MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

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9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL MESSE MAGAZIN 1 Extra-Heft zur 4. Internationalen Briefmarken-Messe Berlin und zur modell-hobby-spiel 2012 in Leipzig 31. August 2012 16-seitige Beilage zum BRIEFMARKEN SPIEGEL Nr. 9 dass er der Typus Mensch sei, der im „stillen Kämmerlein“ seinem „einsamen Hobby“ nachgeht. Das ist nicht wirklich plakativ – und auch nicht unbe- dingt dazu geeignet, andere Menschen für die Philatelie zu begeistern. Es ist aber auch auch eine Image-Frage. Wenn die deut- sche Philatelie international am Ball bleiben will, dann muss die deutsche Hauptstadt auch eine Briefmarken-Stadt sein. Nun haben wir zwar das Glück, dass in Berlin eine Briefmarken- Messe stattfindet, aber mo- mentan eher als „Anhängsel“ einer Münzen-Messe. Dabei hat dieser Messestandort ein sehr solides Fundament, wie man im vergangenen Jahr sehen konnte. Mehrere Tausend Sammler aus der Re- gion nahmen begeistert teil, und dem Berliner Landesver- band des BDPh war es wirklich gelungen, aktiv für die Phil - atelie zu werben. Prima, dachten wir uns, so viel Begeisterung und so viel Un- verdorbenheit – das schreit doch förmlich nach Unterstüt- zung! Noch am letzten Messetag trafen sich einige Händler im kleinen Kreis, und man verabredete eine Werbe- offensive für diese Messe – fernab von Vereinen, Verbän- den und irgendwelchen Vor- ständen. Wir wollten nichts zer- reden, sondern „einfach mal nur machen!“ Zeigen, dass es auch anders geht als bisher. Zeigen, dass man für Erfolg nicht unbedingt viel Geld in die Hand nehmen muss. Zeigen, dass speziell der Handel nicht immer nur der Geldesel sein muss, um eine Messe zu finan- zieren, deren vermeintliche Lorbeeren sich andere ans Re- vers heften. Zeigen, dass es durchaus Wege gibt, die Phil- atelie zu beleben. Gesagt – getan! In verschiede- nen Auflagen wurden bisher etwa 85 000 Werbeflyer ge- druckt, die fleißig von den meis ten teilnehmenden Händ- lern verteilt wurden – auf ande- ren Messen im In- und Ausland, auf Tauschtagen oder in der täglichen Post. Auf viele Druckerzeugnisse (Briefum- schläge usw.) wurde ein mar- kantes Werbe-Logo gedruckt. Auktionatoren boten an, in ihre Kataloge eine Werbung für Berlin aufzunehmen vielen Dank an den BDB-Vor- stand! Im Internet begannen wir, Plattformen wie Facebook für die Sache zu nutzen. Zudem wurden Zehntausende Werbe- Mails verschickt, und die On- line-Plattform Delcampe wird kurz vor der Messe rund 1,2 Millionen Sammler explizit auf die Messe hinweisen. Auch wurden weltweit alle Händler- und Sammlerverbän- de angeschrieben, um den Ter- min in ihre Kalender zu über- nehmen. Hinzu kam, dass wir zwei Partnermessen fanden, die bereit waren, kostenlos für Berlin Werbung zu machen – danke an die Sberatel in Prag und an die „London 2015“! Weiterhin fanden wir mit dem BRIEFMARKEN SPIEGEL und der DBZ zwei tolle Partner, die beide im Sinne der Zukunft der Philatelie tatkräftig die Werbetrommel mitrühren. Auch die Deutsche Post weist in ihrer „postfrisch“ auf Berlin hin. Ein großer Dank gilt dem Mes- severanstalter, Erich Modes, dem die Idee einer aktiven Händler- und Sammlergemein- schaft so viel Freude bereitete, dass er uns bei der Bewerbung und dem Programm für die Messe praktisch freie Hand ließ. Und auch dem Berliner Landesverband mit seinen sehr aktiven Mitgliedern, die vor der Messe eine wahre Mam- mut aufgabe bewältigt haben und halb Berlin und Umgebung auf den Kopf ge- stellt haben, gilt unser großer Dank. Die Kosten für all diese Maß- nahmen hielten sich in einem überschaubaren Rahmen – weil viele Aktive bereit waren, an- zupacken und mit einigen Hun- dert Stunden freiwilliger Arbeit etwas für die Zukunft unseres Hobbys zu tun. Für uns ist ganz klar: Man braucht keine Hunderttausen- de von Euros, um etwas zu bewegen sondern man braucht begeisterte Menschen! Nehmen auch Sie Teil an dieser Begeisterung, und kommen Sie nach Berlin, um Phil atelie haut nah zu erleben! Marc Kniffka, in Zusammenarbeit mit der MesseMagazin-Redaktion Der Süden und der Westen Deutschlands sind sicherlich ausreichend abgedeckt, aber was macht der Sammler im Osten und im Norden? Auch wenn (oder gerade weil!) die Anzahl der Vereine und La- denhändler zurückgeht, sollten den Sammlern in den „ver- nachlässigten“ Gegenden auch Möglichkeiten gegeben wer- den, an der aktiven Philatelie weiterhin teilzunehmen. Dem Briefmarkensammler wird oh- nehin viel zu oft nachgesagt, In Berlin bewegt sich was Paris, London, Rom, Prag – fast jede europäische Hauptstadt hat ihre funktionierende Briefmarken-Messe. Deutschland hat Sindelfingen, München, Essen – aber was ist mit Berlin? Brauchen wir überhaupt noch eine vierte Großmesse in Deutschland? Die Antwort lautet eindeutig: Ja! Mit diesem Logo warb die Werbeinitiative unter anderem auf Flyern, in Drucksachen und über das Internet. Mit Extra- Seiten zur

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Beilage zum BRIEFMARKEN SPIEGEL 9/2012

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9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL MESSEMAGAZIN 1

Extra-Heft zur 4. InternationalenBriefmarken-MesseBerlin und zurmodell-hobby-spiel2012 in Leipzig

31. August 201216-seitige Beilage zum BRIEFMARKEN SPIEGELNr. 9

dass er der Typus Mensch sei,der im „stillen Kämmerlein“seinem „einsamen Hobby“nachgeht. Das ist nicht wirklichplakativ – und auch nicht unbe-dingt dazu geeignet, andereMenschen für die Philatelie zubegeistern.

Es ist aber auch auch eine Image-Frage. Wenn die deut-sche Philatelie international amBall bleiben will, dann muss diedeutsche Hauptstadt auch eineBriefmarken-Stadt sein. Nun

haben wir zwar das Glück, dassin Berlin eine Briefmarken-Messe stattfindet, aber mo-mentan eher als „Anhängsel“einer Münzen-Messe. Dabeihat dieser Messestandort einsehr solides Fundament, wieman im vergangenen Jahrsehen konnte. MehrereTausend Sammler aus der Re-gion nahmen begeistert teil,und dem Berliner Landesver-band des BDPh war es wirklichgelungen, aktiv für die Phil -atelie zu werben.

Prima, dachten wir uns, so vielBegeisterung und so viel Un-verdorbenheit – das schreitdoch förmlich nach Unterstüt-zung! Noch am letztenMessetag trafen sich einigeHändler im kleinen Kreis, undman verabredete eine Werbe-offensive für diese Messe –fernab von Vereinen, Verbän-den und irgendwelchen Vor-ständen. Wir wollten nichts zer-reden, sondern „einfach malnur machen!“ Zeigen, dass esauch anders geht als bisher.

Zeigen, dass man für Erfolgnicht unbedingt viel Geld in dieHand nehmen muss. Zeigen,dass speziell der Handel nichtimmer nur der Geldesel seinmuss, um eine Messe zu finan-zieren, deren vermeintlicheLorbeeren sich andere ans Re-vers heften. Zeigen, dass esdurchaus Wege gibt, die Phil -atelie zu beleben.

Gesagt – getan! In verschiede-nen Auflagen wurden bisheretwa 85 000 Werbeflyer ge-druckt, die fleißig von denmeis ten teilnehmenden Händ-lern verteilt wurden – auf ande-ren Messen im In- undAusland, auf Tauschtagen oderin der täglichen Post. Auf vieleDruckerzeugnisse (Briefum-schläge usw.) wurde ein mar-kantes Werbe-Logo gedruckt.Auktionatoren boten an, inihre Kataloge eine Werbungfür Berlin aufzunehmen –vielen Dank an den BDB-Vor-stand!

Im Internet begannen wir,Plattformen wie Facebook fürdie Sache zu nutzen. Zudemwurden Zehntausende Werbe-Mails verschickt, und die On -line-Plattform Delcampe wirdkurz vor der Messe rund 1,2Millionen Sammler explizit aufdie Messe hinweisen.

Auch wurden weltweit alleHändler- und Sammlerverbän -de angeschrieben, um den Ter-min in ihre Kalender zu über-nehmen. Hinzu kam, dass wir

zwei Partnermessen fanden,die bereit waren, kostenlos fürBerlin Werbung zu machen –danke an die Sberatel in Pragund an die „London 2015“!

Weiterhin fanden wir mit demBRIEFMARKEN SPIEGELund der DBZ zwei tollePartner, die beide im Sinne derZukunft der Philatelietatkräftig die Werbetrommelmitrühren. Auch die DeutschePost weist in ihrer „postfrisch“auf Berlin hin.

Ein großer Dank gilt dem Mes-severanstalter, Erich Modes,dem die Idee einer aktivenHändler- und Sammlergemein-schaft so viel Freude bereitete,dass er uns bei der Bewerbungund dem Programm für dieMesse praktisch freie Handließ. Und auch dem BerlinerLandesverband mit seinen sehraktiven Mitgliedern, die vorder Messe eine wahre Mam -mut aufgabe bewältigt habenund halb Berlin undUmgebung auf den Kopf ge-stellt haben, gilt unser großerDank.

Die Kosten für all diese Maß-nahmen hielten sich in einemüberschaubaren Rahmen – weilviele Aktive bereit waren, an-zupacken und mit einigen Hun-dert Stunden freiwilligerArbeit etwas für die Zukunftunseres Hobbys zu tun.

Für uns ist ganz klar: Manbraucht keine Hunderttausen -de von Euros, um etwas zu bewegen – sondern manbraucht begeisterte Menschen!Nehmen auch Sie Teil an dieserBegeisterung, und kommen Sie nach Berlin, um Phil ateliehaut nah zu erleben!

Marc Kniffka,in Zusammenarbeit mit derMesseMagazin-Redaktion

Der Süden und der WestenDeutschlands sind sicherlichausreichend abgedeckt, aberwas macht der Sammler imOsten und im Norden? Auchwenn (oder gerade weil!) dieAnzahl der Vereine und La-denhändler zurückgeht, solltenden Sammlern in den „ver-nachlässigten“ Gegenden auchMöglichkeiten gegeben wer -den, an der aktiven Philatelieweiterhin teilzunehmen. DemBriefmarkensammler wird oh-nehin viel zu oft nachgesagt,

In Berlin bewegt sich wasParis, London, Rom, Prag – fast jede europäische Hauptstadt hat ihre funktionierende

Briefmarken-Messe. Deutschland hat Sindelfingen, München, Essen – aber was ist

mit Berlin? Brauchen wir überhaupt noch eine vierte Großmesse in Deutschland?

Die Antwort lautet eindeutig: Ja!

Mit diesem Logo warb die Werbeinitiative unter anderem auf Flyern, in Drucksachen und über das Internet.

Mit Extra-

Seiten zur

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Die weltbekannten Messen

– zeitgleich mit derNUMISMATA Berlin –

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9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL

M E S S E B E R L I NM E S S E B E R L I N

Er züchtete den Typhuserregerin Reinkultur und wies die Sal-monellen nach. Allerdingsstand er zeitlebens im SchattenRobert Kochs, dessen Mitar-beiter er zeitweise war. Mitdem Sonderstempel zum 50.Gründungstag der Arbeitsge-meinschaft Medizin und Phil -atelie erfährt er zumindest einephilatelistische Würdigung.

Der vierte Stempel gedenktFriedrichs II., von 1740 an Kö-nig in, ab 1772 dann König vonPreußen. Auf dem Stempel er-scheint der Alte Fritz mit Drei-spitz – nach einer ZeichnungAdolph Menzels. Als Fran -katur bietet sich die Sonder-marke zu Ehren Friedrichs desGroßen an.

Sie eignet sich auch bestens fürBelege mit dem Stempel, derden beiden Markgrafen gewid-met ist. Als Berlin-Motiv zurDokumentation des Hub-schrauberflugs empfehlen sichdie Automatenmarke mit demBrandenburger Tor oder auchdie Sondermarke zur Weiheder neuen Kaiser-Wilhelm-Ge-dächtniskirche. Schauen Sieeinfach am Stand vorbei undtreffen Sie Ihre Wahl! red

Der erste Stempel führt uns indas Mittelalter zurück, als dieMarkgrafen Johann I. und OttoIII. regierten. Die Brüder, diebis 1258 gemeinsam über Bran-denburg herrschten, legtenweitere Wurzeln für den Auf-stieg der Markgrafschaft, der1701 in die Ausrufung des Kö-nigreichs Preußen mündete.Unter anderem erwarben sieLändereien jenseits der Oder;auf Johann geht die GründungLandsbergs zurück, des heuti-gen Gorzów. Innenpolitischförderten sie die Entwicklungder Orte Berlin und Cölln, desBarnimer und Teltower Landesdurch Ansiedlung deutsch-stämmiger und slawischer Zu-wanderer. Insofern kann mansie zu den Gründervätern Ber-lins rechnen. Ganz gelangihnen der Durchbruch abernicht. Otto demonstrierte mitseiner Kandidatur für den Kö-nigsthron im Heiligen Römi-schen Reich Deutscher Nation,1256, vor allem den Anspruchder Askanier auf höhere Wei-hen. Das auf dem Stempel zur775-Jahr-Feier Berlins abgebil-dete Doppelstandbild, gefertigtfür die Siegesallee im Tiergar-ten, befindet sich heute in derSpandauer Zitadelle – der be-vorzugten Residenz der Brü-der.

Das offizielle Signet zum Stadt-jubiläum ist auch auf demStempel zu sehen, der denMesse-Sonderflug mit einemHubschrauber thematisiert.Die Maschine des Typs AS350B stammt von Eurocopter.

Georg Gaffky zählt zu den be-deutendsten Medizinern undBakteriologen Deutschlands.

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Herrscherund HubschrauberMit vier Stempeln im Gepäck fährt

das „Erlebnis: Briefmarken“-

Team der Deutschen Post

zum Messegelände.

Einer der insgesamt vierSonderstempel zur BerlinerMesse. Dieser wurde von derArbeitsgemeinschaft Medizinund Philatelie initiiert. Dieanderen drei Stempel-

Abbildungen finden Sie aufden Messebelegen, die wir

Ihnen auf den Seiten 6 und 7 in diesem Heft vorstellen.

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P O S T / B E L E G E

Schade, dass die Fremdspra-chen-Kenntnisse nur durch-schnittlich sind. Man wüsstegern, was auf dem schmalenStreifen in sauberer Hand -schrift notiert ist. War es einegeschäftliche Nachricht, eineInformation aus der Staatsver-waltung, eine private Auskunft,gar eine Liebeserklärung?Nun, das wird unsereins wahr-scheinlich für immer verborgenbleiben. Den Wert der aufPalmblätter geschriebenenTexte spürt aber jeder, der

eines der Stücke erwirbt undausrollt.

Der Fachhändler Marc Kniffkasammelt mit dem Verkauf derBlätter während der Briefmar-ken-Messe in Berlin Geld füreinen guten Zweck. Kam derErlös in München LichtblickHasenbergl zugute, steht inBerlin das „Feuerrote Spielmo-bil“ im Mittelpunkt.

Unterhalten wird es vom Lan-desjugendwerk der Arbeiter-wohlfahrt, einer eigenstän -

Feuerrotes SpielmobilJedes Stück ein Unikat – und jeder hat die Chance, eines für

kleines Geld zu erwerben. Marc Kniffka sammelt mit dem

Verkauf von Palmblättern in Berlin für einen guten Zweck.

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL 4 MESSEMAGAZIN

M E S S E B E R L I N

Nur wenigen ist es vergönnt,die Worte zu lesen. Erwerbenkann die einzigartigen Röllchenaber jeder – für einen gutenZweck.

Unübersehbar: Der Spielplatz auf Rädern.

digen Organisation innerhalbdes traditionsreichen Verban-des. Der VW-Transporterbringt Spielgeräte und andereMaterialien in Gegenden ohneausreichende Spielgelegenhei-ten, ist also gewissermaßen einSpielplatz auf Rädern. Das An-gebot richtet sich an alleKinder, unabhängig von Alter,

Geschlecht und Herkunft.Meis tens besucht das Feu -errote Spielmobil aber sozialeBrennpunkte in der Stadt.

Das Fahrzeug wird allein vomJugendwerk der Arbeiterwohl-fahrt finanziert, erhält also kei-ne staatlichen Zuwendungen.Jede Spende ist daher stetswillkommen – egal ob auf derMesse oder später. Kontakt:Landesjugendwerk der AWOBerlin, Otto-Marquardt-Straße6-8, 10369 Berlin-Lichtenberg,Tel. 030 / 72006697, E-Mail: [email protected], �www.ljw-berlin.de. red

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WEIMAR338-43 31,- -,-344-50 339,-g. 123,-351-54 49,- 28,-355-61 109,-g. 2,-362-63 28,- 1,-364-67 105,-g. 10,-370-71 15,- 6,-372-74 13,- 1,-375-77 14,- 7,-378-84 269,-g. 52,-385-97 259,-g. 7,-398-01 71,- 49,-403-06 32,- 19,-407-09 72,- 69,-410-22 259,-g. 9,-423-24 129,-g. 39,-425-29 76,- 59,-430-34 69,- 56,-435-37 47,- 1,-438-39 759,-g. 289,-440 43,- 6,-Bl. 1 399,-g. 459,-446-49 119,- 149,-450-53 43,- 39,-455 31,- 16,-456-58 789,-g. 439,-463-64 18,- 8,-467-73 49,- 10,-

III. Reich479-81 86,-g. 9,-482-95 249,-g. 23,-496-98 799,-g. 298,-499-07AB 379,-g. 129,-Bl. 2 1399,-g. -,-529-39 179,- 31,-540-43 53,- 12,-544-45 24,- 1,-546-47 23,- 1,-548-53 43,- 4,-554-55 29,- 1,-556-64 159,- 52,-565-68 34,- 4,-Bl. 3 369,- 298,-580-83 38,- 2,-588-97 62,- 20,-600-02 20,- 4,-609-16 43,- 8,-Bl. 5-6 84,- 47,-634-42 26,- 6,-Bl. 7 23,- 5,-Bl. 8 69,- 10,-Bl. 9 89,- 31,-Bl. 10 59,- 39,-Bl. 11 89,- 20,-651-59 35,- 7,-671 x 59,-g. 79,-g.671 y 45,- 20,-672 y 39,-g. 38,-g.

675-83 32,- 8,-684-85 11,- 3,-686-88 32,- 6,-695-97 87,- 33,-698 25,- 7,-699 26,- 11,-BUND111-12 33,- 16,-113-15 34,- 45,-116 22,- 15,-117-20 42,- 55,-121-22 47,- 34,-123-38 749,-g. 18,-139-40 58,- 54,-141-42 28,- 37,-143-46 45,- 48,-147 25,- 6,-153-54 12,- 12,-156-59 32,- 37,-161 15,- 6,-166 15,- 8,-167-70 23,- 13,-171-72 15,- 17,-173-76 27,- 31,-177-96 88,-g. -,-Hs.lieg.WZ 22,- 39,-Hs.lumo 20,- 95,-189 65,-g. -,-190 14,- -,-

BERLIN1-20 139,-g. 885,-g.21-34 478,-g. 289,-g.35-41 245,-g. 98,-42-60 245,-g. 14,-61-63 108,-g. 58,-64-67 85,-g. 10,-68-70 110,-g. 185,-Bl.1 329,-g. 929,-g.71 29,- 12,-72-73 49,- 45,-74 19,- 20,-80-81 18,- 21,-82-86 35,- 29,-87 14,- 9,-91-100 39,- 15,-101-05 26,- 17,-110-11 15,- 12,-112-13 25,- 2,50Danzig1-15 39,- 12,-158-68 29,- 12,-169-76 -,- 3,-181-92 143,- 99,-193-201 119,- -,-202-06 58,- 21,-207-11 189,- 129,-220-30 268,- 214,-231-35 88,- 59,-243 16,- -,-

245-50 38,- 11,-262-66 25,- 22,-Danzig-Dienst1-14 47,- -,-41-51 -,- 114,-Danzig-Porto1-14 11,- -,-26-29 4,- 2,-30-39 69,- 39,-40-42 46,- -,-Memel40-46 -,- 135,-121-23 17,- 16,-124-28 36,- 16,-129-34 39,- 31,-135-40 98,- 32,-141-50 64,- 119,-164-66 24,- 84,-234-37 679,-sg. -,-Legion FrancaisBl. 1 269,- 229,-sg.DDR242 4,- 6,-243-44 7,- 14,-245 3,- 3,-246-47 5,- 6,-248-49 7,- 12,-250 7,- 10,-251-55 39,- 19,-256-59 15,- 24,-

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289-300 56,- 23,-311-14 35,- 25,-319-21 31,- 26,-322-25 19,- 19,-329-31 18,- 18,-332-33 76,- -,-Liecht.-Dienst1-8 278,-g. 148,-9-10 97,- 107,-11-19 62,- 89,-Österreich418-24 34,- 24,-442-46 29,- 28,-468-87 159,- 119,-494-97 20,- -,-498-11 153,- -,-Bl. 1 1248,- -,-563-66 37,- -,-693-96 192,-g. -,-885-92 -,- 9,-984-87 139,- -,-Schweiz447-59 179,- 339,-Schweiz-BlöckeBl. 1 306,-g. 255,-Bl. 3 -,- 19,-Bl. 4 33,- 15,-Bl. 5 169,- 259,-Bl. 6 42,- 139,-Bl. 7 38,- 98,-

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9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL

Leben und Kultur in Tibet in-formieren, gelangten in denWesten. Der Brief ist folglichnicht nur postgeschichtlich-phil atelistisch höchst wertvoll,sondern zählt auch allgemeinzu den historischen Kostbar-keiten ersten Ranges.

Derzeit ist selbst ein kulturellerAustausch mit Tibet, beispiels-weise die Ausstellung vonSchätzen aus buddhistischenKlöstern, undenkbar. 1950marschierte nämlich die chine-sische Volksbefreiungsarmeeein, da die Chinesen in Tibet ei-nen Teil Chinas sahen. Daherbestreiten sie bis heute dieRechtswidrigkeit der Annekti-on. In Tibet selbst installiertensie das gleiche brutale Unter-drückungsregime wie in Chinaselbst.

Die Entdeckung des Briefesverdanken wir dem bekanntenFachhändler Marc Kniffka.Auf bedeutenden Veranstal-tungen wie der Berliner Brief-marken-Messe präsentiert erdas Kleinod, wirbt somit für diePhilatelie als Ganzes. Sein Bei-spiel sollte Schule machen. red

M E L D U N G E NM E S S E B E R L I N

Um 1640 entstand der Brief des fünften Dalai Lama mit weltlichem Inhalt (Abb. Kniffka).

Der Dalai-Lama-Brief setztseine Tournee durch die wich-tigsten Messestädte Deutsch-lands fort. Nachdem MarcKniffka den Brief bereits inSindelfingen und Münchenpräsentiert hat, kommt dasKleinod nunmehr nach Berlin.

Ngawang Lobsang Gyatsho(1617 bis 1682) vereinte als ers -ter Dalai Lama die geistlicheund die weltliche Macht. Einder Nachwelt erhaltener Brieflegt davon Zeugnis ab, denn erbehandelt eine Grundstücksan-gelegenheit. Mutmaßlich um1640 verfasste der fünfte DalaiLama den Brief auf gelber Sei-de. Gemäß den damals herr-schenden Gesetzen, die aufKublai Khan zurückgingen,durften nur Herrscher gelbeSeide beschreiben. NutztenNormalsterbliche das Material,drohte ihnen die Todesstrafe.

Nicht bekannt ist bislang, aufwelchem Weg das SchreibenTibet verlassen hat. Erst im 20.Jahrhundert war es Fremdenmöglich, den Boden des Hima-laya-Staates zu betreten. Nurwenige Dokumente, die über

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Historische Kostbarkeit

Page 6: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

A U S T E L L U N G

1237 bezeugte Pfarrer Symeonvon Cölln die Beendigung desseit 1210 tobenden Branden-burger Zehntstreits. Sowohldie Markgrafen als auch dieBischöfe Brandenburgs hattenAnspruch auf die Abgabe er-hoben. Papst Gregor IX. schlugals Kompromiss vor, dass dieweltlichen Herrscher zwar dasRecht der Geistlichkeit auf denZehnten anerkannten, die Ein-nahmen aus den Gegenden, diebislang an die Markgrafen gin-gen, aber weiterhin diesen undihren Nachkommen zufließensollten. Zum Ausgleichmussten die Markgrafen eineAbgabe an die Kirche entrich-ten.

Der Brandenburger Zehnt -streit wäre, wie so manchesähnliche Ereignis jener Jahre,heute nur noch Historikern einBegriff, hätte Symeon die Ver-einbarung, von der nur eine am12. Februar 1238 ausgefertigteBestätigungsurkunde vorliegt,nicht bezeugt. Erstmals er -schien somit nämlich der Nameder Siedlung Cölln auf einemamtlichen Papier. Erst 1244wurde dann auch das am ande-ren Ufer der Spree gelegeneBerlin erwähnt.

Natürlich sind beide Sied -lungen älter. Archäolo gisch las-sen sich menschliche Aktivitä-ten schon vor rund 60 000 Jah-ren belegen. Ein Holzbalken ineinem Haus an der BreitenStraße stammt nach wissen-schaftlichen Erkenntnissen ausder Zeit um 1170. Mutmaßlichinitiierten die Markgrafen dieGründung Cöllns, dessen Wap-pen den brandenburgischenAdler zeigte. Berlin zähltewahrscheinlich zu den bürgerli-chen Städten; bereits um 1200entstanden die Kirche St. Niko-lai und das Nikolaiviertel. Ni-kolaus war der Patron derKaufleute, weshalb nach ihmbenannte Kirchen gewöhnlichvon der Kaufmannschaft gestif-tet wurden.

Auf der Cöllner Ersterwäh -nung basiert seit der 700-Jahr-Feier von 1937 der offizielleGeburtstag Berlins. Das ließesich historisch vertreten, gäbees nicht im heutigen Berlinzwei Stadtteile, die deutlich äl-ter sind. Bereits 1197 wurdeerstmals Spandau urkundlicherwähnt. Die Stadt, deren Bür-ger auch heute noch das „beiBerlin“ stolz aussprechen, istsomit deutlich älter. 1232, also

fünf Jahre vor der ersten Er-wähnung Cöllns, bestätigtendie Markgrafen Johann I. undOtto III. Spandaus bereits be-stehendes Stadtrecht – ein Pri-vileg, das Berlin und Cöllnwohl um 1240 erhielten. AchtJahre zuvor hatte zudem Cöpe-nick, 1209/10 erstmals urkund-lich erwähnt, die Stadtrechteverliehen bekommen, aller -dings von den Wettinern, dieerst 1245 nach der Niederlageim Teltow-Krieg den Rückzugantreten mussten.

Berlin kann also viele Geburts-tage feiern, unter anderem am28. Oktober, wenn sich die Bei-legung des Zehnstreits jährt.Der Verband Berliner Philate-listen-Vereine erinnert bereits

auf der Briefmarken-Messe andie Geschichte und legt nichtnur einen Beleg auf, dessenSchmuckzudruck die Vielfaltder Stadt dokumentiert. Erpräsentiert auch attraktiveSammlungen zur Postgeschich -te der Stadt. Die legendärenBärenmarken, die 1945 an dieSchalter kamen, erfahren eben-so Würdigung wie die Flugplät-ze Johannisthal und Tempelhofoder die Bahnpost in BerlinerRandgemeinden. Selbstver-ständlich sehen wir auch Doku-mente aus den Monaten derBlockade und der Luftbrücke.

Nicht nur der Beleg zum Stadt-jubiläum zeigt Sehenswürdig-keiten. Eine weitere erscheintauf der Pluskarte zum 300. Ge-burtstag Friedrichs desGroßen: das berühmte Reiter-standbild – und zwar vonhinten. Man kann natürlich nurdarüber spekulieren, wie SeineHoheit die Idee bewertet hätte,doch geht der Autor davon aus,dass der Alte Fritz sowohl demDenkmal als auch der künstle-

Berlin hat viele GeburtstageDas Belegprogramm zur diesjährigen Briefmarken-Messe kann sich

auf jeden Fall sehen lassen. Es beschäftigt sich unter anderem mit der

keineswegs eindeutigen Gründungsgeschichte der heutigen Hauptstadt.

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL 6 MESSEMAGAZIN

M E S S E B E R L I N

Bekannte Sehenswürdigkeitenneben mitunter übersehenenMotiven wie dem S-Bahn-Hinweis zeigt der Beleg zumJubiläum. Zudem wurde eineMarke Individuell aufgelegt,die das Logo „775 Jahre

Berlin“ in drei Farben abbildet.Erhältlich ist sie, genau wie allehier gezeigten Belege, direkt

auf der Messe.

Der Alte Fritz von vorn und von hinten – glorifiziert wird

der König von denPhilatelisten wahrlich nicht.

Page 7: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

MESSEMAGAZINSonderheft zur InternationalenBriefmarken-Messe Berlin und zur modell-hobby-spiel Leipzig 2012

Redaktion: Markus Riese(V.i.S.d.P.)Anzeigen: Irmgard Keßler, Tanja RöttgerGestaltung: Blueprint Werbeagentur, GöttingenDruck: CWNiemeyer, Hameln

© 2012 by Philapress Zeitschriften und Medien GmbH & Co. KGPostfach 3042, 37020 Göttingen

I M P R E S S U M :

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL MESSEMAGAZIN 7

rischen Interpretation sein Pla-cet gegeben hätte. Schließlichgebrach es Friedrich II. nichtan einer gewissen Eitelkeit; mitder „Geschichte des Sieben-jährigen Krieges“ und seinenMemoiren legte er immerhinEigendarstellungen zur Ge-schichte vor. Zugleich demons -trierte er gern Distanz, auch zusich selbst. Dank dieser Tugenddürfte er ebenso Gefallen amPlusbrief gefunden haben, des-sen Schmuckzudruck die Berli-ner Malerin Barbara Kettererbeigesteuert hat. Schauen Sieeinmal genau hin: Die Sonder-marke vom Januar dieses Jah-res, rechts als Wertstempel ein-gedruckt, bildet den Mittel-punkt des Gemäldes. GerhardLienemeyer, der die Markeentwarf, orientierte sich an ei-nem Gemälde Anton Graffs,das Barbara Ketterer mit einer

Zeichnung Adolph Menzelsverband.

Verkehrsmittel und -wege ver-band der Gestalter einer weite-ren Pluskarte. Ein Hubschrau-ber überquert die Oberbaum-brücke, auf der eine Straße so-wie eine Hochbahnstrecke dieSpree kreuzt. Luft-, Land- undWasserverkehr bilden ein stim-miges Ganzes. Mit dem Messe-Sonderflug sammelt der Berli-ner Verband Spenden für denWiederaufbau eines verun-glückten „Rosinenbombers“des Typs DC-3. Für 50 CentMindestspende können Samm-ler Belege aufgeben, die einenZusatzstempel erhalten, ehe siepostseitig mit dem Messe-Son-derstempel versehen werden.Die Einnahmen fließen ohnejeglichen Abzug an den För-derverein, der den Wiederauf-bau der Maschine unterstützt.

Ein Messe-Besucher kanneinen Rundflug mit dem Hub-schrauber gewinnen, und zwarder Hauptgewinner der Tom-bola des Landesverbandes.

Das auch auf dem Sonderstem-pel zum Rundflug abgebildeteoffizielle Signet zum Stadtju-biläum erscheint in dreifacher,farbiger Ausführung auf einerMarke Individuell, die der Lan-desverband bei der DeutschenPost in Auftrag gegeben hat.

Damit aber nicht genug. DieSammlerfreunde um den Vor-sitzenden Frank Walter blickenbereits während der Messe aufden 11. Oktober. Dann er-scheint neben einer Gedenk-ganzsache zum Berliner Stadt-jubiläum – leider zu spät, umBelege mit den Stempeln zurMesse herstellen zu können –auch eine Sondermarke zu Eh-ren Helmut Kohls. In dessenKanzlerschaft fiel bekanntlichdie deutsche Vereinigung. Vom3. Oktober 1990 an war auchBerlin wieder eins. Zum Aus-

gabetag der Kohl-Marke bietetder Landesverband einen be-sonderen Ersttags-Dienst an.Auf der Messe offeriert erBlanko-Umschläge für Samm-ler, die selbst Ersttagsbriefefertigen wollen. Diese könnenSie adressiert am Stand wiederabgeben. Einige Tage nach Er-scheinen der Marke landen siedann, versehen mit dem Berli-ner Ersttags-Sonderstempel,daheim im Briefkasten. Füralle, denen die Reise nach Ber-lin und damit der Besuch derBriefmarken-Messe unmöglichist, bietet der Verband übrigensauch an, den ungewöhnlichenBeleg zu bestellen. Kontakt:Heinz Reibholz, Wasserstraße8, 16767 Leegebruch, E-Mail:[email protected]. red

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Wichmann, Thomas, HessischOldendorf # 3

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ArGe „DDR-Spezial“ ArGe-Bereich

Arbeitsgemeinschaften

ArGe „Alliierter Kontrollrat“ ArGe-Bereich

ArGe „Brustschilde“ ArGe-Bereich

Berliner Ganzsachen-Sammler-Verein v. 1901 ArGe-Bereich

Forschungsgemeinschaft Berlin ArGe-Bereich

Erfasst nach Angaben desVeranstalters bzw. des philatelis -tischen Beraters der Veranstaltung.Alle Angaben ohne Gewähr;Änderungen nach Redaktions -schluss sind noch möglich. Stand:13. August 2012. Fett gedruckteFirmen weisen auf Inserate in diesem Extra-Heft hin.

Page 9: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

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Auf einen Blick4. Internationale Briefmarken-Messe Berlin

Veranstaltungsort

Messegelände Berlin am Funkturm, Halle 9

Öffnungszeiten

Samstag, 6. Oktober 2012 9.30 Uhr – 17.00 UhrSonntag, 7. Oktober 2012 9.30 Uhr – 15.00 Uhr

zeitgleich mit der Münzenmesse NUMISMATA, ebenfalls in Halle 9

Eintrittspreise

Samstagskarte 5 EuroSonntagskarte 3 EuroZwei-Tages-Karte 6 EuroJugendliche bis 16 Jahre frei

Ermäßigungen für Vereinsmitglieder und Gruppen ab zehn Personen. Eintrittskarten gelten generellgleichzeitig für die Briefmarken-Messe und dieNUMISMATA.

Veranstalter

Erich Modes, Reichenbachstr. 17, 80469 München,Tel. 089 / 268359, Fax 089 / 2609060, E-Mail: [email protected], Internet: www.briefmarken-messe-berlin.de bzw. www.numismata.de. Messetelefon: 0179 / 4935823 (besetzt vom 5. bis 7. Oktober 2012).

Zentrum Philatelie

Geplant sind Beteiligungen der Deutschen Philatelis -ten-Jugend (DPhJ), des Bundes PhilatelistischerPrüfer (BPP) und des Bundes Deutscher Philatelisten(BDPh, Landesverbände Berlin und Brandenburg) aneinem „Zentrum Philatelie“, in dem Besucher kosten-los beraten und informiert werden. Die beidenLandesverbände des BDPh treten gleichzeitig alsideelle Träger der Briefmarken-Messe auf.

BRIEFMARKENSPIEGEL

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Anreise

Mit dem Auto: Folgen Sie dem Leitsystem „Messegelände“ auf den Stadtautobahnen A100,A111 oder A115. Beim Funkturm in den Messedamm einbiegen. Der Eingang zur Halle 9 befin-det sich direkt am Messedamm. Parken ist auf den öffentlichen Parkplätzen P2 und P3 an derMasurenallee möglich. Per Flugzeug: Vom Flughafen Berlin-Tegel fahren Sie mit Bus X9 oder109 zum S-Bahnhof Jungfernheide, dann mit der S 42 bis zum S-Bahnhof Messe Nord. Per S-Bahn: Mit der S 41 oder S 42 bis Messe Nord oder mit der S 5 bis Messe Süd, von dortjeweils zu Fuß bis zum Halleneingang. Mit dem Bus: Fahren Sie zum Zentralen Omnibus -bahnhof (ZOB). Die Linien M 49 und 104 bringen Sie zur Haltestelle Messedamm / ZOB / ICC.Gehen Sie den Messedamm entlang zur Halle 9. Per U-Bahn: Nehmen Sie die U2 bis zum U-Bahnhof Kaiserdamm. Von dort zu Fuß bis zum Eingang am Messedamm.

Page 10: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

BMS-Aus -stellungskarte

Nr. 153 widmet sichdem „Alten

Fritz“.

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL 10 MESSEMAGAZIN

MESSE BERLIN / LEIPZIG

Am 24. Januar 1712, vor rund300 Jahren also, erblickteFried rich II. das Licht der Welt– und zwar in Berlin. Nicht nurfür den Landesverband Berl -iner Briefmarkensammler istdies ein Grund, zur dies -jährigen Briefmarken-Messe inder Hauptstadt philatelistischan den „Alten Fritz“ zu erin-nern (siehe Seite 6/7) – dieDeutsche Post und das Bundes-ministerium der Finanzen hat-ten dies ja bereits im Januarmit einer Sondermarke getan –,sondern auch für den Phila-press-Verlag. Der dort erschei-nende BRIEFMARKENSPIEGEL widmet „Friedrichdem Großen“ seine 153. Aus-stellungskarte, die – wie immer– kostenfrei am BMS-Stand di-rekt auf der Messe erhältlichist. Nutzen Sie die Karte, umdamit schöne Erinnerungsbele-ge zu erstellen – auf Wunsch er-

Ein Kind Berlins Der „Alte Fritz“–

geboren vor 300 Jahren

in Berlin

Das große Farbmagazin für Sammler grüßt die Besucher der 4. Internationalen Briefmarken-Messe Berlin.

halten Sie gern auch zwei oderdrei Exemplare.

Natürlich lohnt es sich noch ausanderen Gründen, dem Standdes BRIEFMARKEN SPIE-GEL einen Besuch abzu -statten. Falls Sie noch keinStammleser sind, erhalten Sie

während der Messe ein beson-ders günstiges Test-Angebot,um einmal in die beliebteSammlerzeitschrift „rein-schnuppern“ zu können. FallsSie Fragen zum Heft haben,wenden Sie sich einfach anChefredakteur Markus Riese –

er steht Ihnen gern an beidenMessetagen Rede und Ant -wort. Als kleines „Bonbon“winken außerdem drei schönephilatelistische Preise, diedirekt am BMS-Stand verlostwerden. Schauen Sie einfachmal vorbei! red

Kinderpost„live“ in

Leipzig – BMS-Aus stellungs -karte Nr. 152.

Praktisch zeitgleich zur Ber -liner Briefmarken-Messe steigtin Leipzig die große Freizeit -messe modell-hobby-spiel.Auch hier ist der BRIEFMAR-KEN SPIEGEL mit einemStand vertreten – auch hier ste-hen Ihnen Mitarbeiter aus Re-daktion und Anzeigenabtei -lung jederzeit gern zur Verfü-gung, falls Sie Fragen, Anre-gungen, Lob oder Kritik los-werden möchten. Für denLeip ziger Messe-Stand wirdebenfalls ein Gewinnspielvorbe reitet – und natürlich gibtes auch hier eine der beliebtenAusstellungskarten, und zwardie Nummer 152 (Berlin hatdie Nummer 153, weil die Ver-anstaltung dort einen Tagspäter beginnt).

Wie Sie auf den Seiten 12/13nachlesen können, wird es zwi-schen Halle 2 und Halle 3 eine

Kinderpost „live“ Kinderpost „l ive“in L eipzig

Das große Farbmagazin für Sammler grüßt die Besucher der modell-hobby-spiel 2012 Leipzig.

„echte“ Kinderpostbeförderunggeben. Diese schöne Idee greiftder BMS auch für seine Gruß-karte auf und zeigt historischeKinderpost-Motive, die somanchen Sammler an die gutealte Zeit erinnern mag.

Wenn Sie also mit Kindernoder Enkelkindern zur modell-

hobby-spiel kommen – die Ver-anstaltung genießt schließlicheinen hervorragenden Ruf alsganz besonderes Familienaus-flugsziel –, dann schauen Sieunbedingt in den Hallen 2 und3 vorbei und lassen Sie denNachwuchs einmal „Postillon“spielen. Zur Erinnerung

können Sie sich dann zusätzlicham BMS-Stand kostenlos mitdiesen hübschen Karten ein-decken. Und vielleicht mögenSie ja auch gleich mal denBRIEFMARKEN SPIEGELtesten – das Standpersonalberät Sie gern! red

Page 11: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

Auf den folgenden Seiten

erfahren Sie alles Wissens -

werte rund um die Philatelie-

Aktivitäten zur diesjährigen

modell-hobby-spiel in Leipzig.

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Auf einen Blick17. modell-hobby-spiel Leipzig

Veranstaltungsort

Leipziger Messegelände (Messe-Allee 1)

Öffnungszeiten

5. bis 7. Oktober 2012, täglich von 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise

Tageskarte (auch im Vorverkauf) 10,50 EuroTageskarte online 10,00 EuroTageskarte ermäßigt* (auch im Vorverkauf) 7,50 EuroTageskarte ermäßigt online 7,00 EuroDauerkarte (auch im Vorverkauf) 19,00 EuroDauerkarte online 18,00 EuroGruppenkarte pro Person (ab 10 Personen) 7,50 EuroKinderkarte (7-12 Jahre) 5,00 EuroDie „Tageskarte Kind“ ist aus Legitimationsgründen nur an den Tageskassen erhältlich. Kinder bis einschließlich 6 Jahre haben freien Eintritt.* Ermäßigungsberechtigt sind folgende Personen: Schwerbehinderte, Schüler, Studenten,Auszubildende, Rentner, Arbeitslose, Teilnehmer am Bundes- und Jugendfreiwilligendienst. DerVeranstalter behält sich die Prüfung der Ermäßigungsberechtigung vor Ort vor. Bitte führen Siedaher den entsprechenden Nachweis mit.

Eine Übersicht der Vorverkaufsstellen finden Sie auf der Internetseite www.modell-hobby-spiel.de.

Veranstalter

Leipziger Messe GmbH, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig, Telefon 0341 / 6788983.

Anreise

Vom Hauptbahnhof aus erreichen Sie die Leipziger Messe mit der Regional-Bahn, dem Flughafen-Express, der Straßenbahn oder mit dem Taxi. Informationen dazu erhalten Sie auch am Service-Pointder Deutschen Bahn. Die Anreise per Pkw ist ebenfalls problemlos möglich (Beschilderung folgen).Parkplätze stehen direkt am Messegelände zur Verfügung. Der Flughafen Leipzig-Halle befindet sichin der Nähe des Messegeländes.

Internet

Weitere (ausführliche) Informationen zur modell-hobby-spiel finden Sie auf der bestens gepflegtenund gut strukturierten Internetseite www.modell-hobby-spiel.de.

Page 12: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

Zwei Jahre jün-ger als Pitti -

platsch ist dieDDR-Brief -marke zum

Tag des Kindes

von 1964.

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL 12 MESSEMAGAZIN

M E S S E L E I P Z I GM E S S E L E I P Z I G

Von wegen die Jugend vonheute interessiere sich nur fürFacebook, iPod und Handy.Wo immer die Aktiven derBDPh-Bundesstelle für Jugendund der DPhJ auftreten,brummt der Bär. Ganz gleich,ob sie eine Ameisenspur legen,an die Drucktechnik zu Guten-bergs Zeiten erinnern oder zurpaläontologischen Ausgrabungvon Dinosaurier-Knochen ein-laden – stets herrscht im Ju-gendbereich einer Veranstal-tung jener Andrang, den manallen Ausstellern wünscht,ideellen – vor allem Sammlern,die ihre Exponate präsentieren– ebenso wie kommerziellen.

Ja, die Aktiven um Bundesstel-lenleiter Siegfried Dombrow s -ky machen es richtig. Siesuchen nach Themen und Be-reichen, für die sich Kinder undJugendliche begeistern. Dannplanen sie Aktionen, in denenphilatelistische Aspekte bes -tenfalls am Rande eine Rollespielen. Die Philatelie kommtnämlich abschließend zum Zu-ge.

Die Besucher erhalten Infor-mationen rund um die Philate-lie, oftmals auch zu speziellen

Themen. Dazu hat die Bundes-stelle wertvolle Lesehefte auf-gelegt, die beispielsweisezeigen, wie sich die Astrono -mie mit dem schönsten Hobbyder Welt verbinden lässt.

Für die modell-hobby-spiel ta-ten sich die Aktiven aus BDPh(= Bund Deutscher Philatelis -ten) und DPhJ (= DeutschePhilatelisten-Jugend) mit star-ken Partnern zusammen. In derPhilatelie-Halle 3 richtet dieDeutsche Post im „Gemein-schaftsstand Sammeln“ ihreKinderpost ein, unterstütztvom BDPh, der DPhJ und demPhilapress Verlag, der für dieErstellung zweier bedeutenderFachzeitschriften verantwortlichzeichnet, nämlich für denBRIEFMARKEN SPIEGELund die DBZ. Das Kinderpost-amt befindet sich gleich nebendem Stand des „Erlebnis:Briefmarken“-Teams der Er-wachsenenpost, pardon, derDeutschen Post, natürlich. EinKinderpostamt allein aufweiter Flur genügt aber nicht.Daher spannen Siegfried Dom-browsky und seine Freunde ei-nen unsichtbaren Faden zwi-schen der Kinderpost und derHalle 2.

Dort befindet sich der Standdes BDPh, der Kinder und Ju-gendliche zum Spielen undBas teln einlädt, zum Beispielzum Bekleben einer Dose mitbunten Briefmarken – natür -lich philatelistisch unbrauchba-ren, also zum Beispiel einge -risse nen. Alle jungen Besucher,die in Halle 2 vorbeischauen,dürfen sich dann in einen Po-stillon verwandeln und eineKarte zum Kinderpostamt inHalle 3 befördern. Dort wirddie Karte selbstverständlicherst einmal postalisch-gewis-senhaft bearbeitet.

Am „Gemeinschaftsstand Sam-meln“ können die jungen

Sammler am APHV-Glücksraddas große Los ziehen – oderbesser: erdrehen. AttraktiveGewinne warten aber nicht nurdort. Die Organisatoren desGemeinschaftsstandes ladenjunge Sammler zu einem Mal-wettbewerb mit wertvollenphil atelistischen Preisen ein.Schließlich stellt der Münz-händlerverband am Stand eineSchatztruhe auf, in der die jun-gen Sammler suchen dürfen.Münzhändler- und Briefmar-kenhändlerverband arbeitenübrigens Hand in Hand – vor-bildlich.

Gegenüber, am Stand derDeutschen Post, wartet ein be-sonderer Stempel nicht nur aufjunge Sammler. Er ist Pitti-platsch gewidmet. Der Koboldfeierte in diesem Jahr seinen

Zweijähriger auf BriefmarkeIch sprüh’s auf jede Wand, neue Sammler braucht das Land.

Einen Blick auf dasMessegelände wirftder in 1000 StückAuflage gedruckteUmschlag des„Erlebnis: Brief -marken“-Teams.

Dasselbe Motiv inSchwarzweiß: Der Pittiplatsch-

Stempel erinnert an diePittiplatsch-Briefmarke

von 1964.

Page 13: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL MESSEMAGAZIN 13

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Ein urtümlichesGefährt ziert diePlakate und dieMarke der LVZ Post zur modell-

hobby-spiel.

verband Sächsischer Philatelis -tenvereine, dessen Stand inHalle 3 gewissermaßen derPartner des BDPh-Standes inHalle 2 ist. Allerdings dürfte esbeim LV Sachsen eine Spur ru-higer zugehen als am Kinder-und Jugendstand des BDPh, al-so am Beginn des Postillon-Kurses „Leipzig 2 nach Leipzig3“.

Das Gerede von der Jugend,die sich für Philatelie nicht in-teressiere, ist dem Autor übri-gens seit der eigenen Kindheit

bestens vertraut. Damalswurde anstelle von Facebook,iPod und Handy demFernseher, dem Walkman unddem Computer die Schuld anfehlenden und gering frequen-tierten Jugendgruppen zuge-schrieben. Ja, ein älterer Herrversuchte sich sogar vergeblichan der Aussprache von „Bo-nanza-Rad“, um eine Er -klärung zu finden. Den Bärenzum Brummen zu bringen, ver-mochte indessen keiner von ih-nen. Neue Sammler gewannensie nicht. red

weil Straßen- und Schienen-fahrzeug, Flugzeug und Schiffin einem.

Die Post stempelt bekanntlichmit schwarzer Farbe. Wer dasurtümliche Gefährt in Farbesehen möchte, der wird bei derLVZ Post fündig. Der Brief-dienst der Leipziger Volkszei-tung legt eine Sondermarke zu50 Cent auf, die am Eröff-nungstag der modell-hobby-spiel ihren Ersttag hat. Derselbstklebende Wert erscheintin einem Heftchen, das ledig -lich dieses eine Marke enthält.Um sie herum lesen wir Infor-mationen rund um die modell-hobby-spiel.

Informationen rund um diePhilatelie bietet der APHV andem großen „Gemeinschafts-stand Sammeln“. ZahlreicheBerufsphilatelisten stehen denBesuchern mit Rat und Tat zurSeite – ganz gleich, ob es umden Kauf von Stücken für dieSammlung, den Verkauf odererst einmal eine unverbindlicheSchätzung geht.

Über die organisierte Philatelieerfahren Sie alles vom Landes-

50. Geburtstag. Am 17. Juni1962 schaute er das erste Malaus dem Programm des Deut-schen Fernsehfunks der DDR.Da der Geburtstag in die Som-mer- und Ferienzeit fiel, feierndie Philatelisten in Leipzig ein-fach ein bisschen nach. Pitti-platsch erhielt übrigens bereitsals Zweijähriger eine eigeneBriefmarke, 1964. Das isthöchst ungewöhnlich. Norma-lerweise sind höchstens Prin-zessinnen und Prinzen indiesem Alter auf Briefmarkenzu sehen. Ehrensache, dass diePittiplatsch-Briefmarke auf dermodell-hobby-spiel ausgestelltwird – groß auf Plakaten, etwaskleiner im Original.

Ein weiterer Handwerbestem-pel macht auf die modell-hob-by-spiel selbst aufmerksam. Ereignet sich bestens für Ab-drucke auf dem offiziellen Um-schlag des „Erlebnis: Briefmar-ken“-Teams, das auf der Messedie Stempel abgibt. Abgebildetist auf dem zweiten Stempeldas auch auf den Plakaten zusehende Signet der Veranstal-tung – ein technisch zweifels -frei überraschendes Gefährt,

Page 14: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

Name Halle/Stand

APHV (Bundesverband desDeutschen Briefmarken-handels) 3 C05

ArGe Leipziger Messe Philatelie 3 A09

Berliner Ansichtskarten-Cabinet 3 C09

Briefmarkenhaus Dresden, Dresden 3 B07

Name Halle/Stand

BRIEFMARKEN SPIEGEL, Göttingen 3 B02/C01

Bund Deutscher Philatelisten, Bonn 2 K31

DBZ, Alfeld (Leine) 3 B02/C01

Deutsche Post AG (NiederlassungPhilatelie), Weiden 3 B04/C03

Fortagne & Lipfert GbR, Leipzig 3 B05

Name Halle/Stand

Herforder Münzhandel GabrieleHaberhauer e.K., Herford 3 A01

Hörchner Euromünzen, Nürnberg 3 A07

Landesverband SächsischerPhilatelistenvereine, Leipzig 3 A04

Lange, Hans, Heidenheim 3 B03

LVZ Post, Leipzig 3 B01

Die Sammlerwelt, Elstra 3 F10

Name Halle/Stand

Schaubek Verlag Leipzig,Markranstädt 3 A02

Tietz, Holger, Bremen 3 C07

VDM Heinz Nickel 5 F09

Wilke, Thomas, Hildesheim 3 A05

Basierend auf den Angaben desVeranstalters (ohne Gewähr). Stand:12. August 2012. Den Hallenplan(Detail) finden Sie auf Seite 11.

9/2012 BRIEFMARKEN SPIEGEL 14 MESSEMAGAZIN

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Page 15: MesseMagazin Berlin / Leipzig 2012

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