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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 3. MAI 2013 – 15 NEUE ÄRA Spar steigt ins kontaktlose Bezahlen via NFC-Chip ein Seite 18 DICK IN USA Hugo Boss legt in Amerika um sechs Prozent Umsatz zu Seite 18 SPIEL & SPASS Jens Lindner ist neuer Sales Director bei Mars Austria Seite 20 © Spar © EPA © Mars Austria DAMENWELT Damit es Frauen noch leich- ter fällt, zu trainieren, gibt es ab sofort den FT60 aus dem Hause Polar in der Trendfarbe Lila. Seite 20 „Jede große Marke will ihren eigenen Store“ Spar European Shopping Centers SES-Chef Marcus Wild im Interview: In der Welt der Shoppingtempel hat sich viel geändert, letztlich aber trotz Online- Shopping-Boom zum Vorteil der urbanen Einkaufszentren. Seite 16 © SES SHORT Gewinnzone Beiersdorf berichtet über positive Entwicklungen im ersten Quartal. Die teilwei- se zweistelligen Umsatzstei- gerungen sind vor allem den Schwellenländern zu verdan- ken. Vorstandsvorsitzender Stefan F. Heidenreich (Bild) erwartet für 2013 insgesamt Umsatzrenditen, die über dem Vorjahr liegen. Seite 17 Sonntagskrieg Im Auftreten für eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten – Stich- wort: Sonntagsöffnung – sucht Baumeister Richard Lugner Verbündete. Insbesondere das BZÖ unterstützt sein Anliegen mittels Gesetzesinitiative. Not- falls will der Baumeister und Lugner City-Chef einen Lobby- isten engagieren. Seite 18 © EPA © APA/Herbert Pfarrhofer Wien. Die österreichischen Konsu- menten haben weiterhin Vertrauen in ihre wirtschaftliche Situation. Von 86 auf 90 Punkte ist das Ver- brauchervertrauen im von Markt- forscher Nielsen erstellten Index gestiegen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2012 ist es damit leicht gewachsen – wobei es allerdings noch nicht wieder das Vorjahres- hoch von 93 Punkten erreicht. Insgesamt liegt Österreich deut- lich über dem EU-Durchschnitt von 71 Punkten. Zwei Komponen- ten des Verbrauchervertrauens- indexes – persönliche Finanzen und Berufsaussichten – haben sich bei österreichischen Verbrauchern im ersten Quartal 2013 positiv ent- wickelt; die dritte Komponente, Anschaffungsneigung, ist gleich geblieben. Österreich liegt damit in der europäischen Rangliste beim Ver- brauchervertrauen auf Platz drei hinter Norwegen und der Schweiz. „Die anhaltende Zuversicht der Österreicher ist unter anderem auf die Beruhigung an den internati- onalen Finanzmärkten sowie auf die Erholung der Weltwirtschaft zurückzuführen“, erläutert Andre- as Leisi, Geschäftsführer Nielsen Alpine. (red) Nielsen-Consumer-Index Zuversicht der Österreicher über dem EU-Durchschnitt Konsumenten haben Vertrauen Andreas Leisi, Nielsen Alpine: Österreich im Verbrauchervertrauen auf Rang 3. © Nielsen © Polar

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   Freitag, 3. Mai 2013 – 15

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Spar steigt ins kontaktlose Bezahlen via NFC-Chip ein Seite 18

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Hugo Boss legt in Amerika um sechs Prozent Umsatz zu Seite 18

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Jens Lindner ist neuer Sales Director bei Mars Austria Seite 20©

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Damit es Frauen noch leich-ter fällt, zu trainieren, gibt es ab sofort den FT60 aus dem Hause Polar in der Trend farbe Lila. Seite 20

„Jede große Marke will ihren eigenen Store“

Spar European Shopping Centers ses-Chef Marcus Wild im interview: in der Welt der shoppingtempel hat sich viel geändert, letztlich aber trotz online- shopping-boom zum Vorteil der urbanen einkaufszentren.   Seite 16

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Gewinnzone Beiersdorf berichtet über positive Entwicklungen im ersten Quartal. Die teilwei-se zweistelligen Umsatzstei-gerungen sind vor allem den Schwellenländern zu verdan-ken. Vorstandsvorsitzender Stefan F. Heidenreich (Bild) erwartet für 2013 insgesamt Umsatzrenditen, die über dem Vorjahr liegen. Seite 17

Sonntagskrieg Im Auftreten für eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten – Stich-wort: Sonntagsöffnung – sucht Baumeister Richard Lugner Verbündete. Insbesondere das BZÖ unterstützt sein Anliegen mittels Gesetzesinitiative. Not-falls will der Baumeister und Lugner City-Chef einen Lobby-isten engagieren. Seite 18

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Wien. Die österreichischen Konsu-menten haben weiterhin Vertrauen in ihre wirtschaftliche Situation. Von 86 auf 90 Punkte ist das Ver-brauchervertrauen im von Markt-forscher Nielsen erstellten Index gestiegen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2012 ist es damit leicht gewachsen – wobei es allerdings noch nicht wieder das Vorjahres-hoch von 93 Punkten erreicht.

Insgesamt liegt Österreich deut-lich über dem EU-Durchschnitt von 71 Punkten. Zwei Komponen-ten des Verbrauchervertrauens- indexes – persönliche Finanzen und Berufsaussichten – haben sich

bei österreichischen Verbrauchern im ersten Quartal 2013 positiv ent-wickelt; die dritte Komponente, Anschaffungsneigung, ist gleich geblieben.

Österreich liegt damit in der europäischen Rangliste beim Ver-brauchervertrauen auf Platz drei hinter Norwegen und der Schweiz. „Die anhaltende Zuversicht der Österreicher ist unter anderem auf die Beruhigung an den internati-onalen Finanzmärkten sowie auf die Erholung der Weltwirtschaft zurückzuführen“, erläutert Andre-as Leisi, Geschäftsführer Nielsen Alpine. (red)

Nielsen-Consumer-Index Zuversicht der Österreicher über dem eu-durchschnitt

Konsumenten haben Vertrauen

Andreas Leisi, Nielsen Alpine: Österreich im Verbrauchervertrauen auf Rang 3.

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Wien. Marcus Wild, Chef der Spar European Shopping Centers, ist ein Garant für top-gemanagte Ein-kaufszentren: Der zur SES-Flotte ge-hörende Europark in Salzburg gilt als Blaupause für urbane Zentren, der Murpark in Graz wurde soeben vom ICSC (International Council of Shopping Centers) als bestes „Established Center“ international ausgezeichnet. Über Erfolgsrezepte und die Zukunft der Einkaufszen-tren spricht Wild im medianet- Interview.

medianet: Herr Wild, Ihr größtes Vergnügen sollte der Bau neuer Einkaufszentren sein – stattdessen lautet der Trend zusehends auf Re-furbishment. Was sagen Sie dazu?Marcus Wild: Österreich ist ein Land, in dem es zurzeit keine dramatischen Bevölkerungszu-wächse gibt. Deshalb hängt der Erfolg von Einkaufszentren damit zusammen, bestehende Stand-orte auszubauen. Das ist insofern lohnend, weil man sich bereits auf Konsumentengewohnheiten verlassen kann. Einkaufszentren werden auch ‚gelernt‘. Es geht so-mit darum, bestimmte Standorte in ihrem Potenzial zu erkennen und auszubauen. Deshalb ver-doppeln wir die Fläche im Fischa- park in Wiener Neustadt, deshalb bauen wir das ‚huma‘ Einkaufszen-trum in Wien-Simmering de facto neu, deshalb schaffen wir neue

Zentren in Stadtkernen wie Bre-genz und in der Rieder Innenstadt, wo schon Frequenz vorhanden ist.

medianet: Im Handel lautet ein aktueller Trend auf Regionalität. Inwieweit finden sich regionale Anbieter in den Zentren wieder?Wild: Etwa zwanzig bis dreißig Prozent ist ein recht guter Wert. Wir wollen aber keine Gesetzmä-ßigkeit ableiten, denn das kann letztlich je nach Zentrum stark dif-ferieren – deshalb ist es uns viel wichtiger, die Individualität eines Standorts herauszuarbeiten. Das heißt, dass es keine Austauschbar-keit geben soll, dass der Mietermix möglichst unique sein soll.

medianet: In Anbetracht der Kon-zentration in einigen Branchen ist das keine leichte Übung. Was sollte etwa einen Media Markt in Dorn-birn von einem Media Markt in Wiener Neustadt unterscheiden?Wild: Gerade Media Markt ist kein optimales Beispiel, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die Marktleiter zu zehn Prozent am jeweiligen Unternehmen beteiligt sind und standortbezogen agieren. Aber selbst in Anbetracht einiger gleichgeschalteter Händler blei-ben genug Spielräume offen: etwa mit der Gastronomie. Die hat sich in den letzten Jahren deutlich ge-wandelt. Heute ist es bereits so, dass Kunden mitunter allein we-gen des gastronomischen Angebots in unsere Einkaufszentren fahren

– das wäre vor 20 Jahren undenk-bar gewesen. Gleichfalls zum Maß-schneidern geeignet ist die Archi-tektur. Die Zeiten, wo man ohne Gespür ein Zentrum einfach in die Landschaft gesetzt hat, sind eben-falls vorbei. Und um auf das kon-

krete Beispiel zu kommen: Gerade in Vorarlberg kann ein Mietermix anders ausschauen, weil durch die Nähe zur Schweiz andere Gesetz-mäßigkeiten gelten.

medianet: Zum natürlichen Um-feld eines Konsumenten gehört heute das Internet beziehungs-weise der Online-Handel. Wird es schwieriger für Einkaufszentren, Mieter zu finden, wenn der statio-näre Handel tendenziell verliert?Wild: Im Gegenteil. Heute will jede große Marke ihren eigenen Store

haben. Dieserart wächst die Vari-anz in den Zentren. Die Bedeutung, einen Shop zu betreiben, ist für die Relevanz einer Marke wichtig, es wird nicht mehr ausschließlich in Umsätzen gewichtet. Shops zu be-treiben, ist ein essenzieller Bestand-teil der Marketingstrategie von Consumerbrands geworden und da hat man nicht nur den direkten La-denumsatz, sondern auch den indi-rekten im Internet als Folgeumsatz im Visier.

medianet: Heißt das, dass die Voll-sortimenter unter Druck geraten?Wild: Sicherlich kommen zurzeit mehr Mono-Brand-Stores. Das heißt aber nicht, dass die Multibrand-Ge-schäfte bedeutungslos werden. Im Gegenteil, eine wichtige Aufgabe dessen, der mehrere Marken führt, ist beispielsweise, dass er Innovati-onen bringt und zulässt. Demgemäß hat meiner Meinung nach ein Peek & Cloppenburg, der viele Marken führt, eine ebenso große Zukunft vor sich wie ein Primark, der auf Eigenmarken setzt.

medianet: Kommen wir zum Am-biente eines Einkaufstempels – wie hat sich dieses aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren gewandelt?Wild: Während vor zehn Jahren manche Zentren noch ein wenig in Richtung ‚Disneyland‘ spaziert sind, sind sie heute urbaner ge-worden. Diese urbane Qualität gilt für alle unsere Zentren, wir haben immer schon urban gebaut. Auch

wenn Sie heute eines unserer Ein-kaufszentren in einem Gebiet au-ßerhalb der Ballungszentren besu-chen, bekommen Sie ein urbanes Einkaufsgefühl, eine hohe Aufent-haltsqualität, vermittelt. Sprich: Man kann es sich heute nicht mehr leisten, nicht urban zu sein.

medianet: Bedeutet urbane Quali-tät, dass Einkaufszentren hinstel-len heute teurer ist als je zuvor?Wild: Nein, wir haben seit jeher schon eine hochwertige Aufent-haltsqualität geschaffen. Den Eu-ropark Salzburg haben wir vor 16 Jahren errichtet. Er ist als Vorreiter in Sachen Flächenproduktivität der beste Beweis, dass ein Investment in urbane Qualität langfristige Vor-teile bringt, sowohl für Pächter als auch Entwickler.

medianet: Wie steht es um die Marke SES? Wie weit sind Ihre Ein-kaufszentren ausgemietet?Wild: Unsere Einkaufszentren sind nahezu voll verpachtet mit einer Quote jenseits der 99 Prozent.

medianet: Was macht Sie augen-scheinlich so erfolgreich?Wild: Es ist nicht primär unser Erfolg, sondern zuerst der unserer Shoppartner. Sie haben oft eine hö-here Flächenproduktivität in un-seren Centern und die richtige Um-gebung für ihre Marke. Vielleicht verstehen wir Händler besser, weil wir Händler sind und den ‚Spirit of Retail‘ haben.

Spar European Shopping Centers Die Händler in den Einkaufszentren der Spar stehen in 2012 für 2,53 Mrd. € Umsatz

„Einkaufszentren sollen urban sein, aber kein Disneyland“

christian novacek

SES-Vorsitzender Marcus Wild im medianet-Interview: „Vielleicht verstehen wir Händler besser, weil wir Händler sind.“

16 – medianet retail titElStory Freitag, 3. Mai 2013

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„Der ‚Europark‘ ist als

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Branche Einzelhandelsimmobilien und Shopping Center

Geschäftsführung Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung/Chief Executive Officer; Johann Felser Geschäftsführer/Chief Financial Officer

Mitarbeiter 346

FirmensitzSES Spar European Shopping Centers, Söllheimer Straße 4, 5020 Salzburg

Händlerumsatz brutto 20122,53 Mrd. € (Steigerung: 2,4%)2011: 2,47 Mrd. € (Steigerung: 2,2%)2010: 2,41 Mrd. € (Steigerung: 10,8%)2009: 2,16 Mrd. € (Steigerung: 2,1%)2008: 2,13 Mrd. € (Steigerung: 5,6%)2007: 2,01 Mrd. €

Verpachtbare Fläche 717.000 m² (Summe der Pachtflächen der unten angeführten Center)

Standorte 26 Shopping Center in 5 Ländern, 15 Shopping Center im Management von SES in Österreich: Europark Salzburg, Zimbapark Bludenz/Bürs, Fischapark Wiener Neustadt, Sillpark Innsbruck, Atrio Villach, Max.Center Wels, Huma­Einkaufspark Wien­Simmering, Q19 Einkaufsquartier Wien­Döbling, Mur­park Graz, Citypark Graz (Management), SCS (SES-Anteil) Wien-Vösendorf, Forum 1 Salz­burg (Management), Varena Vöcklabruck FMZ Fachmarkzentrum Nußdorf­Debant, Kronen­haus Bludenz­Bürs

Nord-Italien Le Brentelle Padua, Ipercity Padua, Extense PaduaSlowenien Citypark Ljubljana, Europark Maribor, Citycenter Celje, Center Interspar Ljubljana­VicUngarn Europark Budapest, Korzó Nyíregy­háza (Management), Allee Budapest (Management)Tschechien Europark Prag

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Mach Dir Freude auf.

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Ein Geburtstag, von dem alle etwas haben.

Coca-Cola, geboren am 8. Mai 1886, hat Geburtstag! Und zu feiern gibt es viel:

1 Milliarde des österreichischen BIP ist mit Coca-Cola verbunden,556 Millionen Steueraufkommen werden entlang der Wertschöpfungskette generiert,13.700 attraktive Jobs sind österreichweit mit Coca-Cola verbunden.

Alles Fakten, die Coca-Cola Österreich zu einer Erfolgs-geschichte machen, für die wir uns heute bei allen Öster-reicherinnen und Österreichern ganz herzlich bedanken!

Beiersdorf Bilanz Konzernumsatz des Nivea-Herstellers wächst um 2,9 Prozent auf 1,58 Mrd. €; der Betriebsgewinn liegt bei 215 Mio. €

Boom in den SchwellenländernHamburg. Die Verkäufe der Kern-marke Nivea und eine starke Nach-frage aus den Schwellenländern haben Beiersdorf ein erfolgreiches erstes Quartal 2013 gebracht. Der Konzernumsatz ist organisch um 5,4 Prozent gestiegen. Nominal er-höhte sich der Umsatz von 1.533 Mio. € um 2,9 Prozent auf 1.577 Mio. €. Und: Der Betriebsgewinn kletterte im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 17% auf 215 Mio. € und übertraf damit die Erwar-tungen von Analysten leicht. An der Börse kamen die Zahlen gut an – die Beiersdorf-Aktie zählte mit einem Plus von 2,5 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern.

Stefan F. Heidenreich, Vor-standsvorsitzender der Beiersdorf AG, dazu: „Beiersdorf ist insgesamt gut in das Geschäftsjahr 2013 ge-startet. Bei der Umsetzung unserer ‚Blue Agenda‘ sind wir weiter vo-rangekommen, vor allem in den Be-reichen Marken und Innovationen;

in den Wachstumsregionen haben wir unsere Position ausgebaut und Marktanteile hinzugewonnen.“

Plus 21,5 % in Lateinamerika

Besonders stark sei das Geschäft mit 21,6% Plus in Lateinamerika gewachsen, so Heidenreich. Aber auch in der Region Afrika, Asien und Australien habe der Umsatz um 16% zugelegt; dies sei vor allem auf Zuwächse in China, Indien und dem Mittleren Osten zurückzufüh-ren.

Dagegen sind die Erlöse in West-europa um 0,7 Prozent gefallen, in Deutschland sogar um 1,8 Prozent.

Insgesamt blieb in Europa der Umsatz um 1,2% unter dem Vor-jahreswert. „Dies ist vor allem auf die allgemeine Kaufzurückhaltung der Konsumenten in Europa, ins-besondere in den südeuropäischen Ländern, zurückzuführen“, so Heidenreich.

Über dem Markt wachsen

Erfolgsfaktor nach Segmenten war der Unternehmensbereich „Consumer“; hier erhöhte sich der Umsatz von 1.277 Mio. € um 3,2 Prozent auf 1.318 Mio. €. Nivea hat im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Umsatzplus von 5,7 Prozent er-

zielt. Eucerin erreichte zum Quar-talsende ein Umsatzplus von 9,4% und La Prairie eine Umsatzsteige-rung von 8,2%.

Der Bereich Tesa steigerte seinen Umsatz um 1,2% von 256 Mio. € auf 259 Mio. €. Das EBIT erhöhte sich in diesem Segment um 7,5% auf 37 Mio. €

Der Vorstandsvorsitzende will den bisherigen Weg weitergehen und meint mit Ausblick auf die Entwicklung 2013: „Das Umsatz-wachstum im Konzern soll 2013 über dem des Marktes liegen; die operative EBIT-Umsatzrendite des Konzerns soll 2013 über dem Vorjahr liegen.“ (jm)

Verstärkte Nachfrage und zweistelliges Wachstum gab es in Lateinamerika, Afrika, Asien & Australien.

Amazon Geschäftszweig

Cloud ComputingBad Hersfeld. Amazon eröffnet in Deutschland ein Software-Ent-wicklungszentrum mit einem Schwerpunkt auf Cloud Compu-ting. In Berlin und Dresden sollen rund 70 Arbeitsplätze geschaffen werden, wie Amazon-Technikchef Werner Vogels ankündigte. Das Unternehmen stellt über seine Amazon Web Services (AWS) ei-ne Cloud-Infrastruktur bereit, bei der Daten und Dienste direkt aus dem Netz bereitgestellt werden. Im deutschen Entwicklungszentrum solle an „Bausteinen für Cloud-Dienste der nächsten Generation“ gearbeitet werden, heißt es. Ana-lysten erwarten, dass Amazon bis 2020 rund 15,34 Mrd. € mit solchen Diensten umsetzen wird; im lau-fenden Geschäftsjahr werden es rd. drei Mrd. € sein

Pro Gelbe Johannisbeere

SortenreichtumSalzburg. Der Verein Arche Noah, der Paradeiser-Pionier Erich Stekovics und Spar sprechen sich gegen die geplante EU-Saatgutverordnung aus, die die Sortenvielfalt bedroht: „Viele traditionelle, seltene und lo-kale Sorten von Obst und Gemüse würden durch die neue Gesetzes- lage vom Markt gedrängt werden. Lebensmittel aus Sortenspeziali-täten, etwa bei Tomaten, Erdäp-feln, dürften nicht mehr angeboten werden“, so Spar-Vorstandsvorsit-zender Gerhard Drexel.� (red)

Alte Obst- und Gemüseraritäten sollen weiterhin im LEH erhältlich sein.

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Beiersdorf-Vorstandsvorsitzender Stefan F. Heidenreich über Umsatzentwicklung.

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18 – medianet retail retail & producers Freitag, 3. Mai 2013

Beate Uhse bereits mit 74% Online-GeschäftFlensburg. Beim Erotikkonzern Beate Uhse werden immer mehr Waren über den Online-Handel bestellt. Der E-Com-merce-Anteil des Versandhan-dels sei 2012 auf 74% gestiegen. Allerdings schrumpften die Versandhandelserlöse um 5,7 Prozent auf 59 Mio. €. Der dies-jährige Konzernumsatz soll sich um den Vorjahreswert von 144 Mio. € einpendeln. Der Erotik-konzern mit rund 700 Mitarbei-tern hatte sich vor drei Jahren eine Sanierung verordnet. (APA)

Metro-Verlust in QI ist kleiner als erwartet

Düsseldorf. Der deutsche Han-delsriese Metro ist dank der Kauflaune der deutschen Ver-braucher mit kleinerem Verlust ins neue Jahr gestartet. Im ers-ten Quartal 2013 stand unterm Strich ein Minus von 16 Mio. €. In den ersten drei Monaten 2012 war durch Preissen-kungen ein fünf Mal so hoher Verlust verbucht worden. Der Umsatz ging durch den Verkauf des Großhandelsgeschäftes in Großbritannien um 0,9 Prozent auf 15,5 Mrd. € zurück. Zug-pferde waren Media Markt und Saturn. (APA)

Viktualia 2013 an die Wiener Tafel verliehenWien. Die Wiener Tafel wurde mit der „Viktualia 2013“, dem Anerkennungspreis des Lebens-ministeriums für Lebensmittel-abfall vermeidende Initiativen, für ihr Projekt „WienerTa-felFreuden“ in der Kategorie „Soziale Initiativen & Projekte“ ausgezeichnet.

Freeport International holt sich Lacoste-Store

Kleinhaugsdorf. Das Freeport International Outlet in Klein-haugsdorf eröffnet neu einen der größten Stores des fran-zösischen Mode- und Life-style-Labels Lacoste. Auf 450 m2 Verkaufsfläche steht die umfangreiche Bekleidungskol-lektion für Damen, Herren und Kinder sowie Accessoires zur Auswahl. Die klassische Frei-zeitmode von Lacoste zeichnet sich durch hochwertige Mate-rialien und Qualität aus. Zur Eröffnung bietet Freeport noch bis 31. Mai 20% Rabatt auf den Outlet-Preis. (red)

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Die deutsche Metro verbuchte im ersten Quartel 16 Mio. € Minus.

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Auf 450 Quadratmeter Verkaufsfläche eröffnet Lacoste in Kleinhaugsdorf.

Wiesbaden. Der deutsche Einzel-handel hat im März erneut Federn gelassen. Die Umsätze sanken laut Statistischem Bundesamt im Ver-gleich zum Vorjahr nominal um 1,4 Prozent und preisbereinigt um 2,8 Prozent. Allerdings hatte der März 2013 zwei Verkaufstage weniger als der März 2012. Bereits im Feb-ruar waren die Umsätze preisbe-reinigt um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Binnen Monatsfrist hatten die Händler im März preisbereinigt 0,5 Prozent weniger in der Kasse, nominal stagnierte das Geschäft. Der Handelsverband HDE sprach von einer stabilen Entwicklung und zeigte sich zuversichtlich für 2013. „Vor uns liegt das gesamte Sommergeschäft. Insofern erwar-ten wir eine gute Entwicklung“, sagte HDE-Sprecher Kai Falk.

Besonders der Textilhandel hat-te im März zu leiden. Die Umsätze brachen im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 12,7 Prozent ein. „Der Bekleidungshandel hat sehr gelitten unter dem harten Winter“, sagte Falk. Bei den Lebensmittel- und Genussmittelhändlern ging es hingegen leicht bergauf. Sie

verbuchten binnen Jahresfrist 1,4 Prozent mehr Umsatz.

Hoffnung dürfte der deutsche Einzelhandel aus der zunehmenden Kauflaune der Verbraucher schöp-fen. Deren Stimmung habe sich laut Marktforscher GfK im April verbessert: „Offenbar sehen die Konsumenten angesichts stabiler Arbeitsmarktzahlen und Einkom-menssteigerungen ihre eigene wirtschaftliche Situation sehr ge-lassen.“ (APA)

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Kai Falk vom deutschen Handels­verband: Gute Entwicklung erwartet.

statistik Preisbereinigt sogar 2,8% weniger, LEH stabil

Deutscher Handel mit 1,4% MinusMetzingen. Der lange Winter hat den deutschen Modekonzern Hugo Boss im ersten Quartal ausgebremst. Durch die kühle Witterung sei das Geschäft mit Frühjahrsmode nur langsam in Schwung gekommen, der Umsatz sank somit um zwei Prozent auf 593,5 Mio. €. Dabei habe sich die Umstellung von zwei auf vier Kollektionen pro Jahr aus-gewirkt.

Konzern liegt auf Kurs

Der Ausbau des eigenen Laden-netzes habe ebenfalls auf den Ge-winn gedrückt. Im Zeitraum Jän-ner bis März verdiente Hugo Boss vor Steuern, Zinsen und Abschrei-bungen mit 133 Mio. € zehn Pro-zent weniger als vor Jahresfrist. Der Konzern sieht sich insgesamt aber auf Kurs und setzt auf ein starkes zweites Halbjahr.

Der Umsatz im größten Absatz-markt Europa sank um fünf Pro-zent, in Amerika gab es dagegen ein Plus von sechs Prozent. „In den ersten Monaten des neuen Jahres war das Marktumfeld sehr her-ausfordernd“, fasst Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs zusammen.

Im zweiten Quartal werde Hugo Boss den „Wachstumskurs“ wieder aufnehmen.

Am Jahresende soll der Umsatz um einen hohen einstelligen Pro-zentsatz über dem Rekordjahr 2012 liegen. Zu Jahresbeginn verdop-pelten sich die Investitionen auf 31 Mio. €, da der mit Herrenmode groß gewordene Bekleidungsher-steller ein neues Warenlager hoch-zieht und in den Ausbau des eige-nen Filialnetzes investiert.

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Hugo Boss strebt für das Jahr 2013 ein hohes einstelliges Plus im Erlös an.

Mode 6 Prozent Plus in Amerika, 5 Prozent Minus in Europa

Hugo Boss legt in USA an Umsatz zu

Öffnungszeiten BZÖ, Richard Lugner, Rudolf Haberleitner, Einkaufszentrenbetreiber und Ikea seien für Liberalisierung

lugners sonntagsallianzWien/Pucking. Einkaufszentrums-betreiber Richard Lugner bekommt in Sachen Sonntagsöffnung Unter-stützung vom BZÖ. Dieses startet eine Gesetzesinitiative für die Aus-weitung der Öffnungszeiten. Da-neben will Lugner seinen Kampf auf europäischer Ebene forcieren. „Im Juni werde ich gemeinsam mit Vertretern der Berliner Handels-kammer nach Brüssel fahren und für die Ausweitung der Öffnungs-zeiten lobbyieren“, sagte Lugner anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem BZÖ.

Das BZÖ fordert die Ausweitung der erlaubten Öffnungszeiten von 72 Stunde pro Woche auf 90 Stun-den. Dazu soll es die Möglichkeit geben, an fünf Sonn- oder Feierta-gen im Jahr aufsperren zu können. Für Lugner wäre ein Offenhalten an einzelnen Sonntagen ein erster Schritt. Für den Kampf auf euro-päischer Ebene kann sich Lugner auch vorstellen, einen professio-

nellen Lobbyisten zu engagieren. In Österreich Mitstreiter zu finden, sei indes nicht so einfach.

Ist „dayli“ mit an Bord?

Der Sonntagsöffnung bei dayli wurde per Gewerbeordnungsnovel-le ein Riegel vorgeschoben. „‚dayli‘ ist an einem weiteren Kampf für Sonntagsöffnung durchaus interes-siert. „Ich habe mit Peter Krammer (dayli-Geschäftsführer) kürzlich geredet und er glaubt, dass er mit-machen kann.“ Das Problem sei, dass der Glücksspielkonzern Novo-matic (Hälfteeigentümer von dayli) sich nicht mit der Regierung anle-gen wolle. Auch Ikea hätte Interes-se an einer Sonntagsöffnung, wür-den aber eine eigene Linie fahren. Auf die Frage, ob andere Einkaufs-zentren seinen Kampf unterstützen werden, meinte der Baulöwe, dass er dafür als Person zu viel polari-sieren würde. (red/APA)

Einkaufszentren-Chef Richard Lugner ortet europäischen Trend, der in Richtung Sonntagsöffnung geht.

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Richard Lugner will für sein Anliegen einen professionellen Lobbyisten engagieren.

technik Bereits 2.300 NFC-fähige Terminals in 700 Spar-Filialen in Betrieb; bis 25 € kann kontaktlos bezahlt werden

spar steigt ins kontaktlose Bezahlen einWien. Spar steigt in den bargeld-losen Zahlungsverkehr ein: Ge-meinsam mit „card complete“ und „MasterCard“ ermöglicht die Han-delskette den breiten Einsatz der kontaktlosen Zahlungsmöglichkeit. Nach erfolgreicher Umstellung auf NFC-fähige Terminals können demnächst Spar- und Interspar-Kunden einfacher und schneller mit Karte bezahlen. Das heißt nicht nur, dass das Hantieren mit Klein-geld entfällt, sondern dass das Bezahlen noch schneller und noch sicherer wird.

Bezahlen ohne PIN-Eingabe

„Spar bietet den Kundinnen und Kunden höchste Qualitäts-standards bei Produkten und

Leistungen, aber auch in puncto Bezahlen können wir mit NFC nun die modernste verfügbare Tech-nologie anbieten“, sagt Hans K. Reisch, Spar-Vorstandsdirektor für Finanzen und Filialen. „Die für unsere Kunden wichtige Bezahl-möglichkeit mit Bankomat- und Kreditkarte wird dank NFC noch einfacher; wir erwarten uns durch die Umstellung mehr Bequemlich-keit für den Kunden, aber natürlich auch einen rascheren Bezahlvor-gang beim täglichen Einkauf“, er-gänzt Reisch. Spar hat bereits 2.300 NFC-fähige Terminals in den über 700 Filialen neu installiert. NFC ist eine Bezahlmethode via Funk und ohne Eingabe des PIN-Codes – der NFC-fähige Chip befindet sich etwa in der Kreditkarte. (red)

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Gerald Gruber, MBA, General Manager Austria bei MasterCard, Heimo Hackel, Vor­standsvorsitzender der card complete Service Bank AG, und Spar­VD Hans K. Reisch.

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Wiener Eistraum

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Produkt des tages

20 – medianet retail shop talk Freitag, 3. Mai 2013

823Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

literaten Der längste Satz in einem Buch besteht aus 823 Wörtern, geschrieben von Victor Hugo im Roman „Les Miserables“.

Persönlicher Trainer Für die Sport-tasche aller Damen gibt es ab Mai ein neues „Must-have“, den

FT60 im neuen femininen Design. Der FT60 ist im neuen Farbton ein

Trendsetter, denn die Farbe „Lila“ wird in den nächsten Jahren eine

der beliebtesten Farben im Sport- und Fitnessbereich sein. Mit seinen smarten

Funktionen ist der FT60 jedoch nicht nur ein Blickfang, sondern hilft allen Fitnessfanatikerinnen, ihr Training effektiv zu gestalten. Jeder kann trainieren, wie es ihm gefällt und seine Fitnessziele mit dem per-sönlichen, adaptiven Star-Trainingsprogramm des Polar FT60 Trai-ningscomputers dennoch oder gerade deswegen erreichen. Man erhält stets aktualisierte Ziele, indem sich das Programm an die persönlichen Trainingsgewohnheiten anpasst. So bleibt man motiviert und verbessert seine Fitness fortlaufend. www.polar.com

Jens Lindner (36) hat bei Mars Austria die Position des Sales Director für alle Pro-duktbereiche übernommen.

Der gebürtige Berliner hat in München Betriebswirtschaft studiert und vor zehn Jah-ren bei Mars Deutschland als Trainee on the Job begonnen; später arbeitete er am Süßwa-renstandort Viersen als Analyst für Schokoladeprodukte. 2006 folgte ein Wechsel zu L’Oréal. 2007 heuerte er bei Danone an, zunächst war er im Handels-marketing tätig, dann als Key Account Manager. Zuletzt war er als Customer Group Director für rund ein Drittel des Unter-nehmensumsatzes verant- wortlich.

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Schuhdesigner und Schuhmacher erhalten einen Preis

schuhbidoo – sieg für die originalitätKreaitv Im Rahmen des „Wiener Schuhmacherballs“ wurden heuer bereits zum sechsten Mal die verrücktesten Schuhe Europas mit dem „Crazy Shoe Award“ ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Landesinnung Wien der Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher jährlich für die originellsten Schuh-Kreationen vergeben. Der erste Platz ging an Heinz Müller (Österreich) für seinen rustikalen „Wil-derer“; den zweiten Platz belegte Sini Tanninen (Finnland) mit einer einzigartigen Kreation „Boxing Glove Shoes“; Drittplatzierte wurde die Österreicherin Livia Kobayashi mit dem Modell „Schuppen-schuhe“. Sponsor des Crazy Shoe Awards ist der Schuh- und Leder-pflege-Hersteller Collonil Österreich.

Schuhmacher und Designer aus zahlreichen europäischen Ländern hatten insgesamt 19 Modelle zum Crazy Shoe Award 2013 eingereicht. Das Publikum bestimmte den Fa-voriten mittels Einwurf der Ball-Eintrittskarte in die Vi-trinen. Zusätzlich gab es auch ein Urteil einer fachkundigen Jury: Yvonne Rueff, Maria Elisabeth Smodic-Neumann, Mirko Snajdr, Helmut Farn-schläder. (jm)

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Mirko Snajdr (Innungsmeister, Landesinnung Wien der Schuhmacher und Ortho-pädieschuhmacher), Livia Kobayashi (3. Platz Crazy Shoe Award), Heinz Müller (1. Platz Crazy Shoe Award) und Sini Tanninen (2. Platz Crazy Shoe Award).

Samsonite lud in den Flagship-Store, und die Promis flogen ein

Reise um die WeltMobil Unter dem Motto „Enjoy every Second“ feierte Samsonite, der weltweite Marktführer für Reisegepäck, kürzlich mit seinen Geschäftspartnern und der Wiener Prominenz die Eröffnung des ersten Samsonite Flagship-Store am Neuen Markt in der Wiener Innenstadt. Auf 170 m� findet der Kunde alle Produktsegmente, die Samsonite für das mobile Leben bietet – angefangen von Reisegepäck, Business- und Freizeittaschen über Damentaschen und Kleinlederwaren bis hin zu Schirmen und Reisezubehör. Rund 200 Gäste folgten der Einladung zur Reise um die Welt, darunter Helge Payer, Musiker & Come-dian Roman Gregory, Handballspieler Conny Wilczynski und Ex-Miss Austria Tanja Duhovich. Das Programm flog internationale Destinationen an, wie Schlagzeuger Jonny König (DE) mit seinem Hit „Stoiber on drums Acts“, Soul-Sän-gerin Dorretta Carter (UK) und die Schlangenfrau Scarlett (TR), die sich elegant aus dem Samsonite-Koffer schlang. Wei-ters dabei: DJane Martina Kaiser, Designerin Anelia Peschev, Unternehmer Niki Venturini, Unternehmer-Schwestern Kathi & Gabi Stumpf, Unternehmer Martin Lenikus. (jm)

Samsonite-Führungs-

duo: Georg Rosegger und Pascal Beney.

1. Dorretta Carter, Pascal Beney, Kimia Amiri, Georg Rosegger; 2. Uwe Kröger und Thomas Schäfer-Elmayer; 3. Fußballer Helge Payer; 4. Moderatorin Eser Akbaba.

„Crazy shoe award“

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Am 8. und 9. Juni laden die Lutzmannsburger Winzerfami-lien zur Weinblütenwanderung. Nähere Infos auf www.rotwein-erlebnis.at unter „Aktuelles“ .

die finstere brille

Ernstzunehmende Singles habens nicht leicht: Entweder sind sie ständig betrunken oder dauernd überfressen. Das liegt ihnen nicht im Blut, da können sie eigentlich gar nicht so viel dafür.

Weil es fehlt halt die Kontrollinstanz bei der Zufuhr der diversen Stoffe. Es sagt mir halt keiner am Essenstisch: „Mäßigen Sie sich, Herr Novacek!“ Oder: „Muss es wirklich so viel Käse sein, lieber Chris- tian?“ Ganz zu schweigen von der mir schmerzlich abgehenden Auf-forderung: „Iss gefälligst langsam, du Schlingmonster!“ Tja, ist nicht. Aber es gibt Abhilfe: „hapifork“ heißt die Gabel aus den hapi-labs. Sie misst, wie lange eine Mahlzeit dauert, wie häufig ich einen Bissen pro Minute aufnehme und sogar die Intervalle zwischen den Bissen. Erfunden wurde die geniale Gabel, damit meinereins was in der Hand hat, mit dem er gegen die negativen Effekte durch zu schnelles Essen anmampfen kann. Worans in der derzeitigen Entwicklungs-stufe noch hapert, ist, dass die hapifork weder in der Lage ist, bei Grammelknödel absichtlich danebenzustechen, noch rutscht sie auf fettigem Bauchfleisch aus. Dafür hat sie aber am Griff eine Mikro-USB-Schnittstelle – so kann ich auf „hapilabs.com“ jetzt sogar beim Essen Highscores aufstellen. [email protected]

Grammelknödel Highscorejäger

Christian novaCek

© P

olar