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tech nology DER TAG DANACH Die Entwicklung des Tablet-Markts – kommt die Zeit nach dem PC? Seite 48 OFFEN AUSGESPROCHEN Audio-Unterstützung kann die Qualität von Online-Interviews steigern Seite 50 PLASTIK OFFICEJET 6100 E-DRUCKER IM TEST © Marketagent medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 25. MAI 2012 – 47 Das Internet als totale Marketing-Maschine Marketing im digitalen Zeitalter Im Rahmen des „Adobe Digital Marketing Sum- mit 2012“ präsentierte sich der Softwarekonzern als interdisziplinärer Komplett- anbieter und stellte die Frage nach der „digitalen Identität“ in den Raum. Seite 48 © Chris Haderer SHORT Wien. Am 6. Juni veranstaltet die Pravacy-Organisation ARGE Daten eine mit Top-Refe- renten besetzte Datenschutzta- gung. Zu den Schwerpunktthe- men gehören Facebook, Cloud Computing, Smart Apps, Smart Meter, Virtualisierung und So- cial Media, also „die aktuellen Megatrends der Informati- onsgesellschaft“, wie es ARGE Daten-Vorstand Hans Zeger ausdrückt. Die Tagung der ARGE Daten soll helfen, Sicher- heitsrisken zu vermeiden und den gestiegenen Datenschutz- Anforderungen gerecht zu werden. www.argedaten.at Wien. Im Rahmen der weltwei- ten QlikTech-Partnerkonferenz „Qonnections“ in Miami Ende April wurde Navax mit dem „Take Responsibility Partner Award“ ausgezeichnet (v.li. n.re. im Bild: Wolfgang Kobek, QlikTech; Oliver Krizek, Navax; Kurt Germann, QlikTech; Ro- bert Schmitz, QlikTech; Daniel Scherling, Navax). Mit diesem Preis honoriert QlikTech „au- ßergewöhnliches Engagement, Leidenschaft, Kostenbewusst- sein und Commitment zu Qlik- View“. Insgesamt waren über 900 Partner aus aller Welt zur dreitägigen „Qonnections“ ins sonnige Miami Beach ange- reist. www.qliktech.at © Chris Haderer © EPA © Navax/QlikTech Wien. Im Zuge des alljährlichen Cisco Partner Summits wurde der Lösungsintegrator NextiraOne Österreich als „Partner of the Year“ für den Bereich „Data Center“ aus- gezeichnet. „Damit bestätigt uns ein führender Hersteller im Data Center Bereich, dass wir unseren Kunden das beste Data Center- Lösungsdesign liefern können“, sagt Martin Resel, Director Marketing und Business Development Nexti- raOne. NextiraOne erhielt außer- dem den „Cisco TelePresence Video Master Multinational ATP Partner“ auf internationaler Ebene und die Customer Satisfaction Excellence (CSAT). www.nextiraone.at NextiraOne Beim „Cisco Partner Summit“ ausgezeichnet Drei Awards für Lösungsintegrator Martin Resel, Director Marketing und Business Development NextiraOne. © NextiraOne Wien. Laut dem Security-Lö- sungsanbieter Trend Micro gehen die Top-Sicherheits- lücken des Vormonats auf das Konto des Softwarekonzerns Microsoft. Dabei handelt es sich um zwei Sicherheits- lücken in Microsoft Word und eine in Microsoft Excel. Ent- sprechend präparierte Word- und Excel-Dateien wurden im vergangenen Monat in über 90% der gezielten Angriffe verwendet. www.trendmicro.de © Microsoft © HP

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medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor

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Die Entwicklung des Tablet-Markts – kommt die Zeit nach dem PC? Seite 48

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Audio-Unterstützung kann die Qualität von Online-Interviews steigern Seite 50

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Das Internet als totale Marketing-Maschine

Marketing im digitalen Zeitalter im rahmen des „adobe Digital marketing sum-mit 2012“ präsentierte sich der softwarekonzern als interdisziplinärer komplett-anbieter und stellte die frage nach der „digitalen identität“ in den raum. Seite 48

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Wien. Am 6. Juni veranstaltet die Pravacy-Organisation ARGE Daten eine mit Top-Refe-renten besetzte Datenschutzta-gung. Zu den Schwerpunktthe-men gehören Facebook, Cloud Computing, Smart Apps, Smart Meter, Virtualisierung und So-cial Media, also „die aktuellen Megatrends der Informati-onsgesellschaft“, wie es ARGE Daten-Vorstand Hans Zeger ausdrückt. Die Tagung der ARGE Daten soll helfen, Sicher-heitsrisken zu vermeiden und den gestiegenen Datenschutz-Anforderungen gerecht zu werden. � www.argedaten.at

Wien. Im Rahmen der weltwei-ten QlikTech-Partnerkonferenz „Qonnections“ in Miami Ende April wurde Navax mit dem „Take Responsibility Partner Award“ ausgezeichnet (v.li.n.re. im Bild: Wolfgang Kobek, QlikTech; Oliver Krizek, Navax; Kurt Germann, QlikTech; Ro-bert Schmitz, QlikTech; Daniel Scherling, Navax). Mit diesem Preis honoriert QlikTech „au-ßergewöhnliches Engagement, Leidenschaft, Kostenbewusst-sein und Commitment zu Qlik-View“. Insgesamt waren über 900 Partner aus aller Welt zur dreitägigen „Qonnections“ ins sonnige Miami Beach ange-reist. � www.qliktech.at

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Wien. Im Zuge des alljährlichen Cisco Partner Summits wurde der Lösungsintegrator NextiraOne Österreich als „Partner of the Year“ für den Bereich „Data Center“ aus-gezeichnet. „Damit bestätigt uns ein führender Hersteller im Data Center Bereich, dass wir unseren Kunden das beste Data Center- Lösungsdesign liefern können“, sagt Martin Resel, Director Marketing und Business Development Nexti-raOne. NextiraOne erhielt außer-dem den „Cisco TelePresence Video Master Multinational ATP Partner“ auf internationaler Ebene und die Customer Satisfaction Excellence (CSAT). � www.nextiraone.at

NextiraOne beim „cisco Partner summit“ ausgezeichnet

Drei Awards für Lösungsintegrator

Martin Resel, Director Marketing und Business Development NextiraOne.

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Wien. Laut dem Security-Lö-sungsanbieter Trend Micro gehen die Top-Sicherheits- lücken des Vormonats auf das Konto des Softwarekonzerns Microsoft. Dabei handelt es sich um zwei Sicherheits- lücken in Microsoft Word und eine in Microsoft Excel. Ent-sprechend präparierte Word- und Excel-Dateien wurden im vergangenen Monat in über 90% der gezielten Angriffe verwendet. � www.trendmicro.de

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Wien. Wäre die Studie vor fünf Jahren in Auftrag gegeben wor-den, hätte sie vermutlich ganz anders ausgesehen und hätte die aktuellen Entwicklungen kapital verfehlt. War der mobile Markt damals noch so gut wie gar nicht entwickelt, so wird die Schere zwischen den Stückzahlen in der PC-Welt und im mobilen Univer-

sum in den nächsten fünf Jahren einigermaßen auseinanderklaffen. Knapp 1.359 Mio. mobile Geräte (Smartphones und Tablets) sollen laut IDC im Jahr 2016 den Besitzer wechseln, gegenüber nur 518 Mio. PCs (Desktops und Notebooks). Während sich der PC-Markt in den nächsten Jahren zwar nicht aufre-gend, aber dennoch einigermaßen

stabil weiterentwickelt, sollen die mobilen Zuwächse vor allem dem Smartphone-Bereich zu verdanken sein.

Neue Bedienungsweisen

Mit der Einführung des iPads rief der verstorbene Apple-Grün-der Steve Jobs auch gleichzeitig die Post-PC-Ära aus: Mobile Geräte sollten konventionelle Computer überflüssig machen. Diese Vision wird sich in den nächsten Jahren so vermutlich nicht bewahrheiten, denn noch sind Tablets schon hin-sichtlich der Bildschirmgröße und der Rechenleistung nur bedingt eine PC-Alternative. Vor allem im Produktionsbereich, wenn es teil-weise um Anwendungen mit hoher Datendichte geht, bleiben Tablets (und auch Smartphones) vorwie-gend auf das bloße Konsumieren von Informationen beschränkt. Ob sich Touchscreens in kurzer Zeit auf breiter Basis durchsetzen und andere Eingabewerkzeuge ab-lösen werden, ist vorerst noch Spe-kulation. In der Forschung gelten Keyboard und Maus zwar durch-

aus als „Übergangs-Technologien“ – allerdings wurde bislang offen-bar noch kein besserer Ersatz für sie gefunden.

Windows vor dem Start

Für leichte Turbulenzen am Markt könnte das angekündigte Microsoft Betriebssystem Windows 8 sorgen, das geräteübergreifend auch ein mobiles Zuhause haben soll und sehr um Touchscreen-Be-dienung herum zentriert ist. Diese vom Consumer-Markt entliehene Bedienweise muss sich im indus-triellen Bereich (und teilweise auch am Office-Sektor) noch durchsetzen und von ihm akzeptiert werden. Es wird sich außerdem noch zeigen, welche Adaptionen an Business- und Standardsoftware für das neue Bedienungserlebnis notwendig sind. Und selbst dann ist noch die Hardware ein kleiner Bremsklotz im Weg, denn auch wenn Windows plötzlich berührungsecht wird, werden Milliarden konventionelle Monitore nicht über Nacht durch Touchscreens ersetzt.

� www.idc-austria.at�

Studie Bis zum Jahr 2016 wird der Verkauf von Smartphones und Tablets deutlich mehr anwachsen als der PC-Bereich

Der Wettlauf zwischen mobil und stationär

48 – medianet technology Cover Freitag, 25. Mai 2012

epson Kunden zufrieden

Kundenumfrage

Meerbusch/Wien. „Wir konnten die Kundenzufriedenheit auch in diesem schwierigen Jahr stei-gern“, sagt Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutsch-land GmbH. Der Grund: Zum sechsten Mal hat das Marktfor-schungsinstitut forsa Endkun-den, Distributoren, Reseller und Retailer zu ihrer Zufriedenheit mit Epson befragt. Der Anbieter erreicht in dieser langfristig an-gelegten Kundenbefragung den höchsten Zufriedenheitswert seit Beginn der Untersuchung in 2007. Für die Untersuchung befragte forsa mehr als 1.400 Kunden aus sechs Segmenten (zwei Consumer- und vier B2B-Gruppen). � www.epson.de

Kommentar

Doch kein Geld für Larry?

Chris haderer

Wenn�ein�Programm�bei�der�Frage�nach�dem�Geburtsdatum�seines�

Benutzers�keine�Eingaben�aus�dem�18.�Jahrhundert�akzep-tiert,�dann�liegt�das,�unter�an-derem,�an�einem�sogenannten�rangeCheck-Code.�Der�macht�nichts�anderes,�als�zu�überprü-fen,�ob�sich�eingegebene�Num-mern�in�einem�bestimmten�Be-reich�bewegen.�Ein�solcher,�ma-gere�neun�Zeilen�langer�Code�war�vorige�Woche�mehr�oder�weniger�alles,�was�vom�Patent-streit�Oracle�gegen�Google�übrig�blieb.�Zum�Pech�von�Oracle�Chef-Hedonist�Larry�Ellison�war�der�Richter�selbst�Program-mierer.�So�einen�Code�brauche�man�nicht�zu�klauen,�weil�ihn�jeder�High-School-Student�lo-cker�aus�dem�Ärmel�schütteln�könne.�Und�wie�Oracle-Anwalt�David�Bois�überhaupt�daran�denken�konnte,�derartige�neun�Zeilen�hätten�Google�einen�Wettbewerbsvorsprung�vor�Oracle�verschafft.�Das�klingt�wie�eine�gute�Entscheidung,�weil�da�endlich�hinterfragt�wird,�wie�blödsinnig�Patent-klagen�eigentlich�sein�dürfen.�Bislang�gab�es�da�ja�keine�Obergrenze,�wie�man�schon�am�unseligen�Krieg�um�den�„Progressbar“�erkennen�konnte.�Sollte�eine�der�klagefreudigen�Parteien�statt�herumzualbern�einmal�einen�Verlaufsbalken�erfinden�wollen,�der�wirklich�stimmt�und�sich�nicht�am�13A-Busfahrplan�orientiert,�würde�ich�sofort�ein�lebenslanges�Pa-tent�dafür�verschenken.�

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Henning Ohlsson, Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH.

Adobe Systems Im Rahmen seines „Digital Marketing Summit“ präsentierte der Konzern neue Produkte und Strategien

Digital Marketing-Show: Feuer frei aus allen rohren

London. Es sind schwere Geschütze, die Adobe vor 1.700 Gästen in London auffährt. Anwesend sind Techniker, Programmierer, Grafi-ker, PR-Leute, Management, und gemeinsam haben sie das Inter-esse für Digitales Marketing, das herkömmliche Kanäle um einen neuen und zurzeit recht hyper-aktiven Kanal erweitern soll. Im Rahmen des „Digital Marketing Summit 2012“ präsentierte sich Adobe in der „Evolution Batter-sea“-Veranstaltungsanlage mit fast schon interdisziplinären Ansätzen. Auf der einen, bekannten, Seite ist Adobe ein Komplett-Lieferant von Werkzeugen für den Kreativ- und Produktionsbereich. Zur reinen Software sind Mitte des Monats die „Creative Cloud“-Dienste hin-zugekommen, die als Abo-Mo-dell Anwendungsprogramme und Online-Dienste kombinieren.

Portfolio-Heimvorteil

Relativ jung sind Adobes ver-stärkte Bemühungen, sich als Grö-ße im Digital Marketing-Bereich zu etablieren. Neben den Produktions-werkzeugen beinhaltet das Port- folio des Konzerns mittlerweile auch eine Reihe von Produkten, die das Verwalten und Lokali-sieren von digitalen Kampagnen erleichtern sollen, Social Media einbinden und eine genaue Analy-se der Seitenzugriffe auf Kampag-nen erlauben. Das bedeutet mehr oder weniger Präsenz in allen Seg-menten, von der Kreation über die Verteilung des Contents auf unter-schiedliche Endgeräte bis zur Kam-pagnensteuerung und Analyse.

Hier sollen eindeutig Weichen gestellt werden, mit dem Heim-vorteil, den Adobe aufgrund sei-

nes Software-Portfolios gegenüber Mitbewerbern wie Quark von Haus aus hat. „Der Digital Marketing-Be-reich ist ein neues Standbein von Adobe, das wir weiter ausbauen werden“, sagt John Mellor, Vice President of Strategy and Business Development. Damit sollen Marke-teers in die Lange versetzt werden,

mit weniger Mitteln mehr in Bewe-gung zu setzen.

Eines der Wundermittel im Kampf um Kunden, die Adobe im Rahmen des Summits vorgestellt hat, ist der „Adobe CQ Cloud Ma-nager“, der auf dem Web-Content-Management-System „CQ“ des im Jahr 2010 eingekauften Software-hauses Day Software basiert. Der Cloud Manager ist integrierter Be-standteil der „Adobe Digital Suite“ und arbeitet auch mit dem eben-falls neuen CQ eCommerce-Modul zusammen (Letzteres basiert auf einer im Vorjahr zwischen Adobe und Hybris vereinbarten Zusam-menarbeit). Während der Cloud Manager u.a. dazu dient, schnell Landing Pages und Microsites zu erstellen, bildet das eCommerce-Modul den Kaufprozess auf Web-sites, Sozial-Plattformen und mobilen Endgeräten ab.

Umsatzanteil wächst

Immerhin gut ein Viertel seines Gesamtumsatzes von knapp vier

Mrd. USD (3,09 Mrd. €) erzielt Adobe bereits mit dem Digital Marketing-Segment. Allerdings stammt nur ein Teil der offerierten Lösungen unmittelbar aus dem Hause Adobe. Starke Kompetenz-Transfers fan-den beispielsweise durch die Zu-käufe von Omniture, der erwähnten Day Software und Efficient Frontier statt. Die Strategie, die Adobe der-zeit verfolgt, um Unternehmen zum Umstieg auf die Creative Cloud und die neuen Digital Marketing-Tools zu bewegen, ist durchaus „aggres-siv“, sagt Kevin Cochrane, VP Pro-duct Strategy and Solutions Marke-ting bei Adobe. „Wir erwarten uns einen signifikanten Push für das Unternehmen.“ Es sei allerdings noch zu früh, um „Wunschzahlen“ für die Verbreitung der Creative Cloud (auch im deutschsprachigen Raum) zu nennen. „Wir bemerken aber eine zunehmende Akzeptanz des Modells.“ Auch für konkrete Zahlen hinsichtlich der Digital Marketing Suite sei es noch zu früh: „In sechs Monaten wäre ein guter Zeitpunkt.“ � www.adobe.at

Chris haderer

Mit „Digital Marketing“-Produkten und Services wird bereits ein Viertel des Jahresumsatzes eingefahren.

Eine Keynote, ganz im Zeichen der Queen: John Mellor, Vice President bei Adobe, entwirft Digital Marketing-Szenarien.

Kevin Cochrane erwartet sich einen „si-gnifikanten Push“ für das Unternehmen.

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Marketagent.com Der gezielte Einsatz von Audiounterstützung kann die Qualität von Online-Interviews merklich steigern

Wenn Online-Fragebögen zu sprechen beginnen …

Wien. Das Web 2.0 versteht sich als buntes „Mitmach-Web“, in dem Webseiten mehr und mehr von Audio- und Videoelementen domi-niert werden. Dementsprechend werden Anwender gern übertrie-ben oft mit Multimedia-Informa-tionen überschüttet, wo eine Zeile Text vollkommen ausreichend und möglicherweise sogar effektiver ge-wesen wäre. Die Aufbereitung von Inhalten über das reine Leseerleb-nis hinaus hat ihre Vorteile, kann aber auch Ablehnung hervorrufen, wenn der Anwender, aus welchen Gründen auch immer, nicht darauf anspricht.

Mit den Vor- und Nachteilen der Audioaufbereitung von On-line-Interviews hat sich nun eine aktuelle Marketagent-Studie aus-einandergesetzt. Gemeinsam mit der Kommunikationsagentur Putz

& Stingl wurde ein Methoden- experiment zur Audio-Unter-stützung von Online-Fragebögen durchgeführt. Das Fazit der Studie vorweg: Die Vertonung von Online-Fragebögen ist durchaus ein inter-essantes Feature, das, behutsam und wohldosiert eingesetzt, die Interviewqualität steigern kann.

Behutsamer Einsatz

„Zu den Vorzügen der Audio- Unterstützung zählt zweifels- ohne der positive Effekt auf die Interviewqualität“, sagt Thomas Schwabl, Gründer von Market-agent.com. Allerdings berge die Audio-Unterstützung gleichzei-tig die Gefahr der Langatmigkeit. „Der Effekt des unsichtbaren, un-terstützenden Interviewers kann bei der Forschung per Mausklick bei einer weitschweifenden und wortreichen Vertonung kippen und

dann ins Negative umschwenken“, meint Schwabl. Speziell bei Frage-stellungen, deren Aufgabenstellung sehr schnell erfassbar ist, drohe die Gefahr, dass der Ton die eigene Lesedauer überschreitet und die Bearbeitungszeit künstlich nach oben schraubt. Das könne dazu füh-ren, dass sich die Respondenten in der Befragungssituation „aufgehal-ten, gelangweilt oder im schlimm-sten Fall gar genervt fühlen. Im Rahmen des Methodenexpe-riments macht sich der erhöhte Zeitbedarf durch die Audio-Un-terstützung beispielsweise in der subjektiven Einschätzung der In-terview-Länge durch die Umfra-ge-Teilnehmer sowie in der durch-schnittlich gemessenen Beantwor-tungszeit bemerkbar“, so Schwabl weiter.

Bei Online-Interviews ohne Audiounterstützung hielten bei-spielsweise nur 7,3% die Umfrage

insgesamt für zu lang, bei denen mit Audiounterstützung waren es 16,7%.

Eine allgemeine Weltformel für den Einsatz von Audiosequenzen bei Webinterviews scheint es nicht zu geben. „Die Online Marktfor-schung kann von einer Audio-Un-terstützung profitieren, wenn sie dadurch einen Mehrwert für die Umfrageteilnehmer schafft“, zieht Thomas Schwabl Resümee aus der Studie. „Gleichzeitig muss sie sich aber der Einschränkung hingeben, dass dieses Feature nicht für jedes Studiendesign bzw. alle Frage-typen geeignet ist. Auf jeden Fall ist ein wohldosierter Einsatz emp-fehlenswert, der verhindert, dass die Respondenten durch die Ver-tonung in der Bearbeitungsdauer gebremst werden.“ Zudem verleihe die Vertonung den Interviews ei-nen „modernen Touch“.

� www.marketagent.com�

christoph fellmer

Bei falscher Anwendung droht die Gefahr, dass Umfragen schnell ins Langatmige abgleiten können.

Bonn/Frankfurt. Die zur Deutschen Telekom gehörende T-Systems ver-meldet ihre aktuellen Geschäfts-zahlen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits drückt der Rückgang des konzern-internen Geschäfts auf des Gesamt- umsatz, andererseits ist die Marge wiederum ein bisschen nach oben geklettert. Insgesamt sieht sich T-Systems als recht stabil.

Interner Sparplan

Das Systemgeschäft startete im ersten Quartal 2012 bei den Um-sätzen aus internationalen Ge-schäften mit einem Plus von 3,5 Prozent, auf 758 Mio. €. Die extern erzielten Umsätze stiegen gegen-über dem Vorjahr ebenfalls, durch den anhaltenden Preis- und Wett-bewerbsdruck allerdings nur leicht um 0,6 Prozent.

Die konzerninternen Umsätze gingen wie geplant zurück. Dieser Beitrag zu den Kosteneinsparungen der Deutschen Telekom lag über den Umsatzzuwächsen mit exter-nen Kunden. Deshalb verzeichnete der Gesamtumsatz in den ersten

drei Monaten ein Minus von 0,7 Prozent im Vorjahresvergleich und belief sich auf 2,3 Mrd. €.

Gegenüber dem Vorjahreszeit-raum verbesserte sich die berei-nigte EBIT-Marge als wichtigste Kennziffer zur Profitabilität des Systemgeschäfts von 1,3 Prozent auf 2,0 Prozent. Das bereinigte EBITDA lag bei 192 Mio. €. Das ist

ein Plus von 1,6 Prozent im Ver-gleich zum Vorjahresquartal.

Im ersten Quartal konnte T-Systems Großaufträge von Old Mutual Group (OMG) und British American Tobacco (BAT) für sich gewinnen. Insgesamt gab es aller-dings einen signifikanten Auftrags-rückgang von 33% gegenüber dem ersten Quartal 2011.

Erst kürzlich hat T-Systems auch die Jahreszahlen von 2011 bekannt gegeben, mit einem laut Eigendefi-nition „moderatem Umsatzwachs-tum“. Der Gesamtumsatz stieg ge-genüber dem Geschäftsjahr 2010 leicht um 2,1 Prozent auf 9,2 Mrd. €. Dabei fiel das Plus bei den exter-nen Umsätzen mit 2,4 Prozent und bei den internationalen Umsätzen mit 4,2 Prozent überproportional aus. Der Auftragseingang lag mit 8,8 Mrd. € um 4,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das bereinigte EBITDA ging um 8,0 Prozent auf 0,9 Mrd. € zurück.

Branchenweiter Trend

Daraus lasse sich, so die In-terpretation von T-Systems, ein durchaus branchenweiter Trend erkennen: weniger Big Deals und mehr cloudbasierte Abschlüsse. Cloudbasierte Verträge werden nach Verbrauch abgerechnet und ihr Volumen umfasst die reine Mindestabnahme, die tatsächliche Abnahmemenge je Großkundenauf-trag liege meist deutlich darüber.

� www.t-systems.de

T-Systems Insgesamt verzeichnet das Unternehmen im ersten Quartal einen Auftragsrückgang von annähernd 33 Prozent

Minus durch konzerninterne Einsparungen

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Im Geschäftsjahr 2011 erzielte T-Systems ein „moderates Umsatzwachstum“ um 2,1%.

50 – medianet technology FacTS & FigurES Freitag, 25. Mai 2012

23% der PC-Software-sind nicht lizensiertWien. Die Business Software Alliance (BSA) hat neue Zahlen zum Thema Software-Raubko-pien veröffentlicht. Laut ihrer aktuellen Piraterie-Studie, die in Zusammenarbeit mit der IDC und dem Marktforschungsin-stitut IPSOS durchgeführte, waren 23% aller in Österreich im Jahr 2011 eingesetzten Soft-warepakete unlizenziert.

Insgesamt wurde in Öster-reich im Vorjahr PC-Software im Wert von 758 Mio. € einge-setzt – lizenziert und bezahlt wurden aber nur Programme im Wert von 584 Mio. €. Laut Selbstauskunft greifen nur 53% der österreichischen Software-Nutzer nie zu unlizenzierter Software. Auch die zuneh-mende Verbreitung von Tablet-Computern und die Popularität von Software-as-a-Service konnte nicht verhindern, dass die Schattenwirtschaft mit ille-galer Software weiterhin blüht: Trotz des rasanten Wachstums dieser Angebote war ihr Anteil zu gering, um Auswirkungen zu haben. Weltweit waren 42% aller Programme unlizenziert, was Software im Wert von 48,7 Mrd. € entspricht.

Georg Herrnleben, Senior Director EMEA bei der BSA, erhebt mahnend die Stimme: „Wir fordern die Regierungen auf, ihre Gesetze zum Schutz des Urheberrechts zu moder-nisieren und dafür zu sorgen, dass die Nutzer von illegaler Software die Konsequenzen für ihr Handeln zu tragen haben. Software-Piraterie behindert Innovation und Wirtschafts-wachstum in Deutschland und weltweit.“ � www.bsa.org/globalstudy

Kostensenkungen und mehr Storage-Dynamik

Wien. Basierend auf diversen Studien des Marktforschers Gartner sowie auf eigenen Da-ten, sparen NetApp-Kunden insgesamt mehr als fünf Exa-byte an Storage-Kapazität bzw. 25 Mrd. USD (19,31 Mrd. €) an Storage-Kosten pro Jahr. Laut Gartner investieren Unterneh-men 63% ihres IT-Budgets in Projekte, die die Geschäfte am Laufen halten, 21% in Business-Wachstum und nur 16% in die Umgestaltung ihres Business. „Häufig entfällt ein großer Teil des IT-Budgets allein auf den Systembetrieb”, sagt Robert Graf, Country Sales Manager Austria bei NetApp. „Dabei ist Effizienz in der IT wichtiger denn je. Datenwachstum, Kos-tensenkung und mehr Dynamik stehen bei Kunden ganz oben auf der Agenda.“ In diesem „Kernbereich“ fühlt sich Ne-tApp mit seinem Portfolio gut aufgestellt. � www.netapp.at�

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Robert Graf, Country Sales Manager Austria bei NetApp.

Studienautoren: Thomas Schwabl (li., Marketagent), Peter Bichler (Putz & Stingl).

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Der Ausdruck „CAWI“ steht für „Computer Assisted Web Interviewing“. Im Rah-men des Pilotprojekts wurden drei Online-Studien mit identischem Fragenpro-gramm bzw. gleichen Stichproben (einmal ohne Vertonung bzw. die anderen bei-den mit Audio-Unterstützung mit männlicher bzw. weiblicher Stimme) erhoben.

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Wiener Eistraum

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

www.wien-event.at

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

Wien – der Duft der Stadt.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1 17.03.2010 16:20:14 Uhr

IPS Das IT-Systemhaus hat sein Angebot durch die Übernahme der CWC GmbH im Bereich Webapplikationsentwicklung und Customizing erweitert

Portfolioerweiterung bei SoftwareWien. Mit der Errichtung des schnellsten Supercomputers Ös-terreichs machte das Wiener IT-Systemhaus IPS vor zwei Jahren Schlagzeilen. Nun hat das Un-ternehmen sein Lösungsport- folio mit den Produkten der Soft-wareschmiede CWC GmbH erwei-tert, um auch in den Bereichen Webapplikationsentwicklung und Customizing stärker zu wachsen. Mit April 2012 hat das 22-köpfige Team unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Günter Handl und Stefan Hummel die Mitarbeiter der CWC GmbH in das Unternehmen integriert.

Flexible Softwarelösung

Zum Portfolio der CWC GmbH gehört ein interessantes Software-Tool mit dem Namen G.R.M. (Ge-neral Resources Management), das bereits mehrfach bei namhaften Un-ternehmen implementiert wurde.

Das G.R.M.-Tool wurde entwi-ckelt, um intern bereits vorhandene Ressourcen effizienter nutzen und planen zu können. Dabei werden Lösungen wie SAP, BMD, Navision und proprietäre Datenbanken in-tegriert und durch eine windows- ähnliche Web-Oberfläche mit vertrautem Look und gewohnten Funktionalitäten verbunden bzw. erweitert.

Darüber hinaus lässt sich die Software an die Bedürfnisse des Kunden anpassen und erhöht die Produktivität der Abläufe. Anwen-dungsbeispiele sind Einkaufsver-folgung, Budgetkontrolle und Aus-lastungsplanung.

Die IPS Vertriebsgesellschaft für innovative IT-Produkte und -Systeme wurde 1991 als Spezialist für Unix-Server und IT-Equipment gegründet. Heute versteht sich das IT-Systemhaus als Experte für IT-Infrastruktur und High Perfor-mance Computing.

Die Eckpfeiler der Unterneh-mensstrategie sind Design, Pla-nung und Umsetzung von IT-Pro-jekten jeder Größenordnung. Das Know-how des Unternehmens umfasst den modernen Arbeits-platz, komplexe heterogene Netz-werke sowie zukunftsweisende Datacenter-Lösungen

� www.ips.at

Mit zum neuen Sortiment gehört ein „General Ressources Management“-Tool.

FactS & FIgureS medianet technology – 51Freitag, 25. Mai 2012

Die beiden IPS-Geschäftsführer Stefan Hummel (li.) und Günter Handl.

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Xing Business-Netz wächst

User-ZuwächseWien. Zwar nicht im stillen Käm-merlein, aber dennoch unbeirrt ne-ben ihren internationalen Kollegen Facebook und LinkedIn wächst das Xing-Netzwerk vor sich hin. Die Xing AG, Betreiber des beruf-lichen Netzwerks im deutschspra-chigen Raum, ist demzufolge im ersten Quartal in allen Erlösquel-len gewachsen. Insgesamt stieg der Umsatz gegenüber dem Vor-jahresquartal um 13 Prozent auf 17,70 Mio. € (15,65 Mio. €). Das operative Ergebnis EBITDA betrug 4,80 Mio. €.

Neue Produkte im Sommer

Die vertikalen Geschäftsbereiche bleiben wichtigster Wachstums-treiber mit einem Umsatzplus von 34% auf 5,71 Mio. €. So konnte Xing im Geschäftsbereich „e-Recruiting“ 3,47 Mio. € erlösen – 28% mehr als im Vorjahr (2,71 Mio. €). Die Um-sätze aus Werbeeinnahmen stiegen um 15% auf 1,22 Mio. € (1,05 Mio. €). Im Events-Geschäft hat die Xing AG ein Ticketvolumen von mehr als 14 Mio. € abgewickelt und damit den Umsatz im ersten Quartal 2012 auf 1,02 Mio. € verdoppelt. Die Er-löse aus Premiummitgliedschaften stiegen um sechs Prozent auf 11,75 Mio. € (11,13 Mio. €). Insgesamt hatte Xing Ende März dieses Jah-res 5,51 Mio. Mitglieder in D-A-CH, weltweit waren es 12,10 Mio.

„Wir werden noch im Som-mer wichtige neue Produkte an den Markt bringen“, sagt Stefan Groß-Selbeck, CEO der Xing AG. „Der ‚Xing Talentmanager‘ hilft Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Kandidaten; und mit dem ‚AdCreator‘ werden wir neue, interessante Werbeformen auf unserer Plattform anbieten.“ � �� www.xing.at

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Xing-CEO Stefan Groß-Selbeck.

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NEC erweitert seine „SpectraView“-Serie

Wien. NEC Display Solutions Europe hat seine SpectraView-Serie um den „NEC Spectra-View 241“ erweitert, der laut Eigendefinition für die Krea-tivbranche konzipiert wurde. Er ist ein LCD-Bildschirm mit 24 “-Diagonale, 10 Bit-P-IPS-Panel (Professional In-Panel Switching), einer Auflösung von 1.920 x 1.200 sowie Funktionen wie Digital-Uniformity-Control und Backlight-Ageing-Correc-tion. Eine 14 Bit-LUT (Look-Up-Tabelle) sorgt für eine präzise Farbdarstellung im Fall einer Hardware-Kalibrierung. Bei der Farbraumemulation ge-währleistet die 3D-LUT eine 42-Bit-Farbkontrolle und Gam-ma-Korrektur, unabhängig von Farbe und Input. Über eine prä-zise L*a*b-Farbraum-basierte Kalibration mit 16 Bit-ICC-Profilen ist eine farbgetreue Ab-bildung gewährleistet. www.�� nec-display-solutions.com

Eingabestifte für iOS- und Android-Endgeräte

short Fabasoft Mindbreeze Die Fabasoft-Tochter bietet eine umfassende Lösung für spezialisierte Suchvorgänge an

Alternative Suchmaschine mit starker Tiefenwirkung

Wien. Es muss nicht immer Google sein, wenn es um das (erfolg-reiche) Durchsuchen großer oder spezifischer Datenbestände geht. Ein solcher Gedanke könnte am Anfang von „Fabasoft Mindbree-ze“ gestanden haben. Mindbreeze ist ein Suchservice, den Fabasoft als Abo-Modell anbietet, und der, in eine Website integriert, spe-zifische Suchen jenseits großer „Publikums-Suchmaschinen“ er-laubt. Die eingesetzte Information Pairing-Technologie generiert dabei ein Gesamtbild des Unternehmens-wissens. Dynamische und seman-tische Suchabfragen erkennen Zu-sammenhänge zwischen Objekten (Dokumenten, Personen, E-Mails, Kalendereinträgen,…) und kombi-nieren diese Informationen aus den unterschiedlichen Datenquellen (Unternehmensdaten, Cloud-Quel-len,…). Das Resultat ist ein Gesam-tüberblick zu den gesuchten The-men. Bei jeder Anfrage werden die bestehenden Zugriffsrechte geprüft. Damit ist die Einhaltung der im Un-ternehmen festgelegten Richtlinien gewährleistet.

Auch mit Hardware

Im Vorjahr wurde die aus Hard- und Software bestehende „Mindbreeze Appliance“ mit dem „Trend-Setting Product“ Award der KMWorld ausgezeichnet (eine Pu-blikation für Knowledge-Manage-ment-Systeme sowie Content- und Dokumenten-Management in den USA). „Unser Fokus auf Quality, Usability und Style sowie monat-lich neue Innovationen ermögli-chen es uns, Kundenwünsche rasch im Produkt umzusetzen“, sagt Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer der Mindbreeze

Software GmbH. „Damit gewährleis- ten wir eine Produktentwicklung auf internationalem Top-Niveau. Alle unsere Produkte können auch unkompliziert und kostenlos ge-testet werden; diese Möglichkeit wird von unseren Kunden und Part-nern gleichermaßen geschätzt und begrüßt.“ Die Verfügbarkeit von Fabasoft Mindbreeze in Form einer Appliance soll kundenseitig mehr Komfort bringen: „Wir minimieren den Installationsaufwand durch die Lieferung einer Appliance. Die Konfiguration erfolgt gemeinsam mit dem Kunden über ein Online-Meeting, danach ist Fabasoft Mind- breeze bereits vollständig einsatz-bereit“, sagt Fallmann.

Positiver Eindruck

„Unternehmen speichern immer mehr Daten meist unstrukturiert in fünf bis sieben unterschiedlichen Datenquellen“, erklärt Fallmann. „Anwender müssen bei der Suche nach den gewünschten Informa-tionen diese Quellen oft einzeln durchsuchen. In wettbewerbsin-tensiven Geschäftsbereichen ist es wichtig, Entscheidungen sofort und fundiert treffen zu können; ge-nau dabei unterstützen unsere Pro-dukte. Unsere Kunden profitieren von der einheitlichen konsolidierten Sicht auf Informationen, die wir mit ‚Fabasoft Mindbreeze‘ ermöglichen – unabhängig davon, ob der Anwen-der an seinem Arbeitsplatz nach In-formationen sucht oder ein mobiles Endgerät verwendet.“

Mindbreeze, ein Tochterunter-nehmen von Fabasoft, wird im ak-tuellen Gartner „MarketScope for Enterprise Search“ hinsichtlich sei-ner Kundenstrategien, Produktneu-igkeiten und weiteren Aktivitäten übrigens mit der Note „Positiv“ be-wertet. � www.mindbreeze.com

christoph fellmer

Information Pairing-Technologie stellt Zusammenhänge zwischen Daten aus verschiedenen Medien her.

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Neuer NEC-Monitor mit exakter Farbwiedergabe für Kreative.

Wien. Die Bekleidungsvorschrift „Business Casual“ bedeutet im Printer-Milieu vermutlich schwarz mit glänzenden Seitenflächen und abgerundeten Kanten. Vom Design her sind sich aktuelle Druckermo-delle prinzipiell also so ähnlich wie die Gäste einer Cocktail-Party, und auch der „HP Officejet

6100 eDrucker“ macht da keine Ausnahme. Zwar dem Anlass ent-sprechend angezogen, aber trotz-dem vom Plastik-Grossisten aus-gestattet, ist er ein Leichtgewicht und einfach vom Geschäft nach Hause zu tragen. Befindet er sich einmal an seinem Office-Arbeits-

platz, kommt er

wegen seiner Verarbeitung aber gelegentlich einigermaßen ins Wa-ckeln, sodass man ihn nicht nur aus der Ferne (leise, aber doch) werken hört, sondern auch sieht. Allerdings kann man ihn wegen seiner WLAN-Funktionalität auch dort aufstellen, wo noch nie ein Ethernet-Kabel zuvor gewesen ist.

Gute Ausstattung

Um dem Officejet 6100 eDrucker nicht unrecht zu tun: Mit einem Listenpreis von 99,99 € ist er eine Low-cost-Lösung, die sich für den Einsatz an Arbeitsplätzen eignet, die kein allzu hohes Druckaufkom-men haben. Obwohl er laut Her-stellerangabe auf ein monatlichen

Druckvolumen von 12.000 Sei-ten ausgelegt ist, machte er im Test nicht den Eindruck,

für den Dauerbetrieb gebaut worden zu sein. Ist er einmal in

Aktion, schafft der Tintenstrahler allerdings zügige 16 Seiten pro Min. in Schwarz/Weiß und neun Seiten in Farbe (im Standardmodus; für den Fotodruck braucht er je nach Einstellungen länger). Die maxima-

le Druckauflösung des Geräts be-trägt bis zu 4.800 x 1.200 dpi, wo-bei Gramaturen von bis zu 280 g/m� (bei Fotopapieren) verarbeitet wer-den können. Mit an Bord sind auch eine ePrinting-Funktion, durch die Druckaufträge vom Smartphone, Tablet oder Laptop aus gestartet werden können, sowie Airprint für den Druck von Macintosh-Gerä-ten aus. Der Officejet 6100 eDru-cker ist übrigens mit vier Einzel-kartuschen bestückt, die je nach Verbrauch einzeln ausgetauscht werden können (farbige XL-Patro-nen kosten 12,99 €, eine schwarze 14,99 €).

Solide Klein-Lösung

Insgesamt ist der HP Office-jet 6100 eDrucker ein leistungs- fähiges Gerät für Heim- und Klein-arbeitsplätze mit solidem Preis-/Leistungsverhältnis, das seinen Niederschlag in Plastikteilen fin-det. Druckqualität, Tempo und un-komplizierte Handhabung machen seinen nicht ganz flüsterleisen Arbeitsstil entschuldbar.

� www.hp.com/at

Test Der „HP Officejet 6100 eDrucker“ ist eine interessante und preiswerte Lösung für Heim- und Kleinarbeitsplätze

Ein Arbeitstier mit leisen Nebengeräuschen

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Der HP Officejet 6100 eDrucker bringt es auf solide 16 Seiten pro Minute in S/W.

52 – medianet technology ToolS & SErvicES Freitag, 25. Mai 2012

Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer der Fabasoft-Tochter Mindbreeze.

Fabasoft Mindbreeze: neue Suchfunktionen für Recherchen in Datenbanken.

Stifte für Smartphones und Tablets.

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Wien. Belkin hat eine Reihe von interessanten Eingabestiften für Touchscreens und Tablets vorgestellt: Den Stylus Pen und Clip gibt es in Versionen für iPads (als „Stylus Pen & Clip“ um 14,99 € oder als edlerer „Stylus + Pen“ um 19,99 €) und Samsung Tablets (als „Stylus Pen & Clip für Samsung Galaxy Tab“ um 14,99 €). Mithilfe einer Clip-Verbindung lässt sich das Eingabegerät direkt am Tablet befestigen und ist verfügbar, ohne Platz zu verschwenden. Der Stylus + Pen ist gleichzeitig Kugelschreiber und Touch-screen-Eingabegerät.

Die Eingabestifte unterstüt-zen hochauflösende, kapazita-tive Touchscreens und bieten ein echtes Schreibgefühl für die Nutzung unterschied-lichster Tablets und Smart-phones. Sie sind somit ideal für Zeichen- und Handschrif-tenanwendungen, bei denen die Bedienung mit dem Finger unpräzise wird oder bei deren Anwendung der Bildschirm durch die Hand verdeckt wird. Die Kunststoffspitze ermögli-cht eine exakte Navigation auf allen Touchscreens, auch wenn gleichzeitig eine Schutzfolie verwendet wird. Fingerabdrü-cke auf dem Display gehören der Vergangenheit an. Alle Eingabestifte verfügen über ei-nen Halteclip, mit dem sie sich überall sicher verstauen lassen. � www.belkin.com

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