MEIER 09/2012 Leseproobe

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Das Magazin für das Rhein-Neckar-Delta meier-online.de SEPTEMBER 2012 2.90 EURO – 30286 !"#"$ MUSIK CLUBS KINO BÜHNE ESSEN // LEBEN IM DELTA Xavier Naidoo … über Mannheim … über Voice of Germany … über sein neues Projekt XAVAS LECKER TÜRKISCH Ein kulinarischer Streifzug durch Mannheims türkisches Viertel Wagners „Ring des Nibelungen“ im Nationaltheater Mannheim – Interview mit Regisseur Achim Fr Thema Roundtable-Gespräch: Junges Theater im Südwesten Theater Der Mannheimer Mus Konstantin Gropper vertont den Literaturklassiker „Meister und Margarita“ Kunst Die Medici, sische Avantgarde, Camille Corot, Gustave Caillebotte – Saison-Vorschau Musik Klassik-Vors Der Kulturplaner für den Südwesten. Spielzeit 2012/2013 !"#"$ LEBEN IM DELTA // Der Kulturplaner für den Südw Magazin SPIELZEIT zum Heraus- nehmen! SPIELZEIT SPIELZEIT HIER SPRICHT WEIN FÜR ALLE Top-Rieslinge aus der Pfalz / Weinfest-Timer MUSIK CLUBS KINO BÜHNE ESSEN // LEBEN IM DELTA September 2012 Nr.320 | 28. Jahrgang !"#"$

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MEIER 09/2012 Leseproobe

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Das Magazin für das Rhein-Neckar-Delta

meier-online.de

SEPTEMBER 2012 2.90 EURO – 30286!"#"$

MUSIK CLUBS KINO BÜHNE ESSEN // LEBEN IM DELTA

Xavier Naidoo … über Mannheim… über Voice of Germany

… über sein neues Projekt XAVAS

LECKERTÜRKISCH

Ein kulinarischerStreifzug durch

Mannheims türkisches Viertel

! Wagners „Ring des Nibelungen“ im Nationaltheater Mannheim – Interview mit Regisseur Achim Freyer

Thema Roundtable-Gespräch: Junges Theater im Südwesten Theater Der Mannheimer Musiker

Konstantin Gropper vertont den Literaturklassiker „Meister und Margarita“ Kunst Die Medici, Rus

sische Avantgarde, Camille Corot, Gustave Caillebotte – Saison-Vorschau Musik Klassik-Vorschau

Der Kulturplaner für den Südwesten. Spielzeit 2012/2013

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Der Kulturplaner für den Südwesten. Spielzeit 2012/2013

Magazin

SPIELZEITzum Heraus-

nehmen!

Magazin

SPIELZEITSPIELZEIT

HIER SPRICHT

WEIN FÜR ALLETop-Rieslinge aus der Pfalz /Weinfest-Timer

MUSIK CLUBS KINO BÜHNE ESSEN // LEBEN IM

DELTASeptem

ber 2012Nr.320 | 28. Jahrgang

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Magazin8 Leben im Delta Konversion // Star Wars // Rhein Neckar Theater // Freiwilligentag // Gassenhauer // Klub K im Karlstorbahnhof wiedereröffnet // Denkfest in Heidelberg // Science Events // Mannheimer Schlossfest // Heidelberg Freeride // Mannem Alpinis // Tag des offenen Denkmals // Leute // MEIER Radioshow // Ausbildungsmessen im Delta // Utz is talking

18 Shopping Fotoblog: Delta-Style // Stil-Check // „Leonor‘s Sweet Creations“ // Shopping-News // Fünf in ... Leder

22 Essen & Trinken 22 KEBAB-TRÄUME Unterwegs in der Mannheimer Filsbach24 NEU UND NEU B 41 Kaffeekultur // Bubble T Store // Burger me u.a.

28 Magazin 28 TITEL: HIER SPRICHT XAVIER! Mannheims bekanntester Sohn hat jede Menge neue Pläne – das MEIER-Exklusivinterview.32 NEUBAU DER MANNHEIMER KUNSTHALLE Großer Wurf oder verpasste Chance? Ein Pro und Contra.36 ICH BIN NEUGIERIG AUF MANNHEIM Airan Berg, Geschäftsführer Pro- jektmanagement für die Mannheimer Kulturhaupstadtbewerbung.38 WARTEN AUF DEN GROSSEN KNALL MEIER hat sich bei der Heidelberger Schlossbeleuchtung mal genau umgeschaut.

42 Meier Spezial: Wein 42 NEUES VON DER (WEIN-) BERGSTRASSE Johannes Hucke war mit dem Mannheimer Regisseur Gert Steinheimer an der Bergstraße.44 MEHR WEIN Riesling ist schick // Erlebnis Weinschorle // Wein für alle – die schönsten Weinfeste // Wein-News

Kultur & Freizeit 52 Musik 52 BARBARA LAHR Sie hat die Independent-Szene im Delta geprägt wie kaum eine andere Sängerin – ein Interview.54 POP & CO. DePhazz // Söhne Mannheims // The Busters // Stabil Elite // Marius Müller-Westernhagen // marie & the redCat // Cris Cosmo // Fehlfarben // Heim & Herd // Amsterdam Klezmer Band // Fetsum // The Unwinding Hours // Mumuvitch Disko Orkestar // Omar Rodrigues Lopez // Megaloh / Kakkmaddafakka // H-Blockx // Pantha Du Prince // Gunter Gabriel // SWR New Pop Festival // The Temper Trap // Prinz Pi & Band // Bernadette LaHengst // Phantom Ghost // Laibach60 DELTAS NEXT LIEBLINGSBAND Deine Jugend62 JAZZ Kriests Kolumne // Anna Maria Jopek // Cyminology63 KONZERTVORSCHAU Schöne Aussichten64 CLUBLAND DJ Conference in Heidelberg // Club-Highlights 66 KLASSIK Crossover Competition Award // Musiktage Dom zu Speyer // Schwetzinger Mozartfest // Konzert-Tipps

68 Kino 68 BERMUDA SHORTS INTERNATIONAL Das Kurzfilmfestival wird global – ein Gespräch mit dem Leiter Michael Ackermann.70 FILME DES MONATS Das schwarze Band // Holy Motors // Was bleibt // Chico & Rita // The Watch // Das verborgene Gesicht // Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt // Das Bourne Vermächtnis // Heiter bis wolkig // Parada // Und nebenbei das große Glück // Am Ende eines viel zu kurzen Tages // Step up: Miami Heat // Wir wollten aufs Meer // Late Bloomers // Wie beim ersten Mal // To Rome with love // Herr Wichmann aus der 3. Reihe76 FILMSPIEGEL 6 Kritiker und 17 Filme78 MOV(I)E ME Kurz‘ Kino-Kolumne80 TAGE UND NÄCHTE IM KINO Genial regional81 PROGRAMMKINO-TIPPS

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Spezial: Wein

Kunsthalle Mannheim

Heidelberger Schlossbeleuchtung

INHALT // 09!2012Fo

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84 Bühne 84 MELODIEN DER ERINNERUNG Die neue Bürgerbühne des National - theaters präsentiert ihre erste Produktion „SoulCity“.86 STÜCKE DES MONATS Einigkeit und ... // Das Freie-Szene-Festival

Schwindelfrei // Premieren im September88 SHOW & COMEDY Interview mit Ottfried Fischer // Show-Tipps

90 Kunst 90 DER AMATEUR IN DER KUNST Im Heidelberger Kunstverein wird das Phänomen des Amateurs in der Kunst untersucht.91 VERNISSAGEN Kunst mit Sekt und Häppchen92 AUSSTELLUNGEN Die Geburtsstunde der Fotografie // Klaus Schmitt im Einraumhaus // Schule der Schönheit // Fragmente // Art News94 AUSSTELLUNGSTIMER Alle wichtigen Ausstellungen im Überblick

96 Literatur 96 IM NETZ EINES TRAWLERS Interview mit dem neuseeländischen Bestseller-Autor Lloyd Jones.97 MÖRDERISCHE LEKTÜRE Wörtches neue Krimis98 FRISCHER LESESTOFF Davide Longo: Apokalypse im Winter // David Vann: Die Unermesslichkeit // Hörbuch: A House Full of Music // Neue Bücher aus dem Delta

100 Kinder 100 TIPPS FÜR KIDS Kinder-Theater-Festival auf der Heidelberger Neckarwiese // Tag der Familie // Energie erleben // Kinderstadt

102 Sport 102 DIE BESTEN 8 Sport zum Schauen und zum Machen

Services & Standards 6 EVENT-RADAR6 MEIER-PRÄSENTATIONEN21 MEIER KAUFEN82 ABO-COUPON120 IMPRESSUM152 KLEINANZEIGEN160 VERLOSUNGEN162 SPIELWIESE: ANDREAS ZIDEK

Timer: Termine104 DER MEIER-KALENDER122 FLOHMÄRKTE IM DELTA131 FÜR SCHWULE UND LESBEN

TITELFOTO: Xavier Naidoo (Foto: Daniel Lukac)OKTOBER-AUSGABE: erscheint am 27.9. // Redaktionsschluss Veranstaltungskalender: 10.9.ANZEIGENSCHLUSS: 12.9. // Kleinanzeigenschluss: 17.9.

MAGAZIN // LEBEN IM DELTA

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MEIER Welche konkreten Folgen hatte denn das erste Denkfest im letzten Jahr?THOMAS KRAUS Die Kultur-Akteure unserer Region sind einander nähergekommen. Der Wunsch zu einer Intensivierung der Zusam-menarbeit wurde von den Teilnehmern deut-lich formuliert. Damit wurde die Bedeutung der Kultur im gesellschaftlichen Leben der Metropolregion betont. Das Denkfest hat ge-zeigt, dass Künstler und Veranstalter der MRN kreativ die Kulturlandschaft prägen wollen.MEIER Diesmal wollen Sie „kluge Formen der Kooperation“ zwischen Kunst und Gesell-schaft ergründen. Müsste es nicht eher „Kunst

und Politik“ heißen?KRAUS Nein. Politik ist nur ein Bestandteil der Gesellschaft, und uns geht es darum, dass Kunst und Kultur, unabhängig von der Poli-tik, in gesellschaftliche Prozesse eingreifen können. Das Denkfest präsentiert gelungene Kooperationsprojekte, die veranschaulichen, was die Kunst gemeinsam mit Verbänden, In-stitutionen, Einzelpersonen und auch der Wirtschaft leisten kann. Wir wollen Lust auf Projekte ungewöhnlicher Partner machen, die für gesellschaftliche Entwicklung sorgen.MEIER Was erhoffen Sie sich denn über den Tag hinaus von diesem „Kultur-Think-Tank“?

KRAUS Die Festivalregion hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung der MRN zu einer Kulturregion mit nationaler und internatio-naler Ausstrahlung voranzutreiben. Das Denk-fest wird zukünftig diesen Partnern ein Forum der gegenseitigen Inspiration bieten. Wir wol-len von der Norm abweichende Wege be-schreiten und unserer Region immer wieder als Ideenlieferant originelle Vorschläge unter-breiten. Interview: IWa

// 29.9. Ehemalige Feuerwache, Heidelberg, 9.30 bis 18 Uhr (Registrierung ab 5.9. auf m-r-n.com/denkfest)

Fest des DenkensIm Mai vergangenen Jahres feierte das Denkfest sein Debüt. Ende September findet die zweite Auflage in der ehemaligen Feuerwache in Heidelberg statt. Worum geht es eigentlich beim Denkfest, Herr Kraus?

DREI FRAGEN AN THOMAS KRAUS, LEITER DES KULTURBÜROS DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR

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SCHLENDERN & SCHNABULIEREN

Tafel deck dichCoole Idee für die Untere Straße! Mitte September kann man die Heidelberger Altstadt mal von einer neuen Seite erleben: In der Un-teren Straße steigt der erste „Gassenhauer“. Die ansässigen Gastro-nomen und Einzelhändler verlagern ihre Läden, Restaurants und Kneipen kurzerhand „uff die Gass“. Auf einer durchgehenden Tafel von Heu- bis Fischmarkt servieren sie Leckereien und präsentieren außergewöhnliche Produkte. Dazu gibt’s Lesungen und einen Poetry Slam an verschiedenen Locations – moderiert von Heidelbergs Rap-Legende Toni L.! FR

// 15.9. Untere Straße, Heidelberg, 12 bis 19 Uhr

RENOVIERUNGSARBEITEN IM KLUB K BEENDET

Endlich wieder KlubbingVier Zentimeter. Sie sind der Grund, warum legendäre Partyrei-hen wie Chop Suey Club, Tiefdruck oder QMassakka seit letztem Jahr nicht mehr im Klub K gefeiert wurden. Vier Zentimeter zu schmal war nämlich der Notausgang des ehemaligen Restaurant-Cafés im Heidelberger Karlstorbahnhof mit seiner auffälligen Glas-fassade. Bei einer Bauprüfung im Juli 2011 wurde auch die Nottreppe beanstandet. Und der Klub K geschlossen. Nach über einem Jahr mit dem üblichen bürokratischen Gezerre um Gelder und Umfang der Renovierungsmaßnahmen kann ab Oktober end-lich wieder hinter Glas getanzt werden. Boden, Decke, Lüftung und die Bar – alles neu. „Auch das Treppenhaus und die Lichtge-bung wurden überarbeitet“, erzählt Patrick Dengl vom Karlstor-bahnhof. Neben Partys wird der Klub K auch kleinere Konzerte und Lesungen beheimaten. Die offizielle Eröffnung steigt zur DJ Conference am 28. September. FR

// karlstorbahnhof.de

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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG IM DELTA

Science-EventsEmpfohlen von MEIER-Mitarbeiterin

Ana Kovacko

Faszination Astronomie Die Komplexität und Abstraktion der As-tronomie löst das Haus der Astronomie einmal im Monat in der Vortragsreihe „Faszination Astronomie“ auf. Dr. Klaus Jäger zeigt am 14. September unter dem Titel „Das Unsichtbare sichtbar machen — Highlights aus der Trickkiste Heidel-berger astronomischer Beobachtungen“,

mit welchen Methoden Astronomen Dinge sichtbar machen, die vorher kaum jemand für möglich gehalten hat. Achtung: schnell ausverkauft.// 14.9. Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg, 19 Uhr

WissenstransfertagZum sechsten Mal vernetzen sich am Wissenstransfertag Studenten, Wissen-schaft und Unternehmen. Unter dem Mot-to „Management, Mitarbeiter und Methoden – Das Wissensnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar“ werden sich über 200 Teilnehmer an der „Know-how-Börse“ austauschen und diskutie-

ren. Unter anderem ist neben der Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer, auch der Toyota-Deutschland-Chef Ulrich Selzer angekündigt. Für 100 Studenten ist die Teilnahme kosten-los. Weitere Infos gibt es unter: wissenstransfertag-mrn.de. // 21.9. SRH Hochschule, Heidelberg, 9 Uhr

Tag der offenen Tür - 15 Jahre EML European Media Laboratory

Anrufe werden zu SMS umgewandelt, Sprachkommandos steuern Rollläden und Licht, TV-Sendungen werden auto-matisch untertitelt – was mit automati-scher Spracherkennung und der Umwandlung von Sprache in Text mög-lich ist, zeigen die Experten des EML (Eu-ropean Media Laboratory) beim Tag der

offenen Tür. An diesem Tag feiert das EML, das SAP-Mitbegründer Klaus Tschira 1997 ins Leben rief, auch sein 15-jähriges Bestehen.// 22.9. European Media Laboratory, Heidelberg, 10 bis 16 Uhr

DER GUIDE FÜR FAMILIEN IM RHEIN-NECKAR-DELTA

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FÜR ALLE FAMILIEN IM DELTA –DIE ZWEITE AUSGABE IST DA!

Tickets & Informationen

www.palatiajazz.de

0 63 26 | 96 77 77

facebook.com/palatiajazz

Die Wanderung führt über einen 12 KM

langen romantischen Fußweg durch das

Deidesheimer Rebenmeer vorbei an

vier Live-Jazz Points.

03. Oktober 2012

10.00 Uhr, Start:

Weingut Siben Erben, Weinstraße

// Mehr Wissenschaftstermine unter innovationstars.de

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13.09.2012

MAGAZIN // SHOPPING

18_09!12 // MEIER

MEIER-MODEBLOG

DELTA!STYLEINFO

Name: Aqui K.

Alter: 20

Job: Sängerin

Ort: Mannheim

Aqui K. ist aufgewachsen in Frank-

furt und lebt heute in Mannheim. Seit

ihrem 14. Lebensjahr singt sie in

Bands, seit einem Jahr tritt sie mit

dem Gitarristen Marcel P. als Blues-

Folk-Singer/Songwriter-Duo „Paul and

Elisabeth“ auf. Momentan absolviert

sie ein Praktikum als Assistentin des

Chefs von Moonshake Booking in

Frankfurt, einer Booking-Agentur für

Musiker und Bands.

MEIN STYLE

„Mode ist für mich sehr wichtig. Egal, ob man sich für das Ausgehen oder einen Auftritt zurecht macht oder nur kurz Zigaretten holen geht – man schenkt anderen Menschen immer einen ersten visuellen Ein-druck. Ich trage gerne 60er-Jahre-inspirierte Kleidung mit dezenten Farben und Trapezlinien. Als mich Euer Fotograf angesprochen hat, war mein Outfit eher sportlich. Abends widmet sich mein Style mehr den Anfängen der 60er: mit Printblusen, Bleistiftrock und ähn-lichem. Das ist stark von meiner Liebe zum Blues und Rock‘n‘Roll in-spiriert, der Gesamteindruck bleibt aber der Interpretation des jeweili-gen Betrachters überlassen.“

Foto: Ricardo Wiesinger

Bluse: ZaraBrille : WhistlesRock & Tasche: Vintage – gekauft bei Chinemachine/Paris

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Muss man eigentlich jeden Fashion-Trend mitmachen?

Man muss nicht, aber man kann. Wir verraten, wann es

sich lohnt – und wann nicht. Diesmal: Blümchen.

In einer Zeit, in der sich Designer auch mal von Fußballvereinen wie dem BVB für ihre High-Fashion-Kollektionen inspirieren lassen, sehnen wir uns nach einem Stückchen heile Modewelt. Ein Glück, dass Lana Del Rey – ihres Zeichens so etwas wie die latex- und peitschenfreie Lady GaGa – diese Art von Stil-Appeal perfekt verkörpert. Denn genau wie die langsam-getragenen Songs steht auch ihr Blumenkranz für einen Hauch Roman-tik, gemixt mit echter Retro-Eleganz. Und die schnappen sich die Laufste-ge der Berlin Fashion Week nur zu gerne: Inspiriert von Fräulein Del Rey, den schwedischen Midsommar-Mädchen oder den eigenen Gänse-blümchen-Flechtskills von früher sollen wir uns stiltechnisch zur Blume bekennen – zumindest, wenn es nach den Designern geht. Ein Trend, der von Vornherein schon mal eine große Portion Sympathiepunkte sammelt, weil er in einer Reihe mit Eis, Freibad, Sonnencreme-Geruch und See-Son-nenuntergängen steht.

Doch wie kombinieren wir ei-nen Blumenkranz denn außer-halb des Urlaubs? Mit allem – solange es nicht dazu passt. Ei-ne Weisheit, die von Lena Ho-scheks Kollektions-Präsentation in der Hauptstadt noch einmal un-ter strichen wurde. Zum Hardcore-Girlie-Flechtfrisur-meets-Riesen-bl u men haa r sch muck- Look knallte sie ihren Models ein me-xikanisches Totenmasken-Make-up ins Gesicht, das uns „Setzt Kontraste!“ entgegenkreischt. Al-so lassen wir die Blümchenhaar-bänder und -accessoires auch nach dem Tag am Meer gerne auf oder an, um auf der Heimfahrt be-reits imaginär im Kleiderschrank

nach Lederjacke und Boots zu kramen. Echte Mädchenhaftigkeit trifft auf raue Klamotten und hält trendtechnisch mindestens so lange, bis die Spring/Summer-2013-Kollektionen in die Läden kommen. Versprochen.

Mehr Blümchen gibt‘s hier:// für ca. ! 5.–: Blumenhaarband mit Nelken, gesehen bei asos.de// für ca. ! 25.–: Velvet Blumenkranz, gesehen bei dawanda.de// für ca. ! 70.–: Deep Peach Lily Crown von Bloom Design Studio,

gesehen bei etsy.com// für ca. ! 90.–: 3-D Flower Mesh Jumper, gesehen bei

americanapparel.eu

// Mehr von Lia gibt’s auf sexdrugsblognroll.com.

MEIER STIL-CHECK

Flower Power Reloaded

von Lia Haubner

Foto

: Aso

s.de

Blumenkind schmollt, Blumen-kind schmachtet: Lana lässt grüßen.

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ESSEN & TRINKEN // REPORTAGE

Lockten hinterm Mannheimer Marktplatz bis vor einigen Jahren höchstens ein paar Old-School-Dönerläden hungrige Mannheimer an, hat sich in letzter Zeit das Bild geändert. Eine neue Generation türkischer Gastro-nomen und Geschäftsleute hat Restaurants und Spezialitätengeschäfte eröffnet, die Wert auf Qualität legen. Die steigende Attraktivi-tät hat dem Viertel inzwischen den fragwür-digen Namen „türkisches Carré“ eingebrockt – erdacht von eifrigen Marketingspezialisten. Während die einen noch darüber diskutieren, sind wir einfach mal essen gegangen:

Starten lässt sich ein kulinarischer Streif-zug durch das türkische Viertel bei „Baranlar Kuruyemi!“, einem kleinen Geschäft, das geröstete Knabbereien verkauft. Yusuf Baran röstet hier seit 2004 Nüsse und Kaffeeboh-

nen für türkischen Mokka. „Kein anderes Geschäft in Mannheim bietet ein vergleich-bares Sortiment an“, erzählt er. Haselnüsse, Pistazien, Kürbis- und Sonnenblumenkerne – das sind Produkte, die typisch für die tür-kische Kultur sind.

Weiter geht’s zum Fischgeschäft am Marktplatz: „Wir bekommen unseren Fisch im Sommer jeden Tag frisch aus Italien“, berichtet Mehmet Mirio"lou, der Cousin der Inhaberin. „Fisch und Feinkost“ hat sich an den deutschen Markt angepasst und beliefert viele Restaurants in Mannheim und der Umgebung. Direkt nebenan ist ein Fischim-biss, Deniz Balık Lokantası. Hier bekommt man definitiv die besten frittierten Sardellen der Stadt (# 7.90). Auf dem Teller sind die kopflosen Sardellen, die mit Haut und Grä-

ten verspeist werden, kreisförmig angelegt und liebevoll mit Zitrone, Rukola und frischen Zwiebelringen garniert. Dazu kommt noch ein frischer Salat. Hamsi, türkisch für Sardel-len, gibt es in der Türkei am Meer an jeder Ecke. Ein bisschen Schärfe kommt durch den Pfeffer, und die Sardellen sind frisch, knusp-rig und lecker. Nach so einer Delikatesse erst mal etwas Süßes.

Direkt ums Eck hat vor kurzem ein neuer Baklava-Laden aufgemacht. Fıstıkazade ist eine türkische Kette aus Gaziantep in Anato-lien. Die Inneneinrichtung ist so, wie man sich einen Sultanspalast vorstellt. Viel Gold, Spie-gel und Kristallkronleuchter. Noch mehr Baklava gibt es bei Bäcker Pa!a Saray. Die Spezialität hier sind Gözleme (# 2.50), rie-sengroße Teigfladen, die wie Crêpes auf einer

Die New Yorker lieben ihr Stadtviertel „Little Italy“ für gute und preiswerte italienische Küche. Wer türkisches Essen liebt, hat im Delta nur ein Ziel: das türkische Viertel in den Mannheimer Quadraten G und H, wo immer mehr Restaurants, Bäckereien und Feinkostläden türkischen kulinarischen Lifestyle bieten.

EIN KULINARISCHER STREIFZUG DURCH MANNHEIMS TÜRKISCHES VIERTEL

LECKER TÜRKISCH

MEIER-Mitarbeiterin Cathérine Börschinger ...

... auf kulinarischem Streifzug durch Mannheim.

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/ DIE HIGHLIGHTS DES MONATS

B 41 ! KAFFEEKULTUR Unten Großstadt, oben Wohnzimmer

1 Das Alte Hallenbad beherbergt seit kurzem nicht nur ein neues Hotel, sondern auch eine nagelneue Café-Bar: „B 41

– Kaffeekultur“ zeigt der Bergheimer Straße durch seine offen-herzige Glasfassade, was es zu bieten hat – und das wäre: eine schicke Bar unter großen weißen Lampenschirm-Kokons, eine schöne Auswahl an heißen und kalten Kaffees, Panini und Stul-len zum Knuspern und süße Törtchen zum Naschen. Die Getränke werden am Tresen zubereitet und können gleich mitgenommen werden auf den Weg die Treppe hinauf. Oben angekommen ist alles erst mal anders: weiße Regale mit Romanen, Sachbüchern und Krimis sowie ein paar bunte Lämpchen drum herum. Ein paar Polsterbänke und Kissen laden – nicht gerade zum Lümmeln, aber doch – zum gemütlichen Sitzen ein. Den Verkehr der Bergheimer Straße kann man zwar noch vorbeirauschen sehen und hören, fühlt sich aber total in Ruhe gelassen hier oben. Ein guter Platz zum Moccacino-Schlürfen und Regale-Leerlesen. HAK

// B 41 – Kaffeekultur, Bergheimer Str. 41, Heidelberg, 06221 754141, bergheim41-kaffeekultur.de, tägl. 6.30 – 23 Uhr

Neu und neu Feinschmecker aufgepasst!

Der neue MEIER Espresso

erscheint am 23.11.2012

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lassen Sie die Seele baumeln – egal ob am Mittag oder Abend.

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30.4. Tanz in den Mai mit Canarian Gipsy, Flamenco & Tapasjeden 2. und 4. Di. im Monat „Nekombination“ – Pop, Soul und mehr

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39,- ! pro Person inkl. Getränke, einmal im Monat von 18.30 bis 21.30 Uhr in „Küche & Kunst K2 Event Location“. Anmeldung unterwww.kuecheundkunstk2.de

28_09!12 // MEIER

MEIER // 09!12_29

TITEL // XAVIER NAIDOO

MEIER Xavier, Du bist ja nun auch schon über 40. Tut schon was weh morgens?XAVIER NAIDOO Ja, und das hab’ ich mit 20 auch nicht geglaubt. Aber ich trainiere regelmäßig, das hilft.MEIER Mal im Ernst: 1998 ist das erste Album „Nicht von dieser Welt“ erschienen und seit-dem haben sich Dein Leben und auch deine Stadt im Zeitraffer verändert. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus den letzten 14 Jahren? NAIDOO Erst mal konnte ich ein großes Stück näher dahin rücken, wo ich persönlich immer hin wollte. Außerdem: Es gibt heute eine SAP Arena! Mannheim entwickelte sich in Rich-tung Entertainment – das war mein Wunsch und das war möglich …MEIER Und du bist mal eben zum Superstar mit vier Nummer-1-Alben geworden – und kürzlich sogar ohne Abitur Dozent an der Pop akademie ...NAIDOO Ohne den so genannten Genie-Para-graphen (ermöglicht herausragenden Persön-lichkeiten ohne „normale“ Karriere an Hochschulen zu unterrichten – Anm. d. Redaktion) hätte ich nie an der Popakademie arbeiten können. An diese Arbeit musste ich mich aber echt erst mal gewöhnen.MEIER Eine Bekannte von mir meinte vor zwei Tagen, Xavier Naidoo sei ein Genie. Damit ist sie ja nicht ganz allein, aber Du scheinst

diese andauernde Anbetung ja ganz gut zu verkraften. Was ist denn Dein Tipp für Leu-te, die demnächst im Fernsehen mit The Voice ganz groß rauskommen könnten? NAIDOO (lacht) Ich lerne die ja ziemlich gut kennen, und ich habe den Blick hinter die Kulissen. Ich bin froh, wenn die wirklich talentierten Leute nicht mehr so blutjung sind, wenn sie schon mal 23 bis 25 sind … Wenn sie jünger sind, hoffe ich, dass sie schon ein bisschen vom Leben gezeichnet worden sind, sonst wird das sehr schnell und heftig auf sie zukommen. In so einer Show kann alles passieren; man kann da auch als bravstes Schaf der Familie zum reißenden Wolf werden. MEIER Ein ganz neues Projekt von Dir heißt „Sing Um Dein Leben“ und ist ein Album mit Deinen Kan-didaten aus „The Voice“. Es sind Songs, an denen alle geschrieben haben und die auch jeweils von mehreren gesungen werden. Wel-che Bedeutung hat das Projekt für Dich? NAIDOO Damit versuche ich meine musika-lischen Versprechungen zu erfüllen.MEIER Ist gute Kunst ohne ein ereignisreiches Leben nicht möglich?

NAIDOO Das kommt darauf an. Es gibt immer Ausnahmen. Ich fühle mich besser, wenn mir jemand gegenübersitzt, der schon etwas Ahnung von den Dingen hat und weiß, was los ist. Ich erwarte von allen, die da mitmachen, dass sie nach der Show wieder bei Null anfangen und nicht denken, dass es das war und jetzt alles von allein geht. Und das sag ich auch allen.MEIER Du wirst oft für deine Texte kritisiert, weil du sie der Sprachlogik beraubst und sie poetisch angehst. Hat sich schon jemand vom Institut für Deutsche Sprache gemeldet?

NAIDOO Nein. Mir ist die Kritik aber egal, denn beides ist wich-tig. Ich finde es übri-gens toll, dass die deutsche Sprache in Mannheim beaufsich-tigt wird – und dass, obwohl wir hier so sei-

nen Dialekt haben. Ich schreib meine Texte einfach, und für mich muss das in dem jewei-ligen Moment einfach klingen und so sein, wie es ist. Ich kann dann auch später kaum was korrigieren. Die Leute machen aber oft den Fehler, dass sie meine Texte einfach nur lesen. Meine Texte sind aber ohne die Musik gar nicht möglich. Der Beat inspiriert mich dazu, den Text zu gestalten. Ich denke nicht wie ein Philosoph.

Vor kurzem ist er 40 geworden. Während andere an diesem Punkt

ihres Lebens einen Gang zurückschalten, kurbelt er ruhelos immer

neue Projekte an. Höchste Zeit für MEIER-Autor Erik Schmid,

Mannheims Pop-Ikone Xavier Naidoo den Puls zu fühlen.

HIER SPRICHT

„DIE SÖHNE KÖNNEN SEHR GUT OHNE MICH“

MAGAZIN // KUNSTHALLE

32_09!12 // MEIER

MEIER Die Reaktionen auf die Siegerentwür-fe sind eher verhalten. Der allgemeine Ein-druck ist, dass der große Wurf nicht dabei ist. Wurde eine historische Chance vertan?JÖRG FRIEDRICH Im Gegenteil: Hier wurde ei-ne historische Chance genutzt. Knapp 30 hochklassige Projekte bilden im Wettbewerb den gesamten gegenwärtigen Diskussions-stand über Museumsarchitektur in der Welt ab. Die Stadt Mannheim hat das Glück, mit drei Gewinnern jetzt sogar noch in vertiefen-de Überarbeitungen einzusteigen, um sich dann endgültig für das beste Museumsneu-baukonzept zu entscheiden.

MEIER Was sprach gegen die ungewöhnliche-ren Entwürfe wie beispielsweise den von Zaha Hadid Architects? FRIEDRICH Das Spektakuläre ist – in der Ge-schichte der Architektur zumindest – nie ein Selbstzweck gewesen. Vieles, was vor zehn Jahren spektakulär erschien, wirkt heute er-staunlich verrostet und unspektakulär. Das Geheimnis guter Architektur ist es, Zeit- geistumschwünge und Meinungsänderungen qualitätvoll zu überstehen. MEIER Über die Jurysitzung haben Sie gesagt, bei so einem Preisgericht komme es ungefähr alle fünf Minuten einmal vor, dass Sie den

ganzen Verein in die Wüste schicken wollen. Über welche Aspekte wurde am meisten ge-stritten und wo war man sich einig?FRIEDRICH Einig waren wir uns, dass über die Architektur der zukünftigen Kunsthalle in Mannheim auf diesem internationalen hohen Qualitätsniveau Gott sei dank gestritten wer-den kann. Wann haben wir schon einmal das Glück, in einer Wettbewerbsjury über so viel hervorragende Antworten zu einem Muse-umsneubau zu diskutieren? Dass man sich deshalb gerne streitbar positioniert, ist nur all-zu verständlich und konnte so zu einem fein differenzierten Ergebnis führen.

„Wir können stolz sein“, begeisterte sich der Vorsitzende des Preisgerichts Jörg Friedrich für die drei

prämierten Entwürfe für den Neubau der Mannheimer Kunsthalle. Sie wurden von den Architektur-

büros Staab aus Berlin, Gerkan, Marg und Partner aus Hamburg und Peter Pütz entwickelt.

PRO UND CONTRA ZU DEN PRÄMIERTEN ENWÜRFEN FÜR DEN KUNSTHALLEN-NEUBAU

GROSSER WURF ODER VERPASSTE CHANCE?

Etwas, das zeitlich Bestand hat, wollten Gerkan, Marg & Partner konzipieren.

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MEIER Waren die Vorgaben womöglich zu eng? FRIEDRICH Phantasie und Kreativität der ein-geladenen international bekannten Architek-turbüros waren es, die aus den Vorgaben und vermeintlich wenigen Variationsmöglich-keiten eine Fülle von unterschiedlichen Denk-anstößen geben konnten. Es war diese Fülle von Ideen, aus der die Jury Erkenntnisse ge-schöpft hat. Das ist der unschätzbare Wert eines Architektenwettbewerbs auf solch ho-hem Niveau.MEIER Gewünscht wurde ein signifikanter ur-banistischer Museumsbau mit nationaler und europäischer Strahlkraft und einem zukunfts-weisenden ganzheitlichen Energiekonzept. An welchen Stellen sind die beteiligten Bü-

ros an diesen sehr komplexen Vorgaben auch gescheitert?

„Gescheitert

ist hier keiner“

FRIEDRICH Sie haben drei hervorragende Pro-jekte, die allesamt hohe Strahlkraft haben und bestens gelungen sind. Gescheitert ist hier kei-ner. Der Unterschied von einem Architektur-entwurf zu einem Werbespot ist, dass der Architekturentwurf kein schnelles Geld ein-spielen muss durch lautes vordergründiges Auftreten. Die neue Museumsarchitektur

muss langfristig eine nicht nur im Krieg, son-dern auch im Wiederaufbau sehr stark zer-störte Stadt Mannheim für eine urbane Zukunft öffnen und prägen. MEIER Wie sehr wird die Kunst auch nach au-ßen hin abgebildet? Allein in dem Entwurf von Staab Architekten gibt es wohl die Mög-lichkeit, Bilder aus dem Inneren der Kunst-halle nach außen zu projizieren. Sollte das nicht – gerade im Hinblick auf die Neuen Me-dien – ein entscheidendes Merkmal eines Mu-seumsbaus sein? FRIEDRICH Sie haben völlig recht. Deshalb ha-ben wir ja auch diesen Entwurf zur Überar-beitung ausgewählt.

Interview: Eva Mayer

Das Preisgericht

Der Architektur-Professor Jörg Friedrich, zu dessen eigenen Projekten unter anderem die Oper in Erfurt zählt, leitete das Fachpreisgericht. Ihm gehörten Star-Architekten wie Axel Schultes, Manfred Hegger, Elke Delugan-Meissl, Diet-mar Eberle und Zvonko Turkali an. Das Sachpreisgericht setzte sich aus OB Peter Kurz, dem Stifter Hans-Werner-Hector, den Stadträten Jens Kirsch (CDU) und Miriam Caroli (Grüne), dem Museumsplaner Dieter Bogner, dem Direktor des Museums Folkwang Hartwig Fischer und der Kunsthallen-Direktorin Ulri-ke Lorenz zusammen. Finanziert wird der Neubau von einer privaten Stiftung von Hans-Werner Hector und der Stadt Mannheim.

Klare Strukturen und Formen hat der Vorschlag von Peter Pütz.

Bei der Präsentation der Entwürfe: Klaus Elliger, Manfred Hegger, Zvonko Turkali, Jörg Friedrich, Uta Pottgiesser, OB Peter Kurz (vordere Reihe von links).

SPEZIAL // WEIN

44_09!12 // MEIER

1 VIELSCHICHTIG

Ein langer Ausbau auf der Hefe im Holzfass verleiht dem Riesling aus dem Grainhübel sei-ne einmalige vielschichtige Aromatik: Zitrus-früchte wie Limette finden sich im Bouquet, aber auch Aprikosen, etwas Brotkruste, dezente Kaffeenoten und mineralische Würze. Im Mund vereint der Wein scheinbare Widersprü-che, ist kraftvoll und feingliedrig, elegant und würzig zugleich – und er ist noch sehr jung und steht ganz am Anfang seiner Entwicklung. // 2011 Deidesheimer Grainhübel Riesling

trocken, ! 17.50, Weingut von Winning, Deidesheim, von-winning.de

2 FILIGRAN

Geographisch liegt das Bioweingut Hahnmüh-le in der Pfalz, weinrechtlich gehört es aber zum Anbaugebiet Nahe. Der „Alisencia S“, eine Se-lektion der besten Trauben vom Tonschiefer-boden des Alsenzer Elkersbergs, setzt auf Filigranität und Eleganz, zeigt in der Nase rein-

WEINTEST

RIESLING IST SCHICKVom knackig-frischen

Kabinettwein über trockene,

mineralisch-würzige Spitzen-

weine bis zu edelsüßen Pre-

ziosen – Riesling kann alles.

Und einige der schönsten

Exemplare werden im Delta

erzeugt. MEIER-Chefverkoster

Jens Wagner stellt fünf

Top-Rieslinge vor.

1 23

4

tönige Frucht, feine Zitruswürze und rauchig-mineralische Noten. Am Gaumen besitzt er viel Substanz, Frucht, Mineralität und eine fei-ne Tabakwürze, die lange nachklingt.// 2011 Riesling trocken „Alisencia S“, ! 15.–,

Weingut Hahnmühle, Mannweiler-Cölln, weingut-hahnmuehle.de

3 LEBENDIG UND FRISCH

Edelsüße Rieslinge aus Deutschland werden in der ganzen Welt geschätzt. Wer die Pechstein Auslese vom Deidesheimer Weingut Reichs-rat von Buhl probiert, erfährt warum: Dem Bouquet mit reichlich reifer, gelber Frucht und feinen rauchig-mineralischen Aromen folgt am Gaumen ein wahrlich faszinierendes Zusam-menspiel von hochreifer, klarer Frucht, feiner, konzentrierter, cremiger Süße und einer leben-digen Säure, die dem Wein eine wunderbare Frische verleiht.// 2011 Forster Pechstein Riesling Auslese, ! 18.– (0,375l), Weingut Reichsrat von Buhl, Deidesheim, reichsrat-von-buhl.de

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4 KRAFTVOLLJürgen Krebs‘ Riesling aus einem Filetstück der Freinsheimer La-ge Oschelskopf ist ein mächtiges Kraftpaket. In der Nase punktet er mit konzentrierten Aromen von gelbem Steinobst wie Pfirsi-chen und Aprikosen, dazu kommen feine Kräuternoten. Im Mund zeigt er dann seine ganze Kraft mit viel reifer Frucht, nachhaltiger Würze und mineralischen Noten, die helfen, dass der Wein trotz seines hohen Alkoholgehalts frisch und harmonisch bleibt.// 2011 Freinsheimer Oschelskopf Riesling trocken „Groß“,

! 13.50, Weingut Krebs, Freinsheim, weingut-krebs.eu

5 ÜPPIGJochen Dreissigacker erzeugt in der Westhofener Toplage Mor-stein einen der eigenständigsten Rieslinge Rheinhessens, der zu-gleich üppig, ja fast schon opulent, aber auch finessenreich ist. Nach dem eindringlichen und konzentrierten Duft nach gelben Früch-ten wie hochreifen Birnen und Quitten und mineralischen Noten von nassem Stein ist er im Mund cremig und schmelzig mit viel Saft und Kraft und nachhaltiger mineralischer Würze.// 2011 Riesling trocken Morstein, ! 36.–, Weingut Dreissigacker,

Bechtheim, dreissigacker-wein.deJens Wagner / Foto: Rainer Diehl

5

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MUSIK // KONZERT DES MONATS

MEIER Hallo Barbara, deine Plattenfirma empfahl mir vor dem Phoner, es bei dir besonders lange klingeln zu lassen. Für den Fall, dass du dich ge-rade im Garten befändest. Wie darf man sich dein Leben im pfälzischen St. Julian vorstellen? Eine Selbstversorger-Idylle?BARBARA LAHR Als ich mit meinem Mann vor zwölf Jahren hierher zog, hatten wir das vor, aber eigentlich sind wir viel zu faul fürs Gärtnern. Und wenn mal etwas Gemüse gedieh, waren meistens die Rehe schneller. Wir wohnen im letzten Haus an der Straße: Hier ist es so ruhig, dass wir nach über zehn Jahren im Jungbusch erst mal gar nicht einschlafen konnten.MEIER Wie fiel denn die Wohnort-Wahl ausge-rechnet auf ein Dorf in der Peripherie deiner Ge-burtsstadt Kaiserslautern?LAHR Hier in der Nähe lebte ich schon mal als junge Frau in einer WG, die in einer Etage einer einstigen Drahtfabrik ihren Sitz hatte. Die Lam-pen, die wir in dem Gebäude fanden, verhökerten

Auch wenn sie seit zwölf Jahren nicht mehr in Mannheim wohnt: Mit Guru Guru, Sanfte Liebe und DePhazz hat die Sängerin Barbara Lahr die regionale Independent-Szene ge -prägt und ihren Ruf als „deutsche Laurie Anderson“ zementiert. Jetzt fängt ihr neues Album „Six String Call“ den handgemachten Sound ihres Live-Trios perfekt ein – MEIER hat nachgefragt.

BARBARA LAHR KOMMT MIT BAND IN DIE ALTE FEUERWACHE

MIT BUDDHA UND BASS!UKULELE

Erwin Ditzner (links), Barbara Lahr und Bernhard Sperrfechter.

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wir auf Flohmärkten und machten ansonsten al-le Musik. Die positive Erinnerung an diese Zeit zog mich wieder in den Pfälzer Wald zurück.MEIER Und dort entstanden mit Rainbow Line und Undo Undo zwei deiner selbst produzierten Solo-Alben. Ich finde, man hört ihnen die kon-zentrierte Arbeitsweise an einem Ort fern aller Ablenkung an.LAHR Was die Kreativität betrifft, lag ich mit mei-ner Intuition richtig, doch ich merke schon auch, dass einiges schwieriger geworden ist, seit ich in Mannheim nicht mehr so präsent bin. Als ich mich etwa für den Helene-Hecht-Preis bewarb, den die Stadt Mannheim jährlich für Musike-rinnen und Produzentinnen ausschreibt, hieß es: „Sie wohnen ja gar nicht mehr in der Metropol-region Rhein-Neckar.“ Für eine Zweitwohnung fehlt mir aber schlicht das Geld, und zudem ha-be ich zwei altersschwache Hunde, die viel Zeit einfordern ...MEIER Aber live bist du im Delta doch weiterhin präsent. Sei es durch Kooperationen mit Thomas Siffling, deine kontinuierliche Zusammenarbeit mit DePhazz oder dein aktuelles Trio mit Bern-hard Sperrfechter und Erwin Ditzner ...LAHR Ja, mit vielen dieser Musiker habe ich noch Kontakt. Manche kommen mich auch im Som-mer besuchen – im Winter eher weniger (lacht). Den Rhein-Neckar-Raum sehe ich immer noch als meine Heimat und bedauere es daher, mich bei manchen Dingen inzwischen etwas außen vor zu fühlen.MEIER Als Sängerin von Sanfte Liebe wurdest du in den 80ern als „deutsche Laurie Anderson“ ge-feiert, und deine Gesangsparts bei DePhazz sorgten dafür, dass das Projekt zeitweise als kon-kurrenzfähige Antwort auf Portishead rezipiert wurde. Wäre es da nicht naheliegend, dass du als „Delta-Wave-Eminenz“ von der Popakademie Baden-Württemberg berufen werden würdest? Gab es da schon eine Anfrage?LAHR (lacht) Nein, bisher noch nicht. Aber ich habe Udo Dahmen mal in einer Mail gefragt, ob es für seine Musikbusiness-Studenten nicht ei-ne interessante Herausforderung sein könnte, mal für ältere Musiker zu arbeiten und für uns das Booking zu machen. Aber da kam leider die Ant-wort, dass er hierfür momentan niemanden zur Verfügung hätte. Schade, denn ich würde sehr gerne noch mehr live spielen. Mit Sanfte Liebe waren das manchmal bis zu 90 Konzerte im Jahr.

MEIER Apropos Sanfte Liebe: der Drummer Er-win Ditzner prägte mit seinem filigranen Spiel entscheidend den Stil der Band. Unvergesslich, wie er sich während der Show eine Zigarette drehte und dabei nicht aus dem Takt geriet. Wie kam nun bei deinem aktuellen Album „Six String Call“ die erneute Zusammenarbeit zustande? Im-merhin liegen fast 20 Jahre dazwischen!LAHR Verrückt, nicht? Aber ich glaube, wir haben das beide gar nicht so auf dem Schirm. Das fühl-te sich im Proberaum wieder ganz vertraut an, auch wenn ich mich heute auf einer Bass-Uku-lele begleite. Die Initiative kam von Erwin. Er hatte mit Bernhard Sperrfechter, mit dem ich als Duo „Barba Ra“ aufgetreten bin, immer wieder in Jazzformationen gespielt und fragte an, ob wir rhythmische Verstärkung bräuchten. Und Bern-hard brachte mit Marco Schneider einen ehema-ligen Gitarrenschüler ins Spiel, der uns in drei Tagen aufnahm und produzierte.

„Das fühlte sich im Proberaum wieder ganz vertraut an“

MEIER Mit dem Texter Steffen Herbold ist auf „Six String Call“ ein weiterer bekannter Name aus Sanfte-Liebe-Zeiten mit von der Partie ...LAHR Als er für Sanfte Liebe „Seven Waitresses“ schrieb, war er noch blutjung, heute ist er ein re-nommierter Librettist. Steffen schreibt Texte für mich, indem er mich besucht, sich umschaut, mich fragt, was ich mache und wie es mir geht – und all das integriert er in die Songs. Wenn es in „The Less You Loose“ heißt: „I‘ve got a buddha in my kitchen and a flower on the floor“, so hat er etwas von meinem Leben eingefangen, wie ich es nicht besser hätte tun können. Das passt ein-fach, und darüber bin ich sehr froh. Wenn ich alle Texte selbst schreiben müsste, käme ich gar nicht mehr zum Musikmachen. Mein Anspruch ist eben hoch. Und bei einem Handwerk, das man nicht beherrscht, muss man viel Zeit und Mühe investieren und hat dennoch keine Garantie, dass es gut wird. Es gibt da den Spruch: „Echtes Ge-fühl, falscher Fingersatz.“ Wenn man das im Hin-terkopf behält, kann es einem leichter fallen, sich helfen zu lassen. Interview: Markus von Schwerin

BARBARA LAHR

... wächst in Kaiserslautern auf und formiert dort 1982 ihre erste Punk-Band The Spunks. In Heidelberg wird sie von Hans Refferts Band Zauberfinger als Bassistin enga-giert und als Sängerin entdeckt. Mit den späteren Mardi-Gras-BB-Musi-kern Uli Krug und Erwin Ditzner for-mieren Lahr und Reffert 1985 Sanfte Liebe, die auch bei Guru Gu-ru New-Wave-Impulse einbringen. Bis etwa 1990 ist das Quartett ei-ne der meist gebuchten Indiebands der alten BRD. Die mit „Das Kleine Brot“ präsentierten Dada-Adaptio-nen bleiben Mitte der 90er unver-standen, dafür erhalten Barbaras Vocalparts für De-Phazz‘ „Good Boy“ umso mehr Aufmerksamkeit. Nach drei Sampling-geprägten Solowerken erscheint 2012 mit „Six String Call“ Barbara Lahrs erstes Live-im-Studio-Album, das sie mit dem Gitarristen Bernhard Sperr-fechter und dem einstigen Sanfte-Liebe-Gefährten Erwin Ditzner (dr) eingespielt hat. MVS

// 24.9. Alte Feuerwache, Mannheim, 20 Uhr, ! 12.–

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KINO // FILMFESTIVAL

Man muss schon raus aus der Stadt, wenn man ein öffentliches Symbol sucht für die Städtepartnerschaft. Aber das soll sich ändern.

präsentiert !"#"$LEBEN IM DELTA //

Es gibt drei Kurzfilmfestivals im Delta, jetzt kommt ein viertes, internationales dazu, unter Beteiligung von Mannheims Partnerstädten. Ein Gespräch mit dem Leiter des ersten Internationalen Bermudashorts-Kurzfilmfestivals, Michael Ackermann.

INTERNATIONALES KURZFILMFESTIVAL

BERMUDASHORTS INTERNATIONAL " DIE ERSTE

MEIER Welcher Weg führte zu dem Festival?MICHAEL ACKERMANN Letztes Jahr im Sommer gab es die Städtepartner-schaftskonferenz mit Vertretern aller Städte, bei der verschiedene Ko-operationsmöglichkeiten in Wirtschaft, Kultur usw. behandelt wurden. Wir wollten schon seit einiger Zeit im Rahmen der Nachwuchsförde-rung der Filmcommission etwas Internationales machen. Im Rahmen dieser Konferenz haben wir dann vorgeschlagen, ein internationales Kurzfilm-Festival zu machen, dessen Programm wir gemeinsam ver-antworten. Wir kuratieren unseren Teil, die Partnerstädte kuratieren ihren Teil, mit der Idee, dass wir ein Bild dessen bekommen, was ju-

gendliche Filmemacher, was Jugendliche an kulturellen Vorstellungen haben, wie sie ihre Heimat sehen und darstellen. Diesen kulturellen Austausch auf internationaler Ebene wollten wir und diese Idee ist von der Konferenz angenommen worden. Das Besondere, eine Art Allein-stellungsmerkmal des Festivals ist dabei, dass die Partnerstädte über ih-ren Programmanteil selbst bestimmen. Natürlich gibt es da Diskussionen, aber die einreichende Stadt hat dann doch das letzte Wort.MEIER Werden alle Städte am Start sein?ACKERMANN Toulon hat leider abgesagt, und wir warten noch auf eine Rückmeldung aus den zwei chinesischen Städten, da sind uns zwei

68_ 09!12 // MEIER MEIER // 09!12_69

StädtepartnerschaftenMannheim hat städtepartner-schaftl iche Abkommen mit Swansea (Wales) seit 1957, mit Toulon, Frankreich (1959), Charlot-tenburg-Wilmersdorf (1962), Windsor, Canada (1980), Riesa (1988), Chisinau, Republik Moldau (1989), Bydgoszcz, Polen (1991, Kleipeda, Litauen, (2002), Zhenji-ang, China (2004), Haifa, Israel (2005). Außerdem vertraglich be-siegelte Freundschaftsbeziehun-gen zu Qingdao, China (1995) und Beyoglu, einem Stadtteil von Istan-bul, seit 2011. Im Juli 2011 hat die Stadt eine Konferenz der Partner- und Freundschaftsstädte ausge-richtet, die zum Abschluss eine Absichtserklärung für gemeinsa-me Projekte veröffentlichte, neben vielen anderem das Kurzfilmfesti-val. Interessant dabei und wohl auch ungewöhnlich war an der Er-klärung die deutliche Absicht, die Verbindung nicht nur zwischen Mannheim und den anderen Städ-ten, sondern auch zwischen den Partnerstädten zu fördern, also stärker den Netzwerkcharakter zu betonen.

Das FestivalEs werden 30 bis 35 Filme gezeigt werden aus den Partnerstädten, die sich um einen Jurypreis (1.000 ! Preisgeld) und einen gesponsor-ten Publikumspreis bewerben, der mit 500 ! dotiert ist. Außerdem lau-fen Best-Of-Programme der Festivals Clip Award, Girls Go Movie, Der Golde-ne Hirsch und es gibt ein Workshop-Programm.

// 20. bis 23.9. Cineplex, Mannheim, bermudashorts-festival.de

Filme angekündigt worden. Die anderen sind al-le dabei.MEIER Wie lief die Auswahl der Filme ab?ACKERMANN Wir haben versucht, über die Kultur-partner in den jeweiligen Stadtverwaltungen oder aus anderen Arbeitszusammenhängen schon be-kannte Ansprechpartner zu gewinnen. In Beyoglu z.B. ging es direkt über die Kuratorin des Museum of Modern Art, Istanbul Modern. In Haifa wollte ich das gern über die Cinematheque machen, weil die einen sehr guten Ruf hat. Bei anderen wurden direkt die Kulturvertreter gefragt, ob sie es selbst kuratieren wollen oder jemanden haben, der das kann, und die haben dann jemanden ausgesucht. Das hat zu sehr unterschiedlichen Konstellationen geführt. In Mannheim wurde die Auswahl durch die Leute von „Bermuda-Shorts“ vorgenommen, einer Gruppe aus Mannheim, die regelmäßig Kurz-filme präsentiert, früher im Fernsehen, jetzt über eine Website.MEIER An dem Positionspapier war bemerkens-wert, dass man die Strukturen in dem Partner-schaftskonzept nicht mehr so strahlenförmig verstehen will, mit Mannheim als Bezugspunkt, sondern dass man versucht, auch die Kontakte zwischen den anderen Städten zu verstärken.ACKERMANN Das Ziel ist ganz ausdrücklich diese Vernetzung. Und der größte Erfolg wäre, wenn jemand aus den beteiligten Städten irgendwann sagt, das war gut, das hat Spaß gemacht, wir möch-ten das das nächste Mal bei uns machen und la-den noch unsere Partnerstädte ein. So dass das noch weiter wächst. Aber natürlich geht es auch darum, den Filmemachern hier, vor allem dem Nachwuchs, eine weitere Plattform zu bieten und einen Anreiz zu produzieren. Wir hatten jahre-lang mit den drei Festivals eine wirklich gute Nachwuchsförderung. Aber jetzt habe ich das Ge-fühl, der zeitliche Druck durch G12 in der Schu-le und die Bachelor-Reform im Studium schlägt voll durch, es wird immer schwieriger für junge Leute, frei etwas zu produzieren. Wir müssen al-so Anreize schaffen, dass die Leute am Ball blei-ben. Die Möglichkeit, den Film auch zu zeigen, vor einer interessierten und weitläufigen, gar in-ternationalen Öffentlichkeit, ist da natürlich rich-tig toll.MEIER Das Ganze könnte ja wunderbar eskalie-ren. Es würde ja schon genügen, die Metropolre-gion ernst zu nehmen, und schon hätte man locker 20 Städte mehr.ACKERMANN Das reicht gar nicht. Wir hatten hier

schon mal angefangen, das auszuloten, mal die Partnergemeinden und -städte zu ermitteln, Na-deln zu setzen auf der Karte. Es war unglaublich, was sich da gezeigt hat an Verbindungen in die Welt. Aber was auch interessant war, wo sich die großen Lücken zeigen, das war zum Teil Südost-asien und vor allem Afrika. Das fällt komplett weg. Wenn wir das Projekt weiter vorantreiben können, würde ich da gern etwas verändern.

„Es geht ganz klar um Vernetzung“

MEIER Ist es nicht auch eine Stoßrichtung des Pro-jekts, das Konzept der Städtepartnerschaft „coo-ler“ zu machen, interessanter zu machen für eine breitere Öffentlichkeit, „szeniger“, über den gän-gigen Dreiklang von Vereinsleben, Schüleraus-tausch und Wirtschaftsförderung hinaus?ACKERMANN Absolut. Das findet ja im öffentlichen Raum nicht statt. Wir nehmen es bei besonderen Anlässen mal wahr wie bei Türkfilm-Festivali oder bei der Unterzeichnung des Freundschaftsabkom-mens. Insgesamt gesehen war ja der Austausch mit Beyoglu ein bisschen der Vorreiter für das, was wir jetzt wollen, hat gezeigt, was wir machen können. 2010 waren wir dort mit sechs Filmema-chern, die waren letztes Jahr mit vier Filmema-chern hier. Wir haben eine Veranstaltung in der Kunsthalle gemacht, sechs Filme aus beiden Städ-ten, und es war interessant zu sehen, wie unter-schiedlich diese Kurzfilme waren, wie unterschiedlich die Erzählstrukturen, die Erzähl-geschwindigkeiten sind, wie sich die gestalte-rischen Schwerpunkte unterscheiden. Das war außerordentlich spannend und wird hoffentlich der Sache der Partnerschaft und der Vernetzungs-idee in der öffentlichen Wahrnehmung noch mal einen Pusch geben. Es ist natürlich auch ein Ex-periment. In vier, fünf Jahren sind das dann viel-leicht wirklich 100 oder 200 Partnerstädte, die daran teilnehmen oder teilnehmen könnten, weil sie in so einem Netzwerk drin sind. Wenn man das so verknüpfen könnte, wäre das sicher auch ein absoluter Mehrwert für eine Kulturhauptstadt-bewerbung. Vielleicht gibt es dann eine Voraus-wahl über eine Internetplattform und danach irgendwo das physische Festival. Aber jetzt ist erst-mal das erste in Mannheim. Foto & Interview: Jürgen Mittelstädt

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Die letzten fünf Jahre Das Love-Life-Musical erzählt von den Höhe- und Tiefpunkten einer fünfjährigen Ehe. Durch die außergewöhnliche Bühnengestaltung wird ein besonders intimer Rahmen geschaffen, der die Zuschauer mitten ins Geschehen versetzt.// 20.9. Capitol, Mannheim, 20 Uhr, 3 x 2 Tickets

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Jugend kulturell Förderpreis 2012 „Acoustic Pop“ Eine außergewöhnliche musikalische Bandbreite erwartet die Besucher beim diesjährigen Jugend kulturell Förderpreis “Acoustic Pop”. Mit eigenen Pop-Songs, kreativen musikalischen Ideen und handgemachten Sounds stehen beim Mann-heimer Halbfinale gleich drei Mannheimer Bands auf der Bühne.// 26.9. Capitol, Mannheim, 19.30 Uhr, 5 x 2 Tickets

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Loft Beach – Sven Väth: Sarah Trick, Michael Bauer, Angelika SchmidtThe BossHoss: Pina Marinese, Elke TillCSD Rhein-Neckar: Isabelle Scholtes, Edith Berger, Peter PoleyMoraLand-Tour: Georg Westbrock, Manuel Malcherowitz, Kathrin Lustig, Christian EnglertKinoVino-Preview: Martina Hutter, Andrea Fogarasi, Günther Lott, Makus Wenner, Ursula Wahl-Hepp

MoschMosch-Gutscheine: Frederike Schröder, Katharina Kiefer, Corinna Bienhaus-Bamberger, Tim-Niklas Zimmer, Birgit EbelWintergrillkurs: Anne Baas, Rosi EbertBeauty-Sets „Who Killed Marilyn“: Waltraud Kohlhaas-Horsch, Lena Baumann, Sylvia Rohr, Susanne Wirth-Fernandez, Uli KrotzNitrolympx: Filip Reissig, Susanne WollHoliday Park Tickets: Thea Schäfer, Jasmin Berger, Katrin Krieger

DIE GEWINNER DER VERLOSUNGEN IN DER AUGUST!AUSGABE:

Das Trendfestival der Popmusik ist zwar schon seit Langem ausverkauft, MEIER-Leser haben aber dennoch die Möglichkeit, eines der beliebten Ticket-Packages zu gewinnen. Unter allen Teil-nehmern verlost MEIER in Zusammenarbeit mit der Warsteiner Brauerei 1 x 2 Tickets für alle drei Festivaltage (gültig für das gesamte Gelände), inkl. dem Besuch der legendären VIP-Aftershow-Party am Samstag. Wer zwischendurch eine Pau-

se vom Festivalalltag braucht, dem bietet das Warsteiner-Casino die perfekte Abwechslung. Ausgefallene Sitzecken und eine eigene Bar laden zum Verweilen ein, und die eine oder andere Show-Einlage gibt es als Überraschung obendrauf.// MEIER verlost exklusiv 1 Package für 2 Personen, 13. bis 15.9. Baden-Baden

Programminfos unter: swr3.de/new-pop-festival-2012

SPECIAL IM SEPTEMBER:

Tickets für das SWR3 New Pop Festival

The Busters XXV-TourEben noch der erste Auftritt im Jugendzentrum, und flugs sind daraus 25 Jahre Bandgeschichte geworden. The Bus-ters: zehn virtuose Musiker, die den Ruf als eine der besten deutschen Live-Bands genießen und dabei eine spaßma-chende und schweißtreibende Bühnenshow hinlegen, die Lust auf weitere 25 Jahre Ska macht.// 14.9. Palatin, Wiesloch, 20 Uhr, 3 x 2 Tickets

Ich habe die Teilnahmebedingungen zur Kenntnis genommen und bin mit diesen einverstanden. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.meier-online.de/meier/verlosungen

Ja, ich gestatte der Delta Medien GmbH, Melchiorstraße 1, 68167 Mannheim und deren verbundenen Unternehmen, meine Daten zu speichern, zu verarbeiten, mich schriftlich, telefonisch und per E-Mail zu kontaktieren und mir interessante Vorteilsangebote des Verlags zu unterbreiten. Ich kann mein Einverständnis jederzeit schriftlich gegenüber der oben genannten Adresse widerrufen.

Datum, Ort & Unterschrift: !

The Busters

ZU GEWINNEN:

58 Tickets für 10 Events

Mein Lieblingsgewinn:

Name:

Adresse:

Telefon oder Mail:

New Pop Festival 2012:

Tickets gewinnen!

162_09!12 // MEIER MEIER // 08!12_163

Mein WerkDecadence – Fliegenringe und Man-schettenknöpfe (Schmuckmuseum Pforzheim), Gamblers Jewels – „Black Cherry“, „Jackpot“, „Crownjewels“ (Ori-ginal-Spielautomaten-Glücksymbole), Liebesringe mit Wunschtext – Superna-tural „Dragonfly“ mit Schwarzopal (Ga-lerie Friends of Carlotta, Zürich), Super-natural – Nachtfalterring – „Marlene“, Supernatural – Hummelohrringe mit Zimt-Citrin, Decadence – Fliegenhau-fenbrosche mit Brillant „Fette Beute“.

SPIELWIESE // KREATIV!SZENE

Andreas ZidekMein LebenIn München geboren, in Worpswede Goldschmied geworden, 1995 erstes Atelier im Vogelsberg gegründet, mit der Einladung an die Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam 1999 den Weg in die Schmuckkunst angetreten, 2003 in Mannheim als Schmuckautor gelandet. Showroom und Atelier-Loft Andreas Zi-dek Contact G 7.12, ab September neue Gruppenkurse Goldschmiedekunst für 2 bis 4 Personen ([email protected]).// sabaz.de, gamblersjewels.de

WER SPIELT HIER?

Einladung an Kreative

Die letzte MEIER-Seite ist für krea tive Köp-fe aus dem Rhein-Neckar-Delta reserviert! Egal ob Künstler, Designer, Fotograf oder Grafiker: Auf unserer „Spielwiese“ wird je-den Monat ein aktuelles Projekt präsentiert.

// Entwürfe schicken Sie gerne an:[email protected] Kennwort: Spielwiese