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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 9. OKTOBER 2012 – 25 STIEFELKÖNIG Geox wird sein Schuhwerk künftig auch in Serbien produzieren Seite 27 OVER THE COUNTER Nach dm kooperiert nun auch Bipa mit einer Versandapotheke Seite 28 AUFSTIEG AM LAND Von Efko zu Vivatis: Gerald Hackl wird Chef des Mischkonzerns Seite 30 © Geox © Bipa © Foto Hraby/Senna KNABBEREIEN Kelly’s Caramel Pop und N.X.T. Red Curry, Think Pink Range bei Soletti, Dr. Oetker Schoko Gewürz Taler und Mautner Markhof 0% Zuckerzusatz Holunderblüten. Seite 29 MIT TONI KAISER WINTERGENUSS FÜR 2 PERSONEN IN ZELL AM SEE-KAPRUN GEWINNEN UND MOMENTE DER FREUDE ERLEBEN! Mehr Infos auf der Packungsrückseite der 3er Riesen-Germknödel oder unter www.toni-kaiser.at Leeb: Mein Programm für mehr Preisstabilität Qualität auf der Überholspur Mit hochwertiger Heumilch und Bio-Heumilch punktet die Alpenmilch Salzburg ebenso wie mit gut ausgebildeten Mitarbeitern, meint deren Geschäftsführer Christian Leeb. Seite 26 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl SHORT Gewinnwarnung Metro-Boss Olaf Koch wollte mittels drastischer Einsparungen für 2012 stär- ker in die Gewinnzone – und musste nun von diesem Vor- haben doch Abstand nehmen. Die Kaufzurückhaltung im Elektroniksektor ließ ihn die Gewinnprognose von 2012 auf rund zwei Mrd. € nach unten korrigieren. Seite 27 Ei ei ei... Während in der hei- mischen Legehennenhaltung eitel Wonne herrscht, sieht es auf gesamteuropäischer Ebene trotz des seit Jahresbeginn in Kraft getretenen Käfighal- tungsverbots noch nicht rosig aus. Noch immer gibt es in der EU 40 Mio. Legehennen, die illegal in Käfigen gehalten werden. Seite 28 © EPA © Panthermedia.net/Markus Mainka Salzburg. Lidl Österreich positio- niert sich neu und hat zu diesem Behufe via Marktforschungsinsti- tute und Universitätsprofessoren eine Umfrage machen lassen. Die Ergebnisse haben einerseits gezeigt, dass bestehende Kunden in puncto frisches Gebäck sowie frisches Obst und Gemüse mit Lidl zufrieden sind. Bezüglich hei- mischer Produkte hat Lidl aber Nachholbedarf – und will nun mit Verbesserungen ansetzen. Denn, so sieht es Brendan Proc- tor, Vorsitzender der Geschäftslei- tung Lidl Österreich GmbH: „Wir wollen uns mit den Wünschen der Kunden weiterentwickeln.“ Heute gibt es bei Lidl rund 25% österrei- chische Lebensmittel – dieser An- teil soll aber gesteigert werden. Regionale Heumilch-Speziali- täten wie die AMA-zertifizierte Buttermilch aus dem Zillertal zie- hen dabei ebenso in die Regale ein wie ein steirisches Kürbiskern-Sor- timent oder der Premium-Winzer Willi Opitz. Produkte aus Öster- reich sind übrigens ab sofort mit einem rot-weiß-roten Herz gekenn- zeichnet. Auch die Eigenmarken werden neu gestaltet und der be- rühmt-berüchtigte Lidl-Schilder- wald wurde beseitigt. (red) Kurswechsel Mit neuem Ladenlayout und heimischen Produkten stärker punkten Lidl walzt neues Konzept raus Lidl-Chef Brendan Proctor setzt im Sortiment stärker auf rot-weiß-rot. © Lidl Austria © Kelly

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   dienstaG, 9. oktober 2012 – 25

Stiefelkönig

Geox wird sein Schuhwerk künftig auch in Serbien produzieren Seite 27

Over the cOunter

Nach dm kooperiert nun auch Bipa mit einer Versandapotheke Seite 28

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Von Efko zu Vivatis: Gerald Hackl wird Chef des Mischkonzerns Seite 30©

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MIT TONI KAISER WINTERGENUSSFÜR 2 PERSONEN IN ZELL AM SEE-KAPRUNGEWINNEN UND MOMENTE DER FREUDE ERLEBEN!

Mehr Infos auf der Packungsrückseite der 3er Riesen-Germknödel oder unter www.toni-kaiser.at

Leeb: Mein Programm für mehr Preisstabilität

Qualität auf der Überholspur Mit hochwertiger Heumilch und bio-Heumilch punktet die alpenmilch salzburg ebenso wie mit gut ausgebildeten Mitarbeitern, meint deren Geschäftsführer Christian Leeb.   Seite 26

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Gewinnwarnung Metro-Boss Olaf Koch wollte mittels drastischer Einsparungen für 2012 stär-ker in die Gewinnzone – und musste nun von diesem Vor-haben doch Abstand nehmen. Die Kaufzurückhaltung im Elektroniksektor ließ ihn die Gewinnprognose von 2012 auf rund zwei Mrd. € nach unten korrigieren. Seite 27

Ei ei ei... Während in der hei-mischen Legehennenhaltung eitel Wonne herrscht, sieht es auf gesamteuropäischer Ebene trotz des seit Jahresbeginn in Kraft getretenen Käfighal-tungsverbots noch nicht rosig aus. Noch immer gibt es in der EU 40 Mio. Legehennen, die illegal in Käfigen gehalten werden. Seite 28

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Salzburg. Lidl Österreich positio-niert sich neu und hat zu diesem Behufe via Marktforschungsinsti-tute und Universitätsprofessoren eine Umfrage machen lassen. Die Ergebnisse haben einerseits gezeigt, dass bestehende Kunden in puncto frisches Gebäck sowie frisches Obst und Gemüse mit Lidl zufrieden sind. Bezüglich hei-mischer Produkte hat Lidl aber Nachholbedarf – und will nun mit Verbesserungen ansetzen.

Denn, so sieht es Brendan Proc-tor, Vorsitzender der Geschäftslei-tung Lidl Österreich GmbH: „Wir wollen uns mit den Wünschen der

Kunden weiterentwickeln.“ Heute gibt es bei Lidl rund 25% österrei-chische Lebensmittel – dieser An-teil soll aber gesteigert werden.

Regionale Heumilch-Speziali-täten wie die AMA-zertifizierte Buttermilch aus dem Zillertal zie-hen dabei ebenso in die Regale ein wie ein steirisches Kürbiskern-Sor-timent oder der Premium-Winzer Willi Opitz. Produkte aus Öster-reich sind übrigens ab sofort mit einem rot-weiß-roten Herz gekenn-zeichnet. Auch die Eigenmarken werden neu gestaltet und der be-rühmt-berüchtigte Lidl-Schilder-wald wurde beseitigt. (red)

Kurswechsel Mit neuem Ladenlayout und heimischen Produkten stärker punkten 

Lidl walzt neues Konzept raus

Lidl-Chef Brendan Proctor setzt im Sortiment stärker auf rot-weiß-rot.

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Salzburg. Christian Leeb, Geschäfts-führer der Alpenmilch Salzburg und des Käsehofs, freut sich, dass das Jahr 2012 bis jetzt sehr gut gelaufen ist. Am meisten freut ihn dabei, dass bei der Alpenmilch Salzburg schon vergangenes Jahr das Wachstum vor allem im In-land generiert wurde: „Wir hatten im Jahr 2010 einen Exportanteil von 34 Prozent, 2011 waren es nur mehr 31 Prozent.“

Für diese Entwicklung waren laut Leeb vor allem drei Bereiche entscheidend. Nämlich erstens: die positive Resonanz der Kunden auf Heumilch, zweitens: die mas-

sive Zunahme von Alpenmilch-Produkten im C&C-Geschäft und schließlich drittens: das Regional-wachstum in Salzburg.

Von C & C bis in die Region

Im Detail heißt das: Die Alpen-milch Salzburg liefert an die gro-ßen Lebensmitteleinzelhändler Heumilch-Produkte, die von den Kunden sehr gut angenommen wer-den. Das hatte eine Ausweitung der Heumilch-Range zur Folge.

Was C&C betrifft, so ist die Alpenmilch Salzburg Partner bei einigen C&C‘s und mit weiteren Großhändlern derzeit im Gespräch. „Wenn Sie zum Beispiel in Wien

in die Küche von Vierstern- oder Fünfstern-Hotels gehen, sehen Sie häufig unsere zehn Liter-Milchkü-bel, unser Fruchtjoghurt oder unser Schlagobers. Gute Qualität wird eben nachgefragt und bringt uns dann ein tolles Plus“, so Leeb.

Um ein solches Plus zu errei-chen, muss auch einiges investiert werden, wie das Beispiel der Auf-holjagd in Salzburg zeigt. „Wir ha-ben viel Geld in Regionalwerbung gesteckt, ebenso Aktionen am PoS forciert. Das Ergebnis ist, dass wir in Salzburg trotz harter Konkur-renz bei Butter, Milch, Topfen und Fruchtjoghurt zulegen konnten“, erklärt der Geschäftsführer, der auch noch einen Grund für diese

Entwicklung nennt: „Wir konnten die Kunden überzeugen, heimisch aus der Region zu kaufen.“

Export im neuen Kleid

Die Produkte des Käsehofs sind dagegen hauptsächlich im Aus-land, und hier wiederum vor allem in Deutschland, erhältlich: 64% der Käsehof-Produkte werden expor-tiert. Heumilch-Käsespezialitäten wie Bergkäse oder Emmentaler in Bioqualität werden dabei ebenso wie die Verpackung in der „Käseglo-cke“ als Convenience-Mehrwert bei den Kunden gut angenommen.

Zahlreiche Auszeichnungen ma-chen die Käsehof-Produkte noch bekannter. So wurde der Bio Berg-käse mit dem „Käsekaiser 2012“ prämiert, im DLG Wettbewerb erreichte der Käsehof Premi-um Bergkäse eine Goldmedaille. „Zusammen mit den 29 Goldme-daillen, die verschiedenste Salz-burgerLand Milchprodukte in die-sem internationalen Bewerb erzei-len konnten, zeugt das vom hohen Qualitätsbewusstsein des gesam-ten Unternehmens“, so Leeb.

Mehr Geld für Milch & Co

Damit die Entwicklung für die Alpenmilch und den Käsehof wei-terhin so gut läuft, muss über den Preis geredet werden. „Wir le-ben leider heute in einer Zeit der Preisvolatilität. Allein in diesem Jahr gab es drei Preisänderungen

bei Milch“, so Leeb, der weiter ausführt: „Heute haben wir einen Bauernmilchpreis von 36 Cent bei der Alpenmilch, da liegen wir über dem österreichischen Durchschnitt – trotzdem steht der aktuelle Milchpreis in keiner Relation zu den sonst stark gestiegenen Kosten unserer Bauern.“ Dabei bekommen die Bauern in Salzburg sogar noch etwas mehr, da es einen Heumilch-Zuschlag von 3 ct gibt und einen Bio-Zuschlag von 7 ct, macht zu-sammen 10 ct Zuschlag bei Bio-Heumilch. Bei 50% Anteil an diesen „Spezialmilchsorten“ liegt die tat-sächliche Auszahlungsleistung da-her sogar noch deutlicher über dem Durchschnitt. „Nur aufgrund un-serer hochwertigen Produkte schaf-fen wir es daher, bei 210 Millionen Litern 175 Millionen Euro Umsatz zu machen“, so Leeb. Trotzdem ist der Alpenmilch- und Käsehof-Chef mit der aktuellen Preissituation nicht zufrieden: „Wir hoffen auf ei-ne Preiserhöhung im Handel spezi-el bei den Preiseinstiegsprodukten. Der Preis für die Preiseinstiegs-milch, der derzeit bei 59 Cent liegt, muss meiner Meinung nach um 10 Cent steigen.“ Ähnlich schwie-rig sei die Situation bei Butter gewesen, sie hätte sich allerdings durch eine Preiserhöhung beim Diskonter entspannt. „Wir müssen irgendwann unsere Vorleistungen an unsere Bauern zurückbekom-men, um auch langfristig rentabel wirtschaften zu können“, resümiert Christian Leeb.

Alpenmilch Salzburg Zuwächse in der Region Salzburg, im C&C-Geschäft und bei Heumilchprodukten im LEH

Österreichischer Meister: Inlandsplus für Alpenmilch

Jutta Maucher

GF Christian Leeb wünscht sich eine Preiserhöhung bei Milchprodukten und eine Preissicherheit.

26 – medianet retail tItelStory Dienstag, 9. Oktober 2012

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Alpenmilch SalzburgMit Heumilch-Produkten hat die Alpenmilch Salz-burg einen USP sowohl für den Handel als auch für Kunden entwickelt.

offensive Gut ausgebildete Mitarbeiter als Schlüssel für den Erfolg

Ein Mentor für jeden neuen Lehrling Salzburg. Bei Alpenmilch Salzburg und Käsehof wurden in diesem Frühjahr Lehrlingscastings durchgeführt: Von 200 Bewerbungen wurden 150 Interessierte eingeladen. Letztlich wurde je ein Lehrling für die neun Lehrberufe, die die Unternehmen zu bieten haben, aufgenommen. Dazu zählen: Molkereifachmann/-frau, Bürokaufmann/ (-frau), Einzelhandelskaufmann/-frau, Lager-logis-tike/in, Mechatroniker/in, Logistiker, Lebensmitteltechniker/in, Informationstechnologe (m/w), Elektrotechniker/in, Metalltechnik Maschinenbautechniker/in.

Das Besondere an der neuen Lehrlingsoffensive ist: Jedem Lehrling wird ein persönlicher Mentor zur Seite gestellt. Das ist ein extra geschulter Mitarbeiter des Unternehmens, den der Lehrling jederzeit kontaktieren kann, der gleichsam die Vertrauensperson des Unternehmens für den jungen Mitarbeiter ist. Dabei handelt es sich definitiv nicht um den jeweils Vorgesetzten, da es gegebenenfalls genau mit diesem ein Problem geben kann. „Unser Mentorenprogramm wird von anderen Unternehmen genau beobachtet, da wir offensichtlich eine Vorreiterrolle haben und wirklich etwas Innovatives am Markt anbieten“, so Geschäftsführer Christian Leeb.

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Schwierige Märkte Die schwache Nachfrage am Elektroniksektor vor allem in südeuropäischen Ländern spürt Metro-Tochter Media-Saturn

Metro revidiert GewinnprognoseDüsseldorf. Der deutsche Handelsrie-se Metro revidiert sein Gewinnziel für 2012 nach unten. Hauptsäch-lich aufgrund der Destabilisierung in den südeuropäischen Ländern rechnet Metro-Chef Olaf Koch nun nicht mehr mit einem stabilen Betriebsgewinn, sondern mit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr: „In vielen Ländern haben sich in den vergangenen Wochen die Be-dingungen für unsere Kunden und damit auch für unser Geschäft deutlich verschlechtert“, klagt der Metro-Boss.

Die Finanzkrise hätte dazu ge-führt, dass die Verbraucher ihr Geld mehr zusammenhalten – vor allem bezüglich Unterhaltungse-lektronik, wo Metro mit der Toch-tergesellschaft Media-Saturn re-üssiert. Media-Saturn ist Europas größte Elektronikhandelskette, die Rückgänge ebenda würden das Me-tro-Ergebnis „spürbar“ belasten. Metro rechnet somit im laufenden

Geschäftsjahr mit einem opera-tiven Gewinn (EBIT) vor Sonderfak-toren von rund zwei Mrd. €; bisher war Koch von einem EBIT auf dem Vorjahresniveau von 2,37 Mrd. € ausgegangen. Am Ziel, den Umsatz gegenüber 2011 zu steigern, wird indes nicht gerüttelt.

Aktienkurs sackt ab

Für die erst jüngst aus dem Dax in den Nebenwerteindex MDax abgestiegenen Aktien war die Ge-winnkorrektur reines Gift: Der Kurs fiel um mehr als zehn Prozent auf ein Zwei-Monats-Tief von gut 21 €. Koch hatte zu Jahresbeginn

das Ruder bei dem Handelsriesen übernommen und mit einer Preis- und Serviceoffensive versucht, den Umsatz anzukurbeln. Mit einem Sparprogramm, das weitere Stel-lenstreichungen umfasste, wollte er dafür sorgen, dass die Margen nicht wegbrechen.

Zwar konnte Koch im zweiten Quartal die Umsätze steigern, aller-dings belasteten die Kampfpreise den Ertrag: Der operative Gewinn schrumpfte und unterm Strich schrieb der Konzern von April bis Juni einen Verlust von 20 Mio. €. In der zweiten Jahreshälfte hatte Koch die Gewinne eigentlich stei-gern wollen. (APA)

Statt 2,37 Mrd. € wie im Vorjahr wird EBIT nur rund zwei Mio. € betragen.

Green Brands Aufnahme

Preis für alverdeSalzburg. „Green Brands“ verleiht der dm Eigenmarke „alverde Na-turkosmetik“ das „Green Brand Austria 2012/13“-Siegel. „Wir freuen uns sehr, dass unsere öko-logischen und nachhaltigen Pro-dukte von ‚alverde Naturkosmetik‘ ausgezeichnet wurden. Wir führen im Moment in Österreich über 350 alverde-Produkte“, sagt Thomas Kumric, in der dm-Geschäftsfüh-rung für die Qualitätsmarken ver-antwortlich. Norbert Lux, COO der Green Brand Organisation Limited, begründet die Entscheidung wie folgt: „‚dm drogerie markt‘ setzt mit seiner nachhaltigen Unter-nehmensphilosophie zukunftswei-sende Signale. Die Marke alverde Naturkosmetik hat alle drei Pha-sen des Prüfungsverfahrens mit Bravour bestanden.“ (red)

Markteinstieg Fabrikbau

Geox in SerbienBelgrad. Geox steigt in Serbien ein. Der italienische Schuhproduzent will laut der staatlichen Presse-agentur Tanjug 15,8 Mio. € in ei-nen Produktionsbetrieb mit 1.250 Beschäftigten im südserbischen Vranje investieren. In Serbien sol-len demnach 1.250.000 Paar Schuhe jährlich hergestellt werden. Ein entsprechender Investitionsver-trag wurde gestern vom serbischen Finanzminister Mladjan Dinkic und Geox-Chef Mario Moretti Polegato abgeschlossen. (APA)

Geox-Chef Mario Moretti Polegato ­investiert­15,8­Mio.­€­in­Serbien.

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medianet retail – 27retail & producerSDienstag, 9. Oktober 2012

Metro-Boss Olaf Koch wollte Gewinne steigern und musste sie nach unten korrigieren.

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Wr. Neudorf. Die Drogeriekette dm hat es schon gemacht, jetzt zieht die Rewe-Schiene Bipa nach. Das Unternehmen erweitert sein Ange-bot im Online-Shop um rezeptfreie Arzneimittel; Kooperationspartner ist die Versandapotheke mycare.

Der deutsche Anbieter mycare ist seit 2004 tätig und bietet mehr als 50.000 Arzneimittel und Gesund-heitsprodukte an. Hierzulande wird es zugelassene originale Mar-kenartikel wie Aspirin, Bepanthen

oder Thomapyrin zu „weit gün-stigeren Preisen als in den nieder-gelassenen Apotheken geben“, wie es in einer Mitteilung der Rewe heißt.

„Nach der Erweiterung um Kon-taktlinsen und optische Brillen setzen wir mit der Einführung der Versandapotheke einen wichtigen Schritt, um unseren Kunden online weitere Zusatzsortimente anbieten zu können“, kommentiert Bipa- Geschäftsführer Dietmar Gruber.

28 – medianet retail retail & producers Dienstag, 9. Oktober 2012

Großhandel: Preise um 4,2 Prozent gestiegenWien. Die Großhandelspreise haben im September gegenü-ber dem Vorjahresmonat um 4,2% zugelegt – etwas weniger stark als im August, als die Jahresveränderungsrate noch bei 4,5% lag. Für den Preisauf-trieb sorgten laut Statistik Austria Getreide, Saatgut & Futtermittel (+18,8%), lebende Tiere (+18,4%), Obst, Gemüse & Kartoffeln (+12,5%) sowie sonstige Mineralölerzeugnisse (+11,4%). Kraftwagenteile & -zubehör verteuerten sich um 9,5%.

Deutsche gehen immer seltener einkaufen

München. Die Deutschen gehen immer seltener zum Lebens-mittelhändler. Innerhalb von acht Jahren hat die Zahl der Einkauf-Trips in Supermärkte, Bäckereien oder Supermärkte um 15% abgenommen, wie das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf Zahlen der GfK berichtete.

Demnach geben die Deut-schen keineswegs weniger fürs Essen aus – sie shoppen aber anders: Ein Einkauf ersetzt zwei frühere. Als Hauptgründe für diese Entwicklung nennen die Forscher den Trend zu kleineren Haushalten und die zunehmende Berufstätigkeit, wodurch vielen die Zeit zum Einkaufen fehle. Die Brot- und Fleischeinkäufe erledigten die Menschen dann zusammen mit dem Rest im Supermarkt. Die Supermarkt-Ketten hätten laut Focus ihr Sortiment entspre-chend ausgeweitet: In einem Durchschnittsmarkt würde mittlerweile fast ein Drittel mehr Waren angeboten als noch 2006.

Recheis setzt auf nachhaltige Energie

Hall. Der Tiroler Teigwarenher-steller Recheis setzt auf die alternative Energiegewinnung und hat deshalb eine 1.000 m� große Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen. So werden rund 175.000 kWh/Jahr ins öf-fentliche Netz eingespeist, was einem Jahresstrombedarf von 50 Haushalten entspricht.

In die neue Hightechanlage, die auch als Öko-Tankstelle für den neuen Elektromobil-Fuhr-park fungiert, hat das Nudelun-ternehmen insgesamt 330.000 € investiert.

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Brot und Fleisch kaufen die Deut-schen heute meist im Supermarkt.

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Green at heart: Das Geschäftsführer-Duo Stefan Recheis & Martin Terzer.

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Auf diese Seite gerät der Surfer auf der Bipa-Homepage unter der Rubrik Apotheke.

otc Drogeriekette startet Zusammenarbeit mit mycare

Bipa verkauft Medikamente onlineRom. Das Verkaufspersonal im Handel hat am Sonntag in meh-reren italienischen Städten gegen die Liberalisierungsmaßnahmen der Regierung Monti demonstriert, die den Sonntag zum Einkaufs-tag machen will, um den Konsum im Land anzukurbeln. „Sonntags, nein Danke!“ lautet der Slogan der Demonstranten.

„Wir sind gezwungen, immer öfters auch sonntags zu arbeiten. Oft haben wir zwei Wochen lang keinen freien Tag. Da der Sonntag nicht mehr als Feiertag betrach-tet wird, wird die Sonntagsarbeit auch viel zu wenig bezahlt“, klagt eine Demo-Sprecherin. Der Protest wird von der Kirche unterstützt. „Der Sonntag ist ein Tag wie kein anderer; er muss vor der Pflicht der Arbeit, des Kaufens und Ver-kaufens geschützt werden“, mein-ten Kirchenvertreter. Die Maß-nahmen der Regierung Monti, die Läden erlaubt, 24 Stunden pro Tag und 52 Sonntage im Jahr offen zu halten, ist ein Dorn im Auge der Arbeitnehmerverbände: „Konsum kann nicht das einzige Modell sozi-alen Zusammenlebens sein. Daher muss der Sonntag in seinem Wert

verteidigt werden. Laut dem Ge-werkschaftsverband UIL muss die sonntägliche Öffnung der Läden geregelt werden, um zu verhindern, dass lediglich Schwergewichte des Großhandels davon profitieren. Kritisch ist auch der Kaufleutever-band Confcommercio: „Die wilde Deregulierung wird weder dem Konsum, noch dem Pluralismus im Vertriebssystem in diesem Land zugutekommen“, so ein Confcom-mercio-Sprecher. (APA)

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Italienische Handelsangestellte in mehreren Städten protestierten heftig.

italien Demos gegen Liberalisierung in mehreren Städten

Proteste gegen neue Öffnungszeiten

Frische Branchenobmann Kirchweger fordert, dass die gestiegenen Kosten der Legehennenhalter abgegolten werden

„eierpreise müssen rauf“Wien. Das Gelbe vom Ei bekommen die Konsumenten, wenn sie auf Eier made in Austria zurückgrei-fen. Nicht immer so hochqualitativ geht es dagegen im benachbarten Ausland zu. Denn obwohl die Käfig- haltung von Legehennen seit Be-ginn des Jahres in ganz Europa verboten ist, werden noch immer 40 Mio. der Federviecher in ille-galen Käfigen gehalten. Das gab Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski am gestrigen Montag auf einer Pressekonferenz anlässlich des Welteitages am 12. Oktober bekannt.

Beim Kauf der Eier selbst ist der Konsument auf der sicheren Seite, seit der Dioxinkrise steht auf jedem einzelnen, woher es kommt. Nicht so transparent geht es indes in der Gastronomie und Hotellerie, in Großküchen und in der weiterver-arbeitenden Lebensmittelindustrie zu. Der Herkunftsnachweis ist hier nur schwer möglich, und Wlodkow-

ski schätzt, dass rund ein Viertel des Eibedarfs in der Alpenrepublik durch Eier aus europäischen Mit-glieds- bzw. Drittstaaten bezogen wird. „Dabei wären die österrei-chischen Bauern jederzeit in der Lage, diesen Bedarf selbst zu de-cken.“

Da und dort investiert

Noch klarere Worte findet Franz Kirchweger, Legehennenhalter und Obmann der Erzeugergemeinschaft Frischei GmbH. Er hält fest, dass es allerhöchste Eisenbahn ist, die Preise für Eier hochzuschrauben. „Wir haben Geräte zur lückenlo-sen Verfolgbarkeit jedes einzelnen Eies gekauft, haben Ställe um- oder neugebaut und auf gentechnikfreie Fütterung umgestellt. Außerdem sind die Preise für Futtermittel ex-trem gestiegen. Und das Ei wurde nie teurer. Spätestens jetzt muss es aber passieren.“ (no)

Unzureichende Herkunftskennzeichnung: keine Transparenz in Gastro & weiterverarbeitender Industrie.

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Rudolf Stückler (AMA Ei und Geflügel), LK-Präsident Gerhard Wlodkowski und Franz Kirchweger, Legehennenhalter & Obmann der Erzeugergemeinschaft Frischei.

cee Die durchschnittlichen Konsumausgaben östlich von Österreich sind weniger hoch

Gefälle bei KonsumausgabenWien. Trotz Integration, Zusam-menbruch des Kommunismus und Öffnung der Märkte – wie krass das Wohlstandsgefälle in Europa noch immer ist, das hat die Regio-Data aktuell erhoben.

Demnach steht einem österrei-chischen Haushalt im Jahr rund 36.000 € für private Konsumzwecke zur Verfügung, der Spielraum eines ukrainischen Haushalts beträgt dagegen im Schnitt nur rund 3.800 €. Dem westeuropäischen Niveau am nächsten kommen die slowe-nischen Haushalte mit rund 20.500 € jährlich – das entspricht beinahe dem Wert der Konsumausgaben in Portugal. Ausgesprochen hoch ist in den Ländern östlich von Öster-reich nach wie vor der Anteil der Fixkosten.

red Bull Bilanz 2011

Mateschitz ver-dient 76 Mio. €Fuschl. Der Energydrink-Hersteller Red Bull hat im Vorjahr sowohl bei Umsatz als auch Gewinn kräftig zugelegt und damit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz wieder ein Stück reicher gemacht. Für seinen 49%igen Anteil kassierte Mateschitz eine Gewinnausschüttung von 75,6 Mio. €. Seine thailändischen Part-ner bekamen 78,5 Mio. €, wie aus dem Jahresabschluss der Red Bull GmbH hervorgeht. In Summe ver-diente der Getränkehersteller 2012 311,2 Mio. €, um fast 40% mehr als 2010. Als Hauptgrund für den Anstieg wird der Umsatzzuwachs gesehen. Weltweit stiegen die Er-löse um 12% auf 4,253 Mrd. €. In Österreich setzte der Bulle 2,3 Mrd. € um (+12%).

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Sirupe Mautner Markhof

0% ZuckerzusatzWien. Der Feinkostexperte Maut-ner Markhof erweitert seine 0% Zuckerzusatz- Range um die Ge-

schmacksrichtung „Holunderblüten“. Der neue Sirup richtet sich an alle, die auf zusätzliche Kalorien verzich-ten, aber das volle Aroma genießen möchten. Er ist für Diabetiker geeignet und auch eine alko-hol- und nahezu kalorienfreie Variante des beliebten In-Drinks Hugo lässt sich ganz einfach mit dem neuen 0% Holunder-blüten Sirup zubereiten.

product newS medianet retail – 29Dienstag, 9. Oktober 2012

Die 0% Zucker-zusatz-Range wurde um die Sorte Holunder-blüten erweitert.

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Süße popcorn, scharfe chips und würzig-schokoladige Kekse

Eine Reihe von neuen Knabbereien lanciert das Unternehmen Kelly: Die Mikrowellenpop-corn-Sorte Caramel ist die erste im Lande, die luftig-leicht und süß zugleich ist. Dazu ein weiteres, maßgeblich von Konsumenten mitgestaltetes Chips-Produkt: Kelly’s N.X.T. in der Geschmacksrichtung Red Curry Style. Dafür haben die Konsumenten im Rahmen der so-genannten Flavour Challenge abgestimmt. Ab Mitte Oktober ist die neue Sorte im Lebens-mittelhandel erhältlich. Kelly, der heimische Knabbergebäck-Experte, unterstützt heuer zum zweiten Mal die Pink Ribbon-Ak-tion der Österreichischen Krebs-hilfe. „Jede verkaufte Packung ‚Soletti SuperSize‘ und ‚Soletti miniKornspitz‘ bringt direkte Hilfe für Brustkrebspatientinnen“, erklärt Kelly-Marketingleiterin Maria Bauernfried.

Kategorie LaunchProdukt Kelly Caramel Pop, Kelly’s N.X.T. Red Curry, Think Pink mit Soletti SuperSize und Soletti miniKornspitzVertrieb KellyDistribution LEHKontakt Kelly, Tel.: 05/70789-0

Kategorie LaunchProdukt Dr. Oetker Backmischung Schoko Gewürz-TalerVertrieb Dr. Oetker GmbHDistribution LEHKontakt Oetker, Tel.: 04242/55 4 54-53

Abwechslung und schnellen Keks-Genuss zugleich bietet die neue Backmischung Schoko Gewürz-Taler aus dem Sortiment der weihnachtlichen Gebäck-Ideen. Abgerundet mit dem Gewürz Kardamom, sind die Taler ein weihnachtlicher Genuss. Hinzugegeben werden der Backmischung nur noch 150 g Butter. Der Inhalt der Packung ergibt etwa 60 Taler.

product news Kelly’s Caramel Pop, Kelly’s N.X.T. Red Curry, Think Pink Range bei Soletti, Dr. Oetker Schoko Gewürz Taler und Mautner Markhof 0% Zuckerzusatz Holunderblüten.

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30 – medianet retail shop talk Dienstag, 9. Oktober 2012

2,1Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Großunternehmen Die größte Einzelhandelskette der Welt, Wal-Wart, hat rund 2.100.000 Mitarbeiter.

An Weihnachten denken SodaStream brachte kürzlich eine exquisite Vari-ante des Modells „Crystal“ auf den Markt: Die Limited Edition ist mit Swarovski Elements dekoriert. Das Premiumgerät fasziniert mit über 300 funkelnden Kristallelementen, die in Handarbeit auf den zylinder-förmigen silbernen Korpus aufgesetzt werden. So wird das Sprudeln von herrlich prickelndem Trinkwasser zu einem glanzvollen Erlebnis. Dank der Optik begeistert das edle Küchengerät die Liebhaber köstlichen Sprudelwassers ebenso wie designaffine Genießer. Wer sich oder seine Lieben mit diesem exklusiven Weihnachtsgeschenk erfreuen möchte, sollte sich daher eines der auf 1.800 Stück begrenzten Exemplare si-chern. Erhältlich im ausgewählten Fachhandel, bei Media Markt, Saturn sowie unter www.sodastream.at um 199 €.

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Gerhard Hackl (41) wird mit Jahresbeginn 2013 neuer Vorstands-chef des zur Raiffeisen-landesbank (RLB) Oberös-

terreich gehörenden Lebens-mittelkonzerns Vivatis. Auf seinen derzeitigen Posten als Geschäftsführer des oberöster-reichischen Gemüse- und Obst-vermarkters efko folgt ihm der Niederösterreicher Klaus Hraby nach. Das teilte die RLB, die auch efko-Mehrheitseigentü-merin ist, mit. Die RLB will mit der Personalrochade ihre Betei-ligungen aus dem Lebensmit-telbereich stärken. Hackl bleibt Vorsitzender der efko-Mutter efko-Beteiligungs GmbH und übernimmt ein Mandat in der efko-Genossenschaft.

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Vienna Bar Community und Pernod Ricard luden ein

siegreich und neu: Cocktail-kreationenAusgewählt Die Vienna Bar Community und Pernod Ricard luden zur Beefeater Bartender Competition. 12 Barkeeper aus den besten Bars Österreichs mussten vor einer hochkarätigen Jury ihr Können unter Beweis stellen. Botschafterin Susan le Jeune d’Allegeershecque empfing die Teilnehmer mit einem English Breakfast. Der Internati-onal Brand Ambassador für Beefeater, Sebastian Hamilton-Mudge, extra aus London eingeflogen, präsentierte die Historie von Beefeater 24 – dem Premium Gin von Beefeater. Bei einer Verkostung wurden die einzelnen Inhaltsstoffe sowie die Herstellung genau erläutert. Die Jury, bestehend aus Barkeeper Marco Pani, Beefeater-Ambassador Sebastian Hamilton-Mudge, Halbestadt Bar-Besitzer Erich Was-sicek, Gründer der 1. Öster-reichischen Barkeeperschule, Christian Ebert, und Pernod Ricard-Verkaufsleiter Wien Christoph Stocker. Auf Platz 1 kam Jamil El Azem (Albertina Passage) mit seiner Kreation Namens „Coco Verde“, Platz 2 ging an Reinhard Pohorec (Sign Cocktailbar) mit der Krea-tion „5 o’clock“, Platz 3 sicherte sich Dejan Trifunovic (Planters Club) mit der Kreation „Tiger Hill 24“. (red)

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1. Die Jury hinten (v.li.n.re.) Christian Ebert, Sebastian Hamilton-Mudge, Halbe-stadt Bar-Besitzer Erich Wassicek, Christoph Stocker, Barkeeper Marco Pani; 2. Sebastian Hamilton-Mudge, Gewinner: Jamil El Aze, Martina Porhansl.

Geburtstagsfeier mit Promis aus Gesellschaft, Sport, Politik

Catwalk im ekzFeierlich Mit einem großen Fest feierte der Europark seinen 15. Geburtstag. Highlight war die VIP-Modenschau, in der Modestar Atil Kutoglu erstmals seine neue Kollektion präsentierte. Auf dem Catwalk: Topmodel Franziska Knuppe und Stuntmodel Miriam Höllern. In seiner kurzen Ansprache ver-wies Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel auf die enorme volkswirt-schaftliche Bedeutung des Europark: „Hier ist es uns gelungen, den Kauf-kraftabfluss nach Bayern nicht nur zu stoppen, sondern sogar umzudrehen.“ Heute kommt jeder fünfte Besucher aus Bayern nach Salzburg, um hier ein-zukaufen. „Wir wollten ein Fest für unsere Kunden veranstalten und uns bei ihnen für 15 Jahre Treue und Begeisterung zum Europark bedanken“, bringt es Europark- und SES-GF Marcus Wild auf den Punkt, der weiter ausführt: „Nirgendwo sonst ist der Umsatz pro Quadratmeter höher als hier.“

Gekommen waren unter anderem: der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Heinz Schaden, und die Landeshauptfrau Gabi Burgstaller. Gewohnt charmant führte die Salzburger TV-Moderatorin Kathi Wörndl durch den Abend. (red)

Höhepunkt Modenschau:

Atil Kutoglu, Franziska Knuppe.

1. Gerhard Drexel, Marcus Wild, Heinz Schaden, Gabi Burgstaller; 2. Nicole Beutler, Camilla Habsburg, Christoph Andexlinger; 3. Hannes Arch, Klaudia Gruendl de Keijzer; 4. Claudia Riegler, Manuela Riegler.

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Beefeater 24 ComPetition

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„Handel. Himmel. Hölle – Shop-ping Center als Wirtschaftsmo-tor“ am 24. Oktober ab 16 Uhr im Haus der Industrie, 1030 Wien, Schwarzenbergplatz 3. Anmeldung: [email protected]

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Laden-hÜterin

Probieren soll ja angeblich über Studieren gehen. Sehe ich nicht so. Jedenfalls nicht, wenn es um die Pflege der Schönheit geht. Da braucht´s für mich vielmehr beides. Zuerst studiere ich näm-

lich die Inhaltsstoffe eines Produkts. Dann erprobe ich es. Und erst nach dem positiven Durchlauf dieser beiden Schritte lege ich es mir zu einem in der Regel deutlich überhöhten Preis zu. Nein, ich betreibe keine Probenhamsterei, nicht dass mir jetzt dieses Image entsteht. So eine bin ich nicht. Und bis dato haben wir uns auf diese Weise auch prächtig arrangiert, ich und die Naturkosmetikhersteller. Sie ließen mich in Ruhe erproben und ich habe dann in der Folge kräftig zuge-griffen, ihren Umsatz erhöht und sie gegebenenfalls weiterempfoh-len. Jetzt aber sind wir plötzlich kein Winning Team mehr, wir beide. Was früher nämlich eine meines Erachtens eh im Kaufpreis einkal-kulierte Probe war, soll jetzt offenbar der neue Verkaufsschlager wer-den. Und nicht, dass Sie meinen, vielleicht ein eh fast geschenkter. Nein, die Minituberl, deren Inhalt grade für einmal Schmieren reicht, verklopft zum Beispiel Weleda, aber auch Dr. Hauschka neuerdings zwischen 1,90 und 2,90 Euro. Ich fürchte, das gibt ein Imageproblem. Ein mächtig unschönes noch dazu. [email protected]

Erprobtes Ende

aLexandra Binder

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