Messeheft AGRAR-Unternehmertage 2011
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Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG
Vertrauen von Anfang anTop-Eber | Top-Leistungen | Top-Ferkel
2011
2 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
Gesamtzuchtwert und Erbfehlerzuchtwert
Dr. Ernst Tholen, Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn:
„Die GFS greift Themen wie die Erbfehlerproblematik in den Betrieben auf und kümmert sich zu-sammen mit Wissenschaft und Fachberatung um praxistaugliche Lösungen. Hier gibt es einensehr intensiven Dialog auch zur Weiterentwicklung: Der Erbfehlerzuchtwert ist ein erster Schritt.Ziel ist die Kombination von quantitativen (Zuchtwertprüfung) und qualitativen Selektionsme-thoden (genomische Selektion).“
Feldprüfung und Fruchtbarkeitsmonitoring
apl. Prof. Dr. Horst Brandt, Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Universität Gießen:
„Die GFS ist immer sehr interessiert, Daten aus der Praxis zu verwenden, um mehr In-formationen über die Besamungseber zu bekommen und diese auch zur Selektion zunutzen. Der Aufbau der Feldprüfung und das Fruchtbarkeitsmonitoring für Besamungseber stehen beispielhaft für die Vorreiterrolle, die die GFS immer in Anspruchgenommen hat. Der enge Dialog mit der Wissenschaft und auch die Nähe zur Praxishaben diese Projekte so erfolgreich gemacht.“
GFS-Projekte mit der Wissenschaft entwickelt
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 3
GFS-Eberselektion
neu einge-stallte Eber
Nach-kommen- prüfung
Die leistungsstärksten Vererber aller neueingestallten Endprodukteber ermittelt dieGFS im Rahmen einer Nachkommenprü-fung im Feld. Jeder neu in den Besamungs-einsatz übernommene Eber wird hierbei anetwa 10 – 15 Sauen auf mindestens 2 Prüf-betrieben angepaart.
4 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
Das obere Drittel der Eber wirdin Top-Genetik eingestuft unddas untere Drittel wird ge-merzt. Durch die Merzung derMinus varianten wird das Lei-stungsniveau der verbleibendenEber erhöht.
BLUP-Zuchtwertschätzung gibtSicherheit! Absolute Leistungs-daten eignen sich nicht für denEber- oder Genetikvergleich, dadiese stark von Fütterung, Hal-tung, Sauengenetik usw. beein-flußt werden.
GFS-EberselektionMonatliche Aktualisierung der BLUP-Zuchtwerte
2010 295 65 185 35 7 227
2009 268 85 172 23 4 199
2008 233 91 134 13 9 156
In Topein-
gestuft
Merzung
Anzahl der Eber
Erb-fehler
Fruchtbar-keitsmo-nitoring
SummeAus Topzurück-gestuft
Nachkommen-prüfung/Zucht-wertschätzung
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 5
Top-Genetik zahlt sich aus
Die Mehrkosten
pro Besamung von
rund 3,40 € für Top-
Genetik-Sperma wer-
den durch Mehrerlöse
von bis zu 75,00 €
pro Wurf in der Mast
mehr als aufgewogen.
Der Erbfehler-
zuchtwert bringt
pro Spermaportion
einen weiteren
geldwerten Vorteil
von 0,20 €.
Die konsequente
Merzung der Minus-
varianten kostet die
GFS pro Jahr rund
200 000 €, ohne
Zusatzkosten für die
GFS-Mitglieder.
Eber aus der Top-
Genetik-Klasse wer-
den in die Qualitäts-
klasse zurückgestuft
(2010=65 Eber). Mi-
nusvarianten der
Nachkommenprü-
fung werden gemerzt
(2010=185 Eber). 10-
15 % der Eber wer-
den aufgrund des
Erbfehlerzuchtwertes
gemerzt (2010=35
Eber).
Weil die Zuchtwerte der GFS-Eber regelmäßig aktualisiert werden, verändert sich auch die Rangie-rung der Eber in Top-Genetik, Qualitätsklasse und Minusvarianten im Laufe der Zeit.
6 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
Doppelt ist besserGesamtzuchtwert
Die Vorteile:• Jeder neu in den Besamungseinsatz übernom-
mene Endstufeneber wird auf Station oder im Feldanhand seiner Nachkommen geprüft.
• In den Gesamtzuchtwert gehen Daten aus derStations- und Feldprüfung zu gleichen Teilen ein.
• Erfasst werden Mast- und Schlachtleistung.
• Mit Einführung des Gesamtzuchtwertes wurdedie Genauigkeit der Zuchtwertschätzung umdurchschnittlich 30% gesteigert!
Gesamtzuchtwert
Mergel NN 15953
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 7
Erbfehlerzuchtwert
Die GFS erfasst die Erbfehler systematisch und errechnet als einzige Organisation einen Erbfehlerzucht-wert für jeden Eber.
Entwicklung der Erbfehlerquote bei der GFS (%)
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Bet
roff
ene
Ferk
el (
%)
Überprüfte Würfe 2010: 32.301
2,7%
Jahr
4,0%
3,1%
2,7%
2,8%
2,2%
1,8%
Die Vorteile• 2010 haben 438 Betriebe das Vorkommen von
Anomalien gemeldet.• Pro Eber wertet die GFS 30 bis 50 Würfe aus.
2010 waren das Daten von 441.275 Ferkeln!• Negativvererber scheiden aus: 2010 wurden
wegen eines negativen Zuchtwertes 35 Ebergeschlachtet!
• Der Erfolg liegt auf der Hand: Die Erbfehler-quote sank von 4 % (2003) auf 1,8 % (2010).
2,1%
8 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
Was am Ende herauskommt, zählt!Was Top-Genetik-Eber können, zeigt sich letzten Endes am Haken.
Ergebnisse Feldprüfung nach Klassen 2010German Pietrain x F11
GemerztGeprüfte
QualitätsklasseTOP-
Genetik
Anzahl Tiere 2647 3219 4377Schlachtgewicht kg 94,4 94,8 95,2
Nettolebenstags-zunahme g 469 485 494
Tägliche Zunahme 2 g 769 814 844Schinken kg 18,0 18,1 18,3Lachs kg 7,0 7,0 7,0Bauch-MFA % 51,4 52,1 52,4Index/kg Pkt. 0,97 0,99 1,01Erlös/Schwein 3 € 128,86 131,52 134,61Erlösdifferenz € 2,41 2,44
NLTZ-Differenz 0,06 €/g 0,96 0,54
Gesamt-Differenz (pro Wurf)
€ 3,62 (36,20) 3,63 (36,30)
7,25 (72,50)
1 HAG, TOPIGS202 Mastanfang mit 30 kg und einem Alter von 85 Tagen
bei 79 % Ausschlachtung3 Basispreis 1,40 € nach Tönnies-Maske
Das Beispiel:• 2010 wurden die Daten von 32.526
Schweinen ausgewertet.• Qualitätseber brachten 3,62 €
pro Mastschwein mehr als ein gemerzter Eber
• Top-Genetik-Eber brachten noch einmal 3,63 € mehr.Ihr Vorteil summiert sich auf insgesamt 7,25 € pro Schwein!
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 9
Welcher Eber ist der richtige?Sie wählen aus, wir informieren und beraten!
Das Schlüsselwort ist „Zusammenarbeit“. Ferkelerzeuger, Mäster und GFS wählen die Eber gemeinsam und passgenau aus.
Definition
Produktionsziele
• Ferkelerzeuger-betrieb
• Mastbetrieb
Auswahl des
Ebers
• passend zur Sauengenetik
• passend zum Fütterungs-system in der Mast
Spermabezug
• fester Eber per GFS-Dauerauftrag
• bestimmter Ebertyp per Sondersprungplan
Ziel
• hohe Frucht-barkeit
• hohe Mast- und Schlacht-leistungen
• einheitliche Mastschweine
10 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
PRRS GFS-KontrollprogrammDurch das Blutproben-Monitoring werden die PRRS-unverdächtigen und konventionellenStationen hinsichtlich PRRS-Virusfreiheit engmaschig überwacht
Monat
Züchterstall oderSatellitenstall
PRRS-unverdächtigQuarantäne Station
Woche
Vor Anlieferungin Quarantäne:
Blutprobe PRRS:Serologisch – ELISAVirologisch – PCR
Ca. 1 Woche nachEinstallung
Blutprobe PRRS:Serologisch – ELISAVirologisch – PCR
alle Eber werdenuntersucht
Ca. 4 Wochenspäter
Blutprobe PRRS:Serologisch – ELISAVirologisch – PCR
alle Eber werden untersucht
monatlichePrüfung
Blutprobe PRRS:Serologisch – ELISA
Stichprobe10% der Eber werdenuntersucht, jederEber min. 1x jährlich
Eber mit erhöhterKörpertemperaturwerden sofort unter-sucht
PRRS GFS-Kontrollprogramm
Haftungs-ausschluss
Der Gesundheitsstatusder Eber wird laufendüberwacht. Dennochkann sich dieser sehrplötzlich ändern, sodass eine diagnosti-sche Lücke entsteht.Für Virusfreiheit kannkeine Gewähr über-nommen werden.
.
Akut-maßnahmen
➢ Bei Feststellungeiner akuten PRRS-Infektionfolgt eine sofortigeProduktionssperre
➢ Infizierte Eber sinderst wieder zur Spermagewinnungzugelassen, wenn inBlut und Sperma keinVirus mehr nachge-wiesen werden kann
Kontroll-maßnahmen
➢ Monitoring in denStationen
➢ Monatliche Stich-probenuntersuchung
➢ Bei jedem Eberwird beim Absamendie Körpertemperatur erfasst
➢ Alle Eber mit Fieberoder anderen auf-fälligen Symptomenwerden zusätzlich aufPRRS untersucht
Mit Zertifikat vom Schweinegesundheitsdienst
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 11
12 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
Die KB-Qualität ist durch ein strenges eigenes Qualitätsmanagement (zertifiziert nach DIN ISO 9002) sowie den ZDS-Standard garantiert.
• Die GFS ist aktives Mitglied im Zentralverband der deut-schen Schweinehaltung (ZDS) und im Förderverein Bio-technologieforschung e.V. (FBF). Wir produzieren nachZDS-Standard (ZDS-Qualitätshandbuch).
• Wir lassen unser Personal durch Experten der wissen-schaftlichen Referenzlabore schulen.
• Externes Qualitätsmonitoring: Wir lassen uns prüfen, umdie Arbeitsroutine zu verbessern und neue Methoden z. B. zur Qualitätskontrolle von Sperma zu entwickeln.
• Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten: Wirbetreiben Forschungsförderung, wir nutzen die neue-sten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
• Der ZDS-Beistandspakt garantiert eine Ausfallsicherungz. B. im Seuchenfall.
Wir machen mehr als andereSicherheit durch Kontrollen
SPERMAQUALITÄT
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 13
Rundum qualifizierteFruchtbarkeitsberatung
Die GFS bietet ein umfangreiches Zusatzpaket:
• Analyse des Deckmanagements und genaue Ovardiagnostik mitFollikelkontrolle: So finden Sie den optimalen Besamungszeit-punkt heraus.
• Die gemeinsame Auswertung der Sauenplanerdaten bringtSchwachstellen zutage.
• Die Beratung zum KB-Management prüft auch den Grund-riss des Profideckstalls, die optimale Stimulation der Sausowie die Möglichkei-ten für verbesserte Pro-duktivität und Arbeits-qualität.
• Zum Thema Fruchtbar-keit gibt es regelmäßig und wohnortnah Prakti-kertreffen.
14 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
UV-SterilisationSichere und unkomplizierte Entkeimung durch UV-C Strahlung
Basierend auf der desinfizierenden Wir-kung von UV-C Strahlung sorgen UV-Sterilisationsgeräte für eine sichereund unkomplizierte Entkeimung allerMaterialien und Geräte, die in denStall verbracht werden sollen. So wird der Tierbestand effektiv vorKeimen seitens der Außenwelt ge-schützt.
Röntgen-strahlung Ultraviolett Sichtbares Licht Infrarot
Vakuum-UV
UV-C UV-B
UV-A
100 200 280 315 400 780
UV-Spektrotherm-Strahler 254 nm
Inaktivierung vonMikroorganismen
Wellenlänge (nm)
Wellenlängen von Licht
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 15
UV-ThermosterilboxSicherheit bei jedem Kundenbesuch
Alle Scannermitarbeiter der GFS sind mit der UV-Thermo-sterilbox ausgestattet, um das Ultraschallgerät nach jedemKundenbesuch sicher zu entkeimen. Zusätzlich zur Reini-gung und chemischen Desinfektion wird so eine Ver-schleppung von Krankheitserregern von Betrieb zu Betriebeffektiv verhindert.
Die Vorteile:
• Keine Verschleppung der Keimevon Betrieb zu Betrieb
• Schnelle und sichere Entkeimungzwischen zwei Betriebsbesuchen
• Gute Materialverträglichkeit für die Geräte
16 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
UV-ThermosteriltunnelDie fest installierte Lösung
Die Vorteile:
• Verbesserung der Biosecurity im Stall
• Sichere Einschleusung von Arbeits-geräten etc. in den Stall
• Gute Materialverträglichkeit
• Effektiv auf nahezu allen Oberflächen
• Ergänzend zum Einsatz von chemischemDesinfektionsmittel
Im UV-Tunnel werden Verbrauchsmaterialien entkeimt
UV-SterilkofferDie mobile Lösung
Der UV-Sterilkoffer alshandliche Lösung zurschnellen Entkeimungvon Geräten
GFS AGRARUnternehmertage 2011 | 17
Neue Tube schützt Sperma vorSonnen- bzw. UV-Strahlung
Die Vorteile:• Qualitätssicherung
der Besamungsportion
• Verbessertes Handling
• Erhöhte Sicherheit für denTransport
18 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
An der Prägung auf der Tubesind unsere UV-Protect-Tuben leicht zuerkennenUV-Protect
Natürliche, direkte Sonneneinstrahlung: 60 Minuten
Eber Motilität in % (mikroskopisch geschätzt)
normale Lagerung Lagerung in der SonneTube Standard Tube Standard Tube UV-Protect
1 85 0 702 90 0 753 85 15 75
Natürliche, direkte Sonneneinstrahlung: 120 Minuten
Eber Motilität in % (mikroskopisch geschätzt)
normale Lagerung Lagerung in der SonneTube Standard Tube Standard Tube UV-Protect
4 85 30 855 90 0 806 85 0 90
Einfluss von Sonneneinstrahlung auf die Spermienmotilität*
* = Vorwärtsbeweglichkeit der Spermien
Innovative Spermatube UV-Protect
Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG
Unsere starken PartnerJedes Jahr stallen wir mehr als 900 Eber neu auf
20 | GFS AGRARUnternehmertage 2011
Station SaerbeckStandort SaerbeckStandort KiebitzheideLengericher Damm 23 48369 SaerbeckTel. 0 25 74 / 93 74–21Fax 0 25 74 / 93 74–50
Vertrauen von Anfang an
Das bietet die GFS
Beste EberqualitätSicherheit ZuverlässigkeitLieferung nach WunschImmer in Ihrer Nähe
Station ReesStandort Rosenthal, Standort GrindshofStandort Kleiner Grindshof (TOPIGS)Alte Bislicher Straße 25a 46459 ReesTel. 0 28 57 / 91 32–21Fax 0 28 57 / 91 32–50
Station RohrsenVerdener Landstraße 2831627 RohrsenTel. 0 50 24 / 98 12 0Fax 0 50 24 / 98 12 19
Station FischbeckStandort Fischbeck, Standort PIC-FischbeckStandort Rehweg (PIC)Fährstraße 5, 39524 FischbeckTel. 03 93 23 / 3 88 43, Fax 03 93 23 / 3 88 44
Station AschebergStandort LütkebauerStandort OldefeldStandort Herringer Heide (PIC)Standort SchwanneZum Pöpping 2959387 AschebergTel. 0 25 93 / 913-21Fax 0 25 93 / 913-50