„Meistern Sie durch die Symbiose von Mensch – Material...
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Vorsprung durch Kompetenz
Housekeeping Convention Berlin 2012
„Meistern Sie durch die Symbiose
von
Mensch – Material – Technik – Chemie
die Anforderungen im SPA-Bereich spielend!
23. August 2012
Vorsprung durch Kompetenz
Housekeeping Convention Berlin 2012
Agenda:
SPA – Gesund durch Wasser
Wasser und seine zwei Gesichter
Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?Was bewirken diese?
Typische Schadensbilder durch Wasser z. B. an:
� Armaturen� Sanitärkeramik� Fugen� Wänden� Bodenbelägen
Hygienesicherung im SPA-Bereich
25.06.2012
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„SPA = SANITAS PER AQUAM
Gesundheit durch Wasser“
325.06.2012
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25.06.2012
Wasser- der elementare Faktor für Hygiene und Werterhalt
Def.: Hygiene = die Lehre von der Gesundheit
„Die Hygiene versucht Krankheiten zu verhüten sowie das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit aller zu erhalten bzw. zu steigern“
Ziel Werterhalt:� Vorbeugung von Ausfällen oder Reduzierung von Störungen z. B. zeitweise Schließungen
aufgrund Sanierungsmaßnahmen� Erhöhung und optimale Nutzung der Lebensdauer von Anlagen und Geräten z. B. Saunen;
Inventar, Möbel
� Verbesserung der Betriebssicherheit z. B. Trittsicherheit
� Optimierung von Betriebsabläufen z. B. Reinigungszeiten, Reinigungsintervalle
� Vorausschauende Planung von Kosten z. B. Austausch/Erneuerung, Grundreinigungen
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Was Sie über Wasser wissen solltenWasser und seine Inhaltsstoffe
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Natürliches Wasser mit seinen gelösten Inhaltsstoffen:
� Calcium Ca - > Hydrogencarbonat (= Kalk)� Chlor Cl -> Chloridionen (= Lochfraß)� Kalium K� Magnesium Mg -> Kalk� Phosphor P� Schwefel S -> Sulfat (= Gips)� Natrium Na -> Basische Salze� Chrom Cr� Cobalt Co� Eisen Fe -> Rost (= Urinstein)� Flur F� Jod I
� Jod I� Kupfer Cu -> Grünspan
Basis. Salze� Mangan Mn -> Braunstein� Molybdän Mo� Selen Se� Silicium Si� Vanadium V� Zink Zn
25.06.2012
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25.06.2012 6
Was Sie über Wasser wissen sollten
Wasserhärte entsteht beim Durchtritt von Wasser durch Böden und/oderGrundwasserleiter -> Geologie entscheidet
Weiches Wasser:für alle Anwendungen, bei denen das Wasser erhitzt wirdz. B. zum Wäschewaschen (ideal 5 °dH), Geschirrspülen (ideal 3 °edH)Nachteil� Starke Schaumbildung bei Waschmitteln� Schlechte Entfernbarkeit von Seife z. B. beim Duschen, Haarewaschen� Vollentsalztes Wasser ist tödlich -> Osmose
Hartes Wasser:Nachteil� Führt zur Verkalkung von Geräten wie Waschmaschine, Geschirrspülmaschine,
Wasserkochern� Erhöht den Verbrauch von Spül- und Waschmitteln� Erhöht den Energieverbrauch� Beeinträchtigt Geschmack und Aussehen empfindlicher Speisen und Getränke z. B. Tee
Wasserhärte
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Was Sie über Wasser wissen solltenWasserhärtebereiche
25.06.2012 7
HärtebereichMillimolCalciumcarbonatje Liter
°dH
weich weniger als 1,5 weniger als 8,4 °dH
mittel 1,5 bis 2,5 8,4 bis 14 °dH
hart mehr als 2,5 mehr als 14 °dH
Dosierung von Waschpulver in Abhängigkeit der Wasserhärte
Wasserhärtebestimmung
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
25.06.2012 8
Wasserinhaltsstoffe = temporäre Härte (Calcium, Magnesium, Sulfat) -> Kalk; Gips-> nur chemisch oder mechanisch lösliche Ablagerungen
Lösung:Wasserenthärtungsanlage
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
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Wasserinhaltsstoffe = temporäre Härte (Calcium, Magnesium, Sulfat -> Kalk; Gips-> fehlerhafte mechanische Entfernung
Lösung:Materialverträgliche Mechanik z. B. weißes Pad und milde Scheuer-, Reinigungsmilch
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
25.06.2012 10
Wasserinhaltsstoffe = temporäre Wasserhärte (Calcium, Magnesium, Sulfat -> Kalk; Gips-> fehlerhafte chemische Entfernung
Lösung:Unterhaltsreinigung mit sauren Produkten (Basis Amidosulfonsäure, Methansulfonsäure, Milchsäure, Zitronensäure) und mit Produkten, die Wiederanschmutzung reduzieren
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
25.06.2012 11
Temporäre Wasserhärte Calcium, Magnesium, Sulfat -> Kalk; Gips bei kalkhaltigem Inventar
Lösung:� Unterhaltsreinigung mit säurefreien Produkten wie milde Reinigungsmilch und mit Produkten
die Wiederanschmutzung reduzieren� Pflegebehandlung der kalkhaltigen Oberflächen� Wasserenthärtungsanlage
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
25.06.2012 12
� Wasserinhaltsstoffe: Eisen; Mangan; Sulfat� Alte Eisenrohre, -leitungen; Metallbügel im Wasserspülkasten� Biofilm (z. B. Pseudomonaden)
Lösung:� Leitung mit hohem Druck und u. U. heißem Wasser spülen� Rohrsystemaustausch sehr unrealistisch
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
25.06.2012 13
Wasserinhaltsstoff: Mikroorganismen (z. B. Pseudomonaden, Legionellen, Algen) -> Biofilm -> Infektionen
Lösung:� Wasseraufbereitung/Brauchwasser > 65 °C� Trinkwasserverordnung -> Wasserspülplan� Entkalkung der Perlatoren in R+Des.plan� Zisternenwasser zweimal filtern -> Rotalgen
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RotalgenCharakteristik
� Wasserpflanzen
� Bilden Kolonien
� Vermehrung über Sporen
� Ärgernis in Toilettenschüsseln (unter der Wasseroberfläche)
� Häufig zu finden auf Flachdächern (Pfützenbildung!)
-> über Zisterne in Toilette
1425.06.2012
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Wasser und seine zwei GesichterWas im Wasser ist das Problem?
25.06.2012 15
Wasserunlösliche Verbindungen aus Kalk (Calciumcarbonat) und Wasserinhaltsstoffen: Eisen, Mangan -> Urinstein und / oder Braunstein
Lösung:� Sanitärgrundreiniger sauer, gelartig, keine Salzsäure� Materialverträgliche Mechanik z. B. Weißes Pad oder milde Scheuer-, Reinigungsmilch� Rohrsystem reinigen; Wasserkästen reinigen
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Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?Was bewirken diese?
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Wasser als Lösevermittler� Leitungen, Armaturenlegierungen mit Kuper -> Freisetzung von Kupferionen� Einsatz von essigsäurehaltigen Reinigern oder Essigessenzen, Wasser transportiert die Salze-> Grünspan (Kupferacetat)
Lösung:� Keinerlei Einsatz von essigsäurehaltigen Substanzen (UHR; Geräteentkalkung)� Keine Verarbeitung von Kupferrohrleitungen� Hochwertige Armaturen fachgerecht montiert� Fachgerechter Einsatz von Chemie und Mechanik
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Wo kommt das Kupfer her?Aufbau einer Chromarmatur
-Chrom ca. 0,1 bis 0,4 µm
-Nickel ca. 2 bis 3 µm
-Messing (Kupfer-Zink-Legierung)
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Hat Kupfer einen Doppelgänger?Wer steckt dahinter?
25.06.2012 18
� Leitungen, Armaturenlegierungen mit Kuper� Wasserinhaltsstoffe Cabonat; Sulfat, Chlorid)-> Kupfer-(carbonat-sulfat-chlorid)hydroxid-Gemisch (Kupferhydroxid = grüne Patina)
Lösung:� Keinerlei Einsatz kupferhaltigen Leitungen� Keine mechanische Schädigung der Chromschutzschicht des Armaturenkörpers� Wasserqualität optimieren
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Schäden an Sanitärinventar durch Wasser und deren UrsachenZusammenfassung
� Wasserqualität
� Rohrleitungsqualität
� Material des Inventars
� Die schlechte Verchromung der Armaturen
� Unsachgerechte Montage z. B. zu starkes Festdrehen der Armatur auf Porzellankörper (mechanische Überbeanspruchung)
25.06.2012 19
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� Inventar- Materialschäden -> verleiht Chemikalien hohes Kriechvermögen
� Glätte -> Erhöhten Reinigungsaufwand
� Hohe Raumluftfeuchte -> Schimmelbildung -> deckt Baumängel auf
� Materialbeeinträchtigungen bei z. B. Holz, Naturstein
� Beeinträchtigung der Funktionalität der Reinigungstechnologie sowie der Wirksamkeit der Reinigungschemie
25.06.2012 20
Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?Was bewirken diese?
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Was bewirken diese?
25.06.2012 21
Materialschäden z. B. auf SeifenspendernWasser als Lösevermittler und Transporteur von z. B.Spenderseifeinhaltsstoffen wie Natriumchlorid -> Lochfraß
Lösung:� Abtausch der Spenderseife� Chloridbeständiges Material einsetzen
Problematik:� Produktkenntnis � Preis
Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?
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Was bewirken diese?
25.06.2012 22
Fußbodenglätte / Beeinträchtigung der Fugen
Lösung:Trittsichere Fliesen mit R-Klasse und Verdrängungsraum
Problematik:Verdrängungsraum und ein Vielzahl an Fugen erhöhen den Reinigungsaufwand: Chemie, Technik, Zeit
Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?
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Rutschhemmende Fußböden / Bewertung der Rutschgefahr
GUV-R 181 (bisher GUV 26.18): Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz – gültig 01.01.2005
Bewertungs-gruppe/R-Klasse
NeigungswinkelBis 1.01.05
Neigungswinkel ab 01.01.05
Anforderungen Nutzungsbeispiele
R 9 3°- 10° > 6°- 10° sehr gering Treppen, Eingänge, OP‘s, Labore,
R 10 > 10°- 19° > 10°- 19° gering Toiletten im Umkleidebereich, Teeküchen,
R 11 > 19°- 27° > 19°- 27° Kein Verdrängungsraum Gemeinschaftsverpfleg-ungsküchenUmkleiden
R 12 > 27°- 35° > 27°- 35° Hoch, Verdrängungs-raum erforderl.
Kühlräume für unverpackte WareBeckenumgehungDuschen
R 13 > 35° > 35° Sehr hoch, Verdrängungs-raum erforderl.
MayonnaiseherstellungTreppen ins Badebecken
2325.06.2012
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Verdrängungsraum
Verdrängungsrum eines profilierten Bodenbelages = Hohlraum unterhalb seiner Gehebene.
Bezeichnung des
Verdrängungsraumes
Mindestvolumen des
Verdrängungsraumes
in cm³/dm²
V 4
V 6
V 8
V 10
4
6
8
10
2425.06.2012
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Mögliche Ursachen für Fugenschäden
� Unsachgerechte Verfugung – dadurch tief gelegene Fugen -> Bei jeder Nassreinigung verbleibt angelöster Schmutz als auch Wasser mit seinen Inhaltsstoffen in Fugen
� Auf der Fläche gelöster Schmutz setzt sich in der Fuge ab -> kontinuierliches Nachdunkeln der Fugen
� Keine Anwendung der Reinigungschemie RK-Liste -> vorwässern und nachspülen der Fuge
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Was bewirken diese?
25.06.2012 26
Hohe Raumluftfeuchtigkeit - Schimmelbildung
Lösung:� Lüften� Heizen� Nutzungsspezifisches Baumaterial verwenden� Alkalische Reinigung und saure Reinigung im Wechsel
Problematik:� Bauliche Gegebenheiten� Finanzielle Mittel
Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?
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Aufdecken von Baumängeln: Kältebrücke/Dämmungsfehler -> Schimmelbildung
Lösung:Bausanierung
Problematik:Bauliche Gegebenheiten (Denkmalschutz) und finanzielle Mittel
Welche Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?Was bewirken diese?
2725.06.2012
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Schimmelpilze sind ein natürlicher Teil unserer belebten Umwelt und normalerweise harmlos.
Übersteigt allerdings die Schimmelpilzkonzentration ein bestimmtes Maß, so kann es zu schwerwiegenden (gesundheitlichen) Problemen für den Menschen kommen.
Schimmel(pilze)
2825.06.2012
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Aspergillus Niger (Schwarzer Gießkannenschimmel)Charakteristik
� (Unser) bekanntester Schimmelpilz
� Sitzt gern in Fugen
� Schwarze Sporen = schwarze Pünktchen
� Im Volksmund „Stockflecken“ genannt
� Kann Papier, Packstoffe, Leder, Farben, Kunststoffe und Gläser zerstören.
� Lässt sich nur ausbleichen, nicht entfernen -> wächst immer wieder nach
2925.06.2012
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Gesundheitlicher Aspekt der SchimmelpilzbelastungBeispiele für durch Aspergillus niger hervorgerufene Krankheiten:
� Allergischen Reaktionen� Infektionen des äußeren Gehörganges� Bronchitis� Dauerschnupfen� Bauchfellentzündungen� Erkrankungen der Nägel � Hautreizungen� Augenreizungen� Kopfschmerzen� Rheumatische Beschwerden� Nasennebenhöhlenentzündungen
3025.06.2012
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SchimmelpilzbildungVermeidung und Entfernung:
� Regulierung der Luftfeuchte ist von entscheidender Bedeutung:
� Feuchte Luft (vor allem im Duschbereich) sollte durch regelmäßig
Belüftung / Entlüftung / Entfeuchtung abgeführt werden
� Luftzirkulation sollte in allen Gebäudebereichen ermöglicht werden
� Luftfeuchte sollte grundsätzlich nicht mehr als 50 % betragen
� Temperatur zwischen 20 °C und 22 °C halten
� Schimmelpilze sind oberflächlich bleichbar (z.B. mit Chlor) – wachsen jedoch immer wieder nach
� Entfernbar nur durch Austausch des Fugenmaterials
� Reinigung sauer und alkalisch im Wechsel zwingend erforderlich
Schimmelpilzbildung hat nichts mit der Reinigung zu tun!
25.06.2012 31
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Was bewirken diese?
25.06.2012 32
Materialbeeinträchtigung z. B. Holz
Lösung:� Fachgerechte Reinigung� Nutzungsspezifische Materialauswahl
Problematik:� Architektur� Optik
Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?
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Unsachgemäßer Umgang und Behandlung von HolzProblematik: Vergrauung und Quellung von Holz- und Parkettböden -> zu viel Nässe
Lösung:
� Ausschließliches nebelfeuchtes Wischen oder trocken reinigen und saugen
� Nutzungsspezifische Materialauswahl
� Schleifen -> Erhöhter Aufwand für Werterhalt
� Kontinuierliche holzbelagsspezifische Pflege
3325.06.2012
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Was bewirken diese?
25.06.2012 34
Materialbeeinträchtigung z. B. Naturstein
Lösung:� Fachgerechte Reinigung� Nutzungsspezifische Materialauswahl
Problematik:� Architektur� Optik
Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?
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Unsachgemäßer Umgang und Behandlung von NatursteinProblematik: Fleckempfindlichkeit; Säureempfindlichkeit
Lösung:
� Nutzungsspezifische Materialauswahl
� Schleifen -> Erhöhter Aufwand für Werterhalt
� Materialspezifische Reinigungschemie
Säurefesser z. B. Prosecco!
3525.06.2012
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Besonderheiten bei Naturstein-Bodenbelägen:� Verkratzungen beim Einsatz abrassiver Mechanik (z. B. Pads mit starkem Abrieb)
� Säureempfindlichkeit aller kalkhaltigen Steine
� Glanzverlust und Verfärbung beim Einsatz von hochalkalischen Produkten
� Oxidation der mineralischer Anteile bei zu starker Nassbehandlung -> Rostbildung
� Bildung von Ausblühungen
� Keine Hartbeschichtungen auf Steinböden
� Irreversible Verfleckungen der Steinoberflächen (Imprägnierung nicht ausgetrockneter Gebäude / Untergründe)
� Ränder an den Kanten der Steinplatten (Wanderung des Fugenmaterials in die Fliese)
25.06.2012 36
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Allgemeine Ursachen für schlechte Optik auf Fußböden� Arbeiten mit schmutzigem Wasser
� Arbeiten mit schmutzigen Reinigungstextilien
� Über- bzw. Unterdosierung von Reinigungsmitteln
� Einstufiges Nasswischen („gleichmäßiges Schmutzverteilen“)
� Falsches Wischen
� Zu nasses Wischen
� Bodenbeläge werden nicht gepflegt
� Wischpflegen werden nicht poliert
� Intervall nicht der Nutzung angepasst
� Zementschleier im Rahmen der Bauschlussreinigung nicht entfernt
25.06.2012 37
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Was bewirken diese?
25.06.2012 38
Beeinträchtigung der Reinigungstechnologiesowie der Reinigungschemie -> Reklamationen
Lösung:� Fachgerechte Reinigung – material- und � Schmutzspezifische Produktauswahl� Richtige Verfahrenstechnik� Richtige Reinigungstextilaufbereitung
Problematik:� Zeitfenster der Reinigung� Architektur� Personalqualifikation� Preis für Werterhalt
Begleiterscheinungen von Wasser kennen Sie?
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Hygienesicherung in Saunen
Dampfsaunen Tägliches Einschäumen der Bänke und des Fußbodens,im Wechsel mit saurem bzw. tensidhaltigem Reiniger,anschließend mit klarem Wasser abspülen.
Finnische SaunenTägliche Reinigung des Fußbodens mit Kalklöser oderDesinfektionsreiniger & Kalklöser oder desinfizierendemKalklöser, im Wechsel mit tensidhaltigem Reiniger.
Desinfektion der Bänke - falls gefordert – mit VAH-gelistetem Desinfektionsmittel
Hinweis: Holz vergraut bzw. dunkelt bei Nassreinigung und Scheuerwischdesinfektion nach
3925.06.2012
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Hygienesicherung von Solarien
Problem:Sehr empfindliche Materialien (z. B. Plexiglas)Lösemittel wie Alkohol -> Spannungsrissbildung
Empfehlung: Desinfizierende Reinigung� Flächendesinfektionsreiniger VAH-gelistet� Nach Einwirkzeit mit klarem Wasser nachwischen
4025.06.2012
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Bei längerem Wasseraufenthalt (aufquellen der Haut und abwaschen des Säureschutzmantels) können Infektionen auftreten.
Hautpilze kommen in den oberen und tiefen Hautschichten sowie an Haaren und an Nägeln vor.
Vorbeugende Maßnahmen:� Füße regelmäßig und sorgfältig waschen und besonders zwischen den Zehen abtrocknen� Nur eigene Badeschuhe tragen
Hygienesicherung im BarfußbereichVermeidung der Übertragung von Warzen und Pilzen (Haut- und Fußpilz)
4125.06.2012
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Beim derzeitigen Stand der Erkenntnis kann die Bereitstellung und die Anwendung von Produkten zur Fußpilzprophylaxe wegen des umstrittenen Nutzens nicht mehr verpflichtend vorgeschrieben werden.
Wenn, dann nur Arzneimittelgesetz § 21 (AMG) zugelassene Produkte.
Fußpilzprophylaxe
4225.06.2012
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� Schmerzhafte Sohlenwarzen, müssen vom Arzt behandelt werden.
� Infizierte Personen dürfen das Bad nicht betreten.
Maßnahme:
Desinfektion mit papovavirus-wirksamen Produkten wie z. B. MILIBAC
Infektionen durch Warzenviren
4325.06.2012
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„Nur durch die Symbiose von Mensch – Material – Technik – Chemie können Sie die Anforderungen im Spa-Bereich spielend meistern!
„SPA = SANITAS PER AQUAM = Gesundheit durch Wasser“
4425.06.2012
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25.06.2012 45
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Ihre Antje Schumann!
ALEGRIA GmbH & Co. KG . Taunusstraße 23 . D-80807 München . Tel.: +49 (0)89/35 80 61 64 . Fax: +49 (0)89/35 80 61 66
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