Amtliches Mitteilungsblattder Stadt Mügeln mit den Ortsteilen Ablaß, Baderitz, Berntitz,

Gaudlitz, Glossen, Grauschwitz, Kemmlitz, Lichteneichen, Lüttnitz, Mahris,Nebitzschen, Neubaderitz, Neusornzig, Niedergoseln, Ockritz, Oetzsch,

Paschkowitz, Pommlitz, Poppitz, Querbitzsch, Remsa,Schleben, Schweta, Seelitz, Sornzig, Wetitz, Zävertitz, Zschannewitz

Impressum Mügelner Anzeiger · Das amtliche Mitteilungsblatt der Stadt Mügeln und des Abwasserzweckverbandes „Oberes Döllnitztal“ erscheint in der Regel14tägig online unter www.stadt-muegeln.de · Herausgeber Stadtverwaltung Mügeln, Markt 1, 04769 Mügeln, Telefon (03 43 62) 41 00 · Verantwortlich für denInhalt mit Ausnahme des Anzeigenteiles Bürgermeister Johannes Ecke · Verantwortlich für den sonstigen Inhalt und Anzeigenteil, einschließlich An-zeigenannahme, Satz und DruckDruckerei & Verlag Dober, Karl-Liebknecht-Straße 2, 04769 Mügeln, Telefon (03 43 62) 3 24 30, Fax 3 06 11, info@doberdruck.de

Mügelner AnzeigerFreitag

4. September2020

Nummer 17Jahrgang 26

Seite 2 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2020

Stadtverwaltung Mügeln, Rathaus, Markt 1, 04769 MügelnE-Mail: Rathaus@stadtmuegeln.de · Internet: www.stadt-muegeln.deTelefon (03 43 62) 41 00 · Telefax (03 43 62) 41046

StadtverwaltungMontag geschlossenDienstag 9–12 und 13–16.30 UhrMittwoch geschlossen (Termine nach Vereinbarung)Donnerstag 9–12 und 13–18 UhrFreitag 9–11.30 Uhr

Stadtbibliothek im Rathaus, Telefon 41031 Neue ÖffnungszeitenDi 10–13 Uhr und 15–18 Uhr, Do 10–12 Uhr und 13–18 UhrHeimatmuseum Sa und So 14.00–17.00 Uhr und nach Vereinbarung

Bankverbindungen Stadtverwaltung MügelnSparkasse Leipzig: IBAN: DE46 8605 5592 1520 0037 37

BIC: WELADE8LXXXVB Riesa: IBAN: DE09 8509 4984 0135 2116 05

BIC: GENODEF1RIEDKB Leipzig: IBAN: DE67 1203 0000 0001 3072 63

BIC: BYLADEM1001Gläubiger ID DE 92 ZZZ 00000 116168

Abwasserzweckverband „Oberes Döllnitztal“Mügelner Landstraße 4, GlossenFrau Haubold: Telefon (03 43 62) 23 84 10, e.haubold@azvmuegeln.de,Herr Wache: Telefon (03 43 62) 23 84 12, th.wache@azvmuegeln.de,Fax: (03 43 62) 23 84 14, Mo geschlossen (Termine nach Vereinbarung),Di 9–12 und 14–16.30 Uhr, Mi geschlossen (Termine nach Vereinbarung),Do 9–12 und 14–18 Uhr, Fr 9–12 Uhr

Verwaltung städtischer Wohnungen HWV GmbH DöbelnReparatur-Tel. (0 34 31) 65 11 Sprechzeit BüroMügeln:Do 16–17.30 Uhr

Stadtbad 3 24 04 Sportplatz 3 22 02

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Oschatzer Land, 04758 Oschatz, Kirchplatz 2,Telefon: (0 34 35) 92 04 62, Fax (0 34 35) 98 76 12, E-Mail: kg.oschatzer-land@evlks.de, Di 9–12 und 14–16 Uhr, Do 9–12 und 14–17.30 Uhr,Fr 9–12 UhrFriedhofsverwaltung, 04779 Wermsdorf, Clara-Zetkin-Str. 18, Telefon:(03 43 64) 8 78 88 und 8 78 89, Fax: (03 43 64) 5 23 84, E-Mail: friedhofs-verwaltung.oschatzer-land@evlks.de, Di 9–12 Uhr, Do 14–17 Uhr und nachtelefonischer VereinbarungIn Bestattungsangelegenheiten wenden Sie sich bitte an:Herrn Fleischer unter Telefon: (0176) 21 44 64 08

Sprechzeiten der Krankenkassen:KKHHerr Klömich, Fr.-Mehring-Straße 15, Di 13–18 Uhr, KKH-Briefkasten,www.kkh.de

Post-Agentur im Kinder- und Jugendmode-Geschäft Kerstin Unger,Dr.-Friedrichs-Straße 18: Mo–Fr 9.00–17.00 Uhr, Sa 9.00–11.00 Uhr

BestattungenReginaJacob:Dr.-Friedrichs-Straße 52,Mügeln,Tel. 3 25 16Bestattungshaus Katscher: E.-Thälmann-Straße 13, Mügeln, Tel. 4 42 58

Heizung/Sanitär-Störungsdienst Wochenendbereitschaft der AusbauMügeln GmbH nur über Funktelefon (01 72) 3 74 41 66Haustechnik Mügeln, A. Baumert über Funktelefon (01 75) 1 71 07 56

ENVIA Störungsmeldung Strom (kostenfrei): (0 800) 2 30 50 70Störungsmeldung Erdgas (kostenfrei): (0 800) 2 20 09 22MITGAS Störungsmeldung (kostenfrei): (0800) 2200922 – 24 StundenOEWA Notfall-Telefon: (03431) 655700 – 24 StundenElektro-Notdienst – Zentrale Service-Nummer (0 18 05) 23 24 22

BEREITSCHAFTSDIENSTE Vorwahl-Nummern für Oschatz 03435,Dahlen/Calbitz 034361, Wermsdorf 034364, Mügeln 034362

ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST Praxisdienst an Wochenenden:Sonnabend 9–11 Uhr und 16–17 Uhr, Sonntag 10–11 Uhr und 16–17 UhrDendiensthabendenArztbeiderRettungsleitstelleerfragen (sieheKasten)Ärztlicher Notdienst außerhalb der Praxisöffnungszeiten unter derbundeseinheitlichen und kostenfreien Nummer 116117 zu erreichen(www.116117info.de)

ZAHNÄRZTE Sa, So, feiertags 9–11 Uhr5./6. 9. Praxis Dipl.-Stom. Reinhart Dieckmann, Dahlen, Gartenstraße 3,Tel.: 5 15 2012./13. 9. BAG Axel Kuhne, Lüder Haase, Dahlen, Bahnhofstr. 17, Tel.:59 99 0219./20. 9. Praxis Dipl.-Stom. Reinhart Dieckmann, Dahlen, Gartenstraße 3,Tel.: 5 15 20

APOTHEKEN–DerNotdienstbeginntum8.00Uhrundendetamdarauf-folgenden Tag um 8.00 Uhr5. 9., 25. 9., 1. 10., 8. 10. Markt-Apotheke Mügeln, Telefon 3 24 466. 9., 12. 9., 2. 10., 3. 10. Apotheke am Marktkauf Oschatz, Telefon 9 02 807. 9., 13. 9., 19. 9., 10. 10. Schwanen-Apotheke Wermsdorf, Telefon 5 22 298. 9., 14. 9., 20. 9., 26. 9. Apotheke Oschatz West, Telefon 9 87 89 609. 9., 15. 9., 21. 9., 27. 9. Linden-Apotheke Oschatz, Telefon 9 88 66 2010. 9., 16. 9., 22. 9., 28. 9. Löwen-Apotheke Oschatz, Telefon 92 02 3011. 9., 17. 9., 23. 9., 29. 9. Löwen-Apotheke Dahlen, Telefon 5 00 1518. 9., 24. 9., 30. 9., 7. 10. Apotheke am Altmarkt Oschatz, Telefon 93 23 90

Alle Angaben ohne Gewähr!

Polizeiposten MügelnRathaus Mügeln, 1. OG, Zimmer 20

Sprechzeiten:Dienstag 10.00–14.00 Uhr,

Donnerstag 13.00–18.00 UhrTelefon: (034362) 410-24

Polizeirevier Oschatz 03435/6500Polizei-Notruf 110

Rettungsdienst und Feuerwehr 112Notarzt (Rettungsleitstelle) 0341/550044000

Wichtiges im Überblick

Bekanntmachung Stadtverwaltung Mügeln Mügeln, 4. 9. 2020

Bekanntmachung

Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner,zur öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Mügelnlade ich Sie für Donnerstag, den 10. 9. 2020 um 19.00 Uhr in denBürger- und Ratssaal des Rathauses Mügeln recht herzlich ein.

Tagesordnung:

Öffentlicher Teil

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit sowie Bestäti-gung der Tagesordnung, Bestätigung der Sitzungsniederschriftvom 9.7.2020

2. Bekanntgaben, allgemeine Informationen3. Beschluss über den Verkauf einer Teilfläche von Flustück 886/3,

Gemarkung Mügeln (Lage: Am Alten Wasserwerk)

Werte Einwohner,seit dem 1. September 2020 gilt eine

neue Allgemeinverfügung zum Schutz vordem Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19.Bitte informieren Sie sich über die neuen

Regelungen. Bei Rückfragen wenden Sie sichgern an das Ordnungsamt der Stadt Mügeln,Herrn Streubel, unter Tel. (034362) 41018.

Bleiben Sie gesund!Ihre Stadtverwaltung

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 3

Neues für die Stadt und die Ortsteile

Besuch in den PartnergemeindenAnlässlich des 20. Jahrestages der Unterzeichnung der Freund-schaftsvereinbarungzwischenderGemeindeBodman-Ludwigshafenund der Stadt Mügeln weilte vom 14. bis 18. 8. 2020 eine Delega-tion aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie der Bürgermeis-ter, Herr Ecke, in der Partnergemeinde am Bodensee.Während eines Arbeitsbesuches wurden gemeinsam Erfahrungenausgetauscht und Möglichkeiten der Fortführung sowie weiterenBelebung der Partnerschaft besprochen.Auch der früheren Partnergemeinde von Sornzig-Ablaß, Öhningen,statteten die Mügelner bei dieser Gelegenheit einen Besuch ab.Hier gab es ebenfalls Gespräche mit dem Bürgermeister im Hin-blick auf die zukünftige Zusammenarbeit.Es wurden gute Ideen, Eindrücke und Erfahrungen mit zurück in

die Heimat genommen, die nun in die Verwaltungsarbeit einfließensollen bzw. umgesetzt werden sollen.Wir bedanken uns recht herzlich bei den Bürgermeistern beiderPartnergemeinden und ihren Mitarbeitern für die Gastfreundschaftund hoffen, sie bald einmal wieder in Mügeln zu einem Gegen-besuch begrüßen zu können.

Johannes Ecke im Namen der Mitreisenden

Einweihung der Obstland-RadrouteDerGeopark PorphyrlandhateineersteGenuss-Radroute!AufdemGeoparkgebiet erstreckt sich mit dem Sächsischen Obstland einesder ältesten Obstanbaugebiete in Deutschland. Es profitiert von dengeologischenundklimatischenBedingungen–vomfruchtbarenLöss-boden und milden Klima. Kilometerlange Obstbaumplantagen inder leicht hügeligen Landschaft mit Millionen Kern- und Steinobst-bäumenprägengroßeTeiledesGeoparks landschaftlich.Die „Obst-land-Radroute“ mit einer Gesamtlänge von 67 Kilometern teilt sichin drei thematische Teilrouten auf.• Obstland aktuell (Teilroute I – 30,3 km)• Geschichte des Obstanbaus (Teilroute II – 20,4 km)• Spirituelles rund ums Obst (Teilroute III – 30,9 km)

Die Einweihungsfahrt am 22. 8. 2020 bei strömenden Regen warfür den Förderverein Obstland e.V. und die ca. 50 unverwüstlichenTeilnehmer anfangs leider kein Genuss. An der Wissens- und Er-lebnisstation des Geoparks auf der Radroute, am Versteinerten SeeBörtewitz, der einzigen Fossilienfundstelle, berichtete der Gra-bungsleiter, Dr. Harald Walter, über die zehnmalige Auslöschungdes Sees innerhalb von jeweils 2000 bis 4000 Jahren durch vulka-nische Ablagerungen vor etwa 290 Millionen Jahren.Die versteinerte Flora-Fauna-Lebewelt liefert heute europäischenForschungsinstituten wichtige Aussagen zur Artenbestimmung.

Im Rahmen der Eröffnung der Obstland-Radroute entstanden dreiFilmbeiträge:a) Folge 15 der Sachsenlotto-Sommertour, ausgestrahlt im MDR-

Fernsehenb) Dokumentation der Eröffnungsfahrt, ausgestrahlt im MDR-Sach-

senspiegelc) Voraussichtlich am 13. 10. 2020, gegen 21, Uhr wird der MDR

einen umfänglicheren Sendebeitrag zum Thema „SächsischesObstland“ ausstrahlen

Foto: Bärbel Schumann

v.r.n.l. Bürgermeister der Gemeinde Bodman-Ludwigshafen Matthias Weck-bach und BM der Stadt Mügeln Johannes Ecke

4. BeschlussüberdenKaufvonFlurstück68/5,GemarkungSchwe-ta (Lage: Oschatzer Straße)

5. Sonstiges

Nicht öffentlicher Teil

gez.Johannes EckeBürgermeister

Die Abfallwirtschaft Torgau-Oschatz GmbHinformiert …Die Sperrmüllstraßensammlung für die nachfolgend aufgeführ-ten Orte:

• Baderitz • Gaudlitz • Lichteneichen • Neubaderitz• Neusornzig • Sornzig • Zävertitz

findet bereits am 10. 12. 2020 statt und nicht, wie im Abfallkalen-der aufgeführt (17. 12. 2020).

v.r.n.l. Bürgermeister der Gemeinde Öhningen Andreas Schmid und Kers-tin Helbig, Mitarbeiterin für Tourismus, Stadt Mügeln

Seite 4 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2020

Jubilare

Horst Paul19. 9. 1920 100 Jahre

aus Mügeln

Informationen aus dem Bauamt:(… finden Sie auch im Internet unter www.stadt-muegeln.de im „Ein-wohnerservice“)Aktuelle Straßensperrungen bzw. Verkehrsbehinderungen:• Die Vollsperrung der Öhninger Straße in Sornzig bleibt aufgrund

nicht abgeschlossener Bauarbeiten bis 25. 9. 2020 bestehen.• Sperrung Döbelner Straße – Verlegung Trinkwasserleitung sowie

Schutz vor herabfallenden Teilen (VARIA) bis 20. 12. 2020• Aufgrund von Bauarbeiten ist in den Ortsteilen Lichteneichen (Tal-

straße), Baderitz (Friedensstraße, Am Festenberg) sowie Neu-baderitz (Zur Kranichau) mit Verkehrseinschränkungen (zum Teilmit Verkehrsampel) bis 30. 10. 2020 zu rechnen.

ACHTUNG!ACHTUNG!ACHTUNG!ACHTUNG!Die Arbeiten zum Breitbandausbau befinden sich im Gemeinde-gebiet der Stadt Mügeln in den letzten Zügen und sollen voraus-sichtlich im September/ Oktober abgeschlossen werden.In diesem Rahmen werden durch das Bauamt die Bauabnahmenim öffentlichen Bereich durchgeführt. Auf den Privatgrundstückenerfolgt keine Abnahme durch die Stadt, dennoch möchten wir SiegernunterstützenundbittenSiedaher, fallsauf IhrenGrundstückennochArbeiten infolge des Breitbandausbaus offen sind, diesean uns zu melden. Wenn möglich melden Sie uns diese schriftlich(gern auch per Mail) oder telefonisch an Frau Koth (Tel. 4 10 29 bzw.a.koth@stadtmuegeln.de). Bitte machen Sie folgende Angaben:– Name und Tel. / Mail– Adresse des Grundstücks– Offene Leistung (kurze Beschreibung mit Lage, z. B. Grund-

stückseinfahrt)Wir werden diese Angaben an die zuständigen Baufirmen sowiedie Bauleiter der Telekom weiterleiten und auf deren kurzfristigeErledigung drängen.Für weitere Rückfragen und Hinweise steht Ihnen auch gern FrauGroß (Tel. 4 10 26 bzw. a.gross@stadtmuegeln.de) zur Verfügung.

Ihr Bauamt der Stadt Mügeln

Hinweis des OrdnungsamtesIn letzterZeit kamesvermehrt zuFeststellungen,dasssich inMügelnund Ortsteilen befindliche Hunde nicht angemeldet sind. Wir ver-weisen auf die gültige Hundsteuersatzung, einsehbar auf der Inter-netseite der Stadt Mügeln. Wir möchte unsere Hundebesitzer bit-ten, (alle) ihre Vierbeiner bei der Stadtverwaltung anzumelden.

Das Fundbüro informiert:V E R L O R E N! Am 21. 8. 2020 wurde ein Damenportemonnaievor dem Penny-Markt in Mügeln verloren. Falls dieses aufgefun-den wurde, bitten wir darum, mit unserem Fundbüro Kontakt auf-zunehmen (Telefon 03 43 62/410-18).

Hurra, hurra die Ferienzeit ist da, hieß es auch im KindergartenGrashüpfer Schweta. Lange schon vorher wurde gemeinsam ge-plant, welche unterschiedlichen Aktivitäten die Kinder in den Ferienüberraschen sollten.Wir starteten mit der Themenwoche Fahrzeuge. Die Kinder lerntenvieles über die Verkehrszeichen, Verkehrsregeln und das richtigeVerhalten im Straßenverkehr. Höhepunkt dieser Woche war der Be-such der Polizei Oschatz verbunden mit einem Fahrzeugtag für alleKinder.Die zweite Woche stand unter dem Thema „kreatives Gestalten“.Die Kinder zauberten gemeinsam mit den Erzieherinnen aus Kar-tons einen Verkaufsladen, Häuser sowie viele Klangspiele für unse-ren Garten. Am Mittwoch ging es für alle Kinder auf Wanderschaft.Foto: S. Unger

Schulen und Kindereinrichtungen

Bei heißen Temperaturen startete die dritte Woche unter der The-matik „Experimentieren und Spielen mit Wasser“. Dazu wurde mitunseren Krippenkindern mit bunten Eiswürfeln gemalt, Boote ge-bastelt, Fische aus dem Wasser geangelt, mit Wasser und Sandan den Matschtischen gespielt.Einige Kindergartenkinder gestalten mit einer Erzieherin eine Was-serbahn entlang unseres Zaunes. Viel Spaß hatten Sie beim Mat-schen mit buntem Rasierschaum und anschließendem Baden.Foto: S. Unger

Wasser Marsch hieß es auch bei der Feuerwehr, die uns in derWoche besuchte. Vielen Dank an Anne Tandel und Frank Sauer fürihre Einsatzbereitschaft!

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 5

Medienkompetenz und Künstliche Intelligenz – aktuelle Empfeh-lungen aus der Stadtbibliothek

Patricia Cammarata: Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss –Mit Kindern tiefenentspannt durch den Mediendschungel

Kaum ein Thema beschäftigt Elternso sehr wie der Medienkonsum ihrerKinder. Was? Warum? Ab wie vie-lenJahren?UndwaswargleichFort-nite noch mal?In ihrer typischhumorvollenArtbeant-wortet Patricia Cammarata die drin-gendsten Elternfragen zu modernerMedienerziehung.Wie lange sollen Kinder digitaleMediennutzen?MachenVideospieleaggressiv? Ist YouTube besser alsFernsehen? Wie wirkt sich Instag-ram auf die KörperwahrnehmungPubertierender aus?Wasmache ich,wennmeinKind (vir-tuell) gemobbt wird?

Manfred Theisen: Medienkompe-tenz in Zeiten von Fake News(ab 5. Klasse / 12 Jahre)Jugendliche informierensichheutepri-märdigital.Umsowichtiger istes,dasssie bei der Nutzung von digitalenMedien in der Lage sind, Nachrich-ten und Informationsquellen richtigeinzuordnen und wahre von falschenMeldungen zu unterscheiden. DiesesBuch gibt kompetent Auskunft zumThema. Google, YouTube und ande-re Suchmaschinen und Soziale Netz-werke gehören heute ganz selbstver-ständlichzuunseremAlltag.Mankann

Interessantes für Leseratten

Einsätze:FF SornzigAm 23. 8. 2020 in der Zeit von 11.23 Uhr bis 12.35 UhrHilfe bei Verkehrsunfall in Gaudlitz7 Kameraden im Einsatz

Freiwillige Feuerwehr

Liebe Feuerwehr-Fangemeinde,

die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen.Aufgrund der aktuellen Lage durch Corona undden damit verbunden Einschränkungen, müs-sen wir schweren Herzens dieses Jahr unse-ren traditionellen Tag der offenen Tür bei derFreiwilligen Feuerwehr Mügeln absagen.Wir hoffen auf Euer Verständnis und ein Wie-dersehen spätestens am 11. und 12. Septem-ber 2021. Bleibt alle gesund.

Die Wehrleitung und der Fördervereinder Freiwilligen Feuerwehr Mügeln

Immer wieder für eine Abkühlung sorgte während der gesamtenSommerzeit das Spielen an unserer Wasserstrecke. Unsere Vor-schüler erlebten die Thematik „Waschen zu Großmutters Zeiten“näher, indemSiedieWäschemitWaschbrettundKernseifewuschen.AufgingesmitaltemHandwagennachNiedergoselnaufdieWäsche-rolle. Dort staunten die Kinder nicht schlecht, wie die Rolle funktio-nierte.Foto: A. Ecke

In der folgenden Woche drehte sich alles um Bücher und Geschich-ten.VielFreudehattendieKinderbeimBesuchderBibliothekMügelnund der Buchvorlesung von Frau Wünscher.Auf Wunsch der Kinder veranstalteten wir in der vorletzten Ferien-woche eine Modenschau. Jeder konnte sich auf dem Laufsteg inseinem Lieblingsoutfit präsentieren.Die letzte Ferienwoche ließen wir mit einer kleinen Überraschungfür die Kinder, leckeren, frisch gebackenen Waffeln, ausklingen.Ein krönenderAbschluss unserer Feriengestaltung war der BesuchderStadtMügeln,welche füruns imRathaussaaleinenKinovormittagorganisierte.Vielen Dank an unsere Eltern, die uns bei der Durchsetzung derAktivitäten rege unterstützten!

Foto: S. Unger

Seite 6 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2020

Mügelns KornspeicherFirma: Kartoffelflockenfabrik Mügeln e.G.m.b.H.Etwa 120 Landwirte gründeten am 5. April 1908 im Gasthof „RoterHirsch“ inMügelneine landwirtschaftlicheGenossenschaft zumBaueiner Kartoffelflockenfabrik. Am 24. 9. 1908 wurde die Kartoffel-flockenfabrik e. G. m. b. H. in Mügeln, Bezirk Leipzig, in die Regis-terakten im Blatt 22 eingetragen. Sitz der Firma war Grauschwitzbei Mügeln.Kartoffeln hatten damals während der Lagerung, von einer Erntezur anderen, bis zu 25 % Verluste, die durch Beschädigungen, Fäul-nis,KeimenundNährstoffverlusteentstanden.Deshalbbegannmansich schon länger damit zu beschäftigen, wie diese Verluste redu-ziert und gleichzeitig ein Futtermittel gewonnen werden könnte, dasüber längere Zeit haltbar und lagerfähig ist. Man realisierte diesenGedanken im System einer technischen Trocknung und der weite-ren Verarbeitung der Kartoffeln zu Flocken. Als man damals Kar-

Heimatpflege und Brauchtum

sich rund um die Uhr informieren, sich mit seinen Freunden aus-tauschen und eigene Fotos, Erlebnisse und Ideen posten. Bei derInformationsrecherche imNetzsindseriöseAngeboteaberoft schwerzu unterscheiden von Werbung, manipulierten oder falschen Bei-trägen. Quelle und Herkunft sind oft nicht ausfindig zu machen.Um sich nicht in den Filterblasen von Suchmaschinen und sozia-len Netzwerken zu verlieren und nicht auf Fake News, gefakteProfile oder andere Manipulationen hereinzufallen, ist es wichtig,verschiedene Informationsquellen zu nutzen und sich eine eigene,unabhängige Meinung zu bilden. Dieses Buch gibt einen umfas-sendenEinblick indievielfältigeWeltderMedienundvermitteltTippsund Hilfestellungen zum richtigen Umgang mit ihnen.

Thomas Feibel: hAPPy - Der Hundim Handy (ab 2. Klasse)Finja wünscht sich schon lange einenHund, deshalb ist sie begeistert, alsOmar ihr seine neuste App zeigt. EinHund imHandy!Happykannmanstrei-cheln, füttern, Spielzeug für ihn kau-fen … Man braucht nur genug Kno-chis, mit denen man bezahlen kann.Finja und ihre Freunde laden die Appherunter, haben ab jetzt immer dieHandys im Blick, geben Happy Zugriffauf Kamera, Mikrofon und Orts-bestimmung. Doch Happy verselbst-ständigt sich und die Kinder werdenihn nicht wieder los – und ihre Freund-

schaft wird auf die Probe gestellt … Dieses Buch vermittelt sehrunterhaltsam Medienkompetenz für Kinder und behandelt wichtigeund aktuelleThemen: Digitalisierung, Datenschutz, Cybermobbing,Alexa im Kinderzimmer, Umgang mit Smartphone und Apps

Manuela Lenzen: Künstliche Intelli-genz – Fakten, Chancen, RisikenMit der Entwicklung Künstlicher Intelli-genz verbinden sich große Hoffnungenund ebenso große Befürchtungen, vonDurchbrüchen indermedizinischenFor-schung bis zur Machtübernahme derRoboter.ManuelaLenzenbeschreibtdieGrundlagen,dieMöglichkeitenundGren-zen Künstlicher Intelligenz, ihre wich-tigstenEinsatzmöglichkeitenundbereitseingetretene oder anstehende Folgen.DieKI-ForschungstehtnochamAnfang.DieWeichenfürdieNutzung ihrerErgeb-nisse aber müssen wir heute stellen.

toffelflocken auch hier in der Mügelner Region zunehmend als Vieh-futter einsetzte, reifte der Entschluss, eine eigene Fabrik zur Her-stellung für dieses Produkt zu bauen. Das dafür benötigte Baulandvon 1,00 ha Größe wurde zu einem Preis von 80 Pfennig pro Qua-dratmeter gekauft. Es lag in der Flur Grauschwitz, an der Bahnlinieund an der Staatsstraße Mügeln–Strehla.Der Bau dieser Fabrik wurde so vorbereitet und geplant, dass jeder-zeit eine Erweiterung möglich war. Man rechnete auch damit, dassdie Genossenschaft noch weitere Bauern als Mitglied gewinnenkonnte. Noch im Jahre 1908 begann man mit dem Bau und im Früh-jahr 1909 wurde die Fabrik fertig gestellt. Der Probelauf konntegleich noch beginnen, denn die Bauern hatten noch genügend Kar-toffeln eingelagert, die sie anliefern konnten. (dazu mehr zu lesenin Heft 9 der Kleinen Mügelner Schriftenreihe).DieneueFabrikbekamauchgleicheinenGleisanschlussvomBahn-hof Mügeln. Er zweigte kurz vor der Straßenkreuzung Wetitz–Grau-schwitz vom Streckengleis Mügeln–Oschatz ab. Das Gleis verliefim Betriebsgelände parallel mit dem Bahngleis und mündete öst-lich außerhalb in der Kurve wieder ins Streckennetz. Auf dem Hofgab es eine Fuhrwerks- und Waggonwaage, eine elektrische Spill-und Segmentdrehanlage zum Rangieren der Eisenbahnwagen.DieKartoffelflockenfabrikhat indenFolgejahrenwährendeinerKam-pagne, vom Herbst bis zum Frühjahr, etwa 100 000 dt Kartoffelnverarbeitet. Die Leistungsgrenze war aber noch nicht erreicht. ImErntejahr 1932/33 wurden 160 745 dt Kartoffeln verarbeitet, dieergaben 38 523 dt Kartoffelflocken. Es wird heute noch viele inte-ressieren, dass die „Flocke“ in Grauschwitz, wie sie hier in der Um-gebung kurz genannt wurde, damals nicht nur die erste und größ-te in Sachsen war, sondern auch in Deutschland. Im Jahre 1926installiertemanaufdemBetriebsgeländezusätzlichnocheinehydrau-lische Obstpresse, die sehr gut funktionierte. Von allen sächsischenAnlagen verarbeitete sie 1932, mit 527 dt die größte Menge an Obst.Diese Verarbeitung lief über viele Jahre. Die Bevölkerung konntesogar noch nach dem Zweiten Weltkrieg einige Jahre dort ihr Obstverarbeiten lassen.Am 3. Oktober 1933 beging das Unternehmen sein 25-jähriges Be-

Automatische Getreidewaage für Säcke

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 7

stehen. Als weiteres Standbein handelte die „Flocke“ seit 1930 mitSaat- und Speisekartoffeln. Denn man wollte vor allem seine Mit-glieder, aber auch weitere Landwirte mit gutem Saatgut und dieStadtbevölkerung mit ordentlichen Speisekartoffeln versorgen. DerKartoffelanbau hatte in der Region weiter zugenommen und durchdenEinsatzvonanerkanntemSaatgutstiegendieErträgeundgleich-zeitig verbesserte sich die Qualität der Kartoffeln.

1939wirdeineGrünfutter-TrocknungsanlageundeinSpeicher-gebäude gebautDurch Erwerb von angrenzendem Bauland konnte das Unterneh-men 1937/38 seine Betriebsfläche nach Süden hin weiter ausdeh-nen und gleichzeitig den Bau einer Grünfutter-Trocknungsanlageplanen. Inder30.ordentlichenGeneralversammlung,am3.Dezem-ber 1938, gab es eine Diskussion zum Bau einer solchen Anlage.

Am 16. Mai 1939 wurde eine außerordentliche Generalversamm-lung einberufen. Auf der Tagesordnung standen zwei Beschluss-fassungen. Erstens zum Bau der Zuckerrübenblatt- und Grünfut-ter- Trocknungsanlage in Grauschwitz und zweitens über dieErhöhung einer Gesamtanleihegrenze. In derAusgabe vom 19. Mai1939 konnte man im „Mügelner Tageblatt undAnzeiger“ dazu einenBericht mit folgender Überschrift lesen: „Die Errichtung einer Grün-futtertrocknungs-Großanlage in Mügeln“. Weiter dann im Text: DasZiel: 1. die Erzeugung eines hochwertigen Grünkraftfutters in dereigenen Wirtschaft, um besonders höhere Milchleistungen zu errei-chen und 2. die Einsparung von Devisen durch Wegfall von Zukäu-fen ausländischer Kraftfuttermittel. Es ist dort weiter zu lesen: Dieseit längerer Zeit geplante Errichtung einer Trocknungsanlage fürGrünfutter und Zuckerrübenblatt in Mügeln wird nun Wirklichkeit.In gründlicher und jahrelanger Vorarbeit, besonders durch die Lei-tung der Kartoffelflockenfabrik, an die das neue Unternehmen ange-schlossen ist und mit tatkräftiger Unterstützung durch die zustän-digen Organisationen, Reichsnährstand und Reichskuratorium fürTechnik in der Landwirtschaft, wurden die Grundlagen für dasEntstehen dieser Anlage geschaffen. Die neue Anlage soll vorläu-fig etwa 50 000 bis 60 000 dt Grünmasse pro Jahr verarbeiten. Soviel zu dieser Veröffentlichung.Gleich mit dem Bau dieser Trocknungsanlage sollte daneben nochein 33 x 13 Meter großes Speichergebäude, mit 4 Etagen, entste-hen. Durch verstärkten Einfluss des Reichsnährstandes wurde derBau in Vorbereitung eines Krieges dementsprechend massiv undin einer kurzen Bauzeit errichtet. Baumaterial stand zu dieser Zeit,für solche Bauten noch ausreichend zur Verfügung. Der Speichersollte, in erster Linie als Lager für Getreide, die unteren Etagen fürdie Lagerung von Trockengut und wenn nötig auch als Proviant-lager dienen. Das Gebäude wurde komplett unterkellert, die ein-zelnen Etagen haben eine hohe Tragfähigkeit. Viele Säulen erhöh-ten noch die Tragfähigkeit der Spannbetondecke. Selbst derDachboden hat bis zur Hälfte eine massive Decke. Sie sollte dasGebäude vor Einschüssen und Luftangriffen schützen. Auch die-ser Boden bot noch Lagerraum. Am östlichen Giebel verlief von

Großer Getreidespeicher 1939 erbaut, links Grünfuttertrockenanlage

unten bis kurz über die Giebelspitze ein Schornstein. Durch ihn wur-den die Abgase einer Gasheizung abgeleitet, denn die Kellerräu-me und auch bestimmte Räume im Speicher konnte man behei-zen. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurde das Betriebsgleisim Hof neu verlegt. Ein Gleis verlief nun über den Hof und endeteam westlichen Giebel des Speichers. Über zwei Ladeluken konn-te man dort Eisenbahnwagen ent- und beladen. Zwischen diesenLuken gibt es innen, von der ersten bis zur vierten Etage einen Ste-tigförderer, der Getreidesäcke nach oben oder unten fördern konn-te, er funktioniert noch heute. Man findet keine verbindlichen Zah-len zum tatsächlichen Fassungsvermögen dieses Speichers. Nacheiner Überschlagsrechnung hat er eine Lagerfläche von etwa 1300m2 und ein Fassungsvermögen über 1 500Tonnen Getreide. Sicher-lich wurde seit dem Bau 1939 bis zum Kriegsende viel Getreide undauch andere Waren hier gelagert, umgeschlagen und verladen.Allerdings gabt es hier auch ein trauriges Kapitel. Von Zeitzeugenwird berichtet, dass gegen Ende des Krieges, im April 1945, in die-semSpeicher,einegroßeAnzahl Kriegsgefangeneauf ihremTodes-marsch hier nächtigen mussten. Bis zum Geschäftsjahr 1947/48wurden in der Genossenschaft der Kartoffelfabrik Grauschwitz ins-gesamt 1 347 Mitglieder aus der gesamten Umgebung aufgenom-men.Alle Mitglieder der Kartoffelflockenfabrik Mügeln wurden am 9.April1949, 15.00 Uhr in den Gasthof „Roter Hirsch“ Mügeln eingeladen.Der Versammlungsleiter, Herr Arno Wolf aus Mügeln, gab unterPunkt 2 der Tagesordnung bekannt, dass gemäß dem Befehl derSowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD), vom20. November 1945, Nr. 146, Punkt 6 B, 11 Mitglieder aus dieserGenossenschaft auszuschließen sind.Dieser Beschluss wurde einstimmig angenommen und die 11 Mit-glieder, zum 31. August 1949, aus der Genossenschaft ausge-schlossen,weil siedemNationalsozialismusnahegestandenhabensollen. (die Namen sind zu lesen im Heft 9).Am 19. April 1951 wurde eine Bäuerliche Handelsgenossenschafte. G. von der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB)gegründet. Sie hatte ihren Sitz auf dem Betriebsgelände der Kar-toffelflockenfabrik in Grauschwitz und wurde mit der Kartoffel-flockenfabrik verschmolzen. Diese neue Genossenschaft war nunauch für die Kartoffelverarbeitung und die Grünfuttertrocknung zu-ständig. Als Vorsitzender wurde Gustav Schönfeld eingesetzt und5 Landwirte aus der Umgebung in den Vorstand berufen.Hier endet eigentlich die Geschichte der Kartoffelflockenfabrik e.G. Grauschwitz bei Mügeln, der alten Genossenschaft, die am 5.April 1908 gegründet wurde.In der „neuen“ Bäuerlichen Handelsgenossenschaft e. G. (VdgB)Grauschwitz mussten nun die Bauern aus Niedergoseln, Mahris,Schweta-Wetitz, Limbach, und Hohenwussen ihre Kontingente anFuttermitteln, Dünger, und Kohlen kaufen und nicht mehr wie bis-her im „Kornhaus Mügeln“. In dem großen Speicher wurde in die-ser Zeit nicht sehr viel eingelagert, aber die beiden unteren Etagenallerdings weiter fürs Trockengut genutzt.Am 19. Februar 1955 gab es einen Mitgliederbeschluss zur Auf-lösung dieser Genossenschaft. Die Bauern konnten nun wieder ihreKontingente im „Kornhaus Mügeln“ kaufen, die Genossenschaft inGrauschwitz wurde abgewickelt und ein Liquidator eingesetzt. AmEnde der Kampagne, im Jahre 1956, stellte die Kartoffelflockenfa-brik den Betrieb für immer ein. Die Grünfuttertrockenanlage und dergroße Getreidespeicher wurden 1956 ins Volkseigentum überführt.Die Deutsche Saatgut-Handelszentrale (DSG), KreisniederlassungOschatz, Sitz Mügeln, hatte seit 1954/55 in den Speichern der FirmaM. H. Schneider (früher Landprodukte- und Kohlenhandel) denGeschäftsbetrieb in Mügeln aufgenommen und auch einen Teil derBüroräume genutzt. Nach der Schließung der Kartoffelflockenfa-brik wurde 1956 der Deutschen Saatgut-Handelszentrale der großeSpeicherunddieGrünfutter-Trocknungsanlage inRechtsträgerschaftübergeben. In den Kellerräumen im Getreidespeicher richtete manSozial-, Büro- und Verwaltungsräume ein und schloss das Büro beiSchneider. Im großen Speichergebäude wurden nun umfangreicheVeränderungen und Umbauten für eine künftige Aufbereitung und

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Im Dachgeschoss des Anbaus von 1960 das Fördersystem zu den einzel-nen Silos

Großer Speicher mit Anbau 1960 und Baracke als Saatmaislager

Lagerung von Saatgut vorgenommen. Zur Erweiterung der Lager-fläche wurde 1960 an der Ostseite, am großen Speicher, ein 25 x12 Meter großes Speichergebäude angebaut. Kurz vor der Fertig-stellung des Anbaues beschädigte ein Sturm das Dach so schwer,dass es noch einmal neu eingedeckt werden musste. In dieses Ge-bäude wurden dann 12 Getreidesilos, einschließlich Fördertechnik,eingebaut. Jedes Silo hat ein Fassungsvermögen von 30 t. Hierkonnte man also weitere 360 t Getreide lagern. Außerdem wurdehier eine Trocknungsanlage eingebaut, die bei einer Temperatur,von 40° C Vermehrungsgetreide schonend nachtrocknen konnte.Die Grünfutter-Trocknungsanlage arbeitete noch bis Ende der1960er Jahre. Sie wurde immer störanfälliger und man entschiedsich deshalb zu einer Schließung. Die gesamte Inneneinrichtungwurde demontiert und anschließend hier weitere 6 Getreidesiloseingebaut. Jedes dieser Silos hatte ein Fassungsvermögen von 20bis 25 t. An der Westseite im großen Speicher baute die DSG überalle vier Etagen einen großenAufzug und eine leistungsstarke Saat-gut-Aufbereitungsanlageein.ZwischendieStützsäulenwurdenHolz-wände angebracht. Dadurch konnten verschiedene Saatgutartenauch lose gelagert werden.Außerdem errichtete man hier eine sehreinfache Mischanlage für Grassamen. Um 1980 wurde neben derstillgelegten Grünfuttertrocknung noch eine weitere Getreidehalleerrichtet, dahinter, an der Ostseite Baracken aufgebaut, sie dien-ten bis zum Schluss zur Lagerung von Saatmais.So hat die DSG seit 1956 im großen Speicher und den angren-zendenLagerräumengroßeMengenvonSaatgut, unterschiedlicherFruchtarteneingelagert,aufbereitetundandieLandwirtschaftsbetriebe

ausgeliefert. Nach der Wende wurde die Deutsche Saatgut-Han-delszentrale von der BayWa übernommen. Das neue Unternehmennutzte die Anlage in Grauschwitz noch weiter zur Aufbereitung vonSaatgut, siewurdeaberdann imDezember1993endgültiggeschlos-sen. Danach erwarb die Kirsch, Ense, Schulte-Böcker GbR ausOetzsch die Gebäude. Der Landwirtschaftsbetrieb nutzte anfangsdie Anlagen zur Getreide-Aufbereitung und Lagerung. In dem gro-ßen Speicher wird heute kein Getreide mehr eingelagert. Die GbRnutzt gegenwärtig dafür die angrenzenden Lagerhallen. Das Bara-ckengebäudewurdeabgerissen.HierentstandeineneueTraktoren-und Maschinenhalle. (Bilder: Siegfried Tietze)

Siegfried Tietze

150 Jahre Industrie in MügelnDas Jahr 2020 ist in Sachsen durch Erinnern an industrielle Ent-wicklung und Industriekultur gekennzeichnet. Mit der „Landesaus-stellung Sachsen 2020“, die sich auf sechs Industriestandorte inSachsen verteilt, wird dargestellt, wie die industrielle Entwicklungdie Lebensverhältnisse der Menschen und deren Umwelt verän-dert hat. Auch in Mügeln, einer vor allem handwerklich geprägtenStadt, wurden vor etwa 150 Jahren und abseits der großen indus-triellen Zentren, erste Schritte hin zu einer Industrialisierung unter-nommen. Es begann in den 1870er Jahren mit der Schuhfabrik vonSchurig & Prüfer, dann der Mügelner Ofen-, Porzellan- und Ton-warenfabrik und gegen Ende des Jahrhunderts wurde die Chemi-sche Fabrik LIPSIA gegründet. Später folgten Betriebe der Metall-verarbeitung. Mitglieder des Heimatvereins „Mogelin“ haben imMügelner Heimatmuseum in einer Ausstellung Fakten, Fotos undBelege zusammengestellt, die die Geschichte der einzelnen Unter-nehmen dokumentieren und damit versucht, die industrielle Ent-wicklung unserer Stadt widerzuspiegeln. Unser Dank geht an alle,die uns dabei geholfen haben.ZusehensindunteranderemFaktenzurSchuhproduktion inMügelnund die Haupterzeugnisse der späteren Varia, diverse keramischeProdukte von der Kachel bis zum Bierkrug, der Magnesia-Produk-tion in der Lipsia und das Modell des Saxonia-Mischers, der vonCurt Rammer entwickelt, patentiert und auf der Nürnberger Indus-triemesse 1926 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.Gezeigt wird, wie die Entwicklung der Industriebetriebe Einfluss aufdasstädtischeLebenundBekanntheitsgradderStadthatte:Erzeug-nisse der Betriebe gingen und gehen zum Teil heute noch als Expor-te in viele Länder der Welt.Mit der Ausstellung wird aber gleichzeitig auch die Lebensleistungder in den Betrieben tätigen Menschen dokumentiert, die hier Wertegeschaffen und damit die Lebensgrundlage für sich und ihre Fami-lien erarbeitet haben.

Kerstin Roßburger und Günter Schwerdtner

HeimatmuseumRückblick zur SanitätsausstellungAuf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei den Kamera-dinnen und Kameraden des Roten Kreuzes sowie bei den Mitglie-dern des Deutschen Fördervereins für Sanitätswesen Köthen e.V.für ihren Einsatz vor dem Heimatmuseum bedanken. Es wurdenviele interessante Dinge aus der Geschichte des Rettungsdienstesgezeigt. Auch konnte wissenswertes aus eigenem Erleben berich-tet werden.Nur die starke Hitze machte die Stadt menschenleer und so warenauch wenige Besucher zu verzeichnen. Aber diejenigen, die dieRepräsentation besuchten, waren begeistert! Die Köthener brach-ten eine große Weihnachtskrippe als Gastgeschenk mit. Ein wenigzu schade um diese aller paar Jahre im Zuge einer Weihnachts-ausstellung des Museums zu zeigen. Vielleicht ist diese in einerKindereinrichtung oder im Seniorenheim besser aufgehoben.Fotos: Andreas Lobe

Andreas Lobe

Aus dem Vereinsleben

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 9

Heimatverein MogelinDas Vereinsleben muss irgendwie weiter gehen! Und so führen wiram Sonntag, dem 20. September unsere traditionelle Herbstwan-derung durch. Diesmal geht es durch die Obstplantagen. Treffpunktist 9 Uhr am Busbahnhof. Die diesjährige Bahndammwanderungwird am 3. Oktober in einer vereinfachten Form nachgeholt. Fürbeide Veranstaltungen bitten wir die geltenden Hygienevorschrif-ten einzuhalten. Aus diesem Grund wird unterwegs keine Verpfle-gung durch den Verein ausgegeben. Teilnehmer müssen erfasstwerden. Genaueresdazufolgt indernächstenAusgabedesAnzeigers.Bedanken möchten wir uns bei den zahlreichen Spendern für unse-re Storchenkamera. Vielleicht ist es möglich diese durch eine qua-litativ bessere zu ersetzen. Sobald die Störche in ihr Winterquar-tier abgeflogen sind, erfolgt noch einmal eine genaue Inspektiondes Nestes. Es hat sich bei der Beringung gezeigt, dass auch beimUnterbau des Nestes einiges zu reparieren ist. Weitere SpendenwerdendafürgernvomHeimatvereinMogelinentgegengenommen.Kontonummer: DE65 8509 4984 0044 0302 09

Andreas Lobe

Tag des offenen Denkmals in MÜGELN am 13. 9. 2020:• Turmbesteigung Johanniskirche bis zu den Glocken,

Besichtigung der Turmuhr 13 bis 16 Uhr.• Die Orgelführung fällt leider aus!

Jugendgruppe der Grünen Welle, NaundorfAm Anfang der Ferien hat die Jugendgruppe sich in der Öko Stati-on in Naundorf getroffen, um ihr Kunstprojekt auf dem Naturerleb-nispfad in Kemmlitz vorzubereiten. Ein Paar Tage später ging esdann in Kemmlitz weiter und es wurden Tafeln angebracht, dasKlangspiel wieder schick gemacht und die Bilderwand neu bemalt.Im Herbst geht es dann weiter auf dem Naturerlebnispfad, da wirnoch einiges vorhaben. Wenn noch andere Jugendliche Lust oderInteresse an Umwelt- und Naturschutz haben, dann einfach bei unsmelden.Ansprechpartner: Annett Erdmann / Harriet Herbst, ÖkologischeStation, Naundorf. E-Mail: gruene.welle@t-online.de oder auf derWebseite: https://gruene-welle.orgBildrechte: Harriet Herbst

Spielplan FußballSonnabend, 5. 9. 2020, 18.00 UhrFSV Wacker Dahlen gegen SV Mügeln-AblaßSpielort: Heidestadion Dahlen

Sonntag, 20. 9. 2020, 15.00 UhrSV Mügeln-Ablaß gegen FSV OschatzSpielort: Sportplatz Ablaß Hauptplatz

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Kultur

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 11

Seite 12 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2020

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 13

Tag des Geotops am Sonntag, dem 20. 9. 2020Entdecken. Staunen. Verstehen.Der Tag des Geotops am dritten Sonntag im September holt diegeologischen Schätze ins Rampenlicht. Seit 2002 ist er ein bun-

desweiter Veranstaltungstag, dessen Programm Natur-, Kultur- undTechnikinteressierte und natürlich die Geologen mobilisiert.Im Geopark Porphyrland heißt es an diesemTag:Entdecken.Stau-nen. Verstehen – Supervulkanismus und Steinreichtum.Ab diesem Jahr verfolgt der Nationale Geopark Porphyrland für denTag des Geotops mit der Konzentration der Veranstaltungen aneinem Hauptort ein neues Konzept: Im Zentrum steht am 20. Sep-tember 2020 das Geoportal Herrenhaus Röcknitz in der Gemein-de Thallwitz mit Geoerlebnisgarten und Spielplatz Fred Porphyr-stein – eines seiner fünf Besucherzentren.RundumdieständigeAusstellung„Zeit-Wandel-Stein“unddieVideo-animation der vulkanischen Ereignisse vor 290 Millionen Jahren imGeoportal werden sich Exkursionen zu Alt-Steinbrüchen für Kinderund Erwachsene, interaktive Erkundungen im Geoerlebnisgartenund Mini-Vorträge des Geologen Dr. Frank Junge ranken. Steinezum Anfassen, Untersuchen und Spielen bringt die Geo ErlebnisWerkstatt aus dem Rittergut Trebsen mit. Und an den Werkbänkenvon Jens Oehme kann der Rochlitzer Porphyrtuff, das bekanntes-te Gestein aus dem Geopark, mit Meißel und Knüpfel zu kleinenKunstwerken bearbeitet werden. Einzelveranstaltungen verschie-dener Geopark-Akteure finden zudem auch im benachbarten Geo-portalMuseumSteinarbeiterhausHohburg,aufdemRochlitzerBergund in der „Erlebniswelt Kaolin“ in Mügeln statt

Das ProgrammRund um das Geoportal Herrenhaus RöcknitzAn der Wasserburg 3, 04808 Thallwitz, Ortsteil RöcknitzVeranstalter: Geopark Porphyrland

10.00–11.30 UhrKommt mit ins DinotalWanderung für Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren (2 km)Gibt es am Steinberg in Röcknitz wirklich noch Dinosaurier? Umdas Dinotal zu finden, müssen Geschicklichkeitsproben und kleineAufgaben bewältigt werden. Kommt mit auf eine Entdeckertour mitGeoRangerin Grit Lettner.Start / Ziel Geoportal Herrenhaus RöcknitzTeilnehmergebühr: 5 € Erwachsene, 2,50 € Kind (3–8 Jahre)Hinweise:– Die Teilnahme eines Elternteils ist unbedingt erforderlich.– Teilnahme von max. 3 Kindern je Elternteil (Kinder aus eigenem

Hausstand oder verwandte Kinder)– max. Teilnehmer: 15 – max. 20 Personen– Eine Voranmeldung im Geopark bis zum 18. 9.,12 Uhr ist unbe-

dingt erforderlich. Restplätze am Tourstart– bitte Mund- und Nasenschutz und je Familie einen Leimstift mit-

bringen

11–17 Uhr• Ausstellungsführungen im Geoportal

Tauchen Sie ein in eine längst vergangene Welt von Vulkanaus-brüchen, Meeresüberflutungen und Eiszeiten. Hier erleben Sie,wie Porphyr, Kaolin und Braunkohle entstanden sind und welchegewaltigenKräftedasGesichtdesGeoparksPorphyrland formten.

• Entdeckertouren im GeoerlebnisgartenAuf 300 Millionen Jahre Vergangenheit schaut der Geopark Por-phyrland zurück. Was in dieser Zeit alles passiert ist, verdeutlichtder GeoErlebnisgarten am Herrenhaus Röcknitz. Auf einer Ent-deckertour durch diesen Garten werden spielerisch an verschie-denen Stationen die Etappen der Erdgeschichte erklärt und mitspannenden Fakten gewürzt. Für die Entdecker wartet am Endeauch eine kleine Belohnung.

• Geo Erlebnis Werkstatt Trebsen mit Präsentation der Stein-vielfalt im Geoparks Porphyrland und SteinspielenDer Steinreichtum des Geoparks beeindruckt hinsichtlich der Far-ben- und Strukturvielfalt. Mit Steinen lässt sich Kreatives gestal-ten und man kann mit ihnen auch spielen – zum Beispiel mit dem

Seite 14 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2020

Achat-Memory und dem Mineralienmemory am Stand der GeoErlebnis Werkstatt aus Trebsen.

• Steinwerkstatt JensOehme–künstlerischeBearbeitungdesRochlitzer PorphyrtuffsProbieren Sie dieArbeit eines Steinmetzes aus. GeoRanger JensOehme lädt in seiner Werkstatt zur künstlerischen BearbeitungdesbekanntenRochlitzerPorphyrtuffsein.DasgeschaffeneKunst-werk kann mit nach Hause genommen werden.

• „SchlaglichterderErdgeschichte“ inkurzerVortragsformvonDr. Frank W. Junge am Stand der Geo Erlebnis WerkstattTrebsenAm Stand der Geo Erlebnis WerkstattTrebsen informiert der Geo-loge Dr. Frank W. Junge in kurzen Vorträgen über Wissenswer-tes und Spektakuläres zur Erdgeschichte im Geopark Porphyr-land und Sachsen.11 Uhr: Sachsen: eine geologische Puppenstube12Uhr:GeoparkPorphyrland:größtesVulkangebietMitteleuropas13 Uhr: Kaolin: Verwitterung in vielen Millionen Jahren14 Uhr: Braunkohle: vielschichtiger Entstehungsprozess15 Uhr: Sachsen: Eldorado der Eiszeit und ihrer Erforschung16Uhr:GeoparkPorphyrland:größtesVulkangebietMitteleuropas

13.30–17.30 UhrAufderSpurvonSupervulkanismusundentschwundenenBer-gen (8 km)Geführte Wanderung über den Steinberg, Holzberg und Spielbergmit den GeoRangern Grit Lettner und Bernd HoffmannStart / Ziel Geoportal Herrenhaus RöcknitzTeilnehmergebühr: Erwachsene 8 €, Kinder (6–15 Jahre) 4,00 €DerAbbaudesWurzenerQuarz-undGranitoprphyrsprägt seit Jahr-hundertenbisheutedennördlichenRaumdesGeoparks.DasStein-gewerbe ernährte die Familien und sicherte die Entwicklung derSteinarbeiterdörfer. Über 500 Meter mächtig sind die steinernenHinterlassenschafteneinesüberMillionenJahreanhaltendenSuper-vulkanismus und sie wirken auch alsAlt-Steinbruch noch imposant.An der Seite von Grit Lettner und Bernd Hoffmann werden die Spu-ren von 290 Millionen Jahren Erdgeschichte und der mit dem Stein-abbau einhergehenden Technik- und Industrieentwicklung sichtbar.Hinweise:– Eine Voranmeldung im Geopark bis zum 18. 9.,12 Uhr ist unbe-

dingt erforderlich. Restplätze am Tourstart– max. Teilnehmer: 15–20 Personen– bitte Mund- und Nasenschutz mitbringen

15–15.45 Uhr„Urtöne“ – Familienkonzert des Saxonia Opera e.V.Flöte, Harfe und Geige zählen zu den ältesten Musikinstrumenten.Die Musiker durchblättern mit alten Klängen aus Ägypten, vom Bal-kan,ausdemmittelalterlichenEuropabiszurneuenMusikdieMusik-epochen.Ausführende: Neam Tarek – Harfe / Temi Raphaelova – GesangundQuerflöte /MajaWilhelm–Blockflöten /MelanieEggert–Gesang /Ruth Cuiper – Geige

Weitere Veranstaltungen der Geopark-Akteure

• Veranstaltungen im Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hoh-burg (ca, 8 km von Röcknitz entfernt) Kirchgasse 5, 04808 Los-satal, Ortsteil Hohburgab 13 Uhr: Museumsbetriebab 15 Uhr: Konzert: Irish Folk und Celtic Rock mit „Clover“ ausBerlin im Museumsgarten16 Uhr: Vorfuhrung historischer Maschinen der Steinbearbeitung

• Veranstaltungen auf dem Rochlitze Berg in Rochlitz 10.30 Uhr:Erstellen Sie Ihre eigene Wetterprognose, Vortrag im Porphyr-haus anschließend: Führung auf dem Porphyrlehrpfad

• Veranstaltungen in der „Erlebniswelt Kaolin“ in MügelnBahnhofstr. 2 · 04769 Mugeln10–17 Uhr: Öffnung der Ausstellung10–13 Uhr: Familientour auf dem Naturlehrpfad Kemmlitz15–17 Uhr: Geo-Kids-Familienprogramm im Geoportal

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen der Geopark-Akteureunter www.geopark-porphyrland.de.

EinladungzurJahreshaupt-undWahlversammlungamDienstag,dem 8. 9. 2020 um 19.00 Uhr inder Gaststätte „Zur Döllnitzaue“ in Schweta

Werte Vereinsmitglieder und Einwohner von Mügeln,

hiermit lade ich Sie ganz herzlich zur öffentlichen Jah-reshaupt- und Wahlversammlung unseres Vereins ein.In der Versammlung geht es neben einer Satzungs-ergänzung auch um die Einschätzung unserer Tätigkeitim vergangenen Jahr.Da die Legislaturperiode des jetzigen Vorstandes undder Kassenprüfer in diesem Jahr endet, macht sich dieNeuwahl fürdieseGremien fürdienächsten3Jahreerfor-derlich.LetzlichwollenwirunszuunserenVereinsaktivitätenunterden Corona-Bedingungen in diesem Jahr beraten.Ich freue mich auf Ihre Teilnahme

Bernd Brink

Nr. 17/2020 Mügelner Anzeiger Seite 15

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Oschatzer LandKirchplatz 2, 04758 Oschatz6. September 2020, 13. Sonntag nach Trinitatis10.00 Uhr Mügeln, Familiengottesdienst zum

Schulanfang, GemeindepädagoginBerger / Pfr. Riese

13. September 2020, 14. Sonntag nach Trinitatis, Kirchenvor-standswahl9.00 Uhr Altmügeln (Andacht)9.00 Uhr Kiebitz10.00 Uhr Mügeln (Andacht)10.30 Uhr Sornzig, Pfr. i. R. Nollau11.00 Uhr Schweta (Andacht), Pfrn. Krautkrämer

Nach jeder Andacht bzw. jedem Gottesdienst können Sie IhreVertreter für den neuen Kirchenvorstand wählen. Außerdemkannzwischen12.15Uhrbis 12.45Uhr imPfarrhausAblaßbzw.in der Kirche Lampersdorf gewählt werden. Die Auszählungder Stimmen erfolgt für das ehemalige Kirchspiel Sornzig 12.45Uhr in Ablaß und für das ehemalige Kirchspiel Wermsdorf 12.45Uhr in Lampersdorf sowie für das ehemalige Kirchspiel Mügeln12.00 Uhr in der Kirche Schweta.

20. September 2020, 15. Sonntag nach Trinitatis10.00 Uhr Sornzig, Konfirmation, Pfrn. Krautkrämer, Pfr. Riese

Kirchennachrichten

Bundesweiter WarntagDer bundesweite Warntag findet erstmals am 10. Sep-tember 2020 statt und wird ab dann jährlich an jedemzweiten Donnerstag im September durchgeführt. Amgemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern wer-den in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt.Pünktlich um 11.00 Uhr werden zeitgleich in Landkrei-sen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probe-alarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausge-löst.Weitere Informationen findensieunterwww.warnung-der-bevoelkerung.de

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möchten wir uns bei unserer Tochter Grit mit Jörgund Fritz, sowie allen Verwandten, Nachbarnund Bekannten recht herzlich bedanken.Ein besonderes Dankeschön an das Team

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Nächster Mügelner Anzeiger:Freitag,

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