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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 20. MÄRZ 2012 – 13 NEUE WÜNSCHE Der demografische Wandel stellt LEH vor neue Herausforderungen Seite 16 UNSICHERE ZEITEN Thalia prüft in Deutschland 15 Filialen wegen deren Rentabilität Seite 15 GLASKLARE KARRIERE Harald Hauke ist neuer Geschäftsführer von Austria Glas Recycling Seite 18 © Panthermedia.net © Thalia © Austria Glas Recycling © Riso Gallo ERLESEN Riso Gallo Gran Riserva 2010, Inzersdorfer Der Cremige, Pago Bio Apfel und Orange. Seite 17 denn’s plant Expansion im Osten Österreichs Suche nach Verkaufsflächen Die Umsatzzahlen bei der Bio-Kette steigen (2011: 19,7 Mio. Euro, 2010: 18,8 Mio. Euro). denn’s Österreich-Chefin Mareike Nossol sondiert die Lage, um weitere Filialen zu eröffnen. Seite 14 © denn’s SHORT Liebe zum Diskonter In einer aktuellen Umfrage des On- line-Marktforschungsinstituts Marketagent.com bestätigen Österreichs Konsumenten Ho- fers Image als Nummer eins im Lebensmittelhandel. Beson- ders beim „Preis-Leistungs- Verhältnis“ liegt der Diskonter mit 48,7% der Nennungen weit vor der Konkurrenz. Seite 15 Iboschwein In Bälde wird der Billa-Kunde neben Bio-Schwei- nefleisch und solchem aus konventioneller Haltung auch eine dritte Variante zur Aus- wahl haben: Gemeinsam mit Iboschwein Betriebe aus Ober- österreich bringt Billa-Chef Josef Siess kontrolliert gen- technikfreies Schweinefleisch in die Regale. Seite 16 © Hofer Slovenija © Rewe International /APA-Fotoservice/Lusser Wien. Um das derzeit besonders gefragte Ei ist eine veritable Preis- debatte entfacht. Die seit 1. Jänner EU-weit geltende Verordnung, wo- nach es verboten ist, Legehennen in herkömmlichen Käfiganlagen zu halten, hat die Eierpreise in zahlreichen Ländern in die Hö- he schnellen lassen. Die Folgen: „Eier-Tourismus“, Hamsterkäufe und Rationierungen. In Bulgarien etwa ist der Preis um 107% auf umgerechnet 26 ct explodiert, in Tschechien hat er sich seit Jahresbeginn verdop- pelt. Die Auswirkungen sind etwa im deutsch-österreichisch-tsche- chischen Grenzraum zu spüren, wo Tschechen in Diskontern gleich den ganzen Kofferraum mit Eiern vollpacken. Manche Händler gin- gen so weit, die Einkaufsmengen auf zwei Packungen pro Person zu beschränken. Hierzulande spüren Konsu- menten die Preisrallye nicht, denn Händler haben oft langfristige Ver- träge mit fixen Preisen. Die Zeche dafür zahlt aktuell vor allem jene weiterverarbeitende Industrie, die keine Lieferverträge mit den Her- stellern hat. Denn die muss sich die Eier am volatilen freien Markt besorgen. (red) Preisrallye Marktpreise für Eier stark gestiegen, Nudelhersteller & Co. leiden am meisten Der Eiermarkt schnappt über Sächsische Händler haben Eier zeitwei- se nur in bestimmten Mengen verkauft. © dpa-Zentralbild/Matthias Hiekel Wien. Der thailändische Milliar- där und Red Bull-Erfinder Chaleo Yovidhya ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Yovidhya, der die Firma T.C. Pharmaceuticals gegründet hatte, entwickelte den Drink mit dem Namen Krathing Daeng – im Englischen Red Bull. Gemeinsam mit Dietrich Mateschitz machte er Red Bull zu einer globalen Marke. Mateschitz äußerte „tiefes Bedau- ern“ über den Tod seines „guten Freundes“. Der Red-Bull-Konzern gehört zu 49% Mateschitz, 49% hielt bisher Yovidhya. Aktuell soll es im Unternehmen keine Verände- rungen geben. (red) Großer Geschäftsmann Chaleo Yovidhya gestorben Red Bull-Erfinder tot Der verstorbene Chaleo Yovidhya er- fand den Drink namens Krathing Daeng. © EPA

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   dienstag, 20. März 2012 – 13

neue wünsche

Der demografische Wandel stellt LEH vor neue Herausforderungen Seite 16

unsichere Zeiten

Thalia prüft in Deutschland 15 Filialen wegen deren Rentabilität Seite 15

Glasklare karriere

Harald Hauke ist neuer Geschäftsführer von Austria Glas Recycling Seite 18©

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Riso Gallo Gran Riserva 2010, Inzersdorfer Der Cremige, Pago Bio Apfel und Orange. Seite 17

denn’s plant Expansion im Osten Österreichs

Suche nach Verkaufsflächen die umsatzzahlen bei der bio-Kette steigen (2011: 19,7 Mio. euro, 2010: 18,8 Mio. euro). denn’s Österreich-Chefin Mareike nossol sondiert die Lage, um weitere Filialen zu eröffnen.   Seite 14

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Liebe zum Diskonter In einer aktuellen Umfrage des On-line-Marktforschungsinstituts Marketagent.com bestätigen Österreichs Konsumenten Ho-fers Image als Nummer eins im Lebensmittelhandel. Beson-ders beim „Preis-Leistungs-Verhältnis“ liegt der Diskonter mit 48,7% der Nennungen weit vor der Konkurrenz. Seite 15

Iboschwein In Bälde wird der Billa-Kunde neben Bio-Schwei-nefleisch und solchem aus konventioneller Haltung auch eine dritte Variante zur Aus-wahl haben: Gemeinsam mit Iboschwein Betriebe aus Ober-österreich bringt Billa-Chef Josef Siess kontrolliert gen-technikfreies Schweinefleisch in die Regale. Seite 16

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Wien. Um das derzeit besonders gefragte Ei ist eine veritable Preis-debatte entfacht. Die seit 1. Jänner EU-weit geltende Verordnung, wo-nach es verboten ist, Legehennen in herkömmlichen Käfiganlagen zu halten, hat die Eierpreise in zahlreichen Ländern in die Hö-he schnellen lassen. Die Folgen: „Eier-Tourismus“, Hamsterkäufe und Rationierungen.

In Bulgarien etwa ist der Preis um 107% auf umgerechnet 26 ct explodiert, in Tschechien hat er sich seit Jahresbeginn verdop-pelt. Die Auswirkungen sind etwa im deutsch-österreichisch-tsche-

chischen Grenzraum zu spüren, wo Tschechen in Diskontern gleich den ganzen Kofferraum mit Eiern vollpacken. Manche Händler gin-gen so weit, die Einkaufsmengen auf zwei Packungen pro Person zu beschränken.

Hierzulande spüren Konsu-menten die Preisrallye nicht, denn Händler haben oft langfristige Ver-träge mit fixen Preisen. Die Zeche dafür zahlt aktuell vor allem jene weiterverarbeitende Industrie, die keine Lieferverträge mit den Her-stellern hat. Denn die muss sich die Eier am volatilen freien Markt besorgen. (red)

Preisrallye Marktpreise für eier stark gestiegen, nudelhersteller & Co. leiden am meisten

Der Eiermarkt schnappt über

Sächsische Händler haben Eier zeitwei-se nur in bestimmten Mengen verkauft.

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Wien. Der thailändische Milliar-där und Red Bull-Erfinder Chaleo Yovidhya ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Yovidhya, der die Firma T.C. Pharmaceuticals gegründet hatte, entwickelte den Drink mit dem Namen Krathing Daeng – im Englischen Red Bull. Gemeinsam mit Dietrich Mateschitz machte er Red Bull zu einer globalen Marke. Mateschitz äußerte „tiefes Bedau-ern“ über den Tod seines „guten Freundes“. Der Red-Bull-Konzern gehört zu 49% Mateschitz, 49% hielt bisher Yovidhya. Aktuell soll es im Unternehmen keine Verände-rungen geben. (red)

Großer Geschäftsmann Chaleo yovidhya gestorben

Red Bull-Erfinder tot

Der verstorbene Chaleo Yovidhya er-fand den Drink namens Krathing Daeng.

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denn’s Österreich-Geschäftsführerin Mareike Nossol zur Integration der Bio-Kette Maran und zur schwierigen Standortsuche

„Trotz des stetigen Wachstums bedienen wir eine Nische“

Wien. 2010 hat der deutsche Bio-händler Dennree Maran mit seinen sechs Filialen übernommen. Die Geschäftsführerin der österrei-chischen Dennree-Handelstochter denn´s, Mareike Nossol, spricht im Interview über die Integration, das Filialkonzept von denn´s, die schwierige Suche nach geeigneten Verkaufsflächen und die Aus-sichten für den Biohandel.

medianet: Frau Nossol, Dennree hat Maran 2010 übernommen. Das Filialnetz sollte Ihrer Aussage zufolge kontinuierlich ausgebaut werden. Wie ist der aktuelle Stand diesbezüglich?Mareike Nossol: Dieses Ziel verfol-gen wir nach wie vor. Wir haben vor Kurzem eine Vollzeitstelle im Wiener Büro geschaffen, die sich ausschließlich um die Expansi-on in Österreich kümmern wird. Ich bin überzeugt, dass wir da-mit einen großen Schritt vorwärts machen werden.

medianet: Konkrete Filialeröff-nungen sind seit dem vergan-genen Jahr also keine vorgenom-men worden?Nossol: Nein, momentan fehlten uns noch geeignete Standorte.

medianet: Sie haben vor Kurzem gemeint, dass sich die Suche nach geeigneten Immobilien schwierig gestaltet. Ist das nach wie vor ein Problem?Nossol: Ja, definitiv. Allgemein ist die Dichte an Lebensmittelgeschäf-ten sehr hoch, sodass es kaum freie Flächen gibt und auch im konven-tionellen Lebensmittelhandel ein hoher Wettbewerb um die verfüg-baren Standorte herrscht. Wir ha-ben allerdings insofern Glück, als dass wir ein anderes Flächenpro-fil suchen. Wir sind flexibler und können auch mit kleineren Flächen arbeiten. Das ist unsere Chance

gegenüber dem konventionellen Handel, um noch zu Standorten zu kommen. Wir suchen Läden mit einer Verkaufsfläche zwischen 300 und bis zu 700 Quadratmeter, aber generell ist es momentan sehr schwierig, geeignete Immobilien zu finden.

medianet: Von welcher Größe spre-chen Sie konkret? Wenn Sie sagen, dass sie flexibel sind: Haben Sie auch ein flexibles Filialkonzept?Nossol: Wir suchen Verkaufsflä-chen in der eben genannte Qua-dratmeter-Größe. Dort müssen wir ein Vollsortiment in Bioqualität unterbringen können, Obst, Gemü-se, Frischwaren, die Bedientheke, den Wein, das Trockensortiment, die Kosmetik und die Drogeriewa-ren. Aber wir sind bei der Anord-nung der Warengruppen innerhalb der Filiale zum Glück sehr flexibel und können uns den Gegebenheiten individueller Standorte sehr gut anpassen.

medianet: Filialen in Städten un-ter 40.000 Einwohnern sind Ihrer Aussage zufolge nicht die Priorität. Wohin – außerhalb Wiens – wollen Sie mit denn´s gehen?Nossol: Wir wollen uns erst in den Ballungszentren verdichten, bevor wir in die Breite gehen. Wien steht im Fokus, hier gibt es noch einige interessante Bezirke. Dann haben wir natürlich auch andere Groß-städte im Visier, in Innsbruck und in Graz sind wir noch gar nicht vertreten, auch Salzburg und Linz sind im Fokus. Aber der Schwer-punkt liegt erst Mal auf Wien.

medianet: Gab es bei der Integra-tion von Maran unerwartete Pro-bleme oder waren die Konzepte so ähnlich, dass die Übernahme rei-bungslos verlaufen ist?Nossol: Im Prinzip haben wir ja nicht Maran in denn´s integriert. Bei denn´s war zu diesem Zeit-punkt noch weitgehend das Fili-

alkonzept aus Deutschland im-plementiert. Einfach gesagt: Wir haben das Beste aus Maran und denn´s kombiniert und daraus ein neues österreichisches denn´s-Konzept geformt. Daraus ist im Verlauf des letzten Jahres ein sehr gutes Ladenkonzept für den öster-reichischen Markt entstanden, das sich in allen Bereichen, wo es wich-tig ist, ganz klar vom deutschen Konzept unterscheidet.

medianet: Wenn es dann mal soweit sein sollte und Sie Geld brauchen für die Filialeröffnung: Kommt die Summe aus dem Cashflow oder wird das von der Deutschland-Mutter bereitgestellt?

Nossol: Wenn wir investieren, dann entscheiden wir das von Fall zu Fall. Aber grundsätzlich versu-chen wir, uns innerhalb der Gruppe selbst zu finanzieren, bevor wir auf externe Möglichkeiten zugreifen.

medianet: Wie unterscheidet sich das deutsche vom österreichischen Ladenkonzept?Nossol: Das Wichtigste ist das Sor-timent. Für österreichische Konsu-menten ist es generell sehr wich-tig, regionale Produkte kaufen zu können. In einem Biogeschäft ist das noch mal wichtiger. Wir haben deshalb einen eigenen Einkäufer, der sich darum kümmert, regionale

Produzenten zu finden und neue, entsprechende Produkte ins Sor-timent aufzunehmen. Auch in der Werbung gehen wir anders vor: Pla-kativ gesprochen, ist der Bio-Han-del in Deutschland sehr preisgetrie-ben, die Kunden achten weniger auf die Qualität. In Österreich hat der Kunde ein höheres Bewusstsein für die Qualität der Produkte und legt auch mehr Wert auf ein entspre-chendes Einkaufsambiente.

medianet: Wie hoch ist der Eigen-markenanteil bei denn´s?Nossol: Dazu haben wir keine konkreten Zahlen; nur so viel: In Deutschland ist der Anteil defi-nitiv höher als in Österreich, weil wir eben hier in Österreich den Schwerpunkt auf regionale Pro-dukte gelegt haben.medianet: Sie haben bei denn´s in Österreich rund 100 heimische Lieferanten. Soll diese Zahl weiter gesteigert werden?Nossol: Für die Filialen ist es sehr aufwendig, mit dieser Vielzahl an Lieferanten umzugehen. Wir arbei-ten deshalb daran, dass wir Pro-duzenten, die uns direkt beliefern, über den Großhandel listen, um die Lieferungen zu bündeln. Ich möchte, dass wir den Anteil regio-naler Produkte beständig ausbau-en, aber nach Möglichkeit ohne die Vielzahl an einzelnen Lieferanten weiter zu erhöhen. Die Bündelung über den Großhandel hat zudem für den Lieferanten den Vorteil, dass er nicht nur die elf denn´s-Läden in Österreich beliefert, son-dern das Produkt potenziell allen unseren Kunden anbieten kann.

medianet: Das heißt, auch in Deutschland? Nossol: Ja. Es gibt einige österrei-chische Bio-Marken, die wir sehr erfolgreich in Deutschland verkau-fen.

medianet: Für einen reinen Bio-Supermarkt gibt es bei denn´s ein

vielfältiges Angebot. Gibt es aktuell Pläne für einen Ausbau des Sorti-ments?Nossol: Früher war die Auswahl in Bio-Qualität noch sehr gering. Das Sortiment hat sich im Laufe der letzten 15 Jahre aber entwickelt. Diese Entwicklung ist heute weit-gehend abgeschlossen. Unser Sorti-ment, das auch Textilien beinhaltet, ist relativ rund. Heute geht es eher darum, zu verfeinern, Produkte auszutauschen oder bei Innovati-onen das Sortiment zu ergänzen.

medianet: Wo wird denn´s in Österreich in zehn Jahren stehen?Nossol: Da wir ein reines Famili-enunternehmen sind, haben wir eine langfristige Strategie, wir müssen nicht auf ein Quartalser-gebnis hinarbeiten. Wir haben uns so aufgestellt, dass wir noch einige Filialen eröffnen können. Eine kon-krete Zahl kann ich hier noch nicht nennen.

medianet: 2011 gab es im Bio-handel erstmals keine Umsatz-steigerung mehr. Haben Sie auch den Plafonds erreicht oder ist diese Tendenz auf die Biopro-dukte des konventionellen Handels beschränkt?Nossol: Wir erkennen keinen Bio-Verdruss. Wir haben entgegen dem Trend im letzten Jahr ein Umsatz-wachstum von rund fünf Prozent verzeichnet. Es ist allerdings so, dass wir trotz des stetigen Wachs-tums immer noch eine Nische be-dienen. Der konventionelle Handel reagiert natürlich auch auf die wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen: Bei einer angespannten Wirtschaftslage kommen mehr günstige Eigenmarken in die Re-gale; wenn beim Konsumenten wieder mehr Geld da ist, wird das Bio-Sortiment aufgebaut. Unser Umsatz war in den letzten Jahren von Wachstum geprägt und wir er-warten uns auch in den kommen-den Jahren weitere Zuwächse.

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Nossol ortet hohes Qualitätsbewusstsein bei den österreichischen Kunden, die sehr auf die Regionalität achten.

14 – medianet retail TiTelsTory Dienstag, 20. März 2012

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„Wir haben das Beste

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kombiniert und ein ös-

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denn’s Österreich-Geschäftsführerin Mareike Nossol: „Wir müssen nicht auf ein Quartalsergebnis hinarbeiten. Wir haben uns so aufgestellt, dass wir noch einige Filialen eröffnen können.“

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Umfrage Handels-Check des Online-Marktforschungsunternehmens Marketagent.com bestätigt Top-Image

Hofer ist am beliebtestenSattledt. Der aktuelle Handels-Check des Online-Marktforschungsun-ternehmens Marketagent.com. be- stätigt, was viele ahnen, aber nicht wahrhaben wollen: Hofer ist im ös-terreichischen Lebensmittelhandel die Nummer eins in einigen Image-Belangen.

Der Diskonter punktet in den Ka-tegorien „Preis-Leistungs-Verhält-nis“, „Preisaktionen“ und „Promo-tions“, „Aufstrebendes Unterneh-men“ und „Lieblingsunternehmen“. In der Kategorie „Preis-Leistungs-Verhältnis“ gewinnt Hofer mit 48,7% der Nennungen weit vor der Konkurrenz. „Diese Bestätigung unserer Kunden empfinden wir als

große Auszeichnung und Beloh-nung unserer ständigen Bemühung, die besten Produkte zu den besten Preisen anzubieten. Wir sehen dieses Lob als Motivation, den ein-geschlagenen, erfolgreichen Weg weiterzugehen und danken unseren Kunden dafür“, freut sich General-direktor Friedhelm Dold. Ebenfalls Ergebnis der Studie: Wenn Kunden ein Unternehmen weiterempfeh-len, so ist das Hofer. „Jedes Unter-nehmen lebt davon, dass ihm sei-ne Kunden vertrauen und es auch unter Freunden weiterempfehlen. Unsere Leistung wird durch dieses Vertrauen enorm bestätigt“, so Ge-neraldirektor Günther Helm. (red)

Der Diskonter punktet in sämtlichen Kategorien.

Lidl Alternative Tragehilfe

Recycling-SackSalzburg. Seit Kurzem führt Lidl Austria Einkaufssackerl, die zu mindestens 85% aus Zuckerrohr bestehen. Damit wird ein CO2-neu-traler Rohstoff bei 100%iger Recyc-lingfähigkeit eingesetzt.

Insgesamt bietet Lidl Austria da-mit vier Tragetaschen an. So führt der Diskonter bereits seit Jahren ein wiederverwendbares Plastiksa-ckerl, welches aus mindestens 80% recyceltem Kunststoff hergestellt ist. Ergänzt werden die Wahlmög-lichkeiten mit der Lidl-Papiertra-getasche, welche durch das un-abhängige gemeinnützige Forest Stewardship Council (FSC) zertifi-ziert ist. Jene Lidl-Kunden, die eine besonders robuste und langlebige Einkaufstasche wünschen, können auf die Permanenttragetasche zu-rückgreifen. (red)

Schlecker wartet auf Geld

VerhandlungenEhingen. Vertreter der Landes- regierungen haben gestern in Ber-lin über Bürgschaften für Schlecker beraten. Das ist für die Bundesre-gierung die Voraussetzung, um ei-nen Kredit im Umfang von 71 Mio. € freizugeben. Mit dem Geld sollen Transfergesellschaften finanziert werden, welche die entlassenen Schlecker-Mitarbeiter weiter- beschäftigen. Nach intensiven Ver-handlungen sollen nunmehr 500 Beschäftigte weniger gekündigt werden als bislang geplant war.

Noch immer stehen 11.000 Schlecker- Mitarbeiter vor der Kündigung.

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Lob und Belohnung motivieren zur Fortführung des bereits eingeschlagenen Weges, meinen die beiden Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold.

medianet retail – 15RetaiL & PRodUceRSDienstag, 20. März 2012

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deutschland Buchhandel

Thalia-Filialen vor dem Aus?

Hamburg. Douglas stellt 15 seiner deutschlandweit 300 Thalia-Filia-len auf den Prüfstand. Es handele sich dabei um Standorte, die der-zeit nicht rentabel seien, heißt es aus dem Unternehmen. Zunächst sollen die Filialen wieder auf Kurs gebracht werden. Gleichzeitig in-formierte das Unternehmen seine Mitarbeiter über die notwendig gewordene Restrukturierung. Um sich gegen Konkurrenz der Inter-netbuchhändler zu behaupten, will Thalia künftig auf kleinere Filialen setzen, seine eigenen Online-An-gebote ausbauen und verstärkt Zusatzsortimente wie Spielwaren aufnehmen.� (red)

15 deutsche Thalia-Filialen am Prüfstand

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16 – medianet retail retail & producers Dienstag, 20. März 2012

Fleisch/Wurst Rewe-Vertriebslinien lancieren gentechnikfreies Schweinefleisch der Iboschwein-Betriebe aus OÖ

Billa setzt auf’s iboschweinWiener Neudorf. Beim Geflügel hat die Supermarktkette Billa ange-fangen, nun stellt sie auch beim Hofstädter Schweinefleisch auf gentechnikfreie Futtermittel um. Ab kommenden Montag soll das Fleisch der Iboschwein-Betriebe aus Oberösterreich in den Filialen zu finden sein.

Seit Mitte Februar beziehen die Handelsfirmen Billa, Merkur, Pen-ny und Adeg von den heimischen Hühner-Lieferanten nur noch Tiere, die mit kontrolliert gen-technikfreiem Futter aufgezogen werden. Nun setzt man Schritte im Schweinebereich. Von Iboschwein-Betrieben aus Oberösterreich kom-men nur mit gentechnikfreiem Soja gefütterte Schweine unter die Schlachtmesser. „Was in der Bio-landwirtschaft Alltag ist, möchten wir nun auch im konventionellen Bereich weiter vorantreiben. Mit dem Pilotprojekt bei Schweine-fleisch setzen wir das nächste

starke Zeichen in der Branche“, sagt Billa-Vorstand Josef Siess. Kunden erkennen selbiges Fleisch am ARGE Gentechnikfrei-Zeichen.

Drei Wahlmöglichkeiten

Das Iboschwein wurde in den letzten Jahren von Franz Oberndor-fer, Chef der Oberndorfer Fleisch GmbH und oberösterreichischen Bauern, konzipiert und realisiert. „Unser Ziel war es, qualitätsmäßig noch einen Schritt weiter zu gehen. Wir stellen beispielsweise auch sicher, dass die Tiere möglichst stressfrei angeliefert werden“, kommentiert Oberndorfer.

Dass es bei Billa neben biolo-gischem und konventionellem Fleisch nun auch gentechnikfreies Fleisch gibt, goutiert auch Gesund-heitsminister Alois Stöger: „Mir ist die Wahlfreiheit der Konsumenten sehr wichtig. Viele Menschen wol-len gentechnikfreies Fleisch.“ no)

Nach Geflügel folgt Schwein; mit gentechnikfreiem Soja gefütterte Tiere werden stressfrei geliefert.

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v.li.: Billa-Vorstand Josef Siess, Gesundheitsminister Alois Stöger und Franz Oberndorfer, Geschäftsführer der Oberndorfer Fleisch und Initiator des Projekts.

a.t. Kearney Kriterien wie Qualität, Service, Bequemlichkeit und Geschwindigkeit gewinnen beim Einkauf an Bedeutung

umsätze im Netz: 700 prozent plus bis 2016Düsseldorf/Wien. Der Lebensmit-telhandel im deutschsprachigen Raum steht vor großen Verände-rungen. Neue Alters- und Sozial-strukturen zwingen insbesondere die Betreiber von traditionellen Super- und Verbrauchermärkten zum Überdenken ihrer Konzepte, so eine aktuelle Studie vom Bera-tungsunternehmen A.T. Kearney und dem Institut für Informations-wirtschaft der Uni Karlsruhe.

Demnach wird sich der Anteil der Erwerbstätigen zwischen 20 und 59 Jahren um rund sieben Prozent verringern, der Kunde der Zukunft wird anspruchs-voller, Kundenansprache und -management aufwendiger und komplexer. Als Kriterien beim Einkauf, die immer wichtiger

werden, machen die Studien- autoren Qualität, Service, Bequem-lichkeit und Geschwindigkeit aus. Zusatzleistungen, wie detaillierte Produktinfo und Finanzierungs-möglichkeiten, sind entscheidend.

Von 0,2 auf 1,5 Prozent

Den größten Boom erwartet Mirko Warschun, Partner bei A.T. Kearney und Leiter des Bereichs Konsumgüterindustrie D-A-CH, im Bereich Online-Handel. Noch macht der LEH in Deutschland lediglich 0,2 Prozent der Umsätze übers Netz. Bis 2016 soll diese Zahl um 700% steigen, beträgt dann aber immer noch einen eher kärglichen Anteil von 1,5 Prozent des gesamt-en LEH-Umsatzes.

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Die älter werdenden Europäer stellen den LEH vor ganz neue Herausforderungen.

Salzburg. Im fünften Jahr in Folge hat sich Interspar für die Schmet-terlingskinder eingesetzt, das sind Kinder, die an einer seltenen, gene-tisch bedingten Hautkrankheit lei-den. Durch den Verkauf des süßen Interspar-Schmetterlingsbrots ka-men 36.000 € zusammen, die Inter-spar-GF Markus Kaser jetzt an die Selbsthilfegruppe Debra Austria übergab.

Mit der Interspar-Spende können rund 500 Betroffene im EB-Haus

der Salzburger Universitätsklinik für Dermatologie weiter behandelt werden. Darüber hinaus wird die Forschung zur Heilung der Krank-heit weiter vorangetrieben.

Kunden haben gesammelt

Die Summe von 36.000 € kam übrigens durch das große Herz der Kunden zustande; sie haben durch den Kauf des Schmetterlingsbrots je 1 € gespendet. (red)

parndorf Wiedereröffnung

Hilfiger-Shop neuParndorf. Im Designer Outlet Cen-ter Parndorf wurde der Store von Tommy Hilfiger wiedereröffnet. Nach umfassender Renovierung und Erweiterung präsentiert sich der Shop nun größer, moderner und übersichtlicher. Mit einer Fläche von über 800 m� ist das Geschäft einer der größten Tom-my Hilfiger Outlet Stores in Euro-pa. Die amerikanische Sportswear gibt es ganzjährig um 30 bis 70% günstiger. (red)

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Gut aufgeräumt ist der neue Tommy Hilfiger Store im Outlet Center Parndorf.

Hilfsaktion 36.000 Schmetterlingsbrote wurden verkauft

Interspar hilft SchmetterlingskindernMedia saturn Kein Verkauf

Zwist geht weiterBerlin. Der Machtkampf um die Metro-Elektronikketten Media Markt und Saturn geht unter dem neuen Metro-Chef Olaf Koch wei-ter: Koch ist entschlossen, die ge-richtliche Auseinandersetzung um die Tochter Media-Saturn mit deren Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals auszufechten. „In der Frage der Abstimmungs-mehrheiten bei Media-Saturn brau-chen wir eine juristische Klärung“, sagte Koch in der deutschen Zei-tung Welt am Sonntag. Er kündigt an: „Da müssen wir wohl durch die Instanzen.“

Metro hält zwar satte 75% an der Media-Saturn-Holding, Kellerhals hatte sich aber ein Vetorecht gesi-chert. Koch betonte, dass ein Ver-kauf der Warenhauskette Kaufhof zunächst weiterhin kein Thema mehr ist. „Wir führen bis auf wei-teres keine Gespräche über einen Verkauf.“ Auf die Frage, ob er sich für Filialen des Konkurrenten Kar-stadt interessiere, falls im Herbst welche angeboten würden, sagte der Metro-Chef: „Ach, wissen Sie: Wir kümmern uns jetzt erst ein-mal um unsere eigenen Angelegen-heiten.“ (APA)

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(v.li.) Scheckübergabe: Johann Bauer, Helmut Hintner, Gabriela Pohla-Gubo, Leiterin der Akademie im EB-Haus Austria, sowie Interspar-Chef Markus Kaser.

Lee Cooper Jeans hält in Freeport EinzugKleinhaugsdorf. Mit einer inter-nationalen Topmarke erwei-terte Freeport sein Sortiment: Lee Cooper, die älteste euro-päische Jeans-Marke, bringt modische Freizeitkleidung ins Freeport International Outlet in Kleinhaugsdorf. Der neue Shop besticht durch seine Auswahl an trendigen Hosen und Shirts, aber auch Schuhen. Das mini-malistische Design des Shops versprüht das Flair Londoner Straßen und unterstreicht den jung-urbanen Stil der Marke.

Gösser wird Sponsor der Ski-WM 2013

Schladming. Die Generalprobe für die FIS Alpinen Ski Welt-meisterschaften 2013 erfolgte in Schladming – und war aus Sicht von Sponsor Brau Union ein voller Erfolg: Gösser stellte ein Jahr vor der WM weltmeis-terliche Qualitäten unter Be-weis: „Schladming präsentiert sich bereits jetzt gut gerüstet für die Ski Weltmeisterschaft im kommenden Jahr und wir freuen uns bereits darauf, mit Gösser bei diesem Top-Sport- event mit dabei zu sein“, be-tonte Brau Union Generaldi-rektor Markus Liebl anlässlich seines Besuchs beim Weltcup- Finale. „Ein steirisches Bier gehört zu einer steirischen Weltmeisterschaft einfach dazu. Bier ist ein Getränk mit starkem Erlebniswert und da-her sehr wichtig für ein Großer-eignis wie das kommende. Mit unserem Sponsoring wollen wir dazu beitragen, dass die WM ein Erfolg wird: für Österreich, für die Steiermark, für die Stadt Schladming sowie deren Gas-tronomie und Hotellerie.“ (red)

Kampagne der Genuss Region Österreich

Wien. Von 10. bis 13. März war Wien Mittelpunkt dreier ge-nussreicher Veranstaltungen: „Genuss Forum Österreich“, „Partnertag Handel“ und „Bun-destagung der Genuss Region Österreich“. Letztere führte Spitzenvertreter wie Landwirt-schaftsminister Niki Berlakovi-ch, Obfrau Margareta Reichs-thaler sowie Vertreter aus 110 Genuss Regionen zusammen. Fixiert wurden die Schwer-punkte für 2010, darunter ne-ben der Leitkampagne „Genuss Region Österreich bewegt“ auch eine Handelsoffensive. (red)

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Bierrunde mit Johanna Mikl-Leitner und BU-Chef Markus Liebl (2.v.re.).

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Margareta Reichsthaler überreicht BM Niki Berlakovich Genuss-Korb.

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product news medianet retail – 17Dienstag, 20. März 2012

Gran riserva-reis, extra cremige Aufstriche und leckere Bio-säfte

Die österreichische Traditionsmarke Inzers-dorfer launcht ihr neues Aufstrich-Sortiment „Der Cremige“ in sechs unterschiedlichen Fisch- und Geflügelsorten. Wie der Name bereits verrät, zeichnen sich die neuen Produkte besonders durch ihre cremige Konsistenz aus; sie versprechen nicht nur einen vollmundigen Geschmack auf dem Brot, sondern eignen sich ebenso gut als pikanter Dip für Grissini & Co.

Kategorie LaunchProdukt Inzersdorfer „Der Cremige“Packung 80 gVertrieb Maresi Austria GmbHDistribution LEHKontakt Maresi, Tel.: 01/53189-0

Kategorie LaunchProdukt Pago Bio Apfel naturtrüb und Pago Bio OrangePackung 330 ml, 200 mlVertrieb Pago GesmbHDistribution LEHKontakt Pago, Tel.: 0463/33444-0

Fruchtsaftspezialist Pago erweitert seine Pro-duktpalette um eine Bio-Range. Sie besteht zunächst aus den Sorten „Pago Bio Apfel naturtrüb“ und „Pago Bio Orange“. Gleich zehn verschiedene und biologisch angebaute Apfel-sorten verleihen Pago Bio Apfel naturtrüb einen vollen, fruchtigen Geschmack. Biologisch angebaute Premium-Valencia-Orangen zaubern südländisches Flair in das Fruchtsaftglas.

Hink Dancer against Cancer

Genuss&CharityWien. Der Pastetenspezialist Hink unterstützt den Frühlingsball „Dancer against Cancer“, der zu-gunsten der Österreichischen Krebshilfe veranstaltet wird, mit einem ganz speziellen Produkt: Die „Rillettes von der Lachs- forelle mit Kürbis“ wurden zusam-men mit Bernie Rieder entwickelt. Je 1 € pro verkauftem Glas geht an die Österreichische Krebshilfe. Das Glas für einzigartige Genuss- momente ist in ausgewählten Lebensmittelmärkten erhältlich.

product news Riso Gallo Gran Riserva 2010, Inzersdorfer„Der Cremige“, Pago Bio Apfel und Orange und Hink Rillettes von der Lachsforelle mit Kürbis.

Der Gran Riserva – Carnaroli del Pavese wächst auf den Feldern eines landwirtschaftlichen Betriebs im Nordosten der Provinz Pavia. Der Anbau befolgt gewissenhaft die traditionellen und umweltgerechten Anbautechniken. Die Aussaatdichte wird bewusst niedrig gehalten und somit ein Produkt von höchster Reinheit erzielt.

Kategorie LaunchProdukt Riso Gallo Gran Riserva 2010, Schmuckdose und PaketPreis 13 €, 8 €Packung 1 kgVertrieb borchers fine food Distribution LEHKontakt borchers, Tel.: 02236/312226

Rillettes von der Lachsforelle mit Kürbis: Ein Euro pro Glas geht an die Krebshilfe.

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18 – medianet retail shop talk Dienstag, 20. März 2012

77Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

(fast) jeder ist dabei 77% der der europäischen Jugendlichenzwischen 13 und 16 Jahren besitzen ein Profil in einem sozialen Netzwerk.

Ostergeschenke Die Schweizer Kinderuhrenmarke „Flik Flak“ bringt eine Reihe bezaubernder Zeitmesser auf den Markt. Egal, ob Tweety-Special samt dazugehöriger Handtasche, Minnie Mouse, Arielle oder die Ac-tionhelden Spiderman, Batman und Buzz Lightyear, bei Flik Flak gibt es für jeden etwas Passendes. Beispielsweise wird das Modell „City Hugs“ freuen: Die Prinzessin und der Froschkönig lächeln vom waschbaren Textilband. Im Set ist auch eine Halskette mit Herzanhänger enthalten. (UVP: 58 €); oder: „Tweety & Friends”: Auf einer grünen Wiese tummeln sich Tweety und seine Freunde. Mit dabei ist eine original Tweety Handtasche. (UVP 45 €). Oder: Disney „Minnie Mouse Dancing Star“ (UVP: 32 €). Oder: „Learn with me“. Diese Uhr verfügt über ein Lern- uhrenzifferblatt samt personifizierten Zeigern (UVP 42 €).

Produkt des tages

Harald Hauke (44) hat mit 1. März die Geschäfts-führung der Austria Glas Recycling GmbH (AGR) übernommen.

AGR ist für die Sammlung und Verwertung gebrauchter Glas-verpackungen verantwortlich.

Hauke wird ein etabliertes und gut funktionierendes Sys-tem weiter festigen und die wichtigen Themen „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanage-ment“ weiter ausbauen.

Zuletzt war Hauke als Global Customer Director bei Nestlé Waters in Paris tätig. Er blickt auf jahrelange Erfahrung in der Lebensmittel- und Ge-tränkebranche zurück. Sein Vorgänger bei AGR, Gerhard Lacher, ging in den Ruhestand.

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Lucky me: Ich telefoniere im angeblich besten Netz. Deshalb urspringen meine aktuellen Empfangs-Probleme naturgemäß auch nicht netz-, sondern angeblich HTC Legend-seitig. Diese

Legende am Smartphone hat mir Verkäufer 1 im Shop des angeblich besten eh schon wissen, in der Folge A1 genannt, angedreht – weil ‚alles andere Plastikbomber sind‘. Jetzt ist das Teil aber auch nicht ganz plastikfrei, sondern mit einer schon seit dem Kauf locker sit-zenden Abdeckung bestückt, die ein Verlustiggehen unumgänglich machte. Jetzt ist sie weg. Und ergo mein Empfang trotz feschem Tixo-Provisoriums laut Verkäufer 2 schlecht. Selbst tendiere ich aber mehr zur SIM-Karte als Problem und will eine neue, die ich auch kriege. Auf mein ‚Geh, speichern´s mir bitte noch die Kontakte aufs Telefon‘, gibts dann ein ‚Drei Euro‘. Frage ich die einzige auf der Hand liegende Frage ‚Was?‘. Sagt er: ‚Die Firmenleitung will das so‘. Ich drauf: ‚Super Idee, um Umsatz mit technischen Nackerbatzl-Omas & gestressten Journalistinnen zu machen. Spart´s wenigstens Zeit?‘ ‚Nein, sagt der Bestes-Netz-Experte: ‚Ich muss ja dauernd er-klären, warum´s nicht mehr gratis ist.‘ Klassische Fehlentscheidung, Herr Ametsreiter, ha? [email protected]

Der Klick ist teuro: macht drei Euro

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ni Skispringer und Stiegl feiern zusammen ihre Erfolge

ein nordisches fest in stiegls Brauwelt Geburtstagskinder Den Saisonabschluss feierten am Wochenende die ÖSV-Adler gemeinsam mit den Nordischen Kombinierern in der Stiegl-Brauwelt in Salzburg. Eingeladen hat Stiegl-Chef Heinrich Dieter Kiener, vor Ort dabei war Stiegl-Marketingleiter Torsten Pedit. Sämtliche nordische Skistars waren gekommen, unter ihnen Thomas Morgenstern und Andreas Kofler sowie der Cheftrainer des ÖSV, Alexander Pointer.

Sie alle hatten genug zum Feiern: Etwa den ersten Platz im Na-tionencup, den es am vergangenen Wochenende zum achten Mal in Serie gab, und den Weltcup-Abschluss-Sieg von Martin Koch in Planica (SLO), auch den 3-Fach-Sieg bei der Vierschanzentournee be-ziehungsweise auf insgesamt 14 Einzelsiege in 26 Bewerben sowie natürlich den Sieg von Kombinierer Bernhard Gru-ber in Liberec (CZE). Dass die Abschlussparty ausgerechnet bei Stiegl stattfand, war kein Zufall, agiert die Traditions-brauerei doch als Kopfsponsor des gesamten ÖSV-Sprunglauf-Trainerstabs. Seit 2009 werden außerdem das Team der Nor-dischen Kombinierer und des-sen Trainerstab unterstützt.

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Bernhard Gruber, Andreas Kofler, ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner (2. Reihe), Thomas Morgenstern und Stiegl-Marketingleiter Torsten Pedit.

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Erfolgreiche Design-Möbelmesse mit viel Prominenz

alles kult mitten im semperdepotEröffnungen & mehr Am Wochenende ist die H.O.M.E.D.E.P.O.T. zu Ende gegangen: Auf über 4.000 m� Ausstellungsfläche konnten edle Wohnstü-cke internationaler Designhersteller bewundert werden, wie etwa Vitra, Moroso, Desalto, Wittmann, Fiam, KFF, B&B, Maxacto, Fritz Hansen, Miele, Laufen, Nespresso, Dornbracht, Kaldewei, Loewe, Dyson – um nur einige zu nennen. Die Schau wurde mit einem anregenden Rah-menprogramm von Musiker Emil Tischbein eröffnet. Ihm lauschten die anwesenden Gäste, wie Desirée Treichl- Stürgkh und ihr Gatte Andreas Treichl, Alexander Geringer, Andreas Lackner, Peter Le-gat, Thomas Kirchgrabner, Sergej Benedetter, Ossi Schellmann, Marcos Valenzuela und Karl Ammerer, Werner und Reinhard Backhausen und Lisa Köstl, die dann in entspannter Atmosphäre die zur Schau gestellten Möbel und Kunstwerke bestaunten. (jm)

Rahmen-programm mit Künst-

ler Emil Tischbein.

1. Alexander Geringer, Desirée Treichl-Stürgkh, Thomas Machhörndl; 2. Roberto Lhotka mit Begleitung; 3. Gabi und Ossi Schellmann; 4. Alexandre Delmas (Roche Bobois) und Andreas Rath (Lobmeyr).

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1. Charity Guerilla Shop – 1 Bag, 100 Smiles: 27., 28. und 29. März, Wien City: Trendige Ac-cessoires werden verkauft, Erlös kommt Hilfsprojekt „Zukunft für Kinder – ZUKI“ zugute.

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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Page 7: medianet retail

bäckerei & coNeues desigN

Anker treibt seine strategische Neuausrichtung weiter voran Seite 20

Neue ANgebote

Ströcks „Bewusst für mich“-Produktlinie erfährt eine Erweiterung Seite 21

Neues formAt Bahlsen setzt auf

One-Bite-trend

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medianet inside yOur Business. tOday. dienstag, 20. März 2012 – 19

Genuss ohne Kompromisse?

Berlin/Wien. Die Ernährung von Kin-dern ist aktuell Thema hitziger Dis-kussionen: Aufgrund der Tatsache, dass jedes vierte österreichische Kind an Übergewicht leidet, wird hierzulande wieder laut über Steu-ern auf Soft Drinks wie Cola und jegliche Art von Junk Food nachge-dacht. In Deutschland kritisiert die deutsche Konsumentenschutzorga-nisation Foodwatch, dass speziell für Kinder hergestellte Lebensmit-tel keinen Beitrag zu einer ausge-wogenen Ernährung leisten und die

Lebensmittelindustrie so „die Kin-derernährung auf den Kopf“ stelle. Gleichzeitig ziehe sich die Lebens-mittelindustrie aber auf das zen-trale Argument zurück, dass allein die Eltern für die Ernährung ihrer Kinder verantwortlich seien.

Schwarzer Peter

Österreichs Politik und Nah-rungsmittelindustrie sehen die Verantwortung offenbar nicht al-lein auf den Schultern der Eltern:

Das Umfeld der Menschen müsse laut Umweltminister Alois Stöger so verändert werden, dass jeder Zugang zu gesunder Ernährung hat, will er die Industrie mit in die Pflicht nehmen.

Weniger Salz ist g‘sünder

Herausragendes Beispiel sei diesbezüglich die neue Kampagne „Weniger Salz ist g‘sünder“ von den österreichischen Bäckern. Di-ese wollen mit der Reduktion von

Salz für Brot und Gebäck einen Beitrag zur Verringerung des über-höhten Salzkonsums in Österreich leisten und damit die Vermeidung von Herz-Kreislaufkrankheiten unterstützen. „Die Industrie ist ge-fordert, mehr solche Überlegungen anzuführen“, sagte der Minister.

Vier Mal täglich Brot

Generell könnten vor allem die heimischen Bäcker von der neu aufkeimenden Ernährungsdiskus-

sion profitieren – und ihr wegen Negativschlagzeilen über Mäu-sekot und Ungeziefer in den Pro-duktionsräumen deutscher Bäcke-reien leicht angeschlagenes Image wieder aufpolieren. Schließlich empfiehlt die 2010 publizierte Ernährungspyramide des Öster-reichischen Bundesministeriums für Gesundheit immerhin vier Por-tionen Getreide und Brot täglich – Kindern und sportlich Aktiven werden sogar fünf Portionen pro Tag ans Herz gelegt. � (red)

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Page 8: medianet retail

20 – medianet special Bäckerei & konditorei Dienstag, 20. März 2012

backaldrin untersucht das Biathlon-Image

Asten. Gemeinsam mit dem Linzer Meinungsforschungs-institut „market“ untersuchte backaldrin das Image des Biathlonsports in Österreich. Das Ergebnis der repräsenta-tiven Umfrage: Biathlon hat in Österreich in jeder Hinsicht hohes Potenzial. „Biathlon ist eine wachsende, aufstrebende Sportart und liegt bei den Österreichern klar an dritter Stelle“, fasste David Pfarrhofer von market die Ergebnisse der Ende Februar durchgeführten Untersuchung zusammen.

Kommt man auf die Winter-sportarten im Detail zu spre-chen, so sind Skispringen und Skifahren jene Sportarten, die im Publikumsinteresse ganz weit oben stehen und – nach subjektiver Einschätzung – heute häufiger gesehen wer-den als noch vor zehn Jahren. An der dritten Stelle folgen Biathlon und die Nordische Kombination – wobei der Biathlonsport deutlich „jünger“ ist als die Nordische Kombina-tion. (red)

Satte Rabatte für Müller-Brot-Pächter

Neufahrn. Mit satten Rabatten und weiteren finanziellen Zuge-ständnissen sollen die Pächter der deutschen Müller-Brot-Fi-lialen bei der Stange gehalten werden. So erhalten sie auf die Bezugspreise für die von der insolventen Großbäckerei gelie-ferte Ware einen Preisnachlass von 50%. Zudem werden die Pächter von Fixkosten entlas-tet. „Das Maßnahmenpaket senkt für den gesamten Zeit-raum bis zum Ende des vorläu-figen Insolvenzverfahrens Ende März die Kosten der Pächter erheblich“, teilte Rechtsanwalt Hubert Ampferl mit.

Derzeit backen andere Be-triebe für Müller-Brot. Dem-nächst will das Unternehmen wieder selber Semmeln, Brezn und Brot backen. Die Produk-tion in der Fabrik ruht seit knapp sechs Wochen, nachdem Mäusekot und Ungeziefer in Backzutaten und Maschinen trotz wiederholter Reinigungs-arbeiten nicht auszumerzen waren.

Vor vier Wochen meldete das Unternehmen in Neufahrn bei Freising Insolvenz an. Die Staatsanwaltschaft Landshut führt Vorermittlungen wegen Insolvenzverschleppung und Untreue durch. (APA)

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Bei backaldrin setzt man auf das Image der Biathleten.

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Demnächst will das Unternehmen wieder selber Gebäck backen.

neueröffnung Die Filiale in der Wiener Mariahilferstraße ist die dritte mit dem neuen Anker-Erscheinungsbild

Filialkonzept vor AnkerWien. Anker treibt sein neues Fili-alkonzept voran. Das in Favoriten beheimatete Unternehmen star-tete mit der Wiedereröffnung einer Filiale in der Wiener Mariahilfer-straße. Die umgebaute Filiale wur-de feierlich mit einem symbolisch gebackenen Schlüssel an das Fili-alteam übergeben.

Neues Erscheinungsbild

Mit der Wiedereröffnung einer Filiale in der Wiener Mariahilfer-straße wird die wienerische Me-lange aus Bäckerei, Kaffeehaus und Convenience Store 2012 weiterge-führt. Nach den ersten Filialen am Wiener Schwedenplatz und in der neuen Business Location Town-Town 2011 eröffnete am 17. Febru-ar die nächste Anker-Filiale im neu-en Erscheinungsbild. „‚Einladend, wienerisch und zeitgemäß‘ heißt es nun auch an der Mariahilferstra-ße 1d, wo wir mit einer weiteren

Filiale im neuen Erscheinungsbild ins neue Jahr 2012 starten und so-mit die neue strategische Ausrich-tung von Anker vorantreiben“, so Vorstand Peter Ostendorf.

Der Erfolg der ersten Filialen bestätigt die Neuausrichtung der Wiener Traditionsbäckerei, so Ostendorf. Mit dem neuen Filial-konzept soll einerseits die 120jäh-rige Unternehmenstradition – die 2011 groß gefeiert wurde – zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig Modernität, Zeitgeist und Innovati-onscharakter ausgedrückt werden. Die natürlichen Materialien und der wienerische Charme verbinden sich mit modernen Elementen wie dem Selbstbedienungsregal, wo der Kundenwunsch nach Conveni-ence und Schnelligkeit aufgegriffen wird. Die erweiterte Auswahl an Produkten sowie die Imbisse, die laufend den ganzen Tag frisch zu-bereitet werden, sollen eine größere Zielgruppe ansprechen. (red)

Die 120-jährige Tradition der Bäckerei wird in den Filialen mit Modernität und Zeitgeist verknüpft.

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Die umgebaute Anker-Filiale in der Wiener Mariahilferstraße.

kakaokeks und deloba Minis Seit März im Handel: Eine Erweiterung der Butterkeks-Range und ein One-Bite-Snack

Bahlsen-neuheiten zum FrühjahrsstartHannover. Seit Anfang März ist das neue Leibniz Kakaokeks im Han-del erhältlich und erweitert die Butterkeks-Range um eine Vari-ante. Nach dem Erfolg der Jahres-variante „Leibniz Choco Double Choc“, dem ersten Keks mit Kakao- geschmack, so eine Aussendung des Hannoveranischen Unterneh-mens, zeigt sich Leibniz mit dem Kakaokeks auch im Jahr 2012 von seiner dunklen Seite.

Deloba Minis

Das neue Produkt erweitert die Butterkeks-Range, die bislang aus den Leibniz-Varianten Butterkeks, Vollkorn, Milch & Honig, Landkeks und Butterkeks 30% weniger Zucker besteht. Ab kommenden April wie-

derum bringt Bahlsen eine knurs-prige und fruchtige Gebäckneuheit in die Regale des Handels: „Deloba Minis Himbeere“.

One-Bite-Trend

Das Blätterteiggebäck im prak-tischen Snack-Format soll vor allem die jüngere Bahlsen-Fans überzeugen. Mit dem modernen Mini-Format folgt die Traditions-Marke dem fortschreitenden Trend zur One-Bite-Größe. Die Klassi-ker-Variante Bahlsen Deloba wird bislang vor allem außerhalb Eu-ropas vertrieben, in Deutschland selbst sind die Deloba-Kekse bis dato ausschließlich in der Gebäck- mischung „Bahlsen Coffee Collec-tion“ enthalten. (red)

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Ab April im Handel: die Bahlsen Deloba Minis im praktischen Snack-Format.

Kilchberg. Mit einem organischen Umsatzplus von sechs Prozent ge-lang es Lindt & Sprüngli im Jahr 2011, das strategische Wachstums-ziel zu erreichen und in einem fort-schreitend schwierigen Konjunk-tur- und Währungsumfeld schnel-ler als die Märkte zu wachsen.

Dank dieser Leistung konn-ten praktisch in allen Kategorien zusätzliche Markanteile hinzu- gewonnen werden. Der Gruppen-umsatz betrug 2,489 Mrd. CHF (Vorjahr: 2,579 Mrd.) und spiegelt den stark negativen Währungs-einfluss im Bereich von Euro und US-Dollar wider, der mit -9,5% zu Buche schlägt. In stagnierenden bis leicht rückläufigen Schokola-demärkten wuchsen alle Tochter-gesellschaften mit Ausnahme von Australien schneller als die Märkte und gewannen wichtige Marktan-teile hinzu, heißt es.

Besonders erfreulich, so eine Aussendung des Schweizer Unter-nehmens, sei die Tatsache, dass Lindt gerade in seinen wichtigsten und größten Märkten das durch-schnittliche organische Wachstum der Gruppe mit Lindt und Ghirar-delli in den USA und mit Lindt in

Deutschland und Frankreich klar übertroffen hat. Der starke Fran-ken und die sich ausdehnende Konjunkturschwäche beeinträchti-gen vor allem den Export aus der Schweiz und das Travel Retail- Geschäft. Trotz der Schuldenkri-se, die derzeit kaum zuverlässige Wirtschaftsprognosen zulässt, zeigen sich die Chocolatiers opti-mistisch und peilen ein jährliches organisches Wachstum von sechs bis acht Prozent an. (red)

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Der Hase läuft – die Umsatzzahlen von Lindt & Sprüngli steigen.

Jahresbilanz Auch 2012 wieder ein Plus im Visier

Lindt & Sprüngli mit UmsatzplusWien. Die neu konzipierte Betriebs-auszeichnung des AMA Handwerk-siegels wird künftig an Bäcker-, Konditor- und Fleischer-Betriebe vergeben, die einen strengen Auf-lagenkatalog erfüllen müssen, um die Auszeichnung verliehen zu be-kommen. Handwerkliche, meister-liche Verarbeitung und geprüfte Qualität stellen den Kern des Sie-gels dar. Geprüft und vergeben wird es an die teilnehmenden Be-triebe durch die AMA – daher auch der Namenszusatz.

Transparenz

Österreichische Konsumenten legen starken Wert auf geprüf-te Herkunft und Qualität und auf handwerkliche Verarbeitung. Das AMA-Handwerksiegel will dem Rechnung tragen und soll für mehr Transparenz im Vorfeld der Kauf-entscheidung sorgen – weshalb die Auszeichnung auch im Rahmen eines EU-Projekts zu Förderung re-gionaler Betriebe umgesetzt wird.

Zur Bekanntmachung hat die Le-bensmittelakademie jetzt in einem dreistufigen Auswahlverfahren die Agentur straberger conversations

mit der Umsetzung einer Kampa-gne beauftragt. „Uns hat sowohl die strategische Konzeption als auch die sehr umsetzungsorien-tierte grafische Lösung von ‚stra-berger conversations‘ überzeugt. Wobei hier vor allem auf die Prak-tikabilität direkt in den Gewer-bebetrieben Bedacht genommen wurde“, hält dazu Paulus Stuller, Präsident der Lebensmittelakade-mie des österreichischen Gewer-bes, fest. (red)

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Das neue Handwerk-Gütesiegel zur Förderung regionaler Betriebe.

eU-Projekt Zur Förderung regionaler Betriebe

AMA Handwerksiegel für Bäcker

Page 9: medianet retail

Ströck Die „Bewusst für mich“-Produktlinie erfährt auch in der neuen Saison eine Erweiterung sowohl bei Bio-Brot als auch bei Snacks und Salaten

Bio-Dreifach-Bonus im FrühlingWien. Die Bäckerei Ströck forciert mit ihrer neuesten Brotkreation abermals gesunde Ernährung. Das aktuell neu gelaunchte Bio-Rog-genvollkorn-Eck berücksichtigt besondere Ernährungsbedürfnisse; Ströck bereichert damit die eigene „Bewusst für mich“-Produktlinie.

Bonus in drei Punkten

Mit einem Dreifach-Bonus möchte das Bio-Roggenvollkorn-Eck beim Konsumenten punkten: Es wird aus purem Roggenmehl, ganz ohne Weizenanteil, gebacken und bietet so eine Brotalternative für all jene, die Weizen vermei-den möchten. Verwendet wird fein vermahlenes Vollkorn, das mit seinem hohen Ballaststoffgehalt eine länger anhaltende Sättigung verspricht. Dritter Bonus des Bio-Roggenvollkorn-Ecks ist der Nat-ursauerteig, welcher ohne Zusatz von Backhefe hergestellt wird.

Dadurch ist er allgemein bekömm-licher und verhilft nicht nur Per-sonen mit Histaminintoleranz zu mehr Wohlbefinden. Der Einsatz von Natursauerteig verlangt neben Geduld auch viel handwerkliche Erfahrung.

Die Produktlinie „Bewusst für mich“ steht für gesunde, leicht verdauliche Produkte; sie wendet sich unter anderem an Personen mit Nahrungsmittelunverträg-lichkeiten. Die weizen- und/oder hefefreien, veganen Produkte bie-ten geschmackliche Vielfalt und enthalten weder Ei noch Laktose.

Eine weitere weizenfreie Alter-native im Gebäcksortiment stellt

das Bio-Dinkel-Vollkornweckerl von Ströck dar; es zeichnet sich be-sonders durch seinen hohen Nähr-stoff- und Ballaststoffgehalt aus.

Mit Genuss in den Frühling

Um einen genussvollen Start in den Frühling zu ermöglichen, steht die „Bewusst für mich“-Linie bei Ströck derzeit im Mittelpunkt. Das Saisonkonzept bietet neben frischen Salaten wie dem Rohkostsalat mit Kichererbsen auch leichte Snack-Kreationen wie das Kornweckerl mit Bärlauch-Schinken. Der natür-lich entschlackende Bio-Detox-Tee rundet das Angebot ab. (red)

Das heurige Frühjahr beginnt bei Ströck mit neuen Genuss-Angeboten.

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medianet special – 21Bäckerei & konDitoreiDienstag, 20. März 2012

BackWerk Neue Filialen

Plus am TablettBaden. Das Franchise-Unternehmen BackWerk wurde 2001 in Düssel-dorf gegründet, der Hauptsitz liegt heute in Essen. Das Unternehmen etablierte die Selbstbedienungs-Bäckereien im Handel, Filialnetz- und Umsatz wachsen beständig.

BackWerk verfügt derzeit in Deutschland und fünf weiteren europäischen Ländern über 290 Standorte. In Österreich eröffne-te das Unternehmen bislang 17 Franchisefilialen: Je ein Standort befindet sich in Linz und Wels, zwei Standorte in St. Pölten, vier in Graz und neun in Wien; hier wer-den demnächst zwei weitere Fran-chise-Filialen – in der Opernpas-sage sowie in Meidling – eröffnen. Zusätzliche vier Neueröffnungen sind bis Ende 2012 geplant.

2011 erzielte BackWerk in Öster-reich einen Umsatz von elf Mio. €. Für 2012 sind rund dreizehn Mio. € geplant. Die grundlegende Idee der Selbstbedienungsbäckerei: Die Backwaren werden direkt im Geschäft laufend frisch gebacken und hinter Glas in geschützten Regalen zum Verkauf angeboten. Das reichhaltige Sortiment von über 100 Artikeln bietet neben den herkömmlichen Gebäck- und Brot-sorten auch mediterrane Speziali-täten wie Ciabatta und Baguette oder Snacks und Mehlspeisen. Die gewünschte Ware wird vom Kun-den selbst mit Brotzangen auf ein Tablett gelegt und an der Kassa be-zahlt. Der Vorteil für den Kunden: Durch die Selbstbedienung sind die Backwaren um rund 30 bis 45% günstiger. (red)

BackWerk: warme Snacks und Weckerl – im Schnitt nach 30 Minuten verkauft.

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Das Bio-Roggenvollkorn-Eck bereichert Ströcks „Bewusst für mich“-Produktlinie.

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Page 10: medianet retail

22 – medianet special Bäckerei & konditorei Dienstag, 20. März 2012

GoldpinzeDinkelpinzeNusskranz

Vielfalt aus der Anker Osterbackstube.

Symbolbild

www.ankerbrot.atwww.facebook.com/Ankerbrot.AG

kuchen-Peter Mit Traditionsverbundenheit und Sortimentserweiterung von der kleinen Konditorei zu einem der größten Bio-Bäcker Österreichs

„Wachstum wurde übertroffen“Hagenbrunn. „Das geplante Wachs-tum konnte sogar übertroffen wer-den“, so Peter Györgyfalvay, der Geschäftsführer von Kuchen-Pe-ter, zu den Umsätzen 2011. Viele Unternehmen können das über dieses Geschäftsjahr wahrschein-lich nicht sagen – doch solange die Wirtschaft halbwegs funktioniert, scheinen die Menschen auf Brot und Süßspeisen offenbar nicht ver-zichten zu wollen.

Gegründet wurde das Unterneh-men Kuchen-Peter 1964 von Inge-borg und Paul Györgyfalvay als kleiner Konditorbetrieb in Wien. Mit Klassikern wie Windbäckerei und Krapfen, die schon damals

mit selbstgemachter Marmelade gefüllt waren, entstand ein solider Betrieb. 14 Jahre später begann man mit der Großproduktion in Hagenbrunn, wo sich auch heute noch der Firmensitz befindet.

Trotz des zufriedenen Rück-blicks auf das Geschäftsjahr 2011 sieht sich Györgyfalvay mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Denn auch Kuchen-Peter sei vor steigenden Rohstoff- und Ener-giepreisen und dem allgemeinen Konjunktureinbruch nicht gefeit: „Natürlich sind steigende Rohstoff- und Energiekosten eine Belastung für unser Geschäft, da vor allem beim Einkauf der Rohstoffe keiner-

lei Abstriche bezüglich der Qualität akzeptabel sind. Dennoch sehen wir die größte Herausforderung in der schnellst- und bestmöglichen Er-füllung teilweise sehr spezifischer Kundenwünsche. Qualität setzt sich auch in Zeiten einer schwächelnden Konjunktur durch“, kommentiert Györgfalvay die aktuelle Lage der Lebensmittelerzeuger.

Qualität setzt sich durch

Auch das Schlagwort ‚Bio‘ ist ein großes Thema im Unternehmen. „Der Bio Sektor ist nach wie vor ein deutlich wachsendes Markt-segment. Neben der Umstellung

von Produkten aus konventio-neller Fertigung auf Bio sind aber vor allem Produktentwicklungen, die von vornherein als Bio Produkt geplant sind, die Treiber beim Wachstum“, so die Einschätzung der Geschäftsführung. Neben den klassischen Produktinnovationen will man auch dieses Jahr in neue Maschinen und Produktions-technologien investiern, um auch „in der Zukunft ein erfolgreiches und solides österreichisches Un-ternehmen“ zu bleiben.

Wie es mit der Entwicklung auf den Exportmärkten aussähe? „Aktuell haben wir Anfragen vor-nehmlich nach halbgebackenem beziehungsweise tiefgekühltem Gebäck und Brot, sowohl konven-tioneller als auch aus biologischer Produktion, z.B. aus Deutschland, der Schweiz oder auch Bulgarien. Dennoch wird der Export nicht speziell forciert“, so Györgyfalvay abschließend. (red)

Qualität und Innovation als sicheres Standbein auch in Krisenzeiten der Lebensmittelbranche.

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Tiroler KekserlHall in Tirol. Unter Feinbackwaren versteht der Bäcker jenes Gebäck, das aus 90 Teilen Mehl, mindestens 10 Teilen Fett und Zucker besteht. Weitere Zutaten sorgen für den be-stimmten Eigengeschmack des Ge-bäcks. Der Nichtbäcker kennt die Feinbackwaren wiederum als Lin-zerstangerl, Linzerauge oder ähn-liche Namen. Einer der wenigen heimischen Hersteller solcher Pro-dukte ist das Traditionsunterneh-men Gaber Backwaren in Tirol.

Um heute wie damals erfolg-reich zu sein, bestimmen Innova-tion und neue Produkte die Ta-gesordnung sowie ausschließlich hauseigene Produktionen. In Tirol will man noch einen Schritt wei-tergehen und, so weit möglich, nur österreichische Rohstoffe und heimisches Verpackungsmaterial verwenden.

Die Wertschöpfung bleibe somit fast ausschließlich im Lande, von der Marmelade im Feingebäck bis zur österreichische Teebutter im Teig, heißt es seitens Gaber. Zwei Lebensmitteltechnologen ermög-lichen Gaber aktuell nicht nur ei-ne Produktionsmenge von 1.250 t pro Jahr, sondern auch Auszeich-nungen der Produkte, ist man stolz. Mit einer Exportquote von 25% be-liefern die Tiroler einen Großteil Europas; sogar Kanada stehe auf dem Lieferschein.

Anfang des Jahres hat nun Siegfried Valentin Gaber die Ge-schäftsführung von seinem Vater übernommen und will mit einer neuen Produktlinie – dem „Tiroler Kekserl“ – durchstarten. (red)

Linzerstangerl im 5er-Pack: feines Spritzmürbteig-Gebäck zum Teilen.

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Auch 2012 freute sich Peter Györgyfalvay über einen wahren „Krapfen-Hype“.

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Page 11: medianet retail

Ölz Klassiker wie Pinze, Riesen-Osterzopf oder der 2011 gelaunchte Oster Walnusskranz sollen als Umsatzbringer rund um die Festtage fungieren

Spezialitäten für das Osternest Dornbirn. Mit einem starken Auftritt am PoS will Ölz auch heuer wieder für ein kräftiges Umsatzwachstum rund um Ostern sorgen. Wie be-reits in den vergangenen Jahren setzt man auf eine breit gestreute Produktpalette; neben Artikeln wie dem Riesen-Osterzopf und der Pin-ze, die zu den Bestsellern zählen, sind zusätzlich regionale Speziali-täten im Angebot. So etwa das tra-ditionelle Osterbrot aus der Steier-mark oder der Kärntner Reindling, der sich laut Hersteller österreich-weit großer Beliebtheit erfreut. Das Hefeteiggebäck punktet mit einer aromatische Füllung aus Nüssen, Rosinen und Zimt.

Als Top-Wachstumsbringer hat sich vergangenes Jahr der Ölz Oster Walnusskranz etabliert, der 2011 als neues Produkt in den Regalen zu finden war. (Quelle: AC Nielsen LH Scan, Ostersaison 2011). Wert gelegt wird bei dem Produkt neben der armomatech-

nischen Komponente (50 Prozent Walnussfüllung) vor allem auf die Optik: Der Kranz wird von Hand gedreht und in eben dieser Kranz-form gebacken, was dem Ostertisch dekorativ zugute kommt. Direkt am PoS soll der Ölz-Osterhase als Blickfang zum Zugreifen einladen; er ist sowohl auf der Frontseite der Osteraufbauten als auch als aufge-steckter „Crowner“ im Einsatz.

Facebook-Auftritt für Ölz

Neben der Oster-Promo wird Ölz außerdem in Sachen Social Media aktiv: Via Facebook-Seite wird ab April Einblick in die Ölz Produkt-

welt geboten, der backwarenaffine User bekommt außerdem diverse Rezepte geliefert; Gewinnspiele und Genusstipps runden den Auftritt ab. Mit einem neuen Muffin-Kon-zept startet Ölz dann in den Früh-sommer, ab Mai werden unter dem Titel „Muffin der Saison“ je nach Jahreszeit neue Sorten geboten. Gestartet wird mit der Sommer-Sorte Schoko-Banane, die durch die Kombination von Schokolade und Banane sowie optisch durch den Hell-Dunkel-Effekt überzeu-gen soll. Praktisch: Durch die 2er-Blisterverpackung sind die Muffins nicht nur für daheim, sondern auch für unterwegs geeignet. (red)

Ein neues Muffin-Konzept soll ab Mai für mehr Abwechslung sorgen.

medianet special – 23Bäckerei & kOnditOreiDienstag, 20. März 2012

BMG-kampagne Reduktion

Brot minus SalzWien. Eine Reduktion der Salzzuga-be bei Backwaren um 15% bis 2015 steht im Mittelpunkt der neuen Kampagne des Bundesministeri-ums für Gesundheit. Damit soll ein Beitrag zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen geleistet werden, so Gesundheitsminister Alois Stöger. Gemeinsam mit den österreichischen Bäckern wird auf weniger Salz in diversen Back-waren schon bei der Herstellung gesetzt; ingesamt 113 Bäckereibe-triebe mit über 350 Filialen haben sich vertraglich dazu verpflichtet.

Zukünftig 5 statt 15 Gramm

„Der Einzelne hat wenige Mög-lichkeiten, Einfluss auf den Salz-gehalt seiner Nahrungsmittel zu nehmen“, erklärt Stöger die Inten-tion dahinter und führt weiter aus, dass es „nicht um das zusätzliche Salz aus dem Streuer“, sondern um das versteckte Salz in Lebens-mitteln gehe. Ein erstklassiges Le-bensmittel noch gesünder zu ma-chen, sei eine gute Aktion, betonte der Minister. Die Initiative ist au-ßerdem Teil des „Nationalen Akti-onsplans Ernährung“. Auch andere Lebensmittelbranchen seien daher eingeladen, ihre Nahrungsmittel zu verbessern. Männer konsumie-ren übrigens laut Österreichischem Ernährungsbericht im Schnitt 9 g Salz, Frauen jeweils 8 g täg-lich. 12 bis 15 g pro Tag sind laut Bericht keine Seltenheit. Die Emp-fehlung der World Health Organi-sation (WHO) liegt bei moderaten 5 g. (red)

„Weniger ist mehr“ ist bei der Konsu-mation des „Weißen Goldes“ das Motto.

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Der Oster Walnusskranz (li.) und der Riesen-Oster-

zopf werden auch heuer wieder verlässlich ihren Weg auf die heimische

Festtafel finden.

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Die Erfolgsgeschichte geht weiter!Die Lieblingskekse der Österreicher Bahlsen Messino, Leibniz Butterkeks und Leibniz Choco - jetzt neu und trendig interpretiert

Sensationelle Marktforschungsergebnisse zeigen hohe Produktakzeptanz und eine Kaufbereit-schaft über 70%* *Quelle: unabhängige österreichische Marktforschungsinstitute, 2011

Massive Werbeunterstützung TV Online BTL mit Samplingaktionen PR

80 Mio. Bruttokontakte

Bahlsen präsentiert die Neuheiten des Jahres 2012:

JännEr 2012 FEbruar 2012JännEr 2012 FEbruar 2012 Mai 2012Mai 2012

Page 12: medianet retail

24 – medianet special Bäckerei & konditorei Dienstag, 20. März 2012

Kuchen-Peter Backwaren GmbH Industriestrasse 16–17, 2201 IG Hagenbrunn, Tel +43 2246 2445 -0, Fax -18, o� [email protected], www.kuchenpeter.at

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Anton Haubenberger GesmbH „Genusskultur ist Transparenz und das Wissen, woher unsere Lebensmittel kommen und was drinnen ist“

innovationen aus der BackstubePetzenkirchen. Die Anton Hauben-berger GesmbH, bekannt unter dem Markennamen Haubi’s, posi-tioniert sich als heimischer Gour-metbäcker mit starkem Fokus auf Regionalität und biologischen Lebensmitteln. Mit einem Bio-anteil von fast 30% des Umsatzes ist Haubi`s einer der Vorreiter im Bereich Bio-Lebensmittel. Dabei kommen vor allem hochwertige biologische Lebensmittel aus der Region oder aus heimischer Pro-duktion zum Einsatz, heißt es.

Transparenz ist für das Unter-nehmen ein wichtiger Faktor, denn „der Kunde soll wissen woher es kommt und was drin ist; nur dann

kann man auch ohne Bedenken genießen“, so Firmenchef Anton Haubenberger. Dass sich diese „Ge-nusskultur“ und das Qualitätsden-ken bei Haubi’s auch rechnen, bele-gen die nackten Fakten. 2011 konn-te die Haubi‘s Group erstmals die 60 Mio. €-Umsatzmarke über-schreiten.

Im Einklang mit der Natur

Für 2012 hat man sich auch einiges vorgenommen; so wird so-wohl im Produktportfolio als auch bei den Werbeschwerpunkten auf die Themen „Saisonal“, „Fußball-EM“ und „Grillen“ abgezielt.

Auch auf neue Produkte aus der Backstube darf man gespannt sein. Zu Frühlingsbeginn wird eine weitere Innovation das Produkt-portfolio ergänzen – ein Bärlauch- Weckerl aus bestem österrei-chischen Mehl und hochwertigem Rapsöl soll die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben.

Gluten- und lactosefrei

Nahrungsmittelunverträglich-keiten sind leider ein Zeichen un-serer Zeit. Gleichzeitig sind sie aber auch eine Chance, um neue Produkte zu entwickeln. Das glu-ten- und lactosefreie „Körberl“

von Haubi’s möchte diese Konsu-menten ansprechen. Es beinhaltet auch für Lebensmittelallergiker knusprig frische Weckerln, saftige Schnittbrote oder süße Speziali-täten. Sie haben die Wahl zwischen klassischem Brot und Gebäck so-wie Brioche, Apfelstrudel, Schnitt-brötchen, Toastbrot und Ciabatta – natürlich alles glutenfrei.

Haubiversum hautnah

Das Haubiversum bietet für Interessierte auch Themenfüh-rungen an, um Brot und Wein mit allen Sinnen zu erleben. Das ist Sehen, Riechen und Schmecken im Konnex der wunderbaren Natur-landschaft des Mostviertels und des Weinbaus. Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm, das auch gemeinsames Backen, eine Führung durch das Haubiver-sum und eine Brot- und Weinver-kostung beinhaltet. (red)

Gourmetbäcker bietet große Auswahl an Backwaren für die steigende Anzahl an Lebensmittelallergikern.

Genuss ohne Einschränkung bietet Haubi’s gluten- & lactosefreies Körberl.

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Manner Neue Sorte

Das Keksi 2012Wien. Kekse gibt es viele. Aber nur ein Kult-Keksi, wenn es nach dem Hause Manner geht: das Napoli Dragee Keksi. „Mit seiner unver-kennbaren Form und seinem un-verwechselbaren Geschmack ist es längst ein Süßwaren-Klassiker“, so der Keksproduzent.

Seit 2009 bringt Napoli jähr-lich das Dragee Keksi des Jahres heraus. Nach „Erdbeer“ (2009), „Banane“ (2010) und „Waldbeer Joghurt“ (2011) ist es im heurigen Jahr die Sorte „Kokos“. Von außen betrachtet, erkennt man keinen Unterschied: die klassisch wellige, für das Dragee Keksi so typische Form will „instinktiv zum Auf- essen“ einladen, heißt es seitens des Produzenten. Innen soll dann das frische Kokos für die ganz spezielle Geschmacksnote sorgen. (red)

Lesaffre Soft’N fresh

Weich & frischWien. Mit Soft’N fresh hat Lesaffre ein Produkt auf den Markt gebracht, das eine längere Frischhaltung von Brot ermöglichen soll. Dabei beein-flussen die speziellen Inhaltsstoffe die Stärkestruktur und halten so die Brotkrume weich. Bei verpackten Broten wird damit eine Haltbarkeit von bis zu 15 Tagen erreicht. Martin Rotter, Verkaufsleiter von Lesaffre Austria: „Mit ‚Soft’N fresh‘ wurde nicht nur eine Produktverbesserung erreicht. Es konnten damit auch die Kosten für Logistik und Retouren deutlich gesenkt werden.” Soft’N fresh wurde auf der diesjährigen „Europain“ mit dem „Innovations-preis 2012“ ausgezeichnet. (red)

Mit Soft’N fresh ist Brot selbst nach zwei Wochen noch immer frisch und weich.

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