Metallzeitung 04/15

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Das Magazin für Metalltechnik | Offizielles Organ der Metalltechnikerinnung www.metallzeitung.at 4/2015

P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Österr. WirtschaftsverlaG, GrüNberGstr. 15, 1120 WieN, retoureN aN Pf 555, 1008 WieN, PostNuMMer 3

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i N s e r e N t e N v e r Z e i c h N i s

ACG Interpane (37), AluKönigStahl (24, 48), Angele (28), Beran (45), Creametal (28), Dorma (5), Gasperlmair (25), Hesse (18), ISD (9), Kemppi (35), Kopriva (46), Kowe (41), Kraus (41), Lorch (36), Messe Düsseldorf (13), Metabo (33), MKW (15), MLL (29), Ohra (46), ÖWV (32, 42), Plasticmetall (46), Renson (19), Reynaers (9), Roma (1), Sapa Building System (17), Schachermayer (31), Solarwings (21), STM (39), Stöffl (46), Suhner (46), Taborsky (46), Teckentrup (23, 46), Tenado (3), Vetrotech (46), Wagner (11), Wicona (27), Wolf (16)

i M P r e s s u M

MeTALL – Das Magazin für Metalltechnik. Organ der Metalltechnikerinnung.Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medieninhaber, Ver-leger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64- 711, www.wirtschaftsverlag.at. Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, [email protected]. Chefredakteur: Gerhard Rai-ner, DW 348, [email protected]. Autoren dieser Ausgabe: Stefan Böck, Mag. Gudrun Haigermoser, Mag. Karin Legat, Dr. Ste-phan Trautmann, Ing. Gernot Wagner Mag. Manfred Wildgatsch. Grafik: Antonia Stanek (Konzept), Gerlinde Gröll, Max Bürger. Geschäftsführung: Thomas Zem bacher. Anzeigenberatung: Dejan Andric, DW 252, [email protected]. Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: (01) 546 64-50 441, [email protected]. Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlags-büro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, Tel: 0732/31 50 29, Fax: -46 DW, Mobil: 0676/5185575, [email protected]. Anzeigentarif: Nr. 25, gültig ab 1. Jänner 2015. Erscheinungsweise: monatlich. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamen-hofstraße, 43–45, www.friedrichvdv.com. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jah-resbezugspreis: Abo Inland: 58 Euro, Ausland: 86 Euro, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bank-verbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW. DVR: 0368491

Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

T O P T H E M A

Sonnenschutz im „Jahr des Lichts“ 4

I N T E R V I E W

ÖSTV-Präsident Thomas Berr über die EN 1090 6

B R A N C H E

AOT startet den 14. Nachwuchswettbewerb 8Beauftragte im Betrieb 12Ausgezeichnetes Industriedesign 15Steuertipps mit Rat&Tat 16Recht: Schenken und Vererben, Teil 2 18

M E T A L L & B A U

Fassadengestaltung: Gebäudehülle als Visitkarte 20AFI neu: Marke für Produkte und Betriebe 22Schüco Panorama-Schiebetürsystem weiter ausgebaut 24Rollladen: Alles im Kasten bei Roma 28Wicona setzt Recycling-Dämmstege ein 29Sonnenschutz: Der richtige Dreh 30Schachermayer: Beschaffung im Partnerportal 31

M A S C H I N E N & W E R K Z E U G E

WFL Millturn live erleben 345-in-1 Akku-Werkzeug von Bosch 35Praxis: Qualität im Maschinenpark 36Biegemaschinen bringen richtig in Form 38

I N N U N G E N

Referenzstatik Geländer 43Tag des HighTec-Lehrlings in St. Pölten 44Ausschussmitglieder Landesinnung Wien 44Mitgliederveränderungen, Klubbrief 45

Marktplatz 46

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I n h a lt

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Gerhard rainer Chefredakteur

e [email protected]

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e d i to r i a l

Mehr LichtModerne Gebäude kommen heute nicht län-ger ohne leistungsfähigen Sonnen- und Blendschutz sowie Tageslichtsysteme aus. Die Nutzung von natürlichem und gesun-dem Tageslicht führt nachweislich zu mehr Komfort, Sicherheit und Gesundheit, am Ar-beitsplatz genauso wie in den eigenen vier Wänden. Auch die Energiebilanz von Gebäu-den wird dadurch beeinflusst. Daher müssen Sonnenschutz und Tageslichtsysteme als in-tegrale Bestandteile der Gebäudehülle mitge-dacht und –geplant werden. Durch die Wei-terentwicklung der Fenster-, Fassaden- und Glassysteme wird diese Integration immer anspruchsvoller. Wie zuletzt auch die erfolg-reiche Stuttgarter Fachmesse R+T 2015 En-de Februar eindrucksvoll gezeigt hat, bieten sich kompetenten Herstellern gute Chancen für nachhaltige Geschäfte. Und METALL wid-met in dieser Ausgabe dem Thema einen ak-tuellen Schwerpunkt ab Seite 19.Zum Dauerthema EN 1090 haben wir dies-mal eine äußerst kritische Stellungnahme von einem verbrieften österreichischen Experten eingeholt: Dr. Thomas Berr, Präsident des Ös-terreichischen Stahlbauverbandes, erklärt un-ter anderem, was an der europäischen Metall-baunorm noch im Argen liegt, und wie es zu einer geradewegs babylonischen Sprachver-wirrung im hunderte Seiten umfassenden Re-gelwerk kommen konnte. Lesen Sie dazu das Interview auf Seite 6.

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s o N N e N s c h u t Z- M a r k t

Im Jahr des Lichtes Energie und Beleuchtung sind Kernthemen für moderne Gebäude und die Menschen, die darin wohnen und arbeiten.

2 015 ist das Jahr des Lichts. Und die Fach-messe R+T, die internationale Weltleit-

messe für Rollladen, Tore und Sonnen-schutz, hat heuer in ihrem 50. Jahr rekord-verdächtig geglänzt: Erstmals wurden mehr als 60.000 Fachbesucher aus aller Welt ge-zählt und mit 900 Ausstellern ebenfalls ein neuer Höchststand erreicht.

Die auf der R+T präsentierten Innova-tionen und Trends sind auch für Öster-reich richtungsweisend. Diesmal standen vor allem die Themen Komfort und Design – sowohl bei Sonnenschutzlösungen als auch bei Steuerungen – im Fokus, ebenso wie die Bedienerfreundlichkeit. Und wie bereits in den Jahren zuvor war auch die Energieeffi -zienz in Zusammenhang mit Sonnenschutz zentrales Thema.

Form und FunktionJohann Gerstmann, Sprecher des Bundes-verbandes Sonnenschutztechnik in Öster-reich: „Diese Entwicklungen können wir eins zu eins auch in Österreich beobach-ten. Der Trend geht zu smarten und langle-bigen Produkten in formschönem Design. Bei Markisen, Raff storen, Schiebe- und Roll-läden geht es gleichermaßen um Form und Funktion. Für Architekten steht vor allem der gestalterische Aspekt im Vordergrund. Bei den Nutzern ist der Anspruch deutlich komplexer: Sie suchen Komfort, Sicherheit und Energieeffi zienz.“ Sonnenschutz sei

nicht mehr ein typisches Nachrüstprodukt, vielmehr spiele er bereits in der Planungs-phase eine wichtige Rolle, so Gerstmann.

MotorisierungDer Motorisierungsgrad liegt hierzulande über alle Außenbeschatt ungen gerechnet bei 58 Prozent. Diese hohe Quote zeigt, dass Planer und Bauherren erkannt haben, wie sich der Nutzen von dynamischen Sonnen-schutzanlagen in Hinblick auf Energieef-fi zienz und Sicherheit optimieren und der

Raumkomfort noch deutlich steigern lässt. Dazu kommt – vor allem mit dichter

werdenden Gebäudehüllen und steigenden Glasfl ächenanteilen – das Risiko der Über-wärmung, die sich nicht mehr nur auf den Sommer beschränkt, sondern zu einem Ganzjahresproblem entwickelt. Gerstmann: „Diesem Umstand wird auch in den Normen Rechnung getragen, insbesondere im Wohn-bau, der nachhaltig zu planen ist. Hier wird beweglicher und automatisierter Sonnen-schutz quasi ein ‚Must-have‘.“

Wettbewerb nimmt zuDie Branche ist zufrieden, kämpft aber

mit dem stärker werdenden Wett bewerb in einem immer att raktiver werdenden Markt. Zum einen steigt das Interesse aus-ländischer Erzeuger für den hoch entwi-ckelten österreichischen Markt und zum anderen wird Sonnenschutz oft als Zusatz-nutzen anderer Technologien angepriesen. Gerstmann: „Wir vom BVST sehen dahinge-hend noch hohen Informationsbedarf, denn gut geplanter Sonnenschutz ist dynamisch – so wie das Wett er! Starre Verschatt ungen sind auch da, wenn man sie eigentlich nicht braucht, dafür reduzieren sie den Lichtein-trag permanent um bis zu 30 Prozent. Das schlägt sich nicht nur in den Beleuchtungs-kosten nieder, sondern mindert die Lebens-qualität, denn Tageslicht ist durch Kunst-licht nicht ersetzbar!“ [red]

so verteilen sich produzierte mengen und der umsatz auf die einzelnen Produktgruppen.

Johann Gerstmann, sprecher Bundesver-bandes sonnenschutztechnik Österreich.

SONNeNSCHUTZ (2014)

Exportquote österreichischer Hersteller: 3 2 P r o z e n t ( + 8 % )

Importquote: 1 5 P r o z e n t ( + /- 0 )

Produktionswachstum: k n a p p 3 P r o z e n t

Gesamtumsatz 2014: 2 5 5 M i l l i o n e n E u r o

Beschäft igte: 1 . 6 5 1

4 4/2015

T O P T H E M A

FFT FLEX GREEN—Die neue DORMA Faltflügeltür mit thermisch getrennten Profilen www.dorma.at

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FFT FLEX GREEN—Die neue DORMA Faltflügeltür mit thermisch getrennten Profilen www.dorma.at

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Die babylonische VerwirrungDie europäische Metallbaunorm EN 1090 bleibt weiter im Zentrum von Diskussionen. Auch der Präsident des Österreichischen Stahlbauverbandes, Dr. Thomas Berr, kritisiert gegenüber METALL das zum Teil noch mangelhafte Regelwerk. I n t e r v I e w : G E R H A R D R A I N E R

METALL: Sie kritisieren bei der EN 1090-1 ungenaue Definitionen und bei der EN 1090-2 sogar Fehler in der Formulierung beziehungsweise bei der Übersetzung der Norm in die deutsche Sprache?Thomas Berr: Positiv betrachtet ist die EN 1090-2 (Teil 2: Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken) eigent-lich ein Schwung in Richtung mehr Qua-lität. In der Norm stecken nämlich an die hundert Jahre Erfahrung im Stahl- und mehr als 300 Jahre Erfahrung im Metall-bau. Der große Jammer ist aber der Text. Wir sind vor einigen Jahren beim ÖSTV mit den Fertigungsleitern der 15 größten Stahlbau-er Österreichs zusammengesessen und zum Schluss gekommen, dass man diesen Text an etlichen Stellen nicht verstehen kann. Er enthält Widersprüche, die einfach nicht mit dem gesunden Menschenverstand und der Erfahrung zusammenpassen. Dann sind wir draufgekommen, dass es sich um Über-setzungsfehler handelt. Die Folge dieser Übersetzungsfehler: Ich hab auf Deutsch ein Dokument, das einen Unsinn verlangt. Ich muss dann im englischen Originaltext nachsehen, was denn eigentlich gemeint sein könnte... Glücklicherweise wurden die gröbsten Fehler in der letzten Auflage beseitigt.

Eine babylonische Sprachverwirrung?Damit habe ich noch nicht einmal das Prin-zip der Kettenverweise - nämlich die Ver-weise auf andere Normen - berührt. Und die Begriffe sind zum Teil in den verschie-denen Regelwerken und Normen auch un-terschiedlich definiert. Die Bauprodukte-verordnung kennt zum Beispiel gar kein „Bauwerk“. Nun liefern wir im Stahlbau auch ganze Bauwerke oder umfangreiche Baugruppen, wie etwa Hallen und Konstruk-tionen für Dachausbauten. Renommierten Professoren des Stahlbaus ist es ebenso er-gangen, dass sie einige Formulierungen nicht verstanden haben.

Das Thema Schraubenverbindungen wird zum Beispiel nicht in einem Punkt ab-

gehandelt, sondern hier gibt es ständig Ver-weise auf verschiedene andere Stellen und andere Normen, die man beim Lesen der EN 1090-2 dann eigentlich ebenfalls zur Hand haben muss. Und das Thema Oberflächen-technik ist überhaupt ein Musterbeispiel für diese Verwirrung durch Querverweise.

Laut ISO und CEN dürfen in den Nor-men ja nicht Dinge geregelt werden, die schon woanders geregelt sind. Man weiß daher in der einen Norm oft gar nicht, was schon woanders wie geregelt ist, man sieht nur den Verweis auf eine andere Norm; und wenn dann etwas geändert wird, erkennt man nicht gleich, welche Auswirkungen das

wiederum auf die EN 1090-2 hat. Das geht so weit, dass sich der ÖSTV hier nicht mehr in der Lage sieht, den Änderungsdienst aktu-ell zu halten (wenn sich etwa in einer Norm etwas ändert, das aufgrund der Verweisket-te Auswirkungen auf etliche andere Nor-men hat). Es fehlt hier eindeutig an einem redaktionellen Änderungsdienst, der Aus-wirkungen, Zusammenhänge und Kon-sequenzen in einer verständlichen Form zusammenfasst.

Damit aber nicht genug: Denn manche Verweise gehen überhaupt ins Leere. Beim Durchforsten der Normenverweise bin ich etwa drauf gekommen, dass auf zwei Nor-men verwiesen wird, die längst nicht mehr in Kraft sind.

Was genau fällt denn unter die EN 1090-1?Der Jammer ist, dass bis heute nicht rest-los geklärt ist, was alles unter die EN 1090-1 (Teil 1: Konformitätsnachweisverfahren für tragende Bauteile) fällt, und was nicht. Da ist noch eine große Grauzone vorhanden.

Solche Dinge hätte man klugerweise vor-her regeln sollen. Auch die von der Europä-ischen Kommission zuletzt herausgegebene In-/Out-Liste ist da wenig erhellend.

Anwendbarkeit und Verständnis der Norm scheinen auch eine Frage der Be-triebsgröße zu sein?Der Stahlbauerverband sieht sich als Dreh-scheibe von Informationen zwischen den Planern, den Werkstoffherstellern, den Zu-satzwerkstoffherstellern, den Anbietern von Verarbeitungsmaschinen und den ausfüh-renden Betrieben entlang der Wertschöp-fungskette im Stahlbau. Die ÖSTV-Mitglie-

der sind ja großteils Unternehmen, wel-che aufgrund ihrer Größe die Kapazität ha-ben, die Normen zu lesen, zu verstehen und in aktuelle Arbeitsanweisungen um-zuwandeln, die wiederum für die Mitarbei-ter verständlich sind. Das werden Kleinbe-triebe mit fünf oder zehn Mitarbeitern nicht haben.

Sie haben auch Kritik am heimischen Aus-bildungssystem geäußert?Wer seine Lehrlinge fragt, was sie in der Ausbildung über die EN 1090-2 gelernt ha-ben, wird nüchtern feststellen: Nichts. Wir haben seit über fünf (!) Jahren Regelungen, die uns ganz genau vorgeben, wie wir etwas fertigungstechnisch zu tun haben – nur die Jugend bleibt davon völlig unbeleckt! Dür-fen wir den Berufsschulen nun etwa auch noch erklären, was sich in den Anforderun-gen an unsere Gewerke geändert hat, und was unsere Lehrlinge dort lernen sollen? Et-wa die Themen Qualitätssicherung, Rück-verfolgbarkeit, Kennzeichnung, Qualifizie-

„Lesen Sie die 200 Seiten der EN 1090-2 und versuchen sie diese zu verstehen! Man steigt aus!“

Thomas Berr

6 4/2015

I N T E R V I E W

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rung der Mitarbeiter und die Frage, wo ich in der Norm was finde – das sind ja Basics!

Die Frage ist auch, ob die Auftraggeber die Norm überhaupt richtig verstehen…Der Stahlbauverband ist dabei, diese Mis-sion aufzunehmen, so mühsam es auch ist. Wir stehen im Wettbewerb mit anderen Baustoffen wie Massivbau oder Holzbau. In manchen Fällen wie Anlagenbau, Gerüsten, Verbundtragwerken etc. ist der Stahlbau zwar kaum substituierbar. Aber es gibt et-liche Fälle, wo Stahlbau ersetzbar wäre. Und wenn Planende nicht mehr genügend Know-how im und für den Stahlbau haben,

werden wir den Kürzeren ziehen. Dann ver-lieren wir Marktanteile, etwa gegenüber dem Holzbau.

Daher bedarf es einer großen Anstren-gung sowohl in der Ausbildung der Bauin-genieure, als auch in der Kammer, die Basics über die Ausführungsnorm EN 1090-2 und etwa die Ausführungsklassen zu vermitteln. Damit Projekte nicht aus reiner Unwissen-heit in zu hohen Ausführungsklassen – und damit zu teuer – ausgeschrieben werden.

…und inwieweit jene Personen die Nor-men verstehen, die auf der Baustelle da-nach arbeiten müssen?

Das ist auch eine große Problematik. So wird das Thema Schrauben in der Norm in nicht weniger als sieben Kapitel und acht Anhängen verteilt abgehandelt. Sogar unse-re Leute mit 20 Jahren Erfahrung tun sich da mit dem reinen Text schwer. Wie soll das ein junger Facharbeiter richtig verstehen? Man muss die Normen und Regeln in einer Form erklären, die auch für Praktiker verständlich ist. Auf der ÖSTV-Webseite (www.stahlbau-verband.at) gibt's übrigens den Versuch, das Thema Schraubanweisung mithilfe einer Il-lustration darzustellen, sowie ein Glossar zur Klärung der in der Norm verwendeten Begriffe.

Thomas Berr: „Die Norm fordert Dinge, die es nicht gibt.“

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I N T E R V I E W

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M E N S C H E N

HawaSepp Marfurt ist der neue Ansprechpartner für alle Hawa Geschäftspartner in Österrei-ch und im Südtirol. Der langjährige, erfah-rene Mitarbeiter des Schweizer Schiebebe-

schlagspezialisten hat bereits im Okto-ber 2014 seine neue Aufgabe am öster-reichischen Markt übernommen. Der bisherige Mitarbei-ter im österreichi-

schen Außendienst, Christian Hefti, ist nun primär für den Schweizer Markt im Einsatz. Zusätzlich wird er einzelne Kunden/Länder im Norden und Osten betreuen.

Saint-Gobain WeberThomas Silber übernimmt die Funkti-on des Vertriebsleiters bei Saint-Gobain We-ber in Österreich. Der 49-Jährige kennt den Saint-Gobain Konzern bereits seit 18 Jahren und sammelte dort zahlreiche Erfahrungen in Führungspositionen in Vertrieb und Mar-keting. Auch in seiner neuen Funktion behält Silber zudem nach wie vor die Position des

Vertriebsleiters Mitte in Deutschland. In Ös-terreich soll er nun da-für sorgen, dass die Zu-sammenarbeit mit den Kunden permanent in-tensiviert und der Pro-duktmix weiter verbes-sert wird.

Beste LehrbetriebeDas Rennen um die Auszeichnung „Fit for Future 2015“ ist wieder eröffnet. Bereits zum fünften Mal prämiert das Wirtschafts-ministerium in den Kategorien Klein-, Mit-tel- und Großbetrieb Österreichs beste Lehr-betriebe. Im Fokus stehen Qualität, Innova-tion und Nachhaltigkeit in der Lehrlings-ausbildung. Das beste Projekt zum Thema „Diversity: Zeichen setzen – Vielfalt nutzen“ wird mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Einreichfrist läuft bis 31. Mai. 2015. Aus-schreibung und Bewerbungsbogen unter: www.ibw.at/fitforfuture.

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AOT startet Nachwuchs-wettbewerb 2015Bereits zum 14. Mal sucht die AOT die besten Nachwuchs-arbeiten zum Thema Oberfläche in Österreich.

Die größte Änderung zum Vorjahr betrifft die Preisgelder: Während die Prämien

für die Plätze eins bis drei in voller Höhe er-halten bleiben (2.000/1.200/800 Euro), wer-den heuer auch die Plätze vier und fünf mit Preisgeldern dotiert (500 bzw. 400 Euro).

Bis zum 1. Juni 2015 können sich Lehr-linge, Schüler und Studenten zum Wettbe-werb anmelden. Die fertigen Arbeiten kön-nen bis zum 15. September 2015 abgegeben werden. Die Präsentation und Prämierung der Arbeiten erfolgt dann wie immer im Rahmen des AOT-Herbstsymposiums am 12. November 2015.

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die entweder gerade eine Ausbildung in der Oberflächentechnik in Österreich/Südtirol absolvieren oder eine solche maximal zwölf Monate vor Anmeldung zum Nachwuchs-wettbewerb abgeschlossen haben. Bei Schü-lerinnen und Schülern darf der Ausbil-dungsabschluss nicht früher als im Som-mersemester des Vorjahres erfolgt sein. Der Nachwuchswettbewerb findet getrennt für zwei Gruppen von Teilnehmern statt:

Gruppe 1: Schüler und Schülerinnen von Fachschulen, HTL Rosensteingas-se, HTLs oder Fachhochschulen mit

Oberflächentechnik-Schwerpunkt. Gruppe 2: Lehrlinge ab dem 2. Lehr-

jahr der Berufsschulen Ferlach, Neun-kirchen, Knittelfeld, oder einer anderen österreichischen oder südtiroler Berufs-schule (z.B. Chemie), von der Lehrlinge mit einem Oberflächentechnik-Thema am Wettbewerb teilnehmen möchten.

Bewertet werden neben der schriftlichen Arbeit (Theorie und Fotodokumentation) auch die mündliche Präsentation der Ar-beit vor der Jury. Wesentliche Merkmale sind dabei selbstständiges Arbeiten und die Realisierung eigener Ideen. Die Aufga-benstellung soll industriespezifischen oder gewerblichen Charakter haben und die Durchführung in Eigenleistung erfolgen.Infos auf: www.arge-ot.at [red]

D I E T H E M E N

Am AOT-Nachwuchswettbewerb teilnehmen können Projektarbeiten, die für einen Bereich der Oberflächentechnik oder einen damit direkt zusammenhängenden Fachbereich (Ökonomie, Ökologie) ausgearbeitet wurden. Beispiele:

Wärmebehandlungen, Hartstoffbeschich-tungen Oberflächenvorbehandlung (Entfetten, Schleifen, Polieren, Gleitschleifen, etc.) Konversionsschichten (Phosphatieren, Pas-sivieren, Chromatieren, Anodisieren, etc.) Galvanik, stromlose Metallabscheidung Vakuumabscheidung (CVD, PVD, etc.) Email-Technik, Schmelzschichten, etc Feuerverzinken Organische u. anorganische Beschichtung Lacke, Anstrichstoffe und Beschichtungen von metallischen und Kunststoffsubstraten Korrosionsschutz, Oberflächeneigenschaf-ten, Tribologie, etc. Abwasserreinigung, etc. Umweltmanagement, Qualitätssicherung

8 4/2015

B r a n c h e

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k u N d e N Z e N t r u M

Würth eröffnet FlagshipstoreDer erste Würth Flagshipstore Österreichs wird am 7. Mai 2015 mit einem großen Fest offiziell eröffnet.

Modernisiert und auf 850 m² erweitert präsentiert sich das Würth Kundenzen-

trum in Wien-Inzersdorf seit Jahresbeginn völlig neu. 1,9 Millionen Euro wurden in die Modernisierung und Erweiterung des Stand-ortes investiert, neun qualifizierte Mitarbei-

ter stehen für die Fachberatung zur Verfü-gung. Auch dem Umweltgedanken wurde im Zuge des Umbaus Rechnung getragen. Mit der Errichtung der ersten Würth Stromtank-stelle direkt am Standort baut Würth seine Serviceleistungen noch weiter aus und unter-

stützt den Trend zu nachhaltiger Mobilität. Mehr als 6.000 Artikel des täglichen Bedarfs sind permanent im Kundenzentrum verfüg-bar. „Die Würth Kundenzentren tragen en-orm dazu bei, unsere Position als Nahver-sorger weiter auszubauen. Kunden aus Ge-werbe und Handwerk können ihren kurzfri-stigen Bedarf in einem unserer Abholshops sofort decken“, erklärt Alfred Wurmbrand, Geschäftsführer von Würth Österreich.

erfolgreiches Shop-KonzeptIn seinen 39 Kundenzentren konnte Würth 2014 einen Rekordumsatz von 28,8 Mio. Eu-ro erzielen, das entspricht einer Steigerung von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz des Unternehmens 2014 betrug 169,0 Mio. Euro. [red/würth]

auf 820 m² Verkaufsfläche finden Gewerbekunden, was sie täglich brauchen.

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B r a n c h e

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N E W S L I N E

Amag mit erfolgFür die Austria Metall AG erwies sich 2014 als ereignis- und erfolgreiches Geschäftsjahr. Mit der Inbetriebnahme des neuen Warm-walzwerks und dem Beschluss des Projekts „AMAG 2020“ wurden laut Vorstandschef Helmut Wieser bedeutende Meilensteine zur weiteren Absicherung des profitablen Wachs-tumskurses erreicht. Die Absatzmenge wur-

de 2014 um sie-ben Prozent auf 375.900 Tonnen gesteigert. Der Schrotteinsatz erreichte dabei mit 274.200 Ton-nen einen neu-

en Höchstwert. Der Absatzrekord führte zu einem Anstieg des Umsatzes um fünf Prozent auf 823,0 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) be-trug 114,7 Mio. Euro.

Strafzoll gegen ChinaDie Europäische Union hat Strafzölle gegen bestimmte Stahlprodukte aus China und Taiwan verhängt. Kaltgewalzte Edelstahl-bleche aus China werden mit Importzöllen von 24 bis 25 Prozent und aus Taiwan mit 11 bis 12 Prozent belegt. Nach Angaben des eu-ropäischen Verbandes der Stahlproduzenten (Eurofer) verkauften Produzenten aus Chi-na und Taiwan 2013 kaltgewalzte Edelstahl-bleche im Wert von 620 Mio. Euro zu Dum-pingpreisen in Europa. Eine entsprechende Untersuchung der EU soll bis September ab-geschlossen sein.

Voestalpine zahlt Laut unbestätigten Angaben des deutschen Magazins „Wirtschaftswoche“ habe die voe-stalpine wegen illegaler Preisabsprachen 46 Mio. Euro an die Deutsche Bahn überwie-sen. Laut eigenen Angaben habe die voestal-pine als vormaliges Mitglied des so genann-ten „Schienenkartells“ lediglich 14,9 Mio. Bußgeld an das deutsche Kartellamt gezahlt. Das Schienenkartell hatte sich auf illegale Weise zwischen 2001 und 2011 auf künstlich hochgetriebene Preise für Gleise und Wei-chen verständigt.

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Bester ArbeitgeberWorthington Cylinders wurde als bester Arbeitgeber Österreichs prämiert.

D as Unternehmen, das in Kienberg bei Gaming (NÖ) Druckbehälter erzeugt

und zum US-Konzern Worthington Indus-tries gehört, erreichte erstmals Rang eins in der Kategorie über 250 Mitarbeiter. Be-sonders positiv wurden die Bereiche Mit-arbeiterkommunikation, Betriebsklima und Wertschätzung der Arbeitnehmer be-wertet. Zusätzlich wurde Worthington mit dem Sonderpreis für die Integration von Menschen mit Behinderung prämiert.

Ingesamt nahmen 64 Unternehmen an der Benchmark-Studie „Österreichs beste Arbeitgeber“ teil. „Wir freuen uns beson-ders über den ersten Rang, denn es ist die beste Auszeichnung unter insgesamt acht in Folge. Der Preis bestätigt die hervorra-gende Mitarbeiterzufriedenheit und Ar-beitsplatzkultur unseres Unternehmens. Die Auszeichnung hilft uns auch, neue Facharbeitskräfte in der Region zu gewin-nen“, erklärt Mag. Franz Puchegger, Perso-nalchef Worthington Cylinders GmbH.

Bewertet wurden Betriebe in vier unter-schiedlichen Größenkategorien – mit 20-49, 50-250 und 251-500 Mitarbeitern so-wie Konzerne mit mehr als 500 Beschäf-tigten. Das Ranking erfolgte nach einer Personalbefragung und einem Firmenau-dit. Dabei wurde überprüft, inwieweit die Werte Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist im Betriebsalltag er-füllt werden. „Wir führen alle drei Monate ein Mitarbeitergespräch oder auch Sechs-Augen-Gespräche, treffen uns regelmäßig montags zum Frühstück und diskutieren in Fokusgruppen. Zusätzlich kann jeder unserer 330 Arbeitnehmer einmal jährlich die Führungskräfte und Kollegen beur-teilen. Wir haben einen Mitarbeiterrat als Kommunikationsforum für Fragen, An-liegen und Verbesserungsvorschläge un-serer Belegschaft. Einmal pro Jahr laden wir Schüler ein, damit sie unser Unterneh-men kennen lernen“, erklärt Franz Pucheg-ger. [red]

G a r a G e N - & i N d u s t r i e to r e

Deutlicher RückgangDer gesamtösterreichische Markt für Garagen- & Industrietore ist im letzten Jahr um fünf Prozent gesunken.

D ie schwache Baukonjunktur machte den Anbietern von Garagen- & Indus-

trietoren im Jahr 2014 enorm zu schaffen. Vor allem die privaten Haushalte hielten sich mit Ersatzanschaffungen merklich zurück. Im Vergleich zu 2013 sank der Austausch von Garagentoren um beinahe neun Prozent. Insgesamt schrumpfte der Umsatz mit Garagentoren um sieben Pro-zent gegenüber dem Vorjahr.

Deutlich besser lief hingegen das Ge-schäft mit Industrietoren, nicht zuletzt, weil der Neubau von Lager- und Logistik-

zentren boomt und auch der Sanierungs-markt konstante Mengen lieferte. Trotz-dem sank auch der Umsatz mit Industri-etoren um minus 1,5 Prozent gegenüber 2013, da der Wettbewerb zunehmend über den Preis geführt wird. Angeheizt wird die Preisschlacht auch durch den Marktein-tritt neuer Anbieter, wie etwa aus dem bal-tischen Raum.

Insgesamt erhob der Branchenradar für Garagen- & Industrietore einen Umsatz-rückgang von -Minus 4,6 Prozent auf nun-mehr 99 Millionen Euro. [red/kfp]

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B r a n c h e

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1/3

WAG

NER

b a r r i e r e f r e i h e i t

Schwellenlose Offenheit Schon bei der Planung von Wintergärten und Glasfassaden auf Barrierefreiheit achten.

Wer von anfang an barrierefreie Zugänge einplant, genießt jahrelang gesteigerten komfort.

Niveaugleiche Übergänge bei Terrassen, Balkonen und Wintergärten bieten Si-

cherheit und Bewegungsfreiheit. Davon profi tieren nicht nur Senioren oder Men-schen mit eingeschränkter Seh- oder Be-wegungsfähigkeit, die Hilfsmitt el wie Rol-lator oder Rollstuhl benötigen, um sich frei bewegen zu können. Auch immer mehr Fa-milien berücksichtigen bei der Gestaltung ihrer Fassaden diesen Aspekt. So können beispielsweise kleine Kinder mit Dreirad oder Rutschauto unfallfrei zwischen Haus und Außenbereich wechseln. Auch für Er-wachsene bieten schwellenlose Übergänge gesteigerten Komfort, da klassische Stol-perfallen beim Heraustreten so nicht mehr bestehen und beispielsweise das volle Ta-blett unbeschadet nach draußen gebracht werden kann.

Wintergärten, die ja als Erweiterung des Wohnzimmers und als Schutz gegen Wind und Wett er dienen, können so ebenfalls problemlos von innen erreicht und nach außen hin verlassen werden. „Es ist also durchaus sinnvoll, auch schon in jüngeren Jahren bodengleiche Übergänge in den Au-ßenbereich mit in die Planung eines Neu- oder Umbaus einzubeziehen“, weiß Ernst-Josef Schneider, Geschäft sführer der Sun-fl ex Aluminiumsysteme GmbH.

Barrierefreie-Freiräume Besonders im Außenbereich müssen Ver-glasungen oder Glasfronten hohen Bela-

stungen standhalten und spezielle Anfor-derungen und Normen erfüllen. Neben der Wärmedämmung spielen hier die Ein-bruchsicherheit und die Schlagregendichte eine wichtige Rolle. Sunfl ex bietet hierfür unterschiedliche Systeme. Das Ganzglas-Schiebe-System SF20 beispielsweise sorgt durch die großen Glasfronten für optima-len Lichteinfall, selbst im geschlossenen Zustand, und erweitert so Räume nicht nur optisch, sondern auch funktional. Das Sys-tem lässt sich leichtgängig mit nur einem Handgriff bedienen, da sogenannte Mit-nehmer beim Öff nen oder Schließen der Schiebetür das jeweils nächste Element au-tomatisch mitziehen. Bis zu sechs Glasele-mente aus Einscheibensicherheitsglas lau-fen in einer in den Boden eingelassenen Schiene auf kugelgelagerten Rollen und lassen sich sowohl von außen als auch von innen mitt els Griff oder Schloss verriegeln. Auch große Öff nungsbreiten lassen sich mit diesem System realisieren.

Strenge Energiesparanforderungen er-füllt zum Beispiel das Falt-Schiebe-System SF55, ohne dabei auf geringe Bautiefe oder schlanke Profi le verzichten zu müssen. Auch hier lassen sich die Flügel nach in-nen oder außen falten. Auft eilung der Flü-gel und Faltrichtung lassen sich genauso wie die Höhe der Elemente bis 3,50 Meter individuell wählen. Das System verfügt zudem über eine hohe Einbruchsicher-heit. [red/sunfl ex]

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b e a u f t r a G t e i M b e t r i e b

Im Auftrag der GesetzeJe nachdem, wie man zählt, gibt es in Österreich bis zu hundert Beauftragte im Betrieb. Haben Unternehmer mehr davon als bloße Bürokratie? T E x T : G u d r u n H a I G e r m o s e r

Für die einen entlasten sie die Unter-nehmer und bringen mehr Sicherheit,

Struktur und Effizienz in die Betriebe. Für die anderen sind sie ein zum großen Teil unnötiger Bürokratieaufwand. Die Rede ist von den „Beauftragten im Betrieb“, von denen es hierzulande – je nach Zählweise – siebzig bis zu hundert verschiedene Ar-ten gibt.

Was ist ein Beauftragter?Es gibt zahlreiche Gesetze, in denen für ver-schiedenste Branchen und Betriebsgrößen Beauftrage vorgeschrieben werden und den Behörden vom Unternehmer bekannt zu ge-ben sind. Das „Angebot“ reicht von A wie Abfallbeauftragter bis Z wie Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter. Über einen Kamm kann man sie nicht scheren, dazu sind die Anforderungen zu unterschiedlich. Es gibt interne und externe, rechtlich verpflichten-de und freiwillige Beauftragte. Häufig wird eine bestimmte Qualifikation vorgeschrie-ben. Muss diese gesondert erworben wer-den, trägt die Kosten zumeist der Arbeitge-ber. Die Endverantwortung bleibt trotz Be-auftragter zum Großteil beim Unternehmer bzw. Geschäftsführer.

Wer kennt sich aus?Grundsätzlich gilt für die Unternehmer die Pflicht, sich selbst zu informieren, behilf-lich sind die Interessenvertretungen. Aber sogar die Berater sind nicht davor gefeit, etwas zu übersehen. „Durch die verschie-denen Rechtsquellen, die geteilten Zustän-digkeit zwischen Bund und Ländern und die vielen Formen ist es schwer, den Über-blick in diesem gewachsenen System zu

bewahren“, sagt Andreas Henkel von der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Es gebe keine Plattform, die über alle Beauf-tragten informiere. Von Seiten der Kam-mern gibt es allerdings Übersichten, die re-lativ umfangreich informieren und auf An-frage erhältlich sind. Harald Schinnerl, niederösterreichischer Landes- und Bun-desinnungsmeister der Metalltechniker und Geschäftsführer des gleichnamigen Stahlbauunternehmens in Tulln, bestätigt: „Grundsätzlich sind die Beauftragten sinn-voll und decken die Kernthemen Sicherheit und Qualität gut ab. Das Problem ist die ex-treme Unübersichtlichkeit.“ Ein Unterneh-

mer könne kaum mehr wissen, welche Be-auftragte er wirklich brauche. Und: Die Be-triebe fungierten mehr und mehr als Ver-waltungseinheiten für den Staat – und zwar in allen Bereichen.

Beispiele aus der PraxisEin klassischer externer Beauftragter ist der Arbeitsmediziner, dessen Bestellung im Ar-beitnehmerInnenschutzgesetz geregelt ist. Ein solcher untersucht jeden Mitarbeiter von Mettallbau Schinnerl jährlich zumin-dest eine Viertelstunde lang. Weiterführen-de Zusatzuntersuchungen – etwa Hör- und Sehtest oder Lungenchecks – sind dabei noch nicht eingerechnet. „Die Kosten durch

„Beauftragte sind ein zweischneidiges Schwert: zum einen bringen Sie mehr Sicherheit und Qualität,

zum anderen verursachen sie zusätzliche Kosten.“haralD schiNNerl, meTallBau schiNNerl

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ard

ausbilder sind ebenfalls Beauftragte im unernehmen.

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den Arbeitsausfall und teilweise für den Me-diziner bleiben am Betrieb hängen“, sagt Schinnerl. Andreas Henkel sieht im beauf-tragten Arbeitsmediziner allerdings auch einen Motivationsfaktor: „Trotz des Auf-wandes kann der Unternehmer profitieren. Sehen die Arbeitnehmer, dass die Chefs sich um ihre Gesundheit sorgen, steigert das An-trieb und Loyalität.“

Im Dienst der SicherheitFür Betriebe mit mehr als zehn Arbeit-nehmern ist eine externe Sicherheitsfach-kraft vorgeschrieben. Die Kosten dafür werden ebenso wie für den Arbeitsmedi-ziner bis zu einer gewissen Betriebsgröße von der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) getragen. Diese externe Unterstüt-zung in Sachen innerbetrieblicher Sicher-heitskontrollen werden durchaus geschätzt, denn: Betriebsfremde sehen oft Dinge, die intern nicht mehr auffallen. Ebenso ab zehn Arbeitnehmern Pflicht ist eine inter-ne Sicherheitsvertrauensperson. Im Be-trieb von Harald Schinnerl hat diese Positi-on ein Meister inne. Dieser ist zum Beispiel für die jährlich durchzuführenden Sicher-heitsschulungen zuständig, ebenso wie für die Meldung von Unfällen oder Beinahe-Unfällen, die Klärung des „Warum“ und de-ren Dokumentation. „Diese Position ist sehr sinnvoll“, sagt Schinnerl. Von einer anderen Auflage – der vorgeschriebenen Baustelle-nevaluierung – ist der Bundesinnungsmei-ster allerdings weniger begeistert. Diese be-sagt, dass vor Arbeitsbeginn ein Projektlei-ter die Baustelle besuchen, Gefahrenpoten-zial schriftlich festhalten und die Monteure entsprechend einweisen muss. „Bei groß-en Baustellen sind solche Vorkehrungen ja noch zu verstehen, bei kleinen ist das eher sinnlos. Denn grundsätzlich wissen unsere erfahrenen Mitarbeiter, was sie zu tun ha-ben“, so Schinnerl.

Ebenfalls der Sicherheit geschuldet sind die jährlichen Überprüfungen von Maschi-nen, Hebe- und Toranlagen. Diese haben „durch ein sachkundige Person“, die auch aus dem Unternehmen kommen kann, zu

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Page 14: Metallzeitung 04/15

erfolgen. Bei Metallbau Schinnerl passiert das durch interne Experten, alle drei Jahre holt man einen externen Sachverständigen dazu.

Qualität versus KostenEine Norm, die metallverarbeitende Be-triebe besonders trifft, ist die europäische Norm für Tragwerke aus Metall, EN1090, in deren Fahrwasser auch die Befähigungs- und Tätigkeitsprofile für Schweißer und Schweißaufsichtspersonen klar geregelt wurden. Demnach brauchen Betriebe nun eine qualifizierte Schweißaufsichtsperson. Die Schweißer müssen Ihre Prüfungen al-le zwei Jahre wiederholen. Dies ist Teil der

vorgeschriebenen „Werkseigenen Produkti-onskontrolle“ (WPK) und wird im Rahmen der Zertifizierung der Betriebe durch regel-mäßige, externe Audits, z. B. durch den TÜV bescheinigt. „Die Umsetzung dieser Aufla-ge hat mich eine sechsstellige Summe ge-kostet“, erklärt Harald Schinnerl. Trotz der Kosten sieht der Unternehmer auch die positiven Aspekte: „Die Norm hat einen Qualitätsschub gebracht. Die Schweißar-beiten werden bewusster und sorgfältiger gemacht.“

erste Hilfe ist PflichtErsthelfer sind für alle Betriebe, die Arbeit-nehmer beschäftigen, innerbetrieblich ver-pflichtend. Unter zwanzig Mitarbeitern ge-nügt eine Person, für jeweils zehn weitere braucht es einen zusätzlichen Ersthelfer. In Büros ist die Zahl geringer. Obwohl es ein sinnvoller Posten sei, „schießt die Zahl et-was über das Ziel hinaus“, meint WKO-Ex-perte Andreas Henkel. Vor allem wenn pro Schicht ein Helfer anwesend sein muss, wird es schwierig. Bei der Ausbildung zum Ersthelfer hat es gerade eine Änderung ge-geben: Bis Anfang 2015 war noch eine min-destens sechsstündige Ausbildung not-wendig, und Personen, die ihren Führer-schein nach dem 1. Jänner 1998 erworben hatten, konnten sich die Kurse ganz erspa-ren. Ab sofort sind aber Auffrischungskurse alle zwei Jahre (vier Stunden) bzw. alle vier Jahre (acht Stunden) vorgeschrieben. Bei der Berechnung der Kosten kann man von durchschnittlich tausend Euro pro Kurs plus Lohnkosten ausgehen. Vor allem in länd-lichen Regionen ergeben sich allerdings oft Synergien aufgrund des Engagements von Mitarbeitern beim Roten Kreuz oder der Freiwilligen Feuerwehr.

Großes Thema BrandschutzUnbestritten wichtig ist der Brandschutz: Erhöhte Sicherheit, Schadensminimierung und Versicherungs-Vorteile rechtfertigen die Bestellung von Beauftragten. Dass es in dem Bereich nach Streichung der Brand-schutzgruppe (siehe Kasten) immer noch fünf davon gibt, scheint dennoch übertrie-ben. Die zwei wichtigsten Aufträge sind Brandschutzbeauftragter und Brandschutz-wart. Ersterer kann aus dem Betrieb kom-men oder extern bestellt werden, und er wird auf Grund „gefährlicher Verhältnisse“ von den Landesbehörden vorgeschrie-ben. Zu den Aufgaben des Brandschutzbe-auftragten zählen u.a. das Erstellen einer Brandschutzordnung, Übungen, regelmä-

ßige Kontrollen von Brandschutztüren und Fluchtwegen, Erstbekämpfung und Evaku-ierung. Eine Ausbildung ist ebenso wie für den betriebsintern unterstützend tätigen Brandschutzwart verpflichtend.

Zukunftsthema AbfallwirtschaftDerzeit ist erst ab einer Betriebsgröße von hundert Arbeitnehmern ein speziell aus-gebildeter Abfallbeauftragter erforderlich. Dieser erstellt u.a. ein Abfallwirtschaftskon-zept und überwacht die Entsorgung. Wegen des Einsparungs- und Optimierungspoten-zials nehmen sich viele Betriebe dieser The-matik freiwillig an: „Der Gesetzgeber sollte den Unternehmern mehr zutrauen – es pas-siert vieles auch ohne Vorschreibung von oben“, meint dazu Harald Schinnerl. In sei-nem Betrieb gibt es bereits ohne Vorschrift ein Abfallwirtschaftskonzept. Denn ein sol-ches ist für viele Betriebe sowohl ein ökono-mischer Faktor als auch eine Herzensange-legenheit im großen Kontext Umweltschutz.

Gemischtes Fazit„Grundsätzlich finde ich es gut, dass gewisse Beauftragte vorgeschrieben sind. Ich wün-sche mir allerdings mehr Gespür, Augen-maß und Unterstützung“, resümiert Unter-nehmer und Bundesinnungsmeister Harald Schinnerl. Die Allgemeine Unfallversiche-rungsanstalt (AUVA) leiste zum Beispiel durch ihre Unterstützung einen tollen Job. „Ich würde mich freuen, wenn das Arbeits-inspektorat auch in diese Richtung denken würde“, sagt Schinnerl. Der Bundesinnungs-meister schlägt vor, „das Thema gemeinsam anzugehen und für das Zuviel an Auflagen gemeinsam Lösungen zu finden. Dann er-reichen alle das, was sie wollen.“

B E A U F T R A G T E

Was wurde abgeschafft, was kommt neu?

Im derzeit gültigen Regierungsübereinkom-men ist die Abschaffung von genau drei Beauftragten festgelegt worden. Klingt nach wenig, allerdings sind Streichungen hier gar nicht so einfach, denn auf EU-Recht basie-rende Beauftragte beispielsweise können in einzelnen Mitgliedsstaaten nicht einfach gestrichen werden. Vom Wirtschaftsministerium (BMWFW) abgeschafft wurde der „Hebeanlagenwär-ter“, weiters entfällt seit 1.1.2015 die „Brand-schutzgruppe“, und auch im Bereich Betrieb-sanlagen-Kontrolle gab es eine Streichung. Neu ist seit Beginn des Jahres ein für die gesetzeskonforme Entlohnung verantwort-licher Beauftragter (inner- oder außerbe-trieblich möglich), der im Zuge der Novelle des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes ein-geführt wurde. Gerade in europäischer Abstimmung befin-det sich die Datenschutzgrundverordnung. Der Kommissionsvorschlag dazu enthält auch einen neuen Beauftragten, der vom österreichischen Justizministerium aller-dings abgelehnt wird. Vor allem in Umweltbelangen ist man in Österreich zum Teil strenger als von der Europäischen Union gefordert. Im Fachjar-gon nennt man das „Golden Plating“. So gibt es bei den Abfall- und Giftbeauftragten hier-zulande viel detailliertere Anforderungen als im EU-Recht. Eine Vereinfachung wurde vom Umweltministerium abgelehnt.

„In puncto Beauftragte ist es schwer, den Überblick zu bewahren.“aNDreas heNkel, Wko

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ard

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B r a n c h e

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i N d u s t r i e d e s i G N

Funktion in vollendeter FormDie internationalen iF Design Awards werden jährlich für die beste Kombination von Funktionalität und Design bei Industrieprodukten vergeben.

Bei den großen Bearbeitungsmaschinen hat das neue Maschinendesign des Spe-

zialisten für Metallbearbeitungsanlagen, Trumpf, die Jury offenbar überzeugt: Ende Februar wurden gleich vier Trumpf-Werk-zeugmaschinen mit den begehrten iF De-sign Awards 2015 ausgezeichnet. Preisträger sind die 2-D-Lasermaschine TruLaser 5030 fi-ber, die Stanzmaschine TruPunch 5000, die Laser-Rohrschneidmaschine TruLaser Tube 5000 und die Biegemaschine TruBend 5130.

Das durchgängige Designkonzept mache alle Mitglieder der Trumpf-Maschinenfa-milie auf einen Blick erkennbar, erklärt Di-na Gallo, Designmanagerin bei der Trumpf GmbH + Co. KG in Ditzingen/D. „Unsere Produkte können erweitert werden, lassen sich vernetzen und zu Systemen kombinie-ren. Die einheitliche Gestaltung über alle Technologien hinweg unterstützt dabei, das breite Produktspektrum als erweiterbares System wahrzunehmen“, erklärt Gallo.

Ein Kernelement des Designs ist die Ver-kleidung der Maschinen. Der Kernkompe-tenz von Trumpf entsprechend besteht die Hülle natürlich hauptsächlich aus Blech.

Clevere Konstruktionen verkürzen zudem die Aufstellzeit beim Kunden und machen die Produkte robuster.

Gold für „cero“Solarlux erhielt für sein Schiebefenster ce-ro den begehrten „iF gold award“. Mit Apple, Audi, BMW und Samsung reiht sich der Spe-zialist für Verglasungslösungen damit in die

Riege der international führenden Unter-nehmen im Bereich Formgebung und De-sign ein. In der Begründung der Jury heißt es: „Diese völlig neuartige Gestaltungsidee für Schiebefenster ist so filigran und ba-siert auf so wenig sichtbarem Materialein-satz in der Rahmenkonstruktion, dass eine ganz neue Ästhetik in der architektonischen Gestaltung mit Fenstern entsteht: Rahmen und Schwellenkonstruktion verschwinden elegant im Boden, so wirken sogar geschlos-sene Fenster offen.“

Design im GriffDer ETH-AN Rohrgriff und der MPR Scha-len-Klappgriff mit Federrückstellung von Elesa+Ganter wurden heuer ebenfalls mit iF Design Awards ausgezeichnet. Das spezielle Montage-System zwischen dem Halterohr und dem Griffschaft verhindert eine Rota-tion des Rohres. Die vorteilhafte Griffform ohne Ecken und Kanten ermöglicht eine si-chere Handhabung im Betrieb.

Beim MPR gibt es wiederum keine her-vorstehenden Teile, wodurch die Handha-bung sicherer wird. [red]

ausgezeichnetes Design der Trumpf-maschinen.

solarlux bringt neue Ästhetik in das Gestaltungselement schiebefenster.

4/2015 15

B r a n c h e

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s t e u e r t i P P s M i t r at & tat

Alles aus einer HandGeneralunternehmerschaft ist angenehm für den Kunden. Worauf Anbieter achten müssen.

Wie praktisch für Kunden, wenn sie bei einem Auftrag nur einen Ansprech-

partner haben, an den sie sich bei Wünschen und Problemen wenden können. Was für Bauträger oder Generalplaner im Baubereich sicher Routine ist, ist auch bei kleineren Auf-trägen zu beachten: Wer gegenüber einem Kunden als alleiniger Auftragnehmer für ei-ne Leistung auftritt, die er auf Grund seiner Gewerbeberechtigungen nicht alleine aus-führen darf, ist als Generalunternehmer zu betrachten.

Man denke hier zum Beispiel an einen In-stallateur, der ein Bad plant und auch gleich die Elektrik, das Ausmalen und die Verflie-sung in den Auftrag mit dem Kunden hinein-nimmt. Der Kunde ist sicher glücklich, denn im Idealfall hat er zum vereinbarten Datum ein fertiges Bad, das ganz nach seinen Wün-schen eingerichtet ist.

Der Installateur – bzw. ganz allgemein ein Generalunternehmer – beauftragt im Hin-tergrund Subunternehmer mit den Leistun-gen, die er selbst nicht erbringen kann oder darf. Der Generalunternehmer trägt dabei das wirtschaftliche und organisatorische Ri-siko für die von ihm beauftragten Subun-ternehmer. Er bleibt hinsichtlich seiner Ge-samtleistung dem Kunden verpflichtet und haftet diesem für Mängel, Termintreue und Qualität (auch die der Subunternehmer). Der Generalunternehmer haftet also gegen-

über dem Kunden auch für die Leistungen der Subunternehmer und kann sich im Haf-tungsfall nur selbst rechtlich mit dem Sub-unternehmer auseinandersetzen.

Es ist für Unternehmen, die solche Ge-samtlösungen anbieten, daher äußerst wich-tig, dass sie ein leistungsfähiges und verläss-liches Netzwerk an Subunternehmen zur Hand haben, und dass auch die vertragliche Gestaltung sowohl mit dem Kunden als auch mit den Subunternehmern klar und deutlich erfolgt. Diesbezüglich wäre es ratsam, sich von einem Rechtsanwalt Musterverträge er-stellen zu lassen, die man als Grundlage für die einzelnen Geschäfte verwenden kann.

Steuerlich ist bei diesen Konstellationen fol-gendes zu beachten: 1 Die Regelungen zur Auftraggeberhaftung

bezüglich Lohnabgaben (siehe unten)2 Die Umsatzsteuervorschriften zu Bau/

Reinigungsleistungen (siehe unten)3 Die Verpflichtung des Generalunter-

nehmers, sich zu versichern, dass die Subunter nehmer seriöse Unternehmen sind

Zu 3. ist zu sagen, dass der Generalunterneh-mer verpflichtet ist, sich von dem von ihm beauftragten Subunternehmern Nachweise vorlegen zu lassen, dass diese alle (steuer)rechtlichen Vorschriften erfüllen: aktuelle

Firmenbuchauszüge, Kopie des Gewerbe-scheins, Steuernummer, aktuelle Abfragen der UID Nummer (jeweils bei Rechnungsle-gung), bei Erstaufnahme der Geschäftsbezie-hung eine Kopie ei nes Lichtbildausweises des Geschäftsführers, Auszug aus dem Gewerbe-register, Auszug des Finanzamtskontos/des Beitragskontos bei der Krankenkasse bzw. Daten zur Eintragung in die HFU Liste zur Auftraggeberhaftung.

Es ist bei Geschäftsanbahnung mit einem bisher unbekannten Subunternehmer auch zu empfehlen, diesen an seinem Firmensitz zu besuchen und den Besuch zu dokumentie-ren. Außerdem muss der Generalunterneh-mer laufend die Baustelle kontrollieren (das empfiehlt sich aber wegen der Haftung ge-genüber dem Kunden sowieso), um zu sehen, ob sich dort nur die beauftragten Subunter-nehmer bzw. deren Arbeitnehmer befinden oder andere, möglicherweise illegal arbeiten-de Personen.

Es empfiehlt sich, die Zahlungsabwick-lung mit den Subunternehmen durch Bankü-berweisungen vorzunehmen, da größere Bar-bewegungen von der Finanz mit Misstrauen betrachtet werden. Spätestens im Zuge von Außenprüfungen werden genaue Dokumen-tationen über die Subunternehmer verlangt, wenn es um die steuerliche Absetzbarkeit von deren Rechnungen geht, da in den letz-ten Jahren im Baubereich sehr viele Unregel-mäßigkeiten geschehen sind und die Finanz derzeit ein Auge auf Prüfungen in diesem Be-reich hat.

Auftraggeberhaftung Der Generalunternehmer und allgemein je-der Bauleistungsunternehmer, der einen Subunternehmer mit der Durchführung ei-ner übernommenen Bauleistung befasst, haf-tet für Versicherungsbeiträge und Ab gaben aus Arbeitsverhältnissen bei den beauftrag-ten Subunternehmen, soweit es sich bei den weitergegebenen Aufträgen um Bau- oder Reinigungsleistungen handelt.

Die Haftung beträgt bis zu 20 Prozent des Werklohns für alle vom Subunternehmer ab-zuführenden Sozialversicherungsbeiträge, die bis zum Ende des Monats fällig werden,

16 4/2015

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K O N T A K T

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in dem der Werklohn bezahlt wird. Dane-ben haftet der Auftraggeber für alle Lohnab-gaben, die bis zum 15. des Folgemonats nach Zahlung des Werklohnes fällig werden. Diese Haftung lässt sich vermeiden, wenn der Sub-unternehmer in die sogenannte „HFU-Liste“ eingetragen ist, die vom Dienstleistungszen-trum AGH geführt wird. Durch die Eintra-gung ist dokumentiert, dass der Subunter-nehmer seinen laufenden Verpflichtungen nachkommt und daher der gesamte Wer-klohn direkt an ihn ausgezahlt werden kann (Ist der Subunternehmer nicht in die HFU-Liste eingetragen, sollte man als Auftragge-ber 25 Prozent des Werklohnes an das Dienst-leistungszentrum der Krankenkasse zahlen, um eine Haftung zu vermeiden!).

Man kann Unternehmen unter ihrem Namen in der HFU-Liste auf folgender Homepage suchen: www.sozialversiche-rung.at/service/Unternehmer. Dort findet man auch alle Informationen zu diesem Thema, bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an uns!

Bau- und ReinigungsleistungenUnter Bauleistungen versteht man generell alle Leistungen, die der Herstellung, Instand-setzung, Instandhaltung, Änderung oder Be-seitigung von Bauwerken bzw. deren Rei-nigung dienen. Reinigungsleistungen sind nur dann Bauleistungen, wenn sie in Zusam-menhang mit einem Bauwerk stehen, z.B. Reinigung von Gebäuden, Fenstern, Swim-mingpools, Schneeräumung oder Büros, nicht jedoch Grünflächenbetreuung oder Textilreinigung. Da die Abgrenzung nicht immer eindeutig ist, wenden Sie sich bitte mit Fragen an uns.

Solche Leistungen sind, wenn sie zwi-schen einem Auftraggeber, der selbst Bau-leistungen erbringt, und einem Subunter-nehmer stattfinden, ohne Umsatzsteuer zu verrechnen („reverse charge“) und als Bau-leistung zu bezeichnen; außerdem sind auf der Rechnung neben den allgemeinen Rech-nungsmerkmalen beide UID-Nummern aus-zuweisen.

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r e c h t : s c h e N k e N u N d v e r e r b e N – t e i l 2

Szenen einer VererbungModelle der Übertragung von Immobilien an die Nachkommenschaft zu Lebzeiten. T E x T : s t e p H a n t r a u t m a n n

D urch den Wegfall der Erbschafts- und Schenkungssteuer im Jahr 2008 sind

teils erhebliche Steuern (die sich nach der Höhe der Schenkung und dem Grad der Ver-wandtschaft etc. durchaus sehr erheblich dargestellt haben) weggefallen, doch hat der Gesetzgeber strikte Maßnahmen eingeführt, um Schenkungen etc. hinsichtlich eines all-fälligen Missbrauches zu überprüfen.

Bei allen derzeitigen Modellen, bei de-nen man u.a. von einer Steuergrenze von einer Million Euro ausgeht, wird wohl das gesamte Vermögen erfasst sein, sodass die-se Wertgrenze bei einer Zusammenrech-nung von Wertpapieren, anderen vorhan-denen Werten sowie Grundbesitz etc. relativ bald erreicht werden kann. Das Vorziehen von Vermögenstransaktionen, die im Erbfall eintreten würden, ist deshalb jedenfalls eine Überlegung wert.

Schenkung im FamilienverbandDie Übertragung von Immobilien an die Nachkommenschaft zu Lebzeiten ist ein Dauerbrenner mit vielen positiven Aspekten. Derzeit ist bei der Schenkung im Familien-verband noch von einer Grunderwerbsteu-er in der Höhe von zwei Prozent auszuge-hen sowie einer Eintragungsgebühr für das Grundbuch in der Höhe von 1,1 Prozent. Bei der Bemessungsgrundlage hierfür ist bei der Übertragung an Familienmitglieder der Ein-heitswert heranzuziehen, der üblicherweise erheblich unter dem Verkehrswert liegt, so dass – derzeit noch – dadurch erhebliche Ein-sparungen erreicht werden können.

Der ermäßigte Grunderwerbsteuersatz von zwei Prozent berechnet sich aus dem dreifachen Einheitswert aus den 70er-Jahren.

Die Steuerreform geht von einer Staf-felung der Grunderwerbssteuer aus, aller-dings wird für die Berechnung künftig der aktuelle Marktwert der Immobilie als Ba-sis herangezogen. Bis zu einem Immobili-enwert von 250.000 Euro sind nunmehr 0,5 Prozent (statt bisher zwei Prozent) Grunder-werbsteuer fällig, bis zu 400.000 Euro zwei Prozent und über 400.000 Euro 3,5 Prozent.

Wegen der höheren Berechnungsbasis wird sich das Erben und Schenken aber be-reits unter dieser Schwelle verteuern. In speziellen Ausnahmefällen kann es auch günstiger werden. Etwa, wenn die bisher zu zahlenden zwei Prozent vom dreifachen Einheitswert weniger ausmachen als die neuen 0,5 Prozent vom Verkehrswert bis 250.000 Euro

Bei der Berechnung wird es in Zukunft speziell notwendig sein den Einzelfall zu begutachten.

eingetragene BeschränkungenNatürlich bedeutet die Übetragung von Im-mobilien die Aufgabe von Eigentum, di-es kann aber durch verschiedene Beschrän-kungen – zum Beispiel im Grundbuch – ab-gefedert werden. Etwa durch die Eintragung eines Veräußerungs- und Belastungsver-bots, eines Wohnrechtes oder eines Frucht-genussrechtes, wobei die Sinnhaftigkeit der Eintragung derartiger Beschränkungen im Einzelfall sehr genau besprochen wer-den muss. Solche im Grundbuch eingetra-genen Beschränkungen gelten gegenüber je-dermann, der sich „ins Grundbuch setzen“ möchte. Neben der Absicherung des/der Schenkenden sind auch Gebühren und steu-errechtliche Vorteile im Einzelfall möglich.

Für den Fall, dass die Kinder noch min-derjährig sind, gilt es, die entsprechenden Maßnahmen – wie zum Beispiel die Bestel-lung eines vertrauenswürdigen Kurators, etc. – vorab zu überlegen.

Allerdings müssen bei derartigen Trans-aktionen auch die erbrechtlichen Auswir-kungen beleuchtet werden, damit nicht dann – im Erbfall – Streitigkeiten wegen der Bevorzugung eines Kindes entstehen, was die finanziellen Vorteile wieder vernichten würde.

Es empfiehlt sich deshalb jedenfalls im Zuge der Neuordnung von eigentums-rechtlichen Aspekten auch die entspre-chenden vorhandenen letztwilligen Verfü-gungen zu überarbeiten und neu zu gestal-ten („Paketlösung“)

Ein weiterer Vorteil derartiger Trans-aktionen ist auch die Absicherung von Ei-gentum gegenüber dem Zugriff des Staates aus dem Titel von Pflegegebühren und ähn-lichem.

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t ü r r a h M e N

Gefragte StahlzargenDer Markt für Stahlzargen ist in Österreich 2014 um knapp ein Prozent gewachsen.

D ie Warengruppe der Stahlzargen pro-fitierte dabei trotz schwacher Baukon-

junktur von der steigenden Neubauproduk-tion, das zeigen aktuelle Daten im Bran-chenradar der Kreutzer Fischer & Partner Consulting GmbH. Zu Herstellerpreisen wurden somit im Vorjahr 25,8 Millionen Eu-ro umgesetzt. Verantwortlich für die kon-stant hohe Nachfrage war der steigende Be-darf aus dem Geschoßwohnbau. Dadurch

veränderten sich aber auch die Marktanteile in den Produktgruppen. Der Anteil von ge-fälzten Zargen stieg auf 91 Prozent, der von stumpf einschlagenden Stahlzargen sank auf knapp acht Prozent. Der Umsatz mit Zargen für Mauerwerk reduzierte sich um knapp vier Prozent gegenüber 2013. Stän-derwerk-Zargen legten um beinahe elf Pro-zent gegenüber dem Vorjahr zu. [red/kfp]

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Vermehrter einsatz in Neubauten.

D I E T O P T H E M E N :

Fassadengestaltung 20Harald Greger über AFI neu 22Schüco Panoramatüren 24Rollladen: Alles im Kasten 28

N E W S L I N E

Schanze freiMit rund 5.000 Schraubankern hat der Schiverein Schwarzach bei der Errich-tung der vier neuen Schanzenanlagen seines Nachwuchszentrums die An-laufspuren befestigt. Das deutsche Un-

ternehmen Heco-Schrauben aus dem Schwarzwald hat-te dazu die 5.000 Be-tonschrauben „Mul-ti-Monti“ zur Veran-kerung der Anlauf-spuren beigesteuert.©

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fa s s a d e N G e s ta lt u N G

Gebäudehülle als VisitenkarteDie Fassade ist das entscheidende Element für die Ästhetik eines Baukörpers. Und mit der Gebäudehülle wird auch die Corporate Identity eines Unternehmens nach außen getragen. T E x T : K a r I n L e G at

Anforderungen an Brandschutz, Schall-schutz oder Blitzschutz lassen sich mit

vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden pro-blemlos und gestalterisch ansprechend um-setzen. Neben der hohen funktionalen Si-cherheit durch die konstruktive Trennung von Wärmeschutz und Witterungsschutz schätzen Architekten hier vor allem auch die gestalterischen Möglichkeiten.

Das Unternehmen Kalzip, internationaler Hersteller von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium mit Niederlassung in Schwe-

chat bei Wien, hat Anfang März rund 70 hei-mische Planer und Architekten in einem Symposium versammelt. Dabei ging es um Themen wie Dämmstoffe und ihr Einsatz in der Fassade, Unterkonstruktionen und ihre Statik für vorgehängte und hinterlüftete Fas-sadensysteme sowie Befestigungssysteme. Und neben Bekanntem auch Neuigkeiten bei den Beschichtungsmöglichkeiten eben-so wie neue Designs für Fassaden und inno-vative Fassadendämmplatten. Im Folgenden ein Auszug aus den Präsentationen:

Fox TDiese Kunststoff-Aluminium-Verbund Kon-sole von Hilti wurde für die Unterkonstruk-tion von hinterlüfteten Fassaden konzipiert. Aluminiumbauteile dienen zur Übertragung der Lasten. Durch die Kombination mit Kunststoff wird die Isolierung verbessert und Wärmebrücken vermieden, wodurch Heiz- und Kühlkosten eingespart werden können. Das Produkt erfüllt die neuesten Richtlinien und Gesetze in puncto Gebäu-deisolierung. Als Material wurden glasfa-serverstärkte Ultramide verwendet. Fox T kann auf einer Vielzahl von Untergrundma-terialien wie Beton, Ziegel, Holz und Stahl angebracht werden.

FixrockRockwool stellte seine Steinwoll-Fassaden-dämmplatte Fixrock vor, die in vier Versi-onen verfügbar ist: 032, 032 VS, 035 und 035 VS. 032 wird in den Stärken 60 bis 180 mm geboten, 035 in den Stärken 100 bis 240 mm. VS steht für eine Vlieskaschierung, die die Optik verbessert. Fixrock kann für Wärme-dämmung, Schall- und Brandschutz einge-setzt werden. Sie ist nicht brennbar, weist die Euroklasse A1 auf, der Schmelzpunkt liegt über 1.000 Grad Celsius. Die Dämm-platte ist durchgehend wasserabweisend, diffusionsoffen und recycelbar. Sie ist für reine Klebemontage ohne mechanische Befestigung geeignet. Laut Ernst Grego-rites, dem Technischen Leiter beim Dämm-stofflieferanten Rockwool Österreich, eig-nen sich Fixrock-Platten für Fassadenbeklei-dungen mit Fugenbreiten ≤ 5 mm bzw. ge-schlossenen Fugen.

BekleidungsvielfaltBeim Architektursymposium hat sich Kal-zip u.a. als führender Hersteller von Alu-minium Profiltafeln für Dach- und Fassa-densysteme präsentiert. „Bis heute wurden weltweit über 100 Millionen Quadratmeter verlegt“, berichtet Heiko Zadow, Produktma-nager bei Kalzip. Die Vorteile von Alumini-Wohnquartier iceberg in aarhus, Dänemark.

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um sind bekannt: ein sehr leichtes Mate-rial, einfach zu verarbeiten, schweißbar, geringer Wartungsaufwand, keine Ge-fahr von Kaltbruchgefahr und Korrosion. Außerdem weist Aluminium eine hohe Nachhaltigkeit auf: Die Lebensdauer liegt bei mehr als 50 Jahren. „Wir erreichen ei-ne Recyclingquote von etwa 85 Prozent“, so Zadow. Fassadenbekleidungen aus Alu-minium benötigen keine Oberfl ächenbe-schichtung. Als Profi lformen bieten sich gerade, konische, gerundete Lösungen so-wie Freiformen. Trapez- und Wellprofi le ermöglichen eine klassische Welle an der Fassade. Mit den perforierten Kalzip Fas-sadensystemen sieht kein Gebäude gleich aus – die unterschiedlichen Lochdurch-messer ermöglichen vielfältige Variati-onen. Die Vorteile neben einer eff ektvollen Akzentuierung von Fassadenfl ächen sind u.a.: Lichtschutz vor Glasfassaden, Diff e-renzierung zwischen öff entlichem und halböff entlichem Raum, optische Aufwer-tung unansehnlicher Fassaden sowie wirt-schaft liche Sanierung von Fassaden. Ne-ben den vielfältigen Formvarianten bietet auch das breite Farb- und Oberfl ächenan-gebot ein Höchstmaß an Gestaltungsfrei-heit und Sicherheit. Für die Beschichtung der Kalzip Trapez- und Wellprofi le wer-den hochwertige Einbrennlacke auf PVdF- oder Polyesterbasis verwendet, die den extremen Anforderungen der modernen Bautechnik entsprechen.

Coil CoatingHier kommt Serge Wahler, Sales Mana-ger von Alcoa Architectural Products zu Wort. Alcoa ist seit 25 Jahren Partner von Kalzip. Das Unternehmen bietet mit Coil Coating eine kontinuierliche Metallband-beschichtung an, die ein- oder beidsei-tige Beschichtungen von fl achen Stahl- und Aluminium-Bändern ermöglicht. Standardmäßig werden hochwertige Ein-brennlacke auf PVDF- oder Polyesterba-sis verwendet. Zur Auswahl stehen Far-ben aus dem RAL oder NCS Farbspektrum. Das High-Performance-Farbsystem HPC ist eine Weiterentwicklung auf Polymer-harzbasis, bietet eine hohe Widerstandsfä-higkeit und eignet sich besonders für den Einsatz bei aggressiven und anspruchs-vollen klimatischen Bedingungen mit ho-her UV-Strahlung. Das Ergebnis ist der Verbundwerkstoff Reynolux. „Das Band-beschichtungsverfahren erlaubt das Auf-

tragen einer oder mehrerer Farbschich-ten, alle in identischer Qualität, von der Oberfl ächengestaltung bis zur Haft ung“, erklärt Serge Wahler Die Verarbeitungs-menge sei dabei nicht relevant. Reynolux eignet sich für Neubauten ebenso wie für Sanierungsprojekte.

Ein weiteres Produkt ist Reynobond, eine Aluminiumverbundplatt e bestehend aus zwei einbrennlackierten Aluminium-blechen, die beidseitig im Schmelzfi xier-verfahren auf einen Polyethylenkern auf-gebracht werden. Die beiden Lösungen lassen sich auch kombinieren. Ergebnis sind Aluminiumverbundplatt en und ein-brennlackierte Aluminiumbleche in iden-tischen Farben und gleicher Qualität.

I N F O

Vorgehängt und hinterlüft etStahl, Aluminium, Holz oder eine Kombi-nation dieser Materialien bilden die Unter-konstruktion vorgehängter hinterlüft eter Fassaden als statisches Bindeglied zwi-schen der tragenden Außenwand und der Fassadenbekleidung. Mehrheitlich durch-

gesetzt haben sich Aluminium-Unterkon-struktionen. Bewährte Werkstoff e für die Fassadenbekleidung sind HPL- und faser-verstärkte Harzkompositplatten, Tafeln aus Faser- und Holzzement, Faserbeton, Keramik, Feinsteinzeug, Kupfer, Titanzink, Aluminium-Verbundplatten, Aluminiumta-feln und Ziegel.

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a f i N e u

Marke für Produkte und BetriebeAFI-Geschäftsführer Harald Greger über die Neupositionierung des Aluminium-Fenster-Instituts.

METALL: Herr Greger, das Aluminium-Fenster-Institut hat sich neu aufgestellt, warum?Harald Greger: Wir befi nden uns global in einer Zeit des Umbruchs. Neue Anforderun-gen sind auch in der Baubranche in vielen Bereichen deutlich spürbar. Lebenszyklus-denken gewinnt immer mehr an Bedeutung, Bestbieter statt Billigstbieter werden gefor-dert, Wartungsverträge schaff en ein neues Bewusstsein für Dauerhaft igkeit. Anderer-seits werden unter dem Schlagwort „leist-barer Wohnbau“ diese neuen Bestrebungen oft um 180 Grad umgekehrt oder sogar schon im Keim erstickt. Daher benötigen Auft raggeber, Bauherren und Architekten bei der Vergabeentscheidung mehr Sicher-heit denn je für ihre Investitionsentschei-dung und darüber hinaus für den ganzen Gebäudelebenszyklus.

Da auch im Aluminium-Profi l-Bereich in den letzten Jahren immer mehr Anbieter am Markt merkbar wurden, hat sich das AFI sehr grundsätzlich mit dem Thema Quali-tät und Sicherheit auseinandergesetzt. He-rausgekommen ist dabei „AFI neu“ und die „Neue Bauherrensicherheit“.

Was bedeutet „AFI neu“?„AFI neu“ besteht aus den führenden öster-reichischen Metallbaubetrieben, Alumini-um-Profi l-Systemanbietern und Oberfl ä-chenveredlern. Bundesweit erfüllen rund einhundert Betriebe die hohen Anforderun-gen, die für das Führen der neuen, im Mar-kenregister des Österreichischen Patent-

amts eingetragenen Gemeinschaft smar-ke „Alu-Fenster“ notwendig sind. Die Ver-wendung der Marke ist an eine Lizenz bzw. Sublizenz gebunden, die vom AFI vergeben wird. Wir wollen ein neues Verständnis für unsere Gemeinschaft smarke aufb auen. Die Marke steht nun für Produkte und Betriebe, für Kompetenz und Zuverlässigkeit, und sie wird durch die „Richtlinien Metallbau“ abgesichert.

Was versteht man unter der „neuen Bauherrensicherheit“?Die Gemeinschaft smarke „Alu-Fenster“ bietet Sicherheit hinsichtlich Produkt und Unternehmen. Wir nennen das die neue Bauherrensicherheit. Das beste Produkt hilft nichts, wenn man sich nicht auf Zu-sagen verlassen kann – wenn die Verläss-lichkeit nicht gegeben ist. Zugegeben, un-sere Anforderungen sind hoch. Da kom-men viele Marktbegleiter derzeit nicht mit. Qualität ist eben nicht selbstverständ-lich, aber der allgemeine Trend in Richtung Bestbieter wird uns Recht geben.Wie positioniert sich „AFI neu“ in Zukunft ?

Das AFI bietet allen gewerblichen, kommu-nalen und privaten Bauherren sowie Auf-traggebern – von der öff entlichen Hand und deren Immobiliengesellschaft en über Wohnbauträger bis hin zu General- und To-talunternehmern sowie Architekten und Planern – Sicherheit bei der Vergabeent-scheidung. Und wir werden die Fensterent-scheider in Österreich direkt und themen-orientiert ansprechen.

Welche sind die Themen?An erster Stelle würde ich das Bauherrenri-siko nennen. Den Bauherrn ist dieses Risi-ko oft nicht bewusst, daher gibt es hier für uns eine Menge an Informationsarbeit zu leisten. Das AFI kommuniziert ein Sicher-heitspaket für Entscheider, welches dem wachsenden Risiko von Bauherren entge-genwirkt. Ein wichtiges Thema ist dabei auch das Bestbieterprinzip: Das heißt, qua-litative Faktoren müssen in den Ausschrei-bungen als zusätzliche Kriterien verankert werden, damit Entscheidungen nicht nur über den billigsten Preis getroff en werden. Und die technischen, ökologischen und ökonomischen Vorzüge von Alufenstern, die die Gemeinschaft smarke „Alu-Fenster“ führen, müssen natürlich in diesem Zuge auch deutlich bewusst gemacht werden.Wie defi nieren Sie die Zielgruppe, und wie wollen Sie Awareness bei ihr erzeugen? Wir werden in den kommenden Monaten mit Vertretern der Architektur, der Bau-branche und des kommunalen Wohnbaus gemeinsam kommunizieren, worin die Vorteile unserer Gemeinschaft smarke lie-gen. Im Rahmen der AFI-Informations-Kampagne wird neben Gerda Gerner von gerner°gerner plus architects und Michael

„Die Verwendung der Marke ist an eine Lizenz bzw. Sublizenz gebunden, die vom AFI vergeben wird“

haralD GreGer, alumiNium-FeNsTer-iNsTiTuT

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Vorteile unserer Gemeinschaft smarke lie-

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Gehbauer von der WBV-GPA ab 2015 auch Michael Pech vom Österreichischen Sied-lungswerk (ÖSW) ein Statement zur Ge-meinschaft smarke „Alu-Fenster“ geben. Darüber hinaus werden wir in den öster-reichischen Fachmedien für Architektur, Bau und Immobilien Öff entlichkeitsar-beit für unsere Themen betreiben. Und wir werden viele Gespräche mit gewerb-lichen und kommunalen Entscheidern führen.

In Summe haben wir uns im Konzept „AFI neu“ vorgenommen, den Markt ak-tiv zu gestalten und ein fruchtbares Netz-werk für alle AFI-Partner aufzubauen. [red]

harald Greger: „Die Gemeinschaft smarke alu-FeNsTer bietet sicherheit.“

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AluKönigStahl: Schüco Panorama- Schiebetürsystem weiter ausgebautDas Panorama-Schiebetürsystem Schüco ASS 77 PD steht für ein Höchstmaß an Komfort und ein Maximum an Transparenz und Wärmedämmung bis zu Passivhausniveau. Hinzu kommen hochmoderne Werkstoff- und Beschlagstechnologien. Schüco ASS 77 PD bietet neue und nahezu unbegrenzte Gestaltungsfreiheiten mit vier Systemvarianten und drei unterschiedlichen Wärmedämmwerten.

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Neben der bereits vorgestellten NI-, HI-, und SI-Variante (Non Insulated, High Insulated und Super Insulated) wurde die Schiebeserie Schüco ASS 77 PD (Aluminium Sliding System, 77 mm Bautiefe, Panorama Design) durch die neue, manuelle Öffnungsvariante „HI manual“ für den Nutzer weiter ausgebaut. Zusätzliche Gestaltungsfreiheit bieten der dreigleisige Blendrahmen und die Öffnungsvariante als 90° Ecke.

Mit dem Schiebetürsystem Schüco ASS 77 PD sind schmalste Ansichts-breiten im Mittelschnitt von nur 30 mm möglich. Der besondere Clou jedoch ist der in den Baukörper integrierte Blendrahmen. Dieser beinhal-tet eine komplett neue mechatronische Beschlagstechnologie inklusive Antriebssystem und Verriegelungstechnik. Diese einzigartige Profilintegra-tion ermöglicht eine klare und unterbrechungsfreie Architektur ohne die bei externen Antrieben notwendigen Zugänge über die Raumdecke oder über den Boden. Das bedeutet: Der freie Blick nach außen durch die großzügig dimensionierten raumhohen „Glaselemente“ wird nicht durch störende Profilansichten abgelenkt. Hinzu kommt eine hervorragende Funktions- und Alltagstauglichkeit. So können z. B. Reinigungsarbeiten und Service mit geringem Zeit- und Kostenaufwand durchgeführt werden.

Die hochwärmegedämmte Schiebetür Schüco ASS 77 PD.HI mit mechatronischem Beschlag weist einen Wärmedämmwert ab Uw 1,0 W/(m2K) auf. Die neue manuelle Öffnungsvariante bietet einen Uw-Wert ab 0,96 W/(m2K). Die höchstwärmegedämmte Variante Schüco ASS 77 PD.SI wartet sogar mit einem Wärmedämmwert von Uw ≥ 0,85 W/m2K auf. Ermöglicht wird dieses durch eine einzigartige Konstruktion des Blend-rahmens aus modernem und hochfestem glasfaserverstärktem Kunst-stoff (GFK).

Die grifflose Panoramatür lässt sich per Knopfdruck an einem exter-nen Bedienfeld oder Raumtaster öffnen, schließen und verriegeln. Noch komfortabler wird das System durch die optionale Funkansteuerung. Auf Wunsch kann das Schiebesystem auch mit einer Fingerprint-Zutritts-kontrolle gekoppelt werden, die bei verschlossenen Türen nur einem befugten Personenkreis Zutritt ins Haus verschafft. Die verdeckt liegende und profilintegrierte Antriebs- und Verriegelungstechnologie bewegt schnell und geräuschlos Flügelgewichte bis 500 kg und erkennt dank intelligenter Sensortechnik und Widerstandskontrolle eigenständig Hin-dernisse im Öffnungsbereich.

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Die Flügel können 3-fach Isolierglas mit Glasstärken bis zu 60 mm aufnehmen. Sie gleiten auf innovativen Laufschienen, die zusammen mit der Bodenschwelle nahezu barrierefrei im Boden verankert sind. Die maximal baubare Flügelbreite liegt bei 3.200 mm, die Höhe bei 3.500 mm. Die Elemente bieten typenabhängig eine Einbruchhem-mung bis Klasse RC2 und verfügen über eine innenliegende, handbe-tätigte Notentriegelung.

AluKönigStahl bietet die angeführten Systeme auf Basis von 2- und 3-gleisigen Blendrahmen an. Darüber hinaus kann der Bauherr bei der manuellen Beschlagsausführung aus Griffen des gesamten Schüco Handgriffsortiments (Stützabstand 350 mm) frei wählen. Für maximale Gestaltungsfreiheit können zusätzlich die verschiedensten Griffvarian-ten eingesetzt werden, um dem Element eine persönliche Note zu verlei-hen. Sichtbar sind bei dem manuellen Verschluss lediglich der dezente Verriegelungsmechanismus sowie der Edelstahlgriff, der sich harmo-nisch in das Panorama Design einfügt und ein sicheres Schließen und Anhalten des Flügels ermöglicht.

Kontakt:Nähere Informationen zu den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit Schüco Panorama-Schiebetüren erhalten Sie beiALUKÖNIGSTAHL GmbH1150 Wien, Goldschlagstraße 87–89Tel.: 01/98 130-0, Fax: 01/98 130-64E-Mail: [email protected]

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J a lo u s i e s y s t e M

Auf den Kopf gestelltNeue Jalousietechnik für die Glas-Trennwandsysteme „Moveo“ von Dorma Hüppe.

J alousien bewegt man in der Regel von oben nach unten, damit sie Räume ver-

dunkeln oder als Sichtschutz dienen. Dorma Hüppe, ein Tochterunterunternehmen der Dorma Gruppe, hat genau dieses Prinzip für das Glas Trennwandsystem „Moveo“ auf den Kopf – bzw. auf den Boden – gestellt. Die in-tegrierte Moveo Glas-Jalousie „Bottom-Up“ mit optionalem Zwischen-Stopp fährt von unten nach oben.

In Büros oder abgetrennten Bespre-chungszonen lässt sich durch dieses neue System auf Bedarf die gewünschte Diskretion erzielen. Gleichzeitig bietet das Prinzip den Nutzern den entscheidenden Vorteil, dass die Jalousie als wirksamer Sichtschutz beispiels-weise nur zu Zweidrittel oder Dreiviertel ge-

schlossen werden kann, wodurch im freien oberen Teil die Transparenz des Glases mit dem natürlichen Lichteinfall erhalten bleibt.

FernbedienungDer im oberen Teil des Moveo Glas-Rah-

mens integrierte elektrische Antrieb bewegt die Jalousie-Lamellen per Zug von unten nach oben. Neben den beiden Positionen „offen“ und „geschlossen“ verfügt der An-trieb auch über eine Zwischenstopp-Positi-on, die vom Nutzer definiert werden kann. Mittels Wandschalter oder per Fernbedie-nung lassen sich die Jalousien entweder als Gruppe gleichzeitig oder in der Komfortva-riante auch einzeln für jedes Moveo Glas-Element steuern. [red/dorma]

b e s c h i c h t u N G

Dekor für Fenster, Tür und TorIm Bereich der Dekorbeschichtung für Bleche und Profile sind bei MKW der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.

M an kann heute aus zahlreichen Holz- und Fantasie-Dekoren wählen, die im

Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Von neuen Designs bis zu Klassi-kern wie Eiche, Nuss oder Granitoptik ist quasi alles möglich.

Die Pulverbeschichtung und Holzdekor-Beschichtung von MKW bietet hier neue Di-mensionen an Gestaltungsmöglichkeiten für Bleche und Aluprofile. Aufgrund der hausin-ternen Aluverarbeitung können die Bleche schnell bearbeitet werden. Präzise Zuschnit-te, Rundbögen aus Profile und verschiedenste Fräsarbeiten werden direkt und unmittelbar vor der Beschichtung durchgeführt.

Bei der Holzdekor-Beschichtung wer-den Farbpigmente durch Wärmeübertra-gung (Sublimations- und Vakuumverfah-ren) direkt in die Pulverbeschichtung über-tragen. Die Designs sind detailgetreu und

in der Optik kaum vom Original zu unter-scheiden. Die verschiedensten Oberflächen-strukturen sind in Fassaden- und hochwet-

terfester Qualität (HWF) möglich, kratzfest und durch spezielle Zusätze im Pulverlack auch leicht zu reinigen. [red/mkw]

Die filigrane „Bottom-up“ Jalousie ver-eint Blickschutz und Transparenz.

Beschichtung von rahmen und elementen für Türen und Balkone.

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ko M P r e s s o r e N

ein sparsames DuoLeise und effizient. Die Kaeser-Schraubenge-bläse für den Niederdruckbereich gibt es jetzt in zwei Leistungsgrößen.

Mit den Schraubengebläsen der EBS- und FBS-Baureihe ist es Kaeser Kompres-

soren laut eigenen Angaben gelungen, mehr Druckluft mit weniger Energie auch im Nie-derdruckbereich zu realisieren. Im Vergleich zu herkömmlichen Drehkolbengebläsen sind die neuen Schraubengebläse laut Kaeser um bis zu 35 Prozent effizienter und bieten auch deutliche energetische Vorteile. Die Rotoren sind beschichtungsfrei, so dass die Effizienz auch bei jahrelangem Betrieb hoch bleibt. Die angegebenen Daten zur effektiven Gesamt-Leistungsaufnahme und zum nutzbaren Vo-lumenstrom entsprechen genau dem, was die Maschinen in der Anwendung tatsächlich er-bringen (gemäß den engen Toleranzen der Richtlinie Iso 1217, Messung durch den Tüv-Süd bestätigt). Das stelle sicher, dass die bei einer Investition geplanten Einsparungen auch wirklich erzielt werden.

Ständig unter KontrolleDie integrierte Steuerung Sigma Control 2 sorgt für ständig umfangreiche Überwachung und einfache Anbindung jeder Maschine an Kommunikationsnetzwerke. Bei kompletten Gebläsestationen kommt die maschinen-übergreifende Steuerung, Sigma Air Manager (SAM), mit einer weiterentwickelten, spezi-ellen Gebläsesoftware zum Einsatz.

Die neuen Schraubengebläse haben au-ßerdem ein internes Kühlkonzept, das den energiefressenden Einsatz von Ölpumpe und Ölkühler überflüssig macht. Darüber hinaus sind sie mit einem wirkungsvollen Dichtungskonzept versehen, das langfristige Dichtheit gewährleistet. [red/kaeser]

eBs und FBs heißen die beiden inno-vativen und sparsamen schraubenge-bläse von kae-ser kompres-soren, die im Niederdruck-bereich effek-tiv und zuver-lässig Druckluft erzeugen.

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Als erstes Aluminium-Systemhaus setzt WICONA auf Wärme-dämmstege aus recyceltem Polyamid. Das macht unsere Systeme noch umweltschonender und spart bereits bei der Herstellung Energie und kostbare Ressourcen – bestätigt durch eine EPD des ift Rosenheim. Durch die Menge an Recycling-Polyamid, die wir jährlich verbauen, reduzieren wir den CO2-Ausstoß um mehr als 12.000 t. Dies entspricht in etwa dem Gewicht des Eiffelturms.

Die Qualität der Profi le ist gleichwertig zu solchen aus konventi-onellem Polyamid 6.6 – der Werkstoff ist eignungsgeprüft nach DIN EN 14024. Der einzige Unterschied für Sie: entscheidende Pluspunkte, wenn ISO-Typ-III-Deklarationen bzw. Zertifi zierungen gemäß Green-Building-Labels wie LEED oder DGNB gefordert sind. Sie profi tieren damit automatisch und ohne jeden Aufpreis – als Erster!

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WICONA setzt auf Recycling-Polyamid

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r o l l a d e N

Alles im KastenMit dem Aufsatzkasten „Puro“ des bayrischen Sonnenschutzspezialisten Roma finden Rollladen und Raffstoren im selben quadratischen Kasten Platz.

M it seiner hochwärmedämmenden Iso-lierung aus Polyurethan-Hartschaum

kommt Puro seit Jahren sowohl im Neubau als auch in der Sanierung zum Einsatz. Um dem Trend nach breiten Fensterfronten, de-zentem Sonnenschutz und optimalen Wär-medämmwerten nachzukommen, hat der Systemanbieter nun auf der R+T seine Wei-terentwicklungen der Puro Produktfamilie vorgestellt.

BlendrahmenstabilisierungBesonders bei großen Fenstern treten ver-stärkt Lasten auf den Blendrahmen auf, und Fugenabrisse können die Folge sein. Um diese Lasten am Fenster über den Sturz an das Mauerwerk abzuleiten, hat Roma eine Blendrahmenstabilisierung für die Aufsatz-rollladen Puro und Puro.XR entwickelt, die durch ihre spezielle Konstruktion eine kom-fortable Befestigung von außen erlaubt, oh-

ne dass der Kastendeckel geöffnet werden muss. Das spart Zeit bei der Montage und garantiert saubere Ergebnisse ohne Bohr-staub auf dem Rollladenbehang.

Flexible GestaltungFür individuelle Gestaltungsmöglichkeiten stellt der Systemanbieter Putzwinkel in ver-schiedenen Breiten zur Verfügung. Die Alu-Winkelprofile können standardmäßig in null, sieben oder 15 Millimetern an der Un-terseite der Puro Außenblende eingeklipst werden. Auch Putzwinkelausladungen zwi-schen 15 und 70 Millimetern sind je nach Bedarf erhältlich. Die Putzwinkel gibt es in blank oder in den Farben der Roma Farbkollektion.

Mit der um 50 Millimeter verlängerten Außenschürze können Fensterrahmen aus optischen Gründen weitestgehend verblen-det werden. Seitlich kann dies durch die Po-sitionierung der Führungsschienen gesche-hen. Außerdem hat Roma die Dämmung der Aufsatzkästen Puro und Puro.XR in Form und Position dem Ballendurchmesser des Rollladenbehangs angepasst, wodurch in Kombination mit hervorragenden Material- eigenschaften optimale thermische Werte erreicht werden. Der Usb-Wert des Systems verbessere sich dadurch laut Roma um bis zu 37 Prozent. [red/roma]

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ob Neubau oder sanierung – die roma aufsatzkästen Puro und Puro.Xr lassen sich in jeden Wandaufbau integrieren.

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d ä M M s t e G e

Recycling im Profil(system)Aluminium-Systeme für Fenster, Türen und Fassaden von Wicona werden mit Wärmedämmstegen aus Recycling-Polyamid ausgestattet.

D as Aluminium Systemhaus setzt da-bei auf insulbar RE von Ensinger. Die

Wärmedämmstege dienen zur thermischen Trennung der Profi le von Fenster-, Fassa-den- und Türkonstruktionen und bestehen zu 100 Prozent aus Recycling-Material. Da-mit verbessert sich die Ökobilanz der Syste-me, ohne Abstriche bei der Qualität – und ohne Aufpreis für die Wicona-Kunden.

Voraussetzung für den Einsatz des re-cycelten Kunststoff s bei Wicona war, dass dieses Material der Leistungsfähigkeit des normalerweise verwendeten Polya-mids 6.6 voll entspricht und sich keiner-lei Einschränkungen bei der Verwendbar-keit ergeben. Diese Anforderungen seien zu 100 Prozent erfüllt, heißt es aus der Ulmer Firmenzentrale.

Umweltzertifikat inklusiveDas sortenreine Polyamid-Rezyklat wird dazu in einem Upcycling-Prozess so aufge-wertet, dass seine Werkstoff -Eigenschaft en direkt mit Neumaterial vergleichbar sind. Polymer-Blends oder Mischrezyklate kom-men nicht zum Einsatz. Mit dem Produkt, das der Kunststoff -Spezialist Ensinger ent-wickelt hat, wird der Verbrauch von fossi-len Ressourcen zugleich um 89 Prozent, der CO2-Ausstoß um 84 Prozent und der Wasser-verbrauch um 32 Prozent gesenkt.

„Mit den Dämmstegen aus Recycling-Polyamid gehen Wicona und Ensinger ge-meinsam voran, um diese sinnvolle Innova-tion am Markt zu etablieren“, erklärt Wicona Geschäft sführer Arnd Brinkmann. „Nach-

haltigkeit spielt im Bau eine immer wich-tigere Rolle“, ergänzt Ensinger-Geschäft s-führer Roland Reber. „Dank dieser Part-nerschaft werden nun Fenster-, Tür- und Fassadensysteme verfügbar, mit denen Bau-herren, Architekten, Planer und Verarbeiter gut gerüstet sind für aktuelle und zukünf-tige Anforderungen. Die mitgelieferte Um-weltproduktdeklaration bietet zudem eine verlässliche Datenbasis zur Verbesserung der Ökobilanz eines Gebäudes.“

Kunden würden außerdem von der Envi-ronmental Product Declaration (EPD) des ift Rosenheim profi tieren, welche die Grund-lage einer ökologischen Gebäudebewertung bildet. Die Daten einzelner EPDs lassen sich vergleichen und im „Baukastensystem“ zur Umweltbilanz eines Gebäudes zusammen-führen. [red]

Wicona-chef arnd Brinkmann (li.) und ensinger GF roland reber beschließen

Partnerschaft .

Die Neuentwicklung insulbar re von ensinger fi ndet nun sukzessive eingang in die gesamte Produktpalette von Wicona.

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s o N N e N s c h u t Z

Der richtige DrehDas Thema Tageslicht stand auch auf der diesjährigen R+T, der internationalen Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, im Fokus.

D ie ausreichende Versorgung von Innen-räumen mit natürlichem Licht erhöht

den Wohn- und Arbeitskomfort und senkt im Winter die Energiekosten. „Wir konn-ten sowohl beim Fachpublikum auf der R+T als auch bei den privaten Bauherren auf den Häuslbauer-Messen in Österreich feststel-len, dass das Thema Tageslicht zunehmend bei den unterschiedlichsten Zielgruppen immer dringlicher wird“, so Andreas Klotz-ner, einer der beiden Geschäftsführer der Valetta Sonnenschutztechnik. „Und die Fra-ge, wie das mit der Blendung ist, kommt ei-gentlich immer gleich als Zweites.“ Gefragt sind also innovative Produkte, die das Son-nenlicht richtig lenken und nutzen. Außer-dem muss es zur richtigen Zeit ausgesperrt werden, damit die Räume nicht überhitzen und niemand geblendet wird.

Im Jahr 2014 hat Valetta die S93-Lamel-le entwickelt: Sie hält die Hitze draußen, bringt aber dennoch jede Menge Tageslicht ins Gebäudeinnere. Dafür sorgen die spe-zielle S-Form und die gebürstete Klarlack-beschichtung. Sie reflektieren die direkten Sonnenstrahlen zurück in den Himmel, wo-durch die Hitze nicht an die Fensterschei-ben gelangt.

Zugleich wird das wertvolle Tageslicht blendfrei über die Decke tief hinein in den Raum gelenkt. Mit dieser Doppelfunktion wird rund ums Jahr zugleich Energie und Geld für Kühlung und Beleuchtung gespart, da der Raffstore im Winter und im Sommer unterschiedliche Anforderungen erfüllt. Christian Klotzner, der bei Valetta gemein-sam mit seinem Bruder die Geschäfte führt: „Natürliches Licht wechselt ständig – je nach Wetter und Jahreszeit. Genauso flexibel muss der Sonnenschutz reagieren.“

Innovation auf WunschValetta entwirft am Standort in Linz seine Produkte und Lösungen selbst. Neben den beiden Geschäftsführern beschäftigen sich dort zwei weitere Mitarbeiter mit der Ent-wicklung von neuen Techniken. Zusätzlich holt man sich im Prozess permanent Feed-back am Markt ein. So kam es zur Weiter-

führung der erfolgreichen S93-Lamelle. Christian Klotzner: „Gerade im urbanen Ge-biet stellten wir fest, dass die Menschen so-wohl in Bürogebäuden wie auch in Wohn-häusern Sichtschutz von unten wünschen. Wenn der Raffstore offen ist, kann man bei Häusern, die direkt an der Straße stehen, von unten ins Innere sehen. Mit der paten-tierten Panoramawendung geht das nicht, denn die bis zu 120° verstellbaren Lamellen erlauben perfekte Durchsicht in die Ferne mit gleichzeitigem Sichtschutz nach innen.“

SelbstreinigungDass das Konzept am Markt aufgeht, zei-gen die Zahlen: Mittlerweile werden 80 Pro-zent der gelieferten S-Lamellen mit Panora-mawendung ausgestattet. Und auch für ein Plus an Komfort wird gesorgt, denn die S93-Lamelle wird – für private Bauherren in der Farbe Silber und für großvolumige Projekte in allen Farben – auf Kundenwunsch und gegen Aufpreis auch mit einer selbstreini-

genden Beschichtung ausgeliefert. Mittels Photokatalyse werden organische Fettmole-küle und andere organische Substanzen bei Bestrahlung mit UV(A)-Licht abgebaut und in Kohlendioxid und Wasser umgewandelt. Das minimiert die Anhaftung nicht orga-nischer Schmutzteilchen. Christian Klotz-ner: „So säubern quasi Licht und Regen ganz automatisch diese Lamellen.“

Übrigens: Laut Arbeiterkammer Öster-reich müssen – so es der Arbeitsvorgang, wie zum Beispiel ein Fotolabor, nicht ausschließt – Arbeitsräume natürlich belichtet werden. Wenn Fenster oder sonstige Lichteintrittsöff-nungen Blendungen oder störende Reflexi-onen hervorrufen, sind sie mit verstellbaren Lichtschutzvorrichtungen auszustatten. An Büroarbeitsplätzen muss die Beleuchtungs-stärke zwischen 300 und 500 Lux betragen. Im eigenen Wohnzimmer kann man das zwar halten, wie man will, sollte jedoch bedenken, dass Licht auch für viele biologische Vorgänge in unserem Körper verantwortlich ist.

Gefragt sind innovative Produkte, die sonnenlicht richtig lenken und nutzen.

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Schachermayer. Der Dienstleister. Mit 3 Schritten – auf Dauer schneller in der Beschaffung! Schachermayer unterstützt seine Kunden mit einer großen Vielfalt an Dienstleistungen. Unternehmer im Metall- und Glasbau profitieren unter anderem von professionellem C-Teile-Management im Vollservice oder optimieren den Aufwand für wiederkehrende Bestellungen mit modernen Anwendungen im Partner-portal. Denn hier – im Online-Bereich – setzt sich die Dienstleistungskompetenz von Schachermayer fort.

Feedback aus der Branche bestätigt, dass die Kombi von Artikellisten im SCH-Partnerportal und der Handy App PuSCH den Bestellprozess beschleunigt und vereinfacht.

SCH-Verkaufsleiter für Metall- und Glasbau Karl-Heinz Granz-ner: „Die Rückmeldungen unserer Kunden zeigen, dass sie durch die Anwendungen ihre internen Abläufe deutlich optimieren können. Bestellungen über das Internet, im Lager per Handy App PuSCH oder auch direkt auf Montage – das alles ist nun mit nur wenigen Klicks möglich. Im Endeffekt – und das zählt – reduziert sich der Aufwand in der Beschaffung.“

Granzner führt weiter aus, dass mit nur drei Schritten jeder Scha-chermayer-Kunde die unterstützenden Anwendungen nutzen kann: im Partnerportal einloggen, Artikellisten erstellen, praktisch über das Partnerportal oder per Smartphone bestellen.

SCHRITT 1 : Einloggen im PartnerportalBestehende SCH-Kunden loggen sich im Partnerportal unter web-

shop.schachermayer.com mit ihren Zugangsdaten ein. Sollten noch keine Zugangsdaten vorhanden sein, können diese beim Fachbera-ter oder über die Homepage angefordert werden. Im Partnerportal-Account stehen allen SCH-Kunden umfangreiche Anwendungen zur Verfügung.

SCHRITT 2: Artikellisten erstellen Der eingeloggte Anwender erstellt mit wenigen Klicks eigene Listen

von Artikeln, die wiederkehrend benötigt werden. z. B. projektbezo-gene Listen, eigene Listen für den Montagewagen oder einfach einen individuellen Artikelstamm von allen benötigen Artikeln.

Unmittelbar vorteilhaft: Die Artikellisten sind immer aktuell – auslau-fende Artikel sind gekennzeichnet. Außerdem können jederzeit Ände-rungen vorgenommen und neue Artikel hinzugefügt werden, was mit der Handy App PuSCH auch über das Smartphone funktioniert: Arti-kelnummer eingeben oder Barcode einscannen – fertig!

SCHRITT 3: Mit wenigen Klicks bestellen – über das Partnerportal oder per Smartphone

Sind die ersten beiden Schritte abgeschlossen, bestellen SCH-Kunden folgend praktisch über ihre eigenen Artikellisten im Partnerportal (ein-zelne Artikel oder die gesamte Liste). Und damit noch nicht genug: Die individuellen Listen stehen auch am Smartphone zur Verfügung. Egal wo, per Handy App PuSCH legen Anwender die Artikel in den Waren-korb und lösen die Bestellung in Folge im Partnerportal aus.

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D I E T O P T H E M E N :

WFL Millturn live in Linz 34Bosch FlexiClick 35Qualität im Maschinenpark 36Biegemaschinen in Form 38

N E W S L I N E

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Durch ein höher übersetztes Doppel-gelenk erzielen die neuen Fatmax Duo-Kraftzangen von Stanley im Vergleich zu Standardzangen eine bis zu 41 Prozent höhere Kraftübertragung bei gleichem Kraftaufwand. Das Sortiment umfasst Seitenschneider, Kombinationszan-ge, Vornschneider und Langbeckzange.

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SchwingungsdämpferEin neues Anti-Vibrationssystem soll verhindern, dass Werk-zeuge unangenehm schwingen und damit die Hände belasten.

Arbeitet man über längere Zeit mit ei-ner Bohrmaschine oder anderen elektri-

schen Handgeräten, ist man schnell froh, den Armen eine kleine Erholungspause zu gön-nen. Denn die Geräte vibrieren stark und sind sehr laut. Fraunhofer-Forscher haben nun ge-meinsam mit dem Industriepartner Fein eine Technologie entwickelt, die die übertragenen Schwingungsbewegungen um bis zu 70 Pro-zent reduzieren – und dabei das Gerät auch

noch leiser machen soll. Auf der Hannover Messe vom 13. bis 17. April 2015 wird das Sys-tem vorgestellt.

Elastomerelemente entkoppeln das Ge-häuse vom Motor, und wirken dabei wie me-chanische Dämpfer. Die Schwingungen über-tragen sich dadurch nur minimal auf das Ge-häuse und den Anwender. Dabei gilt es jedoch zu beachten: Isolieren die Forscher das Ge-häuse zu stark, spürt der Nutzer nicht mehr, wie fest er das Werkzeug auf das Material drückt. Die Wissenschaftler mussten daher einen Mittelweg finden zwischen Vibrations-minderung und dem Gefühl des Anwenders für das Werkzeug. Einstellen lässt sich dies über die unterschiedlichen Steifigkeiten der Elastomerelemente. [red]

Die Übertragung von schwingungen um bis zu 70

Prozent reduzieren.

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M A S C H I N E N & W E R K Z E U G E

W f l t e c h N o lo G i e M e e t i N G

Millturn live erlebenEin Feuerwerk der Innovationen gab es beim Technologiemeeting der WFL Millturn Technologies in Linz.

Zum wiederholten Male präsentierte der Maschinenspezialist WFL Millturn Tech-

nologies vom 16. – 19. März am traditionellen Technologiemeeting in Linz nicht nur die neuesten Maschinenmodelle sondern auch Innovationen aus den Bereichen Software und vor allem Technologie. Den Fachbesu-chern standen dabei die Bearbeitungsexper-ten von WFL und eine Vielzahl führender An-bieter von Werkzeugen, Spannmitteln, Mess-mitteln und CAD/CAM-Systemen für um-fangreiche Informationen zur Verfügung.

In der vor kurzem ausgebauten Linzer Fir-menzentrale zeigte WFL Millturn Technolo-gies sein gesamtes Maschinenspektrum zur effizienten Fertigung komplexer Werkstücke in beinahe allen Größen. Natürlich wurde auf diesem Innovationsforum der Zerspanung wieder eine breite Palette an Technologien präsentiert: Innenbearbeiten, Verzahnen, ad-ditive Fertigungsmethoden mittels Hochleis-tungslaser, Laser-Härten und Oberflächenbe-arbeitung durch Schlagverdichten gehörten zu den Highlights.

Tieflochbohren und komplexe Innenbe-arbeitungen zählen unter anderem zu den

Top-Kompetenzen von WFL. Einen weiteren Schwerpunkt bilden verschiedene Verzah-nungsverfahren. Die M40 Millturn etwa prä-sentierte sich mit fünf verschiedenen Verzah-nungsverfahren, womit dem Kunden neue Möglichkeiten eröffnet werden die Maschi-nen noch effizienter einzusetzen.

Additive ManufacturingDie Performance bei der Zerspanung setzt sich auch bei der additiven Fertigung an der M80 Millturn fort. Mit der Integrati-on eines 10KW Hochleistungslasers gelin-gen nicht nur industriell verwertbare Mate-rialaufschmelzungen, sondern auch präzise und verzugsarme Härtungen für verschleiß-bedrohte Oberflächen. Beim Materialauf-schmelzen können mit einer sehr hohen Auf-tragsrate nicht nur geradlinige Bahnen abge-fahren werden, sondern durch den Einsatz der vielen NC Achsen der Millturn ist nahezu jegliche geometrische Form möglich. So sind komplexe Kühlkanäle oder gebogene An-schlussflansche nun effizient herzustellen.

Sind Werkstückoberflächen verschlissen, können diese nun in einer Millturn saniert

werden. Dabei werden Aufschweißungen mit demselben Grundmaterial, oder besser gleich mit verschleißfesterem Werkstoff, durchge-führt. Ohne das Werkstück auszuspannen findet im Anschluss der hochgenaue Finish-Prozess in der Maschine statt. Dabei sind Oberflächengüten und –Genauigkeiten mög-lich, die sonst nur mit Sondermaschinen er-reichbar sind.

KaltschmiedenSchmieden ist oft mit heißem Stahl und to-senden Hämmern konnotiert. Es geht jedoch auch anders: WFL nützt die Vorteile der Kalt-schmiedetechnik und intergiert ein für Kom-plettbearbeitungsmaschinen patentiertes Werkzeug in den Fertigungsprozess. Mit die-sen Schlagverdichten, gezeigt an der M35 Millturn, lassen sich kritische Werkstück-übergänge oder sogar ganze Werkstückflä-chen mechanisch so behandeln, dass sie so-wohl an Oberflächengüte als auch an Ober-flächenhärte zulegen. Dabei bestimmen die Vorschubgeschwindigkeit und der Zeilenab-stand der Kugeleinschläge die genannten Pa-rameter. [red/wfl]

WFl legt bei komplexen anwendungen besonderen Wert auf benutzerfreundliche und wirtschaftliche lösungen.

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a k k u W e r k Z e u G e

5-in-1 mit HammerDas modulare Akku-Bohrschrauber-System Bosch FlexiClick bekommt nun auch einen Bohrhammeraufsatz.

Das fl exible Bohrschraubersystem Flexi-Click von Bosch beinhaltet die Akku-

Bohrschrauber GSR 14,4 V-EC FC2 Profes-sional oder GSR 18 V-EC FC2 Professional sowie den passenden Bohrfutt er-, Exzen-ter- und Winkelaufsatz. Das Anwendungs-spektrum reicht von klassischen Schraub-anwendungen bis hin zum Bohren in Holz, Metall und sogar Beton – und das bei sehr kompakten Abmessungen des Geräts mit je-weiligem Aufsatz. Handwerker können da-durch sehr fl exibel und auch an schwer zu-gänglichen Stellen präzise arbeiten. Darü-ber hinaus bietet Bosch nun aber erstmals auch einen Aufsatz mit integriertem Bor-hammerschlagwerk. Durch diesen Aufsatz wird der Bohrschrauber zu einem kraft -vollen SDS-plus-Bohrhammer mit einer Schlagenergie von einem Joule. Damit kann man laut Bosch mühelos in Beton bohren, bei einem maximalen Bohrdurchmesser von zehn Millimetern. Mit nur 270 Milli-meter Länge bei montiertem Aufsatz sind die Geräte darüber hinaus wesentlich kom-pakter als herkömmliche Bohrhämmer.

Um die ecke schraubenDarüber hinaus ist auch der Exzenterauf-satz GEA FC2 Professional für Anwen-dungen interessant, bei denen exaktes, randnahes Schrauben notwendig ist. Und mit dem Winkelaufsatz GWA FC2 Professi-onal können Handwerker Schrauben auch dort präzise eindrehen, wo wenig Platz ist. Dieser schraubt um die Ecke und ist mit 95 Millimetern Länge sehr kompakt. Der Win-kelaufsatz lässt sich in 16 verschiedenen Positionen arretieren.

Drehen, klicken, sitztDas Verbinden der vier FlexiClick-Aufsät-ze mit den Akku-Bohrschraubern erfolgt auf die gleiche Weise, wie es Handwerker von Schnellspannbohrfutt ern gewohnt sind: Einfach Aufsatz an die FlexiClick-Schnitt stelle ansetzen und diesen im Uhr-zeigersinn drehen. Im Anschluss signali-siert mehrfaches Klicken die sichere Ver-bindung zwischen beiden Komponenten – und schon ist das System einsatzbereit. [red/bosch]

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PPImit dem Winkelaufsatz schrauben auch dort präzise eindrehen, wo wenig Platz ist.

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Optimale Schweißleistung für industrielles MIG/MAG-Schweißen Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website unter

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P r a x i s a N W e N d u N G

Qualität im MaschinenparkDer Salzburger Großhändler Fritsche setzte bei seinen jüngsten Investitionen auf Emmegi-Maschinen vom Welser Maschinenspezialisten Handl.

emmegi Precision Ts2 – eine elektronische Doppelgehrungssäge mit 3 achsen.

Neuer MIG-MAG-AllrounderExzellente Schweißqualität, innovatives Bedienkonzept: MicorMIG von Lorch punktet mit Flexibilität und Zukunftssicherheit.

„Einschalten und schweißen in Topqualität“, so lautet das Fazit der Anwender beim Einsatz der neuen Invertergeneration MicorMIG von Lorch. Übereinstimmend heben die Unternehmen die herausragenden Schweißeigenschaften, egal ob Stahl, Edelstahl oder Aluminium, Dünn- oder Dickblech (mit Mischgas oder CO2), hervor. Vor allem beeindruckte die Anwender die Stabilität des Lichtbogens, der eine exzellente Naht-führung erlaubt und kaum Spritzer erzeugt. Die Nacharbeit wird so auf ein absolutes Minimum beschränkt. Als besonders vorteilhaft erwies sich in der Praxis die Dynamikregelung. Sie erlaubt jedem Schweißer, den Lichtbogen auf seine ganz individu-ellen Bedürfnisse einzustellen. Je nach Bedienfeld kann er den Licht-bogen von weich zu hart in drei bis 21 Stufen regeln. Ebenso beein-druckt zeigen sich die Anwender von der integrierten Endkraterfüllung. Mithilfe dieses Leistungsfeatures, das direkt über das Be dienfeld auf Knopfdruck zugeschaltet werden kann, ist es möglich, auch am Naht-ende eine perfekte Naht zu erzielen.Die Anwenderunternehmen loben neben der gleichbleibend starken Schweißleistung in allen Einsatzbereichen, dem perfekten Nahtbild und dem geringen Energieverbrauch vor allem die einfache Bedienung des neuen MIG-MAG-Allrounders. Auf Knopfdruck lassen sich bei der MicorMIG-Serie die verschiedensten Programme und Jobs aufrufen.

Insgesamt können Unternehmen je nach Bedarf zwischen drei verschie-denen Bedienvarianten wählen: Basic, BasicPlus und ControlPro. Dabei basieren alle drei Bedienkonzepte auf einer übergreifenden Bedien-logik. Die gesamte MicorMIG-Familie ist EN-1090-zertifiziert und besteht aus den Leistungsvarianten bis 300, 350 oder 400 Ampere. Ab der Micor-MIG 350 sind die Maschinen durch ein robustes Industriegehäuse mit verbreitertem Fahrwerk ausgestattet. Die Kompaktanlage mit integrier-tem Drahtvorschub zeichnet sich durch findige Details aus, wie etwa eine Beleuchtung im Drahtvorschubraum, einen werkzeuglosen Rollen-wechsel und farblich gekennzeichnete Vorschubrollen für den schnellen und fehlerfreien Drahtwechsel. Ergänzend dazu gibt es die MicorMIG mit dem mannlochtauglichen Vollschutz-Vorschubkoffer MF-08, der mit seinen zahlreichen Griffmöglichkeiten das Schweißen auch in sehr komplizierten Lagen ermöglicht. Im Mai 2015 wird die Familie durch die Leistungsvariante bis 500 Ampere ergänzt, die ebenso wie alle anderen Modelle EN-1090-zertifiziert ist. Weitere Informationen: www.micormig.eu

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BU

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MICORMIG- FAMILIE

Vor über 100 Jahren startete in Salzburg die Erfolgsstory von Fritsche. Was damals als

Kleinstbetrieb begann, wurde im Laufe der Jahrzehnte zu einem Großhandel für Glas, Metall und Kunststoff mit starker Marktpo-sition. Seit ihrer Gründung durch Julius Frit-sche wurde die Firma stets an Familienmit-

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M A S C H I N E N & W E R K Z E U G E

glieder weitervererbt. Bis zum jetzigen In-haber und Geschäftsführer Gerd Huter, un-ter dessen Leitung in den letzten 40 Jahren ein besonders starkes Wachstum stattfand. In den vergangenen 20 Jahren wurden drei neue Niederlassungen in Anthering errichtet, eine weitere ist gerade in Bau.

Kundenzufriedenheit wird bei Frit-sche groß geschrieben. Mit den über 9.500 Kunden sowie mit den Lieferanten wer-den Beziehungen gepflegt, die auf Lang-fristigkeit ausgelegt sind. Und die Haupt-kunden des Unternehmens – Verarbeiter, Handwerk und Gewerbe – schätzen diese „Handschlagqualität“.

Im Bemühen um Innovation und Erfolg ist man bei Fritsche stets auf der Suche nach

neuen Materialien, Produkten und Ideen. So hat man auch bei der Anschaffung neu-er Maschinen Mitte 2014 nach hohen Qua-litätskriterien selektiert und ist aufgrund einer Empfehlung bei Handl Maschinen in Wels fündig geworden. Gekauft wurden eine elektronische Doppelgehrungssäge und ein 4-Achs-Bearbeitungszentrum, jeweils vom italienischen Hersteller Emmegi.

Sägen mit PräzisionDie Doppelgehrungssäge Emmegi Precision TS2 besitzt drei steuerbare Achsen mit au-tomatisch verfahrbarem Sägeaggregat und elektronischer Steuerung aller Gehrungen von 45° innen bis 15° außen, mit einer Ge-nauigkeit von 280 Zwischenpositionen pro

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ein Bearbei-tungszentrum mit vier achsen ist das emmegi Phantomatic X4.

4/2015 37

Grad. Die innovative virtuelle Rotationsach-se der Sägeeinheiten gehört zu den paten-tierten Bestandteilen, dieser Maschine. Ne-ben der absoluten Steifigkeit, die sie dem System verleiht, erlaubt sie die Steuerung von Platzierung und Einspannung des Pro-fils mit höchster Genauigkeit. „Diese Eigen-schaften gewähren eine höhere Schnittprä-zision als jede andere Maschine dieser Ka-tegorie“, erklärt Siegfried Deisenhammer, Fachberater und technischer Leiter für Alu-Kunststoff bei Handl Maschinen, Wels.

CNC in vier AchsenDas Emmegi Bearbeitungszentrum Phanto-matic X4 mit vier Achsen bearbeitet optimal Stangen oder Werkstücke aus Aluminium, PVC und Leichtmetalllegierungen sowie aus Stahl bis zu 2 mm. Es besitzt ein Werkzeug-magazin mit acht Plätzen und nimmt auch einen Winkelkopf und einen Scheibenfräser auf, um das Werkstück auf fünf Seiten zu be-arbeiten. Die vierte CNC-Achse ermöglicht eine kontinuierliche Drehung der Elektro-spindel von 0° bis 180°, um Bearbeitungen am Umfang des Profils auszuführen. Außer-dem erleichtert eine bewegliche Arbeitsebe-ne das Be- und Entladen des Werkstücks und vergrößert den bearbeitbaren Querschnitt beachtlich.

FazitBei Fritsche ist man äußerst zufrieden mit den neuen Maschinen und dem dazugehö-rigen Service. „Die Bearbeitungszeiten wur-den verringert sowie die Fertigungsquali-tät erhöht. Zusätzlich konnte die Mitarbei-termotivation mit Hilfe der neuen Maschi-nen gesteigert werden. Auch die Qualität der Einschulung war erstklassig, mehr als erwartet und gewohnt“, freut sich Prokurist Matthias Mühlner. [red/handl]

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b i e G e M a s c h i N e N

Richtig in Form bringenBleche und Profile präzise und schnell biegen: METALL gibt einen aktuellen Überblick über die einzelnen Verfahren und einige der neuen Maschinen. T E x T : G e r n o t w a G n e r

O b Serienteil oder Einzelfertigung – die Anforderungen an moderne Biegema-

schinen sind Sicherheit, Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit, Präzision sowie Flexibili-tät. Der Wettbewerb fordert täglich: Ständig andere Losgrößen, eine größere Bandbreite an Blechen und Profilen mit unterschied-licher Dicke. Und immer hohe Anforde-rungen an die Qualität. Alles das zu einem möglichst niedrigen Preis. Wer sich für die Auswahl seiner Biegemaschine ausreichend Zeit nimmt, klare Kriterien formuliert und sich einem renommierten und damit kom-petenten Partner anvertraut, landet bei der richtigen Biegemaschine.

Bedarf analysierenDer ideale erste Schritt ist die Analyse des derzeitigen und eventuell zukünftigen Be-darfs: Lassen sich mit einer neuen Biegema-schine auch zusätzliche Aufträge erfüllen? Wie sicher und zuverlässig sind die Maschi-nen? Die technischen Kriterien drehen sich um Präzision, Flexibilität, Geschwindigkeit und Presskraft.

Hinsichtlich Präzision sind prinzipiell rein physikalische Abweichungen vom Bie-gewinkel nicht zu vermeiden. Wichtig ist daher, welche Toleranzen man als Anwen-der akzeptiert. Simple Teile kommen bis-weilen mit einer geringen Genauigkeit aus.

Meistens fordern die Kunden jedoch hohe Präzision, weil das gebogene Teil weiterver-arbeitet wird.

Wie flexibel soll die neue Abkantpresse sein? Einfache Antwort: Je variantenreicher das Teilespektrum, desto flexibler. Zudem beschleunigt eine leichte Bedienbarkeit der Biegemaschine die Erledigung von häufig wechselnden Aufträgen und strafft neben-bei auch teure Rüstzeiten. Zuletzt stellt sich noch die Frage: Welche Presskraft, Biege- und Hublängen sind für das eigene Teile-spektrum notwendig?

Wer sich bei diesen wesentlichen Krite-rien Klarheit verschafft hat, kann dann ent-weder tagelang Kataloge der zahlreichen Hersteller wälzen, oder sich gleich mit den am Markt bekannten, renommierten Her-stellern unterhalten: Die bieten einerseits ein breites Spektrum an Modellen und Va-rianten, und sind andererseits im Service-fall verlässlich zur Stelle. Der Besuch bei Re-

speziell für das handling von geringe lagermengen geeignet: Der Basic Tower Blech, ein kompaktes, schnelles und flexibles lagersystem.

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Eine leichte Bedienbarkeit der Maschine beschleunigt die Erledigung von häufig wechselnden Aufträgen.

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ferenzkunden sichert die eigene Entschei-dung noch zusätzlich ab.

Gesenkbiegen und AbkantenDer Maschinenanbieter Amada bietet mit der Abkantpresse HFE 3i einen breiten Ein-satzbereich für kurze Zyklen. Der Hersteller verspricht schnelles, unkompliziertes und prozesssicheres Biegen. Der Maschinen-bediener trifft auf ein 18,5-Zoll großes und funktionell ausgelegtes 3D-LCD-Bedienfeld mit Touch Screen, das alle Programm- und Biegeinformationen anzeigt. Als Firmenchef freut man sich hingegen über den energie-sparenden Antrieb sowie die hohe Profi ta-bilität der Abkantpresse. Eine elektronische Winkelmessung sorgt für hochgenaues Bie-gen, auch bei variierenden Materialstärken. Biegetests sind somit nicht erforderlich. Ei-ne spezielle Funktion des Hinteranschlags unterstützt die Fertigung asymmetrischer Werkstücke. Amada off eriert seine neue Ab-kantpresse in mehreren Varianten mit Press-kräft en von 500 bis 2200 kN, Abkantlängen von 2090 bis 4280 mm und einer rasanten maximalen Biegegeschwindigkeit von 15 mm/s.

Noch schneller – mit bis zu 25 mm/s – biegt die Bystronic Xpert 40 kleine Blech-teile. Auf einer Biegelänge von einem Meter entfaltet die Xpert 40 eine Presskraft von 40 Tonnen. Der Hersteller verlautet vollmun-dig: Die Xpert 40 kantet dreimal schnel-ler als größere Pressen und ist auch noch in weniger als fünf Minuten mobil aufgestellt und betriebsbereit. Ein prozessgesteuerter Antrieb reduziert den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent.

Als produktiven und bedienerfreund-lichen Allrounder präsentiert Trumpf seine TruBend Serie 5000, die mitt els neuem Steu-erungskonzept selbsterklärend und damit

amada bietet mit der abkantpresse hFe 3i einen breiten einsatzbereich für

kurze Zyklen. Der anbie-ter verspricht „schnelles, unkompliziertes und pro-

zesssicheres Biegen.“

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recht einfach zu bedienen sein soll. Zwei unterschiedlich wählbare Winkelmesssys-teme – wireless oder mit Laser – garantie-ren exakte Biegungen. Als Revolution sieht

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Trumpf seinen neuen mit intelligenter Sen-sorik bestückten Arbeitsschuh: den MagicS-hoe. Damit löst der Bediener frei beweglich an jeder Position den Hub aus und erspart sich das mühsame Nachziehen des Fußta-sters. Vom TÜV zertifiziert sei der magische Schuh absolut sicher, eine versehentliche Hubauslösung wird ausgeschlossen.

Schwenkbiegen etabliert sichAls ideale Biegemethode neben dem klas-sischen Gesenkbiegen hat sich auch das Schwenkbiegen etabliert. Mit dieser Tech-nik lassen sich ähnliche Profile herstellen wie durch das Gesenkbiegen. Vorteile gibt es bei flächigen Blechen, die im Randbereich umgeformt werden sollen.

Bisher im Gesenkbiegen zu Hause stößt nun Trumpf mit zwei Modellen seiner Tru-Bend Center Serie 5000 seit Kurzem in den Bereich Schwenkbiegen vor. Die halbauto-matischen Biegemaschinen arbeiten gera-de bei kleinen Losgrößen schnell und flexi-bel. Schmale oder negative Kantungen so-wie mehrfaches Radienbiegen ohne Umrü-sten sind möglich. Bei Baustahl bis 3 mm, Edelstahl bis 2,2 mm biegen die Maschinen Bleche bis maximal 3.123 mm.

Anwendern im Metallbau verspricht Schröder mit seiner neuen Abkantbank ASK 3 mehr Freiraum für die Werkstücke. Und das bei Arbeitslängen bis zu 1500 mm. Prak-tisches Detail: der ausrückbare Biegewinkel-anschlag. Somit kann der Bediener eine Bie-gewinkeleinstellung beibehalten und zwi-schendurch noch einen Umschlag biegen.

Profile exakt biegenNeben Blechplatinen biegen viele Metallbau-er auch Rohre aus Stahl, Kupfer, Messing oder Aluminium. Zum einfachen und schnellen (aber etwas ungenauen) Biegen eignen sich mobile, handbetriebene Rohrbiegesysteme. Zum exakten Biegen auf Maß reicht das aller-dings nicht. So bietet etwa Schwarze-Robitec mit dem Sectionbender SB3-140 eine neue Lösung für die Umformung von Profilen. Die Maschine erzeugt eine große Bandbreite an Biegekonturen bei Flach- oder Winkelei-sen wie T-, C- und Sonderprofilen. Das große Biegemoment formt auch besonders schwere Profile mühelos um. Der Hersteller verspricht dank einer neuen Steuerung deutlich mini-mierte Nebenzeiten. Die kreativen Entwick-ler haben die ursprüngliche Abfolge des Bie-geprozesses aufgebrochen und die einzelnen

Schritte synchron angeordnet: Während das Rohr dem Werkzeug zugeführt wird, fahren die Spannfunktionen fast vollständig zu. So-mit steht das Werkzeug sofort für den näch-sten Biegeschritt bereit, wenn das Rohr seine Sollposition erreicht.

Software – alles integriertMit der aktuellen Software zeichnet der Maschinenbediener das Biegeteil am Bild-schirm, die Steuerung ermittelt automa-tisch eine geeignete Biegefolge, zeigt die benötigte Abwicklung des Bleches und

Die TruBend serie 5000 gilt bei Trumpf als produktiver und bedienerfreundlicher

allrounder.

mit der halbautomatischen TruBend cen-ter serie 5000 stößt Trumpf seit kurzem

in den Bereich schwenkbiegen vor.

„magicshoe“: arbeitsschuh mit intelligenter sensorik. Der Bediener kann frei beweglich und sicher mit dem Fuß an jeder Position den hub auslösen.

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kompensiert die Rückfederung des Bleches beim Biegen. Am Bildschirm erscheint das fertige Biegeteil, jeder einzelne Biegeschritt und das erzeugte Biegeprogramm. Die Her-steller haben hier ihr langjähriges Fach-wissen in der Blechverarbeitung einfl ie-ßen lassen und bieten dem Anwender eine „schlanke“ und intuitiv zu bedienende Soft -ware. Bei Amada sind in VPSS 3i alle Bear-beitungsschritt e integriert – einschließ-lich einer Kollisionskontrolle. Ebenfalls al-le Schritt e einer Blechteilefertigung vereint die Soft ware TruTops Boost von Trumpf: Von der Konstruktion, dem Datenimport, dem Schachteln bis hin zum NC-Programm für das Biegen. Der Benutzer navigiert so-mit leicht verständlich und schnell durch alle Biegeprozesse.

Produktiver durch LagersystemUm gewinnbringend zu arbeiten, muss auch das Handling und Lagern von Blechen effi zi-ent und schnell sein. Dafür bietet Remmert mit dem Basic Tower Blech ein Lagersystem speziell für geringe Mengen, das sich auch an individuelle Anforderungen anpassen kann. Ebenfalls Spezialist für das wirtschaft -liche Handling von Blechen und Profi len ist der mitt elständische deutsche Anlagenbauer Stopa. Der dort entwickelte Kommissionier-turm ermöglicht, beliebig sortierte Blechpa-kete für die Losgröße-1-Fertigung hauptzeit-parallel zusammen zu stellen, was die Pro-duktivität deutlich erhöht. Der Kunde kann dabei wählen: Entweder eine Einzelturmlö-sung oder ein universales Großlagersystem für das vollautomatische Handling.

speziell für das handling von geringe lagermengen geeignet: Der Basic Tower Blech, ein kompaktes, schnelles und fl exibles lagersystem.

Die sectionbender sB von schwarz robitec schafft bei Profi len eine große

Bandbreite von Biegekonturen.

rasant schnell sind kleine Blechteile mit der Bystronic Xpert 40 gebogen,

einer abkantpresse in leichtbauweise.

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Page 43: Metallzeitung 04/15

b e r e c h N u N G s h i l f e

Referenzstatik GeländerDie Bundesinnung der Metalltechniker hat gemeinsam mit der Wiener Innung eine „Referenzstatik Geländer“ in Auftrag gegeben.

Im Folgenden eine kurze Erläuterung der Referenzstatik für verschiedene Geländer-

konstruktionen. Die statische Berechnung gilt bis zur Ausführungskasse EXC2 nach EN1090-2.

Ausgegangen wird dabei von einem Ge-länderholmdruck nach Eurocode EN 1991-1-1 und Önorm B 1991-1-1. Berechnet wur-den Drücke von 0,5kN/m und 1,0kN/m. Die Anwendungsbereiche sind dem Anhang zum Dokument zu entnehmen. Die Fül-lung des Geländers ist mit 0,3kN/m inklusi-ve Eigengewicht der Stahlkonstruktion be-rücksichtigt (damit sind alle gängigen Fül-lungen – auch Glasfüllungen – berücksich-tigt). Geländer mit vollflächiger Füllung, die in windexponierten Lagen stehen, sind ge-sondert auf die vorhandene Windbeanspru-chung nachzuweisen (in Abhängigkeit vom Standort, Umgebung, Höhe über Gelände etc.). Zusätzliche Belastungen (z.B. aus ab-gehängten Blumenkisten etc.) sind nicht berücksichtigt.

Die Geländergeomtrie ist variabel, wo-bei der Steherabstand mit den Werten 1,0m; 1,25m und 1,50m variiert und die Steherhö-hen mit 1,0m; 1,1m; 1,2m; 1,3m und 1,4m. Im Anhang sind auch aus der OIB-Richtlinie die wichtigsten Vorgaben zur Geometrie von Geländern enthalten.

Ebenso variabel ist die Stahlsorte, es kann zwischen folgenden Stahlsorten ge-wählt werden: Baustahl S235 oder Edelstahl 1.4301; 1.4404; 1.4571.

Die Berechnung erfolgte für Geländer-steher aus folgenden Profilen: Rundrohr, Formrohr quadratisch, Formrohr rechte-ckig, Flachstahl, Vollmaterial quadratisch und rund. Zusätzlich besteht die Möglich-keit, das erforderliche Widerstandsmo-ment aus den Auswahltabellen abzulesen und anhand dessen ein Stahlprofil selbst auszusuchen.

Ergänzend hierzu wurden auch die Hand-läufe dimensioniert und folgende Stahlpro-file bemessen: Rundrohr, Formrohr rechte-ckig und Flachstahl. Auch hier besteht die Möglichkeit, das erforderliche Trägheitsmo-

ment aus der Auswahltabelle abzulesen und anhand dessen ein Stahlprofil auszusuchen.

Eine Profilauswahl kann entweder direkt aus den Auswahltabellen (orange Spalten) erfolgen; oder es können die erforderlichen Widerstandsmomente aus den Tabellen ab-gelesen und die Profile danach ausgesucht werden. Die blauen Spalten gelten dabei für eine Ausführung nach EXC2 ohne zusätz-liche ZfP (zerstörungsfreie Prüfung, gemäß EN 1090-2). Die gelben Spalten gelten für eine Ausführung nach EXC1 oder EXC2 mit zusätzlichen ZfP.

Dimensioniert wurden ferner – für die einzelnen Varianten – die Anschlüsse an Wangenprofile aus Stahl und Anschlüsse an Betonplatten. Plan Nr. 001 gibt eine Über-sicht zu den Varianten. Die Details der ins-gesamt 8 verschiedenen Anschlussvarian-ten sind in den Plänen Nr. 002 bis 006 dar-gestellt. Die erforderlichen Schweißnäh-te wurden sowohl für die EXC1 als auch für die EXC2 (ohne zus. ZfP, gemäß EN 1090-2) angegeben.

Statische BerechnungIn der beiliegenden statischen Berechnung sind alle Nachweise geführt, die für die Di-mensionierung der Geländersteher, Gelän-derholme und der Anschlüsse notwendig sind. Die Berechnungen sind im Anhang beigelegt. Sämtliche Ergebnisse sind in den Tabellen und den Anschlussskizzen eingear-beitet. Zur Erklärung ist ein konkretes Bei-spiel dargestellt. Die Unterlagen werden ge-siegelt und haben damit als Vorlage bei der Behörde Gültigkeit.

Ein kleines Kontingent dieser Referenz-statik ist in der Wiener Innung lagernd und kann zum Preis von 50,- Euro (+ Porto) an-gefordert bzw. direkt im Innungsbüro er-worben werden.

K O N T A K T

Landesinnung Wien der Metalltechniker, Sparte Gewerbe und Handwerk Rudolf Sallinger Platz 1, 1030 Wien Tel.: 01/514 50-2611, Fax: 01/514 50-2626

statische musterberechnungen für die Dimensionierung von Geländern.

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N i e d e r Ö s t e r r e i c h

Tag des High Tec-LehrlingsMehr als 60 Lehrlinge präsentierten am 19. März im Wifi St. Pölten ihre Leistungen und Berufe.

Gleichzeitig fanden in St. Pölten die Lehr-lingswettbewerbe aller wichtigen Me-

talllehrberufe statt. Darüber hinaus wurde eine umfassende Berufsinformation gebo-ten. Rund 550 interessierte Jugendliche aus ganz Niederösterreich haben die Gelegen-heit wahrgenommen, insgesamt elf der boo-menden Technikberufe kennen zu lernen.

In vier Gewerben fanden an diesem Tag auch die Lehrlingswettbewerbe statt, in der Metalltechnik wurde dabei Alexander Amon von Metalltechnik Schiefer in Allhartsberg zum Sieger gekürt. Im Rahmen einer großen Siegerehrung wurden von WKNÖ-Präsiden-tin Sonja Zwazl und der Bundesspartenob-frau Gewerbe und Handwerk, Renate Schei-chelbauer-Schuster gemeinsam mir den In-

nungsmeistern die Trophäen übergeben. Die beliebtesten Lehrberufe sind bei den Burschen Metalltechnik, Elektrotechnik

und Kfz-Technik. Aber auch bei den Mäd-chen werden die Metallberufe immer be-liebter.

Ausschussmitglieder Landesinnung Wien Metalltechnik - 2015IM KommR Ing. Georg Senft 1080 Wien, Auerspergstr. 13 T 402 13 79 E [email protected]

IM-Stv. KommR Wilhelm Seidl 1060 Wien, Mollardgasse 85 A T 597 10 41 [email protected]

IM-Stv. KommR Roland Ofner 1040 Wien, Mühlgasse 29/2/11a T 587 97 89 E [email protected]

Christian Adamovic 1100 Wien, Urselbrunnengasse 10/Parz. 183 T 796 58 07 E [email protected]

Ing. Michael Brandstätter 1120 Wien, Breitenfurter Str. 110 T 804 23 08 E [email protected]

Eberhard Emberger 1080 Wien, Lerchenfelder Straße 30/P/1 T 405 22 71 E [email protected]

KommR Rudolf Fasching 1030 Wien, Bechardgasse 3-5 T 714 32 93 E [email protected]

Erwin Graf 1170 Wien, Klopstockg. 36 T 486 36 39 E [email protected]

KommR Gerhard Kolarik 1010 Wien, Stadiongasse 5 T 699 99 01-18 E [email protected]

KommR Waltraud Kolesa 1070 Wien, Halbg. 28 T 523 12 15 E [email protected]

Martin Kruschitz 1090 Wien, Koling. 17 T 317 71 73 E [email protected]

KommR Albert Lukas 1150 Wien, Mariahilfer Str. 200 a T 893 24 23 E [email protected]

Mag. Georg Melkus 1120 Wien, Meidlinger Hauptstr. 77 T 815 81 42 E [email protected]

Ing. Andreas Pfingstgraef 1120 Wien, Rosaliag. 25 T 815 80 03, 02246/284 69 E [email protected]

Ing. Alexander Elias (kooptiert) 1100 Wien, Ettenreichg. 6 T 602 62 17 E [email protected]

Ing. Felix Krebs (kooptiert) 1160 Wien, Effingerg. 20 T 485 16 63 E [email protected]

Ing. Mag. Günter Prägler (kooptiert) 1170 Wien, Schumanngasse 76 T 408 14 04 E [email protected]

Monika Schlägl (kooptiert) 2000 Stockerau, Heid-Werkstr. 13 Obj. 35 T 022 66/716 92 E [email protected]

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Klubbrief d e s M o N at s J ä N N e r

Donnerstag, 16.4.2015 19.30 Uhr Klubsitzung

Donnerstag, 7.5.2015 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 21.5.2015 19.30 Uhr Klubsitzung

Unser nächster Klubkegelabend findet am Donnerstag, den 7. 5. 2015 im Gasthof Weinknecht, 2331 Vösendorf, Ortsstr. 161, statt. Es gibt eine große Auswahl an hervorragenden Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbedingt Indoor-Schuhe mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!Die nächste Klubsitzung findet am Don-nerstag, den 16. 4. 2015 im Cafe-Restau-rant „Zur Wickenburg“, Florianigasse 3, statt. Unser Gast ist Hans Huber, ehema-liger Sportreporter und Sportchef im ORF. Wir freuen uns über zahlreiches Publikum. Wir gratulieren unseren Geburtstags-kindern im März: KommR Waltraud Kolesa, Erwin Franz Klenkhart, Silvia Weber, Erwin Klenkhart jun., KommR Roland Ofner.Kommende Termine: Juni – Am Samstag, den 6.6.2015, besuchen wir die Vorpremiere des Stücks „Ewig Jung“ in Laxenburg (http://kultursommerlaxen-burg.at/).September – Am Donnerstag, den 17.9.2015 werden wir durch die „Remise“ – Verkehrs-museum der Wiener Linien – Ludwig-Ko-eßler-Platz, 1030 Wien, geführt. Beginn ist bereits 17.00 Uhr! Dauer ca. 1,5 Stunden, Kosten zwischen 3,- pro Person (ermäßigt) und 75,- pro Gruppe. Bitte möglichst schon jetzt anmelden, damit wir wissen, ob wir eine zweite Gruppe brauchen (25 Personen max. pro Gruppe) (www.wienerlinien.at). Rückschau:Im März war Herbert Pirker bei uns zu Gast. Er hat in seinem Leben als Autor und

Publizist schon so einiges geschrieben: Hörspiele, Fernsehspiele, Glossen, Feuil-letons, Unterhaltungssendungen. Sogar Schulfunksendungen. Alles für den ORF. Und auch für viele Printmedien schrieb er Artikel. Aus seiner „Feder“ stammen aber auch zahlreiche Bücher und Gedichte, zu-meist „in phonetisch gehaltener Mund-art“. Aus diesen trug er dann auch eini-ge Geschichten und Gedichte vor. Am be-kanntesten sind seine gereimten Kom-mentare zum Zeit- und Weltgeschehen, die unter dem Motto "kuaz und guad" re-gelmäßig in der Kronenzeitung erschie-nen sind und 2007 unter dem genannten Titel im Wiener Verlag "Der Apfel" in Buch-form auf den Markt kamen. Für seine Ar-beit erhielt er 2011 das Goldene Verdienst-zeichen Österreichs. Zur Zeit arbeitet Pirker an einem Buch über den Marchfelderhof, eines mit „Be-zirksgericht Geschichten“ soll bald folgen. (http://www.herbert-pirker.at) Es war wieder ein kurzweiliger, höchst amüsanter Abend, für den wir herzlich danken.Beim Klubkegeln im März gewann bei den Damen Renate Stingl vor Vera Strauß und Viorica Zangger, bei den Herren siegte Bruno Zangger vor Helmut Stingl und Peter Strauß. Wir gratulieren herzlich.

Veränderungen im Mitgliederstand februar 2014

G e W e r b e e r t e i l u N G

Abukow Ibragim, 1100 Wien, GF: Ronald Pfeiffer; Arion Gavrila, 1020 Wien, GF: Ga-briel-Petrica Pancis; BPAS GmbH, 1030 Wien, GF: Ing. Eric Maierhofer; Eliav Li-or, 1170 Wien, GF: Cohen Eliahu; Kaya Yu-suf, 1100 Wien; Matei Romolus-Adrian, 1170 Wien; Richter Janos, 1200 Wien, GF: Ronald Pfeiffer; Zurz Ivica, 1210 Wien.

ä N d e r u N G d e s f i r M e N N a M e N s

2nd art KFT, 1150 Wien, früher: 2nd art Belsöepiteszeti es Ipari Formate rvezö Korla-tolt Flefelössegü Tarsasag.

s ta N d o r t v e r l e G u N G

KANTNER GmbH, 1070 Wien, früher 1170 Wien; Kolarik KommR Gerhard, 1020 Wien, früher 1100 Wien.

s ta N d o r t v e r l e G u N G i N e i Na N d e r e s b u N d e s l a N d

EA TEC Werkzeug-, Formen- und Vor-richtungsbau GmbH, 7011 Siegendorf, frü-her 1170 Wien; Roth Petra, 2534 Alland, frü-her 1030 Wien.

G e s c h ä f t s f ü h r e r -b e s t e l l u N G

J. Christof Gesellschaft m.b.H., 8010 Graz, GF: Dipl.-Ing. Gerhard Stroißnig

r u h e N d M e l d u N G

Adensamer Ulrich, 1020 Wien, per 23.2.2015; Langthaler Robert, 1160 Wien, per 30.1.2015.

G e W e r b e r ü c k l e G u N G

Abukow Ibragim, 1100 Wien, per 22.1.2015; Ahman Reidar Günter, 1020 Wien, per 17.2.2015; Blemenschütz Roseber Bau-schlosserei GmbH, 1120 Wien, per 9.2.2015; Jovanovic Darko, 1140 Wien, per 21.1.2015; Junasek Gesellschaft m.b.H., 1030 Wien, per 12.2.2015; Rinnhofer Friedrich, 1210 Wien, per 29.1.2015; Winkler Christian, 1230 Wien, per 22.1.2015.

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Anzeigenformate und Preise:Im Zuge des neuen Layouts haben wir unseren Marktplatz aufgeräumt und damit ändern sich die Formate und Anzeigenpreise:

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Page 47: Metallzeitung 04/15

4/2015 47

L E T Z T E S E I T E

i N G . h o N e r

d i e N ä c h s t e a u s G a b e e r s c h e i N t a M 1 5 . M A I 2 0 1 5

a r t M e ta l l

Start der Biker-Season

Ob Harley Davidson oder Marke Eigenbau, der angebliche Frühling scheucht sie wie-der aus dem Winterlager. Die Biker-Saison startet – und mit ihr des Eigners liebste Be-

schäftigungen: montieren, schmieren, po-lieren – und wenn das Wetter dann endlich mitspielt, ein bisschen durch die Gegend cruisen …

Iron Maident h e N u M b e r o f t h e b e a s t

Für nicht Metal-Fans: Iron Maiden, das sind die mit der immer gleichen alten Oma am Cover. Die heißt eigentlich Eddie und ist auch keine alte Oma, sondern das Maskottchen der Band namens Eddie. Es handelt sich wohl um eine Anspielung auf deren Namen und soll zeigen, wie man nach einer Behandlung mit der mittelalterlichen Foltermethode namens „Eiserne Jungfrau“ so aussieht. Iron Maiden selbst sehen nach fast 40 (!) Jahren Hartme-tall immer noch nicht alt aus. Davon kann man sich übrigens im Juni beim Seerockfesti-val in der Steiermark überzeugen, bei dem sie als Hauptact auftreten.Dabei werden sie sicher auch den einen oder anderen Klassiker zum Besten geben. Fast aus-schließlich Stücke dieser Qualität finden sich auf „The Number of the Beast“ – und hey: Wer es nicht kennt, hat leider eine peinliche Bil-dungslücke. Ganz stark und eine zeitlose Defi-nition von Heavy-Metall ist das Stück „Run to the Hills“. Mit der Power-Ballade „Hallowed be thy Name“ haben sich die Briten sowieso

ein Denkmal gesetzt und wahrscheinlich mehr Leute zum Me-tall bekehrt als jede andere Band des Gen-res davor und danach zusammen. (sb)

hard

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