meeting BSI 01/13

20
meeting BSI Kundenmagazin I Nr. 1/13 I www.bsiag.com ANPASSBAR Was Unternehmen vom Tierreich lernen können FACETTENREICH Release 12.9 macht BSI CRM modular NACHHALTIG Holcim und APG|SGA investieren in Kundenbeziehungen

description

meeting BSI 01/13

Transcript of meeting BSI 01/13

Page 1: meeting BSI 01/13

meetingBSI Kundenmagazin I Nr. 1/13 I www.bsiag.com

ANPASSBAR Was Unternehmen vom Tierreich lernen können

FACETTENREICH Release 12.9 macht BSI CRM modular

NACHHALTIG Holcim und APG|SGA investieren in Kundenbeziehungen

Page 2: meeting BSI 01/13

Herausgeber: BSI Business Systems Integration AG, Täfernstrasse 16a, CH-5405 Baden

Chefredaktion: Catherine B. Crowden, [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Claudia Gabler, Claude Schuler

Lektorin: Christine Hinnen, Winterthur, [email protected]

Gestaltungskonzept: corinta bürgi-cito artdirection, Kilchberg, [email protected]

Übersetzung: Word+Image, Zufikon, [email protected]

Bilder: Titelseite: iStockphoto, Editorial: Catherine B. Crowden, S. 4–9 Dominik Rothenbühler, Robert Zingg,

S. 12–13 div. BSI Mitarbeitende, S. 14–15 Peter Schäublin, S. 16–17 APG|SGA, S. 18–19 Marco Bigolin, iStockphoto

Litho und Druck: Linkgroup AG, Zürich

Papier: PlanoArt 150 g/m2, holzfrei

Erscheinungsweise: 2-mal jährlich in Deutsch und in Englisch. Auflage 3500

2

meeting BSI I Nr. 1/13 I Index meeting BSI I Nr. 1/13 I Opening

«WER GUT ZU SEINEN MITARBEITENDEN SCHAUT, HILFT SICH SELBST.» Dr. Robert Zingg

BSI Wert Nr. 17

«WIR WERDEN UNS NICHT VERKAUFEN.»Wir suchen keinen Exit, gehen nicht an die Börse. Auch unsere Kinder werden bei BSI arbeiten.

Zookurator Robert Zingg «Unternehmen können auch von Mücken lernen» 4

BSI CRM Release 12.9 Technisch und fachlich ein Schwergewicht 10

Langfristig Holcim setzt auf Zement, Kies, Beton und Kundenpflege 14 Motiviert Neuer BSI CRM Release spornt APG|SGA Mitarbeitende an 16

Meet the team Warum Marco Bigolin BSI der Grossbank vorzieht 18

Page 3: meeting BSI 01/13

3meeting BSI I Nr. 1/13 I Index meeting BSI I Nr. 1/13 I Opening

A uf meiner schönen Wanderung durch Japan bin ich am ältesten Familienunterneh-men der Welt vorbeigekommen, Hoshi in Komatsu. Ein traditionelles, sehr gepflegtes Gasthaus, gegründet 718, vor 46 Generationen. Viele, viele Male umgebaut, verbes-

sert, renoviert; heute mit 100 Zimmern, um einen grossen Garten angeordnet.

Es war immer im Familienbesitz. Gab es aber keinen würdigen Nachfolger innerhalb der Familie, wurde jemand kurzerhand adoptiert. Oder verheiratet. Das Unternehmen war immer wichtig, wichtiger als jeder Familienzwist, wie er auch in den besten Familien in 1300 Jahren vorzukommen pflegt.

Das Gasthaus hat niedergeschriebene Regeln; es sind deren 17. Eine lautet: «Vertrauen ist die Grundlage des Lebens.» Eine andere: «Lerne ständig von anderen.» Bei BSI haben wir 18 Werte, gesammelt in einem kleinen Büchlein.

Werte zu fixieren, birgt immer Risiken, kann ein Unternehmen auch lähmen. Der Wert: «Wir werden uns nicht verkaufen»; alt werden wollen, unabhängig bleiben, ist jedoch in Stein gemeisselt. Und bedingt doch ständigen Wandel, denn nur unternehmerische Stärke erlaubt unternehmerische Freiheit. Solide Grundlagen und doch ständige Erneuerung? Unsere Antwort auf dieses Dilemma lautet: Kundennähe und junge Talente. Von den einen kann man viel lernen, die anderen geben dem Unternehmen die Kraft und den Mut zur Veränderung.

Ihr Christian A. Rusche

Christian A. Rusche

CEO BSI

Page 4: meeting BSI 01/13

«Unternehmen können auch von Mücken lernen»INTERVIEW: DOMINIK ROTHENBÜHLER

FOTOS: DOMINIK ROTHENBÜHLER, ROBERT ZINGG

Dr. Robert Zingg, der Zoo Zürich ist europaweit der einzige Zoo, dem Nach-

zuchten bei den gefährdeten Galápagos-Riesenschildkröten geglückt sind.

Bekannt ist, dass einzelne Exemplare ein Alter von über 150 Jahren erreich-

ten. Galápagos-Riesenschildkröten werden im Extremfall also fast 60 000

Mal älter als gewisse Fliegenarten. Weshalb gibt es im Tierreich eine derart

grosse Bandbreite an Lebensspannen?

Das Ziel eines jeden Tiers ist es, seine Gene an die nächste Generation weiterzu-geben. Dies gelingt nur, wenn es mindestens so lange überlebt, bis es geschlechts-reif ist und sich fortpflanzen kann. Die Zeitspannen bis hin zur Geschlechtsreife und die Anzahl erzeugter Nachkommen sind je nach Art sehr unterschiedlich und das Resultat der jeweiligen Entwicklungsgeschichte der Tierarten. Diese haben sich auf unterschiedlichste Lebensräume spezialisiert und belegen in den dort anzutreffenden Ökosystemen eine bestimmte Nische. Das Erbgut jeder Tierart ist auf die Lebensbedingungen in ebendieser Nische abgestimmt. Die Evolution wie-derum sorgt dafür, dass das Erbgut sich den sich ändernden Anforderungen der Umwelt anpasst. Selbstverständlich gibt es unterschiedlich gefährliche Lebens-räume und unterschiedlich gefährliche Nischen. Hat eine Tierart in ihrem Lebens-raum kaum Feinde und verfügt in ihrer Nische gleichzeitig über ein gesichertes Nahrungsangebot, hat sie gute Chancen, alt zu werden. Dies ist beispielsweise bei den Galápagos-Riesenschildkröten der Fall.

4 meeting BSI I Nr. 1/13 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

KEYNOTE

«DAS ZIEL EINES JEDEN TIERS IST ES, SEINE GENE AN DIE NÄCHSTE GENERATION WEITERZUGEBEN.»

Dr. Robert Zingg

Page 5: meeting BSI 01/13

Bereits Charles Darwin wusste: Im Tierreich überlebt stets der Bestangepasste. Mit Robert Zingg, Senior-Kurator im Zoo Zürich, gehen wir der Frage nach, weshalb einige Arten besonders alt werden. Unternehmen, die Beständigkeit und Nachhaltigkeit anstreben, sollten nicht alle tierischen Methusalems als Vorbilder nehmen und auch von kurzlebigen Arten lernen.

Reagieren die Tierarten mit unterschiedlichen

Fortpflanzungsstrategien auf ihre jeweiligen

Lebensbedingungen?

Ja. Und die Fortpflanzungsstrategien beeinflussen das Alter der Tierarten mit. Wer sich rasch fortpflan-zen muss, hat in der Natur kaum Vorteile, wenn er alt wird. Beispiele hierfür sind viele Insekten wie Mücken oder Schmetterlinge. Diese leben oftmals weniger als ein Jahr und sind nur saisonal aktiv. Sol-che Tiere wählen in der Regel die Reproduktionsstra-tegie. Sie erzeugen rasch sehr viele Nachkommen. Dies im «Wissen», dass die meisten davon sterben werden. Fliegen zum Beispiel legen sehr viele Eier. Auch Tierarten, die sich auf sich rasch wandelnde

5meeting BSI I Nr. 1/13 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

Die Galápagos-Riesenschildkröte «Jumbo» ist deutlich über 50 Jahre alt. Dies auch, weil das Männchen wie alle seine Artgenossen wechselwarm ist und einen unhekti-

schen Lebenswandel pflegt.

Lebensräume spezialisiert haben, wählen die Re-produktionsstrategie. Sie können den nur kurze Zeit zur Verfügung stehenden Lebensraum nur dann erobern, wenn sie sich rasch stark vermehren. Der Mensch sieht die rasche Vermehrung solcher Repro-duktionsstrategen oft zu Unrecht als Plage. Denn die-se nutzen bloss die Gunst der Stunde. Dies auch, weil sie konkurrenzschwach sind und im dynamischen Lebensraum rasch von anderen, besser angepassten Tierarten verdrängt werden. Auch im Pflanzenreich gibt es übrigens viele solche Reproduktionsstrate-gen. Hierzu gehören auch viele Kulturpflanzen. Ge-treidearten beispielsweise wachsen sehr schnell und produzieren dabei grosse Samenmengen.

Page 6: meeting BSI 01/13

Welche Fortpflanzungsstrategie setzt in der Tierwelt eher auf längere

Lebensspannen?

Die Kapazitätsstrategie. Sie wird von Tierarten angewandt, die lange brauchen, bis sie geschlechtsreif sind und viel Zeit und Energie in die Betreuung ihrer Nachkom-men investieren. Die Überlebenschance des Nachwuchses steigt dank der guten Be-treuung stark an. Deshalb reichen kleine Würfe aus, um die für den Erhalt der Art not-wendige Anzahl Nachkommen heranzuziehen. Ein beeindruckendes Beispiel sind die Orang-Utans. Sie haben ein Geburtsintervall von 6 bis 9 Jahren. Den Jungtieren wird in dieser Zeit vermittelt, wie sie später im Regenwald überleben können. Dies gelingt nur mit einem grossen Spezialwissen. Der Regenwald ist zwar extrem artenreich. Grösseren Tieren bietet er jedoch kaum in ausreichender Dichte Nahrung, so dass sie als Gruppe unterwegs sein können. Die Nahrungssuche ist für die einzelgängerischen Orang-Utans entsprechend anspruchsvoll. Die Kapazitätsstrategie wird von den Tie-ren insbesondere dort angewandt, wo der Lebensraum sich nur noch marginal än-dert, weil das örtliche Ökosystem das sogenannte Klimaxstadium erreicht hat, stabil ist und so bis an die Kapazitätsgrenze genutzt werden kann. Nur deshalb können die Tiere die Zahl der Nachkommen derart exakt auf den Lebensraum abstimmen.

Wenn Unternehmen viel in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden

investieren: Betreiben sie dann auch eine Art Brutpflege?

Ja, durchaus. Es erhöht die Überlebenschancen. Ohne Wissenstransfer auf die nächste Mitarbeitergeneration droht dem Unternehmen das mittelfristige Aus. Wer gut zu seinen Mitarbeitenden schaut, hilft sich selbst. Ein Unterschied zur Na-tur besteht jedoch: Unternehmen können mit geeigneten Massnahmen jederzeit neue Spezialisten einstellen und ungenügende Arbeitskräfte entlassen. Bei den Tieren ist dies anders. Sie arbeiten ausschliesslich mit ihrem eigenen Nachwuchs. «Hire and fire» – das gibt es im Tierreich nicht.

Können wir die Reproduktionsstrategie und die Kapazitätsstrategie der Tiere

ökonomisch deuten? Ist es beispielsweise richtig, dass in stabilen Ökosyste-

men vor allem Qualität und Spezialistentum gefragt sind?

Ja. Viele Kapazitätsstrategen sind Spezialisten, weil sie in einer ganz bestimmten Ni-sche des Ökosystems die Besten sind und sich so ihr Überleben sichern. Ihr Problem ist, dass sie bei wechselnden Rahmenbedingungen nicht mehr mithalten können und aus-zusterben drohen. Denn im Gegensatz zu Unternehmen haben spezialisierte Tierarten keine Möglichkeit, laufend an neuen Innovationen zu arbeiten und sich so auf künfti-ge Gegebenheiten einzustellen. Anpassungen erfolgen nur langfristig. Das hatte 1858 Charles Darwin in seinem Buch «On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or The Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life» erstmals festgehalten. Haben im Tierreich die Generalisten gegen die Spezialisten überhaupt

eine Chance?

Jein. In stabilen Ökosystemen nicht, weil die Spezialisten dort schlicht effizienter sind. Dies betrifft auch die Nahrungsaufnahme. So haben Untersuchungen mit Krabben ge-zeigt, dass diese bewusst möglichst nur Muscheln einer bestimmten Grösse ver-

6 meeting BSI I Nr. 1/13 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

«TIERE ARBEITEN ALSO NICHT STEREOTYP, SONDERN SETZEN JE NACH SITUATION VERSCHIEDENE STRATEGIEN EIN.» Dr. Robert Zingg

Page 7: meeting BSI 01/13

7meeting BSI I Nr. 1/13 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

zehren. Dies, weil sie bei diesen am wenigsten Ener-gie pro aufgenommener Kalorie aufwenden müssen. Derart wählerisch sind die erwähnten Krabben aber nur, wenn sie bei der Auswahl der Muscheln nicht zu viel Aufwand betreiben müssen. Werden bei der Auswahl die zurückzulegenden Wege zu lang, geben sich die Krabben auch mit anderen Muschelgrössen zufrieden. Tiere arbeiten also nicht stereotyp, son-dern setzen je nach Situation verschiedene Strategi-en ein. Ich will mit diesem Beispiel zudem zeigen, mit welcher Effizienz spezialisierte Tierarten innerhalb ihrer ökologischen Nische handeln. In dynamischen Lebensräumen sind die Generalisten im Vorteil. Sie sind robuster und gegenüber den anfälligen Spezia-listen rasch im Vorteil. Es mag erstaunen: Je nach Marktsituation sollte sich ein Unternehmen also eher an den Mücken als an den Orang-Utans orientieren.

Haben die Tiere auch eine Sensorik für den Markt?

Merkt zum Beispiel eine Raubkatze, wann sie ihr

Jagdgebiet wechseln muss?

Ja, sobald die Anzahl der Beutetiere abnimmt, diese sich besser auf die Anwesenheit der Raubkatze eingestellt haben oder ein stärkerer Konkurrent auftritt, läuten bei jeder Raubkatze die Alarmglocken. Meistens sucht sie danach an einem anderen Ort den Jagderfolg.

Welche weiteren Faktoren beeinflussen das unterschiedliche Alter der Tier-

arten? Geparde werden beispielsweise maximal 15 Jahre alt. Verglichen mit

der Lebensspanne der erwähnten Galápagos-Riesenschildkröten ist dies ein

Klacks…

Am besten schauen wir uns die spezielle Situation der Galápagos-Riesenschild-kröten an, um zwei dieser Faktoren herauszuschälen. Die Galápagos-Riesen-schildkröte ist wechselwarm und pflegt einen unhektischen Lebenswandel. Ihre Aktivität wird ganz wesentlich von der Umgebungstemperatur bestimmt: Ist die Umgebung warm genug, zeigt sie Aktivität. Ist die Temperatur zu tief, senkt sie den Stoffwechsel auf ein Minimum. Diese Lebensweise ist zwar unspektakulär, aber sehr nachhaltig. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Räuberdruck im Lebens-raum. Dies ist in speziellen Insel-Okösystemen wie auf dem 1000 Kilometer von der ecuadorianischen Küste entfernten Galápagos-Archipel viel häufiger der Fall als auf den Kontinenten. Im Regenwald von Ecuador sänke die Lebensspanne der Galápagos-Riesenschildkröte dramatisch.

Ist es so, dass bei den Säugetieren grössere Arten länger leben als kleine?

Wir denken da auch an die Elefanten und die Wale.

Diese Aussage stimmt im Wesentlichen, weil die Stoffwechselrate, also der gesam-te Energieumsatz geteilt durch die Körpermasse, mit wachsender Körpergrösse abnimmt. Doch es gibt auch Ausnahmen. Dies, weil die bereits erwähnten Repro-duktionsstrategien das Alter stärker beeinflussen als die Grösse der Tierarten. Klar ist: Für Säuger gibt es eine kritische Untergrenze, bei der das Leben aufgrund des immer unvorteilhafteren Verhältnisses von der Oberfläche zum Volumen fast unmöglich wird. Die Etruskerspitzmäuse – sie kommen in der Schweiz im Tessin vor – sind hier die eigentlichen Grenzgänger. Sie sind keine zwei Gramm schwer

Wann werden Tiere «steinalt»? Was können Unternehmen von ihnen lernen? Skulptur vor dem Zoo Zürich.

Page 8: meeting BSI 01/13

8 meeting BSI I Nr. 1/13 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

«EIN UNTERNEHMEN, DAS ÜBER VIELE JAHRE ODER GAR JAHRZEHNTE AM MARKT BESTEHEN WILL, MUSS

VON UNTERSCHIEDLICHEN TIERARTEN LERNEN.» Dr. Robert Zingg

und fressen täglich ihr doppeltes Eigengewicht. Eine sehr anstrengende und zehrende Lebensweise. Bei einer Herzfrequenz von bis zu 1000 Schlägen in der Minute leben die Etruskerspitzmäuse maximal ein bis zwei Jahre.

Angesichts der offensichtlich sehr anstrengen-

den Lebensweise eine reife Leistung. Ist es aus

wissenschaftlicher Sicht nicht bedenklich, wenn

wir das Höchstalter verschiedener Tierarten mit-

einander vergleichen und Ranglisten erstellen?

Hat eine Etruskerspitzmaus nicht eine schnelle-

re biologische Uhr als ein Orang-Utan? Ist eine

«Spitzmaussekunde» deshalb etwas ganz anderes

als eine «Orang-Utan-Sekunde»?

In der Tat müssen wir die Lebensspannen der Tiere mit unterschiedlichen Ellen messen. Keine Tierart hat das Ziel, möglichst alt zu werden. Es geht immer nur darum, das Überleben der Art zu sichern. Hat sich ein Kleinsäuger nach einem Jahr fortgepflanzt, hat er seinen Dienst getan. Ein Orang-Utan kann dies frühestens nach 7 bis 8 Jahren tun. Deshalb ist seine «Sekunde» entsprechend bis zu achtmal länger als die der Etruskerspitzmaus.

Zellforscher haben herausgefunden, dass die Le-

bensspanne auch von Beschädigungen an den

Organen begrenzt wird. Diese entstehen, wenn

in den Zellen die Mitochondrien von aggressiven

Chemikalien angegriffen werden. Im fortlaufen-

den Alter nehmen diese Angriffe zu. Beim Men-

schen ebenso wie bei fast allen Tierarten. Offen-

bar besteht dabei auch ein Zusammenhang mit

der Ernährung. Länger lebt, wer kalorienarm isst

und genügend Gemüse und Früchte auf dem Spei-

seplan hat. Entsprechende Studien wurden unter

anderem mit Affen, Ratten und Fischen gemacht.

Was halten Sie von solchen Erkenntnissen?

Ich bin kein Zellforscher und kann die Zusammen-hänge nur bedingt kommentieren. Die Schlussfolge-rung, dass gesunde Ernährung das Leben verlängert, scheint mir sehr plausibel. So achten auch wir im Zoo Zürich besonders auf die artgerechte Ernährung un-

serer Tiere. Bei den Primaten und den Brillenbären warfen wir beispielsweise viele Früchte aus dem Speiseplan und ersetzten sie durch Gemüse. Dies war notwendig, weil die für den Menschen gezüch-teten Früchte für die meisten Säugetiere einen zu hohen Zuckeranteil aufweisen. Viele unserer Affen liefen Gefahr, Gewichtsprobleme zu kriegen. Die Um-gewöhnung war für die betroffenen Zoobewohner allerdings schwierig und gelang nur mit der Unter-stützung spezialisierter Tierärzte und der hervor-ragenden Betreuung durch die Tierpfleger.

Was können Unternehmen von den Tieren lernen,

wenn sie lange am Markt bestehen und zu einer

erfolgreichen Traditionsfirma werden wollen?

Sicherlich das ständige Streben nach Effizienz. Ge-nauso wichtig ist aber die Fähigkeit, je nach Situation unterschiedliche Strategien und Vorgehensweisen anzuwenden. Für Tiere ist diese Vielseitigkeit über-lebenswichtig. Ein Unternehmen, das über viele Jah-re oder gar Jahrzehnte am Markt bestehen will, muss zudem von unterschiedlichen Tierarten lernen. So ist eine rasche und überfallartige «Insekten-Strategie» wie beispielsweise die der Mücken in dynamischen Märkten sicherlich von Vorteil. In stabilen Märkten empfiehlt sich die Konzentration auf die Kernfähig-keiten, also den Entscheid zum Spezialistentum nach dem Vorbild vieler hochentwickelter Säugetiere. Der Tanz auf vielen Hochzeiten gelingt in stabilen Märk-ten angesichts der starken Konkurrenz nur selten. Lassen Sie es mich mit anderen Worten formulie-ren: Ein Unternehmen wirtschaftet nicht unbedingt nachhaltig und beständig, wenn es dauernd wie ein Löwe auftritt. Vielmehr muss es je nach Situation beispielsweise wie ein Orang-Utan, wie eine Krabbe oder wie eine Mücke handeln.

Raten Sie aus denselben Gründen beim Ziel, ein

Traditionsunternehmen zu werden, auch von einer

konstanten «Schildkröten»- und/oder «Elefanten-

Strategie» ab?

Unbedingt. Die Märkte im globalisierten Wirt-schaftsumfeld sind viel zu dynamisch. Wer stereo-

Page 9: meeting BSI 01/13

9meeting BSI I Nr. 1/13 I Keynote BSI Business Systems Integration AG

«HEUTE ABER HERRSCHT IN DER WIRTSCHAFTSWELT MEISTENS DER GNADENLOSE VERDRÄNGUNGSKAMPF IM STILE DER AFRIKANISCHEN SAVANNEN.» Dr. Robert Zingg

typ agiert, stirbt aus. Vielleicht boten die Märkte vor 30 Jahren einigen Unternehmen derart stabile und sichere Ausgangslagen wie dies das Okösystem auf den Galápagos-Inseln den gleichnamigen Riesen-schildkröten ermöglicht. Heute aber herrscht in der Wirtschaftswelt meistens der gnadenlose Verdrän-gungskampf im Stile der afrikanischen Savannen. Unternehmer, die Beständigkeit und Nachhaltigkeit anstreben, sollten dies in ihrer Vorgehensweise un-bedingt berücksichtigen. l

Dr. Robert Zingg, 58, ist seit 1994 im Zoo Zürich als Kurator tätig. Zunächst

für die Säugetiere und Vögel zuständig, umfasst das heutige Aufgabengebiet

des Senior-Kurators die Menschenaffen, Gibbons, Elefanten und Nashörner. Be-

reits als Primarschüler wusste Robert Zingg, dass er Zoologe werden wollte. Ei-

nen Einfluss hatte dabei auch der Wohnort seiner Familie unmittelbar beim Bas-

ler Zoo. Robert Zingg studierte an der Universität Zürich Ethologie und Wildbio-

logie. Am Zoologischen Institut der Universität Zürich arbeitete er von 1980 bis

1985 in den Abteilungen Ethologie und Wildforschung als Assistent. Neben sei-

ner freiberuflichen Tätigkeit im Naturschutz hatte er in den 80er und 90er Jah-

ren auch Lehraufträge an der Universität Zürich und – bis heute – an der ETH Zü-

rich inne. Robert Zingg dissertierte 1994 mit einer Feldarbeit über Igel. Er ist ein

thematisch breit angelegter Zoologe, der sich neben Säugern und Vögeln auch

für Amphibien und Insekten interessiert. Im Schweizer Fernsehen trat Robert

Zingg mehrfach auf – so auch für die Sendung «Horizonte». Landesweite Be-

kanntheit erlangte die von Robert Zingg geleitete Menschenaffen-Abteilung des

Zoos Zürich unter anderem auch 2004 anlässlich einer mehrteiligen Dokumen-

tation des Schweizer Fernsehens über das Leben im Zoo. Der damalige Haupt-

protagonist «Djarius», ein besonders aufgewecktes Orang-Utan-Männchen, lebt

noch immer im Zoo Zürich.

Dr. Robert Zingg, Senior-Kurator im Zoo Zürich: «Ein Unternehmen wirtschaftet nicht unbedingt nachhaltig und beständig, wenn es dauernd wie ein Löwe auftritt.»

Page 10: meeting BSI 01/13

10 meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the future BSI Business Systems Integration AG

BSI CRM 12.9: Technisch und fachlich ein Schwergewicht

TEXT: CATHERINE B. CROWDEN

Unsere täglich gelebte Kundennähe hat viele Vorteile: Wir verstehen unsere Kunden und ihre Bedürfnisse, spüren den Puls der Zeit und

lernen viel über die aktuellen Herausforderungen. Die Übersetzung dieses Fach- und Prozessverständ-nisses in Software ist unsere Aufgabe. Die Erfahrung, die wir am Markt aufbauen konnten, bestätigt, dass unsere Vision für BSI CRM zwar anspruchsvoll, aber realisierbar ist:

«BSI CRM ist ein umfassendes CRM im Einsatz an allen Nahtstellen zum Kunden: Verkauf, Marketing, Multichan-nel-Contactcenter, Self-Service und Point of Sale. Und das neben Client auch mobil: Web, Smartphone, Tablet. Gut integriert, einfach zu bedienen, zu vernünftigen Kosten. Offene Technologie (Java/Eclipse) garantiert dabei Effi-zienz, Individualität und Zukunftssicherheit.»

Dabei wird mit jedem Release nicht nur der Kern von BSI CRM weiterentwickelt. Auch die davon abgeleite-ten Branchenlösungen, so etwa BSI Insurance, profi-tieren von zahlreichen kleinen und grossen branchen-spezifischen Anpassungen, z.B. der verbesserten Haushaltssicht, der Schadenübersicht, der Anzeige von Fremdverträgen, einem angepassten Verkaufscontrol-ling oder dem verbesserten Leadprozess.

Das Team der Produktentwicklung BSI CRM startet das Jahr mit einem Kraftakt: Bis Ende Mai sind Re-lease 12.9.0 und 12.9.1 abgeschlossen. Damit sind die technischen Grundlagen für Releasefähigkeit und Er-weiterbarkeit gelegt und die Erweiterungen im Con-tactcenter umgesetzt.

Mit Datenbankunabhängigkeit Kosten minimierenUm mit einer Codebasis mehrere SQL-Datenbanksys-teme zu bedienen, wird der Programmcode von der Datenbank entkoppelt. Die neue Zwischenschicht na-mens Hibernate übersetzt den Code in eine Sprache, die für mehrere Datenbanken verständlich ist: z.B. für Oracle, DB2, MySQL oder SQL-Server. BSI CRM Kunden können dank Hibernate auf Open-Source- Datenbanken setzen und so Lizenz- und Wartungs-kosten minimieren.

Zukunftssicher dank Modularisierung Die umfassende Modularisierung der Applikation, basierend auf einem Domain Model, bietet zwei grundlegende Vorteile: verbesserte Releasefähig-keit und Erweiterbarkeit. Neu setzen firmenspe-zifische Individualentwicklungen sauber auf den Standard-Modellkomponenten auf. Branchentemp-lates wie BSI Insurance sind in Plugins ausgelagert und erweitern den Standard mithilfe des Domain Model. Der Kern von BSI CRM bleibt «read only» – also unangetastet. Das wiederum macht die Kun-denlösung releasefähig.

Erweiterungen im Contactcenter In den letzten fünf Jahren durften wir bei zehn Unternehmen BSI CRM im Contactcenter ausrollen. Über 6000 Agenten und Agentinnen in ganz Europa nutzen BSI CRM im Kundenkontakt. Aus dieser Ar-beit f liesst viel Know-how zurück in die Produkt-entwicklung. Release 12.9.1 steht ganz im Zeichen des Kundendienstes.

MEET THE FUTURE

Page 11: meeting BSI 01/13

meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the future BSI Business Systems Integration AG 11

In grossen Schritten treibt das Team der Produktentwicklung BSI CRM weiter voran. 2013 bringt im Quartalstakt Neues: Datenbankunabhängigkeit und Modularisierung, erweitertes Contactcenter, aktualisierte Adresslogik und die Module Kasse und Self-Service.

Die Erweiterung des Contactcenters bringt Verbesserungen in der Prozesssteu-erung, eine einheitliche Eingangskommunikation, Mandantenfähigkeit für Ser-vicelines und neue Korrespondenzschritte. Dazu kommen die nahtlose Integra-tion von Tickets und Geschäftsvorfällen und viele kleine Verbesserungen wie z.B. mehr Reports im Dashboard, volle Konfigurierbarkeit per Mausklick für Teams und Abteilungen.

Einheitliche Eingangskommunikation: Die Trennung von Kanalhandling und Pro-zessverwaltung ermöglicht die Bearbeitung und Visualisierung mehrerer un-terschiedlicher Kundenanliegen aus einer Kommunikation.

Mandantenfähige Servicelines: Contactcenter-Agenten können für mehrere un-terschiedliche Geschäftszweige Kundenanliegen bearbeiten. Dank Mandanten-fähigkeit stehen dem Agenten je nach vom Kunden gewählter Serviceline unter-schiedliche Prozesse zur Verfügung, kommen unterschiedliche SLA – also Reaktions- und Bearbeitungszeiten – zum Einsatz.

Korrespondenzschritte: Der vom Kunden in der Eingangskommunikation ge-wünschte Ausgangskanal («bitte senden Sie mir eine E-Mail»; «rufen Sie bitte zurück») wird im Korrespondenzschritt bereits vordefiniert. Für die schriftli-che Kommunikation bietet BSI CRM zusätzlich zu MS Word einen Simple-Text-Editor an, der insbesondere in der Browserlösung zum Einsatz kommt.

Neue Adresslogik und mehr RegelwerkeIm Sommer 2013 wird mit Release 12.9.2 die neue Adresslogik eingeführt, die für den internationalen Einsatz und die Trennung von postalischen und elekt-ronischen Adressen optimiert ist. Zudem helfen mehr Regelwerke bei allen wiederkehrenden Aufgaben, bieten mehr Automatismen wie z.B. die Anwen-dung von Businessregeln, Archivierung oder Event Driven Marketing – also Aufgaben wie z.B. die Berechnung von Kundenwertigkeiten, die laufend im Hintergrund geschehen. Weitere Funktionen für Marketingmanager werden aktuell in der Produktentwicklung diskutiert. Ein überarbeitetes Marketing-modul erwartet Sie Ende 2013.

Ausblick: Kasse und Self-ServiceBis Ende Jahr ist die Integration der nächsten zwei Touchpoints zum Kunden abgeschlossen. Die Modu-le Point of Sale (POS) und Self-Service sind die logi-sche Erweiterung der Multichannel-Strategie. Mit-arbeitende in der Filiale erhalten in der Kasse intelligente Kundeninformationen – aus allen ande-ren Vertriebs- und Kommunikationskanälen – und reichern Kundendaten an.

Das Modul Self-Service umfasst webbasierte Portale, die Kunden einen Überblick über alle Positionen bie-ten: offene Bestellungen oder Reklamationen, Liefer- oder Rechnungsadressen usw. Hier stossen Kunden Prozesse an, die direkt in BSI CRM einen Geschäftsvor-fall anlegen und intern weiterverarbeitet werden. l

Bis Ende 2013 sind alle Module

vom Release 12.9 umgesetzt.

Page 12: meeting BSI 01/13

12 meeting BSI I Nr. 1/13 I Break BSI Business Systems Integration AG

Anfang März trafen sich über 200 BSI-ler mit Begleitung aus allen sechs Standorten in Zürich zum traditionell späten BSI Weihnachtsessen. Zum Motto «Festa Ticinese» genossen wir Polenta, hörten italienische Musik und auch das Gelato durfte nicht fehlen. Nach dem Essen wurden die Gewinner des internen Eclipse Scout Wettbe-werbs gekürt. Später inszenierte der Kabarettist Markus Linder das neue BSI Arbeitsbuch. Und viele schwangen ihr Tanzbein noch bis in die frühen Morgenstunden.

BSI Weihnachtsessen 2012

Page 13: meeting BSI 01/13

Das Foto-Kochbuch (iPhone & iPad, CHF 4.–)

Ein sehr schön gemachtes Kochbuch mit tollen

Rezepten. Leider sind in der Basisversion nur

84 Rezepte enthalten, weitere Rezepte kosten je

Set 3 Franken. Aber es lohnt sich nur schon we-

gen des Rezepts der vietnamesischen Nudelsuppe

PHO BÒ. App kaufen und nachkochen!

Lunch-Check (iPhone, Android, kostenlos)

Die erste App, die ich auch selbst programmiert habe. Eine

Übersicht über sämtliche Restaurants in der Schweiz, welche

Lunch-Checks akzeptieren. 3500 Downloads seit fünf Monaten.

BSI Arbeitskollege Christian Ulrich hat die App für Android

portiert. Bitte downloaden und bewerten. ☺

Mailbox (iPhone, kostenlos)

Ein Versuch, die Handhabe für E-Mails zu revolutionieren.

E-Mails werden nach Erhalt entweder archiviert, in einer Liste

aufgenommen (z.B. to buy) oder auf einen späteren Zeit-

punkt verschoben. Das Ziel dabei ist eine leere Inbox. Die App

funktioniert derzeit nur mit Gmail Accounts, und es gibt eine

Wartefrist. Spannender Ansatz; durchaus mit Potenzial.

Nicolas’ Apps Software Engineer, BSI

meeting BSI I Nr. 1/13 I Break BSI Business Systems Integration AG 13

Page 14: meeting BSI 01/13

14 meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the client BSI Business Systems Integration AG

Kundenbeziehungsmanagement wird beim Ze-mentriesen Holcim grossgeschrieben. Nachdem der Baustoffhersteller gemeinsam mit BSI vor

fünf Jahren das CRM-Projekt CARE für eine länder- und bereichsübergreifende Kundensicht in zehn Län-dern etabliert hatte, folgt nun der nächste bedeutende Schritt: der Rollout des erweiterten CARE in 22 Län-dern in EMEA. Dieser ist Teil des European Business Model. Hierbei geht es um Themen, die im Gesamtkon-zern optimiert werden können. «Die Kundensicht spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle», erklärt Sandra Berger, Gesamtprojektleiterin CRM bei Holcim. Die CRM-Expertin weiss um die Bedeutung einer einheitlichen Kundensicht in globalen Märkten. Der Aufwand lohnt sich: «Das Verkaufsteam erfährt dank CRM mit 360°-Kundensicht und einheitlichem Angebotsmanagement eine grosse Erleichterung im Ar-beitsalltag und hat dadurch mehr Zeit für die Betreuung seiner Kunden.»

Wichtige CRM-Meilensteine, Herausforderungen und ErkenntnisseDas Angebotsmanagement ist eines der Highlights der CRM-Lösung. Bei der Offerterstellung können die Preise vom Verkäufer dank integrierter Mar-genberechnung optimiert werden. Kreditdaten des Kunden sind jederzeit einsehbar, und das System benachrichtigt den Verkäufer selbstständig bei allfälligen Liefersperren oder Mahnstufen. Die Of-fertprüfung durch Vorgesetzte, die bei besonderen Preisnachlässen erforderlich ist, wird ebenfalls durch das CRM sichergestellt. Diese Validierung kann auch von Mobilgeräten aus erfolgen, um Verzö-gerungen im Prozess zu vermeiden. Offerten werden nach Abschluss automatisch in SAP-Verträge umge-wandelt und ausgeführt. Selbst komplexe Vertrags-werke mit gestuften Rabatten und Rückzahlungs-vereinbarungen sind kein Problem.

Auch das automatisierte 360°-Reporting für die Geschäftsleitung, die Integration von Lotus Notes und die Abwicklung der Prozesse via Mobilgeräte/Smartphones erleichtern das Leben der Verkaufsmitarbeitenden: «Die Validierung von komple-xen, auf verschiedenen länderspezifischen Regeln basierenden Offerten wird von unserem Verkauf sehr geschätzt. Die Mitarbeitenden können sich nun ganz ihren Kunden statt der Freigabe von Prozessen widmen», erklärt Sandra Berger.

Die CRM-Expertin startete das Projekt mit einem Kickoff mit allen Ländern pro Cluster. Hier wird die Basis für den Projekterfolg gelegt, indem den Mitarbeiten-den und lokalen Projektleitern die Funktionen und Vorteile des neuen Systems präsentiert werden. «Das Change Management darf bei CRM-Einführungen nicht unterschätzt werden. Den Mitarbeitenden aufzuzeigen, welche neuen Wege, Mög-lichkeiten und Vorteile die gemeinsame Lösung bringt, ist essenziell für den Er-folg», erklärt die erfahrene Projektverantwortliche.

Benefits für Verkäufer, Kunden und Unternehmen«Es ist für den Verkauf wichtig, aufgrund der bisherigen Einkäufe des Kunden zukünftige Bestellungen voraussehen zu können. Die Kundenhistorie ist des-

Auf gutem Fundament: Holcim EMEA baut BSI CRM für ihr Kundenbeziehungsmanagement aus

TEXT: CLAUDIA GABLER

FOTOS: PETER SCHÄUBLIN

MEET THE CLIENT

«BSI VERSTEHT UNSER GESCHÄFT. DIES IN VERBINDUNG MIT DER LÖSUNGSORIENTIERUNG UND DEM ENORMEN PROZESSWISSEN ERLEICH-TERT DIE ZUSAMMENARBEIT UNGEMEIN.»

Pieric Ferrari von BSI kennt die Prozesse von Holcim genau und bietet Gesamtprojektleiterin Sandra

Berger eine wertvolle Unterstützung.

Page 15: meeting BSI 01/13

meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the client BSI Business Systems Integration AG 15

Als globaler Konzern mit Schweizer Wurzeln steht Holcim seit 100 Jahren für die Stoffe, aus denen Bauträume sind: Zement, Kies und Beton. Nachhaltigkeit und Langfristigkeit sind Werte, die bei dem globalen Marktplayer nicht nur auf Boden, Pfeiler und Dächer, sondern auch auf die Pflege der Kundenbeziehungen zutreffen.

halb für uns besonders relevant; sie liefert wertvolle Informationen über Ver-kaufspotenziale in den unterschiedlichen Produktgruppen. Speziell ist, dass das CRM komplett in Lotus Notes integriert läuft. Beim Lesen einer Kunden-E-Mail präsentieren sich dem Betreuer sofort die letzten Kundenaktivitäten und Kon-taktgründe», so Sandra Berger. Darüber hinaus wird die Datenqualität durch die Verkäufer sichergestellt – die beste Voraussetzung für Marketingaktivitäten wie Messen, Mailings oder Kampagnen.

Die Rabatt- und Preisstruktur ist bei dem globalen Player sehr anspruchsvoll. Die lückenlose Abbildung im CRM wurde zu Beginn von vielen Seiten angezweifelt. «BSI hat für uns einen Prototyp entwickelt. Dank geschicktem Vorgehen und Reviews durch die Benutzer in je zwei bis drei Testzyklen pro Land konnten wir die von unse-ren Mitarbeitenden geschätzte Rückvergütungsfunktionalität erfolgreich realisie-ren», so Sandra Berger.

Erfolg nach Implementierung sicherstellenEine CRM-Einführung in 22 sehr unterschiedlichen Ländern ist eine grosse Herausforderung, die effiziente Nutzung in weiterer Folge ebenso. «Für den Erfolg des CRM hat sich die Key-User-Struktur bewährt. Die Key User sind da-für verantwortlich, dass das CRM nach der Einführung durchgängig verwen-det wird, und entwickeln spezifische CRM-Strategien für ihr eigenes Land. In Verbindung mit der Unterstützung des Managements hat sich diese Organisa- tionsform bewährt», berichtet Sandra Berger und schliesst: «Je besser wir un-sere Kunden kennen, desto gezielter können wir verkaufen. Einheitliche Pro-zesse und Business-Analysen helfen dem Unternehmen bei der Auswertung und der zielsicheren Planung.» l

«MIT BSI CRM KANN SICH DER VERKAUF DEN KUNDEN WIDMEN STATT DER FREIGABE DER PROZESSE AM RECHNER.»

«DAS CHANGE-MANAGEMENT IST DIE GRÖSSTE HERAUS-FORDERUNG. SOLCHE PROJEKTE FUNKTIONIEREN NUR, WENN ALLE TEAMS FRÜHZEITIG EINBEZOGEN WERDEN.»

Sandra Berger Pieric Ferrari

Sandra Berger ist Gesamtprojektleiterin CRM bei

Holcim EMEA. Die CRM-Expertin startete ihre Kar-

riere bei Intershop in der IT, ehe sie als CRM- und

Business-Analyst-Managerin Hutchison 3G Austria

und Cablecom Schweiz mit ihrer Expertise be-

reicherte. Seit 2008 stärkt sie mit ihrem interna-

tionalen CRM-Engagement die Kundenbeziehungen

Sales-Effizienz von Holcim.

Pieric Ferrari ist Holcim Projektleiter seitens BSI. Holcim

schätzt die gute und lösungsorientierte Zusammen-

arbeit mit BSI. Sandra Berger über die Zusammenar-

beit: «Wir könnten Pieric bei uns einstellen. Sein Pro-

zesswissen ist enorm und erleichtert die Zusammen-

arbeit ungemein. Das führt dazu, dass die Lösungen,

die wir erarbeiten, auch wirklich funktionieren!»

Holcim ist ein weltweit führender Anbieter von

Zement und Zuschlagstoffen sowie Transportbeton

und Asphalt einschliesslich Serviceleistungen. Der

Konzern ist in 70 Ländern tätig und beschäftigt rund

80 000 Mitarbeitende.

Page 16: meeting BSI 01/13

16 meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the client BSI Business Systems Integration AG

Im 19. Jahrhundert blühte die Schweiz wirtschaftlich in einem noch nie dagewesenen Tempo auf. Die Liste der Firmengründungen von 1800 bis 1900 liest sich

wie das «Who is Who» der Unternehmen, die bis heute national und international Rang und Namen haben. Die-se rapide Entwicklung hatte zunehmenden Wettbewerb zur Folge – daraus wiederum entstand die moderne Werbeindustrie. Und was wiederum wäre die Werbung ohne Aussenwerbung? Die Nummer eins der Aussen-werbung, APG|SGA, wurde 1900 gegründet – und setzt seit sieben Jahren auf BSI, wenn es um die Kunden- und Agenturbeziehungen geht.

Von der Zettelwirtschaft zum CRMAus Niederlassungen in allen grossen Städten der Schweiz vermarktet APG|SGA 75 Prozent der Aus-senwerbeflächen des Landes. Für die Bearbeitung der Kunden- und Agenturbeziehungen sowie für die Akquisition neuer Projekte setzt APG|SGA seit 2006 auf BSI CRM. Daten, die zuvor in unterschiedlichen

Systemen gepflegt wurden, haben die Mitarbeitenden seither auf Knopfdruck in einer Ansicht verfügbar. Der vielschichtige Verkaufsprozess sowie das komplexe Beziehungsgeflecht konnten mit der Lösung erstmals abgebildet werden. Hielten die Mitarbeitenden in der Vergangenheit Termine, E-Mails, Gesprächsnotizen, Auf-gaben und Kontakthistorien in unterschiedlichen IT-Systemen oder gar auf Zet-teln fest, brach mit BSI das Zeitalter der 360°-Kundensicht an.

Alles lief gut. Sechs Jahre lang arbeiteten rund 100 APG|SGA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit BSI CRM, verwalteten ihre 40 000 Ansprechpartner und 30 000 Kunden und freuten sich über die Effizienzgewinne dank der einheitlichen Anwen-dung und einfachen Verwaltung.

Das verflixte siebte JahrDoch wie in jeder noch so guten Beziehung schlich sich auch zwischen APG|SGA Mitarbeitende und ihrem CRM mit der Zeit eine gewisse Langeweile ein. Nach einer längeren Phase ohne Releasewechsel sanken die Benutzerakzeptanz und die Freude an der etwas in die Jahre gekommenen Lösung. Der CRM-Gesamtverantwortliche Hansruedi Stamm entschloss sich, für frischen Wind in Form des Release 12.7 zu sorgen. Mit Erfolg: Das Upgrade im Jahr 2012 wurde von den Mitarbeitenden mit viel Begeisterung aufgenommen. Besonders die deutlich höhere Performance der

Eines der ältesten Gewerbe der Welt ist, wie Sie richtig vermuten, die Aussenwerbung. Schon vor über 5000 (!) Jahren dienten Hieroglyphen auf Obelisken den Reisenden als Wegweiser. Vor

2500 Jahren meisselten ägyptische Händler Verkaufsbotschaften in Stein und platzierten die-se geschickt an den Strassen. Vor 113 Jahren spezialisierte sich APG|SGA auf die professionelle

Aussenwerbung. In dieser Zeit entwickelte sich das Unternehmen vom Plakat- zum Out-of-Home-Medienanbieter – und zum rundum serviceorientierten Partner für Kunden und Agenturen.

Neuer Release bringt frischen WindTEXT: CLAUDIA GABLER

FOTOS: APG|SGA

MEET THE CLIENT

«VOR 113 JAHREN SPEZIALISIERTE SICH APG|SGA AUF DIE PROFESSIONELLE AUSSENWERBUNG.»

Dank dem wirtschaftlichen

Aufschwung Anfang des

20. Jahrhunderts erobert sich

der neue Aussenwerbeanbie-

ter APG|SGA einen festen Platz

in der Werbeindustrie.

Page 17: meeting BSI 01/13

17meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the client BSI Business Systems Integration AG

Lösung und die verbesserte Usability werden von den Mitarbeitenden sehr geschätzt. «Ein Update auf Re-lease 12.7. von BSI bot sich an, denn das CRM von BSI hatte sich definitiv weiterentwickelt. Unsere Ansprü-che konnten fast alle erfüllt werden und wir mussten uns nicht auf ein ganz anderes System umstellen», er-klärt Hansruedi Stamm, und Zeno Hug, Sales Manager bei BSI, ergänzt: «Wir haben viele für APG|SGA rele-vante Themen wieder näher am Standard umgesetzt. Die grosse Akzeptanz der Benutzer und das positive Feedback seitens unserer Super User bestätigen, dass sich unser Einsatz für die Benutzerfreundlichkeit un-seres Produkts gelohnt hat», so Zeno Hug.

Vom Sales zum Strategic SalesMit dem neuen Release konnte sich BSI voll mit seiner Spezialität – den geführten Prozessen inklusive aller relevanten Verknüpfungen – entfalten. Beibehalten wurde der Target Plan für Strategic Selling. Darunter ist die Vertriebssteuerung zu verstehen, sprich welche Kundengruppe wie oft besucht und in welcher Form betreut werden soll. Dazu gibt es Auswertungen, Er-innerungen und Aktionen. Intensive Schnittstellen und Prozesse mit Geschäftspartnern zum Austausch von Firmen- und Personendaten sind neu ebenfalls Teil von BSI CRM wie die Umsatzzahlen und Auftrags-daten. Des Weiteren nutzt APG|SGA das Upgrade für Marketingzwecke und Kundenzufriedenheitsumfra-gen. «Der neue Release stellt eine grosse Erleichterung für unsere Mitarbeitenden dar, da das APG-Reserva-tionssystem enger mit CRM zusammenarbeitet und daher Arbeitsschritte automatisiert werden konnten. Ausserdem vereinfachen die Anbindung mit Outlook sowie die Möglichkeit, Dokumente mit Drag and Drop

ins CRM zu ziehen, unsere Arbeit. Die User sind motiviert und haben Freude daran, mit dem neuen CRM zu arbeiten», sagt Hansruedi Stamm. Für ihn zeichnet die Zu-sammenarbeit mit BSI der gute persönliche Kontakt aus. «Darüber hinaus versteht BSI unsere Anforderungen und Bedürfnisse und findet immer entsprechende Lö-sungen», sagt Hansruedi Stamm. Als wichtigen Meilenstein bezeichnet Hansruedi Stamm die Übermittlung der Kampagnen auf den Kunden sowie die künftige Inte-gration der Kennzahlen und Ausweitung auf alle Segmentsmarken. «Die breitere und tiefere Kundensicht werten wir als grossen CRM-Erfolg», erklärt Hansruedi Stamm.

Moderne Formate – auch in der SchulungAPG|SGA geht nicht nur mit dem neuen Release mit der Zeit. Auch die Schulungen werden moderner. Seit 2013 bietet APG|SGA den Mitarbeitenden Webinare zur Nutzung von BSI CRM an. «Die Webinare dauern 60 Minuten und sind sehr pra-xisbezogen. Kompakt und konzentriert tauschen sich die Teams aus und kommen ganz ohne Reisezeit und anderer Aufwände in kurzer Zeit ans Ziel», lobt Hansruedi Stamm die Vorzüge der Webinare von Zeno Hug. «In den 60-Minuten-Webinaren sind wir sehr nahe bei den Anwendern und können ihre Logik, ihre Prozesse und Herausforderungen, den Nutzungsgrad und Verbesserungswünsche besser ver-stehen. Durch die Webinare spüren wir potenzielle Key User heraus, Mitarbeiten-de, die für das Projekt brennen und als Multiplikatoren den CRM Spirit im Unter-nehmen verbreiten», so Zeno Hug, der gemeinsam mit APG|SGA auch in Zukunft weitere Webinar-Reihen plant. Internes Projektmarketing und gelegentlich neue Initiativen bringen frischen Schwung in die Beziehung zwischen Anwendern und ihrem Tool – und liefern BSI wieder neue Ideen für den nächsten Release. «Das war klar eines unserer Learnings: Öfter ein neuer Release bringt neue Motivation für die Mitarbeitenden», schliesst Hansruedi Stamm. l

«DAS WAR KLAR EINES UNSERER LEARNINGS: ÖFTER EIN NEUER RELEASE BRINGT NEUE MOTIVATION FÜR DIE MITARBEITENDEN.» Hansruedi Stamm, CRM-Gesamtprojektleiter

Die APG|SGA ist das führende Aussenwerbeunternehmen der Schweiz – spezialisiert

auf digitale und analoge Out-of-Home-Lösungen an stark frequentierten Stand-

orten. In der ganzen Schweiz deckt APG|SGA zusammen mit den Segmentmarken

Airport, Mega Poster, Mountain und Traffic alle Bereiche der Aussenwerbung ab.

Die Marke steht für Leidenschaft und Integrität, Partnerschaft und Nachhaltigkeit.

Über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen im Kontakt mit Grund- und Im-

mobilienbesitzern, Behörden und der Werbewirtschaft dafür, dass sich Marken und

Institutionen in der Öffentlichkeit in einem wirkungsvollen Rahmen präsentieren

können. http://www.apgsga.ch

Der Plakatanbieter von 1900 ist

heute Out-of-Home-Medienpartner

und Servicedienstleister.

Page 18: meeting BSI 01/13

18 meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the team BSI Business Systems Integration AG

Er kommt aus Bettenhausen und ist doch alles andere als eine Schlafmütze. Von seinem Opa, einem in Italien geborenen Schreiner, hat er die Liebe zum Detail geerbt. Moderne Technik fasziniert ihn,

deshalb wechselte er vor einem Jahr von einer Schweizer Grossbank zu BSI, wo «die technologische Zukunft zu Hause ist»: Als jüngstes Teammitglied ist Marco Bigolin für das älteste BSI Projekt, die Ver-

kaufsdatenbank der Schweizerischen Post, mit grosser Freude und Motivation im Einsatz – wenn er nicht gerade den Himmel über Bettenhausen mit seinen Modellflugzeugen unsicher macht.

Alpha: Marco, du hast vor einem Jahr von einer

renommierten Schweizer Grossbank zu BSI gewech-

selt. Warum?

Nach meinem Bachelor-of-Science-Studium in Biel habe ich den Job bei der Bank als grosse Chance gese-hen. Schnell hat sich jedoch herausgestellt, dass hier mit veralteter Technik gearbeitet wird. Als Informa-tiker hatte ich keinerlei Kundenkontakt, sondern war richtiggehend von den Kunden abgeschottet. Ausser-dem habe ich den Altersschnitt des Teams kräftig nach unten gedrückt. Eines Tages stellte ich mir die Frage, was aus mir werden würde, falls ich in der technologi-schen Vergangenheit weiterarbeiten würde.

Bravo: Vor einem Jahr hast du deine Probezeit bei

BSI angetreten.

Ja, und hier läuft alles anders: Bei BSI ist die technolo-gische Zukunft zu Hause. Ich liebe den Kundenkontakt

und das zukunftsorientierte Denken. Alles ist unkom-pliziert – die Lösung muss gut kommen, alles andere ist sekundär. Politik und Hierarchien haben hier kei-nen Platz. Das Team ist toll, und ich liege auch genau im Altersdurchschnitt. Ausserdem habe ich einen sehr kurzen Arbeitsweg nach Bern.

Charlie: Wann war für dich klar, dass du einen tech-

nologischen Weg einschlagen wirst?

Informatik hat mich schon immer begeistert. Ich er-innere mich, dass ich in der Grundschule auf einem alten Rechner Bastelbögen in Word angefertigt und in der Schule verkauft habe. Diese Faszination ist ge-blieben. Bei BSI arbeite ich immer mit der neuesten Technik. Hier kann ich laufend dazulernen. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, und ich werde immer ge-fordert – sowohl von meinen Kollegen als auch von meinen Kunden.

Dürfen wir vorstellen?

MEET THE TEAM

Isst…

gern Schnipo und Saure ZungenHasst…

Rosenkohl und TomatenTrinkt…

lieber Tee als Kaffee, aber am allerliebsten Capri-Sonne

Page 19: meeting BSI 01/13

19meeting BSI I Nr. 1/13 I Meet the team BSI Business Systems Integration AG

Delta: Wie ist dein Lebensmotto?

«Wer das Unmögliche nicht versucht, wird das Mög-liche nie erreichen.» Geht nicht, gibt’s bei mir nicht. Schliesslich ist alles eine Frage von Zeit und Geld – alles, was der Kunde will, ist grundsätzlich möglich – nur manchmal zu aufwendig oder zu teuer.

Echo: Früher musstest du täglich nach Zürich pen-

deln. Was stellst du mit deinen vier Stunden mehr

Freizeit täglich an?

Als Bub wollte ich Pilot werden. Den Bubentraum lebe ich jetzt mit Modellflugzeugen aus. Im Haus meiner El-tern habe ich in der alten Schreinerei meines Grossvaters einen kleinen Hangar mit Modellflugzeugen und Helis. Ausserdem fasziniert mich Lego Technic – die Zahnräder und Motoren haben es mir angetan! Ich gönne mir jedes Jahr ein Modell, am liebsten immer das grösste, das es gibt. Zuletzt habe ich mich dem Unimog gestellt…

Foxtrot: Und wo tankst du Energie?

In der Natur! Beim Spazierengehen mit dem Hund, beim Segeln am Murtensee oder auf dem Land bei meinen Eltern. Hier ist es auch einfacher, meine Flug-modelle fliegen zu lassen. Ausserdem lebt dort meine älteste Weggefährtin: die Eselstute Cindy. Mit ihr bin ich aufgewachsen, bin als Kind auf ihr geritten, im Winter hat sie meinen Schlitten gezogen und den Sa-michlaus auf seiner Geschenketour begleitet. Heute ist sie in Eselrente und geniesst das Leben auf der Weide meiner Eltern.

19

TEXT: CLAUDIA GABLER

FOTOS: MARCO BIGOLIN, ISTOCKPHOTO

Marco BigolinGeboren in: Bettenhausen im Oberaargau

Geburtstag: 31. März 1985

Sternzeichen: Widder

Staatsangehörigkeit: Schweizer

Lebt in: Ostermundigen bei Bern

Arbeitet in: Bern

Baut…

mit Eifer Modellflugzeuge und Lego Technic (aktuell den Unimog)

Mag…

Cindy, die Eselstute, mit der er aufgewachsen ist

Trinkt…

lieber Tee als Kaffee, aber am allerliebsten Capri-Sonne

Liebt…

segeln am Murtensee und London(«wegen Legoland und weil alles so schön sauber und gepflegt ist»)

Page 20: meeting BSI 01/13

meetingBSI Kundenmagazin I Nr. 1/13 I www.bsiag.com

Meet BSI Baar, Baden, Bern, Frankfurt am Main, München, Zürich www.bsiag.com

Schon gelesen? Aus der Praxis für die Praxis geschrieben, bringtdas BSI Arbeitsbuch mehr Klarheit in Software-Projekte. Es ist absofort bei Amazon erhältlich. Als Kunde können Sie es kostenlos bei BSI bestellen: [email protected] solange Vorrat. Ein Exemplar pro Person.

Neu

100 Seiten

über gute

Software