meinGrenzland 02

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mein Grenzland Zeitungsmagazin für den Westkreis Viersen Oktober/November 2011 / Nr. 2 Photovoltaik Wildsaison Gesundheit Auto-Test Herbstwandern Reise

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meinGrenzland das Zeitungsmagazin für den Westkreis Viersen

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mein GrenzlandZeitungsmagazin für den Westkreis Viersen Oktober/November 2011 / Nr. 2

Photovoltaik

WildsaisonGesundheit Auto-Test

Herbstwandern Reise

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mein Grenzland 2012

Ab 27. Oktober in allen Verkaufstellender Grenzland-Nachrichten und im Verlag erhältlich.

„mein Grenzland“ Kalender 2012 -mit wunderschönen Fotos aus dem Grenzland.

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Impressum

mein GrenzlandZeitungsmagazin für den Westkreis Viersen

Herausgeber:Fegers Druck & Verlag GmbHRosental 51-5341334 NettetalTel.: 02153-9168-0Fax: 02153-9160-27E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer:Kurt Fegers

Anzeigenberatung:Peter Bollerhey (verantwortlich)Werner MarxClaudia Küsters

Anzeigenpreisliste Nr. I/2011

Vertrieb:Christa Binder

Redaktion:Kurt Fegers (verantwortlich)Birgit EickenbergJan van der VeldenDaniela VeugelersHeike Ahlen

Alle in dieser Zeitung gemachten Angaben wurden recherchiert. Eine Gewähr wird jedoch nicht übernommen.

Fotos, wenn nicht gesondert bezeichnet:Josef RüttenFrank HohnenBirgit EickenbergHeike AhlenJan van der VeldenKurt FegersYannick van Kessel

Satz u. Gestaltung:Fegers Druck & Verlag GmbH

Internet:Maximilian Behnen

Druck:Janssen/Pers, Gennep

Verteilung:Casa-Werbung, Essen

Auflage:40.000 Stück

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Nutzung von Inhalten, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicherGenehmigung des Herausgebers.

www.fegers.de

Editorial mein Grenzland 3

Titelfoto: Stammenmühle in Nettetal-Hinsbeck

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Der Herbst hat das Grenzland längst in Beschlag genommen.Die Blätter verfärben sich, die Tage werden immer kürzer und

der schöne Spätsommer scheint endgültig vorbei. In der zweitenAusgabe von „mein Grenzland” stellen wir den Herbst mit vielen

seiner Facetten in den Mittelpunkt. Wir geben Wandertipps,präsentieren Ihnen köstliche Gerichte oder zeigen, wie sich die

eigenen vier Wände mit einfachen Mitteln wunderschönherbstlich dekorieren lassen.

Natürlich schauen wir auch diesmal wieder über den Tellerrandhinaus, geben wertvolle Service-Tipps und entführen Sie auf eine

kleine Spritztour durch das Grenzland.

Für die vielen guten Wünsche, Anregungen und Hinweise nachunserer ersten Ausgabe bedanken wir uns herzlich! Wir

versuchen selbstverständlich auch weiterhin, unser Angebot zuverbessern und freuen uns deshalb besonders über Ihre Meinung,

gerne auch über Leserbriefe.

Ihre Redaktion

[email protected]

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Herbstwandern mein Grenzland 4

Grenzland. Nur ein bisschen Chemie –und schon ist die Natur verzaubert:Wenn sich im Herbst die Blätter fär-ben, bieten die Wälder einen reizvol-len Anblick, locken Wanderer, Radler,Ausflügler an. Und Wälder hat unserGrenzland einige, auch wenn der Nie-derrhein meist durch Wiesen und Fel-der geprägt ist. Allein der Grenzwaldmit seiner herben Schönheit gilt alseinzigartig in der Region. Doch dasind noch der Hinsbecker Staatsforst,die Süchtelner Höhen und all die klei-nen Wälder um die Seen und zwi-schen den Feldern. Sie zu durchwan-dern, heißt einzutauchen in herbstli-che Erhabenheit, in nahezu unberühr-ter Natur Kraft finden und Ruhe.

„Uns Menschen tut der Wald gut,hier ist es ruhig, es duftet“, schwärmtein Mitarbeiter des Regionalforstam-tes Wesel, das für das Grenzland zu-ständig ist. Zwar seien überall imGrenzwald zwischen Wassenberg undHerongen auch Waldschäden zu beob-achten, störten Straßen und Schneisen

den Kreislauf der Natur. Aber für den„sonst an Wäldern armen Nieder-rhein“ seien die Wälder hier in derGrenzregion schon „ein enorm wichti-ger Lebensraum“.

Und dieser Lebensraum hat sichprächtig entfaltet: „Früher war dieWaldbrandgefahr größer, weil einGroßteil des Grenzwaldes nach demKrieg schnell wieder aufgeforstetwurde“, erzählt Wolfgang Western-berger, beim Regionalforstamt für dieBrandabwehr zuständig. Doch mitt-lerweile seien Unterholz und Boden-bewuchs gediehen, könnten imschlimmsten Fall die Ausbreitung ei-nes Feuers zumindest hemmen. Undauch dieser Bodenbewuchs trägt zurFarbenpracht im Herbst bei, Farne,Moose, Blumen verfärben sich vonbraun bis violett.

Besonders schön im Herbst sind dieLaubwälder – etwa der HinsbeckerStaatsforst: Hier wachsen Eichen, Bu-chen und Erlen, an den Bächen gibt esherrliche Bruchwälder. Und mitten-

drin ein Naturdenkmal, das im Grenz-land wohl einzigartig sein dürfte – ei-ne riesige, uralte Eiche. Sie zu sehenheißt, sie zu bestaunen.

Was für ein Leben! Sorgenfalten.Entstellt von Runzeln. Zermürbt vonder Last des Alters. Und doch steht sieEhrfrucht gebietend da, die Eiche, dieseit 500 Jahren ihren Platz behauptetals älteste in der ganzen Region. Ihrmächtiger Stamm, diese Furchen inder Rinde – wen beeindruckte sienicht? Über 1000 Tierarten, Insekten,Spinnen, Asseln, Säugetiere leben inund auf dieser Traubeneiche. Ihren ge-nauen Standort kennen nur wenige,die Förster hoffen, dass das so bleibt,damit der Baum in Ruhe weiterlebenkann.

Doch auch ohne die Eiche zu sehen,macht der Staatsforst was her, immerbunter schimmert allmählich vonHombergen aus gesehen die Silhouet-te des Waldrandes. Und es sind auchnoch andere Bäume, die die Menschenanziehen: Esskastanien etwa, die jetzt

im Herbst ihre reifen Früchte fallenlassen, die Maronen. Zur so genantenKastanienallee im KaldenkirchenerGrenzwald zwischen Galgenvenn undMalbeck pilgern bei passendem Wet-ter in diesen Wochen mitunter hun-derte Sammler aus Deutschland undHolland, tragen Maronen teilweise inSäcken davon.

Andere ernten an günstigen Stellenallerlei Pilze. Und müssen sich aufÜberraschungen gefasst machen: „Ichwar gerade in den Steinpilzen, alsganz plötzlich ein Wildschwein dichtan mir vorbeigerast ist, da blieb mirerst mal vor Schreck die Luft weg“, er-zählt ein Pilzesammler aus Kaldenkir-chen. Unsere Wälder leben eben, auchwenn sich jetzt im Herbst manchesGetier schon sein Winterquartiersucht.

Über den Grenzwald schwärmtauch der 70-jährige Horst Schirrma-cher: „Das ist ja mehr als ein Wald,das ist ein Symbol für die Heimat, fürdie Geschichte der Region“, erzählt

Wie uns die Natur verzaubertDie Wälder im Grenzland bieten im Herbst einen reizvollen

Anblick und laden zum Wandern und Staunen ein.

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Herbstwandern mein Grenzland 5

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der ehrenamtliche Wanderführer. Erweiß viel zu erzählen über dieSchmugglerpfade an den heute nochzu sehenden Grenzsteinen. Über dieHeidemoore im Wald mit ihrer einzig-artigen Lebensvielfalt. Über die Ge-schichte der Ton- und Kiesgruben.Solche Gruben am Waldrand sindheutzutage übrigens ein idealerStandort für den König der Nacht, dervon hier aus übers weite Land seineBeuteflüge startet: Der Uhu ist schonmehrfach hier beobachtet worden.

Bieten die Wälder im NaturparkMaas-Schwalm-Nette Tieren undPflanzen Lebensraum, so ziehen sieauch die Menschen an. Viele wollennicht nur die Natur genießen, sondernauch kennenlernen. Waldscouts undWanderführer bieten deshalb ihreDienste an. Die Biologische StationKrickenbecker Seen und der Natur-park Schwalm-Nette haben Führun-gen im Programm (Infos im Internet).

Der Naturpark übrigens, mit seinemProjekt „Wandervolle Wasserwelt“Sieger beim Naturpark-Landeswettbe-werb, bietet mit geschulten Führernim nächsten Jahr Wanderungen zuden schönsten Stellen mit Blick aufsGewässer an. Manche davon sind inund an Wäldern. Etwa im Galgenvennim Grenzwald, wo ein Aussichtsstegmitten Wald Ausblicke aufs Moor bie-tet. Dabei gilt: Das Moor nicht betre-ten! „Das sind alles Schutzgebiete, daheißt es, unbedingt auf den Wegenbleiben“, mahnt Horst Schirrmacher.

Aber auch von den Wegen und vomWaldrand aus lässt sich in diesen Ta-gen herrlich beobachten, wie sich dieBlätter bunt verfärben. Dabei ziehtsich das grüne Chlorophyll aus denBlättern zurück, wird im Holz einge-speichert. So kommen andere Farb-stoffe zum Zuge, denen das Chloro-phyll bislang keinen Raum ließ. Isteben alles nur ein bisschen Chemie –aber wunderschön.

JOACHIM BURGHARDT (TEXT + FOTOS)

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Herbstgarten mein Grenzland 6

Die Liebe zum Land -von uns für Sie

Im Wald und auf der Heide,da such’ ich meine Freude

Heidelandschaften strahlen eine besonde-re Harmonie aus. Nicht nur in der Groo-te Heide in Venlo kann man das zarte Li-

la der Heide bei einer Wanderung genießen.

Heidepflanzen bzw. Eriken oder auf Latein Cal-lunen sind beliebte Pflanzen für den herbstlichenBlumenkasten oder Vorgarten. Doch mit etwasPhantasie lässt sich damit nach Herzenslust krea-tiv arbeiten. In ungewöhnlichen Behältnissen,poppig oder rustikal. Floristen in ganz Deutsch-land wissen es schon lange: Callunen und Erikensind flexibel einsetzbar und behalten selbst ge-trocknet ihre Leuchtkraft. Daher ist Heide auch ei-ne beliebte Pflanze zum Dekorieren von Schaufen-stern. Lassen Sie sich für Ihr eigenes zu Hause vonden Profis inspirieren. Mit nur wenigen Hand grif-fen ist beispielsweise ein neues Teelicht gezaubertoder eine Vase neu in Szene gesetzt. „Heide ist ei-ne Pflanze, die man für alle Stilrichtungen ver-wenden kann. Sie passt so ziemlich zu jeder Gele-genheit“, berichtet die Floristmeisterin Beate Wal-ther. Sie unterrichtet an der Lehr– und Versuchs-anstalt Gartenbau in Erfurt. „Eine pink-poppigeDekoration passt vor allem zu einem jüngeren Pu-blikum. Rostfarbene Gegenstände hingegen wir-ken mit weißen Callunen edel und modern. „Weres ganz bunt liebt, kann Glasgefäße mit farbigemWasser füllen und sie anschließend mit verschie-denen Heidepflanzen dekorieren. So unterschied-lich die Geschmäcker der Hobbyfloristen, so ver-schieden sind auch die der Profis. Heide lässt je-dem Raum für Kreativität.

Auf den folgenden Bildern erhalten Sie Anregungen fürmögliche Arrangements für die Wohnung, das Bürooder auch ein Schaufenster.

Floristmeisterin Beate Walther arbeitet gern mit Heide.

Ein edles Heide-Schaufenster in den Farben Weiß, Grün undRost gehalten.

In Tropfenform gewickelte Callunen über einen Kerzenstän-der gelegt und mit Zierkürbissen dekoriert.

Farbige Kügelchen in eine Glasvase geben, rote Callunenhineinsetzen und mit Draht die Pflanze in eine runde oderrund-spitze Form bringen. So entsteht eine schöne Tischde-ko.

Weiße Callunen in eine hohe Vase gepflanzt und mit grü-nem Draht umwickelt.

Fotos: www.pixelio.de

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Herbstgarten mein Grenzland 7

Wer sich am Anblick der Heide in der frei-en Natur erfreut hat, entwickelt auchPflanzideen für zu Hause. Erfreuen Sie

sich auch im Spätsommer, Herbst und Winter anden zarten Farben auf Ihrem Balkon oder IhrerTerrasse. Heidepflanzen machen es möglich. Obim Landhausstil, romantisch oder rustikal, für daseigene Heim oder als Geschenk: „Das Schöne ist,dass man mit Heide verschiedene Stilrichtungenausdrücken kann“, weiß Isabel Joeden. Die Flori-stin bietet seit Jahren Eriken und Callunen in ih-rem Gartencenter an. Man kann sie als ganzePflanze in Körbe und Kübel topfen oder als Deko-ration floristisch verarbeiten. Geben Sie IhrerTischdekoration einen blumigen Rahmen, indemSie die Weinflasche und Teelichter mit roten Callu-nen umwickeln. Wenn Sie Ihre Terrasse lieber imLandhausstil lieben: Pflanzen Sie die Heide inWeidenkörbe. Arbeiten Sie edel Ton-in-Ton oderfarbig. So vielseitig wie die Heide, ist kaum einePflanze einsetzbar. Abgeschnitten kann man Heidein jede Form bringen, wickeln oder stecken. IsabelJoeden ist begeistert von den vielen Möglichkei-ten, die Heidepflanzen bieten. Sie selbst fertigt inihrem Gartencenter Gestecke, Kränze und Herzenan. Und ihre Kunden sind zufrieden und inspi-riert. Auch die Grenzland-Gartencenter bieten Be-ratung und Ideen für den Einsatz der beliebtenPflanzen. VON BIRGIT EICKENBERG

Heide auf Balkon und Terrasse

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Holzpilze sind im Trend: Callunen und »Laubschöne« mitAlpenveilchen wirken noch schöner mit herbstlichen Deko-rationselementen.

Schön als Geschenk: Einen Draht mit orangefarbenem Bandum eine Flasche gewickelt, rote Callunen hineingestecktund fertig ist eine leuchtende Flaschenverzierung.

Herbstlich: Calluna vulgaris in Weidenkörbe gepflanzt und mit Kürbissen dekoriert.

Ein Tipp von Floristin Isabel Joeden: Heide in Kombination mit Kürbissen und Früchten, ganzüppig gesteckt, ergibt eine bunte und herbstliche Terrasse.

Floristin Isabel Joeden arbeitet gerne mit Heide: WeißeCallunen mit Erica darleyensis in einen Weidenkorb ge-pflanzt und mit den passend weißen und grünen Wollbän-dern verziert, geben ein stimmiges Bild.

Ruhig einmal neue Dinge ausprobieren: Callunen, Ziergur-ken und Hagebutten in eine weiße Steintasse gepflanzt.

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Wildschwein mein Grenzland 8

ab dem 28.10.2011 bis Weihnachten

Gänseessenn

Herzlich Willkommen im Landgasthaus

„Zur Fluchtburg“

Auf Ihren Besuch freuen sich Familie Litzen und Team

Sie fi nden uns zwischen Grefrath-Mühlhausen und Wachtendonk-Wankum.

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Auftakt zur Wildsaison

15. Oktober 2011Buntes Wild-Buffet22,80 € /Pers. ab 18:00 UhrAusgewählte Wildspezialitätenbis 31.12.2011

Genuss und Gastlichkeit

mitten im Grenzwald.

Unser Grenzland ist zum Glück reich an Wäl-dern und reizvollen Landschaften. Was fürden Menschen zum einen Erholungsraum

und gleichzeitig im Hinblick auf die Holzprodukti-on auch Wirtschaftsraum darstellt, ist zum anderenauch Lebensraum vieler großer undkleiner Tierarten. In den heimischenWäldern leben die Wildarten Reh,Wildschwein, Rot- und Damwild. Zubeobachten ist dies unter anderem imim Depot Brüggen oder im Kaldenkir-chener Grenzwald. Der Anblick derTiere erinnert an Zeiten, in denen dieMenschen noch einfach gelebt und aufdem Feld oder im Wald mit einfachenWerkzeugen gearbeitet haben. WelchGlücksgefühl macht sich breit, bei ei-nem Spaziergang im Wald ein Reh zuentdecken, so selten sind sie im Ver-gleich zu Jahrhunderten zuvor. Ge-fährdet sind sie in freier Landschaftheute gleichermaßen durch frei lau-fende Hunde und auch durch Mäh-maschinen, die die im Feld still liegen-den Kitze im harmlosesten Fall ‚nur‘verletzen.

Wildschweine werden jedoch vonmanchen als unangenehm empfunden. Viele Men-schen haben Geschichten von durchwühlten Gärtengehört, wie es in der Umgebung von Berlin oft ge-nug vorkommt. Doch nur diese grunzenden Bors -tentiere fressen die Rhizome von Adlerfarm und

Schachtelhalm und sind für eine ökologische Wald-entwicklung wichtig. Auch ihr Wühlen im Waldbo-den erfüllt einen guten Zweck. Dadurch wird bis in30 cm Tiefe das Erdsubstrat kräftig durchmischtund somit ein guter Keimboden für andere Pflan-

zen geschaffen. „Auf der Nahrungssuche kann einWildschwein bis zu vier Hektar Boden im Jahr um-brechen. Das ist für die Bodenbelüftung und fürden Wasserhaushalt im Wald ein beachtlicher Zuge-winn“, weiß die Kreisgruppe Wesel des Natur-

schutzbundes. Angst vor einer Überpopulation desWildschweins bräuchte der Mensch eigentlich nichtzu haben, gäbe es genug freilebende Wölfe, Braun-bären oder Luchse. Sowohl Füchse, Wildkatzen alsauch der Uhu gehören ebenfalls zu den natürlichen

Feinden der Wildschweine. Fehlendiese - auch wenn zahlreiche Bemü-hungen zur Wiederansiedlung dieserTiere von Natur- und auch Tierschüt-zern forciert werden - übernimmt derJäger diese Regulationsaufgabe.

Die Natur hat es schon geschickteingerichtet, jedes Tier hat seine Auf-gabe und ohne Störungen des Men-schen würde sich alles im Gleichge-wicht befinden. Doch unser ausge-prägtes Straßennetz läuft mittendurch viele Wälder. Um Mensch undWild zu schützen, müssen dadurchdie Wälder eingezäunt werden undbekommen Gatter-Charakter. DieFreiheit, mit dem PKW überall hin-fahren zu können, wohin wir wollen,untergräbt leider die Freiheit, sichungehindert in Wald und Wiesen be-wegen zu können. Für die Tiere wer-den mittlerweile sogar in manchen

Gebieten Deutschlands Passagen eingerichtet, dieihnen erlauben von einem Waldgebiet ins anderezu wechseln.

VON BIRGIT EICKENBERG

Wald- und wildreiches GrenzlandWarum wir glücklich sein können, ein „wandervolles” Naherholungsgebiet vor der Haustüre zu haben.

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Wildsaison mein Grenzland 9

Für viele Genießer zählt der Herbst zur favori-sierten Jahreszeit: dann haben Pilze, Wild undTrüffel endlich wieder Hochsaison und berei-

chern mit zahlreichen Klassikern das kulinarischeAngebot.

In entspannter Atmosphäre echte Herbstklassikergenießen! Herzhafte Pfannengerichte oder aromati-sche Salate mit Kräutersaitlingen, frisch zubereitetePasta mit Trüffel, zartes Hasenfilet oder wunderbardelikater Rehbraten – mit dem Wechsel der Jahres-zeiten stehen im Restaurant des Straelener Hof auchwieder deftige Pilzgerichte und Wild auf der Speise-karte, die von Chefkoch Norbert Distel mit typischregionaler Note zubereitet werden.

Viele Gäste freuen sich nicht zuletzt auf die ver-schiedenen Sonderaktionen, die die Stammkarterund um das Thema „Früchte des Herbstes“ ergän-zen. Über den aktuellen „Gastronomischen Aktivitä-tenkalender“ des 3-Sterne-Komforthotels könnendiese Köstlichkeiten zum Beispiel als großes Sonn-tagsbuffet oder Weekend-Special genossen werden.Offizieller Stichtag im Straelener Hof für den Start indie Wildsaison war der 8. Oktober.

„So mancher Feinschmecker blickt aber schon inden Monat November, wenn uns mit der Martins-gans ein weiterer kulinarischer Höhepunkt erwar-

tet“, erklärt Hotelchefin Angelika Hoffmann. „Wirhaben schon jetzt zahlreiche Anfragen erhalten undfreuen uns, dass unsere regional ausgerichtete Kücheso gut angenommen wird.“

Die knusprig gebratene Gans mit Bratapfel, Rot-kohl und hausgemachten Kartoffelklößchen ist beiden Gästen ebenso beliebt wie die gefüllte Martins-gans, die am Tisch oder am Buffet frisch tranchiertwird.

Die vielfältigen gastronomischen Angebote mit fri-schen saisonalen Produkten aus der Region erweitertder Straelener Hof regelmäßig um zeitlich begrenzteSpecials. Aktuell freuen sich Angelika Hoffmann undihr Küchenchef Norbert Distel über die erfolgreichen„Deutsch-Angus-Wochen“, die bis Oktober die Spei-sekarte des Hotelrestaurants bereicherten. Erstmalswurde das unter Feinschmeckern sehr geschätzteRindfleisch vom benachbarten Neuenhof in Straelenbezogen, das für seine ganz natürlich aufgezogenenRinder einen hervorragenden Ruf genießt. „Für unsist diese kulinarische Premiere sehr positiv verlau-fen“, so der Küchenchef, „ denn unsere Sonderkartezum Thema Angus war äußerst gefragt“.

Jetzt freut sich der Straelener Hof mit seinen Gä-sten auf echte Wildklassiker und gebratene Gans. EinHöhepunkt dürfte auch in diesem Jahr der „GroßeGänsebrunch“ zu St. Martin werden.

DIE WILDSAISON IST ERÖFFNET !

Ab Samstag, 08.10.2011

Wunderbar – dieser Herbst wird „Wild“!Wir gehen für Sie auf die Jagd, schwingen Töpfeund Pfannen, Sie kommen und genießen.

Aktuelle gastronomische

Aktivitäten und saisonale Highlights

finden Sie auch unter

www.straelenerhof.de

Annastr. 68 • 47638 Straelen • Tel. 0 28 34/9141-0Fax 0 28 34/9141-47 • [email protected]

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Kulinarischer Herbstim Straelener Hof

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Wildschweinfiletan Rotweinsoße mit Preiselbeeren

und Kartoffelspalten

1. Den Rotwein mit Honig verrühren und überdas Filet gießen, 30 Minuten ziehen lassen. Ros-marinblätter abzupfen und fein hacken. DasFleisch aus der Marinade nehmen, abtupfen undmit Salz und Pfeffer würzen. Je zwei Wild-schweinfilets auf einen Rosmarinstiel stecken.Pfefferkörner etwas zerdrücken und mit demWildfond und dem Essig sowie der Marinade et-wa 5 bis 6 Minuten kochen.

2. 2/3 des Rosmarins dazugeben und ein weite-res Mal aufkochen lassen. Mehl mit Butter vermi-schen und nach und nach in die Soße rühren -zwischendurch immer wieder aufkochen lassen.Anschließend Öl in einer Pfanne erhitzen und dieFilets von jeder Seite 3 Minuten braten.

3. Die Kartoffeln schälen, in Spalten schneidenund in Öl frittieren. Zunächst etwa 5 Minutenvorfrittieren, raus holen und abtropfen lassen.Dann ein weiteres Mal kurz frittieren, bis siegoldgelb sind. Die Ananas schälen in Scheibenschneiden und in der Mitte mit Preiselbeeren fül-len.

4. Anrichten: Die Wildschweinmedaillons mitdem restlichen Rosmarin bestreuen und mit Soßeanrichten. Dazu die frittierten Kartoffelspaltenund je eine Scheibe Ananas legen.

0,5 kg frisches Wildschweinfleisch

100 ml Rotwein

2 EL Akazienhonig

2 Zweige Rosmarin

0,5 Prise Salz

0,5 Prise Pfeffer aus der Mühle

0,25 EL schwarze Pfefferkörner

125 ml Wildfond

0,5 EL Essig

0,5 EL Mehl

0,5 EL Butter

Öl

3 Kartoffeln

0,25 Ananas

frische Preiselbeeren

Kulinarische Köstlichkeiten Die Wildsaison erreicht im Oktober ihren Höhepunkt

Zutaten (für 2 Personen)

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Hunde mein Grenzland 10

Jedes Kind hat schon diverse Hundefilme gese-hen, wo die Hunde nicht nur die Zeitung her-bringen, sondern auch mitdenken, Türen öffnen,

an Bushaltestellen auf Herrchen warten oder inspektakulären Aktionen Gangster überführen. Mitso einem Hund ist man der Held! Kein Wunder,wenn irgendwann der Wunsch kommt „Mama, Pa-pa, krieg ich einen Hund?“ So ein mehr oder weni-ger großes, treues Fellknäuel macht es dann den El-tern schwer, eisern zu bleiben und ‚Nein‘ zu sagen.Vielleicht wollte man sich ja selbst schon längst ei-nen Hund anschaffen, aber auch hier zeigt das Fern-sehen Bilder, die deutlich machen, dass Hundeerzie-hung nicht unbedingt einfach ist und zumindest lie-bevolle Konsequenz erfordert. Es hat ja nicht jedereine Hundenanny im Bekanntenkreis. Der Hund: ur-sprünglich vom Wolf abstammend, im Laufe derJahrhunderte domestiziert und in vielen Rassen undderen bunten Mischungen ‚erhältlich‘.

Beim Kauf die Augen aufhaltenVor einer Anschaffung – die Weihnachtszeit naht –

gibt es vieles zu beachten. Vor allem, wo man denHund her bekommt. Seriöse Züchter geben Aus-kunft über die Herkunft des Hundes und Mamaund Papa des Welpen sind bekannt. „Unfälle“ beiprivaten Hündinnen, die wunderschöne Mix-Wel-pen gebären, kommen auch nicht selten vor. Fingerweg von billigen Karton-Welpen aus den östlichenRegionen! Diese Hunde sind meist gestörtund werden regelrecht produziert, um da-mit Geld zu machen!

Wohne ich in einem Haus, ist es meistkein Problem, dem Hund ausreichendenPlatz zuzugestehen. In einer Eigentums-wohnung muss der Willen der Eigentümer-gemeinschaft berücksichtigt werden, in ei-ner Mietwohnung gibt es klare Ansagen desVermieters. Doch der geliebte Vierbeinerbraucht nicht nur Platz. Um sich wohl zufühlen, braucht er vor allem Auslauf undAnschluss, Anschluss an Tier und Mensch.Der Hund ist ein Rudeltier und in so einemRudel gibt es schon mal Rangordnungs-kämpfe … Auch der Hund möchte klar wis-sen, auf welchem Rang er denn nun stehtund checkt das immer mal wieder ab. Alskleiner Welpe, der auf jeden Fall acht Wochenbei seiner Mutter und seinen Geschwisternbleiben sollte, um auch die Sozialisierungs-

phase mit erlebt zu haben, darf er sich vielleichtnoch Dinge erlauben, die Herrchen und Frauchenspäter nicht mehr so gerne sehen.

Schon in der ersten Eingewöhnungsphase im neu-en Heim sollten darum klare Regeln herrschen. Undauch Hunde kommen in die Phase des Zahnwech-sels. Die Milchzähne fallen aus und die ‚richtigen‘Zähne schießen ein. Das ist eine Zeit, in der alles –also wirklich alles – gerne einmal angeknabbertwird. Und der Hund macht das nicht, um die Fami-lie zu ärgern! Der Fachhandel bietet hier sinnvolleBeiß-Alternativen zu Duplosteinen und Pantoffeln.Danach kommt nochmal eine Flegelzeit, in der derjunge Hund gerne lernt, aber sich auch gerne durch-setzen möchte und so hat er plötzlich die einfachs -ten Kommandos vergessen. Wie war das nochmal,Sitz? Platz? Bleib? War das wirklich so ernst ge-meint? Geduld … in allen Phasen der Hundeerzie-hung helfen nicht nur einschlägige Seiten im Inter-net, im Kreis Viersen und im Grenzland gibt es vieleHundeschulen, die nicht nur mit Rat und Tat zurSeite stehen, sondern den Hunden auch die Mög-lichkeit geben, mit anderen Vierbeinern nach Hun-deherzenslust zu toben und zu spielen. Dabei kannman gut die Verhaltensweisen der Hunde beobach-ten und reagiert bei kläffenden Hunden beim nächs -ten Spaziergang vielleicht wesentlich gelassener.

Sich vorher informierenKein Hund ist von Geburt an ein Beißer, das be-

ruht immer auf Erfahrungen, Prägungen und spie-gelt nicht selten auch die Ängste des Besitzers. Un-sere schwanzwedelnden Freunde nehmen sehr fein-fühlig unsere Stimmungen und Verhaltensweisenwahr und führen sich dementsprechend auf. Darumist es schön zu sehen, wie Hasso oder Bello sich ineiner freien Stunde ohne Leine auf dem Hundeplatzbenehmen. Rassetypische Eigenschaften sollten aberauch nicht unterschätzt werden. Da bietet das Inter-net zum Beispiel unter www.hunderassen.de eine guteInformationsquelle, ein Besuch im Buchhandel zeigtdie Bandbreite der Sachbücher zum Thema Hundund man kann in Ruhe stöbern und auswählen. Wereinen Hund aus dem Tierheim nehmen möchte, soll-te sich den Charakter des Hundes möglichst aus-führlich beschreiben lassen und Bedenken auchernst nehmen. Nicht jeder Hund ist für jede Familiegeeignet, auch wenn die Absichten des Hundehal-ters nur die allerbesten sind!

Manch einer mag lieber einen Rassehund, der an-dere lieber einen Mischling, die landläufig als noch-ro bus ter gelten. Hier am Niederrhein ist die vorherr-schende Rasse der niederrheinische Senfhund – eineHundeart, wo viele Rassen ihren genetischen Senfdazu gegeben haben …

Der Hund, dein Freund und Helfer!Die Anschaffung eines Hundes hat viele Konsequenzen und sollte gut überlegt sein.

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Page 11: meinGrenzland 02

Hunde mein Grenzland 11

Team dogloveRita HuberNeuwerker Str. 26041748 Viersen-HeimerTel.: 02162/2683957

Dog-Water-TherapieElke OttoGoethestraße 23b41372 NiederkrüchtenTel. 02163/10181

Waldnieler Hundeschule KubelGladbacher Strasse 12641366 Schwalmtal Tel.: 02163/3826

art gerecht Inh. Sylvia Werner Hundeerziehung und VerhaltensberatungBirgen 1541366 Schwalmtal Tel: 02163/5772818

Hundeschule Anke Lemmen-Kehr Am Ringofen 2041372 Niederkrüchten Tel: 02163/83274

Kleine Waldhundeschule SüchtelnKlaudia HanenbergRahserstraße 1841747 ViersenTel.: 0 21 62 - 6 71 97 86

Hundeschule nice‘n easy Eva Willms-BeslerWaldstraße 441372 Niederkrüchten02163/9870422

Die Freund-liche HundeschuleGabi FreundPütterhöfer Weg 7a41751 Viersen-BoisheimTel.: 02153/60484

VereineIRJGV GrefrathBronkhorsterwegD-47929 Grefrathwww.irjgv-grefrath.de

Verein für Deutsche Schäferhunde SV. eV.OG. Kaldenkirchen, Wilfried BüschkesAm Brandt 3b41334 Nettetal - Leuth Tel.: 02157/5810

Verein für Deutsche Schäferhunde SV e.V.OG Niederkrüchten, Rudolf PischlerBrüggener Straße 25(neben dem Ziegelei-Gelände)41372 NiederkrüchtenTel.: 02434/7468

Jagdgebrauchshundeverein Viersen e.V.Paul Theelen Dornbuscher Str. 1a41334 NettetalTel.: 02153/2244

TierheimMatthias-Neelen Tierheim e.V. Flothend 3441334 NettetalTel.: 02153/3785Leider darf man sich dort keineHunde zum Spazieren ‚auslei-hen‘. Versicherungstechnisch istdas nicht möglich. Wer sich abergerne um ein Tier kümmernmöchte, kann sich mit dem Tierauf dem Gelände des Tierheimsbeschäftigen, spielen oder to-ben.

Tiertafel Ausgabestelle BrüggenVennmühlenweg 24 (neben dem Familienzentrum)41379 BrüggenAusgabe jeden zweiten Samstag von 11-13 Uhr

Bundesverband RettungshundeRettungshundestaffel des Kreises Viersen e.V.Besuchsvereinbarung zum Training, Kontakt undAlarmierung:Thomas Prell- 1. Vorsitzender -0171-2340419

Gut, der Hund ist da, hat sich eingewöhnt und dawar doch noch was … die Hundesteuer. Diese Steu-er ist eine leider nicht zweckgebundene, kommuna-le Aufwandssteuer und wird von der Gemeinde er-hoben. Niederkrüchten nimmt für einen Hund 60Euro, Brüggen 72 Euro, Schwalmtal, Grefrath undNettetal verlangen 66 Euro, die Stadt Viersen 86Euro jährlich. Bei zwei Hunden liegen die Sätze proHund bei 90 Euro in Niederkrüchten und Brüggen,75 Euro in Nettetal, 78 Euro in Schwalmtal und Gre-frath und 104 Euro in der Stadt Viersen. Ab demdritten Hund wird es pro Hund nochmal deutlichteurer. Wem Ermäßigungen zustehen, darüber kanndie Gemeinde informieren.

Auf die Rasse kommt es anRichtig kostspielig wird es bei der Haltung von

Hunden bestimmter Rassen, die nach dem Landes-hundegesetz § 10 geregelt ist. Darunter fallen Hun-de der Rassen Alano, American Bulldog, Bullmastiff,Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, FilaBrasileiro, Dogo Argentino, Rottweiler und Tosa Inusowie deren Kreuzungen untereinander sowie mitanderen Hunden. Für diese Rassen ist ein Sachkun-denachweis und eine Verhaltensprüfung (des Hun-des) notwendig. Steuersätze zwischen 444 und 600Euro werden im Grenzland pro Hund für Tiere nach§ 3 des Landeshundegesetzes fällig. GefährlicheHunde sind Hunde der Rassen Pittbull Terrier, Ame-rican Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrierund Bullterrier und deren Kreuzungen untereinan-der sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden.

Allerdings können im Einzelfall laut § 3 auch alleanderen Hunde als gefährlich eingestuft werden:Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzthaben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oderdie einen anderen Hund trotz dessen erkennbarerartüblicher Unterwerfungsgestik gebissen habenoder Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrol-liert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen,beißen oder reißen. In diesen Fällen muss eine Hal-tungserlaubnis erteilt werden, also notfalls auchbeim Dackel. Zu dem ortsüblichen Prozedere kön-nen die Gemeinden im Einzelfall Auskunft geben.Was aber nicht jeder weiß, ist dass die Halterin oderder Halter eines gefährlichen Hundes verpflichtetist, eine Haftpflichtversicherung zur Deckung derdurch den Hund verursachten Personen- und Sach-schäden mit einer Mindestversicherungssumme in

Höhe von fünfhunderttausend Euro für Personen-schäden und in Höhe von zweihundertfünfzigtau-send Euro für sonstige Schäden abzuschließen undaufrechtzuerhalten.

Haftpflicht ist PflichtSchnell wird ein Hund größer als gedacht, auch da

gilt es einige Vorschriften zu beachten. Als großerHund gilt ein Tier von mindestens 40 cm oder miteinem Gewicht von mindestens 20 kg. Auch hier istein Sachkundenachweis notwendig, der jedochschon vorliegt, wenn der über 18-jährige Halter er-folgreich mehr als drei Jahre große Hunde gehaltenhat. Große Hunde müssen durch einen implantier-ten Mikrochip gekennzeichnet werden und zum Bei-spiel im Tasso-Hunderegister geführt werden. Auchhier ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherungvorgeschrieben! Dies ist bei Anmeldung des Tieresnachzuweisen.

Deutschland scheint wieder einmal das Land derVorschriften zu sein. Diese sind jedoch erst in Kraftgetreten, nachdem reichliche Zwischenfälle zwi-schen Hunden, Hundehaltern und anderen Men-schen vorgefallen waren. Tierschützer bemerken zu-recht, dass jeder Hund ‚scharf‘ gemacht werdenkann und Hundehalter die Verantwortung für ihrTier tragen, auch für das Verhalten des Tieres ande-ren gegenüber. Wer mit einem Hund spazieren geht,darf nicht außer Acht lassen, dass es durchaus auchMenschen gibt, die Angst vor den netten Vierbei-nern haben. Ob diese Angst begründet ist odernicht, spielt dabei auch keine Rolle, in diesem Fallmuss der Hundehalter darauf Rücksicht nehmen,kann aber gerne anbieten, mit den Menschen ins Ge-spräch zu kommen.

Hunde finden Zugang zu MenschenViele ältere Menschen oder schwer erziehbare

Kinder blühen regelrecht auf und werden zugäng-lich, wenn ihnen der Kontakt mit einem Hund er-möglicht wird. In Therapien werden speziell aus-gebildete Hunde eingesetzt und erzielen un-glaubliche Erfolge, der Hund fragt nicht ‚warumbist du so‘ und verlangt auch keine Rechtferti-gung, er ist einfach da. Und manch einem Al-tersheimbewohner bringt ein Hundebesuch einStück Sonne ins Leben. Aber auf jeden Fall istder Hundehalter verantwortlich für das Glückund Wohlbefinden seines Schützlings. Unter-

stützt werden kann er dabei von den vielen Tierärz-ten und Tierheilpraktikern der Umgebung, die auchzur Ernährung, zu Unverträglichkeiten oder Unter-bringungsproblemen während eines Urlaubs einenRatschlag haben. Einen wichtigen Tipp für die kom-mende kalte Jahreszeit hat zum Beispiel Britta Seeligvon der Tierarztpraxis Dr. Osthold parat: Die zartenHundepfoten vertragen kein Streusalz! Da jedochimmer noch Hausbesitzer davon Gebrauch machen,empfiehlt sich das Auftragen einer ‚Ballenpflege fürSchlittenhunde‘. Dieser Balsam schützt und ist imFachhandel, in Apotheken oder beim Tierarzt erhält-lich. Wenn Herrchen und Frauchen ihr Herz für dentreuen Vierbeiner entdeckt haben und verantwor-tungsbewusst Zeit, Platz, Nahrung und Pflege zurVerfügung stellen können und bereit sind, denHund auch bei fortschreitendem Hundealter, beiKrankheit und bei schlechtem Wetter zu versorgen,dann stehen dem Hundehalter erfüllte zehn bis 15gemeinsame Jahre bevor!

Sollte einmal nach den regulären Öffnungszeitender Stadtverwaltungen oder des Tierheimes einHund oder auch ein anderes Tier in einer Notsituati-on aufgefunden werden und ein Rettungseinsatz er-scheint unaufschiebbar, kann die Telefonnummerder Feuerwehrkreisleitstelle gewählt werden. Unter02162 / 29088 werden die bereitschaftsdiensthaben-den Ordnungsbeamten der Gemeinde unterrichtetoder ein Rettungseinsatz wird veranlasst.

VON BIRGIT EICKENBERG

Hundeschulen

Page 12: meinGrenzland 02

Dinkel mein Grenzland 12

Dinkelbrot macht Wangen rotWas ist das Besondere an Dinkelbroten und warum wird Dinkel als Schönheitsgetreide bezeichnet?

Seit geraumer Zeit finden wir in immermehr Brotregalen das Dinkelbrot. Hm,sieht eigentlich genau so aus, wie jedes

andere Brot. Aber das hat es doch frühernicht gegeben, oder doch? Was ist eigentlichso besonders am Dinkel? Wir kennen Wei-zenbrote und Roggenbrote. Es gibt jede Men-ge Mischbrote, gemischt aus unterschiedli-chen Anteilen von Weizen und Roggen, plusunterschiedlicher Gewürze. Mal mit mehroder weniger Kernen oder Körnern obendrauf.

Gut für die ÖkologieModerne Züchtungen ermöglichen es, ern-

tefreundlich wachsenden Weizen zu produ-zieren. Weizen, der nicht so hoch wächst, al-so nicht so schnell umknickt und sich leichtermit schwerem Gerät ernten lässt. Weizen, dersehr gut auf Kunstdünger reagiert und alsHybridweizen dafür sorgt, dass der Bauer je-des Jahr erneut Saatweizen kaufen muss. Erhat aufgrund von mangelnder Fruchtbarkeitdes Weizens im Folgejahr nicht mehr dieMöglichkeit, aus eigenem Bestand Saatgutbeiseite zu legen. Ein gutes Geschäft also fürKunstdünger- und Saatguthersteller, denensomit auch ein hoher Weizenverzehr am Her-zen liegt. Dinkel bietet sich für den ökologi-schen Landbau gut an, da bei Dinkel aufKunstdünger verzichtet werden kann, der

Dinkel recht krankheitsresistent ist und nichtso hohe Ansprüche an die Böden stellt.

Weizen ist ein sogenanntes Nacktgetreide.Das bedeutet, dass das Korn beim Dreschenleicht aus der schützenden Hülle herausfällt.Dinkel dagegen hat einen härteren Spelz, derbei der Verarbeitung nicht so leicht zu tren-nen ist. Ein zusätzlicher Arbeitsgang ist not-wendig. Dieser Spelz schützt aber umsomehr vor Schimmelpilzen und deren Gifteund auch vor radioaktiver Belastung.

Dinkel ist sehr verträglichAuf hochgezüchteten Weizen reagieren

manche Menschen mittlerweile mit einer ArtGetreideallergie. Diese Menschen vertragenDinkelprodukte besser. Diese ist aber nichtzu verwechseln mit einer Zöliakie, die aller-gische Reaktion auf Klebereiweiß (Gluten).Gluten ist im Dinkel, wie auch im Weizen,Roggen und bedingt auch in Gerste und Ha-fer enthalten.

Was den Dinkel so wertvoll macht, ist derhohe Anteil an Kieselsäure, vor allem imSpelz. Hildegard von Bingen empfiehlt, dieHeilkraft des Dinkelspelzes gegen Kopf-schmerzen, Migräne, Schulterbeschwerden,Nervosität, Schlaflosigkeit, Augen- und Oh-renleiden, Durchblutungsstörungen etc. ein-zusetzen. Darum sind Dinkelkissen so be-

liebt. Kieselsäure ist wichtig für das Bindege-webe, hält also auch die Haut straffer. LautHildegard von Bingen fördert Dinkelkost zu-dem die Zellerneuerung und stimuliert dieNierentätigkeit und dadurch die Entgiftungdes Körpers.

Hoher Anteil an VitaminenAußerdem enthält Dinkel reichlich Rohei-

weiß, ungesättigte Fettsäuren, viele V itamineund Mineralstoffe, die in leicht löslicherForm vorhanden sind, was die Verwertungdurch den Körper einfacher macht und weni-ger Verdauungsarbeit erfordert. Das wieder-um steigert die Bekömmlichkeit. Außerdemist der Anteil der Mineralstoffe und Vitamineteilweise höher als beim Weizen. Alles in Al-lem ist Dinkel ein wertvolles Lebensmittel,welches mit der eigenen Kornmühle zu Hau-se auch prima selber gemahlen werden kann.Es muss auch nicht unbedingt als Brot ver-zehrt werden, da gibt es Alternativen.

Probieren Sie doch mal den unreif geernte-ten und anschließend gedarrten Dinkel, denGrünkern. Daraus hergestellte Bratlinge kön-nen durchaus mit einer Frikadelle konkurrie-ren. Kombiniert mit einem knackigen Salatder Jahreszeit und einem Kräuter-Quark-Dipp ergibt dies eine leckere und gesundeMahlzeit! VON BIRGIT EICKENBERG

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Page 13: meinGrenzland 02

Gerade in der beginnenden kalten und sonnenar-men Winterzeit, wenn die Wildkräuter eher spärlichvorhanden sind, ist es von Vorteil, sich seine PortionDinkelgras zu Hause selbst wachsen zu lassen.

Dinkelgras zum Sprießen zu bringen ist ganz ein-fach. Ich habe es mir ein wenig von der Natur ab-geschaut. Für den Anbau nehme ich Spelzdin-kel, der noch seinen natürlichen „Mantel“hat. Diesen wässere ich 24 Stunden ineinem Glas. Nach dem Wäs-sern nehme ich ein zwei-tes Glas – damit mandie Lebendigkeitbesser sehenkann – und füllees mit Erde.Darauf verteileich den Dinkel.Anschließendnehme ich eineFolie und machedaraus ein kleines„Treibhaus“. Dann legeich noch ein Tuch darüberund lasse es so drei Tage keimen.

Dinkel-Rezept mein Grenzland 13

In Amerika und Australien findet man in jedemObst- oder Gemüseladen Weizengras, welchesman kauft und zu Hause zu Saft verarbeitet.

Wheatgrass-Juice ist das Zauberwort für die täglichePortion Power. Andere bezeichnen es auch als „Me-dizin für ein neues Zeitalter“ und vor über 2000 Jah-ren waren es die Essener, die damals schon die Kraftdes Weizegrassaftes nutzten.

Ich empfehle Dinkelgras, weil es bessere Qualitä-ten hat als Weizengras und nicht zu manipulierenist. Um Dinkelgras wachsen zu lassen, braucht manErde und das sagt schon etwas über die Besonder-heit von Dinkel aus. Das Besondere ist auch der ho-he Gehalt an Chlorophyll, und Dinkel schmeckt an-genehm und nussig. Hildegard von Bingen empfahlschon immer den Dinkel, weil er eine gute Reini-gungswirkung auf den Darm hat.

Dinkel enthält doppelt so viel des Antikrebsvi ta-mins B17 und im Vergleich zum Weizen ist auch derGehalt an den Vitaminen B1, B2 und B3, fast allerMineralstoffe und Aminosäuren höher. Dinkelgras-saft stärkt das Nervensystem und ist eine gute Nah-rung für‘s Gehirn. Er hellt uns psychisch auf, wärmtund spendet viel Kraft.

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Wie man sich Tag für Tag mit frischer Power versorgen kann, verrät

Rohkostexperte und Workshopleiter Norbert Wilms.

Fotos/Text: © by www.vitalissimo.eu

In der Natur keimt es ja auch unter der Erde – imDunkeln. Am vierten Tag nehme ich Tuch und Folieweg und stelle das Glas ans Tageslicht. Jetzt siehtman schon die Grasansätze und Wurzeln. Nach ca.10 bis 12 Tagen ernte ich mein selbstgezogenes Din-kelgras.

Damit ich immer mit frischem Dinkelgras versorgtbin, habe ich eine „Grasfresser-Kiste“, wo ich täglichwie oben beschrieben, mein Dinkelgras wachsen las-se. Ein Glas um den Dinkel einzuweichen und dreiGläser unter dem Tuch. Am vierten Tag hole ich dasdritte Glas heraus und schiebe wieder eins nach undso weiter … bis zur Ernte am 12. Tag.

Nach ca. 12 Tagen, wenn es erntereif ist, mache ichmir morgens einen Dinkel-Power-Saft oder ein Din-kel-Gemüse-Smoothie. Der Dinkelgrassaft gibt so-fort seine Power und seine Reinigungskraft an denKörper ab, da er direkt ins Blut geht. Da der Dinkel-grassaft vom Geschmack her sehr stark ist, empfeh-le ich beim Entsaften Äpfel mit zu pressen. Auf kei-nen Fall sollten Zitrusfrüchte oder -säfte beigefügtwerden, da diese starken Fruchtsäuren das kostbareChlorophyll zerstören könnten. Beim reinen Dinkel-grassaft empfehle ich mit kleinen Mengen, z. B. ei-nen Teelöffel voll, anzufangen und je nach Bedarfkann man dies steigern.

Beim Dinkel-Smoothie ergänze ich das Gras mitMöhren, Äpfeln, Sellerieblättern, Fenchelknollen,Kohlblättern, Gurken und mixe es so lange bis ichmeine Smoothie-Konsistenz habe. Auch wenn etwaszu viel gekeimt wurde, ist es kein Problem, Dinkel-gras oder Dinkelgrassaft zu konservieren. Entwederim Trockengerät oder einfach in Eiswürfelbeutel ein-füllen und einfrieren. Von der Wertigkeit her ist fri-sches natürlich immer besser.

Der [F]Rohkost-Phantasie sind auch hier keineGrenzen gesetzt. So können auch mit dem DinkelSuppen, Saucen oder Dressings hergestellt werden.Ein Dinkel-Apfel-Dessert z.B. ist ganz einfach herzu-stellen: Mixen Sie Dinkelgrassaft mit Bananen, biseine cremige Masse entsteht. Mit dem Löffel oderKugelausstecher höhlen Sie den Apfel aus und fül-len ihn mit der Bananen-Dinkel-Creme.

Einfach und lecker. Guten Appetit!

Page 14: meinGrenzland 02

Auto-Test mein Grenzland 14

Ein großer Wurf„mein Grenzland“ testete den neuen 1er BMW und kurvtedurch Nettetal, Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen.

Page 15: meinGrenzland 02

Der Spätsommer verwöhnte das Grenzland mit reichlich Son-nenstunden und entschädigte für die wettertechnisch wenigberauschenden Monate Juli und August. „mein Grenzland“

nutzte das herrliche Wetter und begab sich mit dem neuen 1er BMWauf Spritztour durch den Westkreis Viersen. Vorbei an Seen, Flüssen,alten Gemäuern und Mühlen - es ist hinlänglich bekannt, wie facet-tenreich der linke Niederrhein und insbesondere das Grenzlandsind. Zugegeben, am besten lässt sich die Region sicher zu Fuß odermit dem Fahrrad erkunden. Ob man auch eine Menge auf den Stra-ßen erleben kann, hängt dabei natürlich vom fahrbaren Untersatzab.

Perfektes Wetter für eine TestfahrtVon Nettetal aus führt der Weg bei strahlendem Sonnenschein

zunächst Richtung Schwalmtal: durch Boisheim und Dilkrath, kurzvor Amern dann in Richtung Heidweiher. Die Bodenwellen in Dil-krath meistert der 1er gelassen und schon nach wenigen Kilometernlässt das neue Gefährt aus Bayern erahnen, welcher Fahrspaß mög-lich ist. Fünf Modelle bietet BMW für die zweite Generation des 1ersan. Drei Diesel (116 PS, 143 PS und 184 PS) sowie zwei Benziner (136PS und 170 PS) sorgen für den nötigen Antrieb. Dass Autofahrennicht gleich Autofahren ist, wird schnell deutlich. Hier wird dasFahren zum Erlebnis.

Vorab: Der Neue und Kleinste aus Bayern ist nichts für ‘gewöhn-liche’ Fahrertypen, beim ausschließlichen Transport von Einkäufenfühlt sich das Fahrzeug unterfordert. Sportliche Fahrertypen sindgefragt, das merkt man nicht nur beim Einsteigen. Vom Heidweiherführt der Weg Richtung Niederkrüchten, auf halber Strecke erstrahltdas Umfeld der Mühlrather Mühle im neuen Glanz und nicht nurdie Fische freuen sich über die neue Fischtreppe und den herrlichangelegten Park. Die perfekte Kulisse für ein Fahrzeug, das optischzwar völlig neu und überarbeitet daherkommt, die gewohnten Zü-ge des bei den Käufern äußerst beliebten Vorgängers dennoch nichtvermissen lässt. Sofort fällt der wuchtige Kühler ins Auge. Hier hatBMW für ein Ausrufezeichen gesorgt. Egal, wohin der Weg bei die-ser Fahrt auch führte: die Blicke der anderen Verkehrsteilnehmersind gewiss.

Das 8-Gang-Automatik-Schaltgetriebe lässt einen Übergang kaumspüren, Fahrspaß ist hier garantiert. Dass das rund 1,4 Tonnenschwere Vehikel auf dieser Testtour als Diesel unterwegs ist, lässtsich schnell heraushören. Auswirkungen auf das Fahrvergnügen hatdieser Umstand natürlich schon lange nicht mehr. Im Gegenteil.BMW wirbt mit umweltfreundlicher Technologie und niedrigemVerbrauch, der sich je nach Motorstärke zwischen 4,3 und 5,9 Liternpro 100 Kilometern einpendeln soll. Und in der Tat: Bei gesitteterFahrweise hält sich der neue 1er an diese Vorgaben, aber natürlichauch nur dann.

Bei 25 Grad sorgt das große Panoramadach an diesem Tag für ge-nügend Licht und lässt den Innenraum freundlich erscheinen. Derüberzeugt durch Funktionalität, die hochwertig verarbeitete Mate-rialien lassen auf dem Weg in die historische Burggemeinde Brüg-gen schnell das Gefühl aufkommen, Mittelpunkt eines durchdach-ten Konzeptes zu sein. Auch vor der Burg wird der neue 1er deshalbschnell zum Blickfang. Weiter geht es Richtung Schaag, vorbei ander herrlichen restaurierten Windmühle zwischen Bruckrath undVorbruch - der letzten Station dieser Testfahrt.

Kein Vergleich zu früherMit dem herkömmlichen Autofahren (Blinker links/Blinker

rechts, Heizung an/Heizung aus) hat der 1er seit seiner Ersteinfüh-rung im Jahr 2004 schon lange nichts mehr gemeinsam. Geballt mitFahrunterstützungssystemen und einem ausgeklügelten Hi-Fi-Sys -tem empfiehlt es sich, vor Fahrantritt erst einmal in Ruhe alle Funk-tionen zu testen - zu groß ist das Angebot an technischen Feinhei-ten, zu groß die Versuchung, alle Knöpfe während der Fahrt auszu-probieren. Der freistehende Multifunktions-Bildschirm (gegen Auf-

preis) passt da so recht ins Bild. In der Preisliste startet der neue 1erbei rund 23.000 Euro, durch zahlreiche Extras lässt sich das Angebotbeliebig in die Höhe schrauben. So oder so: BMW ist mit der zwei-ten Generation der hauseigenen Kompaktklasse ein großer Wurf ge-lungen, der sicherlich nicht nur bei Testfahrten für viel Fahrfreudesorgt.

VON JAN VAN DER VELDEN (TEXT) UND JOSEF RÜTTEN (FOTOS).

Auto-Test mein Grenzland 15

mein Grenzland

Page 16: meinGrenzland 02

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Mit dem Auto sicherdurch den Herbst

Der Herbst hält einige Herausforderungen für Autofahrer bereit.Stürmisches Wetter, Regen, schlechte Sicht und erhöhte Wild-wechselgefahr können erhebliche Probleme bereiten und zumechten Sicherheitsrisiko werden. Um trotz Schmuddelwetter unddiffuser Sicht sicher ans Ziel zu kommen, gilt für Autofahrer vorallem eines: Besonders vorsichtig, vorausschauend und defensivfahren, denn plötzlich einsetzender Regen und feuchtes Laubkönnen die Straße blitzschnell in eine Rutschbahn verwandeln,plötzlich auftretender Nebel die Sicht behindern. Getreu demMotto „Sehen und gesehen werden“ sollten zum Herbstbeginnunbedingt Scheinwerfer und Rücklichter überprüft werden. Diesemüssen nämlich nicht nur voll funktionsfähig, sondern auch sau-ber sein.

Mit der Faustregel „Sichtweite gleich Geschwindigkeit“ lassensich viele Unfälle vermeiden. Das bedeutet: Liegt die Sicht unter50 Metern, sollte auch der Tacho nicht mehr als 50 Stundenkilo-meter anzeigen. Als Orientierungshilfe dienen die Leitpfosten amStraßenrand. Sie sind auf Bundesstraßen und Autobahnen im Ab-stand von 50 Metern aufgestellt. Gleichzeitig bedeutet eine Sichtunter 50 Metern: Nebelschlussleuchte einschalten. Haben sich dieSichtverhältnisse wieder gebessert, muss sie jedoch wieder ausge-schaltet werden, um den Nachfolgeverkehr nicht unnötig zu blen-den. Dagegen sollte bei Nebel nicht mit Fernlicht gefahren wer-den. Die feinen Wassertröpfchen reflektieren das Licht der aufge-blendeten Scheinwerfer stärker, die Sicht wird dadurch nochschlechter.

In waldreichen Regionen sollten Autofahrer vor allem in derMorgen- und Abenddämmerung besonders achtgeben. Dies sinddie Zeiten verstärkten Wildwechsels. Beim Zeichen „Wildwech-sel“ Tempo verringern und bremsbereit sein. Wenn plötzlich Wildauftaucht, sollte man sofort bremsen, gegebenenfalls abblendenund hupen, aber nicht unkontrolliert ausweichen. Riskante Aus-weichversuche gefährden den Gegenverkehr und enden schnellin einem Unfall.

Auch wenn im Herbst keiner daran denken mag: Die Sommer-reifen sollten bald gegen Winterreifen getauscht werden. Schonbei niedrigen Plusgraden sind moderne Winterreifen mit ihrermodernen Technologie die bessere Wahl und bieten ein deutlichesPlus an Sicherheit.

Der Herbst birgt Risiken für Autofahrer. Deshalb rät Goodyear: vorsichtig, vorausschauend und defensiv fahren. Foto: Goodyear/akz-o

Page 17: meinGrenzland 02

Gesundheit/Immunsystem mein Grenzland 17

Spätestens im November beginntdie Zeit, wo jeder Türgriff, jedesHände- schütteln, jeder Einkaufs-

wagen zur Virenfalle werden kann.Viele Leute haben wirklich Angst vorder Grippezeit, da sie sich geschwächtfühlen oder zu den sogenannten Risi-kopatienten zählen. Doch damit diekörpereigene Abwehrkraft auch effek-tiv arbeiten kann, braucht sie etwasAnschub.

Die Natur bietet da viele Möglich-keiten, sein Immunsystem zu unter-stützen. Himbeerblättertee hat zumBeispiel viel Vitamin C und wirkt ent-zündungshemmend, Brombeerblätterreinigen die Atemwege und die zu-sammenziehende Wirkung schütztden Magen und Darm vor eindringen-den Krankheitserregern. Eine Mi-schung aus diesen Blättern kann kur-mäßig frühzeitig getrunken werden.

Thymian wirkt unter anderem anti-bakteriell und antiviral. Seine Eigen-schaften helfen, festsitzenden Hustenzu lösen. Luffa Schwämmchen könnenin Wasser ausgekocht werden, der Sudhilft, die Nasennebenhöhlen zu reini-gen. Viele andere Blüten, Rinden undBlätter sind reich an Vitaminen, Mine-ralstoffen, ätherischen Ölen oder fürden Magen wichtigen Gerbstoffen. ImBuchhandel findet man zahlreiche in-teressante Bücher über Heilwirkungund Anwendung der Pflanzen. Pflan-zenheilkunde war vor hunderten vonJahren die einzige Möglichkeit, Krank-heiten zu behandeln. Das Wissen vondamals rückt zunehmend wieder inden Blickpunkt, um Antibiotika resis -tenzen zu vermeiden und verträgli-che, bezahlbare Behandlungsmöglich-keiten aufzuzeigen.

Wichtige MineralstoffeNeben pflanzlichen Mitteln werden

Schüßler Salze immer populärer. Diezwölf Grund-Mineralsalze nach Dr.Schüßler wurden mittlerweile aufmehr als 24 Salze ergänzt. Das Prinzipist einfach, der Mensch bzw. sein Stoff-wechsel funktioniert nur, weil Mine-ral-Stoffe, also unterschiedlichste Ar-ten von Salzen durch Flüssigkeits-transport in den Körperzellen ge-tauscht werden und dadurch eine ArtEnergiesystem zum Funktionieren al-ler Abläufe im Körper aufgebaut wird.Fehlen diese Salze, leiden alle Körper-funktionen, auch das Immunsystem.

Die Schüßler-Salze geben Impulse undbringen Kettenreaktionen in Gang, diedie Selbstheilungskräfte unterstützen.Merkt man, eine Erkältung oder Ent-zündung ist im Anmarsch, empfiehltdie Fachliteratur den frühzeitigen Ein-satz von Ferrum Phosphoricum, dasSchüßler Salz No. 3. In diesem Bereichfortgebildete Heilpraktiker und Apo-theker beraten gerne zu den Einsatz-möglichkeiten und Wirkweisen derSalze.

Der Körper braucht ZeitAuch Entdeckungen von neuen

Pflanzen und deren Inhaltsstoffe austropischen Ländern führten zu wirksa-men Heil- und Stärkungsmitteln. ImGegensatz dazu sind homöopathischwirkende Globuli fast jedem bekannt.Zur Stärkung des Immunsystems wer-den gerne Echinacea Globuli ange-wendet. Bis auf die Notfallmittel ist esin der Homöopathie jedoch wichtig,eine ausführliche Anamnese zu ma-chen und abzufragen, unter welchenModalitäten sich ein Symptom ver-schlimmert oder verbessert. Erst dannkann unter Berücksichtigung der men-talen und charakterlichen Veranla-gung des Patienten entschieden wer-den, welche Globuli die richtigen sind.So gibt es zum Beispiel viele verschie-dene Mittel, die alle gegen Fieber wir-ken.

Was jeder zu Hause leicht für seineAbwehrkräfte tun kann, sind Wechsel-duschen. Jeder weiß es, aber die we-nigsten nehmen sich die Zeit dafür.Viel frische Luft, Spaziergänge auchbei schlechtem Wetter und auch Sau-nabesuche mit Salzanwendungen hel-fen, sich für die kalte Jahreszeit abzu-härten und den Stoffwechsel anzukur-beln. Die natürlichen Salze - damit istkein Kochsalz gemeint - werden überdie Haut und die Atemwege aufge-nommen und wirken nachhaltig.

Was aber nie vergessen werden darf:ist erst einmal eine Krankheit ausge-brochen, ist es notwendig, dem Kör-per die Zeit zu geben, die er brauchtum sich wieder zu regenerieren. Blitz-artig wirkende Wundermittel gibt esnicht, Heilung braucht Zeit und einangeschlagener Organismus brauchteinfach die Ruhe, um anschließendauch wieder funktionieren zu können.

VON BIRGIT EICKENBERG (TEXT U. FOTO)

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Alles hustet und niest fröhlich vor sich hin, doch es gibt auch Menschen,

die sich einfach nicht anstecken lassen. Wie machen die das?

Page 18: meinGrenzland 02

Augen mein Grenzland 18

Grenzland. Schuld ist das Lesen, sagen die ei-nen. Nein, die Arbeit am Computer, erklärendie anderen. Eigentlich haben beide recht:

Die Lese-, Lern- und Arbeitsweise mit dem immergleichen Blickabstand auf Buch, Bilanzen, Aktenoder Computerbildschirme lässt immer mehr Men-schen kurzsichtig werden. Studien zufolge wird derMensch um so eher kurzsichtig, je mehr "Naharbeit"er verrichtet.

Auf diese Entwicklung haben erst wieder alarmie-rende Zahlen aus Fernost aufmerksam gemacht: InSingapur waren noch vor 30 Jahren rund 25 Prozentder 18-jährigen Rekruten kurzsichtig - heute sind esbereits 80 Prozent! Und in Hongkong brauchen be-reits 90 Prozent aller Studenten eine Brille. "Das istnur durch Umwelteinflüsse zu erklären", glaubt Prof.Frank Schaeffel von der Universitätsaugenklinik Tü-bingen. "Gene können sich nicht so schnell ändern.Und in Fernost sind die Verkaufszahlen für Rechnerenorm."

Computer als Ursache zunehmenderKurzsichtigkeit?

Der Computer bringt die ferne Welt ins Wohnzim-mer - aber er lässt auch die Augen kurzsichtig wer-den, wie es scheint. Manche Wissenschaftler vermu-ten als Mitursache auch Veränderungen in der Er-nährung und Einflüsse der Wohn- und Lebensum-stände. Fest steht jedenfalls, dass Kurzsichtigkeit we-der bei den Indianern am Amazonas, noch bei denSherpas in Nepal vorkommt. Nur ein Teil der Kurz-sichtigkeit entsteht durch Veranlagung. Wenn beideEltern kurzsichtig sind, werden auch 40 Prozent derKinder kurzsichtig - bei normalsichtigen Eltern be-trägt der Anteil von Kindern mit Myopie nur zehnProzent. Jedenfalls sind schon 50 Prozent aller deut-schen Schulkinder nach dem vierten Unterrichtsjahrkurzsichtig - bei der Einschulung mit sechs Jahrenwaren es dagegen nur eines von 100 Kindern.

Die Kurzsichtigkeit wird medizinisch Myopie ge-nannt - der Begriff kommt aus dem Griechischenund bedeutet "geschlossene Augen", weil schon inder Antike auffiel, dass kurzsichtige Menschen ihrSehen in die Ferne vorübergehend verbessern, wennsie die Augen zusammenkneifen. Dadurch kann dieAugenlinse stärker gewölbt und die Fernsicht erhöhtwerden. Genau genommen ist Myopie keine Krank-heit, sondern vielmehr eine zu hohe Brechkraft desAuges bzw. ein zu starkes Längenwachstum des

Augapfels. Das führt dazu, dass schon im entspann-ten Zustand das Auge auf eine nähere Entfernung alsnormal eingestellt ist. Ähnlich wie bei einem Fotoap-parat ist die Schärfe des Sehens zu sehr auf die Näheeingestellt ist und der Hintergrund verschwimmtunscharf.

Wirksame Hilfen gegen Kurzsichtigkeit bringennur Sehhilfen wie genau angepasste Brillen oderKontaktlinsen, die so frühzeitig wie möglich denSehfehler korrigieren sollten. Alle anderen Möglich-keiten sind entweder wirkungslos oder haben ihreTücken. Eine Operation sollte reiflich überlegt wer-den. Es ist zwar möglich, die Hornhaut mit einemLaser zu schälen und abzuflachen. Damit lassen sichprinzipiell Sehfehlerkorrekturen von plus drei bisminus zehn Dioptrien korrigieren. Oft ist aber hinter-her dennoch eine Brille erforderlich, manchmal wer-den weitere Eingriffe nötig, bisweilen werden nachder OP keine Kontaktlinsen vertragen.

Kurzsichtigkeit – Irrtümer in Sicht

Weit verbreitet sind noch immer Irrtümer über dieKurzsichtigkeit, gegen die der "Verband der Augen-ärzte Deutschlands" einleuchtende Argumente hat.Beispiele:

Augenmuskeltraining und Entspannungsübungenkönnen Kurzsichtigkeit beheben. Das stimmt nicht.Myopie lässt sich nicht wegtrainieren. Anspannungoder Entspannung der außen ansetzenden Muskelnam Auge können die Form des Augapfels und damitauch die Kurz- oder Weitsichtigkeit nicht verändern.Auch der Ringmuskel, der lediglich die Naheinstel-lung steuert, kann die Kurzsichtigkeit nicht verän-dern.

Kurzsichtigkeit gibt sich im Alter von alleine. Dasist unrichtig. Lediglich eine bestimmte Form desGrünen Stars verstärkt bei älteren Menschen dieBrechkraft der Linse. Dadurch können Personen, dieeigentlich eine Brille bräuchten, wieder ohne sie le-sen - aber nur vorübergehend.

Spezial-Kontaktlinsen können Kurzsichtigkeitrückgängig machen. Falsch. Es gibt extrem flach an-gepasste Kontaktlinsen, die einen Druck auf dieHornhaut ausüben und dadurch die Linse abplatten.Die Wirkung hält aber ohne die Kontaktlinsen nur ei-ne oder zwei Wochen an.

Eine Brille fördert nur die Verschlechterung derKurzsichtigkeit: Das wird oft behauptet, stimmt aber

nicht. Eine Zunahme der Myopie ist keineswegs aufeinen negativen Einfluss der Sehhilfe zurückzufüh-ren, sondern auf eine natürliche Größenzunahme desAugapfels. Jeder Millimeter macht drei Dioptrienaus.

So mindern Sie Ihr Myopie-Risiko

Ein paar Verhaltensregeln können dazu beitragen,das Entstehen oder Fortschreiten der Kurzsichtigkeitzu bremsen. Beachten Sie die folgenden Tipps:

Treiben Sie so oft wie möglich Sport. Studien zei-gen, dass sportliche Kinder weniger anfällig fürKurzsichtigkeit sind. Auch Kinder, die relativ vielZeit im Freien verbringen, sind weniger betroffen.

Bei Kindern mit erhöhtem Risiko (Vererbung, vielLesen) sollten frühzeitig Lesebrillen angepasst wer-den, die das Auge korrekt einstellen.

Je besser die Beleuchtung beim Lesen und bei derArbeit, desto geringer das Myopie-Risiko. Ange-strengtes Lesen bei Kerzenlicht oder schummrigerBeleuchtung fördert Kurzsichtigkeit.

Ganz schön kurzsichtig

Fehlsichtigkeit häufig auch durch die Umwelt beeinfluss

t

Page 19: meinGrenzland 02

Einfach zauberhaft: Der strahlende Blick, der verführerische Gang, die grazile Anmut. Keine Frage: Anne-Kathrin Kosch ist zu Recht die schönste Frau des Landes. Und sie weiß, diese Ausstrahlung gekonnt zur Geltung zu bringen – mit exklusiven Brillen, die ein klares Statement ihres authentischen Looks sind. In diesem Jahr ist Miss Germany 2011 für Optik Andrae das neue Brillengesicht und präsentiert für das Traditionshaus in Nettetal-Lobberich auf ganz charmante Weise die schöne Vielfalt der Top-Kollektionen.Brillen im Retro-Style sind nach wie vor

Wie schön zu sehen:Miss Germany 2011 für Optik Andrae.

salonfähig! Allerdings in verfeinerter Spielart: Die markanten Brillenfassungen des vergangenen Jahres avancieren zu

mehr Lässigkeit, Klasse und Understatement. Diesen Trend adeln Fassungen in hellen Farben, wie Weiß, Gold und Transparenz. Aber auch Braun und Beerenfarben geben den Ton an. Und immer wieder mit dabei: der Klassiker Schwarz. Lassen auch Sie sich verführen vom smarten Chic dieser Farben und Formen. Gern präsentiert man Ihnen bei Optik Andrae die schönsten Highlights der Saison.

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Page 20: meinGrenzland 02

Photovoltaik mein Grenzland 20

Hol dir die Sonne aufs DachSolaranlagen lohnen sich immer noch.

Neben der Stromerzeugung sollte auch an die Wärmeerzeugung gedacht werden.

Wer dieses Jahr noch eine Solaranlagezur Stromerzeugung auf seinemHausdach installieren möchte, sollte

sich beeilen. Denn auch 2012 wird die Vergü-tung für den ins Netz eingespeisten Strom wie-der sinken. Die Bundesnetzagentur will nochdiesen Monat die neuen Förderungszahlen ab01.01.2012 bekannt geben. Wer sich allerdingsnoch eine Solaranlage bis zum Ende des Jahresanschafft, kann sich für die nächsten 20 Jahredie höhere Photovoltaikförderung sichern. BeiAnlagen bis 30 kW gibt es nach dem Erneuerba-re Energien Gesetz eine Einspeisevergütungvon 28,74 Cent pro kWh. Fachleute spekulieren,dass Ende Oktober eine zukünftige Kürzungzwischen 12 und 15 Prozent bekannt gegebenwerden wird.

Neben der Stromerzeugung werden Solarkol-lektoren auch im Bereich der Wärmeerzeugungeingesetzt. Auch hierfür gibt es Förderprogram-me. Spätestens sechs Monate nach Inbetrieb-nahme muss der Antrag für eine Solarthermie-förderung an das Bundesamt für Wirtschaft undAusfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Ge-

fördert werden mit Ausnahme der Bereitstel-lung von Prozesswärme jedoch nur Solarkollek-toranlagen auf Bestandsgebäuden, nicht beiNeubauten und auch nur für folgende Anwen-dungsbereiche:

- zur Raumheizung- zur kombinierten Warmwasserbereitung

und Raumheizung- zur Bereitstellung von Prozesswärme- zur solaren Kälteerzeugung- Solarkollektoranlagen, die die Wärme

überwiegend einem Wärmenetz zuführen

Möchten Unternehmen Anträge auf Investiti-onszuschüsse des BAFA stellen, sind diese be-reits vor Beginn des Vorhabens zu stellen. Glei-ches gilt für Anlagen, die im Zuge der freibe-ruflichen Tätigkeit genutzt werden, z. B. für dieWarmwasserbereitung und Raumheizungsun-terstützung von Kanzlei- oder Praxisräumen.Der Fachhandel informiert über alle Förder-möglichkeiten, Banken und Sparkassen vermit-teln zinsgünstige Kredite der KfW.

Jedoch ist bei allen Förderprogrammen davonauszugehen, dass nicht die kompletten Kostender Anlage dadurch aufgefangen werden, bzw.die Amortisierungszeit je nach Anlage und Fi-nanzierungsart weit in der Zukunft liegt. DieInvestition ist jedoch dennoch sinnvoll, um denWert eines Hauses zu steigern und etwas für dieVerbreitung der grünen Energie zu tun. SuchenSie sich einen kompetenten Partner, der sie beider Auswahl der Möglichkeiten gut berät undberücksichtigen Sie bei der Wahl der Anlagendie Tatsache, dass wir uns hier in Deutschlandund nicht in südlichen Gefilden befinden. DieSonneneinstrahlung ist neben der Leistung derAnlage der zentrale Wert, der über den Ertrageiner Photovoltaikanlage entscheidet. DerDeutsche Wetterdienst (www.dwd.de) bietetKartenmaterial der genauen Sonnenstunden inIhrer Region.

Hilfe im Internet bieten die Seiten: www.ba-fa.de - links auf Energie klicken, es öffnet sicheine weitere Auswahl; www.foerderung-photo-voltaik.eu und www.kfw.de - links auf Förder-ratgeber klicken. VON BIRGIT EICKENBERG

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Page 21: meinGrenzland 02

Steuer/Recht mein Grenzland 21

Neben den technischen Vorausset-zungen wie Tragfähigkeit und

Ausrichtung des Daches sowie den fi-nanziellen bzw. steuerlichen Gesichts-punkten sind auch juristische Überle-gungen anzustellen. Entscheidend istzunächst einmal die Frage, ob auf eige-nem Grund und Boden eine „fremde“Photovoltaikanlage installiert werdensoll oder der Grundstückseigentümerselbst Betreiber der Anlage werdenwill. Es kann also sowohl eine Art Nut-zungsvertrag mit einem fremden Be-treiber als auch ein Stromlieferungsver-trag im eigenen Namen in Frage kom-men.

Im Falle eines Vertrages mit einemfremden Betreiber ist insbesondere derGestattungsvertrag zwischen dem Ei-gentümer des Grundstücks und demBetreiber der Anlage von Bedeutung.Dieser Vertrag ist gesetzlich nicht gere-gelt, wird jedoch in Anlehnung an denMietvertrag behandelt. In diesem Ver-trag kann beispielweise zusätzlich diekostenfreie Modernisierung des Da-ches durch den Betreiber vereinbartwerden. Zudem fordert ein fremder Be-treiber grundsätzlich die Eintragung ei-

ner Dienstbarkeit, welche sich sowohlauf die Errichtung und Nutzung derAnlage als auch auf das Recht, die An-lage Dritten zu überlassen sowie einWegerecht erstreckt.

Für den Fall eines eigenen Stromlie-ferungsvertrags sollte fest vereinbartwerden, dass die Beschaffenheit derModule eine bestimmte Durchschnitts-oder Mindestleistung erbringt. Das be-deutet, dass im Falle der Minderlei-stung der Anlage ggf. Schadensersatz-ansprüche gegen den Verkäufer entste-hen können. Falls die Anlage bereits er-richtet ist und die vom Verkäufer vor-gegebene Mindestleistung nicht er-reicht wird, sollten die Betreiber umge-hend anwaltliche Hilfe in Anspruchnehmen, da Ansprüche auf Schadens-ersatz unter Umständen Ende des Jah-res 2011 endgültig verjähren. Zudemsollte bei einer eigenen Anlage das Ein-beziehen der Photovoltaikanlage in dieGebäudeversicherung bedacht werden.

Gerne stehen Ihnen für die juristi-schen Überlegungen die Rechtsan-wälte Rechtsanwälte Knops StempelGottschalk zur Verfügung.

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Nicht erst seit der Katastrophe imAtomkraftwerk Fukushima wird

hierzulande das Thema ErneuerbareEnergien diskutiert. Im Vordergrundstehen hierbei Photovoltaikanlagen.

Durch eine 20-jährige Abnahmever-pflichtung des Stromnetzbetreibers fürden produzierten Strom entstehtdurch die Stromlieferungen ein selb-ständiger Gewerbebetrieb. Diese Anla-gen sind bewegliche Wirtschaftsgüter,die linear auf 20 Jahre oder degressivmit jährlich 12,5% abzuschreiben sind.Ebenfalls kann bereits bei Bestellungder Anlage der Investitionsabzugsbe-trag gem. § 7g EStG in Anspruch ge-nommen werden, so dass 40% der An-schaffungskosten sofort abgeschriebenwerden können. Zusätzlich ist im Jahrder Inbetriebnahme eine Sonderab-schreibung bis zu 20% möglich.

Jeder Betreiber ist umsatzsteuerlichunternehmerisch tätig, sobald derStrom ganz oder teilweise in das öf-fentliche Netz eingespeist wird. Diesesbietet die Möglichkeit, die Vorsteuer-beträge, insbesondere aus der An-schaffung der Anlage, von der Fi-nanzverwaltung erstatten zu lassen.

Gewerbesteuer entsteht erst bei einemGewinn von mehr als 24.500 EUR.

Es besteht zusätzlich die Möglich-keit den produzierten Strom nichtvollständig in das öffentliche Netz ein-zuspeisen, sondern teilweise selbst zuverbrauchen.

Steuerlich sind die Abschreibungs-möglichkeiten in einer hohen Progres-sion (z.B. vor Eintritt des Rentenalters)interessant, so dass dann spätere Ein-nahmen bei niedrigerer Progression(z.B. nach Eintritt des Rentenalters) zuversteuern sind. Die Vorteilhaftigkeitdieser Anlagen hängt auch von derEntwicklung der Modulpreise undden Zinskonditionen der Banken ab.

Es bleibt festzuhalten, dass eine sol-che Investition in Zeiten der Finanz-,Dollar- und Eurokrise zu einer Unab-hängigkeit gegenüber den Stromanbie-tern führt und zusätzlich in den kom-menden 20 Jahren regelmäßige Ein-nahmen erzielt werden.

Gerne stehen auch wir Ihnen beidiesen Überlegungen zur Seite.Ihre Steuerberater Lankes & Post-ertz aus Schwalmtal.

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Page 22: meinGrenzland 02

Unternehmensporträt mein Grenzland 22

Ein zuverlässiger Partner vor der HaustürDer Bauen+Leben Bau-Fachhandel ist mit drei Niederlassungen im Grenzland präsent

Aus Alt wird Neu. Bauen+Leben bietet umfassende Möglichkeiten an, die eigenen vier Wände in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Foto: www.fotolia.de

Marc Kückemanns, Geschäftsführerder Niederlassungen in Nettetal, Vier-sen und Mönchengladbach-Rheydt.

Page 23: meinGrenzland 02

Unternehmensporträt mein Grenzland 2326 Bau-Fachhandlungen und ein weit gefächertes Angebot, das keine Wünscheoffen lässt. Kompetentes Fachpersonal und eine umfassende, persönliche Bera-tung für Bauprofis und Privatkunden. Sie wollen Ihr Haus sanieren, moderni-sieren oder renovieren? Ihre Garageneinfahrt pflastern oder einen neuen Bo-den verlegen? Dann sind Sie beim Bau-Fachhandel Bauen+Leben an der richti-gen Adresse. Auch in diesem Jahr gewann das Unternehmen zwei neue Stand-orte in der Region hinzu. Zum einen schloss der neue Standort in Mönchen-gladbach-Rheydt zum 1. Juli 2011 eine Lücke im Netz der Niederlassungen,zum anderen übergab die Gebr. Quacken GmbH & Co. KG in Viersen, im Rah-men einer Nachfolgeregelung, ihr operatives Geschäft am Anfang des Jahresan Bauen+Leben.

Mit mittlerweile 25 Standorten amNiederrhein plus einem Standort beiDresden ist die 1999 gegründete Bau-en+Leben-Allianz der Ansprechpart-ner für Fragen rund um Neubau &Modernisierung. Bauen+Leben, dassind neun mittelständische, inhaber-geführte Baustoffhändler, die in derAllianz Einkauf, Marketing und Ver-waltung gemeinsam betreiben unddamit viele Vorteile für die Kundengenerieren. Innerhalb der Einkaufsko-operation Eurobaustoff ist die Bau-en+Leben-Gruppe ein Unternehmenmit einem besonders großen Angebotan Qualitätsprodukten, gesammeltemKnow-How und einer fachgerechtenBeratung. Zudem verfügt die Gruppeüber eine zentrale Logistik mit 32 Spe-zialfahrzeugen. Damit wird eine opti-male integrierte Planung der Materia-lien garantiert.

Marc Kückemanns, Geschäftsführervon Bauen+Leben Nettetal betont:„Wir sind in allen Baubereichen gutaufgestellt, unser Angebot ist nichtnur auf Firmenkunden spezialisiert.Wir sind der ideale Ansprechpartnerfür Hausbesitzer.“ Viele Baustoffhänd-ler richten sich lediglich an Profis, aufden Hausbesitzer, der gerne selbst den(Um-)Bauprozess seines Hauses tat-kräftig begleiten will oder der einenguten Handwerker sucht, wird dannnicht geachtet. Dieses Konzept brichtKückemanns mit seinem Unterneh-men: „Unsere Produktpalette umfasstalles für den privaten Haus- und Gar-tenbesitzer. Wir bieten Komplettlö-sungen, beraten umfassend und neh-men uns für unsere Kunden Zeit. Wirsehen die Zeit der Zusammenarbeitals Partnerschaft, in der sollen sich

beide Seiten wohlfühlen. Schließlichnehmen Arbeiten rund um die eige-nen vier Wände eine wichtige Rolleim Leben unserer Kunden ein“, hebter hervor. Dass viele Bauprofis und-Unternehmen bei ihm einkaufen,sieht er als Garant für die hervorra-gende Qualität seiner Produkte, desPersonals und des guten Services.Gerne vermittelt er seine Privatkun-den an professionelle Partner weiter.

Die Niederlassung Bauen+LebenQuacken in Viersen legt beispielswei-se ein Hauptaugenmerk auf den Trocken- und Innenausbau sowie aufWDV-Systeme (System zum Dämmenvon Gebäudeaußenwänden). DerStandort Nettetal-Breyell präsentiertin einer Außendarstellung ein beson-ders großes Angebot an Verblendmus -tern, Natursteinpflastern, Betonpfla-stern und Pflasterklinker. Zudem gibtes professionell arrangierte Garten-häuser und -zäune, um die Vorstel-lungskraft der Kunden anzuregen.Der jüngste Standort in Mönchenglad-bach-Rheydt hat einen Schwerpunktim Bereich Fliese.

Das Konzept von Bauen+Leben be-inhaltet sechs grundlegende Punktezur Schaffung der Kundenzufrieden-heit. Zum einen steht dort eine fach-lich umfassende und kompetente Be-ratung zur gezielten Umsetzung jegli-cher Planungen zur Verfügung, zumanderen Kalkulationshilfen und eineschnelle Angebotserstellung, die aufjeden Kunden optimal zugeschnittenist. Auch die zügige Umsetzung derPlanungen steht im Vordergrund. So-mit ist die komplette Breite des Sorti-ments mit allen Baufachhandelspro-dukten besonders wichtig. Das aus-

schließliche Führen von bewährtenMarkenprodukten ist ein Garant fürden Qualitätsanspruch Der Kundemöchte gerne so viel wie möglich auseiner Hand. Deswegen bietet Bau-en+Leben ein vollständiges Sortimentfür alle Arbeitsschritte des Neu- undUmbaus sowie der Sanierung undModernisierung: Sämtliche Baustoffefür den Hochbau, Putz- und Trocken-bau, bauchemische Erzeugnisse, Flie-sen, Fenster, Türen, Tore und Zubehör,

Materialien und Gerätschaften für denGarten- und Landschaftsbau sowiedas komplette Sortiment eines Bau-fachmarktes mit Werkzeugen und Ma-schinen. Die zuverlässige und schnelleLieferung aller Baustoffe sorgt für ei-nen reibungslosen Ablauf des Arbeits-vorganges und zudem für die Zufrie-denheit zahlreicher Privat- und Fir-menkunden.

VON FABIENNE HAMMANS, JAN VAN DER VELDEN

(TEXT) UND MAXIMILIAN BEHNEN (FOTOS)

Lötscher Weg 57 41334 NettetalFon: 02153 12165-0 [email protected]

Odenkirchener Str. 249 41236 MönchengladbachFon: 02166 14739-0 [email protected]

Gladbacher Str. 97-99 41747 ViersenFon: 02162 12386 [email protected]

Verblendmus ter, Natursteinpflaster, Betonpflaster und Pflasterklinker - die Auswahl amStandort Nettetal ist vielfältig.

Page 24: meinGrenzland 02

Reise mein Grenzland 24

Weit über die Grenzen Spaniens hinaus zählt Bar-celona zu einer der bedeutendsten kulturellen Me-tropolen. „mein Grenzland“ hat sich in die pulsie-rende Metropole begeben. Unzählige Sehenswür-digkeiten - Bauwerke verschiedenster Stilrichtun-gen, eine einmalige Themenvielfalt der Museenoder gemütliche, zum Verweilen einladende Parksund Plätze warten nur darauf entdeckt zu werden.Jeder der malerischen Stadtteile Barcelonas ver-sprüht seinen eigenen, charakteristischen und lie-benswürdigen Charme.

Die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Barcelonareichen von Ausgrabungen der 2000 Jahre alten rö-mischen Siedlung Barcino über beeindruckende Bau-ten aus der Zeit von Gotik, Modernisme (katalani-scher Jugendstil) und Moderne bis hin zu weltbe-kannten Museen und wunderschönen Parkanlagen.

Die Möglichkeiten, diese Sehenswürdigkeiten zuerkunden, sind ebenso abwechslungsreich wie dietouristischen Attraktionen selbst: Die Barcelona Cardermöglicht ihnen die kostenlose Nutzung der öffent-lichen Verkehrsmittel und freien bzw. ermäßigtenEintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten. Wenn manflexibel und individuell Barcelona kennenlernenmöchte, eignen sich die so genannten Hop-On Hop-Off-Busse. Mit ihnen kommt man an vielen Sehens-würdigkeiten vorbei und kann jederzeit ein- undaussteigen. Übrigens: In keiner anderen Stadt gibt esso viele Bauwerke, die in die UNESCO-Liste des

Welterbes aufgenommen wurden. Die meisten dieserSehenswürdigkeiten können Sie besichtigen. Im fol-genden eine kleine Auswahl an Ausflugstipps fürBarcelona.

Park Güell - Gaudís Hommage an die Natur

Der Park Güell ist sicher einer der bekanntestenSehenswürdigkeiten Barcelonas. Weltberühmt ist diemit Bruchkeramik verzierte gewundene Bank ober-halb der eigentümlich römischen Tempeln nachemp-fundenen Markthalle. Mit der Grünanlage hat Gaudíeinen Märchenwald geschaffen. Nehmen Sie sich ru-hig etwas Zeit, sich vom Park Güell verzaubern zulassen. Der Park Güell besitzt mehrere Eingänge. Invielen Reiseführern wird der Hauptzugang von derCarrer d’Olot aus empfohlen. Mein Tipp: Fahren Sievom Plaça Catalunya mit dem Bus Nummer 24 ganzentspannt durch die engen Gassen hinauf zum Parkund betreten den Park durch einen Seiteneingang. Sokann man den Touristenströmen entspannt entkom-men. Heim Haupteingang aus, fällt der erste Blickauf die beiden türmchenbewehrten Pavillons mit Ca-fé zu beiden Seiten des Eingangs. Geht man zwi-schen diesen Gebäuden hindurch, gelangt man zu ei-ner Treppe, welche in der Mitte durch einen freund-lichen Drachen bewacht wird. Gekleidet ist der Dra-che ebenso wie die umliegenden Mauern und die be-rühmte Bank oberhalb der Markthalle mit Bruchke-ramik.

Von der Treppe aus gelangt man zu einem sehr un-gewöhnlichen Saal. Bestehend aus 86 Säulen war ereinst als Marktplatz des Wohngebiets - die ursprünli-che Bestimmung des Park Güell - gedacht. Die vonden Säulen getragene Terrasse ist gesäumt von einermit Bruchkeramik überzogenen Balustrade mit einerBank. Diese Bank ist weltberühmt. Salvador Dalínannte die Bank einmal den Vorläufer des Surrealis-mus. Bunt wie Kinderspielzeug windet sie sich inSchlangenlinien, schafft kleine Plaudernischen undbietet einen herrlichen Blick über die Stadt. Jenseitsdes Platzes beginnt die eigentliche Grünanlage.

Die Grünanlage des Park Güell ist ein Märchengar-ten. Die hoch über der Stadt gelegene Anlage muß ei-ne besondere Herausforderung für Gaudí gewesensein. Hier hatte er die Möglichkeit, seine naturnaheKunst mit der Natur selbst zu verbinden. Das Ergeb-nis ist ein, von kleinen Details geprägter, Märchen-garten. Die Grünanlage des Park Güell ist ein behut-sam und originell in die Landschaft gefügtes Gewirraus Wegen, Laubegängen, Mauern und Brücken.Diese sind notwendig, da bei der Errichtung desParks keine größeren Planierarbeiten vorgenommenwurden. Für die Besichtigung des Parks sollte manviel Zeit mitbringen, denn es gibt viele Details zuentdecken. Nach dem Parkspaziergang empfiehltsich der Besuch des Gaudí-Museums in seinem ehe-maligen Wohnhaus. Das Museum ist etwa 200 Meterin östlicher Richtung vom Haupteingang entfernt.Der Eintritt in den Park ist frei.

Von Häusern, Plätzen und Museen„mein Grenzland” schaute sich in Kataloniens Hauptstadt Barcelona um

Die Sagrada Familia ist sicher die berühmteste Baustelle Europas (o.l.). Die gewundeneBank des Park Güell. Skurile Wege im Park Güell (o. Mitte). In den engen Gassen Barcelo-nas stößt man auf Geschäfte aller Art (u.l.).

Am Eingang des Park Güell (Gaudi-Park) werden die Besucher vom freundlichen Drachenbegrüßt (u.r.). Das Wahrzeichen des Parks de Joan Miró : die Figur donna i Ocell von JoanMiró (o.r.).

Page 25: meinGrenzland 02

Reise mein Grenzland 25

Der Parc de Joan Miró nutzt heute das Areal umden früheren Schlachthof, den Parc de l’Escorxador.Ein Wahrzeichen des Parc de Joan Miró befindet sichunübersehbar auf dem südwestlichen Teil des Gelän-des: Die eindeutig-zweideutige Skulptur „Donna iOcell“ (Frau und Vogel) des katalanischen KünstlersJoan Miró.

Die Kirche Sagrada Familia - Lebenswerk von Antoni Gaudí

Die Sagrada Familia befindet sich auf der Liste desWeltkulturerbes der UNESCO. Die Sagrada Familiaist eines der berühmtesten Wahrzeichen von Barcelo-na und sicher eine der beeindruckendsten Sehens-würdigkeiten der Stadt. Die Kirche ist in ihren Aus-maßen riesig, weswegen sie oft als „Kathedrale“ be-zeichnet wird, ohne jedoch einen Bischofssitz zu ha-ben. Am 7.11.2010 wurde die Sagrada Familia vonPapst Benedikt XVI. geweiht und damit zur Basilikaerhoben.

Die Ramblas sind Barcelonas berühmteste Flaniermeile

Die Rambla, für sie wird oft auch der Plural „LasRamblas“ verwendet, ist eines der Wahrzeichen vonBarcelona, welche diese Metropole so einzigartigmacht. Die etwa 1,3 Kilometer lange Straße - in derMitte eine Fußgängerzone - reicht vom Plaça Catalu-nya, wohl der zentralste Verkehrsknotenpunkt in

Barcelona, bis zum Hafen. Den Abschluss bildet dieweithin sichtbare Kolumbus-Säule. Danach führt dieRambla del Mar als Verlängerung der historischenRamblas bis zum Maremagnum, einem Einkaufszen-trum im Hafen. Eine Empfehlung: Wenn man für einkühles Bier nicht unbedingt fünf Euro bezahlenmöchte, sollte man eine Pause auf den Las Ramblasvermeiden.

Palau de la Música Catalana -Atemberaubender Konzertsaal

Dieser Modernisme-Traum aus Fliesen, Plastikenund Buntglas ist der einzige von Tageslicht erhellteKonzertsaal Europas. Der von Lluis Domènech iMontaner entworfene Bau entstand 1908 und be-wahrt bis heute sein ursprüngliches Aussehen. In derengen Straße kommt die rote Ziegelsteinfassadekaum zur Geltung. Das Innere ist atemberaubend.Den Konzertsaal erhellt eine „umgekehrte“ Buntglas-kuppel mit Engelschören. Im Palau de la Música Ca-talana findet fast jeden Abend ein Konzert statt.Mein Tipp: Wenn Sie die Möglichkeit haben, besu-chen Sie ein Konzert im Palau und vergessen Sie dieFührung. Dort darf man noch nicht einmal fotogra-fieren, was man bei einem Konzertbesuch auf jedenFall darf. Und: Der Eintritt für die Führungen, die inKatalanisch, Spanisch und Englisch angeboten wer-den kosten zwölf Euro. Der Eintritt zu einem Kon-zert - in der billigsten Platzkategorie „nur“ 24Euro.Tickets sollten möglichst eine Woche im Voraus

online gekauft werden unter www.palaumusica.org.Die stilistische Bandbreite der Konzerte erstreckt sichvon Jazz bis Klassik, von Folklore bis zum großenSymphoniekonzert international bekannter Orche-ster. Ein Besuch lohnt sich. Seit 1997 befindet sich derPalau de la Música Catalana auf der UNESCO-Listedes Weltkulturerbes.

VON DANIELA VEUGELERS (TEXT UND FOTOS)

Die Ramblas sind ein beliebter Publikumsmagnet (o.l.). Die beeindruckende Kuppel desKonzertsaals des Palau de la Música Catalana. Fotos (2): Triangle Postals / Vivas / Pla

Der grandiose Konzertsaal des Palau de la Música Catalana bietet atemberaubende Archi-tektur (u.r.) und weiß auch von außen zu beeindrucken (o.r.).

Page 26: meinGrenzland 02

Venlo mein Grenzland 26

Venlo mausert sich

Gerard van den Akker

Das Romerhaus in Venlo.

Natürlich ist es unangenehm,wenn eine langwierige Bau-stelle eine zügige Fahrt

blockiert oder einfach zu Umwegennötigt. Doch das Ergebnis zählt! Undfür Venlo ist die Großbaustelle um denBahnhof herum einfach unabdingbargewesen. Letztendlich erhält der Auto-fahrer dadurch unter anderem auchdie Möglichkeit, direkt ‚straks‘ in dasneue Parkhaus am Maasboulevard zufahren. Von dort aus locken nicht nurdie vielen neuen, stylischen Geschäfte,sondern auch die beliebte und typischniederländische Fußgängerzone lädtzu einem Bummel ein.

Auch touristisch hat Venlo einigeszu bieten: Der Skulpturenwanderweggibt Eindrücke wieder, wie die Men-schen hier früher gelebt haben. In derJodenstraat stehen am Wegesrand dreibeeindruckende Skulpturen von mar-kanten Venloer Bürgern. Der erste istPinda Wullem (1882-1953). Währendund nach dem Zweiten Weltkrieg ver-kaufte dieser Chinese in Kneipen undTanzsälen Erdnüsse (niederl. ‚pinda’).Sein niederländischer Slogan war:„Pienda, pienda, lekka, lekka“. Diezweite Skulptur zeigt Lambert

Francken (1843), alias Baer de Woers.Er arbeitete auf dem örtlichen Müll-platz, hüllte sich gerne in schicke Klei-dung und hatte eine Vorliebe fürSchnaps.

Dann gibt es noch das Bildnis vonGerard van den Akker (1887), der un-ter dem Namen Marokko bekannt war.Er streifte mit einem Wanderstockdurch ganz Europa und nagelte Me-daillen oder Münzen aus den Ländern,

die er besuchte, an den Wanderstock.Dieser befindet sich heute im Limbur-ger Museum. Auf dem Markt vor demRathaus steht vor dem Café „In dendorstigen Haen“ (‚Im durstigenHahn’) ein Bronzedenkmal vom Jocus-hahn. Dieser Hahn ist das Symbol derVenloer Karnevalsgesellschaft Jocus,die bereits 1842 gegründet wurde unddamit eine der ältesten Karnevalsge-sellschaften, wenn nicht sogar die älte-ste der Niederlande ist.

Das Romerhaus ist ein historischesBauwerk im spätgotischen Stil undstammt aus dem Jahre 1521. Es wurdefür die Familie Romer gebaut, die eineder angesehensten Familien in Venlowar. Über die Jahre hinweg hat diesesbesondere Gebäude einige Umbautenund einen Krieg über sich ergehen las-sen müssen und glücklicherweise allesüberstanden. Im Volksmund wird dasRomerhaus auch Briefmarkenhaus ge-nannt, da vor Jahren ein Briefmarken-laden im Gebäude etabliert war. „AldWeishoés“ bedeutet altes Waisenhausim Venloer Dialekt. Ursprünglich wardas „Ald Weishoés“ eine Lateinschule,später diente es dann als städtischeSchule und als Heim für Waisen und

Senioren. Heutzutage ist das „AldWeishoés“ ein Jugendzentrum undGemeindehaus. Besonders die Fassadeim Renaissancestil macht einen Besuchlohnenswert.

Der Maaskorridor ist eine nochwachsende Naturlandschaft. Die Ge-meinden an der Maas haben sich zu-sammen das Ziel gesetzt, dass die ur-sprüngliche Flussnatur an die Ufer derMaas zurückkehren soll. Im Rahmendieses Projekts wurden die Naturge-biete Maasveld in Tegelen, Siebersbeekin Lottum und der Maasuferpark inBlerick eröffnet.

Durch die Realisierung der Raaijwei-den auf dem Blericker Maasufer unddem Naturgebiet Berckterveld in Baar-lo ist so ein gut 10,5 Kilometer langeszusammenhängendes Band aus Natur-gebieten entstanden. In dieser Fluss-landschaft lässt es sich hervorragendwandern. Romeinenweerd entstand1996 aufgrund von Abgrabungen zurTongewinnung bei Blerick. An denUfern der Seen im Romeinenweerdwachsen nun Weiden, Teichkolbenund andere feuchtigkeitsliebendePflanzen. Hier weiden auch Galloway-Rinder. Die Gebiete des Flussparkssind für Wanderer frei zugänglich. Bei-

de Gebiete sind von Venlo aus leichtmit dem Rad erreichbar. Hunde dür-fen allerdings nicht mit. Ein Besuch beider Venloer Touristeninformation,Prinsessesingel 30, lohnt sich also,wenn man mehr über die reizvolle In-nenstadt und deren Umgebung erfah-ren möchte.

VON BIRGIT EICKENBERG

Die Maas bei Venlo.

Viele ältere Bürger kennen Venlo nur von Kaffee- und Zigarettenfahrten anno dazumal. Doch das schöne Städtchen hat viel mehr zu bieten.

Page 27: meinGrenzland 02

Sport mein Grenzland 27

Seit über 30 Jahren ist das Saisonfinale der Renn-gemeinschaft Bergisch Gladbach fester Be-standteil des Rennkalenders auf dem Grand

Prix-Kurs des Nürburgrings und beendet die laufen-de Oldtimer-Rennsaison.

In diesem Jahr gibt es allerdings nach dieser Ver-anstaltung noch ein weiteres Oldtimer-Rennen aufdem Nürburgring: Zwei Wochen später findet näm-lich der Finallauf der Rundstrecken Challenge Nür-burgring (RCN) auf der Nordschleife statt und dasRahmenprogramm beinhaltet ebenfalls mehrere his-torische Rennserien.

Beim Saisonfinale wurden Läufe der YoungtimerTrophy, Cup & Tourenwagen Trophy, Triumph Com-petition, Formel Vau, FHR Langstreckencup und derdeutschen und niederländischen Meisterschaft fürhistorische GT- und Tourenwagen HTGT und NKHTGT ausgetragen. Die Youngtimer Trophy starteteaufgrund der hohen Teilnehmerzahl in zwei ge-trennten Läufen.

Der Dülkener Dr. Edgar Althoff hatte nach demEifelrennen weitere Fahrwerksmodifikationen anseinem Porsche 911 Carrera 3.0 RSR durchgeführt.Dadurch liegt das gesamte Fahrzeug nun noch tieferund verfügt endlich über die Fahrwerksqualitäten,

die er sich schon Anfang dieser Saison gewünschthatte. Das Resultat der umfassenden Arbeiten folgteprompt. Bereits beim 1. Training am Freitag erzielteer die Bestzeit der knapp 50 gemeldeten Fahrzeuge.

Ernüchterung auf nasser StreckeDas zweite Training brachte dann zunächst einmal

eine Ernüchterung: Auf nasser Strecke taugte dieStabilisator-Einstellung an der Hinterachse im Ge-gensatz zum Freitagstraining im Trockenen nichtviel. Das Fahrzeug war nahezu unfahrbar, weshalbDr. Althoff nach der ersten Runde bereits die Boxansteuerte. Dort entschloss man sich kurzerhand,den Stabilisator zu demontieren. Nach kurzem Auf-enthalt setzte er das Training fort. Natürlich konntenbei diesen Streckenverhältnissen die Freitagszeitennicht erreicht werden, so dass die ohnehin durch-weg besseren Freitagszeiten für die Startaufstellungmaßgebend waren.

So stand Dr. Althoff auf der Pole-Position, gefolgtvom Bonner Charles Voggenreiter auf einem Fahr-zeug gleichen Typs und Ralf Heisig mit seinem Por-sche 911 turbo. Im Rennen, das bei strahlendem Son-nenschein und niedrigen Temperaturen stattfand,kam Dr. Althoff bereits beim Start schlecht weg. DerPorsche 911 turbo mit Ralf Heisig am Steuer baute

eine souveräne Führung auf, während Dr. Althoffbis auf den vierten Platz zurückfiel.

Der Grund diese Malleurs: Die Einstellung derBremsbalance war noch auf Regen abgestimmt, da-durch war auf der Hinterachse so gut wie keineBremswirkung vorhanden. Da ein Boxenstopp beieinem einstündigen Rennen alle Chancen auf einegute Platzierung zunichte machen würde, konnteDr. Althoff das Manko nur durch fahrerischen Ein-satz ausgleichen. So schaffte er es, sich sukzessivevorzuarbeiten und lieferte sich nach einer Aufhol-jagd mit Charles Voggenreiter einen sehenswertenZweikampf über mehrere Runden um den zweitenPlatz, den er letztendlich für sich entschied und biszum Rennende behalten konnte.

Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Fahrwerks-modifikationen auf die Nordschleifen-Rundenzeitenauswirken. Der Youngtimer Trophy-Lauf im Rah-menprogramm der RCN findet am 22./23. Oktoberstatt.

Infos zum Saisonfinale gibt es unterwww.rgb-ev.de und Fotos unterwww.motorsportfotos.de

VON ANDRÉ STRUCKEN (TEXT UND FOTOS)

Kein Glück für Dülkener Porsche-PilotDr. Edgar Althoff startete Anfang Oktober beim Oldtimer-Rennen auf dem Nürburgring

Dr. Edgar Althoffim Cockpit seinesPorsches.

Flott unterwegs auf dem Nürburgring: Dr. Edgar Althoffaus Dülken. Fotos (2): www.motorsportfotos.de

Page 28: meinGrenzland 02

Kalender im Okt./Nov. mein Grenzland 28

Samstag, 5. NovemberGroßes Herbstkonzertdes BlasorchestersSankt Peter Born

Donnerstag, 10. Oktober20 UhrIngo OschmannForum Corneliusfeld

Donnerstag, 3. November8 - 19 UhrHubertusmarkt

Sonntag. 23. Oktoberab 12 UhrGroßer Herbstmarktin Arcen

Freitag, 28. Oktober20 UhrJazz im Wintergarten

Straelener Hof mit der BandGroovin’ high

Freitag, 21. Oktober20 UhrLesung mit Sebast-ian StammsenSamstag, 1.-6. November

Circus Hermann RenzKazerne terrein Blerick

Freitag, 11. November20 Uhr9. Nettetaler Literaturtage

Samstag, 29. OktoberGroßer Antikmarkt

Samstag, 5. November15 UhrMusik von großenKomponisten für kleineZuhörer ab 3 Jahren

Samstag/Sonntag19./20. NovemberWeihnachtsbasar in Waldniel

Samstag, 22. Oktober20.30 Uhr3. Boogie-Woogie-Nacht

Freitag, 21. Oktober20 UhrFesthalle ViersenKammerkonzert mitPatricia Kopatchinskaja, ViolineFazil Say, Klavier

Donnerstag, 24. November19 UhrHoliday On Ice: Speed

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Page 29: meinGrenzland 02

Service mein Grenzland 29

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Kaufen Sie mit einem Lächeln!

In eigener Sache. Es kann

losgehen! In dieser Woche

starten wir mit der Veröffent-

lichung der ersten Teilnehmer

unseres Wettbewerbs „Tieri-

scher Fotostar”.

Aufgrund der zahlreichen

Einsendungen müssen wir

die Veröffentlichung der Bil-

der auf die kommenden drei

Ausgaben der GRENZLAND-

NACHRICHTEN ausweiten. Alle

Tierfotos sind mit Nummern

versehen. Sie haben nun die

Qual der Wahl und können

aus allen Einsendungen Ihren

Favoriten auswählen. Weitere

Informationen zu unserer

Sommeraktion finden Sie auf

den Seiten 20 und 21.

Start der GN-Serie: „Tierischer

Fotostar“ - Jetzt entscheiden Sie

Radsport in Breyell: Handbiker

sorgten für viel Aufsehen

Grenzland. Auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte -

die 26. Auflage des Radsportereignisses „Rund um�s Weiher

Kastell” lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besu-

cher und Sportler nach Breyell. Für Furore sorgten dort auch

die Handbiker. Am kommenden Wochenende rücken dann

die Fußballer wieder in den Mittelpunkt. Während die Profis

bereits seit zwei Wochen um Meisterschaftspunkte kämpfen,

stehen die Amateurfußballer im Grenzland nun ebenfalls in

den Startlöchern. In der Bezirksliga und der Kreisliga A war-

ten dabei einige Derbys.Mehr Sport Seite 17

Eskorte für die Handbiker. Foto: Josef Rütten

Historischer Schatz

in St. Lambertus

Diesen Bericht hat Richter

Herbert Luczak am vergange-

nen Freitag beim vierten Pro-

zesstag gegen Olaf H. (45) aus

Schwalmtal verlesen.

Das Medieninteresse hat an

diesem „Brückentag“ mitten

in den Ferien deutlich abge-

nommen. Auch von den gut

40 Zuschauerplätzen bleiben

einige frei. Bei Olaf H. sitzt

nicht sein etatmäßiger Vertei-

diger Gerd Meister, sondern

dessen Kollege Oliver Wintz.

Ein Prozess lässt sich nach

Recht und Gesetz eben nicht

für die Urlaubszeit unterbre-

chen, spätestens alle drei Wo-

chen muss verhandelt wer-

den. Und so verlas Richter

Luczak an diesem Tag die

verschiedensten Gutachten.

Neben dem Obduktionsbe-

richt kamen auch Fasergut-

achten zur Sprache. Die bele-

gen mit an Sicherheit gren-

zender Wahrscheinlichkeit,

dass Mirco bekleidet in dem

Passat B6 von Olaf H. geses-

sen hat. Während Olaf H. während

der Verlesung des Obduk-

tionsberichts unablässig den

Richter fixierte, saßen auch

Mircos Eltern am gegenüber-

liegenden Tisch, dem der

Nebenklage. Sie wollten hö-

ren, wie ihr Sohn gestorben

ist – und sind nun auch

weiterhin darauf angewiesen,

dass Olaf H. sein Schweigen

bricht und die Wahrheit sagt.

Weil der Obduktionsbericht

eben keinen Aufschluss über

Nur der Mörder kennt die Wahrheit

Vierter Prozesstag: Aussagen des mutmaßlichen Mörders Olaf H. werfen Fragen auf

die Todesursache gibt, hat das

Gericht ein Gutachten erstel-

len lassen, in dem ein Rechts-

mediziner theoretisch ab-

wägt, welche von den Versio-

nen zum Tathergang, die Olaf

H. den Ermittlern präsentiert

hat, überhaupt möglich ist.

Untersucht worden sind drei

Varianten. Olaf H. hatte zunächst ge-

sagt, er habe dem Jungen nur

den Mund zugehalten, um zu

verhindern, dass er schreie.

Dann sei das Kind leblos in

seinen Armen zusammenge-

sackt. Später hatte er sich so

geäußert, dass er den Jungen

„in den Schwitzkasten ge-

nommen“ habe und damit

wohl unabsichtlich seinen

Tod verursacht haben müsse.

Als letztes hatte er einge-

räumt, Mirco mit einem Stück

Kunststoffschnur aus seinem

Kofferraum erdrosselt zu ha-

ben. Weiter Seite 2

Großes GN-Sommerinterview

mit Bürgermeister Wagner

Nettetal (dv). Wie sehen die

Pläne der Stadt für die kom-

menden Monate aus? Nette-

tals Bürgermeister Christian

Wagner stand im großen GN-

Sommerinterview unserer Zei-

tung Rede und Antwort.

Dabei ging es um Stadt-

marketing, den Abschluss des

Leitzielprozesses, das neue

Gewerbegebiet VeNeTe, die

Schulden der Stadt sowie die

Chance auf neue Arbeitsplät-

ze in Nettetal.

Wagners wichtigste Bot-

schaft: „Wir sollten uns weiter

in Richtung Venlo orientie-

ren“. Siehe Seite 9

Baugesellschaft: Ein Akzent

im Herzen von Lobberich

Nettetal (dv). Die Baugesell-

schaft plant in Lobberich ein

neues Projekt. Auf dem Frei-

stück hinter dem ehemaligen

Kindergarten Bongartzstift, in

der Nähe der Fußgängerzone,

soll ein Gebäude mit „städte-

planerischem Anspruch en-

stehen“. Das Gebäude bietet

Platz für acht Wohnungen

und Gastronomie.Siehe Seite 10

Die „Geschichte des

Zolls in Kaldenkirchen“

Nettetal (dv). Manfred Wint-

zen hat sein Leben dem Zoll

gewidmet. Der Kaldenkirche-

ner war bis 2003 als Zollamts-

rat am Zollamt Schwanen-

haus angestellt. Der gebürtige

Rheydter besuchte in Oden-

kirchen das Gymnasium, ging

dann für ein Jahr zur Bundes-

wehr und lernte als Finanzan-

wärter in Kleve die Grenze

kennen. Jetzt hat der Pensionär die

Geschichte des Kaldenkirche-

ner Zolls seit 1822 auf 150 Sei-

ten aufgeschrieben. Derzeit

sucht er einen Verleger für

das Buch. Siehe Seite 11

Nettetal. Vor einiger Zeit ha-

ben zwei Wissenschaftler die

Pfarrgemeinde St. Lambertus,

Breyell, besucht. Sie kamen

vom Königlichen Institut für

Kulturerbe (www.kikirpa.be) aus

Brüssel. Dieser Besuch diente

der Vorbereitung eines histori-

schen Seminars, das im Ok-

tober stattfinden wird. Karl-

Heinz Erkens, stellvertretender

Vorsitzender des Kirchenvor-

standes, führte die Wissen-

schaftler durch die Pfarrkirche

St. Lambertus. Ihr Interesse

galt dem bekannten Bildhauer

des späten Mittelalters „Ma-

ster of Elsloo“.

Die meisten Skulpturen, die

diesem Meister zugeordnet

werden, befinden sich in Kir-

chen in Belgien, in den Nieder-

landen (vornehmlich in Lim-

burg) und den Grenzgebieten

zu Deutschland. Seit mehr als

zwei Jahren erforscht eine

Gruppe, in Verbindung mit In-

stituten aus den Niederlanden

und Deutschland, das Werk des

Meisters „Master of Elsloo“.

Insgesamt wurden bisher

rund 200 Werke dem Meister

zugeordnet, wovon sich 70 in

Belgien befinden. Ein Werk

hängt in der Pfarrkirche St.

Lambertus. Es handelt sich da-

bei um die Skulptur „Chris-

tus am Kreuz“ , die im Altar-

raum platziert ist. Eindeutige,

für den Bildhauer typische

Merkmale lassen keinen Zwei-

fel an der Echtheit des Werkes

aufkommen. Dies wurde dann

auch ausgiebig mit Texten und

Bildern wissenschaftlich doku-

mentiert. Es lohnt sich also für

alle Pfarrangehörigen und

Interessierte, einmal genau

hinzuschauen.

Der Bericht wurde von Karl-

Heinz Erkens für den Breyeller

Pfarrbrief verfasst.

Der Korpus am Kreuz in der Breyeller Pfarrkirche

stammt vom Meister „Master of Elsloo“.

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Krefeld/Grefrath/Schwalmtal. Die Obduktion hat keine

Klarheit gebracht. Noch immer wissen die Richter nicht,

wie der zehnjährige Mirco aus Grefrath am Abend des 3.

September letzten Jahres starb. An der Leiche des Jungen

konnten Rechtsmediziner keine eindeutige Todesursache

mehr feststellen.

Die Eltern des getöteten Mirco S. und Gabriele Reinartz, die

Nebenklage-Anwältin.Foto: Heike Ahlen

Manfred Wintzen mit seinem Manuskript über die „Geschich-

te des Zolls in Kaldenkirchen“. Foto: Veugelers

„Bruno Banani“ aus Leuth ist nur ein Beispiel für die Einsen-

dungen zum „Tierischen Fotostar“. Foto: Privat

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Vom Griffel

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Nettetaler SpätleseNettetaler Spätlese

Zeitschrift für ältere Menschen

Juni 2011

44. Ausgabe

Termine b

is Juni 2

011

Nr. 43 / März 2011

E-Mail: [email protected]

Am 1. Oktober 2011 eröffnete Sijben sein neu-estes Küchenstudio am Maasnielderweg,genau dem Wohncenter gegenüber neu. Nochnie wurden so viele Marken in einer Ausstel-lung zusammengebracht! Die Neueröffnungvon Sijben Küchen ist aber noch nicht alles;auch das Sijben Wohncenter hat neue Ausstel-lungen und einzigartige Präsentationen. Einweiterer Höhepunkt ist die Neueröffnung unse-res Schlafzimmerfachgeschäfts.

Topangebot unter einem DachWenn man den Namen Sijben hört ist der Link mitEinrichtung in allen Arten, Dimensionen und Stilenschnell gemacht. Das ist ja offensichtlich, dennnach mehr als sechs Jahrzenten ist Sijben mittler-weile ein Begriff auf dem Gebiet der Wohneinrich-tung in einem abwechslungsreichen aberqualitativ starkem und hochwertigem Segment.Die Kombination Sijben und Küchen ist jedochnicht so offensichtlich. Das aber eigentlich zu Un-recht. Sijben blickt auf mehr als dreißig Jahre Er-fahrung in der Küchenbranche zurück, und dasswiederum sorgt dafür das die Eröffnung einesSijben Küchenstudios an und für sich ein logischernächster Schritt ist. Sijben ist schon lange einwichtiger Europäischer Spieler wenn es um Ein-richten und Schlafen auf hohem Niveau geht.Jetzt ist der Moment da um auf diesem gleichenStandard ein neues Küchenstudio zu eröffnen,wobei wir genau wie bei Wohnen und Schlafen einunnachahmlich breites Angebot präsentieren. Wirsind damit einer der wenigen Spieler die ein soumfangreiches Skala an Marken und Lieferantenzusammenbringen. Man sieht sie vereinzelt inFachgeschäften, aber nicht zusammengebrachtunter einem Dach.Das Küchenstudio von Sijben ist in einer der Hal-len der ehemaligen Philips Fernsehfabrik etabliert.

Der alte industrielle ‚Look & Feelʻ des Gebäudesblieb unverändert, wodurch eine besondere Am-biente entsteht.

KollektionSijben Küchen kombiniert in Kürze neue, anspre-chende Marken wie SieMatic, Poggenpohl, Team7 und Musterring mit den schon seit Jahren ge-führten Marken Nobilia, Amador, Nolte und Alno.Auch auf dem Gebiet der Küchengeräte finden Siebei Sijben bald Topmarken wie Miele, Smeg undGaggenau.Das Küchenstudio mit einer Fläche von 2.000 m2,wird darüber hinaus mit geschmackvoll eingerich-tete Küchen ausgestattet, wobei die Abteilungenverteilt werden in eine Abteilung ‚Designʻ mit straf-fen Entwürfen in eine ‚Less is Moreʻ Ambiente,wobei innovative und technisch schlaue Entwürfenicht fehlen. In der Abteilung ‚Modernʻ finden Sie

wegen des reichhaltigen Begriffes viele gegenwär-tige Varianten und praktische Lösungen. Und‚New Classicsʻ, eine Abteilung voll zeitgenössi-schem Design im modernen Stil und von den An-nehmlichkeiten von jetzt versehen. Kurzum, fürjeden Geschmack einen passenden Stil und fürjeden Raum eine geeignete Lösung. Daran wirdviel Beachtung geschenkt durch ein Spezialteamvon Beratern und Designern, die sich viel Zeitnehmen für eine gute Beratung und einen passen-den Entwurf.

Blick auf KüchenHochwertig und vielfältig Küchen kaufen in denNiederlanden kann demnach? Ja! Obwohl schonlange überholt, denken noch immer viele Konsu-mente, dass der Kauf einer Küche in Deutschlandpreisgünstiger ist. Nach dem Einswerden vonEuropa und die Einführung des Euros ist das be-stimmt nicht mehr der Fall. Sijben gehört darüberhinaus zur größten Einkaufkombination vonEuropa und kauft genau so günstig ein, wennnicht noch preisgünstiger als die deutschen Kü-chengeschäfte. Da das jetzt keine Rolle mehrspielt, ist der Kauf einer Küche in den Niederlan-den vielleicht auch für die deutschen eine neueund interessante Möglichkeit die sich lohnt! Letzt-endlich kommen die Küchen vom gleichen Liefe-ranten und Hersteller und geht es um das gleicheProdukt und die gleiche Qualität, nur zu einem an-deren Preis.

Sijben Wooncenter BV, Maasnielderweg 336042 CX Roermond. Tel.Nr. +31(0)475 – 39 28 28www.sijben.nl

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HalloweenIhr alle wisst wahrscheinlich,dass sich ganz viele Kinderam 31. Oktober gruselig ver-kleiden um dann durch dieStadt zu laufen, Leute zu er-schrecken und Süßigkeiten

zu sammeln. Vielleicht habt Ihr das ja auch schoneinmal gemacht oder plant es für Halloween in die-sem Jahr. Doch was ist Halloween eigentlich? Werhat es erfunden? Und warum wird es ausgerechnetam Abend des 31. Oktobers gefeiert?

Schon vor mehr als 2000 Jahren feierten im heuti-gen Großbritannien die Kelten ein Fest am 31. Okto-ber. Für sie war dieser Tag der letzte Tag des Jahres,denn sie hatten einen anderen Kalender als wirheutzutage. Sie nannten dieses Fest „Samhain“, weildiesen Namen auch ihr Sonnengott trug, bei dem siesich für die Ernte des Jahres bedankten. Da der Som-mer und somit das ganze Jahr für die Kelten an die-sem Tage endeten, glaubten sie daran, dass auch dieSeelen der Verstorbenen in der folgenden Nacht aufdie Erde zurückkommen würden. Die heimatlosenSeelen und somit einsame Geister kehrten jedochnicht in ihre ehemaligen Häuser zurück, sondernspukten umher und bereiteten Angst und Schrecken.

Viele hundert Jahre später wurde der 1. Novemberzum Feiertag „Allerheiligen“, an dem den Märty-rern, also den Menschen, die für das Christentumgestorben sind, gedacht wurde. Die Kelten nanntenihr Fest von nun an nicht mehr „Samhain“, sondern„All Hallows‘ Evening“ („Das Fest am Vorabend zuAllerheiligen“). Abgekürzt wurde es „Hallows’E’en“genannt. So entstand der heutige Begriff „Hallo-ween“.

Und auch noch heute verkleiden sich viele Kinderund in vielen Ländern der Welt auch Erwachsene,um die bösen Geister zu verschrecken und davonzu-jagen.

Der goldene Oktober

In vielen Zusammenhängen benutzen wir das Wort„Gold“. Zum Beispiel gibt es Goldschmuck oderaber auch die Goldmedaille bei der Olympiade.Gold gilt seit langem als besonders schön und wert-voll. Aber warum reden so viele Leute vom „golde-nen Oktober“?

Im Oktober beginnt jährlich die Färbung der Blät-ter in den Wäldern. Es gibt rote, gelbe, orange undbraune Blätter, kaum eines bleibt grün wie im Som-mer. Da am Anfang des Oktobers meistens noch ein-mal schönes Wetter ist, scheint an vielen Tagen un-aufhörlich die Sonne und leuchtet auf die vielenbunten Blätter. Die ergeben zusammen mit Spiegel-bildern in Teichen und Pfützen ein einzigartiges Far-benspiel, und jeder Wald schimmert auf einmal wieGold. Dieses Phänomen ist dann spätestens im No-vember vorbei, wenn die Blätter braun und grauwerden und von den Bäumen fallen.

Wenn die dunkle Jahreszeit beginntEgal, ob Ihr zu Fuß zur Schule geht oder mit demBus oder Fahrrad fahrt, Euch ist bestimmt schonaufgefallen, dass es morgens wieder sehr dunkel istund auch am Abend wird es früh und schnell dü-ster. Ganz besonders wichtig ist jetzt, dass Ihr durchrichtige Kleidung in der Dunkelheit andere Ver-kehrsteilnehmer auf Euch aufmerksam macht. Dennin der Dunkelheit erkennt man einen Fußgängeroder Radfahrer erst bei einer Entfernung von etwa30 Metern. Oft reichen diese Entfernungen nicht, umzu bremsen. Dadurch passieren leider viele Unfälle.Wir können aber das Licht nicht einfach anschalten.Also müsst Ihr darauf achten, gesehen zu werden.Das könnt ihr z.B. mit heller Kleidung, einer Schär-pe oder Warnweste und vielen Reflektoren an Eu-rem Tornister tun.

Die Esskastanie

Im Herbst gehen viele Leute traditionell Kastaniensammeln. Doch was machen sie nur damit? Aus denFrüchten der Rosskastanie kann man wunderbarKastanien-Männchen und –Tierchen machen. Aberes gibt da ja auch noch die Esskastanie, die eigent-lich Edelkastanie heißt. Sie ist nicht verwandt mitder Rosskastanie und ist in Europa die einzige Artder Gattung Kastanie. Sie gehört zur Familie der Bu-chengewächse. Wenn dann im Herbst die Kastanien,viele nennen sie auch Maronen, vom Baum fallen,muss man sie schnell einsammeln, denn sie sindsehr beliebt und wirklich lecker!

Schminkgesichter

Wuahhh, jetzt wird es furchteinfößend gruselig undgespenstig, und keiner kann dem entrinnen. Für eneHalloween-, Faschings- oder Mottoparty werden ausnetten Kindern von Nebenan schaurige Vampire, ge-meine Hexen oder gefährliche Zombies.

Mit etwas Schminkfarbe und den passenden Ko-stümen ist kein Kind mehr wiederzuerkennen.

Wer keinen großen Fundus an passenden Kostü-men hat, kann für die jeweiligen Verkleidungenauch auf alte, zerschlissene Hemden und T-Shirtszurückgreifen. Mit einer Schere können diese imHandumdrehen in ein adäquates Kostüm verwan-delt werden.

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Rosental 51-53, 41334 Nettetaloder per e-mail an: [email protected]

Einsendeschluss: Freitag, den 18.10.2011

Der Gewinner wird am 08.12.11 in den Grenzalnd-Nachrichten und in derDezember Ausgabe von „mein Grenzland“ bekannt gegeben.

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Page 32: meinGrenzland 02

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Kaufen Sie mit einem Lächeln!

In eigener Sache. Es kann

losgehen! In dieser Woche

starten wir mit der Veröffent-

lichung der ersten Teilnehmer

unseres Wettbewerbs „Tieri-

scher Fotostar”.

Aufgrund der zahlreichen

Einsendungen müssen wir

die Veröffentlichung der Bil-

der auf die kommenden drei

Ausgaben der GRENZLAND-

NACHRICHTEN ausweiten. Alle

Tierfotos sind mit Nummern

versehen. Sie haben nun die

Qual der Wahl und können

aus allen Einsendungen Ihren

Favoriten auswählen. Weitere

Informationen zu unserer

Sommeraktion finden Sie auf

denSeiten 20 und 21.

Start der GN-Serie: „Tierischer

Fotostar“ - Jetzt entscheiden Sie

Radsport in Breyell: Handbiker

sorgten für viel Aufsehen

Grenzland. Auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte -

die 26. Auflage des Radsportereignisses „Rund um�s Weiher

Kastell” lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besu-

cher und Sportler nach Breyell. Für Furore sorgten dort auch

die Handbiker. Am kommenden Wochenende rücken dann

die Fußballer wieder in den Mittelpunkt. Während die Profis

bereits seit zwei Wochen um Meisterschaftspunkte kämpfen,

stehen die Amateurfußballer im Grenzland nun ebenfalls in

den Startlöchern. In der Bezirksliga und der Kreisliga A war-

ten dabei einige Derbys. Mehr Sport Seite 17

Eskorte für die Handbiker. Foto: Josef Rütten

Historischer Schatz

in St. Lambertus

Diesen Bericht hat Richter

Herbert Luczak am vergange-

nen Freitag beim vierten Pro-

zesstag gegen Olaf H. (45) aus

Schwalmtal verlesen.

Das Medieninteresse hat an

diesem „Brückentag“ mitten

in den Ferien deutlich abge-

nommen. Auch von den gut

40 Zuschauerplätzen bleiben

einige frei. Bei Olaf H. sitzt

nicht sein etatmäßiger Vertei-

diger Gerd Meister, sondern

dessen Kollege Oliver Wintz.

Ein Prozess lässt sich nach

Recht und Gesetz eben nicht

für die Urlaubszeit unterbre-

chen, spätestens alle drei Wo-

chen muss verhandelt wer-

den. Und so verlas Richter

Luczak an diesem Tag die

verschiedensten Gutachten.

Neben dem Obduktionsbe-

richt kamen auch Fasergut-

achten zur Sprache. Die bele-

gen mit an Sicherheit gren-

zender Wahrscheinlichkeit,

dass Mirco bekleidet in dem

Passat B6 von Olaf H. geses-

sen hat.

Während Olaf H. während

der Verlesung des Obduk-

tionsberichts unablässig den

Richter fixierte, saßen auch

Mircos Eltern am gegenüber-

liegenden Tisch, dem der

Nebenklage. Sie wollten hö-

ren, wie ihr Sohn gestorben

ist – und sind nun auch

weiterhin darauf angewiesen,

dass Olaf H. sein Schweigen

bricht und die Wahrheit sagt.

Weil der Obduktionsbericht

eben keinen Aufschluss über

Nur der Mörder kennt die Wahrheit

Vierter Prozesstag: Aussagen des mutmaßlichen Mörders Olaf H. werfen Fragen auf

die Todesursache gibt, hat das

Gericht ein Gutachten erstel-

len lassen, in dem ein Rechts-

mediziner theoretisch ab-

wägt, welche von den Versio-

nen zum Tathergang, die Olaf

H. den Ermittlern präsentiert

hat, überhaupt möglich ist.

Untersucht worden sind drei

Varianten.

Olaf H. hatte zunächst ge-

sagt, er habe dem Jungen nur

den Mund zugehalten, um zu

verhindern, dass er schreie.

Dann sei das Kind leblos in

seinen Armen zusammenge-

sackt. Später hatte er sich so

geäußert, dass er den Jungen

„in den Schwitzkasten ge-

nommen“ habe und damit

wohl unabsichtlich seinen

Tod verursacht haben müsse.

Als letztes hatte er einge-

räumt, Mirco mit einem Stück

Kunststoffschnur aus seinem

Kofferraum erdrosselt zu ha-

ben. Weiter Seite 2

Großes GN-Sommerinterview

mit Bürgermeister Wagner

Nettetal (dv). Wie sehen die

Pläne der Stadt für die kom-

menden Monate aus? Nette-

tals Bürgermeister Christian

Wagner stand im großen GN-

Sommerinterview unserer Zei-

tung Rede und Antwort.

Dabei ging es um Stadt-

marketing, den Abschluss des

Leitzielprozesses, das neue

Gewerbegebiet VeNeTe, die

Schulden der Stadt sowie die

Chance auf neue Arbeitsplät-

ze in Nettetal.

Wagners wichtigste Bot-

schaft: „Wir sollten uns weiter

in Richtung Venlo orientie-

ren“.Siehe Seite 9

Baugesellschaft: Ein Akzent

im Herzen von Lobberich

Nettetal (dv). Die Baugesell-

schaft plant in Lobberich ein

neues Projekt. Auf dem Frei-

stück hinter dem ehemaligen

Kindergarten Bongartzstift, in

der Nähe der Fußgängerzone,

soll ein Gebäude mit „städte-

planerischem Anspruch en-

stehen“. Das Gebäude bietet

Platz für acht Wohnungen

und Gastronomie.Siehe Seite 10

Die „Geschichte des

Zolls in Kaldenkirchen“

Nettetal (dv). Manfred Wint-

zen hat sein Leben dem Zoll

gewidmet. Der Kaldenkirche-

ner war bis 2003 als Zollamts-

rat am Zollamt Schwanen-

haus angestellt. Der gebürtige

Rheydter besuchte in Oden-

kirchen das Gymnasium, ging

dann für ein Jahr zur Bundes-

wehr und lernte als Finanzan-

wärter in Kleve die Grenze

kennen.

Jetzt hat der Pensionär die

Geschichte des Kaldenkirche-

ner Zolls seit 1822 auf 150 Sei-

ten aufgeschrieben. Derzeit

sucht er einen Verleger für

das Buch. Siehe Seite 11

Nettetal. Vor einiger Zeit ha-

ben zwei Wissenschaftler die

Pfarrgemeinde St. Lambertus,

Breyell, besucht. Sie kamen

vom Königlichen Institut für

Kulturerbe (www.kikirpa.be) aus

Brüssel. Dieser Besuch diente

der Vorbereitung eines histori-

schen Seminars, das im Ok-

tober stattfinden wird. Karl-

Heinz Erkens, stellvertretender

Vorsitzender des Kirchenvor-

standes, führte die Wissen-

schaftler durch die Pfarrkirche

St. Lambertus. Ihr Interesse

galt dem bekannten Bildhauer

des späten Mittelalters „Ma-

ster of Elsloo“.

Die meisten Skulpturen, die

diesem Meister zugeordnet

werden, befinden sich in Kir-

chen in Belgien, in den Nieder-

landen (vornehmlich in Lim-

burg) und den Grenzgebieten

zu Deutschland. Seit mehr als

zwei Jahren erforscht eine

Gruppe, in Verbindung mit In-

stituten aus den Niederlanden

und Deutschland, das Werk des

Meisters „Master of Elsloo“.

Insgesamt wurden bisher

rund 200 Werke dem Meister

zugeordnet, wovon sich 70 in

Belgien befinden. Ein Werk

hängt in der Pfarrkirche St.

Lambertus. Es handelt sich da-

bei um die Skulptur „Chris-

tus am Kreuz“ , die im Altar-

raum platziert ist. Eindeutige,

für den Bildhauer typische

Merkmale lassen keinen Zwei-

fel an der Echtheit des Werkes

aufkommen. Dies wurde dann

auch ausgiebig mit Texten und

Bildern wissenschaftlich doku-

mentiert. Es lohnt sich also für

alle Pfarrangehörigen und

Interessierte, einmal genau

hinzuschauen.

Der Bericht wurde von Karl-

Heinz Erkens für den Breyeller

Pfarrbrief verfasst.

Der Korpus am Kreuz in der Breyeller Pfarrkirche

stammt vom Meister „Master of Elsloo“.

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Krefeld/Grefrath/Schwalmtal. Die Obduktion hat keine

Klarheit gebracht. Noch immer wissen die Richter nicht,

wie der zehnjährige Mirco aus Grefrath am Abend des 3.

September letzten Jahres starb. An der Leiche des Jungen

konnten Rechtsmediziner keine eindeutige Todesursache

mehr feststellen.

Die Eltern des getöteten Mirco S. und Gabriele Reinartz, die

Nebenklage-Anwältin.

Foto: Heike Ahlen

Manfred Wintzen mit seinem Manuskript über die „Geschich-

te des Zolls in Kaldenkirchen“. Foto: Veugelers

„Bruno Banani“ aus Leuth ist nur ein Beispiel für die Einsen-

dungen zum „Tierischen Fotostar“. Foto: Privat

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