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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. APRIL 2012 – 15 NEUE SCHUHKETTE Kanadischer Filialist Aldo eröffnet erstmals Geschäfte in Österreich Seite 17 GELDBÖRSERL IM HANDY Merkur und McDonald’s testen NFC-Bezahlservice per Telefon Seite 18 FINANZEN IM AUGE Stephan Seyfried wird neuer CFO bei Zielpunkt Seite 20 © A1 © Zielpunk DIE AUFPEPPER Landliebe Milchkaffee, Haribo Piximix, MeCain Western Wedges und Hipp Joghurt & Frucht Minis und Griesbrei Minis. Seite 19 Wer hämmert da? Die Jungen von nebenan! Marketing-Konzept Statt nur arrivierte Heimwerkerprofis anzusprechen, will Günther Pacher, Geschäftsführer der 3e AG, nunmehr verstärkt auf die Jugend setzen und sie mit speziellen Angeboten ins Geschäft bringen. Seite 16 © medianet/Szene1/Christian Mikes SHORT Wachstumsziele Der Konsum- güterriese Unilever möchte seine Umsätze weltweit in jedem einzelnen Markt verdop- peln. Wie dieses Vorhaben in Österreich realisiert werden soll, erklärt Unilever Austria- Chefin-Sonja Gahleitner (Bild). Stetige Innovationen bei Knorr, Eskimo, Dove und Co spielen eine große Rolle. Seite 17 Süße Bombe Die neue Getränke- variante ohne Kalorien namens Stevita stimmt Radlberger- Chef Christian Weisz (Bild) op- timistisch: Nach 600.000 ver- kauften Flaschen in den ersten drei Monaten ortet er massives Potenzial. Im Verbund mit Lohnabfüllungen und Eigen- marken will Radlberger 25% Umsatz zulegen. Seite 18 © Unilever © Radlberger London. Drei Jahre lang vertrat der Österreicher Marcus Wild als ICSC European Chairman in London die europäische Shopping-Center- Branche. Der CEO der SES Spar Eu- ropean Shopping Centers legt nun die Geschicke der europäischen Verbandsführung in London in die Hände seines deutschen Kollegen Alexander Otto. Otto ist Vorstands- vorsitzender von ECE. Wild ist nun als Europa-Vertreter im Internatio- nalen Board of Trustees von ICSC. Das International Council of Shop- ping Centers (ICSC) vertritt als Branchenverband mehr als 55.000 Mitglieder in 90 Ländern. Einkaufszentren Alexander Otto ist neuer European Chairman im Branchenverband ICSC Wild gibt ICSC Europa-Vorsitz ab (v.li.) Michael P. Kercheval (Präsident ICSC, USA), Marcus Wild (SES und ICSC Trus- tee), Alexander Otto (neuer Chairman ICSC), David B. Henry, ICSC Chairman US. © ICSC Wo es Qualität gibt, gibt es auch Verantwortung. Rio Mare hat sich zum Schutz der Umwelt und auch für das Wohlbefinden der Konsumenten, zu Qualität mit Verantwortung verpflichtet. Eine 360° Qualität, vom Zeitpunkt des Fischfangs bis hin zum Endprodukt,das auf den Tisch kommt. Rio Mare. „Qualität mit Verantwortung“ aus dem Meer auf Ihren Tisch. www.riomare.at Demnächst im ausgewählten Lebensmittelhandel erhältlich. © Aldo © Landliebe

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   Freitag, 20. aPriL 2012 – 15

neue schuhkette

Kanadischer Filialist Aldo eröffnet erstmals Geschäfte in Österreich Seite 17

geldbörserl im handy

Merkur und McDonald’s testen NFC-Bezahlservice per Telefon Seite 18

Finanzen im auge

Stephan Seyfried wird neuer CFO bei Zielpunkt Seite 20©

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Landliebe Milchkaffee, Haribo Piximix, MeCain Western Wedges und Hipp Joghurt & Frucht Minis und Griesbrei Minis. Seite 19

Wer hämmert da? Die Jungen von nebenan!

Marketing-Konzept statt nur arrivierte Heimwerkerprofis anzusprechen, will günther Pacher, geschäftsführer der 3e ag, nunmehr verstärkt auf die Jugend setzen und sie mit speziellen angeboten ins geschäft bringen.   Seite 16

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Wachstumsziele Der Konsum- güterriese Unilever möchte seine Umsätze weltweit in jedem einzelnen Markt verdop-peln. Wie dieses Vorhaben in Österreich realisiert werden soll, erklärt Unilever Austria-Chefin-Sonja Gahleitner (Bild). Stetige Innovationen bei Knorr, Eskimo, Dove und Co spielen eine große Rolle. Seite 17

Süße Bombe Die neue Getränke-variante ohne Kalorien namens Stevita stimmt Radlberger-Chef Christian Weisz (Bild) op-timistisch: Nach 600.000 ver-kauften Flaschen in den ersten drei Monaten ortet er massives Potenzial. Im Verbund mit Lohnabfüllungen und Eigen-marken will Radlberger 25% Umsatz zulegen. Seite 18

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London. Drei Jahre lang vertrat der Österreicher Marcus Wild als ICSC European Chairman in London die europäische Shopping-Center-Branche. Der CEO der SES Spar Eu-ropean Shopping Centers legt nun die Geschicke der europäischen Verbandsführung in London in die Hände seines deutschen Kollegen Alexander Otto. Otto ist Vorstands-vorsitzender von ECE. Wild ist nun als Europa-Vertreter im Internatio-nalen Board of Trustees von ICSC. Das International Council of Shop-ping Centers (ICSC) vertritt als Branchenverband mehr als 55.000 Mitglieder in 90 Ländern.

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Wild gibt ICSC Europa-Vorsitz ab

(v.li.) Michael P. Kercheval (Präsident ICSC, USA), Marcus Wild (SES und ICSC Trus-tee), Alexander Otto (neuer Chairman ICSC), David B. Henry, ICSC Chairman US.

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Wo es Qualität gibt, gibt es auch Verantwortung.

Rio Mare hat sich zum Schutz der Umwelt und auch für das Wohlbefinden der Konsumenten, zu Qualität mit Verantwortung verpflichtet.

Eine 360° Qualität, vom Zeitpunkt des Fischfangs bis hin zum Endprodukt,das auf den Tisch kommt.

Rio Mare. „Qualität mit Verantwortung“ aus dem Meer auf Ihren Tisch.

www.riomare.at

Demnächst im ausgewählten Lebensmittelhandel erhältlich.

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© Landliebe

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Neues Image Die 3e AG spricht in ihren Vertriebsschienen Let’s do it und Toolpark vermehrt die junge Zielgruppe an

Let’s do it easy – junge Heimwerker im Visier

Wels/Wien. „Wir leben in einer stö-rungsanfälligen Welt, in der die Sehnsucht nach Geborgenheit und nach dem eigenen Heim stän-dig steigt, in dem aber auch die Heimwerkerkenntnisse nicht mehr so sind, wie sie in den Zeiten un-serer Väter und Großväter waren“, so Günther Pacher, Vorstand der 3e AG, über das neue innovative Marketing-Konzept, mit dem neben arrivierten Heim- und Handwerkern jetzt auch die jungen Konsumenten erreicht werden sollen. „Wir sehen uns hier im Spannungsfeld zwi-schen steigender wirtschaftlicher Notwendigkeit und weniger Kompe-tenz, das es sowohl durch geeignete Produkte als auch durch spezifische Beratung auflösen gilt“, führt der 3e-Chef weiter aus.

Seit Anfang des Monats ist dieses neue Konzept unter dem Motto „Let’s do it easy – junge Heimwer-ker im Visier“ in der Vertriebs-schiene „Let´s do it“ implementiert, in der Vertriebsschiene „Toolpark“ gibt es die neue Strategie schon seit letztem Herbst. „Die direkte Ziel-gruppenansprache erfolgt sowohl am Point of Sale als auch online. Dazu wurde der Internetauftritt mit dem Relaunch der Website und einem Facebook-Account völlig neu überarbeitet“, erklärt Pacher. Auch das klassische Flugblatt wurde er-neuert. Es hat nunmehr eine Flap-pe, an der genau die Angebote für die jungen Heimwerker abgebildet sind. „Das beste Produktsortiment nutzt wenig, wenn ich die Kunden nicht ins Geschäft bringe. Deshalb ist es mindestens genauso ent-scheidend, sie auf den richtigen Kanälen und mit den relevanten Botschaften anzusprechen“, so der 3e-Chef weiter.

Akkubohrer & Rasenroboter

Im Besonderen hat sich aber das Sortiment in den Let´s do it- Geschäften verändert. Die jungen Leute brauchen Produkte, die ein-fach zu bedienen sind, über ein cooles Design verfügen und leistbar sind oder wie Pacher es an einem Beispiel ausdrückt: „Die Jungen wollen keinen Bohrhammer oder ein Winkelschleifgerät, sondern bei-

spielsweise einen einfachen Akku-bohrer, der für viele handwerkliche Tätigkeiten im Haushalt geeignet ist.“ Ein anderes Beispiel sind die derzeit aktuellen Rasenroboter, die zwar durchwegs hochpreisig sind, aber aufgrund ihrer überaus ein-fachen Handhabung und der damit

verbundenen großen Zeitersparnis gern von den jungen Handwerkern gekauft werden. „Ein Profi muss ganz anders angesprochen werden als ein junger Handwerker. Dies zu erkennen und richtig zu tun, da-für wurde unsere Mitarbeiter im Vorfeld auch eingehend geschult erklärt 3e-Chef Pacher. In einem dreimonatigen Schulungsprogramm

wurden die Verkaufsmitarbeiter auf die neue Klientel vorbereitet. „Die richtige Bedarfsermittlung ist deut-lich wichtiger als die Vermittlung technischer Features der Produkte. Genau in diesem Bereich liegt die große Chance der Fachhändler, durch Beratungs- und Dienstleis-tungskompetenz die junge Zielgrup-pe für sich zu gewinnen“, ist Pacher überzeugt.

Klein, aber oho

Trotz des umgestellten Sorti-ments hat sowohl der Profi als auch der junge Handwerker etwas von Let´s do it oder Toolpark und dabei hat er einen Vorteil: „Bei uns findet jeder alles, ohne dabei wie im klassischen Baumarkt 10.000 m� durchsuchen zu müssen“, weiß Pacher. Die Jungen werden will-kommen geheißen und den ande-ren wird das Gefühl gegeben, dass sie wichtig sind. „Im Geschäft gibt es Hinweise für die jeweiligen Ziel-gruppen, wo sie die Produkte für ihren Bedarf finden.“

Von Wels nach Osteuropa

Das Junge Handwerker-Konzept wurde ausschließlich für Österrei-ch entwickelt. Aber: „Wenn es sich als erfolgreich erweist, werden wir damit auch in unsere Filialen in Osteuropa expandieren“, so Pacher, der resümiert: „Es geht jeden Tag

darum, den Kunden zu gewinnen. Nur so können wir auch in Zukunft positiv bestehen. Und da habe ich noch viele Ideen. Beispielsweise wäre es auch durchaus denkbar, weitere Vertriebsschienen in Ös-tereich zu schaffen“, so Pacher. Und er ergänzt, dass es im Non Food-Be-reich lediglich eine Kundenloyalität von 0,2% gibt. Da sei es einfach zwingend notwendig, sich stets mit neuen adäquaten Ideen auch für die Zukunft abzusichern.

Jutta Maucher

Drei Schwerpunkte, um weitere Kunden zu gewinnen: Sortiment, Kundenansprache und Beratung.

16 – medianet retail tIteLstory Freitag, 20. April 2012

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„Wir haben ein Kon­

zept für Österreich

entwickelt, mit dem

wir aber bei entspre­

chendem Erfolg durch­

aus auch nach Ost­

europa gehen werden.“

Günther Pacher

HaNdeLsprofI

Günther PacherDer Chef der 3e AG spricht nunmehr neben arrivierten Handwerkern auch die Ziel­gruppe an, die verstärkt in seine Geschäfte kommen soll.

FactS & FiGureS

Gruppenumsatz 2011 546 Mio. € (+3,2%) davon in Österreich 423 Mio. € (+3,4%)davon international 123 Mio. € (+2,5%)

Mitglieder gesamt: 260 Mitglieder Österreich: 155Mitglieder International: 105

Mitarbeiter Österreich: 2.800Mitarbeiter 3e: 118

Geschichte des Unternehmens 1989 wurde die 3e Handels- und Dienstleis-tungs AG mit 180 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen; 1997 erfolgte die erste Auslandsgründung in Slowenien, es folgten Ungarn, Tschechien und später Serbien, Bos­nien und Herzegowina, Slowakei, Albanien, Kroatien, Rumänien. Im Jahr 2003 wurde das Fachmarktkonzept „Toolpark“ für Österreich entwickelt.

„Die richtige Bedarfs­

ermittlung ist deutlich

wichtiger als die Ver­

mittlung technischer

Features der Produkte.“

3e-VorStand Günther Pacher

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retail & producers medianet retail – 17Freitag, 20. April 2012

Nestlé vor Zuschlag der Pfizer-BabynahrungLondon/Zürich. Der US-Phar-mariese Pfizer steht offenbar kurz vor dem Verkauf seiner Babynahrungs-Sparte an den Schweizer Lebensmittel-Kon-zern Nestlé. Eine Einigung auf einen Preis von umgerechnet bis zu 7,6 Mrd. € sei laut vertrauten Personen schon bald möglich. Nestlé gilt seit Längerem als Fa-vorit in dem Bieterkampf gegen ein Bündnis des französischen Rivalen Danone und des ame-rikanischen Babynahrung-Her-stellers Mead Johnson. (APA)

Trend-Schuhkette Aldo kommt nach Österreich

Wien. Die trendy kanadische Schuhkette Aldo kommt nach Österreich: Am 21. April eröff-net das erste Geschäft im Wie-ner Donauzentrum, ein zweites wird Anfang September auf der Mariahilfer Straße aufsperren.

Zielgruppe des Händlers sind junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren, die Schuhe kos-ten zwischen 60 und 120 €.

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unilever Der Konsumgüterriese hat sich ehrgeizige Wachstumsziele in Österreich und auf der ganzen Welt gesteckt

doppelter umsatz als ZielWien. Der Konsumgüterkonzern Unilever hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Wir wollen die Um-sätze weltweit, in jedem Land ver-doppeln“, kündigt Sonja Gahleitner, Geschäftsführerin von Unilever Austria, an. Wie das Unternehmen das anstellen will, das erklärte die Länderchefin gemeinsam mit ihren Division-Leitern bei einem Presse-gespräch am Dienstag.

Nachdem das Unternehmen mit Marken wie Knorr, Eskimo und Do-ve klarer Marktführer ist (insgesamt in 18 Kategorien), gehe es darum, sowohl den gesamten Kuchen als auch das Stück von Unilever größer zu machen – ein Unterfangen, das man mit Innovationen und Aktivi-täten, die den Mund auf die Pro-dukte wässrig machen, realisieren will. Beispiel Eskimo: Nachdem die Österreicher in Sachen Eiskonsum schon jetzt in einer sehr hohen Liga spielen, versucht Rebecca Widerin, zuständig für Eskimo und den Home and Personal Care-Bereich, die Kon-sumenten zum Eisgenuss an käl-teren Tagen zu bewegen, etwa mit Wintersorten mit für die Jahreszeit typischen Zutaten wie Zimt. Dazu die immer neuen Eisspezialitäten, die Kunden, besonders die kleinen, bei Eskimo schon als selbstver-ständlich erachten. Zu den aktuell erfolgreichsten Neuheiten zählt das Eiskonfekt im Impulsbereich, der Nogger in der Vorratspackung

und gestrudeltes (vermischtes) Eis, besonders die Marille-Vanille- Variante. „Jedes Jahr renovieren wir 25 bis 30 Prozent unseres Eski-mo-Portfolios“, so Widerin.

Suppen, Saucen, Margarine

Bei Knorr freut sich die marken-zuständige Magdalena Stocker, ei-ne Managerin übrigens, die Knorr schon seit der Integration bei Uni-lever begleitet, über den Erfolg der

Knorr Pur-Range. Die Bouillon- und Saucen-Palette hat bereits zwei Jahre nach ihrer Einführung einen Marktanteil von 13%, bei den Saucen sind es sogar schon 24%. Ähnliches erhofft sie sich bei den etwas neueren Gourmetsup-pen, die von den Konsumenten wie selbstgemacht wahrgenommen werden. Bei der Margarine reüs-siert man aktuell mit der „Lätta & luftig“, die dem Konsumenten mit ihrer flockingen Konsistenz

ein ganz anderes Mundgefühl beschert; bei der Kuna-Mayo-Ran-ge setzt Stocker indes auf Vielsei-tigkeit und lanciert Varianten mit Zitrone, Knoblauch oder Chili.

Männer pflegen wie wild

In der Personal Care-Welt erzie-len Marken wie „Axe Rexona“ und „Dove“ einen Deo-Marktanteil von über 29%. Wachstum kommt vor allem aus dem Männersegment („Rexona for men“, „Sport“), da sich gerade junge Männer immer mehr pflegen. Bei Axe wurde der Schritt in die Shampoos gewagt, eine Spar-te, wo sich der Konzern neue Um-sätze erwartet. Auch der Shower Gel-Bereich bereitet der zustän-digen Widerin mit einem Plus von 3,2 Prozent viel Freude. Vor allem die neuen Dove-Männerduschgels bescheren schöne Zuwächse.

Natalie oberholleNzer

Pur-Range und Gourmet-Suppen bringen Knorr voran, mit Eskimo will man Eissaison ausweiten.©

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Das Unilever-Austria Team: (2. Reihe v.li.) Ulrich Gröger, Christian Kratky und untere Reihe v.li. Magdalena Stocker, Sonja Gahleitner und Rebecca Widerin. Neu aufgestellt

Unilever Austria-Geschäftsführerin Sonja Gahleitner hat in der Besetzung der Ent-scheider-Riege eine Neustrukturierung vorge-nommen: Rebecca Widerin leitet nach wie vor die Eissparte Eskimo, neu dazubekommen hat sie den gesamten Home- and Personal-Care-Bereich. Magdalena Stocker betreut alle restlichen Food-Marken, allen voran das ihr bestens bekannte Zugpferd Knorr. Um die Kundenbetreuung kümmern sich Unilever-Urgestein Christian Kratky und der seit Oktober angestellte Ulrich Gröger.

Aldo Shoes zähltaktuell zu denerfolgsver-wöhntestender Branche.

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christian novacek

Unterradlberg. Radlberger, die nie-derösterreichische Getränkede-pendance mit Tiroler Wurzeln, legte 2001 beim Umsatz um 2,5 Prozent auf 63 Mio. € zu (2010: 61,5 Mio.). Somit wurden 170 Mio. PET- Flaschen und Dosen in Unterradl-berg abgefüllt.

Für das laufende Jahr ist GF Christian Weisz besonders zuver-sichtlich – zum einen aufgrund der Vorjahres-Innovation „Stevi-ta“, die innerhalb von drei Mona-ten 600.000 Flaschen verkaufte. Zum anderen wegen der Lohnab-

füllung, die sich insbesondere in Unterradlberg zu lohnen scheint. „Wir konnten ‚Appletiser‘, ein süd-afrikanisches Unternehmen der SAB-Miller Gruppe, als Kunden gewinnen“, berichtet Weisz und verweist damit auf eine hochtech-nisierte Abfüllanlage jener Art, die es in dieser modernen Ausprägung nur zweimal in Europa gibt.

Aber auch die Vielfalt in den eigenen Marken- und Eigenmar-kenreihen kann sich sehen lassen: Radlberger füllt 250 verschiedene

18 – medianet retail retail & producers Freitag, 20. April 2012

radlberger Die Limonadenmarke beweist mit Stevita Innovationskraft und strebt kräftige Umsatzzuwächse an

Marken, lohnabfüllungen, stevita: 25% plus geplant

Produkte für den europaweiten Vertrieb ab. Etwas mehr als ein Drittel des Umsatzes entfällt mitt-lerweile auf den Export in insge-samt 16 Länder Europas. Summa-summarum sind somit die Vorga-ben für 2012 imposant ausgefallen: „Unser Ziel sind 25 Prozent Wachs-tum“, berichtet Weisz. „Allein von Stevita möchten wir zwei Millionen Flaschen verkaufen.“

Kommt der Stevia-Boom?

Stichwort Stevia: Die Freigabe seitens der EU kam 2001 Anfang Dezember. Zwei Wochen darauf, so Weisz, „stand Stevita in den Rega-len“. Mittlerweile ist das Produkt durchgelistet und hat nach wie vor nahezu eine Stand-alone-Posi-

tion. Grund: Viele Anbieter trauen sich über ein ausschließlich mit Stevia (südamerikanischer, natür-lich vorkommender pflanzlicher Süßungsstoff) gesüßtes Getränk nicht drüber, zumal es ein ande-rer Geschmack ist, als der bis da-to über Zucker und herkömmliche (künstliche) Süßstoffe gelernte. Somit existiert auf der Welt zwar ein Stevia-Cola, aber nachdem das nicht nur wie Cola, sondern eben-so nach Stevia schmeckt, gibt es dieses bis dato hierzulande nicht. Dennoch rechnet Weisz mit einem Boom der neuen Süße – und um- reißt die Dimension derart: „Derzeit kennen 13 Prozent der Österreicher ‚Stevia‘. Das Potenzial für nahezu kalorienfreie Getränke dieser Art ist also noch sehr groß.“

Potenzial räumt man naturge-mäß auch den Stamm-Marken Innovationen ein: Die Palette von „Echt Holler“ wird 2012 um „Roter Holunder“ ergänzt und Granny´s erweitert sich um die sommerliche Sorte „Apfel-Zitrone gespritzt“.

Bereits zehn Mio. € in Abfüllanlage investiert, Kapazität liegt bei 60.000 Gebindeeinheiten in der Stunde.

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„Wir werden im Jahr

2012 um 25 Prozent

wachsen. Allein von

‚Stevita‘ wollen wir

zwei Millionen Fla-

schen verkaufen.“

christian Weisz, Geschäfts-führer radlberGer

facts

Radlberger gehört zur Tiroler Egger Firmen-gruppe, die neben Limonaden auch Bier und Spanplatten produziert. Der Umsatz 2011 belief sich auf 61,5 Mio. €, für das laufende Jahr sind 25% Umsatzplus ge- plant, die Lagerkapazitäten wurden verdop-pelt. Innovationen Mit dem kalorienarmen Getränk Stevita launchte Radlberger einen echten Innovations-Coup: In 2012 sollen be-reits zwei Mio. Flaschen verkauft werden.

Wien. A1-Chef Hannes Ametsreiter präsentiert eine neue Bezahlform für all jene Situationen, in denen Leute mit lästigem Kleingeld bezah-len: ‚paybox‘ heißt die neue Art des Bezahlens, bei der kleinere Beträge mit Handy oder mit einem Sticker bezahlt werden können. Die neue Technologie läuft per Pilotbetrieb im sechsten und siebten Wiener Gemeindebezirk, als Partner konn-ten die Rewe-Verbrauchermarkt-kette Merkur und das Fastfoodun-ternehmen McDonald’s gewonnen werden.

Via NFC (Near Field Communi-cation) werden die Daten vom Sti-cker in einen eigens entwickelten Terminal übertragen, der Bezahl-vorgang von Beträgen bis zu 25 € dauert weniger als eine Sekunde. Ist er drüber, wird noch zusätzlich ein PIN abgefragt. „NFC ist in aller Munde und A1 ist seit Jahren in-ternationaler Vorreiter auf dem Be-reich.“ Gemeinsam mit Bernd Hart-weger, dem Vorstandsvorsitzenden der paybox Bank, Merkur-Chef Michael Franek und McDonalds‘s Marketingdirektor Andreas Schmidlechner soll der Start des

mobilen Bezahlens erfolgen. „Bar-geld ist gerade bei Beträgen bis 25 Euro das beliebteste Zahlungsmit-tel. Die Suche nach Kleingeld oder das Warten auf Wechselgeld ist aber zeitraubend. Mit paybox NFC können wir unseren Kunden jetzt eine moderne Alternative anbie-ten“, kommentiert Hartweger die neue Lösung.

Andreas Schmidlechner, Director Marketing & Communications bei

McDonald’s, klärt über die Vor-züge des neuen Systems auf: „Ein Bezahlvorgang bei uns dauert im Schnitt zehn bis zwölf Sekunden. Das ist bei unserer Anzahl an Gäs- ten ziemlich viel Zeit. Mit der neuen Lösung optimieren wir be-trachtlich, wir waren immer schon ziemlich gut im Optimieren“, so der Manager. Bei Merkur wird das Sys-tem vorerst bloß bei den Express-Kassen installiert. (no)

Handelsverband: Mussi folgt auf MumelterWien. Der Handelsverband hat eine neue Geschäftsführerin. Patricia Mussi (33) leitet seit dem 16. April das fünfköpfige Team. Vom früheren Geschäfts-führer Stefan Mumelter hat sich der Handelsverband nach unterschiedlichen Auffas-sungen über die künftige Stra-tegie im Jänner einvernehmlich getrennt. Mussi hat zuletzt als Geschäftsführerin das Forum Alpbach geleitet und war auch bei FM4 und Pleon Publico tätig.

Eröffnungen im Designer Outlet in Salzburg

Salzburg. Das Designer Outlet Salzburg begeistert Mode- und Shoppingfans mit trendigen Neueröffnungen: Das nieder-ländische Segel-Modelabel Gaastra vereint maritimes Le-bensgefühl mit Funktionalität, McGregor bringt Club-Frei-zeitmode und bei Garcia trifft hippe Jeans- und Freizeitmode auf italienische Leidenschaft. Wer hippen Streetstyle sucht, wird bei Ecko Unltd. fündig. Der neue Shop von Asia Cocos lädt hungrige Shopaholics auf eine kulinarische Reise durch Asien ein.

De Longhi kauft P&G Gerätemarke Braun abTreviso. Der italienische Elek-trogerätehersteller De Longhi übernimmt den deutschen Konkurrenten Braun. Man habe sich mit dem bisherigen Eigen-tümer Procter&Gamble auf eine dauerhafte Nutzung der Marke und der zugehörigen Patente geeinigt, so De Longhi.

Nordeuropäer in Sachen E-Commerce vorne

Biedermannsdorf. Verbraucher im Norden Europas sind be-geisterte Online-Shopper. Der grenzüberschreitende Handel in den Ländern Nordeuropas ist derzeit von außerordent-lichen jährlichen Zuwachsraten geprägt.

Das Potenzial lässt sich al-lerdings von österreichischen Online-Händlern nur nutzen, wenn die Berührungsängste der Konsumenten weiter abgebaut werden. Zu diesen Ergebnissen kam eine von Swiss Post Inter-national in Auftrag gegebene Marktforschungsstudie.

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Aparte Club- und Freizeitmode neu bei McGregor im FOC Salzburg.

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Viele Österreicher haben beim On-line-Shopping Berührungsängste.

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Telekom Austria A1-General Hannes Ametsreiter und A1-Vorstand Alexander Sperl.

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a1 lanciert die Handygeldbörseelektrohandel Ladenbau

Frauenabteilung bei Media MarktWien. Die Elektronikkette Media Markt möchte mehr weibliche Besucher in ihre Filialen locken und hat dafür eine von Frauen für Frauen entwickelte ‚Womens World‘ entworfen. Die Abteilung wird in allen 31 heimischen Stand-orten eingerichtet.

In der Womens World gehe man nun gezielter an das Thema ‚Frauen und Hightech‘ heran, die Verkaufsräume seien stilvoller ge-staltet, die Produktpräsentation exklusiver samt sinnvoller Erklä-rung. Dazu verspricht Media Markt eine wertschätzende persönliche Ansprache durch einen Verkäufer und Ablage- und Sitzgelegenheiten für mehr Wohlfühlatmosphäre. „Mit dem Konzept setzen wir ein modernes, selbstbewusstes Zei-chen für die weibliche Zielgruppe. Eine schwerpunktbezogene, sai-sonal abgestimmte Produktinsze-nierung bringt Abwechslung, Ak-tualität und Relevanz, über das ganze Jahr verteilt“, erklärt Frank Kretzschmar aus der Media Markt- Geschäftsführung die Idee hinter der Neuheit.

Radlberger-Chef Christian Weisz ist für gute Zeiten gerüstet und hat seine Lagerkapazitäten mittels 10 Mio. € Investition verdoppelt.

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product news medianet retail – 19Freitag, 20. April 2012

Ideale Kinderportion: Hipp Joghurt und Frucht Minis und Grießbrei Minis.

coffee to go, lecker piximix und knusprige potato wedges

Im April hat Landliebe den haltbaren Milchkaffee eingeführt. Kaffeegenießer können zwischen den beliebten Kaffeespeziali-täten Latte Macchiato und Cappuccino wählen: Latte Macchiato, die Variante mit viel Milch und einer angenehmen Kaffeenote, und Cappuccino, der aromatisch-feine Kaffeegenuss mit Milch. Beide sind im praktischen to-go-Becher verpackt.

Kategorie LaunchProdukt Landliebe Eiskaffee Latte Macchiato und CappuccinoPackung 230 mlVertrieb FrieslandCampina Austria Distribution LEHKontakt FrieslandCampina, Tel.: 03682/285-15

Kategorie RelaunchProdukt McCain Western WedgesVertrieb McCain Foods GmbHDistribution LEHKontakt McCain, Tel.: 01/7684524

Mit der neuen Rezeptur des Würzmantels der klassisch-pikanten Western Wedges setzt McCain neue Impulse im Segment der Kartof-felspezialitäten. Durch die Innovation sind die Western Wedges noch knuspriger und besser im Geschmack. Außerdem reduziert sich die Backzeit der Kartoffelspalten, die vor allem bei den österreichischen Konsumenten punkten.

Kindernahrung von Hipp

MinisganzgroßWien. Die neuen Hipp Joghurt & Frucht Minis (Banane, Himbeere) und Hipp Grießbrei (Vanille, Keks) Minis enthalten weniger Zucker, Fett und Eiweiß als die herkömm-lichen bunten Becherchen aus dem Kühlregal und schmecken durch natürliche Fruchtextrakte statt durch Aroma. Zusätzlich haben sie einen hohen Fruchtanteil und sind wie alle Kinderprodukte von Hipp in bester Bio-Qualität. Die Becher sind für Kinder ab einem Jahr ge-eignet.

product news Haribo Piximix, Landliebe Eiskaffee, McCain Western Wedges und Hipp Joghurt und Griesbrei Minis.

Kategorie LaunchProdukt Haribo PiximixPackung 200 gVertrieb Haribo Lakritzen Hans Riegel BetriebsgesmbHDistribution LEHKontakt Haribo, Tel.: 0732/774691-0

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Piximix ist eine gelatinefreie Produktvielfalt der Top-Haribo-Stückartikel – die beliebten und bekannten Stärkefruchtgummis in kleinen, kindlichen Motiven. Ein einmaliges Geschmackser-lebnis wird erzielt, wenn die liebevoll kreierten Produktstücke ge-meinsam „gemixt“ auf der Zunge zergehen. Ein pures Naschver-gnügen für jeden Haribo-Fan durch fünf begehrte Geschmacks-richtungen: Zitrone, Orange, Erdbeere, Apfel und Cola.

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20 – medianet retail shop talk Freitag, 20. April 2012

70.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Gute, alte kommunikationswege Angeblich gehen in Deutschland 70.000 Briefe täglich verloren, anzunehmen ist ein Zehntel davon in Österreich.

Glaubensfragen Wie kann es funktionieren, sich seinen ganz persönlichen Schutzengel nicht nur vorzustellen, sondern ihn an sich zu „binden“. Die Lösung: Der „Engelsrufer“ – ein edel verarbeitetes Schmuckstück, fragil wie ein Engerl und stark genug, um allen Situationen gewachsen zu sein. Hochwertige Handarbeit aus feinstem Sterlingsilber, 925 rhodiniert gefertigt, bildet den zart durchbrochenen Korb, der den Engelsrufer sanft bettet und an einer Kette in gewünschter Länge schwingt. Der En-gelsrufer ist eine Klangkugel, erhältlich in neun verschiedenen Farben. Jede Farbe hat ihre Bedeutung, wie etwa Rot für Stärke, Feuer, Leiden-schaft und Liebe. Dazu gibt es auf Wunsch Engelsflügel in Silber, die das Engelsarrangement komplett machen. Die Engelsrufer sind je nach ­Größe­zu­einem­UVP­von­59­€­bis­79­€­erhältlich.­Bezugsquelle:­ www.timemode.com mit verlinkter Liste der Fachgeschäfte.

Produkt des tages

Stephan Sey-fried (54) ist ab sofort bei Zielpunkt Vor-stand Finan-zen (CFO) und damit u.a. für Controlling, Rechnungs-

wesen, Steuern und Informati-onstechnologie verantwortlich. Seyfried ist ein ausgewiesener Finanzexperte, der bereits seit 2002 für Zielpunkt tätig ist. Er startete als Hauptabteilungslei-ter Finanz- und Rechnungswe-sen, stieg 2008 in die erweiterte Geschäftsführung auf und wur-de 2010 Prokurist. Der Wiener startete seine Karriere bei der KPMG Austria, wo er sich auf Industrie- und Handelsbetriebe spezialisierte. Von 1985 bis 2002 war er in verschiedenen Management-Funktionen bei Semperit Reifen tätig.

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Gastronomen feiern Saisonschluss auf der Reiteralm

endlich! Winter ade – mit ChampagnerSociety-Treff Österreichs Top-Gastronomen haben in der Urlaubsregi-on Schladming-Dachstein die lange Wintersaison ausklingen lassen: Beim­Skirennen­auf­der­Reiteralm­im­Rahmen­des­„Veuve­Clicquot­Wintercups“ feierte auch viel Prominenz mit, darunter Skisprung-Star Gregor Schlierenzauer, Tormann-Legende Michael Konsel und ORF-Moderator Roman Raffreider. Im Mittelpunkt stand aber der gute­Zweck:­25.000­€­an­Spenden­wurden­für­das­österreichische­Pa-ralympics-Team gesammelt. Mehr als 140 Teilnehmer absolvierten den Team-Riesentorlauf auf der Reiteralm. Die Bestzeit erfuhr am Ende die Mannschaft TyroLED mit Angelika Trinker, Günther Stei-ner und Stephan Neulinger. Nach dem Rennen wurde in der Ho-henhaustenne kräftig gefeiert. Veranstalter Jürgen Penzen-leitner (Geschäftsführer Wein-turm Spirits & More) begrüßte dort unter anderem die ös-terreichischen Spitzenwinzer Anton Bauer, Leo Hillinger, Clemens Strobl und Michi Mallat. Weiters mit dabei: Ex-Rodler Markus Prock, Lang-läufer Christian Hoffmann, Rallye-Pilot Raphael Sperrer, Ö3-DJ Alex List, XXL-Tester Jumbo Schreiner u.v.m. (red)

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v.l.: Jürgen Penzenleitner, Stefan Süß, Romana Mahringer und Clemens Strobl.

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Fashion Friday am Freitag, 27. April, im Wiener Generali Center mit der neuesten Frühjahrsmode. Showbeginn ist ca. 20 Uhr, Einlass um 19:30 Uhr. Eintritt frei.

Information & Invitations gerne an: [email protected]

die finstere brille

Stillstand ist Rückschritt, sagte der Manager mit der langen Na-se und puhlte sich mit der Büroklammer etwas Ohrenschmalz heraus. Lässig schnippte er den Batzen in den Mistkübel. Die

Aufmerksamkeit seines Teams war im gewiss. Lediglich war nicht ganz geklärt, ob es die Faszination der Worte war, die sein Team fesselte, oder seine lockere Art, mit körperlichen Grauslichkeiten um-zugehen. Wenn die Großen nämlich stillstehen, führte der Chef wei-ter aus, kommen die Kleinen und fressen sie auf! Der Chef sah nicht zuletzt aufgrund seines großen Kopfs aus wie einer, der schon viele aufgefressen hatte. Intern und extern. Intern pflegte er zu monie-ren: Die Würmer kriechen zur Macht. Und extern war es die Krise, die intern dazu führte, das er die dröge dahinkriechenden Würmer nach Lust und Laune quetschte, bis sie fast schon zu schwach wa-ren, um weiterhin zur Macht zu kriechen. Indes: Das machte nicht viel aus. Denn letztlich hing das Wohl und Wehe der Firma ursäch-lich mit seiner Leistungsfähigkeit zusammen. Er war der Meister der Termine. Der Meister der Präsentation. Und nicht zuletzt: ein Meister der Motivation. Wer nicht motiviert war, bekam einen Tritt. Damit er weiterkriechen konnte. Zur Macht. [email protected]

Der Wille zur Macht

Christian noVaCek

© Time Mode/Relationsroom

„Ringstrassen-Galerie Designer Award“ wurde vergeben

schön und kreativIdeenwettbewerb Bereits zum neunten Mal fand der angesehene „Ringstras-sen-Galerien Designer Award“ statt, aus dem Mark & Julia als Sieger her-vorgingen. Cathy Zimmermann führte durch den Abend. „Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, mit diesem Preis Talenten aus aller Welt eine Unterstützung bei ihrer Designerkarriere sein zu können”, so Rudolf Richter, Center Manager Ringstrassen-Galerien. Die fachkundige Jury, bestehend aus Ingrid Geringer (Modechefin Flair), Stephan Hilpold (Der Standard), Ali Rabbani (Stylist), Oliver Gast (Fotograf), Gabriele Sulzgruber-Schartl (Modeschule Herbststraße), Birgit Nemec (Ös-terr. Textilzeitung) und Kamilla Richter (Vorjahresgewinnerin) waren von den kreativen Entwürfen sehr angetan. Bewertet wurde die „Um-setzung des Themas“, „Qualität”, „Stoffauswahl“ und „Verarbeitung“. Das Siegeroutfit überzeugte durch Multifunktionalität. Unter den Gästen befanden sich Roman Rafreider, Christopher Ciccone, Yvonne Rueff, Julia Lametta, Eddie Cole, Lynne Kieran, Doretta Carter, Irene Mayer, Michael Dürr, Marcos Valenzuela und Karl Ammerer u.v.m. (jm)

Models mit ausgefallenen

Kreationen.

1. Rudolf Richter, Julia Rupertsberger, Model mit Sieger-Outfit und Mark Baigent (Mark & Julia); 2. Roland Linz und Florian Richter; 3. Michel Mayer, Yvonne Rueff und Tatjana Batinic; 4. Robert Hubatschek und Ekaterina Mucha.