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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 28. SEPTEMBER 2012 – 15 ERÖFFNUNGSREIGEN Die Neustarter in der Shopping City Süd heißen Hollister und Hämmerle Seite 17 ANTIZYKLISCH Trotz Umsatzrückgang investiert Esprit in die Filialexpansion Seite 18 KOSTENEXPERTE Thomas Melzer ist neuer Finanzvorstand beim Strumpfkonzern Wolford Seite 20 © Christian Prandl © EPA © Franz Pflügl © Manner SÜSS & HEISS Manner Cranberry Knöpfe und Brezerl mit Milchschokolade, Corny nussvoll, Sternenzauber von Confiserie Heilemann und GÜ Winterkollektion. Seite 19 Die Kaffeebohne bis in die Plantage kontrolliert Plantagenbesuch Marco und Reinhold Schärf besuchen immer mal wieder die Eigentümerfamilien ihrer Kaffeelieferanten. Für sie ist das die wahre Methode, um die höchste Qualität der Kaffeebohne zu garantieren. Seite 16 © Schärf Coffeeshop SHORT In der Pleite Am Mittwoch gab die Neckermann-Konzern- zentrale bekannt, was viele befürchtet hatten: Das Tradi- tionsunternehmen wird am 1. Oktober abgewickelt, über 2.000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. In Österreich hofft man weiter bis 22. Oktober, soll ein Investor gefunden werden. Seite 17 EKZ-Studie Laut RegioPlan Con- sulting geht der Österreicher 40 mal im Jahr ins Einkaufs- zentrum zum Shoppen, gesamt ergibt das 335 Mio. Besucher, die sich auf 160 Einkaufstem- pel aufteilen. Etwa die Hälfte der heimischen Einkaufszen- tren ist übrigens schon seit mindestens 20 Jahren in Betrieb. Seite 18 © APA/Markus Leodolter © APA/Herbert P. Oczeret Innsbruck. Der Modeanbieter Pri- mark aus Irland eröffnete am 27. September im Innsbrucker Sillpark seine erste Filiale in Österreich. Der nächste Streich erfolgt dann am 17. Oktober im G3 in Geras- dorf. Der Ansturm der Kunden zur Eröffnung war enorm. Seitens SES- Management rechnet man gar mit einem wahren Einkaufstourismus für Innsbruck. „SES ist die erste Adresse für neue Handelskonzepte in Österreich. Diesmal gelingt der Start einer der erfolgreichsten Marken mit der Primark-Premiere im Sillpark Innsbruck“, freut sich SES-CEO Marcus Wild. (red) Eröffnung Irischer Modeanbieter mit enormem Kundenansturm im Innsbrucker EKZ Primark: Erster Store im Sillpark Das irische Modeunternehmen Primark, das als erste Konkurrenz für H&M apostro- phiert ist, eröffnete ersten Österreich-Shop im Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark. © SES/Sillpark Karlsruhe. Die Drogeriemarktkette dm peilt nach der Pleite des Kon- kurrenten Schlecker einen Rekord- umsatz an. Das zum Ende Septem- ber ablaufende Geschäftsjahr ver- spreche zweistellige Zuwachsraten, teilte das Unternehmen am Mitt- woch in Karlsruhe mit. Der Umsatz in Deutschland werde erstmals die Marke von fünf Mrd. € übersprin- gen. Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Wert bei 4,5 Mrd. €. Nähere Informationen will der Branchen- primus auf der Bilanzpressekonfe- renz am 18. Oktober – gleichzeitig mit der Bilanz-PK in Österreich – bekannt geben. (APA) Drogeriemärkte Schlecker-Aus sortiert Branche neu dm mit Umsatzrekord dm-Deutschland: Nach dem Schlecker- Ausfall steht Rekordumsatz ins Haus. © dm drogeriemarkt

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medianet retail - 2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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retailinside your business. today.   FreitaG, 28. september 2012 – 15

EröffnungsrEigEn

Die Neustarter in der Shopping City Süd heißen Hollister und Hämmerle Seite 17

antizyklisch

Trotz Umsatzrückgang investiert Esprit in die Filialexpansion Seite 18

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Thomas Melzer ist neuer Finanzvorstand beim Strumpfkonzern Wolford Seite 20©

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Manner Cranberry Knöpfe und Brezerl mit Milchschokolade, Corny nussvoll, Sternenzauber von Confiserie Heilemann und GÜ Winterkollektion. Seite 19

Die Kaffeebohne bis in die Plantage kontrolliert

Plantagenbesuch marco und reinhold schärf besuchen immer mal wieder  die eigentümerfamilien ihrer Kaffeelieferanten. Für sie ist das die wahre methode, um die höchste Qualität der Kaffeebohne zu garantieren.  Seite 16

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In der Pleite Am Mittwoch gab die Neckermann-Konzern-zentrale bekannt, was viele befürchtet hatten: Das Tradi-tionsunternehmen wird am 1. Oktober abgewickelt, über 2.000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. In Österreich hofft man weiter bis 22. Oktober, soll ein Investor gefunden werden. Seite 17

EKZ-Studie Laut RegioPlan Con-sulting geht der Österreicher 40 mal im Jahr ins Einkaufs-zentrum zum Shoppen, gesamt ergibt das 335 Mio. Besucher, die sich auf 160 Einkaufstem-pel aufteilen. Etwa die Hälfte der heimischen Einkaufszen-tren ist übrigens schon seit mindestens 20 Jahren in Betrieb. Seite 18

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Innsbruck. Der Modeanbieter Pri-mark aus Irland eröffnete am 27. September im Innsbrucker Sillpark seine erste Filiale in Österreich. Der nächste Streich erfolgt dann am 17. Oktober im G3 in Geras-dorf. Der Ansturm der Kunden zur Eröffnung war enorm. Seitens SES-Management rechnet man gar mit einem wahren Einkaufstourismus für Innsbruck. „SES ist die erste Adresse für neue Handelskonzepte in Österreich. Diesmal gelingt der Start einer der erfolgreichsten Marken mit der Primark-Premiere im Sillpark Innsbruck“, freut sich SES-CEO Marcus Wild. (red)

Eröffnung irischer modeanbieter mit enormem Kundenansturm im innsbrucker eKZ

Primark: Erster Store im Sillpark

Das irische Modeunternehmen Primark, das als erste Konkurrenz für H&M apostro-phiert ist, eröffnete ersten Österreich-Shop im Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark.

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Karlsruhe. Die Drogeriemarktkette dm peilt nach der Pleite des Kon-kurrenten Schlecker einen Rekord-umsatz an. Das zum Ende Septem-ber ablaufende Geschäftsjahr ver-spreche zweistellige Zuwachsraten, teilte das Unternehmen am Mitt-woch in Karlsruhe mit. Der Umsatz in Deutschland werde erstmals die Marke von fünf Mrd. € übersprin-gen. Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Wert bei 4,5 Mrd. €. Nähere Informationen will der Branchen-primus auf der Bilanzpressekonfe-renz am 18. Oktober – gleichzeitig mit der Bilanz-PK in Österreich – bekannt geben. (APA)

Drogeriemärkte schlecker-aus sortiert branche neu

dm mit Umsatzrekord

dm-Deutschland: Nach dem Schlecker-Ausfall steht Rekordumsatz ins Haus.

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Wien. Nachhaltigkeit, Expertise und hochwertige Qualität: Das sind nach Reinhold Schärf die drei ausschlaggebenden Gründe für den anhaltenden Erfolg seiner Unter-nehmen Alexander Schärf & Söh-ne und Coffeeshop Company. Die Wachstumsraten geben ihm Recht: Seit 2010 verzeichnet die Alexander Schärf Gruppe ein kontinuierliches Wachstum zwischen 15 und 18%. 2012 scheint außerdem ein Rekord-jahr zu werden.

Knappe Ware Kaffee

Immer wichtiger werde der Kaffee- einkauf. Um die hochwertigsten Kaffees der Welt zu bekommen, reicht es oft nicht mehr aus, auf Zwischenhändler zu vertrauen. „Heutzutage besteht das Problem darin, die Ware überhaupt zu be-kommen; wichtig sind Schnel-ligkeit, Handschlagqualität und Expertise“, so Reinhold Schärf im Gespräch mit medianet. Das jüngste Kaffeeprojekt von Schärf, Marley Jamaika Blue Mountain Coffee, zeigt den Weg: „Wir ken-nen die Farmen. Wir kaufen bei Leuten, die wir kennen und die Verständnis für Qualität haben.“ So sinnvoll Zertifizierungen sein mögen, am wichtigsten bleibe das Vertrauensverhältnis zu den Pro-duzenten: „Unser Nachhaltigkeits-siegel sind die Menschen selbst“, sagt Schärf. Der Direkteinkauf

ermöglicht es, unabhängig von Spotmarkt-Preisen und den Vor-gaben großer Produzenten wie Brasilien zu agieren. Schärf kauft jährlich an die 400 t Kaffee ein und deckt sich zu 60% direkt aus selektierten Kaffeefarmen ein.

2005 brachte Reinhold Schärfs Sohn Marco die Idee des direkten Einkaufs auf den Plan. Inzwischen ist er für die Selektion der Kaffee-bohnen bei Schärf zuständig und hat wesentlich zur Entwicklung von Marley Blue Mountain Coffee beigetragen. Direkt beim Farmer zu sein, ermöglicht es außerdem, eventuelle Qualitätsschwankungen etwa aufgrund von klimatischen Gründen schnell zu erkennen und sofort reagieren zu können. Für den Konsumenten darf sich dabei nichts ändern: Das cupping-Profil der jeweiligen Kaffeesorten muss stets gleich bleiben.

Stark durch Risiko-Splitting

Schärf profitiert heute von seiner internationalen Aufstellung: „Die Aufbauarbeit, die wir seit 1999 be-treiben, beginnt jetzt zu greifen“, erläutert Reinhold Schärf. Die tief-greifende Umstrukturierung eines traditionellen Betriebs, der auf In-dustrieprodukte spezialisiert war, sowie die Gründung der Coffee-shop Company zeigen jetzt in mit-ten der Krise ihre Stärke: „Durch unser sehr gutes regionales Split-ting können regionale Krisen sehr

gut abgefedert werden.“ Pro Jahr werden etwa 200 neue Installati-onen von Schärf eingerichtet und rund 50 neue Coffeeshops eröffnet. Einen riesigen Markt bietet Russ-land, wo die Coffeeshop Company der größte internationale Franchi-seanbieter geworden ist. Schärf erwartet, dass es bis 2017 in Rus-

sland rund 270 Coffeeshops geben wird (bis Ende 2012 werden es 74 sein). Die größten Wachstumstrei-ber finden sich in der arabischen Welt: Schärf plant, in Dubai, Qatar und Saudi-Arabien weitere Coffee-shops in Kürze zu eröffnen.

Zahlreiche Innovationen

In naher Zukunft wird vor allem der zentral- und südamerikanische Raum interessant werden. Aber Reinhold Schärf fügt hinzu: „Wir nehmen immer nur den Markt, in

dem wir auch den Menschen dazu sehen; wir wollen menschenbe-zogen und nachhaltig wachsen.“ China bleibe als Markt nach wie vor hochinteressant, die Schritte hinein müssen aber wohlüberlegt sein: „Wir gehen China bewusst langsam an.“

Auch das im Frühjahr präsen-tierte Gastrokonzept ‚The Italian‘ hat sich als großer Erfolg erwie-sen: Nach der Eröffnung des ersten Lokals in Wiener Neustadt sind zehn Vorverträge unterzeichnet worden. Schärf rechnet damit, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren 50 Geschäftslokale eröff-net werden können. Wer die neuen Partner sein sollen, ist für Reinhold Schärf klar: „Wir brauchen heute in erster Linie Gastronomen, die etwas von ihrem Geschäft verste-hen; es sind enorme Rentabilitäten möglich.“

USP durch Kombiangebote

Was den Erfolg der Alexander Schärf-Gruppe ausmacht, sei vor allem die Kombination der Kaffee-konzepte: die Maschinen, der Kaf-fee, die Trainings und Schulungen sowie die Marketingtools. „Das Gesamtpackage ist ein Erfolgskon-zept“, so Reinhold Schärf. Während die Anzahl der Vertriebsmitarbei-ter seit 1999 gleich geblieben ist, wurde viel in die Trainerausbil-dung investiert. Dadurch schafft es Schärf, bei vorhandener Fläche ein Wachstum von rund acht Prozent

zu erzielen: „Durch neue Produkte wachsen wir mit unseren beste-henden Kunden mit.“

Noch ein weiteres Produkt aus dem Hause Schärf scheint er-folgsversprechend: Die neue Li-monadenlinie von Schärf, die sein Wasser-Konzept vervollständigt, liegt im Trend – es werden enorme Zuwachsraten verzeichnet.

18 Prozent Wachstum

Für die nächsten Jahre erwartet Schärf ein Wachstum um die 18%. „Es handelt sich um einen kon-tinuierlichen Prozess, der nicht stärker sein soll, um die Qualität unserer Produkte auch sicherstel-len zu können“, so Reinhold Schärf. Weiter sehr stark wächst Schärf in Deutschland, wo rund 40% des Gesamtumsatzes erzielt werden. Gutes Wachstum verzeichnet Ungarn, die Slowakei und manch-mal ist auch eine kleine Überra-schung möglich: Im Kosovo war die Eröffnung der ersten Coffeeshop Company ein voller Erfolg.

Und die Konkurrenz? Schärf genießt die Position, der einzige internationale österreichische An-bieter zu sein, der die Wiener Kaf-feehaustradition vermitteln kann. Auch neue Konkurrenten im Coffee- to-go-Bereich fürchtet Schärf nicht: „Wir haben einen Nischenmarkt: Kaffee von höchster Qualität und das Know-how dazu. Jeder, der die Kaffeekultur auch promotet, nützt uns.“

Kaffeekultur Die Alexander Schärf Gruppe und Coffeeshop Company expandieren in alle Himmelsrichtungen

Reinhold Schärf: „Wir sind Qualitätsfanatiker“

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Hoher Qualitätsanspruch und Innovationen sichern Schärf ein kontinuierliches Wachstum.

16 – medianet retail titelStoRy Freitag, 28. September 2012

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profitiert heute von seiner inter- nationalen Aufstellung: „Die Aufbau-arbeit, die wir seit 1999 betreiben, beginnt jetzt zu greifen.“

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„Wir wollen men-

schenbezogen und

nachhaltig wachsen.

Das menschliche Maß

ist entscheidend.“

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retail & producers medianet retail –17Freitag, 28. September 2012

Hämmerle eröffnet den 1. EKZ-Store in der SCS

Vösendorf. Am 20. September wurde der inzwischen sechste Hämmerle-Store Österreichs in der SCS (Eingang 2) eröffnet. Zum ersten Mal ist das öster-reichische Modeunternehmen damit in einem Einkaufszen-trum vertreten. Hämmerle steht nach Selbsteinschätzung für edle und glamouröse Designer-kreationen, Business-Outfits, Freizeit-Looks und Fashion- Basics. Hinzu kommen mehr als 90 internationale Top-Marken. Weiters öffnet in der Shopping City ein Store der US-Kult marke Hollister seine Pforten.

Heumilchbauern mit positiver Ernte-Bilanz

Wien. Die österreichischen Heumilchbauern ziehen eine positive Bilanz der heurigen Weide- und Heusaison. „Wir hatten den ganzen Sommer über hervorragende Wetterbe-dingungen; Regen- und Schön-wetterperioden kamen immer zur rechten Zeit“, sagt Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch. Die Qualität des geernteten Heus sei hoch, die Vorräte reichten für die kom-menden sieben Monate.

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Hämmerle in der SCS (Eingang 2) ist der 6. Store des Modeunternehmens.

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Auch im Winter 2012 werden Heu-milchkühe mit bestem Heu versorgt.

Versandhandel Am Mittwoch gab die Konzernzentrale in Deutschland eine Abwicklung per 1. Oktober bekannt

Neckermann: tochter in Österreich kämpft weiterDüsseldorf/Frankfurt/Graz. Jetzt ist es fix, das Schicksal des insolventen Versandhändlers Neckermann so gut wie besiegelt. Zum ersten Okto-ber soll der Traditionskonzern mit seinen rund 2.000 Beschäftigten abgewickelt werden. Das teilten Unternehmen und der Insolvenz-verwalter am Mittwoch mit. Von den drei in den Wirtschaftswun-derjahren groß gewordenen Ver-sandhäusern Quelle, Neckermann und Otto bleibt damit nur mehr einer übrig.

Das Geld für die Löhne reicht nicht mehr, die Mitarbeiter sind über ihre Kündigung informiert worden. Zuvor sind Gespräche mit potenziellen Investoren geschei-tert; mit einem werde zwar noch verhandelt, aus rechtlichten Grün-den müsse jedoch die Schließung des Betriebs vorbereitet werden.

Loslösung fortgeschritten

Für Neckermann Österreich seh-en Masseverwalter und Gläubiger-schützer Anlass für Hoffnung auf eine Stand-alone-Lösung. In Graz stehen 300 Jobs auf dem Spiel. Eine Entscheidung soll es hierzu-lande bis spätestens 22. Oktober geben. „Die Zerschlagung der deut-schen Neckermann bereitet uns keine größeren Probleme“, sagt Clemens Jaufer, der mit Masse-verwalter Norbert Scherbaum die Forführung der Neckermann Ver-sand Österreich AG (NVÖ) beglei-tet. Man sei „guter Dinge“, bis zur Sanierungstagsatzung am besagten 22. Oktober einen Investor präsen-tieren zu können. Derzeit gebe es mehrere Interessenten, darunter auch solche, die sich zuerst bei Ne-ckermann Deutschland umgesehen hätten.

Jaufer verwies auf drei unter-schiedliche Modalitäten bei den Insolvenzverfahren in Deutschland und Österreich. Schon vor der Kon-kursanmeldung im Juli habe man

an der Loslösung von der Mutter gearbeitet, „ein Prozess, der mitt-lerweile weit forgeschritten ist“.

Nach der Pleite der deutschen Mutter meldete NVÖ Ende Juli – ohne Überschuldung – Insolvenz an und suchte um ein Sanierungs-verfahren ohne Eigenverwaltung mit einer 20%igen Quote an. Gleich-zeitig mit der schrittweisen Re-duktion des ursprünglich 70%igen Bezugs von der Mutter konnte die Liquidität durch einen neu ab-geschlossenen Factoringvertrag sowie durch einen Kontokorrent-kredit der Hausbank RLB OÖ über 2 Mio. € bis Ende November si-chergestellt werden. Dazu erzielte man eine Einigung mit dem Ver-triebspartner Post AG. Spätestens am 22. Oktober, wenn es vor dem Grazer Handelsgericht um die An-nahme des Sanierungsplans geht,

soll ein Partner mittels Share- oder Assetdeal an Bord sein und das insolvente Versandhandelsunter-nehmen mit seinen fast 300 Mit-arbeitern ein neues Durchstarten ermöglichen.

Spreu trennt sich vom Weizen

Handelsanalysten sprechen von einer derzeit stattfindenden Tren-nung von Spreu und Weizen in der Handelsszene. Dinosaurier wie Quelle und Neckermann würden durch schnellere Anbieter wie dem US-Giganten Amazon oder dem Ber-liner Internet-Versender Zalando verdrängt. Auch immer mehr sta-tionäre Händler probieren sich im World Wide Web aus. Außerdem habe es bei Neckermann jahrelange Misswirtschaft gegeben, das hat In-vestoren abgeschreckt. (APA/red)

Österreich: Liquidität bis Ende November gesichert, Investor soll noch im Oktober gefunden werden.

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Bei Neckermann Österreich in Graz herrscht noch Hoffnung: Derzeit ist man auf der Suche nach einem Investor & Partner.

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Kaufmann Josef Neckermann hatte in der Nazi-Zeit mithilfe des NS-Regimes Textil-geschäfte jüdischer Kaufleute übernommen. Die nach der Gründung 1950 immer dicker werdenden Kataloge mit Textilien, Radios und Elektrogeräten waren bald wie in fast jedem Haushalt zu finden. Neckermann stieg ins Reisegeschäft ein, verkaufte Häuser, Versi-cherungen und betrieb eine Kaufhauskette. Das Stammhaus geriet in die Krise und wurde 1977 mehrheitlich von der Karstadt AG über-nommen, die später mit Quelle fusionierte. Das Unternehmen wurde 2007 mehrheitlich an den US-Investor Sun Capital verkauft, ein Stellenabbau folgte. Nach der Pleite des KarstadtQuelle-Nachfolgers Arcandor über-nahm Sun 2010 auch die übrigen Anteile. Doch die Geschäfte liefen auch wegen immer stärkerer E-Commerce-Konkurrenz schwach. Im Juli 2012 kam der Insolvenzantrag.

Page 4: medianet retail

Rom. Italien klagt über den stärks-ten Konsumrückgang seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Gesamtjahr 2012 wird der Konsum in Italien um drei Prozent sinken. Das ist der stärkste Rückgang seit 1946, be-richtete der italienische Kaufleute-verband Confcommercio. Zwischen dem dritten Quartal 2007 und dem zweiten Quartal 2012 sei der Pro-Kopf-Konsum der Italiener um 6,5% gesunken.

Von der Krise besonders betrof-fen ist der Kleinhandel, der im ers-ten Halbjahr 2012 einen Rückgang von 2,6% hinnehmen musste. Dafür wächst der Umsatz von Diskontern (+1,8%) und Supermärkten (+1,4%), die mit wettbewerbsfähigen Son-derangeboten die verunsicherten Konsumenten locken.

Investitionen dringend nötig

Nicht alle Wirtschaftsbranchen bekommen die Krise gleich hart zu spüren. Bei Informatik und Tele-kommunikation gibt es ein Plus von 2,6%. In der Möbelbranche wurde dagegen ein Rückgang von 1,3% verzeichnet, geht aus der Conf- commercio-Studie hervor. „Wir er-

leben eine der schlimmsten Phasen in der wirtschaftlichen Geschichte Italiens“, heißt es im Confcommer-cio-Bericht. Laut dem Kaufleu-teverband sind die Maßnahmen der Regierung Monti zur Liberali-sierung und Entbürokratisierung zwar wichtig, sie würden aber allein nicht zur Förderung des Wirtschaftswachstums genügen. Damit Italien wieder wachsen kön-ne, seien gezielte öffentliche Inves-titionen nötig. (APA)

18 – medianet retail retail & producers Freitag, 28. September 2012

H&M spürt Sommer und legt dennoch zuStockholm. Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) hat im dritten Geschäftsquartal die Auswir-kungen der Finanzkrise zu spü-ren bekommen. Die starke Kro-ne machte der schwedischen Kette zu schaffen. Außerdem war es im August in vielen eu-ropäischen Ländern sehr warm, was zusätzlich zu Einbußen führte. Der Umsatz im Ver-gleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich dennoch um 10% auf 28,81 Mrd. schwedische Kronen (3,39 Mrd. €).

Kotanyi will Gewürze noch nicht verteuern

Wien. Die stark gestiegenen Ge-würz-Importpreise – unter an-derem bei Pfeffer und Oregano – lassen die heimische Gewür-zindustrie aufstöhnen. Markt-führer Kotanyi will vorerst die Preise nicht erhöhen. Nach Kalkulation aller Kosten werde man Mitte bis Ende Oktober entscheiden, ob eine „spürbare Preiserhöhung“ nötig sei, sagte GF und Inhabervertreter Erwin Kotanyi.

Die Preisexplosion beim Pfef-fer ist laut Kotanyi vor allem auf monopolartige Anbieter und Spekulation zurückzufüh-ren. Im ersten Halbjahr 2012 sind die Pfeffer-Importpreise nach Österreich um 47% nach oben geschnellt. Rund 60% des Pfeffers stammen aus Vietnam und werden nur von ein paar wenigen Händlern vermarktet. Das Preisniveau sei deswegen auf einem „künstlichen Ni-veau“. Bei anderen Gewürzen, etwa Oregano, seien wetterbe-dingte schlechte Ernten für die Preiserhöhungen verantwort-lich. (APA)

Italienische Mode zieht in Benkos Luxusmeile

Wien. Für die im Bau befind-liche Wiener Luxusmeile der Signa-Holding von Rene Benko sind zwei neue Mieter bestä-tigt worden: Die italienischen Modelabels Etro und Brunel-lo Cucinelli. Etro werden ab Frühjahr 2013 auf 700 m� edle und zumeist bunte Mode in der Tuchlauben präsentieren. Brunello Cucinelli eröffnet eine Kaschmirboutique in der Bog-nergasse. Rene Benko dazu: „Das sind zusätzliche Anzie-hungspunkte in der neuen Fuß-gängerzone und eine perfekte Mieterergänzung.“ (APA)

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Erwin Kotanyi: monopolartige Anbie-ter bei Gewürzen als Preistreiber.

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Etro und Brunello Cucinelli sorgen für Farbtupfer im Goldenen Quartier.

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Supermärkte wie DeSpar kommen mit der Krise in Italien leichter zurecht.

Handel international Neue Studie von Confcommercio

Starker Konsumrückgang in ItalienRatingen/Hongkong. Der Modekon-zern Esprit reagiert auf die Staats-schuldenkrise in Europa und das langsamere Wirtschaftswachstum in China: Er drückt beim Umbau seiner Filialen kräftig aufs Tempo. „Wir werden große Anstrengungen unternehmen, um sicherzustellen, dass die neuen Initiativen noch schneller Ergebnisse erzielen“, sagte Aufsichtsratschef Raymond Or anlässlich der Bilanzvorlage am vergangenen Mittwoch.

1.000 Filialen umstellen

Konkret gehe es darum, neue Ladenkonzepte beschleunigt um-zusetzen. Fast 1.000 Esprit-Ver-kaufsstätten mit einer Fläche von etwa 153.000 m� sollen im seit Juli laufenden Geschäftsjahr 2012/2013 umgestaltet werden. Das betreffe über 900 Shops von selbststän-digen Handelspartnern und mehr als 90 eigene Läden. Außerdem sol-len mehr als 60 Eigenfilialen mit Schwerpunkt in Europa entstehen. Ebenso werde die China-Expansi-on fortgesetzt.

Im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 stieg der

Gewinn des Modekonzerns auf 873 Mio. Hongkong-Dollar (87,1 Mio. €). Im Geschäftsjahr zuvor war der Gewinn auf 79 Mio. Hongkong-Dol-lar eingebrochen.

Der Konzernumsatz ging 2011/12 um fast elf Prozent auf rund 30,2 Mrd. Hongkong-Dollar (3,01 Mrd. €) zurück. Dabei spielten das wirt-schaftliche Umfeld, die Schließung unrentabler Läden sowie der Rück-zug aus dem nordamerikanischen Markt eine wesentliche Rolle. (APA)

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Esprit-Aufsichtsratschef Raymond Or investiert in der Krise in Filialausbau.

Bilanz Konzernumsatz ging um 11% auf 3 Mrd. € zurück

Esprit treibt Filialausbau voran

regioplan-erhebung Der Österreicher geht im Schnitt 40 mal in ein Shoppingcenter, gesamt ergibt das 335 Mio. Besucher

Graue eKZs in der WieseWien. Laut Erhebung des Con-sulters RegioPlan ist nahezu die Hälfte von 160 Einkaufszentren in Österreich 20 Jahre alt – oder älter. Die meisten wurden mehr-mals umgebaut, trotz Umbauten gibt es aber kaum EKZs, die als Paradebeispiel in puncto Umwelt-schutz gelten könnten. Mehr als die Hälfte der größten Center ist über-dies am Stadtrand auf der „grünen Wiese“ angesiedelt.

„Eine einheitliche Definition für eine nachhaltige Handelsimmobi-lie gibt es nicht, allein das grüne Etikett reicht aber definitiv nicht aus“, beschreibt Michael Oberwe-ger, Leiter Consulting bei Regio-Plan, den Nachhaltigkeitsaspekt bei Einkaufstempeln. Als Erfolgs-kriterium spielt die Nachhaltigkeit demgemäß eine untergeordnete Rolle – am besten funktionieren die Einkaufszentren mit dem stim-migsten Angebot. Ist dieses auf die Konsumentenbedürfnisse in der

Umgebung angepasst, wird es auch frequentiert.

Fünf Jahres-Plan für Umbau

Während die ersten Center Ös-terreichs aus den 1970er-Jahren erst nach 14 Jahren den ersten Umbau hatten, werden Center heute im Schnitt alle fünf Jahre umgebaut. Vergrößerungen, archi-tektonische Umgestaltungen, funk-tionale Optimierungen, Verände-rungen im Mietermix sowie punk-tuelle Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs sind die wichtigsten Instrumentarien der Nachjustierung. Beispielsweise soll der Energieverbrauch der SCS bei Vösendorf bis 2016 um bis zu 30% im Vergleich zu 2008 sinken.

335 Mio. Menschen besuchen jährlich die österreichischen Ein-kaufszentren. Pro Österreicher macht das pro die satte Zahl von 40 Besuchen aus. (red)

Österrreichs Einkaufszentren kommen in die Jahre: Fast die Hälfte ist schon 20 Jahre oder älter.©

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Die SCS gehört zu den Einkaufszentren, die den Energieverbrauch senken wollen.

Neueröffnung Modernes Shopdesign, kombiniert mit historischer Bausubstanz

Billa macht station in der remiseWien. Billa eröffnete dieser Tage zwei neue Filialen im zweiten Wie-ner Bezirk. Sehr augenfällig gedieh jene in der Engerthstraße 160–178. Dort wurde besonderes Augenmerk auf den Erhalt der historischen „al-ten Remise“ – eine ehemalige Stra-ßenbahnhalle mitten im zweiten Bezirk, die 1890 errichtet wurde – gelegt.

Im Rahmen einer kompletten Generalsanierung wurde der ur-sprüngliche Zustand der Fas-sade wiederhergestellt und der baufällige Dachstuhl sowie die prunkvollen Fenster blieben er-halten. Somit wurde top-moderner Ladenbau mit historischen Gebäu-deelementen kombiniert – was für ein Einkaufserlebnis der besonde-ren Art sorgt. (red)

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In der Remise im 2. Wiener Bezirk parkt jetzt eine Billa-Filiale modernen Zuschnitts.

Heinz KG Produktionsstopp

Hygienemängel in GroßbäckereiLandshut. Nach dem Skandal bei der mittlerweile insolventen Mül-ler-Brot haben die Behörden erneut bei einer bayerischen Großbäckerei Hygienemängel festgestellt. Wie die Bäckerei-Konditorei Heinz KG aus Altdorf selbst berichtet, sei die Herstellung an zwei Standor-ten vorübergehend gestoppt wor-den. Die Waren einer Produktions- woche aus einer Fabrik seien aus dem Handel genommen worden.

Das Unternehmen stellt nach ei-genen Angaben mit 250 Mitarbei-tern rund 220.000 Backwaren pro Tag her und beliefert auch Hotels und Restaurants. Im Jänner war Müller-Brot im Kreis Freising we-gen Hygieneproblemen geschlos-sen worden. (APA)

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Harald Krassnitzer

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Komplizierte Texte fliegen bei mir ins Altpapier.Ich bin ein Fan von Verständlichkeit. Genau das schätze ich an meiner Versicherung. Die sagt mir klar, was versichert ist und was nicht. Und landet damit bei mir punktgenau.

product news medianet retail – 19Freitag, 28. September 2012

GÜ London startet mit zwei heißen Variationen in die Wintersaison.

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Heiße schoko-Vulkane, fruchtige Knöpfe und geballte nussriegel

Das Wiener Traditionsunternehmen Manner startet mit zwei neuen Sorten in die Lebkuchensaison: Manner Cranberry Knöpfe und Brezerl mit Milchschokolade erweitern das Sortiment. Er-steres besteht zu 29% aus Preiselbeer-Fruchtfüllung, die zweite Neuheit ist eine Ergänzung zum Brezerl mit dunkler Schokolade.

Kategorie LaunchProdukt Manner Cranberry Knöpfe und Brezerl mit MilchschokoladePreis 1,99 €, 2,99 €Packung 180 g, 335 gVertrieb Josef Manner & Comp AGDistribution LEHKontakt Manner, Tel.: 01/48822-0

Kategorie LaunchProdukt Confiserie Heilemann Sternenzauber RangeVertrieb Heilemann ConfiserieDistribution LEHKontakt Heilemann, Tel.: +49/08331/95 75 0

Mit einem besonderen Highlight erfreut die Confiserie Heilemann zu diesem Weihnachts-fest: „Sternenzauber“ heißt die neue Range, die mit schneebedeckten Wäldern und Dörfern und nachtblauem Himmel Klein und Groß verzücken soll. Alle Packungen ziert ein original Swarovski-Kristall.

GÜ London Winterkollektion

Schoko-VulkaneWien. GÜ London lanciert seine neue Winterkollektion: Kleine, heiße Schokoladen-Vulkane in zwei Sorten, Desserts mit heißem Lavakern aus feiner belgischer Schokolade. Neben dem Schoko-Vulkan aus 70% Cacao-Schokolade wurde eine zweite Sorte mit bra-silianischer Orange kreiert: Ein samtig-schmelzender Magmastrom aus Schokolade, der mit einer Note von Orangenöl verfeinert und von einem Ring aus zarter Mousse um-schlossen wird.

product news Manner Cranberry Knöpfe und Brezerl mit Milchschokolade Corny nussvoll dreierlei nuss & karamell und nuss-quartett & traube, Confiserie Heilemann Sternenzauber und GÜ Winterkollektion.

Nach der gelungenen Produkteinführung von Corny nussvoll im Jahr 2011 folgen ab Oktober, nur für kurze Zeit, zwei neue Geschmacksrichtungen: Die beiden Sorten „dreierlei nuss & karamell“ und „nuss-quartett & traube“ sollen die Erfolgs- story von Corny nussvoll fortsetzen.

Kategorie LaunchProdukt Corny nussvoll dreilerlei nuss & karamell und nuss-quartett & traubeVertrieb A. Darbo AGDistribution LEHKontakt Darbo, Tel.: 05242/6951-0

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20 – medianet retail shop talk Freitag, 28. September 2012

885,9Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Brötchen verdienen Eine deutsche Bäckerei machte im Jahr 2010 einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 885.920 €.

Gesammelte Werke Einfach nur einen Pinsel in Wasser und Farbe tauchen und damit die schillerndsten Motive malen war gestern. Heute bringt Crea-Play, der magische Pinsel, neuen Schwung in Kinderzeichnungen und erweckt selbstgemalte Bilder zum Leben. Wenn mit Wasserfarbe ge-malte Türen auf einmal knarren, Vögel zwitschern und die Sirene eines Feuerwehrautos wie von Zauberhand ertönt, dann ist entweder Magie im Spiel oder Crea-Play – der Malpinsel mit dem gewissen Etwas. Um die gezeichneten Motive zum Singen, Pfeifen oder Kreischen zu bringen, wird der Pinsel zuerst in Wasser und Farbe getaucht und dann der Krea-tivität freier Lauf gelassen. Doch anders als gewohnt gibt die Zeichnung bei Berührung Laute von sich. Wird der Pinsel schneller über die gemal-ten Linien bewegt, verändern sich die Töne. www.piatnik.at

Produkt des tages

Thomas Melzer (42) ist neuer Finanzvor-stand beim Vorarlberger Strumpf- und Wäschekon-zern Wolford. Laut Auf-

sichtsratsbeschluss ist Melzer damit Vorstand für Finanzen, Investor Relations, Recht, Hu-man Resources und IT.

Der studierte Betriebswirt Melzer war zwischen 2008 und 2011 als Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvor-sitzender bei der Brain Force Holding AG und davor in ver-schiedenen leitenden Funkti-onen bei der Wienerberger Ak-tiengesellschaft tätig gewesen.

Der bisherige Finanzvorstand Peter Simma scheidet auf eige-nen Wunsch per 14. September aus dem Unternehmen aus.

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Architektur und Marke im Dialog bei Bene Büromöbel

stadtentwicklung im City future Cercle Architekturstrategien Bereits zum zweiten Mal fand letzte Woche der „City Future Cercle“ der Wiener silberpfeil-Architekten statt. Zahl-reiche Gäste aus Wirtschaft und Architektur folgten der Einladung der beiden Geschäftsführer Peter Rogl und Christian Kolbinger, die diesmal in das Hauptbüro des Büromöbelherstellers Bene in der Wiener Innenstadt baten. Die Themenbereiche Architektur, Strategie, Marke, Immobilie und deren erfolgreiches Zusammenspiel wurde dabei gemeinsam mit dem Markenprofi Oliver Schmitt, CEO vienna-brand, und Clemens Bilek, Konzernsprecher der Conwert Immobiliengesellschaft, beleuchtet.

Durch den Abend führte auf charmante Weise die ORF-Moderato-rin Gabriela Euler-Rolle. Auch beim anschließenden Get-to-gether ließ man den Abend bei feinsten Schmankerl ausklin-gen. Unter den Gästen: Man-fred Bene (Aufsichtsratsvor-sitzender Bene), Heinz Grimus (Porr Design & Engineering), Stephen Löwenstein (GF Löwenstein Home Comfort), Percival Pachta-Rayhofen (Partner Marix Consult), Man-fred Peckal (Vertriebsleiter Artemide). (red)

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1. Oliver Schmitt, Agnes Parfy, Heinz Grimus, vorne Christian Koblinger, Peter Rogl; 2. Ulla Schuster, Manfred Bene; 3. Clemens Billek, Gabriela Euler-Rolle.

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Mit einer exklusiven Party feiert Nespresso eine neue Sorte

aloha unter palmenExotisch Anlässlich der Präsentation der Limited Edition „Hawaii Kona“ ent-führte Nespresso seine Gäste ins tropische Ambiente des Palmenhauses im Wiener Burggarten zu einer Zeitreise von Hawaii nach Wien. Das Programm ließ keine Wünsche offen: Ein Theaterstück erinnerte an längst vergangene Tage und den Besuch des hawaiianischen Königs David Kalakaua I. in Wien. Im Rahmen des Galadinners kreierten die 3-Hauben-Köche Stefan Lastin (Restaurant Schlossstern, Kärnten) und Andreas Kaiblinger (Restaurant Ess-zimmer, Salzburg) ein exotisches Menü. Beschwingte Walzerklänge und fröh-liche hawaiianische Musik sorgten für die passende musikalische Umrah-mung. „Mit der einzigartigen Limited Edition ‚Hawaii Kona‘ ist es uns gelun-gen, die Exklusivität unserer Marke noch weiter auszubauen“, so Dietmar Keuschnig, Geschäftsführer von Nespresso Österreich und Gastgeber des Abends, begeistert. Unter den Gästen befanden sich u.a. Gerald Krischek, Generaldirektor des Hotel Bristol, Annemarie Foidl, Präsidentin des österreichischen Sommelier-verbands, und Karl Rosenbauch vom Restaurant Rosenbauchs. (red)

Begeistert vom Abend:

Annemarie Foidl.

1. GF Dietmar Keuschnig im Kreis der Schauspieler; 2. Davina Marx und Anna Lundstrom; 3. Robert Kropf, Angelika Svoboda, Gerald Krischek mit Begleitung, Bernhard Degen.

die stadt als Marke

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Information & Invitations gerne an: [email protected]

die fiNstere brille

Rechtzeitig vor dem Tag des Kaffees eine Schreckenszahl, über welche die Kaffeeproduktion bis dato nicht gestolpert ist: 28.000 Tote sterben jährlich an den Folgen des massiven

Pestizideinsatzes beim Anbau (laut Gofair-Geschäftsführer Rainer Dunst). Vorwiegend sind die für den Preiskampf vorgesehenen Bil-ligstkaffeemarken verantwortlich: Preisdruck braucht mehr Ertrag, braucht mehr Pestizide, geht über Leichen. Demgegenüber steht der Snobismus, der sich heutzutage ebenso gut mit Kaffeetrinken ver-binden lässt. Beispielsweise die ganze Bohne von Illy bei Billa und Spar um 8,99 Euro in der 100 Gramm-Dose. Ein wahrhaft stolzer Preis. Eventuell durch nix gerechtfertigt. Zumal in Italien kostet das Ding um ein Drittel weniger. Illy hat sich aber für Österreich keinen Spezialabgabepreis ausgetüftelt. Im Gegenteil: Seitens des Edelrö-sters heißt es, dass man mit der Preisgestaltung in Österreich nicht unbedingt glücklich sei, zumal man damit Marktanteile verliere. Ich habe jetzt kein Problem damit, dass der Handel mit den Kaffeeboh-nen das Geld scheffelt. Aber der LEH hat auch eine Gatekeeperfunk-tion. Snobkaffee auf der einen Seite - meinetwegen. Aber Pestizid-bomben auf der anderen, das geht gar nicht.� [email protected]

Die Billigbohne aus der Grusel-Plantage

CHristiaN NovaCek

Am 6. Oktober – im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“ – öffnet Schlumberger in Wien-Heiligenstadt seine Pforten. Zeit: 18 Uhr bis 1 Uhr. Infos auf: www.schlumberger.at

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