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retailINSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. DEZEMBER 2011 – 15
GUSTOSTÜCKERL
C+C-Profi Pfeiffer eröffnete einen neuen Markt in Villach Seite 17
PRÄMIERT
Mineralwassermarke Römerquelle mit Green Brands Austria ausgezeichnet Seite 18
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Florian Berger ist Key Accounter für „Lohnfüllungen“ bei Radlberger Seite 20©
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Das limitierte Weih-nachts-Special von Ciro kommt mit Per-
len, die entsprechend dem Wunsch der Dame
geknüpft werden. Seite 20
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Der Genuss braucht ein Genießereck im Handel
Genuss Region ÖsterreichMit dem Fokus auf Regionalität und Qualität will der Dachverband Genuss Österreich und dessen Obfrau Margareta Reichs-thaler den Handel als „Genuss-Partner“ gewinnen. Seite 16
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Öko-Billa Im niederösterrei-chischen Perchtoldsdorf eröffnete die Rewe eine Billa-Filiale, die in Sachen Ökologie nochmals eins draufsetzt. Der neue Billa dient aber ebenso als Testmarkt, denn, so Billa-Chef Hornsteiner, ökologisch sinnvolles Bauen darf sich nicht nur auf Mustermärkte beschränken. Seite 17
Neue Obfrau Bettina Lorent-schitsch (i. Bild) löst Fritz Aichinger an der Spitze der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich ab. Die Salzburgerin ist Chefin einer Baustoff-Firma, enga-giert sich in CSR-Belangen und sagt von sich selber, dass ihr das Unternehmer-Gen in die Wiege gelegt wurde. Seite 18
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LATEST NEWS Bio-Skandal: Hunderte Tonnen Soja kamen nach Österreich +++ Korn-spitz keine geschützte Marke mehr +++ Henkel mit neuem Finanzchef +++ Don Gil: Insol-venzgericht gibt grünes Licht +++ Schlecker geht durch harte Zeiten +++ Billa plant Eigen-marken-Ausbau unter www.medianet.at/retail
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Wien. Regionalität und Qualität – das ist das Credo von Genuss Regionen Marketing: „Wir ha-ben strenge Richtlinien: Rohstoffe und Produkte müssen aus einer definierten Region kommen, dort wachsen und auch in einer gewis-sen Menge verfügbar sein“, erklärt Margareta Reichsthaler, Obfrau des Dachverbands Genuss Regionen Österreich, über Aufnahmekriterien, um als Produzent das Label „Genuss Region Österreich“ zu bekommen.
Derzeit gibt es 110 Genuss Regi-onen, neun weitere sind Anwärter – das geht vom Bregenzerwälder
Alp- und Bergkäse über die Stanzer Zwetschke, den Lungauer Eacht-ling, den Innviertler Surspeck, die Jauntaler Salami, den Steirischen Teichalm-Karpfen, die Traisentaler Furchsäfte, das Wiener Gemüse bis zur Kittseer Marille.
2012 – das Jahr des LEH
Bislang sind diese Köstlichkeiten zum größten Teil in der Gastrono-mie erhältlich und darüber hinaus auf Märkten, in wenigen kleinen Geschäften und im C&C-Handel. Zusammenarbeit gibt es hier von Anbeginn an mit AGM, später ka-men Metro und Eurogast hinzu.
Für das Jahr 2012 ist die Offensi-ve im Einzelhandel geplant, der mit Produkten aus der „Genuss Region Österreich“ versorgt werden soll. „Unsere Genusspartner – also die einzelnen Geschäfte – im Handel sollten Produkte aus mindestens vier Genussregionen gelistet ha-ben, eine gewisse Kompetenz in Sachen Genuss und Regionalität aufweisen und auch andere Sie-gel, wie etwa das AMA-Gütesiegel oder das Bio Austria-Siegel bei den Produkten, in ihrem Sortiment ha-ben“, so Reichsthaler, die von ihren Partnern im Handel aber vor allem verlangt: „Bei den Produkten der Genuss Region Östereich gilt ein
absolutes Verbot von Preisakti-onen. Schlließlich müssen unsere Lebensmittel wieder einen höheren Wert bekommen.“
Strategischer Partner kommt
Derzeit gibt es etwa 100 kleinere Geschäfte oder selbstständige Kaufleute, die ein „Genuss Region Östereich“-Label erhalten haben. Fürs nächste Jahr plant Reichs-tahler 300 Outlets. „Dazu wäre ein strategischer Partner wünschens-wert. Wir sind diesbezüglich auch schon in guten Gesprächen“, gibt sich die Obfrau geheimnisvoll. „Mit dem Handel sollen dann ge-meinsam weitere Genussregionen entwickelt werden“, sagt Reichs-thaler. Erfolgreiche Beispiele ös-terreichweiter Genussregionen gibt es bereits; so verfügt das Land über sieben Erdäpfelregionen, wo-bei nach Möglichkeit immer die Erdäpfel einer Region unmittelbar in der Region ausgeliefert werden. Anders ist das bei Produkten, die einmalig sind, wie etwa das stei-rische Kürbiskernöl – da wird laut Reichsthaler mit bestmöglicher Logistik auf nationale Verfügbar-keit geachtet.
Wien: Zentrum der Regionen
Neben den Handel möchte sich Genuss Regionen Marketing 2012 vor allem auf Märkte fokussieren und dort die Qualität erhöhen; insbesondere sollen der Wiener
Bevölkerung mehr Möglichkeiten gegeben werden, an regionale und qualitativ hochwertige Produkte zu kommen. Reichsthaler dazu: „Wir suchen immer Partner, vor allem im Handel und auf Märkten, die interessiert sind, sich auf Regiona-lität zu spezialisieren.“
Genuss Regionen Marketing Beste regionale Lebensmittel sollen auch verstärkt im Handel ausgezeichnet werden
„Die Lebensmittel müssen höheren Wert bekommen“
JUTTA MAUCHER
LEH, Märkte, C&C, Gastronomie – immer mehr setzt sich Regionalität und Qualität im Lande durch.
16 – medianet retail TITELSTORY Freitag, 16. Dezember 2011©
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IM DELIKATESSENLADEN
„Genuss Regionen
Marketing“ ist Online
Bei der Präsentation der Plattform, gemeinsam mit den Agenturvertre-tern, die die Plattform realisiert haben, und dem Minister: Nilly Nail (Nail Consulting), Margareta Reichsthaler (Genuss Regionen Marketing), Niki Berlakovich (Landwirtschaftsminister), Roland Fink (Niceshops).
Onlinegeschäfte Die besten Produkte auf einer Adresse
Willkommen im Top-Delikatessengeschäftwww.genuss-region-shop.at ... das ist die Adresse des modernsten Delikatessengeschäfts des Landes. Dieses Online-Portal wurde erst vor wenigen Wochen unter Beisein von Landwirt-schaftsminister Niki Berlakovich der Öffentlichkeit vorgestellt. Was bis dahin von vielen einze-len Produzenten an Schmankerln der jeweiligen Regionen auf diversen Plattformen angeboten wurde, ist nunmehr über eine Adresse zu erwerben. „Sind es derzeit ausschließlich Produkte mit einer Mindesthaltbarkeit von drei Monaten, so werden sich in Kürze – etwa ab dem Früh-jahr – auf ‚www.genuss-region-shop.at‘ auch Frischprodukte finden, die vom Lager im stei-rischen Feldbach innerhalb weniger Stunden den Weg in jeden Haushalt finden“, erklärt dazu die Obfrau des Dachverbands der Genuss Regionen Österreich, Margareta Reichsthaler.
Dazu kommt: Die Post wurde neben dem Landwirtschaftsministerium und der Genuss Region Österreich als Partner gewonnen; die Köstlichkeiten regionaler Anbieter werden schnell und kostengünstig transportiert, d.h. innerhalb von 24 Stunden und mit einem maximalen Versand-preis von vier Euro sind die Produkte aus dem modernsten Delikatessengeschäft beim Konsu-menten.
INFOS
Genuss Regionen Marketing wurde im Jahr 2008 als Management-Organisation der Initiative Genuss Region Österreich gegründet – zunächst mit dem Ziel, die Gastronomie auf die Produktvielfalt heimischer Produkte auf-merksam zu machen. Heute steht Herkunft und Rückverfolgbarkeit im Mittelpunkt und der Handel gewinnt eine größere Bedeutung. Genuss Regionen Marketing verfügt über 4.000 Lizenznehmer, davon sind rund 1.000 Produzenten.
Die Initiative Genuss Region Österreich des Lebensministeriums steht für Regionalität, Authentizität und Saisonalität. In den insgesamt 110 Genuss Regionen, vom Bregenzerwäl-der Alp- und Bergkäse bis zum Neusiedlersee Fisch, werden Österreichs beste Lebensmittel produziert, veredelt und vermarktet.
Obfrau der Genuss Region Marketing ist Mar-
gareta Reichsthaler, Geschäftsführerin ab Jänner ist Ingeborg Antz.
Weitere Infos über das Unternehmen: www.gr-marketing.at,
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10. – 14. 2. 2012
Öko-Filiale Mit einer Investitionssumme von 2,6 Mio. € hat die Rewe im niederösterreichischen Perchtoldsdorf eine Bio-Pionier-Filiale hingestellt
Billas grünes Testlabor am NetzPerchtoldsdorf. Rewe und Nachhal-tigkeit geht gut zusammen: Der Händler deutscher Herkunft ver-wendet an allen österreichischen Standorten Grünstrom. Und leitet mit dem diese Woche eröffneten Öko-Billa in Perchtoldsdorf (Inves-titionskosten: 2,6 Mio. €) eine neue,
noch grünere Ära ein. Die Baustei-ne dafür: Mehr als 50% Energie-einsparung gegenüber herkömm-lichen Filialen, Fotovoltaik am Dach zur Eigenstromversorgung, eine Grünstrom-E-Tankstelle, LED-Beleuchtung, Holz-Leichtbau.
„Wir haben den ersten Super-markt Österreichs, der sowohl ÖGNI- und ÖGNB- sowie nach dem klima:aktiv-Standard des Lebensministeriums zertifiziert ist“, beschreibt Billa-Chef Volker Hornsteiner einen Status, der sich unabgekürzt so liest: Die Deut-sche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen verleiht Billa das Siegel in Gold durch die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Im-mobilienwirtschaft. Und das heißt wiederum unterm Strich, dass vom großen bis zum kleinen Detail der Öko-Billa am letzten Stand der „Grünen Technologie“ ist.
450 mal Energieeffizienz
„Der bewusste und respektvolle Umgang mit Ressourcen ist Billa ein wichtiges Anliegen“, resümiert Hornsteiner. Rund 450 energie- effiziente Rewe-Filialen gibt es be-reits in Österreich, 350 davon sind Billas. Selbstredend werden eben-falls die rd. 35 jährlich neu zu er-öffnenden oder rundumerneuerten Geschäfte nach ebendiesen Öko-Kriterien abgecheckt.
Mit dem zertifizierten und aus-gezeichneten Prototypen steht Billa überdies ein ideales Testlabor für weitere „grüne“ Projekte zur Verfü-gung. In Perchtoldsdorf erfolgreich getestete Maßnahmen können so-fort in die Standards für Filialneu- und Umbauten aufgenommen wer-den. „Wir arbeiten an permanenter
Verbesserung und sehen, dass wir Maßnahmen flächendeckend umsetzen können – nicht nur in Vorzeigefilialen“, ist Hornsteiner überzeugt. Er fügt als Credo hinzu: „Wer nicht von gestern sein will, beschäftigt sich intensiv mit dem morgen.“
Keinerlei fossile Energie
Insbesondere zeichnet sich die Filiale durch ressourcenschonende Energie- und Gebäudetechnik aus. Auf die Nutzung fossiler Energie-träger wird komplett verzichtet. Der Energiebedarf für Heizung, Beleuchtung und Gewerbekälte
ist deutlich reduziert, Strom wird nicht nur aus erneuerbaren Ener-giequellen eingesetzt, sondern teil-weise gar vor Ort selbst produziert. In der Fußbodenheizung wird etwa die Abwärme der Kältemaschinen genutzt, eine verstärkte Wärme-dämmung verhindert Energiever-lust und der intensivierte Einsatz von LED-Leuchten im Innen- und Außenbereich spart zusätzlich Strom ein.
„Mit einer Energieeinsparung von mehr als 50 Prozent der Filiale könnten rund 35 Einfamilienhäu-ser ein Jahr lang mit Strom ver-sorgt werden“, rechnet Hornsteiner vor. (nov)
Der neue Billa ist auch Testmarkt für flächendeckende Öko-Maßnahmen.
C+C Villacher Prunkstück
Der neue PfeifferVillach. In der Villacher Triglav-straße 75 eröffnete auf 4.000 m2
Verkaufsfläche der neue Markt des Gastronomieexperten C+C Pfeiffer. Die moderne Warenpräsentation lässt von der Frische bis hin zum Non-Food-Sortiment keine Wün-sche offen. Darüber hinaus punk-tet der Markt mit einem Efficient Shopping-Konzept: Dank übersicht-licher und optimierter Wegführung garantiert dieses kurze Wege sowie eine einfache Orientierung – opti-mal für den schnellen Einkauf.
Auf 4.000 m² präsentiert der neue Pfeiffer C+C die Frische mit Marktplatz-Style.
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Billa wird ÖGNI- und ÖGNB- sowie klima:aktiv-zertifiziert (v.li.): Bgm. Martin Schuster, Billa-VD Volker Hornsteiner und Lebensministeriums-Sektionschef Günter Liebel.
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medianet retail – 17RETAIL & PRODUCERSFreitag, 16. Dezember 2011
Datenaustausch: GS1 ortet hohes Potenzial
Wien. In einer neuen Broschü-re gibt GS1 Austria Auskunft darüber, welches Potenzial für Handel und Industrie noch besteht, was den Austausch elektronischer Daten, den soge-nannten Electronic Data Inter-chance (EDI), betrifft.
Gerade bei der Nutzung der Order-Cash-Geschäftsprozesse in der papierlosen Supply Chain stellen derzeit 70% der heimischen Handelsunterneh-men auf elektronischen Daten-austausch um.
Römerquelle mit Green Brands ausgezeichnet
Wien. Die Mineralwassermarke Römerquelle ist mit dem „Green Brands Austria“ ausgezeichnet worden. „Das ist eine große Mo-tivation für das gesamte Team“, kommentiert Susanne Lontzen, Public Affairs & Communica-tions Director von Coca-Cola Hellenic Österreich, als sie den Preis im Rahmen einer kleinen Zeremonie entgegennahm.
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Green Brands-COO Norbert Lux und Susanne Lontzen von Coca-Cola.
WKO-Bundessparte Die Salzburgerin Bettina Lorentschitsch folgt als Branchensprecherin auf Fritz Aichinger
Die neue Handels-ObfrauWien. Wechsel an der Spitze der Bundessparte Handel der Wirt-schaftskammer Österreich (WKO): Die Salzburgerin Bettina Loren-tschitsch übernimmt das Ruder, nachdem Fritz Aichinger als Klub-obmann der ÖVP Wien vollständig ins Rathaus der Bundeshauptstadt wechselt. Damit wird die zweit-größte Sparte der WKO erstmals von einer Frau angeführt.
„Ich freue mich sehr, gemein-sam mit dem engagierten Team der Bundessparte die vielfältigen Interessen des Außen-, Einzel- und Großhandels zu vertreten“, sagt die neue Branchensprecherin. Die ge-borene Neumarkterin kommt aus dem Baustoffhandel und ist schon während des Jus-Studiums in die Firma ihres Vaters eingestiegen. Das Studium hat sie nicht abge-schlossen, denn Steuerberaterin habe sie ebenso wenig interessiert wie Anwältin, denn, wie sie sagt ihr wurde das Unternehmer-Gen in die Wiege gelegt.
„Bandbreite darstellen“
Dass es sich um eine umtrie-bige und engagierte Frau handelt, das lässt sich aus der Liste ihrer beruflichen Tätigkeiten erahnen: Laut Firmen-Compass sitzt sie derzeit bei dem Baustoffunter-nehmen Würtz Hochenburger im Aufsichtsrat und ist Geschäfts-führerin der Interior GmbH, die mit Metallwaren, Anstrichmitteln,
Bau- und Heimwerkerbedarf han-delt. In der Computerfirma ihres Mannes ist sie Prokuristin. Dar-über hinaus ist sie Geschäftsfüh-rerin zweier Beteiligungsfirmen und als Unternehmensberaterin mit den Schwerpunkten CSR und Qualitätsmanagement tätig. Auch in der Kammer übt die 43-Jährige zahlreiche Funktionen aus. Zu den wichtigsten Gremien zählen die Mitgliedschaft im Spartenpräsidi-um Handel, jene als Bundesspre-
cherin einer Expertengruppe zum Thema CSR und Landesvorsit-zende „Frau in der Wirtschaft“ in Salzburg. Ob sie all diese Funkti-onen behalten wird, wird sich noch weisen. Immerhin vertritt die Bun-dessparte Handel 80.000 Unter- nehmen.
„Es ist mir ein besonderes An-liegen, die große Bandbreite und Komplexität des Handels darzu-stellen und dem Handel eine ent-sprechende Außenwirkung zu ver-
schaffen“, erklärt Lorentschitsch. Ein Herzensthema ist dabei die Aus- und Weiterbildung: „Mit-arbeiter werden in den nächsten Jahren mehr denn je eine entschei-dende Rolle für die Branche spie-len.“ Außerdem möchte sie dem
Umstand Rechnung tragen, dass der technologische Wandel die Handelsbetriebe vor Herausfor-derungen stellt. „Der Handel ist in gewisser Weise Treiber tech-nischer Innovationen. Darauf kann man stolz sein, darf sich aber auf den Lorbeeren nicht ausruhen“, sagt Lorentschitsch. Der schei-dende Obmann Aichinger streut ihr Rosen: „Sie wird neuen Schwung hineinbringen und die Branche gut vertreten.“ (no)
Die neue ranghöchste Händlerin Österreichs ist Geschäftsführerin eines Baustoff-Unternehmens.
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Die Liste der beruflichen Tätigkeiten, die Bettina Lorentschitsch ausübt, ist lang.
„Der Handel ist Treiber
technischer Innovati-
onen. Darauf kann man
stolz sein, darf sich
aber auf den Lorbeeren
nicht ausruhen.“
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18 – medianet retail RETAIL & PRODUCERS Freitag, 16. Dezember 2011
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20 – medianet retail SHOP TALK Freitag, 16. Dezember 2011
12DIE ZAHL MIT DEM AHA-EFFEKT zum Weitererzählen
Von wem stammen wir ab? Statistisch gesehen werden weltweittäglich 12 Neugeborene den falschen Eltern gegeben.
Entspannend Mit Schmuck liegt man(n) immer richtig!
Stimmt. Aber welcher? Und wie groß? Welche Farbe und über-
haupt…? Diese Fragen lassen Männer alljährlich um die Weihnachtszeit verzwei-feln. Die Herzdame aller-
dings danach zu befragen, ist auch keine Option – schließlich
soll es eine Überraschung wer-den. Die Lösung: Das limitierte
Weihnachts-Special von Ciro bein-haltet Perlen, die entsprechend dem
Wunsch der Dame geknüpft werden. Die Sets zwischen 75 und 169 € be-stehen aus jeweils einem exklusiven Schmuckstück (Set 1: Perlen-Ohrrin-ge/Set 2: ein vergoldetes Perlenarmband) in gewohnter Goldschmiede-Qualität sowie einem Ciro Gutschein, welcher Raum für eigene Vorlieben lässt.
PRODUKT DES TAGES
Florian Berger (43) wird Key Account Ma-nager für den Bereich „Lohn-füllungen“ bei Radlberger.
Berger war zuletzt vier
Jahre für The Nielsen Company (Alpine Region) als Director of Marketing verantwortlich.
Seine Erfahrungen im Ge-tränkebereich sammelte Berger bei Pago International & Ös-terreich, wo er unter anderem Regional Director für CEE, Di-rector of Business Development North America, Sales Marke-ting Manager und Produkt-Manager war. Bei Radlberger wird er für Salesaktivitäten im Bereich Lohnfüllungen verant-wortlich und hier länderüber-greifend auch für die Radlber-ger-Exportmärkte tätig sein.
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Der neue Weinguide „Österreich Rot 2012“ ist da
Wissen und Genuss – Rotwein bringt’sOffensive Das riesige Angebot der österreichischen Rotweinszene macht jede Wahl auch ein wenig zur Herausforderung. Gerade die Akteure in der Gastronomie und im Weinhandel müssen besonders wählerisch sein, um Gästen und Kunden Besonderes zu bieten. Passt der Wein als Speisenbegleiter? Wie steht es um Struktur, Stilistik und Reife? Fragen über Fragen, für die Walter Tucek in seinem druckfrischen „Weinguide Österreich Rot 2012“ hilfreiche wie fach-kundige Antworten gibt. Walter Tucek und sein Co-Herausgeber Wolfgang Schmid sowie Genuss Guide-Herausgeber Willy Lehmann luden ins Restaurant Martinajak im 1. Wiener Bezirk ein. Dort konn-ten die geladenen Gäste rund 100 „Top 5-Gläser“-Weine von rund 70 Top-Winzern verkosten, die aus allen Anbauregionen des Landes gekommen waren.
„Top 5-Gläser“ bedeutet qua-litative Höchstklasse in Sachen Eleganz, Reife & Co, gesondert bewertet. Und so ganz nebenbei wurden auch noch die Süßweine des Landes ausgezeichent.
Für beste Übersichtlichkeit sorgen vor allem die auf jedem Smartphone abrufbaren QR-Codes. (jm)
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1. Walter Tucek, Germanos Athanasiadis, Wolfgang Schmid; 2. QR-Manager Bernhard Gschwandter; 3. Michael Strausz und Willy Lehmann.
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Erster Spar-Convenience Store in Innsbruck eröffnet
Schneller Einkauf Übersichtliches Erleben Alle waren sie gekommen: die Eigentümerfamilie Reisch, vertreten durch Vorstand Hans K. Reisch, und Aufsichtsratspräsident Hans M.Reisch, Spar-Geschäftsführer Salzburg und Tirol, Christoph Holzer, der Direktor der DeSpar-Zentrale Bozen, Robert Hillebrand, Bürger- meisterin Christine Oppitz-Plörer sowie Gemeinderäte der Stadt Innsbruck, Vertreter sämtlicher Lebensmittelhersteller Tirols, wie Dar-bo, Recheis, Handl. Ort des Geschehens: Der neue Convenience-Store im Haus Marktgraben 16, Innsbruck, wo erstmals in Tirol das Shop-Kon-zept „Food in the City“ umgesetzt wurde; im Angebot befinden sich frische Snacks und Menüs zum Essen vor Ort oder zum Mitnehmen ebenso wie Produkte des täglichen Bedarfs.
Freudige Gesichter gab es nicht nur bei der Markleiterin Nicole Schatz, sondern auch bei Inge Partl, Obfrau „Rettet das Kind“, die im Rahmen der Veranstaltung als Spar-Kooperati-onspartnerin einen Scheck in der Hohe von 2.500 € überreicht bekam. (jm)
Inge Partl, Obfrau Rettet das Kind, mit
Scheck.
1. Robert Hillebrand (DeSpar Bozen), Vorstand Hans K. Reisch mit Gattin Bettina; 2. Nicole Schatz, Marktleiterin, und ihr Stellvertreter Michael Reismann erhalten den Schlüssel von Christhopf Holzer; 3. Feinkosttheke; 4. Feinkostgebietsleiter Martin Heckmann mit Hans M. Reisch, Präsident des Aufsichtsrats von Spar.
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ISM – die weltgrößte Süßwaren-
messe – findet vom 29. Jänner
bis 1. Jänner 2012 in der Messe
Köln statt.
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DIE FINSTERE BRILLE
Eine Gruppe, die bislang von der Konsumgesellschaft vernachläs-sigt wird, sind die Verweigerer. Da ihre Zahl stetig im Steigen be-griffen ist, ist es an der Zeit, sich Konzepte für die zu überlegen.
Allerdings: Leicht wird man sie nicht erobern. Denn ein Shop, der sich auf die renitente Klientel spezialisiert, muss in seinem Sortiment neue, kreative Wege gehen. Beispielsweise wären Weihnachtsmänner oder Barbiepuppen ohne Köpfe zwar grundsätzlich entsprechend, es würde aber damit zu viel vom kleinen Horrorladen mittransportiert. Bessere Möglichkeiten orte ich am Elektroniksektor. TV-Geräte, mit denen man bloß einen Fernsehkanal empfangen kann, erscheinen mir bestens geeignet, vom aktuellen Entschleunigungsgedanken her betrachtet sind sie zeitgemäß. Man wäre dieserart erstens von der überlebensnotwendigen Info nicht abgegrenzt. Zweitens ließe sich glaubhaft behaupten, man habe der Medienflut ordentlich etwas ent-gegengesetzt. Drittens wäre die Gruppe der Verweigerer dieserart mit imposanter Konsumrelevanz ausgestattet – etwa wenns unter denen Schlawiner gibt, die mehr nach außen und weniger nach innen ver-weigern: Die würden sich doch glatt drei Fernsehgeräte für drei Ka-näle leisten. [email protected]
TV-Konsumenten,verweigert euch!
CHRISTIAN NOVACEK
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