MFH - Überbauung Grabenweg in Möriken Haus 2 · 2018-10-24 · Mehrfamilienhaus Grabenweg in...

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MFH - Überbauung Grabenweg in Möriken Haus 2 ein aargauisches Leuchtturmprojekt 20. April 2017

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MFH - Überbauung Grabenweg in Möriken Haus 2

ein aargauisches Leuchtturmprojekt20. April 2017

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

2

Haus 2Haus 1 Haus 3

Haus 4

Übersichtganzes Areal Haus 1 bis 4

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

3

Käufer, die einen Beitrag an die 2000-Watt-Gesellschaft leisten wollen, und gesunden wie auch hohen Wohnkomfort suchen.

Zielgruppe2 Übersicht

4 Projektteam

5 Projektziele

6 Ortsplan

7 Ortsbild Möriken

8 Verkehrserschliessung

9 Fassaden

10 Umgebungsplan

11 Wohnungskonzept

17 Grundrisspläne

22 Verkaufspreise

23 Raumvisualisierung

24 Gesundes Wohnen

26 Energieeffi zienz

28 Innovation

30 Zertifi kate

31 Öffentlichkeitsarbeit

34 Energiekonzept

38 Baubeschrieb

20. April 2017

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

4

Grundeigentümer Parzelle Nr. 676Erbengemeinschaft Otto Schärer

c/o Jürg Räber

Pentaweg 16a

2552 Orpund

TotalunternehmerImmo Treier AG

Nebenbachweg 8

5107 Schinznach Dorf

Architekt / VerkaufSetz Architektur

Obermatt 33

5102 Rupperswil

Projektteam

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ProjektzieleGesellschaft• Aargauisches Leuchtturmprojekt

• Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft

• Beitrag zur Energiestrategie 2050

Aussenräume• «Parzelleneigene» Bushaltestelle

• Ein zusammenhängender Aussenraum

• Ineinanderfl iessen der Innen- und Aussenräume

Fassade / Bauweise• Natürliche und unterhaltsarme Fassade

• Hybridbau

Wohnungskonzept• Gesellschaftliche Durchmischung

• Wohnungsmix von 11/2-, 21/2-, 3

1/2- und 41/2-Zimmer-Wohnungen

Gesundes Wohnen mit hohem Wohnkomfort• Gesunde Raumluftqualität

• Hoher Wohnkomfort

• Erhöhter Schallschutz

Energieeffi zienz und erneuerbare Energien• Energieeffi ziente Gebäudehülle

• Energieeffi ziente Geräte und Beleuchtung

• Eigene Energieproduktion mit Photovoltaik

• PlusEnergie-Haus (positive Jahresenergiebilanz)

• Einbindung der Photovoltaikmodule in die Architektur der Fassade

• Betriebsenergie für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom zu 100% aus erneuerbarer

Energie

Innovation, Forschung und Entwicklung• Solarstromoptimierte Gebäudetechnik

• Hoher Eigenverbrauchsgrad der solaren Energie

• Nutzersensibilisierung für die Verwendung des Solarstromes

• Elektromobilität für jeden Tiefgaragenplatz möglich

• Pilotprojektantrag beim Bundesamt für Energie

• Monitoring (Verbrauchs- und Produktionsmessung)

• Semesterarbeit „Erhöhung des Eigenverbrauchsgrades mit Batteriespeicher“

Zertifi kate, Qualitätssicherung• Minergie-P®

• Minergie-Eco®

• PlusEnergie-Haus

Öffentlichkeitsarbeit• Einweihungsevent

• Tag der offenen Tür

• Infoveranstaltung

• Beiträge in Tages- und Fachzeitschriften

• Anmeldung „Schweizer Solarpreis“

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2 5

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23 5

Haus 2

Haus 3

Haus 4

Haus 1

Sackgasse

keine Ausfahrt auf B

runeggerstrasse

Bruneggerstrassenach Brunegg

nach Wildegg

Bushaltestelle

Zufahrt und Wegfahrtvon Tiefgarage

Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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OrtsplanBushaltestelle Bösenrein

ab April 2017

Bauparzelle

Schulhaus

Volg / Denner

Gemeindezentrumnach Wildegg

nach

Len

zbur

g

nach Brunegg

und A1

Volg

Denner

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Ortsbild Möriken

Quelle:http://www.avianna.ch/galerie/main.php/v/Luftbilder/0307+Kopie+Schloss+Wildegg.JPG.html

Quelle: http://mapio.net/o/570779/

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VerkehrserschliessungÖffentlicher VerkehrDie Gemeinde Möriken ist durch die Gemeinde Wildegg an das S-Bahn Netz

angeschlossen. Von der Bushaltestelle „Bösenrain“, welche sich wenige Meter vom

Projektperimeter befi ndet, verkehren im Halbstundentakt Niederfl ur-Busse (Linie 382)

nach Lenzburg und Mägenwil. Sechs Gehminuten westlich des Projektperimeters

entfernt, befi ndet sich die Bushaltestelle „Gemeindehaus“ im Zentrum des Dorfes.

Von dieser Haltestelle aus verkehren die Niederfl ur-Busse der Linien 380 und 381

zwischen Lenzburg und Wildegg.

Motorisierter IndividualverkehrMöriken-Wildegg liegt am Kreuzpunkt der Hauptstrasse 5 zwischen Aarau, Brugg

und der Hauptstrasse 26 durch das Seetal. Bis zur Autobahneinfahrt „Mägenwil“ der

A1 dauert es mit dem Auto/Motorrad nur 6 Minuten. Durch den schnellen Anschluss

an das Autobahnnetz ist Möriken für den motorisierten Individualverkehr gut

geeignet.

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Fassaden

Konzept• Horizontale hinterlüftete Holzverkleidung mit geschlossenen Fugen (Nut und Kamm)

• Lasiert mit leicht unregelmässigen Grautönen

• Übergang zum Erdreich mit Betonsockel

• Brüstung, Leibung, Sturz und Storenkasten bei Fenster und Loggia aus Metall in einem «Guss»

Unterhaltsarm• Kein Wassereintritt durch geschlossene Fugen

• Grautöne im Ton der natürlichen Holzpatina und der Schmutzpartikel der Luft

• Keine aufsteigende Feuchtigkeit oder Spritzwasserschäden durch genügend Bodenabstand

• Fensteranschlüsse 100% dicht und unterhaltsfrei

Fassadenfarbe Detail Loggia

Sockelanschluss / Fensterdetail

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VR

90

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B

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VR90 MFB

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7 8 9 10 1112

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13 14 15 16 17

23

5

Haus 2 Haus 3

Haus 4

Haus 1

Sackgassekeine Ausfahrt auf Bruneggerstrasse

Bruneggerstrasse

nach Brunegg

nach Wildegg

Bushaltestelle

Zuf

ahrt

und

Weg

fahr

tvo

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arag

e

Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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Umgebungsplan

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WohnungskonzeptErdgeschoss

11/2-Zimmer

41/2-Zimmer

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21/2-Zimmer

41/2-Zimmer

1. Obergeschoss

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2. Obergeschoss

21/2-Zimmer

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

Attikageschoss

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Untergeschoss mit Tiefgarage

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10 11 12 134 5 6 7 8 9 14 15

-3.65

UG = -4.02 = 397.44 m.ü.M.

-3.75

H2.UG.

TreppenhausBF:7.68 m2

H2.UG.

Keller EBF:7.11 m2

H2.UG.

Keller JBF:15.60 m2

H2.UG.

Keller IBF:10.57 m2

H2.UG.

Keller CBF:9.48 m2

H2.UG.

Keller DBF:9.48 m2

H2.UG.

Keller BBF:7.11 m2

H2.UG.

Keller FBF:9.48 m2

H2.UG.

Keller GBF:9.48 m2

H2.UG.

Keller ABF:8.75 m2

H2.UG.

HaustechnikBF:37.89 m2

H2.UG.

VorplatzBF:4.90 m2

H2.UG.

Disponibel Wohnung IBF:17.07 m2

H2.UG.

Keller HBF:7.11 m2

31.01.2017

1 2 3 4 5 Meter0

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GrundrisspläneUntergeschoss Haus 2

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St.f.: +3.005

Br.f.: +1.365

VR 90MFB

DKD

Haus 2

LoggiaBF:12.53 m2

WohnenBF:24.13 m2

FF: 8.86 m2

TreppenhausBF:7.44 m2

VorplatzBF:36.41 m2

Küche / EssenBF:18.59 m2

WCBF:3.11 m2

VorraumBF:5.90 m2

ZimmerBF:16.61 m2

FF: 4.26 m2

ReduitBF:4.01 m2

DU / WCBF:4.35 m2

LoggiaBF:12.53 m2

ZimmerBF:12.11 m2

FF: 2.98 m2

Küche / Essen / Wohnen / SchlafenBF:33.48 m2

FF:10.14 m2

BadBF:9.82 m2

GangBF:5.87 m2

ZimmerBF:12.32 m2

FF: 2.98 m2

ZimmerBF:12.11 m2

FF: 2.98 m2

DU / WCBF:7.78 m2

EntréeBF:7.11 m2

WohnenBF:24.81 m2

FF: 8.86 m2

ZimmerBF:17.09 m2

FF: 4.26 m2

EntréeBF:7.53 m2

Küche / EssenBF:21.00 m2

31.01.2017

1 2 3 4 5 Meter0

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Erdgeschoss Haus 2

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Haus 2

Küche / Essen / WohnenBF:33.26 m2

DU / WCBF:4.46 m2

VorraumBF:5.30 m2

ZimmerBF:14.37 m2

WohnenBF:24.13 m2

FF: 8.86 m2

Küche / EssenBF:18.59 m2

WCBF:3.11 m2

ZimmerBF:16.61 m2

FF: 4.26 m2

ReduitBF:4.01 m2

LoggiaBF:12.53 m2

ZimmerBF:12.11 m2

FF: 2.98 m2

BadBF:9.78 m2

ZimmerBF:12.11 m2

FF: 2.98 m2

WohnenBF:24.13 m2

FF: 8.86 m2

Küche / EssenBF:18.59 m2

WCBF:3.11 m2

ZimmerBF:16.61 m2

FF: 4.26 m2

ReduitBF:4.01 m2

LoggiaBF:12.53 m2

ZimmerBF:12.11 m2

FF: 2.98 m2

BadBF:9.87 m2

ZimmerBF:12.11 m2

FF: 2.98 m2

TreppenhausBF:7.44 m2

GangBF:5.87 m2

EntréeBF:7.53 m2

EntréeBF:7.53 m2

GangBF:5.87 m2

31.01.2017

1 2 3 4 5 Meter0

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1.+2. Obergeschoss Haus 2

41/2-Zimmer Wohnung links 41/2-Zimmer Wohnung rechts

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W/T

Haus 2

DachterrasseBF:63.63 m2

DachterrasseBF:80.46 m2

TreppenhausBF:7.44 m2

ZimmerBF:15.24 m2

FF: 2.91 m2

ZimmerBF:11.62 m2

FF: 2.91 m2

DU / WCBF:8.41 m2

Küche / Essen / WohnenBF:62.88 m2

FF:23.50 m2

AnkleideBF:10.24 m2

EntréeBF:11.97 m2

ReduitBF:4.07 m2

BadBF:8.26 m2

ZimmerBF:15.12 m2

FF: 5.82 m2

31.01.2017

1 2 3 4 5 Meter0

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Attikageschoss Haus 2

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Geschoss Typ WGF* NGF** Loggia Kaufpreis vorgesehene Tiefgaragenplätze

EG 11/2 46 m2 44 m2 „französischer Balkon“ 285‘000.- 1 mit Gartenanteil

31/2 95 m2 90 m2 13 m2 reserviert 2 mit Gartenanteil

41/2 121 m2 114 m2 13 m2 735‘000.- 2 mit Gartenanteil

1. OG 21/2 60 m2 57 m2 „französischer Balkon“ 385‘000.- 1

41/2 links 121 m2 114 m2 13 m2 735‘000.- 2

41/2 rechts 121 m2 114 m2 13 m2 reserviert 2

2. OG 21/2 60 m2 57 m2 „französischer Balkon“ 385‘000.- 1

41/2 links 121 m2 114 m2 13 m2 reserviert 2

41/2 rechts 121 m2 114 m2 13 m2 reserviert 2

Attika 156 m2 148 m2 141 m2 Terrasse reserviert 2

Tiefgaragenplatz normal 32‘000.-

Tiefgaragenplatz IV 36‘000.-

*WGF = Gesamtfl äche der Wohnung ab Innenkante Aussenwände und /oder Wohnungstrennwände inkl. Innenwände.

**NGF = Gesamtfl äche der Wohnung ab Innenkante Aussenwände und /oder Wohnungstrennwände exkl. Innenwände.

VerkaufspreiseWohnungsspiegel Haus 2

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Raumvisualisierung

41/2 Zi-Wohnung Haus 2+3

21/2 Zi-Wohnung Haus 2+3

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Planer und Ersteller von Wohnbauten betreiben für die Äusserlichkeiten oft einen grossen Aufwand, während der Wert „gesund“ vernachlässigt wird.

RaumluftqualitätUnsere Erfahrung von mehr als hundert geplanten und installierten

Komfortlüftungsanlagen zeigt, dass Bewohner den automatischen Austausch

der Raumluft sehr schätzen und diesen Komfort nicht mehr vermissen möchten.

Voraussetzung dafür ist eine hohe Planungs- und Ausführungsqualität, verbunden

mit nutzerfreundlicher Bedienung.

Die Schlaf-und Wohnzimmer werden permanent mit Feinstaubfi lter gereinigter

Frischluft versorgt und die Abluft wird über die Küchen- und Sanitärräume aus den

Wohnungen abgeführt. Jeder Bewohner kann die gewünschte Frischluftmenge

individuell nach seinen Bedürfnissen mit einem einfach zu bedienenden

Dreistufenschalter (schwach, mittel, stark) einstellen.

Das zentral installierte Lüftungsgerät «kommuniziert» mit den installierten

Steuereinheiten in den jeweiligen Wohnungen. Wenn in der Wohnung keine Personen

sind wird die Frischluftzufuhr über ein CO2-Messgerät automatisch reduziert und

verhindert eine Austrocknung der Innenraumluft.

Gesundes Wohnenmit hohem Wohnkomfort

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Das zentrale Lüftungsgerät im Technikraum hat den grossen Vorteil, dass

der Filterwechsel nicht den Bewohnern überlassen wird, sondern dem

Gebäudehauswart obliegt. Damit ist gewährleistet, dass die Filter auch immer zur

erforderlichen Zeit gewechselt werden.

Nur so ist eine permanent hohe Raumluftqualität im Winter- wie im Sommerfall mit

einem hohen Wohnkomfort gewährleistet.

Geringe Schadstoffbelastung der InnenraumluftMinergie-Eco® steht für ein gesundes Innenraumklima mit geringer

Schadstoffbelastung der Innenraumluft und für nachhaltige Gebäudekonzepte.

Minergie-Eco® ordnet die Anforderungen in folgende Kriterien:• Gesundheitliche Aspekte sind in den Kriterien Tageslicht, Schallschutz, gesundes

Innenraumklima und hoher Wohnkomfort berücksichtigt.• Die Kriterien nachhaltiges Gebäudekonzept, Materialisierung und Prozesse

wie auch die Berechnung der Grauen Energie beinhalten bauökologische Anforderungen.

• Die sogenannten Ausschlusskriterien verhindern, dass Systeme und Materialien zum Einsatz kommen, die mit dem nachhaltigen Bauen völlig unvereinbar sind. Dazu zählen beispielsweise Biozide oder Holzschutzmittel in Innenräumen.

Als Qualitätsgarantie wird nach Beendigung der Bauarbeiten die geringe

Schadstoffbelastung der Innenraumluft gemessen und dokumentiert.

Wohnkomfort im SommerfallDer Überhitzungsproblematik, aufgrund der Klimaerwärmung auch in unseren

Breitengraden, kann folgendermassen entgegengewirkt werden: Anstelle einer

günstigen Luft-Wasser-Wärmepumpe wird ein Sole-Wasser-Wärmepumpensystem

eingebaut. Dieses System erlaubt im Sommerfall die Wärmepumpe passiv

laufen zu lassen, um mit dem «erdgekühlten» Wasser die Wohnungen über das

Bodenheizungsverteilnetz zu «kühlen».

Im Weiteren wird mit dem erdgekühlten Wasser die Frischluft der Komfortlüftung

«gekühlt». Diese passive «Kühlung» mittels Bodenheizung und Komfortlüftung trägt

dazu bei, dass ein hoher Wohnkomfort erreicht wird.

Wohnkomfort im WinterfallJe kleiner der Temperaturunterschied zwischen der Innenraumluft und den inneren

Oberfl ächen der Aussenwände und Fenster ist, desto angenehmer wird der

Wohnkomfort empfunden.

Durch die nach Minergie-P® geforderte gut gedämmte, luftdichte und mittels

Drucktest qualitätsgeprüfte Gebäudehülle, ist der Temperaturunterschied so gering,

dass dieser nicht mehr wahrgenommen wird und zu einem sehr angenehmen

Raumklima führt.

Schalldämmung im InnenraumGeräusche aus der benachbarten Wohnung gehören zu den häufi gsten Gründen

von Lärmklagen und Streit unter den Bewohnern. Als wesentlichen Beitrag zum

gesunden Wohnen ist eine Schallschutzdämmung geplant, die den erhöhten

Anforderungen nach SIA entspricht.

Schutz vor AussenlärmDer Lärmeintrag von Aussen geschieht im Wesentlichen über offene Fenster.

Die Komfortlüftung erlaubt jederzeit Fenster zu öffnen. Eine gut funktionierende

Komfortlüftung führt jedoch meist dazu, dass die Bewohner kein Bedürfnis zum

Öffnen der Fenster empfi nden.

Aus diesem Grunde ist die Komfortlüftung, nebst dem Vorteil einer konstant hohen

Raumluftqualität, auch ein guter Schutz vor Aussenlärm.

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Energieeffi ziente Gebäudehülle, Geräte und BeleuchtungDer Energieverbrauch für die Heizung ist durch die Auslegung der Gebäudehülle

nach Minergie-P® auf einem tiefen Niveau.

Die Haushaltgeräte sind alle mit der Energieeffi zienzklasse A bis A+++ ausgestattet.

Die fest eingebauten Beleuchtungen sind LED- oder LCE-Leuchten.

Mit eigener Energieproduktion zum PlusEnergie-HausSämtliche Betriebsenergie für Heizung, Warmwasser, Lüftung, Allgemeinstrom und

Haushaltsstrom für die Wohnungen wird durch die PV-Anlagen auf dem Dach des

Attikageschosses, auf den Attikaterrassenbrüstungen und partiell in diversen Süd-,

Ost- und Westfassaden erzeugt.

Die Planwerte der PV-Anlagen sind so berechnet, dass diese in der Jahresbilanz

mehr produzieren als die ganze Arealüberbauung an Energie benötigt.

FassadenarchitekturDie nach Süden, Osten und Westen ausgerichteten Fassadenanlagen sind so

in die Fassade eingefügt, dass diese die Fassadenarchitektur aus Holz nicht

konkurrenzieren. Es sind daher nur dort Fassadenanlagen eingesetzt, wo grössere

fensterlose und zusammenhängende Fassadenfl ächen vorhanden sind.

Erneuerbare EnergienSämtliche Betriebsenergie wird aus erneuerbaren Quellen bezogen.

Zum einen aus den geplanten PV-Anlagen und zum anderen vom

Elektrizitätsversorgungsunternehmen Möriken-Wildegg mit dem Energieprodukt

«Aabachstrom».

Energieeffi zienzund erneuerbare Energien

PV-Fassadenanlagen Haus 3 und 4

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PV-Anlagen Dach und Attikabrüstungen

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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InnovationForschung und Entwicklung

Das Ziel mit einer positiven Jahresenergiebilanz ein PlusEnergie-Haus zu erreichen, ist mit den heute

erhältlichen hoch effi zienten Photovoltaikmodulen meist erreichbar.

Die neue Herausforderung ist jedoch das Management des selbst produzierten Solarstromes.

Ziel muss es sein, möglichst viel dieses produzierten Solarstromes im Areal zu verwenden. Der

Fachbegriff dazu heisst Eigenverbrauchsgrad und beschreibt das Verhältnis vom Eigenverbrauch zur

Jahresproduktion der PV-Anlage.

Innovation EigenverbrauchsmanagerUm das Ziel eines hohen Eigenverbrauchgrades zu erreichen, wird als schweizerische Innovation eine

unterstützende Software «Eigenverbrauchsmanager» mit folgender Intelligenz eingebaut:

• Nutzung der Gebäudemasse als thermischer Speicher

• Nutzung des Warmwassers als themrischer Speicher

• Abstimmung der modulierenden und Wetter gesteuerten Sole-Wasser-Wärmepumpe auf die

verfügbare solare Leistung

• Solaroptimierter Betrieb der Geschirrwaschmaschine, der Waschmaschine und des Tumblers

• Solaroptimierte Ladung der im Gebäude stationierten Elektroauto

Innovation Nutzersensibilisierung mit BonussystemDer in jeder Wohnung eingesetzte Smartmeter erlaubt, zusammen mit einer speziellen Software,

eine exakte und fl exible Auswertung des selbst genutzten Solarstromes für jeden Strombezüger und

ermöglicht die Einführung eines Bonussystems. Wird kein eigener Strom produziert, zahlt der Bezüger

den normalen EW Tarif. Steht genügend solarer Strom zur Verfügung, fällt der Strompreis im besten

Fall (bei Solarstromüberschuss) auf Stufe Niedertarif. Durch das Bonussystem sollen die Mieter

motiviert werden, wann immer sinnvoll und möglich, primär den mit PV-Anlagen produzierten Strom

zu nutzen. Die Software kann automatisch die jährliche Energieabrechnung für alle Strombezüger

generieren.

Innovation ElektromobilitätDie Software des Eigenverbrauchmanagers setzt auf die zukünftigen möglichen Synergien zwischen

Mobilität und Immobilien. Dieses mögliche Zusammenspiel von Elektroautos als Pufferspeicher

für die Energieversorgung der Immobilie ist ein eigentliches «dream-team». Da dies nur noch eine

Frage der Zeit ist, ist die Software des Eigenverbrauchsmanager so vorbereitet, dass beliebig viele

Ladestationen für Elektromobile ins Energiemanagement eingebunden werden können.

Innovation EnergieversorgerDank dem für kantonale und schweizerische Verhältnisse absolut innovativen

Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) Möriken-Wildegg, ist es möglich für alle vier

Mehrfamilienhäuser nur eine Einspeiseschnittstelle zum EVU-Netz zu realisieren. An dieser

Schnittstelle wird der Netzbezug und die Überschussproduktion aus den PV-Anlagen über einen

bidirektionalen Zähler (vorwärts-rückwärts-Zähler) gemessen. Der bidirektionale Zähler bildet für

das ganze Areal die einzige Abrechnungsschnittstelle zwischen dem Energieversorger EVU und der

Eigenverbrauchsgemeinschaft EVG.

Eigenverbrauchsgemeinschaft Das Recht auf Eigenverbrauch der solaren Produktion ist im Energiegesetz festgehalten. Bei

Mehrfamilienhäusern braucht es eine Eigenverbrauchsgesellschaft EVG, die gegenüber dem EVU

in der Regel als einfache Gesellschaft auftritt. Die Eigenverbrauchsgesellschaft ist in der Regel

vertreten durch den Besitzer der PV-Anlage, also durch die juristische oder natürliche Person, welche

die PV-Anlage besitzt und betreibt. Die Strombezüger schliessen einen Stromliefervertrag mit dem

Besitzer der Solarstromanlage ab. Um mit dem Artikel OR 254 (Koppelungsgeschäfte) nicht in

Konfl ikt zu kommen, ist es von Vorteil, jeden Strombezüger wählen zu lassen ob er den Strom beim

Elektrizitätsversorgungsunternehmen oder bei der Eigenverbrauchsgesellschaft beziehen will.

Forschung und EntwicklungUm aus den oben beschriebenen Innovationen einen Nutzen für nächste Überbauungen

zu ziehen, wurde an das Bundesamt für Energie einen Antrag gestellt betreffs fi nanzieller

Unterstützung für die von der Fachhochschule Brugg geplanten ein bis ev. zweijährigen

Verbrauchs- und Produktionsmessungen, Auswertungen und Berichte.

Parallel dazu wird von der Fachhochschule Nordwestschweiz eine Semesterarbeit erstellt

über mögliche Erhöhung des Eigenverbrauchgrades bei fest installierten Batteriespeichern im

Technikraum.

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Visualisiert

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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Zertifi kateQualitätssicherung

Nur bei zertifi zierten Gebäuden hat der Besitzer die Sicherheit, dass die

Versprechungen vom Planer und Ersteller auch Realität sind. Die ganze Überbauung

wird daher gemäss nachfolgend aufgelisteten Standards zertifi ziert.

Minergie-P®, inkl. Drucktest als Qualitätssicherung der Gebäudehülle

Minergie-Eco®, inkl. Messung als Qualitätssicherung der erforderlichen geringen

Schadstoffbelastung

Da das PlusEnergie-Haus noch nicht zertifi ziert werden kann, werden durch

die Fachhochschule Brugg voraussichtlich über zwei Jahre Verbrauchs- und

Produktionsmessungen durchgeführt und ausgewertet.

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Die geplante Wohnüberbauung in Möriken ist ein Pilot- und Leuchtturmprojekt, das

aufzeigen wird, wie bereits heute mit der Energie sparsam wie auch umweltgerecht

umgegangen und die Nutzung von erneuerbaren Energien vorangetrieben werden

kann. Zusätzlich wird deutlich, dass diese Wohnüberbauung einen höheren,

angenehmeren und gesünderen Wohnkomfort bietet als heute üblich gebaute

Wohnüberbauungen.

Die in dieser Wohnüberbauung geplanten Innovationen, die heute schon den

Standard von morgen repräsentieren, haben das Potential beachtet zu werden.

Folgende Öffentlichkeitsauftritte sind daher vorgesehen:• Vorträge an Fachveranstaltungen und Messen (ab November 2016)• Artikel in Tages- und Fachzeitschriften• Einweihungsevent mit einem Tag der offenen Tür unter Mitwirkung von Personen

aus Politik, Bildung und Wirtschaft (z.B. Bertrand Piccard, Doris Leuthard mit Tesla)

• Anmeldung zum schweizerischen Solarpreis

Öffentlichkeitsarbeit

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EnergiekonzeptZiele• Aargauisches Leuchtturmprojekt

• Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft

• Beitrag zur Energiestrategie 2050

• Minergie-P-Eco®

• Solarer Deckungsgrad über die Jahresbilanz ≥100% für Betrieb = PlusEnergie-Haus

• Einbindung der Photovoltaikmodule in die Architektur der Fassade

• Elektromobilität für jeden Tiefgaragenplatz möglich

• Hoher Eigenverbrauchsgrad der solaren Energie

• Nutzersensibilisierung für die Verwendung des Solarstromes

• Betriebsenergie zu 100% aus erneuerbarer Energie

KonzeptDas Gebäude weisst in der Jahresbilanz für den gesamten Energiebedarf (Heizung, Warmwasser,

Lüftung, Haushaltsstrom und allgemeiner Strom) einen positiven solaren Deckungsgrad auf. Da

der Strom beim Elektrizitätsversorgungsunternehmen Möriken-Wildegg nur noch aus erneuerbaren

Quellen bezogen werden kann, wird der Strom aus der PV-Produktion und der Strombezug vom Netz

nicht gewichtet, respektive 1:1 gegengerechnet.

Vorgabe des architektonischen Konzeptes war, dass sich die notwendigen solaren Panels gut in die

Holzbauarchitektur einpassen und die Holzbauarchitektur durch diese nicht konkurrenziert wird.

Ziel ist es mit der Gebäudehülle nach Minergie-P®, energieeffi zienten Haushaltsgeräten und

energieeffi zienter Beleuchtung den Energiebedarf zu senken. Der noch erforderliche Energiebedarf

wird ausschliesslich mit erneuerbarer Energie gedeckt. Dies geschieht mit den gebäudeeigenen PV-

Anlagen und dem Strom aus garantiert erneuerbaren Energieträgern vom regionalen EVU Möriken-

Wildegg.

Bei der Analyse von Optimierungspotenzialen hat sich gezeigt, dass ein «Nur-Strom»-Gebäude

technisch, ökonomisch und den für diese Arealüberbauung architektonischen Vorgaben, die beste

Lösung darstellt, um das Ziel des 100% solaren Deckungsgrades zu erreichen.

Die Produktion des erforderlichen Solarstroms erfolgt über fassadenintegrierte, brüstungsintegrierte

und auf dem Flachdach aufgeständerte Photovoltaikmodule.

Für die optimale Eigenverbrauchsnutzung, der auf dem Areal produzierten solaren Energie, sorgt ein

innovativer Eigenverbrauchsmanager.

Durch den Betreiber der Solaranlage wird in jeder Wohnung ein intelligenter Stromzähler installiert.

Der Einsatz dieser Smartmeter erlaubt eine exakte und fl exible Zuteilung des eigens produzierten

Solarstromes und ermöglicht ein Bonussystem, um die Mieter zu motivieren, wenn immer sinnvoll

und möglich, primär den mit PV-Anlagen produzierten Strom zu nutzen. Als sinnvolles «Endprodukt»

generiert die Software automatisch die jährliche Energieabrechnung für alle Strombezüger.

In der Annahme, dass die Elektromobilität in naher Zukunft eine wesentliche Rolle spielen wird, wurde

diese als weiterer Bestandteil des Energiekonzeptes mit eingebunden.

Dank dem für kantonale und schweizerische Verhältnisse absolut innovativen

Elektrizitätsversorgungsunternehmen Möriken-Wildegg, existiert zum EVU-Netz für alle

vier Mehrfamilienhäuser nur eine Einspeiseschnittstelle. Dort wird der Netzbezug und die

Überschussproduktion aus den PV-Anlagen über einen einzigen bidirektionalen Zähler

(vorwärts-rückwärts-Zähler) gemessen. Der bidirektionale Zähler bildet für das ganze Areal die einzige

Abrechnungsschnittstelle zwischen der Eigenverbrauchsgesellschaft EVG und dem Energieversorger

EVU. Auch werden vom EVU keine interessenbezogenen und für diese innovative Arealüberbauung

behindernde Tarifstrukturen in den Weg gelegt.

Solch ein EVU ist nicht Behinderer sondern im wahrsten Sinne des Wortes Förderer der

2000-Watt-Gesellschaft und der Energiestrategie 2050.

Verbrauchsreduktion

Der Energieverbrauch für die Heizung ist durch die Auslegung der Gebäudehülle nach dem

Minergie-P® auf einem tiefen Niveau. Die vorgeschriebene Komfortlüftung ist mit effi zienten

Ventilatoren und mit einem hoch wirksamen Wärmetauscher ausgerüstet. Der planmässige

ungewichtete Endenergieverbrauch liegt mit diesen Massnahmen für Heizung, Lüftung und

Hilfsbetriebe bei 5.6 kWh/m2/EBF. Beim ausschlaggebendem Verbrauch des Haushaltsstromes

werden nur Bestgeräte, mit Energieeffi zienzklasse A und besser eingesetzt. Die fest installierte

Beleuchtung sind LED-oder LEC-Leuchten.

Energieproduktion

Strom für Heizung, Warmwasser, Lüftung, Haushaltsstrom für die Wohnungen und allgemeiner

Strom für die vier MFH, die Tiefgarage und die Umgebung wird durch die PV-Anlagen auf dem Dach

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des Attikageschosses, auf den Attikaterrassenbrüstungen und partiell in diversen Süd-, Ost- und

Westfassaden erzeugt.

Die pro MFH geplanten Sole/Wasser-Wärmepumpen für Heizung und Warmwasser sind

leistungsmässig so dimensioniert, dass diese die Raumtemperatur und das Warmwasser durch den

Tag mit eigenem Solarstrom bereitstellen können. Der Energieverbrauch der Wärmepumpen während

den nicht solaren Nachtstunden wird damit auf ein Minimum reduziert.

Energiemanagement

Der Autarkiegrad (=Eigenverbrauch aus PV-Anlagen im Verhältnis zum Jahresverbrauch) ist

planmässig mit 46% vorgesehen. Um dies zu erreichen ist eine unterstützende Software

«Eigenverbrauchsmanager» mit folgender Intelligenz eingebaut:

• Nutzung der Gebäudemasse als thermischer Speicher

• Nutzung des Warmwassers als themrischer Speicher

• Abstimmung der modulierenden und meteogesteuerten Sole/Wasser-Wärmepumpe auf die

optimale verfügbare solare Leistung

• Solaroptimierter Betrieb der Geschirrwaschmaschine, der Waschmaschine und des Tumblers

• Solaroptimierte Ladung der im Gebäude stationierten Elektromobile

• Automatisch generierte Energieabrechnung für alle Strombezüger

Eigenverbrauchsoptimierung

Die vom Betreiber der Solaranlage installierten intelligenten Stromzähler werden über eine eigens

entwickelte Software ausgewertet. Der Einsatz der Software ermöglicht die Berechnung eines

variablen Strompreises nach Angebot und Nachfrage. Der variable Preis wird dem Bewohner über

eine App in Echtzeit angezeigt. Im besten Fall, wenn 100% solarer Strom zur Verfügung steht, fällt der

Strompreis auf Stufe Niedertarif. Damit hat der Bewohner erstmals einen direkten, sofortigen Anreiz

zur Steigerung des Eigenverbrauchs des im Areal erzeugten Solarstromes.

Über das gleiche Prinzip werden Wärmepumpe, Elektromobil-Ladestationen und Haushaltgeräte

vollautomatisch optimiert.

Energieabrechnung mit Nutzersensibilisierung

Ein neuartiges Abrechnungssystem berücksichtigt den variablen Tarif und liefert dem Betreiber wie

auch dem einzelnen Bewohner eine 100% nachvollziehbare periodische Stromrechnung. Neben den

Preisen werden auch statistische Kennzahlen wie erreichter Eigenverbrauchsgrad bzw. Autarkiegrad

pro Bewohner ausgewiesen. Damit kann jeder Bewohner einen individuellen Nutzen aus seinem

Verhalten ziehen.

Dies ist ein grosser Vorteil zu bisherigen Abrechnungssystemen, welche nur mit mittleren Kennzahlen

für alle Bewohner rechnen (z.B. mittlerer Eigenverbrauchsgrad). Durch negatives Verhalten einzelner

Bewohner können mit bisherigen Systemen alle anderen bestraft werden. Das wird im neuen System

nicht mehr der Fall sein. Im Gegenteil, das positive Verhalten eines einzelnen Bewohners kommt

diesem direkt zu Gute und wird nicht durch das negative Verhalten eines anderen Bewohners

beeinfl usst.

Eine intelligente Software liefert dem Betreiber automatisch eine periodische Abrechnung

der Energieproduktion und des Energieverbrauches von Heizung, Warmwasser, Lüftung und

Allgemeinstrom für alle Energiebezüger. Dies ist eine grosse Erleichterung und Zeitersparnis für den

Immobilienbewirtschafter.

TechnikkonzeptWärmeerzeugung

Für die Wärmebereitstellung der Innenräume und des Brauchwarmwassers ist in jedem

Mehrfamilienhaus eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe installiert. Um den Eigenverbrauchsanteil

an der solaren Stromproduktion zu optimieren, ist die Wärmepumpe meteogesteuert und kann

mit der modulierenden Leistungsaufnahme die schwankenden PV-Erträge optimal nutzen. Im

Weiteren ist die Leistung der Wärmepumpe so dimensioniert, dass diese die Raumwärme und das

Brauchwarmwasser ausschliesslich am Tag bereitstellt und im Wärmespeicher einlagert.

Zusätzlich kann die Software der Eigenverbrauchsoptimierung je nach der verfügbaren solaren

Energie die Speichertemperaturen innerhalb der vorgegebenen Temperaturgrenzen optimieren und so

den Eigenverbrauch erhöhen.

Da pro Mehrfamilienhaus eine Wärmepumpe zur Verfügung steht, fi ndet unter den vier

Mehrfamilienhäusern kein Wärmeaustausch statt.

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Wärmespeicher

Zur Tag-Nacht-Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch des Brauchwarmwassers ist

pro Mehrfamilienhaus je ein Puffer- und ein Kombispeicher mit zusammen total 2850 Liter

Speichervolumen installiert.

Zudem wird die Speichermasse der beheizten Gebäudeteile als thermische Speicherung genutzt.

Die Software der Eigenverbrauchsoptimierung kann die Raumtemperatur bei genügend solarem

Ertrag gezielt anheben. Das heisst, bei genügendem Solarertrag wird die Wärmeenergie durch

eine leicht höhere Innenraumtemperatur von ein bis zwei Grad Celsius in der Gebäudemasse

gespeichert, also in Böden, Wänden und Decken. Diese leichte Anhebung der Innenraumtemperatur

reicht bei einer Minergie-P® Gebäudehülle aus, um das ganze Heizsystem in den Nachtstunden

ausser Betrieb zu nehmen. Messungen haben gezeigt, dass bei Aussentemperaturen von fünf

bis minus zehn Grad Celsius die Innenraumtemperatur über Nacht nicht über ein Grad Celsius

fällt. Damit der Benutzer keinen Komfortverlust hinnehmen muss, kann dieser seine individuelle

«Innenraumtemperaturkomfortzone» in jedem Zimmer vorgeben.

Wärmeverteilung

Die Wärmeverteilung im Gebäude erfolgt über ein Niedertemperaturnetz mit einer in der

Fussbodenheizung durchschnittlichen Vorlauftemperatur von 30°C.

Die Verteilung des Brauchwarmwassers erfolgt ab dem Speicher über das übliche Leitungsnetz.

Überhitzungsschutz im Sommerfall

Die wegen der Klimaerwärmung auch in unseren Breitengraden zu beachtende

Überhitzungsproblematik der Wohnungen ist folgendermassen gelöst. Anstelle einer günstigen Luft-

Wasser-Wärmepumpe hat man sich für das teurere Sole-Wasser-Wärmepumpensystem entschieden.

Dies erlaubt, im Sommerfall die Wärmepumpe passiv laufen zu lassen und mit dem «erdgekühlten»

Wasser, über das Bodenheizungsverteilnetz die Wohnungen zu «kühlen».

Als willkommener Nebeneffekt bewirkt das passive laufenlassen der Wärmepumpe eine Rückführung

von Wärmeenergie in das Erdreich, resp. eine Regenerierung des Temperaturniveaus im

Erdsondenbereich.

Im Weiteren wird mit dem erdgekühlten Wasser die Frischluft der Komfortlüftung auf die gewünschte

Innenraumtemperatur «gekühlt».

Lüftung

Zur Gewährleistung einer hohen Luftqualität sind alle Wohnungen mit einer Komfortlüftung

mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Das pro Mehrfamilienhaus im Technikraum zentral

installierte Lüftungsgerät «kommuniziert» mit den pro Wohnung installierten Steuereinheiten.

Das heisst, dass jeder Bewohner die gewünschten Frischluftmengen individuell nach seinen

Bedürfnissen einstellen kann.

Die Zulufträume wie Schlafzimmer und Wohnzimmer werden somit permanent mit frischer und bei

Bedarf vortemperierter Frischluft versorgt. Über die Küchen- und Sanitärräume wird die verbrauchte

Abluft aus den Wohnungen abgesaugt.

Das zentrale Lüftungsgerät hat den grossen Vorteil, dass der Filterwechsel nicht den Bewohnern

überlassen wird, sondern dem Gebäudeabwart obliegt und damit gewährleistet ist, dass die Filter

auch immer zur erforderlichen Zeit gewechselt werden. Somit ist eine permanent hohe Luftqualität

gewährleistet.

Hocheffi ziente Haushaltgeräte

Der Bedarf für den Haushaltsstrom der Wohnungen stellt bei Plusenergiehäusern einen wichtigen

Bestandteil des gesamten Energiebedarfes dar. Die Haushaltgeräte haben alle Energieeffi zienzklasse

A bis A+++. Die fest eingebaute Beleuchtung sind LED-oder LCE-Leuchten.

In die Software der Eigenverbrauchsoptimierung sind Tumbler, Geschirrwaschmaschine und

Waschmaschine eingebunden. Mit einem einfachen Bedienungsschalter kann der Bewohner

die Endzeit des Geräteprogrammes vorgeben und hat so die Gewähr, dass das Programm zur

vorgegeben Zeit beendet ist. Die Software kümmert sich dann automatisch um den optimalen Betrieb

des Haushaltgerätes. Prioritär werden die Geräte am Tag mit solarem Strom betrieben, sekundär mit

Strom aus dem Netz.

Photovoltaik

Für die solare Stromerzeugung sind auf den Flachdächern, auf den Attikaterrassenbrüstungen und

in den Fassaden Photovoltaikmodule installiert. Die Module auf den Flachdächern sind mit 20°

Neigung nach Osten und Westen ausgerichtet. Die Erfahrung an bereits bestehenden PV-Anlagen

hat gezeigt, dass PV-Module mit einer Neigung ≥ 20° eine wesentlich geringere Verschmutzung

aufweisen und dadurch weniger Unterhaltskosten verursachen. Bei den nach Süden, Osten und

Westen ausgerichteten Fassadenanlagen ist es wichtig, dass diese die Fassadenarchitektur in Holz

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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nicht konkurrenzieren. Es sind daher nur dort Fassadenanlagen eingesetzt, wo grössere fensterlose

zusammenhängende Fassadenfl ächen vorhanden waren. Die Grösse der Fassadenanlagen sind

nur so gross, dass diese vierseitig mit genügend Holzanteil «umrandet» sind. Insgesamt sind 364

Flachdachmodule, 135 Brüstungsmodule und 123 Fassadenmodule mit einer Gesamtleistung von

164 kWp installiert. Bei einem prognostizierten Jahresertrag von 132’547 kWh ergibt dies einen

solaren Deckungsgrad von 102,5%.

Elektromobilität

Die Elektromobilität ist integraler Bestandteil moderner Wohnkonzepte. Die Installationen sind soweit

vorbereitet, damit bei Bedarf jeder Parkplatz in der unterirdischen Parkanlage mit einer Ladestation

ausgestattet werden kann. Alle realisierten und zukünftigen Ladestationen werden ebenfalls über

die intelligente Software der Eigenverbrauchsoptimierung gesteuert, welche den Ladestrom optimal

auf die aktuelle PV-Produktion abstimmt. Damit kann der Eigenverbrauch des im Areal erzeugten

Solarstromes in den Sommermonaten stark gesteigert werden.

Genügend Steckdosen versorgen die im Fahrradraum stationierten Elektrofahrräder. Der Strom dazu

wird den Bewohnern vom Vermieter gratis zur Verfügung gestellt.

Stromspeicher

Aus ökonomischen Gründen wird auf einen im Technikraum eingebauten Batteriespeicher verzichtet.

Ein weiterer Grund, auf einen Batteriespeicher zu verzichten, sind die in Zukunft möglichen Synergien

zwischen Mobilität und Immobilien. Dieses in baldiger Zukunft mögliche Zusammenspiel von

Elektroautos als Pufferspeicher für die Energieversorgung der Immobilie ist ein eigentliches «dream-

team».

Da dies nur noch eine Frage der Zeit ist, ist die Software der Eigenverbrauchsoptimierung bereits so

vorbereitet, dass beliebig viele Ladestationen für Elektromobile ins Energiemanagement eingebunden

werden können.

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BaubeschriebBauherrschaft Immo Treier AG

Nebenbachweg 8

5107 Schinznach Dorf

Architekt Setz Architektur

Obermatt 33

5102 Rupperswil

Bauingenieur Mund Ganz + Partner AG

Gönhardweg 10

5000 Aarau

Elektroingenieur Elektro Peter Willisau AG

Hauptstrasse 28

6130 Willisau

HLKK-Ingenieur Twerenbold Consulting GmbH

Hallwilerstrasse 10

5600 Lenzburg

Sanitär-Ingenieur Sani Project

Rebhaldenweg 22

5443 Niederrohrdorf

Geologe CSD Ingenierue AG

Schachenstrasse 29

5000 Aarau

Schallschutz Pirmin Jung Büro für Bauphysik AG

Grossweid 4

6026 Rain

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Allgemeine Hinweise:• Die Gebäudestatik wird gem. entsprechendem Nachweis der aktuellen SIA-Normen

erdbebensicher dimensioniert.

• Die Gebäude werden nach Vorgaben der Procap und der SIA-Normen hindernisfrei

(behindertengerecht) gebaut.

• Die erhöhten Schallanforderungen nach SIA 181 werden erfüllt.

• Die Häuser werden in Minergie-P-ECO® gebaut. (Zertifi kat Nr. noch offen) Der geforderte

Wärmeschutz wird gewährleistet.

• Die kantonalen- und örtlichen Bauvorschriften werden eingehalten.

• Es werden qualitativ einwandfreie Materialien verwendet.

• Unter Einhaltung der bauphysikalischen Werte, der umschriebenen Qualität sowie des

Ausbaustandards, bleiben Änderungen vorbehalten.

• Der Hochwasserschutz wird gem. Hochwasserschutzgutachten eingehalten

0 Grundstück

Der Landerwerb ist eingerechnet.

1 Vorbereitungen

111 Rodungen

Rodung des Grundstückes inklusive Abfuhr des Materials in Deponie mit Deponiegebühren.

112 Abbruch- und Rückbauarbeiten

Die auf dem Grundstück best. Gebäude werden gemäss Baubewilligung abgebrochen, das

Material gemäss gesetzlichen Vorschriften entsorgt.

136 Kosten für Energie, Wasser und dgl.

Bis zur Übergabe der Häuser sind Wasser und Strom in den Baukosten enthalten.

151 Erdarbeiten

Erd- und Grabarbeiten für sämtliche Werkleitungen.

Baubewilligung der Gemeinde vom: 4. April 2016 (Baubewilligung 71/2015)

Baubewilligung

152 Kanalisationsleitung

Umlegen der bestehenden Gemeindekanalisation gemäss den behördlichen Bewilligung.

153-155 Werkleitungen

Elektro-, Wasser-, TV- sowie Telefon-Werkleitungen werden gemäss Werkvorschriften und

Angaben der entsprechenden Fachplaner ausgeführt.

2 Gebäude

201 Baugrubenaushub

Baugrubenaushub inklusive allen Erschwernissen, Abtransport des überschüssigen

Materials in Deponie, inklusive Deponiegebühren. Böschungs- und Baugrubensicherungen

inkl. offener Wasserhaltung. Spätere Hinterfüllung bis unterkant Koffer-oder Humusschicht.

211 Baumeisterarbeiten

211.0 Baustelleneinrichtung

Baustelleninstallation entsprechend den Erfordernissen während der Bauzeit.

211.1 Gerüst

Sämtliche innere und äussere Schutz-und Arbeitsgerüste, die für die Arbeiten notwendig

sind. Ausführung gemäss SUVA-Vorschriften.

211.3 Baumeisteraushub

Vertiefungen ab Baugrubensohle für Liftunterfahrt, Pfeiler- und Streifenfundamente,

Kanalisationsschächte, Werkleitungen etc. Abtransport in Deponie inkl. Deponiegebühren.

211.4 Kanalisation im Gebäude

Erstellen sämtlicher notwendigen Leitungen, Schlammsammler, Kontrollschächte etc. Alle

Leitungen werden in PP-Rohren ausgeführt.

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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211.5 Beton- und Stahlbetonarbeiten

Alle Konstruktionsstärken und Armierungen nach Angaben Bauingenieur. Abdeckungen der

Baugrubensohle mit Magerbetonschicht, min. 5 cm stark. Die Untergeschosse werden, wo

notwendig, Wasserdicht ausgeführt. Gleitlager, Kragplattenanschlüsse etc. nach Angaben

Bauingenieur. Alle Wände im Treppenhaus UG – Attika in Sichtbeton, Typ noch offen.

211.6 Maurerarbeiten

Im UG werden tragende und nichttragende Wände mit Kalksandstein gemauert. Als Schutz

vor aufsteigender Feuchtigkeit werden die Wände auf Dachpappenstreifen gestellt. In den

Obergeschossen werden die Innenwände mit Backstein gemauert. (Attikageschosse –

Holzelementbau).

212.2 Elemente in Beton

Liefern und versetzen von vorfabrizierten Betontreppenelementen, Oberfl ächen zum

belegen eines Fertigbelages, Unterseite abgeglättet zum Streichen oder zur Aufnahme eines

Deckenputzes. Liefern und versetzen von vorfabrizierten Betonstützen im UG etc.

214 Montagebau in Holz

Alle Aussenwände EG – 2.OG, Geschossdecken der Loggias, die Innenwände sowie die

Geschossdecke des Attikageschosses werden in vorfabrizierten Holzelementen erstellt.

Vorbereitungsarbeiten

Statische Berechnungen, Werkstattzeichnungen für Fabrikation, Transport und

Baustelleninstallation. Wo notwendig Gerüste und Netze gemäss SUVA-Vorschriften

Aussenwandelemente hybrid (EG-2.OG)

mit umlaufendem Holzrahmen in Werkstatt vorfabriziert. Aufbau von innen nach aussen:

OSB-Flachpressplatte 15 mm, OSB/4, formaldehydfrei verleimt

Dampfbremse und Luftdichtigkeitsfolie.

Holzständer-Konstruktion 18 cm in Duo/Trio C24, Erscheinungsklasse I, längs verleimt,

formstabil, offentrocken. Dazwischen Schall- und Wärmedämmung 18 cm.

Gipsfaserplatte 15,0 mm Fugen stumpf gestossen.

Hinterlüftungs-Lattung 27 mm.

Holzschalung 21 mm horizontal Nut und Kamm mit korrosionsfreien Befestigungsmittel

sichtbar befestigt. Behandlung 1x allseitig Eterno Fassadengrau.

Aussenwandelemente Attika

mit umlaufendem Holzrahmen in Werkstatt vorfabriziert. Aufbau von innen nach aussen:

Gipskartonplatte 12,5 mm zur Aufnahme eines Deckputzes.

Dampfbremse und Luftdichtigkeitsfolie.

Gipsfaserplatte 15,0 mm Fugen stumpf gestossen.

Holzständer-Konstruktion 28 cm in Duo/Trio C24, Erscheinungsklasse I, längs verleimt,

formstabil, offentrocken. Dazwischen Schall- und Wärmedämmung 28 cm.

Gipsfaserplatte 15,0 mm Fugen stumpf gestossen.

Hinterlüftungs-Lattung 27 mm.

Holzschalung 21 mm horizontal Nut und Kamm mit korrosionsfreien Befestigungsmittel

sichtbar befestigt. Behandlung 1x allseitig Eterno Fassadengrau.

Verkleidung Innenwände der Loggias

Fassadenverkleidung mit Vollkernplatten 8 mm. Dimension Grossformat,

Oberfl äche nach Standardfarbkarte Lieferant, sichtbar mittels Schrauben auf Lattung

montiert. Inklusive EPDM-Gummidichtungsbändern zwischen Fassadenplatte und

Hinterlüftungslattung.

Geschossdecken über den Loggen

Mehrschichtplatten (CLT) 180 mm, Fichten/Tanne, Qualität B/C unbehandelt zum streichen

Geschossdecke Attikageschoss (Haus 2+3)

Aufbau von oben nach unten:

OSB-Flachpressplatte 22 mm, OSB/4, formaldehydfrei verleimt.

Holzträgerkonstruktion 180 mm, als Balkenlage in Duo/Trio C24, Erscheinungsklasse I,

längs verleimt, formstabil, ofentrocken.

Schall- und Wärmedämmung 60 mm, Mineralwolle.

Dreischichtplatte 27 mm, Fichte/Tanne, SWP/1 NS, Qualität C/C, unbehandelt, mittels

Schraubpressverleimung, auf die Holztragkonstruktion sichtbar befestigt.

Innenwände Attikageschoss

Gipskartonplatte 12,5 mm zur Aufnahme eines Deckputzes.

Gipsfaserplatte 15,0 mm Fugen stumpf gestossen.

Holzständer-Konstruktion 10 cm in Duo/Trio C24, Erscheinungsklasse I, längs verleimt,

formstabil, offentrocken. Dazwischen Schall- und Wärmedämmung 8 cm.

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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Gipsfaserplatte 15,0 mm Fugen stumpf gestossen.

Gipskartonplatte 12,5 mm zur Aufnahme eines Deckputzes.

Attika Brüstungen

Ausbilden der Brüstung als Unsterkonstruktion für PV-Indachanlage auf Brüstungen nach

Plänen Architekt.

Fenstereinfassungen mit Sturz, Leibung und Bank aus 2 mm Aluminium-Fensterzarge

ausgebildet. Rundumlaufend, alle Ecken sind doppelt verschweisst. Oberfl ächen

einbrennlackiert, Farbton nach IGP. In den Seitenteilen (Leibungen) ist je eine Storennut

eingearbeitet. Die Fenster Zargen werden zusammen mit den Fenstern im Werk des

Holzbauers in die Wandelemente eingebaut.

Absturzsicherung in Zarge mit einem Vierkantprofi l, Dimension 40x40 mm zu allen

Fensterpositionen im 1. und 2. Obergeschoss sowie zu den nord- und südseitigen

Fensterpositionen im Attika

215.2 Fassadenbau

(Fassadenverkleidungen im Bereich des Zuganges und der Durchgänge beim Hauseingang)

Liefern und montieren der Fassadenverkleidungen.

Aufbau von innen nach aussen:

Schall- und Wärmedämmung 200 mm, Steinwolle.

Trägerlatte und Hinterlüftungs-Ebene, Latte 27/60 mm, Befestigungsart:

Mit Rogger RDS mit Dübel auf Backsteinwand.

Verkleidungsplatte aus grossformatigen Zementfaserpatten zum Streichen.

Stösse gefast und sichtbar.

221.1 Fenster in Holz/Metall

Die Fenster sind innen aus Holz (Fichte/Tanne) und aussen mit einer Metallverkleidung, mit

umlaufender Lippendichtung und Alu-Wetterschenkel versehen.

Die Fensteroberfl ächen sind werkseitig endbehandelt (nach RAL). Die Verkleidungen in

Metall sind einbrennlackiert (nach IGP).

Sämtliche Fenster im Erdgeschoss sind zum Einbruchschutz in RC2 ausgeführt.

Fenstergriffe mit Dreh- oder Drehkippbeschläge, Beschläge nach Standard Unternehmer.

221.5 Aussentüren in Holz

Die Hauseingangstüre (Wohnung 3.5 Zimmer im EG) erfüllen den Brandschutz EI30, den

Wärmeschutz mit 1.1 W/m2K sowie die erhöhten Schallschutz-Anforderungen nach SIA

180, Widerstandsklasse RC2 mit Mehrpunkteverriegelung. Oberfl äche glatt, gestrichen/

gespritzt in RAL oder NCS. Beschläge Edelstahl Schutzbeschlag. Mit Spion im Türblatt.

Schwelle Rollstuhlgängig.

Wohneingangstüren in Holz

Die Wohnungseingangstüren (im Treppenhaus) erfüllen den Brandschutz EI30 sowie

die erhöhten Schallschutz-Anforderungen nach SIA 180, Widerstandsklasse RC2 mit

Mehrpunkteverriegelung. Oberfl äche glatt, gestrichen/gespritzt in RAL oder NCS. Beschläge

Edelstahl Schutzbeschlag. Mit Spion im Türblatt. Schwelle Rollstuhlgängig.

221.6 Hauseingangstüren in Aluminium (EG)

Verglaste Hauseingangstüre mit getrennten Profi le, Klarglas VSG, Widerstandsklasse RC2,

Schloss mit elektronisch verriegelbar. Oberfl ächen innen und aussen einbrennlackiert,

Farbton nach IGP, Türschliesser

Treppenhaus Zugangstür (UG) Verglaste Hauseingangstüre mit getrennten Profi le, Klarglas

VSG, Widerstandsklasse RC2. Oberfl ächen innen und aussen einbrennlackiert, Farbton

nach IGP, Türschliesser

Garagentor: Automatisches Deckensektionaltor mit luftdurchlässigen Paneelen, Torautomat

mit Notöffnung, Betätigung aussen mit Funk oder mit Schlüsselschalter, innen wird das Tor

über einen Radar betätigt. Mittels zwei Ampeln ist für die Verkehrsregelung gesorgt.

222 Spenglerarbeiten

Ausführung der Dachabschlüsse, Wasserabläufe, Terrassen-abschlüsse, Sockelbleche,

Dachwasserabläufe etc. in CNS.

Dachwasser-Sockelrohre in Kunststoff grau.

Geschoss-Trennbleche Brandschutz Ausführung gemäss Lignum Dokumentation

Brandschutz. Material CNS 0.8 mm

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Mehrfamilienhaus Grabenweg in Möriken

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224 Bedachungsarbeiten

Flachdächer Aufbau von oben nach unten:

Rundkies 5 cm als Beschwerung

Polymerbitumenabdichtung 2-lagig (EGV3+ EP5)

Dämmung PIR im Gefälle 1.5%, 20-150 mm, Lamda 0.027 W/mK

Dämmung PIR 100 mm, Lamda 0.026 W/mK

Polymerbitumenabdichtung 3 mm als Dampfbremse/Bauzeitabdichtung (Auf

Holzelementen: Flam Stick selbstklebend, auf Betonfl ächen: vollfl ächig aufgeschweisst).

Terrassen begehbar, Aufbau von oben nach unten:

Holzbelag in BKP 281.3 Terrassenböden.

Schutzschicht Flagon GEO P 120

Polymerbitumenabdichtung 2-lagig (EGV3 + EP5)

Dämmung PIR im Gefälle 1.5%, 20-130 mm, Lamda 0.027 W/mK

Dämmung PIR 80 mm, Lamda 0.026 W/mK

Polymerbitumenabdichtung 3 mm als Dampfbremse/Bauzeitabdichtung (Auf

Holzelementen: Flam Stick selbstklebend, auf Betonfl ächen: vollfl ächig aufgeschweisst).

Loggia-Böden, Aufbau von oben nach unten:

FSTZ-Platten (Feinsteinzeugplatten) 20 mm stark auf Stellager

Schutzschicht Flagon GEO P 120

Polymerbitumenabdichtung 2-lagig (EGV35 + EP5)

Dämmung PIR im Gefälle 1.5%, 20-80 mm, Lamda keine Anforderung.

Ausgleichsdämmung EPS 30, druckfest, 100 mm, Lamda keine Anforderung.

Polymerbitumenabdichtung 3 mm als Dampfbremse/Bauzeitabdichtung Flam Stick

selbstklebend.

Abdichtung des Durchganges EG, Aufbau von oben nach unten:

Monobeton in BKP 211

Drainageschicht Delta Terraxx

Schutzschicht Flagon GEO P 120

Abdichtung Polymerbitumenabdichtung 2-lagig (EG225.1V3+ EP5)

Dämmung PIR im Gefälle 1.5%, 20-80 mm, Lamda keine Anforderung.

Ausgleichsdämmung EPS 30, druckfest, 100 mm, Lamda keine Anforderung.

Polymerbitumenabdichtung EGV35 fl am als Dampfbremse/Bauzeitabdichtung.

Abdichtung Tiefgaragendach, Aufbau von oben nach unten:

Oberbau, (Humus oder Wegbeläge) in BKP 421 Gärtnerarbeiten,

Wurzelschutzbahn WSB 100-PO,

Abdichtung Polymerbitumenabdichtung 2-lagig (EGV3+ EP5)

Auf Betonuntergrund vollfl ächig aufgeschweisst.

225.1 Fugendichtung

Notwendige Dilatationsfugen zwischen Gebäudeteilen, innen und aussen, mit

dauerelastischen Kitten zum Streichen, Fugen bei Sanitärapparaten, Küchen sowie bei

Wand- und Bodenplatten mit dauerelastischen Kitten.

225.4 Brandschutzbekleidung

Im Treppenhaus und Steigzonen gemäss Brandschutzvorschriften.

226.1 Verputzte Aussenwärmedämmung

An den Wänden der Treppenhäuser im Untergeschoss zur Dämmung gegenüber den kalten

Kellern:

Dämmung Swisspor Lambda Fassade 030, 160 mm, Lamda = 0.03W/mK

Netzeinbettung zum Streichen.

Perimeterdämmung an den Aussenwänden im Bereich der Treppenhäuser aussen:

Jackodur KF 300, 160 mm, Lambda 0.035 W/mK

Sockeldämmung Haus 4:

Swisspor Lambda Fassade 030, 160 mm, Lambda 0.03 W/mK

Netzeinbettung und Abrieb 2 mm positiv.

227.1 Äussere Malerarbeiten

An äusseren sichtbarbleibenden Ortbetonbauteilen wird eine Hydrophobierung appliziert.

Untersicht Loggia: 3-Schichtplatten bauseits grundiert, 2x deckend streichen.

Wände/Untersicht Durchgang EG: Faserzementplatten Schraubenlöcher spachteln,

grundieren und 2x deckend streichen.

Untersicht Gemeinschaftsraum: 3-Schichtplatten bauseits grundiert, 2x deckend streichen.

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228.2 Raffstoren

Verbundraffstore, Lamellenbreite 90 mm, Antrieb elektrisch,

Storenfarbe Standardfarbton nach Lieferant, Führungsschienen Alu farblos eloxiert.

228.3 Sonnenstoren

Loggien werden mit vertikalen Stoffmarkisen beschattet, Antrieb manuell. Farben nach

Standard Lieferant

23 Elektroanlagen

Allgemein: Hauptverteilung, Zähler allgemein, Absicherung, Fundamenterde mit

Potenzialausgleicht. Lichtinstallation Tiefgarage 1 LED Leuchte pro zwei Parkplätze,

Lichtsteuerung mit Bewegungsmelder. Kraftinstallation für Ampelsteuerung und Garagentor.

CO2-Warnanlage in Tiefgarage. Leerrohr vom Hauptverteiler bis in die Tiefgarage für das

nachrüsten von Ladestellen für Elektromobile.

Häuser allgemein: Hauptverteilung, Zähler allgemein und Wohnungen, Absicherung, Licht-

und Steckdosen Mieterzähler jeweils über Wohnungszähler. Erschliessungsleitung jeweils ab

AV allgemein. Fundamenterdung mit Potentionalausgeich. Alle notwendigen Trassen, Kanäle

und Installationsrohre. Licht- und Steckdoseninstallation im Treppenhaus, den Korridoren,

Technikräumen, Hauswart, Kellerräumen, Wasch- und Trocknungsräume. Veloräume

mit Steckdosen für das laden von Elektro-Velos. Kraftinstallationen sowie Steckdosen.

Waschmaschine, Tumbler, Secomat, Lift, Heizung, Lüftung, Sanitär, Wärmemessung. RWA

(Treppenhaus-Entrauchung). Schwachstrominstallation, Gegensprechanlage mit Türöffnung

Hauptzugang im EG. Mit LED-Lampen im Treppenhaus. Radio- und TV-Empfangsanlage,

Verteiler und Verstärker für alle Wohnungen.

Wohnungen: Wohnungsverteiler, Erschliessung ab Hauptverteiler. Installationen gem.

Elektroplan.

237 Gebäudeautomation

Alle notwendigen Hardwarekomponenten für die Realisierung des Energiemesskonzeptes.

239.1 Photovoltaikanlage

Flachdach Attika Haus 2+3: Aufdachanlage

Attika Terrassen Haus 2+3: Indachanlage auf Brüstungen

Flachdach Haus 4: Aufdachanlage

Fassade Süd Haus 3: Fassadenanlage

Fassaden Ost, Süd, West Haus 4: Fassadenanlagen

24 Heizung

Die Wärmeerzeugung erfolgt über Erdsonden und pro Haus über eine Sole/Wasser-

Wärmepumpe. Die Warmwasserverteilung erfolgt über Bodenheizung. Wohnen/Essen und

alle Schlafzimmer sind mit Raumthermostaten ausgestattet.

244 Lüftung

Die Wohnungen verfügen über eine kontrollierte Raumlüftung.

Die Frischluft wir über ein integriertem Filtersystem F7 und G4 gereinigt.

Eine zentrale Lüftungseinheit die im Technikraum installiert wird, versorgt alle Wohnungen

über eine V-Box mit integrierten motorisch verstellbaren Blenden inklusive Differenz-

Druckregelung, Mikroprozessorgesteuert.

In jeder Wohnung kann die Luftmenge über ein Raumbediengerät gesteuert werden. Es

stehen 3 manuelle und eine automatische Einstellung der Luftmengen zur Verfügung. Mit

der Einstellung automatisch wird die Luftmenge über einen CO2 Messer den Bedürfnissen

angepasst. Die Zu- und Abluft-Verteilung erfolgt über in die Decke eingebauten Ein- und

Ausblasgehäuse inklusive Designgitter.

Die Kellerräume werden ebenfalls über die Lüftung versorgt, jedoch ohne CO2-Funktion.

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25 Sanitäranlagen

251-256 Apparate: Gem. Apparatelisten Haus 2-4

Die 1.5+2.5 Zi Wohnungen in Haus 2+3 (Total 3 Wohnungen pro Haus) verfügen über einen

gemeinsamen Waschraum im UG mit Waschmaschinen und Tumbler.

Alle restlichen Wohnungen (inkl. Haus 4) verfügen über eine Waschmaschine und einen

Tumbler in den Wohnungen. (genaue Gerätetypen noch offen)

Alle Geräte sind aus der Energieeffi zienzklasse A+ oder besser.

258 Kücheneinrichtungen

Ausführung gemäss Küchenpläne. Küchenmöbel Fronten Kunstharzbeschichtet mit

Dickkanten. Sockel Chromstahl-Look gebürstet. Arbeitsfl äche Naturstein dunkel Preisklasse

2, Stangengriff Chromstahl gebürstet. Rückwand Formex-HPL. Spülbecken Suter Silver

Star SIS 50U von unten montiert.

Schallentkoppelte Montage. Beschläge: Schubladen Vollauszug Typ Tandembox mit

Softeinzug. Küchengeräte: bestehend aus Induktionsherd, Dampfabzug, Kühlschrank mit

Eisfach und Backofen (genaue Gerätetypen noch offen)

Alle Geräte sind aus der Energieeffi zienzklasse A+ oder besser.

261 Aufzüge

Jedes Haus verfügt über einen Aufzug der alle Geschosse erschliesst. Die Kabinengrösse

ist für 8 Personen ausgelegt. Die Liftanlagen sind Rollstuhltauglich und erfüllen die

Anforderungen nach Vorgaben der Procap und der SIA-Normen hindernisfreies

(behindertengerecht) bauen.

Das gesetzlich geforderte Notrufsystem wird über GSM (Mobilfunk) sichergestellt und

entspricht der SN EN 81-28 (Fern-Notruf für Personen- und Lastenaufzüge).

27 Ausbau 1

271 Gipserarbeiten

Beplankung aller Vorwandelemente, notwendige Verkleidungen von Leitungen mit

Ständerkonstruktion inklusive deren Beplankung. An Wänden, wo notwendig, auftragen

einer Haftbrücke. Auf Aussenwände Gipskartonwände, gespachtelt und mit Abrieb 1.5

mm, zum Streichen versehen. Auf Innenwände Grundputz, zur Aufnahme Plattenbeläge

in Nassräumen, alle sonstige Wohnräume und Zimmer mit Grundputz und Abrieb 1.5 mm

zum Streichen. An Decken Grundputz und Weissputz zum Streichen. Verputzarbeiten

inklusive allen Nebenarbeiten wie Kantenschutzprofi le, Netzeinlagen, Zuputzarbeiten,

Schwedenschnitte etc.

272 Metallbauarbeiten

Briefkastenanlage pro Haus, mit Brief- und Ablagefach, Oberfl ächen Aluminium eloxiert

oder in Farbe einbrennlackiert. Mit Halb-Zylinder gemäss Schliessplan. Mit dem

Hausschlüssel kann jeder Bewohner sein Briefkasten aufschliessen.

Treppen- und Podestgeländer innen Ausführung Staketengeländer einbrennlackiert.

Handläufe im Treppenhaus aus Chromnickelstahl. Absturzsicherung bei Brüstungen

(Fenster und Loggien) aus zwei übereinanderliegenden einbrennlackierte Stahlrohren.

Handläufe an Aussentreppen aus Chromnickelstahl.

Pergola als Leitkonstruktion auf Attikaterassen Haus 2 + 3 mit integrierter horizontaler

Stoffmarkise. Metallkonstruktion aus Aluminium, Oberfl ächen einbrennlackiert. Antrieb

Elektrisch mit Windwächter und Regensensor.

273 Schreinerarbeiten

Garderoben und Einbauschränke gemäss Projektplan, in allen Wohnungen. Ausführung in

Spanplatten, Möbel Fronten Kunstharzbeschichtet mit Dickkanten. Stangengriff Chromstahl

gebürstet.

Innentüren bestehend aus Stahlzarge, Türblatt dB 25, weiss beschichtet oder weiss

gespritzt. Beschläge: Einsteckschloss mit Bartschlüssel, Edelstahl Drücker matt mit

Langschild Edelstahl matt eckig.

Schliessanlage KABA-Star oder KESO-4000 gemäss Schliessplan. 6 Schlüssel pro

Wohnung.

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279 Trennwände

Kellerabteile aus Holzrost-Trennwände und -türe. Abschliessbar mit Schliesszylinder

gemäss Schliessplan. Mit dem Hausschlüssel kann jeder Bewohner sein Kellerabteil

aufschliessen.

281.0 Unterlagsböden

Die Bodenkonstruktion alle Wohngeschosse werden mit einem Anhydritfl iessestrich

(Turbo) 55 mm mit Bodenheizung und Randdämmstreifen 15 mm Mineralfaser erstellt. Die

darunterliegende Trittschalldämmung aus Mineralfaser mit Alu-PE Netz, D=20/17 mm.

Im Erdgeschoss werden zusätzlich mit zwei Lagen PUR-Dämmungen (halogenfrei) die

Wärmedämmung gegenüber dem nicht beheizten Keller erfüllt.

Die Bodenkonstruktionen der Treppenpodeste wird mit 40 mm Zementüberzug auf PE-

Folie und einer Trittschalldämmung aus Mineralfaser mit Alu-PE Netz, D=20/17 mm, sowie

Randdämmstreifen 15 mm Mineralfaser erstellt.

281.1 Bodenbeläge fugenlos

Im Treppenhaus, das heisst Podeste und Treppentritte sowie die Zugänge im Untergeschoss

werden aus Epoxi gebundener Zementspachtelung mit Oberfl ächenversiegelung erstellt.

Farbe gemäss Farbkonzept.

281.2 Bodenbeläge aus Textil

Im Eingangsbereich wird ein Schmutzfangteppich in den Boden OK bündig eingelassen.

281.3 Terrassenboden Attika

Holzrost mit 5% Fugenanteil, verlegt auf Aluminium Unterkonstruktion, Stelzfüsse

nievelierbar als Niveauausgleich der wasserführenden Schicht.

281.6 Bodenbeläge aus Platten

Die Böden und Teile der Wände in den Nasszellen werden mit Platten ausgekleidet.

Material Feinsteinzeug FNSZ im Format 30/60, Verlegeart in Bahnen, in den Bereichen ohne

Wandplatten mit Sockel aus Platten 40 mm hoch.

281.7 Bodenbeläge aus Holz

Gemäss dem Bodenbelagskonzept; Parkett 1-Stab, Nutzholz Eiche Struktur ohne

Splintholz, Format 490x70x11mm, Verlegeart Schiffsboden, Oberfl äche werkseitig

versiegelt. Sockel aus Holz 40 mm hoch Oberfl äche weiss gestrichen.

282 Wandverkleidungen

Gemäss dem Wandbelagskonzept; In den Nasszellen werden Teile der Wände mit Platten

belegt. Material Steingutplatte glasiert, Format 30/60, Verlegeart Kreuzfugen.

285 Innere Oberfl ächenbehandlung

Malerarbeiten 2x mineralische Anstriche auf alle verputzten Wände und Decken in den

Wohnungen und Treppenhaus etc. Sämtliche anfallende Malerarbeiten in Wohnungen wie

Türzargen etc.

Auf Sichtbeton im Treppenhaus 1x farblos Grundierung und 1x Lasierung.

Im UG Wände und Decken Deckender Anstrich.

Tiefgarage: Die Decken, Wände und Stützen werden mit einem deckendem Anstrich

versehen. Die Parkfeldmarkierung und Nummerierung sowie an den Pfeiler ein Bandagen-

Anstrich in gelber Signalfarbe.

286 Bauaustrocknung

Wenn notwendig, Austrocknen mit den entsprechenden Heiz- und Entfeuchtungsgeräten.

29 Honorare

291-296 Sämtliche Honorare für Architekt inklusive Bauleitung, Bauingenieur,

Geologe, Geometer, Fachplaner (Elektroinstallation, Heizung, Lüftung, Sanitär) Bauphysiker,

Akustiker und Werkleitungsplaner sind eingerechnet.

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4 Umgebung

Grundlage ist der bewilligte Umgebungsplan.

Sämtliche notwendige Erdarbeiten wie Erdbewegung, Auffüllungen, Hinterfüllungen etc.

sind eingerechnet. Randabschlüsse, Treppen und Stützmauern. Beläge für Gehwege, Plätze

und Parkfl ächen aus Verbundstein.

Liefern und einbauen von Kulturerde, Rasensaat resp. Wiesensaat, erster Schnitt, Stauden-,

Heckenbepfl anzung und Bäume.

Spielplatz mit Fallschutzplatten und Spielgerät aus Robinenholz.

5 Baunebenkosten

51 Bewilligungen / Gebühren

511 Baubewilligung und Baugebühren

Bauprofi le, Baubewilligungsgebühren

512 Anschlussgebühren

Eingerechnet sind:

Anschlussgebühren für Abwasser (Kanalisation), Wasser, Elektro sowie TV.

Ersatzabgabe für nicht erstellte Schutzplätze.

Zertifi zierungskosten Minergie-P und Minergie-ECO.

52 Muster, Modelle. Vervielfältigungen

524 Vervielfältigungen / Plankopien

Alle Vervielfältigungen und Plankopien sind eingerechnet.

53 Versicherungen

531 Bauzeitversicherung

Gebäudeversicherung gemäss AGV während der Bauzeit sind im Verkaufspreis enthalten.

532 Spezialversicherungen

Bauherrenhaftpfl icht- und Bauwesenversicherungen sind im Verkaufspreis enthalten.

568 Neubauspülung

Die Kosten für die Leitungsspülung sind enthalten.

57 Mehrwertsteuer

Die Mehrwertsteuer ist mit 8% eingerechnet.

58 Verkaufskosten

Die Verkaufskosten gehen zu Lasten der Verkäuferschaft.

Stipulationskosten gehen je zur Hälfte an die Verkäufer und Käufer.