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medianet München. Bayerns Städte warnen bei der Lockerung des Verkaufsver- bots an Tankstellen vor einer neuen „Schnapsidee“ und fordern: Außer- halb der Ladenöffnungszeiten soll kein Alkohol über die Theke gehen. Der Vorschlag von Ministerpräsident Horst Seehofer gehe in die falsche Richtung, kritisierte der Baye- rische Städtetag. Nach dem Willen des CSU-Chefs sollen Fußgänger und Radler auch nach 20 Uhr und an Sonntagen wieder ungestört an Tankstellen einkaufen können. Die jetzige Regelung, wonach das nur Autofahrer tun dürfen, sorgt für Irritationen. (red) re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 25. SEPTEMBER 2012 – 29 ZEICHEN SETZEN Der neue Spar in Linz-Froschberg ist ein „Leuchtturm der Nachhaltigkeit“ Seite 33 WAFFELSCHMIEDE Süßwarenhersteller Heindl vergrößert die Produktionsstätte in Liesing Seite 34 INTERNATIONALE KARRIERE Sandra E. Peterson für Johnson & Johnson im Exekutivausschuss Seite 36 © Spar © Confiserie Heindl © Bayer CropScience ECHT SCHARF Felix Höllenfeuer Sandwich Gurken und Aufschnitt Gurken, Haribo Pasta Basta Fruity Mix, Toscana IGT Vigneti Trebbio und Kaiser Shake & Bake. Seite 35 Wenn eine Almhütte die Großstädte erobert … … dann ist von Almdudler die Rede und immer mehr auch vom Almradler. Über aktuelle Produkte und Strategien des Unternehmens im In- und Ausland und bei Social Media erzählt GF Gerhard Schilling. Seite 30 © medianet/Szene1/Christian Mikes SHORT Genmais-Studie Ein an 200 Ratten durchgeführtes Expe- riment brachte erschreckende Ergebnisse: Bei den mit Gen- mais gefütterten Tieren ver- doppelte sich das Tumorrisko. Die Studie ist umstritten, sorgte aber für Aufregung. LM Niki Berlakovich fordert das Selbstbestimmungsrecht bei GVO-Produkten. Seite 31 Die alte Dame Partystimmung im Wiener Hansson Zentrum. Das Shoppingcenter am Rande der Bundeshauptstadt feierte am Wochenende mit Stars wie Waterloo seinen 40. Geburts- tag. Dabei wurde ein Aus- und Umbau im Zuge der Errichtung einer U-Bahn-Station direkt am Standort angekündigt. Seite 32 © BMLFUW/Bernhard Kern © Ekazent/Simon Jappl Wien. Das traditionsreiche Textilun- ternehmen Backhausen braucht mit seinem neuen Investor gute Nerven. Der defizitäre Familienbe- trieb holte den austro-saudischen Scheich Mohamed Al Jaber an Bord. Zweimal wurde nun bereits das Einstiegs-Pressegespräch we- gen „wichtiger politischer Konfe- renzen“ des Investors verschoben. Nun wollen Al Jaber, seine Tochter Mashael und die Eigentümerfami- lie ihre Strategie am Donnerstag in Wien erläutern. Über die Höhe der Beteiligung sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Stoffpro- duzentenfirma erhofft sich durch den Einstieg Al Jabers Rücken- wind: „Wir haben uns für Al Ja- ber als strategischen Partner ent- schieden, weil er selbst 60 Luxus- hotels (in Wien Grand Hotel und The Ring, Anm.) besitzt und somit umfangreiche Erfahrungen in der Hotelbranche hat, in der wir auch intensiv tätig sind“, begründet Fir- menchef Reinhard Backhausen. Darüber hinaus verfüge Al Jaber „über ein großes Netzwerk im ara- bischen Raum, das wir für die Aus- weitung unserer Geschäfte nützen können“. Backhausen exportiert in 40 Länder und stattet unter ande- rem Hotels mit Stoffen aus. (APA) Investor gesucht Familienbetrieb rechnet mit Beteiligung von austro-saudischen Scheich Backhausen hofft auf Al Jaber Mohamed Al Jaber soll in defizitären Backhausen-Familienbetrieb investieren. © APA/Helmut Fohringer © Rainer Sturm/pixelio.de Ladenöffnung Wirbel um Verkaufsverbote an Tankstellen Wirrwarr in Bayern Ungerecht: In bayerischen Tankstellen dürfen abends nur Autofahrer einkaufen. © Felix Austria

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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München. Bayerns Städte warnen bei der Lockerung des Verkaufsver-bots an Tankstellen vor einer neuen „Schnapsidee“ und fordern: Außer-halb der Ladenöffnungszeiten soll kein Alkohol über die Theke gehen. Der Vorschlag von Ministerpräsident Horst Seehofer gehe in die falsche Richtung, kritisierte der Baye- rische Städtetag. Nach dem Willen des CSU-Chefs sollen Fußgänger und Radler auch nach 20 Uhr und an Sonntagen wieder ungestört an Tankstellen einkaufen können. Die jetzige Regelung, wonach das nur Autofahrer tun dürfen, sorgt für Irritationen. (red)

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Der neue Spar in Linz-Froschberg ist ein „Leuchtturm der Nachhaltigkeit“ Seite 33

Waffelschmiede

Süßwarenhersteller Heindl vergrößert die Produktionsstätte in Liesing Seite 34

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Sandra E. Peterson für Johnson & Johnson im Exekutivausschuss Seite 36©

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Wenn eine Almhütte die Großstädte erobert …

… dann ist von almdudler die rede und immer mehr auch vom almradler.  Über aktuelle produkte und strategien des unternehmens im in- und ausland und bei social media erzählt GF Gerhard schilling.   Seite 30

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Genmais-Studie Ein an 200 Ratten durchgeführtes Expe-riment brachte erschreckende Ergebnisse: Bei den mit Gen-mais gefütterten Tieren ver-doppelte sich das Tumorrisko. Die Studie ist umstritten, sorgte aber für Aufregung. LM Niki Berlakovich fordert das Selbstbestimmungsrecht bei GVO-Produkten. Seite 31

Die alte Dame Partystimmung im Wiener Hansson Zentrum. Das Shoppingcenter am Rande der Bundeshauptstadt feierte am Wochenende mit Stars wie Waterloo seinen 40. Geburts-tag. Dabei wurde ein Aus- und Umbau im Zuge der Errichtung einer U-Bahn-Station direkt am Standort angekündigt. Seite 32

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Wien. Das traditionsreiche Textilun-ternehmen Backhausen braucht mit seinem neuen Investor gute Nerven. Der defizitäre Familienbe-trieb holte den austro-saudischen Scheich Mohamed Al Jaber an Bord. Zweimal wurde nun bereits das Einstiegs-Pressegespräch we-gen „wichtiger politischer Konfe-renzen“ des Investors verschoben. Nun wollen Al Jaber, seine Tochter Mashael und die Eigentümerfami-lie ihre Strategie am Donnerstag in Wien erläutern. Über die Höhe der Beteiligung sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Stoffpro-duzentenfirma erhofft sich durch

den Einstieg Al Jabers Rücken-wind: „Wir haben uns für Al Ja-ber als strategischen Partner ent-schieden, weil er selbst 60 Luxus-hotels (in Wien Grand Hotel und The Ring, Anm.) besitzt und somit umfangreiche Erfahrungen in der Hotelbranche hat, in der wir auch intensiv tätig sind“, begründet Fir-menchef Reinhard Backhausen. Darüber hinaus verfüge Al Jaber „über ein großes Netzwerk im ara-bischen Raum, das wir für die Aus-weitung unserer Geschäfte nützen können“. Backhausen exportiert in 40 Länder und stattet unter ande-rem Hotels mit Stoffen aus. (APA)

Investor gesucht Familienbetrieb rechnet mit beteiligung von austro-saudischen scheich

Backhausen hofft auf Al Jaber

Mohamed Al Jaber soll in defizitären Backhausen-Familienbetrieb investieren.

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Ungerecht: In bayerischen Tankstellen dürfen abends nur Autofahrer einkaufen.

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Wien. Es ist wenige Tage her, dass der „schrägste Ball, seit es Leder-hosen gibt“ zum sechsten Mal im Wiener Rathaus über die Bühne ging. „Das ist sicher das Highlight des Almdudler-Jahres, bei dem wir unsere Marke für alle spürbar und erlebbar machen,“ so Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling.

Top mit 160.000 Fans

Damit das Familienunternehmen mit Sitz in Wien-Grinzing auch in der übrigen Zeit des Jahres im Tagesgespräch bleibt, ist das En-gagement in Sachen Social Media in den letzten Jahren massiv ge-wachsen. Mit knapp 160.000 Fans ist Almdudler ganz klar die zweit-stärkste Getränkemarke auf Face-book. Schilling sieht für den Social- Media-Erfolg mehrere Faktoren maßgebend, wie etwa Authentizi-tät, Aktualität und Sympathie.

Für Letzteres gibt es eine Bestä-tigung vom market Institut, Markt-forschungsgesmbH & CoKG, Linz, die vor dem Sommer zum Thema „Markenmonitoring Limonaden in Österreich 2012“ eine Studie durchgeführt haben. Demnach liegt Almdudler sowohl beim Preis/Leistungsverhältnis als auch bei Sympathie deutlich vor allen ande-ren Limonandenmarken, wie etwa Coca-Cola. „Natürlich sind wir als Familienunternehmen nicht mit einem Riesenkonzern zu verglei-

chen. Wir versuchen, Emotionen zu erzeugen, etwa in der Gastronomie, beim Bergwandern oder beim Ski-fahren. Uns geht es darum, dass die Marke Almdudler mit angenehmen Urlaubsgefühlen verbunden wird“, so der Geschäftsführer.

Zwei Drittel aus dem Handel

In diesem Sinne sind auch die umfangreichen Sponsoring-Ak-tivitäten des Unternehmens zu verstehen. So schwärmt Schilling etwa vom ‚Almdudler Snowpark‘ in Sölden, der durch YouTube-Vi-deos überregionale Bekanntheit

erlangte. Auch mit starker Präsenz bei Kirtagen, etwa im Ausseer-Land, spricht Almdudler Emotionen an.

Trotzdem: Schilling ist von einem überzeugt: „Der Handel wird immer wichtiger für uns. Derzeit machen

wir rund 65 bis 70 Prozent unseres Umsatzes dort, der Rest stammt aus der Gastronomie.“ Wie viel der Gesamtumsatz ist, das darf er als Mitglied eines Familienunterneh-mens nicht sagen. Nur so viel: „Wir konnten leicht zulegen.“

Bei Rewe, Edeka, Jumbo

Diese positive Geschäftsentwick-lung mag nicht zuletzt auch mit den Auslandsaktivitäten zu tun haben. Derzeit ist Almdudler in Deutsch-land, der Schweiz, Belgien, Nieder-landen, Ungarn, Italien und Luxem-burg aktiv. Und so verschieden die Bestrebungen in all diesen Ländern sind, so ist ihnen allen die hohe preisliche Positionierung gleich.

Insbesondere in Deutschland hat Almdudler im Handel bereits einige nationale Listungen erzielt. „Dass wir nicht noch mehr verbrei-tet sind, hat mit unserer Premium-positionierung zu tun. Unsere Pro-dukte werden etwa in Deutschland teurer als in Österreich verkauft“, so Schilling. Im Detail ist Alm-dudler aber bereits bei Edeka und Rewe gelistet, ebenso in den 300 Real-Verbrauchermärkten.

Schwieriger ist die Präsenz auf regionalen Events, wie etwa dem Münchner Oktoberfest, wo sich Almdudler allerdings die ‚Alm-dudler After Oktoberfest Party‘ gesichert hat. „Daneben haben wir im August begonnen, Markenbot-schafter in München und Berlin einzusetzen, die besonders darauf

achten sollen, regional die Marke erlebbar zu machen.“

Des Weiteren ist Almdudler in Belgien und den Niederlanden bei Jumbo mit Impulsgrößen vertre-ten. „Zwei Jahre lang haben wir hier die 0,5 Liter-Flasche verk-auft; jetzt sind wir im Gespräch für die 1 Liter-Flasche“, so der Almdudler-Geschäftsführer über die Entwicklung in Benelux. Und zu seinen Wunschexportländern gefragt, meint er: „UK wäre toll, aber hier sind die Eingangsbarri-eren sehr hoch, was etwa die Not-wendigkeiten betrifft, bekannt zu werden.“

Almradler im Aufschwung

Nicht nur mit Almdudler, son-dern auch mit Almradler möchte das Unternehmen reüssieren – zu-nächst einmal am Heimatmarkt. „Aufgrund des völlig anderen Kon-zepts – Limonade statt Bier ist die Basis – wurde der ‚Almradler‘ sehr positiv vom Handel und Kon-sumenten aufgenommen. Aus der Marktforschung wissen wir, dass andere Sorten neben Zitronenrad-ler gesucht werden. Und wir wis-sen, dass vor allem jüngere, also jene unter 29 Jahren, und Frauen sich für den Radler grundsätzlich begeistern.“

Und noch etwas ist wichtig: Die Tendenz geht in immer weniger Alkohol. „Wir sprechen vor allem jene an, die eine Hemmschwelle bei Bier haben“, so Schilling.

Natürlich sei Gösser Naturrad-ler unangefochten an der Spitze, auch der Zipfer Limettenradler hat eine gute zweite Position. „Aber wir konnten schon in den ersten Monaten am Markt den Kampf um den drittstärksten Artikel erfolg-reich aufnehmen. Was die öster-

reichischen Brauereien betrifft, da wären viele froh, wenn sie mit einzelnen Sorten ihrer Radler das absetzen würden, was wir tun. Und das, obwohl Almradler der-zeit noch nicht bei Billa gelistet ist. Und für 2013 haben wir noch einiges in der Schublade, wo wir unsere Kompetenz in Sachen ‚Radler‘ noch verstärkt unter Be-weis stellen werden“, resümiert Schilling.

Mehr als eine Limonade Die Inszenierung der Marke Almdudler als Erfolgskonzept für Handel und Gastronomie

Erlebbare Markenwelt mit Dirndl & Facebook

Jutta maucher

GF Gerhard Schilling über aktuelle Projekte in Sachen Produktinnovation und Auslandsaktivitäten.

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Gefährlicher Genmais? Laut Studie der Universität Caen verdoppelte sich bei Ratten das Krebsrisiko bei Ernährung mit Mosanto-Genmais

Aufregung um Genmais-StudieWien. Diese Studie sorgt für Er-regung: „Wir erblassten, als wir diese Ergebnisse sahen. Unsere Ausgangshypothese bestätigte sich in einem dramatischem Ausmaß.“ Dieserart drastisch beschrieb der Professor für Molekularbiologie, Gilles-Eric Séralini, in der Vor-woche den Gemütszustand seiner Forschergruppe nach Vorliegen der Resultate einer zweijährigen Untersuchung der Auswirkungen von Genmais auf 200 Ratten.

Demnach verlief die Studie an der Universität Caen für gentech-nisch veränderte Organismen (GVO) wie folgt: Die Ratten wurden in drei Gruppen unterteilt – eine wurde mit Kroketten gefüttert, die den Genmais NK603 enthielten; eine zweite Gruppe wurde mit dem-selben Genmais gefüttert, der zu-vor mit dem Pflanzenschutzmittel „Roundup“ besprüht worden war. Sowohl Genmais als auch Pflan-zenschutzmittel werden vom welt-

größten GVO-Hersteller, dem US-Konzern „Monsanto“, produziert; eine dritte Rattengruppe wurde mit GVO-freiem Mais ernährt.

Tumore doppelt so häufig

Ergebnis: Bei den mit Genmais ernährten männlichen Ratten seien Haut-, Leber- und Nierentumore doppelt so häufig aufgetreten als bei den männlichen Versuchstie-ren, die keine GVO-Nahrung er-halten hatten. Dass die Studie zu krass anderen Ergebnissen gelangt als bisherige Untersuchungen, führt Séralini darauf zurück, dass herkömmliche Untersuchungen

(darunter jene von Monsanto vor-gelegten) sich auf lediglich drei Monate beschränkt hätten.

Mittlerweile gibt es entspre-chende Reaktionen auf die Exper-tise. Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich nahm sie als Argu-ment, um weiterhin auf das Selbst-bestimmungsrecht beim GVO-An-bau zu pochen: „Wir lehnen die Gentechnik in der Landwirtschaft ab; wir wollen bei der gentechnik-freien Landwirtschaft bleiben“, deponierte er anlässlich des EU-Agrarrats. Es gibt aber auch Kri-tik zur Studie. In der biologischen Fachwelt wird sie sozusagen „in der Luft zerrissen“. (nov)

LM Niki Berlakovich fordert das Selbstbestimmungsrecht bei GVO-Anbau.

Douglas Sperrminorität

Oetker will rausDüsseldorf. Der deutsche Oetker-Konzern will die Sperrminorität am Handelskonzern Douglas laut Lebensmittel Zeitung an Finanzin-vestor Advent verkaufen. Die Ver-äußerung des Oetker-Pakets von 25,81% der Douglas-Anteile an Ad-vent stehe fest. Sprecher von Oet-ker, Douglas und Advent wollten sich zu dem Bericht nicht äußern. In Finanzkreisen hieß es, Advent sei noch vom angestrebten Griff nach der Mehrheit entfernt. Oet-ker-Finanzchef Ernst Schröder hat-te zuletzt nur gesagt, der Konzern wolle bei seinem Douglas-Anteil abwarten, wie sich die Dinge beim Handelskonzern entwickeln. Der Oetker-Konzern kämpft mit Proble-men bei seiner Reederei Hamburg Süd, der größten deutschen Reede-rei in Privatbesitz. (APA)

Rewe Nachhaltige Wochen

Penny-SammlerWr. Neudorf. Bereits zum zweiten Mal forcierte Penny eine gezielte Spendenaktion für in Armut leben-de Familien mit schulpflichtigen Kindern in Österreich. Von 6. bis 12. September erhielten demnach alle Penny-Kunden bereits ab einer Spende von 1 € einen 10%-Rabatt-gutschein auf den gesamten Ein-kauf in der Folgewoche. Dadurch konnten insgesamt 115.746 € für den Penny-Familien-Hilfsfonds des Österreichischen Roten Kreuzes gesammelt werden. (red)

Penny-GF Axel Bolten und Werner Kerschbaum vom Öst. Rotes Kreuz.

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Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich: Österreich lehnt die Gentechnik ab.

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Kartitsch. Michael Aichner, seit über 15 Jahren Betreiber des Adeg Markts in Kartitsch in Osttirol, startet ein Pilotprojekt zur nach-haltigen Sicherung der Nahversor-gung der Gemeinde: Sein Geschäft präsentiert sich künftig als reiner Selbstbedienungsmarkt und wird zusätzlich Postpartner.

Mit Sorge hat er in den letzten Jahren miterlebt, wie immer mehr örtliche Infrastruktur abgewandert ist. Nun möchte er ein Signal ent-

gegensetzen: „Unser Markt ist ein wichtiger Treffpunkt im Ort; das wollen wir ausbauen“, so Aichner, der die Feinkost-Theke durch Kühl- inseln mit Frischeprodukten zum Selbernehmen ersetzt hat. Außer-dem wurde der Kassabereich er-weitert; dort gibt es ab sofort nicht nur eine Trafik, ab Oktober werden auch alle Serviceleistungen der Post angeboten. Aichner betreibt neben Kartitsch auch noch Stand-orte in Abfaltersbach und Lienz.

32 – medianet retail retail & producers Dienstag, 25. September 2012

Nestlé steckt GPS-Chips in SchokoriegelLondon. Lebensmittelmulti Nestlé startet im Vereinigten Königreich eine ungewöhnliche Marketing-Kampagne: Der Konzern integriert GPS-Chips in Schokoriegel-Verpackungen. Käufer der Süßigkeiten will man dann über die Chips auf-spüren und mit umgerechnet ca. 12.500 € belohnen. Die Chips stecken nun in insgesamt sechs Riegeln. Die Marketing-Aktion trägt den fast bedroh-lich klingenden Namen „We Will Find You“.

Marshmallows sind Futter für US-Kühe

Kansas City. Die verheerende Dürre lässt amerikanische Kühe zu Schleckermäulern wer-den: Wegen der explodierenden Futterpreise sehen sich immer mehr US-Farmer nach Alterna-tiven um und finden diese in Süßigkeiten. Mike Yoder aus dem US-Bundesstaat Indiana etwa hat eine günstige Ladung Zuckerstreusel für seine 450 Milchkühe erstanden. „Egal was, solange die Futterkosten niedrig bleiben“, sagt er. An-dere Farmer verfüttern Kekse, Frühstücksflocken, Marshmal-lows und sogar Gummibären aus Überproduktionen. (APA)

Wasserbeleber Johann Grander gestorbenInnsbruck. Der oft als Tiroler „Wasserbeleber“ bezeichnete Johann Grander ist gestern im Kreise seiner Familie in Jochberg verstorben. „Er ist im 83sten Lebensjahr friedlich entschlafen“, heißt es in einer Aussendung seiner Firma.

dm-Stylisten im sozialen Einsatz in der Steiermark

Salzburg. Auch im heurigen Jahr schenkt die Drogeriekette dm ihren knapp 5.600 Mitarbeitern einen zusätzlichen Urlaubstag, um sich für den guten Zweck zu engagieren. In der Steiermark besuchten dm-Mitarbeite-rinnen kürzlich die Kinder des SOS-Kinderdorf in Stübing so-wie den Verein zur Förderung sozialer Kompetenz in Krotten-dorf-Gaisfeld. Im Kinderdorf entwickelte sich der Irokesen-Schnitt zum wahren Renner. Fast die Hälfte der Kinder ließ sich so einen von den dm-Fri-seurinnen schneiden.

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Explodierende Futterpreise lassen US-Kühe zu Naschkatzen mutieren.

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Einen Irokesen bitte: Im SOS-Kinder-dorf wurde er zu einem Renner.

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Im Adeg-Markt in Kartitsch wurden Kühlinseln zum Selbernehmen eingebaut.

Kaufleute Michael Aichner stellte in Kartitsch auf SB um

Adeg-Kaufmann mit neuem KonzeptGraz. Österreichweit ist das Jausen-angebot an den höheren Schulen zu fett und zu süß. In der Steiermark wird nun mit einem neuen Projekt Leberkäsesemmeln, Chips und süßen Limonaden der Kampf ange-sagt. Landesweit machen vorerst 14 Schulen und neun Buffetbetrei-ber mit und versuchen das Angebot in Richtung gesunde Lebensmittel zu verbessern.

„Die gesunde Wahl muss für Kin-der eine leichtere Wahl werden“,

hielt Gesundheitsminister Alois Stöger fest. „Viele Schüler kom-men ohne Jause in die Schule. Dort nehmen sie an den Buffets das, was sie vorfinden. Und deshalb muss dieses Angebot von gewisser Qualität sein. Studien zeigen aber, dass viel zu viel Süßes und Fettes und kaum Gemüse angeboten wer-den“, begründete der Gesundheits-minister die Unterstützung seines Ressorts für das steirische Projekt. In „Schulbuffet ok“ werden nun auf Initiative von Gesundheits-landesrätin Kristina Edlinger-Ploder Buffetbetreiber, Schüler, Eltern und Pädagogen an einen Tisch gebracht, damit gemeinsam Lösungen für die Versorgung der Schüler mit einer gesunden Jause an den Schulen erarbeitet und re-alisiert werden; im Fokus stehen die Labestationen der steirischen AHS und BHS. Im Rahmen des Pilotprojekts will man die Buffet-betreiber beraten, Analysen an Ort und Stelle durchführen und Best-Practice-Beispiele vorstellen. Zur Bewusstseinsbildung für Schüler und Lehrer werden unter Gesamt-koordination des Vereines „Styria Vitalis“ Workshops angeboten.

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Gesundheitsminister Stöger: „Gesunde Wahl muss leichtere Wahl werden.“

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Stöger will gesündere Schulbuffets

einkaufszentrum Das Shoppingcenter am Rande der Bundeshauptstadt war eines der ersten in Österreich

Hansson Zentrum wird 40Wien. Mit einem riesigen Jubi-läumsfest feierte das Wiener Einkaufszentrum Hansson Zen-trum (HZ) am Wochenende seinen 40. Geburtstag. Dabei gabs auch einen Ausblick: Im Zusammenhang mit dem Anschluss an die U1 ist ein Um- und Ausbau des Standorts geplant.

Damals war das HZ das sechste Einkaufszentrum, das in Österrei-ch eröffnet hat. Die zum Dank für die schwedische Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg nach dem da-maligen Ministerpräsidenten Per Albin Hansson benannte Siedlung wurde in drei Bauteilen errichtet; der dritte wurde im Jahre 1972 um das Hansson Zentrum ergänzt, knapp 30 Mio. öS wurden damals investiert. Das einzige Geschäft, das dort seit der Eröffnung durch-gehend betrieben wird, ist die Tierhandlung, die 1972 noch Zoo Ekazent hieß und von Marlies und Franz Eder geführt wurde. Nun

ist es nach der Tochter Elisabeth Gabriel, ergo Zoo Gabriel, benannt.

Das voll ausgelastete EKZ hat 45 Mieter, die sich über 5.300 m2 Ein-zelhandelsfläche, rund 3.500 m2 für Dienstleistungen und rund 1.000 m2 für Gastronomie, erstrecken. Zu den Ankermietern zählen Merkur, Penny, Der mann, eine Trafik, eine Apotheke und Libro. Der Umsatz im HZ belief sich im Vorjahr auf rund 35 Mio. €, was einem Plus von 3,5 Prozent gleichkam. Im aktu-ellen Geschäftsjahr verbucht man einen ähnlichen Umsatzzuwachs. Einen Schub soll es in 2017 ge-ben: „Durch den Anschluss an die U1 wird das ‚HZ 2017‘ eine eigene U-Bahn-Station bekommen, die Station Alaudagasse. „Wir werden das nutzen und das Zentrum weiter attraktivieren, indem wir es um- und ausbauen werden“, kündigt HZ-GF und Chef der Eigentümer-Gesellschaft Ekazent Realitäten, Robert Podebradsky, an.� (no)

Center-Chef Podebradsky kündigt Zu- und Umbauarbeiten im Zuge des Anschlusses an die U1 an. ©

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Entertainer Waterloo heizte den Besuchern des Hansson Zentrums ordentlich ein.

Nah&Frisch Die Highlights: „Jeden Tag“-Sortiment und Neuheiten in der Frischerange

Kiennast lud zur HerbstmesseGars am Kamp. Ein respektabler Er-folg war die heurige Nah&Frisch-Herbstmesse, die Kiennast im September in der Sporthalle Holla-brunn über die Bühne gehen ließ. Julius Kiennast Jun. gab in seiner Eröffnungsrede einen Überblick über das bisherige Geschäftsjahr des Großhandelshauses, dazu gabs eine Vorschau auf die kommenden Aktivitäten des Unternehmens.

Rund 100 Kunden besuchten den Event, der erstmalig an einem Tag abgewickelt wurde. Schwer-punkte waren heuer das Preisein-stiegs-Sortiment „Jeden Tag“ ,das von den Frischeberatern präsen-tierte Obst&Gemüse-Regal samt Schlichtplan und die Feinkost-Spe-zialitäten mit den dazugehörigen Verkaufshilfen.

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Begrüßungskomitee: Messeleiter Franz Fuchs, Julius Kiennast Senior & Junior, Alfred Babinsky (Vzbgm. Hollabrunn) und Kiennast-Vertriebsleiter Johann Lehner.

Milch Drei Städte betroffen

Lactalis schließt Parmalat-WerkeRom. Trotz Streikaktionen der Be-legschaft bleibt der französische Milchhersteller Lactalis hart: Der Konzern hat Pläne zur Schließung von drei Parmalat-Produktionswer-ken in Italien bestätigt. In den An-lagen in den Städten Genua, Como und Pavia arbeiten insgesamt 85 Personen. Die Schließung der Werke ist Teil einer Umstrukturierung des Italien-Geschäfts. In den nächsten drei Jahren will Lactalis jedoch 180 Mio. € für Parmalat investieren. Die Umstrukturierung sei nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit in Italien zu erhöhen, wo der Milchkonsum in den vergangenen fünf Jahren um 15% gesunken sei, während die Pro-duktionskosten stark zugenommen hätten, so der Konzern.

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Neue Technologien Geht es nach Spar-VD Hans K. Reisch, werden künftig alle neuen Spar-Filialen um 30 Prozent weniger Energie verbrauchen

„Leuchtturm der Nachhaltigkeit“Linz. Spar hat das Thema „Nachhal-tigkeit“ einmal mehr in Filial-Form gegossen: Am 10. September eröff-nete in der Ziegeleistraße in Linz-Froschberg ein Supermarkt der umweltfreundlichen Art. Neueste energie- und ressourcenschonende Technologien kamen zum Einsatz; somit verbraucht der Markt im laufenden Betrieb lediglich 50% der Energie eines herkömmlichen Supermarkts. Die Filiale ist die erste Handelsimmobilie in Ober- österreich, die für diese ökolo-gischen und soziokulturellen Be-sonderheiten mit einer Gold-Zertifi-zierung von ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) ausgezeich-net wurde.

30% Energie einsparen

Gut Ding brauchte im Falle des Falles wenig Weile: Nach nur fünf-monatiger Bauzeit bekam der Lin-zer Bezirk Froschberg einen top-modernen Spar verpasst, der archi-tektonisch überzeugt. „Wir haben uns intensiv mit der Art und Weise der Bebauung auseinandergesetzt“, betont Jakob Leitner, GF der Spar-Zentrale Marchtrenk, die Integra-tion des Markts in das Städtepla-nungskonzept. Hans K. Reisch, Vorstand für Filialen, erklärt die dazugehörige Spar-Marschroute: „Wir wollen bei jedem neuen Markt mindestens 30 Prozent Energie ein-sparen. In eigenen Klimaschutz-Supermärkten werden daher zahl-reiche neue Technologien auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Viele der energie- und klimaeffizienten Maßnahmen (wie z.B. Beleuchtung mit LED oder innovative Kühltech-nik) werden mittlerweile in allen Neu- und Umbauten von Spar- Supermärkten umgesetzt.“

In Linz-Froschberg setzt Spar noch eines drauf: Der Markt ver-braucht um 50% weniger Energie als ein herkömmlicher Supermarkt. Das bedeutet eine Einsparung von 80 t CO2 pro Jahr. Dies ist durch

den Einsatz innovativer Produkte verschiedener Partnerfirmen mög-lich geworden. So sorgt beispiels-weise die Firma Zumtobel für die LED-Beleuchtung, die tageslicht-abhängig steuerbar ist. Die Haus-technikanlagen für Raumlüftung, Heizung und Warmwasserauf- bereitung mit Wärmerückgewin-nung und Luftwärmepumpe kom-men von der Firma Hauser aus Linz.

ÖGNI-Gold-Zertifizierung

„Der neue Spar-Supermarkt der Zukunft ist ein Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit und zeigt auf,

was es heißt, Verantwortung im Sinne von ökonomischer, ökolo-gischer und soziokultureller Qua-lität zu leben“, bewertet Philipp Kaufmann, Gründungspräsident der ÖGNI und Immobilienfor-scher, das Outlet. Und weiter: „Ei-ne ÖGNI-Zertifizierung kann nur dann vergeben werden, wenn ein umfangreicher und ganzheitlicher Kriterienkatalog erfüllt wird. Die Ansprüche sind hoch und nur die besten Gebäude haben ‚Gold‘ ver-dient.“ ÖGNI konnte an den Super-markt in der Linzer Ziegeleistraße erstmalig in Oberösterreich die höchste Auszeichnung für eine Handelsimmobilie vergeben. (red)

Spar-Supermarkt in Linz-Froschberg: als nachhaltige Immobilie ausgezeichnet.

Otto Zusammenlegung

Stellen streichenBerlin. Versandhändler Otto will mehrere Hundert Stellen streichen. Der Konzern will die Töchter Otto, Baur und Schwab zusammenlegen. „Wenn wir die drei Marken in eine gute Zukunft führen wollen, müs-sen wir in guten Zeiten dafür sor-gen, schneller und agiler zu wer-den“, sagt Konzernchef Hans-Otto Schrader. Weiters kündigt er Preis-senkungen bei Otto an: „Wir wollen bei Otto preisaktiver werden; bei technischen Produkten haben wir damit bereits begonnen.“ (APA)

Otto-Konzernchef Hans-Otto Schrader will sparen und die Preise senken.

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Neues Spar-Geschäft in Linz-Froschberg: ein echter Meilenstein der Energieeffizienz.

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34 – medianet retail Thema: DelikaTessen Dienstag, 25. September 2012

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kapazität erweitert Zehn Mio. € hat der Süßwarenproduzent in die Liesinger Produktionsstätte investiert; das erhöht die Kapazität um das Vierfache

heindl will 10 Prozent UmsatzplusWien. Nach der Übernahme der Fir-ma Pischinger im Jahr 2006 setzt Heindl den finalen Akt: Pralinen, Schokobananen und Waffeln der beiden Wiener Confiserien Heindl und Pischinger werden nun an einem Standort hergestellt. Damit einher geht die Erweiterung des Heindl-Produktionsstandorts im 23. Wiener Bezirk.

Walter Heindl dazu: „Das ist als Bekenntnis zu Österreich zu verstehen; würden wir im Aus-land produzieren, würden wir an Glaubwürdigkeit verlieren.“ Hin-zu kommt die aus Heindl-Sicht in Österreich unbestreibare Quali-tät der Mitarbeiter. Der Umstand,

dass sich Heindl Produkte wie Mozartkugeln, Sissi Taler und Johann Strauss Taler ein gehö-riges Stück Österreich auf die Fah-ne heften, spielt beim Österreich- Bekenntis der beiden Geschäfts-führer Walter und Andreas Heindl ebenfalls eine Rolle.

Erweiterung um 6.600 m2

Insgesamt wurde die Firmenzen-trale in Liesing um etwa 6.600 m2 auf rund 12.000 m2 erweitert. Neu eingegleist in die Produktionsstra-ße sind die Pischinger-Waffeln. In Summe investierte das Fami-lienunternehmen 10 Mio. € in die

Erweiterung. Darin inkludiert: die 160 m lange Waffelstraße, 600 m2 Lagerkeller, 600 m2 Sozialräume, 3.000 m2 Produktionsfläche.

Etwa 30 Pischinger-Mitarbei-ter arbeiten nun ebenfalls in der Heindl-Zentrale im 23. Bezirk. Ins-gesamt beschäftigt der Familien-betrieb somit 120 Mitarbeiter. Die Beschäftigten in derzeit 30 Heindl-Filialen (6 davon in Franchise) miteingerechnet, arbeiten in Sum-me 185 Personen für die Heindl-Gruppe. Um den Umbau in Liesing zu ermöglichen, seien sechs Grund-stücke rund um den Firmenstand-ort zugekauft worden. „Wir sind da mitten im Wohngebiet; Anrainer mussten überzeugt werden, dass wir nicht stinken, weil wir nicht rösten“, erzählt Andreas Heindl über den aufwendigen Ausbau.

Mehr Kapazität, mehr Umsatz

Dieser hat letztlich auch die Kapazität der Pralinen- und Waf-felschmiede deutlich erhöht, theo-retisch auf das Vierfache. Zurzeit steht Heindl für 23 Mio. € Umsatz, etwas mehr als die Hälfte davon entfällt auf die Filialen. Was Lis- tungen im LEH betrifft, kann Heindl darauf verweisen, niemals Listungsgeld berappen zu müs-sen, denn: „Der LEH kommt gern zu uns, einfach weil er unsere Pro-dukte will.“

Für das laufende Geschäftsjahr hat sich Heindl die Umsatzlatte besonders hoch gelegt: Zehn Pro-zent Plus sollten möglich sein. Auf den Export entfallen sieben Prozent der Erlöse, die Haupt- exportmärkte sind Japan und Isra-el. Stichwort Japan: Dort sind die Produkte mit der Kaiser-Nostalgie um bis zu sieben Mal teurer als hierzulande.

Viel vor haben Walter und Andreas Heindl mit den Pischin-ger-Waffeln. In Produktion und Design (ein Design hält für sieben bis acht Jahre) sei bereits einiges erneuert worden. Wachstums- chancen sieht man „in jedem Land, das an Österreich angrenzt“. (nov)

Zuletzt lag der Umsatz bei 23 Mio. €, sieben Prozent kommen auf den Export.

Andreas Heindl: 10 Mio. Euro Investition sind für Familienbetrieb kein Pappenstiel.

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Walter Heindls Qualitätsbekenntnis: Süßstoffe sind Fremdstoffe für seine Pralinen.

„Ich habe noch nie im

Leben Listungsgeld

bezahlt. Der Handel

kommt zu uns, weil er

einfach unsere Qualität

zu schätzen weiß.“

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product news medianet retail – 35Dienstag, 25. September 2012

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Felix erweitert das Gurkenangebot um zwei neue Sorten: Felix Höl-lenfeuer Sandwich Gurken & Felix Aufschnitt Gurken. Mit den Höllen-feuer Sandwich Gurken folgt das Unternehmen dem klaren Trend zur scharfen Küche in Österreich und bietet der scharfen Fan-Gemeinde die extra feurige Alternative im Gurkenregal. Das Zusammenspiel von Gurken, feurigen Chilis und aromatischen Gewürzen sorgt für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Die neuen Aufschnitt Gurken sind knackige, in Längs-scheiben geschnittene Gurken in süß-saurer Marinade.

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TxB präsentiert ein neues, hierzulande bei Wein&Co erhält-liches Tröpfchen. Toscana IGT Vigneti Trebbio ist ein tradi-tioneller Sangiovese, verfeinert mit Ca-bernet Franc, Merlot und einem beson-ders vergorenen Syrah. Besonders an der Flasche ist auch das Etikett: Es erzählt die 828 Jahre alte Geschichte vom Castello Trebbio, der Ort, an dem die Reben wachsen.

Küchengeräte Interspar

Shake&BakeSalzburg. Eine Weltneuheit präsen-tiert der Online-Shop von Inter-spar: Kaiser Shake & Bake ist ein innovatives Gerät, mit dem man beim Kuchenbacken eine Men-ge Zeit spart. Die Zutaten für die Süßigkeit werden einfach direkt in die Form (die nicht eingefettet werden muss) gegeben, die wird verschlossen und 10 Sek. kräftig geschüttelt. Der fertige Teig gleitet nach dem Backen dank der spezi-ellen Beschichtung des Teils ein-fach aus der Form.

product news Felix Höllenfeuer Sandwich Gurken und Aufschnitt Gurken, Haribo Pasta Basta Fruity Mix, Toscana IGT Vigneti Trebbio und Kaiser Shake & Bake.

Für alle Liebhaber der Pasta-Fruchtgummibänder gibt es das bunte Geschmacks- erlebnis – Pasta Basta Fruity Mix. Die sauer kandierten Fruchtgummistreifen in Regenbogen-Optik sollen alle Fruchtgummiliebhaber ansprechen. Die vier Regenbogenfarben präsentieren sich in unterschied-lichen fruchtigen Geschmacksrichtungen: Blau – Brombeere, Grün – Apfel, Gelb – Zitrone und Rot – Erdbeere.

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36 – medianet retail shop talk Dienstag, 25. September 2012

8Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

mahlzeit Angeblich enthält eine Durchschnittstafel Schokolade acht Insektenbeine. Guten Appetit.

Sündhaft Red Sin, das ist der neue Duft von Christina Aguile-ra. Sein Geheimnis: die Magie der Farbe Rot. Inspiriert von der Lust, ihre Weiblichkeit durch die magische Kraft der Farbe Rot zu zelebrieren, hat Christina Aguilera einen unwiderstehli-chen Duft mit fruchtigen, blu-migen und orientalischen Noten komponiert. „Red Sin“ betört durch den Duft nach rotem Apfel. Dazu kommt wür-ziger Zimt. Das weiche Herz enthüllt liebliches, rotes Alpen-veilchen. Im Fond gehen roter Ingwer und exotisches Sandel-holz eine Liaison ein. Für den Abschluss sorgt Moschus. EdP, 30 ml, 27 € UVP; EdP, 50 ml, 37 € UVP; EdP, 100 ml, 50 €; Shower Gel, 150 ml, 9,95 € UVP, Body Lotion, 159 ml, 9,95 UVP; Deo Natural Spray, 75 ml, 13 € UVP, Deo Aerosol Spray, 150 ml, 9,95 UVP. www.pg.com

Produkt des tages

Sandra E. Pe-terson wird bei Johnson & Johnson ab dem 1. Dezem-ber als Group Worldwide Chairman und Mitglied des

Exekutivausschusses tätig sein.

Peterson wird für die Ver-brauchergruppen der Unterneh-men, die Informationstechno-logie und weltweite Lieferkette verantwortlich sein. Sie ist derzeit Vorsitzende und Chief Executive Officer der Bayer CropScience AG mit Sitz in Eur-opa und verfügt über vielseitige und einschlägige, weltweite Er-fahrung in den Bereichen Phar-mazeutika, Medizinprodukte, Konsumgüter, Intermediäre im Gesundheitswesen und Strate-gieentwicklung.

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ler Junge Textilhändlerin gewinnt Junior Sales Champion

tolle präsentationen künftiger Verkäufer Karriereprofil Die Textilhändlerin Isabella Strohofer von der Helmut Pemsel GmbH in Krems ist Siegerin der „Junior Sales Champion“, dem Lehrlingswettbewerb der Sparte „Handel“ in der Wirtschafts-kammer Niederösterreich. Zweiter wurde Moritz Neuhauser vom Eurospar in Wieselburg vor Jeronimo Leppe vom Eisenhandels- unternehmen Zingl GmbH in Wimpassing.

Der Bewerb fand im Cineplexx Wiener Neustadt statt. Elf Kandi-daten, allesamt Absolventen des Lehrberufs Einzelhandelskaufmann, zeigten in Verkaufsgesprächen ihr Können und Verkaufsgeschick. „Gerade im Einzelhandel sind gut ausgebildete, motivierte Mitar-beiter ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Mit dieser Veranstaltung wollen wir junge Menschen für eine Lehre im Handel begeistern. Dass rund 300 Schüler gekom-men sind, zeigt mir, dass hier großes Interesse besteht“, so WKNÖ-Spartenobmann Franz Kirnbauer.

Auch der Juror und Snow-boardweltmeister Benjamin Karl zeigte sich von den Kan-diaten begeistert: „Wirklich toll, welche Leistungen hier geboten wurden.“ (red)

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WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Jeronimo Leppe (3. Platz), Isabella Strohofer (1. Platz), Moritz Neuhauser (2. Platz), Spartenobfrau Jutta Pemsel.

Vertriebspartner Kattus organisiert Feier für Laurent Perrier

CharmeoffensiveExklusiv Laurent-Perrier feiert 200 Jahre und Kattus, exklusiver Vertrieb der Champagnermarke in Österreich, lud zahlreiche Gratulanten – darunter Claudia Stöckl (Moderatorin), Stefan Miklauz (EasyMotion) und Siegfried Kröpfl (Koch) – zu einer Soiree in die Wiener City. Der Exportdirek-tor von Laurent-Perrier, Arnaud Longuent, war dafür eigens aus der Champagne angereist.

Philipp Gattermayer, Geschäftsführer von Kattus: „Nachdem Laurent-Perrier schon im Sommer in der Champagne ‚200 Jahre Eleganz‘ im Rahmen eines beeindruckenden Fests zelebriert hat, freut es uns, dass wir nun auch in Wien auf dieses besondere Jubiläum anstoßen können.“

Zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten wurden während des Abends ge-reicht; als Besonderheit erwartete die Gäste eine Austernbar, die für exquisite Hochgenüsse sorgte und hinter sich einen spektakulären Blick auf den Ste-phansdom freigab. Gereicht wurde stilecht natürlich nur der jeweils zu den Speisen am besten harmonierende Laurent-Perrier Champagner. Für die mu-sikalische Überraschung des Abends sorgte schließlich Louie Austen. (red)

1. Arnaud Longuent (Exportdirektor Laurent-Perrier), Maria und Ernst Polsterer-Kattus, Philipp Gattermayer (Geschäftsführer Kattus); 2. Siegfried Kröpfl und Gerald Krischek; 3. Claudia Stöckl; 4. Stefan Miklauz (EasyMotion) mit Begleitung.

LehrLingswettbewerb wknÖ

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Am 6. Oktober – im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“ – öffnet Schlumberger in Wien-Heiligenstadt seine Pforten. Zeit: 18 Uhr bis 1 Uhr. Infos auf: www.schlumberger.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Laden-hÜterin

Es herbstelt. Womit mein jährlicher Besuch bei Palmers ansteht. Dort sind, kein Schmäh, gscheite, warme, blickdichte Strumpf-hosen erfahrungsgemäß günstiger als beim Mitbewerb – eine

Tatsache, aufgrund derer man freilich nicht auf das restliche Sorti-ment schließen darf; bei BHs über 75 Euro etwa werde ich engstirnig. Aber back to Basics, den Strumpfhosen. Ganze drei leiste ich mir. Und dann nach dem Zahlen noch eine vierte. Man könnte dahinter eine Entscheidungsschwäche vermuten. Und ja. Recht hat man. Dass die mir zum Verhängnis wird, ist aber neu. Wie ich nämlich ins traute Heim komme, merke ich: Das zuletzt erworbene Beinkleid fehlt. Ich also am nächsten Tag hin reklamieren. Natürlich weiß Kei-ne von nix bei Palmers und mir wird zugegeben nett beschieden, am Donnerstag wiederzukehren; da wäre die Verkäuferin vom Strumpf-hosenerwerbstag wieder da. Ist sie auch wirklich und lässt mich wis-sen, ihr Lagerstand stimme. Insofern müsste mir das Hoserl verlustig gegangen sein. Lucky me, dass ich eine wehrhafte Kundin bin, die auf ihr Recht pocht. Weshalb die Filialleiterin mir dann „aus Kulanz“ eine Strumpfhose schenkt. Dummerweise will sich gerade deswegen aber kein gutes Gefühl einstellen. [email protected]

Kulant bestrumpftaLeXandra binder

Perfekter Sound des Abends:

Louie Austen.

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milch & coAUsgezeichnet

Die Gmundner Molkerei stellt Österreichs besten Molkereifachlehrling Seite 16

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Der Tetra Pak feiert Jubiläum und will die Milch wieder „cool“ machen Seite 18

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Lesetipp

Werbeoffensive Die ARGE Heu-milch präsentierte sich nicht nur beim Erntedankfest der Politprominenz, sondern bewirbt nun mittels umfang-reicher Kommunikationskam-pagne – inklusive Gewinnspiel und Rezeptbuch – die „reinste Milch“. Seite 18

Genießen kann so leicht sein.GGGeGeGeGGGGGeGGGeGGeeGGG ninininnininiieeeeeewww.bresso.at

Der cremig-leichte Genusserfolg! • Seit Jahren zweistelliges Wachstum • Innovativ & dynamisch

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medianet iNside your busiNess. today. dieNstaG, 25. sePteMber 2012 – 15

Zwickmühle die situation für die Milchbauern ist dramatisch, weil die erzeugerpreise in den vergangenen Wochen deutlich nach unten gegangen sind, meint die iG Milch und verweist auf lediglich 35.000 verbliebene aktive Milchbauern im Land. Wie man dieser abwärtsspirale trotzen will, welche Maßnahmen dafür notwendig sind und welche neuen Produkte aus dem ‚Weißen Gold‘ auf den Markt kommen, verraten die Seiten 15–20

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Sortimentserweiterung bei der Ennstal Milch

Stainach. Die Ennstal Milch wartete zuletzt mit einer weit-läufigen Sortimentserweiterung in den verschiedenen Abtei-lungen auf. So z.B. mit ihrem Landessa Ice Coffee Latte Macchiato, der alle Eiskaffee-Freunde erobern und durch den kräftigen Geschmack ausge-wählter Arabica-Bohnen über-zeugen sowie erfrischen soll.

Bereits im August hat die Landessa-Marke Zuwachs bekommen: Feine Topfencre-men in den Sorten Erdbeere, Stracciatella und Vanille war-ten seither in den Kühlregalen der Penny-Märkte auf alle Naschkatzen. Beste Rohstoffe, innovative Mitarbeiter und moderne Technik sind die Basis dafür, dass das Sortiment der Ennstal Milch im internationa-len Wettbewerb bestehen kann. Mit der Entwicklung neuer, im Trend liegender Produkte legt man das Fundament für jahrzehntelange Kundenbe-ziehungen. Das Unternehmen beschäftigt 150 Mitarbeiter in der Blauschimmel-Käserei Gröbming, Camembert-Käserei und Molkerei Stainach. „Mit den hochmodernen Käsereien und einer neuen Molkerei sind wir in der Lage, flexibel und ef-fizient am europäischen Markt zu agieren“, heißt es auf der Website des Unternehmens.

Müllermilch Nougat sorgt für Abwechslung

16 – medianet special Molkereiprodukte Dienstag, 25. September 2012

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Website der Ennstal Milch KG, die im steirischen Stainach zuhause ist.

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Typ Nougat: zarte Nougat­note und frischer fettarmer Milch­geschmack.

emmi Österreich wird in der Skisaison 2013/2013 bei 34 „FIS Alpin Ski Weltcup“-Rennen präsent sein

engagement im SkisportNüziders. Bereits seit der Saison 2009/10 ist Emmi als Sponsorin im Skisport aktiv. Da sich dieses Engagement bewährt hat, setzt auch Tochter Emmi Österreich in der kommenden Saison verstärkt auf Skisponsoring in Kombination mit den beiden Schweizer Speziali-täten Fondue und Raclette.

Branding-Pakete

Seit sich Emmi im Jahr 2009 für eine Neuausrichtung der Sponso-ringstrategie entschieden hat, ist das Unternehmen im alpinen Ski-sport engagiert. Die Partnerschaft mit dem FIS Ski Alpin Weltcup hat sich nicht nur sehr bewährt, son-dern wird in der kommenden Sai-son weiter ausgebaut.

Von Dezember 2012 bis März 2013 wird Emmi an 34 Rennen des FIS Alpin Ski Weltcup mit unter-schiedlichen Branding-Paketen vertreten sein. Ergänzend dazu

wird man bei einzelnen Bewerben mit einem Promostand vor Ort sein.

Ab dem 16. Dezember werden in Österreich in einem Zeitraum von über eineinhalb Monaten zu neun ausgewählten Rennen TV-Spots zur „Warmen Küche“ – sprich Em-mi Raclette und Fondue – ausge-strahlt. Ein Gewinnspiel mit einem attraktiven Hauptpreis, das u.a. via TV und Online beworben wird, sowie PR- und Print-Maßnahmen runden das Werbepaket ab. Aktu-ell läuft mit „Warme Küche“-Pro-dukten von Emmi schon eine Koo-peration mit SV Catering.

Fondue & Raclette

Emmis Raclette will als zart-schmelzende Spezialität mit aro-matischem Geschmack und das Emmi Fondue mit schneller und einfacher Zubereitung punkten.

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Gesetzt wird auf Sponsoring in Kombination mit den Schweizer Spezialitäten Fondue und Raclette.

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Ab Dezember im TV: Spots zur „Warmen Küche“, sprich Emmi Raclette & Fondue.

Gmundner Molkerei Die Oberösterreicher freuen sich über Österreichs besten Molkereifach-Lehrling

14 Goldmedaillen und ein GoldjungeGmunden. Österreichs bester Mol-kereifach-Lehrling kommt von der Gmundner Milch. In der Berufs-schule Rotholz/Tirol für Milch-wirtschaft stellten angehende Mol-kereifachkräfte ihr Wissen unter Beweis. Lehrlinge aus ganz Öster-reich nahmen im Rahmen der Ab-schlussprüfung am Lehrlingswett-bewerb teil. Der bei der Gmundner Milch beschäftigte Yilmaz Yaser meisterte die Lehrabschlussprü-fung mit ausgezeichnetem Erfolg und ging beim Lehrlingswett- bewerb als Sieger hervor.

Stolzer Geschäftsführer

Besonders stolz zeigt sich Gmundner Milch Geschäftsführer Michael Waidacher, der seinem

erstklassigen Mitarbeiter zu die-sem tollen Erfolg herzlich gratu-liert.

Medaillenregen beim DLG

Freuen durfte sich der Geschäfts-führer der Gmundner Milch be-reits im Juli über eine mehrfache Auszeichnung: Mit sensationellen 14 Goldmedaillen wurden die Gmundner Milch-Produkte für ihre hervorragende Qualität beim DLG („Deutsche Landwirtschafts-Ge-sellschaft”)-Vergleichswettbewerb prämiert. Mit DLG-Gold wurden die Gmundner Milch Käsespezi-alitäten Traunkirchner Raclette, Gmundner Berg Premium, Gmund-ner Berg und Stoderer Rauchkäse prämiert. (red)

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Der Chef der Gmundner Molkerei, Michael Waidacher, und Goldjunge Yilmaz Yaser.

Wien. Der Pionier am Leichtmilch-markt, „Die leichte Muh“, verwen-det jetzt ein neues Produktionsver-fahren. Dieses soll ab sofort 100% Natürlichkeit für „Die leichte Muh“-Frühstücksmilch garantieren.

Corinna Pfitzer, Marketing Ma-nagerin für Die leichte Muh, weiß mehr: „Durch die Methode der Ultrafiltration werden das natür-lich in der Milch enthaltene Eiweiß und Kalzium konzentriert und müs-sen nicht mehr nachträglich zuge-setzt werden; das Plus an Kalzium und Eiweiß stammt direkt aus der Milch, was unsere Frühstückmilch als ein 100-prozentiges Natur- produkt auszeichnet.“

Ursprünglichkeit

Ab sofort können durch das in-novative Herstellungsverfahren der Ultrafiltration mittels spezi-eller Filter das natürlich in der Milch enthaltene Eiweiß und Kal-zium konzentriert werden. Auf diese Weise wird eine nachträg-liche Anreicherung überflüssig.

Dadurch werde gewährleistet, dass die Milch ihre ursprüngliche

Natürlichkeit behält, heißt es sei-tens der Erzeuger. In einem Liter Die leichte Muh Frühstücksmilch sind Kalzium und Eiweiß aus 1,1 Liter tagesfrischer österreichischer Alpenmilch enthalten, verspricht man. Durch Wasserdampf werde die Frühstücksmilch kurz und sehr schonend erhitzt. Damit bleibe sie länger frisch.

Wertvoll & vielseitig

Der große Markterfolg von „Die leichte Muh“-Frühstücksmilch sei auf dieses schonende Herstel-lungsverfahren, ihre eiweiß- und kalziumreiche Zusammenset-zung sowie ihren vollen Milchge-schmack zurückzuführen, sind die Hersteller überzeugt. Durch ihren niedrigen Fettgehalt von nur 0,7 Prozent und den hohen Eiweiß- und Kalziumgehalt sei „Die leichte Muh“-Frühstücksmilch zudem aus ernährungsphysiologischer Sicht besonders wertvoll; bereits ein halber Liter decke 85% des Tages-bedarfs an Kalzium.

Die Milch eigne sich nicht nur hervorragend in Müsli, Kakao oder

Kaffee, auch pur biete sie einen „enormen Trinkgenuss“; durch ih-ren hohen Eiweißgehalt lasse sich aus ihr zudem ein guter und cre-miger Milchschaum zaubern.

Hoher Bekanntheitsgrad

„Die leichte Muh“-Frühstücks-milch stammt aus dem Hause Maresi und hat als Pionierprodukt den völlig neuen ESL (Extended Shelf Life)-Leichtmilchmarkt in Österreich geschaffen; sie kann da-rüber hinaus einen Markenbekannt-heitsgrad von stolzen 61% ver- weisen.

Erhältlich ist sie in den österrei-chischen Handelsketten Spar, Mer-kur, Billa, M-Preis, Metro, Adeg, AGM, Pfeiffer, Wedl, Unimarkt, Penny, Zielpunkt, Kastner und Lek-kerland. Bei gekühlter Lagerung ist „die leichte Muh“-Frühstücks-milch ungeöffnet 28 Tage halt- bar. � (red)

die leichte Muh Ein ganz neues Herstellungsverfahren gewährleistet die Ursprünglichkeit der Milch

„ein 100-prozentiges Naturprodukt“

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Hat einen stolzen Markenbekanntheits­grad von 61 Prozent:

Die leichte Muh.

Wien. Mit der Sorte „Nougat“ bringt Müllermilch jetzt schon Abwechslung für die bevor-stehende kalte Jahreszeit. Die Müllermilch Nougat feiert ab Oktober ihr Comeback in den Kühlregalen, um für rasche Befriedigung zu sorgen, wenn uns wieder einmal die Lust auf etwas Süßes überfällt. Die neue Geschmacksrichtung kommt mit einer brandigen Note der zarten Nougatcreme sowie einem fri-schen Geschmack der fettarmen Milch. Die Unternehmensgruppe Theo Müller steuert heute im Molkerei-Segment die Geschäfte von Tochterunternehmen mit eigenständigen Marken wie z.B. Müller, Wiseman, Weihen-stephan, Sachsenmilch und Käserei Loose; Handelsmarken und Basis-Milchprodukte wie Butter, H-Milch, Laktosepulver und Molkeprotein ergänzen das Portfolio. Neben den Milch ver-arbeitenden Töchtern gehören noch weitere Unternehmen zur Gruppe.

Page 11: medianet retail

Molkereiprodukte medianet special – 17Dienstag, 25. September 2012

FrieslandCampina: Umsatzplus von 7,6%

Amersfoort. Die Umsatzerlöse von Royal FrieslandCampina N.V. stiegen im ersten Halbjahr 2012 um 7,6 Prozent auf 5.089 Mio. €. Der Gewinn stieg um 8,7% auf 138 Mio. €. Das Vo-lumenwachstum und höhere Verkaufspreise, zum Ausgleich der höheren Kosten, haben zum Umsatzwachstum und zur Verbesserung des Ergebnisses beigetragen, erklärte Friesland-Campina-CEO Cees´t Hart. Im ersten Halbjahr stieg das Volu-men insgesamt um 2,4%, wobei die strategischen Wachstums­kategorien ein Volumenwachs-tum von 4,5% erzielten.

Das Volumenwachstum wurde insbesondere in der Ka-tegorie Baby- und Kindernah-rung erzielt, sowohl auf dem Verbrauchermarkt als auch auf dem Business-to-Business-Markt, erklärte Hart. Ebenso wuchs die Kategorie Milch-getränke – vor allem in Asien. Die Ergebnisse aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserten sich um 9,4%.

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Der niederländische Molkerei-Kon-zern profitiert von Volumenwachstum.

Mehr Infos auf www.heumilch.at undwww.facebook.com/heumilch.at

* Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.

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Ja! Natürlich Ab Ende September wird die Regional-Edition von Ja! Natürlich um die Sorte Sonata Erdbeere erweitert

erdbeer-Joghurt-SonateWr. Neudorf. Ab 29. September wird die Regional-Edition der Ja! Na-türlich Joghurts erweitert. Und zwar um die neue Sorte Sonata Erdbeere, hergestellt aus frischer Bio­Milch aus der Region im und um den Nationalpark Hohe Tau-ern sowie mit süßen Erdbeeren der Sorte Sonata aus dem Mostviertel und österreichischem Bio­Rüben-zucker veredelt.

Beeren aus dem Mostviertel

Die Erdbeeren werden von Bio­Bauer Robert Strohmaier am Rand des Dunkelsteiner Waldes auf der Mostviertler-Seite angebaut und verleihen dem Joghurt sei-nen typisch süß­fruchtigen, erfri-schenden Geschmack, heißt es in einer Aussendung von Rewe Inter-national.

Das Bio-Joghurt selbst beinhaltet nur 1% Fett und ist mit wertvollen Acidophilus­ und Bifiduskulturen angereichert. Die Fruchtjoghurts der Ja! Natürlich Regional­Edition sind eine Spezialität und stehen für Regionalität, beste Bio-Qualität, Produktsicherheit, unverfälschten Geschmack und kurze Transport-wege. Bei der Produktentwicklung für die Ja! Natürlich Winter Editi-on (erhältlich im 180 g­Becher) ließ sich die Tochter von Rewe Inter-national dieses Jahr von beliebten Tortenklassikern inspirieren – drei neue Geschmacksrichtungen fin-den sich ebenfalls ab Herbst in

den Regalen. Der Linzerbecher etwa: feines Haselnuss-joghurt, unterlegt mit knackigen Haselnuss-stückchen, knusprigen Biskotten und Ribiseln verfeinert. Für das Scho-kotraum-Joghurt stand wiederum die Wiener Sachertorte Pate; das Ergebnis lautet: Scho-koladejoghurt mit fruch-tigen Marillen­Stückchen. Und als drittes Schwarzwäl-der – ein Schokoladejoghurt, unterlegt mit fruchtig­süßen Kirschstückchen.

Zusätzlich zu diesen Jog­hurt­Neuheiten wurde auch die Rezeptur der Low­Fat­Range im 200 g­Becher der Ja! Natür-lich­Joghurts verbessert.

Verbesserte Basis

Die Joghurtgrundmasse wurde mit Buttermilch verfeinert und nunmehr mit einer Fruchtzube-reitung unterlegt. Somit werden die Früchte nun erst kurz vor dem Genuss in das Joghurt eingerührt, weshalb die Joghurts noch frischer und fruchtiger als bisher schme-cken.

Neue Verpackung

Ab Herbst sind die Sorten Weich-sel-Vanille, Heidelbeere-Brombee-re, Kirsche­Mohn­Zimt und Ma-

rille-Mango dahingehend in einer leicht adaptierten Verpackung erhältlich. Zusätzlich wird es ab Herbst auch wieder die Sorte Ba-nane­Vielkorn geben. Und auch bei den klassischen Ja! Natürlich

Joghurts gibt es im Herbst

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richtung: Maril-le, erhältlich im 200 g­Becher. Alle Ja! Natürlich Jo-ghurts sind – wie alle Ja! Natürlich­Milchprodukte – frei von Aromen und Kon-servierungs­ sowie Farbstoffen, betont das in Wr. Neudorf be-heimatete Handelsun-ternehmen.

In Bio­Fruchtjoghurts sind keine Verdickungs-mittel wie Gelatine, kei-ne Aromen – auch keine natürlichen und keine Farb- oder Konservie-rungsstoffe. Ebenso sind laut Gesetz gentechnisch veränderte Bestandteile

verboten, erklärt Ernäh-rungswissenschafterin Mar-

git Fensl im offiziellen Ja! Natür-lich­Blog. Das Unternehmen setzt auf richtig reife geschmackvolle Früchte. Gesüßt wird keinesfalls mit künstlichen Süßstoffen, son-dern mit österreichischem Bio­Rü-benzucker, so Fensl. � (red)

Winter-Editionen basieren auf den Rezepten klassischer Torten wie Sacher und Schwarzwälder-Kirsch.

Bio-Milch und Most-viertler Erdbeeren: das neue Joghurt von Ja! Natürlich.

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Page 12: medianet retail

Wien. Neben dem Tag des Apfels, dem Tag des Eies und dem Tag des Kusses darf natürlich ein Tag nicht fehlen: der Weltschulmilchtag. Er findet morgen, am 26. Septem-ber, statt. Im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen ins Leben ge-rufen, wird der Tag mittlerweile in über 40 Ländern gefeiert.

Der Getränkekartonhersteller Tetra Pak nimmt den Weltschul-milchtag zum Anlass, um auf die Wichtigkeit von Milchprodukten in der kindgerechten Ernährung hinzuweisen. Gemeinsam mit dem deutschen Fernsehschauspieler Jascha Rust will Tetra Pak Milch auch bei Kindern und Jugendlichen „cool“ machen und ihr Image ver-bessern. Ab morgen gibt es daher bei einem Facebook-Gewinnspiel einen Brunch mit Rust in Berlin zu gewinnen.

Engagement für Kinder

„In meiner Schule gab’s nur Kaf-fee, Cola, Limo und Eistee. Milch – Fehlanzeige! Mir liegt echt am Herzen, das zu ändern“, begründet der Schauspieler, unter anderem bekannt aus den TV-Serien „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und „Das perfekte Promi Dinner“ sein Enga-gement bei der Tetra Pak-Aktion. Dafür hat sich Rust zwei Rezepte ausgedacht, die Kindern und Ju-gendlichen Milch schmackhaft machen sollen. „Ich habe mir mit ‚Erdbeer-Litschi Morning-Dream’ und ,Pink Love Himbeer’ extra coole Milch-Shake-Rezepte ausge-dacht; die schmecken hammergut“, schwärmt der Fernsehstar für sei-ne Kreationen.

Frischmilch sehr beliebt

Bei den Erwachsenen ist Milch dagegen nach wie vor sehr beliebt, vor allem Frischmilch werden posi- tive Eigenschaften zugeschrieben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung, die die Marktfor-schungsagentur Marketagent im

Auftrag von Tetra Pak im Juli unter etwas mehr als 1.000 Teil-nehmern ihres Online-Panels im Alter von 14 bis 69 Jahren durch-geführt hat.

Demnach kaufen rund sieben von zehn Befragten mindestens ein Mal pro Woche Frischmilch, fast 75% konsumieren sie auch in der selben Häufigkeit. Auffällig ist, dass Frischmilch umso häufiger gekauft wird, je älter die Konsu-menten sind. Auch greifen Frauen signifikant öfter zu Frischmilch als Männer. Jene Befragten, die Frischmilch mehrmals pro Monat verwenden, verwenden sie in er-ster Linie für ihren Kaffee (71%). Immerhin noch jeder sechste nutzt sie für Müsli oder Cerealien und 55% trinken sie.

H-Milch hat Potenzial

Eine weitere Erkenntnis aus der Studie: Haltbarmilch leidet nach wie vor hauptsächlich zu Unrecht unter einem teils schlechten Image. Fast jeder zweite Befragte gibt an, dass Haltbarmilch generell nicht schmeckt, künstlich schmeckt bzw. nicht so gut schmeckt wie Frischmilch. Abgesehen von die-sen subjektiven Eindrücken geben rund zehn Prozent an, dass Halt-barmilch künstliche Inhaltsstoffe, Konservierungsstoffe bzw. „zu viel Chemie“ enthalte. Das entspricht allerdings nicht den Tatsachen, da Haltbarmilch durch Erhitzen halt-bar gemacht wird und nicht durch Zusatzstoffe.

Dennoch spiegelt sich die Be-wertung auch im Konsumverhal-ten der Befragten wider: Während immerhin noch fast 70% jener, die Haltbarmilch zumindest mehr-mals pro Monat konsumieren, sie für Kaffee verwenden, mischt sie nur jeder vierte auch in sein Müsli. Getrunken wird Haltbar-milch von etwa 27%. Sie wird also nur halb so oft pur getrunken wie Frischmilch. Punkten kann Halt-barmilch allerdings beim Preis:

Rund zwei Drittel der Befragten gaben an, dass Haltbarmilch gün-stig zu kaufen ist.

Verpackungsjubiläum

Punkten können beide Sorten Milch: Mehr als jeder siebte Be-fragte gibt an, dass Milch in prak-tischen Verpackungen erhältlich ist. Getränkekartons spielen hier-bei eine große Rolle. Immerhin ist diese Art der Verpackung seit über 60 Jahren aus den Supermärkten und Haushalten nicht mehr weg-zudenken.

Alles begann im Jahr 1952, als der schwedische Tüftler Ruben Rausig einen Getränkekarton in Pyramidenform erfand. Die geo-metrische Form des Tetraeders gab der ersten Tetra Pak-Verpa-

ckung letztendlich auch ihren Namen. 1963 kam mit dem Tetra Brik die erste quaderförmige und somit stapelbare Verpackung hin-zu, die Handel und Konsumenten noch heute erfreut.

Die wichtigste Eigenschaft be-findet sich allerdings im Inneren der Getränkekartons: Die eingear-beitete dünne Aluschicht schützt den Inhalt vor Sauerstoff und Licht. „Unsere Verpackungen ge-währleisten, dass Lebensmittel auch ohne Kühlung und Konser-vierungsstoffe monatelang halt-bar bleiben. Weil sie streng hygie-nisch abgefüllt und verpackt wer-den, bleiben wertvolle Inhaltstoffe und Vitamine bestens geschützt“, erklärt Beatrix Mayer, Environ-ment & Communication Manager von Tetra Pak Österreich. (red)

18 – medianet special Molkereiprodukte Dienstag, 25. September 2012

Vorarlberger Suppe bei InterMopro prämiert

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Die „Bregen­zerwälder Käsesuppe“ wird in Handarbeit hergestellt.

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Im August lieferten die Bauern weni­ger Milch als 2011 an die Verarbeiter.

tetra pak Die Verpackungsspezialisten wollen Milch bei Kindern und Jugendlichen „cool“ machen

Mehr Milch in der Schule1952 erfunden, sind Tetra Pak-Verpackungen bei Konsumenten und Handel nach wie vor beliebt.

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Bei Kindern schon vor 60 Jahren beliebt: Milch im praktischen Packerl.

Wien. Die ARGE Heumilch startet mit einer großen Werbeoffensive in den Herbst: Vier Wochen lang will man mit TV-Spots im ORF und in den Privatsendern auf den „höchsten und reinsten Genuss“ aufmerksam machen. Mit rund 650 Schaltterminen werden 33 Mio. Gesamtkon-takte und 73% der Zielgrup-pe erreicht, heißt es seitens der ARGE. Dazu kommen noch Online-Banner auf stark frequentierten Websites und Inserate in zielgruppenspezi-fischen Medien. Mittels Allonge im TV sowie mittels Störern in den Inseraten und im Internet bewirbt man gleichzeitig das Gewinnspiel „Hüttenzauber und Silvestergaudi“. In Kooperation mit dem Ferienhaus-Spezialis-ten Interhome und dem Skigebiet Hochzillertal/Kaltenbach wird ein einwöchiger Aufenthalt in ei-ner gemütlichen Silvesterhütte im Zillertal für zehn Personen inkl. 3-Tageskipässe verlost.

Dass man Heumilch in der Kü-che vielseitig einsetzen kann, stellt wiederum Spitzenkoch und

Heumilch-Genussbotschafter Joa-chim Gradwohl mit einer neuen Rezept-Broschüre unter Beweis. „...wie’s auf der Hütte richtig gut schmeckt“ bietet neben Klassikern wie Käsespätzle

und Kaspressknödel auch ausge-fallenere Rezepte wie pikanten Kaiserschmarrn. „Was allen Spei-sen gemeinsam ist: Österreichische Heumilchspezialitäten tragen in jedem Rezept einen wichtigen Teil zum Geschmacks-erlebnis bei“, be-schreibt Gradwohl die Broschüre und ergänzt: „Heumilch ist ein fi-xer Bestandteil meiner Küche, denn Heumilch ist ein unverfälschtes österreichisches Produkt, das für Spitzenqualität und höchsten Ge-nuss steht.“

8.000 Heumilch-Betriebe

Mitte September fand auf dem Wiener Heldenplatz Österrei-chs größtes Erntedankfest statt; organisiert vom Jungbauern-bund, lockte das zweitägige Fest rund 300.000 Besucher in die Innenstadt. Einer der be-liebtesten Besuchermagneten war die Heumilch-Alm. Un-ter den Gästen waren neben zahllosen Interessierten auch

Umwelt- und Landwirtschafts- minister Nikolaus Berlakovich so-wie Vizekanzler Michael Spindeleg-ger. Das Motto des Erntedankfests war auch heuer wieder „Essen ist Heimat“. „Regional produzierte Lebensmittel täglich auf unserem Teller – das verdanken wir unseren bäuerlichen Betrieben, den Famili-enbetrieben in ganz Österreich und der Wiener Stadtlandwirtschaft“, erklärte Jungbauern-Obmann Stefan Kast bei der Eröffnungsre-de.

Über 8.000 dieser bäuerlichen Betriebe und 60 Verarbeiter haben sich zur ARGE Heumilch zusam-mengeschlossen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft arbeiten nach strengen Regeln und Vorgaben. So dürfen die Milchkühe beispielswei-se nicht mit Silofutter gefüttert wer-den. Im Sommer fressen die Tiere ausschließich Gras und verschie-dene Kräuter, im Winter bekommen sie neben Heu nur Getreideschrot. Mittlerweile liegt der Heumilchan-teil, gemessen an der Gesamtpro-duktion, bei rund fünfzehn Prozent (zum Vergleich: gesamteuropäisch liegt dieser Anteil bei 3%). (red)

Heumilch Die ARGE präsentiert ihre neue Kommunikationskampagne und bringt eine neue Rezept-Broschüre heraus

Aufmerksamkeitsstarke Herbstoffensive

Heumilch­Genussbotschafter Joachim Gradwohl präsentiert die neue Broschüre.© ARGE Heumilch

Düsseldorf. Heute gehen im Düs-seldorfer Messezentrum die drei Fachmessen „InterMopro“, „InterCool“ und „Intermeat“ zu Ende. Aussteller aus insgesamt 21 Nationen haben ihr Neuig-keiten aus den Bereichen Mol-kereiprodukte, Tiefkühlkost, Speiseeis, Technik, Fleisch und Wurst präsentiert.

Erstmals wurden heuer im Rahmen des „Best Innovation Awards“ auf der InterMopro durch eine Fachjury zehn Pro-dukte gekürt, die auf der Messe besonders prominent präsen-tiert wurden. Österreich ist durch die Vorarlberger Firma Furore vertreten, deren neues Produkt „Bregenzerwälder Kä-sesuppe“ mit dem Best Innova-tion Award 2012 ausgezeichnet wurde. Die fertige Suppe ist im 200 ml-Glas erhältlich und muss gekühlt werden. Sie kann mit verschiedenen Zutaten wie Brotcroutons, Paprikapulver, Schnittlauchröllchen oder Obers verfeinert werden. Die Käsesuppe wird in Handarbeit aus ausgewählten Heumilch-Käsesorten hergestellt und kann auch als Sauce zu Nudeln gereicht werden.

Neuer Käse aus Tirol: der Alpen-EmmentalerWörgl. Tirol Milch hat Ende August das Käse-Sortiment erweitert. Mit dem „Tiroler Alpen-Emmentaler“ bringt das Unternehmen eine neue Version des beliebten Klassikers auf den Markt. Der Hartkäse mit der typisch mild-nussigen Note ist gentechnikfrei, besteht aus-schließlich aus Tiroler Milch und trägt das AMA-Gütesiegel.

Weniger Milch von den heimischen Bauern

Wien. Die heimischen Milch-bauern haben im August erstmals weniger Milch an die Molkereien und Käsereien geliefert als im Vorjahr. In den bisherigen Monaten des lau-fenden Kalenderjahres wurde jeweils ein Plus verzeichnet, im Juni dieses Jahres wurden sogar drei Prozent mehr Milch angeliefert als im Juni des Vorjahres. Die geringeren An-lieferungsmengen werden im Herbst den Druck vom Markt nehmen, sagen Experten.

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Produkt-Neuvorstellungen Alpenmilch Salzburg mit zwei Neuerungen: Winter-Genussjogurts und neue Sorten der Dessertjogurts

Saison-Jogurts aus SalzburgSalzburg. Die Alpenmilch Salzburg präsentiert zwei Neuerungen im Jogurtsegment. Die „Winter-Ge-nuss“-Jogurts gibt es in zwei Sor-ten und die „Dessertjogurts“ von SalzburgerLand zeigen sich ab so-fort in neuem Design und mit neu-en Sorten.

Neue Desserts

Die Winter-Genuss-Jogurts gibt es ab sofort passend zur Jahres-zeit in zwei neuen Sorten. In den Geschmacksrichtungen klassischer Herbst- und Winter-Obstsorten, wie Mandarine und Zwetschke, sorgen sie für ein typisch saisona-les Geschmackserlebnis, heißt es in einer Aussendung des Salzburger Molkereiunternehmens. Auch die SalzburgerLand Dessert-Jogurts gibt es ab sofort in neuem Design, mit innovativen Sorten und da-bei in bewährter Qualität. Neu ist bei den SalzburgerLand Dessert-

Jogurts aber nicht nur der Look der Verpackung, sondern auch die Geschmacksrichtungen „Caffè Latte“, „Pfirsich-Panna Cotta“ und „Birne-Schoko“.

Echte Früchte

„Wir möchten unseren Konsu-menten immer wieder neue Ge-nussmomente bieten“, erklärt Florian Schwap, Marketingleiter der Alpenmilch Salzburg. „Da-her bringen wir zusätzlich zur beliebtesten Sorte ‚Vanille‘ drei weitere, komplett unterschied-liche Sorten auf den Markt.“ So ist bei den SalzburgerLand Dessert-

Jogurts jetzt für Kaffeeliebhaber, Italien-Freunde oder jene, die ihr Jogurt gern mit echten Frucht-stückchen, wie jetzt mit Birne, ge-nießen, etwas dabei. Und für alle, die es gern klassisch mögen, findet sich in den heimischen Kühlregalen auch weiterhin das Vanille-Jogurt: nach gewohnter Rezeptur, im neu-en Design, verspricht Schwap. Das cremige Genuss-Erlebnis der Salz-burgerLand Dessert-Jogurts soll sämtliche Geschmäcker überzeu-gen: „Gemeinsam haben diese auch die ausgesuchten Rezepturen, die Verwendung bester Zutaten sowie 100 Prozent gentechnikfreie frische Alpenmilch als Basis.“ � (red)

100% gentechnikfreie, frische Alpenmilch als Basis der Produkte.

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medianet special – 19MolkereiProdukteDienstag, 25. September 2012

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Fairer MilchpreisWien. Die rund 35.000 noch aktiven Milchbauern in Österreich brau-chen einen „fairen Milchpreis“, um die Produktion aufrechterhalten zu können, sagte die Obfrau der IG Milch, Erna Feldhofer. In einem ersten Schritt müssten die europa-weiten Lieferquoten zurückgenom-men werden, da sich die Nachfrage rückläufig entwickle. Für die Zeit nach dem Auslaufen des EU-Quo-tensystems im Jahr 2015 fordert die IG Milch „eine Mengensteue-rung auf europäischer Ebene in Form einer Monitoring-Stelle“.

Dramatische Situation

„Die Situation für die österrei-chischen Milchbauern ist drama-tisch, weil die Erzeugerpreise in den vergangenen Wochen ganz dramatisch nach unten gegangen sind“, so Feldhofer. „Momentan schließen täglich zwischen neun und elf Betriebe in ganz Öster- reich – die kommen nie mehr zu-rück.“ Bis zum Jahr 2015 wer-de die europaweite Milchpro-duktion voraussichtlich um 20 bis 25% ansteigen. „Da wird noch ein massives Bauernster-ben einsetzen“, befürchtet die IG Milch-Obfrau ein steigendes Volumen, aber gleichzeitig auch ein Absinken der Milchqualität. Mehr Produktion bei rückläufiger Nach-frage drücke zudem auf die erziel-baren Preise. In der gewünschten Monitoring-Stelle sollen laut IG Milch Vertreter der Erzeuger, der Verarbeiter, des Handels und auch der Verbraucher mitwirken. � (APA)

IG Milch-Obfrau Feldhofer: „Situation für die Milchbauern ist dramatisch.“

Drei neue Dessert-Jogurts präsentierte die Alpenmilch Salzburg im September.

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Preis für Milchprodukte könnte wieder steigen

Wien. Die erst im Juli vom Handel gesenkten Preise für bestimmte Milchprodukte könnten schon bald wieder steigen. „Die Märkte zeigen nach oben, im Herbst gibt es grundsätzlich die Tendenz zu weniger Milchanlieferung. Vor allem bei Butter muss der Preis wieder auf ein entsprechendes Niveau angehoben werden”, so Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, gegenüber der APA. Im Juli senkte ein Diskonter die Preise für Milch, Sauerrahm, haltbares Schlag-obers und Topfen um 4 bis 10 ct pro Packung – andere Ket-ten schlossen sich dem an.

Bereits zuvor war der Butterpreis in Österreich um 20 ct pro 250 g-Packung ge-fallen. Petschar: „Viele Bauern klagen derzeit über steigende Futtermittel- und Energie-preise.“ Gleichzeitig seien heuer die Erzeugerpreise für Rohmilch spürbar gesunken. „Wir sind da-her laufend in Gesprächen mit dem Handel.“ (red)

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Helmut Petschar, Präsident der Ver-einigung Österr. Milchverarbeiter.

NÖM AG Das österreichische Milchverarbeitungsunternehmen bereichert den Winter mit zahlreichen Innovationen

Oktober, bitte kommen …Baden. Passend zur kühlen Jah-reszeit bringt die NÖM AG einen klassisch-beliebten Winterge-schmack wieder ins Kühlregal. Fruchtjoghurt-Liebhaber dürfen sich auf die neue NÖM Mix Win-ter Limited Edition freuen. „Auf vielfachen Konsumentenwunsch wurde mit der Sorte ‚Apfel-Quitte-Zimt‘ ein Klassiker neu interpre-tiert. Reife-saftige Äpfel und fein säuerliche Quitte werden mit einer wärmenden, winterlichen Zimt-note harmonisch zu einen Ge-schmacks-erlebnis kombiniert, wie man es aus der Backstube kennt“, freut sich Susanne Humer, Brand-managerin NÖM Mix.

Wie alle NÖM Mix-Produkte ist auch die neue Limited-Sorte Apfel-Quitte-Zimt aus 100% Natur sowie ohne künstliche Aromen, Konser-vierungsstoffe und Farbstoffe. Bereits Anfang Oktober können sich alle, die die kühle Jahreszeit und die dazugehörigen Geschmack-serlebnisse nicht mehr erwarten können, die neue Sorte in ihren Kühlschrank holen.

Neue Joghurt Drink-Sorten

Ebenfalls Anfang Oktober bringt die NÖM AG mit den Sorten „Hei-ße Witwe“ und „Lumumba“ zwei neue NÖM Mix Joghurt Drinks auf den Markt. „Hinter der Sorte ‚Lu-mumba‘ steht voller schokoladiger Genuss mit einer feinen Rum- note, vereint mit cremigem Trinkjog-

hurt. Ein fruchtiges Geschmacks-erlebnis hingegen bietet die Sorte ‚Heiße Witwe‘, die mit süßer Pflau-me und einem Hauch Zimt verzau-bert“, so Humer. Mit nur 1% Fett sind die neuen Sorten ein leichter Trinkgenuss, frei von Alkohol und natürlich ebenso ohne künstliche Zusätze.

Mit einem fruchtig-beerigen Geschmack verabschiedet wiede-rum die neue Limited Edition der Marke „fru fru“ den Sommer. Die Brandmanagerin: „Die fruchtige

Brombeere verleiht der frischen Sauermilch einen angenehm süß-aromatischen Geschmack, der bei jedem Löffel wahren Fruchtgenuss verspricht.“ Die Innovation löst ih-ren Vorgänger, die Sorte Maracuja-Orange-Limette, ab.

Kirsche-Schoko-Chili

Aber auch ihre erfolgreiche Des-sertjoghurt-Range „Cremix“ erwei-tert die NÖM AG. „Die neue Sorte ‚Kirsche-Schoko-Chili‘ verführt mit

einer aufregenden Geschmacks-kombination der ganz besonderen Art. Das beliebte, cremige Rahm- joghurt mit Schokosplitts der ‚Cre-mix‘ Range wurde mit saftigen Kir-schen und feuriger Chilischote ver-edelt. Mildes, fruchtiges Joghurt mit der ausgewogenen Schärfe der Chili und feinherber Schokolade ge-hen eine harmonische Verbindung ein und werden so zum sinnlichen Genusserlebnis“, beschreibt Humer die Geschmackskombination.

Das Becherdesign der neuen Sor-te Kirsche-Schoko-Chili soll mit dem tiefen Dunkelrot der Kirsche, dem Rot der Chili und dem dunk-len Braun der herben Schokolade für einen edlen Auftritt im Kühl-regal sorgen.

Das neue NÖM Cremix Kirsche-Schoko-Chili wird ab Anfang Okto-ber im hochwertigen 180 g-Becher erhältlich sein.

Cranberry Granatapfel-Zimt

Vollendet wird der massive Innovations-Reigen der NÖM AG mit der neuen fasten Limited Edi-tion Sorte „Cranberry Granatapfel Zimt“. Die kräftig rote, säuerlich-herb schmeckende Cranberry er-gibt in Kombination mit dem süß-sauren und zugleich fruchtigen Granatapfel und einem Hauch Zimt ein rundes Geschmackserlebnis und eine stimmige Kreation. Auch diese Sorte kommt Anfang Oktober ins Kühlregal. (red)

Neuinterpretationen, Limited Editions & Co. stehen ab Anfang Oktober in den Kühlregalen bereit.

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Im Oktober startet die NÖM AG einen wahren Reigen an Innovationen.

Du hast es in der Hand.Tetra Pak Getränkekartons stecken voller guter Ideen für unsere Umwelt: Sie be-stehen überwiegend aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz aus verantwortungs-voll bewirtschafteten Wäldern. Anders als viele andere Rohstoffe geht Holz bei nachhaltiger Waldwirtschaft praktisch nie aus und lässt somit die Natur weit-gehend im Gleichgewicht. Zudem sind getrennt gesammelte Tetra Pak Getränke-kartons auch recycelbar und verfügen über einen vergleichsweise kleinen CO2-Fußabdruck. Dies sind nur einige Vorteile, die für Tetra Pak Getränkekartons sprechen. Und für unsere Umwelt.tetrapak.at

20 – medianet special MOlkereiprOdukte Dienstag, 25. September 2012

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petcareMassgeschneidert

Royal Canin bietet gesundheitsorientierte Feuchtnahrung für Hunde Seite 38

Verbindend

Nestlé Purina lanciert eigenen TV-Spot für Hund und Herrl Seite 41

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Mensch-Tier-Beziehung Die Spen-denplattform „Pet Ribbon“ startet ihre erste tiergestützte Therapie im Oktober im SOS Kinderdorf Pinkafeld und baut das Therapieangebot sukzes-sive auf weitere Kinderdörfer aus. Seite 40

medianet inSide your buSineSS. today. dienStaG, 25. SePtember 2012 – 37

Goldrausch am Haustiersektor

Aufbruchsstimmung der Kampf um die Gunst der heimischen Haustierbesitzer wird härter: neben der suk-zessiven ausweitung der bestehenden marktflächen und eroberung noch nicht erschlossener Gebiete steigen jetzt auch „branchenfremde“ Player wie tchibo in den Handel mit tierfutter und -Zubehör ein Seiten 37–42

Vorteilsclub für Haustierbesitzer

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Leverkusen. Der Pharmakonzern Bayer kauft das amerikanische Tiergesundheitsgeschäft von Teva und zahlt dafür bis zu 145 Mio. USD (112,3 Mio. €). Der Kaufpreis setze sich aus einer Einmalzahlung von 60 Mio. USD sowie erfolgsabhän-gigen Zahlungen von maximal 85 Mio. USD zusammen. Bayer stärkt damit sein Angebot an Produkten für Nutz- und Haustiere und Fort-pflanzungshormonen; der Konzern übernimmt auch den Teva-Produk-tionsstandort in Missouri mit rund 300 Mitarbeitern. Die gesamte Über-nahme soll 2013 abgeschlossen wer-den. Die Aufsichtsbehörden müssen noch grünes Licht geben. (APA)

Übernahme uS-tiergesundheitsgeschäft um 145 mio. uSd

Bayer kauft bei Teva kräftig ein

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Bayer baut seine HealthCare-Sparte durch den Zukauf in den USA weiter aus.

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Wien. Royal Canin erweitert sein Portfolio und bietet ab sofort für Hunde 100% gesundheitsorientierte Ernährung auch in Feuchtnahrung an. In Ergänzung zur bisherigen Trockennahrungsrange sollen mit den neuen Canine Health Nutrition-Produkten neue, maßgeschneiderte Ernährungskonzepte umgesetzt werden. Das Unternehmen setzt mit seinem Know-how in der gesund-heitsorientierten Ernährung sowie mit modernster Technologie in der Herstellung von Feuchtnahrung neue Akzente im Fachhandel. Mit der neuen Linie sollen Hunde, die bislang mit Royal Canin-Trocken-nahrung und einer herkömmlichen Feuchtnahrung ernährt wurden, von 100% gesundheitsorientierter Ernährung profitieren, heißt es.

Die Feuchtnahrung für kleine Hunde gibt es für Welpen, erwach-sene Hunde und ebenso für Seni-oren. Die Komplettnahrung be-steht aus Nährstoffen, die optimal auf die Ernährungsbedürfnisse im Bezug auf Proteine, Fettsäuren, Ballaststoffe und Vitamine abge-stimmt sind. Hohe Anforderungen legt Royal Canin an die Rohstoffe für die neuen Produkte; es wird kein Mix von unterschiedlichen Fleischsorten verwendet. Strenge Auflagen gibt es für die limitierte Zahl an Lieferanten, und mittels Analysen vor Ort werden ebenso strenge Nährstoffkontrollen bei den Rohstoffen durchgeführt.

Fünf Ernährungslösungen

Dank der strengen Auswahl an Rohstoffen können 90% der in den Canine Health Nutrition-Produkten eingesetzten Proteine verdaut wer-den, heißt es seitens Royal Canin. Das vollständige Programm besteht aus insgesamt fünf Produkten: Das „Starter mousse“ für trächtige

Hündinnen und während der Säu-gephase sowie für Welpen bis zu zwei Monaten; „Junior“ wiederum wurde speziell entwickelt, um den Appetit bei Welpen kleiner Hunde anzuregen; „Adult light“ ist für Hunde bis zu 10 kg im Erwachse-nenalter mit einem Hang zu Über-gewicht. Für deren Wohlbefinden sorgen geringer Kaloriengehalt und hoher Ballaststoffanteil; für kleine Hunde mit emp-findlicher Haut hat Royal Canin „Adult Beauty“ entwickelt: An-gereichert mit hochwertigen Fettsäuren und einem Hautschutz-Komplex, unter-stützt „Adult Beau-ty“ die Hautge-sundheit; zu guter Letzt schließt „Mature +8“ die neue Feuchtnah-rungsrange von Royal Canin ab: Die Nahrung m i t e i n e m Antioxidan-

tienkomplex sorgt für angeregten Appetit und Erhaltung der Vitalität bei älteren Hunden bis 10 kg.

Die Frage, warum Royal Canin gerade Feuchtnahrungsprodukte für kleine Hunde einführt, beant-wortet Wolfgang Kren, Geschäfts-führer von Royal Canin in Öster-reich, folgendermaßen: „Der Anteil der kleinen Hunde, sprich Hunde bis 10 kg Erwachsenengewicht,

an der Gesamthundepopulati-on ist in den letzten

drei Jahren

um über 30 Prozent gestiegen und macht bereits 38 Prozent der Hun-depopulation aus; es war für uns daher besonders wichtig, weitere Ernährungslösungen für XSmall- und Mini-Hunde, die bekannter-maßen auch oft sehr heikle Esser sind, anzubieten.“ Neben einem ausgefeilten Merchandising-Kon-zept wird der Launch der neuen gesundheitsorientierten Feucht-nahrung zusätzlich unterstützt durch eine 2+2 gratis Verkaufs- aktion, Inserate, diverse Hand-zettel, maßgeschneidertem Mini-Newsletter an 10.000 Halter von kleinen Hunden und Samplings von 30.000 Gratisprodukten.

Die offizielle Vorstellung der Ca-nine Health Nutrition-Produkte er-folgt anlässlich der traditionellen Hundeschau bei der Messe „Du und das Tier“ in Tulln Ende Sep-tember; dort wird unter anderem ein internationales Richterkolle-gium aus zahlreichen Nationen aus über 250 Rassen die vitalsten

und schönsten Hunde aus- wählen. � (red)

38 – medianet special Petcare Dienstag, 25. September 2012

canine Health Nutrition Strenge Anforderungen an Lieferanten und Inhaltsstoffe sorgen für hohe Qualität

Gesundheitsorientierte Feuchtnahrung im HandelMit neuen Produkten von Royal Canin können maßgeschneiderte Ernährungskonzepte angeboten werden.

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Tierheim Dechanthof wird neu errichtet

Mistelbach. Das Tierheim De-chanthof in Mistelbach soll neu errichtet werden. 2,6 Mio. € will das Land Niederösterreich in die optimale Betreuung der Tiere im Weinviertel investie-ren, berichtete die VPNÖ in einer Aussendung. Der Mistel-bacher Landtagsabgeordnete Manfred Schulz (V) informierte, dass man hoffe, mit ersten Bau-arbeiten noch vor Winterbe-ginn zu starten. Die Errichtung des neuen Dechanthofs soll dann im kommenden Frühjahr fortgesetzt werden.

„Die gegenwärtigen Gebäude am Dechanthof sind veraltet und daher für eine zeitgemäße Unterbringung der Tiere nur mehr bedingt geeignet“, so Schulze. Die in den 1980er- Jahren errichtete Hundehalle würde etwa nicht mehr dem heutigen Stand entsprechen und müsse dringend erneuert werden. Jeweils 70 Unter-bringungsplätze für Hunde und Katzen sowie genügend Raum für andere Kleintiere sollen geschaffen werden. Der Dechant-hof gilt als der letzte Baustein des Tierheimkonzepts des Landes, das im Jahr 2000 beschlossen worden war. �(APA)

Erste Erfolge bei der Przewalski-Ansiedlung

Wien. 1969 galten Przewalski-Pferde in freier Wildbahn als ausgestorben. Vor 20 Jahren startete ein Wiederansied-lungsprojekt: 13 der auch „Tha-kis“ genannten Urwildpferde aus europäischen Zoos wurden, wissenschaftlich begleitet von Forschern der Veterinärmedi-zinischen Universität Wien, in der Wüste Gobi in der Mongolei wiederangesiedelt – mit Erfolg: Heute leben dort wieder an die 130 Pferde, berichtete Wildtier-arzt Chris Walzer.

Der Erfolg des Projekts ist allerdings fragil: „Um sicher zu sein, dass sie die nächsten 100 Jahre auch überleben, bräuch-ten wir 250 bis 300 Tiere.“ Deshalb ist aus Walzers Sicht auch weiterhin Engagement nötig. „Es ist nicht so, dass das Wissen und die Fähigkeiten im Land schon da sind, und das ist erschreckend.“ Es brauche au-ßerdem eine gute wissenschaft-liche Basis über die Tiere selbst und deren Bedrohungen, damit ihr Überleben gesichert werden kann. � (APA)

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2,6 Mio. Euro werden am Dechant-hof in Mistelbach investiert.

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Das Urpferd Przewalski wird erfolg-reich in der Wüste Gobi angesiedelt.

Wien. Nur eine gute Stunde von Wien entfernt, öffnete im Wald-viertel am „Brigindohof“ kürzlich Österreichs erstes Institut für tiergestützte Therapie (TGT) seine Pforten; Betreiberin ist das Ös-terreichische Institut für Alpaca- therapie & Forschung unter der Leitung von Wolfgang A. Schuhma-yer. Weitere Gründungsmitglieder sind Brigitte Hackenberg, MedU-ni Wien, sowie Karl Zwiauer vom Landesklinikum St. Pölten. Erst-mals in Österreich stünden damit

Alpacas für diese naturnahe Be-handlungsmethode zur Verfügung. Ursprünglich in Peru beheimatet, eignen sie sich wegen ihrer hohen Sensibilität besonders gut. Schuh-mayer: „Tiergestütze Therapie darf keinesfalls verwechselt werden mit der sogenannten Kuscheltierpäda-gogik, die per se nicht mehr als ei-ne Wohlfühlmaßnahme ohne the-rapeutischen Stellenwert darstellt. Was bei uns gemacht wird, ist eine Beziehungstherapie, die nach in-ternationalen Standards Medizi-

nern, Psychologen und Psychothe-rapeuten vorbehalten ist und auch entsprechenden Anforderungen unterliegt.“ Es werde dabei ver-sucht, vorhandene natürliche Res-sourcen zu mobilisieren. „Essen- ziell für den Erfolg sind aber wei-tere Faktoren im Sinne einer salu-togenetischen und entsprechend natürlich entspannenden Umge-bung, wie wir sie hier in unver-gleichlicher Weise haben. Insge-samt liegt der Anspruch dieser the-rapeutischen Arbeit wohl irgendwo zwischen Konrad Lorenz und Sig-mund Freud“, so Schuhmayer.

Burn-out-Behandlung

Die tiergestützte Therapie findet ihren Einsatz bei psychischen Be-lastungssituationen mit oder ohne Begleiterkrankungen wie Burn-out, Depression, ADHS, posttrauma-tischen Belastungsstörungen und anderen mehr. Bei den Kindern sind die Schwerpunkte ADHS und leichter bis mittelschwerer Autis-mus. Weiters zählt die TGT zu den anerkannten Fördermaßnahmen bei Down-Syndrom sowie einer

Vielzahl von motorischen Behin-derungen. Grundlage ist ein Situ-ationserfassungsgespräch, das zu-nächst die potenzielle Sinnhaftig-keit der Therapie abklärt. Weitere wesentliche Elemente sind Ziel- definition und exakte Dokumentati-on der Verbesserungen. Umgesetzt werden kann die Therapie sowohl im Sinne von Einzelsitzungen als auch gruppendynamischer Arbeit.

Der Zugang zu den Klientinnen erfolgt laut Schuhmayer über die „Tierbrücke“, da Tiere „nicht schubladisieren und den Menschen in seiner momentanen Befindlich-keit spiegeln“. In diesem Sinne zeigen sie auch das auf, was nicht verbalisiert wird: „Das erleben die Betroffenen als sehr angenehm, da sie gegenüber dem Therapietier nicht eine ‚Krankenrolle‘ einneh-men oder in eine solche gedrängt werden.“

Der Therapiehof öffnet sich aber auch gern Nicht-Betroffenen und bietet Informationsveran-staltungen für Kindergärten und Schulklassen sowie Alpaca-Trek-king in zutiefst entspannender Landschaft. (red)

Brigindohof Das erste österreichische Institut für tiergestützte Therapie öffnete seine Pforten nahe Wien

„Keinesfalls Kuscheltierpädagogik“

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Alpacas werden im Brigindohof für tiergestützte Therapie eingesetzt.

Fünf Sorten Feuchtnahrung: Royal Canin begleitet Hunde vom Welpen- bis ins Seniorenalter.

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Tierfreunde Österreich Mit der „Mitglieder-TierCard“ will man günstige und unkomplizierte Hilfe für den Alltag mit Tieren anbieten

Vorteilscard für HaustierbesitzerSalzburg. Die Österreicher lieben ihre Haustiere: Millionen Menschen le-ben mit Hunden, Katzen oder Klein-tieren zusammen. Denn die Haus-tiere bringen Freude, Liebe, Spaß und Bewegung in unseren Alltag. „Die Tierfreunde nehmen aber auch die andere Seite der Tierhaltung in Kauf. Denn Haustiere kosten Geld, müssen bei jedem Wetter raus, werden krank oder verursachen Schäden. Dazu kommen Behörden-wege und rechtliche Fragen, man braucht eine Betreuung bei Krank-heit oder im Urlaub“, erläutert Thomas Altenhofer, Gründungs-mitglied der Tierfreunde Öster-reich, die alltäglichen Probleme von Haustierbesitzern.

Servicecard für Tierhalter

Die Tierfreunde Österreich wol-len Hilfesuchenden nun mit der „Mitglieder-TierCard“ eine güns-tige und unkomplizierte Hilfe für

den Alltag mit ihren Tieren bie-ten. Leistungstechnisch verspricht man Beratung, Ratgeber, Vergüns- tigungen bis zu -30%, eine Wis-sensdatenbank, automatischen Versicherungsschutz, kostenlose Rechtsauskunft bei juristischen Problemen u.v.m. „Unser Leis-tungspaket schließt bisherige Lücken; orientiert haben wir uns an Vereinen wie dem ÖAMTC u.a. Diese Organisationen leisten ex-zellente Arbeit für ihre Mitglieder. Nichts weniger ist unser Ziel für Haustierbesitzer“, erklärt Alten- hofer weiter. Bereits in der Ein-stiegsversion („TierCard-Basic“, 4,10 € pro Monat) sind die ge-

nannten Leistungen enthalten. In der zweiten Variante („TierCard-Standard“, 5,40 € pro Monat) sind Hundebesitzer zudem automatisch haftpflichtversichert oder sie er-halten einen jährlichen Tierarzt-gutschein im Wert von 20 €. Die dritte Variante („TierCard-Plus“, 7,20 € pro Monat) beinhaltet alle Leistungen (Haftpflicht & Gut-schein). „Unsere Leistungen neh-men viele Sorgen und erleichtern den Alltag, zudem können Tierbe-sitzer mehr sparen, als eine Mit-gliedschaft kostet. Vor allem die automatische Hundehaftpflicht-versicherung für Mitglieder ist ei-ne günstige und einfache Lösung

für eine oft vernachlässigte Not-wendigkeit in der Hundehaltung“, betont Altenhofer.

Enormes Interesse

Bereits wenige Wochen nach ih-rem offiziellen Start am 1. Mai wur-den die von den Initiatoren gesetz-ten Erwartungen weit übertroffen: „Wir wussten, dass eine Organisa-tion wie die ‚Tierfreunde Österrei-ch‘, die sich für die Anliegen von Haustierbesitzern einsetzt, längst überfällig war. Aber mit einem derart überwältigenden Erfolg ha-ben selbst wir nicht gerechnet“, so Altenhofer abschließend. � (red)

Gründungsmitglied Thomas Altenhofer: „Unser Leistungspaket schließt bisherige Lücken.“

medianet special – 39PeTcareDienstag, 25. September 2012

Service Rabatt & Garantie

Megazoo-CardWien. Der Beratung und Betreuung der Kunden misst man bei Mega-zoo Österreich einen hohen Stel-lenwert bei. Ein wichtiger Schritt, um die Kundenzufriedenheit zu er-höhen, sei nun mit der Einführung der Mega-Card gesetzt worden: „Die im Frühjahr eingeführte Kar-te bietet den Kunden drei Prozent Sofortrabatt auf rund 15.000 Ar-tikel aus unserem Sortiment, 36 Monate Garantie auf technische Geräte, Sonderpreise auf ausge-wählte Artikel, Mailings mit An-geboten und Aktionsrabatten bis zu minus 20 Prozent sowie fünf Prozent Rabatt auf Buchungen bei Novasol Urlaubsreisen“, beschreibt Geschäftsführer Norbert Marschal-linger den USP der Karte.

Besonders hervorstreichen will Marschallinger den Zoocharakter seiner Märkte: „Der Erfolg unserer ‚Megazoo‘-Märkte zeigt deutlich, dass in Österreich eine große Nachfrage nach Zoo-Erlebnismärk-ten mit vorbildlichen Haltungsbe-dingungen für die Tiere gegeben ist. Wir wollen unseren Kunden neben dem respektvollen Umgang die Faszination Tier in einer sau-beren und stilvollen Umgebung näherbringen.“

Das umfangreiche Produkt-sortiment der einzelnen Mega-zoo-Märkte serviciere sämtliche Tierfreunde und bediene die Be-dürfnisse von Einsteigern glei-chermaßen wie von Experten, vom Hunde- oder Katzenliebhaber, Kleintieren, gefiederten Gesellen bis zu den Freunden exotischer Reptilien oder Wassertieren.

Erlebnisshopping mit Zoo-Feeling – mit der Mega-Card solls günstiger werden.

Eine Lösunggegen

Flohbefall?

Eli Lilly Regional Operations GmbHElanco Animal HealthKölblgasse 8-10 | A-1030 Wien | [email protected]

Gründeten die „Tierfreunde Österreich“: Erich Goschler und Thomas Altenhofer.

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40 – medianet special Petcare Dienstag, 25. September 2012

Animal Spirit – Verein feiert zehntes Jahr

Esternberg. Anlässlich seines 10-jährigen Gründungs-Jubiläums feierte der Tierschutzverein „Animal Spirit“ seinen Tag der offenen Tür am Gnadenhof Es-ternberg (Bezirk Schärding) mit einem besonderen Fest. Neben Lesungen und einem Musik-programm gab es einen großen Flohmarkt zugunsten der Tiere und ein biologisch-vegeta-risches Buffet.

Franz-Joseph Plank, Obmann von Animal Spirit: „Es ist leider keine Seltenheit, dass Tiere ver-nachlässigt oder misshandelt werden. Wir bieten diesen Tie-ren Unterkunft, medizinische Betreuung und versuchen, sie auf gute Plätze zu vermitteln.“ Auf den Gnadenhöfen Hendl-berg und Esternberg können derzeit über 400 ehemals geschundene oder vernachläs-sigte Tiere in Würde und Frei-heit bis zu ihrem natürlichen Tod leben.

PetCare bei Helvetia online abschließen

Wien. Ab sofort können Hunde- und Katzenbesitzer die „PetCare Tierkrankenversicherung“ auch unkompliziert auf der Website von Helvetia abschließen. Werner Panhauser, Helve-tia-Vorstand Vertrieb und Marketing: „Mit dieser Ab-schlussmöglichkeit bieten wir ein innovatives Service für On-linekunden an. Auf individuelle Beratung muss aber dennoch niemand verzichten. Bei Fragen zu Produkt und Abschluss er-halten Kunden und Interessen-ten selbstverständlich Unterstützung.“

Gemeinsam mit Tierärzten entwickelt, bietet die Tier- krankenversicherung eine um-fassende Rundum-Versorgung für die Tiere und sinnvolle Leistungen und Hilfsdienste für den Tierhalter in drei Leis-tungsklassen – „Tarif Basic“ ist ein Grundschutz und deckt rund 80% der Behandlungskos-ten ab.

Der „Tarif Komfort“ deckt zu-dem auch Vorsorgeimpfungen und Unterbringungskosten des Tiers, wenn der Besitzer ins Spital muss. Der „Tarif OP“ ist für Tierhalter, die sich lediglich für schwerwiegende Fälle, die eine Operation nötig machen, absichern möchten. Ein Kombi-nationspaket deckt zusätzlich die Haftpflichtrisiken ab.

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Hier steht die direkte Hilfe für in Not geratene Tiere im Vordergrund.

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Für Behandlungskosten muss man schnell tief in die Tasche greifen.

Pet ribbon Mit ausgebildeten Hunden lernen Schulkinder den richtigen Umgang mit den Vierbeinern

tierische therapeutenWien. Mit „Pet Ribbon“ starten Pedigree und Whiskas gemeinsam mit dem Verein „Tiere als Thera-pie“ und den SOS-Kinderdörfern eine Initiative, um Kindern mit Tieren zu helfen. Die eigenständige Spendenplattform unterstützt die tiergestützte Therapie in den SOS-Kinderdörfern sowie die Aktion „Schulhund“.

Maria-Theresia Unterlercher, stellvertretende Geschäftsführerin SOS-Kinderdorf Österreich: „Tierge-stützte Therapie ist ein Therapiean-gebot für Kinder, damit diese wieder lernen, Vertrauen zu fassen und ihre oft traumatischen Erlebnisse verar-beiten können. Wir haben in Einzel-fällen bereits sehr gute Erfahrungen mit dieser Therapieform gemacht, darum freuen wir uns sehr, dass wir dank dieser Kooperation mit Mars und der Initiative ‚Pet Ribbon‘ die tiergestützte Therapie künftig noch viel mehr Kindern in den österrei-chischen SOS-Kinderdörfern ermög-

lichen können.“ Finanziert wird die Aktion durch den Verkauf der „Pet Ribbons“, die online und im Han-del um einen Euro erhältlich sind; die daraus erzielten Erlöse wer-den 1:1 für tiergestützte Therapien eingesetzt.

Franziska Zehetmayr, Corpo-rate Affairs Managerin bei Mars Austria: „Mars ist davon über-zeugt, dass das Miteinander von Haustieren und Menschen die Lebensqualität verbessert. Die Mensch-Tier-Beziehung ist uns ein besonderes Anliegen. Mit der Ini-tiative ‚Pet Ribbon‘ schaffen wir eine eigene Spendenplattform, um nachhaltig angelegte Projekte wie die tiergestützte Therapie in den SOS-Kinderdörfern und die Aktion ‚Schulhund‘ zu ermöglichen. Das ‚Pet Ribbon‘ ist aber auch an alle Tierliebhaber gerichtet, die sich für den Tierschutz und die Förde-rung der Mensch-Tier-Beziehung engagieren möchten.“ (red)

Zahlreiche nationale und internationale Studien belegen die positive Wirkung der Tiertherapien.©

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Die tiergestützen Therapien starten im Oktober 2012 im SOS-Kinderdorf Pinkafeld.

Futtertrend Hersteller setzen zusehends auf hohe Fleischanteile und verzichten auf Farb- und Konservierungsstoffe

abwechslungsreiche Kost für Hund & KatzWiener Neudorf. Ob Kätzchen, Wel-pe oder ausgewachsener Vierbei-ner – Haustiere sorgen für Freude in unserem Leben. Damit auch sie sich wohlfühlen, werden Produkte speziell auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt. Qualität und Geschmack sind zwei wichtige Voraussetzungen, die Produkte werden daher regelmäßig von un-abhängigen Instituten überprüft und von Fachleuten getestet.

Hund und Katz gut versorgt

Quality First bietet eine um-fangreiche Produktpalette für Katzen – von sechs verschiedenen Klumpstreus über Katzenbeutel und -schalen bis hin zu einer Viel-zahl an Snacks. Auch Hundehalter

kommen bei den zahlreichen Scha-len, Trockenfutter und Hundes-nacks auf ihre Kosten. Ebenso ist das Sortiment für Vögel und Nager, das rund 30 Produkte um-fasst, auf deren Bedürfnisse abge- stimmt.

In den kommenden Wochen wird das Quality First-Sortiment erweitert. Die drei neue Katzen-schalensorten mit zarten Fleisch-pasteten sind reich an Vitaminen und verzichten dabei auf Farb- und Konservierungsstoffe. Zusätz-lich wird das Sortiment durch neue Katzenbeutel erweitert, die mit einem sehr hohen Fleischan-teil schonend zubereitet werden.

Für Hunde hat man ein spezi-elles Komplett-Menü mit Ge-flügel und Omega 3–6 Fettsäu-ren in der Großpackung entwi-ckelt, das in einigen Wochen zum Kauf erhältlich sein wird. Quality First arbeitet laufend an der Weiterentwicklung des bestehen-

den Sortiments, auch im Non-Food-Bereich. Neu ist das „Blue Signal“ Klumpstreu im 8 l-Sack mit inno-vativen Farbkristallen und anti- bakteriellem Schutz, das auch un-angenehme Gerüche bindet. (red)

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Quality First bietet mit über 95 Pro-dukten ein breites Tier-Sortiment.

Wien. „Pure Naturfutter“ wurde von Dieter Eismayr und Kathari-na Blaim Anfang 2008 gegründet. Dieter Eismayr: „Unser Ziel war es, hochwertiges und biologisch-artgerechtes Futter ohne Chemie, ohne Tierversuche und mit hohem Fleischanteil herzustellen. Es soll jedem Hunde- und Katzenbesitzer die Möglichkeit geben, seinen Lieb-ling auf bequeme, einfache und leistbare Art und Weise zu füttern; dieser Philosophie sind wir treu geblieben und die Reaktionen un-serer Kunden bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Bio statt Junk-Food

Auf die Frage, warum sich Tier-halter für Pure-Naturfutter ent-scheiden sollten, meint Eismayr: „Falsch zusammengestelltes Fut-ter kann bei Tieren alles mögliche auslösen, von Allergien über Ver-dauungs- und Hautproblemen bis hin zu Leber- und Nierenschäden. In vielen Fällen hat nur die Um-stellung auf artgerechtes Futter sehr positive Erfolge gebracht und nicht nur das Tier, sondern auch

den Besitzer glücklich gemacht.“ Unter artgerechtem Füttern ver-steht man bei Pure-Naturfutter die Berücksichtigung der Ernährungs-gewohnheiten frei lebender Tiere, deren Nahrung in der Natur zum größten Teil aus Fleisch besteht. Daher haben die Pure-Naturfut-tersorten für Hund und Katz einen hohen Anteil an Muskelfleisch. Er-gänzt wird die Komplettnahrung mit Gemüsen aus biologischem

Anbau. Eismayr: „In unserem Fut-ter ist nichts enthalten, was wir nicht auch selbst essen würden.“

Gut und günstig

Aufgrund der hochwertigen Zu-taten hat Pure-Naturfutter noch einen weiteren Vorteil – die täglich zu fütternde Menge ist laut Fütte-rungsempfehlung deutlich gerin-ger als bei anderen Herstellern.

Das freut auch alle, die regelmä-ßig Futter nach Hause schleppen. Preislich vergleichbar ist es durch die geringeren Futtermengen mit anderen Markenprodukten der be-kannten Hersteller. „Ich empfehle Skeptikern, immer einen Blick auf die Fütterungsempfehlungen ih-rer Lieblingsmarke zu werfen. Die Mengenempfehlungen bei den gro-ßen Tierfuttermarken unterschei-den sich deutlich von denen von ‚Pure‘ oder auch von persönlichen Futtermischungen, die man zu Hau-se herstellt. Für einen Hund von 5 kg wird von uns eine Verzehrmen-ge bei Trockenfutter von 60 g pro Tag empfohlen – bei einem Mar-kenanbieter werden 110 g empfoh-len. Das sind 80% Unterschied. Und warum? Weil der Hund – ähnlich wie bei menschlichem Junk-Food bei einer geringeren Futtermen-ge – sonst Hunger leiden müsste.“ Pure Naturfutter nimmt es auch mit dem Tierschutz ernst; nicht umsonst wird das Naturfutter von der Tierschutzorganisation PETA auf der Positiv-Liste jener Herstel-ler geführt, die gänzlich auf Tier-versuche verzichten. (red)

ambitionen Gutes Tierfutter muss leistbar sein; das war das Motiv für zwei Tierfreunde, eigenes Futter zu entwickeln

artgerechtes Futter zu einem fairen Preis

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Dieter Eismayr und Katharina Blaim haben die Pure-Naturfutterline entwickelt.

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Salzburg. Gemäß Mark Twain sind Tiere unsere besten Freunde. Mit diesem Grundgedanken hat Garanta24, die Produktlinie für Lifestyle-Versicherungen der Ga-

ranta Österreich Versicherungs-AG, eine Smartphone-App mit un-terhaltsamen, aber auch nützlichen Funktionen und einer Tierbetreu-ungsversicherung entwickelt.

Karin Hellenbroich-Tschin-kel, Öffentlichkeitsarbeit bei der Garanta: „Mit der App können Tierbesitzer ein Profil ihres Tieres anlegen und Fotos ihres Lieblings in Alben verwalten. Aber die App kann noch viel mehr, wie die Tier-suchmeldung, eine Communitiy und viele Tipps von Experten.“

Profil des Tieres

Ist ein Haustier entlaufen, hilft es, alle wichtigen Informationen samt aktuellem Foto von dem Ausreißer parat zu haben. Die Funktion „Suchmeldung“ der App verwandelt das Tierprofil mit Foto und allen wichtigen Infos im Handumdrehen in eine Vermiss-tenanzeige. Die Tiersuchmel-dung kann sofort ausgedruckt, per E-Mail versendet oder auf Facebook veröffentlicht werden,

damit der Ausreißer so schnell wie möglich gefunden wird.

Mit der Funktion „Mein Tier“ werden Profildaten wie Name, Tierart, Rasse, EU-Ausweisnum-mer und Tasso-Nummer (Chip Registrierungsnummer) samt Bild am Smartphone gespeichert. Au-ßerdem ermöglicht das Feature, relevante Informationen für bspw. den nächsten Tierarztbesuch oder die Medikamenteneinnahme der Haustiere festzuhalten.

Alben für die Lieblingsfotos

Die schönsten Augenblicke fest-halten und sofort in das richtige Album speichern, das kann die Kamera- und Albenfunktion. Darü-ber hinaus ist es möglich, bereits vorhandene Fotos vom Fotoarchiv des Smartphones schnell und un-kompliziert in die Alben der App zu verschieben.

Die Ratgeber-Funktion infor-miert die Besitzer aller Kleintier-arten zu Fragen sowohl für das tägliche Leben als auch für au-ßergewöhnliche Situationen des Tierfreunds und -halters. Sie be-antwortet Fragen wie z.B.: Worauf habe ich zu achten, wenn ich mei-

nen nächsten Urlaub mit meinem Haustier verbringe? Haustiere im Ausland – welche Dokumente habe ich mitzuführen? Haustier entlau-fen, was nun?

Die Gemeinschaft der G24 Tier-App lädt zum Teilen der schönsten und lustigsten Momente ein. Das Bewerten der Fotos anderer Tiere und das Veröffentlichen der eigenen Tierfotos gelingt mit der einfachen Registrierung beim G24 Tierfreund-Netzwerk. Bei den Favoriten sind alle Lieblings-Tierfotos der anderen Tierfreunde festgehalten.

Optionale Tierversicherung

„Jeder Tierbesitzer möchte, dass seine Haustier gut und artgerecht versorgt wird, wenn er aufgrund eines Unfalls nicht mehr dazu in der Lage ist“, heißt es seitens Garanta. Im Bedarfsfall kümmere man sich um die Organisation ei-ner passenden Tierbetreuungs-einrichtung oder um das Füt-tern, Ausführen, Käfigreinigung, etc. aller im Haushalt lebenden Kleintiere, heißt es abschließend. (red)

Tier-Mobile Mit der Smartphone-Anwendung können sich Tierhalter vernetzen und ihre Lieblinge schützen

G24 Tierfreund, neue Gratis-App für Tierfans

Charaktersache Hundehalter können nun mit den Online-Sounds feststellen, welcher Typ ihr Vierbeiner ist

TV-Spot für Hund und HerrWien. Mit dem Akustiktest bietet Nestlé Purina allen Hundebesit-zern nun die Möglichkeit, den Typ ihres Vierbeiners noch besser zu bestimmen.

Andreas Denner, Brand Manager Purina PetCare Österreich: „Mit dem Akustiktest werden Hundebesitzer sicher viel Spaß haben, sie können ihren Tieren die Sounds vorspielen und so erkennen, welcher Typ ihr Tier ist. Die akustischen Signale reichen vom Quietschen einer Ente über ein leises ‚Pling‘ bis zu einem leisen ‚Wau‘, das nur vom Tier zu hören ist.“ Diese drei Geräusche sind auch im ersten TV-Spot für Hund und Halter enthalten, der jetzt zu sehen ist.

Hundeohren hören mehr

Der TV-Spot, der die drei nur für Hundeohren hörbaren Sounds enthält, soll zur Steigerung der Be-kanntheit der Hundenahrung die-

nen. „Wir wollen uns so erstmals mit einem gemeinsamen TV-Spot sowohl an unsere vierbeinige Ziel-gruppe als auch an die Hundehal-ter wenden“, erläutert Denner die Idee. Die Hundebesitzer können an der Reaktion des Hundes erken-nen, ob ihr Tier eher verspielt, sen-sibel oder sehr hellhörig ist. „Das Gehör von Hunden ist doppelt so scharf wie das des Menschen. Sie nehmen Frequenzen wahr, die wir nicht mehr hören und können Ge-räusche besser differenzieren“, so Denner.

Im Rahmen der Präsentation des Akustiktests für Hunde und deren Besitzer startet Beneful jetzt auch ein Gewinnspiel. Unter allen Teil-nehmern, die ab sofort online unter „www.purina.at“ an dem Akustik-test mitmachen und die Gewinnkar-te einsenden, werden unter ande-rem fünf Mal der Ganzjahresbedarf an Hundefutter sowie zahlreiche Futterpakete verlost. (red)

Eigenschaften eines Hundes lassen sich durch Reaktion auf akustische Signale bestimmen.

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Der Akustiktest soll das Verständnis zwischen Hund und Hundehalter verbessern.

Funkenflug Fressnapf veranstaltete zum zweiten Mal ein Treffen für beziehungswillige Hundehalter auf der Summerstage

Speed Dating – Single mit Hund sucht …Wien. Seriöse Studien belegen, dass Menschen durch Hunde schneller ins Gespräch kommen. Aus diesem Grund nahmen rund 30 Frauchen und Herrchen mit ihren vierbei-nigen Lieblingen am ersten „Speed Dating 2012“ teil. Heidi Obermeier, Geschäftsführerin von Fressnapf: „Es ist uns eine Freude, dass wir auf diesem Weg Hundebesitzer ei-nander näherbringen und Freund-schaften fördern können. Gassi gehen zu viert macht einfach mehr Spaß.“

Single im Doppelpack

Im Rahmen des Events für Zwei- und Vierbeiner konnten die vorab angemeldeten Teilnehmer neue Freundschaften knüpfen oder

möglicherweise den Partner fürs Leben kennenlernen. Die Teilneh-mer hatten zahlreiche Dates, die je fünf Minuten dauerten. Auf den Dating-Karten wurde vermerkt, ob ein weiteres Treffen mit dem Ge-genüber erwünscht ist. Wie sehr es zwischen den Dating-Partnern und ihren Vierbeinern gefunkt hat, wird nach Auswertung der Dating-Kar-ten feststehen. Denn nur bei Über-einstimmung werden Name und E-Mail-Adresse bekannt gegeben. Die Summerstage am Ufer des Wiener Donaukanals bildete den passenden Rahmen für das Speed Dating, steht doch in diesem In-Lokal jeden Som-mer Wiens einzige Hundebar. Mo-deriert wurde die Veranstaltung von der Krone-Tierexpertin Maggie Entenfellner. (red)

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Heidi Obermeier, Eric Papilaya, Maggie Entenfellner und Ossi Schellmann (v.li.n.re.).

WWF Österreich mit neuem Geschäftsführer

Wien. Gerald Steindlegger über-nahm mit Anfang August 2012 das Ruder als Geschäftsführer des WWF Österreich und löst damit Hildegard Aichberger ab, die nach sieben Jahren an der Spitze des WWF Familien- zuwachs erwartet.

Gerald Steindlegger: „Meine Aufgabe ist die Erhaltung der Naturschätze in Österreich und einen Beitrag zu internationalen Schutzprogrammen zu leisten. Es geht mir um ein lebens-wertes Neben- und Miteinander von Tier, Pflanze und Mensch. Dazu ist es notwendig, Wirt-schaft und Finanzströme sowie Handel und Konsum auf einen verantwortungsvollen Weg zu führen.“ Die vergangenen sechs Jahre war Gerald Steindlegger für den WWF International als Politischer Direktor für Wald- und Klimapolitik tätig. In mehr als 40 Ländern hat er mit Re-gierungen und internationalen Organisationen an Projekten und Programmen zum Schutz der Natur und nachhaltiger Res-sourcennutzung gearbeitet.

Wenn Haustiere die letzte Reise antreten

Wien. Die tierischen Begleiter haben oft ihr ganzes Leben mit ihren Haltern verbracht. Sie haben durch Treue, Wach-samkeit und Zärtlichkeit viele Herzen erobert und dank ihrer Zuneigung zahlreiche glück-liche Stunden geschenkt. Da-rum ist es schwer, wenn man nach jahrelanger Freundschaft von seinem geliebten Haustier Abschied nehmen muss. Eine würdevolle Bestattung des tierischen Gefährten gibt es mittlerweile auch für Tiere. Der Tierfriedhof „Waldesruh“ ist eine würdevolle Alternative für Tierfreunde, die nicht wol-len, dass ihr tierischer Liebling in der Tierkörperverwertung landet. Der Tierfriedhof im Großraum Wiens ist der älteste Tierfriedhof Österreichs und liegt inmitten einer idyllischen Waldlichtung in Sierndorf (NÖ). Er ist gleichzeitig auch eine soziale Einrichtung des Öster-reichischen Tierschutzvereins. Mit den Grabmieten, die zur Gänze in den Tierschutz flie-ßen, hilft der Österreichischen Tierschutzvereins dabei, be-dürftigen Tieren auf den „Franz von Assisi-Höfen“ ein neues Zuhause zu geben. (red)

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G. Steindlegger übernimmt die WWF-Leitung von H. Aichberger.

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Haustiere haben ein respektvolles und würdiges Ambiente verdient.

PeTCAre medianet special – 41Dienstag, 25. September 2012

Die Tier-App – nützlich und hilfreich.

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