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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 27. APRIL 2012 – 13 SUPERCLEAN In Edelstal geht eine Hightech Wasser- afüllung für Römerquelle in Betrie Seite 15 NATURKOSMETIK Die in Italien äußerst eliete Marke Just will in Österreich durchstarten Seite 16 MILCHMANN Frédéric Leroy üernimmt Geschäfts- führung von Danone Österreich Seite 18 © Römerquelle © Just Österreich © Danone MAMPF efko Genuss Plus-Neuheiten, Alpro Mandel und Haselnussmilch, Dr. Oetker Backpulver mit Safran und Bouron Vanille-Mühle und Hoch- riegl frizzante acht Muscato. Seite 17 Die großen Profiteure: Factory Outlets im Hoch Satte Rabatte Warum Fabrikabverkaufszentren wie McArthurGlen und Villaggio in Parndorf sowie Freeport International und die Excalibur City an der österreichisch- tschechischen Grenze derzeit bei Kunden besonders gefragt sind. Seite 14 © Villaggio: McArthurGlen Designer Outlet Parndorf; Natalie Oberhollenzer; Freeport SHORT In aller Freundschaft Die Pfeiffer Unternehmensgruppe beteiligt sich mit 24,9% an Zielpunkt. Operativ bleiben die Unter- nehmen selbstständig, aller- dings ist in späterer Zeit auch eine Erhöhung der Anteile auf 50% denkbar – an der Bundes- wettbewerbsbehörde würde dieser Deal kaum scheitern. Seite 15 Handelskongress Rund 350 Be- sucher zog es ins Linzer Palais Kaufmännischer Verein zum oberösterr. Handelskongress. Zahlreiche Experten wie etwa DiTech-Chefin Aleksandra Izdebska (Bild) sprachen über das Thema E-Commerce – und wie Händler die besten Fänge im World Wide Web machen können. Seite 16 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl © Peter Rigaud Neumarkt. Ein umfangreiches Sorti- ment von über 8.500 Artikeln, ein innovatives Ladenbaukonzept mit Snack-Bereich sowie Einkaufskom- fort auf höchstem Niveau – all das zeichnet die neu eröffnete Billa- Filiale in Neumarkt an der Ybbs aus. Darüber hinaus entspricht der neue Billa den strengen Green Building-Anforderungen der EU. „Wir möchten einmal mehr unter Beweis stellen, dass Billa für Nah- versorgung auf höchstem Niveau steht“, erklärte Vertriebsdirektor Robert Nagele anlässlich der Eröff- nung, die für ein „Einakufserlebnis der besonderen Art“ steht. (red) Neueröffnung Die Filiale in Neumarkt verbindet Komfort mit Umweltbewusstsein Billas Nahversorger mit Niveau (v.li.) Billa-Vertriebsmanager Stefan Schachinger, Bgm Otto Jäger, Marktleiterin Sophie Ries und Vertriebsdirektor Robert Nagele in der neuen Filiale in Neumarkt an der Ybbs. © Rewe International/APA-Fotoservice/Preiss Hamburg. Der Nivea-Konzern Bei- ersdorf sieht sich nach dem weit- gehend vollzogenen Konzernum- bau auf gutem Weg in die Zukunft. „Die neue strategische Ausrichtung hat das Unternehmen stärker und schlagkräftiger gemacht“, sagte der scheidende Vorstandschef Thomas-B. Quaas gestern, Don- nerstag, bei der Hauptversamm- lung in Hamburg. Beiersdorf habe seine Produktpalette gestrafft und sich auf die Kernkompetenz ‚Haut- pflege‘ fokussiert. Quaas bekräfti- gte die Prognose für das laufende Jahr, nach der Beiersdorf mit dem Markt wachsen will. (APA) Beiersdorf Produktpalette gestrafft, mehr Kernkompetenz Nivea bleibt auf Kurs Beiersdorf-Vorstand Thomas-B. Quaas will 2012 mit dem Markt weiter wachsen. © Efko/Lang & Lang © EPA

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   FreitaG, 27. aPriL 2012 – 13

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In Edelstal geht eine Hightech Wasser- ab­füllung für Römerquelle in Betrieb­ Seite 15

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Die in Italien äußerst b­elieb­te Marke Just will in Österreich durchstarten Seite 16

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Frédéric Leroy üb­ernimmt Geschäfts- führung von Danone Österreich Seite 18©

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efko Genuss Plus-Neuheiten, Alpro Mandel und Haselnussmilch, Dr. Oetker Backpulver mit Safran und Bourb­on Vanille-Mühle und Hoch-riegl frizzante acht Muscato. Seite 17

Die großen Profiteure: Factory Outlets im Hoch

Satte Rabatte Warum Fabrikabverkaufszentren wie McarthurGlen und Villaggio in Parndorf sowie Freeport international und die excalibur City an der österreichisch-tschechischen Grenze derzeit bei Kunden besonders gefragt sind.   Seite 14

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In aller Freundschaft Die Pfeiffer Unternehmensgruppe beteiligt sich mit 24,9% an Zielpunkt. Operativ bleiben die Unter-nehmen selbstständig, aller-dings ist in späterer Zeit auch eine Erhöhung der Anteile auf 50% denkbar – an der Bundes-wettbewerbsbehörde würde dieser Deal kaum scheitern. Seite 15

Handelskongress Rund 350 Be-sucher zog es ins Linzer Palais Kaufmännischer Verein zum oberösterr. Handelskongress. Zahlreiche Experten wie etwa DiTech-Chefin Aleksandra Izdebska (Bild) sprachen über das Thema E-Commerce – und wie Händler die besten Fänge im World Wide Web machen können. Seite 16

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Neumarkt. Ein umfangreiches Sorti-ment von über 8.500 Artikeln, ein innovatives Ladenbaukonzept mit Snack-Bereich sowie Einkaufskom-fort auf höchstem Niveau – all das zeichnet die neu eröffnete Billa-Filiale in Neumarkt an der Ybbs aus. Darüber hinaus entspricht der neue Billa den strengen Green Building-Anforderungen der EU. „Wir möchten einmal mehr unter Beweis stellen, dass Billa für Nah-versorgung auf höchstem Niveau steht“, erklärte Vertriebsdirektor Robert Nagele anlässlich der Eröff-nung, die für ein „Einakufserlebnis der besonderen Art“ steht. (red)

Neueröffnung die Filiale in neumarkt verbindet Komfort mit umweltbewusstsein

Billas Nahversorger mit Niveau

(v.li.) Billa-Vertriebsmanager Stefan Schachinger, Bgm Otto Jäger, Marktleiterin Sophie Ries und Vertriebsdirektor Robert Nagele in der neuen Filiale in Neumarkt an der Ybbs.

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Hamburg. Der Nivea-Konzern Bei-ersdorf sieht sich nach dem weit-gehend vollzogenen Konzernum-bau auf gutem Weg in die Zukunft. „Die neue strategische Ausrichtung hat das Unternehmen stärker und schlagkräftiger gemacht“, sagte der scheidende Vorstandschef Thomas-B. Quaas gestern, Don-nerstag, bei der Hauptversamm-lung in Hamburg. Beiersdorf habe seine Produktpalette gestrafft und sich auf die Kernkompetenz ‚Haut-pflege‘ fokussiert. Quaas bekräfti-gte die Prognose für das laufende Jahr, nach der Beiersdorf mit dem Markt wachsen will. (APA)

Beiersdorf Produktpalette gestrafft, mehr Kernkompetenz

Nivea bleibt auf Kurs

Beiersdorf-Vorstand Thomas-B. Quaas will 2012 mit dem Markt weiter wachsen.

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Wien/Chvalovice. Jan Procházka ist ein großer Experte, wenn es um Abverkäufe von Mode und Acces-soires geht. Seit drei Jahren leitet er nun die Geschicke des Facto-ry Outlets Freeport an der tsche-chisch-österreichischen Grenze. In letzter Zeit bemerkt er eine neue Offenheit – und zwar der Konsu-menten, die ihre verkrusteten Ideen über Fabriksabverkäufe über Bord geworfen haben, aber auch bei den

Händlern, die keine Angst mehr da-vor haben, ihre Marken mit Rabatt-aktionen zu entwürdigen.

Produktionen nur für FOCs

Den Kunden dämmert langsam, dass in den FOCs nicht die uralten Stücke hängen, die in den konven-tionellen Geschäften niemand kau-fen wollte. Vielmehr gebe es heute ganze Produktionsreihen, die nur für solche Outlets bestimmt seien, gewisse Überproduktionen oder

Samples, die sonst nirgendwo in Europa zu finden sind. So produ-ziert etwa ein großer Sportschuh-hersteller 10.000 Sneakers je Größe und entscheidet erst dann, ob das Modell überhaupt in Masse pro-duziert wird oder nicht. Wenn das nicht passiert, landen ebendiese in den Factory Outlets.

„Der Kunde muss nicht verste-hen, woher die Ware kommt oder wie alt oder neu sie ist; der Kunde muss zufrieden sein“, sagt Procház-ka. Große Modeketten tauschen

heute ihre Ware alle zwei Wochen komplett aus, Trends kommen und gehen in Rekordzeit und der Kon-sument pfeift auf sie. Er macht sich nichts mehr aus Modediktaten, aus In‘s und Out‘s, und so kommt es, dass immer mehr Leute Leis-tung und Preis der Factory Outlets schätzen. Siehe im neben der Exca-libur City gelegenen Freeport, wo die Umsatzzahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr um sieben, die Be-sucherzahlen um 16% angestiegen sind.

Mehr Rabatte denn je

Auch die Händler öffnen sich im-mer mehr gegenüber den Outlets. „Es gibt heute mehr Ware für die Outlets als je zuvor; das hängt auch mit der Euro-Krise zusammen“, so Procházka. Auch zahlreiche neue Geschäfte hat er in die Hallen von Freeport gebracht: Das Modehaus Gil Donna/Uomo mit Labels wie Armani, Versace oder Cerruti, Des-sous-Anbieter Skiny Huber oder die gediegene Italo-Marke Stefanel und der Jeans-Händler Lee Cooper haben aufgesperrt, dazu der Rad-Fachhändler Cyklo Point und die Kosmetikmarke Body Basics Shop. Dazu kommen Namen wie Geox, Lindt und Rip Curl. „Wir sind zu 95 Prozent vermietet“, erklärt der Cen-termanager; summa summarum zählt der 22.000 m� große Stand-ort 75 Shops. Rund die Hälfte der Kunden kommt dabei aus Tsche-chien, die andere Hälfte aus Öster-

reich. Im Schnitt gibt ein Besucher der Alpenrepublik in einem FOC 117 € aus.

Keine Angst vor Parndorf

Vom neuen Mitbewerber in Parn-dorf zeigt sich Procházka unbeein-druckt: „Die sehen wir nicht als große Konkurrenz. Parndorf war schon da, bevor wir angefangen haben. Wichtig ist, dass unsere Besucher zufrieden sind und wie-derkommen. Und das Wachstum in den letzten vier, fünf Jahren gibt uns recht.“ Zu den wesentlichen Benefits im Freeport zählt er die ausgedehnten Öffnungszeiten (mit der Sonn- und Feiertagsöffnung kommt man auf rund 70 Tage im Jahr mehr als die Konkurrenz) und die im Gegensatz zu anderen FOCs überdachten Hallen, die wetter-unabhängiges Shopping ermög- lichen.

Factory Outlets Freeport International Center Director Jan Procházka über die Hochkonjunktur der Fabrikabverkaufszentren

Händler haben die Scheu vor Rabatt-Tempeln verloren

natalie OberhOllenzer

Sieben Prozent Plus im Freeport, Besucher zur Hälfte aus Tschechien, zur Hälfte aus Österreich.

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Jan Procházka, Center Director des Freeport International Outlet: „Wichtig ist, dass unsere Besucher zufrieden sind und wiederkommen. Das zeigt unser Wachstum in den letzten vier bis fünf Jahren.“

expansion Das neue Factory Outlet ist auf den kleineren Geldbeutel ausgerichtet

Parndorf wächst: Villaggio mit 40 neuen ShopsParndorf. Zuwachs am heimischen Factory Outlet Markt: Im burgenländischen Parndorf, direkt neben dem gutgehenden FOC von McArthurGlen, eröffnete nun ein weiteres Fabriksabverkaufszentrum. Villaggio heißt das neue, von Zwerenz & Krause und der APM Holding finanzierte Center, gekostet hat es stattliche 40 Mio. €. Im Gegensatz zum luxuriösen FOC daneben setzt man im Villaggio auf den niedrig- bis mittelpreisigen Bereich. Zu den Mietern zählen Cinque, Betty Barclay, Tamaris, Ara Shoes, Asics, Marc Aurel, Mey, Brax und Bijou Brigitte und Claires im Accessoires-Sektor. Als Anker-mieter wird Esprit mit einem 2.500 m2 großen Outlet genannt. Aktuell misst das Center 10.100 m2, bis 2014 soll die Fläche auf 15.000 m2 wachsen und insgesamt 60 Geschäfte beherbergen.

Weniger luxuriös, dafür frisch und stylish

„Zielgruppe des neuen Shopping Mekkas sind Fashionistas, die stylish und modeaffin sind“, er-klärt die neue Villaggio-Geschäftsführung, bestehend auf Frauke Aumann und Mario Strasser. Der Look vom Villaggio unterscheidet sich deutlich von den zuckerbäckerartigen Häuschen in Parndorf, kommt weniger luxuriös, dafür stylish und frisch daher. Die Fassadenelemente in unterschiedlichen Höhen, mit floralen Mustern bespielt, erinnern an Geschenk-Packerl, über das Areal verteilte Enzis laden zum Verweilen ein. Man darf gespannt sein, ob das Villaggio mehr Leute anlockt, oder den schon vorhandenen Geschäften die Umsätze abgräbt.

facts

Das Freeport International Outlet liegt rund 50 Fahrminuten von Wien entfernt an der Grenze von Österreich und der Tschechischen Republik bei Znaim. Das Factory Outlet bie-tet 75 Shops auf einer Fläche von 22.000 m², zum Sortiment gehören um 30 bis 70% reduzierte, internationale Marken. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Brands auf 200; als besonderes Plus kann das Cen-ter ausgedehnte Öffnungszeiten bieten: Täglich, auch an Sonn- und Feiertagen, von 10 bis 21 Uhr.

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Zielpunkt-Pfeiffer-Deal Oberösterreichischer Großhändler holt sich 24,9% an jener Supermarktkette, die derzeit mehr als 3,2% Marktanteil hat

Pfeiffer steigt bei Zielpunkt einWien. Gerüchte gab es viele in den letzten Wochen und Monaten rund um Zielpunkt: Seitdem der ehe-malige Geschäftsführer Jan Satek durch ein Management Buy-out zum Eigentümer avancierte, ris-sen Spekulationen um Investoren, Beteiligungen, aber auch Verkäufe, nicht ab. Satek selbst räumt ein: „Ich habe immer davon gespro-chen, dass ein strategischer Part-ner durchaus interessant ist.“ Nun-mehr ist Pfeiffer mit 24,9% an der Supermarktkette beteiligt – vorbe-haltlich der Zustimmung durch das Kartellgericht.

Aufstockung bis 50 Prozent?

Da sollte es aber keine größeren Hürden geben. Laut Bundeswett-bewerbsbehörde sei sogar von ei-ner Option auf eine Aufstockung des Pfeiffer-Anteils auf bis zu 50%

die Rede. Das sei laut BWB für den Markt sogar förderlich. Auch Satek, der lediglich die 24,9% bestätigt, sieht einer Genehmigung des Deals durch die Kartellbehörde relativ gelassen entgegen und rechnet mit einer Entscheidung noch bis Ende Mai.

Stärkung im Osten

Grund für diesen Schritt und damit die bewusste Entscheidung für Pfeiffer ist laut Satek gewesen, dass die beiden Handelsorganista-tionen schon seit Längerem er-folgreich zusammenarbeiten, dass es auch auf persönlicher Ebene

ein gutes Miteinander gebe. Dazu kommt: Mit der Beteiligung von Pfeiffer sichert sich Zielpunkt seine Flexibilität und gewinnt spürbare Markbedeutung. Oder wie Satek sagt: „Wir wollen vor allem unsere Position im österreichischen LEH stärken.“

Dabei hat der Zielpunkt-Chef weiterhin mit seiner Handelskette vor allem den Osten und hier wie-derum Wien im Visier. Aufgrund der neuen Beteiligung schielt er keineswegs Richtung Westen: „In Wien sind wir derzeit in der An-zahl der Filialen die klare Nummer zwei. Da wollen wir unsere Positi-on noch ausbauen. Ebenso ist die

Expansion in Niederösterreich ein Thema.“

Bio-logische Beteiligung

Dass Zielpunkt mit Pfeiffer in-novativ unterwegs sind, würde die bestehende Zusammenarbeit im Eigenmarkenbereich beweisen, al-so bei der Biomarke „Natürlich für uns“ und der Preiseinstiegsmarke „Jeden Tag“. In diesem Sinn resü-miert Satek: „Da beide Unterneh-men eigentümergeführt sind, sind wir auf langfristigen Bestand und Erfolg ausgerichtet; Einsparungs-potenziale sehe ich bei Logistik und Einkauf.“

Jutta Maucher

Zielpunkt-Chef Jan Satek erwartet von der Pfeiffer-Beteiligung Synergien bei Logistik und Einkauf.

Müller Top Beauty Stores

Glänzender StartBregenz. Die von den deutschen Müllerdrogerien übernommenen Standorte in Vorarlberg haben ihre Startphase absolviert: In Bregenz, Dornbirn (2x), Lustenau, Götzis, Rankweil, Feldkirch, Bludenz und Bürs gingen die ehemaligen Le Duigou- und Mood-Filialen als Müller Beauty Stores ins Rennen. Laut Regionalverantwortlichem Rainer Jungblut sei in Tirol und Vorarlberg „eine Punktlandung ge-lungen“. Besonders gut sei der Kos-metikbereich der Geschäfte ange-nommen worden: „Hier bieten wir neue Konzepte zu besseren Kondi-tionen“, meint Jungblut unter Ver-weis auf einen Konsumententest, den das Schweizer Kundenmaga-zin saldo durchgeführt hat und wo vergleichbare Schweizer Geschäfte erheblich teurer abschneiden.

Römerquelle Abfüllanlage

Wasser ultrareinEdelstal. Römerquelle hat am Pro-duktionsstandort im burgendlän-dischen Edelstal eine neue Ultra-clean Abfüllanlage für Einweg-PET in Betrieb genommen. Das Unternehmen will mit der Anlage neue Maßstäbe in Sachen Qualität, Hygiene und Umweltfreundlichkeit setzen. „Mit der neuen ‚Ultra-clean‘ Line besitzt Römerquelle die mo-dernste Wasser-Abfüllanlage Eu-ropas“, zeigt sich Patrick Misch, Supply Chain Director Coca-Cola Hellenic Österreich, zufrieden.

Neues Technik-Gustostückerl: High- tech-Anlage von Römerquelle in Edelstal.

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Jan Satek nimmt sich Partner ins Boot.

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Klagenfurt. Die Kärntner Privatbrau-erei Hirt hat 2011 ein Umsatzplus von 2,2 Prozent auf 23,3 Mio. € er-wirtschaftet. Der Ausstoß stieg auf 155.000 hl (plus 3,4%). Das positive Ergebnis der Privatbrauerei rech-net GF Klaus Möller den Spezial-bieren zu. So gab es beispielsweise 200% Zuwachs bei den Radlern, wo Hirter 2011 einen naturtrüben Kräuterradler brachte. Das Bock-bier verbuchte ein Plus von 41,5%, Hirter Zwickl schaffte 34% plus.

Der Exportanteil der Brauerei lag 2011 bei elf Prozent. Für 2012 er-hofft sich Möller ein Wachstum in der Größenordnung von rund fünf Prozent.

Neu in der Geschäftsführung

Weiters kündigte der Hirter-Chef eine Änderung im Team an: Neffe Nikolaus Riegler wird Co-Geschäftsführer und Hälftegesell-schafter. (red)

16 – medianet retail retail & producers Freitag, 27. April 2012

BWB prüft in Sachen Rewe auch IndustrieWien. Nach dem Handelsriesen Rewe (Billa, Merkur usw.) hat sich die Bundeswettbewerbs-behörde (BWB) auch die Indus-trie wegen des Verdachts auf Preisabsprachen vorgeknöpft. Betroffen sollen einige Rewe-Lieferanten sein, bevorzugtes Ziel der Fahnder seien die Lap-tops von Verkaufsleitern und Key Account Managern, die am Rewe-Sitz in Wiener Neudorf verkehren. Bei der BWB wurde das auf APA-Anfrage zumindest nicht dementiert. (APA)

Gösser als Top-Produkt von Umfragen bestätigt

Linz/Göss. Gösser hat allen Grund zur Freude: Drei unab-hängige Marktforschungsin-stitute bescheinigen der stei-rischen Biermarke sehr gute Umfrageergebnisse – sowohl, was Verkaufszahlen als auch Imagewerte betrifft. „Die Markt-daten von Nielsen, Spectra und market zeigen, dass wir uns mit Gösser auf dem besten Weg befinden. Die Produktqualität wird als ‚top‘ bewertet und Initiativen wie die Verwen-dung von 100 Prozent österrei-chischen Rohstoffen – für die wir mit dem AMA Gütesiegel ausgezeichnet wurden – stärken das Vertrauen der Konsumenten in die Marke. Innovationen wie der ‚Gösser NaturRadler‘ haben uns außerdem dabei geholfen, Menschen auf Gösser aufmerk-sam zu machen, die noch keine bekennenden Bierfans waren“, freut sich Brau Union Marke-tingleiter Andreas Stieber. In den letzten fünf Jahren hat sich der Marktanteil von Gösser ge-steigert und liegt heute bei 13,5 Prozent. (red)

C&A legte in Österreich 3,2 Prozent Umsatz zu

Wien. C&A hat im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 den Umsatz in Europa um 3,2 Prozent auf 6,8 Mrd. € gesteigert. Während der Mo-dehändler etwa in den Krisen-ländern Spanien und Portugal Federn lassen musste, verlief das Geschäft in Österreich „besonders erfreulich“. Hier-zulande setzte das Unterneh-men 397 Mio. € um (+3,7%). Im Gegensatz dazu sei der textile Einzelhandel insgesamt um 4,8 Prozent geschrumpft. C&A be-treibt in Österreich 136 Filialen bei 8,6% Marktanteil. (APA)

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Laut Nielsen, Spectra und market ist Gösser ein Bier mit bestem Image.

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Textilhändler C&A setzte 2011 in Österreich 397 Mio. € um.

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(v.l.) Bierige Aussichten: Nikolaus Riegler, designierter Geschäftsführer Privatbraue-rei Hirt, Gesellschafterin Astrid Matchett-Krenn und Geschäftsführer Klaus Möller.

Brauereien Mit Spezialbieren mehr Wachstum generiert

Hirter schafft 2,2% Umsatzplus

oÖ Handelskongress Experten berichten in Linz, wie der Fachhandel den großen Fang im Internet machen kann

„Geld zurück oder twitter“: Handel im internetzeitalter

Linz. Wenn es eine Entwicklung gibt, die es vermag, die gesamte Handelslandschaft umzukrem-peln, dann ist es der Einkauf per Mausklick. Schon jetzt kaufen vier von zehn Österreichern im Netz, rund 4,5 Mrd. € werden in Öster-reich bereits online lukriert. Und das ist erst der Anfang, war sich die Expertenschaft auf dem „Ober-österreichischen Handelskongress“ vergangene Woche im Linzer Palais Kaufmännischer Verein einig.

Gerrit Heinemann, Wirt-schaftsprofessor an der Hoch-schule Niederrhein, beleuchtete das Phänomen in seinem Vortrag von der wissenschaftlichen Seite: „Die digitale Revolution wird wie die industrielle, nur schneller. Das Tempo und die Kraft des mobilen Web wird alles in den Schatten stellen, was bisher an Dynamik im Handel zu beobachten war. Ein

stationärer und ein Online-Einkauf werden künftig nicht mehr ausein-anderhaltbar sein.“

Schirm, der Sicherheit gibt

Aleksandra Izdebska, die gemein-sam mit ihrem Ehemann Damian die PC-Handelskette DiTech aufge-zogen hat, erzählte von ihrer prak-tischen Erfahrung mit dem Thema. Die Handeslmanagerin stellt dort Filialen hin, wo stark online be-stellt wird, denn „noch kaufen 60 Prozent derer, die sich im Internet umsetzen, letztlich im Geschäft“. Der Internet-Auftritt ist für DiTech ein „Schirm über alle Filialen, der den Kunden Sicherheit gibt“. Auf die neue Macht der Konsumenten im digitalisierten Zeitalter wies ORF-Anchorman Armin Wolf in seiner Rede hin. „Konsumenten sind sich ihrer neuen Interaktions-

möglichkeiten durchaus bewusst. Das geht so weit, dass verärgerte Kunden bei Unternehmen anrufen und sagen: Geld zurück oder Twit-

ter.“ Er selbst nimmt sich jeden Tag eine Stunde Zeit, um im Social Network aktiv zu sein. Die neue Handelsobfrau der Wirtschafts-

kammer Österreich, Bettina Lorent- schitsch, betonte indes, dass die heimische Handelslandschaft das Potenzial im Internet noch lange nicht ausgeschöpft hat. „Nur 15 Prozent der österreichischen Ein-zelhändler sind mit einem Online-shop vertreten, was zur Folge hat, dass nur die Hälfte des Web-Um-satzes bei österreichischen Unter-nehmen bleibt.“

Die Zeit, sich einen Onlineshop aufzubauen, sei im Moment be-sonders günstig, denn viele an-dere hätten bereits Lehrgeld be-zahlt und Erfahrungen gemacht, auf denen man aufbauen könne. Die strategischen Fenster, in de-nen die Claims im Internet ver-teilt sind, schätzen die Experten auf zwei Jahre. Doch nun gelte es, sich ranzumachen an die virtuellen Buletten – ganz gemäß der Devise „first come, first serve“. (no)

Armin Wolf beschreibt die Macht des Konsumenten, Alexandra Izdebska erklärt den Zugang von DiTech.

v.l.: Manfred Zöchbauer, Sparten-GF Handel WKOÖ, WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner, WKO-Handelsobfrau Bettina Lorentschitsch, WKOÖ-Spartenobmann Franz Penz, Michaela Keplinger-Mitterlehner (Vorstandsdir. RLB OÖ), Armin Wolf (ORF), Moderatorin Michaela Roithmayr, Dietmar Mascher (OÖ Nachrichten) und Ernst Gittenberger, KMU Forschung.

„Erst 15 Prozent der

österreichischen

Einzelhändler betreiben

einen Onlineshop.“

WKo-handelsobfrau bettina lorentschitsch

Wien. Das Naturkosmetikunterneh-men „Just Italia“ mit Sitz in Grez-zona will in Österreich durchstar-ten. Das gaben Just Italia-Direktor Marco Salvatori, Austro-Verkaufs-leiter Stefano Clementi und Gerlin-de Ritsch vom Österreich-Verkaufs- team am gestrigen Donnerstag in Wien bekannt.

Das Unternehmen, das allein in Italien pro Jahr einen Umsatz von 137 Mio. € lukriert, ist auf Kosme-tikprodukte für Körperpflege und Hygiene spezialisiert, welche die Italienerinnen vor allen wegen des-sen natürlichen Pflanzenextrakten und Mineralien in den Inhalten schätzen. Insgesamt zehn Linien mit mehr als 70 Artikeln hat das Unternehmen in petto.

50 Mitarbeiter in Österreich

Vertrieben wird es, wie die Tupperware, auf sogenannten Hauspartys. In Italien sind et-wa 17.000 Berater unterwegs, in Österreich zählt das Team aktu-ell rund 50 Mitarbeiter, die von Ritsch vor Arbeitsbeginn ausgie-big geschult werden. Ab Juni will man besonders in Wien so richtig

durchstarten und Produktmee-tings in Hotels abhalten. „Es hat sich noch nie jemand über unsere Produkte beschwert. Sie bestehen aus hochwertigen Rohstoffen, die sorgfältig zusammengesetzt und in minutiöser Laborarbeit geprüft werden“, erklärt Ritsch. Just Italia wurde im Jahr 1984 auf Initiative von vier Gesellschaftern gegrün-det. Insgesamt ist die Marke in 30 Ländern auf der ganzen Welt präsent.

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Eines der erfolgreichsten Produkte der Marke: das Just-Öl aus 31 Kräutern.

NonFood Naturkosmetikmarke wird auf Partys vertrieben

Just will in Österreich durchstarten

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illkommen im Club

product news medianet retail – 17Freitag, 27. April 2012

Ganz was Nobles: Dr. Oetker Bourbon-Vanille-Mühle und Backpulver mit Safran.

schlemmen, bis der Arzt kommtMit neuen Saisonsorten eröffnet efko mit dem Frucht-Snack „Genuss Plus“ die warme Jah-reszeit. Im 180 g-Becher sind jetzt die Geschmacksrichtungen „Apfel Mango Papaya“, „Apfel Himbeer“ und „Apfel Pfirsich Maracuja“ im Handel erhältlich. Der Klassiker „Apfel Erdbeer“ darf natürlich auch nicht fehlen. Der schmackhafte Frucht-Snack ist vitaminreich und kalorien-arm und der ideale frisch-fruchtige Snack für zwischendurch.

Kategorie LaunchProdukt efko Genuss Plus Apfel Mango Papaya, Apfel Himbeer, Apfel Pfirsich Maracuja und Apfel ErdbeerVertrieb efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH Distribution LEHKontakt efko, Tel.: 07272/4285-0

Kategorie LaunchProdukt frizzante acht muscatoPreis 4,99 €Vertrieb Top Spirit VertriebsgesmbHKontakt Top Spirit, Tel.: 03686038-0

Rechtzeitig vor der für Frizzante wichtigenSommersaison bringt Hochriegl einen neu-en Frizzante auf den Markt: „frizzante acht muscato“. Dabei folgt man dem bewährten Konzept des im letzten Jahr auf den Markt ge-brachten frizzante acht: ein spritziger Frizzante aus österreichischen Trauben, der bei vollem Genuss mit dem geringen Alkoholgehalt von nur 8,5% punktet.

dr. oetker Die Veredler

Vanille&SafranVillach. Dr. Oetker vereint im Rah-men einer Produktneuheit die Ge-lingsicherheit des Backpulvers mit den Vorzügen von Safran. „Dr. Oetker Backpulver mit Safran“ ver-edelt jede Kuchenkreation durch ein einzigartiges Aroma und sorgt auch für eine goldgelbe Färbung.

Mit der Bourbon-Vanille-Mühle bietet Dr. Oetker neben der Bour-bon-Vanille-Schote und dem Bour-bon-Vanille-Zucker nun ein wei-teres hochwertiges Vanille-Produkt an.

product news efko Genuss Plus-Neuheiten, Alpro Mandeldrink und Haselnussdrink, frizzante acht muscato und Dr. Oetker Bourbon Vanille Mühle und Backpulver mit Safran.

Kategorie LaunchProdukt Alpro Mandeldrink und HaselnussdrinkPackung 1lVertrieb Bioquelle GmbHDistribution LEHKontakt Bioquelle, Tel.: 07252/72388-0

Bioquelle launcht zwei Innovationen von Alpro: Alpro Mandeldrink 1 l und Alpro Haselnussdrink 1 l, kleine Juwelen aus Pflanzenkraft, mit hervorragendem Ge-schmack. Der Mandeldrink – zubereitet aus ganzen mediterranen Mandeln und natürlichem Quellwasser – enthält Anti-oxidantien, Calcium und Vitamin E. Alpro Haselnussdrink ist ausschließlich aus besten Haselnüssen zubereitet.

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18 – medianet retail shop talk Freitag, 27. April 2012

5Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Und sie wachsen doch ... Die kleinsten Naturbäume der Welt sind die Zwergweiden Grönlands, die knapp 5 cm Höhe erreichen.

Produkt des tages

Frédéric Leroy (42), bisher Marke-tingdirektor von Danone Deutschland, übernimmt die Geschäftsfüh-rung von Da-

none Österreich und tritt somit an die Stelle von Christoph Vavrik, der sich neuen Aufga-ben in der Konzernzentrale in Paris widmen wird. Der ge-bürtige Franzose verantwortet einen Netto-Jahresumsatz von 60 Mio. €.

Leroy stieg 1999 bei Danone ein, 2003 wurde er zum welt-weiten Marketingdirektor für Kinderprodukte ernannt. 2006 wechselte er nach Lissabon, wo er als Marketingdirektor für die Vermarktung der Milch-frischeprodukte verantwortlich zeichnete.

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„Genuss Guide“-Testphase startete mit Prominenz

saisoneröffnung am kutschkermarktGenussvoll Bei Sonnenstrahlen und kräftig leuchtendem Obst & Ge-müse wurde am Kutschkermarkt in Wien-Währung offiziell die Ge-nusssaison eröffnet. Dies geschah unter Beisein von Bundesminister Niki Berlakovic und der Obfrau der Genuss Regionen Österreich, Margareta Reichsthaler. Die Herausgeber des Genussguide, Ger-manos Athanasiadis und Fritz Stiefsohn, verkündeten gleichzeitig mit diesem Veranstalter den Beginn der Testphase für den „Genuss Guide 2013“. Neben den Lebensmittelgeschäften werden heuer die Tester auch auf Märkte geschickt, um dort die Qualität der Produkte zu prüfen. Unterstützt wird das Projekt von den Genuss Regionen Österreich und präsentiert im Herbst im Studio 44 in Wien.

Um die Wette strahlten an diesem Tag der Saisoneröff-nung auf einem der traditio-nellen Wiener Märkte unter anderem: Maggie Kolb („Ge-nussgalerie“ am Kutschker-markt), Irene Pöhl („Käsespezi-alitäten am Kutschkermarkt“), Akan Keskin (Obmann des Wiener Markthandels), Birgit Szigeti (Landwirtschaftskam-mer Wien), Marianne Ganger (Obfrau GenussRegion Wien). (jm)

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1. Germanos Athanasiadis, Margareta Reichsthaler, BM Niki Berlakovic, Fritz Stiefsohn; 2. Maggie Kolb, BM Niki Berlakovich, Irene Pöhl; 3. Akan Keskin, Birgit Szigeti, Marianne Ganger.

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Wiener Traditionsbetrieb feiert Jubiläum in der Volksoper

musik & melangeGenussvoll Auf Einladung von Julius Meinl beging man am Wochenende gemeinsam mit der Wiener Volksoper unter dem Motto „Wiener Musik und Melange“ ein außergewöhnliches musikalisches 150-Jahr-Jubiläum. Mit Aus-schnitten aus Operetten von Johann Strauß, Franz Lehár und Ralph Benatz-ky, Musicals von Richard Rodgers und Frank Loesser sowie mit Schlagern von Hermann Leopoldi wurden die Freuden des Kaffee- und Teegenusses besungen. Ein Lied aus der Abraham-Operette „Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus” erinnerte an den Kunstmäzen Julius Meinl II., der dieses Werk 1935 für seine Frau Michiko Tanaka in Auftrag gab. Den Abschluss machte das Finale von Richard Strauss‘ „Rosenkavalier”. Durch das Programm führte Christoph Wagner-Trenkwitz. Am Ende der Matinee konnte ein Scheck über 8.524,50 € an die St. Anna Kinder-krebsforschung übergeben werden. Auch gesichtet wurden Jeannette Skrbensky-Meinl und Christina Rohla-Meinl kamen u.a. Heinz Sti-astny, Andrea Bogner, Andrea Prantl, Gernot Kranner, Birgit Sa-rata, Eva und Robert Meyer, Helmut Gadner, Marcel Löffler. (jm)

Charmanter Moderator: Christoph

Wagner-Trenk-witz.

1. Jeannette Skrbensky-Meinl, Marcel Löffler, Christina Rohla-Meinl; 2. Helmut Gadner, Andrea Prantl (beide St. Anna Kinderspital); 3. Kristiane Kaiser, Gernot Kranner „Im weißen Rössl“; 4. Sebastian Reinthaller, Andrea Bogner „Die Fledermaus“.

genuss regionen

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ECR Europe Conference: 9. und 10. Mai in Brüssel unter dem Motto „ECR: The Next Genera-tion“ im „The Square Centre“. Nähere Infos: ecreuropeforum.net; www.ecr-austria.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

die finstere brille

Übernahmen im Lebensmittelhandel haben oft einen martia-lischen Anstrich. Bevorzugt stört die Action mitten im Weih-nachtsfrieden oder während der Sommerhitze – als wäre es

von strategischem Vorteil, den dösenden Mitbewerber im richtigen Augenblick zu überraschen. Entsprechend das Timing der Verkün-dung gegenüber Journalisten: Meist Freitagnachmittags, wo sich das faule Schreiberpack bereits auf dem Weg ins Wochenende befindet. So gesehen bildet die Beteiligung der Pfeiffer-Gruppe an Zielpunkt die Ausnahme. Sie hing schon ein Weilchen in der Luft, war aber dennoch nicht sooo greifbar. Spekulationen hatten stets eine Net-tigkeitsschlagseite. Schon bei der Pressekonferenz zur Einführung der gemeinsamen Eigenmarke „Natürlich für uns“ gab es gewich-tige Sympathiebekundungen. Der derzeitige Status quo mit der 24,9%igen Pfeiffer-Beteiligung an Zielpunkt wirkt wie ein fröhlicher Etappensieg auf dem Weg einer echten Freundschaft. Wer weiß, was noch dräut. Vielleicht ist die Marke „Natürlich für uns“ als Synonym zu sehen und steht für „Einer für alle, alle für Einen“? Somit ist Platz für den dritten Musketier im Bündnis. Wer das ist? Keine Ahnung, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. [email protected]

Die drei Musketiere

Christian novaCek

Außergewöhnlich Der „Rémy Martin V.S.O.P Mature Cask Finish“ setzt neue Maßstäbe im Cognacbereich. Der jüngs-te aus dem Hause Rémy Martin zielt in erster Linie auf die europäischen Märk-te und soll hier für nachhaltige Impulse sorgen und so die führende Position der Marke weiter festigen. Rémy Martin V.S.O.P Mature Cask Finish trifft dabei besonders den Geschmack der euro-päischen Cognac-Liebhaber. Natürlich verfügt er über dieselbe Identität und perfekte Harmonie zwischen Reife und Aromaintensität wie alle Cognacs von Rémy Martin. Am besten schmeckt der Neue pur, auf Eis oder in einem Cock-tail. Angeboten wird er jetzt in einer transparenten und eleganten Flasche, die an exponierter Stelle den Zentaur, das Emblem des Hauses Rémy Martin, trägt. Die Flasche im modernen Look unterstreicht die goldenen Nuancen des Cognacs so, wie die dazugehörige schwarz-rote Geschenkbox in beson-derer Weise den Stil des Hauses Rémy Martin widerspiegelt.

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