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Mia schläft woanders nach dem Bilderbuch von Pija Lindenbaum URAUFFÜHRUNG

Es spielen Veronika Bachfischer, Katharina Breier, Ute Baggeröhr & Sebastian Reich

Regie Annette Büschelberger Bühne & Kostüme Susanne Cholet Dramaturgie Annalena Schott Dramaturgische Mitarbeit Prof. Martin Bartels Theaterpädagogik Magdalena Falkenhahn Premiere 15.2.14 INSEL JUNGES STAATSTHEATER KARLSRUHE Karlstraße 49b 76133 Karlsruhe

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LIEBE ERZIEHERINNEN UND ERZIEHER, LIEBE LEHRERINNEN UND LEHRER, mit dieser Materialmappe zu unserer neuen Produktion Mia schläft woanders für Kinder ab 5 Jahren, möchten wir Ihnen einige Ideen zur Einbeziehung Ihres Theaterbesuchs in den Unterricht oder die Impulsphasen geben. Neben allgemeinen Hintergrundinformationen zu Stück und Produktionsteam finden Sie Anregungen zur theaterpädagogischen Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs mit Ihrer Schulklasse oder Kindergartengruppe. Wenn Sie Karten für Ihre Klasse oder Gruppe buchen wollen, wenden Sie sich an Mariam Ilbertz. Bei Ihr erhalten Sie auch kostenlose Lehrersichtkarten, falls Sie sich noch nicht sicher sein sollten, ob die Produktion für Ihre Schüler*innen geeignet ist. Mariam Ilbertz T 0721 20 10 10 20 E-Mail schulen@staatstheater.karlsruhe.de Im Rahmen unserer pädagogischen Begleitung von Inszenierungen bieten wir für unsere Theaterstarter-Partnerschulen vorbereitende Workshops für Schulklassen an. Im Workshop gehen wir auf die Thematik des Stückes ein und führen die Kinder anhand praktischer Übungen und Spiele an den Theaterbesuch heran. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie an, damit wir mit Ihnen einen passenden Termin finden können. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und helfen Ihnen bei Fragen auch gerne persönlich weiter. Herzliche Grüße, Magdalena Falkenhahn & Judith Franke Theaterpädagogik JUNGES STAATSTHEATER KARLSRUHE KONTAKT T 0721 725 809 -23 oder -25 E-Mail magdalena.falkenhahn@staatstheater.karlsruhe.de judith.franke@staatstheater.karlsruhe.de

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INHALT Stück 4 Team 5 Presse 7 Materialien 8 Ideen zur Vor- & Nachbereitung 10

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STÜCK Zum ersten Mal woanders übernachten – das ist nicht nur für Mia, der Protagonistin unserer neuen Produktion für Kinder ab fünf Jahren, Mia schläft woanders, ein aufregendes Ereignis. Für viele Kinder stellt ein Übernachtungsbesuch bei Freunden eine der ersten Erfahrungen dar, welche sie selbstständig außerhalb der elterlichen Welt erleben. Passend zum diesjährigen Spielzeitthema erweitern sie dabei ihre Grenzen und erkunden neue Wege. Mia bemerkt während ihres ersten Übernachtungsbesuchs bei Cerisia schnell: Hier ist alles anders als zu Hause – es riecht komisch, zum Abendbrot gibt es etwas, was sie noch nie gegessen hat und als beide im Zimmer ihrer neuen Freundin einschlafen wollen, bleibt nicht wie gewohnt ein kleines Licht an. Plötzlich kriegt Mia Angst. „Das war eine ganz blöde Idee, das mit dem Übernachten“, denkt sie sich, kuschelt sich fest an ihr Stofftier und wartet darauf, dass ganz schnell der nächste Morgen kommt. Da ist auf einmal Cerisia verschwunden. Wo ist sie nur hin? Mia geht auf die Suche und macht bei ihrem Streifzug durch die fremde Wohnung so einige merkwürdige Begegnungen, die ihr viel Mut abverlangen. Doch Mia lässt sich so leicht nicht unterkriegen und erlebt nach dem Wiedersehen mit Cerisia doch noch eine spannende und lustige Nacht. Gemeinsam mit Mia durchleben Vorschulkinder und Schüler*innen einen Übernachtungsbesuch in einer fremden Umgebung, der aufregend, spannend, aber in einigen Momenten auch Angst einflößend ist. Sie erfahren, wie Mia das unbekannte Terrain wahrnimmt, aktiv gegen ihre Ängste vorgeht und die befremdliche Situation mit ihren ganz eigenen Strategien bewältigt.

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TEAM Regie Annette Büschelberger Annette Büschelberger wurde in Dresden geboren und studierte Schauspiel an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Sie spielte in Dresden, Gera, Koblenz, Darmstadt, am Nationaltheater Weimar und am Theater Heidelberg u. a. Lady Milford, Maria Callas, Karl Valentin, Titania und Else Lasker-Schüler. Seit 1989 unterrichtet sie an Kunsthochschulen in Berlin, Leipzig und Weimar und arbeitet als Regisseurin. Von 2001 bis 2011 leitete sie das Kinder- und Jugendtheater zwinger3 in Heidelberg, wo u. a. ihre Inszenierungen Anne Frank Tagebuch, Kabale und Liebe und Ben liebt Anna zu sehen waren. Ihre Uraufführung Zwei & Frei! wurde 2011 für das Deutsche Kinder- und Jugendtheatertreffen „Augenblick mal!“ in Berlin nominiert. Seit 2011 ist Annette Büschelberger als freischaffende Schauspielerin, Regisseurin und Autorin tätig. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie fest im Schauspielensemble am STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert und dort u. a. als Charlotte in Richtfest zu sehen. Außerdem läuft ihre Inszenierung Mia schläft woanders im Repertoire des JUNGEN STAATSTHEATERS, bei welcher sie das Bilderbuch von Pija Lindenbaum selbst dramatisierte.

Bühne & Kostüm Susanne Cholet Susanne Cholet wurde in Freiberg/Sachsen geboren und absolvierte eine Lehre als Maschinenbauzeichnerin. Nach Abschluss ihrer Lehre arbeitete sie in verschiedenen Berufen u. a. als Requisiteurin, Theatermalerin, Werbegrafikerin und Ausstattungsassistentin an den Theatern Altenburg Gera und Freiberg. Ab 1993 absolvierte sie ein Bühnen- und Kostümbildstudium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden, welches sie mit Diplom abschloss. Nachdem sie ein Jahr als Ausstattungsassistentin am Nationaltheater Weimar beschäftigt war, wechselte sie 2000 an das Theater der Stadt Heidelberg und zeigte sich für Bühnen- und Kostümentwürfe von zahlreichen Inszenierungen verantwortlich. Seit 2005 ist sie freischaffend an verschiedenen Theatern tätig und arbeitete mit Annette Büschelberger bei diversen Produktionen, wie Zwei & Frei oder der Kinderoper Pinienkerne wachsen nicht in Tüten am Theater Heidelberg zusammen. Für das JUNGE STAATSTHEATER kreierte Susanne Cholet die Bühne für so groß – so klein und Mia schläft woanders.

Dramaturgie Annalena Schott Annalena Schott wurde 1985 in der Schweiz geboren und ist in Überlingen am Bodensee aufgewachsen, schon dort erfolgten erste Begegnungen mit dem Theater. So war Annalena Schott am Stadttheater Konstanz während ihrer Schulzeit und auch nach ihrem Abitur u. a. als Souffleuse und Regieassistentin beschäftigt. Sie hat deutsche und englische Literaturwissenschaft in Berlin, Cambridge und Würzburg studiert, wo sie neben ihrem Studium als Assistentin der Dramaturgie am Mainfranken Theater tätig war. Als Mitglied des freien Berliner Ensembles Kompanie unter der Leitung von Ulrike Stöck beteiligte sich Annalena Schott u. a. an Produktionen wie Lothar Trolles Die 81 Minuten des Fräulein A. und Günther Eichs Träume. Seit 2011 hat sie zudem die Leitung des Bereichs Theater der International Summer School der Schule Schloss Salem übernommen. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Annalena Schott stellvertretende Leiterin des JUNGEN STAATSTHEATERS und Dramaturgin der Sparte.

Schauspielerin Veronika Bachfischer Die 1985 in Augsburg geborene Schauspielerin ist seit der Spielzeit 2012/13 festes Ensemblemitglied am JUNGEN STAATSTHEATER KARLSRUHE. Nach ihrem Abitur studierte Veronika Bachfischer ab 2006 Philosophie an der Universität Wien. Von 2008 – 2012 absolvierte sie ihr Schauspielstudium an der

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Folkwang Universität der Künste in Essen. Bereits vor und während ihres Studiums spielte sie an unterschiedlichen Theatern, so im Jungen Team Theater am Stadttheater Augsburg, am Grillo Theater Essen, am Schauspielhaus Bochum u. v. a. und wirkte an zahlreichen Kurzfilmen mit. Am JUNGEN STAATSTHEATER startete sie mit diversen Rollen in Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums 9+, es folgten Neben mir 13+ und Das Kamel ohne Höcker 15+. Außerdem spielte Veronika Bachfischer in den Wiederaufnahmen von Tschick 14+ und so groß – so klein 2+. In der Spielzeit 2013/14 erweiterte sich ihr Repertoire um die Rollen der Carmen in Roma Romeo und Sinti Carmen 12+ und nun die der Mia in Mia schläft woanders 5+. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Veronika Bachfischer Teil des Schauspielensembles des STAATSTHEATERS KARLSRUHE, wo sie u. a. in Das Glasperlenspiel zu sehen ist.

Schauspieler Sebastian Reich wurde 1982 in Filderstadt geboren. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Freiburger Schauspielschule, die er im Jahr 2009 mit dem Diplom abschloss. Begleitend zu seinem Studium war Sebastian Reich von 2008 bis 2009 als Werkstudent am Theater Freiburg beschäftigt. Neben verschiedenen Engagements am Theater Freiburg war er außerdem bei den Musikfestspielen Potsdam, am Wallgraben Theater in Freiburg, beim Kultursommer Garmisch Partenkirchen sowie beim Theater Stadt.Land.Fluss engagiert. Sebastian Reich spielte darüber hinaus in verschiedenen Filmproduktionen, hielt Lesungen und war bei Liederabenden und Tanzprojekten tätig. Nachdem Sebastian Reich im Weihnachtsmärchen der Spielzeit 2011/12 Der kleine Muck 6+ u. a. als Murat zu sehen war, kam er in der Spielzeit 2012/13 als festes Ensemblemitglied ans JUNGE STAATSTHEATER. Hier spielt er in zahlreichen Produktionen u. a. Das Kamel ohne Höcker 15+, FrierSchlotterSchwitz 3+, Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums 9+, Neben mir 13+, Staubziffern & liederliche Zahlen 8+, als José in Roma Romeo und Sinti Carmen 12+und nun als Elme, Mias und Cerisias Vater und Zottel in Mia schläft woanders 5+.

Schauspielerin Katharina Breier

wurde 1988 in Sindelfingen geboren. Sie begann 2009 ihr Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Während ihres Studiums spielte sie unter anderem in Karamasow – Eine Beichte ihres Kommilitonen Josua Rösing und in der Stückentwicklung In euren Augen des Max-Reinhardt-Absolventen Jens Bluhm, die 2013 und 2011 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen wurden. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie das neue Ensemblemitglied des JUNGEN STAATSTHEATERS. Nach Stadt Land Fluss 10+ ist Mia schläft woanders 5+ ihre zweite Produktion in der INSEL, im STUDIO ist sie als 2. Besetzung der Titelrolle in Agnes zu sehen.

Schauspielerin Ute Baggeröhr Geboren in Ahlen/Westfalen, verbrachte Ute Baggeröhr ihre Kindheit und Jugend in Beckum im Münsterland, wo sie ein eigenes Theater mit aufbaute und mehrere Jahre die Anne Frank spielte. Nach dem Schulabgang studierte sie Schauspiel an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Sie spielte u. a. am Theater Chemnitz, Schauspiel Frankfurt, am Jungen Theater Göttingen, am Staatsschauspiel Dresden, Thalia Theater Hamburg, Theaterhaus Jena, Maxim Gorki Theater Berlin, Theater Freiburg, und am Landestheater Tübingen. Mit der Intendanz von Peter Spuhler kam sie 2005 als festes Ensemblemitglied ans Heidelberger Theater. In der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ wurde sie für die Marie in der Heidelberger Woyzeck-Inszenierung und für Olga in Gewerbe von Ulrike Syha als Nachwuchsschauspielerin des Jahres nominiert. Sie nahm an zwei israelisch-deutschen Koproduktionen teil, darunter They Call Me Jeckisch, eingeladen zu den Baden-Württembergischen Theatertagen 2011. Seit der Spielzeit 2011/12 gehört Ute Baggeröhr zum Schauspielensemble des STAATSTHEATERS KARLSRUHE. In der Spielzeit 2014/15 ist sie u.a. als Elisabeth in Der Vorname, Frau Designori in Das Glasperlenspiel, Lehrerin Sonja Kelich in Verrücktes Blut und als Mutter in Mia schläft woanders zu sehen.

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PRESSE aus: BNN, 17.2.

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MATERIALIEN

Die Materialien in diesem Kapitel können Ihnen als Anregungen für eigene Unterrichts- oder Impulsideen dienen oder Sie verwenden sie im Zusammenhang mit den Übungen, die Sie unter Ideen zur Vor- & Nachbereitung im nächsten Kapitel finden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit!

Wassereis selber machen Du brauchst:

- leere Joghurtbecher oder Wassereisförmchen - frischer Fruchtsaft nach Geschmack, am besten mit hohem Fruchtanteil - Holzstäbchen oder kleine Löffelchen

Und so geht’s:

- die leeren Joghurtbecher oder Wassereisförmchen heiß ausspülen und mit Fruchtsaft befüllen - Joghurtbecher in das Gefrierfach stellen und darauf achten, dass der Becher geradesteht - nach ca. 1 Stunde den Becher kurz herausnehmen und Holzstäbchen oder Löffelchen (mit der

Stielseite voraus) in die Mitte des Bechers hineinstecken - nach weiteren 3 Stunden das Eis aus dem Gefrierschrank nehmen – fertig!

Couscous Couscous stammt aus der nordafrikanischen Küche und ist u. a. ein Nationalgericht Marokkos, Algeriens und Tunesiens. Er kann als Beilage zu zahlreichen Fleisch- und Fischgerichten oder in Kombination mit verschiedenen Gemüsesorten wie beispielsweise Tomaten, Karotten, Zucchini, Kohl oder Kürbis gereicht werden. Couscous wird aus dem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt, wobei dieser befeuchtet und zu Kügelchen zerrieben wird. Traditionell wird Couscous mit marokkanischen Gewürzmischungen wie Ras el-Hanout oder Harissa verfeinert. Diese Mischungen beinhalten viele verschiedene Gewürze wie beispielsweise Muskatnuss, Zimt, Anis, Gelbwurz, Chilischoten, Pfeffer, Pimentkörner, Kardamomkapseln, Ingwer, Kreuzkümmel und Knoblauch. Couscous eignet sich auch zur Herstellung von Süßspeisen – oft werden hierfür Milch, Rosinen oder Mandeln verwendet. Zum Garen wird Couscous nicht gekocht, sondern gedämpft. Dadurch bleibt er weich und körnig und klebt nicht zusammen. Man kann ihn aber auch mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen, bis die Kügelchen das Wasser aufgesogen haben. In Europa wurde das Gericht vor allem durch die nordafrikanischen Einwanderer in Frankreich bekannt. Mittlerweile kann man Coucous auch deutschlandweit in fast jedem Supermarkt kaufen. Quellen: http://www.kochmeister.com/lexikon/couscous (letzter Zugriff: 16.2.14) http://de.wikipedia.org/wiki/Couscous (letzter Zugriff: 16.2.14)

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Rezept für 4 Personen:

- 250 g Couscous - 250 ml Gemüsebrühe - Gemüsesorten nach Wahl: Gurke, Tomate, Karotte, Frühlingszwiebel, Radieschen, Paprika,

Avocado, Mais… - verschiedene Gewürze und Kräuter nach Belieben: Petersilie, Schnittlauch, Salz, Pfeffer,

Paprikapulver… - 1-2 Zitronen

Außerdem benötigt man:

- Wasserkocher - Topf - Große Salatschüssel - Salatbesteck - Schneidebrett - Messer

Zubereitung:

- Wasser im Wasserkocher aufkochen - Couscous in den Topf geben, Gemüsebrühe-Pulver oder Brühwürfel dazugeben - Couscous mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten quellen lassen, bis er das

Wasser aufgesogen hat und die Körnchen weich geworden sind - in der Zwischenzeit nach Belieben Gemüse zerkleinern und in die Salatschüssel geben - Couscous dazu und zum Abschluss das Ganze würzen

Anleitung Handpuppen Du brauchst:

- 1 alte Socke - 1 Stück Pappe (Fußabdruck muss draufpassen) - 3 Watte- oder Pappmaché-Kugeln für Augen und Nase (alternativ: Knöpfe) - Watte zum Ausstopfen - Wolle-, Papier- und Stoffreste - Buntstifte, Schere, Bastelkleber

Und so geht’s:

- Fuß auf die Pappe stellen und Fußabdruck aufzeichnen - Pappe ausschneiden, Socken auf links drehen und den Pappfußabdruck auf die Sohle der

Socke kleben - wenn der Kleber getrocknet ist, Pappe in der Mitte knicken und die Socke wieder umstülpen,

sodass die Pappe innen ist - die geknickte Pappe stellt das Maul unserer Puppe dar – du kannst mit der Hand in die Socke

schlüpfen und dieses das erste Mal bewegen - der obere Teil des Mauls wird mit Watte ausgestopft, so dass ein Kopf entsteht - Augen und Nase können jetzt nach Belieben angeklebt werden - aus den Wollresten der Puppe ein Fell bzw. eine Frisur machen - als Letztes können aus Papierresten noch Zähne und Zunge in das Maul geklebt werden

Quelle: http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=773 (letzter Zugriff: 16.2.14)

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IDEEN ZUR VOR- & NACHBEREITUNG Die folgenden Übungen und Spielideen sind darauf ausgerichtet, Ihnen kreative Anregungen zur Einbettung des Vorstellungsbesuchs in den Unterricht oder die Impulsphase zu geben. Alle vorgestellten Spielkonzepte sind im Klassenraum zu realisieren, Tische und Stühle sollten dafür möglichst platzsparend an die Wände geschoben werden, damit eine große freie Fläche in der Mitte entsteht.

Ich packe meinen Koffer… Ein Pantomime Spiel Mia ist schon ganz aufgeregt: Am Freitag übernachtet sie zum ersten Mal bei ihrer neuen besten Freundin Cerisia. Um für den Übernachtungsbesuch alle Dinge beisammen zu haben, packt sie ihren Koffer mit ihren liebsten Sachen. Was darf dabei auf keinen Fall fehlen? Die Kinder sitzen in einem Sitzkreis zusammen. Die Lehrkraft beschreibt einen imaginären großen Koffer, der auf ihrem Schoß liegt und den die Kinder nun gemeinsam für einen Übernachtungsbesuch packen. Die Spielleitung öffnet den Koffer pantomimisch und spricht: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“. Anstatt den Gegenstand nun zu nennen, wird dieser pantomimisch dargestellt, z. B. wird eine Bürste durch eine Kämmbewegung durch das Haar verdeutlicht. Die Klasse darf nun raten, welcher Gegenstand gemeint ist. Ist dieser erraten, packt die Lehrkraft den Gegenstand in den Koffer, verschließt diesen pantomimisch und reicht den Koffer im Uhrzeigersinn weiter. Der*Die Schüler*in, der*die nun den Koffer vor sich hat, öffnet diesen und spricht „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“. Es folgt das pantomimische Darstellen des Gegenstands, anschließend darf die Klasse diesen wieder erraten. Er wird in den Koffer gepackt, verschlossen und der Koffer an das nächste Kind weitergegeben. Der Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle Kinder an der Reihe waren und der Koffer wieder bei der Lehrkraft angekommen ist.

Raus aus den Federn! Morgenrituale in Standbildern darstellen Am liebsten würde Mia gleich bei Cerisia übernachten doch leider muss sie noch zweimal schlafen, bis es endlich soweit ist. Im Stück sehen wir, was Mia nach dem Aufstehen alles macht und welche Rituale sie und ihr Vater gemeinsam haben. In der folgenden Übung können die Kinder zeigen, was sie alles am Morgen vor dem Kindergarten oder der Schule Zuhause machen. Grundübung Standbilder / Freeze Bei einem Standbild nimmt ein Kind eine bestimmte Körperhaltung ein und erstarrt. Ziel ist es, nur anhand der eingenommenen Pose zu erkennen, welche Handlung der*die Schüler*in gerade ausführt. Ein Beispiel: Der*Die Schüler*in stellt den Vorgang Zähneputzen dar, indem er*sie den Mund aufmacht und die Hand wie beim Zähneputzen an die Zähne hält. Falls die Kinder das Prinzip des „Einfrierens“ noch nicht kennen, kann eine Vorübung dazu gemacht werden. Dabei bewegen sich die Kinder kreuz und quer durch den Raum und achten darauf, dass dieser möglichst gleichmäßig ausgefüllt ist. Auf das Klatschen der*des Spielleiter*in frieren alle Kinder in der momentanen Pose sofort ein und dürfen sich nicht mehr bewegen. Erst wenn die Spielleitung ein zweites Mal klatscht, ist das „Freeze“ aufgehoben und die Kinder gehen wieder durch den Raum. Um das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten, können der Klasse zudem unterschiedliche Fortbewegungsarten vorgegeben werden („Hoppsa“-Lauf, auf dem Boden kriechen, wie ein Gummimensch oder ein Roboter gehen etc.). Schritt 1 Die Kinder liegen auf dem Boden verteilt im Raum und haben die Augen geschlossen. Auf ein Kommando der Lehrkraft (z. B. „Der Wecker klingelt“) wachen die Kinder auf und beginnen damit,

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Handlungen, die sie nach dem Aufwachen machen, darzustellen. Durch ein weiteres Zeichen der*des Lehrer*in (z. B. Klatschen) nehmen die Kinder eine konkrete Pose ein und erstarren. Hat der*die Spielleiter*in alle Posen erkannt, führen die Kinder die Darstellung ihrer Morgenrituale fort. Der obige Vorgang wird solange wiederholt, bis den Kindern keine neuen Posen mehr einfallen. Schritt 2 Die Kinder kommen nun im Kreis zusammen. Jede*r präsentiert nun reihum vor der Gruppe seine*ihre Posen. Jetzt werden die gefundenen Posen der Kinder in eine chronologische Reihenfolge gebracht: Was machen die Kinder nach dem Aufstehen als erstes? Was kommt danach? Was ist das letzte, was sie tun, bevor sie aus dem Haus gehen? Durch die zeitliche Reihenfolge ergibt sich eine Abfolge der einzelnen Standbilder: Pose 1, Pose 2, Pose 3, Pose 4 etc. Nun zeigen die Kinder eine Abfolge ihrer Standbilder, indem sie auf das Zeichen der Spielleitung nacheinander die verschiedenen Posen einnehmen. Ein Beispiel für eine Standbildabfolge könnte sein: Pose 1 – sich strecken Pose 2 – auf Toilette gehen Pose 3 – sich anziehen Pose 4 – Frühstück Pose 5 – Zähneputzen Schritt 3 Haben die Kinder die Abfolge ihrer Posen gut eingeübt, können diese nun noch durch Übergänge verbunden werden, sodass ein fließender Übergang zwischen den einzelnen Posen entsteht. Der Wechsel zwischen den einzelnen Posen kann z. B. in Zeitlupe verlaufen. Dabei lösen sich die Kinder aus der ersten Pose auf das Zeichen der Spielleitung ganz langsam, gehen in die nächste Pose über und frieren in dieser wieder ein. Sobald die Kinder den Zeitlupenwechsel zwischen den einzelnen Standbildern eingeübt haben, kann die Abfolge nun z. B. im Zeitraffer ausprobiert werden. Nachdem die Standbild-Abfolge geprobt wurde, wird die Klasse in zwei Gruppen geteilt, wobei eine Hälfte als Zuschauer*innen der anderen bei ihrer Präsentation der Posen zusieht. Danach wird gewechselt.

Auf Mammutjagd Ein Abenteuerparcours Mia und Cerisia spielen „Mammutjagd“ und müssen dabei so einige Hindernisse und Gefahren überwinden. In dieser Übung können sich die Kinder ihren eigenen Abenteuerparcours ausdenken. Die Klasse wird in Paare oder Kleingruppen eingeteilt. Die Kinder verteilen sich paar- bzw. gruppenweise im Raum. Das Spiel beginnt, indem jeweils ein Kind jedes Zweierteams oder Gruppe ein Hindernis/Abenteuer nennt, dass er*sie mit seinem*ihrem Partner*in oder Gruppe überwinden muss, z. B. „Achtung, hier ist ein großer Wassergraben, da müssen wir drüber springen.“ Die Schüler*innen führen die jeweils genannte Aktion aus – im Fall unseres Beispiels indem sie über einen imaginären Wassergraben springen. Danach darf ein*e andere*r eine neue nennen. Die Paare bzw. Gruppen bewegen sich solange durch den Raum, bis ihnen keine neuen Abenteuer mehr einfallen oder der*die Spielleiter*in die „Mammutjagd“ beendet. Achtung Bei der Übung ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Paare oder Gruppen sich gegenseitig nicht behindern.

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Schlafwandler Eine Vertrauensübung Auf ihrem nächtlichen Streifzug durch die Wohnung begegnet Mia Cerisia. Diese scheint sie jedoch gar nicht zu sehen, da sie schlafwandelt. Wie das wohl so ist? In dieser Übung können die Schüler*innen selbst in die Rolle eines*einer Schlafwandler*in schlüpfen… Schritt 1 Die Klasse wird in 5er-Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe wird eine*r als Schlafwandler*in bestimmt. Die anderen werden zu Schutzengeln. Die Schutzengel nehmen sich an den Händen und bilden einen Kreis. Der*Die Schlafwandler*in stellt sich in die Mitte des Kreises, schließt die Augen oder lässt sich diese mit einem Tuch verbinden. Schritt 2 Die Kleingruppen verteilen sich mit einigem Abstand im Raum. Auf ein Kommando der Spielleitung gehen die Schlafwandler*innen langsam los. Die Schutzengel bewegen sich mit und bilden somit immer einen Schutzkreis. Gerät der*die Schlafwandler*in in die Nähe eines Hindernisses, warnen die Schutzengel ihren Schützling durch ein leises „Piep“. Der*Die Schlafwandler*in bleibt daraufhin stehen, die Schutzengel drehen ihn*sie in eine neue Richtung und es kann weiter gehen. Nach einer Weile können die Rollen innerhalb der Gruppen getauscht werden, sodass alle Kinder einmal schlafwandeln dürfen. Schritt 3 Im Anschluss an die Übung kann mit den Kindern besprochen werden, wie sie die unterschiedlichen Rollen wahrgenommen haben und wie das Gefühl war, schlafwandelnd durch den Raum zu gehen und sich auf die Schutzengel verlassen zu müssen.

Verrückte Träume Standbildergeschichten erzählen Das kennt bestimmt jede*r: Man träumt in der Nacht die verrücktesten Dinge und weiß in der Früh gar nicht mehr, was Traum und was Wirklichkeit war. Bei ihrem Übernachtungsbesuch geht es Mia genauso. Könnt ihr euch noch an einen ganz verrückten Traum erinnern? Schritt 1 Die Klasse wird in Kleingruppen eingeteilt. Die Kinder erzählen sich in den Gruppen jeweils in wenigen Sätzen ihren merkwürdigsten oder verrücktesten Traum. Danach wählt die Gruppe einen der erzählten Träume aus, die sie in einer kleinen Standbilderszene darstellen wollen. Schritt 2 Die Gruppen denken sich 3-5 aufeinanderfolgende Gruppenstandbilder aus, in welchen sie den Traum erzählen. Bei einem Gruppenstandbild nimmt jede*r Teilnehmende eine bestimmte Pose ein (vgl. Grundübung Standbilder / Freeze), sodass bei der Betrachtung aller Posen der Gruppenmitglieder ein Bild bzw. eine eingefrorene Szene entsteht. Bevor die Standbilder entstehen, geben die Kinder diesen einen Titel, der den Inhalt des jeweiligen Standbildes beschreibt. Nun kann es mit dem gestalten losgehen. Schritt 3 Die Kleingruppen präsentieren ihre Standbildergeschichten vor der Klasse. Um den Ablauf der Standbilder zu koordinieren, wird ein Zeichen mit der Spielleitung vereinbart – z. B. Klatschen – auf welches die Kinder ihre Standbilder einnehmen bzw. wechseln. Die erste Gruppe geht auf die „Bühne“ und ruft gemeinsam den Titel ihres ersten Standbildes. Auf das Klatschen der Spielleitung nehmen die Schüler*innen ihr erstes Standbild ein. Auf ein weiteres Klatschen lösen sie sich wieder, nennen den Titel des zweiten Standbildes und präsentieren dieses. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis alle Standbilder präsentiert sind.

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Ich kenn‘ da eine Gruselgeschichte… – Gemeinsam eine Geschichte ausdenken Die Klasse sitzt im Kreis zusammen. Auf ein Zeichen der Spielleitung beginnt ein*e Schüler*in damit, sich eine Gruselgeschichte auszudenken und diese zu erzählen. Nach ein paar Sätzen wird die Erzählerrolle von der spielleitenden Person im Uhrzeigersinn weitergegeben. Ist eine Geschichte zu Ende erzählt, kann eine neue nach dem gleichen Prinzip erfunden werden. Die spannendste Geschichte kann im Anschluss aufgeschrieben und im Klassenzimmer ausgestellt werden.

Wassereis selber machen – Ein Hausaufgabenexperiment Cerisia und Mia essen im Stück Wassereis, denn „Wassereis gehört zum Übernachten“. Das Tolle – Wassereis kann man ganz einfach selber machen! Im Kapitel Materialien ist eine Anleitung dazu abgedruckt. Diese wird den Kindern ausgeteilt. Als Hausaufgabe bekommen sie den Auftrag, gemeinsam mit ihren Eltern Wassereis selber zu machen und die einzelnen Arbeitsschritte mit Fotos festzuhalten. Natürlich darf dabei ein Foto des fertigen Eises nicht fehlen! In der Klasse werden dann mit Hilfe der Fotos Plakate gestaltet. Dazu bekommt jede*r Schüler*in ein farbiges DIN A3 Papier ausgeteilt. Die Kinder kleben ihre Fotos der Reihe nach auf das Plakat und beschriften dieses mit den jeweiligen Arbeitsschritten. Die fertigen Plakate werden im Klassenzimmer aufgehängt.

Ich liebe Couscous! Couscous-Salat selber machen

Im Stück gibt es zum Abendbrot etwas Außergewöhnliches zu essen: Couscous. Mia hat das noch nie gegessen – wie das wohl schmeckt? Probieren wir’s aus! Vorbereitung Ein paar Tage vor der gemeinsamen Kochstunde werden in der Klasse Beilagenvorschläge gesammelt, die gut zu Couscous passen. Eine Liste mit Vorschlägen sowie weitere Hinweise zur Vorbereitung sind den Materialien beigefügt. Den Kindern wird jeweils eine Beilage zum Mitbringen aufgetragen oder ein Teil der Klasse kauft gemeinsam ein. Für die Zubereitung des Couscous-Salats werden den Kindern verschiedene Aufgaben zugeteilt, z. B. Gemüse waschen, Gewürze herrichten, das geschnittene Gemüse in die Schüssel geben etc. Anschließend beobachten sie die Lehrkraft bei den einzelnen Arbeitsschritten der Zubereitung. Dabei dokumentieren die Kinder den Vorgang – sie machen Fotos oder malen Bilder von den einzelnen Zutaten und notieren sich u. U. einzelne Dinge. Wenn der Salat fertig ist, heißt es nur noch: Guten Appetit!

Das ist Zottel – mit Handpuppen eine Szene kreieren Zottel – Cerisias Hund – ist eine Handpuppe und wird von einem der Schauspieler belebt. Mit wenig Mitteln können Kinder ihren eigenen „Zottel“ oder ein anderes Haustier basteln. Eine Anleitung zum Anfertigen von Handpuppen ist dem Materialteil beigefügt. Nachdem die Kinder ihre Puppen gebastelt haben, können sie sich kleine Szenen mit diesen ausdenken. Dazu werden sie in Kleingruppen oder Paare eingeteilt. Mögliche Spielvorgaben könnten dabei sein:

- Mia besucht Cerisia nach dem Kindergarten und sie spielen gemeinsam mit Zottel. - es ist Nacht bei Cerisia Zuhause und die beiden Dachse machen jede Menge Unfug…

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- wir befinden uns in einem Stadtpark, mehrere Haustiere treffen dort aufeinander und spielen miteinander.

Bevor die Kinder mit ihrem Puppenspiel beginnen, kann eine kleine Vorübung in der Gruppe gemacht werden. Die Kinder sitzen dazu im Sitzkreis zusammen, alle haben ihre Handpuppe angezogen. Gemeinsam mit der*dem Spielleiter*in probieren sie nun das Sprechen mit den Handpuppen aus. Dabei gibt es einen einfachen Trick: Die Puppen öffnen ihren Mund nur bei Vokalen, d. h. bei dem Wort „Hallo“ öffnet sich der Mund bei „a“ und „o“. Die Kinder üben das Sprechen mit den Handpuppen anhand unterschiedlicher Worte und Laute, dabei kann man schrittweise vorgehen:

1. Die Vokale einzeln üben. 2. Worte mit einer Silbe üben: Haus, Klo, Bus, nass, kalt,… 3. Worte mit zwei Silben: Igel, Tiger, Apfel, Flasche, Baumhaus, Papa… 4. Worte mit drei Silben: Schlafanzug, Kuscheltier, Superheld…

Sobald das klappt, kann eine Geschichte im Kreis erzählt werden, bei der jedes Kind nur ein Wort sagen darf und dazu seine Handpuppe sprechen lässt. Im Anschluss bereiten die Kinder ihre Szenen vor und präsentieren diese anschließend vor der Klasse oder Gruppe.