Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

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Jahrgang 3, Nr. 18, September 2011 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 € Freiheitsstraße 96, Meran 18 Jahrgang 3 Freitag 23. September 2011 44 Jahrei ehrenamtlicher Einsatz 44 Jahre ehrenamtlicher Einsatz Meraner Lauben in Ketten Porträt Johann Pöder AFC Obermais Törggelen

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Meraner Lauben in Ketten Porträt Johann Pöder AFC Obermais Törggelen

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Jahrgang 3, Nr. 18, September 2011 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P.Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 €

Freiheitsstraße 96, Meran

18Jahrgang 3

Freitag 23. September 2011

44 Jahrei ehrenamtlicher Einsatz

44 Jahre ehrenamtlicherEinsatz

• Meraner Lauben in Ketten

• Porträt Johann Pöder

• AFC Obermais

• Törggelen

Page 2: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

ImpressumEigentümer & Herausgeber: Meraner Medien GmbH, Meran, Romstraße 65Eintragung: Landesgericht Bozen Nr 14/09 27.06.09 und ÄnderungenHandelskammer & MwSt. Nr.: 02 635 820 216

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Zum Titelthema Fenster zur Welt

von Ulrich LadurnerEs gibt keineKrise des Euro.Es gibt eineKrise hoch ver-schuldeter Staa-ten, allen voranGriechenland.Die beiden

Dinge muss man auseinander-halten. Freilich, es besteht einesogenannte Ansteckungsgefahr.Je länger die Griechenlandkrisedauert, desto eher werden auchandere Länder in Mitleiden-schaft gezogen. Irland, Portugal,Spanien, Italien – brechen dieseLänder der Reihe nach unter ih-rer Schuldenlast zusammen,könnte die Stabilität des Euro inGefahr geraten. Aber das ist un-wahrscheinlich. Vorerst gilt:Der Euro ist stabil. Dafür gibt eseine Reihe von Belegen.Die Schweizer Nationalbankzum Beispiel hat vor wenigenWochen den Wechselkurs desSchweizer Franken an den Eurogebunden. Damit will dieSchweiz eine für die eigene Ex-portwirtschaft gefährliche Auf-wertung des Franken stoppen.Die Koppelung des SchweizerFranken an den Euro ist eingroßer Vertrauensbeweis. Esgibt weitere Beweise für denbleibend starken Wert des Euro.27 % des Welthandels werdeninzwischen in Euro abgewickelt.Der Euro ist damit nach demDollar die weltweit wichtigsteWährung. Die Welt glaubt alsoan den Euro. Das Problem ist,dass die Europäer an ihrer Wäh-rung zu zweifeln beginnen.Das aber ist weniger ein ökono-misches, sondern ein politi-sches und psychologisches Pro-blem. Die Bürger sind verunsi-chert, weil die Politiker nichtführen. Europas Regierungenmüssen ihren Bürgern sagen,wohin die Reise geht und wassie erreichen wollen. Doch, waswir hören, ist eine Kakophonie.Mal heißt es: Wir brauchenmehr Europa, mehr Integration!Dann wieder: Nein, wir brau-chen weniger Integration, mehrEigenverantwortung der Staa-ten! Griechenland raus aus derEurozone!Es herrscht lähmende Verwir-rung. Die Schwäche der euro-päischen politischen Elite istdas wahre Drama.

Krise? Welche Krise?

23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 3

In gleichn Schiffl tiam’r olle sitzn,ob’r net aniad’r muaß gleich schwitzn.Di meischtn ruadern, lai pan Fischn

lossn se di Schlauen net gearn d’rwischn.

Titelseite Foto: Johann Pöder Foto: Weißes Kreuz, Meran

Mehr als 100 Millionen Europäerbeteiligen sich an ehrenamtlichenTätigkeiten. Seit zehn Jahren sindfreiwillige Männer und Frauen ineiner Allianz von insgesamt 18 eu-ropäisch vernetzten Verbänden or-ganisiert. Auch vieles in Südtirolwäre ohne die Arbeit vieler Ehren-amtlicher und Freiwilliger nichtdenkbar.Wer erinnert sich nicht an den spek-takulären Winteranfang des Jahres2009. Der Meraner Bürgermeistergab den Kindern schulfrei, viele Bür-germeister der Nachbargemeinde ta-ten es ihm gleich. Die Kinder jubel-ten und all jene, die den Wintertou-rismus per Fotografie zu bewerbenhatten, auch. Denn Anfang Dezem-ber fielen im Ultental und in Meranenorme Mengen Schnee. StadtradioMeran ging damals auch nach der of-fiziellen Sendezeit stets live auf Sen-dung, um Warnungen und Hinweiseder Gemeindeverantwortlichen unddes Sicherheitskräfte an die Hörer imBurggrafenamt durchzugeben. Nichtnur der Verkehr, auch Bäume bra-chen unter diesen Massen zusam-men, Dächer, wie jenes der Merana-rena ächzten unter der Last; Men-schen drohten von herabrutschendenSchneebrettern erschlagen zu wer-den. Unglücke sind dennoch kaumpassiert. Denn die freiwilligen Helferder Feuerwehren waren Tag undNacht auf den Beinen, umSchlimmstes zu verhindern.

Anfang September diesen Jahreszählte das Land Südtirol insgesamt1.954 ehrenamtliche Vereine und Or-ganisationen. Das Landesverzeichniswurde erstmals im Jahr 1993 errich-tet, aufgeteilt in vier verschiedene Ka-tegorien. Die eine betrifft die gesundheitlicheund soziale Betreuung, Kategoriezwei sind die Bereiche Kultur, Erzie-hung und Bildung, die dritte umfasstdie Tätigkeit in Sport, Erholung undFreizeit, der vierte Bereich ist jenervon Zivilschutz, Umwelt- und Land-schaftsschutz. Im Landhaus 1, Crispistraße 3, in Bo-zen laufen einige dieser Fäden zu-sammen, genau genommen beimAmt für Kabinettsangelegenheiten.Dieses jedenfalls führt drei jener Ver-zeichnisse, nämlich das der ehren-amtlichen Tätigkeit, der Organisati-on und Förderung des Gemeinwe-sens und das Verzeichnis für aner-kannte Vereine und Stiftungen. Dasbedeutet, dass hier für diese Bereichedie Eintragung, Kontrolle und gege-benenfalls auch der Austrag aus demVerzeichnis vorgenommen werden. Gemunkelt wird über die Bereit-schaft, sich freiwillig zu engagieren,immer wieder viel. Mal ist über enor-me Aktivität zu lesen, mal munkeltman, dass die heutige Gesellschaftkaum noch zu unbezahlter, also frei-williger Arbeit bereit sei.Nicht alle Bereiche der Freiwilligen-arbeit sind gleich stark abgedeckt.

Mit Abstand am meisten ehrenamtli-che Vereine gibt es im Bereich Kultur,Erziehung und Bildung. Dies rührtwohl vor allem daher, dass es imLand enorm viele Musikvereine, Ka-pellen und Chöre gibt. Auffallendgroß ist aber auch die Anzahl derer,die im Bereich Zivil-, Landschafts-und Umweltschutz aktiv sind. Sosind auf jenen 7.400 km², die Südtirolumfasst, über 300 Freiwillige Feuer-wehren aktiv, die täglich Menschenund natürlich auch Tierleben retten -egal zu welcher Tages- und Nachtzeit.Ehrenamtlich heißt aber nicht, dassdiese Vereine ganz ohne Gelder undzusätzliche Landesstelle auskommenmüssen. Die Ehrenamtlichen unter-liegen so gewissermaßen der Obhuteinzelner Landesämter, wie jenemfür Kultur beider Sprachgruppen,dem Landesamt Abteilung 24, für Fa-milie und Sozialwesen, dem Amt fürSport und dem Amt für Zivilschutz.Von hier kommt auch eine kleine fi-nanzielle Unterstützung. Im SektorSport fließen so etwa 10 % des Bud-gets in die Töpfe der Vereine, wobeieinige mehr und andere zum Teil garkeine Unterstützung beantragen.Und dieser Prozentsatz kann natur-gemäß auch nur einen kleinen Teilder Arbeit abdecken. Wie es um dasEhrenamt und seinen Fortbestand inder Zukunft steht, ist derzeit schwerzu sagen. Nach Angaben des Amtesfür Kabinettsangelegenheiten liegtdie letzte ASTAT-Erhebung diesbe-züglich schon über zehn Jahre zu-rück. Was wäre Südtirol ohne dieseFreiwilligenarbeit? Vieles bräche si-cher zusammen. Für Alt und Jung.(Ohne diesen Einsatz gäbe es übri-gens auch den Meraner Stadtanzeigernicht, denn auch hier entsteht vieleszum Großteil ehrenamtlich.) Fragtman in den einzelnen Landesabtei-lungen nach, so besteht zwar aktuellkein Grund zur Klage, aber ganz sowie früher ist es eben doch nichtmehr. Einst mag sich ein jungerMensch in seiner Freizeit einer Sacheangenommen haben, der Sache we-gen, unentgeltlich und oft ein Lebenlang. Von diesem lebenslangen Enga-gement kann man heute in vielen Be-reichen nicht mehr ausgehen. 1967war das noch anders. Seitdem, alsoseit sage und schreibe 44 Jahren istJohann Pöder ehrenamtlich für dasWeiße Kreuz tätig. Ein halbes Men-schenleben lang setzte er sich für dasLeben anderer Menschen ein. AufSeite 10 lesen Sie in dieser Ausgabe,wie sich das Leben der Helfer beimWeißen Kreuz im Wandel der Zeitverändert hat und worin das Helfenin vergangener Zeit bestand.

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2011 - Europäisches Jahr des Ehrenamtes

Page 4: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Sondersitzung des Gemeinderates zum Thema„Kaufleute Aktiv“Einigung mit der Opposition über weitere Vorgangsweise

Diese Sondersit-zung des MeranerGemeinderateswar von den Oppo-sitionsparteienzum Thema „Kauf-leute Aktiv“ einbe-rufen worden.

Wie Gemeinderätin Cristina Kuryim Namen der Opposition zu Be-ginn erläuterte, wollte man einepolitische Überprüfung der Bezu-schussung des Vereins, der Einhal-tung der Gemeindeverordnungüber die Beitragsvergabe und desVereinsstatuts von „Kauflaute Ak-tiv“. Bürgermeister Günther Januthentgegnete, dass laut Rechnungsre-visoren nicht die Beitragsgewäh-rung an „Kaufleute Aktiv“ das Pro-blem sei. Was die restlichen Ermitt-lungen anbelangt, würden diesebereits von Staatsanwaltschaft undRechnungshof durchgeführt. Je

nach Ergebnis hat man bereits ei-nen Maßnahmenkatalog erarbeitet,nach dem man sich richten werde.Einstweilen sei aber von der Un-schuldsvermutung auszugehen. Was das Reglement zur Beitrags-vergabe anbelangt, erklärte Refe-rent Nerio Zaccaria, dass man be-reits an einer Neufassung arbeite.Dabei vergaß er aber nicht zu beto-nen, dass dieses erst 2007 neuüberarbeitet worden war und zwarunter einer damaligen Stadträtin,die jetzt in der Opposition sitzt.Genauso waren über die Jahre hin-weg immer Referenten für denWeihnachtsmarkt zuständig, dieaus den Reihen der heutigen Op-position kommen.Stadträtin Heidi Siebenförcherstellte in ihrer Wortmeldung fest,dass sie von „Kaufleute Aktiv“ kei-nerlei Zahlungen oder Honorareerhalten habe und in keiner Weise

Am 10. Juni 2011 ist dasRevisorenkollegium am Sitzder Gemeinde Meran zusam-mengetreten, um auf derGrundlage des vom Bürger-meister erteilten Auftra-ges, die von der Gemeindeim Rahmen der Beitragsge-suche gesichteten Unterla-gen des Vereins „KaufleuteAktiv“ zu prüfen.Der Generalsekretär hatder Gemeinde die vorlie-genden Unterlagen des Ver-eins der letzten fünf Jahre(Jahre 2006 bis 2010) fürdie Prüfung bereitstellenlassen. Laut Briefkopfhandelt es sich um einen indas Verzeichnis der juris-tischen Personen der Pro-vinz Bozen eingetragenenVerein.Das Kollegium überprüftdas Statut des Vereins undstellt fest, dass laut Art.5 der Verein keine Gewinn-erzielungsabsicht hat, einUmstand, der laut Gemein-deverordnung eine condiciosine qua non für die Gewäh-rung von Beiträgen dar-stellt. Art. 28 der Ver-einssatzungen unter-streicht die Ehrenamtlich-keit der Mitglieder derVereinsleitung.Das Revisorenkollegiumsichtet alle Unterlagenund beschließt, im Detaildie Unterlagen der Jahre2008 und 2009 genauer zuüberprüfen. Es überprüftden Antrag auf einen pro-

in die internen Abläufe des Vereinsinvolviert gewesen sei. Die Unter-stützung im Wahlkampf habe sieals Privatperson erhalten und habemit Parteienfinanzierung über-haupt nichts zu tun. Sie sei von derIdee des Weihnachtsmarktes wei-terhin überzeugt und glaube, dasseine Unterstützung dieses für Me-ran mittlerweile größten Eventsdurch die öffentliche Hand im Aus-maß von 10-12% des Gesamtbud-gets gerechtfertigt sei. Schließlichwurde von unabhängiger Seite eineRentabilität des Weihnachtsmark-tes für Meran und Umgebung vonjährlich 18 Mio. € festgestellt. Solltedie Stadträtin als politische Personeinen Fehler gemacht haben, über-nehme sie die Verantwortung, sel-biges werde auch der Verein tun.Nach stundenlanger sachlicher Dis-kussion, in der von den Oppositi-onsparteien immer wieder die poli-

tische Dimension betont und vonder Mehrheit die verwaltungstechni-schen Aspekte dagegengehaltenwurden, kam es zu später Stundedann zu einer Einigung. Die Reviso-ren werden beauftragt, bestimmteRechnungen von „Kaufleute Aktiv“eingehender auf ihre Projektbezo-genheit zu prüfen. Innerhalb vonzwei Monaten wird darüber im Ge-meinderat berichtet. In die bereitsbegonnene Überarbeitung des Re-glements soll eingefügt werden, dassab einer bestimmten Beitragshöhedie Ausgaben eines Vereins genaueraufgeschlüsselt werden sollen, eben-so müssen die Jahresbilanz, die Ver-mögenssituation und die wirtschaft-liche Lage offen gelegt werden.Dieser von allen Fraktionsspre-chern unterzeichnete Beschlussan-trag wurde mit sehr großer Mehr-heit, bei einer Enthaltung, ange-nommen.

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Bericht des Revisorenkollegiums der Gemeinde Meran über die Prüfung der in der Gemeinde aufliegenden Unterlagen zur Beitragsvergabe an den Verein „Kaufleute Aktiv“

jektbezogenen Beitrag zurOrganisation des Weih-nachtsmarktes für das Jahr2008, bestehend aus der Be-schreibung der Veranstal-tung, des Kosten- und Fi-nanzierungsplans und derErklärung über die direk-ten und indirekten Steu-ern.Weiters überprüft das Kol-legium die für die Auszah-lung der Beiträge vorge-legten Unterlagen. Es wur-de eine Liste aller vomVerein angeblich getätig-ten Ausgaben der Gemeindevorgelegt, Rechnungen inHöhe des ausbezahlten Bei-trages wurden von der Ge-meindeverwaltung mit einemSichtvermerk versehen undals Kopie behalten, weite-re Rechnungen wurden in Ko-pie abgelegt.Bei der Durchsicht der Lis-te der vom Verein als pro-jektbezogen erklärten an-geblichen Ausgaben und derdiesbezüglichen Rechnungs-kopien stellt das Reviso-renkollegium fest, dassbei einigen Rechnungen dieProjektbezogenheit höchstfragwürdig erscheint. Esfallen eine Reihe von an-geblichen Beratungsleis-tungen auf, die in ihrerBeschreibung unbestimmtsind, wobei die Summe derBeträge im Verhältnis zurTätigkeit des Vereins undzum Geschäftsvolumen unan-gemessen hoch erscheint,

zumal in der Abrechnungauch erhebliche Personal-kosten zu finden sind.Außerdem fallen einigeRechnungen von Mitgliedernder Vereinsleitung auf,die auf mögliche verdeckteGewinnausschüttungen hin-weisen könnten.Es stellt sich folglich dieberechtigte Frage nach derBeitragsberechtigung desVereins. Sollten darüberhinaus, die in den Medienkolportierten Sachverhaltezutreffen, wäre der An-spruch des Vereins auf Bei-träge der Gemeinde in denbetreffenden Jahren sowie-so nicht gegeben.Der Abschluss der gericht-lichen Ermittlungen überdie mutmaßlichen Unregel-mäßigkeiten wird dies de-finitiv klären.Das Revisorenkollegiumempfiehlt der Gemeindever-waltung, sofort eine Al-ternative für die Organi-sation und Durchführungdes Weihnachtsmarktes2011-2012 vorzubereiten,da der Verdacht von grobenUnregelmäßigkeiten in derGebarung der Vereinstätig-keit und den damit verbun-denen Beitragsansuchendurch diese Prüfung nichtentkräftet werden konnte.Für den Fall, dass sich dievermuteten Unregelmäßig-keiten definitiv als Faktherausstellen, weist dasRevisorenkollegium schon

jetzt daraufhin, dass dieGemeinde ihre Regressan-sprüche gegenüber den Ver-einsmitgliedern entspre-chend gesetzlichen Vor-schriften geltend machenmuss.Das Revisorenkollegiums-mitglied RA DDr. RenateHolzeisen empfiehlt demGemeindesekretär, dafürSorge zu tragen, dass dieGemeinderatsmitgliederbzw. -ausschussmitgliederbei bevorstehenden Be-schlüssen zu „KaufleuteAktiv“ ausdrücklich aufge-fordert werden, sich derStimme zu enthalten, wennsie aufgrund von aktuellenoder in den vergangenen,von der Prüfung betroffe-nen Jahren, bestehendenGeschäfts- bzw. Rechtsbe-ziehungen zu „KaufleuteAktiv“ in einem Interes-senkonflikt stehen.Auf der Grundlage der Er-kenntnisse aus dieserÜberprüfung der Abwicklungder Vergabe und Auszahlungder Beiträge legt das Revi-sorenkollegium der Gemein-deverwaltung nahe, diePrüfungskriterien über dierein formelle Kontrollehinaus verstärkt auf meri-torische Kontrollen auszu-dehnen, was über die Fest-legung eines Kriterienka-talogs und entsprechendeEinweisung der mit der Prü-fung betrauten Personenerfolgen sollte.

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Gemeinderatssitzung vom 14.09.2011

23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 5

Bauvorhaben der StadtgemeindeZu Beginn der Sitzung berichteteBürgermeister Günther Januthüber eine Reihe von Bauvorhabender Stadtgemeinde:

Die Naifkapelle, die durch einenSteinschlag beschädigt wurde,wird wieder hergerichtet. DerZuschlag an die Baufirma ist er-folgt. Die Arbeiten erfolgen inAbsprache mit Denkmalamtund Zivilschutz. Der Pulverturm muss saniertwerden. Dazu ist eine zusätzli-che Statikerhebung notwendig.Die Gesamtkosten steigen aufca. 310.000 €. Auch hier ist dasDenkmalamt eingebunden.Für den Tappeinerweg wurdenheuer 250.000 € an Ausgabenfür die Sicherheit getätigt. DieNutzungsbeeinträchtigungkonnte in Grenzen gehaltenwerden. Aufgrund des Geländesmuss immer wieder mit zusätz-lichen Sicherheitsmaßnahmenund den entsprechenden Kostengerechnet werden.Am 15.09. findet am Pferde-rennplatz eine Sicherheitsbe-sprechung bezüglich der Haupt-tribüne statt. Die Sicherheit derBesucher steht immer im Vor-dergrund.Im Hinblick auf die Trinkwas-serleitung von den Frigelequel-len zur Töll wird über den Win-ter mit dem ersten Bauabschnittbegonnen. Dabei werden 4 Mio.€ von insgesamt 16 Mio. € ver-baut.Für die Fertigstellung des Muse-ums ist der Zuschlag an eineBaufirma erfolgt. Die Firmawird nun überprüft, anschlie-ßend kann mit den Arbeiten be-gonnen werden.Auch heuer werden wieder 33Schülerlotsen an neuralgischenPunkten ihren Dienst versehen.32 davon kommen aus einer Ge-nossenschaft, einen stellt dieStadtpolizei.

Ausbau des FernheiznetzesDer nächste Punkt betraf die Er-weiterung des durch die Fernheiz-anlagen versorgten Gebietes. Da-von betroffen sind die Zone vomBahnhof bis hin zur Karl-Wolf-Straße und drei weitere kleine Zo-nen. Diese ökologisch und ökono-misch sinnvolle Maßnahme wurdevon allen politischen Parteien alspositiv beurteilt. Die ReferentenChristian Gruber und Stefan Fröt-scher wiesen in diesem Zusammen-hang auf die Belastungen der Bürgerin der Bauzeit hin und warben fürderen Verständnis. Der Punkt wur-de einstimmig gutgeheißen.

Umwidmung von Flächen Der dritte Punkt der Tagesordnungbetraf die Umwidmung von Flächenvon Wohnbauzone B3 in Wohnbau-zone B8 an der Ecke O.-Huber-/Meinhardstraße. Das betreffendeGrundstück befindet sich in einerfür die städtebauliche Entwicklungwichtigen Zone der Stadt. Es hat ei-nen etwa dreieckförmigen lang ge-zogenen Grundriss mit der größtenBreite im Norden. Zurzeit ist des-halb auch dort die größte Baumasseanzutreffen. Durch die Umwidmungkann diese nun besser über die ge-samte Fläche verteilt werden und er-möglicht so eine harmonischereEinfügung in die Umgebung. DieGesamtkubatur bleibt mit 4004 m³gleich, die Maximalhöhe wird leichterniedrigt, die Grünfläche etwas er-höht. Das sich an der Mauer befind-liche Wegkreuz muss erhalten blei-ben. Das Vorprojekt wurde dem Ge-staltungsbeirat vorgelegt und vondiesem als positiv begutachtet. Fürdie Einfahrt in die Tiefgarage konnteeine gute Lösung gefunden werden.Mit dieser Umwidmung wird dieVoraussetzung geschaffen, einenDurchführungsplan zu erstellen, derwiederum dem Gemeinderat vorge-legt werden muss. Erst dann kanndas Ausführungsprojekt, immer inZusammenarbeit mit dem Gestal-tungsbeirat, erstellt werden. Der

Punkt wurde bei drei Enthaltungenund einer Gegenstimme der Grünenmit großer Mehrheit genehmigt.

Änderung des Meraner Bauleitpla-nes in der 4.-November-StraßeDer nächste Punkt betraf eine Ände-rung des Meraner Bauleitplanes inder 4.-November-Straße und zwareine Ergänzung zu deren Verbreite-rung im Bereich der Ausfahrt Rich-tung Goethestraße. Es konnte mitdem Besitzer des Schrankenwärter-häuschens eine Einigung zur Ablösegefunden werden, sodass eine Ver-engung der Ausfahrt in diesem Be-reich vermieden und eine Verbesse-rung im Hinblick auf Sicherheit undVerkehrsfluss erreicht werden kann.Im Rahmen der Diskussion, diedeutlich über den Inhalt des eigentli-chen Tagesordnungspunktes hi-nausging, wurde ein von allen Par-teien unterstützter Entschließungs-antrag eingebracht mit folgendemInhalt: Die bereits angedachte An-passung der 4.-November-Straße andie Charakteristik der Europaalleesoll Grundbestandteil des Planungs-wettbewerbes sein, die zukünftigeBedeutung des Bahnhofes samt un-terirdischer Garage als Mobilitäts-zentrum wird bestätigt und hervor-gehoben, die Wichtigkeit des Projek-tes, auch im Zusammenhang mit ei-ner Neugestaltung der gesamten Zo-ne, wird betont und natürlich mussauf die Bedürfnisse aller Verkehrs-teilnehmer (privater und öffentli-cher Verkehr, Radfahrer, Fußgänger)eingegangen und entsprechende, si-chere Lösungen müssen gefundenwerden. Da aber nicht nur die Ge-meinde an dieser Entwicklung betei-ligt ist, sondern auch das Land einesehr große Rolle spielt, auch über dieSTA, die Inhaber der betreffendenGrundflächen ist, müssen von Seitendes Bürgermeisters, der sich in die-ser Angelegenheit von allen Parteienunterstützt sieht, entsprechende Ver-handlungen geführt werden. DerBürgermeister wird darüber im Ge-meinderat berichten. Sowohl Ent-

schließungsantrag als auch Tages-ordnungspunkt wurden einstimmiggutgeheißen.

Beschlussantrag zu einer verstärk-ten Anerkennung der Stadtviertel-räteAls letzter Punkt wurde dann einBeschlussantrag des PD, vorgestelltvon Vanda Carbone, zu einer ver-stärkten Anerkennung der Stadt-viertelräte behandelt. Wie ReferentGenovese mitteilte, gibt es zurzeit 8aktive (Mais, Marlinger Straße, Vi-gilplatz, Maria Himmelfahrt, St. Va-lentin, Sinich, Steinach und Wolken-steinviertel) und 2 nicht aktive (Me-ran Zentrum und Gampenstraße)Stadtviertelräte. Es wäre erstrebens-wert, wenn auch die beiden letztge-nannten ihre Aktivität wieder auf-nehmen und eventuell auch neueStadtviertelräte (z.B. Krankenhausbzw. Musikerviertel) entstehen wür-den. Es ist jedenfalls Absicht derStadtverwaltung, alle Vorhaben undProjekte in den Vierteln vorzustellenund die Probleme und Meinungender Bürger ernst zu nehmen. Leiderkann man aus den unterschiedlichs-ten Gründen (z.B. Kompetenz, Fi-nanzierung, Rechtssituation, Lasten-verteilung u.a.m.) nicht allen Wün-schen gerecht werden. Im Be-schlussantrag wurden die Schaffungeines Statuts für die Stadtviertelräte,die Möglichkeit eines Internetauf-trittes und die Errichtung einer Kon-ferenz der Stadtviertelpräsi -dent(inn)en gefordert. Obwohl dieseForderungen bereits zum Großteilerfüllt sind, einigte sich die Einbrin-gerin mit den Vertretern der Mehr-heit darauf , dass man immer etwasverbessern kann und so wird aus ei-nem Arbeitspapier der Stadtverwal-tung eine fixe Einrichtung und dasbestehende Statut wird von der zu-ständigen Gemeinderatskommissi-on kontrolliert und wenn nötig er-gänzt. Der Beschlussantrag wurdedann mit nur einer Enthaltung ge-nehmigt.

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Widmann bestätigt: 2012 wieder Meran Card Ab 2012 wird es wieder die Vor-teilskarte Meran Plus Card geben.Dies bestätigte Landesrat ThomasWidmann.Gäste von Hotels, welche an derAktion teilnehmen, werden bei ih-rer Ankunft eine solche Magnet-karte ausgehändigt bekommen.Mit dieser Vorteilskarte können dieMeraner Gäste dann Nahverkehrs-busse, Regionalzüge und verschie-dene öffentliche Seilbahnen im

ganzen Land kostenlos nutzen.Weiters steht ihnen täglich einegratis Berg- und Talfahrt mit derBergbahn bzw. Umlaufbahn nachMeran 2000, der Hirzer- Seilbahnund anderen Anlagen zur Verfü-gung. Weiters gewährt die Karteauch einen kostenlosen Eintritt ineines der 78 verschiedenen Mu-seen. Die Kosten werden von denteilnehmenden Hotels und Pensio-nen getragen, der Beitrag soll 2012

pro Nächtigung 2,10 Euro betra-gen. Die Marketinggesellschaft (MGM)zeigte sich von diesem Schritt aberwenig begeistert. Die Gesellschaftder Burggräfler Tourismusvereinehatte sich lediglich für eine auf je-weils zwei Monate beschränkteVorteilskarte ausgesprochen. LautAlexander Dilitz, Präsident derMGM, hat sich Landesrat ThomasWidmann „einfach über diesen Be-

schluss hinweggesetzt“. Auch dieGastwirte sind unterschiedlicherMeinung über diese Sparkarte. DieFreiheitlichen erklärten in einerStellungnahme von Thomas Peint-ner, dass die „Meran Plus Card“ ei-ne „Watschn“ für die Einheimi-schen sei. Die Kosten, die eine nor-male Südtiroler Familie für einenWochenendausflug aufwendenmüsse, seien ungleich höher als je-ne für die Touristen.

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Page 6: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Vorträge in Brixen und LanaDem Burnout und der Depression entkommen – Leben gefunden!

Im Rahmen des Europäischen Ta-ges der Depression am 1. Oktoberund des Welttages der psychischenGesundheit am 10. Oktober veran-staltet der Verband Angehörigerund Freunde psychisch Krankerzwei Informationsabende in Brixenund Lana mit dem österreichischenBuchautor und selbst betroffenenGerhard Huber.

Inhalt:Gerhard Huber berichtet über sei-nen Weg in das Burnout, die Zeit dernicht erkannten Symptome bis hinin seine tiefste Verzweiflung, in deralles möglich schien, auch dasSchlimmste. Er spricht über denenormen Druck, der zu dieser Zeitauf seiner Familie lastete und vonseinem Weg zurück, was ihm gehol-fen und was ihn unterstützt hat, umin ein völlig neues Leben zu finden.Der Feldkirchner weiß, wovon erspricht, wenn er sagt, dass keinMensch vor Burnout und Depres-sionen gefeit ist. Immerhin hat er bei

Forst tritt beim Großen Preis in Meran nicht als Sponsor aufWeil die Sanierungsarbeitennicht beendet werden konntenund die neue große Tribüne fürden Höhepunkt des Rennjahresin Meran nicht bereitsteht, hatsich die Bierbrauerei Forst vomEvent in diesem Jahr zurückgezo-gen. In einer Pressemitteilung erklärtedas Unternehmen, „dass man gro-ße Hoffnungen in eine schnelle Sa-

nierung des Pferderennplatzes ge-setzt hatte, die Versprechungenaber leider nicht eingehalten wur-den“. Geschäftsführerin MargheritaFuchs von Mannstein erklärte wei-ters, dass man dieses Jahr gernewieder beim Großen Preis alsSponsor aufgetreten wäre, aber diederzeitige Situation des MeranerPferderennplatzes habe die Braue-

rei dazu veranlasst, sich in diesemJahr zurückzuziehen. Deshalb wer-de man auch die gebuchte Wer-bung in sämtlichen Medien strei-chen und auch das große Festzeltneben der Haupttribüne nicht auf-stellen. Die Geschäftsführerin er-klärte weiters, dass man sich nichtaus der Gesellschaft zurückziehenwerde, „die Forst bleibt weiterhinHauptsponsor“ und der Event wer-

de deshalb auch weiterhin den Na-men „Großer Preis von MeranForst“ tragen. Insgesamt zeigte sichdas Unternehmen aber enttäuschtvon der Gemeinde Meran und hobden Imageverlust für die Forst alsauch für den Großen Preis hervor.Laut Forst, „sei es höchste Zeit,dass die Gemeinde Meran mit demLand endlich eine Einigung fin-det.“

seinem insgesamt fünf Monate dau-ernden Klinikaufenthalt Mitpatien-ten aus allen Branchen und allen Al-tersgruppen kennengelernt. SeineVorträge behandeln so elementareDinge des Lebens wie Lebenskrise,in die jeder fallen kann, schwereKrankheit, vor der ebenfalls keinMensch gefeit ist, Verzweiflung,Hoffnungslosigkeit, Gedanken anden Tod, aber auch Hoffnung, Zu-versicht, Chance, Glauben an sichselbst, Mut zur Veränderung, Leben!Organisator: Verband Angehöri-ger und Freunde psychisch Kran-ker, Bozen

Kooperationspartner: Verein Lichtung-Girasole, Bruneck (Vereinzur Förderung der psychischen Gesund-heit) und der Telefonseelsorge der Caritas

Brixen:Donnerstag, 06. Oktober 2011 um 19.30Uhrin der Cusanus Akademie in BrixenLana:Freitag, 07. Oktober 2011um 19.30 Uhrim Altersheim „Lorenzerhof“ in Lana

Informationen: Tel. 0471 260 303 (Ver-band Angehöriger und Freunde psychischKranker)

Integration beginnt im KindergartenÜber 50 % Kinder anderer Kulturen

Pünktlich zum Beginn des neuenSchuljahres hat die SVP Bezirks-leitung des Burggrafenamtes einPositionspapier zum Thema Inte-gration im Kindergarten verab-schiedet. Im Sommer nahm die SVP Burg-grafenamt die Situation in den Me-raner Kindergärten näher unter dieLupe. Bezirksobmann-Stellvertre-ter Zeno Christanell, die Landtags-

abgeordnete Veronika Stirner unddie stellvertretende Vorsitzende desBezirkssozialausschusses, BeatrixBurger, legten nun das erarbeitetePositionspapier vor. Darin heißt es,dass die Zunahme ausländischerMitbürger sich auch auf die Zu-sammensetzung in den Bildungs-einrichtungen auswirke. Immermehr Kinder, die nicht der deut-schen Muttersprache angehörigsind, werden in den deutschenKindergarten eingeschrieben. Die-se Entwicklung hat dazu geführt,dass in einzelnen Sektionen derAnteil der Kinder aus anderen Kul-turen 50 % und mehr erreicht. An-hand der aktuellen Daten kannfestgestellt werden, dass es seit 2004eine Zunahme von über 300 Kin-dern in den Kindergärten von Me-ran gab. Vor allem die deutschenSektionen haben zugelegt, im Schul-jahr 2011/12 sind es 28, so viele wienoch nie. Die bewusste Entschei-dung von Menschen mit Migrati-onshintergrund, ihre Kinder soschnell wie möglich in die SüdtirolerKultur zu integrieren, ist sehr sinn-voll. Je früher die Kinder die deut-sche Sprache und die Südtiroler Kul-tur kennenlernen, umso leichterwird schließlich das Zusammenle-

Bezirksobmann-Stellvertreter ZenoChristanell und Landtagsabgeord-

nete Veronika Stirner stellten dasPositionspapier zur Integration im

Kindergarten vor.

ben. Unabhängig davon sind aberRahmenbedingungen nötig, um ei-ne mögliche Benachteiligung ande-rer Kinder zu verhindern. Folgende Maßnahmen sollten ge-troffen werden:• Der Anteil von Kindern mit ei-

ner anderen Muttersprache soll-te auf eine maximal 30 % redu-ziert werden.

• Mitarbeiter/-innen müssen be-reits in der Ausbildung gezieltvorbereitet werden, ebensomüssen spezifische Fortbildun-gen und weitere Hilfsmittel zurVerfügung gestellt werden.

• Auch die Infrastrukturen solltenan die neuen Situationen ange-passt werden, spezielle Räumeund pädagogische Hilfsmittelerleichtern die Arbeit.

• Der Einsatz von fixen Kultur-mittlern und Mediatoren istauch im Umgang mit dem El-ternhaus oft unverzichtbar.

• In der Regel steigt die Belastungfür die Mitarbeiter bei einemhöheren Anteil von Kindern mitMigrationshintergrund, hiersollte eine zusätzliche Unterstüt-zung auch in Hinsicht auf perso-nelle Ressourcen erfolgen.

• Vor allem die Sprachbarrieren

sind weiterhin problematisch,durch zusätzliche individuelleSprachförderung sollte hier ent-gegengewirkt werden. Dabeikann auch parallel Sprachförde-rung für die Eltern angebotenwerden, z.B. das Projekt „Mamilernt Deutsch“.

• Kinder aus demselben Kultur-kreis sollten nach Möglichkeitnicht in dieselben Sektioneneingeschrieben werden, um eine„Ghettoisierung“ zu vermeiden.

• Kinder mit Migrationshinter-grund sollten verstärkt moti-viert werden, mindestens ein,besser zwei Jahre den Kinder-gartenbesuch in Anspruch zunehmen, auch das Angebot desSommerkindergartens und derSommerbetreuung kann inte-grationsfördernd sein.

• Die Eltern müssen ihren Beitragzum Integrationsprozess leistenund sich rechtzeitig mit demBildungsweg ihrer Kinder ausei-nandersetzen, um vor allem denSprachenerwerb zu erleichtern.

Die Bezirksleitung sprach sich ein-stimmig für das Positionspapieraus, dieses wird nun der zuständi-gen Landesrätin Sabina KasslaterMur weitergeleitet.

Page 7: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Ausstellungen08.10.2011 - 08.01.2012Di-So 10-19 Kunst Meran

Architekturausstellung: Dernicht mehr gebrauchte StallIm Zentrum dieser Architekturaus-stellung steht die Auseinanderset-zung mit dem Strukturwandel imländlichen Raum in Südtirol, Vorarl-berg und Graubünden. Soll der Stallals Kulturgut erhalten bleiben? Soller für neue Zwecke dienen? Oderhat er einfach keine Daseinsberechti-gung mehr? Mögliche Lösungsansät-ze werden in der Ausstellung an-hand einiger Projekte veranschau-licht. Auskunft: Kunst Meran, Lau-bengasse 163, Tel. 0473 212 643,www.kunstmeranoarte.org

bis 15.11. Mo-So 9.00-19.00Touriseum Schloss Trauttmansdorff

Sonderausstellung: „Sie wün-schen? Desidera?“Mit dieser Frage begrüßen SüdtirolerKellner ihre Gäste. Sonderausstel-lung über den Kellnerberuf, die dieRemise von Schloss Trauttmansdorffin einen Speisesaal verwandelt undmit einem völlig neuen Ausstellungs-konzept überrascht, das ohne Texteauskommt: Auskunft: TouriseumSchloss Trauttmansdorff, Meran, Tel.0473 270 172, www.touriseum.it

bis 27.11. Di-So10-17 Schloss Tirol in Dorf Tirol

Sonderausstellung: Oswaldvon WolkensteinWolkenstein gilt als einer der bedeu-tendsten Dichter Südtirols und alsherausragender Lyriker. Außerge-wöhnlich aber ist, dass er überdiesLiederautor war, dessen Texte undMelodien heute noch faszinieren.Täglich geöffnet außer Montag. Aus-kunft: Schloss Tirol, Tel. 0473 220221, www.schlosstirol.it

bis 30.12. Mo-Fr 10.00-17.00Sa 10.00-12.30Frauenmuseum in Meran

Sonderausstellung: A 1000 Times Shoes. Christine GallmetzerDie Künstlerin Christine Gallmetzerarbeitet an 1000 Gemälden von Da-menschuhen. 1000 Leinwände unddie ersten 100 Schuhbilder werdenals work in progress zum ersten Malgezeigt. Aus einem Alltagsprojektentstehen malerische Einzelstücke,verknüpft mit ganz persönlichen,sehr bewegenden Geschichten. Auskunft: Tel. 0473 231 216,www.museia.it

VeranstaltungenFr-So 23.-25.09.2011Kürbistage – Fest in Lana

in der Bozner Straße in Niederlana.FR 18.00 Uhr: Beginn des Festbetrie-

bes mit Auftritt der JugendkapelleLana und der Tanzschule „Pircher“

SA ab 10.00 Uhr: Frühschoppen undStimmungsmusik, Unterhaltung fürKinder, Hüpfburg und Kürbisschnit-zen.

SO ab 10.00 Uhr: Frühschoppen mit derVöraner Böhmischen, Oldtimer Aus-stellung und Tanzmusik der „Gebrü-der Casal“Auskunft: TV Lana, Tel. 0473 561 770

Freitag, 23.09.201110 Führung durch die Kräuter im

Klostergarten in LanaGärtnerei Galanthus Lana. Auskunft:Tel. 0473 563911

Samstag, 24.09.201120.30 Coro Concordia: Volks- &

Berglieder „Cori della montag-na“ im Stadttheater Meran. Eintrittfrei. Auskunft: Tel. 328 919 3964

Sonntag, 25.09.20119.00-12.30 Symposium zum Welt-

herztag am Thermenplatz, HotelTherme Meran: Informationen Vor-träge zur Vermeidung von Herz-Kreislauferkrankungen und demHerzinfarkt – Gesundheitsstraße mitMöglichkeit zur Messung von Blut-druck, Cholesterin und Blutzucker –sowie Notfallübungen mit dem Lan-desrettungsdienst Weißes Kreuz. Ein-tritt frei. Auskunft: Verein SüdtirolerHerzstiftung onlus, Tel. 0473 270433, www.herzstiftung.org

10.00 Frühschoppen des Alpenverei-nes in Dorf Tirol auf der Festwie-se in Dorf Tirol

10.30-12 Sonntagskonzert der Bür-gerkapelle Untermais im Kursaalvon Meran. Eintritt frei.

14 Großer Preis von Meran Forst am Untermaiser Pferderennplatz,Höhepunkt der Rennsaison. Aus-kunft: Meran Mais AG, Tel. 0473446 222, www.meranomaia.it

Montag, 26.09.201120.30 Konzert des Chores Ubuntu

aus Südafrika im Vereinshaus vonDorf Tirol. Eintritt frei.

Dienstag, 27.09.201120.30 Tanzabend mit dem Duo

“Etschland Express“ in Schen-na im Vereinshaus in Schenna. Eintritt frei.

Donnerstag, 29.09.201114-18 Gärten & Wein - Erlebnispaket

Besuch der Gärten von SchlossTrauttmansdorff (ab 9.00 Uhr mög-lich) und des Schlosses Katzenzun-gen mit Besichtigung der ältestenWeinrebe „Versoaln“ und Weinver-kostung. Anmeldung: Schloss Trautt-mansdorff, Meran, Tel. 0473 235730, www.trauttmansdorff.it

18-19 Gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann.Treffpunkt: Tenniscenter Meranare-na, Piavestr. 46. Teilnahme kosten-los. Auskunft: Stiftung Vital, Tel. 0471 409 333, www.stiftungvital.it

Veranstaltungen in Meranund Umgebung

23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 7

UmzügeEntrümpelungenMalerarbeitenHaushaltsreparaturenKleintransporteMontage–Demontage von MöbelnAnkauf/ Weitervermittlung von Gebrauchtmöbeln und Secondhand -Artikeln

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Digitaler Infopoint im MeranerRathaus in Betrieb genommen Für aufgeräumte, geordnete Infor-mationen statt Zettelflut sorgt seitKurzem im Hochparterre des Me-raner Rathauses, unmittelbar ne-ben den Büros der Meraner Stadt-polizei, der neue digitale Infopoint.Per Touchscreen können dort alleBürger und Bürgerinnen Informa-tionen (z. B. News, Veranstaltungs-ankündigungen, Mitteilungen zuStraßensperren) von der offiziellen

Website der Stadtgemeinde Meran(http://www.comune.merano.bz.it/)sowie von der digitalen Amtstafelabrufen. Der 40-Zoll-Bildschirmkostete die Gemeinde Meran samtHard- und Software insgesamt10.400 Euro. Mit dieser technologi-schen Aufrüstung hat die MeranerStadtverwaltung einen weiterenSchritt in Richtung zeitgemäßer In-formationsvermittlung getan. tk

Stadtrat Andrea Casolari, BM Günther Januth (links) und Edv-Direktorin Karoline Riffesser bei der Präsentation des Infopoints

Elterntelefon: neue ÖffnungszeitenMontag bis Freitag: 9.30- 2.00 und 17.30- 9.30 UhrFür alle, die zum Thema Erziehung eine Frage haben, eine Auskunftbrauchen oder einfach mal ein wenig über den ganz normalenWahnsinn im Familienalltag sprechen möchten. Unser Team aus Pä-dagogen, Psychologen und Psychotherapeuten erreichen Sie kos-tenlos: Tel. 800 892 829 oder Email: [email protected]

Dienstag RuhetagGeöffnet von 9-23 Uhr

Pizza von 12-14 und 17.30-22.30 Uhr

Pizza mittags und abends

Plaus • Bahnhofstraße 24 • Tel. 0473 660 002

Page 8: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Soziales 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 8

2011 / 267 vom 05.09.2011:MAXIMILIAN GmbHErrichtung einer Fotovoltaikanlage auf derDachterrasse, Laubengasse 22

2011 / 268 vom 05.09.2011:KAMJUNKE Gert Peter Hans, KAMJUNKESusanne Elisabeth, KOPP Silvia, KOPP StefanOskar Interne Änderungen zur Errichtung einer Arztpra-xis, III. Variante mit Erneuerung BaukonzessionNr. 419 vom 07.12.2007, Laurinstraße 117

2011 / 269 vom 05.09.2011:MEMC ELECTRONIC MATERIALS AGTeilweise Änderung der Anlage CZA, I. Variante,Reichstraße 59

2011 / 270 vom 05.09.2011:GENETTI Fabio, OBERLEITNER Berta Anto-nia, PETULLA Valentina, SALVADORI AntonioErrichtung von neuen Balkonbrüstungen, F.-Pe-trarca-Straße 67, 69

2011 / 271 vom 05.09.2011:NIZZOLI Grazia ElviraTeilung der Garage in zwei Garagen, Romstraße260/B

2011 / 272 vom 05.09.2011:VEBA INVEST GmbHNeubau der Betriebsanlage „BusinessCenter Meran Süd“, Erneuerung derBaukonzession, Carlo-Abarth-Straße7, 11, 13, 15, 21, 23,

2011 / 273 vom 05.09.2011:PRINZ VON UND ZU LICHTEN-STEIN ChristophTeilung einer Wohneinheit in zweiWohnungen im Schloss Rosenstein,Schennastraße 1

2011 / 274 vom 05.09.2011:HAGER VON STROBELE Hubert,HAGER VON STROBELE-PRAIN-SACK DorisErrichtung eines Einfamilienwohn-hauses, J.-Mayr-Nusser-Straße

2011 / 275 vom 05.09.2011:OBERHOFER & KUENZ GmbHAbbruch und Wiederaufbau einesWohngebäudes; Fotovoltaik- und So-laranlage, Variante, K.-Walser-Straße 9

2011 / 276 vom 08.09.2011:ELSLER HansjörgEnergetische Sanierung des Wohnhausesohne Kubaturerweiterung, Dante-Alighie-ri-Straße 102

2011 / 277 vom 12.09.2011:CALLIGIONE S.R.L.Errichtung von Geschäftsbüros und Woh-nungen mit unterirdischen Garagen undeiner Überdachung im Tiefparterre undWiedergewinnung des Dachgeschosses,VI. Variante, Manzonistraße 131

2011 / 278 vom 12.09.2011:HÖGLINGER Monika, SCHENK Bern-hardErrichtung eines Außenaufzuges bei derVilla Josefsheim, I. Variante, Karl-Wolf-Straße 2

2011 / 279 vom 12.09.2011:FIEG JosefErneuerung der bituminösen Verschleiß-schicht und Montage von Leitplanken amZufahrtsweg zum Rauthof, Katzenstein-straße 41/A

2011 / 280 vom 12.09.2011:M&M RAUCH KG des Manfred Rauch& CoUmbau des Geschäftes, II. Variante, Ca-vourstraße 91

2011 / 281 vom 12.09.2011:MARINELLI EdithErrichtung einer Überdachung für dieTerrasse im 1. Stock, Pröfingerstraße 6

2011 / 282 vom 13.09.2011:PATERNOLLI Renato, UNTERTHUR-NER Maria FilippinaTeilung der Wohnung in zwei Wohnein-heiten, Pollingerweg 1

2011 / 283 vom 14.09.2011:STADTGEMEINDE MERANErrichtung eines Umkleideraumes mitToilette in der Seniorentagesstätte, Otto-Huber-Straße 8

2011 / 284 vom 14.09.2011:PATERNOLLI Renato, UNTERTHUR-NER Maria FilippinaEnergetische Sanierung und Erweiterung,Pollingerweg 1

Ausgestellte oder sich in Ausstellung befindende Bau genehmigungen05.09.2011 bis 14.09.2011

Neue Arbeitsvermittlung für Pensionisten in Südtirol

„Die Jungen rennen zwar schneller,aber die Älteren kennen die Abkür-zungen“, hat schon die bundesdeut-sche Arbeitsministerin Ursula vonder Leyen das Potenzial der Senio-ren erkannt. Ältere Arbeitnehmerstellen auf dem Arbeitsmarkt einenoch vielfach verkannte Größe dar.Sie sind Könner und beherrschenihr Handwerk. „Die SüdtirolerLandesregierung klagt ständig überFachkräftemangel, dabei haben wirbestens ausgebildete Menschen zuHause sitzen“, weiß Georg Lösch.Lösch ist Personalmanager. Vor 30Jahren hat er die Personal Consul-ting KG gegründet, die erste Ar-beitsvermittlungsagentur in Südti-rol, jetzt wartet er mit der nächstenSüdtirol-Neuheit auf: Senior Aktiv– eine Arbeitsvermittlungsstelle fürdie Generation 60 +.

Gut bezahlte Arbeit auf ZeitSenior Aktiv will Pensionisten mitBetrieben, welche ausgebildeteFachleute für eine Zusammenarbeitauf Zeit suchen, zusammenführen.Egal ob Akademiker, Oberschulab-gänger, Sachbearbeiter oder Hand-werker – jeder Pensionist, der nochLust verspürt zu arbeiten, ist bei Se-nior Aktiv willkommen. „Pensionis-ten, die für einen abgesteckten Zeit-raum bestimmte Aufgaben erledi-gen, sind für alle ein großer Ge-winn“, ist Lösch überzeugt. „Die Un-ternehmen haben den Vorteil, Kos-ten klar kalkulieren zu können unddie Zusammenarbeit nach Beendi-gung der Arbeit problemlos abzu-schließen. Und die Pensionisten er-halten für eine gewisse Zeit eineAufgabe. Und der Personalmanagerschafft auch in puncto Rente Klar-heit. „Oft höre ich, dass Pensionistennicht arbeiten, weil ihnen dann dieRente gekürzt wird. Das ist absoluterBlödsinn“, erklärt der Personalma-nager. „Der Arbeitnehmer muss bis5.000 € zusätzliches Einkommenüberhaupt keine Steuern abführen.“

Nicht nur Rasen mähenund Goldfische fütternSenior Aktiv ist eine Schnittstellezwischen Unternehmen und Pen-sionisten. Auf der einen Seite, dieUnternehmer, die kurzfristig undfür begrenzte Zeit Fachleute su-chen, auf der anderen Seite diePensionisten, die genau diese Spe-zialisierung anbieten können. MitSenior Aktiv liegt Georg Löschvoll im europäischen Trend. DieEuropäische Union hat 2012 alsdas Jahr des aktiven Alterns aus-gerufen. Ältere Arbeitnehmerwerden für den Arbeitsmarkt im-mer interessanter. Noch dazu hatsich die mittlere Lebenserwartungin den letzten hundert Jahren umdreißig Jahre nach hinten verlän-gert. Wer heute mit 65 Jahren inRente geht, der hat im Durch-schnitt noch 22 Jahre vor sich.Den größten Teil davon bei guterGesundheit. „Es wäre vergeudeteZeit, wenn man diese Menschenzwingen würde, nur mehr zuHause die Goldfische zu fütternund den Rasen zu mähen“, istLösch überzeugt.

Einfache AnmeldungInteressierte Pensionisten könnensich ganz einfach online auf derSeite www.senior-aktiv.com an-melden. „Sie müssen nur einenkurzen Fragebogen ausfüllen, da-mit ich alle relevanten Daten ha-be“, erklärt Georg Lösch. „Danachsollen sich die Bewerber zu einemkurzen Gespräch bei mir anmel-den, dabei werden wir gewünsch-te Zielsetzungen erörtern.“ DenPensionisten kostet die Anmel-dung bei Senior Aktiv einmalig 30Euro Bearbeitungsgebühr, danachist er in der Kartei von Senior Ak-tiv verzeichnet und wird vonGeorg Lösch kontaktiert, wennsich ein Unternehmen um dieDienste des Pensionisten bemüht.„Die Vermittlung kostet den Pen-sionisten dann natürlich nichtsmehr.“

„Jeder Pensionist, der nochLust verspürt zu arbeiten, istbei Senior Aktiv willkommen.“

Georg Lösch

www.senior-aktiv.com

GARGIULO

Meran, Galileistraße 12Tel. 0473 270 623

Handy 339 760 16 10www.gargiuloarte.com

Galleria d’arte moderna Idyllische Plätze in der Kurstadt Meran: die Gutweniger-Passage, Ex Conca d’oro, große Freiheit in der Freiheitsstraße!

Na sowas!

Page 9: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

20.30 Konzert der MusikkapelleSchenna auf dem Raiffeisen-platz in Schenna

Freitag, 30.09.201119-23.30 Bierfest mit musikalischer Unter-

haltung (Böhmische, Sitting Bull undVolksrock) und gastronomischenSpezialitäten im Restaurant BrauereiForsterbräu, Freiheitsstraße 90, Me-ran. Tischreservierung: Tel. 0473 236 535

01.+ 02.10. SA+SOSA 8.00-19.00So 8.30-20.00 Flohmarkt der Stadt-

pfarrkirche St. Nikolaus Me-ran im Nikolaussaal am OberenPfarrplatz. Es gibt auch Speisen undGetränke zu angemessenen Preisen.Auskunft: Tel. 0473 230 174,www.stadtpfarre-meran.it

01.10. SA11-18 Bierfest

mit musikalischer Unterhaltung(Böhmische Musik) und gastronomi-schen Spezialitäten im RestaurantBrauerei Forsterbräu, Freiheitsstraße90, Meran. Tischreservierung: Tel. 0473 236 535

Samstag, 01.10.201113.45-18.15 Dem Förster über die

Schulter geschautEine Waldexkursion in Rabland zuminternationalen Jahr der Jäger. Aus-kunft & Anmeldung: Urania Meran,Tel. 0473 230 219, www.urania-meran.it

14-15 Libellenführung auf SchlossTrauttmansdorffWissenswertes über das Leben derLibellen. Gärten von Schloss Trautt-mansdorff, Meran. Auskunft: Tel. 0473 235 730, www.trauttmansdorff.it

15.00 Galopprennen am Pferderenn-platz MeranAuskunft: Meran Mais AG, Tel. 0473446 222, www.meranomaia.it

20-23 Bierfest mit musikalischer Unter-haltung (Sitting Bull) und gastrono-mischen Spezialitäten im RestaurantBrauerei Forsterbräu, Freiheitsstraße90, Meran. Tischreservierung: Tel. 0473 236 535

20.30 10. Internationales Brassfesti-val: Fairey (Geneva) BrassBAND Die Fairey (Geneva) Brass Band ge-hört zu den weltweit führendenBrassbands der Welt. Kartenvorver-kauf und Auskunft: KurverwaltungMeran, Tel. 0473 272 000,www.meran.eu

Sonntag, 02.10.2011Tallner Sunntig

Musik und kulinarische Schmankerlnauf verschiedenen Almen des Wan-dergebietes Hirzer. Auskunft: TVSchenna, Tel. 0473 945 669 undwww.tallnersunntig.it

9-14 Internationales Briefmarken-sammlertreffen: Lanaphilim Raiffeisenhaus in Lana. Auskunft:Tel. 338 490 1550

10.30-12 Sonntagskonzert der Musik-kapelle Gummerim Kursaal von Meran. Eintritt frei.

11-22 Bierfest mit musikalischer Unter-haltung (Böhmische Musik) undgastronomischen Spezialitäten imRestaurant Brauerei Forsterbräu,Freiheitsstraße 90, Meran. Tischre-servierung: Tel. 0473 236 535

20.30 Geistliches Konzert mit demChor Ensemble Conciliumaus Trient (Leitung: Alessandro Mar-tinelli) in der Evangelischen Christus-kirche Meran, Eintritt frei. Auskunft:Tel. 0473 492 397

Montag, 03.10.201118.00 Sprachlounge: Deutsch, italia-

no, english, español, francais,el’arabiyaMenschen, Kulturen und Sprachentreffen sich im Sprachcafè, Cafè imKunsthaus Meran, Sparkassenstraße18 b. Teilnahme kostenlos. KeineAnmeldung erforderlich.

Dienstag, 04.10.201120.30 Filmclub Meran: Die Frau mit

den 5 Elefanten im Bürgersaalvon Meran, O.-Huber-Str. 8. Regie:Vadim Jendreyko, DE/CH 2009, 92Min. Auskunft: Filmclub, Tel. 0471974 295, www.filmclub.it

Mittwoch, 05.10.201120.30 Konzert mit der Musikkapelle

Tscherms im Musikpavillon inTscherms. Eintritt frei.

21.00 Konzert: Ensemble CDM – mo-dern jazz im Hotel Therme/Ther-menplatz in Meran. Auskunft: Tel. 0473 259 000

Donnerstag, 06.10.201112.30-14 Conversation Club:

Deutsch und englishMenschen, Kulturen und Sprachentreffen sich im Sprachcafè, in derSprachenmediathek Meran, Sand-platz 10, Tel. 0473 252 264. Teil-nahme kostenlos. Keine Anmeldungerforderlich.

14-18 Gärten & Wein: ErlebnispaketBesuch der Gärten von SchlossTrauttmansdorff (Einlass ab 9.00Uhr möglich) und des Schlosses Kat-zenzungen mit Besichtigung der äl-testen Weinrebe „Versoaln“ undWeinverkostung. Anmeldung:Schloss Trauttmansdorff, Meran, Tel. 0473 235 730, www.trauttmansdorff.it

18-19 Gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann.Treffpunkt: Tenniscenter Meranare-na, Piavestr. 46. Teilnahme kosten-los. Auskunft: Stiftung Vital, Tel.0471 409 333, ww.stiftungvital.it

20.30 Musik mit Herz und Schwungin Algund mit den Algunder Fest-tagsmusikanten im Peter-Thalguter-Haus. Eintritt frei. Auskunft: TV Al-gund, Tel. 0473 448 600, www.algund.com

Veranstaltungen in Meranund Umgebung

Ein Kleid für Ihren besonderen Anlass

Sie möchten bei Ihrem Matura-ball ein besonders hübschesKleid tragen, das es zudem keinzweites Mal gibt? Das wie für Siegemacht scheint? Sie haben eine Verabredung, beider Sie schlichtweg umwerfendaussehen möchten, so, dass „er“oder „sie“ Sie einfach nicht ver-gessen kann? Sie sind zu einer Fei-erlichkeit eingeladen und möch-ten sich dazu gerne neu und stil-voll einkleiden, weil Sie es lieben,dem Anlass passend gekleidet zusein? Fehlt Ihnen das „kleineSchwarze“ in Ihrem Kleider-schrank oder zu einem Ihrer klas-sischen Röcke eine festliche Blu-se? Für alle diese Anlässe gibt esjetzt eine Topadresse. Vor Kurzemhat Helga Schönthaler, die inSchlanders bereits seit sechs Jah-ren ein Modefachgeschäft führt,im Schlossweg 2 in Naturns einFachgeschäft für Abend- undCocktailmode (für Damen undHerren) eröffnet, das sich „Helgaexklusiv“ nennt. Ganz wichtig zu

erwähnen: Für jeden Geschmackund Anlass ist etwas dabei, den-noch ist jedes Stück ein Einzel-stück; es gibt Auswahl von Größe38 bis Größe 50 und Sie werdenkomplett ausgestattet, wenn Siedas wünschen. Helga führt diepassenden Schuhe zum Kleid,Schmuck, Abendtäschchen,Abendhüte, Stolas. Für die Herrennatürlich Sakkos, Hosen, Hemdenund Krawatten. Sie haben also dieMöglichkeit, zu Helga exklusiv zugehen (bitte nachmittags; Öff-nungszeiten Montag bis Freitag 15bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 12.30Uhr), sich dort von den beidenDamen freundlich und kompe-tent beraten zu lassen und das Ge-schäft nach einiger Zeit perfektgestylt für den Abend mit allemDrum und Dran und einem Su-pergefühl wieder zu verlassen.Was gibt es Besseres? Auch hinge-hen, schauen und sich einfach malnur inspirieren lassen lohnt sich.

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Page 10: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Porträt 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 10

Johann Pöder – ein Leben als Freiwilliger beim Weißen KreuzIm fernen Jahr 1967trat der 1946 in La-na geborene und inTisens wohnhafteJohann Pöder alsfreiwilliger Helferder Sektion des Wei-ßen Kreuzes Meran

bei und stellte seine freie Zeit - sowie in den folgenden Jahrzehnten -in den Dienst des Nächsten. ImLaufe eines Jahres leistet er immernoch ca. 2000 Stunden freiwilligenDienst. Passend zum Jahr des Eh-renamtes haben wir mit den Augeneines ehrenamtlichen Helfers zu-rück geschaut auf die Anfänge inder Sektion Meran, die im August1967 gegründet worden war.Der Sitz des Weißen Kreuzes befandsich damals noch in der Meinhard-straße und bestand aus zwei Räu-men. Die zwei Rettungswägen stan-den im Freien. Die Ausstattung der-selben war sehr primitiv, bestand siedoch aus einer einfachen Liege, ei-ner Sauerstoffflasche und einemSchubladenschränkchen mit Ver-bandszeug. „Für uns heute unvor-stellbar ist auch die Tatsache, dasssowohl die Autos als auch die Zen-trale ohne Funkgeräte auskommenmussten“, stellt Johann Pöder fest.Da kam es öfter vor, dass die Sanitä-ter, sobald sie einen Patienten odereine Patientin im Krankenhaus oderim Unfallkrankenhaus „LorenzBöhler“ in Obermais ablieferten,dort die Anweisungen für dennächsten Einsatz erhielten, die vonder Zentrale an den Portier desKrankenhauses weitergeleitet wor-den waren, um die freiwilligen Hel-fer erreichen zu können. Erst nachschwierigen und langen Verhand-lungen mit dem Postministeriumwurden die Rettungswägen und dieZentrale mit Funkgeräten ausgerüs-tet.Doch auch die freiwilligen Helferwaren oft zu Hause ohne Telefonan-schluss. Johann Pöder konnte nurüber seinen Nachbarn, der ein Säge-werk betrieb und ein Telefon besaß,zum Dienst gerufen werden.

Für uns heute unvorstellbarist die Tatsache, dass so-wohl die Autos als auch dieZentrale des Weißen Kreu-zes ohne Funkgeräte aus-kommen mussten.

Johann Pöder

Das Einsatzgebiet war riesig, dennes reichte vom Reschen bis zumTimmelsjoch im Passeiertal und biszum Deutschnonsberg. Im Sommerwurde an den Samstagen und Sonn-tagen an besonders verkehrs- undunfallreichen Orten – etwa an eini-gen berüchtigten Stellen im Vinsch-gau - ein Auto positioniert. Über-haupt ging es beim Großteil derEinsätze um Unfallopfer. Wurde dasWeiße Kreuz zu Kranken gerufen,dann waren es meist Schwerkranke,die als allerletzte Möglichkeit denWeg ins Krankenhaus wählten.

Von den Bergbauernhöfen,die früher fast alle ohneStraßenzufahrt waren, sindwir mit den Patienten imSommer wie im Winter miteinem Schlitten abgefahren.Da zählten Geschick undpraktisches Denken.

Johann Pöder

Als Ausbildung musste damals eineeinfache Einführung in die Wund-behandlung und die Versorgung ei-nes Bruches ausreichen. Erst spätergab es dann für die freiwilligen Hel-fer die Möglichkeit, im Unfallkran-kenhaus „Lorenz Böhler“ einige Ta-ge zu hospitieren und beim Zu-schauen zu lernen, wie man mit ver-schiedenen Verletzungen professio-nell umgeht.Im Juli 1979 brachte die Übersied-lung des Sitzes des Weißen Kreuzesin die Gampenstraße eine weitereVerbesserung des Rettungsdienstes,außerdem stieg die Zahl der Frei-willigen kontinuierlich.Johann Pöder leistete in den langenJahren seines Einsatzes sehr vielNacht- und Feiertagsdienst. Im Jahr

2010 stand er 1.998 Stunden imDienst und lag auf der Liste mit denjährlichen Dienststunden an zweiterStelle. Er erfuhr auch einige Ehrun-gen und verliehene Diplome erin-nern an seinen ehrenamtlichen Ein-satz.

Während unseres Gesprächeskommt ein Anruf, der JohannPöder am folgenden Tag miteiner Blutprobe nach Veronabeordert, von wo er dann ei-nen Patienten nach Merantransportieren muss.

Manche schrecklichen Bilder vonUnfällen haben sich für immer insein Gedächtnis geritzt, so etwa derEinsatz in Stava, wo 1985 ein Dammbrach und die Flutwelle 268 Todes-opfer forderte, oder der Unfall einerFamilie aus Deutschland auf derPlauser Geraden, bei dem die Mut-ter von drei Kindern ihr Leben ver-lor. Solche Erlebnisse mussten dieFreiwilligen früher ohne professio-nelle Hilfe verarbeiten. Doch es gabauch sehr erfreuliche Momente,nämlich als kleine Erdenbürger esvorzogen, einmal auf dem Weg vonUlten und ein anderes Mal von derTalstation der früheren Haflinger

Seilbahn bis ins Krankenhaus justim Krankenwagen zur Welt zu kom-men.Es ist ein besonderes Glück und einZeichen von umsichtiger Fahrweise,dass Johann Pöder in all den Jahrenund bei so vielen gefahrenen Kilo-metern nie selbst einen Unfall ver-ursacht hat.Er gehörte zu den ersten Fahrern,die mit dem Notarzt Günther Mit-terhofer im Rettungswagen auf demWeg waren.

Wenn jeder, den ich ge-fahren habe, einen gutenGedanken für mich gehabthat, brauche ich mir ummein Seelenheil keine Sor-gen zu machen.

Johann Pöder

Johann Pöder blicktgern auf die frühenJahre zurück, in de-nen Kameradschaftund Zusammenhaltin der „Familie“ derWeißkreuzler nocheinen sehr hohen

Stellenwert hatten und das Helfenviel mehr Genugtuung verschaffte.Während früher die Patienten großeDankbarkeit für jede noch so kleineHilfe zeigten, plagt die Helfer heutehäufig die Angst, etwas falsch zumachen, weil alle Handgriffe mitkritischen Augen überwacht wer-den. „Früher wurde uns großer Res-pekt entgegengebracht und wir wur-den wie Amtspersonen behandelt“,ergänzt er. „Heute wird unsere Hilfeals selbstverständlich angesehen, alsDienst, für den man ja bezahlt“, be-dauert Johann etwas wehmütig.Wir können uns auf jeden Fallglücklich schätzen, dass es Men-schen wie Johann Pöder gibt, dieohne viel Aufhebens helfen, wo Hil-fe gebraucht wird, und nicht darü-ber nachdenken, ob ihnen ihr Ein-satz vergolten wird. Uns bleibt nur,dankbar zu sein für die Hilfe undfür die Nächstenliebe, die von denvielen ehrenamtlich tätigen Helferntäglich gelebt wird.

mbJohann Pöder (links) und Florian Schmidhammer (†) vor ca. 20 Jahren

Die 1981 ausgestellte Erlaubnis, mit dem Rettungswagen internatio-

nale Fahrten durchzuführen.

Johann Pöder in Uniform

Page 11: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Freitag, 07.10.201114.30-17 Villen und Villengärten

überallBei einem Spaziergang mit AnnaPixner Pertoll kann man anhand ei-niger Villenbeispiele näheres überdie damaligen Bauherren, Architek-ten und wechselnden Stilrichtungenerfahren. Anmeldung: Urania Meran,Tel. 0473 230 219, www.urania-meran.it

20.30 Finale „Miss Südtirol 2012“im Kursaal Meran. Kartenvorverkauf:Athesia, Tel. 0473 231 444,www.athesiaticket.it. Auskunft: Tel. 0471 927 777, www.miss-suedtirol.it

20.30 Konzert mit dem Montanara-chor in Schenna im Vereinshaus inSchenna. Kartenvorverkauf: TVSchenna, Tel. 0473 945 669,www.schenna.com

Veranstaltungen in Meranund Umgebung

Jugendkapelle Gratsch gab Herbstkonzert

Das Hauptkonzert im Herbst ist fürdie Jugendkapelle Gratsch mittler-weile schon zur Tradition geworden.Auch heuer haben die 29 Jungmusi-kant(inn)en auf dem Gratscher Fest-platz ihr Können unter Beweis ge-stellt. Unter der musikalischen Lei-tung von Georg Ambach konntenim heurigen Schaffensjahr wiederviele, teils sehr anspruchsvolle, Mu-sikstücke eingelernt werden. Bei

ausgelassener Stimmung wurdenden neu dazugekommenen Musik-schülern ihre Instrumente überge-ben, welche sie stolz entgegennah-men. Dass dies möglich ist, ist denverschiedenen Sponsoren, allen vo-ran der Raiffeisenkasse Algund, zuverdanken. Durch ihre großzügigeUnterstützung können alle Jungmu-sikanten mit Instrumenten, Noten-material und T-Shirts versorgt wer-den. Die Jugendkapelle Gratsch fandin der letzten Zeit regen Zuspruch,nur am tiefen Blech - Posaune, Tuba,Horn, Bariton - fehlt es leider noch.Alle, die Lust haben, die GratscherJugendkapelle näher kennenzuler-nen, können sich gerne unter [email protected] melden.

Am Samstag, dem 8. Oktober2011 starten wir wieder zu unse-rem Herbstausflug. Abfahrt: um 8.30 Uhr bei der Un-termaiser Pfarrkirche Die Fahrt geht ins Eisacktal überFeldthurns nach Pinzagen. Vondort wandern wir ca. 20 Minuten(leichter Weg) zum Kirchlein St.Cyrill, wo wir gemeinsam mit PaterEugen eine Hl. Messe feiern.Anschließend wandern wir zurücknach Pinzagen, wo wir im Restau-rant „Alpenrose“ gemeinsam zuMittag essen.

Frauenausflug

Am Nachmittag erfolgt die Besich-tigung von Schloss Feldthurns. Anschließende Kaffeepause nachBedarf.Heimfahrt gegen 18 Uhr. Preis: 45 Euro (inbegriffen Bus-fahrt, Mittagessen und Eintritt fürSchloss Feldthurns)Anmeldung: Tel. 348 8551 016

Auf Eure Teilnahme freut sich derFrauentreff Untermais

Freizeitmaler Ortsgruppe MeranHerbst- und Winterprogramm 2011/12

Alle Vereinsmitglieder und anMalkursen Interessierte sind herz-lich eingeladen zur Vollversamm-lung am 24. Oktober 2011 - Treff-punkt um 16.30 Uhr im WeingutKränzel, Gampenstraße 1, Tscherms

Kurse:► Malwochenende mit Stefan Fabi

Freitag, 18. November 2011 von14.00 bis 19.00 Uhr, Samstag, 19.November 2011 von 09.00 bis18.00 Uhr, mit Mittagspause,Sonntag, 20. November 2011 von09.00 bis 15.00 Uhr, mit einerkleinen PauseMitzubringen: Bleistift, Papier-schneidemesser und SchürzeTeilnehmerzahl. max. 6 Personen

► Ateliersbesuch bei Stefan Fabiam 10. November 2011 um 18.00Uhr in Meran

► Freie Malerei mit Hanny Toni -für Neueinsteiger und Fortge-schrittene8 Einheiten - Bildbetrachtunggroßer Künstler - Bildaufbau undKomposition – entspannt malenmit Musik2. bis 24. November 2011 von16.30 bis 18.30 Uhr, (Mittwoch,02., 09., 16., 23. November 2011,Donnerstag, 3., 10., 17. und 24.November 2011)

► Aktmalerei mit Hanny Toni – 6Einheiten - 25. und 26. Januar2012, 1. und 2. Februar 2012und 8. und 9. Februar 2012 von16.30 bis 18.30 Uhr

► Maltreff - Malen in der Gruppe,auch für Neueinsteiger - ab 9.November 2011 jeden Mittwochvon 9.00 bis 11.00 und von 19.30bis 21.30 Uhr, Anmeldung er-wünscht

► Zeichnen mit Herbert Lahn -verschiedene Techniken - Die-

ser Kurs richtet sich an Interes-sierte, welche das Zeichnen alsBasis und Inspiration für ihrkreatives Schaffen betrachten.Es wird mit Bleistift, Kohle, Rö-tel, Rohrfeder und Tusche geübt.– Beginn: Freitag, 4. November2011 von 15.30 bis 17.30 Uhr -12 Einheiten

► Aquarellkurs mit HerbertLahn - für Anfänger und Fort-geschrittene, die schon etwasErfahrung im Zeichnen gesam-melt haben. Beginn: Montag, 7.November 2011 von 15.30 bis17.30 Uhr - 12 Einheiten

► Portraitmalerei mit HerbertLahn - Beginn, Mittwoch 30.November 2011 von 15.30 bis17.30 Uhr - 6 Einheiten

► Papier originell binden - Ein-führung in verschiedene Buch-bindetechniken mit ElisabethOberrauch - Dienstag, 10. Janu-ar 2012 und Mittwoch, 11. Janu-ar 2012; Dienstag, 17. Januar2012 und Mittwoch, 18. Januar2012 - von 18.30 bis 20.30 Uhr

► Ateliersbesuch bei ElisabethOberrauch im Dezember 2011in Meran - genauere Informatio-nen werden bei der Anmeldungbekannt gegeben.

► Malwochenende mit Jutta Mo-ritz - Ziel dieses Kurses ist dieWeiterentwicklung der eigenenkünstlerischen Arbeit. Wir ar-beiten mit Acryl oder Öl. - Frei-tag, 3. Februar 2012 von 17.00bis 21.30 UhrSamstag, 4. Februar 2012 von09.00 bis 19.00 Uhr, mit Mit-tagspause - Sonntag, 5. Februar2012 von 09.00 bis 14.00 Uhr,mit einer kleinen Pause

Informationen und Anmel-dung für die Kurse innerhalb24. Oktober bei Isolde Veith,Tel. 347 865 1369 oder BrigitteDietl Andres, Tel. 339 4266 011

KursangebotDie Seele tanzen lassen, den Geist klären und den Körper stärken.

Durch Bewegung, Tanz, Atmung, Meditation und Stille.Ziel ist Gesundheit, Ruhe, Harmonie und Freude zu erlangen.

Beginn: Fr. 30. September um 18.45 Uhr: Mentales/autogenes Training & 5 Tibeter

Fr. 30. September um 20.05 Uhr: Innerfitness® Wo: Lana, St.-Anna-Heim

Auskunft und Anmeldung:Tel. 0473 211 990, mittags

Referentin: Bernadette Schwienbacher,Prana-Therapeutin, Innerfitness & 5 TibetertrainerinTel./Fax: 0473 211 990 - Handy: 348 5642 36 - www.therapie-bz.com - [email protected]

Page 12: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Meran, Carduccistraße 31 Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31):

Mo, Di, Fr 10-12 UhrMi, Do 16-18 Uhr

Evangelische Gemeinde MeranTel. 0473 492 395

Meran, Passeirer Gasse 3

[email protected] www.stadtpfarre-meran.it

Pfarre St. Nikolaus MeranTel. 0473 230 174 Fax 0473 233 727

Obermais, Cavourstr. 73

Büro: Mo, Di, Mi, Fr von 9-11 Uhr

Pfarre St. Georgen Tel. und Fax 0473 236 447

Gratsch, Laurinstr. 94

Pfarre zum Hl. Petrus in GratschTel. & Fax 0473 443 141

[email protected]

Burgstall, Kirchweg 14

[email protected]üro: Do 17.00 – 18.50

Pfarrei zur Erhöhung des Hl. KreuzesTel. 0473 244 154 (Sinich) 0473- 603 508

Meran, Romstraße

Maria-Trost-Kirche

Gottesdienste:Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 9.00 UhrSamstag: Heilige Messe um 9.00 und um18.00 UhrSonntag: Heilige Messe 8.00 Uhr / 9.00 Uhr/ 11.00 Uhr und 19.00 Uhr

Sa 24. September - Hl. Rupertund Hl. Virgil 17.30 RosenkranzSo 25. September – 26. Sonntagim Jahreskreis9.00 Gottesdienst für die Pfarrge-meinde Sa 01. Oktober 17.30 RosenkranzSo 02. Oktober – 27. Sonntag imJahreskreis9.00 Gottesdienst für die Pfarrge-meinde

Mitteilungen:

► FlohmarktAm 1. und 2. Oktober findet wie-der der große Flohmarkt im Niko-laussaal statt (siehe eigene Ankün-digung). Annahme der Gegenstände imNikolaussaal, Oberer Pfarrplatz,am Mittwoch, 28. September von9.00 bis 11.00 Uhr und von 18.30bis 19.30 Uhr. Zufahrt (für Trans-porte) über Zenoberg oder Gali-leistraße/Lauben am Mittwochvon 9.00 bis 10.00 Uhr und 18.30bis 19.30 Uhr, sowie am Sonntagvon 9.00 bis 10.00 Uhr möglich.Nicht angenommen werden: TV-Geräte, Bildschirme, Computer,Ski, Ski-SchuheNeben der Abgabe von gebrauch-ten und neuwertigen Gegenstän-den bitten wir auch um Bereitstel-lung von Kuchen und um die Mit-arbeit am Flohmarktwochenen-de.► Konzert in der Stadtpfarrkir-che St. NikolausAm Sonntag, dem 25. Septemberum 20.30 Uhr kommt in der Stadt-pfarrkirche St. Nikolaus das „Or-gelwerk I“ von J. S. Bach zur Auf-führung. An der Orgel: StefanoRattini, Trient. ► Segnung des Kreuzes am Se-genbühel am Freitag, dem 23.September um 19.00 UhrVor rund 10 Jahren wurde am Se-genbühel ein Segenskreuz als wür-diger Abschluss des Kreuzwegesaufgestellt. Nach seiner nunmehrerfolgten Restaurierung wird De-kan Hans Pamer auf Anregungvon Christian Folie (Petöfi-Hof)die Segnung vornehmen. Dazusind alle herzlichst eingeladen.► kfb-FrauenDer kfb-Dekanatsvorstand lädt al-

Gottesdienste:Mo, Di, Mi 08.30Do 19.30 in der KolpingkapelleFr 19.30 hl. MesseSa 19.30 Vorabendmesse So 08.30, 10.00, 11.30 (ital.) hl. Messe

Sa 24. September Offener Sing-kreis19.00 Uhr im Treff-Pfarrhausanschließend Mitgestaltung des Got-tesdienstes

So 25. September10.00 Familiengottesdienstmitgestaltet vom „Canticum No-vum“

So 09. Oktober Kleinkindergottes-dienst10.00 Treff Pfarrhaus, zurGabenbereitung ziehen wir in diePfarrkirche ein und feiern mit derPfarrgemeinschaft

RosenkranzFr um 19.00 mit anschließenderAbendmesseGebet um geistliche Berufe jedenDonnerstag von 10.00 bis 11.00 Beichtgelegenheit am Samstag von18.30 bis 19.15 oder nach Vereinba-rung, Tel.0473 236 447,in der Kapu-zinerkirche am Rennweg am Sa von15.00 bis 18.00 und auf Anfrage

Pfarrbibliothek im Rebhof Mo, Mi, Fr von 15.00 bis 17.00

Gottesdienste:So 25. September - 26. Sonntag imJahreskreis8.30 Hl. Messe (STP)10.00 Hl. Amt (STM)19.00 Vesper (STM)Mo 26. September19.00 Rosenkranz (STM)19.30 Hl. Amt in der außerordentlichenForm des römischen Ritus (STM)Do 29. September - Fest der hl. Erz-engel Michael, Gabriel und Rafael19.00-20.00 Eucharistische AnbetungSo 2. Oktober - 27. Sonntag im Jah-reskreis – Rosenkranzsonntag8.30 Hl. Messe (STP)10.00 Hl. Amt (STM)19.00 Vesper (STM)Mo 3. September19.00 Rosenkranz (STM)19.30 Hl. Amt in der außerordentlichenForm des römischen Ritus (STM)Do 6. September19.00-20.00 Eucharistische AnbetungFr 7. September - Gedenktag UnsererLieben Frau vom Rosenkranz – Herz-Jesu-Freitag19.00 Hl. Amt mit Herz-Jesu-Andacht(STM)

STM = St. MagdalenaSTP = St. Peter

Hinweis:Beichtgelegenheit St. Magdalena:Di 10.30-11.30Fr 15.00-16.00

Gottesdienste: Samstag 18.00 Beichtgelegenheit19.00 Hl. MesseSonntag8.30 Hl. Messe9.45 Hl. Messe in italienischer Sprache

Gottesdienste und Veranstaltungen:(im Gemeindesaal im Pfarrhaus oder inder Christuskirche)

So 25. September10.00 Predigt-GottesdienstMi 28. September20.00 Vortrag im Rahmen des Jubilä-ums „150 Jahre Evangelische Ge-meinde Meran“ mit Bischof Dr. Mi-chael Bünker (Wien) zum Thema„Von der Duldung zur Gleichberech-tigung. Evangelische Kirche undStaat am Beispiel der EvangelischenGemeinde Meran" (in Zusammenar-beit mit der VHS Urania; in derChristuskirche)Fr 30. September17.00 Seniorenturnen im PfarrhausSo 02. Oktober10.00 Gottesdienst für Kleine undGroße zum Erntedankfest. DieserGottesdienst wird mitgestaltet vomChor „Canticum novum“ aus Ober-mais unter der Leitung von E. Ga-brielli.20.30 Uhr „Der Hauch Gottes – geist-liche Lieder aus Ost und West“ -Konzert des Chores „Concilium“vom Ökumenischen Zentrum „Ber-nardo Clesio“ (Trient) unter Leitungvon Alessandro MartinelliFr 07. Oktober17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus

Hinweis: Für den Gottesdienst am Erntedank-fest (2.10.) nehmen wir gerne Gabenfür den Erntedankaltar an. Wir bittenum Abgabe möglichst am 1.10. ab 17Uhr.

Mo-Fr 8.00 Hl. Messe (ital)

Pfarrnachrichten 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 12

Eucharistiner-Kirche St. JosefTel. 0473 231 440

Obermais, Winkelweg 10

Pfarrkanzlei undFriedhofsverwaltungÖffnungszeiten:Mo, Mi, Fr von 8.00-11.00 Uhr

Pfarre St. Vigil UntermaisTel. 0473 237 629

Untermais, Romstraße 135

Bibliothek St. BernhardÖffnungszeiten: Dienstag: 17 - 18 UhrMittwoch: 17 - 18 UhrGottesdienste:Montag, Dienstag 7.00 UhrMittwoch 19.00 UhrDo, Fr, Sa 7.00 UhrVorabendmesse 19.00 UhrSonn- und Feiertage 7.30 und

10.00 Uhr

Gottesdienste und Andachten:Hl. Messen:10.00 an Sonn- und Feiertagen 7.00 an WerktagenAnbetung:Mo, Di, Mi 7.30 bis 19 Uhr, von Do 7.30 Uhr durchgehend bisSa 22.00 Uhr So 11 bis 19 UhrRosenkranz und EucharistischerSegen:16.00 an Sonn- und Feiertagen17.00 an WerktagenLiturgisches Morgen- undAbendlob:6.35 an Werktagen, 18.35 täglich

Die großen Begebenheiten derWelt werden nicht gemacht,sondern sie finden sich.

le Frauen zu einem Wellnesswo-chenende nach Terenten, undzwar vom 11. bis 13. November2011. Preis pro Person Euro 150,--inklusiv Wellness-Gutschein. Anmeldung bei Otti Platter, Me-ran, Telefon: 0473 449 120► Übertragungen im SenderStadtradio Meran (Frequenzen87,5 + 98,8)Gottesdienste am Samstag um18.00 Uhr – am Sonntag um 9.00Uhr und um 19.00 Uhr

Georg Christoph Lichtenberg

Page 13: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Meran, Speckbacherstr. 24

Pfarre Maria HimmelfahrtTel. 0473 447 639

[email protected]

Pfarre St. Justus SinichTel. 0473 244 154

Sinich, Vittorio Veneto-Platz 10

Meran, Rennweg 153

Kapuzinerkirche

Gottesdienste: Samstag 18.00 Vorabendmesse in italienischerSpracheSonntag9.45 Hl. Messe11.00 Hl. Messe in italienischer Sprache

Jeden Dienstag von 8.30-9.30 Uhr:Anbetung und Beichtgelegenheit

Gottesdienste und Veranstaltungen:

Sa 24. September15.00–18.00 Kinderspielfest auf demSportplatz18.30 Vorabendmesse So 25. September9.00 Pfarrgottesdienst10.00–11.30 Pfarrstube und Pfarrbi-bliothekDi 27. September9.00 Witwen- und Alleinstehenden-treff15.00 Seniorenverein Fr 30. September19.30 Bibeltreff im PfarrzentrumSa 01. Oktober18.30 VorabendmesseSo 02. Oktober9.00 Pfarrgottesdienst (Kirchenchor)10.00–11.30 Pfarrstube und Pfarrbi-bliothek

An Werktagen: 17.45 Gebetszeit für die Pfarrgemein-de18.15 Eucharistiefeier

Mitteilungen:

► KinderfestAm Samstag, den 24. September von15.00 Uhr bis 18.00 Uhr veranstaltetder Familientreff das Kinderfest aufdem Sportplatz der Pfarrkirche MariaHimmelfahrt. Motto: „Alte Spiele“. Beitrag: 2 Euro. Für Speis und Trankist gesorgt.

► Meditative Kreistänze: Schnupperstunde für alle Interes-sierten: Donnerstag, 22.09., 16.30-18.00Uhr Beginn: Freitag: 30.09.2011 (10 Tref-fen) Zeit: Freitag, 9.00-10.30 Uhr, Don-nerstag, 16.30-18.00 Uhr Ort: Pfarrzentrum Maria Himmel-fahrt, Speckbacherstraße 24 Anmeldung: Margarethe Stocker, Tel. 338 210 4439 [email protected]

Pfarrbüro – Öffnungszeiten:Mo bis Fr 10.00-12.00 Uhr

Meran, Romstraße 1

Pfarre Heilig GeistTel. 0473 230 081

Gottesdienste in ital. Sprache:

Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 8.30Samstag 18.30 VorabendmesseSonntag 9.30 / 11.00 Hl. Messe

Mo, Mi, Fr9.00 - 10.00 Uhr

Sonntag:7.00 Gottesdienst (deutsch)8.30 Gottesdienst (italienisch) 10.00 Gemeinschaftsmesse(deutsch)An den Werktagen:6.30 Messe (deutsch)7.30 Messe (italienisch)

Ein Pfarrer, bekannt als Fußballfanund fach- und sachkundiger Kennerdieser wichtigsten Nebensache derWelt, wird zur Vollversammlung desFußballklubs eingeladen. Wie er un-ter den Ehrengästen am Prominen-tentisch sitzt, erscheint ein Vor-standsmitglied des Vereins, setzt sichneben ihn und fragt: „Herr Pfarrer,Sie kommen gar nicht mehr zu unse-ren Fußballspielen? Früher waren Siedoch regelmäßig da und sahen sehrinteressiert zu. Könnten Sie mir ein-mal die Gründe nennen, warum Siejetzt fernbleiben?“ Der Pfarrer ge-hörte zu den seltenen Exemplarenseiner Gattung, die bestimmte christ-liche Wahrheiten mit Humor unddurchsichtiger Verständlichkeit prä-sentieren konnten. Nun wusste ervon seinem Fragepartner, dass dieserkein Kirchgänger war und dafür diemangelnde Qualität des kirchlichenAngebots verantwortlich machte.Darum antwortete der Pfarrer so: „Die Gründe, warum ich nicht mehrzum Sportplatz komme, sind die glei-chen, die ich immer von denen höre,die nicht zum Gottesdienst gehen: Je-des Mal wird Geld gesammelt. DieSitzplätze sind zu hart. Die Leute, ne-ben denen man zum Sitzen kommt,sind unsympathisch. Der Schieds-richter traf eine Entscheidung, mitder ich nicht einverstanden war. DasSpiel dauert manchmal länger alsvorgesehen. Lieder werden gesun-gen, die ich noch nie gehört habe.Die Spiele werden zu einer Zeit ange-setzt, zu der ich etwas anderes vorha-be, und überhaupt, in meiner Kind-heit haben mich meine Eltern zu oftzum Fußballspiel mitgenommen.“ Der Funktionär schaute den Pfarrerverblüfft und etwas ratlos an. Erstockte mit seiner Antwort und sagtekleinlaut: „Ja, da gibt es ja tatsächlichParallelen zwischen dem Fußball-platz und dem Kirchgang, die ich

noch gar nicht gesehen habe.“ „Ja“, meinte der Pfarrer, „es kommteben auf die Perspektive an, d. h. aufden Platz, von wo aus man sich undden anderen sieht. Übrigens, solltenSie einmal nach dem Fußballspielstatt mit dem Auto nach Hause zufahren, allein durch den gesundenWald gehen, könnte Ihnen eine origi-nelle geistige Trainingsaufgabe zumThema Verständniswege und -stegezum anderen helfen. Da steht imNeuen Testament, im Matthäus-Evangelium, der Satz: ,Alles, was ihrerwartet, dass euch die anderen tun,das sollt ihr ihnen tun.' Und stellenSie doch einmal eine Liste aller Er-wartungen zusammen, die Sie an Ih-re Frau, an Ihre Kinder, an den Ver-ein, an den Trainer und die Spielerhaben. Was würde in dieser Liste ste-hen?“Der Funktionär zählt auf: „Rück-sichtnahme auf meinen überfülltenTerminplan, etwas mehr Zeit fürmeine Fragen, keine so großen Emp-findlichkeiten, wenn man einmalnervös war.“ Der Pfarrer unterbrach und sagte:„Es beginnt jetzt die Sitzung, abersollten wir nicht bald mit der Listeder goldenen Regel anfangen. Ichglaube, der Erfolg für uns beidekönnte ermutigend sein. Ich kommedann wieder zum Fußballplatz undSie manchmal in die Kirche. Heißt soetwas im Sport nicht fair play?“Diese Geschichte soll tatsächlich ir-gendwo passiert sein. Sie kann auchimmer wieder vorkommen. Wenn siepassiert, vergessen wir nicht den Satzaus dem Neuen Testament: ,,Alles,was ihr erwartet, das euch die ande-ren tun, sollt auch ihr ihnen tun.“ Esist vielleicht ein kleiner Tipp für alle,die wenig von großen und frommenWorten, aber dafür um so mehr vonkleinen und wirksamen Taten halten.

Hans Pamer, Dekan

Worte zum Nachdenken

Kleine und wirksame Taten

Pfarrnachrichten

Wie heißt die Fastenzeit im Islam?

A: Ashram B: ImamC: RamadanD: Der Islam kennt keine Fastenzeit.

Das ist kein Gewinnspiel.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Lösung kann am Samstag, 24. September, ab 8 Uhr eingesandt werden, entweder per Fax 0473 234 505 oder per E-Mail: [email protected] oder per SMS: 333 4545 775. Bitte nicht vergessen, den Namen und die vollständige Anschrift anzugeben! Die erste Einsendung mit der richtigen Lösung gewinnt eine Eintrittskarte für die Therme Meran.Die Lösung des Rätsels vom 09. September lautet: C: Tiara Mitra heißt die spitzförmige Kopfbedeckung einesBischofs. Corona papalis als lateinischer Ausdruckfür „päpstliche Krone" ist ein erfundener Name.

Die Gewinnerin: Maria Egger, Meran Bitte die Karte im Büro abholen.

Frag-würdigNachgedacht und mitgemacht!

Floh- und Raritätenmarkt

Samstag, 1. Oktober von 8.00 bis20.00 UhrSonntag, 2. Oktober von 8.30 Uhrbis 20.00 Uhrim Nikolaussaal – Meran, ObererPfarrplatzWährend der Öffnungszeiten wer-den Getränke, kalte und warmeHausmannsgerichte sowie Kuchenangeboten.Aus aktuellem Anlass wird heuerein Großteil des Reinerlöses zurLinderung der Hungersnot nachOstafrika gehen. An der Kasse desFlohmarktes werden auch noch zu-sätzlich Spenden für die von derHungerkatastrophe betroffenenMenschen in Afrika entgegenge-nommen. Der Rest des Reinerlöses wird fürdringende Anschaffungen in derStadtpfarre St. Nikolaus verwendet(z. B.: Restaurierung alter Messge-wänder, Statuen usw.)Alle sind eingeladen, den Flohmarktzu besuchen und zu unterstützen.

Veranstalter: kfb-Frauengruppe St.Nikolaus/Meran

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Mode 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 14

Von der Kunst (sich selbst) treu zu bleiben

Ich hatte währenddes Studiums einenAssistenten auf derUni, der mir einmalgebeichtet hat, dasser in seinen jungenJahren mit einemNebenjob in einem

– im übrigen sehr angesehenen -Handtaschengeschäft sein Geld ver-dient hat. Er hat dort den Schicki-Micki-Frauen von Graz Handta-schen verkauft. Und ich kann mirgut vorstellen, dass er sehr gut darinwar.„Schau mal, eine Tasche, einSchmuckstück, ein Mantel – all die-se Dinge sollen doch die Schönheiteiner Frau unterstreichen. Wennman die richtige Wahl trifft, bzw.wenn jemand der Kundin dazu ver-hilft, dass siedie richtigeWahl trifft,dann unter-streicht das be-treffende Ac-cessoire oderKleidungsstückdas wahre We-sen der Betref-fenden, es verhilft einer Blume quasizu ihrer Blüte“, hat er mir damals er-klärt. Und ich kann ihn mir bildlichvorstellen, wie er, gut aussehend,charmant und ein klein wenig ver-schmitzt, teure Taschen wie warmeSemmeln an die Frau gebracht hat.Darüber habe ich öfter nachgedachtund ich bin für mich persönlichzum Schluss gekommen, dass er garnicht so unrecht hat. Es kommteben darauf an, die richtige Ent-scheidung zu treffen, was sich rechtsimpel dahinsagt, aber gar nicht soeinfach in die Tat umzusetzen ist.Es geht doch darum, dass man sichnie zu sehr verkleiden sollte, denndann ist man wie in einem Fremd-körper, wie in einem Kokon, der

einfach nicht passt, so schön dieRaupe auch sein mag.

Wenn ich manchmal Frauen sehe,die in Stöckelschuhen durch dieFreiheitsstraße tapsen, sich jedochevidenterweise fast dafür schämen,selbige zu tragen, irgendwie einenauf elegant und „ladylike“ machenwollen, aber einfach nicht umgehenkönnen mit der fremden Materie,dann denk ich mir, dass man sicheinfach selbst treu bleiben muss,dass der Grundsatz einfach seinsollte, sich nicht zu sehr mit unver-trauten Federn zu schmücken, dennfremde sind es ja nicht, das wäre jawas anderes.Das heißt aber um Gottes Willennicht, dass man nichts Neues aus-probieren, nichts wagen, nichts ris-

kieren soll,aber ein jederist einfachnicht für alleszu haben -auch nicht inder Mode.Oder wennjemand sichfür einen be-

stimmten Anlass so herausbrezelt,dass man sich bei jedem Hinschau-en fragt, ob man irgendwas nichtverstanden hat oder diejenige ein-fach daneben gegriffen hat imSchrank und schlichtweg overdres-sed und „overschminked“ und so-wieso und überhaupt ist.Mir tut das dann immer ein biss-chen leid, ich muss mich dann auchmanchmal ein bisschen „fremdschämen“ - und das mag ich garnicht.Meine Tante sagt immer: „Ein schö-ner Baum ist schnell geziert.“ Ja,stimmt! Es gibt diesen Typ Frau(und auch Mann), der einfach allestragen kann, nie blöd rüberkommtdamit und immer gut ausschaut. Ist

ein beneidenswerter Fakt, über denman nicht diskutieren muss, mankann sich lediglich darüber ärgern.Für den Rest der Welt gilt halt dietraurige Wahrheit, dass es schontypgerechtes Styling gibt, sei es wasdie Klamotten aber auch was dieFarben und die Frisur betrifft, undwer sich selbst nicht so gut einschät-zen kann oder sich einfach schwer

Meine Arbeit zielt darauf,den Leuten die ������ zu geben,sie selbst zu bleiben, so nah anihrem Geschmack wie möglich.

Dries van Noten

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tut, der hat vielleicht eine guteFreundin, eine Schwester oder sonstwen, der beratend zur Seite stehenkann.Wenn all die Stricke reißen, dannkann man ja auch zur Typberatunggehen – was mich selber im Übrigeneinmal brennend interessieren wür-de, aber das ist eine ganz andere Ge-schichte…

vh

Zu Gast bei Karl Perfler in der TschenglsburgDie Tschenglsburg liegt in der Ge-meinde Laas, Fraktion Tschengls,auf einer Anhöhe an der orogra-fisch rechten Talseite. Sie wurdeam Ende des 13. Jahrhunderts vonchurisch-tirolerischen Ministeria-len erbaut, wobei der Bergfriedbereits 300 Jahre bestand. Im unteren Bereich des renovier-ten Gebäudes befindet sich eingeschmackvoll eingerichtetes Res-taurant mit Bar, das von KarlPerfler geführt wird. In den getä-felten Stuben im Obergeschoss

kann das Holzfigurenkabinett vonRoland Veith bewundert werden.Karl Perfler bietet seinen GästenKöstlichkeiten mit ausschließlichheimischen Produkten aus demVinschgau. Wir danken ihm fürdie Einladung, für die exzellenteBewirtung und für den unterhalt-samen Abend in seiner Gesell-schaft.Wer mit diesem Zeitungsaus-schnitt in die Tschenglsburgkommt, ist von uns auf einen„Marilleler“ eingeladen.

Von links: Luis Fuchs, Silvia Plasinger, Franz Summerer, Wilhelm Mair, Johannes Ortner, Margareth Bernard, Helmuth Tschigg, Daniel Pichler und

Reinhold Ebner in Gesellschaft illustrer Persönlichkeiten, aus Holz geschnitzt von Roland Veith

Sparkasse: IT54 L 06045 58594 0000 0500 0574

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Page 15: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Der Sterngucker23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 15

Für Anregungen,Kommentare oder

individuelle Horoskopdeutungen

ist der Verfasser dieses Beitrages unter

[email protected].

SternbilderNachdem der ‚Sep-temberhimmel’ bereitsin der letzten Ausgabekurz vorgestellt wor-

den ist, folgen diesmal einigegrundsätzliche Betrachtungen zuden Sternbildern.Der Himmel ist übersät mit Ster-nen, und auf den ersten Blickscheint alles ziemlich chaotischund willkürlich. Diesen Eindruckhatten wohl auch die Menschen voreinigen Tausend Jahren, als sie sichdie ersten Sternbilder ausdachten.Denn es gibt eigentlich ja keineSternbilder an und für sich. Diesehat erst der Mensch mit seiner Vor-stellungskraft erschaffen, indem erseine inneren Bilder an den Him-mel projizierte.Und plötzlich entstanden Gestal-ten, die Menschen konnten sie ei-nander zeigen und miteinander da-rüber reden. Das ging viel einfa-cher, indem man den Sternenkon-stellationen Namen gab und ein'Gesicht', das einer Krone beispiels-weise oder eines Löwen.Da sich die Sterne am Himmel be-finden, wo die ‚Götter’ wohnen, ha-ben viele der Sternbilder mit denGöttersagen der alten Griechen zutun. Sie tragen Namen von Heldenwie Orion oder Herkules und vonKönigspaaren wie Kepheus undKassiopeia. Und dann gibt es nochzahlreiche Tiere, wie die Schlange,den Schwan und den Walfisch, usw.In Wirklichkeit haben die Sterne

eines Sternbildes nichts direkt mit-einander zu tun. Sie scheinen nuraus unserer Sicht nahe beisammen,sind aber teils Millionen von Licht-

jahren voneinander entfernt. Siehelfen dafür bei der Orientierungam Himmel. Wenn es heißt: Jupitersteht zurzeit in Widder (astrono-misch gesehen), dann weiß einKundiger sofort, an welcher Stelleer ihn finden wird. Manche Sternbilder sehen zudemgar nicht so aus, wie sie heißen. Be-sonders deutlich wird dies am süd-lichen Sternenhimmel. In Austra-lien beispielsweise sieht man ande-re Sterne als bei uns. Zum Großteilgab es am südlichen Himmel nochkeine wissenschaftlich bekanntenSternbilder, als die Europäer be-gannen, die Welt per Schiff zu er-kunden und zu umrunden. Umsich orientieren zu können, bilde-ten sie aus den hellsten SternenSternbilder, die dann Namen beka-men wie ‚Fernrohr, Kompass, Pen-deluhr, Winkelmaß’, usw. - allesGegenstände, die die Seefahrer ge-rade bei sich hatten.

Insgesamt gibt es heute 88 ausge-wiesene Sternbilder am gesamtenHimmel. Sie werden unterteilt innördliche (da hauptsächlich auf der

Nordhalbkugel der Erde zu sehen)und südliche Sternbilder (von derSüdhalbkugel aus zu sehen). Nur12 von diesen Sternbildern dienenals Sternzeichen oder, genau ge-sagt, Tierkreiszeichen, weil sie denHintergrund der scheinbaren Son-nenbahn (Ekliptik) bilden. Da inWirklichkeit aber die Erde weiter-wandert, sehen wir im Laufe einesJahres immer dieselbe Reihenfolgevon Sternbildern, wie sie für jedeJahreszeit typisch sind, so wie ebendie sogenannten Herbststernbilder(siehe letzte Ausgabe).

Aus astrologischer Sicht ent-spannt sich in der 2. September-hälfte mit dem Übergang von Ve-nus in die Waage sowie von Mars in

den Löwen kurzfristig die allgemei-ne Lage, welche aber weiterhin kri-tisch bleibt. Es gilt, sich für persön-liche Interessen starkzumachenund beherzt (Löwe) vorzugehen.Besonders um den 23. Septembereröffnen sich dabei neue Möglich-keiten (Mars kommuniziert har-monisch mit Uranus). Der Planet Merkur ist inzwischenin sein zweites Domizil, die Jung-frau, zurückgekehrt und bringtwieder mehr Klarheit und Ord-nung in die aktuelle Zeitqualität.Am 25. September wechselt er indie Waage und fördert damit dieDialogbereitschaft im persönli-chen, beruflichen sowie gesell-schaftlichen Bereich. Wobei aller-dings harte Verhandlungen ange-zeigt sind (Merkur in Spannungzu Uranus und Pluto), die letzt-endlich in gerechte Lösungenmünden sollten (Merkur begegnetSaturn Anfang Oktober). Der Waage-Neumond am 27.September beeindruckt durch ge-ballte Energie, welche den Dingenmit einer friedlich-versöhnlichenFassade unverhofft den Todesstoßversetzen könnte.

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Page 16: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Thema der SeiteKinderseite

Liebe Kinder,

Silbenwürmer

Die Liebe zu Chips

Die Schnurrekatzen

Der Esel

seid ihr gut in dasneue Schuljahr ge-startet? Ich hoffe,dass ihr in einerharmonischenKlassengemein-schaft lernen könntund dass euch mit

euren Mitschülern ein „Wir-Gefühl“

Lach mit!

Neues Rätsel

Lösung des Rätselsaus Heft 17 vom 9. September:

verbindet. Das Zusammengehörig-keitsgefühl erleichtert das Lebenund Lernen in der Schule sehr. Wieihr im Gedicht „Wir“ auf dieser Seitelesen könnt, kann man viele Sachenallein gar nicht. Von Herzen wünsche ich euch, dasseuch viele Vorhaben und Pflichtengemeinsam gelingen mögen.

Margareth

... der Floh imWeitsprung unge-schlagen bleibt?Innerhalb einerZehntelsekunde mo-bilisiert er derart vielEnergie, dass er in einer Tau-sendstelsekunde bis zu 40Zentimeter überwindenkann. Wollte der MenschGleiches schaffen, müsste erin einer Tausendstelsekunde270 Meter überwinden.

Weißt du, dass ...

Wenn du jedes der folgenden Wör-ter in Silben einteilst, zum Beispiel„Pup/lup/pen/me/stu/le/be“, undjede zweite Silbe streichst, erhältstdu den gesuchten Begriff “Puppen-stube“. Schreibe deine Ergebnisseauf ein Blatt Papier.

1. Tedmetdydebärler2. Zeugzagnisfriss3. Boxbuxhandwandschuluhebe4. Didurekraktortür5. Seimeifete6. Bauhaukasmatenbe7. Mumasiksag8. Fußfassballroll9. Kelpellerlur10 Eiweisengenbahnlahn11. Tromtrameltel12. Gegahirnbirn

Wenn du das Rätsel gelöst hast,komme am Dienstag, dem 27.September, um 18.30 Uhr ins Bü-ro in der Romstraße 65. Es werden mehrere Überra-schungsgeschenke und eine Fami-lienportion Eis – spendiert von derEisdiele Sabine - verlost.

Das ist kein Gewinnspiel – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

1. Tierwelt eines bestimmten Gebietes:b) Fauna

2. Die Biene:d) Imme

3. Nasenlöcher des Pferdes:a) Nüstern

4. Garten Eden:c) Paradies

5. Der Frauenschuh gehörtb) zu den Orchideen

Ich bin ich und du bist du.wenn ich rede, hörst du zu.

Wenn du sprichst, dann bin ich still,weil ich dich verstehen will.

Wenn du fällst, helf ich dir auf,und du fängst mich, wenn ich lauf.

Wenn du kickst, steh ich im Tor,pfeif ich Angriff, schießt du vor.

Spielst du pong, dann spiel ich ping,und du trommelst, wenn ich sing.Allein kann keiner diese Sachen,

zusammen können wir viel machen.Ich mit dir und du mit mir –

das sind wir.Irmela Brender

Wir

Nein, müsste man antworten,nein – störrisch und dumm istder Esel wirklich nicht! Störrischist er vor allem dann nicht, wenner gut behandelt wird. Manchmalaber bekommen Esel zu wenigFutter zu fressen und viel zuschwere Lasten zu tragen. Dannkommen sie freilich störrisch undstruppig daher.Esel sind heute noch sehr wert-volle Haustiere; besonders inLändern, in denen die Menschenarm sind. Aber schon vor Jahr-tausenden waren Esel wichtigeArbeitstiere.Doch woher hatten denn dieMenschen Esel? Sie fingen Wild-esel ein und zähmten sie. Auchjetzt gibt es noch Wildesel, so wieWildpferde. Aber sie werden im-mer weniger; man sagt, sie ster-ben aus. In Slowenien und Kroa-tien leben Zwergesel. In manchengebirgigen Ländern halten sichdie Menschen den Maulesel alsTragtier: Langsam und bedächtigerklimmt er steile Bergpfade undbringt Menschen und Lasten si-cher an ihr Ziel.

Wir haben einen Nymphensittichund der heißt Ludwig. Letztes Jahrim Herbst ist er uns durch die offe-ne Haustür entwischt. Weil wir alleso traurig waren, haben wir ihndurch das Radio und durch dieZeitung suchen lassen.Am Abend rief ein Mann an, dereinen Nymphensittich auf einemFeldweg gefunden hatte. Meine El-tern fuhren direkt dorthin und sa-hen sich den Vogel an. Da der Vo-gel so zerzaust und ängstlich war,waren sich meine Eltern nicht sosicher, ob es unser Ludwig war. Sienahmen ihn aber trotzdem mit

nach Hause. Amnächsten Tagfuhr meine Mut-ter mit ihm zumTierarzt, denn er hatte eine Lun-genentzündung. Eine Woche späterwussten wir immer noch nicht, obes unser Ludwig war, weil er nichtauf uns reagierte. Doch als Papa ei-nige Tage später die Schranktüröffnete und die Tüte mit den Chipsherausholte, drehte der Vogel imKäfig ab. Nun wussten wir, dass esLudwig war, denn seine Liebe zuChips hat ihn verraten.

Stefanie Steinberg

23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 16

Eine Frau hatte ein kleines Haus.Da lebte sie mit ihren drei Katzen.Die weiße Katze hieß Schnurr.Die schwarze Katze hieß Knurr.Die bunt gescheckte Katze hießTippeltipp.Jede Katze hatte ihr eigenes Schüs-selchen.

Die weiße Katze hatte ein rosaSchüsselchen. Die schwarze Katzehatte ein lila Schüsselchen. Diebunt gescheckte Katze hatte einblaues Schüsselchen.Als die Sonne schien, füllte dieFrau alle Schüsselchen mit Fleisch.Dann ging sie in den Garten undlegte sich in die Hängematte.Die Katzen aber waren nicht gutgelaunt. Da fingen sie an, gemeinzueinander zu sein.

Die weiße Katze fraß aus dem blau-en Schüsselchen.Die schwarze Katze fraß aus demrosa Schüsselchen.Die bunt gescheckte Katze fraß ausdem lila Schüsselchen und schlugder schwarzen Katze die Tatze aufdie Nase. Die bunt gescheckte Kat-ze fauchte. Die weiße Katzebrummte. Die schwarze Katzeschrie.Die weiße Katze haute der bunt ge-scheckten Katze die Krallen um dieOhren.Die bunt gescheckte Katze warfsich auf die schwarze Katze. Dieschwarze Katze balgte sich dannmit der weißen Katze auf dem Bo-den. Die schwarze Katze wiederverprügelte die bunt gescheckteKatze.Sie knurrten und jaulten undraunzten und maunzten und kratz-ten und bissen und traten undschlugen, bis sie endlich müde wa-ren. Dann aßen sie alles auf undgingen hinaus zu der Frau, die inder Hängematte lag.„Na, ihr süßen Schnurrekatzen!“,sagte die Frau.Die Katzen putzten sich. Keine ver-riet, was geschehen war. Nun ver-trugen sie sich wieder.

Gina Ruck-Pauquèt

Max: „Das Brot ist so hart, das esseich nicht mehr!“ Darauf der Ge-schichtslehrer: „Die Menschen inder Steinzeit hätten sich über diesesBrötchen gefreut!“ – „Ja! Damalswar es ja auch noch frisch!“

Herr Meier verlangt 100 Mottenku-

geln. Darauf der Verkäufer: „Brauchen

Sie wirklich so viele?“ – Meier: „Klar,

die Biester sind so schwer zu treffen.“

Fragt der Pfarrer: „Warum sind aufvielen Bildern nur Maria und dasJesuskind zu sehen?“ – Lena: „Ver-mutlich hat Josef fotografiert.“

Im Fotoladen: ,,Können Sie Bilder auch aufnatürliches Maß vergrößern?“ - ,,Aber na-türlich!“ - ,,Prima, ich habe nämlich denEiffelturm fotografiert.“

Page 17: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Tiere23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 17

Vogelspinne - Exot auf acht Beinen

Auf der Suche nach Ameisen

Sie pieksen wieder

Enten als Haustiere und für die Gartenpflege

Spinnen haben nur Freunde oderFeinde. Man mag sie, lässt sich vonihnen faszinieren oder man emp-findet Abscheu und bleibt auf Dis-tanz. Ganz besondere Mythen um-ranken seit jeher die Vogelspinne,die sich sehr gut im Terrarium hal-ten und beobachten lässt. Vogel-

spinnen sind sehr anpassungsfähi-ge Terrarienbewohner. Sie fühlensich bei ganz normalen Lichtver-hältnissen und Zimmertemperatu-ren wohl. Was bei den meistenMenschen Abscheu und Entsetzenhervorruft, fasziniert Vogelspin-nenhalter. Das Interesse an ihrerLebensform ist einer der Beweg-gründe, diese Spinnenart als Beob-achtungstier im Terrarium zu hal-ten. Nie sollte jedoch der Respektvor einer solchen Spinne verlorengehen, denn diese Tiere gehören zuden giftigen. Ihre Bisse sind aberfür den Menschen in der Regelnicht gefährlicher als ein Wespen-stich. Gefährlicher sind meistensdie Folgeentzündungen durch eineInfektion der Wunde. Manche Vo-gelspinne wird von Natur aus ag-

gressiv, andere wehren sich nur,wenn sie Stress ausgesetzt sindoder in Bedrängnis geraten.

Laufenten stammen ursprünglichvon den Stockenten Südostasiensab. Verglichen mit ihren Vorfah-ren fällt bei den indischen Laufen-ten sofort der sehr schlanke Kör-per mit dem langen Hals auf, dersich beim Laufen fast senkrechtaufrichtet. Laufenten sind von Na-tur aus sehr neugierige, lebhafteund aufmerksame Tiere, die im-mer in einer Gruppe unterwegssind. Besonders neugierig sinddiese Enten, wenn man im Gartenarbeitet, es könnte ja ein Regen-wurm zutage kommen, der auchnicht verschmäht wird. Die Tiere brauchen eine trockeneund zugfreie Behausung, geeignetist ein kleiner Stall oder eine sehrgroße Hundehütte. Der Bodensollte mit Heu, Stroh oder Säge-spänen bedeckt sein. Die Laufen-ten sind gute Schwimmvögel, einkleiner Teich oder eine in den Bo-den eingelassene alte Wanne gibtGelegenheit zum Baden undSchwimmen für Sommer undWinter. Beides ist unerlässlich zurartgerechten Haltung. Laufentenfressen mit Vorliebe Nachtschne-cken, die sie mit ihrem ausgepräg-ten Geruchssinn aus ihrem Ver-steck holen, sie können so einenganzen Garten schneckenfrei hal-ten, bei trockener Witterung be-nötigen sie auch Zusatzfutter, wiegequollenes Getreide, z.B. Mais,Weizen, Gerste oder auch Geflü-gelfutter. Jeden Tag muss frisches

Trinkwasser vorhanden sein, da-mit die Enten nicht an den klebri-gen Schnecken ersticken. DieLaufenten können im Gegensatzzu ihren Artgenossen kaum flie-gen. Das Gelände, in dem die En-ten laufen, sollte durch einenZaun (1,80m bis 2,00m) gesichertsein, damit sie nicht in Panik gera-ten und vor Feinden, wie z.B.Hunden geschützt sind. Weiterswären ein paar Sträucher als De-ckung vor Greifvögeln gut.

Noch bis Oktober fliegen die klei-nen Rotkleebläulinge auf Wiesenumher und laben sich bevorzugt anKletterpflanzen, Luzerne (Hülsen-früchtler) und Klee. Ihre Eier legensie an den Blüten des Rotklees inder Nähe eines Ameisennestes ab.Die Ameisen fressen den süßlichenSaft, den die Raupen absondern,und verteidigen im Gegenzug dieRaupen vor Fressfeinden. Der Rot-kleebläuling gehört zu den wenigenBläulingsarten, die noch häufigfliegen. Es gibt aber viele Bläulinge,die nur an ganz bestimmten selte-nen Pflanzen und auch nur in einerbestimmten Region ihre Eier legen.Diese sind alle bedroht oder sogarschon ausgestorben.

Gemeine Wespe heißt das eigent-lich nützliche Insekt nicht, weil essich im Spätsommer uns gegen-über so fies benimmt, sondern weiles die „gewöhnliche“ (lateinischvulgaris), also die herkömmliche,uns bekannteste Wespenart ist.Wenn die Wespen ihr Nest fertig-gestellt und den Nachwuchs ver-sorgt haben, fliegen sie aus, umsich an süßen Sachen zu laben. ImFrühjahr und Sommer sind Wes-pen nicht so lästig, denn sie habengenug zu tun: Sie raspeln Totholzund vermengen es mit Speichel,um daraus ihr Nest zu bauen. Undsie töten Insekten oder schleppentote Insekten ins Nest, um den

Nachwuchs zu füttern. Auf Süßessind sie erst im Spätsommer scharf.

Ein Spinnenterrarium ist einfacheingerichtet. Es gibt Vogelspinnen,die wie der Name schon sagt, auf,in oder an Bäumen leben. Sie bau-en sich prächtige Wohnröhren ausGespinstfäden und richten sich ihrTerrarium quasi selbst ein. Danngibt es noch die bodenbewohnen-den Arten. Auch die Fütterung be-reitet keine Schwierigkeiten. Sie er-nähren sich hauptsächlich von In-sekten wie Grillen, Schaben, Heu-schrecken; dieses lebende Futterkann in einem Fachgeschäft frischgekauft werden. Die Fütterung unddie Futterzeiten sollten dem natür-lichen Ablauf angepasst werden.Eine Überfütterung bedeutet in je-dem Fall ein erhöhtes Verletzungs-risiko für die Spinne und damit ei-ne akute Lebensgefahr.

Aus Chitin sind u.a. auch die Panzer (Außenskelette) der

Vogelspinne aufgebaut.

Vogelspinne im Terrarium

fotos sp

Indische Laufente

Rotkleebläuling

Wespennest im Wald

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Page 18: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Im Herbst Törggelen bis 20. NovemberKastanien • Sußer • Krapfen • Grill- und Schlachtplatten

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Page 19: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

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Page 20: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18
Page 21: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Gesundheit23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 21

Ärztliche Feiertagsdienste

Lana: Maria Hilf 0473 561 305Sa 24.09.11 bis Fr 30.09.11 8.00-12.30 15:00-19.00 Uhr Tirol: Hauptstraße 19b 0473 923 725Sa 24.09.11 bis Fr 30.09.11 8.15-12.15 Di/Do/Fr 15.30-19 Uhr Burgstall: Romstraße 87 0473 291 200Sa 01.10.11 bis Fr 07.10.11 8.30-12.30 15.00-19.00 UhrSchenna: Kupferlochstr. 1c 0473 945 566Sa 01.10.11 bis Fr 07.10.11 8-12.30 15.30-18.30 Uhr Do/Sa 8-13 UhrLana: Tribusplatz 0473 565 111Sa 08.10.11 bis Fr 14.10.11 8.00-12.30 15.00-19.00 UhrSinich: V.-Veneto-Platz 0473 244 924Sa 08.10.11 bis Fr 14.10.11 8.30-12.30 15.30-19.30 Uhr

23.09.11 Fr Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15524.09.11 Sa St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54525.09.11 So St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67726.09.11 Mo Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82627.09.11 Di Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55228.09.11 Mi Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14429.09.11 Do Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60630.09.11 Fr Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35701.10.11 Sa Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15502.10.11 So St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54503.10.11 Mo St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67704.10.11 Di Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82605.10.11 Mi Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55206.10.11 Do Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14407.10.11 Fr Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60608.10.11 Sa Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35709.10.11 So Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 155

Sprengel Meran25.09.2011 Dr. Dadvar Reza Tel. 338 1504195

Partschins-Algund-Tirol-Kuens-Riffian-Marling-Schenna-Hafling-Vöran25.09.2011 Dr. Sleiter Eugen Tel. 320 7780947

Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon - Unsere lb. Frau i. Walde / St. Felix24.09.2011 Dr. Mair Paula Tel. 0473 561 570 - 349 883 790125.09.2011 Dr. Mair Paula Tel. 0473 561 570 - 349 883 7901

Ultental - Laurein - Proveis25.09.2011 Dr. Bachmann Walter Tel. 0473 79 60 39 - 335 591 99 66

Naturns-Plaus-Kastelbell-Schnals25.09.2011 Dr. Ingemar Blaas Tel. 328 1740 966

Apothekendienst in Meran

Apothekendienst umliegender Gemeinden

23. September Abnehmender Mond im Tierkreis LöweElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und EiweißtagErhöhte Aktivität und Kraftentfaltung; stärkeresWärmeempfinden; Gelegenheit, Unerwünschteszu entfernen; guter Zeitpunkt für ein Fest mitFreunden oder einen Opernbesuch; gute Ergebnis-se bei sämtlichen kreativen Arbeiten; Brot ba-cken.

24. September Abnehmender Mond im Tierkreis LöweElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und EiweißtagFruchtgemüse, Obst, Beeren und Getreide ernten;Beerensträucher ausschneiden; oberirdischeSchädlinge bekämpfen; Fastenkur beenden; Ent-schlackungstag machen; Blutkreislauf, Herz undWirbelsäule besonders beachten und pflegen.

25. September Abnehmender Mond im Tierkreis JungfrauElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagGuter Tag für sorgfältiges Prüfen sowie für vor-sichtige Entscheidungen; Pflanzen umtopfen; ern-ten, was getrocknet werden soll; Wurzelgemüsesäen oder setzen; Kompost ansetzen; Gemüsedes Tages: Kartoffeln, Lauch, Zwiebeln.

26. September Abnehmender Mond im Tierkreis Jungfrau Element: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagGartenarbeiten wie umtopfen, umpflanzen, um-graben und Stecklinge setzen; Rasen ansäen unddüngen, was schnell wachsen soll; Haare schnei-den und Dauerwelle machen; Heilkräuter zumbaldigen Verzehr ernten; guter Tag zum Lesenund Schreiben.

27. September Neumond um 13.10 Uhr im Tierkreis Waage Element: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagPlanen und Vorsätze fassen; Neues beginnen;mangelnde Entschlusskraft; reichlich Wasser undTee trinken; Fastentag einlegen; Vogelhäuschenaufbauen; Tulpen- und Narzissenzwiebeln setzen;kränkelnde Pflanzen zurückschneiden; Altes los-lassen.

28. September Zunehmender Mond im Tierkreis Waage Element: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagNährende Masken; Bäder mit Olivenöl; Ganzkör-perpeeling und anschließend pflegende Körperlo-tion; guter Tage für Reisen und Geschäfte; Kuchenund Brot backen, werden sehr locker; gute Ver-wertung von Fett, aber Vorsicht bei Stoffwechsel-problemen.

29. September Zunehmender Mond im Tierkreis Skorpion Element: Wasser; Blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagDer Skorpion ist stets auf seelischer Suche; be-sonders sinnliche Stimmung in der Partnerschaft;passende Gelegenheit für den Einkauf von Garde-robe; Neigung zu eigenwilligem Verhalten und Ei-fersucht; Heilkräuter (Blätter) einsammeln.

30. September Zunehmender Mond im Tierkreis Skorpion Element: Wasser; Blatt-, Wasser- undKohlenhydratetagGute Zeit, den Garten zu bewässern; viel trinken;alle Reinigungsarbeiten mit Wasser; Wäsche wa-schen; Zimmerpflanzen gießen; frische Heilkräu-ter für Tees und für Masken anwenden; besonde-re Schonung für Schwangere; Sitzbäder bei Frau-enleiden.

1. Oktober Zunehmender Mond im Tierkreis SchützeElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und EiweißtagHeilkräuter mit Früchten sammeln und anwen-den; Obstbäume und Zierpflanzen veredeln; gro-ße Wirksamkeit von Medikamenten und Stär-kungsmitteln; besondere Aufmerksamkeit fürOberschenkel und Venen; Gymnastik für Rückenund Beine.

2. Oktober Zunehmender Mond im Tierkreis SchützeElement: Feuer; Frucht-, Wärme- und EiweißtagTomaten ernten; Fruchtgemüse ernten; Obst dör-ren; entsaften zum Einlagern; Wohnräume aus-giebig lüften; Milchverarbeitung: Käse, Butter, Jo-ghurt, Quark; passender Zeitpunkt für eine kurzeReise oder einen Familienausflug.

3. Oktober Zunehmender Mond im Tierkreis SteinbockElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagWurzelgemüse ernten und essen; Klauen- undHornpflege bei Haustieren; guter Zeitpunkt für ei-nen Theaterbesuch; Disziplin zeigen und Ordnungbeweisen; Hand- und Fußpflege; Nagelpflege; lo-ckere Massagen.

4. Oktober Zunehmender Mond im Tierkreis SteinbockElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagBesondere Aufmerksamkeit für Knie, Knochenund Gelenke; Heilkräuter sammeln für genannteKörperbereiche und Umschläge machen; Um-schläge mit Olivenöl für Knie und Gelenke; ver-zichten Sie an Steinbocktagen auf das Bügelnschwarzer Kleidung.

5. Oktober Zunehmender Mond im Tierkreis SteinbockElement: Erde; Wurzel-, Kälte- und SalztagGuter Zeitpunkt, um Obst, Zwiebeln, Knollen undWurzelgemüse zu ernten; Hautpflege mit gutenHeilcremen und Salben; zuführende Massagen;Umschläge mit Latschenöl für schmerzende Knieund Gelenke; gute Aufnahme des Körpers vonNährsalzen.

6. Oktober Zunehmender Mond im Tierkreis WassermannElement: Luft; Blüte-, Licht- und FetttagGuter Tag, um Obst und Beeren einzukochen oderzum Entsaften; Blütengemüse zubereiten und es-sen; eingewachsene Nägel korrigieren; entspan-nen und ausruhen; Kosmetiktag einlegen; langesGehen und Stehen vermeiden; Unterschenkel undSprunggelenke schonen.

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Mondkalendervom 23.09. bis 06.10.2011

http://www.meraner.eu/apothekenkalender_meran.php

LeserbriefMeran-Plus-Card

Marlene Prünster, Meran

Wollen Merans Touristikmanagermit ihrer so genannten „privaten“Initiative uns Bürger für dummverkaufen? Mit 2,10 € gratis durchsganze Land? Das ist eine Diskrimi-nierung gegenüber unseren Pend-lern. Hier wird Privates mit Öffent-lichem vermischt. Bei der Vorstel-lung der Meran-Card, unter ande-rem mit Merans Bürgermeister,wurde behauptet, die Karte würdekaum von allen Gästen genützt.Prompt folgt ein Leserbrief aus

Bremen(!): nur noch Buchung beiCard-Mitgliedsbetrieben. JederGast wird die Vorteilskarte vollnutzen, d.h. 50.000 Nächtigungen,sind 50.000 Gratisfahrer (Bus, Zug,Seilbahnen, Museen) Die Kostenhierfür tragen augenscheinlichgroßteils wir Bürger. Stellt sich dieFrage, ob sich der Herr Landesratden Urlaub in der Toskana auchvon den dort ansässigen Bürgernmitfinanzieren lässt. (Toskana-Card)?

Page 22: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Wirtschaft

Meraner Lauben in Ketten

In rasanter Geschwindigkeit ziehteine internationale Bekleidungs-kette nach der anderen in ein Me-raner Ladenlokal nach dem ande-ren. Der Einkaufs- und Wohn-raum Innenstadt hat sich in denvergangenen Jahren rapide verän-dert. Eine positive Entwicklungoder verkauft sich Meran aus?Man spaziert durch diverse öster-reichische oder deutsche Innen-städte, lässt den Blick die Schau-fenster entlang streifen, blickt aufdie mit großflächigen Bodenplat-ten gestalteten Plätze und Ein-kaufsstraßen - eine vertraute Op-tik. Wie daheim. Meran liegt imTrend und steht anderen Städtenum nichts (mehr) nach. Es präsen-tiert sich zunehmend großstäd-tisch, selbstbewusst. Die Stadtzeigt, mit wem man sich misst, aufeine Stufe stellt. Als Kurstadt stetsinternational besucht, kommennun auch zunehmend internatio-nale Bekleidungsgeschäfte in dieInnenstadt, ihnen weichen nachund nach einheimische Familien-betriebe. Eine Entwicklung, die beiGästen und Einheimischen höchstunterschiedliche Reaktionen her-vorruft. Anfangs schien die Begeis-terung groß. Endlich mussten Müt-ter nicht mehr im Konvoi nachInnsbruck fahren, um sich und ihreFamilien günstig und dennochtrendy einzukleiden. Endlich hatteman den gleichen Preis-Leistungs-vorzug wie andere Städter. Dasschwedische TextilunternehmenH&M zog sogar Einkaufstouristenaus dem ganzen Land an. Das warden zunächst kritischen einheimi-schen Wirtschaftstreiben schließ-lich auch Anlass zur Freude, dennman hoffte, vom diesem neuenBoom zu profitieren. Diese Ent-wicklung verdankt die Stadt vor al-lem ein paar wenigen rührigen Un-

ternehmern und Immobilienbesit-zern, wie z.B. Max Tirelli. Er be-scherte der Stadt nach H&M dieitalienischen Ketten OVS undschließlich ZARA. Fast zeitgleichmit dem Einzug der Schweden indie Leonardo-da-Vinci-Straße er-öffnete die Südtiroler Kaufmanns-familie Oberrauch ihre ESPRIT-Fi-liale im Pötzelbergerhaus. Sportlerteilte sich auf zwei Standorte auf.Wo einst hochwertiges Porzellanund Haushaltswaren verkauft wur-den, eröffnete der hessische Funk-tionsbekleidungshersteller JackWolfskin seine Filiale. Auch Unter-nehmer wie Peter Isaya und dieGiovanni Martone Co Kg kauftenemsig Immobilien und füllen siemit Lederwaren und noch mehr

Ladenkettenfilialen aus der Beklei-dungsbranche. So kaufte die Mar-tone Co Kg jüngst das Laubenhaus,in dem bis Mitte September eineDespar-Filiale war. Spätestens seitdiesem Zeitpunkt, nachdem manden Innenstadtbewohnern ihre

Nahversorgung genommen hat,sind die Stimmen kritischer. „Nurnoch Hudern-Geschäfte!“ Für Un-mut sorgt zudem, dass Anrainerder Oberen Lauben nachts wieder-holt unlieb von der Alarmglockedes Tirelli-Gebäudes in den Berg-lauben geweckt werden. Denn dieAnlieferung der Textilien erfolgtregelmäßig gegen 23 Uhr. So wirdzwar noch mehr Lieferverkehr amMorgen vermieden, doch wenigs-tens bitte ohne allnächtlichenAlarm, flehen die Nachbarn. Undmanch einer stellt sich die Frage,was attraktiver ist, die etwa 906steFiliale der Textilkette Promod, diesich inzwischen in 50 Ländern nie-dergelassen hat, oder eine Apothe-ke, die in dritter Generation in Fa-milienhand an gleicher Stelle war.Ein Stück Meraner Geschichte,auch wegen ihrer Einrichtungs-und Gebrauchsgegenstände. Wei-tere Fragen, die sich aufdrängen,sind: Wie viele Gürtel und Taschenbenötigt ein Mensch pro Jahr, Wo-che, Monat oder gar Tag? Und wieviele Kalorien hat ein T-Shirt undwie bereitet man es zu, dass es derganzen Familie schmeckt? Dennnoch ist nicht klar, ob die MartoneCo Kg einen Lebensmittelhandel indas Laubenhaus holen wird, oderob hinter den Munkeleien mehrsteckt und die BekleidungsketteNewYorker einziehen wird. Um dieDespar-Filiale an sich trauert kaumjemand, sie war sicher nicht dasSchmuckstück der Stadt. Die Aus-stattung des Geschäftes hat denBlick unweigerlich auf das Verfalls-datum der Ware gelenkt (tatsäch-lich war natürlich alles frisch). DieRenovierung des Hauses ist grund-sätzlich begrüßenswert, finden vie-le. Ein Lebensmittelgeschäft mitmoderaten Preisen bleibt für In-nenstadtbewohner aber auch Gästeeine notwendige Struktur und istfür das Wohnen in der Stadt einMuss. Jede Filiale hat ihren charakteristi-schen Schriftzug, ihr Logo. In je-dem Laubenbogen leuchtet inzwi-schen eine andere Farbe, aus jedemHaus schallt andere Musik. DiePortale der Häuser wurden zumTeil niedergerissen, die Frontenneu gestaltet. Kaum ein Eingangist, wie er einmal war. Mal hängenFähnchen vor der Tür, Gastwirtehaben ihre Schirme aufgestellt. Al-les scheint recht wahllos. WelchesStadtmarketing-Konzept steckt da-

hinter? Wo ist die Linie? Manch ei-ner muss hart für kleinste Abände-rungen, wie eine kleine Bank vorseinem Geschäft, kämpfen, anderescheinen schier alles zu dürfen. EinReglement für die Gestaltungscheint es in Meran nicht zu geben.Dass ein Miteinander von histori-scher Bausubstanz und modernenGeschäften funktioniert und ele-ganter gelöst werden könnte, zei-gen Beispiele in anderen Städten.Hier kommt man ohne Leucht-schrift und Schaukästen aus - derKunde findet seinen Weg trotz his-torischer Fassade. In Meranscheint die Geschäftswelt eher denGesetzen der Prostitution zu trau-en: Zeigen, was man hat, möglichstviel, weil sonst vielleicht keinerkaufen könnte. Hinter der aufpo-lierten Fassade allerdings bröckeltso manch historischer Schatz - un-beachtet, oft aus wirtschaftlichenGründen vernachlässigt. Was un-ternimmt die Politik, um ihreStadt, gleichzeitig ihren Schatz, densie täglich an neue Gäste verkauft,zu schützen?Auch bei unseren Nachbarn wirddas Thema Ladenketten diskutiert.So hat sich in Deutschland der „Fi-lialisierungsgrad“ in den 15 größ-ten Städten seit 2006 ständig er-höht. Der Anteil der Filialen gro-ßer Handelsketten wuchs in denbesten Lagen von 59,9 auf jetzt 64,9Prozent, zitierte die Wochenzei-tung Die ZEIT das Maklerunter-nehmen Lührmann, das diese Er-hebung durchgeführt hat. DieseUniformität scheint also zum ver-einten Europa, zur Globalisierungdazuzugehören. Auch die dadurchentstehende Monotonie, meinenmanche Marktbeobachter. Was sagen die Fachleute vor Ort,die Bewohner der Meraner Innen-stadt? Einige von ihnen geben zwarzu, von den günstigeren Preisen

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Page 23: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Wirtschaft23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 23

Sind Ladenketten für Meran ein Segen oder der Untergang?Interview mit Heidi Siebenförcher, Stadträtin für Wirtschaft und TourismusMeraner Stadtanzeiger: Frau Sie-benförcher, liegt Ihnen Meran amHerzen?

Heidi Siebenförcher:Ja! Jetzt bin ich 42Jahre alt. Meranliegt mir mit Sicher-heit seit 20 Jahrenbesonders am Her-zen, ja!Stadtanzeiger: Inden letzen Jahren

sind die Ladenlokale zunehmendvon Ketten besiedelt worden. Erstkamen Geschäfte wie Intimissimiund Calzedonia, Telly Well, dannim Schnelltempo H&M, Esprit, Za-ra, Mötivi. Tom Tailor ist seit kur-zem in den Räumen des Familien-betriebes Prinoth, im Sparkassen-haus war das „Familienunterneh-men“ Centralapotheke und in Kür-ze eröffnet dort eine weitere Beklei-dungskette: Promod. Es wird im-mer schwieriger, das typische Me-ran oder Südtirol zu finden. Den-noch eine Entwicklung, die manaus Sicht der Wirtschaft begrüßenmuss oder kann?Heidi Siebenförcher: Zunächstmöchte ich mal hervorheben, dassdie Stadt Meran über 600 Einzel-handelsbetriebe hat. Das ist für eineStadt mit 37.000 Einwohnern viel.Aber natürlich gibt es immer wiederFluktuation und Veränderungen,wie sich ja auch das Leben selbst im-mer wieder ändert. Und natürlichmüssen wir uns die Frage stellen,wie wir mit dieser Veränderungumgehen - auf Landes- und Ge-meindeebene. Aber auch jederHausbesitzer muss sich diese Fragestellen.Stadtanzeiger: Welche Frage müs-sen sich die Beteiligten stellen?Heidi Siebenförcher: Die Situation istnicht einfach - grundsätzlich. Aufder einen Seite herrschen die Geset-

ze der freien Wirtschaft, das heißt,es geht um Verantwortung, um Ar-beitsplatzsicherung, um die täglicheHerausforderung im Sektor desHandels, und auf der anderen Seitewollen wir Traditionen und Typi-sches wahren. Diesen Bogen zwi-schen diesen beiden Extremen zuspannen, ist extrem schwierig.Schließlich sollte beides ökono-misch zusammengehen, da der Er-halt einer Immobilie in einer Alt-stadt oder einem Ortskern auchenorm schwierig ist!Stadtanzeiger: Muss die Wirt-schaftsstadträtin Siebenförcher alsodamit zufrieden sein, dass über-haupt Leben in der Stadt ist? Alsolieber Ketten, als leerstehende Vi-trinen?Heidi Siebenförcher: Der positiveAspekt in Meran ist, dass wir eintolles, natürlich gewachsenes Ein-kaufszentrum sind, dass wir einenbeachtlichen Nächtigungszuwachsin der Stadt haben. Zentrum undUmland werden also gesucht. Den-noch ist es natürlich auch traurig,beobachten zu müssen, dass dieTradition langsam wegbricht. Dasbetrübt mich auch ganz persönlich!Aber hier müssen wir hinter dieFassaden schauen. Die Entwicklungkommt ja nicht von ungefähr. Da-hinter stehen familiäre Veränderun-gen, der Generationenwechsel undviele andere Aspekte. Die Jungen,die nicht mehr automatisch den Be-trieb der Eltern übernehmen oderes gibt gar keine Nachkommen - somuss verkauft oder verpachtet wer-den. Nur wenn ein gesunder Mixzwischen Traditionsbetrieben undden sogenannten internationalenKetten besteht, sind wir als Standortattraktiv und begehrenswert! Stadtanzeiger: Bekleidungsgeschäf-te dominieren das Stadtbild inzwi-schen, jetzt hat sogar der Despar

unter den Lauben geschlossen. Heidi Siebenförcher: Natürlich binich froh, dass das Haus jetzt reno-viert wird. Das war dringend not-wendig. Gleichzeitig hoffe ich, dassdie neuen Besitzer bei der Vermie-tung der Verkaufsfläche auch in Be-zug auf die Bürger der Innenstadtzukunftsorientiert vorgehen wer-den, d.h. an die Nahversorgungdenken. Es ist äußerst wichtig, dassdort wieder ein Lebensmittelge-schäft seinen Standort bekommt!!Stadtanzeiger: Man spricht seit ei-nigen Jahren davon, den innerstäd-tischen Wohnraum wieder mehrnutzen zu wollen - weg vom Woh-nen auf der grünen Wiese. Aber sorichtig in Gang gekommen ist bis-lang nichts. Diese letzten Entwick-lungen gehen auch eher in die an-dere Richtung. Warum wird dieGemeindepolitik da nicht aktiver?Kann man nicht das Land anhal-ten, finanziell zu unterstützen undeinen Anreiz zu schaffen, damit dieInnenstadt nicht verfällt oder aus-verkauft wird?Heidi Siebenförcher: Das Land ist jabereits bemüht, einen Anreiz zuschaffen, nicht nur in der Stadt, son-dern auch in den Dörfern. Aber derHausbesitzer muss auch bereit sein,zu investieren. Das aber ist bedingtdurch die aktuelle Wirtschaftssitua-tion nicht einfach.Stadtanzeiger: Von welchen Anrei-zen sprechen Sie? Heidi Siebenförcher: Zum BeispielAnreize für energetische Sanierung,steuerliche Anreize für Renovierun-gen alter Substanzen, Ausweisungder Einheiten für das Wohnbauin-stitut, so wenig wie möglich Aus-weisungen auf der grünen Wiese. Stadtanzeiger: Wie will man dennden Gästen diese Entwicklung ver-kaufen? Einerseits verspricht manTypisches, tatsächlich findet er aber

überwiegend Ketten bzw. Fran-chise-Unternehmen. Das passt janicht ganz zusammen.Heidi Siebenförcher: In den Ortsker-nen, also den sogenannten Handels-zonen „A“, hat man bis 500 m² Han-delsfreiheit. Was darüber liegt, istder Entscheidung des Landes unter-worfen. Das heißt, der innerstädti-sche Markt regelt sich gewisserma-ßen selbst. Die Betriebe sind alsoauch dafür verantwortlich, was ver-kauft wird. Und wie gesagt, da darfman den Generationenwechsel inBetrieben und dadurch bestimmteZwänge oder auch entstehende fi-nanzielle Nöte nicht vergessen. Na-türlich würde ich gerne an die Mo-ral der Hausbesitzer appellieren,dass sie bemüht bleiben, die Ge-schäftswelt, auch wenn sie sie ausder eigenen Hand geben, möglichstabwechslungsreich zu gestalten. Al-so nicht jedem x-Beliebigen ihrenLaden überlassen. Aber nicht nurim Interesse der Gäste, sondern vorallem im Interesse der Bürger undder Attraktivität der Stadt.Stadtanzeiger: Der HDS (Handels-und Dienstleistungsverband Südti-rol) lädt nun auch die Meraner da-zu ein, aktiv ihre Stadt mitzugestal-ten. Die ersten Treffen waren mit50 Bürgern recht gut besucht. Mussman sich aber nicht ein wenig ver-schaukelt vorkommen, denn dieStadt - so scheint es - nimmt ja dochihren Lauf. Wo kann ich als Bürgerdenn da überhaupt noch mitreden,geschweige denn was verändern?Heidi Siebenförcher: Ich denke, dasProjekt „Lebendige Orte“ ist ganzwichtig, damit wir uns untereinan-der austauschen können. Auch da-mit die Politik versteht, was die Bür-ger bewegt. Dazu sind alle herzlicheingeladen. Je mehr Bürger sich be-teiligen, desto mehr können wir ge-meinsam für unsere Stadt bewegen.

Interview: Gudrun Esser

der Ladenketten gerne zu profitie-ren, doch steigt gleichzeitig auchder Verdruss über das - so empfin-den es etliche - schwindende Me-ran. Die Menschen machen sichSorgen über diese Form der Kolo-nialisierung. Eine schizophrene Si-tuation - für manche jedenfalls.Fragt man Meraner Gäste, erhältman recht unterschiedliche Ant-worten. Durch die jüngsten Ent-wicklungen im Einzelhandel, emp-finden einige unter ihnen, sei Me-ran moderner geworden. Sie be-grüßen inzwischen durchgehendeLadenöffnungszeiten, renovierteFassaden, Schaufenster mit aktuel-ler Ware. Dass es die gleiche ist wiedaheim, scheint diese Gäste kaumzu stören. Andere Besucher bedau-ern das uniforme Angebot undsind umso erfreuter über die Ge-schäfte mit typischen SüdtirolerProdukten. Diese Gäste hebenzwar im Vergleich zur Heimat dieEinzigartigkeit von Klima, Vegeta-tion und Architektur Merans her-vor, bedauern aber bei genauerem

Hinsehen genau das wieder zu fin-den, was sie vor der eigenen Haus-tür bereits seit einigen Jahren ha-ben. Trotz des monotonen Ange-bots mag ein Unterschied zwischenGast und Einheimischen für dieWirtschaft entscheidend bleiben:Urlaubsstimmung beflügelt oft dieKauflaune. Auf diese Kauflaunesind die einheimischen Kaufleute

schon seit Jahren angewiesen. Fürdie Ladenketten dürfte das auchzutreffen. Jedoch, wie viel von der derzeit im-mer wieder geforderten Nachhal-tigkeit hat diese Entwicklung? Undpasst sie zu dem aktuell betriebe-nen Tourismus-Marketing vonStadt und Land? Da wird mit Madein Südtirol geworben, Natur und

Einzigartigkeit. Was also will maneigentlich verkaufen? Und wieglaubwürdig ist Meran? Braucht esheute beides, oder könnte manselbstbewusster, mutiger sein undstatt auf das schnelle Geld auf Ori-ginalität setzen? Wie viel sparenwir wirklich, wenn wir dieses Ein-kaufsangebot haben, was gewinnenoder was verlieren wir tatsächlichunterm Strich? Diese Ketten, daswissen die Experten, bleiben nur,wenn der Umsatz stimmt. Wie lan-ge besteht deren Reiz - zumal indieser Anzahl in einer 38.000-Ein-wohner-Stadt? Ist einkaufen nurkonsumieren? Oder ist es mehr?Ein Gespräch, Beratung, für denGast vielleicht noch ein Tipp zumAusgehen oder eine Anekdote überMeran. Sind die jungen Damenund Herren, die bei der schwedi-schen, spanischen oder deutschenBekleidungskette arbeiten, selbstwenn sie bemüht sein mögen, zudieser Serviceleistung imstande. Merano, quo vadis?

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Page 24: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Musik 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 24

Donnerstag, 13.10.2011 - 20 Uhr, KursaalSibylla Rubens Sopran - Renée Morloc AltMarkus Schäfer Tenor - Markus Eiche Bariton

Münchener Bach-OrchesterHansjörg Albrecht Dirigent

Sonderkonzert außer Abonnement

Alexander Gilman ViolineMarina Seltenreich

Donnerstag, 10.11.2011 - 20 Uhr, KursaalMarlis Petersen Sopran - Anke Vondung AltWerner Güra Tenor Bass

Camillo Radicke

Donnerstag, 17.11.2011 - 20 Uhr, KursaalAlexander Lonquich

Haydn Orchester von Bozen und TrientYves Abel Dirigent

Musica SaeculorumDirigent

Sonntag, 1.1.2012 - 17 Uhr, KursaalHaydn Orchester von Bozen und Trient

Dirigent

Donnerstag, 2.2.2012 - 20 Uhr, KursaalVioline

Haydn Orchester von Bozen und TrientDirigent

Benjamin Grosvenor

Donnerstag, 1.3.2012 - 20 Uhr, KursaalMarlene Lichtenberg

Eduardo Villa Tenor

Ola Rudner Dirigent

Thomas Michael Allen Tenor Bariton

Orchester L’Arte del MondoGerhard Schmidt-Gaden Dirigent

Haydn Orchester von Bozen und TrientGyörgy Györivanyi Ráth Dirigent

22. Saison

Der ideale Zuhörer bei einem Konzertist jemand, der sich durch das Zuhörenvöllig von der Welt entfernt, sie und sichselbst vergisst, aber gleichzeitig durchdie Musik etwas Neues über sich, dieWelt, die Gesellschaft oder über eineBeziehung erfährt. Musik hat diese dop-pelte Möglichkeit: Sie ist das beste Mit-tel, um die Realität zu vergessen, abersie zeigt auch, wie die Welt funktioniert.Mit diesem Zitat von Daniel Baren-boim begann der künstlerische Leitervon Musik Meran, Josef Lanz, die Pres-sekonferenz, bei der das Programmder Konzertsaison 2011-2012 vorge-stellt wurde. Wie es sich für einen bril-lanten Beginn gehört, beginnt amDonnerstag, dem 13. Oktober 2011,um 20 Uhr im Meraner Kursaal dieSaison 2011/12 gleich mit einer Kost-barkeit zu denkwürdigem Datum.Zum 100. Todesjahr von Gustav Mah-ler und fast auf den Tag vor genau 100Jahre seiner Uraufführung durch Bru-no Walter wird „Das Lied von der Er-de“ für 4 Solisten und Kammerorches-ter aufgeführt. In einem Sonderkonzert feiert kunstMeran mit Musik Meran sein 10-jähri-ges Jubiläum. Mit dabei sind auch dasFestival zeitgenössischer Musik und derSüdtiroler Künstlerbund. Letzterer hatan die Komponisten Eduard Demetz,Marcello Fera und Herbert GrasslKompositionsaufträge erteilt, die vonWindkraft - Kapelle für Neue Musik am21. Oktober uraufgeführt werden.Musik Meran ist über die vielen Jahreein Garant für erstklassige Qualität ge-worden. Große Namen kommen in dieKurstadt, denen man andernfalls fürviel Geld in europäische Metropolennachreisen müsste. Josef Lanz hat frei-lich einen besonderen „Riecher“, wennes darum geht, neue, junge Solistenund Ensembles zu entdecken und ein-zuladen. Und dies in einem Moment,wo die Stars von morgen noch er-

schwinglich sind. Dazu meint JosefLanz: „Ja, die frühzeitige Entdeckunggroßartiger junger Solisten und En-sembles ist mir seit eh und je ein be-sonderes Anliegen.“ Ein Beispiel: AmDonnerstag, dem 27. Oktober 2011wird ein Komet im Stadttheater strah-len: Alexander Gilman, Violine undMarina Seltenreich, Klavier. Über Sel-tenreich schreibt das Fachmagazin Fo-no Forum „Sie gibt Brahms und auchProkofieff (jawohl!) angenehme, sinn-liche Wärme, Fülle und die nötigen

kräftigen Akzente, ohne sich je-doch klanglich in den Vorder-grund zu drängen.“ Eine ebensokostbares Juwel ist das jungeAmaryllis Quartett, das am 16.März 2012 in der EvangelischenChristuskirche konzertieren wird. „Und“, fragt Josef Lanz, „wannkann man schon die herrlichenVokalquartette von Franz Schu-

bert in einem Konzert erleben?“ In ei-ner „Schubertiade“ am 10. Novemberkommen vier international gefragte(Schubert-)Sänger/-innen nach Me-ran. Zu hören sind unter anderem dieQuartette „Licht und Liebe“, „Des Ta-ges Weihe“, „Hymne an den Unendli-chen“, „Gott im Ungewitter“, „Gott derWeltschöpfer“. Aber auch Sololiederstehen auf dem Programm.Am 17. November tritt der überaus be-liebte Pianist Alexander Lonquichmit dem Haydn Orchester auf. Unterseinen musikmoralischen Maximennennt der Künstler als eine der wich-tigsten: „Jede Begegnung mit einemKunstwerk ist gleichzeitig das Auslotendes eigenen existentiellen Standorts.Nur so hat Musikmachen heute Sinn.“Krönenden Abschluss des Jahres bildetdie Aufführung der Hohen Messe inh-Moll von J. S. Bach am 18. Dezem-ber in der Pfarrkirche von Meran. Aus-führende sind Solisten, Chor und Or-chester Musica Saeculorum, Dirigentist Philipp von Steinaecker. MusicaSaeculorum bedeutet unter anderem,dass bei der Aufführung der Musik ausden verschiedenen Epochen und Stilendas entsprechende Instrumentariumund die jeweilige Aufführungspraxisberücksichtigt werden.Ein gesellschaftlich-musikalischesGroßereignis für Meran bildet das tra-ditionelle Neujahrskonzert am 1. Jän-ner im Kursaal. Seit Jahren hat MusikMeran dieses Konzert dem Haydn Or-chester anvertraut. Der junge DirigentPhilipp von Steinaecker hat ein Pro-gramm konzipiert, das vom üblichenSchema etwas abweicht und richtigeSpannung verspricht.Vor allem im klassischen Wien gehörtedie Harmoniemusik zum „guten Ton“von Adelshäusern, die damit ihre gela-denen Gesellschaften erfreuen konn-ten. Das Bläseroktett des Orchestersder Accademia Nazionale di S. Ceci-lia Rom spielt am 19. Jänner 2012 ein„Wunschkonzert mit Werken von Mo-zart und Beethoven“.Am 2. Februar wird das Haydn Or-chester ein Werk mit dem Titel κύκλοςtίς κρίσις von Manuela Kerer urauf-führen. Der jungen Brixner Kompo-nistin sind in der Fantasie keine Gren-zen gesetzt. Gespannt darf man auchauf die Interpretation des Violinkon-zertes Nr. 2 von Sergej Prokofieff mitdem Virtuosen Sergej Krylov sein.Einen „Visionär der Klaviertasten“nannte die SZ den Pianisten BenjaminGrosvenor, der am 16. Februar zuGast ist. Er ist international bekannt obseiner elektrisierenden Darbietungenund seiner durchdringenden Interpre-tationen. Am 1. März kommt der ehemaligeChefdirigent des Haydn Orchesters,

Ola Rudner, mit seiner Württember-gische Philharmonie nach Meran.Auf dem Programm steht eine Opern-gala mit den Gesangssolisten MarleneLichtenberg, Mezzosopran, und Edu-ardo Villa, Tenor. Gespielt und gesun-gen werden Ouvertüren und Arien ausbeliebten Opern. Eduardo Villa ist re-gelmäßig zu Gast an der MetropolitanOpera New York, die Südtirolerin Mar-lene Lichtenberg gehört zum Ensem-ble des Staatstheaters Cottbus.Die Aufführung einer Passion oder ei-nes Oratoriums in der Karwoche in derPfarrkirche von Meran ist seit vielenJahren ein besonderes musikalisch-re-ligiöses Erlebnis für das zahlreiche Pu-blikum. Am Palmsonntag, 1. April2012, werden der Tölzer Knabenchorund das Orchester L’Arte del Mondo dieJohannespassion von Bach aufführen.

Das Jodeln wie auch andere Formenheimischer Volksmusik sind vielenMenschen eher suspekt. Aber „Jodlersind der Blues der Alpen.“ Das be-hauptet Christian Muthspiel und trittden Beweis am 12. April 2012 im Kur-saal an. Christian Muthspiel’s YodelGroup (A/CH/F/USA), ein kühnes En-semble, begeistert mit einem einzigar-tigen Mix aus Volkskultur und Jazz mitvirtuoser, sinnenfroher Musik. Im letzten Konzert der Saison von Mu-sik Meran spielt am 10. Mai das HaydnOrchester unter der Leitung von Györ-gy Győriványi Ráth. Die Attraktionwird der Harmonika-Spieler GianlucaLittera sein, der den Solopart in zweiKonzerten für Harmonika und Or-chester spielen wird.Der Präsident von Musik Meran, Al-fons Gruber, verwies darauf, wie eindermaßen ambitioniertes Programmverwirklicht werden kann: „Die nim-mermüde und ansteckende Begeiste-rung meiner Mitstreiter und mein Be-streben, dem vorwiegend einheimi-schen Musikfreund Abonnements undEinzeleintritte zu moderaten Preisenanbieten zu können, hat auch unsereSponsoren erfasst, ohne die unserKonzertbetrieb nicht denkbar wäre.Dafür bin ich ihnen allen von Herzendankbar.“Musik Meran dankt der Kulturabtei-lung der Südtiroler Landesregierungund der Stadtgemeinde Meran, derStiftung Südtiroler Sparkasse, der Süd-tiroler Volksbank, der Etschwerke AG,der Spezialbierbrauerei Forst, derRaiffeisenkasse Meran, der FinstralAG, der Hypo Vorarlberg Leasing AG,der Hypo Tirol Bank, der SEL AG, demFreundeskreises Musik Meran, demSender Bozen, der RAI und der Ver-lagsanstalt Athesia Der Abonnementverkauf beginnt amDienstag, dem 27. September im Vor-verkaufsbüro im Kurhaus. Abonne-ments können noch bis zum erstenKonzert erworben werden. Alle weite-ren Informationen sind auf der Home-page unter www.musikmeran.it oderüber E-mail über [email protected]ältlich.

Das klingende Mosaik von „Musik Meran“

Marina Seltenreich gibt Brahmsund auch Prokofieff (jawohl!) ange-nehme, sinnliche Wärme, Fülle unddie nötigen kräftigen Akzente, ohnesich jedoch klanglich in den Vorder-grund zu drängen.

Das Jodeln wie auch andere Formenheimischer Volksmusik sind vielenMenschen eher suspekt.

Josef Lanz und Alfons Gruber

aus „Fono Forum“

Page 25: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Kultur23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 25

„Stadtlesen“ in Meran am Sandplatz Lesung mit Herbert Rosendorfer

Die unter der Schirmherrschaftder Unesco-Kommission stehen-de Veranstaltung „Stadtlesen“macht auf ihrer Tour durch Städ-te Österreichs, Deutschlands undSüdtirols vom 6. bis 9. Oktober inMeran Halt und verwandelt denSandplatz in ein riesiges Lese-wohnzimmer. Rund 3.000 Bü-cher, gesponsert auch von hiesi-gen Verlagen wie Athesia undRaetia, werden in Büchertürmenallen Interessierten zur Lektürebereitgestellt.

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StadtLesen 2011Lesegenuss unter freiem Himmel

bei freiem Eintritt in ausgewählten Lesestädten in Deutschland,

Österreich und Südtirol/Italien

www.StadtLesen.com

Auf bequemen Sitzsäcken kannvon 9 bis 22 Uhr gemütlich ge-schmökert werden. Die von derInnovationswerkstatt Mettler inSalzburg konzipierte und von denjeweiligen Städten mitgetrageneVeranstaltung steht allen Alters-und Sprachgruppen offen undbietet auch die Möglichkeit, aufeinem eigens aufgestellten Red-nerpult aus Büchern vorzulesenoder seine Ansichten zum Bestenzu geben. Den literarischen Hö-hepunkt bildet jedoch die Lesungmit Herbert Rosendorfer, die amDonnerstag, den 6. Oktober um19 Uhr auf dem Sandplatz unterfreiem Himmel stattfinden wird.Dabei wird Herbert RosendorferAusschnitte aus seinen neuestenWerken vortragen. Sollte das Wet-ter eine Lesung im Freien nichtzulassen, findet sie um 20 Uhr inder Stadtbibliothek statt.„Stadtlesen“ bietet allen Lesewilli-gen die Möglichkeit, sich ent-spannt auf einen Sitzsack zu set-zen, ein gutes Buch zu lesen undfür kurze Zeit in eine andere Weltzu versinken.

„Stadtlesen“ gastiert am Sandplatz vom 6. bis 9. Oktober, täglich von 9 bis 22 Uhr

Neu im Buchhandel:

„Die Nächste, bitte!“ – Buchvorstellung mit Autorin und HausärztinIngrid Windisch

Geschichten von Frauen im Alteraus der Sicht einer Palliative Care-orientierten HausärztinFreitag, 30. September um 19.30Uhr im Frauenmuseum MeranMusikalische Kostbarkeiten aufCD: Rosa Corn, Chavela Vargas,Hildegard KnefIm Zusammenhang mit Alter(n),Krankheit und Sterben ist viel vonWürde und Würdeverletzung dieRede. Die Angst vor Autonomie-

verlust und Abhängigkeit schärftden Blick für Unachtsamkeitenund Mangel an Einfühlungsvermö-gen im Medizinbetrieb. Dieses Buch gibt in kurzen Erzäh-lungen der „Stimme“ hochaltrigerFrauen Raum. Viele von ihnen le-ben allein; ihre Lebensumständewerden zunehmend schwieriger.Die Geschichten dieser Frauenwürdigen den Mut und die Kraft,mit denen sie die täglichen Heraus-forderungen meistern. Gleichzeitigwird die Arbeitsweise einer Haus-ärztin gezeigt, die sich in ihremDenken und Handeln der palliati-ven Geriatrie, Palliative Care undder feministischen Frauengesund-heitsbewegung verpflichtet fühlt.

Jetzt neu! Erhältlich in allen Buch-handlungen Südtirols!

Ist mir doch egal

I S A B E L L A H A L B E I S E N

Ist mir doch egalI S A B E L L A H A L B E I S E N

www.kinderbuch.it

Das Kinderbuch „Ist mir doch egal“ von Isabella Halbeisen

Seit nun mittlerweile sechs Jahren, betreutdie Autorin als Leiterin während der Som-mer-, Weihnachts-, Semester- und Osterfe-rien das Projekt „Murmi-Kindertage“ imHinterpasseier. Dabei soll Einheimischenund Gästekindern auf spielerische Weisedie Natur und Kultur des Tales näher ge-bracht werden. Zwei Mal in der Woche ste-hen Wanderungen auf die Almen des Pas-seiertals oder Besichtigungen von Bauern-höfen, Museen und freiwilligen Organisa-tionen auf dem Programm, um den Kin-dern die Bräuche und Sitten unseres Talesweiterzugeben. Das Buch soll den Kindern auf lustig illus-trierte Weise den Umgang mit unserer wert-vollen Umwelt und Bergwelt beigebrachtwerden. Erhältlich ist das Büchlein in allenBuchhandlungen Südtirols. Weitere Aus-künfte finden Sie unter www.kinderbuch.it

P.R.

„Play the Station“- Konzert in Meran

Am 16. September 2011 fand imneugestalteten Bahnhofspark einkleines Open Air Konzert statt. DieInitiative nennt sich „Play the stati-on“ und wurde gemeinsam von denverschiedenen Jugendvereinen undJugendzentren der Stadt Meran or-ganisiert. Jahrzehntelang war der Bahnhofs-park fast ausschließlich als Durch-gangsweg verwendet worden, der be-stehende Freiraum wurde hingegenkaum wahrgenommen und nicht ge-nutzt. In den letzten Jahren hat dieStadtverwaltung dort aber verschie-dene Verbesserungsarbeiten durch-geführt, um eine multifunktionaleNutzung der Grünanlage zu fördernund die Aufenthaltsqualität zu stei-gern. Im zentralen Teil der Anlage,rund um die Liegewiese, wurde aucheine Wireless-Zone errichtet. Umden Bürger(inne)n die Nutzbarkeitdes Parks besser bekannt zu machen,veranstalteten die Jugendvereine undJugendzentren der Stadt am vergan-

genen Freitag ein Konzert mit ver-schiedenen Südtiroler Bands. Nebenden Crazy Shit Funky Troopers spiel-te auch noch Runaway, Queka undOfficina Reggae auf. Um 19.00 Uhrwurden im Rahmen einer kleinenFeier jene Jungbürger und Jungbür-gerinnen - in Meran sind es insge-samt 309 - die 2011 18 Jahre alt ge-worden sind bzw. werden, prämiert.Sie erhielten als Geschenk einenUSB-Schlüssel mit Informationen zuRechten und Pflichten von Jugendli-chen. Neben Bürgermeister GüntherJanuth besuchten auch Vizebürger-meister Giorgio Balzarini sowieStadtrat Christian Gruber die Veran-staltung in der Nähe des Mazziniplat-zes. Die Veranstaltung war vor allemauf die Initiative der beiden Letztge-nannten ins Leben gerufen worden.Zuvor war das Konzert im Rahmeneiner Pressekonferenz, bei welchersich sämtliche Jugendvertreter einge-funden hatten, in der Gemeinde offi-ziell vorgestellt worden. tk

Das Konzert wurde von den Jugendvereinen und Jugendzentren Meransgemeinsam organisiert.

Vizebürgermeister Giorgio Balzarini und Stadtrat ChristianGruber mit den Vertretern der Jugendvereine

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Kultur 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 26

Worte über Worte

In vierzig Südtiroler Gemeindenläuft gerade die Europäische Mobi-litätswoche. Sie wird mit einem au-tofreien Tag abgeschlossen.Verkehr wird durch Mobilität er-setzt. Mobil muss man sein, sonstist und wird man überholt. UnsereBezirksgemeinschaft macht es unsvor: Sie hat das Projekt mit derexotischen Bezeichnung NaMoBugestartet. Was soll das nun wiederheißen? Es ist ganz einfach einKurzwort aus der Aküsprache, d.h. aus der Abkürzungssprache, essteht für Nachhaltige Mobilität imBurggrafenamt. Dieser überge-meindliche Mobilitätsplan wirdvon Fachleuten erstellt, die für dasMobilitätsmanagement zuständigsind. Demnach wird auch derBahnhof zu einem großen Mobili-tätszentrum aufgewertet.Die Gäste können auch schon mitder äußerst günstigen MobilcardSüdtirol unser Land mit Bus, Bahnund einigen öffentlichen Auf-stiegsanlagen erkunden. Mit derBikemobil Card werden die Rad-fahrer dazu angehalten, Bahn undRad kombiniert zu nutzen. Dassunser Land sich durch solch extre-me Mobilität auszeichnet, verdan-ken wir Herrn Thomas Widmann,der nicht mehr nur als Landesratfür Verkehr und Transportwesenfungiert; um den hohen Ansprü-chen gerecht zu werden, ist er nun-mehr zum Landesrat für Mobilitätaufgestiegen.Allerdings was nützt all die Mobili-tät, wenn für das Land Südtirol dieviel beschworene Erreichbarkeitnicht gewährleistet ist? Der Flug-hafen muss unbedingt ausgebautwerden, verlangen vehement dieTouristiker, da Südtirol sonst nichtmehr als Ganzjahresdestination in-frage komme. „Wir wollen inner-halb der nächsten zehn Jahre zurbegehrtesten Destination Europaswerden“, definierte Christof Engldas Zielvorhaben der SMG bei derSommerpressekonferenz. Nichtihr Reiseziel oder Urlaubsziel sol-len die Gäste erreichen, eine Desti-nation scheint viel attraktiver zusein. Die angepeilte Örtlichkeitwird nunmehr als Location be-zeichnet.Der Pragser Wildsee diente letztesJahr als Location für die Filmserie„Un passo dal cielo“, Hauptdarstel-ler war Terence Hill. Die BusinessLocation Südtirol unterstützte die-se Filmproduktion. Der See wurdeim heurigen Sommer täglich vonTausenden italienischen Touristenregelrecht überfallen. Wie konntensie alle denn ins abgelegene Prag-ser Tal finden? Wahrscheinlichnicht trotz, sondern wegen der vielbeklagten Unerreichbarkeit Südti-rols.

lf

Mobilität über alles

Meran und seine Plätze - Ausstellungseröffnung im StadtmuseumAm 7. September fand im MeranerStadtmuseum beim Roten Adlerdie Präsentation der Ausstellungder Meraner Plätze statt. Muse-umsdirektor Elmar Gobbi hatte zudieser Veranstaltung geladen. Neben Bürgermeister Günther Ja-nuth waren auch noch zahlreicheandere Gäste aus den verschiede-nen gesellschaftlichen Bereichengeladen. Was charakterisiert eine Stadtmehr als deren Plätze? Sie dientenfrüher meist der Versammlungund dem Handel. Während südeu-ropäische Staaten meist den Haupt-platz beim Rathaus anlegten, fin-den wir im Alpenraum und vor al-lem in Südtirol die wichtigstenPlätze neben der Kirche. So in Me-ran mit dem Pfarrplatz oder in Bo-zen mit dem Waltherplatz nebender Domkirche.Museumskurator Elmar Gobbistellte zu Beginn der Veranstaltungein ums andere Mal die herausra-gende Bedeutung der Plätze für dasMeraner Stadtbild dar und zeigte

sich, wie auch Bürgermeister Ja-nuth, äußerst erfreut darüber, dassman den Meraner Bürgern mit derneuen Ausstellung endlich mehrvon der Geschichte der Stadt be-richten könne. Außerdem dankteGobbi neben den Sponsoren auchden beiden Architekten Gader undSchmidt, welche in enger Zusam-menarbeit das Projekt erst nach-haltig realisiert hätten. Offiziell gibt es in Meran verschie-dene Plätze: Bahnhofsplatz, Brun-nenplatz, Kornplatz, Mazziniplatz,Pfarrplatz, Sandplatz, St.-Vigil-Platz, Steinachplatz, Theaterplatz,Thermenplatz, Vittorio-Veneto-Platz und Versorgungsplatz. Es gibtzwar auch noch andere Plätze wieden Koflerplatz in Untermais(Kreuzung Romstraße/Peter-Mayr-Straße), sie haben aber nie Aufnah-me in das offizielle Verzeichnis ge-funden. Wichtig für das Verständ-nis der Situation in Meran ist dieTatsache, dass Obermais und Un-termais bis 1923 eigenständige Ge-meinden waren. In seiner Stadt-

struktur war Meran ab ca. 1300 bisin die neuere Zeit innerhalb derBefestigungsmauern im Wesentli-chen unverändert geblieben. Vorallem in den letzten zehn Jahrenhat sich rund um die Meraner Plät-ze einiges getan. So wurden mitdem Thermen- und Brunnenplatzzwei Plätze erneuert und umgestal-tet, was viele und heftige Diskus-sionen in der Meraner Bevölke-rung auslöste. Die Plätze warenschon immer ein überaus wichtigerIdentifikationspunkt für die Men-schen der Passerstadt gewesen undsind es bis heute geblieben.Die kleine Ausstellung beim „Ro-ten Adler“ bietet einen spannendenEinblick zu den Plätzen in der Pas-serstadt. Neben detaillierten Stadt-plänen finden sich auch überausinteressante Fotoaufnahmen undBerichte.

tk

Günther Januth und Elmar Gobbi

Öffnungszeiten der Ausstellung:

8. September - 31. OktoberDi - Sa von 10.00-17.00 UhrSonn- und Feiertage:10.00-13.00 UhrMontag geschlossen Die Ausstellungseröffnung lockte gleich am ersten Abend

viele Interessierte ins Stadtmuseum.

Nationalpark-Haus aquaprad Prad am Stilfser JochKunstausstellung: Im Zeichen des Wassers von Anna und Werner Moser23.09. bis 31.10.2011

Das Element Wasser kommt indrei Aggregatzuständen vor: fest,flüssig und gasförmig. Chemischgesehen ist Wasser eine Verbin-dung zwischen einem Sauerstoff-atom und zwei Wasserstoffato-men. Es ist, neben Feuer, Luft undErde, eines der vier Elemente.

Doch kann Wasser noch vielmehr sein.Wasser ist Leben. Es kann zerstö-ren und retten. Es hat Kraft undkann so leicht sein, dass esschwebt. Wasser hat eine reini-gende Wirkung und ein Gedächt-nis. Es kann leise und laut sein. Esist nass, feucht, kalt, heiß. EinDurstlöscher.Wir bestehen zu einem großenTeil daraus. Es gibt Götter, die da-rüber herrschen, und Ungeheuer,

die es speien. Anna und Werner Moser stellenihre Sichtweisen zum Gegenstandaus. Vater und Tochter beleuchtenin Malerei und Bildhauerei ver-schiedene Seiten des vielfältigenElements Wasser.

Öffnungszeiten:Di–Fr: 9.00–12.00 und 14.30–18.00Sa, Sonn- und Feiertage: 14.30–18.00

Montag geschlossen

Silvia Plasinger348 223 7650

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Page 27: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Kultur23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 27

Fünfte

Südtiroler Gartenlust

galanthus

Südtiroler Gartenlust

Südtiroler Gartenlust bei Gärtnerei Galanthus in Lana„Garten - Zufall und Ordnung“Im Mittelpunkt unserer Veranstal-tung steht natürlich - wie immer -der Garten und alles, was esbraucht, um ihn zu verschönern,zu pflegen und zu gestalten. Neumit dabei sind diesmal Gartengerä-te und Gartenartikel von Burgon &Ball, Le Prince Jardinier und Nuts-cene aus Schottland, hochwertigeGartenhandschuhe aus den USAsowie Gießkannen aus England. Jeder Garten lebt von seiner Vielfaltan Farben und Düften, da dürfenRosen- und Staudenspezialitäten,Blumenzwiebeln und Samenraritä-ten nicht fehlen. Besonders freuenwir uns heuer auf die Teilnahme derältesten Rosenschule Deutschlands- Rosenhof Schultheis.

Man erfährt, was man aus Kräuternso alles machen kann und wie manmit heimischen Kräutern räuchert.Der Sortengarten Südtirol ist schonein alljährlicher Fixpunkt bei derGartenlust, denn es geht um die Er-haltung und Pflege der Vielfalt vonAlt- und Lokalsorten. Hier kannman sich über alle alten und weni-ger bekannten Obst- und Gemüse-sorten informieren.Natürlich finden alle Gartenliebha-ber wieder eine große Auswahl anGartenantiquitäten, Gartendekora-tionen, fantasievoller Floristik,Gartenbrunnen, Keramikkunst,liebevoll gemachten Accessoires,Naturseifen und vielen leckerenSpezialitäten.

Über 70 Aussteller aus Deutschland,Österreich, der Schweiz und Italienfreuen sich auf Ihr Kommen.Im angeschlossenen Klostergartengibt es wie immer Handwerk, Klos-

terarbeit und Kunst zu sehen undein Kaffeehaus, das mit frischem Ku-chen und herrlich duftendem Kaffeeoder schmackhaften Kräuterteeszum Verweilen einlädt.

22.09.-30.12. Ausstellung:

A 1000 Times Shoes

Kaum ein anderes Alltagsobjektwird von Frauen so leidenschaft-lich geliebt, gekauft und gesam-melt: Für viele Frauen gelten Schu-he als mit identitätsstiftend – mitihnen können sie sich verwandeln.

Über kaum ein anderes Kleidungs-stück wird aber auch derartig emo-tional debattiert, denn Männer ha-ben eher selten Verständnis für den„Schuhtick“ der Frauen. Schuhesind für den Mann in der Regel nurfunktionale Gebrauchsgegenständeund keine Objekte der Begierde.Oder sind das nur gängige Kli-scheevorstellungen? Und die Auf-regung rund um Damenschuhe einSinnbild für stereotype weiblicheRollenbilder?

Christine Gallmetzer enthebt ihreSchuhe aus unserer schnelllebigenKonsumwelt und gängigen Vorur-teilen und bannt sie auf die Lein-wand. Die Schuhe erfahren durchdie Stilllegung der Malerei einenüber den Moment hinausgehendenästhetischen Wert. Sie werden zuautonomen Bildmotiven. Gallmet-zers Malereien sind Stillleben all-täglicher Objekte aus unserer Zeit.Und auch sie stehen nicht nur für

sich. Die malerischen Vorbilderwurden gekauft und bereits getra-gen. Das hat Spuren hinterlassen –auch (oder besonders) auf derLeinwand: Die Schuhe erzählenuns von den Frauen, denen sie ge-hören. Aus einer Massenware ent-steht eine Fülle von malerischenEinzelstücken, individuell und un-verwechselbar, verknüpft mit ganzpersönlichen, sehr bewegendenGeschichten.

Anlässlich der 23. Lanaphil, demgrößten internationalen Sammler-treffen für alte Ansichtskarten,Briefmarken, Münzen u. dgl., inLana gibt der Veranstalter AlbertInnerhofer heuer wiederum eineneue personalisierte Briefmarkeder Österreichischen Post (sieheFoto) heraus. Auf dieser Briefmar-ke ist die historische „ElektrischeLokomotive der ehemaligen Lokal-

23. Lanaphil Die große internationale Samm-lerbörse mit neuer personalisier-

ter Briefmarke

Sonntag, 2. Oktobervon 9 – 14 Uhr

im Raiffeisenhaus Lana

bahn Lana – Burgstall“ aus demJahre 1913 abgebildet. Diese Brief-marke hat den Wert von 70 Centund wurde nur in einer begrenztenAuflage von 500 Stück bei derösterreichischen Staatsdruckerei inAuftrag gegeben. Erhältlich ist dieneue Briefmarke am Tisch des Ver-anstalters erstmals am 2. Oktoberim Raiffeisenhaus Lana.Auskunft: www.Lanaphil.info

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Wirtschaft 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 28

Die Kunst, sich über Wasser zu halten:ein Sparpaket „all’italiana“

Auf Druck der Eu-ropäischen Zen-tralbank hat dieitalienische Regie-rung am 13. Au-gust 2011 eine um-fangreiche Notver-ordnung erlassen.

Alle Politiker sprachen von einerWende in der italienischen Wirt-schaftspolitik, von der Notwen-digkeit zu sparen und den Staatzu reformieren. Das Problem istaber, dass immer nur die anderensparen sollen. Die Politik will kei-nen Schritt von ihren Privilegienabrücken und auch alle übrigenInteressierten wollen den schwar-zen Peter immer nur den anderenzuschieben. Am letzten Samstag ist nun dieNotverordnung (Nr. 138 vom13.08.2011) in ihrer vom Parla-ment überarbeiteten Version inKraft getreten und siehe da, einGroßteil der geplanten Sparmaß-nahmen ist verschwunden oderauf die lange Bank geschobenworden. Kommt Zeit, kommtRat. Bis zur völligen Umsetzung

des Sparpakets braucht es noch171 (!) Ministerialverordnungen. Folgende Maßnahmen wurdenletztendlich umgesetzt:

Erhöhung des Mehrwertsteuer-satzes von 20 auf 21 %.Dies ist eine der wenigen Maßnah-men, die sofort (ab 17.09.2011) inKraft getreten ist. Nachdem die Er-höhung nicht Güter des ersten Be-darfs trifft, werden die privatenHaushalte nur gering belastet.

ReichensteuerDie sogenannte Reichensteuer trifftnur mehr Personen mit einemjährlichen besteuerbaren Einkom-men von über € 300.000,00. InSüdtirol trifft dies ca. 400 Personen,welche durchschnittlich pro Jahrca. € 3.060,00 an Solidaritätssteuerentrichten müssen. Nachdem dieseZusatzsteuer vom besteuerbarenEinkommen des Folgejahres ab-schreibbar ist, reduziert sich die ef-fektive Belastung auf ca. die Hälfte.

Verbot des Bargeldverkehrs fürBeträge über € 2.499,99

Bereits mit Wirkung vom13.08.2011 wurde die Grenze fürBargeldzahlungen von € 5.000,00auf € 2.500,00 herabgesetzt. Aufden Überbringer lautende Sparbü-cher mit Beträgen ab 2.500,00 müs-sen innerhalb 30.09.2011 aufgelöstwerden. Die Strafen bei Übertre-tung dieser Bestimmungen betra-gen zwischen 1 % und 40 % des Be-trages, mit einem Minimum von €3.000,00.

Besteuerung der FinanzerträgeDie Finanzerträge wurden bishermit 12,5 % (Schatzscheine, Obliga-tionen, Dividenden aus nicht qua-lifizierten Beteiligungen, usw.) bzw.27 % (Kontokorrentzinsen, Zinsenauf Sparbücher, usw.) besteuert.Die Besteuerung wird nun ab01.01.2012 auf 20 % vereinheitlicht.Lediglich bei Staatspapieren bleibtder Hebesatz 12,5 %.

Neuheiten für Unternehmen• Das Abfallbewirtschaftungssys-

tem SISTRI wird nun doch nichtabgeschafft. Die Einführung istfür den 09.02.2012 geplant.

• Bei Genossenschaften sinkt dersteuerfreie Gewinnanteil um 10%.

• Die private Nutzung von Unter-nehmensgegenständen soll inZukunft stärker besteuert wer-den.

• Der Steuersatz für sogenannte„nicht operative Gesellschaften“steigt von 27,5 auf 38 %.

• Gesellschaften, welche in dreiaufeinanderfolgenden Jahren ei-nen Steuerverlust aufweisen,werden ab dem 4. Jahr automa-tisch als nicht operativ einge-stuft.

Ein neues Sparpaket ist bereits inPlanungRegierung und Parlament haben esleider versäumt, die Gunst derStunde zu nutzen und wirklicheSparmaßnahmen zu genehmigen.Es verwundert daher nicht, dassman bereits jetzt ganz offen vonneuen Sparpaketen spricht. Einneuer Steuerstrafnachlass (condo-no) und die Einschränkung derDienstaltersrenten sind dabei keinTabu mehr. es

Sparpaket nun definitiv verabschiedetDas seit Anfang August viel dis-kutierte 54-Milliarden-Sparpaketwurde nun vom italienischen Par-lament endgültig verabschiedet.Ob die gewünschten Effekte er-zielt werden, bleibt fraglich.

1,9 Billionen Euro beziffern dieSumme, bei der es sich um dieStaatsverschuldung Italiens han-delt. Um der Schuldenkrise Herrzu werden, hat die italienische Re-gierung dem Sparpaket vom Juniein weiteres nachgereicht. Nachknapp zweimonatigem Tauziehen,unzähligen neuen Anträgen undAbänderungen, wurde über dasneue Paket, verknüpft mit der Ver-trauensfrage, abgestimmt. Bereits2013 soll ein ausgeglichener Haus-halt erzielt werden. Für den größ-

ten Aufschrei in der Bevölkerungsorgte die Erhöhung der Mehr-wertsteuer auf den Großteil derProdukte und Dienstleistungenvon 20 auf 21 Prozent. Nach Däne-mark, Finnland, Schweden, Polen,Ungarn und der Tschechei zählt die„imposta sul valore aggiunto –IVA“ nun zu den höchsten Mehr-wertsteuersätzen in der europäi-schen Union. Eine negative Aus-wirkung auf das Konsumverhaltender Bevölkerung scheint eine logi-sche Konsequenz zu sein. EineKonsequenz, die beim Beschlussdieser Maßnahme offensichtlichnicht von ausreichender Bedeu-tung zu sein schien.Einschränkungen wurden bei demursprünglich geplanten Solidaritäts-beitrag für Einkommen ab 90.000und 150.000 Euro von fünf bzw.zehn Prozent vorgenommen. Ledig-lich öffentliche Bedienstete müssendiesen Beitrag leisten. Für alle ande-ren Großverdiener gilt eine Sonder-abgabe von drei Prozent, bei einemEinkommen von über 300.000 Euro.So könnte man die „Reichensteuer“getrost in eine „Superreichensteuer“umbenennen, denn gerade einmal34.000 Italiener von 61 MillionenEinwohnern verdienen so viel.

Die eingehobenen Einnahmendurch Mehrwertsteuer und Solida-ritätsbeitrag gehen ausschließlichan den Staat, in die Kassen desLandes fließt durch beide Maßnah-men kein Geld. Lediglich die Aner-kennung des Mailänder Abkom-mens stellt ein kleines Trostpflasterfür Südtirol dar. Die geplanten Bei-träge dürften somit etwas geringerausfallen als ursprünglich geplant.Ein weiteres heikles Thema stelltdie Anhebung des Pensionsein-trittsalters für Frauen mit Tätigkeitin der Privatwirtschaft dar. Von2014 bis 2026 kann die Altersrenteerst ab 65 Jahren bezogen werden.Auch für die Ausbezahlung derAbfertigung im öffentlichen Dienstgibt es neue Regelungen. Ab 1. Jän-ner 2012 bekommt ein öffentlichBediensteter erst 24 Monate nachBeendigung des Dienstverhältnis-ses seine Abfertigung ausbezahlt.Die Quellensteuer auf Kapitalerträ-ge wird um 7,5 Prozent auf 20 Pro-zent erhöht, für Zinsen auf Bank-einlagen gilt ein neuer Steuersatzvon 20 Prozent anstatt 27 Prozent.Weiters werden Änderungen beiBargeldzahlungen, Auslandtrans-fers, Genossenschaften und Be-triebsabkommen vorgenommen.

Maßnahmen zur Bekämpfung derSteuerhinterziehung wurden eben-falls vereinbart. Ob diese jedochauch konsequent durchgesetzt wer-den, ist zum derzeitigen Zeitpunkteher zu bezweifeln.Beim Betrachten des Sparpaketesmuss insgesamt festgestellt werden,dass es sich nicht nur ausschließ-lich um Sparmaßnahmen handelt,sondern zu einem beträchtlichenTeil um die Erhöhung der Abgabenfür Privatpersonen und Unterneh-men. Statt längst überfälligerStrukturreformen lastet die Regie-rung ihrer Bevölkerung, von wel-cher sie immerhin gewählt wurde,neue Steuern auf. Vor allem Perso-nen und Familien mit niedrigemEinkommen drohen unter dem oh-nehin schon hohen Steuerdruckzusammenzubrechen. Weitersscheinen dringend notwendige In-vestitionen zur Ankurbelung desitalienischen Wirtschaftswachs-tums nicht in Sicht zu sein. An derNachhaltigkeit des Sparpaketeswird bereits jetzt schon gezweifelt,die Durchsetzung eines dritten Pa-ketes scheint nur eine Frage derZeit. Die heranwachsenden Gene-rationen blicken einer schwierigenZukunft entgegen. kn

Ein Maßnahmenpaket mit Fragezeichen

Sparkasse: IT54 L 06045 58594 0000 0500 0574

Jahresabonnement 38 €Halbjahres-Abonnement 20 €

Page 29: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Historisches23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 29

Der Brunnen beim Stifterhof an der Schennastraße

Anlässlich der Errichtung des neu-en Kreisverkehrs an der KreuzungSchennastraße/Ostumfahrung/La-berser Straße wurde im Frühjahrdieses Jahres der alte Stifterbrun-nen, der vorher mitten in der Ver-kehrsinsel ein unscheinbares Da-sein fristete und nur schwer zu-gänglich war, an die Grenzmauerdes Stifterhofes verlegt, wo er nunam Rande des Gehsteiges wiederWasser spendet und so seinenZweck voll erfüllt. In dankenswerter Weise haben dieStadtwerke der Gemeinde auchnoch dafür gesorgt, dass nebendem Brunnen eine Linde gepflanztwurde, die das Gesamtbild treffendergänzt. Abgesehen vom gelunge-nen und funktionellen Kreisver-kehr trägt nun auch der knapp 100Jahre alte, aus Porphyrsteinen ge-fügte Brunnen augenfällig zur Ver-schönerung der neugestaltetenObermaiser Einfahrt bei.Die Geschichte des Stifterbrunnensreicht weit in die Jahrhunderte zu-rück. Er bezog nämlich sein Wasseraus der schon 1495 urkundlich er-wähnten Obermaiser Dorfbrun-nenleitung, die in Holzröhren vomBerg unter Schloss Labers zwi-schen Hendler und Riedinger amStifterhof vorbei über den Grunddes Praderhofes zum Bauhof undLeichterhof, von dort weiter zumBrunnenplatz und schließlich biszum Schloss Winkl führte. DemStifterhof stand das Recht zu, da-raus sein Trinkwasser, nicht jedochdas Tränkwasser für das Vieh zubeziehen. In der Holzröhrenleitungbefand sich ein Spanloch, aus demdas Trinkwasser in untergehalteneKübel oder Kannen ausgelassenund zum Gebrauch ins Haus getra-gen wurde. Unweit oberhalb dieser Zapfstellefloss der Kriegwaal vorbei, aus demmittels einer Holzrinne Waalwas-ser in ein Schaff geleitet wurde, umes zum Tränken des Viehs sowiezum Waschen zu benutzen. Mitun-

ter hat man die Tiere auch am offe-nen Waal selbst getränkt. War je-doch der Kriegwaal unterbrochenoder das Wasser zu trübe und da-her zur Tränke untauglich, so hol-ten die Stifterhofleute das nötigeTränkwasser mit Eimern von derDorfbrunnenleitung und schlepp-ten es zum Stall oder man trieb derBequemlichkeit halber die Tiereselbst zum Spanloch, unter das einSchaff als Tränke gestellt wurde.Der Kriegwaal wurde von Quellengespeist, die im Naifbett entspran-gen. Bei starken Anschwellungenzu Regenzeiten kam es vor, dass derNaifbach entweder den Waal teil-weise zerstörte oder im günstige-

ren Falle ihn mit trübem Naifwas-ser anfüllte. Wurde der Wasserwaalunterbrochen, was sich nicht seltenereignete, so dauerte es immer eineWeile, bald länger bald kürzer, bisdie Kriegwaalinteressentschaft, zuder aber die Stifterhofbesitzer nichtgehörten, die Wiederherstellungder Wasserleitung besorgten.Als im Jahre 1885 anstatt derschadhaften Holzröhren eine neueeiserne Röhrenleitung etwas tiefer

in den Boden eingelegt werdenmusste, war es nicht mehr möglich,dass die Stifterhofleute wie frühermittels eines Spanloches das Was-ser aus dieser Leitung bezogen,sondern es musste ihnen zur Was-serentnahme eine Säule aufgestelltwerden. Etwa in einem Meter Höhebefand sich darin ein Loch, das miteinem hölzernen Pfropfen zu ver-schließen war. Ein Trog wurde beiErrichtung der Säule nicht ange-bracht, sondern erst ca. ein Jahrspäter von den Stifterhofleuten oh-ne Genehmigung der Interessent-schaft hinzugestellt.Als die Stifterhofbesitzer Alois, Lo-renz und Maria Nock aufgrund ei-ner fehlerhaften Eintragung imWasserbezugsregister, das 1884von Dr. A. von Hellrigl und Dr.

Leopold von Sölder neu erstelltworden war, ein Recht sowohl aufTrink- als auch auf Tränkwasserbeanspruchen wollten, kam es 1894zu einem Rechtsstreit, der zu ihrenUngunsten endete, da der Richterdie oben beschriebenen Wasserbe-zugsrechte in ihrer althergebrach-ten Form bestätigte.Anna Anrather geb. Schweighofer,die den alten Stifterhof 1907 vonMaria Nock erworben hatte, ver-kaufte ihn 1909 dem SchriftstellerGeorg Freiherr von Ompteda, derhier zwischen 1911 und 1913 einenprächtigen, heute denkmalge-schützten Ansitz gleichen Namenserbauen ließ. Dieser gilt als dasHauptwerk des Architekten Adal-bert Erlebach (1876-1945) und istals ein einzigartiges Ensemble bis-lang weitgehend unverändert er-halten geblieben. Nur die frühereEinfahrt mit dem steingerahmtenRundbogentor hat durch den Baudes Kreisverkehrs ihr charakteristi-sches Aussehen eingebüßt.Obwohl der Brunnen an der Weg-kreuzung nach dem Bau des Ansit-zes als Trinkwasserlieferant für denStifterhof jegliche Bedeutung ver-loren hatte, fand die GemeindeObermais es in der Folge doch fürwichtig, den Holztrog samt Säuledurch einen dauerhaften Stein-brunnen zu ersetzen, damit weiter-hin Fußgänger, Wanderer, Fuhrleu-te, Zug- und Saumtiere sich daranlaben konnten. Das genaue Baujahrist allerdings nicht bekannt. Heutegesellen sich zu den Passanten vorallem Radfahrer, die am BrunnenErfrischung suchen.

Neben dem Dorfbrunnen im Zentrum von Obermais besaßdie Interessentschaft 1894 noch sieben Interessentschafts-brunnen, und zwar: beim Hendler - Spanloch, beim Riedinger- Brunnensäule mit Trog, beim Stifter - Spanloch für Trinkwas-ser, beim Praderhof - verschließbare Pippe in einem Mauer-schacht, beim Hölzl - Brunnensäule mit Trog und verschließ-barer Pippe, beim Dorfmeister - Brunnen mit Federkielöff-nung, beim Leichterhof - Brunnen mit verschließbarer Pippe.

Ehemaliger Stifterhof um 1890 (Foto Bernhard Johannes 1846-1899)Typisches Bauernhaus in Mais vor 1900

Der 1911 bis 1913 nach Plänen von Arch. Adalbert Erlebach erbaute Stifterhof mit seinen historisierenden Formen steht heute unter

Denkmalschutz.

Der Stifterbrunnen an der Grenzmauer des Stifterhofes im August 2011

Interessentschaftsbrunnen

Page 30: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Sport 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 30

Interview mit dem Kapitän des FC Obermais Christian RainerMeraner Stadtan-zeiger: Wie geht esdir nach deinerlangen Verlet-zungspause, fühlstdu dich wieder fit? Christian Rainer:Ich bin insgesamt

fast eineinhalb Jahre ausgefallen,hatte mir das innere und äußereKreuzband gerissen sowie einenKnorpelschaden erlitten. Es war na-türlich eine äußerst schwere Zeit fürmich, die außerdem mit vielenRückschlägen verbunden war. DerMannschaft nicht unmittelbar hel-fen zu können und immer nur vondraußen zuschauen zu müssen, war

anfangs wirklich nicht leicht. Mitt-lerweile fühle ich mich aber wiederfit und die Vorfreude auf die neueSaison ist einfach riesengroß. Stadtanzeiger: Welches ist deinbisheriger Eindruck vom neuenTrainer Klaus Schuster? Wo liegendie Unterschiede zu eurem vorigenTrainer Martin Klotzner? Christian Rainer: Wir hatten eineäußerst erfolgreiche Zeit mit Mar-tin Klotzner und ich bin ihm äu-ßerst dankbar, dass ich damals alsjunger, gerade einmal 16-jährigerSpieler die Chance erhalten habe,in der ersten Mannschaft zu spie-len. Der Name Martin Klotznerwird auf ewig mit dem Erfolg des

FCO der letzten Jahre verbundenbleiben. Unter dem neuen „mister“Klaus Schuster ist alles neu und et-was anders. Die Trainingsinhalteund -methoden haben sich verän-dert, es gibt eine neue Spielphiloso-phie. Schuster ist äußerst fachkun-dig und kompetent und es machtgroßen Spaß, mit ihm zusammen-zuarbeiten. Zudem ist die Stim-mung in der Mannschaft äußerstpositiv, jeder hilft dem Anderenund alle wollen gemeinsam Erfolghaben. Schuster ist derjenige deruns vorlebt, wie es funktionierenkann. Auch die jungen Spieler sindäußerst angetan vom neuen Trai-ner und sehen, dass er ihren Ein-

satz und Willen auch belohnt. Un-sere sportliche Leitung hat in Zu-sammenarbeit mit Klaus Schusterwieder eine äußerst schlagfertigeTruppe zusammengestellt. Stadtanzeiger: Welches sind deineund die Ziele der Mannschaft fürdie neue Oberliga-Saison?Christian Rainer: Mein Ziel ist es,einfach wieder zu spielen, die Vor-freude, wieder gegen das runde Le-der zu treten ist unendlich groß.Und natürlich hoffe ich, dass ichnun endlich von weiteren Verlet-zungen verschont bleibe. Außer-dem möchte ich ein Vorbild für diejungen Spieler sein, ich möchte ih-nen helfen und sie so gut wie mög-

FC Obermais präsentiert sich in neuem KleidIn einem neuen Bild präsentiertsich der FC Obermais zur Oberli-ga-Saison 2011/12. Mit MartinKlotzner hat eine der prägends-ten und schillerndsten Figurendes Südtiroler Spitzenfußballsden Verein nach 10-jähriger Ar-beit verlassen und beim Traditi-onsklub FC St. Pauls in der Lan-desliga angeheuert. Außerdemscheint der Klub unter dem neu-en „mister“ Klaus Schuster wie-der verstärkt auf die eigenen Ju-gendspieler zu setzen. Vieles ist neu beim FC Obermais.Die dabei wohl wichtigste Persona-lie aber ist der neue Trainer. MitKlaus Schuster führt seit dieserSpielzeit ein Wipptaler die sportli-chen Geschicke des Meraner Stadt-vereins. Schuster ist Sportlehrer ander Mittelschule in Sterzing undseit 1984 Fußballtrainer. Im Jahr2006 hat er in Coverciano die vonder UEFA anerkannte A-Lizenz er-langt. In der Vergangenheit standder Wipptaler bei Freienfeld, Ster-zing, dem SSV Brixen, Vahrn, Ab-sam, Wattens, Steinach, Bozner FC

und Stegen an der Seitenlinie. Dievergangenen beiden Spielzeitenhatte er wie schon zuvor den SVAbsam in der „Tirol-Liga“ betreut.Außerdem hat der Verein um Prä-sident Richard Stampfl ein neuessportliches Dreigestirn installiert,welches im Hintergrund die Fädenbeim FCO zieht. Bernhard Verdor-fer, die gute Seele und „Mädchenfür alles im Verein“, ist, wie schonseit vielen Jahren, für die Betreu-

ung der 1. Mannschaft zuständig,Toni Grünauer kümmert sich umdas Juniorenteam sowie den Da-mensektor und JugendkoordinatorWalter Insam überwacht alle ande-ren Jugendteams des Vereins sowienatürlich die vielen Jugendtrainerund Betreuer. Nach fast eineinhalb Jahren Verlet-zungspause kehrt außerdem Kapi-tän und Spitzenspieler ChristianRainer (siehe Interview) wieder zu-rück ins Team und präsentiertesich bereits in der Vorbereitung alseiner der besten Spieler. Im vorletz-ten Meisterschaftsspiel hat ihn aberleider eine kleine Verletzung kurz-fristig außer Gefecht gesetzt. SeineRückkehr bedeutet sozusagen ei-nen Neuzugang beim FC Ober-mais, denn lange Zeit hatte manauf sein Comeback gehofft, welchesdurch zahlreiche Rückschläge im-mer wieder verschoben werdenmusste. Weiters hat der Klub mit der Ver-pflichtung des jahrelang erprobtenOberligaspielers Willy Amofah fürAufsehen gesorgt. Kurz vor Trai-

ningsbeginn hatte die Vereinsfüh-rung den ghanaischen Spieler derÖffentlichkeit präsentiert. Ansons-ten wurde der Kader der erstenMannschaft mit einigen A-Jugend-und Juniorenspielern aufgefüllt,welche in den ersten Wochen be-reits eine erstaunliche Frühformzeigten. Andere Spieler wie Micha-el Tschenett (private Gründe) oderChristian Holzner (wechselte zu St.Georgen) haben den Klub verlas-

sen. So scheint sich der herausra-gend talentierte Torhüter PatrickWieser (gerade einmal Jahrgang1994) bereits einen Stammplatz ge-sichert zu haben, aber auch Andre-as Mair (Jahrgang 1994), ThomasFerrazin, Armin Ennemoser oderLukas Spechtenhauser (alle Jahr-gang 1993) haben gute Chancen,sich in der diesjährigen Spielzeit inden Vordergrund zu spielen.Untrennbar verbunden mit demErfolg des Klubs ist natürlich auchdie Fanszene in Obermais, (beste-hend aus „curva sud“, „Lahn-Vete-ranen“, „Typhus“). Mittlerweile hatsich eine äußerst gut organisierteFangemeinschaft (in Spitzenzeitenauch mal gut und gerne mehr als100 Personen) gebildet, welche mitherausragenden Choreographien(siehe Bild) und Schlachtgesängenüber 90 Minuten das Team sowohlin Heim- als auch in Auswärtsspie-len mehr als nur unterstützt. Mitt-lerweile haben sich auch anderefußballbegeisterte Leute aus denumliegenden Orten Naturns, Al-gund, Burgstall oder Lana derFangruppierung angeschlossen.

Die Fangemeinschaft, welche voneinigen ehemaligen ObermaiserSpielern, unter anderem „capo“Hannes Lex, ins Leben gerufenwurde, hat nun schon seit mehr alssechs Jahren Bestand und ist fürein kleines Land wie Südtirol einbeeindruckendes Beispiel, wie akti-ver Fansupport, den man sonst nuraus höheren Spielklassen kennt,

Begeisterung und Anklang bei denverschiedenen Personen undGruppen finden kann. Antirassis-musprojekte und Aktionen gegendie Auswüchse des modernen Fuß-balls zeichnen die Gruppierungschon seit Gründerjahren aus. Das Ziel des FC Obermais in dieserSaison ist es – wie auch in den Jah-ren zuvor - frühzeitig den Klassen-erhalt zu sichern und einen siche-ren Mittelfeldplatz in der Oberligazu erreichen. Bisher scheint diesesVorhaben auch äußerst gut umge-setzt zu werden. In der erst vor Kurzem begonnenneuen Meisterschaftssaison schaff-te der FC Obermaiser durch zweiSiege gegen die Landesliga-Klubsaus Sarnthein und St. Martin denEinzug in die zweite Pokalrunde,dort musste man aber nach verlo-renem Elfmeterschießen gegen Ep-pan frühzeitig die Segel streichen.In der Meisterschaft hingegenkonnte man das 1. Heimspiel gegenAufsteiger Tramin mit 2:0 klar fürsich entscheiden. Im Auswärtsspielgegen Mori gab es ein 1:1 Unent-schieden, auswärts in Vallagarinagewann man in der Nachspielzeitetwas glücklich mit 2:1 und am ver-gangen Sonntag konnte man beiströmendem Regen auf der Lahnden Aufsteiger Plose mit 3:1 be-zwingen. Dies bedeutet, dass mannach vier Spielen Platz zwei in derTabelle erklommen hat und damiteinen sehr guten Start in die neueSpielzeit hingelegt hat.

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Die Fanszene Obermais ist untrennbar mit dem Erfolg des Klubs verbunden.

Der Spielerkader für die Oberligasaison 2011/2012

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Sport23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 31

lich auf ihrem Weg unterstützen.Oberste Priorität hat - wie in jedemJahr - die frühzeitige Sicherung desKlassenerhalts. Je früher wir dienötigen Punkte für den Nicht-Ab-stieg beisammen haben, desto ein-facher wird die weitere Arbeit fürdas Team werden. Stadtanzeiger: Was bedeutet derFC Obermais für die Stadt Meran?Christian Rainer: Der FC Obermaisist seit Jahren das AushängeschildNummer 1 im Burggrafenamt undseit dem Abstieg des FC Meran indie Landesliga natürlich auch fürdie Stadt Meran. Obermais ist pureLeidenschaft und Liebe zum Sport.Für jeden jungen Spieler sollte esdeshalb Ansporn sein, irgendwannhier zu spielen. Stadtanzeiger: Was sagst du zurFanszene in Obermais, die fürSüdtirol wohl einzigartig ist? Christian Rainer: Allein schon an

unseren Fans erkennt man, welchenbesonderen Wert dieser Klub fürviele Menschen hat. Egal ob beiHeim- oder Auswärtsspielen, die„curva sud“ ist unser 12. Mann undbereits seit Jahren ein absolut unver-zichtbarer Bestandteil des Klubs ge-worden. Nicht einmal der FC Südti-rol, der in der dritthöchsten italieni-schen Spielklasse spielt, kann annä-hernd mit solchen Fans aufwarten,geschweige denn, dass man in Bozeneinen solchen Support durch die ei-genen Fans genießt. Einige der dor-tigen Mitglieder haben selbst vieleJahre lang auf der Lahn gespielt undin den Jugendteams des Vereins ge-kickt. Wiederum andere, etwas älte-re Semester, die sogenannten „Lahn-veteranen“, haben vor vielen Jahrenselbst noch für den FCO gespieltund nun ist es deren Nachwuchs, derin Obermais für Furore sorgt. Ober-mais verbindet Generationen von

Spielern und Anhängern miteinan-der und es macht mich unglaublichstolz, dass wir über eine solche Fan-basis verfügen. Stadtanzeiger: Wie stehst du zurDebatte um den Sportplatz Lahn?Christian Rainer: Ich bin der Mei-nung, dass der Sportplatz Lahn ei-ne absolute Kultstätte ist und einabsolut unverzichtbarer Bestand-teil des FC Obermais. Alle meineFreunde und Kollegen im Team,aber auch außerhalb, haben hierseit Kindesbeinen das Fußballspie-len gelernt. Deshalb kann es nichtsein, dass einige Wirtschaftstrei-bende über die Zukunft unsererwunderschönen Sportstätte ent-scheiden. Der Sportplatz ist Identi-fikationspunkt für Jung und Altund deshalb muss die Lahn einfachbleiben! Stadtanzeiger: Welchen Rat bzw.welche Tipps würdest du einem Ju-

gendspieler mit auf den Weg geben? Christian Rainer: Ich kann nur je-dem jungen Spieler raten, hart undfleißig zu trainieren, immer an sichselbst und seinen Schwächen zu ar-beiten. Demut und Respekt gegen-über Trainern und Mitspielern sindabsolut unverzichtbare Kriterien,um irgendwann ein guter Spieler zuwerden. Aber es braucht auch einegewisse Portion Selbstvertrauenbzw. Selbstbewusstsein. Außerdemmuss man lernen, mit Rückschlägenumzugehen, geduldig zu sein undauf seine Chance zu warten. PatrickWieser (Anm. d. Red.: aktueller Tor-hüter der ersten Mannschaft), dergerade einmal 16 Jahre alt ist, ist z.B.ein Spieler, der genau diese Dingeverinnerlicht hat und daher auf demrichtigen Weg ist. Er hat Talent undabsoluten Willen und es daherschon zum Probetraining bei SerieA-Clubs geschafft.

Interview: Thomas Kobler

Jugend- Europacup im Sportklettern in Meran

In Meran fand am Wochenendeder Jugend-Europacup der Sport-kletterer im Bouldern statt. Zumersten Mal veranstaltete die Pas-serstadt einen größeren Sport-kletterevent und gleich bei derPremiere war die Veranstaltungein voller Erfolg. Auf dem Thermenplatz war schonin den Tagen zuvor fleißig gewer-kelt und gebastelt worden. Am En-de hatte man eine riesige künstli-che Kletterwand errichtet, auf wel-cher der Boulderevent stattfand.Bei traumhaftem Spätsommerwet-ter fanden die Athleten perfekteBedingungen vor und so stand ei-nem erfolgreichen Wettkampf

nichts mehr im Weg. Bei der Vor-qualifikation am Samstag galt eszwölf verschiedene Boulderwegezu lösen, wofür die Kletterer zwi-schen 90 und 120 Sekunden Zeithatten, um die Tops (der höchstePunkt bei einem Boulder) zu er-klimmen. Für jeden Boulder hattejeder Sportler maximal fünf Versu-che. Beim Finale mussten die Teil-nehmer dann vier Bouldervorga-ben lösen, hier hatten sie drei Mi-nuten länger Zeit als noch in derQualifikation. Unter den 31 italie-nischen Wettkämpfern befandensich auch acht Südtiroler Kletterer,welche mit guten Leistungen aufsich aufmerksam machten. Neben

Von links: Michael Piccolruaz, Alexandra Ladurner, Andrea EbnerFoto: Martin Dejor

Foto: Ivan Poletti

Alexandra Ladurner aus den U-20-Kategorien, schafften auch AndreaEbner (U-16), Alex Walpoth (U-18), sowie Michael Piccolruaz (U-18) den Sprung ins Finale. Im Fina-le kam es zu einem äußerst span-nenden Zweikampf zwischen La-durner und der Französin CindySarak. Die junge Französin behieltaber aufgrund von weniger Versu-chen am Ende knapp die Ober-hand, Ladurner erzielte somit ei-nen ausgezeichneten zweiten Platz.Auch Michael Piccolruaz zeigtesich in der Endrunde von seiner

besten Seite und schaffte am Endeauch den zweiten Podestplatz. Dendritten Südtiroler Platz auf dem„Stockerl“ machte dann AndreaEbner perfekt. Sie wurde in der U-16-Kategorie am Ende Dritte. Ins-gesamt können die Veranstalter aufein äußerst erfolgreiches und span-nendes Wettkampfwochenende zu-rückblicken. Der Passerstadt wurdeKlettersport vom Feinsten gezeigtund die zahlreichen Besucher undZuschauer kamen somit voll auf ih-re Kosten.

tk

Aikido YoseikanMittwoch: 20.00 Uhr

Yoseikan BudoDienstag und Donnerstag: 19.00 Uhr

Yoseikan Cardio TrainingMontag und Mittwoch: 19:00 Uhr

Kursbeginn am 3. Oktober im Dojo (Trainingsraum) der Sektion Yoseikan Budo

Schnuppertraining für Interessierte und NeueinsteigerWo ?

Trainingszentrum in der Postgranzstraße 8/C, MeranFragen und Infos:

jeweils 15 min vor Kursbeginn oderTel. 333 5359 084 - [email protected] - www.yoseikan.bz.itoder im Büro des Sportclubs Meran, Rennweg 115

Was ist mitzubringen?Trainingsanzug (Trainingshose und Leibchen), trainiert wird auf Trainingsmatten

Page 32: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Wandervorschlag

Anfahrt: mit dem Auto bis Trafoi;Parkplatz kurz vor der Bushaltestel-le, links neben der Hauptstraße; mitdem Linienbus zum Stilfser Joch(2.757 m)Höhenunterschied: 85 m bergauf,690 m bergab, bei Benützung desSessellifts; mit Abstieg bis Trafoi1300 m bergabGehzeiten: vom Stilfser Joch bis zurFurkelhütte ca. 3,5 Stunden; je nachWissbegier und Pausen zum Stau-nen und zum Lesen der Schautafelnentsprechend mehr; von der Furkel-hütte bis Trafoi ca. 1,5 StundenWegverlauf: Vom Stilfser Joch errei-chen wir in einem kurzen Anstiegmit der Markierung 20 die 85 m hö-her gelegene Dreisprachenspitze(2.843 m), den höchsten Punkt derWanderung. Schautafeln beantwor-ten im ersten Teil des Weges Fragenzu diesem Schauplatz des ErstenWeltkrieges. Wir folgen dem SteigNr. 20 entlang der schmalen Militär-straße, die zu den Überresten des„Lempruchlagers“ führt und vondort dem schmaler werdenden Pfad

foto

s mb

(www.meraner.eu/wandern.php)

Der Wormisionssteig:

Stilfser Joch – FurkelhütteDer Wormisionssteig:

Stilfser Joch – Furkelhütteam Goldsee vorbei bis zur „Goldsee-Stellung“. Wir wandern auf dem ebe-nen Steig bis zu einer kleinen Gelän-dekante, von der aus wir das ersteMal die lange Kette der Ötztaler Ber-ge von der Weißkugel bis zum Simi-laun überblicken können. Wir que-ren leicht abwärts ein weites Kar undgelangen an auffälligen Schneere-chen vorbei zu einer weiteren Gelän-dekante, die einen Blick ins Trafoitalbis nach Gomagoi und zu unseremZiel, der Furkelhütte (2153 m, Ein-kehrmöglichkeit), erlaubt, die wirnach kurzem Abstieg erreichen. Von der Hütte aus können wir mitdem Sessellift nach Trafoi abfahren.Wenn wir zu Fuß absteigen, folgenwir von der Hütte dem breiten Weg,biegen bei den Sendemasten rechtsab und erreichen auf dem WaldwegNr. 17 die Talstation des Sessellifts,in deren Nähe wir unser Auto ge-parkt haben. Orientierung und Schwierigkeiten:Durchwegs guter Wanderpfad, gutbeschildert und markiert. An eini-gen Stellen sind Trittsicherheit und

Schwindelfreiheit erforder-lich. Nach schneereichenWintern kann man imFrühsommer zwischenDreisprachenspitze undGoldsee auf steil abfallendeSchneefelder treffen. Beste Zeit: Sommer bisFrühherbstBesonderheiten: Das Stilf-ser Joch, der Straßenüber-gang von Trafoi nach Bor-mio im Veltlintal, ist einSommerskigebiet. Die be-reits 1825 mit 48 Kehren

angelegte Straße ist die zweit-höchste Passstraße der Al-pen. Auf der Dreisprachen-spitze kann man einen Rund-blick genießen, den mannicht so schnell vergisst. Hiertreffen Südtirol, die ProvinzSondrio und der KantonGraubünden aufeinander. Imersten Abschnitt des Wegesvermitteln die noch vorhan-denen Schützengräben undUnterstände und mehrereSchautafeln Eindrückemenschlicher Leistungenund Leiden im Ersten Welt-krieg. Insgesamt informieren14 Schautafeln entlang desWeges über den Krieg, dieEntstehung der Gesteine undden Überlebenskampf derPflanzen in der unwirtlichenUmgebung. Vom Wander-weg und von der Furkelhüttegenießen wir beeindrucken-de Prachtblicke zum Ortlerund seinen Nachbarn.

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Prachtblick zum Ortler

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GPS 1:25.000 & Air-Photo Map12

1

Lana

Vöran Verano

Hafling Avelengo

Schenna Scena

Burgstall Postal

Marling Marlengo

Algund Lagundo Dorf Tirol

Tirolo

Meran Merano

Bozen Bolzano

Meran und UmgebungMerano e dintorni

NEW

Reste von Schützengräben und Unter-ständen aus dem Ersten Weltkrieg

Gletscher- Hahnenfuß

Page 33: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Botanischer Spaziergang23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 33

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Losbaum, SchicksalsbaumClerodendron trichotomum Thunb.

Der wärmebedürf-tige Losbaum ent-wickelt sich im kli-matisch günstigenGebiet des Etschta-les gut. Seine Hei-mat sind die Hart-laubwälder Japans

und Ostchinas mit warmen undfeuchten Sommern und gebiets-weise milden Wintern. Wegen derauffälligen Blüten werden viele Ar-ten als Zierpflanzen gezogen. DieAnsprüche des Losbaumes sind ge-ring, der Schmuckwert ist aber zujeder Jahreszeit groß.Der Losbaum oder Losstrauch istfrüher zur Familie der Eisenkraut-gewächse (Verbenaceae) gestellt,inzwischen aber in die Familie derLippenblütler (Lamiaceae) einge-ordnet worden. Der Name leitet sichab von griechischen kleros = Los,Schicksal und dendron = Baum, wasauf die teils heilsamen, teils schädi-genden Wirkungen von Vertreternder Gattung hindeuten soll.Der aufrechte, verzweigte und som-mergrüne, baumartige Strauch kanneine Höhe bis zu 8 m erreichen. Diegegenständig angeordneten und ge-

stielten Blätter werden bis 12 cmlang; sie sind eiförmig bis elliptisch,herzförmig und zugespitzt, ganzran-dig oder fein kerbig gesägt, oberseitsdunkelgrün, unterseits besonders anden Blattnerven weichfilzig behaart;gerieben riechen sie unangenehm.Ab dem Frühjahr trägt der Losbaumeine dichte und schöne Belaubung,ab August öffnen sich die etwa 3 cmgroßen, sternförmigen und weißenBlüten in einem langen, rötlichenKelch; sie stehen straußartig in lo-ckeren, bis 24 cm breiten Trugdol-den an den Triebenden. Der Reizder fünfteiligen Blüten wird durchdie weit herausragenden Griffel undStaubfäden erhöht. Die Blüten ver-strömen einen intensiven und weit-reichenden, süßlichen, an Jasmin er-innernden Duft. Im Herbst folgenden Blüten stahlblaue, erbsengroße,kugelige Beeren, die in der Mitte deskräftig rot gefärbten, fleischigen Blü-tenkelches sitzen. Sie verleihen demStrauch bis in den Dezember hineinein auffallendes und dekorativesAussehen.Vorkommen: an der Gilfpromenade(unterhalb Gilf-Café), in privatenGärten z.B. in Obermais und in der

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Page 34: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 18

Unser Kleinanzeiger 23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 34

Bedingungen für Kleinanzeigen Annahmeschluss:

Freitag, eine Woche vor dem Erscheinungstag

Anzeigen, welche danach eingehen, werden inder folgenden Ausgabe veröffentlicht. Anzeigenohne Preisangabe oder ohne Telefonnummerund Adresse werden nicht veröffentlicht.Nur folgende Anzeigen sind gratis: Stellengesu-che für Jugendliche, Ankauf/Verkauf (VB unter100 €), Kindersachen, Schenken/Tauschen. Einzelanzeigen, auch gemischte Anzeigen (Ge-samt-VB über 100 €) sind kostenpflichtig. Bis 20Wörter: 15 € +. MwSt. Für Fotos : 5 € + MwSt. Partnerschafts- und Chiffre- anzeigen kosten bei20 Wörtern: 25 € incl. MwSt.). Briefporto bei-legen: 1,20 €. Für Abonnenten ist pro Ausga-be eine Verkaufsanzeige gratis! Die Redaktionübernimmt keine Garantie für Erscheinen, Plat-zierung und fehlerhaften Inhalt. Sie behält sichvor, Anzeigen nicht zu veröffentlichen, deren In-halt nicht den Gesetzen entspricht.

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Unser Kleinanzeiger23. September 2011 · Nr. 18 · Seite 35

Typ, aber auch naturverbunden.Nur leider durch ein Handycap amLaufen gehindert, benutzt er einenE-Rollstuhl. Man bittet um Anrufeoder SMS unter 349 1324 960.Interessenten sollten jedoch keineRaucher, keine Kartenspieler undnicht geistig behindert sein.Auch Partnervermittler haben keineChance. Alle anderen sind herzlichwillkommen. R17► Keine Angst, seriöse Frauen undMänner können über Chiffreanzei-gen ihr Glück finden. Kommen Siezum Meraner Stadtanzeiger, wirsind gerne behilflich. 100%ige Ver-schwiegenheit wird garantiert.► Mitte 30-Jähriger sucht Partne-rin von 29 bis 38 Jahren für Freizeitund Familienplanung.Zuschriften unter Kennwort „NeuesGlück“ an den Meraner Stadtanzei-ger. A17► Fescher Jungunternehmer, 36,gebildet und vielseitig interessiert,

sucht nette weibliche Begleitung,um das Leben gemeinsam zu ge-nießen. Tel. 348 6949 353 R17► Hundeliebhaberin, Verwal-tungskraft, 56/175, möchte Neube-ginn versuchen. Bin offen für alles,mache ein wenig Sport und tanzegern. Suche einen verlässlichenPartner um die 60 Jahre, mit Bil-dung und Humor, für ernsthaftePartnerschaft. Zuschriften unter Kennwort „Hun-defrau“ an den Meraner Stadtan-zeiger.► Rüstige 60-jährige Wander-freundin möchte Freizeitpartnerbis 62 Jahre für Wochenenden ken-nenlernen. Nichtraucher. Zuschrif-ten unter Kennwort „Wander-freund“ an den Meraner Stadtan-zeiger. R17► 52-Jähriger sucht schlankePartnerin bis 50 Jahre zum Ver-wöhnen und für gemeinsame Zu-kunft. Tel. 347 9917661 R18

► Ich mag alles, was zu einer in-telligenten, lebenslustigen Frau ge-hört. Bin 41 und will jetzt nichtmehr allein sein. Wenn du auchaufgeschlossen bist, dann schreibemir bitte. Zuschriften unter Kenn-wort „Lebenslust“ an den MeranerStadtanzeiger. A18► Unseriöse Anzeigen werdennicht veröffentlicht und nicht be-antwortet! Die Redaktion

► TISCHLERARBEITEN, Ein-richtungen; Möbel nach Maß jederArt kurzfristig lieferbar. Ergänzun-gen, Änderungen, Reparaturen be-stehender Möbel. Restaurierungen. Karbacher Innenausbau, Meran, Tel. 0473 237 407 R24► UhrenreparaturenWir reparieren Klein- und Großuhren aller Marken.Goldstube Furlan in Schenna.Tel: 0473 945 991 R24

Verschiedenes

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“Tottermandler af Wonderschoft“Spiel- und Spaßtag der AVS-Jugend Passeier

Action für Jung und Alt ist beimdiesjährigen Spiel- und Spaßtagder AVS-Jugend Passeier ange-sagt. Am Sonntag, dem 25. Sep-tember findet die fünfte Auflageder “Tottermandler af Wonder-schoft“ statt, zu der alle Kinderund Jugendlichen mit ihren El-tern eingeladen sind. In diesem Jahr treffen sich die Tot-termandler in Walten. Von derSoogstatt geht es hinein bis zumWanserhof und dann von Inner-walten zurück zum Ausgangs-punkt. Unterwegs habt ihr als Gruppedreizehn Stationen zu bewältigen,die aus Geschicklichkeits-, Wis-sens- und Bewegungsspielen beste-hen. Bei den einzelnen Stationengilt es, viele Punkte für eure Mann-schaft zu sammeln. Die erkämpften

Punkte könnt ihr bei der Preisvertei-lung, welche um 17 Uhr bei der Feu-erwehrhalle in Walten stattfindet, inSachpreise umwandeln. Jede teilneh-mende Gruppe erhält einen Preis! Die Anmeldung für diesen Spiel-und Spaßtag erfolgt in der Soog-statt von 10.00 bis 13.00 Uhr. DasStartgeld pro Teilnehmer beträgt4,00 €, wobei ein Getränk und einEssen inbegriffen sind. Diesen Es-sensgutschein könnt ihr währendder Wanderschaft gegen ein gegrill-tes Schnitzel oder Würstchen oderbei der Preisverteilung gegen einStück Kuchen einlösen.Eine Kletterburg steht ebenfalls füreuch bereit – dort könnt ihr euchnach der Wanderung noch ordent-lich austoben und beim Kraxelneuer Geschick unter Beweis stellen.Wir, die AVS–Jugendgruppen desPasseiertales, freuen uns auf euch„Tottermandler“ und darauf, dassihr euch mit uns auf Wanderschaftbegebt! Gemeinsam erleben wir si-cher einen abenteuerlichen Tag inWalten!

Großer Preis von Meran Forst

Am Sonntag, dem 25. Septembergeht auf dem Pferderennplatz Maisdie 72. Ausgabe des Großen Preisesvon Meran Forst, das Hauptrennendes italienischen Hindernissports,in Szene. Ein Rennen, das erneutdie stärksten italienischen Hinder-nispferde im Duell mit den Traditi-

onsrivalen aus Frankreich und denstarken Vollblütern aus Mitteleuro-pa sehen wird. Eine Neuauflage al-ter Duelle, welche die MeranerBahn wieder in den Mittelpunktdes europäischen Turfgeschehensrücken wird.Das Obergeschoss der Tribüne istfür das Publikum zugänglichSeit Jahresbeginn sind die Sanie-rungsarbeiten an der großen Tri-büne in Ausführung. Neue Proble-me, die kurz vor der Übergabe derAnlage aufgetreten sind, haben da-zu geführt, dass die Arbeiten nichttermingerecht vor dem GroßenPreis abgeschlossen werden konn-ten. Dennoch wurden einige Vor-

kehrungen getroffen, die es mög-lich machen, dass das Oberge-schoss der Tribüne für die Besu-cher am Sonntag zugänglich ist. Esbietet 3.000 Plätze, die das Angebotder kleinen Tribüne ergänzen. Reduzierung der EintrittspreiseDie Meran Mais hat eine Reduzie-rung der Eintrittspreise im Ausma-ße eines Drittels gegenüber denVorjahren beschlossen. Somit wirdder normale Eintritt 10 Euro kosten,während reduzierte Karten für denPreis von 7 Euro erhältlich sind.Der Parkplatz bei der Rossi–Ka-serne kann benutzt werden.Nach neuerlichen Gesprächen hatdie Militärbehörde wieder den

Parkplatz bei der Rossi–Kaserne alsParkfläche für den Tag des GroßenPreises von Meran Forst zur Verfü-gung gestellt. Der Parkplatz ist fürdie geladenen Gäste reserviert. Fürdie Besucher stehen der gesamteParkplatz an der Meranarena undder Parkplatz beim ex – Maxi C+Czur Verfügung.

Öffnungszeiten:Die Eingangstore werden am Sonntagum 11.00 Uhr geöffnet, gleichzeitignehmen auch die Bar und die Imbiss-punkte ihren Betrieb auf. Eine Kassean der Gampenstraße öffnet bereitsum 9.30 Uhr, die restlichen eine Stun-de später um 10.30 Uhr.

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Museen und Ausstellungen

www.touriseum.it • [email protected]üdtiroler Landesmuseum für Touris-mus im Schloss TrauttmansdorffMeran.Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober 9 - 19 Uhr1. bis 15. November 9 - 17 Uhr

www.museia.it • [email protected]Öffnungszeiten:

Mo-Fr: 10 bis 17 UhrSa: 10 bis 13 Uhr

Dorf Tirol, Schlossweg 24, Tel. 0473 220 221 E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: (Montag Ruhetag)von Mitte März bis Ende Novembervon 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Tägliche Führungen: um 10.15und 14 Uhr deutsch, um 11.30 undum 15.15 Uhr italienischFührungen: Führungen für Grup-pen und mu seums pädagogischeFüh r ungen für Schul klassen nurnach Voranmeldung.

Schloss Schenna39017 Schenna, Schlossweg 14

von 18. April bis 29. Oktober 2011nur mit Führung zu besichtigen,

täglich jeweils um:10.30 / 11.30 / 14.00 / 15.00 Uhr

Sonntag Ruhetag; Sonderführungenbei vorheriger Absprache möglich;Ermäßigung für Provinzansässige,

mit GuestCard und für Reisegruppen;Tipp: Besuchen Sie das MausoleumErzherzog Johanns am Kirchhügel.

T: 0473 945630, F: 0473 945351I: www.schloss-schenna.com

E: [email protected]

JaufenburgSt. Leonhard/ Pass.,Schlossweg 45Tel. 0473 659086

www.museum.passeier.it [email protected]

Öffnungszeiten: 3. Mai bis 15. Okto-ber, Dienstag und Donnerstag 14.00 -16.00 Uhr.

www.prokulus.org - [email protected]

Das Museum präsentiert 1500 JahreGeschichte rund um die kunsthistorischbedeutende St.-Prokulus-Kirche. In vierBereichen werden die Spätantike, dasFrühmittelalter, die Gotik und die Zeitder Pest im frühen 17. Jh. dargestellt.

Ostern-Allerheiligen: Di-So 9.30 - 12 u. 14.30 - 17.30Für Gruppen ab 10 Personen Führungenauch außerhalb der Saison und Öff-nungszeiten, jedoch Voranmeldung perE-Mail erforderlich.

Stadtarchiv MeranMeran, Passeirer Gasse 7, Tel.: 0473 270 038

[email protected]

Stadtmuseum MeranMeran, Rennweg 42/A Tel.: 0473 236 015 - 0473 270 038

Im Museum finden Sie Mineralien, ar-chäologische Fundstücke aus der Umge-bung, Gemälde vom 17. Jh. bis heute, einemittelalterliche Skul p turensammlung,aber auch volkskundliche Raritäten wieeine bewegliche Fastenkrippe mit über200 Figuren und einen Saltner. Besondersstolz sind wir auf das Modell der Schreib -maschine von Peter Mitterhofer undeinen Original abguss der Totenmaske vonKaiser Napoleon.Öffnungszeiten:Di - Sa: 10 - 17 UhrSonntag: 10 - 13 Uhr

Landesfürstliche BurgMeran, Galileistraße, Tel.: 329 0186 390

Die Landesfürstliche Burg ist ein erst -klassiges Objekt, um die spätmittelalter-lichen Lebens gewohnheiten zustudieren. Möbel, Küchen geräte, einerder ältesten, erhaltenen Kachelöfen,Porträts, Musik instrumente und Waffenlassen eine längst vergangene Epochewiedererstehen.Öffnungszeiten:Di- Sa: 10 - 17 Uhr, Sonn- u. Feiertage: 10 - 13 Uhr

Museen der Stadt Meran

LandwirtschaftsmuseumDorf Tirol, Brunnenburg,

Schlossweg 17 Tel. 0473 923 533

[email protected]Öffnungszeiten:April-Oktober, Sonntag bis Donnerstag 10 - 17 Uhr

Vintschger MuseumSchluderns, Meraner Str. 1Tel. 0473 615 590

[email protected]

Kleinbäuerliches Ambiente, Archäolo-gie mit Funden vom Ganglegg, Waale und WasserwosserÖffnungszeiten:Di - So: 10 - 12 • 15 - 18 Uhr Mo geschlossen - Feiertage geöffnetLange Abende von Juli bis September mittwochs 20.30 - 22 Uhr

Meran, St.-Valentin-Str. 51 aTel. 0473 270 172

Schloss Tirol Südtiroler Landesmuseumfür Kultur- und Landesge-schichte

[email protected]

Öffnungszeiten:Ostern bis Nov.: Mo - Sa 10 - 17 Uhr

Mitte Dez. - Ostern: Mo - Sa 13 - 16 Uhr

An kirchlichen Feiertagen geschlossen

St. Prokulus MuseumNaturns, St. Prokulus Str.Tel. 0473 673 139

Kunst MeranMeranLauben 163Tel. 0473 212 643

Bauernmuseum VöllanVöllan, Badlweg 2,

Tel. 0473 568 078Öffnungszeiten:Ostern - Allerheiligen

Ausstellungsobjekte:Werkzeuge des bäuerlichen Alltages aus vorindustrieller Zeit

Di. und Fr. 14-17, So. 15-17 Uhr

St. Jakob in Grissian/Tisens

Besichtigung der restauriertenFresken jederzeitmöglich.

Öffnungszeiten: 19.03 - 06.11.Dienstag bis Sonntagvon 10.00-17.00 Uhr.

Geschlossen am:24.12., 25.12.2011 und 01.01.2012

Öffnungszeiten:20. März bis 31. Oktober10 - 12 Uhr und 14 - 16.30 UhrMontag geschlossen, außer an Feiertagen

Trattla 246 MartellTel. 0473 745027 Fax 0473 745256

[email protected] 9.00-12.00 & 14.30-18.00

Sa,So, Feiertag 14.30-18.00vom 19.04.-30.04.

und 24.05.-30.10.2011

Weitere Informationenerteilen der örtliche Tourismus-

verein, Tel. ++39 0473 744598sowie das Nationalparkbüro inGlurns, Tel. ++39 0473 830430

Kreuzweg 4/c Prad am StilfserjochTel. 0473 618212 Fax 0473 618213

[email protected] 9.00-12.00 & 14.30-18.00

Sa,So, Feiertag 14.30-18.00ganzjährig

Weitere Informationenerteilen der örtliche Tourismus-

verein, Tel. ++39 0473 616034sowie das Nationalparkbüro inGlurns, Tel. ++39 0473 830430

Meran, Meinhardstraße 2Tel. 0473 231 216

Südtiroler ObstbaumuseumLana - Brandis-Waalweg 4Tel. 0473 564 387 [email protected]

Öffnungszeiten: 04.04. bis 29.10.April, Mai, September und Oktober: Mo bis Sa 10.17 UhrJuni, Juli, August: Mo bis Fr 9-12.30 und 15.30-19 Uhr.Sonn-und Feiertage geschlossen.

SchreibmaschinenmuseumPeter MitterhoferPartschins, Kirchplatz 10, Tel. 0473 967 581

[email protected]

Öffnungszeiten: April - OktoberMo + Fr 15.00 - 18.00 UhrDi - Do 10.00 - 12.00, 15.00 - 18.00 UhrSa 10.00 - 12.00 UhrSonderführungen: Juni - Oktober -jeden Mo, 20.30 Uhr und jeden Mi um 10Uhr. Führungen für Gruppen das ganzeJahr über gegen Voranmeldung.

Churburg Schluderns, Tel. 0473 615 [email protected]

10 JAHRE

ANNI

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

St. Gertraud, Sägerhüttl 62Tel. 0473 798 123 Fax 0473 798 [email protected]

Öffnungszeiten:bis 30. Oktober 20119.00 - 12.00 u. 13.30 - 17.30Sa, So u. Feiertage 14.30 - 18.00Montag geschlossenBis Mitte Oktober findet jeden Dienstagund Donnerstag um 15 Uhr eine Vorführungder Venezianersäge und Getreidemühlestatt.Dauerausstellung: Wald und Holz - Sonder-ausstellung: Holztrift über die Falschauer

K.u.K. MuseumBad Egart

Sonderausstellung: Kaiserin Elisabeth Sisi - Mythos oder Wahrheit?

Elisabeth, Kaiserin von Österreich undKönigin von Ungarn, war die schönsteFrau ihrer Zeit und schon zu Lebzeiteneine Legende. Woher kommt der Name Sisi? Wer war diese geheimnisvolle Frau?

Öffnungszeiten: Di-So 12-16 UhrMontag geschlossen

Bahnhofstraße 17 - Töll - PartschinsTel: 0473 967 342

Seit 1430