medianet technology

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tech nology DOMAIN-KAMPAGNE Die Registry nic.at startet Kampagne für Domain-Strategien in Unternehmen Seite 47 GESCHÄFTSINSTRUMENT IT Laut EMC gewinnt die IT an Bedeutung für die Unternehmensstrategie Seite 48 FARB-BOLIDE OKI C831DN LED- FARBLASER IM TEST © Chris Haderer medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 19. OKTOBER 2012 – 45 Business-Software aus Steyr: eine Erfolgsstory Der Liebling aller Steuerberater Mit seinen Branchen- und Unternehmens- lösungen ist die BMD Systemhaus GmbH seit 40 Jahren am Markt präsent. Nun plant das Unternehmen eine verstärkte internationale Präsenz. Seite 46 © BMD (2)/Montage: B.Qelaj SHORT Wien. Die aktuellen Trends im Markt, Informationen über gesetzliche Vorgaben und Tipps rund um das Thema En- terprise-Content-Management versuchte ELO-Geschäftsfüh- rer Karl Heinz Mosbach (Bild) Mitte Oktober den Besuchern des ECM-Fachkongresses in Wien zu vermitteln. 140 Gäste folgten der Einladung des Softwareherstellers und ließen sich unter dem Motto „Erfolgreich in die Zukunft“ mit praktischen Informationen zum Thema ECM versorgen. Für Unterhaltung sorgte der Kabarettist Günther Lainer. www.elo.com Wien. Fabasoft hat sich den Wunsch mancher Unterneh- men zu Herzen genommen, dass ihre Daten in Österreich bleiben sollen und das Kon- zept der Cloud-Lokationen entwickelt. Alle Informationen bleiben dabei im Ursprungs- land gespeichert. „Das Kon- zept der ‚Cloud Lokationen‘ ist weltweit einzigartig“, sagt Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstands der Fabasoft AG (Bild). „Mit der neuen ‚Cloud Lokation Österreich‘ haben wir einen wichtigen Meilenstein für mehr Sicherheit in der Cloud erreicht. Und wir arbei- ten bereits am Aufbau weiterer Cloud Lokationen in Europa.“ www.cloudlokation.at © ELO © Chris Haderer © Fabasoft Wien. Im Pisa-Test liegt Österreich weit hinten, und Florian Wallner, Geschäftsführer von Ingram Micro Austria, ortet einen Zusammen- hang mit der (praktisch nicht vor- handenen) Ausstattung der Schu- len mit digital didaktischen Lehr- mitteln. Um eine Verbesserung der Ausstattungssituation zu erwirken, hat Wallner die „Educ8“-Initiative ins Leben gerufen. Am 9. Novem- ber findet in Wien die Educ8 live- Messe statt, auf der sich Lehrer, Pädagogen, IT-Verantwortliche und Hersteller zum Meinungsaus- tausch treffen sollen. Die Educ8- Initiative ist als langfristiges Pro- jekt angedacht. www.educ8.at Educ8 Neue Fachmesse für digitale didaktische Lehrmittel Digitale Lehrmittel für die Schulen Florian Wallner, GF von Ingram Micro Österreich, startet Educ8-Projekt. © Ingram Micro Das Hauptgebäude der BMD Systemhaus GmbH in Steyr: Das Unternehmen spielt seit 40 Jahren eine wesentliche Rolle für den IT-Arbeitsmarkt in der Region. Wien. Am Abend des 25. Ok- tober ist es wieder so weit, und im Wiener Rabenhof werden im Rahmen einer Gala die alljährlichen „Big Brother Awards“ verliehen. Es sind Schandpreise für die schlimmsten Verfehlungen, die Unternehmen, Behörden und Einzelpersonen im Umgang mit Daten und der Privatsphä- re von Menschen unterlaufen sind. Beginn ist 20 Uhr, der Eintritt ist frei. www.bigbrotherawards.at © bigbrotherawards.at Drucker, die alles drucken. Außer Gschichtln. Auf Nachfrage im guten Fachhandel oder auf oki.at © Oki

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medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor

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Page 1: medianet technology

technologyDomain-Kampagne

Die Registry nic.at startet Kampagne für Domain-Strategien in Unternehmen Seite 47

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Laut EMC gewinnt die IT an Bedeutung für die Unternehmensstrategie Seite 48

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Business-Software aus Steyr: eine Erfolgsstory

Der Liebling aller Steuerberater mit seinen branchen- und unternehmens-lösungen ist die bmd systemhaus gmbH seit 40 Jahren am markt präsent. nun plant das unternehmen eine verstärkte internationale Präsenz. Seite 46

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Wien. Die aktuellen Trends im Markt, Informationen über gesetzliche Vorgaben und Tipps rund um das Thema En-terprise-Content-Management versuchte ELO-Geschäftsfüh-rer Karl Heinz Mosbach (Bild) Mitte Oktober den Besuchern des ECM-Fachkongresses in Wien zu vermitteln. 140 Gäste folgten der Einladung des Softwareherstellers und ließen sich unter dem Motto „Erfolgreich in die Zukunft“ mit praktischen Informationen zum Thema ECM versorgen. Für Unterhaltung sorgte der Kabarettist Günther Lainer. � �� www.elo.com

Wien. Fabasoft hat sich den Wunsch mancher Unterneh-men zu Herzen genommen, dass ihre Daten in Österreich bleiben sollen und das Kon-zept der Cloud-Lokationen entwickelt. Alle Informationen bleiben dabei im Ursprungs-land gespeichert. „Das Kon-zept der ‚Cloud Lokationen‘ ist weltweit einzigartig“, sagt Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstands der Fabasoft AG (Bild). „Mit der neuen ‚Cloud Lokation Österreich‘ haben wir einen wichtigen Meilenstein für mehr Sicherheit in der Cloud erreicht. Und wir arbei-ten bereits am Aufbau weiterer Cloud Lokationen in Europa.“ � www.cloudlokation.at

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Wien. Im Pisa-Test liegt Österreich weit hinten, und Florian Wallner, Geschäftsführer von Ingram Micro Austria, ortet einen Zusammen-hang mit der (praktisch nicht vor-handenen) Ausstattung der Schu-len mit digital didaktischen Lehr-mitteln. Um eine Verbesserung der Ausstattungssituation zu erwirken, hat Wallner die „Educ8“-Initiative ins Leben gerufen. Am 9. Novem-ber findet in Wien die Educ8 live-Messe statt, auf der sich Lehrer, Pädagogen, IT-Verantwortliche und Hersteller zum Meinungsaus-tausch treffen sollen. Die Educ8-Initiative ist als langfristiges Pro-jekt angedacht. � www.educ8.at

Educ8 neue Fachmesse für digitale didaktische Lehrmittel

Digitale Lehrmittel für die Schulen

Florian Wallner, GF von Ingram Micro Österreich, startet Educ8-Projekt.

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Das Hauptgebäude der BMD Systemhaus GmbH in Steyr: Das Unternehmen spielt seit 40 Jahren eine wesentliche Rolle für den IT-Arbeitsmarkt in der Region.

Wien. Am Abend des 25. Ok-tober ist es wieder so weit, und im Wiener Rabenhof werden im Rahmen einer Gala die alljährlichen „Big Brother Awards“ verliehen. Es sind Schandpreise für die schlimmsten Verfehlungen, die Unternehmen, Behörden und Einzelpersonen im Umgang mit Daten und der Privatsphä-re von Menschen unterlaufen sind. Beginn ist 20 Uhr, der Eintritt ist frei. � www.bigbrotherawards.at

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Wien. In Einwohnerzahlen wäre das Sozial-Portal Facebook der drittgrößte Staat der Welt – und höchstwahrscheinlich auch einer, in dem die Menschenrechtsorgani-sation Amnesty International jede Menge zu tun hätte. Zwar hat die Zuckerbergsche Erfindung bereits die Milliarden-User-Grenze über-schritten (siehe Infografik), von rechtsstaatlichen Zuständen ist das Netzwerk aber weit entfernt. Konsequent missachtet Facebook Datenschutzagenden und Persön-lichkeitsrechte seiner Mitglieder, sodass bei der europäischen Da-tenschutzbehörde in Irland mehre-re Verfahren gegen das Unterneh-men anhängig sind. Die Mehrheit der Facebook-User, darunter auch Firmen und Wiener Magistrats-abteilungen, scheint aber kein Problem damit zu haben, sich auf einer Plattform zu bewegen, die ge-gen Datenschutzrecht verstößt.

Werbe-Probleme

Nach dem missglückten Börse-gang von Facebook steht die Platt-form auch vor dem Problem, dass

immer mehr Anwender von mobi-len Endgeräten auf das Angebot zugreifen. Dort ist aufgrund der kleineren Bildschirme das Platz-angebot allerdings beschränkt, sodass die Werbung, von der Fa-cebook lebt, oft nicht dargestellt werden kann. Für Smartphones und Tablets gibt es darüber hinaus eine Reihe von Apps von Drittan-bietern, die das Datenmaterial der Plattform ohne eingespiegelte In-serate darstellen. Wie Zuckerbergs Pläne aussehen, seine Klientel mit bezahlter Werbung zu versorgen, ist derzeit aber noch etwas unklar.

Unklar ist auch, wie hoch der Anteil an Karteileichen unter den Facebook-Usern ist. Fest steht aber: Die im Dezember gemeldete Milliarde beinhaltet mit großer Wahrscheinlichkeit mindestens ein Viertel Fake-Adressen und nicht benützte Accounts. Zwar versucht Facebook dieses Problem in den Griff zu bekommen – aufgrund der Datenschutzverstöße raten Konsu-menten- und Datenschützer sogar dazu, keine echten Profile anzulegen und nicht allzu viele Informationen über sich selbst preiszugeben.

� www.facebook.com

Facebook Das Soziale Netzwerk hat so viele Anwender wie nie zuvor – ein geschätztes Viertel sind allerdings Karteileichen

Eine Milliarde Kunden und kein Datenschutz

Werte in Mio.; Quelle: Facebook; Grafik: Raimund Appl

46 – medianet technology CovEr Freitag, 19. Oktober 2012

ACGA Computer-Artisten

Grafische Kunst

Wien. Zum ersten Mal wurde im Rahmen der „Pixel Vienna Con-ference“ der „Austrian Computer Graphics Award (ACGA)“ verlie-hen. Eine international besetzte Jury hat aus über 120 Einrei-chungen die besten Projekte in acht Kategorien gekürt. Den Preis der Jury gewann Oleg Prodeus mit „Musikvideo Savior“. Über 500 Teilnehmer verfolgten Vor-träge von Bruno Bozetto (Oscar Nominee), Oscar Grillo (Goldene Palme Cannes Winner), Michael Shantzis (Oscar Winner) und an-deren. Nach der Preisverleihung fanden in der „Roten Bar“ im Volkstheater die Pixel Party und Pixel Battle statt. � �www.igcomputergrafik.at

Kommentar

Google kann jetzt auch beamen

Chris haderer

Mein�neues�Lieblingsspiel-zeug�ist�der�„Stand-ortverlauf“�von�Google�

Maps,�der�meine�Wege�via�GPS�aufzeichnet�–�auf�interessante�Weise.�Ich�liebe�diese�Funktion,�denn�sie�beamt�mich�an�Orte,�an�denen�ich�gar�nicht�gewe-sen�bin.�Gestern�etwa�soll�ich�mich�laut�Google��drei�Minuten�in�Vösendorf�herumgetrie-ben�haben,�während�ich�vor�meinem�Mikrowellenherd�auf�ein�Süppchen�wartete.�Vorige�Woche�ging�ich�am�Landt-mann�vorbei�und�war�laut�Google�auch�schon�eine�Viertel-stunde�drin.�Am�Montag�war�ich�in�der�Gumpendorferstraße�sogar�in�fünf�Lokalen�–�wäh-rend�ich�mit�dem�57A�Rich-tung�Opernring�fuhr.�Ähnliches�ist�mir�auch�in�der�Redaktion�passiert:�Auf�dem�Weg�vom�Schreibtisch�zur�Küche�machte�ich�laut�den�Google-Chronisten�einen�zweiminütigen�Ausflug�zur�Laaer-Berg-Straße�–�von�der�Geiselbergstraße�kom-mend,�eine�recht�sportliche�Lei-stung,�selbst�wenn�ich�über�die�Tangente�gelaufen�wäre.�Laut�Google�verbrachte�ich�vorige�Woche�außerdem�131�Stunden�in�der�Redaktion,�129�Stunden�zu�Hause�und�16�Stunden�auf�Achse.�Diese�276�Stunden�sind�beachtlich,�vor�allem�wenn�man�bedenkt,�dass�eine�Woche�nur�168�Stunden�hat.�Um�es�kurz�zu�machen:�Bei�der�Navi-gation�habe�ich�gewisse�Beden-ken,�aber�meine�Gehaltsabrech-nung�würde�ich�jederzeit�von�Google�machen�lassen�...�

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Die Preisträger des ersten „Austrian Compter Graphics Award“.

BMD Das Unternehmen feiert heuer seinen 40. Geburtstag und ist mit seinen Lösungen Marktführer bei den Steuerberatern

Die Lieblingssoftware der heimischen Steuerberater

Wien. In den 1970er-Jahren kaufte man Software nicht in Form von Apps in Online-Stores – Programme waren damals Magnetkernspei-cherplatten, durch die Kupferdräh-te gefädelt wurden. Der Beruf des Programmierers hatte fast schon handwerkliche Züge – ganz an-ders als heute, wo wir Software als dynamische Prozesse verstehen, die sich mit dem Unternehmen ver-ändern müssen.

Vor diesem Szenario wurde im März 1972 die BMD gegründet, die erst auf Basis der Hardware des französischen Herstellers Logabax und später dann auf Texas Instru-ments-Geräten Software von Buch-haltungs- und Lohnprogrammen bis hin zu Produktionslösungen entwickelte.

„Gut 22.000 Kunden hat die BMG Systemhaus Gmbh heute, die mit Töchtern auch in Ungarn, der Slowakei, der Schweiz und Deutschland präsent ist; davon sind allein 50.000 in Österreich zu Hause“, sagt BMD-Geschäftsführer Ferdinand Wieser.

Bei den heimischen Steuerbera-tern ist das Unternehmen mit sei-nen Lösungen überhaupt Markt-führer; immerhin 28,2 Mio. € konn-te die BMD im Vorjahr mit ihren Produkten einfahren.

Runderneuerte Software

„Ein wesentlicher Meilenstein war sicher, dass wir uns Ende der 1990er-Jahre dazu entschlossen haben, die gesamte BMD-Software neu zu entwickeln“, sagt Ferdinand Wieser. Diese Arbeiten sind nun, nach über 13 Jahren, abgeschlos-sen, und das Unternehmen verfügt über ein zeitgemäßes Produktport-folio an ERP-Lösungen. „Darin

stecken weit mehr als eine Million Entwicklerstunden“, sagt Wieser. Über 360 Mitarbeiter sind bei der BMD beschäftigt, davon arbeiten aber nur 65 in Verwaltung und Verkauf, der Rest verteilt sich auf

die Kernbereiche Software-Ent-wicklung, Support und Technik.

Mit ihrem runderneuerten Port-folio will BMD nun die internatio-nale Präsenz verstärkt ausbauen. „Aufgrund der hohen Durchdrin-

gung, die wir in Österreich schon haben, ist es schwer, Marktanteile auszubauen.“ Laut Wieser ver-wendet jedes dritte Unternehmen mit mehr als fünf Mitarbeitern ein BMD-Produkt. Insgesamt sei Ös-terreich als Markt aber zu klein, um langfristig „die hohen Ent-wicklungskosten tragen zu können; Software lebt davon, möglichst oft verkauft zu werden“, sagt Wieser.

Recht hohe Wachstumsraten hat BMD im Cloud-Bereich, in dem etwa 70 Kanzleien und 500 Unter-nehmen mit Lösungen versorgt werden. „Die Cloud ist aber eher ein zusätzliches Tätigkeitsgebiet für unsere Technik“, sagt Wieser. „Das Hauptaugenmerk liegt unge-brochen auf der Software.“

Schulungskapazitäten

Neben der Produktentwicklung ist auch die Markteinführung ei-ne wesentliche Komponente – und Letzteres erfordert geschulte Spe-zialisten. BMD ist nicht zuletzt deshalb auch im Schulungsbereich tätig, wo es beispielsweise Koo-perationen mit HAKs gibt. Stu-dierende kommen dadurch schon früh mit der BMD-Software in Be-rührung und tragen diese später – möglicherweise – auch ins eigene Unternehmen hinein.

KMU-Lösungen

Mit ihren Produkten will BMD „genau in den KMU-Segment hi-neinpassen“, stellt Wieser ein Al-leinstellungsmerkmal klar. „Unse-re Lösungen sind speziell an KMUs angepasst; das unterscheidet uns vom Mitbewerb, der sich diesem Bereich oft von ‚oben‘ nähert. Wir sind in diesem Segment groß ge-worden und kennen es genau.“

� www.bmd.at�

Chris haderer

Aufgrund der hohen Marktdurchdringung in Österreich soll die internationale Präsenz ausgebaut werden.

Ferdinand Wieser, Geschäftsführer der BMD Systemhaus GmbH, will die internationale Marktpräsenz des Unternehmens steigern.

Das Gesicht eines Internet-Phänomens: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

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Harald Krassnitzer

www.ergo-austria.at

Komplizierte Texte fliegen bei mir ins Altpapier.Ich bin ein Fan von Verständlichkeit. Genau das schätze ich an meiner Versicherung. Die sagt mir klar, was versichert ist und was nicht. Und landet damit bei mir punktgenau.

Plaut Der IT-Consulter bot seinen Kunden und Partnern im Rahmen der „PlautLounge“ in der Wiener Urania einige Einblicke in die Unternehmensstrategie

Astronomische GeschäftsdatenWien. Einen Blick zu den Sternen bot der IT-Lösungsanbieter Plaut Kun-den und Partnern vor Kurzem im Rahmen der „PlautLounge“ in der Wiener Urania. Parallelen zwischen der Beobachtung von Sternen und mit dem Umgang von Geschäfts-daten wurden einige gezogen.

Polarisierende Meinungen

„Vor rund einem Jahr hat sich ‚Plaut‘ in eine neue Galaxie be-wegt“, eröffnete Alfred Hofmann, Geschäftsführer von Plaut Consul-ting Österreich, mit seiner Keyno-te den „astronomischen“ Reigen. „Als Teil der Unternehmensgruppe ‚msg systems‘ kann Plaut nun ein breiteres Spektrum an Leistungen und Lösungen anbieten.“

Hans Zehetmaier, Vorstands-vorsitzender der „msg systems ag“, hob die Eigenständigkeit von

Plaut in der Unternehmensgruppe hervor und ging auf IT-Megatrends ein. Im Auftrag des deutschen Bun-destags erarbeitete Zehetmaier mit einer Expertengruppe ein Informa-tionspapier, wohin die IT in den nächsten Jahren steuern wird.

Polarisierende Meinungen

„Neben dem allgegenwärtigen Thema ‚Cloud Computing‘ sind es vor allem Business Intelligence-Lösungen für die Analyse großer Datenmengen und mobile Anwen-dungen, welche die Arbeit der CIOs bestimmen werden“, fasste Zehet-maier zusammen.

Zusammenhänge zwischen der Beobachtung des Kosmos und dem datenorientierten Geschäfts-alltag stellte auch Plaut-Vorstand Johann Grafl her: „Während wir mit dem Blick zu den Sternen meist die Sicht auf die Zukunft verbin-den, schauen wir eigentlich in die Vergangenheit, um daraus unsere Schlüsse abzuleiten“, sagte Grafl. „Ähnlich verhält es sich auch bei der Analyse von Daten; erst die optimale Darstellung vergangener Geschäftsentwicklungen macht es möglich, Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, um die richtigen Ent-scheidungen zu treffen.“.

www.plaut.com

christoph fellmer

Plaut bewahrt seine Eigenständigkeit innerhalb der msg systems ag Gruppe.

Die „PlautLounge“ in der Wiener Urania: astronomische Erkenntnisse für die Gäste.

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laut

medianet technology – 47Idee & strAteGIeFreitag, 19. Oktober 2012

nic.at Aktuelle Kampagne

Domain-PlanungWien. Seit Kurzem ist die erste Be-werbungsphase um neue Top Le-vels Domain abgeschlossen, und weltweit warten die Anwärter auf die neuen, marketingorientierten TLDs auf die Entscheidung des Internet-Verwalters ICAN – für die heimische Domain-Registry „nic.at“, die selbst (im Auftrag) eine Reihe von Top Level Domains ein-gereicht hat (darunter beispiels-weise die TLD „.wien“) Grund ge-nug, eine Kampagne zu starten, um die Bedeutung einer Domain-strategie für Unternehmen zu be-tonen. „Domains machen mehr daraus“, ist das Motto der Aktion, die vergangene Woche von nic.at-Geschäftsführer Richard Wein präsentiert wurde (unterstützt von Alfred Hartl, Obmann Fachverband Unternehmensberatung und In-formationstechnologie WKO, und Gerald Czech vom Österreichischen Roten Kreuz).

Mehr Beratung

„Unternehmen brauchen eine Strategie, um über den Domain-na-men präsent zu sein“, sagt Wein. Es reiche nicht, nur die eigene Marke zu registrieren; auch „Randbegriffe“ seien Teil der Strategie. Ein Schuh-geschäft solle also nicht nur den Firmennamen registrieren, sondern auch dazupassende Bezeichnungen (wie etwa „Billigschuh“). Das ermög-liche auch mehrfache Listungen in den Ergebnissen von Suchmaschi-nen. Allerdings: Nur wenige Unter-nehmen verfolgen tatsächlich einen Plan bei der Domainregistrierung, weshalb Wein an Beratungsagen-turen und auch die heimischen Re-gistrare appelliert, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihren Kunden nahezubringen.

www.nic.at

v.li.: Gerald Czech (Rotes Kreuz), Ri­chard Wein (nic.at), Alfred Hartl (WKO).

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Wien. Vor knapp fünf Jahren war „die Cloud“ noch ein Randthema – jetzt verändert die Technologie bereits Geschäftsprozesse in Un-ternehmen. Laut einer Umfrage des IT-Lösungsanbieters EMC stehen Performanceoptimierung und Wartung bestehender Tech-nologien ganz oben auf der Agenda heimischer Unternehmen – nicht zuletzt aufgrund deren Wachs-tumsstrategien. Tatsächlich stim-men fast 70% aller Unternehmen ihre IT-Strategien direkt auf ihre allgemeinen Geschäftsziele ab – ein kleiner Beweis dafür, dass IT als Wachstumstreiber und nicht mehr als Kostenstelle gesehen wird.

Neue Arbeitsweisen

Die Befragung, die Anfang des Monats unter den Besuchern des EMC-Forums in Wien durch-geführt wurde, zeige auf, dass „österreichische Unternehmen ihr Geschäft transformieren, um von der Cloud und von Big Data-Ana-lytics zu profitieren“, sagt Martin

Hammerschmid, Country Mana-ger EMC Österreich. „Firmen, die die Technologien optimal nutzen möchten, müssen neue Berufs-felder, wie das des ‚Data Scientists‘ und des ‚Cloud Architects‘ einfüh-ren und neue Arbeitsweisen ermög-lichen. Indem sie ihr Geschäft, ihre IT und ihre Personalstrukturen transformieren, werden Unterneh-men ihre Abläufe verbessern und bessere Einblicke in ihre Märkte, ihre Kunden und ihre Produkte gewinnen.“

Big Data im Fokus

Im Detail gaben 38% aller Unter-nehmen an, dass Cloud Computing in den nächsten drei Jahren zur Entstehung neuer Rollenbilder für das IT-Personal führen wird,

wobei 22% auch Big Data diese Veränderungskraft zuschreiben. „Österreichische Unternehmen sind zuversichtlich, für diese sich ver-ändernde Landschaft gerüstet zu sein, wobei 83 Prozent der Meinung sind, bereits über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu ver-fügen“, sagt Hammerschmid.

Immerhin 20% der heimischen Unternehmer sind sich darüber einig, dass Big Data Analytics in den nächsten fünf Jahren neue Gewinner, aber auch Verlierer schaffen wird. Darüber hinaus ga-ben 89% der Unternehmer an, Big Data-Analytik-Tools bereits einzu-setzen oder dies für die nächsten zwölf Monate zu planen. Weitere 29% erklärten verbessertes Daten-management und bessere Analy-se- und Analytik-Tools zu einem

Marschziel für ihr Unternehmen. 35% der Befragten sind außerdem der Meinung, dass Cloud-Architek-turen in den nächsten drei Jahren die traditionellen IT-Infrastruk-turen ersetzen werden.

Im Rahmen des EMC-Forums bekräftigte Thomas Meyer, Vice President, EMEA Systems and Infrastructure Solutions beim Marktforscher IDC, die erhobenen Zahlen. „Big Data und Cloud sind zwei wichtige technologische In-novationen, die die IT-Abteilungen und die Geschäftsmodelle von Grund auf verändern werden“, sagt Meyer. „Die EMC-Befragung zeigt, dass die Reise in Richtung einer erneuerten IT und einer geschäft-lichen Transformation für viele ös-terreichische Unternehmen bereits begonnen hat.“ � austria.emc.com

Wien. Start-up ist der ERP-Lö-sungsanbieter TotalSoft längst kei-nes mehr – wenigstens aus inter-nationaler Sicht. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 1994 aktiv und laut dem Marktforschungsunter-nehmen Pierre Audoin Consultant der größte rumänische ERP-An-bieter – mit knapp 1.500 Kunden in 25 Ländern. Neu ist allerdings die TotalSoft-Niederlassung in Wien, die Anfang Oktober eröffnet wurde und die mit großen Ambitionen ins Rennen geht: Immerhin fünf Mio. € soll TotalSoft Österreich laut CEO Liviu Drăgan in den ersten drei Geschäftsjahren erwirtschaften. Außerdem will das Unternehmen „der bevorzugte Leasingsysteman-bieter und in die engere Auswahl für Projekt Management Lösungen und Business Applikationen in Österreich kommen“, sagt Drăgan.

Gute Marktresonanz

„‚TotalSoft‘ kommt als neuem Teilnehmer am österreichischen Markt viel Wohlwollen und Inte-resse entgegen“, sagt Marc Breit, Geschäftsführer von TotalSoft

Österreich. „Es scheint, als ob die ansässigen Firmen ernsthaftes Interesse an einem neuen Anbie-ter haben, der sich international bereits profilieren konnte und ein attraktives Paket an Standard-funktionalitäten mit einem unver-gleichlich guten Preis/Leistungs-verhältnis anbietet. Anscheinend

ist es heutzutage viel wichtiger ge-worden, bereits in internationalen Projekten seine Sporen verdient zu haben, bevor IT Anbieter zu Ange-botslegungen eingeladen werden. TotalSoft ist über diese Marktre-sonanz sehr glücklich und wird selbstverständlich sein Bestes tun, um auch in Österreich die logische

IT-Alternative zu sein.“ TotalSoft, so Breit, verfüge über eine fun-dierte Branchenexpertise in neun Bereichen, „insbesondere in der Finanzdienstleistung, in Einzel-handel und Logistik, im Bauwesen und dem Pharmazeutischen/Medi-zinischen Bereich“.

Seine eigenen Softwarelösungen vertreibt das Unternehmen unter dem Label „Charisma Business Suite“. Dazu kommen außerdem e-Business-Lösungen auf Basis von Microsoft-Technologie, Pro-jekt Management-Lösungen und Services, kundenspezifische Auf-tragsentwicklungen und mobile Applikationen; hier erwartet sich das Unternehmen von der Wiener Niederlassung erfolgreiche Neu-implementierungen. „Wir verfügen in Österreich bereits seit 2008 über Kundenbeziehungen mit angese-henen Unternehmen aus der Erdöl-industrie und der Leasingbranche“, sagt Marc Breit. Zu den ersten hei-mischen Kunden, die TotalSoft be-reits überzeugen konnte, gehören die Deutsche Leasing, BNP Paribas, die OMV und EconGas.

� www.totalsoft.at

48 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 19. Oktober 2012

eMc Annähernd 70% der österreichischen Unternehmen stimmen ihre IT-Strategien direkt auf ihre Geschäftsziele ab

it ist ein fester Bestandteil der Wachstumsstrategie

chris haderer

Technologiesprünge werden relativ kurzfristig zu neuen IT-Rollenbildern und Verantwortlichkeiten führen.

Samsung springt in die Best Global Brands 2012

Wien. Samsung Electronics hat heuer erstmals den Sprung un-ter die Top Ten im Interbrand Report „Best Global Brands 2012“ geschafft und rangiert auf Platz neun der Liste. „Mit Coca-Cola und Co in einem Atemzug genannt zu werden, bedeutet aber nicht nur wegen der Produkte, sondern auch als Brand begehrt zu sein – sprich bei der Kaufentscheidung nicht nur im Kopf, sondern auch im Bauch der Kunden präsent zu sein“, kommentiert Gregor Almássy, Director Corporate Marketing & Customer Service, Samsung Electronics Öster-reich. Im Jahr 2010 landete Samsung Electronics auf Platz 19, im Vorjahr auf Platz 17. � www.samsung.at

Neues Abkommen für virtuelle MobilfunkerWien. Der Mobilfunkanbieter „3“ ist eine MVNO-Partner-schaft mit UPC eingegangen. Das Abkommen für virtuelle Mobilfunkbetreiber basiert auf den Konditionen der MVNO-Zusagen, die „3“ der EU-Kom-mission im Rahmen des Über-nahmeverfahrens von Orange angeboten hat. Der erfolgreiche Abschluss der Orange-Über-nahme durch H3G ist Bedin-gung für das Inkrafttreten des MVNO-Vertrags. „Die Kunden werden von einer größeren Auswahl sowie von gestei-gertem Wettbewerb im öster-reichischen Mobilfunkmarkt profitieren“, kommentiert 3CEO Jan Trionow zuversichtlich. � www.drei.at

Neue Partnerschaft zum Schutz des Quellcodes

Wien. SAP und Iron Mountain sind eine strategische Partner-schaft eingegangen, in deren Rahmen zertifizierte SAP-Soft-ware-Solutions-Partner, die Add-on-Lösungen für Endbe-nutzer entwickeln, ihren Quell-code bei Iron Mountain zum besseren Schutz ihres geistigen Eigentums hinterlegen können. „Für Lizenznehmer reduziert sich das finanzielle Risiko“, sagt Patrick Keddy, Senior Vice President Westeuropa bei Iron Mountain, „und Entwickler schaffen dadurch Vertrauen.“ � wwww.ironmountain.de

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Gregor Almássy, Director Corporate Marketing & Customer Service.

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totalsoft Das seit Kurzem auch in Österreich ansässige Unternehmen ist der größte rumänische ERP-Lösungs-Anbieter

Neuer erP-anbieter mit großen ambitionen

Start am heimischen Markt: Marc Breit, Country Manager Österreich bei TotalSoft.

Unter den IT-Entscheidern, die Anfang Oktober beim EMC-Forum in Wien zu Gast waren, wurde eine IT-Umfrage durchgeführt.

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Patrick Keddy, SVP Iron Mountain.

Martin Hammerschmid, EMC Österreich.

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Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale des Oki C831dn Farblaser-Printers im Überblick:Druckgeschwindigkeit Farbe/Mono A3/A4: bis zu 20/35 Seiten pro Min.Zeit bis zum 1. Druck bis zu 9,5 Sek. in Farbe und Schwarz/WeißAufwärmzeit bis zu 32 Sek. nach dem Ein-schalten, bis zu 27 Sek. aus dem Energiespar-modus. Druckauflösung LED, ProQ2400 Multilevel- Technologie mit maximal 1.200 x 600dpi. Auslastung Maximal: bis zu 75.000 Seiten pro Monat. Empfohlen: 1.000 bis 1.500 Sei-ten pro Monat.Druckerschriftarten skalierbar 87 PCL-und 80 PostScript-Schriftarten, PCL Bitmap-Schriftarten, OCR-A/B, USPS ZIP BarcodeKapazität Fach 1: 300 Blätter (80 g/m²); Mehrzweckfach: 100 Blatt (80 g/m²). Fach 2 ist optional erhältlich.Max. Kapatität 1.990 Blätter (80 g/m²)Papierformate Fach 1: A3, A4, A5, A6, B4, B5; Fach 2/3/4: A3, A4, A5, B4, B5; Mehr-zweckfach: A3, A4, A5, B4, B5, A6; 11 Um-

schläge (Com-10, DL, C5,C4), benutzerdefi-nierte Formate (bis 1.320 mm Länge inklusive Banner); Duplex: A3, A4, A5, B4, B5; benut-zerdefinierte Formate: Breite 148.5–297 mm Länge: 182–1.320 mm. Papiergewicht Fach 1: 64–220 g/m²; Fach 2/3/4: 64–176 g/m²; Mehrzweckfach: 64–256 g/m²; Duplex: 64–220 g/m²Schnittstellen 2 x Hi-Speed USB (1 x Typ A, 1 x Typ B), 10/100-TX Ethernet.Druckersprachen PCL6 (XL3.0), PCL5c, PostScript 3 Emulation, SIDM (IBM-PPR, EP-SON-FX), PDF Direct Print v1.8Unterstützte Betriebssysteme Windows XP Home/XP Professional (32-Bit & 64-Bit)/Ser-ver 2003 (32-Bit & 64-Bit)/Server 2008 (32-Bit & 64-Bit)/Server 2008 R2 (32-Bit)/Vista (32-Bit & 64-Bit)/Windows 7 (32-Bit & 64-Bit); Mac OS X 10.3.9 bis 10.7 Stromverbrauch Normal: < 700 W; Druck-betrieb: 1.400 W; Ruhezustand: < 100 W; Energiesparmodus: < 12 W; Deep Sleep Mo-dus: < 1,0 W; Auto-Off: < 0,15 W Preis: 2.324,27 € � www.oki.at

Daten unD fakten

medianet technology – 49tools & servicesFreitag, 19. Oktober 2012

test Der neue Oki „C831dn“ A3-Farblaser mit LED-Technologie ist eine interessante Lösung für kleine Arbeitsgruppen

robuster leD-laser, der auch „Übergrößen“ druckt

Wien. Kleiner sind sie geworden, leiser auch, aber nicht wirklich leichter. Waren Farblaser-Prin-ter vor knapp einem Jahrzehnt noch unförmige Kisten mit der Geräuschentwicklung eines Rol-ling Stones-Konzerts, so passen sie heute locker unter den Schreib-tisch und bleiben auch im Betrieb erfrischend leise. Nur leichter sind sie seit damals kaum geworden: Der Oki „C831dn“ A3-Farblaser-printer ist knapp 40 kg schwer und braucht einen soliden Untergrund. Angesteuert wird er entweder via USB-Schnittstelle als Arbeitsplatz-drucker oder per Ethernet, wo-durch er an einem zentralen Platz aufgestellt werden kann.

Überzeugende Qualität

Im Test war die Basisinstallation des Geräts mit wenigen Handgrif-fen durchgeführt. Hardwareseitig sind die Toner-Kassetten leicht zu erreichen und einzusetzen. Der Druckertreiber installiert sich am Macintosh fast wie von selbst, so-dass der auf LED-Technik basie-rende A3-Farblaser in weniger als einer halben Stunde einsatzbereit ist. Nach dem Anstecken des Netz-kabels dauert es dann noch einmal 39 Sek., bis der erste Print aus dem Gerät kommt. Was die Qualität der

Drucke angeht, muss sich der Oki C831dn nicht verstecken: In Ab-hängigkeit vom gewählten Papier war das Druckergebnis im A4/A3-Bereich „hervorragend“, wie der Grafiker Eduardo Salvador, der das Gerät für medianet technolo-gy unter die Lupe genommen hat, befindet. Vor allem „bei feinen Linien erzielt das Gerät einen über-durchschnittlichen Druckwieder-gabewert“, sagt Salvator.

Hier kommt auch eine der Stär-ken des Geräts zum Tragen, näm-lich die hohe Flexibilität bei den eingesetzten Medien: Es können Grammaturen von bis zu 220 g/m� (256 g/m� im Mehrzweckfach) verwendet werden, ohne dass es zu Qualitätseinbußen beim Druck kommt (was nicht zuletzt durch die plane Führung des Papiers durch das Gerät liegt).

„An der Druckqualität gibt es nichts auszusetzen“, fasst Salvador zusammen – mit einer Ausnahme. Im Mehrzweckfach können auch Papiere mit einer Länge von bis zu 1.320 mm verarbeitet werden, die sich etwa für den Ausdruck von Panoramaaufnahmen eignen würden; hier kommt es am ferti-gen Ergebnis zu einer deutlichen Schlierenbildung, die von den Transportwalzen herrührt (auch bei geringem Papiergewicht). „Für Präsentationen ist dieses Ergebnis nicht geeignet“, bringt Salvador den Wermutstropfen des Geräts auf den Punkt.

Insgesamt präsentiert sich der Oki C831dn als robuster und sehr leistungsfähiger, jedoch nicht immer ganz einfach zu bedienen-der, Printer mit hochwertiger Aus-gabequalität. Medienflexibilität steht im Vordergrund, vom emp-fohlenen Druckvolumen her ist er für kleine Arbeitsgruppen bestens geeignet.

chris haDerer

Große Flexibilität bei der Wahl der Druckmedien und hohe Ausgabequalität zeichnen das Gerät aus.

Hochwertiges Innenleben im interessanten Design: der Oki C831dn A3-Farblaser.

Sichere Clients für iOS- und Android-Systeme

Wien. Im Zuge des „Bring Your Own Device“-Trends hat For-tinet eine neue Version der FortiClient-Applikation für iOS- und Android-Plattformen vor-gestellt. Beide stehen im iTunes Store und bei Google Play zum Download zur Verfügung.

Die FortiClient-Applikati-on für Android-Plattformen erlaubt SSL- und IPSec-VPN Verbindungen zu FortiGate-Appliances. Die Verbindung ist vollständig verschlüsselt, und der gesamte Datenverkehr läuft über einen sicheren Tunnel.

Die aktualisierte FortiClient-Applikation für iOS basierende Geräte bietet Web-Mode SSL VPN-Funktionalität und wurde zudem an die iPad-Plattform angepasst. � www.fortinet.com

ERP-Software-Launch im Wiener PraterWien. Vor einer Woche wurde im Wiener Prater gemeinsam von den Softwarehäusern Na-vax und Microsoft die neue Version der ERP-Software „Microsoft Dynamics NAV 2013“ vorgestellt.

Neuerungen sind ein Web-client und die deutliche Perfor-mance-Steigerung durch eine neue Datenstruktur. Außerdem gibt es neue Visualisierungs-möglichkeiten bei Reports und Analysen sowie die weiterent-wickelte rollenbasierte Oberflä-che mit einer größeren Zahl an Funktionen, auf die die Anwen-der entsprechend ihrer Rolle im Unternehmen direkt zugreifen können. Laut Microsoft arbei-ten weltweit über 1,2 Mio. User mit Dynamics NAV. � �� www.microsoft.at

Xing erweitert sein Mitglieder-Mailsystem

Wien. Das Business-Netzwerk Xing bietet seinen Premium-Mitgliedern die Möglichkeit, Nachrichten mit Dateianhän-gen an andere Xing-Mitglieder zu versenden. Das ist sicherer als der Versand per E-Mail, da die Daten (SSL-verschlüsselt) auf Xing-Servern sind und diese nicht verlassen.

Um auch den Austausch von Präsentationsmaterialien und Ähnlichem zu ermöglichen, liegt das Mengenlimit bei den Dateianhängen bei 100 Mega-byte – deutlich mehr, als im konventionellen E-Mail-Trans-fer möglich ist. � www.xing.at

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Die FortiClient-Applikation für iOS-Plattformen im iTunes-Store.

Wien. Drahtlos heißt das Zauber-wort der Generation Smartphone, und tatsächlich sprießen private und öffentliche WLAN-Netze wie die Schwammerl aus dem Boden. Viele Geräte, wie Tablets oder die erwähnten Smartphones, können ohne WLAN-Zugang keine stati-onären Internetknoten benützen, weshalb es kaum noch Router ohne Wireless-Funktionen gibt. Allerdings: nicht immer ist ein WLAN-Netz der Weisheit letzter Schluss. Aufgrund ungünstiger baulicher Gegebenheiten kann es besser sein, die Powerline-Tech-nik zur Signalübertragung via Stromleitung zu verwenden. Hier hat sich Devolo als Marktführer etabliert und zwei neue Produkte vorgestellt.

Verdrahtungs-Alternativen

Mit dem „dLAN 500 AVpro Uni“ (199,90 €) hat Devolo den ersten Adapter im Sortiment, der neben der Stromleitung auch Koax- und Zweidrahtleitungen als Medium benutzen kann. Ein mögliches Einsatzszenario ist „beispielswei-

se die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Firmengebäu-den sowie maßgeschneiderte Ver-netzungslösungen wie Digital Signage, M2M-Kommunikation oder umfassende Inhouse-Netz-werke“, sagt Christoph Rösseler, Vice President Marketing & Public Relations bei Devolo. Während Po-

werline über die Stromleitung eine Reichweite von bis zu 300 m bietet, kann das Signal laut Rösseler über Koaxnetze und Zweidrahtleitungen bis zu 600 m überbrücken (bei maximal 500Mbit/s).

Ein integrierter 4-Port-Gigabit-Ethernet-Switch ermöglicht den Anschluss von vier Netzwerk-

geräten. Mit dem Adapter kommt auch die sechste Version der dLAN Konfigurationssoftware „AVpro manager“. Der bietet neben einer überarbeiteten Oberfläche auch die Möglichkeit, dLAN-Netze via Inter-net fernzusteuern.

Vom Kabel in die Luft

Wer dennoch nicht auf einen WLAN-Knoten verzichten kann, wird mit dem „dLAN 500 AV Wire-less+“ (159,99 €) bedient. Das Gerät bezieht die Signale wie bei Power-line üblich über die Stromleitung, baut am Steckplatz aber auch ein WLAN-Netz (802.11 a/b/g/n auf 2,4 oder 5GHz bei max. 500Mbit/s) auf.Dadurch kann ein WLAN-Netz dort errichtet werden, wo es tatsächlich gebraucht wird (beispielsweise, um den Arbeitsbereich per WLAN zu versorgen und den Wohnbereich elektrosmogfrei zu halten). Darü-ber hinaus können auch noch drei Netzwerkgeräte per Ethernetkabel an den Adapter angeschlossen wer-den. Die Konfiguration ist auch per Android- und iOS-App möglich.

� www.devolo.at

Devolo Der Powerline-Marktführer hat neue Netzwerk-Adapter mit interessanten Kommunikationsfeatures vorgestellt

Praktische Alternative zum WlAN-Netzwerk

Christoph Rösseler, Vice President Marketing & Public Relations (li.), und Christoph Dubsky, Sales Manager Austria Devolo AG.

Der Grafiker Eduardo Salvador beim Testen des Oki-Druckers am Macintosh.

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Xing bietet sicheren Nachrichten-versand mit großen Dateianhängen.

Page 6: medianet technology

50 – medianet technology business promotion Freitag, 19. Oktober 2012

Handy-signatur Der kostenlose, rechtsgültige „Cyberspace-Ausweis” wird von A-Trust ausgestellt; der Dienstleister geht jetzt in die Info-Offensive

Höchste sicherheitsstandards für unser virtuelles Alter egoWien. Sind Personen im Web auch tatsächlich jene, die sie vorgeben zu sein? Diese Frage stellen sich IT-Experten im Zeitalter des elek-tronischen Datenverkehrs immer häufiger. Ihr Ziel: das Aufspüren etwaiger Sicherheitslücken im Internet und die – im Idealfall – erfolgreiche Vorbeugungsarbeit.

Elektronische Zertifikate, aus-gestellt durch einen vertrauens-würdigen Anbieter wie die Firma A-Trust, sind die sicherste und einfachste Art des Identitätsnach-weises im Web. Mit der Personen-bindung wird die höchste Sicher-heitsstufe einer elektronischen Identität garantiert, die allen EU-Richtlinien, Verordnungen und Gesetzen entspricht.

Elektronische Zertifikate kom-men aber nicht nur bei der Erledi-gung von Amtswegen zum Einsatz; sie spielen auch im sicheren elek-tronischen Geschäftsverkehr, wie beim Signieren von Verträgen und Urkunden oder bei Online-Bank- geschäften, eine wichtige Rolle.

„A-Trust Infoday“: am 24. Oktober 2012

Eine digitale Signatur, beispiels-weise in Form einer Handy-Signa-tur, ist die elektronische Unter-schrift, mit der behördliche oder privatwirtschaftliche Schriftstücke einfach und schnell rechtsverbind-lich signiert werden können. Diese bietet Schutz vor Fälschungen von Dokumenten und deren Inhalten. Für Empfänger ist eindeutig fest-stellbar, ob das Dokument tatsäch-lich vom angegebenen Absender stammt. Wichtig: Mögliche Ma-

nipulationen oder Übertragungs- fehler werden sofort erkannt.

Über die elektronische Identität mit der digitalen Signatur wird auch beim diesjährigen „A-Trust Infoday“ diskutiert. Dieser findet am 24. Oktober im Palais Ferstel statt. Die Veranstaltung dient als Platt-form zum Gedankenaustausch und Networking rund um die aktuellen Entwicklungen in der Signatur-welt. Es werden u.a. Best Practice- Beispiele vorgestellt; Partnerfirmen präsentieren ihre Lösungen.

Parallel zur wachsenden Einbin-dung in behördliche Abläufe steigt auch die Zahl privater Nutzer, die ihr „Alter Ego“ in der virtuellen Welt in Anspruch nehmen. Gefragt ist der Identitätsprovider A-Trust vor allem, um weitere Einsatz-möglichkeiten in der Wirtschaft voranzutreiben. Denn dort ist das Potenzial längst noch nicht ausge-schöpft.

Handy-Signatur & e-Tresor®

Der rechtsgültige Identitäts-nachweis – als Handy-Signa-tur oder als Bürgerkarte auf der e-card – ist vielseitig einsetzbar, die Ausstellung und Nutzung kosten-los. Neben der einfachen Bedien- barkeit, der wesentlichen Zeit- und Kostenersparnis wird seitens A-Trust auch Aufklärungsarbeit zu weiteren Anwendungsbereichen und Services geleistet.

Der e-Tresor ist ein elektro-nischer Speicherort, um wichtige Dokumente, wie Verträge, Urkun-den, Zeugnisse, Versicherungs- polizzen, e-Rechnungen u.v.m. in digitaler Form sicher abzulegen. Er ist aber auch die Plattform zur Signaturerstellung, Prüfung und Archivierung. In wenigen Mo-menten ist das hochgeladene Do-kument mit der digitalen Signatur versehen; das Dokument durchläuft dabei einen Verschlüsselungs- und Decodierungsprozess, der sowohl die sichere Authentifizierung, als auch Überprüfung der Echtheit und Unverfälschtheit eines Dokuments erlaubt.

Fazit: Je mehr Services mithilfe der Partner geboten werden, desto mehr Personen werden die Vorteile des Systems auch für sich ent- decken – für eine rasche und sichere Abwicklung von Behörden und Online-Geschäften.

Top-Thema – auch am „Infoday“: die elektronische Identität mit der digitalen Signatur; mit dabei: Partnerfirmen mit ihren Lösungen.

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Praktisch, sicher, schnell: Elektronische Dokumente können direkt im e-Tresor abgespeichert werden. Auch Passwörter lassen sich dort bequem und sicher verwahren.

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A-Trust Gesellschaft für Sicherheitssysteme im elektronischen Datenverkehr GmbH

Landstraßer Hauptstraße 5, A-1030 Wien

Tel. +43 (1) 713 21 51-0Fax. +43 (1) 713 21 51-350Mail. [email protected]: www.a-trust.at

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A-Trust Infoday 2012

„Die elektronische Identität mit der digitalen Signatur“

Mittwoch, 24. Oktober, 12:30–18.00 Uhr Palais Ferstel, Strauchgasse 4,A-1010 Wien

„Sowohl die Handy-

Signatur als auch der

‚e-Tresor‘, den man

automatisch dazuerhält,

sind zwei sehr hilfreiche

Tools in der Welt des

E-Government und

E-Business. Leider

wissen noch zu wenige

über die Vorteile dieser

Tools Bescheid; das

wollen wir ändern.“

michael Butz, GF a-trust GmBh

Jederzeit rechtssicher elektronisch unterschreiben – via Bürgerkarte. Signieren ohne Sicherheitsrisiko: A-Trust zeigt, wie’s geht!