medTrend-Magazin Soest 1 / 2015

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Schneller fit nach dem Schnitt Seite 14 Das Gesundheitsmagazin für Soest und die Region Ausgabe März | 2015 Rundum-Versorgung im Lungenzentrum Seite 12 Schöner Wohnen im Alter Seite 10

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Schneller fit nach dem Schnitt Seite 14

Das Gesundheitsmagazin für Soest und die RegionAusgabe März | 2015

Rundum-Versorgung im LungenzentrumSeite 12

Schöner Wohnen im Alter Seite 10

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ImpressumHerausgeber

Katholischer HospitalverbundHellweg gem. GmbHObere Husemannstr. 259423 Unnawww.hospitalverbund.de

Redaktion:Unternehmenskommunikation Katholischer Hospitalverbund HellwegKarin Riedel (V.i.S.d.P.)[email protected] Kommunikation GmbHwww.horschler.eu

Realisation:Horschler Kommunikation GmbHwww.horschler.eu

Druck:Graphische BetriebeF. W. Rubens KGOstring 259423 Unna

Ausgabe SoestGesamtauflage: 56.330

Bildnachweise:www.fotolia.de/www.istock.de/Hospitalverbund Hellweg

Minimaler Eingriff, maximaler NutzenSeite 2 und 3

Moderne Chirurgie in steriler UmgebungSeite 4 und 5

Marienkrankenhaus sucht „Blutsbrüder“Seite 6

Vor-Ort-Einsatz in EritreaSeite 7 Patientenverfügung – Wie mache ich es richtig?Seite 8 und 9

Schöner Wohnen im AlterSeite 10 und 11

Rundum-Versorgung im LungenzentrumSeite 12 und 13

Schneller fit nach dem SchnittSeite 14 und 15

Termine und AktionenSeite 16

INHALT

Keine Frage: Die Hüfte leis-tet Schwerstarbeit. Auf ei-ner Strecke von fünf Kilo-metern wird sie rund 10.000 Mal be- und entlastet, und das mit einem Gewicht von 300 Kilogramm. Das Hüftge-lenk ist so ziemlich an jeder Bewegung des Beins betei-ligt – ganz gleich, ob wir es beugen oder strecken, an- oder abspreizen, nach in-nen oder nach außen dre-hen. Ein Stoßdämpfer fängt

die Bewegungen ab: der Ge-lenkknorpel. Dieser glat-te und elastische Überzug schützt das Gelenk bei je-der Bewegung. „Doch durch Verschleiß oder als Folge einer Verletzung kann sich der Knorpel abnutzen, es bildet sich eine Arthrose“, schildert Dr. Schockenhoff. Auch rheumatische Erkran-kungen, Wachstumsstörun-gen in der Kindheit, angebo-rene Fehlbildungen sowie

Übergewicht begünstigen den Knorpelabrieb.Patienten, bei denen das Hüf tgelenk geschädig t ist, berichten häufig von Schmerzen in der Leisten-gegend, die oft nicht mehr auszuhalten sind. Die Diag-nose ist schnell gestellt: In der Regel reicht bereits eine Röntgenaufnahme aus, um den Verschleiß in der Hüf-te zu erkennen. Klar ist: Nicht jeder, der unter einer

Nach schonender Hüft-OP schnell wieder auf den Beinen

Minimaler Eingriff, maximaler NutzenJede Operation belastet den menschlichen Körper. Je schonender der Eingriff, desto schneller erholen sich auch wieder die Patienten. Um die Belastungen beim Einsatz von künstlichen Hüft-gelenken möglichst gering zu halten, wenden die Orthopäden und Unfallchirurgen um Chefarzt Dr. Thomas Schockenhoff seit einiger Zeit ein besonders schonendes Verfahren an: Ein kleiner Hautschnitt mit muskelschonendem Zugang reicht ihnen aus.

Hüftgelenksarthrose lei-det, benötigt sofort eine „künstliche Hüfte“. „Zu-nächst prüfen wir, ob sich die Schäden mit kleineren Eingriffen – zum Beispiel einer Gelenkspiegelung – behandeln lassen. Geziel-te Krankengymnastik kann die Beweglichkeit erhalten, Medikamente können Ent-zündungen hemmen und Schmerzen lindern“, erklärt Chefarzt Dr. Schockenhoff.

Schonende Hüft-Operation: Ein kleiner Hautschnitt mit muskelschonendem Zugang reicht aus. Der Vorteil für den Patienten: Er ist schneller wieder auf den Beinen.

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ChefarztDr. Thomas SchockenhoffAbteilung für Orthopädie und UnfallchirurgieTel. 02921 / 391-1001E-Mail: [email protected]

ERSTE SYMPTOME

Patienten berichten häufig von Schmerzen in der Leistenge-gend – vor allem beim Gehen sowie in Belastungssituationen. Hinzu kommen vielfach Gehschwierigkeiten, Muskelverspan-nungen sowie Bewegungseinschränkungen. Die Betroffenen nehmen eine Schonhaltung ein. Diese wiederum führt zu Fehlbelastungen und Veränderungen von Muskel- und Sehnenstrukturen. Meist nehmen die Beschwerden im weiteren Verlauf zu, nachts kommt es oft zu so genannten Ruheschmerzen.

Im fortgeschrittenen Stadi-um ist jedoch das künstliche Hüftgelenk für die meisten Betroffenen die sinnvolls-te Lösung.

Der OCM-Zugang: Nur ein kleiner Hautschnitt Das Team um den Facharzt für Orthopädie und Un-fallchirurgie setzt mit dem OCM-Zugang, der von der renommierten OCM-Klinik in München entwickelt wur-de, seit einiger Zeit auf ein extrem schonendes mini-mal-invasives Verfahren, das die Patienten ungewöhnlich rasch und schmerzfrei wie-der auf die Beine bringt. Mi-nimal-invasiv heißt hier, dass

die Spezialisten aus dem Ma-rienkrankenhaus nur einen relativ kleinen Hautschnitt benötigen, um das künst-liche Gelenk einsetzen zu können. Darüber hinaus er-laubt ihnen das Verfahren im Vergleich zu herkömmli-chen Operationstechniken, keine Muskeln zu durch- trennen. „Dies“, so Dr. Tho-mas Schockenhoff, „ist der ganz entscheidende Punkt: Die Belastung für die Pati-enten ist hierdurch weitaus geringer.“ Der Effekt: Bereits am Tag nach der Operation können sie in aller Regel wieder das Bett verlassen. Damit die Pro-these optimal passt, setzen

Chefarzt Dr. Thomas Schockenhoff

Dr. Thomas Schockenhoff und sein Team darüber hi-naus auf modernste Tech-nik: Am Computer planen sie vorab den Eingriff.

Mehr Sicherheit für RisikopatientenDie hohe Zufriedenheit, die die Ärzte im Marienkranken-haus mit dem Einsatz von künstlichen Hüftgelenken bei ihren Patienten erzie-len, resultiert nicht nur aus den innovativen Verfahren. Durch das umfassende Leis-tungsspektrum des Kranken-hauses können zudem häufig Frauen und Männer behan-delt werden, bei denen ein erhöhtes Operationsrisiko

besteht – etwa aufgrund einer Herz-oder Lungener-krankung. „Wenn sich ein Patient sorgt oder Beden-ken bestehen, überprüfen wir das Risiko. Hierbei bin-den wir bei Bedarf die Kom-petenz der Spezialisten aus den anderen Abteilungen mit ein“, schildert Dr. Scho-ckenhoff. Diese geben dann eine Empfehlung ab; in ei-nigen Fällen reichte es bis-her aus, die Medikation im Vorfeld des Eingriffs umzu-stellen. Die Betroffenen pro-fitieren: So konnten bereits einige Patienten erfolgreich operiert werden, die in an-deren Kliniken abgewiesen wurden.

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Es ist Routine: Wenn sich Dr. Dietrich Stockhausen, Chefarzt der Lungenchirur-gie am Marienkrankenhaus, auf einen Eingriff vorberei-tet, steht zunächst die Hy-giene auf dem Ablaufplan. Zwei Minuten lang wäscht sich das Ärzteteam Hände und Unterarme mit Seife, anschließend fünf Minu-ten lang mit Alkohol. Mund-schutz und Hauben gehören ebenso zu den Schutzmaß-nahmen wie Verhaltensmaß-nahmen. „Wir versuchen,

möglichst wenig zu reden“, sagt der Chirurg. Die Ärzte handeln nach ei-nem ganz genauen Sche-ma, um die Keimbelastung im lungenchirurgischen OP-Saal des Krankenhau-ses möglichst gering zu hal-ten. Die Abdeckungen sind steril, Folien schirmen den Patienten weitgehend ab, Belüftungsanlagen steu-ern den Luftzug weg vom OP-Tisch. Auch bei ihrer ei-gentlichen Arbeit haben die Chirurgen die Hygiene

im Fokus: Glatte, saubere Schnitte sollen Bakterien so gut wie keine Angriffs-flächen bieten; je weniger die Ärzte das Gewebe ver-letzen, desto besser ist an-schließend die Durchblutung – und das Abwehrpotenzial des Körpers gegenüber In-fektionen höher.

Kurioses aus derMedizingeschichteWas für Dr. Dietrich Stock-hausen und sein Team eine Selbstverständlichkeit ist,

musste sich lange Zeit erst durchsetzen. In der Medi-zin zu Zeiten der napoleo-nischen Kriege gab es den Begriff des „pus bonum et laudabile“, des guten und lobenswerten Eiters, der für eine voranschreitende Hei-lung stand. Dass die Bildung des Sekrets zumeist eine Re-aktion des Körpers auf eine bakterielle Infektion ist, war gänzlich unbekannt; dass Skalpelle gesäubert – ge-schweige denn: desinfiziert – wurden, absolut unüblich.

Bis zu den heutigen Hygienestandards war es ein langer Weg

Moderne Chirurgie in steriler UmgebungEs gab Zeiten, da war es unüblich, Operationsbestecke zu reinigen. Bak-terien waren unbekannt, ebenso die Notwendigkeit des Händewaschens. Heute bestimmen hygienische Vorgaben ganz exakt die Abläufe im Operationsbetrieb.

Chefarzt Dr. Dietrich Stockhausen

Zwei Minuten wäscht sich das OP-Team Hände und Unterarme mit Seife, anschließend noch ein-mal fünf Minuten mit Alkohol.

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ChefarztDr. Dietrich StockhausenAbteilung ThoraxchirurgieTel. 02921 / 391-1045E-Mail: [email protected]

Wie schwer es Ärzte hatten, diesem Verhaltensmuster entgegenzutreten, zeigt die Geschichte von Ignaz Sem-melweis: Der Mediziner ent-deckte, dass mangelnde Hy-giene des Krankenhausper-sonals zu häufigem Auftre-ten des Kindbettfiebers führ-te. Er bemühte sich, Hygie-nevorschriften wie das Hän-dewaschen einzuführen – und erntete Zeit seines Le-bens strikte Ablehnung. Von seinen Kollegen wur-den Semmelweis‘ Erkennt-nisse als „spekulativer Un-fug“ abgetan. Heute gilt er als „Retter der Mütter“.

„Wir überlassen nichts dem Zufall“Dr. Dietrich Stockhausen ist einer von vier hygienebeauf-tragten Ärzten am Marien-krankenhaus. Der Leiter der thoraxchirurgischen Abtei-lung bringt seine Erfahrung ein, um unter anderem im

Operationsbereich die Mög-lichkeit einer Infektion der Patienten durch Keime mög-lichst gering zu halten. Ein

Thema Hygiene – die Abläufe im OP sind exakt festgelegt .

Modernste Technik garantiert, dass das Operationsbesteck den hohen hygienischen Ansprüchen genügt.

Erst wenn alle hygienischen Standards erfüllt und mehrfach über-prüft sind, beginnt die eigentliche OP.

„HYGIENEWÄCHTER“ IM KRANKENHAUS

Das Thema Hygiene ist in einem Krankenhaus allgegenwärtig. Erklärtes Ziel im Marienkrankenhaus ist, dass hier alle Berufsgruppen über Hygiene und die wich-tigsten Vorschriften dazu Bescheid wissen. Jeder, der im Marienkrankenhaus sei-nen Job antritt, bekommt als erstes eine hausinterne Hygieneschulung. Dieses Wissen muss jährlich in einer weiteren Fortbildung „aufgefrischt“ werden. Vier Mitarbeiter aus dem ärztlichen Dienst haben sich speziell zu hygienebeauftragten Ärzten weitergebildet. Zwei Hygienefachkräfte kümmern sich um die Optimierung der Hygienestandards sowie um Weiterbildungsmaßnahmen. Weitere Mitarbei-ter aus der Pflege werden dieses Jahr zu Hygienebeauftragten vertiefend geschult. Alle diese Krankenhausmitarbeiter sind wichtige „Hygienewächter“ und tragen dazu bei, dass das Thema bei den täglichen Arbeitsabläufen stets im Blick bleibt. Selbstverständlich gibt es auch schwarz auf weiß Hygienerichtlinien: Im Qua-litätsmanagement des Marienkrankenhauses ist ein Hygieneplan veran-kert. Wichtig für die Hygienestandards sind auch die Empfehlungen des Ro-bert Koch Instituts (RKI). Eine Richtline des RKI bezieht sich zum Beispiel auf den Umgang der Krankenhäuser mit dem Hautkeim MRSA (Methicillin re-sistenter Staphylococcus aureus). Hierbei legt das Marienkrankenhaus üb-rigens weit höhere Sicherheitsmaßstäbe an, als dies vom (RKI) empfoh-len wird. Denn Hygiene wird im Marienkrankenhaus groß geschrieben.

Ziel, das neben moderns-ten räumlichen Vorausset-zungen durch genau fest-gelegte Handlungsabläufe

erreicht wird: Bevor bei-spielsweise ein Skalpell zum Einsatz kommt, wird mehr-mals geprüft, ob es den

hygienischen Anforderun-gen genügt – zunächst in der Sterilisation, anschlie-ßend im Operationssaal selbst. Je nach Eingriff be-kommen die Patienten vor einem Eingriff eine genau dosierte typischerweise einmalige Antibiotikapro-phylaxe. „Wir überlassen nichts dem Zufall“, sagt der Lungenchirurg.

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Von 11 bis 16 Uhr steht der Blutspendebus vom Deut-schen Roten Kreuz am Ma-rienkrankenhaus bereit – für Motorradfahrer und natür-lich auch für alle anderen Blutspender. Aber es geht an diesem Samstag um weit-aus mehr. Zwischen dem Ärz-tehaus an der Widumgasse und dem Marienkrankenhaus entsteht eine Flaniermeile mit verschiedenen interes-santen Aktionen rund um das Thema Motorrad und Verkehrssicherheit. Ingo Fölsing ist selbst Motor-radfahrer und hat als Kauf-männischer Direktor des Ma-rienkrankenhauses Soest die „Blutsbrüder“-Aktion initi-iert. Erfreut stellte er fest, dass seine neue Wahlheimat

mit seinen landschaftlich schönen Routen ein Eldora-do für Biker ist. Die Medaille hat bekanntlich eine Kehrseite: Mit der Mo-torradsaison kommen auch die Motorradunfälle. Im ver-gangenen Jahr verunglück-ten im Kreis Soest 82 Motor-radfahrer, davon 38 schwer. Nach einem Unfall benöti-gen Verkehrsopfer im Ernst-fall überlebenswichtige Blut-konserven. „Die Verbindung von den Bikern zur Blutspen-de liegt damit auf der Hand“, sagt Ingo Fölsing. Er möch-te in Soest mit dieser Veran-staltung viele neue „Bluts-brüder“ und natürlich auch „Blutsschwestern“ gewin-nen, die zu einer Blutspen-de bereit sind.

Information und Unterhaltung Zu einer Aktion für und mit Motorradfahrern gehören selbstverständlich die „hei-ßen Öfen“. Es werden so-gar einige ganz besondere Motorrad-Oldtimer zu se-hen sein: Adalbert Simon, Mitarbeiter des Marien-krankenhauses, zeigt einige

Kawasaki-Raritäten und ein Händler präsentiert betag-te Honda der CB-Reihe. Mo-torradfahrer aus der Beleg-schaft des gesamten Hos-pitalverbundes setzten sich als Botschafter der „Bluts-brüder“-Aktion ein und las-sen zahlreiche befreunde-te Biker zur Blutspende am 30. Mai anrollen.

Motorradfahren – aber mit Sicherheit! Die Blutsbrüder-Aktion soll Motorradfahrer vielseitig ansprechen: Der Verkehrs-sicherheitsdienst der Kreis- polizeibehörde Soest klärt an seinem Stand auf, wie wichtig eine „angemesse-ne“ Geschwindigkeit und gute Sichtbarkeit beim Mo-torradfahren ist. Ebenfalls unter dem Aspekt der Ver-kehrssicherheit präsentieren Motorradhändler Schutzbe-kleidung und Helme. Richtiges Verhalten nach ei-nem Unfall ist ein anderes

Nicht nur Motorradfahrer sind zur Blutspende aufgerufen

Aktionstag: Marienkrankenhaus sucht „Blutsbrüder“Heiße Öfen und coole Typen – beim Thema Motorradfahren denkt kaum jemand an das Thema Blutspende. Beides hat aber durchaus miteinander zu tun. Und des-halb bringt das Marienkrankenhaus die „Welt der Biker“ mit der Blutspende zusam-men und ruft Motorradfahrer auf, „Blutsbrüder“ zu werden. Am 30. Mai lädt das Soester Krankenhaus erstmals zu diesem außergewöhnlichen Aktionstag ein.

Katholischer Hospitalverbund HellwegUnternehmenskommunikationTel. 02303 / [email protected] www.hospitalverbund.de

Thema. Die Fachleute aus dem Marienkrankenhaus und des Rettungsdienstes geben hierzu Tipps. Sie zei-gen Maßnahmen zur Reani-mation und was bei kleine-ren und größeren (Motor-rad-)Verletzungen zu tun ist. Spannend ist auch, einmal einen Blick in ein Notarzt- einsatzfahrzeug und einen Rettungswagen der Feuer-wehr Soest werfen zu kön-nen. Am „Ausflugsziel“ Ma-rienkrankenhaus erwarten die Besucher an diesem Tag zudem Stände mit Geträn-ken und Speisen. Blutspen-der dürfen sich hier natür-lich kostenlos stärken!

Blutspenden retten Leben. Das Marienkrankenhaus hofft auf viele neue „Blutsbrüder“. V.l. Ann-Chris-tin Römer, Notarzt Dr. Burkhard Pick, Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Thomas Schockenhoff, Daniel Klein (Rettungsdienst) und Adalbert Simon

Blutspende30. Mai 201511 bis 16 UhrMarienkrankenhaus

Soest

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Vor-Ort-Einsatz in Eritrea

Hilfe zur Selbsthilfedurch Medizin und Technik

Über mehrere Jahre schon gibt es eine sehr gute Bezie-hung zu Dr. Peter Schwidtal, dem Gründer und Vorsitzen-den von ARCHEMED. Immer wieder schon konnte medi-zinisches Gerät, das im Ma-rienkrankenhaus oder ande-ren Einrichtungen des Katho-lischen Hospitalverbundes

Hellweg ausgemustert wur-de, aber noch gut funktions-tüchtig ist, nach Eritrea ver-schifft werden.

Erlebnisse, die man nicht mehr vergisstUnd dann stand vor drei Jahren erstmals ein Arbeits-einsatz für den Technischen

Leiter Karl-Heinz Kastien und Mitarbeiter Thomas Br-unstein an. Eine Erfahrung der ganz außergewöhnli-chen Art, gefüllt mit prä-genden Eindrücken für das Leben, wurde es für die bei-den ehrenamtlichen Helfer. Beide Mitarbeiter wa-ren für diese Zeit von der

Geschäftsführung des Kran-kenhauses freigestellt. Lan-ge Arbeitstage erlebten die beiden Soester Techniker vor Ort in der Hauptstadt Asmara. „Bilder und Erleb-nisse, die wir nicht verges-sen werden“, berichten die beiden Mitarbeiter des Marienkrankenhauses.

ARCHEMED

ARCHEMED – Ärzte für Kinder in Not ist ein gemeinnütziger Verein. Ge-gründet wurde er 2010 vom Soester Mediziner Dr. Peter Schwidtal, der auch heute Vorsitzender des Vereins ist. Das Tätigkeitsgebiet von ARCHE-MED ist Eritrea. Viele Mitarbeiter des Vereins haben langjährige Einsatz- erfahrung in dem bitterarmen Land am roten Meer. Ziel von ARCHEMED ist die medizinisch-humanitäre Hilfe für Kinder. Ärzte und Schwestern arbeiten ehrenamtlich. Sie helfen in den Kinderkliniken, operieren im internationalen Operationszentrum für Kinder in der Haupt-stadt Asmara, betreiben Spezialambulanzen für chronische Kinderkrank-heiten oder bilden einheimisches Fachpersonal aus. Der Aufbau von me-dizinischer Infrastruktur ist ebenso ein Anliegen wie die Entsendung von Technikern zur Sicherung von Strom und Wasser sowie der Wartung der notwendigen medizinischen Technik. Weitere Infos: www.archemed.org

Wenn Ende März das Flugzeug mit Ziel Eritrea abhebt, ist es für den Technischen Leiter des Marien-krankenhauses sein zweiter Vor-Ort-Einsatz in Afrika. In guter Kooperation unterstützt das Kranken-haus die Hilfsorganisation „ARCHEMED – Ärzte für Kinder in Not“ mit Technik und – ganz praktisch eben – mit dem Know-how und der Tatkraft engagierter Mitarbeiter.

Eine Klinik für Mütter und KinderUnd weitere Hilfe steht an: Im März wird Karl-Heinz Kastien zum zweiten Hilfs- einsatz nach Eritrea reisen. Neu gebaut wird derzeit mit Unterstützung des Vereins eine Mutter-Kind-Klinik in der Stadt Keren. Techniker und Ingenieure sind jetzt gefragt, damit in Zukunft dort Kinder und Mütter bei der Geburt und in der ers-ten Zeit danach gut betreut werden können. Zusätzlich wird in einem Waisenhaus in Asmara die Stromversorgung erneuert. Viel Arbeit also für die eh-renamtlichen Helfer. „Aber wenn Sie den freundlichen und dankbaren Menschen – vor allem den Kindern – in die Augen sehen, ist Ih-nen für alles gedankt“, ist der Technische Leiter des Marienkrankenhauses zu-tiefst überzeugt.

Hilfe für die Menschen in Eritrea: Das Marienkrankenhaus arbeitet seit Jahren mit der Hilfsorganisation Archemed zusammen und spendet unter anderem medizinisches Gerät. Mitarbeiter engagieren sich darüber hinaus vor Ort.

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ChefarztProf. Dr. Markus FleschAbteilung Allgemeine Innere Medizin / KardiologieTel. 02921 / 391-1101E-Mail: m.fl [email protected]

SozialdienstBarbara von MeißnerTel. 02921 / [email protected]

Vorbereitung auf den Tod – juristisch und emotional ein schwieriges Thema

Was geschieht mit mir am

Lebensende?

Bis zu welchem Punkt sollen

Ärzte versuchen, mein

Leben zu verlängern?

Mit einer Patientenverfügung

können diese Fragen

individuell beantwortet werden.

Was geschieht mit mir am Lebensende? Bis zu welchem Punkt sollen Ärzte versu-chen, mein Leben zu verlän-gern? Mit einer Patienten-verfügung können Betrof-fene ihren letzten Willen erklären. Es ist ein Wunsch seit Menschen Gedenken: die Hoffnung auf ein lan-ges, gesundes Leben und ein würdevolles Ende. Auch heute noch wünschen sich die Menschen, ohne Qual zu sterben. Während sie sich früher weitgehend ihrem Schicksal ergeben mussten, können Ärzte mittlerweile in vielen Fällen helfen. Die moderne Medizin ermöglicht es, Leiden zu lindern – und eben auch den Tod hinaus-zuzögern. „Wir können heu-te medizinisch viel machen. Deshalb stellen sich am Le-bensende häufig schwierige und schwerwiegende Ent-scheidungen“, sagt Professor Dr. Markus Flesch, Chefarzt der Abteilung für Kardiolo-gie im Marienkrankenhaus. Es ist zuweilen ein schma-ler Grat, auf dem sich Ärz-te zwischen Medizin und Menschlichkeit bewegen. In diesen Situationen sind sich die Mediziner im Ma-rienkrankenhaus durchaus der besonderen ethischen

Verantwortung bewusst. Aus der Rolle als christli-ches Krankenhaus heraus sind die Mitarbeiter für das Thema Tod und würdevol-les Sterben in besonderer Weise sensibilisiert. Bei sehr schwierigen Entscheidungen können behandelnde Ärz-te, Patienten und Angehö-rige zudem das Ethikkomi-tee des Marienkrankenhau-ses zur Rate ziehen.

Rechtzeitig Vorsorge treffenDer medizinische Fortschritt gibt dem Menschen die Op-tion, Fragen zu stellen. Viele beantworten sich diese Fra-gen mittlerweile früh ge-nug: Seit 2009 ist die Pati-entenverfügung gesetzlich verankert. Diese ermöglicht es den Menschen, über das Ob und Wie medizinischer Maßnahmen zu entschei-den; „sie gibt Ärzten und Juristen etwas an die Hand, um sagen zu können: Was machen wir jetzt?“, schil-dert Amtsgerichtsdirektor a. D. Helmut Ismar. Schwierig wird es, wenn nichts Schrift-liches vorliegt – und nie-mand etwas über den letz-ten Willen eines Sterbenden sagen kann. „Dann ist der Arzt zunächst verpflichtet,

Sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen, fällt den meisten Menschen sehr schwer. Es ist eben ein hoch emotionales und sehr persönliches Thema. Und trotzdem ist es sinnvoll, sich frühzeitig Gedanken zu machen – zum Beispiel auch über eine „Patien-tenverfügung“. Worauf dabei zu achten ist, schildern Dr. Markus Flesch, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie am Marienkrankenhaus Soest, und Amtsgerichtsdirektor a. D. Helmut Ismar, Rechtsanwalt in der Kanzlei inp im Grandweg Soest.

PATIENTENVERFÜGUNG – WIE MACHE ICH ES RICHTIG?

• In einem langen Text muss nicht mehr stehen als in einem kurzen. „Hilfreich sind klare und prägnante Formulierungen, die genau sagen, was passieren soll“, schildert Helmut Ismar. Man sollte zudem darauf achten, Fehlinterpretationen zu vermeiden: Wer kate-gorisch eine intensivmedizinische Behandlung ausschließt, verhindert unter Umständen die erfolgreiche Therapie einer Lungenentzündung. Auch die pauschale Aussage, auf le-bensverlängernde Maßnahmen verzichten zu wollen, kann irreführend sein: „Ein Herz-schrittmacher gehört auch hierzu“, sagt Prof. Dr. Flesch.

• Eine Patientenverfügung sollte immer dann aktualisiert werden, wenn sich eine neue Sichtweise ergibt – etwa durch persönliche Erfahrungen. Wichtig außerdem: Die Pati-entenverfügung sollte griff bereit sein.

• Hilfreiche Informationen gibt eine Broschüre des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Sie kann im Internet unter http://www.bmjv.de/DE/Themen/Gesellschaft/Patientenverfuegung/patientenverfuegung_node.html heruntergeladen werden.

Mit einer Vorsorgevollmacht und der Handreichung „Christli-che Patientenvorsorge“ geben die christlichen Kirchen Hilfe-stellung, sich mit dem Sterben und den eigenen Wünschen im Umgang mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung ausei-nander zu setzen. Weitere Informationen und entsprechende Formulare zum Download: www.dbk.de und www.ekd.de

das Leben zu erhalten, je-den halben Tag“, sagt Hel-mut Ismar. Ob der Patient nur noch eine Schmerzthe-rapie in vertrauter Umge-bung gewünscht hätte? Ohne eine Patientenverfü-gung ist das schwer zu sa-gen. Oft helfen Familien-mitglieder, eine Entschei-dung zu treffen. „Die Betei-ligten überlegen dann, was wohl der letzte Wille gewe-sen wäre“, sagt Ismar.

Mit Vorsorgevollmacht kombinierenSinnvoll ist es, die Patienten-verfügung mit einer Vorsor-gevollmacht zu kombinieren. „Mit der Vorsorgevollmacht überträgt man einer ande-ren Person die Entscheidung, was geschehen soll, wenn man sich selbst nicht mehr

mitteilen kann“, erklärt Ju-rist Ismar. Die Bevollmäch-tigten können den Ärzten einen persönlichen Hinweis zu den Einstellungen des betroffenen Patienten ge-ben. Außerdem lassen sich von vornherein Unklarhei-ten oder Konfliktsituationen zwischen den Angehörigen ausräumen. „Für uns Ärz-te ist das am besten“, sagt Prof. Dr. Flesch. Der Kardio-loge rät, nicht gleich die Per-son auszuwählen, die einem am nächsten steht. Auf jeden Fall sollten es Menschen des sozialen Umfeldes sein, mit denen ein persönlicher Aus-tausch zu existentiellen Fra-gen möglich ist. Der Hinter-grund ist pragmatischer Na-tur: Ist die emotionale Nähe zu groß, fällt eine Entschei-dung mitunter zu schwer.

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Die ersten Bewohner sind gerade in die Senioren-WG am St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim in Möhne-see-Körbecke eingezogen. Ihren ersten Tag verbrin-gen sie gleich gemeinsam bei einem Kaffeetrinken in der großen Gemeinschafts-küche. Am Tisch sitzen auch einige Gäste, die die WG-Luft schon einmal „probe-weise“ schnuppern möch-ten. Es wird gelacht und ge-klönt. Der erste Vorteil die-ser Wohnform ist für alle spürbar: Man ist in guter Ge-sellschaft. Das eigene Zim-mer bietet hingegen Rück-zugsraum und Intimsphäre. Dazu gehört auch ein eige-nes Badezimmer. Es sind nicht nur die barri-erefreien Räume, die ganz

auf die Bedürfnisse der Be-wohner abgestimmt sind. Es sind vor allem die Unterstüt-zungsmöglichkeiten, die der Wohngemeinschaft zur Ver-fügung stehen und das Le-ben leichter machen. Hilfe-stellungen gibt eine Betreu-ungskraft der Caritas-Sozial-station Ense-Möhnesee. Sie kommt drei Mal wöchent-lich für jeweils zwei Stun-den ins Haus.

WG-Leben mit Service nach BedarfAlle Mieter können sich bei Bedarf an sie wenden, wenn ihr Mitwirken bei der Reini-gung und dem Aufräumen des eigenen Wohnraums oder der Gemeinschafts-küche erforderlich ist. Sie kann bei vielem helfen,

Das St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim bietet Raum für alle Lebenslagen

Schöner Wohnen im AlterWohngemeinschaft – da denkt man an junge Leute, die mit Anfang 20 vergnüglich unter ei-nem Dach leben. Die Bewohner der „Senioren-WG am See“ am St. Elisabeth Wohn- und Pfle-geheim in Körbecke sind durchschnittlich 77 Jahre alt. Und sie genießen die Vorzüge des „modernen“ WG-Lebens mindestens ebenso wie die junge Generation. Die WG ist übrigens die neueste der drei verschiedenen Wohnformen am St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim.

Senioren-Wohngemeinschaft am See: „Komfort und Kommunikation“ Hospitalstraße 1b, 8 Wohneinheiten, Größe jeder Wohneinheit: 22 m²versch. Serviceleistungen im Grundleistungsangebot enthalten

eigenes seniorengerechtes Badezimmer mit WC und Dusche, zusätzliches großes Badezimmer mit Badewanne

Telefon- und Fernsehanschluss

Notruf

eigene Terrasse und Gemeinschaftsterrasse

Nutzung des Gemein-schaftsraumes mit Küche

Nutzung der Cafeteria möglich

alle Räume ebenerdig!

teilmöbliert oder unmöbliert

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St. Elisabeth Wohn- und PflegeheimHospitalstraße 159519 Möhnesee-KörbeckeTel. 02924 / 8711-0www.elisabeth-koerbecke.deWeitere Informationen zu den hier genannten Einrich-tungen erhalten Sie zudem bei Hermann-Josef Dregger Tel. 02921 / 391-2203E-Mail: [email protected]

was gerade ansteht – vom Blumen gießen bis zum ge-legentlichen Einkauf. Die-se Hilfen sind im Grund-leistungsangebot für alle WG-Bewohner enthalten. Wenn mehr Unterstützung benötigt wird, lassen sich darüber hinaus flexibel ge-staltbare Serviceleistun-gen problemlos hinzubu-chen – wie zum Beispiel die Wäschereinigung, ein Fahr-dienst oder ein Essensange-bot. Bei pflegerischem Hilfe-bedarf und auch für die Ta- blettenstellung können die Bewohner auf einen ambu-lanten Pflegedienst ihrer Wahl zurückgreifen. „Die vielseitigen Hilfestellun-gen machen den Alltag für die WG-Bewohner sicherlich an vielen Punkten einfacher“, sagt Burkhard Keseberg, Lei-ter des St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheims in Körbe-cke, über das Leben in der Senioren-WG. Die Wohnge-meinschaft ist durch einen

Flurgang mit dem St. Elisa-beth Wohn- und Pflegeheim verbunden. So können die WG-Bewohner trockenen Fußes in die Kapelle und Ca-feteria des Wohn- und Pfle-geheims gelangen und sind dort gern gesehene Gäste.

Wohnformen für jeden GeschmackFür Senioren bieten sich rund um und natürlich im

St. Elisabeth Wohn- und Pfle-geheim alle Möglichkeiten des schönen Wohnens und Lebens. Das neueste Ange-bot sind die acht WG-Apart-ments im Nebentrakt des Wohn- und Pflegeheims. Unmittelbar neben dem St. Elisabeth Wohn- und Pfle-geheim wurden bereits im Jahr 2000 zwölf senioren-gerechte Wohnungen er-richtet – inklusive Fahrstuhl

Burkhard Keseberg, Leiter des St. Elisabeth Wohn- und Pfllegeheims

Seniorenwohnungen: „Unter uns“ Hospitalstraße 1a, 12 Wohnungen, Größe der Wohnungen: 46 m² und 61 m²Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Abstellraum

eigenes seniorengerechtes Badezimmer mit WC und Dusche

Telefon-und Fernsehanschluss

Notruf

Terrasse oder Balkon

Nutzung der Cafeteria möglich

Aufzug

unmöbliert

St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim: „All inclusive“

Hospitalstraße 1 3 Wohnbereiche mit je 24 Bewohnern72 Plätze in 60 Einzelzimmern und 6 Doppelzimmern Größe der Zimmer: 22 m², Zimmerreinigung

eigenes seniorengerechtes Badezimmer mit WC und Dusche

Telefon- und Fernsehanschluss

Notrufanlage

alle Mahlzeiten inclusive

Aufzug

möbliert oder unmöbliert; moderne Pflegebetten vorhanden

Gemeinschaftsräume in den Wohnbereichen und weitere im EG; viele Gemeinschaftsangbote

„Das Älterwerden stellt besondere Ansprüche an das

Wohnumfeld – und diese können wir im und rund um

das St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim erfüllen.“

und einer Rufanlage für den Notfall. Wer hingegen eine komplette Rundumbetreu-ung wünscht, findet diese im St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheim. „Wir unterstüt-zen unsere Bewohner dar-in, auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten ein Leben nach ihren Bedürfnissen zu füh-ren und an den kleinen und großen Freuden des Alltags teilzuhaben“, betont Pfle-gedienstleiterin Magdale-ne Gerke. Manchmal wird eine Unterbringung ganz kurzfristig notwendig – zum Beispiel nach einem Kran-kenhausaufenthalt. Für die Überbrückung von Betreu-ungslücken stehen zudem eingestreute Kurzzeitpfle-geplätze zur Verfügung. An der Hospitalstraße ist in den vergangenen Jahren ein Wohngebiet gewachsen, in dem sich Senioren jeden Al-ters sehr gern zu Hause füh-len. Und auch das „Drumher-um“ stimmt: In den Ortskern

von Körbecke mit schönen Geschäften, touristischen Angeboten, Apotheken, Arzt-praxen, Banken und weite-ren Einrichtungen sind es nur wenige Meter. Übrigens: Die Bewohner, die beim Einzugskaffee-trinken noch Gäste wa-ren, haben sich inzwischen ebenfalls entschlossen, in die Senioren-WG am See einzuziehen…

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Davon profitieren die Pati-enten der Soester Region sehr. Denn Lungenerkran-kungen ganz allgemein ge-hören heute zu den Krankhei-ten mit hoher Steigerungs-rate. Und häufig ist der Ver-lauf schwerwiegend und mit weit reichenden Einschrän-kungen für die Betroffenen verbunden.Früherkennung insbeson-dere bei Tumorerkrankun-gen ist daher sehr wichtig. Das gilt bei allen Krebsarten – auch bei Lungentumoren.„Die Heilungsraten beim Lun-genkrebs hängen maßgeb-lich davon ab, in welchem Stadium der Erkrankung der Tumor erkannt wird“, sagt Dr. Matthias Elbers, Chefarzt der Abteilung für Pneumo-logie, Allergologie, Onkolo-gie und Schlafmedizin am Marienkrankenhaus Soest. Aber: Ein Lungenkarzinom früh zu entdecken, ist dop-pelt schwierig. Denn der Betroffene bemerkt meis-tens zunächst selbst nichts von seiner Erkrankung: Das Lungenkarzinom verursacht im Frühstadium meist keine Beschwerden und die Lunge schmerzt nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass sehr klei-ne Tumore oft erst beim Ein-satz der Computertomogra-phie sichtbar werden. Aber auch dann ist die Diag-nose noch nicht gestellt, denn die Computertomographie

DAS LUNGENZENTRUM

Das Marienkrankenhaus hat sich auf die Behandlung von Lungenerkran-kungen im „Lungenzentrum Soest“ spezialisiert und vereint unter einem Dach umfassende Diagnostik und Behandlung. Experten aus verschiede-nen Fachrichtungen arbeiten im Lungenzentrum eng zusammen, um den Patienten bestmögliche Therapie zu bieten. Dazu gehören hausintern die Fachärzte der Abteilungen Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin sowie der Thoraxchirurgie sowie viele niedergelassene Lungenspezialis-ten und Therapeuten. Das Behandlungsspektrum umfasst alle wesent-lichen Erkrankungen der Lunge, des Brustfells, des Zwerchfells und der Thoraxwand. Einen besonderen Schwerpunkt bilden obstruktive Atem-wegserkrankungen (= starke Verengungen der Atemwege) sowie Lungen-krebserkrankungen.

Rundum-Versorgung im Lungenzentrum

Mit neuer Minisonde den Lungentumoren auf der SpurManche Tumoren sind so klein, dass sie auf einem Röntgenbild nicht sichtbar sind. Bei Tumoren in der Lunge ist das besonders tückisch. Im Lungenzentrum Soest des Marienkrankenhauses steht jetzt eine neue Untersuchungsmethode zur Verfügung: Mit einer winzigen Ultraschallsonde kön-nen die Mediziner selbst kleinsten Knoten im Lungengewebe auf die Spur kommen.

Sie sind Spezialisten bei endoskopischen Eingriffen an der Lunge: Chefarzt Dr. Matthias Elbers (r.) und Oberarzt Dr. Heiner Hof (l.). Neuerdings können die Ärzte mit der Minisonden-Endoskopie auf ein neues Verfahren zurückgreifen.

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zeigt oft Zufallsbefunde, die nicht in jedem Fall bös-artig sein müssen. Hier fällt es mitunter schwer, abzu-wägen, ob eine Kontrolle

im Computertomogramm oder die Entfernung des Knotens empfohlen wer-den muss. Neue Chancen er-öffnet jetzt die so genannte

PET-CTEine PET-CT ist ein besonderes Verfahren zur Diagnostik von Tumorerkran-kungen. Bei dieser Kombination aus PET (Positronen Emissions Tomographie) und CT (s. o.) wird eine traubenzuckerartige Substanz verabreicht, die sich als Brennstoff in unseren Körperzellen anreichert. Tumorzellen reichern ver-mehrt an, weil sie durch ihr schnelles Wachstum einen hohen Brennstoff-bedarf haben. Eine PET-Kamera erstellt dann Bilder der Zuckerverteilung in unserem Körper. Gesundes Gewebe nimmt nur wenig Zucker auf, so dass die Tumorzellen „heraus leuchten“. Man erkennt so mit der PET-CT-Unter-suchung frühzeitig Tumorgewebe ab etwa 8 mm Durchmesser. Langsam wachsende Tumorzellen lassen sich allerdings nur eingeschränkt diagnos-tizieren, darüber hinaus ist eine Verwechselung mit entzündlichen Prozes-sen im Körper möglich, die auch einen hohen Stoffwechselbedarf zum Zeit-punkt der Entzündung aufweisen. Die Untersuchung ähnelt im Ablauf der CT-Untersuchung. Die Übernahme der Kosten für diese besondere Untersu-chung muss im Vorfeld mit der Krankenkasse geklärt werden.

COMPUTERTOMOGRAPHIEDie Computertomographie (CT) ist eine Röntgenuntersuchungsmethode, bei der detaillierte Bilder des Körpers hergestellt werden. Ein besonderer Vorteil der CT sind die kurzen Untersuchungszeiten. Die Untersuchung findet in einer kurzen, aber offenen Röhre statt. Mit Hilfe der CT ist darü-ber hinaus die dreidimensionale Nachberechnung jedes Organes möglich.

MAGNETRESONANZ-THERAPIEDie Magnetresonanz-Therapie (MRT) oder auch Kernspintomographie des Thorax spielt aufgrund der für die Diagnosestellung eher „stören-den“ Luft in der Lunge nur eine untergeordnete Rolle bei besonderen Fragestellungen und ist als Routineuntersuchung wenig geeignet.

BRONCHOSKOPIEDie Bronchoskopie (Bronchienspiegelung) liefert uns die Möglichkeit, die Luftröh-re und die Bronchien mit dem eigenen Auge per Kamera zu inspizieren. Das Bron-choskop wird über Mund oder Nase ein-geführt und besteht aus einem weichen beweglichen Schlauch. Die Kamera an der Spitze schickt Bilder auf einen Monitor, die der Arzt begutachten kann. Außer-dem kann man über das Bronchoskop Flüssigkeiten einspritzen und ab-saugen sowie kleine Zangen oder Bürsten einführen und eine Gewebe-probe entnehmen. Eine weitere Untersuchungsmöglichkeit bietet ein kleiner Ultraschallkopf an der Gerätespitze, mit dem man in die Nach-bargewebe (z. B. Lymphknoten) hineinschauen und Proben entnehmen kann. Die Untersuchung findet unter örtlicher Betäubung sowie einer kleinen Narkose (Sedierung) statt.

„Minisonden-Endoskopie“. Hierbei befindet sich am Bronchoskop eine Ultra-schallsonde. Mit Hilfe des Ultraschalls kann der Arzt feststellen, an welcher Stelle im Lungengewebe sich der Tumor befindet. Ist der Tumor lokalisiert, zieht der Arzt die Sonde wieder heraus. Durch den verblei-benden Kanal wird eine Mi-nibürste eingeführt, mit der eine Gewebeprobe (Biop-sie) aus der Lunge entnom-men werden kann. „Dieses neue Verfahren kann künf-tig so manchem Patienten einen größeren chirurgi-schen Eingriff an der Lunge ersparen“, so Dr. Elbers. Und falls doch eine Lungenope-ration notwendig sein soll-te, stehen auch hierfür im

Marienkrankenhaus Spezia-listen zur Verfügung. In der Abteilung für Thoraxchirur-gie werden – mit Ausnahme der Lungentransplantation – sämtliche Lungenoperati-onen durchgeführt.

Enge Zusammenarbeit aller Fachärzte Das Team um Chefarzt Dr. Dietrich Stockhausen steht dafür in enger Abspra-che mit den Lungenfachärz-ten des Hauses. „Dies ist der Vorteil unseres Zentrums: Auf direktem Wege und in kürzester Zeit tauschen wir uns über die notwendigen und sinnvollen Therapien aus“, so der Chefarzt der Tho-raxchirurgie. Hand in Hand geht so die Versorgung vo-ran bis – je nach Situation

– hin zu einer geplanten und reibungslosen Überleitung in die Rehabilitationsphase.

ChefarztDr. Matthias ElbersAbteilung für Pneumologie, Allergologie, Onkologie und SchlafmedizinTel. 02921 / 391-1122E-Mail: pneumologie-hotline@ mkh-soest.de

ChefarztDr. Dietrich StockhausenAbteilung ThoraxchirurgieTel. 02921 / 391-1045E-Mail: [email protected]

Patienten werden im Lungenzentrum fachübergreifend betreut. Dr. Matthias Elbers, Chefarzt der Abteilung für Pneumologie, Al-lergologie, Onkologie und Schlafmedizin (r.) im Gespräch mit dem Chefarzt der Thoraxchirurgie, Dr. Dietrich Stockhausen.

DIE WICHTIGSTEN UNTERSUCHUNGSMETHODEN

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Minimal-invasive Chirurgie:

Schneller fit nach dem Schnitt

Gallenoperation im Soes-ter Marienkrankenhaus: Der Chefarzt der Allge-mein- und Viszeralchirur-gie, Huschang Amir-Kabiri-an, macht drei bis vier klei-ne Einschnitte in die Bauch-decke. Die Öffnungen be-tragen gerade mal fünf bis zehn Millimeter im Durch-messer. Durch sie führt der Chirurg feine Röhrchen in den Bauchraum ein. Sie die-nen als Arbeitskanäle für

die nötigen Instrumente und die Kamera. Mit Koh-lendioxid wird während des Eingriffs der Bauch gefüllt, damit der Operateur Platz zum Arbeiten hat. Die Ka-mera projiziert das Gesche-hen im Inneren auf einen Bildschirm (Video-Endosko-pie). Nach knapp 30 bis 40 Minuten ist die Gallenblase entfernt, die Operation ist zu Ende. „Kein Vergleich zu früher“, sagt Amir-Kabirian.

Die ersten minimal-invasi-ven Gallenoperationen dau-erten in den 1980er Jahren dreieinhalb Stunden.

„Das war eine Revolution“Damals arbeitete Husch-ang Amir-Kabirian an einer Klinik in Hamburg. Als jun-ger Arzt schrieb er dort Pi-oniergeschichte. „Mein frü-herer Chef war einer der Ers-ten in Deutschland, der mit dieser Methode begonnen hat“, erinnert sich der Medi-ziner. Anfangs wagten sich nur wenige deutsche Klini-ken an diese Art des neu-en Operierens heran. Mit den ersten minimal-invasi-ven Blinddarmoperationen begann ein Gynäkologe an der Universitätsklinik Kiel. Auf einem Chirurgenkon-gress veröffentlichten Hu-schang Amir-Kabirian und seine Kollegen Berichte über

Ende der 1980er Jahre galt die minimal-invasive Chirurgie noch als Re-volution – mittlerweile ist der operative Eingriff mit möglichst klei-nen Schnitten gang und gäbe. Chefarzt Huschang Amir-Kabirian vom Soester Marienkrankenhaus zählt zu den Pionieren der minimal- invasiven Methode. Ob Blinddarm, Leistenbruch oder Galle – die so genannte „Schlüsselloch-Chirurgie“ hat sich heute bei vielen Eingriffen etabliert.

ÜBER 70 PROZENT

Über 70 Prozent aller Operationen führt das Team von Chefarzt Huschang Amir-Kabirian mit Hilfe modernster video-endoskopischer Technik durch. Die minmal-invasive Operations-technik bildet schon seit Jahren einen besonde-ren Schwerpunkt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

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SCHONEND FÜR DIE PATIENTEN

Die minimal-invasive Chirurgie kann in verschiedener Hinsicht Vorteile bieten: • Die kleinen Schnitte in der Bauchdecke verursachen

nach der Operation in der Regel wesentlich geringe-re Schmerzen. Dadurch fühlt sich der Patient schnel-ler wieder fit und kann mitunter schon wenige Stunden nach der Operation aus dem Bett aufstehen.

• Es kommt seltener zu Narbenbrüchen als bei herkömm-lichen Bauchschnitten. Große Schnitte können nämlich dazu führen, dass die Bauchmuskelschicht aufbricht. Dann platzt die Bauchwunde auf und der Bauchinhalt drückt sich nach außen. Das wiederum macht eine wei-tere Operation nötig. Minischnitte verringern dieses Risiko deutlich.

• Seit der standardmäßigen minimal-invasiven OP-Tech-nik ist die Infektionsrate allgemein zurückgegangen und auch Lungenprobleme haben bei den operierten Patienten abgenommen.

DAS „SCHLÜSSELLOCH-VERFAHREN“

Minimal-invasive Verfahren kommen in der Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) bei folgenden Eingriffen infrage: • Blinddarm • Galle• Milz • Leiste• Magen • Dickdarm• Dünndarm • kleine Tumore (auch an der Leber)

ChefarztHuschang Amir-KabirianAbteilunge Allgemein- und ViszeralchirurgieTel. 02921 / 391-1110Fax. 02921 / 391-1142E.Mail: [email protected]

ihre ersten Gallenoperatio-nen. „Das war eine Revolu-tion“, beschreibt der Soes-ter Chefarzt die damalige Stimmung. Allerdings herrschte nicht nur „Aufbruchstimmung“. Es gab auch viel Kritik. „Renommier-te Kollegen aus den Unikli-niken meinten, man müsse das jahrzehntelange, etab-lierte offene Operations-Ver-fahren nicht plötzlich verän-dern“, sagt Amir-Kabirian. Inzwischen hat die mini-mal-invasive Methode neue Standards in der Medizin ge-setzt: Sie hat sich bei sehr vie-len Eingriffen bewährt und ist im Allgemeinen das Verfah-ren der ersten Wahl. Trotz-dem: Der Arzt muss selbst-verständlich bei jedem Pati-enten individuell entschei-den, ob das minimal-inva-sive oder offene Operieren am besten geeignet ist. Für Huschang Amir-Kabirian ist

die minimal-invasive Chirur-gie aber nicht mehr aus der Medizin wegzudenken. Wann immer möglich, gibt er dieser Methode den Vorzug. Minieinschnitte oder „gro-ße“ offene Operation? Klar ist, dass sich die meisten Patienten bei dieser Frage für die Minimallösung ent-scheiden. „Das war schon vor 30 Jahren so, als die Schlüs-selloch-Chirurgie noch neu war, und so ist es bis heute“,

bestätigt der Chefarzt des Marienkrankenhauses. Die Vorteile des Eingriffs durch minimale Öffnungen seien immens, sagt Amir-Ka-birian. Beispiel Galle: Frü-her betrug die Länge des Bauchschnitts über 15 Zen-timeter. „Das war ein großer Schnitt, der hat quer unter-halb des Rippenbogens ge-legen“, erklärt der Chirurg. Haut, Fettgewebe, Muskel-schicht, Bauchfell – all das

wurde hierbei in weitaus größerem Umfang verletzt als heute. Dagegen bedeutet ein klei-ner Schnitt auch ein klei-nes Operationstrauma. Die Heilung verläuft wesentlich schneller. Während der Pa-tient Ende der 1980er Jah-re 14 bis 18 Tage im Kran-kenhaus verbrachte, sind es heute durchschnittlich nur noch drei Tage. Der Soester Chirurg erinnert sich an die damalige Situation in den Krankenhäusern: Man muss-te die Patienten überreden und motivieren, nach der Operation aus dem Bett zu steigen. Die lange Operati-onsnarbe machte vielen arg zu schaffen. Ganz anders er-lebt es Huschang Amir-Kabi-rian heute. Vielen Patienten geht es so gut, dass sie von sich aus fragen: „Herr Dok-tor, ich fühle mich fit, wann kann es nach Hause gehen?“

Er gehörte zu den ersten, die das minimal-invasive OP- Verfahren befürworteten: Chefarzt Huschang Amir- Kabirian

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• www.katharinen-hospital.de• www.mkh-soest.de• www.mariannen-hospital.de• www.st-damian-balve.de• www.boni-unna.de• www.elisabeth-körbecke.de• www.mariengarten.de

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März bis Juli 2015

VeranstaltungskalenderMÄRZ

Schnitzeltag im Café Schnitzel mit Pommes oder Bratkartoffeln und Saisongemüse 6,80 € 19. März

Café Mariengarten im Marienkrankenhaus Soest

Ausstellungseröffnung „Marktfotografie“Fotoausstellung von Gün-ter Piepenbreier. An einem Markttag ist Soest vol-ler Leben, Farben und Ein-drücke. Günter Piepenbrei-er hat das bunte Treiben fotografiert. 20. März, 15 Uhr

Marienkrankenhaus Soest

Eintopftag im CaféMariengarten (3,60 €) 28. März

Café Mariengarten im Marienkrankenhaus Soest

Messen in der Hauskapelle des St. Elisabeth Wohn- und Pflegeheims:

montags 9.30 Uhr dienstags 18 Uhr donnerstags 9.30 Uhr samstags 16 Uhr

„Angehörige, die einen Menschen mit Demenz zu Hau-se pflegen, sind häufig für jede Unterstützung dank-bar“, sagt Barbara Latos. Die Expertin bietet regelmäßig Angehörigen-Schulungen im Marienkrankenhaus an. Klar ist: Jeder muss seinen Weg finden, mit dieser Situ-ation umzugehen. Aber: Barbara Latos kennt viele wert-volle Tipps, die den Alltag für den Pflegenden und den Pflegebedürftigen gleichermaßen erleichtern. Zudem bietet sie spezielle Kurse für alle an, die einen an De-menz erkrankten Menschen betreuen. Pflegende Angehörige und Interessier-te sind herzlich eingeladen. Anmeldungen nimmt das Marienkrankenhaus entgegen – telefonisch unter 02921/391-1700 oder per E-Mail: [email protected] Treffpunkt ist im Foyer des Marienkrankenhauses, Widumgasse 5, Soest.

DEMENZSCHULUNG UND PFLEGEKURS

Pflegekurs 4. + 11. + 18. März, Zeit: 17 - 20 Uhr

Demenzschulung 15. + 22. + 29. April, Zeit: 17 - 20 Uhr

Demenzschulung 10. + 17. + 24. Juni Zeit: 17 - 20 Uhr

Pflegekurs 8. + 15. + 22. Juli, Zeit: 17 - 20 Uhr

Barbara LatosREGELMÄSSIGE GOTTESDIENSTE

Messen in der Kapelle des Marienkrankenhauses

Heilige Messe jeden Sonntag, 8.15 Uhr

Ev. Gottesdienst jeden letzten Donners-

tag im Monat, 19 Uhr

APRILMenü zu Ostern im CaféFesttagsmenü am Oster-sonntag und Ostermon-tag inkl. Vorsuppe und Dessert 5. und 6. April

Café Mariengarten im Marienkrankenhaus Soest

Dönertag im CaféDönerteller mit Pommes Salat und Tsatsiki 5,60 € 21. April

Café Mariengarten im Marienkrankenhaus Soest

MAIMuttertags-Dankeschön1 Stück Torte und Kaffee für zwei Euro 10. Mai

Café Mariengarten im Marienkrankenhaus Soest

Gesunder LeDoMo „Man ist, was man isst“Talkrunde 28. Mai, 19 Uhr

Café Mariengarten im Marienkrankenhaus SoestInfos: www.ledomo.de

Blutspendeaktion „Blutsbrüder“ Parkplatz Widumgasse/Krummel 30. Mai, 11-16 Uhr

AKTUELLE AKTIONWir machen mit bei der Ini-tiative „Gemeinsam Gesund-heit schützen. Keine Keime – Keine Chance für multiresis-tente Erreger“. Krankenhäu-ser und die Krankenhausge-sellschaft Nordrhein-West-falen klären die Bevölkerung vielseitig über das Thema der multiresistenten Erre-ger auf. Informationsmateri-al liegt im Krankenhaus aus. Verschiedene Aktionen sind geplant – unter anderem im Oktober eine Sonderausstel-lung zum Thema Hygiene im Marienkrankenhaus.