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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 6. SEPTEMBER 2011 – 19 AUSGELISTET Procter & Gamble fliegt mit einigen Marken aus der Schweizer Coop Seite 21 NEXT GENERATION Kelly bezieht User von Social Networks in Produktinnovationen mit ein Seite 22 RAUCHZEICHEN Matthieu Juery neuer Geschäftsführer von British American Tobacco Austria Seite 24 © Coop © BAT © Martini © Martini PRÖSTELCHEN Martini Royale Rosato, Wiener Apfelstrudel von Bonnevit, Hello Kitty – Salties, Manner Schoko Herzi, Nespres- so Lattissima+ und Ritter Sport Noisette. Seite 23 Spar’s Kleiner ist etwas edler als die Billa Box New Generation Alois Huber, Spar-GF für Wien, Architekt Reginald Chociwski von deephaus architects und Hans K. Reisch, Vorstandsdirektor Spar Österreich (v.li.) wollen mit dem Spar-Convenience-Store Handelsgeschichte schreiben. Seite 20 © Spar/Alex Dobias SHORT Bio-Action Stephan Mikinovic (s. Bild), Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria, gibt den Startschuss zu den sechsten österreichischen Bio-Aktions- tagen. Und gibt positive Ent- wicklungszahlen in der Bio- Frische bekannt: Bereits 7,4 Prozent aller Frische-Einkäufe im Lebensmittelhandel sind biologisch. Seite 21 Guter Geschmack Die kleine fei- ne Chipsmarke Kettle Chips mausert sich langsam aus ihrem Nischendasein zu einer wichtiger werdenden Größe am heimischen Knabberge- bäckmarkt. Darüber ist vor allem der Vertreiber der bri- tischen Marke in Österreich, Hannes Winkelbauer (s. Bild), stolz. Seite 22 © AMA/APA-Fotoservice/Robert Strasser © Winkelbauer Linz. Die Pfeiffer HandelsgmbH mit Sitz in Traun wird nach dem Ausscheiden von Josef Mahringer zum Jahresende auch dessen 15%- Anteile an der Supermarktkette „Unimarkt“ übernehmen. Das be- richteten die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) in ihrer Sams- tagausgabe. Dann ist die GmbH alleiniger Eigentümer der mehr als 100 Filialen, die auch im Franchise angeboten werden. Neues Führungsduo Das künftige Führungsduo be- steht aus Andreas Haider (42) und Peter Prillhofer (44). Ein neues Ladenkonzept sei bereits in Schörf- ling (Bezirk Vöcklabruck), Langen- stein (Bezirk Perg) und Bad Goi- sern (Bezirk Gmunden) realisiert. In Linz-Ebelsberg werde kommen- de Woche eröffnet, fünf bis sechs Mio. € sollen in die Umsetzung pro Jahr investiert werden. Die Zahl der Geschäfte soll heu- er auf 114 gesteigert werden, 76 davon werden als Filialen geführt und 38 von selbstständigen Kauf- leuten. Im Jahr 2011 will die Kette mit rund 1.200 Mitarbeitern 240 Mio. € umsetzen, 2010 waren es 228 Mio.. (APA) Komplett-Übernahme Pfeiffer HandelsgmbH übernimmt Mahringers Unimarkt-Anteile Unimarkt zu 100% bei Pfeiffer Georg Pfeiffer schafft neue Strukturen für Unimarkt und bestellt neue Führung. © Pfeiffer N K in © Kelly

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medianet retail - 2x die Woch neu!

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retailINSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 6. SEPTEMBER 2011 – 19

AUSGELISTET

Procter & Gamble fliegt mit einigen Marken aus der Schweizer Coop Seite 21

NEXT GENERATION

Kelly bezieht User von Social Networks in Produktinnovationen mit ein Seite 22

RAUCHZEICHEN

Matthieu Juery neuer Geschäftsführer von British American Tobacco Austria Seite 24©

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PRÖSTELCHEN

Martini Royale Rosato, Wiener Apfelstrudel von Bonnevit, Hello Kitty – Salties, Manner Schoko Herzi, Nespres-so Lattissima+ und Ritter Sport Noisette. Seite 23

Spar’s Kleiner ist etwas edler als die Billa Box

New Generation Alois Huber, Spar-GF für Wien, Architekt Reginald Chociwski von deephaus architects und Hans K. Reisch, Vorstandsdirektor Spar Österreich (v.li.) wollen mit dem Spar-Convenience-Store Handelsgeschichte schreiben. Seite 20

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Bio-Action Stephan Mikinovic (s. Bild), Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria, gibt den Startschuss zu den sechsten österreichischen Bio-Aktions-tagen. Und gibt positive Ent-wicklungszahlen in der Bio-Frische bekannt: Bereits 7,4 Prozent aller Frische-Einkäufe im Lebensmittelhandel sind biologisch. Seite 21

Guter Geschmack Die kleine fei-ne Chipsmarke Kettle Chips mausert sich langsam aus ihrem Nischendasein zu einer wichtiger werdenden Größe am heimischen Knabberge-bäckmarkt. Darüber ist vor allem der Vertreiber der bri-tischen Marke in Österreich, Hannes Winkelbauer (s. Bild), stolz. Seite 22

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Linz. Die Pfeiffer HandelsgmbH mit Sitz in Traun wird nach dem Ausscheiden von Josef Mahringer zum Jahresende auch dessen 15%- Anteile an der Supermarktkette „Unimarkt“ übernehmen. Das be-richteten die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) in ihrer Sams-tagausgabe. Dann ist die GmbH alleiniger Eigentümer der mehr als 100 Filialen, die auch im Franchise angeboten werden.

Neues Führungsduo

Das künftige Führungsduo be-steht aus Andreas Haider (42) und

Peter Prillhofer (44). Ein neues Ladenkonzept sei bereits in Schörf-ling (Bezirk Vöcklabruck), Langen-stein (Bezirk Perg) und Bad Goi-sern (Bezirk Gmunden) realisiert. In Linz-Ebelsberg werde kommen-de Woche eröffnet, fünf bis sechs Mio. € sollen in die Umsetzung pro Jahr investiert werden.

Die Zahl der Geschäfte soll heu-er auf 114 gesteigert werden, 76 davon werden als Filialen geführt und 38 von selbstständigen Kauf-leuten. Im Jahr 2011 will die Kette mit rund 1.200 Mitarbeitern 240 Mio. € umsetzen, 2010 waren es 228 Mio.. (APA)

Komplett-Übernahme Pfeiffer HandelsgmbH übernimmt Mahringers Unimarkt-Anteile

Unimarkt zu 100% bei Pfeiffer

Georg Pfeiffer schafft neue Strukturen für Unimarkt und bestellt neue Führung.

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Wien. Alljährlich nimmt die Zahl der Lebensmittelgeschäfte ab: In 2010 waren es gesamt 5.726, zu-vor im Jahr 2009 noch 5.833. Jene Geschäfte, die dem sogenannten Konzentrationsprozess zum Op-fer fallen, werden hauptsächlich aufgrund ihrer geringen Einkaufs- fläche für nicht zukunftsfit gehalten. Die Erkenntnis, dass unter 600 m! Verkaufsfläche im LEH halt nichts mehr zu gewinnen sei, hat sich im letzten Jahrzehnt ehernen Geset-zesstatus erarbeitet ... bedauerlich, unvermeidlich, aber immerhin: Im Ausgleich werden schließlich die

großen Geschäfte immer noch grö-ßer und schöner.

So weit so gut, und plötzlich ist doch wieder alles anders. Die bei-den Marktführer Billa und Spar ha-ben den Spieß schlichtweg umge-dreht: Billa eröffnete 2009 die ers- te Billa Box, und Spar zog diesen Sommer mit einem neuen Konzept für rd. 250 m!-Geschäfte nach. In beiden Fällen gilt die Multipli-kationsabsicht: Die Billa Boxes sollen sich bis 2015 mit zehn Stück pro Jahr vermehren. Und den neu-en Convenience-Spar in der Baben- bergerstraße 9 im ersten Wie-ner Bezirk sieht man seitens Spar gleichfalls als Startschuss – zwei

weitere Geschäfte im Food for Life-Ambiente sind für Wien fix einge-gleist.

Barrierefreies Entreé

Lokalaugenschein in der Baben-bergerstraße: Auf 274 m! managen 24 Mitarbeiter ein 4.000 Artikel-Sortiment. Was man in Österreich bislang unter „Supermarkt“ ver-standen hat, kann man im neu-en Store gleich vergessen. Spar St. Pölten-Chef Alois Huber: „Wir wollten ein barrierefreies Geschäft mit einer Verschränkung von Lebensmittelhandel und Gastro-nomie auf kleiner Fläche.“ Was als

Ansatz bescheiden klingt, erhält in der Ausführung einen gehörigen Staunfaktor. Beim Eintritt gibt es keine störende Kassenzone (zwei von vier Kassen befinden sich di-rekt an der Theke, zwei unauffäl-lig seitlich), sondern die direkte Anbindung an eine lecker insze-nierte Feinkosttheke. „Man kommt in den Markt rein, hat sofort den Überblick und ist, wenn‘s sein muss, in enorm kurzer Zeit nach getätigtem Einkauf wieder drau-ßen“, beobachtet Huber die hohe Mittagsfrequenz am Dienstag der Vorwoche. Und führt aus: „Die ho-he Frequenz ist notwendig, weil der Durchschnittseinkauf etwas geringer ausfällt.“

Bezüglich Umsatzerwartung hält sich der Spar-Mann bedeckt. An-zunehmen ist aber, dass hier auf 274 m! Verkaufsfläche mehr erlöst wird als im durchschnittlichen 600 m!-Supermarkt (das legt schon die relativ hohe Zahl der Mitarbeiter nahe). Huber äußert sich entspre-chend: „Wir haben vermutet, dass dieser Standort hier als Super-markt sein Potenzial nicht ganz ausgeschöpfen würde. Das wäre unter seinem Wert gewesen.“

250 exklusive Artikel

Neben dem schnellen Snack für‘s Büro geht in der Food for Life-Defi-nition von Spar auch der langsame Kaffee mit Cupcake gemütlich am Tisch. Oder das über http://twit-ter.com/SPARinthecity einsehbare

Menü, etwa die Rindsroulade um 2,99 €. Take-aways spielen die Hauptrolle in der Frischetheke: Neben Leberkässemmel, Asian Food, Wurstsalat, Mittagsmenüs, Nudeln kommen ebenso die Mehlspeisen nicht zu kurz. Ein Thekenmeter offeriert exklusiv Aida-Mehlspei-sen. Daneben verlockt die Original Imperial-Torte. Zwischendrin re-cken sich Spar-Kreationen ins preis-lich obere Gefilde – sie werden ent-weder vor Ort täglich frisch zube-reitet oder täglich frisch geliefert.

Das Exklusiv- bzw. Zusatzange-bot erstreckt sich auf 250 Artikel. Insgesamt ist der Frischeanteil im Gesamtumsatz übergewichtet. Im Backup des Geschäfts befindet sich aber auch die supermarktübliche Ware zum Spar-Preis (inklusive Aktionspreise). Huber: „Allerdings haben wir dort deutlich mehr Ge-wicht auf die Kühlfläche gelegt, während beispielsweise Non Food mit nur einem Regalmeter auskom-men muss.“

Inwieweit der neue Spar- Convenience Store als probates Mittel herhalten mag, den Ost-Marktanteil der Spar auf be-währtes West-Niveau zu hieven, bleibt derzeit unabschätzbar. Aber die Freude über den gelungenen Wurf ist Huber anzumerken: „Wir sind sehr happy damit. Und bis-lang habe ich noch keinerlei Kritik vernommen.“ Namensvetter und Marktleiter Martin Huber bestä-tigt aus der Praxis: „Der August ist hervorragend gelaufen.“

Food for Life Gehoben im Sortiment, ausgelegt auf hohe Frequenz & hoher Frischeanteil = Lebensqualität im LEH

Schatz, ich bin dann mal schnell weg – einkaufen!

CHRISTIAN NOVACEK

Der erste Convenience Store der Spar hat seinen ersten Monat absolviert – und macht Appetit auf mehr.

20 – medianet retail TITELSTORY Dienstag. 6. September 2011©

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Alles auf einmal und im Gesamten doch nicht zu wenig – der Spar Convenience Store in der Babenbergerstraße im ersten Wiener Bezirk wirkt auf 274 m² Verkaufsfläche wie einer von den ganz Großen. Im barrierefreien Eingangsbereich ohne Kassenzone steht man gleich mal an der Theke, die mit „klein“ wenig und „convenient“ viel zu tun hat: Frische Snacks zum Mitnehmen werden gleich an der Theke gezahlt. Wer verweilen mag, findet dafür ein gar nicht verschämtes, gediegenes Gastronomie-Eck. Produkte des täglichen Bedarfs gibt es reichlich im hinteren Bereich des Geschäfts – insgesamt umfasst das Sortiment 4.000 Artikel.

Store-Evolution Appetito, Tankstellenshops, Billa Box, Anker, Spar

Zukunftsformat Convenience-Store?Wien. Convenience-Märkte sind in Europa mehr die Regel als die Ausnahme. Österreich gehört zu den wenigen Ländern, die bis dato keine retail-Convenience Struktur entwickelt haben. Anläufe dazu gab es aber mehrere: Der Nah&Frisch-Großhändler Kastner überraschte einst mit seinem Appetito-Konzept, das entweder seiner Zeit zu weit voraus war, oder in ländlichen Städten wie Zwettl schlicht nicht optimal funktionieren wollte. Infolge schien sich das Convenience-Geschäft stärker auf Bahnhöfe und Tankstellen zu verlagern. Ende 2009 überraschte Rewe mit der ersten Billa Box. Diese verursachte trotz pragmatischen Ansatzes hohe mediale Wellen.

Inzwischen hat auch Anker Convenience-Absichten mittels neu gestaltetem Geschäft am Schwe-denplatz bekundet. Und jetzt kommt Spar mit der mutmaßlich ausdarwinisierten Form eines Con-venience-Konzepts: Ein gehobenes Sortiment mit starkem Frischeanteil trifft gschmackige Gastro-nomie auf kleiner Fläche, lautet in etwa die Beschreibung. Das Potenzial der Convenience-Märkte schätzt man bei Spar hoch ein. Vorstandsdirektor Hans Reisch kündigte bei der Vorstellung der neuen Filiale gleich weitere Wiener Standorte an. Billa in der Box soll ebenfalls flugs expandieren. Man darf gespannt sein, ob sich der LEH im Kleinformat weiter neu erfindet.

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RETAIL & PRODUCERS medianet retail – 21Dienstag, 6. September 2011

EU-Einzelhandel legt im Juli 0,2 Prozent zu

Luxembourg/Brüssel. Der Um-satz im Einzelhandel ist in der EU und auch in der Eurozone jeweils um 0,2% im Juli gegen-über dem Juni angestiegen. Österreich verzeichnete laut jüngsten Angaben von Eurostat dagegen ein Minus von 0,8%. Den stärksten Zuwachs im Ein-zelhandel verzeichnete Portugal mit 2,5%, den höchsten Rück-gang gab es in Malta mit 3,4%. In zehn EU-Staaten sich das gesamte Einzelhandelsvolumen erhöht, in neun verringert.

Coop listet Procter & Gamble-Produkte aus

Basel. Der Schweizer Händler Coop listet 35 Markenprodukte des US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble aus. Dieser hatte sich laut Coop geweigert, Währungsgewinne vollständig weiterzugeben. In den Verhand-lungen sei Procter Coop zwar entgegengekommen, die An-gebote seien aber ungenügend gewesen. (APA)

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Laut Coop wollte Procter & Gamble Währungsgewinne nicht weitergeben.

Nespresso Exklusives für die Espressotasse: erste limitierte AAA Kaffeevarietät

Dhjana Limited Edition Wien. Paradiesische Österreich-Premiere: Ab dem 12. Septem-ber verwöhnt Nespresso mit seiner ersten limitierten AAAKaffeevarietät. Der für kurze Zeit erhältliche Dhjana – der süd- und mittelamerikanische sowie indische Geschmacksnoten ver-eint – stammt zu 100% aus dem Nespresso AAA Sustainable Quality™ Programm und ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem konsequenten Weg in die Nachhaltigkeit, heißt es aus der Unternehmensleitung.

Es ist mittlerweile gelebte Tra-dition: Zusätzlich zu seinem klassischen Sortiment von Grand Cru Kaffees präsentiert Nespresso jährlich zwei außer-gewöhnliche und seltene Spezi-alitäten.

Um seine Kaffee-Liebhaber erneut zu überraschen, bereisten die Nespresso Kaffee-Experten die bes-ten Anbaugebiete. Ziel: ein beson-deres Genusserlebnis.

Facettenreiche Mischung

Das Ergebnis – demnächst in bronzener Kapsel verpackt auf dem Markt – ist eine vollmundige und facettenreiche Kaffee-Komposition, die alle Vorzüge des Nespresso AAA Sustainable Quality™ Programms verkörpert und seinen ganzen

Charakter und Geschmack in der Espressotasse entfaltet. Intensiv (Stufe 8) und ausgewogen zugleich, bringt Dhjana die aromatischen No-ten jedes einzelnen der vier „Grands Crus“ harmonisch zum Ausdruck, melden die Kaffeemacher.

Mittel- und südamerikanische Arabicas (aus den Ursprungslän-dern Brasilien, Costa Rica und Peru) steuern feinste Intensiv-noten bei und verleihen Dhja-na neben seiner samtigen Tex-tur feine Milchnoten sowie erfri-schend fruchtige Nuancen. Indiens Robusta sorgt für einen ausge-prägten Körper, Kraft im Geschmack und feine Bitterkeit.

Geschmack und Gewissen

„Die reichhaltigen Böden sei-ner vier Ursprungsländer geben Dhjana seine aromatische Note sowie seinen Körper und verleihen dem Geschmackserlebnis unver-wechselbare Tiefe“, kommentiert Karsten Ranitzsch, Head of Coffee bei Nespresso.

Mit der Kaffee-Spezialität auf AAA Niveau übernimmt das Un-ternehmen ökologische und so-ziale Verantwortung und bleibt gleichzeitig in Geschmacksfragen führend. Ranitzsch: „Die Qualitäteines AAA Kaffees, sein Nachhal-tigkeitsversprechen, die einzig-

artigen Aroma- und Geschmacks-eigenschaften jedes Herkunfts-lands, nach der Nespresso Exper-tise sorgfältig ausgewählt, gerös-tet und vermischt – all dies vereint Dhjana in einer einzigen Tasse, in einem genussvollen Moment für die Clubmitglieder.“

Verantwortung – what else?

Das Nespresso AAA Sustainable Quality™ Programm wurde 2003 in Zusammenarbeit mit der Um-weltorganisation Rainforest Alli-ance eingeführt, um die langfristige Belieferung mit Kaffee höchster Qualität zu sichern und gleichzeitig die Situation der Kaffeebauern zu verbessern.

Im Rahmen des Ecolaboration™ Programms (siehe Kasten) hat Nes-presso sich verpflichtet, bis 2013 80% seines Kaffees aus dem Nes-presso AAA Sustainable Quality™ Programm zu beziehen.

Ende 2010 stammten bereits mehr als 60% der Kaffees von den rund 40.000 Kaffeebauern, die an dem Programm teilnehmen.

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Mit dem Ecolaboration™ Programm

wird die gesamte Wertschöpfungskette des Nespresso Systems nach den Krite-rien der Nachhaltigkeit ausgerichtet. Bis zum Jahr 2013 sollen weltweit folgende Verpflichtungen erreicht werden:

• Kaffee: Bis 2013 wird Nespresso 80% des Kaffees aus dem Nespresso AAA Sus-tainable Quality™Programm beziehen.

• Kapseln: Nespresso führt bis 2013 die nötigen Sammelsysteme ein, um die weltweite Recycling-Kapazität gebrauchter Aluminium-Kapseln auf 75% zu erhöhen. Ende 2010 unterhielt Nespresso weltweit rund 7.000 spezielle Sammelstellen – die

Sammelkapazität wird momentan auf knapp über 60% geschätzt.• CO

2-Ausstoß: Im Zeitraum zwischen

2009 und 2013 wird Nespresso den CO

2-Ausstoß bei der Zubereitung einer

Tasse Kaffee um 20% verringern. Mithilfe einer Ökobilanz (Life Cycle Assessment) ermittelt Nespresso, wie in sämtlichen Geschäftsbereichen CO

2 erzeugt wird.

NESPRESSO

NACHHALTIG

Bei den Coffee Farms

in Costa Rica: „Wir

sammeln einzigar-

tige Aroma- und

Geschmacksnoten.“

KARSTEN RANITZSCH,

HEAD OF COFFEE

Einzigartiger Geschmack aus kontrollierter Qualität – nachhaltig produziert und verarbeitet.

Im Namen der Natürlichkeit Am Freitag startet die Agrarmarkt Austria die sechsten österreichischen Bio-Aktionstage

Bio-Boten schwärmen ausWien. Startschuss für die 6. Bio-Ak-tionstage: Ab kommenden Freitag lädt die Agrarmarkt Austria (AMA) zu zahlreichen Veranstaltungen rund ums Thema „Bio“ in ganz Österreich. Über 100 Boten der Natürlichkeit werden an den Hot-spots des Landes unterwegs sein, Gratisproben verteilen, zu Gewinn-spielen animieren und umfassende Aufklärungsarbeit leisten.

„Bio-Produkte zählen mittler-weile zum Fixinventar jedes Su-permarkt-Sortiments“, sagt Land-wirtschaftsminister Nikolaus Ber-lakovich bei einer Pressekonferenz zum Thema. Überhaupt sei die Al-penrepublik in Sachen naturbelas-sener Lebensmittel ein Vorreiter: „Unser Biolandbau mit 20 Prozent der Agrarnutzfläche ist ein un-verzichtbarer Aspekt der Visiten-karte Österreichs. Jeder siebente Bauer wirtschaftet heutzutagte biologisch.“ Über 23.000 Personen sind hierzulande im Biolandbau beschäftigt. Geht es nach dem Minister, sollen es mehr werden: „Diese wertvollen green jobs gilt es auszubauen. Dafür werde ich mich auch im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik einset-zen.“

EHEC: Keine Schäden

AMA-Chef Stephan Mikonovic bestätigt den Agrar-Trend auf der Konsumentenseite: „Der An-teil der Bio-Käufe in den ersten

Monaten 2011 konnte den Auf-wärtstrend des letzten Jahres be-stätigen. Heuer bestanden bereits 7,4 Prozent aller Frischeeinkäufe aus Bio-Lebensmitteln.“ Zum Ver-gleich: Weltweit liegt dieser Wert bei gerade einmal zwei Prozent. Gut überstanden habe die hei-

mische Bio-Branche auch die EHEC-Krise. Laut den neuesten Daten habe es beim Bio-Gemü-se keinen Schaden gegeben, im Gegenteil: Von Mai bis Juni ha-ben die Konsumenten um 37,4% mehr Bio-Gurken gekauft als im selben Vorjahreszeitraum. Ins-gesamt hat der Bio-Frischean-teil im Lebensmittelhandel in den letzten vier Jahren um mehr als die Hälfte auf 306 Mio. € zugelegt. (no)

Konsumenten kaufen pro Jahr Bio-Frische im Wert von 306 Mio. € ein; hoher Eigenmarkenanteil.

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„Bereits 7,4 Prozent

der hierzulande ge-

kauften Frischeware

sind biologisch. Welt-

weit liegt dieser Wert

bei zwei Prozent.“

AMA-CHEF STEPHAN MIKINOVIC

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Die Preisdifferenz zwischen biologischen

und konventionellen Lebensmitteln wird immer kleiner. „Der Preisdruck auf Bio im Eigenmarkenbereich ist sehr hoch“, klagt Bio-Österreich-Obmann Rudi Vierbauch. Bei Eigenmarken, etwa bei Milch, gebe es oftmals keinen großen Unterschied mehr zu konventionellen Lebensmitteln.Laut der AMA bewegen sich die Preis- unterschiede zwischen bio und „nicht-bio“

zwischen sieben und zehn Prozent. Die größte Differenz von 50% und mehr ge-be es bei Fleisch, was vor allem auf deutlich höhere Futterkosten zurückzuführen ist.Der Bio-Anteil im Frischesegment klafft

ebenfalls je nach Produktgruppe weit ausein-

ander: Bei Frischmilch hält Bio in der Menge einen Anteil von 16,7%, bei Kartoffeln 12,5%, bei Fleisch & Geflügel bloß 1,7% und bei Wurst & Schinken nur einen Prozent.

DIE PREISSCHERE GEHT ZU

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22 – medianet retail THEMA: KNABBERGEBÄCK Dienstag, 6. September 2011

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Kettle Chips Handgemachte Kartoffelchips haben eine steigende Fangemeinde in Österreich mit einem Marktanteil von 1,6% im LEH (Nielsen)

Eine britische Erfolgsgeschichte Wien. Der Gesamtmarkt Kartof-felbasisprodukte setzte im LEH knapp mehr als 52 Mio. € um. Das bedeutet laut Nielsen eine relative wertmäßige Steigerung von 18,3% (Nielsen MAT 16/2010 vs. MAT 16/2011) im Vergleich zur Vor-jahresperiode. „Durch Listungs- gewinne im Herbst letzten Jahres konnten wir einen Marktanteil an LEH Total von 1,6 Prozent in Wert erreichen und dies bei einer nume-rischen Distribution von nur 27 Prozent“, erklärt Hannes Winkel-bauer, GF der Winkelbauer GmbH, die die Marke seit einigen Jahren in Österreich vertreibt. Der Mar-kenartikelprofi verweist auch da-

rauf, dass die gewichtete Distribu-tion 49 Punkte beträgt: Diese gibt in Abhängigkeit zur numerischen Distribution an, wie viel Gesamt-umsatz diese Verkaufsstellen in Relation zum Gesamtumsatz aller Verkaufstellen erzielen. Da die Kettle Chips u.a. bei umsatz-starken Merkur-Märkten erhältlich sind, ergibt sich somit eine hohe gewichtete Distribution.

2012 noch mehr Wachstum

„Konsequente Pflege des Auf-tritts am PoS, Begeisterung für die Marke und mein ambitioniertes Team haben diesen raschen Erfolg

gebracht“, so Hannes Winkelbauer weiter. „Wir gehen weiterhin von einem raschen Wachstum aus, neue Sorten wie auch der USP der Produkte – authentischer Kartof-felgeschmack – werden die Markt-position von Kettle Chips mit Si-cherheit auch 2012 stärken“, blickt Winkelbauer optimistisch in die nahe Zukunft. Zu dieser möglichst positiven Entwicklung soll nicht nur ein vermehrter Umsatz an den Standorten beitragen, an denen die Kettle Chips bislang erhält-lich sind, wie etwa Spar Gourmet, Merkur, Billa, Sutterlüty, MPreis, sondern eine erhöhte Distribution im Lande. (jm)

Vertriebsprofi Hannes Winkelbauer ortet noch jede Menge Potenzial für sein Produkt am Markt.

Kelly’s User generated

Jedem das SeineWien. Social Network User waren eingebunden in die neueste Inno-vation aus dem Hause Kelly. „Ein derart maßgeschneidertes Produkt gab es in Österreich noch nie“, so GF Wolfgang Hötschl. „Unsere Kelly´s N.X.T. stehen für new expe-rience taste und sind ein Konzept für gewürzte Chips.“ Das Outfit der Packungen erinnere an Graffitis und soll die jungen Snacker auch am PoS ansprechen.

Laut Online-Marktforschung wollen die befragten Kunden im Alter zwischen 15 und 35 Jahren „öfter mal einen neuen Flavour“ oder „kleinere Packungen zum Ausprobieren“. Im aktiven Dia-log mit der Zielgruppe über die Packungsrückseite, auf Facebook und der Kelly-Website sucht das Unternehmen „Master of Taste“, die auch weitere Sorten von N.X.T. mitbestimmen sollen.

Lachtherapie für Kinder

Als Marktführer am Snackmarkt weiß Kelly´s auch um seine ge-sellschaftliche Verantwortung. In diesem Sinne ist der Knabber-gebäck-Experte schon lanjähriger Kooperationspartner und Sponsor der CliniClowns. Nunmehr zum 20jährigen Jubiläum des Vereins gibt es die Limited Edition „Kelly´s Clowns“: Das ist ein salziger Snack aus Mais und Weizen, der in Form von Clown-Gesichtern verarbei-tet wird. „So wird Gutes tun ganz einfach und jeder kann durch Sna-cken helfen“, freut sich Wolfgang Hötschl. (jm)

Kellly’s bietet für jeden Geschmack das passende Produkt an.

Hannes Winkelbauer vertreibt die britischen Kettle Chips mit Erfolg.

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KETTLE CHIPS

Kettle Chips werden aus natürlichen Zutaten von Hand hergestellt, im Sonnenblumenöl frittiert und mit weiteren Zutaten – je nach Geschmacksrichtung – verfeinert.; die ausge-wählten Sorten begünstigen den „Crunch“.

Varianten Meersalz, Meersalz & Balsamico Essig, Meersalz & schwarzer Pfeffer, Ched-dar Käse & rote Zwiebel, Honig BBQ, Meer-salz, Rosmarin & Knoblauch, Sour Cream & Zwiebel.

Erhältlich als 150 g in Österreich unter anderem bei Spar Gourmet, Merkur, Billa, Sutterlüty und MPreis.

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Die InterCookies GmbH präsentiert im Segment „salzige Snacks“ als Lizenzpro-dukt die neuen Hello Kitty – Salties. Die leicht gesalzenen Gebäcke in verschiedenen Hello Kitty-Formen sind geeignet für Kinder-geburtstage, Parties oder für zwischendurch.

Kategorie LaunchProdukt Hello Kitty – SaltiesPreis 0,99 €

Packung 125 gVertrieb InterCookies GmbHDistribution LEHKontakt InterCookies, Tel.: +49 (0)2303-96790

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PRODUCT NEWS medianet retail – 23Dienstag, 6. September 2011

Product News Martini Royale Rosato, Wiener Apfel-strudel von Bonnevit, Hello Kitty – Salties, Manner Schoko

Herzi, Nespresso Lattissima+, Ritter Sport Noisette.

Rosato in der Mini-Flasche, süße Herzen & salzige Katzen

Schnell und unkompliziert – einfach servierfertig. So bringt der neue Martini Royale Rosato den italienischen Lifestyle in die eigenen vier Wände. Fertig gemixt in Kombination mit fruch-tigem Martini Rosato und erfrischendem weißen Spritzer, gehüllt in eine stylishe Flasche, ist man nur einen Handgriff

vom herrlichen Genuss entfernt.„Nach der erfolgreichen Einführung des Drinks Martini Royale, gemixt aus Martini Rosato, Soda und Martini Asti oder wahlweise mit weißem Spritzer oder Prosecco, bieten wir dem Endverbraucher nun eine weitere ser-vierfertige Genussvariante“, so GF Dieter Angermair von Bacardi-Martini Österreich.

Kategorie LaunchProdukt Martini Royale RosatoPackung 0,2 lVertrieb Bacardi-Martini ÖsterreichDistribution Handel/GastronomieKontakt Bacardi-Martini, Tel.: 01/61031-0

Beim Wiener Apfelstrudel des Tiroler Unternehmens Bonnevit kommen geschmacksintensive Äpfel aus dem Tiroler Ober-land zum Einsatz. Diese werden fein geblättert und mit einer delikaten Nussbröselmischung vermengt; umhüllt wird das Ganze von einem klassisch dünn ausgezogenen Strudelteig.

Kategorie LaunchProdukt Wiener ApfelstrudelVertrieb Bonnevit Feinbäckerei GesmbHDistribution GastronomieKontakt Bonnevit, Tel.: 05337/67375-0

Das Wiener Traditionshaus Manner prä-sentiert seine neuen Schoko Herzi: Die Kekse bestehen aus feinem Mürbteig und Milchschokolade aus eigener Röstung. Die Neuheiten werden dem Handel auch in einer erstmaligen Keks-Zweitplatzie-rung schmackhaft gemacht: Der Keksi Mix Display beinhaltet neben den Schoko Herzi auch Schoko Keksi und Linzer Keksi.

Kategorie LaunchProdukt Manner Schoko HerziPackung 150 gVertrieb Josef Manner & Comp. AGDistribution LEHKontakt Manner, Tel.: 01/48822-0

Die neue Ritter Sport Noisette ist eine feine Kombination aus Haselnüssen und Vollmilch. Edelkakao aus Papua-Neuguinea und Madagaskar sowie Kakao aus Westafrika

vereinen sich zu einer Vollmilchschokolade mit kräftiger Milchnote; für Geschmack sorgen goldbraun geröstete Haselnüsse. Die Röst-aromen werden durch die dezente Säurenote des Edelkakaos geschmacklich abgerundet. Das Produkt ist seit Ende August im Handel erhältlich.

Kategorie LaunchProdukt Ritter Sport NoisettePackung 100 gVertrieb Ritter Sport Schokolade Ges.m.b.HDistribution LEHKontakt Ritter Sport, Tel.: 02236/893424-0

Beim Wiener Apfelstrudel des Tiroler Unternehmens Bonnevit Kategorie Launch

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NeuguineKategorie LaunchProdukt Lattissima+Preis 279-299 €

Vertrieb NespressoDistribution Nespresso Boutiquen, Fachhandel, www.nespresso.comKontakt Nespresso, Tel.: 0800/216251

Nespresso stellt seine neueste Maschi-neninnovation vor: Lattissima+. Diese Maschine mit „One-Touch”-Milchsystem ermöglicht Kaffee- und Milchliebhabern, ausgefeilte Kaffeegetränke auf Milchbasis schnell und bequem zu Hause zuzube-reiten. Die innovative Dampftechnologie der Maschine sorgt für Milchschaum in optimaler Temperatur, Dichte und Stärke, der Schaum ist kompakter, samtiger und in der genau richtigen Cremigkeit.

Bonnevit, Hello Kitty – Salties, Man

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Schnell und unkoneue Martini Royale eigenen vier Wäntigem Martini Rogehüllt in eine

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24 – medianet retail SHOP TALK Dienstag, 6. September 2011

52.000DIE ZAHL MIT DEM AHA-EFFEKT zum Weitererzählen

Mehr als nur eine Tomate Die Deutschen verbrauchen im Jahr rund 52.000 Tonnen Ketchup.

Funkensprühen Der Klimawandel droht und mit ihm massive Konse-quenzen für das Leben auf unserer Erde. Mit der neuen fünfteiligen Kos-mos Experimentierkasten-Reihe „Erneuerbare Energie“ können sich nun auch junge Menschen spielerisch mit dieser Thematik beschäftigen. Der „Solar-Energie“-Kasten zeigt auf, wie man aus Sonnenlicht elektrische Energie zum Betreiben eines Motors gewinnen kann und im „Solar-Mas-ter“ lassen sich aus 265 Systembauteilen 22 verschiedene Fahrzeugmo-delle konstruieren. Die Umwandlung von Wasser und heißer Luft in Energie zeigt der „Luft- und Wasser-Energie“-Kasten. Mit dem Generator aus dem Experimentierkasten „Strom-Generator“ kann nicht nur Strom produziert, sondern die so erzeugte Energie auch in einem Akku gespei-chert werden. Und der „Wind-Energie“-Kasten regt zu immer neuen Ex-perimenten mit der Windstärke an, um so Energie zu gewinnen.

PRODUKT DES TAGES

Matthieu Juery

(43) hat die Führung von British Ame-rican Tobacco (Lucky Strike, Pall Mall, Pa-risienne u.a.) für den Raum

Österreich übernommen. Der Schweizer und franzö-

sische Staatsbürger war 15 Jahre lang in der L’Oréal Grup-pe tätig, wo er Schlüsselposi-tionen auf internationaler und regionaler Ebene, aber auch in einzelnen Endmärkten durch-laufen hat. So zeichnete Juery als stellvertretender Geschäfts-führer mehrerer Business Units für 12 europäische Länder von Skandinavien bis zum Mittel-meer verantwortlich und war zuletzt als General Manager in Deutschland sowie in Malaysia für L’Oréal tätig.

KOPF DES TAGES

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LADEN-HÜTERIN

Grade will mir Amazon mal wieder drei CDs meiner Wahl ver-sandkostenfrei schicken. Dummerweise versteift man sich da aber auf Eros Ramazzotti, von dem Amazon nämlich denkt,

ich steh auf ihn. Was sich so erklärt, dass ich ein Geburtstagsgeschenk gesucht habe für die beste Mutter des no na besten Sohnes. Und die hat einen leichten Hang zum Italo-Barden. Ich hingegen hab einen zum Spät-dran-sein. Na ja, eigentlich zu allem, worin sich das Wort ‚spät’ findet. Als spätes Mädchen hat man´s aber schwer. Insbeson-dere, wenn man die Eros Ramazzotti Collection sucht – quasi das Lebenswerk. Amazon hätt´s mir glatt geschickt, aber nicht innerhalb eines Tages. Also auf in den stationären Handel. Dank der Stimme in meinem Kopf, die mir von leeren Metern abrät, greife ich zum Hörer und stalke Sony Music. Die müssen doch wissen, wen sie damit be-liefern, denke ich mir. Tun sie aber nicht. Und der Tipp ‚Libro und Niedermeyer‘, ja eh. Beide waren – na so was – unbestückt. Die vom Libro verwiesen mich dann aber immerhin auf den Media Markt. Und wirklich, in der gefühlt 19. Filiale wurde ich fündig. Insgesamt dauerte das Procedere 1h20. Irgendwie logisch, dass der stationäre Handel im CD-Verkauf kein Leiberl mehr hat. [email protected]

Leiberl-los

ALEXANDRA BINDER

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Wollzeile bieten Einheimischen und Touristen Vielfalt

Einkauf und Genuss mit allen SinnenAbwechslungsreich „Die Wiener Einkaufsstraßen ziehen sich wie ein dichtes Netz über das gesamte Stadtgebiet. Für die Wiener sind sie wichtige Lebensadern und sichern die Lebensqualität, den Touristen bieten sie Shoppingvergnügen auf höchstem Niveau und prägen das internationale Image Wiens“, erklärte Wirtschaftskammer-Präsiden-tin Brigitte Jank beim „Remasuri auf der Wollzeile“. Vize-Bezirks-vorsteherin Jessi Lintl und begrüßte die Initiative der Wollzeile, sich als historisch gewachsene Einkaufsmeile zu präsentieren: „Alteingesessene Unternehmen wie die k u. k Hofkonditorei Heiner, das Teehaus Schönbichler und das Delikatessengeschäft Böhle, um nur einige Bespiele zu nennen, vermitteln ein heimeliges Gefühl und repräsentieren Gemütlichkeit und Verbundenheit über viele Generationen hinweg.“ Für ei-ne Schärfung der Identität der Einkaufsstraßen sprach sich Anahid Asvazadurian aus, die Obfrau der Kaufleute der Wollzeile. Gastronom Hans Figlmüller: „Wir sehen eine positive Wechselwirkung mit den Kaufleuten, die uns gegen-seitig befruchtet und uns vom jeweiligen Publikum profitie-ren lässt.“ (jm)

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1. Brigitte Jank, Anahid Asvazadurian, Jessi Lintl, Erwin Pellet; 2. Einer der Gas-tronomen der Wollzeile: Hans Figlmüller; 3. Leopold Nagy und Brigitte Jank.

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Spiel, Spaß und tolles Wetter im Salzburger Land

Fliegende DirndlnModerne Tradition Beim mittlerweile zum Kult gewordenen „Gössl Dirndlflug-tag“ auf der Gössl Gwandhaus Wiese in Salzburg ging es turbulent zu: Vom vier Meter hohen Hochstand in den extra auf der Gössl Gwandhauswiese angelegten Teich wurden gewagte Sprünge, elegante Kombinationen und spektakuläre Dirndl-Kreationen präsentiert und von der Jury bewertet. Heu-er als „Dirndlexperten“ dabei: Skifahrer Thomas Stangassinger (Kategorie „Sportlichkeit und Mut“), Sänger Hubert von Goisern (Kategorie „Insze-nierung und Gesamteindruck“), Trachtenerzeuger Gerhard Gössl (Kate-gorie „Tradition und Gwand“) sowie der Tourismus-Chef des Landes Salzburg, Leo Bauernberger (Kategorie „Ausdruck und Haltung“). Sieger wurde der 33-jährige Albert Kessler aus Wien, Varieté- und Bühnendarsteller, der durch eine gekonnte akrobatische Darbietung und witzige Showeinlage das anwesende Publikum begeisterte und die Jury überzeugte. Als Preis erhielt der strahlende Dirndlflieger einen Gössl Gwand-Gutschein im Wert von 1.000 € sowie einen Rundflug über Salzburg in der legendären Red Bull DC-6. (jm)

Organisator Gerhard

Gössl

1. Hubert von Goisern, Fritz Egger (Moderator), Gerhard Gössl, Thomas Stangassinger; 2. Leo Bauernberger und Dirndlflieger mit Eigenkreation der Gössl Airline; 3. Gössl Dirndlflieger; 4. Hubert von Goisern mit kreativem Gössl Dirndlspringer.

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REMASURI WOLLZEILE

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Erntedankfest 2011 unter dem

Motto „Essen ist Heimat“: 10.

und 11. September, Wiener

Heldenplatz. Showprogramm,

Schmankerl und Spezialitäten.

Infos: www.bauernbund.at

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Gerhard Gössl