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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs Menschen, Preise & Erfolge S.2 An besondere Menschen und Erfolge im zurückliegenden Jahr erinnert ein Rückblick. Zurückgeschaut S.3 Eine Jahreschronik wirft Schlag- lichter auf manches, was sich in 2011 ereignet hat. Karrierechancen S.3 Um Fachkräfte für unsere Stadt wirbt ein Stellenportal, welches die CWE betreibt. Feuerwerk S.8 Der sichere Umgang mit Rake- ten, Böllern und Co will verstan- den sein. Hier einige Tipps. Amtliches S.12 Im amtlichen Teil der Zeitung finden Sie die öffentliche Ausschreibung der Stadt. 130.000 Exemplare 22. Jahrgang 28. Dezember 2011 52 Blick zurück in Bildern Chemnitz blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurück: Ein besonderer Höhepunkt war das 100. Jubiläum des Neuen Rathauses. Über 4000 Besucher hörten auf dem Markt das Festkonzert aus die- sem Anlass. Rund 100.000 Gäste zählte man Anfang September bei verschiedenen Jubiläumsveranstaltungen. // Die Fans des Chemnitzer Fußballclubs hatten ebenfalls Grund zur Freude über die Ent- scheidung des Stadtrates, ihrem Verein ein neues Stadion zu bauen. // Rund 300 Chemnitzer folgten dem Aufruf des Bundespräsidenten, Ideen für ein besseres gesellschaftliches Miteinander einzubringen. Die Initiative »Bürgerforum 2011« wurde bundesweit als erfolgreiche Bürgerbeteiligung gewertet. // In Chemnitz wird unterdessen eine Vision greifbar – das am Brühl geplante Uni-Karree. Hier soll die Alte Aktienspinnerei als neues Domizil für die TU-Bibliothek umgebaut und so zum Impulsgeber für die weitere Stadtentwicklung werden. // Am 1. Juli verlieh die Stadt Chemnitz an den Schriftsteller Bora Ćosić den »Internationalen Stefan-Heym-Preis«. Der zweite Träger dieser Auszeichnung gilt als großer Erzähler, Satiriker und auch Kritiker Südosteuropas. // Lernen und Forschen stand bei Jung und Alt im »Jahr der Wissenschaft« auf der Agenda. Zahlreiche Veranstaltungen hatten diesen Inhalt unter anderem auch verschiedene Events anlässlich des 175. Jubiläums der TU Chemnitz. // Kunst- freunden galt der 120. Geburtstag des Malers Otto Dix als herausragendes Ereignis. Das Museum Gunzenhauser widmete dem Künstler und seiner Beziehung zu Chemnitz eine Sonderausstellung. Viele weitere Veranstaltungen zum Thema Dix erlebten Kunstfreunde in Chemnitz. // Fotos von li. oben n. re. unten: W. Schmidt, A. Seidel, Stadt, A. Seidel, A. Truxa, 2 x TU, A. Seidel

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Chemnitz – Stadt der Moderne � Rathaus-Journal � www.chemnitz.de � Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs

Menschen, Preise & Erfolge S.2An besondere Menschen undErfolge im zurückliegenden Jahrerinnert ein Rückblick.

Zurückgeschaut S.3Eine Jahreschronik wirft Schlag-lichter auf manches, was sichin 2011 ereignet hat.

Karrierechancen S.3Um Fachkräfte für unsere Stadtwirbt ein Stellenportal, welchesdie CWE betreibt.

Feuerwerk S.8Der sichere Umgang mit Rake-ten, Böllern und Co will verstan-den sein. Hier einige Tipps.

Amtliches S.12Im amtlichen Teil der Zeitungfinden Sie die öffentliche Ausschreibung der Stadt.

130.000 Exemplare � 22. Jahrgang � � 28. Dezember 201152

Blick zurück in Bildern

Chemnitz blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurück: Ein besonderer Höhepunkt war das 100. Jubiläum des Neuen Rathauses. Über 4000 Besucher hörten auf dem Markt das Festkonzert aus die-sem Anlass. Rund 100.000 Gäste zählte man Anfang September bei verschiedenen Jubiläumsveranstaltungen. // Die Fans des Chemnitzer Fußballclubs hatten ebenfalls Grund zur Freude über die Ent-scheidung des Stadtrates, ihrem Verein ein neues Stadion zu bauen. // Rund 300 Chemnitzer folgten dem Aufruf des Bundespräsidenten, Ideen für ein besseres gesellschaftliches Miteinander einzubringen.Die Initiative »Bürgerforum 2011« wurde bundesweit als erfolgreiche Bürgerbeteiligung gewertet. // In Chemnitz wird unterdessen eine Vision greifbar – das am Brühl geplante Uni-Karree. Hier soll dieAlte Aktienspinnerei als neues Domizil für die TU-Bibliothek umgebaut und so zum Impulsgeber für die weitere Stadtentwicklung werden. // Am 1. Juli verlieh die Stadt Chemnitz an den SchriftstellerBora Ćosić den »Internationalen Stefan-Heym-Preis«. Der zweite Träger dieser Auszeichnung gilt als großer Erzähler, Satiriker und auch Kritiker Südosteuropas. // Lernen und Forschen stand bei Jungund Alt im »Jahr der Wissenschaft« auf der Agenda. Zahlreiche Veranstaltungen hatten diesen Inhalt unter anderem auch verschiedene Events anlässlich des 175. Jubiläums der TU Chemnitz. // Kunst-freunden galt der 120. Geburtstag des Malers Otto Dix als herausragendes Ereignis. Das Museum Gunzenhauser widmete dem Künstler und seiner Beziehung zu Chemnitz eine Sonderausstellung. Vieleweitere Veranstaltungen zum Thema Dix erlebten Kunstfreunde in Chemnitz. // Fotos von li. oben n. re. unten: W. Schmidt, A. Seidel, Stadt, A. Seidel, A. Truxa, 2 x TU, A. Seidel

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52 � 28. Dezember 20112 CHRONIK 2011

Mit 1:0 konnte der Chemnitzer FC am 21. Mai vor 12.837 Zuschauern sein Heimspiel gegen RB Leipzig gewinnen undstieg damit in die 3. Liga auf. Vom Rathausbalkon jubelten die Kicker ihren Fans zu. Foto: Hendrik Schmidt

Menschen, Preise, und ErfolgeJanuar

Jugendstil-Saal aufgemöbelt Mit einem Festakt nahmen am22. Januar Stadträte und Bürgerden denkmalgerecht rekonstru-ierten Sitzungssaal im Rathauswieder in Besitz. Das Jugendstil-Ensemble wurde grundhaft saniertund zudem mit moderner Kom-munikationstechnik ausgestattet.Unterdessen beriet sich das Gre-mium in der Aula einer Berufs-schule. Im Anschluss an denEinweihungsfestakt waren dieChemnitzer eingeladen, die Ta-gungsstätte in Augenschein zunehmen.

Sternsinger-Aktion im RathausTraditionell empfing die Ober-bürgermeisterin am 6. Januar,dem Dreikönigstag, Mädchenund Jungen aus den katholi-schen Stadtgemeinden Propstei,St. Josef, St. Antonius und St. Franziskus. In ganz Deutsch-land sammelten 2011 rund500.000 Mädchen und Jungenrund 41,8 Millionen Euro für be-nachteiligte Kinder in aller Weltund erzielten mit diesem Betragdas zweithöchste Sammelergeb-nis seit dem Start der AktionDreikönigssingen.

Landesdirektion in ChemnitzDer Freistaat bestimmt für denHauptsitz der LandesdirektionSachsen die Stadt Chemnitz.Diese Entscheidung war nichtnur ein Bekenntnis des Freistaa-tes zur Region, sondern ein Er-folg derer, die sich für denStandort Chemnitz eingesetzthatten, darunter die Präsidentender beiden Kammern IHK undHandwerkskammer, der Präsi-dent des Industrievereins, derPräsident der Initiative Südwest-sachsen, die zahlreichen Unter-nehmer, die Landräte des Regio-nalkonvents und Abgeordnete. �

Vierter EM-Titel für Eislaufpaar Bei den Europameisterschaftenim Eiskunstlauf in Bern holtenAljona Savchenko und RobinSzolkowy erneut den Titel. DieDeutschen gewannen in einerdenkbar knappen Entscheidungvor den Russen YukoKawaguchi/Alexander Smirnow. Bronze gingan deren Landsleute Vera Basa-rowa/Juri Larionow.

Februar

Stadtrat beschließt SparpaketDas Gremium beschloss denzweiten Teil des Entwicklungs-und Konsolidierungskonzepts(Ekko) in einem Umfang von11,5 Millionen Euro. DieStadträte stimmten 49 der 65Maßnahmen, zum Teil in geän-derter Fassung, zu. Damit wer-den auf das Jahr 2015 bezogen– zusammen mit dem ersten TeilEkko – 45,5 Millionen Euroeingespart.

Februar

»Ihr werdet staunen«Chemnitz startete 2011 ins Jahrder Wissenschaft. Über 80 Ver-anstaltungen standen auf demPlan. Den Auftakt dazu gab esam 18. März in der TU. Ober-bürgermeisterin Barbara Ludwigund der Rektor der TU Chem-nitz, Prof. Klaus-Jürgen Mat-thes, eröffneten schon im Feb-ruar im Neuen Rathaus das»Jahr der Wissenschaft 2011«.Mehr als 80 Veranstaltungenhatten 2011 Wissenschaft undForschung zum Gegenstand.

Erster doppischer Haushalt In der Sitzung des Stadtrates am9. Februar wurde der Haushaltder Stadt Chemnitz für das Jahr2011 und der Finanzplan bis2014 mit großer Mehrheit (34 Ja/ 17 Nein / 2 Enthaltun-gen) beschlossen. Trotz Defizitstehen 50,1 Millionen Euro fürInvestitionen zur Verfügung. �

März

Bürgerforum in der MensaAm vom BundespräsidentenChristian Wulff initiierten »Bür-gerForum 2011« werden sichauch Chemnitzer beteiligen. Zurregionalen Auftaktveranstaltunghatte die Stadt am 12. März indie Mensa der TU eingeladen. Alseine von 25 deutschen Städtenund Landkreisen erarbeiteteChemnitz Vorschläge, die dasgesellschaftliche Miteinanderverbessern sollen. Etwa 300Chemnitzer brachten sich undihre Ideen in dieses Projekt ein.

Wissensparcours zum Auftakt Mit einem Wissensparcoursstartete das »Jahr der Wis-senschaft« am 18. März. JungeForscher und erwachsene Entdecker waren zu diese Auf-taktveranstaltung in der TU ein-geladen, sich mit Wissenschaftund Forschung zu beschäfti-gen. �

April

Spendenaufruf: Hilfe für JapanOberbürgermeisterin BarbaraLudwig ruft auf, für Japan zuspenden: Das Beben und der ver-nichtende Tsunami, der GAU imAtomkraftwerk von Fukushima,mehr als Zehntausend Tote,Hunderttausende ohne Obdach:Es wird Jahre dauern, die Schä-den zu beseitigen, Städte wiederaufzubauen. Das Chemnitzer Stadtoberhauptlegt Chemnitzern eine Hilfsak-tion von Niners-Coach TorstenLoibl ans Herz. Sie gilt Kindernim Katastrophengebiet. Auchkoopertiert die Stadt mit demDRK, das Hilfen für Japan sam-melt. Die Stadtspitze spendetund viele Bürger tun es ihr gleich.

Stefan-Heym-Preis für Bora ĆosićDer Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz ist am 1.Juli an Bora Ćosić verliehen worden.Der Preisträger nahm den mit40.000 Euro dotierten Preis voretwa 350 Gästen in der Stadthallepersönlich entgegen. Ćosić scheutnicht den schmalen Grat zwischenKunst und Politik, übt offen Kritikunter anderem an den politischenVerhältnissen in den Nachfolgestaa-ten Jugoslawiens.

Wechsel an der DezernatsspitzeOberbürgermeisterin Barbara Lud-wig verabschiedete in der Septem-ber-Stadtratssitzung Sozialbürger-meisterin Heidemarie Lüth in denRuhestand. Sie dankte ihr für ihreengagierte Arbeit: »Frau Lüth ist einwunderbares Beispiel für jemanden,der in der Politik Mensch gebliebenist. Mit ihrer warmherzigen Art undihrer Empathie ist es ihr gelungen,unterschiedliche Interessen zusam-men zu bringen«. Seit dem 1. Oktober hat Philipp Ro-chold das Amt als Bürgermeister fürBildung, Jugend, Soziales, Kulturund Sport inne. Der Stadtrat wählteden ehemaligen Vizepräsidenten derLandesdirektion für sieben Jahre.

Neuer Rektor an der TUProf. Dr. Arnold van Zyl wurde am18. Oktober zum Rektor der TUChemnitz gewählt. Damit endete dieAmtszeit von Prof. Dr. Klaus-JürgenMatthes. Van Zyl war seit 2008 Pro-rektor an der Universität Stellen-bosch in Südafrika. Er studierteMaschinenbau an der UniversitätKapstadt und promovierte 1987.Bis 1990 war er am Max-Planck-Institut in Stuttgart und von 1990bis 2000 in leitenden Funktionenbei Daimler tätig. Er ist der 29. Rek-tor innerhalb der 175-jährigen Ge-schichte der TU Chemnitz.

Museumsdirektor verabschiedet Der langjährige Direktor des Indus-

triemuseums Chemnitz und Ge-schäftsführer des ZweckverbandesSächsisches Industriemuseum, Dr.Jörg Feldkamp, verabschiedete sichim November in den Ruhestand. Andrea Riedel, zuvor Geschäftsfüh-rerin und Museumsleiterin des Berg-baumuseums Rammelsberg inGoslar, löste Jörg Feldkamp ab. Sieleitete vor ihrem Amt in Goslar dasCrimmitschauer Heimatmuseumund Stadtarchiv. Später führte siedas Bergbaumuseum in Oelsnitz/Erzgebirge.

Sächsische Verfassungsmedaille für früheres StadtoberhauptAcht Bürger aus Sachsen, die sichum die freiheitliche Entwicklung desLandes besonders verdient gemachthaben, wurden im Juni mit derSächsischen Verfassungsmedaillegeehrt, unter ihnen der langjährigeChemnitzer Oberbürgermeister Dr.Peter Seifert. Er hatte als erster so-zialdemokratischer Oberbürgermeis-ter von Chemnitz ganz entscheidenddie politische Kultur und die wirt-schaftliche Entwicklung der Stadtentwickelt, befördert und auch ge-prägt. Beispielhaft bleiben seine politischeWeitsicht und Klugheit, seine Hart-näckigkeit und sein unbedingterWille, Chemnitz weiter voranzubrin-gen. Dafür fand Peter Seifert stetsdie Unterstützung und den Respekteiner breiten Bürgerschaft, über Parteigrenzen hinweg auch imStadtrat.

Traditionsunternehmen erhält Preis Das Chemnitzer UnternehmenNiles-Simmons-HegenscheidtGmbH erhielt den Axia Award 2010in der Kategorie »Mit dem Kundenin die Zukunft – Von der Kundeni-dee zur Innovation«. Unter demMotto »Ideenschmiede Mittelstand«zeichnet der Award ostdeutsche Un-ternehmen mit besonderer Innovati-onskraft aus. Der von der Wirtschaftsprüfungsge-

sellschaft Deloitte & Touche GmbHvergebene Preis wurde im Februardieses Jahres im Beisein von Minis-terpräsident Stanislaw Tillich undOberbürgermeisterin Barbara Lud-wig in Dresden verliehen.

Dritter WM-Titel für »Pink-Panther«Bei der Eiskunstlauf-WM in Moskauholte das Eislaufpaar Aljona Sav-chenko und Robin Szolkowy nach2008 und 2009 seinen dritten WM-Titel. Mit ihrer außergwöhnlichen»Pink-Panther-Kür« und dem inoffi-ziellen Weltrekord von 217,85Punkten ließen sie die Konkurrenzdeutlich hinter sich.

Sensations-Gold im KugelstoßenAnfang September begrüßten 150Chemnitzer den Kugelstoß-Welt-meister David Storl und dessen Trai-ner Sven Lang im Rathaus. In derWandelhalle gratulierte Oberbürger-meisterin Barbara Ludwig zum Titel-gewinn und lud Storl ein, sich insGoldene Buch der Stadt einzutra-gen.

Preis für intelligentesEnergiekonzeptZum konsequenten Klimaschutzgibt es viele gute Ansätze, ein sol-cher ist der European Energy Award,ein Zertifizierungsverfahren fürEnergie- und Klimaschutz in Städ-ten und Gemeinden. Kommunen – so auch Chemnitz –nutzen es, um Prozesse in ihrenEnergiebereichen zu analysieren, zusteuern und zu kontrollieren. Das Zertifizierungsverfahren basiertauf Standards, welche die kommu-nale Energiearbeit verbessern hel-fen. Die Stadt Chemnitz beteiligtesich an diesem Verfahren und erhieltjüngst dafür eine Auszeichnung. In diesem Zusammenhang führt dieStadtverwaltung eine prozessorien-tierte Energie- und Klimaschutzpo-litik sowie die fachübergreifendeEnergiearbeit ein. �

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352 � 28. Dezember 2011 CHRONIK 2011

Die Chemnitzer Wirtschaft legt weiter zu, so die Meldung der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) im August zuden Halbjahreszahlen. Im dritten Quartal ist die Konjunktur zwar leicht gedrosselt, doch aufs Jahr gesehen wächst sie immer noch in sehr hohem Tem-po, so die Aussagen der CWE. Dem bundesdeutschen Trend folgend und teilweise sogar vorauseilend, konnte die hiesige Industrie auch von Juli bis Sep-tember zulegen. Dies wirkte sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus, wie Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen sowie der Agentur für Arbeit zei-gen. Zum Umsatzwachstum trägt insbesondere die Steigerung des Auslandsumsatzes bei, der in den ersten drei Quartalen um 37,5 Prozent im Vergleichzum Vorjahr anstieg. Interessant sind in diesem Fall auch die Vergleiche zum Jahr 2008, also vor dem Einsetzen der Wirtschafts- und Finanz-krise: Zwar liegt der Gesamtumsatz der ersten drei Quartale 2011 noch etwa zehn Prozent hinter diesem Vergleichsjahr zurück, der Auslandsumsatz konn-te jedoch trotz Krise seit 2008 deutlich von 474,4 Millionen auf jetzt 735,9 Millionen gesteigert werden. Das wird auch in einer erneuten Steigerungder Exportquote des verarbeitenden Gewerbes auf nunmehr 36,3 Prozent deutlich (2010: 31,1 Prozent). Aufs Gesamtjahr 2011 gesehen ist in Chem-nitz mit einem deutlichen Wachstum zu rechen. Zu den Unternehmen, die in ihren Firmenstandort in Chemnitz investierten gehört die Trompetter GussChemnitz GmbH (Foto). Um Marktanforderungen gerecht zu werden, hat das Unternehmen 2008 eine 25 Millionen Euro umfassende Erweiterung vor-genommen. Herzstück der Investition ist eine Formanlage, die das Gießen von Stücken mit größeren Ausmaßen zulässt. Trompetter Guss Chemnitz GmbHfertigt hochwertige Produkte aus Grau- und Sphäroguss in mittleren und großen Serien für renommierte Unternehmen aus dem PKW- und Nutzfahrzeugbau,dem Maschinenbau und der Armaturen-Industrie. Zahlreiche Gussteile werden auf Kundenwunsch auch fertig bearbeitet und oberflächenbehandelt. �

Foto: Wolgang Schmidt

Rückblick von A bis ZDas Jahr 2011 ist beinahe zu Ende –Zeit, zurück zu schauen. Der folgendeJahresrückblick von A bis Z erhebt kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit. Aberer holt Ereignisse ins Gedächtnis zu-rück, wirft Schlaglichter auf so man-ches, was in den vergangenen zwölfMonaten in Chemnitz passiert ist – Gro-ßes, Kleines, Amüsantes, Besonderesund Bedenkenswertes.

ARBEITSMARKTDer Arbeitsmarkt entwickelt sich2011 positiv: Die Konjunktur sorgtauch in Chemnitz für mehr Stellenund eine sinkende Arbeitslosen-quote: Ihre Zahl sank im Novembernochmals leicht – im Agenturbezirkum minus 1,0 Prozent und in derStadt Chemnitz selbst um minus 1,8Prozent. Derzeit sind in Chemnitz 12.446 Ar-beitslose gemeldet, das entsprichteiner Quote von 10,2 Prozent. Damitsind 1564 Menschen weniger alsnoch im November des Vorjahresohne Job. Die Arbeitslosenquote lagdamals bei 11,5.

AUFSTEIGERDer Chemnitzer Fußballclub steigt indie 3. Liga auf: Himmelblau strahl-te das Trikot und in ihm BenjaminFörster. Der Chemnitzer Stürmer hatte am 21. Mai mit seinem 25. Saisontreffer ausgerechnet gegenden Top-Favoriten RB Leipzig denCFC zum Aufstieg geschossen undeine überragende Saison gekrönt.Mit 1:0 konnte der Chemnitzer FC vor12.837 Zuschauern sein Heimspielgegen RB Leipzig gewinnen.

BABYSBis Ende Oktober 2011 wurden inChemnitz 1669 Kinder geboren,805 Mädchen und 864 Jungen. Damit waren es 16 weniger als imVorjahreszeitraum (2010: 866 Jun-gen und 818 Mädchen). Ob die Geburtenzahl 2011 die des Vorjahr esdoch noch toppt, lässt sich erst in ei-nigen Wochen beziffern: VerlässlicheNovemberzahlen gibt es im Januar,die des Monats Dezember im Febru-ar. Übrigens, Anna Gretje Schützwar am Neujahrstag 2011 um 0.01Uhr im Klinikum Chemnitz der ersteNachwuchs dieses Jahres.

BILDUNGSPAKETMärz: Das Bildungspaket der Bun-desregierung kommt – schneller alsin vielen anderen Kommunen – inChemnitz an. Allein bis Ende Aprilgehen dazu 4.700 Anträge imSozialamt ein. Anfang Mai bewilligtdas Sozialamt bereits 1.800 Anträge.Chemnitz liegt mit dieser zügigenBearbeitung erheblich über demBundesdurchschnitt.Aktuell beziehen 8700 Kinder aus5.850 Familien diese neuen Sozial-leistungen. Die Stadt wird 2011rund 1,4 Millionen Euro dafüraufwenden. Jüngst wurde mit Kitas,Schulen und Vertretern der Jugend-arbeit beraten, wie benachteiligteFamilien noch besser diese Leistun-gen nutzen können.

CHEMNITZ ONLINENach wie vor sehr gefragt ist der In-ternetauftritt der Stadt, www.chem-nitz.de. Täglich besuchen knapp

800 Interessenten das Portal und rufen dabei rund 1.700 Seiten oder314.000 Dateien auf. Neu hinzuge-kommen ist die Möglichkeit, Infor-mationen der Stadt via Web 2.0 zu er-halten. Seit Ende Mai hat die Stadtein Facebook-Profil. Seither lassensich nahezu 1000 »Fans« über Ver-anstaltungen und Aktionen in Chem-nitz informieren, darunter übrigensauch 35 aus dem Ausland. Auch derebenfalls eingerichtete Twitter-Account erfährt immer größeren Zuspruch. Bisher folgen knapp 200Nutzer den »Tweets« der Stadt. Dortwird hauptsächlich über Veranstal-tungen und über Verkehrsinforma-tionen berichtet.

DENKMALPFLEGE Wie in jedem Jahr waren Denk-malpflege- und DenkmalsicherungSchwerpunkte kommunaler Förde-rung. Sie lag bei knapp über 100.000Euro. Damit wurden 22 Objektegefördert – darunter mit 49.500Euro Industrie- sowie besondereEinzeldenkmale, mit 21.000 EuroKirchen, Pfarrhäuser sowie Grab-male. Und 29.700 Euro flossen indie Denkmalsicherung. Zu den so fürspätere Generationen erhaltenen Ob-jekten gehört u.a. das Fachwerk-haus am Schloßberg 1, ein Fabrik-gebäude in der Schönherrstraße 8 wieauch ein Denkmal in der Oberfroh-naer Straße 149. Viele weitere, darunter Kirchen, er-hielten Zuschüsse so z.B. dieSchloßkirche für die Orgel und eineFassadensicherung ebenso wie dieDorfkirche Euba, deren Orgel restau-

riert werden muss. Für die St. Petri-Kirche am Theaterplatz gab es Geldfür die Restaurierung von Altar undKanzel. Auch Zweckbauten, wie dasStraßenbahndepot an der ZwickauerStraße 194 hatten Denkmalmittelnötig, so für eine Dachsicherung amSozialbau. Gleiches macht sich auchan der Zwickauer Straße 293 an deralten Spinnmühle erforderlich. Des-halb wurde Geld für die Dach- undGebäudesicherung verwendet.

EHRENAMT»Ehrenamt ist mehr als eine Aufgabe.Es ist Ausdruck einer inneren Hal-tung, Ausdruck von Menschlichkeitund gutem Miteinander, ein echtesGeschenk an die Gemeinschaft«, soder Bundespräsident 2011 anlässlicheine Auszeichnungsveranstaltung. Deutschlandweit setzen sich rund 23Millionen Menschen, regelmäßigselbstlos für andere ein. Im Sport, inder Kultur wie auch im medizinischenund sozialen Bereich sind viele An-gebote ohne diese Menschen un-denkbar. In diesem Jahr löste derBundesfreiwilligendienst den Zivil-dienst ab. Ob Jung oder Alt, die viel-fältigen Möglichkeiten, sich für dieGesellschaft zu engagieren, stehen je-dem offen. Seit September bietetauch die Chemnitzer Stadtverwaltungin diesem Rahmen rund 30 Stellenin verschiedenen Fachämtern – dar-unter im Umweltamt und Grünflä-chenamt, im Sozialamt sowie imAmt für Jugend und Familie und imSchulverwaltungsamt sowie im Tier-park – an.

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April

Lösung für SchulenDurch das Zusammenwirken vonVerwaltung, Stadtrat sowie Elternund Lehrern konnten Schul-Pro-jekte auf den Weg gebracht wer-den, die noch vor kurzem an-gesichts der Haushaltsituationkaum realisierbar schienen. Am6. April machte der Stadtrat denWeg dafür frei. So verbessern sichdie Bedingungen für Schüler undLehrer an der Körperbehin-dertenschule und am ChemnitzerSchulmodell in absehbarer Zeit.

Pilotprojekt hat Weltpremiere An der Zentralhaltestelle hat manim Rahmen eines Pilotprojektesso genannte Knisterplatten(Sound Stones) verlegt, die Seh-behinderten das Überqueren desVerkehrsknotens erleichtern.Diese Platten funktionieren überKlick-Mechanismen und er-möglichen Sehbehinderten, sichsicher in Verkehrssituationen zubewegen, die erhöhte Aufmerk-samkeit erfordern. Die neuartigenPlatten wurden von der Chem-nitzer Firma Railbeton entwickelt.

Einmalig: Dritter WM-Titel für EiskunstläuferBei der Eiskunstlauf-WM inMoskau am 28. April hat dasChemnitzer Eislaufpaar AljonaSavchenko und Robin Szolkowynach 2008 und 2009 seinen drit-ten WM-Titel geholt. Mit ihreraußergwöhnlichen »Pink-Panther-Kür« und dem inoffiziellen Weltrekord von 217,85 Punktenließen sie die Konkurrenz deutlichhinter sich. �

Mai175 Jahre Technische Universität Mit einem Festakt zu demEhrengäste aus Wissenschaft,Wirtschaft und Politik, wie dersächsische MinisterpräsidentStanislaw Tillich gehörten, wurdedas Jubiläum 175 Jahre TUChemnitz gewürdigt. Mit demanschließenden Bürgerfest aufdem Theaterplatz begann am 2. Mai die Festwoche zum Ju-biläum der 1836 als »KöniglicheGewerbschule Chemnitz « gegrün-deten TU Chemnitz.

Zahl der Dezernate reduziertDer Stadtrat beschließt, die Zahlder Verwaltungsdezernate vonfünf auf vier zu reduzieren, dieswar im Entwicklungs- und Kon-solidierungskonzept (Ekko) für2015 geplant. Es sollen leis-tungsfähigere Strukturen entste-hen. Auch der Personalabbauvon rund 600 Stellen bis 2015sorgt für Veränderungsdruck inStrukturen und Prozessen.

Novum: BücherschrankZum»Jahr der Wissenschaft«wurde vor dem Tietz ein Bücher-schrank zur Selbstbedienung in-stalliert, mit dessen Inhalt dieChemnitzer ihr Wissen mehrenkönnen.

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Rückblick von A bis Z

Ein wichtiger Schritt zur Gestaltung desin Brühlnähe geplanten Uni-Viertels-wurde getan. In der Alten Aktienspin-nerei unterzeichneten Mitte OktoberStaatsminister Georg Unland undOberbürgermeisterin Barbara Ludwigin Anwesenheit des Rektors der TUChemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Mat-thes, und des Kanzlers der Universi-tät, Eberhard Alles, den Verkauf desGebäudes zum symbolischen Wertvon einem Euro an den Freistaat. Da-mit ist der Weg frei für die Sanierungzum neuen Standort der TU-Zentral-bibliothek. Das Konzept aus demBüro des renommierten Architekten Al-bert Speer (Bildmitte) für das Areal amBrühl bezieht nicht nur die Universi-tät ein. Der Boulevard soll wieder einPlatz zum Wohnen, Arbeiten und Le-ben werden. Wunsch der Stadtplanerist Wachstum, denn der Brühl hat Po-tenzial mit seiner Achse vom Zentrumzur Uni. � Foto: Andreas Seidel

FINANZENFür das Jahr 2011 wurde der erstedoppische Haushaltsplan der StadtChemnitz aufgestellt. Aufgrund derFinanz- und Wirtschaftskrise hattensich auch die Rahmenbedingungenfür den städtischen Haushalt verän-dert, z. B. sanken die Erträge aus Zu-weisungen vom Freistaat Sachsen imVergleich zum Vorjahr um 15,4 Mil-lionen Euro. Die Stadt war gehaltenein Entwicklungs- und Konsolidie-rungskonzept zu erarbeiten. Es wurden alle Erträge und Aufwen-dungen auf den Prüfstand gestellt.Doch trotz der beschlossenen Kon-solidierungsmaßnahmen konnte der Haushaltsausgleich für 2011 nicht erreicht werden und es muss-te ein Defizit von 38 Millionen Euro im Haushalt ausgewiesen werden.

GÄSTEBedeutende Persönlichkeiten statte-ten der Stadt einen Besuch ab, da-runter waren anlässlich der Interna-tionalen Stefan-Heym-Preis-Verlei-hung die Witwe des Namensgebers,Inge Heym, der Journalist und Lau-

dator Fritz Pleitgen und an erster Stel-le der Preisträger, Schriftsteller BoraĆosić. Eine ausführliche Visite stat-tete auch Ministerpräsident StanislawTillich der Stadt ab ebenso wie dersächsische Innenminister MarkusUlbig zum Festumzug anlässlich desRathausjubiläums. Auch ausländische Diplomaten, wieUS-Generalkonsul Mark J. Powellund der Botschafter der Republik Ma-lawi, S.E. Prof. Isaac ChikwekwereLampa sowie der Botschafter Viet-nams S.E. Do Hoa Binh besuchtenChemnitz. Zur Weihe des Saxonia-Brunnens konnte zudem der Zunft-meister der Europäischen Türmer-und Nachtwächterzunft JohannesThier begrüßt werden.

HÖHEPUNKTHighlight des Jahres waren für vieledie Veranstaltungen zum 100. Jubi-läum des Rathauses. Errichtet vonStadtbaurat Richard Möbius, wurdedas Gebäude in den Monaten vor demJubiläum einer umfänglichen Sa-nierung unterzogen. Das Juwel desGebäudes – der Stadtverordnetensaal– glänzt wie neu. In diesem Jugend-

stil-Ensemble hatten Handwerker,Mobiliar, Wandbeläge, Parkett undBeleuchtung nach historischem Vor-bild restauriert. Gleiche Sorgfalt lie-ßen sie auch der Fassade des Bau-werkes angedeihen. Sie wurde biskurz vor dem Jubiläum im Septem-ber gesäubert und teilweise ausge-bessert. Auch das Stadtwappen ander Front glänzt nun wieder in Goldund Blau.

JUGENDDie Zuschüsse an Träger der freien Ju-gendhilfe beliefen sich in diesem Jahrauf mehr als sieben Millionen Euro.Damit stellt die Stadt vielfältige An-gebote beispielsweise im Freizeitbe-reich zur Verfügung. Unterstützt wur-den Jugendliche mit diesen Mittelnauch bei Berufsfindung und Ausbil-dung oder aber im Freiwilligen so-zialen Jahr. Auch Aufklärungskampagnen inSchulen wie die des erzieherischenKinder- und Jugendschutz und dieAidsberatung werden so finanziert. Indiesem Jahr hieß das Thema »Lie-besleben«. Jugendliche lernen dabeiselbst verantwortlich zu verhalten

und geben an Gleichaltrige ihr Wis-sen zu Aids und HIV weiter. Finanziertwurde auch die erste Jugendkonfe-renz im Jahr der Wissenschaft. Viernachhaltige Projekte sind daraushervorgegangen und werden 2012fortgeführt.

KINDERInvestitionsschwerpunkt in diesemJahr waren erneut Kindertagesein-richtungen: Zur Sanierung von Kitas,die Träger der freien Jugendhilfe be-treiben, wurden Mittel in Höhe vonrund 3,7 Millionen Euro aufgewendet.Aus einem Förderprogramm für Kita-Investitionen wurden Mittel in Höhevon rund 1,07 Millonen Euro für kom-munal betriebene Kindertagesstättenund für von freien Trägern betriebe-ne Einrichtungen bereit gestellt.Derzeit stehen in den ChemnitzerKindertageseinrichtungen rund16490 Plätze zur Verfügung. Damitwird der Bedarf im Krippenalter zu 52,3 Prozent, im Kindergartenal-ter zu 93,7 Prozent und im Hortalterzu 99,5 Prozent gedeckt.

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Die TU war 2011 im 175 Jahr ihres Be-stehens oft im Fokus des Interesses, seies zu Veranstaltungen des Jubiläumsoder aber als Partner im »Jahr der Wis-senschaft«. Mit einer Auftaktpartyam 18. März wurde es gestartet. 30Partner stellten sich auf einem Wis-sensparcours in der TU den 500 Be-suchern vor. Über 80 Veranstaltungenbrachten 2011 an Wissenschaft In-teressierte ins Staunen bei Foren, Dis-kussionen, Ausstellungen wie auch ei-nem Bürgerfest und dem Tag der Wis-senschaft. Hier gab es bei einerTrickshow mit filigranen Gabelstaplerneinen Einblick ins Forschungsfeldder Professur Fördertechnik (Foto).Das »Jahr der Wissenschaft« hat dasInteresse an Wissenschaft und For-schung geweckt, darüber hinaus ent-wickelten sich Partnerschaften, Netz-werke und Projekte die über diesesJahr weiter Bestand haben und dieStadt voran bringen werden. �

Foto: Christian Schenk

CHRONIK 2011

Juni

Land investiert 100 Millionen Euroin die InnenstadtEs ist der nächste Schritt für dasgrößte Chemnitzer Stadtentwick-lungsprojekt: Sachsens Finanz-minister Georg Unland kündigtean, innerhalb der nächsten zehnbis zwölf Jahre 100 MillionenEuro in verschiedene inner-städtische Projekte zu investieren.Katalysator ist der Umbau der Aktienspinnerei zur Zentralbib-liothek der TU. 2012 sollen lautFinanzministerium die Planungenbeginnen, ein Jahr später dieBauarbeiten.

Torjubel auf Plastik-GrünDer neue Kunstrasenplatz imSportforum wurde am 4. Juni mitTurnier der Blinden-Fußballbun-desliga eingeweiht. Den Platzmit Flutlichtanlagen nutzen imTrainings- und Wettkampfbetriebetwa 5.000 Fußballerinnen undFußballer sowie 130 Hock-eyspielerinnen und -spieler.

Neue ForschungsfabrikVor 20 Jahren wurde das Fraun-hofer Institut für Werkzeug-maschinen und Umformtechnik(IWU) gegründet. Das Institutbeging dieses Jubiläum am 16.Juni mit einem Festakt, bei demauch der Grundstein für dieForschungsfabrik »Ressourcenef-fiziente Produktion« gelegt wurde.Effizienterer Umgang mitRessourcen wird immer wichtiger,deshalb strebt das IWU eine energieautarke Produktion an –eine Fabrik also, die ohne Stromvon außen auskommt und mithocheffizienten Technologienemissionsneutral und ergono-misch produziert. �

Juli

Stefan-Heym-Preis verliehenDer Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz wurdeam 1. Juli, an Bora Ćosić ver-liehen worden. Der Preisträgernahm den mit 40.000 Eurodotierten Preis in der Stadthallepersönlich entgegen. Der Inter-nationale Stefan-Heym-Preis wirdalle drei Jahre an herausragendeAutoren und Publizisten vergeben.Erster Preisträger war der israeli-sche Schriftsteller Amos Oz.

BrunnenweiheChemnitz hat seinen Saxonia-brunnen wieder: Zwar gleicht ernicht dem 1893 auf dem Roß-markt zwischen Falkeplatz undheutigem Rosenhof enthülltenOriginal, doch hat City-InvestorClaus Kellnberger die Schale desehemaligen Wasserspiels vonNatursteinexperten sanieren undmit zwei Bronzeplastiken bestück-en lassen. Zum Brunnenfest am 2. und 3.Juli weihten Oberbürgermeisterinund Investor gemeinsam mit denChemnitzern diese neue Zierdedes Johannisplatzes ein.

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52 � 28. Dezember 2011 5CHRONIK 2011

Rückblick von A bis Z

Gewohnt vielseitig gestaltete sich dasChemnitzer Kulturangebot 2011. Das tra-ditionelle Theaterfest wurde in diesemJahr zur Theaternacht, die das Publi-kum des Fünfspartenhauses zum Fei-ern, Hören, Sehen und Tanzen undMitmachen einlud. Für die renom-mierte Robert-Schumann-Philhar-monie ist stets der Spielzeitabschlussmit dem Open-Air-Konzert ein Hö-hepunkt (Foto re.). Während Museenwie gewohnt zur Museumsnacht einunterhaltsames Packet aus Ausstel-lungen und Unterhaltung schnür-ten. Erstmals präsentierte auch dasHaus Tietz mit der Party »Tanz aufdem Vulkan« (Foto li.) eine Eigen-produktion. Das Chemnitzer Kultur-angebot bereicherten 2011 ebenfallsdie »Spinning Jenny Theatertage« fürdie Jüngsten wie auch das Angeot»Da Capo« eine musikalische Einla-dung an Senioren. �

Foto rechts: Wolfgang SchmidtFoto links: Tietz

Juli

Bürgermeister gewähltPhilipp Rochold ist seit Oktoberneuer Bürgermeister für Bildung,Jugend, Soziales, Kultur undSport. Er übernimmt er das Dezernat 5 in der Stadt Chemnitz.Der Stadtrat wählte den ehema-ligen Vizepräsidenten der Lan-desdirektion am 6. Juli für siebenJahre in dieses Amt.

Warnsignal zum SchutzZwölf neu installierte Sirenenwarnen in Klaffenbach, Harthau,Altchemnitz, Erfenschlag, Ein-siedel und Bernsdorf die An-wohner von Zwönitz undWürschnitz rechtzeitig vorHochwasser. Die Anlagen ertönennatürlich auch bei Bränden. Dannwerden mit einer dreimaligenWiederholung des Signals dieEinsatzkräfte alarmiert. �

August

Zensus 2011Beim Zensus 2011 macht derStaat Inventur: Wie viele Men-schen leben in Deutschland, undwie setzt sich die Gesellschaftzusammen? Das und einiges mehrsoll die Volkszählung in Erfahrungbringen. In Chemnitz waren seitdem 9. Mai 2011 für die Befra-gung 117 ehrenamtliche Inter-viewer unterwegs.

Fotowettbewerb zum Jubiläum Die Fassade ist saniert, derGeburtstag ein runder: Zum Ju-biläum »100 Jahre NeuesRathaus« ruft die Stadtverwaltungzu einem Fotowettbewerb »AllesGute, altes Haus!« auf. Die Chem-nitzer beteiligen sich zahlreich,die besten Einsendungen erhaltenwertvolle Preise.

Eine Stadt in FeierlauneVom 22. bis 24. August feierteChemnitz sein 17. Stadtfest, daszugleich Auftakt der Festwochezum 100. Rathausjubiläum war.Es ist das erste Chemnitzer Stadt-fest nach neuem Konzept undwird mit mehr als 200.000 Be-suchern belohnt.

September

Jubiläum lockt 100.000 GästeDas Ereignis 2011 war das 100.Jubiläum des Neuen Rathauses.Über 3000 Besucher hörten aufdem Markt das Festkonzert ausdiesem Anlass. Rund 100.000Gäste zählte man Anfang Sep-tember bei verschiedenen Jubilä-umsveranstaltungen, dazu zähltenauch ein Tag der offenen Tür beider Verwaltung wie auch die er-wähnte Open-Air-Vorstellung»Carmina Burana« der Robert-Schumann-Philharmonie. Gefeiertwurde vom Stadtfest bis zu denTagen der Industriekultur wieauch beim historischen Fest-umzug. �

KUNST & KULTURZum Spielzeitabschluss hatte dieRobert-Schumann-Philharmonie ihrPublikum zum traditionellen Open-Air-Konzert auf den Theaterplatz ein-geladen. Seit vielen Jahren entführtdas Orchester sein treues Publikumin den nächtlichen Musikhimmel. Indiesem Jahr hatten die MusikerStücke aus der Welt der italienischenund französischen Oper zusammen-gestellt.Auch Kino unter freiem Himmelkonnten die Chemnitzer genießen, soauf dem Theaterplatz, im Gelände derSchönherrfabrik und am Ufer derChemnitz. Gefeiert und Kultur ge-nossen haben Chemnitzer wie Gästeauch zum 17. Stadtfest bei dem sichMusik, Vergnügung und Sport zu ei-nem großen bunten Volksfest ver-einten. Zum Rathausjubiläum rockten amNeumarkt Bands für vorwiegend ju-gendliches Publikum. Dem Maler Otto Dix waren 2011 zudessen 120. Geburtstag eine Vielzahlvon Veranstaltungen gewidmet. Auf-merksamkeit erregte eine Ausstel-lung im Museum Gunzenhauser, wel-che die Verbindung des Malers zuChemnitzer Mäzenen in den Fokusrückt. Die Kunstsammlungen hinge-gen zeigten u.a. Malerei und Grafik

von Max Slevogt wie auch Bilder desChemnitzer Künstlers Michael Morg-ner sowie noch bis Anfang JanuarWerke von Auguste Renoir. Das Fi-gurentheater blickte Anfang Dezem-ber auf seine 60-jährige Puppen-spielgeschichte zurück. Zur Freundejunger und älterer Marionettenfreundelud das kleine Ensemble zur Feier insSchauspielhaus und zur Ausstellungins Tietz ein.Letzteres sprach indes 2011 diefeurigste Einladung aus: Im einzi-gartigen Ambiente des VersteinertenWaldes hatte es zum Tanz auf demVulkan eingeladen und das Ganze mitShoweinlagen und Lasershowgewürzt. Stichwort versteinerter Wald:Hierzu hatte das Museum fürNaturkunde gleich mehrfach sensa-tionelle Neuigkeiten zu vermelden. Esgab sensationelle Funde, darunterder Abdruck einer Ur-Echse, die beiFachleuten weltweit für Aufsehensorgte.

KUNSTRASENAnfang Juni konnte der neue Kunst-rasenplatz im Sportforum übergebenwerden. Eingeweiht haben das Spiel-feld Bundesligamannschaften zu ih-rer dritten deutschen Meisterschaft.Baubeginn für das 100 mal 64 Me-ter messende Spielfeld war im Sep-

tember 2010. Rund 950.000 Eurokostete der Plastikrasen, wobei etwa278.000 Euro aus Mitteln des Kon-junkturpakets II Verwendung fanden.

LICHTERKETTEMit einer Lichterkette signalisiertenChemnitzer am vierten Advent, dassMenschen fremder Herkunft in die-ser Stadt willkommen sind. Gleich-zeitig erteilten sie Fremdenfeind-lichkeit und Intoleranz eine klare Ab-fuhr. Die Aktion ist eine von vielen inunserer Stadt, die verschiedene Ak-teure darunter den Ausländerbeirat,das Aktionsbündnis gegen Rechtsund viele weitere demokratisch ge-sinnte Chemnitzer im Einsatz für In-tegration und Toleranz eint.

MUSIKChemnitz richtet 2013 das DeutscheMusikfest aus: Bei einer Zusam-menkunft im Oktober besprachenOberbürgermeisterin Barbara Ludwigund der Vereinsvorsitzende der Bun-desvereinigung Deutscher Musikver-bände, Siegfried Kauder, die Details.Die Ausrichtung des Großevents inChemnitz, an dem rund 20.000 Mu-siker teilnehmen werden, ist damit introckenen Tüchern. Eine Arbeits-gruppe verschiedener Partner aus Ver-waltung und Kuturkreisen wird die

Großveranstaltung im kommendenJahr vorbereiten.

SCHULEN/ IMit Millionen-Investitionen wurden2011 Schulgebäude auf Vordermanngebracht. Die über 80 ChemnitzerBildungseinrichtungen in einen gu-ten baulichen Zustand zu versetzenist eine vordringliche Aufgabe derStadt. So konnten im Zuge des Kon-junkturprogramms an der Rudolf-schule - Grundschule- das Hauptge-bäude sowie der Neubau des Au-ßentreppenhauses und die Gestaltungdes Freigeländes abgeschlossen wer-den. Allein 3,3 Millionen Euro KII-Mittel flossen in die Schule. Die Stadtinvestierte 660.000 Euro Eigenmit-tel. Zeitgleich wurde die Lessing-Grundschule über das 2. Konjunk-turprogramm in Höhe von 2,4 Mil-lionen Euro gefördert. Zur barriere-freien Erschließung hat man einenAufzug eingebaut. Die Gesamtostenbelaufen sich auf 3,1 MillionenEuro. 3,9 Millionen Euro verwende-te die Stadt für die Schlossschule –Grundschule. Die Einrichtung wurdemit Hilfe von Mitteln des Europäi-schen Fonds für regionale Entwick-lung und Landesmitteln zur erstenbarrierefreien Grundschule in Chem-nitz umgestaltet. Weiter auf Seite 6

Wie fit sind Chemnitzer ABC-Schüt-zen? Dies wollen Wissenschaftler der TUherausfinden. Um gesundheitsför-dernde Maßnahmen bei Kindern inChemnitz gezielt und langfristig auf-zubauen hat das Institut für Sport-wissenschaft der TU zusammen mitdem Gesundheitsamt das Projekt»Kompass« entwickelt. Dieser Begriffsteht für die »komplexe allgemeineSchuluntersuchung« und dientgleichzeitig auch als Wegweiser fürdas gesunde Aufwachsen der Kinder.Dazu haben die Wissenschaftler Daten u.a. zum Sport- und Bewe-gungsverhalten wie auch bei den El-tern der Probanden erhoben. Getestetwurde zudem die motorische Leis-tungsfähigkeit der Schulanfänger.�

Foto: Andreas Truxa

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6 52 � 28. Dezember 2011CHRONIK 2011

Rückblick von A bis Z

September

WeltmeisterDavid Storl vom LAC ErdgasChemnitz hat bei den Leichtath-letik-Weltmeisterschaften in Süd-korea die Sensation geschafftund die Goldmedaille gewonnen.Storl trug sich am 13. Septemberin das Goldene Buch der Stadtein.

Platz für Chemnitzer SchulmodellDie Arbeiten an zwei zentralenSchulbauprojekten haben be-gonnen. Das frühere Sprach-heilschulgebäude an der Stoll-berger Straße 25 wird für dasChemnitzer Schulmodell umge-baut. Auch laufen Vorabeiten fürden neuen Komplex der Körper-behindertenschule.

Brücke freigegebenNach zwei Jahren Bauzeit wurdeam 28. September die BrückeHartmannstraße wieder für denVerkehr freigegeben. Der Er-satzbau war notwendig gewor-den, da die alte Brücke nach etwa85 Jahren den Anforderungenkünftiger Verkehrslasten nichtmehr gewachsen war. �

Oktober

Versteinerter Wald wächst weiterAuf einen neuen sensationellenFossilienfund macht das Museumfür Naturkunde aufmerksam.Beim Schließen des Grabungs-felds an der Frankenberger Stra-ße wurde in fünf Metern Tiefe eineweit verzweigte, einer Mangroveähnelnde Baumwurzel entdeckt.Erst kürzlich machten die Wis-senschaftler beim Verfüllen desGrabungsfeldes einen weiterenUr- Saurierfund.

Visionen für den BrühlEin wichtiger Schritt für dieUmgestaltung des in Brühlnähegeplanten Uni-Viertels wurde am7. Oktober vollzogen. In der AltenAktienspinnerei haben Staats-minister Georg Unland und Ober-bürgermeisterin Barbara Ludwigden Verkauf des Gebäudes zumsymbolischen Wert von einemEuro an den Freistaat unterzeich-net.

Denkstein eingeweihtAn den Schweigemarsch vomLuxorpalast zur Zentralhaltestelleam 7. Oktober vor 22 Jahren unddie Zivilcourage von Menschen,die sich gegen die Schieflage desDDR-Regimes auflehnten erin-nert nun ein Denkstein vor demLuxorpalast. Die Menschen hattensich zuvor in der Theaterspiel-stätte zusammengefunden, woeine Veranstaltung mit Theater-texten und Thesen des Neuen Fo-rums von der DDR-Nomenklatu-ra verboten worden war. Den Ent-wurf des Denksteins lieferte derChemnitzer Künstler SteffenVolmer. �

Das Wohl der Kinder im Blick: Der Stadtrat beschloss, am Neubau für das Sonderpädagogische Förderzentrum Chem-nitzer Körperbehindertenschule an der Heinrich-Schütz-Straße festzuhalten. Auch für das Chemnitzer Schulmo-dell (Foto) und die Sprachheilschule wurde eine Lösung gefunden. � Foto: Ulf Dahl

November

Hauptbahnhofumbau im PlanDie Bauarbeiten für die Stufe 1des Chemnitzer Modells in derStraße der Nationen wurdenabgeschlossen. Im November zogman auf den neu gestalteten Bere-ich Asphalt auf. Seit dem 14. No-vember lief der Verkehr dannwieder über die Straße der Natio-nen zur Innenstadt. Seither fahrenauch Busse die neue Haltestelleam Schillerplatz an. Restliche Ar-beiten wie der Bau des Fußwegesauf der stadteinwärtigen Seite,die Anpassung der Beschilderun-gen oder die Einrichtung einer Am-pel dauerten noch bis Dezember.

Wall weitergeführtIm Zuge der Bauarbeiten wollendort die Stadtplaner zugleich fürVerkehrsberuhigung sorgen. Ge-plant haben das 725.000 Euroteure Vorhaben die Dresdner Land-schaftsarchitekten Kretzschmarund Partner. Bis nächsten Herbstsoll es die Chemnitzer Firma Dietmar Mothes GmbH umset-zen. Eine rotblühende Kastanien-Allee und eine erhöhte Promenadestrukturieren diesen Wall-Ab-schnitt. Ein Novum in Chemnitzsind computergestützte Spiel-geräte einer dänischen Firma.

Otto-Dix-Jahr in ChemnitzSeit Mitte November zeigt das Mu-seum Gunzenhauser eine Ausstel-lung aus Anlass des 120. Geburts-tages von Otto Dix. Zu sehen sindüber 60 Werke mit einem bislangunbearbeiteten Ausschnitt ausdem Dix’schen Gesamtwerk: DieBeziehung des Malers zu Chem-nitzer Auftraggebern.

Regierungschef in ChemnitzSachsens Ministerpräsident Stanis-law Tillich stattete im NovemberChemnitz einen Besuch ab.Be-gleitet von der Oberbürgermeisterinstanden die Berufsfachschule amKlinikum, die Handwerkskammersowie das im Umbau befindlicheHaus Schocken wie auch die »AlteAktienspinnerei« und Unterneh-men auf der Agenda Tillichs. �

Dezember

City-Jugendherberge Auf Hochtouren laufen die Ar-beiten im früheren Umspannwerkam Getreidemarkt. Das neue Hos-tel im Herzen der Stadt wird am 1.März seine ersten Gäste empfan-gen. Darüber hinaus liegenBuchungen vor bis ins Jahr 2013.

Verkehrsknoten freiDie Kreuzung Annaberger Straße,Treffurthstraße ist wieder für denVerkehr frei. Den Verkehrsknotenhatten ESC, Tiefbauamt und »einsenergie in sachsen« für rund 3,6Millionen ausgebaut. Neben derNeuordnung des Verkehrs gehörteauch vorbeugender Hochwasser-schutz zu den Aufgaben diesesVorhabens. �

SCHULEN/ IIFür die abschließende Reko am Agri-cola-Gymnasium erhielt die Stadtzwei Millionen Euro aus dem EU-Fonds für Regionale Entwicklungund Landesmittel in Höhe von knappeiner Million Euro. Die Gesamtkostenbelaufen sich auf rund vier MillionenEuro. Auch im Beruflichen Schul-zentrum für Technik I konnte saniertwerden, so die Sporthalle in die manrund 1,7 Millionen Euro verbaute,1,38 Millionen Euro kamen aus demKonjunkturprogramm. Haupt- undNebengebäude, Cafeteria und Aus-stattungen erhielten Zuschüsse ausdem Europäischen Fonds für regio-nale Entwicklung. Für das Dach derSporthalle und die Außenanlagenwurden der Stadt Landesmittel zurVerfügung gestellt. Die Gesamtkostenbetragen rund sechs Millionen Euro.

SIRENENAus den jüngsten Flut-Ereignissen ha-ben die Landestalsperrenverwaltungwie auch die Stadt Konsequenzen ge-zogen. An zwölf Orten in Flussnähewarnen nun Sirenen vor Hochwasser.Mit der Installation des Sirenen-Sys-tems an Chemnitz, Würschnitz undZwönitz reagiert die Stadt auf den vonBürgern geforderten besseren Hoch-wasserschutz. Auch die Landestal-

sperrenverwaltung (LTV) trifft weitereVorkehrungen in Zwönitz- und Würsch-nitznähe. Zum Hochwasserschutz imWürschnitztal wird ein Rückhalte-becken bei Neuwürschnitz beitragen.Mit dessen Bau will die LTV 2012 be-ginnen, es soll 2014 fertig sein. Wei-tere Maßnahmen betreffen Mauern,Deiche und Gewässeraufweitungen inKlaffenbach und Harthau. ZumSchutz dieser Stadtteile wurde auchein zweites Rückhaltebecken in Er-wägung gezogen und bereits beiJahnsdorf ein möglicher Standort ge-funden sowie umfangreiche Vorun-tersuchungen in Auftrag gegeben.

STADIONIm November ist der Weg zum 23Millionen teueren Stadion-Neubaudes CFC frei. Der Stadtrat votierte ineiner neuerlichen Sitzung für das Pro-jekt, nachdem die Landesdirektiondie Empfehlung für diese erneute Ab-stimmung ausgesprochen hatte. DerDFB hatte an den CFC Anforderun-gen für die Spielstätte gestellt, nach-dem dieser in die 3. Liga aufgestie-gen war. Ziel ist es, die Umbauar-beiten an der Gellert-Straße bis Mit-te nächsten Jahres zu beginnen.

THEORIE & PRAXISDer Smart Systems Campus wird in

den nächsten Monaten um ein wei-teres Gebäude mit Laboren, Pro-duktionshallen und Büros wachsen.Für den 2,5 Millionen Euro teurenNeubau mit einer Fläche von 2000Quadratmetern hat im Oktober dieGrundsteinlegung stattgefunden. Hierentstehen 26 Büros, zwei Labor-räume und drei Produktionshallen.Das Forschungsinstitut FraunhoferENAS und das Unternehmen 3D-Mi-cromac AG werden das Gebäudegemeinsam als Produktions- undForschungsstätte nutzten.

WEIHNACHTSMARKTEine Tasse mit Glühwein wärmt diekalten Finger, Bratwürste duftenherzhaft und ein Hauch von Zimt liegtin der Luft: Beim Bummel über denstimmungsvollen Chemnitzer Weih-nachtsmarkt steigt die Vorfreude aufWeihnachten. Den erst vor wenigenTagen beendeten Traditionsmarktbesuchten wieder Tausende. Beson-ders Touristen schätzen das erzge-birgische Flair. Bei allen kunst-handwerkliche Angeboten wird hierauf echt erzgebirgische VolkskunstWert gelegt. Offen ist der ChemnitzerMarkt allerdings auch für Köst-lichkeiten aus anderen Ländern,darunter aus Finland, Russland undPolen. �

Im Oktober hat der Freistaat den Zuwendungsbescheid für den Ausbau der Zschopauer Straße übergeben. Das Landbeteiligt sich mit rund 12,7 Millionen Euro an den Kosten. Die Bundesstraße 174 ist die Hauptverkehrsachse zwis-chen Chemnitz und dem mittleren Erzgebirge. Aufgrund der großen verkehrlichen Bedeutung und der steigendenBelastung der Straße und der nötigen Entlastung von Ortsdurchfahrten wurde bereits im Jahr 1990 begonnen, diegesamte Strecke auszubauen. Im letzten Jahr hat die sächsische Straßenbauverwaltung den Bau des AbschnittsChemnitz – Gornau begonnen. Die Stadt Chemnitz ist Baulastträger der Zschopauer Straße, die den Abschnitt Chem-nitz – Gornau und den Südverbund Chemnitz verbindet. Dieser derzeit noch zweistreifige städtische Abschnitt kannnun erneuert und auf vier Fahrstreifen ausgebaut werden. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf rund 20,2Millionen Euro. � Foto: Wolfgang Schmidt

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Der Career Service der TechnischenUniversität Chemnitz veröffentlicht denKarriereratgeber »Zukunft in Sach-sen«. Er enthält Bewerbungstipps und15 Branchenreports.

Unter dem Titel »Zukunft in Sach-sen – Berufseinstieg, Branchen, Per-spektiven« hat das Team des CareerService der Technischen UniversitätChemnitz die Erfahrungen und Er-gebnisse aus zwei Jahren Arbeit ineinem Buch zusammengefasst. Stu-dierende und Absolventen erhaltenso einen umfangreichen Überblick

über Karrieremöglichkeiten im Frei-staat Sachsen. Das Buch bietet auf230 Seiten neben Tipps zur Bewer-bung – von der Jobrecherche bis zurGehaltsverhandlung - Exkurse zuden Themen »Arbeiten im Mittel-stand« und »Einstieg für Geistes-wissenschaftler«. Darüber hinauswerden 15 Branchen vorgestellt,Einstiegsperspektiven erörtert undeine Auswahl möglicher Arbeitgeberaufgezeigt. »Sachsen hat einen breitgefächerten und interessanten Ar-beitsmarkt für Hochschulabsolven-ten. Mit diesem Buch wollen wir

auch Studierende außerhalb der TUChemnitz und jenseits der Landes-grenzen auf die vielfältigen Berufs-perspektiven im Freistaat aufmerk-sam machen«, sagt Prof. Dr. Corne-lia Zanger, kommissarische Rektorinder TU Chemnitz und Mitherausge-berin der Publikation. Das Thema des Buches wird dabeinicht nur aus dem Blickwinkel desChemnitzer Career Service betrach-tet. In 13 Interviews beschreibenPersönlichkeiten aus Hochschule,Politik und Wirtschaft ihre Sicht aufden Berufseinstieg in Sachsen und

geben Karrieretipps. Neben Beiträ-gen der Staatsminister Prof. Dr. Sa-bine von Schorlemer und SvenMorlock ist die Oberbürgermeisterinder Stadt Chemnitz, Barbara Lud-wig, ebenso vertreten, wie regionaleUnternehmer und Chemnitzer Stu-dierende. »Uns war es wichtig, überden Tellerrand zu schauen und zuerfahren, welche Assoziationen dasThema Zukunft in Sachsen außer-halb der Universität weckt«, sagt Dr.Christian Genz, Mitherausgeber undGeschäftsführer des Career Service. Der 230 Seiten umfassende Titel

»Zukunft in Sachsen – Berufsein-stieg, Branchen, Perspektiven,Chemnitz 2011« ist im Buchhandelerhältlich. Das Buch mit der ISBN978-3-941003-43-9 ist im Univer-sitätsverlag Chemnitz erschienenund kostet 13,50 Euro. �

Über 200 besetzte Stellen: Das Portal»Chemnitz zieht an!« wirbt um Fachkräfte

In Chemnitz werden die Fachkräfteknapp. Das ist keine ganz neue Ent-wicklung, seit Jahren schon weisen Ex-perten darauf hin. Die demografischeEntwicklung mit immer mehr älterenEinwohnern, aber auch der personelleAderlass in den Jahren nach der Wen-de, als sich viele junge Menschenmangels Alternativen vor Ort Karriere-chancen in den westlichen Bundes-ländern zuwandten, könnte zu einerSchwächung der Chemnitzer Wirtschaftführen.

Seit Jahren versucht die Stadt undinsbesondere die kommunale Chem-nitzer Wirtschaftsförderungs- undEntwicklungsgesellschaft (CWE), demTrend entgegenzuwirken. Wesentlicher Baustein der Aktivi-täten ist das Fachkräfteportalwww.Chemnitz-zieht-an.de im Inter-net. Seit 2008 werden hier in Zu-sammenarbeit mit Unternehmen derRegion offene Job-Chancen in Chem-nitz und Umgebung aufgeführt, ins-besondere junge Familien und Pend-ler seien die Zielgruppe: »Ziel ist dieGewinnung von Fachkräften zur Be-setzung offener Stellen. Darüber hi-naus stellt das Portal die Standort-vorteile der Chemnitzer Wohn-, Ar-beits- und Freizeitwelt dar«, erläutertUlrich Geissler Geschäftsführer derCWE. So finden sich sehr übersicht-lich auf Chemnitz bezogene Themenwie Wohnumfeld, Familienfreund-lichkeit und Veranstaltungshinweiseauf dem Portal. Dies soll die Attrak-tivität des Arbeits- und Wohnortes mitden Vorzügen des jeweiligen Arbeit-gebers verknüpfen: »Schließlich sindfür Rückkehrer und zuzugswilligeBewerber beide Seiten von Interesse«,so Geissler. Zurzeit sind 27 Unter-nehmen der Region auf „Chemnitzzieht an!« vertreten, das heißt, sie bie-ten hier regelmäßig offene Stellen anund beteiligen sich finanziell an derBetreibung der Plattform. Mit dabeiist beispielsweise auch die Conti-nental Automotive GmbH in Limbach-

Oberfrohna. Momentan sind in Lim-bach-Oberfrohna 1.600 Mitarbeiterbeschäftigt. Nach einem Beginn mit500 Mitarbeitern noch unter Sie-mens-Ägide ist das Werk stetig ge-wachsen: „Wir unterstützen deshalbAktivitäten wie ‚Chemnitz zieht an‘,die Fachkräfte in die Region holen“,erklärte Werksleiter Dr. Joachim Zirbsanlässlich eines CWE-Industrie-stammtischs im Herbst. Über 600 Stellenausschreibungenwaren seit dem Start vor 38 Monatenauf dem Portal »Chemnitz zieht an!«zu finden.

Insgesamt 104.000 Besucher schau-ten sich die Seite an, viele davonnicht nur einmal. Die Zugriffszahlenzeigen, dass viele Bewerber auf die‚richtige‘ Stelle warten, um in unse-re Stadt zurückkehren zu können.Wichtig ist deshalb vor allem, dass diepotenziellen »Chemnitzer der Zu-kunft« das Portal auch kennen. Die CWE führt dazu kreative Werbe-maßnahmen durch: In Städten wieMünchen, Stuttgart und Frankfurt amMain werden Postkarten verteilt undRadiospots geschaltet, die gezieltSachsen ansprechen. Autofahrer sto-

ßen beim Tanken oder an den Ein-gangstüren von AutobahnraststättenRichtung Chemnitz auf Hinweisezum Portal: »In diesem Jahr gab esunter anderem verstärkt in den Tagenkurz vor Weihnachten Werbung in Zü-gen Richtung Chemnitz, um Chem-nitzer auf ihrem Weg in die Heimatzu begleiten«, so Geissler. Radio-Werbung bei lokalen Sendern sensi-bilisierte zugleich die Familien derHeimkehrer für die Möglichkeiten, die»Chemnitz zieht an!« bietet. Auch aufsogenannten »Rückkehrer-Partys« inden Kneipen und Restaurants warb

die CWE rund um Weihnachten für»Chemnitz zieht an!« – und verteil-te beispielsweise T-Shirts und Schlüs-selbänder. Der Erfolg des Internetportals gibt derStrategie recht: Über 1.000 qualifi-zierte Bewerberanfragen gingen bis-her insgesamt über das Portal ein undmehr als 200 offene Stellen, zumeistfür hoch qualifizierte Arbeitskräfte,wurden dank des Portals besetzt. Soleistete es einen Beitrag dazu, dassauch im ersten Halbjahr 2011 mehrMenschen nach Chemnitz zu – alsvon hier weggezogen sind. �

www.tu-chemnitz.de/career-serviceAnsprechpartnerin für Unter-nehmen ist Katarina Weiß, ✆ 0371 531-38377,

Information

Chemnitz braucht sie, die gut ausgebildeten Fachleute. Das Internetportal »Chemnitz zieht an!« wirbt um sie mit Jobangeboten. Fotos: Ulf Dahl

Karrierechancen und Wohninfos

So gelingt der Einstieg in den sächsischen Arbeitsmarkt

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Winterdienst in städtischen Parks

Noch hoffen viele auf Schnee, dochist die Winterpracht erst einmal ein-getroffen, sollten wichtige Hinweisebeachtet werden: So weist das Grün-flächenamt darauf hin, dass auf We-gen in städtischen Parks und Anla-gen nur in ganz großen AusnahmenWinterdienst durchgeführt wird. DieRäumung der Fußwege an Straßenentlang von Parks und Grünanlagenerfolgt nach Verkehrswichtigkeitlaut Straßenreinigungssatzung. In-nerhalb der städtischen Park- undGrünanlagen besteht keine Räum-und Streupflicht für die Wege. Pas-santen werden deshalb um erhöhteAufmerksamkeit beim Begehen sol-cher Wege gebeten, die oft als be-liebte Abkürzung gelten. Auf einer

Vom sicheren Umgang mit Silvesterböllern undRaketen

Der Jahreswechsel naht und mit ihmdie Lust der Menschen auf Feuerwerkund Knallkörper. Seit jeher – so derVolksglaube – sollen Licht und Lärmin der Silvesternacht böse Geister ver-treiben und so einen guten Übergangins neue Jahr sichern.

Erste Feuerwerke erleuchteten vorrund 1.000 Jahren den Himmel inChina. Im 14. Jahrhundert ent-wickelte sich in Italien eine eigen-ständige Feuerwerkskunst, die sichvon hier aus in ganz Europa verbrei-tete. Und die anno 1748 von GeorgFriedrich Händel komponierte Feuer-werksmusik wurde am 27. April1749 uraufgeführt – natürlich bei ei-nem Feuerwerk.

Der Spaß an Raketen, Böllern undKrachern hält heute unvermindert an.Nach Angaben des Verbandes der Pyrotechnischen Industrie gaben dieDeutschen allein im vergangenenJahr 113 Millionen Euro für pyro-technische Artikel aus. Dabei gibt eswohl keine effektvollere Art seinGeld – um im Bild zu bleiben – zuverpulvern. Denn Schwarzpulverspielt tatsächlich eine entscheiden-de Rolle bei den Silvesterraketen.Kopf, Treibsatz und stabilisierenderHolzstab so das Funktionsprinzip. DerTreibsatz aus Schwarzpulver erzeugtbeim Abbrennen einen Rückstoß, derdie Rakete in die Höhe schickt. Mitder letzten Flamme der Schwarz-pulverladung werden dann dieLeuchtkugeln in der Spitze gezündet.Deren Farbeffekte sind kein Ge-heimnis: »Grüne Flammen zaubertder Chemiker mit Bariumsalzen, rotedurch Strontiumsalze, Aluminiumoder Magnesiumpulver sind für diesilbernen Funken am Silvester-Nacht-himmel verantwortlich«, erläuterndie Experten vom Fachverband.

Lärche Baum des Jahres 2012

Die Europäische Lärche wurdezum Baum des Jahres 2012 pro-klamiert. Mit diesem Gehölzsteht eine besonders filigraneBaumart im Mittelpunkt. Sie istursprünglich ein Baum, der inden Alpen und Karpaten bis inHöhenlagen von über 2000 Me-tern vorkommt. Dort an derBaumgrenze übernimmt sieauch eine wichtige Lawinen-schutzfunktion. Zwar ist die Lär-che in Deutschland sowohl inden Mittelgebirgen wie auch inder Ebene verbreitet, nimmt abernur etwa ein Prozent der Wald-fläche ein.Als einzige heimische Nadel-baumart wirft sie ihre Nadeln imHerbst ab und zeigt vorher einegoldgelbe Herbstfärbung. Beein-druckend auch ihr zartes hellesGrün im zeitigen Frühjahr.Warum die Europäische Lärcheihre Nadeln im Gegensatz zu an-deren Nadelbäumen abwirft, istbisher nicht eindeutig ergründet.Wahrscheinlich, weil sie ohneNadeln Temperaturextremenbesser widerstehen kann – unddie kommen in ihrer ange-stammten Heimat, im Hochge-birge, häufig vor. Kaum eineandere heimische Baumart istbis -40°C so frosthart. �

Schwarzer GeselleVogel des Jahres 2012

Ein geselliger Rabenvogel mitKöpfchen – die Dohle – wurdezum Vogel des Jahres 2012 ge-kürt. Nach Auskunft des NABUnistet sie besonders gern inSchornsteinen und Kirchtürmen. Die schwarzen Rabenvögelfinden in unseren Städten undDörfern immer weniger Nist-möglichkeiten. Weil immer mehrBrutnischen verschlossen wer-den, gerät dieser intelligenteVogel in Wohnungsnot. EinGrund für den NABU, die Dohleals Vogel des Jahres 2012 in denFokus zu rücken. Die Natur-schützer rufen dazu auf, die»Wohnungsnot« der schwarzgefiederten Vögel mit den silber-blauen Augen zu lindern. Dazusollten vorhandene Lebensräumeerhalten und neue geschaffenwerden. Denn auch die Dohlen-Kolonien in alten Baumbestän-den nehmen ab, wo Dohlengerne die von Schwarzspechtengezimmerten Höhlen beziehen.Es gelte, so der NABU, natur-nahe Altholzbestände und »Höh-lenbäume« zu schützen. Auchalte Parkbäume in Städten kön-nen diese Funktion erfüllen. �

Foto: Weco

Fläche von 440.000 Quadratme-tern, die ein mehr als 200 Kilometerlanges Wegenetz in der Stadt bein-halten, können nur schwerpunktmä-ßig und nach der Erledigung vonPflichtaufgaben Streu- und Räum-arbeiten erbracht werden.

Kontrolle der Dächer

Sollte es einen ähnlichen strengenWinter wie im vergangenen Jahr ge-ben, richten die Behörden vorab anprivate Hausbesitzer die Bitte,Schneelasten regelmäßig zu kon-trollieren und wenn nötig, zu besei-tigen. Eiszapfen an Dächern solltenvon Fachleuten entfernt werden. DieFeuerwehr übernimmt dies an öf-fentlichen Gebäuden. Auch der Voll-zugsdienst kontrolliert dann in der In-nenstadt, ob Gefahren durch Eis-

zapfen oder Schneebretter beste-hen. Das Räumen der Fußwege anStraßen vor Parks und Grünanlagenerfolgt laut Straßenreinigungssat-zung. Auch bei Spaziergängen inGrünanlagen und im Wald gilt er-höhte Vorsicht, wenn auf BäumenSchneelasten liegen, die Äste zumAbbrechen bringen könnten.

Gefrorene Gewässernicht betreten!

Noch sind Gewässer frei von Eis, dochschon wenige Frosttage lassen Flüs-se, Seen und Teiche gefrieren. Be-sonders Kinder lockt es dann aufsEis. Das allerdings ist verboten! Da-rauf weist das Grünflächenamt mitBlick auf die Grünanlagensatzunghin! Einzig auf dem Stausee Ober-rabenstein ist bei entsprechender Eis-

stärke von mindestens 15 Zentime-tern das Eislaufen erlaubt. Auskünf-te dazu wie auch zu Eislaufzeiten aufden Anlagen der Eissport und FreizeitGmbH gibt es unter ✆ 3389710.

Talsperre Euba: Eisfläche tabu!

In den vergangen Wintern bildete sichauch auf der Talsperre Euba Eis.Auch in diesem Winter ist dies zu er-warten. Deshalb der Hinweis, dassdas Betreten der Eisfläche verbotenist! Gefahr besteht dann besondersdurch einen Hohlraum zwischen Eisund Wasserspiegel. Das Eis kann des-halb auch trotz starken Frostes bre-chen. Personen, die sich unbefugt aufdem Betriebsgelände der Talsperreaufhalten haften für alle Schäden dieder Stadt Chemnitz aus dieser Zu-widerhandlung entstehen. �

Winterliches: Wie damit umgehen?

Sicherheit durch geprüfte Ware

Damit das farbenprächtige Spektakelohne Folgen für Leib und Lebenbleibt, gilt es fachkundigen Rat zu be-herzigen. Kaufen und verwendensollte man grundsätzlich nur inDeutschland zugelassenes Feuer-werk. Diese Produkte erkennt der Verbrau-cher an der Zulassungs-Nummer derBundesanstalt für Materialprüfung(BAM). Auch die Europäische Unionhat neue Vorschriften erlassen.

Demnach müssen alle pyrotechni-schen Neuheiten mit dem CE-Zei-chen verbunden mit einer Regis-triernummer und der bereits er-wähnten BAM-Nummer versehensein.

So macht manrichtig Feuerwerk

Feuerwerkskörper sollten bis zumZünden an einem kühlen und tro-ckenen Ort lagern. Auch empfiehltsich, die Gebrauchanweisungenschon am Silvesternachmittag zustudieren.

Feuerwehr gibt Tippsfür sicheres Freudenfeuer

Die Feuerwehr rät für den Abschuss,leere Wein- oder Sektflaschen zu nut-zen. Am besten deponiert man die-se in einem stabilen Getränkekasten.Einalkulieren sollte man die Flugbahnder Raketen und zugleich sicher-stellen, dass sie ungehindert auf-steigen können und nicht in Richtungvon Gebäuden oder leicht brennba-rem Material fliegen. Feuerwerks-körper sollte man nach dem Zündenniemals in der Hand behalten und so-genannte »Versager« keinesfalls einzweites Mal anzünden! Natürlich dürfen bestimmte Artikelnur im Freien – nicht aber von Bal-konen und Terrassen gezündet wer-den. Jedes Jahr kommt es in der Sil-vesternacht durch unachtsamen undleichtsinnigen Umgang mit Feu-werkskörpern zu Personenschädenoder Bränden. Nicht in jedem Fallsind dafür Artikel der Kategorie 2 –wie Chinaböller, Kanonenschlägeund kleinere Raketen sowie die Bat-terie- und Verbundfeuerwerke ver-antwortlich. (Sie dürfen nur dreiTage vor Silvester an Volljährige ver-kauft werden.) Nein, denn auch die»unschuldige Variante«: Wunderker-zen können Brände verursachen!Deshalb gehören alle Artikel, die imZimmer verwendet werden dürfen,wie zum Beispiel Tischfeuerwerke, aufeiner feuerfesten Unterlage. Sie dür-fen auch nicht in der Nähe von leichtentzündbaren Stoffen abgebranntwerden. Kleinere Knallkörper mit Reibkopfwerden an einer Streichholzschach-tel entzündet und sofort weggeworfen.Personen sollten dabei außer Reich-weite sein. Die größeren Knallkörperwie Kanonenschläge muss man aufden Boden legen und entzünden, sichaber rasch von den gezündeten Knall-körpern entfernen. Um ganz sicher zugehen, rät die Feuerwehr, empfiehltes sich einen Eimer mit Löschwasserin der Nähe zu deponieren. Dannsteht dem Freudenfeuer mit Sicher-heit nichts mehr im Wege. �

Feuerwerk: Die Kunst Geld zu verpulvern

Woche für Wocheauf dem neuesten Stand.

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52 � 28. Dezember 2011 9AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

gem. § 14 Abs. 6 des Gesetzesüber das amtliche Vermessungswe-sen und das Liegenschaftskatasterim Freistaat Sachsen (SächsischesVermessungs- und Katastergesetz -SächsVermKatG) vom 29. Januar2008 (SächsGVBl. S. 138, 148),zuletzt geändert durch Artikel 2 desGesetzes vom 19. Mai 2010(SächsGVBl. S. 134, 140)

Das Städtische VermessungsamtChemnitz, das nach § 2 des Säch-sischen Vermessungs- und Katas-tergesetzes für die Führung des Lie-genschaftskatasters zuständig ist,hat auf Grund aktueller rechtlicherBestimmungen die Dokumentationder Nutzungsarten überprüft. Da-raus resultieren Änderungen derAngaben zur Nutzung in den nach-folgenden Flurstücken:Gemarkung Siegmar, Flurstücke Nr.1a, 1f, 2/2, 2/7, 2/13 bis 2/15,2/19, 2/28, 2/36, 2b, 3, 4, 5, 7,9b, 17, 18/3, 22, 23, 24, 25/3,25/4, 34/5 bis 34/7, 45, 53a, 53b,55, 56a, 56c, 56d, 58/5, 58a, 62,62c, 62d, 63, 65, 67, 68/1, 68/2,68b, 72/2, 74/10, 75/3, 79, 79a,80, 86/5, 89r bis 89t, 90/6, 90a,93r, 95b, 99/1, 102b, 102c,103/5, 103/6, 104, 105, 105b,106, 109, 110/2, 111/1, 111/3,111/4, 111/6 bis 111/8, 111e,111k, 111t, 112/3, 112a, 113,113/3, 113n, 114/2, 117b, 123a,123f, 123t, 123u, 123y, 124,124a, 130/3, 130a, 131, 131c bis131f, 132/1, 135, 136, 137a,139/11, 139/14 bis 139/17,139/19, 142a, 143/3, 143/15 bis143/17, 143/21, 143f, 143x,143z, 144/5, 145/12, 146/2,146/5, 146/17, 146/26 bis146/28, 146/30, 146c, 146g,

146h, 147a, 147c, 147d, 150/2,152/3, 152b, 153a, 157, 159,160, 163, 163/2 bis 163/4, 163b,163d bis 163g, 163i, 163k,164/2, 164c, 165, 165l bis 165n,168, 170, 171/2, 171/7, 208,209 und 210/1Gemarkung Adelsberg, FlurstückeNr. 1/17, 4, 5/1, 6/12, 11/10,11/15, 11/17, 12/27, 12/29, 19,20/1, 20/2, 21/5, 21/8, 25, 27/1,36, 37, 43/1, 52/2, 53 bis 57, 62,64, 67, 71/2, 72, 73/1, 74/2,79/3, 79/8, 82/1, 83/2, 92/1,93/3, 95/2, 95/6, 96/3, 96/4, 97,98, 100 bis 102, 106/1, 112/1,119/80, 120/2, 124/1, 134,136/2 bis 136/4, 136/6, 136/7,137, 150, 154/1, 157, 175/11,175/13, 187, 196 bis 198, 200,205, 208 bis 212, 214, 216/1,217, 221 bis 223, 226 bis 236,241/5, 241/8, 241/11, 241/45,244, 245/2, 248, 255, 256/1,256/2, 257 bis 260, 264/2, 265bis 267, 270 bis 272, 274, 284bis 289, 292, 296, 297, 299/2,299/4, 303/1, 338, 339/1, 359,380/1, 385, 386, 393/2, 417,418, 429/2, 438, 442/2, 444,448/3, 461, 463, 467, 469, 470,472/1, 477/1, 478/3, 479, 480,483, 486/2, 487, 490, 495 bis499, 503 bis 505, 507 bis 509,513, 515, 516, 524, 525, 528 bis530, 534, 535, 546, 554 bis 560,562 bis 565, 569, 570, 572 bis575, 577 bis 581, 584 bis 586,594 bis 596, 600, 601, 605, 607,609, 610, 619, 621/2, 623, 625,628, 630, 641, 643/15, 650/1,650/2, 658, 660, 681/1, 688,689/1, 691, 694, 697, 712, 716bis 718, 720, 722, 724, 725, 729bis 731, 736, 737, 740, 741,747/1, 748 bis 750, 751/4,

751/5, 752/4, 752/61, 752/94,752/95, 756, 757, 759 bis 761,767, 770, 772, 775, 778, 779/1,779/3, 786/46, 788/1, 797, 798,799/1, 804, 805, 807, 809 bis813, 815 bis 824, 825/2, 825/3,826 bis 834, 836 bis 838, 840,842, 843, 844/2, 845/1, 849,853/2, 853/3, 855, 863, 866,868, 871, 876, 883 bis 888,892/2, 892/4 bis 892/6, ,892/8,899, 901/5, 907 bis 910, 913 bis915, 917, 920, 931 bis 933, 936,,939, 940, 941/1, 942/1, 944,948 bis 953, 954/2, 956, 958,961, 962, 966, 967, 968/1,968/2, 969/2, 970, 971/2, 972/2,973/1, 975/5, 975/6, 976, 979/3,980, 983/4, 986/2, 987/1, 990,991/2, 995/5, 995/8, 1001/1,1006, 1008/3, 1017/1, 1017/4,1018, 1024, 1025/1, 1025/2,1028, 1030, 1037/2, 1038,1040/1, 1040/2, 1044, 1046,1049/4, 1050/1, 1052, 1053/2,1055, 1056/1, 1060/7, 1060/7,1060/11, 1061/1, 1064, 1065/1,1065/2, 1066/1, 1068/3, 1069/2,1074 bis 1076, 1079 bis 1085,1087 bis 1090, 1096/3, 1097,1098, 1100, 1101/1 bis 1101/3,1103/1, 1114 bis 1116, 1117/2bis 1117/4, 1117/6, 1122, 1123,1132/1, 1133/1, 1137/1 bis1137/7, 1138, 1141/7, 1141/8,1141/14, 1141/15, 1142, 1149,1157, 1164/3, 1166/2, 1167/2,1175, 1176/1, 1177, 1179,1180/1, 1180/2, 1181/2, 1181/3,1185/8, 1187, 1192, 1198/3,1198/4, 1199, 1201, 1202,1204, 1206/2, 1207, 1208/1,1208/4, 1209/2, 1209/4, 1209/8,1213/2, 1213/4, 1214 bis 1217,1220/2, 1220/4, 1220/6, 1221,1223/2, 1224/1, 1226, 1227/13,

1227/22,1228, 1231, 1232/1,1234, 1235, 1237, 1239/1,1241, 1242, 1245, 1247/1,1249, 1250, 1251/2, 1251/3,1255, 1258, 1259, 1261, 1262,1266, 1268 bis 1270, 1272,1274, 1276, 1277, 1280 bis1282, 1288, 1292, 1293,1296/1, 1297, 1299/7, 1302/2,1304/1, 1306/1, 1306/3, 1309,1310/10, 1312, 1316/26, 1318/1bis 1318/3, 1320, 1323, 1326/1,1327, 1329/86, 1330 bis 1340,1345, 1349/1, 1350/1, 1352,1353, 1355 bis 1358, 1362,1363/1, 1365/2, 1376 bis 1378,1384, 1386/1, 1387/2, 1387/3,1390 bis 1392, 1393/1, 1394/1,1395/1, 1399/1, 1406/3,1406/10, 1410, 1411/4, 1411/8,1412/3, 1413 bis 1415, 1421,1423/1, 1424/2, 1426/2, 1427,1430/1, 1431, 1433, 1436/4,1447/1, 1453/4, 1454/1, 1457/1,1458/1, 1459/4, 1460 bis 1462,1465, 1468, 1471, 1473 bis1475, 1480 bis 1484, 1486/78bis 1486/82, 1491/2, 1491/4,1494/7, 1495/1, 1496/6, 1496/8,1496/10, 1497, 1498/1, 1501,1502/1, 1503, 1504/1, 1505/3,1506/5, 1506/6, 1512, 1517,1521/2, 1522, 1523/1, 1524,1525/3, 1528, 1529/1, 1529/2,1531/1, 1531/2, 1532, 1533/1,1533/2, 1534, 1535, 1536/1,1550, 1553, 1554, 1555/1,1555/2, 1556/2, 1557, 1558/1,1567/2, 1568, 1572, 1578/2,1578/5, 1606, 1627, 1628, 1630bis 1641, 1645 bis 1647, 1649bis 1652, 1654, 1655/6, 1656 bis1658, 1659/2, 1663, 1665,1669, 1670, 1672, 1673, 1675,1676/2, 1678/1, 1678/2, 1680,1681, 1686, 1688, 1696,

1708/3, 1708/4, 1710/1, 1710/2,1713/1, 1715/1, 1716/1, 1717/1,1717/3, 1718/1, 1718/3, 1719/1,1719/3, 1720 bis 1725, 1726/1,1727/1, 1729/1, 1733/1, 1734,1742, 1743, 1746, 1747/10 bis1747/12, 1749, 1750, 1752,1753/2, 1753/6 bis 1753/9,1755, 1757/1, 1759/1, 1760,1761/1, 1761/2, 1762, 1765,1766, 1768, 1769/2, 1770,1783/3, 1783/4, 1783/6, 1783/7,1784/1, 1784/4, 1784/6, 1784/7,1785/3 bis 1785/7, 1785/11,1786/4, 1786/6, 1788, 1795,1796/1, 1796/3, 1799, 1802/3,1803/3, 1803/4, 1803/9, 1806,1812 bis 1814, 1815/3, 1816 bis1818, 1819/1, 1821 bis 1824,1826, 1835/1, 1835/2 und 1867

Die Unterlagen liegen in der Zeitvom 03.01. bis 02.02.2012 wäh-rend der Sprechzeiten (Mo., Di.,Do. 8.30 - 12.00 Uhr und Do.14.00 - 18.00 Uhr) im StädtischenVermessungsamt, Annaberger Str.93, Zi.16 zur Einsichtnahme fürdie Eigentümer bereit.Die Änderung der Daten des Lie-genschaftskatasters gilt 7 Tagenach Ablauf der Offenlegungsfristals bekannt gegeben.Telefonische Anfragen können anFrau Fischer, Tel. 0371/4886230gerichtet werden.Soweit die durchgeführten Amts-handlungen auch Änderungen imGrundbuch zur Folge haben, wer-den diese dem GrundbuchamtChemnitz auf dem Amtswege mit-geteilt.

Chemnitz, 16. Dezember 2011

gez. Stemmler // Amtsleiter

Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters

Page 10: Menschen, Preise & Erfolge S.2 Zurückgeschaut S.3 … · 2012-05-11 · in 2011 ereignet hat. Karrierechancen S.3 Um Fachkräfte für unsere Stadt wirbt ein Stellenportal, welches

Auf Grund von § 8 Abs. 1 des Ge-setzes über die Ladenöffnungszei-ten im Freistaat Sachsen - Sächsi-sches Ladenöffnungsgesetz(SächsLadÖffG) vom 1. Dezember2010 (SächsGVBl S. 338), hat derStadtrat mit Beschluss Nr. B-342/2011 in seiner Sitzung am 14.Dezember 2011 folgende Verord-nung beschlossen.

§ 1In der Stadt Chemnitz dürfen Ver-kaufsstellen jeweils zwischen12:00 Uhr und 18:00 Uhr geöffnetsein:

1. am Sonntag, dem 25. März 2012aus Anlass der Veranstaltung

„Chemnitzer Frühlingserwachen –Ostermärkte“2. am Sonntag, dem 4. November2012 aus Anlass der Veranstaltung„Chemnitzer Kulturtage“3. am Sonntag, dem 2. Dezember2012 aus Anlass der Veranstaltung„Chemnitzer Weihnachtsmärkte“4. am Sonntag, dem 16. Dezember2012 aus Anlass der Veranstaltung„Chemnitzer Weihnachtsmärkte“

§ 2Zuwiderhandlungen gegen diese

Verordnung sind Ordnungswidrig-keiten nach § 11 Abs. 1 Ziffer 1SächsLadÖffG.

§ 3Die Verordnung der Stadt Chemnitzüber das Offenhalten von Verkaufs-stellen an Sonn- und Feiertagen imJahr 2012 tritt am Tag nach ihrerVerkündung im Chemnitzer Amts-blatt in Kraft.

Chemnitz, den 20.12.2011Barbara Ludwig //(Dienstsiegel)Oberbürgermeisterin

Verordnung der Stadt Chemnitz über das Offenhaltenvon Verkaufsstellen an Sonntagen im Jahr 2012

10 52 � 28. Dezember 2011AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

HERAUSGEBER

Stadt Chemnitz

Die Oberbürgermeisterin

SITZ

Markt 1, 09111 Chemnitz

Impressum

AMTLICHER UND REDAKTIONELLER TEIL

DES AMTSBLATTES

Chefredakteurin

Katja Uhlemann

Redaktion

Monika Ehrenberg

Tel. (0371) 488-1533

Fax (0371) 488-1595

VERLAG

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz

Tel. (0371) 6562-0050

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Abonnement mtl. 11,- €

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Tobias Schniggenfittig · Ulrich Lingnau

ANZEIGENTEIL VERANTWORTLICH

Objektleitung

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Anzeigenberatung

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Bianka Polster, Tel. (0371) 6562-0053

Konstanze Meyer, Tel. (0371) 6562-0051

Reklamationen

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SATZ // HB-Werbung u.Verlag GmbH & Co. KG

DRUCK // Chemnitzer Verlag und Druck

GmbH & Co. KG

VERTRIEB // VDL Sachsen Holding GmbH & Co.

KG, Winklhoferstraße 20, 09116 Chemnitz

E-MAIL // [email protected]

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreis-

liste Nr. 8 vom 01.02.2008

Sprechzeiten gewählterInteressenvertretungen im Januar

Etelka Kobuß, Ausländerbeauftragtedonnerstags von 13 – 16 Uhr, So-zialamt, Annaberger Straße 93, Zi.208, 09120 Chemnitz sowie nachtelefonischer Vereinbarung unterRuf 0371/488 5047 oder [email protected]

Petra Liebetrau,Behindertenbeauftragtedonnerstags von 8.30 – 10 Uhr, So-zialamt, Annaberger Straße 93, Zi.26a, 09120 Chemnitz sowie nachtelefonischer Vereinbarung unterRuf 0371/488 5581 oder [email protected]

Bettina Bezold,Gleichstellungsbeauftragtedienstags von 14 – 18 Uhr, Rathaus,Markt 1, Zi. 233, 09111 Chemnitzsowie nach telefonischer Vereinbarungunter Ruf 0371/488 1380 oder [email protected]

Karin Genkel, Kinderbeauftragtemontags von 15 – 17 Uhr, donners-tags von 16 – 18 Uhr, freitags 9 – 11Uhr, Haus der Familie, Parkstraße26, 09119 Chemnitz sowie nach te-lefonischer Vereinbarung unter Ruf0371/90 95 059 oder [email protected]

Sprechzeiten der Stadträte im JanuarDie LINKERathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1320, Zi. 11109.01., 16.01., 23.01. von 16.00– 17.00 Uhr, Bürgertreff „Bei He-ckerts“, Wilhelm-Firl-Straße 23(BIMM im Würfel) am 09.01.,16.01., 23.01. von 14.00 – 15.00Uhr, 20.01. von 16.30 – 18.00Uhr, Bürgertreff Solidar- und Le-benshilfe e. V., Flemmingstraße 8,Haus 19 am 18.01., 18.30 Uhr

CDURathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1311, Zi. 107a

Sprechzeiten nach telefonischerVereinbarung

SPDRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1305, Zi. 112b09.01., 16.01., 23.01. und30.01. von 16.00 – 17.00 Uhr

FDPRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1315, Zi. 11309.01., 16.01., 23.01. und30.01. von 18.00 – 20.00 Uhr

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Rathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1325, Zi. 109montags von 15.00 – 16.00 Uhrsowie nach telefonischer Vereinba-rung

PRO CHEMNITZRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Telefon 488 1335, Zi. 10509.01., 16.01., 23.01. und30.01. von 17.00 – 19.00 Uhr

Wählervereinigung VolkssolidaritätRathaus, Markt 1, 09111 Chem-nitz, Tel. 488 1350, Zi. 305, mon-tags 16.00 – 17.30 Uhr

ÖffnungszeitenÖffnungszeiten derSchwimmhalle „Am Südring“während derWeihnachtsferien

Mittwoch, 28.12.2011, 14:00 –16:00 Uhr (4 Bahnen), 16:00 –22:00 Uhr (Ausdauerschwimmen,bis 18:00 Uhr auf 3 Bahnen)

Donnerstag, 29.12.2011: 18:00 –22:00 Uhr (Ausdauerschwimmen,bis 19:00 Uhr auf 3 Bahnen)

Freitag, 30.12.2011: 14:00 – 18:00Uhr; 18:00 – 22:00 Uhr

gem. § 14 Abs. 6 des Gesetzes überdas amtliche Vermessungswesen unddas Liegenschaftskataster im Frei-staat Sachsen (Sächsisches Vermes-sungs- und Katastergesetz - Sächs-VermKatG) vom 29. Januar 2008(SächsGVBl. S. 138, 148), zuletztgeändert durch Artikel 2 des Geset-zes vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl.S. 134, 140)

Das Städtische VermessungsamtChemnitz, das nach § 2 des Säch-sischen Vermessungs- und Katas-tergesetzes für die Führung des Lie-genschaftskatasters zuständig ist,hat auf Grund der Bestandskraftdes Verzeichnisses über das verein-

fachte Umlegungsverfahren Nr. 56„Kammweg“ gem. § 14 Abs. 3 S. 1und 4 des Sächsischen Vermes-sungs- und Katastergesetzes Be-standsdaten des Liegenschaftska-tasters berichtigt.Davon betroffen sind die Flurstückeder Gemarkung Glösa 154/8,159/6, 159/7, 159/48, 159/49,159r, 159s, 373, 407, 408, 409,415, 424a, 429, 429a, 429b,429c, 430, 430a, 433, 435 und435a. Die Offenlegung umfasstauch die mit diesem Verfahren auf-genommenen Änderungen des Ge-bäudebestandes in den Flurstücken159/38, 424/16, 429/1 und430/1.

Die Unterlagen liegen in der Zeitvom 03.01. bis 02.02.2012 wäh-rend der Sprechzeiten (Mo., Di.,Do. 8.30 - 12.00 Uhr und Do.14.00 - 18.00 Uhr) im StädtischenVermessungsamt, Annaberger Str.93, Zi.16 zur Einsichtnahme fürdie Eigentümer bereit. Die Ände-rung der Daten des Liegenschafts-katasters gilt 7 Tage nach Ablaufder Offenlegungsfrist als bekanntgegeben. Telefonische Anfragenkönnen an Frau Fischer, Tel.0371/4886230 gerichtet werden.

Chemnitz, 16. Dezember 2011

gez. Stemmler // Amtsleiter

Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters

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12 52 � 28. Dezember 2011AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AusschreibungVergabe-Nr. 31/40/12/001

I) Öffentlicher AuftraggeberI.1) Offizieller Name und Anschriftdes öffentlichen Auftraggebers:Stadt Chemnitz, Schulverwaltungs-amt, ZVDB, Frau Glutsch, Frau Rü-diger, Bahnhofstr. 53/ Markt 1,09111 Chemnitz, Deutschland,Tel.-Nr.: 0371 488-4007/1025,Fax: 0371 488-4093/1095 Weitere Auskünfte erteilen: sieheAnhang A.IVerdingungs-/Ausschreibungs- undergänzende Unterlagen (siehe auchIV.3.3) sind erhältlich bei: sieheAnhang A.II Angebote/Teilnahmeanträge sind zurichten an: siehe Anhang A.IIII.2) Art des öffentlichen Auftragge-ber und Haupttätigkeiten: Art: Re-gional- oder Lokalbehörde. Haupt-tätigkeiten: Allgemeine öffentlicheVerwaltung. Der öffentliche Auf-traggeber beschafft im Auftrag an-derer öffentlicher Auftraggeber:neinII) AuftragsgegenstandII.1.1) Bezeichnung des Auftragesdurch den Auftraggeber: 2.BA -Ausstattung, Berufliches Schulzen-trum für Technik I, IndustrieschuleII.1.2) Art des Auftrags: Lieferung:Kauf. Hauptlieferort: 09111 Parkder Opfer des Faschismus 1, Chem-nitzII.1.3) Gegenstand der Bekannt-machung: Öffentlicher AuftragII.1.4) Angaben zur Rahmenverein-barung: nicht zutreffendII.1.5) Beschreibung des Auftragsoder Beschaffungsvorhabens: 2.Bauabschnitt - Ausstattung, Beruf-liches Schulzentrum für Technik I -Industrieschule Los 1 = Teil 1: Computertechnik Los 4 = Teil 4: Tische, Stühle undSchränkeII.1.6) Gemeinsames Vokabular füröffentliche Aufträge (CPV):39160000-1; 30200000-1;II.1.7) Auftrag fällt unter das Be-schaffungsübereinkommen (GPA):neinII.1.8) Aufteilung in Lose: ja. An-gebote sind möglich für ein odermehrere LoseII.1.9) Werden Nebenangebote/Al-ternativvorschläge berücksichtigt:neinII.2.1) Gesamtmenge bzw. -um-fang: siehe Pkt. II.1.5II.2.2) Optionen: neinII.3) Beginn der Auftragsausfüh-rung: 03.04.2012; Ende der Auf-tragsausführung: 11.05.2012III) Rechtliche, wirtschaftliche, fi-nanzielle und technische Informa-tionIII.1) Bedingungen für den AuftragIII.1.1) Geforderte Kautionen undSicherheiten: keineIII.1.2) Wesentliche Finanzierungs-und Zahlungsbedingungen bzw.Verweisung auf die maßgeblichenVorschriften: siehe Vergabeunterla-

genIII.1.3) Rechtsform der Bieterge-meinschaft, an die der Auftrag ver-geben wird: gesamtschuldnerischhaftend mit bevollmächtigten Ver-treterIII.1.4) Sonstige besondere Bedin-gungen an die Auftragsausführung:neinIII.2) TeilnahmebedingungenIII.2.1) Persönliche Lage des Wirt-schaftsteilnehmers - Angaben undAuflagen, die erforderlich sind, umdie Einhaltung der Auflagen zuüberprüfen: Eigenerklärung überden Eintrag bei IHK/HWK oder al-ternativ Eintragung im Unterneh-merlieferantenverzeichnis der Auf-tragsberatungsstelle Sachsen.Eigenerklärung oder Nachweis derMitgliedschaft in einer Berufsge-nossenschaft.III.2.2) Wirtschaftliche und finan-zielle Leistungsfähigkeit - Angabenund Formalitäten, die erforderlichsind, um die Einhaltung der Aufla-gen zu überprüfen: Eigenerklärungüber die Ausführung von Leistun-gen in den letzten 3 Geschäftsjah-ren, die mit der zu vergebendenLeistung vergleichbar sind.III.2.3) Technische Leistungsfähig-keit - Angaben und Formalitäten,die erforderlich sind, um die Ein-haltung der Auflagen zu überprü-fen: Für Netzteile ist die 80+ Zerti-fizierung oder Gleichwertigkeitdurch Vorlage entsprechender Prüf-berichte nachzuweisen.III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: neinIII.3) Besondere Bedingungen fürDienstleistungsaufträgeIII.3.1) Die Dienstleistungserbrin-gung ist einem besonderen Berufs-stand vorbehalten: nein.III.3.2) Juristische Personen müs-sen den Namen und die beruflicheQualifikation der für die Ausfüh-rung der Dienstleistung verantwort-lichen Person angeben: jaIV) VerfahrenIV.1) Verfahrensart: Offenes Verfah-renIV.1.3) Abwicklung des Verfahrensin aufeinanderfolgenden Phasenzwecks schrittweiser Verringerungder Zahl der zu erörternden Lösun-gen bzw. zu verhandelnden Ange-bote: neinIV.2.1) Zuschlagskriterien: Nied-rigster PreisIV.2.2) Es wird eine elektronischeAuktion durchgeführt: neinIV.3) VerwaltungsinformationenIV.3.1) Aktenzeichen beim öffentli-chen Auftraggeber: 31/40/12/001IV.3.2) Frühere Bekanntmachungendesselben Auftrags: neinIV.3.3) Schlusstermin für die An-forderung von oder Einsicht in Un-terlagen: 10.01.2012, 15.00 UhrUhr. Die Unterlagen sind kosten-pflichtig: ja; Preis: Los1: 6,00 €/Los4: 7,00 €. Zahlungsbedingun-gen und -weise: Anforderung derVerdingungsunterlagen: schriftlich.

Der Versand erfolgt nach Vorlageder Kopie des Einzahlungsbeleges(kein Scheck). Verspätet einge-hende Anforderungen werden nichtberücksichtigt. Das eingezahlteEntgelt wird nicht erstattet. StadtChemnitz, Zentrale Verwaltungs-dienste und Beschaffungsstelle,Submissionsstelle VOL, Markt 1/Zi.416a, 09111 Chemnitz. Öffnungs-zeiten: Montag -Freitag: 08.00 -12.00 Uhr sowie Dienstag - Don-nerstag: 13.00 - 15.00 Uhr. DieAnforderung der Ausschreibung aufDatenträger, Datenart 83 nachGAEB, Ausgabe 2000, ist möglich. Zahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen und Steueramt. Kreditinstitut: Sparkasse ChemnitzKontonummer: 3501007506Bankleitzahl: 87050000Verwendungszweck: 18507449 31/40/12/001 Los-Nr.IV.3.4) Schlusstermin für den Ein-gang der Angebote bzw. Teilnahme-anträge: 10.02.2012, 24.00 UhrIV.3.6) Sprache(n) in der (denen)die Angebote oder Teilnahmean-träge verfasst werden können: DEIV.3.7) Bindefrist des Angebots: Bis02.04.2012IV.3.8) Zeitpunkt der Öffnung derAngebote: 13.02.2012, 10.00Uhr, Ort: Stadt Chemnitz, ZentraleVerwaltungsdienste und Beschaf-fungsstelle, Submissionsstelle VOL,Markt 1, 09111 Chemnitz; Perso-nen, die bei der Eröffnung des An-gebotes anwesend sein dürfen: neinVI) Zusätzliche InformationenVI.1) Dauerauftrag: neinVI.2) Auftrag in Verbindung miteinem Vorhaben und/oder Pro-gramm, das aus Gemeinschaftsmit-teln finanziert wird: neinVI.4.1) Zuständige Stelle für Nach-prüfungsverfahren: 1. Vergabekam-mer des Freistaates Sachsen beider Landesdirektion Leipzig, Brau-straße 2, 04107 Leipzig, Deutsch-land, Tel.-Nr.: 0341 9770, Fax:0341 9771199VI.4.2) Angaben zu Fristen für Ein-legung von Rechtsbehelfen: DerAuftraggeber weist darauf hin, dassein Nachrüfungsverfahren nach §107 Abs. 3 GWB unzulässig ist, so-weit 1) der Antragsteller den gerüg-ten Verstoß gegen Vergabevorschrif-ten im Vergabeverfahren erkanntund gegenüber dem Auftraggebernicht unverzüglich gerügt hat, 2)Verstöße gegen Vergabevorschrif-ten, die aufgrund der Bekanntma-chung erkennbar sind, nicht spä-testens bis Ablauf der in derBekanntmachung benannten Fristzur Angebotsabgabe oder zur Be-werbung gegenüber dem Auftragge-ber gerügt werden, 3) Verstößegegen Vergabevorschriften, die erstin den Vergabeunterlagen erkann-bar sind, nicht spätestens bis zumAblauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Angebotsab-gabe oder zur Bewerbung gegen-

über dem Auftraggeber gerügt wer-den, 4) mehr als 15 Kalendertagenach Eingang der Mitteilung desAuftraggebers einer Rüge nicht ab-helfen zu wollen, vergangen sind.VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfteüber die Einlegung von Rechtsbe-helfen erhältlich sind: Landesdirek-tion Chemnitz, Altchemnitzer Str.41, 09120 Chemnitz, Deutsch-land, Tel.-Nr.: 0371 5320, Fax:0371 5321303VI.5) Tag der Versendung der Be-kanntmachung: 20.12.2011A) Anhang A: Sonstige Adressenund KontaktstellenA.I) Adressen und Kontaktstellen,bei denen nähere Auskünfte er-hältlich sind: Stadt Chemnitz,Schulverwaltungsamt, ZVDB, FrauGlutsch, Frau Rüdiger, Bahnhof-straße 53/Markt 1, 09111 Chem-nitz, Deutschland, Tel.-Nr.: 0371488-0371 488-4007/1025, Fax:0371 488-4093/1095A.II) Adressen und Kontaktstellen,bei denen Verdingungs-/Ausschrei-bungs- und ergänzende Unterlagenerhältlich sind: Stadt Chemnitz,Zentrale Verwaltungsdienste undBeschaffungsstelle, Submissions-stelle VOL, Frau Beck, Markt 1,09111 Chemnitz, Deutschland,Tel.-Nr.: 0371 488-1067, Fax:0371 488-1095, Email: [email protected]) Adressen und Kontaktstellen,an die Angebote/Teilnahmeanträgezu senden sind: Stadt Chemnitz,Zentrale Verwaltungsdienste undBeschaffungsstelle, Submissions-stelle VOL, Frau Beck, Markt 1,09111 Chemnitz, Deutschland,Tel.-Nr.: 0371 488-1067, Fax:0371 488-1095, Email: [email protected]) Anhang B: Angaben zu denLosen

LOS Nr.: 1= Teil 1 - Computertech-nik1) Kurze Beschreibung:37 Stück Lehrer PC 1 Stück Lehrer PC Sprachlabor 16 Stück Schüler PC Sprachlabor 38 Stück TFT-Flachbildschirm 24" 16 Stück TFT-Flachbildschrim 24"19:9 38 Stück Externe mobile 2,5" HDUSB3.0/2.0 11 Stück Laptop 1 Stück Digitalkamera 1 Stück Motorbildwand 1 Stück Beamer 1 Stück Netzwerkmanagementsoft-ware zur Unterstützung der Netz-werkumgebung 1 Stück Switch für Sprachlabor 1 Stück Switch für Infrastruktur 3 Stück Accespoint 1 Stück A4 Farblaserdrucker 1 Stück A4 Scanner 1 Stück DVD-Player 1 Stück Audioverstärker 1 Stück Lautsprecherboxen diverse Anschlusskabel

Installation und Einweisung2) CPV: 391622000-7;4) Abweichungen von der Vertrags-laufzeit oder dem Beginn bzw.Ende des Auftrags: Beginn: 03.04.2012, Ende: 11.05.2012LOS Nr.: 4 = Teil 4 - Tische,Stühle,Schränke1) Kurze Beschreibung:34 Stück Lehrertisch mit Rechner-fach groß 5 Stück Lehrertisch mit Rechner-fach klein 39 Stück Lehrertisch mit Rechner-fach, Zulage farbig 190 Stück Schülertisch 190 Stück Schülertisch, Zulagefarbig 8 Stück Schreibtisch 160*80 8 Stück Schreibtisch, Zulage farbig 22 Stück AV-Tisch für Overhead 22 Stück AV-Tisch für Overhead,Zulage farbig 3 Stück Projektionswagen 3 Stück Projektionswagen, Zulagefarbig 4 Stück Transport- und Physik-Vor-bereitungswagen 4 Stück Transport- und Physik-Vor-bereitungswagen, Zulage farbig 10 Stück Lehrmittel-/Aktenschrankmit Mittelwand 10 Stück Regale, offen, 1,2 m 408 Stück Schüler-Kufenstuhl,sta-pelbar, ungepolstert 408 Stück Schüler-Kufenstuhl,sta-pelbar, ungepolstert, Zulage farbig 14 Stück Lehrer-Kufenstuhl 14 Stück Lehrer-Kufenstuhl, Zu-lage farbig 17 Stück Flipchart-Compact, frei-stehend mit 100 Blatt 13 Stück Pinnwand, fahrbar 13 Stück Pinnwand, fahrbar, Zu-lage farbig 17 Stück Moderatorenkoffer, mit-telgroß 7 Stück Rollcontainer 3 Schübe 3 Stück Aktenschrank , mit Mittel-wand 1 Stück Medien - Schienensystem 17 Stück Schülertisch mit Kanal,Energiezufuhr, PC-Halterung 17 Stück Schülertisch mit Kanal,Zulage farbig 2 Stück Schaltschrank unter Schü-lertischen 1 Stück Lehrertisch mit Kanal,Energiezufuhr, PC-Halterung 1 Stück Lehrertisch mit Kanal, Zu-lage farbig 1 Stück Schaltschrank unter Leh-rertisch 17 Stück Schüler-Drehstuhl, hö-henverstellbar 17 Stück Schüler-Drehstuhl, Zu-lage farbig 1 Stück Lehrer-Drehstuhl, höhen-verstellbar 1 Stück Lehrer-Drehstuhl, Zulagefarbig2) CPV: 39160000-1;4) Abweichungen von der Vertrags-laufzeit oder dem Beginn bzw.Ende des Auftrags: Beginn: 03.04.2012, Ende: 11.05.2012

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52 � 28. Dezember 2011 13AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Der Umlegungsausschuss der StadtChemnitz gibt gemäß § 69 Bauge-setzbuch (BauGB) bekannt:

1. Beschluss über die Aufstellung desUmlegungsplanesDer Umlegungsausschuss der StadtChemnitz hat durch Beschluss1/98/350 vom 15. November 2011gemäß § 66 Abs. 1 BauGB die 5.Änderung zum Teilumlegungsplan„West“ für das Umlegungsverfah-ren 10 – „Arno-Holz-Siedlung“ –,Gemarkung Adelsberg, aufgestellt.Der Umlegungsplan besteht aus derUmlegungskarte und dem Umle-gungsverzeichnis.2. Möglichkeit der Einsichtnahme beiberechtigtem InteresseDer Umlegungsplan enthält gemäߧ 66 Abs. 2 BauGB den in Aussichtgenommenen Neuzustand mit allentatsächlichen und rechtlichen Än-derungen, die die im Umlegungs-gebiet gelegenen Grundstücke er-fahren. Der Umlegungsplan kanngemäß § 69 Abs. 1 Satz 2 BauGBbei der Geschäftsstelle des Umle-gungsausschusses der Stadt Chem-nitz, Annaberger Straße 89 (Neu-bau Technisches Rathaus), 09120

Chemnitz, 1. OG, Zimmer 138 zunachfolgend genannten Zeiten:Montag, Dienstag und Donnerstagvon 8:30 bis 12:00 Uhr und Don-nerstag zusätzlich 14:00 bis 18:00Uhr eingesehen werden. Den Um-legungsplan kann jeder einsehen,der ein berechtigtes Interesse dar-legt.3. Ablauf der Frist für die Anmeldungvon RechtenDie öffentliche Bekanntmachungim Amtsblatt der Stadt Chemnitzvom 18. Februar 1998 über denUmlegungsbeschluss nach § 47BauGB enthält die Aufforderungzur Anmeldung von Rechten.Gemäß § 48 Abs. 2 BauGB ist dieAnmeldefrist mit der Beschlussfas-sung über die Aufstellung des Um-legungsplanes abgelaufen.4. Zustellung von Auszügen aus demUmlegungsplanDen am Umlegungsverfahren nach§ 48 BauGB Beteiligten wird einihre Rechte betreffender Auszugaus dem Umlegungsplan zugestellt.

Chemnitz, 15. Dezember 2011Miko Runkel // Vorsitzender des Um-legungsausschusses

Bekanntmachung des Umlegungsausschusses

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52 � 28. Dezember 2011 15AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Aufgrund von §§ 4, 14, 124 derGemeindeordnung für den FreistaatSachsen (SächsGemO) in der Fas-sung der Bekanntmachung vom 18.März 2003 (SächsGVBl. S. 55, ber.S. 159), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 26. Juni 2009(SächsGVBL. S. 323) und der §§ 2,9 des Sächsischen Kommunalab-gabengesetzes (SächsKAG) in derFassung der Bekanntmachung vom26. August 2004 (SächsGVBl. S.418, ber. 2005 S. 306), zuletzt ge-ändert durch Gesetz vom 19. Mai2010 (SächsGVBl. S. 142, 144)sowie des § 51 des Straßengeset-zes für den Freistaat Sachsen(SächsStrG) vom 21. Januar 1993(SächsGVBl. S. 93), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 29. Januar2008 (SächsGVBl. S. 138) be-schließt der Stadtrat der StadtChemnitz in seiner Sitzung am 14.Dezember 2011 mit Beschluss-Nr.B-200/2011 die Satzung über dieStraßenreinigung in der StadtChemnitz (Straßenreinigungssat-zung) vom 16. November 2010, öf-

fentlich bekannt gemacht imChemnitzer Amtsblatt Nr. 49 vom8. Dezember 2010, wie folgt zu än-dern:

§ 1 Änderungsbestimmungen

1. Der § 5 Abs. 2 erhält folgendeneue Fassung:„(2) Haltestellenbereiche, Kreuzun-gen, Einmündungen, Fußgänger-überwege und sonstige regelmäßigbenutzte Fahrbahnübergangsstellensind von Schnee freizuhalten undbei Glätte zu bestreuen. Es darf keingeschlossener Schneewall am Geh-weg- oder Fahrbahnrand angehäuftwerden. Es sind Durchgänge freizu-halten.“2. Nach dem § 5 Abs. 2 wird fol-gender neuer Absatz 3 eingefügt:„(3) Öffentliche Gehwegflächenzwischen dem Einfahrtsbereicheiner Feuerwehrzufahrt auf demPrivatgrundstück und der nächstgelegenen öffentlichen Fahrbahnmüssen so von Schnee frei gehal-ten werden, dass eine Zu- und Ab-

fahrt für Feuerwehrfahrzeuge ge-währleistet ist. Dies gilt nur für sol-che Feuerwehrzufahrten, welchemit einer durch die Stadt Chemnitzgesiegelten Beschilderung als sol-che bezeichnet sind.“3. Der bisherige Absatz 3 wird neumit „(4)“ nummeriert.4. Der bisherige Absatz 4 wird neumit „(5)“ nummeriert und wie folgtneu gefasst:„(5) Wo die Breite des Gehwegesausreicht, darf der Schnee nur aufdem Gehweg, sonst nur auf derGrenze von Gehweg und Fahrbahnso abgelagert werden, dass der Ver-kehr hierdurch nicht mehr als un-vermeidbar behindert wird. Dabeisind Radwege, ausgeschilderteFeuerwehrzufahrten entsprechendAbsatz 3, Straßeneinläufe sowieHydranten und weitere Einbauteilefreizuhalten.“5. Der bisherige Absatz 5 wird neumit „(6)“ nummeriert.6. Im Straßenverzeichnis in der An-lage der Straßenreinigungssatzungsind Veränderungen vorzunehmen:

1.SatzungzurÄnderungderSatzungüberdieStraßenreinigung inderStadt Chemnitz (Straßenreinigungssatzung - StrRS) vom 16.12.2011

Straßen-Nr. Reinigungsstraße ohne Abschnitt Reinigungsarten undzugehörige Stichstraßen von bis Reinigungshäufigkeiten

C T A/D T W

21115.5 Augustusburger Straße Walter-Klippel-Straße Augustusburger Straße 390 C 0,5001340.3 Josephinenplatz Wilhelm-Külz-Platz Ottostraße C 1,0096100.0 Alfred-Brehm-Straße (Rd.) Leipziger Straße Theodor-Körner-Straße C 0,2597385.0 Hartmannsdorfer Straße Alte Herrenhaider Str. Alte Herrenhaider Straße

undWendestelle C 0,2596430.0 Röhrsdorfer Allee (Rd.) Ringstraße Wendestelle (Gartenfachmarkt) C 0,2587100.0 Aktienstraße (Mb.) Hofer Straße Dorfstraße C 0,25

Straßen-Nr. Reinigungsstraße ohne Abschnitt Reinigungsartenundzugehörige Stichstraßen von bis Reinigungshäufigkeiten

C T A/D T W

21115.5 Augustusburger Straße Walter-Klippel-Straße Südring C 0,5001340.3 Josephinenstraße Wilhelm-Külz-Platz Ottostraße C 1,0096100.0 Alfred-Brehm-Straße (Rd.) Leipziger Straße Haydnstraße C 0,2596430.0 Röhrsdorfer Allee (Rd.) Ringstraße letzte Wendestelle und

abzweigende Stichstraßebei Gartenfachmarkt C 0,25

87100.0 Aktienstraße (Mb.) Hofer Straße Mittelbacher Dorfstraße C 0,25

§ 2 In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt am Tag nach

ihrer öffentlichen Bekanntma-chung im Chemnitzer Amtsblatt inKraft.

Chemnitz, den 16.12.2011gez. Barbara Ludwig //Oberbürgermeisterin (Dienstsiegel)

Dazu sind im Straßenverzeichnis folgende Positionen zu streichen:

Folgende Positionen sind in das Straßenverzeichnis neu aufzunehmen:

Zur öffentlichen Bekanntmachungder 1. Satzung zur Änderung derSatzung über die Straßenreinigungin der Stadt Chemnitz (Straßenreini-gungssatzung - StrRS) wird folgen-der Hinweis gegeben:

Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemOgelten Satzungen, die unter Verlet-zung von Verfahrens- oder Formvor-schriften zustande gekommen sind,ein Jahr nach ihrer Bekanntmachungals von Anfang an gültig zustande

gekommen. Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung der Satzungnicht oder fehlerhaft erfolgt ist,2. Vorschriften über die Öffentlich-keit der Sitzungen, die Genehmi-gung oder die Bekanntmachung derSatzung verletzt worden sind,3. der Bürgermeister dem Beschlussnach § 52 Abs. 2 wegen Gesetzwid-rigkeit widersprochen hat,4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz1 SächsGemO genannten Frista) die Rechtsaufsichtsbehörde den

Beschluss beanstandet hat oderb) die Verletzung der Verfahrens-oder Formvorschrift gegenüber derGemeinde unter Bezeichnung desSachverhaltes, der die Verletzung be-gründen soll, schriftlich geltend ge-macht worden ist.Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr.3 und 4 geltend gemacht worden, sokann auch nach Ablauf der in § 4Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genann-ten Frist jedermann diese Verletzunggeltend machen.

Hinweis nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für denFreistaat Sachsen (SächsGemO)

Öffentliche Bekanntmachungüber Fundsachen

Nachstehende Gegenstände wurdenim Fundbüro im Monat August 2011abgeliefert.

Die Verlierer werden gemäß §§ 980,981 BGB hiermit aufgefordert, in-nerhalb 6 Wochen ab Datum dieserBekanntmachung ihre Rechte im„Bürgerhaus am Wall“ Fundbüro,Düsseldorfer Platz 1, Telefon(0371) 488-33 88, geltend zu ma-chen. Öffnungszeiten: Montag undFreitag 8.30 Uhr – 12.00 Uhrsowie Dienstag und Donnerstag8.30 Uhr – 18.00 UhrChemnitz, den 28.12.2011

Anzahl/Gegenstände: 1 Btl. Beklei-dung, 2 Kühl-Akkus, 1 Kontaktlin-senreiniger, 24 Spielsachen, 1 Btl.Tierfutter, 1 USB , 3 Digitalkamera, 7CD, 1 Computerkabel, 1 Game Boy-Spiel, 3 DVD, 1 PC-Spiel, 1 Kopfhö-rer, 36 Brillen, 7 Schwimmbrillen , 2Drogerieartikel, 4 Fahrräder, 8 Geld-bösen , 29 P. Handschuhe, 8 Handy,

39 Jacken, 6 Strickjacken, 7 T-Shirt,1 P. Stulpen, 2 Kapuzenpullover, 5Hosen, 3 Weste, 2 Boxer- Short, 1Gürtel, 1 Nachthemd, 3 Poloshirt, 1Pullunder, 1 Sweatshirt, 1 Büsten-halter, 61 Badesachen, 1 Hosenan-zug, 1 Bluse, 2 Jeansjacke, 1 P.Stütztrümpfe, 3 Schlafanzug, 1 Mor-genmandel, 1 Pullover, 70 Mützen,2 Fahrradhelm, 12 Schals, 1 Stirn-band, 3 Tücher, 8 Bücher, 29 Da-menschirme, 7 Kinderschirme, 2Herrenschirme, 22 Schlüsselbunde,1Schlüsseltasche, 18 Schmuckstü-cke, 1 P. Sportschuhe, 2 P. Damen-schuhe, 3 P. Glocks, 14 P. Bade-schuhe, 1 P. Ballettschuhe, 4 P.Hausschuhe, 1 P. Sandalen, 6 Fe-dertaschen, 1 Zeichensachen, 2 Ord-ner, 1 Blutzuckermessgerät, 2 Kis-sen, 1 Mouse Pad, 1 Koffer, 12Handtücher, 1 Kuchenform, 1 Sport-wagen, 3 Decken, 10 Taschen, 11Rucksäcke, 2 Sporttaschen, 4 Sport-sachen, 1 Taschenrechner, 1 Video-recorder, 13 Uhren