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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 22. NOVEMBER 2011 – 31 LANGE BEINE Strumpferzeuger Calzedonia hat ein Auge auf Palmers geworfen Seite 33 BESTE ÖLE In der Steiermark wurden die besten Kernöl-Produzenten ausgezeichnet Seite 34 AUS DER ZENTRALE Corinne Gabler wird im Dezember GF von Nestlé Österreich Seite 36 © APA/R. Schlager © S. Kristoferitsch © Nestle Ordern Sie Ihr persönliches Angebot unter [email protected] Handel im Wandel durch Informationstechnologie Veränderungen Mit Information und Provokation beeindruckte der diesjährige ECR Austria Infotag. Im Zentrum der Aufmerksamkeit: Der neue Onlinehändler, der Multichannel-Kunde und der Informationsretailer. Seite 32 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl SHORT Süße Welle Nach der EU-weiten Zulassung des natürlichen Süßungsmittels Stevia schar- ren Handel und Industrie bereits in den Startlöchern. Neben Joghurts, Schokola- de und anderen Süßigkeiten könnte der neue, medizinisch als unbeenklich erachtete Zu- ckerersatz vor allem bei den Limonaden reüssieren. Seite 33 Green Award Gleich zwei stei- rische Unternehmen wurden nun mit dem Green Award ausgezeichnet: Die Produkte der Ölmühle Fandler sowie die Malerei Herbsthofer dürfen sich von nun an mit der Eh- rung schmücken. Das Verfah- ren der Auszeichnung ist aus- geklügelt und in drei Phasen gegliedert. Seite 34 © APA/Roland Schlager © Green Brands LATEST NEWS AMA vergab „Lukullus“ für die besten der Fleischbranche +++ bauMax- Chef Martin Essl expandiert in der Türkei +++ Etiketten- schwindel: Nutella droht Strafe +++ Harryson Business- wear: Der erste Eindruck zählt +++ Tchibo veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht unter www.medianet.at/retail © EPA Wien. Die Wiener Nobel-Einkaufs- meile, das „Goldene U“ aus Graben, Kohlmarkt und Kärntnerstraße, ist um ein Luxusgeschäft reicher: Gestern, Montag, eröffnet Juwelier Wagner an der Ecke Graben/Tuch- lauben sein neues, 700 m großes Geschäft. Darin inkludiert ist auch eine Rolex-Boutique. Fünf Mio. € Investitionskosten nahm das Wiener Familienunter- nehmen dafür in die Hand. Bis Ende März 2012, dann ist das lau- fende Wirtschaftsjahr bei Wagner zu Ende, sollen die zwei Standorte in Wien (der neue und der alte in der Kärntnerstraße) 35 Mio. € Umsatz einspielen. (APA) Luxustempel Juwelier Wagner investierte 5 Mio. € Neuer Wagner hat in Wien eröffnet Juwelier Wagner erwartet für das lau- fende Geschäftsjahr 35 Mio. € Umsatz. © Juwelier Wagner ECR-Austria Management: Metro-Vorstand Johannes Schönburg, ECR Austria-Manager Nikolaus Hartig und Manner-Chef Alfred Schrott.

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2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailINSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 22. NOVEMBER 2011 – 31

LANGE BEINE

Strumpferzeuger Calzedonia hat ein Auge auf Palmers geworfen Seite 33

BESTE ÖLE

In der Steiermark wurden die besten Kernöl-Produzenten ausgezeichnet Seite 34

AUS DER ZENTRALE

Corinne Gabler wird im Dezember GF von Nestlé Österreich Seite 36©

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Handel im Wandel durch Informationstechnologie

Veränderungen Mit Information und Provokation beeindruckte der diesjährige ECR Austria Infotag. Im Zentrum der Aufmerksamkeit: Der neue Onlinehändler, der Multichannel-Kunde und der Informationsretailer. Seite 32

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Süße Welle Nach der EU-weiten Zulassung des natürlichen Süßungsmittels Stevia schar-ren Handel und Industrie bereits in den Startlöchern. Neben Joghurts, Schokola-de und anderen Süßigkeiten könnte der neue, medizinisch als unbeenklich erachtete Zu-ckerersatz vor allem bei den Limonaden reüssieren. Seite 33

Green Award Gleich zwei stei-rische Unternehmen wurden nun mit dem Green Award ausgezeichnet: Die Produkte der Ölmühle Fandler sowie die Malerei Herbsthofer dürfen sich von nun an mit der Eh-rung schmücken. Das Verfah-ren der Auszeichnung ist aus-geklügelt und in drei Phasen gegliedert. Seite 34

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LATEST NEWS AMA vergab „Lukullus“ für die besten der Fleischbranche +++ bauMax-Chef Martin Essl expandiert in der Türkei +++ Etiketten-schwindel: Nutella droht Strafe +++ Harryson Business-wear: Der erste Eindruck zählt +++ Tchibo veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht unter www.medianet.at/retail

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Wien. Die Wiener Nobel-Einkaufs-meile, das „Goldene U“ aus Graben, Kohlmarkt und Kärntnerstraße, ist um ein Luxusgeschäft reicher: Gestern, Montag, eröffnet Juwelier Wagner an der Ecke Graben/Tuch-lauben sein neues, 700 m! großes Geschäft. Darin inkludiert ist auch eine Rolex-Boutique.

Fünf Mio. € Investitionskosten nahm das Wiener Familienunter-nehmen dafür in die Hand. Bis Ende März 2012, dann ist das lau-fende Wirtschaftsjahr bei Wagner zu Ende, sollen die zwei Standorte in Wien (der neue und der alte in der Kärntnerstraße) 35 Mio. € Umsatz einspielen. (APA)

Luxustempel Juwelier Wagner investierte 5 Mio. €

Neuer Wagner hat in Wien eröffnet

Juwelier Wagner erwartet für das lau-fende Geschäftsjahr 35 Mio. € Umsatz.

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ECR-Austria Management: Metro-Vorstand Johannes Schönburg, ECR Austria-Manager Nikolaus Hartig und Manner-Chef Alfred Schrott.

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Wien. ECR (= Efficient Consumer Response) ist wieder dort ange-kommen, wo es in seiner Grün-dungszeit war: Beim Konsumenten, den es durch Kooperationen zwi-schen Handel und Industrie zu gewinnen gilt. Demnach stand der diesjährige ECR Austria-Infotag unter dem Motto „Neue Wege zum Konsumenten“. Dieses Motto un-termauerte Alfred Schrott, Manner-Vorstand und ECR-Austria Board Co-Chairman, gleich zu Beginn der Tagung: „Was zählt, ist der Konsu-ment – er zahlt am Ende des Tages unsere Gehälter. Wenn er nicht kommt, wird es unsere Unterneh-men nicht mehr geben.“ Gregor Herzog, Geschäftsführer GS1 Aus-tria, setzte nach und plädierte für Kooperationen: „Die Zusammenar-beit zwischen Handel und Industrie ist Voraussetzung für den elektro-nischen Datenaustausch sowie für beste Datenqualität, vor allem auch für mobile Verbindungen – und das ist es, was die Konsumenten heute und in Zukunft fordern.“

Positiv emotionaler Einkauf

Dass der Konsument das Maß aller Dinge ist, wurde gleich beim ersten Keynote-Speaker der Ver-anstaltung, Hans-Georg Häusel, Gruppe Nymphenburg Consult, und dessen Referat „Brain View – warum Kunden kaufen“ ganz klar: „Wir treffen Kaufentscheidungen durch unsere Emotionssysteme. Alles, was in unserem Gehirn keine Emotionen auslöst, ist sinn- und bedeutungslos.“ Emotionalisie-rung meint aber nicht nur, positive

Emotionen zu erzeugen, sondern es bedeutet zugleich, negative fernzu-halten. „Unternehmen, die diesen Grundsatz in allen Punkten konse-quent umsetzen, binden ihre Kun-den langfristig und steigern den Umsatz“, so Häusel. Die auf dieser Basis von ihm entwickelte Limbic Map dient auch der Typisierung von Käufergruppen. Beispiel: Men-schen mit ausgeprägtem Balance-system achten beim Autokauf vor-rangig auf Sicherheit; Personen mit ausgeprägtem Dominanzsystem hingegen auf eine möglichst hohe PS-Zahl. „Die Herangehensweise an ein- und dasselbe Produkt ist auf-grund der Persönlichkeit eine völlig andere“, so der Psychologe.

Lidl ist Informationsretailer

Während diese Sichtweise die in-teressierten Teilnehmer des ECR-Tags noch ansprach, war dies beim nächsten Keynote-Speaker schon schwieriger. Denn Hans Eysing Smeets, Eysing Smeets Business Consultants, teilte die Handels-welt in Producers, Retailers und Informationretailers. „Die Zukunft gehört den Informationsretailers. Sie werden immer größer und stär-ker. Leider sind weder Produzenten noch klassische Retailer sich des-sen bewusst und ignorien häufig die Wichtigkeit von Connection, also von Online-Verbindungen“, sagte Smeets. Die Einwürfe aus dem Publikum „bei Lebensmitteln ist das anders“, ließ Smeets nicht gelten. „Das erinnert mich an die Diskussion der Buchhändler vor einigen Jahren und jeder weiß, wo diese heute stehen.“ Wobei der Experte noch hinzufügte: „Lidl ist

ein großer Informationsretailer in seiner Branche.“ Denn Lidl geht keinen Kompromiss ein bei Preis und Wert – dieses „No compromi-se“-Spiel ist der große Vorteil der Online-Händler, die stets beste Qualität zum günstigen Preis an-bieten. Verlierer in diesem Spiel sind laut Smeets die Großflächen. „Department Stores wie Karstadt

oder Kaufhof sind bereits umge-fallen und Hypermarkets wie Car-refour oder Real haben Probleme.“ Non Food sei dabei der Bereich, der diese Märkte unter Druck bringen würde. „Und Amazon verkauft in den USA bereits Gro- cery – also ist es nur eine Frage der Zeit, wann Lebensmittel auch bei uns im großen Stil online verkauft werden.“

Handel am Puls der Zeit

Diese Thesen erzeugten Wider-spruch. Bereits der nächste Red-ner, Jens Bork, Jos de Vries Retail

Company, brachte ein Beispiel über erfolgreiche Großflächen, die durch entsprechendes Marketing funkti-onieren. „Bei unserer ‚Großfläche Jumbo‘ bieten wir dem vierten Wartenden in der Schlange an, dass wir noch eine Kassa aufma-chen und er seine Ware gratis nach Hause nehmen kann“, so Bork. Im Übrigen hätte jedes Unternehmen eine Zukunft, welches es schafft, eine Geschichte zu erzählen; das Top-Beispiel sei hier Apple.

Zumindest diesem Punkt konnte Spar-Vorstandsdirektor Friedrich Poppmeier in der anschließenden Diskussion zustimmen: „Das iPho-ne ist eine überlegene Spezies, aber es entspricht im Grunde genommen dem, worum es im Handel geht, nämlich um Emotion mit allen Sin-nen, Fühlen, Riechen, Schmecken. Das entwickeln wir einerseits auf unseren kleinen Flächen, aber auch in unseren Einkaufszentren: Das ‚Atrio‘ in Villach beispielsweise hat eine ungestützte Bekanntheit von 99 Prozent und steht für beste Aufenthaltsqualität.“

Vorstandsdirektor Rewe Interna-tional, Frank Hensel, bietet kein ge-nerelles Rezept, um Konsumenten in die Geschäfte zu ziehen, aber: „Wir müssen ständig am Puls der Zeit sein, denn rund eine Million Menschen kommen täglich in un-sere Geschäfte“, so der Rewe-Vor-stand, der weiter ausführte: „Heu-te gibt es bei uns aufgrund dieser Konsumentenerfordernisse die Expansion der 150 Quadratmeter-Märkte. Das wäre vor zehn Jahren undenkbar gewesen.“

Online ist sowohl für Rewe als für Spar ein Teil der Realität. Popp-meier verwies dabei auf eine lan-

ge Tradition von www.weinwelt.at, die bereits sehr viel Vertrauen der Konsumenten genießen wür-de. Hensel sprach von einer Mul-tichannel-Strategie, in der Online als eine Filiale gelte mit dem An-spruch, dereinst die größte Filiale zu werden.

Für Alexandra Izedebska, Fir-mengründerin DiTech, ist dieses Ziel schon längst erreicht: 40% des Umsatzes werden online getä- tigt. „Multichannel ist für uns aber selbstverständlich, um auch wei-tere Zielgruppen zu gewinnen. Bei-spielsweise habe ich selbst in den Frühzeiten unseres Unternehmens Flugblätter verteilt.“

Die Produzenten, vertreten durch Günter Thumser, Präsident Hen-kel CEE, und durch Sönke Renk, Mitglied der Geschäftsführung Bahlsen, verweisen auf die stän-dige Verbesserung der Produkte, die gleichzeitig auch signifikant kleiner geworden sind. Die Zusam-menarbeit mit den Konsumenten in der Produktentwicklung etwa auf Social-Media-Plattformen sei im Vormarsch, der Online-Han-del von FMCG-Produkten sei aber in Europa noch nicht ausgeprägt entwickelt.

Trotzdem werden sich alle Be-teiligten mit Online und Social-Media auseindersetzen müssen, ist der ECR-Austria Manager Nikolaus Hartig überzeugt: „Information und Provokation waren unsere Anliegen und das ist uns gerade im Fall des Vortrags von Hans Eysink Smeets besonders gelungen, der das Publi-kum spaltet wegen der gewagten Thesen, dass Handelsketten nur als Informationsretailer eine Zukunft haben.“

Infotag 2011 Die Rückbesinnung auf den ECR-Kern, auf das C (=Consumer), also den Kunden, den Konsumenten

ECR auf der Suche nach dem „neuen“ Konsumenten

JUTTA MAUCHER

Händler und Industrie, die rasch auf Herausforderungen und Technologien reagieren, werden besser wahrgenommen.

32 – medianet retail TITELSTORY Dienstag, 22. November 2011©

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Höhepunkt des ECR-Ta-ges: die Podiumsdiskus-sion mit Frank Hensel (Rewe International), Sönke Renk (Bahlsen), Alexandra Izdebeska (DiTech), Armin Wolf (Moderator), Günter Thumser (Henkel CEE), Jens Bork (Jos de Vries), Friedrich Popp-meier (Spar)

„Lidl ist ein großer

Informationsretailer in

seiner Branche und hat

daher beste Voraus-

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haltigen Erfolg.“

HANS EYSINK SMEETS

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Die neue Süße Die EU-Zulassung des natürlich vorkommenden Süßstoffs Steviolglycosid, vulgo Stevia, wird eine massive Produktflut auslösen

Stevia schon bald in aller MundeWien. Nachdem der aus dem sub-tropischen Stevia-Kraut gewon-nene Süßstoff Steviolglycosid EU-weit als Lebensmittelzusatz zugelassen worden ist, scharren die österreichischen Produzenten in den Startlöchern. Immerhin werden hierzulande pro Kopf mehr als 40 kg Zucker jährlich verzehrt – ergo ist das Potenzial entspre-chend hoch, zumal es um jene Le-bensmittel, die heute mit Saccharin & Co. gesüßt sind, ergänzt werden darf.

Stevia könnte künftig in Jog-hurts, Müslis, Getränken, Scho-kolade und anderen Süßigkeiten verabreicht werden. Derzeit halten sich Handel und Industrie bezüg-lich konkreter Verwendungsab-sichten bedeckt. Der internatio-nale Vergleich lässt aber erahnen, welch süße Dimension in den österreichischen Markt dringen wird. Beispielsweise hat die Coca-Cola Company weltweit mehr als

30 Produkte mit Stevia-Extrakten im Handel, etwa in der Schweiz, in Kanada, in Japan und den USA. In Frankreich gibt es seit 2009 ein mit Stevia gesüßtes „Fanta Still“ mit 30% weniger Zucker. Wann das erste Stevia-Getränk von Coca- Cola auf dem österreichischen Markt erscheint, ist derzeit offen.

Händler wollen rasch agieren

Seitens Rewe wurde die Zulas-sung von Stevia schon mal begrüßt: „Die ersten Marken-, aber auch Eigenmarkenprodukte werden raschestmöglich in unseren Märk-ten zu finden sein“, stellt Erich

Riegler, Leiter des Zentraleinkaufs der Rewe International AG, in Aus-sicht. Wann das passiert und wel-che Produkte betroffen sind, gibt er aber nicht bekannt.

Auch seitens Hofer heißt es, dass entsprechende Lieferanten-Gespräche laufen. Bei Lidl Aus-tria zeigt man sich vorsichtiger und verweist darauf, dass zurzeit kein Stevia-Produkt geplant sei. Der Zuckerkonzern Agrana hat vor dem neuen Süßungsmittel angeb-lich keine Angst. „Stevia ist keine Konkurrenz zu Zucker, sondern eher zu anderen Süßungsmitteln“, mutmaßt Unternehmenssprecherin Christine Göller. (APA/red)

Handel und Industrie scharren mit Stevia-Produkten in den Startlöchern.

Handel Schwund nimmt zu

487 Mio. € MinusLinz. Nach zwei rückläufigen Jah-ren ist der Schwund im Einzel-handel von Juni 2010 bis zum Juli dieses Jahres um satte 7,2 Prozent auf 487 Mio. € gestiegen. Europa-weit lag der Wert bei 36,3 Mrd. €. Die Hitparade der am häufigsten entwendeten Waren führen Rasier-klingen, Rasierartikel sowie MP3-Player und Smartphones an.

Der Großteil des Schwunds in Österreich ist zu 56,5% auf La-dendiebe und zu 23% auf Mitar-beiter zurückzuführen. 5,9 Pro-zent entfallen auf Hersteller und Lieferanten und 14,6% gehen auf interne Fehler zurück. Die durch-schnittlichen Aufwendungen für Sicherheit im europäischen Ein-zelhandel werden mit 0,3 Prozent des erzielten Gesamtumsatzes beziffert. (red)

Calzedonia will Palmers

Kauf-InteresseRom. Der italienische Strumpfher-steller Calzedonia hat Interesse an der traditionsreichen Wäschemarke Palmers. Dies berichtet das italie-nische Wirtschaftsmagazin Il Mon-

do. Die Übernahme würde Calzedo-nia (im Besitz des norditalienischen Unternehmers Sandro Veronesi) das Wachstum auf den Märkten Öster-reich und Deutschland erleichtern. Calzedonia führt über 2.000 Ge-schäfte, darunter 1.500 in Italien. In Österreich gibt es bereits 70 Cal-zedonia-Shops. (APA)

Italienische Strumpfmarke Calzedonia erwägt die Übernahme von Palmers.

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Laut Medizinern ist die Zulassung des natürlichen Süßungsmittels Stevia eine echte Alternative zu Zucker; der Konsum führt nicht zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels.

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medianet retail – 33RETAIL & PRODUCERSDienstag, 22. November 2011

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34 – medianet retail RETAIL & PRODUCERS Dienstag, 22. November 2011

www.landhof.at

KöstlicheSchinkenspezialitäten

von LANDHOF

Nachhaltigkeit Fandler Öl und die Malerei Herbsthofer sind die ersten mit dem Green Brand Austria ausgezeichneten steirischen Unternehmen

Steirer sahnen Green Brands abWien. Zwei neue im Portfolio: Die Erzeugnisse des Ölproduzenten Fandler aus Pöllau und die Male-rei Herbsthofer aus der Ökoregion Kaindorf sind als erste steirische Produkte bzw. Unternehmen mit dem „Green Brand Austria 2011/2012“ ausgezeichnet worden.

Die Ehre wird all jenen Marken zuteil, die nachweisbar ökologisch nachhaltig agieren und folglich ei-ne hohe Anerkennung verdienen. Neben bekannten, großen Marken sollen mit den Green Brands vor allem Mittelstandsunternehmen gefördert werden, um ihnen eine breitere Publicity durch die Akti-vitäten der Zertifizierungsstelle zu

ermöglichen. Für die Entwicklung und Realisierung der neuen, inter-nationalen Auszeichnung wurde die Organisation von namhaften öster-reichischen Partnern unterstützt.

Das Dreiphasen-Modell

Die Beratung und Betreuung zur Erstellung der Kriterienkata-loge für die Validierungsverfahren wurde vom wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstitut SERI durchgeführt. Die Validierung der nominierten Unternehmen bzw. Produkte und das aufwendige Prü-fungsverfahren wird indes von „Allplan“ durchgeführt. Gegliedert

ist das Verfahren zur Auszeich-nung in drei Phasen: Zuerst be-fragt das Marktforschungsinstitut „synovate“ zum Thema und nomi-niert aufgrund der Ergebnisse ein Unternehmen oder Produkt, das die Auszeichnung verdienen solle. Dann unterzieht sich das vom Ins-titut zur „grünen Marke“ ernannte Unternehmen dem Prüfungsverfah-ren und in letzter Instanz bestätigt eine Jury die Auszeichnung.

Mit den beiden steirischen Vor-zeigeunternehmen wird der Reigen der Auszeichnungen an heimische Unternehmen und Produkte fortge-setzt. Den Anfang machte im Sep-tember in der Bundeshauptstadt digiDruck und weitere, wie Spar, Gasteiner, Römerquelle, Malerei Herbsthofer, die Buchdruckerei Lustenau, oekostrom, das Bou-tiquehotel Stadthalle, Gutenberg Druck sowie das Schremser Bio Roggenbier und das Schremser Naturpark Bier folgten. (red)

Programm soll mittelständischen Unternehmen zu mehr Publicity verhelfen.

KV-Gerangel Annäherung

Sondier-TerminWien. Zu einem Schwenk ist es in den KV-Verhandlungen im Handel bekommen. Nachdem die Gewerk-schaft noch ankündigte, den Druck im Streit um Prozente zu erhöhen und Aktionen folgen zu lassen, stehen die Zeichen nun wieder auf Frieden. In einer Aussendung ga-ben die beiden Verhandlerseiten bekannt, in einem Sondierungsge-spräch am 24. November zu versu-chen, „den konstruktiven Weg der Verhandlungen für eine Gehalts-abschluss im Handel fortzusetzen“. Bei dem Termin sollen das weitere Prozedere und inhaltlichen Schritte festgelegt werden. Vom Ergebnis dieses Gesprächs und dem Verlauf der Verhandlungsrunde am 29. No-vember werde es abhängen, ob ge-plante gewerkschaftliche Maßnah-men eingeleitet werden, heißt es.

Steiermark Kürbiskernöl

Die besten ÖleBad Gleichenberg. Die besten stei-rischen Kernöl-Produzenten der Jahre 2011/2012 stehen fest: Gewonnen haben Martina und Johann Schmuck aus Deutsch-landsberg, zweiter wurde Claus Neubacher aus der selben Ort-schaft und auf den dritten Platz schafften es Doris und Jörg Rosen-berger aus Floing.

Die Sieger wurden im Rahmen eines Championats der „Gemein-schaft Steirisches Kürbiskernöl“ gekürt und gefeiert.

Eine hochkarätige Jury wählte die dies-jährigen Gewinner der Kernölwelt aus.

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Johannes Herbsthofer, GF der gleichnam. Malerei, Green Brands-COO Norbert Lux.

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4 JahreszeitenDer Fashion Store „4 Jahreszeiten“ offeriert seine große Auswahl an Topmarken jetzt auf zwei Stock-werken in den Ringstrassen-Galerien. Die besondere Innenarchitektur und Einrichtung ermöglicht best-mögliche Betreuung mit Privatatmosphäre. Modebe-geisterte, jahrelang geschulte Mitarbeiter begleiten und beraten die Kunden quer durch alle Bereiche: von Basic über Business bis zu extravaganten Out-fits. Dabei geht es stets darum, dem Kleinen das ge-wisse Etwas zu verleihen und mit Detailarbeit einzel-ne Teile zu einem Ganzen zu verbinden.

Coiffeur Strassl ExklusivDer exklusive Frisiersalon hat sich dem Look der Ringstrassen-Galerien angepasst und besticht durch außergewöhnliches Design mit einem Hauch von Luxus. Durch professionelle Stil- und Typberatung realisiert das Team von Strassl perfekte Schönheit. Bestausgebildete Topstylisten, Farbspezialisten und Trendsetter beraten individuell und erarbeiten gemeinsam mit dem Kunden ein Gesamtkonzept. Durch moderne und einfache Schneidetechniken wird es den KundInnen ermöglicht, auch nach ihrem Besuch im Salon ihre Frisur mit raschen und simplen Handgriffen selbst zu stylen.

Chocolatier NeuhausAuch beim Schoko-Spezialisten wurde renoviert, die Filiale erstrahlt in neuem Glanz. Im neu gestalteten

Verkaufsraum werden nach wie vor die vielfältigen und intensiven Neuhaus-Pralinen angeboten, eine einzigartige Kaffeehaus-Atmosphäre lädt zum Ge-nießen und Entspannen ein.

GlorietteGanz neu präsentiert sich auch die Filiale des Hemdenspezialisten Gloriette. Nach aufwendigen Umbauarbeiten wird die aktuelle Herbst/Winterkollek-tion 2011 bereits im neuen Shop präsentiert. Glori-ette setzt auf hohen Qualitätsanspruch, verbunden mit innovativem Design und hochwertigem Look. Mit dem Angebot des „Maßhemdes“ setzt der Spezia-list neue Maßstäbe: Angeboten werden traditionelle Handwerkskunst verbunden mit Präzision.

Schoko LogeDas neue Geschäftslokal „Schoko Loge“ bietet in Zusammenarbeit mit Julius Meinl am Graben ausge-wählte und exklusive Produkte von Julius Meinl an. Die exquisite Produktpalette der Lebensmittelbou-tique wird zu Sonderpreisen angeboten. Zusätzlich sind Geschenke und Souvenirs sowie Österreich- und Wien-Artikel erhältlich.

ArtificiumDie neu eröffnete „Zauberwelt der Möbel“ auf der ehemaligen Strassl-Verkaufsfläche bietet außerge-wöhnliche und ausgefallene Exponate zu erschwing-

lichen Preisen an. Vom coolen Baumhaus für die Kleinsten bis zum trendigen Stuhl im Vintagestil – bei Artificium werden Möbelliebhaber fündig. Der Interi-eurspezialist darf unter anderem Burlesque-Star Dita von Teese und Formel 1-Legende Niki Lauda zu sei-nen Kunden zählen.

Modernisierungen und ZuwachsMit diesen Neuerungen und Modernisierungen der einzelnen Shops können sich die Ringstrassen-Gale-rien wieder aufs Neue definieren. „Modernes Design und gute Marken, Stil und Atmosphäre bilden jene Kombinationen, die den hohen Anforderungen unse-rer Kunden gerecht werden. Mit den innovativen Kon-zepten möchten wir bestehende Kunden bestätigen und gleichzeitig das Interesse neuer Kunden wecken. Uns ist es wichtig zu zeigen, dass die Ringstrassen-Galerien hohe Ansprüche haben und sich mit der Zeit mit entwickeln.“, so Rudolf Richter (Ekazent, Abtei-lungsleiter Center Management), stolz zu den Umbau-ten. Im nächsten Jahr gibt es auch wieder verstärkt unsere Ekcellence-Personaltrainings, um auch in der Kundenberatung Qualität zu bieten.

Ringstrassen-Galerien News:

Neues Design und frisches Ambiente

durch Shop-Optimierungen.++ Strassl und 4 Jahreszeiten mit Shopvergrößerungen ++ Neuhaus und Gloriette in neuer Optik ++ Rundum-Erneuerungen für Jackpot ++ Neuübernahme von Schoko Loge ++ Artificium neu in den Ringstrassen Galerien ++

Öffnungszeiten ShopsMontag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr. Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Öffnungszeiten RestaurantsMontag bis Sonntag von 08.00 bis 01.00 Uhr.

Erreichbarkeit und ParkenEs stehen 750 Garagenplätze in zwei hellen Parkgaragen, die über Schwarzenbergstraße und Mahlerstraße erreichbar sind, zur Verfügung. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie ebenso gut beraten: U1, U2 und U4, die Badener Bahn, die Straßenbahnlinien 1, 2, D und 62 oder die Buslinie 3A bringen Sie nahezu vor die Tür.

Die Wiener Ringstrassen-Galerien stehen nie still. So wurde in den letzten Wochen und Monaten wieder umgebaut und modernisiert: die Filialen des Modehauses 4 Jahres-zeiten und von Coiffeur Strassl Exklusiv wurden im Zuge einer Renovierung enorm vergrößert. Die innovativen Ideen beider Marken spiegeln sich nun im Design wie-der. Im neu gestalteten Ambiente wird nun mit viel Einfühlungsvermögen und Pro-fessionalität den Bedürfnissen der Kunden nachgekommen. Auch der Chocolatier Neuhaus und der Hemdenspezialist Gloriette erscheinen in frischer Optik. Die Kunden dürfen außerdem auf das rundum erneuerte Geschäft von Jackpot gespannt sein.

Die zweigeschossige Filiale von 4 Jahreszeiten

Neu konzipierter Frisiersalon von Coiffeur Strassl Artificium – neu in den Ringstrassen-Galerien Das neue Geschäftslokal von Gloriette

Kärntner Ring 5-7 und 9-13, 1010 Wienwww.ringstrassen-galerien.at

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36 – medianet retail SHOP TALK Dienstag, 22. November 2011

1DIE ZAHL MIT DEM AHA-EFFEKT zum Weitererzählen

Kostbare Güter 1 Liter (1.000 ml) Druckertinte vonHewlett Packard kostet mehr als ein Liter Chanel No 5.

Ganz klar Eine LED-Birne mit einem Verbrauch von 7 Watt/450 Lumen, die der 40 Watt-Glüh-birne entspricht, ist das neueste Produkt aus der 16east LED Light Forschung. Die klare 16east LED-Birne, als Äquivalent für 60

Watt-Birnen, soll im ersten Quar-tal 2012 folgen, an der Entwicklung

eines 100 Watt-Äquivalents wird gearbeitet. Die kleine, helle Lichtkugel

und die Optik der klaren 16east LED-Birnen und -Kerzen ermöglichen, ähnlich wie die kleine, helle Lichtwendel einer klassischen Glühbirne, brillantes Licht.

Sie sind dadurch auch für den Einsatz in Kristallustern geeignet, wo sie Brillanz und „Feuer“ der Kristalle erzeugen und Oberflä-chen zum Glänzen bringen. Erhältlich im stationären Handel und über das Online-Händlerportal auf der 16east Website.

www.16east.com

PRODUKT DES TAGES

Corinne Gabler ist ab 19. Dezember Geschäfts-führerin von Nestlé Öster-reich. Gabler begann ihre Karriere in der

Nestlé Schweiz im Jahr 2000 als Group Brand Manager, nachdem sie schon profunde Erfahrungen in Marketing, Verkauf und Key Account Ma-nagement in führenden Lebens-mittelunternehmen gesammelt hatte. Nach einigen Marketing- Funktionen im Schokolade- und Culinary-Business bei Nestlé wurde sie im April 2008 zum Business Executive Manager Culinary und im November 2010 zum Division Executive Manager Culinary und Beve-rages der Nestlé Schweiz be-fördert.

KOPF DES TAGES

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LADEN-HÜTER

Mein Verlangen nach Granatapfelsaft ist ungebrochen. Und bleibe mir bitte nach wie vor vom Leibe wer kann mit dem ge-streckten Rauch-Kracherl. 100% Elite Naturel muss es sein. Und

sonst nix. Die Macro Group hat´s gehört. Warum sonst hätt sie ein Pla-kat vor ihren Etsan-Markt ums Eck gehängt, dass der jetzt da zu ha-ben wäre? Mit wem ich´s zu tun habe, ist dank eines Image-Clips un-ter etsan.at mit ergötzlichen Homevideo-Touch der 1970er auch rasch geklärt: einem Retailer, der „stets auf die Bedürfnisse der Verbrau-cher eingeht“. Dazu gehört dummerweise aber auch Halal-Fleisch. Dummerweise, weil ich mir die schreckensgeweiteten Augen der in der Drehorgel auf dem Rücken steckenden (noch sehr lebendige) Kuh gern erspart hätte, der einer mit Riesenmesser an die Gurgel rückt. Nichtsdestotrotz siegt die Begierde über die Moral. Schließlich bin ich weltoffen und komm mit den unsrigen oft nicht ganz koscheren Supermarkttaktiken auch nicht klar. Und drinnen rutsche ich dann von der Moralapostel- eh nahtlos in die Alien-Rolle – als einzige Öster-reicherin, die noch dazu Bein zeigt. Rausgeschmissen hat man mich aber nicht. Weil, ich bin vermutlich auch die einzige, die da einen Liter Saft um 4,99 Euro kauft. [email protected]

I am an alien, I am a legal alien

ALEXANDRA BINDER

Präsentation einer Anleitung für die Ballsaison

Richtiges Kleid für den nächsten Ball Unverzichtbar Kürzlich war es so weit: Stefan Grossek und Maximilian K. Platzer stellten in der Spanischen Hofreitschule den „ballguide 2012“ vor – ein Nachschlagewerk für alle Tanz- und Ballbegeisterten. So nebenbei wurde auch ein Einblick in die Highlights der Wiener Ballsaison gegeben. Mit dabei war auch Honorar-Vizekonsulin Birgit Sarata, die bereits zum Saisonauftakt zum 111. Zuckerbäckerball am 13. Jänner in der Wiener Hofburg lud. 3.000 Tombola-Torten warten jährlich darauf, mit nach Hause genommen zu werden.

Das ist aber nicht das einzige Jubiläum in dieser Ballsaison: Auch der 55. Ball der Wiener Kaffeesieder (10. Februar), ebenso wie der 90. Wiener Blumenball (13. Jänner), werden mit Spannung erwartet.

Die wichtige Frage „Was zie-he ich an?“ wurde von Patrizia Fürnkranz-Markus beant-wortet. Sie erklärte, worauf in dieser Saison beim Dresscode geachtet werden muss: „Neben Smoking und Frack ist auch das Dinner-Jacket wieder en vouge.“

Gekommen waren des Wei-teren Hofburg Geschäftsfüh-rerin Renate J. Danler und Trendexpertin Irmie Schüch-Schamburek. (jm)

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1. Präsentierten Guide: Stefan Grossek, Maximillian K. Platzer; 2. Patrizia Fürn-kranz-Markus spricht über Stylingfragen; 3. Birgit Sarata und Renate J. Danler.

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BALLGUIDE 2012

Konferenz: WU Competence

Day am 27. November, ab 9

Uhr, in den Hallen der Wirt-

schaftsuniversität Wien UZA 1.

Thema: „Die digitale Zukunft

und ihre Herausforderungen“.

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Hochmotivierte Besucher treffen auf ebensolche Aussteller

Selbstständigkeit mit MarkentreueInformation Eineinhalb Tage stand die Wiener Stadthalle ganz im Zeichen der Wirtschaft und Berufs(neu)orientierung für Erwachsene: Franchise-Systeme aus Wellness, Beauty, Gastronomie, Tourismus, Technik, Handel, Bildung, etc. präsentierten sich, um neue Franchisenehmer zu finden. Die Vielfalt der Systeme spiegelt sich auch in den Messebesuchern wider. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Rund 1.400 Messebe-sucher führten intensive Gespräche mit den 42 Ausstellern. „Die Besucher waren hervorragend auf die Messe vorbereitet“, so Mes-severanstalterin Carina Felzmann; „dieses Resümee ziehen ein-hellig die Aussteller – und das heißt für uns ‚Qualität vor Quanti-tät der Messebesucher‘. Wir bleiben damit auf Kurs und planen 2012.“ (red/jm)

ÖFV-Chef Andreas Schwerla

informiert über McDonald’s.

1. Größtes „Sub“ wird angeschnitten: Susanne Seifert (ÖFV), Hans Fux (Subway), Carina Felzmann (Veranstal-terin); 2. Chicquita-Stand mit Gerhard Höllinger; 3. Beratung beim Franchise-Newcomer Ankerbrot; 4. Das Team von Bodystreet.

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Page 7: medianet retail

grafik & design

Preisgekrönt Zwei Mal Gold beim New Yorker ARC, ein iF design award und ein DDC-Award für Brainds

Brainds Design mehrfach ausgezeichnetggggggggggggggggggggggggg

ABGESTIMMT

Markenentwicklung ist auch für KMU wichtig, glaubt man bei Mark & Mark Seite 29

ANGEPASST

Die Werbe- und Designagentur co2 kreiert eine neue Werbelinie für Adeg Seite 30

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LESETIPP

Langzeitpartnerschaft zooom productions verpasste den Braun cruZer-Rasierern und Trimmern einen völlig neuen Look und launchte eine globale Kampagne. Seite 27

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 22. NOVEMBER 2011 – 25

Der große (Ent)Wurf

Branding Identitätsstiftung, Wiedererkennungswert, Zeitgeist – um diese drei Spannungsfelder dreht sich im Großen und Ganzen der Aufbau, das Design und die Positionierung einer Marke. Wie die heimische Grafik- & Design-Szene mit diesen Rahmenbedingungen zurechtkommt und was dabei entsteht, zeigen die Seiten 25–30

Wien. Bereits zweifach beim New Yorker Wettbewerb ARC mit Gold preisgekrönt, erhielt der Raiffeisen Centrobank Geschäftsbericht 2010 „Lifting Expectations” dieser Tage zwei weitere internationale Aus-zeichnungen.

Das von der Wiener Branding-agentur Brainds entworfene Design konnte sich gegen 1.054 internati-onale Einreichungen durchsetzen und erhielt den begehrten „iF com-munication design award 2012“ in der Kategorie „Print Media“. Darüber hinaus wurde der RCB Geschäftsbericht beim Wettbe-werb „Gute Gestaltung“ des Deut-

schen Designer Clubs mit einem „DDC-Award 2012“ in der Kategorie „Unternehmenskommunikation“ ausgezeichnet.

Renommierte Preise

„Wir sind sehr stolz und freuen uns mit unserem Auftraggeber, der Raiffeisen Centrobank. Diese renommierten Auszeichnungen sind eine tolle Bestätigung für die gemeinsame Arbeit mit der Raiff-eisen Centrobank über die letzten Jahre“, erklärt Oliver Heiss, Mar-kenstratege und verantwortlicher Projektleiter bei Brainds. (red)

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Der Geschäftsbericht der Raiffeisen Centrobank räumte zahlreiche Preise ab.

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Wien. Verstärkt Impulse, um ein Verständnis von Design aus der Sicht sozialer Verantwortung zu fördern, will die Universität für angewandte Kunst künftig setzen. Ein Schwerpunkt wurde dabei auf die Victor J.Papanek Foundation gelegt. Papanek, in Wien geboren und 1939 in die USA emigriert, dürfte mit seinem Werk „Design for the real world“ wohl jedem Design-studenten ein Begriff sein. Ein international besetztes Sympo-sium beschäftigte sich mit der Frage nach der sozialen Spreng-kraft von Produktdesign.

26 – medianet special GRAFIK & DESIGN Dienstag, 22. November 2011

red dot Award geht in die nächste Runde

Essen. Mehr als 50 Jahre hat der traditionsreiche „red dot Award“ auf dem Buckel; nun geht er in die nächste Runde – die Anmeldephase hat begon-nen. 4.433 Anmeldungen aus mehr als 60 Nationen im Jahr 2011 zeugen von der internati-onalen Reichweite des Wettbe-werbs. Ab sofort sind Designer und Unternehmen aus aller Welt wieder aufgerufen, ihre Gestaltungsideen einzureichen und sich damit dem globalen Vergleich zu stellen. www.red-dot.org

Die Designhauptstadt 2012 ist bereit

Helsinki. Mit mehr als 300 Ver-anstaltungen, Projekten und Initiativen will Helsinki als Designhauptstadt 2012 „erkun-den, wie Design in das Alltags-leben der Menschen eingebun-den ist“, so der Veranstalter. Events wie die WDC („World Design Capital“) Design Gala, die Helsinki Design-Woche und ingesamt 90 Ausstellungen sol-len die Bandbreite von Design zeigen.

Als eines der Ziele bezeichnet der Veranstalter, „den Nutzen zu zeigen, den Design bei der Lösung von Problemen des städtischen Lebens hat“. Das Projekt „Designhauptstadt“ ist eine Initiative der ICSID, des internationalen Rats der Vereinigungen für Industrie-design, die alle zwei Jahre eine Weltstadt „für ihre Leistungen beim Einsatz von Design als ein Instrument auszeichnet, mit dem das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben verbes-sert werden kann“. http://wdchelsinki2012.fi/en

Social Design-Fokus an der Angewandten

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Die finnische Metropole steht im Mittelpunkt der Designwelt.

Victor Papaneks Standard-werk „De-sign for the real world“.

Linz. „Die Wahl der Medien kommt erst nach der Definition der Stra-tegie. Wir haben es lieber, wenn der Kunde nicht schon im vor-hinein weiß, welche Werbeträ-ger er verwenden will. Das gibt Freiraum, den optimalen Mix zu finden, der wirklich optimal und effizient funktioniert.“ so die kest- Geschäftsführer Walter Stromber-ger und Christoph Kerschner über die Philosophie ihrer Agentur.

Was die Wichtigkeit von Gra-fik und Design in diesem Umfeld anbelangt, sind sich die beiden einig: „Wir sehen das an unseren Beispielen deutlich: Als gelun-gene Verpackung einer besonderen Idee, als offene Begriffe, die sich auch in der grafischen Gestaltung und dem Design von Medien und Kommunikation in verschiedenen Disziplinen niederschlagen, wie Ambient Media oder Architektur.

Und: Werbung soll vor allem Sinn kreieren. Schöne Bilder und flotte Sprüche sind nur die halbe Mie-te. Der Inhalt darf nicht auf der Strecke bleiben.“

Caesar als bestes Projekt

kest entwickelt und kreiert für Persönlichkeiten, Unternehmen und Marken Kommunikationsstra-tegien, die über den herkömmlichen Werbebegriff hinausgehen wollen. Der Fokus läge dabei auf „außer-gewöhnlichen Ideen und kleinen Provokationen, die Erfolg brin-gen und viel Wirkung zeigen“, so Stromberger, „sozusagen Kommu-nikation gegen den Strich gebürs-tet.“ Aktuell hat die Agentur in Ko-operation mit den „x Architekten“ den Messestand für ein mittelstän-disches Metallbauunternehmen umgesetzt, der mit dem oberöster-reichischen Werbepreis „Caesar“ prämiert wurde. Die Zielsetzung war eindeutig: Als neues Produkt am Markt musste die Energiefas-sade „Heliopan“ Aufmerksamkeit erregen, qualifizierte Kontakte aus der designorientierten Architektur-

branche waren dabei das Haupt-augenmerk. Weiteres Beispiel: Im Directmailing-Bereich hat kest mit einer Nespresso-Aussendung die Business Solutions des Kapsel- kaffeeerzeugers, in diesem Fall in der Pharma-Branche, bekannt(er) gemacht. Das Motto: „8 Sorten, 8 Tage“ – den erhöhten Kaffeebedarf am Montag inklusive.

Weites Branchenspektrum

Gegründet wurde die Agentur vor beinahe zehn Jahren von den Masterminds Christoph Kerschner und Walter Stromberger.

Mit außergewöhnlichen Pro-jekten, von Corporate Identity/ Corporate Design über Direct- und Guerilla-/Ambient-Marketing bis hin zu klassischer Werbung hat die Agentur bisher ganz unter-schiedliche Schwerpunkte gesetzt. Das Kundenspektrum ist recht un-terschiedlich und umfasst diverse Branchen; es bewegt sich von lo-kalen Ein-Personen-Unternehmen über regionale Organisationen bis hin zu internationalen Gesell-schaften. (red)

kest Die Agentur will Kunden mehr als nur „flotte Sprüche und schöne Bilder“ bieten, Werbung soll vor allem Sinn kreieren

Kommunikation gegen den Strich gebürstet

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Christoph Kerschner und Walter Stromberger haben kest 2002 gegründet.

elements Gewinner des „ebiz egovernment Award“ für „skiamade.com“, der als One-Stop-Shop für Winterurlauber fungiert

Design als i-TüpfelchenSalzburg. Nicht nur im realen Leben zählt oft der erste optische Ein-druck – dieses Prinzip gilt eben-so für das Internet. Kein Wunder bei der Fülle von Informationen, Services und Applikationen, mit denen die Websites ihre Auftritte gestalten. Design stellt hier oft das sprichwörtliche „Tüpfelchen auf dem ‚i‘ dar, denn eine anspre-chende optische Gestaltung hat hohen Wiedererkennungswert beim User – ein Grund, warum die Salzburger Internet-Agentur ele-ments seit ihrer Gründung auf ei-ne starke Design-Abteilung setzt, die mittlerweile sechs erfahrene und kreative Spezialisten umfasst. Worin die tägliche Herausforde-rung für das Team besteht? „Darin, Designtrends weiterzuentwickeln, Emotionen zu schüren, gleichzei-tig eine hohe Benutzerfreundlich-keit und damit Zufriedenheit für den Kunden zu erreichen“, so Ge-schäftsführer Patrick Edelmayr.

Nicht bloß leere Phrasen, wie sich kürzlich etwa beim Projekt „skia-made.com“ bewiesen hat: Die Site wurde mit dem „ebiz egovernment award“ ausgezeichnet. Der Wirt-schaftspreis prämiert jedes Jahr die besten IT-Projekte Österreichs. „Im Fall von ‚Ski amadé‘ haben wir uns für eine äußerst plastische und großzügige Designlinie entschie-den, bei der die vielen Funktionen und die hohe Detailinformation optimal zur Geltung kommen. Hier setzt Ski amadé mit seiner ständi-gen Weiterentwicklung seit Jahren international Akzente“, betont Cre-ative Director Martin Zehentner. Ski amadé ist eine Kooperation von 22 Seilbahn-Gesellschaften in Salz-burg Land und der Steiermark. Als One-stop-shop lässt die Ski Amadé-Website den Winterurlaub Realität werden: Die gewünschte Unterkunft kann online gebucht, Skitickets on-line gekauft oder die Skiausrüstung online ausgeliehen werden. (red)

Patrick Edelmayr: „Wir wollen Emotionen schüren und gleichzeitig Benutzerfreundlichkeit erreichen.“

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Viele Detailinformationen und eine großzügige Designlinie: die Ski amadé Website.

Benetton Group Mit „Unhate“ hat der Modekonzern eine Kampagne kreiert, die tief in der Markentradition wurzelt

Lippenbekenntnisse stehen im MittelpunktPonzano Veneto. Die Benetton Group lässt mit ihrer neuesten Kampagne „Unhate“ aufhorchen – und prompt werden Erinnerungen an die wil-den (Werbe)Jahre rund um Olivero Toscanis Sujets in den Neunzigern wach. Einen Nerv dürfte die Kam-pagne definitiv getroffen haben, sogar der Vatikan hat (erfolgreich) Veto eingelegt. Immerhin steht der Kuss im Mittelpunkt des Gesche-hens, inklusive „Wir sind Papst“ Benedikt im Infight mit Ahmed Mohamed el-Tayeb, dem Imam der Moschee Al-Azhar in Kairo. Weitere „Dreamteams“: Barack Obama und Chinas Präsident Hu Jintao oder Angela Merkel und Nicolas Sarkozy. Die weltweite „Unhate“-Kampagne wird im Internet, via Social Media, im klassischen Plakat sowie mittels

Online-Film eingesetzt. Gleichzei-tig sei sie „tief in den historischen Werten von Benetton verankert“, so Benetton Group-Geschäftsführer Alessandro Benetton, auf die lange Tradition des unkonventionellen Markenauftritts anspielend.

Junge Künstler am Ruder

Verantwortlich dafür zeichnet wieder einmal Fabrica, das von Benetton finanzierte Zentrum für Kommunikationsforschung in Treviso. Vergeben werden hier Jahresstipendien an junge Künst-ler, die kulturelle und soziale Kom-munikationsprojekte in Design, visueller Kommunikation, Foto-grafie oder Medienproduktion er-arbeiten. (red)

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US-Präsident Barack Obama hat keine Probleme damit, Hu Jintao zu küssen.

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Page 9: medianet retail

zooom productions Großprojekte, Neukunden, globale Kampagnen und Portfolioerweiterung – in Fuschl ist das ganze Jahr Hauptgeschäftszeit

Rush Hour in Fuschl am See Fuschl. Während sich 2011 lang-sam aber sicher dem Ende zuneigt, blickt man bei der Fuschler Wer-be- und Kommunikationsagentur zooom productions auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. „Dieses Jahr hatten wir nicht nur einige Großprojekte am Start, sondern konnten auch noch eine Reihe von Neukunden gewinnen, die un-ser Portfolio noch umfassender machen“, freut sich Ulrich Grill, Gründer und Geschäftsführer von zooom.

Bereits zum fünften Mal schickte die Fuschler Agentur, die auch über eine Niederlassung in Los Angeles verfügt, diesen Sommer das in-ternationale Adventure „Race Red Bull X-Alps“ an den Start. zooom zeichnet hierbei nicht nur für Kon-zeption, Organisation und Grafik des Rennens verantwortlich, bei dem sich 30 Top-Athleten von der Salzburger Altstadt per pedes und Paraglider quer über die Alpen bis

nach Monaco kämpften, sondern übernahm auch die komplette Kommunikation und Pressear-beit – ebenso mit Erfolg, denn das Spektakel generierte heuer mehr Medieninteresse als je zuvor.

Globale Braun-Kampagne

Auch für den Langzeitkunden Braun entwickelte zooom 2011 ei-ne brandneue Kampagne, die heuer global gelauncht wurde. Mit einem völlig neuen Look für die Rasierer und Trimmer der Marke Braun cru-Zer konnte die Agentur zuletzt jede Menge Erfolge erzielen, die bereits mit den ersten Auszeichnungen be-

lohnt wurden. Seit Kurzem ist die Agentur für Braun auch verstärkt im Bereich Special Interest Media Planning tätig, um die Marke noch punktgenauer an die Zielgruppe zu bringen. Dazu Grill: „Mit unserem globalen Netzwerk an Medienkon-takten verfügen wir über eine per-fekte Infrastruktur, um den jungen Konsumenten am Brennpunkt von Sport, Musik und Lifestyle zu errei-chen.“ Ganz neu launchte die Agen-tur für cruZer kürzlich auch das erste Online-Magazin zum Thema Bart-Styling: „Auf www.shavey-ourstyle.com findet man alles zum Thema Bart und Lifestyle: von den neuesten Trends bis hin zu Exper-

ten-Tipps“, so Grill. Und ergänzt: „Das Thema Bart-Styling ist gera-de im Moment extrem präsent und das neue Magazin verpackt alle wichtigen Infos dazu in coole Sto-rys und inspirierende Features.“

Es bleibt aufregend

Im Sportbereich setzte zooom kürzlich zudem Projekte für die Laufbekleidungs-Marke „Odlo Running“ und den Fitness-Anbieter „milon“ um. „Wir können uns im Moment nicht über Langeweile be-klagen“, lacht Grill. „Bis Jahresen-de warten noch einige spannende Projekte auf uns!“

Mit neuem Look für Braun-Rasierer und -trimmer konnte die Agentur 2011 große Erfolge erzielen.

k25 Aus LMZ wurde INTU

ReloadedWien. Ein „Corporate Design“- Relaunch endet in der heutigen Zeit nicht selten bei einer ideen- befreiten Adaption des Logos. Dass ein solcher auch eine echte Rund-umerneuerung mit sich bringen kann, demonstriert seit Jahr und Tag die Wiener Agentur k25. Auch das aus drei Stores bestehende ehemalige Lehrmittelzentrum der TU in Wieden zeigt sich jetzt dank ihr rundumerneuert.

Dieses hört jetzt auf den klin-genden Namen INTU, setzt sich mit einem völlig neuen Logo in Szene, darf auf ein zeitgemäßes Marketing-Bundle (Gutscheine, Vi-sitenkarten, etc.) zurückgreifen und wurde strategisch völlig neu posi-tioniert. k25 zeichnet weiters für das Basisdesign des Webauftritts, an dem zurzeit intensiv gearbeitet wird, verantwortlich. „Gutes Corpo-rate Design entsteht aus dem Mar-kenkern – dabei ist es für uns kein Selbstzweck, sondern eine essenzi-elle Maßnahme, um Marketingak-tivitäten zu unterstützen und die Wertschöpfung zu optimieren”, so Wolfgang Hemmerich, Geschäfts-führer der Agentur, deren Räum-lichkeiten bereits vom „Staats- preis” und „World Summit Award” behübscht werden. Der mehr als guten Auftragslage und den vielen Neukunden ist es geschuldet, dass k25 kürzlich den erfahrenen Gra-fikdesigner und Allrounder Georg Moehrke an Bord geholt hat. Der 43-Jährige ist seit knapp 20 Jahren im Business und bringt seit Okto-ber seine Grafik- und Design-Skills in die Agentur ein.

Das k25-Team: Georg Moehrke, Julia Braunsteiner & Wolfgang Hemmerich.

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zooom launchte 2011 eine brandneue Kampagne für Langzeitkunden Braun.

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medianet special – 27GRAFIK & DESIGNDienstag, 22. November 2011

Page 10: medianet retail

Wien. iTables haben als moderne interaktive Präsentationsmöbel Messen, Museen und Ausstellun-gen erobert. Von der Cross Design-Agentur Peyote gibt es – ganz neu – mit dem iTable 4 eine Weiterent-wicklung.

Präsentationstools

Mit ihrem eleganten Design und der leicht zu bedienenden Multi-touch-Oberfläche sind iTables idea-le Präsentationstools: Sie erleich-tern die Kommunikation und regen zur Interaktion an. Die Gesprächs-partner stehen an einem Tisch, der Präsentator bedient spielerisch mit den Fingern die Oberfläche, ruft Bilder ab, ändert Produktfarben, fügt Komponenten dazu – direkt vor seinem Kunden.

Der neue iTable 4 kann noch mehr. Dank neu entwickeltem Mul-tifunktionsfuß nimmt er praktisch jede beliebige Position ein und fügt

sich so perfekt in jede Präsentati-onslandschaft ein. Egal ob vertikal, horizontal oder gekippt, der iTab-le besticht durch elegantes Design und intuitiv begreifbare Handha-bung. Peyote-Chef Oliver Irschitz: „Wir orientieren uns laufend am Feedback, den Wünschen und Ideen unserer Kunden. Die Technologie ist bereits sehr ausgereift, wir konnten uns deshalb wieder verstärkt auf Design und Funktionalität des Mö-bels konzentrieren.“

Entstanden ist der iTable aus dem 2001 von Peyote entwickelten Prototyp des iPoint, einem ersten interaktiven Tisch. Der 2008 für Mercedes konzipierte iTable revo-lutionierte die Präsentationsland-schaft und konnte zahlreiche Prei-se gewinnen. Der iTable4 wurde in Kooperation mit steelcase entwi-ckelt und eignet sich für großfor-matige interaktive Installationen ebenso wie für klassische Busi-ness-Anwendungen. (red)

28 – medianet special GRAFIK & DESIGN Dienstag, 22. November 2011

Coop Himmelb(l)au erhält den Bau-Preis

Wien. Am 18. Oktober wurde im Tech Gate Vienna zum vierten Mal der „Österreichische Bau-Preis“, der mit einem Gesamt-preisgeld von 200.000 € die höchstdotierte Auszeichnung in dieser Sparte ist, verliehen. Die Immobilien Privatstiftung prämiert damit „innovative und ökonomisch anwendbare Lösungen auf dem Gebiet der Architektur, der Bauplanung, der Baukonstruktion und der Haustechnik“.

Coop Himmelb(l)au über-zeugte die Jury mit dem Projekt „Dalian International Conference Center“, welches Wind, Meerwasser und Licht so geschickt einbindet, dass es mehr Energie produziert, als es verbraucht. CEO Wolf D. Prix bedankte sich für die Auszeichnung: „‚Bau-Preis‘ – es ist fantastisch, dass wir den Baupreis erhalten haben, obwohl wir ja schon 20 Jahre lang sagen, dass es nicht ‚Him-melblau‘, sondern ‚Himmelbau‘ heißt. Wir haben also 20 Jahre gewartet und jetzt haben wir ihn bekommen – und noch dazu für ein tolles Projekt.“

Himmer, Buchheim & Partner für Albertina

Wien. Die Wiener Agentur Him-mer, Buchheim & Partner hat ein Design-Relaunch für die Albertina vollzogen. Als ers-ten Schritt wurde der Balken aus dem Albertina-Schriftzug ent-fernt und die Schrift selbst in ein kräftiges Scharlachrot ge-setzt. Neben dem Logo erhiel-ten auch alle übrigen Schriften einen Design-Relaunch. Als Kontrast zum serifenlastigen Albertina-Schriftzug werden sie ab sofort in eine Helvetica Condensed gesetzt.

Weiters soll ein „lustvoller und mutiger Einsatz von Bild-ausschnitten und die bewusste Reduktion der Inhalte den Wer-bemitteln zusätzliche Frische und Eigenständigkeit in der Wiener Kunst-Plakatlandschaft verleihen“, heißt es in einer Aussendung. „Für eine Wiener Agentur ist es natürlich ein Traum, die erste und größte grafische Sammlung der Welt auf der Kundenliste zu haben“, so die Kreativchefin von Him-mer, Buchheim & Partner, Eva Buchheim. Die Plakate für die René Magritte-Ausstellung ge-ben einen ersten Eindruck.

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Coop Himmelb(l)au konzipierte das Konferenzzentrum in Dalian, China.

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Die Albertina setzt in der Werbung auf die Reduktion der Inhalte.

Wien. Die New-Media-Agentur cre-ate.at setzt auf mediendramatur-gische Inszenierung und legt gro-ßen Wert auf Grafik und Design.

Das Internet wird nie wieder nur Text und Bild sein. Unternehmens- und Lernkommunikation werden durch revolutionäre Technologien im Internet und auf mobilen End-geräten wie Smartphones oder natürlich dem iPad neu definiert. Multi-Touch-Oberflächen, 3D-Gra-

fik, integrierte Web-Browser und ein Breitbild-Screen setzen neue Anforderung an die Entwicklung und das Design mobiler Applika-tionen.

Mediendidaktik

„Genau mit diesen Funktionen und Möglichkeiten schaffen unsere Methoden aus der Mediendidaktik und Dramaturgie ein völlig neues

Kommunikations- und Lernerleb-nis“, ist Christoph Schmidt-Mårten-sson, Geschäftsführer der create.at, überzeugt. „Bewegtes Bild ist mitt-lerweile Standard im www und ver-drängt – Tendenz in den nächsten Jahren stark steigend – das klas-sische text- und bildbasierte Web im Bezug auf das gesamte Band-breitenaufkommen.“

Das Internet als personalisier-te on Demand Informations- und Lernumgebung ist längst Realität und verändert auch die Erwar-tungshaltung unserer Zielgruppen. Hochwertige audiovisuelle Inhalte sind mittlerweile ein Muss, egal ob in der internen oder externen Kom-munikation.

Vier Dimensionen

Speziell bei Smartphones stellen Ton und Bild nur die beiden ers-ten Dimensionen für audiovisuelle Kommunikation dar. In die 3D- Welt taucht man heute durch die Multi-Touch-Technologie spielend einfach und intuitiv ein, beinahe so wie Kinder ihre Welt entdecken. Mit einer spannenden Dramaturgie

und effektvollem Design gestaltet create.at den zeitlichen Ablauf und somit die vierte Dimension audio-visueller Lerninhalte.

Virtuelle Lernwelten

e-learning 2.0 ist der perfekte Lernkommunikationsmix aus virtuellen (Lern-)Welten, mobile-learning, podcasting oder anderen Anwendungen, die aus dieser ak-tuellen Web 2.0-Welt wie etwa Wi-kipedia entstanden sind. Lernziel-gruppen sind Erwachsene, die sich entweder in der Rolle als Mitar-beiter, Führungskraft eines Unter-nehmens oder schlicht als Konsu-menten neu definieren. Grafik und Design können hier Motivator für die Lernzielgruppe sein, um in eine außergewöhnliche Lernatmosphä-re eintauchen zu wollen.

create.at ist seit über zehn Jah-ren über die Grenzen Österreichs hinaus erfolgreich tätig und lebt die Philosophie „Zielgruppen bewe-gen – Veränderung bewirken – In-novation vermarkten“ mithilfe von innovativer Grafik und kreativem Design. (red)

Mediendidaktik Bewegtes Bild verdrängt im Internet zunehmend den klassischen text- und bildbasierten Content

create.at: Neues Kommunikationserlebnis

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Die neue Lebenswelt im www: create.at schafft neues Lernerlebnis.

Interaktives Möbel Das neue Modell verknüpft elegantes Design mit einer intuitiv begreifbaren Handhabung

Peyote präsentiert iTable 4Dank der ausgereiften Technik konnte sich Peyote bei der Entwicklung auf das Design konzentrieren.

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Der neue iTable 4 von Peyote: Design trifft Funktionalität.

Umsetzungen Für die Partei kommt aus dem Hause Super-Fi Webauftritt, Social Media und Corporate Designs

Super-Fi: Die Jungen Grünen ÖsterreichsWien. In der Wiener Agentur Super-Fi gibt ein siebenköpfiges Grafik-Team täglich sein Bestes. „Es ist immer eine Herausforderung, ho-hen Qualitätsanspruch, kundenori-entierte Arbeitsweise und Termin-treue unter einen Hut zu bringen“,sagt Patrick Bauer, Leiter des Gra-fik-Teams bei Super-Fi.

„Wir versuchen bei jedem Pro-jekt maßgeschneiderte, gestalte-rische und konzeptionelle Arbeit zu leisten und eine sinnvolle Ge-wichtung dieser Faktoren zu be-rücksichtigen.“ Erst kürzlich wur-de die Grafik-Abteilung durch die neuen Kolleginnen Franka Rothaug und Philippa Grob ergänzt. Aktuell wird für Kunden wie Opel, Heine-ken, Desperados, Wien Tourismus oder die Grünen für alle Medien

umgesetzt – sei es ein Webauftritt, Social Media-Präsenzen, Corporate Designs oder Drucksorten. So wur-de kürzlich ein einheitliches Corpo-rate Design für die Jungen Grünen Österreich entwickelt und mehrere ihrer Kampagnen und Werbemit-tel grafisch aufbereitet, außerdem eine dazugehörige Website gestal-tet. Bauer: „Bei den Jungen Grünen standen wir vor der Herausforde-rung, den bisher unterschiedlich auftretenden Landesgruppen ei-nen homogenen Gesamtauftritt zu verschaffen, der einerseits genug Raum für Eigenständigkeit und auf eine junge Zielgruppe optimier-te Kommunikation bietet und sich andererseits aber auch stilistisch nicht zu weit vom Auftritt der Bun-despartei entfernt.“ (red)

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Super-Fi hat für die Jungen Grünen Österreichs ein Corporate Design entwickelt.

Page 11: medianet retail

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Mark & Mark Markenentwicklung ist nicht nur den großen Konzernen vorbehalten, sondern auch für Klein- und Mittelbetriebe wichtig und leistbar

Wiedererkennung & IdentifikationWien. Eigentlich klingt es einfach und logisch: Alle bedeutenden Marken werden in regelmäßigen Abständen einem Redesign-Pro-zess unterzogen, wobei es immer zwei zueinander divergierende Aspekte zu berücksichtigen gilt. Nämlich den der Wiedererken-nung und Identifikation und den des sich wandelnden Zeitgeists. „Das bedeutet, dass man einerseits die identitätsstiftenden Merk-male einer Marke nur so weit ver-ändern darf, dass diese von den Zielgruppen sofort wiedererkannt wird und keine kognitive Disso-nanz entsteht“, sagt John Mark im Interview mit medianet.

Andererseits prägt der sich stän-dig verändernde Zeitgeist das Ge-schmacksempfinden der Menschen in hohem Maße, sodass man die Designelemente einer Marke und des Corporatedesigns in regelmä-ßigen Abständen hinsichtlich die-ser Kriterien überprüfen und gege-benenfalls verändern muss.

200 Marken generiert

Was in den Worten von John Mark so selbstverständlich klingt, ist das Ergebnis harter und konse-quenter Arbeit. Aktuell hat Mark & Mark in den vergangenen Mo-naten und Wochen an den Marken VIG, Wiener Städtische, Ledon, Willi Dungl, Hofbauer und Depi-lan gearbeitet – um nur einige zu nennen. Insgesamt hat Mark & Mark in seiner langjährigen Un-ternehmensgeschichte über 200 Marken kreiert, adaptiert oder re- designt.

„Wenn Erfahrung uns hilft, Feh-ler zu vermeiden, ist sie gut“, sagt Mark über sein langjähriges Know-how. „Die Anforderungen an ein Logo sind heute so vielfältig wie noch nie zuvor. Von großflächiger Außenwerbung über elektronische Medien bis hin zu ein bis maximal zwei Zentimeter großen Anwen-dungen in Sponsorenleisten muss ein Logo optimale Wirkung zeigen können“, erzählt Mark. Wichtig aus Sicht von Mark ist auch, dass eine Marke nicht „zu zeitgeistig“ ist und keine Art Jahreszahlstempel auf-weist.

Teamgeist gefragt

Bei einer (Neu-)Entwicklung der Marke ist jedenfalls Teamgeist ge-fragt. „Das Unternehmen muss sich mit der Marke identifizieren kön-nen, aber vor allem muss diese im Markt funktionieren. Eine spontane Zustimmung zur Marke ist weniger wichtig als die langfristige Vision“, plaudert der Unternehmenschef aus dem Nähkästchen.

Die Zusammenarbeit erfolgt dabei höchst unterschiedlich. Viele Unternehmen haben höchs-

ten Respekt vor den Designern. Bei anderen Projekten muss die Wertschätzung für den gesamten Designprozess erst etabliert wer-den. Mark betont jedenfalls, dass eine Markenentwicklung nicht nur Großkonzernen vorbehalten sei. „Die Kosten sind auch für Klein- und Mittelbetriebe absolut ska-lierbar.“ Für diese Fälle hat Mark & Mark ein Modell entwickelt, wo in der ersten Phase lediglich die Kreation bezahlt werden muss. Wenn das Unternehmen danach erfolgreich ist und beispielsweise Marken später international wer-den, gibt es dann noch ein vorab vereinbartes Copyright-Honorar.

„Wir sind glücklich über jede ös-terreichische Marke, die erhalten bleibt. Leider sind schon viele ver-schwunden oder fremdbestimmt, gerade deshalb ist Markenpflege heute so immens wichtig“, meint Ursula Mark.

Vielen Unternehmen unterläuft der Fehler, dass sie sich eine Mar-ke entwickeln lassen, jedoch beim „Rest“ wie etwa Briefpapier, Home-page-Einbindung, etc. selbst Hand anlegen. „Wichtig ist, wenn man ein Corporate-Design-Manual ent-wickelt, dass dieses auch gelebt wird. Nur dann hat man auch eine gute Chance, dass die Marke hält“, so Ursula Mark abschließend. (red)

John Mark: „Die Anforderungen an ein Logo sind so vielfältig wie nie zuvor.“

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medianet special – 29GRAFIK & DESIGNDienstag, 22. November 2011

John und Ursula Mark sind glücklich über jede bestehende österreichische Marke.

Page 12: medianet retail

30 – medianet special GRAFIK & DESIGN Dienstag, 22. November 2011

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Neue Werbelinie Die Wiener Werbe- und Designagentur co2 setzt mit der Kaufmannsfamilie die Markenwerte der Handelskette werblich um

co2 schafft Adeg-WohlfühlweltWien. Seit Mitte Oktober findet sich die neue Strategie der Rewe-Toch-ter Adeg auch in der neuen Kam-pagne wieder: Mit der Kaufmanns-familie rund um Anna und Alex macht Adeg mit der Werbe- und Designagentur co2 das Einkaufser-lebnis der Handelskette greifbar.

„Wer kann unsere Werte besser kommunizieren als unsere wich-tigsten Markenbotschafter selbst? Die Adeg Kaufleute sind unser USP. Deshalb haben wir sie zum Kern unserer Kampagne gemacht“, sagt Adeg-Marketingleiter Peter Peschel. Denn die Kaufleute wissen ein bisschen mehr über Menschen, Kunden, Spezialitäten und die je-

weilige Region. Mit regionalen Produkten, individuellen Services und Dienstleistungen und dem per-sönlichen Kontakt zu ihren Kunden sind sie fest im Ort verankert.

Regional und International

Gleichzeitig greifen sie auf das Know-how und das Sortiment eines internationalen Konzerns, dem Adeg Mutterunternehmen Rewe Group, zurück und bieten ih-ren Kunden ein Einkaufserlebnis, das den Wohlfühlfaktor erhöht. Diesen persönlichen Einsatz der Adeg-Kaufleute und ihr Engage-ment mit Leib und Seele übersetzte

co2 in eine neue Werbekampagne.Die Familie Kaufmann wird schritt-weise bekannt gemacht, die beiden Kaufleute Anna und Alex machen dabei den Anfang. Geschichten, die das Kaufmanns-Leben schreibt, machen den Alltag eines Markts für den Konsumenten fühlbar. „Mit der Strategie, die Kaufleute direkt sprechen zu lassen, intensivieren wir die Beziehung zwischen Käu-fer und Verkäufer. Die persönliche Note in der Kommunikation führt zu einer besseren Kundenbindung und wirkt somit verkaufsunter-stützend“, sagt Norbert Kraus, Geschäftsführer der Werbe- und Designagentur co2. (red)

Die persönliche Note in der Werbung führt zu besserer Kundenbindung.

dasuno Dritte Kollektion

airmici-DesignWien. Aus für verknickte Schäfte in der Stiefelsaison, das Chaos im überfüllten Schuhschrank – aber auch für das verschämte Verste-cken von Zubehör. Denn mit der neuen, bereits dritten „dasuno for airmici“ Kollektion der auf-blasbaren Stiefelformer geht die Wiener Marke airmici jetzt wieder einen Schritt weiter vom prak-tischen „boot support“ hin zum Designobjekt.

Hinter „dasuno for airmici“ steht eine Werbeagentur, die von Designerinnen gegründet wurde. Die Stärke von dasuno liegt in der Konzeption und Umsetzung von Kommunikation mit hohem gestal-terischen Anspruch.

Die Inszenierung

In ihren Entwürfen stehen Stra-tegie, Idee und Umsetzung gleich-wertig nebeneinander. Die un-trennbare Verbindung von allem drei, ausgeführt mit viel Liebe zum Detail, führt bei dasuno stets zu außergewöhnlichen Umsetzungen, die überraschen und den Inhalt unterhaltsam inszenieren. Die ak-tuelle airmici Edition begeistert mit drei ironisch-verspielten Sujets in metallic Grün.

Auf dem Motiv „Lucky Boots“ winken einem asiatische Glücks-katzen entgegen, auf „Bootlove“ schwingt ein sexy Robotermädchen ihre bestiefelten Beine, während auf „Tempting Paradise Boots“ ein Mix aus Medusa und Eva die Ver-führungskräfte schöner Stiefel the-matisiert.

Das Team von co2 setzte die neue Kampagne von Adeg um.

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Die neue airmici-Kollektion: Design made by dasuno.

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Credits:Auftraggeber Adeg Österreich Vorstand Andreas Poschner Marketing Peter Peschel Agentur co2 Werbe- und Designagentur Etatdirektor Norbert Kraus Text Philipp Hör-mann AD Roland Kainer Grafik Uschi Seidl