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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG 17. MAI 2013 – 15 BWB AKTIV Die Bundeswettbewerbsbehörde macht bei der NÖM in Baden Station Seite 17 GEWINNZONE Der Douglas-Handelskonzern nimmt trotz Thalia-Problemen Fahrt auf Seite 18 FAST FOOD MANAGER Jörg Pizzera ist neuer Director Marketing bei McDonalds’s Österreich Seite 20 © APA/Helmut Fohringer © dpa/dpaweb © McDonald‘s FÜR GENIESSER Hipp Veggie-Range, Magnum Passionate Kiss Tiramisú und Stolen Kiss Apfeltarte, Haribo Happy Cola Flüssig und Pfanner Kiwi-Apfel. Seite 19 Markant legte 2012 trotz Schlecker-Wegfall zu Die Prozessoptimierer Peter Bartsch (GF Markant Handels + Service GmbH), Österreich-Chef Andreas Nentwich und Franz-Friedrich Müller, Boss der Markant AG, über Status quo und Zukunftspläne im Kooperationsverbund. Seite 16 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl SHORT Teure Lebensmittel Laut Statistik Austria gehören Nahrungsmit- tel und alkoholfreie Getränke zu den Preistreibern des Jah- res: Um 3,8% lagen die Preise im April über dem Vorjahres- niveau. AK-Direktor Werner Muhm (Bild) meint, einen Österreich-Preisaufschlag bei Lebensmitteln dingfest machen zu können. Seite 17 Snack-Bastion Seit März dieses Jahres steht die ehemalige P&G-Marke Pringles voll unter der Verantwortung der Kellogg GmbH. Kellogg-Chef Volker Tratz verweist darauf, dass nunmehr auch die Innovati- onen aus dem Hause Kellogg stammen. Aber auch die Cerea- lienmarke soll sich Snackkom- petenz erarbeiten. Seite 18 © AK Wien © medianet Wien. Die Rettung des schwer ange- schlagenen Schwedenbombenher- stellers Niemetz mit Sitz in Wien scheint nun doch noch gelungen zu sein. Die Gläubiger haben am Don- nerstag den Sanierungsplan des in- solventen Unternehmens abgeseg- net. Angeboten wurde schließlich eine 95%ige Barquote. Das Geld – mehr als 4,1 Mio. € – muss bis zum 21. Mai beim Masseverwalter ein- gelangt sein. Schaffen will Niemetz dies mit einem Investor aus Süd- amerika. Nähere Details über den Geldgeber, von dem bisher nicht die Rede war, waren den Gläu- bigervertretern zunächst nicht be- kannt. Zuletzt wurde vorrangig der heimische Investor Erhard Gross- nigg mit seiner Austro-Holding als potenzieller Retter gehandelt, die- ser ist allerdings in letzter Minute abgesprungen. Für ihn dürfte sich der Einstieg bei Niemetz – die Re- de war von einer 70%-Beteiligung – offenbar nicht gerechnet haben. Der in Wien-Landstraße ansäs- sige Traditionsbetrieb Niemetz kämpft seit Monaten ums Über- leben. Anfang Februar wurde ein Sanierungsverfahren beantragt. Die Vorzeichen, dass die Rettung gelingt, stehen mittlerweile aber gut. (APA) Insolvenz 4,1 Mio. Euro müssen bis zum 21. Mai beim Masseverwalter eingelangt sein Niemetz-Retter aus Südamerika Die Rettung für die Schwedenbombe kam spät und auch ein wenig mysteriös. © APA/Georg Hochmuth © Hipp

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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BWB aktiv

Die Bundeswettbewerbsbehörde macht bei der NÖM in Baden Station Seite 17

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Der Douglas-Handelskonzern nimmt trotz Thalia-Problemen Fahrt auf Seite 18

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Jörg Pizzera ist neuer Director Marketing bei McDonalds’s Österreich Seite 20

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Hipp Veggie-Range, Magnum Passionate Kiss Tiramisú und Stolen Kiss Apfeltarte, Haribo Happy Cola Flüssig und Pfanner Kiwi-Apfel. Seite 19

Markant legte 2012 trotz Schlecker-Wegfall zu

Die Prozessoptimierer Peter bartsch (gF Markant Handels + service gmbH), Österreich-Chef andreas nentwich und Franz-Friedrich Müller, boss der Markant ag, über status quo und Zukunftspläne im Kooperationsverbund.  Seite 16

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Teure Lebensmittel Laut Statistik Austria gehören Nahrungsmit-tel und alkoholfreie Getränke zu den Preistreibern des Jah-res: Um 3,8% lagen die Preise im April über dem Vorjahres-niveau. AK-Direktor Werner Muhm (Bild) meint, einen Österreich-Preisaufschlag bei Lebensmitteln dingfest machen zu können. Seite 17

Snack-Bastion Seit März dieses Jahres steht die ehemalige P&G-Marke Pringles voll unter der Verantwortung der Kellogg GmbH. Kellogg-Chef Volker Tratz verweist darauf, dass nunmehr auch die Innovati-onen aus dem Hause Kellogg stammen. Aber auch die Cerea-lienmarke soll sich Snackkom-petenz erarbeiten. Seite 18

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Wien. Die Rettung des schwer ange-schlagenen Schwedenbombenher-stellers Niemetz mit Sitz in Wien scheint nun doch noch gelungen zu sein. Die Gläubiger haben am Don-nerstag den Sanierungsplan des in-solventen Unternehmens abgeseg-net. Angeboten wurde schließlich eine 95%ige Barquote. Das Geld – mehr als 4,1 Mio. € – muss bis zum 21. Mai beim Masseverwalter ein-gelangt sein. Schaffen will Niemetz dies mit einem Investor aus Süd-amerika. Nähere Details über den Geldgeber, von dem bisher nicht die Rede war, waren den Gläu-bigervertretern zunächst nicht be-

kannt. Zuletzt wurde vorrangig der heimische Investor Erhard Gross-nigg mit seiner Austro-Holding als potenzieller Retter gehandelt, die-ser ist allerdings in letzter Minute abgesprungen. Für ihn dürfte sich der Einstieg bei Niemetz – die Re-de war von einer 70%-Beteiligung – offenbar nicht gerechnet haben.

Der in Wien-Landstraße ansäs-sige Traditionsbetrieb Niemetz kämpft seit Monaten ums Über-leben. Anfang Februar wurde ein Sanierungsverfahren beantragt. Die Vorzeichen, dass die Rettung gelingt, stehen mittlerweile aber gut. (APA)

Insolvenz 4,1 Mio. euro müssen bis zum 21. Mai beim Masseverwalter eingelangt sein

Niemetz-Retter aus Südamerika

Die Rettung für die Schwedenbombe kam spät und auch ein wenig mysteriös.

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Wien. Franz-Friedrich Müller, Ge-schäftsführer des Kooperationsver-bunds Markant, ging Anfang 2012 davon aus, dass es keine besonders prickelnde Geschäftsentwicklung werden würde. „Wir hatten we-gen der Krise und auch wegen der Schlecker-Pleite ein eher schlechtes Jahr erwartet.“ Er wurde vom Ge-genteil überrascht.

Trotz des Verlustes von rund zwei Mrd. € an Umsatz wegen der Schlecker-Insolvenz legte der Zentralregulierungsumsatz der Markant Gruppe um fünf Prozent auf 35 Mrd. € zu. Der Außenum-satz, den die Markant-Mitglieder machten, stieg auf 80 Mrd. €. Das Wachstum, so der Firmenchef, sei vor allem von den Drogerien wie dm, Rossmann und Müller gekom-men. „Die haben die Chance, die sich durch den Wegfall von Schle-cker aufgetan hat, gut für sich nut-zen können. Einer verabschiedet sich vom Markt, und die anderen schöpfen die Flächen besser aus. Dass wir den Verlust des einstigen Drogerieriesen gar nicht spüren, haben wir so nicht eingeschätzt.“

Weichen sind gestellt

Auch in Österreich gabs schöne Wachstumszahlen, wie Austro-Ge-schäftsführer Andreas Nentwich zu berichten weiß. Das Verrechnungs-volumen stieg um 30%, der Auße-numsatz auf 3,8 Mrd. €. Ein Plus gabs in allen drei Säulen: 1,5 Mrd. € machten die Drogerien, die Gastro/

Großverbrauchersparte lukrierte 1,2 Mrd. €, beide stiegen um sechs Prozent. Beim Lebensmittelhandel (1,1 Mrd. €) betrug das Plus dank dem Zielpunkt-Zuwachs eine fette zweistellige Zahl. Über 831.000 Be-lege verarbeitete die Markant für ihre Mitglieder allein in Österreich, das sind um zehn Prozent mehr als

noch im Vorjahr. „Das zeigt, dass man mit Herzblut und kreativen Konzepten auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein kann“, kom-mentiert Nentwich das Ergebnis. Die Weichen für eine nachhaltige Zukunft, so der Firmenchef, seien im Vorjahr gelegt worden, als die Schweizer Markant sämtliche An-teile der Austro-Gruppe aufgekauft hatte. Zudem verstärkte das Ma-nagement die businesskritischen Bereiche Einkauf und Zentralregu-lierung in der hiesigen Länderorga-nisation, eine eigene Abteilung für

die neuen Dienstleistungen, etwa für den die Abläufe wesentlich ef-fizienter machenden Zentralen Ar-tikelstamm, wurde geschaffen.

„Wir werden in Österreich immer noch nicht als das wahrgenommen, was wir sind“, stellt Nentwich fest. Sein Wunsch an Handel und Indus-trie: Die Kompetenz des Verbunds

in Sachen EDI (Electronic Data In-terchange, Anm.) noch stärker in Anspruch zu nehmen. Denn das habe letztendlich auch einen groß-en Nutzen für die Branche, das Einsparpotenzial bei einer Opti-mierung der Datenprozesse sei groß.

„In Österreich sind schon jetzt 84 Prozent der Rechnungen elektro-nisch; bis Ende 2013 haben wir uns das Ziel gesetzt, dass es 90 werden“, so Nentwich. Zum Vergleich: In der Schweiz und in Deutschland liegt die Zahl schon jetzt bei 90%. Dass

das Bewusstsein für Prozesse bei den Verkäufern, erst noch geschaf-fen werden muss, weiß Müller: „Die denken naturgemäß mehr an Marktanteile. Wir sind froh, wenn wir mit Leuten am Tisch sitzen, die sich für Optimierungen in den Ab-läufen interessieren.“ Was künftig in Müllers Augen auch notwendig sein wird: „Die Betriebe müssen daran arbeiten; sie müssen Geld in die Hand nehmen und Prozesse kostengünstiger gestalten.“

Zukunftsfit dank EDI

Wie weit sich die Markant bei diesem Zukunftsthema schon fit gemacht hat, erläutert Pe-ter Bartsch, Geschäftsführer der Markant Handels und Service GmbH, der für die Umsetzung der technischen Dienstleistung zu-ständigen Unternehmenstochter: „Wir treiben und begleiten die Innovationen der Handelsgesell-schaften in dem Belang. Wir be-treiben in unserer Zentrale in Of-fenburg rund 300 Server, in denen wir die Daten verarbeiten.“

Die Menge, die dort verarbei-tet wird, ist gewaltig: Tag für Tag trudeln 65.000 Belege ein. „Damit sind wir führend in der EDI Abbu-chung.“ Alle Dateien, die die Mar-kant empfängt, werden als Original und in sämtlichen Transforma-tionsschritten nach gesetzlichen Richtlinien archiviert. Die steuer-rechtlichen Belange der einzelnen Länder für die Prozessabwicklung sind dabei ebenso berücksichtigt wie rechtliche Neuerungen.

Bezüglich der Expansionspläne arbeitet der Verbund nach dem Credo „Immer dorthin, wo unse-re Mitglieder vertreten sind“, wie Müller erklärt. Von Österreich aus, wo man mit Zielpunkt als Partner doch schon eine gewisse Sättigung erreicht hat, wird künftig ver- stärkt der ungarische Markt betreut. Polen wird auch großes Thema werden und ab dem zweiten Halb-jahr 2014 wollen sich Müller und sein Team mit Slowenien und Kro-atien beschäftigen. Was den Um-satz betrifft, rechnet das Unterneh-mensoberhaupt heuer mit einem Plus von drei Prozent.

Neu aufgestellt Markant Österreich-Chef Andreas Nentwich über die Zukunftspläne des Kooperationsverbunds

Mit kreativen Konzepten und Herzblut zum Erfolg

Natalie OberhOlleNzer

Außenumsatz der Alpenrepublik auf 3,8 Mrd. € gestiegen, Verrechungsvolumen wuchs um 30 Prozent.

16 – medianet retail titElstory Freitag, 17. Mai 2013

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Geschäftsführer Markant ÖsterreichDer Chef der österreichischen Länder-organisation kann 2012 ein Wachstum auf allen drei Säulen vorweisen: Im Lebens-mittelhandel wuchs der Umsatz dank dem Zielpunkt-Zuwachs zweistellig, bei den Drogerien und der Gastro/Großkunden-schiene waren es je sechs Prozent.

facts

Die Markant AG ist die größte Handels- und Dienstleistungskooperation im Lebensmit-telhandel in Europa. Die angeschlossenen Handelspartner, in erster Linie privatwirt-schaftliche Unternehmen, machen einen Brutto-Außenumsatz von 80 Mrd. €; davon werden knapp 35 Mrd. € über die Markant verrechnet.Ziel der Markant ist die Sicherung der Eigen-ständigkeit des privatwirtschaftlichen Mit-telstands; sowohl Big Player als auch Local Heroes nutzen die Dienste des Unterneh-mens.Pro Jahr reguliert die Markant über 18 Mio. Rechnungsbelege für über 100 Handels- und über 12.000 Industriepartner. Über-dies betreibt die Kooperation eine Datendreh-scheibe aller Nachrichtenarten entlang der Wertschöpfungskette zwischen Handel und Industrie und ist mit über 28 Mio. Nach-richten führend im europaweiten Electronic Data Interchange (EDI)-Markt.

„Die Drogeriemärkte

haben die Chance,

die sich durch den

Schlecker-Wegfall auf-

getan hat, gut für sich

nutzen können.“

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Preisbarometer Laut Statistik Austria legen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Jahresvergleich signifikant zu, Sprit wurde billiger

Nahrungsmittel sind PreistreiberWien. Während die Spritpreise die Inflation dämpfen und mit einem Preisminus von -7,2 Prozent auch den wöchentlichen Warenkorb auf die moderate Teuerungsrate von +0,6 Prozent drücken, legen die Lebensmittel weiter zu. Nämlich um 3,8 Prozent im April (Jahres-vergleich, Quelle: Statistik Aus-tria) bei „Nahrungsmitteln und al-koholfreien Getränken“. Im März hatte der Preisanstieg lediglich 2,6 Prozent ausgemacht. Für die Auf-wärtstendenz waren mit +4,1 Pro-zent „kostspielige“ Nahrungsmittel verantwortlich; konkret verteuerte sich Fleisch um 6,7 Prozent, Gemü-se um 8,8 Prozent, Brot und Getrei-deerzeugnisse um 3,5 Prozent und Fisch um 9,2 Prozent; Obst dage-gen wurde um 1,5 Prozent billiger. Alkoholfreie Getränke kosteten im Schnitt um 1,8 Prozent, Orangensaft um 6,5 Prozent mehr.

Auch im Monatsabstand – von März auf April – fungierten die Le-

bensmittel als Preistreiber: „Nah-rungsmittel und alkoholfreie Ge-tränke“ legten +0,5 Prozent zu. Ver-antwortlich waren Teuerungen bei Fisch (+6,4%), Fleisch und Gemüse (je +0,8%) sowie Milch (+2,2%).

Wie teuer ist der LEH?

In Sachen Verantwortlichkeit für diese Preissteigerungen herrscht tendenziell ebenso Unklarheit wie bezüglich deren faktischer Durch-schlagskraft. So wies etwa Rewe-Sprecherin Corinna Tinkler im Zuge des wegen Preisabsprachen verhängten Bußgelds von rd. 21 Mio. € für Billa, Merkur und Rewe

International darauf hin, dass die intern erhobene Teuerungsrate im Rewe-Handelskonzern lediglich 1 Prozent betrage – und somit unter der allgemeinen Inflationsrate (1,9% per April) liege.

Der Stachel im Preisgetriebe des heimischen Handels ist die Arbeiterkammer (AK). Deren Chef Werner Muhm ortete dieser Tage einen „Österreich-Aufschlag“, der bei rund 15 Prozent, quer durch al-le Warengruppen, liegen soll. Dem-gegenüber beteuern Handelsver-treter, dass die AK-Preisvergleiche hinken, insbesondere der starke Aktionsanteil in Österreich bliebe unberücksichtigt. (nov/APA)

Allein von März auf April 2013 wurden Lebensmittel um 0,5 Prozent teurer.

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medianet retail – 17retail & ProducersFreitag, 17. Mai 2013

ricola Südamerika im Visier

Stark im ExportLaufen. Der Bonbon- und Kräuter-tee-Hersteller Ricola hat den Um-satz 2012 trotz des starken Fran-kens steigern können: Gegenüber dem Vorjahr stieg dieser um 3,9 Prozent auf 297,3 Mio. CHF (238,7 Mio. €).

Ricola habe dank Investitionen Marktanteile in Großbritannien, Osteuropa und Asien gewonnen. Gewinnzahlen gibt das 1930 ge-gründete Familienunternehmen mit über 400 Angestellten nicht bekannt. Die Firma mit weiterhin rund 90% Exportanteil schreibt von einem „positiven Jahr“ 2012; für das angelaufene 2013 zeigt sie sich „zuversichtlich“. Die Aus-landsmärkte würden weiter bear-beitet; erste Geschäftsaktivitäten seien zudem heuer in Südamerika geplant. (APA)

Molkereien unter Kontrolle

BWB filzt NÖMBaden. Die Mittwochs gestartete Hausdurchsuchung der Wettbe-werbshüter bei der zweitgrößten österreichischen Molkerei NÖM dauerte bis Donnerstagnachmittag an. Unklar war zum Redaktions-schluss, ob die Hausdurchsuchung heute, Freitag, fortgesetzt wird. Die BWB hat somit bisher von den zehn größten heimischen Molke-reien die Berglandmilch, Kärntner-milch und NÖM gefilzt. Die rest-lichen sieben Molkereien sind bis dato nicht überprüft. (APA)

Nach Berglandmilch und Kärntnermilch besuchte die BWB nun auch die NÖM.

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bey.transit.medianet216x288/15.2.13_Layout 1 15.05.13 09:11 Seite 1AK-Direktor Werner Muhm: Lebensmittel haben 15 Prozent Österreich-Aufschlag.

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Wien. Schon seit neun Jahren währt die Sponsor-Partnerschaft zwi-schen der Wiener Traditionsbäcke-rei Ströck und dem Life Ball. Wenn sich am 25. Mai unter dem Motto „1001 Nacht“ das Wiener Rathaus und der Rathausplatz in ein buntes Märchen verwandeln, erfährt die Zusammenarbeit einen neuerlichen Höhepunkt.

„Der ‚Life Ball‘ spiegelt in vielen Punkten unsere Unternehmensphi-losophie wider. Um etwas zu bewe-

gen und zu verändern, braucht es Mut. Kreativität und Fantasie sind starke Antriebsmotoren, um neue Wege zu beschreiten“, meint Irene Ströck.

Im Hause Ströck laufen die Vor-bereitungen und Planungen für den Charity-Event auf Hochtouren; vor Ort sorgen zahlreiche engagierte Ströck-Mitarbeiter für das leib-liche Wohl der 3.780 Besucher des Life Ball und verwöhnen mit Back-waren. (red)

18 – medianet retail retail & producers Freitag, 17. Mai 2013

Modekette Adler in die roten Zahlen gerutschtAschaffenburg. Wegen des lan-gen Winters hat die Modekette Adler wenig Frühjahrskleidung verkauft und ist in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal machte das Unterneh-men mit Sitz im fränkischen Haibach einen Verlust von 10,6 Mio. €. Auch der Umsatz gab leicht nach. Adler nahm mit 106,5 Mio. € zwei Prozent we-niger ein als im ersten Quartal 2012. Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet Adler aber fix mit schwarzen Zahlen. (APA)

Streik bei Amazon mit geringer Teilnahme

Bad Hersfeld. Der Internet-Ver-sandhändler Amazon zeigt sich vom ersten Streik seiner Belegschaft in Deutschland unbeeindruckt. Nach Angaben des Unternehmens haben am vergangenen Dienstag wesent-lich weniger Angestellte an der bisher einmaligen Protestakti-on teilgenommen, als von der Gewerkschaft Verdi angegeben.

Eine Amazon-Sprecherin bilanzierte am Mittwoch, dass in Bad Hersfeld und Leipzig zusammen nicht einmal 750 Beschäftigte an dem Ausstand teilgenommen hätten. Mehr als 80% der Mitarbeiter hätten re-gulär gearbeitet. „Daher kam es zu keinerlei Auswirkungen auf den Versand an Kunden“, sagte die Sprecherin.

Die Gewerkschaft Verdi hatte am Dienstag von 1.100 Streikenden am größten deut-schen Standort in Bad Hersfeld berichtet, zudem hätten 600 Menschen in Leipzig die Arbeit niedergelegt. Es war der erste Streik in der Geschichte von Amazon in Deutschland. (APA)

Für jeden dm-Kunden ein „Fleckerl“ Natur

Salzburg. dm und der Natur-schutzbund setzen die 2011 ins Leben gerufene Aktion „Natur freikaufen“ fort. Mit der Spende ihrer „dm Vorteilswelt“-Punkte leisten dm-Stammkunden einen Beitrag zur Erhaltung wert-voller Lebensräume. Ab sofort können somit am dm Vorteils-welt-Terminal zwei Monate lang für 50 Punkte fünf bzw. für 100 Punkte zehn m� Natur-fläche in Österreich nachhaltig geschützt werden. Als Danke-schön erhalten die Punktespen-der eine umweltfreundliche Pfandtasche. (red)

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Mehr als 80% der Belegsachaft ha-ben laut Amazon regulär gearbeitet.

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Birgit Mair-Markart, GF Naturschutz-bund, und dm-GF Harald Bauer.

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Life Ball-Organisator Gery Keszler lässt sich die Ströck-Leckereien schmecken.

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Das Ball-Weckerl kommt von StröckHagen. Der Handelskonzern Dou-glas hat nach der Rosskur zur Sanierung seiner angeschlagenen Buchhandelskette Thalia im er-sten Halbjahr seines Geschäfts-jahrs 2012/13 wieder einen Gewinn verbucht. Nun steuert Douglas auf eine Zukunft abseits der Börse zu – Finanzinvestor Advent und Gründerfamilie Kreke wollen die verbliebenen Anteilseigner hinaus-drängen; darüber soll die Haupt-versammlung Ende des Monats abstimmen.

Thalia online forcieren

Thalia leidet unter der Konkur-renz von Internet-Händlern wie Amazon. Das Douglas-Manage-ment will nun das Online-Geschäft besser mit dem der Thalia-Filialen verbinden und sogar Läden der Kette verkleinern. Im vergangenen Geschäftsjahr 2011/12 war Dou-glas durch den Umbau in die roten Zahlen geschlittert. In den ersten sechs Monaten 2012/13 änderte sich das Bild: Der Konzern schrieb einen Gewinn von 80 Mio. €; vor Jahresfrist stand noch ein Verlust von 63,3 Mio. € in den Büchern.

Der Umsatz stieg vor allem auf-grund des florierenden Geschäfts der Douglas-Parfümerien, die im deutschen Heimatmarkt deutlich zulegen konnten. Hier stand ein Plus von 1,8 Prozent auf 1,95 (1,91) Mrd. €. Die Erlöse bei Thalia sta-gnierten bei 512 Mio. €. Für das Geschäftsjahr erwartet Douglas insgesamt weiter eine leichte Stei-gerung des Umsatzes und des Er-gebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). (APA)

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Handelskonzern Douglas erwartet für 2013 eine leichte Umsatzsteigerung.

parfümerien Bei Thalia werden nun Läden verkleinert

Douglas wieder in der Gewinnzone

stark mit snacks Unter der Marke Kellogg’s wird die Snack-Range erweitert, neue Produkte ggf. noch in 2013

„pringles jetzt voll unter Kellogg-Verantwortung“

christian novacek

Wien. Seit März dieses Jahres hat die Marke Pringles zum ehema-ligen Eigentümer Procter & Gam-ble bloß noch nostalgische Verbin-dungen: Jegliche geschäftlichen Bande sind seit diesem Zeitpunkt gekappt. Nun steht Pringles voll-ends unter der Verantwortung der Kellogg Gmbh. Kellogg Österreich- Geschäftsführer Volker Tratz an-lässlich des Beginns eines neuen Pringles-Zeitalters: „Jetzt stammen auch die Innovationen bereits aus der Kellogg-Ideenschmiede.“

Konkret ist das etwa die Um-benennung der Linie „Xtreme“ auf „Xtra“, und unter diesem Titel die aktuellen Geschmacksvarian-ten „Cheesy“ und „Sweet Paprika“. Letztere ist auf die D-A-CH-Märkte (Deutschland, Österreich, Schweiz) abgestimmt. Tratz: „Das trifft den österreichischen Geschmack besser als die internationale, leicht rau-chige Parika-Version.“

Promo mit Burger King

Auch in Sachen Promotions gilt die Parole ‚Klotzen statt Kleckern‘. Im April lief die Burger King-Akti-on an, die via Etikett-Gutschein für einen Gratis-Burger gut ist – ohne Muh und Mau, also ohne Gewinn-spiel oder sonstige Auswahlver-fahren. „‚Pringles‘ läuft in einem dynamischen Fahrwasser. Das ist ein anderer Umschlag, da ist mehr Bewegung drin – insgesamt ist das sehr erfrischend und tut einfach gut“, freut sich Tratz über ein Pro-dukt, wo die Performance am PoS im Snackbereich ordentlich ins Ge-wicht fällt. Und, so Tratz: „Ein Seg-ment, das wächst, hat ganz andere Potenziale!“

Gar langsam sind auch die Kellogg‘s Cerealien nicht, aber sie

haben das Handicap, dass sie sich aus der Frühstücksnische, wenn überhaupt, dann eher schwerfällig herausbewegen. Entsprechend ist der Cerealien- und Müsli-Markt eher stagnierend. Heißt: Müslis wachsen, während klassische Ce-realien in 2012 ihre Probleme hat-ten – solche der unerwarteten Art: Es hinken nämlich vorwiegend die Erwachsenen-Produkte, während sich Kinder-Cerealien trotz ‚Unge-sund‘-Nimbus behaupten.

Hinzu kommt der Umstand, dass im stagnierenden Markt Marktan-teilsgewinne grundsätzlich über den Verdrängungswettbewerb laufen. Ergo liefern sich die beiden Markführer Nestlé und Kellogg ein nun schon über Jahre spannendes Kopf an Kopf-Rennen – das zuletzt

zugunsten der US-Marke ausging: In 2012 fährt Kellogg laut Niel-sen (Wert) bei Müslis und Cerea-lien einen Marktanteil von 26,3% ein, Nestlé folgt auf dem Fuß mit 26,2%. Der Start ins Jahr 2013 verstärkt den Trend: In den er-sten acht Wochen hält Kellogg bei 26,9% während Nestlé bei 24,5% rangiert. Tratz dazu: „Die Teilnah-me an den Billa-Geburtstags-Akti-onen hat uns einen Push nach vorn gegeben.“

Kelloggs Snack-Kompetenz

Im Sog der zweitgrößten Snack-marke Pringles soll aber – mögli-cherweise bereits per Jahresende 2013 – ebenfalls der Boden für die Snack-Kompetenz der Mar-

ke Kellogg‘s bereitet werden. Das Portfolio ist nämlich groß und das Snackgeschäft wurde auch bis da-to (ohne Pringles) als Standbein der Company gesehen. Die Versuche, hierzulande Snacken mit Kellogg‘s zu verbreitern, verliefen aber eher zwiespältig: Summa summarum hat es, so Tratz, „nicht wirklich“ funktioniert; Versuche im Detail le-gen aber nahe, dass es diesbezüg-lich keine natürlichen Schranken gibt, sondern eher nur die Barriere im Kopf. „Wir haben mit Kellogg‘s-Produkten einen Kabarett-Abend unterstützt und komischerweise haben die Leute das um zehn Uhr Abends noch gern gegessen“, be-richtet Tratz über ein augenschein-lich doch sehr komplexes Konsum-verhalten.

Kellogg Österreich-Chef Volker Tratz über die Pringles-Dynamik, die ebenso auf Kellogg’s abfärben soll.

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Kellogg-Chef Volker Tratz: Seit März 2013 stammen die Pringles-Innovationen aus der Ideenschmiede der Kellogg Company.

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product news medianet retail – 19Freitag, 17. Mai 2013

Pfanner startet mit einer Kombi aus Kiwi und Apfel in den heurigen Sommer.

Veggie-Meals für Babys, eisgenuss für Anspruchsvolle

Babykosthersteller Hipp erweitert das Beikost-Sortiment neben zusätzlichen Me-nüs mit Fisch um sechs neue Sorten vegetarischer Menüs – jeweils eine Sorte pro Altersstufe vom 4. bis zum 15. Monat. Das Besondere daran: Obwohl sie ohne Fleisch sind, enthalten sie Eisen – und zwar aus rein pflanzlichen Zutaten.

Kategorie LaunchProdukt Hipp Nudeln mit milder Gemüse-Sauce, Buntes Gartengemüse mit Süßkartoffeln, Vollkorn-Spaghetti mit Gemüse-Sauce, Bunter Kartoffel-Auflauf, Spätzle mit Gemüse-Sauce, Vollkorn-Reis mit Ratatouille-Gemüse Preis je 0,99 €Vertrieb HippDistribution LEHKontakt Hipp, Tel.: 07612/76577-0

Kategorie LaunchProdukt Happy Cola gefülltPackung 175 gVertrieb HariboDistribution LEHKontakt Haribo, Tel.: 0732/774691-0

Den beliebten Haribo-Fruchtgummi-Klassiker Happy Cola gibt es jetzt auch mit flüssiger Füllung. Kleine Colaflaschen mit zwei Lagen mit Zitronen-Schaumzucker und Cola-Frucht-gummi sorgen für ein spritzig-fruchtiges Gaumenerlebnis.

exotisch Neu von Pfanner

Kiwi-Apfel-SaftLauterach. Das Neuprodukt Pfan-ner Kiwi-Apfel führt zwei beliebte Fruchtsorten zu einem harmonisch fruchtigen Geschmackserlebnis zusammen.

Der fruchtige, säurebetonte Kiwisaft und die weiche Konsis-tenz von Apfelmark verbindet die exotisch-südländische mit der hei-misch-traditionellen Fruchtsaft-welt. Das Unternehmen empfiehlt den Genuss des Safts sowohl pur oder zum Mixen von unterschied-lichen feinen Cocktails.

product news Hipp Veggie-Range, Magnum Passionate Kiss Tiramisú und Stolen Kiss Apfeltarte, Haribo Happy Cola Flüssig und Pfanner Kiwi-Apfel.

Nach dem Erfolg der ersten beiden Magnum 5 Kisses sind ab sofort zwei neue Varianten im Tiefkühlregal erhältlich. Der Passionate Kiss und der Stolen Kiss ersetzen ab Mai die zwei vorhergehenden Sorten. Inspiriert von der französischen Patisserie, verführen sie mit Zutaten wie Marsala-wein oder Apfelsauce. Die Kombination mit dem zartschmelzenden Eis und dem Knacken hochwertiger

Magnum Schokolade, die

seit 2013 Rainforest Alliance-zertifiziert ist, vervollständigt den Genuss.

Kategorie LaunchProdukt Magnum Passionate Kiss – Tiramisú, Magnum Stolen Kiss – ApfeltartePreis 2,10 €Packung 80 mlVertrieb Unilever Austria GmbHDistribution LEHKontakt Unilever, Tel.: 01/60535-0

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20 – medianet retail shop talk Freitag, 17. Mai 2013

24Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Noch keine parkplatzprobleme Autos nehmen etwa 24 Prozent der Fläche von Los Angeles ein.

Für Profis Uhrenhersteller Oris prä-sentiert seine neue ProDiver Pointer Moon aus der ProDiver-Kollektion. Sie ist die weltweit erste mecha-nische Uhr, die gleichzeitig Mond-

phase und Tidenhub auf dem Ziffernblatt anzeigt.Diese Uhr

wurde vom Berufstaucher Roman Frischknecht konzi-piert und gemeinsam mit den Oris-Ingenieuren entwickelt. Bislang gab es keine Uhr auf

dem Markt, die den genauen Gezeitenstand bestimmen kann

und damit die Taucher unterstützt. Die Uhr ist darüber hinaus mit dem patentierten „Rotation Safety Sy-stem“ ausgestattet: In die einseitig

drehbare Lünette ist ein Verriege-lungsmechanismus integriert; damit hat der Taucher die Möglichkeit, seine genaue Tauchzeit im Auge zu behal-ten. UVP: 2.700 €. www.oris.ch

Produkt des tages

Jörg Pizzera (37) ist neu-er Director Marketing bei McDonald’s Österreich.

Der gebür-tige Steirer war im Zeitraum

2006 bis 2010 als Senior Ma-nager Marketing der Fastfood-kette für zahlreiche Projekte in Österreich verantwortlich – da-runter die Einführung der heute weltweit erfolgreichen Wraps. Danach wechselte er als Direc-tor Marketing & Communica-tions in die Budapester Zentrale des Unternehmens und schaffte in einem stark umkämpften Markt den Turnaround. Als neuer Director Marketing über-nimmt Pizzera die Agenden von Andreas Schmidlechner, seit März 2013 Managing Director des Unternehmens.

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ter Traditioneller Weinbrand in moderner Umgebung

eine Gartenparty im Regen & in der CityFröhlich Ein paar Regentropfen konnten VIPs wie Jeannine und Fried-rich Schiller, Kabarettist Andreas Ferner, Palffy Club-Besitzer Sha-hin Nejad, DJ Alex List, „Dancer against Cancer“-Initiatorin Yvonne Rueff, Societylady Christina Lugner, Musiker Andy Lee Lang, Thai-boxer Fadi Merza, W24-Moderatorin Jenny Posch, Radiomacher Alex Nausner, Choreografin Elvyra Geyer, Hochriegl-Managerin Valerie Knoll, tipp 3-Manager Helmut Löschenberger und Heineken-Lady Lena Ott die Freude an einem der schönsten Gastgärten Wiens nicht vermiesen. Gastronom Lefteris Dermitzakis lud gemeinsam mit Metaxa-Marketingleiterin Anne Deutsch zur Eröffnung. Durch High-lights des traditionellen Weinbrands aus Griechenland führte Sommelier Jason Turner, der wusste, dass Österreich den zweithöchsten Metaxa-Pro-Kopf-Verbrauch der Welt nach Griechenland hat. „Vom Wetter muss sich auch niemand stören lassen, da in jeder Flasche Metaxa min-destens 2.000 Stunden Sonne stecken“, erklärte Deutsch „Mit jedem Schluck schmecke ich schon die langen Sommerferien für uns Lehrer“, scherzte Kabarettist Ferner. (red

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1. Christina Lugner, Anne Deutsch, Elvyra Geyer; 2. Yvonne Rueff, Alex List; 3. Andreas Ferner, Lefteris Dermitzakis.

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Neuer Flagship-Store mit Wohnaccessoires eröffnet

kunterbuntes in den vier Wänden Farbenfroh Im neu gestalteten H&M Store Mariahilfer Straße 53 fand kürzlich ein Pre-Shopping zum Start der „H&M Home Kollektion“ statt. Prominente wie Lilian Klebow, Ruth Brauer, Maddalena Hirschal, Sasa Schwarzjirg, die Solotänzer des Wiener Staatsballetts, Kirill Kourlaev und Maria Yakovleva sowie rund 100 Gäste aus der Fa-shion- und Lifestyle-Szene erlebten das Pre-Shopping in relaxter Atmosphäre. „Wir freuen uns sehr, ‚H&M Home‘ im neu gestalteten Store auf der Mariahilfer Straße zu präsentieren. Unsere Kunden ha-ben nun erstmals die Möglichkeit, das vielfältige Wohntextilien-Sor-timent in Österreich nicht nur online, sondern auch im Store zu kaufen. Modebegeisterte Kunden erwartet außerdem ein breites und vielfältiges Angebot an Damen- und Kindermode”, weiß Claudia Oszwald, Country Managerin H&M Österreich, Slowenien, Kroatien und Serbien. (red)

1. Lilian Klebow, Ruth Brauer, Maddalena Hirschal; 2. Maria Yakovleva und Kirill Kourlaev; 3. Sasa Schwarzjirg.

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Österreichischer Franchise- Verband: Abendgala und Jah-restagung am 6. und 7. Juni im Studio 44 in 1030 Wien. www.franchise.at www.cox-orange.at

die finstere brille

Eigentlich sollte ich an dieser Stelle über 21 Mio. € Bußgeld schwadronieren und inwieweit das Wirken der Bundeswett-bewerbsbehörde hierzulande für Gerechtigkeit sorgt. Aber

ist eh schon alles gesagt. Kein Konsument wurde durch die Rewe jemals irgendwie auch nur annähernd geschädigt, heißt es seitens Rewe-VD Frank Hensel. Ein Schelm, der anders denkt. Aber auch die Industrie lässt in Sachen Preisabsprachen gediegene Aussagen vom Stapel: „Wir haben eine blütenreine Weste“, betonte Agrana- Finanzvorstand Walter Grausam in puncto mögliches Zuckerkar-tell. Sowieso, ist doch evident. Völlig unpassenderweise fällt mir an dieser Stelle die Aussage des polnischen Landwirtschaftsministers Stanislaw Kalemba ein; dieser erklärte im Februar, die polnischen Schlachtbetriebe seien „rein wie eine Träne“. Daraufhin gab es in Polen einen Skandal nach dem anderen, zehn Prozent von 2.000 Schlachtbetrieben dürften an illegalen Praktiken beteiligt gewesen sein. Was aus dem Minister wurde, weiß ich leider nicht. Ob der nur geheult hat oder Konsequenzen gezogen hat? Anzunehmen ist aber, dass in Österreich alles beim Alten bleibt. War auch nix wirklich schlimm, de facto, egal ob Fleisch oder Preis. [email protected]

Manchmal ist es halt zum Weinen

CHristian novaCek

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Pressesprecherin und Country Managerin: Hilda Grandits und

Claudia Oszwald.