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Außenwirtschaft Am 2. März werden die Gewinner des „US-A-Biz Award“ 2014 bekannt gegeben US-A-Biz: Anwärter auf den „Wirtschaftsoscar“ Ausgezeichnet Heute werden in Hollywood die Anwärter für die Oscar-Trophäen bekannt gegeben. Die Nominees für den „Wirtschaftsoscar“, vergeben vom AußenwirtschaftsCenter L.A. der Aussenwirtschaft Austria, stehen schon fest. Seite 2 © EPA/Pete Marovich; Wikipedia; dpa/Thomas Frey; EPA/Facundo Arrizzabalaga TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at Düsseldorf. Greenlight, die Rechte- klärungssparte von Corbis, einem führenden US-amerikanischen Un- ternehmen für digitale Medien, re- präsentiert jetzt – neben Albert Ein- stein, Steve McQueen, Charlie Cha- plin oder Muhammad Ali – auch die Persönlichkeitsrechte des US- Schauspielers John Wayne. Unter- nehmen, die mit John Wayne wer- ben möchten, können sich direkt an Greenlight wenden. Anhand des Konzepts wird mit den Rechteinha- bern geklärt, wie das Projekt, eine Kampagne oder eine Promotion umgesetzt werden kann. John Way- ne spielte in Filmen wie The Alamo, True Grit oder El Dorado. (red) Corbis Greenlight repräsentiert jetzt John Wayne Werben wie im Wilden Westen Kampagne mit John Wayne? Greenlight (Corbis) übernimmt die Rechteklärung. © Corbis INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JAHRGANG NO. 1743 DONNERSTAG, 16. JÄNNER 2014 SHORT Bettenauslastung In Österreich stehen in 64.000 gewerblichen und privaten Beherbergungs- betrieben insgesamt 1,1 Mio. Gästebetten für Touristen zur Verfügung – die meiste Zeit sind sie unbelegt, so die aktuelle Bestandserhebung 2012/13 der Statistik Austria. Im Winter betrug die Auslas- tung 35,2%, im Sommer 31,9%. Während der Bettenbestand um 0,6% zugenommen hat, sank die Anzahl der Betriebe um 0,9%. Die Auslastung bleibt winters wie sommers mit jeweils +0,2% nahezu unver- ändert. Am höchsten war die Auslastung in 5- und 4-Stern- Betrieben (Winter: 49%, Som- mer: 51,4%). Nach Bundeslän- dern wurde die höchste Aus- lastung in Wien (Winter: 46%, Sommer: 59,5%) erzielt. (red) Vereinfachung Vergabeverfah- ren bei öffentlichen Aufträgen sollen in der EU einfacher wer- den (Bild: Binnenmarktkom- missar Michel Barnier). Das EU-Parlament verabschiedete am Mittwoch neue Regeln, die Städten und Gemeinden mehr Rechtssicherheit und weniger Bürokratie gewähren sollen. Außen vor bleibt die kommunale Wasserversor- gung, da viele Stadtwerke be- fürchtet hatten, diesen Bereich ebenfalls EU-weit ausschrei- ben zu müssen. Für Vorhaben, die bei Bauprojekten mehr als 5 Mio. und bei Dienstleis- tungen über 130.000 € kosten, müssen EU-weit Angebote eingeholt werden; Aufträge an Betriebe im Besitz der Kom- munen können direkt vergeben werden. (APA) © APA/Georg Hochmuth © EPA/Olivier Hoslet Neue Adresse der medianet Verlag AG: Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien WER „PIMPEN“ LÄSST, STEIGERT DIE WERTE Direct Profit-Initiative des Dialog Marketing Verband Österreich: Kampagnenoptimierung mit erstaunlichem Erfolg Seite 4 LEISTBARE PRODUKTE, GLÜCKLICHE TIERE Die Aktion „Tierwohl“ in Deutschland stellt eine Kooperation zwischen Händlern, Herstellern und Verbänden dar Seite 6 © DMVÖ © panthermedia/Tihonovs Der Amerikaner Werk und Österreichs Beitrag: Sowohl bei Obamas Angelobung als auch im texanischen Kimbell Art Museum hatten rot-weiß-rote Unternehmen die Hände im Spiel – auch die Boeing 737 fliegt mit Austro-Flügelspitzendesign. Und was es mit Angelina Jolie auf sich hat, lesen Sie in der Coverstory.

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Außenwirtschaft Am 2. März werden die Gewinner des „US-A-Biz Award“ 2014 bekannt gegeben

US-A-Biz: Anwärter auf den „Wirtschaftsoscar“

Ausgezeichnet Heute werden in Hollywood die Anwärter für die Oscar-Trophäen bekannt gegeben. Die Nominees für den „Wirtschaftsoscar“, vergeben vom AußenwirtschaftsCenter L.A. der Aussenwirtschaft Austria, stehen schon fest. Seite 2

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Düsseldorf. Greenlight, die Rechte-klärungssparte von Corbis, einem führenden US-amerikanischen Un-ternehmen für digitale Medien, re-präsentiert jetzt – neben Albert Ein-stein, Steve McQueen, Charlie Cha-plin oder Muhammad Ali – auch die Persönlichkeitsrechte des US-Schauspielers John Wayne. Unter-nehmen, die mit John Wayne wer-ben möchten, können sich direkt an Greenlight wenden. Anhand des Konzepts wird mit den Rechteinha-bern geklärt, wie das Projekt, eine Kampagne oder eine Promotion umgesetzt werden kann. John Way-ne spielte in Filmen wie The Alamo, True Grit oder El Dorado. (red)

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Werben wie im Wilden Westen

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Bettenauslastung In Österreich stehen in 64.000 gewerblichen und privaten Beherbergungs-betrieben insgesamt 1,1 Mio. Gästebetten für Touristen zur Verfügung – die meiste Zeit sind sie unbelegt, so die aktuelle Bestandserhebung 2012/13 der Statistik Austria. Im Winter betrug die Auslas-tung 35,2%, im Sommer 31,9%. Während der Bettenbestand um 0,6% zugenommen hat, sank die Anzahl der Betriebe um 0,9%. Die Auslastung bleibt winters wie sommers mit jeweils +0,2% nahezu unver-ändert. Am höchsten war die Auslastung in 5- und 4-Stern-Betrieben (Winter: 49%, Som-mer: 51,4%). Nach Bundeslän-dern wurde die höchste Aus-lastung in Wien (Winter: 46%, Sommer: 59,5%) erzielt. (red)

Vereinfachung Vergabeverfah-ren bei öffentlichen Aufträgen sollen in der EU einfacher wer-den (Bild: Binnenmarktkom-missar Michel Barnier). Das EU-Parlament verabschiedete am Mittwoch neue Regeln, die Städten und Gemeinden mehr Rechtssicherheit und weniger Bürokratie gewähren sollen. Außen vor bleibt die kommunale Wasserversor-gung, da viele Stadtwerke be-fürchtet hatten, diesen Bereich ebenfalls EU-weit ausschrei-ben zu müssen. Für Vorhaben, die bei Bau projekten mehr als 5 Mio. und bei Dienstleis-tungen über 130.000 € kosten, müssen EU-weit Angebote eingeholt werden; Aufträge an Betriebe im Besitz der Kom-munen können direkt vergeben werden. (APA)

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Wer „pimpen“ lässt, steigert die Werte

Direct Profit-Initiative des Dialog Marketing Verband Österreich: Kampagnenoptimierung mit erstaunlichem Erfolg Seite 4

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Die Aktion „Tierwohl“ in Deutschland stellt eine Kooperation zwischen Händlern, Herstellern und Verbänden dar Seite 6©

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Der Amerikaner Werk und Österreichs Beitrag: Sowohl bei Obamas Angelobung als auch im texanischen Kimbell Art Museum hatten rot-weiß-rote Unternehmen die Hände im Spiel – auch die Boeing 737 fliegt mit Austro-Flügelspitzendesign. Und was es mit Angelina Jolie auf sich hat, lesen Sie in der Coverstory.

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2 – medianet cover/prime news Donnerstag, 16. Jänner 2014

Us-A-Biz Award Unternehmer-Preise des AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der Aussenwirtschaft Austria

„wirtschaftsoscar“ 2014: Die nominees stehen festWien/Los Angeles. Im Vorfeld der Oscar-Gala am 2. März werden auch heuer wieder die Gewinner des „US-A-Biz Award“ 2014 be-kannt gegeben – des sogenannten Wirtschaftsoscar. Und die Span-nung bei den Nominees aus der ös-terreichischen Wirtschaft ist ver-mutlicherweise ähnlich groß wie bei den prominenten Kollegen aus dem Showbiz.

Vergangenes Jahr räumte un-ter anderem Red Bull in der Son-derkategorie „Beispielloses“ mit der Stratos-Mission einen Wirt-schaftsoscar ab und Camcat-Sys-tems in der Kategorie „Spektaku-läres“ – mit den ferngesteuerten Hightech-Seilkameras, die in der US-Präsidentschaftswahlnacht für den TV-Sender NBC spektakuläre Bilder vom Rockefeller Plaza in New York City lieferten. Verliehen werden die Trophäen – heuer zum insgesamt vierten Mal – vom Au-ßenwirtschaftsCenter Los Angeles der Aussenwirtschaft Austria – für „besondere Erfolge österreichi-scher Unternehmen am US-Markt“.

Die Nominees 2014

„Der US-A-Biz Award holt Spit-zenleistungen in den Kategorien Spektakuläres, Trendsetter, In-novation, Investition und Markt-durchdringung auf den roten Teppich und in das mediale Ram-penlicht“, hebt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsde-legierter in Los Angeles, hervor. „Der Award prämiert das Heraus-ragende und Innovative bei der Bearbeitung des schwierigsten und größten Marktes, in dem sich österreichische Unternehmen in ihren Nischen gegen stärkste inter-nationale Konkurrenz behaupten.“

Die Nominees 2014 sind in der Kategorie „Spektakuläres“ die AV Stumpfl GmbH, deren Audiovisi-onssysteme bei der Inaugurati-on von US-Präsident Obama im Jänner 2013 zum Einsatz kamen, und ebenso bei der Präsentation

von Samsungs neuem Smartphone Galaxy in New York. Weitere No-minierte sind die GIG Fassaden GmbH – der Spezialist für Sonder-fassaden realisierte das Glasdach des Kimbell Art Museum in Fort Worth/Texas des Stararchitekten Renzo Piano –, und die runtastic GmbH, der 2013 mit über 2,5 Mio. neuen Usern auch in den USA der Durchbruch gelungen ist.

Ebenfalls qualifiziert hat sich die Thonhauser GmbH: Deren Highlights waren die Installati-on der selbst entwickelten Tro-

ckenbandschmierung bei Samuel Adams, der größten und berühm-testen Craft Brewery in den USA, und die Aufnahme der „Color Change Technology“, der Thon-hauser-Verifizierungsmethode für Reinheit, in das Cleaning Manual der Pepsi-Abfüllbetriebe.

Nächste Kategorie „Trendsetter“; hier positionierten sich die entec biogas – der Pionier für industri-elle Biogasanlagen baute die erste „Speiseresteanlage“ dieser Art in den USA in Oregon; eine Reihe von Folgeprojekten ist geplant. Ebenfalls im Rennen ist die Hobas Engineering GmbH, die seit 1987 glasfaserverstärkte Kunststoffrohr-systeme mit großen Durchmessern und grabenloser Verlegung ver-marktet und produziert. Für ein Sanierungsprojekt in Milwaukee produzierte Hobas in Houston erst-malig Rohre mit 3,3 m Nennweite. IBS Paper Performance Group re-volutioniert mit dem „iTable“ die Papier- und Kartonindustrie. Mit dieser weltweit einzigartigen Art, Papiermaschinen in deren Siebpar-tie umzubauen, werden, so die Be-

schreibung, Qualität, Wirtschaft-lichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der US-Papierindustrie gesteigert. Etwa 80% aller wesentlichen Um-bauprojekte in der amerikanischen Papierindustrie entfallen auf den steirischen Technologieführer.

Von Flugzeug bis Bionic-Knie

In der Kategorie „Innovation“ setzte sich die FACC – zum zwei-ten Mal nach 2013 – auf die No-miniertenliste: Der Spezialist für treibstoffsparende Flügelkompo-

nenten und anspruchsvolle Leicht-baulösungen fertigte in Rekord-zeit Prototypen der „Split Scimitar Winglets“ an, die ihren Erstflug am Testflugzeug einer Boeing 737-800 absolvierten. Das neu entwickelte Flügelspitzendesign wird von Avi-ation Partners Boeing angeboten.

Fronius International ist die Nummer eins bei spezialisierten Schweißanwendungen in den Be-reichen Automotive, Schiffbau, Energie und Aerospace. Hochkom-plexe Rohrplattierschweißanla-gen werden an die Öl- und On-/Offshore-Industrie geliefert. Der kalifornische Elektroautobauer Tesla beispielsweise verwendet ausschließlich Fronius-Schweiß-technologien.

Otto Bock Health Care Products GmbH ist Marktführer für mecha-tronische Kniegelenke und lieferte 2013 das sogenannte Genom X3-Kniegelenk, das als Weltneuheit erstmals in den USA eingesetzt wurde und durch seine Funktiona-lität als einzigartig gilt: Es bietet u.a. Wasser- und Korrosionsbe-ständigkeit, Walk-to-Run-Modus, Rückwärtsgehen und Treppen-steigen. Zu den Kunden der ersten Stunde zählt etwa das U.S.-Militär und Hanger Clinic, der größte An-bieter von Prothesen.

Die „Biggest Investors“

Entwicklungswerkzeuge, opti-mierte Software und Beratungs-dienstleistungen liefert die Theo-broma Systems Design und Con-sulting GmbH an die börsenotierte Applied Micro Circuits Corporati-on (APM), um das volle Potenzial der nächsten Chipgeneration mit 64Bit-ARM-Prozessoren nutzbar zu machen.

In der Kategorie „Investitionen“ ist die Agrana Beteiligungs-AG no-miniert: Der Zuckerkonzern inves-tierte 40 Mio. USD in ein Frucht-zubereitungswerk im Bundesstaat New York. Damit wird Agrana ab Mitte 2014 an vier US-Standor-ten – in den Bundesstaaten New York, Ohio, Tennessee und Texas – Fruchtzubereitungen für die Mol-kerei-, Backwaren- und Eiscreme-industrie herstellen.

Die Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG investierte 2013 über 54 Mio. USD in Fertigungs-stätten. Der Vorarlberger Techno-

logieführer im Extrusionsblasen produziert in den Bundesstaaten Kentucky, New York, Vermont, Ohio, Texas, Iowa, Missouri, Ohio, Georgia und North Carolina und ist auf den vierten Rang unter den „Blow Molders“ aufgestiegen.

Last but not least sind in der Kategorie „Marktdurchdringung“ die Geislinger GmbH – der globale Leader für Drehschwingungstech-nologie leistet einen wesentlichen Beitrag zum US-Boom bei Schiefer-gas- und -erdöl – und die Siemens VAI Metals Technologies GmbH nominiert. Siemens lukriert in den USA regelmäßig ein Jahresgeschäft von über einer halben Mrd. USD, was die Linzer – je nach Auftrags-vergabe – zu den Top-2-Techno-logielieferanten für die US-Eisen- und Stahlwerksindustrie macht.

Der in Salzburg beheimatete Be-reich BioSciences der Sony DADC Austria ist Weltmarktführer für mikrostrukturierte Polymerchips, die eine genauere Diagnose für die Behandlung von Patienten ge-währleisten; 70% des Umsatzes ge-hen an führende US-Innovatoren in der Life Science und In-vitro-Dia-gnostik. Der digitale PCR-Chip er-reichte im Zusammenhang mit der Brustkrebs-OP von Hollywoodstar Angelina Jolie einen un erwarteten Bekanntheitsgrad. (sb)

Im Vorfeld der Oscar-Gala werden rot-weiß-rote Firmen für „besondere Erfolge am US-Markt“ prämiert.

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Audiovision von AV Stumpfl (nominiert in „Spektakuläres“) kam bei der Präsentation des Samsung Galaxy in New York zum Einsatz.

FMA warnt vor Capital Trust und NEA EuropeWien. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt im Amtsblatt der Wiener Zeitung (Mittwochaus-gabe) vor zwei Anbietern von Bankgeschäften: Die Capital Trust Management (Website: www.ct-mgmt.com) mit an-geblichem Sitz in New York und die NEA Europe Limited (Website: www.nea-europe-ltd.com) mit angeblichem Sitz in Birmingham seien nicht be-rechtigt, konzessionspflichtige Bankgeschäfte in Österreich zu erbringen. (red)

Kfz-Wirtschaft zufrieden mit Neuzulassungen ’13

Wien. Die Anzahl der Neuzu-lassungen von Personenkraft-wagen (Pkw) – der mit einem Anteil von 76,8% anteilsmäßig wichtigsten Fahrzeugart – in Österreich lag im Jahr 2013 bei 319.035. Das bedeutet ei-nen Rückgang gegenüber 2012 von der 5,1% oder rund 17.000 Stück. Zurückgegangen ist 2013 in Österreich auch der Anteil von Privatzulassungen, der 2013 bei 39,8% lag (2012: 43,3%). (APA)

Bank Austria erwartet für 2014 2% BIP-Plus

Wien. Die österreichische Wirt-schaft dürfte heuer um 2,0% zulegen, erwartet die Bank Austria in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturin-dikator. Das Schlussquartal hat nach Einschätzung der Ökonomen der Bank Austria ei-nen spürbaren Anstieg des BIP gebracht. Die heimische Wirt-schaft startete damit deutlich schwungvoller ins neue Jahr als vor zwölf Monaten. 2013 dürfte die Wirtschaftsleistung um moderate 0,3% gewachsen sein, schätzen die Experten.

Der Indikator sei im vierten Quartal 2013 durchschnittlich bei 1,1 Punkten gelegen, was mit einem Wirtschaftswachstum von 0,8% korreliere, so Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. Gebremst werde die Erholung durch die Inlands-konjunktur und die angespannte Lage am Arbeitsmarkt. Denn obwohl die Wirtschaft wächst, wird die Arbeitslosigkeit 2014 von 7,6 auf 7,8% noch leicht zu-nehmen. Die Exportwirtschaft gebe hingegen positive Signale. In fast allen Exportländern hellen sich die Geschäftsaus-sichten auf. (APA/red)

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2013 verzeichnete man ein Minus, allerdings geringer als befürchtet.

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Bank Austria-Chefökonom Bruck-bauer ist auch für 2015 optimistisch.

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Der US-Markt ist für Österreich nach Deutschland und Italien der drittwichtigste Exportmarkt. Allein in den ersten drei Quar-talen 2013 lag der Zuwachs bei den hei-mischen Ausfuhren bei rund vier Prozent.Österreich fährt beim Außenhandel mit den USA seit Jahren einen Überschuss ein. 2012 standen Exporten in die USA in Höhe von rund 6,9 Mrd. € Importe in Höhe von rund 4,1 Mrd. € gegenüber. Bei den Waren-gruppen, die die heimische Wirtschaft nach Übersee exportiert, dominieren Maschinen und Zulieferungen zur Kfz-Industrie.Die US-Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren ihre Haltung, möglichst viele Pro-duktionsbetriebe ins Ausland auszulagern, wieder revidiert und setzt nun auf lokale Präsenzen. Das bedeutet, dass österreichi-schen Unternehmen eine Niederlassung oder ein Produktionsstandort in den USA bei ihren Ambitionen am US-Markt hilft. Ein weiterer Anreiz für Firmen, sich auch in den USA ein Standbein aufzubauen, sind die im Vergleich zu Europa niedrigen Energiepreise.

„Der US-A-Biz Award

holt Spitzenleistungen

(...) auf den roten

Teppich und in das

mediale Rampenlicht.“

rUdolf thaler, österr. Wirtschaftsdelegierter in los angeles

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 16. jänner 2014 – 3

DMVÖ: Wer „pimpen“ lässt, steigert die Werte

Optimieren bei der direct Profit-initiative des dialog Marketing Verband Öster-reich (kurz dMVÖ) wurde die Photovoltaik-sommer-Kampagne vom Verbund und die jugendmarketing-Kampagne der Wirtschaftskammer Wien zum Lehrlings-voting „goldene ausbilderhand“ optimiert – mit erstaunlichem erfolg. Seite 4

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DiePresse.com: Mobile- & App-Anteil an den Page Impressions beträgt schon ca 43%.

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Wien. 2013 verzeichnet das Ange-bot von DiePresse.com im Jah-resschnitt der ÖWA Basic monat-lich 1.834.222 Unique Clients (UC) (2012: 1.593.602). Mit durchschnitt-lich 6.299.790 Visits/Monat im Jahr 2013 bestätigt das News-Portal der Presse sein starkes Wachstum (2012: 4.544.604). Bei den Page Impressions (PI) liegt DiePresse.com ebenfalls weiterhin auf Er-folgskurs: Mit durchschnittlich 30.572.348 PI/Monat kann sich Die-Presse.com deutlich steigern (2012: 21.281.966). Der Trend geht auch beim digitalen Angebot der Presse hin zur mobilen Nutzung. Rund 43% der Clicks auf DiePresse.com,

also der Page Impressions, werden über die Mobilversion von DiePres-se.com bzw. über Die Presse-App getätigt. In der Mobilversion weist DiePresse.com 461.315 UC/Monat pro Monat im Jahresdurchschnitt 2013 aus sowie 1.172.095 Visits und 2.789.563 PI. Die Presse-App (iOS & Android) ist noch größer: 101.552 Unique Clients pro Monat im Jahresschnitt 2013, 1.343.230 Visits und 10.370.468 PI bestäti-gen den Erfolg der Presse-App und machen sie mit 316.289 Downloads und einer durchschnittlichen User-Bewertung von 4,5 Sternen zur Nummer 1 unter den News-Apps. (red)

ÖWA Basic Zeitung kann sich über gute Zahlen freuen

Top-Werte für DiePresse.com

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Klage Keinen Erfolg hatte die Tageszeitung Österreich mit einer Klage gegen den österr. Presserat beim Handelsgericht Wien. Die Forderung, dass der Presserat die Artikel des Mediums nicht mehr medien-ethisch bewerten dürfe, wurde in erster Instanz abgewiesen. „Es ist sehr klar und deutlich zu unseren Gunsten ausgegan-gen“, kommentierte Presserat-Geschäftsführer Alexander Warzilek das Urteil. (APA)

Ski-TV Der Slalom der Ski-Da-men in Flachau hat dem ORF eine beachtliche TV-Quote beschert. Bis zu 1,316 Millio-nen Zuschauer verfolgten am Dienstagabend den zweiten Durchgang des Nachtrennens. Das ist die höchste Reichweite eines Damen-Weltcuprennens seit 2006, gab der ORF am Mittwoch bekannt. Das Finale hatte im Schnitt 1,105 Millio-nen Seher, der Marktanteil lag bei 37 Prozent.

Kritik Rund 150 Journalisten seien im vergangenen Jahr während der Proteste rund um den Istanbuler Gezi-Park von der Polizei attackiert worden, ohne dass dieses Vorgehen Konsequenzen für die Exeku-tivbeamten gehabt hätte, so Reporter ohne Grenzen (ROG). Und auch 2014 werde die Poli-zei bei Demonstrationen wie-der mit Gewalt gegen Zivilisten und Journalisten vorgehen, schreibt ROG am Mittwoch in einer Aussendung.

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ZDF-Inhalte sind künftig auf dem Streamingportal Watchever abrufbar Seite 4

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Wien. Im Rahmen der Ferien-Messe Wien geht von 16.–19. Jänner zum vierten Mal Österreichs größte Ge-nussmesse „Cook & Look“ über die Bühne. Als Medienpartner seit der Gründung bietet auch Gusto aus der Verlagsgruppe News Highlights für Aussteller und Besucher.

Spitzenköche wie Oliver Hoffin-ger und Reinhard Gerer geben sich ein Stelldichein und vermitteln in der Gusto-Koch-Arena Einblicke in ihre Künste.

Anett Hanck, CSO der Verlags-gruppe News VGN, freut sich über die Aktion: „Österreichs Kochjour-nal Nr. 1 stellt damit unter Beweis, dass es immer wieder kreative Wege findet, die heimischen Feinschme-cker einzukochen. Der Auftritt bei der Cook & Look wird den Appe-tit auf Gusto noch mehr steigern. Bereits heute greifen 610.000 an-spruchsvolle Leser regelmäßig auf das Gusto-Angebot zurück.“ (red)

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Wien. Bei der Direct Profit-Initia-tive des Dialog Marketing Verband Österreich (kurz DMVÖ) wurde die Photovoltaik-Sommer-Kampagne vom Verbund und die Jugendmar-keting-Kampagne der Wirtschafts-kammer Wien zum Lehrlingsvoting „Goldene Ausbilderhand“ von den Profis der Dialogschmiede unter der Leitung von Jürgen Polterauer und Richard Leitner optimiert.

Die Responserate der Verbund-Kampagne konnte dadurch um das 6,6-Fache gesteigert und die Kos- ten pro Kontakt gesenkt werden. Das Lehrlingsvoting der WKW er-reichte durch die Optimierungs-maßnahmen eine um 300% gestei-gerte Voting-Teilnahme der Haupt-zielgruppe.

Die richtige Kampagne …

„Es genügt nicht mehr, nur ei-ne Kampagne für alle Kunden zu machen; es kommt darauf an, zum richtigen Zeitpunkt ein passendes

Werbemedium zu wählen und so-mit die richtige Zielgruppe anzu-sprechen – individuell und maßge-schneidert. Der daraus entstehen-de Kommunikationsdruck führt zu deutlich höheren Leistungsdaten; beide erfolgreichen Kampagnen sind ein Paradebeispiel dafür“, er-klärt Jürgen Polterauer, CEO Dia-logschmiede, die Grundzutaten für erfolgreiche Kampagnen.

... zum richtigen Zeitpunkt

Die crossmediale Kampagne vom Verbund wurde in drei Stu-fen optimiert und führte zu einer 6,6-fachen Response-Steigerung. Zum Auftakt wurde ein Flugblatt an Haushalte mit spezifischen Zielgruppenmerkmalen in eigens ausgewählten Gebieten versendet. Die Themen „Leben Sie ihre Un-

abhängigkeit“ und „So viel Strom kann mit einer Photovoltaik-Anla-ge erzeugt werden“ informierten in einer Auflage von 100.000 Stück potenzielle Kunden über die Vor-teile der Technologie. Darauf auf-bauend, wurde ein optisch an-sprechendes Klappmailing in einer Auflage von 20.000 Stück an aus-gewählte Adressen versendet, in welchem Testimonials über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von Photovoltaik-Anlagen berichteten.

Abschließend rundete das letzte Mailing die Kampagne ab, indem an mittels Geo-Codierung aus-gewählte Haushalte in direkter Nachbarschaft von Photovoltaik-Besitzern ein Klappfolder mit der eindeutigen Botschaft „Machen Sie es wie Ihre Nachbarn! Leben Sie Unabhängigkeit!“ verschickt wur-de. Dieser beinhaltete als beson-

ders Goodie zudem eine durchsich-tige Folie mit einer aufgedruckten Photovoltaik-Anlage, mit welcher sich jeder selbst einen Eindruck vom Aussehen der Anlage auf dem eigenen Dach machen konnte.

Wie erfolgreich die direkte An-sprache über den richtigen Werbe-kanal sein kann, zeigt auch die „ge-pimpte“ Kampagne zum Lehrlings-voting der Wirtschaftskammer Wien: Mit einer Roadshow wurde der richtige Rahmen geschaffen, um den Lehrlingen von Wiener Gewerbe- und Handwerksunter-nehmen die Möglichkeit zu bieten, mittels einem Multiple-Choice-Fra-gebogen vor Ort am Voting teilzu-nehmen.

Weitere Anreize waren die Her-stellung eines auf die zielgrup-pengerechte Sprache optimierten Folders als Informations- und

Entscheidungsgrundlage und das Schalten von Anzeigen in Medien für Lehrlinge mit Migrationshin-tergrund, um wichtige Teilziel-gruppen ebenfalls zu erreichen. Die Verknüpfung mit einer Facebook-Kampagne und einem Gewinnspiel komplettierte das Gesamtpaket, sodass die WKW eine über 300%- Steigerung der Votingteilnehmer verzeichnen konnte und an den Tagen der Roadshow mit über 40 Einreichungen pro Tag gegenüber 30 Einreichungen im gesamten Vorjahr die gesetzten Ziele mehr als übertraf.

Erstaunliche Ergebnisse

Die gepimpten Kampagnen und deren erstaunliche Ergebnisse wurden von Jürgen Polterauer (CEO Dialogschmiede), Richard Leitner (Mitglied der Geschäfts-leitung Dialogschmiede), Claudia Baumschlager (Marketingleitung, Verbund Sales GmbH) und Martin Wolf (Leitung Vertrieb Werbepost & Dialog, Österreichische Post AG) bei der DMVÖ Facts & Friends-Ver-anstaltung am 21. November 2013 der Öffentlichkeit präsentiert.

Insgesamt zwölf Kampagnen aus diversen Branchen erhielten vom DMVÖ die Möglichkeit, durch ge-zielte Kundenansprache den Out-put zu verbessern.

„Hauptanliegen des DMVÖ, der diese Initiative mit starken Part-nern wie der österreichischen Post, Agenturen und Druckereien umsetzte: Weg vom Channelden-ken, hin zu mehr Wirtschaftlich-keit durch direkte Unterstützung für Unternehmen und wertvolle Umsetzungshilfen bei Cases in der Praxis“, erklärt Anton Jenzer, DMVÖ Präsident, den Hintergrund dieser Aktion. (cw) www.dmvoe.at

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„Weg vom Channel-

denken, hin zu mehr

Wirtschaftlichkeit

durch direkte Unter-

stützung für Unter-

nehmen und wertvolle

Umsetzungshilfen bei

Cases in der Praxis.“

anton jenzer, Präs. DMVÖ

Berlin/Mainz. Die ZDF-Tochter ZDF Enterprises und der Streaming-dienst Watchever vereinbaren ei-ne zweijährige Kooperation über Spielfilm- und Serienhighlights aus dem ZDF Enterprises-Kata-log. Viele der Sendeinhalte stehen ab sofort bei Watchever, auch im Offline-Modus geladen, zur Verfü-gung.

„Die Zusammenarbeit mit inno-vativen Partnern wie Watchever freut uns sehr; wir haben in un-

serem umfangreichen Portfolio viele beliebte Filme und Serien, die beste Voraussetzungen für einen Erfolg im deutschen SVOD-Markt bieten“, so Alexander Coridass, Geschäftsführer Strategie und Un-ternehmensentwicklung bei ZDF Enterprises.

Watchever kann über Apple TV, Smart TVs, Tablets, Smartphones, Spielkonsolen, PC und Mac genutzt werden. (red) www.watchever.de

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Watchever bietet Film- und Serienhighlights, künftig auch mit Inhalten des ZDF.

Kooperation Inhalte des Senders am Streamingportal

ZDF-Inhalte auf Watchever abrufbarTv On Air neu gestaltet

RiC: Neuer LookWien/München. Der Familiensen-der RiC präsentiert sich im neuen Look & Feel: „Das hochwertige Pro-gramm wird jetzt durch ein neues On-Air-Design ergänzt, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Edukativ, entschleunigt, europäisch – das sind unsere Leit-linien“, so Stefan Piëch, Vorstand der Your Family Entertainment AG, die RiC betreibt. Hauptelemente des neuen On-Air-Designs sind das neue 3-D-Ei-Logo sowie RiC der Ra-be, das Maskottchen des Senders.

Optisch und inhaltlich neu

Neben dem Optischen zeigt sich RiC auch inhaltlich mit neuen Komponenten: Erstmals auf RiC sind in 2014 beliebte und bekann-te Kinder-Animationsserien und Filme wie „Der kleine Bär“, „Hugo, das Dschungeltier“, „Albert der 5. Musketier“, „@dventurers – Missi-on Zeitreise“ und „Christopher Co-lumbus“ zu sehen. Schon seit dem Start im September 2012 setzt RiC bewusst als Gegenentwurf zu asi-atischen und amerikanischen Sen-dern auf europäisches Programm mit pädagogischem Anspruch. (red)

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Donnerstag, 16. Jänner 2014

Aktion Zwölf Kampagnen aus diversen Branchen erhielten vom DMVÖ die Möglichkeit, durch gezielte Kundenansprache den Output zu verbessern

A bisserl was geht immer! DMvÖ „Pimp My campaign“Die Responserate der Verbund-Kampagne konnte um das 6,6-Fache gesteigert und die Kosten pro Kontakt gesenkt werden.

Jürgen Polterauer (CEO Dialogschmiede) und Richard Leitner (Mitglied der Geschäftsleitung Dialogschmiede).

Anett Hanck, CSO VGN, ist erfreut über die Medienpartnerschaft von Gusto.

veranstaltung Magazin erneut als Medienpartner

„Gusto“ verfeinert „Cook & Look“

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retailinside your business. today. donnerstag, 16. Jänner 2014 – 5

„Tierwohl“ sorgt für leistbare Produkte von glücklichen Tieren

Krems. Für das neue Shopping-Center Mariandl in Krems, das im April 2014 mit 25 Shops teileröff-nen wird, hat Betreiber SES Spar European Shopping Centers einen weiteren internationalen Anker-pächter an Land gezogen: Der ex-pansive polnische Schuhhändler CCC mit Sitz in Graz eröffnet ein 460 m� großes Familien-Schuhge-schäft. Die Filiale im neuen Cen-ter in Krems ist übrigens die erste des internationalen Schuhspezi-alisten CCC in Niederösterreich. Das Geschäft im Mariandl wird auch ein großes Taschensortiment anbieten. (red)

Einkaufszentren interspar und Leiner in Krems werden zum modernen eKZ umgebaut

CCC Ankermieter im Mariandl

Das Shoppingcenter Mariandl der SES (teil)eröffnet im April und wartet mit der Schuhmodekette CCC als neuen Ankermieter auf – erstmalig in Niederösterreich.

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Happy Family die aktion tierwohl in deutschland stellt eine Kooperation zwischen Händler, Hersteller und Ver­bänden dar. Ziel: die bauern schau­en auf das glück der tiere, und die Händler halten die Produkte leistbar. Finanziert wird das durch einen Fonds der supermarkt­ketten. Seite 6

Wien. Ein gemeinsames Marken-zeichen suchen Österreichs Brauer – und laden ganz Österreich zum Kreativwettbewerb rund um das neue Logo ein. Zu gewinnen gibt es einen Jahresbedarf an Bier sowie ein Preisgeld von 3.000 €.

Zum Einsatz gelangt das neue Logo bei ausgewählten Kommuni-kationsmaßnahmen für Bier aus Österreich. „Wir sind stolz auf unsere heimische Tradition, die durch neue Ideen, neue Produkte und natürlich auch neue Kommu-nikations- und Marketingmaßnah-men lebendig bleibt“, erläutert Sigi Menz vom Brauereiverband. (red)

Brauereiverband Kreativwettbewerb für neues bier­Logo

Bier sucht sich Logo

Sigi Menz ist auf der Suche nach dem neuen, allgemeingültigen Bier-Logo.

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Freeport Fashion outlet

Einen Besucherzuwachs von 5,5 Prozent sowie ein Umsatzplus um acht Prozent seit Juli weist das FOC in Kleinhaugsdorf auf Seite 6

luxusboom ungebrochen

Im Jahr 2020 werden voraussichtlich 400 Mio. Konsumenten Luxusmarken wie Gucci & Co kaufen Seite 6©

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Kleinhaugsdorf. Nach dem 10-jäh-rigen Jubiläum im vergangenen Herbst hat sich das Freeport Fa-shion Outlet im Grenzgebiet beim niederösterreichischen Kleinhaugs- dorf einen weiteren Grund zum Feiern erarbeitet: Laut Jahresbi-lanz sind 2013 sowohl die Besu-cherzahlen als auch die Umsätze gestiegen. Rüstzeug dafür sind 75 Shops und 250 Marken wie Adidas, Mustang, Gaudì und Salamander.

Elf Geschäfte wurden im Vorjahr neu eröffnet, darunter Aftershock London und Lacoste. In 2014 soll die positive Entwicklung mit 1,6 Mio. erwarteten Besuchern und sechs bis acht Prozent Umsatzzu-wachs fortgesetzt werden.

Insgesamt konnte das Freeport Fashion Outlet von 2012 auf 2013 einen Besucherzuwachs von 5,5 Prozent verzeichnen. Die Lage in der Grenznähe zu Österreich, güns-

tige Preise und der ungebrochene Trend hin zum Factory Outlet Cen-ter trugen dazu bei. Die Abwertung der tschechischen Krone und die damit verbundene Stärkung des Euro wirkten sich ebenfalls posi-tiv aus – womit letztlich sogar die vier stärksten Shopping-Tage in der Geschichte des Centers erzielt werden konnten.

Das Freeport Weekend

Da das Freeport Fashion Outlet auch sonntags geöffnet hat, wer-den etwa 50% des Umsatzes am Wochenende gemacht. Während sich tschechische und österrei-chische Besucher unter der Woche die Waage halten, steigt der Anteil der Österreicher am Wochenende durchschnittlich auf 75% an. 2014 wird übrigens mit einem Zuwachs von österreichischen Einkäufern gerechnet.

80% der Konsumenten nutzen die Einkaufsmöglichkeiten bei Freeport regelmäßig, zehn Pro-zent sind zum ersten Mal im Cen-ter und weitere zehn Prozent sind Touristen, die einen Zwischen-

stopp in Kleinhaugsdorf einlegen. Durchschnittlich verbringt ein Be-sucher zwei Shopping-Stunden bei Freeport.

Motivation, Energie, Elan

Nach dem gemäßigten Start 2003 stiegen seit 2007 sowohl Besucher-zahlen als auch Umsätze. Die Aus-lastung des Centers erreichte zu-letzt mit mit 99% ihren bisherigen Höchststand.

Aktuell liegen Marken wie Geox und Guess stark im Trend. In der detaillierten Umsatzbetrachtung ortet Freeport (das keine Gesam-tumsätze bekannt gibt), dass seit Juli 2013 Umsatz- und Besucher-zahlen im Gegensatz zum Vorjahr um fünf bzw. acht Prozent gestie-gen sind. Im Zuge der Aktivitäten zum 10-jährigen Bestehen des Freeport Fashion Outlet wurde am 21. September der höchste Besu-cherwert in der Geschichte gene-riert. Center Director Jan Procház-ka: „2013 haben wir viel geschafft. Das heißt aber nicht, dass wir uns 2014 auf unseren Lorbeeren ausru-hen können.“ (red)

6 – medianet retail retail & producers Donnerstag, 16. Jänner 2014

Künftig wird weniger auf Rohstoffe spekuliertBrüssel. Die EU hat sich auf strengere Regeln für den Hoch-frequenzhandel und die Roh-stoffmärkte geeinigt. Damit sol-len nicht zuletzt auch die in den letzten Jahren oft drastischen Spekulationsgeschäfte auf Nahrungsmittel eingedämmt werden. „Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulation werden in Zukunft harte Grenzen gesetzt“, erklärte der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Grünen im Europaparlament, Sven Giegold. (red)

Luxusboom dürfte sich drastisch verstärken

Paris. Die Hersteller von Luxus-waren wie der Gucci-Anbieter Kering und die Louis-Vuitton-Mutter LVMH können auch weiterhin auf rosige Zeiten hoffen. Laut einer am Dienstag dieser Woche veröffentlichten Studie des Beratungsunterneh-mens Bain steigt die Zahl der Käufer von Luxus-Produkten bis 2020 von derzeit 300 auf voraussichtlich 400 Mio. Bis 2030 erwartet Bain sogar eine halbe Mrd. Kunden für Luxus-produkte.

Die Bain-Berater begründen den Anstieg unter anderem da-mit, dass sich im Schnitt mehr Kunden den Einkauf bei Prada, Hermes & Co leisten können. Die Anbieter versuchen seit einiger Zeit, mehr Produkte zu niedrigeren Preisen in die Läden zu bringen.

So fiel im vergangenen Jahr der Preis für Markenschmuck auf 1.500 bis 2.000 € pro Stück von 8.000 bis 9.000 € im Jahr 1995. Insgesamt war der Lu-xusmarkt im vergangen Jahr 217 Mrd. € schwer. (APA)

Modelleisenbahn Roco weiter auf großer Fahrt

Bergheim. Die Salzburger Mo-delleisenbahn Holding mit den Marken Roco und Fleischmann bleibt weiter in Fahrt und hat im Geschäftsjahr 2013 ihren Umsatz um vier Prozent auf 51 Mio. € gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird laut Aussendung des Un-ternehmens bei voraussichtlich zwei Mio. € liegen und vier Pro-zent des Umsatzes ausmachen. Damit schreibt die Modell-eisenbahn Holding zum dritten Mal in Folge schwarze Zahlen, maßgeblich wegen starker Ex-porte. (APA)

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In 2020 werden wohl an die 400 Mio. Konsumenten Luxusmarken kaufen.

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Salzburger Modelleisenbahnen Roco und Fleischmann sind Exporthit.

initiative Aldi, Rewe, Lidl, Edeka, Kaiser’s Tengelmann und Kaufland unterzeichen „Tierwohl“-Initiative

tierwohl im supermarktOsnabrück. Im Herbst hatten die großen deutschen Supermarktket-ten angekündigt, Landwirte für die artgerechtere Haltung von Schwei-nen und Hühnern besser zu bezah-len. Die „Tierwohl“ genannte Initi-ative verzögert sich etwas, könnte aber eine Lösung des Dilemmas bieten, das da heißt: Es wird zwar ständig mehr Tierwohl gefordert, aber letztlich kauft das Fleisch nie-mand, weil es zu teuer ist.

Aldi, Edeka, Kaiser‘s Tengel-mann, Kaufland, Lidl und Rewe haben die Erklärung unterzeich-net, in der sie sich zur Verbesse-rung der Tierhaltung, der Tier-gesundheit und des Tierschutzes bekannten. Unterschrieben wurde Tierwohl gleichfalls von Konzer-nen der Fleisch verarbeitenden Industrie, darunter Tönnies, Vion und Westfleisch. Ebenso unter-zeichnete der Bauernverband so-wie Verbände der Schweine-, Hüh-ner- und Putenhalter.

Die Supermärkte wollen in einen Fonds einzahlen, aus dem Bauern einen Zuschuss dafür erhalten, dass sie ihre Tiere gut behandeln. Dazu zählt etwa, dass die Land-wirte den Tieren mehr Platz oder Auslaufmöglichkeit geben oder auf die Kastration von Ferkeln oder das Schnabelkürzen bei Hühnern verzichten. Im Gegenzug wollen die Händler dann mit der Tier-wohl-Initiative für sich werben – auf der jeweiligen Verpackung.

Bernhard Krüsken, Generalsekre-tär des Deutschen Bauernverbands: „Es hakt noch bei einigen Details; wir sind dabei, mit dem Einzelhan-del seine Vorbehalte zügig auszu-räumen.“ Was die Landwirte be-trifft, so könnten diese kurzfristig starten. Der von den Supermarkt-ketten zu füllende Fonds werde einen Umfang „zwischen einem kleinen zweistelligen bis maximal einem kleinen dreistelligen Millio-nenbereich“ haben. (red)

Bauern erhalten Zuschüsse aus einem Fonds der Supermärkte, damit sie ihre Tiere gut behandeln.

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Bernhard Krüsken (Deutscher Bauernverband) will leistbare Tierwohl-Produkte.

lehrlingsoffensive 2.700 Lehrlinge bildet Spar aus, 900 kommen 2014 neu dazu

am puls mit lisa aus VorarlbergDornbirn. Über den Alltag bei Spar bloggen seit September 2013 vier Lehrlinge auf lehrlingsblog.spar.at. Darunter auch Lisa aus Vorarl-berg. In ihrem Blog gibt sie mit Texten, Fotos und Videos Einblicke in ihr Leben. Hintergrund der Ak-tion: Junge Menschen suchen häu-fig online nach Informationen über ihren zukünftigen Arbeitgeber. Mit dem Lehrlingsblog beschreitet Spar somit einen neuen Weg der Lehrlingssuche.

„Die 100 Jugendlichen, die wir 2014 in Vorarlberg aufnehmen, be-ginnen im August oder September. Der Ansturm auf die Lehrplätze beginnt jetzt, Bewerbungen können abgegeben werden“, sagt Anton Hausberger, Leiter Personalent-wicklung der Ländle-Spar. (red)

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Spar Vorarlberg bildet 250 Lehrlinge in elf verschiedenen Lehrberufen aus.

usa Lebensmittel gefragt

US-Handel mit Weihnachts-PlusWahington. Die US-Amerikaner ha-ben im Weihnachtsgeschäft mehr ausgegeben als erwartet. We-gen der anrückenden Kältewelle deckten sich die Verbraucher im Dezember vor allem mit Lebens-mitteln in den Supermärkten ein. Den Einzelhändlern bescherte dies laut US-Handelsministerium ein Umsatzplus von 0,2 Prozent zum Vormonat.

Im sogenannten klassischen Ein-zelhandel gab es zum Jahresende sogar ein Plus um 0,7 Prozent; hier werden die oft schwankenden Ver-käufe von Autos, Sprit und Bau-materialien herausgerechnet. Der Einzelhandel macht etwa 30% der privaten Konsumausgaben in den USA aus. (red)

outlet center Das FOC in Kleinhaugsdorf schaffte 2013 einen Besucherzuwachs von 5,5 Prozent inkl. Umsatzrekord

Freeport Fashion outlet will weiter wachsen

50 Fahrminuten von Wien entfernt und täglich geöffnet: Freeport Fashion Outlet.

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