Messe für Menschen mit und ohne Behinderung - Swiss Handicap · 2018-08-29 · mehr als einer....

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1. – 2.12.2017 Messe Luzern Einbezug in die Gemeinschaft Messe für Menschen mit und ohne Behinderung Seite 9 Barrierefrei- heit: Digital und mobil Seite 18

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Ihr

1. – 2.12.2017

Messe Luzern

Einbezug in die Gemeinschaft

Messe für Menschen mit und ohne Behinderung

Seite 9

Barrierefrei-heit: Digital und mobilSeite 18

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Engagiert in die Zukunft

CORINNE ODERMATTMesseleiterinSwiss Handicap

Die Swiss Handicap wird vom 1. bis 2. Dezember 2017 erneut zum Ort der Begegnung, des Austau-sches und des Erlebnisses. Seit der letzten Aus-tragung vor zwei Jahren hat sich einiges getan, wie der neue, frische Auftritt bereits auf den ersten Blick verrät. Seit diesem Jahr ist die Messe Luzern für die Umset-zung der Swiss Handicap zuständig. Mit dieser organisatorischen Veränderung haben wir ideale Voraussetzungen geschaffen, um uns noch gezielter für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen einzusetzen.

Gemeinsam wollen wir Neues schaffen und Be-währtes beibehalten. Erneut gehören 150 Aussteller,

sportliche Aktivitäten, der Weihnachtsmarkt, die Promi-Backstube und als Highlight die Swiss Handi-cap Night zum attraktiven Programm. Ergänzt wird es mit spannenden Neuheiten wie beispiels-weise dem Auftritt der ETH Zürich, die das Pro-jekt Cybathlon vorstellt. Hier können Sie neueste Assis tenztechnologien bestaunen und gleich selber ausprobieren.

Stimmen Sie sich mit unserem Messe-Magazin auf den Anlass ein und planen Sie Ihren persönlichen Messebesuch.

Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre und freuen uns auf Sie.

EDITORIAl

RENé PlAsChkOInitiant

Swiss Handicap

MAuRO AvERsAInitiant Swiss Handicap

fIORE CAPONEInitiant Swiss Handicap

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Das „Swiss Handicap“-Team:

WAs IsT DIE sWIss hANDICAP?

Die Swiss Handicap vom 1. bis 2. Dezember 2017 ist die nationale Messe für Menschen mit und ohne Behinderung. Sie greift Themen rund um das Leben mit einer geistigen, körperlichen, psychi-schen oder sensorischen Behinderung mit viel Feingefühl auf und zeigt, wie Barrieren überwun-

den und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung gefördert werden können. Nebst einem grossen Ausstellungs- und Informationsbe-reich machen das unterhaltsame Eventprogramm und zahlreiche sportliche Aktivitäten die Swiss Handi cap zu einem Erlebnis für alle Betroffenen und deren Umfeld.www.swiss-handicap.ch

Das Team wird unterstützt vom Swiss Handicap Förderverein, mehr dazu auf S. 36.

Förderverein

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Inhaltsverzeichnis

05 Messe-Highlights

09 Engagement für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

13 Immer wieder leben lernen – nach Unfall oder Krankheit zurück ins Leben

14 Cybathlon bewegt Mensch und Technik

17 Stark mit Gebärdensprache

18 Mit VW und Driveswiss Handicap by Procap steht die Ampel auf grün

19 Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?

21 Weihnachtsmarkt

22 Swiss Handicap Night

23 Interview mit René Rindlisbacher

24 Messeprogramm

26 Lernbeeinträchtigte junge Menschen durch praktische Ausbildung weiterbringen

28 Sport erst recht – ausprobieren und erleben in Luzern

30 In Erwartung – Pränatale Diagnostik

32 Die Pfadi Trotz Allem an der Swiss Handicap

34 Handeln, bevor Mitarbeitende ausfallen

36 Swiss Handicap Förderverein

37 Prix Sana 2017 – Preisverleihung an der Swiss Handicap

39 Facts & Figures

INhAlTsvERzEIChNIs uND IMPREssuM

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Der CAMILINO ist die kos-tengünstige Brems- und Schiebehilfe für längere Spaziergänge. Der Camilino schiebt bergauf und bremst bergab.

Der v-max überträgt die Antriebskraft direkt auf die grossen Räder. Daher eignet er sich auch sehr gut für den Spaziergang auf Wald- und Feldwegen.

Der max-e hat dasselbe cle-vere Antriebssystem wie der v-max. Das funkgesteuerte Fahrpult kann vom Benutzer oder von der Begleitperson bedient werden.

Der escalino ist der kos-tengünstige Treppensteiger. Mit wenigen Handgriffen ist er auch schon im Kofferraum verstaut und kann überall mitgenommen werden.

Stand Nr. B2037

So einfach wird Ihr manueller Rollstuhl zum Elektro-Roll-stuhl: Die Motoren des SOLO sind in der Rad- nabe integriert. Sie steuern ihn per Joystick und der Stuhl bleibt faltbar.

Elektrorollstühle der You-Q Reihe: Kompakt, kräftig, mo-dern. Mit dem ausgezeich-netet QLASS-Sitztsystem. Hoch adaptierbar und medi-zinisch korrekt.

Diese Proukte und noch mehr finden Sie am Stand der Firmengruppe vonGloor Rehab. & Co AG, Hilfsmittel-Shop.ch und aviver ag

Das MedBike wurde nach den neuesten Erkenntnissen sowohl in medizinischer, wie auch bezüglich Trainings-auswertung entwickelt.

Ihre Mobilitätist unser Ziel

ImpressumvERlAG & REDAkTION / Künzler Bachmann AG, Zürcherstrasse 601, Postfach 345, CH-9015 St. Gallen, Telefon +41 (0)71 314 04 44,

www.familienspick.ch, www.swissfamily.ch

hERAusGEBER / Max Künzler

REDAkTIONEllE MITARBEIT / Chefredaktorin: Mirjam Krebs, [email protected]

GRAfIsChEs kONzEPT uND lAYOuT / ming agentur AG, Zürich, Jonatan Schneider und Melanie Hiltl, [email protected],

[email protected]

vERlAGslEITuNG / Olaf Aperdannier, Telefon +41 (0)71 314 04 79, [email protected]

vERkAuf / Patrick Marth, Telefon +41 (0)71 314 04 79, [email protected] und Piera Schmid, Telefon +41 (0)71 314 81, [email protected]

BACkOffICE / Paulo Aperdannier, Telefon +41 (0)71 314 04 59, [email protected]

AusRÜsTuNG uND vERsAND / Brüllisauer Buchbinderei AG, Wilerstrasse 73, 9200 Gossau

COPYRIGhT / Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Sonderbeilage zu

Das Magazin Swiss Handicap entstand in Zusammenarbeit mit

der Kommunikationsstelle der Swiss Handicap und ist eine Beilage vom Familien SPICK.

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Fühlen, Lernen, Staunen – was moderne Technik kann

MEssE-hIGhlIGhTs

Mit Gedanken ein Computerspiel steuern, mit einem künstlichen Bein gehen oder mit einem Rollstuhl über einen unebenen Boden fahren: Wie sich das anfühlt, erleben Sie beim gemeinsamen Auftritt von PluSport Behindertensport Schweiz und der ETH Zürich.

Im Oktober 2016 hat die ETH Zürich erstmals den inter-nationalen Wettkampf Cybathlon durchgeführt. An diesem Event sind Menschen mit Behinderun-gen unterstützt von modernsten Assistenzsyste men in verschiedenen Disziplinen angetreten. Der Fokus der Parcours lag dabei auf dem Lösen von Alltags-aufgaben wie Treppen steigen oder Wäsche auf-hängen. An der Swiss Handicap haben Besuchende mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, die verschiedenen Disziplinen mit den entsprechen-den technischen Hilfsmitteln auszuprobieren.

Folgende Disziplinen können ausprobiert werden:

• Hindernisparcours mit Beinprothesen

• Parcours mit motorisierten Rollstühlen

• Fahrradrennen mit elektrischer Muskelstimu lation

• Parcours mit am Körper tragbaren Robotern

• Geschicklichkeitsparcours mit Armprothesen

• Virtuelles Rennen mit Gedankensteuerung

Mehr zu diesem spannenden Projekt erfahren Sie auf Seite 14.

Der CAMILINO ist die kos-tengünstige Brems- und Schiebehilfe für längere Spaziergänge. Der Camilino schiebt bergauf und bremst bergab.

Der v-max überträgt die Antriebskraft direkt auf die grossen Räder. Daher eignet er sich auch sehr gut für den Spaziergang auf Wald- und Feldwegen.

Der max-e hat dasselbe cle-vere Antriebssystem wie der v-max. Das funkgesteuerte Fahrpult kann vom Benutzer oder von der Begleitperson bedient werden.

Der escalino ist der kos-tengünstige Treppensteiger. Mit wenigen Handgriffen ist er auch schon im Kofferraum verstaut und kann überall mitgenommen werden.

Stand Nr. B2037

So einfach wird Ihr manueller Rollstuhl zum Elektro-Roll-stuhl: Die Motoren des SOLO sind in der Rad- nabe integriert. Sie steuern ihn per Joystick und der Stuhl bleibt faltbar.

Elektrorollstühle der You-Q Reihe: Kompakt, kräftig, mo-dern. Mit dem ausgezeich-netet QLASS-Sitztsystem. Hoch adaptierbar und medi-zinisch korrekt.

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Das MedBike wurde nach den neuesten Erkenntnissen sowohl in medizinischer, wie auch bezüglich Trainings-auswertung entwickelt.

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Cybathlon 2016

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Führungen für dich und mich

MEssE-hIGhlIGhTs

Manchmal tut es gut, die Perspektive zu wechseln. Eine solche Gelegenheit bieten die täglichen Führungen der Stiftung Denk an mich durch die Swiss Handicap. Die Rundgänge, die von PluSport-Botschaftern geführt werden, richten sich an Personen, welche die Messe noch nicht oder nur Teile davon kennen.

Es gibt für alle Gäste vieles zu entdecken: Ein Fuss-ballspiel auf Rädern, modernste Armprothe sen oder die Gebärdensprache. Die Inklusion steht hier im Zentrum. Berührungsängste und Hemmungen sollen abgebaut werden. Gefördert wird der Aus-tausch mit anderen Besuchenden, den Ausstellern und Experten. Interessierte Einzelpersonen kön-nen sich den Führungen spontan anschliessen. Die Führungen werden auf Anmeldung auch für Schulklassen und Gruppen angeboten. Kontakt: PluSport, René Pfister, [email protected], Tel. +41 (0)44 908 45 13

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Führungen für Schulklassen und Gruppen

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MEssE-hIGhlIGhTs

Clevere Lösungen für barrierefreie MobilitätDas passende Fahrzeug zu finden ist nicht immer leicht, besonders mit einem Rollstuhl. An der Swiss Handicap zeigen mehrere Fahrzeugbauer gemeinsam clevere Lösungen auf, um Fahrzeuge passend umzubauen und überraschen dabei mit individuellen Anpassungen. Ein zentraler As-pekt ist die Sicherheit.

Wie wichtig ein ausgezeichnetes Rollstuhl-Siche-rungssystem ist, zeigen Fachleute der Automobil-abteilung der Fachhochschule Bern auf. Erstmals kann an der Swiss Handicap auf einem eigens dafür erstellten «Gurtenschlitten» ein Mini-Crash mit dem persönlichen Rollstuhl simuliert werden.

Die Besuchenden erleben so jene Kräfte am eigenen Körper, die schon bei einem leichten Aufprall mit tiefer Geschwindigkeit wirken.

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Sichere Mobilität für alle

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MEssE-hIGhlIGhTs

Die ganz besondere Backstube

Viel Liebe ist die wichtigste Zutat für feine Weih-nachtsguetzli. Deshalb gehören die Guetzli aus der Swiss Handicap-Backstube zu den allerbesten. Hier backen Kinder gemeinsam mit Prominenten wie dem Fussball-Experten Gilbert Gress, der Behin - der tensportlerin Edith Wolf-Hunkeler oder dem Komiker René Rindlisbacher für einen guten Zweck.

Während die Kinder und Prominenten präzise For-men ausstechen, enthusiastisch Teig mit Eigelb bestreichen und zwischendurch ein leckeres Guetz-li naschen, können die Besucher und Besucherin-nen einen Guetzlisack ersteigern. Der Erlös dieser Guetzli-Versteigerung fliesst an die Stiftung Denk an mich. Übrigens: Ein Guetzlisack aus der Swiss Handi-cap-Backstube ist ein wunderbares Weihnachtsge-schenk. Viele weitere Geschenkideen finden Sie am Weihnachtsmarkt im Foyer. Beliebtes Promi-Guetzlibacken

Gemeinsam das Leben geniessen auf vier Reifen und vier Pfoten

Nähere Informationen unter www.blindenhundeschule.chTelefon +41 61 487 95 95, 4123 Allschwil Assistenzhunde

Stiftung Schweizerische Schulefür Blindenführhunde Allschwil

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Engagement für die Teilhabe von Menschen mit BehinderungenAuTOR: DANIEl OBERhOlzER, sTIfTuNG DENk AN MICh, sTIfTuNGsRAT

Die Stiftung Denk an mich engagiert sich seit bald 50 Jahren für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Mit ihren Beiträgen er-möglicht sie Ferien und Freizeiterlebnisse, die so bunt, verschieden und vielfältig sind, wie die Menschen selber.

Im Urlaub andere Länder und neue Kulturen entdecken, das Meer, das Stadtleben oder die Bergwelt geniessen – Ferien bedeutet auch, sich in neuen Freizeitaktivitäten ausprobieren und weiterbilden. Ferien und solche Möglichkeiten der Teilhabe, sollen allen Menschen gleicher-massen offenstehen. Schöne Erlebnisse und gute Erfahrungen geben Kraft und machen selbstbe-wusst. Dieses Selbstbewusstsein verändert den Blick auf das eigene Leben, die eigenen Wünsche und Möglichkeiten. Das eigene Leben will mög-lichst selbständig und selbstbestimmt gestaltet werden. Die Stiftung unterstützt das Recht auf Selbstbestimmung, indem sie ab nächstem Jahr selbstbestimmt gewählte Ferien und Freizeitak-tivitäten besonders fördern wird. Besondere Förderung geniessen auch Teilhabeangebote, die für Menschen mit und ohne Behinderungen glei-chermassen offenstehen und die das chancen-gleiche und gleichberechtigte Zusammenleben aller Menschen ermöglicht.

DIE sTIfTuNG DENk AN MICh sChAffT ORTE, WO TEIlhABE MöGlICh IsT

Chancen zur Teilhabe entstehen, wo die Zugänglich-keit zu den Teilhabeorten und -angeboten gege-ben ist. Deshalb unterstützt die Stiftung Denk an mich nicht nur Menschen mit Behinderungen direkt, sondern sie investiert auch in Projek-te, die die Schweiz barrierefrei machen. Beispie-le hierfür sind das Projekt «Spielplätze für alle» oder die Zusammenarbeit mit den Schweizer Jugendherbergen und den Reka Feriendör-fern. Seit 2011 konnten dank grosszügigen Spen-den und Legaten schon beinahe 40 Spielplät-ze in der ganzen Schweiz behindertengerecht

und barrierefrei um- oder neu gebaut werden. Kinder mit und ohne Behinderungen haben damit die Möglichkeit, miteinander zu spielen und sich schon früh im gemeinsamen Aktivsein kennen zu-lernen. Eine wichtige Grundlage für das spätere Zusammenleben und eine ebenso wichtige Vor-aussetzung, damit sich das Bild von Menschen mit Behinderungen weiterentwickeln kann. Nicht die Schwächen sollen das Bild prägen, sondern die Stärken und Kompetenzen der Menschen.

Mit dem Projekt «Ferien – zugänglich für alle» konnten bis 2016 über die Hälfte der 52 Jugend-her bergen in der Schweiz für Menschen mit Behinde rungen barrierefrei zugänglich gemacht werden. Damit stehen nicht nur neue, preis-günstige Über nach tungsmöglichkeiten an vielen schönen Orten der Schweiz zur Verfügung. Offen stehen nun auch das kulturelle Leben und die besondere Atmosphäre in den Jugendherbergen. Orte an denen sich die ganze Welt trifft und wo neue Beziehungen geknüpft werden können.

Ohne das Wissen über Teilhabemöglichkei-ten gibt es keine Teilhabe. Die Stiftung Denk an mich geht deshalb heute noch einen Schritt weiter. Auch im Projekt mit den Reka-Dörfern werden nicht nur Ferienangebote barrierefrei zugänglich gemacht. Dank neuer Technologien erhalten Menschen mit Behinderungen auch einen umfassenden und doch leichten Zugang

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zu Reiseinformationen und zur Onlinebuchung. Damit wird die Selbstbestimmung und Mitver-antwortung von Menschen mit Behinderungen noch weiter und nachhaltig gefördert.

Chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe wird dann möglich, wenn Teilhabemöglichkeiten allen Menschen verfügbar gemacht werden. Ge-meinschaftliche Teilhabe ermöglicht letztlich den Einbezug in Gemeinschaft und Gesellschaft. Un-terstützungsleistungen und die Schaffung von Zugängen zur Teilhabe sind zwei Aspekte, die hierbei ganz wichtig sind. Es sind nicht nur die physischen Barrieren, die abgebaut werden müs-sen. Es sind auch die Barrieren in den Köpfen der Menschen. Auch dafür engagiert sich die Stiftung.

fÜhRuNGEN fÜR sChulklAssEN

Die Stiftung Denk an mich lädt zusammen mit PluSport Schulklassen und Gruppen auf kosten-lose Führungen durch die Messe ein. Paralym-pische Athleten und erfahrene Cracks aus dem Behindertensport begleiten die Gruppen durch die gesamte Messe und stellen sicher, dass jedes Highlight hautnah miterlebt wird.

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Immer wieder leben lernen – nach Unfall oder Krankheit zurück ins LebenAuTORIN: PD DR. MED. MARGRET huND-GEORGIADIs, REhAB BAsEl, ChEfäRzTIN uND MEDIzINIsChE lEITERIN

uNABhäNGIGE lEBENsfÜhRuNG uND EINBEzuG IN DIE GEMEINsChAfT

Das REHAB Basel, Klinik für Neurorehabilita-tion und Paraplegiologie, ist spezialisiert auf die Rehabilitation und Behandlung von Men-schen mit einer Querschnittlähmung und/oder einer Hirnverletzung sowie von Patientinnen und Patienten mit verwandten Krankheitsbil-dern. Die ganzheitliche Rehabilitation hat das Ziel, für die schwer betroffenen Menschen eine grösstmögliche Selbstständigkeit und optimale Lebensqualität zu erreichen.

MOBIlITäT OhNE BARRIEREN

Stellen Sie sich ein Leben auf Rädern vor. Jede Bordsteinkante wird zum Stein des Anstosses, jede Treppe erst mal zur Barriere, jeder Einstieg ins Auto zum Manövriermanöver, jede Anhöhe zum Leistungssport, Fahren mit Bus oder Bahn oft zum Spiessrutenlauf beim Ein-, Aus- oder Um-stieg. Eltern mit Kinderwagen erleben dies für eine begrenzte Zeit, Rollstuhlfahrer leben damit – oftmals ein Leben lang. Sie erleben das in der Schweiz, einem Land, das für Barrierefreiheit im Bau viel investiert. Gerade für Menschen, die nach einem Unfall oder einer Erkrankung neu auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, ist der Weg das Ziel für Unabhängigkeit und Selbst-ständigkeit. Wichtige Wege üben, Umwege fin-den, Schwellen überwinden, Barrieren meistern, öffentliche Verkehrsmittel benutzen, darum geht es in jeder stationären Rehabilitationstherapie und weit darüber hinaus.

MAxIMAl MöGlIChE sElBsTvERsOR-GuNG zu hAusE

„Ich möchte im Alltag wieder ganz selbstständig und nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen sein.“, der Wunsch nach Autonomie im persönlichen Lebensbereich rund um Körperpflege und Selbst-versorgung steht für Menschen, die durch Krank-heit oder Unfall Lähmungen erlitten haben, ganz

häufig an erster Stelle. Leben mit einem Handicap braucht mehr Zeit, Energie und Geduld für viele einfache Alltagshandlungen. Wenig geht ganz schnell und mal eben. Eine Vielzahl von Hilfsmit-teln und Anpassungen im Alltag – richtig für den jeweiligen Bedarf eingesetzt – sind die grossen Helfer für mehr Autonomie. Eine umfassende Ab-klärung von erforderlichen Umbaumassnahmen und Hilfsmitteln durch das Rehabilitationsteam ist ein Meilenstein im Behandlungspfad jedes Betroffe-nen in der Rehabilitation. Die bauliche Umsetzung geschieht im besten Fall noch in der stationären Rehabilitation, so dass der Austritt nach Hause optimal für den Patienten vorbereitet ist.

TEIlNEhMEN AM lEBEN DER GEsEllsChAfT

Seinen Platz in der Arbeitswelt behalten oder neu entdecken, die Rolle in der Familie wieder aktiv übernehmen, Freunde treffen, Hobbies pflegen, auf Reisen gehen… Menschen mit einem Handicap haben klare Vorstellungen davon, wie sie sich ihr Leben und ihre Rolle in Familie, Freundeskreis und Arbeitswelt vorstellen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen klar, dass körperliche Einschränkungen von Patientinnen und Patienten besser akzeptiert werden, wenn eine gute Integ-ration in Familie/Freundeskreis und Arbeitswelt gelungen ist. Unabhängig leben heisst auch Teil-habe in der Gemeinschaft.

Rehabilitation im REHAB Basel

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kOMPETENzENTWICkluNG, hABIlITATION uND BEWussTsEINsBIlDuNG

Cybathlon bewegt Mensch und TechnikAuTORIN: MEIkE TARABORI, CYBAThlON, kOMMuNIkATION & sPONsORING

Im Rahmen der diesjährigen Swiss Handicap haben Besucher die Möglichkeit in Halle 1 assis-tive Technologien bei Hands-on Demos selber zu testen und dabei ein Gespür für deren Möglich-keiten und Grenzen zu bekommen. So können Besucher zum Beispiel mit Gedanken ein Com-puterspiel steuern, mit einem künstlichen Bein gehen oder einen Rollstuhl-Parcours absolvie-ren.

Der Cybathlon ist ein Wettkampf für Menschen mit Behinderungen, die, unterstützt von neuesten Assistenzsystemen, in sechs verschiedenen Diszip-linen gegeneinander antreten und dabei alltagsrele-vante Aufgaben bewältigen. Die Ziele liegen in der Förderung von Forschung, Entwicklung und Umsetzung von assistiven Technologien für

Menschen mit Behinderungen. Dabei ist der Aus-tausch zwischen Entwicklern und Menschen mit Behinderungen ein besonderes Anliegen. Zudem soll die Öffentlichkeit über aktuelle Technologien informiert und dafür sensibilisiert werden.

Der erste Cybathlon wurde am 8. Oktober 2016 in der SWISS Arena Kloten durchgeführt. Unterhalt-sam und interaktiv wurde das Zusammenspiel von Mensch und Technik aufgezeigt. 66 Teams aus 25 Ländern gingen in den sechs Disziplinen an den Start. Der Cybathlon hat auch die ETH Zürich bewegt, so dass die Schulleitung sich entschied, diesen als forschungsnahe Veranstaltung im Dienste der Gesellschaft fortzuführen. Vom 2. – 3. Mai 2020 werden in der SWISS Arena in Kloten die Tore für die Fortsetzung des Cybathlon geöffnet.

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Besuchen Sie uns, Sie finden uns in der Halle 1 beim IGFBF Stand

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kOMPETENzENTWICkluNG, hABIlITATION uND BEWussTsEINsBIlDuNG

Die Piloten und Teams können beim Cybathlon in den folgenden sechs Disziplinen starten:

vIRTuEllEs RENNEN MIT GEDANkEN-sTEuERuNG (BCI): Die Piloten steuern mit-tels Gehirn-Computer-Schnittstellen künstliche Figuren (Avatare) in einem Computerspiel.

fAhRRADRENNEN MIT ElEkTRIsChER MuskElsTIMulATION (fEs): Mit Hilfe einer künstlichen Stimulation der motorischen Nerven kommt es zu einer Muskelkontraktion und die Piloten dieses Radrennens treten in die Pedale.

hINDERNIsPARCOuRs MIT BEINPROThEsEN:Bei diesem Parcours müssen Piloten verschiedene Schrittfolgen und Bewegungen ausführen, um zum Beispiel über eine steile Rampe zu gehen.

GEsChICklIChkEITsPARCOuRs MIT ARM- PROThEsEN: Bei diesem Parcours müssen Piloten mehrheitlich alltagstypische Aufgaben aus dem täg lichen Umfeld lösen, zum Beispiel Wäsche aufhängen.

PARCOuRs MIT AM köRPER TRAGBAREN ExOskElETTEN: Bei diesem Hindernispar-cours müssen die Piloten typische Alltagsaufgaben wie Treppensteigen oder das Sich-Setzen auf einen Stuhl bewältigen.

PARCOuRs MIT MOTORIsIERTEN ROll-sTÜhlEN: Bei diesem Parcours geht es darum, Herausforderungen aus typischen Alltagssitua- tionen zu überwinden, wie z.B. über Rampen und Stufen fahren.

1/2 Inserat Multiple Sklerose

Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft unterstützt seit über 50 Jahren alle Menschen, die von MS betroffen sind. Helfen auch Sie uns dabei, Menschen mit MS mehr Lebensqualität zu ermöglichen: www.multiplesklerose.ch

damit es besser wird

«An manchen Tagen erscheint mir jede Treppe wie die Eiger-Nordwand»Multiple Sklerose kann jeden treffen und verläuft für jeden Betroffenen anders. Bei Irene ist es die eingeschränkte Mobilität, die ihre Lebensgeschichte mit MS prägt.

Geschicklichkeit ist gefragt

Trütsch Fahrzeug Umbauten AG, Ihr Partner für Fahrzeug-Umbauten

Wir passen Ihr Fahrzeug Ihren Bedürfnissen an: • Hand Gas-Bremssysteme

• Einstiegshilfen

• Und alles andere, was Sie für Ihre Mobilität brauchen

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Trütsch-Fahrzeug-Umbauten AG, Steinackerstrasse 55, 8302 Kloten Tel: 044 320 01 53, www.truetsch-ag.ch, [email protected]

Besuchen Sie uns, Sie finden uns in der Halle 1 beim IGFBF Stand

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Kommunikationshilfen verleihen Menschen, die nicht oder nicht mehr sprechen können, eine Stimme. Aussagen und Sätze werden durch Tip-pen, über das Auslösen eines Sensors oder via Augensteuerung abgespielt. Sprechen, Telefo-nieren, auf sich aufmerksam machen, Anmel-den der eigenen Bedürfnisse und Mitbestimmen in einer Gruppe wird so wieder möglich. Active Communication verhilft aussergewöhnlichen Menschen zu einer Stimme, ermöglicht das Ar-beiten am Computer und mehr Selbständigkeit durch Umfeldkontrollen. Diese Umfeldkontrol-len ermöglichen die Bedienung von Fernseher, Licht, Telefon sowie Türen und erweitern die Autonomie somit enorm. Die Selbstbestimmung der Betroffenen liegt Active Communication be-sonders am Herzen und sie engagiert sich für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung.

Moderne Technologien sind ein wichtiges Ele-ment zur Teilhabe von Menschen mit Behin-derungen in unserer Gesellschaft. Wirklich entscheidend für den Erfolg ist jedoch das Zu-sammenspiel der Bedürfnisse eines Menschen, der Technik und dem Umfeld sowie eine Pers-pektive in die Zukunft. Es gibt keine universel-len Lösungen oder DAS passende Gerät, vielmehr muss auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen eingegangen und eine individuelle Lösung ge-funden werden. Zentral für einen erfolgreichen Einsatz einer assistierenden Technologie ist denn auch die Beratung. Dies ist die Kernkompetenz von Active Communication.

Das Ziel einer erfolgreichen Hilfsmittelversor-gung besteht schliesslich darin, dem Nutzer die bedeutungsvolle Partizipation am täglichen Le-ben zu erleichtern. Dabei sollte nie die Techno-logie, sondern der Mensch und sein Umfeld im Fokus stehen. Damit gemeinsam eine erfolgrei-che Intervention geplant werden kann, müssen Ziele definiert, Umsetzungsstrategien aufgezeigt und Barrieren identifiziert werden. Hier bietet Active Communication mit seinem interdiszipli-nären Team bestehend aus erfahrenen Fachper-sonen aus den Bereichen Pädagogik, Therapie, Technik, Informatik und einer motivierten Back-Office-Crew Unterstützung.

DIE kERNkOMPETENzEN

• Individuelle Beratungen und Hilfsmittelver-sorgungen

• Nachhaltige Service-Leistungen

• Weiterbildungsmöglichkeiten wie Schulungen, Kurse und Coachings

• Didaktische Materialien für den Schul- und Alltag

• Literatur und Hilfen für Eltern und Thera-peuten

• Networking und Fachevents (z.B. UK-Sympo-sium)

• Webshop mit innovativen Produkten www.active-education.ch

Wünschen Sie weitere Informationen oder eine individuelle Beratung? Besuchen Sie Active Com-munication auf www.activecommunication.ch oder rufen Sie an unter +41 (0)41 747 03 03.

PuBlIREPORTAGE

Assistierende Technologien für mehr Teilhabe und Selbstbestimmung

Besuchen Sie Active Communication an der Swiss Handicap-Messe,

Halle 2, Stand C2074

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90 Prozent der Kinder mit Hörbehinderung werden in einer hörenden Familie geboren. Ihre Mutter-sprache ist eine andere als die der Familie – sie kommunizieren visuell. Wenn diese Ressource genutzt wird, ist dies ein grosser Gewinn für die ganze Familie: Die Kinder lernen dank der Ge-bärdensprache einfacher die gesprochene Sprache und die Eltern erwerben einen Verstehensschlüssel zur Welt ihrer Kinder.

Für Eltern kann es ein Schock sein, wenn ihr ver-meintlich gesundes Baby in den Tagen, Wochen oder Monaten nach der Geburt die Diagnose «hör-geschädigt» erhält. Die meisten Eltern haben keine Erfahrungen mit diesem Thema und verlassen sich bei ihren Entscheidungen daher vollständig auf die Beratung von Fachleuten.

Umso wichtiger ist es, dass diese Beratung um-fassend ist und alle Möglichkeiten aufzeigt. Artikel 26 der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen fordert Frühbera-tungen, welche die optimale geistige und soziale Entwicklung der Kinder zum Ziel haben. Doch in der Schweiz fehlen solche Frühberatungen bei Hörbehinderung weitgehend. Meist bleibt die Be-ratung im medizinischen Umfeld. Der Fokus liegt

dann auf der «Reparatur» des Hörsinns, mit dem Ziel, ihn so weit wie möglich technisch zu ersetzen. Zwar können dank der modernen Technik viele Kinder mit Hörbehinderung gesprochene Sprache teilweise verstehen lernen, doch dieser Prozess braucht Zeit. Oft geht vergessen, dass die Kinder mit einem funktionierenden Sprachzentrum geboren wurden, welches sich sofort entwickeln will. Steffi Zbären ist Mutter einer gehörlosen Tochter. Sie erinnert sich an die Zeit nach Jenny’s Diagnose: «Es war ein Schock. Als wir uns dann für ein Cochlea-Implantat entschieden hatten, wussten wir, dass es bis zum gegenseitigen Verstehen noch lange dauern konnte. So lange wollten wir nicht warten!» Familie Zbären meldet sich auch für einen Heimkurs in Gebärdensprache an, um möglichst rasch mit Jenny kommunizieren zu können. Wie ein Schwamm saugt das kleine Mädchen die visu- elle Sprache auf und überholt schon bald ihre Eltern. «Jenny gebärdet gerne und ihre Mimik ist un-glaublich.», sagt Steffi Zbären: «Und in Kombination mit dem Cochlea-Implantat hilft die Gebärden-sprache Jenny, die gesprochene Sprache zu lernen.»

Diese Beobachtung ist wissenschaftlich bestätigt. Gesprochene Sprache und Gebärdensprache be-hindern sich nicht etwa gegenseitig, sondern können sich ergänzen und unterstützen. Dr. Claudia Becker, Dozentin für Gebärdensprache und Audiopäda-gogik in Berlin, sagt: «Der Spracherwerb in den ersten vier Lebensjahren ist entscheidend für die gesamte Entwicklung des Kindes und die zwei-sprachige Frühförderung bietet ein Sicherheits-netz für den frühen Spracherwerb. Das Kind kann so je nach individueller Voraussetzung in mindes-tens einer der beiden Sprachen altersgerechte Kompetenzen entwickeln.» Im Fachjargon heisst das gleichzeitige Lernen von Gebärdensprache und gesprochener Sprache «Bilingualität». Sie ist der Schlüssel zu einer optimalen sprachlichen und emotionalen Entwicklung von Kindern mit Hörbehinderung.

kOMPETENzENTWICkluNG, hABIlITATION uND BEWussTsEINsBIlDuNG

Stark mit GebärdenspracheAuTORIN: MARTINA RAsChlE, sChWEIzERIsChER GEhöRlOsENBuND sGB-ffs, vERANTWORTlIChE MEDIEN/kOMMuNIkATION DEuTsChsChWEIz

Steffi Zbären mit Tochter Jenny

Foto: Benjamin Hofer

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Fertig mit Spiessrutenlauf: Bis anhin war der Weg zur selbstständigen Mobilität für Menschen mit Handicap enorm herausfordernd. Dadurch wagten viele Betroffene den Schritt zur Erlan-gung (oder Wiedererlangung) des Führeraus-weises nicht. Volkswagen und Driveswiss Handi-cap by Procap packen gemeinsam mit weiteren Partnern an und verschreiben sich seit 2013 einer elementaren Rundumlösung.

Rundum – das bedeutet eine lückenlose Beglei-tung ab Zeitpunkt des Fahrwunsches: Betreuung beim Gang zum Strassenverkehrsamt, Beratung zum passenden Fahrzeugumbau, Fahrausbildung mit explizit dafür ausgebildeten Fahrlehrer/-innen in 13 Kantonen und nicht zuletzt fünf zur Verfügung gestellte 1,4 l TSI Golf Variant von Volkswagen für die Fahrausbildung. Dank modernsten Handicap-Fahr assistenzhilfen decken diese Fahrzeuge die Anforderungen von rund 80 % der möglich en Fahr-einschränkungen ab. Die Umrüstung bei den Golf Variant umfasst einen bodenmontierten Gas- und Bremshebel, einen Zentralkommander mit Beleuch-tung für die Betätigung von Licht, Blinker, Hupe und Scheibenwischfunktionen, einen Lenkradknopf sowie ein sich links befindendes elektronisch umschaltbares Gaspedal.

Mit einer Rückvergütung von 3 %, welche Volks-wagen Lenkerinnen und Lenker mit einer Behin-derung beim Kauf eines neuen Autos gewährt, bekräftigt Volkswagen sein starkes Engagement.

JAsMIN REChsTEINER, Ex-MIss hANDICAP IsT vW BOTsChAfTERIN

Auch die VW Ambassadorin und Ex-Miss Handicap Jasmin Rechsteiner kennt den Wert einer selbst-ständigen Mobilität. Lernen Sie sie persönlich ken-nen – besuchen Sie den Swiss Handicap Messe stand von Volkswagen. Es befinden sich alle relevanten Partner vor Ort und geben kompetent Auskunft über den Weg zum Führerausweis, Fahrzeugkauf und Umbau.

Hinter Driveswiss Handicap by Procap stehen:

• Driveswiss, das Fahrkompetenzzentrum der Schweiz mit Fachwissen im Bereich der Fahraus- und Weiterbildung

• Volkswagen Schweiz als offizieller Partner im Automobilbereich

• Die drei führenden Fahrzeugumbauer der Schweiz: Kirchhoff Mobility, Trütsch-Fahr-zeug-Umbauten AG und Mobilcenter von Rotz

QuAlITäTssTANDARD, ACCEssIBIlITY CONsulTING uND AssIsTENz sERvICE

Selbständige Mobilität dank der Fahrausbildung von Driveswiss Handicap by Procap

Mit VW und Driveswiss Handicap by Procap steht die Ampel auf grünAuTOR: ChRIsTIAN fREY, AMAG AuTOMOBIl- uND MOTOREN AG, vOlksWAGEN kOMMuNIkATION, lEITER PR

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Barrierefreiheit findet Einzug ins tägliche Leben, wie die Präsenz von Rollstuhlrampen, eben-erdigen Zügen oder Orientierungsstreifen an Bahnhöfen zeigt. Das Behindertengleichstel-lungsgesetz von 2004 zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen selbstständig am gesell-schaftlichen Leben teilnehmen zu lassen.

Dieses Gesetz fordert insbesondere auch den Zugang zu Webseiten des Bundes, der Kantone und der Gemeinden ohne erschwerende Bedin-gungen. Trotzdem ist das Internet im Allgemeinen bei weitem nicht barrierefrei. Beispielsweise sind viele Webseiten schlicht nicht für die Nutzung durch Sehbehinderte geeignet.

QuAlITäTssTANDARD, ACCEssIBIlITY CONsulTING uND AssIsTENz sERvICE

Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?AuTOR: CARsTEN PROBsT, uI & ux DEPARTMENT PTA sChWEIz GMBh, usABIlITY ENGINEER

Um einen Zugang für alle Menschen – unabhängig von ihren Einschränkungen – zu gewährleisten, ist ein strukturierter Aufbau von Inhalt und Funk-tion der Webseite unerlässlich. Erst dadurch können Assistenten wie Sprachausgabe, Bildschirmlupe oder Braille-Zeilen ihre Wirkung entfalten und ermöglichen so, betroffenen Personen Inhalte zu verstehen und Angebote wahrzunehmen. Eine barrierefreie Webseite hat Struktur, ist reich an Metadaten und unterstützt unterschiedliche Zu-gänge zu den Inhalten (sprachlich, auditiv, taktil oder visuell).

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) geben Kriterien sowohl für klassische Webseiten, als auch für andere Inhalte wie Audio, Video und digitalisierte Dokumente. Was hilfreich klingt, wirkt für viele Anbieter zunächst oft abschreck-end. Bedenken bestehen, dass eine ansprechende Webseite durch Barrierefreiheit ihren optischen Glanz verliert und das Nutzungserlebnis verschlech - tert wird. Diese Angst ist völlig unbegründet. Im Gegenteil: Alle Nutzer profitieren von den Vor-teilen einer barrierefreien Internetseite in Form einer deutlich erhöhten Bedienfreundlichkeit. Kontrastoptimierte Webseiten helfen nicht nur Menschen mit Sehschwäche, sondern verbessern bei starkem Lichteinfall die Sichtbarkeit für alle Nutzer.

Für Menschen mit körperlicher Einschränkung bedeutet ein barrierefreier Zugang zur Wohnung eine massive Verbesserung der Lebensqualität. Vor allem in älteren Wohnhäusern ist oftmals kein Lift eingebaut. Mit dem nachträglichen Ein-bau eines Aufzugs oder Treppenlifts kann Abhilfe geschaffen werden. Die Firma BACO realisiert be-dürfnisorientierte Gesamtlösungen zur Erhaltung der grösstmöglichen Mobilität für Senioren, geh-behinderte Personen und Rollstuhlfahrer.

www.baco-treppenlifte.ch, Tel. +41 (0)33 439 41 41

PuBlIREPORTAGE

BACO – Treppensteigen leicht gemacht

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Digitale Barrierefreiheit mit PTA

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Videos mit Untertiteln können unterwegs im Tram auch ohne Kopfhörer genossen werden. Webseiten- betreiber freuen sich über eine erhöhte Anzahl an Nutzern, weil Suchmaschinen bei strukturierten Seiten die Inhalte besser identifizieren können und somit beispielsweise das Google Ranking steigt. Strukturierte Webseiten machen es neuen Technologien wie sprachgesteuerter künstlicher Intelligenz einfacher.

Schon heute beginnen Smart Home Lösungen damit, Anwendern motorische Arbeit abzunehmen. Smart Watches und andere Wearables erlauben durch neue Sensoren verbesserte Alarm- und Not-rufsysteme. Eine Verzahnung dieser Technologien mit dem klassischen Internet wird in Zukunft ganz neue digitale Möglichkeiten für alle eröffnen.

ÜBER DAs TEAM:

Das Usability Team der PTA Schweiz GmbH unter-stützt Firmen verschiedener Branchen mit dem Ziel, Bedienfreundlichkeit bei Produkten zu gewährlei-sten. Das Team ist eingebettet in eine Beratungsfirma, die sich mit den neuesten Technologietrends, Bu-siness Analyse und Software Entwicklung befasst.

Auf dem Weg zur digitalen Barrierefreiheit unter-stützt die PTA ganzheitlich; von Reviews und Emp-fehlungen bis hin zur Erstellung eines kompletten Internetauftritts. Ein aktuelles Beispiel für eine durch die PTA barrierefrei gestaltete Webseite ist die der Swiss Handicap Messe (www.swiss-handicap.ch).

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen an unserem Messestand. Gerne können Sie einen un-verbindlichen Beratungstermin vereinbaren un-ter [email protected] oder +41 (0)44 246 76 00.

QuAlITäTssTANDARD, ACCEssIBIlITY CONsulTING uND AssIsTENz sERvICE

PuBlIREPORTAGE

Pflege in den eigenen vier WändenVerein Joël Mühlemann Schweiz

Mit schwer kranken oder behinderten Kindern leidet die ganze Familie. Durch die Pflege zu Hause steigt die Lebensqualität des betroffenen Kindes und auch die der Eltern und gesunden Geschwister.

Die Kinderspitex Verein Joël Mühlemann bietet professionelle Pflege für behinderte und kranke Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Es werden medizinisch-somatische und psycho-pädiatrische Pflege sowie Palliative Care angeboten. Ein eigenes Team pro Familie fördert das Vertrauen und gewährleistet eine hohe Pflegekontinuität.

Die Kinder leiden an Krankheiten und Missbildun-gen der Atemwege und des Herzens, Stoffwechsel- und Muskelerkrankungen. Hinzu kommt die psy-chopädiatrische Pflege. Diese Kinder haben oft ein krankheitsbedingtes geringes Selbstwertgefühl mit grosser Ängstlichkeit. Dann geht es darum, selbstwertfördernde Massnahmen in die Wege zu leiten, um die negative Selbsteinschätzung zu ver-ringern und Ängste abzubauen. Für die Einsätze rund um die Uhr in der ganzen Deutschschweiz suchen wir immer wieder diplomiertes Pflegeper-

sonal und da die Leistungen nicht kostendeckend finanziert werden, sind wir in hohem Mass auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto Bank Linth

IBAN CH68 0873 1544 4081 8200 1

Kinderspitex Verein Joël Mühlemann, Schweiz

Gönhardweg 6, 5000 Aarau

Tel. +41 (0)62 797 79 43, [email protected]

www.joel-kinderspitex.ch

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Doppelt Freude schenken

Ein schönes Adventsgesteck, kreativ gestaltete Karten oder das perfekte Weihnachtsgeschenk – das und vieles mehr finden Sie am Weihnachts-markt im Foyer der Swiss Handicap. Mit einem Geschenk vom Swiss Handicap-Weihnachts-markt schenken Sie doppelt Freude. Sie haben ein wunderbares Geschenk und unterstützen gleichzeitig gemeinnützige Institutionen und Be-hindertenwerkstätten. Glühwein für die Grossen und Lebkuchen vom Samichlaus für die Kleinen sorgen für ein heimeliges und vorweihnachtli-ches Ambiente.

WEIhNAChTsMARkT

Bis bald an der Swiss Handicap 2014!

Eintritt für Kinder und

Jugendliche bis 16 Jahre

gratis!

Spie l & Spass für KinderSpie l

& Spas

s für Kinder

Bitte läche ln!

Bitte läche ln!

Weihnachtsmarkt für die ganze Familie

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Partyfaktor hoch 10

Es ist ein absolutes Highlight des Swiss Handi-cap-Programms: Die legendäre Swiss Handicap Night. Auch dieses Jahr sorgen aussergewöhn-liche Künstler für Unterhaltung bevor DJ Cello Bello die Tanzfläche zum Kochen bringt.

DIE shOW-ACTs

Shooting-Star Lucas Fischer hat es geschafft: Nach seinem Rücktritt als Weltklasse-Kunstturner ist der 27-Jährige im Showbusiness angekommen und ver-bindet sein turnerisches Können mit Gesang. Diesen Sommer hat er an den Thunerseespielen im Stück «Cats» sein Muscialdebüt gegeben. Schon bald dür-fen wir ihn an der Swiss Handicap Night begrüssen.

Gesang, Shrutibox, Kongas, Mandoline, Gitarre, Flöte oder Djembe: Die Weidliband begeistert mit einem breiten Repertoire an Instrumenten. Nach dem grossen Erfolg des Auftritts 2013 stehen sie auch dieses Jahr auf der Bühne der Swiss Handi-cap Night.

DJ CEllO BEllO

Er ist auf Du und Du mit Sir Colin und DJ Antoi-ne und an der Swiss Handicap lässt er es richtig krachen: Der Aargauer DJ Cello Bello. Der 37-Jäh-rige hat für alle etwas Passendes: Von Oldies über Schlager zu Hits der Achtziger und Neunziger bis zu aktuellen Dancenummern. Tanzen erwünscht!

sWIss hANDICAP NIGhT

Die ganz besondere Party

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1. Anfangs Dezember findet die vierte Swiss Han-dicap statt. Wie wichtig erscheint Ihnen diese Platt-form für Menschen mit und ohne Behinderung? René Rindlisbacher: Es müsste viel mehr perma-nente Plattformen dieser Art geben. Sollte jemand an diesem Dezember-Wochenende nicht da sein oder nicht im Raum Luzern wohnen, hat er/sie kei-ne Chance, diese einmal hautnah zu erleben. Der Umgang mit Menschen mit Behinderung ist kein leichter Prozess. Erst recht nicht, wenn es sich um eine geistige Behinderung handelt. Es wäre schön, wenn solche Begegnungen viel selbstverständli-cher wären. Ich denke, diese Messe macht es vie-len leichter, etwas cooler mit dem Thema Behin-derung umzugehen.

2. Sie nehmen bereits zum dritten Mal am «Promi- Guetzle» teil. Haben Sie eine persönliche Bezie-hung zu Menschen mit Behinderung oder woher kommt Ihr Engagement?R: Für mich war und ist es eine Selbstverständ-lichkeit, dass ich versuche, mit meinem Namen etwas dafür beizutragen, dass Anlässe wie die-ser auch in einer etwas breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Ich habe einige Men-schen mit Behinderung in meinem Umfeld mit körperlichen, wie auch geistigen Behinderungen. Sie sind gute Freunde, Kollegen oder Kinder von Freunden. Sie wären mir alle aber auch sehr nah, wenn sie keine Behinderung hätten.

3. Was für Eindrücke nehmen Sie jeweils nach dem «Guetzle» mit nach Hause? Was berührt Sie? R: Sehr viele. Ich werde in diesen Momenten wie-der etwas auf den Boden zurückgeholt. Mir wird immer wieder sehr schnell bewusst, dass es für mich keinen Grund zur Klage gibt. Meine kleinen oder etwas grösseren Probleme des Alltags ver-lieren dann die Legitimität. Es ist mir meistens möglich alle Umstände aus dem Weg zu räumen und weiterzumachen wie bis anhin. Kinder, mit denen ich guetzle (und auch ihre Eltern) können das nicht. Der Umgang von ihnen mit diesen be-schränkten Möglichkeiten umzugehen imponiert mir sehr. Es haben sich auch bereits Freundschaften aus der Messe herausgebildet. Die Messe in ihrem Ganzen beeindruckt mich sehr stark.

4. Humor spielt in Ihrem Leben eine wichtige Rolle. Humor und Inklusion – Haben Sie dazu ein spezielles Erlebnis oder eine Anekdote? R: Diese Erlebnisse habe ich andauernd. Mehr natürlich mit körperlich behinderten Menschen. Einem Freund, der beinamputiert ist, habe ich nach einem Fussballmatch, in dem er mit einer anderen Prothese auch mitspielte, schon mal seine Beinprothese versteckt. Ich habe mich aber nicht über ihn lustig gemacht, sondern wir hatten es zusammen lustig. Oder einen Freund der blind ist, versuche ich immer wieder auf eine falsche Fährte zu führen. Das zahlt er mir aber jeweils in der «blinden Kuh» wieder heim.

5. Steht Humor als Brücke für mehr Inklusion? R: Humor ist die grösste Brücke überhaupt, die Inklusion zu fördern. Wenn mein blinder Freund lacht, merken andere um mich herum, dass es ja möglich ist auch zu lachen, wenn es aus ihrer Sicht nichts zu lachen gäbe, weil er ja blind ist. Blind sind die, die es nicht sehen wollen, nicht die, die es aus technischen Gründen nicht können. Menschen mit Behinderungen lachen meist viel mehr als die ohne.

6. Als Abschluss: Was möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben? R: An alle Menschen, die denken, dass sie keine Behinderung haben, appelliere ich, dass sie sich gegenüber Menschen mit einer Behinderung stets so verhalten, wie sie es gerne hätten, wenn sie in deren Lage wären. Stellen Sie Fragen und lassen Sie sich erklären, wie es um die Behinderung steht. Und sollte es sich nicht gerade um psychisch kranke Menschen handeln, ist es ganz wichtig, dass der Humor nicht zu kurz kommt.

INTERvIEW

Interview mit René RindlisbacherAuTORIN: MIRJAM kREBs, MING AGENTuR AG, ChEfREDAkTION MEssE-MAGAzIN

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René Rindlisbacher in Aktion

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• Danse habile: Mit dem Tanz-Projekt «Maud, Dominique & Luca» setzen die drei Tänzer ihre Behinderung in den Mittelpunkt der Per-formance und regen zum Nachdenken an

• Podiumsdiskussion von PluSport zum Thema Behindertensport

• Reiseinformationen von Procap über barrie-refreies Reisen in Skandinavien

• Weitere Darbietungen aus Gesang, Tanz und Show

• Swiss Handicap Night ab 18.00 Uhr

Vortragsstudio

MEssEPROGRAMM

Im Vortragsstudio erwarten Sie vielseitige Fach-referate für und mit Menschen mit Behinderung. Hier wird viel Wissen vermittelt und innovative Projekte sowie Produktneuheiten vorgestellt. Er-fahren Sie zum Beispiel, was es bedeutet mit einer persönlichen Assistentin oder Assistenten den Alltag zu meistern. Oder wie ein selbstbestimm-tes Leben dank unterstützter Kommunikation möglich ist. Das Vortragsprogramm basiert auf der Grundlage der UNO-Behindertenrechtskon-vention, welche die Themen in ihrer ganzen Viel-falt wiederspiegelt.

Freitag, 1. Dezember 2017

Eventbühne – Highlights

Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und spannende Podiumsdiskussionen werden Ih-nen auf der Eventbühne geboten. Freuen Sie sich auf berührende Geschichten, aussergewöhnliche Tanz- und Gesangstalente und packende Diskus-sionsrunden.

Stand: September 2017. Änderungen vorbehalten.

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Gutscheinfür einen Gratis-Eintritt

Nummer unter swiss-handicap.ch eingeben und Ticket ausdrucken.

(Nicht an der Tageskasse einlösbar)

0102 4588 2031 5506

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Samstag, 2. Dezember 2017

• Verleihung des Prix Sana 2017: Auszeichnung für Personen, welche sich im Jahr 2017 in herausragender Art uneigennüt-zig für die Gesundheit ihrer Mitmenschen eingesetzt haben

• Podiumsdiskussion zum Thema «Inklusion in der Bildung» mit der Inklusionsexpertin Prof. Dr. Jutta Schöler

• Hip-Hop Tanzauftritt der insieme Dance Crew

• Gesangsaufführung des insieme Chors «more than voices»

• Weitere Darbietungen aus Gesang, Tanz und Show

MEssEPROGRAMM

Stand: September 2017. Änderungen vorbehalten.

1/3 Inserat Auforum

Münchenstein • ZugTel. 061 411 24 24Tel. 041 712 14 14Mail: [email protected]

www.auforum.ch

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Jeder junge Mensch braucht eine berufli-che Perspektive. Genau diese bietet die Prak-tische Ausbildung. Sie ist eine interessante Alternative für Jugendliche mit Lernbeein-trächtigung, die eine EBA-Ausbildung (berufliche Grundbildung mit eidg. Berufsattest) nicht oder noch nicht schaffen. Schweizweit schliessen jedes Jahr über 400 junge Menschen eine Praktische Ausbildung ab.

Die Praktische Ausbildung (PrA) ist ein nieder-schwelliges, zweijähriges Berufsbildungsangebot, das unter der Leitung von Insos, dem nationalen Branchenverband der Institu tionen für Menschen mit Behinderung, entwickelt wurde. Das innovati-ve Angebot basiert auf der Überzeugung des Ver-bands, dass jeder junge Mensch ein Recht auf eine Berufsausbildung hat.

Die PrA kennt theoretisch denn auch keine Hürden. Sie setzt bei den Ressourcen und Fähigkeiten jedes einzelnen an. Individuelle, berufsspezifische Kom-petenzen werden dabei soweit gestärkt, dass ein Übertritt in eine eidgenössische Berufsbildung (EBA) oder in den Arbeitsmarkt möglich wird. Dank der personenzentrierten, fachlichen Beglei-tung während der PrA gelingt es, den Übergang von der Schule in den Beruf, welcher für Jugend-liche mit Lernbeeinträchtigung oft steinig und herausfordernd ist, fliessend zu gestalten.

IN DER ARBEITsWElT fuss fAssEN

Wer eine PrA macht (z.B. PrA Logistik), lernt ähn-liche Inhalte wie Jugendliche in der entsprechenden EBA-Ausbildung (z.B. Logistiker/-in EBA) und ab-solviert diese wenn möglich teilweise oder ganz im ersten Arbeitsmarkt. Der individuelle Gestal-tungsraum ist jedoch deutlich grösser. Und: Bei der Abschlussprüfung fällt niemand durch. Die AbsolventInnen erhalten nach der Prüfung einen individuellen Kompetenznachweis. Dieser basiert auf einer laufend geführten Lerndokumentation und dem Prüfungsergebnis. Er zeigt dem künftigen

Arbeitgeber, über welche spezifischen Fähigkeiten der oder die Jugendliche verfügt. Damit erhöht sich die Chance, in der Arbeitswelt Fuss zu fassen.

EIN sChRITT vORWäRTs

Die Praktische Ausbildung ist (noch) nicht ein Teil des schweizerischen Berufsbildungssystems. Sie ist deshalb heute noch abhängig von der Finanzierung durch die Invalidenversicherung. Diese prüft genau, in wieweit eine Berufsbildung Sinn macht. In der Praxis führt dies dazu, dass einem Teil der Jugendlichen mit Lernbeeinträch-tigung auch der Zugang zur PrA und damit zur Berufsbildung verwehrt bleibt. Tatsache ist: Die PrA bringt junge Menschen mit Lernbeeinträch-tigung, die vom Berufsbildungssystem ausge-schlossen werden, beruflich weiter. PrA-Lernen-de erhalten die Chance, eine berufliche Identität zu entwickeln. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Selbstwertgefühl, die Persönlichkeitsent-wicklung und die Alltagsbewältigung aus. Übri-gens: Die PrA ist an der SwissSkills 2018 vertre-ten. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von PrA-AbsolventInnen zeigen, was sie können!

DIvERsITY DuRCh ARBEITsMEhRWERT uND lEIsTuNGsANERkENNuNG

Lernbeeinträchtigte junge Menschen durch praktische Ausbildung weiterbringenAuTORIN: ANNINA sTuDER, INsOs sChWEIz, lEITERIN BEREICh ARBEITsWElT

Berufliche Perspektiven durch eine PrA

Foto: Matthias Luggen

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Mindestens einmal pro Jahr Ferien machen, rei-sen, ausbrechen aus dem Alltag und eintauchen in eine neue Umgebung… Wer wünscht sich das nicht? Doch es können nicht alle so schnell mal die Koffer packen und auf eigene Faust verrei-sen. Procap Reisen ermöglicht die Erfüllung von Ferienträumen für Menschen mit Handicap.

Monika tanzt. Sie lacht und singt. Soeben passierte sie am Flughafen Zürich die Sicherheitskont-rolle. Sie hüpft von einem Bein auf das andere, der Kontrolleur kann sich ein Lachen nicht ver-kneifen. Monika’s Freude ist ansteckend. Sie reist zusammen mit einer Procap-Reisegruppe nach Teneriffa. Vor und hinter ihr eine Gruppe von jungen und älteren Menschen, der Jüngste knapp 20, die Älteste 79 Jahre alt. Kurz zuvor haben sie sich beim Check-in für Gruppen ge-troffen. Einige kennen sich bereits von früheren Reisen. Begleitet wird die Gruppe von einer Reise-leiterin mit einem Team von vier Ferienbegleitenden.

AusBREChEN Aus DEM AllTAG

In die Ferne schweifen, die Seele baumeln lassen, neue Leute kennen lernen, den Alltag vergessen. Das sind Ferien. Und damit etwas, das sich Men-schen mit einem Handicap genau so sehr wünschen wie nichtbehinderte Menschen. Vor zwanzig Jah-ren eröffnete die Behindertenorganisation Procap

das Reisebüro. Dies war der Start einer Erfolgsge-schichte. Heute verfügt Procap Reisen über ein breites Angebot an barrierefreien Individualreisen und bietet jährlich rund 60 betreute Ferienwo-chen im In- und Ausland an. Die Organisation gilt in der Branche als «die Spezialistin für barriere-freies Reisen» und wird oft auch von regulären Reisebüros um Unterstützung angegangen. «Erholung von der Arbeit und vom Alltag ist ein Menschen-recht», sagt Helena Bigler, die Leiterin von Procap Reisen & Sport.

BEGEGNuNGEN MIT ANDEREN MENsChEN

Flughafen Zürich, die Procap-Gruppe wartet am Gate. Monika jauchzt. Sie dreht sich im Kreis. Leute drehen sich nach ihr um. Die meisten lächeln. Monika zeigt mit dem Finger auf den Teneriffa-Schriftzug auf ihrem T-Shirt. Vor fünf Jahren, zum 50. Geburtstag, war sie schon mal auf der Sonneninsel. Die Gruppe darf zuerst an Bord. Fachkräfte des Flughafenpersonals helfen beim Einstieg der nicht gehfähigen Reisenden. Monika wirft die Arme in die Luft. Sie schnürt sich den Rucksack enger an den Rücken und hängt sich bei einer Ferienbegleiterin am Arm ein. Ohne den Einsatz der rund 400 Freiwilligen könnten die Procap-Reiseangebote kaum reali siert werden. Darüber sind sich die Verantwortlichen der Organisation im Klaren. Warum leisten Frauen

PuBlIREPORTAGE

Reisen für Menschen mit besonderen BedürfnissenAuTORIN: RuTh fREI, REIsElEITERIN uND JOuRNAlIsTIN

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Sport erst recht – ausprobierenund erleben in LuzernAuTORIN: TANJA zEllER, PlusPORT BEhINDERTENsPORT sChWEIz, fAChAssIsTENz MARkETING & kOMMuNIkATION

Wie ist es möglich, ohne Augenlicht ins Schwarze zu treffen und wie funktioniert ein Elektro- Rolley im E-Hockey? PluSport bietet die ganze Bandbreite des Behindertensports. Besuchen Sie uns an der Messe in Luzern, wir garantieren Ab-wechslung – Abenteuer – Action!

Es ist eine riesige Fläche, die Halle 1 in der Messe Luzern. Auf 3000 m2 zeigt sich der Behinderten-sport in all seinen Facetten: Show-Games der Berner E-Hockey-Gruppe «Rolling Thunder» und der Rollstuhlbasketball Nationalmannschaft, ein Promifuss ballmatch des PluSport-Teams 2000, ein

Hip-Hop-Auftritt des Insieme Tanzteams und noch viele weitere Attraktionen sorgen für Begeisterung. Wer möchte, kann sämtliche Angebote auch selber testen – wie beispielsweise die Hands on Demo – eine Selbsterfahrungsaktion, welche von der ETH Zürich entwickelt wurde. Neben dem umfassenden und besonderen Sportprogramm für alle, steht auch kom-petente Beratung zur Verfügung. Fachgespräche und Messeführungen mit Experten sind genauso mög-lich wie ein lockerer Plausch mit PluSport-Athleten und -Botschaftern. Zum Schmunzeln bringen wird Sie an beiden Tagen der bekannte Karikaturist Phil Hubbe mit seinen witzigen Behindertencartoons.

BEWEGuNG, ERfAhRuNG uND WAhRNEhMuNG

und Männer diese Arbeit? Gefragt nach der Moti-vation für ihren Einsatz nennen viele die Lust und Freude mit anderen Menschen unterwegs zu sein und diese im Ferienalltag zu unterstützen. Immer wieder fällt der Satz: «Ich bekomme sehr viel zu-rück. Ein Einsatz als Ferienbegleitende kann zwar ganz schön anstrengend sein,» berichtet eine pen-sionierte Pflegefachfrau, «aber was ich bei dieser Tätigkeit an Wertschätzung und Dankbarkeit zu-rückbekomme, hebt den Aufwand mehr als auf.»

GEMEINsAM uNTERWEGs

Rund 1000 Kundinnen und Kunden buchen pro Jahr ein Angebot von Procap: Individuelle Ferien in der Schweiz, Europa und Übersee werden mass-geschneidert zusammengestellt. Daneben boomen die Gruppenferien. Ausgeschrieben sind Badeferien, Aktivferien, Schiffreisen, Städterei sen, Relaxferien und Rundreisen. Es gibt aber auch spezielle Ferien-wochen und Weekends für Jugendliche oder für Menschen mit einer Frühdemenz. Für die Tou-rismus-Industrie sind Angebote für Menschen mit Handicap längst kein Nischenmarkt mehr. Auch mit der zunehmenden Reisefreudigkeit der Senioren wird sich das Potenzial für diese Reisebranche er-höhen. Solche Gedankengänge interessieren die

Teneriffa-Reisende Monika aber nicht. Ihr gefällt in Teneriffa «einfach alles»: Tanzen, Ausflüge und Lädelen, Relaxen am Hotel Pool, der Blick auf Wel-len, Schiffe und die Nachbarinsel Gomera. Monika schwingt ihre Arme in die Luft. Sie lacht, jauchzt und präsentiert den Feriengästen im Hotel ihr neu erstandenes Badetuch mit blauem Delfin und kanarischem Schriftzug. Nächste Woche wird sie wieder in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbei ten. Und beim nächsten Dienstaltersjubilä-um will sie wieder auf die Insel reisen, weil Pool, Sonne, Land, Leute und vor allem die Reisegruppe ihre Seele glücklich machen.

KontaktProcap Reisen / Procap VoyagesFrohburgstrasse 4Postfach, 4601 [email protected] / [email protected] Telefon: +41 (0)62 206 88 30www.procap-reisen.ch / www.procap-voyages.ch

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ÜBERsIChT – PlusPORT MIT PARTNERN IN AkTION:

• Hands on Demo mit der ETH Zürich – Cybathlon

• Reiten mit Pferdegestützte Therapie Schweiz

• Barrierefrei Spielen mit dem VSL Verband der Schweizer Ludotheken

• Erlebnis im Dunkelzelt mit der Blinden-ludothek Zollikofen

• Segeln für alle mit Sailability

• Handbike und Rollstuhlbasketball mit dem SPV – Rollstuhlsport Schweiz

• Hören mit dem Schweizerischer Gehörlosen Sportverband

• Trekking Rollstuhlfahrt mit der Fondation Just for Smiles

• Fitnessraum gofit barrierefrei mit Procap Schweiz

• Gleitschirmfliegen mit Wings for People

• Blind Schiessen mit den Schweizer Blinden-schützen

• Kopfball-Tischtennis mit den Haedis

• Rückschlagspiel mit Street Racket

• Klettern, Trampolin, Fussball, etc.

WIR sTEllEN uNs vOR

PluSport engagiert sich seit mehr als 55 Jahren für Menschen mit Behinderung und ermöglicht ihnen Integration, Freude und Erfolg durch Be-wegung im Sport. PluSport bietet als Kompetenz-zentrum des schweizerischen Behindertensports ein breites und zeitgemässes Angebot an attrakti-ven Sportmöglichkeiten: Vom Breitensport über die Nachwuchsförderung bis hin zum Spitzensport.

BEWEGuNG, ERfAhRuNG uND WAhRNEhMuNG

1/3 Inserat Lukasstift.

Wir tragen Verantwortung

Wir führen mit Werten

Wir leben Vielfalt

Wir geben Chancen

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tmed

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Wir fördern Talente

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Ausprobieren und erleben mit PluSport

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fRIEDEN uND MENsChlIChkEIT, fREIhEIT uND sIChERhEIT

In Erwartung –Pränatale DiagnostikAuTORIN: BRIGITTE hölzlE-sOMMERhAlDER, vEREIN GANzhEITlIChE BERATuNG uND kRITIsChE INfORMATION zu PRäNATAlER DIAGNOsTIk

Obschon alltäglich und millionenfach durchgemacht – jede Frau, jedes Paar erlebt eine Schwangerschaft wieder neu. Man-che schweben im siebten Himmel, andere fallen in ein tiefes Loch. Oft sind es gemischte und widersprüchliche Gefühle, die zu schaffen machen. Die Vorfreude auf das eigene Kind, die Eu-phorie über das wachsende Leben werden gedämpft durch Un-gewissheit und Ängste.

Sie sei «in Erwartung», hat es früher geheissen. In dieser Redewen-dung schwingt viel Optimismus mit, Vorfreude auf das Kind und den neuen Lebensabschnitt – kurzum: Glück. Doch eine Schwang-gerschaft bedeutet für die Eltern auch Unsicherheit. «In Erwartung» heisst, dass weder Mutter noch Vater genau wissen, was sie erwartet. Je nach Lebenssituation stellen sich ganz unterschiedliche Fragen rund um die nahe Zukunft: Was bedeutet Mutter sein für mich? Was sind finanzielle Konsequenzen? Oder: Welche Tests lasse ich/wir in der schwangerschaftlichen Voruntersuchung machen? Habe ich/wir ein Recht auf Nicht-Wissen rund um die pränatale Diagnostik? Kommt ein Schwangerschaftsabbruch für mich/uns überhaupt in Frage? Welche Behinderungen kenne ich/wir? Was weiss ich/wir über das Leben mit einem behinderten Kind?

Die Medizin bietet heute eine breite Palette von vorgeburtlichen Untersuchungen. Die so genannte pränatale Diagnostik soll dazu beitragen, dass möglichst nur gesunde Kinder ausgetragen und zur Welt gebracht werden. Man will, dies das Versprechen der Medizin, Risiken für Mutter und Kind frühzeitig erkennen. Diese vorge-burtlichen Untersuchungen sind freiwillig – jede Frau kann selber entscheiden, ob und in welchem Umfang sie sich solchen Tests unter-ziehen will. Doch der Druck auf Schwangere, vorgeburtliche Unter-suchungen durchführen zu lassen, wird immer grösser. Viele Tests werden heute bereits routinemässig vorgenommen. Wer bewusst auf Untersuchungen verzichtet, setzt sich möglicherweise Vorwürfen aus. Ohne medizinische Abklärung sei das Risiko, ein behindertes Kind zur Welt zu bringen, grösser, heisst es. Diesem Druck von Seiten der Medizin und der Gesellschaft möchten die Herausgeber der Broschüre !schwanger? entgegentreten und das Recht der Frau auf Nicht-Wissen unterstreichen: Jede Frau soll volle Entschei-dungsfreiheit über ihre Schwangerschaft haben. Deshalb sprechen sie sich gegen unüberlegtes Screening von Schwangeren und ge-gen Routine-Untersuchungen ohne explizite Zustimmung aus. Wer das medizinische Angebot beanspruchen will, soll dies ge-nauso frei wählen können wie jene, die darauf verzichten wollen.

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Die Informations-Broschüre !schwanger? ist eine Entscheidungshilfe für all jene, die sich angesichts einer Schwangerschaft plötzlich mit neuen, schwierigen Fragen konfrontiert sehen – Fragen, die sie sich bisher nicht gestellt haben. Interessierte finden Informationen über die vorgeburtlichen Untersuchungsmöglichkeiten sowie Gedanken und Anregungen, die bei der eigenen Entscheidungsfindung eine Hilfe sein können. Die Broschüre ist (auch in französischer Sprache) erhältlich bei: Verein Beratung und Information zu pränataler Diag-nostik: www.praenatal-diagnostik.ch

vEREIN GANzhEITlIChE BERATuNG uND kRITIsChE IN-fORMATION zu PRäNATAlER DIAGNOsTIk

Wer weitere Fragen hat oder zusätzlich Unterstützung in Anspruch nehmen möchte, kann sich direkt, persönlich und kostenlos an die Beratungsstelle Ganzheitliche Beratung und kritische Information zu pränataler Diagnostik wenden. Der Verein bietet eine Anlauf-stelle für unabhängige Beratung ausserhalb des Spitales oder der Arztpraxis und unterstützt werdende Eltern in ihrer Entschei-dungsfindung.

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Die Pfadi Trotz Allem stellt sich dieses Jahr an der Swiss Handicap mit ihrem Angebot vor. Am Stand der Pfadi Trotz Allem können die Besu-cherinnen und Besucher in die spannende Welt des Pfadiangebots für Kinder und Jugendliche mit einer Beeinträchtigung eintauchen und mehr über die Pfadi erfahren.

Die Pfadi Trotz Allem (PTA) ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit einer kognitiven oder kör-perlichen Beeinträchtigung Pfadi aktiv zu erleben. Die Teilnehmenden der PTA tauchen ein in die Welt der Pfadi und bestehen zahlreiche Abenteuer fernab von Schule und Alltag.

Das Programm ist an ihre besonderen Bedürfnisse angepasst und fördert ihren persönlichen Fort-schritt. Das Ziel der Aktivitäten ist die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. In der Gruppe erleben sie gemeinsam Abenteuer und stellen sich neuen Herausforderungen, um daran zu wachsen. Dabei gehen die Leitenden auf die indi viduellen Bedürfnisse der Teilnehmenden ein. Weil diese in der PTA selten zu Leitenden werden

können, sind viele PTA-Abteilungen auf Leiter-suche. Was es heisst, Leiterin oder Leiter in einer PTA zu sein, erfahren die Besucher am PTA Stand.

In der Schweiz gibt es rund 30 aktive PTA-Gruppen. In diesen Pfadigruppen wird mit Menschen mit einer kognitiven oder körperlichen Beeinträch-tigung nach den pädagogischen Grundlagen der Pfadibewegung Schweiz (PBS) Pfadi gemacht. In grösseren PTA-Einheiten werden die Pfadis nach Alter in die Stufen eingeteilt, kleinere Einheiten bestehen meist nur aus einer Gruppe mit sehr grossem Altersspektrum. Die Methodik der einzel-nen Stufen wird der individuellen Entwicklung der Teilnehmenden angepasst.

WAs IsT DIE PfADI TROTz AllEM?

Die Kinder und Jugendlichen der PTA sind in ihrem Charakter und ihren Handlungen so unterschied-lich wie alle Kinder und Jugendlichen. Sie sind geistig, körperlich oder mehrfach beeinträchtigt. Allen gemeinsam ist ihre Begeisterungsfähigkeit,

AChTuNG DEs WOhNRAuMs uND ANGEMEssENER lEBENssTANDARD

Die Pfadi Trotz Allem an der Swiss HandicapAuTOR: ChRIsTIAN IMfElD / BRIGGElER, PfADIBEWEGuNG sChWEIz, MITGlIED DER vERBANDslEITuNG

hilfsmittel-shop.ch wurde im Jahr 2000 gegründet. Heute ist die Firma einer der führenden Online-An-bieter im Senioren- und Rehabereich. Mit über 7’500 Artikeln (z. B. über 100 verschiedene Rollatoren), bietet der hilfsmittelshop.ch das grösste Sortiment an Hilfsmitteln für das tägliche Leben. Von Hilfen im Bad, Dusche und WC, über Mobilität, Fitness und Wohlbefinden bis hin zu Pflegebetten, Elekt-ro-Scootern und Elektrorollstühlen finden Sie alles

im Sortiment. Durch den Zusammenschluss mit den Firmen Gloor Rehab. & Co AG (www.gloorrehab.ch) und aviver AG (www.aviver.ch) entstand in Eptin-gen zudem ein Kompetenzzentrum für den gesam-ten Reha- und Seniorenbereich.

PuBlIREPORTAGE

hilfsmittel-shop.ch: Grösstes Sortiment, günstigste Preise

Hilfsmittel-Shop.chMattenweg 5CH-4458 Eptingen

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Tel. +41 (0)62 299 00 [email protected]

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AChTuNG DEs WOhNRAuMs uND ANGEMEssENER lEBENssTANDARD

ihre Einsatzfreude und ihre Spontaneität, die sehr ansteckend wirken. In der PTA können sie diese Bedürfnisse voll und ganz ausleben und gemein-sam mit ihren Freunden Pfadi machen.

WElChE zIElE vERfOlGT DIE PTA?

Menschen mit einer Beeinträchtigung haben ähnliche Bedürfnisse wie alle Kinder und Jugend-lichen. Sie möchten die Welt entdecken, sich in einem sozialen Gefüge wohl fühlen und Grenzen erleben. Weil sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung immer wieder an Grenzen stossen, bedürfen sie besonderer Unterstützung. Deshalb sind die Aktivi-täten der PTA speziell auf das Können der einzelnen Teilnehmenden zugeschnitten und ihnen wird genug Raum gelassen, damit sich die einzelne Per-sönlichkeit weiterentwickeln kann.

In einzelnen Abteilungen sind Kinder und Jugend-liche mit einer Beeinträchtigung in der Abteilung integriert. Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) ver-folgt diese Entwicklung stark und ist interessiert an einem inklusiven Angebot, welches die Teilhabe und Mitwirkung aller Kinder und Jugendlichen ermöglicht. Sie alle bringen besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten mit und können im Pfadialltag voneinander profitieren. Die PBS möchte gerne mehr über die Bedürfnisse der Kinder und Ju-gendlichen mit einer Beeinträchtigung und ihren Eltern erfahren. Anregungen nimmt die PTA gerne an ihrem Stand entgegen.

AkTIvITäTEN DER PTA

Geländespiel, Singsong und Atelier – das Pro-gramm der PTA unterscheidet sich häufig kaum von anderem Pfadiprogramm. In der PTA überlegt man sich jedoch beispielsweise bereits bei der Planung einer Aktivität, wie auch die Person im Rollstuhl zum Geländespiel beitragen kann. Es ist immer auch sehr spannend, Aktivitäten gemeinsam mit anderen Pfadis durchzuführen. Dabei können die Kinder und Jugendlichen gegenseitig voneinan-der lernen und ihre Fähigkeiten entwickeln.

Gerne sind die Messebesucher eingeladen, die Ak-tivitäten und das Angebot der PTA an der Swiss Handicap zu erleben und mehr darüber zu erfahren.

Foto: Pfadi Züri

Miteinander Pfadi erleben

Foto: PTA BielFoto: PTA Biel

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INTEGRIERTE GEsuNDhEITsBEGlEITuNG uND sChuTz DER uNvERsEhRThEIT

Handeln, bevor Mitarbeitende ausfallen AuTOR: hElsANA vERsIChERuNGEN AG

Derselbe Mitarbeiter, der jahrelang zuverlässig gearbeitet hat und fast nie krank war, fehlt plötzlich häufiger. Oder er macht Fehler, wirkt unkonzentriert, zieht sich zurück. Je früher ge-sundheitliche Beeinträchtigungen erkannt und unterstützende Massnahmen eingeleitet werden, desto grösser die Chance, dass eine Person arbeits-fähig bleibt. Helsana hat innovative Instru-mente wie StayWell entwickelt, um Unternehmen hier zu unterstützen.

Helsana engagiert sich als kompetente Gesundheits-partnerin mit einem breiten Angebot an Dienst-leistungen seit 2004 für die gesundheitliche Früh-erkennung. Die Dienstleistung Helsana Business Health unterstützt Unternehmen rund um das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Steigerung von Motivation, Gesundheit und

Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden steht dabei genauso im Fokus wie das Reduzieren von Ab-senzen und Abgängen. «Unternehmen bei der Früherkennung zu unterstützen, ist uns ein grosses Anliegen», erklärt Eliane Stricker, Leiterin Gesundheitsmanagement bei Helsana. «Denn werden die gesundheitlichen Probleme eines Mitar-beitenden erst mal chronisch, leiden alle Beteiligten.»

ChRONIsChER ARBEITsuNfähIGkEIT vORBEuGEN

Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Chan-ce auf Reintegration nach drei Monaten Ar-beitsunfähigkeit noch bei 80 Prozent liegt, nach sechs Monaten jedoch nur noch bei 50 Prozent. Deshalb sind die Früh erkennung und das frü-

1990 gründete Verena Mühlemann die erste und heute grösste private schweiz-erisch tääge Kinderspitex. Sie war der Meinung, dass sobald ein Kind krank ist, die ganze Familie betroffen ist. Mit der Pflege des Kindes im gewohnten Umfeld zu Hause helfen wir sowohl den Eltern als auch den gesunden Geschwistern.

Der Verein bietet unkomplizierte und unbürokraasche Hilfe an in der Pflege vonSäuglingen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und in der Beratungder Angehörigen. Für jedes Kind steht ein mit den Eltern sorgfälag zusammenge-stelltes Team zur Verfügung, um opamal auf die individuelle Situaaon und persön-lichen Bedürfnisse eingehen zu können. Neben der medizinisch, therapeuaschen Pflege bieten wir als einzige Kinderspitex in der Scin der Schweiz auch Psychopädiatrische Pflege an. Zudem sind die Pflegefachper-sonen speziell auf Kinderpflegetechni-ken und in Palliaave Care geschult.

Der Verein ist auf Ihre Unterstützung angewiesen! Die meisten Pflegeleistungen des Vereins werden durch die Versicherer getragen.Trotz der Restkostenfinanzierung durch die Kantone und Gemeinden können aberkeine kostendeckenden Preise erzielt werden, sodass wir in einem hohen Mass auf penden angewiesen sind.

Biie setzen Sie sich mit uns in Verbindung!

Kinderspitex Verein JoëlMühlemann SchweizGönhardweg 65000 Aarau,T +41 62 797 79 [email protected]

Spenden:

Bank Linth LLB AG8730 UznachCH68 0873 1544 4081 8200 1PC 30-38170-0

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INTEGRIERTE GEsuNDhEITsBEGlEITuNG uND sChuTz DER uNvERsEhRThEIT

he Eingreifen so wichtig. Helsana hat mit Un-terstützung renommierter Fach experten und Branchenpartnern das Früherkennungstool StayWell entwickelt. Hier handelt es sich um eine webbasierte Befragung, die Vorgesetzte und Arbeitnehmende dabei unterstützt, körperliche und psychische Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen einzuleiten.

Das Tool ist in seiner Form einzigartig. «Das Ziel ist, mit Hilfe von StayWell eine mögliche Chronifizierung der Symptomatik und einen Arbeitsausfall zu verhindern.» fasst die Leite-rin Gesundheitsmanagement zusammen. Das Früherkennungstool berücksichtigt verschie-dene Bereiche des Lebens (gesundheitlich, sozi-al, finanziell, persönlich, privat und beruflich) und ermöglicht somit eine ganzheitliche Ana-lyse. Als Ergebnis empfiehlt StayWell auf den Mitarbeitenden zugeschnittene Massnahmen, die einfach im Alltag angewendet werden kön-nen, oder, wenn es weitergehende Massnahmen braucht, die Kontaktaufnahme und Vorgehens-

planung mit dem HR, dem Arzt oder dem Versi-cherer. Helsana hat StayWell als erster Arbeitgeber unternehmensintern eingeführt und nutzt diese Unterstützung für den partnerschaftlichen, offe-nen, datenschutz- und arbeitsrechtskonformen Aus-tausch zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten.

Mehr zu diesen und weiteren Leistungen im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements finden Sie unter: helsana.ch/gesundheitsmanagement.

1/2 Inserat Procap

1990 gründete Verena Mühlemann die erste und heute grösste private schweiz-erisch tääge Kinderspitex. Sie war der Meinung, dass sobald ein Kind krank ist, die ganze Familie betroffen ist. Mit der Pflege des Kindes im gewohnten Umfeld zu Hause helfen wir sowohl den Eltern als auch den gesunden Geschwistern.

Der Verein bietet unkomplizierte und unbürokraasche Hilfe an in der Pflege vonSäuglingen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und in der Beratungder Angehörigen. Für jedes Kind steht ein mit den Eltern sorgfälag zusammenge-stelltes Team zur Verfügung, um opamal auf die individuelle Situaaon und persön-lichen Bedürfnisse eingehen zu können. Neben der medizinisch, therapeuaschen Pflege bieten wir als einzige Kinderspitex in der Scin der Schweiz auch Psychopädiatrische Pflege an. Zudem sind die Pflegefachper-sonen speziell auf Kinderpflegetechni-ken und in Palliaave Care geschult.

Der Verein ist auf Ihre Unterstützung angewiesen! Die meisten Pflegeleistungen des Vereins werden durch die Versicherer getragen.Trotz der Restkostenfinanzierung durch die Kantone und Gemeinden können aberkeine kostendeckenden Preise erzielt werden, sodass wir in einem hohen Mass auf penden angewiesen sind.

Biie setzen Sie sich mit uns in Verbindung!

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Seit über 20 Jahren ist Procap Reisen die Spezialistin für Reisen von Menschen mit Handicap. Zur Auswahl stehen Bade ferien, Aktivferien, Städtereisen, Sprach-, Schiff- und Fernreisen. Neben betreuten Gruppenferien organisiert Procap Reisen auch individuelle Reisen für Betroffene, deren Angehörige und Institutionen. Weitere Infos unter: www.procap-reisen.ch, Tel. 062 206 88 30.

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Hat nicht jeder ein Handicap?AuTORIN: EWA MING, PRäsIDENTIN sWIss hANDICAP föRDERvEREIN

sWIss hANDICAP föRDERvEREIN

Der Begriff Handicap wird unterschiedlich be-nutzt – sei es beispielsweise beim Golf oder bei einer körperlichen Einschränkung. Der Swiss Handicap Förderverein unterscheidet hier nicht und setzt sich für Menschen mit und ohne Be-hinderung ein, damit sie sich an Aktivitäten vorbehaltlos als Mensch begegnen, austauschen und sich vernetzen. Gemeinsame Erlebnisse und Events unter dem Motto «aussergewöhnlich- gewöhnlich» fördern das gegenseitige Verständnis. Der Förderverein wurde 2016 von Ewa Ming, Prä-sidentin des Vereins und ehemalige Messeleiterin der Swiss Handicap Messe gegründet.

Die vom Förderverein unterstützten Projekte fördern auf eine lockere, verbindende Art das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Pro-jekte und Anlässe sind geprägt von Freude, Vertrauen, Respekt und Emotionen. Mit grossem Enthusiasmus engagiert sich der Verein für verschiedenste inklu-sionsfördernde Aktivitäten auf der Swiss Handicap Messe. Unter anderem werden die Showblöcke der Bands und Künstler mit einer Behinderung an der Swiss Handicap Night ermöglicht.

lEITuNG MIT lEIDENsChAfT

Der Förderverein wird von engagierten Persönlich-keiten mit grosser Leidenschaft ehrenamtlich ge-leitet. Ewa Ming führt den Verein als Präsidentin ge-meinsam mit Rüdiger Böhm, Selbstbetroffener und Vizepräsident. Als erfolgreicher Buchautor, Coach und Motivationsredner ist er viel unterwegs und kann für das Thema Inklusion täglich wirken. Die politische Vernetzung erfolgt durch Christian Lohr, Nationalratsmitglied. Im Bereich Sport und Netz-werk unterstützt Hanni Kloimstein von PluSport den Verein. Marie-Thérèse Maeder ist für die Kom-munikation und das Fundraising verantwortlich. Dr. Robert Riener ist Professor für Sensomotorische Sys-teme am Departement für Gesundheitswissenschaf-ten und Technologie an der ETH Zürich und bietet so Unterstützung im Bereich Technologie/Ausbildung. Die Finanzen liegen in den kompetenten Händen von Markus Sunitsch.

hANDICAP4hANDICAP – GOlfTuRNIER

Für Golfer und Nichtgolfer – mit und ohne Behinde-rung – fand im September der zweite handicap4han-dicap Event auf der Golfanlage Oberkirch statt. Die Teilnehmer konnten das Golfen in einem Schnupper-kurs kennenlernen oder in Flights starten. Gemein-sam mit PluSport wurden Paralympische Athleten eingeladen.

PATRONAT sWIss hANDICAP NIGhT

Der Verein unterstützt die vierte Swiss Handicap-Night am 1. Dezember 2017 in der Messe Luzern. Die grosse, nationale hindernisfreie Party-Nacht erlaubt es allen Teilnehmern, gemeinsam zu feiern, tanzen aber auch Barrieren zu überwinden. Mit Unterstüt-zung des Vereins konnte ein namhafter Beitrag an die Infrastruktur geleistet und die folgenden Show Acts gewonnen werden: Weidli Band, Lucas Fischer und DJ Cello Bello.

www.swisshandicap-foerderverein.ch

Lucas Fischer in Aktion

handicap4handicap Golfturnier

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Prix Sana 2017 – Preisverleihung an der Swiss Handicap AuTOR: fONDATION sANA

Viele Menschen setzen sich uneigennützig für die Gesundheit und Lebensqualität ihrer Mit-menschen ein. Solche stillen Wohltäterinnen und Wohltäter gibt es überall. Sie leisten Unbe-zahlbares für die Gesundheit – mit Taten, Trost oder einem Lächeln. Jährlich ehrt die Fondation Sana solche Menschen mit dem Prix Sana, dem mit 30’000 Franken höchst dotierten Gesund-heitspreis der Schweiz.

DIE NOMINIERTEN 2017

Regina Schlaginhaufen aus Guschelmuth FR war knapp 20, als sie mit ihrem Ehemann ein Pflege-kind aufnahm. Gemeinsam gründeten sie 1971 im

eigenen Haus die Grossfamilie Sunneblueme. Da-mals gab es noch keine staatliche Unterstützung für solche Projekte. Der Sunneblueme widmete Regina ihr ganzes Leben. Sie tat dies lange Zeit unentgeltlich und mit grossem Engagement. Erst mit 50 Jahren, als die Sunne blueme vom Kanton als Pflegeheim anerkannt wurde, erhielt sie ihren ersten Lohn. Heute leidet Regina, 66-jährig, an Polyarthritis. Trotz körperlichen Beschwerden, finanziellen Schwierigkeiten und der unsicheren Zukunft der Grossfamilie würde sie wieder den gleichen Lebensweg einschlagen. Es erfüllt sie mit grosser Zufriedenheit und Stolz, dass die Sunne-blueme zahlreichen Pflegekindern eine Ersatzfa-milie sein konnte und vielen von ihnen den Weg in ein eigenständiges, glückliches Leben ebnete.

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Ursula Tarnutzer aus Tamins GR setzte sich ihr ganzes Leben lang für andere ein und stellte ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten an. Als es die Spitex noch nicht gab, war sie zusammen mit an-deren Frauen im Dorf in Freiwilligenarbeit unter-wegs als Krankenpflegerin, Haushaltshilfe oder zu Besu chen für Bedürftige und Kranke. Sie ar-beitete sogar als Totenwäscherin. Ursula war die gute Seele im Dorf und unterstützte auch ihre Schwester und andere Familienmitglieder durch schwierige Zeiten. Seit einiger Zeit pflegt sie nun ihren bettlägerigen Mann. Dabei ist sie selber angeschlagen und leidet an Osteoporose und Rü-ckenbeschwerden. Die Rente der Pensionskasse und AHV reichen ihr gerade um laufende Rech-nungen zu begleichen. Spielraum für eigene Be-dürfnisse gibt es nach wie vor nicht. Zeit für sich hat sie auch heute im Alter von 78 Jahren wenig. Umso mehr genoss sie letztes Jahr eine Woche Kurferien, die ihre Kinder ihr geschenkt hatten. Für Ursula war dies ein wunderschönes Erlebnis.

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Gruppenticket CHF 10.00ab 10 Personen/p.P.*

Kinder/Jugendliche gratis gratisbis 16 Jahre*

*Diese Tickets können nur an der Tageskasse bezogen werden.

Tageskasse oder Vorverkauf:

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sWIss hANDICAP NIGhT (Eintritt frei)Freitag, 1. Dez. 2017 18.00 – 24.00 Uhr

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www.activecommunication.chActive Communication ist ein Unternehmen der Stiftung FST.

ACTIVE AT SCHOOL -Didaktisches Material für den Schulunterricht.

Besuchen Sie uns. Stand C2074

Halle 2

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Stand B2042

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Swiss Handicap AGwww.swiss-handicap.chTel. +41 (0)41 318 37 00

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Nummer unter swiss-handicap.ch eingeben und Ticket ausdrucken.

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