MEINE BERUFLICHE ZUKUNFT Modul 4 - h.e.p. verlag · 2018. 5. 16. · MEINE BERUFLICHE ZUKUNFT MEINE...

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MEINE BERUFLICHE ZUKUNFT Arbeitsmaterialien für den allgemeinbildenden Unterricht in der Praktischen Ausbildung Tanja Rüdisühli Ursula Hodel Brigitte Steinhoff Modul 4

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  • MEINE BERUFLICHEZUKUNFT

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    Arbeitsmaterialien für den allgemeinbildenden Unterricht in der Praktischen Ausbildung

    Tanja Rüdisühli Ursula Hodel Brigitte Steinhoff

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    Das vierte Modul der fünfteiligen Reihe thematisiert den Übergang von der Ausbildung ins Erwerbsleben. Die Lernenden setzen sich intensiv mit ihren individuellen Zukunftswünschen auseinander und wägen gemeinsam mit ihren Bezugspersonen ab, welcher künftige Arbeitsplatz zu ihnen passen könnte. Dabei werden sie sich nochmals ihrer eigenen Fähigkeiten und der Anforderungen bewusst, welche die Arbeitswelt an sie stellt. Die Lernenden trainieren wichtige Strategien für den Bewerbungsprozess.

    Erstmals liegt ein Lehrmittel vor, das auch spezifische Themen von Berufs- lernenden in der Praktischen Ausbildung behandelt.

    In dieser ReiheModul 1 BERUFSLEHRE – EIN NEUSTARTModul 2 GELD UND KAUFModul 3 FREIZEIT, RISIKO UND GESUNDHEITModul 4 MEINE BERUFLICHE ZUKUNFTModul 5 LEBEN UND WOHNEN IN DER SCHWEIZ

    www.hep-verlag.ch/abu-pra4

    Modul 4

    UG_Insos_Modul4_1A_2016.indd Alle Seiten 18.01.16 17:07

  • Liebe Lernende

    Gegen Ende Ihrer Ausbildung stellt sich die Frage, wie es nach der Lehre weiter- geht. Wie stellen Sie sich Ihren weiteren Weg nach dem Abschluss der Prak- tischen Ausbildung vor? Welche Schritte können Sie bereits in den letzten Monaten Ihrer Ausbildung angehen und wer hilft Ihnen auf diesem Weg? Im Modul 4 überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Lehrpersonen und anderen Men-schen, wo Ihre Stärken liegen und wo Sie eine Arbeitsstelle finden können, die zu Ihnen passt. Sie erhalten wichtige Tipps zum Erstellen Ihrer Bewerbungsunter- lagen und für ein Vorstellungsgespräch.

    Die zwei PrA-Lernenden Anna und Luca werden Sie auf Ihrem Weg durch alle 5 Module der Reihe begleiten:

    1: Berufslehre – ein Neustart2: Geld und Kauf3: Freizeit, Risiko und Gesundheit4: Meine berufliche Zukunft 5: Leben und Wohnen in der Schweiz

    Zu den Arbeitsmaterialien finden Sie auf der hep-Website Hörtexte:http://mehr.hep-verlag.ch/abu-pra4

    Wir danken dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und dem Migros Kulturprozent, sowie der Hochschule für Heilpädagogik für die Evaluation des Projektes. Grosser Dank gilt allen Lehr-personen und PrA-Lernenden der INSOS-Institutionen, die uns mit ihrer Er-fahrung, ihrem Fachwissen und ihren wertvollen Rückmeldungen motiviert und tatkräftig unterstützt haben.

    Wir wünschen Ihnen Freude mit dem vierten Modul und viel Erfolg beim Lernen!

    Tanja Rüdisühli (Projektleiterin) und der Verlag

    VORWORT

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  • INHALTSVERZEICHNIS

    Bedeutung der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Arbeitsorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Arbeitsmittel und Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Einen Arbeitsplatz kennen lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Alles klar? Lernüberprüfung «Bedeutung der Arbeit» . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Das habe ich gelernt – Selbsteinschätzung «Bedeutung der Arbeit» . . . . . . 14

    Meine Zukunft planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Mein Zukunftstraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Wer kann mich unterstützen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Fremdeinschätzung – was meinen andere dazu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Lucas Standortgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Alles klar? Lernüberprüfung «Meine Zukunft planen» . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Das habe ich gelernt – Selbsteinschätzung «Meine Zukunft planen». . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

    Die Arbeitswelt in der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Verschiedene Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Lohn und Leistungslohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Alles klar? Lernüberprüfung «Die Arbeitswelt in der Schweiz» . . . . . . . . . . 29Das habe ich gelernt – Selbsteinschätzung «Die Arbeitswelt in der Schweiz» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

    Die Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Der Lebenslauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Das Bewerbungsfoto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Zeugnisse / Nachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Der Bewerbungsbrief / Das Motivationsschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Ein Stelleninserat richtig verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Das vollständige Bewerbungsdossier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Die persönliche Bewerbungsmappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Rätsel rund um die «Bewerbung» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Online-Bewerbungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Nachfragen am Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Alles klar? Lernüberprüfung «Die Bewerbung» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Das habe ich gelernt – Selbsteinschätzung «Die Bewerbung» . . . . . . . . . . . 50

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  • Vorstellungsgespräche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Ein Vorstellungsgespräch vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Anreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Informationen über den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Mitnehmen an das Vorstellungsgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Vorstellungsgespräche üben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Verhalten und Körpersprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Körperpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Richtiges Outfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Mein Outfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63«Leider müssen wir Ihnen mitteilen ...» – mit Absagen umgehen . . . . . . . . . 64Alles klar? Lernüberprüfung «Vorstellungsgespräche» . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Das habe ich gelernt – Selbsteinschätzung «Vorstellungsgespräche» . . . . . 66

    Meine Rechte und Pflichten in der Arbeitswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Der Arbeitsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Rechte im Arbeitsgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Arbeitssituationen – was ist richtig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Noch keine Stelle gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Übersicht meiner Bewerbungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Alles klar? Lernüberprüfung «Meine Rechte und Pflichten in der Arbeitswelt» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Das habe ich gelernt – Selbsteinschätzung «Meine Rechte und Pflichten in der Arbeitswelt» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

    Übersicht über meine Bewerbungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

    Meine Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

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  • FOLGENDE BILDER WERDEN SIE IM LEHRMITTEL IMMER WIEDER ANTREFFEN. HIER ERKLÄREN WIR IHNEN, WAS SIE BEDEUTEN.

    Hier folgt ein Lesetext.

    Der Bleistift kündigt eine schriftliche Übung an.

    Diese Übungen werden mündlich gelöst.

    Hier lösen Sie Aufgaben aus der Praxis.

    Zu dieser Übung finden Sie auf der hep-Plattform einen Hörtext (http://mehr.hep-verlag.ch/abu-pra4).

    Das Fragezeichen finden Sie am Ende der Kapitel. Dort können Sie Ihr Wissen testen. Beantworten Sie dazu die Fragen.

    Beim Ausrufezeichen schätzen Sie ein, wie gut Sie die Themen aus dem Kapitel schon kennen.

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  • BEDEUTUNG DER ARBEIT

    Arbeit hat für uns viele Bedeutungen. Wir verdienen Geld, um unser Essen, Trin-ken und unsere Wohnung zu bezahlen. Ausserdem brauchen wir auch Geld für Versicherungen, ÖV, unsere Hobbys und vieles mehr. Ein Arbeitsplatz gibt uns aber auch Anerkennung.

    Lesen Sie folgende Zitate von ganz verschiedenen Menschen zur Arbeit. Stim-men Sie den Zitaten zu?

    Ich wünsche mir einen Job, der mir gefällt und

    wo ich genug Geld verdiene, um eine eigene Wohnung

    zu haben.

    Holzhacken ist so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den

    Erfolg sofort sieht.

    Ich arbeite für mein Leben und lebe nicht

    für die Arbeit.

    Nichtstun macht nur dann Spass, wenn man

    eigentlich viel zu tun hätte.

    Arbeite nur, die Freude kommt von

    selbst.

    Meli, 19

    Luca, 18

    Johann Wolfang von Goethe

    Albert Einstein

    Noel Coward(englischer Schauspieler)

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  • Was denken Sie über das Thema Arbeit? Schreiben Sie hier Ihre Meinung auf:

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  • ARBEITSORTE

    Sie sind nun schon länger in der Ausbildung und haben viel gelernt. Sie kennen Ihren Arbeitsplatz, Ihre Tätigkeiten, Arbeitsmittel und Werkzeuge. Doch jeder Arbeitsplatz ist anders. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arbeitsplatz gut kennen und genau beschreiben können. Dies hilft Ihnen bei der Suche nach einem Praktikum oder einer neuen Arbeitsstelle.Hier sehen Sie das Beispiel von Annas Arbeitsplatz:

    Der ArbeitsortAnna arbeitet in einer grossen Gärtnerei am Rand ihrer Wohngemeinde. Sie fährt jeden Tag mit dem Fahrrad zum Betrieb. Sie arbeitet drinnen und draussen.

    ArbeitsbedingungenAnna arbeitet häufig in einem der grossen Ge-wächshäuser. Dort wird es im Sommer ziem-lich warm. Sie beginnt im Sommer um 7.00 Uhr mit der Arbeit, im Winter erst um 7.45 Uhr.

    Häufige TätigkeitenGiessen von Pflanzen im GewächshausSetzlinge pikierenUmtopfen von PflanzenUnkraut bekämpfen Pflanzen für Bestellungen vorbereitenReinigungsarbeiten in den Gewächshäusern

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