medianet retail

6
medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 12. OKTOBER 2012 – 13 ÜBERNAHME Die Schweizer Migros übernimmt die deutsche Tegut Seite 15 TK SPECIAL Aktueller Marktbericht über Frosta und Frisch & Frost Seite 16 WAFFELSCHMIED Josef Manner verlässt frühzeitig den Manner-Vorstand Seite 18 © Tegut © Frisch & Frost © Manner RAFFINIERT Toni Kaiser Germknödel mit Nougat und Vanillefüllung, Kuchen-Peter Cabanossi im Schlafrock und Abendbrot von Anker. Seite 17 MIT TONI KAISER WINTERGENUSS FÜR 2 PERSONEN IN ZELL AM SEE-KAPRUN GEWINNEN UND MOMENTE DER FREUDE ERLEBEN! Mehr Infos auf der Packungsrückseite der 3er Riesen-Germknödel oder unter www.toni-kaiser.at Merkur Hoher Markt: Noch nobler als Meinl Für Anspruchsvolle Rewe International-Vorstandschef Frank Hensel (li.) und die Merkur-Vorstände Klaus Pollhammer, Michael Franek und Manfred Denner eröffnen das neue Luxus-Flaggschiff in der Wiener Innenstadt. Seite 14 © Rewe International/APA-Fotoservice/Pauty SHORT Pralle Bilanz Agrana-Vorstands- chef Johann Marihart (Bild) ist zuversichtlich, dass der Frucht-, Stärke- und Zucker- konzern im aktuellen Ge- schäftsjahr erstmals die drei Mrd. € beim Umsatz knacken wird. Die Zuckersparte jeden- falls hat seit der Zulassung des Intensivsüßsstoffs Stevia noch nicht gelitten. Seite 14 Frequenzbringer Die Passage Linz hat ihr Untergeschoß um- gegraben und nun lockt dort ein funkelnagelneuer Eurospar mit Gourmettempel-Ambien- te. Centerleiter Werner Prödl freut sich über das Engage- ment der Spar und rechnet mit einem soliden zweistelligen Umsatzplus im EKZ in der Lin- zer Landstraße. Seite 15 © APA/Georg Hochmuth © Passage Linz Wien. Die Raiffeisen Landesbank gibt im Rahmen der Franchise- Messe sechs Franchise-Systemen die Möglichkeit, sich jeweils einen Tag lang an ihrem Messestand zu präsentieren, „um ihre Fran- chise-Konzept der Öffentlichkeit vorzustellen“, so Raiffeisen-Jury- Vertreter Michael Graf. Unter 12 Einreichungen wählte die Jury die Sieger: Markus Billig (La Pasteria), Klaus Candussi (Atempo), Reinhard Sperr (DSG – Der Service Gärtner), Alfons Weissenbacher (Home Ti- me), Jürgen A. Weigl (Der Energie- detektiv), Ronald Kokert (Body & Mind Fitness). (red) Ausgewählt Junge Systeme und solche, die in Österreich noch keine Chance hatten Aktive Förderung von Franchise Jury + Teilnehmer: Ronny Kokert, Susanne Seifert, Reinhard Sperr, Jürgen A. Weigl, Astrid Holzhauer, Waltraud Martius, Carina Felzmann, Jutta Maucher, Michael Graf. © medianet/Szene1/Christian Mikes © Kuchen-Peter

description

medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

Transcript of medianet retail

Page 1: medianet retail

medianet

retailinside your business. today.   FreitaG, 12. oktober 2012 – 13

Übernahme

Die Schweizer Migros übernimmt die deutsche Tegut Seite 15

TK Special

Aktueller Marktbericht über Frosta und Frisch & Frost Seite 16

WaffelSchmied

Josef Manner verlässt frühzeitig den Manner-Vorstand Seite 18©

 teg

ut

© F

risch

 & F

rost

© M

anne

r

raffinierT

Toni Kaiser Germknödel mit Nougat und Vanillefüllung, Kuchen-Peter Cabanossi im Schlafrock und Abendbrot von Anker. Seite 17

MIT TONI KAISER WINTERGENUSSFÜR 2 PERSONEN IN ZELL AM SEE-KAPRUNGEWINNEN UND MOMENTE DER FREUDE ERLEBEN!

Mehr Infos auf der Packungsrückseite der 3er Riesen-Germknödel oder unter www.toni-kaiser.at

Merkur Hoher Markt: Noch nobler als Meinl

Für Anspruchsvolle rewe international-Vorstandschef Frank Hensel (li.) und die Merkur-Vorstände klaus Pollhammer, Michael Franek und Manfred denner  eröffnen das neue Luxus-Flaggschiff in der Wiener innenstadt.   Seite 14

© r

ewe 

inte

rnat

iona

l/aPa

-Fot

oser

vice

/Pau

ty

ShorT

Pralle Bilanz Agrana-Vorstands-chef Johann Marihart (Bild) ist zuversichtlich, dass der Frucht-, Stärke- und Zucker-konzern im aktuellen Ge-schäftsjahr erstmals die drei Mrd. € beim Umsatz knacken wird. Die Zuckersparte jeden-falls hat seit der Zulassung des Intensivsüßsstoffs Stevia noch nicht gelitten. Seite 14

Frequenzbringer Die Passage Linz hat ihr Untergeschoß um-gegraben und nun lockt dort ein funkelnagelneuer Eurospar mit Gourmettempel-Ambien-te. Centerleiter Werner Prödl freut sich über das Engage-ment der Spar und rechnet mit einem soliden zweistelligen Umsatzplus im EKZ in der Lin-zer Landstraße. Seite 15

© a

Pa/G

eorg

 Hoc

hmut

 Pas

sage

 Lin

z

Wien. Die Raiffeisen Landesbank gibt im Rahmen der Franchise-Messe sechs Franchise-Systemen die Möglichkeit, sich jeweils einen Tag lang an ihrem Messestand zu präsentieren, „um ihre Fran-chise-Konzept der Öffentlichkeit vorzustellen“, so Raiffeisen-Jury-Vertreter Michael Graf. Unter 12 Einreichungen wählte die Jury die Sieger: Markus Billig (La Pasteria), Klaus Candussi (Atempo), Reinhard Sperr (DSG – Der Service Gärtner), Alfons Weissenbacher (Home Ti-me), Jürgen A. Weigl (Der Energie-detektiv), Ronald Kokert (Body & Mind Fitness). (red)

Ausgewählt Junge systeme und solche, die in Österreich noch keine Chance hatten

Aktive Förderung von Franchise

Jury + Teilnehmer: Ronny Kokert, Susanne Seifert, Reinhard Sperr, Jürgen A. Weigl, Astrid Holzhauer, Waltraud Martius, Carina Felzmann, Jutta Maucher, Michael Graf.

© m

edia

net/s

zene

1/C

hris

tian 

Mik

es

© k

uche

n-Pe

ter 

Page 2: medianet retail

Wien. Ein ausgesprochen edler Lebensmitteltempel sperrte in bester Lage in der Wiener Innen-stadt auf: Die Merkur-Vorstände Manfred Denner, Michael Franek und Klaus Pollhammer luden am Mittwoch in das Palais am Hohen Markt Nr. 12 zum Rundgang in das neue Genussparadies. Dort werden seit gestern exquisite Köstlich-keiten aus aller Welt offeriert.

„Der Adresse direkt bei der be-rühmten Wiener Ankeruhr ange-messen, werden wir höchste An-sprüche erfüllen“, sagt Denner. „In einer Bauzeit von sechs Mo-naten haben wir an einem der äl-testen Marktplätze der Stadt eine über 2.000 m� große Erlebniswelt für Gourmets geschaffen und das – im wahrsten Sinne des Wortes – niveauvoller als je zuvor, näm-lich erstmals in der Geschichte von Merkur auf drei Ebenen.“

Rund zehn Mio. € butterte das Unternehmen in den Nobelstand-ort, etwa sechs Monate dauerten die Bauarbeiten. Im vom Büro BEHF designten Markt dominieren die Materialien Holz, Messing und Silber, viel spannender ist jedoch das Sortiment. Schon beim Eingang werden des Kundes Augen von ei-ner 700 Stück zählenden Vielfalt von Obst und Gemüsesorten ver-wöhnt. Dazu eine Vitaminbar mit

frischen Säften, Shakes und Frucht-platten, eine Station mit Salaten, Jausenweckerln und Blumenar-rangements. Süß gehts im ersten Obergeschoss weiter. Backshop, ei-ne Schaukonditorei und eine Dall- mayer Café & Bar Lounge laden zum Verweilen, etwa mit einem erlesenen Tea-Time-Angebot; bei einer Pick & Mix-Station von Lindt lässt sich ein individueller Schoko-Mix zusammenstellen.

13.200 € Umsatz pro m2

Noch einen Stock höher gehts weiter mit dem Frische-Defilee: Ein Fleisch-Sommelier berät bei der Wahl aus 420 Artikeln, dazu ein 200 Sorten starkes Wurst- und Schinkenangebot. Beim Käse gibt es 280 Spezialitäten aus 13 Län-dern zu bestaunen. Exklusiv geht es auch in der Vinothek zu, ein

Geheimtipp ist der Markt auch für Cognac- und Whiskey-Connais-seure und Champagnerliebhaber, die aus über 70 Sorten wählen kön-nen. Gesüffelt werden kann die-ser denn auch gleich nebenan. Die

Moet-Bar mit Blick auf den Hohen Markt eignet sich für gediegene After Works Drinks und Business Meetings. Noch ein Schmankerl ist das bereits kolportierte Restaurant der Starköchin Kim Sohyi.

Doch auch das Service soll dem Warenangebot um nichts nach-stehen. Die 110 Mitarbeiter be-herrschen mehrere Sprachen und sind alle Fachleute in speziellen Gebieten. Erstmals bei Merkur gibts einen Concierge, der sich um die Anliegen der Kunden kümmert – Limousinenservice inklusive. Rollen soll denn auch der Euro. Während der Quadratmeter-umsatz in einem konventionellen Merkur Markt rund 6.600 € beträgt, er-warten sich die Vor-stände an d i e s e m Standort das Dop-pelte.

14 – medianet retail titelstory Freitag, 12. Oktober 2012

Neueröffnung Im bis dato luxuriösesten Merkur werden Köstlichkeiten auf drei Etagen offeriert, dazu holte die Rewe exklusive Gastro-Partner wie Kim Sohyi

ein ort zum staunen & Genießennatalie OberhOllenzer

Dallmayr Kaffeehaus und Moet Champagner-Bar, Merkur-Vorstand Denner: „Haben Erlebniswelt für Gourmets geschaffen“.©

Rew

e In

tern

atio

nal A

G/A

PA-F

otos

ervi

ce/P

auty

Meet & great im neuen Feinschmeckerhaus von Merkur am Hohen Markt: Rewe-Chef Frank Hensel (Bild 1) und Merkur Vorstand Manfred Denner mit Starköchin Kim (Bild 5).

Mitarbeiter 110Verkaufsfläche über 2.000 m²Baubeginn April 2012Eröffnung Oktober 2012Architekten Büro BEHFHighlights Drei Ebenen, Innendesign, mit Panoramalift, heimische und internationale DelikatessenSortiment 700 Obst- und Gemüsesorten, Vita-minbar, 1.000 Convenience-Artikel, Backshop und Schaukonditorei mit über 120 Brot- und Gebäcksorten, 30 Mehlspeisen/Desserts, 200 Schinken/Wurstspezialitäten, 280 Käsesor-ten, 420 Frischfleischartikel, Frisch-Fisch mit

Austern-Bar und Kaviar, 70 Champagnersorten Gastronomie Restaurant „Kim kocht am Hohen Markt“, Dallmayr Café & Bar Lounge, Vinothek und Moet-Champagner-BarMitarbeiter & Service Concierge- und Limou- sinen-Service, Beratung durch Wein-, Käse- und Fleisch-Sommeliers, zweisprachige Mit-arbeiter, wochentags von 8:30 bis 21 Uhr offenMarktmanager Thorsten Neumann

Merkur gesamt Mitarbeiter ca 10.000, davon 3.100 in WienLehrlinge ca. 400, davon 170 in WienAnzahl Märkte 122, davon 36 in Wien

merkur, hOher markt 12, 1010 wien

Wien. Der Zucker-, Stärke und Fruchtkonzern Agrana möchte in diesem Jahr die drei Mrd. €-Grenze beim Umsatz knacken. Im Halbjahr kletterten die Erlöse um ein Viertel auf 1,603 Mrd. €, Die EBIT-Marge betrug 8,9 Prozent, das EBIT selbst verbesserte sich im Periodenver-gleich von 118,2 auf 142,5 Mio. €. Das gab Vorstandschef Johann Marihart am gestrigen Donnerstag in Wien bekannt.

Der Zucker machte im operativen Halbjahresergebnis mit 71,2 Mio. € exakt 50% aus, während die opera-tive Marge im Segment von 11,6 auf 11,2 Prozent sank. Bei der Stärke – mit 46,5 Mio. € verantwortlich für 32,6% des operativen Ergebnisses – stieg die EBIT-Marge von 9,3 auf 11,8 Prozent.

Push: Getränke & Eiscreme

Im Segment Frucht, dessen An-teil am operativen Ergebnis mit 24,8 Mio. € im Halbjahresvergleich von 26,6% auf 17,4% sank, fiel auch die operative Marge von 6,8 auf 4,3 Prozent. Insgesamt wurde eine ope-rative Marge von 8,9 Prozent (1. Hj

2011: 9,2 Prozent) erwirtschaftet. Das Ergebnis werde im Gesamtjahr wieder nahe an jenem des Vorjahres liegen. Grund sind schwache Erträ-ge aus laufenden Ernten und die Volatilität der Märkte. Außerdem können die gestiegenen Preise für Agrarrohstoffe nicht eins zu eins weitergegeben werden – Lebens-mittelpreise steigen zwar auch, aber in geringerem und nicht so volatilem Maße wie die Rohstoffe.

Im Verkauf will man das Risiko stärker streuen. Um sich von den Molkereien unabhängiger zu ma-chen, wird das Produktportfolio in Richtung Getränke und Eiscreme erweitert, außerdem sollen Bio-Pro-dukte forciert werden.

Bezüglich des neuen Konkurrenz-produkts Stevia macht sich Ma-rihart keine Sorgen: „‚Stevia‘ ist ein Intensivsüßstoff wie jeder andere auch; sein Vorteil ist die Natürlich-

keit, der Nachteil der bittere Ge-schmack.“ Dieser müsse maskiert werden, was jedoch auf Kosten der Natürlichkeit gehe.

Stevia ist ein Tropengeschäft

„Die Dinge bekommen dann ih-ren Markt, wenn sie einen gewissen Vorteil haben“, so die Einschätzung des Vorstandschefs über den Süß-stoff. Man selbst liefere Stevia auch

in gewissen Fruchtzubereitungen mit aus, etwa für einen namhaften Joghurthersteller. Groß werde man in das Geschäft aber nicht einstei-gen. „Das ist ein Tropengeschäft, das wäre so, als ob wir anfangen würden mit Mangos zu handeln.“

Naturgemäß nicht glücklich ist der Konzernboss über die Ausset-zung der E10-Einführung in Eu-ropa. Dies sei weniger ökonomisch als ökologisch „problematisch“. Für die Agrana hat der Entscheid Marihart zufolge keine unmittel-bare Auswirkung. Die Produktion von Bioethanol in Pischelsdorf läuft weiterhin auf Volllast.

Zu den aktuellen Investitions-schwerpunkten des Agrar-Riesen zählen die Verlagerung und erwei-terung einer Fruchtfabrik im Da-chang in China, ein neues Tiefkühl-lager in Serpuchov (Rumänien), die Errichtung einer Weizenstärke-anlage im oberösterreichischen Pischelsdorf sowie einer Biomasse- verfeuerung in Szabadegyháza (Ungarn). Im oberösterreichischen Gmünd errichtete das Unterneh-men eine Dosenabfülllinie für Säuglingsnahrung. (no)

Frucht/Zucker/stärke Agrana-Chef Johann Marihart sieht der neuen Konkurrenz durch Stevia gelassen ins Auge, Zuckerabsätze würden nicht leiden

„Dinge bekommen ihren Markt, wenn sie Vorteil haben“

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Agrana-Vorstandschef Johann Marihart wird mit seinem Konzern heuer voraussichtlich die 3 Mrd. € Umsatzmarke knacken.

„Ein normaler ‚Merkur‘

hat einen Umsatz von

6.000 € pro Quadrat-

meter. Hier erwarten

wir uns das Doppelte.“

merkur-chef michael franek

Page 3: medianet retail

retail & producers medianet retail – 15Freitag, 12. Oktober 2012

Schwedenbombe nimmt Druck rausWien. Die finanzielle Lage des Wiener Süßwarenherstellers Niemetz hat sich verbessert: Der Produzent von Schweden-bomben konnte laut Medienbe-richten das Firmengrundstück in Wien-Landstraße verkaufen und will dieses nun mieten. Der Erlös der Veräußerung soll ver-hindern, dass das Unternehmen verkauft wird bzw. absiedeln muss. Die prekäre Lage des Traditionsbetriebs war vor ei-nigen Wochen bekannt gewor-den. (red)

Migros fischt sich Tegut in Deutschland

Zürich. Die deutsche Super-marktkette Tegut wird zu 100% vom Schweizer Handelsriesen Migros übernommen. In den mehr als 300 Tegut-Märkten – in Hessen, Thüringen und Nordbayern – arbeiten rd. 6.300 Menschen. Die Unterneh-mensgruppe hatte 2011 einen Umsatz von rund 1,16 Mrd. € erzielt. (red)

short

© T

egut

Die Schweizer Migros übernimmt mehr als 300 Tegut-Supermärkte.

Damit Ihr Angebot täglich so frisch ist wie Ihre Kunden es erwarten, haben wir

über 300 verschiedene Obst- und Gemüsesorten für Sie. So sind der Vielfalt

unserer Convenience Sorten und Mischungen aus eigener Produktion fast keine

Grenzen gesetzt. Alles täglich verfügbar und in gewohnter Wiegert Qualität.www.wiegert.at

einkaufszentren Die Passage Linz in der Landstraße will dank Refurbishment um 20 Prozent Umsatz zulegen

passage auf neuen WegenLinz. Zweieinhalb Monate wurde gebaggert und gestaubt im Un-tergeschoß des Einkaufszentrums „Passage Linz“ in der Linzer Land-straße. Seit nunmehr 15. September nimmt ein neu gebauter Eurospar dort die Rolle des Feinschmecker-Flagship-Stores ein. „Ich bin froh, dass Spar bei dieser Investition so gut mitgezogen ist“, freut sich Passage Linz-Centerleiter Werner Prödl. „Spar hat immer gesagt, dass dieser Standort eine Aus-zeichnung ist – diese Aussage hat sich jetzt mit einem sensationellen Genusstempel bestätigt.“

Dem Anspruch nach handelt es sich beim neuen Markt um nichts mehr und nichts weniger als den schönsten Eurospar Österreichs. Dem Trend der Zeit folgend, er-strahlt diese Schönheit allzu hell in den regionalen Nuancen. Laut Prödl liegt das nicht zuletzt daran, dass „der Genussgedanke in Ober-österreich besonders stark veran-kert ist“.

In Zahlen gegossen, sind es mehr als 16.000 Artikel im Eurospar, darunter 750 Weinspezialitäten. Obendrauf 400 oberösterreichische Spezialitäten. 30 heimische Produ-zenten fanden hier ein neues Enga-gement – unter speziellem Augen-merk auf die „biologische“ Note.

2.500 m� wurden im Erdgeschoß des Einkaufszentrums sprichwört-lich umgegraben. Dabei kam auch das Umfeld des Eurospar optisch nicht zu kurz: Beispielsweise be-

kam die Trafik „Perkles“ neuen Glanz ab – und präsentiert sich als eines der besten Fachgeschäfte Ös-terreichs für Zigarren (mit begeh-barem Humidor) um einen starken USP erweitert.

Auch mal „Pretty in Pink“

Doch auch mehrere andere Ge-schäfte im Passage Untergeschoß haben „aufgerüstet“. In frischem Pink und mit neuem, kreativen

Konzept präsentiert sich die Rei-sebörse.

Das neue Ambiente von Friseur „Klier“ ist heller und freundlicher. Neu gestaltet und vergrößert wurde ebenso der „Happy Future Shop“: Speziell energetisierte Ru-heräume sorgen dort mit „Balance of Life“-Liegen für die gediegene Auszeit.

Eine Änderung, die die Kunden ganz besonders schätzen: Mit einer neuen Rolltreppe kommen sie nun

noch bequemer ins Obergschoß. „Wir haben hier geklotzt und nicht gekleckert“, freut sich Centerleiter Prödl und verweist darauf, dass alle Geschäfte beibehalten wurden – bis auf das Blumengeschäft; das wurde nämlich durch das Blumen-angebot im neuen Eurospar dann doch obsolet.

Die Neuausstattung des Ein-kaufszentrums mit der stattlichen Frequenz von 220.000 Leuten in der Landstraße (Infrapool 2011, stär-kste Frequenz außerhalb Wiens)

führt Prödl zur entsprechenden Umsatzerwartung: „Ich halte ein Plus von zwanzig Prozent für mög-lich; ich weiß schon, dass ich da-mit die Latte hoch lege. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen können.“ (nov)

Spar zeigt Flagge: Der neue Eurospar mit viel Regionalität im Regal gilt als der modernste Österreichs.©

Pas

sage

Lin

z

Glanzstück nach den Umbauten in der Passage Linz ist ein Eurospar Flagship-Store.

„Wir haben geklotzt

und nicht gekleckert.

Alle Mieter sind mit-

gezogen und ich halte

20 Prozent Umsatzzu-

wachs für möglich.“

centerleiter werner prödl

Page 4: medianet retail

16 – medianet retail Schwerpunkt: tiefkühl Freitag, 12. Oktober 2012

frisch & frost Mit Produktinnovationen bei Germknödel & Co sowie mit Fokus auf Regionalität Kunden gewinnen

Gesundes aus der truheHollabrunn. „In den vergangenen Monaten haben wir bemerkt, dass sich der Trend zu fettarmen, leich-ten Produkten weiterhin verstärkt. Die Konsumenten achten auf ge-sunde Ernährung und greifen dem-entsprechend häufiger zu Gemüse und Gemüseprodukten“, antwortet Peter Harrer, Marketing- und Ver-kaufsleiter Frisch & Frost, auf die Frage nach den aktuellen Trends in der Tiefkühlbranche. Und er führt weiter aus: „Regionale Produkte aus kontrollierten Rohstoffen ste-hen bei vielen Konsumenten ganz oben auf der Liste. Mit unserer ‚Bauernland Bauernhofgarantie‘ geben wir unseren Kunden die

Gewissheit, woher die Erdäpfel für die gekennzeichneten Kartoffel-produkte stammen.“

Mehr Fülle, weniger Fett

Im Segment der süßen Produkte werden traditionelle Mehlspei-sen nach wie vor stark nachge-fragt; hier lässt sich teilweise der Wunsch nach innovativen Kompo-nenten feststellen. Das bedeutet, dass etwa Strudel oder Germknö-del in verschiedenen neuen Sorten im Trend liegen. Toni Kaiser hat daher Germknödel mit Nougatfül-lung und Germknödel mit Vanille-füllung auf den Markt gebracht.

Der gezogene Strudelteig, der sich durch hohen Füllanteil und wenig Fett auszeichnet, erfreut sich da-her in den verschiedensten Sorten großer Beliebtheit. Der Marketing- und Verkaufsleiter von Frisch & Frost resümiert: „Der Trend zu vitamin- und nährstoffreichen sowie fettarmen Gerichten wird weiter anhalten. Nachgelassen hat im Gesamthandel der klassische Germknödelbereich, Verlierer sind aber die Eigenmarken. Hier konnte Frisch & Frost mit der Marke ‚Toni Kaiser‘ gegen den Markttrend zule-gen – und das, obwohl Toni Kaiser durch eine Auslistung im Wachs-tum gebremst wurde.“ (jm)

Trend zu nährstoff- und vitaminreichen, fettarmen Produkten ungebrochen.

frosta Preisentwicklungen

Weniger Fisch, höherer Preis

Baden. „Der Fisch wird weiter im Preis steigen“, sagt Peter Sedmik, Geschäftsführer von Frosta. Das sei einfach dadurch bedingt, dass sich die weltweiten Fangquoten reduzieren werden. „Diese Quoten betreffen gerade auch die für uns wichtigen Fische, wie etwa den Polardorsch oder den Seelachs“, führt Sedmik weiter aus. Ein et-was teurer Fisch hält aber die Konsumenten noch nicht davon ab, diesen zu kaufen. „Der Absatz ist leicht gestiegen“, so der Frosta Austria-Geschäftsführer, der aber auch davon überzeugt ist, dass hier schon bald der Plafond er-reicht sein wird. „Wir setzen in un-serem Geschäftsmodell neben den MSC (Marine Stewardship Coun-cil)-zertifizierten Wildfischen, die unter Frosta firmieren, auch auf Eigenmarken und hier wiederum auf ASC (Aquaculture Stewardship Council)-zertifizierte Fische, unter die zuletzt bei zwei asiatischen Be-trieben auch der ‚Pangasius‘ gefal-len ist.“ Diese Qualitätssicherung würde einem wesentlichen An-spruch der Fisch-Kunden entspre-chen, weiß Sedmik.

Energie oder Gemüse

Während Fisch noch immer stän-dig nachgefragt und durch Quoten geregelt wird, ist die Lage bei Ge-müse, also auch bei Tiefkühlgemü-se, schwieriger; Sedmik spricht von einer „angespannten Situation“. Diese ist etwa dadurch bedingt, dass aufgrund schlechten Wetters ein Großteil der Erbsenernte in Großbritannien heuer ausgefallen ist – und Großbritannien liefert ei-ne bedeutetende Menge an TK-Erb-sen nach Europa.

Dieser Ernteentfall macht das Gemüse zwar teurer, ist aber trotzdem noch kalkulierbar. Lang-fristig geht es vor allem darum, dass immer mehr Energiepflan-zen angebaut werden. „Aufgrund von Förderungen bekommen die Bauern für einen Hektar Energie-pflanzen um einiges mehr gebo-ten als für Gemüse; sie wollen von uns als Gemüseverarbeiter den gleichen Preis haben“, so Sedmik, der Kompromisse eingeht wie: Im Frühjahr werden die Erbsen ge-pflanzt, im Herbst der Spinat, so-dass dann das Feld quasi doppelt verkauft wird. „Langfristig wer-den sich aber große Bevölkerungs-gruppen sowohl Frischgemüse als auch Tiefkühlgemüse nicht mehr leisten können, wenn den Ener-giepflanzen der Vorzug gegeben wird“, meint Sedmik angesichts einer ihm bedenklich erschei-nenden Entwicklung. Trotzdem setzt Frosta weiterhin auf Gemüse: „Es ist das größte Tiefkühlsegment, gefolgt von Fisch und Pizza. Dass Gemüse sehr beliebt ist, beweist uns auch die äußerst positive Entwick-lung unserer vegetarischen Fertig- gerichte“, resümiert Peter Sedmik.

Vegetarische Menüs sind derzeit die Wachstumstreiber im Hause Frosta.

© F

rost

a

Peter Harrer, Frisch & Frost, freut sich über gute Entwicklungen bei TK.

© F

risch

& F

rost

/Fot

o W

ilke

Page 5: medianet retail

Im Chef Menü Wirt z’Hausgeht’s wild her!geht s wild her!Probieren Sie die neue Spezialität auf der Wirt z’Haus Saisonkarte: Saftiges Hirschgulasch

mit feinen Eierspätzle beschert Ihnen im Herbst einen kulinarischen Hochgenuss.

Frisch gekocht, frisch gekühlt von Chef Menü. Aber nur für kurze Zeit!Frisch gekocht, frisch gekühlt von Chef Menü. Aber nur für kurze Zeit!

Hirschgulasch

www.chefmenue.at www.chefmenue-magazin.at Jeden Tag frisch bei:

CM_AZ_Hirschgulasch_216x288_MediaNet.indd 1 01.10.12 11:17

product news medianet retail – 17Freitag, 12. Oktober 2012

Als Einführungsaktion gibts das neue Abendbrot im schnuckeligen Schlafsack.

© A

nker

brot

wurst im teigmantel, nougat im Knödel, Brot im schlafsack

Naschkatzen dürfen sich in der diesjährigen Herbst-/Wintersaison ganz besonders freuen, denn der heimische Mehlspeis-Experte Toni Kaiser bringt zwei unwiderstehliche Neuheiten auf den Markt: Germknödel mit cremiger Nougatfülle und Germknödel mit feinster Bourbon-Vanillefülle. Die neuen Kreationen zeichnen sich wie alle Produkte des Mehlspeis-Kaisers durch absolute Gelingsicherheit, schnelle, einfache Zuberei-tungsarten und einen Geschmack „wie hausgemacht“ aus.

Kategorie LaunchProdukt Toni Kaiser Germknödel mit Nougatcremefüllung, Germknödel mit Bourbon-VanillefüllePackung 2 x 170 gVertrieb Frisch & FrostDistribution LEHKontakt Frisch & Frost, Tel.: 01/2581624-0

Kategorie LaunchProdukt Kuchen-Peter Cabanossi im SchlafrockVertrieb Kuchen-PeterDistribution HoferKontakt Kuchen-Peter, Tel.: 02246/2445 35

Passend zur kalten Jahreszeit und für den kleinen Gusto lanciert Kuchen-Peter sein neues „Cabanossi im Schlafrock“. Das Cabanossi-Stangerl wird umhüllt von einem weichen Korn-Teigmantel, der in unterschiedlichen Be-streuungen (Käse und Sesam) erhältlich ist.

Anker Neues Abendbrot

BrotfürabendsWien. Die Großbäckerei Anker un-terstützt all diejenigen, die auf ei-ne gesunde, kohlehydratreduzierte Ernährung achten. Mit dem neuen Abendbrot lanciert das Unterneh-men ein Produkt mit viel Eiweiß und wenig Kohlehydraten – ergo ein für den abendlichen Genuss sehr geeignetes Produkt. Der hohe Ballaststoffgehalt wirkt sich zu-dem positiv auf die Verdauung aus. Zur Einführungsphase wird das Brot den Kunden in einem Schlaf-sack präsentiert.

product news Toni Kaiser Germknödel mit Nougat und Vanillefüllung, Kuchen-Peter Cabanossi im Schlafrock und Abendbrot von Anker.

© F

risch

& F

rost

(2);

Kuc

hen-

Pete

r

Page 6: medianet retail

18 – medianet retail shop talk Freitag, 12. Oktober 2012

23Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

programmwechsel Jeder Smartphone-Besitzer in Deutschland hat durchschnittlich 23 Apps auf seinem Mobiltelefon installiert.

Wunderbar farbenfroh In fast allen Farben des Regenbogens kommt die Produktinnovation aus dem Hause Wiegert auf den Markt: das Lauch-Paprikagemüse. Dieses besteht aus roten und gelben Paprikawürfeln, aus Zucchini in Scheiben und aus Lauchringen. Vorerst steht das Pro-dukt nur Kunden aus der Systemgastronomie zur Verfügung. „Unser Lauch-Paprikagemüse ist sehr farbenfroh und hat ein wunderbares Aroma; es ist ein tolles Beilagengemüse für die Zubereitung auf dem Griller oder Dämpfer“, heißt es dazu seitens des Unternehmens.

Produkt des tages

Josef Manner (56), Technik- und Produkti-onsvorstand des Wiener Traditionskon-zerns Manner, verlässt früh-zeitig den Vor-

stand; seinen Job übernimmt interimistisch Vorstandskolle-ge Hans Peter Andres. Für den Bereich Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung ist vorübergehend Alfred Schrott verantwortlich.

Der Vertrag von Josef Man-ner wäre noch bis Ende Juni 2013 gelaufen, der Rückzug habe persönliche Gründe. Für Fragen des Unternehmens steht er weiter zur Verfügung, der Rückzug sei im vollen Einver-nehmen erfolgt, so Pressespre-cherin Karin Steinhart gegen-über der APA.

koPf des tages

© M

anne

r

tierische filmPremiere

© A

ndre

as T

isch

ler Kücher feierte die Eröffnung eines Stores in Linz

ein shop nicht nur für fotografie-profis Höchste Kunst Seit Anfang Oktober heißt Kücher seine Kunden am neuen Standort in der Linzer Mozartstraße 27 willkommen. Das Ge-schäft vereint dort sowohl den Nikon Flagship-Store, das Canon Pro-fessional Center sowie den Sony Alpha-Shop. Auf insgesamt 200 m2 Verkaufsfläche erwartet die Kunden ein modernes Shopdesign, das vor allem durch Übersichtlichkeit punktet. „Aus unserer bisherigen Erfahrung wissen wir, dass die Linzer ein sehr fotoaffines Publikum sind. Wir freuen uns daher sehr, ihnen in unserem neuen Geschäft noch mehr Service und Auswahl anbieten zu können“, so Geschäfts-führer Ulrich Kücher.

Zur Eröffnungsfeier kamen rund 100 Gratulanten, darunter die Linzer Stadträtin Susanne Wegscheider, Sabine Tobisch (Geschäftsführerin Wirt-schaftskammer OÖ, Fachgrup-pe Handel), Jochen Brunmai-er (Filialleiter Kücher Linz), Wolfgang Lutzky (Nikon Aus-tria), Adalbert Stifter (Canon Austria), Erich Grünberger (Olympus) sowie die Vize „Miss Oberösterreich“, Christina Bühringer, die von Fotoprofi Martin Wieland im Studio in Szene gesetzt wurde. (red)

© K

üche

r1

2

1. Ulrich Kücher mit Christina Bühringer und Jochen Brunmaier; 2. Sabine Tobisch, Sparten-Geschäftsführerin Handel der Wirtschafts- kammer Oberösterreich; 3. Adalbert Stifter mit Martina Kücher.

2 3

1

Neue Eigenmarkenpräsentation im Rahmen von Filmpreview

smitty und sparGeschmackvoll Anlässlich der Einführung von Molly & Scotty premium, der zwei neuen Eigenmarken für Premium-Tiernahrung, lud Spar zur Kino-Premi-ere ins Wiener Burg Kino. Rund 180 geladene Gäste waren mit ihren Kindern und Hunden gekommen, um den neuen Familienfilm „Smitty“ – eine Ge-schichte über einen liebenswerten Farmhund ohne Zuhause – zu sehen. Die geladenen Vierbeiner wurden schon zu Beginn mit einem eigenen roten Teppich empfangen und konnten anschließend in der Molly & Scotty Lounge exklusiv die neue Tiernahrung von Spar verkosten. Professionelle Hundesitter standen bei Bedarf zur Verfügung und sorgten dafür, dass sich die Hunde auch während der Vorstellung rundum wohlfühlten. Unter den Gästen der Kino-Premiere waren neben Alois Huber, Spar-GF für Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland, unter anderem Thaibox-Weltmeister Fadi Merza mit Freundin Ines, der Choreograf Alamande Belfor und seine Frau Ianara, die Moderato-rin Kathi Steininger, Ferdinand Morawetz (GF „Elmo Movieworld“) und Moderator Peter Tichatschek. (red)

„Elmo Movie-world“-Ge-

schäftsführer Ferdinand Morawetz.

1. Alois Huber, Spar-Geschäftsführer für Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland; 2. Moderatorin Kathi Steininger mit ihren Kindern; 3. Choreograf Alamande Belfor und Thaibox-Ass Fadi Merza: 4. Moderator Peter Tichatschek.

fotogenuss linz

3 4

Buchpräsentation: „Österrei-chische Handelsgeschichte“, 17. Oktober, ab 18 Uhr, WKO, Sky Lounge, 1040 Wien, Wied-ner Hauptstraße 63. Anmel-dung: [email protected]

Information & Invitations gerne an: [email protected]

die finstere brille

Zwei Märkte gab es diese Woche für mich zu betrachten: Der eine die mögliche neue Feinschmecker-Instanz von Merkur am Hohen Markt. Der andere eine neu gestylte KiK-Filiale im Interspar-Ein-

kaufszentrum Alt Erlaa. Einer steht für schönen Schein, der andere fürs gesunde Sein. Das Blingbling der Flagship-Stores ist fraglos beein-druckend. Aber letztlich bezahlt diese Paläste auch jener Konsument, der nichts davon hat. Weil: Die Lieblingsfarbe der Schlemmer-Tempel ist oft rot. Schwarze Zahlen schreiben andere, effektive Outlets. Die tragen die Prestigefilialen mit, ebenso jene Geschäfte, die da und dort nur stehen, weil dort und da auch der Mitbewerber ein Geschäft hingestellt hat. Und dem vergönnt man halt den gesunden Geschäfts-gang nicht. Besonders spitzfindig ist in diesem Kontext, wenn seitens WKO darauf hingewiesen wird, dass die hohe Flächendichte im öster-reichischen Handel die höheren Preise rechtfertigt. Das heißt de facto: Weil die Händler irrational expandiert haben, dürfen sich die Konsu-menten nicht darüber aufregen, dass sie höhere Preise bezahlen. Bei KiK läuft das anders: Da muss sich jedes Geschäft selbst tragen, das Mitschleppen von Protzfilialen wird als „ungerade“ dem Kunden ge-genüber betrachtet. � [email protected]

Pfiffiger KiK vs. Merkur-Tempel

christian novacek

© W

iege

rt