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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 15. MAI 2012 – 19 ANGEZAPFT 70 Lidl-Mitarbeiter spendeten Blut für das Rote Kreuz Seite 21 ANGEFANGEN Steirerfleisch-Chef Alois Strohmeier lanciert gentechfreies Schweinefleisch Seite 22 ANGESPART WU-Vizerektorin und Exbankerin Regina Prehofer im Spar-Aufsichtsrat Seite 24 © Lidl Austria © teirerfleisch © WU Wien SONNENSCHÜTZER Nivea Sun Protect Sprays, Hipp Babysanft Sonnen- schutz, Wella Pro Series After Sun-Haarpflege und Labello Sun Protect. Seite 23 Was macht der Shopper im digitalen Zeitalter? Brüssel Bei der ECR-Europa-Konferenz betonte der ECR Europa Managing Director Xavier Hua (Bild) gemeinsam mit seinen Co-Chairs Thomas Hübner und Jan Zijderveld die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in der Krise. Seite 20 © ECR Austria/Niki Hartig SHORT Investitionsschub Rund 25 Mio. € investiert die Gmundner Molkerei – und erweitert damit Zentrale sowie Produktions- kapazität. Etwas zu schaffen macht Gmunder Molkerei-Chef Michael Waidacher (Bild) aber der aktuelle Preisverfall im Lebensmittelhandel. Ergo wur- den auch die Abgabepreise für die Baueren gesenkt. Seite 21 Hehre Ziele Landwirtschafts- minister Nikolaus Berlakovich (Bild) will Österreichs Selbst- versorgungsgrad bei Süß- wasserfisch bis 2020 nahezu verdoppeln – von derzeit rund 34 auf 60%. Die produzierte Menge würde dadurch um 2.400 auf jährlich 5.500 t stei- gen. Mehr zu den Maßnahmen bei Fisch auf. Seite 22 © Gmundner Molkerei © BMLFUW Frankfurt. US-Finanzinvestor Anchorage finanziert einen großen Teil der Sanierung der deutschen Baumarktkette Praktiker. Ein Kon- sortium um Anchorage sei der vom Unternehmen nicht genannte Kre- ditgeber eines erstrangigen Dar- lehens über 85 Mio. €, sagte eine Person aus dem Umfeld des Unter- nehmens. Darlehen mit 10% Zinsen Das Darlehen sei mit der Toch- ter Max Bahr besichert, die als werthaltigster Teil von Praktiker gilt. Das Darlehen müsse mit mehr als zehn Prozent verzinst werden. Praktiker wollte sich dazu nicht äußern, der New Yorker Finanzin- vestor war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Er verfolgt häufig Hedgefonds- Strategien. In Deutschland hatte sich Anchorage bei angeschla- genen Firmen über Kredite einge- kauft und die Schulden später in Eigenkapital umgewandelt, etwa beim Bootsbauer Hanse Yachts. Auch beim Autozulieferer Honsel war Anchorage vom Gläubiger zum Miteigentümer geworden. Prak- tiker hatte am Sonntagabend ein Sanierungskonzept vorgelegt. Baumärkte Die Sanierung der deutschen Praktiker erfolgt jetzt über US-Investor US-Investor baut Praktiker auf Die Praktiker-Zentralverwaltung in Frankfurt holt sich amerikanische Hilfe. © Praktiker Wien. Katzenliebhaberin Eva Lon- goria, Star der Serie „Desperate Housewives“, ist das neue Gesicht der internationalen Sheba Kampag- ne „Folge deiner Leidenschaft“. Lon- goria über ihre Beweggründe zur Zusammenarbeit mit Sheba: „Ich freue mich sehr, mit Sheba an die- ser Kampagne ‚Folge deiner Leiden- schaft‘ zusammenzuarbeiten. Auch ich selbst habe so viele erfüllende Leidenschaften in meinem Leben: Neben meiner Liebe für Katzen, lie- be ich es zu tanzen, zu kochen und Zeit mit meiner Arbeit zu verbrin- gen. Meine Leidenschaften verkör- pern stark meine Persönlichkeit.“ Kampagne Serienstar Eva Longoria posiert für Sheba Ein Kätzchen für Eva So sieht sie aus, die Katze in Händen von Sheba-Presenterin Eva Longoria. © Sheba © Beiersdorf

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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70 Lidl-Mitarbeiter spendeten Blut für das Rote Kreuz Seite 21

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Steirerfleisch-Chef Alois Strohmeier lanciert gentechfreies Schweinefleisch Seite 22

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WU-Vizerektorin und Exbankerin Regina Prehofer im Spar-Aufsichtsrat Seite 24©

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Nivea Sun Protect Sprays, Hipp Babysanft Sonnen-schutz, Wella Pro Series After Sun-Haarpflege und Labello Sun Protect. Seite 23

Was macht der Shopper im digitalen Zeitalter?

Brüssel bei der eCr-europa-Konferenz betonte der eCr europa Managing director Xavier Hua (bild) gemeinsam mit seinen Co-Chairs thomas Hübner und Jan Zijderveld die notwendigkeit der Zusammenarbeit in der Krise.  Seite 20

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Investitionsschub Rund 25 Mio. € investiert die Gmundner Molkerei – und erweitert damit Zentrale sowie Produktions-kapazität. Etwas zu schaffen macht Gmunder Molkerei-Chef Michael Waidacher (Bild) aber der aktuelle Preisverfall im Lebensmittelhandel. Ergo wur-den auch die Abgabepreise für die Baueren gesenkt. Seite 21

Hehre Ziele Landwirtschafts-minister Nikolaus Berlakovich (Bild) will Österreichs Selbst-versorgungsgrad bei Süß-wasserfisch bis 2020 nahezu verdoppeln – von derzeit rund 34 auf 60%. Die produzierte Menge würde dadurch um 2.400 auf jährlich 5.500 t stei-gen. Mehr zu den Maßnahmen bei Fisch auf. Seite 22

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Frankfur t . US-Finanzinvestor Anchorage finanziert einen großen Teil der Sanierung der deutschen Baumarktkette Praktiker. Ein Kon-sortium um Anchorage sei der vom Unternehmen nicht genannte Kre-ditgeber eines erstrangigen Dar-lehens über 85 Mio. €, sagte eine Person aus dem Umfeld des Unter-nehmens.

Darlehen mit 10% Zinsen

Das Darlehen sei mit der Toch-ter Max Bahr besichert, die als werthaltigster Teil von Praktiker gilt. Das Darlehen müsse mit mehr

als zehn Prozent verzinst werden. Praktiker wollte sich dazu nicht äußern, der New Yorker Finanzin-vestor war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Er verfolgt häufig Hedgefonds-Strategien. In Deutschland hatte sich Anchorage bei angeschla-genen Firmen über Kredite einge-kauft und die Schulden später in Eigenkapital umgewandelt, etwa beim Bootsbauer Hanse Yachts. Auch beim Autozulieferer Honsel war Anchorage vom Gläubiger zum Miteigentümer geworden. Prak-tiker hatte am Sonntagabend ein Sanierungskonzept vorgelegt.

Baumärkte die sanierung der deutschen Praktiker erfolgt jetzt über us-investor

US-Investor baut Praktiker auf

Die Praktiker-Zentralverwaltung in Frankfurt holt sich amerikanische Hilfe.

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Wien. Katzenliebhaberin Eva Lon-goria, Star der Serie „Desperate Housewives“, ist das neue Gesicht der internationalen Sheba Kampag-ne „Folge deiner Leidenschaft“. Lon-goria über ihre Beweggründe zur Zusammenarbeit mit Sheba: „Ich freue mich sehr, mit Sheba an die-ser Kampagne ‚Folge deiner Leiden-schaft‘ zusammenzuarbeiten. Auch ich selbst habe so viele erfüllende Leidenschaften in meinem Leben: Neben meiner Liebe für Katzen, lie-be ich es zu tanzen, zu kochen und Zeit mit meiner Arbeit zu verbrin-gen. Meine Leidenschaften verkör-pern stark meine Persönlichkeit.“

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Ein Kätzchen für Eva

So sieht sie aus, die Katze in Händen von Sheba-Presenterin Eva Longoria.

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Brüssel. Die diesjährige ECR-Eu-ropa-Konferenz „ECR – the next Generation“ fand wie im Vorjahr im Zentrum von Brüssel statt. Xa-vier Hua, Managing Director von ECR Europa, wies gleich in sei-nem Eingangsstatement darauf, dass die FMCG-Branche nicht nur ein Drittel der Industrie in Europa ausmacht, rund 10 Mio. Menschen beschäftigt, sondern auch der größte Steuerzahler ist. „Die Krise hat unsere Branche aber auch un-ter Druck gebracht und wir müs-

sen neuen Kanälen gegenüber of-fen sein. Erfolgreiche Marken wie Apple oder Amazon fanden bislang keinen Platz im Rahmen des ECR-Konzepts.“

23% Online-Umsatz in GB

Die Möglichkeiten und Chancen neuer Kanäle – allen voran das In-ternet, vor allem auch mobil stän-dig verfügbar – spielten während der zwei Tage in Brüssel eine do-minante Rolle. Der neue Co-Chair von ECR-Europa, Thomas Hübner, Vorstand bei Carrefour, zitiert in

seinem Statement eine jüngst ver-öffentlichte Studie der Boston Con-sulting Group: „Im Jahr 2016 wer-den rund 23 Prozent des britischen Einzelhandelsumsatzes online er-folgen, in Deutschland werden es immerhin elf Prozent sein.“ Barney Burgess, COO Grocery Home Shop-ping Tesco, bestätigt in seinem Vortrag, dass Tesco derzeit zwei-stellige Zuwachsraten bei Online verbuchen kann: Für 69% der On-line-Shopper ist die Zeitersparnis das wesentliche Argument, gefolgt mit 50% von dem Argument, dass keine schweren Einkaufstaschen

getragen werden müssen. Die Be-fürworter des stationären Handels nennen zu 19% die Möglichkeit, das Produkt zu sehen und zu fühlen, als Entscheidungskriterium für die traditionelle Art des Einkaufens.

EU-Verordnung als Thema

Ob und inwieweit konkret der Onlinehandel in Österreich durch-gesetzt wird, dazu kann ECR Aus-tria wenig beitragen, da das ein Wettbewerbsthema ist. „Sehr wohl kümmern wir uns aber im Rahmen unserer Arbeitsgruppe ‚Extended Packaging‘ darum, dass die tech-nologische Basis dafür geschaffen wird, dass die EU-Lebensmittel- informationsverordnung, die ab Ende 2014 gilt, umgesetzt werden kann“, erklärt Alfred Schrott, ECR Austria Board Co-Chairman und Manner-Chef. Auf jeder Verpa-ckungsrückseite werden demnach Angaben wie der Energiegehalt, der Gehalt an Zucker, Fett, Salz, Eiweiß und Kohlenhydrate verpflichtend, und zwar bezogen auf ein 100 g- oder 100 ml-Produkt. Auch müssen beispielsweise Allergene in Zukunft in der Zutatenliste hervorgehoben farblich unterlegt werden.

Der gläserne Shopper

Nicht nur die digitale Welt ist Teil einer neuen Realität. Der Shopper zeigt generell ein immer differenziertes Einkaufsverhalten. In diesem Sinn beschäftigt sich

das aktuelle Shoppermarketing mit Kundensegmentierung. So hat Hen-kel ein Cluster entwickelt, in dem grob drei Kundentypen vorkom-men: Economicers (Schnäpchen-jäger, 34%), Valueseekers (34%), Carefree shoppers (19%): „Wir wol-len erfahren, welche Kunden unse-re Produkte kaufen, was sie kaufen und unter welchen Umständen“, so Jens Knoke von Henkel.

Auch für ECR Austria ist Kun-densegmentierung ein wesent-liches Thema. Kürzlich wurde eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Coca-Cola-Marketingmangerin Iris Raschak ins Leben gerufen. „Ziel ist es, Kundendaten, unter anderem über GfK oder Facebook, zu sam-meln und so einen Einblick über die Einkaufsgewohnheiten des Shop-pers zu bekommen“, so ECR-Austria Manager Nikolaus Hartig.

Ein Viertel weniger Müll

Schließlich gibt es noch das Thema ‚Sustainability‘. Während in den letzten Jahren dabei Ver-packung und Transport im Vor-dergrund standen, ging es derzeit – sowohl auf europäischer Ebene als auch bei ECR Austria – um Müllvermeidung und die Rol-le von ECR, die der neue Europa Co-Chair Jon Zijderveld, Unilever Europa-Chef, folgendermaßen de-finiert: „Handel und Industrie müs-sen gemeinsam danach trachten, den Lebensmittelmüll in Europa um 25 Prozent zu reduzieren.“

ECR Europa Online nimmt zu und fordert auch vom ECR-Management das Einbeziehen weiterer Vertriebswege

Der Konsument zwischen Point of Sale und Internet

Jutta Maucher

ECR Austria fokussiert auf Extended Packaging, Consumer Shopper Journey & Sustainability-Projekte.

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Der österreichische Wegzur Abfallvermeidung bei Lebens-mittel heißt „Sozialmarkt“ – das ist eine international beachtete Entwicklung.

Sozialmärkte Wie Abfallvermeidung sinnvoll funktioniert

SOMA – ein europäisches ProjektBrüssel. Es ist ein großes Ereignis, das besonderen Projekten zuteil wird: die Präsentation am „ECR Tag“. Einem österreichischen ECR-Projekt ist das wieder einmal gelungen: SOMA. Unter dem Titel „Profit by working together to prevent supply chain waste“ stellten Christina Holweg (Wirtschaftsuniversität Wien) und Gerhard Steiner (SOMA) die Idee Sozialmarkt vor. Insbesondere zeigten sie im Sinne des ECR-Gedankens auch die Vorteile für die beteiligten Partner auf: Kon-sumenten, die unter der Armutsgrenze leben, können sich eine Vielfalt an Produkten leisten, die im Sozialmarkt zu einem symbolischen Preis angeboten werden. Viele Produkte werden einfach aussortiert und können im normalen Handel nicht angeboten werden, obwohl sie noch genießbar sind: Die Etiketten haben ein falsches Ablaufdatum, die Verpackung hat eine Delle, usw. „Süßwa-ren, Brot und Gebäck sind in jedem der rund 70 Sozialmärkte in Österreich zu 100 Prozent ver-fügbar, Fisch und Fleisch werdend dagegen nur in 32 Prozent der Märkte regelmäßig angeboten“, so Steiner, der auch zu Bedenken gibt: Der Schwerpunkt liegt bei Food, Non Food wird nur nach Maßgabe des verfügbaren Platzes angeboten. „Sozialmärkte sind deswegen so interessant, weil Österreich das einzige Land ist, in dem diese organisiert sind und auch wissenschaftlich über-prüft werden. In Frankreich gibt es allerdings mit 600 Standorten die meisten Sozialmärkte Europas und hier starten wir auch mit einer Zusammenarbeit“, so Holweg.

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Molkereibetriebe Gmundner Molkerei-Chef Michael Waidacher: „Der Druck der Handelsketten steigt.“ Ausgehend von Aldi/Hofer fallen die Preise

Milchpreise wieder unter DruckLinz. Die Gmundner Molkerei, Österreichs drittgrößter Mopro-Player, steigerte 2011 den Umsatz von rund 170 auf 180 Mio. €. Trotz-dem wird die Molkerei voraus-sichtlich per 1. Juni ihren Bauern weniger zahlen. Der simple Grund laut Chef Michael Waidacher: „Wir müssen schauen, dass die Molkerei positive Zahlen schreibt.“

Schwieriges Umfeld

Auch Marktführer Berglandmilch wird voraussichtlich die Preise sen-ken – nicht zuletzt getrieben vom Lebensmittelhandel, wo derzeit bei den Milchprodukten die Aktionitis einsetzt. Ausgelöst hat das Aldi in Deutschland mit einem Milchpreis von 51 ct (1 l Vollmilch!). Hofer hat daraufhin den Butterpreis in Ös-terreich auf 1,09 ct gesenkt, was um 30 ct weniger sind als zu Jah-resbeginn. Der Druck der Handels-ketten sei größer geworden, resü-

miert Waidacher. Man werde sich mit zunehmender Volatilität aus-einandersetzen müssen, verwies er weiters auf den Wegfall der Milch-Quote ab dem Jahr 2015.

Lieferanten kehrten zurück

Ingesamt verlief zuletzt das Jahr 2011 für die Gmundner aber durchaus zufriedenstellend. „Das war für die gesamte Milchwirt-schaft ein Jahr der Stabilisie-rung“, erklärt Waidacher. Die an-gelieferte Rohmilch stieg von 292 auf 297 Mio. kg, was pro Lieferant eine durchschnittliche Menge von 98.000 (2010: 82.000) kg ergibt.

Mit April dieses Jahres kehrten 63 jener Lieferanten, die im Früh-jahr 2011 an die alternative Milch-handelsgesellschaft „Freie Milch Austria“ verloren gingen, zur Gmundner Molkerei zurück; sie sind jetzt Genossenschafter mit einer vertraglichen Bindung von drei Jahren.

25 Mio. € werden investiert

45% seiner Produktion exportiert das Unternehmen mittlerweile, Hauptabsatzmarkt im Ausland ist Italien, gefolgt von Deutschland und der Schweiz. Um für künftige Herausforderungen gewappnet

zu sein, hat die Gmundner Molke-rei vor wenigen Wochen mit dem Ausbau am Stammsitz begonnen. Rund 25 Mio. € werden in die Er-weiterung der Zentrale (um 4.600 Quadratmeter) investiert. Der Aus-bau soll im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein. Laut Wai-dacher wird die Mitarbeiterzahl von derzeit 305 auf 345 erhöht, die Produktionsfläche von 9.350 auf 11.650 m� gesteigert. Die neue Jahreskapazität der Produktion wird sich auf voraussichtlich 360 bis 380 Mio. kg erhöhen. Drei Mio. € hat das Unternehmen bereits in eine Milch-Mikrofiltrationsanlage investiert. (red/APA)

Trotz oder wegen schwierigen Umfelds: Steigerung der Milchverarbeitung, Stammsitz ausgebaut.

Minus 9,5 Mio. € im Quartal

Adler mit VerlustHaibach. Die Modekette Adler ist wegen des Winterschlussver-kaufs und anderer Belastungen mit einem Verlust ins Jahr 2012 gestartet: Nach den ersten drei Monaten stand ein Minus von 9,5 Mio. € in den Büchern, im Vorjah-reszeitraum waren es minus 8,9 Mio. € gewesen. Das Unternehmen mit Sitz im bayrischen Haibach gab als Grund für das Minus un-ter anderem den Einkauf der neuen Kollektionen an. „Saisonal bedingte Schwankungen haben wir in jedem Jahr“, wird kommuniziert.

Adler fahre seine Gewinne nor-malerweise im zweiten und vierten Quartal ein. Beim Umsatz legte die Modekette dank mittlerweile meh-rerer neu eröffneter Märkte zu: Die Einnahmen stiegen um 15,9% auf 106,5 Mio. €. (APA)

Angezapft 70 Mitarbeiter

Lidl spendet BlutSalzburg. Mehr als 70 Mitarbeiter von Lidl Austria und Nachbar- firmen in Liefering spendeten in der Lidl-Österreich-Zentrale Blut für das Österreichische Rote Kreuz. Mitarbeiter aus der Verwal-tung und den Salzburger Filialen folgten dem Aufruf zur Blutspende. Lidl Austria-Chef Brendan Proctor ging selbst mit gutem Beispiel vor-an und krempelte als einer der ers-ten den Ärmel hoch: „Es ist nur ein kleiner Stich, geht ganz schnell und man kann damit Leben retten.“

Lidl-Boss Brendan Proctor krempelte als einer der ersten den Ärmel hoch.

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Gmunder Molkerei-Geschäftsführer Michael Waidacher: 25 Mio. € investiert.

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Wolfsberg. Steirerfleisch setzt Zei-chen und lanciert eine Schweine-fleisch-Linie „Ohne Gentechnik hergestellt“. Bei dem Projekt ver-pflichten sich die Vertragsbauern des Unternehmens und das Un-ternehmen selber, sich den Richt-linien des Lebensmittelkodex zu unterwerfen.

Darüber hinaus hat sich Steirer-fleisch verpflichtet, die Einhaltung der von der ARGE-Gentechnikfrei herausgegebenen Zeichennut-

zungskriterien für die Auslobung mit dem Kontrollzeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ sicher-zustellen. Dazu werden die Tier-schutz- und Haltungsbedingungen der AMA eingehalten, denn sämt-liche bäuerlichen Mitgliedsbetriebe sind AMA-Gütesiegelbetriebe.

„Unser System sieht vor, dass der Anteil an Schweinen aus gen-technikfreier Fütterung sukzessive erhöht wird“, erklärt Steirerfleisch-Chef Alois Strohmeier.

22 – medianet retail retail & producers Dienstag, 15. Mai 2012

Migros mit großer PreisabschlagsrundeZürich. Die Schweizer Lebens-mittelkette Migros senkte am gestrigen Montag abermals die Verkaufspreise, diesmal von über 520 Produkten des täglichen Bedarfs, um durch-schnittlich über acht Prozent.

Die Migros gibt hierzu erneut Produktivitätssteigerungen und Einsparungen aus der Be-schaffung direkt an die Kunden weiter. Seit Ende 2010 hat das Unternehmen nun bereits die Preise von über 7075 Produkten gesenkt.

Steuer auf Zuckerdrinks in Italien im Gespräch

Rom. Die italienische Regierung will mit einer neuen Steuer auf gezuckerte kohlensäurehaltige Getränke zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Gesundheits-minister Renato Balduzzi will die Ernährung besonders der jungen Generation verbessern und zugleich Geld in die Kassen bringen. Balduzzi will 3 ct pro Flasche mit 0,33 l erheben und damit jährlich zusätzlich 250 Mio. € einnehmen.

Popcorner plant neue Niederlassung in KuwaitWien. Süßer Knabber-Mais „made in Vienna“ : „Popcorner“, ein Popcorn-Geschäft in der Wiener Innenstadt, soll den arabischen Raum erobern. Im Herbst wird eine Niederlassung in Kuwait entstehen, verriet Chefin Sanela Mandzuka, die das Unternehmen gemeinsam mit ihrer Schwester Emina führt. Von dort aus sollen auch die Vereinigten Arabischen Emirate beliefert werden.

Yuu’n Mee: Mangroven- Projekt in Thailand

Wien. Yuu’n Mee hat im Sinne der Nachhaltigkeit ein eige-nes Mangroven-Wiederauf-forstungsprojekt entwickelt. Bis 2014 sollen rund 131.000 Mangroven aufgezogen und in erodierten Landstrichen an der Küste Thailands gesetzt werden.

So wurden bereits 43.500 Mangrovenpflanzen aufgezo-gen sowie im Wiederauffors-tungsgebiet Samut Sakhon eingepflanzt. Anlässlich der „greenExpo“ in Wien wurde nun das erste Zwischenergeb-nis präsentiert.

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Süße AF-Getränke könnten in Italien bald erheblich besteuert werden.

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Wiederaufforster united: Die Truppe will 131.000 Mangroven aufziehen.

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Steirerfleisch-Geschäftsführer Alois Strohmeier: „Anteil sukzessive erhöhen“.

Fleisch/Wurst Garantiert gentechnikfreies Schweinefleisch

Steirerfleisch: Ohne Gentech-Linieconsulting Dienstleistung

Sesselrücken bei RegioPlanWien. Petra Horvath steigt auf: Seit 2008 im Team, ist sie ab sofort Re-gioPlans neue Account Managerin für den Dienstleistungssektor. In dieser Funktion berät sie Unter-nehmen wie McDonald’s, Burger King, Vapiano, Casinos Austria, Immobilien Rating, ATP Archi-tekten oder Orange bei Fragen rund um die Themen Standorte und Konsumenten.

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Petra Horvath war zuvor in der Italienischen Handelskammer tätig.

Fisch Österreich soll bis 2020 den Selbstversorgungsgrad bei Süßwasserfisch auf 60 Prozent verdoppeln

Zuerst süß, dann salzigLinz. Landwirtschaftsminister Ni-kolaus Berlakovich will Österrei-chs Selbstversorgungsgrad bei Süßwasserfisch bis 2020 nahezu verdoppeln – von derzeit rund 34 auf 60%. Die produzierte Menge würde dadurch um 2.400 auf jähr-lich 5.500 t steigen. Das gab der Minister vergangene Woche bei einem Treffen mit der EU-Fische-reikommissarin Maria Damanaki bekannt.

Er verweist auf die durch Über-fischung bedrohten europäischen Meeres-Fischbestände. Österreich unterstütze alle Schritte der Kom-mission, die dazu führen, dass eine Überkapazität im Fische-reisektor reduziert werde sowie Rückwürfe und illegale Fischerei beseitigt würden. In Österreich will Berlakovich Anreize zur Stei-gerung der heimischen Erzeugung schaffen, Genehmigungsverfahren transparenter gestalten und mögli-cherweise noch in diesem Jahr ein

eigenes AMA-Gütesiegel für Süß-wasserfisch einführen. Der jähr-liche Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch habe sich in Österreich in den ver-gangen zehn Jahren um fast 40% erhöht und betrage aktuell sieben bis acht Kilo, berichtete er.

Importe: Unsichere Qualität

„Fisch ist ein wertvolles Le-bensmittel mit unverzichtbaren Inhaltsstoffen“, sagte Damanaki. Aquakultur sei eine Alternative zur Überfischung und gleichzeitig ein Jobmotor, betonte sie. Derzeit stamme ein Viertel des Fischs in der EU aus diesem Sektor, zudem werde viel importiert – mit zum Teil unsicherer Qualität. Es gelte, diesem Ungleichgewicht zu be-gegnen, betonte die Kommissarin. Sie spricht sich für einen verstär-kten Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Umweltschutzorgani-sationen aus. (red)

Landwirtschaftsminister will AMA-Siegel für die Warengruppe einführen; pro Kopf-Verbrauch steigt.

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Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich: „Anreize zur Steigerung bei Fisch“.

Gute sache Der von der Bäckerei unterstützte Laufsportevent geht in die elfte Runde

kidsrun4kids powered by ströckWien. Die Kinderlaufsportveran-staltung kidsrun4kids powered by Ströck geht in die elfte Saison. Im letzten Jahr konnte die magische Grenze von 20.000 Teilnehmern geknackt werden. Heuer wird der Rekord nochmals übertroffen wer-den, denn rund 22.000 Kindern werden von Mitte Mai bis Anfang Juni einen knapp einen Kilometer langen Kurs für den guten Zweck bewältigen. Erstmals darf sich das Sportereignis auch Öko-Event nennen.

Die Wiener Bäckerei Ströck als Partner des Events war von Beginn an am Erfolg und Wachstum maß-geblich beteiligt. Auch heuer sorgt sich das Familienunternehmen vor Ort um Wohlergehen und Verpfle-gung der jungen Sportler.

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Ströck-Chefin Irene Ströck (3.v.li.) mit den Masterminds von kidsrun4kids.

Wettbewerb ICMA Élan

Varius hat die schönste KarteWien. Sieg für Variuscard: Bereits vor zwei Jahren überzeugte das Unternehmen die internationa-le Jury der ICMA (International Card Manufacturers Association) von der hohen Qualität und den innovativen Ideen aus Österreich. Heuer schickte Variuscard eine mit Becker Mail Direktmarketing aufwendig produzierte Karte ins Rennen und gewann den 1. Platz für die außergewöhnlichste Kun-denkarte weltweit.

Die Intersport Eybl Diamant-kunden-Karte ist eine aufwendig produzierte Variation in einem einmaligen Design. Sieben ver-schiedene Folienschichten werden verwendet, Diamantsujet glitzern auf schwarzem Hintergrund.

Verkauf Tiefkühlkost

Hedgefonds sind scharf auf IgloWien. Der Tiefkühlkost-Hersteller Iglo stößt auf reges Interesse von Finanzinvestoren. Der Eigentü-mer des deutsch-britischen Unter-nehmens, die Beteiligungsgesell-schaft Permira, könne auf einen Verkaufserlös von drei Mrd. € hoffen, sagten Banker am Freitag. In der ersten Runde seien Gebote unter anderem von Bain Capital, BC Partners, Blackstone und PAI Partners eingegangen. Auch Clay-ton, Dubilier & Rice (CD&R) habe wohl mitgeboten. Iglo habe auch Interesse aus der Lebensmittel-Branche auf sich gezogen, sagten die Banker. In Medienberichten wurde Nestlé als möglicher Käu-fer genannt.

Permira hatte sich im Frühjahr gegen einen Börsengang von Iglo und für einen direkten Verkauf entschieden, weil dieser mehr ein-bringen dürfte. Banker veranschla-gen den erzielbaren Kaufpreis auf das Acht- bis Neunfache des ope-rativen Gewinns von 325,8 Mio. €. Die zweite Bieterrunde soll im Juni abgeschlossen werden. Permi-ra wollte sich nicht äußern. (APA)

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T-Mobile hält Puma am Laufen Wien. Puma hat den Sprung zu T-Mobile gewagt. Die Sport-Life-style-Marke setzt auf einen Mix aus Einzel- und Gruppentarifen, ist in 19 Ländern damit bestens verbunden – und spart sich einen Haufen Roaming-Kosten.

Die Raubkatze ist Kult. Mit diesem Schuhwerk laufen Usain Bolt zu Rekorden und Millionen von Puma-Fans durch den Alltag. Puma ist der drittgrößte Sportar-tikelhersteller der Welt, und in Österreich sorgen 60 Mitarbeiter dafür, dass das auch weiter so bleibt.

Der „Puma-Hub“ in Salzburg trägt im Konzern eine beson-dere Verantwortung. Von hier aus werden 19 Tochtergesell-schaften in ganz Europa, dem Nahen und Mittleren Osten geführt. „Wie unser Logo-Tier sind auch wir immer irgendwie am Sprung. Fast ein Drittel unserer Mitarbeiter ist perma-nent zwischen die-sen Niederlassungen

Global bestens verbunden: Mit Flexibilität und weltweiter Netzqualität punktet Mobilfunker beim Trendausrüster.

unterwegs“, sagt Puma-General Manager Hannes Mur. Im Früh-sommer 2012 gibt es viel zu tun: In Israel wird gerade eine Nieder-lassung aufgebaut, und auch in Algerien sind die trendigen Schuhe und Shirts gefragt. „Meine Mitar-beiter müssen den Kopf frei haben für das Tagesgeschäft. Sich über Roaming-Tarife oder die Größe von E-Mail-Anhängen Gedanken ma-chen zu müssen, gehört da defini-

tiv nicht dazu.“ Dafür gibt es Profis, wie die von T-Mobile.

Individuell abgestimmter Tarif-Pool

Seit drei Monaten arbeiten Puma-Mitarbeiter mit den Unternehmens-lösungen von T-Mobile. Hannes Mur erklärt die wichtigsten Anfor-derungen an den Partner: „Neben einer verlässlichen Netzqualität im In- und Ausland war für uns die Flexibilität ausschlaggebend.“ Puma nutzt als Basis einen klas-

sischen T-Mobile Business-Tarif. Die zahlreichen Auslandsaufent-halte in den unterschiedlichsten Regionen machen Roaming teuer und unübersichtlich – theoretisch.

Nicht so bei T-Mobile. Puma nutzt einen von T-Mobile indivi-duell abgestimmten Tarif-Pool für die Gespräche und Datenübertra-gungen im Ausland. Das bedeutet, die Minuten und Megabyte werden zu günstigen Konditionen einge-kauft und von den Mitarbeitern gemeinsam genutzt. Ob es in Israel oder Algerien billiger ist? Darüber

müssen sich die Puma-Mitar-beiter keine Gedanken machen. Neben solchen Gruppen-Tarifen nutzt Puma im Einzelfall auch Tarif-Optionen wie die „Travel & Surf“-Angebote von T-Mobile, das sind Tages- oder Wochen-pässe für einen günstigen Inter-net-Zugang im Ausland.

Persönliche Betreuung, erstklassiger Service

Puma hat sich einen pas-senden Mix aus Einzel- und Pool-Lösungen zusammengestellt. „Bei dem doch recht hohen Da-tenaufkommen im Ausland bringt uns das gute Einsparungen bei den Roamingkosten“, sagt Mur. Das kann er jeden Monat anhand der Rechnung nachvollziehen – für Mur ein weiterer Plus-punkt. „Die Rechnungslegung bei T-Mobile ist extrem transparent; jede Minute, jedes Megabyte kann ich zuordnen.“

Die erste Bilanz drei Monate nach dem Anbieter-Wechsel fällt bei Puma sehr positiv aus: „Die Umstellung ist rund und pro-blemlos gelaufen, die Portierung der Rufnummern war nahtlos und die Auswahl an Geräten ist ansehnlich.“ T-Mobile stellt Un-ternehmenskunden einen per-sönlichen Betreuer zur Seite, der sich um alle Anliegen kümmert. Mur: „Erstklassiger Service, fünf Sterne!“

http://www.t-mobile-business.atBusiness Serviceline: 0676/20 333

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Neuer Partner: Usain Bolts Ausstatter ist am Sprung und wechselt zu T-Mobile.

Martyn Bowen, General Manager EEMEA bei Puma, und Hannes Mur, Puma-Österreich General Manager.

product news medianet retail – 23Dienstag, 15. Mai 2012

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Der neue Hipp Babysanft Sonnenschutz und die neue Hipp Baby-sanft Sonnenmilch sind speziell für die Bedürfnisse hochsensibler Babyhaut entwickelt worden. Der hohe Lichtschutzfaktor 50 ist für Babys ideal und schützt auch Mamas Haut wirksam vor UVA- und UVB-Strahlen. Auf den Einsatz von Konservierungsstoffen, Parfüm und umstrittenen Lichtschutzfern wurde bewusst verzichtet.

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24 – medianet retail shop talk Dienstag, 15. Mai 2012

820.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

ein spiel mit vielen fans Weltweit werden pro Tagrund 820.000 Golfbälle verkauft.

easy-going Ein südafrikanischer Erfinder revolutioniert das Anwen-dungsprinzip von Präservativen. Anstatt das Liebesspiel mit der bekannten mühsamen Abrollprozedur zu gefährden, werden Pronto-Kondome einfach drübergestülpt. Und das in drei Sekunden. Einfacher geht‘s nicht: An den Griffen halten, aufknicken, drüberstülpen. Schnel-ler, sicherer und sauberer lässt sich ein Kondom wohl kaum anlegen. Pronto-Kondome sind selbstverständlich CE-Zertifiziert und erfüllen die strengen Anforderungen des Vereins Gütesiegel. Das Produkt ist erhält-lich via www.kondom.at

Produkt des tages

Regina Prehofer (55), Vizerek-torin der Wirt-schaftsuni-versität Wien, gehört seit wenigen Tagen dem Spar-Aufsichtsrat

an. Die gebürtige Oberöster-reicherin war unter anderem Vorstandsmitglied bei der Bank Austria Creditanstalt und der Bawag PSK. Vor gut einem Jahr wurde Prehofer zur Vizerektorin für Finanzen und Infrastruktur der Wirtschafts-universität Wien bestellt. „Mei-ne Berufserfahrung habe ich ebenfalls im Dienstleistungs-geschäft gesammelt, insbeson-dere in jenen Ländern, in denen die Spar Österreich-Gruppe so erfolgreich tätig ist“, so Regina Prehofer über ihre neue Auf-sichtsratsfunktion.

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Kubanisches Lebensgefühl brachte Sommer nach Wien

lebensfreude mit mojito & Cuba libre Tanzfeeling Die „Havaneros“ touren auch heuer wieder durch Österreich und bringen kubanisches Feeling ins Land. Zum Auftakt der Tour lud Havana Club ins Hotel Nacional de Cuba in Wien-Döbling. Die gesamte Location, die Residenz Zögernitz, wurde dafür in das legen-däre Hotel von Havanna City verwandelt. Dabei war das kubanische Feeling hautnah zu erleben: Ob beim Rauchen kubanischer Zigarren, beim Pressen von Zuckerrohr, beim Salsa-Tanzen oder beim Genießen der Cocktails an der Bodeguita del Medio. Die Vielfalt freute auch den Einladenden, Stefan Spiessberger, verantwortlich für Havanna Club bei Pernod Ricard: „Unsere ‚Havaneros Tour‘ bringt das typische Lebengefühl Kubas ins Land. Wir freuen uns darauf, dass sich viele Österreicher vom Lachen und der Freude der Kubaner an-stecken lassen und die echten kubanischen Cocktails Mojito und Cuba Libra – natürlich nur mit Havanna Club – genießen.“ Gäste waren u.a.: Sänger Louie Austen, Soul-Diva Doretta Carter, Gabi Dorschner, Sasa Schwarzjirg, Sänger David Kleinl, Schauspielerin Caro-la Pojer, die Sunshine-Chefs Matthias Kamp und Heimo Oberortner. (jm)

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1. Pernod Ricard-Geschäftsführer Bernhard Eisheuer, Sunshine-Geschäftsführer Heimo Oberortner mit seiner Frau Brigitta; 2. Sänger David Kleinl und Schau-spielerin Carola Pojer; 3. Thaibox-Profi Fadi Merza mit den „Havaneros“.

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Präsentation des „DOM TFXT“ im Wiener Stephansdom

heiliger GenussTop Schlumberger beschenkt alle Sektliebhaber zum 170-Jahr-Jubiläum mit dem neuen Jahrgang 2007 des „Dom Tfxt“. Dieser wurde namensgerecht im Stephansdom präsentiert. Die Prestige-Cuvée aus den Champagner-Reb-sorten Chardonnay und Pinot Noir des Jahrgangs 2007 wurde mit den renommierten Winzerfamilien Szemes, F.X. Pichler und Tement kompo-niert. Nach der Segnung des „hauseigenen“ Produkts durch Dompfarrer Toni Faber überzeugten sich Prominente in der Türmerstube des Ste-phansdoms – 343 Stufen über Wien – bei einer Vergleichsverkostung mit namhaften Champagnern von der Qualität dieses 100% österrei-chischen Genusses. Mit dabei unter anderen Alexander Quester, Bir-git und Heinz Reitbauer, Wolfgang und Angelika Rosam, Toni und Eva Mörwald, Maria Rauch-Kallat, die Winzer F.X. Pichler, Manfred Tement und Illa Szemes und die Schlumberger-Vorstände Eduard Kranebitter und Herbert Jagersberger. Als Unterstützung für den Stephansdom wird von den ersten 5.000 verkauften Flaschen des neuen Schlumberger Dom je 1 € an das Wiener Wahrzeichen gespendet. (red)

Vorstand Herbert

Jagersberger.

1. Wolfgang Rosam, Eduard Kranebitter, Angelika Rosam und Toni Faber mit dem „Testsieger“ Schlumberger Dom Jg 2007; 2. Alexander Quester und Heinz Reitbauer; 3. Eva & Toni Mörwald sind stolz auf ihren Schlum-berger DOM; 4. Winzerin Illa Szemes und Maria Rauch-Kallat.

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Die heurige Matjes-Veranstal-tung findet am 22. Mai, wieder vor der Mariahilferkirche Wien 6., Mariahilferstr.55, statt. Nähere Infos unter: www.wko.at/wien/matjes.

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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Es gibt ja Fragen, auf die gibt’s exakt null schlüssige Antworten. Z.B., wieso im gemeinen Lebensmittelhandel Äpfel, Birnen, Ingwer, Trauben und Co. sich immer öfter in einem Plastikberg

verpackt wiederfinden. Weil anderswo tun sie das, so wie´s ihre Natur ist, nicht. Am Markt etwa. Neben einem solchen wohnt Lucky Me und war Anfang der 1990er auch mal da. Dann aber hat mich der strategisch 120 Gehsekunden davor platzierte Interspar dauernd abgefangen. Damit ist´s aber jetzt aus. Weil ich weiß jetzt: Am Markt gibt´s einen Mangalitzaschweinverkäufer, der nach zwei Einkäufen meinen Namen kennt und den besten Rohschinken von den glück-lichsten Säuen überhaupt liefert; ein Fischfachgeschäft, mit dem es sich trefflich über die heimische Fischflora diskutieren lässt. Also mit dessen Eigner. Und der einem einen noch vor ein paar Stunden im Teich rumschwimmenden Saibling ohne großes Trara aus dem Aquarium holt und abmurkst. Das Sterben kommt nämlich immer vor dem Essen. Und dann ist da noch das Bauernstandl, das mir das beste Wildhendl aller Zeiten verkauft hat. Eh ist es nicht billig. Aber bekanntlich wärs ja gscheit, nur zwei mal pro Woche Fleisch zu es- sen. Und da kann man sich auch das Wilde leisten. [email protected]

Wie ich zum Marktweib wurde

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tiefgekühltDaheim ist Daheim

Frisch & Frost unterstützt die Bauernbund-Kampagne „Heimisch kaufen“ Seite 26

Frisch ist Frisch

Eisvogel setzt auf Fische aus der Eigenzucht und verpackt sich neu Seite 27

Bunt ist Bunt Frosta schreibt

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Lesetipp

Selfmade Laut Resch & Frisch-Geschäftsführer Josef Resch greifen Kunden verstärkt zu Produkten, die man Zuhause selbst aufbacken kann. Seite 29

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medianet insiDe yoUr bUsiness. toDay. Dienstag, 15. mai 2012 – 25

Eiskalt Ökologischer Fußabdruck, herkunftsnachweis und eigenzucht sind die schlagwörter, die das geschehen in der heimischen tiefkühl- und conveniencebranche dominieren. wie diese themen alle unter einen hut zu bringen sind und was das für die Konsumenten bedeutet, verraten die Seiten 25–30

Wien. Der deutsche Fertigessen- und Tabakwarengroßhändler Lek-kerland hat im vergangenen Jahr in Österreich weniger umgesetzt, in der Gruppe aber einen Zuwachs erzielt. Hierzulande erlöste der Großhändler 102 Mio. €, um 2 Mio. € weniger als 2010. Der Gruppen-Umsatz wuchs um 120 Mio. € auf 12,3 Mrd. €, teilte das Unterneh-men in einer Aussendung mit. Das Konzernjahresergebnis ging um 13 Mio. auf 51 Mio. € zurück. Berück-sichtige man einmalige Sonder- effekte, die das 2010-Ergebnis um rund 10 Mio. € steigerten, liege das Konzernergebnis im Jahr 2011 aber auf vergleichbarem Niveau.

Lekkerland beliefert in Öster-reich rund 3.000 Tankstellen-Shops, Baumärkte, Schulbuffets, Kinos, Kaufhäuser, Lebensmittel-märkte, Bäckereien, Kantinen und Convenience-Stores. An den beiden Standorten Ternitz und Stams wer-den 183 Personen beschäftigt, 2010 waren es 188.

Am größten Markt Deutschland wurde der Negativtrend nach eige-nen Angaben gestoppt. Die Erlöse erhöhten sich um 150 Mio. € auf in Summe 6,8 Mrd. €. Im Segment „Restliches Westeuropa“ stieg der Umsatz um 53 Mio. auf 4,55 Mrd. €. In Osteuropa sanken die Erlöse um acht Prozent auf 962 Mio. €. (APA)

Lekkerland Der Großhändler erwirtschaftete 102 Mio. €

Weniger Umsatz in ÖsterreichBauernland. So schmeckt Heimat.

So müssen Pommes schmecken.BL_Medianet 106x85_RZ.indd 1 03.05.12 16:55

Die Quadratur des Eises

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26 – medianet special Tiefkühl & ConvenienCe Dienstag, 15. Mai 2012

Bauernhofgarantie Die steigende Bedeutung der Regionalität wird bei Bauernland seit 30 Jahren umgesetzt

„Sicherheit und vertrauen für unsere konsumenten“Hollabrunn. „Die Konsumenten zie-hen die Produktherkunft sowie die nachhaltige Verarbeitung und Produktion der Lebensmittel im-mer mehr in die Kaufentscheidung mit ein.“ Dieser Trend habe sich in den vergangenen Jahren am österreichischen Lebensmittel-markt klar abgezeichnet, erklärt Peter Harrer, Leiter Marketing

und Verkauf beim auf tiefgekühl-te und gekühlte Kartoffel-, Teig-, Knödel- und Strudelprodukte spe-zialisierten Hollabrunner Tief-kühlproduzenten Frisch & Frost. Das Bewusstsein für regionale Pro-dukte wachse und die Ansprüche an Produzenten und Lieferanten steigen. „Frisch & Frost wird die-sen Trends mit seiner Traditions-marke ‚Bauernland‘ mehr als ge-recht“, so Harrer.

Heimische Ware

Bereits seit mehr als 30 Jahren bekennt sich die Frisch & Frost-Marke Bauernland zu regionalen Rohstoffen und heimischer Pro-duktion. „Und darauf können sich die Kunden verlassen“, betont der

Marketingleiter. Die Rohware für die Kartoffelprodukte von Bau-ernland komme von rund 350 ös-terreichischen Vertragsbauern aus dem Weinviertel, Marchfeld und Burgenland. „Unsere Mitarbeiter betreuen die Landwirte von der

Aussaat bis zur Anlieferung der Kartoffeln“, erklärt Harrer.

Herkunftsnachweis

Die regelmäßigen Kontrollen sorgen für eine „konstant hohe

Qualität“ der Ware. Und beim Verarbeiter wisse man genau, wo-her die Erdäpfel für die Produkte kommen und „seit 2006 geben wir dieses Wissen an die Konsumenten weiter“, betont der Frisch & Frost-Verkaufsleiter. „Denn mit unserer Bauernland ‚Bauernhofgarantie‘ haben wir als erste Marke einen Herkunftsnachweis für ein ver-arbeitetes Produkt auf den Markt gebracht. So kann jedes Kartoffel-produkt mit Bauernhofgarantie auf der Packung bis zum heimischen Bauern zurückverfolgt werden. Das heißt Sicherheit und Vertrauen für Konsumenten und gleichzeitig Un-terstützung für die österreichische Landwirtschaft.“

Heimisch kaufen

Die Wertschätzung und Unter-stützung regionaler Lebensmittel und Produzenten ist Frisch & Frost ein spezielles Anliegen. Daher setzt sich Bauernland stark für die Kam-pagne „Heimisch kaufen“ des Ös-terreichischen Bauernbunds ein, so Harrer. Die Aktion will vor allem bewusst machen, welchen Mehr-wert Erzeugnisse aus dem Inland für die Menschen in Österreich be-deuten. Denn heimische Produkte halten den regionalen Wirtschafts-kreislauf in Schwung, leisten einen großen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz und sichern Arbeits-plätze in der Landwirtschaft und Produktion.

Frisch & Frost konnte im Jahr 2010 mit rund 286 Mitarbeitern an zwei Standorten in Österreich einen Umsatz von 68,4 Mio. € er-zielen. Unter den beiden Marken „Bauernland“ und „Toni Kaiser“ stellt Frisch & Frost Kartoffel-spezialitäten & Mehlspeisen nach traditionellen, österreichischen Rezepten her. (red)

Der niederösterreichische Konzern unterstützt die Bauernbund-Kampagne „Heimisch kaufen“.

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Frisch & Frost-Marketing- und Verkaufsleiter Peter Harrer: „Wir betreuen die heimischen Landwirte von der Aussaat bis zur Anlieferung der Kartoffeln.“

Wiberg lanciert neues Convenience-Gewürz

Salzburg. Wiberg präsentierte im April das Gewürzsalz „Graved Rind“ aus seinem Deluxe-Sortiment. „Abheben von Gewohntem“ will sich der Salzburger Produzent durch ein erlesenes Highend-Angebot – „das ist es, was die exklusive Produkte und Konzepte aus dem Wiberg Deluxe Sortiment versprechen“, heißt es in einer Aussendung des Unterneh-mens.

Neben dem Geschmack ist dabei laut Wiberg „absolute Natürlichkeit und Ursprüng-lichkeit garantiert, wie bei dem verführerischen Gewürzsalz ‚Graved Rind‘“. Das neue Con-venience-Gewürz besteht aus Lavendel, Zitrone und Meer-salzflocken. Bei der Herstellung des Graved Rind Gewürzsalz werden die Gewürze mit fri-schem Fleisch in einen Vaku-umbeutel gegeben. Nach einer Woche Reifezeit bildet sich der würzige Geschmack und das gereifte Rindfleisch – das Gra-ved Rind – lässt sich in dünne Scheiben schneiden.

Regionale Sugo-Sorten von Felix Austria

Mattersburg. Seit März im Han-del, sind die regionalen Sughi von Felix: mit Steirischem Almrind, Vorarlberger Frisch-käse oder Mühlviertler Som-merkräutern. Felix erfüllt damit auch einen Wunsch der Konsumenten nach Gerichten mit Produkten aus regionaler Herkunft. Bereits neun von zehn Konsumenten bevorzugen Lebensmittel aus der Region. Hergestellt werden die Sughi mit einer regional charakte-ristischen Zutat – Qualität, Sorgfalt und Liebe zum Produkt werden hoch gehalten.

Alle Felix Sughi werden ohne jegliche Zugabe von Konser-vierungsmitteln, künstlichen Aromen und Farbstoffen scho-nend zubereitet. Felix bestätigt mit der Einführung der neuen Sughi einmal mehr seine Inno-vationskraft und Führungsrolle im Sugo-Segment, heißt es in einer Aussendung des bur-genländischen Unternehmens. Felix Austria-Geschäftsführer Bernd Berghofer: „Mit unseren regionalen Sughi-Produkten ist es uns gelungen, Pastasaucen höchster Qualität, gepaart mit einem unvergleichlichen Ge-schmack, zu entwickeln.“

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Feine Gewürze mixt Wiberg zum „Graved Rind“ Gewürzsalz.

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Sugo von Felix Austria: jetzt auch mit Regional-Aspekten.

„Konsumenten ziehen

die Produktherkunft

sowie die Verarbeitung

der Lebensmittel in die

Kaufentscheidung

mit ein.“

Peter harrer, frisch & frost

Hamburg. Der Fischstäbchenspezi-alist Iglo wirbt mit seinen Bilanz-zahlen 2011 um neue Eigentümer. Der Finanzinvestor Permira hat als Iglo-Mutter Medienberichten zu-folge den Verkaufsprozess für die Marke mit dem weißbärtigen Käptn eingeleitet, nachdem seitens der deutschen Iglo-Geschäftsführung 2011 sogar noch mit einem Börse-gang geliebäugelt wurde. Rund 2,6 Mrd. € werden von Permira, das die Marke 2006 für rund 1,7 Mrd. € von Unilever übernommen hatte,

angepeilt. Als Interessent gilt der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé.

„Attraktives Kaufobjekt“

Aber auch die Übernahme durch einen weiteren Finanzinvestor ist eine Möglichkeit. Wie die Nach-richtenagentur Dow Jones Ende April meldete, sind Verkaufsun-terlagen auch an Blackstone, BC Partners, Clayton Dubilier & Rice und KKR gegangen. Iglo nutzte die

vorgelegten Jahreszahlen, um sich als attraktives Kaufobjekt zu prä-sentieren. Man sei 2012 mit gutem Wachstum gestartet, betonte Kon-zernchef Martin Glenn.

Im Jahr 2011 steigerte der eu-ropäische Marktführer für Tief-kühlfisch, -hühnchen und -gemü-se den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um sieben Prozent auf 326 Mio. €, wie das Unternehmen Ende April mit-teilte.

Finanzziele

Parallel legten die Umsätze le-diglich um bescheidene 1,4 Prozent auf 1,57 Mrd. € zu. Trotzdem: „2011 war unser bislang bestes Jahr“, teilte Iglo-Chef Glenn mit. „Wir ha-ben im fünften Jahr in Folge den Umsatz in den Kernkategorien und das EBITDA gesteigert und all un-sere Finanzziele erreicht.“

„Als Marktführer, mit einer ska-lierbaren Unternehmensstruktur und nachweisbaren Erfolgen bei der Integration von Akquisitionen, bleibt die Iglo-Gruppe der natür-liche Konsolidierer in Europas

zersplittertem Markt für Tiefkühl-kost.“

In Deutschland hatte Iglo das zweite Halbjahr das Geschäft vermasselt. „Im ersten Halbjahr haben wir mit einem Umsatzplus von elf Prozent abgeschlossen“, so die Geschäftsführerin von Iglo Deutschland, Martina Sandrock. In der zweiten Jahreshälfte hätten dann warmes Wetter sowie Preis-senkungen der Discounter dazu ge-führt, dass die Erlöse im Gesamt-jahr lediglich um zwei Prozent zu-legten. „Wir haben den Marktanteil auf 8,6 Prozent gesteigert und da-mit den Abstand zur Nummer zwei vergrößert“, so Sandrock.

Das Gesamtgeschäft mit Tief-kühlkost in Deutschland stagnierte nach Daten des Deutschen Tiefküh-linstituts zuletzt. 2011 sei geprägt gewesen von einem deutlichen Preiswettbewerb im Markt für Tiefkühlkost, teilte Iglo mit. Man hatte vor allem mit Preissenkungen bei den Discountern zu kämpfen. Zur Stärkung der Marke will das Unternehmen in Deutschland noch enger mit dem Handel zusammen-arbeiten. (red)

Bilanz Die Permira-Tochter schmückt sich mit guten Jahreszahlen für den Verkaufsprozess; mehrere Interessenten

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Iglo konnte 2011 den Umsatz und den Gewinn vor Steuern steigern.

Page 9: medianet retail

Eisvogel Das Traditionsunternehmen setzt besonders auf Fische aus der Eigenzucht und hat kürzlich sein Verpackungsdesign völlig neu gestaltet

Fangfrisch: Mehr als eine Phraserantieren können, bei dem das Prä-dikat ‚Fangfrisch’ ehrlich gemeint ist“, so Geschäftsführer Hubert Bernegger.

Fische aus der Eigenzucht (Bachforelle, Regenbogenforelle, Lachsforelle, Karpfen, Huchen und Seesaibling) bilden den Hauptbe-standteil des Eisvogel-Lieferum-fangs. Sämtliche Fische werden erst nach Eingang der Bestellung frisch aus dem Wasser geholt, ver-edelt und verpackt. Um das Sorti-ment zu komplettieren, werden alle gängigen Meeresfische und Mee-resfrüchte gehandelt. Durch das temperaturgeführte Logistiksystem soll die Eisvogel-Ware möglichst

schnell und frisch in den Regalen und beim Konsumenten landen.

Zudem gewährleiste eine moderne Verpackungsmetho-de, dass der Fisch neben maximaler Haltbarkeit und Frische auch eine

optimale Geschmacks-qualität aufweist. In einem spe-

ziellen Verfahren, der sog. MAP-Technologie, wird die Umgebungs-luft in der Verpackung in einem

aufwendigen Prozess in ein spezielles Mischungsverhält-

nis gebracht, das den Fisch länger frisch halten soll. Eisvogel hatte hier eine Pionierrolle inne – das Unternehmen führte diese Tech-nologie nämlich als erster fisch- produzierender Betrieb ein. (red)

Molln. Seit Februar präsentiert sich die Firma Eisvogel im neuen Tief-kühl-Verpackungsdesign, gestaltet wurde der Auftritt vom Linzer Pro-duktdesigner Ali Pektas. Was dem Unternehmen besonders wichtig war? Im Vordergrund steht selbst-redend der Fisch, als Zeichen des klaren, frischen Wassers wurde eine symbolische Welle mit neu-em Eisvogel-Logo integriert. Die ganzen, küchenfertig vorbereiteten Fische sind in geschlossenen Ver-packungen erhältlich, die Filetware wird in Schachteln mit Sichtfenster und direkter Produktansicht durch Skinverpackungen präsentiert.

Frischeversprechen

Wesentlich für Eisvogel und grundsätzlich für das Thema Fisch ist die Frische: „ Aus diesem Grund haben wir die Abläufe in unserer Zucht so optimiert, dass wir heute unseren Kunden einen Fisch ga-

Ein temperaturgeführtes Logistiksystem sorgt für raschen Transport. ©

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medianet special – 27TiEFkühl & ConvEniEnCEDienstag, 15. Mai 2012

Mövenpick Exotisch

Klassiker neuFrankfurt am Main. Nestlés Eismar-ke Mövenpick hat pünktlich zum Saisonstart seine „Gourmet Creati-on“-Produktlinie erweitert. „Crème brûlée Zitronengras“ heißt die neue Sorte, der süß-cremige Geschmack einer Crème brûlée mit kandiertem Karamellzucker wird mit der Fri-sche von Zitronengras und Limette kombiniert. Hinter dieser exotisch anmutenden Mischung steckt übri-gens ein historischer Grund: Crème Brûlée, eine der wohl bekanntes-ten Süßspeisen, wurde nämlich in ihrer Urform mit Zitronen- oder Orangenschale aromatisiert. „Der Impuls, diesen Klassiker neu zu interpretieren und ein Eis daraus zu entwickeln, war daher sofort in mir wach“ so Mark Scheller, der als Eis-Entwickler bei Mövenpick fungiert. „Trotz seines Namens hat dieses typisch asiatische Gewürz-gras übrigens nichts mit einer Zitrusfrucht gemeinsam. Doch genau das ist es, was wir wollen: überraschen und neue Geschmacks- erlebnisse bieten.“

Beschwingte Sorten

Die Gourmet Creation gibt es neuerdings in den Sorten „Himbeer Sahne“ und „Cashew-Sauerrahm“ auch im Kleinformat: Entweder als einzelne Waffeltüte à 120 ml oder in der „Vierer-Multipackung“. Zusätzlich hat Mövenpick für 2012 wieder limitierte Editonen wie die „EisCreation des Sommers“ (Man-go Joghurt) und die „Music Crea-tionen“ wie etwa „Wiener Walzer“ gelauncht. (red)

„Crème brûlée Zitronengras“ setzt auf eine Mischung aus Tradition und Exotik.

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Das neue Design, wie hier die küchenfertig vorbereiteten Regenbogen-forellen in der geschlossenen Verpackung, soll Frische und Klarheit suggerieren.

Page 10: medianet retail

Villach. Dr. Oetker blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Sämtliche Tiefkühlprodukte des Hauses schnitten außerordentlich gut ab, die Absätze und Umsätze stiegen innerhalb des gesamten Portfolios auf ein neues „All-Time-High“.

Das positive Ergebnis stellt sich auch deutlich anhand der Markt-anteile dar. „Bei Tiefkühlpizza haben wir mit 50,8 Prozent Markt-anteil1 erstmals in der Geschichte unseres Bestehens in Österreich – das sind immerhin schon mehr als 100 Jahre –, einen neuen Rekord erzielt“, freut sich Geschäftsführer Hans Raunig.

Erfolg mit neuen Produkten

Hauptverantwortlich für die Zu-wächse im Bereich Tiefkühlpizza sind „Die Ofenfrische“, Österreichs einziges Frischteigpizza-Angebot im Tiefkühlsegment, sowie die im September 2010 lancierte Stein-ofenrange „Tradizionale“. Beide verbuchen gemeinsam bereits 12% Marktanteil. Steinofenpizza Tradi-zionale wird direkt auf Granitstein

gebacken – eine Qualität, die bei den Konsumenten auf entspre-chendes Echo zu treffen scheint: Käuferreichweite und Wieder-kaufsrate liegen nach nur knapp einem Jahr bereits bei 12% bzw. 46%.

Neben Tiefkühlpizza bescherten Dr. Oetker 2011 auch die neuen Bis-tro Mini Baguettes entsprechendes Wertwachstum in der Kategorie

Tiefkühlsnacks. Die Produktent-wicklung arbeitet daher aktuell an weiteren Mini Baguette-Sorten. Für 2012 sind klassische Marke-tingmaßnahmen rund um Bistro Mini und die Dr. Oetker Tiefkühl-pizzamarken geplant.

Marketing on Tour

Nachdem Pizza Tradizionale in Österreich bereits im ersten Jahr erfolgreich performte und einen Marktanteil von 6%

erreichte, startete man im Frühjahr mit entsprechenden Marketingak-tivitäten zur Bewerbung der Pro-duktneuheit ins neue Jahr.

Um 2012 das Wachstum weiter voranzutreiben, plante Dr. Oetker eine eigene Promotion-Aktion in ganz Österreich. Heimische Piz-za-Fans dürfen sich freuen: Von Mitte April bis Ende Mai tourt Pizza Tradizionale mit einem ei-gens dafür ausgestatteten Verkos-tungs-Anhänger, gestaltet im Look & Feel von Tradizionale, durch Öster-reich. Tradizionale-Pizzen der Sorten Salame und Mozzarel-la warten bei den Stopps in Wien, Graz, St. Pölten, Krems, Linz, Wels und Wiener Neustadt darauf, von den Konsumenten probiert zu wer-den. In Summe werden über 40.000 Pizza-Stücke unter das genusswil-lige Volk gebracht. Ziel der Aktion ist es, den Verkostern die Vorzüge der Steinofenpizza vor Augen zu führen.

Eine Fortsetzung der Tradizio-nale Sampling-Tour, die gemein-sam mit Kooperationspartner Ta-basco Sauce umgesetzt wurde, ist für Herbst 2012 geplant. (red)

28 – medianet special Tiefkühl & ConvenienCe Dienstag, 15. Mai 2012

Convenience Frosta legt großen Wert auf individuelle Portionierbarkeit unter Beibehaltung des vollen Aromas

frosta: „entwickeln das Reinheitsgebot weiter“Baden. Seit dem Jahr 2003 verzich-tet die Frosta AG bezüglich ihrer Tiefkühlmarke Frosta in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz bei sämtlichen Produkten konse-quent auf Zusatzstoffe wie Farb- und Aromastoffe, Geschmacks-verstärker, Emulgatoren und Stabilisatoren sowie chemisch modifizierte Stärken und gehär-tete Fette. „Damit ist ‚Frosta‘ die

einzige Tiefkühlfirma, die nur hochwertige, natürliche Rohstoffe einsetzt und nach dem Reinheits-gebot produziert“, meint Peter Se-dmik, Geschäftsführer von Frosta Österreich. Seitens Frosta sei man ständig bemüht, das Reinheitsge-bot weiterzuentwickeln.

Umwelt groß geschrieben

Neben den laufenden Produkt-innovationen wird aktuell auch verstärkt in den Bereich der Um-weltökonomie investiert. So setzt Frosta immer stärker auf firmen-interne Wärmerückgewinnung. So konnte bei der Gemüseproduktion bereits der Frischwasserverbrauch deutlich gesenkt werden. Durch die

Den Themen Umweltökonomie und ökologischer Fußabdruck kommt aktuell hohe Bedeutung zu.

Die Rezepturen des Tiefkühl-Spezialisten Frosta orientieren sich an bekannten Gerichten der internationalen Küche.

Tiefkühl-Convenience der süßen Sorte

Salzburg. Salzburg Patisserie, Produzent handgefertigter Torten und Eiskrem-Spezialist, meldet ein „kräftiges Wachs-tum, obwohl es in einer Welt der limitierten Tiefkühltruhen nicht leicht ist, sein eigenes Profil zu sichern und seine Position auszubauen“, so Gregor Dreher, Gründer und geschäftsführender Gesell-schafter. Seitens der Firmen-leitung zeigt man sich erfreut über die „deutliche Erweite-rung“ des Kundenkreises im Lebensmittelhandel wie auch im Gastronomiebereich. In Folge des erweiterten Kunden-stocks konnte der Umsatz 2011 um mehr als 50% gesteigert werden.

Die Wachstumsdynamik wird getragen von der immer größer werdenden Popularität der Marke nicht nur in Öster-reich. Auch in Deutschland erfreut sich die Marke hoher Akzeptanz. Derzeit werden „mit nahezu allen bedeutenden Handelspartnern intensive Gespräche“ geführt, so Dreher. Einige Listungsvereinbarungen wurden bereits abgeschlossen, der deutsche Markt wird somit zum wesentlichen Wachstums-motor für Salzburg Patisserie.

Begehrte Steinfrucht punktet im Kühlregal

Wien. Eskimo wartet auch 2012 mit neuen Eiskreationen für Handel und Konsumenten auf. Im Vergleich zu anderen Län-dern wie Deutschland oder Eng-land ist Pistazieneis hierzulande besonders beliebt, entspre-chende Eissorten konnten sich in den letzten zwei Jahren gut auf dem österreichischen Markt etablieren.

Auf diesen Umstand reagierte man seitens Eskimo und führte zwei weitere Eiskreationen mit der begehrten Steinfrucht ein. Der Klassiker „Viennetta“, in Österreich seit mehr als 25 Jah-ren etabliert, kam Anfang des Jahres als „Viennetta Pistazie“ auf den Markt. Für den Eisge-nuss zu Hause sorgt die Sech-ser-Vorratspackung „Magnum Mini Pistazie & Nougat“.

In Österreich ebenfalls be-liebt sind fruchtige Sorten. Der neue Cremissimo „Eis-Trubel Marille-Vanille“ sowie „Cremis-simo Heißkalte Liebe“ tragen diesem Umstand Rechnung. Auch Magnum bereichert mit einer neuen Geschmacksrich-tung, „Magnum Infinity Choco-late & Caramel“, die heimischen Kühlregale.

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In Kürze im Handel erhältlich: neue Spezialitäten der Salzburg Patisserie.

„‚Frosta‘ war die erste

Tiefkühlmarke, die

auch den ökologischen

Fußabdruck für die

einzelnen Produkte

berechnen konnte.“

P. sedmik, Frosta Österreich

Absatzplus Dr. Oetker erzielt in Österreich bei Tiefkühlpizza erstmals rekordträchtige 50,8% Marktanteil

vom heißen Granitstein zum All-Time-high

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Bereits im ersten Jahr erfolgreich: „Die Ofenfrische“ und Steinofen-pizza „Tradizionale“.

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Heuer neu: Viennetta mit typisch öster- reichischer Variante „Pistazie“.

Etablierung eines neuen Konzepts wurde es möglich, das Vorwa-schen von Gemüse mit recyceltem Wasser durchzuführen. Darüber hinaus kommt auf dem Gebiet der Stromgewinnung die Technologie der Fotovoltaik zum Einsatz. Diese dient der Versorgung der firmen- eigenen Tiefkühlhäuser. „Frosta war die erste Tiefkühlmarke, die auch den ökologischen Fußabdruck für die einzelnen Produkte berech-nen konnte“, betont Sedmik.

Convenience on Top

Bei Tiefkühl-Fertiggerichten und Gemüsezubereitungen fokussiert Frosta vor allem auf Rezepturen der internationalen Küche. Um dem

Convenience-Gedanken entspre-chend Rechnung zu tragen, setzt man bei sämtlichen Produkten auf die individuelle Portionierbarkeit.

Da die Fertiggerichte und Pfan-nengemüse mit den Zutaten be-sprüht werden, ist es möglich, dass die Gerichte auch portionsweise zubereitet werden können und dennoch jede noch so kleine Porti-on den vollen Geschmack enthält. Frostas Convenience Produkte sind in der Pfanne und in der Mikrowel-le innerhalb weniger Minuten fer-tig zubereitet.

Produktneuheiten

Neben den Pfannengemüsen und Fertiggerichten hat Frosta auch

vegetarische Kost auf den Markt gebracht. Diese orientieren sich ebenfalls an Rezepturen der inter-nationalen Küchen. Die Range um-fasst Couscous Oriental, Thai Green Curry, Pappardelle Crème spinachi, Tortellini Tomaten-Sahne, Riga-toni Peccorino-Tomate und Penne Gorgonzola.

Frosta ist in Deutschland mit einem Marktanteil von 29,2% Markt-führer bei Tiefkühl-Komplettmenüs. Die Marke startete in Österreich zu Jahresbeginn mit einer großen TV-Kampagne auf sämtlichen Pri-vatsendern. Die diesjährige Print-kampagne wird sich während des Jahres über die Special-Interest Medien Gusto, News Leben und Ge-sünder Leben erstrecken. (red)

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Tiefkühl & ConvenienCe medianet special – 29Dienstag, 15. Mai 2012

Wels. Eine magische Grenze hat Resch&Frisch – zumindest un-ternehmensintern – 2011 über-schritten: Mit mehr als 100 Mio. € Umsatz wurde nicht nur erstmals ein dreistelliger Umsatz erwirt-schaftet, sondern auch das anvisier-te Umsatzziel von 95 Mio. € über-troffen. „Die Saat der vergangenen Jahre geht auf und trägt Früch-te. Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis und es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Josef Resch, Inhaber und Ge-schäftsführer von Resch&Frisch.

Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 8,6% gesteigert werden; den Grund sieht Resch hier vor allem in seiner nachhal-tigen Strategie: „Gerade in Zeiten volatiler Rohstoffpreise und sen-sibler Märkte ist das Ergebnis ei-ne Bestätigung dafür.“ Mit dieser Entwicklung hätten sich auch die Umsatzpläne für das laufende Ge-schäftsjahr verändert, das Unter-nehmen rechnet nun damit, 2012 mit 105 Mio. € zu bilanzieren.

Bequemlichkeit ist Trumpf

Auf vier Säulen basiert diese Strategie; dazu zählen die drei Um-satzstandbeine „Gastro“, „Back’s Zuhause“ und der Einzelhandel und außerdem das vor zehn Jah-ren gestartete Qualitätssiche-rungsprojekt „Genuss mit Sicher-heit“. „Wirtschaftlich unsichere Zeiten führen dazu, dass Kunden verstärkt auf ehrliche und qua-litativ hochwertige Produkte zu-rückgreifen“, kommentiert Resch. Regionalität, Nachvollziehbarkeit, lückenlose Kontrolle, gentechnik-freies Saatgut und keine Vermi-schung sind die Stichworte des Qualitätssicherungsprogramms bei Resch&Frisch. Was bedeutet, dass quasi bei jedem Semmerl, das

über den Ladentisch wandert, die Herkunft des Ursprungsgetreides nachgewiesen werden kann.

Was Back´s Zuhause, die Haus-zustellung von Resch&Frisch, betrifft, lässt sich ebenfalls ein starkes Wachstum feststellen: Mehr als 140 Produkte bietet Resch&Frisch in diesem Segment aktuell an, österreichweit gibt es 140.000 Haushalte, die die Waren beziehen. Zum Vergleich: 1999, als der neue Service startete, lagen die Zahlen bei knapp 30.000 österrei-chischen Haushalten und insge-samt 30 Produkten, die angeboten wurden. Mit der Eröffnung der

ersten Niederlassung in Regens-burg in Bayern wurde nun das Tor nach Deutschland aufgestoßen; erste Tests mit der Hauszustel-lung in Deutschland würden sehr erfolgversprechend verlaufen, so das Unternehmen. Das System ist simpel: Kunden soll die Möglich-keit geboten werden, zu Hause je-derzeit ofenfrisches Gebäck genie-ßen zu können. Die gewünschten Produkte zum Aufbacken werden daher telefonisch oder im Inter-net bestellt, um dann von rund 70 Tiefkühlfahrzeugen zum ver-einbarten Termin ausgeliefert zu werden. (red)

Resch&frisch Hauszustellung „Back’s Zuhause“ verzeichnet das größte Wachstum

Der Trend geht zum Selberbacken Josef Resch: „Kunden greifen verstärkt auf ehrliche Produkte zurück.“

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Resch&Frisch-Chef Josef Resch: 2011 wurde die Hundert-Millionen-Marke geknackt.

Wien. Fertiggerichte, die dem Ge-wicht nicht schaden und das her-kömmliche, kontraproduktive Light-Produkte-Konzept vermei-den? Die Marke „weil ich will“ verspricht genau das und positi-oniert sich mit einem immer brei-ter werdenden Portfolio in diesem Segment. Neuerdings will man die Tiefkühlregale nun auch mit einem To-go-Klassiker erobern: Nach den Menüs hält die Pizza Einzug im An-

gebot, ergänzend zum bestehenden „weil ich will“-Sortiment sind seit April zwei Varianten (Putensalami und Gemüse) bei Spar, Eurospar und Interspar erhältlich. Der Clou: Die Produkte zeichnen sich im Ge-gensatz zu Light-Produkten durch ein ausgewogenes Verhältnis der Ernährungsbausteine aus. Kon-kret hat etwa die neue Putensala-mi-Pizza dreimal weniger Fett als eine handelsübliche Salamipizza.

Zusätzlich sind sämtliche „weil ich will“-Fertiggerichte arm an Fett, gesättigten Fettsäuren und Kalo-rien.

Markenkooperationen

„Das Geheimnis einer schlanken und aktiven Zukunft sowie einer bewussten Ernährung kann nicht im Verzicht liegen, sondern darin, bewusst zu genießen und versteck-te ‚Figurfallen‘ zu vermeiden. Mit den ‚weil ich will‘ Fertiggerichten treffen wir den Nerv der Zielgrup-pe. Unsere ‚weil ich will‘ Produkte – so auch die beiden neuen Pizzen – helfen denjenigen Konsumenten, die nicht die Zeit oder Lust haben, jeden Tag selbst zu kochen, ihr per-sönliches Wunschgewicht zu halten oder zu erreichen“, fasst Herbert Fuchs, Geschäftsführer der Marko Markenkooperations GmbH, das Konzept der „weil ich will“-Range zusammen. Sie wurde übrigens in Kooperation mit Weight Watchers entwickelt. Derzeit arbeitet man zum Beispiel mit Marken wie Land-hof, Maresi oder dem Gourmet Me-nü-Service zusammen. (red)

Weil ich will Tiefkühl-Pizza erweitert die Range; Konzept mit Weight Watchers entwickelt

Genießen steht im vordergrund

Neu im Tiefkühl- regal: Pizza ohne Reue in den

Sorten Putensalami und Gemüse.

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30 – medianet special Tiefkühl & ConvenienCe Dienstag, 15. Mai 2012

Eigenkreation von Maggi-Kundin

Wien. Maggi brachte im April erstmals ein von einer Ver-braucherin kreiertes Produkt in die Supermarktregale: den „Spinat-Nudeltopf“. Über 3.000 Rezepturen wurden im Sommer 2011 auf der Facebook-Seite des Maggi-Kochstudios von Nutzern vorgeschlagen; durchsetzen konnte sich die ‚Mein topfini-to‘-Kreation aus Penne in cre-miger Sauce mit Spinat. Unter dem Motto „Konfiguriere, tune, mach‘ es selbst“ hatte Maggi die Verbraucher 2011 über die Fa-cebookseite des Maggi Kochstu-dios dazu aufgerufen, ihr Topfi-nito-Lieblingsgericht zu entwi-ckeln. Mit einem Konfigurator konnten die Facebook-Nutzer digital Zutaten wie Nudeln, Fleisch, Gemüse oder Käse aus-wählen und ihre Rezeptideen mit Gewürzen verfeinern; aus den fertigen Rezepturen wähl-ten die Verbraucher im Online-Voting ihre Top Ten. Hieraus wurden von einer Maggi-Jury drei „Mein topfinito“-Varianten für das Finale bestimmt. Diese erhielten von Maggi jeweils ein Werbebudget für Facebook-Anzeigen, um im Sozialen Netz-werk weitere Stimmen für ihre Kreation zu gewinnen.

Maier und Zotter kreieren Spar-Eis

Salzburg. Spar legt heuer den Fokus auf Speiseeis aus Öster-reich. Die Besonderheit der 24 Eiskreationen der Spar-Eigen-marken: Sie werden allesamt in der Eismanufaktur Valentino in der Steiermark erzeugt. Auch die für die Herstellung verwen-deten Rohstoffe stammen größ-tenteils aus österreichischer biologischer Landwirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit heimischen Kennern der süßen Materie – wie etwa 4-Hauben-Köchin Johanna Maier und dem steirischen Chocolatier Josef Zotter – entstehen die Rezep-turen für die Eissorten. Vollen Genuss trotz des Verzichts auf Zucker versprechen wiederum die mit Stevia gesüßten Spar Vital-Eiskreationen. Sie enthal-ten um 40% weniger Kalorien als herkömmliches Speiseeis. Ein Novum auf dem Eismarkt sind die veganen Fruchteissor-ten der neuen Eigenmarke Spar Veggie. Für die Herstellung die-ser Eissorten wird auf tierische Zutaten verzichtet.

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Mit Kokos-Creme: das neue Spar-Eis, entworfen von Josef Zotter.

Produktneuvorstellungen Das traditionsreiche Familienunternehmen bringt Neuigkeiten in den Handel

neues von SchenkelWien. Das Importhaus Schenkel bietet ein ausgewähltes Sortiment an Tiefkühl-Spezialitäten. Es um-fasst unter anderem Klassiker aus dem Meeresfrüchtebereich wie etwa Nordkap Shrimps. Diese Kaltwassershrimps, aus eisklaren Tiefen nördlicher Meere, sind in Packungsgrößen zu 125 und 500 g verfügbar.

Jakobsmuscheln

Die jüngste Sortimentserweite-rung des traditionsreichen Famili-enunternehmens mit rund 25 Mit-arbeitern im TK-Bereich stellt eine weitere Delikatesse aus dem Meer dar: Jakobsmuscheln, ohne Rogen, roh, glasiert und einzeln gefroren. Natürlich wurden auch für dieses Produkt die strengen Qualitätskri-terien des Hauses angewandt. Die praktische Portionierung im 250 g- Becher ist ideal zur Verwendung als Vorspeise für zwei Personen.

Mit ihrer hohen Qualität und der praktischen Packungsgröße sind Jakobsmuscheln aus dem Hau-se Schenkel eine gute Ergänzung für den TK-Seafood-Bereich im Lebensmitteleinzelhandel.

Russische Blinis

Ebenfalls im TK-Sortiment von Schenkel: Blinis in der 135 g-Pa-ckung. Dieses Buchweizengebäck nach original russischem Rezept ist die klassische Begleitung zu Ca-viar. Blinis schmecken aber auch zu Shrimps, Zaren-Lachs oder „Kamt-schatka“ Königskrabbenfleisch.

Aber auch im Bereich Conve-nience hat Schenkel Neues parat: Pflaumen, Feigen und Cranberries von St. Dalfour gibt es als Trocken-früchte in „semi-dried“-Qualität. Die handgepflückten Früchte wer-den schonend im Vakuum verar-beitet und behalten so ihren vollen Geschmack. (red)

Neben Jakobsmuscheln sind künftig auch Blinis nach russischem Rezept erhältlich.

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„katastrophenjahr“ Die Zahlen der Gemüsegenossenschaft litten 2011 unter EHEC und Importverbot Russlands

Umsatzrückgang bei lGv 2011 7,4 ProzentWien. 2011 war für die größte hei-mische Gemüsegenossenschaft LGV Frischgemüse ein „Katastro-phenjahr“. Die EHEC-Epidemie im Frühsommer und ein darauffol-gendes Importverbot in Russland ließ die Gemüsepreise in Europa abstürzen. Auch eine Schlechtwet-terperiode im Juli und August in Österreich belastete die Produk-tion.

Der Umsatz der 250 genossen-schaftlich organisierten Gemüse-bauern aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ging im ver-gangenen Jahr um 7,4 Prozent auf 75,2 Mio. € zurück. Trotz Flächen-ausweitung verringerte sich auch die Produktion von 54.000 auf 53.000 t. Derzeit würden die Ge-müse-Erzeugerpreise wieder über

dem vor-EHEC-Niveau liegen, voll-ständig hätten sie sich aber noch nicht erholt, sagte LGV-Vorstand Gerald König. Der Preisverfall im Zuge der EHEC-Krise bei Tomaten und Gurken war „dramatisch“ und habe die LGV voll getroffen, be-tonte König.

Vorläufig beendet ist das Projekt „Convenience-Suppen“. Für heuer hat LGV Gemüsesuppen aus dem Sortiment genommen, hieß es auf APA-Anfrage. 2010 wurden Sup-pen eingeführt, um im Bereich vor-gefertigte Speisen (Convencience Food) zu expandieren. Im Vorjahr wurde der Preis für die Suppen um 50 ct gesenkt, um den Umsatz an-zukurbeln, und es wurde im Vor-jahr eine „gewaltige Steigerung“ erwartet. (APA)

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LGV-Vorstand Gerald König (li.) und Aufsichtsratsvorsitzender Robert Fitzthum.

Osnabrück. Genuss mit Sahne und Schokolade präsentierte die Con-ditorei Coppenrath & Wiese im vergangenen März mit drei neuen Premium Sahne-Schnitten ihrer seit Kurzem erhältlichen Produkt-Range „Café Lounge“.

Die Sorten „Kirsch Sahne-Jog-hurt“, „Double-Choc Cookie“ und „Bourbon-Vanilla Crunch“ über-zeugen durch ihre edle Optik sowie durch die exklusiven Re-zepturen, einer Kombination aus frischen Sahnefüllungen, locke-rem Biskuit und erlesenen Extras. Diese Conditor-Spezialitäten sind komplett von Schokolade umhüllt. Die Sorte „Kirsch Sahne-Joghurt“ überzeugt durch frische Kirsch-Joghurt-Sahne und eine Kirschfül-lung mit Schokoladentropfen, ge-

schichtet zwischen Biskuitböden. „Double-Choc Cookie“ ist gefüllt mit lockerer Schokoladen-Mous-se-Sahne, bestreut mit knusprigen Keksstückchen und mit Schokolade überzogen.

Ein neues Geschmackserlebnis bietet die Variante „Bourbon-Vanil-la Crunch“: Bourbon-Vanille-Sah-ne und Vollmilch-Schokocrispies, zwischen lockeren Biskuitböden, überzogen von Vollmilchschoko-lade und gerösteten Mandeln. Die Produktneuheiten der „Conditorei aus der Tiefkühltruhe“ „bestechen durch ihre exklusive Optik und höchste Qualität im Geschmack und erfüllen so den Wunsch der Kunden nach Premium und Genuss“, betont das Osnabrücker Unternehmen in einer Pressemitteilung. (red)

Coppenrath & Wiese Drei neue Sahne-Schnitten

Kirsch, Double-Choc und Vanilla

Double-Choc Coo-kie ist eine von drei neuen Coppenrath & Wiese-Torten.

Wien. McCain hat seinen Wes-tern Wedges eine neue Rezeptur verpasst: Die Kartoffelspalten mit Schale und einem klassisch- pikanten Würzmantel werden mit ausgesuchten Kartoffeln in hoher Qualität aus kontrolliertem An-bau gemacht. Die Produkte werden nach den hauseigenen McCain- Qualitätsstandards hergestellt und auf dem Weg vom Feld in den Han-del regelmäßig kontrolliert.

Für die Western Wedges verwen-det der Kartoffelspezialist McCain eine hochwertige Komposition aus klassischem Sonnenblumenöl und High Oleic Sonnenblumenöl. Diese enthält vorwiegend ungesättigte Fettsäuren und entspricht den Empfehlungen der Weltgesund-heitsorganisation (WHO). Die Wes-tern Wedges von McCain sind in der 750 g-Packung im heimischen Handel erhältlich. (red)

McCain Kartoffelspalten in neuer Ummantelung

Neue Rezeptur für Western Wedges

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Ein pikanter Würzmantel umgibt die Western Wedges von McCain.

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Maggi hat via Facebook zur Mitmach-Aktion aufgerufen.

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Jakobs-muscheln sind die jüngste Sortiments-erweiterung von Schenkel.

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alkoholfreiPortioniert

Tetra Pak setzt auf die Bereiche „On the go“ und „Hier und jetzt“ Seite 32

Abgefüllt

Almdudler verpasst der Gastro das Trachtenpärchen-Design Seite 33

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Line-Extension Eckes-Granini erweitert seine seit 1964 in Österreich erhältliche hohes C-Range um die Sorte „Milde Zitrusfrüchte“. Seite 35

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Gebt uns Saures!

Umweltkiller oder Retro-Image An der Getränkedose scheiden sich die Geister. dennoch findet man sie wieder zunehmend in den Getränkeregalen des einzelhandels. mit welcher „Füllung“ sie bei den Österreichern am besten ankommen, und warum near-Water-produkte und zitrusfrüchte heuer im trend sind, verraten die Seiten 31–36

Wien. Der Mineralwassermarkt in Österreich zählt mit rund 700 Mio. l zu den größten Getränkemärkten. „Ein Trend im Mineralwassermarkt zeigt deutlich in Richtung Premium und Qualität“, ist man seitens Top Spirit – die Schlumberger-Tochter ist Getränkevertriebspartner von evian, Volvic und Badoit – über-zeugt. So habe man sowohl bei evi-an als auch bei Volvic im letzten Jahr ein zweistelliges Wachstum erzielen können.

Diesen Trend will man auch heuer fortsetzen und schickt zahl-reiche Produktneuheiten ins Ren-nen. So bringt Top Spirit Volvic

mit neuem Fruchtgeschmack und einer neuen Verpackung für die Schwangerschaft und Stillzeit das extra milde „evian Baby“ auf den österreichischen Markt.

„Leichte Mineralisierung“

Das neue evian Baby sei durch seine „leichte Mineralisierung“ und dem daraus resultierenden „wei-chen Geschmack“ „ideal für die noch nicht voll entwickelten Nieren von Babys“, heißt es. „Deshalb ist evi-an besonders auch für Schwangere und stillende Mütter zu empfehlen, denn Fruchtwasser und Mutter-

milch setzen sich weitgehend aus dem zusammen, was sie trinken“, betont man seitens Top Spirit.

Bei der Volvic-Serie wolle man wiederum am Near-Water-Markt punkten: „Volvic Frucht ohne Koh-lensäure ist ideal, um auf gesunde Weise den ganzen Tag fit und aktiv zu bleiben“, heißt es. Ergänzt wird diese Line-Extension durch eine neue 50 cl-Flasche. Ein weitere Be-sonderheit sei die 1,5 l Öko-PET-Flasche von Volvic, die aus nach-wachsenden Rohstoffen besteht, um 13% leichter als die herkömmlichen Flaschen ist und zu 100% recycel- bar sei, heißt es abschließend.

Top Spirit der Getränkevertriebspartner bringt „evian Baby“ und „Volvic Frucht“ auf den österreichischen markt

Produktneuheiten im Premiumsegment

Ergänzen die Top-Spirit-Produkt-Range: evian Baby und Volvic Frucht.

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32 – medianet special Alkoholfreie Getränke Dienstag, 15. Mai 2012

Kultmarken-Comeback von afri cola & Bluna

Bad Überkingen. Die Kultgetränke afri cola und Bluna aus dem Hause Mineralbrunnen Über-kingen-Teinach AG starten neu durch; Vorstand Michael Batholl kündigte kürzlich in Stuttgart die Wiederbelebung der beiden Kultmarken auf sämtlichen Ebenen an.

Sowohl in Österreich als auch im süddeutschem Raum wolle man sich vorwiegend der Gas-tronomie und Vertriebsstruktur über Getränkefachmärkte wid-men, wobei der Fokus in Öster-reich zudem auf Verfügbarkeit und Image gelegt sei. Marke-ting Manager Helga Peter dazu: „Mit ‚afri cola‘ und ‚Bluna‘ haben wir zwei in Deutschland und Österreich überregional bekannte Marken im Portfolio mit hohem Kundeninteresse und großen Vermarktungschan-cen, die es zu nutzen gilt.”

Während die Komplettbetreu-ung der beiden Produktsorten für Deutschland in den Händen von agencyteam brandplatform GmbH liegt, kümmert sich Lifelike PR in Österreich um die Öffentlichkeitsarbeit des schwarzen Kultcolas. Die Mine-ralbrunnen Überkingen-Teinach AG ist ein regional fokussiertes Markenunternehmen im alko-holfreien Getränkemarkt mit rund 800 Mitarbeitern und er-wirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 einen Konzernumsatz von 148,7 Mio. € (gemäß IFRS).

Michael Jackson: Noch eine letzte Werbung

Purchase (New York). Man kann wohl von der Wiederaufer-stehung des Jahres sprechen! Rund drei Jahre sind vergan-gen, seit Superstar Michael Jackson an einer Narkosemit-telvergiftung starb – dennoch wird der King of Pop jetzt Werbegesicht von Pepsi.

Das Unternehmen hat an-gekündigt, anlässlich des 25. Geburtstags des Erfolgsalbums „Bad“ – die Platte ist im August 1987 erschienen – eine neue Kampagne mit Jacko fahren zu wollen; hierfür sollen unter anderem nicht weniger als eine Mrd. Cola-Dosen mit dem tan-zenden Superstar auf den Markt kommen. Darüber hinaus wird es Werbefilme und eine Down-loadaktion mit Hits von Jack-son geben. Dass dies mitunter für Erinnerungen sorgen wird, ist klar: Michael Jackson stand erstmals bereits im Jahr 1983 für Pepsi vor der Kamera.

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Das Kultgetränk afri cola soll schon demnächst völlig neu durchstarten.

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Drei Jahre nach seinem Tod wird Jackson erneut Gesicht von Pepsi.

Coca-Cola Neues Near-Water-Getränk „freche Römer“ wartet mit drei neuen Sorten auf alle, die Erfrischung suchen

„kick“ auf allen linienWien. Die Markenvielfalt von Co-ca-Cola schlägt sich hierzulande wieder einmal in Innovationen nie-der. Im Frühjahr hat Römerquelle emotion das neue Near-Water Ge-tränk „freche Römer“ in zwei ver-schiedenen Sorten – „apfel|ribisel“ und „erdbeere|rhabarber“ – in den Handel gebracht.

Laut Pressemitteilung sollen die beiden Geschmacksrichtungen „für den frisch-fruchtigen Kick“ sorgen. Dem nicht genug, wurde kürzlich – passend zur Jahreszeit – mit emotion cranberry|granatapfel eine weitere Geschmacksrichtung nach-geschossen. Dazu Jakob Taferner, Senior Brand Manager von Rö-merquelle: „Seit elf Jahren bereits erfrischen wir die Konsumenten mit innovativen Geschmacksrich-tungen und trendigen Designs. So präsentieren wir mit ‚Römerquel-le emotion cranberry|granatapfel‘ bereits zum zweiten Mal in die-sem Jahr eine neue Geschmacks-

kombination; damit möchten wir als Segmentführer weiterhin neue Impulse setzen, den Wünschen der Konsumenten entsprechen und die Loyalität unserer Fans steigern.”

Coke & die Euro 2012

Auf den Geschmack von Fuß-ball ist Coca-Cola schon vor Jahr-zehnten gekommen. So ist das Unternehmen auch heuer bei der „Euro 2012“ in Polen und der Ukra-ine der einzige offizielle Partner aus dem Lebensmittelhandel. Bereits seit 16. April und noch bis 1. Juli bringt Coca-Cola rund um diesen gigantischen Event mit dem TV-Spot „Let’s get crazy“ – die Musik stammt von Gogol Bordello – noch mehr Schwung ins Spiel. Darüber hinaus warten auf alle Coke-Fans Promo-Etiketten, Sondereditions in Dosen- und Flaschenform, trendige Promotion-Ideen mit Panini-Alben sowie eine Ticket-Verlosung. (red)

Auch heuer findet die traditionsreiche Geschichte „Coca-Cola & der Fußball“ eine Fortsetzung.

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Zeichnet für die Musik von „Let‘s go crazy“ verantwortlich: die Band Gogol Bordello.

Bioquelle Die alpro-Innovationen Haselnussdrink und Mandeldrink machen aus dem Hunger etwas Besonderes

Auch Zwischendurch geht so einigesSteyr. „Warum nicht mal etwas an-deres als immer nur Frühstück, Mittag- und Abendessen?“, fragt das in Steyr beheimatete Unterneh-men Bioquelle auf seiner Website. Dies vor dem Hintergrund zweier Innovationen, die tatsächlich nicht so ganz in das gängige Schema un-serer Hauptmahlzeiten passen. Denn der im vergangenen April eingeführte Alpro Haselnussdrink versteht sich vor allem als kleine Leckerei für Zwischendurch.

Hergestellt wird der Alpro Ha-selnussdrink ausschließlich aus ganzen Haselnüssen, die nachhal-tig angebaut und geerntet wurden und mit frischem Quellwasser ver-mengt werden. Der Drink enthält Calcium und Vitamin B2, B12, D und E. Was fehlt, könnte man auch

einmal erwähnen: Alpro Haselnuss kommt nämlich ohne Milch, Soja und tierisches Fett aus.

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Auch seit April erhältlich ist der alpro Mandeldrink: „Wir nehmen ganze mediterrane Mandeln, rös-ten sie leicht (damit der natürliche Geschmack besser herauskommt), mahlen sie dann zu einer cremigen Mandelmasse und geben zuletzt natürliches Quellwasser hinzu. So entsteht unser feiner Mandeldrink, der nicht nur himmlisch schmeckt, sondern auch Antioxidantien, Cal-cium und Vitamin E enthält“, ver-rät die Bioquelle-Website. Darüber hinaus ist er laktosefrei und arm an gesättigten Fettsäuren. (red)

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Seit vergangenen April im Handel: Alpro Hasselnussdrink & Alpro Mandeldrink.

Wien. Der steigende On the go-Verzehr und Verbraucher, die ein Einkaufserlebnis mit „Hier und jetzt“-Service erwarten, waren für die Lebensmittelindustrie die großen Herausforderungen in den vergangenen Jahren. Um diesen Anforderungen Rechnung zu tra-gen, hat Tetra Pak reagiert: Zu den Neuheiten im Portfolio zählen zwei

neue Portionsverpackungen, die auf der sehr erfolgreichen Tetra Brik Aseptic Edge-Verpackung ba-sieren, sowie eine Aufreißöffnung für den On the go-Verzehr für die Verpackungen aus der Tetra Top Carton Shot-Serie.

Für Kunden & Verbraucher

„Wir sind überzeugt, dass unse-re neuen Produkte begeistert auf-genommen werden und die Mess-latte in puncto Funktionalität und Differenzierung bei Verpackungen noch höher ansetzen“, so Josef Meyer, Geschäftsführer Tetra Pak Österreich.

Die neue Tetra Brik Aseptic Edge-Portionsverpackung ist ein praktisches Produkt für den Ver-braucher, gleichzeitig aber auch eine flexible Lösung für den Kun-den. Soll heißen: Die Tetra Brik Aseptic 200 und 250 ml Edge-Ver-packungen sorgen dafür, dass der Verzehr unterwegs angenehm aus-fällt. Die große, abfallende Ober-seite und die konturierten Seiten bieten Verbrauchern eine bequeme Handhabung und Kunden zusätz-

liche Branding-Möglichkeiten. Die Verpackung kann mit Helicap 23 – dem größten Drehverschluss für 200- und 250-ml-Getränkever-packungen – oder Trinkhalm ange-boten werden.

Ab 2013 profitieren Tetra Pak-Kunden zudem von einer höheren Produktionsflexibilität: Die neue Tetra Pak A3/CompactFlex iLine mit einer Produktionskapazität von bis zu 9.000 Verpackungen pro Stunde kann vier Produkte auf ei-ner einzigen Produktionslinie her-stellen: die Tetra Brik Aseptic 200 ml Edge mit Trinkhalm oder Heli-cap 23 und die Tetra Brik Aseptic 250 ml Edge mit Trinkhalm oder Helicap 23.

Gesundheitsbewusstsein

In den letzten Jahren haben Ver-braucher ein immer höheres Ge-sundheitsbewusstsein entwickelt. Die wachsende Nachfrage nach ge-sunden Produkten wird von Energy Drinks, probiotischen Getränken, etc. erfüllt. Vor diesem Hinter-grund hat Tetra Pak mit „Lokka“ eine neue Öffnungslösung entwi-

ckelt, die speziell für den Tetra Top Carton Shot in der praktischen 100 ml-Verpackung konzipiert wurde.

Die Aufreißöffnung eignet sich gut für den On the-go-Verzehr, lässt sich auf einer Vielzahl von Produkten anbringen und offeriert alle Vorteile einer Einzelpackung zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Aus ökologischer Sicht bie-tet der Tetra Top Carton Shot mit der Lokka-Öffnung die niedrigsten CO2-Emissionen auf dem Markt.

Verpackung „On the go“-Konsum und Gesundheitsbewusstsein sind Trendthemen im Segment alkoholfreie Getränke

tetra Pak: „on the go“ im „hier und jetzt“

Innovationen von Tetra Pak: Die TBA 200 Edge Helicap & die Aufreißlösung Lokka.

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medianet special – 33Alkoholfreie GetränkeDienstag, 15. Mai 2012

Starzinger Gut investiert

Inspiriert aktivFrankenmarkt. Die Starzinger Ge-tränkegruppe, aufgrund soliden und nachhaltigen Wirtschaftens als Leitbetrieb zertifiziert, meldet für 2011 erstmals eine Abfüllung von über 300 Mio. Dosen und 120 Mio. Flaschen. Am burgenlän-dischen Standort Deutschkreuz installierte man eine hochmoderne PET-Anlage, das Investitionsvo-lumen belief sich auf rund vier Mio. €.

Für 2011 meldet das Unterneh-men bei den Mineralwässern Fran-kenmarkter, Juvina und Long Life in PET-Abfüllung eine „durchwegs positive Absatzentwicklung“ auf dem heimischen Markt. Highlight war Long Life in der 1,5 l PET- Flasche, hier verzeichnete man ein Plus von 10%. Mineralwässer in der 1 l-Glasflasche sind nach wie vor erhältlich und haben nach Un-ternehmensangaben nach wie vor große Bedeutung innerhalb der Getränkegruppe. Vor allem Long Life verzeichnete hier ein Plus von 3%, bei stagnierendem bzw. rückläufigem branchenweiten Mehrweganteil. Die Wellnesslinie Frankenmarkter mit Vitaminen erwirtschaftete 2011 ein Plus von 17% und launcht die neue Sorte Physalis-Gartenminze.

Inspiriert durch das klassische Gastronomiegetränk Mineral-Zi-trone und auf natürlicher Basis mit Saftanteil, jedoch ohne Zucker,

launcht man aktuell das Frankenmarkter Z i t ronen-Erfr i -

schungsgetränk in der 1 l-PET-Version. Ös-terreichweit ist dieses be-reits nahezu durchgelis-tet. (red)

Neu gelauncht: das Franken­markter Zi­tro­nen­Erfri­­schungsgetränk (zuckerfrei­).

Spitz auf mehr Umsatz?

Der einzige Fruchtsirup mit dem AMA Gütesiegel aus rein österreichischen Früchten.

breitgestreute TV-Kampagne

aufmerksamkeitstarke POS-Maßnahmen

Sampling Aktvitäten

Social Media Spitz auf mehr?

Wien. Endlich steht der Sommer vor der Tür. Mit den warmen Son-nenstrahlen wird aber auch der Ruf nach entsprechenden Erfri-schungsgetränken laut. Ein som-merliches Gesamtpaket bietet Almdudler beispielsweise in Form der Trachtenpärchenliege, passend zum Getränk.

Neuheiten für Gastronomen

Für die österreichische Gastrono-mie lancierte die heimische Kult-marke erst kürzlich neue, aufmerk-samkeitsstarke und praktische Werbemittel. Neben bewährten Klassikern wie den Trachtenpär-chenliegen, Sonnenschirmen und Almdudler Gläsern gibt es heuer einige neue Artikel.

So wurden unter anderem erst-malig Almdudler Teelichter, Fleece- decken für kühle Sommerabende und Flaschenkühler für die Event-gastronomie aufgelegt. Und damit

es den Kleinsten nicht langweilig wird, gibt es Kinder-Malbücher mit Almdudler Motiven zum Aus-malen.

Auch das Sortiment der Almdud-ler T-Shirts wurde erweitert. Neben den Lederhosen T-Shirts im neuen Design gibt es ab heuer erstmalig auch Dirndl-Shirts für die Damen und Trachten T-Shirts für Kinder.

Jubiläums-Edition für OEAV

2012 feiert der Österreichische Alpenverein (OEAV) sein 150-jäh-riges Jubiläum. Anlässlich dieses runden Geburtstags lanciert Alm-dudler als langjähriger Partner

des OEAV eine eigens kreierte Jubiläums-Formflasche. Diese ziert das „150 Jahre Alpenverein“ Jubi-läums-Logo sowie eine Bergland-schaft, die sich rund um die Flasche erstreckt.

Auch Marianne und Jakob, das bestens bekannte Almdud-ler Trachtenpärchen, befindet sich unter den Gratulanten; sie schmücken die Rückseite der Ge-burtstagsflasche. Die Limited Edi-tion in der 0,25 l-Einwegflasche aus Glas wird exklusiv bei OEAV Events, Veranstaltungen und Messen erhältlich sein und ist be-reits jetzt ein begehrtes Sammler- stück. (red)

Almdudler Für Österreichs Gastronomie entwickelte man dieses Jahr neue Werbemittel im zeitlos kultigen Trachtenpärchen-Design

Marianne und Jakob feiern mitZum 150 Jahre-Jubiläum des OEAV launcht man spezielle Einwegflaschen.

Almdudler: Li­egen für di­e Gastro­no­­mi­e und Li­mi­ted Edi­ti­o­n­Ei­nweg­flasche des OEAV.

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34 – medianet special Alkoholfreie Getränke Dienstag, 15. Mai 2012

Spitz Der Nahrungsmittelproduzent aus Attnang-Puchheim hat eine neue Sirup-Range mit ausschließlich österreichischen Früchten gelauncht

Der erste „Garten“ mit GütesiegelAttnang-Puchheim. Der oberösterrei-chische Nahrungsmittelproduzent Spitz hat im März eine neue Pro-duktrange im Bereich „Fruchtsi-rup“ auf den Markt gebracht: „Gar-ten Österreich“ ist ein hochwer-tiger Fruchtsirup mit Früchten, die zu 100% aus Österreich stam-men – mit Sorgfalt ausgesucht und verarbeitet. Damit trägt Spitz dem Wunsch der Konsumenten nach regionalen und nachhaltigen Pro-dukten Rechnung.

Spitz verzichtet dabei bewusst auf künstliche Zusätze wie Farb-stoffe, Aromen und Konservie-rungsmittel. Die vier Geschmacks-richtungen Himbeer, Johannisbeer,

Holunderblüte und Birne-Melisse haben mit 33% darüber hinaus einen besonders hohen Fruchtan-teil. So entsteht ein unverfälschter, fruchtiger Trinkgenuss, hergestellt in Österreich und mit Rohstoffen aus Österreich.

Gastro-Offensive

Garten Österreich ist zudem der erste und einzige Sirup, der mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeich-net ist – ein Beleg dafür, dass die Produkte überdurchschnittliche Qualitätskriterien erfüllen und ihre Herkunft nachvollziehbar ist. „Der Launch der ‚Garten Öster-

reich‘ Sirupe entwickelt sich bis jetzt sehr gut. Nach der umfang-reichen Mediakampagne, beste-hend aus Hörfunk, Print und On-line, starten wir jetzt mit einer Roadshow. An frequenzstarken Plätzen können Konsumenten die neuen Sirupe verkosten und gleichzeitig an einem Gewinnspiel teilnehmen. Als Hauptpreis winkt ein neuer Fiat 500. Zudem starten wir mit den neuen Spitz Garten Österreich Sirupen nun auch in der Gastronomie durch. Zur Ein-führung gibt es unter anderem eine speziell für die Gastronomie aufgelegte Gastro-Box, die neben den vier Garten Österreich Sirup-

Sorten auch eine Erstausstattung an attraktiven Werbemittel ent-hält“, freut sich Jutta Mittermair, Leitung Marketing bei Spitz.

Weiterer Roll-out

Ebenfalls in diesem Frühjahr hat Spitz die Basissirupe in der 1,5 l-Henkelflasche ausgerollt; der prak-tische Henkelgriff ist sowohl für den privaten Haushalt als auch für den Gastronomiebetrieb geeignet und stellt eine einfache Handha-bung der Flasche sicher. Erhältlich ist diese Innovation in den Sorten Himbeer, Holunderblüten, Him-beer-Zitrone und Johannisbeere. Das neue Design sei den aktuellen Verpackungstrends entsprechend reduziert, lobe die Produktmehr-werte klar aus und nähme Bezug auf die österreichische Herkunft sowie auf Salomon Spitz, der 1857 die Einzelunternehmung S. Spitz gründete, heißt es. (red)

„Garten Österreich“ ist der erste und einzige Sirup, der das AMA-Gütesiegel tragen darf.

Pago Eins mit der Natur

Neue KampagneKlagenfurt. Anfang Mai startete die neue Kampagne von Pago. Dabei lassen Pago und die Wiener Wer-beagentur Wahrheit die Konsu-menten eins mit der Natur sein.

Aufgabe und strategische Ziel-setzung im Vorfeld der Erstellung der Kampagne war es, Pago als Marke stärker ins Bewusststein zu rufen sowie deren Positionierung zu stärken. „Basierend auf dem Consumer Insight, dass wir alle durch unseren hektischen Alltag immer mehr den Kontakt zu allem Natürlichen verlieren und dadurch ein verstärktes Bedürfnis nach Na-tur und 100 Prozent natürlichen Produkten haben, inszeniert unse-re Kampagne Lösung und Antwort gleichzeitig. Denn Pago ist der na-türlichste Fruchtsaft schlechthin, weil man seit 125 Jahren nur die besten Früchte verwendet und kei-ne künstlichen Zusatzstoffe in sei-ne Flaschen füllt“, so Stefan Pagitz, Geschäftsführer der Werbeagentur Wahrheit.

Neuer Claim inklusive

Der neue Pago-Claim lautet: „Pa-go pur. Sei eins mit der Natur“. Mit einem Split Screen im Sujet, der Konsumenten, Produkt und Claim gleichzeitig ins Zentrum der Auf-merksamkeit rückt, wird die Sehn-sucht des urbanen Menschen nach natürlichen, verlässlichen Pro-dukten umgesetzt. „Die neue Wer-belinie kommuniziert klar das, wo-für Pago steht: Natur, Qualität und Erfahrung“, so Pago Österreich Ge-schäftsführer Fons Thijssen. (red)

Mit Split-Screen und neuem Claim will Pago Aufmerksamkeit erregen.

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„Garten Österreich“: Früchtesirup mit zu 100 Prozent heimischen Früchten.

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Eckes-Granini Der Klassiker hohes C ist seit 1964 in Österreich auf dem Markt; heute umfasst die bekannte Range neun fruchtige Sorten

Zitrusfrüchte liegen im TrendSt. Florian. „Täglich ‚hohes C‘ trin-ken – so wichtig wie das tägliche Brot“, dieser Werbeclaim hat einst viele Menschen über heimische TV-Bildschirme erreicht. Heute ist der beworbene Fruchtsaft bereits der dritten Generation österreichischer Konsumenten bekannt.

Als erster trinkfertiger Orangen-saft wird hohes C 1958 in Deutsch-land durch die Familie Eckes ein-geführt, nur sechs Jahre später er-obert hohes C den österreichischen Markt. In den 1970er-Jahren kann sich hohes C als Marktführer im Segment der Orangensäfte durch-setzen. Nicht nur die Friedensbe-wegung, Nena und Leggins prägen die 80er, sondern auch ein stär-keres Gesundheitsbewusstsein; hiermit erlebt hohes C einen regel-rechten Boom. Neun fruchtige Sor-ten bilden heute das Kernsortiment von hohes C. Die Spitzenreiter die-ser Range sind Roter Multivitamin, Orange mit Calcium und Multi-

vitamin in der 1 l PET-Flasche. Mit der 2011 eingeführten Sorte „Milde Zitrusfrüchte“ erweiterte hohes C das wachstumstreibende Segment der Milden Säfte, diese liegen der-zeit im Trend. Eine spezielle Aus-wahl säurearmer Früchte sorgt für die namensstiftende Milde. hohes C bietet dabei 100% reinen Saft oh-ne Zuckerzusatz und ist frei von Aroma, Farb- und Konservierungs-stoffen.

Noch mehr Zitrusfrische

Seit einem Jahr ist die „YO Fresh“ Range im Handel erhältlich. 2011 hat sie bereits wesentlich zur posi-

tiven Marktanteilsentwicklung der Marke YO beigetragen. So konnte die Sirup-Marke YO den Markt-anteil steigern. YO Fresh wurde durch den Hersteller Eckes-Granini lanciert, um ein eigenes neues Seg-ment im Sirup-Markt zu schaffen. Dieses soll sowohl dem Trend zur Erfrischung als auch zu zitrushäl-tigen Getränken entsprechen. Die 0,7 l PET-Flasche bietet den YO Anti-Patz-Verschluss für klebefreie Handhabung.

Anknüpfend an den Stil der ak-tuellen YO Fruchtsirup TV Kam-pagne, wird YO Fresh während der Sommermonate 2012 im TV beworben. (red)

„YO Fresh“ wurde 2011 als eigenes Segment im Sirup-Markt lanciert.

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medianet special – 35AlkoholfrEiE GETränkEDienstag, 15. Mai 2012

hasenfit Bio Fruchtsäfte

Heimische SäfteHofkirchen. Seit 1996 werden in der oberösterreichischen Saftmanufak-tur Voglsam Bio-Fruchtsäfte her-gestellt. Das Unternehmen wurde 1965 gegründet; als 2003 Thomes Voglsam die Geschäftsführung übernahm, startete der Ausbau des Biofruchtsaft-Bereichs.

Das Sortiment wurde seit damals von zwei auf derzeit 15 Sorten er-weitert. Diese firmieren unter der Marke „Hasenfit“. Durch die Sor-timentserweiterung konnte der Umsatz seit 2005 um jährlich rund 17% erhöht werden. Vor allem in der Gastronomie erfreuen sich die 0,25 l-Flaschen hoher Akzeptanz. „Für unsere Säfte verwenden wir – bis auf den Orangensaft – aus-schließlich österreichische Roh-ware, die wir in unserem Betrieb selbst verarbeiten“, betont Co-Ge-schäftsführer Johannes Mader. Im Naturkostfachhandel sei man heute Marktführer, ergänzt Ge-schäftsführer Thomas Voglsam. Eine der modernsten Pressanla-gen Österreichs ermögliche es, die Nährstoffe weitestgehend aus Obst und Gemüse „direkt in die Flasche zu bringen“, so Mader weiters. Die Hasenfit-Säfte sind darüber hinaus im Bio-Großhandel sowie über die großen C&C Märkte wie Pfeiffer, Kastner, Wedl, Metro, Bio Gast und Al Naturkost erhält-lich. Getreu dem Firmenslogan „... und Sie bleiben hasenfit!“ setzt man ab Juli 2012 mit dem neuen Bio-Produkt „Fitplus“ auf eine leis-tungssteigernde Saftkreation. Im 60 ml-Shot ist diese auch ein Bei-trag zu gesunder Ernährung. (red)

Die Geschäftsführer J. Mader und Th. Voglsam: über Hasenfit-Erfolge erfreut.

FÜR IMMER JUNG. GEBOREN 1886.Man schrieb das Jahr 1886, als in Atlanta, Georgia, der Arzt und Apotheker Dr. John Pemberton nach langer Suche eine großartige Entdeckung machte: Er entdeckte die Rezeptur für ein Erfrischungsgetränk, dessen belebende Wirkung und einzigartiger Geschmack die Menschen begeisterte. Das Rezept ist seit damals unverändert: Natürliche Aromen und der konsequente Verzicht auf Konservierungsstoffe. Kein Wunder, dass Coca-Cola heute für Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein erfrischender Teil ihrer Lebens-freude ist.

Mach Dir Freude auf.

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hohes C: Die Sorte „Milde Zitrusfrüchte“ bereichert die Range der Milden Säfte.

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Waldquelle Mit den beiden neuen Geschmacksrichtungen Ribisel und Heidelbeer & Veilchen will Waldquelle im Near-Water-Segment weiter zulegen

Im Wald entspringt die Frucht

36 – medianet special AlkoholFreIe Getränke Dienstag, 15. Mai 2012

Mehr Informationen über eine rein pflanzliche Ernährung mit den Alpro Produkten: Generalvertrieb: Bioquelle GmbH, Haagerstr. 44a, 4400 Steyr; kostenlose Kundenservice Hotline: 0800/20 21 75; Internet: www.alpro.com

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Kobersdorf. Die burgenländische Waldquelle erweitert dieser Tage ihre Produktlinie „Waldquelle Frucht“.

„Wir bringen zwei weitere Geschmacksrichtungen, Ribisel sowie Heidelbeer & Veilchen, auf den Markt“, kündigt Waldquelle-Geschäftsführer Herbert Czech an und setzt sich auch gleich ein Nah-ziel: „Wir wollen im Near-Water-Markt einen deutlich zweistelligen Marktanteil erreichen und unser Wachstum über dem Branchen-schnitt beibehalten.“

Im Vorjahr hatte Czech die Fly-well-Getränke durch Waldquelle Frucht mit dem Geschmack hei-

mischer Früchte (Apfel/Melisse, Birne/Holunder und Waldbeeren) ersetzt – mit Erfolg, da der Markt-anteil im Near-Water-Bereich auf neun Prozent verdreifacht werden konnte. Waldquelle war damit au-ßer den Eigenmarken des Handels die einzige Marke, die im Vorjahr zulegen konnte, heißt es in einer Aussendung des Kobersdorfer Unternehmens.

Geschmack getroffen

„Wir haben zweifellos den Ge-schmack der Konsumenten getrof-fen“, freut sich Czech. Er sieht im Near-Water-Segment noch immer

Potenzial, weil die Österreicher geschmackliche Abwechslung lieben und freut sich auf eine gu-te „Ernte“ mit den neuen Sorten. Als „Starthilfe“ für Waldquelle Ribisel und Waldquelle Heidel-beer & Veilchen werden 750 Fern-sehspots ausgestrahlt.

Bilanz 2011

Die Waldquelle steigerte ihren Output 2011 (einschließlich der Frucht-Linie sowie Traubisoda) auf 153 Mio. l. Ihre Umsätze stie-gen von 22,4 Mio. auf 24,8 Mio. €, was einem Umsatzplus von 10,7% gegenüber dem Vorjahr

entspricht. Hatte der Waldquel-le-Marktanteil im heimischen Lebensmittelhandel im Frühjahr 2010 erstmals die „Traummarke“ 20% überschritten, so liegt er nun-mehr schon bei 22,3%.

Große Dynamik

„Der Motor unseres Wachstums war diesmal eindeutig die Inno-vation im Near-Water-Segment“, analysiert Czech, „Waldquelle Frucht hat auf Anhieb eingeschla-gen.“ Mit Apfel/Melisse, Birne/Ho-lunder und Waldbeeren habe man den Geschmack der Österreicher getroffen, meinte der Waldquel-le-Geschäftsführer anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz. Der neunprozentige Marktanteil konn-te rasch erreicht werden und soll heuer ausgebaut werden. Czech abschließend: „Der Near Water-Bereich hat die größte Dynamik.“ (red)

Das burgenländische Unternehmen sieht in diesem Markt noch weiteres Potenzial.

innocent Völkerpflege

Fleißige BieneSalzburg. innocent Alps rettet die Bienen: Seit 28. März kommt jeder innocent Smoothie den wichtigsten Mitarbeitern zugute: den Bienen. Wer im Frühling ein Fläschchen oder einen Karton innocent kauft, schenkt einer Biene ein Zuhause – und unterstützt heimische Pro-jekte, die das Verschwinden der Bienen verhindern sollen. Denn die Zahl der Bienenpopulationen geht auf der ganzen Welt zurück. In Ös-terreich ist eine Bienenart beson-ders gefährdet: die Dunkle Berg-biene. Darum adoptiert jeder, der einen innocent Smoothie mit auf-gedrucktem Bienenkorb kauft, eine Dunkle Bergbiene. Das Ziel des Un-ternehmens ist es, 200.000 Bienen eine sichere Zukunft zu schenken. Darum wird ein Teil des Erlöses in die Gründung und Pflege neuer Bienenvölker und in die Forschung über die Ursachen für das Bienen-sterben investiert.

Adopt your bee

Mit der gemeinsamen Aktion von innocent und AMZ (Austrian Melli-fera Züchter) soll die vom Ausster-ben bedrohte Dunkle Biene, von der in Österreich nur noch 300 Völker in Tirol und Salzburg existieren, gerettet werden. Wer mit dem Kauf eines innocent Smoothies eine Bie-ne adoptiert hat, kann auf www.adoptyourbee.com (online seit 15. März) eine Adoptionsurkunde her-unterladen. Hier kann man auch seine virtuelle Biene selbst gestal-ten und mehr über das Bienenpro- jekt erfahren. (red)

Smoothies trinken und Bienen retten: innocent Alps machts möglich.

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Neu im Handel: Ribisel und Heidel- beer & Veilchen von Waldquelle.