fronten aktiv.

„Sie managen den Spagat zwi-schen Beruf und Familie und tref-fen darüber hinaus 80 Prozent der Kaufentscheidungen.“ Abgesehen davon werden künftig proportio-nal mehr Frauen als Männer in den Bereich der Topverdiener vor-dringen. „Mit ‚sunny7‘ wollen wir

Frauen in hochrelevanten Themen-feldern bestmöglich unterstützen“, meint Chefredakteurin Katrin Rupp ergänzend. Als „starke re-daktionelle Basis“ wurde eine Part-nerschaft mit dem Magazinverlag Meredith, dem Weltmarktführer für Frauenpublikationen, einge-gangen. Das Material von Mere-dith wird durch eine siebenköpfige österreichische Redaktion ergänzt, um österreichischen Frauen the-menrelevant ansprechen zu kön-nen. Außerdem soll sunny7.at auch als Expertenplattform dazu dienen, dass Frauen mit Profis in Kontakt treten und sich mit diesen indivi-duell austauschen können.

250.000 Unique User

Das schlummernde Potenzial der Frauen will sich das Portal zunut-ze machen. Bis zum Ende des Jah-res peilt sunny7.at rund 250.000 Unique User an – bei fünf Impres-sions pro Visit. Erreicht weden soll dies unter anderem durch flan-kierende Marketing-Maßnahmen

wie etwa Online-Kampagnen oder Radio-Spots, so Marketing-Chef Marcus G. Rotter.

Multi Channel Community

Für die werbetreibende Branche wird sunny7.at „umfassende Kom-munikationsprogramme“ anbieten. Rotter: „Wir können für jeden Kun-den ein individuelles Programm zu-sammenstellen, das aus mehreren Kanälen besteht. Neben klassischer Bannerwerbung bieten unsere maßgeschneiderten Programme ei-nen Schritt in Richtung hin zu kom-pletten Kommunikationslösungen, welche die unterschiedlichsten Anforderungen des Kunden auf digitalem Weg bedienen können. Durch unsere vielen Kanäle in Web und Social Media bieten wir All-in-Lösungen für die kommunikativen Herausforderungen unserer Kun-den an“, so Rotter im Gespräch mit medianet.

Eine Werbekooperation kann so-mit neben Bannerbwerbung auch Präsenz im themenrelevanten Um-

feld auf den Social Media-Kanälen, auf sunny7TV oder auf mobilen Endgeräten zeigen.

Die sozialen Netzwerke sind eine tragende Säule des Konzepts von sunny7. „Drei Viertel aller Frauen nützen täglich Online-Communi-ties. Interessant dabei ist, dass die durchschnittliche Verweildau-er bei Frauen um 30 Prozent höher ist als bei Männern“, so Rotter. „Facebook wird dabei eine wich-tige Rolle einnehmen und nicht nur eine Ergänzung sein, sondern sogar eine eigenes fokussiertes Parallel-Magazin darstellen“, sagt die sunny7.at-Social-Media-Ma-nagerin Susanne Prosser. Eine wichtige Ergänzung zum Web-portal und Social Media werden Mobile Apps, Tablet Magazine und sunny7TV sein. In dem ge-brandeten YouTube-Channel, der Ende Februar online gehen wird, werden selbst produzierte, kurze Videos, welche die Themen von sunny7 abdecken, aber auch the-menrelevante Videos von Kunden gezeigt.

MICHAEL FIALA

Der globale Magazinverlag Meredith liefert für das neue Online-Community-Portal Content.

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John Flood (Managing Director), Susanna Sklenar (Chefredakteurin), Susanne Prosser (Social Media Managerin), Katrin Rupp (Chefredakteurin), Marcus G. Rotter (Head of Marketing & Sales).

Das neuartige Web-Community-Portal für Frauen ist kürzlich online gegangen.

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INNOVATIONEN

2012

3D-TARIF

PAPERBOY

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12 – medianet BIZ-TALK CLASSIC Freitag, 20. Jänner 2012

MCÖ CLUBABEND

Der Marketing Club Österreich lud zum Clubabend

Ethnomarketing„It’s not Charity, it’s Business“ Am 16. Jänner lud der Marketing Club Österreich (MCÖ) zum Clubabend mit dem Thema Ethnomarketing. Manuel Bräuhofer (Brainworker) bezifferte die Kaufkraft der rund 1,6 Mio. in Österreich lebenden Menschen mit Migrationshinter-grund auf etwa 20 Mrd. € – ein Betrag, den sich die heimische Wirt-schaft nicht entgehen lassen sollte, so der Experte, der auch sein erstes Werk „Ethnomarketing in Österreich“ präsentierte. Neben ihm nahmen drei weitere erfahrene Marketingverantwortliche im Bereich Ethnomarketing am Podium Platz: Werner Schediwy, Marketinglei-ter der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Orange Austria-Marketing-leiterin Elisabeth Rettl und Darko Selenic, Leiter der internationa-len Linien bei Blaguss Reisen. „It’s not Charity, it’s Business“, betonte etwa Schediwy. Un-ter den interessierten Gästen befanden sich u.a. Martina Frieser (Heute), Doris Ragetté und Michael Graf (RMS Radio Marketing Service), Manfred Buchacher (Werbeagentur Schilling) sowie Martin Mess-ner (kika/Leiner), Waltraud Groll (Groll PR) und Alfred Lehner (vereinigten Fettwa-renindustrie. (red)

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1. Manuel Bräuhofer (Brainworker), Elisabeth Rettl (Orange Austria), Darko Selenic (Blaguss Reisen), Werner Schediwy (Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien) und Judith Löffler (MCÖ); 2. Michael Graf und Doris Ragetté (beide RMS); 3. Bräuhofer mit seinem ersten Werk „Ethnomarketing in Österreich“.

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„Does the internet kill journa-

lism?“ Darüber wird am 24.

Jänner (18 Uhr) an der FH Wien

(Währinger Gürtel 97) diskutiert.

Anmeldung: US-Botschaft unter

[email protected] & Invitations gerne an: [email protected]

Ralph Vallon startet mit CC-Mitgliedern ins 10. Jahr

Neujahrsempfang10. Jahr Club Cuvée-Initiator und live relations-Geschäftsführer Ralph Vallon startete im Rahmen eines Neujahrsempfangs im „König von Un-garn“ gemeinsam mit Mitgliedern ins neue und zugleich 10. Jahr des Club Cuvée. Brau Union-Generaldirektor Markus Liebl wartete dabei mit einer erfrischenden Bierverkostung auf; Eduard Kranebitter, Schlumberger-Vorstandsvorsitzender, verwöhnte die Gäste mit den besten Sekten seines Hauses. Lukullische Schmankerln von König von Ungarn-Chef Robert Letz rundeten das Angebot ab. Gesehen wurden u.a. Unternehmer Hans Jörg Tengg, UPC-Geschäftsführer Thomas Hintze, bauMax-Vorstand Werner Neuwirth-Riedl, Ex-Mi-nisterin Maria Rauch-Kallat, ganznormal.at-Vorsitzender Christian Deutsch, Wiesenthal Wien-Geschäftsführer Otmar Nagelreiter, Postbus-Chef Heinz Stiastny, die Anwälte Mirjam Sorgo und Ernst Schillhammer, die Ärzte Michael Zimpfer und Andreas Walte, Me-dienmanager Oliver Voigt sowie Raphaela Vallon-Sattler, Executive Director des IAA. (red)

CLUB CUVÉE

1. König von Ungarn-Chef Robert Letz mit Eduard Kranebitter (Schlumberger), Mister Club Cuvée Ralph Vallon und Markus Liebl (Brau Union); 2. Brigitte Bierlein (Verfassungsgerichtshof), Unternehmer Hansjörg Tengg und Claudia Däubner (Success & Career Consulting); 3. Sportlegende Anja Richter mit Christian Deutsch (ganznormal.at); 4. bauMax-Boss Werner Neuwirth-Riedl mit Jonny Schweiger (Ex-Zielpunkt-GF).

Ralph Vallon, Club Cuvée-Initiator und

live relations-GF.

KARRIERE

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Ingeborg Gratzer Österreichische PostKarriere Ingeborg Gratzer über-nimmt ab sofort die Leitung „Pres-se & Interne Kommunikation“ der Österreichischen Post, wo sie außerdem für Eventmanagement und Spon-soring verant-wort-lich zeich-net.

präsentiert von

außerdem für Eventmanagement Spon-ng nt-

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ANNO DAZUMAL

Piratenradio... Dieses Sujet wurde am 2. Februar 1992, vier Jahre nach dem Abschalten des Privatradiosen-ders, von der Radio CD Memorial Page mit dem Slogan „Radio CD – Radio CD – Wir ticken nicht nor-mal“ gesendet. Die Geschichte von Radio CD International begann im Jahr 1990. Gesendet wurde damals aus der Slowakei, um unter anderem dem öffentlich-rechtlichen Sender Ö3 die Stirn zu bieten. Im Jahr 1998 wurde der Sender abgedreht.

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Gastkommentar Ein öffentlich-rechtlicher TV-Sender braucht echte Unabhängigkeit

ORF: Parteipolitik rausDrei Punkte Die Diskussion zum Dringlichen Antrag der Grünen zur ORF-Reform verlief ernüchternd. Im Kern ging es um drei Punkte: ein sich selbst erneuernder Stiftungsrat, der nicht mehr durch die Parteien beschickt

wird, die Streichung der Verpflichtung, die Länder vor der Bestellung der Landes-direktorInnen anzuhören und ein vierjähriges Wechselverbot vom Stiftungsrat in das Unternehmen. Alle anderen Fraktionen haben diesen Reformvorschlag abge-lehnt. Die SPÖ erklärte wiederholt: Wer die Parteien nicht mitreden lassen will, sei für eine Privatisierung. Kanzler Faymann konnte kein Land finden, in dem die Parteien keinen Einfluss auf die Beschickung der Aufsichtsratsgremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hätten. Es ist für die SPÖ also undenkbar, dass in Österreich die Zivilgesellschaft in der Lage wäre, in einem Gründungskonvent

einen ORF-Stiftungsrat abseits der Parteipolitik zu wählen. Schade. ÖVP-Klub-obmann Kopf kritisierte die Fälle Pelinka und Strobl und trauerte offenbar der Ära Lindner nach, in der Chefredakteur Mück jeden Bericht persönlich absegnen musste. In der Ära Wrabetz ist die redaktionelle Vielfalt zurückgekehrt, das ist zu

würdigen. Kopf fand es nicht der Mühe wert, sich zu den Personaldeals der ÖVP zu äußern. Ein klares Wort: Der direkte Wechsel vom Stiftungsrat in den ORF war

auch im Fall Strobl falsch. Damit Fehler nicht wiederholt werden, müssen problematische Strukturen verändert werden. Jetzt. Der Rückzug von Niko Pelinka und die Erklärung von Alexander Wrabetz, auch andere Posten- besetzungen nicht durchzuführen, öffnet die Chance für einen Neustart, für Glaubwürdigkeit statt Parteipolitik.

Dieter Brosz, Die Grünen, Medien- und Sportsprecher, Abgeordneter zum Nationalrat.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

ging es um drei Punkte: ein sich selbst ernewird, die Streic

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