MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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A u g m e n t e d R e a l i t y Sie werden Ihren Augen nicht trauen! Erleben Sie Print in einer neuen Dimension KATALOGE NEU GEDACHT So werden Produkte interaktiv erlebbar EISHOCKEY- LEGENDE KRUPP „Erfolg hat man selbst in der Hand“ NEUE DRUCKMASCHINE, NEUES UNTERNEHMEN Das Druckzentrum Oberfranken geht an den Start

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Das Kundenmagazin der Mediengruppe Oberfranken Druckereien

Transcript of MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Augmented

Reality

Sie werden Ihren Augen nicht trauen!

Erleben Sie Print in einer neuen Dimension

KATALOGE NEU GEDACHTSo werden Produkte interaktiv erlebbar

EISHOCKEY-LEGENDE KRUPP„Erfolg hat man selbst in der Hand“

NEUE DRUCKMASCHINE, NEUES UNTERNEHMENDas Druckzentrum Oberfranken geht an den Start

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inha

lt titelstory AR – was ist das?

titelstory Ihr Weg zu Augmented Reality

titelstory Anwendungsbeispiel 1: „3D-Maschinenmodell“

titelstory Anwendungsbeispiel 2: „Konfigurierbarer Artikel“

titelstory Anwendungsbeispiel 3: „Buchkatalog 2.0“

titelstory Film ab!

agentur Content ist King

crossmedia-publishing Vielfältige Möglichkeiten durch perfekte Vernetzung

produktportfolio Vier Produktwelten – unendlich viele Möglichkeiten

anzeigenproduktion Interview mit Geschäftsführer Oliver Diller

werbe- und verlagsdruck Neue Zeitungsdruckerei geht an den Start

werbe- und verlagsdruck creo: BeeinDRUCKend anders

exklusiv-interview Uwe Krupp: „Lass niemals einen Lehrer entscheiden, wie viel Du lernst“

reisetipp Dubai oder Leipzig?

zu guter letzt Baumann Druck in Zahlen

kontakt Ihre Ansprechpartner in den Mediengruppe Oberfranken Druckereien

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2022

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RückseiteAuflage: 2.500 ExemplareHerausgeber: Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KGLeitung: Simon Stark, Leiter Marketing Grafik: Ines Müller, Eva Bäumel, Christian Giehl

HOCHVIER GmbH & Co. KG, BambergDruck: creo Druck & Medienservice GmbH, BambergFotos: fotolia, Anna Schweinsberg, Jana LehnhardE-Mail: [email protected]

Impressum

Das Magazin der Mediengruppe Oberfranken DruckereienGutenbergstr. 1 96050 Bamberg

NSIDE

303239

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edito

rial

heute darf ich Ihnen die zweite Ausgabe unseres Kun­denmagazins „inside“ präsentieren. Ein Jahr ist seit dem Start des Magazins vergangen, und wir durf­ten uns seither über viel positives Feedback freuen. Hierfür möchte ich mich herzlich bedanken. Gleich­zeitig spornen uns die Rückmeldungen an, jede neue Ausgabe noch ein bisschen besser zu machen. Natürlich immer verbunden mit dem Versprechen, Sie über aktu­elle Entwick lungen und Neuerungen in den Medien­gruppe Oberfranken Druckereien zu informieren.

„Sie werden Ihren Augen nicht trauen“, so heißt das Titelthema der vorliegenden Ausgabe. Und das dürfen Sie ruhig wörtlich nehmen. Wir garantieren Ihnen, dass Sie Print ganz neu erleben werden – dank Augmented Reality (AR). Mit Hilfe dieser Technologie laden wir Sie auf ein virtuelles Abenteuer ein und zeigen Ihnen zahlreiche Anwendungsbeispiele für die Kundenkommunikation. Verschiedene Inhalte unseres Magazins haben wir mit AR aufbereitet und durch virtuelle Zusatzinformationen ergänzt. Diese liegen in einer speziell dafür konzipierten App, die Sie bequem auf Ihr Smartphone oder Ihren Ta­blet­PC herunterladen und mit der Sie die zusätzlichen Inhalte sichtbar machen können.

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, sondern Ihnen jetzt viel Spaß beim Entdecken dieser besonderen Ausgabe wünschen. Selbstver­

ständlich freuen wir uns auch diesmal wieder auf Ihre Rückmeldungen.

Herzliche Grüße, Ihr

Jörg Schild-MüllerGeschäftsführer MGO Druckereien

Sehr geehrte Kunden, Partner und Freunde der Mediengruppe Oberfranken Druckereien,

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Stellen Sie sich vor, Sie nehmen Ihr Smartphone oder Tablet in die Hand und halten es über eine aufgeschlagene Seite unseres Kundenmagazins: Direkt auf dem Papier baut sich plötzlich unsere neue Zeitungsdruckerei auf. Sie können sie von allen Seiten dreidimensional betrachten und sogar ins Innere schauen. Sie blättern weiter, und wie scheinbar aus dem Nichts startet un-ser Imagefilm. All das und vieles mehr ist nun möglich, dank „Augmented Reality“ (AR). Anhand dieser Technologie zeigen wir Ihnen in die- sem Magazin eine neue Dimension von Print. Lassen Sie sich von AR faszinieren und begeben Sie sich gemeinsam mit uns auf eine virtuelle Reise. Wir versprechen: Sie werden Ihren Augen nicht trauen!

– was ist das?

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Augmented Reality meint die computergestützte Erweiterung der Realität. Dabei werden Printprodukte um virtuelle Zusatzinformationen ergänzt. Dies können zum

Beispiel 3-D-Animationen, Grafiken oder Videos sein. Der Nutzer kann so in Echtzeit zwischen den beiden Welten interagieren. Die Ein-

satzbereiche ziehen sich quer durch alle Branchen, vom Handel über Verlage bis hin zur Industrie. Dabei ist AR keine bloße „Spielerei“.

Die erweiterte Realität schafft, intelligent eingesetzt, einen echten Mehrwert für den Nutzer. AR vermag es, ein

Produkt emotional aufzuladen, es anschaulich darzu- stellen und damit die Kaufentscheidung positiv zu

beeinflussen. Komplexe Produkte oder Dienstleistun- gen werden mit Hilfe von Augmented Reality ein-

fach und doch eindrucksvoll erläutert. So viel zur grauen Theorie. Blättern Sie um und tauchen Sie mit

uns in die bunte Praxis ein ...

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So funktioniert's:Der schnellste Weg zu Ihrer „myAR“-App.

Folgen Sie dazu einfach den Anweisungen in den Schritten 1 -4 .

Laden Sie sich unsere App „myAR – Augmented Reality“ kostenlos im App-Store (Apple) oder Play-Store (Google) herunter.

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Öffnen und verwenden Sie die App überall dort im Magazin, wo das „myAR“-Logo abgebildet ist.

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Halten Sie Ihr Smartphone oder Ihren Tablet-PC mit der Kamera über die entsprechenden Seiten dieses Magazins.

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Lassen Sie sich faszinieren! Auf diesen Seiten finden Sie AR-Inhalte: 7, 8/9, 10/11, 12/13, 15, 17, 25, 38.

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Oder gehen Sie direkt in den App-Store oder Play-Store und geben Sie in die Suchmaske „myAR“ ein.

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Für Apple-GeräteHIER SCANNEN:

Für Android-GeräteHIER SCANNEN:

Einen kostenlosen QR-Code-Scanner

finden Sie im App-Store Ihres mobilen Geräts.

Die App „myAR“ ist für die aktuelle Smartphone- und Tablet-Generation optimiert. Bei älteren Modellen oder Geräten mit einem weniger leistungsstarken Prozessor kann die Darstellung der AR-Inhalte fehlerhaft sein bzw. nicht funktionieren.

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Sie möchten mit Ihrem Unternehmen selbst in die Welt von Augmented Reality eintauchen? Wir machen es möglich. Mit unserer App „myAR“ bieten wir Kunden eine Plattform für kleinere Augmented Reality-Anwen-dungen. Für komplexere Aufgaben stellen wir eigene Unternehmens-Apps zur Verfügung, mit der Sie AR im größeren Umfang umsetzen können.

Unser Spezialgebiet ist Print-to-Web: So können Kunden die Inhalte ihrer unternehmenseigenen Printprodukte beispielsweise durch Videos, Animationen oder 3D-Mo-delle ins Web „verlängern“. Dafür stellen wir nicht nur die Technik bereit, sondern kümmern uns auch um die Konzeption und die Umsetzung der AR-Anwendungen in Audio, 3D oder Bewegtbild.

Noch dazu sind die einmal generierten Inhalte unendlich oft und ohne weitere Kosten multiplizierbar: Sie liegen gespeichert in der App, vergleichbar mit einer Cloud. So können Sie, wenn Sie einmal ein Foto per AR mit Ihrem Firmenvideo verknüpft haben, dieses Bild immer wieder verwenden – in Broschüren, auf Plakaten oder sogar auf Lkw-Planen. Und jedes Mal wird dank AR Ihr Unterneh-mensfilm zu sehen sein. Faszinierend, oder?

Simon Stark – Leiter Agentur / MarketingTelefon: 09 51 / 1 88-1 88 E-Mail: [email protected]

Ihr Weg zu Augmented Reality

Unsere App „myAR“ macht‘s möglich

Möchten Sie jetzt mehr erfahren? Wir beraten Sie gerne persönlich auf Ihrem Weg zu Augmented Reality.

Achten Sie im Heft auf dieses Sym-bol: Hier können Sie unsere AR-App testen, indem Sie die entsprechen-den Objekte auf der jeweiligen Seite abscannen.

BEDIENTIPP: Berühren Sie das

3D-Abbild von Simon Stark.

Sie werden staunen, was dann passiert!

Scannen Sie einfach mit Ihrem Smartphone oder Tablet-PC das Bild von Simon Stark und erwe-cken Sie es zum Leben.

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Anwendungsbeispiel 1: „3D-Maschinenmodell“

Mit Augmented Reality wird die Er-klärung von komplexen Produkten

in Kundenbroschüren oder Katalogen deutlich erleichtert. Animationen lassen sonst unattraktive 2D-Abbil-

dungen lebendig werden. Überzeugen Sie sich selbst und scannen Sie diese

Seite mit der „myAR“-App!

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Anwendungsbeispiel 2: „Konfigurierbarer Artikel“

In Katalogen lässt sich aufgrund des begrenzten Platzes oft nur eine Variante eines Artikels darstellen. Dabei sind Geschmäcker bekannt-lich verschieden. Mit Augmented Reality können Kunden ein Produkt nun selbst konfigurieren. Probieren Sie es gleich selbst aus! Scannen Sie die Seite mit der „myAR“-App: BEDIENTIPP: Wählen Sie im Menü ein Stoffmuster aus und tippen Sie dann auf die verschiedenen Couch- elemente, um das Design zu ändern.

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Anwendungsbeispiel 3: „Buchkatalog 2.0“

Dank Augmented Reality wer-den Bücher in Katalogen oder Prospekten nun zum interaktiven Erlebnis. So können etwa Verlage ihren Kunden mittels AR direkt „auf dem Papier“ Lese- und Hör-proben bieten. Mit einem Klick werden sie dann aus der App zum Online-Shop weitergeleitet.

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Film ab! Image- oder Produktfilme verbreiten Un-ternehmen heutzutage hauptsächlich über die sozialen Netzwerke oder die firmeneigene In-ternetseite.

Zu herkömmlich, dachten wir uns. Schließlich können Videos mit der faszinierenden Augmen- ted-Reality-Technik direkt „auf dem Papier“ abgespielt werden. So lassen sich Kunden nicht nur begeistern, sondern auch mit verkaufsför-dernden Mehrwert-Informationen versorgen.

Probieren Sie es doch selbst einmal aus und schalten Sie mit unserer App „myAR“ den Fern-seher auf der rechten Seite ein.

Wir finden: Besser als im Print können Filme kaum in Szene gesetzt werden.

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Film ab!

Jetzt Fernseher scannen!

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agen

tur

Der Wandel auf dem Werbemarkt ist lange eingeläutet. Waren es früher oft simple Werbebotschaften, millionen-fach über Massenmedien auf die Zielgruppe gefeuert, so werden heute Hintergrundinformationen für Kunden immer wichtiger. Was ist die Geschichte hinter der Geschichte? Diese Frage stellt Simon Stark, Leiter der Werbeagentur HOCHVIER, seinen Kunden immer öfter. „Der Konsument ist intelligenter und mündiger, als früher angenommen. Er nimmt ein Produkt oder eine Marke oft nicht mehr nur als eindimensionales Angebot wahr. Er möchte es erleben.“

Gezielt informierenEgal ob Lebensmittelhändler heute die Herkunft ihrer Kartoffeln erklären, Maschinenbauer die Entwicklungs-geschichte einer Anlage erzählen oder Möbelhäuser die Designer hinter ihren Produkten vorstellen – Content ist King. Denn mit der Zunahme der (digitalen) Kanäle wachsen auch die Möglichkeiten, den Kunden gezielt zu informieren. Das ist aufwändig, aber durchaus lohnend.

So hat Content-Marketing laut Stark mehrere Vorteile. Einerseits seien vielfältige Inhalte im Netz dem Goog-le-Ranking der eigenen Website zuträglich. Andererseits befriedigen sie das gestiegene Informationsbedürfnis der Konsumenten. „Erzählt man eine Geschichte rund um ein Produkt, wirkt sich dies positiv auf die die Vertrauenswerte aus. Gleichzeitig steigt die Bereitschaft der Kunden, sich ernsthaft mit dem Produkt zu beschäftigen“, sagt Stark.

Fest steht: Content-Marketing ist facettenreich – und komplex. Es fängt bei der PR-Anzeige an, geht über Blogs, Newsletter und Filme im Internet und endet beim Corpo-rate Publishing, laut Stark ein besonders wirkungsvolles Werkzeug: „Mitarbeiter- oder Kundenmagazine spielen heute eine zentrale Rolle in der Kommunikation. Sind sie gut gemacht, gibt es kaum ein besseres Mittel, um die Mitarbeiter- oder Kundenbindung zu steigern.“

Das Konzept entscheidetWichtig ist dabei laut Studien die Qualität der Inhalte. Ist etwa ein Mitarbeitermagazin eine Sammlung von Ausflugsberichten und wiederverwerteter PR-Meldungen, so wird es kaum den gewünschten Effekt erzielen. Eine Erfahrung, die auch der ausgebildete Journalist Stark bestätigen kann: „Ohne Konzept ist ein Kunden- oder Mitarbeitermagazin eine Verschwendung von Ressour-cen und Geld. Oder anders herum: Ein leicht lesbarer, qualitativ hochwertiger Artikel über die Unternehmensstra-tegie oder ein authentisches Interview mit dem Geschäfts-führer sind allemal wirkungsvoller als eine Witzeseite.“

Aus diesem Grund bietet die Agentur HOCHVIER ein Komplettpaket, das Konzeption, Redaktion, Gestaltung und – über die Schwesterunternehmen – auch den Druck von Kunden- und Mitarbeitermagazinen umfasst. „Wir unterstützen unsere Kunden bei der Themenfindung und übernehmen ab diesem Zeitpunkt alle Aufgaben.“

Fest steht: Egal ob Magazin, Video oder Blog – Content- Marketing ist auf dem Vormarsch. „Dabei handelt es sich nicht um ein Strohfeuer, sondern eine nachhaltige Entwick-lung“, so Stark. „Und das sollte in jedem Marketingplan Berücksichtigung finden.“

CONTENT IST KINGWarum modernes Marketing auf Kundenmagazine und Co.

nicht mehr verzichten kann

Während früher vor allem kurze Botschaften den Werbemarkt bestimmten, rücken heute komplexere Inhalte in den

Vordergrund. Content-Marketing versorgt die Zielgruppe mit relevanten Informationen in Text, Grafik und Bewegtbild.

Das ist nicht nur dem Absatz zuträglich, sondern fördert auch das Image – und sorgt für langfristige Kundenbeziehungen.

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Praxisbeispiele der Werbeagentur HOCHVI ER

Kunde: » TTL/TTM

Leistungen: » Konzeption » Redaktion » Grafik » Druck (über creo)

MITARBEITERMAGAZIN

Kunde: » Mediengruppe Oberfranken

Leistungen: » Kampagnenentwicklung » Gestaltung von Plakaten und Anzeigen » Produktion von 12 Videos » Verknüpfung der Videos mit Anzeigen

und Plakaten per Augmented Reality

EMPLOYER-BRANDING

Scannen Sie das Plakat mit der „myAR“-App und erleben Sie eine der Erfolgsgeschichten direkt auf dieser Seite.

Kunde: » MPV Medical

Leistungen: » Filmkonzeption

(authentisches Storytelling)» Filmproduktion» Postproduktion

STORYTELLING

Erfassen Sie den QR-Code mit einem QR-Code-Scanner und sehen Sie sich das Video an.

SEITE 4

SEITE 5

TITELSTORY

TITELSTORY

BEWEGTE GESCHICHTE,

BEWEGENDE GESCHICHTEN

Vom Abbruchhaus zu 33 Filialen: TTM

feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum

Ein Vierteljahrhundert liegt zwischen den bei-

den oben stehenden Bildern der Filialen Suhl

und Chemnitz. Sie zeigen deutlich: In den letz-

ten 25 Jahren ist viel passiert. Eine Zeit, in der

sich TTM von einem einzigen Markt in einem

von Autonomen besetzten Haus zu einem Un-

ternehmen mit 420 Mitarbeitern entwickelt

hat. Wir blicken zurück auf bewegte Geschich-

te – und bewegende Geschichten.

Es war ein Handschlag, der neben der Freund-

schaft ein ganz besonderes Geschäft besiegel-

te. Im November 1990 – kurz nach der Wie-

dervereinigung – trafen sich TTL-Gründer

Heinz Fuchs und Rainer Huppertsberg in Suhl

und gründeten jene GmbH, die heute mit ih-

ren TTM-Märkten in den neuen Bundeslän-

dern eine ganz besondere Erfolgsgeschichte

schreibt.

Rainer Huppertsberg, zuvor als Fachdirektor

Handel und anschließend als Geschäftsführer

bei der staatseigenen Handelsorganisation Suhl

tätig, entschied sich damals für einen risikorei-

chen Weg. Er lehnte Angebote großer Handels-

ketten ab und beschloss, mit Unterstützung

von Fuchs eine Kette für Boden- und Wandge-

staltung aufzuziehen.

Dabei waren die Anfänge alles andere als leicht.

In einem abbruchreifen Haus aus dem 19. Jahr-

hundert entstand die erste Filiale. „Im Keller

der alten Brauerei hausten Ratten, die auch

gerne einmal in die Verkaufsräume kamen. Au-

ßerdem war das Dach undicht. Überall standen

Eimer und Wannen, um das Regenwasser auf-

zufangen“, blickt Rainer Huppertsberg zurück.

Und damit nicht genug: „Oben wohnten Links-

autonome, die erst gegen uns demonstrierten

und sich dann doch mit uns arrangierten.“

Trotz aller Widrigkeiten erfüllte das Gebäu-

de damals seinen Zweck. In einer Zeit, in der

die Menschen nach der Wende ihre Wohnun-

gen und Häuser renovieren wollten, war TTM

zur Stelle – und traf mit seinem Angebot ins

Schwarze.

PRO JAHR EINE BIS ZWEI

NEUE FILIALEN

„Wir hatten nicht nur das älteste Haus, son-

dern auch die mit 62 Jahren älteste Marktlei-

terin. Diese Konstellation war auf dem Markt

einzigartig. Gleichzeitig haben uns die Men-

schen förmlich die Tür eingerannt“, so Rainer

Huppertsberg. „Zeitweise bildeten sich sogar

lange Schlangen vor der Eingangstür. Es war

einfach eine spannende Zeit.“

Der Start war für TTM also geglückt – und

auch die nächsten Schritte sollten bald folgen.

Huppertsberg und Fuchs hatten es sich zum

Ziel gesetzt, pro Jahr eine bis zwei neue TTM-

Filialen zu eröffnen. Und tatsächlich: Gute drei

Jahre nach Eröffnung des ersten Marktes in

Suhl gab es bereits insgesamt fünf Standorte.

In ähnlichem Tempo ging es in den Folgejah-

ren weiter – bis heute. Im Jubiläumsjahr 2015

wird TTM in den Sommermonaten in Dresden

die Pforten für den 34. Markt öffnen. Damit

sind die alten Ziele erreicht. Aber viel wichti-

ger noch: Es ist ein gesundes und florierendes

Unternehmen entstanden, bei dem Konstanz

eine entscheidende Rolle spielt. Der damalige

Gesellschafter und Geschäftsführer steht heute

noch am Ruder. Und auch Hubert Stade, ver-

antwortlich für Expansion und Bau bei TTM,

ist fast seit der ersten Stunde dabei.

„VIELE KINDER VON

KOLLEGEN DER ERSTEN

STUNDE SIND BEI UNS

BESCHÄFTIGT“

Besonders möchte sich Rainer Huppertsberg

neben Heinz Fuchs bei den Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern bedanken, die er fast alle

persönlich kennt. Schließlich hat er bis 2013

noch selbst alle Einstellungen vorgenommen.

„Unsere Fluktuationsquote liegt bei unter fünf

Prozent – viele Kinder von Kolleginnen und

Kollegen der ersten Stunde sind heute auch bei

TTM beschäftigt. Jedem einzelnen Mitarbeiter

ist dafür zu danken, dass diese einzigartige Fir-

menkultur entstehen konnte. Die Leistung und

Leidenschaft waren über die Jahre einzigartig.“

Und wo sieht Huppertsberg TTM in 25 Jah-

ren? „Das Grundbedürfnis des Einrichtens

wird bestehen bleiben. Ob wir dann noch da

sind, hängt davon ab, dass wir weiterhin nah

am Markt bleiben und gute Ware zusammen

mit einzigartigen Dienstleistungen bieten“,

sagt er und schiebt nach: „Ich bin da sehr op-

timistisch.“

November 1990:

Unternehmensgrün-

dung durch Rainer

Huppertsberg

und Heinz Fuchs.

Januar 1991:

Der erste TTM-

Markt in den neuen

Bundesländern

öffnet in Suhl.

März 1991:

Nur vier Monate

nach Unternehmens-

gründung öffnet in

Plauen/Vogtland die

zweite Filiale.

Dezember 1993:

Die heutige TTM-

Zentrale samt

Fachmarkt wird

am Bahnhof in

Suhl gebaut.

Juli 1994:

Mit der Filiale in

Weißenfels fällt die

Entscheidung, nur

noch Neubauten zu

beziehen.

1994: Nach einer

strategischen Neu-

ausrichtung zählen

nun Gardinen zum

Sortiment.

2000: In einer Struktur-

reform werden die

Verantwortungs-

bereiche in der

Geschäftsführung

neu defi niert.

2002: Ein transparentes

Leistungssystem

wird bei TTL und

TTM eingeführt.

2003: TTL und TTM

bauen gemeinsam

ein umfangreiches

Schulungssystem

auf.

2007: TTM erhält –

genau wie TTL –

ein neues Logo.

2014: Die 33. TTM-Filiale

eröffnet in Halle. Im

Sommer 2015 folgt

Nummer 34

in Dresden.

Zahlen, Zahlen, Zahlen

• Pro Jahr besuchen

20.000 zahlende

Kunden die TTM-

Filiale in Suhl – bei

36.000 Einwohnern!

• Insgesamt durfte

TTM im Jahr 2014

über 420.000

zahlende Kunden

begrüßen.

• Momentan arbeiten

rund 420 Menschen

bei TTM.

• Im Sommer eröffnet

die 34. TTM-Filiale.

ZUR PERSON:

Rainer Huppertsberg

kam im Jahr 1975 mit

seiner Frau nach Suhl.

Zuvor hatte er ein

Maschinenbaustudium

und eine Handelslehre

absolviert. 1978 wurde

er zum Fachdirektor

Handel bei der HO Suhl

berufen, einer staat-

lichen Einzelhandels-

Organisation mit 2000

Mitarbeitern. Ab 1989

übernahm Huppertsberg

dort die Geschäftsfüh-

rung. Nachdem er Heinz

Fuchs im Jahr 1990

kennen gelernt hatte,

entschied er sich dafür,

in den neuen Bundes-

ländern die Marke TTM

zu etablieren. Entschei-

dend für diesen Schritt

waren nach seiner Aus-

sage „viel Bauch, Sym-

pathie und Vertrauen in

die Person Heinz Fuchs

und in die Aufgabe“.

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DAS MITARBEITERMAGAZIN VON UND

Ausgabe 6

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FEIERT JUBILÄUM

April 2015

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DieVorteile• Höhere Effizienz bei geringeren Kosten• Verkürzter Time-to-market (bis zu 60 Prozent)

• Einfache und einheitliche Datenstruktur

• Weltweit, zentraler Datenzugriff• Rund um die Uhr verfügbar

• Hohe Datensicherheit und -qualität

von Crossmedia-Publishing

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Effizienz und Individualität durch perfekte Vernetzung

Werkzeuge für eine schnelle, günstige und einfache Medienproduktion

Intelligente Publishing-Lösungen helfen Unternehmen dreifach. Mit ihnen können sie Daten besser organisieren,

Werbebeilagen effizienter produzieren oder Marketingmaßnahmen online gestalten – und per Klick drucken lassen.

Die Grundlage bieten maßgeschneiderte Prozesse auf Basis standardisierter IT-Anwendungen.

MediendatenbankDaten sind nicht selten das Gold eines Unternehmens. Entsprechend hoch sind die Anforderungen: Sie müssen nicht nur sicher auf leistungsfähigen Servern liegen, sondern für verschiedene Mitarbeiter und Abteilungen auch verfügbar sein – unabhängig von Ort und Zeit. Für diese Anforderungen bieten die Mediengruppe Ober-franken Druckereien eine Mediendatenbank, mit der Daten medienneutral vorgehalten und angepasst für jeden Verwendungszweck verfügbar gemacht werden können. Sie unterstützt Unternehmen dabei, zunächst Ordnung und Struktur in ihre Daten zu bringen. Das heißt, Bilder, Unternehmensbroschüren oder Produktda-ten können schnell aufgefunden und Mehrfachablagen vermieden werden. Kunden können bestimmen, welche Personen Zugriff auf welche Inhalte haben, jederzeit per Internetbrowser die Daten abrufen und diese an interne und externe Partner verteilen – sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag und weltweit.

Digitale MedienproduktionDas Prinzip des Databased-Publishings bietet Unternehmen die Möglichkeit, Werbebeilagen oder Kataloge mit Hilfe eines Webportals und unter Zugriff auf den Bestand der Mediendatenbank inhaltlich aufzubauen – einfach per Drag-and-Drop. Die anschließend automatisch generierte Version des Printproduktes kann vom Unternehmen ohne externen Gestaltungsaufwand inhaltlich freigegeben

werden. Im Ergebnis stehen ein schnellerer Time-to-market, hohe Prozesssicherheit und inhaltliche Qualität bei weniger eigenen personellen Ressourcen.

DruckshopFür Unternehmen mit dezentraler Vertriebsstruktur stellen die Mediengruppe Oberfranken Druckereien ein firmeneigenes Web-to-Print-Portal zur Verfügung. Hiermit können sie ihren Partnern Druckprodukte, zum Beispiel Aktionsflyer, für die Anpassung auf deren individuelle Bedürfnisse zur Verfügung stellen. Dazu können zuvor hinterlegte Layoutvorlagen im Corporate Design der Zentrale von den Partnerunternehmen über einen nutzerfreundlichen Editor individualisiert und bestellt werden. Damit hat der Partner die Möglich- keit, sich auf seinem regionalen Markt individuell zu präsentieren.

ansprechpartnerChristoph LurzCrossmedia-PublishingMediengruppe Oberfranken Druckereien

Telefon: 0951 / 188-260E-Mail: [email protected]

cros

smed

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prod

uktp

ortf

olio

H&PGestaltungsmanufakturAnzeigenproduktion

Werbebannerproduktion

Prospekte

Handzettel

Werbebeilagen

Werbe- und Verlagsdruck

Anzeigenproduktion

Kataloge Zeitsch

riften

Magazine

BücherBrosch

ürenMailin

gsZeitu

ngen

Die Produktwelten der MGO Druckereien: Ganzheitliche Lösungen

von der Idee über Gestaltungbis zum fertigen Produkt ...

unsere

Page 21: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Konzeption

Crossmedia Publishing

Agentur

Grafik

Text Crossmedia

Media-Asset-M

anagement

Database-Publishing

Web-to-Prin

t

... gedruckt, digital oder crossmedial – je nach Anforderung des Kunden.

Page 22: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Als Geschäftsführer der P&H

(Planung und Herstellung) verfügt Oliver Diller über

langjährige Erfahrung im Anzeigengeschäft.

Im Interview spricht er über die

externe Anzeigenproduktion, ihre Vorteile für Verlagskunden

und zukünftige Herausforderungen.

„Wir helfen unseren Verlagskunden, sich voll und

ganz auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.“

Page 23: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Herr Diller, die Anzeigenproduktion ist eine der vier Produkt-welten unter dem Dach der Mediengruppe Oberfranken Druckereien. Welche Leistungen dürfen Kunden von der P&H konkret erwarten?

Diller: Einfach ausgedrückt: Unsere Aufgabe ist die pro-fessionelle Anzeigenproduktion im großen Stil – für die Zeitungen und Anzeigenblätter der Mediengrup-pe Oberfranken und für andere Verlage. Im Speziellen bieten wir dabei ein Komplettpaket von der Anzeigen- eingabe bis zur produzierten Anzeige. Dabei stellen wir Kunden ein sogenanntes AdTracking-Modul bereit, das relevante Daten wie Erscheinungstag, Größe, Farbigkeit oder Belegungseinheit der Anzeigen aufnimmt, sammelt und sortiert. Mit Hilfe dieses Moduls können wir die An- zeigen produzieren und alle Anweisungen des Kunden befriedigen. Der Auftraggeber bekommt dann die fertige Anzeige entweder im InDesign- oder druckfähigen PDF- Format von uns zurück. Dabei verstehen sich die korrekte Umsetzung in der Gestaltung, inhaltliche Korrektheit und hohe Qualität der Anzeigen von selbst. Und natürlich können sich die Kunden auf eine pünktliche Lieferung ihrer Anzeigen verlassen. Des Weiteren bieten wir Korrek-turworkflows an. Auch ein Hosting der Anzeigendaten auf leistungsstarken und sicheren Servern ist bei uns möglich.

Sie sprechen mit Ihrem Angebot gezielt Zeitungs- und Anzeigenblattverlage an. Welche Vorteile bietet die externe Anzeigenproduktion im Vergleich zur Inhouse-Lösung?

Diller: Der Hauptunterschied liegt in den Kosten. Gerade für kleinere Verlage ist es schwer, die relativ hohen Fixkosten, die mit der Anschaffung eines produktiven Anzeigensystems verbunden sind, effizient auf die Anzahl ihrer Anzeigen zu verteilen. Durch das ständig wachsende Auftragsvolumen der P&H ist es möglich, die fixen Systemkosten besser auf die Anzeigenvolumina zu verteilen. Für unsere Kunden schlägt sich das in einem günstigen Millimeterpreis nieder. Außerdem bieten wir den neuesten Stand der Technik. Unser AdTracking-Modul ist immer up-to-date, genauso wie unsere Gestaltungssoftware. Darüber hinaus werden alle Dokumente und Anzeigen auf unseren eigenen Servern gehostet, das heißt, die P&H greift hier nicht auf externe Dienstleister zurück. Deshalb können wir unseren Partnern absolute Ausfallsicherheit garantieren. Kurzum: Wir helfen unseren Verlagskunden, dass sie sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Die Auflagen und Anzeigenvolumina von Verlagen sinken zunehmend. Wie gut wird das Dienstleistungsangebot der P&H vor diesem Hintergrund angenommen?

Diller: Ich bin der Meinung, dass es aufgrund der sinkenden Anzeigenvolumina überhaupt erst Dienstleister für die externe Anzeigenproduktion gibt. Kein Verlag hat früher

daran gedacht, seinen Anzeigensatz auszulagern oder sich mit anderen Verlagen zusammenzuschließen. Die hohen Kosten für die Anzeigensysteme spielen heute, wie schon gesagt, eine große Rolle. Wenn ein Verlag nur noch zwischen 100 und 500 Anzeigen im Monat produziert und dafür trotzdem die neueste Technik verwendet, explodieren die Kosten geradezu. Ein Verlag möchte natürlich nicht, dass das, was mit den Anzeigen verdient wird, zum größten Teil von den Kosten für das technische System „aufgefressen“ wird. Deswegen sind immer mehr Verlage bereit, ihren Anzeigensatz auszulagern. Diese Entwicklung können wir auch an unserem größten Kunden, der Augsburger Allge-meinen, beobachten, die sich erst vor Kurzem entschieden hat, die Satzdienstleistung bei uns einzukaufen.

Ihr Unternehmen versteht sich selbst als Gestaltungs-manufaktur. Was unterscheidet die P&H von anderen Dienstleistern?

Diller: Wir können jedem Kunden völlig individuelle Lö-sungen anbieten. Mit unserem modernen, sehr variablen System und dem Einsatz von Standardsoftware sind wir in der Lage, alle Anforderungen zu meistern. Jeder unserer Mitarbeiter ist als Mediengestalter ausgebildet und ver-fügt über langjährige Erfahrung im Anzeigensatz. Außer-dem bilden wir unseren Nachwuchs komplett selbst aus. Dadurch sind die Auszubildenden von Anfang an gut in unsere Abläufe integriert. Wir verbessern unsere Prozesse kontinuierlich mit dem Ziel, bei gleichbleibender Qualität effektiver zu werden.

Welchen Herausforderungen sehen Sie sich zukünftig gegenüberstehen?

Diller: Unsere größte Herausforderung ist es, auf diesem hohen Qualitätslevel zu bleiben – und ihn weiter auszubau-en. Wir arbeiten seit über 13 Jahren mit genau definierten Prozessen. Sie gilt es regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern. Noch entscheidender ist aber ein offenes Ohr für spezielle Kundenwünsche. Selbstverständlich tritt auch die digitale Welt mit Herausforderungen an uns heran, auf die wir antworten finden müssen. So bauen wir unsere Kompetenz in diesem Bereich ständig aus und fertigen neben Printanzeigen auch Bewegtbildanzeigen oder Wer-beformen speziell für das Internet, wie zum Beispiel Banner.

ansprechpartnerOliver DillerGeschäftsführerPlanungs- und Herstellung GmbH

Telefon: 0951 / 188-427E-Mail: [email protected]

Page 24: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Gestatten, das neue Druckzentrum Oberfranken

Eine der modernsten Zeitungsdruckereien Deutschlands geht an den Star t

Superlative beschreiben einen Zustand, der keine weitere Steigerung mehr zulässt. Dieser Definition folgend, treffen – aller journalistischer Zurückhaltung zum Trotz – gleich mehrere Begriffe dieser grammatikalischen Kategorie auf das neue Druckzentrum Oberfranken zu.

Sicher ist: In Sachen moderne Technik setzt die Zeitungs-druckmaschine vom Typ COLORMAN e:line von manroland Maßstäbe. Nicht weniger als 50.000 Zylinderumdrehungen pro Stunde und eine deutlich höhere Produktivität gegen-über der alten Technik dienen hier als erster Anhaltspunkt für den technischen Quantensprung, der innerhalb eines Jahres in Bamberg vollzogen wurde. Parallel zur laufenden Produktion entstand die neue Druckerei und löste im April die alte Technik ab.

Geradezu futuristisch mutet die Steuerung der neuen Maschine an. Die Anlage kann über Touchscreen und sogar über das sogenannte Mobil-Pad, eine Art Tablet-PC,

Ein roter Turm steht für die Zukunft des Zeitungsdrucks: In nur einem Jahr ist in Bamberg eine neue Druckerei ent-

standen. Nicht nur architektonisch ist der markante Neubau der Mediengruppe Oberfranken Druckereien ein Hin-

gucker. Vor allem technisch macht das Druckzentrum Oberfranken (DZO) eine gute Figur – mit einer der modernsten

Druckmaschinen Deutschlands und einer leistungsstarken Weiterverarbeitung.

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bedient werden. Auch an anderer Stelle zeigen sich die Stärken der neuen Technik. Da beim parallelen Rüsten gleichzeitig der Plattenwechsel durchgeführt und eine neue Papierbahn eingezogen werden kann, sinkt der Umrüstaufwand und damit auch die Stillstandzeit der Maschine.

Angesichts des beeindruckenden Leistungskatalogs ist sich Betriebsleiter Zsolt Barat sicher, dass diese Maschi-ne – es folgt wieder einer dieser Superlative – höchs-ten Kundenansprüchen gerecht wird: „Nach 20 Jahren war es einfach an der Zeit, die alte Druckmaschine ge-gen den aktuellen Stand der Technik einzutauschen. Mit der neuen Zeitungsdruckerei sind wir nun in die Zukunft des Zeitungsdrucks eigestiegen und können unseren Kunden das bieten, was sie heute mehr als benötigen – eine konstant hohe Qualität und, dank effizienter Produktionstechnik, attraktive Konditionen.“

IM FUTURISTISCHEN DESIGN PRÄSENTIERT SICH DIE NEUE DRUCKMASCHINE VON MANROLAND

Page 25: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Tauchen Sie in eine neue Dimension ein

Möchten Sie sich die Druckmaschinegleich anschauen? Kein Problem.

Versprochen: Sie werden staunen!

Bedientipp: Berühren Sie in der AR-Anwendung mit dem Finger das 3D-Modell

des roten Druckturms.

Scannen Sie einfach mit Ihrem Smartphone oder Tablet-PC das Bild unserer Zeitungsdruckerei.

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ansprechpartnerZsolt Barat Prokurist / BetriebsleiterDruckzentrum Oberfranken

Telefon: 0951 / 188-408E-Mail: [email protected]

Neue Maschine, altes Format

Trotz aller Änderungen ist eines gleich geblieben: die Größe des Endprodukts. Im Berliner Format und im halben Berliner Format stellt das Druckzentrum Oberfranken Zeitungen und zeitungsähnliche Pro-dukte her. Nur bedeutend schneller: Mit 13 Metern pro Sekunde rast das Papier durch die Maschine. Und wo wir wieder bei Superlativen angekommen sind: In nur drei Minuten werden beim Druckzentrum Oberfranken bis zu 128 Druckplatten gewechselt.

Weiterverarbeitung eidgenössischer Art

Im neuen Versandraum fiel die Entscheidung auf den Schweizer Hersteller ferag. Mit dieser Anlage ist es möglich, bis zu 16 Beilagen inline einzustecken – 45.000 Zeitungsexemplare werden pro Stunde bestückt. So verfügt das DZO nicht nur nach Mei-nung von Betriebsleiter Barat über ein leistungsfä-higes Gesamtpaket: „Alle Komponenten sind genau aufeinander abgestimmt, vom Rollenwechsler der Druckmaschine bis zum Kreuzleger am Ende der Produktionskette. Knapp drei Jahre hat es von den ersten Planungen bis zur Inbetriebnahme gedauert, in 12 Monaten entstand der Neubau. In dieser ver-gleichsweise kurzen Zeit haben alle Beteiligten Hand in Hand gearbeitet – eine beeindruckende Leistung. Deren Ergebnis kann man in der hervorragenden Qualität des Endprodukts erkennen.“

RÜCKANSICHT DER NEUENCOLORMAN E:LINE VON MANROLAND

DIE NEUE ZEITUNGSDRUCKEREI WÄHREND DES LETZTEN BAUABSCHNITTS

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Page 27: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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DIE NEUE ZEITUNGSDRUCKEREI WÄHREND DES LETZTEN BAUABSCHNITTS

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ruckBeeinDRUCKend

andersBogenoffset- und Digitaldruck bieten vielfält ige Möglichkeiten

für faszinierende Printprodukte

Man kann sie fühlen, entdecken, ja ... erleben. Printprodukte fallen auf, wenn sie dem Empfänger das gewisse Etwas

bieten. Durch außergewöhnliche Formate, persönliche Ansprache mittels Personalisierung oder aufregende Verede-

lungen erweckt man Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe. Frei nach dem Motto „Auffallen um jeden Preis, aber nicht

für jeden Preis“ bietet creo Druck & Medienservice die Technik und die Ideen für rundum beeinDRUCKende Drucker-

zeugnisse. Lernen Sie einige der jüngsten Projekte des Tochterunternehmens der MGO Druckereien kennen.

PRODUKT: Katalog, fadengeheftet

DRUCKWEITERVERARBEITUNGSTECHNIK: Angestanzte Innenseiten

VEREDELUNGSTECHNIK: Soft-Touch-Folie (Umschlag)

KUNDE: C. Kreul GmbH & Co. KG

Die Veredelung des Umschlags mit einer Soft-Touch-Folie verleiht diesem Katalog eine besonders weiche Haptik. Per innovativer Weiterverarbeitungs- technik wurden bei einigen Innenseiten des Katalogs zudem optische Highlights gesetzt: Ausgewählte Seiten sind komplett angestanzt, also verkürzt, und fungieren so als Trenner zwischen den einzelnen Themenrubriken.

Im Bogenoffset- und

Digitaldruck ist creo

zu Hause. Dabei hat

sich das Unternehmen

auf mittlere und kleine

Auflagen spezialisiert –

von Mailings über

Magazine bis hin

zu Katalogen.

Page 28: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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PRODUKT: Insert „Sorgenfresser“

DRUCKWEITERVERARBEITUNGSTECHNIK: Zip-Door-Stanzung

KUNDE: Ehapa Verlag, Egmont Ehapa Media GmbH

Vorder- und Rückseite des Inserts sind an der langen Seite miteinander verleimt. Die Besonderheit des Produkts: Um es zu öffnen, muss am „Reißverschluss“ aus Papier gezogen werden.

PRODUKT: Spiegelanhänger für Autos

DRUCKWEITERVERARBEITUNGSTECHNIK: Konturstanzung

KUNDE: A.T.U

Die Konturstanzung ist vielseitig einsetzbar. Diese Weiter verarbeitungstechnik kann

zum Beispiel auch zur Produktion von „Bitte-nicht-stören“-

Türschildern verwendet werden.

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ansprechpartnerBernhard EberleinProkurist / Betriebsleitercreo Druck & Medienservice

Telefon: 0951 / 188-251E-Mail: [email protected]

PRODUKT: Premiumbroschüre 2015 „Weintourismus in Franken“

VEREDELUNGSTECHNIKEN: Mattfolie + Goldfolienprägung + Blindprägung (Umschlag)

KUNDE: Tourismusverband Franken

Der Umschlag der Premium- broschüre ist dreifach veredelt, wodurch die einzigartige Haptik entsteht. Goldfolien- und Blindprägung heben den Titel besonders hervor und lassen die Broschüre hochwertig wirken.

PRODUKT: Mailing (Selfmailer) in Form eines mehrseitigen Falt-Flyers

BESONDERHEIT: Druck und zeitgleiche Personalisierung im Digitaldruck

KUNDE: Kunstauktionshaus Schlosser GmbH & Co. KG

Die Auktionseinladungen in Form eines Flyers wurden gleichzeitig digital gedruckt und mehrfach per-sonalisiert. Individuell zugeschnitten wurden Name und Adresse des Emp-fängers mit persönlicher Anrede im Innenteil. Die Auflage betrug 5.500 Exemplare.

Herrn

Max Mustermann

Musterstraße 1

123456 Musterort

Sehr geehrter Herr Mustermann, wir laden Sie ein zu unserer

Page 30: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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ew „Lass niemals einen Lehrer entscheiden, wie viel Du lernst“

Sein Name steht für Erfolg:

Mit einem einzigen Schuss im

Stanley-Cup-Finale schrieb Uwe Krupp

im Jahr 1996 Eishockey-Geschichte.

Für die deutschen Fans wurde er

spätestens als Nationaltrainer mit dem

Halbfinal-Einzug bei der Heim-WM 2010

zur Legende.

Im exklusiven inside-Interview spricht der

heutige Chefcoach der Eisbären Berlin über

die Knochenmühle NHL, seinen Wechsel von

der Spieler- auf die Trainerbank

und Gefühlswelten nach dem

Treffer seines Lebens.

Page 31: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Herr Krupp, in Ihrer Sportkarriere haben Sie viele Erfolge gefeiert. Doch mit einem einzigen Treffer haben Sie sich 1996 in die Geschichtsbücher geschossen. In der dritten Verlängerung des entscheidenden Finalspiels erzielten Sie das Tor zum 1:0 und sicherten den Colorado Avalanche den Titel in der stärksten Eishockey-Liga der Welt. Woher nahmen Sie die Entschlossenheit für diesen Kraftakt nach zermürbenden 104 Minuten und 31 Sekunden Spielzeit?

Krupp: Die Colorado Avalanche hatten in dieser Saison eine junge, hungrige und talentierte Mannschaft. Um den Stanley Cup zu gewinnen, muss man über einen Zeitraum von zweieinhalb Monaten insgesamt vier „Best-of-seven“-Serien gewinnen. Die Spiele finden jeden zweiten Tag statt. Die Playoff-Strapazen fordern die Mannschaft, genauso wie individuelle Spieler, bis zur absoluten Erschöpfung. Man startet jede Saison mit dem Ziel, den Stanley-Cup zu gewinnen. Die Mög-lichkeit, im Endspurt um die härteste Trophäe der Welt zu spielen, ist ein echtes Privileg und eine große Ehre. Während dieser Zeit braucht man sich nicht mit Müdig-keit beschäftigen. Um den Cup zu gewinnen, muss man bereit sein, seine Grenzen mit viel Entschlossenheit zu überschreiten, was auch bei uns so war. Die Erinnerung, die mir bei meinem entscheidenden Tor geblieben ist, war das Gefühl der Freude und des Stolzes. Der Teamgeist und die tolle Mannschaft überwältigten mich. Das war ein überragendes Gefühl.

In der NHL absolvieren die Teams über 80 Partien in der regulären Saison, zusätzlich Vorbereitungs- und Playoff-Spiele. Dazwischen liegen lange Reisen zu den Spielorten. Wie lautete Ihr Rezept, um sich für jedes einzelne Match zu motivieren?

Krupp: Wenn man einen Trainer braucht, der einen ständig motivieren muss, um 110% zu geben, ist man in der NHL definitiv fehl am Platz. Die Spieler, die sich durchsetzen und sich zu Leistungsträ-gern entwickeln, machen das mit Selbstmoti-vation. Mein erster Trainer in Nordamerika, Scotty Bowman, hat mir einmal gesagt: „Lass niemals einen Trainer entscheiden, wie gut Du Dich entwickelst. Und lass niemals einen Lehrer entscheiden, wie viel Du lernst.“ Dieser Spruch hat mich selbst immer motiviert, weiterzuma-chen und noch härter zu arbeiten.

Nach Ihrer Spieler- kam die Trainer-karriere, zunächst beim Deutschen Eishockey-Bund, ab 2011 als Vereins-trainer in der höchsten deutschen Eis-hockey-Liga. Wie groß war der Sprung von der Führungskraft auf dem Eis zur Führungskraft an der Bande?

Krupp: Es gibt einen erheblichen Unterschied: Als Spieler ist man in erster Linie für sich selbst verantwortlich. Als Trainer muss man sich um die Leistung der gesamten Mannschaft kümmern und trägt dafür die Verantwor-tung. Der Aufgabenbereich ist riesig und erlaubt kein „Abschalten“. Das war als Spieler nicht so.

Als Nationalcoach feierten Sie 2010 bei der Heim-WM mit dem Halbfinaleinzug einen kaum für möglich gehalte-nen Erfolg. Wie konnten Sie Ihrem Team jenes Siegergen vermitteln, das Sie sich spätestens im Stanley-Cup-Finale 1996 selbst erworben hatten?

Krupp: Wir hatten 2010 eine sehr gute Mannschaft am Start. Und mit ein bisschen Glück hätten wir auch ins Finale einziehen können. Wir hatten ein gemeinsames Ziel, unser Land bei der Heim-WM gut zu vertreten. Wir wussten auch, dass wir das schaffen können. Jeder der Spieler ist während dieser Weltmeisterschaft über sich hinausgewachsen. Der Charakter und Wille in der Mannschaft hatten Kräfte freigesetzt, von denen selbst ich überrascht war. Da kann man jedem einzelnen der Jungs nur ein Kompliment machen.

• NAME: Uwe Krupp

• GEBURTSDATUM: 24. Juni 1965

• GEBURTSORT: Köln

• STATIONEN ALS SPIELER:

Kölner EC (1982 – 1986),

Buffalo Sabres (1986 – 1991), New York Islanders

(1991 – 1994), EV Landshut

(1994 – 1995), Colorado Avalanche

(1995 – 1998), Detroit Red Wings

(1998 – 1999 und 2002), Atlanta Thrashers

(2002 – 2003)

• ERFOLGE ALS SPIELER:

Deutscher Meister (1984, 1986),

Calder-Cup (1987), Stanley-Cup (1996, 2002), Teilnahme am

NHL-All-Star-Game (1991)

• STATIONEN ALS TRAINER:

Deutscher Eishockey-Bund (2005 – 2011), Kölner Haie

(2011 – 2014), Eisbären Berlin

(seit 2014)

• ERFOLGE ALS TRAINER:

Aufstieg bei der B-Weltmeisterschaft (2006),

WM-Vierter (2010), Trainer des Jahres

in NRW (2011), DEL-Trainer des Jahres (2013)

• AKTUELLE TÄTIGKEIT: Cheftrainer Eisbären Berlin

Page 32: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Leipzig oder Dubai?U N G L E I C H E S D O P P E L

Der etwas andere Reisetipp – exklusiv für die Leser des inside-Magazins

Die eine Stadt strotzt vor purem Luxus, die andere lebt von ihrem Ruf als Kulturmetropole. Mehr Gegensatz gibt es

nicht. Wollte man eine Gemeinsamkeit finden, so wäre es vielleicht die Entwicklung, die beide Städte in den letzten

Jahren durchlaufen haben. Leipzig boomt und gilt mehr denn je als jung, modern und hip. Dubais rasante Entwicklung

hat es innerhalb weniger Jahre zur unumstrittenen „Metropole der Superlative“ gemacht.

Leipzig, Deutschland. Die perfekte Mischung

aus Tradition und Szeneleben.

Leipzig ist die Stadt mit den 1000 Gesichtern. Ob Kultur, Musik, Kunst, Freizeit oder Szene – für jeden Geschmack ist etwas geboten. Kulturmetropole, Zentrum der bilden-den und angewandten Künste oder Musikstadt: All das sind Synonyme für Leipzig, das mit seinem „unfertigen“ Charme Touristen aus aller Welt anzieht und laut Insidern Städten wie New York oder Berlin dicht auf den Fersen ist.

STADTPANORAMA: LEIPZIG VON OBEN

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Page 33: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

Weißer Marmor bedeckt Boden und Wände, Rolex-Uhren hängen an den Wänden, Palmen schmücken den An- kunftsbereich, der Geruch von Weihrauch steigt einem in die Nase. Das sind die ersten Eindrücke, die man am Dubai International Airport zu sehen und riechen bekommt. Hier prallen Welten aufeinander: Absolute Moderne trifft auf arabische Tradition.

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Dubai, Vereinigte Arabische Emirate.

Gegensätze ziehen sich an.

BLICK AUF DEN STADTTEIL DUBAI MARINA. NEBEN DEM KÜNSTLICH ANGELEGTEN KANAL BEFINDEN

SICH DORT ZAHLREICHE RESTAURANTS, CAFÉS UND GESCHÄFTE.

Page 34: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

Besonders, was die Musiktradition angeht, kann es so schnell kein anderer Ort mit Leipzig aufnehmen: Bedeutende Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy sind fast untrennbar mit der Stadt verbunden. Bach war dort von 1723-1750 Kantor des heute weltberühmten Thomanerchors. Ein Bachdenkmal vor der Thomaskirche erinnert an sein Wir-ken. Mendelssohn lebte von 1835-1841 in Leipzig, wo er 1847 auch starb. Ein Besuch seines Wohn- und Sterbehauses in der Goldschmidtstraße 12 ist lohnenswert. Ebenfalls sollte man sich ein Konzert des Gewandhausorchesters nicht entgehen lassen. Es zählt zu den international führenden Orchestern und gilt darüber hinaus mit rund 185 Berufsmusikern als weltweit größtes (und teuerstes) Berufsorchester. Seine Heimat hat es im gleichnamigen Konzerthaus, dem Gewandhaus.

AUF DEN SPUREN DER NATUR

Touristen, die mit Kindern reisen, sollten einen Besuch des Leipziger Zoos einplanen. Der Tiergarten beherbergt über 850 verschiedene Tierarten und zählt zu den modernsten Zoos der Welt – schon allein deshalb, weil die Lebensräume der Tiere ihrer natürlichen Heimat nachempfunden sind und weitläufige Savannen, schützende Baumbestände sowie großzügige Wasserläufe das Zoogelände prägen. Einzigartige Naturerlebnisse sind also garantiert.

Zu den Höhepunkten gehört die Tropenwelt „Gondwana-land“, in der man auf einer Fläche von mehr als zwei Fußballfeldern rund 100 exotische Tierarten und über 500 verschiedene Baum- und Pflanzenarten hautnah

entdecken kann. Auch die Menschenaffenanlage „Pon-

goland“ weiß zu faszinieren. Daneben warten noch weitere

Themenwelten, darunter„Afri-ka“, „Asien“ und „Gründer-Gar-

ten“, auf die Besucher.

GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN

Im Südosten der Stadt ragen unvorstell-bare 300 Tonnen Gewicht 91 Meter in die Höhe. Diese Größenangaben beschreiben das wohl gigantischste Bauwerk und gleichzeitig Wahrzeichen Leipzigs, das Völ-kerschlachtdenkmal. Erbaut wurde es zum Gedenken an die über 120.000 gefallenen Soldaten der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813. Erklimmt man die 500 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 91 Metern Höhe, belohnt einen der wunderschöne Panoramablick über die Stadt und die Leipziger Tieflandsbucht. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zum Harz und den Ausläufern des Erzgebirges. Wer die weniger anstrengende Variante bevorzugt, den bringen zwei Personenaufzüge auf die mittlere, nur 57 Meter hohe Aussichtsplattform.

Auch das Innere des Mahnmals bietet einiges an Sehens-wertem. Hier steht alles unter dem Motto „groß, größer, am größten“. Gewaltige Figurenensembles schmücken den in drei Ebenen gegliederten Innenraum mit der 68 Meter hohen Halle und der gigantischen Kuppeldecke. Bietet sich Besuchern die Gelegenheit, einem Konzert des Leipziger Völkerschlachtdenkmalchores in der Krypta beizuwohnen, sollte dies auf jeden Fall Bestandteil des Trips sein. Der ausgezeichnete Klang und die Atmosphäre sorgen für ein Musikerlebnis der besonderen Art.

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Sehenswürdigkeiten in Leipzig

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DAS VÖLKERSCHLACHTSDENKMAL IST EINE DER BEDEUTENDSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN LEIPZIGS

GRÜNE OASE INMITTEN DER STADT: STADTPARK LEIPZIG

Page 35: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

Ein Essen in Auerbachs Keller gehört für einen Leipzig-Besuch zum Pflichtprogramm.

Die Gaststätte befindet sich unter der Mädler-Passage inmitten der Altstadt und erlangte seine weltweite

Berühmtheit durch Johann Wolfgang von Goethe, der während seines Studiums in Leipzig zwischen 1765 und 1768 oft in den Räumlichkeiten weilte. Nicht zuletzt mit

der Szene „Auerbachs Keller in Leipzig“ in Faust I hat er dem Lokal und der Stadt ein bleibendes literarisches Denkmal gesetzt. Zwei Restaurants, die „Historischen

Weinstuben“ und der „Große Keller“, bieten die Auswahl zwischen gehobener Küche und klassischen sächsischen

Spezialitäten. Egal für welches man sich entscheidet: Das Gefühl, sich auf eine Zeitreise zu begeben, und ein

ganz besonderes Flair sind garantiert.

Geheimtipp Leipzig

LEIPZIG BEI NACHT

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Page 36: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Die Frage, welche Sehenswürdigkeit man in Dubai auf keinen Fall verpassen sollte, ist leicht beantwortet, weil nicht zu übersehen: Der Burj Khalifa ist ein architektonisches Wunder, das 828 Meter aus dem Wüstenboden herausragt und derzeit als höchstes Gebäude der Welt gelistet wird. Von der 452 Meter hohen Aussichtsplattform kann man bis weit in die Wüste blicken und den hervorragenden Ausblick über die Stadt genießen. Am Fuße des Burj Khalifa befindet sich ein künstlich angelegter See mit der größten Wasserfontäne der Welt, auch Dubai Fountain genannt. Täglich startet ab 18 Uhr die Wasser-, Licht- und Klangshow im halbstündigen Rhythmus. Dieses eindrucksvolle Wasserspektakel ist defi-nitiv einen Besuch wert.

Im alten Dubai, dem Stadtteil Deira östlich des Meeres-arms Creek, schnuppert man den Duft des Orients. Auf dem berühmten Spice-Souk-Markt, wo es nach Safran und Kreuzkümmel duftet, sind alle möglichen Gewürze bis hin zu getrockneten Heilkräutern erhältlich. Gleich dahinter beginnt der berühmte Gold Souk, bei dem jährlich 70 Ton-nen Gold (!) über die Ladentische gehen. Auch eine Fahrt in den traditionell aus Holz gefertigten Wassertaxis, genannt „Abras“, ist fast schon Pflicht. Besser kann man den Unter-

Sehenswürdigkeiten in Dubai:schied zwischen altem und neuem Dubai kaum erfahren. Bei einer gemütlichen Shopping-Tour in der Dubai Mall, dem größten Einkaufszentrum der Welt, erholen sich Einheimische und Touristen in wohl tem-perierter Atmosphäre vom heißen Wetter. Aber Vorsicht: Bei 1200 Geschäften, verteilt auf vier Etagen, verliert man schnell den Überblick. Hat man die Orientierung und seine Mitreisenden wiedergefunden, lohnt ein gemeinsamer Besuch des Aquariums oder der Eislaufbahn.

ÜBER STOCK UND STEIN

Wenn man schon einmal in der Wüsten-gegend unterwegs ist, sollte man den Kontrast zum Luxus der Stadt wagen und eine Wüstensafari unternehmen. Während eines rasanten Rennens durch die Wüste Rub al-Khali sorgen die Fahrer für einen gehörigen Adrenalinstoß. Den Abend lässt man dann bei einem landestypi-schen Barbecue mit orientalischer Musik, Bauchtanz und Wasserpfeife ausklingen.

Page 37: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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Wenn man von der Stadt etwas sehen und erleben möchte, sollte man nicht in den Sommermonaten anreisen – zu dieser Zeit ist es in Dubai unerträglich heiß. Auch die Zeit des Ramadans sollten Besucher besser meiden. Hier dürfen sowohl Einheimische als auch Touristen tagsüber nicht öffentlich essen, trinken oder rauchen.

Taxen haben in Dubai verschiedenfarbige Dächer, je nachdem, welchem Unternehmen sie angehören. Aber Vorsicht, liebe Männer: Ein Taxi mit rosa Dach ist ausschließlich für Frauen reserviert. Da ist es nur logisch, dass diese Taxen auch nur von Frauen gesteuert werden.

Wissenswertes über Dubai

UNENDLICHE WEITEN IN DER WÜSTE DUBAIS

ETWA 100.000 PASSAGIERE WERDEN TAG FÜR TAG MIT DEN WASSERTAXIS

BEFÖRDERT

AUSFLUG FÜR DIE GANZE FAMILIE: DUBAI AQUARIUM & UNDERWATER ZOO

Page 38: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

Jetzt Fotos scannen!

Leipzig lohnt genauso wie Dubai einen Besuch. Denn jede Stadt ist eine Marke für sich. Ob purer Luxus zu einem verhältnismäßig günstigen Preis deutsche Kultur pur – beide Städte sollte man im Leben gese-hen haben. Wer sich nun immer noch nicht genau sicher ist, wohin die Reise im nächsten Urlaub gehen soll, vergleicht am Besten die Wettertabellen. Urlauber, die dem kalten Wetter in den Wintermonaten entfliehen möchten, sind in Dubai genau richtig. Der Sommer ist in Leipzig schöner. So oder so – die Vielseitigkeit beider Städte ist überwältigend. Die Entscheidung liegt nun bei Ihnen.

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Quick-Check

Land

Bundesland

Einwohner

Anzahl Touristen/Jahr

Größe in Quadratkilometern

Durchschnittstemperatur

Heißester Monat (Schnitt)

Leipzig

Deutschland

Sachsen

531.562

2.697.871

297,6 km²

13,5 Grad

Juli (24 Grad)

Dubai

Vereinigte Arabische Emirate

Emirat Dubai

2.213.845

11.000.000

3885 km²

33,4 Grad

August (41,3)

Und wohin soll ich nun reisen?

Text: Anna Schweinsbergund Franziska Hummel

DubaiLeipzig

Page 39: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

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tBAUMANN DRUCK ...... mal anders! Zum Schluss noch einige interessante Zahlen und Fakten über das Tochterunternehmen der Mediengruppe Oberfranken Druckereien. Hätten Sie’s gedacht?

Stromverbrauch/Jahr: 12.205 MWh» Das entspricht den Jahresverbrauch

von ca. 3500 Drei-Personen-Haushalten. Für eine optimierte Energieeffizienz verfügt das Unterneh-men über ein Energiemanagement-System.

Farbverbrauch/Jahr: 1301 Tonnen

Bedrucktes Papier/Jahr: 53.500 Tonnen» Mit der gesamten Papierlänge könnte man

die Erdkugel rund 18 mal einwickeln.

Druckplattenverbrauch/Jahr: 65.000 Stück» Das entspricht ca. 10 Fußballfeldern. Die Platten

auf Alu-Basis werden komplett wiederverwertet.

H&PGestaltungsmanufaktur

Weitere Zahlen, Fakten und Informationen zur Mediengruppe Oberfranken Druckereien finden Sie auch unter www.mgo-druckereien.de

» Damit könnte man ca. 100.000 deutsche Wohnzimmer streichen.

Page 40: MGO Druckereien INSIDE Ausgabe 2

Ihre Ansprechpartner in den Mediengruppe Oberfranken Druckereien: Telefon: 0951 / 188-601

E-Mail: [email protected]

Wir sind persönlich für Sie da:

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