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© 2011 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, BernDieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus: Florian Sarodnick, Henning Brau; Methoden der Usability Evaluation, 2., überarbeitete und aktualisierte Aufl age.

Sarodnick/Brau Aus dem ProgrammMethoden der Usability Evaluation Huber: Wirtschaftspsychologie in Anwendung

Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Dieter Frey, München Prof. Dr. Lutz Jäncke, Zürich Prof. Dr. Meinrad Perrez, Freiburg i.Ü. Prof. Dr. Franz Petermann, Bremen Prof. Dr. Hans Spada, Freiburg i.Br.

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Die erste Aufl age des vorliegenden Buches ist im Verlag Hans Huber in der Reihe:Praxis der Arbeits- und Organisationspsychologieherausgegeben von Eva Bamberg, Gisela Mohr und Martina Rummel erschienen.

Die weiteren Bände der Reihe sind:

Eva Bamberg / Christine Gabriele Busch / Antje DuckiStress- und RessourcenmanagementStrategien und Methoden für die neue Arbeitswelt

Eva Bamberg / Jan Dettmers / Claudia Marggraf-Micheel / Saskia StremmingInnovationen in Organisationen – der Kunde als König?

Claudia Eilles-Matthiessen / Susanne Janssen / Antje Osterholz-Sauerlaender / Natalija El HageSchlüsselqualifi kationen kompaktEin Arbeitsbuch für Personalauswahl und Personalentwicklung

Stefanie HeizmannOutplacement. Die Praxis der integrierten Beratung

Hans-Uwe HohnerLaufbahnberatungWege zur erfolgreichen Berufs- und Lebensgestaltung

Klaus MoserCommitment in Organisationen

Sabine RemdischErfolgsfaktor Feedback

Martin ReschAnalyse psychischer BelastungVerfahren und ihre Anwendung im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Frauke TeegenPosttraumatische Belastungsstörungen bei gefährdeten Berufsgruppen Prävalenz – Prävention – Behandlung

In der Reihe Wirtschaftspsychologie in Anwendung sind bisher erschienen:

Walter BraunDie (Psycho-)Logik des EntscheidensFallstricke, Strategien und Techniken im Umgang mit schwierigen Situationen

Walter Braun / Günter F. MüllerPraxisfeld SelbstführungDer Werk- und Denkzeugkasten für den Einsatz persönlicher Ressourcen

Günter F. Müller / Walter BraunSelbstführungWege zu einem erfolgreichen und erfüllten Berufs- und Arbeitsleben

Informationen über unsere Neuerscheinungen fi nden Sie im Internet unter:www.verlag-hanshuber.com

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Florian Sarodnick / Henning Brau

Methoden derUsability EvaluationWissenschaftliche Grundlagen und praktische Anwendung

2., überarbeitete und aktualisierte Aufl age

Verlag Hans Huber

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Adressen der Autoren:

Florian SarodnickDB Vertrieb GmbHProjekte e-/m-Commerce PersonenverkehrFrankenallee 2-4D-60327 Frankfurt am Main

Henning BrauUser Interface Design GmbHClaudius-Keller-Str. 3cD-81669 München

Lektorat: Monika EgingerHerstellung: Daniel BergerDruckvorstufe: ns prestampa sagl, CastioneUmschlag: Claude Borer, BaselDruck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co., GöttingenPrinted in Germany

Bibliografi sche Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National-bibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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Anregungen und Zuschriften bitte an:Verlag Hans HuberHogrefe AGLänggass-Strasse 76CH-3000 Bern 9Tel: 0041 (0)31 300 45 00Fax: 0041 (0)31 300 45 93www.verlag-hanshuber.com

2., überarb. u. aktual. Aufl age 2011© 2011/2006 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern(E-Book-ISBN 978-3-456-94883-6)ISBN 978-3-456-84883-9

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur ersten Aufl age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Vorwort zur zweiten Aufl age. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Über dieses Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Danksagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Über die Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

1.1 Usability – Eine Begriffsabgrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1.1.1 Ergonomie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.1.2 Usability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.1.3 (Benutzungs-)Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.1.4 User Experience (UX) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.1.5 Usability Professional. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.1.4 Usability-Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.1.5 Usability-Evaluation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.1.6 Usability-Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

1.2 Bezug zur Personal- und Organisationsentwicklung . . . . . . . . . . . . 26

1.3 Einsatzfelder der Usability-Evaluation und Interaktionsformen mit technischen Systemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.3.1 Hardware. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.3.2 Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

1.4 Normen, Gesetze und Verordnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.4.1 DIN EN ISO 9241: Ergonomie der Mensch-System- Interaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 1.4.2 ISO/IEC TR 25060 & ISO/IEC 25062 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

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1.4.3 Weitere Normen mit Bezug zur Usability . . . . . . . . . . . . . . . . 45 1.4.4 Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) . . . . . . . . . . . . . 46 1.4.5 Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) & Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik (BITV). . . 47 1.4.6 Bedeutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

2. Psychologische Grundlagen für die Systementwicklung . . . . . . . . . . . . . . . 51

2.1 Kognitive Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 2.1.1 Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.1.2 Aufmerksamkeit und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 2.1.3 Wissensrepräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2.1.4 Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.1.5 Weitere kognitive Phänomene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

2.2 Arbeitspsychologische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 2.2.1 Handlungsregulationstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 2.2.2 Bewertung von Arbeitstätigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 2.2.3 Gestaltung von Arbeitstätigkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 2.2.4 Konzepte für den Einsatz neuer Technologien . . . . . . . . . . . . 77 2.2.5 Gestaltung von Mensch-Rechner-Dialogen. . . . . . . . . . . . . . . 78 2.2.6 Qualifi zierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 2.2.7 Wirkung von Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 2.2.8 Arbeitsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

3. Usability-Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

3.1 Phasen des Usability-Engineerings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 3.1.1 Prozessmodell der Daimler-Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 3.1.2 Der Usability-Engineering Lifecycle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 3.1.3 Prozessmodell «Usability-Engineering» . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

3.2 Integration des Usability-Engineerings in die System- entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

3.3 Partizipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 3.3.1 Grundlegendes zur Partizipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 3.3.2 Nutzen der Partizipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 3.3.3 Gestaltung und Methoden der Partizipation. . . . . . . . . . . . . . 111

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3.4 Interkulturelle Usability-Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 3.4.1 Einfl uss einer interkulturellen Testumgebung auf das Ergebnis von Usability-Evaluationen . . . . . . . . . . . . . 116

4. Methoden der Usability-Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

4.1 Gestaltungsrichtlinien / Design-Guidelines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 4.1.1 Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 4.1.2 Was sind Gestaltungsrichtlinien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 4.1.3 Vorgehen während einer Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 4.1.4 Zwei prominente Beispiele für Guidelines. . . . . . . . . . . . . . . . 126 4.1.5 Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

4.2 Formal-analytische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 4.2.1 Aufgabenanalytische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 4.2.2 Expertenleitfäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 4.2.3 Bewertung der formal-analytischen Verfahren . . . . . . . . . . . . 142

4.3 Inspektionsmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 4.3.1 Heuristische Evaluation / Experten-Evaluation . . . . . . . . . . . 144 4.3.2 Walkthrough-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

4.4 Usability-Tests. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 4.4.1 Induktive und deduktive Usability-Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 4.4.2 Auswahl der Testpersonen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 4.4.3 Das Usability-Labor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 4.4.4 Erhebungsmethoden im Usability-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 4.4.5 Reliabilität und Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 4.4.6 Blickbewegungsmessung (Eye-Tracking). . . . . . . . . . . . . . . . . 174 4.4.7 Remote-Usability-Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

4.5 Fragebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 4.5.1 ISONORM 9241/110-S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 4.5.2 IsoMetrics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 4.5.3 Questionnaire for User Interface Satisfaction (QUIS) . . . . . . 190 4.5.4 SUMI / WAMMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 4.5.5 AttrakDiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 4.5.6 User Experience Questionnaire (UEQ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 4.5.7 Nutzungstagebücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

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4.6 Vergleich und Beurteilung der Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 4.6.1 Empirische Vergleichsstudien von Evaluationsmethoden . . . 196 4.6.2 Probleme eines direkten Vergleichs von Evaluations- methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 4.6.3 Beurteilungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 4.6.4 Weitere Hinweise zur Bewertung der Methoden . . . . . . . . . . 203

5. Planung und Durchführung von Usability-Evaluation: Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

5.1 Hinweise zur Durchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 5.1.1 Kombination von Methoden im Usability-Engineering- Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 5.1.2 Das Evaluationspfl ichtenheft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 5.1.3 Vorbereitung von Evaluationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 5.1.4 Evaluation bei knappem Budget . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 5.1.5 Ergebnispräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

5.2 Heuristische Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 5.2.1 Das Praxisbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 5.2.2 Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 5.2.3 Phasen der Durchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

5.3 Cognitive Walkthrough . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 5.3.1 Das Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 5.3.2 Vorbereitungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 5.3.3 Analysephase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 5.3.4 Auswertung und Lösungsfi ndung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 5.3.5 Abschlussbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

5.4 Usability-Tests. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 5.4.1 Das Praxisbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 5.4.2 Vorbereitungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 5.4.3 Durchführungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 5.4.4 Auswertung und Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244

6. Resümee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

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Vorwort zur ersten Aufl age

Mit Erzählungen über Pannen, die bei der Nutzung von Informations- und Kom-munikationstechniken vorkommen, lassen sich lange Abende füllen. Nahezu jeder weiß Unglaubliches über unverständliche Programme, unendliche Einarbeitungs-zeiten oder Zusammenbrüche (der Technik, manchmal aber auch der Nerven) zu berichten. Doch nicht nur Einzelne sind betroffen. Noch vor wenigen Jahrzehn -ten waren in Betrieben und Dienststellen außerordentlich hohe Erwartungen mit Informations- und Kommunikationstechniken verbunden. In den letzten Jahren hat sich dies verändert. Prognosen über Einsparungspotenziale haben sich als nicht realistisch erwiesen. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass sich Orga-nisationen immer wieder für Hard- und Softwarelösungen entscheiden, die sich später als nicht oder nur teilweise brauchbar erweisen. Die Überprüfung der Ge -brauchstauglichkeit ist also eine notwendige Voraussetzung für die angemessene Nutzung von technischen Systemen.

Florian Sarodnick und Henning Brau beschäftigen sich im vorliegenden Band mit diesem Thema. Die Autoren stellen psychologische Grundlagen vor und gehen ausführlich auf Methoden der Usability-Evaluation ein. Zur Veranschaulichung dienen mehrere praktische Beispiele. Die Autoren greifen eine zentrale Themen-stellung der Arbeits- und Organisationspsychologie auf.

Ein wesentlicher Kern des Fachgebiets betrifft die Gestaltung der Arbeitstätig-keit. Dies impliziert die Gestaltung von technischen Lösungen. Wie die Gebrauchs-tauglichkeit von technischen Systemen für diejenigen, die damit arbeiten, über-prüft und sichergestellt werden kann, ist in diesem Zusammenhang zentral. Usability-Evaluation ist jedoch nicht nur ein relevantes Betätigungsfeld für Ver-treterinnen und Vertreter unseres Fachgebietes. Methoden der Usability-Evalua-tion dürften ganz generell für betriebliche Funktions- und Entscheidungsträger von Bedeutung sein. So sollten Entscheidungsträger wissen, wie technische Lösun-gen evaluiert werden können und welche Anforderungen an eine Evaluation zu stellen sind. Auf diesen Hintergrund kann Usability-Evaluation im eigenen Arbeitskontext beurteilt werden, Strategien und Techniken können eingefordert werden.

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Vorwort zur ersten Aufl age10

Im Rahmen der Usability-Evaluation wurden in den letzten Jahren Methoden entwickelt, deren gemeinsame Strategie in der Einbeziehung des Nutzers in den Bewertungsprozess besteht. Von daher sind die Methoden nicht auf technische Lösungen beschränkt, sondern sie sind auf andere Veränderungsprozesse in Orga-nisationen übertragbar. Könnte es nicht sinnvoll sein, Zielvereinbarungsmetho-den oder Feedback-Systeme mit Hilfe eines vergleichbaren Verfahrens zu beurtei-len, bevor sie in einer Organisation eingeführt werden? Unter Umständen können dadurch Probleme oder Pannen vermieden werden. Wir gehen also davon aus, dass die hier vorgestellten Ansätze auch über den dargestellten Anwendungs-bereich hinaus von Interesse sind.

Das Buch «Methoden der Usability-Evaluation» erscheint in der Reihe «Praxis der Arbeits- und Organisationspsychologie». In dieser Reihe werden Arbeiten zu aktuellen, vielfach interdisziplinären Themenbereichen publiziert. Wir richten uns in erster Linie an betriebliche Funktions- und Entscheidungsträger, die psy-chologisches Wissen benötigen, an in der Arbeits- und Organisationspsychologie und angrenzenden Gebieten tätige Personen, sowie an Studierende, die in diesem Bereich tätig sein möchten. Die psychologische Perspektive hat dabei besonderes Gewicht.

Die Bände dieser Reihe behandeln neben einer wissenschaftlichen Aufarbei-tung des jeweiligen Problembereichs berufspraktische Fragen. Durch die Reihe wird versucht, mehrere Lücken zu schließen: Bei arbeits- organisations- und wirt-schaftspsychologischen Publikationen überwiegen Werke zu traditionellen The-men. Zahlreiche aktuelle und relevante – vielfach interdisziplinäre – Problem-bereiche aus der Arbeitswelt wurden bislang psychologisch nur unzureichend aufgearbeitet. Es gibt ferner viele Bücher, die für die Wissenschaft geeignet sind, aber nur eingeschränkten Nutzen für praktisches Handeln haben und es gibt eine Reihe von Werken, die für Praktiker und Praktikerinnen geschrieben wurden, die aber mehr an Rezeptbücher als an eine Umsetzung psychologischen Wissens erin-nern.

In den Büchern der Reihe «Praxis der Arbeits- und Organisationspsychologie» wird psychologisches Wissen so aufbereitet, dass zu aktuellen Themen, Fragen und Problemen in der Arbeitswelt Stellung bezogen werden kann. Eine zweifache Refl exion soll dadurch ermöglicht werden: Die Refl exion der Wissenschaft aus der Perspektive der Praxis und die Refl exion der Praxis aus der Perspektive der Wis-senschaft.

Hamburg, Leipzig und Berlin im Juni 2005 Eva Bamberg Gisela Mohr Martina Rummel

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© 2011 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, BernDieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden.Aus: Florian Sarodnick, Henning Brau; Methoden der Usability Evaluation, 2., überarbeitete und aktualisierte Aufl age.

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Vorwort zur zweiten Aufl age

Seit der Veröffentlichung der ersten Aufl age 2006 hat die Bedeutung der Ge -brauchstauglichkeit (Usability) in der Öffentlichkeit einiges an Wahrnehmung hinzugewonnen. Als Autoren konnten wir das auch gut daran erkennen, dass das Feedback aus der Leserschaft mit der Zeit nicht weniger wurde, sondern im Gegen-teil deutlich angestiegen ist. Wir haben dies zum Anlass genommen, noch einmal «in den Ring zu steigen» und die Inhalte der ersten Aufl age einer kritischen Prü-fung zu unterziehen.

Zwar gelten die Ausführungen zu den Grundlagen der Usability-Evaluation (ins-besondere zum Denken und Wahrnehmen von Menschen) auch weiterhin, den-noch sind einige neue Perspektiven in den anwendungsnahen Abschnitten hinzu-gekommen. Gerade in der Normierung haben sich massive Weiterentwicklungen bezüglich der Usability-Evaluation und der Berichtslegung ergeben. Einige Evalua-tionsmethoden sind hinzugekommen oder liegen in neuen Versionen vor, einige sind bedeutsamer geworden (z.B. Blickbewegungsmessung) und einige Metho-den haben auch an Relevanz verloren.

Die Neuaufl age hat uns die Gelegenheit gegeben, diese Strömungen aufzunehmen und neben den notwendigen Aktualisierungen etablierter Themen auch einiges an neuem Wissen hinzuzufügen sowie bestehende Inhalte zu straffen. Wir haben uns dabei bemüht, möglichst konzise und allgemeinverständlich wissenschaftliche Hintergründe mit praktischer Anwendung von Methoden zu verbinden.

Es freut uns aufrichtig, wenn unser Buch bei der Durchführung von eigenen Stu-dien und der Verfassung von Abschlussarbeiten eine Inspiration oder Hilfe sein kann. Feedback ist auch weiterhin ebenso gerne angenommen wie Studien- oder Projektberichte mit Bezug auf dieses Buch.

Frankfurt und München, Januar 2011 Florian Sarodnick Henning Brau

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Über dieses Buch

Eines der ältesten Werkzeuge des Menschen ist der Hammer. In seinem Funk-tionsprinzip bestens vertraut, leistet er uns seit geschätzten 1,5 Millionen Jahren gute Dienste. Er ist so selbstverständlich geworden, dass wir uns kaum mehr da -rüber Gedanken machen, dass er eine ebenso lange Entwicklungsphase hinter sich hat. Menschen haben dieses simple, aber effektive Werkzeug stetig verfeinert und ihrem jeweiligen Benutzungszweck angepasst. Heute gibt es verschiedenste For-men von Hämmern, von der feinmechanischen bis hin zur schwerindustriellen Anwendung. Insbesondere in den frühen Zeitaltern der menschlichen Geschichte war der Entwickler dieses Werkzeugs immer zugleich auch der spätere Nutzer. Dies gilt im Grundsatz bis heute, denn welcher Werkzeugkonstrukteur benutzt nicht selber Zuhause auch mal einen Hammer?

Mit der zunehmenden Spezialisierung und Komplexität menschlicher Arbeit verringerte sich der direkte Zusammenhang zwischen Werkzeugkonstruktion und -nutzung aber rapide. Die Entwicklung und Benutzung von komplexen Werkzeu-gen, Maschinen und Programmen wurden dabei zunehmend entkoppelt. Spätes-tens seit der Industrialisierung gerieten der Nutzer und seine Anforderungen aus dem Fokus der Werkzeuggestaltung. Er musste sich an die von den Maschinen vorgegebenen Arbeitsprozesse anpassen und übernahm vermehrt Restaufgaben, die nicht durch Maschinen abgedeckt werden konnten. Der Be-Nutzer wurde Be-Diener der Arbeitsmittel.

Es sollte fast bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts dauern, bis man sich wieder verstärkt dem Menschen im Arbeitsprozess widmete. Um 1940 herum begann man langsam damit, Arbeitsmittel auf die besonderen Fähigkeiten und Schwä-chen des Menschen hin zu untersuchen und zu gestalten. Mit der Bemühung der ergonomischen Optimierung stand nun nicht mehr das Werkzeug im Mittel-punkt, sondern das gesamte Arbeitssystem, bestehend aus Mensch, Werkzeug, Aufgabe und Umgebung.

Usability (dt. «Gebrauchstauglichkeit») der Arbeitsmittel zu erzeugen, ist ver-einfacht gesagt ein Ziel der Ergonomie: Technische Systeme sollen gebrauchstaug-lich sein und dadurch den Menschen effektiv, effi zient und zu seiner Zufrieden-heit bei der Erfüllung seiner jeweiligen Nutzungsanliegen unterstützen. Was dies

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13Über dieses Buch

bedeutet, werden wir später eingehend erörtern. Die Usability-Evaluation wiede-rum ist eine Möglichkeit, technische Systeme hinsichtlich ihrer Gebrauchstaug-lichkeit zu bewerten. Mit ihrer Hilfe können Einschränkungen der Gebrauchs-tauglichkeit von technischen Prototypen frühzeitig erkannt werden. Damit werden Optimierungen noch während der Gestaltung und Entwicklung eines Systems ermöglicht. Ebenso können mit Evaluationsmaßnahmen verschiedene technische Systeme hinsichtlich ihrer Gebrauchstauglichkeit miteinander verglichen werden.

Wir möchten in diesem Buch aufzeigen, wie man Usability nachweisen und messbar machen kann. Dabei versuchen wir, eine Brücke zwischen den wissen-schaftlichen Grundlagen und der praktischen Anwendung von Methoden der Usability-Evaluation zu schlagen.

Für wen wurde dieses Buch geschrieben?Zielgruppe sind vor allem Personen, die sich erstmalig der Usability-Evaluation widmen wollen. Da sind zum einen Studenten verschiedener Fachrichtungen, bei-spielsweise der Informatik oder der Psychologie, aber ebenso professionelle System- entwickler, Projektmanager sowie mit Aufgaben der Organisationsentwicklung betraute Personen, die in ihrer berufl ichen Praxis mit Fragen der Gebrauchstaug-lichkeit und Akzeptanz von technischen Systemen oder mit technischen Verän-derungsprozessen konfrontiert werden. Doch auch Usability-Professionals, die bereits Erfahrung mit der Durchführung von Usability-Evaluationen gesammelt haben, fi nden hier gegebenenfalls eine Vertiefung vorhandenen Wissens und An-regungen für die Anwendung ihnen noch nicht bekannter Verfahren.

Nicht zuletzt können betriebliche Funktions- und Entscheidungsträger sich mit Hilfe dieses Buches Kenntnisse über die Evaluation technischer Systeme aneignen und so im eigenen Arbeitskontext ein entsprechendes Vorgehen besser einfordern.

Inhaltliche StrukturZentrales Anliegen ist, Methoden der Usability-Evaluation vorzustellen. Doch wir werden uns nicht auf eine reine Beschreibung von Methoden und ihrer Anwen-dung beschränken, sondern auch das Gesamtkonzept der Usability und mit ihr verbundener Thematiken beleuchten. Damit soll dem Leser ein allgemeines Ver-ständnis des Zusammenspiels von Mensch und technischem System vermittelt werden, das ihm helfen kann, Methoden der Usability-Evaluation sinnvoll und differenziert anzuwenden.

Das Buch untergliedert sich in fünf übergeordnete inhaltliche Abschnitte:

1. Einleitung: Hier erfolgt eine allgemeine Begriffsbestimmung zur Usability-Evaluation. Es werden Bezüge zur Personal- und Organisationsentwicklung