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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 4. SEPTEMBER 2012 – 35 FRISCHER FISCH Geballte Frische gibt es im neen Merkr- Markt in Bischofshofen Seite 37 NEW STYLE Schon 37 Adeg wrden af das nee Design mgestellt Seite 38 GENUSSVOLL Harald W. Herrmann ist Leiter des Depotvertrieb bei Arko Seite 40 © Rewe/neumayr.cc © Rewe International © Arko Confiserie © Marc Jacobs, Jil Sander DUFTMOMENTE Marc Jacobs Dot, Jil Sander Everose, Lancaster Sractif Volme Con- tor, Calvin Klein Enconter, Joop! Homme Wild, Chloé Love & Boss Nit Por Femme. Seite 39 Persil wienert Ariel auf den zweiten Platz Saubere Geschäfte Wie sich die Henkel Wasch-Armada mit Wasch & Reinigungs- mittel-General Manager Paul Vetter, Marketingleiterin Elisabeth Springs und Sales Director Christian Allesch an die Spitze gekämpft hat. Seite 36 © Henkel SHORT Bekenntnis zur Region Das Groß- handelslager der Firma Kast- ner in Zwettl wurde um 6,2 Mio. € umgebaut und erweitert. Bei der Eröffnung am Wochen- ende wurde von Firmenchef Christof Kastner (Bild) vor allem auf die Nachhaltigkeit der neuen Gebäude hingewie- sen, wie etwa eine 300 m� Foto- voltaikanlage. Seite 37 Nielsen-Daten Die Umsätze im LEH steigen 2011 um 2,85% auf 17,7 Mrd. €. Marktführer Rewe und Spar legen entspre- chend im Marktanteil zu, wäh- rend Diskonter Hofer einmal mehr an Terrain verliert. Auch der langfristige Trend zu mehr Preisaktionen ist diesmal ge- brochen, wenn auch nur mar- ginal rückläufig. Seite 38 © Kastner/G. Fessl © Mauritius Images Linz. Der Vertriebsvorstand von Sport Eybl, Peter Wahle, hat Ende August das Unternehmen mit Hauptsitz in Wels verlassen. In ei- ner Aussendung an die Mitarbeiter hieß es, Wahle wolle neue beruf- liche Herausforderungen anneh- men. Der bisherige Finanzvorstand Rolf Frischknecht soll nun Allein- vorstand sein. Der Vertrag mit Wahle sei mit 31. August abgelaufen und nicht mehr verlängert worden. Die Lö- sung sei einvernehmlich erfolgt. Als möglicher Grund, warum der Vertrag nicht mehr verlängert wurde, wird kolportiert, dass die geschäftliche Entwicklung von Sport Eybl seit dem zweiten Halb- jahr 2011 mit einem Nachfragerück- gang konfrontiert war. Vor allem die Billigschiene Sports Experts leide massiv. Gleichfalls dürfte es Meinungsverschiedenheiten zwi- schen Wahle und den Eigentümern – das Unternehmen ist zu 100% im Besitz der Familie Eybl – gegeben haben. Aus Einsparungsgründen werde die Position nicht nachbe- setzt. Der nunmehrige Alleinvor- stand Rolf Frischknecht werde künftig von Einkaufsschef Markus Bauer und Vertriebs-GF Michael Weccardt unterstützt. (APA) Personalia I Vertriebsvorstand Peter Wahle nimmt Hut, Position wird nicht nachbesetzt Wahle hat Sport Eybl verlassen Peter Wahle hat überraschend den Job als Vertriebs-VD bei Sport Eybl quittiert. © SSG Wien. Matthias Karpf vervollstän- digt das dreiköpfige Zielpunkt-Ver- kaufsleiter Team. Der 35-Jährige heuert bei der österreichischen Supermarktkette Zielpunkt als Verkaufsleiter an. Der gebürtige Burgenländer be- schäftigt sich schon sein ganzes Be- rufsleben lang mit Lebensmitteln: Der Absolvent der Hotelfachschule startete seine berufliche Laufbahn als Koch in der Rewe Zentralküche, entwickelte bei Glatters Edelpute Convenience-Produkte für den Ein- zelhandel und stieg 2002 bei Au- trogrill Austria ein, wo er insgesamt neun Jahre lang tätig war. (red) Personalia II Dreier-Verkaufsleiterteam komplettiert Karpf bei Zielpunkt Matthias Karpf heuert als Verkaufsleiter bei der Supermarktkette Zielpunkt an. © Eva Kern

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   dienstaG, 4. september 2012 – 35

Frischer Fisch

Geballte Frische gibt es im neu­en Merku­r-Markt in Bischofshofen Seite 37

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Schon 37 Adeg wu­rden au­f das neu­e Design u­mgestellt Seite 38

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Harald W. Herrmann ist Leiter des Depotvertrieb bei Arko Seite 40©

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Marc Jacobs Dot, Jil Sander Everose, Lancaster Su­ractif Volu­me Con-tou­r, Calvin Klein Encou­nter, Joop! Homme Wild, Chloé Love & Boss Nu­it Por Femme. Seite 39

Persil wienert Ariel auf den zweiten Platz

Saubere Geschäfte Wie sich die Henkel Wasch-armada mit Wasch & reinigungs-mittel-General manager paul Vetter, marketingleiterin elisabeth springs und  sales director Christian allesch an die spitze gekämpft hat.   Seite 36

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Bekenntnis zur Region Das Groß-handelslager der Firma Kast-ner in Zwettl wurde um 6,2 Mio. € umgebaut und erweitert. Bei der Eröffnung am Wochen-ende wurde von Firmenchef Christof Kastner (Bild) vor allem auf die Nachhaltigkeit der neuen Gebäude hingewie-sen, wie etwa eine 300 m� Foto-voltaikanlage. Seite 37

Nielsen-Daten Die Umsätze im LEH steigen 2011 um 2,85% auf 17,7 Mrd. €. Marktführer Rewe und Spar legen entspre-chend im Marktanteil zu, wäh-rend Diskonter Hofer einmal mehr an Terrain verliert. Auch der langfristige Trend zu mehr Preisaktionen ist diesmal ge-brochen, wenn auch nur mar-ginal rückläufig. Seite 38

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Linz. Der Vertriebsvorstand von Sport Eybl, Peter Wahle, hat Ende August das Unternehmen mit Hauptsitz in Wels verlassen. In ei-ner Aussendung an die Mitarbeiter hieß es, Wahle wolle neue beruf-liche Herausforderungen anneh-men. Der bisherige Finanzvorstand Rolf Frischknecht soll nun Allein-vorstand sein.

Der Vertrag mit Wahle sei mit 31. August abgelaufen und nicht mehr verlängert worden. Die Lö-sung sei einvernehmlich erfolgt. Als möglicher Grund, warum der Vertrag nicht mehr verlängert wurde, wird kolportiert, dass die

geschäftliche Entwicklung von Sport Eybl seit dem zweiten Halb-jahr 2011 mit einem Nachfragerück-gang konfrontiert war. Vor allem die Billigschiene Sports Experts leide massiv. Gleichfalls dürfte es Meinungsverschiedenheiten zwi-schen Wahle und den Eigentümern – das Unternehmen ist zu 100% im Besitz der Familie Eybl – gegeben haben. Aus Einsparungsgründen werde die Position nicht nachbe-setzt. Der nunmehrige Alleinvor-stand Rolf Frischknecht werde künftig von Einkaufsschef Markus Bauer und Vertriebs-GF Michael Weccardt unterstützt. (APA)

Personalia I Vertriebsvorstand peter Wahle nimmt Hut, position wird nicht nachbesetzt

Wahle hat Sport Eybl verlassen

Peter Wahle hat überraschend den Job als Vertriebs-VD bei Sport Eybl quittiert.

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Wien. Matthias Karpf vervollstän-digt das dreiköpfige Zielpunkt-Ver-kaufsleiter Team. Der 35-Jährige heuert bei der österreichischen Supermarktkette Zielpunkt als Verkaufsleiter an.

Der gebürtige Burgenländer be-schäftigt sich schon sein ganzes Be-rufsleben lang mit Lebensmitteln: Der Absolvent der Hotelfachschule startete seine berufliche Laufbahn als Koch in der Rewe Zentralküche, entwickelte bei Glatters Edelpute Convenience-Produkte für den Ein-zelhandel und stieg 2002 bei Au-trogrill Austria ein, wo er insgesamt neun Jahre lang tätig war. (red)

Personalia II dreier-Verkaufsleiterteam komplettiert

Karpf bei Zielpunkt

Matthias Karpf heuert als Verkaufsleiter bei der Supermarktkette Zielpunkt an.

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Wien. „Wer es nicht schätzt, zu putzen, der verachtet die Welt bis aufs Innerste“, sagt Reinigungs-fachmann Otto Battel, während er seine Mistkübelentleerungsrunde in einem großen Wiener Bürohaus macht. Doch zum Glück, so der Experte weiter, habe man es hier-zulande mit ganz ordentlichen Standards zu tun, was die Sauber-keit betrifft.

Das zeigen auch die aktuellsten Nielsen-Zahlen: Rund 411 Mio. € ist der Markt rund ums Waschen/Putzen/Reinigen schwer, inkl. Ho-fer und Lidl-Umsätzen 485 Mio.

€. Den Löwenanteil nimmt mit 45% die Wäschepflege ein, gut 41% werden mit Putzmitteln aller Art umgesetzt, 18% dieses Markts macht der Sektor „Geschirrspül-mittel“ aus. Der Umsatzzeiger der gesamten Warengruppe zeigt da-bei nach oben, im Jahr 2011 gabs ein Wachstum von zwei Prozent, im heurigen Halbjahr warens 1,3 Prozent. Wie hart umkämpft dieser von Big Playern dominierte Markt ist, davon weiß Paul Vetter, Gene-ral Manager Österreich für Wasch- und Reinigungsmittel bei Henkel, zu berichten.

„Der Bereich ist einer der promo-tionsintensivsten Warengruppen

(s. Chart). Jedes zweite Waschmit-tel und jeder zweite Weichspüler werden in Promotions verkauft. Den Plafond haben wir noch nicht erreicht, der Promotionsdruck wird noch höher werden“, so der Exper-te. Generell werde Wäschewaschen immer billiger. Nielsen-Berech-nungen zufolge ist der Preis pro Waschgang seit dem Jahr 200 um 22% gesunken und liegt aktuell bei knapp 20 ct.

Handelsmarken verlieren

Als positiv wertet Vetter indes die Entwicklung der Private La-bels auf dem Gebiet. „Der Markt ist

stark markengetrieben. Seit 2010 weisen die Handelsmarken einen negativen Trend auf.“ Insgesamt beträgt der Eigenmarkenanteil bei Wasch- Putz und Reinigungsmit-teln im Lebensmittelhandel 11,6 Prozent. Der Hauptgrund für den vergleichsweise niedrigen Private Label-Wert ist Vetter zufolge jener, dass es sich um einen der meist-beworbenen Märkte handelt. Von Jänner bis Juni 2012 betrugen die Media Spendings der Warengruppe 10,2 Mio. €, über die Hälfte davon stammt aus der Henkel-Kassa.

Bezüglich der Produkttrends gibt es eine klare Tendenz in Richtung Flüssigwaschmittel, wie Elisabeth Springs, Marketingleiterin für den Bereich bei Henkel, zu berichten weiß. Der Anteil dieser hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als

verdreifacht und liegt hierzulande bei 55,4% vom Gesamtmarkt. Der Wert werde sich in Richtung 70 bis 80% bewegen, in den Vereinigten Staaten beträgt er schon jetzt über 80%.

Nicht zuletzt der regelmäßigen Innovationen wegen, etwa die „Persil Megaperls“ im Jahr 1994, die ersten Tabs drei Jahre später, das „Kraft Gel“, oder im letzten Jahr das „Persil Gel“ speziell für schwarze Wäsche sei es geschul-det, den stärksten Konkurrenten Ariel (Procter & Gamble) hinter sich zu lassen. Vor zwei Jahren konnte die Marke in Österreich überholt werden; aktuell liegt Persil bei 36,1 und Ariel bei 33,3% im Nielsen- Universum.

Das neueste Baby aus den Hen-kel-Labor ist eines, das es schon einmal in einer ähnlichen Form gegeben hat, das damals aber wohl seiner Zeit voraus gewesen sein dürfte: „Persil Duo-Caps“ ist ein Flüssigwaschmittel, eingepackt in zwei getrennte, wasserlösliche Folien, das einfache Anwendung und formidable Waschleistung verspricht. Es wird direkt in die Waschtrommel geworfen, wobei eine Kammer für die Fleckenver-nichtung und die andere für beson-dere Leuchtkraft der Wäsche sorgt. Um das Wundersäftchen bekannt zu machen, werden in den nächs-ten Wochen 550.000 Gratisproben in ganz Österreich verteilt, dazu eine Kampagne in TV, Print, Online und am Plakat.

Wasch-, Putz- & Reinigungsmittel Persil ist mit über 36 Prozent Anteil die stärkste Waschmittelmarke Österreichs

Wenig Handelsmarken, dafür viele Promotions

Natalie OberhOlleNzer

Gesamtsegment wuchs in 2011 um zwei Prozent auf 485 Mio. €; Eigenmarkenanteil geht zurück.

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Paul vetteR

General Manager Österreich für Wasch-/Reinigungsmittel bei Henkelist für einen Bereich verantwortlich, der zu den meistbeworbenen der Fast Moving Consumer Goods-Sparte gehört. Jedes Jahr werden in Österreich rund 25 Mio. € an Media Spendings für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel ausgegeben.

anreiz-Programm Belohnung der Beschäftigten bei Erreichung des Renditeziels

Henkel plant Sonderprämien für MitarbeiterDüsseldorf. Der Konsumgüterriese Henkel plant Sonderzahlungen an seine weltweit rund 47.000 Mitarbeiter, wenn der Konzern 2012 das Ziel einer bereinigten Umsatzrendite von 14% wie geplant erreicht. In Deutschland solle jeder der rund 8.000 Beschäftigten mindestens 1.000 € Sonderprä-mie erhalten, sagte ein Henkel-Sprecher. Auf die rund 5.500 Tarifbeschäftigten entfielen Prämien in einer Höhe von 1.000 €, bei den übrigen Mitarbeitern seien es mindestens 1.500 €, fügte er hinzu.

Henkel-Chef Kasper Rorsted: neue Konzern-Ziele im Herbst

Das Unternehmen hatte von April bis Juni ein Rekordquartal verzeichnet und sieht sich auf Kurs zum Erreichen der Jahresziele. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) lag im Halbjahr bereits bei 14,1 Prozent – nach 12,7 Prozent vor Jahresfrist. Henkel hatte sich das Renditeziel vor Jahren gesteckt, um zu profitableren Wettbewerbern aufzuschließen. Im Herbst will Henkel-Chef Kasper Rorsted neue Ziele für die Zukunft des Konzerns verkünden. (APA)

„Jedes zweite Wasch-

mittel und jeder zweite

Weichspüler werden

in Promotions verkauft

– und der Plafond ist

noch nicht erreicht.“

Paul vetter, heNkel

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Umbau Großhandelslager wurde nach umfangreichem Um- und Zubau mit viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft wieder eröffnet

Alles neu bei Kastner in Zwettl Zwettl. 6,2 Mio. € hat das Lebens-mittel-Großhandelsunternehmen Kastner in sein neues Großhan-delslager in Zwettl investiert. Diese Investition sei nicht zuletzt auch ein Bekenntnis zur Region und zu den Arbeitsplätzen gewesen, wie Christof Kastner betont. Das neue Großhandelslager ist 2.500 Quadratmeter groß, die Kühlräu-me wurden um 700 Quadratmeter erweitert, das Kleinteilelager um 1.000 Quadratmeter. Außerdem entstanden neue Büroräumlich-keiten mit 800 Quadratmeter. Ins-gesamt verfügt das Firmengelände über eine Grundfläche von 30.900 Quadratmeter.

Fotovoltaik & LED

Wichtiges Thema beim Um- und Zubau war die Nachhaltigkeit. Bei-spielsweise wurde in Zwettl eine neue Kohlendioxid-Kälteanlage installiert, allein dadurch kön-

nen jedes Jahr rund 68,76 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. „Wir haben am Dach unseres Zu-baus eine 300 Quadratmeter große Fotovoltaik-Anlage mit 42,24 KwP installiert“, berichtet Kastner.

Im Zuge des Umbaus wurden am Standort auch LED-Leuchten im neuen Mopro-Kühlraum an-gebracht. Zudem ist die gesamte Halle mit einer intelligenten Be-leuchtung mit Tageslichtspots in Verbindung mit automatischer Dimmung ausgestattet.

Darüber hinaus gibt es in der neuen Trockensortiment-Halle ei-ne innovative Hallen-Fußboden-heizung, die zur Gänze über die

Wärmerückgewinnung der neuen Kühlanlage betrieben wird.

Pläne für Generationen

Diese Tatsachen beeindruckten auch Erwin Pröll. Die Firma Kast-ner sei ein Unternehmen „mit tiefen Wurzeln und mit Familiensinn“, so der Landeshauptmann: „Jemand, der über so viele Generationen Hauptverantwortung für ein Un-ternehmen trägt, bei dem ist klar, dass hier das Denken in Generati-onen im richtigen Maß bemessen ist.“ Nur so jemand köne auch auch die Kraft dazu haben, wichtige und mutige Schritte zu setzen. (jm)

Nachhaltigkeit als Verpflichtung und Selbstverständis bei Bauvorhaben.

Sonntagsöffnung Kontrolle

„Aktion scharf“Wien. Auf Einhaltung der Sonn-tagsöffnungszeiten wurden ver-gangenen Sonntag 50 Geschäfte und Betriebe vom Wiener Markt-amt (MA 59), der Magistratsdirek-tion für Sofortmaßnahmen und der Wiener Gebietskrankenkasse kon-trolliert. Insgesamt ergab die Kon-trolle 28 Anzeigen wegen Verstoß gegen das Sonntagsöffnungsverbot sowie eine wegen Verstoß gegen die Marktordnung. Weitere 20 An-zeigen und Organmandate wurden wegen diverser gesetzlicher Verge-hen verhängt. Überprüft wurden außerdem die Einhaltung der Ar-beitnehmerschutzbestimmungen durch die Wiener Gebietskranken-kasse. Die Gewerkschaft begrüßt diese „Aktion scharf“, vor allem auch im Interesse der Rechte der Beschäftigten. (APA)

Eröffnung Frischezentrale

EinkaufserlebnisBischofshofen. Der generalrenovierte Merkur Markt in Bischofshofen er-strahlt in neuem Glanz: Der Markt überzeugt durch sein modernes Marktplatzkonzept und Sortiment-Highlights wie frischem Fleisch und Fisch in Bedienung sowie dem Convenience-Angebot. „Wir freuen uns, unseren Kunden in unserem neu renovierten Markt alles bieten zu können, was das Genussherz begehrt. Und wir laden sie zum Flanieren und Gustieren ein“, so Vorstand Manfred Denner.

Marktmanager Josef Kreuzer freut sich über seinen generalrenovierten Merkur.

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medianet retail – 37REtAil & PRodUcERSDienstag, 4. September 2012

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WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, LH Erwin Pröll, Firmenchef Christof Kastner.

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Wien. „Mit ‚Adeg Binder‘ wurden bereits 37 Märkte nach dem neu-en Ladenbaukonzept umgestaltet“, erklärt Adeg-Vorstand Andreas Poschner. Anlass ist die Neueröff-nung des 650 m� großen Geschäfts in St. Andrä-Wördern von Kauf-mann Johannes Binder. Dieser ist dort seit fast 80 Jahren Nahversor-ger – bereits Großeltern und Eltern führten einen Gemischtwarenladen in der Hauptstraße 23. Vor zehn Jahren eröffnete Johannes Binder

zusätzlich zum Stammgeschäft ei-nen 650 m� großen Adeg-Markt in der Tullnerstraße 30a.

Dieser Markt erstrahlt jetzt im neuen Design. Obst- und Gemüse-regale wurden ebenso neu gestaltet wie die Feinkostabteilung und der Kassenbereich; ein Kommunikati-onstisch lädt zum Verweilen. „Der Markt ist nicht nur noch übersicht-licher geworden, sondern auch kommunikativer und attraktiver“, freut sich Binder. (red)

38 – medianet retail retail & producers Dienstag, 4. September 2012

Nestlé will auch mit Teekapseln verdienenFrankfurt. Nach dem Erfolg mit Kaffeekapseln will der Lebens-mittelkonzern Nestlé nun per November auch mit Teekapseln in Deutschland Geschäfte ma-chen. Das kündigte der für die Marke „Special.T“ zuständige Manager Pascal Lebailly in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an. Das Kapselsystem für Tee wurde bereits in der Schweiz und ebenso in Frank-reich getestet. In Deutschland wird pro Jahr Tee für 1,3 Mrd. € gekauft. (APA)

Schlecker-Gläubiger gehen wohl leer aus

Wien. Die meisten der rund 22.000 Gläubiger der Drogerie-kette Schlecker werden nach Einschätzung von Insolvenz-verwalters Arndt Geiwitz wohl leer ausgehen. „Viel Geld wer-den sie nicht bekommen. Es ist für viele Gläubiger sicher eine Enttäuschung, aber mehr ist nicht drin“, sagte Geiwitz der Wirtschaftswoche. Die Summe aller Gläubigerforderungen übersteigt nach früheren Anga-ben eine Mrd. €. (APA)

Penny-Spendenaktion für das Rote KreuzWr. Neudorf. Ab 1 € Spende an der Kassa einen 10% Rabatt-gutschein mitnehmen – so honoriert der Rewe Diskonter Penny von 6. bis 12. September das soziale Engagement aller Kunden für in Armut lebende Familien. Der Erlös der Spen-denaktion fließt zur Gänze in den Penny-Familien-Hilfsfonds des Österreichischen Roten Kreuzes.

Ottakringer-Konzern verkauft weniger Bier

Wien. Der Ottakringer-Konzern hat im ersten Halbjahr 2012 – im In- und Ausland – um 4,4% weniger Bier verkauft, nämlich 570.809 statt 596.897 hl. Der Mineralwasserabsatz stieg um 0,4% von 1,046.929 hl auf 1,050.611 hl. Inklusive Limonaden und anderen Ge-tränken ergab sich ein Verkauf von 1,966 Mio. hl hach 1,995 Mio. hl im ersten Halbjahr 2011.

Der gesamte österreichische Inlandsausstoß an Bier und AF Bier ist im Jahresvergleich um 1,4% gestiegen.

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Schlecker-Insolvenverwalter Arndt Geiwitz schraubt Erwartungen herab.

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Ottakringer Holding-Chef Sigi Menz: mehr Wasser, weniger Gerstensaft.

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Adeg-Vorstand Andreas Poschner (li.)mit Kaufmann Johannes Binder im neuen Shop.

Neueröffnung Adeg Binder in St. Andrä-Wördern

Schon 37 Adeg im neuen DesignWien. Der traditionsreiche Wiener Schnittenhersteller Manner ist im ersten Halbjahr 2012 tiefer in die roten Zahlen gerutscht als in den Vergleichsmonaten 2011. Der Net-togewinn verschlechterte sich von -2,1 auf -3,1 Mio. €; gleichzeitig stieg der Umsatz um 2,6 Prozent auf 81,9 Mio. €.

Negativ auf das Ergebnis ausge-wirkt haben sich die Preissteige-rungen bei den Rohstoffen. Insbe-sondere Zucker und Haselnusspro-dukte verteuerten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 um bis zu 40%.

Weizen: Teuerungswelle

Für das Markengeschäft wer-den weitere Absatz- und Umsatz-steigerungen erwartet. Im ersten Halbjahr konnte ein leichter Rück-gang im Preiseinstiegssegment mit dem Anstieg im Markengeschäft „überkompensiert“ werden. Durch ungünstige Wetterbedingungen würden sich Weizen und andere auf Getreide basierende Produkte verteuern, während sich gute Ern-teaussichten bei Haselnüssen vor-teilhaft auswirken sollten. Auch

bei den Verpackungsmaterialien wird eine weitere Steigerung der Einstandskosten erwartet.

Manner startete im Jahr 2011 ein „Kostensenkungsprojekt“ mit einem externen Berater. Für das Jahr 2012 seien aber noch keine „abso-luten Einsparungen zu erwarten“.Per Ende Juni 2012 beschäftigte Manner inklusive der Niederlas-sung in Deutschland 660 Mitarbei-ter, um fast sieben Prozent weniger als im Jahr davor. (APA)

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Manner knabbert man gern, die teuren Rohstoffe knabbern aber am Gewinn.

rohstoffkrise Gewinn verschlechtert wegen Teuerungen

Manner rechnet mit mehr Umsatz

Nielsen-trends Die Zahl der Geschäfte im LEH nimmt ab, der Gesamtumsatz steigt aber um 2,8% auf 17,7 Mrd. €

die aktionsanteile sinken, eigenmarken legen zuWien. Die Aktionsanteile im Le-bensmittelhandel nehmen ab. 2011 machte der LEH ohne Hofer und Lidl „nur“ mehr 29,3% des Um-satzes mit Aktionsartikeln. Zum Vergleich: 2010 betrug dieser An-teil noch 30%. Das geht aus den Nielsen Basisdaten & Consumer-Trends 2011 hervor.

Zu den Waren mit den höch-sten Aktionsanteilen zählen dem-nach Weichspüler, Waschmittel, Röstbohnenkaffee, Bier, Sekt, Toilettenpapier und Tafelschoko-lade. Besonders hoch ist der Pro-motionanteil bei Waschmitteln und Weichspüler, wo bereits jede zweite Packung in Aktion verkauft wird.

Weitere, wenig überraschende Erkenntnis aus den Nielsen-Zahlen: Für Handelsmarken ist der Plafond noch lange nicht erreicht, sie sind im Vorjahr wieder gewachsen. 2011 machten die Lebensmittelge-schäfte (ohne Hofer und Lidl) 16,5% (nach 15,5%) des Umsatzes im Be-reich „Food“ mit Eigenmarken. Bei den Marktführern Billa und Spar ist dieser Anteil höher ein-zuschätzen. Weniger dynamisch ist die Entwicklung hingegen im Bereich Drogerieprodukte; dort stagnierte der Eigenmarken-Anteil bei 16,5%.

17,7 Mrd. € Gesamtumsatz

Nach Nielsen-Daten erwirt-schaftete der gesamte Lebensmit-teleinzelhandel (LEH) im Vorjahr 17,7 Mrd. €, das ist ein Plus von fast drei Prozent gegenüber 2010. Die Warengruppe „Food“, die mit über 8 Mrd. € den größten Anteil im LEH ausmacht, wuchs um 4,5 Prozent. Umsatzstärkste Bereiche waren Molkereiprodukte (+5,7%), alkoholfreie Getränke (+4,9%), alko-holische Getränke (+5,7%), Grund-

nahrung (+8,8%) und Heißgetränke (+16,6%). Geringere Zuwächse wur-den in den Segmenten Süßwaren (+1,0%), Convenience (+0,5%) und Tiefkühlkost (+1,2%) erzielt.

Mehr Fläche, weniger Outlets

Die Zahl der Lebensmittelge-schäfte ist 2011 von 5.726 auf 5.652 gesunken. Die Nummer eins am Markt ist Rewe mit den Han-delsschienen Merkur, Billa, Sutter-lüty, Adeg und Penny. Per Dezem-ber 2011 war der Handelskonzern in Österreich mit in Summe 1.872 Geschäften (2010: 1.891) vertre-ten. Im Umsatz-Marktanteil dürf-te das dennoch zu einer leichten Steigerung auf knapp 35% reichen. Spar kam mit seinen Linien Spar,

Interspar, Eurospar und Maxi-markt auf insgesamt 1.435 Läden (2010: 1.427). Der Umsatzanteil an den 17,7 Mrd. € ist auch bei Spar angewachsen – aufgrund der Zu-nahme an Geschäften darf Spar-Präsident Gerhard Drexel wohl einmal mehr die „Wachstumsfüh-rerschaft“ für sich reklamieren. Insider schätzen den Spar-Markt-anteil in 2011 auf 29,6%.

Der Verlierer im Spiel um die Marktanteile ist einmal mehr Dis-konter Hofer, der sich im Lauf der letzten Jahre von knapp 20 auf knapp über 19% Anteil hinentwi-ckelt haben dürfte – trotz einer Steigerung in der Geschäftszahl; Hofer hielt per Jahresende 2011 bei 438 Niederlassungen, nach 434 zuvor.

Die Markant-Gruppe mit Tabor, Pro Kaufland, Welas, Nah&Frisch und Unimarkt kam auf 814 Stand-orte (nach 880). Zielpunkt war 299-mal vertreten (nach 300) und Lidl kam per Dezember 2011 auf 200 Geschäfte (nach 194), MPreis auf 191 (nach 177). (nov/APA)

Rewe & Spar setzen stärker auf Eigenmarken und steigern damit Marktanteile; Hofer verliert weiter.

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Strukturdaten Der LEH Umsatz wuchs von 2010 auf 2011 um 2,8% auf 17,7 Mrd. €. Trotz Flächenwachstum ging die Zahl der Outlets leicht zurück, nämlich von 5.726 auf 5.652. Den Großteil am Umsatzkuchen teilen sich die Marktführer Rewe und Spar – sie stehen für knapp 65% Umsatzanteil. Schwie-riger ist das Geschäft bei den Diskontern: Hofer verliert weiter, Lidl stagniert.

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PRODUCT NEWS medianet retail – 39Dienstag, 4. September 2012

Product News Marc Jacobs Dot, Jil Sander Everose, Lancaster Suractif Volume Contour,Calvin Klein Encounter, Joop! Homme Wild, Chloé Love, Glossyboy und Boss Nuit Pour Femme.

Unvergessliche Duftmomente

Marc Jacobs begrüßt neben Daisy und Lola ein neues Mitglied in seiner Duft-familie: „Dot“ ist ein opulenter, saftiger Blumenduft im üppigen, neckischen Flakon in Knallrot mit schwarzen Dots.Jil Sander lanciert einen gefühlsbetonten, emotionalen Duft, der Sinnlichkeit und Intimität transportieren will. Das intime Gefühl des frisch Verliebtseins

wird mit Everose in einem fruchtig-florientalen Chypre-Duft manifestiert.

Kategorie LaunchProdukt Marc Jacobs Dot, Jil Sander EveroseVertrieb Coty Prestige AustriaKontakt Coty Prestige, Tel.: 01/8100503-0

Die neueste Pflegelinie von Lancaster, Suractif Volume Contour, bekommt Zuwachs; die drei neuen Produkte für Dekollete und Gesicht sind inspiriert von einer mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichneten Forschungsarbeit zum Thema Proteinabbau. Die Tech-nologie nimmt Einfluss auf Qualität und Quantität der elastischen Fasern. Das Herzstück der straffenden Formel stammt vom senegalesischen Baum Kigelia Africana.

Kategorie LaunchProdukt Lancaster Suractif Volume Contour – Extra Firming Decollete Cream, Remodeling Skin Illuminator und Extra Firming Mask Vertrieb Coty Prestige AustriaKontakt Coty Prestige, Tel.: 01/8100503-0

Calvin Klein lanciert ein neues Parfum: „Encounter“ ist ein starker, unmissverständlich männlicher Duft mit warmen Cognac- und sinnlichen Holznoten. In der Joop-Familie wurde der Klassiker Joop! Homme neu interpretiert – frisch-orientalisch, mit Rum und Tabak, in coolem Purple und rauem Used-Look, mit einem lächelnden Totenkopf.

Kategorie LaunchProdukt Calvin Klein Encounter, Joop! Homme Wild Vertrieb Coty Prestige AustriaKontakt Coty Prestige, Tel.: 01/8100503-0

Chloé präsentiert den jüngsten Zuwachs der „Love“- Familie: „Love, Chloé Eau Florale“ – so findet die Liebesgeschichte Love, Chloé, mit einer blumigen Kreation ihre Fortsetzung. „Love, Chloé Eau Florale“ – ein strahlender, unkonventioneller Duft mit einer Überdosis blumigen Sauerstoffs. Die Duftaura zeich-net sich durch ihre Eleganz, Stil und Weiblichkeit aus.

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Frei nach dem Motto „Wir haben die Trends im Griff!“ präsentieren Österreichs wegwei-sender Stil-Berater „Style up your life!“ sowie die innovativsten Beauty-Trendsetter des Landes die aktuelle Glossybox Beauty mit fünf Luxus-Samples. Auch setzt Glossybox auf das „Kleine Schwarze“: Der neue Duft „La Petite Robe Noire“ überrascht die Abonnenten, noch bevor das prickelnd-leichte Parfum in den Fachgeschäften steht. Luxus pur in Form von Caviar, ein atemberaubender Augenaufschlag sowie geschmeidig weiche Haut lassen die Herzen der Glossybox-Abonnenten im August höher schlagen.

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40 – medianet retail shop talk Dienstag, 4. September 2012

3000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Wiederkehr 2.000 bis 3.000 Euro in Münzen werden täglich von Rom-Besuchern in den Trevi-Brunnen geworfen – mit der linken Hand über die rechte Schulter.

Im Trend Mit großen Schritten eilt das Männer-Trend-Label „ES Collec-tion“ aus Barcelona nach Wien (1060 Wien, Laimgrubengasse 4) : Am 14. September eröffnet der Flagship-Store „ES Collection Vienna“ seine Tore und wird das Herz modebewusster Männer nun auch bei uns hö-her schlagen lassen. Neben vielen Raffinessen – von Athletic Wear über Street Wear und Bademode – werden auch die brandneuen Sneakers aus der Herbstkollektion bei der Eröffnung exklusiv vorgestellt. Qualität und den Komfort der neuen ES Collection Sneakers, mit einem Lederan-teil von 80 Prozent, sprechen für sich. Mit dieser farbenfrohen Limited Edition setzt der spanische Trendsetter ein neues Highlight an den Män-ner-Füßen. www.escollection.es/

Produkt des tages

Harald W. Herr-mann hat zum 15. August die Position des Leiters Depotver-trieb bei der arko GmbH in Wahlstedt

übernommen. In dieser Funkti-on berichtet er als Mitglied der Geschäftsleitung an den Ge-schäftsführer Torsten Teufert.

Seit nahezu 20 Jahren ist Herrmann auf Industrieseite in leitenden Marketing- und Vertriebspositionen für Kunden des Fach- und Lebensmittelein-zelhandels tätig und sammelte u.a. einschlägige Erfahrungen bei Tchibo, Kraft Foods, Gries-son de Beukelaer und Kühne. „Bei ‚arko‘ kann ich mein Kate-gorie- und Kundenwissen zu-sammenführen“, erklärt Herr-mann seine Entscheidung.

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Saturn ehrte seine Lehrlinge gemeinsam mit Minister

Wenn das hobby zum Beruf wird …Abgeschlossen Seit mehreren Jahren bietet Saturn jungen Menschen mit Interesse an Technik und Innovationen mit der Lehre zum ‚Mul-timedia-Fachberater‘ tolle Job-Perspektiven und beste Zukunfts-chancen. 2012 haben 22 Lehrlinge diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, einige der Jugendlichen nahmen dabei stolz ihre Urkunden zum Lehrabschluss „mit Auszeichnung“ entgegen. Dem gebührte im Rahmen eines Lehrlingsevents eine feierliche Ehrung durch Bundesminister Rudolf Hundstorfer und die Saturn-Ge-schäftsführung. „Saturn engagiert sich als großer, österreichweiter Arbeitgeber seit Jahren vielseitig für junge Menschen in der Berufs-ausbildung: Die Lehrlingsausbildung zum ‚Multimedia-Fachberater‘ bietet beste Zukunftschancen für die Jugend“, so der Minis-ter. Frank Kretzschmar aus der Saturn-Geschäftsführung ergänzt: „Wer ein klares Ziel hat und mit seinen Leistungen überzeugt, hat beste Voraus-setzungen für eine steile Kar-riere bei Saturn. Wir fördern junge Menschen gern! Diese Perspektive motiviert unsere Lehrlinge – und unsere Kunden profitieren durch beste Betreu-ung. (jm)

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Rudolf Hundstorfer, Michael Tomasin, Dominik Strauß, Robert Körper, Denise Kratschmann, Robert Maric, Thomas Pöcheim, Anna Baumgartner, Bernhard Gehwolf, Frank Kretzschmar, Jennifer Wirnsberger.

Kabarettisten, Schauspieler, Sportler für Sozialmarkt

für wenig GeldSoziales Engagement Mit einem lauten „Jeeedeeermaaan...!“ eröffnete Schau-spieler Nicholas Ofczarek in der Galleria Landstraße den zweiten Promi-Floh-markt zugunsten des Sozialmarkts Wien von Alexander Schiel und Initiator Dominic Heinzl setzte fort mit „... kann jetzt nach Herzenslust einkaufen“. Tausende Schnäppchenfans stürmten den Promi-Flohmarkt, um sich ganz große Träume für ganz kleines Geld zu erfüllen. Mit Hochriegl-Sekt stieß der ORF-Moderator dann auf den Erfolg für die gute Sache an, u.a. mit Socie-ty-Lady Irene Mayer, „Dancer against Cancer“-Initiatorin Yvonne Rueff, Thai-Boxer Fadi Merza, den Kabarettisten Wolfgang Fifi Pissecker, Su-sanne Pöchhaker und Alex Kristan, Skilegende Michael Walchhofer, den Gesellschaftsexpertinnen Marion Hauser und Andrea Buday, ORF-Eventmanager Wolfgang Nachtwey, Galleria-Managerin Chri-stine Mahrer. Unter den über 1.500 prominenten Kleidungsstücken fanden sich neben einem Outfit von Chartstürmerin Amy Macdonald, einer Traumrobe von Heather Mills oder einem Skianzug von Armin As-singer auch Schätze aus den Kleiderschränken heimischer Stars. (jm)

Erfolgreiche Schnäpp-

chenjägerin.

1. Dominic Heinzl, Michaela Kotanyi, Alexander Schiel; 2. Nikolaus Ofczarek, Dominic Heinzl; 3. Wolfgang Fifi Pissecker, Christoph Fälbl; 4. Yvonne Rueff, Irene Mayer.

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„40 Jahre Jones“: Großes Fest mit Fashion Show am 10. Sep-tember ab 19:30 Uhr im MGC Fashion Park, Modecenter- straße 22, 1030 Wien. Infos unter www.glanzlichter.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

laden-hÜterin

Manches will und will nicht in mein Landpomeranzenhirn, das Nachhaltigkeit schon in den 70ern mit der Muttermilch eingesogen hat. Gottseidank rettet mich die Altersmilde, sonst

müsst ich mich z.B. täglich über die neumodernen Ökos aufregen, die das Naserl schon rümpfen, wenn eine Karotte ein kleines Fleckerl hat – weshalb die einwandfreie Ware entweder in den -50%-Kisten in den Biosupermärkten landet; oder gleich vom Feld weg tonnenweise im Müll. Ich erinnere nur an die gerade aufgeflogene illegale Deponie in Natters, auf der qualitativ frische Erdäpfel und Karotten verrot-ten. Bauernopfer würd ich sagen. Der Handel nimmt den Bauern optisch unperfekte Ware trotz Qualität nämlich nicht mehr ab. Ich hätte da allerdings eine Idee, die mit diversen Biomarken zu tun hat. Die machen ja jetzt quasi alle fest in Convenience, genauer gesagt, in Fertigsupperln. Nebenbei gesagt ein falsches Signal. Weil sich für Bio zu entscheiden, hat auch was mit Haltung zu tun. Auf suppisch über-setzt: kauf dir Gemüse, koch, würz & pürier es. Da bin ich unerbitt-lich. Außer einer der großen Biobrands entschließt sich nach dieser Kolumne, künftig die nicht perfekte Müllware in ihre Packerlsuppen zu tun. Das würd mich erweichen. [email protected]

Schachmatt: Bauernopferalexandra Binder

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bäckerei & coExportoffEnsivE

Gaber will mit Export und speziellen Handels-Artikeln punkten Seite 28

EffiziEnzstEigErung

Manner investiert 30 Mio. € in den Produktionsstandort Wien/Hernals Seite 30

AdvEntAuftAkt Die Lebkuchensaison

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Das weiße Gold wird teurer

Im Wandel aufgrund der Dürre in den usa und russland explodieren die weltweiten Mehlpreise. ob sich eine zu erwartende steigerung von 40 in richtung 50 cent für das kilo Mehl auch in erhöhten preisen für semmel und co. niederschlagen wird, wagt man nicht zu prognostizieren. es gilt aber als wahrscheinlich. Seiten 27–34

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28 – medianet special Bäckerei & konditorei Dienstag, 4. September 2012

Handsemmel-Contest in Lichtenwörth

Lichtenwörth. Der olympische Geist scheint anzustecken: Auch die österreichischen Bäcker wollten es wissen und luden für 2. September zum ersten „Handsemmelwettbe­werb“ nach Lichtenwörth: Ab 10 Uhr wurde um die Wette gebacken, unterschieden wurde nach Angaben der Veranstalter nach den Kategorien „Frischer Lehrling, Rescher Routinier und Bäckermeister in Ähren“. Bewertet wurden die Teilneh­mer von einer Jury, bestehend aus zwei Innungsmeistern der Bäcker Österreich, einem „Promi“ und zwei an Ort und Stelle gewählten Publikums­juroren.

Neben Schnelligkeit, Gleich­mäßigkeit und Ausbund – wo­mit die Rissbildung an der Oberfläche der Semmel gemeint ist – wird auch die Freude am Backen in der Wertung berück­sichtigt. Stattgefunden hat der Wettbewerb in der Bäckerei Li­nauer, die 1953 von Herta und Karl Linauer gegründet wurde. Der Bäckermeister erwartete den Event, in dem es die „Bä­cker krachen lassen“ sollten, mit Spannung, und hoffte im Vorfeld auf anfeuernde Zuse­her, die „natürlich knusprig verpflegt werden“.

Getreideernte in Deutschland höher

Berlin. „Trotz der Wetterkaprio­len konnten wir auch in diesem Jahr eine ordentliche Getreide­ und Rapsernte einfahren.“ Dies teilte Joachim Rukwied, Präsi­dent des Deutschen Bauernver­bands, bei der Bekanntgabe der Ernteergebnisse 2012 in Berlin mit. Die deutschen Bauern konnten 43,8 Mio. t Getreide ernten, das sind knapp 2 Mio. t mehr als im Vorjahr.

„Auch in der EU wird mit etwa 279 Mio. Tonnen eine Getreidemenge erwartet, die im Mittel der Vorjahre liegt“, erklärte Rukwied. Damit trage die stabile deutsche und die europäische Ernte zur Entspan­nung auf den internationalen Getreidemärkten bei. „Die Ver­sorgung ist bei uns gesichert“, lautete Rukwieds erstes Fazit.

Wegen der wechselhaften Witterungsbedingungen seien die Ergebnisse regional aber wegen starken Frösten im Win­ter, Trockenheit und Starkregen sehr unterschiedlich, berichtete der DBV­Präsident abschlie­ßend.

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Der „Meister der Handsemmel“ wurde in Niederösterreich gekürt.

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Die Ernte in Deutschland fiel 2012 um 2 Mio. Tonnen höher aus.

Potenziale Neben dem Exportmarkt soll der Verkauf im Inland mit speziellen Handels-Artikeln angekurbelt werden

Gaber sieht WachstumHall in Tirol. Gaber Backwaren ver­wendet nur hochwertige Rohstoffe – wie österreichische Teebutter, österreichisches Weizen­ und Din­kel­Mehl, Konfitüren von Darbo, Waldviertler Graumohn und Eier aus Bodenhaltung, zertifiziert wie man betont. Dazu komme noch, dass das Verpackungsmaterial auch, so weit es geht, im Inland ge­kauft wird. Hier erhielt Gaber auch schon internationale Verpackungs­preise. Neben der IFS­Zertifizierung und einer Nachhaltigkeitszertifi­zierung durch das Land Tirol kann Gaber auch noch auf den einzigen Standort in Hall in Tirol hinweisen. „‚Made in Austria‘ ist bei Gaber also keine leere Phrase“, heißt es seitens des Unternehmens.

Längere Weihnachten

Umsatzträger im vergangenen Jahr war etwa das bewährte Jah­resgebäck (traditionelle, österrei­

chische Feinbackwaren), Butter­gebäck, Dinkel­Vollkorn­Produkte und die Pur Pur Weizen Kekse sowie hochwertige Törtchen.

Wachstumspotenziale kann Gaber­Verkaufsleiter Wolfgang Ull­mann gleich mehrere ausmachen: „Wir sehen neben dem Auslands­markt noch sehr viel Wachstum­spotenzial im Inland. So produ­zieren wir schon einige spezielle

Artikel für den Handel. Das Weihnachtssortiment haben

wir heuer auch wieder aus­gebaut. Die Qualität wird

nicht vernachlässigt, aber die Sortenviel­

falt wird erhöht“, so Ullmann, der sich auch eine Verlän­gerung des Weih­nachstgeschäfts bis in den Jänner

vorstellen kann: „Es gibt in Österreich rund eine

halbe Million orthodoxe Christen, die das Weihnachtsfest erst 14 Tage später feiern; zudem sind sehr viele Touristen über Weihnachten und den Jahreswechsel zu Gast.“ (red)

Orthodoxe Christen und die Touristen könnten für Verlängerung des Weihnachtsgeschäfts sorgen.

erhöhungen Eine weltweit schwache Getreideernte lässt laut Bäckerei-Innung auf neue Kalkulationen schließen

Lohnverhandlungen als Pfand bei BrotpreisWien. Ob sich die Brotpreise in Österreich wegen der schwachen Getreideernte und dadurch wohl steigender Mehlpreise in Öster­reich erhöhen werden, werde man im Herbst sehen, sagte Bäcker­ Innungsmeister Josef Schrott. „Wir haben von den Müllern noch keine neuen Preise“, so Schrott. Auch wenn diese, wie teilweise angekün­digt, den Großeinkaufspreis von Mehl „von 40 in Richtung 50 Cent“ erhöhen würden, „kann ich leider keine Zahl nennen, wie sich das auf die Kalkulation der Bäcker aus­wirkt“, so der Innungsmeister.

Eine große Rolle für die künf­tigen Brotpreise würden die Bäcker­Lohnverhandlungen, die Schrott für die Arbeitgeber ab Ok­tober führt, spielen. „Diese müssen

auch noch abgeschlossen werden – dann rechnen wir nach. Ein hö­herer Preis ist dann aufgrund al­ler Kosten nicht ausgeschlossen“, sagte Schrott. Er lieferte ein per­sönliches Beispiel, warum er in sei­ner Bäckerei selbst Preise erhöhen müsse: „Ab 1. Oktober gibt es in Wien das Parkpickerl, da entstehen meiner Firma neue Kosten, die in den Preisen aufgerechnet werden.“ Das betreffe „halt mich in Wien; am Land gibt es vielleicht andere Ereignisse, warum Preise erhöht werden müssen“, so Schrott. In der Kalkulation würden Großbetriebe im Verhältnis zu Kleinen von stei­genden Mehlpreisen mehr getrof­fen, weil sie im Verhältnis gerin­gere Personalkosten durch maschi­nelle Produktion haben. (APA)

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Ob Preiserhöhungen für Brot und Gebäck kommen, wird der Herbst weisen.

Wien. Die Selbstbedienungsbäcke­rei BackWerk hat einen weiteren Standort in Wien eröffnet. Das neue Geschäft in der Meidlinger Hauptstraße ist bereits die neun­te Wiener Filiale der Franchise­kette. Österreichweit hält das in Deutschland gegründete Unter­nehmen nun bei 18 Standorten, mit einem Sprung von 8,5 Mio. auf 11 Mio. € konnte der Umsatz im ver­gangenen Jahr deutlich gesteigert

werden. Damit ist BackWerk als größte Selbstbedienungs­Bäckerei Marktführer in Österreich.

Ingrid Dubowy, BackWerk­ Geschäftsführerin für Österreich, freut sich über die Neu­Eröffnung: „In Meidling sind wir nun bereits an zwei Adressen mit hoher Kun­denfrequenz vertreten. Im neuen Geschäft werden auf knapp 150 Quadratmetern neben unseren langjährigen Franchise­Partnern

Doris und Alexander Svoboda vor­erst zehn Mitarbeiter beschäftigt sein.“ Der neue Standort wurde im aktuellen BackWerk­Design mit angenehmer Lounge­Atmosphäre gestaltet und verfügt über rund 25 Sitzplätze. Im oberen Stockwerk stehen der Firma auch ein Büro sowie Räumlichkeiten für Schu­lungen der Mitarbeiter zur Verfü­gung. Für das zweite Halbjahr 2012 plant BackWerk noch eine weitere Expansion in ganz Österreich und sucht passende Geschäftslokale und Franchise­Partner.

Laufend frisches Gebäck

Die Idee der Selbstbedienungs­bäckerei: Die Backwaren werden bei BackWerk direkt im Geschäft in speziellen Öfen laufend frisch gebacken und in hinter Glas ge­schützten Regalen zum Verkauf angeboten. Das reichhaltige Sorti­ment von über 100 Artikeln bietet neben den herkömmlichen Gebäck­ und Brotsorten auch mediterrane Spezialitäten wie Ciabatta und Baguette oder Snacks und Mehl­speisen. Die gewünschte Ware

wird vom Kunden selbst mit Brot­zangen auf ein Tablett gelegt und an der Kassa bezahlt. Der Vorteil für den Kunden: Durch die Selbst­bedienung sind die Backwaren um 30 bis 50% billiger als bei anderen Bäckereien. So liegt der Preis einer Kaisersemmel bei BackWerk bei 19 ct.

Der Erfinder

BackWerk ist der Erfinder der Selbstbedienungs­Bäckereien und in dieser Branche Europäischer Marktführer. Das Franchise­Unter­nehmen wurde 2001 in Düsseldorf gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Essen. Das Unter­nehmen etablierte diesen neuen Betriebstyp im Handel und weist seit der Gründung ein beständiges Filial­ und Umsatzwachstum auf. BackWerk wurde bereits mehrfach für sein Konzept prämiert und verfügt heute über 290 Standorte in Deutschland und fünf weiteren Europäischen Ländern. Das Unter­nehmen und seine Franchisepart­ner beschäftigen mehr als 2.000 Mitarbeiter. (red)

Wien 12. In der Meidlinger Hauptstraße sperrte die neunte Wiener Filiale der Bäckerei-Franchisekette auf

BackWerk eröffnet die nächste Filiale

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Österreich-Chefin Ingrid Dubowy (re.) mit dem BackWerk-Team vor der neuen Filiale.

Die Tiroler Bäckerei Gaber setzt auf hochwertige und großteils hei-mische Zutaten.

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Page 9: medianet retail

Umweltschutz Ab Mitte September verzichtet die Bäckerei Ströck auf Plastiktragetaschen und bietet Alternativen aus Papier und Baumwolle

Ströck: Nachhaltigkeit als PrinzipWien. Die Bäckerei Ströck ist der erste Bäckereibetrieb in Öster- reich, der mit dem CO2-Fußab-druck ausgezeichnet wurde. Seit 2011 bezieht Ströck ausschließlich klimafreundlichen Strom aus er-neuerbaren Energiequellen. Damit unterstützt der österreichische Familienbetrieb einen ressour-censchonenden Umgang mit der Natur und fördert den Ausbau von ökologischen Alternativen für eine sichere Stromversorgung.

Themen wie Nachhaltigkeit, Regionalität, Bio-Produkte sowie bewusste Ernährung haben bereits seit Jahren einen zentralen Stel-lenwert im Unternehmen. So baut Ströck kontinuierlich die Bio-Pro-duktlinie aus. Kontrollierter Bio-landbau bedeute nicht nur höchste Getreidequalität und hochwer-tige Inhaltsstoffe, sondern auch den schonenden Umgang mit der Umwelt und lückenlose Nachvoll-ziehbarkeit vom Getreidebauern

bis zur Vermahlung in der Müh-le. Ströck verwendet für sein Sor-timent ausschließlich Mehle aus österreichischem Bio-Getreide.

Papier und Baumwolle

Ab Montag, den 17. September, verzichtet die Bäckerei Ströck zu-dem auf Plastiktragetaschen und bietet ausschließlich Papier- und Baumwolltragetaschen für ihre Kunden an; für die Handwerksbä-ckerei ist das ein weiterer logischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und bewusstem Umgang mit Roh-stoffen. So kann einerseits Abfall durch die Wiederverwendung von

Baumwolltragetaschen, die gratis gegen neue eintauschbar sind, und andererseits durch die Ausgabe zukünftig kostenpflichtiger Trage- taschen aus Papier, vermieden werden.

Ebenfalls im September (3. bis 23.) gibt es in allen Ströck-Fili-alen wieder einen Schwerpunkt „Bewusst aus der Region“. In Aktion ist das Bio-Johanns-Brot; das Brot wird nach einem traditionellem Re-zept gebacken und ist ein Andenken an Unternehmensgründer Johann Ströck. Handwerkliches Geschick, regionale Zutaten und viel Zeit ver-leihen diesem Brot seinen unver-wechselbaren Geschmack. (red)

Nachhaltigkeit auch im Bereich von CO2 und der Energieversorung.

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medianet special – 29Bäckerei & koNditoreiDienstag, 4. September 2012

Lesaffre Konservierung

XtendLife statt ChemieWr. Neudorf. Der Handel fordert län-gere Restlaufzeiten, der Konsument fordert Frische und Geschmack. Dafür gibt es verschiedene Lö-sungsansätze: Reinraumtech-nologien oder Abpackung unter modifizierter Atmosphäre sind qualitativ hochwertig, aber teuer. Pasteurisierung verschlechtert die Qualität und chemische Konservie-rung wird sowohl aus Gründen des Geschmacks als auch der Deklara-tion abgelehnt. Chemische Kon-servierung widerspricht dem alge-meinen Wunsch nach natürlichen Produkten. Mit „XtendLife“ hat die Lesaffre Forschung eine effektive Lösung entwickelt: Die Zugabe von nur 0,5 % XtendLife ersetzt die chemische Konservierung. Xtend Life ist ein speziell fermentierter, natürlicher Sauerteig, der den pH-Wert des Brots senkt und zugleich konserviert. Zu deklarieren ist le-diglich das, was das Produkt ist: natürlicher Sauerteig.

„Nichts zu deklarieren“

Die Weichheit der Backwaren kann mit „Soft’N Fresh“ entschei-dend verbessert werden. Soft’N Fresh enthält eine spezielle Enzym- kombination, die die Stärkestruk-tur der Backwaren weich hält und damit für frischen Geschmack bis zum letzten Tag sorgt. Martina Haselsteiner, Chefentwicklerin bei Lesaffre Austria, dazu: „Wir passen beide Komponenten individuell an die Anforderungen des Kunden an und entwickeln eine maßgeschnei-derte, qualitativ hochwertige Lösung. Auch dafür gilt: Außer Sauerteig ist nichts zusätzlich zu deklarieren.“ (red)

Länger frisches Baguette mit natür-lichem Sauerteig von Lesaffre.

Bio-Johanns-Brot: im September in den Ströck-Filialen in Aktion.

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30 – medianet special Bäckerei & konditorei Dienstag, 4. September 2012

www.ankerbrot.atwww.facebook.at/ankerbrot.AG

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Spatenstich bei Manner Auftakt für die Investitionen in den Produktionsstandort Wien/Hernals; Ziel des Umbaus: Effizienzsteigerung

„Grundstein für weitere erfolge“Wien. Vor wenigen Wochen fand bei Manner der Spatenstich als Auftakt für die Investitionen in den Manner-Produktionsstandort Wien/Hernals statt.

Nach dem Bau des Bürogebäudes folgt die Erweiterung der Produkti-on, eine Wohnsammelgarage sowie eine Verladezone, ein Logistikzent-rum und schrittweise ein neues Produktentwicklungszentrum mit angeschlossener Lehrlingsausbil-dung und Qualitätssicherung. Vor-aussichtliches Ende der Umbautä-tigkeiten ist 2015 – bis dahin sollen rund 30 Mio. € in den Standort in-vestiert werden. Carl Manner, Auf-sichtsratspräsident und Enkel des

Firmengründers, begrüßte direkt am Standort für das neue Büroge-bäude Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, so-wie den Wiener Stadtrat Christian Oxonitsch. Gemeinsam mit Peter Erik Sas, dem Stellvertreter der Bezirksvorsteherin Hernals, absol-vierten sie den Spatenstich für die Bautätigkeiten.

Über 120 Jahre Manner

Das Familienunternehmen Man-ner steht mit Marken wie Manner, Casali, Napoli, Ildefonso oder Vic-tor Schmidt seit über 120 Jahren für Süßwarentradition und Qua-

lität aus Österreich. Mit der Ent-scheidung für einen Ausbau des Standort Wiens lege Manner den Grundstein für weitere, nachhal-tige Erfolge und setze einen wich-tigen Schritt in Richtung Wettbe-werbsfähigkeit und Produktionsef-fizienz, so Josef Manner, Vorstand für Produktion und Technik.

Mit Österreich verbunden

„Manner ist einer der wenigen großen Süßwarenbetriebe, der seine Produktion nicht ins kosten-günstigere Ausland verlagert hat, sondern am Standort Österreich nach wie vor festhält“, betont

Manner. Seit zwei Jahren wird in-tensiv am Konzept für einen Aus-bau gearbeitet. „Die Vorteile, den Standort Wien auszubauen, liegen auf der Hand“, so der Vorstand weiter. „Manner ist stark mit Wien verbunden, wir haben hier unsere größte Produktion und können mit einigen baulichen Veränderungen die Standorteffizienz erheblich steigern.“

Moderner Standort

Die Zentrale im 17. Wiener Ge-meindebezirk ist das Hauptwerk und die Firmenzentrale und bereits seit dem Gründungsjahr 1890 im Besitz von Manner. Mit der Umset-zung dieses gewaltigen Vorhabens will Manner unter Berücksichti-gung und Wahrung der Unterneh-menstradition einen topmodernen und leistungsfähigen Produktions- und Produktentwicklungsstandort schaffen. (red)

Mit der Entscheidung für einen Ausbau legt Manner den Grundstein für weitere, nachhaltige Erfolge.

Zitterl 50 Gläubiger

InsolventSt. Marien. Über das Vermögen des Bäckermeisters Alfred Zitterl aus St. Marien (Oberösterreich) wurde kürzlich am Linzer Landesgericht ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.

Zitterl führt eine Bäckerei und einen Einzelhandel mit Back- und Süßwaren mit insgesamt 26 Dienstnehmern. Von der Insolvenz betroffen sind rund 50 Gläubiger.

Mit Schulden übernommen

Das Bäckereiunternehmen blickt auf eine bereits 40-jährige Firmen-geschichte zurück. Auf der Website des KSV heißt es u.a.: „2001 hatte Alfred Zitterl den 1970 von seinen Eltern gegründeten Bäckereibe-trieb bereits mit Bankschulden übernommen und aufgrund der mangelnden Eigenkapitalausstat-tung die notwendigen Investiti-onen in maschinelle Fertigungsan-lagen bislang nicht durchgeführt. Die Produktion von Bauernkrapfen und Knoblauchstangerl für einen Großkunden konnte nicht gewinn-bringend geführt werden, weshalb man diesen Teilbereich im Zuge des beantragten Sanierungsverfah-rens stilllegen möchte.“

Die Bäckerei Alfred Zitterl spe-zialisierte sich auf die Herstellung von Tiefkühlgebäck für die Gastro-nomie und private Konsumenten. Sie beliefert bis zu zwei Mal wö-chentlich zahlreiche Handels- und Gastronomiebetriebe sowie private Haushalte im Zentralraum Linz - Wels - Steyr bis nach Mondsee mit ihrem Tiefkühlgebäck. (red)

Die Website der auf Tiefkühlgebäck spezialisierten Bäckerei Alfred Zitterl.

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Carl Manner, Aufsichtsratspräsident und Enkel des Gründers, beim Spatenstich.

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Page 11: medianet retail

Der Mann Die Großbäckerei mit Sitz in Wien ist für ihr karitatives Engagement bekannt und unterstützt auch heuer wieder mehrere Initiativen

Süßes für einen guten ZweckWien. Ein sehr ernstes Thema wird von der Wiener Bäckerei Kurt Mann auch heuer wieder aufge-griffen und ein wenig „versüßt“: Für die Pink Ribbon Aktion der Ös-terreichischen Krebshilfe werden in allen 76 Mann-Filialen in Wien sogenannte Pink Ribbon-Würfel verkauft. Der Würfel ist ein Nuss-biskuit, gefüllt mit Buttercreme, mit weißer Zuckerglasur überzogen und mit einer Pink Ribbon-Schleife dekoriert.

Wichtige Unterstützung

Bei der „Spenden & Genießen“-Aktion steht nicht nur der karita-tive Zweck im Vordergrund. „Darü-ber hinaus ist es uns ein Anliegen, unsere Mitarbeiterinnen, die den Großteil der Belegschaft stellen, im Zuge dieser Spendenaktion über die Vorsorge- und Betreuungsmaß-nahmen zu informieren“, erklärt Geschäftsführer Kurt Mann.

Helfend engagiert ist Mann außerdem im Rahmen einer wei-teren Aktion, die in der Adventszeit für die Diakonie Wien und Nieder-österreich durchgeführt wird. Ein Teil des Verkaufserlöses eines süßen Adventskranzerls kommt der Diakonie zugute.

Brot mit viel Eiweiß

Neu in den Regalen der Mann- Filialen ist seit Kurzem eine wei-tere Brotsorte: Das „Eiweiß-Abend-brot“ wurde für all jene entwickelt, die auf eine kohlenhydratredu-zierte Ernährung achten und am Abend hauptsächlich eiweißhaltige

Nahrungsmittel zu sich nehmen. Das Eiweiß-Abendbrot enthält eine hochwertige Eiweiß-Mischung aus Weizen-, Soja- und Lupinen-Eiweiß und reichhaltige Ballaststoffe.

Neue Stangerl

Auch das Stangerl-Sortiment wurde um drei weitere Varianten ergänzt: Das Parmesanstangerl ist als Begleiter zu Salat ebenso geeig-net wie zu Gegrilltem, während das mit Tomatensauce und Käse ge-füllte Al forno-Stangerl ebenso ein Snack ist wie das Veggie-Stangerl mit Frühlingsaufstrich, Sprossen und Radieschen. (red)

Neu im Regal sind das „Eiweiß-Abendbrot“ und drei weitere Stangerl.

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medianet special – 31Bäckerei & konDitoreiDienstag, 4. September 2012

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Alles LebkuchenBad Leonfelden. Mit einer neuen Leb-kuchenvariation läutet die Tradi-tions-Lebzelterei Franz Kastner die Herbst-/Wintersaison 2012 ein. Klassischer Lebkuchen, überzo-gen mit feiner Schokolade in drei beliebten Formen, zeichnet den 300 g-Beutel „Herzerl Brezerl-Sterne“ aus.

Doch nicht nur zur Weihnachts-zeit sind die Produkte aus dem obe-rösterreichischen Betrieb gefragt: Das neue Bio-Sortiment, bestehend aus drei Sorten Keksen und mehre-ren Waffel-Variationen, erfreut sich wachsender Beliebtheit und zeugt für Kastner von einer generellen Einstellung, die sich in allen Pro-dukten widerspiegelt: Hochwertige Rohstoffe werden in innovativen Rezepturen verarbeitet. „Neben den Bio-Produkten sind auch Voll-korn- und laktosefreie Produkte im Vormarsch – alles Ausdruck einer Hinwendung zu hochwertigen und naturverbundenen Lebensmitteln“, erklärt GF Franz Weglehner.

Abgesehen von neuen Produkten gibt es bei Kastner auch in punc-to Standort Neuigkeiten: Derzeit wird eine Lebkuchen-Erlebniswelt gebaut, die dem ständig wachsen-den Andrang der Konsumenten in Bad Leonfelden gerecht werden soll. Ab April 2013 – rechtzeitig zur Eröffnung der Landesausstellung – können sich die Besucher auf mehr als 300 m� mit dem Haupt-thema Lebkuchen beschäftigen, im angeschlossenen neu gestal-teten Fabrikshop einkaufen oder im erweiterten Café eine Pause einlegen. (red)

„Herzerl Brezerl-Sterne“: Der 300 g- Beutel ist neu im Lebkuchen-Sortiment.

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Der „Pink Ribbon-Würfel“ wird zur Unterstützung der Krebshilfe in 76 Filialen verkauft.

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Page 12: medianet retail

Getreide: Schlechteste Ernte seit 40 Jahren

Wien. Ständige Wetterkapriolen seit Herbst 2011 haben den österreichischen Getreide-bauern heuer die schlechteste Ernte seit mehr als 40 Jahren beschert. Besonders betroffen: Die Region östlich von Tulln. Laut Günter Griesmayr, Vor-standschef der Agrarmarkt Austria (AMA), sei wenigstens die Qualität der geernteten Mengen besonders gut.

„Das Getreidejahr 2012 ist geprägt von enttäuschenden Er-gebnissen im Osten des Landes und von guten Erträgen in den westlichen Anbaugebieten“, bringt Griesmayr die Ergebnisse der Getreideernte 2012 auf den Punkt. Ein trockener Herbst, wenig Winterfeuchte, ein tro-ckenes Frühjahr, starke Fröste im Februar sowie der Spät-frost am 18. Mai 2012 mit bis zu minus 6 Grad Celsius – die Witterungsbedingungen in den Getreidehauptanbaugebieten (Weinviertel, Marchfeld, süd-östl. NÖ, Burgenland) haben die größten Befürchtungen der Ge-treidebauern übertroffen. (red)

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AMA-Vorstandschef Griesmayr: „Ent-täuschende Ergebnisse im Osten“.

Ankerbrot Mit fünf Dinkel-Produkten gibt es im Herbst 2012 in sämtlichen Anker-Filialen einen Dinkelschwerpunkt

Anker setzt auf DinkelWien. Der September steht bei Anker im Zeichen des Dinkels. Das Wiener Traditionsunterneh-men hat rund um das beliebte Tra-ditionsgetreide eine völlig neue Ge-nusswelt kreiert und bietet seinen Kunden seit 30. August jetzt fünf unterschiedliche Dinkel-Produkte an. Diese vereint, dass sie allesamt mit wertvollen Dinkel-Zutaten und völlig ohne Weizen hergestellt wer-den.

Dinkelwelt von Anker

Mit den fünf unterschiedlichen Produkten hat sich die Anker-Din-kelwelt somit völlig neu aufgestellt. Ob das herzhafte Dinkelvollkorn-brot, die bekömmliche Dinkelkrus-te mit Sauerteig, die Dinkelwurzel – ein Dinkelweckerl in Wurzelform –, die saftige Dinkeltopfenkolat-sche oder der fruchtig-feine Din-kel-Cranberry-Laib: Im vielfältigen Produktangebot findet sich für jeden Geschmack das passende Dinkel-Produkt, ist man überzeugt. Das wertvolle Getreide Dinkel nimmt im Sortiment von Ankerbrot also einen immer wichtigeren Stel-lenwert ein.

Aber was konkret ist Dinkel ei-gentlich? Dinkel ist die Bezeich-nung des Dinkelweizens und gilt als Urgetreide und Vorgänger aller heutigen Weizenarten. Bereits in der Bronzezeit wurde der Dinkel im Nahen Osten entdeckt, er hat sich dann über den Balkan bis nach

Europa ausgebreitet. Bis in die 1920er-Jahre war er in Süddeutsch-land, der Nordschweiz und Vorar-lberg die vorherrschende Getrei-deart, geriet dann aber zunehmend ins Hintertreffen. Erst in den letzten Jahren wurde er wieder entdeckt.

Sehr feiner Geschmack

Die größten Unterschiede zum klassischen Weizen liegen im spe-ziellen, sehr feinen Geschmack und

in der aufwendigeren Verarbeitung des Korns. Im Verhältnis zu vielen anderen Nahrungsmitteln zeich-net sich Dinkel mit einem höheren Eiweißanteil und Mineralstoff- gehalt aus. Zusätzlich ist das Ge-treide reich an einfach ungesät-tigten Fettsäuren, die sich auf eine ausgewogene Ernährung positiv auswirken können.

Prominenteste Befürworterin des Dinkels war übrigens Hildegard von Bingen – Schriftstellerin, Klo-

stergründerin und Heilige, die im Mittelalter gelebt und schon da-mals den Dinkel für sich entdeckt hat. Sie bezeichnete ihn mit seinen vielen guten Eigenschaften – leich-ter verdaulich, hochwertig, wär-mend – sogar als eines der wich-tigsten Nahrungsmittel überhaupt. Hildegard von Bingen berichtete auch davon, dass die Eigenschaften des Dinkels sich positiv auf das Gemüt auswirken – gleichsam für gute Laune sorgen.

Anker-Welt wächst

Die neue Welt von Anker wächst und gedeiht. Im Jahr 2012 wird die Umsetzung des neuen Filial-konzepts der Wiener Traditions-bäckerei Ankerbrot weiter voran-getrieben. Nach der Wiedereröff-nung der Filiale an der Mariahilfer Straße folgte die nächste Filiale in der neuen Welt im neuen „Check-in 3“ am Wiener Flughafen – eine wienerische Melange aus Bäckerei, Kaffeehaus und Convenience-Store. Der Erfolg der ersten Filialen bestä-tigt die Richtung, die das Wiener Traditionsunternehmen mit dem neuen Filialkonzept eingeschla-gen hat. Ankerbrot betreibt rund 160 Filialen in Ostösterreich mit Schwerpunkt Wien. Damit ist das Unternehmen der größte Bäcke-reifilialist Österreichs. Ankerbrot bäckt täglich frisches Brot und Ge-bäck für Großverbraucher, Gastro-nomie und Supermärkte. (red)

Das wertvolle Getreide Dinkel nimmt im Anker-Sortiment einen immer wichtigeren Stellenwert ein.

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Die große Dinkeloffensive: Bei Anker gibt’s jetzt fünf verschiedene Dinkelprodukte.

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Bäckerei Felber Vom Bäcker zum modernen Dienstleistungsunternehmen mit einem vielfältigen Leistungsspektrum ist es ein langer Weg

Backwerk nach alter TraditionWien. Gegründet im Jahr 1957, star-tete die Bäckerei Felber 1962 mit der Expansion und der ersten Fili-ale in Wien-Ottakring. 2012 feierte man mit Familie und Freunden nun im Wiener Rathaus einen weiteren Meilenstein – 50 Jahre Felber.

Doris Felber, seit dem Jahr 2000 Geschäftsführerin der Bäckerei Felber: „Bäcker Felber verfolgte stets konsequent einen Weg der Verbindung von Traditionsbe-wusstsein, Handwerkskunst und höchstem Qualitätsanspruch.“

Diesem Grundsatz entsprechend, stamme der Großteil der Produkte aus biologischem Anbau und wer-de zum Teil von Hand in eigener Produktion nach alter Tradition hergestellt. Ein weiterer wichtiger Punkt, so Felber: „Uns ist es wich-tig, dass alle verfügbaren Rohstoffe aus Österreich kommen.“ Verwen-det werden daher ausschließlich natürliche Zutaten aus heimischen Produkten. Felber versteht ihr

Unternehmen aber nicht nur als Produktionsbetrieb, sondern auch als modernes Dienstleistungs- unternehmen, in dem die rund 520 Mitarbeiter und deren Ausbildung eine wichtige Rolle spielen.

Gebackenes, Snacks & mehr

Täglich werden an die 35 ver-schiedene Brotsorten und etwa genauso viel Gebäck gebacken – je nach Saison werden etwa 80 Mehl-speis-Sorten erzeugt. Besonders stolz ist Felber darauf, dass die Bio-Brote die strengen Richtlinien der AMA erfüllen und mit dem AMA-Bio-Gütesiegel ausgezeich-

net wurden. Neben dem Backwerk bietet das Unternehmen auch Mit-tagssnacks, wie Sandwichs, Pizzas, Lasagne und frisch zubereitete Suppen an. In den Sommermonaten gibt es als zusätzliches Angebot frische Salate, kalte Suppen und den neu kreierten City Snack.

Vier plus Vier

Ein ständig wachsendes Filial-netz ist der sichtbare Ausdruck Doris Felbers engagierter Betriebs-führung: „Wir waren die Ersten nach Ankerbrot, die ein Filialnetz aufbauten“, erzählt sie stolz. Mitt-lerweile ist Felberbrot mit mehr

als 25 Mio. € Umsatz nach Anker, Ströck und Mann die Nummer vier in Wien.

Auch im Privatleben der Felbers spielt die Vier eine Rolle. Vier Kin-der haben Doris und Franz Fel-ber nämlich auch noch. Josef (10) der jüngste, will einmal die Firma weiterführen. Die Affinität zu Kin-dern spiegelt sich auch im Unter-nehmen. So gibt es in der Filiale Landstraßer Hauptstraße 22 ei-nen eigens für Kinder gestalteten Raum, den man für Kindergeburts-tage anmieten kann. Hier können die Jüngsten unter fachkundiger Anleitung frisches Gebäck und Kekse backen. (red)

Innovation und Tradition schließen sich nicht aus – das beweist der viertgrößte Bäcker Wiens.

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medianet special – 33Bäckerei & kondiToreiDienstag, 4. September 2012

kellogg’s Mehr Ballaststoffe

All-Bran lanciertWien. Der Ballaststofftrend hat jetzt auch Österreich erreicht. Kellogg’s trägt dem Trend mit seinen „All-Bran“-Produkten Rechnung. Dazu Volker Tratz, Geschäftsführer von Kellogg Österreich: „Ich freue mich, dass ‚All-Bran‘ nun auch in Österreich erhältlich ist und allen, die Wert auf eine ausgewo-gene Ernährung legen, Abwechs-lung am Frühstückstisch bietet.“ Ob mit Früchten und frischem Joghurt oder als Zutat für selbst-gebackene Muffins und Kuchen – All-Bran könne vielseitig einge-setzt werden, betont Tratz.

Bestehend aus zwei Drittel Voll-kornweizen und einem Drittel Weizenkleie, sorge All-Bran für ein anhaltendes Sättigungsgefühl und rege die Verdauung an. Der Gehalt an wertvollen Getreideballaststof-fen liegt bei 15 g pro 100 g und ist damit doppelt so hoch wie der von Roggenvollkornbrot. Mit nur zwei Portionen ‚All-Bran Regular‘ oder ‚All-Bran Apfel & Feige‘ kann man bereits ein Drittel seines täglichen Ballaststoffbedarfs decken, betont Tratz.

All-Bran gibt es in Österreich in zwei Sorten: All-Bran Regular hat einen natürlichen, vollmundigem Geschmack, All-Bran Apfel & Fei-ge mit getrockneten Äpfeln und Feigenstücken ist die Variante für all jene, die es gern fruchtiger ha-ben.Laut Kellogg‘s könne man All-Bran auch sehr gut zum Backen verwenden und damit gehaltvolle Muffins oder Kuchen herstellen. Rezepte finden sich auf der Kellogg‘s Website. (red)

Kellogg’s „All-Bran“ können auch zum Backen von Muffins verwendet werden.

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o’zapft is auch bei HaubenbergerPetzenkirchen. Alles neu macht der Mai? Nicht bei Anton Haubenber-ger, der launcht nämlich Anfang September eine ganze Reihe sai-sonaler Backprodukte. Passend zur Jahreszeit und zum Oktober-fest, darf natürlich eine typische Laugenbreze nicht fehlen. Brezen-freunde können sich also den Weg nach München sparen, weil es die „Wiesn Brezn“ von Anfang Septem-ber bis Ende Oktober auch bei uns in Österreich gibt.

Vorübergehend neu im Sortiment von Haubenberger sind auch das Zwiebel-Speck-Laugenstangerl, das Mostweckerl, das Weinbrot und der Baguette-Mix Herbst. Diese Pro-

dukte soll es laut Haubenberger bis Ende des Jahres 2012 geben: Das Zwiebel-Speck-Laugenstangerl ist ein mit Röstzwiebeln und kleinen Stückchen vom Bauernspeck ver-feinertes Laugenstangerl. Ohne Be-lag sieht Haubenberger darin einen handlichen Snack für Zwischen-durch, aber auch als Unterlage für eine herzhafte Bretteljause.

Wenn die Zeit kommt, dass die Birnen geerntet werden, macht man bei Haubenberger die Most-weckerl, die mit frischem Birnen-most und einer herben Kümmelnote eine geschmackliche Vielfalt bieten sollen. Das Weinbrot ist nicht nur inhaltlich ein Unikat, sondern auch

optisch. So wird jedes Brot von Hand einem verdrehten Weinstock nachempfunden. Neben einem leichten Weißwein, der dem Brot eine säuerliche Note gibt, enthält das Weinbrot auch ganze Walnüs-se, die dem Brot ein feines Aroma verleihen; eine weitere Besonder-heit des Brotes ist die Kruste, die aufgrund der Form des Weinbrots reichlich vorhanden ist.

Der Baguett-Mix ist ein Drei-ergespann aus unterschiedlichen Baguettsorten. So verspricht Hau-benberger ein rustikal-edles Wal-nussbaguette mit Preiselbeeren und Pfeffer, ein Kürbiskernbaguette mit dem Geschmack von knacki-

gen Kürbiskernen und last but not least ein Zwiebelbaguette – kräftig gewürzt mit gerösteten Zwiebeln.

Neuer Fixstarter

Neben den saisonalen Neuheiten mit Ablaufdatum wird im Sep-tember auch ein neues Produkt gelauncht, das dauerhaft bleiben soll: Die Bio-Vollkornschnecke ist ein Bio-Vollkorngebäck, das zu 90% Vollkorn enthält und somit lang anhaltende Energie und viele hoch-wertige Ballaststoffe liefert. Das volle Korn von Weizen und Roggen, gepaart mit wertvollen Saaten wie Leinsamen und Sonnenblumen-kerne, biete eine ideale Basis für eine hochwertige Ernährung, ist man überzeugt. Für ein abgerun-detes Geschmackserlebnis sorgen eine Honignote und die Würze von Kümmel, Fenchel und Koriander.Die neue Bio-Vollkornschnecke ist ab 18. September erhältlich. (red)

Die „Wiesn Brezn“ wird von Anfang September bis Ende Oktober auch in Österreich erhältlich sein.

backaldrin Investments

Fit for Future Asten. backaldrin hat laut Eigen-tümer Peter Augendopler viel vor: „Für uns sind Investition in For-schung und Entwicklung ein wich-tiger Schritt für die Zukunft.“ Ende 2012 werde daher das neue Inno-vations- und Forschungszentrum in Asten eröffnet. „Mit 50 neuen Ar-beitsplätzen, vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung, und einer eigenen Lehrlingsbäckerei zur Ausbildung von Fachkräften inves-tieren wir in den Fortschritt.“ Im Vordergrund stehen beim Anbau auch grundlegende Forschungen über die Teigtechnologie und -ver-arbeitung unter Berücksichtigung von innovativen Rohstoffen mit ge-sundheitlichem Zusatznutzen. Da-mit möchte man seine hohen und modernen technologischen Stan-dards auch künftig gewährleisten.

„Night & Day“

Auch bei den Produkten zeigt man sich innovativ: Mit „Night & Day“ bietet backaldrin nun ein 2-in-1-Brotkonzept – Kohlenhy-drate am Tag, Eiweiß am Abend. Das Day-Brot ist die Grundlage für ein kohlenhydratreiches Früh-stück, schmeckt körnig, saftig und soll Energie für den Tag liefern. Für die Nacht präsentiert man das kohlenhydratarme Night-Brot als bekömmliche Alternative. Aktuell umfasst das backaldrin-Sortiment rund 400 Produkte, darunter Wei-zen- und Brotbackmittel, Sauer-teige, spezielle Backgrundstoffe, Brotgewürze, Bio-Erzeugnisse so-wie Aromen und Füllen. (red)

backaldrin-Eigentümer Peter Augen- dopler investiert in die Zukunft.

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Soll bei Haubenberger zum Dauerbren-ner werden – die Bio-Vollkornschnecke.

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