Mehrsprachigkeit als Ressource für das Deutschlernen · Name Mehrsprachigkeit als Ressource für...

57
Name Mehrsprachigkeit als Ressource für das Deutschlernen Universität zu Köln, 17.11.2018 Havva Engin Pädagogische Hochschule Heidelberg Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik Hei-MaT [email protected]

Transcript of Mehrsprachigkeit als Ressource für das Deutschlernen · Name Mehrsprachigkeit als Ressource für...

Name

Mehrsprachigkeit als Ressource für

das Deutschlernen Universität zu Köln, 17.11.2018

Havva Engin

Pädagogische Hochschule Heidelberg

Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und

Transkulturelle Pädagogik – Hei-MaT

[email protected]

Name

Aufbau des Inputs

I. Migration nach Deutschland

II. Begriffsbestimmung

III. Mehrsprachigkeit als Forschungsgegenstand

IV.Bedeutung von Mehrsprachigkeit

V. Mehrsprachigkeit als Ressource für das

Deutschlernen

VI.Praxisbeispiele für schulisch-unterrichtliche

Umsetzung

VII.Zusammenfassung und Ausblick

Name

Migration nach Deutschland

Name

SVR (2018): Ungleiche Bildungschancen. . 5.Dezember 2017. URL:https://www.svr-migration.de

Name

KMK: Bildungsbericht 2016:167

Name

• Sprachpraxis im Migrationskontext

Name

Sprachpraxis von Migrantenkindern DJI-Studie (2001): Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben

Name

Sprachpraxis von Migrantenkindern Essener SPREEG Studie (2005):

Name

• Begriffsbestimmung

Name

• Mehrsprachigkeit bezeichnet die

Fähigkeit eines Menschen, mehr als

eine Sprache zu sprechen oder zu

verstehen.

Name

„Lebensweltliche (migrantische) Mehrsprachigkeit“ (Gogolin 1994):

Bezeichnet das Aufwachsen mit mehreren Sprachen von Kindern

und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte und autochthoner

Minderheiten

„Fremdsprachliche bzw. schulische

Mehrsprachigkeit“ (de Cillia 2010):

Sprachpraxis von Schülerinnen und Schülern, die in ihrem Alltag

nur eine Sprache gebrauchen, aber in Bildungsinstitutionen eine

oder mehrere Sprachen als Fremdsprachen lernen.

Name

Während „fremdsprachliche Mehrsprachigkeit“

hohe gesellschaftliche und bildungspolitische

Anerkennung besitzt, wurde Zweisprachigkeit/

migrantische Mehrsprachigkeit lange Zeit als

Gefahr für die Sprachentwicklung gesehen und

grammatikalisch fehlerhafte Sprachproduktion

von Migrationskindern als „doppelte

Halbsprachigkeit“ (semi bilingualism) bewertet. (vgl. Stölting 1980)

Name

• Da Bildungsinstitutionen bisher auf das Phänomen der

lebensweltlichen Mehrsprachigkeit nicht nennenswert

reagierten, finden Migrationssprachen in unterrichtlich

Lehr-/Lernkontexten wenig Beachtung.

• Die Gründe liegen hauptsächlich in der fehlenden

politischen Anerkennung von Migrationssprachen als

Bildungssprache und ihrem geringen Prestige in der

deutschen Gesellschaft.

• Nach Franceschini bringen hiesige Bildungsinsti-

tutionen lebensweltlich mehrsprachige Schüler/innen

durch Ausblenden ihrer Familiensprachen „zuerst zur

ortsüblichen ‚richtigen‘ Einsprachigkeit“ (Franceschini 2009:

65f.), um sie dann – über den Weg des Fremdspra-

chenunterrichts – zusammen mit den anderen

anerkannt mehrsprachig zu machen.

Name

Forschungsstand – ausgewählte Studienergebnisse

• Effekte von Herkunftssprachkenntnissen

auf den Deutscherwerb und auf das

schulische Lernen

Name

Die Erforschung des Phänomens der lebensweltlichen

bzw. migrationsbedingten Mehrsprachigkeit wurde in

den zurückliegenden Jahren maßgeblich durch die

Fremdsprach- und Tertiärsprachforschung

vorangetrieben, deren Erkenntnisinteresse im

Wesentlichen auf die Frage fokussiert, welchen Einfluss

Migrationssprachen auf das Erlernen schulischer

Fremdsprachen haben.

In diesem Zusammenhang durchgeführte

Untersuchungen zeigen auf, dass lebensweltliche

Mehrsprachigkeit tatsächlich Effekte auf den

schulischen Fremdspracherwerb hat, so dass

verschiedene Modelle des multiplen Spracherwerbs

diskutiert werden (vgl. z.B. Hu 2004).

Name

„Das Gehirn hat Platz für viele Sprachen gleichzeitig“: Werden die

Sprachen früh gelernt, wird die Sprachprozessierungsstrategie der

Erstsprache für die Zweit- und Drittsprache beibehalten: „Und es zeigt sich,

dass Jugendliche und Erwachsene, die mehrere Sprachen früh gelernt

haben, diese Strategie des impliziten Lernens Auch bei später zu

lernenden Sprachen anwenden können. Früh Mehrsprachige Personen

können sozusagen das kognitive Fenster lebenslang einen Spalt offen

halten. Das hat zur Folge, dass sie weitere Sprachen tendenziell leichter

und schneller erwerben.“ (Franceschini 2003)

• Das Gehirn von frühen Mehrsprachigen (<3) verarbeitet und speichert

Sprachen in einem Zentrum, d.h. behandelt sie wie eine Sprache; bei der

späten Mehrsprachigkeit ( > 9) werden verschiedene Zentren zur

Sprachverarbeitung angeregt; (Franceschini 2006)

Welche Bedeutung hat der Erstspracherwerb auf das Erlernen der

Zweitsprache Deutsch?

Name

Tunc (2012:152): „Die Gegenüberstellung der erstsprachlichen

Textergebnisse der türkisch-deutschen Hauptschüler und

Gymnasiasten mit den Leistungen der monolingual türkischen

Vergleichsgruppe lässt ein eindeutiges Ergebnis erkennen: Die

zweisprachig türkisch-deutschen Gymnasiasten liefern in ihrer

Erstsprache Türkisch auf allen sprachlichen Ebenen bessere

Leistungen als ihre Altersgenossen an der Hauptschule.“

„Die dieser Arbeit u.a. zugrunde liegende Fragestellung nach dem

Einfluss schlechter bzw. guter erstsprachlicher Kompetenzen auf den

Zweitspracherwerb und folglich auf schulischen Erfolg würde an

dieser Stelle die Vermutung nahelegen, dass die Gymnasiasten

aufgrund ihrer besseren erstsprachlichen Fähigkeiten auch in der

Zweitsprache Deutsch die besseren Ergebnisse erzielen.“(Tunc 2012:153ff)

Zusammenhang zwischen L1-Niveau und L2-Niveau - Ergebnisse von

Sprachstandsdiagnosen

Name

Humboldt-Universität und des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)

The Role of First-Language Listening Comprehension in Second-

Language Reading Comprehension – 2015

• Untersuchung der Lesefähigkeiten von 662 Schülerinnen und Schülern mit

Türkisch und 502 Jugendlichen mit Russisch als Muttersprache.

• Die Psychologinnen sind der Frage nachgegangen, ob die mündliche

Sprachkompetenz von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund in

ihrer Muttersprache beeinflusst, wie gut sich ihre Lesefähigkeit in der

deutschen Sprache ausbildet.

• Die Wissenschaftlerinnen prüften den Zusammenhang zwischen der mündlichen

Kompetenz in der Muttersprache, die mit einem Hörverstehenstest in Türkisch

bzw. Russisch erfasst wurde, und der Lesekompetenz in der Zweitsprache

Deutsch, die mit einem Leseverstehenstest erhoben wurde.

Beim Hörverstehenstest mussten die Jugendlichen eine Reihe von Multiple-

Choice-Fragen zu sieben kurzen Texten (Dialog, Sachtext, Geschichte)

beantworten. Der Leseverstehenstest bestand aus fünf Texttypen, denen je fünf

bis sieben Aufgaben folgten. Die Autorinnen analysierten den Zusammenhang

zwischen den Leistungen der Jugendlichen beim Hörverstehenstest und denen

beim Leseverstehenstest.

Quelle: https://idw-online.de/de/news637032

Name

https://idw-online.de/de/news637032

• Die Ergebnisse zeigen: Je besser Schülerinnen und Schüler

ihre Muttersprache verstehen, desto höher ist ihre

Lesekompetenz in Deutsch. Es scheint also ein

Sprachtransfer von der Mutter- in die Zweitsprache

stattzufinden. Dies gilt nicht nur, wie in bisherigen Studien

gezeigt werden konnte, für schriftsprachliche Fähigkeiten in der

Muttersprache, sondern auch für mündliche Kompetenzen.

„Es ist also hilfreich, wenn Heranwachsende mit

Zuwanderungshintergrund hohe Kompetenzen in ihrer

Muttersprache erwerben. Die Beherrschung der Muttersprache

auf hohem Niveau begünstigt den Erwerb von Kompetenzen in

der Zweitsprache.

• „Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse also dass Eltern, die eine

andere Sprache als Deutsch in der Familie sprechen,

sicherstellen sollten, dass ihre Kinder diese Sprache möglichst

gut lernen“, sagt Aileen Edele.

Name

Gabriel / Stahnke u.a. (2015): Positiver Transfer aus der Herkunftssprache? Zum

Erwerb des französischen und englischen Sprachrhythmus durch mehrsprachige

deutsch-chinesische und deutsch-türkische Lerner

„ Aus den mit den Mehrsprachigen durchgeführten Interviews lässt

sich zudem ein Vorteil für Lerner mit einem vergleichsweise hohen

Maß an Mehrsprachigkeits- und phonologischen Bewusstsein

ableiten. Wir interpretieren dies dahingehend, dass

Mehrsprachigkeit definitiv keinen Nachteil für schulisches FSL

darstellt und das potenziell positiver Transfer aus einer

Herkunftssprache (HS) durch außersprachliche Faktoren

begünstigt werden kann. Als Empfehlung für die schulische

Lehrpraxis lässt sich hieraus ableiten, dass Mehrsprachigkeits- und

phonologisches Bewusstsein bei Lernern und Lehrenden gefördert

werden sollten, verbunden mit einer intensiveren Einbindung

sprachlautlicher Kompetenzförderung.“

Name

• Schulisch-unterrichtliche Modelle für

einen ressourcenorientierten Umgang mit

migrantischer Mehrsprachigkeit

Name

• Language awareness–Ansatz (Luchtenberg; Oomen –Welke);

• Gesamtsprachencurriculum (Hufeisen; Gogolin);

• Verknüpfung von Fachunterricht mit Herkunftssprachenunterricht (Uni Essen: proDaZ- Benholz/Gürsoy;);

• HSK-Modell (Kanton Zürich);

• Translanguaging (USA/New York: Garcia)

Name

Language awareness–Ansatz (Luchtenberg; Oomen –Welke);

„Sprachsensibilisierung“ oder „Sprachbewusstheit“ (vgl. Oomen-Welke 2010):

In der schulischen Praxis zielt er darauf ab, die von den Schülerinnen

und Schülern mitgebrachten (Familien-)Sprachen in das Lernen

einzubinden, beispielsweise durch den Vergleich der Schriftsysteme,

Einübung von Ausspracheregeln oder der Betrachtung unterschied-

licher sprachlicher Metaphern, mit dem Ziel, Sprachaufmerksamkeit

zu fördern und Akzeptanz für Migrationssprachen zu gewinnen.

Name

Beispiel für den Language-Awareness Ansatz : Die Herkunftssprache als Instrument

der Verdeutlichung sprachlicher Metapher – kontrastive Spracharbeit

Name

• Gesamtsprachencurriculum (Hufeisen; Gogolin);

Name

Name

Verknüpfung von Fachunterricht mit

Herkunftssprachenunterricht (Uni Essen: proDaZ- Benholz/Gürsoy;);

• ProDaZ: Modell, in dessen Rahmen im natur-

wissenschaftlichen Fachunterricht Migrations-

sprachen aktiv verwendet werden. Erste vorliegende

Ergebnisse machen deutlich, „dass Lernende, die

zweisprachig (Deutsch – Türkisch) aufwachsen, in

der Lage sind, Sprachkompetenzen zwischen den

beiden Sprachen zu übertragen“ (vgl. Akin & Bülbül 2017),

d.h. fachliches Wissen in beiden Sprachen

aufzubauen.

Name

• HSK-Modell (Kanton Zürich);

Name

Name

Translanguaging (USA/New York: Garcia)

• Translanguaging stellt einen Ansatz dar,

migrantische Mehrsprachigkeit in das unterrichtliche

Lernen einfließen zu lassen. Das Modell wird

erfolgreich an US-amerikanischen Schulen erprobt;

es liegt eine umfangreiche Handreichung für

Lehrkräfte vor, die didaktisch-methodische Ansätze

wie ‚multilingual reading partners‘, ‚multilingual

writing partners‘ oder die mehrsprachige Umsetzung

von Mapping-Verfahren enthält (vgl. Gantefort & Sánchez

Oroquieta 2015).

Name

Name

• Praxis-Beispiele für Einbeziehung

migrantischer Mehrsprachigkeit

Name

• Elementar-/Primarstufe

Name

Ein Lied – in verschiedenen Sprachen

Name

Engin, Havva; Reddig-Korn, Birgitta; Weiß, Beate (2010): Hallo, liebe Maus! Iki dilde güclü –

Stark in zwei Sprachen. Hückelhoven: Anadolu Verlag.

Name

Gemeinsames, mehrsprachiges Schreiben

Name

Name

Name

• Kreative Spracharbeit mit mehrsprachigen

Geschichten

in der Primar-/Sekundarstufe

Name

Die große Box der Mehrsprachigkeit:

Rania Zaghir (Text), Racelle Ishak (Illustrationen): „Wer hat mein Eis gegessen?“

20 S.; geheftet; 5,00 € (D)), Für Kinder ab 4 Jahren

19 zweisprachige Buchausgaben der Geschichte "Wer hat mein Eis gegessen?"

Hör-CD mit einer inszenierten Lesung der Geschichte in 20 Sprachen

EDITION ORIENT

Name

Name

Name

Name

Name

Name

Name

Name

„Mehrwert“ von Einbeziehung lebensweltlicher /

migrantischer Mehrsprachigkeit“

• Progression in der Herkunftssprache

• Progression in der Zweitsprache / Bildungssprache

• Content-Learning Development

• Erwerb von sozialer Interaktionskompetenz

Name

• Mehrsprachigkeit - Kostenlose Materialien

aus dem Internet

Name

http://www.amira-pisakids.de/#

Name

Name

Name

Kostenfrei

gefördert von:

Autorin: Elisabeth Simon

Konzeption, Redaktion, Autorin

der Texte und Projektleitung

www.facebook.com/

amira-pisakids.de

amirapisakids.wordpress.com

[email protected]

Name

Weitere kreative Ideen für mehrsprachiges Arbeiten

• Lesen in mehrsprachigen Kontexten. URL: http://www.alf-hannover.de/materialien/fluechtlingskinder

• Mehr Sprachen = Mehr [Mit-] Sprache URL: https://mehrsprachen.wordpress.com/

• Stiftung Lesen: Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen ULR: https://www.lesestart.de

• Amira – Kostenfreies Leseförderprogramm in 9 Sprachen URL: https://www.amira-pisakids.de

• Netzwerk sims – Sprachförderung an mehrsprachigen Schulen URL: http://www.netzwerk-sims.ch/

Name

• Vielen Dank für Ihr Interesse!!

• Haben Sie Fragen??

Name

• Akın, S. & Bülbül, N. (2017): Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Türkischen. Eine

empirische Interventionsstudie zur Wirksamkeit von schreibfördernden Konzepten im Fachunterricht und im

Herkunftssprachenunterricht Türkisch. [https://www.profale.uni-hamburg.de/congress/6-timetable/abstracts-barrier-

free/2-3-buelbuel-nur-akin-sinan.docx]

• Baur/Chlosta/Ostermann/Schroeder (2005): „Was sprecht Ihr vornehmlich zu Hause?“ Zur Erhebung sprachbezogener

Daten. In: URL: http//www.uni-due.de/unikate/ressourcen/grafiken/PDF's/EU_24/24_baur.pdf

• Deutsches Jugendinstitut (2000): Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben. Projektbericht. München: DJI.

• Caparez-Krompàk, Edina: Was bringt der HSK-Unterricht für die Sprachentwicklung? In: vpod bildungspolitik. Zeitschrift

für Bildung, Erziehung und Wissenschaft . Heft 174/2011, 9-12.

• de Cillia, R. (2010): Mehrsprachigkeit statt Zweisprachigkeit – Argumente und Konzepte für eine Neuorientierung der

Sprachenpolitik an den Schulen. In: de Cillia, R., Gruber, H., Krzyzanowski, M. & Menz, F. (Hrsg.): Diskurs – Politik –

Identität. Festschrift für Ruth Wodak. Tübingen, 245-255.

• Deutsches Jugendinstitut (2000): Wie Kinder multikulturellen Alltag erleben. Projektbericht. München: DJI.

• Edele, A., & Stanat, P. (2016). The role of first-language listening comprehension in second-language reading

comprehension. Journal of Educational Psychology, 108(2), 163-180.

• Engin, Havva; Reddig-Korn, Birgitta; Weiß, Beate (2010): Iki dilde güclü – Stark in zwei Sprachen. Hückelhoven:

Anadolu Verlag.

• Engin, H. (2018): Herkunftssprachenunterricht - Herkunftssprachen wertschätzen. In: b&w. bildung und wissenschaft –

Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg 03/2018, 46-47. [https://www.gew-

bw.de/mitgliederzeitschrift-bw/publikationen/list/]

• Franceschini, Rita: “Viele Wege führen zum Ziel”: Erfahrungen und Anregungen aus der Beobachtung des

Frühfranzösischunterrichts im Saarland. In: Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft: Frühes Lernen - Bildung im

Kindergarten. Eine Veranstaltung für pädagogisches Fachpersonal, Dokumentation: Hammes di Bernardo, E., SDV-

Saarbrücker Druckerei und Verlag, Saarbrücken 2003, 1-16, 63-65. URL: http://cms.awo-sh.de/cms/fileadmin/awo-

sh/Dokumente/PDF/vortrag1.pdf

• Franceschini, Rita: Mehrsprachigkeit und Gehirn: Mythen – Potentiale – Praxis. Vortrag gehalten am 06.10. 2006 auf der

Tagung „Frühe Mehrsprachigkeit: Mythen - Risiken – Chancen“. Mannheim. URL:

• http://kongress.sagmalwas-bw.de/media/pdf/Vortrag%20Franceschini.pdf

• Franceschini, Rita: Mehrsprachigkeit als Ziel: didaktische Herausforderungen und Forschungsperspektiven. In:

ForumSprache. Die Online-Zeitschrift für Fremdsprachenforschung und Fremdsprachenunterricht. Heft 1/2009, S.62-67.

Name

• Gabriel,C.; Stahnke,J. u.a. (2015): Positiver Transfer aus der Herkunftssprache? Zum Erwerb des

französischen und englischen Sprachrhythmus durch mehrsprachige deutsch-chinesische und deutsch-

türkische Lerner. In: Fernández Ammann, E. M..; Kropp, A.; Müller-Lancé, J. (Hrsg.): Herkunftsbedingte

Mehrsprachigkeit im Unterricht der romanischen Sprachen. Berlin 2015, 69-92.

• Gantefort, C./Sánchez Oroquieta, M. (2015): Translanguaging-Strategien im Sachunterricht der

Primarstufe: Förderung des Leseverstehens auf Basis der Gesamtsprachigkeit. In: transfer Forschung-Schule

1(1), 24-37. Bad Heilbrunn.

• Gogolin, I. (1994): Der monolinguale Habitus der multilingualen Schule. Münster.

• Hu, A. (2004): Mehrsprachigkeit als Voraussetzung und Ziel von Fremdsprachenunterricht: Einige didaktische

Implikationen. In: Bausch, K.-R., Königs, F. G. & Krumm, H.-J. (Hrsg.): Mehrsprachigkeit im Fokus. Tübingen,

69-76.

• Kanton Zürich, Bildungsdirektion, Volksschulamt: Heimatliche Sprache und Kultur (HSK). URL:

http://www.vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/schulbetrieb_und_unterricht/faecher_lehrplaene_lehrmitte

l0/sprachen/heimatliche_sprache_kultur_hsk.html

• KMK: Bildungsbericht 2016. Bielefeld 2016,167.

• Oomen-Welke, I. (2010): Didaktik der Sprachenvielfalt. In: Ahrenholz, B. & Oomen-Welke, I. (Hrsg.): Deutsch

als Zweitsprache. Freiburg im Breisgau, 479-492.

• Tunc, Seda (2012): der Einfluss der Erstsprache auf den Erwerb der Zweitsprache. Eine empirische

Untersuchung zum Einfluss erstsprachlicher Strukturen bei zweisprachig türkisch-deutschen, kroatisch-

deutschen und griechisch-deutschen Hauptschülern und Gymnasiasten. Münster/New York/Berlin.

• Stölting, W. (1980): Die Entwicklung der Zweisprachigkeit bei ausländischen Schülern. In: Praxis Deutsch.

Sonderheft 80, 19-22.

• SVR (2018): Ungleiche Bildungschancen. Ungleiche Bildungschancen. Fakten zur Benachteiligung von

Menschen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. URL:https://www.svr-migration.de