Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

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Jahrgang 2 Ausgabe 12 Freitag 18. Juni 2010 Jahrgang 2, Nr. 12, Juni 2010 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 € • Kriminalroman „Die Galeristin“ • Jugend für den Regenwald • Sommerabende in Schenna • Eisdiele Sabine • Museen Freiräume an der Passer Freiräume an der Passer

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Kriminalroman "Die Galeristin" Jugend für den Regenwald Somemrabende in Schenna Eisdiele Sabine

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Jahrgang 2Ausgabe 12

Freitag 18. Juni 2010

Jahrgang 2, Nr. 12, Juni 2010 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P.Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 €

• Kriminalroman „Die Galeristin“

• Jugend für den Regenwald

• Sommerabende in Schenna

• Eisdiele Sabine

• Museen

Freiräume an der Passer

Freiräume an der Passer

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Die Passer 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 2

Naturjuwel mitten in der StadtLange Zeit brachte sie Angst und Schrecken über Meran. Dann aber, im vergangenen Jahrhundert, wurde die Passer gleich an mehreren Stellen zum Schwimmen genutzt – und das eisige Wasser bis 1962 für das Städtische Schwimmbad „Lido“ verwendet.

Um 1401 war es zwischen Gspellund Hahnebaum im hinteren Pas-seier zu einem folgenschwerenFelssturz gekommen: Südlich vonRabenstein entstand der so genann-te Kummersee. Achtmal brach die-ser ab 1419 aus – und brachte Todund Verwüstung in die Stadt. Spi-talkirche, Ringmauern, Stadttürmeund Brücken wurden zerstört. Undviele Bürgerinnen und Bürger ver-loren ihr Leben. 1774 wurde derletzte dieser verheerenden Ausbrü-che verzeichnet, danach folgte dieSprengung des so viel Kummer be-reitenden Sees. Der Stadtpatronvon Meran, der Heilige Nikolaus(nachdem die Pfarrkirche benanntist), erinnert heute noch an die tra-gischen Ereignisse: Er sollte unteranderem vor Muren, Wasser undÜberschwemmungen schützen –und wurde deshalb von der Mera-ner Bevölkerung immer wieder an-gerufen. Lange Zeit bildete diePasser übrigens auch die Diözesan-grenze zwischen Chur und Trient. Wie in Bozen, Brixen, Bruneck,Klausen und Innsbruck ist auch inMeran nahe einem Bach oder Flussein öffentliches Schwimmbad er-richtet worden – und zwar schon

1887 (Turner-Schwimmbad in derPostmeistergranz, später von 1889bis 1931 Städtische Schwimm-schule, dann „Lido“). Die Sonnewar die einzige Energiequelle, umdas eiskalte Wasser zu wärmen,das von der Passer abgeleitet wur-de. Geschwommen wurde in Me-ran aber nicht nur dort: Auch anden Ufern sowie in den Fluten deswilden Baches aus dem Passeiertal– und nicht zuletzt in der felsigenGilfenklamm unterhalb der Zeno-burg – tummelten sich dieSchwimmerinnen und Schwim-mer; immer wieder waren Todes-opfer zu beklagen. Ein regelrechtesZentrum für wildes Baden hat derunvergessene „Passer Fritz“ beimehemaligen Tschomper Wieselegeschaffen.Infolge des rasanten Anstiegs desFremdenverkehrs in den 1970erJahren kam es auch zu einer zuneh-menden Verschmutzung der Pas-ser: Die Abwässer umliegenderGemeinden wurden lange Zeit un-geklärt in den Meraner Hausbachgeleitet. Erst der Bau von Kläranla-gen löste das Problem – und machteauch das traditionsreiche Kanufah-ren wieder erträglich (1953, 1971

und 1983 sind Weltmeisterschaftenauf der Passer ausgetragen worden).Gerade die Paddler und auch die Fi-scher bringen dem Wildbach nachwie vor große Wertschätzung entge-gen. Aber auch viele Spaziergängerund andere Naturliebhaber schätzendas faszinierende Schauspiel mittenin der Stadt. Probleme bereitet die

Mauern bieten Schutz bei Hochwasser

Kurz vor Meran arbeitet sich die Passer in wildem Getöse durch dieFelsen von Zenoberg.

Die Verbauung macht die Passer zu einem geradlinigen und ungefährlichen Fluss.

längst verbaute Passer keine mehr...auch wenn einem das eine oder an-dere Mal doch etwas bang wird,wenn der Wasserstand infolge star-ker Regenfälle an den Pfeilern vonPost- oder Theaterbrücke immerweiter nach oben klettert.

(aus „Meraner Nachrichten“,März 2010)

Die zahlreichen Brücken verbinden die beiden Ufer.

So wie die NaherholungszoneLazag am Eingang zu Meran,könnte die Passermündungauch einmal ein beliebtes Zielzum Entspannen werden.

fotos dp

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Lazag

Zigeunerlager

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Zum Titelthema18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 3

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Passerpromenade 28 | 39012 Meran

Tel 0473 212 071, Fax 0473 270 672

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Durchgehend Pizza & warme Küche!

Titelseite: Die Passer - Foto: dp

Afn Thermenplotz wogst kuan Grasl,afn Brunnenplotz suachsch in Brunnen,

afn Sondplotz isch kuan Sond,afn Sporkassnplotz gibs kuan Gewinn,wos hobm sie mit der Passer in Sinn?

Fenster zur Welt

Ach, Europavon Ulrich Ladurner

Die EuropäischeUnion hat vorKurzem Griechen-lands Staatsbank-rott mit knapperNot abwendenkönnen. Nun ste-

hen Spanien, Por-tugal, Irland und vielleicht noch an-dere europäische Staaten vor derPleite. Zu allem Überfluss streitensich derzeit Deutschland undFrankreich, die beiden wichtigstenStaaten Europas. Zuletzt sagte diedeutsche Kanzlerin Angela Merkelkurzerhand ein Gipfeltreffen mitFrankreichs Staatspräsidenten Ni-colas Sarkozy ab. Wohin man auchblickt, Europa bietet ein düsteresBild. Optimisten verweisen darauf,dass die EU bisher aus jeder Krisegestärkt hervorgegangen ist. Das istrichtig. Die europäischen Staatenhaben immer erst unter dem Druckvon Krisen zusammengefunden. ImErgebnis haben die einzelnen Staa-ten jedes Mal mehr Souveränität ab-gegeben. Auf jede Krise folgte eineVertiefung der Union, eine engereVerflechtung der Nationalstaaten.Der wichtigste Schritt in dieseRichtung war die Einführung desEuro. Auch die gegenwärtige Krise könn-te also zu einer weiteren Vertiefungführen. Es gibt bereits Vorschläge indiese Richtung. Die EuropäischeKommission zum Beispiel drängtauf eine Harmonisierung der natio-nalen Wirtschaftspolitiken. KeinLand soll in Zukunft mehr allzugroße Alleingänge gehen können,nicht beim Schuldenmachen, nichtbei der Sozialpolitik, nicht bei denLöhnen. Die EU soll als starker, ein-heitlicher Block auftreten können.Spekulanten sollen dadurch nichtmehr die Möglichkeit haben, gezielteinzelne Länder aus der EU heraus-zupicken und auf ihren Bankrott zuspekulieren. Das nämlich ist im Fal-le Griechenlands geschehen.Die Frage ist, ob die politischenFührer der Union sich dazu aufraf-fen können. Im Moment sieht esnicht danach aus. Doch wenn dieEU nicht einen Schritt weitergeht,wenn sie sich nicht enger verflicht,wird sie als Spieler auf der Weltbüh-ne keine Zukunft mehr haben. AlsErstes wird sich der Euro auflösen.Es gibt nicht wenige in Europa, diesich das wünschen. Sie glauben, dasssie mit ihrer eigenen, nationalenWährung im Grund besser gefahrensind. Doch das ist eine Illusion. Oh-ne Euro wird die EU zum Spielballgroßer Mächte. Dann könnten dieEuropäer nicht mehr selbst übersich bestimmen. Das können sienicht wollen. Deswegen sollten siesich schnellstens zusammenraufen.

Projekt „Passer für Meran“ Die Passer, bis 1924 die natürlicheGrenze zwischen den GemeindenMeran und Gratsch und im SüdenOber- und Untermais, hat keine po-litische Wichtigkeit mehr. Wennsie nicht einen besonders hohenWasserstand aufweist, wird sienicht als wichtig oder gefährlichempfunden. Hohe Schutzmauernund Straßen trennen die Spazier-gänger und Anwohner von ihremFluss. Die Passer weiterhin sicheraber auch erlebbar zu machen, dassind erklärte Ziele des von derStadtgemeinde Meran und derLandesabteilung Wasserschutzbau-ten initiierten Projektes „Passer fürMeran“.Das Vorhaben basiert auf dem Pro-jekt Interreg IV Italien-Österreich„Ortsgerechte Gestaltung - Frei-räume am Wasser“ und ist mit 1Mio. Euro dotiert, welche auf dreiOrte aufgeteilt werden, nämlichauf Pfunds hinter dem Reschen,Meran und Alleghe im Veneto.Diese Ortschaften haben ein ge-meinsames Merkmal, sie werdenvon einem Fluss bzw. Wildbachdurchquert. Das Projektgebiet inMeran erstreckt sich von der Lazag

im Norden der Stadt bis zur Mün-dung der Passer in die Etsch.Hier in Meran wurden bereits zweiVeranstaltungen abgehalten, bei de-nen Vertreter von Feuerwehr undRettungsdiensten, Sportvereine, Ka-nusportler, Fischer, Gastwirte, Frei-zeitclubs, usw. wichtige und interes-sante Vorschläge machten und mitden Fachleuten der Abteilung Was-serschutz, den Ökologen und Land-schaftsplanern besprachen.In einem offenen Workshop arbeite-ten nun vor Kurzem auch MeransBürger daran, den „Flussgroßraum“in ihrer Stadt wieder aufzuwerten.Sie hatten dabei die Möglichkeit,sich bei einer Begehung über denIst-Zustand der Passer zu informie-ren und in einer anschließenden Ide-enschmiede Ziele und Vorschlägefür die Zukunft des Flusses zu ent-wickeln. In Fachgruppen konntensich die Interessierten an der Seitevon Technikern über die Situationbezüglich Hochwasserschutz,Raum planung und Landschaftsar-chitektur informieren. Im Anschlussarbeiteten die Teilnehmer Ziele füreine Neugestaltung der Passer aus.Einstimmig wurde der Wunsch for-

muliert, die Passer stärker ins Stadt-leben einzubinden und an vielenStellen ansprechender und attrakti-ver zu machen, zum Beispiel imMündungsbereich. Hochwassersi-chere Zugänge wurden etwa in derHöhe der Wandelhalle und bei denThermen vorgeschlagen. Das Wan-dern auf tiefer gelegenen Wegen na-he dem Wasser oder ein Steg durchdie wilde Gilfschlucht waren zweiweitere Wünsche. Die Ökologenregten außerdem den Ausbau derLazag zur Naherholungszone an. Als raumplanerisch notwendig wur-den auch Verbesserungen und An-passungen der Radwege erachtet,vor allem eine Verlängerung von derTheaterbrücke bis zur Mündung derPasser in die Etsch auf der orogra-phisch linken Seite. Von der Thea-terbrücke bis zur Rätiabrücke ist dieFahrbahn ziemlich eng, deshalb wä-re hier an eine Verkehrsberuhigungzu denken. Der Rückbau der Fahr-bahn und eine leichte Auskragungüber die Ufermauern könnten genü-gen, um für einen Radweg und viel-leicht auch für eine Baumreihe Platzzu schaffen.Für die Verbindung von der Gilfpro-menande bis in die Lazag bestandschon einmal ein fertiges Projekt vonIng. Ebner und sogar eine Finanzie-rung der Stiftung Sparkasse. Jetztsollte man darauf zurückgreifen.Mit diesem Projekt kann die Sym-biose zwischen Stadt und Flusswieder neu aufleben und – mit dernötigen Vorsicht - ein kleines Stückauthentische Naturkraft in die Zivi-lisationslandschaft zurückgebrachtwerden. ht

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Politik - Soziales 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 4

2010 / 178 vom 01.06.2010:FRUCTUS MERAN KG Errichtung einer Fotovoltaikanlageauf dem Dach, Montecatinistraße 20

2010 / 179 vom 03.06.2010:HÖLZL Heinz Errichtung einer Fotovoltaikanlage,Schallhofweg 21

2010 / 180 vom 03.06.2010:BAAKE Gertrud Marie, FRIS-COM S.R.L, INDERST GiovanniCarlo, INDERST Norma, IN-DERST Tasso Irmo, LONGO En-nio, ROSSI Antonio, ROTONDOAlessandra, VIALE EleonoraAbbruch des Fahrzeugaufzuges undErrichtung eines Stellplatzes und ei-ner Garage, Rennweg

2010 / 181 vom 03.06.2010:CARPE DIEM GmbHErneuerung der Vitrine des Geschäf-tes "Sisley", Laubengasse 137

2010 / 182 vom 03.06.2010:ZELLER ValentinaEinbau einer Fotovoltaikanlage aufdem Gebäudedach, Fluggigasse 26

2010 / 183 vom03.06.2010:DELLANTONIO AldaAbbruch und Wiederauf-bau des Geräteschuppens, Pollingerweg 5

2010 / 184 vom 03.06.2010:ICEFANTASY des Alber GüntherErrichtung einer Fotovoltaikanlageauf dem Dach des Betriebsgebäu-des, Johann-Kravogl-Straße 30

2010 / 185 vom 03.06.2010:VOBA INVEST SrlErrichtung einer Wohnanlage, Villa''Venezia'', Franz-Defregger-Straße

2010 / 186 vom 08.06.2010:GASTHOF HANNI desPramstrahler Josef & Co. OHGVerlängerung der Sonnenmarkiseund Erweiterung der Terrasse, Goethestraße 78

2010 / 187 vom 08.06.2010:GRITSCH HediUmbau des Geschäftes, Cavourstraße 91

Ausgestellte oder sich in Ausstellungbefindende Bau genehmigungenvom 01.06.2010 bis 08.06.2010

Junge Generation der SVP Algund: Erfolgreiche Gemeinderatswahl

Drei von vier SVP-Jugendkandi-daten schafften die Wahl in denGemeinderat. Die JG ist mit ei-nem Vertreter im Gemeindeaus-schuss vertreten. Nun heißt es ar-beiten und zum Wohle der Allge-meinheit Worte in Taten umset-zen.In der kürzlich stattfindenden Sit-zung der Jungen Generation (JG)Algund konnten die Vizechefin Ste-fanie Fister und der Ausschuss aufeine erfolgreiche Gemeinderatswahlzurückblicken. Hansjörg Egger,Hannes Bauer-Trojer und Ulrich La-durner schafften mit hervorragendenErgebnissen den Einzug in den Ge-meinderat. Bernhard Schmider ver-

Postzustellung in Meran Hauptpostamt im Sommer am Nachmittag geschlossen

Die Meraner Ge-meinderätin derBewegung Süd-Ti-roler Freiheit,Reinhild Campi-dell, zeigt sich

über die angekündigten Problemebei der Zustellung der Post wäh-rend der Sommermonate in Teilendes Stadtgebietes von Meran ver-ärgert. Nicht nur, dass im Som-mer ab 28. Juni das Hauptpost-amt am Nachmittag wieder ge-schlossen bleibt, jetzt wird auch

passte wegen drei Stimmen nurknapp das letzte SVP-Mandat. „Das gute Wahlergebnis hat uns ge-zeigt, dass das Vertrauen der Wähle-rinnen und Wähler in junge, fähigeund motivierte Menschen groß ist“,so Fister. „Es ist wichtig, dass auchder Algunder Gemeinderat jetzt einklares Zeichen gesetzt hat und dieJugend durch einen Sitz im Gemein-deausschuss vermehrt in die Arbeitder Gemeindeverwaltung mit einbe-ziehen will.“Die SVP Jugend Algund und ihreGemeinderäte werden sich nun mitvoller Kraft für die Umsetzung desWahlprogramms einsetzen. „Wirwerden mitreden und mitgestalten,uns konstruktiv und kritisch für dieZukunft Algunds einbringen undauch die Bevölkerung verstärkt inEntscheidungsfindungen einbin-den.“

die Zustellung der Briefe immerunsicherer.Zu den angekündigten Ausfällenbei der Postzustellung darf es nichtkommen, meint Campidell. DiePostverwaltung habe die Verpflich-tung, alles zu unternehmen, dass esnicht zu Verzögerungen kommtund der Postdienst ordnungsgemäßabgewickelt wird. Die Postbotendürfen jedoch nicht weiterhin dieLeidtragenden einer verfehltenSparpolitik der Postverwaltungwerden.

Seminare für Eltern Behindertergeben AnregungenDer AEB-Arbeitskreis Eltern Be-hinderter hat kürzlich im PastorAngelicus zwei interessante Semi-nare für die Eltern veranstaltet.Beim ersten ging es um die Proble-me der jugendlichen behindertenMenschen in der Pubertät und diedamit einher gehenden Probleme,die sie selbst und auch ihre Elternzu bewältigen haben. Genauso wiegesunde Jugendliche in dieser Zeitoft eine Identitätskrise bewältigenmüssen, so haben auch behinderteMenschen in dieser Zeit Probleme,mit den Veränderungen ihres Kör-pers zurechtzukommen. Frau Dr.Capeletti ist für die Eltern eine sehrgroße Stütze in dieser Zeit undkann auf sehr klare Weise auf dieFragen der Eltern eingehen und gu-te Hilfestellung bieten.Bei der zweiten Veranstaltung ginges um älter werdende behinderteMenschen, die noch, bevor Elternkrank oder gebrechlich werden, ei-

nen Platz in einer Wohnstrukturfinden sollen. Frau Dr. Weger wardie Referentin und hat sich vor al-lem die Ängste angehört, die Elternhaben. Sie betonte, wie wichtig essei, sich rechtzeitig nach geeigne-ten Wohnmöglichkeiten umzuse-hen und auch zu erproben, ob dasder richtige Platz für den/die eige-ne/n Sohn/Tochter ist. Besondersauf den Dialog mit den jeweiligenLeitern und Betreuern komme esan. Sie betonte auch, dass mehrereVersuche notwendig seien, damitsich die Person langsam einlebenkann. Wenn durch Krankheit odersogar Todesfall die behindertenMenschen von einem Tag auf denanderen auf fremde Menschen an-gewiesen sind, kann das schwerepsychische Schäden auslösen. Dieteilnehmenden Mütter waren sehrerfreut über das Verständnis derReferentin und auch sehr dankbarfür die Beratung.

GiftmüllentsorgungAnna Rainer, Meran

Im Stadtanzeiger Nr.10 stand unter„Beschlüsse des Gemeindeaus-schusses“, dass für den gefährli-chen Sondermüll, der bei der Bau-stelle Combi-Sportplatz angefallenist, eine Lösung gefunden wurde,die statt einer Million nur 600.000Euro kostet. Um welche Lösunghandelt es sich? UmweltgerechteGiftmüllentsorgung muss nicht dieteuerste sein, trotzdem wäre es be-ruhigend zu wissen worin der Un-terschied besteht. Aus dem Um-weltrapport von Legambiente gehthervor, dass die Ökomafia allein inItalien 20 Milliarden Euro im Jahrmit illegaler Entsorgung von ge-fährlichen Stoffen und Giften er-wirtschaftet. 28.586 Umweltdelik-te im Jahr 2009, 78 pro Tag, 3 proStunde. Der illegale Müllhandel istglobalisiert. Wem vertrauen wirden Giftmüll an, den wir in Südti-rol verarbeiten und hier nicht ent-sorgen wollen? Am 31. Mai teilteder Landeshauptmann bei der Pres-sestunde mit, dass die Landesre-

gierung den Baufirmen erlaubt, zu-künftig bei Erneuerung alter Bau-substanz normalen Bauschutt dortwiederzuverwerten. Wer kontrol-liert, dass nicht Asbest, chemiege-tränktes Polystyrol und Asphalt ge-mahlen im Zementmischer landen?

Meraner StadtanzeigerDoris und Kurt Nuderscher,

Gladbeck (D)

Bei einem Aufenthalt in Meran fieluns der „Meraner Stadtanzeiger“ indie Hände. Das Format gefällt unssehr gut, auch Druck und Aufma-chung sind sehr ansprechend.Gladbeck mit seinen 80.000 Ein-wohnern kann da nicht mithalten.Es ist für alle etwas drin: für Er-wachsenen, Jugend und Kinder.Die vielfältigen Bezüge zu Ge-schichte, Tradition und Landschaftlassen die bodenständigen Wurzelnerkennen. Wir können nur sagen, macht wei-ter so, Meran und Umgebung dan-ken es euch.

Leserbriefe

Der Arbeiter-Freizeit-Verein / Meranlädt ein zur Tagesfahrt

am Sonntag, 20. Juni 2010 nachBenediktbeuren - Bad Tölz.

Abfahrt: um 7.00 Uhr PraderplatzFahrtspesen: 20,00 Euro

Anmeldung bei Inge - Tel 329 222 27 80

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Gesellschaft18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 5

Projekt ApfelLiebe – Kreislauf beginnt zu lebenErster Acker in Schenna bestellt Mit Neugierde, Achtsamkeit undBegeisterung haben die Mittel-schüler der 1 B von Schenna voreinigen Tagen den ersten Ackerbestellt. „Dies sollte uns Auftragsein, alle gemeinsam beim Pro-jekt ApfelLiebe mitzuwirken“,so der Bürgermeister Luis Kröll.Zu den Mitwirkenden gehörenallen voran der Obmann derJungbauern, Hannes Dosser, derHeimatpflegeverband, der Besit-zer des Ackers, Daniel Dosser,und die Projektträger von Apfel-Liebe, Petra Gamper und KarlPerfler.Rund 40 kg Buchweizen, alsoSchwarzplenten, haben die Kinder-hände in kürzester Zeit gesät. Prof.Niederbacher hatte die Chance vorSchulende am Schopf gepackt,„damit der Kontakt zum Boden fürmanche handfester wird“. DieserAcker ist Teil des neuen ProjektesApfelLiebe, welches in Zusam-menarbeit mit dem Apfelkonsorti-um vorerst im Meraner Raumdurchgeführt wird. Auf Bestellungwerden ApfelLiebe-Kistchen zuden Hotels gebracht, welche diesean ihre Gäste verkaufen oder ver-schenken können. Ein Teilerlöskommt Bergbauernprojekten zugu-te, wie der Reaktivierung von Ge-treidefeldern. „Es ist ein Weg dervielen kleinen Schritte, denn Idealis-mus und Visionen sind anfänglichweder greifbar noch bezahlbar.“, so

die beiden Projektträger. Umsomehr sind die spontane Begeiste-rung des Besitzers vom Pichlerhofund der ehrenamtliche Einsatz desJungbauern zu würdigen, welcherden brachliegenden Acker gepflügtund nach dem Ansäen gerecht hat. Der Heimatpflegeverband mit Ob-mann Bruno Bacher und Stellver-treterin Burgi Waldner freuen sichüber die Initiative, weil so auch diekürzlich restaurierte Mühle mehrSinn macht. Im Herbst wird derBuchweizen, welcher kein Getrei-de, sondern ein Knöterichgewächsist, geerntet. SchwarzplentenenRiebl wünschen sich die Kinder fürdas gemeinsame Fest. Dann wirdWinterroggen gesät und nächstesJahr im Frühjahr voraussichtlichWeizen. Jeder, der mitmacht, wirdTeil eines wertvollen Kreislaufs!

Weitere Informationen:www.apfelliebe.com

Informationen zum Projekt:Das Pilotprojekt läuft von Mai bisNovember im Burggrafenamt, ineiner zweiten Phase soll es auf an-dere Tourismusregionen ausge-dehnt werden. Die Idee für diesesProjekt stammt von Petra Gamperund Karl Perfler, unterstützt wirdes von der Südtiroler Apfelwirt-schaft bzw. von der EOS der Han-delskammer Bozen und der Fa. Se-limex (Walter Rizzi) in Latsch. Die

Auswirkungen sind vielfältig: Esfördert den Verkauf und die Be-kanntheit des Südtiroler Apfelsüber die Grenzen. Es fördert dieProduktion von heimischem Ge-treide und Brot und damit die bio-logische Vielfalt in Südtirol. Esfördert das Umdenken für einengangbaren Weg Südtirols hin zurSelbstversorgerlandwirtschaft undsomit den Zusammenhalt. Undnicht zuletzt fördert es kulturelle

Werte und führt unsere Jugendli-chen zur Natur. 10 Cent pro Kilogramm Äpfelwerden eingesetzt für:- die Reaktivierung von Getreide-feldern, Grundlage jeder Existenzund Voraussetzung für SüdtirolsBrotreichtum;- die Förderung von jungen Musi-kern, die in der freien Natur mitfeinen Klängen unser Erleben er-weitern und vertiefen.

Einige Mittelschüler von Schenna beim Ansäen des Buchweizens

Liebe Leitlen, s‘ isch echt wohr,di Renate, de werd 60 Johr.So moncher muant sicher, mir mochn iaz Witze,weil ausschaugn tuat di Renate holt ollm no Spitze.Egal ob roat, ob braun, ob grau,sie wor und isch uanfoch a fesche Frau.Obor mir welln jo net lei von Schianheit redn,weil di Renate isch fir inser Örtl a echter Segn;In Pforrgemeinderot ratscht si fescht mit,damit a in Zukunft olles isch a Hit.Die Jugend werd seit über an Viertljohrhundert von ihr bereichert,und jeder Vorschlog und Einwond werd gern gespeichert.Sie steat ollm zur Seite mit Rat und Tat,und hot nebm an guatn Wort a ollm a Lächln parat.Desholb, liebe Renate, loss dir sogn,es gib kuan Grund vor dem 60ger zu verzogn;Feiern tiamer sou oder sou,weil sou vieles kimp erscht nou:Es kimp di tolerante Sicht,es kimp do Ischias und di Gicht.Es kimp di Ära ohne Wuat,und schlecht hearn, sell konn men guat.Lei seltn sticht di no dor Hafer,es kimp es Kukident-Palaver.Es kimp, dass af dor Stroß di Knobm, gonz nett „Hallo Omi“ sogn.Obor wos mocht des schun, di Hauptsoch isch,du bleibsch genau so wia du bisch!Weil des isch dor Grund, worum mir di megn,und als unersetzborn Toal von ins segn.Nimm weiterhin olls mit Lust und Schwung,nor bleibsch a di negstn 60 Johr no gsund und jung!

Liebe Renate, alles alles Gute!Froni, Nitti und Dani

Lewit-Schülerin entwirft Umschlagdes neuen Programmheftes

Die Schüler/innen der zwei drittenKlassen der Lewit Meran, Fach-richtung Werbegrafik, entwarfenVorschläge für den Umschlag desProgrammheftes 2010/11 des El-tern-Kind-Zenrums Meran. Sie be-fassten sich unter Anleitung vonProf. Elisabeth Hölzl eingehendund über einen längeren Zeitraummit dem Thema und legten interes-sante Entwürfe vor. Die Besucher

des Zentrums konnten daraufhindrei Wochen lang ihre Favoritenwählen. Danach wählte eine Jurydie geeignetsten Entwürfe aus.Am 8. Juni wurden die Sieger imRahmen einer kleinen Feier vorge-stellt und prämiert. Das neue Titel-blatt des Jahresprogramms2010/11 wird Miriam Zöschg ge-stalten. Den zweiten Platz belegteSarah Kuen, Dritte wurde VerenaGutweniger. Anerkennungspreisegingen an Julia Götsch, MatthiasPattis, Raphaela Hafner und Mar-tin Messavilla.

mb

Die prämierten Schüler/innen mit Elki-Leiterin Zita Leiter (links) undLewit-Direktor Martin Holzner;

ganz rechts die Gewinnerin Miriam Zöschg

Herzlichen Glückwunsch!

foto mb

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Firmenporträt 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 6

Eisdiele Sabine – fast 50 Jahre Einsatz für Genuss höchster Qualität

Antonio Munaretto, Speiseeis-hersteller und Besitzer der Eis-diele Sabine in der Garibaldi -straße, feiert mit seiner Familieund seinen Angestellten ein ganzbesonderes Jubiläum: Seit fast50 Jahren betreibt er eine Eisdie-le, zuerst in Meran, dann in DorfTirol und seit nunmehr elf Jah-ren wieder in Meran. Doch Anto-nio Munaretto ist schon 60 Jahre(!) mit großer Leidenschaft da-mit beschäftigt, aus Milch, Sah-ne, Eidottern, Zucker undFrüchten besonders köstlichesEis herzustellen. Seine Vorfahren stammen aus Ca-dore und hatten schon über Jahr-zehnte etwas mit Eisherstellung zutun. Er selbst ist in Meran geborenund zur Schule gegangen. Mit 14Jahren schickte ihn sein Vater nachKöln, dort sollte er das Handwerkdes Speiseeisherstellers von Grundauf erlernen. „Mit vier mit Toma-tenmark belegten Broten und einerFlasche Wasser setzte mich meinVater in den Zug, mit dem ich nach

29 Stunden in Köln ankam“, erin-nert er sich. Mehrere Jahre, jeweilsvon März bis Oktober, dauerte dieLehre. Als er das erste Mal EndeOktober nach Hause kam, jammer-te er bei seinem Vater darüber, dasser keinen Lohn erhalten hatte. Die-ser hatte für das Jammern kein Ver-ständnis, sondern meinte nur lako-nisch: „Beruf oder Geld, beideskann man nicht haben.“

Letztendlich blieb Antonio Muna-retto 13 Jahre in Deutschland, biser nach Meran zurückkehrte. Daserste eigene Eisstandl besaß erdort, wo sich heute am Aufgangvon der Freiheitsstraße zur Kurpro-menade das Gartencafè befindet.Es folgten die Eisdiele Cadore in

der Meinhardstraße und die Eisdie-le 2000 in Dorf Tirol. Mehr als 30Jahre dauerte die Erfolgsgeschich-te der Eisdiele Sabine in Dorf Ti-rol, bis Antonio Munaretto vor 11Jahren die Eisdiele Sabine in derGaribaldistraße in Meran einrichte-te. „Als ich damals Mitte Juli hierin der Straße die Eisdiele eröffnete,prophezeiten mir alle einen schnel-len Untergang. Ich weiß noch, dassich an einem Tag nicht mehr als15.000 Lire einnahm“, erzählt er. Seit 1970 ist Antonio MunarettoPräsident des Landesverbandes derSpeiseeishersteller. In Südtirol istSpeiseeishersteller ein Handwerks-beruf mit Lehrzeit, Gesellen- undMeisterprüfung. Eine Eisdiele darfnur führen, wer denBeruf des Speiseeis-herstellers gelernthat und selbst Eisherstellt. Die gesetz-lichen Vorschriftenzur Herstellung vonEis sind in Südtirolbesonders streng,vor allem, was dieZutaten und die Hy-giene betrifft. Vier-bis fünfmal im Jahrwerden die Eisdie-len von den zustän-digen Ämtern einerKontrolle unterzo-gen. Viele Speiseeisher-steller im Burggra-fenamt und imVinschgau gingenbei Antonio Muna-retto in die Lehre.Dafür kamen sie ei-nige Wochen zu ihmin die Eisdiele under betreute sie dannan seinem freien Tagin ihrer eigenen Eis-diele. In der kaltenJahreszeit, wennman mit Eis kein

Eine Eisdiele darf in Südtirolnur der führen, der den Be-ruf des Speiseeisherstellersgelernt hat, selbst Eis her-stellt und im eigenen Lokalverkauft.

Aus „Gesetze und Dekrete der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol“:

Art. 34Das handwerklich hergestellteSpeiseeis ist charakterisiertdurch die vorwiegende Verwen-dung von frischen und reinenRohstoffen bei der Zubereitungder Grundmischungen. Die beider Zubereitung der Grundmi-schungen verwendeten Roh-stoffe sind hauptsächlich Kuh-milch und deren Produkte,Hühnereier, Früchte und Zu-ckerstoffe.

Schokolade wird unter die Grundmasse gemischt

Von links: Herta Munaretto, Martin Kaufmann,Sabine und Antonio Munaretto

Eine fahrbare Eiserzeugungsmaschine aus den 50er-Jahren mit Eisbehältern.Moderne Maschinen erleichtern

die Herstellung von Eisspezialitäten

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Firmenporträt18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 7

Geschäft machen kann, hält Anto-nio Munaretto Fortbildungslehr-gänge in anderen Ländern. Er warin dieser Funktion auch schonmehrmals in China, Chile und Peru.Der Arbeitstag beginnt für Anto-nio Munaretto um sechs Uhr früh.Er ist in seiner Eisdiele nämlichfür das Fruchteis zuständig.„Fruchteis herzustellen, das istdie wahre Kunst“, erklärt er. „DieHerstellung von Milcheis ist umeiniges leichter, denn die Zutatenwerden gekocht, zur Grundmassegerührt und dann je nach Sorteweiterverarbeitet. Beim Fruchteiswird jede Sorte einzeln herge-stellt, natürlich mit besonders fri-schen und qualitativ hochwerti-gen Früchten oder mit Frucht-mark, wenn es sich um fremdlän-disches Obst handelt.“ Bei derEisherstellung steht ihm MartinKaufmann aus Riffian zur Seite,ein fähiger und langjähriger An-gestellter, der bald die Meister-prüfung ablegen wird. Hinter derVerkaufstheke stehen seine FrauHerta, seine Tochter Sabine undMartha, eine langjährige undtüchtige Angestellte. In den Som-

mermonaten werden noch zweiStudentinnen eingestellt.Jeder, der in Meran etwas auf Spei-seeisgenuss hält, kennt die EisdieleSabine. Jeder, der hier schon ein-mal ein Eis genossen hat, kehrtwieder, weil Genuss unwieder-bringlich mit dem Namen Sabineverbunden ist.

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Zutaten, die in der Eisdiele Sabine an einem Tag verarbeitet werden:200 l Frischmilch100 l Sahne200 kg Zucker50 kg Joghurt1500 Eidotter (pasteurisiert)

Liebe Kunden der Eisdiele Sabine!Antonio Munaretto und seine Familie bedanken sich für Ihre Treue. Ohne Sie wäre der Erfolg der Eisdiele Sabine nicht möglich.

Frisches Obst ist Voraussetzung für gute Qualität. Eistorten werden bei Bestellung nach Wunsch dekoriert.

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18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 8

Meran, Speckbacherstr. 24

[email protected]

Pfarre Maria HimmelfahrtTel. 0473 447 639

Meran, Carduccistraße 31 Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31):Montag bis Freitag 10-12 Uhr

Evangelische Gemeinde MeranTel. 0473 205 555

Meran, Passeirer Gasse 3

[email protected] www.stadtpfarre-meran.it

Pfarre St. Nikolaus MeranTel. 0473 230 174 Fax 0473 233 727

Obermais, Cavourstr. 73

Büro: Mo, Di, Mi, Fr von 9-11 Uhr

Pfarre St. Georgen Tel. und Fax 0473 236 447

Gratsch, Laurinstr. 94

Pfarre zum Hl. Petrus in GratschTel. & Fax 0473 443 141

[email protected]

[email protected]

Pfarre St. Justus SinichTel. 0473 244 154

Sinich, Vittorio Veneto-Platz 10

Eucharistiner-Kirche St. JosefTel. 0473 231 440

Obermais, Winkelweg 10

Meran, Rennweg 153

Kapuzinerkirche

Friedhofs - Angelegenheiten: Mittwoch von 8.30 - 11.00 Uhr

Pfarrkanzlei - ÖffnungszeitenMo bis Fr von 8.30 - 10.00 Uhr

Pfarre St. Vigil UntermaisTel. 0473 237 629

Untermais, Romstraße 135

Burgstall, Kirchweg 14

[email protected]üro: Do 17.00 – 18.50

Pfarrei zur Erhöhung des Hl. KreuzesTel. 0473 244 154 (Sinich) 0473- 603 508

Pfarrbüro – Öffnungszeiten:Mo bis Fr 10.00-12.00 Uhr

Meran, Romstraße 1

Pfarre Heilig GeistTel. 0473 230 081

Gottesdienste:

Samstag 19.00 VorabendmesseSonntag 8.30 Hl. Messe9.45 Hl. Messe in italienischer Sprache

Gottesdienste und Andachten:

Hl. Messen:10.00 an Sonn- und Feiertagen 7.00 an WerktagenAnbetung:Mo, Di, Mi: 7.30 bis 19 Uhr, von Do 7.30 Uhr durchgehend bisSa 22.00 Uhr So: 11 bis 19 UhrRosenkranz und Eucharisti-scher Segen:16.00 an Sonn und Feiertagen17.00 an WerktagenLiturgisches Morgen- undAbendlob:6.35 an Werktagen, 18.35 täglich

Gottesdienste und Veranstaltun-gen in der Evangelischen Chris-tuskirche oder im Pfarrhaus ander Passerpromenade

So 20. Juni10.00 Gottesdienst mit Abendmahlin der ChristuskircheDo 24. Juni9.30 Frauentreff mit sommerlichenErzählungen, miteinander Singenmit Akkordeonbegleitung, ins Ge-spräch Kommen und vor allemFröhlichseinSo 27. Juni10.00 Predigt-Gottesdienst in derChristuskirche

Gottesdienste und Veranstaltun-gen:

Sa 19. Juni 18.30 Vorabendmesse So 20. Juni 7.45 Frühmesse in Gratsch9.00 Pfarrgottesdienst10.00-11.30 Pfarrbibliothek undPfarrstubeSa 26. Juni18.30 Vorabendmesse mit Gelöb-niserneuerungSo 27. Juni 7.45 Frühmesse in Gratsch9.00 Pfarrgottesdienst

An den Werktagen außer Sams-tag:17.45 Gebetszeit18.15 Eucharistiefeier

Gottesdienste:

Mo, Di, Mi 08.30 UhrDo 20.00 Uhr in der Kolpingkapelle Fr 19.30 Uhr Hl. MesseSa 19.30 Uhr VorabendmesseSo 08.30 10.00 11.30 Uhr (ital.)

Pfarrbibliothek im Rebhof :während der Sommerferien Mi von 8.30 – 10.30 Uhr

Mitteilungen• Wegen der Innenreinigung der Kir-che feiern wir die Gottesdienste beiden Eucharistinern am Winkelweg.Weitere Informationen entnehmen Siebitte dem Pfarrblatt der Pfarre St.Georgen.

Samstag 18.00 Vorabendmesse in italieni-scher SpracheSonntag 9.45 Hl. Messe11.00 Hl. Messe in italienischerSprache

Bibliothek St. BernhardÖffnungszeiten: Dienstag: 17 – 18 UhrMittwoch: 15 – 17 UhrDonnerstag: 17 – 18 Uhr

Gottesdienste:Montag, Dienstag ........... 7.00 UhrMittwoch ...................... 19.00 UhrDo, Fr, Sa ....................... 7.00 UhrVorabendmesse .............19.00 UhrSonn- und Feiertage ........7.30 und

10.00 Uhr

Gottesdienste:

So 20. Juni - 12. Sonntag im Jahres-kreis8.30 Hl. Messe (STP)10.00 Hl. Amt (STM)19.00 Vesper (STM)Mo 21. Juni18.00 Beichtgelegenheit19.00 Herz-Jesu-Andacht19.30 Hl. Messe in der außerordentli-chen Form des römischen Ritus (STM)Do 24. Juni - Geburt des hl. Johannesdes Täufers18.00 Beichtgelegenheit19.00-20.00 Eucharistische Anbetung(STM)So 27. Juni - 13. Sonntag im Jahres-kreis8.30 Hl. Messe (STP)10.00 Hl. Amt (STM)19.00 Vesper (STM)Mo 28. Juni18.00 Beichtgelegenheit19.00 Herz-Jesu-Andacht19.30 Hl. Messe in der außerordentli-chen Form des römischen Ritus (STM)Di 29. Juni - Hl. Petrus und hl. Paulus,Patrozinium in St. Peter17.00 Festgottesdienst (STP)Do 1. JuliDie Anbetungsstunde entfällt!

Gottesdienste:

Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 9.00 UhrSamstag: Heilige Messe um 9.00 und um18.00 UhrSonntag: Heilige Messe um 8.00 Uhr / 9.00Uhr / 10.00 Uhr 11.30 Uhr und19.00 Uhr

Sa 19. Juni - Hl. Romuald (Abt, Or-densgründer) – Mariensamstag9.00 Heilige Messe18.00 Vorabendmesse Gestaltung: Chor aus dem BistumAugsburg mit neuen geistlichen Lie-dernSo 20. Juni 9.00 Gottesdienst für die Pfarrge-meinde

Mitteilungen:

► Dank – Fest der JubelpaareDie kfb-Frauengruppe und der PGRrichteten am 22. Mai für die Jubel-paare in der Pfarrgemeinde eine Feieraus, die musikalisch von der Jugend-singgruppe Prisma gestaltet wurde. Allen, die mitgewirkt haben, dassdies ein schönes Fest wurde, sei hierein aufrichtiges Vergelt’s Gott ausge-sprochen. Die Fotos von dieser Feier liegen zurEinsicht bei Sport Hager am Renn-weg auf und können dort bestellt wer-den. ► Dank - FronleichnamDer Gottesdienst und die Prozessionam Fronleichnamstag waren auch indiesem Jahr ein beeindruckendes Fest.Die zahlreiche Beteiligung und dasehrfürchtige Mitwirken war ein bered-tes Zeichen des Glaubens. Ein großes „Dankeschön“ den Ord-nern, den Pfarrgemeinderäten, den Be-hörden, dem Stadtpfarrchor und demChor der Pfarre M. Himmelfahrt, derStadtmusikkapelle, der FF, dem Kath.Arbeiterverein, den Schützen, demKolpingverein, dem KVW Meran, denHandwerkern, dem Schwarzen Kreuz,den Fahnen-, Statuen- und Baldachin-trägern, den Ministranten, der Frauen-bewegung sowie Herrn Herbert Win-terholer für die reibungslose Abwick-lung der Prozession. .Großen Einsatz leisteten die MesnerMathias Garber, Toni Clara, Luis Pa-mer mit ihren Helfern Luis Thum, Ru-di Grossteiner und Lorenz Wenin beimHerrichten der Statuen. Ihnen ein be-sonderes Vergelt’s Gott.Ein großer Dank geht auch an HerrnReinhard Joos und sein Team für dieAusrichtung des Umtrunks und Imbis-ses. Dank auch an die Familien undBetriebe / Geschäfte – besondersHerrn Willy Wiemann - für dasSchmücken der Häuserfassaden undStraßen. Ebenso wird den MeranerSchützen für die festliche Beflaggungmit Tiroler- und Kirchenfahnen ge-dankt.

Gottesdienste in ital. Sprache:

Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 8.30Samstag 18.30 VorabendmesseSonntag 9.30 / 11.00 Hl. Messe

Pfarrnachrichten

Montag bis Freitag:Hl. Messe jeweils um 6.30 Uhr(dt.) / 7.30 Uhr (it.) / 8.00 Uhr (dt.)Sonntag: Hl. Messe um 7.00 Uhr (dt.)/ 8.30Uhr (it.)/ 9.30 Uhr (dt.)/ 10.30 Uhr(it.)

So 04. Juli10.00 Festgottesdienst (dt./it.) zum40-jährigen Priesterjubiläum vonP. P. GruberGestaltung: Chor + Orgel: „Messezu Ehren des Heiligsten HerzensJesu“ von Th. Jäggi. An der Orgel:Prof. A. Stecher.

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Pfarrnachrichten18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 9

Der Mensch als Macher

Irgendwo im Pazifischen Ozean sollsich in den vergangenen Jahrzehntenein sechster Kontinent gebildet ha-ben: Von der Meeresströmung zu-sammengehalten, kreist hier ein rie-siger Müllhaufen um sich selbst: 100Millionen Tonnen Kunststoffmüll,der inzwischen die Größe Mitteleu-ropas erreicht hat. Es ist schockie-rend, wir werden aber den Müllnicht los, den wir wegwerfen. Wenndann noch eine Bohrinsel schadhaftwird und täglich an die 800.000 Li-ter Rohöl ins Meer sprudeln, wirduns bewusst, wie sehr die Mensch-heit an den Grenzen dessen lebt, wasfür die Welt noch verträglich ist,aber wie lange noch? Immer wieder erleben wir mit Schre-cken, wohin wir geraten, wenn derMensch Profitgier und wirtschaftli-ches Interesse an die Stelle des ehr-fürchtigen und sorgsamen Umgangsmit der Schöpfung setzt. Es könnteeines Tages geschehen, dass unsereFelder üppige Früchte tragen, diekein Mensch mehr essen kann, weilsie vergiftet, verstrahlt oder durchGenmanipulation schadhaft verän-dert sind. Wir müssten dann – wieparadox! – am reich gedeckten Tischverhungern. Maßlosigkeit und Gierwaren es wohl auch, die hinter dernoch nicht überstandenen weltwei-ten Finanz– und Wirtschaftskrisestehen. Es wäre angebracht, den Begriff,,Natur" wieder durch ,,Schöpfung"zu ersetzen. Dadurch werden wirauf den verwiesen, der alles – auchunser Leben – ins Dasein gerufenhat. Der Mensch ist ja nicht sein ei-gener Macher, sondern ein wunder-barer Gedanke Gottes. Wir müssenwieder mühsam lernen, die Worte,,bitte" und ,,danke" neu zu buch-stabieren. Sie stehen für eine Ord-nung, die nicht auf Recht und Ge-setz, nicht einmal auf Gleichheit,sondern auf Liebe und Barmherzig-keit beruht. Allein diese Ordnunggibt der Welt ein menschliches Ge-sicht. Sie spiegelt die Tatsache wider,dass wir selbst Geschöpfe sind, dasswir uns nicht selbst gemacht haben,sondern uns einem anderen verdan-ken. Wir sollten uns auch daran erin-nern, dass die wertvollsten Dinge indieser Welt nicht die käuflichen son-dern die kostenlosen und unverdien-baren sind: die Gesundheit, die Lie-be, ein Lächeln, eine geschenkteStunde, ein ermutigendes Wort, - zuihnen gehören auch die Güter derErde, die wir dankbar gebrauchensollten, nicht als Eigentümer, son-dern als Verwalter. Der kulturelleStandard eines Volkes wird an seinerFähigkeit gemessen, eine Atmosphä-re der Liebe zu schaffen, in der nichtProfit und Eigensucht an ersterStelle stehen, sondern das Glückund Wohlergehen des anderen.

P. Robert Prenner

Worte zum NachdenkenThomas und Valentin Gögele:Zwei Meraner gehen ihren Weg,,Eine Kirche, die nicht dient, dientzu nichts." Das sagt Jacques Gail-lot, der ehemalige Bischof vonEvreux in Frankreich. Einer, der eswissen muss. Deshalb wird in derKirche Jesu Christi niemand Pries-ter für sich selbst. Priester wird je-mand immer für andere. Bevor ein Mann zum Priester ge-weiht wird, empfängt er die Weihezum Diakon. Das Wort ,,Diakon"kommt aus der griechischen Spra-che und heißt nichts anderes alsDiener. Wer geweiht wird, verstehtsein Leben als Dienst an der Glau-bensgemeinschaft der Kirche undan allen Menschen, die ihm begeg-nen und anvertraut werden. Fürseine Lebensplanung und Lebens-gestaltung gilt das Wort Jesu Chris-ti: "Wer der Erste sein will, soll derLetzte von allen und der Diener al-ler sein." Für diesen Lebensweg haben sichzwei Meraner entschieden: Tho-mas und Valentin Gögele, Söhnevon Franz und Elisabeth Gögele,geb. Klotzner. Thomas und Valen-tin sind die älteren Brüder von Bar-bara und Markus.Beide haben die Grund- und Mit-telschule in Obermais besucht undam Realgymnasium in Meran ma-turiert. Thomas, 1977 geboren,schließt das Studium für Compu-terdesign an der Akademie für Gra-fik in Innsbruck ab und studiertdort noch vier Semester Sportwis-senschaften. Valentin, Jahrgang1979, belegt an der Universität inWien für vier Semester das FachBodenkultur. Am 1. Januar 2000 nimmt er inRom an einem Gottesdienst teil, indem 23 Kandidaten zu Priesterngeweiht werden. Von dieser Stundean ist er gewiss, auch selbst zum

priesterlichen Dienst berufen zusein, und findet den Mut, zu dieserBerufung ja zu sagen. Thomas - nach seinen eigenenWorten ein „mehr oder wenigerpraktizierender“ Katholik, der sich,,zwischen Rosenkranz und Discohindurch schlängelt" - bleibt skep-tisch, ist jedoch vom Schritt seinesBruders äußerst beeindruckt. Neu-gierig fährt er unangemeldet nachRom, um seinen Bruder mit einemBesuch zu überraschen. Überraschtwird er selbst: Er trifft auf 25 jungeMänner, ganz normal, freundlichund zufrieden, "gar nicht so, wieich es mir von Priesteranwärternerwartet hätte." Er wird sich be-wusst, wie oberflächlich er bishergelebt hat. In Zukunft will er seinLeben wahrhaftig und aufrichtigleben. Wie zuvor sein Bruder Valentinschließt er sich am 19. August2000 der Kongregation der "Legio-näre Christi" an. Diese Gemein-schaft, 1941 in Mexiko gegründet,ist heute in mehr als 25 LändernEuropas, Nord- und Südamerikasvertreten. Sie widmet sich beson-ders der Förderung und Begleitungengagierter Laien an Schulen undHochschulen sowie in der Famili-en- und Jugendseelsorge. Die Gebrüder Gögele verbringenihr Noviziat in Mailand und studie-ren anschließend in Madrid, Romund Salamanca Humanwissen-schaften, Philosophie und Theolo-gie. Während der Studienzeit fallenauch Praktika an, die Thomas inMexiko in der Familien- und Ju-gendseelsorge leistet, Valentin hin-gegen als Assistent im Noviziat inDeutschland. Am Sonntag, dem 27. Juni 2010,wird Diözesanbischof Karl Golser

im Dom zu Brixen zwei Südtiro-lern das Sakrament der Priester-weihe spenden und Thomas undValentin Gögele aus Meran zu Dia-konen weihen. Der Gottesdienstbeginnt um 15 Uhr. Ein Bus fährt von St. Leonhard i. P.um 12 Uhr und von Meran um 13Uhr vom Brunnenplatz nach Bri-xen. (10 Euro pro Person, Kinderund Familien ermäßigt). Anmel-dung erforderlich im PfarrbüroObermais, Tel. 0473 236 447 oderbei Familie Gögele: 0473 233 962 – 340 464 5171.Am Montag, dem 28. Juni 2010,werden die beiden neu geweihtenDiakone bei der Messfeier um19.30 Uhr in der Eucharistinerkir-che, Winkelweg, mitwirken.Die Priesterweihe von Thomas undValentin Gögele wird im Dezem-ber 2010 in Rom stattfinden. Als Diakone können beide jedochbereits in der Messfeier predigen,das Sakrament der Taufe spenden,von Brautleuten das Jawort entge-gennehmen und eine Begräbnisfei-er halten. Familie Gögele ist überzeugt: DasGebet in den Familien und in derGemeinschaft der Glaubenden be-reitet die Grundlage, auf der Beru-fungen vernommen werden undsich entfalten können. Wir wünschen Thomas und Valen-tin Gögele einen tiefen Glauben fürihren geistlichen Lebensweg undein offenes Herz für alle Men-schen, denen sie dienen werden.

Werner Axmann

Fronleichnamsprozession in MeranNach alter Tradition beteiligtensich die Schützen der Stadt Meranan der Fronleichnamsprozessionder Stadtpfarre St. Nikolaus amSonntag, den 6. Juni 2010.Nach dem festlichen lateinischenHochamt in der StadtpfarrkircheSt. Nikolaus, das vom Stadtpfarr-chor St. Nikolaus und dem Chorder Pfarre Maria Himmelfahrt mitAufführung der „Missa brevis inC“ (Spatzenmesse) von W. A. Mo-zart mitgestaltet wurde, begann dieFronleichnamsprozession. Unterden Klängen der Stadtmusikkapel-le Meran führte der Weg vomPfarrplatz durch die L.-da-Vinci-Straße über den Sandplatz und diePromenade zum südlichen Eingangdes „Meraner-Kurhauses“, wo eine„Statio“ mit sakramentalem Segenabgehalten wurde. Anschließendsetzte sich die Prozession über diePromenade, die Sparkassenstraßeund die Oberen Lauben fort undendete am Pfarrplatz. Die Schützentrugen die „Christusstatue des Her-zen Jesu“ und die Marketenderin-

nen die Statue des Heiligen Micha-el. Vor der Stadtpfarrkirche spen-dete Dekan Hans Pamer den gläu-bigen Prozessionsteilnehmern deneucharistischen Segen. Mit dem

Abfeuern einer perfekten Salve zuEhren des Allerhöchsten durch dieFormation der Meraner Schützenfand das Fronleichnamsfest 2010seinen Abschluss.

Die Statuenträger und die Schützen derSK Meran bei der Fronleichnamsprozession

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Projekt Regenwald 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 10

2000 Läufer für den Regenwald auf der PromenadeMit 4. Regenwaldlauf können 100 Hektar Urwald unter Schutz gestellt werden

Am Regenwaldlauf, der am 8.Juni auf der Promenade in Me-ran stattfand und vom Regen-waldteam der Fachoberschulefür Soziales (FOS) bereits zumvierten Mal organisiert wurde,beteiligten sich doppelt so vielesportliche Regenwaldretter alsim vergangenen Jahr. Schüler aus 38 Schulen des ganzenLandes waren auf der Kurprome-nade in Meran, um für den Schutzdes Urwaldes in Ecuador zu laufen.Die Läufer kamen aus ganz Südti-rol, aus Grund-, Mittel-, Berufs-und Oberschulen. Erstmals warenheuer auch viele italienischsprachi-ge Klassen dabei. Die Band „fabu-lous disaster“ sorgte für den musi-kalischen Hintergrund. Pro gelaufene Runde spendeten

Sponsoren zwei Euro. Dadurch ka-men deutlich über 20.000 € zusam-men, womit eine Fläche von ca.100 Hektar Regenwald in Ecuadorunter Schutz gestellt werden kann.Diese Fläche ist mehr als fünfmalso groß wie der Meraner Pferde-rennplatz.Als Ehrengäste waren heuer erst-mals die Leiter der ecuadoriani-schen Organisation „Selva Viva“anwesend, nämlich Angelika Rai-mann und ihr Mann Remigio Ca-ñelos. Diesem Regenwaldschutz-projekt in Südamerika, mit dem dieKlasse 4D und das gesamte Regen-waldteam der FOS schon lange zu-sammenarbeiten, kommen nämlichdie „erlaufenen“ Spendengelderder über 1.500 beteiligten Sponso-ren zugute. mb

Von links: Angelika Raimann und Remigio Cañelos mit ihren KindernJan und Silvia sowie Thomas Spitaler, Laura Perbellini, Martin Cigana

und Enrico Rondelli vom Organisationsteam

Jedes Jahr werden mehr als 11 Millionen Hektar Urwald zerstört.

Wenn wir nichts tun, wird es in 20 bis 40 Jah-ren keinen tropischen Regenwald mehr geben.Die Unterschutzstellung eines Quadratmeters

Urwald in Ecuador kostet 3 Cent.

Informationenzur Regenwaldaktion und Fotos

vom Regenwaldlauf: www.rettetdenregenwald.it

Informationenzum Regenwaldprojekt

in Ecuador: www.selvaviva.ec Spendenkonto: IBAN:

IT58L0813358592000030105950

Hotel Filipinum in Obermais beteiligt sich am Schutz des RegenwaldesHotel Filipinum in Obermais beteiligt sich am Schutz des Regenwaldes

Das Regenwaldteam der Fach-oberschule für Soziales, das voreinigen Tagen den diesjährigenRegenwaldlauf auf der Prome-nade organisierte, versucht, imRahmen des Projektes „Rettetden Regenwald“ zwischen Wirt-schaftstreibenden in Südtirolund dem Regenwaldschutz inEcuador eine Brücke zu schla-gen. Ein weiterer Erfolg auf die-sem Weg ist seit Kurzem die Zu-sammenarbeit zwischen SelvaViva, einer Regenwaldschutzor-ganisation in Ecuador, und demHotel Filipinum in Meran, dasder Diözese gehört. Bei einerPressekonferenz im Garten desHotels wurde die künftige Zu-sammenarbeit vorgestellt.Vor einigen Jahren wurde das Ho-tel Filipinum, das der Diözese ge-hört, umstrukturiert, nachdem esvorher von den BarmherzigenSchwestern als Haus der Erholungfür Priester mit Lungenleiden ge-führt worden war. „Die Hotelfüh-rung trägt Verantwortung sowohlfür das Wohlergehen des Gastes alsauch für größere Dinge, deshalb istdie Unterstützung des Projektesvon Selva Viva eine passende Auf-gabe“, meinte Franz Kripp, Amts-

leiter der Vermögensverwaltungder Diözese Bozen-Brixen. „Daich selbst drei Jahre lang in Mittel-amerika gelebt habe, weiß ich, wiewichtig es ist, für das Wohl der ge-samten Menschheit, aber vor allemauch für das Wohl der einheimi-schen Bevölkerung in diesen Län-dern den Regenwald zu erhalten.Diese Unterstützung kommt denZielen unseres Hauses hier sehrentgegen, aber auch dem Auftragder Kirche, sich für die Bewahrungder Schöpfung einzusetzen,“ führteer weiter aus.Remigio Cañelos und AngelikaRaimann, die in Ecuador das Re-genwaldschutzprojekt „Selva Vi-va“ leiten, und an den Tagen rundum den Regenwaldlauf mit ihrenzwei Kindern Gäste des Hotels Fi-lipinum waren, freuen sich überdiese neue Zusammenarbeit: „Wirfreuen uns über die Spenden, abervor allem auch darüber, dass es inSüdtirol so viele Menschen gibt,die unsere Arbeit kennen undschätzen. Das ist bei der teils müh-samen Arbeit an Ort und Stelle im-mer auch eine moralische Unter-stützung.“ Sie und das Regenwaldteam derFrauenfachschule für Soziales hof-

fen, dass noch weitere Hotels oderUnternehmen sich zusammen mitihren Kunden ihre ganz persönli-che Form des Regenwaldschutzessuchen.Wie sieht die Unterstützung kon-kret aus:Das Hotel Filipinum wird je Über-nachtung das Geld für den Ankaufvon ca. 10 qm Regenwald zur Ver-fügung stellen, das ergibt im Jahr

die stolze Summe von voraussicht-lich ca. 3.000 Euro. Damit könnenca. 15 ha Wald „angekauft“ wer-den. Das Geld wird direkt an diePartnerorganisation Selva Viva inder Schweiz überwiesen, welchefür die ordentliche Verwendungder Gelder verantwortlich zeichnetund darüber auch Rechenschaft ab-legt.

mb

Von links: Lukas Hafner (Geschäftsführer des Hotels Filipinum), RemigioCañelos (Selva Viva, Ecuador), Silvia Cañelos (Tochter), Angelika Rai-mann (Ehefrau von Remigio), Thomas Spitaler (Projektbetreuer „Rettet

den Regenwald“, FOS Meran) und Franz Kripp (Diözesanökonom)

foto mb

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Schule18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 11

Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Dipl. Ing. Luis Zuegg“

Schulprojekt auf einem Bergbauernhof in VellauIn Zusammenarbeit mitdem Verein „FreiwilligeArbeitseinsätze in Südti-rol“ wurden im Rahmen

eines fachübergreifenden Schul-projektes auf dem BergbauernhofSticklwis (Vellau) der FamilieChristoph Tribus Sanierungsarbei-ten im Holz- und Baubereichdurchgeführt. Die Grundidee die-ses bereits zweiten ähnlichen Pro-jektes besteht darin, den Schülerndie Möglichkeit zu bieten, die ge-lernten Fähigkeiten und Fertigkei-ten auf einer wirklichen Baustellesinnvoll einzusetzen.Die Schüler der Berufsgrundstufe fürHolz, Metall, Elektro und Bau sanier-ten mithilfe ihrer Fachlehrer die Kü-

che professionell und die Schüler derBerufsfachschule für Holztechnikplanten, fertigen und montierten diekomplette Kücheneinrichtung in Holz.Die Schüler leisteten mit Unterstüt-zung ihrer Lehrer Oswald Marsoner(Tischlermeister), Walter Marseiler(Maurermeister), Bernhard Ploner(Tischlermeister), Alexander Laimer(Elekrofachlehrer) und Lukas Spitaler(Religionslehrer) sehr gute Arbeit.Nach der Fertigstellung der Küche be-tonte die zu Tränen gerührte Bäuerin,von welch unschätzbarem Wert dieArbeit der Schüler für ihre Familie sei,und sagte: „Sollte ich der Küche einenNamen geben, würde ich sie „Goldre-gen“ nennen. Sie ist schöner als einLottogewinn“.

Fest der Sprachen an der Grundschule „Oswald von Wolkenstein“Am 1. Juni 2010 fand auf demSchulgelände der Grundschule„Oswald von Wolkenstein“ inMeran ein Fest der Sprachenstatt. Anstoß dafür war die mul-tikulturelle und vielsprachigeZusammensetzung der Schüler-schaft. Von den 152 Schülernsind 107 deutscher Mutterspra-che, 45 gehören anderen Spra-chen und Kulturen an. Die Schü-ler kommen aus 14 verschiede-nen Nationen.In einem bunten Ablauf trugen dieSchüler in den jeweiligen Landes-prachen Klänge und Weisen derHeimatländer der Mitschüler undverschiedene Szenentexte vor.Doch auch deutsche und italieni-sche Lieder kamen zur Aufführung.Den Lehrpersonen ist es in Zusam-

menarbeit mit Eltern, Sprachme-diatoren und einem Experten ge-lungen, bei den Kindern das Be-

wusstsein für Sprache und für dieGleichwertigkeit von Sprache zuschaffen. So trägt die Schule bei-

spielhaft zur Sensibilisierung fürfremde Kulturen und Sprachen bei.

mb

Die erste ökologische Schule SüdtirolsMittelschule „Josef Wenter“ erhält Umweltsiegel des Ökoinstituts – Viele umweltpädagogische Maßnahmen umgesetzt

Die Mittelschule „Josef Wenter“in Meran erhielt am 9. Juni alserste Schule Südtirols das Um-weltsiegel des Ökoinstitutes. ImRahmen einer kleinen Feier in derAula Magna wurde der Schule dieUrkunde verliehen.Ein Jahr lang setzten sich alle Klas-sen der Schule in Zusammenarbeitmit dem Ökoinstitut intensiv mitdem Thema Umwelt und Ökologieauseinander. So wurde zum Beispielnur wiederverwertbares Papier ver-wendet, die Raumtemperatur regel-mäßig gemessen und die Heizanlagedanach eingestellt oder bei Einkäu-fen auf nutzloses Verpackungsmate-rial verzichtet. Auch das Reini-

gungspersonal verwendete ökolo-gisch abbaubare Putz-mittel. Im Unterrichtbefassten sich die Schü-ler/innen in Theorie undPraxis mit Umwelt -themen wie Energiespa-ren, Abfallvermeidungund Recycling.Als krönenden Erfolgdarf sich die Schule nun„Erste ökologischeSchule Südtirols“ nen-nen. „Es gibt in unsererSchule wirklich weni-ger Müll, das heißt, dasseiniges im Rahmen des

Projektes gelungen ist“, sagte Schul-direktorin BrigitteÖttl. „Die Schülerhaben bewusst er-fahren, dass nichtsvon nichts kommtund nichts im Nichtsverschwindet;“ fuhrsie fort. Bürgermeis-ter Günther Januthlobte die Schule fürdas lehrreiche undvorbildliche Projekt,das an Aktualitätnicht zu überbietensei. Er verwies aufdas sich immer mehrverschärfende Pro-

blem der illegalen Müllentsorgung,angesichts dessen so ein Projekt um-so wichtiger sei.Projektleiterin Maria Mayrhofernahm dann aus den Händen vonÖkoinstitut-Geschäftsführer HaraldReiterer und Bürgermeister GüntherJanuth das Umweltsiegel entgegen.Das Projekt soll, so ProjektbegleiterThomas Brachetti, weitergeführtwerden. Das Ökoinstitut wird des-halb der Schule auch weiterhin bera-tend zur Seite stehen, aber auchKontrollen durchführen, um die Ein-haltung der Vorgaben des Umwelt-siegels auch künftig zu überprüfen.

mbMaria Mayrhofer mit derUmweltsiegel-Urkunde

foto mb

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Jugend 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 12

Karrnerwochen für Jugendliche Familienverband: Neues Sommerangebot für Mittelschüler aus dem ganzen Land

Eine Wochelang wie dieKarrner leben:Diese spannen-de Erfahrungbietet der Ka-

tholische Familienverband Süd-tirol (KFS) Ende Juli und An-fang August rund 80 Mittelschü-ler(inne)n aus dem ganzen Land. Von Montag, 26. bis Samstag, 31.Juli 2010 können Mittelschulkin-der aus dem ganzen Land wie dieKarrner in enger Verbundenheitmit der Natur leben. Sie ziehensechs Tage lang mit einem Karren

von Mals nach Goldrain und lernenden Alltag der Karrner und somitderen Gesetze kennen und respek-tieren. Damit sie sich mit ihrer Rol-le wirklich identifizieren, werdensie auch die typische Bekleidungder Karrner tragen. Die Jugendlichen werden sichselbst verpflegen und ihren Le-bensunterhalt selbst verdienen, in-dem sie Waren selbst herstellen (z.B. Brot backen, Körbe flechten u.a.) und diese in den Dörfern, in de-nen sie Halt machen, verkaufen.Durch den engen Kontakt zur Naturlernen sie die eigenen Stärken und

Schwächen sowie das Leben in ei-ner Gemeinschaft kennen. Dies be-deutet, sich gegenseitig zu helfen,Aufgaben aufzuteilen und Traditio-nen zu pflegen (Feuern ohne Zünd-holz, Maienpfeifen bauen, Karrner-lieder singen). So erfahren sie aufdieser gemeinsamen Wanderschaftdie Hintergründe dieser alten Tradi-tion und nehmen die Unterschiedezwischen dem Leben der Karrnerund ihrem eigenen wahr. Am letzten Tag werden die Elternzum gemeinsamen Abschluss einge-laden. Hier kann die ganze FamilieEinblick in das Leben der Karrner

nehmen. Die Jugendlichen werdenwährend der ganzen Woche von dreierwachsenen Personen begleitet undbetreut. Die zweite Karrnerwochefindet gleich anschließend vom 2.bis 7. August 2010 statt. Die Karrnerwochen des KFS konn-ten insbesondere dank der Unter-stützung durch die Stiftung Südti-roler Sparkasse durchgeführt wer-den. Bei beiden Wochen gilt einebegrenzte Teilnehmerzahl. Anmel-dungen und Auskünfte ab sofort imKFS-Büro in Bozen, Tel. 0471 974778 oder auf www.familienver-band.it.

Eine zweite Chance - die AbendschuleDas Schuljahr ist zu Ende, fürdie meisten Schüler haben dieFerien begonnen, aber nicht füralle. So haben Maturanten undMittelschulabgänger noch dieAbschlussprüfungen zu bestehenund auch Abendschüler legenzurzeit ihre Prüfungen ab. Die Abendschule bietet Erwachse-nen die Möglichkeit, die Maturanachzuholen. Das Angebot richtetsich an Menschen, die in jungenJahren - aus welchen Gründenauch immer – ihre Schulkarriereabgebrochen haben oder frühzeitigins Berufsleben eingestiegen sindund nun das Bedürfnis verspüren,Versäumtes nachzuholen. Manchemöchten weiterstudieren, vielestreben einen Aufstieg am Arbeits-platz an, für wieder andere ist dieMatura einfach eine Selbstbestäti-gung. Um ihr Ziel zu erreichen,drücken sie von Montag bis Freitagdie Schulbank, jeweils von 18 bis

22 Uhr. Unterstützt werden sie da-bei von einem Team von kompe-tenten und engagierten Lehrern.Der normale Studiengang dauertdrei Jahre: im ersten Kursjahr wirddas Programm der 1. und 2. Klasse,im 2. Kursjahr der Lernstoff der 3.und 4. Klasse erarbeitet. Das dritteKursjahr dient der Vorbereitungauf die Matura. Wer schon einmaleine oder mehrere Klassen einerOberschule besucht hat, kann miteiner Ergänzungsprüfung in einehöhere Klasse einsteigen.An der Abendschule Meran wer-den zwei Schultypen angeboten:die Handelsoberschule (HOB) unddie Lehranstalt für Soziales (LE-SO). Im abgelaufenen Schuljahrwurden 5 Klassen mit insgesamt60 Abendschülern geführt. Zurzeitlaufen die Einschreibungen für daskommende Schuljahr. Informatio-nen dazu erteilen das DeutscheSchulamt (Tel. 0471 417 558) oder

die Koordinatorin der AbendschuleMeran, Helga Unterthurner (Tel.328 473 3251). Einschreibungen

werden auch an der Handelsober-schule F. Kafka entgegengenom-men.

Die Koordinatorin der Abendschule, Helga Unterthurner, mit denAbendschülern Markus und Alan

Freitag, 18. Juni, ab 20.30UhrJugendtreff FRIENDS: Konzert der Band “The Southexpirience”

Freitag, 25. Juni ab 18.00 Uhr Spieletreff inden Jugendräumen desKimm in Untermais

Montag, 28. Juni bis Freitag, 2. JuliMusical-Singwoche täglichim Vereinshaus von Marling,mit Abschlusskonzert amFreitag 02. und Samstag 03.Juli 2010 und Feldmesse inRiffian am 04. Juli um 15Uhrim Widumsgarten

Info:Öffnungszeiten des Bürosdes Jugenddienstes im Som-mer: Montag bis Freitag von9 bis 13 Uhr

VERANSTALTUNGEN

25 Jahre Jungschar BurgstallJubiläumsfest für das ganze Dorf

Ihr 25-jähriges Bestehen feiertedie Katholische Jungschar Burg-stall am 5. Juni 2010 mit einemgroßen Familienfest für das gan-ze Dorf. Den ganzen Nachmittagüber ließ ein buntes Programmkeine Langeweile aufkommen. Gleich zu Beginn zog Zauberer Mr.Amadeus mit seinen Kunststückenalle in seinen Bann. Dann wurde inden Spiel- und Bastelecken unterAnleitung der Jungscharleiter/in-nen gehämmert, gebastelt und ge-hüpft, bis die Puste ausging. Höhe-punkt war ein festlicher Jubiläums-gottesdienst mit Jungscharseelsor-ger Christoph Schweigl und Pfar-rer Josef Gschnitzer, umrahmt mitflotten Liedern des SKJ-Chors Pas-seier und einer Bläsergruppe.Nicht fehlen durfte die anschlie-ßende Geburtstagstorte und einlustiger Fotorückblick, bei dem somanche Erinnerungen an die letz-ten 25 Jahre wach wurden. Für gu-te Stimmung am Abend sorgte dieBand Penny Lane mit Songs vonden Beatles und weiteren Oldies.

Die Jungschar-Ortsgruppe Burg-stall wurde im Jahr 1985 von FrauGertrud Pircher Pötz gegründet,welche der Gruppe auch heutenoch als Vorsitzende mit Rat undTat zur Seite steht. „Die Jungscharin Burgstall hat in 25 Jahren vielbewegt und kann weiterhin viel be-wegen. Wir vermitteln Werte wieFreundschaft, Herzensbildung undAchtung vor den Mitmenschen und

der Schöpfung. Ich bin dankbarund auch ein bisschen stolz, vielejunge Burgstaller/innen ein Stückauf ihrem Lebensweg begleiten zudürfen“, unterstreicht sie. Zurzeit betreuen zwölf Jungschar-leiter/innen ca. 50 Kinder und Mi-nistranten. Diese freuen sich schonauf das nächste Highlight im Jubi-läumsjahr, ein gemeinsames Zelt-lager am Fennberg.

Die vielen Kinder waren begeistert von den Großgruppenspielen.

Page 13: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Kinderseite18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 13

Liebe Kinder,hurra, die Schule ist aus! Endlich könnt ihr die Feriengenießen. Bücher und Hefte werden nun für einigeWochen in eine Ecke verbannt. Ihr werdet eure Frei-zeit im Freien, vielleicht am Meer oder am Berg, ver-bringen. Wenn ihr durch einen Wald wandert, könntihr das Rätsel auf dieser Seite mit links lösen.Tolle Ferien wünscht euch

Margareth

Preisrätsel

So werden die Preise verteilt:Wenn du die Namen den Nadelbäumen zugeordnet hast, komme am Mon-tag, dem 21. Juni, um 18.30 Uhr ins Büro in der Romstraße 152 (KoflerPlatz). Es werden eine Familienportion Eis (spendiert von der Eisdiele Sa-bine), eine Eintrittskarte für die Eisenbahnwelt und verschiedene Über-raschungsgeschenke verlost. Das ist kein Gewinnspiel – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fotos werden mit Einwilligung der Eltern veröffentlicht.

Pflanzen stellen sich vor

Lösung des Rätsels vom 4. Juni

Die Handreichung

Puzzi

Es war einmal ein kleines Kind,beim Lernen nicht viel wert.Es schrieb die Worte sehr geschwind,doch meistens sehr verkehrt.Und wie es schrieb, das könnt ihr hierin diesen Zeilen lesen.Bestimmt sagt ihr, dass dieses Kindnicht super klug gewesen.

Laura Pföstl (links) gewann eine Eintrittskarte für die Eisenbahnwelt inRabland, ihre Schwester Laura freute sich über einen Gutschein für eine

Familienportion Eis der Eisdiele Sabine.

Die Gewinnerinnen

Wir sind 5 Nadelbäume. Ordne die Namen den Bildern zu! Zwei Anfangsbuchstaben helfen euch dabei.

Werner, Kurt und der kleine Fritzliefen durch den Wald. Sie kamenan einen Wassergraben, der breitund tief war.„Der ist aber breit!“, sagte der klei-ne Hans. „Wir müssen umkehren.“„Kommt nicht in Frage!“, sagteWerner sofort.„Wenn er nicht zu lang ist, könntenwir rechts oder links an ihm vor-bei“, meinte der kleine Hans.„Springen ist besser“, sagte Kurt.Er nahm einen Anlauf – schon warer drüben.Fritz nahm einen Anlauf – schonwar er drüben.Am leichtesten kam Werner hinü-ber. Er war der Größte.„Spring doch!“, reifen die drei vondrüben.Der kleine Hans aber traute sichnicht. Er war der Kleinste.„Wie ein Frosch siehst du aus!“,spottete Kurt. Er dachte: Vielleichtspringt er, wenn ich ihn auslache.Frosch! Hat er gesagt, überlegteder kleine Hans – nie werde ichmich trauen. Werner sagte: „Ichnehme dich auf den Rücken undspring noch einmal.“Dann sagte Fritz: „Wenn der Gra-ben nicht ganz so breit wäre – kä-mest du dann hinüber?“„Dann natürlich“, sagte der kleineHans.

Fritz stellte gleich einen Fuß anden Grabenrand, streckte ihm eineHand weit entgegen und sagte:„Hier – meine Hand ist der Rand!“Und der kleine Hans schaute nurauf die Hand und dachte: Die ist jagar nicht weit weg! Er nahm einenAnlauf, und schon war er drüben.Fritz sagte: „Du warst besser alswir. Und meine Hand hast du garnicht gebraucht!“Dann liefen sie weiter. Der kleinerHans dachte: Eins ist bestimmt,dass Fritz mein Freund ist.

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Page 14: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

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Achtzylinder im Höhenrausch & Chrom-Parade auf der Promenade25. Auflage der Oldtimer-Rallye „Südtirol Classic“ in Schenna vom 4. bis 11. JuliDie Südtirol Classic gilt als eine derbeliebtesten Oldtimer-Rallyes imAlpenraum. Das Programm zum25. Jubiläum wird vor allem auchFotofans begeistern. So müssen die140 Teams und ihre altehrwürdigenGefährte das Stilfserjoch und da-mit einen der höchsten Alpenpässeerklimmen. Erst recht beim Hoch-glanz-Defilee der edlen Karossenauf der Kurpromenade von Meranwerden die zeitlosen Kurven opti-mal in Szene gesetzt.Chromblitzende Legenden vor atem-beraubender Bergkulisse, diese Kom-bination macht die Südtirol Classic inSchenna nicht nur für Teilnehmer zu

einer der beliebtesten Oldtimer-Ver-anstaltungen im Alpenraum. Beimmorgendlichen Start der Teams imZentrum Schennas und abends bei derRückkehr sind Urlauber und Einhei-mische mittendrin im Spektakel ausröhrenden Hubraum-Riesen und bun-ten Auto-Zwergen, glänzendem Lackund geschwungenem Blech. Beson-deres Zuckerl in Bonbon-Farben istzum Jubiläum die Fahrzeugparade aufder Kurpromenade von Meran am 8.Juli um 16.30 Uhr.Bei der Rallye stehen zum 25. Jubilä-um besonders hochgesteckte Ziele aufdem Programm. Königsetappe ist das2.757 Meter hohe Stilfserjoch. Der ul-

timative Standort für Fotofans ist hierder Passübergang selbst: UnzähligeHaarnadelkurven und das blendendweiße Ortlermassiv bilden den spek-takulären Hintergrund für die tollküh-nen Männer und Frauen in ihren äch-zenden Kisten. Auch die Dolomiten-runde über die schönsten PassstraßenSüdtirols lockt mit himmlischen Aus-sichten für Zuschauer und anstren-genden Anstiegen für die teilnehmen-den Autos: Panider Sattel, Grödner-joch, Furkelpass und Jaufenpass müs-sen wie in einer gigantischen Achter-bahn überwunden werden.Dabei geht es immer fröhlich und ent-spannt zu. Nicht umsonst wird die

Südtirol Classic als „Rallye der Sym-pathie“ bezeichnet. Statt Bleifuß sindandere Qualitäten wie Fingerspitzen-und vor allem Zeitgefühl gefragt: Ei-ne bestimmte Strecke während derEtappe muss dabei in einer zwar ge-mütlichen, aber genau festgelegtenZeit zurückgelegt werden.

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Page 15: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

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Page 16: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Ein Meran-Krimi

(1) von Siegfried Schneider

Der letzte Tag ihres Lebens begannmit einem Lächeln. Nach mehre-ren schlaflosen Nächten stand für

Nicole Angerer fest, was zu tun war. Siewürde sich von Gernot Angerer scheidenlassen, das Sorgerecht für die Kinder be-antragen und ihren Geliebten zum Teufeljagen. Ein Gefühl der Erleichterungüberkam sie. Als hätte sie den Schlüsselzu der Tür gefunden, hinter der das Le-ben weitergeht. Die gebürtige Französin lebte seit 12Jahren in Meran. Sie war mit einem an-gesehenen Architekten verheiratet, hattezwei wohlgeratene Kinder und warmehrheitliche Teilhaberin einer Kunst-galerie. Alles schien in geordneten Bah-nen zu verlaufen. Bis vor einem halbenJahr die Bombe platzte und in ihrer Um-gebung für erhebliche Erschütterungensorgte. Knall auf Fall hatte sie ihre Fa-milie verlassen und war mit Stefan Gai-ser, ihrem Geschäftspartner, zusammen-gezogen, mit dem sie ein Verhältnis ange-fangen hatte. Nicole hatte ihn, im Beisein ihres Man-nes, bei einer Benefizveranstaltung imKurhaus kennengelernt. Der 40-jährigeNordtiroler, ein charmanter Blickfang,eloquent und aufmerksam, war nach Me-ran gekommen, um das Management ei-nes Hotels zu übernehmen. Daraus wur-de aber nichts. Gaiser blieb trotzdem inMeran. Man traf sich hier und da beiverschiedenen Anlässen, und eines Tagesbot er ihr an, sich mit 20% bei ihr einzu-kaufen. Nicole, die in einem vorüberge-henden Engpass steckte, kam das sehrgelegen. Woher er das Geld hatte, inte-ressierte sie nicht. Jedenfalls hatte sie ihnnie danach gefragt.Stefan Gaiser war ein Irrtum, musste siesich inzwischen eingestehen, und es warhöchste Zeit, sich wieder von ihm zutrennen. So geräuschlos wie möglich.Keine langen Diskussionen, keine gegen-seitigen Vorwürfe und vor allem keinenStreit um die Besitzstände. Sie würdensauber trennen, was ihr und ihm gehör-te. Gaiser hielt sich zurzeit auf einer Kunst-und Antiquitätenmesse in Brüssel aufund wollte vor dem Wochenende nichtzurück sein. Bis dahin hoffte sie, vollen-dete Tatsachen geschaffen zu haben.Doch es kam anders.Nicole, immer noch beschwingt von ih-rem Entschluss, alles hinter sich zu las-sen, packte an diesem Januarmorgen nurein paar persönliche Sachen ein. Wäscheund Kleidung vor allem, und einige Pa-piere, die ihr wichtig schienen. Untenvor dem Haus wartete der Taxifahrer, derihre Koffer in die kleine Pension inGratsch bringen sollte, in der sie eineWeile wohnen würde, bis sich etwas an-deres ergab. Der Taxifahrer half ihr beimEinladen. In diesem Moment bog derWagen von Gaiser um die Ecke und hieltunmittelbar hinter dem Taxi. Das hättenicht sein müssen, dachte Nicole undspürte, wie ihr trotz der Kälte plötzlichganz heiß wurde. Gaiser sprang aus demWagen und kam wütend auf sie zu. „Waswird das?“ Statt zu antworten, wandte

sich Nicole dem Taxifahrer zu, dem dieSzene offensichtlich peinlich war. Sie gabihm die beiden Geldscheine, die sie in derHand hielt. „30 Euro. Der Rest ist fürSie.“ Der Mann bedankte sich und stiegin seinen Wagen. Nicole ließ sich aufrei-zend viel Zeit, bevor sie auf Gaisers Fra-ge zurückkam. „Nach was sieht es dennaus? “ Gaiser war sichtlich bemüht, seineBeherrschung nicht zu verlieren. „Nacheinem Abschied auf Französisch.“ Erstieß mit der Schuhspitze in den hartenSchnee, der sich seit Wochen an den Stra-ßenrändern festfraß. „Ich hab' es geahnt.Du warst schon bei meiner Abreise so...so merkwürdig.“ „So?“, gab sie schnip-pisch zurück, um ihre eigene Unsicher-heit zu verbergen. „Ich weiß es erst seitheute Morgen.“ „Was weißt du?“ „Dassich dich verlassen werde.“ Sie knöpfte ih-ren Mantel zu und ging zu ihrem Wagen.„Warte,“ rief er ihr nach, „wir könnendoch darüber reden.“ „Nicht hier, nicht auf der Straße.“ Sieschaute auf ihre Uhr. „Ich muss ins Ge-schäft.“Gaiser ging ihr ein paar Schritte nach.Sie blieb stehen und sah ihn an. „Du hasteine anstrengende Fahrt hinter dir.Schlaf' dich erst mal aus.“ „Ich denk' nicht dran.“ Sie stieg ein undfuhr los. Im Rückspiegel sah sie, dass erihr folgte. Beide kamen fast gleichzeitig vor derGalerie an. Nicole ging voraus, sperrtedie Tür auf, legte ihren Mantel ab undbetrat das kleine Büro im hinteren Teilder Galerie. Gaiser war einige Schrittehinter ihr. Er schien sich beruhigt zu ha-ben. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch,zündete sich eine Zigarette an und hieltihm die Packung hin. Gaiser, der in derTür stehen geblieben war, lehnte ab.„Wo wirst du wohnen? Gehst du zu dei-nem Mann zurück?“ „Nein.“ Sie holteeinen Terminkalender aus der Schubladeund begann darin zu blättern. „Hör zu,Stefan. Es gibt noch etwas, was ich dirsagen muss. Ich werde meine Beteiligungan der Galerie aufgeben.“ Sie wusste,dass er das Geschäft nicht allein weiter-führen konnte, weder finanziell nochfachlich. Umso überraschter war sieüber seine Reaktion. Er protestiertenicht, blieb ganz ruhig. Nur in seinemGesicht arbeitete es. „Was sagst du dazu?“ Gaiser zog einenStuhl heran und setzte sich, vis-à-vis vonihr, vor den Schreibtisch. „Ich bin ein-verstanden. Ich meine, wenn schon Tren-nung, dann auf der ganzen Linie ... Vo-rausgesetzt ...“ Er nahm die Visitenkar-te, die auf dem Schreibtisch lag, und las:„Werner und Marlies Feldmann. Reini-gung ... Wer ist das?“„Die Frau, die uns das Bild verkaufthat“ antwortete sie ungehalten. „Lenk'nicht ab. Vorausgesetzt, was?“ „Voraus-gesetzt wir verkaufen vorher den Wat-teau. Ich habe einen Käufer, der bereitist, drei Millionen dafür auf den Tischzu legen. Den Erlös teilen wir. Halbe-halbe, versteht sich.“ „Der Watteau, derWatteau. Das Bild gehört uns nicht.“

Vor 2 Wochen war eine junge Frau in dieGalerie gekommen, mit einem Bild un-

ter dem Arm, 40 x 50 cm groß, das sie inSeidenpapier eingepackt hatte. Sie brau-che Geld, hatte sie gesagt, und jemandhabe ihr diese Adresse gegeben. „LassenSie mal sehen.“ Die junge Frau wickeltebeinah vorsichtig das Bild aus dem Pa-pier, und zum Vorschein kam eine gran-diose Scheußlichkeit, eine Bergseeland-schaft in einem geschmacklosen, pseudo-barocken Rahmen. Eines von diesen Bil-dern, die zu Dutzenden auf Flohmärk-ten und bei Ramschverkäufen angebotenwurden. Gaiser schüttelte den Kopf.Aber Nicole kaufte ihr, in einer Anwand-lung von Generosität und Mildtätigkeit,das Bild für 500 Euro ab. „Du bist verrückt“, sagte Gaiser, „dastaugt nicht mal für den Kamin.“ Sie gabihm recht. Ein Geschäft war das nicht.Aber dann erlebten sie eine Überra-schung, die Nicole den Atem verschlugund Stefan Gaiser sofort einen Schatzwittern ließ. Hinter dem kitschigenBergsee steckte ein zweites Bild, ein Ro-koko-Motiv, das sie spontan an die 'FetesGalantes' von Watteau erinnerte. DasBild hatte keine Signatur, auch dassprach für Watteau, und es war außerzwei, drei kleinen Beschädigungen in ei-nem guten Zustand.Ihre Suche im Internet war erfolglos ge-blieben. Also hatte sie Arnold Palm, ih-ren alten Kunstprofessor in Basel, ange-rufen, ihm das Bild beschrieben, und, umsicher zu gehen, noch einige Fotos, diesie gemacht hatte, per Email zuge-

schickt. Palm war sofort voll eingestie-gen. Sie kannte seine Vorliebe für diefranzösische Malerei. Noch am selbenTag wusste sie, dass es sich bei ihrem'Fund' um 'Die Hochzeit des Apoll' han-delte, ein Bild, das Watteau ein Jahr vorseinem Tod gemalt hatte, vermutlich eineAuftragsarbeit für den Conte de Charis-sée, und dass das Bild jahrzehntelang alsverschollen galt. Gestern hatte Palm angerufen, dass erauf dem Weg nach Meran sei. Es gäbeNeuigkeiten. Gaiser klopfte mit denFingerspitzen auf die Tischplatte. Ni-cole schlug den Terminkalender zu.„Meine Antwort ist, nein. Das Bild wirdnicht verkauft. Ich werde die rechtmäßi-gen Besitzer ausfindig machen, undPalm wird mir dabei helfen.“ „Ist er inMeran?“ Nicole nickte nur. Sie fand,dass ihn das jetzt nichts mehr anging.Gaiser nahm den Meterstab, der vor ihmauf dem Schreibtisch lag, und tippte sichdamit an die Stirn. „Ihr habt sie dochnicht mehr alle. Das ist 80 Jahre her. Dieleben gar nicht mehr.“„Das werden wir rausfinden. Egal, wieviel das Bild wert ist. Das ist eine Frageder Ehre.“Gaiser stand auf und knallte den Meter-stab auf den Tisch. „Zum Teufel mit dei-ner Ehre. Hier geht's um Millionen.“„Die uns nicht zustehen.“Gaiser ging, blieb in der Tür noch malstehen und drehte sich zu ihr um. „Dannsieh' mal zu, wie du aus unserem Vertrag

Mittwoch, 27. Jänner

Page 17: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

rauskommst. Ich lass' mich nicht überden Tisch ziehen.“Nachdem Karin Hessler, eine jungeKunststudentin, die dreimal in der Wo-che auf den Laden aufpasste, aufge-kreuzt war, machte sich Nicole Angererauf den Weg zu ihrem Mann.

Das Gespräch mit Gernot Angerer in sei-nem Büro begann entspannt und unauf-geregt. Er schien sich zu freuen, sie zu se-hen. „Wie geht es den Kindern?“ wolltesie als erstes wissen. „Sie vermissendich.“ „Ich sie auch.“ „Marc hat gesterndie beste Französischarbeit in der Klassegeschrieben. Und Daniel ist gut imRechnen. Brigitte hat sie zur Belohnungins Gardaland eingeladen."Nicole spürte, wie leichter Zorn in ihraufstieg. „Welche Brigitte?“ „MeineSchwester.“ „Ja, natürlich.“ Sie erinner-te sich, dass sie Gernots Schwester nachihrem Weggang von Zuhause mal auf derStraße begegnet war. Sie wollte sie be-grüßen, aber Brigitte Angerer hattedurch sie hindurchgeschaut. „Sie küm-mert sich ganz rührend um die beiden“,fuhr Angerer fort.„Ich denke, sie arbeitet in der Apothe-ke.“ „Sie hat sich gerade für ein halbesJahr beurlauben lassen, um mehr Zeit fürdie Kinder zu haben.“War das ein Vorwurf ? Natürlich war dasein Vorwurf. Nicole wurde unruhig. DieWendung, die das Gespräch genommenhatte, gefiel ihr auf einmal nicht mehr.

„Um es kurz zu machen. Ich möchte dieScheidung.“ „Damit hab' ich gerech-net“, sagte Gernot Angerer mit leichtbelegter Stimme und begann, sich einePfeife zu stopfen. „Ist es wegen Gaiser?“„Nein. Das ist aus.“ „Ich nehme an, duwirst nach Frankreich zurückgehen.“„Ja. Vielleicht. – Aber nur mit den Kin-dern.“ Von einer Sekunde zur anderenwar die Luft zwischen ihnen eiskalt ge-worden. Angerer sah sie an, als hätte siegerade einen zweiten Frosch ans Kreuzgenagelt. „Kommt gar nicht in Frage“,stieß er hervor. „Schlag' dir das aus demKopf. Die Kinder bleiben bei mir. – Ichbekomme das Sorgerecht.“Nicole Angerer hatte noch einen Trumpfin der Tasche, den sie jetzt zog. „Sei dirda nicht so sicher.“Sie machte eine klei-ne, bedeutungsvolle Pause. „Du hast die-ses kleine Mädchen vergessen.“Angerer wäre beinahe die Pfeife aus demMund gefallen. „Das wirst du nichttun.“„Aber sicher werde ich das. Wenn dunicht nachgibst.“ Sie stand auf, igno-rierte den Kaffee, der gerade gebrachtwurde, und ging, ohne sich zu verab-schieden.Zwei Tretminen auf dem Weg in ein neu-es Leben, beide explodiert, konstatierteNicole Angerer, als sie das Gebäude ver-ließ. So schwer hatte sie sich das nichtvorgestellt.

Für Stefan Gaiser stand fest, dass er et-

was unternehmen musste. Er fuhr heim,nahm ein Bad, zog sich um und telefo-nierte. Zuerst mit Lamberti. BrunoLamberti war Steueranwalt und Wirt-schaftsberater und einer der wenigen ge-meinsamen Freunde, die Nicole und erseit ihrer Trennung von Angerer hatten.Anfang des Winters hatten sie damit be-gonnen, sich regelmäßig einmal in derWoche zum Squashspielen zu treffen. „Bleibt's bei heute Abend?“ fragte Gai-ser, nachdem ihn die Sekretärin durchge-stellt hatte. „Ja klar“, gab Lamberti zu-rück. „Oder willst du dich drücken? Duhast noch eine Revanche gut.“ „Ich weiß.Außerdem muss ich was mit dir bespre-chen.“ „Hast du Ärger mit Nicole?“wollte Lamberti wissen. „Ja.“ „Alsoschön“, beendete Lamberti das Ge-spräch. „Um 7 vor der Halle.“Gaiser drückte die Off-Taste seines Tele-fons und rieb sich einen Moment nach-denklich das Ohr. Als Nächstes war derKunstprofessor aus Basel an der Reihe.Vielleicht konnte er ihm dabei helfen,Nicole umzustimmen. Was den Watteaubetraf. Die private Trennung empfand erals geringeres Übel. Gaiser probierte es im 'Meranerhof', indem Palm beim letzten Mal abgestiegenwar, und hatte Glück.„Ja, bitte“, meldete sich Palms sonoreStimme mit dem unverkennbarenSchweizer Akzent. „Guten Tag, HerrProfessor. Gaiser ist hier. Ich hätte gernmal mit Ihnen gesprochen...“ „Tut mirleid. Ich bin in Eile“, kam es unterkühltzurück. Dann, nach einer kurzen Pauseam anderen Ende. „Worum geht's?“Gaiser schöpfte Hoffnung und versuch-te, das Flattern in seiner Stimme abzu-stellen. „Um den Watteau.“ „Da sind Siebei mir an der falschen Adresse. Dasmüssen Sie mit Frau Angerer bespre-chen.“ Gaiser gab nicht auf. „Ich hab'gedacht, dass Sie sie vielleicht davon ab-bringen können...“ „Nein", unterbrachihn Palm, „das hab' ich nicht vor. Nicolewill die ehemaligen Besitzer des Bildesfinden, beziehungsweise deren Erben.Und das respektiere ich.“ „Das ist dochhirnrissig!“ rutschte es Gaiser heraus.„War's das?“ „Ja“, sagte Gaiser klein-laut, aber da hatte Palm schon aufge-legt.

Nicole traf Arnold Palm im Foyer desHotels. Sie ging auf ihn zu und umarm-te ihn. „Sind Sie gut untergekom-men?“„Ja. Dasselbe Zimmer wie beimletzten Mal. Mit Panoramablick. Opti-mal.“ Auf dem Weg in die Bar hakte siesich bei ihm ein. „Bevor Sie mir IhreNeuigkeiten verraten – ich hab' auch ei-ne. Ich habe mich von Stefan Gaiser ge-trennt.“Sie nahmen in einer Sitzecke Platz, weitgenug von den anderen Gästen entfernt,um sich in Ruhe unterhalten zu können.Über Palms Gesicht huschte ein Lä-cheln. „Jetzt versteh' ich. Er hat michangerufen.“ „Was wollte er?“ „Michauf seine Seite ziehen. Aber da ist er beimir auf Granit gestoßen.“

Nicole legte ihre Hand auf seinen Arm.„Danke.“ Palm räusperte sich. „Also,

wo waren wir stehen geblieben?“ „Sie er-wähnten den Namen Bleichrodt.“„Richtig.“ Er zog ein Papier aus seinerJackentasche und faltete es auseinander.„Bis zum Ende des vorigen Jahrhundertshing der Watteau in diversen französi-schen Adelshäusern. Kauf und Verkauf,Auktionen, etc. Alles nachweisbar. 1890kam das Bild in den Besitz des lothringi-schen Industriellen Louis Bleichrodt,der später ins Rheinland übersiedelte.Letztmalig registriert wurde das Bild imJahre 1929 in einem Ausstellungskata-log. Darin ist es als Leihgabe aufge-führt.“ „Aber?“ „Anfang der 30er-Jahreist die Familie in die Schweiz emigriert.Danach verliert sich jede Spur von demBild.“ Palm goss sich Mineralwassernach, das Nicole bestellt hatte, trank ei-nen Schluck aus dem Glas und fuhr fort.„Damals haben einige Kunstliebhaberihre wertvollen Gemälde übermalt oderhinter unauffälligen Bildern versteckt,um sie vor den Nazis in Sicherheit zubringen.“ „Davon hab' ich gehört. Weißman, was aus der Familie geworden ist?“Arnold Palm steckte das Papier wiederein. „So weit bin ich noch nicht. Was istmit dieser Frau, die euch das Bild ver-kauft hat?“ „Ich hab' sie vor zwei Tagenausfindig gemacht.“ Sie zeigte Palm dieVisitenkarte. „Sie und ihren Mann. Abersie können uns auch nicht weiterhelfen.Das Bild stammt angeblich aus der Hin-terlassenschaft eines Onkels, dessenHaushalt sie aufgelöst haben. Ich glau-be...“ Nicole brach ab. „Du glaubst,was?“ „Ich glaube, dass es ein Fehlerwar, mit den Leuten noch mal Kontaktaufzunehmen. Ich habe sie nur hellhöriggemacht. Die beiden haben plötzlichganz gierige Augen bekommen, als siemein Interesse für die Herkunft des Bil-des bemerkt haben.“ „Das bildest du dir ein“, sagte Palm undgab ihr die Visitenkarte zurück. Nicolesah ihn an. „Ich hab' noch ein Attentatauf Sie vor. – Sie kennen Kastan in Bo-zen?“ „Ich habe von ihm gehört.“ „Er istnicht nur ein hervorragender Restaura-tor, er hat auch die Einrichtung, um dieEchtheit eines Bildes zu überprüfen. Ra-diografie, ultraviolettes Licht, Infrarot,und so weiter. Ich wollte damit warten,bis Sie hier sind.“ „Du hast immer nochZweifel?“ „Ich will ganz sicher gehen,bevor wir uns lächerlich machen.“ Palmzuckte mit den Achseln. „Na schön.“„Ich hab' uns für heute Abend angemel-det. Sind Sie einverstanden?“ Er nickte.„Gut. Dann hole ich Sie gegen halb achthier ab.“

Eine halbe Stunde später kam Nicole An-gerer mit einem Klimakoffer aus derBank. Sie ging zu ihrem Wagen, legteden Kasten in den Kofferraum und sahbeim Einsteigen den Strafzettel, der anihrer Windschutzscheibe steckte. Sieahnte nicht, dass sie die ganze Zeit aus ei-nem Hauseingang auf der gegenüberlie-genden Seite beobachtet wurde. Sie stiegein. Im Wagen schaute sie auf die Uhr. Eswar 20 Minuten nach vier.Drei Stunden später war Nicole Angerertot.

Fortsetzung in der nächsten Ausgabefoto re

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Der Sterngucker 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 18

Für individuelle Horoskopdeutungen ist der Verfasser dieses Beitrages unter

Tel. 0473 234 019 erreichbar.

Venus zeigt sichjetzt im Juni alsder Abendstern,hell strahlend amWesthorizont.Wenn es in derAbenddämmerung

zunehmend dunkler wird, erscheintsie als erster Lichtpunkt am Him-mel, steigt aber allmählich ab undverschwindet gegen Mitternachtunter dem Westhorizont.

Am 12. Juni ist sie vom Zwilling indas lichtschwache Sternbild Krebsgewechselt und erreicht zu Mo-natsende das Sternbild Löwe. Inder Abbildung sieht man neben Ve-nus, wenn auch schwächer, Marsund Saturn. Die Planeten bewegensich in einer Ebene um die Sonne,

also sieht man hier ziemlich deut-lich die Ekliptik oder gedachteSonnenbahn, die sich als Liniedurch die Planetenorte ziehen lässt.Im Laufe des Monats rückt Venusnäher an Mars heran, während die-ser in Richtung Saturn wandert.Dabei verlassen sie die Linie derEkliptik nie. Die Helligkeit vonMars nimmt mehr und mehr ab, dasich sein Abstand von der Erde ste-tig vergrößert. In der Abbildung

sieht man seinen Pfad, dessen SpurAnfang Juni, rechts von Regulus,dem Königsstern, beginnt.

Astrologisch gesehen brechen inden kommenden 3 Monaten revo-lutionäre Zeiten an. Auf die bishervielfach unterschätzte Rolle der Fi-nanz- und Schuldenkrise wurde be-reits mehrfach hingewiesen. DerEintritt von Uranus ins Widderzei-chen am 28. Mai signalisiert erupti-ve Kräfte, die sich in Verbindungmit Jupiter und Saturn nur schwer ingeordnete Bahnen lenken lassen.Mit Sparmaßnahmen wie Lohn-stopp oder Anhebung des Pensions-alters allein wird es nicht getan sein,denn Pluto in Steinbock geht mit un-ausweichlichen Systemveränderun-gen einher. Und die Impulse etwaszu verändern oder neu zu gestaltensind in diesem Sommer besondersstark. Dabei dürfte die (in Europanicht sichtbare) Mondfinsternis vom26. Juni im Beisein Plutos eineSchlüsselrolle spielen, da sie einsog. ‚großes Kreuz’ auslöst, eine As-pektfigur maximaler Spannung zwi-schen Sonne, Merkur, Jupiter, Sa-turn, Uranus und eben Pluto!

Diese sehr seltene Konstellation,mit Höhepunkten Ende Juni, EndeJuli sowie Anfang August, ent-spricht einer Zeitqualität, die fürglobalen Auf-, Durch- und Zusam-menbruch in einem steht, wobeisich manches bereits in den vergan-genen Monaten ereignet hat. Davonbetroffen sind v.a. jene Institutionenoder Individuen, deren Geburtsas-zendent und/oder deren Geburtsson-ne innerhalb der ersten 5-6 Gradeoder Tage der Sternzeichen Widder-Krebs-Waage-Steinbock liegt; diesgilt auch für eine Häufung von Pla-neten in diesen Bereichen des Tier-kreises. Dabei wird sich in den kom-menden Monaten zeigen, ob etwadie von den EU-Staaten geplantenRettungs- und Sanierungsmaßnah-men greifen, oder ob es schon zuspät ist. Denn wenn es inzwischenselbst den Regierungen an tragfähi-ger Substanz fehlt, ist weiterhin mitgroßen wirtschaftlichen Verwerfun-gen und sozialen Unruhen zu rech-nen.Die jetzige Aufbruchsstimmung(Konjunktion von Jupiter und Ura-nus im Widder) kann kurzfristig un-erwartete Lösungen bringen oder fürInnovationen genutzt werden,wenn die Ziele klar genug sind.Dank der Astrologie kann man alsovorbeugen - oder auch gelassenbleiben.

fs

Vollmond am 26. Juni 2010 im Tierkreis (Horoskopdarstellung)

Ein rauschendes KlassikfestMit einem hochkarätig besetzten Jubiläumsprogramm feiern die Meraner Musikwochen ihr 25-jähriges Bestehen.

Meran bietet viel, vor allem wennes um Musik geht. Vor einem Vier-teljahrhundert wurden die MeranerMusikwochen als Kammermusik-veranstaltung gegründet – heuteumfasst der Festivalkalender vierKonzertreihen. Das sinfonischeProgramm findet im Kursaal statt,Kammermusik im Pavillon desFleurs (matineé classique). Cross-Over-Projekte sind im Stadttheater(colours of music) zu Hause. Dazukommt das Nachtkonzert mitKünstlern wie Ute Lemper, GioraFeidman oder Bobby McFerrin.Ein attraktives Angebot also. Auchdeshalb haben sich die Meraner

Musikwochen im Kreis der euro-päischen Festivals schon längst alsPremium-Anbieter etabliert. 318Konzerte wurden in den vergange-nen 25 Jahren im Rahmen der Me-raner Musikwochen gespielt, 757Kompositionen waren in Meran zuhören.Jedes Jahr werden Werke aufge-führt, welche in Meran noch niegespielt wurden. Genauso werdenauch neue Orchester und Interpre-ten verpflichtet, neben den bekann-ten und beliebten, welche das Pu-blikum wieder mit Spannung er-wartet.Nicht nur das Jubiläumsprogramm2010 belegt die herausragendeStellung dieses Musikfests von eu-ropäischem Rang, das seit 25 Jah-ren beständig auf höchste Qualitätsetzt. Im Frühjahr waren die Mera-ner Musikwochen zum ersten Mal

Gastgeber der European FestivalAssociation (EFA). Deren Mitglie-der trafen sich im April in der Kur-stadt zu ihrer Jahrestagung. Am 24. August eröffnet das Cleve-land Orchestra unter Franz Welser

Möst, der 2011 auch das Neujahrs-konzert der Wiener Philharmonikerim Musikverein leiten wird, dasFestival. Wir werden über die einzelnenVeranstaltungen genauer berichten.

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Haustiere18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 19

Mit dem Hund in den Urlaub:Impfschutz besonders wichtigBevor es mit dem Hund auf Reisengeht, sollten sich Frauchen/Herr-chen über die Einreisebestimmun-gen des Urlaubszieles und sinnvolleImpfungen gegen Infektionskrank-heiten informieren. Innerhalb derEU sind die Einreisebestimmungenfür alle Heimtiere inzwischen weit-gehend vereinheitlicht. Pflicht istneben dem EU-Heimtierausweis,z.B. die Tollwutimpfung, sowie einKennzeichnungs-Chip zur eindeuti-gen Identifikation. Rechtzeitig vorder Abreise empfiehlt es sich, denGesundheits- und Impfstatus desHundes beim Tierarzt überprüfen zulassen, er kennt mögliche Krank-heitsrisiken des Urlaubslandes undkann individuelle Impfpräparateempfehlen.

Schwanz ab

Schwarze Katze

So knabbert sich Ihr Nager fit!

Perfekte Balance

In höchster Not sind viele Eidechsenin der Lage, ihren Schwanz abzu-werfen. Nerven und Muskeln sorgendafür, dass er sich noch bis zu 20Minuten bewegt. Mit dieser Taktiksoll der Feind von seiner eigentli-chen Beute abgelenkt werden. DerEidechse wächst ein neuer Schwanznach, dieser ist allerdings bei Wei-

tem nicht mehr so prächtig wie dasOriginal. Schmerzen haben Eidech-sen beim Abwerfen des Schwanzeskeine, denn sie haben in denSchwanzwirbeln sogenannte Soll-bruchstellen. Durch eine kräftigeMuskelkontraktion können sie anden verschiedensten Stellen einenTeil des Schwanzes abwerfen.

Manches Kätzchen ist sich seinerSache noch nicht ganz sicher: Kat-zen sind Meister der Balance undhaben einen tollen Gleichgewichts-sinn. Blitzschnell können sie Kör-perhaltung und Bewegungen sokoordinieren, dass sie auch auf derdünnsten Zaunlatte nicht abstür-zen. Dazu nutzen sie den Schwanzals Ruder, um (zu) schnelle Bewe-

gungen auszugleichen.Eine andere Leistung der Katzen,die uns Menschen immer wiederfasziniert, ist der sogenannte"Stellreflex". Damit bezeichnetman die Fähigkeit der Katze, im-mer auf ihren vier Pfoten zu lan-den, auch wenn sie viele Meter tieffällt: Sie dreht sich in der Luft imfreien Fall.

So manche fauchende schwarzeKatze sieht auf den ersten Blick gru-selig aus, dabei sind diese Tiere oftgar nicht schwarz, sondern grau-grau, braun-braun. Irgendwann kamder Mensch auf die Idee, dassschwarze Katzen Unglück bringenkönnten. Dem ist nicht so, jede Kat-ze beherrscht das sanfte Schnurrengenau wie das wilde Fauchen, egal,ob sie weiß, grau, schwarz, wie einFuchs gefärbt ist, oder ob sie mehre-re Farben hat. Schwarze Katzen kamen im Mittel-alter als Begleiter angeblicher He-xen in Verruf. Katzen waren demMenschen unheimlich: Sie überleb-

ten Stürze, ohne sich zu verletzen,bewegten sich lautlos fort und schie-nen den siebten Sinn zu haben, daskonnte nicht mit rechten Dingen zu-gehen!

Kaninchen, Hamster und Meer-schweinchen brauchen eine ab-wechslungsreiche Ernährung. Sie"mümmeln" den ganzen Tag. Dashat auch einen guten Grund. DieZähne von Kaninchen, Hamsternund Meerschweinchen wachsennämlich dauernd nach. Das ständi-ge Knabbern hilft, die Zähne abzu-nagen. Deswegen brauchen dieTiere auch Nagematerial. Sonstdrohen Abszesse und Zahnerkran-kungen. Gut sind Zweige vonObstbäumen (Pflaumen-, Apfel-oder Birnbaum), kein Holz von Ei-che, Fichte oder Kiefer. Heu, undim Sommer auch frisches Gras,sollte bei Kaninchen und Meer-schweinchen ganz oben auf dem

Speiseplan stehen, es regt die Ver-dauung an. Körner oder Pelletsnur sehr sparsam füttern, darinsind zu viele Kalorien enthalten.Ein Teelöffel pro Woche reicht.Hamster dagegen brauchen Kör-ner, und zwar täglich rund einenEsslöffel voll. Über Obst und Ge-müse freuen sich alle kleinen Na-ger. Für Meerschweinchen ist esüberlebenswichtig, sie könnenkein Vitamin C bilden, müssen esüber die Nahrung aufnehmen, da-mit sie keine Mangelkrankheitenbekommen. Karotten und Äpfelsind für die Tierchen am bestengeeignet. Für Meerschweinchenund Hamster etwa einen halbenApfel und eine Karotte täglich.

Kaninchen dürfen etwas mehr be-kommen und auch Kartoffelscha-len naschen.Trauben, Orangen und andere exo-tische Früchte sind nichts für dieNagetiere! Auf Kohl, egal welcherArt, sollten Sie auch ganz verzich-ten. Die Tiere bekommen davonBlähungen, Kaninchen Trommel-sucht. Das Tier trommelt dann mitden Pfoten wegen der Schmerzen,die ihm sein aufgeblähter Bauchbereitet. Frischen Löwenzahn undein wenig Brokkoli vertragen dieTiere viel besser. Hartes Brot istkalorienreich und sollte ein Le-ckerli bleiben. Wasser darf nie feh-len, es muss täglich frisch aufge-füllt werden.

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18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 20Veranstaltungen in Meran und Umgebung18.-20.06. Fr-So6. Internationales Citrôen-Treffen mit demThema „Reise ins urige Sarntal“

18.06. 17.00-20.00 Uhr: Ausstellung der Fahrzeugmo-delle unter den Lauben

19.06. 9.00 Uhr: Treffpunkt und anschließend Start derRundfahrt ins Sarntal am Thermenplatz

20.06. 9.00-12.00 Uhr: Ausstellung der Fahrzeugmodel-le auf der Passerpromenade

Freitag, 18.06.201015.00 Wasser hautnah erleben …

kneippen im Mühlbach TschermsInfo & Anmeldung: TV Lana, Tel. 0473 561 770

16 - 17 Bogenschießen – Schnupperkurs am Partschinser WasserfallWie Ötzi mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch ging.Info & Anmeldung: TV Partschins, Tel. 0473 967 157

16.00 Spaziergang durch die ApfelwiesenKennenlernen der alten Tradition des Apfelanbaus.Teilnahme kostenlos. Info & Anmeldung: TV Part-schins, Tel. 0473 967 157

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz„Heint isch nicht – Ein Nacktprogramm“mit T. Hochkofler und M. Facchin. Kartenreservie-rung: Tel. 331 331 3377 oder www.kabarettgarten.com

Samstag, 19.06.201011.00 Konzert des Akkordeonorchesters

in Schennaam Raiffeisenplatz. Eintritt frei. Info: TV Schenna,Tel. 0473 945 669

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz„Heint isch nicht – Ein Nacktprogramm“mit T. Hochkofler und M. Facchin. Kartenreservie-rung: Tel. 331 331 3377 oder www.kabarettgarten.com

Sonntag, 20.06.20109 - 12 Frühstück bei Sissi in den Gärten

von Schloss TrauttmansdorffEin sonntäglicher Brunch auf der Sissi-Terrasse mitatemberaubender Aussicht auf die Gärten. Musi-kalische Umrahmung: Trio Amalie mit Werkenvom Barock zur Moderne. Info: Tel. 0473 235730, www.trauttmansdorff.it

15.00 Galopprennenam Pferderennplatz Meran, Gampenstraße. Info: Meran Mais AG, Tel. 0473 446 222,www.meranomaia.it

Montag, 21.06.201010.00 Erkundungswanderung

am Waalweg in SchennaInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel. 0473 945 669

10.00 Dorfführung in AlgundTeilnahme kostenlos. Info & Anmeldung: TV Al-gund, Tel. 0473 448 600

18 - 21 Duftführung in den Gärten von Schloss TrauttmansdorffEine Reise durch die magische Welt der Düfte undder botanischen Kuriositäten – gekrönt von ei-nem zweigängigen Duft-Menü. Treffpunkt: Besu-cherzentrum. Info: Tel. 0473 235 730,www.trauttmansdorff.it

20.30 Oper in 3 Akten im romantischen Gartenvon Schloss Kallmünzvon Giuseppe Verdi, aus dem Theaterstück „Kaba-le und Liebe“ von F. Schiller. Info: KulturvereinIdea, Tel. 331 566 7344, [email protected]

Dienstag, 22.06.20109.00 Geführte Radtour mit Bahn und Rad

durch den VinschgauInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel. 0473 945 669

9.00 Geführte Wanderung im Eggental / KarerpassInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314

10.00 StadtführungDauer: ca. 90-120 Min. Info & Anmeldung: Kur-verwaltung Meran, Tel. 0473 272 000

14.00 Besichtigung der Spezialbrauerei Forstnur für Erwachsene (Jugendliche ab 16 Jahren).Info & Anmeldung: TV Algund, Tel. 0473 448 600

17.00 Gesund wandern in Lanafür jene, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tunwollen. Treffpunkt: Hl.-Kreuz-Kirche. Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770

20 - 23 music & more - Konzert mit Manuel Randi & Pasquale Bardaro auf dem Thermenplatz/Bistro Therme. Info:www.thermemeran.it. & Tischreservierungen: Tel.0473 252 043

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz„BUMMS!!! Ein Tiroler denkt nach.“Ein stilles Gedenken mit lauten Zweifeln mit L. Lo-bis. Kartenreservierung: Tel. 331 331 3377 oderwww.kabarettgarten.com

Mittwoch, 23.06.20108.30 Geführte, mittelschwere Wanderung

auf Meran 2000Gehzeit: ca. 5-6 Stunden, Höhenunterschied: ca.400 m. Info & Anmeldung: TV Marling, Tel.0473 447 147, mit GuestCard kostenlos

10.00 Dorfführung in Dorf TirolLeichter Spaziergang mit anschließender Einkehr-möglichkeit. Info & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314

13.30 Höfewanderung „Stadelluft und Morgenduft“ in Schennamit Verkostung bäuerlicher Produkte. Anmeldung:TV Schenna, Tel. 0473 945 669

16.00 Weinverkostung und Gartenbesichtigungin Tschermsim Labyrinthgarten Kränzel. Info & Anmeldung:TV Lana, Tel. 0473 561 770

21.00 Flamencoabend „Duende“ – Tanz und Mu-sik im Garten von Schloss Kallmünzin Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung Meran.Bei schlechter Witterung im Kulturzentrum Maira-nia 857, Cavourstr. 1. Eintritt frei. Infos: UPADMeran, Tel. 0473 230 699

Donnerstag, 24.06.20106.00 Geführte Wanderung

mit geprüftem BergführerInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314

9.30 Nordic Walking Tour in Dorf TirolInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314

16.00 Kellereibesichtigung mit Weinprobe in der Kellereigenossenschaft in Marling. Info &Anmeldung: TV Algund, Tel. 0473 448 600.

18 - 19 Gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann. Treffpunkt:Tenniscenter Meranarena, Piavestr. 46. Teilnahmekostenlos. Info: Stiftung Vital, Tel. 0471 409333, www.stiftungvital.it

19.30 Mondscheinwanderung in VöllanTeilnahme kostenlos. Info & Anmeldung: TV La-na, Tel. 0473 561 770

20 - 23 music & more - Konzert „Terrarmonica“ auf dem Thermenplatz/Bistro Therme. Info:www.thermemeran.it. & Tischreservierungen: Tel.0473 252 043

20.30 Soireen auf Schloss Tirol – „oranges & le-mons“: Tanzmusik aus England um 1700,Ensemble „The Playfords“ – WeimarBegrüßung mit mittelalterlichem Willkommens-trunk, Pause mit Schmankerln aus Räucherkam-mer und Kupferkessel und Rückkehr zum Dorf-platz mit Fackelbeleuchtung. Info & Kartenvorver-kauf: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz „Leound Luis – Die zwuo luschtign drei Spitz-buabm“Ein volksdümmliches Kabarett mit L. Lobis und T.Hochkofler. Kartenreservierung: Tel. 331 3313377 oder www.kabarettgarten.com

Freitag - Sonntag, 25.-27.06. 20.30 Kammermusikfest auf Schloss Rubein,

Meran25.06. Konzert mit dem „Amar Quartett“26.06. Konzert mit dem „Stradivari Quartett“27.06. Konzert mit dem „Ars Amata ZürichStreichsextett“Nur bei schönem Wetter noch Restkarten an derAbendkasse erhältlich. Info: www.konzerte-schlossrubein.ch

Freitag - Sonntag, 25-27.06.Landes-Feuerwehrleistungswettbewerb inLanaam Sportplatz. Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770

Freitag, 25.06.20107.30 Meditation im Labyrinthgarten Kränzel

in Tscherms Info & Anmeldung: TV Lana, Tel. 0473 561 770

9.30 Gesundes aus dem Bauerngarten in SchennaFührung und Verkostung. Info & Anmeldung: TVSchenna, Tel. 0473 945 669

10.00 Führung durch die Kräuter im Klostergarten in LanaGärtnerei Galanthus Lana. Info: TV Lana, Tel. 0473 561 770

15.00 Geheimnisvolle Kräuterwelt und Kneippenin Lanain der Gaulschlucht. Info & Anmeldung: TV Lana,Tel. 0473 561 770

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz „Leound Luis – Die zwuo luschtign drei Spitz-buabm“Ein volksdümmliches Kabarett mit L. Lobis und T.Hochkofler. Kartenreservierung: Tel. 331 331 3377 oder ww.kabarettgarten.com

Sa - So, 26.-27.06.2010Partschinser Kirchtag der BauernjugendSa ab 18.00 Uhr, So ab 10.00 am Kirchplatz inPartschins. Info: TV Partschins, Tel. 0473 967 157

Samstag, 26.06.201010.30 Südtirol Jazzfestival - Konzert des Insti-

tutes für Musikerziehung Meran „Jazz &School“am Thermenplatz Meran. Eintritt frei. Info: Südti-rol Jazzfestival, Tel. 0471 052 188, www.sued-tiroljazzfestival.com

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz „Leound Luis – Die zwuo luschtign drei Spitz-buabm“Ein volksdümmliches Kabarett mit L. Lobis und T.Hochkofler. Kartenreservierung: Tel. 331 3313377 oder www.kabarettgarten.com

Sonntag, 27.06.20109 - 12 Frühstück bei Sissi in den Gärten von

Schloss TrauttmansdorffEin sonntäglicher Brunch auf der Sissi-Terrasse mitatemberaubender Aussicht auf die Gärten. Musi-kalische Umrahmung: Magic flutes mit Werkenvom Barock zur Moderne. Info: Tel. 0473 235730, www.trauttmansdorff.it

10.30 Südtirol Jazzfestival - Konzert Teri Roiger & John Menegonbeim Hotel Therme Meran. Eintritt frei. Info: Süd-tirol Jazzfestival, Tel. 0471 052 188, www.suedtiroljazzfestival.com

15.00 Galopprennenam Pferderennplatz Meran, Gampenstraße. Info:Meran Mais AG, Tel. 0473 446 222, www.meranomaia.it

20.30 Kabarettgarten im Schloss Kallmünz „Leound Luis – Die zwuo luschtign drei Spitz-buabm“Ein volksdümmliches Kabarett mit L. Lobis und T.Hochkofler. Kartenreservierung: Tel. 331 3313377 oder www.kabarettgarten.com

Montag, 28.06.201010.00 Dorfführung in Algund

Teilnahme kostenlos. Info & Anmeldung: TV Al-gund, Tel. 0473 448 600

16.00 Besichtigung des Turmmuseums – Uhren und GlockenHl.-Kreuz-Kirche Lana. Eintritt frei. Info: TV Lana,Tel. 0473 561 770

18 - 21 Duftführung in den Gärten von SchlossTrauttmansdorffEine Reise durch die magische Welt der Düfte undder botanischen Kuriositäten – gekrönt von ei-nem zweigängigen Duft-Menü. Treffpunkt: Besu-cherzentrum. Info: Tel. 0473 235 730,www.trauttmansdorff.it

20.30 „Von Typen & Tippsen“ im Schreibmaschinenmuseum PartschinsDer Partschinser Erfinder Peter Mitterhofer und dieWelteroberung der Schreibmaschine. Info: TVPartschins, Tel. 0473 967 157

21.00 Südtirol Jazzfestival - Konzert von Marina Maximilian Bluminam Sandplatz (bei schlechter Witterung im Kur-saal). Mit Eintritt. Info: Südtirol Jazzfestival, Tel.0471 052 188, www.suedtiroljazzfestival.com

Dienstag, 29.06.20109.00 Geführte Radtour mit Bahn und Rad

durch den VinschgauInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel. 0473 945 669

9.00 Alpenrosenwanderung im PasseiertalInfo & Anmeldung: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314

10.00 SonderstadtführungMeran erleben und anschließend den Gaumenverwöhnen lassen. Im Anschluss an eine kunsthis-torische Führung durch die Kurstadt werden immittelalterlichen Schloss Kallmünz nach einerfachkundigen Einführung durch den Genussmarkt„Pur Südtirol“ authentische Südtiroler Produkteverkostet. Dauer: ca. 2 bis 2 ½ Stunden. Info &Anmeldung: Kurverwaltung Meran, Tel. 0473 272 000

11 + 18 Südtirol Jazzfestival - Konzert der Top Dog Brass Bandim Stadtzentrum von Meran. Eintritt frei. Info:Südtirol Jazzfestival, Tel. 0471 052 188,www.suedtiroljazzfestival.com

20 - 23 music & more - Konzert mit Rolando Bis-cuola & Gianni Ghirardini auf dem Thermenplatz/Bistro Therme. Info:www.thermemeran.it. & Tischreservierungen: Tel. 0473 252 043

Mittwoch, 30.06.20108.30 Geführte, anspruchsvolle Wanderung

vom Mendelpass zum Monte RoenGehzeit: 5 Stunden, Höhenunterschied: 900 m.Info & Anmeldung: TV Marling, Tel. 0473 447 147, mit GuestCard kostenlos

9.30 Apfelführung mit Verkostung in SchennaInfo & Anmeldung: TV Schenna, Tel. 0473 945 669

14.30 Apfelstrudel backen in Schennaam Lechnerhof. Info & Anmeldung: TV Schenna,Tel. 0473 945 669

15.00 Wildkräuter erkennen, zubereiten, genie-ßen in Lanaim Kräutergarten Millefolium, St.-Agatha-Weg 40.Info & Anmeldung: TV Lana, Tel. 0473 561 770

18 - 21 Erlebnisvortrag mit Workshop „BetörendeDüfte und sinnliche Aromen in Alltagspro-dukten“in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, vorge-tragen von Prof. Dr. Georg Schwedt. Mit Experi-menten veranschaulicht der Duftchemiker ein-drucksvoll die charakteristischen Eigenschaftenvon Duft- und Aromastoffen in Parfüms, Lebens-mitteln usw. Treffpunkt: Besucherzentrum. Preis:inkl. Info: Tel. 0473 235 730, www.trauttmansdorff.it

21.00 Südtirol Jazzfestival - Konzert mit AirelleBesson & Sylvain Rifflet „Rockingchair“am Thermenplatz. Eintritt frei. Info: Südtirol Jazz-festival, Tel. 0471 052 188, www.suedtiroljazzfestival.com

bis 30.11.10 - 17 Sonderausstellung im Mushaus

„Maximilian I. und das Buch“Im Schloss Tirol, Dorf Tirol. Täglich geöffnet außerMontag. Info: Schloss Tirol, Tel. 0473 220 221,www.schlosstirol.it

bis 15.11. Di-So10 - 17 Sonderausstellung „Für meine Mutter“

Zeichnungen von Walter Pichlerim Schloss Tirol, Dorf Tirol. Täglich geöffnet außerMontag. Info: Schloss Tirol, Tel. 0473 220 221,www.schlosstirol.it

bis 12.09. Di-So10 - 18 Ausstellung „Wohn Raum Alpen“

Es werden Projekte von Architekten gezeigt, diefür eine Entwicklung von nachhaltigen, innovati-ven Siedlungs- und Wohnkonzeptionen im Span-nungsfeld zwischen Landschaftsraum und Agglo-meration stehen. Info: Kunst Meran, Lauben 163,Tel. 0473 212 643, www.kunstmeranoarte.org

bis 15.11.9 - 18 Sonderausstellung -

Himmlische Düfte und Höllengestank im Schloss Trauttmansdorff. Kurioses und Wis-senswertes zum Thema „Duft“. Gärten vonSchloss Trauttmansdorff, Tel. 0473 235 730,www.trauttmansdorff.it.

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Aus organisatorischen Gründen,bitte geführte Wanderungen,Radtouren usw. immer 1 Tag

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Radverleih: Bahnhof, Thermen(Piavestr.) und Tennis (Piavestr.)

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Museen und Ausstellungen18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 21

Wir bitten, Sonderveranstalungen und Änderungen rechtzeitig mitzuteilen. An die Redaktion des Meraner Stadtanzeigers: [email protected]

www.touriseum.it • [email protected]üdtiroler Landesmuseum für Touris-mus im Schloss TrauttmansdorffMeran.Öffnungszeiten: 1. April bis 15. Nov 9 - 18 Uhr15. Mai bis 15. September 9.00 - 21.00 Uhr

FrauenmuseumMeran, Lauben 68, Tel. 0473 231 216

www.museia.org • [email protected] bis Fr: 10 - 12 Uhr, 14 - 17 UhrSamstag: 10 - 12.30 Uhr

www.meranoebraica.itGanzjährig geöffnet: Di, Mi 15 - 18 u. Do, Fr 9 - 12An jüdischen Feiertagen geschlossen. Führungen nach Anmeldung: Tel. 0473 201 300

Russisch-orthodoxe Gedenkstätte

Meran, Schafferstraße 21Tel. 0471 979 328

Die russisch-orthodoxe Gedenkstättewurde von Nadezda Borodina gegrün-det. Dem hl. Nikolaus ist die kleine Kir-che geweiht, die angebaut ist.Ganzjährig geöffnet, außer Weih-nachten und Ostern: 1. und 3. Sa im Monat 9 – 13 UhrFührungen nach Anmeldung

Fossilienschau am RathausMölten, Dorf 18, Tel. 0471 668 001

Ganzjährig frei zugänglich.Führungen nach Anmeldung: Tel. 0471 668 055

Dorf Tirol, Schlossweg 24, Tel. 0473220 221 E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: (Montag Ruhetag)von Mitte März bis Ende Novembervon 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Tägliche Führungen: um 10.15 und14 Uhr deutsch, um 11.30 und um 15.15Uhr italienisch.Führungen: Führungen für Gruppenund mu seums pädagogische Führ ungenfür Schul klassen nur nach Voranmel-dung.

39017 Schenna, Schlossweg 14

Vom 29. März bis 30. Oktober 2010nur mit Führung zu besichtigen,

täglich jeweils um:10.30 / 11.30 / 14.00 / 15.00 UhrSonntag Ruhetag; Sonderführungenbei vorheriger Absprache möglich;Ermäßigung mit TouristCard und

für Busreisegruppen ab 20 Personen;Tipp: Besuchen Sie das MausoleumErzherzog Johanns am Kirchhügel;

T: 0473 945630, F: 0473 945351I: www.schloss-schenna.com

M: [email protected]

[email protected]

Neuer Parcours „Helden & Hofer”, Volk-skunde- und FreilichtbereichÖffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 UhrIm Aug. und Sep. auch montags geöffnet.

Führungen:täglich außer montags um 16 Uhr ohneVoranmeldung. Alle anderen Führungenfür Gruppen ab 10 Personen auf Voran-meldung.Sonderveranstaltungen:Museumspädagogische Programme fürSchulklassen, Brotbacktage.

JaufenburgSt. Leonhard/ Pass.,Schlossweg 45Tel. 0473 659086

www.museum.passeier.it [email protected]

Öffnungszeiten: 3. Mai bis 15. Okto-ber, Dienstag 10 - 12, Donnerstag undSonntag 16 - 18 Uhr. Sonderveranstaltungen:Kabarett, museumspädagogische Pro-gramme für Schulklassen, „Geister-nächte für Kinder”.

[email protected]Öffnungszeiten: April - Oktober Mo + Fr 15.00 - 18.00 UhrDi - Do 10.00 - 12.00, 15.00 - 18.00 UhrSa 10.00 - 12.00 UhrSonderführungen: Juni - August -jeden Montag, 20.30 Uhr. Führungenfür Gruppen das ganze Jahr über gegenVoranmeldung.

Südtiroler Obstbaumuseum

Lana - Brandis-Waalweg 4 Tel. 0473 564 387 - [email protected]Öffnungszeiten : (Montag Ruhetag)1. April bis 7. Nov., Di. - Sa. 10 - 12, 14 - 17 UhrSonn- und Feiertage 14 - 18 Uhr

Ultner TalmuseumSt. Nikolaus, UltentalTel. 0473 790 147 / 0473 790 374

Öffnungszeiten:März, April und Oktober nur sonntagsvon 10 bis 12 Uhr. Von Mai bis EndeSeptember Dienstag, Freitag von 11bis12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 12 Uhr und von 15bis 17 Uhr.

SÜDTIROLEROBSTBAUMUSEUM

SchreibmaschinenmuseumPeter Mitterhofer

www.prokulus.org - [email protected] Museum präsentiert 1500 JahreGeschichte rund um die kunsthistorischbedeutende St.-Prokulus-Kirche. In vierBereichen werden die Spätantike, dasFrühmittelalter, die Gotik und die Zeitder Pest im frühen 17. Jh. dargestellt.

Ostern-Allerheiligen: Di-So 9.30 - 12 u.14.30 - 17.30Für Gruppen ab 10 Personen Führungenauch außerhalb der Saison und Öff-nungszeiten, jedoch Voranmeldung perE-Mail erforderlich.

[email protected]. 0473 615 241

Schluderns

Stadtarchiv MeranMeran, Passeirer Gasse 7, Tel.: 0473 270 [email protected]

Stadtmuseum MeranMeran, Rennweg 42/A Tel.: 0473 236 015 - 0473 270 038Im Museum finden Sie Mineralien, ar-chäologische Fundstücke aus der Umge-bung, Gemälde vom 17. Jh. bis heute, einemittelalterliche Skul p turensammlung,aber auch volkskundliche Raritäten wieeine bewegliche Fastenkrippe mit über200 Figuren und einen Saltner. Besondersstolz sind wir auf das Modell der Schreib -maschine von Peter Mitterhofer undeinen Original abguss der Totenmaske vonKaiser Napoleon.Öffnungszeiten:Di - Sa: 10 - 17 UhrSonntag: 10 - 13 Uhr

Landesfürstliche BurgMeran, Galileistraße, Tel.: 0473 250 329Die Landesfürstliche Burg ist ein erst -klassiges Objekt, um die spätmittelalter-lichen Lebens gewohnheiten zustudieren. Möbel, Küchen geräte, einerder ältesten, erhaltenen Kachelöfen,Porträts, Musik instrumente und Waffenlassen eine längst vergangene Epochewiedererstehen.Öffnungszeiten:Di- Sa: 10 - 17 Uhr, Sonn- u. Feiertage: 10 - 13 Uhr

Museen der Stadt Meran

Öffnungszeiten:5. April bis 2. November, Di-So 10-18 UhrIm Juli und August und an Feierta-gen auch montags geöffnet. Führungen:Sonntag um 15.00 Uhr und aufAnfrageTäglich drei Mitmachangebote fürJung und Alt

Archeoparc SchnalsUnser Frau 163 - Tel. 0473 676 [email protected] - www.archeoparc.it

LandwirtschaftsmuseumDorf Tirol, Brunnenburg,

Schlossweg 17 Tel. 0473 923 533

[email protected]Öffnungszeiten:April-Oktober, Mittwoch bis Montag 10 - 17 Uhr

Vintschger MuseumSchluderns, Meraner Str. 1Tel. 0473 615 590

[email protected]

Kleinbäuerliches Ambiente, Archäolo-gie mit Funden vom Ganglegg, Waaleund WasserwosserÖffnungszeiten:Di - So: 10 - 12 • 15 - 18 Uhr Mo geschlossen - Feiertage geöffnetvon Juli bis September mittwochs 20.30- 22 Uhr

Öffnungszeiten:Tägliche Führungen von 10.30 bis 12.30Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr. Sonn-tag Ruhetag.Spezielle museumspädagogische Füh-rungen für Schulen nur nach Voran-meldung.

Meran, St.-Valentin-Str. 51 aTel. 0473 270 172

Schloss Tirol Südtiroler Landesmuseumfür Kultur- und Landesge-schichte

Öffnungszeiten:20. März-1. November10 - 12 Uhr und 14 - 16.30 UhrMontag geschlossen, außer an Feier-tagen

[email protected]

Öffnungszeiten:Ostern bis Nov.: Mo - Sa 10 - 17 Uhr

Mitte Dez. - Ostern: Mo - Sa 13 - 16 Uhr

An kirchlichen Feiertagen geschlossen

Partschins, Kirchplatz 10, Tel. 0473 967 581

Trafoi 57 StilfsTel. 0473 612031 Fax 0473 612284

[email protected]

Weitere Informationenerteilen der örtliche Tourismus-

verein, Tel. ++39 0473613015sowie das Nationalparkbüro inGlurns, Tel. ++39 0473 830430

Trattla 246 MartellTel. 0473 745027 Fax 0473 745256

[email protected]

Weitere Informationenerteilen der örtliche Tourismus-

verein, Tel. ++39 0473 744598sowie das Nationalparkbüro inGlurns, Tel. ++39 0473 830430

Kreuzweg 4/c Prad am StilfserjochTel. 0473 618212 Fax 0473 618213

[email protected]

Weitere Informationenerteilen der örtliche Tourismus-

verein, Tel. ++39 0473 616034sowie das Nationalparkbüro inGlurns, Tel. ++39 0473 830430

Werbung für Ihr Museum auf dieser Seite:

[email protected] 4545 775

Jüdisches MuseumMeran, Schillerstraße 14Tel. 0473 236 127

St. Prokulus MuseumNaturns, St. Prokulus Str.Tel. 0473 673 139

Castel LebenbergTscherms, Lebenbergerstr. 15Tel. 0473 561 425 / 0473 550 539e-mail: [email protected]

Museum Passeier Andreas HoferSt. Leonhard/ Pass., Passeirerstr. 72Tel. 0473 659 086

Page 22: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Kultur 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 22

Lauben 163 Tel. 0473 212 643

Ausstellung„Wohn Raum Alpen“15. Mai bis 12. September 2010

Die Schau, die als Wanderausstel-lung in allen acht Ländern des Al-penraumes gezeigt werden soll,zeigt Projekte, die für eine Ent-wicklung von nachhaltigen, inno-vativen Siedlungs- und Wohnkon-zeptionen im Spannungsfeld zwi-schen Landschaftsraum und Ag-glomeration stehen – eingebundenin die jeweils spezifischen regio-nalen Gegebenheiten des Alpen-raums. Dabei war es wichtig, einemöglichst große Bandbreite desWohnens – vom M über die Din-ge, messen ihnen bestimmte Be-deutungen bei und glauben amEnde, die Bedeutungen liegen inden Dingen selbst: Behaglich, na-türlich, ursprünglich, nachhaltig,ländlich... sind gegenwärtigeHolz-Mytologien.Diese Bedeutungen sind falsch:Mittels »Naturholz« kommen wirnicht »zurück zur Natur«. KeinDing ist rein funktional und Holzist nicht per se gut."

► PublikationAb Mitte Juni wird im Shop vonkunst Meran die neue Publikationzur aktuellen Ausstellung "WohnRaum Alpen" erhältlich sein.

Worte über Worte

Herr, nun, wo alle um uns herum vomWeltmeisterschafts-Fieber erfasstsind, schenke uns Verständnis, stärkeuns mit Geduld und gib uns das Ge-schenk des Mitgefühls, wenn wir esbrauchen. Amen. So lautet eines derdrei Gebete, welche die anglikani-sche Kirche den Gläubigen genHimmel zu richten ans Herz legt.Auch der DFB hat anlässlich derFußball-WM 2010 ein Jugendge-betbuch mit dem Titel Mit Gott sindwir ein starkes Team herausgegeben.Schon im Jahr 2006 wurden in man-chen deutschen Gotteshäusern Für-bitten zur Fußball-WM vorgetra-gen. Lass die Menschen friedlichmiteinander umgehen auf dem Ra-sen, auf den Tribünen, in den Städtenund über uns hinaus in der ganzenWelt, war eine sicher aufrichtigempfundene Bitte. Denn auf denFußballfeldern kann nicht immerhimmlischer Friede schweben, rin-gen ja zwei Parteien im sportlichenWettstreit um Sieg oder Niederlage. Die Sprache des Fußballs ist zumGroßteil militärischer Herkunftund nach dem Muster von Angriffund Verteidigung konzipiert. Wieauf einem Kriegsschauplatz werdendaher Gegner attackiert und derBall geschossen. Der Bomber derNation kann eine Granate ins oberelinke Eck abfeuern oder einen Kopf-balltorpedo machen. Man kann demGegner ins offene Messer laufen,wenn man auf dessen Kontertaktikhereinfällt, mit offenem Visier kämp-fen und das Spiel so zu einer offenenFeldschlacht werden lassen, in derenVerlauf die Gegner umgesäbelt, er-schossen oder niedergemetzelt wer-den. Am Ende wird dem Besiegtender Todesstoß versetzt.Der Volkssport Nummer eins wur-zelt allerdings nicht in kriegerischenHandlungen. In China war schonvor etwa 4000 Jahren ein Spiel na-mens Tsu Chu bekannt, übersetztheißt das: „Den Ball mit dem Fußstoßen.“ Ansonsten wird Großbri-tannien als Mutterland des Fußballsbezeichnet. „Spielerisches Stoßeneines Balles mit dem Fuß“ war inEngland seit mehr als 500 Jahrenbekannt. Die Zahl einer Fußball-mannschaft auf elf Spieler wurde1870 festgesetzt und 1872 kam eszum ersten Länderspiel zwischenEngland und Schottland. Sobald heuer wieder eine Mann-schaft den Song We are the Champi-ons anstimmt, verfällt die Siegerna-tion in den Freudentaumel, der alleKrisen und Schuldenberge des Staa-tes vergessen lässt.

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Jetzt geht’s rund

Kabarettgarten Schloss Kallmünz18. bis 27. Juni

Im einladenden Garten vonSchloss Kallmünz im Herzen vonMeran fertigten Zimmerer eine Tri-büne und eine Bühne aus Holz. Indiesem Garten können die Gäste anden Kabarettabenden neben beson-deren Künstlern ihres Faches – Lu-kas Lobis und Thomas Hochkofler– auch die einzigartige Atmosphäredes Schlossparks genießen.Der bisherige Erfolg ihrer Kaba-rettprogramme ließ in den Köpfender beiden Schauspieler die Ideeentstehen, ihre Kabarettaktivitätenunter einer neuen Marke zu bün-deln und als „Tom, Lukas &friends“ eine Kabarettveranstal-tungsreihe ins Leben zu rufen.Meinhard Graf Khuen, Schlossherr

Kabarettgarten Schloss Kallmünz

Kartenreservierung: Tel. 331 331 3377

oder www.kabarettgarten.com

Heint isch nicht - Ein Nacktprogramm

Ein Kabarett von Alexander Liegl undThomas Hochkoflermit: Thomas Hochkofler und MarcoFacchinRegie: Gaby RothmüllerMusik: Marco FacchinAufführungen: Fr 18.06./ Sa 19.06., je-weils um 20.30 Uhr

BUMMS!!! Ein Tiroler denkt nach.

Ein stilles Gedenken mit lauten Zweifeln KabarettText: Alex Liegl, Gabi Rothmüller undLukas Lobismit: Lukas LobisRegie: Gabi RothmüllerAufführung: Di 22.06. um 20.30 Uhr

Leo und LuisDie zwuo luschtign dreiSpitzbuabm

Ein volksdümmliches Kabarettvon: Alexander Liegl, Gaby Rothmüller,Lukas Lobis und Thomas Hochkoflermit: Lukas Lobis und Thomas Hochkof-lerRegie: Gaby RothmüllerMusik: Marco FacchinAufführungen: Do 24.06./ Fr 25.06./ Sa26.06./ So 27.06., jeweils um 20.30 Uhr

auf Kallmünz und Vorsitzender desKunstvereins Kallmünz, stellt alsFörderer der Kultur seinen maleri-schen Schlosspark zur Verfügung.Bürgermeister Günther Januth, deran den Gesprächen zur Nutzungvon Schloss Kallmünz maßgeblichbeteiligt war, äußerte sich voll desLobes über den neuen Kulturtreff-punkt der Stadt. Auf das Kabarett folgen im Juli imGarten von Schloss Kallmünz wei-tere Veranstaltungen: MeranoJazz,stimmungsvolles Freiluftkino undmehrere Konzerte.

Die Geheimnisse der SpeisekarteSpeisekarten werben, vermittelnpolitische Botschaften, ähnelnmanchmal Beipackzetteln, sind Vi-sitenkarte der Wirtsleute, Zeugender Vergangenheit oder auch „kuli-narische Laufstege“. Bei der neuenSonderausstellung auf SchlossTrauttmansdorff entlockt das Tou-riseum der Speisekarte so manchesGeheimnis.

À la carte!Sonderausstellung im Touriseum

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Musikschule Meran18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 23

„We Will Rock You“ auf dem SandplatzDas Open AirKonzert derMusikschuleMeran fandheuer auf dem

Sandplatz statt und war ein vol-ler Erfolg. Über 1000 Zuschauerbesuchten das Abschlusskonzertvon fünf Bands, die unter der

Gesamtleitung von Hubert Weissmit Begeisterung ihr Könnenzeigten.Eva Oberhofer und Philipp Genettiführten mit lockerer Ansage undviel Engagement durch den Abend.Den Stromausfall gleich zu Beginndes Konzerts meisterten sie, indemSimon Brunner als beherzter

Schlagzeuger für alle „We WillRock You“ anstimmte und die Zu-schauer im Rhythmus die unfrei-willige Pause überstanden.Beachtlich waren die Darbietungender Jugendlichen allemal: DieTanzeinlage bei „EverythingBurns“ von Anna Schweitzer, diestimmsicheren Solosängerinnenund Sänger, die jungen Herren undDamen am Bass, an den E-Gitarrenund den Schlagzeugen. Der jüngsteKlavierspieler, Theo Knappe, tratmit seinen 12 Jahren ganz zumSchluss auf. Zusammen mit einerBreakdance Tanzeinlage fand dasKonzert einen gekonnten Ab-schluss. Auch der Ruf nach einerZugabe wurde erfüllt.Es war das dritte Konzert dieserReihe nach Latsch und Kaltern undman sah den Jugendlichen an, dasssie ein bisschen an Routine gewon-nen hatten. Der Auftritt vor Freun-den und Bekannten in Meran warsicherlich ein Highlight.Die geleistete Vorarbeit war be-achtlich. Dem Einsatz von Schü-

Mit Ende desSchuljahreshaben zwei Di-rigentinnenund ein Diri-gent die zwei-

jährige Kapellmeisterausbildungan der Musikschule Meran abge-schlossen. Es sind dies StefanieMenz aus Sinich/Freiberg, Ale-xandra Brunner aus Algund undStefan Bertoldi aus Meran.Die drei Absolventen der Kapell-meisterklasse haben über zwei Jah-re hinweg einmal pro Woche einedreistündige Ausbildung in den Be-reichen Dirigieren, Harmonielehre,Tonsatz, Formenlehre, Instrumen-tenkunde und Gehörbildung erfah-ren. Unterrichtet wurden sie von

den Lehrkräften Dietrich Oberdör-fer und Alexander Veit.Die dreiteilige Abschlussprüfunglegten alle drei Studenten mit gro-ßem Erfolg ab. Diese bestand inder Leitung einer Kurzprobe mitEinstudierung eines Konzertstü-ckes. Für diesen besonderen Prü-fungsteil hat sich die MusikkapelleLatsch zur Verfügung gestellt. Da-rüber hinaus mussten alle Prü-fungskandidaten eine zweistündigeschriftliche Arbeit erledigen. Ab-gerundet wurde das Prüfungspro-gramm durch das Dirigieren einesPflicht- sowie eines Freiwahlstü-ckes mit Klavierkorrepetition(Korrepetition Iryna Kyrylovska)sowie ein im Anschluss durchge-führtes Kolloquium.

Die drei Absolventen der Kapellmeisterklasse mit ihren Lehrkräften Dietrich Oberdörfer und Alexander Veit sowie der Prüfungskommission

(Hans Obkircher und Bezirkskapellmeister Stefan Aichner)

Sensationelle Erfolgsserie für Studenten der Musikschule MeranBeim 4. natio-nalen Musik-wettbewerb„Jan Langosz“(4° concorsonazionale „cit-tà di Bardolo-no“ Jan Lang-

osz), der in der Zeit zwischen 12.und 16. Mai in Bardolino ausge-tragen wurde, erzielten mehrereSchüler der Musikschule Meranbegehrte Preise in den Katego-rien „Sezione Solisti“ und „Mu-sica da camera“. Der Wettbe-werb war für die InstrumenteQuerflöte, Violine, Klavier, Gi-tarre, Blockflöte und Kammer-musik ausgeschrieben.Folgende hervorragenden Ergeb-nisse wurden von den Studentender Musikschule Meran erspielt:

lern und Lehrern gebührt viel An-erkennung und Lob. Es ist erstaun-lich, was Jugendliche bei entspre-chender Motivation zu leisten ver-mögen. Dem Direktor der Musik-schule, Alexander Veit, ist es zuverdanken, dass ein Projekt ver-wirklicht werden konnte, das unbe-stritten dafür sorgt, dass Jugendli-che gerade in diesem „schwieri-gen“ Alter nicht aufhören zu musi-zieren und sich für eine Sache mitHerz, Hand und Kopf einsetzen.Sie sind teamfähig, belastbar, müs-sen Termine einhalten, sind kolle-gial, helfen einander, nehmen An-teil, müssen aufeinander hören –alles Dinge, die manchmal müh-sam gelehrt und gelernt werdenmüssen und hier scheinbar „neben-bei“ ablaufen.Die Musik hat ihren Anteil an derfreudigen Stimmung bei Darbie-tenden und Zuschauern: „Rockin’all over the World“ verbindet Jungund Alt und hinterlässt mehr alsnur ein gutes Gefühl.

Ursula Pulyer

1. Preis: ElisaWallnöfer (Prof.Margrit Schild),Marion Alber(Prof. Norbert As-ter), Daniel Werner(Prof. AlexanderVeit), Elisa EnAlena Zagler(Prof. AlexanderVeit) und das TrioPas de Trois (be-stehend aus DanielWerner, Elisa EnAlena Zagler undMathias Schmid-hammer; unter-richtet von Prof.Alexander Veitund Prof. Margrit Schild)2. Preis: Julia Müller (Prof. IrinaKyrylovska), Mathias Schmidham-

mer (Prof. Margrit Schild)3. Preis: Jonas Wallnöfer (Prof. Iri-na Kyrylovska)

Bemerkenswert dabei ist das er-reichte Traumergebnis mit der Be-notung 100 von 100 möglichenPunkten für die beiden Solisten ander Flöte, Daniel Werner und ElisaEn Alena Zagler.Besonders erwähnenswert ist auchdie Zuerkennung des Sonderprei-ses „Lazslo Spezaferri ed EfremCasagrande“ für die beste Interpre-tation eines zeitgenössischen Wer-kes für das Ensemble „Pas deTrois“. Dieses Ensemble stelltesich der hochkarätig besetzten Jurymit dem selbst komponierten Werk„Das verräterische Herz“ nach ei-ner Kurzgeschichte von E. AllanPoe.Für die hervorragende Begleitungder Instrumentalsolisten zeichneteFrau Prof. Iryna Kyrylovska ver-antwortlich.

Ensemble "Pas de Trois" mit Elisa En Alena Zagler, Daniel Werner und Mathias Schmidhammer

Absolventen der Kapellmeisterklasse

Page 24: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Historisches aus Meran 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 24

FlurnamenQuellen historischer ForschungDie Bedeutung der Namen der Hö-fe und Fluren ist eine der wichtigs-ten Quellen historischer Forschungeines Landstrichs. Außerdem stelltdie Pflege und Weitergabe des Na-menguts für eine Gemeinschaft ei-nen bedeutenden, die Identität stif-tenden Faktor dar.Als Quelle dienen die in mündli-chen Gesprächen abgefragten Na-men (Flurnamensammlung Südti-

rol, die am Landesarchiv in Bozeneinsehbar ist), das Werk „Die Hof-namen im Burggrafenamt und inden angrenzenden Gebieten“ desverdienten Hofnamenforschers Jo-sef Tarneller, sowie das TirolerOrtsnamenbuch von Karl Finster-walder (als Schlern-Schriften indrei Bänden erschienen).Abkürzung:mda. (= mundartlich)

(Teil 11)

Für weitere Auskünfte oder Ergän-zungen zu dieser Artikelserie kön-nen sich die Abonnenten des Me-raner Stadtanzeigers an den Ver-fasser wenden:

Johannes OrtnerMühlgraben 18 · 39012 Meran

Tel. 340 794 [email protected]

Auf dem Weg in die Naif stößtman bei den Hoslerkeschpam(Hasler-Kestbäumen) und denBauwerken der Trinkwasserlei-tung auf die Schenner Gemein-degrenze. Die Flurgegend zwi-schen der Haslerkurve und demHotel Einsiedler gehört fast zurGänze zu Meran. Sie trägt denalten FlurnamenRafais (Rafeis): Der Name leitetsich von einem vorrömischen*rovēze ‘übermurtes Gelände’ab, was angesichts der zahlrei-chen Überschwemmungskata-strophen in der Vergangenheiteinleuchtet. Der Naifbach indieser Gegend trägt dann auchden Zweitnamen Rafeisbach.Der Naifbach trieb in der Ver-gangenheit zahlreiche Mühlen,Getreidestampfen, Schmiedenund Sägen an. Gut erhalten istnoch die Metznersäge (mitMetznermühle) direkt unterhalbvom Hotel Einsiedler. Die Fel-derersäge und die Felderer-schmiede (mit angrenzenderSchmiedwiese) sind inzwischenabgerissen bzw. einem Wohn-haus gewichen. Das mit wildemWein umrankte Gebäude an derNaifstraße war einst die Felde-rermühle, worin sich eine Holz-hack befand. Die Wasserkraftdes Bachs trieb nämlich eineHolzhackmaschine an.Auf einem kleinen Granitblockerhebt sich der Metzner-Bild-stock, der in der Mitte des 18.Jh. aus Dank für die Errettungdes Metznerbauern aus einemNaif-Hochwasser errichtet wur-de.

Am Schattenhang orografischlinks vom Naifbach erkenntman in kühler Waldeinsamkeitdie Noafkapell (Naifkapelle)mit kleinem Zuhaus, das bis En-de des 18. Jh. als Einsiedler-klause diente. 1698 erscheintdie Erlaubnis zum Bau einesMarienkirchleins in der Naif,welche dann 1703 erbaut wurde.Die Auflösung der Einsiedelei-en durch Joseph II. (vulgo Sa-kristei-Seppl ) Ende des 18. Jh.ist durch zahlreiche Erzählun-gen in das lokale Sagengut ein-gegangen (Ignaz Vinzenz Zin-gerle: Der Naifer Einsiedler; in:Heimatpflegeverein Obermais:Erinnern – Erzählen – Berich-ten. Aus der Sagenwelt unsererengeren Heimat; S. 45 - 54).Gleich oberhalb der Kapellesind die Überreste des altenSchießstands in der Naif zu er-kennen.Noaf (Naif, Noaf): Der Namedes Fels- und Schluchtenge-wirrs zwischen Hafling undSchenna könnte auf eine liebli-chere Gegend weiter talaus-wärts hinweisen, da es sichwohl um ein romanisches *[vi-nea] nova ‘neu angelegtesWeingut’ handelt. Die Schrei-bung mit „ai“ ist also sprachlichnicht korrekt, man dachte an ein„ai“ wie in Mair, der mda. zumMoar wird. Es handelt sich aberum ein „o“, das mda. ja auchwie „oa“ ausgesprochen wird(rot > roat, Brot > Broat, Nof >Noaf).Der Wildbach hat durch dieJahrhunderte (zuletzt 1902)

Ober- und Untermais vermehrtheimgesucht und vor große Pro-bleme gestellt. Vgl. zur Ge-schichte der Zähmung der Naifdie hervorragende Publikation:Die Naif. Ein Wildbach schreibtGeschichte (Dez. 2004). Ausder Reihe: Erinnern – Erzählen– Berichten des Heimatpflege-vereins Obermais.Toatntalele (Totentalele):Gleich hinter der Naifkapellebefindet sich der Platz, wo wäh-rend des Tiroler Aufstands 1809französische und bayerischeSoldaten gefallen sind und hin-ter dem Metzner Stadel in denAbgrund geworfen wurden. EinKreuz und eben der Flurnameerinnern an die damaligen Er-eignisse. Unweit davon befin-den sich dieRåppmlecher (Rappenlöcher,Rabenlöcher). Mda. der Råpp‘Rabe’. Bevorzugter Aufent-haltsort der Raben. Gegenüberin Schenna oberhalb von Ver-naun befindet sich derRåppnschnobl (Rabenschna-bel). In der Nähe von Rabenlö-cher und Totentalele ist an ei-nem Felsen die Kronprinz-Ru-dolf-Tafel angebracht, die daranerinnert, dass sich der Kron-prinz 1871 als 13-jähriger Jüng-ling in den Felsen oberhalb desNaifkirchleins verstiegen ist undvon der damaligen Kiendlbäue-rin Katharina Winkler in Sicher-heit gebracht wurde.

Linteregg (Linderegg): Das Lin-deregg ist der Waldrücken, unterdem der erste Tunnel der Haflin-ger Straße (von der Naif auskommend) hindurchführt. Eswird sich wohl um den Waldbe-sitz des Linter (Hof in Labers)handeln.Tunis (Tunis): Im Wald gleichoberhalb der Kastanienbäumedes Metznerhofs und derTschött befindet sich ein Bild-stock mit schlankem Granitso-ckel zu Ehren des Hl. Antonius(von Padua?). Um das Jahr 1902oder 1903 hat sich ein Karner-Pua in Labers im Wald verirrt,wurde aber nach fünf oder sechsTagen lebend aufgefunden. AusDankbarkeit für die Errettungwurde das Bildstöckl errichtet.Beim Tunis zweigt der Steig Nr.55 in Richtung Hafling ab. Überdie Kåtznloater (Katzenleiter)überwindet der Fußgeher denSteilwald und erreicht beimÅschpmkoufl (Aspenkofel, mda.di Åschpm ‘Espen, Zitterpap-peln’) auf ca. 1215 Metern (vonunten kommend die Linkskurvedes Wegs!) die Geländevertie-fung der Lochris (Lochris).Mda. Ris bezeichnet in der Tiro-ler Mundart eine natürliche Ge -länderunse, über die meist imWinter das Holz zu Tale getrie-ben wurde. Die BezeichnungRis leitet sich von mittelhoch-deutsch risan ‘fallen’ ab. ImDeutschen ist der Ausdrucknoch im poetischen Laubriesefür Herbst oder im Rieseln desSchnees erhalten.

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Naif

Die Noafkapell (Naifkapelle) mit kleinem Zuhaus, das bis Ende des 18. Jh. als Einsiedlerklause diente.

Das mit wildem Wein umrankte Gebäude an der Naifstraße war einst dieFelderermühle, worin sich eine Holzhack befand.

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Page 25: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Fortbildung18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 25

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Sie ist wieder da - die JodelköniginChristina Zurbrügg! Wenn Sie im-mer schon Jodeln probieren wolltenund bisher nicht den Mut hatten,dann haben Sie jetzt die Gelegen-heit dazu! Springen Sie mit insWechselbad der stimmlichen Expe-rimente! Die Sängerin, Schauspie-lerin, Autorin und FilmemacherinChristina Zurbrügg nimmt Sie mitauf die Reise des Jodeln und Qi-Gong! Merken Sie sich den 14. und15. August 2010 schon jetzt vor!

JO I RI REI DU LI O!

Funktionieren Sie noch oder leben Sie schon?

Der Burn-In-Prozess hat unter an-derem etwas mit bewusster Ver-langsamung zu tun. Gerne lade ichMenschen dazu ein, so etwas wieein tägliches Ritual der Stille in ih-ren Tagesablauf zu integrieren.Nehmen Sie sich jeden Abend fünfMinuten Zeit und tragen Sie in ein(schönes) Heft jene Erfahrungen,Begegnungen,Beobachtungen...des Tages ein, fürdie Sie echte Dankbarkeit empfin-den. Das können “kleine” und “gro-ße” Dinge sein, es macht keinenUnterschied. Die Dankbarkeit kannsich auf andere und auch auf einenselber richten. Als tägliches Ritualwird es Ihre Wahrnehmung verän-dern. Die abendliche Liste wird im-mer länger und umfangreicher wer-den. Mit der Zeit entsteht einegrundsätzliche Haltung der Dank-barkeit, die allein schon das Lebensehr kraftvoll wandeln kann.Dauer: vom 07.07.2010 - 09.00Uhr bis 09.07.2010 16.00 Uhr

Kulturangebote inder Woche derrussischen Spra-che und Kultur

Schon zum fünftenMal organisiert derKulturverein Rus’eine Woche, die derrussischen Spracheund Kultur gewid-

met ist. Die Veranstaltungen mitfreiem Eintritt werden von der Prä-sidentin des Vereins, Bianca Mara-bini Zoeggeler, betreut und ergän-zen das Angebot an den Intensiv-kursen für Russisch.Die Woche „Russisch 2010“ wirdam Sonntag, 27. Juni, an der Fach-oberschule „Marie Curie“ in Me-ran eröffnet und dauert bis Freitag,2. Juli.Folgende Veranstaltungen sindbei freiem Eintritt dem interes-sierten Publikum zugänglich:• Mittwoch, 30. Juni, 20.30 UhrAula Magna, Fachoberschule Ma-rie Curie, Mazziniplatz 1, MeranVortrag: „Das Bild Moskaus in der russi-schen Gegenwartsliteratur“Massimo Maurizio, Studienuniver-sität Turin• Donnerstag, 1. Juli, 20.30 UhrAula Magna, Fachoberschule Ma-rie Curie, Mazziniplatz 1, Meran Vortrag:„Kaviar und Kohl. Die Kulturdes Essens in Russland“Carla Muschio, Mailand• Freitag, 11. September, 20.30Uhr Fachoberschule Marie Curie, Maz-ziniplatz 1, MeranKonzert: „Tschaikowsky. Musikund Poesie“Oksana Lazareva, AltClaudio Currò Dossi, Klavier

Gesamtprogramm: www.rus-bz.it

Kontrolldienst bezüglich Genießbarkeit von PilzenDer Dienst für Hygiene und öffentliche Gesund-heit, Goethestr. 7, Meran, hat auch in diesemJahr einen kostenlosen Kontrolldienst bezüglichder Genießbarkeit von Pilzen eingerichtet.Die Pilzkontrollen werden von Mykologen vom3. Juni bis 28. Oktober 2010 jeweils an

den auf Sonn- und Feiertagen folgenden Werkta-gen sowie an allen Werktagen mit geradem Da-tum (an denen das Pilzesammeln erlaubt ist)durchgeführt, und zwar von Montag bis Donners-tag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, freitags von10.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Volker Klüpfel, Michael KobrMilchgeldIn Altusried im Allgäu ist die Weltnoch in Ordnung: Saftig grüne Wie-sen, auf denen glückliche Kühe voreiner wunderschönen Bergkulissegrasen. Dort lebt Kommissar Kluf-tinger, Dienststelle Kempten. SeineFrau Erika hobelt die Kässpatzenund Kluftinger muss in der Musik-kapelle trommeln. Doch an diesemMontag bleiben ihm die Kässpatzenim Hals stecken - der Lebensmittel-chemiker des örtlichen Milchwerksist stranguliert worden. Mit eigen-willigen Ermittlungsmethoden ris-kiert der Kommissar einen Blickhinter die Fassade der AllgäuerPostkartenidylle – und entdeckt ei-nen scheinbar vergessenen Verrat,dunkle Machenschaften und einenhandfesten Skandal.

Lektüretippsvon Conni Hölzl

Marie Luise Kaschnitz„Überallnie"

Die Georg-Büchner-PreisträgerinMarie LuiseKaschnitz hathier bewussteine Samm-lung von Ge-dichten zuden einzelnenPhasen ihresLebens zu-sammenge-stellt. Darin

geht es um die mediterrane Welt unddie romantisch deutsche Landschaft,Stätten des Untergangs, Nähe deslängst Vergangenen und Umriss-zeichnung einer idealistischen Zu-kunft, um Chiffren der Angst, des

Schmerzes und des Todes. Die Ge-nauigkeit ihrer Eintragungen ent-spricht der lebenslangen Suche nachder „härtesten inneren Wahrheit“,von der Marie Luise Kaschnitzselbst einmal gesprochen hat. Auchwenn es sich teilweise um idyllischeBilder und Assoziationen handelt,erliegt Marie Luise Kaschnitz nieder Gefahr, nur das Schöne darzu-stellen. Immer bleibt ein Wehrmut-tropfen zurück, immer werden ei-nem auch die Traurigkeit und derSchmerz der Gegenwart bewusst. Dein SchweigenMeine StimmeDein RuhenMein GehenDein AllesvorüberMein Immernochda

www.lichtenburg.it

Page 26: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Gesundheit 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 26

Ärztliche Feiertagsdienste

Sprengel Meran20.06.2010 Dr. Reza Dadvar Tel. 338 1504 19527.06.2010 Dr. Reza Dadvar Tel. 338 1504 195

Partschins-Algund-Tirol-Kuens-Riffian-Marling-Schenna-Hafling-Vöran20.06.2010 Dr. Eugen Sleiter Tel. 320 7780 94727.06.2010 Dr. Eugen Sleiter Tel. 320 7780 947

Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon - unsere lb. Frau i. Walde / St. Felix19.06.2010 Dr. Sonja Trevisani Tel. 338 804 823520.06.2010 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 - 349 883 790126.06.2010 Dr. Helmut Torggler Tel. 334 1417 99927.06.2010 Dr. Elisabeth Gruber Tel. 0473 237 612 - 333 3890 863

Ultental - Laurein - Proveis20.06.2010 Dr. Walter Bachmann Tel. 0473 796 039 - 335 591 9966 27.06.2010 Dr. Helmuth Bertoldi Tel. 0473 787 044 - 347 243 5735

18.06.10 Fr St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67719.06.10 Sa Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473 236 82620.06.10 So Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55221.06.10 Mo Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14422.06.10 Di St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54523.06.10 Mi Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35724.06.10 Do Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473 236 82625.06.10 Fr St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54526.06.10 Sa St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67727.06.10 So Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473 236 82628.06.10 Mo Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55229.06.10 Di Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14430.06.10 Mi St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54501.07.10 Do Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35702.07.10 Fr Central Apotheke Sparkassenstr. 28 0473 236 82603.07.10 Sa St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54504.07.10 So Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 144

Lana: Tribusplatz 0473 565 111Sa 16.06.10 bis Fr 25.06.10 8.00-12.30 15.00-19.00 UhrSinich: V.-Veneto-Platz 0473 244 924Sa 16.06.10 bis Fr 25.06.10 8.30-12.30 15.30-19.30 UhrTisens: Zentrum 98 0473 927 084Sa 26.06.10 bis Fr 02.07.10 8.00-12.30 15.00-18.30 UhrUltental: St. Walburg 0473 795 377Sa 26.06.10 bis Fr 02.07.10 8.30-12.30 15.30-18.30 UhrAlgund: Weingartnerstr. 52 0473 448 700Sa 26.06.10 bis Fr 02.07.10 8.30-12.30 15.30-19.00 UhrLana: Maria Hilf 0473 561 305Sa 05.07.10 bis Fr 11.07.10 8.00-12.30 15:00-19.00 UhrTirol: Hauptstraße 19b 0473 923 725Sa 05.07.10 bis Fr 11.07.10 8.15-12.15 Di/Do/Fr 15.30-19 Uhr

Apothekendienst

http://www.meraner.eu/apothekenkalender_meran.php

YMondkalendervom 18.06. bis 01.07.2010

18. Juni B fZunehmender Mond im Tierkreis JungfrauElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagNerven, Milz und Darm werden dem Tierkreiszei-chen Jungfrau zugeordnet; deshalb ausgleichen,wo notwendig, besonders aber diese Organeschonen und stärken; guter Tag zum Lernen undSchreiben; Vitaminmangel ausgleichen.

19. Juni B gZunehmender Mond im Tierkreis WaageElement: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagAn Waagetagen ist der Lichteinfall auch bei be-decktem Himmel verhältnismäßig stark; Fett hateine besondere Qualität, deshalb wird fettreicheNahrung auch gut vertragen; bei Übergewichtsollte man sehr vorsichtig damit sein, es setztleichter an.

20. Juni B gZunehmender Mond im Tierkreis WaageElement: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagHüfte, Blase und Nieren ist besondere Aufmerk-samkeit zu schenken; viel Wasser trinken für Nie-ren und Blase, vor allem zwischen 15 und 19Uhr; auf fetthaltige Nahrung verzichten, weil dasFett besonders auf die Hüften geht.

21. Juni B gZunehmender Mond im Tierkreis WaageElement: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagBlütenheilkräuter und Blumen säen oder setzen;Rosen pflanzen; Nährmasken für die Haut anwen-den; Bäder mit Rosmarin, Wacholder und Minze;an Lufttagen alles ausgiebig lüften, so kommtauch Licht in die Räume; Gymnastik für die Hüf-ten.

22. Juni B hZunehmender Mond im Tierkreis Skorpion Element: Wasser; Blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagVersorgen Sie Ihre Pflanzen mit reichlich kühlemNass; Wäsche waschen an Wassertagen erspartWaschmittel und hartnäckige Flecken verschwin-den leichter; auf Kuchen und Mehlspeisen wegender vielen Kohlenhydrate lieber verzichten.

23. Juni B hZunehmender Mond im Tierkreis Skorpion Element: Wasser; Blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagBetten lüften, Holz- und Heuarbeiten sollten we-gen der Feuchtigkeit nie an Wassertagen verrich-tet werden; auch vom Backen ist abzuraten, weilder Teig feucht bleibt, nicht richtig aufgeht undauch nicht locker wird wie an anderen Tagen.

24. Juni B iZunehmender Mond im Tierkreis SchützeElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und EiweißtagZunehmendes Selbstbewusstsein, der Blick nachvorne, das Aufbauen, Regenerieren und Stärkensind die Tendenzen im Mond des Schützen; wichtigist, sich dabei jeweils zu fragen, was wir brauchenund was wir überhaupt für Körper und Seele wollen.

25. Juni B iZunehmender Mond im Tierkreis SchützeElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und EiweißtagGuter Tag für klärende Gespräche; alles, was reinigtund entschlackt, wirkt bis zum nächsten Neumondbesonders gut; neu gepflanztes Obst und Fruchtge-müse düngen; Feuertage sind optimal, um Holzbö-den feucht zu wischen.

26. Juni A jVollmond um 13.31 Uhr im Tierkreis SteinbockElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagSehr gute Aufnahme von Salzen; besondere Auf-merksamkeit für Haut, Knochen und Gelenke; Heil-kräuter und Wurzeln sammeln, vorzugsweise inder Nacht; Neigung zu Melancholie, Depressionenund Kontaktangst; auch mangelnde Beweglichkeitund Verschlossenheit können sich zeigen.

27. Juni F jAbnehmender Mond im Tierkreis SteinbockElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagUnkraut jäten und unterirdische Schädlinge im Gar-ten bekämpfen, Kompost ansetzen; Warzen undHühneraugen mit Schöllkraut behandeln; bis zumnächsten Neumond sehr viel trinken zum Entschla-cken des Körpers.

28. Juni F jAbnehmender Mond im Tierkreis SteinbockElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagErde im Garten harken und Beete vorbereiten; Zwie-beln stecken; Kräuter sammeln gegen Knochen- undGelenksbeschwerden; Umschläge mit Olivenöl fürHaut- und Knochenprobleme; Holztreppen und Par-kett verlegen; Zäune und Pfosten setzen.

29. Juni F kAbnehmender Mond im Tierkreis WassermannElement: Luft; Blüte-, Licht- und LufttagGeharktes Unkraut auf dem Beet liegen lassen, esverrottet von selbst; selbst hergestellte Heilöle undTinkturen abfüllen; Johanniskraut ansetzen; Tiefen-reinigung der Haut; Kräuterkissen herstellen; guterTag für Geschäftstermine.

30. Juni F kAbnehmender Mond im Tierkreis WassermannElement: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagKörperhaare entfernen und Nagelpflege; anregen-de Bäder gegen Trägheit; Kräuter trocknen; bringenSie Ihre Speisekammer und Ihren Vorratsschrankwieder auf Vordermann und reinigen Sie auch dieFenster und Kellerregale; chemische Reinigung.

1. Juli F lAbnehmender Mond im Tierkreis FischeElement: Wasser; Blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagEs besteht die Tendenz und Möglichkeit, Uner-wünschtes zu entfernen; mehr Hilfsbereitschaft undmehr Fantasie, stärkeres Feuchtigkeitsempfindenund erhöhte Aktivität; kochen Sie; gehen Sieschwimmen; meditieren Sie; gehen Sie ins Kino.

se

Zentrum für Prävention - RekreationCraniosacral-Behandlungen

bei Kopf-, Rückenschmerzen, Wirbelblockaden, Kreuzbein- und Beckenproblemenfür Kinder und Erwachsene

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Page 27: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Wandervorschlag

Völlaner BadlGasthaus - Restaurant

Völlaner BadlGasthaus - Restaurant

Beliebtes Ausflugsziel und Ausgangspunkt für vielseitige Wanderungen

• Durchgehend warme Küche bis 19.00 Uhr• Im Juli und August Hammelbraten aus eigener Tierhaltung• Neue Zufahrtsstraße über Naraun / Tisens

Völlan, Tel. 0473 568 059

Beliebtes Ausflugsziel und Ausgangspunkt für vielseitige Wanderungen

Freitag RuhetagFreitag RuhetagKinderspielplatzKinderspielplatz

Völlan, Tel. 0473 568 059

Rundwanderung über Mölten und St. UlrichRundwanderung über Mölten und St. Ulrich

Anfahrt: von Meran nach Vilpianzur Seilbahn nach Mölten; Auf-fahrt mit der BahnHöhenunterschied: ca. 300 mGehzeit: ca. 2 Stunden 45 MinutenWegverlauf: Von der Bergstationder Seilbahn (1.050 m; in der Näheder Gasthof Etschblick) wandernwir auf dem leicht ansteigendenWaldweg Nr. 1 bergauf, bis wirkurz vor Mölten die Asphaltstraßeerreichen. Nach wenigen Meternbiegen wir links ab in die Straße,die zum Gasthof Roderer (1.142 m,ab Seilbahn knapp 1 Stunde; Ein-kehrmöglichkeit) führt. Dann keh-ren wir auf der Straße zur Kreu-zung zurück, gehen rechts ein paarMeter bis zum Wegkreuz, bei demrechts der Wiesensteig Nr. 13 ab-zweigt. Über Wiesen wandern wirnun steil hinauf und verlassen die-se durch ein Gitter oberhalb eines

neuen Bauernhauses. Auf breitemWeg und später entlang der Straßegelangen wir zu einer Straßenkreu-zung, an welcher der Waldweg mitder Bezeichnung „U“ und demHinweis „St. Ulrich“ beginnt.Nach einem kurzen Anstieg errei-chen wir St. Ulrich (1.344 m, abMölten 45 Minuten; Einkehrmög-lichkeit). Nun wandern wir aufdem Wald- und Wiesenweg mit derMarkierung „U“ hinunter bis zumkleinen Dorf Schlaneid (1.177 m)und teils auf der Straße, teils aufAbkürzungen, dem Hinweis „Seil-bahn“ bzw. der Markierung „S“folgend, weiter zur Bergstation der

Seilbahn (ab St. Ulrich ca.1 Stunde).Orientierung undSchwierigkeit: Die Wegesind gut markiert. DieWanderung ist leicht.

Beste Zeit: Frühling und Herbst,im Hochsommer zu heißBesonderheiten: Mölten ist einschön gelegenes Dorf und derHauptort des Tschögglberges. Dortbefindet sich die SektkellereiArunda, die höchstgelegene Sekt-kellerei Europas, in der einige der

erlesensten italienischen Sekte pro-duziert werden (Führungen amMittwoch um 11.00 Uhr oder ananderen Tagen nach Vormerkung,Tel. 0471 668 033). Das KirchleinSt. Ulrich in Gschleier liegt auf ei-ner aussichtsreichen Anhöhe. Diekleine Kirche mit Glockenmauerund Rundapsis reicht ins 13. Jahr-hundert zurück. Von der Bergstati-on der Seilbahn kann man eineüberwältigende Sicht ins Etschtal,auf das Tisner Mittelgebirge undauf den Mendelkamm genießen.

mb

Das Kirchlein St. Ulrich in Gschleier

Den Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

fotos mb

Page 28: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Wirtschaft 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 28

Ab 1. Juli 2010 neue Bestimmungen bei Veräußerung, Belastung, Vermietung und Verpachtung von Gebäuden

Durch den Artikel19, Absatz 14 und15 des Sparpake-tes (Notverord-nung Nr. 78 vom31.05.2010) tretenmit 1. Juli 2010neue Bestimmun-

gen bei Veräußerung, Vermietungund Verpachtung von Gebäuden inKraft, welche den Abschluss sol-cher Verträge wesentlich erschwe-ren wird. Mit dieser Bestimmungwill der Gesetzgeber erreichen,dass nur im Gebäudekataster kor-rekt eingetragene Immobilien ver-äußert oder vermietet werden kön-nen. Hintergrund dieser Bestim-mung ist die Tatsache, dass vieleGebäude im Gebäudekatasterüberhaupt nicht aufscheinen oderfalsch eingetragen sind. Vielfachwurden in den letzten Jahren in-terne Arbeiten oder Sanierungsar-beiten durchgeführt, um in denGenuss der Steuerbegünstigungenvon 36 % zu kommen. Aus Balko-nen wurden Wintergärten ge-macht, usw. Viele haben dabeiaber nicht daran gedacht, dass beiÄnderung der Baustruktur eineÄnderungsmeldung beim Gebäu-dekatasteramt gemacht werden

muss und neue Pläne hinterlegtwerden müssen.

Die neuen Bestimmungen bei Veräuße-rung von GebäudenBei Veräußerung von Gebäuden(Kauf, Verkauf, Schenkung, Tei-lung, Tausch, hypothekarischerBelastung, Belastung durchDienstbarkeiten, Errichtung oderLöschung von Realrechten) müs-sen ab 1. Juli 2010 die öffentlicheUrkunde oder die notariell beglau-bigte Urkunde durch folgende Da-ten ergänzt werden:- die Katasterdaten des zu veräu-

ßernden Gebäudes,- den Bezug auf die beim Katas-

teramt hinterlegten Pläne- eine Erklärung des Verkäufers,

dass die Katasterdaten und diebeim Katasteramt hinterlegtenPläne dem tatsächlichen Baube-stand entsprechen.

Der Notar muss zusätzlich, vor Ab-schluss des Vertrages die Konfor-mität der Daten und der Erklärungüberprüfen. Es wird wahrschein-lich darauf hinauslaufen, dass dieNotare die Konformitätserklärungeines Technikers verlangen wer-den.Stimmen die Daten und Erklärun-

gen nicht mit dem Baubestand desGebäudes überein, ist der Vertragnull und nichtig und dem beglaubi-genden Notar drohen schwere Dis-ziplinarstrafen. Im Klartext heißtdies, dass in obigem Fall die Über-tragung nicht stattfindet, auchwenn bereits der Kaufpreis bezahltwurde. Es ist also im Interesse allerParteien (Notar, Käufer und Ver-käufer), dass die angeführten Da-ten richtig sind. Von der neuen Bestimmung sindklarerweise die Erbschaften ausge-schlossen.

Die neuen Bestimmungen bei Vermie-tung und Verpachtung von GebäudenBei Vermietung und Verpachtungvon Gebäuden müssen ab dem 1.Juli 2010 im Verbücherungsantrag(Mod. 69) die Katasterdaten desGebäudes angegeben werden. Esist also zu erwarten, dass in nächs-ter Zeit der Vordruck geändertwird, um dieser BestimmungRechnung zu tragen. Die Kataster-daten müssen also nicht zwingendim Mietvertrag oder Pachtvertragdirekt angegeben werden.Werden die Daten auf dem Verbü-cherungsantrag nicht angegeben,wird eine Strafe in der Höhe von

120 % bis 240 % der geschuldetenRegistergebühren erhoben.

Viel Arbeit für die technischen Büros(Geometer, Ingenieure, Architekten)Aus Erfahrung weiß man, dassbeim Gebäudekatasteramt, beson-ders bei alten Gebäuden, überhauptkeine oder auf jeden Fall nur unge-naue und alte Pläne aufliegen. DieRegierung gibt nun durch dasSparpaket (Artikel 19, Absatz 10)die Möglichkeit, die nicht erfolg-ten Meldungen bis zum 31.12.2010nachzuholen. Wer also glaubt, dassdie beim Gebäudekatasteramt auf-liegenden Pläne nicht mehr derRealität entsprechen, ist gut bera-ten, so bald als möglich einenTechniker zu beauftragen, die ent-sprechende Änderungsmeldungund die Hinterlegung der neuenPläne vorzunehmen.Der von der Regierung gewünschteNebeneffekt der Richtigstellungdürfte nicht ausbleiben. Durch eineNeueinstufung kann sich der Ka-tasterwert wesentlich ändern undsomit werden, mit Ausnahme beiErstwohnungen, ICI und direkteSteuern steigen.

es

Termin für Steuer- und Beitragszahlungen betreffend die Steuererklärung für das Jahr 2009 wurden für Freiberufler undUnternehmer, welche den Sektorenstudien unterworfen sind, auf den 06.07.2010 verschobenNachdem die Vordrucke und Pro-gramme bezüglich der Sektoren-studien (studi di settore) erst am25.05.2010 genehmigt und veröf-fentlicht wurden, war die Regie-rung, wie bereits im letzten Jahr,gezwungen, die Einzahlungstermi-ne in Zusammenhang mit der Steu-ererklärung 2009 (UNICO 2010)für Freiberufler und Unternehmer,welche den Sektorenstudien un-terworfen sind, um 20 Tage zuverschieben.

Wen betrifft der Aufschub?Der Aufschub betrifft alle jeneFreiberufler, Einzelunternehmer,Gesellschaften und Sozietäten,welche den Sektorenstudien unter-

liegen. Im Besonderen sind dies:- Freiberufler und Unternehmer,

welche den Sektorenstudien un-terliegen,

- Beteiligte an Familienunterneh-men oder freiberuflerischen So-zietäten, welche den Sektoren-studien unterliegen,

- Personen- und Kapitalgesell-schaften, welche den Sektoren-studien unterliegen,

- Gesellschafter von Personenge-sellschaften, welche den Sekto-renstudien unterliegen,

- Gesellschafter von Kapitalge-sellschaften, welche für dieTransparenzbesteuerung optierthaben und den Sektorenstudienunterliegen.

Welche Steuer- und Beitragszahlungensind vom Aufschub betroffen?Der Aufschub gilt für alle Steuer-und Beitragszahlungen, die mitdem UNICO 2010 zusammenhän-gen. Insbesondere sind dies:- Saldo 2009 und 1. Akonto 2010

der Einkommensteuer,

- Saldo 2009 der regionalen Zu-satzsteuer,

- Saldo 2009 und 1. Akonto derGemeindezusatzsteuer,

- Saldo und 1. Akonto der Pensi-onsbeiträge,

- Handelskammergebühren für2010.

es

Der neue Kalender für Unternehmer und Freiberufler,welche den Sektorenstudien unterliegen.

bis zum 06.07.2010 Zahlung ohne Aufschlagvom 07.07. bis zum 05.08.2010 Zahlung mit Aufschlag von 0,4 %vom 06.08. bis zum 05.09.2010 Zahlung mit 2,5 % Strafe und 1 % Zinsenvom 06.09. bis zum 30.09.2011 Zahlung mit 3 % Strafe und 1 % Zinsen

“Pharmacon” übertrifft Erwartungen720 Teilnehmer beim Kongress der Deutschen Apotheker im Kurhaus MeranDie Zahl der Teilnehmer am 48.“Pharmacon”, dem Kongress derBundesapothekerkammer Deutsch - land, der traditionellerweise inMeran abgehalten wird, hat dieErwartungen der Veranstalternoch übertroffen und brachte inden vergangenen Tagen 720 Kon-gressgäste in die Stadt. Ziel für das kommende Jahr wirdes sein, die langjährige Verbin-

dung zwischen der Kammer undMeran noch weiter zu stärken, umso die Anzahl der Teilnehmernoch einmal zu erhöhen. Beson-ders rege war dieses Jahr auch dieTeilnahme der einheimischenApotheker an der Veranstaltung,welche als Externe die Gelegen-heit zur beruflichen Fortbildunggerne wahrnahmen, die sich durchdas Event bot.

Page 29: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 2 Ausgabe 12

Ausstellungen18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 29

meraner gruppeMG – Mountain GalleryBei der Kirche St. Vigil am Vigil-joch eröffnete die meraner grup-pe am Herz-Jesu-Sonntag nach-mittag das 100 Tage dauerndeBergprojekt „MG – mountaingallery“ mit der Performance„Brot und Wein“.Die meraner gruppe ist ein Zu-sammenschluss von Künstler(in-ne)n aus dem Raum Meran. DemKünstlerkollektiv liegt der Gedan-ke zugrunde, dass das gemeinsameGehen eines Weges diesen anre-gender und produktiver macht. DieGruppe arbeitet immer wieder mitunterschiedlichen Gastkünstlernzusammen und beschäftigt sich mitverschiedenen Themenkomplexen.Mitglieder der meraner gruppesind Sabine Auer, Franziska Egger,Hannes Egger, Martin Geier, PeterSchwellensattl, Sara Schwienba-cher und Peter Tribus. Jährlich lädtdie meraner gruppe einen Gast-künstler ein, um zusammen mit derGruppe zu arbeiten. 2010 ist Anto-nio Riello aus Padova Gastkünstlerder meraner gruppe. Für das Jahr2010 hat sich das Künstlerkollektivzur Aufgabe gemacht, über Gottnachzusinnen. Im März wurde dieAusstellung „Gott“ im Kulturspei-cher in Würzburg gezeigt. Für das Projekt „MG . mountaingallery“ nimmt die meraner grup-pe das „gemeinsame Gehen“ ernstund bezieht die Landschaft in ihreArbeit ein. Landschaft verstehendie Künstler/innen als geografi-schen Ort, der mehr als ein Punktoder Fleck auf einer Landkarte ist,sondern eine Örtlichkeit, welcheNatur, Kultur, Glaube und Men-schen prägt. Die meraner gruppeveranlasst Ausstellungen vonKunst, wo diese nicht erwartet undnormalerweise nicht angetroffen

werden. Und zwar auf acht Erhe-bungen, welche den Raum um Me-ran dominieren: die Mutspitze(2.294 m), der Hirzer (2.781 m),der Laugen (2.434 m), der Ifinger(2.581 m), die Rötlspitze (2.625m), der Tschigat (2.998 m), dasVigiljoch (1.793 m) und die Stoa-nernen Mandlen (2.003 m). Die Künstler und Künstlerinnenverstehen die Berggipfel als ausge-setzte Ansatzorte, um über Gottnachzusinnen. In vielen Religionensind Berge sakrale Orte. Auch inden Alpen gibt es allerlei Berg-Wallfahrtsorte, religiöse Erzählun-gen, Sagen, Hexengeschichten undvorchristliche Kultorte im Gebirge.Religiöse Symbole, vor allem inForm von Gipfelkreuzen, findensich auf fast allen dominanten Er-hebungen in den Alpen. Die Berge,welche durch ihre Vertikalität vonder leichten Erschließung ausge-schlossen sind, in Richtung Him-mel sich auftürmen und sich nurunter bestimmten körperlichen An-strengungen besteigen lassen, bie-ten sich als Orte der Reflexion überGott an. Die Besteigung des Ber-ges bis zum geographischen „Ta-bernakel“ und der daraufhin fol-gende Abstieg, sind integrativerBestandteil der Kunstwerke derMG – Mountain Gallery. Kunstwird somit nicht nur zu einer ästhe-tischen, sondern auch zu einergeistigen, religiösen und körperli-chen Aktivität. Interessierte, die al-le „Gipfel-Räume“ der MG -Mountain Gallery erkunden möch-ten, können für 100 Tage, zwi-schen dem 13. Juni und dem 20.September, acht Gipfel um Meranbesteigen und gemeinsam mit denKünstler(inne)n über „Gott“ nach-denken.

Die Themen und Objekte:1. „Laib geworden“

von Sabine Auer auf dem Ifinger2. „Lichtmetaphysik“

von Franziska Egger auf demLaugen

3. „100 days smoke“ von Hannes Egger auf demTschigat

4. „Herr der Berge“ von Martin Geier auf der Rötl -spitze

5. „MG – mountain gallery“von Peter Schwellensattl

6. „Salige oder Hexe“von und mit Sara Schwienba-cher

7. „Ja zum Leben“ von Peter Tribus auf der Mut-spitze

8. „First Aid“von Antonio Riello beim Kirch-lein am Vigiljoch

Franziksa Egger am Laugen

Schloss Tirolbis 30.11.Sonderausstellung„Kaiser Maximilian I.und das Buch“

bis 15.11.Ausstellung:Walter Pichler - Zeich-nungen für meine Mutter

Das Bestreben, der Nachwelt dieeigenen Taten und die Geschichtedes Kaiserhauses zu vermitteln, hatzu einer einzigartigen literarischenProduktion am Hofe Kaiser Maxi-milians I. (1459-1519) geführt. DieÜberlieferung der Gedächtnus fürden Nachruhm als besonderePflicht des Herrschers sollte durchgemäl und schrift erfolgen, wobeibereits die neuen technischen Er-rungenschaften (Buchdruck) ge-zielt genutzt wurden. So entstan-den einige der bedeutendsten undaufwendigsten Druckwerke derfrühen Neuzeit, für deren Realisie-rung die namhaftesten europäi-schen Künstler der Zeit beauftragtwurden (A. Dürer, L. Beck, L. Cra-nach d.Ä., H. Burgkmair d.Ä., A.Altdorfer, B. Strigel usw.).

Walter Pichler ist Bildhauer. Unmit-telbar mit dem Schicksal der Tirolerzur Zeit der Option haben auchPichlers Zeichnungen zu tun, in de-nen er die Geschichte seiner Muttererzählt. Geschichten, die der 1936als jüngstes von neun Kindern gebo-rene Künstler zum größten Teil nurvom Hörensagen kennt. Die meistenspielen in der Südtiroler Heimat, ei-nige auch in Telfs, wo die elfköpfigeFamilie nach der Option lebte. We-gen wirtschaftlicher Zwänge optier-te der Vater 1940 für Deutschland.„Das Leben in der Telfer Südtiroler-siedlung kam einem Ghetto gleich,jeder Schulweg war ein Kampf“, er-innert sich Pichler.Er will mit diesem Zyklus Wieder-gutmachung an dem leisten, was an„meiner Mutter verbrochen wurde“.

Donnerstag, 24. Juni um 20.30 UhrSoiree: Ensemble „The Playfords“ - Weimar „oranges & lemons” - Tanzmusik aus England um 1700 Begrüßung mit einem mittelalterlichen Willkommenstrunk, Pausemit Schmankerln aus Räucherkammer und KupferkesselRückkehr zum Dorfplatz mit Fackelbeleuchtung

Die Ausstellung, zusammengestelltaus einer Südtiroler Privatsamm-lung, präsentiert alle wichtigenWerke, wie Theuerdank (Erstnen-nung 1507/08, Erstdruck 1517),Weisskunig (1506/16), Triumphzug

(1516 ca.-1518); Ehrenpforte(1515) usw., entweder im Originaloder im Falle von handschriftlichenUnikaten in wertvollen Faksimile-ausgaben. Gezeigt werden auch ein-zigartige bibliophile Kostbarkeiten.

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Unser Kleinanzeiger 18. Juni 2010 · Nr. 12 · Seite 30

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