medianet retail 20.05.2011

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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. MAI 2011 – 13 FRÖSCHEKLAU Italiener klauen sich Delikatessen- Frösche im benachbarten Kärnten Seite 15 GROSSE PLÄNE Gmundner Milch investiert in den Ausbau der Firmenzentrale Seite 16 IM VERKAUF Albert Froschauer übernimmt Innendienst- position bei der Alpenmilch Seite 18 © APA/Kurt Kracher © Gmundner Milch © Alpenmilch Szbg. „Die Nummer 1 ist für uns Mittel zum Zweck“ Cerealien-King Kellogg Österreich GF Volker Tratz freut sich über die wiedererlangte Marktführerschaft und setzt für 2011 auf eine Vorgangs- weise, bei der die internen Zielset- zungen wichtiger sind als der Markt- anteil. Seite 14 © Kellogg Österreich/Philip Michtner SHORT Feinkost & Fly Im Skylink am Wiener Flughafen ist ein Fein- kost-Eldorado entstanden, das sich sehen lassen kann. Die Duty Free-Spezialisten Heinemann präsentieren ein Geschäft, das mit einer Regio- nalfläche punktet. Dort möchte man Reisenden aus aller Welt Austro-Spezialitäten mit auf den Weg geben. Seite 15 Ein Tag für die Kaufleute Wien einmal anders erleben, so lautete das Motto des diesjäh- rigen „Markantitio“. Die Nah &Frischler erkundeten die Bundeshauptstadt zuerst von oben, dann mit der Bim und zu guter Letzt noch mit dem Hun- dertwasserschiff MS Vindo- bona. Dort gab es eine Ehrung für die Besten. Seite 16 © Michael Hetzmannseder/Heinemann © nah&frisch Wien. „Die Strategie der neuen Mar- ke ‚Jeden Tag‘ ist ganz klar, im Preiseinstieg mit den Diskontern zu matchen“, sagt Markant-GF Erwin Wichtl. Anlass war die ges- trige Präsentation der Preisein- stiegsmarke „Jeden Tag“, die han- delsorganisationenübergreifend bei Nah&Frisch, Zielpunkt und dem Tiroler Filialisten MPreis reüssieren soll. Die gestaffelte Einführung ist bereits erfolgt. Am weitesten fortgeschritten ist sie bei Zielpunkt, wo GF Jan Satek die Er- folgskurve wie folgt beschreibt: „Wir ha- ben bereits im März etwa 75 Artikel gelis- tet und diese nicht beworben. Das stand für 30.000 Euro Umsatz. Im April waren es bereits 120.000 Euro, im- mer noch ohne Werbung.“ Diese erfolgte dann erstmalig am 12 Mai, begleitet von einer Umsatzgröße per Mitte Mai von 120.000 €. Österreichische Note wichtig Die Marke „Jeden Tag“ stammt aus dem Markant-Imperium – Mar- kant ist ein übergeordneter Ein- kaufsverbund, der in Europa für 7,5 Mrd. € Händlerumsatz steht, Markant Österreich steht für 3,3 Mrd. €. In Deutschland ist „Jeden Tag“ bereits erfolgreich am Markt etabliert, 400 Artikel sollen im Endausbau hierzulande gelistet sein. Dabei wird auch Wert auf die österreichische Note gelegt: „Wir achten darauf, dass österreichische Produzenten für österreichische Produkte zum Zug kommen“, bestä- tigt Pfeiffer-GF Erich Schönleitner, der mit Pfeiffer auch die Logistik- drehscheibe für die Nah&Frisch- Häuser einrichtet. Derzeit weren 125 Artikel mit heimischen Lieferanten ausverhan- delt. Die Marke soll in fast allen Warengruppen vertreten sein, bis auf Bier und die allerdings ange- dachte Tiernahrung . (nov) Gemeinsame Sache Der Zusammenschluss von drei Handelsorganisationen schafft die notwendige Größe für eine gemeinsame Eigenmarke Nah&Frisch, Zielpunkt & MPreis bringen Preismarke © Markant So sieht die Keksvariante der für Österreich neuen Markant-Marke „Jeden Tag“ aus. UNTERWEGS Nivea Leichtgewichte, Naomi Campbell White Pearl, Silan Fresh Sky und die Remington Pearl-Serie. Seite 17 © Remington

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Italiener klauen sich Delikatessen- Frösche im benachbarten Kärnten Seite 15

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Gmundner Milch investiert in den Ausbau der Firmenzentrale Seite 16

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Albert Froschauer übernimmt Innendienst-position bei der Alpenmilch Seite 18©

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„Die Nummer 1 ist für uns Mittel zum Zweck“

Cerealien-King Kellogg Österreich gF Volker tratz freut sich über die wiedererlangte Marktführerschaft und setzt für 2011 auf eine Vorgangs-weise, bei der die internen Zielset-zungen wichtiger sind als der Markt-anteil.  Seite 14

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Feinkost & Fly Im Skylink am Wiener Flughafen ist ein Fein-kost-Eldorado entstanden, das sich sehen lassen kann. Die Duty Free-Spezialisten Heinemann präsentieren ein Geschäft, das mit einer Regio-nalfläche punktet. Dort möchte man Reisenden aus aller Welt Austro-Spezialitäten mit auf den Weg geben. Seite 15

Ein Tag für die Kaufleute Wien einmal anders erleben, so lautete das Motto des diesjäh-rigen „Markantitio“. Die Nah &Frischler erkundeten die Bundeshauptstadt zuerst von oben, dann mit der Bim und zu guter Letzt noch mit dem Hun-dertwasserschiff MS Vindo-bona. Dort gab es eine Ehrung für die Besten. Seite 16

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Wien. „Die Strategie der neuen Mar-ke ‚Jeden Tag‘ ist ganz klar, im Preiseinstieg mit den Diskontern

zu matchen“, sagt Markant-GF Erwin Wichtl. Anlass war die ges- trige Präsentation der Preisein-

stiegsmarke „Jeden Tag“, die han-delsorganisationenübergreifend bei Nah&Frisch, Zielpunkt und dem

Tiroler Filialisten MPreis reüssieren soll. Die gestaffelte Einführung ist bereits erfolgt. Am weitesten fortgeschritten ist sie bei Zielpunkt, wo GF Jan Satek die Er-folgskurve wie folgt beschreibt: „Wir ha-ben bereits im März etwa 75 Artikel gelis-tet und diese nicht beworben. Das stand

für 30.000 Euro Umsatz. Im April waren es bereits 120.000 Euro, im-mer noch ohne Werbung.“ Diese erfolgte dann erstmalig am 12 Mai, begleitet von einer Umsatzgröße per Mitte Mai von 120.000 €.

Österreichische Note wichtig

Die Marke „Jeden Tag“ stammt aus dem Markant-Imperium – Mar-kant ist ein übergeordneter Ein-kaufsverbund, der in Europa für 7,5 Mrd. € Händlerumsatz steht, Markant Österreich steht für 3,3 Mrd. €. In Deutschland ist „Jeden Tag“ bereits erfolgreich am Markt

etabliert, 400 Artikel sollen im Endausbau hierzulande gelistet sein. Dabei wird auch Wert auf die österreichische Note gelegt: „Wir achten darauf, dass österreichische Produzenten für österreichische Produkte zum Zug kommen“, bestä-tigt Pfeiffer-GF Erich Schönleitner, der mit Pfeiffer auch die Logistik-drehscheibe für die Nah&Frisch-Häuser einrichtet.

Derzeit weren 125 Artikel mit heimischen Lieferanten ausverhan-delt. Die Marke soll in fast allen Warengruppen vertreten sein, bis auf Bier und die allerdings ange-dachte Tiernahrung . (nov)

Gemeinsame Sache der Zusammenschluss von drei Handelsorganisationen schafft die notwendige größe für eine gemeinsame eigenmarke 

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So sieht die Keksvariante der für Österreich neuen Markant-Marke „Jeden Tag“ aus.

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Marktanteile neu gemischt Nestlé hatte 2010 Kellogg überholt, jetzt ist das 8,4 Mrd. € US-Unternehmen in der Poleposition

Der Cerealien-Champion knuspert die Kassen voll

Wien. „Wir sind wieder Marktfüh-rer“, freut sich Kellogg Österreich Geschäftsführer Volker Tratz. Er verweist auf aktuelle Nielsen-Zah-len vom 13. Mai. Denen zufolge hat Kellogg in der Warengruppe Cerea-lien und Müsli 27,3% wertmäßigen Marktanteil (bis inkl. KW 16 2011). Im Vorjahr endete das Match um die Marktanteilspoleposition zu-gunsten des Mitbewerbers Nestlé. Inwieweit Kelloggs aktuelle Nr. 1-Position nun in Zement gegossen ist, stellt Tratz auf smarte Weise in Frage: „Wer bei der punktuellen Be-trachtung von Marktanteilen vorne ist, hängt natürlich auch davon ab,

wer gerade bei welchem Händler welche Aktion laufen hat.“

Grundsätzlich neigt man bei Kel-logg Österreich mehr dazu, intern gefasste Ziele zu erreichen. „Wenn die Marktführerschaft mit an Bord ist, umso besser“, sagt Tratz und betont im selben Atemzug, dass das Geschäftsjahr 2010 aufgrund des Erreichens intern gesteck-ter Ziele positiv absolviert wurde – damals auch ohne Innehaben des Marktführertitels.

Die laufende Erfolgswelle führt Tratz nicht zuletzt auf eine kon-sequent umgesetzte Dachmar-kenstrategie zurück. Wo früher Produkte wie „Hello Kitty“ ge-pusht wurden, wird heute die

nachhaltige Firmenpolitik von Firmengründer Mr. Kellogg ins TV-Bild gerückt. Auch das reale Drumherum-Szenario erfährt ent-sprechende Prägung, etwa anhand der Kooperation von Kellogg‘s mit der Wiener Tafel oder der massiv verstärkten Kooperation mit dem kommendes Wochenende stattfin-denden dm Frauenlauf.

Cerealien mit viel Potenzial

Bezüglich aktueller Trends ist die Situation bei Cerealien und Müslis ambivalent. Einerseits scheint das Potenzial schier unerschöpflich: In Großbritannien liegt der Pro Kopf-Verbrauch bei 7,3 kg, in Ir-land gar bei 8,2. Dagegen nimmt sich der Österreich-Verbrauch von 1,1 kg fast als Kontrastprogramm aus. Zumal dieses niedrige Niveau seit vielen Jahren mehr oder minder konstant ist. Dabei wären Trends in Richtung „schnelles Frühstück“ an-zunehmenderweise hierzulande ein Thema. Tratz zum Status quo: „Das Geschäft ist länderspezifisch sehr unterschiedlich, aber jedenfalls für unsere Handelspartner in Öster-reich ertragreich. Umsatz und Re-galfläche stehen in einer gesunden Relation.“ Vergleichsweise gibt es in Skandinavien mehr Breite im Re-gal – allerdings wird diese dort mit lediglich sieben Verkaufseinheiten bewerkstelligt.

Ein großes Thema in England ist für die Marke Kellogg‘s das Riegel-geschäft. Keine in die gesunde Ni-

sche gepressten Ballaststoffriegel, sondern die klassische, kalorien-freundliche Variante, die durchaus im Süßwarenbereich neben Mars & Co platziert ist. „Wir haben derzeit mit dem Tiroler Filialisten MPreis einen Test laufen, in ein paar Mo-naten wissen wir, inwieweit das für den österreichischen Markt taugt.“

Während bei Cerealien & Müslis das Thema „Gesunde Ernährung“ propagiert wird, spielt die Wirk-lichkeit am PoS mitunter ganz an-dere Streiche: Beispielsweise ist bei Kellogg‘s nicht nur die erwach-sene, gesunde Marke „Special K“ erfolgreich, das Wachstum kommt ungleich stärker aus den Kinder-produkten, wo mit Schokolade- anteilen nicht gegeizt wird.

Kellogg‘s Chocos, Honey Bsss und der Tresor (Choco Nougat) absol-vierten im Jahresvergleich 2010 auf 2011 (Nielsen Scantrack YTD KW 16) stattliche Zuwächse im Ausmaß von jeweils 14, 26 und 45%. Womit einmal mehr dokumentiert ist, dass Kaufverhalten und Reden darüber nicht unbedingt ein und dasselbe darstellen.

Grundsätzlich herrscht in Sa-chen Kaufverhalten der Österrei-cher ebenso wie in puncto Umset-zung im österreichischen LEH bei Kellogg durchaus Zufriedenheit. Die Gegenüberstellung von öster-reichischem und deutschen Kauf-verhalten illustriert das treffend: Während in Deutschland wegen der stärkeren Preisaffinität mitt-lerweile Billigprodukte um 1,99 € den Cerealien-Markt dominieren, herrscht in Österreich die Aus-wahlmöglichkeit (allein 25 Kel-logg-Frühstücksprodukte) zum so-liden Preis vor. Selbst Instrumente wie die „Billa Bestpreis-Garantie“ bilden hier keine Ausnahme. Denn die Teilnahme daran bewegt so-wohl Umsatz als auch Marktanteil – zum „normalen“ Aktionspreis.

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Die Nummer 1-Position im Cerealien- und Müsli-Markt verdankt Kellogg der Dachmarkenstrategie.

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DachmarkenstrategeKellogg Österreich hat sich wie-der die Nummer 1-Position bei den Cerealien geschnappt. Laut GF Volker Tratz ist die Dachmar-kenstrategie hauptverantwortlich für den Erfolg – unumwunden hat auch die Teilnahme an der „Billa Bestpreis-Garantie“ einiges an Umsatz und Marktanteil bewegt.

facts

Marktanteile Kellogg Österreich Bei den Cerealien inkl. Müsli hält Kellogg mit 27,3% die Marktführung, bei den Cerealien allein sind es 25,9%. Im Müsli-Markt behaupten sich auch die Handelsmarken mit rd. 25% Marktanteil (bei Cerealien: 13%).

„Auch in 2010 wa-

ren wir mit unserem

Business-Ergebnis

zufrieden, obwohl wir

Marktanteile verloren

haben.“

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Anchoviszarte

Genießer lieben die echten Sardellenfilets auf traditionelle Art mit Kräutern, naturell in reinem Olivenöl, gerollt mit Kapern oder

die beliebten Cocktailspießchen ”Ancholive”. Besonders köstlich zum Aperitif.

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Duty Free Die Gebrüder Heinemann eröffnen im Skylink am Wiener Flughafen ein Delikatessengeschäft mit Schwerpunkt Österreich & Regionalität

Austro-Schmankerln für die WeltWien. Ein Delikatessen-Paradies, ein Flaggschiff für österreichische Schmankerl, ein Schlaraffenland für Eilige – das hat der Duty Free Shop-Experte Gunnar Heinemann in der neuen Terminalerweite-rung Skylink am Wiener Flughafen errichtet. Insgesamt beträgt die Fläche der von ihm betriebenen Geschäfte rund 2.000 m², ein gro-ßer Teil davon gehört allerfeinsten, heimischen Lebensmitteln.

Eine Besonderheit ist die Regio- nalfläche, wie Inhaber Gunnar Heinemann verrät: „Dort präsentie-ren wir unter dem Motto ,Greetings from Austria‘ regionale Highlights, Spezialitäten und Delikatessen. Wir stellen hochwertige Lebens-mittel der Kulturlandschaft zu-sammen und die begeistern die Passagiere aus aller Welt.“ Mit den regional-typischen Produkten möchte er seinem Sortiment am

Flughafen Wien eine echt österrei-chische Identität geben. „Wir grei-fen die Highlights auf, die dieses Land ausmachen, und geben sie den Reisenden aus aller Welt mit auf den Weg.“

29 Tonnen Mozartkugeln

Mit im Programm sind etwa Edelbrände von Reisetbauer, der Schnapsbrennerei Gölles und dem Hause Hämmerle. Im Weinsorti-ment beträgt der Österreich-Anteil sage und schreibe 95%. Mit dabei sind auch Klassiker wie Mozart-Kugeln. Schon im vergangenen Jahr verkaufte Heinemann in sei-

nen Wiener Duty Free Shops 29 t (!) Mozartkugeln und Mozarttaler von Mirabell.

Blau, rot und silbern glänzt der Name „Heinemann“ über den Ein-gängen der Läden, daneben das neue Logo mit drei roten Segeln. „Wir geben ‚Duty Free‘ ein Gesicht“, sagt Heinemann. Die Gebrüder Heinemann Wien sind schon seit 2003 Konzessionäre am Flughafen Wien. Sie gehören zum Familien-unternehmen Heinemann mit Sitz in Hamburg. Das Haus gehört welt-weit zu den drei bedeutendsten Akteuren des Reise-Einzelhandels und betreiben 230 Geschäfte an in-ternationalen Flughäfen.

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Regionalfläche „Greetings from Austria“ mit hochwertigen Lebensmitteln.

Kärnten Diebe aus Italien

Jagd auf FröscheKlagenfurt. Kärntner Frösche sind bei italienischen Feinschmeckern sehr beliebt. Laut Bernhard Gutleb, Leiter der Landesnaturschutzabtei-lung, kommen seit Jahren Italiener über die Grenze, um Frösche aus den Sammelkübeln bei Amphibien-schutzzäunen zu stehlen und die Schenkel anschließend in Italien als Delikatesse gewinnbringend zu verkaufen. Dabei stehen die Tiere in Österreich unter strengem Ar-tenschutz.

Froschklauber ausgetrickst

In Kärnten existieren zu den Hauptwanderzeiten der Frösche im Frühjahr über 100 Strecken mit Am-phibienschutzzäunen. Dort fallen die Tiere in einen Kübel und werden von den ehrenamtlichen sogenann-ten Froschklaubern in den Morgen-stunden über die Straße getragen und anschließend wieder freige-lassen. „Bevor der Froschklauber kommt, schlagen die Italiener dann zu“, sagt Gutleb. Diese durchsuchen die Kübel laut Gutleb dann nach den dicksten und größten Grasfrös-chen, weil „die anderen Arten sind viel zu klein, um die Schenkel davon essen zu können“.

Für den Naturschützer ist das doppelt frustrierend: „Da schafft man eine Infrastruktur, um die Tiere zu schützen und dann wird sie missbräuchlich verwendet.“ Werden Frosch-Diebe erwischt, drohen Strafen bis zu rund 3.600 €. Bekannt ist das Problem mit den italienischen Feinschmeckern bereits seit 15 Jahren.

Die Kärntner Frösche gelten unter Italienern als wertvolle Delikatesse.

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(Noch)-Flughafenvorstand Ernest Gabmann & Duty Free-Betreiber Gunnar Heinemann.

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medianet retail – 15ThemA: DeliKATeSSenFreitag, 20. Mai 2011

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16 – medianet retail retail & producers Freitag, 20. Mai 2011

schiff ahoi Mit einer Spezialbim und anschließend auf der „MS Vindobona“ erkundeten die Nah&Frischler die Hauptstadt

Markantitio 2011: „Wien einmal anders erleben“

Natalie OberhOlleNzer

Wien. Die Bundeshauptstadt mal anders, so lautete das Motto des diesjährigen Markantitio. Mar-kant-Chef Erwin Wichtl und Ver-triebskoordinator Klaus Pühringer luden die Kaufleute zum exquisiten Frühstück hoch über die Dächer Wiens. Dann folgte ein Highlight dem nächsten.

Im 18. Stock des derzeit angesag-testen Hotels der Stadt, dem Sofi-tel, trafen sich die Besten der Bes-ten und tauschten sich über Sor-timente, Extras wie Postgeschäfte und den Mitbewerb aus. Nach ein paar lobenden Worten Wichtls ging es weiter zur Spezialstraßenbahn: Die Nah&Frisch-Bim drehte eine Ehrenrunde auf der Prachtstraße der Bundeshauptstadt, die Kauf-leute erfuhren viel Interessantes über Architektur und Geschichte des Wiener Rings.

Charme, Schmäh & Schnitzel

Dann wurde das Transportmittel noch ausgefallener: Mit dem be-kannten Hundertwasserschiff, der „MS Vindobona“, drehte die Mann-schaft eine ausgedehnte Runde auf der Donau. Für Wiener Charme und Schmäh sorgte das Heurigen-Duo Erich Zib & Michael Perfler, dazu gab es stilecht Schnitzel mit Erdäp-felsalat. Bei der anschließenden Ehrung der besten Nah&Frischler gabs viel Applaus, etwa für Ernst Knell aus Großweikersdorf, der den Sonderpreis Innovation einheimste. Der Niederösterreicher setzt sich mit Konzepten wie Frischfisch am Freitag erfolgreich gegen die stark gestiegene Konkurrenz im Ort durch. Oder Bernd Blaas: Der Auf-steiger aus dem Wedl-Reich hatte sein Geschäft erst 2009 von den Eltern übernommen.

Markant-Chef Wichtl: So viele Teilnehmer wie noch nie; Wettbewerb künftig im Zweijahresrhythmus.

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Die Aufsteiger des Jahres 2011 unter den Nah&Frisch-Kaufleuten (v.li.): Klaus Murlasits (Brückler), Regina Winkler (Fa. Karl Riederich, Kiennast), Doris Freidl (Pfeiffer Süd), Daniela Moser (Kastner), Bernd Blaas (Wedl) und Stephanie Seitz (Pfeiffer Nord).

Melitta wächst heuer weniger stark als 2010Minden. Der Kaffee- und Haus-haltswarenhersteller Melitta will seinen Umsatz im lau-fenden Geschäftsjahr um fünf Prozent steigern, nachdem im vergangenen Jahr noch ein Plus von acht Prozent erreicht worden war. Melitta bestätig-te vorläufige Zahlen aus dem Frühjahr. Demnach wuchs der Umsatz 2010 um acht Prozent auf 1,3 Mrd. €. Die Zahl der Mitarbeiter kletterte von rund 3.550 auf durchschnittlich 3.800. (APA)

Karin Senn führt den neuen Spar in Kitzbühel

Wörgl. Klein, aber was ganz Be-sonderes, das ist der neue Spar-markt in Kitzbühel im Bahnhof Hanhenkamm. Das Gebäude steht in unmittelbarer Nähe zur weltberühmten Weltcup-Abfahrtspiste. Auf 90 m2 biete sich für Einheimische, Reisen-de und Wanderer die Möglich-keit, sich für die nächsten Un-ternehmungen mit einem feinen Frischesortiment einzudecken.

„Der Spar-Markt in Kitzbühel ist mehr als nur ein Nahversor-ger für Schüler, Pendler oder Skifahrer. Er ist ein Ort, an dem man sich mit dem Nötigsten versorgen kann, der aber mit SB-Terrasse, Kaffeeautomat und einem gut durchdachten Expresssortiment zum Sofort-verzehr dazu einlädt, eine Pau-se einzulegen“, sagt Christoph Holzer, Geschäftsführer von Spar Tirol und Salzburg. Ge-führt wird der Standort von der langjährigen Spar-Mitarbeite-rin Karin Senn. Sie hat Montag bis Freitag von 6.30 bis 18.30 offen.

Schlecker will besserer Arbeitgeber werden

Ehingen. Deutschlands größte Drogeriekette, Schlecker, will ihren miserablen Ruf in Sachen Arbeitnehmerrechte aufpolie-ren. Schlecker verordne den leitenden Mitarbeitern in einem Regelwerk mehr Fairness im Umgang mit den Angestellten, sagten die Konzern-Mitinhaber Meike und Lars Schlecker. Das neue Regelwerk enthält kon-krete Anweisungen – etwa, Mit-arbeiter nicht schon bei einem Zuspätkommen abzumahnen. Auch sollten Betriebsräte bei Konflikten frühzeitig eingebun-den werden.

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Das Kitzbüheler Team versorgt Reisende mit Jausen, Kaffee & Co.

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In den Schlecker-Filialen soll es nun fairer und menschlicher zugehen.

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Großhändler Gewinner MarktBrückler Klaus Murlasits 7432 OberschützenKastner Daniela Moser 3910 GroßglobnitzKiennast Regina Winkler Fa. Riederich Gmbh 3720 RavelsbachPfeiffer Nord Stephanie Seitz 5421 AdnetPfeiffer Süd Doris Freidl 8143 DoblWedl Bernd Blaas 6655 Steeg

regionalsieger

Großhändler Gewinner MarktBrückler Gebhard Baumann 7512 KohfidischKastner Georg Wolf 2172 SchrattenbergKiennast Walter Hengsberger 3562 SchönbergPfeiffer Nord Petra Rossdorfer 4762 WillibaldPfeiffer Süd Alois Siegl 8112 GratweinWedl Ingeburg Plankensteiner 6524 Plankensteiner

Quelle: Nah&Frisch

Linz. Die Gmundner Molkerei hat ihren Umsatz 2010 von 160 auf 170 Mio. € gesteigert, die verarbei-tete Milchmenge von 300 auf 304 Mio. kg. Die Zentrale in Gmunden soll mit einer Investition von 25 Mio. € um rund 4.500 m2 erweitert werden, kündigte Geschäftsführer Michael Waidacher an.

Für das Jubiläumsjahr 2011 – das Unternehmen gibt es seit 80 Jahren, die Marke „Gmundner

Milch“ seit 15 Jahren – erwartet er 180 Mio. € Umsatz. Im Vorjahr hielt die Molkerei bei rund 3.200 Mitgliedern. Durch den Struktur-wandel hat Waidacher etwa 100 Milchbauern verloren. Die Anliefe-rung stieg um 3,2 Prozent auf 292 Mio. kg, die Mitarbeiterzahl blieb mit 305 unverändert. In Wartberg an der Krems (Bezirk Kirchdorf) hat das Unternehmen 72 Mio. kg Rohmilch zu H-Milch-Produkten

verarbeitet, in Sattledt (Bezirk Wels-Land), wo u.a. Löffelkäse er-zeugt wird, 66 Mio. kg. Am Stamm-sitz waren es 166 Mio. kg. Der 2006 übernommene Standort Freistadt wurde mit Jahresende geschlos-sen und wird von der Gemeinde zur Erweiterung der Berufsschule erworben.

Der Markt erholt sich

Die Exportquote ist von 42 auf 45% gestiegen. Für heuer erwartet der Geschäftsführer ein Plus von einem bis zwei Prozentpunkten, vor allem wegen des Geschäfts in Osteuropa. Es gebe einen Großauf-trag für Kaffeeobers, man mache neue Erfahrungen auf diesen Mär-kten und liefere bis nach Serbien. Aktuell sind die Produkte aus Gmunden außerhalb Österreichs in elf europäischen Ländern vertre-ten. Neben Italien und Deutschland ist vor allem der Absatz in Ungarn wegen einer neuen Geschäftsbezie-hung in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Nach der Milch-wirtschaftskrise hat sich die Situ-ation im vergangenen Jahr wieder

deutlich stabilisiert. Neben einer wieder stärkeren Nachfrage in Eur-opa sind die Produkte als Folge der Euro-Abwertung auch am Welt-markt wieder wettbewerbsfähig geworden, erklärte der Geschäfts-führer. Der Binnenmarkt hat sich wesentlich erholt. Die Preise im Handel sind entsprechend gestie-gen, was wiederum den Lieferanten zugute gekommen sei. Die Gmund-ner Molkerei habe das Milchgeld seit September 2009 um brutto elf Cent pro kg erhöht, berichtete Waidacher. Als größte Herausfor-derung der kommenden Monate bezeichnete er die Absicherung des Bauernmilchpreises auf diesem Ni-veau, das Unternehmen sei jeden-falls „stark auf Kurs“. Der Spaten-stich für den Ausbau der Zentrale soll im Herbst erfolgen, die Bauzeit knapp eineinhalb Jahre betragen. Geplant sind eine weitere H-Milch- erzeugungsanlage, eine neue Kä-severpackungslinie, zusätzliche Lager und ein Waschplatz. Die Produktionsfläche soll dadurch von derzeit 9.350 auf 11.650 m� wachsen, die Mitarbeiterzahl um rund 40. (APA)

Molkereien Österreichs drittgrößter Milchverarbeiter investiert 25 Mio. € in die Erweiterung des Unternehmenssitzes

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Gmundner Milch-Chef Michael Waidacher steigerte den Umsatz auf 170 Mio. €.

Mit der Nah & Frisch-Bim drehten die Kaufleute eine informative Ring-Runde.

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PRODUCT NEWS medianet retail – 17Freitag, 20. Mai 2011

Product News Nivea Leichtgewichte für Damen und Intimwaschlotion, Naomi Campbell Wild Pearl, Silan Fresh Sky und Remington Pearl-Serie.

Reisebegleiter für den Kurztrip, Helferlein für duftende Wäsche

Nivea präsentiert die neuen Leicht-gewichte für den nächsten Kurztrip, Die kleinen Reisegefährten sind ideal für den nächsten Städte- oder Wo-chenendtrip. Mit im Sortiment sind Cremeduschen, Pflegemilch, Sham-poo oder Spray. Für die Kleinsten launcht Nivea Baby Shampoo & Bad in einem: Milder Schaum reinigt auf sanfte Weise sowohl die feinen Haare als auch die empfindliche Babyhaut. Die Baby Pflege-Créme wurde für Gesicht und körper entwi-ckelt und lässt sich leicht verteilen.

Kategorie LaunchProdukt Nivea Cremedusche Free Time, Verwöhnende Soft Milk, Diamond Gloss Shampoo, Styling Spray, Intimo Natural Fresh Washlotion, Pearl & Beauty Deodorant, Nivea Baby Shampoo & Bad, Pflege CrémePreis 0,99 €, 1,14 €, 0,99 €, 1,49 € 0,99 €, 0,99 €, 0,99 €, 0,99 €Packung 50 ml, 30 ml, 50 l, 50 ml, 50 ml, 35 ml, 50 ml 15 mlVertrieb Beiersdorf GesmbHDistribution DrogerienKontakt Beiersdorf, Tel.: 01/61400-0

Sie ist schön. Selbstbewusst. Und ultrafeminin. Naomi Campbells Düfte verkörpern Weiblichkeit und Luxus pur. Ab 15. Juni kommt eine neue Facette der Verführung hinzu: Wild Pearl, ein zarter, sinnlicher Duft, betörend mit einer schimmernden Aura. Die saftig-frischen Fruchtnoten im Auftakt verschmelzen mit den glamourösen, ultrafemininen Blumennoten des Duftherzens und dem sinnlich-holzigen Fond zu einem exquisiten Duft – blumig-fruchtig und zugleich pudrig-süß.

Kategorie LaunchProdukt Naomi Campbell Wild PearlPreis 16,00 €, 24,00 € ,33,00 €Packung Eau de Toilette 15 ml, Eau de Toilette 30 ml, Eau de Parfum 30 mlVertrieb P&G PrestigeKontakt P&G, Tel.: +49 (0) 6196 89 3412

Das neue Silan Fresh Sky unterstreicht seine softe Frische mit seinem frischen, hellblauen Packungsdesign. Die einzigartigen Düfte der Perfume Essence-Linie wurden von führenden Parfumeuren kreiert und sorgen für ein exquisites langanhaltendes Duft- und Frischeerlebnis.

Kategorie LaunchProdukt Silan Fresh Sky und Perfume EssencePreis 3,99 €Packung 1,25 lVertrieb HenkelDistribution Drogerien, LEHKontakt Henkel, Tel.: 01/71104-0

Die luxuriöse Produktline Pearl – bestehend aus Haarglätter, Profi-Lo-ckenstab und Haartrockner – zeichnet sich durch eine Keramik-Beschichtung mit echten Perlen aus. Die Vorteile dieser exklusiven Beschichtung liegen auf der Hand. So ist die Beschichtung achtmal glatter und halt fünfmal länger als Standard-Keramik-Beschichtungen. Ob Haare glätten, Locken dre-hen oder Wellen stylen, die Produkte sorgen für Ergebnisse wie vom Profifriseur. Zum hohen Anspruch der Serie passt das ausgefallene Luxusdesign. Die Hochglanzoberfläche in edlem Schwarz, kombiniert mit schimmernden Perlglanz und Kirschblütendesign, machen die Produkte zum glamourösen Badezimmeraccessoire.

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18 – medianet retail shop talk Freitag, 20. Mai 2011

89,4Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

pin Code vergessen? Wenn Sie vor der Eingabe 2 Flaschen Wein trinken, liegt die Trefferquote bei 89,45% – der Alkohol holt die richtige Zahl aus dem Unterbewusstsein.

Chic für unterwegs Wer kennt das nicht: Die Haare sitzen perfekt, wenn man das Haus verlässt, doch kaum ist man zehn Minuten Wind und Wetter ausgesetzt, machen die Haare was sie wollen – das Styling war umsonst. Jetzt gibt es eine Lösung für dieses Problem: Die MYmini Styling-Geräte von Remington im praktischen Handtaschenformat, mo-dische Begleiter, mit denen Sie jederzeit und überall die Haare glätten, kreppen oder föhnen können! Nur 15 cm klein, aber mit voller Leistungs-kraft: Die MYminis von Remington stehen den Originalgrößen in nichts nach: Der Glätter und Krepper können auf bis zu 200 Grad erhitzt wer-den, der Föhn verfügt über 1.000 Watt.

Produkt des tages

Albert Froschau-er (42) beklei-det seit Anfang April die neu geschaffene Position des Verkaufsleiters Innendienst bei Alpenmilch

Salzburg und Käsehof.Froschauer war nach der

Schulausbildung sechs Jahre im Billa-Zentralauslieferungs-lager in Wr. Neudorf als Assis-tent Lager- und Betriebsleitung tätig. Danach war er bei Frigo-logo für den Aufbau der Abtei-lung Warenwirtschaft verant-wortlich. Von 2000 bis anfangs 2006 war er schließlich bei Cos-mopolitan Cosmetics für den Vertrieb von Parfumerieartikel in Österreich als Verkaufsleiter Innendienst zuständig, ehe er im März 2006 zu Käsehof wechselte.

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die finstere brille

Bevor die Gefahr, dass mir der eine oder andere Handelsboss die Ohren lang zieht, zu groß wird, kritisiere ich hier mal einen Branchenfeind. Dies geht mit der Erkenntnis einher, dass die

AK-Preisvergleiche (zumeist unter dem Titel: Die Lebensmittel wurden schon wieder teurer) doch nicht immer die ganz schlüssigen, soliden sind. Der Punkt ist nämlich jener, dass die AK nur Kurantpreise vergleichen kann. Nun ist aber dieser Kurantpreis bereits ein Min-derheitenprogramm. Es regiert nämlich der Aktionspreis. Bei der mir besonders am Herzen liegenden Warengruppe Bier gibt es beispiels-weise Unternehmen, die ihren Erfolg naheliegenderweise mehr in Krügel als in Euro messen. Bei denen macht ebendieser Aktionsanteil gefühlt bereits mehr als 50 Prozent des Umsatzvolumens aus. Da tut sich ein Preisvergleich schwer, so eine aktionspreis-hingebungswillige Biermarke zur richtigen Zeit bei allen Händlern normalpreisig zu erwischen. Letztlich gibt aber die Eigenbeobachtung den Ausschlag: Vor einem Jahr habe ich im Wocheneinkauf noch mit 70 Euro meinen Einkaufswagen gefüllt. Heute, wo alles teurer ist, schaff ich das mit 60 Euro. Erst dachte ich, das ist halt die Askese. Ist sie aber nicht, sind die Preisaktionen. [email protected]

Die böse AK& das gute Bier

Christian novaCek

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Ein vegetarisches Restaurant mit prominenten Gästen

Nudeln und Reis vs. Wurst und fleischGesunder Lifestyle Kürzlich wurde mitten in der Wiener Innenstadt ein neues vegetarisches Lokal – yamm! – eröffnet. Und das mit einer Charity: ein Team mit Wiens ÖVP-Chefin Christine Marek, Fotogra-fin Inge Prader, den ORF-Herren Stefan Gehrer und Andreas Du- Rieux sowie ATV-Moderatorin Sylvia Saringer konnte auf Armin Assingers Fragen die richtigen Antworten geben und gewann so 30.000 €, die dem Verein Wiener Hauskrankenpflege zugute kommen.

yamm! bietet gesunde Gerichte aus der internationalen Küche, als Selbstbedienungs-Konzept auch für den eiligen Gast. „Wir gehen in Wien ganz neue gastronomische Wege, verbinden Gesundheit und Genuss“, so Markus Teufel, Geschäftsführer des Projektentwicklers Conexus.

Musikalischer Höhepunkt des yamm!-Openings: Der Live-Auftritt von Christina Stürmer. Danach sorgte die schräge Soul- und Show-Band Bad Powells mit Songs der sechziger und siebziger Jahre für Tanzstimmung.

yamm!-Geschäftsführer Francois Laliberté konnten als Gäste u.a. begrüßen: Minis-ter Niki Berlakovic, Nhut La Hong, Serge Falck usw. (jm)

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Lebensminister Nikolaus Berlakovich, Markus Teufel und Monika Csigó vom Projektbetreiber Conexus sowie Armin Assinger.

Große Feier in kleinem Rahmen: Nivea-Fest

eine handcreme wird 100 JahreLeidenschaft Blau und Weiß dominierten vor wenigen Tagen einen kleinen, aber feinen Event im Novomatic-Forum – in unmittelbarer Nähe zum Wiener Naschmarkt: Nivea Creme feierte mit 100 Freunden und Wegbegleitern sei-nen 100. Geburtstag.

Der Abend stand unter dem Motto „Szenen einer Leidenschaft“. Eingeladen dazu haben die beiden Geschäftsführer Irene Szimak, Beiersdorf CEE, und Kai Boris Bendix, Beiersdorf Österreich. Umgesetzt hat dieses Thema der österreichische Komponist Erwin Kiennast, der ein Stück nur für diesen Abend komponierte hatte und dazu klas-sische Musiker und Tänzer engagierte. Gekommen waren u.a. ORF-Star Kati Bellowitsch, Opernball-Grande-Dame Lotte Tobisch, Marika Lichter, Manfred Berger uvm. (jm)

Harald Bauer, dm, beim

Nivea-Fest gesichtet.

1. Lotte Tobisch, Marika Lichter, Kai Boris Bendix, Irene Szimek; 2. Manfred Berger; 3. Musikgruppe, zusammengestellt vom Komponisten Erwin Kiennast; 4. Kati Bellowitsch amüsiert sich.

Yamm!-eröffnung

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Buchpräsentation: „Jeder is(s)t anders“ von Petra Steinmeier 23. Mai, 18 Uhr, Restaurant Novelli, 1010 Wien, Bräuner- straße 11; u.a. mit Nina Hart-mann, Andreas Kienzel.

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