Mein Zuhause - Allbau AG · Mein Zuhause Das Magazin der Allbau AG. Sommer 2008 Ausgabe 34...

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Mein Zuhause Das Magazin der Allbau AG. www.allbau.de Sommer 2008 Ausgabe 34 Spielplatzpaten gesucht! Einfamilienhäuser zur Miete Hilfe für die sieben Waisen

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  • Mein ZuhauseDas Magazin der Allbau AG. www.allbau.de

    Sommer 2008Ausgabe 34

    Spielplatzpatengesucht!

    Einfamilienhäuserzur Miete

    Hilfe für die sieben Waisen

  • wundern Sie sich nicht: Sie halten natürlichdas Kundenmagazin Ihres Allbau in Hän-den. Wir haben es nur im Zuge unserer neu-en Kommunikationsstrategie umgestaltetund umbenannt in „Mein Zuhause“.Das ist ein Name, der für uns zugleich Pro-gramm ist - denn der Allbau bietet IhnenIhr Zuhause in Essen. Und nicht nur das,denken Sie nur an den besonderen Serviceunserer Kundenteams oder etwa an dieStadtentwicklungsprojekte, von denen wirIhnen immer wieder berichten können.

    Derzeit haben wir unsere Spielplätze be-sonders im Blick. Ich habe schon gestaunt,als ich folgende Zahl sah: Während dieStadt Essen 480 Spielplätze besitzt, hat derAllbau in seinen Wohnquartieren sage undschreibe 370 Spielplätze für unsere Jüng-sten.

    Wir sind hier also in einer ganz besonderenVerantwortung. Daher wollen wir zusam-men mit unseren Mietern Spielplatz-Paten-schaften auf den Weg bringen, die uns hel-fen, unsere Spielplätze noch attraktiver zumachen, Mängel frühzeitig zu erkennenund bedarfsgerechte Spiel- und Flächen-konzepte umzusetzen.

    Ich darf Sie herzlich einladen, sich als Spiel-platzpate zu bewerben und dieses Ehren-amt mit Leben zu füllen. Aber wir möchtenauch Vorreiter sein für Spielplätze für Senio-ren in Essen. Wer hat Zeit und Lust, uns da-bei zu unterstützen?

    Neue Wege geht der Allbau auch mit einemProjekt auf der Dilldorfer Höhe, wo wir Ein-familienhäuser zur Miete errichten. Wirkommen damit den Wünschen einer mobi-ler werdenden Generation nach, die sichbeispielsweise aus beruflichen Gründennicht Jahrzehnte an einen Ort binden kannund flexibel bleiben will.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesendieser Ausgabe von „Mein Zuhause“, die Siehoffentlich mit ihrer bunten Themenvielfaltimmer wieder neu anspricht.

    Herzlichst grüßtIhr

    Dirk Miklikowski, Vorstand Allbau AG

    IMPRESSUMMEIN ZUHAUSE für Kunden derAllbau AGAuflage: 23.000 ExemplareErscheint vierteljährlich imMärz, Juni, September undDezember.Herausgeber: Allbau AG, Kennedyplatz 5, 45127 EssenVerantwortlich: Dieter Remy, E-Mail: [email protected] Satz und Druck: WAZ-Druck

    Liebe Kundinnen und Kunden des Allbau,

    2 EDITORIAL / INHALT

    NR. 34 - SOMMER 2008

    TitelstorySpielplatzpaten gesucht 3 - 5

    Allbau aktuellLeerer Magen lernt nicht gern 6Interview: Neues Kommunikationskonzept 7Hilfsaktion für sieben Waisen 8Allbau-Azubis: Bunte Grundschule 10Neu: Einfamilien-Miethäuser 13Sicherheit im Wohnquartier 14„Meine Straße“ 15

    Junges WohnenGesunde Küche - schnell gemacht 9

    PartnerschaftWas hält Paare zusammen? 11

    GesundheitKliniken im AllbauLand 12

    RubrikenRat & Tat 16 - 17Wohnungsbörse 18 - 19Kinderseite 21Gewinnspiel „Kennen Sie unser Essen“? 23Kreuzworträtsel / Sudoku 23

    INHALT

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    10

  • Wie eine Gesellschaft mit ihrenKindern umgeht, daran wirdman sie erkennen. „Für uns sinddie Kinder unserer Kunden sehrwichtig. Wir tun viel dafür, dasssie sich unter Allbau-Dächernwohl fühlen“, bekräftigen dieAllbau-Kinderbeauftragten An-nette Giesen und Wolfgang Te-löken.

    Ganz in diesem Sinne möchte derAllbau die Idee der Spielplatzpatenmit neuem Leben füllen und bittet,dass sich Mieterinnen und Mieterfür dieses Ehrenamt zur Verfügungstellen.„Wir suchen Menschen, die die rich-tige Einstellung zu Kindern und Ju-gendlichen haben und die gerne ei-ne interessante und schöne Aufga-be übernehmen würden“, sagt An-nette Giesen vom Sozialmanage-ment des Allbau. „Das können An-wohner von Spielplätzen sein, de-ren Kinder oder Enkel dort spielenoder die selbst vor nicht allzu langerZeit noch „Stammgast“ auf „ihrem“Spielplatz waren“, pflichtet Wolf-gang Telöken bei, der beim Allbauden Bereich Grünflächen und Um-

    walter des jeweiligen Bezirkes gernAnsprechpartner, wenn es ein An-liegen gibt, das besprochen und ge-löst werden muss.Gemeinsam werden Veränderun-gen auf Spielplätzen, die vielleichtsogar auf Wünsche von Kindernund Eltern zurückgehen, erörtert.Gern gesehen würde es natürlichauch, wenn die Spielplatzpaten ein-mal im Jahr ein Fest für und auf ih-rem Spielplatz organisieren, viel-leicht mit Hilfe anderer Eltern, aufjeden Fall aber mit Unterstützungdes Allbau.Das kommunale Wohnungsunter-nehmen, das eine vielbeachtete„kinderfreundliche Hausordnung“hat, möchte diese Kinderfreund-lichkeit mit Hilfe seiner neuen Patenauch auf den Spielplätzen in seinenWohnquartieren verstärkt doku-mentieren.Als Startschuss der Patenaktionwird der - städtische - SpielplatzSchlenhofstraße überarbeitet. Wasdort geschehen soll, wie Sie Initia-tor eines Seniorenspielplatzes oderauch Spielplatzpate werden kön-nen, lesen Sie auf den Seiten4 und 5.

    weltschutz verantwortet.„Um eines klar zu stellen, wir wollenauf keinen Fall unsere Pflichtaufga-ben auf Spielplatzpaten abwälzen“,betont Telöken. Damit meint er dievielfältigen Spielplatzinspektionenund Instandsetzungen auf Allbau-Spielplätzen, die ein Höchstmaß anSicherheit garantieren sollen.„Uns geht es darum, dass Spiel-platzpaten Probleme erkennen undbenennen, dass sie für Wünsche derKinder oder ihrer Eltern offen sind“,stimmt Annette Giesen zu.

    Paten für Spielplätze werden auf ih-re Aufgabe in regelmäßigen Infor-mationsveranstaltungen mit Fach-referenten vorbereitet und erhaltenihr Patenamt offiziell beurkundet.Die Kinderbeauftragten halten re-gelmäßig Kontakt zu den Paten undsind zusammen mit dem Hausver-

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    Wir suchen Spielplatz-Paten

    Das Bild (oben) entstand bei ei-nem Fototermin im Spielpark Dill-dorfer Höhe mit den Kindern (v.l.)Bastian, Moritz, Finn und Philipp.Gemeinsam wurde der Standortfür eine neue Tischtennisplatteausgesucht (S. 4).

    TITELSTORY 3

  • 4 TITELSTORY

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    Allbau-Spielplatz Dilldorfer Höhe: Das Kunstprojekt mitden farbigen Mosaikköpfen ist bespielbar - aber nur,nachdem die Kinder ihrer Phantasie freien Lauf ließen.

    An der Bergheimer Straße / Heeme ist ein naturnaherSpielplatz des Allbau zu finden. Zwischen Weidenzelt(l.) und grüner Wand wird man zu „Indiana Jones“...

    Und die Phantasie spielt immer mit ...

    Aufruf: Frei- und Aktivfläche für Ältere

    Spielplatztest: Kids gaben Note „1 plus“

    370 Spielplätze hat der Allbau inseinen Wohnquartieren - dieStadt Essen kommt im gesamtenStadtgebiet gerade mal auf 480.

    Auf insgesamt rund 80.000 Quadrat-metern können die „AllbauKinder“vor ihrer Haustür spielen. Daruntersind Kleinspielplätze mit Bank undSandkasten - aber auch die großen

    So macht man das: Finn Siebel hateinen Wunsch-Brief geschrieben.An den Allbau. Unterschriebenhaben 30 Kinder. Ihr Anliegen: Ei-ne Tischtennisplatte für die Spiel-plätze auf der Dilldorfer Höhe.Einer ersten schriftlichen Antwortfolgte ein Treffen des Kinderbeauf-tragten Wolfgang Telöken mit Finnund seinen Freunden. „Ihr bekommtdie Tischtennisplatte“, versprach er

    Spiellandschaften.Es gibt den Spielplatz mit den klassi-schen Geräten, den mit ganz viel Na-tur und dann wieder die modernsteVariante, auf der Kunst und Spiel einefreudige Verbindung eingehen.Für sein „Kunst & Spiel“-Konzept aufder Dilldorfer Höhe in Kupferdrehwurde der Allbau 2004 sogar mit

    nach einer eingehenden Ortsbesich-tigung. Aufgebaut wird sie in diesenTagen, Mitte Juni.Finn und seine Freunde waren zufrie-den. Das sind sie auch mit den Spiel-plätzen des Allbau in ihrer Nachbar-schaft. „Die sind 1 plus!“

    „Uns gefällt besonders der Sport-platz, der Basketballkorb, die Kletter-geräte mit den Mosaikvögeln - und

    die Schaukel“, befanden Finn, Philipp,Bastian und Moritz (Bilder S. 5). Finns Schwester Nele (3) ist dagegenganz begeistert vom großen Sandka-sten.

    „Die Wiese mit den Bäumen am Ran-de nehmen wir zum Fußballspielen.“Die Jungs legen Wert drauf, dass sieregelmäßig gemäht wird, „sonst kannman nicht gut drauf spielen.“

    dem „Deutschen Spielraumpreis“ausgezeichnet.„Schaukel und Wippe sind nach wievor wichtig, aber die Spielplatzstruk-tur muss eine Steigerung im Spielmöglich machen und die Phantasieder Kinder anregen“, wissen die All-bau-Kinderbeauftragten AnnetteGiesen und Wolfgang Telöken.

    Können Sie sich einen „Senioren-spielplatz“ vorstellen?

    Der Allbau möchte, dass Sie fit undaktiv bleiben, gerade auch im Alter.So wurde die Idee geboren, ein Pilot-projekt zur Gestaltung einer Frei- undAktivfläche für Senioren zu starten.

    Dazu erbitten wir Ihre Mithilfe. Auf ei-nem solchen Fitness- und Aktivplatzkönnen Geräte aufgestellt sein, diespielerisch die Beweglichkeit erhal-ten und fördern oder der Kommuni-kation dienen, z.B. Riesen-Schach. Wer hat Interesse?Bitte melden Sie sich, wenn Sie glau-

    ben, dass Sie einen Spielplatz im All-baubestand kennen, der sich für eineUmgestaltung zu einem Senioren-spielplatz eignet. Vielleicht haben SieLust, an der Planung mitzuwirken? Ihre Ansprechpartnerin ist HiltrudSiepmann, Tel. 0201 - 2207 - 224, E-Mail [email protected]

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    TITELSTORY 5

    Kinderbeauftrag-te: Annette Giesenund Wolfgang Te-löken.

    Finn, Philipp, Bastian und Moritz(von oben links im Uhrzeigersinn)machten den Spielplatztest aufSeite 4 und baten um die TT-Platte.

    Spielplatzpate Tom Hüttner sorgt zusammen mit TeutaMolina (l.) dafür, dass niemand mit Kippen und Bierfla-schen rumhängt, beide säubern sogar den Spielplatz.Und einmal im Jahr gibt’s ein tolles Grillfest für alle.

    „Ein Ehrenamt, das viel Freude macht“

    Das können Sie als Spielplatzpate tun

    Seit drei Jahren ist Allbau-MieterTom Hüttner Spielplatzpate inder Schlenhofstraße.

    Er und Nachbarin Teuta Molina sinddie „Kümmerer“ vor Ort, sehen nachdem Rechten, hören sich Problemean und nehmen Wünsche auf, die anden Allbau weiter gegeben werden.„Eine schöne Aufgabe, man kann et-was für die Kinder bewirken!“, freuensich Molina und Hüttner.Das Foto oben mit den beiden enga-gierten Nachbarn entstand amSpielplatz Schlenhofstraße, der jetzt

    Spielplatzpate zu sein ist in unserer Zeit ein Ehrenamt,das man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Kindersind unsere Zukunft - erst recht in einer immer älter wer-denden Gesellschaft.Als Spielplatzpate haben Sie ein Auge auf die Sauberkeit desSpielplatzes und können bei größeren Verschmutzungen odergefährlichen Glasscherben den Allbau zwecks Beseitigung an-rufen. Auch wenn Spielplätze zweckentfremdet werden, bittetder Allbau um Meldung.Sie teilen Beschädigungen oder den Verschleiß an Spielgerätenmit, sind für Kinder und Eltern Ansprechpartner bei Problemenoder Wünschen und unterbreiten dem Allbau ggfs. Änderungs-vorschläge für Ihren Spielplatz.Darüber hinaus können Sie - natürlich freiwillig - Spiel- und Kin-derfeste oder die Reinigung Ihres Spielplatzes organisieren.

    vom Allbau in Zusammenarbeit mitder Stadt Essen überarbeitet werdensoll. „Es ist zwar ein städtischer Spiel-platz, aber er wird vielfach von denKindern in unserem Wohnquartiergenutzt“, erklärt Allbau-Kinderbe-auftragte Annette Giesen.In enger Zusammenarbeit mit derbenachbarten Tiegel-Grundschulesoll ein Konzept zur Umgestaltungdes Spielplatzes entwickelt werden.Dazu findet an der Grundschule eineProjektwoche statt.Als Partner konnte der Allbau dasAmt für Grün und Gruga, die Bezirks-

    vertretung I, das Essener Kinderbü-ro, die Bewegungswerkstatt Essenund die Universität Duisburg-Essengewinnen.So werden also die Wünsche der Kin-der sowie die Fachkompetenzen ausPädagogik und Garten- und Land-schaftsbau einen Spielplatz schaf-fen, auf dem sich die Kinder derNachbarschaft wohl fühlen werden,weil ihre Wünsche darin eingeflos-sen sind.In den Herbstferien soll das gemein-sam mit den Kindern erarbeiteteKonzept verwirklicht werden.

    Ja ich interessiere mich für das Ehrenamt eines/einer Spielplatz- Paten / Patin beim Allbau. Bitte rufen Sie mich an!

    -------------------------------------------------------------------------------Name

    -------------------------------------------------------------------------------Adresse

    -------------------------------------------------------------------------------Telefon Beste UhrzeitSeite faxen an 0201 - 2207-335. Sie können sich auch per E-Mail unverbindlich anmelden bei [email protected]. Tele-fonisch: Annette Giesen, 0201 - 2207 - 361. Vielen Dank!

  • Jeremys Lieblingsessen sind„Spaghetti und Gurken und To-maten und Weintrauben“, Pascalfindet gedrehte Nudeln „ganztoll“ und Nadja isst am liebstenÄpfel. In der Stadthafenschule inVogelheim kennen sich die Kin-der mittlerweile aus mit gesun-dem Essen.

    Möglich macht es das „Obst-Schnitzel-Projekt“, das SchulleiterinDagmar Kothe angeregt hat und dassie u.a. mit Hilfe einer Spende des All-bau durchführen kann.

    „Ein leerer Magen studiert nicht ger-ne! Dieses Sprichwort trifft die Situa-tion vieler unserer Kinder“, weiß diePädagogin. Wir haben mit Erschreck-en festgestellt, dass zahlreiche Kin-der ohne ein Frühstück oder ohneObst zur Schule kommen.“

    Die engagierten Lehrer der Stadtha-fenschule „sind bemüht, schon mor-gens etwas Rohkost oder Obst fürunsere Kinder zur Verfügung zu stel-

    len, damit sie den Schultag nicht mitknurrendem Magen verbringen müs-sen.“

    80 Kinder der Grundschule sind der-zeit in der Ganztagsbetreuung von 7bis 17 Uhr - im nächsten Schuljahrwerden es etwa 100 sein.

    Doch die zusätzliche und gesundeErnährung muss finanziert sein - nurzum Teil beteiligen sich Land undStadt.

    „Die Offene Ganztagsschule und das„Obst-Schnitzel-Projekt“ der Stadtha-fenschule verdienen unsere Unter-stützung“, fand Allbau-Vorstand DirkMiklikowski seine Einstellung vor Ortbestätigt.

    Und das, wie er zugab, auch nichtganz uneigennützig: „Seit nunmehrfast fünf Jahren engagiert sich derAllbau zusammen mit THS und Evo-nik im Stadtumbauprojekt Vogel-heim. Durch den Bau von attraktivenMietwohnungen und Einfamilien-

    häusern bieten wir vielen jungen Fa-milien mit Kindern ein tolles neuesZuhause in diesem Stadtteil. Da ha-ben wir natürlich ein großes Interes-se, dass auch das Wohnumfeld für Fa-milien und Kinder attraktiv ist - unddazu gehören insbesondere enga-gierte und gut funktionierende Schu-len und Kindergärten.“

    Die Lehrer der Stadthafenschule stel-len nicht nur gesundes Essen bereit,sie erziehen die Schüler auch zu sozi-alen Verhaltensweisen. So waschenund schälen die älteren Schüler fürdie kleineren Obst und Gemüse.

    Jeden Tag steht ein ansprechenderObst- und Rohkostteller in jederGruppe bereit. Besonders wertvoll istdas „Obst-Schnitzel-Projekt“ auch fürdie zehn lern- und geistigbehinder-ten Kinder der Schule, die hier denpraktischen Umgang mit Lebensmit-teln erlernen.Und mittags sitzen alle zusammenund „hauen kräftig rein“: Beim ge-meinsamen Mittagessen.

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    Leerer Magen lernt nicht gern

    Leckeres Obst und Gemüse, frisch und jeden Tag: Die Kinder der Stadthafenschule ernähren sich gesund. Dafür sorgenu.a. Schulleiterin Dagmar Kothe und Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski.

    6 ALLBAU AKTUELL

  • die Essener sind wir eben nur der All-bau. Daher ist es jetzt leichter, uns imNetz zu finden.

    Mein Zuhause: Und das Allbau-Ma-gazin heißt jetzt „Mein Zuhause“?

    Dieter Remy: Ja, wie unsere Kom-munikationskampagne. Der Name istProgramm; außerdem haben wir un-ser Design überarbeitet. Hoffentlichgefällt’s den Lesern.

    und Situationen, die sich in den Woh-nungen von Allbau-Mietern abspie-len, wollen wir vor allem deren Le-bensfreude in ihrer Allbau-Wohnungvermitteln.Aber das ist noch nicht alles. Wirmöchten den Bürgerinnen und Bür-gern unserer Stadt zeigen, dass wirdie Dienstleistung „Wohnen“ ganz-heitlich verstehen und für alle Le-benslagen Wohnung und Service in-dividuell kombinieren können.

    Mein Zuhause: Und Sie positionie-ren den Allbau als größten Woh-nungsanbieter in Essen.

    Dieter Remy: Ja, weil wir das auchsind. Wir haben für jedermann eineWohnung - und zwar in fast allen 50Essener Stadtteilen.

    Mein Zuhause: Wie sieht es mit derPräsenz des Allbau im Internet aus?

    Dieter Remy: Wir sind stolz darauf,dass wir endlich die Internet-Adressewww.allbau.de erwerben konnten,denn das Internet ist für uns zu ei-nem der wichtigsten Vertriebskanälegeworden. Vorher hieß unsere Inter-netadresse „allbau-ag.de“, aber für

    Mein Zuhause: Herr Remy, bei Ih-nen tut sich was! Man kann es derzeitüberall sehen und hören: Großflä-chenplakate und Banner auf den All-bau-Giebeln, neue Allbau-Anzeigenund Radiospots auf Radio Essen. Washat es damit auf sich?

    Dieter Remy: Mit unserer neuenKommunikationskampagne unterdem Motto „Mein Zuhause“ möchteder Allbau seinen Bekanntheitsgradund das Bewusstsein für seine Lei-stungen in der Essener Öffentlichkeitdeutlich erhöhen. Denn wir haben inden letzten Jahren einen Wandelvom städtischen Wohnraumversor-ger zum modernen Dienstleister imWohnungsbau mit einer hohen Ser-vice-Qualität vollzogen.

    Mein Zuhause: Ihre Anzeigen, Ban-ner und Radiospots stellen Men-schen in den Vordergrund, nicht ihreWohnungen. Erläutern Sie bitte maldas Konzept dahinter.

    Dieter Remy: Wir konzentrieren unsauf unsere Zielgruppen: Junge Leute,die ihre erste Wohnung beziehen,Paare, Familien, Senioren undSingles. Mit emotionalen Motiven

    INTERVIEW 7

    NR. 34 - SOMMER 2008

    „Mein Zuhause - unser Programm“

    Hier spielt das Leben: Beispiele des neuen Allbau-Werbeauftritts.

    Gesprächspartner

    Dieter Remy ist als Leiter für Pres-se- und Öffentlichkeitsarbeitbeim Allbau für das neue Kom-munikationskonzept verantwort-lich.

  • „Ich kann nur immer wieder dan-ke, danke sagen. Niemals hätteich es für möglich gehalten, dassso viele Menschen an unseremSchicksal teilhaben und uns zurSeite stehen“, sagt Naseem Ha-nah.

    Der 15-Jährige musste zusammenmit seinen sechs Geschwistern miter-leben, wie seine Mutter von bewaff-neten, vermummten Männern in ih-rer Wohnung im Irak erschossen wur-de. Der Vater wurde entführt - vonihm fehlt jede Spur.Seine Familie gehörte zu den weni-gen Christen im Irak, für die Mordund Entführung zur täglichen Bedro-hung gehören.Jetzt leben die sieben Waisen ausdem Morgenland nach abenteuer-licher Odyssee im Südostviertel, ver-teilt auf zwei Wohnungen - gemein-sam mit ihren Großeltern zusammen.Der Allbau hat den traumatisiertenKindern und ihren Großeltern dieWohnungen zur Verfügung gestellt.

    „Die Familie hat wirklich großesGlück im unfassbaren Unglück, dennes gibt viele helfende Hände die esihr ermöglichen, ihr Leben bald in ei-nen normalen Rhythmus zu bekom-men“, sagt Annette Giesen, Sozial-managerin beim Allbau. Sie hilft bei-nah täglich, ist durch ihre ruhige undkompetente Art ein Ruhepol in tur-bulenten Zeiten. Zusammen mit den

    Übersetzern Myriam Altas, EntissaYalda, Nouri Sayem-el-Dahr und Leh-rerin Helmecke versucht die Allbau-Mitarbeiterin, alle Probleme in denGriff zu kriegen. Probleme, die durchdie Traumatisierung der Kinder ent-standen sind - sie verbrachten eineNacht beim Leichnam ihrer Mutter,nachdem die Mörder abgezogen wa-ren. Doch es gibt auch Probleme,weil die sieben Kinder viele Gepflo-genheiten in einem deutschen Miet-haus nicht kennen können. Annette Giesen verschweigt nicht,dass es in den ersten Tagen Ärger mit

    den Nachbarn gegeben hat. Sieselbst bringt sich mit HausverwalterThomas Schubert, KundenbetreuerinIsabel Wasner und Bauleiter GerdSchlomann voll ein, hat allen im Hausversprochen, Tag und Nacht an-sprechbar zu sein und bittet dieNachbarn um Verständnis, Geduld -und Hilfe.So wie so viele Menschen in Essenhelfen. Menschen, die das Schicksalder Sieben nicht unberührt lässt.Allen voran Rudi Löffelsend von derCaritas, der sich um die Einreise undChristoph Grätz, der sich um Möbelund ums Einkaufen der notwendig-sten Sachen gekümmert hat.Die Vormundschaft für die siebenKinder hat das Jugendamt übernom-men. Die Jüngsten, Yousuf (1), Rita(3), Isam (6), Waseem (7) und Maryam(9), wurden im Marienhospital einerBasisuntersuchung unterzogen. FürIsam und Waseem hat sich in der Ge-meinde Heilig Kreuz schnell ein Kin-dergartenplatz gefunden. Und fürdie älteren Kinder gibt es im Bürger-zentrum Storp 9 täglich, von 9 – 13Uhr, einen Sonderunterricht indeutsch, damit sie bald eine Schulebesuchen können. Um alle rechtlichen Dinge kümmertsich Anwalt Marc Grünebaum unent-geltlich. Von Deichmann gab’s Schu-he und die Wohnung tapeziert undgestrichen hat die Firma Schumacherzum Selbstkostenpreis.

    Viele helfen nach Schreckens-Tat

    8 ALLBAU AKTUELL

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Liebevoll geht die kleine Rita mit ihrem Brüderchen Yousuf um. Liebevoll kümmern sich auch die Großeltern Fiktoriaund Abdel Hanah um ihre sieben Enkel. Zwei von ihnen fehlten beim Fototermin, sie waren noch im Kindergarten.

    „Das Abendmahl“ hat einen zentra-len Platz in Wohnung und Leben derFamilie Hanah.

    So können Sie helfenDie Caritas bittet um Geldspenden,um den sieben irakischen Waisenkin-dern helfen zu können.Spenden werden erbeten auf das Kon-to 14 400 bei der Bank im Bistum Es-sen, BLZ. 360 602 95, Stichwort „7 Wai-senkinder“.

  • „Man kann alles essen in der rich-tigen Dosierung. Ungesund ist al-les, was einseitig und zuviel ge-gessen wird.“ - Diesen Grundsatzempfiehlt ErnährungsberaterinSigrid Bosmann.Die Diplom-Ökotrophologin, die inKrankenhäusern Kurse für Patientenin Lehrküchen leitet und danebenfreiberuflich als Ernährungsberaterintätig ist, setzt auf vielseitige Lebens-mittel in der richtigen Menge.

    „Reichhaltig sollten Gemüse, Salateund Obst sowie Brot, Nudeln, Reisund Kartoffeln auf dem Speiseplanstehen. Zurückhaltender sollte manmit tierischen Produkten wie Milch,Fleisch, Wurstwaren, Fisch und Ei um-gehen und sparsam Fette und Öleeinsetzen. Süßigkeiten, Snacks undAlkohol sind auch erlaubt, aber inkleinen Mengen“, so der Rat der Er-nährungsspezialistin.

    Abwechslungsreiches Essen mussnicht teuer sein. Wer Gemüse undObst je nach Saison einkauft, erhältnicht nur automatisch die richtigenVitamine, Mineralstoffe und Spuren-elemente, die der Körper braucht, erschont auch seinen Geldbeutel. Ge-sund und preiswert sind auch dievielfältigen Tiefkühlkost-Angebote inden Supermärkten.

    Die Ausrede, dass die Zubereitungviel zu lange dauere, lässt Sigrid Bos-mann nicht gelten: „Eine Tiefkühl-Piz-za im Backofen dauert genauso langwie das Kochen von Reis oder Nu-deln und das Dünsten von Gemüse.Und verglichen mit den wenigen In-haltstoffen ist das sogenannte Fast-food außerdem noch viel zu teuer.“

    Broschüren und Kochbücher für ein-fache abwechslungsreiche Rezeptegibt es viel. „Gut sind der „aid info-dienst“ (www.aid.de), der unter an-derem einen übersichtlichen Saison-kalender für Obst und Gemüse her-ausgibt, sowie die Verbraucherzen-tralen, die ebenfalls reichlich Materialanbieten“, empfiehlt die Expertin.

    ERSTE WOHNUNG 9

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Schnell gemacht, gesund ernährt

    Ernährungsbe-raterin SigridBosmann (l.),die richtigenKüchenbasicsund der japani-sche Tofu (r.)aus dem Re-zept.

    „Mein Rezept“: Japanischer Tofu mit EiZutaten (2 Personen):2 EL Öl, 2 EL Sesamsa-men, 4 Frühlingszwie-beln, fein gehackt, 5 gro-ße, frische Champig-nons, 300 g Tofu, 4 ELShoyu (Sojasauce), 1 ELMisopaste, 2 EL Sherry, 1TL Reissirup oder Honig,2 Eier (pro Portion 1 Ei),frische Ingwerwurzel.Zubereitung:Im Öl die Sesamsamenrösten. Frühlingszwie-

    beln dazugeben undweich dünsten. Cham-pignons und Tofu inWürfel schneiden, kurzin der Marinade ausShoyu, Miso, Sherry undSirup wenden, in diePfanne geben undringsum bräunen. DieEier leicht schlagen, dar-über gießen, zudecken,stocken lassen. MitShoyu und geriebenemIngwer servieren.

    Julia Niemann, Magnus Schech und Christian Hei-ming kochen gerne in ihrer WG. Probiert mal ihrRezept „Japanischer Tofu“ (o.).

    „Gemeinsam zu ko-chen macht großenSpaß“, sind sich Julia,Magnus und Christianin ihrer „Allbau-WG“einig.

    Wenn die drei in der Kü-che stehen und schnib-beln, braten, kochenund würzen, wird dabeierzählt, gelacht, geblö-delt und sich gegensei-tig auf die Schüppe ge-nommen.„Schon deshalb ist dieTiefkühlpizza keine wirk-liche Konkurrenz. Abge-sehen davon, essen wirgerne frische Sachen,die wir in den umliegen-den Supermärkten ein-kaufen. Angebote gibtes genug“, sagt Magnus.Die nötigen Küchenu-tensilien gab’s bei Ikeaund den riesigen Kühl-und Gefrierschrank ha-ben sie gemeinsam beiebay erstanden.

  • 10 ALLBAU AKTUELL

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Die „Künstler“ auf ihrem Werk (o.) und bei der Arbeit (u.) sowie ihre Fans: Die Schülerinnen und Schüler sowie Allbau-Aufsichtsratsvorsitzender Hanslothar Kranz (vorn) und Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski (hinten, links) mit SchulleiterManfred Bega.

    Firma Steinebach und sein Mitarbei-ter Daniel Lange standen den Azubismit Rat und Tat zur Seite, obwohl Ma-ler-Erfahrungen aus dem Vorjahrnoch vorhanden waren. Da hattendie Allbau-Azubis tatkräftig bei derRenovierung des Kindergarten „Zau-berstern“ mitgemacht.

    Damals wie heute unterstützte dieFirma Brillux mit der kostenlosen Lie-ferung der Farben die Aktion derAzubis. Die zeigten ihren Ausbildernbeim Allbau damit auch, dass sie diesoziale Grundeinstellung des kom-munalen Wohnungsunternehmensschon „verinnerlicht“ haben.

    te Giesen und Schuldirektor ManfredBega, vor Ort anschauten.

    Die angehenden Kaufleute derGrundstücks- und Wohnungswirt-schaft, Immobilienkaufleute undBauzeichner bemalten die Mauer mitEntwürfen der 300 Schulkinder. Lin-da Olschowka, Janina Knümann, Gina Kötter, Maike Rothweiler, Vanes-sa Liebeck, Elena Franke, MarianSmolej, Julian Hotze und JenniferHesseling stellten am Ende der fünf-tägigen Aktion fest: „Die Freude derKinder über ihre „neue“ Schulmauerwar ein prima Lohn für die Arbeit!“Malermeister Peter Spöde von der

    Mit Pinsel und Farbe verschöner-ten die neun Auszubildenden desAllbau die etwa 200 Meter langeMauer der Grundschule am Was-serturm im Südostviertel, einerSchule, die sich ihrerseits enga-giert um das gute Zusammenle-ben im Wohnquartier bemüht.

    „Wir haben uns sehr über das sozialeEngagement unserer jungen Auszu-bildenden gefreut“, betonten Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski und Auf-sichtsratsvorsitzender HanslotharKranz, die sich das Ergebnis zusam-men mit den Koordinatoren der Ak-tion, Allbau-Sozialmanagerin Annet-

    Mit sozialem Engagement Farbe bekannt

  • PARTNERSCHAFT 11

    NR. 34 - SOMMER 2008

    „Immer über alles sprechen“„Jeder hat mal Probleme. Aberman muss immer miteinanderdarüber reden!“ Diesen Rat ge-ben Henny und Johann Mie-mietz allen Paaren.

    Die sympathischen Eheleute ausder Flurstraße 114, die seit 21 Jah-ren beim Allbau wohnen, habensich vor bald 60 Jahren kennengelernt und sind im Februar näch-sten Jahres 52 Jahre verheiratet.„Unser Pfarrer hat uns damals ei-nen wichtigen Rat gegeben, den

    wir beherzigt haben: Streit ist dasSalz einer Ehe, aber bevor manschlafen geht, muss man sich wie-der vertragen, sonst hat sich eineKleinigkeit am nächsten Morgenso verhärtet, dass es immerschlimmer werden kann.“Vor 60 Jahren haben sich Henny(73) und Johann (76) Miemietzübrigens im Kino kennen gelernt.In welchem Film, das wissen sienicht mehr: „Wir haben uns zu sehrfüreinander interessiert“, lachenbeide.

    „Eine Beziehung, in der es zwi-schen den Partnern nicht auchmal kracht, gibt es nicht, nichtdann, wenn man sich liebt und dieBeziehung einem wichtig ist“,sagt Diplom-Psychologe GerhardWurster. „Entscheidend ist, wiebeide in der Lage sind, den Kon-flikt zu lösen.“

    Seit 30 Jahren hilft Gerhard WursterPaaren, diese Situation zu meistern.„Früher waren es meist die Frauen,die die Initiative ergriffen, eine Paar-oder Eheberatung aufzusuchen, abermittlerweile haben die Männer starkaufgeholt.“Einen Grundsatz stellt Gerhard Wur-ster von Anfang an klar: „Ich bin keinSchiedsrichter, der entscheidet, werRecht oder Unrecht hat. Das kann imersten Moment oft eine Enttäu-schung für beide sein, aber wenn ichhelfen soll, muss ich strikt neutral

    bleiben.“ Voraussetzung für eine er-folgreiche Paarberatung ist, dass derPsychologe von dem Paar einen ge-meinsam formulierten „Auftrag“ be-kommt.„Das ist in der Praxis schon die ersteHürde, denn oft kommen Mann undFrau mit unterschiedlichen Vorstel-lungen zu mir und müssen sich dannerst mal hier einigen, welches Ziel dieBeratung haben soll. Z.B. könnte eslauten: Wir möchten lernen, mit we-niger Streit zusammen zu leben“,weiß Gerhard Wurster aus Erfahrung.Das Alter der Paare, die zu dem Di-plom-Psychologen kommen, reichtvon 20 bis 70 Jahren, wobei derSchwerpunkt zwischen 25 und 45Jahren liegt.„In dieser Zeit gibt es zwei kritischePhasen, in denen Konflikte die Part-nerschaft belasten können. Die soge-nannte Aufbauphase, die gekenn-zeichnet ist durch Streben nach ma-

    teriellem Wohlstand und Kinder krie-gen überlastet häufig Partnerschaf-ten. Ist die abgeschlossen und dieKinder aus dem Haus, kann es zu ei-ner Leere kommen, in der sich diePartner nichts mehr zu sagen haben.“Alte eingefahrene Verhaltensmusterzu erkennen, aufzubrechen und zuverändern ist dann die praktischeAufgabe, die jedes Paar mit oder oh-ne Hilfe eines Psychologen lernenmuss.„Insofern gibt es keine „goldenen Re-geln“, aber es gibt von mir so ge-nannte „Beziehungskiller“, die mangrundsätzlich vermeiden sollte wiez.B.: ‘Du bist Schuld, dass...’ oder ‘Dutust ständig...’ oder Beleidigungenund Abwertungen. In einem Bezie-hungsstreit kann nie einer alleine ge-winnen. Immer sind es beide, die zu50 Prozent Verantwortung tragen,zusammen gewinnen oder zusam-men verlieren“, fasst er zusammen.

    Vermeiden Sie „Beziehungskiller“

    Im Kino haben sich Henny und Johann Mie-mietz kennen gelernt. Damals musste mannoch ein Brikett mitbringen, damit der Saalgeheizt werden konnte...

    Diplom-Psychologe Gerhard Wurster (l.): „Nach den gemeinsamen Zielen der Aufbauphase kann es kriseln.“

  • „Rückenschmerzen sind eineVolkskrankheit. Statistisch gese-hen leidet jeder 1,5te Menschdarunter und die Tendenz ist stei-gend“, weiß Dr. Dan Radu, Fach-arzt für Radiologie am Marien-hospital im Essener Norden, daszum Verbund der KatholischenKliniken Essen-Nord-West gehört.

    „Neben medizinischen organischenErkrankungen treten Rückenschmer-zen auf durch zu wenig oder falscheBewegung, falsche Ernährung und,so paradox es klingt, auch durchSport. Typisch dafür sind Sportartenwie Tennis, Golf und Jogging, die dieWirbelsäule enorm belasten, wennsie nicht richtig betrieben werden“,nennt Dr. Radu die Ursachen.

    Diagnostiziert und therapiert werdendie Rückenschmerzen im Marien-hospital mit Hilfe hochmodernerbildgebender Verfahren. Neben derkonventionellen digitalen Röntgen-aufnahme kommen Computertomo-graphie mit 3-D- und multiplanarerRekonstruktionsmöglichkeit sowiedie Magnet-Resonanz-Tomographiezum Einsatz. „Für die Behandlung haben wir unsdabei auf minimalinvasive Eingriffe

    spezialisiert als Alternative zur „Groß-operation“, erklärt der Facharzt.Das Marienhospital ist auf dem Ge-biet der Aspirationsnukleotomie undRadiofrequenz-Denervierung derkleinen Wirbelgelenke und seinen 15Betten für die stationäre Behandlungin Essen sogar landesweit führend.Minimalinvasiv bedeutet die Anwen-dung von Verfahren wie Nukleoto-mie, Vertebroplastie oder Radio-Fre-quenz-Ablation - für den medizini-schen Laien: Es werden keine großenSchnitte wie bei einer normalen Ope-ration gemacht, sondern man gehtmit Hilfe von Sonden, Nadeln und La-sern Computer unterstützt zielgenaudurch die Haut. Ausstülpungen derBandscheibe werden abgetragen,Wirbelkörper „zementiert“, Tumoreerhitzt oder Medikamente einge-bracht. Bei den minimalen Eingriffenkann sogar auf eine Vollnarkose ver-zichtet werden.„Unser Ziel ist es, unsere Patienten sobald wie möglich schmerzfrei in denAlltag zu entlassen“, berichtet Dr. Ra-du.

    Begleitend wird für jeden Patientenein maßgeschneidertes physiothera-peutisches Übungsprogramm er-stellt, dass die Rückenmuskulatur

    trainiert und verkehrte Bewegungs-abläufe reduzieren soll.Zur Vorbeugung von Rückenschmer-zen hält der Facharzt folgenden Ratbereit: „Gut ist Sport, der die Rücken-muskulatur, aber auch die Bauchmu-skulatur stärkt. Dazu gehört bei-spielsweise das Schwimmen sowiedie Übungen im Fitness-Studio,wenn eine gute Anleitung gegebenwird. Abwechslungsreiche Ernäh-rung mit wenig Alkohol und Nikotinvermeidet Übergewicht und fördertgesunde Knochenstruktur und „nichtzuletzt eine gute Matratze, die dieWirbelsäule im Schlaf unterstützt.“

    „Herr Doktor, ich habe Rücken...“

    12 KLINIKEN IM ALLBAULAND

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Die bildgebendenVerfahren ermög-lichen eine genaueDiagnose und Be-handlung (o.)Dr. Dan Radu (l.).MTRA Ulrike Möl-ler bei der Einrich-tung des Compu-ter-Tomographen.

    Katholische Kliniken Es-sen-Nord-WestDas Marienhospital gehört zumVerbund der Katholischen Klini-ken Essen-Nord-West und liegt inder Hospitalstr. 24.Das Sekretariat von Dr. Dan Raduist telefonisch zu erreichen unter:0201 / 6400-1951 (Marion Nagel)oder per e-mail unter: [email protected]

  • Den Wünschen einer mobiler wer-denden Generation kommt derAllbau mit dem Bau von Einfami-lienhäusern zur Miete nach. AbSommer 2009 können 19 Fami-lien ihr neues Zuhause als Mieterauf der Dilldorfer Höhe beziehen.

    „Wir stellen eine Nachfrage von Inter-essenten fest, die sich beispielsweiseaus beruflichen Gründen nicht durcheinen Hauskauf an einen Ort bindenkönnen und flexibel bleiben wollen“,weiß Allbau-Vermieter Andreas Spil-les.19 Häuser in zwei Haustypen sollenim Sommer nächsten Jahres bezugs-fertig sein. Sie entstehen in der Nähedes grünen Spielparks, der mit Bäu-men und Hügeln ein attraktivesGegenüber darstellt. Vom Hochplate-

    au der Dilldorfer Höhe ist man in 15Gehminuten im Ortskern Kupferdreh,gleichwohl aber auch nach kurzemSpaziergang unten im Naherho-lungsbereich des Baldeneysees.Die Architektur der geplanten Häuserist modern, sachlich und aufwändig.Die anspruchsvollen Einfamilienhäu-ser zeichnen sich durch zeitgemäßeGrundrisse und eine attraktive, auf-gelockerte Fassadengestaltung aus.

    Haustyp A hat rund 129 qm Wfl./Nfl.,die Grundmiete beträgt 999 Euro.Dafür gibt’s einen 30 qm großenWohn-Essbereich, drei Kinderzim-mer, ein tolles Dachgeschoss, einesonnige Dachterrasse und natürlicheinen eigenen Garten.Haustyp B lockt mit attraktivem Zu-gangsbereich, Garage mit vorgela-

    gertem Stellplatz, 135 qm Wfl:/Nfl.und 1.099 Euro Grundmiete.Super: Terrassen auf allen drei Ebe-nen, eigener Garten und exklusivesWohnzimmer.

    Andreas Spilles ist von der Ausstat-tung beider Haustypen begeistert:„Geflieste Böden in Küche und Bad,Parkett in den Wohnräumen im Erd-geschoss, zwei Bäder mit Wanne undDusche, zusätzlich ein Gäste-WC.“

    ALLBAU AKTUELL 13

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Dilldorf: „Paradies“ zu vermieten

    „Für uns genau das Richtige“„Für uns war das Einfamilienhauszur Miete genau die richtige Ent-scheidung“, bekräftigen Andreaund Hanjo Schade.

    Vorher wohnte die Familie mit ihrenbeiden Kindern Janine (17) und Björn(15) schon beim Allbau in einer Miet-wohnung im Hausdykerfeld - „aberda hatten wir nur einen Balkon.“ Undjetzt, mit großem Garten und Terrras-se, „da kann meine Frau ihren grünen

    Daumen ausleben“, lacht Hanjo Scha-de.Im eigenen (Miet-)Haus am Schet-tersbusch ist auf zwei Etagen vielPlatz für Eltern und Kinder sowie diebeiden Hunde. „Man hat in einem Haus einfachmehr Freiraum und auch mehr Frei-heiten, wenngleich man natürlichauch hier Rücksicht auf Nachbarnnehmen muss“, beschreiben dieSchades die Haus-Vorteile.

    Viel Platz für alle Familienmitglieder gibt’s in den Miet-Einfamilienhäusern auf der Dilldorfer Höhe - in einer der bevor-zugten Lagen Essens. Haustyp A (links), Haustyp B (Mitte). Die Umgebung: 1 a! (rechts).

    Kontakt

    Andreas Spilles,Telefon 0201 - 2207 - [email protected]

  • Wir haben es vielleicht schon im-mer gewusst, aber jetzt bestätigtes auch die Wissenschaft: InWohnquartieren, in denen sichder oder die Eigentümer um ihrenBestand kümmern, in denen dieMieter einander nicht gleichgül-tig sind und in denen eine offeneArchitektur dunkle Angst-Räumegar nicht erst entstehen lässt, hatKriminalität kaum eine Chance.

    Das bestätigt jetzt die wissenschaftli-che Untersuchung „Lebensqualitätdurch Sicherheit“, eine Studie überden Zusammenhang zwischen Städ-tebau, Architektur, Sicherheit undKriminalität am Beispiel der Allbau-Wohnsiedlung Heeme.Die „Projektgruppe Heeme“ setztesich aus Vertretern des Institutes fürStadtplanung und Städtebau (ISS) ander Universität Duisburg-Essen, desPolizeipräsidiums Essen, der Stadt Es-sen und des Allbau zusammen.

    „Wir haben uns für das Untersu-chungsgebiet im Nordwesten unse-rer Stadt entschieden, weil zwischenBergheimer Straße, Hagedornstraße,Heeme und Möllhoven das Kriminali-tätsaufkommen im Gegensatz zumweiteren Umfeld sehr gering ist“, er-innert sich Kriminalkommissar ErnstWauer an den Beginn der Studie.Nach wissenschaftlichen Regeln derStadtplaner der Universität wurden

    Allbau: Partnerschaft mit der PolizeiKriminaloberkommissar Ernst Wauer (Bild) ist der Initiator desProjektes „Lebensqualität durch Sicherheit“ und der Untersu-chung des Wohnquartiers Heeme. Dies ist nicht das erste ge-meinsame Projekt von Allbau und Polizei Essen, die mittler-weile offiziell eine Sicherheits-Kooperation eingegangensind. Wie etwa im Neubauprojekt Woldrüggen in Steele sinddie Experten der Polizei nicht nur beratend tätig sondern be-reits bei der Planung von Allbau-Bauvorhaben von Anfang an mit eingebunden.Dabei wird dem Sicherheitsbedürfnis besonders von Familien und SeniorenRechnung getragen.

    Befragungen im „Untersuchungsge-biet Heeme“ und der weiteren Nach-barschaft durchgeführt und die Ar-chitektur sowie der Pflegezustandder Wohnquartiere miteinander ver-glichen.

    Eine wichtige Erkenntnis hat etwasmit den Menschen zu tun, die imWohnquartier leben. So steht undfällt Sicherheit in der Siedlung mitden dort lebenden Bewohnern, diesie „als ihr Territorium betrachten,sich dafür verantwortlich fühlen unddarauf acht geben“, schreiben Dipl.-Ing. Natascha Schlömer und Prof. Dr.-Ing. J. Alexander Schmidt in ihrerHeeme-Studie.

    Spielplatzbereiche und Sitzmöglich-keiten für alle Altersgruppen spielenhier eine große Rolle, denn durch diePräsenz von Menschen wird das Si-cherheitsgefühl gestärkt.

    Mögliche Täter werden auch vom„guten Zustand“ eines Wohnquar-tiers abgeschreckt. Graffiti, die sofortentfernt werden, saubere Müllcontai-ner und gepflegte Straßen zeigen:Hier kümmert man sich.Eindeutige Wegeführungen, einsich-tige Hauseingänge, eine übersichtli-che Bepflanzung, in der man sichnicht verstecken kann, und nachts ei-ne gute Beleuchtungssituation las-sen Ängste erst gar nicht entstehenund geben Tätern keine Chance, un-entdeckt vorzugehen.Aus diesen Erkenntnissen hat dieHeeme-Studie eindeutige Forderun-gen an die Wohnungswirtschaft undStädteplanung abgeleitet.

    Für den Allbau gehört eine sicher-heitsorientierte Planung, Gestaltungund Betreuung seiner Wohnquartie-re schon seit einigen Jahren zur Ge-schäftspolitik (siehe Kasten unten).

    Lebensqualität durch Sicherheit

    14 ALLBAU AKTUELL

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Vorteil Heeme: Gut einsehbare Freiflä-chen und Spielplätze, beleuchtete Park-plätze, transparente Hauseingänge.

    Bilder: ISS, Polizei Essen, Allbau

  • Seit 1980 sorgt Achim Klimmeck(Bild) in der Rullichstraße zu jederEM und WM mit einem Meer vonFahnen für die Unterstützung derdeutschen Elf.„Die erste Fahne habe ich mir zur EMin Italien 1980 geholt, als ich in Hol-land gearbeitet habe und mir die

    ße damit. Obwohl nicht alle Nach-barn aus Deutschalnd stammen unddie Daumen für Ihre Nationalelfdrücken, machen sie den Spaß mit.

    Und ganz im Sinne des Fußballfesteswird zusammen gefeiert, egal wergewinnt.

    Sprüche der holländischen Kollegenanhören musste. Als ich die Fahne imBetrieb aufhing, haben die nichtschlecht gestaunt.“

    Mittlerweile sind es über 45 gewor-den und der „verrückte“ Fußballfanschmückt fast die ganze Rullichstra-

    Tasche, um einjährige Blumen zu er-setzen. Die kleine Bank im Gartenspendierte der Allbau. Eine Stelle,sich bei einer Tasse Kaffee auszuru-hen, die Pracht zu genießen und mitNachbarn einen Plausch zu halten.

    kleinauf, denn in schlechten Zeitenwar der Gemüsegarten unentbehr-lich.“ Viele Pflanzen bekommt der 76-jährige Rentner von Freunden undehemaligen Kollegen und für rund200 Euro im Jahr greift er selbst in die

    Seit mehr als 30 Jahren hegt undpflegt Hans Camann den Gartenhinter dem Haus in der Rullich-straße. Sein Garten-Hobby machtnicht nur ihm Spaß, auch dieNachbarn erfreuen sich an dengepflegten Beeten und der blü-henden Pracht darin.

    „Als meine Frau und ich hier 1960einzogen, sah der Garten noch sehrnach Baustelle aus“, erinnert er sich.Der damals neue Mieter krempeltedie Ärmel hoch und ebnete dieLehmberge zusammen mit Nach-barn ein, säte Rasen und legte Blu-menbeete an. Aus der Baustellehinterm Haus wurde ein Kleinod.„Die Gartenarbeit kenne ich von

    MEINE STRASSE 15

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Allbau-Mieter: Fahnenmeer zur EM

    Eine kleine „Gruga“ in der Rullichstraße

    „Meine Straße“: Rullichstraße - Allbau-Mieter engagieren sich für und in Altendorf

    Rund fünf Stun-den in der Wochepflegt der Mannmit dem grünenDaumen Rhodo-dendren, Klima-tis, Rosensträu-cher, Alpenveil-chen, Astern und,und, und...

  • 16 RAT & TAT

    NR. 34 - SOMMER 2008

    NOTFALL NACH FEIERABEND

    Wenn Sie außerhalb der Geschäfts-zeiten schnell einen Handwerkerbrauchen, rufen Sie bitte folgendeService-Rufnummern an (ca. 9 Cent /Minute):

    Sanitärinstallation:(Leitungen und Anlagen innerhalbdes Gebäudes)01803 / 255 228 210

    Abflussverstopfung:01803 / 255 228 220

    Zentralheizung:01803 / 255 228 230 (Mählerweg)01803 / 255 228 231 (Vollmerskamp)

    Gas-Etagenheizung (Therme):01803 / 255 228 235

    Stromversorgung / Elektrospeicherheizung01803 / 255 228 240

    TV-Anlagen:01803 / 255 228 245

    Schlüsseldienst:01803 / 255 228 250(Achtung, Kosten trägt der Mieter)

    NORMALE REPARATUREN

    Wenn es um Reparaturen geht, be-kommen Sie - während der norma-len Geschäftszeiten des Allbau - Hilfedurch Frau Juchniewicz, Frau Olmes

    oder Frau Redlich, die Sie unter denTelefon-Nummern 2207-287, 2207-288 oder 2207-289 erreichen.

    Leider rufen immer wieder Allbau-Mieter im Falle notwendiger Repara-turen direkt bei den Handwerkernan, die sie von vorangegangenen Ar-beiten kennen.Das ist jedoch der Weg, der zu er-heblichen Verzögerungen führenkann.

    Bitte immer erst die Reparaturan-nahme beim Allbau (2207-287,2207-288 oder 2207-289) anrufen. Die Notfall-Nummern (links und Mit-te) sind nur für Notfälle außerhalbder Geschäftszeiten. Bitte aufbewahren!

    Notdienste und Reparaturen beim Allbau

    den Mauerwerk oder Beton zu befe-stigen. Sollte die Fassade wärmege-dämmt sein, darf sie nur an den Be-festigungspunkten durchstoßenwerden“, erklärt von Horn für die Le-ser von „Mein Zuhause“.

    Fast muss man es nicht erwähnen,aber der Mieter mit Sonnenschutz-Markise verpflichtet sich, diese in ei-nem verkehrsgerechten Zustand zuhalten.

    In der Regel sind einfarbige Markisengewünscht, in Ausnahmefällen dürf-ten sie auch gestreift sein.Die für ein Haus getroffene Farbaus-wahl dient dann auch als Grundlagefür alle anderen Entscheidungen fürdas jeweilige Haus.

    Für den Allbau ist noch ein weitererHinweis im Interesse der Mieter undihrer Sicherheit wichtig. „Die vorge-sehene Markise ist nachweisbar voneinem Fachunternehmen im tragen-

    Eine einheitliche Regelung hatder Allbau jetzt bezüglich derzahlreichen Wünsche nach Son-nenschutz-Markisen getroffen.

    „Generell werden an Allbau-Häusernnur Markisen genehmigt, die fest mitdem Mauerwerk verbunden undfachgerecht montiert sind. Alle ande-ren Varianten (z.B. Klemm-Markiseund Sonnensegel) sind nicht geneh-migungsfähig“, erklärt Arndt vonHorn, stellvertretender Leiter derHausbewirtschaftung.

    Fünf Farbtöne stehen zur Auswahl:Weiß, grau, hellgelb, rot und blau.Damit ist aber nicht gemeint, dassjetzt an den Allbau-Häusern die „bun-te Vielfalt“ ausgefahren wird.Von Horn: „Wenn der erste Antrag füreine Sonnenschutz-Markise aus ei-nem Haus eingeht, entscheidet dasverantwortliche Kundenteam mit derFachkompetenz seines Bauleiters,welche Markisen-Farben mit derHausfassade harmonisieren.“

    Regeln für Sonnenschutz-Markisen

    Sonnenschutz-Markisen dürfen sein - aber es gibt Regeln.

  • Sie, Sie und Sie, wir natürlichauch: Wenn jeder von uns ein we-nig pfleglicher mit der Umweltumgeht, dann bewirken auch diekleinen Maßnahmen etwas. Wennwir z.B. den Müll richtig trennen.

    WAS KOMMT IN DIE BLAUE TONNE?Altpapier: Briefumschläge, Bücher,Kataloge, Papier, Papiertüten, Zeit-schriften, Pappe, Schachteln, Well-pappe, Zeitungen, zerlegte Kartons,Verpackungen aus Papier oder Pap-pe, z.B. Mehltüten und Waschmittel-kartons.

    WAS KOMMT IN DIE GELBE TONNE?Grundsätzlich alle Verkaufsverpack-ungen mit dem „Grünen Punkt“.

    Also Konservendosen, Getränke- undMilchkartons, Folien, Tragetaschen,Becher von Milchprodukten - aberbitte sauber und ohne Inhaltsreste.

    WAS KOMMT IN DIE BRAUNE TONNE?In die Biotonne kommen Küchenab-fälle, z.B. Gemüseabfälle, Obstscha-len, Eierschalen, Kaffeesatz, Filtertü-ten, Teebeutel, Pflanzenabfälle ausder Wohnung, z.B. verwelkte Blumen-sträuße, verbrauchte Blumenerde.Natürlich auch Gartenabfälle vonBaum-, Strauch- und Heckenschnitt,allerdings zerkleinert, Pflanzenresteund Laub. Ganz wichtig der Hinweis:Bitte keine Zigarettenkippen in diebraune Tonne. Tabak und Filter sindbelastet und schädlich.

    UND IN DIE GRAUE RESTMÜLLTONNE?Alles andere kommt in die graue Ton-ne, z.B. gekochte Essensreste, Kno-chen und Fleisch. Abfälle aus demHygienebereich, Staubsaugerbeutel,Katzenstreu, Zigarettenkippen. Aberauch Pflaster, Wattestäbchen undKehricht.

    RAT & TAT 17

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Omas Tipps aus der „guten alten Zeit“

    Unser Umwelttipp: Gut für uns alle

    Sommer ist nun mal auch die Zeitder Insekten und Schädlinge. Diekönnen wir in der Küche nichtbrauchen, oder?

    LORBEERBLÄTTER SCHRECKEN ABLorbeerblätter, die im gründlich ge-reinigten Küchenschrank oder derSpeisekammer ausgelegt werden,schützen vor allen möglichen Schäd-lingen. Wichtig: Jedes Jahr erneuern.

    KAUGUMMI SCHÜTZT VORM MEHLWURMMehlwürmer hält man von Teigwa-ren in angebrochenen Packungenfern, wenn man einige Streifen aus-gepackten Kaugummi dazu legt.Teigwaren-Tüten können Sie übri-gens mit einer Wäscheklammer ver-schließen, dann bleiben sie längerfrisch.

    KARTOFFELSCHEIBEN GEGEN WÜRMERWenn sich Würmer über Ihre liebe-voll gehegte Küchenkräuter-Kulturauf dem Fensterbrett hermachen,vertreiben Sie die durch rohe Kartof-felscheiben, die in die Topferde ge-

    steckt werden. Das hält diese uner-wünschten „Mitbewohner“ fern.

    INSEKTEN FANGEN STATT SIE ZU TÖTENInsekten, die sich in die Wohnungverirrt haben, muss man nicht gleichtotschlagen. Fangen Sie sie mit einem gespültenSenf- oder Marmeladenglas und ei-ner Postkarte - und tragen Sie die Tie-re dann nach draußen. Sie sind einTeil der für uns wichtigen Natur.

    MOTTENKUGELN IM ABFALLEIMERDas kann ja mal vorkommen: Unge-ziefer und Geruchsprobleme im Ab-falleimer. Erste Grundregel: Auch denMülleimer immer sauber halten. MitMottenkugeln, die man reinlegt -und nicht wegwirft - hält man ihn freivon Ungeziefer.

    AMEISEN MÖGEN KEINE GEWÜRZNELKENNa klasse, wenn Ameisen erst malden Weg in die Küche gefunden ha-ben... Vertreiben Sie die an sich jasehr nützlichen Tierchen, indem SieGewürznelken auslegen.

    Des (Kreuzwort-)Rätsels Lösung

    Aber nicht vorher gucken: Hier dieAuflösung des Kreuzworträtsels vonSeite 23.

    Klarer Fallfür die gel-be Tonne.

    „OmasTipps“haben wirnach bestemWissen für Sieaufberei tet .Dennoch kön-nen wir keineGewähr über-nehmen.

  • 18 WOHNUNGSBÖRSE

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Eine großzügigund modern ge-schnittene Dach-g e s c h o s s wo h -nung, die durchnur wenigeSchrägen über-zeugt.

    Junge Familien werden sich hier sehr wohl fühlen. So-wohl Schulen und Kindergärten als auch Spielplätzebefinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Wohnung liegt am Rande einer grünen Zone, diediesen Bereich von Essen so idyllisch macht. Aber auchdie Verkehrsanbindung ist ein weiterer Pluspunkt die-ser Wohngegend. Parkmöglichkeiten vor dem Haussind vorhanden. Bei rund 76 qm Nutzfläche beträgt die Grundmiete376,60 Euro zuzügl. Betriebskosten von 138,00 Euro.

    Interesse? Rufen Sieunseren VermieterLando Löwer an,Tel. 0201 - 2207 328, E-Mail: [email protected]

    In einer ruhigen Seitenstraße liegt dieses kleine,teilmodernisierte Reiheneinfamilienhaus, das mit sei-ner familienfreundlichen Lage und seinem sonnigenGarten zum Relaxen und Spielen einlädt sowie fürschöne Grillpartys ideal geeignet ist.

    Das Haus wurde Ende der 90-er Jahre umfangreichmodernisiert. Der Dachboden wurde großzügig aus-gebaut.

    Durch die gute Anbindungan das öffentliche Verkehrs-netz, z.B. an die Linie U 17und die Nähe zur Autobahn42, sind Sie flexibel in Essenund im gesamten nördlichenRuhrgebiet. Auch für Ihre Freizeitaktivitä-ten, z.B. Fahrradausflüge am

    Rhein-Herne-Kanal, ist gesorgt. Einkaufsmöglichkeiten wie das beliebte „Allee-Center“,gut zu erreichen mitten in Altenessen, befinden sichebenfalls in der Nähe…

    Für Fragen und eine individuelle Beratungsteht Ihnen unsere Verkaufsberaterin Sabine Touchard, Telefon 0201 - 2207 227, E-Mail [email protected] zur Verfügung.

    Wohnen im Grünen

    Kleinod in Seitenstraße

    ZU VERMIETEN: Kappertsiepen 36

    Das Haus Veit-straße 10 (Bildlinks) liegt in ei-ner ruhigen Sei-tenstraße mittenim schönen Hol-sterhausen.

    Das Objekt isterst kürzlich modernisiert worden. Der Wohnraum istverbunden mit einer großzügigen Küche. Von Wohn-raum aus ist der große Balkon zu begehen, der einentraumhaften Blick in den gepflegten Gemeinschafts-garten bietet. Das Bad ist weiß gefliest und mit einerBadewanne ausgestattet. Die Grundmiete der 2,5-Raum-Wohnung (ca. 57 qmNutzfläche) im 2. OG beträgt 341,00 Euro zuzügl. 78,00Euro Betriebskosten.

    Interesse? Rufen Sieunsere Vermieterin Ste-fanie Laar an,Telefon 0201 - 2207 221E-Mail: [email protected]

    Der Sommer kann kommen

    ZU VERMIETEN: Veitstr. 10

    VERKAUF: I. Schockenhecke 10

    Erdgeschoss Obergeschoss Dachgeschoss

  • NR. 34 - SOMMER 2008

    WOHNUNGSBÖRSE 19

    In Kürze wird der Allbau im Höltingsweg acht wei-tere Doppelhaushälften und somit gleichzeitig neue„Nester" für Familien errichten.

    Das Umfeld zeichnet sich durch viel Grün und eine gu-te Infrastruktur aus. Die Essener City, Bottrop oderGladbeck sind schnell zu erreichen. Dennoch wohnenSie zugleich ruhig in einer attraktiven Wohnsiedlung.Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf befin-den sich in unmittelbarer Nähe. Sie haben rund ca. 130

    qm Wfl./Nfl. undeine Garage ne-ben dem Haus.Das Dachge-schoss bietetnach Ausbaua u s r e i c h e n dPlatz für zweiweitere Kinder-

    zimmer, einen Hobbyraum oder ein Hausarbeits-bzw. Arbeitszimmer. Auch bei der Gestaltung desGrundrisses werden Ihre individuellen Wünsche be-rücksichtigt. Garten und Vorgarten machen das fami-lienfreundliche „Nest" schließlich komplett. Eine Chan-ce, die Sie nicht verpassen sollten!

    Für Fragen und eine individuelle Beratungsteht Ihnen unsere Verkaufsberaterin Sabine Touchard, Telefon 0201 - 2207 227, E-Mail [email protected] zur Verfügung.

    Neues Familien-„Nest“ VERKAUF: Höltingsweg 8

    Das Objekt be-findet sich in ei-ner in sich ge-schlossenen undverkehrsberuhig-ten Wohnanlage.Sie haben kurzeWege zu Ärzten,Apotheken,

    Bäckereien und kleineren Geschäften. Nicht weit ent-fernt befindet sich eine Bushaltestelle.

    Unsere 93,58 qm große 4-Raum-Wohnung befindetsich in einem 1994 errichteten Haus. Sie verfügt überein modernes Badezimmer sowie ein Gäste-WC mit

    Dusche. Die Dachterrasseist vom hellen Wohnzim-mer aus zugänglich undbietet Ihnen einen tollenAusblick über die gepfleg-te Wohnanlage.

    Interesse? Rufen Sie unse-re Vermieterin Birgit Benzan, Tel. 0201 - 2207 235, E-Mail: [email protected]

    Viel Platz zum Leben

    ZU VERMIETEN: Im Bocholdsfeld 2

    Das Haus liegt ineiner gepflegtenSiedlung direktneben derRahmschule ineinem verkehrs-ruhigen, grünenBereich.

    Die Wohnung verfügt über einen attraktiven Grundrissmit großzügigem Wohnzimmer, einer geräumigen Kü-che, einem Schlaf- und Kinderzimmer, einem Bad mitFenster, Wanne und Dusche sowie einem zusätzlichenGäste-WC. Ein Keller gehört ebenfalls zur Wohnung.

    Die Gesamtwohnflächebeträgt ca. 76 qm. Die Grundmiete beträgt378,80 Euro zuzüglich128,00 Euro Betriebsko-sten.

    Interesse? Rufen Sie un-seren Vermieter PascalScheil an, Telefon 0201 -

    2207 360E-Mail p.scheil@all-

    bau.de

    Wohnen in Altenessen-Süd

    ZU VERMIETEN: Rahmfeld 5

    Erdgeschoss Obergeschoss DG - Ausbauvariante

  • NR. 34 - SOMMER 2008

    Bärtram baut, man sieht es hier,eine Schwalbe aus Papier.

    Zwei Spatzen haben nur gewartet,bis der Flieger endlich startet.

    Aus dem Flug und blitzeschnell,entführen sie das Flugmodell.

    Nun dient’s Spatz junior früh bis spätals Fluganfängerhilfsgerät.

    Wasser, Wärme und Licht -mehr braucht eine Pflanzenicht zum Wachstum.

    Wasser und Licht gibt’s imFrühling und wieder imHerbst ausreichend - nur ander Wärme kann es mangeln.Mit Hilfe von Treibhäusern hältman die kalten Temperaturenfern, und deswegen könnenwir auch schon im Winter undim zeitigen Frühjahr frisches

    Gemüse ernten. Ein solchesMini-Treibhaus könnt ihr miteinfachen Mitteln selbst ma-

    chen. Besorgteuch eine Pla-stikflasche undschneidet dieuntere Hälftemit Hilfe EurerEltern ab, sodass eine ArtBecher ent-steht. Wenn ihr die-ses Mini-Treib-

    haus nun auf ein StückchenWiese setzt, dann werdet Ihretwas verblüffendes feststel-len: Das Gras in Eurem Treib-haus wächst viel schneller, alsdas Gras drumherum. Weil es in Eurem Treibhaus vielwärmer ist als in der freien Na-tur.

    Euer eigenes Mini-Treibhaus Bärtrams Baum-Buch

    Aus Karton schneidest Duzwei Bootskörper, die Du inder Mitte einkerbst, so etwabis zur Hälfe der Bootslänge.Und nun beginnt das Rennen„Öl” gegen „Spülmittel”. Inden Kanal des einen Bootesgibst Du einen Tropfen Spül-mittel, in den Kanal des ande-ren Bootes einen Tropfen Öl.

    Beide Mittel fließen nach hin-ten aus und treiben ihr Bootan.Doch welches ist schneller?Probiert es einmal aus!

    Toll! Rennboote am Start!

    Die Bäume der Welt und du -ihr könnt tolle Künstler sein.

    Jeder Baum hat eine andereRinde - und damit kannst Dusehr schöne Bilder malen.Befestige ein dünnes Blatt Pa-pier an einem Baumstamm -aber nur mit Klebestreifen,niemals mit einem Nageloder Heftzwecken.

    Denn das verletzt den Baumund kann ihn sogar zerstören!

    Jetzt reibst Duvorsichtig mit ei-nem weichenWachsstift überdas Papier undes entsteht einschönes Muster.

    Lass dir von je-mandem sagen,von welchemBaum Du dasRindenmusterabgemalt hast.

    Du kannst es inein Heft kleben, beschriftenund viele Rindenmuster sam-meln.

    Wenn Du dazu im Herbstnoch die passenden Blättersuchst, trocknest und ein-

    klebst, wirst Du bald eine be-achtliche Sammlung rund umBäume haben. Mittlerweilebist Du dann selbst ein Fach-mann geworden, der eineMenge über unsere Freunde,die Bäume, weiß.

  • Was auch passiert.Die Sparkassen-Altersvorsorgepasst sich Ihrem Leben an.

    Sparkassen-Finanzgruppe

    Die schönsten Dinge passieren oft unverhofft. Wie gut, dass die Sparkasse Essenindividuelle Lösungen zur betrieblichen wie privaten Altersvorsorge bietet, diesich Ihrem Leben immer wieder anpassen. Schließlich sollte Ihre Vorsorgegenauso flexibel sein wie Ihr Leben. Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unterwww.sparkasse-essen.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse Essen.

    Die kleine Persönlichkeit .Privatbrauerei Jacob Stauder · Stauderstraße 88 · 45326 Essen · Telefon 0201-3616-0 · Fax 0201-3616-133

    Internet: http://www.stauder.de · E-Mail: [email protected]

    Pe r s ö n l i c h

    g e b r a u t i n d e r

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    So schlimm ein Schaden auch immer ist: Die bewährte Provinzial-Hausratversicherung ersetzt Beschädigtes, Gestohlenes und Zerstörtes zumjeweiligen Neuwert! Deshalb ist ein solcher Vertrag immer eine sehrstabile Wertanlage. Rufen Sie uns an: Telefon 02 01- 86 86 86.

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  • Sind Sie Essen-Kenner? Dann ma-chen Sie mit - und gewinnen Sie:Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskartenfür die GOP-Sommer-Produktion„Made in Germany“ am 19. Juli2008, 20 Uhr.

    Zu jeder Frage gibt’s drei Antworten,die mit einem Buchstaben versehensind. Nur eine Antwort ist richtig. Dierichtigen Buchstaben ergeben anein-ander gereiht das Lösungswort.

    1. Helmut Rahn (DerBoss, „Das Wundervon Bern“) begannseine Fußball-Karriere

    A beim SV Altenessen 1912D beim ETB Schwarz-Weiß EssenL bei Rot-Weiß Essen

    2. Der Entwurf des Aalto-Theatersstammt von dem Architekten

    E Albert AaltoL Alvar AaltoO Anwar el Aalto

    3. Das Essener Stadtwappen hat inseinem rechtenblauen Schild fol-gendes SymbolB LanzeM Hammer und

    SichelL Schwert

    4. Der Werbespruch des Allbau lautetN „Hier bin ich zuhause!“B „Mein Zuhause in Essen“O „Mein Zuhause - meine Burg“

    5. Die Damenmannschaft des VC All-bau spielt Volleyball in derA 2. BundesligaE 1. BundesligaU Regionalliga Süd-Ost

    6. Essens „GoldeneMadonna“, das um980 entstandene Bildder Gottesmutter, be-findet sichK in der MarktkircheU im Essener DomI in der Werdener Abtei

    Einsendeschluss ist am Montag,7. Juli 2008. Bei mehreren richtigenEinsendungen entscheidet das Los.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Bitte senden Sie das Lösungswort,versehen mit Ihrer Adresse, an

    Allbau AGKennedyplatz 5 - 45127 Essen, [email protected]. Viel Glück.

    Das richtige Lösungswort und dieGewinner nennen wir in der näch-sten Ausgabe von „Mein Zuhause“.

    Rätselspaß mit Zahlen und Buchstaben

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    RATEN & GEWINNEN 23

    NR. 34 - SOMMER 2008

    Sudoku: Das Sudoku besteht aus 9 Reihen und9 Spalten mit insgesamt 81 Feldern.Es ist in 9 Quadrate mit jeweils 9 Feldern unterteilt (sicht-bar Durch die dicken Linien).In jedem dieser Quadrate müssen die Zahlen von 1 bis 9vorkommen, aber jeweils nur einmal.In jeder Reihe und in jeder Spalte müssen ebenfalls alleZahlen von 1 bis 9 vorkommen, aber in jeder Reihe und injeder Spalte ebenfalls nur einmal.

    Lösungenauf Seite 17.

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