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Grenzenloses Radvergnügen! Seiten 12 bis 33 Landesausstellung Nur noch wenige Tage und die NÖ Landesaustellung 2013 in Asparn/Zaya und Poysdorf öffnet die Pforten. Seite 36 ff Bienensterben Die Imker glauben, dass das Bienensterben von Landwirt- schaftskammer-Chef Schul- tes bagatellisiert wird. S. 61 l me W Wein Viertel mein rt V Vie Vie n V Vie V V m W W W W W W e ei i i i i i n n n n n n m m ein Wein Vier Viertel Vie Vie Wein Viertel i t l m m me e e e e ein n n n n W W W W W W W W i i i i m m me e e e e ein n n n n e ein n n V V Vi i t t t t t l l l rt t t t t te e e e e e e e el l l l l l l Wein mein Viertel Auto-Parisch 80 JAHRE Seit 80 Jahren Ihr verlässlicher Partner rund ums Auto! Poysdorf Gewinnen Sie ein Wochenende im VW Beetle Cabrio www.autoparisch.at 02-2013 19. Apr. 2,5 Euro 2130 Mistelbach, Oberhoferstraße 9 02572/40262 [email protected] Foto: www.ccrjm.cz

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Grenzenloses Radvergnügen! Seiten 12 bis 33

Landesausstellung Nur noch wenige Tage und die

NÖ Landesaustellung 2013

in Asparn/Zaya und Poysdorf

öffnet die Pforten. Seite 36 ff

BienensterbenDie Imker glauben, dass das

Bienensterben von Landwirt-

schaftskammer-Chef Schul-

tes bagatellisiert wird. S. 61

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3

INHALT

IMPRESSUM WeinViertel MeinViertel

Medieninhaber Brentano Handels- & Werbe GmbH Haidlisse 2, 2230 Gänserndorf 0043/2282/2512 Fax: 0043/2282/3654

Projektleitung Willi Weiser, [email protected]

Redaktion Maria Köhler, 0043/680/30 67 031, [email protected] Angela Ringhofer (s. unten)

Anzeigen Angela Ringhofer, 0043/664/6414067, [email protected]

Termine 2013 21. Juni Buchungsschluss: 31. Mai 11. Oktober 20. September 13. Dezember 22. November Termine 2013 = Postaufgabe, die Post hat fünf Werktage Zeit das Produkt zuzustellen

4 Nachhal�gkeit und Sicherheit lautet das Credo von OMV-Austria-Chef Christopher Veit für die Führung des Explora�onsbetriebes in Gänserndorf.

6 Die Landtagswahl vom 3. März hat größere Auswirkungen auf einige handelnde Akteure im Weinviertel gehabt, als zu erwarten war.

9 Die zweite Auflage eines Handbuches über Künst-ler aus dem Weinviertel, der Westslowakei und Südmähren wird am 11. Mai präsen�ert.

12 Auf mehr als 20 Seiten beschäigen wir uns in dieser Ausgabe mit den grenzüberschreitenden Radfahrmöglichkeiten im Weinviertel.

34 69 Kulturprojekte bietet das Viertelsfes�val Wein-viertel vom 9. Mai bis 11. August. 19 davon sind Projekte von Schulen.

36 Bei der Landesausstellung in Asparn/Zaya und Poysdorf (ab 27. April) werden Top-Exponate prä-sen�ert.

38 Der Einsatz hunderter Menschen ist nö�g, um einen Großevent wie die Landesausstellung über die Bühne zu bringen. Acht davon im Portrait.

46 Den fünen Teil unserer Serie „Wie mein Brot entsteht“ finden Sie in diesem He auf den Seiten 46 und 47.

51 Vor Fallen bei der Testamentseröffnung warnt unser Gastautor, der Laaer Notar Mag. Chris�an Schweifer.

57 Der junge Weinviertler Philipp Forster (Stockerau) wandert erfolgversprechend auf den Spuren des etwas älteren Weinviertlers, Ma�hias Steiner.

62 Karl Klug erlernte den Beruf des Wagners und Karosseriebauers. Nach jahrzehntelanger Absenz kehrte er in der Pension in diesen „Job“ zurück.

Geschätzte/r WeinviertlerIn!

Puh. Das war ein schönes Stück Arbeit für das Mein-Weinviertel-Team. Aber Redaktion, Grafik und Anzeigenverkauf haben es schließlich geschafft.

Mit 64 Seiten halten Sie das stärkste Heft in der zweieinhalb-jährigen Geschichte unseres Ma-gazins in Händen. Diesmal sind es gleich zwei Themen, denen wir jeweils umfangreiche Strek-ken gewidmet haben.

Da ist einmal - no na - die Nie-derösterreichische Landesaus-stellung 2013, die am 27. April in Poysdorf und Asparn an der Zaya eröffnet wird.

Eine weitere - noch umfangrei-chere - Strecke zeigt Ihnen viele Möglichkeiten, wie Sie mit dem Drahtesel das Weinviertel und die benachbarten Regionen Südmähren und Westslowakei erkunden können.

Natürlich gibt‘s auch eine kleine Nachlese zur Landtagswahl. Im-merhin hat der Urnengang vom März erhebliche Auswirkungen auf zwei Politikerinnen aus dem Weinviertel gebracht.

Barbara Rosenkranz könnte mehr als nur ihren Regierungs-sitz verloren haben. Karin Ren-ner dagegen wird neue Landes-hauptmannstellvertreterin.

Selbstverständlich gehört auch unsere Serie „Wie mein Brot entsteht“ zu den Standards von Mein-Weinviertel.

Bemerkenswert auch ein junger Sportler aus Stockerau. Philipp Forster hat sich fix vorgenom-men, in die Fußstapfen eines an-deren Weinviertlers zu treten. Er möchte „logischer Nachfolger“ von Stemm-Olympiasieger Ma-thias Steiner werden.

Und auch die Imker des Wein-viertels melden sich zu Wort. Sie kritisieren, dass Landwirtschafts-kammer-Präsident Hermann Schultes das Bienensterben ba-gatellisiert.

Willi Weiser & das Mein-WeinViertel-Team

Die nächste Ausgabe unseres Magazins erscheint am 21. Juni

HEUTE IN WEINVIERTEL MEINVIERTEL von Willi Weiser

WEIN Viertel mein Viertel

Willi Weiser

Ist seit 35 Jahren in verschiedenen Funk�onen der Weinviertler Medien-szene tä�g und hat 2011 das Projekt WeinViertel MeinViertel aus der Taufe gehoben.

Funk�on: Redak�on, Bla�planung und Umbruch.

Standort: Gänserndorf

[email protected]

Wir sind „WeinViertel MeinViertel“!Damit Sie, werte Leser, wissen, wer hinter diesem Magazin steht, stellen wir heute unser Team vor. Wir freuen uns, wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt und werden uns auch in Zukun� stets um Sie und unsere Region bemühen.

Erich M.Sponar

Funk�on: Fotograf

Standort: Heiligenkreuz

Angela Ringhofer

Texterin mit eigener Werbeagentur.

Funk�on: Kunden - betreuung (Bezirke KO, HL, MB) und Redak�on (v.a. Success-Stories, PR, Reportagen).

Standort: Mistelbach

[email protected]

Chris�ne Weiß

Funk�on: Grafik

Standort: Paasdorf

Maria Köhler

Funk�on: Redak�on quer durch‘s Weinviertel, vor allem aber auch für die Stories aus Tschechien und der Slowakei.

Standort: Neusiedl/Zaya

[email protected] Sie su

Funk�on: KundenbetreuerIn für den Bezi

Standort: Idealerweise Großrau

Bewerbungen an w.weiser@

Thomas Wagner

Funktion: Grafik

Standort: Gaweinstal

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4

7 00 MitarbeiterIn-nen stehen auf der Payroll der OMV-

Austria mit Sitz in Gänserndorf.

Weitere 750 sind ständig bei Part-

nerfirmen, sogenannten Contractors,

beschäftigt. Die erbringen diverse

Servicleistungen (Bohrungen, Secu-

rity, Logistik, etc.) für die Öl- und

Gasförderer. Damit ist das Unterneh-

men nach wie vor der größte private

Arbeitgeber im Weinviertel.

Mein Weinviertel sprach mit dem

Chef der OMV Austria, Christopher

Veit (Bild), über die aktuelle Situation

und Pläne für die nächste Zukunft.

Wofür ist die OMV Austria eigentlich

genau zuständig?

Christopher Veit: Wir bestreiten die

Gas- und Erdölexploration und -pro-

duktion in Österreich und betreiben

die Gasspeicher.

Die welche Funktion haben?

Veit: Unsere russischen Partner liefern

regelmäßig Gas an, der Verbrauch ist

naturgemäß saisonal höchst unter-

schiedlich. Deshalb speichern wir in

ehemaligen Öl-und Gas-Lagerstätten

bis zu 10 Mrd. m3 Erdgas, was in etwa

einem Viertel des österreichischen

Jahresverbrauches entspricht.

Stichwort Exploration. Wieviel Öl

und Gas fördern Sie?

Veit: Die derzeitige Förderung beträgt

850.000 t jährlich. Das entspricht in

etwa 10 % des österreichischen Erd-

öl- und 15 % des Gasverbrauches.

Sie beschäftigen bei der OMV Aust-

ria direkt ca. 700 Menschen. Gibt‘s da

auch Lehrlinge?

Veit: Sehr viele sogar. Wir bilden in

unserem Bildungszentrum 145 Lehr-

linge aus. Wobei diese Einrichtung

auch anderen Konzernbereichen, wie

der Raffinerie zur Verfügung steht.

Außerdem bieten wir das Zentrum -

wenn möglich - auch den Kontrakto-

ren als Ausbildungsstätte an.

Der Vorteil den Lehrlinge bei uns

genießen ist, dass sie in zwei Lehr-

berufen ausgebildet werden. Seit dem

Vorjahr gibt‘s übrigens auch wieder

kaufmännische Lehrlinge.

Also auch wieder Mädchen?

Veit: 25 % unserer Lehrlinge sind

Mädchen. Und das auch in den tech-

nischen Berufen. Wir haben die Er-

fahrung gemacht, dass sich weibliche

Mitarbeiterinnen im Schichtbetrieb

positiv aufs Betriebsklima auswirken.

Alle jungen Menschen die bei uns ei-

nen Beruf erlernen, werden nach der

Lehre auch von uns übernommen.

Durch die intensive Entölung der La-

gerstätten und die daraus resultieren-

de Steigerung der Behandlungsakti-

vitäten ist der Personalstand im Feld

im Vorjahr um 20 MitarbeiterInnen

gestiegen. Insgesamt haben wir 2012

40 Neueinstellungen vorgenommen.

Wie man hört, gehen viele OMVler auf

konzerninterne „Wanderschaft“.

Veit: So ist es. Viele Mitarbeiter die in

Gänserndorf ausgebildet wurden ge-

hen irgendwann als technische Füh-

rungskräfte zu unseren ausländischen

Förderaktivitäten. Wobei wir unseren

OMV-Austria-Boss Christopher Veit: Sicherheit & Nachhal�gkeit

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o: O

MV

Page 5: MeinViertel WeinViertel_2_13

55

WEIN Viertel mein Viertel

OMV Die Highlights der letzten 58 Jahre1955: Die damalige SMV (Sowjetische

Mineralölverwaltung) quetscht im letzten

Jahr der Besatzung 3,7 Mio t Öl aus dem

Boden der Region.

1959: Entdeckung von Sauergas in Ader-

klaa Tief ab 2.640 Meter

1974: Entwicklung des europaweit ersten

Erdgasspeichers

1982-1984: Die Bohrung „Maustrenk

Übertief a“ mit über 6.500 m Endtiefe

deckt das bis dato tiefste Ölvorkommen

im Wiener Becken auf.

1993-2007: Es wurden rund 1.300 km2

mittels 3D-Seismik von der OMV neu

vermessen (Kampagnen 3D Matzen, Ho-

henau oder Marchfeld). Die Messungen

und Neuinterpretationen des Untergrun-

des waren Basis für erfolgreiche Bohrpro-

jekte (Entdeckung der Felder Erdpress,

Ebenthal, Strasshof, Mühlberg Süd. Feld-

entwicklung: Matzen, Hochleiten, Pira-

warth).

1996: Matzen ist eines der größten Fel-

der in Österreich, dessen Ausbeutung neu

gestartet wird. In diesem Bereich werden

Horizonte bis über 4.000 m Tiefe ange-

bohrt.

2003: Größter Ölfund seit 25 Jahren. Mit

einer Explorationsbohrung (Erdpress 1)

stößt die OMV auf geschätzte 4,5 Mio

boe* Öl und Erdgas-Ressourcen. Das

entspricht rund einem Drittel der öster-

reichischen Jahresproduktion des Unter-

nehmens.

2005: Die OMV findet bedeutende Erd-

gasvorkommen (Bohrung Ebenthal T 1).

Die möglichen Reserven von rund 1,5

Mrd m³ entsprechen rund einem Fünftel

des jährlichen österreichischen Erdgasver-

brauchs.

2008: Die OMV fördert die 100 Millions-

te Tonne OMV-Erdöl in Österreich. Die

OMV startet mit der Erdgasförderung aus

den Feldern Strasshof und Ebenthal.

2010: Die OMV erreicht das höchste Pro-

duktionsniveau seit 1980 mit 15,4 Mio

boe* jährlich (rund 42.100 boe/d).

* 1 Mio barrel Öläquivalent (boe) entsprechen

rund 140.000 t Öläquivalent 1 barrel (bbl)

entspricht rund 159 Liter

Leuten - außer Offshore-Förderung

- hier alles bieten können.

Ein Bergbaubetrieb beginnt am Tag

der Produktionsaufnahme zu sterben.

Welche Maßnahmen setzen Sie zur

Lebensverlängerung?

Veit: Durch seismische Untersuchun-

gen finden wir immer wieder Hoff-

nungsgebiete. Diese Hoffnungen

müssen dann durch Bohrungen be-

stätigt werden. Auf Basis dieser Un-

tersuchungen und Bohrungen gibts

derzeit Explorationsmaßnahmen im

Raum Hohenau/Rabensburg.

Besonders bemühen wir uns auch da-

rum, den Entölungsgrad alter Förder-

stätten zu erhöhen. Speziell im Raum

Gänserndorf/Schönkirchen sind wir

derzeit besonders aktiv. Hier ist von

Vorteil, dass die Infrastruktur (zum

Abtransport der geförderten Kohlen-

wasserstoffe - die Red.) vorhanden ist.

Als Besucher von OMV-Anlagen hat

man den Eindruck, dass das Thema

Sicherheit omnipräsent ist.

Veit: Unser Ziel ist, dass jeder Mitar-

beiter, jeden Tag nach der Arbeit ge-

sund nach Hause gehen soll. Bei den

LTI (Unfälle mit Arbeitszeitausfall)

liegt der österreichische Bergbau bei

35, die OMV-Austria bei 3,5. Deshalb

wird jeder neue Mitarbeiter zunächst

zum Sicherheitsgespräch gebeten.

Auch laufenden Trainings widmen

wir unser besonderes Augenmerk.

Im Vorjahr haben wir eine große

Sicherheitsaktion durchgeführt. Für

jeden sicherheitsrelevanten Verbesse-

rungsvorschlag wurde ein Duplostein

gesammelt. Die rund 2.500 auf diese

Art zusammengekommenen Steine

wurden nun Kindergärten von Erdöl-

gemeinden gespendet (Bild rechts un-

ten im Kiga Schönkirchen-Reyersdorf ).

Gibt‘s eigentlich auch noch kulturelle

und soziale OMV-Aktivitäten?

Veit: Seit Jahrzehnten verbindet uns

eine intensive Partnerschaft mit der

Lebenshilfe. So haben wir das Heim

in Matzen mitfinanziert. Im Zeichen

der Nachhaltigkeit sind die Schütz-

linge der Lebenshilfe im Sommer

als Gartenarbeiter voll in den OMV-

Betrieb in Gänserndorf integriert.

Der Ankauf handgemachter Weih-

nachtskarten und ein Osterbazar der

Lebenshilfe in der Generaldirektion

runden die Kooperation ab.

Darüber hinaus haben wir jüngst den

Verein MÖWE mit einem namhaf-

ten Betrag unterstützt. Die MÖWE

hilft missbrauchten Kindern.

Und am Sport- und Kultursektor?

Veit: Zahlreiche Sportvereine in der

Region erhalten nach wie vor Unter-

stützung durch die OMV.

Kulturelles Aushängeschild ist das

OMV-Blasorchester, das weit mehr

als eine Werkskapelle darstellt. Ich

kann nur allen Musikliebhabern das Fot

o: O

MV

alljährlich stattfindende Barbarakon-

zert der 65 MusikerInnen ans Herz

legen. Die Leute haben ein breites

Repertoire und können wirklich was.

Und schließlich sind wir heuer auch

einer der Sponsoren der Sommersze-

ne in Gänserndorf.

Willi Weiser

Christopher Veit stammt aus der Stei-

ermark und hat in Leoben Montani-

stik studiert. Nach einigen Auslands-

jobs für die OMV ist er seit 2005 im

Förderbetrieb Gänserndorf tätig. Seit

2009 steht er an der Spitze der OMV

Austria.

Bei der OMV sind in Österreich der-

zeit 3.600 MitarbeiterInnen beschäf-

tigt. Weltweit arbeiten über 30.000

Menschen für den Konzern bzw. seine

Beteiligungen.

2231 StrasshofHauptstraße 1a02287-5383-0

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6

6

Von GF Maria Karoline Papa

Viertel ViertelAN

ZEIGE

Renner neue Landesvize,Wilfing bekommt Spitäler!

D ie Papierform hä�e anders ausgesehen. Aber nicht nur im Sport kommt es

oft anders als man denkt. So auch bei den Land-

tagswahlen im vergangenen März.

Kaum jemand hätte wohl damit gerechnet, dass

FPÖ-Chefin Barbara Rosenkranz ein derartig

schlechtes Ergebnis einfahren würde, dass nicht

nur ihr Sitz in der Landesregierung futsch ist,

sondern auch gleich noch ihre Position an der

Spitze der Landespartei wackelt.

Grund zur Freude haben dagegen - trotz der

erwarteten Verluste - die Sozialdemokraten. Zu-

mindestens im Bezirk Gänserndorf. Deren Vor-

sitzende Karin Renner (nebenstehendes Bild)

wird nämlich dieser Tage zur Landeshauptmann-

stellvertreterin gewählt. Renner ist damit die eine

Hälfte der Doppelspitze der SPÖ. Neo-Partei-

obmann Stadler (der St. Pöltener Bürgermeister)

kann nicht in die Landesregierung einziehen

ohne sein Bürgermeisteramt aufzugeben.

Mittlerweile haben ÖVP und SPÖ auf Landes-

ebene auch ein Arbeitsübereinkommen für die

nächsten fünf Jahre vorgestellt.

Ein Übereinkommen, das die übrigen Land-

tagsparteien mit Häme kommentieren, zumal

es den Sozialdemokraten jene Kompetenz nicht

zurück bringt, die Sepp Leitner verloren hat: Die

Oberhoheit über die Bedarfszuweisungen der rot

regierten Kommunen. Damit müssen die SPÖ-

Bürgermeister - wie in den vergangenen Jahren -

zu Landeshauptmann Erwin Pröll pilgern, wenn

sie Kohle für Gemeindeprojekte wollen.

Hoch zufrieden können wohl die ÖVP-ler im

Weinviertel mit den Folgen der Wahl sein. Die

beiden Spitzenmänner, LH Erwin Pröll und LR

Karl Wilfing behalten ihre Funktionen. Wobei

Wilfing, dem Vernehmen nach, das wichtige Spi-

talsressort von Wolfgang Sobotka übernimmt.

Geschafft haben den Einzug ins Landesparla-

ment auch alle Kandidaten, die Gefahr gelaufen

sind, durch den Primat der persönlichen Stimme

vor der Listenreihung ihre Position zu verlieren.

Lukas Mandl aus Gerasdorf hat den Kloster-

neuburger Willi Eigner überholt und damit das

einzige Grundmandat des Bezirkes Wien-Um-

gebung in der Tasche.

Ebenfalls ein Grundmandat gibt‘s für die ÖVP

im Bezirk Hollabrunn. Bauernkammerobmann

Richard Hogl aus Wullersdorf wird es besetzen.

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WEIN Viertel mein Viertel

Der bereits bisher amtierende Ab-

geordnete Hermann Haller, eben-

falls ein Landwirt, behält sein Man-

dat für den Bezirk Korneuburg.

Im Bezirk Gänserndorf hat es eine

spannende Auseinandersetzung

zwischen ÖAAB und Bauernbund

gegeben. Der Gänserndorfer Stadt-

rat René Lobner (seit 1 1/2 Jahren

im Landtag) hat sich gegen den

Deutsch-Wagramer Bürgermeister

Friederich Quirgst überraschend

deutliche durchsetzen können.

Bauernbündler Quirgst kam auf

rund 3000 Stimmen, Lobner schaff-

te es, doppelt so viele Wählerinnen

davon zu überzeugen, dass er der

bessere Kandidat für den großen

Zuzugsbezirk am Rande von Wien

sei.

Um gerade einmal 61 Stimmen

abgesichert ist das zweite Grund-

mandat der ÖVP im Bezirk Mi-

stelbach. Damit ziehen sowohl

Manfred Schulz aus Gnadendorf

(er erhielt 6.235 persönliche Stim-

men), als auch der Wolkersdorfer

Wirtschaftsbündler und Vize-

bürgermeister Kurt Hackl (5.268

Stimmen) auch für die nächsten

fünf Jahre wieder in den NÖ Land-

tag ein.

Von den Grünen wird wohl wieder

die bisherige Abgeordnete Amrita

Enzinger (über die Landesliste) im

Landesparlament sitzen, Elisabeth

Kerschbaum aus dem Bezirk Kor-

neuburg sollte ihr Bundesratsman-

dat behalten.

Das Team Stronach hat zwar in den

beiden Bezirken Korneuburg und

Gänserndorf überdurchschnittlich

gut abgeschnitten. Nachdem ein

Großteil der Mandate der Gruppe

aber in Mödling verbleibt, wird sich

wohl kaum eine Vertretung für das

Weinviertel ausgehen.

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Kurz und bündig..Kurz undCompacfoam übersiedelt

bald nach Wolkersdorf

Der Spatenstich im Ecoplus-Park

erfolgte für das erfolgreiche ös-

terreichische Jungunternehmen

Compacfoam, das mit seiner

druckfesten Wärmedämmung

eine Marktlücke in der Industrie

entdeckt hat und daher enormes

Wachstum verzeichnen kann. Das

neuartige Produkt wird im Passiv-

hausbau, der Fenster- und Türen-

industrie, im Fahrzeugbau und in

vielen anderen Bereichen einge-

setzt. www.compacfoam.com

Rent a Rebstock -

Erfolgsprojekt im 5. Jahr

Mitte März startete der 5. Lehrgang

mit über 50 angehenden Hobbywin-

zern, die nach Anleitung von er-

fahrenen Weinbauern ihren eigenen

Wein produzieren werden. Bei allen

Treffen werden auch die Betriebe der

begleitenden Weinbauern besichtigt.

Der nächste Lehrgang startet am

15.3.2014, Anmeldungen bereits

jetzt unter 02942-20010.

Retzer Gästetaxi bewährt

sich nach Weinverkostungen

Zeigerecht und zu Beginn der Tou-

rismussaison können die Gäste des

Retzer Landes wieder das Retzer

Gästetaxi in Anspruch nehmen. Um

nur 1,50 Euro bringt es Gäste, die in

einem der Mitgliedsbetriebe der Ge-

meinden Retz und Retzbach nächti-

gen, zu insgesamt dreißig Betrieben

– von Beherbergungsbetrieben über

Heurige und Gastronomiebetriebe

bis zum Winzer. Die weiteren Kos-

ten werden von den Mitgliedsbetrie-

ben getragen. www.weinstadt-retz.

at und www.retzerland.at.

Erlebniskarte für die

Region Centrope

Die Freizeit-Highlights und rund

50 exklusive Genuss-Erlebnisse

der Centrope-Länder Tschechi-

en, Slowakei und Ungarn kann

man seit kurzem mit einer neuen

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centrope.com erhältlich und ein

Jahr gültig.

Page 8: MeinViertel WeinViertel_2_13

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5�� 6��(��8 PROLOG:

15. Juni; 21 Uhr BaRock 2.0 – Let´s Dance Vivaldi29. Juni; 5. & 6. Juli, Der Marilyn Monroe Prozess – jeweils 20:30 Uhr Die Enthüllung einer Ikone Welt-Uraufführung einer Kammeroper im Gerichtssaal

KLASSIKFESTIVAL:

„Bestimmung der Grenzgänge“: 12. Juli – 18. August

12. Juli; 19 Uhr Brass & Wine_Classics – Festival-Ouvertüre 2013 – Ensemble “Tri Colore Wien” 13. Juli; 20 Uhr heitere Operettengala – Dein ist mein ganzes Herz – „Crider‘s Singers“ 14. Juli; 20 Uhr Soli Deo Gloria – Preisträgerkonzert der Austrian Barock Akademie – „Fiorello“19. Juli; 20 Uhr Denn du weißt die Stunde nicht! – Eine barocke Kriminalgeschichte Ensemble „Klingekunst“20. Juli; ab 18 Uhr KLASSIKNACHT

Abendkonzert: 18 Uhr Frische Virtuosität – farbenreiche Klangbilder – Ensemble „Gitarrissima“ „Große Pause“ beim Heurigenbuffet im Pferdestall (20 Uhr) Nachtkonzert: 21:30 Uhr Alles hat seine Zeit – spürbar hörbar – Vokalensemble „Lalá“ 21. Juli; 16 Uhr KINDEROPER „Der fliegende Holländer“ – Kinderoper Papageno Wien21. Juli; 20 Uhr italienisches Liederbuch – Liederzyklus nach Gedichten von Paul Heyse26. Juli; 20 Uhr Miss Moravia – Weltmusik trifft Blasmusik – Bandkollektiv „Miss Moravia“27. Juli; 20:30 Uhr Klassik unter Sternen IV – Bilder einer Ausstellung Brno Philharmonic Orchestra2. Aug; 20 Uhr Konzert bei Kerzenlicht – königliche Instrumente – Duo Papp3. – 17 Aug; 20 Uhr Rigoletto – Oper von G. Verdi (17. August; 19 Uhr)

Alle Details zu den Konzerten auf www.schloss-kirchstetten.at.

9�(���� ; <�Verdis dramatisches Meisterwerk,

Mussorgskys „Bilder einer Ausstel-

lung“ bei „Klassik unter Sternen

IV“, die Kinderoper „Der fliegende

Holländer“ und ein Konzertzyklus

vom Feinsten werden heuer gebo-

ten. Auch die zwei Viertelfestival-

projekte „BaRock 2.0“ und „Der

Marilyn Monroe Prozess“ sind

heuer mit dabei. Sie können eben-

falls als Abo-Bestandteil gebucht

werden.

Info und Buchung von Abos

unter +43-(0)2523/8314-15

(Festivalbüro)

Einzelkarten gibts bei

Ö-Ticket Vorverkaufsstellen.

www.schloss-kirchstetten.at

Das neue Crossover-Modell Renault Captur bietet die Vorzüge eines Sport

Utility Vehicle - wie die erhöhte Sitzposition und den guten Überblick

über das Verkehrsgeschehen - ist gleichzeitig mit nur 3,6 Liter Verbrauch

aber genügsam wie ein Kleinwagen und im Innenraum so praktisch wie

ein Van. Damit beweist Renault, dass sich moderner Lifestyle und zeitge-

mäße Umweltschonung harmonisch miteinander verbinden lassen.

Der Renault Captur erleichtert den Alltag mit verschiebbarer Rück-

bank, dem mehrstufigen Kofferraumladeboden oder dem Multimedia-

Angebot Media Nav und Renault R-Link. Zweifarbige Lackierung, ein

Handschuhfach wie eine Schublade und Sitzbezüge mit Reißverschluss

ergänzen die Liste der attraktiven Neuheiten. Er ist durch die auf 17 Zen-

timeter erhöhte Bodenfreiheit auch für Exkursionen auf Feldwegen und

Schotterpisten qualifiziert.

5�� ����=!��� >����GJ�����Für den Captur stehen zwei Benzinmotoren und ein Dieselaggregat zur

Wahl. Die Turbomotoren zeichnen sich durch ihre hohe Effizienz bei

harmonischer Leistungsentfaltung aus und decken ein Spektrum von

66 KW/90 PS bis 88 kW/120 PS ab. Mit dem ENERGY dCi 90 eco2-

Dieseltriebwerk begnügt sich der Captur im kombinierten Verbrauch mit

3,6 Liter Kraftstoff für 100 Kilometer Fahrstrecke (95 g CO2/km) . Zum

Technikpaket zählen weiters die Start & Stop-Automatik, das Generator-

management zur Rückgewinnung von Bewegungs¬energie beim Bremsen

und im Schubbetrieb (Energy Smart Management) und die ECO-Mode

Taste.

9�������( *��������( �� ���Bereits die Basisversion Tonic verfügt über die Keycard mit Komfort-

startfunktion, den Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer, einen

Bordcomputer und die Berganfahrhilfe Hill Start Assist, die besonders

auf losem Untergrund das Anfahren erleichtert. Hinzu kommen die ma-

nuelle Klimaanlage und eine 4 x 20-Watt-Audioanlage mit CD-Player,

Bluetooth®-Schnittstelle sowie USB- und Klinken-Anschluss. Für Exte-

rieur und Interieur gibt es individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

Jetzt probefahren bei Ihrem Renaulthändler im Weinviertel.

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Page 9: MeinViertel WeinViertel_2_13

99

BMW 3er Limousine: von 85 kW (116 PS) bis 225 kW (306 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 4,1 l/100 km bis 8,2 l/100 km, CO2-Emission von 109 g/km bis 193 g/km.

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Handbuch über KünstlerSchon im Rahmen des Weinviertel

Festivals 2004 hatten die Protagonisten

des vorliegenden Projektes Künstlerin-

nen und Künstler der drei Regionen

Weinviertel, Südmähren und Westslo-

wakei besucht um deren Arbeit dem

Publikum nahe zu bringen.

Ein repräsentatives Buch ist daraus

geworden, in dem 74 KünstlerInnen

der drei Regionen vorgestellt wurden,

die sich zwar „schon immer“ mit zeit-

genössischer, bildender Kunst ausein-

ander gesetzt hatten, ihre Kunstwerke

geschaffen hatten, doch auf Grund des

„Eisernen Vorhanges“ an dem so man-

che Brandung abgeprallt ist, so gut wie

nichts von einander gewusst hatten.

Natürlich gibt und gab es wesentlich

mehr Künstler, die in den drei Regio-

nen zu Hause sind und hier arbeiten

und so war es notwendig, aus den weit

mehr als 200 Kunst schaffenden in der

Region eine Auswahl zu treffen. Die

künstlerische Qualität, die Originali-

tät und auch das Interesse am Expe-

riment, an der Entwicklung der bil-

denden Kunst, waren die Kriterien, die

zur Auswahl der 74 Künstler geführt

hatten und daraus ist das Buch „Kunst

schaffende im Land“ entstanden. In

drei Sprachen, (Deutsch, Tschechisch

und alternierend Slowakisch) wurden

Künstler und Werke vorgestellt.

Es kann ohne Übertreibung gesagt

werden, dass es sich um ein Handbuch

handelt, das als Standardwerk sowohl

für die Künstler, wie auch für Kultur-

institutionen und interessierte Öffent-

lichkeit dient. Für diese Behauptung

sprechen die unzähligen persönlichen

Kontakte zwischen den Künstlern

selbst und die zahlreichen gegenseiti-

gen Einladungen zu Künstlersymposi-

en in den genannten Regionen.

Doch nach acht Jahren ist mit Verän-

derungen zu rechnen, auch und beson-

ders im Bereich der bildenden Kunst.

Zahlreiche junge KünstlerInnen sind

herangewachsen, haben sich oft schon

einen Namen gemacht, andere haben

die Regionen verlassen, aus Alters-

gründen oder auch durch ihren Tod

bedingt, ihre künstlerische Tätigkeit

beendet. Etwa ein Drittel von den 74

damals vorgestellten Kunst Schaffen-

den sind in der von Milan Racek und

Ferdinand Altmann gestalteten, neuen

Ausgabe „Kunst schaffende im Land

2013“ nicht mehr vertreten. Andere

sind neu aufgenommen worden, sodass

etwa 80 Künstlerinnen und Künstler

im Band 2 von „Kunst schaffende im

Land“ vorgestellt werden.

Um die Künstler und deren Arbeit

auch wirklich kennenlernen zu kön-

nen werden diese im Laufe des Wein-

viertelfestivals 2013 ihr Atelier, ihre

Werkstätte an zwei Wochenenden

offen halten, für Kunst-Freunde und

an zeitgenössischer Kunst interessierte

Mitmenschen.

Die Vorstellung und Präsentation des

Buches wird am 11. Mai zur Finissage

der begleitenden Ausstellung „Landauf

2013“ in Zusammenarbeit mit dem

Kunst Verein Mistelbach im Barock-

schlössl Mistelbach und im MZM

Museumszentrum Mistelbach durch-

geführt. Als Dokumentation zeitge-

nössischer Kunst zeigt das Buch „Kunst

schaffende im Land 2013“ was bildende

Künstler, ob Maler, Grafiker, Bildhauer

oder Medienkünstler so machen in der

„Brandungszone“ in den benachbarten

Regionen Weinviertel, Südmähren und

Zahorie (Westslowakei).

Milan Ráček Ferdinand Altmann

Page 10: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Ein Terrassendach ist oft der erste Schritt zur Schaffung eines zusätz-

lichen Wohnraums. Es schützt vor Sonne, Regen und ist sehr windbe-

ständig. Hochwertige Materialien, wie Glas oder Aluminium garantieren

eine hohe Funktionalität und benötigen kaum Wartungs- oder Pflegear-

beiten. Freistehend oder angebaut können nahezu alle Flächen beschattet

werden. Vor allem Gastronomiebetriebe können somit die Sommersaison

verlängern.

Bei Sonnen König gilt: Alles aus einer Hand - von der Erstberatung bis

zur Fertigstellung. Vor allem die kostenlose und unverbindliche Beratung

vor Ort wird von den Kunden sehr geschätzt. Die Übernahme sämtlicher

Reparaturarbeiten, auch von Fremdprodukten, zeichnet das Unterneh-

men aus.

��������������� Q�(������Hier können Sie alle Produkte vom Sonnen König nicht nur ansehen,

sondern auch selber ausprobieren. Egal ob Innen-, Außen-, Falt- oder

Vertikaljalousien, Rollos, Rollläden, Insektenschutzgitter, Markisen,

Raffstores, Markisetten und Wintergartenbeschattungen, nahezu alle

Produkte sind in Originalgröße ausgestellt. Selbst Sonderlösungen sind

beim Sonnen König kein Problem. Die große Auswahl an Farben und

Stoffkollektionen bieten dem Kunden eine Vielzahl an Variationen und

Personalisierungsmöglichkeiten.

Am 26. und 27. April findet im Erlebnisschauraum Hagenbrunn das

Late Night Shopping im orientalischen Stil statt. Die Terrassendächer

und Sonnenschutzprodukte können bis 22 Uhr bestaunt werden. Für

orientalisches Feeling und märchenhafte Genüsse ist bestens gesorgt.

����� ��� X����� "���(Sport König feiert dieses Jahr sein 20 jähriges Jubiläum. Das Jubiläums-

angebot für den Sommer ist die König-Card für Tennis oder Badminton

um € 120,-. Für Kinder, Schüler und Studenten gibt es natürlich ein er-

mäßigtes Angebot. Lesen Sie mehr unter www.sport-koenig.at

König Sonnenschutz GmbH

Erlebnisschauraum und Produktion | Sport König | Gastro König

Gewerbestraße 3-5 | A-2201 Hagenbrunn/Ind.Geb.

Tel.: +43 (0) 2246/3534 | Fax: +43 (0) 2246/4326

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Brünnerstraße 78 | A-1210 Wien | Tel.: +43 (0) 1/292 86 00

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Page 11: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Unverändert geblieben sind auch die Ziele, die der Firmengründer in ei-

ner Eröffnungsanzeige wie folgt formulierte: „... es wird das ernste Stre-

ben des Gefertigten sein, durch gute und billige Bedienung sowie reiche

Auswahl die Zufriedenheit und das Vertrauen des Publikums zu erwer-

ben, sowie den jeweiligen Bedürfnissen desselben vollkommen zu ent-

sprechen.“

Diese Leitsätze gelten, inhaltlich der heutigen Zeit angepasst, auch heute

noch im Hause FETTER. Im Jahre 2011 wurden diese um 6, für das

Unternehmen richtungsweisende, Leitsätze ergänzt.

Die 1883 als gute und billige Bedienung angedachte Servicequalität ist

natürlich längst in eine erfahrene, fachkompetente und freundliche Bera-

tung umgewandelt worden. Diese Form der Beratung bildet die Grund-

lage für das heutige Team die angestrebte Kundenzufriedenheit zu er-

reichen. Die gut ausgebildeten und freundlichen Mitarbeiter sind der

Schlüssel für Wachstum und Arbeitsplatzsicherung an den sieben Stand-

orten in Niederösterreich und Wien.

3��������46�����7%%7�2� q��� {||} ��~�� %���! %�� �� ����(��`&��� �� ���(� %����������^ �� �����������( �� "�������([ "�������( ��� ���� ��� ���� ������! �� _������G ��� _�������[

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Anz

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Page 12: MeinViertel WeinViertel_2_13

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9���;����������"��'��'��

Die Überfahrt zu den östlichen Nachbarn unterliegt aufgrund der de-

zimierten Grenzübertrittsmöglichkeiten lokalen und auch temporären

Einschränkungen. Die Fahrt ins Nachbarland wird aber mit Erlebnis-

reichtum belohnt.

Q����� ���� J���&��� �&��� q��Den gültigen Reisepass im Gepäck und den (hierzulande verpflichten-

den!) Radhelm auf dem Kopf, ergibt sich in Hohenau an der March die

nördlichste Möglichkeit, den Grenzfluss zu passieren - von 5 Uhr früh bis

24 Uhr. Die Anbindung zum östlichen Nachbarn erfolgt über die March

Panorama Radroute, die sich diesseits der Grenze bis Marchegg und jen-

seits ab Moravský Sväty Ján in Richtung Süden bis nach Bratislava fort-

setzt. Die Runde schließt sich mit der Zugrückfahrt nach Marchegg. Der

143 Kilometer lange Rad-Rundweg erlaubt, an allen Grenzübergängen zu

starten. Somit ergeben sich mehrere Möglichkeiten, auch kurzfristig in

die weite Ebene der malerischen Záhorie einzutauchen. Eine mit tollen

Erlebnissen geprägte Rückkehr in heimatlichen Gefilden ist das Ergebnis

der Einige-Stunden- bis Mehrtagestour.

*�(�� �9���#���� ���� �������� \�In Angern an der March läutet die Grenzpassage mit der Fähre den Be-

ginn einer eindrucksvollen Tour ein. Von der östlich im Weinviertel ver-

laufenden Fernradroute Kamp-Thaya-March-Radweg (KTM) erfolgt die

Verbindung zur March Panorama Radroute, die jenseits grenzparallel als

Moravská Radweg verläuft.

J����(( ���� 5&����� ��&� \�Die Zugfahrt von Marchegg nach Devínska Nová Ves ist notwendig, um

von dort mit dem Fahrrad über die Grenze und weiter zum March Pan-

orama Radweg zu gelangen. Drüben besteht direkte Anbindung an die

Kurz-Rundtour „Entlang der March“.

���������# ���� 5&����� ��&� \�Seit 2012 besteht die „Brücke der Freiheit“, die zwischen Schlosshof und

Devínska Nová Ves vermittelt. Nach der Brücke erfolgt die Anbindung an

die March Panorama Route. Die neue Brücke ist ein Gewinn für all Jene,

die von dem in Schlosshof endenden Marchfeldkanal Radweg bzw. von

der hier vorbeiführenden Kamp-Thaya-Marchroute noch Lust auf einen

Abstecher in die Slowakei haben.

���(��� {[�// "����� 9��]( (��� � � ���&����[ �(^ �� �� �����������������]���(�������#� ��� ���������(� ���!� ���� _�$�#����� (���� ]���[ *�#(���� �� �#��(����� *�(���� ����� ���\���� J��\���� �� >���� �� �� J��������^ �� !� ����� ����������� ��� ���]������� �������� #$���[ ��� X�������������� &�� J���� "���� ��� *�(�� 9��(��#�[ *�� %���� !\([

Wenn frühmorgens der zarte Dunst über den Feldern schwebt, dann ruft

das nicht nur Morgenmenschen auf den Plan, sondern auch viele Pedal-

ritter. Sanfte Hügelkuppen, abwechslungsreiche Landschaften und Kel-

lergassen warten darauf, mit dem Drahtesel erkundet zu werden. Neben

den Einheimischen finden auch Touristen immer öfter Gefallen an den

urigen Dörfern, der unverfälschten Naturkulisse und am gut ausgebau-

ten Radwegenetz, das sowohl für Hobbyradler als auch für Rennradprofis

geeignet ist.

So urig und verträumt sich das nordöstlichste Viertel Niederösterreichs

auch präsentiert, in Sachen Radtourismus ist man am Puls der Zeit und

setzt auf ein ausgeklügeltes Radwegenetz, das innerhalb des Weinvier-

tels nahezu alle Regionen durchzieht und darüber hinaus mit zahlreichen

Anbindungen zu unseren Nachbarn aufwartet. Auch wenn manches noch

nicht international einheitlich ausgeschildert ist, wird das Radeln doch

dank des kulturellen, kulinarischen und infrastrukturellen Drum-Her-

um-Angebots zum Freizeitvergnügen - diesseits und jenseits der Grenzen.

Das gesamte Radwegeangebot, ausführliche Informationen, Packages

und Tourenvorschläge finden sich auf www.weinviertel.at. Für das An-

gebot in Südmähren empfehlen wir www.cyklo-jizni-morava.cz. Mit In-

fos zum slowakischen - Radfahrvergnügen wartet der Regionalverband

March-Thaya-Auen unter www.marchthayaauen.at auf.

Achtung: Vergessen Sie Reisepass und Fahrradhelm nicht!

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Page 13: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Ganz im Gegensatz zur Slowakei ist die Überfahrt zu den tschechischen

Nachbarn an zahlreichen Orten möglich:

_����������� Der EuroVelo 9 ist eine Hauptradroute, die nördlich von Bernhardsthal

entlang der tschechischen Grenze verläuft und an die in Tschechien

verlaufenden Greenways Radrouten anschließt.

9����� In Reintal führt entlang der B47 der Fernradweg EuroVelo 9 über die

Grenze. Auf dieser Radroute ist die Fahrt nach Břeclav möglich. Von dort

nimmt die Tour den weiten Weg ins polnische Danzig, dem nördlichsten

Zielpunkt der EuroVelo 9-Strecke, auf.

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Der schmale Weg über die Grenze ist ein „Insider“. Er erweist sich als

praktische Verbindung zwischen der an Katzelsdorf vorbeiführenden

Liechtenstein-Radroute, die zum Schloss Valtice führt und in Schratten-

berg wieder auf rot-weiß-rotes Terrain trifft.

���������( ���� \����Die Liechtenstein Radroute führt zur Grenze. Hier sind der südmähri-

sche Weinradweg Mikulovská, die „Weintour mit Aussichten-Veltliner“-

Route, der EuroVelo 9 sowie die Greenways Radrouten angebunden.

5������#� ���� J�����&Südlich von Steinebrunn seinen Ausgang nehmend, führt ein Radweg

vom Ort zum nördlich liegenden Zollamt. Auf tschechischer Seite er-

folgt die Anbindung an die Greenways Radrouten, den EuroVelo 9 und

den südmährischen Weinradweg Mikulovská.

������ ���� J�����&Nördlich von Ottental führt die ortsdurchquerende Straße bis kurz vor

die tschechische Grenze. Der weitere Verlauf erfolgt auf einem Feldweg,

der sich in Tschechien in Form einer schmalen Straße stichgerade nach

Mikulov fortsetzt. Über die Grenze geht der Radweg „Hallo Nachbar/

Zum Nachbarn“ und trifft nördlich den Greenways Prag-Wien.

������$������ ���� ��&� 6���& Nördlich von Wildendürnbach führt ein nur für RadfahrerInnen er-

schlossener Weg über die Grenze nach Nový Přerov. Dort erfolgt die

Anbindung an die beiden Greenways-Fernradrouten Prag-Wien und

Krakau-Wien. Der hier vorbeiführende Weinradweg Mikulovská erlaubt

das Radeln quer durch Südmähren.

��� �� �� >���� ���� Q&��� Laa an der Thaya ist Grenzstadt und Knotenpunkt nationaler und inter-

nationaler Radwege. Hier passieren der Radweg „Hallo Nachbar/Zum

Nachbar“ und die „Naturjuwelen Radtour“ die Grenze und treffen in

Hevlin auf die Greenways Radrouten.

�#��G"����! ���� q������&��An den EuroVelo 9 schmiegt sich der Radweg „Ein Tal am Rad“, der

als einziger hier bei Seefeld-Kadolz über die Grenze geht und dort an

die Greenways Radrouten sowie an die „Wein und Kultur Radtour“ an-

schließt. Letztere kehrt in Unterretzbach ins Weinviertel zurück.

J�����!���� ' �Q���(� ����� ���� Q�����2006 wurde in Mitterretzbach unweit des Denkmals „Heiliger Stein“ ein

eigener Grenzübergang für Fußgänger und Radfahrer eröffnet. Dort-

hin führt diesseits der Chardonnay-Radweg. Über die Grenze gehen die

„Wein und Kultur Radtour“, die „Wünschelruten-Radtour“ und die „Na-

tionalpark Thayatal Radtour (Süd)“. Jenseits der Grenze findet die direkte

Begegnung mit den Greenways Radrouten statt.

Q���(( �!][ %����( ���� 6����Am Grenzübergang Hardegg erfolgt die Anbindung an die Nationalpark

Tour (Nord), die im tschechischen Terrain entlang der Greenways Prag-

Wien-Route verläuft. Westlich von Hardegg liegt die Katastralgemeinde

Felling. In dem kleinen Grenzort besteht abseits des Straßenverkehrs für

RadfahrerInnen eine Grenzübertrittsmöglichkeit und somit die Anbin-

dung an die genannte Route.

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Die Beschilderung der Radwege erfolgt niederösterreichweit nach ein-

heitlichen Kriterien. Das Nummernsystem auf den kleinen Tafeln liefert

wichtige Hinweise zu der Radroute und deren Wegqualität.

{G!�~��(8 Asphaltierte, mindestens 2,5 Meter breite Hauptradwege, die

nahezu völlig verkehrsfrei sind. Dazu zählen die Haupt(fern)routen, wie

zum Beispiel der „KTM-Radweg“ (Nr. 8) oder der „EuroVelo“ (Nr. 9).

+G!�~��(8 Nebenradwege auf geschotterten Güterwegen, die nahezu

völlig autofrei sind

}G!�~��(8 Verbindungsradwege auf Güter- und Erdwegen bzw. auf

Nebenstraßen der zweitniedrigsten Verkehrsklassen mit Befahrungs-

intensität von 0 – 500 bzw. 500 – 1000 PKW pro Tag.

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Page 14: MeinViertel WeinViertel_2_13

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�� #��������� �� ���������� �� �� >�������G������ �� �$����� ��� �� ���]��� �!$(���� �� ���������( &�� (��!$����������� 9��](�Y Da es bereits eine Menge grenzüberschreitender Radrouten gibt, kon-

zentrieren wir uns derzeit auf das Marketing für dieses Angebot. Dabei

arbeiten wir mit unseren tschechischen und slowakischen Kollegen eng

zusammen. Es werden momentan zweisprachige Radkarten produziert,

Pressereisen veranstaltet, Marketingkampagnen über die Österreich Wer-

bung für den tschechischen Markt umgesetzt. Auch einen gemeinsamen

Auftritt vor Fachpublikum und Presse auf der Internationalen Tourismus-

börse in Berlin hatten wir heuer schon.

�� �(� ���� ]���� "������ �� 9���� #��YDie Radrouten werden in Absprache mit Gemeinden durch regionale

Institutionen oder anhand von Vorschlägen von Tourismusberatungen

ausgewählt. Entscheidend bei der Routenauswahl sind eine touristisch at-

traktive Streckenführung, Themen, Sehenswürdigkeiten und Infrastruk-

tur entlang der Wege.

����� ����������� ��� ���� ���(����Y Ich denke, das Radangebot im Weinviertel und Südmähren ist ziemlich

gleichwertig ausgebaut. Hauptradrouten sind in beiden Ländern durchge-

hend asphaltiert, die thematischen Routen in Kombination mit befestig-

ten Güterwegen ebenso. Im Weinviertel und in Südmähren gibt es RAD-

freundliche Betriebe, die ihr Angebot speziell auf Radfahrer abgestimmt

haben und regelmäßigen Qualitätschecks unterzogen werden.

��� (�����^ ��� (��!$���������� 9��](��! �� �� ���]��� ���� !� �]����Y X��� � ����!$(���� ����� 6���YEine Erweiterung oder Verbesserung wäre wünschenswert, das war in der

Vergangenheit aufgrund der wenigen Grenzübergänge und der großen

Distanzen eher schwierig. Durch die neue Radbrücke – die Friedensbrü-

cke - bei Schlosshof ist ein Zusammenschluss mit dem Radwegenetz im

Raum Bratislava möglich geworden.

X��� � �� ��������� ��� ����������� "��!������( �� 9��]( �� ��������^ >������� ��� �� ���]���YDie neuen grenzüberschreitenden Radwege sind zweisprachig beschrif-

tet oder mit dem gleichen Symbol gekennzeichnet. Innerhalb Österreichs

gibt es bis dato leider noch keine einheitliche Kennzeichnung von Rad-

wegen, weil jedes Bundesland eigene Vorgaben hat. Ausnahme sind die

internationalen Eurovelo Radrouten. In Tschechien hingegen ist eine

Vereinheitlichung der Beschilderung bereits in Umsetzung.

���� \������ ���� �� �� ��!�� q���� �(��!� ]���� ��� ]��� ���� ���� ���YWir arbeiten seit einigen Jahren im Rahmen des ETZ Projektes „Auf dem

Fahrrad“ gemeinsam mit Südmähren an der Verbesserung und Vermark-

tung des grenzüberschreitenden Radangebotes. Ein Folgeprojekt in der

neuen Programmperiode wird von beiden Seiten gewünscht und schon

gemeinsam vorbereitet.

9���;���������� ����<���00������� >_� �� 6���� ��� � 9���������� (��� � ����!$(���� ��� Q���]���[ ��� q���� ������ �� Q��� �� Q���^ ����� (���� ��G%���������� ��^ ��(������� \����������(�^ &�������(� ���� �������� ��# 5����� ��� ��(�����[ *�(�� 9��(��#� ��� ��� ����$��������� ��� � 9���������� $�� �� ����� �� 5��( �#��(�[

����� ���]���^ ���&���� >�������8

Page 15: MeinViertel WeinViertel_2_13

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5� %�������������� ��� ���� �� �� ��!�� q���� ����� ��]�����[ ����� �����]�� ��� � �� ��� ����Y Die neu entstandene Möglichkeit des freien Reisens hat natürlich dazu

beigetragen, dass Radfahren populär geworden ist und sich in weiterer

Folge auch der grenzüberschreitende Fahrradtourismus entwickelt hat.

Die Touristen haben nun die Möglichkeit, die einzelnen Regionen zu

entdecken oder Kurzreisen im Grenzbereich zu unternehmen und dabei

die Schönheit der Natur und der Sehenswürdigkeiten zu entdecken oder

die Dienstleistungen auf beiden Seiten der Grenze zu nutzen. Auch die

Slowaken nutzen alle diese Optionen gerne.

���� �� ���� � *����( �� 9�� (#���� ��� �� ��������Y Die Grenze zu Österreich liegt in der Nähe des stark industrialisierten

Gebiets rund um Bratislava. Viele Menschen nutzen daher das Fahrrad in

der Freizeit, aber auch als Alternative zum Auto, zur Entspannung nach

der Arbeit. In der Slowakei ist Radfahren sehr beliebt, bestimmt hat auch

unser junger berühmter Radrennfahrer Peter Sagan dazu beigetragen.

Zur Entwicklung des sicheren Radtourismus hat das Netzwerk von Däm-

men an Donau und March, die ehemaligen Militärwege an der March

sowie die vielen Waldwege in den Kleinen Karpaten beigetragen. Sowohl

die Region als auch die Stadt Bratislava unterstützen uns, die Zusammen-

arbeit mit Non-profit-Organisationen und dem Slowakischen Radklub

(SCK) ist sehr hilfreich. Und letztlich spielt die konstruktive Haltung der

Wasserwirtschafter, Naturschützer und Waldbesitzer eine große Rolle bei

der Entwicklung des Radtourismus.

��� � ������� ���� $�� �� X��! ��� ���&���� !� #���� ��� ����� �� 9���� �� �� 9(���YRennradfahrer bleiben lieber im eigenen Land, bei Freizeit-Radausflügen

entdecken die Slowaken immer häufiger das Gebiet jenseits der Grenze.

Hochwertige Dienstleistungen und ein Netzwerk von Sehenswürdigkei-

ten und Attraktionen sind einfach sehr verlockend.

���� \�������(� ��� � �� �� ��!�� q���� ((��YZu den größten Erfolgen an der slowakisch-österreichischen Grenze ge-

hört sicher der Bau der neuen Radbrücke Devínska Nova Ves - Schlosshof.

Für den Slowakischen Radclub war auch die Beschilderung des 76 km

langen Abschnitts der Euroveloroute 13 von Grenzübergang Hohenau –

Moravský Svätý Ján bis nach Bratislava ein großer Erfolg. Dank der Stadt

Bratislava wurden mehrere neue Abschnitte der sicheren Radwege gebaut,

auch die Qualität der Beschilderung hat sich radikal verbessert.

"����� �� #$� ��� 6����� ��G%������(� ����^ �� ]���� Q�� ��� ]�#$� ������ ]���� �� ��(��!�YEine große EU-Förderung gab es zur Unterstützung der Region Bratis-

lava und ihrer österreichischen Partner beim Bau der Brücke. Auch für

die Modernisierung der markierten Radwege in den Kleinen Karpaten

und die Verbesserung des EuroVelo 13 ist eine EU-Unterstützung geplant.

Den Aufbau der Radinfrastruktur hingegen verdanken wir der Region

Bratislava und der Stadt Bratislava.

���� 6����� ����� �� #$� �� ������� q���Y In diesem Jahr wollen wir den fehlenden Abschnitt der Euroveloroute 13

von der SNP Brücke bis Kittsee auf einer Länge von 13 km markieren,

und die 21 km der südlichen Variante der Euroveloroute 6 nach Rajka.

Die Region Bratislava übernimmt die Modernisierung von etwa 400 km

an touristischen Radwegen in der Region und die Wiederherstellung von

Streckenabschnitten des Eurovelo 13. Die Stadt Bratislava plant, mehr

städtische Radwege zu bauen und der Slowakische Radfahrclub arbeitet

am Projekt „Transdanube“.

"���� �� ����� ���� �� ���� >���� (��^ ]� � ������� ����� ���Y Zu den interessanten Tagesausflügen auf der slowakischen Seite der

Grenze gehören vor allem das Schwemmland der March und die Stadt

Bratislava, die an der Kreuzung der Eurovelorouten 6 und 13 liegt. Auch

die Feuchtgebiete der Auen und die Museumsburgruine Devín kann ich

sehr empfehlen. Ein schönes Wochenende kann man außerdem auf den

Mountainbike-Strecken in den Kleinen Karpaten verbringen.

Nähere Infos:

www.cykloklub.sk (slowakisch)

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Page 16: MeinViertel WeinViertel_2_13

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���� ������� �� �������

5� %�������������� ��� ���� �� �� ��!�� q���� �� �$���G�� ����� ��]�����[ ����� �����]�� ��� � �� ��� ����YRadfahren ist eine der beliebtesten Urlaubsaktivitäten bei uns, mehr als

1,1 Millionen Tschechen haben 2011 eine Radurlaubsreise unternommen.

Wir sind eine reiselustige Sportnation, das hängt mit der Öffnung nach

der Wende 1989 zusammen. Zu den beliebtesten Destinationen gehören

Südmähren und Südböhmen, in den letzten Jahren wächst aufgrund der

verbesserten Infrastruktur auch das Interesse an Fern-Radrouten stark.

Südmähren wird auch von neuen europäischen Rad Routen durchquert,

vom EuroVelo 4 (Zentral Europa Route), EuroVelo 9 (Ostesee-Adria)

und EuroVelo 13 (Eiserner Vorhang Route), sowie den Greenways auf

den Strecken Prag – Wien, Krakau-Mähren – Wien oder Brünn – Wien.

Insgesamt verlaufen in Südmähren ca. 5000 km markierte Radwege.

���� �� ���� ���� � *����( �� 9�� (#���� ]��� ��� �� ��������Y Im Alltag wird eigentlich in den österreichischen Großstädten mehr

Rad gefahren als bei uns, wenn ich zB Wien mit Prag oder Brünn mit

Graz vergleiche. Es gibt in Österreich auch mehr Kilometer Radwege im

Vergleich zu Tschechien, weil man bei uns später angefangen hat. Dafür

gibt es in Tschechien mehr Kilometer an beschilderten Radrouten als in

Österreich, was mit dem Boom des Radtourismus zu Beginn des Mill-

enniums zusammenhängt. Bei uns sind die Radwege auch besser an die

öffentlichen Verkehrsmitteln angeschlossen als in Österreich, vor allem

an den Zug, weil bei uns noch viele Regionalbahnen erhalten sind.

��� � ������� ���� $�� �� X��! ��� ���&���� !� #���� ��� ����� �� 9���� �� �� 9(���YDas Entdecken von grenzüberschreitenden Radregionen, vor allem des

Weinviertels, liegt bei den Tschechen voll im Trend. Sie fangen an zu

entdecken, dass es in Weinviertel eine gute Radinfrastruktur gibt, aber

auch köstliche Weine und viele vorbildlich geschützte Kellergassen. In

Tschechien gibt es dafür direkt an der Grenze mehr Dienstleistungen,

was auch mit dem Fall des Eisernen Vorhangs zusammenhängt. Diese

Regionen haben nach der Stagnation oder dem Verfall im Kommunismus

einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. In Tschechien genießt Süd-

mähren eine Sonderrolle, als wärmste Rad- und Weinregion mit einer

hohen Konzentration an Natur und Baudenkmälern. Es ist eine Regi-

on mit südlichem Flair, wie der Neusiedler See im Burgenland, 96% des

tschechischen Weins kommen aus Südmähren.

���� \�������(� ��� � �� �� ��!�� q���� ((��YMit dem erfolgreichen Radwegprojekt, den „Mährischen Weinwegen“

hat unsere Umweltstiftung Partnerschaft 1999 ein neues Produkt im

Radtourismus geschaffen: ein regionales Netzwerk von 1250 km an be-

schilderten Radrouten, die mit einem Logo - einem symbolisierten Wein-

keller - markiert sind. Die Hauptachse verbindet auf 300 km Länge die

zwei wichtigen Weinstädte Znaim und Uherske Hradiste. Dazu kommen

noch 10 Radschleifen, die verschiedene Weinbaugebiete Südmährens und

damit 280 Weingemeinden verbinden. Mehr als 50 Baudenkmäler kann

man auf diesen Wegen besuchen.

Dazu kam seit 2006 die Zertifizierung von rund 1000 radfreundlichen

Betrieben durch unsere Stiftung. Unser System „Radfahrer Willkommen“

(Cyklistevitani.cz) wurde in Zusammenarbeit mit dem Weinviertel Tou-

rismus (Radfreundliche Betriebe) und dem deutschen ADFC entwickelt.

Parallel dazu wird vom Kreis Südmähren laufend die Infrastruktur für

Radtouristen verbessert. Und in Kooperation mit der Tourismuszentrale

Südmähren und dem Weinviertel Tourismus wurde auch ein Gesamtmar-

ketingkonzept entwickelt, das eine gemeinsame Rad- und Weinregion

zwischen Wien und Brünn - inklusive Bratislava - präsentiert, also ein

Gebiet von 2,5 Millionen Einwohnern.

5���� J����^ �]�������( �6����������� \�!�������� �� ������� <������ %������^ ��� 6��(8

Page 17: MeinViertel WeinViertel_2_13

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"����� �� #$� ��� 6����� ��G%������(� ����^ �� ]���� Q�� ��� ]�#$� ������ ]���� �� ��(��!�YOhne EU-Fördermittel wäre der Aufschwung des Fahrradtourismus in

Tschechien oder Südmähren nicht denkbar. Tschechien gehört zu den

vier erfolgreichsten EU Ländern, die zusammen mehr als 100 Millionen

EUR für Radinfrastruktur und Radtourismusvermarktung nutzen konn-

ten. Auch die Zertifizierung von Radfreundlichen Betrieben wurde in

Tschechien durch EU-Fördermittel ermöglicht, ebenso wie die Aktivitä-

ten rund um europäische Fernradwege, besonders den EuroVelo 13, der

zwischen Südmähren und Weinviertel über 100 km an den ehemaligen

Standorten des Eisernen Vorhangs entlang führt und die Staatsgrenze 7x

überquert.

Das wichtigste laufende Projekt, das von den Projektpartnern Kreis Süd-

mähren, Tourismuszentrale Südmähren, Umweltstiftung Partnerschaft

(Nadace Partnerstvi) sowie Weinviertel Tourismus GmbH realisiert wird,

ist „Land der Denkmale und Weine per Rad entdecken“, es wird ebenfalls

von der EU unterstützt. Dank dieses Projekts hat die Öffentlichkeit die

Möglichkeit, eine gemeinsame Radkarte von Weinviertel und Südmähren

zu benutzen und 30 neue Rastplätze entlang der wichtigen Radrouten

Südmährens sowie eine neue Beschilderung von EuroVelo-Routen mit

dem EuroVelo-Logo zu genießen.

��� �� ���������� ���]������( ���� � �������� ��� �� �� ���(��� ��#���������� �������YSowohl auf dem Dienstleistungssektor als auch anhand von Infrastruk-

turprojekten kann man die Tourismusentwicklung verfolgen. In Süd-

mähren gibt es 18.000 Winzer, Weintourismus und die dazugehörigen

Services wie Hotellerie und Gastronomie boomen enorm. Bei beiden

wurden Zertifizierungssysteme eingeführt, allein in Südmähren gibt es

280 Betriebe und es gibt eine Zertifizierung für Weinbetriebe. Auch die

Zahl der Veranstaltungen im Weintourismus stark angestiegen, mehr als

100 Kellergassenfeste werden pro Jahr organisiert. Die Gemeinden wer-

den gepflegt, die Radinfrastruktur wird entweder neu gebaut oder instand

gesetzt.

Die Eisenbahnlinie Břeclav – Brünn wurde für Hochgeschwindigkeits-

züge umgebaut, die S-Bahn Linie von Wien bis Znaim verlängert. Für

Radtouristen gibt es Sonderzüge oder Radbusse, die Südmähren mit Süd-

böhmen verbinden.

���� 6����� ���� �� #$� �� ������� q���Y Wir planen weiterhin im Marketing zusammenarbeiten und bei der

Beschilderung der internationalen Radrouten EuroVelo 9 und 13, bei der

Ausstattung und Vernetzung von Weinradwegen. Auch die Vernetzung

der beiden Zertifizierungssysteme für Radfreundliche Betriebe und deren

Vermarktung ist geplant.

Links:

www.cyklo-jizni-morava.cz

www.greenways.cz

www.radfahrerwillkommen.eu

9��#���� ]������)Das grüne Fahrrad in vielen Pensionen, Restaurants, Schlössern, Bur-

gen, an Haltestellen und in südmährischen Informationszentren bedeutet,

dass hier für den Radfahrer und sein Rad gut gesorgt wird.

Page 18: MeinViertel WeinViertel_2_13

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5�� X������� �� ������������� �� ���� q��������� ���� X������� ��� ��� !��G���^ (��!$���������� ���� ���� 9������ ��� &���!� ���� �� ���������� �������� �� �������� ��� �$�����[

Ausgangspunkt ist das Liechtensteinschloss Wilfersdorf, in dem eine

schöne Ausstellung über die Fürstenfamilie zu sehen ist. Im Schlosskeller

kann man sich beim gemütlichen Heurigen oder in der Vinothek für die

rund 75 km lange Radroute stärken. Auch ein Abstecher in die Hofkelle-

rei des Fürsten von Liechtenstein lohnt sich, allerdings verbindet man das

am besten mit einer Weinverkostung, plant das also vielleicht doch lieber

am Ende der Tour.

Von Wilfersdorf geht es durch ebenes Gelände nach Prinzendorf, Haus-

kirchen und nach Neusiedl an der Zaya, wo das Erdölmuseum erkundet

werden kann. Ab hier wird es hügelig, insgesamt müssen auf der ganzen

Route mehr als 600 Höhenmeter überwunden werden. Von Neusiedl ra-

delt man nach Altlichtenwarth und weiter vorbei am Erdölfeld Mühlberg,

kurz vor Reintal bietet sich beim Aussichtspunkt „Dreiländerblick“ eine

Rast an.

In Reintal überschreitet man die Grenze nach Tschechien, in Richtung

der Liechtensteinschlösser Valtice und Lednice. Schon beim Betreten

der glaubt man sich im Märchenland, so wunderschön sind die beiden

Schlösser von außen und von innen. Schließlich sind sie eingetragenes

Weltkultur- und Weltnaturerbe der UNESCO. Eine Führung und eine

ausgedehnte Erkundung des großen Areals in Lednice - inklusive Boots-

fahrt, Palmenhaus und Greifvogelschau - ist ein Muss.

Auf dem Weg nach Schrattenberg und Herrnbaumgarten führt der Weg

an malerischen Weingärten vorbei. Im „verruckten Dorf “ Herrnbaum-

garten lohnt es sich, das Flair der Kellergassen zu genießen sowie die

Galerie „s’Presshaus“ und das „Nonseum“ mit einem Besuch zu beehren.

Sodann geht es weiter nach Poysdorf, in die „Stadt des Weines“, in der

man neben der Landesausstellung auch das Weinstadtmuseum und die

„Kellergstetten“ erkunden kann. Ein gemütlicher Einkehrschwung bei

einem der Heurigen stärkt für die letzte Etappe, die über Walterskirchen

und Ebersdorf an der Zaya zum Ausgangspunkt nach Wilfersdorf zu-

rückführt - dort die Weinverkostung nicht vergessen...

Als Partnerbetrieb der Landesausstellung

startet Severin Weber in das Jubiläums-

jahr. Im umgebauten Heurigen der Eltern

in der Falkensteiner Oagossn hat der ehe-

malige „Sacher-Koch“ im Jahr 2004 be-

gonnen, das Restaurant hat sich durch den

eigenständigen Stil des Kochkünstlers zu

einer der gefragtesten Genussadressen im

Bezirk entwickelt – die auch leistbar ist.

Monatlich wird das Speisenangebot gewechselt und so kann man bei re-

gelmäßigem Besuch im Jahresverlauf weit über 100 verschiedene Gerich-

te kennen lernen. Das Lokal verfügt im Hauptraum über 45 Plätze und

für Feiern und an Wochenenden steht zusätzlich ein größerer Saal für

80 Personen zur Verfügung. Bei freundlichem Wetter ist die Terrasse in

der Kellergasse in Betrieb und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die

Burgruine.

sieben:schläfer | cafe:bar:restaurant

kellergasse 8 | 2162 falkenstein

tel + 43 (0) 2554 88 0 86

fax + 43 (0) 2554 88 0 86

[email protected] | www.7schlaefer.at

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Prinzendorfa. d. Zaya

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Altlichtenwarth

ReintalKatzelsdorf

Schrattenberg

Erdberg

Wetzelsdorf

Poysbrunn

Ginzersdf.

Postorná

Rannersdorf/Z.Ebersdorf/Z.

Steinebrunn

Walterskchn.

Bullendorf

Hlohovec

Althöflein

Maustrenk Ringelsdorf

Kl.Schweinbarth

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CharvátskaNová Ves

Eibesthal

Neusiedlan der Zaya

HausbrunnRabensburg

BernhardsthalHerrnbaumgarten

Wilfersdorf

Großkrut

Palterndf.

Hauskirchen

Valtice

Drasenhofen

Poysdorf

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Page 19: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Als eine von insgesamt 14 europäischen Fernradrouten, die 70.000 Kilo-

meter durch Europa kreuzen, wartet der EuroVelo 9 als 1.930 Kilometer

langer Fernradweg mit einem großdimensionierten Wegenetz auf. Der

EuroVelo 9 verbindet die Ostsee mit der Adria und führt ab Danzig durch

Tschechien über Wien bis zur am Zipfel Istriens gelegenen Hafenstadt

Pula.

In Tschechien als Radroute Nr. 5 bezeichnet, führt der EuroVelo 9 als

einer der am besten ausgebauten Radwege in die südmährische Metropo-

le Brünn, von wo er flussbegleitend bis zum Thaya Stausee Nové Mlýny

am Fuße der Pollauer Berge verläuft. Über Pasohlavky - hier entsteht ein

neues Thermalbad - nehmen die RadlerInnen Kurs durch Weingemein-

den und romantische Kellergassen, die zur Rast einladen. Zahlreiche

Übernachtungsmöglichkeiten in Novosedly und Nový Přerov lassen am

nächsten Tag, gut ausgeruht, die Tour nach Mikulov aufnehmen. Bei dem

reichen Kultur- und Naturangebot dieser mittelalterliche Stadt kann das

Fahrrad für eine Wanderung in die Pollauer Berge kurz beiseite gestellt

werden.

Von Mikulov führt der EuroVelo 9 am Freiheitsweg entlang des ehe-

maligen Eisernen Vorhangs vorbei bis Valtice, das mit seiner prächtigen

Schlossanlage ein weiteres Kulturhighlight darstellt. Nach der Einkehr

im tschechischen Weinsalon mit den 100 besten tschechischen Weinen

geht es in Poštorná – Reintal über die Grenze. Die nächsten Kulturstopps

im Weinviertel sind das MZM Museumszentrum Mistelbach und in

Wolkersdorf der Themenradweg Dampfross und Drahtesel. Der Euro-

Velo 9 führt weiter über Wien nach Slowenien und weiter nach Kroatien.

Ein XXL-Erlebnis mit 84 km Länge von Reintal bis Stammersdorf.

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Ersterer verbindet auf 700 Streckenkilometer Geschichte, Kultur und Na-

tur. Die Besonderheit bildet die Obstbaum-Allee, die von Menschen aus

der Region entlang der Strecke gepflanzt wird, mit dem Ziel die längste

in ganz Europa zu werden.

Der Greenway Prag-Wien ist ca. 430 Kilometer lang. Er wurde so ange-

legt, dass im Zuge der auf Nebenwegen befahrbaren Radtour historische

Städte und Dörfer sich miteinander verbünden. Sehenswürdigkeiten, wie

Burgen, Schlösser, Klöster und alte jüdische Friedhöfe runden das kul-

turelle Sightseeing-Programm ab. Auch die Einkehr in urige Weinkeller

oder in alte und traditionelle Handwerkstätten bringt den Greenway-

RadlerInnen grenzenlosen Kulturgenuss - in jeder Beziehung.

Die Gründungsidee von Greenways, der grünen Wege, stammt ursprüng-

lich aus Amerika. 1991 wurde mit dem Hudson River Valley Greenway

in New York das Programm ins Leben gerufen. Ziel des Greenways-Pro-

grammes ist es, in Vergessenheit geratene Trassen zu Städten und Dörfern

und deren Sehenswürdigkeiten neu zu entdecken. Als Werkzeug dafür

steht der sanfte Tourismus zur Verfügung, mit dessen Hilfe ein einfühlsa-

mer Zugang zu oft unentdeckten oder vergessenen Denkmälern, Natur-

landschaften und Traditionen ermöglich werden kann. Über die Trassen

gehen Touristen auf Tuchfühlung mit Menschen, Kultur und Tradition

und unterstützen damit indirekt die nachhaltige Entwicklung der betrof-

fenen Regionen.

Das Mensch und Kultur verbindende Netzwerk erhält Rückenstärkung in

monetärer Weise sowie in Form von Bildungen, Schulungen, Publikatio-

nen und eigens dafür entwickelten Programmen.

www.greenways.at

Langenzersdf.

Dürnkrut

Matzen

Bad PirawarthGaweinstal

Asparna. d. Zaya

Ernstbrunn Obersulz

Neusiedla. d. Zaya

Bernhardsthal

Wilfersdorf

Hohenaua. d. MarchGroßkrutMailberg

Falkenstein

Wolkersdorf

Seefeld-KadolzSchrattenbg.

Hevlín

Nd.-hollabrunn

GänserndorfKorneuburg

Marchegg

Mistelbach

PoysdorfLaa

a. d. Thaya

Zistersdorf

Staatz

Kloster-neuburg

Stockerau

Břeclav

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March

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Schloßhof

Page 20: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Wertvolle Biotope, eindrucksvolle Flussauen, mächtige Felswände und

Waldsteppen machen das Durchbruchstal der Thaya zu einer einzigar-

tigen Landschaftsform in Mitteleuropa. Der Anblick dieser atemberau-

benden und von einer unglaublichen Artenvielfalt geprägten Landschaft

gräbt sich tief in das Gedächtnis der Radfahrer ein.

5� ����&������ �}+ ��Vom Nationalparkzentrum aus fährt man nach Hardegg, der kleinsten

Stadt Österreichs, mit ihrer verträumten Lage im grünen Talkessel und

der mächtigen Burganlage - die Serpentinen nicht unterschätzen! Vorbei

am Uhrturm und an der Grenzbrücke geht es weiter durch den tsche-

chischen Teil des Nationalparks in den Ort Čížov. Hier befindet sich als

Mahnmal ein verbliebener Rest des Eisernen Vorhangs. Im „Infozentrum

Podyji“ kann man eine kleine Ausstellung besuchen.

In Čížov kann man sich entscheiden, ob man die Nordvariante weiter

verfolgen möchte, oder doch auf die Südroute abschwenkt. Bei der ersten

Variante fährt man in nördlicher Richtung nach Lesná und weiter nach

Vránov nad Dyji (Frain an der Thaya) Über dem Ort erhebt sich das be-

eindruckende barocke Schloss Vranov, das zu einer kleinen Rast einlädt.

Anschließend überquert man bald wieder die Grenze und erreicht Felling

(Perlmuttdrechslerei!). Die letzte Etappe führt wieder zum Nationalpark-

zentrum zurück.

5� �$�&������ �}| ��Wenn man sich in Čížov für die Südroute entscheidet, radelt man auf

tschechischer Seite Richtung Horní Břečkov weiter, dann weiter nach Lu-

kov, wo es eine Einkehrmöglichkeit gibt. Die abwechslungsreiche Strecke

führt nun durch Wiesen, Wälder, Kulturlandschaften und auch entlang

des ehemaligen Verlaufs des Eisernen Vorhanges. Nach einer steilen Ab-

fahrt durch das Weingut Šobes (Durchfahrsperre während der Lesezeit!)

gelangen Sie zur Thaya. Weiter geht es dann über die Hängebrücke bei

Neun Mühlen (Devět Mlýnu) und zum „Heiligen Stein“. Von einem Steg

aus kann man die herrliche Aussicht genießen, bevor man gemütlich über

Niederfladnitz und Merkesdorf zum Nationalparkzentrum bei Hardegg

zurückradelt.

Heufurth

Riegersburg

Pleißing Niederfladnitz

Unterretzbach

Mitterretzbach

Kleinhöflein

StitaryKravsko

Fronsburg

Felling

Lukov

Satov

PrímeticeNovyPethín

SumnáOlbramkostel

Milíkovice

BezkovPodmolí

Konice u Znojma

Havraníky

Unter-mixnitz

Weitersfeld

Vranov nad Dyji

Starrein

Hardegg

Retz

Znojmo

(309)

(525)

(291)

Dyje

Dyje

Vranovskaprehr. nadr.

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38

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Page 21: MeinViertel WeinViertel_2_13

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www.noevog.at/reblaus-express

1. Mai 2013

ab

Einsteigen und wohlfühlen.

Der Reblaus Express ist wieder unterwegs!

Zur offiziellen Präsentation führt eine tschechisch-österreichische Rad-

tour durch die abwechslungsreiche und eindrucksvolle Landschaft des

tschechischen Schutzgebietes: Nach einer rasanten Abfahrt und der

Überquerung der Thaya auf einer Hängebrücke folgen ein sehr steiler

Anstieg durch den Weinberg Šobes, ein wunderschöner Ausblick auf das

Thayatal, eine „Rennstrecke“ am Hochplateau bei Podmoli, die Fahrt

durch die mittelalterliche Stadt Znaim/Znojmo und der Rückweg über

die Heidelandschaft am Rande des Nationalparks.

Gültige Reisedokumente nicht vergessen!

Leitung: Hannes Reiser, Nationalpark-Ranger | Jan Kos, NP Podyjí

Treffpunkt: Heiliger Stein, Mitterretzbach, Dauer: ca. 7 Std.

Kein Teilnahmebeitrag!

www.np-thayatal.at

Zahlreiche Angebote aus den Bereichen Kultur, Sport und Kulinarik

können wunderbar mit einer Fahrt mit dem Reblaus Express kombiniert

werden.

>��� #$� 9�����������Eine Radtour auf dem 38 km langen „Reblaus-Radl-Weg“ lässt sich op-

timal mit einem Ausflug mit dem Reblaus Express verbinden. Der Fahr-

radtransport im Zug ist gratis und erfolgt in einem eigenen Radlwaggon.

Information:

NÖVOG Infocenter

(tägl. von 07:00 – 17:30 Uhr)

Telefon: +43 2742 360 990-99

E-Mail: [email protected]

Internet: www.noevog.at/reblaus-express

Buchung: www.noevog.at/tickets

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Als Genuss für Grenzgänger und Vogelfreunde, aber auch für Genießer

und Weinkenner gilt der grenzüberschreitende Radweg, der sich als mit-

telschwere Zwei-Tagestour anbietet oder – sozusagen als Lightversion –

in Drei-Tagesetappen absolvieren lässt. Wählt man die Ausgangsposition

Hohenau an der March, so findet hier die Überfahrt zum slowakischen

Nachbarn über die Brücke (5 bis 24 Uhr) nach Moravský Sväty Ján statt.

Die insgesamt 143 Kilometer lange March-Panorama-Radroute führt auf

österreichischer Seite als Teil des Kamp-Thaya-March-Radweges, der in

der Slowakei als Moravský Radweg fortgesetzt wird. Ab Moravský Sväty

Ján taucht die Radstrecke in das Naturschutzgebiet „Ceker-Certova stud-

na“ ein. Das nächste Highlight der Strecke, die interessante Habanersied-

lung in Vel´ké Lev áre, bringt vor allem Kulturhungrige in Hochstim-

mung. Von hier aus geht es weiter bis nach Devín (gegenüber Marchegg).

Devín ist bekannt durch seine alte Burg, die hochgelegen den Blick in

die Weite des Marchfeldes zulässt. Auf Wunsch kann die Überfahrt ins

heimische Marchegg mit dem Zug erfolgen, so dass diesseits der Grenze

der Radgenuss durch das östliche Weinviertel bis zum Ausgangspunkt

Hohenau an der March seine Fortsetzung findet.

In heimischen Gefilden erwartet die RadlerInnen der March-Panorama

Radroute ein abwechslungsreiches Radeln teils durch hügeliges Weinland

und Kellergassen, teils durch idyllische Au-Landschaft, die mit ihren

Weiß- und Schwarzstorchenpopulationen sowie Kormoran- und Grau-

reiherbeständen zum Beobachten einlädt. Ornithologen machen einen

Zwischenstopp in der Vogelberingungsstation in Hohenau, bevor sie die

Radrunde bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen lassen.

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„Wir sind stets bemüht, auf möglichst viele sich bietende Züge aufzu-

springen und keinen zu verpassen“, begründet Wolfgang Gaida, Obmann

des Regionalverbandes March-Thaya-Auen, die Bemühungen rund um

den grenzüberschreitenden Radtourismus. In Workshops und Arbeits-

kreisen trifft man – so Gaida – immer wieder mit den Nachbarn zusam-

men und tauscht Erfahrungen aus.

Jenseits nutzt man die in Grenznähe vorhandenen Asphaltwege, die vor

dem Fall des Eisernen Vorhangs zur Grenzsicherung dienten. „Damit

hatten unsere slowakischen Freunde einen Riesenvorsprung“, so der Regi-

onalverbandsobmann. Auf rot-weiß-roter Seite – so Gaida - musste man

„alles neu projektieren, das kann aufgrund von Behördenauflagen und

hinsichtlich der Finanzierung oft zur großen Herausforderung werden“.

Dennoch schreitet die Entwicklung voran. Bald schon wird es diesseits

eine optimierte Kamp-Thaya-March-Radroute geben. „Das wird eine

traumhafte Sache für alle Tourenradler, die in unserem Abschnitt ein

einzigartiges Naturerlebnis in den March-Thaya-Auen hautnah erleben

werden können“, freut sich Gaida.

So gut sich das Projekt auch entwickelt, was Infrastruktur und Beschilde-

rung betrifft, sei laut Gaida weiterer Handlungsbedarf auf beiden Seiten

nötig: „Ich bin aber überzeugt, dass beide Seiten ihr Angebot laufend ver-

bessern werden und abseits jeglichen Konkurrenzverhaltens in absehba-

rer Zeit ein einzigartiges Raderlebnis, das seinesgleichen sucht, anbieten

werden können“.

Stillfried

Götzendorf--Velm

Groß-Inzersdorf

Waltersdorfan der March

Dobermannsdf.

Gösting Eichhorn

Sierndorfan der March

Waidendorf

Erdpreß

Gruban der March

Ollersdf.

Mannersdf.an der March

Záhorská Ves

Závod

Jakubov

Borsky Sväty Jur

Sekule

Kostoliste

Malé-Leváre

Mor.Sväty Ján

Angerna. d. March

EbenthalSpannberg

Dürnkrut

Prottes

Neusiedlan der Zaya

Jedenspeigen

Drösing

Palterndf.

Hauskirchen

Vel. Leváre

Gajary

Láb

Plavecky Stvrok

Zistersdorf

Malacky

(199)

(159)

Marc

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Hohenaua. d. March

Niederabsdf. Ringelsdorf

Page 23: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Ein grenzenloses Raderlebnis – wenngleich auch nur in kleinregiona-

lem Ausmaß – verspricht die grenzüberschreitende Radtour „Ein Tal am

Rad“ für Gourmets, Kellergassenfans und Familien zu sein. Die in See-

feld startende mittelschwere Tour führt über das Mitterfeld ins Nach-

barland nach Jaroslavice, vorbei am drittgrößten Angelteich Südmährens,

nach Slup, wo eine im Renaissancestil erhaltene Wassermühle mit funk-

tionsfähigen Wasserrädern und einem Mühlgraben zum Zwischenstopp

einladen. Die Tour führt nach dem Abstecher zu den Nachbarn zurück

nach Österreich, wo die Fahrt durch malerisches Weingebiet und durch

die Hadreser Kellergasse seine Fortsetzung findet. Mit 400 Presshäusern

und Kellern handelt es sich dabei um die längste Kellergasse im Wein-

viertel. Ein Schauraum mit alten Weingeräten lockt „Museumstiger“

zur Einkehr, bevor die Tour ins Pulkautal nach Alberndorf, Haugsdorf,

Karlsdorf, Pernersdorf und Hadres einlenkt. Nach einer Heurigenjause in

einem der urigen Kellergemächer steht der Endspurt am Programm. Über

Obritz und Mailberg radelt man querfeldein durch das Purmannsfeld

nach Großkadolz, um zum Ausgangspunkt in Seefeld zurückzukehren.

Ein kurzes, aber ebenso grenzüberschreitendes Radvergnügen wird durch

die leicht befahrbare und daher auch für nur mäßig durchtrainierte Rad-

lerInnen geeignete Tour beschert. 20 Kilometer lang ist die Route, die

– mit Start in Unterretzbach – in Mitterretzbach über die Grenze führt

und dort nach einem Abstecher im tschechischen Hnanicé wieder nach

Österreich einlenkt. Von da geht es weiter nach Oberretzbach und Retz

und endet wieder am Ausgangspunkt in Unterretzbach. Zehn Statio-

nen, darunter einstige heidnische Kultstätten, erwarten die kulturinte-

ressierten RadfahrerInnen, die auch im Rahmen der Radrunde in das

Geheimnis der Erdkräfte eingeweiht werden. Ein ausführliches, bei den

Zimmervermietern bzw. auf dem Gemeindeamt in Retzbach aufgelegtes

Skriptum begleitet die RadlerInnen und intensiviert die Kenntnisse über

Erdkräfte, die sich auf Mensch, Tier und Pflanzen auswirken.

Wünschelrutengänger-Neulinge dürfen an drei Stationen mit aufstei-

gendem Schwierigkeitsgrad den Umgang mit der Wünschelrute testen.

Idealerweise sollte die Route in der oben angeführten Reihenfolge

befahren werden. Beim „Kultensemble Heiliger Stein“ werden für Grup-

pen ab fünf Personen Führungen mit Einschulungskurs abgehalten.

Auf Wunsch wird auch im Nachbarland ein Zwischenstopp eingelegt,

um die sehenswerte Kirche in Hnanicé zu besuchen.

Infos und Anmeldungen bitte unter 02942/2513 (Gemeindeamt).

Der „Naturjuwelen Radweg“ hat zum Ziel, das Land rund um Laa und

dessen unberührte Natur erkundbar zu machen. Ohne Stress führt der

Radweg über die sanft hügelige Weinviertler Landschaft durch das

Naturschutzgebiet „Glaubersalzsteppe“ und durch idyllische Kellergas-

sen. Die familienfreundliche Radstrecke bietet die Möglichkeit, diesseits

der Grenze die Vogelwelt in freier Wildbahn zu beobachten. Das „Natur-

juwelen Radweg“-Erlebnis gibt es in drei Streckenlängen: 28, 40 und 52

Kilometer, wobei die Route in Laa/Thaya über die Kleinregionsgrenze

führt und – wieder in der Heimat – das Pulkautal mit dem Land um

Laa verbindet. Mit der Einbindung der Gastronomie in die grenzüber-

schreitende Mini-Radroute eignet sich der „Naturjuwelen Radweg“ als

Ausflugstipp für generationsübergreifendes Radfahrvergnügen.

Nähere Informationen finden sich im Tourismusbüro

Land um Laa bzw. unter www.landumlaa.at.

Platt

Ober-.stinkenbrunn

Zwingendorf

Klein-haugsdorf

UnterretzbachMitterretzbach

Unterstinkenbrunn

Hanfthal

Wulzeshofen

Eichenbrunn

Kadolz

Gaubitsch

Nappersdf.

Pernhfn.

Immendf.

Obritz

Alberndf.Watzelsdf.

Ragelsdf.

Kl.-riedenthal

Kleinhöflein

Großnondf.

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Patzmannsdf.

Ob.-

Unt.--schoderlee

Brezany

Jaroslavice

Hodonice

Strachotice

Lechovice

Sanov

Únanov

Plavec

Hrádek

Kammersdf.

Seefeld

Bozice

Satov

Litobratrice

Prímetice

Bezkov

Stosikovicena Louce

Prosimerice

Mackovice

Borotice

Tasovice

Dyjákovice

Valtrovice

Vrbovec

Dyjakovicky

Oblekovice

Suchohrdly

Konice u Znojma

Havraníky

Dobsice

Tesetice

Slup

Pernersdf.Haugsdorf

Zellerndf.

GuntersdorfStronsdf.Großharras

Mailberg

Hadres

Wullersdf.

Hevlín

Hrusovanyn. Jevisovkou

Jetzelsdf.

Retz

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Pulkau

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397

415

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Ein Tal am Rad

Wünschelruten-Radtour

Naturjuwelen Radtour

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Mit der Carnuntum – Schloss Hof – Bratislava-Tour steht den Radle-

rInnen ein grenzüberschreitendes Radfahrvergnügen mit direkter Anbin-

dung an den Donauradweg zur Verfügung. Die erwähnte Tour berührt

zwar nur mit dem wenige Kilometer langen Abschnitt Engelhartstetten

- Schloss Hof das Weinviertel, taucht aber genau dort ins slowakische

Nachbarland nach Devín ein. Will man die Tour in Hainburg starten, so

führt der Weg über Bad Deutsch Altenburg bis Stopfenreuth, wo Natur-

freaks bei einem Au-Abstecher auf ihre Rechnung kommen. Nach dem

Info-Stopp im Forsthaus geht es „brettl-eben“ durch die weiten Wie-

sen und Felder des Marchfeldes nach Engelhartstetten. Dort laden die

Schlösser Niederweiden und das prunkvolle Schloss Hof zum Besuch ein.

Letzteres bietet über den barocken Garten eine traumhafte Kulisse für

Zeitreisende sowie die Aussicht über die Marchfelder Landschaft bis zur

March und darüber hinweg bis zur Großstadtkulisse von Bratislava.

In die andere Richtung folgt der Radweg dem Donaufluss, wo er direkt im

Römerland Carnuntum landet. Aufgrund der ebenen Topografie stellt die

ca. 50 Kilometer lange Radroute nur mäßig Ansprüche an die Konditi-

on der RadlerInnen. So wird ein Nachbarschaftsbesuch in der Metropole

Bratislava zum Familienbesuch. Als besonderes Special-Highlight steht

auf dieser Tour auch noch eine Schifffahrt – ausgehend von Hainburg –

zur Wahl.

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\����P������Elke Hubeny, Mutter aus dem Land um Laa:

„Mein Mann und ich machen gern die „Hallo Nachbar Route“ als Tages-

ausflug: Von Laa an der Thaya über die Burg Hevlin nach Nový Přerov,

dann weiter nach Mikulov und über Wildendürnbach wieder zurück nach

Laa an der Thaya, in Summe ca. 75 km.

Wenn wir mit den Kindern unterwegs sind, kürzen wir die Route ab und

lassen Mikulov weg, fahren also von Nový Přerov direkt zurück nach

Wildendürnbach. Das sind ungefähr 52 km und mit größeren Kindern

durchaus zu bewältigen. Man fährt dabei durch Weingärten, neben Fel-

dern, mitten im Grünen, herrlich! In Nový Přerov kann ich den Rastplatz

neben der Kirche St. Michael sehr empfehlen.

Es gibt außerdem jede Menge Kultur auf dem Weg: Mikulov ist eine

wunderschöne Stadt, da kann man das Barockschloss mit Regionalmuse-

um, die Weinausstellung, die Dietrichsteinergruft, das Judenviertel oder

die Karsthöhle Turold besichtigen und in Wildendürnbach muss man

unbedingt die berühmte Galgenberg-Kellergasse mit seinen 184 Kellern

anschauen. Und wenn man dann zurück in Laa ist, und man hat Lust auf

noch mehr Kultur, dann kann ich das Kutschenmuseum, das Südmährer

Museum oder das Biermuseum sehr empfehlen.

Das klingt jetzt sehr viel, aber es sind ja nur Optionen und man macht ja

nicht alles an einem einzigen Tag, das Programm reicht für viele Ausflü-

ge. Am Abend wollen die Kinder dann immer noch in die Therme zum

Entspannen, das ist ein schöner Ausklang für uns alle. Im Tourismusbüro

Land um Laa und auf www.landumlaa.at haben wir uns alle Infos zu den

Radwegen geholt“.

PottenhofenWildendürnbach

Hanfthal

P

Ungerndf.

Brezany

Sanov

Kirchstetten

OttenthalGuttenbrunn

Altprerau

Kottingneusiedl Altruppersdorf

Zlabern

Novosedly

Hrabetice

Drnholec

Brezi

Staatz

Neudorfbei Staatz

Falkenstein

Mikulov

Hevlín

Dolní Dunajovice

Hrusovanyn. Jevisovkou

Poysdorf

Laa a. d. Thaya(183)425

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52

415

414

46

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Kl.Schweinbarth

Föllim

Galgenberg

Prellenkirchen

Hundsheim Berg

Groißenbrunn

Wolfsthal

Markthof

Stopfenreuth

Breitensee

Edelstal

Schloßhof

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SchönabrunnHollern

Devin

DevinskaNová Ves

Witzelsdorf

LamacDúbravka

Karlova Ves

ZáhorskáBystrica

Petrzalka

Jarovce

Stare Mesto

Vinohrady

Marianka

Rohrau

Petronell-Carnuntum

Bad DeutschAltenburg

Engelhart-stetten

Kittsee

Hainburg a. d. D.

Bratislava

Hundsheimer B.480

440Kamzik

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Page 25: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Der OMV Erlebnisradweg bringt auf einer 45 km langen Route den Be-

suchern die lange Tradition fossiler Bodenschätze im Matzner Feld näher.

Reich an Bodenschätzen ist es, das Südliche Weinviertel. Vom Thermal-

wasser in Bad Pirawarth bis zum „Schwarzen Gold“ im „Matzner Feld“.

Seit der Entdeckung dieses energiereichen Rohstoffes im Jahr 1949 prä-

gen im größten Erdölfeld Mitteleuropas weithin sichtbare Zeichen wie

Pumpenböcke und Bohrtürme das Landschaftsbild.

Am OMV Erlebnisradweg und am Erdöl- und Erdgaslehrpfad in Prottes

wird die „energiereiche Geschichte“ der Region erlebbar gemacht. Ent-

lang des Radweges geben Infotafeln einen Einblick in die Geheimnisse

des „Schwarzen Goldes“. Wissen Sie, was Wasserfluten, Lebendöl oder

ein untertägiger Speicher ist? Und was hat die heilige Barbara mit fossilen

Bodenschätzen zu tun?

Als Einstiegspunkt eignet sich die Stadt Gänserndorf, der Sitz der OMV

Austria Exploration & Production GmbH. Über Schönkirchen-Reyers-

dorf und Bockfließ führt die familienfreundliche Strecke nach Auersthal.

Durch die Weinberge bei Matzen-Raggendorf kommt man über den Kar-

patenblick und den Erdöl- und Erdgaslehrpfad nach Prottes. Der OMV

Erlebnisradweg führt großteils ohne große Steigungen auf asphaltierten

Routen des NÖ Landesradwegenetzes.

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Weintour mit Energie:Energietour & OMV Erlebnisradweg

Im Bereich Bockfließ besteht die Möglichkeit, die angeschlossene „Energietour“ mit dem Rad zu erkunden. Über Wolkersdorf, Obersdorf, Pillichsdorf und Groß- Engersdorf führt diese Radroute wieder zurück zur OMV Erlebnisradroute.

Radkarten erhältlich unter:Region Südliches Weinviertel2222 Bad PirawarthTel. [email protected] www.weinviertel-sued.at

Informationen unter: www.weinviertel.at

Die GPS Daten für die gesamte „Weintour mit Energie“ erhaltenSie hier:

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Der rund 55 km lange „Wein und Kultur Radweg“ führt durch das ma-

lerische Retzer Land, Ausgangspunkt ist am Hauptplatz in Retz. Von

hier radelt man vorbei an idyllischen Weingärten nach Norden Richtung

Oberretzbach. Beim „Heiligen Stein“ – einem uralten Kultplatz mit ei-

nem der schönsten Schalensteine Österreichs – kann man eine kleine Rast

einlegen und die herrliche Aussicht ins Retzer Land, Pulkautal und in den

südmährischen Raum genießen.

Anschließend geht es über die Grenze nach Tschechien. Über Hnanice,

Popice und Konice radelt man bis an den Stadtrand von Znojmo (Znaim).

Ein Abstecher in die Stadt lohnt sich auf alle Fälle, denn es gibt einiges

zu entdecken, wie zum Beispiel die „Znaimer Burg“, die „Rotunde der

heiligen Katharina oder die „unterirdischen Kellergänge“.

Entlang der Thaya und vorbei am Kloster Bruck führt die Strecke durch

das Znaimer Land bis nach Chvalovice und Šatov, bis man wieder auf

die österreichische Seite gelangt. Dort geht es weiter nach Unterretzbach,

vorbei am Schatzberg und zurück zum Ausgangspunkt nach Retz.

Die Stadt Retz selbst ist immer wieder einen Besuch wert. Neben gemüt-

lichen Schanigärten und Cafés gibt es einiges zu entdecken: Den unterir-

dischen Erlebniskeller, die hochmittelalterliche Altstadt oder die einzige

betriebsfähige Windmühle Österreichs.

Im Retzer Land gibt es auch hervorragende Weine, die man sich nicht

entgehen lassen sollte.

Weitere Vorschläge im Tourismusbüro des Retzer Landes.

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Niederfladnitz

Obermarkersdorf Klein-haugsdorf

Unterretzbach

Mitterretzbach

Alberndf.Ragelsdf.

Kl.-riedenthal

Kleinhöflein

Hodonice

Strachotice

Únanov

Schrattenthal

Lukov

Satov

PrímeticeMilíkovice

BezkovPodmolí

Tasovice

Vrbovec

Dyjakovicky

Oblekovice

Suchohrdly

Konice u Znojma

Havraníky

Dobsice

Tesetice

Hadres

Retz

Znojmo

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X$���� ������^ �[�[ ����������� 9�����#����8„In Tschechien gleich hinter der Grenze ist es wunderschön, viele Radler

sind unterwegs, es gibt Wälder, gute Verpflegung, Seen. Es ist einfach

perfekt für einen entschleunigenden Urlaubstag zwischendurch!

Meine Lieblingsroute über die Grenze geht von Schrattenberg über Valti-

ce, Lednice, Milovice, Pavlov, Klentnice, Mikulov, bei Drasenhofen wie-

der über die Grenze und zurück nach Schrattenberg. Die Landschaft ist

herrlich, es gibt Fischteiche, Stauseen, die Liechtensteinschlösser kann

man besichtigen. Auch die Altstadt von Mikulov ist wunderschön, im

Nové Mlýny Stausee kann man baden. In Klentnice und Pavlov hat man

von den Ruinen aus einen tollen Ausblick über die Stauseen und es gibt

überall Heurigen, wo man einkehren kann.

Diese Rundtour kann man mit Trekking- oder Tourenrad oder mit dem

Mountainbike machen, es gibt einige Schotterwege, aber beschildert ist

alles gut. Trotz der relativ geringen Länge von 50 km bezwingt man dabei

sicher 750 Höhenmeter, ich würde es also als Tagestour für Sportliche

einstufen“.

��#����(� &�� 5���� J����^ 6��(8 „Von 18. bis 22. Mai organisieren wir eine gemeinsame Radtour für 50

Radler zum Thema Biowein und Landwirtschaft und anlässlich der NÖ

Landesaustellung. Die Route führt auf der neu markierten Radroute

EuroVelo 9 vom Mährischen Karst über Brünn und Poysdorf nach Wien

und weiter nach Wiener Neustadt.

Am 16. Juni findet im Anschluss an die größte Fahrradkonferenz

(www.velo-city2013.com) eine internationale Fahrt

(www.inveloveritas.at) statt - von Wolkersdorf nach Mikulov und zurück“.

Obwohl nach der Wende die Stacheldrahtzäune, Mauern, Schranken und

Wachtürme verschwanden, findet man heute in Südmähren im National-

park Podyjí unweit des Ortes Čížov noch Überreste des Eisernen Vor-

hangs, die zu einer Gedenkstätte gehören. Oberhalb von Valtice wurde

ein eigenes, sehenswertes Museum des Eisernen Vorhangs eingerichtet.

X�$�� _���Der Eiserne Vorhang bildete einen Streifen Niemandsland, der eine völ-

lig einzigartige Länge erreichte und stellenweise mehrere Kilometer breit

war. Der Zutritt war streng verboten. So ist paradoxerweise ein wertvolles

„Grünes Band“ quer durch ganz Europa entstanden, das von negativen

Eingriffen des Menschen und dem damit verbunden Rückgang der Ar-

tenvielfalt verschont geblieben ist. Auf diesem Gebiet befinden sich heute

viele National- oder Naturparks oder Biosphärenreservate.

����\�� {}Nach ihrer Fertigstellung wird diese Route dem Verlauf des einstigen Ei-

sernen Vorhangs über eine Länge von 9 500 km - von der norwegisch-

russischen Grenze durch insgesamt 20 Länder bis zum Schwarzen Meer

- folgen. 491 km der Route werden dabei durch die Grenzregionen Tsche-

chiens und seiner Nachbarn Bayern, Ober- und Niederösterreich führen.

www.ironcurtaintrail.eu

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400 km Themen-Radwege im Retzer Land im westlichen Weinviertel,

rund eine Autostunde von Wien entfernt, bringen Genuss-Radler in die

Städte, Dörfer und Kellergassen. Begleitet wird man dabei vielfach von

„den Reben“, um es etwas poetisch auszudrücken. Thema ist damit immer

DER WEIN! Was liegt daher näher, als zum Beispiel dem Weinvier-

tel DAC Grüner Veltliner und dem Chardonnay einen eigenen Themen-

Radweg zu widmen!

���&���� 5*<G9��]( �������� �� ����������8 Streckenlänge: ca. 54 km

Dieser Radweg führt großteils durch das leicht hügelige Retzer Land.

Man wird von Weingärten begleitet und genießt dabei spannende Ein-

sichten in romantische Kellergassen und historische Siedlungsstätten.

<���������G9��](8 ���������(8 ��[ �� �Auch diese Tour führt Sie durch die sanft hügelige Landschaft, vorbei

an uralten Kultplätzen und vorbei an malerischen Weingärten. Zahlrei-

che Kellergassen und gemütliche Heurige säumen den Streckenverlauf

und laden zum Verweilen im Retzer Land ein.

Die Radwege führen größtenteils abseits der Straßen, sind sehr gut be-

schildert und führen zu Hot Spots wie das Retzer Rathaus, den Retzer

Erlebniskeller und die Windmühle.

Tipp: Wer´s ganz bequem haben

möchte, der mietet ein Elektro-

Bike und „lässt sich durch die Ge-

gend fahren“. Die Miete pro Tag

beträgt 18,90 Euro, ein halber

Tag (9 bis 13 Uhr oder 14 bis 18

Uhr) kostet 12,90 Euro. Ausbor-

gen kann man sich ein E-Bike von

Montag bis Donnerstag im Stadt-

amt Retz bei Herrn Daniel Wöh-

rer, Tel. 02942/2223-34, jeweils

von 7.30 bis 17 Uhr sowie Freitag

bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Tel.

0664/300 47 57.

Infos und Radkarten:

Retzer Land &

Tourismusbüro Retz

Tel. 02942/200 10 und 2700

www.retzerland.at

RETZER LAND Tourismusbüro Retz

2070 Retz, Hauptplatz 30 2070 Retz, Hauptplatz 30

T 02942/200 10, F DW 20 T 02942/2700, F DW 27

E [email protected] E [email protected]

www.retzerland.at www.weinstadt-retz.at

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%��7"�� ��0`1�� ]����f�� ;��?���WEINBERGLAUF RETZER LAND

9. Juni 2013Laufgenuss in den Retzer Weinbergen, originelle Verkleidung erwünscht,Start und Ziel: Retzer Hauptplatzwww.weinberglauf.at

RETZER WEINWOCHE

30. Mai bis 9. Juni 2013Verkostungsmöglichkeit der Spitzenweine der Region im Retzer Sparkassengarten,Prämierung der Sortensieger und Top-Winzer; Wahl zum „Winzer d. Jahres“www.retzer-weinwoche.at

RETZER WEINLESEFEST

27. bis 29. September 2013Winzerfest mit Hauermarkt und Musikdarbietungen; Gratis-Weinbrunnen,Winzerumzug, Feuerwerk u.v.a.m. www.retzer-weinlesefest.at KÜRBISFEST IM RETZER LAND 25. bis 27. Oktober 2013Originelle Kürbisskulpturen und –spezialitäten beim größten Fest der Region!Heuer in RETZ – Altstadt, am 26. Oktober auch in Zellerndorf. www.kuerbisfest.at

ADVENT „DRÜBER & DRUNTER“ IN RETZ

7. und 8. Dezember 2013Einmaliges Ambiente, tolles Rahmenprogramm, Perchtenlauf, vorweihnachtliche Stimmung auf drei Ebenen: Rathaus – Hauptplatz – Erlebniskeller. www.advent-in-retz.at

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Am 5. Mai 2013 sind Radbe-

geisterte aller Altersgruppen

wieder eingeladen, das Land

rund um Poysdorf zu erradeln.

Gestartet wird im Eco plus Ge-

werbepark Poysdorf um 13 Uhr,

Radguides führen die Gruppe

auf Wunsch auf der bestens aus-

geschilderten Route, die ca. 23

km lang ist. Sie führt von Poysdorf ausgehend über den Passauerhof, wo

es einen kurzen Stopp gibt, nach Großkrut zum Weingut Weingartsho-

fer, wo alle zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen sind. Weiter geht es

in Richtung Ketzelsdorf, zur Marillenanlage der Familie Schuckert. Ab-

schluss der Route ist in Poysdorf die Füllanlage, bei der zwei Führungen

angeboten werden und ein gemütlicher Ausklang im Weingut-Rebschule

Walek. Bei allen Betrieben ist für Erfrischungen mit hauseigenen Köst-

lichkeiten gesorgt.

Veranstaltet wird das Projekt von der Bezirksbauernkammer, die damit zu

mehr Verständnis und Kontakt zwischen Konsument und Bauern beitra-

gen möchte. Keine Anmeldung, keine Teilnahmegebühr.

Auen - Informations - Zentrum

� Wanderungen & Kanuverleih

� Geführte Kanutouren

� Radverleih & Radtouren

Fisch- und Heurigenrestaurant

� mit Spanferkelessen und Fischspezialitäten

� ganztägig warmer Küche

� sowie Weindegustationen

2292 Stopfenreuth, Uferstr. 1, Tel. 02214/2232, Fax 02214/3105, Mobil 0676/6697071

e-mail: [email protected], Internet: www.forsthausstopfenreuth.at

Öffnungszeiten:

März-Sept. 9-20 Uhr

Ferienwohnungen

Fam. Brigitta & Franz Bareck“Mittelstrasse 402211 Pillichsdorf (NÖ)

Telefon: +43-664/4854754 [email protected]

PrivatzimmerRenate Eder

Hauptstrasse 42-442264 Sierndorf/March

Tel:+43 6508963185

[email protected]

www.renateeder.at

Ruhe Oase für Radler

Schlosshotel Mailberg

Tel: 0043 2943 30301

Email: [email protected]

www.schlosshotel-mailberg.at

Weinbau und BuschenschankGössinger

Hauptstraße 592120 Obersdorf

Tel. 0699 / 12 16 19 90

[email protected] www.weinbau-goessinger.at

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��� ��� �� ����G9��GX���� �����YGuides begleiten und stehen bei Radpannen und anderen Zwischenfällen

zur Seite. Besonders reizvoll ist der grenzüberschreitende Ausfl ug mit

einem Wein-Rad-Guide. Das gibt Sicherheit.

�� ��� ]� ]��� �� !� ����G9��GX���� ���(����� ��� ]� ���( ����� ��� *��������(Y Die Ausbildung wurde in 4 Modulen gestaff elt, an vier verschiedenen

Orten des Weinviertels und 1x wöchentlich für 5 Stunden durchgeführt.

Derzeit fi ndet im laufenden Projekt des Weinviertel Tourismus keine

Ausbildung zum Wein-Rad-Guide statt.

��� ���� �� "������� ���� *��������(Y Je nach Modul: Rad-Tourismus in Tschechien, Einführung in GPS-

Grundlagen und Praxisanwendungen, kleines Radler ABC – Radfahren

und Radreparatur richtig gemacht sowie Erste Hilfe – Spezial.

��� ��!� �� ��������� �� ���� *�#(��YEs ist die Freude, gemeinsam mit anderen Menschen die Naturschönheit

zu erleben und die sportliche Betätigung, um meinen Körper fi t zu halten.

Eine tolle Ergänzung zum Angebot unserer Beherbergungsbetriebe.

��� ���� �� ��������� !]����� ��� (#$���� 9������ ��� �� ������������( �� 9��]( ���YSelbsterkundung ist zeitaufwendig. Wer sich in Obhut eines Rad-Guides

begibt, kann die Weinviertler Gelassenheit von Anfang an erleben und

genießen. Rad-Guides sind mit der Umgebung vertraut, kennen verschie-

dene Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte.

���� ��� 9������� �#�����#���������Y X��� � *��������������(�YNein. Auch Kinder sind herzlich willkommen. Auf jeden wird eingegan-

gen. Es gibt auch 2 Stunden-Radtouren. Kinder nützen gerne die Betty-

Bernsteinangebote und Kinderkellergassenführungen.

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Page 29: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Weingasthaus Karlwirt Alberndorf 0 2944 / 23 46

Gasthof Speneder Altpölla 0 2988 / 62 804

Dorfwirtshaus Altruppersdorf 0 676 / 54 29 719

Ganselmaier Motel GmbH Angern/ March 0 2283 / 22 75

Filmhof Weinviertel Asparn/ Zaya 0 2577 / 84 116

Hotel-Gasthof-Vinothek Sommer Felix Auersthal 0 2288 / 22 530

Weinbau und Buschenschank Eschberger Bad Pirawarth 0 2574 / 29 153

Dorfheuriger Dworzak Deinzendorf 0 2945 / 22 46

Weingut Wagner Deinzendorf 0 2945 / 22 81

Ferienwohnungen Rosner Dietmannsdorf 0 2945 / 270 53

Dobersbergerhof Dobersberg 0 2843 / 25 44

Gasthaus Zobl Drösing 0 2536 / 72 69

Haus Lukas Enzersdorf bei Staatz 0 2524 / 22 95

20ers Winzerei & Buschenschank Enzersfeld 0 2262 / 67 38 80

Weingut Stadler Falkenstein 0 2554 / 85 417

Weinhof Richard und Anna Luckner Falkenstein 0 5254 / 85 539

cafe:bar:restaurant sieben:schläfer Falkenstein 0 2554 / 880 86

Weingut Wimmer - Weinerlebnis Lohrkeller Frauendorf 0 2959 / 28 50

Faulenzerhof Schweighofer Friedersbach 0 2822 / 77 51 10

Hoglhof Gaindorf 0 2958 / 84 682

Gästehaus Pointner Gars am Kamp 0 2985 / 24 07

Gasthof Klapka Gaweinstal 0 2574 / 22 34

Trenkerhof Gerasdorf 0 2246 / 28 113

Waldheuriger Großengersdorf 0 2245 / 22 06

Landgasthaus Holzer Großharras 0 2526 / 72 34

Gasthof Familie Schweng Großkrut 0 2556 / 73 44

Heuriger Loiskandl Grund 0 676 / 33 32 527

Hanfthal- Hof Hanfthal 0 2522 / 850 55

Erlebnishof Huber Heldenberg 0 2955 / 73 36

Gasthaus Ladinig Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 04

Weingut Schwalm Herrnbaumgarten 0 2555 / 21 65

Landhaus zum Siebenschläfer Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 67

Weingut - Gästezimmer Bohrn Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 24

Weingut zur Schlafmütze Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 86

Café Restaurant Treff Hobersdorf 0 2573 / 28 70

Winzerhof Semmler Hohenruppersdorf 0 2574 / 84 48

Hotel-Restaurant Riepl Hollabrunn 0 2952 / 22 26

Ferienwohnung Rossak Hörersdorf 0 2524 / 24 53

Weingut Norbert Bauer Jetzelsdorf 0 2944 / 25 65

Privatzimmer & Weinbau Familie Mokesch Jetzelsdorf 0 2944 / 29 30

Weinlandhof Kleinhadersdorf 0 2552 / 26 25

Winzerhof Fam. Fleischmann Kleinhöflein 0 2942 / 20 482

Himmelkeller- Museum Hermann Bauch Kronberg 0 699 / 17 44 22 65

Frühstückspension Schließelberger Laa/ Thaya 0 2522 / 71 85

Gasthaus "ERL"-Böhm/ Volksheim Laa/ Thaya 0 2522 / 85 522

Hotel z. Brüdertor / Lahner Gastronomie Laa/ Thaya 0 2522 / 82 86

Therme Laa- Hotel & Spa Laa/ Thaya 0 2522 / 84 70 00

Andi's Gästezimmer Laa/ Thaya 0 2522 / 86 600

Steiner's Annenheim Cafe- Restaurant Ladendorf 0 2575 / 21 266

Heuriger Laimer Langenzersdorf 0 2244 / 24 28

Schlosshotel Mailberg Mailberg 0 2943 / 30 301

Hotel Stich Manhartsbrunn 0 2245 / 38 19

Bernstein-Motel e.U Marchegg 0 660 / 14 14 140

Die Weinlodge Martinsdorf 0 2574 / 84 28

Hotel zur Linde Mistelbach 0 2572 / 24 09

Restaurant Diesner Mistelbach 0 2572 / 55 02

Gästezimmer Fiby Neudorf/ Staatz 0 650 / 48 39 965

Gasthaus Müller Neuruppersdorf 0 2523 / 83 10

Gasthaus Haselbauer Niederleis 0 2576 / 70 10

Gästezimmer Fam. Geissler Niedersulz 0 2534 / 630

Weingut Hirschbüchler Obersdorf 0 2245 / 54 10

Weingut & Buschenschank Gerald Gindl Obersdorf 0 2245 / 34 11

Weinbau & Buschenschank Fam. Gössinger Obersdorf 0 2245 / 31 30

Weingut und Buschenschank Fam. Wallner Obersdorf 0 2245 / 34 77

Bruckner Keller Obersulz 0 2534 / 232

Ferienhaus Wiesenblick Paasdorf 0 2572 / 35 082

Gasthaus Stich Pfösing 0 2245 / 27 78

Ferienwohnungen Bareck Pillichsdorf 0 2245 / 87 0 20

Weingut Schmid Pillichsdorf Pillichsdorf 0 2245 / 25 09

Heuriger zum Poysdorfer Poysdorf 0 2552 / 21 94

Hotel Veltlin & Restaurant "Gaudium Vini" Poysdorf 0 2552 / 20 606

Genießerhof Haimer Poysdorf 0 2552 / 29 465

Pension Rudi Pulkau 0 2946 / 25 23

Buschenschank Weingut Wallig Pulkau 0 2946 / 24 96

Ferienwohnung Weingut Löscher Retz 0 2942 / 28 344

Schlossgasthaus Retz 0 2942 / 24 94

Altstadt- Heuriger Lehninger Retz 0 2942 / 28 405

Stadtheuriger "Rostiger Anker" Retz 0 2942 / 28 794

Gewölbeheuriger Fasching Retz 0 2942 / 20 951

Althof Retz Retz 0 2942 / 37 11

Landgasthof Mutti Schleinbach 0 2245 / 37 40

Pension "Haus Maria" Schönberg/ Kamp 0 2733 / 83 95

Gasthof Zesch Schrattenberg 0 2555 / 23 34

Privatzimmer Zeindl Schwarzenau 0 2849 / 25 48

Fremdenverkehrsverein Seefeld-Kadolz Seefeld-Kadolz 0 2943 / 22 01

Jufa Weinviertel Seefeld-Kadolz 0 5 7083 / 730

Privatzimmer Eder Renate Sierndorf/ March 0 650 / 89 63 185

Privatzimmer Familie Rauscher Sierndorf/ March 0 699 / 11 89 51 06

Gasthof Pelzer-Altinger Sitzendorf 0 2959 / 22 00

Weinbauernhof Vier Jahreszeiten Staatz-Kautendorf 0 2524 / 35 00

Wein- und Schlafgut Küssler Stillfried-Grub/ March 0 664 / 85 85 598

City Hotel Stockerau 0 2266 / 62 930

Best Western Hotel Drei Königshof Stockerau 0 2266 / 62 78 80

AIZ Forsthaus Stopfenreuth Stopfenreuth 0 2214 / 22 32

Winzerhof Krottendorfer Straning 0 2984 / 72 85

Berg-Hahn - Ferienwohnung - Zimmer Stützenhofen 0 2554 / 81 50

Weinbau & Buschenschank Kruspel Unternalb 0 2942 / 32 31

Gasthof zum grünen Jäger Unterolberndorf 0 2245 / 89 318

Gästezimmer Rieder Waltersdorf 0 2524 / 270 35

Strebersdorferhof Wien 01 / 29 28 86 90

Dornröschenkeller Wien 01 / 29 48 660

Tour Motel Wilfersdorf 0 2573 / 25 566

Gastwirtschaft Neunläuf Wilfersdorf 0 2573 / 259 99

Hotel Klaus im Weinviertel Wolkersdorf 0 2245 / 22 240

Weingut Klaus Wolkersdorf 0 2245 / 39 44

Buschenschank Simonides Wolkersdorf 0 650 / 48 34 489

Stadtwirtshaus Grossauer Wolkersdorf 0 2245 / 43 04

Haus Resi Wultendorf 0 2524 / 20 70

Gasthaus und Gästehaus Bsteh Wulzeshofen 0 2527 / 203

Retzerlandhof Zellerndorf 0 2945 / 22 45

Weingut Prechtl - Sommerladen & Cafe Zellerndorf 0 2945 / 22 97

Weingut & Heuriger Platz Schwayer Zellerndorf 0 2945 / 22 12

Winzerhof Schönhofer Zellerndorf 0 2945 / 29 23

Appartement Uibel Ziersdorf 0 2956 / 22 78

Hotel Eldu Zistersdorf 0 2532 / 80 125

Café Konditorei Baumhackl Zistersdorf 0 2532 / 23 15

Privatzimmer Josef und Marianne Schulz Zwentendorf 0 2525 / 700 71

Gasthof Dichter Hamerling Zwettl 0 2822 / 52 344

Hotel Restaurant Dreikönigshof Stockerau 0 2266 / 62 78 80 502

Schlosshotel Mailberg Mailberg 0 2943 / 30 301

Verleihstelle Retz Retz 0 2942 / 22 23 34

Stadtwirtshaus Wolkersdorf Wolkersdorf 0 2245 / 43 04

Hotel-Restaurant Zur Linde Mistelbach 0 2572 / 24 09

Hotel Therme Laa Laa/ Thaya 0 2522 / 84 700 97 40

Weinmarkt Poysdorf Poysdorf 0 2552 / 20 37 116

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Page 30: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Keinerlei Schwierigkeiten mit dem Schnee hatten die Wölfe des Wolf

Science Center, die schon neugierig auf die Besucher warten, Im Rahmen

des abwechslungsreichen Führungsprogrammes kann man lernen, zu

welchen Leistungen diese intelligenten Tiere fähig sind. Danach können

sich die Kinder auf dem Spielplatz mit der beliebten Baumburg austoben

oder kleine Schafe und Ziegen füttern, während sich die Eltern in der

„Hexenhütte“ mit kalten und warmen Speisen stärken.

Für alle Radfahrer, die auf der Blauburger-Radroute unterwegs sind, bie-

tet sich - zur Erholung mancher belasteter Körperteile - der malerische

60 ha große Park des imposanten Schlosses Ernstbrunn zum Spazieren-

gehen ein. Ein Abstecher in den Wildpark oder eine Erfrischung an der

Kassa sind danach sehr zu empfehlen.

6�����( � %�������(Unbedingt vormerken: Am 15. Juni ist jährlicher Wildpark-Familientag!

Kinder sind in Begleitung ihrer Eltern mit einem Gratis-Eintritt eingela-

den, in ihrem Wildpark etwas ganz Besonderes zu erleben. Heuer wird es

einen Einblick in die Tierpflege anhand unserer Ponies geben: striegeln,

Halfter anlegen, artgerechte Fütterung u.v.m.!

Der Wildpark Ernstbrunn gehört zur „Arge Top Tierparke“, einem

Zusammenschluss mehrerer Österreichischer Wildparks, die sich das

Wohl von Tieren und Besuchern besonders zum Ziel gesetzt haben. Das

Gütesiegel verlangt die freiwillige Selbstverpflichtung zur ständigen

Verbesserung nach zoologischen und touristischen Kriterien

(Details: www.wildeseite.at).

Öffnungszeiten:

Sommer: Palmsonntag bis Allerheiligen Di - So von 9-17 Uhr

Winter: Sonn- und Feiertags von 10-16 Uhr

Näheres Info unter Tel. 2576/2785, www.wildpark-ernstbrunn.at

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Page 31: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Die Weine der Familie Rieder-Veltlinerhof sind ebenso bekannt wie die

Köstlichkeiten aus der hauseigenen Küche, mit denen die Hausfrau täg-

lich ab 11 Uhr verwöhnt. Zusätzlich zum regionalen Heurigenangebot

gibt es frische Salate und natürlich den zweifach prämierten „österreich-

weit besten Kellergatsch“ (ein erfrischend pikanter Fleischaufstrich nach

dem Rezept von Martha).

�����������Nach dem Besuch des Veltlinerhofs lohnt sich ein Abstecher ins Cafe´

„Eisenhuthaus“, Poysdorf ältestes Gebäude aus dem frühen 16.Jahrhun-

dert. Durch dreijährige Restaurierungsarbeiten mutierte das geschichts-

trächtige Kleinod zu einem architektonischen Hotspot der Umgebung.

Das stylische Café gilt als Geheimtipp bei den Poysdorfern. Konditor-

meisterin Ingrid Aigner verwöhnt wöchentlich mit neuen Mehlspeisen

aus der hauseigenen Backstube. Einzigartig ist der Blick auf den stim-

mungsvollen Arkadeninnenhof. In den großzügigen Appartments und

Genießerzimmern lässt es sich herrlich entspannen, wenn man ein paar

Tage in Poysdorf, der Weinstadt Österreichs, verweilen will.

Veltliner Hof Eisenhuthaus

Brünnerstrasse 5 b Oberer Markt 10

A – 2170 Poysdorf A 2170 Poysdorf

www.veltlinerhof.com www.eisenhuthaus.com

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Unter dem Titel „Meine Heimat - so wie ich sie sehe“ stellt Kunz Gra-

fiken, Ölbilder und Aquarelle aus, die in der aktuellen Schaffensperiode

der letzten zwei Jahre entstanden sind. Als Motive dient zum Teil die

heimische Landschaft, allerdings im ganz eigenen Stil des Künstlers.

Dreidimensional, in außergewöhnlichen Farben, mit Fremdmaterialien

oder mit Blattgold akzentuiert, erhält der Betrachter einen ganz neuen

Blick auf die Hügel, Stadln, Keller und Weinberge der Region. Neu ist

auch die Mischung von schwarz-weißer Grafik mit bunten ölgemalten

Elementen, sie gehen nahtlos ineinander über und erzeugen kaleidosko-

partige Effekte.

Passend zur Landesausstellung finden sich auch Motive wie „Brot mit

Haustrunk, Quargel und Krötenfeitel“ oder andere zum Thema „Brot

&Wein“.

Für diese einzigartige Kunstwerke muss man sich Zeit nehmen, denn es

gibt fast immer hintergründige Botschaft an den Betrachter. So findet

sich nicht zufällig das Alte, Zerfallende, Verbrauchte in vielerlei Gestalt

wieder, als verbeulter Schuh oder vertrocknete Blätter. „Ich möchte das

Ausgediente noch ein letztes Mal für seine Verdienste ehren, ihm einen

eleganten Rahmen geben“, so Franz R. Kunz.

Hausherr Wolfgang Rieder schätzt den Künstler, „Franz macht in einzig-

artiger Weise die Seele des Weinviertels sichtbar, er entfaltet sie immer

wieder neu und in scheinbar unerschöpflicher Weise“.

Rund 70 neue Bilder werden im Heurigenlokal Veltlinerhof und dem da-

runter liegenden ehemaligen Presshaus zu sehen sein, täglich ab 11 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

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Page 32: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Günther Schuch hat die neuen Räder, die teilweise modern und teilwei-

se im Retro-Stil produziert werden, geprüft und für gut befunden. Die

Marke verdient auch heute das Vertrauen, das sie in der Vergangenheit

genossen hat, ist Günther Schuch überzeugt und führt in seinem Fach-

geschäft mit den Puch-Rädern neben den High-End-Marken Specialized

und Trek die qualitativ hochwertige Mittelklasse ein. Ab sofort ist Puch

fixer Bestandteil des Bikemaniac-Sortiments.

Neben dieser Neuheit bleibt auch in der diesjährigen Radsaison eine

Sparte top-aktuell: E-Bikes haben sich als eigenes Segment in der Mo-

bilität etabliert. Sie unterstützen Radfahrer bei konstanter Bewegung

und fördern die Freude am Sport, weil sie bei Steigungen genau dann

unterstützen, wenn es notwendig ist. Einfach drauf losradeln, ohne auf

Gegenwind oder eigene Reserven Rücksicht zu nehmen und dabei weiter

fahren, als je zuvor! Vom Stadtrad bis zum Mountainbike sind dabei auch

in der Elektromobilität keine Grenzen gesetzt. Bike ist jedoch nicht gleich

Bike und gute Beratung der wichtigste Schritt zur Fahrfreude. Akku-

leistung, Motorleistung und die Eignung für den Benutzer machen den

Unterschied. Es zahlt sich deshalb aus, im Fachgeschäft zu kaufen. Neben

guter Beratung ist vor allem eines wichtig: Ausprobieren! In der Mistel-

bacher Franz-Josef-Straße geht es aus dem Bikemaniac-Geschäft auf den

Radweg, wo man hautnah testen kann, ob das E-Bike das richtige ist.

Der dritte neue Trend des Jahres: Biken auf 29-Zoll-Reifen. Die neuen

Räder sind vollwertige Mountainbikes, punkten gleichzeitig mit sehr gu-

ten Trekking-Eigenschaften und sind in vielen verschiedenen Varianten

erhältlich. Auch für Hardcore-Mountainbiker sind die neuen Räder ein

Thema, denn sie bestehen im Praxistest einfach besser. Downhill rollen

die großen Räder leichter, auch auf holprigem Untergrund. Sie brauchen

zwar etwas länger, um in Schwung zu kommen, der große Reifendurch-

messer dämpft jedoch Stöße, so kommen Fahrer und Fahrerinnen leichter

und schneller über Steine und Wurzeln und fühlen sich sicherer.

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Bahnstrasse 11, 2130 Mistelbach, Telefon & Fax: +43 (0) 2572/32587, e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 09:30 – 18:00 Uhr, Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr

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Page 33: MeinViertel WeinViertel_2_13

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„Wir wollen das Fahrrad als alltags-

taugliches Verkehrsmittel wieder

stärker ins Bewusstsein der Be-

völkerung heben“, erläutert Um-

weltgemeinderat Ing. Josef Keck

das von ihm initiierte Programm.

„Schließlich ist unsere Großge-

meinde nicht nur ein besonders

attraktives Radland, auch im

Stadtgebiet feiert der Drahtesel ein

beachtliches Comeback im Mobi-

litätsalltag.“

Dass neuerdings auch elektrischer

Strom mit in die Pedale tritt,

macht das Radfahren besonders

für ältere Menschen zu einer interessanten Alternative im Stadtverkehr.

Immer mehr Besorgungs- und Einkaufsfahrten werden mit besonders

umweltfreundlichen Elektrobikes zurückgelegt, deren Ankauf von der

Stadtgemeinde auch finanziell gefördert wird.

Neben dem bereits bestehenden NEXTBIKE-Stützpunkt am Bahnhof

wird jetzt auch ein weiterer Standort beim neuen Fachmarktzentrum

KAUFein errichtet, der nicht nur zum spontanen Aufsteigen und Los-

radeln einlädt, sondern auch die Möglichkeit zum Aufladen des eigenen

E-Bikes bietet. Als nächster Schritt auf dem Weg zu Vollversorgung ist

die Errichtung einer E-Tankstelle auf dem Hauptplatz geplant, als deren

Stromquelle eine Photovoltaikanlage dienen wird.

Drehscheibe für die Planung und Umsetzung sämtlicher Maßnahmen zur

Attraktivierung des Alltagradelns in Hollabrunn ist ein offener Arbeits-

kreis, der im Rahmen der Stadterneuerung ins Leben gerufen wurde und

immer mehr Zulauf von Aktivisten und Interessenten findet. Die Ertüch-

tigung der bestehenden Radwege durch die umliegenden Dörfer und die

reizvolle Hügellandschaft ist bereits abgeschlossen, eine neue Radkarte

weist den rechten Weg und zeigt auch die reizvollen Labestationen, die in

der Stadt und auf dem Land zur gemütlichen Einkehr laden.

Während das Rad-Land um Hollabrunn bereits gut erschlossen ist, wer-

den nun auch die nächsten Etappen auf dem Weg zur Rad-Stadt ener-

gisch in Angriff genommen. Ein innerstädtisches Radverkehrskonzept

wird die bestehenden Radwege erweitern und zu einem leistungsfähigen

Netz erweitern, das Radfahren in Hollabrunn noch alltagstauglicher

machen wird. „Abgasfreie Mobilität ist ein Gebot der Stunde“, fasst der

Umweltgemeinderat zusammen. „Und gerade jetzt im Frühling hat der

Drahtesel ja wieder Hochsaison.“

Demgemäß lädt die Radinitiative am Samstag, dem 27. April zu einem

Familienradwandertag unter dem Motto „Radfrühlingserwachen“ ein.

Treffpunkt ist um 10:00 Uhr beim Rathaus, das an diesem Tag zum Rad-

haus wird.

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Page 34: MeinViertel WeinViertel_2_13

34

Kunst im interkulturellem Dialog bietet „Kunst Brandung Kellergasse“ ab 29. Juli in Untermarkersdorf.© Shailo DjekshenbaevD�� %��&�����

�_������(�!��� ist einerseits durch die

geologische Frühzeit des Wein-

viertels inspiriert. Andererseits ist

eine Brandungszone eine Über-

gangszone von Ruhe und Aktivität,

ein Zustand der Inspiration, der

ständigen Erneuerung und Verän-

derung. Demgemäß befassen sich

viele Projekte mit Veränderungs-

prozessen. Die inhaltliche Band-

breite der Projekte reicht von der

Auseinandersetzung mit der Ge-

schichte des Viertels über die The-

matisierung landschaftlicher und

volkskultureller Besonderheiten bis

zur Würdigung großer Weinviert-

ler Künstlerpersönlichkeiten.

_����� (#����(Y Die Energieressourcen Schiefergas

und Windkraft stehen im Zentrum

von Elisabeth Semrads und Jürgen

Marschals satirischem Schwank

„Schwarzer Veltliner“. Manfred

Linhart und Hans-Peter Stadlbau-

er präsentieren die Weinviertler

Kultur der „Hintaus“-Seite, der

Hinterseite der Höfe, die meist der

weinbaulichen Infrastruktur sowie

Traktoren und anderen landwirt-

schaftlichen Ge-rätschaften vorbe-

halten war. Mit dem „Wanderweg

für Pessimisten“ setzt der Verein

zur Verwindung von Gramausbrü-

chen dem Pessimismus ein Denk-

mal. Wenn gepflegte Clubmusik auf

barocke Suiten, Rock und Pop auf

Sonaten und Visuals auf historische

Architektur trifft, dann wird bei

„BaRock 2.0“ stilvolles Clubben im

Schloss Kirchstetten geboten. Im

Rahmen von Lizzy Mayrls Kunst-

festival „Kunst Brandung Kel-

lergasse“ schlagen internationale

Kunstschaffende in der Kellergas-

se von Untermarkersdorf Brücken

zwischen Tradition und Technik,

Einkehr und Aktivität, unterirdisch

Dunklem und oberirdisch Buntem.

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KULTUR Viertelmein

„BaRock 2.0“, ������+ ���"���Clubben in ������������ ����am 15. Juni.© StefanHiller

69 Kulturprojektebeim @��� ��#���"��P�3���"��� ��2013

Page 35: MeinViertel WeinViertel_2_13

35

Die Volkskundeexpertin Dr. Plö-

ckinger-Walenta war ja bereits in

den letzten Jahren schon in der

wissenschaftlichen Leitung tätig,

Otto Knoll wechselte vom Wiener

Dommuseum nach Niedersulz.

�����^ "��������� ��� _���(����Ein Highlight der Saison ist die Er-

öffnung einer Lehmausstellung am

9. Mai 2013. Mit der Übertragung

einer originalen Lehmwand (luft-

getrocknete Ziegel samt Lehmputz,

Kalkanstrich und Wandfarbe) in

einem Stück soll ein erster Schritt

in Richtung Lehmbau-Kompetenz-

zentrum gesetzt werden.

Kleinhäusler, Dienstboten,

Saisonarbeiter und Taglöhner im

Weinviertel des 19. Jahrhunderts

werden in einer eigenen Ausstel-

lung im Rahmen des Viertelfesti-

vals 2013 vor den Vorhang geholt,

Eröffnung ist am 28. Juli. Das Bau-

ernleben im Wandel der Zeit ist in

einer gleichnamigen Sonderaus-

stellung zu sehen. Ganz neu ist der

Bibelgarten, der Pflanzen aus dem

Buch der Bücher in den Vorder-

grund stellt und deren spirituellen

Symbolgehalt analysiert. Er ist ab

26. Mai zu besichtigen.

_���G ��� �������!� Passend zum Thema der Landes-

ausstellung, deren Partner das Mu-

seumsdorf ist, werden unter dem

Titel „Kümmel, Koriander & Co“

auf eindrucksvolle Weise Pflanzen

präsentiert, denen in Notzeiten

als Brotersatz, Streckungsmittel,

Gewürz- oder Heilkräuter über-

raschend große Bedeutung zukam.

Abgesehen vom Shuttlebus, der

während der Landesausstellung die

Gäste in das Museumsdorf bringt,

kann man auch noch einen Erfolg

im öffentlichen Nahverkehr verbu-

chen. Der Linienbus 420 aus Flo-

ridsdorf hält in Zukunft direkt vor

dem Museumsportal.

X����� �(�Die sieben Vollzeit- und zwei Sai-

sonmitarbeiter des Grünraumteam

bilden die guten grünen Geister des

Museumsdorfs. In konsequenter Na-

tur gartenmanier haben sie einen ei-

genen Mikrokreislauf geschaffen und

ziehen selbst alle Pflanzen, die sie für

die wunderschönen Bauerngärten,

Obstbaumwiesen oder Weingärten

brauchen. Für ihre 100% ökologische

Arbeitsweise wurde ihnen 2012 von

Natur im Garten der „Goldene Igel“

verliehen.

Alle Feste, Infos und Programm

finden Sie auf www.museumsdorf.at.

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NIEDERÖSTERREICHISCHELANDESAUSSTELLUNG 2013ASPARN AN DER ZAYA · POYSDORF

www.noe-landesausstellung.at

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KULTUR Viertelmein©

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Page 36: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Asparn a.d.Zaya .............Top Exponate bei der

Venus von Falkenstein

Mittelneolithikum (MOG Ib), um 4900 – 4300 v. Chr., Keramik; 7 x 3 x 14, Landessammlung Urgeschichtemuseum Niederösterreich, Asparn an der ZayaDie „Venus von Falkenstein“ wurde bei ar-chäologischen Ausgrabungen in den Jah-ren 1975 bis 1980 auf dem „Schanzboden“ zwischen Poysdorf und Falkenstein entdeckt. Dort befand sich in der mittleren Jungstein-zeit (Lengyel-Kultur) eine ausgedehnte Befes-tigungsanlage. Die Idolfigur mit dicken Hüften, einem schlanken Oberkörper, kleinen Brüsten und seitlich weggestreckten Armstümpfen zählt zu den wenigen vollständig erhaltenen Exemplaren ihrer Art. Auf dem langen Hals sitzt ein stilisierter Kopf; die Frisur aus schulterlangen Zöpfchen ist in schwarzer Far-be aufgemalt. Auf der Brust ist ein Anhänger in Form einer roten Doppelspirale dargestellt. Als einziges Kleidungsstück trägt sie ein kurzes, schwarz gemuster-tes Röckchen mit rotem Gürtel. Bis heute ist ungeklärt, ob derartige Idolfiguren Fruchtbarkeitsgöttinnen oder Priesterinnen darstellen. Jedenfalls spielten sie im Kult der mittleren Jungsteinzeit eine bedeutende Rolle.

Ein Taglöhner mit seinem Sohn

Ferdinand Georg Waldmüller, 1825, Öl auf Holz; 25 x 20,

Belvedere WienDieses Gemälde – eines der

ersten Genrebilder Ferdinand Georg Waldmüllers – spiegelt

eine Änderung im Essverhalten der Bevölkerung wider: Anders als Bauern oder Handwerker konnten

Arbeiter nicht zu einem warmen Mittagessen nach Hause gehen. Für sie ergaben Brot und Wurst, wie sie hier vor dem Tagelöhner auf dem Tisch liegen, eine leicht

zu transportierende Mahlzeit.

Ägyptische Kornmumie

um 500 v. Chr., PrivatsammlungDie Kornmumie steht mit den Mysterien des Osiris-Kultes in Verbindung: Im Sprießen des Getreides wurde die Wiedergeburt des Gottes gesehen. In der ägyptischen Spätzeit war sie Teil des Begräbnisritus: Die Kornmumie sollte dem hochgestellten Verstorbenen als Acker dienen und ihn mit dem notwendigen Getreide versorgen. Man fertigte sie aus Erde und Gerstenkörnern, umwickelte sie mit Leinenbinden und legte sie in einen dem falkenköpfi-gen Sokar nachempfundenen Holzsarkophag.

Brotskulptur Teigwaage

Daniel Spoerri, 20. Jh., 32 x 61 x 31, Graz, Wolfgang PhilippIn den Brotobjekten von Daniel Spoerri, dem Begründer der Eat Art, geht Teig oft eine ungewöhnliche Beziehung ein: Er füllt ihn in Schuhe oder gießt ihn über eine Waage. 1960 experimentierte der Schweizer Künstler erstmals mit Teig als künstlerischem Material. Das brachte ihm den Vorwurf der Lebensmittelverschwendung ein. Die Empörung, die das Ex-perimentieren mit Teig provoziert, zeigt, wie sehr man geneigt ist, an das Wesenhafte des Teiges zu glauben.

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.................. PoysdorfLandesausstellung

Kolonettenkrater

aus Agrigent, Italien; 2. Viertel 5. Jh. v. Chr., Ton, 44 x 46,4,Kunsthistorisches Museum Wien, AntikensammlungWein wurde nur beim Trankopfer zu Beginn eines Symposions pur getrunken. Ansonsten mischte man ihn mit Wasser. Hierfür dienten weite, offene Gefäße – sogenannte Kratere aus Ton oder Bronze. Beliebtes Bildthema der Vasenmalerei war das Symposion. Auf diesem Kolonettenkrater – so bezeichnet man die Variante mit säulchenförmigen Henkeln – liegen vier Zecher auf zwei Klinen. Ein jugendlicher Mundschenk bedient die Gäste mit Salbfläschchen, Schöpfer und Schale. Loth und seine Töchter

Johann Michael Rottmayr, 1695/1697, Malerei, 178 x 147,Augustiner Chorherrenstift (Stiftsmuseum, Stiftsbibliothek), KlosterneuburgOberflächlich betrachtet spricht wohl einiges dafür, die Geschichte von Lot und seinen Töchtern als biblischen Inzestfall zu betrachten. Wäre da nicht der Wein, der Lot die Besinnung raubt und ihn über jeglichen Verdacht erhaben macht: Er „ward ’s nicht gewahr, da sie sich legte“. Wäre da auch nicht die Vorgeschichte: Denn mit Sodom und Gomor-rha waren Lots Schwiegersöhne zugrunde gegangen. Sie hätten für den dynastischen Erhalt sorgen müssen. So traten die Töchter auf den Plan: „Komm, lass uns unserm Vater Wein zu trinken geben und bei ihm schlafen, dass wir Samen von unserm Vater erhalten.

Falkensteiner „Bergtaidingbuechl“

1584, Pergament, 4 Seiten; 20 x 31, Falkenstein, Marktgemeinde Falkenstein [1/2]Die Markengemeinschaft der Gemeinde Falkenstein hat weit zurückreichende historische Wurzeln. Zwischen dem 13. Und dem 18. Jahrhundert war das „Falkensteiner Berg-gericht“ juristische Oberinstanz für alle „Weinbergsachen und daraus fließenden Erträgnisse“ zwischen Wien und Brünn. Eine besondere Rolle nahm das „Bergtaiding-buechl“, ein einschlägiges Gesetzeswerk, ein. Jedes Jahr am St. Markus-Tag hatten sich alle Weinbergbesitzer zum Bergtaiding zu versammeln, bei dem unter ande-rem über Streit- und Appellationsfragen, Lesetermine und Qualitätskontrollen verhandelt wurde.

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Mit 600 aussagekräftigen Exponaten von insgesamt 130 LeihgeberInnen im Urgeschichtemuseum Niederös-terreich in Asparn an der Zaya sowie im architektonisch beeindruckenden Ausstellungsgelände der Weinstadt Poysdorf werden die Themen „Brot“ und „Wein“ mit zahlreichen interakti-ven Stationen in Szene gesetzt.

� 5����( QR-Codes, ein „ICH-ÜBER-MICH“-Al-bum und ein Ausstellungsbegleiter bieten zusammen mit 65 Kulturver-mittlerInnen und dreisprachigen Raumtexten (Deutsch, Englisch, Tschechisch) eine optimale Beglei-tung durch die Schau.

Im Rahmen des Vermittlungskon-zeptes treten Exponate, KuratorIn-nen, Objekte, LeihgeberInnen und BesucherInnen in einen Dialog. Die Gäste der Landesschau sollen also nicht nur Wissenswertes über „Brot & Wein“ erfahren, sondern vor allem ihren eigenen Zugang zum Thema entwickeln.

_�������� ; X����]������Unter dem Titel „Brot – Der andere Blick“ und „Wein – Der andere Blick“ lädt die Niederösterreichische Lan-desausstellung 2013 sonn- und feiertags um 13:30 Uhr an beiden Standorten zu Experimenten für alle Sinne ein. Im „Brotlabor“ in As-parn an der Zaya wird geknetet, gefühlt, gerochen und geschmeckt.

In der „Genusswerkstatt“ “ der inter-aktiven museumspädagogischen Programme in Poysdorf wird der Geschmackssinn bis hin zur Sin-nestäuschung ausführlich getes-tet. Hier wird verkostet, beschrie-ben, assoziiert, geraten, werden Gerüche und Geschmäcker erlebt und beschrieben. Egal ob bei ei-ner Traubensaftverkostung, einer Geschmacksolympiade oder beim Geschmacksrad zählt viel mehr das Experimentieren als das Ergebnis.

Alle Infos unter: ]]][��G��������������([��

Page 38: MeinViertel WeinViertel_2_13

38

*����� �������„Als Wirtstochter und eingefleisch-

te Poysdorferin liebe ich unsere

Stadt. Schon viele Jahre lang bin ich

bei der Dorf- und Stadterneuerung

dabei, weil es mir ein Anliegen ist,

dass der öffentliche Grünraum ge-

pflegt ist und schön gestaltet wird.

Besonders jetzt bei der Landesaus-

stellung wollen wir, dass die Gäste

sich bei uns wohl fühlen und da-

für haben wir uns wieder einiges

einfallen lassen. Es sind oft die

Kleinigkeiten und ganz einfachen

Dinge, die ein schönes Gesamtbild

ausmachen, obwohl wir auch schon

sehr komplizierte Gebilde entwor-

fen und umgesetzt haben. Waltraud

und ich freuen uns, dass wir bei an-

deren Events wie Weintaufe, AdE-

vent usw. regelmäßig gefragt wer-

den, ob wir nicht wieder die Deko

übernehmen wollen. Scheinbar ge-

fällt es den Leuten. Wir lieben die-

se Herausforderung, kreativ zu sein,

Neues zu erfinden und miteinander

ein tolles Projekt umzusetzen“.

�������� X���„Ja, die Anneliese und ich sind

schon seit 40 Jahren befreundet

und wie siamesische Zwillinge,

wenn wir etwas Neues planen.

Da sehen uns die Leute irgend-

wo in der Natur – auf der Suche

nach Ideen und Material – her-

umstrolchen und wissen gleich,

wir hecken wieder etwas aus. Ich

habe schon als Jugendliche bei un-

serem Geschäft für Küchengeräte,

Spielwaren und Geschenkartikel

die Auslagen dekoriert. Mir liegt

das Basteln einfach, deshalb ver-

anstalten Anneliese und ich jedes

Jahr das Kinderbasteln oder wir

dekorieren Tische und Säle bei

verschiedensten Veranstaltungen.

Auch im Haus der Barmherzig-

keit lieben es die Heimbewohner,

wenn man sich mit ihnen kreativ

beschäftigt. Bei der Landesausstel-

lung sind noch mehr Grünflächen

als sonst zur Verfügung, was uns

sehr freut, weil wir uns dann noch

besser austoben können“.

9��� J$���„Ich bin sehr heimatverbunden

und wohne seit 53 Jahren hier in

Poysdorf. Ich liebe die hügelige

Landschaft, die Weinreben und blü-

henden Pflanzen. Beim Verschöne-

rungsverein kümmere ich mich seit

17 Jahren um die Blumen. Das war

immer schon mein Wunsch, den

ich als Schulwartin beruflich nicht

umsetzen konnte. Aber jetzt, in der

Pension, gehe ich voll auf in mei-

ner Arbeit. Wir sind ein Team von

gleichgesinnten Leuten, die sich da-

rum kümmern, dass alles gepflegt ist

und blüht. Die Gäste und Bewohner

sollen sich an unsere Stadt erinnern,

an liebevoll betreute Grünflächen

und viele bunte Farben. Manche der

Grünflächen werden heuer zum The-

ma „Weinstöcke – Rosen – Laven-

del“ gestaltet. Ich glaube, das wird

wunderschön in dieser Farbkombi-

nation. Jetzt warten wir schon sehn-

süchtig auf den Frühling, damit alles

rechtzeitig fertig wird“.

Rudi Rauscher„Schon 24 Jahre lang bin ich Ob-

mann des Verschönerungsvereins

Poysdorf und habe schon unzählige

Quadratkilometer Rasen gemäht.

Jetzt in der Pension ist das zeitlich

natürlich viel leichter als früher. Je-

der im Verein hilft mit, wo er kann,

egal ob jung oder alt. Bis letztes Jahr

hatten wir eine 83jährige Frau, die

mit großer Hingabe mitgeholfen

hat, jetzt geht das eben gesundheit-

lich nicht mehr. Ich glaube, es ist

eine wichtige Aufgabe, das Ortsbild

zu pflegen, aber viele Menschen

merken davon erst etwas, wenn in

einem Ort die Grünpflege nicht

funktioniert. Erst seit vorigem

Herbst gibt es eine Stadtgärtnerin,

die uns bei den aufwändigeren Tä-

tigkeiten hilft. Die Arbeit macht

mir großen Spaß, man hat gleich

einen sichtbaren Erfolg. Und ich

mag es, mit engagierten Mitbür-

gern zu arbeiten, und dann nach

getaner Arbeit gemütlich zu sitzen,

gemeinsam zu essen und zu trinken

und den Schmäh rennen zu lassen“.

5�� ���� ���� ����&������ #$� ��!����( J�����^ �� ���� ��������� �� �� %��!�� #$� ��� ����� 6������# ����!�[Von Angela Ringhofer (Text) und Erich M.Sponar (Porträts)

��� �� ���������������� ��������������( �_��� ; ���� �� �� ����� J����� �� 9(��� ���(�^ ���� ]��� � J����� (��^ �� &�� �� "���� ����^ ��# �� 6���#���� !� ��� ���� ��� ��������� 9�� �����[ 5��� ]� �� �� (��� � &�� ����^ �� ��#$� ���(�^ ���� ���� �����(���� #��������� ��� �� �� � 9�������� ����[ 5�� �(�(���� J�������� �� *����� ��� 6������# ]���� ]�� ���� ����� ��������[

Team Poysdorf

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Page 39: MeinViertel WeinViertel_2_13

39

J���� J����(�„Ich bin Steinmetzkünstler und

möchte mich im Rahmen der

niederösterreichischen Landes-

ausstellung für die Stadtgemeinde

Poysdorf einbringen, indem ich

den Skulpturengarten mitgestalte.

Während ich im Brotberuf Gar-

tenfiguren, alte Tröge, Brunnen

oder andere Dekoelemente pro-

duziere, kann ich mich bei dieser

Aufgabe künstlerisch ausleben.

Gleich anschließend ans Ausstel-

lungsgelände wird es einen Garten

geben, in dem überlebensgroße

Kunststein-Köpfe von verschiede-

nen Persönlichkeiten mit Wein-

viertelbezug und auch eine vier

Meter hohe Figur, der Poysdorfer

Riese, ausgestellt werden. Dieser

Freibereich dient der Entspan-

nung und Kunstbetrachtung für

die Gäste und Einheimischen. Mir

gefällt, dass es in unserer Stadt

Raum für Kunst und für einheimi-

sche Künstler gibt, es ist ein großer

Gestaltungsaufschwung spürbar.

Ich kann mich entfalten und eine

Menge Ideen einfließen lassen“.

J��#�� 6������„Bei mir als pensioniertem KFZ-

Meister ist es naheliegend, dass

mein ganzes Herz an Motoren

hängt. Es ist mir ein großes Anlie-

gen, meine Heimat auf meine Wei-

se zu präsentieren. Nach der akti-

ven Zeit im Motorsport habe ich

mit einigen Freunden im Jahr 2000

das Oldtimermuseum Poysdorf ge-

gründet. Mittlerweile sind wir 140

Mitglieder im Oldtimerclub und

das Besondere an unserem Muse-

um ist, dass wir ausschließlich top-

gepflegte, funktionstüchtige Leih-

gaben der Mitglieder zeigen. Als

Highlight für unsere Gäste bieten

wir immer samstags das Traktor-

wandern an, während der Lan-

desausstellung zusätzlich jederzeit

nach Voranmeldung und auch für

Gruppen bis 30 Personen. Dabei

kann man selbst mit restaurierten

Traktoren aus den 50er Jahren fah-

ren oder sich auf dem Anhänger

herumkutschieren lassen und die

Landschaft genießen“.

����� Q���„Als Poysdorfer Winzer in Pension

liegen mir die 25 Kellergassen der

Großgemeinde sehr am Herzen.

Dieses Weinviertler Kulturgut muss

für die nachfolgenden Generationen

erhalten bleiben, auch wenn viele

der Presshäuser nicht mehr bewirt-

schaftet werden. Unser Ziel ist es,

die Besitzer zu einer Aktivierung

ihres Weinkellers zu motivieren,

denn die vielen stimmungsvollen

Ensembles sind ein Wahrzeichen

unserer Gegend. Also machen wir

Kalkweiß-Aktionen, entwickeln

Kellergassenführungen, sind lau-

fend im Gespräch mit den Besitzern

und haben eine Kellerakademie ge-

gründet. Unseren Gästen möchten

wir die Gemütlichkeit einer Keller-

gasse, das Sitzen bei einem Glaserl

Wein, ein Stück Lebensqualität

vermitteln, für die Landesausstel-

lung haben wir dazu schon viele

Keller hergerichtet. Es wird Keller-

gassenführungen zu Fuß oder mit

dem Traktor geben, Traktorrund-

fahrten und die beliebten Selbstbe-

dienungskeller für Ausflügler, die

zwar auf Vertrauen aufgebaut sind,

aber klaglos funktionieren“.

5�[ q����� J���„Ich lebe zwar in Wien, weil ich

dort als Neuropsychologe arbei-

te, habe aber seit 20 Jahren mei-

nen Zweitwohnsitz in Föllim bei

Poysdorf und verbringe jede freie

Minute hier bei meinen Winzer-

freunden. Ich liebe diese einma-

lige Landschaft, die Kultur, den

Wein und besonders die Keller-

gassen. Daher setze ich mich als

Kellergassenführer und Obmann

der Poysdorfer Kellerakademie für

ihre Wiederentdeckung ein. Bei

der Landesausstellung darf ich den

Besuchern dieses Kulturgut bei

Führungen und Traktorrundfahr-

ten vermitteln. Dabei kann ich das

Interesse unserer Gäste nicht nur

für die Geschichte des Weinbaus

von der Vergangenheit bis heute

und das Brauchtum in den Keller-

gassen wecken, sondern mit ihnen

durch einen Weingarten wandernd,

auch einiges über die moderne

Weinwirtschaft erzählen. Wir Kul-

turvermittler sind auch für Hoch-

frequenztage gewappnet und freuen

uns schon auf unsere Gäste“.

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Page 40: MeinViertel WeinViertel_2_13

40

q����� �����„Seit 2005 bin ich Teil des Teams

und war bisher an der Shopkassa

und bei Führungen eingesetzt. Ich

hab Englisch und Französisch stu-

diert und genieße es, den Menschen

unsere Kulturgeschichte und die

Schönheit der Landschaft zu ver-

mitteln. Auch die Nähe zu unseren

Nachbarn in Mähren, Ungarn und

der Slowakei ist ein großer Vorteil,

den es noch viel mehr zu entdecken

gilt. Die Arbeit hier im Museum

macht mir große Freude, weil ich

mein Interesse an archäologischen

Funden und Geschichte mit der

Weitergabe von Wissen und mit

Humor verbinden kann. Während

der Landesausstellung werde ich

mit drei Kollegen draußen im Ti-

cketbereich dafür sorgen, dass alles

reibungslos abläuft“.

6��� \�����„Seit ich hier arbeite, wird mir je-

den Tag ganz neu bewusst, was

für ein Glück ein Arbeitsplatz am

Wohnort ist. Früher bin ich jeden

Tag zur Post nach Wien gependelt.

Auch das Klima im Museumsteam

ist unvergleichlich, wir sind alle

befreundet, halten zusammen, das

findet man selten. Mein Bereich

vor und nach der Landesausstel-

lung ist das Büro, da kann ich mei-

ne organisatorischen Fähigkeiten

einsetzen. Im heurigen Arbeitsjahr

werde ich den Museumsshop lei-

ten und darauf schauen, dass alles

glatt geht, von der Bestellung bis

zum Verkauf. Die Waren, die wir

verkaufen, habe ich mit ausgesucht,

es gibt alles, was das Herz begehrt

– von Büchern über Spiele, Shirts

oder Ton bis hin zu Kunstgegen-

ständen und Schmuck“.

J���� "����„Die anderen nennen mich immer

den „Guten Geist des Hauses“. Tat-

sächlich bin ich schon seit 18 Jah-

ren hier tätig, die ersten 10 war ich

Kulturvermittlerin. Aber ich wollte

auch im Winter arbeiten, also hab

ich zur Reinigung gewechselt. Da

ist immer mehr als genug zu tun.

Natürlich in der Früh, bevor es los

geht, aber auch während des lau-

fenden Führungsbetriebes, in den

Sanitärbereichen oder wenn die

Gruppen die Erde vom Freigelän-

de hereinschleppen. Im letzten Jahr

war mit dem Umbau eine spannende

Zeit, wobei ich sagen muss, dass die

Arbeiter wirklich vorbildlich or-

dentlich waren. Kulturvermittlung

mache ich jetzt auch noch, bei Per-

sonalengpässen und wenn ich den

Kindergruppen bei meiner Arbeit

begegne. Das ist immer sehr überra-

schend für sie, wenn ihnen die Putz-

frau plötzlich etwas Unterhaltsames

über Urgeschichte erzählen kann“.

*�#�� _���„Ich mach hier und im MZM

Mistelbach das Facility Manage-

ment, also die Haustechnik, den

Brandschutz, die Sicherheit, Mate-

rialbeschaffung, Beleuchtung, Fir-

menbetreuung und was sonst noch

so anfällt. Die Kolleginnen sagen

immer „Mädchen für alles“ zu mir.

Tatsächlich ist mein Aufgabenbe-

reich sehr vielseitig, was ich beson-

ders interessant finde. Ich bin gern

kreativ, denke mir Lösungen aus,

tüftle herum und verwirkliche ge-

meinsame Ideen. Der Auf- und Um-

bau und die Instandhaltung der bei-

den Museen in Schloss Asparn und

in Mistelbach fordern mich derzeit

sehr heraus. Der Beruf ist eigentlich

perfekt für mich, ich bin ein Tech-

nikfreak und mit ganzem Herzen

dabei. Und wenn es eng wird, helfen

hier alle zusammen, so was findet

man sonst halt auch nirgends“.

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Team Asparn a.d. Zaya

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Page 41: MeinViertel WeinViertel_2_13

41

���� 6�����„Um das Freigelände kümmere ich

mich seit einem Jahr, vorher hab

ich 25 Jahre lang Führungen hier

gemacht. Doch die Gartenpflege

war mir dabei immer ein Anliegen,

für das ich keine Zeit hatte. Also

bin ich umgestiegen und es macht

mir jeden Tag eine Riesenfreude.

Ich lege Getreidefelder an, pflan-

ze Gemüse und Blumen, halte die

Häuser sauber und helfe bei der

Rasenpflege. Außerdem bin ich für

das Brotbacken in den Workshops

zuständig, das mach ich schon seit

vielen Jahren. Es herrscht eine

ganz eigene Ruhe und Stimmung

draußen im Freigelände und man

kann sich richtig vorstellen, wie die

Menschen damals gewohnt haben.

Man taucht ein in ihre Welt und

merkt, wie einfach man eigentlich

leben könnte. Die Landesausstel-

lung wird sicher eine schöne He-

rausforderung, auch für das Frei-

gelände, aber wir sind gut gerüstet

und freuen uns schon“.

9��� Q(�„Ich arbeite seit 2008 als Marke-

tingleiterin und Pressereferentin

im Urgeschichtemuseum. Die Ver-

anstaltungen und Programme – ob

Steinzeitfest, Hunnenfest oder die

historischen Handwerkskurse –

werden ebenfalls von mir organi-

siert. Es ist jeden Tag aufs Neue

spannend und abwechslungsreich,

die Geschichte in Texten, Bildern

und vor allem bei Veranstaltun-

gen zu vermitteln. Derzeit hält

mich die Landesausstellung sehr

auf Trab, parallel dazu arbeiten

wir aber schon an der Neuaufstel-

lung der Ur- und Frühgeschich-

te. Dieses Projekt bringt auch ein

komplett neues Konzept mit sich

und diesen Entwicklungsprozess

mitzugestalten ist spannend. Das

Museum ist für mich wie ein Buch

voller Geschichten, die darauf war-

ten, erzählt zu werden.

_��� ���(„Obwohl ich nicht hier wohne,

fasziniert mich die Weinviertler

Landschaft, die für uns Menschen

seit vielen Jahrtausenden Lebens-

raum ist. Jedes Mal, wenn ich hier

heraus fahre, geht mir das Herz auf.

Ich bin Ur- und Frühgeschichtlerin

und für die Kulturvermittlung und

Ausstellungsproduktion in Asparn

und Mistelbach verantwortlich. In

diesem Jahr widme ich mich in As-

parn auch der Standortleitung für

die Landesausstellung und dem

Aufbau des neuen Museums, das

ab 2014 hier zu sehen sein wird.

Wir haben schon tolle Pläne, und

stecken gerade mitten im Ent-

wicklungsprozess. Seit 2012 bin

ich jetzt hier tätig, davor war ich in

Carnuntum und auch schon bei der

Landesausstellung 2011 mit dabei.

Wir freuen uns alle auf eine min-

destens so erfolgreiche Landes-

ausstellung wie vor zwei Jahren in

Carnuntum“.

J������ 6����„Da ich durch mein Studium lange

Zeit in der Archäologie gearbeitet

habe, habe ich einen speziellen Be-

zug zu kulturellen Einrichtungen

und zum Urgeschichtemuseum in

besonderer Weise. Auch im Bereich

der „Abwicklung“ von Landesaus-

stellungen habe ich Erfahrung, da

ich bereits im Jahr 2011 wesentlich

zur Organisation der Niederöster-

reichischen Landesausstellung im

Römerland Carnuntum beigetra-

gen habe. Auch wenn man mich

meist als sanftmütige, stille Person

kennt: hinter den Kulissen läuft

eine klare Planung, wo auch mal

unpopuläre Entscheidungen ge-

troffen werden müssen. Besondere

Freude macht mir die Arbeit mit

meinen Mitarbeitern, die ich alle-

samt sehr schätze. Besonders span-

nend ist natürlich die Zusammen-

arbeit mit dem wissenschaftlichem

Team, da man hier gemeinsam Ide-

en entwickeln kann. Deren erfolg-

reiche Umsetzung bereitet dann

natürlich viel Freude und spornt zu

neuen Leistungen an.“

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Page 42: MeinViertel WeinViertel_2_13

42

Arkadenhof-Heuriger

Hauptstraße 202181 Dobermannsdorf

Ganzjährig geöffnet –Öffnungszeiten:

j g g

Mi, Do,  Fr  ab 16 UhrSa, So, Feiertag ab 14 Uhr

www.arkadenhof-heuriger.at

Bäckerei, Kaufhaus,Café, Konditorei, Karl Bauer

Kaufhaus: Wienerstrasse 13Café: Oberer Markt 2Kl. Café: Dreifaltigkeitsplatz 122170 Poysdorf

Tel.: 0676 / 90 88 066

www.baeckereibauer.at

BäckereiSchneider Christian

Hauptplatz 183714 Sitzendorf an der Schmida

Tel.: 0 29 59 / 22 06

[email protected]

Bauernladen &Vinothek sowieHeurigen BauernArnt

Kontakt:Ing. Veronika Schreder

Winzerschulgasse 502130 Mistelbach

Tel.:0 25 72 / 20 04 8-1mobil: 0699 / 17 50 64 70

[email protected]

Machen Sie einen Staatz- Besuch beimBilderbuch-Bauernhof

Gerti und Franz Kastner

Meierhof 12134 Staatz

Tel.. 0 25 24 / 22 51

www.bilderbuch-bauernhof.at

Die WinzerinMaria Faber-Köchl

Am Schenkberg 112130 Eibesthal

Tel.: 0664 / 18 58 173

www.faber-koechl.at

Gästezimmer Rieder

Doris und Reinhard Rieder

Waltersdorf bei Staatz 1032134 Staatz

Tel.: 0676 / 79 03 113

[email protected]

Gasthaus Schreiber

Sylvia und Günter Schreiber

Bahnstraße 22170 Poysdorf

Tel.: 0 25 52 / 23 48mobil: 0676 / 46 18 184

[email protected]

Weinbau und BuschenschankGössinger

Hauptstraße 592120 Obersdorf

Tel. 0699 / 12 16 19 90

[email protected] www.weinbau-goessinger.at

Hofkellerei des Fürsten vonLiechtenstein

Josef Weinmeyer

Brünnerstraße 82193 Wilfersdorf

Tel.: 0 25 73 / 22 19 -27

[email protected]

Hotel-RestaurantAm Steinberg

Am Steinberg 12225 Zistersdorf

Tel.: 0 25 32 / 27 03

www.hotel-steinberg.at

Hotel VeltlinMewald GmbH

Am Golfplatz 92170 Poysdorf

Tel.: 0 25 52 / 20 606

[email protected]

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GASTHAUS

Poyoo sdorfs gepflegte Gastlichkeit

SCHREIBER

Gut KellerstöcklFamilie Schuckert

Winterzeile 152170 Ketzelsdorf / Poysdorf

Tel.: 0 25 52 / 32 23

mobil: 0664 / 131 80 27

[email protected]

Landwirtschaft und MarillenobstbauHackl

Ing. Wolfgang Hackl

Dorfstraße 202191 Atzelsdorf

Tel.: 0 25 74 / 28 62 8

www.hackls-marille.at

RosenbergerMotorhotel & Autobahnrestaurant Deutsch-Wagram

2232 Deutsch-Wagram, S1 Ost

Tel.: 0 22 47 / 51 111

[email protected]

Geschäftsleiter: Matthias Medwenitsch

Weingut Eichberger

Großebersdorferstraße 122203 Eibesbrunn

Tel.: 0 22 45 / 24 76

[email protected]

www.weinguteichberger.at

Weingut Hirtl

Brunngasse 722170 Poysdorf

Tel.: 0 25 52 / 21 82mobil: 0699 / 14 00 06 11

[email protected],www.weingut-hirtl.at

Offener Keller10. Bis 16. Juni 2013 tägl.ab 14 Uhr, Gstetten

ÖkologischesGästehaus Luger

Hauptplatz 16a2115 Ernstbrunn

Zimmer buchen:Tel.: 0699 / 19 10 70 91

[email protected]

Weinviertler Produkte

Bio Imkerei Schleining, Altlichtenwarth

Fleischerei Reinhard Hiess e.U.,Asparn/Zaya

Marillenhof, Atzelsdorf

Bio Obstbau Filipp, Bogenneusiedl

Kartoffelhof Schramm,Großengersdorf

Zwiebelmanufaktur Eigner, Hanfthal

Gut Bergmühle, Kronberg

BIO Rind, Weinbau, Kronberg

R. Schmid GmbH, Ladendorf

Biobeerengarten Hummel,Loosdorf

Bauernarnt-Laden/ Bauernarnt-Heuriger, Mistelbach

Rinder-Weidenbetrieb Ullmann,Oberkreuzstetten

Rögnermilch, Obersdorf

Obst- und Weinbau Strobl,Poysdorf

Zuckermühle, Wilfersdorf

Landwirtschaftlicher BetriebStrasser, Wilfersdorf

Weinviertler Beherberger

Ganselmaier Motel GmbH, Angern

Gästezimmer, BuschenschankPoys, Auersthal

Hotel-Gasthof-VinothekSommer Felix, Auersthal

Winzerhof Schuckert, Erdberg

Gästehaus Luger, Ernstbrunn

Gasthof Schweng, Großkrut

Landhaus Zum Siebenschläfer,Herrnbaumgarten

Weingut - Genießerhof G. u. A. Bohrn, Herrnbaumgarten

Weingut Zur SchlafmützeFam. Parth, Herrnbaumgarten

Winzer- u. Gästehaus Stur,Hohenruppersdorf

Hotel zum Brüdertor, Laa/Thaya

Therme Laa - Hotel & Spa****S

Frühstückshaus Wunderland,Laa/Thaya

Die Weinlodge, Weingut Zusch-mann-Schöfmann, Martinsdorf

Kolpinghaus, Frühstückspension,Poysdorf

Hotel Veltlin, Poysdorf

Gästehaus Woditschka, zu den 4 Elementen, Poysdorf

JUFA Weinviertel, Seefeld-Kadolz

Weinbauernhof vier Jahreszeiten,Staatz-Kautendorf

Bilderbuch-Bauernhof, Staatz-Kautendorf

Gästezimmer Rieder, Waltersdorf

Hotel Klaus, Wolkersdorf

Privatzimmer Josef und MarianneSchulz, Zwentendorf

Gästehaus Schulz, Zwentendorf

Brot & Wein

Weingut Stich-Gaismayer,Bad Pirawarth

Die Weinwurm´s, Dobermannsdorf

Weinviertler Sektmanufaktur,Drasenhofen

Weingut Eichberger, Eibesbrunn

Die Winzerin Maria Faber-Köchl,Eibesthal

Weinhof Richard Luckner, Falkenstein

Dürnberg`s „SCHMITT`N“,Falkenstein

Weingut P. Jauk, Falkenstein

Bäckerei – Konditorei Bouchal, Göllersdorf

Weinbau Franz Weingartshofer,Großkrut

Weinbau Gassler, Hautzendorf

Weingut Frank, Herrnbaumgarten

Weinbau Umschaid,Herrnbaumgarten

Bäckerei Harald Schiel,Herrnbaumgarten

Weingut Martin Kohl,Hohenruppersdorf

Weinbau Michael Pfalz,Hohenruppersdorf

Weinbau Hugl, Kettlasbrunn

Gut Kellerstöckl Fam. Schuckert,Ketzelsdorf

WEINRIEDER, Kleinhadersdorf

Bäckerei – Bistro Heindl, Mistelbach

Rupert Labschütz Bäckerei, Niederhollabrunn

Heiligenkeller der Zünfte,Niederkreuzstetten

Weingut Schmid, Pillichsdorf

Weingut Wolfgang undRegina Gössinger, Pillichsdorf

Winzerhof Lang, Pillichsdorf

Genießerhof Weingut Haimer,Poysdorf

Weinmarkt, Poysdorf

Weingut Hirtl, Poysdorf

Weingut Kalser, Poysdorf

Weingut Neustifter, Poysdorf

Bio-Weingut Roman Oppenauer, Poysdorf

Weingut Rainer Schuckert,Poysdorf

Weingut Rebschule Walek KG, Poysdorf

Page 43: MeinViertel WeinViertel_2_13

43

Hotelerie, GastronomieHotel zum Brüdertor

Raiffeisenplatz 52136 Laa / Thaya

Tel.: 0 25 22 / 82 86

[email protected]

GastwirtschaftNeunläuf

Roland Krammer

Wienerstraße 42193 Hobersdorf – Wilfersdorf

Tel.: 0 25 73 / 25 999

[email protected]

RinderweidebetriebFam. Ullmann

Direktvermarktung

Hochreithgasse 22124 Oberkreuzstetten

Tel.: 02263 / 8729mobil: 0676 / 600 93 85

[email protected]

StadtwirtshausWolkersdorf & babü

Hauptstraße 412120 Wolkersdorf

Tel.: 0 22 45 / 43 04

www.stadtwirtshaus.at 

Therme Laa – Hotel & Spa****S

Thermenplatz 12136 Laa / Thaya

Tel.: 0 25 22 / 84 700 570

[email protected]

WeinbauMichael Pfalz

Parkstrasse 222223 Hohenruppersdorf

Tel.: 0 25 74 / 83 77

[email protected]

Weingut-GästezimmerG. u. A. Bohrn

Hauptstraße 652171 Herrnbaumgarten

Tel.: 0 25 55 / 22 24mobil: 0664 / 48 03 600

[email protected]

Zum Alten Rathaus Fam. Hans

Gasthof, Heuriger, Weingut, Gästezimmer

Hauptplatz 112151 Asparn / Zaya

Tel.: 0 25 77 / 83 30

[email protected]

Weingut &TOP-HeurigerJ. & J. Minkowitsch

Kirchengasse 14Lokal: Am Rochusberg 402261 Mannersdorf / March

Tel.: 0 22 83 / 23 62mobil: 0664 / 58 25 066

[email protected]

Weingut R & A Pfaffl

Schulgasse 212100 Stetten

Tel.: 0 22 62 / 67 34 23

[email protected]

Weingut Schmid

Hauptstraße 172211 Pillichsdorf

Tel.: 0699 / 12 53 92 92

www.bauernhof-schmid.at

Weingut Schuckert

Wilhelmsdorferstraße 402170 Poysdorf

Tel.: 0 25 52 / 23 89

[email protected]

Weingut undGästezimmerzur Schlafmütze

Hildegard und Rudolf Parth

Große Zeile 242171 Herrnbaumgarten

Tel.: 0 25 55 / 22 86

mobil: 0664 / 73 54 00 73

[email protected]/parth

Weingut Wimmer, Poysdorf

Weingut Taubenschuss, Poysdorf

Weingut Riegelhofer, Poysdorf

Weingut Ebner-Ebenauer, Poysdorf

BIO Weinbau Killmeyer,Raggendorf

Marchweingärtner,Sierndorf an der March

Bäckerei Schneider Christian,Sitzendorf/ Schmida

Martinshof, St. Ulrich

Weingut R & A Pfaffl GmbH &CoKG, Stetten

Winzerhof Fam. Eminger, Sulz

Weingut Fleckl, Waidendorf

Hofkellerei Stiftung Fürst Liechtenstein, Wilfersdorf

Weingut Heinisch, Wolfpassing

Weingut Haindl-Erlacher,Wolkersdorf

Weingut Pleil, Wolkersdorf

Weingut-Destillerie Klaus, Wolkersdorf

Essen & Trinken

„Zum Alten Rathaus“ Gastronomie u. Gästezimmer Fam. Hans, Asparn/Zaya

Filmhof Wein4tel – Weingasthof „BROT.ZEIT“, Asparn/Zaya

Heuriger Fam. Hans, Asparn/Zaya

Weinbau & Buschenschank Eschberger, Bad Pirawarth

Restaurant Schlosskeller, Bockfließ

Rosenberger (Motorhotel & Markt-Restaurant), Deutsch-Wagram

Arkadenhof-Heuriger Mutz, Dobermannsdorf

Weinbau Liener, Drasenhofen

Weingut Stadler -„13° zur Burgruine“, Falkenstein

cafe:bar:restaurant sieben:schläfer,Falkenstein

Dürnberg´s SCHMITT´N“, Falkenstein

Weingut & Heuriger Niki Windisch, Großengersdorf

Landgasthaus Holzer, Großharras

Georgi-Keller, Großinzersdorf

Hanfthal-Hof, Hanfthal

Gemeindegasthaus zumschwarzen Adler, Hohenruppersdorf

Weinlandhof, Kleinhadersdorf

Weingut und TOP-Heuriger Christian Rieder, Kleinhadersdorf

Bäckerei Stoiber e.U., Laa/ Thaya

Gasthaus Martin Weiler, Laa/Thaya

Steiner‘s – Annenheim Restaurant, Ladendorf

Weingut & Top-Heuriger Josef & Jutta Minkowitsch,Mannersdorf/March

Hotel-Restaurant Zur Linde,Mistelbach

Schreiber Caffe, Bar, Konditorei, Gelateria, Mistelbach

Weingut Harald Schmölz,Münichsthal

Gasthaus Müller, Neuruppersdorf

Gasthaus Haselbauer - Zum Goldenen Adler - Buschberghütte, Niederleis

Dorfwirtshaus „Altes Jägerhaus“,Niedersulz

Weinbau und Heurigenschank Hubert Ullmann, Oberkreuzstetten

Weinbau & Buschenschank Familie Rudolf Gössinger, Obersdorf

Weingut und Buschenschank Familie Wallner, Obersdorf

Landgasthaus, Olgersdorf

Top-Heuriger und WeingutSeltenhammer, Paasdorf

Wino Vinothek-Weinbar, Poysdorf

Gasthaus Schreiber GmbH, Poysdorf

Veltlinerhof, Poysdorf

Eisenhuthaus, Poysdorf

Café - Bäckerei Karl Bauer, Poysdorf

Heuriger „Zur alten Steinpresse“, Poysdorf

Buchingers Gasthaus Zur AltenSchule, Riedenthal bei Wolkersdorf

Mutti, Landgasthof Aprea,Schleinbach

Gasthof Zesch, Schrattenberg

7-Hirtnerhof, Siebenhirten

Zart Pralinen, Staatz

Weinlandheuriger Gass, Unterstinkenbrunn

Schlossheuriger, Wilfersdorf

Gastwirtschaft Neunläuf, Wilfersdorf/Hobersdorf

Stadtwirtshaus, Wolkersdorf

Gasthaus Bsteh, Wulzeshofen

Gasthaus Zum Grünen Baum, Zistersdorf

Café - Konditorei Michael Baumhackl, Zistersdorf

Hotel Restaurant Am Steinberg,Zistersdorf/Am Steinberg

Anz

eige

WeingutTaubenschuss

Körnergasse 2 2170 Poysdorf

Tel.: 0676 / 703 53 28

[email protected]

DIXIE & WINEFr, 28. Juni 201319 Uhr,Platzreservierung unter0676 / 703 53 28

Page 44: MeinViertel WeinViertel_2_13

���� Viertel �� Viertel

����������Die erfolgreiche Firmengeschich-

te beginnt 1933 mit Johann und

Pauline Parisch, die sich nach dem

Krieg neben der Werkstätte auch

dem Fahrzeughandel widmen. Sie

machen aus Ihrer Vision Realität

und übernehmen als ersten Schritt

eine Puch-Vertretung für Mopeds,

Motorräder und LKWs, eröffnen

eine Tankstelle mit Waschanlage

und erweitern das Geschäftsfeld

neuerlich, indem sie Serviceverträ-

ge für VW, VW-Nutzfahrzeuge

und Audi abschließen. Ihre beiden

Söhne folgen nach und unterstüt-

zen das Projekt tatkräftig.

Die heutigen Inhaber, Gründe-

renkelin Andrea Gorke-Parisch

und der ehemalige Lehrbub Josef

Wimmer übernehmen das Unter-

nehmen 1997 und führen es in eine

Blütezeit mit großen Umbauten,

Erweiterungen und einem her-

vorragenden Ruf bis weit über die

Grenzen des Weinviertels hinaus.

Dementsprechend stolz ist auch

die nächste Generation, die bereits

wieder im Unternehmen tätig und

bemüht ist, erfolgreich in die gro-

ßen „Fußstapfen“ zu treten.

Treue Untypisch für die Branche ist die

niedrige Fluktuation bei den Mit-

arbeitern. „Rund die Hälfte unse-

rer 20 Mitarbeiter haben bereits ihr

ganzes Arbeitsleben hier verbracht,

manche sind schon 30 oder 40 Jah-

re bei uns“, erzählt Josef Wimmer.

Die andere Hälfte besteht fast

ausschließlich aus Eigenzöglin-

gen, drei Lehrlinge sind Standard.

Auch die Kundenbeziehungen sind

von jahrzehntelanger Treue ge-

prägt, persönliche Betreuung, fa-

miliäres Klima und ehrliche Arbeit

zu fairen Preisen sind hier noch

selbstverständlich. Somit ist es fast

schon naheliegend, dass ein großer

Teil der Stammkunden seit Jahr-

zehnten aus Wien kommt, wobei

man den weiten Weg nicht scheut,

sondern sich auf den Besuch im

Weinviertel freut.

\��#���Auto-Parisch bietet heute neben

dem Verkauf von VW, VW-Nutz-

fahrzeugen und Audi auch Service,

„Pickerl“ und Reparatur aller Mar-

ken an. Ebenso Standard ist die

hauseigene Spenglerei (inkl. Klein-

schädenreparatur „Spot Repair“)

und Lackiererei mit dazugehöri-

gem Schlepphilfeservice. Darüber

hinaus gibt es ein hochwertiges

Gebrauchtwagensortiment in allen

Preisklassen. Die hauseigene Auto-

Waschanlage hat sogar samstags

geöffnet. Fahrzeug-Finanzierun-

gen (Leasing, Kredit) gehören

genauso dazu wie die Unterstüt-

zung bei der Versicherungs- und

Schadensabwicklung. Bei all dem

hat der Kunde die Sicherheit einer

kompetenten persönlichen Betreu-

ung und kann sich auf 80 Jahre Er-

fahrung verlassen.

Auto Parisch – 80 Jahre im Dienst der Kunden*�� �� ����(� 6������#� 9�������]������ #$� %������� ��� ����������� ��� ���� $�� |/ q��� �� &�����(� \����]�(�G ��� *���G������� ��]�����[ ���� �� $�� �� q��� �� � %������� ��� (����� ���8 �5� "���� ��� ��� ��#������� ���� � J�������� ����� ����~���[

X]�������)Auto-Parisch verlost anlässlich des 80. Firmen jubiläums acht mal 80 Stunden mit dem neuen VW Beetle Cabriolet im April und Mai!

Teilnahme auf www.autoparisch.at oder Gewinnkarte ausfüllen und einsenden.

Auto-ParischWiener Straße 21, 2170 PoysdorfTel.: +43 (0) 2552 2668

Die Hofkellerei startet mit einem

sensationellen Weinjahrgang 2012

in die neue Saison und bietet allen

Besuchern im Landesausstellungs-

jahr repräsentative Kellerführungs-

pauschalen.

Genau in der Mitte zwischen den

Ausstellungsstandorten Poysdorf

und Asparn a.d. Zaya gelegen, öffnet

die Hofkellerei ihre Türe für alle

Besucher von Mo bis Fr 8:00 – 12:00

und 12:30 –16:30 und bietet Son-

derangebote für Einzelpersonen zu

Gruppenpreisen. Der frei zugängige,

mehr als 400 jährige beeindrucken-

de Keller ist unbedingt einen Besuch

wert. Wer sich noch weiter über die

Geschichte der Liechtensteiner inte-

ressiert, dem sei ein Besuch im fünf

Minuten entfernten Liechtenstein

Schloss in Wilfersdorf empfohlen.

Domäne Wilfersdorf

2193 Wilfersdorf, Brünnerstraße 8

Josef Weinmeyer

Tel. +43 2573 / 2219-27

Frühlingserwachen �����\���������3��#������# 5� Q������ �� %$���� &�� ���������� �� ���#�����# ��� �� ��� _���� ]��)

Inhaber Andrea Gorke Parisch, Josef Wimmer und GF Georg Grossauer

44

Page 45: MeinViertel WeinViertel_2_13

Bauer Karl, 2170 PoysdorfBlei Gerold, 2070 RetzBouchal Josef, 2013 GöllersdorfHeindl Wolfgang, 2130 MistelbachKosch Eduard, 2053 PeigartenLabschütz Rupert, 2004 NiederhollabrunnRömer Werner, 2272 NiederabsdorfSackl Anton, 2082 HardeggSchiel Harald, 2171 HerrnbaumgartenSchneider Christian, 3714 SitzendorfSpenling Norbert, 2020 HollabrunnStoiber Philipp, 2136 Laa/Thaya

Assmann Franz, 2011 SierndorfGuggenberger Gottfried und Josef, 3710 GettsdorfStöber Adalbert, 3492 EtsdorfZucker Friedrich, 2193 WilfersdorfRaiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn-Horn

Von unseren Feldern – für unser Weinviertel-Brot Eine Gemeinschaft von Weinviertler Bauern, Müllern und Bäckern!

www.weinviertelbrot.at

Kartendaten ©2012 GeoBasis-DE/BKG (©2009), Google, Tele Atlas, ARGE Kartografie

Hier gibt es das gute Weinviertel-Brot:

Page 46: MeinViertel WeinViertel_2_13

46

����� ��� ��!�� J�� ��& ���� ]�� ]� ��� ����(

Weinviertel Brot gebacken wurde,

möchte ich natürlich auch wissen,

wo es erhältlich ist. Ja klar – bei den

Weinviertel Bäckern, die es pro-

duzieren. Aber darf es sonst noch

irgendwo verkauft werden? „Abge-

sehen von den Verkaufsstellen der

teilnehmenden Bäcker kann man

die 1,5 kg Laibe noch in allen Le-

bensmittelgeschäften und Super-

märkten der Region „in Bedienung“

kaufen. Aber natürlich beliefern wir

auch sämtliche Gastronomiebetrie-

be und Heurigenlokale in unseren

jeweiligen Einzugsgebieten, also

von Maissau bis Hohenau und von

Poysdorf bis Bisamberg“, sagt dazu

Bäckermeister Gerold Blei, Ob-

mann der Genussregion Weinviertel

Getreide. „Für die Gastronomie und

die Heurigen produzieren wir qua-

dratische 3 kg Laibe. Als Basis für

die großen belegten Heurigenbrote“.

J�����( ��� ���G������Bei ihrer Marketingstrategie setzt

die Genussregion Weinviertler Ge-

treide ganz auf das „Weinviertel-

Brot“ als Leitprodukt. Zentraler

Inhalt ist dabei immer das traditio-

nelle, handwerkliche und meister-

liche Können der Bäcker sowie die

rückverfolgbaren Inhaltsstoffe –

Mehl aus Weinviertler Getreide,

Wasser, Salz, Hefe und Natursau-

erteig – und sonst nichts. Auch die

praktischen Eigenschaften, wie die

„4 Scherzeln“, die gleichmäßigen

Brotscheiben oder die besondere

Saftigkeit werden betont.

Kommuniziert wird hauptsächlich

mit den Brot-Sackerln, die jeder der

Wie mein

entsteht %��( �

�X��������(^ ������^ ]��&���������� ' �� ]��� #$� �� (��`�^ ����������� _��� �� &�� ����!�� ��� ��~����( ������!�( (]����^ ��� �� �� 9(��� &��� ����� _���� !� ���� ���[ �� ���� ��� ]���� ]�� �(�$���^ ]� ��� ]�� ������� �����[Text: Angela Ringhofer, Fotos: Erich Sponar

�9%��X� Viertelmein

Page 47: MeinViertel WeinViertel_2_13

47

Bäcker im Einsatz hat. Wenn man

eins der 1,5 kg schweren Brote –

oder einen Teil davon – kauft, wird

es ausschließlich in diesem Sackerl

verpackt. Ansprechende Lepo-

rello-Folder und Tisch-Aufsteller

kommen in der Gastronomie und

in Heurigenlokalen zum Einsatz.

Der Gast soll gleich darauf auf-

merksam gemacht werden, was das

für ein Brot ist, das ihm da so gut

schmeckt. Bei diversen Veranstal-

tungen, Märkten oder Messen ha-

ben die Weinviertel Bäcker immer

wieder Auftritte, die durch eigene

Roll-ups und Beach-Flags unter-

strichen werden. Eine informative

Homepage www.weinviertelbrot.at

ergänzt den Auftritt.

Bei allen Werbematerialien fin-

det sich der orangefarbene „Wein-

viertel“-Schriftzug, der auch vom

Weinviertel Tourismus verwendet

wird. Die Genussregion Weinviert-

ler Getreide hat diesen Schriftzug

in all ihren Wortbildmarken inte-

griert, daher findet man ihn nicht

nur bei „Weinviertel Brot“ sondern

auch bei „Weinviertel Bäcker“. Für

die grafische Umsetzung und die

Werbekampagne gewann übrigens

die Agentur Günther Hofer aus

Retz im Jahr 2012 den „Silbernen

Hahn“.

_���������G����� Da sich auch Handwerker fortbil-

den, haben die Weinviertel Bäcker

zum besseren Verständnis ihres

neuen Produktes vor dem Markt-

auftritt ein Seminar bei der be-

kannten Ernährungsexpertin Mag.

Hanni Rützler besucht. Nach dem

Motto „Was uns beschäftigt, verän-

dert unsere Wahrnehmung“ haben

sie gemeinsam mit den Projektent-

wicklern von AGRAR PLUS nach

eigenen Begriffen und Worten für

das Weinviertel-Brot gesucht, Brot-

sorten verkostet, Geschmacksun-

terscheidungs-Übungen gemacht

uvm. Dabei haben sie gemerkt, wie

schwierig es ist, für so alltägliche

Dinge wie Brot geeignete Worte

zu finden. Als „knusprig“, „frisch“,

„saftig“ oder „locker“ wird schließ-

lich auch das industriell gefertigte

Brot beworben. Wie also das hand-

gemachte Bäckerbrot und unter all

deren Sorten noch das Weinviertel

Brot sprachlich unterscheiden?

�� �������� �� ��� ���&���� _���YSehr spannend waren die Ergeb-

nisse der Gruppenarbeit. Ausse-

hen und Farbe wurden mit „matt“

und „feinporig“, die Kruste mit

„Kastanie“, die Krume mit „hell-

elfenbein“ beschrieben. Die Kon-

sistenz erhielt die Bezeichnungen

„elastisch“, „weich wie Moos“,

„kompakt“ oder „geschmeidig“

und beim Geruch und Geschmack

legten sich die Teilnehmer u.a. auf

„Birke“, „Sauerteignote“, „Honig,

„Heu“, „saftig“ und „malzig“ fest.

Für die Bäcker selbst war das Semi-

nar etwas ganz Neues, schließlich

haben sie Tag und Nacht mit Brot

zu tun und kaum einer wird sich bis

dahin Gedanken über die genaue

Beschreibung seiner Produkte ge-

macht haben. „Unsere sensorischen

Sinne wurden geschärft, wir haben

unser Brot einmal aus ganz einem

anderen Blickwinkel gesehen. Es

war echt ein Erlebnis!“, bringt es

einer der Bäcker auf den Punkt.

Wer „Brot erleben“ will, der kann

im Rahmen der NÖ Landes-

ausstellung 2013 in Asparn die

„Weinviertel-Backstube“ besuchen.

Hier wird das ursprüngliche Bä-

ckerhandwerk gezeigt und auf die

Bedeutung von regionalen Roh-

stoffen hingewiesen. Den großen

und kleinen Besucher wird’s jeden-

falls Spaß machen und schmecken.

��� ���� ����)MüllerAssmann Franz, 2011 SierndorfGuggenberger Gottfried und Josef, 3710 GettsdorfStöber Adalbert, 3492 EtsdorfZucker Friedrich, 2193 WilfersdorfRaiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn-Horn

BäckerBauer Karl, 2170 PoysdorfBlei Gerold, 2070 RetzBouchal Josef, 2013 GöllersdorfHeindl Wolfgang, 2130 MistelbachKosch Eduard, 2053 PeigartenLabschütz Rupert, 2004 NiederhollabrunnRömer Werner, 2272 NiederabsdorfSackl Anton, 2082 HardeggSchiel Harald, 2171 HerrnbaumgartenSchneider Christian, 3714 SitzendorfSpenling Norbert, 2020 HollabrunnStoiber Philipp, 2136 Laa/Thaya

]]][]��&��������[�� Fotos: Agrar Plus

�9%��X� Viertelmein

q��3���"��� ���]/�1��0� 7��/����'��Q�������'�\������ ;������0]�� �������U��0����

3�����1�����3���"��� ��]�� #�����

Page 48: MeinViertel WeinViertel_2_13

48

q��(� X$�Endlich ist der Frühling da! Obwohl

wir uns mit viel gutem Winterge-

müse und selbst Eingelegtem über

die kalte Jahreszeit gerettet haben,

können wir es kaum mehr erwar-

ten, endlich den frischen Spargel,

Bärlauch, Jungzwiebel, die zarten

grünen Kräuter und das knackige

Frühlingsgemüse auf den Tellern zu

sehen. Es geht doch nichts über den

Geschmack der jungen Pflänzchen,

die jetzt aus der Erde schießen, die

ganze Kraft des Bodens in sich verei-

nen und die reinsten Vitaminbomben

sind. Es ist einfach Zeit für Sonne,

für draußen sitzen und für frische

Farben. Nach diesem langen, grauen

Winter möchte ich endlich den bun-

ten Sommer auf den Tellern präsen-

tieren. Geht es Ihnen auch so??

%����� 6������Frühling ist auch die Zeit der

Lämmchen, Kitze, Junghendl und

Kälber und wer das zarte saftige

Fleisch schätzt, für den ist das die

beste Jahreszeit. Schauen Sie doch

einmal bei den Bauern in Ihrer Nähe

vorbei, was die so bieten. Sie werden

überrascht sein! Jeder Landwirt hat

heute seine speziellen Produkte, auf

Bauernmärkten, in Bauernläden und

bei Biolieferanten findet man sie ge-

sammelt in ihrer ganzen Vielfalt. Da

fragt man sich dann manchmal – was

braucht man eigentlich zum Leben?

Wie wichtig sind mir industriell hoch

verarbeitete Produkte, Tiefkühlware

oder Fertiggerichte? Könnte ich auch

ohne sie auskommen?

X��������������YVergleichen Sie einmal gekochtes

Tiefkühlgemüse mit gekochtem

frischen Gemüse aus der Nachbar-

schaft. Das wasserglasierte, schock-

gefrostete Fertigprodukt wird im-

mer wässrig und fad schmecken.

Oder vergleichen Sie vakuumierten

Schinken aus dem Supermarkt mit

einem selbst geräucherten Schin-

ken vom Bauerns um’s Eck. Er wird

niemals diese Fülle an Geschmack

und Duft, diese Geschmacksinten-

sität erreichen. Das gleiche gilt für

alle Lebensmittel: Gemüse, Obst,

Fleisch, Erdäpfel, Getreide, Kräuter

usw. Und jeder von uns kann frei

entscheiden, in welcher Qualität sie

auf seinen Tisch kommen.

6�����]��� Wir hier im Schlosskeller haben uns

entschieden. Wir wollen nur reines

Essen mit intensivem, originalen

Geschmack auf dem Tisch haben.

Unverfälscht, nicht zu Tode ge-

würzt, schonend zubereitet, frisch,

saftig. Dazu brauche ich verlässliche

Partner, nur so kann ich auch in der

Gastronomie Fertigwaren, Groß-

handel und Supermarkt ausblenden.

Ich möchte die Leute kennen, die

mir etwas verkaufen, möchte wis-

sen, wie sie leben, wie sie arbeiten,

was ihre Tiere essen. Dann kann

ich ihre Produkte kaufen, testen,

verarbeiten und ruhigen Gewissens

meinen Gästen servieren.

Kosten Sie den Frühling!

Bis bald!

Mit kulinarischen Grüßen

Euer Christoph Schüller

Folgende Lieferanten kann ich

Ihnen wärmstens empfehlen, hier

decke ich mich immer ein:

Seifried, Oberstinkenbrunn – Erdbeeren, Wein

Wetter, Missingdorf – Apfelsaft, Birnensaft

Rögner, Eibesbrunn – Marillennektar, Traubensaft

Weiler, Laa – Zwiebeln, ErdäpfelSchlegel, Waldviertel – LammHaas, Zwingendort – Garten-

blumen, BiobaumschuleFink, Enzersdorf i.T. –

Obst, Ochsenherzkarotten, Blattkohl und andere Raritäten

Bio-Fritz – Obst, Gemüse, Salate, Kräuter, von verschiedenen Biobauern der Region

Haslinger, Patzmannsdorf – GeflügelRauchberger, Aspersdorf – ErdäpfelBOA-Farm, Wildendürnbach –

Rind, SchweinBäckerei Blei, Retz –

Weinviertel Brot, GebäckGut Dornau, Leobersdorf – FischHametner, Seefeld-Kadolz – ÖleMailberg Valley u.a. Winzer – WeinRösterei Alt Wien – KaffeeSonnentor – Tee

X����� Viertelmein

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Page 49: MeinViertel WeinViertel_2_13

49

6�����(�!��)Zwischen Jänner und März sind

auf dem Mitterhof rund 140

schwarze flauschige Kälbchen

geboren worden, die bis Anfang

November bei der Mutter bleiben

dürfen. Die Kühe haben nach der

Abkalbungszeit ein wenig Ruhe,

bevor sie neuerlich belegt werden.

Für die „Methode Natursprung“

werden sie in der ersten Aprilwoche

in die gewünschten Zuchtgruppen

eingeteilt und mit dem passenden

Stier als kleine Herde von maximal

50 Tieren auf die Weide gelassen.

Die Einteilung erfolgt nach den

Zielvorstellungen der erfahrenen

Züchter Fred Zehetner und Dani

Wintereder, die ein strenges Selek-

tionsregiment führen. Nur die al-

lerbesten, aussichtsreichsten Tiere

werden in die Zuchtgruppe aufge-

nommen, verschiedenste körperli-

che Kriterien und Verhaltensmerk-

male sind dafür entscheidend und

sollen in der nächsten Generation

vermischt oder verfeinert werden.

����������(Während die Kühe friedlich weiden

und sich um ihre Kälber kümmern,

hat der Stier viel zu tun. Schließ-

lich gilt es, in den kommenden 9

Wochen – also drei Kuhzyklen lang

– alle „seine“ Kühe zu decken, und

zwar jede zum richtigen Zeitpunkt.

Den erkennt der Stier mittels eines

besonderen Geruchs, das die Kühe

ab drei Tage vor dem Eisprung

ausströmen. Befruchtungsfähig ist

das Ei dann nur acht Stunden lang,

perfektes Timing ist also gefragt.

„Unsere Stiere haben dabei kein

Problem“, lacht Fred. „In den 9

Wochen erwischen sie immer alle“.

Der Befruchtungserfolg der letzten

12 Jahre liegt bei 98%, die Kühe,

die innerhalb dieser Zeit nicht

trächtig werden, scheiden aus der

Zuchtgruppe aus.

Prinzen und PrinzessinnenJunge Zuchtbullen, also die 5-10%

der Stierkälber des Vorjahres, die

bei der strengen Selektion den

Sprung in die Elitetruppe geschafft

haben, werden in ihrem ersten Jahr

nicht gleich mit 50 erwachsenen

Kühen überfordert, sondern mit

nur 10-15 gleichaltrigen Kalbinnen

in eine Gruppe eingeteilt. „Un-

sere Prinzessinnen, die Future-

Generation...“, schwärmt Fred,

der aufgrund der langen Fort-

pflanzungszeiten der Rinder eher

in Jahrzehnten denkt. Die „Prin-

zen“ haben auch nur 6 Wochen

Zeit, alle ihnen Anvertrauten zu

betreuen. „Die Kalbinnen müssen

in dieser Zeit tatsächlich trächtig

werden, sonst können wir sie nicht

in der Zucht behalten. Sie haben

ja nichts zu tun außer zu weiden“,

ergänzt Dani. Verlieben ist bei den

Jugendlichen übrigens verboten,

kommt aber sowieso nur äußerst

selten vor. Solche „Romeos“ wären

für die Zucht unbrauchbar.

%������ X�$� In einem späten Frühling – wie heu-

er – bleiben die Zuchtgruppen samt

Stier noch eine Zeitlang im „Kuh-

hotel“, doch sobald es die Witte-

rung zulässt, geht es hinaus auf die

300 ha große Spielwiese. „Die Tiere

sehnen sich schon nach dem ersten

zarten Grün. Und wir haben durch

sie eine natürliche Unkrautregulie-

rung auf den Weiden, weil die Bei-

kräuter (also das Unkraut) als erstes

wachsen und sofort abgezupft wer-

den“, schmunzelt Fred.

Q���#���Da es einen starken Trend zur

Frischfleischfütterung (BARF –

Biologisch Artgerechtes Rohes

Futter) gibt, bietet die BOA-Farm

auch Hundefutter an. Das Fleisch

der Freiland-Galloway-Rinder hat

ein Vielfaches mehr an Omega-

3-Fettsäuren als Mastfleisch und

hat sich besonders bei Hunden

mit Fell- und Hautproblemen, zur

Stärkung des Immunsystems und

zur Verhinderung von Zahnstein

bestens bewährt.

�_�*G%�� _#����� ' ����� ��� ��� &���(� ���� ������&��� "���� "$� ��� ��� &� J�����# �� ������$������[ ���� �������� ����������� %���� ��� � !� &������^ ���� !���� (������&���� _����������� #$� ������ *����$�� ��� ����� 9(��� ���[Text: Angela Ringhofer

AN

ZEIG

E

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Tel & Fax: +43 2523 20186 oder 0664 1315961�><�?*��"<;���@;�QQQ@*��"<;���@;�

Die glücklichsten Rinder der Welt>�� �

Page 50: MeinViertel WeinViertel_2_13

50

In allernächster Nähe stürzen Staaten in den Abgrund und entrinnen dem

Bankrott nur um Haaresbreite. Unternehmen sperren zu, Banken krachen,

Vermögen wird vernichtet, Arbeitslosigkeit und tiefe Rezession werden

zum sichtbaren Zeichen der europäischen Schuldenkrise (Das ist es, und

nicht, wie sich fälschlicherweise in den Sprachgebrauch eingeschlichen

hat, eine Eurokrise. Im Gegenteil, ohne der Gemeinschaftswährung wäre

Europa in der Katastrophe versunken. Es muss ja nicht der Euro gerettet

werden, sondern einzelne Staaten vor dem Bankrott). Sie fragen sich, wa-

rum das denn plötzlich so ist, konnte man das nicht frühzeitig erkennen

und gegensteuern, ja verhindern? Nun, beides hätte man schon können.

Wenn man hinsehen hätte wollen, die Anzeichen ernst genommen und

nicht weiter gemacht hätte wie eh und je (Es läuft ja!), die Ursachen und

Bedrohung nicht ignoriert hätte (Hat ja bisher funktioniert!), Gegen-

maßnahmen ergriffen hätte. So stecken aber die Staaten nun in einem

schmerzhaften Restrukturierungs- oder Sanierungsprozess.

53% aller Unternehmensinsolvenzen entstehen durch das Fehlen von

Strategiearbeit, nur 11% wegen Geldmangel. Die Unternehmer beschäf-

tigen sich viel zu wenig mit ihrem Unternehmen! Nur Tagesgeschäft, das

funktioniert nicht! Wichtig: Erkennen Sie Krisenanzeichen! Beispiele:

Qualitätsprobleme und Reklamationen nehmen zu, Liefertermine werden

öfter nicht eingehalten, Personalprobleme mehren sich, Motivation lässt

nach, es gibt keine klare Richtung, Unternehmen wird im Zick-Zack-

Kurs „geführt“, Gefühl des Getriebenen statt Treibers, vermehrte Preis-

nachlässe, Kosten beginnen davonzulaufen... Ignorieren Sie das nicht,

sondern handeln Sie! Falls nicht, kommen Sie zwangsläufig da hin: Um-

sätze sinken/stagnieren, Gewinne schmelzen, Verluste entstehen, Liqui-

dität verschlechtert sich, Lieferanten können nicht mehr termingerecht

bezahlt werden, Probleme bei Löhnen und Gehältern, die Bank will nicht

mehr finanzieren... Der Hut brennt lichterloh!

Experten unterstützen Sie, damit Sie gar nicht in diese Lage kommen.

Und falls doch, damit Sie gut wieder herauskommen. Ja, das kostet. Aber

viel weniger, als der Schaden, der sonst entstehen würde, schlimmstenfalls

den Verlust des Unternehmens. Ab einem bestimmten Stadium sollten

Sie schon aus Haftungsgründen auf Experten zurückgreifen. Restruk-

turierung und Sanierung sind eine eigene Disziplin, die weit über den

Fachinput von Steuerberatern und Juristen hinausgeht. Es gibt dafür so-

gar eine eigene Studienrichtung an den Unis. Das zeigt, wie wichtig ein

ganzheitlicher Ansatz ist. Der Experte sollte auch selbst Unternehmen

durch und aus Krisen geführt haben. Praxis statt Papier!

www.enrex.at

����^ �� �� "��� ��� �� ������� �����) �� ���� �� ��(��]� ����[ ���$����� ��� � �� ��� ���]���(� ��������[� _�� ��� ���� ]�� � ��^ ]� �� �����[ ���� �� ��� ������������ !� �G������(� ����(� �(��&[ ����]���( ��������� ���((� ���� ���� ����� &����]�����(�&���� ������������ ��[ 5����� ��� � ����!�[

Günter J. Schwab ist geschäftsführender Gesellschafter der enrex Strategies GmbH und Experte für Strategie, Optimierung, Restrukturie-rung und Sanierung. Als international erfolgreicher Restrukturierungs-manager hat er Unternehmen in mehreren Ländern Europas und in Südamerika beraten, begleitet und selbst als Geschäftsführer aus Krisen geführt. Die Besonderheiten von eigentümergeführten Unternehmen, Familien- und Traditionsunternehmen sind ihm sehr vertraut – vom Kleinbetrieb bis zum internationalen Konzern.

Entsprechend dem Motto „Von den Großen lernen“ wird er in dieser Beitragsreihe aufzeigen, dass Methoden und Werkzeuge von erfolg-reichen „Großen“ auch „Kleinere“ nicht nur krisenfester, sondern durchaus auch im täglichen Geschäft erfolgreicher machen.

���� Viertel �� ViertelA

NZE

IGE

enrex Strategies GmbHThe Enterprise Exper tise and Restructure Company

Ich begleite Siemit IhremUnternehmendurch und aus schwierigenSituationen.Ganzheitlich.Zukunftssicher.Erfolgreich.

����2P��" ������Aber was tun, wenn’s dem

Unternehmen nicht gut geht?

��6�9>��>�66

Page 51: MeinViertel WeinViertel_2_13

51

Nach dem Willen der Verfasser des

Allgemeinen Bürgerlichen Ge-

setzbuches aus dem Jahr 1811 soll

die Errichtung eines Testamentes

sehr einfach und ohne besondere

juristische Kenntnisse möglich

sein. Eine neue Entscheidung des

Obersten Gerichtshofes macht

jedoch deutlich, dass dennoch die

eine oder andere Falle bei der Tes-

tamentserrichtung besteht, die

zur Ungültigkeit der letztwilligen

Verfügung führen kann.

Der § 577 des ABGB regelt die

Formen der Testamentserrichtung

und wurde sogar in Verse gefasst,

um die möglichen Arten der Testa-

mentserrichtung der Bevölkerung

noch verständlicher zu machen:

Du kannst testieren vor Gericht,

zu Haus, bei Tag, bei Kerzenlicht,

du kannst den letzten Willen schreiben,

[auch mündlich das Geschäft betreiben;]

Beim Schreiben kannst du ganz allein,

bald aber in Gesellschaft sein.

Wesentliche Voraussetzung, um

ein gültiges Testamten errichten zu

können, ist die sogenannte Testier-

fähigkeit. Diese Fähigkeit muss bei

allen Formen der Testamentserrich-

tung gegeben sein. Es geht dabei da-

rum, die zur Errichtung eines Tes-

tamentes nötige Geschäftsfähigkeit

zu besitzen. Dem Testator muss zu-

mindest bewusst sein, was ein Tes-

tament ist, dass er soeben eines er-

richtet, ihm dessen Inhalt bekannt

ist und er diesen intellektuell erfasst

hat. Die Testierfähigkeit kann auf-

grund einer geistigen Erkrankung,

des Alters oder zum Beispiel des

Einflusses von Alkohol oder Dro-

gen nicht gegeben sein. Diese Tes-

tierfähigkeit kann bei der einfachs-

ten Testamentsform, nämlich des

eigenhändigen Testamentes, leicht

in Zweifel gestellt werden, da kei-

ne Zeugen der Errichtung zugezo-

gen werden müssen. Eigenhändige

Testamente müssen vom Testator

tatsächlich mit dem Kugelschreiber

in der Hand selbst geschrieben und

unterschrieben werden. Weitere

Gültigkeitsvoraussetzungen beste-

hen nicht. Manchmal wird im Ver-

lassenschaftsverfahren behauptet,

dass dem Testator die Fähigkeit zur

Errichtung des Testamentes gefehlt

hat, oder es entsteht Streit über die

vom Testator gewählten, oft nicht-

juristischen, Formulierungen. Da

es beim eigenhändigen Testament

keine Zeugen gibt, die über den

Testamentsvorgang berichten kön-

nen, muss im Streitfall der Richter

entscheiden ob das Testament gül-

tig ist oder nicht.

Die häufigste Testamentsform ist das

fremdhändige Testament. Das Tes-

tament muss vom Testator selbst und

drei fähigen Zeugen unterschrieben

werden. Ob das Testament von ei-

ner anderen Person verfasst wurde,

oder am Computer oder Schreibma-

schine geschrieben wurde, ist nicht

relevant. Bei dieser Testamentsform

bestehen folgende Fallen:

1. Die Zeugen müssen ihrer Unter-

schrift einen Zusatz beifügen,

der auf ihre Zeugeneigenschaft

hinweist. Es ist ausreichend,

wenn nach der Unterschrift der

Beisatz, „als Zeuge“ beigesetzt

wird.

2. Den Zeugen muss bewusst sein,

dass es um die Errichtung eines

Testamentes geht.

3. Die Zeugen dürfen aus dem

Testament nicht begünstigt sein,

ebenso nicht bestimmte Ver-

wandte des Begünstigten sein.

Eine neue Entscheidung des Obers-

ten Gerichtshofes erinnert an eine

weitere, oft unbeachtete Gültig-

keitsvoraussetzung von fremdhän-

digen Testamenten. Nach § 579

ABGB muss der Testator „aus-

drücklich erklären, daß der Aufsatz

seinen letzten Willen enthalte.“ Im

Anlassfall hatte eine schwerkran-

ke Frau im Krankenhaus ein von

ihrem Rechtsanwalt vorbereitetes

Testament vor drei Zeugen unter-

schrieben. Obwohl allen Zeugen

bewusst war, dass es sich um ein

Testament dieser Dame handelte,

auf der Urkunde das Wort „Tes-

tament“ geschrieben stand und

die Testatorin die Urkunde vor

den Zeugen unterschrieben hatte,

konnte der mit Testament unzu-

friedene Sohn dieses erfolgreich

anfechten. Der Oberste Gerichts-

hof begründete dies mit der fehlen-

den ausdrücklichen Bekräftigung

des letzten Willens.

Die hier aufgezeigten Fallen zei-

gen, dass trotz der wenigen Form-

vorschriften, die Errichtung eines

Testamentes jedenfalls mit einem

Notar Ihres Vertrauens besprochen

werden sollte. Nur dadurch können

Sie Sicherheit darüber erhalten,

dass die Formvorschriften einge-

halten werden und die inhaltliche

Ausgestaltung des Testamentes

richtig und eindeutig ist.

PS: Im eingangs angeführten

Reim ist noch das mündliche

Testament erwähnt. Mündliche

Testamente sind jedoch mit Wir-

kung zum 1.1.2005 in Österreich

abgeschafft worden!

Ihr Mag. Christian Schweifer

Mag. Christian SCHWEIFER, MBL

Notarpartner, Laa/Thaya

Öffentlicher Notar Dr. Franz SCHWEIFER & PartnerNotarpartnerschaft

Stadtplatz 32, 2136 Laa an der ThayaTel.: 02522/2421, Fax: 02522/[email protected]

���� Viertel �� Viertel

Fallen bei der Testaments errichtung

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Page 52: MeinViertel WeinViertel_2_13

52

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Unsere Burschen fuhren der Konkurrenz um die Ohren, waren unein-

holbar und hatten die Stockerlplätze abonniert. Was war da los gewesen?

Doping? Materialgeheimnisse? Weder noch. Der ÖSV hatte als erster be-

gonnen seine Sportler auf sogenannten „Labilen Unterlagen“ zu trainieren!

Gleichgewichtstraining fand auf Schaukel brettern, Ballkissen

und dicken Schaumstoffmatten statt. Sportwissenschaftler hatten her-

ausgefunden, dass durch diese Koordinationseinheiten das Training we-

sentlich effektiver und die Sportler deutlich reaktionsschneller wurden.

Außerdem wird die Verletzungsanfälligkeit wesentlich reduziert. Von

dieser Erkenntnis können Sie auch dann profitieren, wenn Sie weder Ski-

rennläufer noch sonst ein Spitzensportler sind!

"����������Unter Koordination versteht man das Zusammenspiel von Zentralem Nerven-

system und Skelettmuskulatur innerhalb eines zielgerichteten Bewegungsab-

laufs. Je besser und schneller die räumlichen, zeitlichen und kräftemäßigen

Abläufe organisiert sind, desto sicherer und flüssiger können Bewegungen

ausgeführt werden. Eine gut koordinierte Bewegung präsentiert sich optisch

als ästhetisch ansprechend und scheinbar mühelos Die Sturzhäufigkeit sinkt

und die damit einhergehenden Verletzungen sind weniger drastisch.

Kinder nutzen jede Gelegenheit zu schaukeln, zu balancieren

und zu hüpfen. Damit vergrößern sie ihren „Bewegungsschatz“, also die

Summe der Bewegungserfahrungen, die der Körper ein Leben lang spei-

chert und auf die er immer zurückgreifen kann.

Schwimmen und Radfahren beispielsweise, verlernt man nie

wieder, wenn man es einmal beherrscht. An beiden Sportarten kann man

sich bis ins hohe Alter erfreuen, da sie nicht nur die Kondition und Koor-

dination auf ideale Weise fordern und fördern, sondern auch die Gelenke

nicht belasten und ein vergleichsweise niedriges Verletzungsrisiko haben.

X����(]������������(Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, seine Gleichgewichtsreak-

tionen zu optimieren? Der Einbeinstand ist die leichteste Koordinati-

onsübung. Wenn Sie ruhig eine Minute lang auf einem Bein stillstehen

können, versuchen Sie doch die Augen zu schließen...oder sich langsam

in den Zehenspitzenstand zu drücken...oder beides. Balancieren Sie eine

Teppichkante entlang als wäre sie ein Seil, einen Fuß knapp vor den an-

deren setzend und versuchen Sie unbedingt, jeden Sidestep zu vermei-

den. Bei all diesen Abläufen wird der Körper stabiler, je ausgewogener die

Spannung in der Rumpfmuskulatur ist. Sind die ersten Versuche vielleicht

auch noch wackelig, wird es bei jeder Wiederholung besser gehen.

Sie können im Sommer natürlich auch eine Slackline im Garten mon-

tieren. Diese Gurte aus textilem Material werden relativ niedrig, etwa in

Kniehöhe befestigt, damit man leicht auf- und absteigen kann. Sie wer-

den staunen, wie sich Ihre Besucher darauf stürzen werden. Wettbewerbe

im Stehen, Vorwärts- und Rückwärtsgehen etc. sind dann nur mehr eine

Frage der Zeit.

Beobachten sie Ihre Gesichtsmuskulatur bei all dem Balancie-

ren: vielleicht pressen Sie in den Augenblicken höchster Konzentration

die Lippen fest aufeinander oder beißen die Zähne zusammen, aber ir-

gendwann kommt ein befreites Lachen oder Lächeln.

Viel Spaß wünscht Bärbel Scheipl

_���� ������# X�Y[������;\�]�&@Meixnergasse 13, 2020 Hollabrunn����^�������# \�Y[��?[<���\�@;�

���������������� / �0��10��unserer Bewegungen

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Page 53: MeinViertel WeinViertel_2_13

53

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ZEIG

E

6����Gleich beim Betreten des ersten

Schauraums kommt man in Som-

merstimmung. Leises Plätschern

dringt aus der Ecke mit dem neuen

kleinen Gartenpool, der nicht nur

Bodensprudel, sondern auch gleich

die Rückenmassage integriert hat.

Rundherum ist eine gerillte Holz-

beplankung angebracht, „selbstge-

fertigt und barfußtauglich“, wie uns

Poolhaus-Eigentümer Dieter Schöpp

versichert. Der gebürtige Kölner,

Kaufmann und Eventmanager, ist

vor acht Jahren der Liebe wegen

nach Österreich gekommen und hat

sich hier in der Schwimmbadbranche

selbstständig gemacht. Er setzt dabei

ausschließlich auf Produkte aus eu-

ropäischer Produktion, „Chinaware

kommt mir nicht ins Geschäft, da-

mit hätten wir nur Ärger“.

Pools gibt es hier in vielen Variatio-

nen. Die Modelle aus Polyester sind

aus einem Guß gefertigt und in acht

verschiedenen Formen erhältlich,

seit kurzem sogar mit Granitbe-

schichtung in Farben von hellblau

bis dunkelgrün. „Die bekommt man

nur bei uns“, erzählt Herr Schöpp

stolz. „Diese Schale ist so robust,

dass es 10 Jahre Garantie darauf

gibt“. Soll der Pool lieber genau

den Gegebenheiten des Gartens

angepasst sein, ist man mit einem

Polypropylen-Modell gut beraten,

bei dem jedes Becken individuell

kreiert und produziert wird.

���������(�Um das Schwimmbecken abseits

der Hochsaison vor Witterungs-

einflüssen, Laub und Schmutz zu

schützen, lässt man es am besten

überdachen. Über 30 verschiedene

Modelle von Segmentüberdachun-

gen stehen zur Auswahl, statt des

reißgefährdeten Acryls gibt es Ver-

glasungen aus dem neuen, nur 4 mm

starken Polykarbonat. „Das ist ext-

rem stabil, hält problemlos jeder

Witterung stand und bekommt von

uns ganze 15 Jahre Hagelgarantie!“,

so Herr Schöpp. Die durchgehen-

den, nur 15 mm hohen Aluschienen

sind begehbar und genießen wie

die restliche Konstruktion 7 Jah-

re Garantie, die RAL-Farben und

Kleinteile 5 Jahre. Reklamationen

gibt es trotzdem kaum. „Die Qua-

lität ist einfach verlässlich, das Glas

hält auch starkem Sturm und einer

Schneelast von 120 kg/m2 stand“.

Wer kein Schwimmbad hat, der

kann sich einen Pavillon im Gar-

ten aufstellen oder als weit günsti-

gere Alternative zum Wintergar-

ten seine Terrasse mit beweglichen

Elementen überdachen.

����������Der absolute Relax-Luxus sind die

amerikanischen Luxuswhirlpools

von USSPA. Zusammengefügt in

Europa, mit Siemenspumpen und

Balboasteuerungen ausgestat-

tet und bis 40° heizbar,

sind sie die puren

Verwöhnoasen für

gestresste Worko-

holics und alle, die

sich etwas Gutes

tun wollen. Bis zu

acht Personen haben

Platz in den perlmutt-

glänzenden, sauerstoffdüsenbe-

stückten Luxuswannen, die außen

mit massivem Holz verkleidet sind.

Probebaden ist übrigens möglich!

6������^ _�����( ��� J����(Zu allen Poolmodellen gibt es

Zubehör wie Sitze, Nackenmassa-

gedüse, Gegenstromanlage, Spru-

delfunktion oder Sprungbretter,

außerdem Ersatzteile für alle Mar-

ken und hochwertige Poolchemie

von Astralpool mit 15% Dauerra-

batt.

Poolhaus punktet bei seinen Kun-

den auch mit der kostenlosen

Vor-Ort-Beratung, die ein un-

verbindliches Angebot beinhal-

tet. Lieferung inklusive Technik,

Montage und Inbetriebnahme sind

hier ebenso selbstverständlich wie

die bewährte Zusammenarbeit

mit einem Tischler, der mit

aller Art von Terras-

senholz gleich vor

Ort die Beckenum-

randung gestalten

kann. „Auf unserer

Homepage kann

man sich in Ruhe

sein Projekt kalku-

lieren lassen – und die

meisten Kunden sind über-

rascht, wie günstig sie diese hohe

Qualität bei uns bekommen!“,

schmunzelt Dieter Schöpp.

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6�������Liechtensteinstrasse 6a

2130 MistelbachTelefon/Fax: 02572 32472

Service Büro: 0664 1169 133Mobil: 0676 745 2048

�&"�?\����;][@;�www.poolhaus.at

Page 54: MeinViertel WeinViertel_2_13

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������������� ����� #$� �� ���� Die Amethyst Welt Maissau und das neue Edelsteinhaus bilden das

„österreichische Zentrum für edle Steine“. Ein einzigartiges ganzjähriges

Angebot, mit der weltweit größten freigelegten Amethystader, den geolo-

gischen, geschichtlichen und esoterischen Erklärungen zu den Edelstei-

nen und einem Schatzgräberfeld mit der Möglichkeit, selbst Amethyste

zu finden. Neu ist, dass die im Schürffeld gefundenen Amethyste zu indi-

viduellen Ringen verarbeitet werden können. Das Gelände der Amethyst

Welt ist ein einzigartiger Kraftplatz, der Amethyst Park mit seinen ein-

maligen Themengärten lädt zum Entspannen und Energietanken ein, der

Besuch in den Gärten ist gratis.

����������� Das neue Edelsteinhaus in der Amethyst Welt ergänzt das Angebot für

die ganze Familie und präsentiert die Schönheit und Einzigartigkeit der

Edelsteine in einer noch nie gezeigten Form. Von der Suche nach Edel-

steinen und der Entwicklung der Rohsteine bis hin zum geschliffenen

Edelstein und fertigen Schmuckstück gibt es allerlei zu bestaunen.

��� �� �� *����� ���8 Goldschmied vor Ort: Im größten Edelsteinshop Österreichs kann man

zu bestimmten Zeiten einem Goldschmied oder Edelsteinschleifer bei der

Anfertigung von Schmuckstücken nach individuellen Kundenwünschen

zusehen. Der Goldschmied übernimmt auch alle anderen Goldschmiede-

arbeiten wie Reparaturen oder Neugestaltung von nicht mehr getragenen

Schmuckstücken.

���(���� ����&����� �������������8 q�� ��$�� �� ������[Einzigartige geschliffene Waldviertler Edelsteine wie Amethyste, Gra-

nate, Opale oder Aktinolith, Rotquarz, Unakit und Bergkristall und viele

andere bilden das Kernstück. Die edlen Schmuckstücke werden ganz in-

dividuell nach den Vorstellungen der Kunden angefertigt. Die Einzelan-

fertigungen tragen die Eigenschaften des Waldviertels in sich – sie sind

natürlich, echt, unverfälscht und kraftvoll.

���&����� ��������� Die Weinviertler Schmuckserie

vereint die Schätze des Weinvier-

tels, den Wein in Form der verwen-

deten Weinreben und den Ame-

thyst als Schmuckstein. Exklusiv

erhältlich in der Amethyst Welt.

Infos:

Amethyst Welt Maissau,

3712 Maissau, Horner Straße 30

Tel. 02958/84840

www.amethystwelt.at

www.edelsteinhaus.at

ganzjährig geöffnet, täglich 9–17

Uhr, Mai–September: 9–18 Uhr.

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Page 55: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Der Heldenberg ist wirklich eine Ausflugsdestination der Superlative und

bietet ein Ganztags-Programm für die gesamte Familie.

5� ����!!��� �� ��������� Q�#��������Im offiziellen Ausbildungszentrum der Spanischen Hofreitschule kann

man den berühmten Pferden in den Stallungen und bei der Ausbildung

zusehen, von Juli bis Mitte August sind die weißen Hengste auf Sommer-

urlaub am Heldenberg. Am Kinderreitparcours haben die Jüngsten ihren

Spaß, hier wird der Weg vom Fohlen bis zum Star in der Hofreitschule

kindgerecht erklärt.

5� (��`�� %������Die Radetzky-Gedenkstätte ist die letzte Ruhestätte der Feldmarschalle

Radetzky und Wimpffen, die dazugehörige Ausstellung wurde vollkom-

men neu gestaltet. Sie zeigt einen Streifzug durch das Leben von Radetz-

ky in dreidimensionalen Zinnfigurendioramen, bis hin zu seinem Begräb-

nis am Heldenberg. Krönender Abschluss ist „die Schlacht um Aspern“

mit 3.000 Zinnfiguren, die Kinder und Geschichtsinteressierte begeistert.

5� �������� �����Im „Koller`s Oldtimer“ Museum kann man die Entwicklung des Auto-

mobils anhand von etwa 100 exklusiven Fahrzeugen von der Kutsche bis

zum modernen Sportwagen erforschen. Porsche, Ferrari, Jaguar, Rolls

Royce, Mercedes sowie seltene Einzelstücke wie Bugatti oder Hispano

Suiza gibt es hier live zu bestaunen.

Info:

Der Heldenberg, 3704 Kleinwetzdorf, Wimpffen-Gasse 5

Telefon: +43 (0) 2956 - 81240

[email protected] , www.derheldenberg.at

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Herzlich Willkommen im Landschaftspark Schmidatal!

Landschaftspark Schmidatal – www.schmidatal.at3704 Kleinwetzdorf, Wimpffen-Gasse 5, Tel.: +43(0)2956-81240, Fax: DW-20, E-mail: [email protected] Fotos: Heldenberg & LPS / Stefan

Erleben Sie die Gastfreundschaft des einzigartigen Landschaftspark Schmidatalund die Vielfalt seiner zahlreichen Attraktionen und erlebenswerten Feste!

Der Heldenberg – Lipizzaner Ausbildungszentrum und Sommerquartier, Radetzky Gedenkstätte, Koller’s Oldtimer, Kreisgrabenanlage & Neolitisches Dorf, Heldenberg Café & Englischer Garten

Keltensiedlung & Aussichtsturm am Sandberg – größte keltische Freilandsiedlung Österreichs und wunderbarer Blick ins Retzer Land und ins Schmidatal

Brandlhof in Radlbrunn – ein Baudenkmal bäuerlicher Kultur, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Jakob Prandtauer Kirche in Ravelsbach – eine der schönsten barocken LandkirchenKonzerthaus Weinviertel in Ziersdorf – der Jugendstilsaal, einst schönster Ballsaal

zwischen Wien und Prag, erstrahlt nach der Sanierung wieder in vollem GlanzHistorischer Hauptplatz in Sitzendorf – beherbergt kunsthistorisch wertvolle

Bausubstanz von der Gotik über Renaissance, Barock, Historismus bis zum JugendstilBisongehege & Weinbrunnen in Großwetzdorf – Tiere, Genuss und Natur

– qualitativ hochstehende und erlesene Weine – Freizeit genießen, rund 100 km

beschilderte Radwege, Wanderwege für alle Ansprüche und das Schmidatal zu Pferd

Anz

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Page 56: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Die Grundlage für dieses wohl einmalige Naturphänomen entstand vor

rund 17 Mio. Jahren. In dieser Zeit war im Gebiet des jetzigen Korneu-

burg in Niederösterreich ein tropisches Meer. Hier herrschten ideale Be-

dingungen für die Vorfahren einer Pflanzen- und Tierwelt, die wir heute

hier nicht mehr vermuten würden. Daher begegnet man an diesem Ort

einem gewaltigen fossilen Austernriff mit über 20.000 Riesenaustern und

weiteren beeindruckenden Exponaten der langjährigen Ausgrabungstä-

tigkeit. Ein Highlight ist die Perlenschatzkammer mit der größten fossi-

len Perle der Welt sowie einer Replik der größten Perle, der Perle Allahs.

Als Übergang in den Perlenshop erfahren sie hier alles über die Entste-

hung der Perlen, die verschiedenen Arten und die Bedeutung der Perlen

als Schmuck, in der Mystik und Geschichte.

Alle Abenteurer und Schatzsucher können in den weiträumig angeleg-

ten Schürffeldern wertvolle Perlen, seltene Muscheln und gewaltige Hai-

fischzähne selbst finden. Dazu gibt es die Fundgarantie: jeder, der nichts

findet, bekommt einen Haifischzahn oder eine Perle aus der Schatzkiste.

Natürlich dürfen Sie Ihre Funde als Erinnerung an dieses einmalige Er-

lebnis mit nach Hause nehmen bzw. vor Ort bearbeiten lassen und dann

als Schmuckstück tragen.

Der Erlebnis-Spielplatz wurde um eine 16 m lange Hangrutsche sowie

um eine 30 m lange Seilbahn erweitert, neue Grünflächen schmücken

das Freigelände. Neu ist auch das Kinder- und Schülerprogramm bei

Schlechtwetter: Basteln unter Dach und spezielle Märchenführungen

werden angeboten. 2013 wird ein Schaulehrpfad eröffnet, der über den

Abbau und die Weiterverarbeitung von fossilen Ablagerungen und mi-

neralischen Rohstoffen als Grundlage für Produkte des täglichen Bedarfs

Aufschluss gibt.

Der Fossilienwelt Shop mit einzigartigen Schmuck- und Sammlerstü-

cken, einem Spezialbereich für Perlenliebhaber sowie der Imbissbereich

runden das Angebot der Fossilienwelt ab und schaffen alle zusätzlichen

Annehmlichkeiten für einen gelungenen, unvergesslichen Ausflug.

Information:

Fossilienwelt Weinviertel, Austernplatz 1, 2100 Stetten

Tel.: +43 (0)2262/62 409, Fax: +43 (0) 2262/64 758

E-mail: [email protected], www.fossilienwelt.at

Öffnungszeiten: Ostern bis Weihnachten täglich von 9-17 Uhr,

Mai-Sept. bis 18 Uhr. Montag Ruhetag (außer an Feiertagen).

Fossilienwelt nur mit Führung zu besichtigen! Führungsdauer

1 ¼ Stunden, Führungszeiten unter www.fossilienwelt.at

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Page 57: MeinViertel WeinViertel_2_13

5757

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Gewerbe & Handwerk. Einfach naheliegend.

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Philipp Forster bricht Steiner-Rekord!2001 schraubte der damals 19-jährige

Matthias Steiner - ein gebürtiger

Weinviertler aus Obersulz - den Ös-

terreichischen Rekord der U20 auf 150

kg im Reißen, 183 kg im Stoßen und

somit 332,5 kg im Zweikampf.

2008 wird Steiner für Deutschland

Olympiasieger mit einer Leistung von

203 kg Reißen, 258 kg Stoßen und im

Olympischen Zweikampf mit 461 kg.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in

Athen belegte der damals 22-jährige

Steiner Platz 7.

Philipp Forster - der Ausnahmeathlet

aus Stockerau (Gitti-City) – wandelt

nun auf den Spuren seines Vorbildes.

Nicht nur die bestehenden Österrei-

chischen Rekorde von Steiner zu bre-

chen – auch die Olympischen Spiele

2016 sind für den heute 19-jährigen

ein klar definiertes Ziel.

Das für die Mannschaftsmeisterschaft

an den SC Harland verliehene Aus-

nahmetalent aus der Stockerauer Gitti-

City konnte kürzlich anlässlich der ers-

ten Gewichtheber-Bundesligarunde in

Vösendorf mit 184 kg im Stoßen den

12 Jahre alten Steiner-Rekord in der

Kategorie bis 94 kg übertreffen.

Auch im Reißen gelang ihm an diesem

Abend eine sensationelle Leistung. 145

kg bedeuteten persönliche Bestleistung

– in dieser Disziplin trennen ihn nur

noch 5 kg vom bestehenden österrei-

chischen Rekord, aufgestellt ebenfalls

vom Olympiasieger.

Die 329 kg im Zweikampf ergeben

umgerechnet in Punkten 375,69, da-

mit ist der erst 19jährige aktuell leis-

tungsstärkster österreichischer Ge-

wichtheber.

Möglich sind sol-

che Leistungen

nur, wenn Talent

mit außerordent-

lichem Fleiß ge-

paart sind, gute

Trainingsmög-

lichkeiten mit In-

frastruktur gege-

ben sind, und ein

kompetentes Trai-

nerteam (Andreas

Leister und Gerd

Ottawa) mit Rat

und Tat zur Seite

steht.

Forster trainiert 2

x täglich, um sein

großes Ziel, die Olympiateilnahme

2016 verwirklichen zu können. Der

Fahrplan dahin stimmt jedenfalls.

Eine weitere Steigerung in unmittel-

barer Zukunft darf erwartet werden,

weil bei diesem Wettkampf deutlich

Reserven zu erkennen waren.

Page 58: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Seine langjährige Zugehörigkeit

zum Theater in der Josefstadt und

seine künstlerische Vielseitigkeit

lassen Heinz Marecek dabei aus

dem Vollen schöpfen. Am laufen-

den Band liefert er Bonmots über

SchauspielerInnen, Regisseure,

Direktoren, Autoren und Bühnen-

bildner, über kleine Missgeschicke

und große Katastrophen auf der

Bühne, hinter der Bühne, im Souf-

fleurkasten und in der Garderobe.

Von Nestroy bis Peymann, von Qualtinger bis Karajan, von Girardi bis

Ustinov, von Kortner bis Schenk, von Wien bis Hollywood: Niemand

und nichts bleibt verschont. Mit Charme und Wortwitz gibt Heinz Ma-

recek Insiderwissen aus rund 4000 Vorstellungen, ein paar Dutzend In-

szenierungen und einigen hundert TV-Produktionen preis, die in seinem

Künstlerleben zusammengekommen sind. Manche Geschichten und Be-

gebenheiten sind von Kollege zu Kollege mündlich überliefert.

Marecek schöpft aus 37 Jahren Bühnenerfahrung. Seine Karriere begann

1966 am Wiener Ateliertheater, weitere Stationen waren die Wiener

Volksoper, wo er auch Regiearbeiten übernahm, das Theater der Jugend,

das Wiener Volkstheater, das Theater an der Josefstadt, die Vereinigten

Bühnen Graz, die Kammeroper und die Festspiele in Reichenau.

Neben seiner umfassenden Bühnentätigkeit stand Heinz Marecek auch

für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen vor und hinter der Ka-

mera, u. a. bei „Die liebe Familie“, „Lindenstraße“, „Schwejk“ und „Der

Bockerer“. Für den ORF führte er bei der 20-teiligen Sketch-Serie „Die

Nachbarn“ Regie und spielt aktuell in den TV-Serien „Die Bergwacht“

und „SOKO Kitzbühel“, wo er einen begnadeten Haubenkoch gibt. „Ich

kann gar nicht kochen, aber ich bin ein hervorragender Esser“, bekennt

der Publikumsliebling.

Mit dem Soloprogramm „Das ist ein Theater“ kehrt Heinz Marecek am

27. April in seine frühere Heimatgemeinde Hollabrunn zurück. Von 1988

bis 2002 bewohnte er mit seiner Familie ein Anwesen im nahen Aspers-

dorf, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben der Stadt und war

gern gesehener Gast bei Stammtischrunden und in der heimischen Lo-

kalszene.

Karten für diesen außergewöhnlichen Abend gibt es in den Hollabrunner

Buchhandlungen Hofer/Skibo, Jordan und Schneider, bei den Mitglie-

dern des Lions Clubs Weinland sowie unter Tel. 0676 356 32 32 und per

E-Mail an [email protected].

Nach der Veranstaltung präsentiert die Winzerinitiative Probus der Ge-

nerali Versicherung die neu prämierten Themenweine „Lecher Festwein“

und „Wäldar Win“ sowie „Weinviadla Kas“ und „Weinviertel-Brot“.

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LIONS CLUB WEINLAND

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Page 59: MeinViertel WeinViertel_2_13

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Die Geschichte des rothaarigen Maskottchen der Österreichischen

Bernsteinstraße ist als Mitmach-, Erfahr- und Rätselheft erschienen und

ergänzt das vielfältige Programm für Kinder und Familien.

Das Buch beginnt mit Bettys Geschichte und lässt sie viele spannende

Abenteuer an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten erleben.

Auf dem Weg durch das Buch gibt es viele kniff elige Rätsel zu lösen.

Verfasst wurde es von Dr. Walpurga Antl-Weiser, Vorstandsmitglied des

Vereins „Die Österreichische Bernsteintraße“, ehrenamtliche Leiterin des

Mitglieds-Museums Stillfried und wissenschaftliche Mitarbeiterin im

Naturhistorischen Museum Wien. Die Illustrationen stammen von Kim-

mo Grabherr, die Rätsel wurden von Harald Havas gestaltet. Das Buch

im A4-Format mit 48-seitigem Umfang und Softcover wurde in einer

Aufl age von 2.000 Stück produziert und ist in Österreich um EUR 5,90

erhältlich. Angesprochen werden geschichtsinteressierte und neugierige

Menschen von 3 bis 99 Jahren.

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Wer sind die Menschen, die hier leben? Was ist die treibende Kraft, die

Künstler wie Hermann Nitsch, Erwin Wurm oder Schriftsteller wie

Alfred Komarek oder Eva Rossmann im äußersten Osten Österreichs

festhält? Welche Beziehung haben Erwin Steinhauer, Christian Konrad

oder Johanna Rachinger zum Weinviertel? Und: was wäre das Wein-

viertel ohne seine „Urgesteine“ und Typen wie Manfred Buchinger oder

Ferdinand Altmann?

Eine Reise in die Vergangenheit zeigt zudem „Sternstunden des Weinvier-

tels“ auf, denn in dieser Region passierten gewichtige historische Sequen-

zen: wussten Sie, dass im Weinviertel Anfang und Ende des Habsbur-

gerreiches stattfanden? Kennen Sie den Erfi nder der Grafi tbleistiftmine,

der in Asparn an der Zaya geboren

wurde? Und wussten Sie, dass ei-

ner der größten Konzertsäle mitten

in Paris nach einem Ruppersthaler

benannt ist?

Die collageartige Zusammenfas-

sung gibt Antworten, wirft aber

auch augenzwinkernd neue Fragen

auf.

Buchpräsentation:

Freitag, 7. Juni 2013, 19.00 Uhr,

„WeinLESEviertel“,

Obere Kellergasse,

2183 Neusiedl/Zaya

Warum geht ein Passagier nicht auf ein Passagierschiff , wenn er den See-

weg rund um den Globus nimmt, sondern entscheidet sich für das See-

mannsleben auf einem Frachter? „Passagen“, das neue Buch des gebürti-

gen Hollabrunners Franz Hammerbacher, schildert eine Reisegeschichte

der anderen Art.

Es erzählt in logbuchartigen Eintragungen von einer Expedition in die

Welt des globalisierten Frachtverkehrs, in der Ladung vor Mensch geht,

und gibt scharfe Einblicke in den Mikrokosmos des sagenumwobenen

Matrosenlebens auf einem „schwimmenden Knast“, in den sich der Autor

zweieinhalb Monate freiwillig begab: zweieinhalb Monate auf literarische

Bewährung.

Traumschiff -Feeling kommt jedenfalls nicht auf, als Passagier auf einem

Containerschiff , als einer von ganz wenigen oder überhaupt einziger, als

vorübergehender Teil einer eingespielten Mannschaft, aber ohne jedwede

aktive Rolle. „Ich habe hier nichts zu sagen, auch nichts zu tun, außer zu

schauen, zu fühlen, zu denken; Augen- und Gemütszeuge zu sein.“

Nicht zum ersten Mal setzt sich Franz Hammerbacher aus freien Stücken

einer völlig fremden geografi schen und sozialen

Lebenswelt aus, um die dabei gewonnenen Erfah-

rungen und Beobachtungen penibel aufzuzeichnen

und in Buchform zu publizieren. „Bravo Hotel“,

sein mehrfach ausgezeichnetes Erstlingswerk, han-

delt von Auslandseinsätzen beim Österreichischen

Bundesheer im Kosovo und am Golan.

Franz Hammerbacher: Passagen

Edition Korrespondenzen, Wien, 2012.

ISBN 978-3-902113-91-7

_������G*��������( ��# ������� Q�������Im Rahmen der Ausstellung

„Bernstein – Das Gold des Nordens –

die Wiederentdeckung der Bernsteinstraße“

von 19. April bis 27. Oktober 2013 sind auf dem

burgenländischen Schloss Halbturn auch die 60 Ausstellungs-

tafeln mit Fotos von Markus Zohner, dem Bernsteinstraßen-

Wanderer zu sehen. Dieses umfangreiche Reise-Foto- & Buch-

Projekt hat der Verein „Die Österreichische Bernsteinstraße“ über

Jahre unterstützt. Das gleichnahmige Buch dazu ist im Shop erhältlich.

Näheres zu Betty Bernstein:

www.betty-bernstein.at

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Page 60: MeinViertel WeinViertel_2_13

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In der farbenprächtigen In-

szenierung für alle Sinne

sind es heuer nicht nur die

wertvollen Exponate, die

über 500 Jahre Geschichte

erzählen. „Interesse für Un-

bekanntes wecken, Anderes anders sein lassen, Identitäten ausprobieren

und in andere Rollen schlüpfen: Das ist heuer das Ziel unserer Kultur-

vermittlung, egal ob für einzelne Gäste, Familien oder Schulkassen“, er-

klärt Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin. Da kann man an einem

Schicksalsrad drehen, dort an Gewürzen riechen, Waren prüfen oder in

die Gewänder indischer Fürsten schlüpfen. Jeder der vierundzwanzig

Räume ist als eigene Erlebniswelt konzipiert. Die Bandbreite der Betäti-

gungsmöglichkeiten reicht vom Elefantenpuzzle über Freundschaftsbän-

der knüpfen bis zum RangoliWorkshop, bei dem farbenfrohe Streubilder

gestaltet werden.

Die gelungene farbenfrohe Ausstellung spannt auf 1.300 Quadratmetern

Ausstellungsfläche den historischen Bogen von der Landung der Portu-

giesen 1497 in Indien über die Gründung der Indischen Union 1947 bis in

die Gegenwart des indischen Kontinents.

www.schallaburg.at

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Kostbare Exponate aus seinen triumphalen Türkenfeldzügen, Modelle

und Pläne von seinen ambitionierten Bauunternehmungen und ein-

drucksvollen Kunstsammlungen verbinden zu einem facettenreichen

historischen Porträt. Sie verknüpft seinen beispiellosen Werdegang, seine

steile Karriere, seine Siege und Leidenschaften unter dem Titel „Triumph

und Passion“ mit dem Heute. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung

mit Prinz Eugen stehen auch Fragen nach der Instrumentierung von

Besitz und Ruhm, nach dem Umgang mit Erfolgen, das Spannungsfeld

zwischen öffentlicher Repräsentation und dem Stellenwert von Privatheit

sowie nach dem sozialen Engagement. Prinz Eugens Ansichten werden

dabei Positionen prominenter Persönlichkeiten unserer Zeit gegenüber-

gestellt.

Neben diesen brisanten Kernthemen kommen aber auch die barocken

Vergnügungen nicht zu kurz, die Schau gipfelt in einem pompösen Fest im

Gartensaal. Jeden Sonntag um 13:30 Uhr wird eine Führung angeboten.

www.schlosshof.at

Die Interessensgemeinschaft Sport und Spiel (von den Vereinen getragen)

betreibt seit Anfang 2012 ein Projekt zur Förderung der Bewegung in der

Region. Im Juli 2012 lief ein Sportspiel mit 18 Stationen und Sportar-

ten, an dem sich knapp 100 SportlerInnen beteiligten. Ab dem heurigen

Frühjahr wird das Projekt ausgebaut und fokussiert auf den Aufbau einer

längerfristigen Beziehung zwischen den Schulen und den Mistelbacher

Sportvereinen. Die Vereine werden eingeladen, ihre Sportangebote direkt

in der schulischen Sportstunde zu präsentieren. Über den Sport sollen vor

allem Kinder in Kontakt mit anderen kommen, soziale Kontakte knüpfen,

sportlichen Teamgeist erfahren und sich Eigenschaften wie Zielstrebig-

keit, Engagement und Einfühlungsvermögen aneignen, die wichtig für

ihre Zukunft sind. Durch die Initiative sollen Talente frühzeitig erkannt

und gefördert sowie der Nachwuchs für die Vereine gesichert werden.

Internet: www.sportlandnoe.at oder www.unsere-sportgemeinde.at

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Page 61: MeinViertel WeinViertel_2_13

6161

WEIN Viertel mein Viertel

W er um die rich-�ge Ernäh-rung Bescheid

weiß, der weiß auch, dass sich Obst

und Gemüse im untersten und so-

mit wichtigen Basisteil der Ernäh-

rungspyramide befinden. Es braucht

keine allzu großen botanischen und

zoologischen Kenntnisse, um den

Zusammenhang zwischen den ge-

nannten Nahrungsmitteln und der

Bienentätigkeit zu erahnen. Obst und

Kulturpflanzen werden bestäubt, nur

so gibt es Obst und verschiedenste

Nahrungsmittel. Bestäubt wird durch

Fluginsekten. Vor allem die Bienen

stehen im kontrollierbaren Dienste

der Menschheit.

Dank ihres Bestäubungsfluges dürfen

die Menschen Kulturpflanzen ernten.

Darüber hinaus liefert die Apis mel-

lifica, also die Honigbiene, ein lecke-

res und gesundes Lebensmittel - den

Honig. Und damit rückt sofort die

Priorität des Bienenflugs in den Vor-

dergrund. Fällt der kleine Brummer

aus, dann fällt auch die Bestäubung

aus und somit Ernte und Honigpro-

duktion.

Tatsächlich steht es um die pelzigen

Gesellen nicht so gut. Ganze Bie-

nenvölker hat es in den letzten Jah-

ren hingerafft. Natürlich ging man

dem massiven Bienensterben auf

den Grund. In Fachtagungen steck-

ten Imker, Landwirte, Interessens-

vertreter, Saatgutproduzenten und

natürlich Wissenschafter ihre Köpfe

zusammen, um das Problem aus ver-

schiedenen Perspektiven zu analysie-

ren. Je heterogener die Tagungsrunde,

umso erkenntnis- und erfolgreicher

ist das Ergebnis, dem man dann auch

Glauben schenken darf. Es gibt un-

zählige Medienberichte, in denen –

unbeeinflusst und beherzt – die Sach-

lage auf eingehender Recherchebasis

real geschildert wird.

Fakt ist: Die Lage rund um Maya &

Co ist ernst und bedarf einer nüch-

ternen Beurteilung und Handlung

– bestenfalls durch alle beteiligten

AkteurInnen. Denn die Ursache für

das Bienensterben hat - wissenschaft-

lich nachweisbar - mehrere Gründe:

Neben insektizidgebeiztem Saatgut

(Neonicotinoide) auch die Varro-

amilbe. Zwei Fachwelten prallen hier

aufeinander: Landwirtschaft und Im-

kerei.

Ein Gemeinschaftsproblem, das nach

einer Gemeinschaftslösung verlangt.

Dessen ist sich Imkermeister Albert

Schittenhelm, Obmann der Imker im

Bezirk Mistelbach, bewusst: „Es sagt

sicher kein Imker, dass ausschließ-

lich Agrochemikalien Schuld sind,

dass es die Bienen so schwer haben.

Wetterkapriolen, wie gerade eben,

setzen Bienen genauso zu, wie die

Varroamilbe“. Dennoch dürfe das

Problem – so Schittenhelm – nicht

den Imkern alleine zugeschoben wer-

den. Auch die in der Landwirtschaft

verwendeten Beiz- und Spritzmittel,

gedacht und notwendig für die Be-

seitigung selektiver Schädlinge, töten

alle Insekten. Schittenhelm: „Wenn

also ein Saatmaiskorn mit Neonico-

tinoiden gebeizt wurde, dann ist die

daraus entstandene Pflanze für sämt-

liche Insekten giftig.“

Allein im Bezirk Mistelbach star-

ben im Winter 2011/2012 sage und

Bienen: Dri�wich�gste Nutz�ere des MenschenBienen und Landwirtscha – normalerweise eine Symbiose mit hocheffizientem Wirkungsgrad und doppeltem Profit. „Schwächelt“ eine Seite, so führt dies zum Ungleichgewicht. Insek�zide, Klimawandel und viele weitere Ursachen - in Kombina�on - bescheren Bienen, Wildbienen, Hummeln und sons�gen geflügelten Bestäubern den Garaus. Von Maria Köhler

schreibe 38,66 % der Bienen. „Das

sind ca. 500 Bienenvölker“, bilanziert

Schittenhelm und fragt sich, was

los wäre, wenn es sich nicht um die

winzig kleinen Bienen, sondern um

riesengroße Rinder handeln würde?

Dann wäre das Ergebnis auf jeden

Fall sichtbarer, so viel steht fest. Ein

Drittel der Rinderherde läge demnach

tot auf der Weide. Unvorstellbar?

Vermutlich hätte dann auch Land-

wirtschaftskammerpräsident Her-

mann Schultes sein April-Editorial in

der Zeitschrift „Die Landwirtschaft“

anders formuliert. Hätte das Thema

nicht verniedlichend in den Nano-

grammbereich geschoben. Hätte

vermutlich nicht die gerade noch

messbaren Rückstände der Agroche-

mikalien als unbedeutende Spuren,

die nur von der Angst- und Horror-

fraktion unnötig aufgebauscht wer-

den, abgehandelt. Ein totes Rindvieh

macht natürlich mehr her, als eine

Biene, die bedeutungslos irgendwo

auf Gottes Erdboden verendet.

Dieser Nanogramm-Vergleich ist es,

der Schittenhelm sauer aufstößt. Er

korrigiert die Schultes-Rechnung:

„Wenn man bedenkt, dass Präsident

Schultes um den Faktor eine Milli-

on schwerer ist, als eine Biene, dann

befinden wir uns ganz plötzlich nicht

mehr im Nanogramm-, sondern im

Milligrammbereich. Damit sind wir

dann weit weg von unbedeutenden

Spuren“, so der Imkermeister. 4 – 7

Nanogramm Neonicotinoide töten

demnach eine Biene. Das sei wissen-

schaftlich erwiesen. „Ich wüsste viele

giftige Stoffe, die ich im Milligramm-

bereich absolut nicht zu mir nehmen

möchte, obwohl ich noch ein bisserl

schwerer bin, als eine Million Bie-

nen“, meint Schittenhelm.

Natürlich haben die Landwirte ihr

Problem mit dem Maiswurzelbohrer,

der ganze Ernten zunichte macht. Es

könnte bei echter Einhaltung einer

optimalen Fruchtfolge laut Schitten-

helm höchstwahrscheinlich weitge-

hend auf die gefährliche Maisbeize

verzichtet werden.

„Kommunikation und Information

wären ein riesengroßer Schritt zur

Minimierung ganzer Völkerverluste.

Schon die rechtzeitige Informati-

on des Imkers durch den Landwirt

bringen diesem die Chance, darauf

zu reagieren und die Bienenvölker wo

anders aufzustellen“, lenkt Schitten-

helm ein.

Foto: Hans Peter Müllner

Page 62: MeinViertel WeinViertel_2_13

62

K arl Klug ist gelern-ter Karosseriebau-er. Die Lehre des

76-jährigen Hausbrunners liegt

Jahrzehnte zurück. Doch die Erin-

nerung daran ist frischer denn je.

Vier Jahre dauerte die Lehrzeit.

Die ersten drei Jahre arbeitete Klug

im väterlichen Betrieb, das letzte

Jahr vollendete er in der „Fremde“.

Zuhause – so Klug – gab es ja kein

Geld für die Arbeit. Letztendlich

war das der Grund für die Abna-

belung. 1956 machte Klug in Wien

die Meisterschule. Sein Meister-

stück: Ein Traktorführerhaus aus

Formrohr, das er verblechen musste.

Darauf ist der Karosseriebauer heu-

te noch stolz.

Voll Enthusiasmus und Fleiß ging

der fertige Wagner und Karosserie-

bauer damals nach seinem Lehr-

abschluss wieder im väterlichen

Betrieb ans Werk. Seinen Beruf

mochte Klug gerne, die damit ver-

bundenen Begleitumstände weniger.

Sein Job war es auch, am Monatsen-

de das Geld von den Kunden einzu-

treiben. „Viele wollten nicht zahlen,

hatten dauernd Ausreden parat und

ersuchten ständig um Aufschub“,

erinnert sich Klug. Das nervte den

Junior dermaßen, dass er Beruf und

väterlichen Betrieb verließ.

35 Jahre lang arbeitete Klug dann

in der Hohenauer Zuckerfabrik als

Rohrschmied. Seit 1995 ist er in

Pension und widmet sich mit Herz

und Seele seinem erlernten und

mittlerweile aussterbenden Hand-

werk. „Jetzt mache ich es als Frei-

zeitgestaltung“, schmunzelt Klug

und zeigt stolz auf seine Werke, die

er im Hof drapiert hat.

Ins Blickfeld sticht ein schmucker

Original Bauernwagen, bei dem

Klug professionelle Perfektion bis

ins kleinste Detail hat spielen las-

sen. Sämtliche Teile mit Eisen be-

schlagen, so präsentiert sich das

hölzerne Prachtstück, über dessen

Arbeitsaufwand der Wagner nicht

einmal mehr nachdenken will. „Das

kann man sich gar nicht vorstellen,

wie viele Handgriffe da notwendig

sind. Das Stück ist unbezahlbar und

auch unverkäuflich! Mit diesem

Wagen fahr ich meine Enkelkinder

herum, die haben ihren Spaß dran“,

so der dreifache Opa. Aber herstel-

len würde er so etwas heute nicht

mehr. Viel zu viel Arbeit, viel zu

viele Details.

An dem „Paradestück“ lehnen sei-

ne gedrechselten und hergestell-

ten Werke, wie ein Stampfholz,

ein Wagenrad, ein Kegel und – in

mehrfacher Ausführung - Osterrat-

schen, die er immer noch gerne auf

Wunsch anfertigt. Laut knatternd

schiebt er die Ratsche durch den

Hof und fordert auch mich zum

Ratschen auf. Erstaunlicherweise

leisten die Dinger ganz schön Wi-

derstand. Kaum zu glauben, dass

– vor allem die kleineren - „Rat-

schenbuam“ stundenlang diese Po-

wer aufbringen können. Die Stärke

- so Klug - lässt sich einstellen. Je

stärker das Ratschenbrett in die Rif-

Wo gedrechselt wird, da fallen SpäneWer als Wagner und Karosseriebauer arbeiten will, der muss vielsei�g sein und mit Gegen-sätzen umgehen können. Denn Holz und Metall sind völlig konträre Materien. Sie zu einem Werkstück zu vereinen, verlangt neben technischer Affinität vor allem nach geschickten Men-schenhänden. Maria Köhler begab sich in die „Lehre“ eines Wagners

Page 63: MeinViertel WeinViertel_2_13

6363

WEIN Viertel mein Viertel

felwalze greift, umso mehr Muskel-

kraft ist gefragt.

Und schon sind wir mitten drin

in der Ratschentechnik und … in

der kleinen Werkstatt, die so ge-

rammelt voll ist, dass der schlanke

Wagner ständig zwischen Werk-

bank, Schraubstock und dem Rie-

senmonster von Drechselbank hin-

durch schliefen muss. Worauf es bei

der Ratsche ankommt – erklärt der

Fachmann – ist ein sauber heraus-

gearbeitetes „Werfl“, sprich Riffel-

walze, die meist aus Akazien- oder

auch aus Eichenholz hergestellt

wird. Ein mühsamer und langwieri-

ger Prozess, wie Klug erklärt.

Währenddessen spannt er ein run-

des Holzstück, das zukünftige

„Werfl“, in die Drechselbank ein,

um die seitlichen Bolzen, auf denen

später die Räder gesteckt werden,

in Form zu drechseln. Mit lautem

Getöse legt die alte Drechselbank

los und Klug macht sich mit einem

scharfen Drechselmesser, das er auf

den Fügstock auflegt, an das har-

te Holz. Eine dichte „Wolke“ von

Spänen wirbelt vom Werkstück

hoch, bedeckt den Meister und

fällt schließlich zu Boden, wo sich

innerhalb kürzester Zeit ein kleiner

Hügel vor den Füßen auftürmt.

„Die Bolzen sind fertig. Jetzt müs-

sen wir das roh zugeschnittene Rad

noch fertig machen“, erklärt Klug

und fräst als nächsten Arbeits-

schritt in regelmäßigen Abständen

Rillen ins Rad. Eine davon kommt

auf die Laufseite, „da kommt ein

Gummi rein, damit das Rad gut auf

der Straße läuft“.

Aus den seitlichen Rundbolzen wer-

den Vierkante als Halterung für die

Räder herausgeschnitten. Perfektion

und Genauigkeit – Klug kontrol-

liert zwischendurch immer wieder

mit seinem Greifzirkel - sind auch

hier immens wichtig, damit „Werfl“

und Räder eine perfekte Einheit

bilden. Dann wird die Ratsche zu-

sammengebaut und die buchenen

Ratschenbretter, versehen mit selbst

hergestellten Arretierungsketterln

aus Schweißdraht, eingesetzt. Drei

Tage dauert das Anfertigen einer

Ratsche. Ein für Laien unvorstell-

barer Aufwand, der aber spätestens

zu Ostern seine öffentliche Wert-

schätzung findet.

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Page 64: MeinViertel WeinViertel_2_13

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