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MEDIENSPIEGEL 09.11.2018 Stiftung Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb Valérie Loher Tössertobelstrasse 1 8400 Winterthur Lieferschein-Nr.: 11135708 Ausschnitte: 8 Auftrag: 3005307 Folgeseiten: 10 Themen-Nr.: 830.2 Total Seitenzahl: 18 08.11.2018 e-journal.ch «Nervös bin ich vor Auftritten immer» 01 08.11.2018 General-Anzeiger «Nervös bin ich vor Auftritten immer» 04 08.11.2018 Wochenblatt für das Birseck und Dorneck Gracia Steinemann spielt Schumann 06 06.11.2018 bernerzeitung.ch Ein Junger sorgt für frische Klänge 07 06.11.2018 Thuner Tagblatt Ein Junger sorgt für frische Klänge 09 04.11.2018 aargauerzeitung.ch Benefizkonzert 11 02.11.2018 Schweizer Musikzeitung «Der Graben wird verschwinden» 13 02.11.2018 Schweizer Musikzeitung Musik messen: über Wettbewerbe und Rankings 15 ARGUS DATA INSIGHTS ® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

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MEDIENSPIEGEL09.11.2018

Stiftung Schweizerischer JugendmusikwettbewerbValérie LoherTössertobelstrasse 18400 Winterthur

Lieferschein-Nr.: 11135708 Ausschnitte: 8Auftrag: 3005307 Folgeseiten: 10Themen-Nr.: 830.2 Total Seitenzahl: 18

08.11.2018 e-journal.ch«Nervös bin ich vor Auftritten immer» 01

08.11.2018 General-Anzeiger«Nervös bin ich vor Auftritten immer» 04

08.11.2018 Wochenblatt für das Birseck und DorneckGracia Steinemann spielt Schumann 06

06.11.2018 bernerzeitung.chEin Junger sorgt für frische Klänge 07

06.11.2018 Thuner TagblattEin Junger sorgt für frische Klänge 09

04.11.2018 aargauerzeitung.chBenefizkonzert 11

02.11.2018 Schweizer Musikzeitung«Der Graben wird verschwinden» 13

02.11.2018 Schweizer MusikzeitungMusik messen: über Wettbewerbe und Rankings 15

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Datum: 08.11.2018

e-journal / General-Anzeiger-Rundschau5201 Brugg 056 460 77 88https://www.e-journal.ch/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 830.002Auftrag: 3005307 Referenz: 71519581

Medientyp: Tages- und Wochenpresse

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«Nervös bin ich vor Auftritten immer»Am Freitag, 9. November, spielt die Aargauer Pianistin Sophie Holma das zweite Klavierkonzert von Chopin.Begleitet wird sie vom Orchesterverein.

Kann sich nun ganz auf die Musik fokussieren: Pianistin Sophie Holma (Bild: zVg)

von

Aufzeichnung: Annegret Ruoff

08. November 2018

09:00

Sophie Holma, 19

wuchs in Gränichen auf. Sie erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht von ihren Eltern, den PianistenJunko und Teemu Holma. Weiter ausgebildet wurde sie von Oliver Schnyder und Tomas Dratva. Seit Herbst studiertsie bei Adrian Oetiker an der Hochschule für Musik und Theater München. Sophie Holma ist mehrfachePreisträgerin, 2015 und 2017 gewann sie den 1. Preis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Sie nahman verschiedenen Meisterkursen teil, unter anderem am Menuhin Festival Gstaad 2016, wo sie mit dem PianistenLang Lang arbeitete.

Konzert «jeunesse»

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Datum: 08.11.2018

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Medienart: Internet

Themen-Nr.: 830.002Auftrag: 3005307 Referenz: 71519581

Medientyp: Tages- und Wochenpresse

Web Ansicht

Zusammen mit dem Orchesterverein Brugg spielt Sophie Holma das 2. Klavierkonzert von Frédéric Chopin.Ebenfalls erklingt die 3. Sinfonie von Nils W. Gade sowie Franz Schuberts Ballettmusik II aus «Rosamunde».

Freitag, 9. November, 20 Uhr

Stadtkirche Brugg

www.orchesterverein-brugg.ch

«Das zweite Klavierkonzert von Frédéric Chopin spiele ich zum ersten Mal öffentlich. Mir gefällt, dass der Komponistviele seiner Gefühle ins Werk hat einfliessen lassen. Ich mag es sehr gern, zugleich ist es total anspruchsvoll –einerseits, was die Technik angeht, andererseits hinsichtlich der Klangwelt. Sie zu verstehen und im Sinne desKomponisten zu spielen, ist eine grosse Herausforderung. Emotionale Stücke spiele ich gern, sie sind persönlich,gehen mir nahe. Dieses Konzert hat Chopin ja seiner damaligen grossen Liebe gewidmet, die Gefühle sind alsointensiv spür- und hörbar. Insgesamt kann ich mich gut einlassen auf verschiedene Arten von Musik, es muss alsonicht immer Romantik sein.

Nervös bin ich vor Auftritten immer. Mittlerweile bin ich aber schon erprobt und kann mich auf meine Erfahrungverlassen. Einige Male bin ich bereits als Solistin mit Orchestern aufgetreten, und ich freue mich auch diesmaldarauf, mich von diesem grossen Klangteppich tragen zu lassen.

Seit drei Wochen studiere ich in München. Ich wollte nach der Matur an der Alten Kanti in Aarau unbedingt weg, ineine grosse Stadt. Und weil mein jetziger Lehrer Adrian Oetiker in München unterrichtet, bin ich ihm dorthin gefolgt.Voraussichtlich bleibe ich nun vier Jahre da, bis zu meinem Bachelor-Abschluss. Danach schaue ich weiter. Esgefällt mir sehr. Die Atmosphäre an der Hochschule ist toll. Beim Üben muss ich mich allerdings etwas umstellen.Zu Hause hatte ich immer die drei Flügel meiner Eltern – sie sind ebenfalls Pianisten – zur Verfügung, konnte michdransetzen, wann immer ich wollte. Nun muss ich schauen, wann ein Zimmer zum Üben frei ist und mich dafürbeim Pförtner anmelden. Das Üben funktioniert somit mehr nach Plan. Ebenfalls bin dabei mit vielenunterschiedlichen Instrumenten konfrontiert. Als Pianistin kenne ich diese emotionale Verbundenheit mit einemInstrument, wie es zum Beispiel Geiger haben, eh nicht. Ich muss mich immer wieder neu einstellen. Abermittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, und meistens klappt das auch ganz gut. Es gibt Flügel, die liegen mirbesser als andere, aber grundsätzlich versuche ich immer, das Bestmögliche aus einem Instrument rauszuholen.

Dass ich mich so sehr auf die Musik fokussieren kann wie jetzt, habe ich mir lange gewünscht. Während derSchulzeit lief ja vieles nebenher, das zu meistern, war sehr anspruchsvoll. Natürlich habe ich mich auch mitFreundinnen und Freunden getroffen, aber nebst Musik und Schule blieb mir nicht so viel Zeit dafür.

Pianistin zu werden, war schon lange mein Wunsch. Spezielle Vorbilder hatte ich nicht. Zuerst habe ich mich anmeinen Eltern orientiert. Dann an meinen Lehrern, Tomas Dratva und Oliver Schnyder. Es gab auch Zeiten, da wollteich ein anderes Instrument spielen, aber dann sass ich wieder ans Klavier – und blieb dabei. Mir gefällt, dass mansich mit diesem Instrument so gut ausdrücken kann und dass das Repertoire derart umfassend ist. Bläserbeispielsweise sind da viel eingeschränkter. Zugleich macht es Spass, als Pianistin gleichzeitig solistisch und inEnsembles tätig zu sein.

Klavierspielen hat für mich viel mit Training zu tun. Ich übe jeden Tag, muss dranbleiben. Dass dabei die Musik undnicht die Leistung im Vordergrund bleibt, ist mir wichtig. Inzwischen bin ich es gewohnt, jeden Tag zu üben, und zumWeiterkommen braucht es das. Es ergeben sich mehr Möglichkeiten, meine Interpretationen so zu gestalten, wieich es will, wenn ich auch technisch besser bin. Ich kann dann zum Beispiel den Anschlag besser kontrollieren undso den Klang differenzierter beeinflussen.

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Datum: 08.11.2018

e-journal / General-Anzeiger-Rundschau5201 Brugg 056 460 77 88https://www.e-journal.ch/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 830.002Auftrag: 3005307 Referenz: 71519581

Medientyp: Tages- und Wochenpresse

Web Ansicht

In den Sommerferien habe ich mit dem Einüben von Chopins Konzert angefangen. Zuerst habe ich die Notengelesen, dann die Fingersätze gesetzt und mit dem technischen Einüben begonnen. Parallel dazu habe ich mirüberlegt, wie ich es musikalisch gestalten will. Erst nach und nach habe ich Aufnahmen anderer Pianisten zu Rategezogen, ich wollte mich zu Beginn nicht zu sehr davon beeinflussen lassen. Das Üben gestalte ich jeweilsunterschiedlich. Am Morgen, wenn ich noch frisch bin, spiele ich oft die schwierigsten Stellen. Es ist wichtig, dabeitotal konzentriert zu sein. Sonst übe ich Fehler ein, die ich dann fast nicht mehr wegkriege. Wenn ich müde werde,mache ich eine Pause, lege mich hin oder gehe spazieren.

Mit Üben ist man nie fertig. Obwohl ich seit Monaten mit Chopin unterwegs bin, gibt es Stellen im Werk, die habensich mir erst jetzt eröffnet. Nun bin ich gespannt aufs Konzert. Ich wünsche mir, dass ich so richtig in die Musikeintauchen – und trotzdem die Kontrolle über mein Spiel behalten kann.»

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Datum: 08.11.2018

General-Anzeiger 5200 Brugg AG056/ 460 77 88https://www.effingermedien.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 26'179Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 830.002

Auftrag: 3005307Seite: 4Fläche: 68'408 mm²

Referenz: 71525614

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Sophie Holma konzertiert mit dem Orchesterverein Brugg

«Nervös bin ich vor Auftritten immer»Am kommenden Freitag spieltdie Aargauer Pianistin SophieHolma das zweite Klavier-konzert von Chopin. Begleitetwird sie vom Orchesterverein.AUFZEICHNUNG: ANNEGRET RUOFF

«Das zweite Klavierkonzert vonFröd6ric Chopin spiele ich zum erstenMal öffentlich. Mir gefällt, dass derKomponist viele seiner Gefühle insWerk hat einfliessen lassen. Ich mages sehr gern, zugleich ist es total an-spruchsvoll - einerseits, was die Tech-nik angeht, andererseits hinsichtlichder Klangwelt. Sie zu verstehen undim Sinne des Komponisten zu spielen,ist eine grosse Herausforderung.Emotionale Stücke spiele ich gern, siesind persönlich, gehen mir nahe. Die-ses Konzert hat Chopin ja seiner da-maligen grossen Liebe gewidmet, dieGefühle sind also intensiv spür- undhörbar. Insgesamt kann ich mich guteinlassen auf verschiedene Arten vonMusik; es muss also nicht immer Ro-mantik sein.Nervös bin ich vor Auftritten immer.Mittlerweile bin ich aber schon er-probt und kann mich auf meine Erfah-rung verlassen. Einige Male bin ichbereits als Solistin mit Orchesternaufgetreten, und ich freue mich auchdiesmal darauf, mich von diesem gros-sen Klangteppich tragen zu lassen.

Seit drei Wochen studiere ich in Mün-chen. Ich wollte nach der Matur an derAlten Kanti in Aarau unbedingt weg,in eine grosse Stadt. Und weil meinjetziger Lehrer Adrian Oetiker inMünchen unterrichtet, bin ich ihmdorthin gefolgt. Voraussichtlich bleibeich nun vier Jahre da, bis zu meinemBachelor-Abschluss. Danach schaueich weiter. Es gefällt mir sehr. Die At-mosphäre an der Hochschule ist toll.

Beim Üben muss ich mich allerdingsetwas umstellen. Zu Hause hatte ichimmer die drei Flügel meiner Eltern -sie sind ebenfalls Pianisten - zur Ver-fügung, konnte mich dransetzen,wann immer ich wollte. Nun muss ichschauen, wann ein Zimmer zum Übenfrei ist und mich dafür beim Pförtneranmelden. Das Üben funktioniert so-mit mehr nach Plan. Ebenfalls bin da-bei mit vielen unterschiedlichen Inst-rumenten konfrontiert. Als Pianistinkenne ich diese emotionale Verbun-denheit mit einem Instrument, wie eszum Beispiel Geiger haben, eh nicht.Ich muss mich immer wieder neu ein-stellen. Aber mittlerweile habe ichmich daran gewöhnt, und meistensklappt das auch ganz gut. Es gibt Flü-gel, die liegen mir besser als andere,aber grundsätzlich versuche ich im-mer, das Bestmögliche aus einem Ins-trument rauszuholen.Dass ich mich so sehr auf die Musik fo-kussieren kann wie jetzt, habe ich mirlange gewünscht. Während der Schul-zeit lief ja vieles nebenher, das zumeistern, war sehr anspruchsvoll. Na-türlich habe ich mich auch mit Freun-dinnen und Freunden getroffen, abernebst Musik und Schule blieb mirnicht so viel Zeit dafür.Pianistin zu werden, war schon langemein Wunsch. Spezielle Vorbilderhatte ich nicht. Zuerst habe ich michan meinen Eltern orientiert. Dann anmeinen Lehrern, Tomas Dratva undOliver Schnyder. Es gab auch Zeiten,da wollte ich ein anderes Instrumentspielen, aber dann sass ich wieder ansKlavier - und blieb dabei. Mir gefällt,dass man sich mit diesem Instrumentso gut ausdrücken kann und dass dasRepertoire derart umfassend ist. Blä-ser beispielsweise sind da viel einge-schränkter. Zugleich macht es Spass,als Pianistin gleichzeitig solistisch

und in Ensembles tätig zu sein.Klavierspielen hat für mich viel mitTraining zu tun. Ich übe jeden Tag,muss dranbleiben. Dass dabei die Mu-sik und nicht die Leistung im Vorder-grund bleibt, ist mir wichtig. Inzwi-schen bin ich es gewohnt, jeden Tag zu

üben, und zum Weiterkommen brauchtes das. Es ergeben sich mehr Möglich-keiten, meine Interpretationen so zugestalten, wie ich es will, wenn ichauch technisch besser bin. Ich kanndann zum Beispiel den Anschlag bes-ser kontrollieren und so den Klang dif-ferenzierter beeinflussen.In den Sommerferien habe ich mitdem Einüben von Chopins Konzert an-gefangen. Zuerst habe ich die Notengelesen, dann die Fingersätze gesetztund mit dem technischen Einüben be-gonnen. Parallel dazu habe ich mirüberlegt, wie ich es musikalisch ge-stalten will. Erst nach und nach habeich Aufnahmen anderer Pianisten zuRate gezogen, ich wollte mich zu Be-ginn nicht zu sehr davon beeinflussenlassen. Das Üben gestalte ich jeweilsunterschiedlich. Am Morgen, wennich noch frisch bin, spiele ich oft dieschwierigsten Stellen. Es ist wichtig,SOPHIE HOLMA, 19wuchs in Gränichen auf. Sie erhieltmit fünf Jahren ihren erstenKlavierunterricht von ihren Eltern,den Pianisten Junko und TeemuHolma. Weiter ausgebildet wurdesie von Oliver Schnyder undTomas Dratva. Seit Herbst studiertsie bei Adrian Oetiker an der Hoch-schule für Musik und Theater Mün-chen. Sophie Holma ist mehrfachePreisträgerin, 2015 und 2017gewann sie den 1. Preis beimSchweizerischen Jugendmusik-wettbewerb. Sie nahm an ver-schiedenen Meisterkursen teil, un-

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Datum: 08.11.2018

General-Anzeiger 5200 Brugg AG056/ 460 77 88https://www.effingermedien.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 26'179Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 830.002

Auftrag: 3005307Seite: 4Fläche: 68'408 mm²

Referenz: 71525614

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ter anderem am Menuhin FestivalGstaad 2016, wo sie mit dem Pia-nisten Lang Lang arbeitete.dabei total konzentriert zu sein. Sonstübe ich Fehler ein, die ich dann fastnicht mehr wegkriege. Wenn ich müdewerde, mache ich eine Pause, legemich hin oder gehe spazieren.Mit Üben ist man nie fertig. Obwohl ichseit Monaten mit Chopin unterwegsbin, gibt es Stellen im Werk, die habensich mir erst jetzt eröffnet. Nun bin ichgespannt aufs Konzert. Ich wünschemir, dass ich so richtig in die Musikeintauchen - und trotzdem die Kont-rolle über mein Spiel behalten kann.»KONZERT «JEUNESSE»

Zusammen mit dem Orchesterver-ein Brugg spielt Sophie Holma das2. Klavierkonzert von Fr4d4ricChopin. Ebenfalls erklingt die3. Sinfonie von Nils W. Gade sowieFranz Schuberts Ballettmusik IIaus «Rosamunde».

Freitag, 9. November, 20 UhrStadtkirche Bruggwww.orchesterverein-brugg.ch

Kann sich nun ganz auf die Musik fokussieren: Pianistin Sophie Holma BILD: ZVG

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Datum: 08.11.2018

Wochenblatt für Birseck u. Dorneck4144 Arlesheim061/ 706 20 22www.wochenblatt.ch/wob/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 32'190Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 830.002

Auftrag: 3005307Seite: 11Fläche: 11'620 mm²

Referenz: 71525720

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ORCHESTER REINACH

Gracia Steinemann spielt Schumann

GraciaSteinemann

Am Sonntag, den18. November,lädt Sie das Or-chester Reinachzu seinem nächs-ten Konzert ein.Im Zentrum desProgramms stehtdas beliebte Kla-vierkonzert vonRobert Schu-mann. Als Solistin

begrüssen wir die Pianistin GraciaSteinemann aus Arlesheim. Sie absol-viert derzeit einen Master of Perfor-mance in der Klasse von Ronald Brauti-gam in Basel und ist Preisträgerin meh-rerer Wettbewerbe (mehrfach 1. Preisbeim Schweizerischen Jugendmusik-wettbewerb, 1. Preis beim Musikwettbe-werb Laupersdorf, u.a.). Im Jahr 2017war sie Stipendiatin der Friedl Wald

Stiftung. Sie trat auch bereits mehrmalsmit Orchester solistisch auf, u.a. mitdem Orchester Dornach. Im ersten Teildes Konzertes führt das Orchester Rei-nach unter der Leitung von Giorgio Pa-ronuzzi Auszüge aus «Rosamunde» vonFranz Schubert auf. Das Bühnenstück,dessen Libretto die Amateur-BelletristinWilhelmine von Clizy lieferte, wurdenur gerade zwei Mal in seiner ganzenLänge aufgeführt: Das Theaterstück ver-mochte weder das Publikum noch dieKritik zu überzeugen. Mit Begeisterungwurde hingegen Schuberts Musik zumBühnenstück aufgenommen. Sie ist inverschiedenen Formen überliefert. DasOrchester Reinach wird die Ballett- undZwischenaktmusiken aufführen. DasKonzert findet in der Katholischen Kir-che Reinach statt und beginnt um 17Uhr. Magali Perret

www.orchester-reinach.ch

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Datum: 06.11.2018

Online-Ausgabe

Berner Zeitung 3001 Bern031/ 330 31 33www.bernerzeitung.ch/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 830.002Auftrag: 3005307 Referenz: 71519579

Medientyp: Tages- und WochenpresseUUpM: 569'000Page Visits: 3'099'539

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Steffisburg

Ein Junger sorgt für frische KlängeSteffisburg Cédric Froidevaux übernimmt die Konzertreihe Jung & Klang in der Steffisburger Dorfkirche. Er setzt aufBewährtes – und geht selber unkonventionelle Wege.

Cédric Froidevaux übernimmt die Konzertreihe Jung & Klang in der Steffisburger Dorfkirche. Bild: PD

Janine Zürcher Aktualisiert vor 27 Minuten

«Aktuell ist es gerade ein wenig stressig», sagt der Thuner Cédric Froidevaux, etwas aus der Puste von der Velofahrtzur Steffisburger Dorfkirche. Sein Terminkalender ist gut gefüllt: Am Freitagabend mit dem Zug von seinemStudienort Mainz nach Zürich, am Samstag Proben für ein Konzert. Anschliessend die Reise ins Oberland, amSonntagmorgen das Treffen zum Gespräch mit der Schreibenden – dann fährt Froidevaux weiter nach Luzern, wo erein Konzert in einer Kunstausstellung spielt. «Am frühen Montagmorgen bin ich zurück in Mainz», sagt er. Dortstudiert der 21-Jährige Flöte in der Klasse von Dejan Gavric. Nachdem er im Sommer an der Hochschule Luzernsein Bachelorstudium abgeschlossen hat, absolviert er in Deutschland den Master.

Dazu kommt eine weitere Aufgabe: Froidevaux organisiert neu die Konzertreihe Jung & Klang der MusikschuleRegion Thun (MSRT), die dieses Jahr zum 16. Mal in der Dorfkirche stattfindet (siehe Textende). Ziel derVeranstaltungsreihe ist es, jungen Musikerinnen und Musikern die Gelegenheit zu geben, vor Publikum zu spielen.Die Einnahmen aus der Kollekte kommen dem Förderverein der MSRT zugute.

Bis anhin wurde der Anlass von der Familie Shojai organisiert. Sirus Shojai fragte Cédric Froidevaux bereits voreinem Jahr, ob er künftig das Projekt leiten wolle. «Ich habe an der Musikschule Region Thun Unterricht genommen,

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Online-Ausgabe

Berner Zeitung 3001 Bern031/ 330 31 33www.bernerzeitung.ch/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 830.002Auftrag: 3005307 Referenz: 71519579

Medientyp: Tages- und WochenpresseUUpM: 569'000Page Visits: 3'099'539

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bin früher selber bei Jung & Klang aufgetreten, und mir gefällt die Idee», sagt jener. Er habe deshalb schnellzugesagt. Dass er bald darauf nach Mainz umziehen würde, wusste er damals noch nicht. «Aber mit der richtigenOrganisation ist das gut zu machen.» Viel verändern wolle er nicht am bestehenden Konzept.

«Es macht Spass, wenn man mal selber bestimmen darf, welche Stücke man vor Publikum spielen möchte», sagtFroidevaux, der mehrere erste Preise beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb gewonnen hat. So erhaltendie jungen Musizierenden eine zeitliche Vorgabe und bestimmen selber, wie sie diese gestalten wollen. Froidevauxselber tritt dieses Jahr mit dem Pianisten Jérémie Conus auf.

Liebhaber moderner Musik

Auch für die Zukunft kann Froidevaux sich vorstellen, öfters in die Organisatorenrolle zu schlüpfen. «Das bieteteinen interessanten Ausgleich zum Musikerdasein.» Wie dieses künftig bei ihm aussehen werde – darüber macheer sich nicht allzu viele Gedanken. «Das Studium in Deutschland verläuft anders als jenes in der Schweiz, der Fokusliegt klar darauf, Orchestermusiker aus uns zu machen», sagt er. «Ausserdem ist es wahnsinnig schwierig, in diesemBusiness zu bestehen.» Auf eine ausgeschriebene Flötenstelle am Luzerner Sinfonieorchester seien im letzten Jahr500 Bewerbungen eingegangen.

Auch das klassische Musiklehrerdasein reize ihn weniger. Froidevaux will neue Wege gehen. Er interessiert sichneben dem klassischen Repertoire auch für zeitgenössische Musik. «Ich finde es interessant, wenn man alsMusiker mit Komponisten zusammenarbeiten kann. Moderne Musik bietet zudem ganz andere Zugänge zu denFragen, die die Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewegen.» Das heisse nicht, dass er klassische Stücke nicht gernespiele, «aber ich will mich aus dem reproduzierenden Prozess herausbegeben».

Neues erforschen liegt Froidevaux: «Ich beschäftige mich auch mit Physik und Kosmologie.» Ob dies ein andererberuflicher Weg für ihn sein könnte? «Möglicherweise.» Doch zuerst wolle er sein Studium abschliessen – und daserste von ihm organisierte Konzert erfolgreich über die Bühne bringen.

Die 16. Ausgabe der Konzertreihe Jung & Klang findet am Sonntag, 11. November, um 17 Uhr in der DorfkircheSteffisburg statt. Es spielen das Streichorchester TUK, das Trio Okay! (Jazz, Funk, Rock) und Jéremie Conus (Klavier)mit Cédric Froidevaux (Flöte). Eintritt frei, Kollekte. www.cedricfroidevaux.ch (Thuner Tagblatt)Erstellt: 06.11.2018, 09:20 Uhr

Janine Zürcher

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Datum: 06.11.2018

Thuner Tagblatt 3602 Thun033/ 225 15 55www.thunertagblatt.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 17'410Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 830.002

Auftrag: 3005307Seite: 2Fläche: 49'134 mm²

Referenz: 71485242

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Ein Junger sorgt für frische KlängeSteffisburg Udric Froidevaux übernimmt die Konzertreihe Jung & Klang in der Dorfkirche.Er setzt auf Bewährtes - und geht selber unkonventionelle Wege.

Cedric Froidevaux übernimmt die Konzertreihe Jung & Klangin der Steffisburger Dorfkirche. Foto: PD

Janine Zürcher«Aktuell ist es gerade ein wenigstressig», sagt der Thuner UdricFroidevaux, etwas aus der Pustevon der Velofahrt zur Steffisbur-ger Dorfkirche. Sein Terminka-lender ist gut gefüllt: Am Freitag-abend mit dem Zug von seinemStudienort Mainz nach Zürich, amSamstag Proben für ein Konzert.Anschliessend die Reise ins Ober-land, am Sonntagmorgen dasTreffen zum Gespräch mit derSchreibenden - dann fährt Froi-devaux weiter nach Luzern, wo erein Konzert in einer Kunstausstel-lung spielt. «Am frühen Montag-morgen bin ich zurück in Mainz»,sagt er. Dort studiert der 21-Jäh-rige Flöte in der Klasse von DejanGavric. Nachdem er im Sommeran der Hochschule Luzern seinBachelorstudium abgeschlossenhat, absolviert er in Deutschlandden Master.

Dazu kommt eine weitere Auf-gabe: Froidevaux organisiert neudie Konzertreihe Jung & Klang derMusikschule Region Thun(MSRT), die dieses Jahr zum 16.Mal in der Dorfkirche stattfindet(siehe Textende). Ziel der Veran-staltungsreihe ist es, jungen Mu-sikerinnen und Musikern die Ge-legenheit zu geben, vor Publikumzu spielen. Die Einnahmen ausder Kollekte kommen dem För-derverein der MSRT zugute. Bisanhin wurde der Anlass von derFamilie Shojai organisiert. SirusShojai fragte Udric Froidevauxbereits vor einem Jahr, ob er künf-tig das Projekt leiten wolle. «Ichhabe an der Musikschule RegionThun Unterricht genommen, bin

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Thuner Tagblatt 3602 Thun033/ 225 15 55www.thunertagblatt.ch

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früher selber bei Jung & Klangaufgetreten, und mir gefällt dieIdee», sagt jener. Er habe deshalbschnell zugesagt. Dass er bald da-rauf nach Mainz umziehen wür-de, wusste er damals noch nicht.«Aber mit der richtigen Organi-sation ist das gut zu machen.»Viel verändern wolle er nicht ambestehenden Konzept. «Es machtSpass, wenn man mal selber be-stimmen darf, welche Stücke manvor Publikum spielen möchte»,sagt Froidevaux, der mehrere ers-te Preise beim SchweizerischenJugendmusikwettbewerb gewon-nen hat. So erhalten die jungenMusizierenden eine zeitliche Vor-gabe und bestimmen selber, wiesie diese gestalten wollen. Froi-devaux selber tritt dieses Jahr mitdem Pianisten Jmie Conus auf.

Liebhaber moderner MusikAuch für die Zukunft kann Froi-devaux sich vorstellen, öfters indie Organisatorenrolle zu schlüp-fen. «Das bietet einen interessan-ten Ausgleich zum Musikerda-sein.» Wie dieses künftig bei ihmaussehen werde - darüber macheer sich nicht allzu viele Gedanken.«Das Studium in Deutschlandverläuft anders als jenes in derSchweiz, der Fokus liegt klar da-rauf, Orchestermusiker aus unszu machen», sagt er. «Ausserdemist es wahnsinnig schwierig, indiesem Business zu bestehen.»Auf eine ausgeschriebene Flöten-

stelle am Luzerner Sinfonieor-chester seien im letzten Jahr 500Bewerbungen eingegangen. Auchdas klassische Musiklehrerdaseinreize ihn weniger. Froidevaux willneue Wege gehen. Er interessiertsich neben dem klassischen Re-pertoire auch für zeitgenössischeMusik. «Ich finde es interessant,wenn man als Musiker mit Kom-ponisten zusammenarbeitenkann. Moderne Musik bietet zu-dem ganz andere Zugänge zu denFragen, die die Gesellschaft im 21.Jahrhundert bewegen.» Das heis-se nicht, dass er klassische Stü-cke nicht gerne spiele, «aber ichwill mich aus dem reproduzieren-den Prozess herausbegeben».Neues erforschen liegt Froide-vaux: «Ich beschäftige mich auchmit Physik und Kosmologie.» Obdies ein anderer beruflicher Wegfür ihn sein könnte? «Möglicher-weise.» Doch zuerst wolle er seinStudium abschliessen - und daserste von ihm organisierte Kon-zert erfolgreich über die Bühnebringen.

Die 16. Ausgabe der KonzertreiheJung & Klang findet am Sonntag,11. November, um 17 Uhr in derDorfkirche Steffisburg statt. Esspielen das Streichorchester TUK,das Trio Okay! (Jazz, Funk, Rock)und Jeremie Conus (Klavier) mitCedric Froidevaux (Flöte). Eintrittfrei, Kollekte.www.cedricfroidevaux.ch

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Datum: 04.11.2018

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Klassik Sonntag 04.11.2018 - Rudolf-Steiner-Schule Aargau (Brutelsaal), Schafisheim

BenefizkonzertJoseph Sieber und Patricia Zanella

Dieses Jahr konzertiert Joseph Sieber, Pianist, Komponist und Dirigent auf unserem historischen Ibach - Flügel. Erwird bei einigen Stücken von der Sopranistin Patricia Zanella begleitet. Solistisch am Klavier und als Duo spielendie beiden jungen Musiker Werke von Mozart, Verdi, Schumann und Chopin. Joseph Sieber ist Jahrgang 1991geboren und erlangte 2015 Beachtung durch sein preisgekröntes Projekt "Verona 3000". Er gründete dasZentralschweizer Jugend - Sinfonieorchester ZJSO, das im Januar 2016 mit dem Förderpreis der Albert-Köchlin-Stiftung ausgezeichnet wurde. Patricia Zanella schloss im Juli 2017 an der Züricher Hochschule denPädagogikmaster in klassischen Gesang mit Auszeichnung ab.

Wie in den vergangenen Jahren fliesst der Erlös des Konzertes in den Familienunterstützungsfonds der RudolfSteiner Schule Aargau. Seit 40 Jahren hat die Rudolf Steiner Schule als staatlich anerkannte Privatschule ihrenfesten Platz in der Aargauer Bildungslandschaft. Die Finanzierung des Schulbetriebs erfolgt fast ausschliesslichdurch die Beiträge der Eltern und durch Spenden. «Am Klavier spielt sich Joseph Sieber als Solist, Korrepetitor,Liedbegleiter und Kammermusikpartner durch verschiedenste Genres und gewinnt mehrmals erste Preise undSonderpreise am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb.» Man darf sich also wiederum auf ein herausragendesKonzert im Saal mit der besonderen Akustik freuen

Wann 04.11.2018, 17:00 UhrWo Rudolf-Steiner-Schule Aargau (Brutelsaal), Schafisheim

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«Der Graben wirdverschwinden»Klassik und Jazz&PopWir sprachen mit Käthi GohlMoser und Bernhard Ley überihre Erfahrungen mit denWettbewerben des SJMW.Hans-Ulrich Munzinger -Käthi GohlMoser (KG), jahrelang an der Hoch-schule für Musik FHNW in Basel un-terrichtend und leitend tätig, ist diePräsidentin der Fachkommission Klas-sik. Bernhard Ley (BL), Präsident derFachkommission Jazz&Pop, leitet dasInstitut Jazz der Hochschule für MusikFHNW, wo die letzten Austragungen

des SJMW Jazz&Pop-Wettbewerbsstattgefunden haben.

Ein bewährter und ein jungerWettbewerb

BL: Jazz-Wettbewerbe haben nichtdie lange Tradition wie Klassik-Wettbewerbe. Noch heute gibt es inder Jazzszene weniger Preise. DieFondation SUISA hat sich zum Bei-spiel soeben aus dem Jazzpreis zu-

SchweizerischerJugendmusikwett-bewerb (SJMW)

Concours Suissede Musique pour laJeunesse (CSMJ)

Concorso Svizzerodi Musica per laGioventü (CSMG)

Concurrenza Svizrada Musica per laGiuventetgna (CSMG)

rückgezogen. Generell kümmert mansich von der Jazzseite her weniger umPreise.

KG: Es braucht also Anschub wa-rum? Was denkst du?

BL: Der Jazz vertritt eher die Hal-tung, dass man für sich selber stehenwill. Die Betonung des Individuellen,der Erfindung, der Erneuerung sindkennzeichnend dafür. Man will sichim Jazz auch weniger messen lassen.Das Formale (zum Beispiel die hoheinstrumentale Präzision) ist hier we-niger wichtig als in der Klassik.

KG: Das Dilemma ist auch uns be-kannt! Auch bei uns kann man ja mehrdas Handwerkliche messen; das Indi-viduelle, die Kunst ist eigentlich nichtmessbar. Zum Glück haben die «dres-sierten» Leistungen im Wettbewerbabgenommen. Musizieren, mit per-sönlichem Ausdruck aus dem Momentheraus, ist heute stärker vertreten.

BL : Der Vorteil, dass wir heuteauch einen Jazz &Pop - Wettbewerbhaben, liegt klar darin, dass wir alsSparte wahrgenommen, ernst genom-

men werden: Anerkennung für lang-jährige Aufbauarbeit. Es gibt heuteeine gegenseitige Wertschätzung zwi-schen den Sparten und damit einenhöheren Wissenstransfer ...

Sie haben Erfahrung mit denWW-Wettbewerben: Käthi GohlMoser und Bernhard Ley Foto' zvg

KG : ... was ja auch die gesellschaft-liche Situation spiegelt. Die Musik-schulen kümmern sich schon längerum eine Öffnung ...

BL: ... und auch seitens des Jazz istes das Bestreben, diesen an die Basis,in die Musikschulen zu bringen. Esgeht um die Qualität: Gute Förderungist das Ziel. Der wahre Spirit dieserMusik soll vermittelt werden.

KG: Gerade in unserem Anfänger-unterricht ist es wichtig, dass Musik

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auch mal «groovt». Die Spezialisie-rung erfolgt später. Auf die Offenheitund den Mix legen die Musikschulengrossen Wert.

BL : Aber noch sind es zu wenige,die als Lehrer den Jazz und die Pop-musik pflegen und vermitteln können.Ein gewisses Ungleichgewicht zeigtsich noch heute an den Hochschulen.Aber die Anerkennung ist gewachsen.Der Graben wird verschwinden. DenFreiraum zu füllen, den diese Musikbietet, ist allerdings anspruchsvoll.Jeder muss den eigenen Weg fmden.Ich selber fand es in meiner musika-lischen Jugend einfacher, eine Etüdezu perfektionieren als eine Improvi-sation ergreifend zu gestalten! DieserAnspruch lag in unglaublicher Höhe ...

KG: Manchmal hatte ich amJazz&Pop-Wettbewerb den Eindruckvon «eingeübter» Improvisation, qua-si Komposition ... Täuscht mein Ein-druck?

BL: Die strukturierte Improvisati-on ist der Anfang, erst später folgt dieoffene, freie. Aber das gehört zumJazz, der ja aus der gesamten Musik-tradition gewachsen ist: aus Elemen-ten der klassischen Komposition, ausdem Volkslied und vielem anderen.Ich sehe eine Phase kommen, wo auchder Jazz tiefer in harmonische undrhythmische Strukturen eindringt,komplexer wird, wobei ich es wichtigfinde, das ursprüngliche Einfachenicht zu verlieren.

Wettbewerb als Förderung vonPersonen

BL: Von einem Musiker, eher Musike-rin erwarte ich auch am VettbewerbLeidenschaft und Inspiration. Juryssollten dies wertschätzen. Sie solltendie Unterscheidung machen können:zum einen, was als Voraussetzung dasein muss: Freude, Mitteilungsdrang- und dass anderes, das jetzt viel-leicht noch fehlt, gelernt werdenkann. Normierte Kritik, die darauf zuwenig Rücksicht nimmt, kann auchzerstören.

KG: Die Beurteilung nach «Feh-lern» ist ja sowieso kunstfern! Wennich daran denke, wie stark Leh-rer-Schülerverhältnisse noch heuteden Wettbewerb prägen, frage ichmich schon: Wo bleibt die Freiheit?Sind Bands hier offener?

BL: Ja, es gehört vielleicht zumJazz: der Traum, nicht an den «Feh-lern» gemessen zu werden. UnsereMusik wird im Ensemble entwickelt,es ist ein Zusammenwirken. Alle steu-ern mit. Die Schulen sollten das mehrfördern ... Gruppenunterricht ...

KG : ... voneinander lernen! ...BL: ... im Campus ist es möglich,

er wirkt als Impuls. Vom «freien» Mu-sizieren zu mehr Struktur zu wech-seln, scheint mir einfacher als umge-kehrt.

KG : Wir haben eine Lotsenfunk-tion: der Musik mit dem nötigen Kon-textwissen zu einer adäquaten Auf-führung zu verhelfen.

Sinnvolle Wettbewerbe

KG: Wettbewerb kann helfen, erfolg-reich zu sein. Wichtig ist, dass manlernt, das künstlerische und spieltech-nische Können auch unter kompetiti-vem Druck zu üben und damit das fürdie berufliche Zukunft wichtigeSelbstvertrauen aufzubauen.

BL : Am Wettbewerb sammelt manErfahrung. Das spätere Berufslebenwird abgebildet. Es schult auf das Spä-tere.

KG: Es sollte, gleich, ob es einenPreis gibt, eine gute Erfahrung sein ...ein Feedback für die weitere Entwick-lung ... Grenzen kennen lernen undüberschreiten.

BL: Come together heisst unserWettbewerb, das sagt alles.

KG : Mehr Neue Musik!, das wün-sche ich mir für den SJMW schonlange. Das betrifft dann aber auch dieSchulen!

BL: Mein Wunsch für die Zukunftist, dass es mit noch breiterer Träger-schaft der wichtigste jazz&Pop-Wett-

bewerb der Schweiz wird.Klassik-Wettbewerb 2019,Jazz&Pop- Wettbewerbcome together 2019

Anmelden über:> www.sjwm.ch

Präsidentin PräsidentoHelena Maffli

Fachkommission Klassik /-Commission musicale ciassique:Katharina Gohl Moser

Fachkommission jazz&Pop/Commission musicale JazzlikPop:Bernhard Ley

Geschäftsführerin/Secrätaire gänärale:Valdrie Probst Loher

Redaktion/ Rädaction:Hans-Ulrich Munzinger

Redaktionelle Mitarbeit/WMberatrica.Valerie Probst Loher

Stiftung SchweizerischerJugendmusikwettbewerb (SJMW)GeschäftsstelleTössertobelstrasse 18400 WinterthurT 071 245 15 [email protected]

www.gmw.ch

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Musik messen:über Wettbewerbeund Rankings

KMHS Konferenz Musikhochschulen Schweiz

CHEMS Confdrence des Hautes Ecoles de Musique Suisses

CSUMS Conferenza delle Scuole Universitarie di Musica Svizzere

CSUM Conference of Swiss Universities of Music

Musikwettbewerbe sind vielseitig.Präsident PräsidentStephan SchmidtMusik-Akademie BaselMusikhochschulen FHNWTel. +41 61 264 57 [email protected]

Redaktion:Dr. Matthias von Orellimatthias.vonoreiligpintroducemusic.ch

Mitglieder.Musik-Akademie Basel/Musikhochschulen FHNWHochschule der Künste Bern (HKB)Haute Ecole de Musique de Geneve-

(HEM)Haute Ecole de Musique de Lau-sanne (HEMU)Conservatorio della Svizzera italiana(CSI), Scuoli Universitaria di Musica- LuganoHochschule Luzern - Musik (HSLU)Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)Kalaidos Musikhochschule

www.kmhs.ch

Wettbewerbe und Rankingssind auch innerhalb vonMusikhochschulen ein Thema.In dieser Ausgabe stehen dieBedeutung von Wettbewerbenund deren Auswirkung aufdie Wahrnehmung einerHochschule im Fokus. In dernächsten Nummer wird dasThema der Rankingsbeleuchtet.Philippe Dinkel - La notion de das-sement met les hautes ecoles d'artface ä un paradoxe insoluble : mesurerla qualite d'un cursus ou d'une insti-tution l'aide de criteres quantitatifs.Certes, an peut chiffrer le nombre decandidatures rapporte au nombred'etudiants admis, le taux d'insertionprofessionnelle ou encore le volumed'affaire des activites de recherche oude formation continue un peu lamaniere du classement de Shanghaiqui additionne le nombre d'ouvragesscientifiques publies ou celui des prixNobel lies teile universite. Maisl'analyste en saura-t-il davantage surle profil de l'ecole concernee et sur lesraisons de la preferer une autre ?

En verite, chaque haute ecoled'art est le produit d'une histoire etd'une geographie singulieres, mar-quee par des personnalites profes-seurs et etudiants qui la faonnentencore aujourd'hui de maniere d'au-tant plus frappante que la structura-tion des cursus (au moins dans lespays occidentaux) s'est beaucouphomogen8isee au fil de la mise enoeuvre de la reforme de Bologne. Soncode genetique la distingue de sa voi-sine de maniere indubitable et ex-plique une bonne partie de son attrac-tivite specifique. Il explique aussipourquoi tel etudiant souhaite seperfectionner aupres de tel maitreadmire au sein de telle communauteartistique. justifie enfin la necessite

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de cultiver la diversite des conserva-toires, ä la maniere de toutes les es-peces vivantes.

Ainsi, les outils de developpement

d'une haute ecole d'art ne se cherche-ront pas dans sa place qu'elle occupesur je ne sais quel podium olympique,mais bien plutöt dans la prise deconscience et l'approfondissement dela position unique et irremplfflblequ'elle occupe parmi ses voisinesproches ou plus lointaines. Confiantedans son identite, elle se projetteraalors plus sürement dans l'avenir enmisant sur ses qualites et sur sesatouts perennes, tout en entretenantun dialogue fertile avec son environ-nement naturel et avec ses consceurs.

Un mot encore sur la notion d'ex-cellence : si elle est souvent associeeä la maitrise technique et artistiquedu compositeur ou de l'interprete, ellene doit pas occulter d'autres accep-tions, comme celles liees ä la trans-mission et ä l'ouverture societales.Celles-ci se mesurent non pas ä lavitesse atteinte sur le metronome ouä l'applaudimetre, mais bien plutöt äl'effet harmonieux produit sur leveloppement d'un enfant ou d'ungroupe defavorise, qui se repercuteratöt ou tard, directement ou indirecte-ment, sur le bien-etre de la societetoute entiere. 11 en va finalem. ent dela place de la musique dans notre vie.

Philippe Dinkel... est directeur de la Haute icole de musiquede Geneve.

Kann man Musikmessen?

Matthias von Orelli - Die in Berlingeborene Cellistin Nadja Reich stu-diert seit 2013 bei Thomas Grossen-bacher an der Zürcher Hochschule derKünste.

Nadja Reich, hat das Ranking der

Hochschule eine Rolle gespielt bei derWahl der Musikhochschule?

Die Wahl der Musikhochschulehing für mich vom Hauptfachdozen-ten ab. Zugegebenermassen habe ichdas Wort Ranking im Zusammenhangmit Hochschulen erst im Laufe meinesStudiums kennengelernt.

Welche Wettbewerbe haben Siebislang absolviert und gewonnen?

Ich habe bisher erste Preise beifolgenden Wettbewerben gewonnen:Internationaler Hindemith Wettbe-werb Berlin, Kiwanis Wettbewerb derZHdK, internationaler Suggia Wettbe-werb (Porto) sowie einen Studienpreisdes Migros Kulturprozent. Sonder-preise oder zweite Preise erhielt ichbei folgenden Wettbewerben: TonaliWettbewerb (Hamburg), OrpheusWettbewerb (Bern), Kiefer HablitzelGöhner Musikpreis, ZeitgenössischeMusik Wettbewerb der ZHdK. Leerging ich bei diesen aus: Instrumenten-wettbewerb der deutschen StiftungMusikleben, Finale des Prix CreditSuisse jeunes solistes, Solistenwett-bewerb der Schenk Stiftung.

Was sind Ihre, positiven wienegativen, Erfahrungen beiWettbewerben?

Wettbewerbe bieten Herausforde-rungen. Das eigene Vorankommensehe ich als Ziel eines Wettbewerbs- in der Vorbereitung arbeite ichkonsequent kritisch an mir, um einenSchritt vorwärts zu kommen. Dabeikann ich mir selber nicht viel vorma-chen und gehe auch an meine Gren-zen, um unter Druck bestehen zukönnen. Man lernt sich kennen; manlernt sich selber einschätzen. Der Aus-tausch mit anderen Musikern ermög-licht es mir zu sehen, woran ich selberweiter arbeiten kann, was mir zusagtund mich inspiriert etc. Es kann aberje nach Atmosphäre auch ein bedrü-ckender Konkurrenzkampf sein.

Welche Auswirkung hat eingewonnener Wettbewerb auf dieweitere Karriere? Und welcheAuswirkung eine negative?

Positive Auswirkungen sind,wahrgenommen zu werden, Feedbackund Resonanz zu bekommen. Durcheinen Wettbewerb kann ich Kontakteknüpfen und erhalte Konzertmöglich-keiten. Ein verlorener Wettbewerb hataus meiner Erfahrung keine Konse-quenzen, man probiert es halt einnächstes Mal wieder, macht es anders,besser. Man muss dabei versuchen,sein Selbstwertgefdhl vor vorschnel-len Schlüssen zu schützen. Es kannaber auch mal gesund sein, nicht über-all bestens abzuschneiden. Das eigeneHinterfragen, die Selbstkritik oder dieeigene Unzufriedenheit können dannweiter angenommen werden, mansteht wieder auf und probiert es vonNeuem.Was macht einen guten Wettbewerbaus, was sind aus Ihrer Sicht dieKritikpunkte?

Das Messbare und die Perfektionim «Handwerk» spielen die freie In-terpretation und Spontaneität oftmalsaus bzw. unterstützen diese Aspektedes Musikmachens nicht unbedingtbei ihrer Vertiefung. Musik insgesamtzu messen ist eigentlich nicht mög-lich. So Vieles basiert auch auf dempersönlichen Eindruck, den man hin-terlässt, und dem Geschmack. Tollfinde ich, wenn man bei Wettbewer-ben durch eine eher freie Programm-wahl die Möglichkeit hat, eigene Inte-ressen zu vertiefen oder sich diesenbewusst zu werden. Ich gestalte gerneProgramme und freue mich, wenn ichmeiner Neugier freien Lauf lassenkann. Dann fällt es mir oft auch leich-ter, über längere Zeit an etwas dran-zubleiben und Stück für Stück meinenpersönlichen Weg der Umsetzung zufinden.

Der Stellenwert vonWettbewerben

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Datum: 02.11.2018

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Georges Starobinski -Je nach Studi-enrichtungen ist der Stellenwert vonWettbewerben im Curriculum vonMusikstudierenden sehr unterschied-lich. In einigen spezialisierten Master-programmen der Basler Hochschulefür Musik, Klassik, gehören die Kon-zert- und Wettbewerbsaktivitäten zumCurriculum, so in den Studienrichtun-gen Kammermusik, Liedgestaltung,Solistin und Zeitgenössische Musik.Dies ist aber an den anderen Institutender Hochschule (Schola CantorumBasiliensis und Jazz) nicht der Fall, wasauch mit den unterschiedlichen Wett-bewerbskulturen zu tun hat. Selbst-verständlich nehmen Studierende ausanderen Studienrichtungen (vor allemaus dem Master Performance) an Wett-bewerben teil, denn gute Wettbewerbekönnen eine sehr positive Rolle fürden Einstieg in eine Karriere spielen,etwa wenn sie den Preisträgerinnenund Preisträgern für einige Jahre Auf-trittsmöglichkeiten vermitteln, dieseim PR-Bereich beraten oder bei ver-traglichen Fragen unterstützen. So istder Kurs «Psychophysiologisches Vor-spiel- und Vorsingtraining» in Baselals Vorbereitung sehr beliebt. Wie alleSchweizer Musikhochschulen arbeitetauch die Basler Hochschule für Musikmit einigen Wettbewerben in derSchweiz zusammen, zum Beispielwenn nur eine kontingentierte Anzahlvon Kandidatinnen und Kandidatenauf Empfehlung der Hochschulleitungzugelassen wird.

Erfolge an renommierten Wettbe-werben sind wichtig für die interna-tionale Ausstrahlung einer Hochschu-le und für das Renommee der Dozie-renden unter Fachkolleginnen undFachkollegen. Und schliesslich möch-ten die besten Studierenden in Klas-sen studieren, welche ein besondershohes Niveau aufweisen können. An-dererseits darf nicht vergessen wer-den, dass der Ruf einer Hochschuleauf der Exzellenz in allen Bereicheneines vielseitigen und vernetzten Aus-

bildungsangebotes, das nur teilweisemit dem Profil der Wettbewerbe kom-patibel ist, beruht. Es wäre also falsch,die Relevanz und den Impact einerAusbildung rein statistisch auf dieWettbewerbserfolge, die nur für eineMinderheit der Studierenden reprä-sentativ sind, zu reduzieren.

Die Landschaft der Musikwettbe-werbe in der Schweiz ist breit undfacettenreich in der Klassik, limitiertim Jazz und bedauerlicherweise na-hezu inexistent in der Alten Musik.Am sichtbarsten sind die fünf Wett-bewerbe, die Mitglieder der WorldFederation of International MusicCompetitions sind. Im internationa-len Vergleich Mitglieder) ist dieseZahl hoch für die Grösse unseres Lan-des, vor allem wenn man bedenkt,dass wir bei Wettbewerben eine sehrhohe internationale Attraktivität ge-niessen. Im Zentrum der SchweizerWettbewerbslandschaft steht derConcours de Geneve (1939 gegründet)als ältester und von den Disziplinenoffenster Wettbewerb. Er ist umgebenvon sehr renommierten Wettbewer-ben, die einem Instrument und demAndenken einer grossen Musikper-sönlichkeit gewidmet sind: Interna-tionaler Klavierwettbewerb ClaraHaskil (seit 1963 in Vevey, alle zweiJahre), Tibor Varga International Vio-lin Competition (seit 1967 in Sion,alle zwei Jahre) und der ConcoursGeza Anda (seit 1979 in Zürich, alledrei Jahre). Die Migration aus Osteu-ropa hat Spuren in der SchweizerWettbewerbslandschaft hinterlassen!Erwartungsgemäss sind es die solisti-schen Instrumente par excellence(Klavier und Violine), welche dortvertreten sind.

Neben diesen Gipfeln gibt es wei-tere Wettbewerbe, die unsere Land-schaft bedeutend erweitern, sei esweil sie einem spezifischen Repertoi-re gewidmet sind (Concours Nicati,Wettbewerb Soundzz.z.zzz...z fürZeitgenössische Musik, ORPHEUS -

Swiss Chamber Music Competition fürKammermusik) oder weil sie aus-drücklich national ausgerichtet sind,wie jene der Schenk Stiftung, der Stif-tung für junge Musiktalente Meggen,der Prix Credit Suisse Jeunes Solis-tes, der Kiefer Hablitzel Göhner Mu-sikpreis oder die Studienpreise desMigros Kulturprozent.

Wichtig, insbesondere für denNachwuchs in der Schweiz, ist derSchweizerische Jugendmusikwettbe-werb, der auch eine FachkommissionJazz und Pop hat, die von BernhardLey präsidiert wird, dem Leiter desBasler Instituts Jazz. Allerdings ist esder einzige überregionale Jazz undPop-Wettbewerb in unserem Land. DieSituation ist eigentlich nicht viel bes-ser im Ausland. Es gibt aber Bestre-bungen, die Wettbewerbskultur fürden Jazz und Pop einzuführen. Somitbesteht in der Schweiz eine abwechs-lungsreiche und begehrte Wettbe-werbs-Landschaft, in der einzig dieAlte Musik fehlt. Dafür muss man insAusland gehen.Georges Starobinski... ist der Leiter der Hochschule für Musik,Klassik in Basel

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Jeder Musikwettbewerb hat seine eigene Identität.

Nadja Reich beimPremio SuggiaFota zug

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