MFG Jubiläumsrückblick 1995-2010

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Jubiläumsrückblick 1995–2010

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Der Jubiläumsrückblick 1995-2010 der MFG Baden-Württemberg. 15 Jahre aktiv für die IT und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg

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Jubiläumsrückblick 1995–2010

15 Jahre Partner für die IT- und Kreativwirtschaft

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1995: MFG startet als Medien- und InnovationsfördererInternet-Browser Netscape geht an die Börse ........................................Seite 6

1997: Mit bwcon startet eine der ersten Clusterinitiativen Deutschlands Cyber-Küken „Tamagotchi“ wird zum Verkaufsschlager der Spielzeugbranche ..Seite 8

1999: CyberOne Award setzt Maßstäbe in der Start-up-Förderung Musiktauschbörse Napster verändert die Musikbranche .........................Seite 10

2001: Teilnehmerrekord beim größten Multimedia-Gipfel in Deutschland 9/11 verändert die Welt ....................................................................Seite 12

1996: MFG entwickelt Landesinitiative Baden-Württemberg medi@Schachcomputer „Deep Blue“ bezwingt erstmals Schachweltmeister ........Seite 7

1998: Baden-Württemberg ist Multimedia-Standort Nr. 1 in DeutschlandBereits jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist online ......................Seite 9

2000: MFG realisiert bundesweit erstes Förderprogramm für „Digital Content“ Dotcom-Hype erreicht den Höhepunkt ...............................................Seite 11

2002: MFG startet Offensive für Innovationen im E-Content-BereichDer Euro löst die DM ab ..................................................................Seite 13

Die E-Content-Jahre

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2003: do it.software-award zeichnet innovative Softwareforscher aus Space-Shuttle „Columbia“ explodiert kurz vor der Rückkehr zur Erde .........Seite 14

2005: MFG organisiert Open-Source-Initiative für deutschsprachigen Raum Tim O’Reilly ebnet mit dem Begriff „Web 2.0“ den Erfolgsweg von Social Media Seite 16

2007: Forschungsprojekt FAZIT liefert Zukunftsszenarien für IT- und MedienweltUS-Magazin Time wählt iPhone zur „Erfindung des Jahres 2007“.............Seite 18

2009: MFG erhält Auszeichnung als „Exzellente Wissensorganisation“ Cloud Computing weltweit vor dem Durchbruch ...................................Seite 20

2004: Karl-Steinbuch-Stipendium bringt neue Impulse für Talentförderung Tsunami im Indischen Ozean schockt die vernetzte Welt .........................Seite 15

2006: ISO-Zertifizierung für Cluster- und InnovationsmanagementSpielekonsole Wii revolutioniert durch Bewegungssensoren den Spielemarkt Seite 17

2008: bwcon als bestes Kompetenznetz Deutschlands ausgezeichnetZusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers ......................Seite 19

2010: Neues Kreativnetzwerk Baden-Württemberg bündelt landesweit Projekte „Avatar – Aufbruch nach Pandora “ ist auch Aufbruch hin zu 3D im Film .....Seite 21

Die Open-Innovation-Jahre

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er im Zeitalter der digitalen Wertschöpfung erfolgreich sein will, muss Wissen aus unterschiedlichen Bereichen miteinander verknüpfen und sich strategische Partner suchen. Als Innovationsagentur des Landes für IT und Medien hat die MFG Baden-Württemberg den Zusammenhang von Kooperation und Innovation früh erkannt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 versteht sich die MFG insbesondere als Netzwerker und Ver-mittler strategischer Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Hochschulen im Land entwickelt sie Projekte und Strategien, um den IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg nachhaltig zu stärken. Baden-Württemberg gehört heute zu den führenden Multimedia-Standorten im deutschsprachigenRaum. Um die Entwicklung und Verbreitung neuer Multimedia-Techniken voranzutreiben, hielt die MFG beispielsweise bereits 1996 als Kontaktstelle der Initiative „Baden-Württemberg medi@“ die Fäden für über 150 Multimedia-, IT- und Medienkompetenzprojekte in der Hand. Mit der 2002 gestarteten und breit angelegten IT- und Medienoffensive „do IT“ wurden die Rahmenbedin- gungen für die IT- und Medienwirtschaft weiter verbessert. Auch hier war die MFG als kompetenter Ansprechpartner wesentlich an der Koordinierung und Umsetzung der einzelnen Projekte und Maß-nahmen beteiligt. Ungewöhnliche Ideen und Innovationen können auch zukünftig nur dort entstehen, wo junge Talente früh gefördert werden, wo Forscher und Unternehmer gemeinsam an Lösungen für komplexe Fragen arbeiten und eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens herrscht. Für all diese Aspek-te steht die MFG seit nunmehr 15 Jahren. Erst kürzlich wurde sie bei der bundesweiten Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ als „Ausgewählter Ort 2010“ ausgezeichnet – ein Beleg für die her-vorragende Arbeit der MFG als innovativer Impulsgeber und Unterstützer, die von den Unternehmen, Hochschulen und Nachwuchstalenten im Land und darüber hinaus geschätzt wird. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MFG, die die Branchen und ihre Verände-rungen von Anfang an vorausschauend begleitet und die richtigen Weichen zur richtigen Zeit gestellt haben. Für die Zukunft wünsche ich der MFG alles Gute und weiterhin erfolgreiches Wirken für den IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg.

Helmut Rau MdLMinister im Staatsministerium Baden-Württemberg

Die richtigen Weichen zur richtigen Zeit gestellt

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Klaus Haasis Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg, Innovationsagentur des Landes für IT und Medien

15 Jahre MFG – 15 Jahre für die IT- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg

A ls 1995 Netscape mit dem Börsengang den Internethype auslöste und in Baden-Württemberg mit web.de eine der bedeutendsten deutschen Suchmaschinen entstand, begann die MFG ihre Arbeit als Innovationsförderer für die Medienentwicklung des Landes. Heute gehört die MFG zu den größten Innovationsagenturen für IT, Kreativwirtschaft und Medien im öffentlichen Umfeld. Der Weg dorthin

war abenteuerlich, spannend und herausfordernd – und er war auch ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Technologie- und Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg. An der Entwicklungsgeschichte der letzten 15 Jahre – weltweit und hier in Baden-Württemberg – möchten wir Sie gerne mit diesem Rückblick teilhaben lassen.

In den „Multimedia-Jahren“ von 1995 bis 2000 verfolgten wir mit den ersten Projekten vor allem zwei Ziele: die Akzeptanz und die Nutzung neuer Medien in Baden-Württemberg zu fördern sowie Unternehmen, junge Talente und Forschungseinrichtungen zu vernetzen.

Die „E-Content-Jahre“ rückten digitale Wertschöpfungsketten und neue Geschäftsmodelle stärker in den Mittelpunkt. Zwischen 2001 und 2005 initiierten wir zahlreiche Programme zur Förderung junger IT- und Medi-entalente. So haben wir in den vergangenen sechs Jahren beispielsweise mit dem Karl-Steinbuch-Stipendium insgesamt 189 Studierende bei der Umsetzung interdisziplinärer Projekte und Forschungsarbeiten unterstützt.

In den „Open-Innovation-Jahren“ entwickelten sich Internet und Informationstechnologien kontinuierlich weiter. Soziale Netzwerke, neue Kollaborationswerkzeuge und eigener Content gewannen im sogenannten „Web 2.0“ zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen des MFG Social Media Labs erproben wir gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft die neuen Technologien und teilen die Erfahrungen mit den Unternehmen im Land.

Lernen, vernetzen, kooperieren – diese Elemente kennzeichnen unser Selbstverständnis bereits seit un-serer Gründung. Auch heute stehen strategische Kooperationen und vertrauensvolle Partnerschaften, auch über Länder- und Branchengrenzen hinweg, im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir bringen Unternehmer und Forscher aus dem Land mit Partnern und Experten aus anderen europäischen Regionen zusammen und erpro-ben gemeinsam mit Hochschulen und mittelständischen Unternehmen neue Technologien und Anwendun- gen in unseren Creative Labs.

Wir möchten Sie herzlich einladen, die vergangenen 15 Jahre mit uns Revue passieren zu lassen und gemeinsam mit uns Projekte und Ideen für die nächsten 15 Jahre zu entwickeln. Damit der IT- und Kreativstand-ort Baden-Württemberg auch in Zukunft zu den internationalen Spitzenreitern zählt!

+++ Microsoft veröffentlicht Internet Explorer +++ MP3-Player werden produziert +++ web.de geht online +++

MFG startet als Medien- und Innovationsförderer

Die MFG startet mit

e igener Webs ite ,

B i lder konnte der

Internet Explorer

am Anfang noch n icht

darstel len.

Gesellschafter der MFG sind das Land Baden-Württemberg, der Süddeutsche Rundfunk (SDR) und der Südwestrundfunk (SWF).

Top-Thema:Am 9. August geht Netscape an die Börse. Bereits zur Mittagszeit können sich die Firmengründer als erste Internet-Milliardäre feiern lassen.

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as Internet-Zeitalter bricht an: Als das World Wide Web Consortium (W3C) am 1. Oktober 1995 in Mas-sachusetts seinen ersten Geburtstag feiert, nimmt im rund 6.000 Kilometer entfernten Stuttgart die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mit ihren beiden Geschäftsbereichen Filmförderung und Medienentwicklung die Arbeit auf. Sie erkennt die Chance der frühen Stunde und

sichert sich mit www.mfg.de eine der wenigen dreistelligen URLs. Mit drei Mitarbeitern bezieht Klaus Haasis, Geschäftsführer der Medienentwicklung, die Büroräume des L-Bank-Gebäudes in der Huberstraße 4. Ihre Mission: Die Führungsposition des Landes bei Multimedia, Konvergenz und digitaler Wertschöpf-ung stärken und weiter ausbauen.

Top-Thema:Mit „Deep Blue“ bezwingt im Februar 1996 erstmals ein Schachcomputer einen Schachweltmeister – den Russen Garry Kasparow – in einer Partie unter Turnierbedingungen.

+++ Microsoft veröffentlicht Internet Explorer +++ MP3-Player werden produziert +++ web.de geht online +++ +++ DVD wird eingeführt +++ digitales Datenvolumen wächst exponentiell +++ erste T-Aktien kommen in den Handel +++

MFG entwickelt Landesinitiative Baden-Württemberg medi@

Landtagswahl in Baden-Württemberg am 24. März 1996.

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as junge interdisziplinäre Team der MFG Medienentwicklung setzt vor allem auf zwei Faktoren, um die Informations-gesellschaft erfolgreich auszubauen:

die Förderung der Akzeptanz und Nutzungneuer Medien in allen gesellschaftlichen Be-reichen sowie die Vernetzung verschiedener Interessengruppen. Die MFG wird zur Kontaktstelle für die Landesinitiative Baden-Württemberg medi@, die insgesamt Landesmittel in Höhe von rund 540 Millionen DM bereitstellt. In den nächsten fünf Jahren werden über 150 Projekte gefördert, die Entwicklung, Einsatz und Verbreitung neuer Multimedia-Techniken und -Anwendungen begünstigen – sei es in der Wirtschaft, in Privathaus-halten oder im öffentlichen Leben.

Neben großen Unternehmen verdankt die süd-westdeutsche IT- und Medienbranche ihre dyna-mische Entwicklung vielen kleinen Innovations- trägern und regionalen Initiativen, die auf die Un-terstützung der MFG zählen können – etwa in Form von Know-how, Networking-Events oder Wett- bewerben. So hebt die MFG u.a. das Medien-forum Freiburg mit aus der Taufe. Gemeinsam mit der Stuttgarter Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) entwickelt die MFG zudem eine Internetsuchmaschine speziell für Angebote aus und über Baden-Württem-berg, in der sich Treffer nach Regionen filtern lassen. Unter dem Namen „Webbes“ wird sie 1997 online gehen.

Die 6 Schwerpunkt

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von „Baden-W

ürttemberg

medi@“ s ind : Med ien-

inhalte, Med ie

nnetze,

Med ientechnolo

g ie , Med ien-

wirtschaft , Med i

enb i ldung und

Medien in den

Reg ionen.

Top-Thema:Die japanischen Cyber-Küken „Tama-gotchi“ werden auch in Deutschland zum Verkaufsschlager.

+++ erste LCD-Bildschirme für Desktop-PCs vorgestellt +++ 6 Mio. Computer mit dem Internet verbunden +++

Mit bwcon startet eine der ersten Clusterinitiativen Deutschlands

Im September startet der „Zeppelin NT“ zu seinem Jungfernflug von Friedrichshafen nach Echterdingen.

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MFG sowie bwcon unterstützen auch die Ge-meinschaftsinitiative des Landes mit der Deutschen Telekom AG. In insgesamt 16 Projek-ten entwickeln Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und die öffentliche Verwaltung

innovative Formen des Lernens und Arbeitens mit Internet und Multimedia – das Gesamtprojekt-volumen beträgt 40 Millionen DM. Bei der MFG laufen die Fäden von neun Gemeinschaftspro-jekten zu den Themen Online-Lernen, virtuelles Arbeiten und Online-Verwaltung zusammen. Allein 60 Aus- und Fortbildungsseminare werden mit Multimedia-Arbeitsplätzen ausgestattet und mehr als 7.000 Lehrer geschult.

emeinsam mit Partnern gelingt es der MFG, den Deutschen Multimedia Kongress (DMMK) als wichtigsten Branchen-gipfel der Multimedia-Szene im deutschsprachigen Raum zu

etablieren. Als er im April 1997 erstmals in Stuttgart statt-findet, sprengt er die Teilnehmergrenze von 1.000.

Am 5. Mai schließen sich 35 Firmen im Land zur Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg: Connected – bwcon zusammen, eine der ersten Clusterinitiativen Deutschlands. Ihr gemeinsames

Ziel: die Nutzung digitaler Netze in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern und Baden-Württemberg zum führenden Land bei der Internetnutzung zu

machen. Die MFG übernimmt das Management der Wirtschaftsinitiative, die zu einem der erfolg-reichsten Technologienetzwerke in Europa heranwachsen wird.

Top-Thema:Jeder zehnte Erwachsene ist jetzt im Netz. Der Trend geht zur Selbstdarstellung im Netz auf der eigenen Homepage.

+++ Besucherrekord: 670.000 auf der CeBIT +++ iMac wird präsentiert +++ Mozillas Quellcode ist frei erhältlich +++

Durch die Fusion von SWF und SDR entsteht der Südwestrundfunk – SWR.

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Ein Jahr nach der Gründung

hat sich die Zahl der bwcon-

Mitglieder von 36 auf 78

bereits mehr als verdoppelt.

Baden-Württemberg ist Multimedia-Standort Nr. 1in Deutschland

um ersten Mal positioniert sich Baden-Württemberg mit einem eige-nen Gemeinschaftsstand auf der CeBIT, wo in diesem Jahr die ersten

Dual-Band-Handys, Bluetooth und die GPS-Navigation bestaunt werden. Die MFG stellt dem Fachpublikum wegweisende Projek-te vor und bietet Multimedia-Unternehmen aus dem Südwesten eine attraktive Präsen-tationsplattform. Darüber hinaus organisiert die MFG auch den Auftritt des Landes auf der internationalen Multimedia-Messe Milia in Cannes.

In Baden-Württemberg weckt derweil die 1997 gelaunchte Suchmaschine Webbes großes Interesse bei der Internetgemeinde. Die Stuttgarter Zeitung ist von dem Konzept so überzeugt, dass sie MFG und HBI das Por-tal abkauft. Gemeinsam mit dem TV-Sender VIVA und der Filmakademie schreibt die MFG Medienentwicklung den Nachwuchsband-Wettbewerb „Clip Attack“ aus. Als Preis lockt die kostenlose Produktion von Musik- videos, die auf VIVA2 ausgestrahlt werden.

CyberOne Award setzt Maßstäbe in der Start-up-Förderung

+++ einmillionste .de-Domain wird registriert +++ Sorge um den „Millennium-Bug“ greift um sich +++

„Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ wird zum Synonym für Baden-Württemberg.

Top-Thema:Im Juni geht Napster online, die erste kostenlose Musiktauschbörse im Internet, und gibt damit den Anstoß zu einer tief greifenden Veränderung der Musikbranche.

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Der CyberOne-Zweitp latz ierte He i ler

Software geht bere i ts e in Jahr später

erfo lgre i ch an d ie Börse .

m aufstrebende Talente und Erfolg versprechende Geschäftsmodelle im E-Business in Baden-Württemberg zu fördern, schreibt die Wirtschaftsinitiative bwcon 1999 erstmals den Business-planwettbewerb CyberOne aus. Über 20 Millionen DM Venture Capital werden durch den Award mobilisiert. Als Preisgeld locken 100.000 DM sowie professionelle Beratung und Förderung. Die Jury

beweist gleich im ersten Jahr ein gutes Gespür für den Nerv der Zeit. Mit dem zweiten Preis zeichnet sie eine innovative Software zum Aufbau von Internet-Marktplätzen aus. Das Entwickler-Unternehmen Heiler Software wird schon 2000 erfolgreich an die Börse gehen und einer der führenden Anbieter von Vertriebssoft-ware werden.

Das Landesportal www.baden-wuerttemberg.de geht im Oktober online. Nutzerfreundlichkeit, Aktualität und guter Service der Landes-Website überzeugen die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) so sehr, dass sie das Portal mit dem begehrten „Goldenen Pfeiler“ auszeichnet. Mitverantwortlich für Qualität, Anziehungskraft und Leis-tungsvermögen des Internetauftritts ist die MFG. Sie hat das inhaltliche Konzept entwickelt und dafür gesorgt, dass Screendesign, Redaktions-system und Serverbetrieb optimal umgesetzt wurden.

MFG realisiert bundesweit erstes Förderprogramm für „Digital Content“

+ weltweit 300 Mio. Internet-Nutzer online +++ mehr als 1 Mrd. Webseiten im WWW +++ „Millennium-Bug“ bleibt aus +

Top-Thema:Der weltweite Dotcom-Hype erreicht im März 2000 seinen Höhepunkt – dann platzt die Spekulationsblase.

Baden-Württemberg ist weltweit Nr. 2 im Bereich Unternehmenssoftware nach Silicon Valley.

InternetDorfIn 10 Jahren gehen über 900 Bewerbungen ein.

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Die rasante Medienentwicklung zieht sich auch durch die baden-württembergischen Städte und Gemeinden: Immer mehr kommunale Websites gehen online. Daher schreibt die MFG den Landes-wettbewerb InternetDorf gemeinsam mit der Akademie Ländlicher Raum und dem Gemeinde-tag nach dem erfolgreichen Start erneut aus. Der Wettbewerb unterstützt die Kommunen dabei, ihre Internetauftritte zu optimieren, und stärkt dadurch Baden-Württemberg als Wissensstandort.

m Land hat sich ein Cluster für Un-ternehmenssoftware entwickelt, dasseinesgleichen sucht. Roland Berger ermittelt dort für das laufende Jahr einen

Umsatz von 6,2 Milliarden Euro und damit ein Plus von 20 Prozent gegenüber 1999. Über 55.000 Mitar-beiter beschäftigt die Branche derzeit im Land. Baden-Württemberg erreicht einen Weltmarktanteil von rund 7 Prozent und ist nach dem Silicon Valley die zweitstärkste Region der Welt.

Immer mehr gerät das Internet zum universellen Kommunikations- und Informationsmedium. Da- durch wächst auch die Notwendigkeit, in der Medienbranche neue digitale Produktionstech-niken einzusetzen. Mit Digital Content Funding realisiert die MFG bundesweit das erste Förderpro-gramm für digitale Inhalte, mit dem Film und Internet in Baden-Württemberg schneller zusammenwachsen. Das Jahresvolumen des Programms umfasst eine hal-be Million Euro.

Mit 49 % Internet-Nutzern liegt der Südwesten im Ländervergleich ganz vorn.

+++ Wikipedia geht online +++ iPod kommt auf den Markt +++ 68 von 100 Deutschen telefonieren mobil +++

Teilnehmerrekord beim größten Multimedia-Gipfel in Deutschland

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Top-Thema:9/11 – Die Terroranschläge verändern die Welt.

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ber die Herausforderungen, denen sich Unternehmen und Medien durch die Konvergenz der Informationskanäle stellen müssen, diskutieren führende Köpfe der IT-, Kommunikations- und Medien-wirtschaft auf dem Deutschen Multimedia Kongress (DMMK).

2001 verzeichnet er mit über 2.000 Fachbesuchern auf der Messe Killes-berg einen neuen Teilnehmerrekord und behauptet seine Position als größter Gipfel für Internet und digitale Wirtschaft in der Bundesrepublik.

Derweil sind die Aufgaben der MFG so gewachsen, dass die Büros im L-Bank-Gebäude zu eng werden. Im Juni verlagern Klaus Haasis und sein Team ihre Wirkungsstätte ins neu gestaltete Bosch-Areal. Von dort beglei-ten sie auch die Fusion der Stuttgarter Hochschulen für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) sowie für Druck und Medien (HDM) zur Hochschule der Medien (HdM).

+++ Wikipedia geht online +++ iPod kommt auf den Markt +++ 68 von 100 Deutschen telefonieren mobil +++

MFG startet Offensive für Innova-tionen im E-Content-Bereich

+++ Staatsoper Stuttgart erneut Opernhaus des Jahres +++ Google ist wichtigste Suchmaschine +++

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Top-Thema:Währungsumstellung: Der Euro löst die DM ab.

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Baden-Württembergs Städte und Gemeinden sind mit ihren Internetangeboten bundesweit führend.

n den Erfolgen der Landesinitiative Baden-Württemberg medi@ anknüpfend, startet 2002 die IT- und Medienoffensive do IT. Mit do IT setzt die MFG vor allem auf die Förderung von neuen Medien und Informationstechnologien. Allein in der laufenden Legislaturperiode wird das Land ins-gesamt 450 Millionen Euro in den Ausbau der Informationsgesellschaft investieren. do IT fördert

den Einsatz neuer Medien vor allem dort, wo sie die Kreativität beflügeln, dem Mittelstand und der Bildung zugute kommen.

Mit ihrer Kompetenz zur Förderung der IT- und Mediennutzung hat sich die MFG indessen auch über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Die EU-Kommission beauftragt sie mit der Federführung der E-Content-Initiative ACTeN (Anticipating Content Technology Needs) – der Aufbau eines europa-weiten Netzwerks beginnt. Branchenverbände aus zehn europäischen Ländern arbeiten zusammen, um den E-Content-Markt zu analysieren, konkrete Empfehlungen für künftige EU-Förderprogramme zu erarbeiten und die Produktion digitaler Inhalte und Innovationen anzuregen. Das Projektvolumen von einer Million Euro trägt mit dazu bei, dass die MFG in diesem Jahr erstmals über 50 Prozent Drittmittel erwirtschaftet.

Im Rahmen von do IT ersche in

t das

„Med ienhandbuch Bade

n-Württemberg“-

e in umfangre i ches Nachsch lag

ewerk mit

über 8.000 Adressen .

+++ DAX erreicht am 12. März tiefsten Stand seit der Dotcom-Blase +++ 3D-Welt „Second Life“ geht online +++

do it.software-award zeichnet innovative Softwareforscher aus

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M i t dem do i t .software-award werden

insgesamt 138 Softwareforscher für 51

exzel lente Forschungsergebn isse mit

Pre isgeldern in Höhe von 204 .000 ,- Euro

ausgeze ichnet .

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Die erste Popakademie Deutschlands nimmt in Mannheim ihren Lehrbetrieb auf.

it mehr als 220 Studiengängen bietet Baden-Württemberg bereits das europaweit größte Aus-bildungsangebot im IT- und Medienbereich. An der frisch gegründeten Popakademie nehmen im Herbst 54 Erstsemester ihr Studium in den Fächern Musikbusiness und Popmusikdesign auf. Zu den Wegbegleitern der Mannheimer Popakademie zählt neben Schwabenrocker Wolle Kriwanek auch MFG-Geschäftsführer Klaus Haasis.

Im Sommer rufen das Land Baden-Württemberg und der SWR mit Unterstützung der Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg: Connected die MFG Stiftung ins

Leben. Die gemeinnützige Stiftung macht sich stark für Bildung, For-schung und Entwicklung in den Bereichen Medien, IT und Film. Durch

Maßnahmen wie Stipendienprogramme und Wettbewerbe fördert sie innovative Projekte und Forschungsaktivitäten. Sie vernetzt Akteure und schafft Plattformen für den Transfer von Forschungs-

ergebnissen in die Praxis. So schreibt die MFG Stiftung 2003 erstmals den do it.software-

award aus, der herausragende wis-senschaftliche Leistungen aus der Softwareforschung mit 40.000 Euro Preisgeld belohnt.

Top-Thema:Ein Tsunami im Indischen Ozean schockt die vernetzte Welt.

Karl-Steinbuch-Stipendium bringt neue Impulse für Talentförderung

+++ Google geht am 19. August an die Börse +++ Handys zunehmend mit Farbdisplay und Digitalkamera +++ 15

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Am 1. September beginnen die Bauarbeiten für die Neue Messe Stuttgart.

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er Stuttgarter Nachrich-tentechniker und Informa-tionstheoretiker Prof. Dr. Karl Steinbuch hat den

Siegeszug von Multimedia und Digi-talisierung bereits vierzig Jahre zuvor vorausgesagt. Mit dem nach ihm be- nannten Karl-Steinbuch-Stipendiumwill die MFG Stiftung hoch qualifi-zierten, kreativen Nachwuchs im IT- und Medienbereich entdecken und fördern. Im ersten Jahr werden neun Projekte ausgezeichnet und unterstützt, darunter auch PANtektura, eine Soft-ware für den Wohnungsbau, mit der sich jeder selbst sein Wohnhaus vom Computer berechnen lassen kann.

Von nun an wird die Stiftung jedes Jahr 10 bis 20 Stipendien an be-sonders qualifizierte Studierende vergeben, die außerhalb ihres Studi-ums innovative Projekte im Themen-bereich IT und Medien realisieren und sie mit bis zu 10.000 Euro pro Projekt unterstützen.

B is 2010 werden 189 Sp i tzenta lente

mit über 1 M io . Euro unterstützt .

Top-Thema:Tim O’Reillys Artikel über Web 2.0 ebnet den Erfolgsweg von Social Media.

+++ Angela Merkel wird Kanzlerin +++ 37,5 Mio. Deutsche, also 57,9 % der Bevölkerung online +++

MFG organisiert Open-Source-Initiative für deutschsprachigen Raum

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I nnerha lb von 10 Jahren

ist das Netzwerk der MFG

exponent ie l l von 6 .000

Kontakte auf 76 .000

dokument ierte Technolog ie-

bez iehungen gewachsen .

Südwesten ist der führende Open-Source-Standort in Deutschland.

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eit Ende der 1990er-Jahre ist Open-Source-Software zu einer echten Alternative für „geschlossene“ Lösungen herange-wachsen. In Baden-Württemberg haben bereits über 2.000 IT-Dienstleister ihr Angebot auf das Betriebssystem Linux

und darauf aufbauende Anwendungen zugeschnitten. Um die Möglich-keiten weiter auszubauen, nimmt am 7. März das Open-Source-Netz-

werk Lisog seine Arbeit auf. Als Initiative für den gesamten deutschsprachigen Raum wird sie

von Global Playern wie auch von mittelstän-dischen Unternehmen der IT-Branche getra-gen und von Hochschulen sowie Linux-An-wendern aus dem privaten und öffentlichen Bereich unterstützt. Ihr gemeinsames Ziel: den Einsatz von linuxbasierten Lösungen in Unternehmen fördern und die Marktakzeptanz für An-wender erhöhen. Die 29 Gründungsmit-glieder übertragen das Management ihrer

Kooperationsplattform der MFG und bestellen Klaus Haasis zum Geschäftsführer.

In der Heidelberger Villa Bosch fällt derweil der Startschuss für das erste Heidelberger Innovationsforum. Hier präsentieren aus-gewählte Forscher, Start-ups und Unternehmen technologische Innovationen einem Kreis von potenten Investoren und potenziellen Part-nern. Newcomer finanzieren, neue Technologien lizenzieren, Allianzen zwischen Forschern und Unternehmen schmieden – dazu wollen MFG und European Media Laboratory (EML) mit diesem Matchmaking-Event anregen.

ISO-Zertifizierung für Cluster- und Innovationsmanagement

+++ YouTube hat 100 Mio. Downloads/Tag +++ 1. Tweet verschickt +++ Facebook öffnet sich +++ StudiVZ startet +++

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Fast 75 % aller Baden-Württemberger nutzen den PC, 67 % davon auch online.

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Früh erkennt die MFG das Potenzial von Tools zur kollaborativen Inhalteproduktion für das Wissens- und Innovationsmanagement. Sie implementiert ein internes InnovationWiki, das allen Mitarbeitern als Wissensspeicher dient. Dass ihr Wissens- und Qualitätsmanagement dabei höchsten Ansprüchen genügt, beweist die Zertifizierung nach ISO 9001 durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, mit der die MFG einmal mehr eine Vorreiterrolle im Public Sector übernimmt.

n der Reihe der Wissenschaftsjahre hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006 zum „Jahr der Infor-matik“ erklärt. Die MFG wird offizieller

Partner des Informatikjahres und das Internet Kataly- sator für den rasanten Fortschritt in der IT. Das Abrechnungsmodell „Flatrate“ wirkt im Breitband-netz wie Dünger, der die Digitalisierung der Inhalte wie auch die Vernetzung ihrer Produzenten und Nutzer vielfältige Blüten treiben lässt. Informations-plattformen von völlig neuem Format entstehen.

Top-Thema:Nintendo revolutioniert durch Bewegungs-sensoren mit der „Wii“ den Spielemarkt.

+++ Deutschland schafft ein elektronisches Handels- und Genossenschaftsregister +++ Google ist wertvollste Marke +++

Forschungsprojekt FAZIT liefert Zukunftsszenarien für IT- und Medienwelt

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E in neuart iges Erprobungsgelände

für v isue l le Erfahrungen b ietet der

MFG Innovat ion Park in der v i rtue l-

len 3D-Welt Second L i fe mit 131 .072

Quadratmetern für Unternehmen und

Hochschu len .

2/3 aller Unternehmen in Baden-Württemberg setzen auf E-Business.

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ie MFG hat die leistungsstarke Forschungs- und Entwicklungslandschaft maßgeblich mitgeprägt. Sie betreut zwischenzeitlich 21 Clusterinitia-tiven und Netzwerke. Wie groß der Bedarf an Wissensplattformen im Südwesten ist, belegen zudem die insgesamt über 2 Millionen Visits

pro Jahr auf den insgesamt 32 Internetportalen, die von der MFG betreut werden.

Besonders vielversprechende Forschungsfelder und Märkte für innovative Informations- und Kommunikationstechnologien identifiziert die MFG Stiftung gemeinsam mit dem ZEW – Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung – und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Forschungsprojekt FAZIT. 2007 erscheinen in der FAZIT-Schriftenreihe insgesamt neun Forschungsbände, u.a. mit Ergebnissen aus einer viel beachteten Delphi-Studie und zwei Unternehmensbefragungen. Dabei wurden rund 16.000 Betriebe zum Einsatz von Social-Media-Tools, Open-Source-Software so- wie zur zukünftigen Nutzung von Informationstechnologien untersucht.

Top-Thema:US-Magazin Time wählt iPhone zur „Erfindung des Jahres 2007“

Top-Thema:Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hat Auswirkungen auf die globale Wirtschafts- und Finanzwelt.

+++ Deutschland schafft ein elektronisches Handels- und Genossenschaftsregister +++ Google ist wertvollste Marke +++

bwcon als bestes Kompetenznetz Deutschlands ausgezeichnet

+++ Obama nutzt Web 2.0 intensiv im Wahlkampf und wird Präsident der USA +++ Computermaus wird 40 Jahre alt +++

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I n 8 CReATE-Workshops tauschten s i ch

über 100 Experten aus 4 europä ischen

Reg ionen aus .

Baden-Württemberg belegt im Vergleich mit 65 Ländern und Regionen erneut Platz 1 beim europäischen Innovationsindex.

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ährend bwcon in Deutschland als bestes Kompetenznetz ausgezeichnet wird, arbeitet die MFG intensiv am Ausbau ihres europaweiten Netzwerks, das Unternehmen aus heimischen Tech-nologiebranchen und der Kreativwirtschaft nutzen können, um grenzüberschreitende Partner-schaften aufzubauen. Sie kooperiert mit 36 Partnern in gemeinsamen europäischen Projekten und

beteiligt sich an der Entwicklung von EU-Projektanträgen mit einem Gesamtvolumen von 22,8 Millionen Euro.

Am 11. März fällt in Brüssel der Startschuss für das Projekt CReATE. In Baden-Württemberg rangiert die Kreativwirtschaft bereits zu diesem Zeitpunkt auf Rang drei der bedeutendsten Wirtschaftszweige – knapp nach dem Maschinenbau. Gemeinsam mit Partnern aus Piemonte, Rhône-Alpes, West Midlands und dem Steinbeis-Europa-Zentrum will die MFG die Innovationskraft der mittelständischen Kreativwirtschaft stärken, die Zusammenarbeit auf regionaler und europäischer Ebene verbessern sowie für Kreativbranchen relevante Technologietrends ermitteln.

Die MFG ist auch Gastgeberin für das erste Stuttgarter BarCamp. Dort diskutieren im September 2008 rund 200 Blogger, Program-mierer, Journalisten und Online-Marketing- experten im Bosch-Areal über selbst gewählte Web-2.0-Themen.

Top-Thema:Laut Gartner Hype Cycle steht Cloud Computing mit weltweit verteilten Computer-Services vor dem Durchbruch.

+++ Twitter ist Wort des Jahres +++ Eröffnung der World Digital Library +++ über 1 Mio. Artikel auf Wikipedia +++

MFG erhält Auszeichnung als „Exzellente Wissensorganisation“ 2009

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Das Forschungsprojekt FAZIT

endet und das Buch „Digitale

Wege zu neuen Märkten“

erscheint.

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Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird zum 1. Oktober errichtet.

um Start des Europäischen Jahres der Kreativität und Innovation hat die MFG als „Trusted Part-ner“ der EU ein attraktives Aktionsprogramm zusammengestellt. Dazu gehört auch die Veranstaltungs- woche „Kreativraum Stuttgart“, die rund 100.000 kreative Macher und Entscheider besuchen. Veranstaltungs-Highlight des Jahres ist jedoch unbestritten das Creativity World Forum 2009.

Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg veranstaltet die MFG das Hauptevent des internationalen Netzwerks „Districts of Creativity“, das erstmals in Deutschland stattfindet. Vom 1. bis 3. Dezember kommen rund 2.000 kreative Köpfe aus 29 Branchen und 28 Ländern nach Ludwigsburg, um mit gefragten Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über Kreativität als Standortfaktor zu diskutieren.

Im selben Jahr erhält die MFG die Auszeichnung „Exzellente Wissensorganisation“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie für ihr herausragendes Wissensmanagement und ihre exzellenten wissensbasierten Managementprozesse.

Neues Kreativnetzwerk Baden-Württemberg bündelt landesweit Projekte

+++ 4 Mio. Menschen nutzen Handy-Apps +++ bundesweite Einführung des elektronischen Personalausweises +++

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3/4 aller Baden-Württemberger sind online. Damit weist das Land die zweithöchste Internetnutzung im bundesweiten Vergleich auf.

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Top-Thema:Hollywoodfilm „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ist auch ein Aufbruch hin zu 3D-Techniken.

as MFG Visual Experience Lab trägt Früchte: Das virtuelle Trainingsprogramm ViPol für Polizeieinsatzkräfte, das vom Ulmer Unternehmen TriCAT und dem Innenminis-

terium Baden-Württemberg mit Unterstützung der MFG entwickelt wurde, erhält den Serious Games Award in Silber.

Mit einem regelrechten „Kreativmarathon“ ver-netzt die MFG im Herbst gemeinsam mit Partnern an 4 Tagen über 1.700 Teilnehmer auf 8 Veranstal-tungen in 3 Locations. Höhepunkt ist die gemeinsame Veranstaltung des renommierten Deutschen Multimedia Kongresses mit der internationalen Kreativwirtschafts-konferenz Create10. Anbieter und Anwender der digi-talen Wirtschaft treffen im Stuttgarter Römerkastell auf internationale Vertreter aus Forschung und Politik sowie auf junge Talente und innovative Unternehmer.

Zum Jahresende ruft die MFG Stiftung das Karl-Steinbuch-Forschungsprogramm ins Leben. Es soll Anreize für besonders innovative Forschungsarbeiten im Bereich der ITK und der Kreativwirtschaft schaffen. Zudem wird mit dem Aufbau eines landesweiten Netz-werks der Kultur-, Kreativ- und IT-Wirtschaft

begonnen. Unter dem Titel „Kreativland Baden-Württemberg“ bündelt die MFG ab 2011 gemein-sam mit rund 50 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft landesweit Projekte und Programme und bildet damit einen einzigartigen, zentralen Zusam-

menschluss aller beteiligten Akteure, Branchen und Unternehmen im Südwesten.

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2.0 Die MFG Baden-Württemberg im Web 2.0

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Gesellschafter der MFG sind das Land Baden-Württemberg und der Südwestrundfunk

ls Innovationsagentur des Landes für IT und Medien stärkt die MFG Baden-Württemberg seit 1995 den IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg. Sie verbessert die landes-weite Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit u. a. durch die Förderung regionaler, nationaler und internationaler Kooperationen. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von erfolgreichem

Unternehmertum, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie deren Vernetzung mit anwendungsnaher Forschung und öffentlichen Förderprogrammen.

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