Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar...

24
2013 Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar 3 Mosbach Eberbach Neckargemünd Schönau Mehrwert mit Umweltmanagement

Transcript of Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar...

Page 1: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

3Mosbach

Eberbach

Neckargemünd

Schönau

Mehrwert mit

Umweltmanagement

Page 2: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

Page 3: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Inhalt

02 | Inhalt

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

Vorwort Minister Franz Untersteller MdL 03

Vorwort der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar 04

Bernd KappensteinDr. Lothar Meinzer

Vorwort der Kommunen 05

Oberbürgermeister Michael JannBürgermeister Peter ReichertBürgermeister Horst AlthoffBürgermeister Marcus Zeitler

Der Projektträger stellt sich vor: UKOM e.V. 07

Nachhaltiges Wirtschaften MRN 08

Die 3. Runde: Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau 09

Die Prüfungskommission 10

Projektergebnisse 10

Die Projektteilnehmer 11

Friedrich Platt GmbHISO gGmbHKWG Wolfgang Gärtner GmbHLandratsamt Neckar-Odenwald-KreisMuskelkater Sportzentrum GmbHPflegeheim Neckargemünder Hof GmbHRehatec Dieter Frank GmbHSchönheitsfarm Haus WaldesruhVermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither

Kooperationspartner 21

Impressum 23

Das Projekt „ Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ wird gefördert und begleitet durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen

des Förderprogramms

Page 4: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Klimawandel, Energiewende und Verknappung der Rohstoffe haben zur Folge, dass sich Unternehmen heute mehr denn je mit

den Themen Energie und Ressourceneffizienz auseinander zu setzen haben. Unternehmen, die zukunftsgerichtet denken, setzen

daher auf einen sparsamen Umgang mit Energie und Rohstoffen sowie auf eine effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen.

Der Einsatz modernster, innovativer Technologien einerseits sowie der Aufbau innerbetrieblicher Strukturen zum optimalen

Umgang mit Energie und Rohstoffen andererseits sind daher die Wege, die in Richtung eines ökologisch orientierten

Wirtschaftens führen. Mit einem Umweltmanagementsystem lassen sich die erforderlichen Grundlagen für den betrieblichen

Umweltschutzes schaffen. Der mit diesem Steuerungsinstrument erzielbare effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen trägt

zur Umweltentlastung, zum Klimaschutz und zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei.

Mit dem Förderprogramm ECOfit unterstützt das Ministerium für Umwelt, Klima

und Energiewirtschaft seit Jahren kleine und mittlere Unternehmen in Baden-

Württemberg beim Aufbau und der Weiterentwicklung innerbetrieblicher

Strukturen für den betrieblichen Umweltschutz. Der pragmatische und

anwendungsorientierte Ansatz von ECOfit soll Unternehmen den Einstieg in die

Thematik erleichtern und Schritt für Schritt zur dauerhaften Verankerung eines

systematischen Umweltmanagements führen.

Unter Anleitung eines fachkundigen Beraters werden die Unternehmen in

Workshops in allen umweltrelevanten Themenfeldern geschult. Schwerpunkte

bilden beispielsweise die Durchführung von Energieanalysen oder die

Ausarbeitung von Abfall- und Entsorgungskonzepten. Während der Termine vor Ort

werden Optimierungspotenziale aufgedeckt und konkrete Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet. Auch die Schaffung von

Rechtssicherheit im Umweltbereich ist für die Unternehmen von großem Nutzen. Wie die Erfahrungen zeigen, bleiben viele

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch nach dem Abschluss eines ECOfit-Projektes über Netzwerke in einem intensiven

fachlichen Austausch und sorgen auf diese Weise zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des betrieblichen Umweltschutzes

in ihren Unternehmen.

Über 30 ECOfit-Projekte mit rund 250 Unternehmen und Organisationen konnten bereits erfolgreich durchgeführt werden. In der

Gesamtbilanz wurden mit Hilfe konkreter Maßnahmen erhebliche Einsparungen an Energie, Rohstoffen, Abfällen sowie Wasser

und Abwasser erreicht - so wurden die Gesamtenergieverbräuche um über 100.000 MWh und der Kohlenstoffdioxidausstoß um

über 50.000 Tonnen gesenkt.

Dem Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. danke ich, dass es zum wiederholten Mal die Trägerschaft für ein ECOfit-

Projekt im Rahmen des "Nachhaltigen Wirtschaftens MRN" übernommen hat. Alle Unternehmen und Organisationen, die sich im

Rahmen dieses Projektes engagiert haben, beglückwünsche ich zu ihrer erfolgreichen Teilnahme. Durch ihr vorbildliches Handeln

zeigen sie, dass sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und bereit sind, einen Beitrag zum Umweltschutz und zu

einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Für die Zukunft wünsche ich ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung der neugewonnenen

Erkenntnisse.

Franz Untersteller MdL

Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

des Landes Baden-Württemberg

Vorwort Minister Franz Untersteller | 03

Vorwort

Page 5: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Kleine und mittlere Unternehmen gehören neben den privaten Haushalten zu den größten Energieverbrauchern. Die

Metropolregion Rhein-Neckar zeichnet sich durch eine Vielzahl kompetenter und leistungsstarker mittelständischer Betriebe

aus. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Großteil dieser Unternehmen dem Energieverbrauch keine oder nur unzureichende

Beachtung schenkt.

So kennt nur ein Drittel der Unternehmen ihr exaktes Energieeinsparungspotenzial. Zwei Drittel können ihr Effizienzpotenzial nur

„ungefähr“ oder gar nicht einschätzen. Dabei sind Energiekosten ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, schließlich kennen die

Energiepreise in der Zukunft nur eine Richtung, und die weist steil nach oben.

Die Initiative Energieeffizienz, getragen durch die EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar (E2A) und den Fachbereich Energie &

Umwelt der MRN GmbH, hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Potenzial Energieeffizienz im Gewerbe zu heben. Neben einer

Beratungsoffensive durch unser Energieberaternetzwerk setzen wir vor allem auf „Lernende Unternehmensnetzwerke“, um

unser Ziel zu erreichen, möglichst viele Betriebe zu beraten und zu Investitionen im Bereich der Energieeffizienz zu überzeugen.

Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“, welches sich seit Jahren in Heidelberg hervorragend bewährt hat, wollen wir auf die

gesamte Metropolregion ausdehnen.

Die Unternehmen lernen dabei nicht nur ressourcenschonend zu wirtschaften und sich mit Umweltbestimmungen und Fragen

der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen – der größte Effekt liegt unbestritten im branchenübergreifenden Zusammentreffen von

Gleichgesinnten mit neuen Erfahrungen der Netzwerkarbeit und daraus erwachsenden ungeahnten Synergien.

Mit der Umsetzung des Projektes „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ haben wir das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V.

(UKOM e.V.) beauftragt. Wir freuen uns, dass mit den Kommunen Eberbach, Mosbach, Neckargemünd und Schönau eine weitere

Runde gelungen ist und sehen dies als Bestätigung, „Nachhaltiges Wirtschaften“ in der gesamten Metropolregion zu etablieren –

ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur „Energieeffizientesten Region Europas“!

Vorwort

04 | Vorwort der Initiative Energieeffizienz MRN

Bernd Kappenstein

Fachbereich Energie & UmweltDr. Lothar Meinzer

E2A EnergieEffizienzAgentur

Rhein-Neckar

Page 6: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Ökologie und Ökonomie miteinander in Einklang zu bringen, gewinnt für immer mehr Akteure an Bedeutung. Die Nachfrage an

nachhaltig arbeitenden, die Umwelt schonenden Unternehmen und Produkten steigt kontinuierlich. Dass Ressourcen- und

Energieeffizienz einher geht mit Kostenreduzierung, ist bereits in vielen Köpfen verankert. Die nachhaltige Wirtschaftsweise ist

inzwischen zu einem wichtigen Wettbewerbs- und Wirtschaftsfaktor geworden.

Vorwort

Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zeigt praxisnah, betriebsorientiert und

professionell, wie durch Nachhaltigkeit Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen

entstehen.

In Mosbach haben wir bereits im Jahr 2000 eine Aktion initiiert, um Ökologie und Ökonomie

in Unternehmen zu verbinden. Über 20 örtliche Unternehmen haben daran teilgenommen,

auch die Stadtverwaltung Mosbach und der städtische Bauhof. Auf dieser Grundlage wurden

im Jahr 2003 die Verwaltung und der Bauhof Mosbach nach der EMAS-Verordnung validiert.

Weitere Projekte für Unternehmen folgten. Ich freue mich, dass dies mit der Initiative der

Metropolregion Rhein-Neckar nun auf regionaler Ebene ihre Fortsetzung findet und hoffe,

dass weitere Unternehmen in Mosbach dem Beispiel von Vermessungsbüro Schwing & Dr.

Neureither, Sportzentrum Muskelkater GmbH, Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und der

ISO gGmbH folgen.

Vorwort der Kommunen | 05

Oberbürgermeister Michael Jann

Im Zusammenspiel zwischen Ökologie und Ökonomie gewinnt das nachhaltige Wirtschaften

immer weiter an Bedeutung. Der schonende Umgang mit unseren Ressourcen, mit Blick auf

die uns folgenden Generationen, ist Verpflichtung für uns alle.

Längst ist es kein Widerspruch mehr, die Umwelt spürbar zu entlasten und trotzdem

wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und

Unternehmen wird künftig auch durch zielgerichtetes ressourcenschonendes und

verantwortliches Handeln im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verbessert werden können.

Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften der MRN“ ermöglicht gerade kleinen und mittleren

Unternehmen, sich aktiv mit den Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens

auseinanderzusetzen und dadurch die Energieeinsparpotentiale „seines“ Betriebes kennen

zu lernen. Wir hoffen sehr, dass den Eberbacher Betrieben „Schönheitsfarm Haus

Waldesruh“ und der „Friedrich Platt GmbH“ noch viele weitere folgen werden.

Bürgermeister Peter Reichert

Page 7: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Ihr

Horst Althoff

Bürgermeister Stadt Neckargemünd

Die Bemühungen der Unternehmen unserer Kommunen, ihre Wirtschaftweise ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig

auszurichten, sollte eine Vorbildfunktion einnehmen und noch mehr kleine und mittelständische Betriebe motivieren, dem

Beispiel des Projekts zu folgen.

Wir danken den teilnehmenden Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr vorbildliches Engagement.

Wir möchten uns ebenso bei allen Akteuren der Initiative „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ bedanken, dem Umweltministerium

Baden-Württemberg und der Initiative Energieeffizienz für die finanzielle Förderung. Ein Dank geht auch an den Projektträger

UKOM und allen anderen Partnern für die Realisierung des Projekts in unserer Region.

Ihr

Peter Reichert

Bürgermeister Stadt Eberbach

Ihr

Marcus Zeitler

Bürgermeister Stadt Schönau

Ihr

Michael Jann

Oberbürgermeister Stadt Mosbach

Die Kommune Neckargemünd setzt sich seit vielen Jahren verstärkt für den Klimaschutz ein.

Aktuellstes Projekt ist die Verabschiedung eines Klimaschutzkonzeptes, das alle Maßnahmen,

die in der Vergangenheit bereits durchgeführt wurden, bündelt und konzeptionell

fortschreibt.

Darin verankert ist auch, dass wir als Kommune die Bürger und gewerblichen Betriebe bei

ihren Bemühungen für den Klimaschutz unterstützen wollen, denn eine Stadt kann nur so viel

wie ihre Bürger zur Umsetzung der dringend notwendigen Maßnahmen im Rahmen der

sogenannten Energiewende beitragen. Deshalb begrüßen wir das Projekt „Nachhaltiges

Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar“, bei dem Gewerbebetrieben und Institutionen

ermöglicht wird, einen weiteren Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit durch Ressourcen-

schonung und Energieeffizienz zu tun. So hat sich beispielsweise aus der erfolgreichen

Teilnahme einer Neckargemünder Einrichtung die Errichtung eines Blockheizkraftwerks als

ökologisch und ökonomisch sinnvoll ergeben. Durch das BHKW wird zukünftig Energie

alternativ gewonnen und gleichzeitig eingespart. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften

MRN“ hat einmal mehr bewiesen: Projekte für den Klimaschutz funktionieren besonders gut

innerhalb eines Netzwerkes regionaler, kommunaler und gewerblicher Akteure.

06 | Vorwort der Kommunen

Bürgermeister Horst Althoff

Nachhaltigkeit war das Schlagwort der letzten Jahre, ist es auch heute noch und muss es auch in

Zukunft sein. Nur wenn wir ALLE an einem Strang ziehen, wird es uns langfristig gelingen, die

Ressourcen unserer Erde zu schonen und nachhaltig wieder aufzubauen. Der erste Schritt in die

richtige Richtung ist mit dem Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ gemacht, was aber nicht

heißen soll, dass wir uns auf den erreichten Erfolgen ausruhen dürfen. Dieses Ziel darf auch nicht

nur in der Metropolregion, in Baden-Württemberg oder in Deutschland gelten, sondern muss

weltweit oberste Priorität haben, nur dann ist ein Erfolg garantiert. Umso mehr freut es mich sehr,

dass die Unternehmen der Stadt Schönau dieses Projekt unterstützen, mitmachen und somit eine

Vorbildfunktion einnehmen.

Bürgermeister Marcus Zeitler

Page 8: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig wachsendem Mitgliederkreis. UKOM e.V. schafft eine Plattform zur Verbreitung von Know-How und generiert Projekte, die nur durch Vernetzung möglich sind. Indem wir Arbeitskreise initiieren und Kontakte herstellen, konzentrieren wir die Stärken unserer Mitglieder und übernehmen für sie die Kommunikation und Koordination. An der Schnittstelle der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsförderung der Region.

Mitte 2013 zählt der Verein über 55 Mitglieder und über 50 weitere Projektpartner aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft.

UKOM e.V. führt zahlreiche Projekte und Arbeitskreise federführend aus und erhielt 2010 von der Initiative Energieeffizienz

Metropolregion Rhein-Neckar den Auftrag zur Durchführung des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN”. Vorstandsvorsitzender ist

Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.

Interview mit Prof. Dr. D. Günter Liesegang, Geschäftsführer UKOM e.V.

Nachhaltig ist Wirtschaften dann, wenn wirtschaftlicher Erfolg mit gesellschaftlicher

Verantwortung verbunden wird. Umweltbelange sollen mit betriebswirtschaftlichen

Erfordernissen in Einklang gebracht werden, um gesellschaftlichen Nutzen zu schaffen.

UKOM e.V. fördert die Unternehmen der Region, indem wir umweltrelevantes Know-How im

überbetrieblichen Austausch ermöglichen. Das geschieht auch in diesem Projekt: wir statten

die Teilnehmer mit dem nötigen „Handwerkszeug“ aus, mit dem sie eine nachhaltige

Wirtschaftsweise effizient und nutzenorientiert angehen können.

Gerade für kleine und mittelständische Betriebe ist es eine Herausforderung, im Energie- und Umweltbereich auf dem

neuesten Stand zu bleiben. Die Branche entwickelt sich rasant schnell und personelle Ressourcen sind knapp. Gleichzeitig

werden Ausgaben, etwa für Strom und Wärme, immer erheblicher. Im Projekt sind relevante Informationen kompakt und

praktikabel aufbereitet, die Firmen werden Schritt für Schritt begleitet. Der Austausch mit anderen Unternehmen sorgt

weiterhin für Effizienz und Pragmatik.

Vernetzung ist heute ein Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Im Austausch mit anderen entstehen kreative Ideen, Lösungen

und Kooperationen. Oft haben Unternehmen unterschiedlicher Branchen ähnlich gelagerte Probleme, aber andere

Lösungsansätze. In unserem Netzwerk können Erfahrungen branchenübergreifend mit Firmen aus allen Teilen der

Metropolregion diskutiert werden. Unsere Teilnehmer berichten, dass sie das „Lernen voneinander“ als große

Bereicherung empfinden.

Der „schnelle Draht“ zwischen den beteiligten Firmen, Kommunen und Institutionen besteht weiterhin, unter anderem

über die regelmäßigen UKOM e.V.-Netzwerktreffen. Die Teilnehmer haben ihre Managementsysteme weiter optimiert

und haben es geschafft, steigenden Energiepreisen und Rohstoffverknappung stand zu halten. Sie haben sich rechtzeitig

„fit für die Zukunft“ gemacht.

Was verstehen Sie unter einer nachhaltigen Wirtschaftsweise?

Welches Ziel verfolgt UKOM e.V.- mit dem „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“

Welche Vorteile bringt das Projekt den Teilnehmern?

Worin liegt der Nutzen des Netzwerks?

Wo sehen Sie die Teilnehmer des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN“ in zehn Jahren?

Der Projektträger stellt sich vor: UKOM e.V. | 07

Das UmweltkompetenzzentrumRhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.)

Page 9: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Nachhaltiges WirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar (MRN)

Eine nachhaltige Wirtschaftsweise ist heute für Unternehmen aller Größen und Branchen ein zentraler Wettbewerbsfaktor. Nachhaltigkeit wird als Chance für Innovationen und die Anpassung an moderne Entwicklungen erkannt. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)” unterstützt vor allem kleine und mittelständische Betriebe, ihre Wirtschaftsweise ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig auszurichten. Das Projekt wird vom Förderprogramm ECOfit des Landes Baden-Württemberg, der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und von den beteiligten Kommunen gefördert.

Workshops:

Beratungen vor Ort:

Mehrwert mit Umweltmanagement

Ziel des Projektes ist es, das Potenzial zur effizienten Nutzung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln voll auszuschöpfen.

Die Reduktion des Energieverbrauchs und die Schonung von Ressourcen stehen im Mittel-punkt, um mit der Einsparung auch

Kosten zu reduzieren. Dabei werden die Teilnehmer von erfahrenen Fachleuten unterstützt, ihre betrieblichen Abläufe nach

ökologischen, ökonomischen und sozialen Prinzipen zu optimieren. Das „Nachhaltige Wirtschaften MRN“ ist ein Win-Win-

Projekt: Ressourceneffizienz und Kosten-reduktion lohnen sich für die Umwelt und den Geldbeutel.

Erfolg im Netzwerk

Das Konzept ist bereits ein Erfolgsmodell: Das Heidelberger Netzwerk mit über 100 Teilnehmern trifft auf großen Zuspruch

ansässiger Firmen. Das Besondere am Projekt ist die Ausrichtung als Unternehmensnetzwerk. Die Betriebe gehen Umwelt-

management im Verbund mit anderen an und tauschen sich darüber aus, wie sich Energie und Ressourcen effizienter nutzen

lassen. Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige Treffen weiterhin auf dem neuesten Stand.

2005 übernahm das Umweltministerium Baden-Württemberg daraus das Konzept für das Förderprogramm ECOfit.

2010 wurde das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) beauftragt, den Nutzen des Projekts im Rahmen der

Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar auszuweiten. Seither hat UKOM e.V. die Aufgabe, das Modell unter dem

Namen „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)“ in die Region zu tragen. In Kooperation mit den

Kommunen vor Ort wurden bis Mitte 2013 vier Projektrunden mit je sechs bis neun Teilnehmern gestartet. Dadurch entsteht ein

Netzwerk, dass ständig wächst: Mit jeder neuen Projektrunde kommen weitere Kommunen und Unternehmen hinzu, die „fit für

die Zukunft“ werden.

Was wird beim „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ gemacht?

Im Projekt werden die Teilnehmer in allen umweltrelevanten Themenbereichen geschult und bekommen die notwendige

Unterstützung, Maßnahmen anzugehen. Folgende Bausteine werden eingesetzt:

Die Teilnehmer werden an die Inhalte des betrieblichen Umweltmanagements herangeführt. Neue Möglichkeiten

und Techniken zur Einsparung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln werden vorgestellt und deren Wirtschaftlichkeit

diskutiert.

Parallel zu den Workshops erhalten die Betriebe am Standort eine praxisorientierte Beratung und Schulung,

die auf ihre spezifischen Profile abgestimmt sind. Dabei werden alle umweltrelevanten Anlagen bewertet und Möglichkeiten zur

Energieeffizienzsteigerung identifiziert, sowie konkrete Umweltmaßnahmen erarbeitet, als auch die rechtlichen Anforderungen

für die Betriebe überprüft.

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

08 | Nachhaltiges Wirtschaften MRN

• Projektorganisation/ Umweltleitlinien• Energieeffizienz I• Energieeffizienz II• Gefährliche Arbeitsstoffe• Abfallwirtschaft• Wasser-Abwasser/ Umweltrecht

Betriebliches Umweltmanagementsystem

4 Beratungen vor Ort

• Energie-Check• Umwelt-Check• Rechtsprüfung• Maßnahmenprogramm• Umweltmanagement

6 Workshops

Page 10: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

„Beim Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften" kommen Unternehmen aus den

unterschiedlichsten Branchen zusammen. Das ermöglicht den Blick über den eigenen

Tellerrand und bietet die Möglichkeit, von den Erfahrungen der anderen zu lernen.“

Dr. Stephanie Bleeck-Schmidt

Ansprechpartnerin im Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN”

Das Beratungsunternehmen Arqum GmbH berät und unterstützt Unternehmen und

Kommunen auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise. Das Angebot reicht von

punktuellen Lösungen hin zum Aufbau integrierter Umwelt-, Qualitäts- und Arbeitsschutz-

managementsysteme sowie Energiemanagementsysteme. Die Mitarbeiter/-innen von

Arqum können auf Erfahrungen aus der Beratung von über 1.800 Unternehmen zurück-

greifen. Beim „Nachhaltigen Wirtschaften MRN” ist Arqum für die operative Umsetzung der

Workshops und für die Beratung vor Ort verantwortlich.

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

Nachhaltiges Wirtschaften MRN | 09

Zusammenfassung: Was bringt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ den Unternehmen?

Im Projekt werden solche Maßnahmen angegangen, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern

auch gut für den Geldbeutel sind. Reduzierte Verbräuche bei Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie im Abfall- und

Abwasseraufkommen sparen Kosten. Erfahrungen aus dem Heidelberger Projekt sowie aus ECOfit zeigen, dass bis zu drei Viertel

aller Maßnahmen organisatorisch oder gering investiv sind.

Im Projekt werden die Betriebe in einer Gruppe von 7 bis 15 Unternehmen an das betriebliche

Umweltmanagement herangeführt. Durch den Besuch gemeinsamer Workshops können Erfahrungen ausgetauscht und Ideen

für weitere Kooperationen hervorgebracht werden. Über die Projektrunde hinaus treten alle Teilnehmer in den Arbeitskreis

„Nachhaltiges Wirtschaften MRN” ein, der in regelmäßigen Netzwerktreffen zusammenkommt.

Die Teilnehmer werden nach erfolgreichem Abschluss der etwa einjährigen Projektrunde mit dem

Zertifikat „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ ausgezeichnet. Daneben erhalten sie das Logo zum Projekt, welches sie

außenwirksam einsetzen können.

Im Projekt werden alle an das Unternehmen gestellten umweltrechtlichen Anforderungen

ermittelt. Rechtssicherheit verleiht ruhige Nächte – ein Vorteil der unbezahlbar ist.

Mehrwert: Kosteneinsparung!

Mehrwert: Netzwerk!

Mehrwert: Imagegewinn!

Mehrwert: Rechtssicherheit!

Prüfung:

Öffentlichkeitswirksame Prämierung:

Arbeitskreis „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“:

Nach Abschluss der etwa neunmonatigen Workshop- und Beratungsphase prüft eine unabhängige Kommission, ob das

Unternehmen alle umweltrelevanten Vorschriften erfüllt, Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt und die Grundlagen für eine

kontinuierliche Verbesserung geschaffen hat.

Die Teilnehmer werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung für Ihre Leistungen

ausgezeichnet. Sie bekommen die Urkunde und das Logo „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zur außenwirksamen Verwendung.

Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige

Netzwerktreffen im Energie- und Umweltbereich auf dem neuesten Stand.

Die 3. Runde

Friedrich Platt GmbHIndustrie Service Odenwald gGmbHKWG Wolfgang Gärtner GmbHLandratsamt Neckar-Odenwald-KreisMuskelkater Sportzentrum GmbHPflegeheim Neckargemünder Hof GmbHRehatec Dieter Frank GmbHSchönheitsfarm Haus WaldesruhVermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither

Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau

Mit dem Ende der zweiten Projektrunde des “Nachhaltigen Wirtschaftens MRN” fiel im September 2012 der Startschuss für die dritte Runde mit den vier Kommunen Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau. In sechs Workshops und vier halbtägigen Beratungen vor Ort haben sie sich über ein Dreivierteljahr hinweg in allen Bereichen des betrieblichen Umweltschutzes und der Energieeffizienz beraten und schulen lassen. Damit sind sie fit für die Zukunft.

Page 11: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Projektergebnisse

Die Untersuchung der Projektergebnisse zeigt, dass erste Erfolge bereits zu verbuchen sind.

Die Unternehmen identifizierten insgesamt 52 Maßnahmen in verschiedenen Bereichen.

Abbildung 1 zeigt, dass die meisten Maßnahmen im Energiesektor erarbeitet wurden.

Ökonomischer NutzenBei 32 der 52 formulierten Maßnahmen ist bei Redaktionsschluss bekannt, wie hoch ihr

ökonomischer Nutzen für die Teilnehmer ist. Für diese 32 Maßnahmen investierten die Betriebe

zusammen ca. 113.000 Euro. Den Investitionen stehen jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von

insgesamt ca. 32.000 Euro gegenüber. Abbildung 2 zeigt die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen. 16

Maßnahmen konnten ohne Investitionen umgesetzt werden und weitere 24 amortisieren sich in

weniger als drei Jahren. Die Firmen werden in den kommenden Monaten und Jahren weitere

Einsparungen verzeichnen können, die jedoch aktuell noch nicht berechnet werden können.

Ökologischer NutzenNeben der Kostenreduktion trägt das Projekt auch im Punkt „Beitrag der Betriebe zum Umwelt- und

Klimaschutz” zum Erfolg bei. Zu neun Maßnahmen konnte der ökologische Nutzen bereits ermittelt

werden. Die Unternehmen erreichen eine jährliche Stromeinsparung von 107 MWh und reduzieren

ihren Ausstoß um 61 Tonnen. Da sich noch weitere Maßnahmen in der Umsetzung befinden,

können die Betriebe längerfristig mit steigenden Einsparungen rechnen.

Die Unternehmen haben gezeigt, dass sich umweltverträgliches Wirtschaften und wirtschaftlicher Erfolg nicht

ausschließen. Nachhaltiges Wirtschaften lohnt sich!

Umweltfreundlich produzieren und gleichzeitig Kosten senken – dieser Gedanke ist Ziel und Motivation der Teilnehmer des Projektes „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“. Innerhalb der einjährigen Projektlaufzeit konnten die Unternehmen durch Schulungen in sechs Workshops und vier Beratungen vor Ort, sowie mit der Unterstützung der erfahrenen Berater von Arqum bereits einige Maßnahmen umsetzen.

Fazit:

CO2

36%

13%

40%

11%

Abbildung 2: Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen in %

Ohne Investition

Amortisation > 1 Jahr

Amortisation von 1-3

Jahren

Amortisation > 3

Jahren

39%

15%

31%

2%

13%

Abbildung 1: Anteil der Maßnahmennach Bereichen in %

Energie

Gefährliche

Arbeitsstoffe

Abfallwirtschaft

Wasser/Abwasser

Organisation/Sontiges

“Vom Landratsamt Neckar-Odenwald kann sogar ein Umweltinstitut noch was lernen.”

Die Prüfungskommission

Die Prüfungskommission setzt sich aus Experten aus dem Bereich Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar zusammen. Vom 25.-27. Juni 2013 prüfte die Kommission bei allen Betrieben, ob die Richtlinien des Umweltministeriums erfüllt wurden und die Auszeichnung als Betrieb des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN” erfolgen kann. Vorsitzender der Prüfungskommission ist UKOM e.V.-Geschäftsführer Prof. Dr. D. Günter Liesegang.

Prof. Dr. D. G. LiesegangUmweltkompetenzzentrum

Rhein Neckar e.V. (UKOM e.V.)

Dr. A. Schorbifeu - Institut für Energie-

und Umweltforschung

K.-P. EngelIHK Rhein-Neckar

G. OldehinkelEnergieEffizienzAgentur

Rhein-Neckar gGmbH

“Selbst bei den so engagierten Unternehmen/Teilnehmern dieser Runde konnten noch nennenswerte Einsparpotentiale identifiziert werden.”

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

10 | Nachhaltiges Wirtschaften MRN

Organisation/Sonstiges

Page 12: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Die Projektteilnehmer

Nachhaltiges Wirtschafen MRN

Friedrich Platt GmbH

ISO gGmbH 13

KWG Wolfgang Gärtner GmbH 14

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis 15

Muskelkater Sportzentrum GmbH 16

Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH 17

Rehatec Dieter Frank GmbH 18

Schönheitsfarm Haus Waldesruh 19

Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither 20

12

Die Projektteilnehmer | 11

Page 13: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Die Friedrich Platt GmbH wurde im Jahr 1849 gegründet und ist damit

der älteste Betrieb am Standort Eberbach am Neckar.

Erster Unternehmenszweig war die Rossharr-Spinnerei. In dieser

wurden Pferdehaare für Polstereibetriebe verarbeitet, die haupt-

sächlich in Sitzpolstern und Matratzen ihren Einsatz hatten. Im Lauf

der Zeit wandelte sich das Unternehmen zum führenden Lieferanden

für Pinsel-und Besen- Haarmischungen. Neben Pferdehaaren wurden

vermehrt Rinderhaare und Schweineborsten eingesetzt. Zu den

Pinselmischungen kamen Kunstborsten aus Nylon, PVC und PBT hinzu,

Friedrich Platt GmbH

Mitarbeiter am Standort: 35

www.friedrich-platt.de

Ansprechpartner:

Dr. Ulrich Rietdorf, Geschäftsführung

Telefon: 06271 - 92 06 11

Telefax: 06271 - 92 06 50

E-Mail: [email protected]

Gründungsjahr: 1849

Friedrich Platt GmbH

Kurzinterview mit Dr. Ulrich Rietdorf (Geschäftsführung)

Unser Ziel war – und ist es nach wie vor – die Ressourcen unserer Umwelt bewusst und möglichst

schonend einzusetzen. Unsere Hauptziele sind dabei der ressourcenschonende Einsatz der

Haupt-CO -Verursacher wie Strom und Heizöl, die Wiederverwendung vorhandener Materialien 2

sowie die Vermeidung unnötigen Abfalls.

Ja.

Ja – ein Blick über den eigenen Tellerrand – zu sehen wie andere Betriebe die Dinge handhaben,

ist immer sehr sinnvoll.

Konkret konnten wir unsere Mitarbeiter verstärkt mitnehmen. Durch die Informationen die wir im Rahmen des Projektes bekamen, konnten wir

den Einzelnen auf Abläufe hinweisen, die vorher eher versteckt abliefen (z.B. der hohe Energiebedarf der Druckluft). Weiterhin wird die

Umstellung unserer Beleuchtung vorgezogen. Dazu werden wir moderne Regulierungsmechanismen einsetzten, um für eine optimale

Ausnutzung des vorhandenen Sonnenlichtes in Verbindung mit energiesparender künstlicher Beleuchtung zu sorgen.

Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

für Besenmischungen werden mittlerweile Pflanzenfasern rund um

den Globus verwendet, wie Tampico, Kokos, Arenga oder Bahia.

Durch den gewandelten Bedarf der Kunden, statt auf Pferdehaaren

lieber auf Schaumstoff zu sitzen, liegen und zu schlafen, weitete die

Friedrich Platt GmbH in den 60er Jahren ihren Produktionsbetrieb auf

die Verarbeitung von Schaumstoffen aus. Neben Matratzen, Sitzkissen

und Posterteilen werden seit dem zunehmend auch Schaumstoffteile

für die Automobilindustrie und den medizinischen Fachhandel

passgenau in Form geschnitten, verklebt und gefräst.

Umweltteam v.l.: Thomas Schwarz, Dr. Ulrich Rietdorf und Dr. Urte Rietdorf

Überprüfung der Hauptstromverbraucher

2012 keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar

2013Einbau von Leuchtstoffröhren mit automatischer Helligkeitsregulierung

ca. 21.000 € ca. 2.500 €/a ca. 10.000 kWh/a

(ca. 5,7t /a)CO2

Mitarbeitersensibilisierung bezüglich Energieverbrauch

2013 k.A. noch nicht bezifferbar Stromeinsparung

2012 keine keinenNeuregelung der Abfallverwertung Weiterverwertung,

Ressourcenschonung

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

12 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor

Page 14: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Der Industrie Service Odenwald ist eine gemeinnützige GmbH.

Gesellschafter sind das Diakonische Werk im Neckar-Odenwald-Kreis,

der Evangelische Kirchenbezirk Mosbach und der Förderverein Neue

Arbeit Mosbach e.V..

ISO gGmbH ist eine Integrationsfirma. Wir schaffen sozialversicherte

Arbeitsplätze und Zuverdienstarbeitsplätze für rund 50 Menschen aus

dem Neckar-Odenwald-Kreis, die in unserer Gesellschaft benach-

teiligt sind: Schwervermittelbare Langzeitarbeitslose sowie psychisch

Beeinträchtigte und Behinderte. Damit bieten wir berufliche Perspek-

tiven und fördern die Inklusion in unserer Gesellschaft.

ISO gGmbH

Gründungsjahr: 1997

Mitarbeiter am Standort: 50

www.iso-mosbach.de

Ansprechpartner:

Peter Hogen, Betriebsleiter

Telefon: 06261 - 89 30 66

Telefax: 06261 - 89 30 68

Email: [email protected]

Industrie Service Odenwald gGmbH

Kurzinterview mit Peter Hogen (Betriebsleitung)

Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

Unser Ziel war es, durch Umweltentlastung Kosten in den Bereichen Strom, Wasser und Kraftstoffe

einzusparen. Des Weiteren wollen wir unseren Geschäftspartnern zeigen, dass wir nachhaltig arbeiten.

In der Kundenakquise ist das Gütesiegel ein weiteres Argument für eine Zusammenarbeit mit uns.

Der Aufwand war in dem Bereich Arbeitssicherheit sehr intensiv, obwohl wir schon seit Jahren mit

einem externen Sicherheitsbeauftragen zusammenarbeiten. Insgesamt gesehen stehen Aufwand und

Nutzen in einer guten Relation.

Die Zusammenkunft mit anderen Branchen war sehr interessant und in einigen Themenfelder auch auf den eigenen Betrieb übertragbar. Sehr

wichtig waren auch die Vor-Ort-Termine um Schwachstellen zu finden und zu optimieren.

Die Arbeitssicherheit wurde erhöht und die Unfallgefahr minimiert. Einsparungen im Bereich Energie konnten umgesetzt werden. Die

Mitarbeiter wurden angehalten auch in ihrem privaten Umfeld zu versuchen, die Umwelt zu entlasten.

Umweltteam: Barbara Klein (1.von rechts), Betriebsleiter Peter Hogen (2.von rechts)

Wir übernehmen Arbeiten von Industrie- und Handwerksbetrieben,

die dort zu lohnintensiv sind, aus den Bereichen Montage,

Verpackung, Konfektionierung und Mailing. Gerne erschließen wir

auch neue Aufgabenbereiche nach dem Bedarf unserer Kunden. Für

neue Aufgaben sind wir bereit, in Geräte und Maschinen zu

investieren.

Wir garantieren höchste Qualität. Unser hauseigener Lieferservice

sorgt für termingerechte Abholung und Lieferung.

Zeitschaltuhr für Getränkeautomat, Kühltemperatur verringert

2013 keine 410 €/a ca. 2.240 kWh/a

(ca. 1,3t )CO2/a

2013Mitarbeiter schulen und unterweisen

keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar

Gefahrenstoffe an zentralem Ort lagern, Gefahrenstoffkataster erstellt

2013 keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar

2013 keine noch nicht bezifferbarDimensionierung des Kompressors überprüft

noch nicht bezifferbar

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 13

Page 15: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Die KWG Wolfgang Gärtner GmbH steht seit über 40 Jahren für

innovative Produkte bei Bodenbelägen. Ursprünglich wurden

ausschließlich Korkprodukte von der iberischen Halbinsel importiert,

teilweise veredelt und an den beratenden Fachhandel geliefert. Auch

heute ist Kork für KWG immer noch ein wichtiges Standbein seiner

Großhandelsfunktion.

Als erstes Unternehmen weltweit präsentierte KWG Designervinyl auf

einer HDF-Trägerplatte und setzte damit einen Meilenstein für die

gesamte Marktentwicklung dieses Produktbereiches in der Branche.

Nicht nur hierbei zeigte sich, das KWG Trends spürt und sie in

technisch hochwertige Produkte umsetzt. Korkbodenbeläge erleben

KWG Wolfgang Gärtner GmbH

Gründungsjahr: 1972

Mitarbeiter am Standort: 24

www.kwg-bodendesign.de

Ansprechpartner:

Tim Heckmann, Administration /Verkaufsinnendienst

Telefon: 06228 - 920633

Telefax: 06228 - 920690

Email: [email protected]

KWG Wolfgang Gärtner GmbH

Kurzinterview mit Tim Heckmann (Administration / Verkaufsinnendienst)

Unser Ziel war es, uns selbst auf die Prüfung zu stellen und zu kontrollieren, wo wir noch Möglich-

eiten haben einen besseren Umweltschutz zu gewährleisten.

Ebenfalls war es uns wichtig, Möglichkeiten zu finden sowohl einen ökologischen Nutzen wie auch

einen ökonomischen Nutzen aus dem Projekt zu ziehen und die dadurch notwendigen Maßnahmen

zu entwickeln.

Der Aufwand für dieses Projekt war durchaus zu bewältigen, allerdings war der Aufwand größer als anfangs angenommen.

Man hat viele Einblicke in andere Unternehmen gehabt und auch durch die Workshops viel dazu gelernt was das Thema Umwelt und

Umweltschutz betrifft, durchaus konnte man hier einzelne Maßnahmen der anderen Unternehmen mit in unser Unternehmen übernehmen.

Wir konnten viel Nutzen aus der Analyse von umweltrelevanten Themen erarbeiten und dadurch notwendige Maßnahmen entwickeln. Aus

vielen Maßnahmen konnten wir sowohl einen ökonomischen als auch ökologischen Nutzen ziehen.

Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

heute eine Renaissance, weil KWG den Wunsch der Konsumenten

nachkam und die positiven Produkteigenschaften dieses edlen,

nachwachsenden Rohstoffes mit modernen technischen Druckmög-

lichkeiten zusammenführte.

Vom aktuell umgebauten und erweiterten Hochregallager in Schönau

werden Kunden im In- und Ausland beliefert. Zusätzlich zum Groß-

handelsstandort in Schönau wurde 2009 in Dossenheim an der A5 ein

Studio für Bodenbeläge eröffnet. Hier liegt die Entwicklungsschmiede

von KWG, denn durch die intensiven Verkaufsgespräche mit den

Konsumenten, werden die Wünsche und Trends abgefragt, die dann in

die Entwicklung neuer Bodenbeläge fließen.

Umweltteam v.l.: Susanne Bordne, Tim Heckmann und Katrin Gärtner-Tison

Anschaffung einer Abfallballenpresse

2012 k.A. ca. 2000 €/a Verbesserte Abfalltren-nung - ca. 5t/a Abfall zur energetischen Verwertung

2012Steckdosenleisten an den Arbeitsplätzen

k.A. ca. 100 €/a Stromeinsparung ca. 700 kWh/a

Hallenbeleuchtung auf LED-Hallen-tiefstrahler umgerüstet

10/2013 k.A. ca. 5.550 €/a Stromeinsparung

ca. 25.000 kWh/a

(ca. 14,3t /a)CO2

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

14| Die Projektteilnehmer stellen sich vor

Page 16: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Das Landratsamt ist die Behörde des Neckar-Odenwald-Kreises. Der

Neckar-Odenwald-Kreis entstand am 01. Januar 1973 im Kontext der

Gemeinde- und Kreisreform in Baden-Württemberg als Zusammen-

schluss der bisherigen alten Landkreise Buchen und Mosbach.

Das Landratsamt ist Verwaltungszentrum für die rund 142.000

Einwohner des Landkreises. Der erst in diesem Jahr neu bezogene

Hauptsitz der Behörde liegt in Mosbach.

Das Landratsamt unterlag in den vergangenen Jahren insbesondere

durch zwei umfangreiche Verwaltungsreformen einem starken

Wandel. Inzwischen sind annähernd 900 Mitarbeiter für die

unterschiedlichsten Aufgaben zuständig: Abfallwirtschaft, Straßen-

bau- und Straßenunterhaltung, Schulträgerschaft für verschiedene

Schulen (insbes. Berufsschulen), Veterinärwesen, Gesundheitswesen,

Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis

Gründungsjahr: 1973

Mitarbeiter am Standort: 40

www.neckar-odenwald-kreis.de

Ansprechpartner:

Dietmar Gehrig, Leiter Gebäudemanagement

Telefon: 06261 - 84-1870

Telefax: 06261 - 84-4737

Email: [email protected]

Landratsamt

Kurzinterview mit Dietmar Gehrig (Leiter Gebäudemanagement)

An dem Projekt haben wir mit einem ausgewählten Verwaltungsgebäude teilgenommen, um neue

Handlungsansätze in Bezug auf Energie-, Ressourcen- und Umweltschonung zu erschließen. Die

Ergebnisse sollen nach Möglichkeit auf weitere kreiseigene Gebäude transferiert werden. Wichtig

war uns auch, einen Leitfaden für die Mitarbeitersensibilisierung und -information an die Hand zu

bekommen.

Ja, auch wenn wir in manchen Bereichen den zeitlichen Aufwand zunächst unterschätzt hatten. Durch

die Aufteilung der Aufgaben auf die Teammitglieder und mit der Unterstützung von Arqum haben wir

uns der Herausforderung gerne gestellt.

Da wir die einzige Behörde unter den Teilnehmern waren, hatten wir in dieser Hinsicht zunächst Bedenken, welche jedoch schnell zerstreut

wurden. Durch die Vielfältigkeit der Gruppe ergaben sich interessante Einblicke und es konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

Wir konnten durch einen systemischen Ansatz mit der energetischen Schwachstellenanalyse, der Rechtsprüfung und den organisatorischen

Grundlagen für uns noch einige offene Punkte entdecken, mit denen wir zu Beginn eigentlich nicht gerechnet hatten. Konkret haben wir bereits

einige Maßnahmen in Bezug auf Einsparung von Strom umgesetzt und rechnen sowohl mit Energie- als auch Kostenersparnissen.

Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

Vermessung, Flurneuordnung, Forst, Naturschutz, Wasserwirtschaft,

Boden- und Gewässerschutz, Tourismus, Wirtschaftsförderung, aber

auch für Jugend, Soziales und Schwerbehindertenrecht, um nur einige

Sachgebiete zu nennen. Weitere Eigengesellschaften wie die Neckar-

Odenwald-Kliniken gGmbH, die Energieagentur des Neckar-

Odenwald-Kreises GmbH, die Dienstleistungsgesellschaft und die

Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises GmbH

ergänzen die Tätigkeitsfelder des Landkreises.

Aus der Vielzahl der Liegenschaften des Landratsamtes Neckar-

Odenwald-Kreis (allein rund 25 Verwaltungsgebäude) wurde für das

Projekt das Verwaltungsgebäude B02 am Standort Buchen

ausgewählt, in dem Mitarbeiter der Bereiche Baurecht, Straßenbau

und Landwirtschaft arbeiten.

Umweltteam v.l.: Alexander Giebel, Heinz Mann, Dietmar Gehrig und Anja Söhner

Einbau Wärmemengenzähler für die Fernwärmeleitung

2013 2.806,90 € ca. 1.600 €/a _

2013Kühltemperatur im Serverraum hochgesetzt

keine noch nicht bezifferbar Stromeinsparung

Demontage der Untertischspeicher in den Sanitäranlagen

2013 1.380 € ca. 2.000 €/a Stromeinsparung

2013 280 € ca. 1.000 € einmalig,

ca. 300 €/a

Stilllegung Feuerlöschleitung und Wandhydrant, Einbau kleinerer Wasserzähler

_

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 15

Page 17: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Das Sportzentrum wurde 1983 von den zwei Diplomsportlehrern Kai

Köhler und Joachim Barzen gegründet. Der Ausbau zum heutigen

Sport-und Therapiezentrum erfolgte in mehreren Stufen. 1994 wurde

eine physiotherapeutische Praxis integriert und die Zulassung als

berufsgenossenschaftliches Therapiezentrum im EAP Bereich als

weiteres Gütesiegel hinzugefügt. Neben diversen Umbauten und

Modernisierungen kam es im Jahr 2011 zur Integration und

Zusammenarbeit mit dem Reha-Sport-Bildung e.V. in Eixleben.

Dieser Verein entwickelte sich bis zum heutigen Tage zum größten

Rehasportverein der Region.

Muskelkater Sportzentrum GmbH

Gründungsjahr: 1983

Mitarbeiter am Standort: 12

www.muskelkater-online.de

Ansprechpartner:

Dipl.-Sportlehrer Joachim Barzen und Kai Köhler, Geschäftsleitung

Telefon: 06261 - 91177

Telefax: 06261 - 91178

E-Mail: [email protected]

Muskelkater Sportzentrum GmbH

Kurzinterview mit Kai Köhler und Joachim Barzen (Geschäftsleitung)

Durch die Teilnahme am Projekt eitere

Verbesserungen auf dem Weg zu einem neutralen Betrieb ausfindig machen und

umsetzen.

Ja, der Aufwand konnte neben den alltäglichen Arbeiten gut bewältigt werden.

Ja, die Gruppenbetreuung war aus unserer Sicht sehr hilfreich. Durch die Vielfältigkeit der

Betriebe und die Zusammensetzung der Gruppe konnten erfolgreich Erfahrungen ausge-

tauscht sowie unterschiedliche Ideen und Anregungen mitgenommen werden.

Neben einigen Maßnahmen, die in näherer Zukunft Energie und damit einhergehend Kosten einsparen, konnten weitere Verbesserungen in den

Bereichen der Rechtssicherheit und des Controlling verzeichnet werden.

Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unter-nehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

„Nachhaltiges Wirtschaften MRN” wollten wir w

CO2

Das Sport- und Therapiezentrum Muskelkater bietet einen

umfangreichen Service und jedem die Möglichkeit, sein individuelles

Trainingsziel zu erreichen.

Das Angebot erstreckt sich von der Nutzung unserer modernen Kraft-

und Ausdauergeräte über zahlreiche Gruppenkurse sowie Erhol- und

Wellnessmöglichkeiten. Ebenso sind Mineralgetränke und die

Nutzung unserer Saunalandschaft inklusive. Unsere geschulten

Trainer beraten Sie gerne zum Thema Training, Rehabilitation und

Ernährung und betreuen Sie auf dem Weg Ihr persönliches Ziel zu

erreichen.

Umweltteam v.l.: Thomas Schwarz, Ulrich Rietdorf und Urte Rietdorf

Team v.l.: Alexander Fuss, Ann-Kathrin Neumann, Joachim Barzen, Kai Köhler, Karin Simon-Dautermann, Renate Köhler

Beseitigung der Schimmelbildung 2013 ca. 5.000 € Steigerung des Ambiente keine gesundheitliche Belastung

2012 / 2013Einbau von LED-Beleuchtungen ca. 1.500 € ca. 1.150 €/a Stromeinsparung, ca. 8.750 kWh/a (ca. 5t /a)CO2

Umbau Kälteraum in Infrarotsauna 2013 ca. 800 € ca. 1.000 €/a Stromeinsparung, ca. 7.600 kWh/a (ca. 4,3t /a)CO2

2013 ca. 1.000 € ca. 500 €/a

durch Dosieranlage

Verwendung umweltverträglicher Reinigungs- und Desinfektionsmittel

keine umweltbelastende Stoffe

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

16 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor

Page 18: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Der Neckargemünder Hof bietet für 100 pflegebedürftige Menschen

eine kompetente pflegerische und soziale Versorgung in Einzel- und

Doppelzimmern auf drei behaglichen Wohnbereichen. Das rund 90-

köpfige Mitarbeiterteam ist dabei die Basis für eine überdurch-

schnittlich gute Versorgung; auch die hauseigene Küche trägt dazu

bei.

Die Betreuung von Menschen mit Demenz ist einer der Schwerpunkte

in der täglichen Arbeit, deren Qualität vom Medizinischen Dienst der

Krankenversicherung regelmäßig mit der Note 1,0 bewertet wird.

Pflegeheim Neckargemünder Hof

Gründungsjahr: 1990

Mitarbeiter am Standort: 90

www.pflegeheim.cc

Ansprechpartner:

Michael Neibert, Einrichtungsleitung

Telefon: 06223 - 487 66 0

Telefax: 06223 - 487 66 29

E-Mail: [email protected]

Pflegeheim Neckargemünder Hof

Kurzinterview mit Michael Neibert (Einrichtungsleiter)

Schärfung des Umweltbewusstseins im Unternehmen. Besseres Energie- und Abfallcontrolling.

Erarbeitung von alternativen Licht- und Energiekonzepten.

Nein. Der Aufwand war neben dem normalen betrieblichen Ablauf nicht einfach zu bewältigen,

wurde aber durch die erreichten Ergebnisse letztlich gerechtfertigt.

Ja. Ohne die professionelle Anleitung durch Arqum wäre das Projekt nicht zu bewältigen gewesen.

s. erste Frage oben.

Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht ein Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

Umweltteam v.l.: Liesel Albrecht, Michael Neibert, Claudia Buchwald

Und auch die BIVA (Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und

Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei

Behinderung e.V.) bescheinigt dem „Neckargemünder Hof” eine

„hohe Verbraucherfreundlichkeit“.

Jeder im „Neckargemünder Hof“ lebende Mensch wird mit Würde,

Respekt und einer freundlichen Grundeinstellung behandelt.

Dies geschieht in einer Haltung gegenüber den Pflegebedürftigen, die

zuvorkommend ist und sich an den sozialen und emotionalen

Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert.

Erstellung eines Gefahrstoffkatasters

2013 150 €/a 1.150 €/a Reduzierung umweltbelastender Stoffe

2013Einführung von Umweltleitlinien 300 € 900 €/a Ressourcenschonung

Bestellung einer Umweltbeauftragten

(Erstellung der Stellenbeschreibung)2013 300 € 1.330 €/a Ressourcenschonung

laufend 50 € 760 €/aPrüfen, dass Heizkörper nicht zugestellt sind

Energieeinsparung

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 17

Page 19: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Die Firma „Rehatec Dieter Frank GmbH” ist eines der führenden

Unternehmen, die sich mit der Entwicklung von Reha-Hilfsmitteln

beschäftigt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit unserer

langjährigen Erfahrung unsere Produkte permanent zu verbessern

und auf die Bedürfnisse der Patienten anzupassen. Mit einem

professionellen Konzept im Produkt-Design und einer auf Menschen

ausgerichteten Kommunikation bieten wir mehr als nur Produkte. Der

Austausch mit Therapeuten, Ärzten und Sanitätshäusern steht im

Rehatec Dieter Frank GmbH

Gründungsjahr: 1984

Mitarbeiter am Standort: 41

www.rehatec.com

Ansprechpartner:

Dieter Frank, Geschäftsführer

Telefon: 06228 - 913625

Telefax: 06228 - 913699

Email: [email protected]

Rehatec Dieter Frank GmbH

Kurzinterview mit Dieter Frank (Geschäftsführer)

Bereits bei der Auswahl unserer Materiallieferanten achten wir darauf, dass unsere Partner alle an die Umweltverträglichkeit gestellten

Anforderungen erfüllen. Unser gesamtes unternehmerisches Handeln geschieht unter Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschriften und

Gesetze.

Durch die Schonung unserer Ressourcen tragen wir nicht nur vorbildhaft zum Umweltschutz bei, sondern senken auch unsere Kosten. Wir

übernehmen jetzt Verantwortung für die zukünftigen Generationen und verbessern unsere Umweltleistungen kontinuierlich.

Ein wichtiger Faktor zum Funktionieren des Umweltschutzes in unserem Hause ist die Einbeziehung der Mitarbeiter im sorgsamen Umgang mit

Schadstoffen. Des Weiteren sind die Mitarbeiter mit in die Themen Abfallvermeidung und Energiesparen einbezogen, somit kann die

Philosophie unseres Unternehmens, der gewissenhafte Umgang mit Umwelt und Natur, in allen relevanten Bereichen umgesetzt werden.

Ja.

Ja.

Konkret konnten wir bereits Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie Verbesserungen im Umgang mit Gefahrstoffen umsetzen.

Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

Vordergrund, wenn es um neue Anforderungen des Marktes und

daraus resultierende Produktinnovationen geht. Die Kunden-

zufriedenheit hat oberste Priorität, und wir setzen dabei auf

individuelle Beratung unseres Außendienstes vor Ort, sowie der

Anpassung unserer Produkte an bestimmte Lebenssituationen mit

Einschränkungen im Alltag. Derzeit sind 41 Mitarbeiter in unserem

Unternehmen beschäftigt.

Reinigung und Erneuerung der Beleuchtung in der Halle

2013 ca. 2.500 € 1.000 €/a Stromeinsparung

2013Behälter für Öl-Wasser-Gemisch (Kompressoren)

800 € noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

18 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor

Page 20: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

In traumhafter Lage, inmitten des Odenwaldes, präsentiert sich die

Schönheitsfarm Haus Waldesruh ohne Hotelbetrieb und nur für

Frauen!

Die reine Entspannung lockt, mit Schönheits- und Verwöhnpro-

grammen der besonderen Art, mit Fitness- und Wellness-Angeboten,

Anwendungen, Traummassagen und vielen weiteren Specials, die

einen Aufenthalt im Haus Waldesruh zur angenehmsten „Auszeit“

machen.

Geniessen pur ist angesagt, das Regenerieren von Körper, Geist und

Seele passiert hier fast von selbst. Die wunderschöne Bäderlandschaft

bietet alles, was zum Entspannen notwendig ist: ein ganztägig

geöffneter Innenpool, Sauna, Solarium und Ruhezonen runden diesen

Bereich ab;

Schönheitsfarm Haus Waldesruh

Gründungsjahr:1998

Mitarbeiter am Standort: 15

www.mechler-waldesruh.de

Ansprechpartner:

Jörg Mechler, Eigentümer

Telefon: 06271 - 92140

Telefax: 06271 - 921434

Email: [email protected]

Schönheitsfarm Haus Waldesruh

Kurzinterview mit Jörg Mechler (Eigentümer)

Unser Ziel war es, neue Informationen und Impulse vor allem im Bezug auf Energieeinsparung,

Ressourcenschonung und Wärmeerzeugung zu bekommen. Gleichzeitig war uns wichtig, die Mitarbeiter

für das Thema Umweltschutz zu sensibilisieren und ihnen Denkanstöße für ein umweltbewusstes

Handeln zu geben, auch bei der täglichen Arbeit.

Neben der normalen Arbeit war der Aufwand durch das Projekt eine zusätzliche Belastung, die aber

wegen der gewinnbringenden Erfahrungen gerne in Kauf genommen wurde.

Der Kontakt mit anderen Firmen war eine tolle Sache. Durch Gespräche mit Teilnehmern aus verschiedenen Branchen konnte man immer

wertvolle und interessante Informationen erhalten.

Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für umweltrelevante Themen ist ein wichtiger Aspekt für uns. Durch das Überprüfen der Dokumentation in

unserem Unternehmen konnten wir Schwachstellen und Defizite aufdecken und beheben. Dadurch ist nun ein rechtskonformes Arbeiten

gewährleistet. Durch konkrete Maßnahmen konnten die Kosten für die Energie- und Wärmeerzeugung reduziert werden.

Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

Von Behandlungen für Gesicht, Körper und Dekolletee bis hin zu

Aromatherapien etc. reicht das umfassende Wirkspektrum der

Kosmetikerinnen, die unsere Kundinnen rundum zufrieden stellen

und durch Fach- und Sachkompetenz überzeugen.

Aber auch die Gesundheit ist im Fokus mit belebtem Wasser nach

Johann Grander das im ganzen Haus verwendet wird und Regenata-

Kur nach Peter Jentschura, die auf einen ausgeglichenen Säure-

Basenhaushalt im Körper abzielt.

Und wer die Kombination aus Bewegung und Entspannung liebt, der

kann u.a. bei Nordic-Walking, Wassergymnastik, Tiefenentspannung,

Stretching oder Wirbelsäulengymnastik vorbeischauen oder bei einer

geführten Wanderung die wunderschöne Natur erleben und

genießen.

Umweltbeauftragter: Jörg Mechler

Einbau eines BHKW 06/2013 ca. 28.000 € ca. 5.000 €/a 29 t/a -EinsparungCO2

2012Reduzierung Waschmittel und Waschtemperatur

keine ca. 450 €/a Stromeinsparung, Umweltschonung

Einbau effizienterer Heizungspumpen

2012/13 ca. 1.500 € ca. 400 €/a 1,25 t/a -EinsparungCO2

2012 keine noch nicht bezifferbarSensibilisierung der Mitarbeiter Ressourcenschonung

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 19

Page 21: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Das Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither mit den

Bürostandorten in Mosbach, Ilvesheim, Bad Friedrichshall und

Tauberbischofsheim, bedient die komplette nördliche Hälfte von

Baden-Württemberg mit hochwertigen Vermessungs- und Geodaten-

dienstleistungen aller Art. Klassische Vermessungsdienstleistungen

sind die Ingenieur- und Bauvermessung sowie die Erstellung von

Lageplänen zum Baugesuch.

Als öffentlich bestellte Vermessungsingenieure sind wir durch die

oberste Vermessungsbehörde des Landes Baden-Württemberg

(Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz - MLR)

bestellt und können an unseren beiden Amtssitzen in Mosbach und

Ilvesheim auch hoheitliche Katastervermessungen in ganz Baden-

Württemberg durchführen.

Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither

Gründungsjahr:1931

Mitarbeiter am Standort: 30

www.giszentrum.de

Ansprechpartner:

Thorsten Schwing, Geschäftsleitung

Telefon: 06261 - 9223 0

Telefax: 06261 - 9223 50

Email: [email protected]

Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither

Kurzinterview mit Thorsten Schwing (Geschäftsleitung)

Im Zuge des Projektes möchten wir unsere Mitarbeiter sensibilisieren, bei Tätigkeiten in unserem

Unternehmen, aber auch im privaten Umfeld, eine intakte Umwelt zu erhalten bzw. diese zu schonen.

Weitere Motivation am Projekt teilzunehmen, war der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen.

Das Beratungsunternehmen Arqum konnte uns stets sehr gute Dokumentations- und Organisations-

vorlagen zur Verfügung stellen. Damit wurde der Aufwand minimiert und das Umweltteam unseres

Büros konnte die anstehenden Aufgaben in kurzer Zeit abarbeiten.

Gerade die gemeinsamen Workshops und der hierbei stattgefundene Informationsaustausch, sowie die

Präsentationen zu verschiedenen Umweltthemen fanden wir sehr informativ und hilfreich. Es entstanden sowohl zu den teilnehmenden

Unternehmen als auch zu den Unternehmen der Referenten nachhaltige Kontakte.

Als Dienstleistungsunternehmen ist unser Projekterfolg sicher nicht vergleichbar mit dem eines produzierenden Betriebes, nichts desto trotz

konnte eine Reihe von Verbesserungspotenzialen aufgedeckt werden. Mittelfristig werden wir einzelne Fahrzeuge unseres Fuhrparkes durch

umweltschonendere Fahrzeuge ersetzen und Einkäufe auf Umweltfreundlichkeit überprüfen. Der größte Erfolg ist aber, die gelungene

Motivation unserer Mitarbeiter sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen und somit ein Stück nachhaltiger zu wirtschaften.

Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?

War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?

War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?

Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?

Darüber hinaus bietet das Büro Schwing & Dr. Neureither

Dienstleistungen rund um den Aufbau und die Pflege von

kommunalen Geoinformationssystemen (GIS) an. Kommunale

Geoinformationssysteme beinhalten eine Vielzahl von lageab-

hängigen Informationen, welche im Alltag einer kommunalen

Verwaltung benötigt werden. Dies sind beispielsweise die Daten des

Liegenschaftskatasters, Luftbilder, Abwasserkanäle, Wasser- und

Stromleitungen, Daten über Bäume, Straßen, versiegelte Flächen,

Grünflächen, Bodenrichtwerte, Bebauungspläne und viele mehr. Mit

GIS-Dienstleistungen betreut das Büro eine Vielzahl von Städten und

Gemeinden im nördlichen Baden-Württemberg. Weitere Aufgaben-

gebiete sind die Immobilienbewertung und das Facility Management.

Umweltteam v.l.: Thorsten Schwing, Beate Wasser, Holger Elischer, Dr. Matthias Neureither

Abschalten eines parallel laufenden Servers

2012 keine ca. 600 €/a Stromeinsparung

Maßnahmen ÖkologischerNutzen

ÖkonomischerNutzen

InvestitionUmsetzung

20 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor

2012Anschaffung abschaltbarer Steckdosenleisten

ca. 200 € ca. 70 €/a Stromeinsparung

Duplex-Druck an allen Druckern als Standard

2012 keine noch nicht bezifferbar Ressourcenschonung

2012 keine noch nicht bezifferbarRoutenmanagement für Außendienstmitarbeiter

Kraftstoffeinsparung

Page 22: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Kooperationspartner

Ministerium für Umwelt, Klima und

Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Kernerplatz 9

70182 Stuttgart

Ansprechpartner:

Gerhard Moll

Referat 21 - Grundsatzfragen der Umweltpolitik, Nachhaltigkeit,

nachhaltiges Wirtschaften

[email protected]

Tel. 0711 / 126-2736

Fax: 0711 / 126-2867

Arqum GmbH

Gerhard-Koch-Straße 2-4

73760 Ostfildern

Ansprechpartnerin:

Dr. Stephanie Bleeck-Schmidt

Email: [email protected]

Telefon: 0711 - 900 35-900

Fax: 0711 - 900 35-909

Internet: www.arqum.de

Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar

Ansprechpartner:

Bernd Kappenstein, Fachbereichsleiter Energie und Umwelt, MRN GmbH

P7, 20-21, 68161 Mannheim

Email: [email protected]

Telefon: 0621 - 10708-102

Dr. Lothar Meinzer, Geschäftsführer E2A Rhein-Neckar gGmbH

Vierter Gartenweg 7b, Gebäude Z 34, 67063 Ludwigshafen

Email: [email protected]

Telefon: 0621 - 604 72-47

Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.)

TechnologiePark Umweltpark

Wieblinger Weg 21

69123 Heidelberg

Ansprechpartnerin:

Nicola Lender

Email: [email protected]

Telefon: 06221 - 650 68-76

Fax: 06221 - 650 68-95

Internet: www.umweltkompetenz.org

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

Kooperationspartner | 21

Page 23: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

2013

NachhaltigesWirtschaftenMetropolregion Rhein-Neckar

Große Kreisstadt Mosbach

Stadtverwaltung

Hauptstraße 29

74821 Mosbach

Ansprechpartner:

Name: Petra Birkefeld

E-Mail: [email protected]

Telefon: 06261 - 82458

Fax: 06261 - 82457

Internet: www.mosbach.de

Stadt Eberbach

Leopoldsplatz 1

69412 Eberbach

Ansprechpartnerin:

Anke Steck

Email: [email protected]

Telefon: 06271 - 87214

Fax: 06271 - 87300

Internet: www.eberbach.de

Stadt Schönau

Rathausstraße 28

69250 Schönau

Ansprechpartner:

Markus Schaljo

Email: [email protected]

Telefon: 06228 - 20725

Fax: 062228 - 8505

Internet: www.stadt-schoenau.de

Stadt Neckargemünd

Bahnhofstraße 54

69151 Neckargemünd

Ansprechpartner:

Wolfgang Ansorge

Stadtbauamt Neckargemünd

Email: [email protected]

Telefon: 06223 - 804613

Fax: 06223 - 8049699

Internet: www.neckargemuend.de

22| Kooperationspartner

Page 24: Metropolregion Rhein-Neckar 3 - UKOM · 2018. 10. 29. · Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von Baier Digitaldruck GmbH

Herausgeber

Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.)

TechnologiePark UmweltPark

Wieblinger Weg 21

69123 Heidelberg

Telefon: 06221 - 650 68-75

Fax: 06221 - 650 68-95

Email: [email protected]

www.umweltkompetenz.org

Redaktion und Gestaltung

Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.)

Nicola Lender

Christian Rüger

Wieblinger Weg 21

69123 Heidelberg

Telefon: 06221 - 650 68-76

Fax: 06221 - 650 68-95

Email: [email protected]

www.umweltkompetenz.org

Druck

Baier Digitaldruck GmbH

Tullastraße 17

69126 Heidelberg

Telefon: 06221 - 4577-0

Telefax Verwaltung: 06221 - 4577-87

E-Mail: [email protected]

Texte

Projektteilnehmer

Kooperationspartner

Bilder

Beteiligte Kommunen

Projektteilnehmer

Auflage

300 Exemplare

Erscheinungsdatum

02. Oktober 2013

Impressum

Die in der Broschüre dargestellten Projektergebnisse beruhen auf den Angaben der Projektteilnehmer. Für den Inhalt

der Beiträge sind die jeweiligen Unternehmen veranwortlich.