Mexiko-Schlüssel 2013 2. Ausgabe

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Ihr Schlüssel zu den tausend Welten 30. Auflage, Ausgabe 2/2013 Abenteuer Reisetipps für das Besondere Lifestyle Hippe Bars und heiße Küche Kultur Große Feste und fasziniernde Pyramiden Panorama Das bunte Mexiko, die schönsten Routen Oaxaca Drei Gründe sich zu verlieben www.visitmexico.com, www.mexiko-schluessel.com Hotline 00 800 /11 11 22 66 LIFESTYLE ABENTEUER KULTUR OAXACA PANORAMA In Zusammenarbeit mit: NEU! Der MEXIKO- SCHLÜSSEL jetzt 2x im Jahr!

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Das Tourismusmagazin für Mexiko

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Urlaub mit DERTOURund Sie bestimmen,

wo’s langgeht

Erlebenswert. Einzigartig. Faszinierend. Bei jedem Schritt durch Mexiko spürt man die bewegte Geschichte und hat das Gefühl in eine neue Welt einzutauchen. Ob wunderschöne Strände, aktive Vulkane, mystische Nebelwälder, sanfte Brisen in der Wüste, Aff en geschrei im Regenwald, Grauwale in Strandnähe oder geschichtsträchtige Maya-Tempel – hier werden Urlaubsträume wahr.

BUSREISE El Mexicano – Bunte Vielfalt par ExcellenceEntdecken Sie auf dieser exklusiven DERTOUR-Reise die unter schiedlichen Gesichter Mexikos. » Rundreise von Mexico City nach Cancun, 12 Nächte inkl. Frühstück, 1 x Mittagessen, Aktivitäten (z. B. Stadtrundfahrt durch Mexico City, Boots-fahrt durch die Sumidero Schlucht, etc.), deutschsprechende Reiseleitung Pro Person im DZ ab € 1.039

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wir begrüßen Sie herzlich von neuer Stelle: Im Juli 2013 hat das Mexikanische Fremdenverkehrsbüro seinen langjährigen Sitz in Frankfurt am Main verlassen und ist nach Berlin gezogen. Nun residieren wir in der Mexikanischen Botschaft, einem spektakulären Gebäude, das die renommierten mexikanischen Architekten Francisco Serrano und Teodoro González de León entworfen haben. Seit der Eröffnung im Jahr 2000 war auch das Mexikanische Fremdenverkehrsbüro mit zahlreichen Veranstaltungen, vor allem während der ITB, der alljährlichen Internationalen Tourismusmesse Berlin im März, in der Botschaft zu Gast. Jetzt verstärken wir als Tourismuswerber in der Bundeshauptstadt die offizielle mexikanische Präsenz in Deutschland.

Das passt perfekt, denn erst kürzlich hat Staatspräsident Enrique Peña Nieto den Tourismus zur Chefsache erklärt und große Investitionen angekündigt. In den kommenden drei Jahren will Mexikos Reisebranche 8,6 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Infrastruktur investieren. So sollen neue Hotels und Golfplätze entstehen und der Luftverkehr weiter ausgebaut werden. 176 Projekte sind geplant, an denen sich mehr als hundert Unternehmen beteiligen. 28 000 neue Arbeitsplätze werden dafür geschaffen. Schon jetzt sind in der Reisebranche, wichtiger Wirtschaftssektor für Mexiko, 2,5 Millionen Menschen beschäftigt. Rund zehnmal so viele Menschen aus aller Welt wählen Mexiko in jedem Jahr als Reiseziel.

Mexikos touristisches Potenzial ist riesig. Abwechslungsreiche Landschaften und spektakuläre Natur- schönheiten, Strand und Sonne im Überfluss, eine unermesslich reiche und vielfältige Kultur, kulinarische Entdeckungen, aufregende Abenteuer und exklusiver Luxus, Archäologie und Geschichte, Musik und Feste sind nur einige Facetten in dem bunten Mosaik Mexiko. Nicht zuletzt sorgen die gastfreundlichen Menschen für unvergessliche Urlaubserlebnisse. All dies und vieles mehr finden Sie gebündelt in Oaxaca. Dem südlichen Bundesstaat und seiner gleichnamigen Hauptstadt haben wir die Titelgeschichte in diesem „Mexiko-Schlüssel“ gewidmet.

Aporopos Mexiko-Schlüssel: Zum ersten Mal halten Sie mit diesem Heft eine zweite Ausgabe für 2013 in Händen. In Mexiko gibt es so viel zu erkunden und immer wieder Neues zu entdecken, dass wir uns entschlossen haben, „Ihren Schlüssel zu den tausend Welten“ jährlich zweimal herauszubringen. Damit wollen wir Sie immer auf dem Laufenden halten und Ihnen neue Anregungen geben für Ihre Mexiko-Reise. Mexiko ist unerschöpflich, überzeugen Sie sich selbst.

Bienvenidos, herzlich Willkommen! Consejo de Promoción Turística de México, Mexikanisches Fremdenverkehrsbüro, Berlin

Vicente Salas Hesselbach, Direktor Sandra Morales, Stellv. Direktorin

Sie erreichen uns jetzt unter Tel. (49) -30- 26 39 79 40, [email protected].

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lQueridos amigos de México, liebe Mexiko-Freunde,

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08_Noticia Fresca – Neues aus Mexiko

14_Panorama – Rutas de México

42_Fiestas – Feiern Sie mit den Mexikanern

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18_Coverstory –

Oaxaca: Drei Gründe sich zu verlieben.

22_Kultur – Die Toten kommen zu Besuch.

24_Kultur – Das Geheimnis von Teotihuacan.

26_Abenteuer –

Reisetipps abseits des Massentourismus.

30_Lifestyle –

Von klasischen Cantinas zu hippen Bars.

32_Lifestyle – Kulinarische Reise durch Mexico.

SerVICe

06_Mexiko auf einen Blick

34_Liste der Reiseveranstalter

38_Die wichtigsten Reiseinformationen

41_Impressum

[18] Bahias de Huatulco, oaxaca

[12] Botschafter mit Musik [30] Lifestyle in Mexiko-Stadt

[14] Jalisco – rutas de México [22] Vom Tag der Toten

[26] Auf der Suche nach dem Besonderen

[29] Zum Überwintern nach Mexiko

[32] Mexikanische Küche

[24] Teotihuacan

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[26] Auf der Suche nach dem Besonderen

[29] Zum Überwintern nach Mexiko

[32] Mexikanische Küche

[24] Teotihuacan

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N O T I C I A F R E S C ATRENDS NEWS PEOPLE DESIGN FIESTAS KUNST LITERATUR GOURMET

yUCATáN. Immer mehr deutsche Touristen wählen Mexiko als Reiseziel: Knapp 175 000 waren es im Jahr 2012 und die Zahlen klettern weiter. Damit steigt auch die Nachfrage nach Flugsitzen. Deutsche Veranstalter reagieren mit zusätzlichen Flügen ab München und Hamburg.

Von Hamburg nonstop nach Cancún: Erstmals in der Wintersaison 2013/14 bietet der Reiseveranstalter TUI zwei Mal pro Woche Flüge ab Hamburg auf die mexikanische Halbinsel Yucatán an. Durchgeführt werden die Flüge im Vollcharter von TUIfly mit einer Boeing 767-300 vom niederländischen Schwesterunternehmen Arkefly. Das Großraumflugzeug ist mit 265 Sitzen bestuhlt. Neben „Economy“ kann auch die Comfort Class gebucht werden. Vom Zielflughafen Cancún ist es nur ein Katzensprung an die Riviera Maya, dem Lieblingsziel der deutschen und deutschsprachigen Mexiko-Urlauber. Cancún wird auch von Condor ab München und Frankfurt sowie von AirBerlin ab München und Düsseldorf nonstop angeflogen. Wer mit Lufthansa nonstop nach Mexiko-Stadt fliegt – täglich ab Frankfurt/Main –, reist im neuen Großraumflugzeug, einem Jumbo-Jet Boeing 747-800.

Mehr Flüge nach Mexiko

WORLD TRAvEL AWARDS. Bei der Verleihung der World Travel Awards 2013, die als „Oscar“ der Reisebranche gelten und weltweit nach Regionen vergeben werden, erreichte in der Region „Mexiko & Zentralamerika“ Cancún in mehreren Kategorien den ersten Platz. Der Badeort an der Karibik wurde ausgezeichnet als bestes Reiseziel der Gesamtregion, als beste Stranddestination (hier folgt Acapulco auf Platz 2), für den besten Flughafen, das beste Kongresszentrum (Cancún Center) und das beste Tourismusbüro (Oficina de Convenciones y Visitantes de Cancún). Das Fremdenverkehrsbüro für ganz Mexiko, Consejo de Promoción Turística de México (CPTM) landete auf Platz 3. Cozumel erhielt die Auszeichnung als „bester Hafen für Kreuzfahrtschiffe“. Unter den besten Golf-Resorts machte das Hotel Fairmont Mayakoba an der Riviera Maya das Rennen und belegte außerdem Platz zwei in der Kategorie „bestes Grüne Hotel“. Für die Riviera Maya gab es zwei weitere Auszeichnungen: Nummer 1 in der Kategorie „führendes Naturreservat“ ist Río Secreto (www.riosecretomexico.com.mx), auf Platz 5 folgt Punta Laguna, das Reservat für Klammeraffen (Reserva del Mono Araña, puntalaguna.com.mx).

Cancún räumt ab

Von Kult zu Kunst MExIKO-STADT. Mehr als zwei Millionen Glasperlen, 16 Kilogramm Harz, Stoff, Farbe, Garn und 9000 Arbeitsstunden waren nötig, um einen VW-Käfer in den „Vochol“ zu verwandeln – ein farbenprächtiges Kunstwerk auf Rädern. Der Name Vochol ist ein Kunstwort aus „Vocho“, der umgangssprachlichen Bezeichnung der Mexikaner für den VW-Käfer, und „Huichol“, dem Namen der indigenen Gruppe, die in der Sierra Madre Oriental in den Bundesstaaten Jalisco und Nayarit beheimatet ist. Acht Künstler der Huicholes haben mit Kreativität und Liebe zum Detail das Kultauto mit traditionellen Motiven und Symbolen aus farbigen Perlen überzogen. Nicht nur die Karosserie, auch Sitze, Felgen, Lenkrad und Armaturenbrett sind ein Abbild der uralten Kultur und des Glaubens der Huicholes. Das Projekt wurde vom Museo de Arte Popular de Mexico (MAP) und der Asociación de Amigos del MAP initiiert, um Mexikos Volkskunst international bekannt zu machen und im eigenen Land zu fördern. Jetzt soll das einzigartige Kunstwerk in New York versteigert werden und der Erlös der Förderung der über acht Millionen mexikanischen Kunsthandwerker zugutekommen.

Foto: Alejando Piedra Buena, © Museo de Arte Popular

Einzigartig: Baden in Tulum

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PUEBLA. Kilometerhohe Rauchsäulen,feinster Ascheregen und glühendes Gestein: Der Popocatépetl, Mexikos bekanntester Vulkan, ist wieder verstärkt aktiv. Fast täglich sind zahlreiche Eruptionen zu beobachten, aus sicherer Entfernung ein

aufregendes und faszinierendes Schauspiel. Mal steigt eine dünne Fahne aus Wasserdampf in die Luft, mal ballen sich Asche und Gase zu einer dicken dunklen Wolke zusammen, mal schleudert der Vulkan aus seinem Krater Gesteinsbrocken in die Höhe, während glühende Lava, die nachts gespenstisch sichtbar wird, an seinen Flanken hinab rollt. Mal hüllt er sich aber auch gänzlich in Wolken und lässt nur tiefes Grummeln hören. Wenn sich der Berg mit schneeweiß bedecktem Kegel zeigt, dann ist dies nicht Schnee, sondern Asche. Die wird auch immer mal wieder als puderfeiner Staub weit getragen, so nach Puebla, rund 30 Kilometer östlich und bis nach Mexiko-Stadt, das etwa 60 Kilometer nordwestlich liegt. Die Einheimischen in den nahe gelegenen Dörfern begegnen Don Goyo, wie sie den 5458 Meter hohen Koloss liebevoll nennen, mit Respekt, nicht mit Angst. Sie bringen ihm Opfergaben, um, wie sie sagen, den kranken Alten zu beruhigen. Popocatépetl heißt in der Nahuatl-Sprache „rauchender Berg“ und der macht derzeit seinem Namen alle Ehre. Das Nationale Katastrophenschutzzentrum (Cenapred) beobachtet den Vulkan intensiv, registriert jede Veränderung und jedes vulkanische Beben der niedrigen, mittleren oder höheren Frequenz und hat längst Vorkehrungen für mögliche Evakuierungen getroffen. Meist herrscht Warnstufe Gelb, „Amarillo“. Dies bedeutet Vorsicht, doch keine unmittelbare Gefahr.

www.cenapred.gob.mx/es/Instrumentacion/Instvolcanica/Mvolcan/

Seit 60 Jahren Avantgarde BALLET FOLKLóRICO DE MéxICO. Keine Fiesta ohne Musik und Tanz, und in jeder Region haben sich andere Traditionen erhalten. Einen grandiosen Überblick auf die Vielfalt und den Reichtum mexikanischer Tanzkultur gibt das „Ballet Folklórico de México“, dreimal in der Woche im Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt – und das seit 60 Jahren. Das spektakuläre Programm entführt auf eine fantastische Reise durch das Land und seine Folklore, von indianischen Ritualen, begleitet auf vorspanischen Instrumenten, bis zu mitreißenden Festtagstänzen in

farbenprächtigen Kostümen. Jeder Tanz wird zum neuen Höhepunkt, ob die „Danza del Venado“, bei der sich ein geschmeidiger „Hirsch“ seinen Jägern zu entziehen versucht, oder die urkomische „Danza de los Viejitos“ aus Michoacán, bei dem sich „alte Männer“ mit Stock und krummem Rücken mühsam auf die Bühne schleppen, um dann in immer schnelleren Drehungen ihre jugendliche Beweglichkeit unter Beweis zu stellen. Natürlich fehlen auch nicht die Klassiker der mexikanischen Folklore wie La Bamba aus Veracruz oder der Jarabe Tapatío aus Guadalajara zu den Klängen der Mariachis. Das Ballet Folklórico wurde 1952 als erstes professionelles Tanzensemble von der Tänzerin und Choreografin Amalia Hernández gegründet. Inzwischen führen Tochter und Enkel die erfolgreichste Tanzkompagnie Mexikos fort. Das Repertoire umfasst über 80 Choreografien, die nicht puristisch an der traditionellen Darstellung festhalten, sondern immer avantgardistisch sind: fantasie- und temperamentvoll zur perfekten Show weiterentwickelt. Drei Ensembles sind beinahe ständig im Einsatz, bei nationalen und internationalen Gastspielen sowie im Stammhaus, dem Palast der Schönen Künste in Mexiko-Stadt, immer mittwochs (20.30 Uhr) und sonntags (9.30 und 20.30 Uhr). Karten: www.ticketmaster.com.mx oder in vielen Hotels.

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Der rauchende Berg spuckt Asche

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Der rauchende Berg Popocatépetl; vorne: Die Kirche in Cholula thront auf einer Pyramide.

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Mexiko-Stadt und Umgebung 1987: Ruinen von Teotihuacán 1987: Historisches Zentrum von Mexiko-Stadt und Xochimilco 1994: Klöster des 16. Jahrhunderts an den Hängen des Popocatépetl 1999: Archäologische Stätte Xochicalco 2004: Haus und Studio von Luís Barragán 2007: Campus der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) 2010: Historischer Handelsweg Camino Real de Tierra Adentro, „Silberstraße“

Südliches Zentralmexiko 1987: Historisches Zentrum von Puebla 1987: Altstadt von Oaxaca und Ruinen von Monte Albán 1992: Präkolumbische Stadt El Tajín in Veracruz 1998: Denkmalbereich von Tlacotalpan in Veracruz 2010: Prähistorische Höhlen von Yagul und Mitla in Oaxaca

Koloniales Zentralmexiko 1988: Historisches Zentrum und Bergwerksanlagen von Guanajuato 1991: Altstadt von Morelia in Michoacán 1993: Altstadt von Zacatecas 1996: Denkmalensemble von Querétaro 1997: Cabañas-Hospiz in Guadalajara 2003: Franziskanermissionen der Sierra Gorda in Querétaro 2006: Agave-Landschaft und historische Destillerien in Tequila

UNESCO-WELTERBE. Mit 32 Welterbestätten der UNESCO ist Mexiko Spitzenreiter in Lateinamerika. Jüngster Zugang auf der Liste des schützenswerten Naturerbes ist das Biosphärenreservat „El Pinacate y Gran Desierto de Altar“ im nordwest-lichen Bundesstaat Sonora. Das Gebiet umfasst 1750 Quadrat-kilometer und erstreckt sich zwischen Baja California im Westen und Chihuahua im Osten nordöstlich des Golfs von Kalifornien bis zur US-amerikanischen Grenze. Geschützt sind zwei verschiedene Landschaftsformen: der „schlafende“ Schildvulkan El Pinacate mit seinen flach abfallen-dem Hängen aus erstarrter schwarzer und roter Lava inmitten eines aus-gedehnten Wüstenpflasters im Osten sowie westlich anschließend die Gran Desierto de Altar (Große Altarwüste) mit ihren ständig wechselnden Dünen. Wie Inseln erheben sich die linearen,

stern- und kugelförmigen Dünen, die sich bis zu 200 Meter auftürmen, aus dem gewaltigen Sandmeer. Bis zu 650 Meter hohe Granitmassive und zehn tiefe kreisförmige Krater vervollständigen das dramatische und kontrastreiche Landschaftsbild.

Geheimnisvolle Vulkanlandschaft

ALLE UNESCO-WELTERBESTäTTEN IN MExIKO.

Die Region beherbergt eine außergewöhnlich vielfältige, zum Teil endemische Pflanzen- und Tierwelt, darunter die blitzschnelle Antilope Berrendo (Gabelbock).

2008: Festung San Miguel de Allende & Wallfahrtskirche Jesús de Nazareno in Atotonilco 2008: Biosphärenreservat Mariposa Monarca, Michoacán (Weltnaturerbe)

Mundo Maya 1987: Biosphärenreservat Sian Ka'an auf der Halbinsel Yucatán (Weltnaturerbe) 1987: Ruinen und Nationalpark von Palenque 1988: Ruinen von Chichén Itzá 1996: Uxmal, Zeremonialzentrum und Stadt der Mayakultur 1999: Historische Stadt und Festung von Campeche 2002: Archäologische Stätte von Calakmul in Campeche

Baja California, Chihuahua und Sonora 1993: Biosphärenreservat und Schutzgebiet für Wale in der Lagune von El Vizcaíno auf der Halbinsel Baja California (Weltnaturerbe) 1993: Felszeichnungen in der Sierra de San Francisco, Baja California 1998: Archäologische Stätten von Paquimé in Casas Grandes in Chihuahua 2005/ 2007: Inseln und geschützte Gebiete im Golf von Kalifornien (Weltnaturerbe) 2013: El Pinacate y Gran Desierto de Altar Weitere Informationen: www.unesco.de oder beim Mexikanischen Fremdenverkehrsbüro in Berlin.

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Kunstwerk der Natur: El PinacateFoto: http://elpinacate.conanp.gob.mx/

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Magie in kleinen Dosen PUEBLOS MáGICOS. Seit einigen Jahren bekommen Mexikos schönste Dörfer einen Stempel aufgedrückt: Pueblos Mágicos de México (Magische Dörfer Mexikos). Doch Schönheit allein reicht nicht aus, der Ort muss auch historische, kulturelle und/oder traditionelle Bedeutung haben. Die magischen Dörfer sind Mexikos verborgene Juwelen, die es wert sind, entdeckt zu werden. Die Liste der Pueblos Mágicos ist innerhalb weniger Jahre auf über 80 angewachsen; hier eine Auswahl:

Norden: álamos Sonora Parras Coahuila Santiago Nuevo León Real de Catorce San Luís Potosí Jerez Zacatecas Todos Santos Baja California Sur Südosten: San Cristóbal de las Casas Chiapas Bacalar Quintana Roo Izamal Yucatán valladolid Yucatán Palizada Campeche Zentrum: Real de Asientos Aquascalientes Dolores Hidalgo Guanajuato San Miguel de Allende Guanajuato Bernal Querétaro Huasco de Ocampo Hidalgo Real del Monte Hidalgo

Cuetzalan Puebla Tepotzotlán Estado de México valle de Bravo Estado de México Tepoztlán Morelos Huamantla Tlaxcala Pazifik: Cosalá Sinaloa Mexcaltitán Nayarit Tequila Jalisco Tapalpa Jalisco Mazamitla Jalisco Comala Colima Pátzcuaro Michoacán Cuitzeo Michoacán Tlalpujahua Michoacán Taxco Guerrero Golfregion: Papantla Veracruz Coatepec Coatepec

RESTAURANTS. Mexikanische Restaurants sind in den letzten Jahren in Deutschland und den Nachbarländern in Mode gekommen. Aber Vorsicht: Nicht immer ist Mexiko drin, wenn Mexiko draufsteht. Weit verbreitet sind Tex-Mex-Restaurants, die vor allem Burritos, Flautas, Nachos und ähnliche antojitos, „Appetitmacher“, anbieten. Diese Gerichte der texanischen Küche haben zwar einen starken mexikanischen Einschlag – schließlich gehörte Texas im Lauf seiner Geschichte auch jahrelang zu Mexiko – doch stehen sie nur für einen winzigen Ausschnitt der enormen regionalen Vielfalt der mexikanischen Gastronomie, die 2010 von der UNESCO zum immateriellen „Welterbe der Menschheit“ ernannt wurde. Um den wahren Geschmack, die hohe Qualität und die einzigartige Vielfalt der mexikanischen „Küchen“ in Europa zu verbreiten und damit auch den kulinarischen Tourismus nach Mexiko anzukurbeln, hat der Rat zur touristischen Förderung Mexikos (Consejo de Promoción Turística de México, CPTM) das Projekt „Siente México” – Schmecke Mexiko!“ ins Leben gerufen. Restaurants, die bestimmte Kriterien erfüllen, werden als „Repräsentanten der mexikanischen Gastronomie“ ausgezeichnet. Die erste Runde startete im Großraum Frankfurt wo zehn Restaurants ein Zertifikat erhielten.

100 Prozent mexikanisch

Weitere Aktionen in anderen Regionen Deutschlands sind geplant.

Drei Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein: Die Speisekarte muss mindestens zur Hälfte traditionelle mexikanische Gerichte umfassen. Zudem müssen Getränke wie Tequila und Erfrischungsgetränke, aguas frescas, angeboten werden. Und nicht zuletzt soll das Ambiente des Lokals mit mexikanischen Motiven auf Mexiko einstimmen.

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DIE ERSTEN ZERTIFIZIERTEN RESTAURANTS: Azteca Mexicana - Mannheim Café Especial - Köln El Mero Mexicano - Fellbach El Taquito - Karlsruhe Mezcal 2 - Stuttgart Poco Loco - Troisdorf Taco Haus - Frankfurt Toms Tacos - Aachen viva México - Stuttgart Cabaña – Offenbach am Main

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MExIKO-STADT/BERLIN. „Mexiko plus Musik gleich Mariachis: Auf dieses Klischee wird allzu oft das musikalische Bild Mexikos reduziert“, sagt der Dirigent und Komponist Sergio Cárdenas im Gespräch mit dem Mexiko-Schlüssel. „Natürlich sind die Mariachi mit ihren mitreißenden Melodien ein wichtiges Element des mexikanischen Musiklebens, aber eben nur eines.“ In Mexiko gehört Musik zum Alltag. Hier stimmen die Klischees: Mexikaner singen immer – wenn sie fröhlich sind oder frisch verliebt, melancholisch oder in Feierlaune. Sie schmettern ihre Lebensfreude hinaus oder verbergen ihren Schmerz hinter sentimentalen Melodien. Auf Straßen und Plätzen, in der U-Bahn, in Gaststätten – überall treten Musiker auf, allein oder in Gruppen, um Passanten und Gäste zu unterhalten. Keine Busfahrt, bei der nicht aktuelle Popsongs oder die Klassiker der Volksmusik aus Lautsprechern dröhnen und zum Mitsingen animieren, kein Dorffest, bei dem nicht traditionelle Musik live gespielt wird. Und die ist in jeder Region anders. Die Gitarre ist fast immer dabei. Im Norden kommen Akkordeon und Kontrabass hinzu. An der Golfküste sind die zarten Töne der Harfe gefragt, im Südosten erlebt man virtuose Meister an der Marimba und im südlichen Bundesstaat Oaxaca geben die Bandas, die Blechblas-

Mexiko erobert Berlin mit Musikkapellen, den Ton an. Zu deren Repertoire gehören auch populäre Klassiker wie Opernouvertüren, Märsche und Walzer. Kinder lernen oft früh ein Instrument zu spielen, meist durch Zuhören und Nachahmen ihrer Väter und anderer Familienmitglieder. Sie treten mit großer Leidenschaft und Talent in lokalen Orchesterformationen auf, aber nur wenige haben die Möglichkeit einer professionellen Ausbildung. „Mexiko hat eine unerschöpfliche Quelle an musikalischen Talenten. Allerdings fehlt es in weiten Teilen des Landes an Strukturen und Förderprogrammen, damit sich diese Talente auch entwickeln können.“ Sergio Cárdenas, der selbst unter anderem am Salzburger Mozarteum studierte, lehrt an der Nationalen Musikhochschule, die zur UNAM (Universidad Nacional de México), der mexikanischen Nationaluniversität gehört. Dort hat er das Orquesta Sinfónica de la Escuela Nacional de Música-UNAM (Ciudad de México) gegründet, das im Sommer 2013 zum Young Euro Classic Festival nach Berlin eingeladen war. Das bedeutende Orchestertreffen präsentiert alljährlich die besten Jugendorchester der Welt. Mexiko war zum ersten Mal dabei. „Schon die Einladung war ein Privileg. Mit Stolz erfüllt uns, dass wir das Eröffnungskonzert im renommierten Konzerthaus am Gendarmenmarkt

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spielen dürfen“, sagte Cárdenas im Vorfeld. Es wurde ein sensationeller Erfolg. Stehende Ovationen und vier Zugaben beschlossen einen großartigen Konzertabend, der außer mit zwei europäischen Werken vor allem mit „La Noche de los Mayas“ von Silvestre Revueltas (1899-1940) begeisterte. Mit diesem sinfonischen Werk, das mexikanisches Lebensgefühl in Melodien, Rhythmen und Klangfarben einfängt, entfachten die 92 jungen Musikerinnen und Musiker, darunter 13 Percussionisten, ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse. „Wir haben die Herzen der deutschen Zuhörer erreicht“, freuten sich die Musikstudenten „mit überschäumenden Emotionen“. Ihren Erfolg feierten sie in Berlin ganz mexikanisch: Sie packten ihre Instrumente erst gar nicht ein, sondern spielten und sangen nach dem Konzert zu populärer Volksmusik von Mariachi-Liedern bis zur Blasmusik aus Oaxaca und tanzten dazu.

MARIACHI-SCHULE IN MExIKO Apropos Mariachi: In Mexiko-Stadt hat die erste Mariachi-Schule eröffnet. 100 Schüler im Alter zwischen 18 und 35 Jahren haben sich für den ersten Jahrgang der einjährigen Ausbildung an der Escuela de Mariachi Ollín Yoliztli angemeldet. Sie lernen wie an einem klassischen Konservatorium ihre Instrumente zu spielen und besuchen Kurse in Komposition. Auch Auftritte auf der Straße gehören zur Ausbildung. Seit 2011 stehen die Mariachi auf der UNESCO-Liste des immateriellen Welterbes.

Von Otrun Egelkraut

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Jugendorchester der Nationalen Universität Mexikos

Sergio Cárdenas in Berlin

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Spektakuläre Museen zur Maya-Kultur CANCúN / MéRIDA. Volles Programm für Archäologie-Fans und Neugierige: Rund 50 Maya-Stätten gibt es in den drei Bundesstaaten auf der Halbinsel Yucatán zu entdecken. Wer sich darüber hinaus oder auch „nur“ als Alternative zum Strandvergnügen einen Überblick auf bedeutende archäologische Funde und den kulturellen Reichtum der Region verschaffen will, hat dazu in zwei spektakulären neuen Museen Gelegenheit.

GRAN MUSEO DEL MUNDO MAyA Das Gran Museo del Mundo Maya in Mérida ist der Stolz des Bundestaates Yucatán, der das Projekt gemeinsam mit privaten Partnern durchführte. Schon von Weitem fällt das außer-gewöhnliche Gebäude auf, ein Entwurf des Büros Grupo 4A Arquitectos. Wie das Kronendach einer schatten-spendenden Ceiba, die die Mayas als heiligen Baum des Lebens verehrten, überspannt eine ellipsenförmige Stahlkonstruktion die Haupthalle mit ihren Serviceeinrichtungen. Die Dauerausstellung in vier Museums-sälen lädt in moderner, interaktiver Museografie und mit effektvollen Installationen zu einem Streifzug durch die Geschichte der Maya-Welt und ihrer Menschen von den Anfängen bis heute ein. Die archäologischen Schätze stammen aus der Sammlung des Museo de Antropología e Historia von Yucatán. Gezeigt werden monumentale Maya-Stelen, bemalte Keramikgefäße, Götterstatuen, Jadeschmuckstücke, Steinskulpturen sowie Funde aus dem Cenote Sagrado in Chichén Itzá. Audioguides führen in diversen Sprachen, auch auf Deutsch, durch das Museum. www.granmuseodelmundomaya.com

MUSEO MAyA DE CANCúN Das Museo Maya de Cancún gilt als der bedeutendste Museumsneubau, den INAH, das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte, nach dem Archäologischen Museum und dem des Templo Mayor, beide in Mexiko-Stadt, veranlasst hat. Der Schwerpunkt der Ausstellung in Cancún liegt auf Funden aus dem Bundesstaat Quintana Roo. Viele wurden noch nie gezeigt, andere kamen erst in den letzten 30 Jahren ans Tageslicht, darunter auch Stücke aus den erst jüngst erforschten Cenotes. Erzählt wird die Geschichte der Mayas von der Präklassik bis nach der Eroberung. Das Konzept der Präsentation heißt schlicht „joyas neben ollas“: Neben hochrangigen Kunstwerken machen etwa Wasserkrüge und andere Alltagsgegenstände das Leben der Mayas in allen Facetten anschaulich. Aus der Sammlung von 3500 Exponaten wurden rund 400 für die erste Präsentation ausgewählt. Einer der drei Säle ist für temporäre Ausstellungen vorgesehen. Der Neu-bau von Alberto García Lascurain mit einem sich schneckenförmig windenden Turm liegt in der Hotelzone von Cancún, umgeben von der ebenfalls neu eröffneten Ausgrabungsstätte San Miguelito. Das Gebäude wurde so konstruiert, dass es auch einem Hurrikan standhält und acht Meter über Straßenniveau keine Überschwemmungen fürchten muss.

Cancún, Blv. Kukulcán, km 16 Di bis So 10–19 Uhr, Do 7–22 Uhr

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Entdecken und Erholen.

Faszinierendes México.

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A rutas de méxicodie zehn schönsten routen in ganz méxico

mexiko ist von berühmten und beeindruckenden sehenswürdigkeiten geradezu übersät.

daneben gibt es viele vers teck te oder weniger bekannte attrak tionen, die es zu

entdecken gilt. hier eine auswahl.

Bundess taaten: Baja California, Baja California sur

die Wüstenhalbinsel Baja California ist mit einer länge von 1.219 km, einer Breite zwischen 40 und 241 km und 3.261 km Küste die drittgrößte Peninsula der Welt – ein land der Gegensätze, Magnet für abenteurer, extremsportler und feinschmecker. auf der Pazifik-seite kann man Wale beobachten, kosmopolitischen städten einen Besuch abstatten, mexika-nischen Wein verkosten, auf traumhaften Plätzen golfen und den Gaumen in einigen der besten restaurants des landes verwöhnen. auf der seite zum Cortés-Meer steht das Hochseefischen hoch im Kurs; hier findet man oasen, reizende städte und Klöster. und dazwischen: nichts als Wüste und Kakteen – eine einzigartige naturgewaltige landschaft, ein bizarrer Wandel aus Wüste und Meer. Über die Carretera transpeninsular MeX 1 ist die Halbinsel befahrbar.

[1] Wiege des Weins – Welt der Wale

Bundess taaten: es tado de MéXiCo, MiCHoaCán, Guerrero

Michoacán ist einer der landschaftlich schönsten striche Mexikos mit dichten Wäldern, blühenden Blumenwiesen und Bergen, Vulkanen, flüssen, Wasserfällen und seen. Morelia, elegante Hauptstadt des Bundesstaats, benannt nach dem freiheitshelden Pater josé María Morelos, war einst geistiges Zentrum der spanier, heute besticht die stadt noch immer durch eine architektonische Gesamtkomposition aus rosa trachytgestein. auf Kunsthandwerk spezialisierte Zentren säumen den mystischen Pátzcuaro-see: töpferwaren kommen aus santa fé de la laguna, tzintzuntzán und Cápula, in santa Clara del Cobre wird Kupfer geschmiedet, Möbel und Holzmasken kommen aus tócuaro, ihuatzio ist bekannt für seine strohmatten, Körbe und figuren aus schilfgras. der Pátzcuaro-see liefert die rohstoffe – und die Motive. die route führt weiter an den Pazifik, zu den schwesterstädten ixtapa-Zihuatanejo, die familiären und mondänen Badespaß in wenigen Kilometern entfernung bieten. Berühmt-berüchtigt ist das bekannteste seebad am Pazifischen ozean: acapulco – Hochburg für Badenixen und nachtschwärmer. Zurück geht es über die silberstadt taxco, Cuernavaca, die stadt des ewigen frühlings, und das magische dorf tepoztlán in die Kapitale.

[3] Tradition und Natur – Magie und Mythos

Bundess taaten: CHiHuaHua, sinaloa

im Herzen der sierra tarahumara im Bundesstaat Chihua-hua liegen die Barranacas del Cobre (Kupferschluchten), ein sechs spektakuläre Canyons umschließendes Gebiet, das den Grand Canyon deutlich in seinen schatten stellt. eine der faszinierendsten Zugreisen der Welt ist eine tour an Bord des Chepe (Chihuahua al Pacifico) durch den bizarr anmutenden Kupfercanyon mit seinen unzähligen schluchten und flüssen, das dünnbesiedelte rückzugs-gebiet der tara-humara-indígenas, die bei Besuchern einen bleibenden eindruck hinterlassen.

[2] Schatz der Sierra Madre – Reich der Tarahumara

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Bundess taaten: jalisCo, nayarit, ColiMa

Wohl kaum eine andere region entspricht mehr der gängigen Vorstellung von Mexiko: der Bundesstaat jalisco ist der Boden, der Kli-schees nährt. Mit Guadalajara, der Hauptstadt der Mariachi-Musiker und Charros, dem jarabe tapatío und tequila ist Mexikos zweitgrößte Me-tropole auch der start für eine fahrt mit dem tequila-express durch die agaven-landschaft zur Kleinstadt tequila, dem Zentrum zahlreicher Haciendas, destillerien und Probierstuben, die Mexikos bekanntestes Getränk brennen. Besich-tigungen bieten unter anderem die destilería tequila Herradura und die „Großen“ – Cuervo und sauza. ein abstecher an die Pazifikküste bietet Bade spaß an der Costa nayarit mit seinen reizenden fischerdörfern, in Manzanillo, einer klassischen Hafenstadt, oder in dem mondänen seebad Puerto Vallarta, der Perle des Pazifiks.

[4] Typisch mexikanisch - Tequila und Mariachi

Bundess taaten: Querétaro, Guanajuato, jalisCo

diese tour führt durch das mexikanische Hochland und endet in jalisco, da, wo Geschichte und natur aufeinander treffen. Zahlreiche städte, wie Querétaro oder Guanajuato, die von historischer Bedeutung im Kampf um die unab-hängigkeit von spanien sind, können besichtigt werden. ein natürliches schauspiel bieten die Berge der sierra Gorda. tlaquepaque, im Großraum Guadalajaras gelegen, ist das einkaufsparadies um typisch mexikanische souve-nirs zu erwerben: Kunst und Kunsthandwerk, tafelservice in mexikanischem dekor, spielzeug aus Holz, skulpturen aus Pappmaschee, Möbel aus schmiedeeisen oder schmuck aus silber.

[5] Zwischen Romantik und Geschichte

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A Bundess taaten: HidalGo, san luis Potosí, taMauliPas, VeraCruZ

inmitten der schönheit des dschungels bietet die region der Huasteken in den Bundesstaaten Hidalgo, san luis Potosí, tamaulipas und Veracruz im osten des landes archäologische stätten, eine schatzruhe voll an kulturellen Highlights und die gute Küche von Hidalgo. das archäologische juwel am Golf von Mexiko ist die nischenpyramide im vorspanischen el tajín nahe der Vanillestadt Papantla, wo man mit einer Voladores-Vorführung authentische Volkskultur erleben kann. in der tempelanlage von el tajín selbst wird jedes jahr die frühlingssonnenwende zelebriert, ein magisches spektakel aus alten traditionen der ureinwohner und zeitgenössischen einflüssen, das die Besucher in seinen Bann zieht. in Veracruz begann die neuzeitliche rechnung Mexikos. Hier legte Hernán Cortes am Karfreitag des jahres 1519 mit seiner flotte an. Heute ist die beschwingte kosmopolitische Hafenstadt eine Hochburg des Karnevals.

[6] Auf den Spuren der Huasteken

Bundess taaten: CHiaPas, taBasCo, CaMPeCHe, yuCatán, Quintana roo

das Herz der Mayas schlug besonders nach-haltig im süden und südosten des landes. Hier lebten sie zu Zehntausenden in stadt-staaten, wo sie eine blühende (Bau-)Kultur entwickelten. die genialen Mathematiker und astrologen erfanden die null, sagten sonnen- und Mondfinsternis voraus, und sie waren ge-niale Bauherren. Mehrere tausend Zentren sind bekannt, ein teil davon freigelegt, restauriert und zugänglich. als die spanier kamen, entwi-ckelten sie städte von barocker Pracht und im-posante Haciendas. die einstigen Wirtschafts-zentren verfielen in der revolution, wurden aber in den vergangenen jahrzehnten aus dem dornröschenschlaf wachgeküsst und in exklu-sive Hotels umgewandelt. die schönheit der landschaft, die Kultur und die Geschichte der Mundo Maya sind ein einzigartiges erlebnis.

[8] Mystische Mundo Maya

Bundess taaten: tl aXCal a, PueBl a, oaXaCa

Man sagt, es gebe mehr als 300 verschiedenen Varianten der berühmten Mole-sauce. diese route führt durch tlaxcala, Puebla und oaxaca – drei kulturell bedeutende Bundesstaaten, die von sich behaupten, die nationalspeise kreiert zu haben. teil der tour sollte auf jeden fall ein Mole-tasting sein. Hervorragende restaurants in der region oder der Besuch einer der zahlreichen Kochschulen bieten gute Gelegenheiten. Kulturelles Highlight ist die archäologische stätte von Monte albán, gebaut von den Zapoteken in den Valles Centrales. an der Costa oaxaque a bieten die neun charmanten Buchten der Bahías de

Huatulco erholung am Meer; im „verborgenen Hafen“ Puerto escondido treffen sich surfer aus aller Welt und warten auf die „mexican pipeline“, die perfekte Welle.

[7] Wo Mexiko am besten schmeckt

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Bundess taaten: duranGo, CoaHuil a, nueVo león, sonora

Mexiko ist ein land reich an Kultur, Geschichte und gastfreundlichen Menschen. Gleichzeitig bietet es alle annehmlichkeiten des modernen lebens. am besten zeugt davon der norden. Business und kulturelle Zentren sind durango, Hermosillo und Monterrey, Hauptstadt des Bundesstaats nuevo leon, mit dem fluss santa lucia, der den Hauptplatz mit dem fundidora Park verbindet; herausragend ist das Museum für zeitgenössische Kunst gebaut von ricardo legorreto oder der Cola de Caballo-Wasserfall vor den toren der stadt.

[10] Zwischen Tradition und Moderne

Bundess taaten: san luis Potosí, MiCHoaCán, duranGo

um Mexikos Geschichte zu verstehen, kann man in eine Bibliothek gehen oder im internet recherchieren. Wir empfehlen: statten sie dem zentralen Hochland einen Besuch ab, wo san luis Potosí, Zacatecas, durango und aguascalientes oder Guanajuato, Querétaro und san Miguel de allende liegen. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich die schauplätze der mexika-nischen unabhängigkeit von spanien und der mexikanischen revolution. jeder ort für sich ist ein Kleinod kolonialer Pracht, in deren straßen und Gebäuden der Geist der Zeit bis heute atmet. Zusammen bilden sie ein Kompendium der mexikanischen Geschichte – sie sind Zeugen des falls eines imperiums und die Geburt einer nation.

[9] Koloniales Kompendium

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Templo de San José an der Plaza de la Danza

Surfen in Puerto Escondido

Vogelbeobachtung in der Lagune Ventanilla

Junge Frauen in Festtagstracht

Zutaten für die Mole Negro

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Mexiko überaus populären Paartanz. Sonntags zur Mittagszeit steht ein klassisches Blasmusikkonzert auf dem Programm. Das endet fast immer mit dem Walzer „Díos nunca muere“ (Gott stirbt nie). Diese heimliche Hymne von Oaxaca schrieb der Komponist Macedonio Alcalá 1868. Nach ihm ist das schmucke Theater Macedonio Alcalá östlich vom Zócalo benannt, ebenso Oaxacas Fußgängerzone und Einkaufs-meile, die vom Zócalo nördlich zur Barockkirche Santo Domingo führt. Die bunt getünchten Häuser mit idyllischen Innenhöfen entlang dieser Straße beherbergen Buchläden, Schmuckgeschäfte, Läden, die hochwertiges Kunsthand-werk anbieten, Galerien sowie Cafés, Bars und Restaurants. Die Küche von Oaxaca ist einzigartig und sensationell schmackhaft. Allein sieben verschiedene Moles, benannt nach ihren Farben – negro (schwarz), die „Königin der Moles“, verde (grün), amarillo (gelb), colorado (rot) und drei weitere Varianten – sorgen eine Woche lang für Ab-wechslung. Aber das ist längst nicht alles. Machen Sie einen Abstecher zum Markt. Im Mercado Benito Juárez, südlich des Zócalo, finden Sie alle Zutaten der oaxaqueñischen Küche: bekannte und exotische Gemüse und Früchte, frische Kräu-ter, getrocknete und gemahlene Gewürze, alles appetitlich aufgeschichtet zu stattlichen Pyramiden. Fertige Gerichte

1. OAXACA – DiE HAuPTSTADT Kommen Sie mit auf einen Streifzug durch die bezaubernde Kolonialstadt, die Vergangenheit und Gegenwart aufs An-genehmste vereint. Den besten Logenplatz zum Einstieg bieten die Cafés unter den Arkaden am Zócalo. Ob Sie frühmorgens beim Frühstück dem Erwachen der Stadt zu-sehen oder bei einem Drink am Abend Menschen bei ihrem Freizeitvergnügen beobachten: Sie werden es genießen – und neugierig sein auf mehr. Der verkehrsfreie Zócalo ist Treffpunkt für Jung und Alt, Einheimische und Touristen. Schuhputzer haben ihre festen Stände, Indígena-Frauen in bunten Trachten, mit Kindern an der Hand und im Schulter-tuch bieten Kunsthandwerk an, mal im Vorüberziehen, mal breiten sie ihre Waren auf einer Decke am Rand des Platzes aus. Da locken bestickte Blusen, farbenfrohe Webar-beiten, Taschen, Schmuck und viele hübsche Souvenirs mehr. In der Mitte des schattigen Platzes wird der Kiosco zur Bühne für die virtuosen Musiker der Marimba del Estado und der Banda del Estado, der Staatlichen Blaskapelle. Die Blechbläser spielen regelmäßig auch „Bajo el Laurel“, unter dem großen Lorbeerbaum neben der Kathedrale, da, wo der Zócalo und der Alameda-Park zusammenstoßen. Mittwochs spielen sie zum Danzón auf, einem im südlichen

Drei Gründe für eine neue Liebe! OAXACA. Wetten dass? Sie werden sich verlieben – in die Stadt, in die sie umgebenden Täler, in den ganzen Bundesstaat gleichen Namens, der so verheißungsvoll klingt: Oaxaca hat alles, was Mexiko so anziehend macht, was aber so nur in Oaxaca zu erleben ist. Von Ortrun Egelkraut

Monte Albán

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können Sie in der zweiten Markthalle, dem Mercado 20 de Noviembre, probieren. Schauen Sie in die großen Töpfe der Marktfrauen und lassen Sie sich vom Duft der traditionellen Speisen verführen. Sind Sie mutig? Dann sollten Sie auch Chapulines naschen, geröstete Heuschrecken. Die passen bestens zu einem Glas Mezcal. Den regionalen Agaven-schnaps serviert gleich um die Ecke eine über 100 Jahre alte Mezcalería. Noch zu früh für Alkohol? Dann lassen Sie sich vom Duft frisch gemahlener Kakaobohnen in eine der Molinas leiten und genießen dort eine heiße Schokolade. Auf all die regionalen Köstlichkeiten greifen auch Oaxacas Star-Köche zurück. In jüngster Zeit haben sich Restaurants, die authentische Küche in zeitgemäßer Interpretation anbie-ten, rasant vermehrt. Vorreiter dieser individuellen Richtung (Cocína del Autór) ist Alejandro Ruiz vom Restaurant (und Hotel) Casa Oaxaca. Offenbar hat er – nicht zuletzt mit dem von ihm initiierten Festival „El Saber del Sabor“ (etwa: das Wissen um den guten Geschmack) – viele kreative Köche an-gespornt. In der Gastronomie, der Kunst des Kulinarischen, nimmt Oaxaca in Mexiko einen Spitzenplatz ein, in anderen Kunstsparten ist es genauso. Am bekanntesten sind die Ma-ler Rufino Tamayo, Rodolfo Morales, Francisco Toledo und Sergio Hernández. Oaxaca, seit 1988 UNESCO-Welterbe, ist ein Schatzkästchen der Architektur mit Kirchen und Palästen überwiegend aus der Kolonialzeit. Die Kirchen sind prachtvolle Meisterwerke des Barock, die einstigen Paläste beherbergen hinter historischen Mauern oft superschicke Design- und Boutiquehotels oder Museen. Davon hat Oaxaca viele. Absolutes Muss: Im Centro Cultural Santo Domingo mit dem Museo de las Culturas im ehemaligen Kloster Santo Domingo neben der gleichnamigen Kirche erfahren Sie alles über die Geschichte der Stadt, die zentralen Täler, den Bun-desstaat Oaxaca und die Hochkulturen der Zapoteken und Mixteken. Die sensationellen Gold- und Jadefunde stammen von Monte Albán.

2. VALLES CENTrALES DE OAXACADie Stadt Oaxaca liegt im Zentrum mehrerer verzweigter fruchtbarer Täler, die vor rund 2500 Jahren von den Zapo-teken besiedelt wurden. Monte Albán hoch über den Valles Centrales war ihr Macht- und Zeremonialzentrum und ist mit kunstvoll angelegten Pyramiden, Palästen, Tempeln, Platt-formen und Plätzen heute bedeutendste und eindrucksvolle archäologische Stätte der Region. Um das Jahr 1200 über-

nahmen die Mixteken die verlassenen Bauten und begruben auf dem „weißen Berg“ ihre Toten. Das „Grab Nummer 7“ mit dem reichen Goldschatz wurde 1932 entdeckt. In den Tälern finden sich weitere archäologische Stätten wie Zaa-chila, Dainzu, Lambityeco, Yagul und die Totenstadt Mitla. Bemerkenswert ist dort der Palast mit geometrischem Dekor aus Kalksteinziegeln. Bleiben noch die zauberhaften Dörfer in der Umgebung, die sich jeweils einem Kunsthandwerk verschrieben haben. Teotitlán de Valle ist berühmt für seine gewebten Teppiche, deren Muster sich nach Moden und Kundenwünsche ändern. In San Bartolo Coyotepec wurde die schwarze Keramik erfunden. In Santa Maria Atzompa domi-niert grün lasierte Töpferware. In San Martín Tilcajete wer-den die faszinierenden Fabelwesen Alebrijes geschnitzt und bemalt, in allen Größen, Farben und fantasievollen Gestal-ten. Verkauft wird das regionale Kunsthandwerk auch auf den Märkten, die an jedem Tag der Woche in einem anderen Ort stattfinden. Die farbenprächtigen Märkte von Tlacolula und Ocotlán de Morelos zählen zu den schönsten in ganz Mexiko.

3. DEr BuNDESSTAAT: VON DEr SiErrA BiS Zur PLAyAOaxaca ist der fünftgrößte Bundesstaat Mexikos. Er grenzt im Westen an Guerrero, im Norden an Puebla und Veracruz. Im Osten trifft er an Mexikos schmalster Stelle, dem Isthmus von Tehuantepec, auf Chiapas und hat im Süden am Pazifik eine Küstenlinie von 600 Kilometern. Die Valles Centrales mit der Hauptstadt Oaxaca sind eine von acht landschaft-lich und kulturell unterschiedlichen Regionen. Zusammen bilden sie ein Mosaik aus hohen Bergketten, weiten Tälern und tiefen Canyons, dichten Nadelwäldern und tropischem Regenwald. Die Küste lockt mit fantastischen Stränden, einsamen Buchten und ausgedehnten Naturschutzgebieten. Oaxaca hat eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Nahezu die Hälfte aller mexikanischen Pflanzen- sowie Vogel- und Säuge-

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Blick auf die Küste bei Puerto Escondido

Kathedrale von Oaxaca mit Weihnachtsbaum

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tierarten sind hier heimisch. Touristen finden alle Arten von sportlichen Aktivitäten und erholsamen Unternehmungen. In den Bergen reicht das Angebot geführter Touren vom Wandern und Reiten über Mountain-Biking und Klettern bis zum Abseilen an Wasserfällen. Ein Geheimtipp sind die selbstverwalteten Dörfer „Pueblos Mancomunados“, die Besucher an ihrem Alltag teilnehmen lassen (siehe Seite 28).Die Küste mit ihren malerischen Buchten und einsamen Stränden sind ein Paradies für Wassersportler, Naturlieb-haber und Menschen, die das süße Nichtstun bevorzugen. Drei Badeorte erfüllen ganz unterschiedliche Wünsche. Von West nach Ost: Puerto Escondido, der „verborgene Hafen“ ist ein Traum für wagemutige Surfer, hat aber auch stille Buchten zum Schwimmen und eine charmante Atmosphäre im überschaubaren Zentrum. Von hier ist der Nationalpark Lagunas de Chacahua (60 km entfernt) leicht zu erreichen. Eine Bootsfahrt auf den Lagunen und Kanälen zwischen Inseln und Mangroven, die eine Fülle von Vögeln und anderen Tieren beherbergen, ist ein großartiges Erlebnis. Noch näher ist die Laguna de Manialtepec (16 km), die man selbst im Kajak erkunden kann. Nistplätze und Winterquartier haben hier unter anderem Störche, Fregattvögel, Kormorane und Pelikane. Der Sonnenuntergang ist spektakulär, ebenso das seltene Phänomen der Biolumineszenz, wenn das Meer nachts zu leuchten scheint. Puerto Ángel und das benachbarte Zipolite haben ihren Ruf als eines der letzten Hippieparadiese bewahrt. Hier kann man in rustikalen Unterkünften oder in der Hängematte am Strand einfach die Seele baumeln lassen.In Huatulco muss niemand auf Luxus verzichten. Doch bietet das vor rund 30 Jahren nach ökologischen Kriterien entwickelte und mit dem internationalen Gütesiegel „Green Globe“ ausgezeichnete Ferienparadies Unterkünfte für jeden Geldbeutel und Geschmack, ebenso eine Vielzahl von Aktivi-täten, kulinarischen Köstlichkeiten und kulturellen Genüssen. An einem 35 Kilometer langen Küstenabschnitt vereinen die Bahías de Huatulco neun traumhafte Buchten – hier findet jeder sein Paradies. ◆

Häuser in der Calle Macedonio Alcalá

Fantasievolles Souvenir: Alebrije

WiCHTiGE FES TE Mär z/April : Semana Santa – Prozessionen und Darstel lung der Leiden Chr isti Jul i : La Guelaguetza – Folkloretänze in farbenprächtigen Trachten Oktober/ November: Día de Muer tos Dezember: F iestas de Navidad mit der Noche de Rábanos (Nacht der Radieschen) am 23. Dezember

iNFODie Fahr t von der Hauptstadt Oaxaca an die Küste über die Straße 131, die mitten durch die Berge der Sier ra Madre del Sur geschlagen wurde, ist noch heute ein kur venreicher Abenteuer-Tr ip; eine Super-Carretera ist im Bau. Mit dem Flugzeug ist die Stadt Oaxaca nur 30 Minuten entfernt.

Secret aría de Turismo y Desarrollo Económico OaxacaAv. Juárez No. 703Oaxaca, Centro HistóricoTel. (0052-951) 502 1200, 516 0123e-mail: [email protected]

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DIÁ DE MUERTOS. Ein Knochenmann aus Ton fährt Motorrad, ein Totenkopf, aus Holz geschnitzt, knackt Nüsse, ein Gerippe mit Sombrero spielt Gitarre, Skeletthunde balgen sich um einen Knochen und klappernde Skelette, allesamt geformt aus Papiermaché und bunt bemalt, wiegen sich im Tanz: Der Tod macht in Mexiko ein fröhliches Gesicht Von Ortrun Egelkraut

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E in Höhepunkt im mexikanischen Festkalender ist der Tag der Toten, das inzwischen wohl auch hierzulande bekannteste Fest Mexikos – und das eigenwilligste.

Am Día de Muertos kommen, so glauben die Menschen, die Verstorbenen aus dem Jenseits zu Besuch, um mit ihren leben-den Angehörigen gemeinsam auf dem Friedhof zu feiern. Das mexikanische Totengedenken hat vorspanische Wurzeln. Von den Maya bis zu den Azteken wurden die Toten mit reichen Schätzen begraben. Man legte Speisen und Getränke dazu, um ihnen den Weg ins Jenseits so angenehm wie möglich zu ge-stalten. Dort, im Totenreich, unserem Paradies ähnlich, würde das Leben in einer anderen Form weitergehen. Als es den spa-nischen Missionaren nicht gelang, die „Eroberten“ von diesem Totenkult abzubringen, legten sie das indianische Totenfest, das im August stattfand, mit dem christlichen Allerheiligen / Allerseelen am 1. bis 2. November zusammen. Längst hat sich sich christlicher Glaube mit indianischem Brauchtum zu einer ebenso geheimnisvollen wie exotischen Mischung verbunden. Am 1. November werden die „kleinen Toten“, los Angelitos, die Engelchen, zu Besuch bei den Lebenden erwartet, in der

Nacht vom 1. auf den 2. November folgen die Seelen der Erwachsenen. Zu Hause bereitet man ihnen an ihrem Festtag eine Ofrenda. Diese Gabentische, in deren Mitte ein Foto des Verstorbenen lehnt, sind geschmückt mit Kerzen und Blumen und reich gedeckt mit all den früheren Lieblingsspeisen. Mole darf nie fehlen, auch Totenbrot, Pan de Muertos, nicht und in Bananen- oder Maisblätter gewickelte Tamales, dazu kom-men – je nach Vorlieben – Tequila, Bier und Zigaretten, Früchte und Süßigkeiten, für Kinder auch Spielzeug. Der Dekoration sind keine Grenzen gesetzt. Große Bedeutung haben die gelben Totenblumen, genannt Cempazuchiles oder Tagetes. Sie leuch-ten wie Sonnen und sind deshalb bestens geeignet, den Toten den Weg zu weisen. Die Vorbereitungen beginnen schon Wochen vorher. Auf den Friedhöfen werden die Gräber und Wege vom Un-kraut befreit, gesäubert und neu bepflanzt. In den Auslagen der Süßwarengeschäfte und an Marktständen dominieren Totenköpfe, Calaveras, aus Schokolade oder Zuckerguss, mit bunten Perlen in den Augenhöhlen und Erdnüssen als schie-fen Zähnen. Auf den Märkten tauchen statt der üblichen

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Die Toten kommen zu Besuch.

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Plastikbehälter wieder Schüsseln und Töpfe aus Ton auf, in denen das Essen für die Toten serviert werden soll. Und nicht zuletzt biegen sich die Verkaufstische unter jeder Menge Symbolischem, vor allem Kunsthandwerk und Spielzeug. Die Hersteller übertreffen sich mit (aber)witzigen Kreationen. Da öffnet man den Deckel eines Plastiksarges, und heraus springt ein kleines Skelett. So manch liebevoller Kitsch ist dabei und längst gehören ausgehöhlte Kürbisse und Halloween-Masken dazu, aber der Kern der uralten Tradition wird bewahrt. Spätestens in der zweiten Oktoberhälfte sind Geschäfte, Restaurants und öffentliche Einrichtungen dekoriert mit Skelettfiguren, die fröhlich Alltagsszenen spiegeln und einen unbefangenen Umgang mit dem Unvermeidlichen dokumen-tieren. „Der Tod ist das Lieblingsspielzeug des Mexikaners und seine treueste Geliebte“, schrieb dazu der Dichter und Literaturnobelpreis-Träger Octavio Paz (1914–98) in seinem vielschichtigen Essay „Labyrinth der Einsamkeit“ (1950), der das Wesen des Mexikaners und die Mexicanidad scharf-sinnig analysiert.Der Tag der Toten wird in ganz Mexiko begangen, doch gibt es in den Regionen unterschiedliche Rituale. Im Bundesstaat Michoacán, vor allem in den Dörfern um den Pátzcuaro-See, warden Torbogen als Treppe zum Himmel gebaut, die über und über mit Cempazuchil-Blüten bedeckt sind – bereit, die Seelen feierlich zu empfangen. Familien und Nachbarn ziehen gemeinsam auf die Friedhöfe, in ein Meer von Kerzen getaucht sind. Sie bringen Essen und Getränke in großen Körben mit und versammeln sich zwischen den Gräbern. Da wird am offenen Feuer gebrutzelt, das Essen mit den Nachbarn geteilt, auf das Leben angestoßen und

in Decken gewickelt die kalte Nacht verbracht. Am Morgen wecken Böllerschüsse die Seelen, um die Toten an den Auf-bruch ins Jenseits zu erinnern. Musik, sonst ein unverzichtbarer Begleiter mexikanischer Feste, bleibt in Michoacán draußen, wo junge Leute lautstarke Partys feiern. Nicht so in Oaxaca, wo die Bandas, die traditionellen Blech-blaskapellen, jede Lebenslage musikalisch begleiten. Den Toten werden hier „Teppiche“ ausgerollt, das sind vergängliche Kunstwerke aus Sand, Blüten und Blattwerk. Die schönsten werden prämiert. Wettbewerbe um schönsten Kunsthand-werksstücke, Artesanía, und die schönsten Ofrendas begleiten ebenso die Totentage wie Konzerte in Kirchen oder Theater unter freiem Himmel. In einigen Orten gibt es feierliche Pro-zessionen, in Oaxaca fröhlich-freche Umzüge. Den größten Spaß mit dem Tod machen sich die Bewohner von San Andrés Mixquic, einem Vorort von Mexiko-Stadt. Dort spielen Mariachi zwischen den Gräbern und werden auf der Straße satirische Legenden aufgeführt. In Mexiko-Stadt faszinieren vor allem Ofrendas, die von fantasie- vollen Künstlern an vielen öffentlichen Orten gestaltet werden. Das gemeinsame Motto: “Vive la muerte, es lebe der Tod.” ◆

[linke Seite] Prächtige Gabentische weisen den Verstorbenen den Weg.[rechte Seite] Fröhlich und kunstvoll: Zuckergebäck in Form von

Totenköpfen (oben) und elegant gekleidete Skelett-Dame (La Câtrina). Auf den Friedhöfen werden die Gräber

geschmückt und Picknicks für die toten Seelen arrangiert.

All © by Christian Heeb

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Mexiko ist ein fantastisches Land, voller Magie. Man glaubt nicht, dass diese Welt existiert, bis man sie selbst erlebt hat.“

Wenn Rolando Villazón von seinem Heimatland erzählt, gerät er ins Schwärmen. Der Star-Tenor mit Wohnsitz in Paris liebt Mexikos einzigartige Mischung und die extremen Kontraste, besonders in der Hauptstadt. „In der Kathedrale fühlt man sich in die spanische Kolonialzeit zurückversetzt, das Opernhaus Bellas Artes ist total französisch beein-flusst, sogar die Metro-Station daneben sieht aus wie in Paris. Und dann setzt du dich ins Auto und stehst wenig später vor den Pyramiden von Teotihuacan, wo dir vor Staunen der Mund offen bleibt.“Teotihuacan ist die meistbesuchte archäologische Stätte des Landes. Nur 50 Kilometer von der pulsierenden Metropole Mexiko-Stadt entfernt tritt erst einmal Stille ein. Mit offenem Mund und großen Augen staunen wir über die monumentalen Pyramiden, die Weite der perfekt geplanten Stadt-anlage, das harmonische Gesamtbild inmitten einer Landschaft aus kahlen Hügeln, rötlichbrauner Vulkanerde und dunkelgrünen Kakteen und Agaven – als wäre die Stadt Teil der göttlichen Schöpfung. Das empfanden mehr als 700 Jahre vor uns wohl auch die Azteken. Sie machten die Ruinenstadt, die zur Zeit der Azteken schon seit rund 700 Jahren

verlassen war, zu ihrem Pilgerziel und zum Schau-platz ihrer Schöpfungsgeschichte. Denn nur hier, so überliefern aztekische Gesänge, konnten die Götter ihren Ursprung haben. Teotihuacan bedeutet in Nahuatl, der blumigen Sprache der Azteken, der „Ort, an dem die Menschen zu Göttern werden“ oder schlicht „Stadt der Götter“. So erlebten die geheimnisvollen Gottheiten aus Teotihuacan in der aztekischen Kultur mit aztekischen Namen ihre Auferstehung. Tlaloc etwa, der Regengott, und Chalchiuhtlicue, die Göttin der Flüsse, Lagunen und Meere, waren gemeinsam für fruchtbare Böden und reiche Ernten zuständig. Die beiden größten, ehrfurchterheischenden Bauwerke ernannten die Azteken zu heiligen Bergen der Sonne und des Mondes. Die Sonnenpyramide ist mit 63 Metern Höhe, einer Seitenlänge von 215 Metern und einem Volumen von etwa einer Million Kubikmetern die drittgrößte Pyramide der Welt. Die Mondpyramide bringt es auf beachtliche 48 Meter Höhe. Von oben hat man einen grandiosen Überblick. Schnurgerade verläuft die „Calle de Muertos“ Richtung Süden. Diese breite „Straße der Toten“ ist gesäumt von einer Vielzahl kleinerer Tempel, Paläste und Plattformen sowie von fliegenden Händlern, die hier Kunsthand-werk anbieten, angelehnt an antike Vorbilder. Etwas zurückgesetzt erhebt sich dazwischen die Sonnen- pyramide, die Hauptfassade dem Westen, der

TeoTihuacan. Die Pyramidenstadt nördlich von Mexiko-Stadt fasziniert mit mächtigen Bauwerken, farbenprächtigen Wohnquartieren und immer neuen Entdeckungen. Von Ortrun Egelkraut

Wo Menschen zu Göttern werden.

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[oben] Teotihuacan, nur 50 km nördlich von Mexiko-Stadt gelegen, ist die meist-besuchte Pyramiden-stadt des Landes.[rechts oben] Der frisch restaurierte Palacio de Quetzal-papálotl. [rechts unten] ein Blick auf die Sonnen-pyramide und die „Straße der Toten“.

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untergehenden Sonne zugewandt. Ursprünglich waren alle Bauten mit Stuck verkleidet, mit Skulpturen verziert und mit leuchtenden Farben bemalt. Einen Eindruck vom dekorativen Reichtum gibt ein Palastkomplex nahe der Mondpyramide. Auf skulptierten und inkrustierten Säulen im Palacio de Quetzalpapálotl sind Vögel und Schmetterlinge dargestellt, im Palacio de los Jaguares in seinem Untergeschoss farbenfrohe Wandmalereien mit Jaguaren, Papageien und gefiederten Schnecken zu bewundern. Steinerne Schlangenköpfe und -körper sowie Masken des Regengottes Tlaloc schmücken den „Tempel der Gefiederten Schlange“, der die „Ciudadela“ im Süden dominiert. Den Namen „Zitadelle“ erhielt dieses festungsähnliche Ensemble aus Plattformen, Tempeln, Treppen und Höfen im 20. Jahrhundert von den ersten Archäologen. Eigentlich waren die Azteken im 14. Jahrhundert die ersten Archäologen – und die ersten Grabräuber in Teotihuacan. Viele Kunstwerke, so steinerne Masken, Keramikgefäße, Götterfiguren und Tier-darstellungen aus verschiedenen Materialien fanden bei der Ausschmückung ihrer eigenen Tempel oder als Opfer- gaben weitere Verwendung. Die Azteken kopierten auch den Baustil Teotihuacans, wie er sich etwa am aztekischen Templo Mayor wiederfindet. Dieser Große Tempel wurde 1978 im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt ausgegraben. Seither kamen dort immer wieder sensationelle Funde ans Licht. In Teotihuacan sind Archäologen seit 100 Jahren am Werk und machen laufend neue großartige Entdeckungen. Ihre Funde, Forschungen und Erkenntnisse haben im Laufe der Zeit wie bei

ein Königsgrab am ende des Tunnels?

„Wir kratzen nur an der Oberfläche“, beschreiben mexikanische Archäologen ihre Arbeit und meinen damit, dass die letzten Geheimnisse der vorspanischen Kulturen noch lange nicht gelüftet sind. Doch immer wieder holen sie Sensationelles ans Licht, ganz besonders auch in Teotihuacan. Viele dieser Schätze sind gleich am Ort in zwei Museen ausgestellt, dem Museo de la Cultura Teotihuacana am Fuß der Sonnenpyramide und dem Museo de Murales Teotihuacanos an der Ringstraße. Weitere Kunstwerke sind im Anthropologischen Museum in Mexiko-Stadt zu bewundern. Aktuell fiebern die Experten dem Fortgang der Arbeiten an einem Tunnel unter der Ciudadela entgegen. Er liegt 15 Meter tief und ist 120 Meter lang. 76 Meter davon waren bis Ende 2012 erkundet. Geholfen haben dabei Messungen mit Georadar sowie zwei Roboter, Tlaloque I und Tlaloque II., die den Vorstoß „wagten“ in den unbekannten Untergrund. Zehntausende Artefakte, von winzigen Bruchstücken bis zu intakten Gefäßen aus Ton, Holz, Jade und anderem Gestein konnten geborgen werden. 2013 soll der Durchbruch gelingen: Am Ende des Tunnels liegt ein großer Hohlraum, der vielleicht – so hoffen die Wissenschaftler – das Grab einer hochgestellten Persönlichkeit enthält. Unter den vielen Begräbnissen – über 1200 wurden in Teotihuacan entdeckt – war kein einziges „Königsgrab“. Und damit ist die Frage nach den Herrschern von Teotihuacan noch unbeantwortet. info: Teotihuacan ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. www.teotihuacan.inah.gob.mx

einem Puzzle ein anschauliches, wenngleich noch lückenhaftes Bild dieser geheimnisvollen Hochkultur zusammengefügt.Teotihuacan entstand um 100 v. Chr., wurde zur größten und einflussreichsten Metropole auf dem amerikanischen Kontinent und nach einem verheerenden Brand um 650 n. Chr. aufgegeben. Vermutlich war ein Aufstand der unterdrückten Massen die Ursache. Zu ihrer Blütezeit hatte die Stadt mehr als 160 000 Einwohner. Zur Elite zählten neben den Herrschern, über deren Ordnung man bisher kaum etwas weiß, Priester und Krieger. Es folgten Händler, Handwerker und Künstler und schließlich Bauern und Arbeiter. Die Stadt unterhielt lebhafte Handelsbeziehungen in alle Himmelsrichtungen. Messer und Speerspitzen aus Obsidan. Importiert wurden u.a. Jade, Muscheln, Schnecken und Federn und offenbar auch auswärtige Künstler und Hand-werker, für die in Teotihuacan eigene Wohnviertel samt Werkstätten eingerichtet wurden. Während im weitläufigen Zeremonialzentrum Wandmalereien nur vereinzelt oder in Fragmenten erhalten sind, überraschen die überwiegend rot bemalten Wände der Wohnhäuser. Auch Spuren von Schwarz, Gelb, Grün und Blau sind vorhanden. Neben abstrakten Motiven, geometrischen Mustern, Blüten und Pflanzen faszinieren vor allem die detailfreudigen Darstellungen von Tieren, Gottheiten und Kriegern in voller Kampfmontur. Wie ein Comic erscheint ein gut konserviertes Wandgemälde in einem Palast an der Ringstraße, die um die gesamte Anlage führt. Für den „rasenden Reporter“ Egon Erwin Kisch, der in den 1940er Jahren in Mexiko im Exil lebte, war dies das „Paradies des Tlaloc“, der „lustigste Garten Eden, den Sie sich vorstellen können.◆

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ABENTEUER. Sie wollen im Urlaub nicht nur am Strand in der Sonne liegen, sondern mal was Anderes unternehmen, sportlich aktiv sein, neue Herausforderungen meistern, Abenteuer erleben, Land und Leute intensiv kennenlernen, Natur erforschen, sich selbst wie ein Entdecker fühlen? Dann ist Mexiko das richtige Reiseziel! Hier nur ein paar Anregungen aus einer Fülle an Möglichkeiten.

Naturerlebnis mit dem "Chepe" BARRANcA dEl coBRE. Eine der schönsten Bahnstrecken der Welt führt durch die „Kupferschlucht“ im Norden Mexikos. Die Zugfahrt mit dem „Chepe“, dem Ferrocarril Chihuahua al Pacifico, von Chihuahua, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats, an die Pazif ikküste (oder in umgekehrter Richtung) garantiert allein schon ein aufregendes Erlebnis. Auf einer Strecke von rund 650 km überwindet der Zug mehr als 2300 m Höhenunterschied, fährt dabei durch 86 Tunnel und über 37 Brücken, während die abwechslungsreiche Landschaft draußen wie ein Film vor den Panoramafenstern der klimatisierten Waggons abläuft. An den Bahnstationen bieten Tarahumara-Indígenas ihr Kunsthandwerk an und rustikale Hotels laden zur Fahrtunterbrechung und zum Naturerlebnis ein. Divisadero Barrancas, der höchste Punkt der Strecke, war schon immer der Ort für atemraubende

Blicke in die endlose Tiefe. Jetzt kann man sich im Parque de Aventura Barrancas del Cobre auf abenteuerliche Exkursionen begeben. Eine Seilbahn führt fast drei Kilometer lang über den Abgrund der tiefsten Schluchten und bietet „im Flug“ sowie auf den Plattformen am Start und Ziel spektakuläre Aussichten in das ausgedehnte Canyonsystem über dem Río Urique. Für mutige und schwindelfreie Abenteuerlustige gibt es noch weitere sportliche Herausforderungen: Auf einem rund 5 km langen Rundkurs kann man über eine 1000 m lange Hängebrücke schwanken, steile Felsen erklettern oder sich daran abseilen und sich an verschiedenen Seilzügen durch die Lüfte schwingen. Wer weniger auf Adrenalin aus ist, kann auf Wanderwegen zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike die einzigartige Natur erkunden.

www.chihuahua.gob.mx/turismoweb

das Besondere erleben.i

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In der Kinderstube der WaleBAjA cAlifoRNiA. Grauwale, Buckelwale, Schwertwale, Finnwale und sogar Blauwale, die größten Säugetiere der Welt, suchen in der Wintersaison die Gewässer entlang der Halbinsel Baja California auf. Ab Dezember, vor allem aber zwischen Ende Januar und Ende März ist die beste Zeit für die Walbeobachtung. Weitgereist sind Grauwale (ballena gris). Sie legen alljährlich 8000 Kilometer zurück, um von den eisigen Gewässern der arktischen Beringsee bis zur Pazifikküste Mexikos vor der Halbinsel Baja California zu gelangen. Dort, in warmen flachen Lagunen bringen die trächtigen Weibchen ihre Jungen zur Welt, während sich eine andere Generation dem Liebesspiel hingibt. Grauwale werden bis zu 15 Meter lang und bis zu 40 Tonnen schwer. Sie wälzen sich durch die Gewässer, umsorgen und schützen ihre Jungen, tauchen alle paar Minuten zum Luftholen auf, prusten dabei die verbrauchte Luft in gewaltigen Fontänen aus, tauchen in eleganter Drehung wieder ab und schwenken dabei die Schwanzflosse . Ein Abschiedsgruß an die Beobachter? Die besten Walbeobachtungsposten sind, von Süden nach Norden, Bahía Magdalena, Laguna San Ignacio und Laguna Ojo de Liebre, alle drei bekannt als Kinderstuben der Wale. Mit kleinen Booten nähert man sich dort den Tieren bis auf 15 Meter, um sie nicht zu gefährden oder zu erschrecken. Doch manchmal sind die Wale neugierig. Dann schwimmen die gigantischen Meeressäuger nahe an die Boote heran und lassen sich sogar berühren – ein emotionales Erlebnis! Whale Watching wird in Baja California von vielen Veranstaltern und Hotels angeboten. Auf den Bootstouren kann man auch Delfine, Robben, Seehunde und zahlreiche verschiedene Wasservögel beobachten. Am sprungfreudigsten sind übrigens die kleineren Buckelwale, die auch in der großen Bucht vor Puerto Vallarta ihre akrobatisch anmutenden Luftsprünge vorführen. Allerdings gibt es keine Garantie, dass sie dies jederzeit und vor jedem Boot tun.

Tipp: Aventuras México Profundo: Der Spezialreiseveranstalter für Baja California und die Kupferschluchten mit dem Schwerpunkt Grauwalbeobachtung zeigt auf verschiedenen Touren auch andere Naturschönheiten und die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Halbinsel.

www.mexicoprofundo.com.mx

Eintauchen in die Unterwelt

RiviERA mAyA. Ein Laune der Natur hat ihre Spuren auf der Halbinsel Yucatán hinterlassen: Cenotes, die Eingänge zur Unterwelt, wie die Maya glaubten. Schätzungsweise 5000 Cenotes gibt es, weniger als 1000 wurden betaucht, rund 30 sind gut erforscht. Gehäuft findet man die mit glasklarem und angenehmen 24 °C warmen Wasserlöcher bei Playa del Carmen, Akumal und Tulum, aber auch auf dem Rest der Halbinsel. Die geologische Erklärung für die Cenotes ist einfach: Yucatán ist eine riesige Kalksteinplatte, durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Auf dem trockenen, porösen Untergrund versickerten schnell alle Niederschläge. Flüsse konnten sich nur unterirdisch bilden. Durch die Jahrhunderte hindurch spülten und wuschen sie Grotten und Höhlen aus und bildeten das größte unterirdische Höhlensystem der Welt. Wo die porösen Decken einstürzten, entstanden Seen und Wasserlöcher, Cenotes, heute beliebte Tauchreviere. Die schönsten Cenotes an der Riviera Maya sind: Chac-Mool (bei Puerto Aventuras), Taj-Mahal (26 km südlich von Playa del Carmen), El Eden (25 km südlich von Playa del Carmen), Dos Ojos (48 km südlich von Playa del Carmen), Gran Cenote (4 km westlich von Tulum), Calavera (bei Tulum), Carwash (8 km westlich von Tulum), Angelita (17 km südlich von Tulum). Zahlreiche Veranstalter, die sich in der Riviera Maya Association of Dive and Water Sports Operators (ASPA) zusammen geschlossen haben, bieten Ausflüge und Kurse für Schnorchler, Tauchanfänger, Fort-geschrittene und Profis an.

www.diverivieramaya.com

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Tradition und AbenteuerPUEBloS mANcomUNAdoS. Leben wie die Einheimischen und von ihnen lernen: Sieben selbstverwaltete indianische Gemeinden in den Bergen von Oaxaca laden neugierige Touristen ein, den Alltag ihrer „Pueblos Mancomunados“ hautnah zu erfahren und die Natur ringsum zu entdecken. Mexikos südlicher Bundesstaat Oaxaca besitzt nicht nur fantastische Strände, faszinierende Kulturdenkmäler und Kolonialstädte: In Oaxaca ist nahezu die Hälfte aller mexikanischen Pflanzen- sowie Vogel- und Säugetierarten heimisch. Hohe Bergketten, weite Täler und tiefe Canyons kennzeichnen die Landschaft, in der auch ausgedehnte Nadelwälder und tropischer Regenwald ihren Platz haben. Viele der 16 indianischen Ethnien von Oaxaca, darunter Mixteken und Zapoteken, haben das Naturwissen ihrer Vorfahren bewahrt. Sie betreiben auf gemeinsamen Ackerflächen traditionelle Landwirtschaft, stellen aus Naturmaterialien Kunsthandwerk her und teilen die Aufgaben in der Gemeinde untereinander auf. Sieben solcher Pueblos Mancomunados in der Sierra Norte, etwa 60 km von der Stadt Oaxaca entfernt, haben den Ökotourismus als neue Einkommensquelle entdeckt und das Projekt Expediciones Sierra Norte gegründet. Für die Gäste wurden gemütliche Cabañas aus traditionellen Materialien wie Adobe (Lehm) und Holz errichtet und behaglich mit offenem Kamin, komfortabel mit Bad und liebevoll mit handgewebten Teppichen und Decken ausgestattet. Für die Verpflegung sorgen die Frauen der Dörfer, die auch Einblick in ihre Küche geben. Gemeinsam mit Dorfbewohnern, die vertraut sind mit der Umgebung, unternehmen die Gäste Wanderungen, Ausritte oder Touren mit dem Mountain Bike durch den Nebelwald. Sie entdecken den enormen Pflanzenreichtum, beobachten seltene Tiere und genießen die Aussichten auf dramatische Bergkulissen, Wasserfälle und tiefe Canyons.

Kontakt: Expediciones Sierra Norte, Garcia vigil 406, oaxaca, Tel. 951.514 82 71, www.sierranorte.org.mx

Schildkröten am PazifikstrandmAzUNTE. Unbeschwerte und naturnahe Tage zwischen Kokospalmen und den Wellen des Pazifiks verbringt man in Mazunte und Playa Ventanilla im Süden Mexikos. Früher war die Gegend eine Todesfalle für Meeresschildkröten, die hier professionell gefangen wurden. Seit über 15 Jahren bemüht man sich um den Schutz der bedrohten Tiere, pflegt das sensible Ökosystem, das von Korallen und auch Sümpfen geprägt ist. Im Centro Mexicano de la Tortuga in Mazunte befindet sich ein kleines, den Meeresschildkröten gewidme-tes Museum mit Aquarium. In dem nur wenige Kilometer entfernten Ventanilla steckt der Tourismus ebenfalls noch in den Kinderschuhen. Noch 1999 behalf man sich hier ohne Elektrizität. Bei der inzwischen gegründeten Kooperative Servicios Ecoturísticos de la Ventanilla bucht man Touren zu den Mangroven, hält nach Fischen, kleinen Krokodilen und Pelikanen Ausschau. Anschließend besucht man eine Auf-zuchtstation für Schildkröten und Krokodile. Gewohnt wird in rustikalen Cabañas oder kleinen Gästehäusern in den benach-barten Strandorten Zipolite und Puerto Angel. Die Tage verge-hen mit Sonnen-baden an weitgehend einsamen Stränden, mit Schwimmen und Schnorcheln. Abends genießt man ein kühles Bier in einer der Strandbars und lauscht dem Spiel der Wellen.

Kontakt: centro mexicano de la Tortuga: www.tomzap.com/turtle.html, Puerto Angel: www.puertoangel.de

Auskunft und Touren: Servicios Ecoturísticos La Ventanilla, Playa Ventanilla, Santa María Tonameca, Tel. (958) 585 05 64, 108 77 26, www.laventanilla.com.mx, www.lagartoreal.com

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Zum Überwintern nach Mexiko

michoAcáN. Ein einzigartiges Schauspiel in über 3000 Metern Höhe: Millionen von rotgoldenen, schwarzweiß gemus-terten Monarch-Schmetterlingen, „Mariposas Monarcas“, hän-gen starr vor Kälte wie bunte Blüten an dicht stehenden Oyame-les-Nadelbäumen, deren Äste sich unter den Massen an Leicht-gewichtern biegen. Seit jeher kommt es Anfang November in den Bergwäldern von Michoacán und im benachbarten Estado de México zu einer plötzlichen Invasion der Schmetterlinge: Ein Besuch der Götter zum Tag der Toten am 2. November, glaubten die Menschen der Region, denn in der aztekischen Mythologie begleiten Schmetterlinge die Toten ins Jenseits. Seit 1975 wird der Zug der Schmetterlinge erforscht. Die Monarchen starten im Herbst in Kanada und legen in rund 25 Tagen über 4000 Kilometer zurück. Dabei werden sie durch den Erdmagnetis-mus, das Sonnenlicht und die UV-Strahlung geleitet. Zusätzlich besitzen sie offenbar, wie jüngste Forschungen ergaben, eine Art „Kältenavigator“. In 3200 m Höhe finden sie in Mexiko ideale Bedingungen, windgeschützt, bei gleichmäßig niedrigen Temperaturen. Wenn es Ende März wieder gen Norden geht, macht sich bereits eine neue Generation auf die lange Reise. Unterwegs schlüpfen weitere Generationen, bis dann die Enkel oder Urenkel im Jahr darauf sicher den Weg nach Mexiko fin-den. Die Reserva de la Biósfera Mariposa Monarca (seit 2008 UNESCO-Welterbe) umfasst 14 „Santuarios“ mit jeweils rund 20 Millionen Faltern. Meist verbringen sie die Zeit unbeweglich in Kältestarre. Sobald aber ein wärmender Sonnenstrahl die Äste erfasst, flattern sie auf und wirbeln durcheinander wie bunte Papierfetzen im Wind: "Vuelo de Papel", nennen das die Einheimischen. Wer diesen "Flug des Papiers" erlebt, begleitet von nie gehörten sphärischen Klängen, glaubt plötzlich wieder, bei allen rationalen wissenschaftlichen Erklärungen, an das Wunder der Natur.

Kontakt: Santuario de la mariposa monarca “El Rosario” Bei Angangueo, michoacán http://mariposamonarca.semarnat.gob.mx/

Durch die Höhlen Yucatans yUcATAN. Sich mit einem Floß per Handpaddel durch die schmalen Wasserwege treiben lassen, durch einen Stalaktiten-Fluss schwimmen, mit einem „Amphibien“- Gefährt enge Höhlenstraßen erkunden oder sich mit Zip-Lines von hohen Baumwipfeln bis hinab in die Tiefen der Erde schwingen, Mexikos neuer Freizeitpark Xplor garantiert Spaß und Action, Abenteuer und Nervenkitzel der beson-deren Art. Xplor führt seine Besucher auf einem 59 Hektar großen Gelände zwischen Karibikküste und Regenwald zurück zu den Wurzeln der Natur und steigt mit ihnen hinab in die Welt des faszinierenden Höhlensystems der Halbinsel Yucatán, eine bizarre Land schaft aus unterirdischen Grotten und Höhlen, die sich vor Millionen von Jahren durch den Einschlag eines Asteroiden gebildet haben und bis heute mit glasklaren Wasserkanälen sowie Stalaktiten- und Stalagmiten-Formationen begeistert. Xplor befindet sich im Herzen der Riviera Maya, wenige Kilometer von Playa del Carmen entfernt. Neben El Garrafon (www.garrafon.com) auf der Isla Mujeres, Xel-Há (www.xelha.com) und Xcaret (www.xcaret.com) auf dem yukate kischen Festland ist Xplor ein weiterer großer Öko- und Abenteuer-Park an der Riviera Maya.

www.xplor.travel

Tagestouren zu einem weniger besuchten Reservat der Mariposas Monarcas nahe Valle de Bravo (Estado de México) organisiert und begleitet: Marlene Ehrenberg Enriquez, www.marlene-ehrenberg.com.mx

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Nach Mexiko-Stadt kommt man nicht unbedingt um einzukaufen oder auszugehen. Wer hier ein paar Tage verbringt, besucht die berühmten Pyramiden von Teotihuacán, das einzigartige Museo de Antropología und die Häuser von Mexikos berühmtester Malerin Frida Kahlo. Für eine Tour durch die Kneipenszene oder einen Einkaufsbummel bleibt meist keine Zeit. Schade, denn die 20 Millionen Metropole hat auch in dieser Hinsicht viel zu bieten: das historische Zentrum zum Beispiel, wo sich hinter dicken Mauern aus der Kolonialzeit geschichtsträchtige Cantinas, Bars und Restaurants verbergen. Oder das Art Deco Viertel La Condesa mit seinen schicken Straßencafés, Bistros, Antros und Boutiquen. Oder die Colonia Roma, das Galerien- und Bohemienviertel der Stadt. Von Simone Haf

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Von klassischen cantinasi zu hippen hotelbars.

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[linke Seite] Sanborns, eine traditionsreichen mexikanischen Restaurantkette [oben von links] cafemania, der hot-Spot in der avenida México; dachterrasse des condesa d.F.

E ine Kneipentour durch das Centro Histórico von Mexiko- Stadt beginnt man am besten dort, wo alles seinen Ursprung nahm: am Zócalo. Hier befand sich einst

der Mittelpunkt der Pyramidenstadt Tenochtitlán, dann das geistige und weltliche Zentrum des Kolonialreichs Neu-Spanien, heute ist es der politische und kommerzielle Nabel der Stadt. Von der Terrasse des Restaurants im Hotel Majestic hat man einen beeindruckenden Blick: Zur linken die Kathedrale, gegenüber der Nationalpalast, zur Rechten das Rathaus und in der Mitte die me-xikanische Nationalflagge, die, wie alles an diesem Platz, überpro-portioniert zu sein scheint. Nur die Menschen sehen von hier oben wie Liliputaner aus. Wer nicht genug bekommen kann vom Blick über die Dächer, muss nur in den Nebengebäuden „aufs Dach stei-gen“. Terrassen mit Aussicht haben auf derselben Straßenseite das Gran Hotel de México, das Hotel Holiday Inn sowie das Restaurant „Puro Corazón“. Aber Achtung: Manche dieser Bars schließen schon am frühen Abend (und die meisten am Sonntag). Lange geöffnet haben direkt hinter der Kathedrale das Restaurant La Casa de las Sirenas, das außer dem großartigen Blick eine außergewöhn-liche Sammlung von Tequilas anzubieten hat. Auch ist alleine schon der historische Bau aus dem 16. Jahrhundert einen Besuch wert. Eine weitere Terrasse befindet sich fast nebenan im Centro Cultural de España. Wenn man Glück hat, findet hier gerade ein Konzert oder DJ-Set statt. Gute Adressen für Livemusik sind auch der Jazzclub Zinco und das Pasagüero. Historisch Interessierte sollten sich beim Streifzug durch das Centro Histórico das Café La Opera nicht entgehen lassen und das berühmte Einschussloch des Revolutionshelden Pancho Villa bewundern. In der Bar La Faena werden durch lebens- große Torero-Puppen die Helden des Stierkampfs verehrt. Nicht weniger geschichtsträchtig sind das Café Tacuba und die Nieder- lassung der traditionsreichen mexikanischen Restaurant-Kette Sanborns, wo man in gediegener Museumsatmosphäre speist. Architektonisch ist die Colonia Roma eine Mischung aus französischer Neoklassik und mexikanischem Barock. Das Viertel hat seit jeher Intellektuelle, Schriftsteller und Künst-ler angezogen. Davon zeugt die große Anzahl an Galerien und Kulturzentren. Bestes Beispiel ist die Casa Lamm, die im historischen Gebäudekomplex Bibliothek, Buchladen und Ausstellungsräume beherbergt und im modernen Teil eine Bar, die sich bewusst minimalistisch gibt. Die Casa Lamm liegt an der Prachtstraße des Viertels, der Avenida Álvaro Obregón. In derselben Straße findet man eine Einkaufspassage im Art Nouveau-Stil, die Boutiquen, aber auch Cafés und die italienische Bar Non Solo Bar beherbergt. Wer es spanisch-mexikanisch mag,

geht ins Covadonga, wo sich die Künstlerszene feiert. Die schrei-bende Zunft trifft sich im Travasares. Am Parque Luis Cabrera, gleich um die Ecke, haben sich ein paar Straßencafés angesiedelt. Richtung Süden liegt die Bar Red Fly, in der an jedem letzten Dienstag im Monat eine Mezcal-Probe stattfindet. In kürzester Zeit haben gleich mehrere Mezcalerías eröffnet, in denen man bis zu 50 verschiedene Sorten des neuen Modegetränks kosten kann. Einst ein ruhiges Wohnviertel im Art Deco-Stil hat sich die Condesa in den 1990er Jahren in eines der trendigsten Ausgeh-viertel verwandelt. Nirgendwo sonst in der Stadt ist die Kneipen- dichte höher. Da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Zu den schicksten Orten zählt das Hotel Condesa D.F. So design- und detailverliebt wie sein Interieur sind auch seine Gäste. Neben Restaurant und Bar im Erdgeschoss laden im Keller ein Nachtclub und auf dem Dach eine weitere Bar ein. Schaut man in die Sterne oder auf den Parque España könnte man beinahe vergessen, dass man sich inmitten der Megalopolis befindet – hätte man nicht im Rücken den Torre Mayor, das mit 225 Metern höchste Gebäude der Stadt. Südlich des Parque España, in den Straßen Nuevo Leon, Tamaulipas und Michoacán reiht sich eine Bar an die andere. Ein bisschen wie in Soho in New York. Hier kann man Club-Hopping machen oder einfach nur herumschlendern und das Geschehen beobachten. Eines der beliebtesten Lokale der Gegend ist die Tapasbar Pata Negra. Am Wochenende wird im Obergeschoss auch getanzt – und unten dafür Schlange gestanden. Zum Flanieren eignet sich auch die Avenida Amsterdam samt Seiten- straßen. Dort gibt es alles: von der einfachen Kneipe mit Holz- tischen (Don Queso) bis zum französischen Edelbistro (Rojo Bistro) und natürlich Cafés, wo nicht nur Kaffee getrunken wird. Im Café Ocho gibt es eine große Auswahl an Spielen und Zeitschriften, im Cafemanía kann man gut und preiswert frühstücken und im Cafe Toscanne trinkt man Espresso mit Fashionfaktor. Mit leicht kitschigen Accessoires kämpfen 50 Jungdesigner für das mexikanische Design, wie der Name ihres gemeinsamen Ladenlokals Dime – Luchando por el diseño mexicano, verrät. Hier hat man eine große Auswahl an Taschen, Schuhen, Gürteln, an T-Shirts mit pop-pigen Motiven und flotten Röcken. Ebenfalls einen gemeinsamen Laden betreiben die sieben Modedesigner des Colectivo 7. Wer mexikanische Folklore mag und Mut zum Ausgefallenen hat, wird hier sicher fündig. Eine gute Adresse für ausgesucht schönes Kunsthandwerk ist der Bazar del Sábado, samstags im Stadtteil San Angel. Für preiswerte Souvenirs wie Hängematten, Keramik, Schmuck, bestickte Blusen, Tischdecken und jede Menge mexika-nischen Nippes ist die Ciudadela der richtige Ort – wieder im Centro Hístorico.◆

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Die Auszüge aus Speisekarten mexikanischer Restau-rants geben Trends wieder, stehen aber keinesfalls für die mexikanische Küche. Denn trotz einiger

„Nationalgerichte“ sind Las Cocinas Mexicanas so vielfältig wie das Land und seine Kulturen. Mexikos Kochkunst ist wie das Volk eine Mestizaje, eine Mischung aus indianischen und spanischen kulinarischen Traditionen, im Lauf der Jahrhun-derte bereichert durch weitere multikulturelle Einflüsse. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten, ihre besonderen Zuta-ten, Kräuter und Gewürze. Allein die Zahl der Chilisorten er-reicht mehrere Dutzend. Chilis werden frisch oder getrocknet verarbeitet. In jeder Erscheinungsform entfalten sie eine andere Geschmacksnote und geben vielen Platillos regionales ihr charakteristisches Aroma, von mild über pikant bis höllisch scharf. Mais ist bis heute die Grundlage der mexikanischen Küchen, vor allem in Form der unverzichtbaren Tortilla und ihren unzähligen Variationen. Flautas und Burritos jedoch, die Eingang in die Tex-Mex-Küche gefunden haben und damit als typisch mexikanisch gelten, sind in Tortillas aus Weizen-

mehl gewickelt, die nur im Norden des Landes bevorzugt werden. In ganz Mexiko ist die Auswahl um ein Vielfaches größer und abwechslungsreicher: Es gibt die Maistortilla-Va-riationen rund oder oval, flach oder dick, aufgerollt oder zu-geklappt, belegt oder gefüllt, in Salsa „gebadet“, oder mit Käse überbacken. Jede Form und jede Region verleiht andere Namen: chalupas, gorditas, enchiladas, tacos, quesadillas, sopes, tamales, panuchos… Zusammengefasst werden sie unter dem Appetit anregenden Namen Antojitos. Sie dienen dem Hunger zwischendurch, als komplette Mahlzeit, als Häppchen beim Stehempfang oder als Vorspeise. Doch Vor-sicht vor zu viel von diesen üppigen Leckereien: Das Hauptge-richt kommt erst noch. Das könnte Pollo en Mole poblano sein (Huhn in Schokoladensoße), oder Chiles en Nogada, mit Hackfleisch und Früchten gefüllte Chiles zu einer cremigen Walnusssoße, oder Pozole, ein deftiger Eintopf aus Zent-ralmexiko, oder Cochinita pibil, pikant gewürztes Schweine-fleisch aus Yucatán, oder Huachinango a la Veracruzana, ein schmackhafter Fisch mit viel Gemüse gegart.

Kulinarische Reise durch Mexiko.

MachEn SIE dEn MExIKo-GESchMacKSTEST: Welche der drei Speisekarten erfüllt am ehesten Ihre Erwartungen an die mexikanische Küche? Von Ortrun Egelkraut

SpEISEKaRTE 1 SpEISEKaRTE 2 SpEISEKaRTE 3

◆ nachos mit Käse und Guacamole

◆ Burritos und Flautas mit Salsa picante

◆ Fajitas de pollo

◆ Sopa de nopales

◆ ceviche de pescado

◆ pollo en Mole poblano

◆ Mousse de cilantro

◆ camarones en coco con Salsa de Mango

◆ pato en Salsa de chipotle y Tequilao

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TRadITIon und FRISchE: dIE aLTa cocIna MExIcanaFür die besten traditionellen Gerichte sind noch immer Großmütter, Haus-frauen und indianische Köchinnen zuständig. Ihre Geheimnisse vor allem hat Küchenchef Ricardo Muñoz Zurita in zwölf Jahren Arbeit gesammelt und in einem über 600 Seiten starken „Enzy-klopädischen Wörterbuch der mexikani-schen Gastronomie“ veröffentlicht. Muñoz Zurita gehört zu einer jungen Generation kreativer Köche und Köchinnen, die den kulinarischen Traditionen des Landes nachspüren und sie auf unterschiedliche Art neu beleben. Die Vertreter der „neuen mexikanischen Gourmet-Küche“ können aus einem Füllhorn an frischen Zutaten schöpfen, die Mutter Natur großzügig spendiert. Sie geben überlieferten Rezepten eine gesunde Leichtigkeit, machen Arme-Leute-Gerichte wie die Kaktusblätter Nopales oder Heuschrecken, Chapulines, gour-metfähig, oder experimentieren mit raf-finierten Kombinationen wie bei der auf Karte 3 genannten Ente in einer Soße aus kräftig-aromatischer Chipotle- Chili, die mit einem Schuss Tequila ver-feinert wird oder – ergänzend – Calamares relleno de huitlacoche con salsa de guajillo, Tintenfisch mit mexikanischem Maispilz gefüllt, angerichtet auf einem Tomatenspiegel mit einem Hauch von Guajillo-Chili.

TEquILa FüR GEnIESSER Und was trinkt man dazu? Ein gut gekühltes mexikanisches Bier passt immer. Mexikanischer Wein hat in den letzten Jahren einen enormen Qualitäts-sprung gemacht – und bei diversen Prämierungen Preise geholt. Frisch gepresste oder mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte sind ebenfalls eine gute Ergänzung. Vorneweg könnte man einen Mezcal probieren, pur oder als Basis eines fruchtigen Cocktails. Und zum Abschluss eines köstlichen Menüs lässt sich der Genießer einen Tequila schmecken, am besten einen Añejo, der bis zu drei Jahren im Holzfass „gealtert“ ist und eine dunkel-goldene Farbe angenommen hat. Man trinkt ihn schlückchenweise aus dem angewärmten Cognac-schwenker. Zum Wohl – salud!

die erste Fusion-Küche der welt Chiles, Mais und Bohnen gehörten bei den Maya, Zapoteken und Azteken zu den Grund-nahrungsmitteln. Die Spanier erweiterten dann den Speisezettel. Auf Milch, Zucker und Fett wollten sie ebenso wenig verzichten wie auf Rind, Huhn und Schweine-fleisch. Sie brachten u.a. Limonen und Cilantro (Korianderkraut) mit, die mittlerweile längst als 100-prozentig mexikanisch gelten. Auch Mangos aus Indien und Bananen aus Südasien wurden im mexikanischen Klima schnell heimisch. Mexiko schenkte der Welt dagegen im Austausch Ananas, Papaya und Avocados, Kürbisfrüchte und Tomaten, Kakao, Erdnüsse und Vanille.Die spanische Fernhandelsroute von und nach Asien führte mitten durch Mexiko – und warf so manches exotische Gewürz wie Pfeffer, Zimt und Ingwer ab. Indianische Köchinnen und spanische Nonnen waren es dann, die daraus experimentierfreudig die erste Fusion-Küche der Welt schufen.

Info: Bereits vor zehn Jahren hat Mexiko als erstes Land der Welt bei der UNESCO den Vorstoß unter-nommen, die Küche des Landes als schützenswert anzuerkennen. Damals gab es dafür noch keine Regeln. 2010 war es dann so weit: Mexikos traditionelle Küche gehört nun zum „Welterbe der Menschheit“.

da IST KEIn wuRM dRIn Tequila ist längst weltweit „in aller Munde“. Inzwischen erobert auch der Mezcal aus Oaxaca edle Restaurants und schicke Bars in Europa und regt Bartender zu originellen Cocktails an. Mezcal ist der Familien-name und damit der Urvater aller Agavenbrände. Während Tequila nur in der Gegend um den Ort Tequila im Bundesstaat Jalisco hergestellt werden darf und nur aus der blauen Weber-Agave, stehen den Mezcaleros im Bundesstaat Oaxaca rund 20 Agaven-sorten zur Verfügung, sieben erfüllen die hohen Qualitäts-maßstäbe zur Erlangung der offiziellen Zertifizierung und der Herkunfts-bezeichnung. Jede dieser Magueypflanzen ist anders, bedingt durch Boden-beschaffenheit, Höhenlage und Klima. Das schmeckt man am Ende auch. Noch mehr Einfluss auf den Geschmack des Mezcal hat der Produktionsprozess: langsames Dämpfen der Agave im Erdofen, Mahlen der Masse mit einem, von einem Pferd gezogenen, Mühlstein, Fermentieren ohne künstliche Zusätze und schließlich zweimaliges Destillieren. Der Ablauf ist ähnlich wie beim Tequila. Doch während die großen Tequilafirmen in High-Tech-Anlagen arbeiten, wird der Mezcal in Oaxaca, vor allem in dem Ort Santiago Matatlán, in kleinen Destillerien noch „handgemacht“ nach bewährter Familientradition. Und so hat jeder Mezcal seinen ganz eigenen Charakter: ruppig, rauchig, rau. Ach ja, der Wurm, der angeblich in jeder Flasche schwimmen soll: Der war vor Jahrzehnten mal eine erfolgreiche Werbeidee. Heute genießt man Mezcal am besten pur, in den gleichen Qualitätsstufen wie Tequila: joven, reposado oder añejo. ◆

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SpEISEKaRTE 1: Sie haben bei Ihrem „Mexikaner“ an der Ecke die weit verbreitete Tex-Mex-Variante kennen gelernt. Jetzt wird es höchste Zeit, die echte mexikanische Küche zu probieren: Fahren Sie nach Mexiko!SpEISEKaRTE 2: Die Geheimnisse der mexikanischen Küche sind Ihnen nicht ganz fremd. Sie lechzen danach, mehr davon zu entdecken: Reisen Sie nach Mexiko!SpEISEKaRTE 3: Die exotischen Namen und Kombinationen lassen Ihnen das Wasser im Mund

zusammenlaufen – nix wie weg nach Mexiko!

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a&e erlebnis:reisenHans-Henny-Jahnn-Weg 19, 22085 HamburgTel. 0 40/27 14 347 0, Fax 0 40/27 14 347 [email protected], www.ae-erlebnisreisen.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

All Mexico PassTöngesgasse 33, 60311 Frankfurt am Main Tel. 0 69/20 97 76 59, [email protected], www.allmexicopass.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Alternativ Tours / Meso Reisen GmbHWilmersdorfer Str. 94, 10629 Berlin Tel. 0 30/212 34 190, Fax 0 30/212 34 19 27 [email protected], www.meso-berlin.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

CONO SUR ReisebüroLateinamerika nach Ihrem GeschmackKirchstrasse 4, 70173 Stuttgart Tel. 07 11/236 67 53, Fax 07 11/236 67 54 [email protected], www.conosur.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

DERTOUR GmbH & Co KGEmil-von-Behring-Straße 6, 60424 Frankfurt am MainTel. 0 69/95 88 53 04, Fax 0 69/95 88 53 [email protected], www.dertour.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

DIAMIR Erlebnisreisen GmbHBerthold-Haupt-Str. 2, 01257 DresdenTel. 03 51/31 20 77, Fax 03 51/31 20 [email protected], www.diamir.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Discover Mexico Diving RGmbhSchillerstraße 6, 65326 AarbergenTel. 0 61 20/90 52 0, Fax 0 61 20/44 [email protected], www.dmd-reisen.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Dr. Steinfels Sprachreisen GmbHFliedersteig 11-13, 90607 RückersdorfTel. 09 11/57 01 97, Fax 09 11/57 63 [email protected], www.steinfels.de

Gebeco mbH & Co KGGebeco Länder erleben, Dr. Tigges, goXploreHolzkoppelweg 19, 24118 KielTel. 04 31/54 46 469, Fax 04 31/54 46 [email protected], www.gebeco.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Helios Reisen GmbHPaul-Heyse-Straße 12, 80336 MünchenTel. 0 89/54 49 51 00, Fax 0 89/54 49 52 [email protected], www.helios-reisen.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

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Ikarus Tours GmbHAm Kaltenborn 49-51, 61462 KönigsteinTel. 0 61 74/29 02 0, Fax 0 61 74/22 95 [email protected], www.ikarus.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Intrepid Travel GmbHMarktplatz 17, 83607 Holzkirchen Tel. 0 80 24/47 44 90, Fax 0 80 24/47 44 92 [email protected], www.intrepidtravel.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Jedek­Reisen GmbH (TWU­Touristik)Wienerstr. 114, A-2483 EbreichsdorfTel. +43 (1) 369 66 02 14, Fax +43 (1) 369 66 02 26off [email protected], www.twu-touristik.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Meier’s WeltreisenEmil-von-Behring-Straße 6, 60439 FrankfurtTel. 0 69/95 88 37 71, Fax 0 69/95 88 37 [email protected] www.meiers-weltreisen.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

meseta­tours Jürgen WelzSonnenstraße 53, 82205 GilchingTel. 0 81 05/27 29 63, Fax 0 81 05/27 29 [email protected], www.meseta-tours.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Miller Reisen GmbHMillerhof 2, 88281 Schlier Tel. 0 75 29/97 13 0, Fax 0 75 29/97 13 [email protected], www.miller-reisen.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Neckermann FernreisenThomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel Tel. 0 61 71/65 17 62, Fax 0 61 71/65 26 [email protected] www.neckermann-reisen.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Santana Travel GmbHPöltnerstraße 12, 82362 Weilheim Tel. 08 81/41 45 2, Fax 08 81/41 45 [email protected], www.santanatravel.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Thomas Cook AGThomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel Tel. 0 1803/60 70 90, www.thomascook.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Trails Natur­ und Erlebnisreisen GmbHBahnhofstraße 47, 87435 KemptenTel. 08 31/15 35 9, Fax 08 31/12 85 [email protected], www.trails-reisen.de

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Änderungen vorbehalten. Aufstellung anhand von Veranstaltervorgaben. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Tourismus SchieggKreuzweg 26, 87645 SchwangauTel. 08 36 2/93 01 0, Fax 08 36 2/93 01 [email protected], www.lateinamerika.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Alico ToursManzanas 46, Piso 4, Col. Tlacoquemécatl del Valle, 03200 México D.F.Tel. +52 (55) 55 59 00 35, Fax +52 (55) 55 75 13 [email protected], www.alico.com.mx

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Aventuras México Profundo, S.A. de C.V.Calle Villa Flores 342, Villas del Encanto, 23080 La Paz, Baja California Sur, México, Tel. +52 (612) 16 61 75 7 [email protected], www.mexicoprofundo.com.mx/de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Buenos Dias México Business & Travel S.A. de C.V.Privada José Maria Corona No.1, Interior 1, 76000 Col. Centro, Santiago de Querétaro, QRO Tel. +52 (442) 214 4106, [email protected], www.buenos-dias-mexico.de

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Cactus Mexico ­ Incoming Tour OperatorFlorencia 39 - 501, Col. Juarez, 06600 México D.F., México Tel. +52 (55) 52 08 13 78, Fax +52 (55) 52 08 11 66 [email protected], www.cactusmexico.com.mx

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Condor Verde Travel Incoming Operator & DMCAvenida Universidad 989, Colonia del Valle, 03100 México D.F.Tel. +52 (55) 55 24 77 00, Fax +52 (55) 55 24 73 [email protected], www.condorverdetravel.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Ketzaltour, S.A. de C.V.Calle Matias Romero 425 Planta Alta, Col. del Valle, C.P. 03100 México D.F., México, Tel. +52 (55) 55 53 42 42, Fax +52 (55) 55 53 14 14 [email protected], www.ketzaltour.travel

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

KOMEX Tours / Grupo Royale Valencia 9-301, Col. Insurgentes Mixcaoc, 03920 México D.F., México, Tel. +52 (55) 56 15 87 41, [email protected], www.mexico.komextours.com, www.gruporoyale.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Mexcellence TravelCopenhague #24-403, 06600 México D.F., México, Tel./Fax +52 (55) 55 33 72 23, [email protected]

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Page 37: Mexiko-Schlüssel 2013 2. Ausgabe

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Mexico 4 You c/o Andalemundo Tours S.A. de C.V. C. Tlacotalpan 13-2 Col. Roma Sur, Cuauhtémoc D.F. CP 06760, MéxicoTel. +52 (55) [email protected], www.andalemexico.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Mextrotter S.A. de C.V. Mitla 14, 62270 Cuernavaca, Morelos, México, Tel. +52 777 322 8195 [email protected], www.mextrotter.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Mexitours Saturno 90 Col. Tlatelolco Delegacion Cuahtémoc, CP 06300 México D.F., México,Tel. +52 (55) 83 55 33, Fax +52 (55) 57 82 37 31 [email protected], www.mexitours.com.mx

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Special Mayan Tours Cancun SM 66 MZA-S LTE35 No. 129, Calle 19NTE, Tel. +52 (99) 88 87 67 40, [email protected], www.mayanexpeditions.com.mx, www.expedicionesmayas.com

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Turitransmerida Tour Operator Calle 55# 504 entre 60 y 62, Col. Centro C.P. 9700 Mérida Yucatán México Tel. +52 (55) 52 54 65 25, Fax +52 (55) 52 54 89 49 [email protected], www.turitransmerida.com.mx

◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆ ◆

Viajes de Gala S.A. de C.V.Francisco Petrarca No. 133-202, Col. Chapultepec Morales, 11570 México D.F. Tel. +52 (55) 52 54 65 25, Fax +52 (55) 52 54 89 49 [email protected], www.vdegalatours.com.mx

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INFO

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Polnische Botschaft:Calle Cracovia 40, Col. San Ángel11000 Mexico D.F.Tel. 01.55.54 81 20 50, Fax 56 16 73 14Schweizer Botschaft:Torre Optima, piso 11, Paseo de las Palmas 405, Col. Lomas de Chapultepec,11050 Mexico D.F.Tel. 01.55.91 78 43 70, Fax 55 20 86 85

Flüge nach MexikoMit der mexikanischen FluggesellschaftAeroméxico, www.aeromexico.comab/bis Paris und Madrid

Mit europäischen Fluggesellschaften Air Berlin, www.airberlin.comAir France, www.airfrance.comBritish Airways, www.britishairways.comCondor, www.condor.comEdelweiss Air, www.edelweissair.chIberia, www.iberia.deKLM,www:klm.comLufthansa, www:lufthansa.com

Inlandsflüge in MexikoAeroméxico mit der Billigtochter Aeroméxico connect und Interjet (www.interjet.com.mx) bedienen alle wichtigen nationalen Ziele. Daneben gibt es weitere nationale Flugge-sellschaften, u.a.:www.magnimex.com.mxwww.volaris.mxwww.aeromar.com.mxwww.vivaaerobus.com

Flughafen Mexiko-StadtAeropuerto Internacional de la Ciudadde México Benito Juárez Tel. 01.55.24 82 24 24 (Terminal 1)Tel. 01.55.25 98 70 00 (Terminal 2)[email protected]

TourismusministeriumSecretaría de Turismo Av. Presidente Masaryk 172Col Chapultepec MoralesC.P. 11587 México D.F.Touristeninformation:01.55. 3002 [email protected]

An-, Ein- und AusreiseFür die Einreise genügt für EU-Bürger ein noch sechs Monate gültiger Reisepass. Kinder bis zwölf Jahre brauchen einen Kin-derreisepass; ab zwölf Jahre ist ebenfalls ein Reisepass erforderlich.Für die Einreise nach Mexiko benötigen Sie die Touristenkarte (FMT genannt). Diese erhalten Sie kostenlos im Flugzeug und an den Grenzübergangstellen nach Mexiko. Die bei Ihnen verbleibende Ausfertigung muss immer mitgeführt und bei der Ausreise wie-der vorgelegt werden, sonst droht direkt im Flughafen eine Strafzahlung. Die FMT ist i.d.R. auf drei Monate begrenzt. Eine Ver-längerung ist möglich. Zuständige Behörde dafür ist das Departamento de Turismo, Av.Chapultepec 284, Mexico D.F.Tel. 01.55.56 26 200

BankenÖffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 16 Uhr, einige Banken haben auch Sa 9 bis 13 Uhr geöffnet. Wechselstuben (casa de cambio): Mo bis Sa 8.30 bis 18, in touristischen Regionen oft bis 20 Uhr.

EinkaufenKaufhäuser und Supermärkte in größerenStädten haben Mo bis So zwischen 9 und22 Uhr geöffnet. Auf dem Land wird amMittag Pause (ca. 14 bis 16 Uhr) gemacht.Souvenirs und Kunsthandwerk (Webarbeiten, Masken, Töpferwaren, Schmuck und Gebrauchsgegenstände aus Silber u.v.m.) kauft man am besten auf Märkten.

Elektrizität110 Volt bei 60 Hz. Ein Adapter für ameri-kanische Flachstecker ist erforderlich.

FotografierenMenschen, insbesondere Angehörigeindigener Minderheiten, unbedingt um

Auskunft Mexikanisches FremdenverkehrsbüroConsejo de Promoción Turísticade México (CPTM)Klingelhöferstraße 3D-10785 BerlinTel. 030.26 39 79 40Kostenlose Hotline: 00800.11112266(deutsch, englisch, spanisch, französisch)E-Mail [email protected].

Mexikanische Botschaften In Deutschland:Klingelhöferstraße 3, D-10785 BerlinTel. 030.26 93 23-0 Fax 030.26 9323 700embamex.sre.gob.mx/alemaniaIn Österreich:Operngasse 21/10A-1040 WienTel. 01.31 07 33, Fax 01.310 73 87In der Schweiz:Welpoststraße 20-5CH-3015 BernTel. 031.357 47 47, Fax 031.357 47 48In Ungarn: Rómer Flöóris utca 58H-1024 BudapestTel. 01.326 04 47, Fax 01.326 04 85In Tschechien:V Jirchárich 151/10CZ-11000 Prag 1Tel. 420.283 06 15 30 Fax. 420.233 55 04 77

Botschaften in MexikoDeutsche Botschaft: Horacio 1506Col. Los Morales, Sección Alameda11530 Mexico, D.F.Tel. 01.55.523 22 00Fax 01.55.521 25 88Gebührenfreie Hotline innerhalbMexikos: 01.800.90392E-Mail [email protected]

Österreichische Republik: Sierra Tarahumara Pte. 420,Col. Lomas de Chapultepec11000 Mexico D.F.Tel. 01.55.52 51 08 06, Fax 52450198

REISEINFORMATIONEN

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ihre Zustimmung fragen. In Museen, archäolo-gischen und historischen Stätten sind Blitzlicht und Stativ i.d.R. verboten. Denken Sie bei Ihrer Fotoausrüstung an ausreichend Speicherkapazitäten und Aufladegeräte.

GesundheitDas Auswärtige Amt in Deutschland gibt im Internet Auskunft über vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen.www.auswaertiges-amt.deAnfragen unter Bürgerservice:Tel. 030.18 17 20 00

KrankenhausCentro Médico ABC (American British Cowdray Medical Center; englischsprachig)Sur 136 No. 116, 01120 Mexico D.F.Tel. 01.55.52 30 80 00, Notfälle: 01.55.52 30 81 61www.abchospital.com

KlimaMexiko ist ein vielgestaltiges Land, das sowohl über subtropisches und alpines Klima als auch über Wüstenklima verfügt. So ist an den Küsten des Landes das ganze Jahr über ein Badeurlaub möglich. Im Lan-desinneren herrscht aufgrund der dortigen Großhöhenlage ein ganzjährig gemäßigtes Klima, was den Aufenthalt sehr angenehm macht.

ImpfungenFür die Einreise nach Mexiko gibt eskeine internationalen Impfvorschriften.Es empfiehlt sich ein Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphterie. Bei Reisen auf eigene Faust auch gegen Typhus. Achten Sie unterwegs vor allem auf Hygiene. Fragen Sie vor Abreise einen Tropenmediziner nach eventuellen Prophy- laxemaßnahmen. Ein mittleres Malaria- Risiko besteht an der Golfküste und im Regenwald von Chiapas (unter 600 m). Relativ häufig ist die durch Insekten über-tragene Dengue-Virus-Infektion, die auch in Tourismuszentren an den Küsten vorkommen kann.

LandesspracheOffizielle Landessprache ist Spanisch. Ferner gibt es rund 60 indigene Sprachen, die wichtigsten sind Náhuatl und Maya. Englisch wird in den Touristenzentren verstanden. Zahlreiche Reiseveranstalter bieten geführte Touren auch auf Deutsch an.

Medizinische VersorgungIn den mexikanischen Apotheken sind viele Medikamente rezeptfrei zu erhalten. Die meisten Hotels können englischsprachige Ärzte benennen. In größeren Orten ist die Klinik (hospital) mit ambulantem Dienst hilfreich. Der Abschluss einer Auslands-reisekrankenversicherung ist zu empfehlen.

Museen, archäologische StättenDie staatlichen Museen haben fast alle montags geschlossen; archäologische Stätten sind täglich durchgehend zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet.

Die wichtigsten Museen in Mexiko-Stadt: Museo Nacional de Antropología: Prähispanische Kunst / Ecke Gandhi und Paseo de la Reforma; Templo Mayor: Prähispanische Kunst / Zócalo; Palacio Nacional: Muralismo / Zócalo; Secretaría de Educación: Muralismo / Argentina 28; Palacio de Bellas Artes: Muralismo / Ecke Central und Avenida Juárez ;

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Museo Mural Diego Rivera: Muralismo / Ecke Colón und Plaza Solidaridad;Museo Frida Kahlo: Leben und Werk der Künstlerin / Londres 247; Museo Dolores Patiño: Privatsammlung mit Werken von Diego Rivera und Frida Kahlo / Av.México 5843; Museo de Arte Moderno: Moderne mexikanische Kunst / Ecke Paseo de la Reforma und Gandhi; Museo Tamayo: Zeitgenössische Kunst / Ecke Paseo de la Reforma und Gandhi.Informationen über weitere Museen der Hauptstadt: www.mexicocity.gob.mx

ReisezeitMexiko ist ein Ganzjahresziel. Hochsaison zu Weihnachten, Ostern und in den Sommerferien.

SicherheitSiehe www.auswaertiges-amt.de

TelekommunikationInternationale VorwahlenMexiko: 0052(+ Regionalvorwahl + Rufnummer)

Regionalvorwahl für Mexiko-Stadt: 55Innerhalb Mexikos ist immer die 01 vor der Regionalvorwahl zu wählen, also 0155 für Mexiko-Stadt. Deutschland: 0049Österreich: 0043Polen: 0048Schweiz: 0041Tschechien: 00420Ungarn: 0036

Notrufnummern in MexikoPolizei: 080Ambulanz, Feuerwehr: 060Angeles Verdes (Straßenhilfsdienst) : 078(24 Stunden an 365 Tagen)

Auskunft in MexikoMexiko-Stadt: 040Nationale Ferngespräche: 020Internationale Ferngespräche: 090Telefonzellen sind weit verbreitet. Telefonkarten für 30, 50 oder 100 Pesos sind am Zeitungsstand, in Hotels oder in der Apotheke erhältlich. Telefonate vom Hotel aus sind vergleichsweise teuer. Dagegen wird W-Lan oder die Nutzung eines Hotelcomputers oft kostenlos angeboten. Weit verbreitet sind Internetcafés; an einigen Orten ist W-Lan auch an öffentlichen Plätzen verfügbar.

Triband und Vierband-Handys funktionieren auch in Mexiko. Roaming-Abkommen beste-hen u.a. mit Telekom, Vodafone und O2.

TrinkgeldIn Restaurants sind 10 bis 15 % Trinkgeld(propina) üblich, Kofferträger und Zimmermädchen bekommen ca. 2 US $.

VerkehrsmittelBus: 365.000 km Straßennetz werden von etlichen Busgesellschaften in allen Landes-teilen günstig befahren. Es gibt 3 Kategorien von Reisebussen die beiden höchsten bieten sehr guten Komfort. Einen festen Sitzplatz kann man vorher reservieren:www.boletotal.mxwww.ticketbus.com.mxTel. 01.55.51 33 51 33Kostenfrei: 01.800.009 9090Die Busbahnhöfe (términal de autobuses) legen i.d.R. an den Rändern der Innenstadt.Fähre: Von der mexikanischen Westküste auf die Baja California: LosMochis/Topolobampo – La Paz; Mazatlán – La Paz; Guaymas – Santa RosaliaAn der Karibikküste: PuntaSam, Puerto Juárez und Cancun – IslaMujeres; Playa del Carmen – Isla Cozumel Chiquila – Isla HolboxFlugzeug: s. wichtige AdressenMietwagen: Es ist ratsam, den Mietwagen vorab in Europa bei einer internationalen Autovermietung, im Internet oder über das Reisebüro zu buchen. Achten Sie darauf, dass alle Versicherungen im Preis eingeschlossen sind. Das Mindestalter zum Anmieten liegt bei 25 Jahren. Kreditkarte ist Voraussetzung. Wer das Auto an einem anderen als dem Anmietort zurückgibt, muss mit hohen Rückführgebühren rechnen. Der nationale Führerschein reicht aus, empfohlen wird jedoch der internationale.

Taxi: Fixe Preise gibt es an Flughäfen (Ticketschalter). In Städten werden die Fahrkosten i.d.R. nach Taxameterstand abgerechnet oder für bestimmte Fahrten pauschal vereinbart. Sammeltaxis, peseros oder colectivos genannt, verkehren in größeren Städten und sind sehr günstig.Metrobus: In Mexiko-Stadt kommen Metro-busse auf eigenen Fahrspuren (bisher vier Linien) ohne Staus voran. Linie 4 verkehrt zwischen dem Centro Histórico und dem Flughafen und bedient dort beide Terminals.

WährungDie mexikanische Währung ist der Peso.1 Peso (MXN) = 100 Centavos (c). 1 EUR – ca.17 MXN (Stand: August 2013)Der Euro wird in Banken und Wechselstuben zum aktuellen Umtauschkurs gewechselt. Kreditkarten (Visa, Mastercard, American Express) sind weit verbreitet. Am bequemsten und günstig erhält man Bargeld an Geldauto-maten, am besten mit Kreditkarte, denn nicht alle EC-Karten (Maestro, V-Pay) werden von diesen cajeros automáticos akzeptiert.

ZeitzonenUTC -6 bis -9 Stunden. Sommerzeit vonAnfang April bis Ende Oktober (+ 1 Stunde)

Zoll Zollfrei: bis 3 l Wein / Spirituosen, 400 Zigaretten / 50 Zigarren / 250 g Tabak, 12 Filme, Geschenke bis zu einem Wert von 300 US $. Verboten ist die Einfuhr von Lebensmitteln sowie die Ausfuhr von Gold (außer Goldschmuck), Antiquitäten, archäologischen Fundstücken, Korallen und Kakteen.

Alle Angaben ohne Gewähr.

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INFO

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Mexiko-Stadt, die Metropole

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INFORMATIONEN ZU MEXIKO IM INTERNET

Allgemeines über Mexikowww.visitmexico.comwww.mexiko-schluessel.com www.rinconesdemitierra.com www.mexicodesconocido.com.mx www.zonaturistica.com

Offizielle Homepages der mexikanischen Bundesstaaten

Aguascalientes www.aguascalientes.gob.mxBaja California www.descubrebajacalifornia.comBaja California Sur www.visitbajasur.travelCampeche www.campeche.travel Chiapas www.turismochiapas.gob.mxChihuahua www.chihuahua.gob.mx/turismowebCoahuila www.coahuila.gob.mxColima www.colima.gob.mxDistrito Federal www.mexicocity.gob.mxDurango www.visitadurango.com.mxGuanajuato www.guanajuato.gob.mxGuerrero www.guerrero.gob.mxHidalgo http://s-turismo.hidalgo.gob.mxJalisco www.jalisco.gob.mx

México http://turismo.edomex.gob.mxMichoacán www.visitmichoacan.com.mxMorelos www.morelostravel.comNayarit www.visitnayarit.comNuevo León www.nl.gob.mxOaxaca www.oaxaca.travel Puebla www.turismopuebla.gob.mxQuerétaro www.queretaro.gob.mxQuintana Roo www.qroo.gob.mxSan Luis Potosí www.visitasanluispotosi.comSinaloa www.sinaloa.gob.mxSonora www.sonoraturismo.gob.mxTabasco http://sectur.tabasco.gob.mxTamaulipas http://www.turismotamaulipas.comTlaxcala www.turismo.tlaxcala.gob.mxVeracruz www.veracruz.mxYucatán www.yucatan.travelZacatecas www.zacatecastravel.com

Alle Angaben ohne Gewähr.

IMPRESSUM

30. Auflage, Ausgabe 2/2013

Herausgeber: artundwork. kommunikationLindleystraße 14 D-60314 FrankfurtTel. +49 (0)69 500 800Fax +49 (0)69 500 80 [email protected]

In Zusammenarbeit mit:

Consejo de Promoción Turística de México (CPTM)Mexikanisches Fremden verkehrsbüro Klingelhöferstraße 3 D-10785 BerlinTel. +49 (0)30 26 39 79 40 Fax +49 (0)30 26 39 79 [email protected]

Auf nach Mexico Danica Ryljaková Mühlheimer Str. 238 63075 Offenbach

Redaktionsleitung: Ortrun EgelkrautAutoren: Ortrun Egelkraut, Simone Haf, Birgit Lehr, Birgit Müller-WöbckeLayout: Kevin HopfProduktion: Roth Print Management, 60437 Frankfurt Druck: NK Druck + Medien GmbH, 63546 Hammersbach

Anzeigenverkauf: Klaus Hesse Tel. +49 (0)69 500 80 47 anzeigen@mexiko-schlüssel.com

Danica Ryljaková Tel. +49 (0)69 90 75 71 37 [email protected]

Fotos: Ortrun Egelkraut, Christian Heeb, Birgit Lehr, Reinhard Werner, stydeAlle anderen Bilder mit freundlicher Unterstützung des Mexikanischen Fremdenverkehrsbüros, der touristischen Vertretungen der einzelnen Bundesstaaten Mexikos sowie der benannten Hotels. Titel, Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. artundwork. kommunikation und CPTM sind für die Inhalte der Anzeigen nicht verantwortlich.

Ihr Schlüssel zu den tausend Welten

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Chichén Itzá, Yucatán

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Guelaguetza (auch „Lunes de Cerro“, Montag auf dem Berg, genannt) in Oaxaca, an den letzten beiden Monta-gen im Juli. Aus allen sieben Regionen des Bundesstaats Oaxaca kommen Tanz- und Musikgruppen, die in farbenprächtigen Trachten ihre traditionellen Tänze präsen-tieren und Kostproben ihres Kunsthand-werks ins Publikum werfen – wie einst die Gaben zum Dank an die Götter. Das Fest war ursprünglich der Maisgöttin Centéotl gewidmet. Guelaguetza ist eines der bedeutendsten Volksfeste des Landes und ganz Lateinamerikas. Schauplatz ist das Amphitheater auf dem Cerro del Fortín in Oaxaca – und in der ganzen Stadt gibt es ein großes Kulturprogramm dazu sowie kulinarische Leckerbissen.

Internationales Mariachi und Charro Festival, 31. August bis 10. September. In Guadalajara, der Welthauptstadt der Mariachis, treffen sich alljährlich Mariachi-Musiker aus der ganzen Welt für Konzerte, öffentliche Galauftritte und Paraden der Charro-Reiter. Selbst aus Japan kommen Musiker der auch dort populären Mariachi-Musik.

Karneval (Carnaval) wird in ganz Mexiko gefeiert. Bekannt für ausgelassene Straßen- feste sind Mazatlán, La Paz, Ensenada, Acapulco, Cozumel und Mérida. Der 9-tägige Karneval in Veracruz ist der berühmteste. Mit seinen Salsa- und Sambatänzern, der Parade mit riesigen Pappmaschee-Figuren, den geschmückten Wagen, den Carros Alegóricos, erinnert er an den Karneval in Brasilien.

Semana Santa, Osterwoche. Es finden Prozessionen, Umzüge, Gottesdienste, Tänze mit jeder Menge Musik statt,

beispielsweise die Passionsspiele am Karfreitag, am prachtvollsten dargestellt in Iztapalapa (Mexiko-Stadt). Die Veran-staltung auf dem Cerro de la Estrella zieht Millionen von Besucher an. Weitere bekannte Orte der Passions-spiele sind Aguascalientes, Atocpan, Guanajuato, Taxco, Tecomitl, Tecoxpa, Milpa Alta, Ozotepec, San Luis Potosí, San Miguel Allende.

FIE

STA

S

F I E S TA S M E x I C A nA SMexiko ist das Land des Feierns. Man nutzt gerne jeden Anlass dazu, die Straßen und Häuser mit Blumen zu schmücken, bunte Girlanden aufzuhängen, Fahnen zu hissen und natürlich, die berühmte Mole oder die traditionellen Tamales zuzubereiten. Feiern sie mit.

nationalfeiertag, 16. September. Am Vorabend des Unabhängigkeitstages oder Día de la Indepedencia ruft der Staatspräsident in der Hauptstadt vom Balkon des Nationalpalastes am Zócalo den „Grito de Dolores“: „Vivá México“, den Aufruf zum Freiheitskampf. Er geht zurück auf Miguel Hidalgo, der 1810 mit diesen Worten zum Unabhän-gigkeitskrieg gegen Spanien aufrief.

Fest der Jungfrau von Guadalupe, 12. Dezember. In Erinnerung an die Nationalheilige findet der höchste reli-giöse Feiertag Mexikos statt. Jedes Jahr strömen am 12. Dezember zehntausende Menschen aus allen Teilen Mexikos zur neuen Basilika der Virgen de Guadalupe am Hügel von Tepeyac im Norden von Mexiko-Stadt, wo das wundertätige Bild der Jungfrau aufbewahrt wird.

Informationen über viele weitere Feste: www.visitmexico.com

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VIVE MéxIco!

Calakmul, CampecheCalakmul, Campeche

Tulum, Quintana RooTulum, Quintana Roo

Chichén Itzá, YucatanPopocatépetl, ZentralmexikoPopocatépetl, Zentralmexiko

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