MIB 3-2011

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Tango Korrupti - dann schwuppti Das System Schwarz-Blau bediente sich ungeniert Nr. 3 / Oktober 2011 Seite 5 An einen Haushalt - Verlagsort und Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf P.b.b Millionärssteuer Mit der burgenländischen Kampagne “Reiche müssen zahlen” will die SJ Burgenland ein Signal für eine gerechte Steuer- politik setzen und fordert vor allem die Einführung einer Millionärssteuer. Knapp ein Prozent - nicht ganz 80.000 Personen - haben ein Net- tovermögen über 1 Mio. Euro. Das reichste Prozent der ÖsterreicherInnen besitzt 34 % des Gesamtvermögens, davon ein geschätztes Geld- vermögen von rund 230 Mio. Euro. Die SPÖ plant die Millionärssteuer als geringe Abgabe von 0,3 bis 0,7 % auf Vermögen ab einer Million Euro. Die Einhebung soll über die Steuererklärung erfolgen. Grundlage ist das Nettovermögen - Schulden werden also abgezogen. Freibeträ- ge, etwa für Hauptwohnsitze, sind möglich. Es wird nur Vermögen besteuert, das über 1 Mio. hinausgeht. Hat also jemand ein Vermögen von 1,3 Mio. Euro, zahlt er Steuer für 300.000 Euro. Geschätzter Ertrag: 500 Mio. bis 2 Mrd. Unser Top-Thema auf Seite 8 und 9. Tourismusverband neu aufgestellt Seite 6 Bundesheer soll mit Profis arbeiten Seite 4 Ideenwerkstatt der SPÖ-Frauen Seite 10 Lisztomania ist eine Erfolgsstory Seite 14 TOP Thema

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Tango Korrupti -dann schwupptiDas System Schwarz-Blau bediente sich ungeniertNr. 3 / Oktober 2011 Seite 5

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Millionärssteuer Mit der burgenländischen Kampagne “Reiche müssen zahlen” will die SJ Burgenland ein Signal für eine gerechte Steuer-politik setzen und fordert vor allem die Einführung einer Millionärssteuer. Knapp ein Prozent - nicht ganz 80.000 Personen - haben ein Net-tovermögen über 1 Mio. Euro. Das reichste Prozent der ÖsterreicherInnen besitzt 34 % des Gesamtvermögens, davon ein geschätztes Geld-vermögen von rund 230 Mio. Euro. Die SPÖ plant die Millionärssteuer als geringe Abgabe von 0,3 bis 0,7 % auf Vermögen ab einer MillionEuro. Die Einhebung soll über die Steuererklärung erfolgen. Grundlage ist das Nettovermögen - Schulden werden also abgezogen. Freibeträ-ge, etwa für Hauptwohnsitze, sind möglich. Es wird nur Vermögen besteuert, das über 1 Mio. hinausgeht. Hat also jemand ein Vermögen von1,3 Mio. Euro, zahlt er Steuer für 300.000 Euro. Geschätzter Ertrag: 500 Mio. bis 2 Mrd. Unser Top-Thema auf Seite 8 und 9.

Tourismusverband neuaufgestellt Seite 6

Bundesheer soll mitProfis arbeiten Seite 4

Ideenwerkstatt derSPÖ-Frauen Seite 10

Lisztomania ist eine Erfolgsstory Seite 14

TOPThema

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Am 25. Jänner 1921 wurdemit dem „Burgenlandgesetz“ein Teil Westungarns einneues Bundesland der jun-gen Republik Österreich.2011 steht daher ganz imZeichen des Jubiläums 90Jahre Burgenland. Das istAnlass, auf die vergangenenneun Jahrzehnte zurückzu-blicken und auf die Entwick-lung unserer Heimat stolz zusein. Das Burgenland hat dieEntwicklung von einem rück-ständigen, von Landwirt-schaft geprägten Bundeslandhin zu einer Vorzeigeregionmit höchsten Standards voll-zogen. Besonders nach demzweiten Weltkrieg war derAufholprozess für jedenspürbar. Die wichtigsten Bei-spiele: die Schaffung von Ar-beitsplätzen in der Region,die Infrastruktur mit der S31,die Entwicklung des Kul-turangebotes und Tourismusmit der Therme Lutzmanns-burg oder der SchwerpunktBildung mit den Schulbautenund dem Berufsbildungsin-stitut in Neutal. Die sozialeModellregion wurde reali-siert, das Gesundheitswesenausgebaut. In Summe ist dasein Plus an Lebensqualität.

von Dr. Peter RezarSPÖ-Bezirksvorsitzender

90 Jahre für GesundheitIm Oberpullendorfer Spital war anlässlich des Jubiläums 90 Jahre Burgenland dieAusstellung über die Geschichte der burgenländischen Krankenhäuser zu sehen.

„Die Krankenhäuser sind ein we-sentlicher Teil der Modernisierungdes Burgenlandes. Denn kaumein anderer Bereich beschreibtdie sehr gute soziale Entwicklungso gut wie die Gesundheitsver-sorgung“, sagt Gesundheitslan-desrat Dr. Peter Rezar. „Vor nochrund 150 bis 200 Jahren – in derMonarchie – war für die Mehrheitder Bevölkerung eine medizini-sche Versorgung unerreichbarund nicht leistbar. Heute steht un-sere moderne Gesundheitsver-sorgung allen Menschen offenund ist ein allgemeines sozialesRecht.“Das Krankenhaus Oberpullendorfwurde 1929 eröffnet und ist dasjüngste Spital im Burgenland. Der

gute Ruf dieses Hauses wurdedurch innovative Leistungen ge-festigt – wie mit dem Kinder-wunschzentrum, der Augentages-klinik oder dem Zentrum für Ma-gen- und Darmerkrankungen.

Das Spital ist mit mehr als 300Mitarbeitern ein wichtiger Arbeit-geber in der Region. Pro Jahrwerden mehr als 31.000 Patien-tInnen ambulant und stationärbehandelt.

Kommentar

Beratung KONSUMENTENSCHUTZ

Gerd Nezold

Termin von10:00 -12:00 Uhr

MI 09. und 23.11. 2011Mi 07. und 21.12. 2011

SPÖ-BezirkssekretariatHauptstraße 4702612/42236

Ärztlicher Leiter Primar Dr. Her-bert Tillhof, Pflegedirektorin Bet-tina Schmidt, Landesrat Dr. Pe-ter Rezar, LAbg. Klaudia Friedlund Verwaltungsdirektor HerbertPauer (von links) bei der Eröff-nung der Ausstellung, die zurFeier des Jubiläums 90 JahreBurgenland gestaltet wurde.

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Familienfest 2011 Heuer ging das traditionelle Familienfest der SPÖ-Bezirksorganisation Oberpullen-dorf in Nikitsch über die Bühne. Bundesminister Mag. Norbert Darabos, Landeshauptmann Hans Niessl,Bürgermeister Johann Balogh, Landesrat Dr. Peter Rezar, LAbg. Klaudia Friedl und LAbg. Erich Trummer(von rechts) feierten mit den zahlreich erschienenen Gästen. Ein Street-Soccer-Turnier und ein Kinder-spielplatz sorgten für Outdooraktivitäten. Einmal mehr ein gelungenes Fest der SPÖ-Familie.

Runder GeburtstagOberschulrat Werner Brenner,seit 1997 Bürgermeister vonLockenhaus, von 2005 bis2010 Landtagsabgeordneter,beruflich tätig in der HBLA fürTourismus in Oberwart feierteseinen 60. Geburtstag. DieSPÖ-Familie, an der Spitze mitLR Peter Rezar und LAbg.Klaudia Friedl, gratulierte demJubilar recht herzlich.

Gratulation

Black-Box in derVP-ParteizentralePolitik Marke ÖVP-Oberpullen-dorf: Man schreibt sich selbst„anonyme“ Briefe und patzt damitandere an. Die VP-FunktionäreGeissler und Gradwohl stelltenAnfang Julieinen Be-schwerde-briefkastenim VP-Be-zirkspartei-sekretariatfür unzu-f r i e d e n ePa t i en tendes SpitalsOberpullendorf auf. Schon da warklar, dass mehrere anonymeSchreiben auftauchen werden, indenen das Krankenhaus und sei-ne Mitarbeiter angepatzt werden.

Mit dieser Politik stellt sich die VPselbst ins Abseits. Das hat mitkonstruktiver Zusammenarbeitnichts zu tun.Ein Hinweis für die schwarzen

Funkt ionäre:Einen Be-schwerdebrief-kasten im KHOberpullendorfgibt es bereits.Geissler undGradwohl sol-len Briefe, die„versehentlich“in der VP-Par-

teizentrale eintreffen, an das Spi-tal weiterleiten. Denn die Mitar-beiter des Spitals nehmen die Be-schwerden und Anliegen ihrerPatienten sehr ernst.

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„Ein Grund-weh rd i ene r,der sechs Mo-nate lang imOffiziers-Kasi-no bedienenmuss - das istnicht die Anfor-derung an denSoldaten des21. Jahrhun-derts“, machtDarabos deutlich. Daher möchteder Minister im Rahmen von Pilot-projekten Erfahrungswerte sam-meln, wie das Betreiben militäri-scher Liegenschaften ohne Sys-temerhalter funktioniert. Ein weite-rer Punkt ist die Aufwertung der Mi-

liz, wie das auch im Heeres-Modellvon Darabos vorgesehen ist. Derdritte Bereich ist, Verbände ohnePräsenzdiener auskommen zu las-sen. Damit werden die Beschlüsseder Bundesheerreformkommission,die von allen Parteien mitgetragen

wurden, weiterverfolgt: Denn darinwird empfohlen, die Umstellung aufein Profiheer vorzubereiten.

Freiwilligenmiliz

Die Miliz soll attraktiver gestaltetund ihre Qualität anhand des Mo-dells eines Freiwilligenheeres an-gehoben werden. Als Anreiz ist eineentsprechend hohe Prämie vorge-sehen. Pro Jahr sollen die Mili-zionäre zwei Wochen lang Übungenabsolvieren.

Weniger Systemerhalter

Militärische Einrichtungen und Ein-heiten sollen ohne Präsenzdienerbetrieben werden. Betroffen sinddavon in erster Linie Wachen,Küchen, aber auch das Ministeri-um selbst.

Professionelle Verbände

Ein „Musterverband“ wird aufge-stellt, der komplett aus Berufs- undZeitsoldaten besteht. Er soll sichauf Kernaufgaben konzentrierenund so höhere und raschere Ein-satzbereitschaft erreichen.

Seit mehr als zwei Jahrzen-ten gehört der Kalte Krieg derVergangenheit an. Es gibt defacto keine militärische Be-drohung mehr. Der Panzer-krieg im Marchfeld istäußerst unrealistisch gewor-den. Die Herausforderungenheutzutage sind andere – et-wa der Kampf gegen denTerrorismus oder die Cyber-kriminalität. Mit einem teu-ren Massenheer und tausen-den zwangsverpflichteteGrundwehrdienern könnenwir diese vielfältigen, kom-plexen Aufgaben nicht be-wältigen. Daher brauchenwir ein schlankes Heer mitbestens ausgebildeten Spe-zialisten und Profis, die raschund flexibel einsetzbar sind.Das haben nicht zuletzt auchEinsätze wie die Evakuierungösterreichischer Staatsbür-ger aus Krisengebieten wieLibyen und Ägypten gezeigt.Die Sicherheit des Staatesund seiner Bürgerinnen undBürger kann nur gewährleis-tet werden, wenn ein profes-sionell geführtes Bundesheerden vielfältigen Bedrohungenin der global vernetzten Weltrasch und effizient Paroli bie-ten kann.

von Mag. Norbert DarabosVerteidigungsminister

Kommentar Zukunft beginnt heuteVerteidigungsminister Norbert Darabos stellt die Weichen für eine weitere Professionalisierung des Bundesheeres.

Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos beimBesuch der österreichischen Truppen im Kosovo.

Nicht zweckmäßigHerbe Kritik erntete ÖVPAgrarminister Niki Berlakovichkürzlich vom Rechnungshof.Für 267.000 Euro wurde imAuftrag des Ministers dasPhotovoltaik-Förderprogrammmit Foto des ÖVP-Politikersbeworben. Lustig daran: DieFördermittel waren zu diesemZeitpunkt längst vergeben.

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Natürlich gilt für alle Genannten dieUnschuldsvermutung. Auch wennsie eine weiße Weste haben. Vor-aussichtlich letzter Akt in diesem(grausamen) Schauspiel – das dieJustiz wahrscheinlich noch langebeschäftigen wird – war der stilleRücktritt von ÖVP-Altkanzler Wolf-gang Schüssel, der sechs Jahrelang Chef der Schwarz-BlauenBundesregierung war.Die Liste der Skandale, die in denvergangenen Wochen ans Tages-licht kam, ist lang. Bewundernswertist dabei die Haltung von ÖVP undFPÖ. Keiner will Verantwortungübernehmen. Die Volkspartei stiehltsich aus der Verantwortung, da fastalle Regierungsmitglieder aus ihrer

Funktion ausgeschieden sind. Oderwie der ehemalige InnenministerStrasser aus der Partei ausge-schlossen. Die Strache -FPÖ be-hauptet, das BZÖ war in der Regie-rung. Das BZÖ sagt, die Freiheitli-chen seien für die Skandale verant-wortlich. Die zentrale Figur derblau-orangen Machenschaften ausKärnten kann man nicht mehr be-fragen. Im Nachhinein will‘ s kei-ner gewesen sein, niemand hat et-was gewusst. So einfach kann manes sich machen.

Ein verheerendes Bild

Der Schaden, den ÖVP und FPÖangerichtet haben, wird noch lange

wirken. Laut einer Market Umfragevon September glauben 82 Prozentder Österreicher, Korruption habein den vergangenen 15 Jahren inÖsterreich zugenommen. Äußerstbedenklich ist jedoch, dass mehrals die Hälfte der Befragten mei-nen, die Affären werden versanden,es werde keine Aufklärung geben.Der Imageschaden, den Parteienund Politiker abbekommen haben,wird sich nachhaltig auswirken. Dielückenlose Aufklärung der Skanda-le von Schwarz-Blau ist dringendnotwendig, um das Vertrauen derBürger wieder zu gewinnen.

BUWOG-Privatisierung Verdacht auf Untreue, illegaleAbsprachen und Provisions-zahlungen von 9,6 Mio. € u.a.von Ex-FPÖ-Finanzministerund beinahe ÖVP-VizekanzlerKarl-Heinz Grasser und Ex-FPÖ-Abgeordneter WalterMeischberger.

Telekom-VerordnungEx-Vizekanzler Hubert Gor-bach wird von der Justiz be-schuldigt, für eine im Sinneder Telekom Austria erfolgteVerordnung 264.000 € erhal-ten zu haben.

Telekom-PrivatisierungIm Zuge der Privatisierung derTelekom 2004 flossen 6 Mio.€ an die Agentur von Gras-sers Freund Peter Hochegger.Etwaige Gegenleistungen sindGegenstand von Ermittlungen.

EurofighterIm Rahmen des Kaufs der Eu-rofighter flossen 2003 siebenMio. Euro für „Kommunikati-on“ an die Agentur der frühe-ren FPÖ-Mitarbeiters GernotRumpold.

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Das blieb von Schwarz-Blau

GCT Beratungszentrum Gneist offiziell eröffnet Seit bereits Mitte Mai ist Mag. Dr. Johann Gneistmit seinem Team in das um 2,6 Mio Euro neu errichtete attraktive Beratungszentrum direkt neben derS31-Auffahrt übersiedelt. Am 9. September wurde das neue Betriebsgebäude gemeinsam mit LR Dr. Pe-ter Rezar, LAbg. Bgm. Erich Trummer und über 600 Gästen aus Politik und Wirtschaft offiziell eröffnet.

Skandalpartei FPÖAuch die Liste der blauen "Unschuldsvermutungen" wird immer länger. DiePartei, die einst die Fleißigen und Anständigen vertreten wollte, findetsich im Skandalsumpf wieder. Angefangen vom Buwog-Desaster, überdie Euro-Fighter bis hin zum Telekom-Skandal – FPÖ-Chef Strache kannsich dieser schwarz-blauen Fehlschläge nicht entziehen. Er war schon ab2004 Bundesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ und damit in die politi-schen Entscheidungsprozesse eingebunden. Die FPÖ sollte endlich anfan-gen, Verantwortung für ihre politischen Verfehlungen zu übernehmen.

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Experten-Team sorgtfür Tourismuserfolge Bestes Beispiel ist der neue Ob-

mann MMag. Michael Höferer,der gemeinsam mit Obfrau EvaStifter (Hotel Sonnenhof) demVorstand vorsteht. Mit Höferer alsChef der Gebietsvinothek inDeutschkreutz und ehemaligemGeschäftsführer der Österreich-Werbung konnte ein anerkannterTourismus-Profi und Marketing-Experte gewonnen werden. Wei-tere anerkannte Experten im Tou-rismus-Team sind Dr. Josef Wie-denhofer (GF Lisztzentrum/ Kul-turzentren) für den Bereich Kultur,Elisabeth Brandl (UrlaubsoaseKarl) für den Bereich Unterkunfts-geber sowie im erweiterten Vor-stand Mag. Peter Filz (MarketingSonnentherme), Walter Kirnbauer(Weintourismus) und Mag. RudolfMertl (Experte elektronischer Ver-trieb).

MMIIBB:: Was bewegt Sie als öster-reichweit anerkannter Tourismus-Experte, sich im Regionalverbandehrenamtlich zu engagieren?

MMHH:: Patriotismus. Die Diskussio-nen der letzten Jahre zum ThemaMittelburgenland Tourismus ha-ben mir nicht gefallen. Daher binich der Einladung zur Mitarbeitgerne gefolgt. Nur so kann manetwas positiv verändern. Ich binauch stolz darauf, dass es gelun-gen ist, anerkannte Persönlich-keiten aus Tourismus, Wein undKultur zur Mitarbeit zu gewinnen.Wir sind ein tolles Team.MMIIBB:: Was sind ihre Ziele mit un-serem Sonnenland Mittelburgen-land? MMHH:: Ein klares Bekenntnis zurZusammenarbeit und zur Marke"Burgenland". Für mich ist klar,dass die Marke mit der stärkstenStrahlkraft die Marke "Burgen-

land" ist. Wir wollen die Kraft un-serer gemeinsamen Marke "Bur-genland" aktiv nutzen und unterihrem Dach die Marke "Sonnen-land Mittelburgenland" eigen-ständig und professionell ver-markten.MMIIBB:: Welche Schritte für einenneuen Aufschwung wollen Sie alserstes setzen? MMHH:: Ich sehe für die nahe Zukunftzwei wichtige Schritte. 1. Wir wer-den unsere Strategie stärker alsbisher an der Strategie des Bur-genland Tourismus ausrichten.Ein erster Schritt wurde bereitsgesetzt: Es gibt eine umfangrei-che Kooperation im Rahmen dergroßen Herbstkampagne desBurgenland Tourismus. Zweitenswird es unsere Aufgabe sein, dieRolle und Aufgaben des Touris-musverbandes Sonnenland Mit-telburgenland zu schärfen undklar zu definieren. Das heißt, wirwerden unser Augenmerk ver-stärkt auf die Angebotsgestaltungund -bündelung sowie auf dieEntwicklung von Themenschwer-punkten, wie Familienurlaub undWein & Kultur, legen.MMIIBB:: Wo sehen Sie die Stärkender Tourismusregion Mittelbur-genland? MMHH:: Unsere Stärken liegen ganzklar in den Segmenten Familien-urlaub, Wein und Kultur.

IMPRESSUMEigentümer und Herausgeber: SPÖ-Be-zirksorganisation Oberpullendorf. – Für denInhalt verantwortlich: LAbg. Erich Trum-mer, Hauptstraße 47, 7350 Oberpullendorf.– Redaktion: Johann Farkas. – Produktion:Roman Felder. – Anzeigenberatung: Wal-traud Leopold, 02612/ 42236. – Druck: LeyKam, 7201 Neudörfl, Bickfordstraße 21. –KKoonnttaakktt:: [email protected]

MontagsakademieUnter dem Motto „Bildung füralle“ bietet der Verein mittel-burgenland plus in Kooperati-on mit der BHAK & BHASOberpullendorf und DirektorinMag.a Helene Schütz-Fatalineine innovative und interes-sante Partnerschaft mit derUniversität Graz an. Ab Okto-ber 2011 findet an zwölfAbenden unter dem Titel„Montagsakademie“ eine füralle Bürger der Region frei zu-gängliche und kostenlose uni-versitäre Veranstaltungsreihein der HAK Oberpullendorfstatt. Namhafte Wissenschaf-terinnen und Wissenschaftergeben spannende Einblicke inihre Forschungsgebiete. Durcheine Live-Übertragung per In-ternet und mittels Videokonfe-renz und Chat wird die „Mon-tagsakademie" für die Bürgereiner Region zur Realität.

OECD BildungsstudieÖsterreich ist Nummer einsbei berufsbildenden SchulenDie Studienergebnisse zeigen,dass „viele der Bildungsrefor-men jetzt im Klassenzimmerankommen“, sagte Bildungs-ministerin Claudia Schmied.Besonders erfreulich: Öster-reich ist dank seines bestensausgebauten beruflich orien-tierten Bildungssystems„Weltmeister bei den berufs-bildenden Schulen“. FürSchmied ist das „ein wesentli-cher Faktor für die niedrigeJugendarbeitslosigkeit“.

Bildung

„Der Mittelburgenländer“ sprachmit dem neuen Obmann MMag.Michael Höferer.

Der einstimmig neu gewählte Tourismusverband Blaufränkisch Mittelburgenlandbesteht aus Persönlichkeiten, die die erforderliche Akzeptanz haben.

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Jobchance Pflegeberuf Die Zahl der Jobs wird ange-

sichts der alternden Gesell-schaft und der steigenden Le-benserwartung in den näch-sten Jahrzehnten weiter zu-nehmen. „Im Burgenland wur-den im vergangenen Jahr-zehnt 22 neue Altenwohn-und Pflegezentren gebaut. Vierdavon im Bezirk Oberpullen-dorf. Geschultes, qualifiziertesPersonal wird benötigt,” betontRezar. Allein das BFI Burgen-land hat in den vergangenenzehn Jahren 43 Pflegehelfer-kurse organisiert, die mit Mit-teln von Land, AMS Burgen-land und Europäischen Sozial-fonds finanziert wurden. Vonden insgesamt 720 Kursteil-nehmern haben 98 Prozent ei-nen Job im Burgenland.

Kurz gesagt

Neuer SJ Bezirksvorstand Unter dem Motto ‚Mutig in die neuen Zeiten’ fand die Bezirkskonferenz derSozialistischen Jugend statt. Im Beisein von Landesvorsitzenden Kilian Brandstätter und LandessekretärMartin Giefing wurden die Weichen für die Zukunft der Sozialistischen Jugend gestellt: Ein neuer, moti-vierter Vorstand wurde gewählt und erste Grundsäulen der Arbeit festgelegt. Neuer Bezirksvorsitzenderist Michael Heindl, der bereits seit 25. Mai die Geschicke der Jugendorganisation leitet. Seine beiden Stell-vertreterInnen sind Nicole Pauer und Julian Schmidt . Den Vorstand vervollständigen Markus Zweiler, Mar-cel Geissler, Christian Schedl, Manuel Ohr, Leonie Tanczer und Philipp Leitner.

Die Zahl der Lehrstellensuchendenist im Vergleich zum Vorjahr um 45Prozent zurückgegangen. „DieseEntwicklung zeigt, das Angebot derLehrwerkstätten und Lehrgängestimmt und wird von den Jugendli-

chen gut angenommen”, so SPÖ-Bezirksvorsitzender Dr. Peter Rezar.Dennoch: 146 junge Burgenländerhaben keine Lehrstelle gefunden.Im September sind erneut die so-genannten BAG-Kurse (Kurse nach

dem Berufsausbildungsgesetz) füralle Jugendlichen gestartet. Im Bur-genland gibt es 450 Ausbildungs-plätze, im Bezirk Oberpullendorffinden diese im BUZ Neutal statt.Im ersten und zweiten Lehrjahr be-kommen TeilnehmerInnen von BAGKursen eine Ausbildungsbeihilfevon € 240,- netto im Monat. Abdem 3. Lehrjahr erhöht sich dieBeihilfe auf € 555,-. Die weiteren

Kosten werden von Land Burgen-land, AMS und Europäischen Sozi-alfonds getragen.Rezar: „Wer noch keine Lehrstellehat, soll sich beim AMS über dasKursangebot informieren. LandBurgenland und ArbeitsministerHundstorfer stellen mehr als 7 Mio.Euro zur Verfügung, damit jeder Ju-gendliche eine Berufsausbildungmachen kann!“

Berufschancen für junge Menschen

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Mit der Medienaktion „Reiche müssen zahlen“ macht die SJ Burgenland Stimmungfür eine rasche Einführung der Millionärssteuer. „Die Kluft zwischen Arm und Reichwird immer größer, die Schere geht immer weiter auseinander. Es ist an der Zeit,dass Millionäre endlich einen gerechten Beitrag bezahlen, “ meint SJ Landesvor-sitzender Kilian Brandstätter. Im OECD-Ranking steht Österreich bei der Besteue-rung von Vermögen an vorletzter Stelle.

„Dass Konserva-tive behaupten, mit einer fairenBesteuerung von Vermögen, wür-de der Mittelstand belastet, istschlichtweg falsch“, stellt SJ Lan-desvorsitzender Kilian Brandstät-ter klar. Die Millionärssteuer, diedie SJ fordert, würde das reichsteProzent der österreichischen Be-völkerung betreffen und diese miteinem Steuersatz von 0,3 bis 0,7Prozent belasten. „Kein Häusl-bauer, kein Kleinunternehmer undkeine ArbeiterInnen wären von ei-ner solchen Steuer betroffen.Konservative und Rechte schüren

Ängste mit falschen Behauptun-gen. Es geht vielmehr darum,dass der Faktor Arbeit und die Ar-beitnehmerInnen entlastet wer-den sollen, indem die Reichenendlich einen gerechten Anteil lei-sten“, betont Brandstätter.

Der Ruf wird immer lauter

Vor allem will die SJ Burgenlandverhindern, dass bei den Zu-kunftschancen von jungen Men-schen gespart wird. Kürzungenim Bildungs- und Sozialsystemkommen nicht in Frage. Während

sich die Medienmeldungen überschmutzige Geschäfte im Umfeldder früheren schwarz-blauen-orangen Regierung häufen, wirdder Ruf nach Millionärssteuerneuropaweit immer lauter. So ha-ben sich auch in Deutschland ei-nige Superreiche zu Wort gemel-det und sich bereit erklärt, aus„sozialer Solidarität“ einen Bei-trag zu leisten.Auch in Österreich mehren sichdie Stimmen für gerechtere Be-steuerungsmodelle. So meinte et-wa Stefan Ottrubay, Geschäfts-führer der Esterhazy Betriebe,

dass eine „moderate und über-legt eingeführte Vermögenssteu-er sicher von vielen Wohlhaben-den akzeptiert werden würde“.

Die Mehrheit ist dafür

„Dass sich Betroffene selbst auchVermögenssteuern vorstellenkönnen, freut mich und beweist,dass wir richtig liegen. Wir wer-den nicht aufhören weiterhin fürdie Einführung einer Millionärs-steuer zu kämpfen - denn wergenug Geld hat, soll bei der Be-wältigung der von Spekulanten

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Millionäre zahlen zu wenig

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verursachten Finanzkrise mithel-fen“, so SJ-Vorsitzender Brand-stätter. Die SJ will mit ihrer Kam-pagne dazu beitragen, dass derDruck für die Einführung einerMillionärssteuer steigt. „Umfra-gen zeigen deutlich, dass eineüberwältigende Mehrheit der Be-völkerung – quer durch alle poli-tischen Parteien – für eine faire

Besteuerung hoher Vermögeneintritt. Jetzt geht es darum, diebestehende politische Blockadeaufzulösen.Wir treten für die wahren Leis-tungsträgerInnen ein- die Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer,die Lehrlinge, die Schülerinnenund Schüler sowie Studierende“,betonen die SJ Verantwortlichen.

MIB Umfrage

Dir. Mag. Helene Schütz-Fatalin, BubendorfDie Millionärssteuer ist ein fai-rer Weg, unseren Sozialstaatauch in die Zukunft (weiter) zuführen. Wir brauchen in Zeitenwie diesen, wo Österreich aufdie Solidarität aller Bürgerin-nen und Bürger angewiesenist, die Unterstützung jener, diees sich leisten können. DieMillionärssteuer ist ein Wegder sozialen Fairness und Ge-rechtigkeit.

Nicole Pauer,Markt Sankt MartinIch bin absolut fürs Besteuernder Reichen, weil es einfachnicht fair ist, dass ein Millionärwie der Lugner weniger Steu-ern zahlt, als eine Angestellte!Wenn sich sogar Multimilliar-där Warren Buffet in den USAund Vermögende in Deutsch-land für eine Vermögensabga-be stark machen – muss esauch bei uns möglich sein.

Christian Vlasich,LockenhausDie angeregte Diskussion zur"Millionärssteuer" finde ich ineinem Sozialstaat wie Öster-reich einen wichtigen Schritt,damit jede bzw. jeder einenBeitrag zur Sanierung desStaatshaushaltes beiträgt undzwar in dem Ausmaß, dasihren oder seinen Möglichkei-ten entspricht. Das wäre so-ziale Gerechtigkeit.

Was halten sie von der Millionärssteuer der SPÖ?

n zu wenig

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SPÖ Frauen haben IdeenMit dem Projekt „Mach die Welt,wie sie dir gefällt“ wenden sichdie SPÖ Frauen an Jugendliche,die kreativ sind und ihre Ideengerne umsetzen möchten. Ju-gendliche haben spannende, un-gewöhnliche Visionen und Ideen,aber kaum Gelegenheiten diesein die Tat umzusetzen. "Denn po-litische Parteien wirken für Ju-gendliche oft unangreifbar undabgehoben", so Bundesge-schäftsführerin Mautz. "Mit unse-rer Ideenwerkstatt geben wir ei-nen Anstoß und machen Lust aufmehr. Lust auf Organisation, Pla-nung und natürlich auch auf poli-tische Gestaltung.“ Die Ideen sollen ganz unter-schiedlicher Natur sein. Das kann

ein Beat-Box Contest, einMädchenfußballturnier oder eineParty genauso sein – jede Ideeist erlaubt und willkommen. Dazuerklärt Landesfrauengeschäfts-führerin Gabi Tremmel weiter:„Die Bewerbung wird vor allemüber Facebook laufen. Beginnendmit dem heutigen Tag könnenMädchen und junge Frauen biszum 31. Oktober ihre Projekt-ideen an uns schicken.Wir möch-ten mit den Mädchen aber wei-terarbeiten und bieten am 3. De-zember einen Workshop-Tag an.Erst die Ergebnisse dieses Work-shop-Tages, also die Konzeptezur Umsetzung der Projekte, wer-den dann bis Ende Dezember voneiner Jury bewertet.“

Sozialdemokratinnen starten eine Ideenwerkstatt speziell für junge Frauen und Mädchen

In Kooperation mit den SP-Bundesfrauen starten die Sozialdemokra-tinnen im Burgenland eine Ideenwerkstatt. LRin Verena Dunst, Lan-desfrauengeschäftsführerin Gabi Tremmel und Bundesfrauenge-schäftsführerin Andrea Mautz (von links) bieten eine Plattform.

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Equal Pay Day Frauen verdienen deutlich we-niger als ihre männlichen Kol-legen, einfach nur weil sieFrauen sind. Zu diesem The-ma haben die SPÖ Frauen zu-sammen mit dem Sozialdemo-kratischen Wirtschaftsverbandund den FSG Frauen eineneue Website ins Netz gestellt:lohngerechtigkeit.at "Erfah-rungsberichte, Frauenpor-traits, Diskussionsforen, Akti-onstermine, Tipps zu Gehalts-verhandlungen – all das bietetdie neue Homepage", berich-tet BezirksfrauenvorsitzendeLAbg. Bgmin Klaudia Friedl.Der Equal Pay Day – der Tagab dem Frauen im Vergleichzu Männern de facto „gratis“arbeiten – fand im Burgenlandam 5. Oktober 2011 statt.

Kurz gemeldet

Bezirksfrauenkomitee SPÖ- Bezirksfrauenvorsitzende LAbg. Klaudia Friedl lud zum Bezirksfrauenko-mitee offen ein und zahlreiche Damen folgten dem Ruf. Anlässlich des Equal Pay Day wurde der Gehalts-rechner des Frauenministeriums (http://www.gehaltsrechner.gv.at/) präsentiert. An zahlreichen Rechen-beispielen der anwesenden Frauen mussten wir leider feststellen, dass die wenigsten Frauen gerecht ent-lohnt werden und für den selben Job ein vielfaches weniger bezahlt bekommen als ein männlicher Kol-lege in dieser Position. Die SPÖ Frauen des Bezirkes Oberpullendorf wollen durch eine Informationskam-pagne diese Missstände zum Einen aufzeigen, zum Anderen die Frauen in Gehaltsverhandlungen stär-ken, um so der ungerechten Entlohnung entgegenzuwirken.

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,ÖVP-Troika’ Berlakovich, Steindl undGradwohl gegen Finanzierung der S31Wie soll man eine Straße bauen,wenn es kein Geld dafür gibt?(Lösungsvorschläge bitte direktan die Black box der ÖVP-Ober-pullendorf!) Eigentl ichist klar,dass diesnicht geht.Um wichtige Straßenbauprojekteschneller zu realisieren, legt auchdas Land Niederösterreich dasbenötigte Geld aus, es finanziertdie Projekte vor. Dieses ModellVorfinanzierung ermöglicht auchden rascheren Bau der S31-Ver-längerung von Oberpullendorf biszur Staatsgrenze. Die ÖVP imBurgenland hat zwei Mal dage-gen gestimmt.

„Die Menschen im Mittelburgen-land wollen dieses wichtigeStraßenprojekt“, sagt SPÖ-Be-zirksvorsitzender Dr. Peter Rezar.„Daher hat die SPÖ 2008 die Vor-finanzierung in der Landesregie-rung und mit dem Landesbudgetbeschlossen. Deshalb ist derfrühere Bau möglich.“Dagegen war die Steindl-ÖVP! Er-schreckendes Detail: Auch dieVP-Bezirksfunktionäre – wie NikiBerlakovich, 2008 noch in derLandesregierung, und WernerGradwohl. Die Volkspartei hat mitihrem Nein zwei Mal gegen dieS31-Verlängerung gestimmt.„Man kann nur Projekte umset-zen, wenn notwendige Gelder zurVerfügung stehen“, so Rezar.

Steindl, Berlakovich und Grad-wohl wollen sich drei Jahre nachihrem Nein zur B61a an dieseTatsachen nicht mehr erinnern.Sie versuchen, sich als treibendeKraft hinter der S31-Verlänge-rung zu verkaufen. „Die ÖVP be-findet sich offensichtlich schon imVorwahlkampf für die Gemeinde-ratswahlen Ende 2012. Ich hoffe,die ÖVP kehrt bald zur konstruk-tiven Arbeit zurück – anstattWahlkampf zu führen“, so derSPÖ Bezirksvorsitzende.

Versprochen und gehalten

Die SPÖ hat den Weiterbau biszur Staatsgrenze versprochenund wird dieses Versprechen

auch halten. Das für das Mittel-burgenland wichtige Projekt wirdals Landesstraße gebaut und vomBund mit 37 Mio. Euro finanziert.Die Planungen für die B61a vomKreisverkehr Oberpullendorf biszur Staatgrenze laufen auf Hoch-touren. In einem „offenen Pla-nungsprozesses“ konnten alleBürger und Gemeinden ihre Vor-stellungen einbringen. Nun sinddie gesetzlich vorgeschriebenenVerkehrsuntersuchungen fertigund die vereinbarten Trassenvari-anten ausgearbeitet. Der Umwelt-bericht wird im Oktober zur Stra-tegischen Umweltprüfung vorge-legt. Die Trassenverordnung soll- nach positiver Entscheidung –noch 2011 durchgeführt werden.

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Pensionistenausflug Wie jedes Jahr lud die Bezirksorganisation des PVÖ die Obleute der Ortsorgani-sationen zu einem gemeinsamen Ausflug ein. Ganz im Sinne des heurigen Jubiläumsjahres besuchtendie 63 Teilnehmer die Sonderausstellungen des Landesmuseums “ 90 Jahre Burgenland” - die bei vie-len Erinnerungen an gar nicht so schöne Zeiten wach rief - und “Lisztomania, der Hexenmeister am Kla-vier “, die Liszt auf dem Höhepunkt seiner Virtuosenlaufbahn zeigt. Die St. Martinstherme und Lodge inFrauenkirchen beweisen , dass das Burgenland auch sehr hohen Ansprüchen gerecht werden kann. EinHeurigenbesuch in Deutschkreutz ließ den Tag als Danke für ein Jahr Arbeit gemütlich ausklingen.

Ausstellung des PVÖ “Aktiv älter werden” heißt dieDevise, und viele der 60+ Ge-neration tun es, indem sie ih-re künstlerischen Begabungenentdecken und nutzen. Wasdabei heraus kommt, konnteman vom 7.-20. Oktober imGasthaus Horvath in Tschurn-dorf bewundern. 44 Teilneh-mer (durchwegs Mitgliederdes PVÖ) präsentierten ihreGemälde, Fotos, Fotobearbei-tungen oder Holzschnitzerei-en. BM a.D. Dr. Hilde Hawlit-schek, die stellvertretendeVorsitzende des PVÖ, eröffne-te die Ausstellung am 7.10.Sie war von der hohen Qualitätund Vielfalt begeistert und lob-te die burgenländischen Pen-sionisten wegen ihrer kulturel-len und sportlichen Aktivitäten.

Kurz gemeldet

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Franz Liszt - Genie aus Raiding - zu seinem 200. Geburtstag gebührend gefeiert

Er war der Jahresregent des heu-rigen Kulturjahres. Er, der zumSuperstar geboren war und ganzEuropa zu wahren Stürmen derBegeisterung hinriss, gab Anstoßzu annähernd 200 Veranstaltun-gen und Aktivitäten der unter-schiedlichsten Art, von Volksschu-len bis zu Konservatorien undMusikhochschulen, von Ausstel-lungen und Workshops, vonKünstlergesprächen bis zu wis-senschaftlichen Auseinanderset-zungen – und das alles im Bur-genland!Im Mittelpunkt standen natürlichdie vier über das Jahr verteilten

Konzertblöcke mit dem Höhe-punkt 22. Oktober, dem 200. Ge-burtstag Liszts. Eindrucksvoll in-terpretierten Künstler von Welt-rang die Werke Liszts in ihrer Viel-falt und Bedeutung, die weit überreines Virtuosentum hinausgehtund erst jetzt wirklich erkanntwird.

Tolle Performance und Auslastung

So gut wie hundert Prozent Aus-lastung bei den 23 Konzerten inRaiding, zwei Zusatzkonzerte imOktober wegen der übergroßen

Nachfrage, 1,2 Millionen Zuse-her bei der Liveübertragung vonLiszts Missa Coralis aus Locken-haus auf ORF2 und ZDF und einThemenschwerpunkt Franz Lisztauf 3Sat beweisen es: Eduardund Johannes Kutrowatz, die bei-den Intendanten der Lisztgesell-schaft, liegen goldrichtig mitihrem Zugang zu und ihrer Prä-sentation von Franz Liszt.Dafür gebührt ihnen Dank: Siewerden nämlich nicht nur demGenie Liszt gerecht, sie machendamit auch das Burgenland weitüber alle Grenzen hinaus be-kannt.

Budget 2012 Das Budget steht im Zeichender klugen Investitionen - inBildung, ArbeitnehmerInnen-förderung und Sicherung derPflege - sowie der notwendi-gen Einsparungen in der Ver-waltung. Damit profitieren vorallem ArbeitnehmerInnen undJugendliche. Nach der Krisekonnte nun die Neuverschul-dung deutlich auf 16 Mio. Eu-ro reduziert werden. Für 2015wird wieder ein Nulldefizit imBurgenland angepeilt. Durchdiese kluge Finanzpolitikkonnte die Pro Kopf-Verschul-dung des Burgenlands (ca.880 Euro) deutlich niedrigergehalten werden als in ande-ren Bundesländern, etwa imÖVP-geführten Niederöster-reich (ca. 2.300 Euro).

Kurz gemeldet Lisztomania: Bilanz eineseinzigartigen Musikfestes

LUST AUF THEATER?Erleben Sie einen stimmungsvollen Theaterabend...Professionalität und jahrzehnte-lange Erfahrung gepaart mit per-sönlichem Engagement machendie burgenländischen Kulturzen-tren mit ca. 250.000 Besuchernpro Jahr zu einer der beliebte-sten und bedeutendsten Kul-turinstitutionen im Burgenland.Die Saison 2011/12 bietet einenwunderbaren Querschnitt durchdie weltweite Bühnenliteratur, in-terpretiert von prominenten Ak-teuren, geführt von renommier-ten Regisseuren in Inszenierun-gen von höchster künstlerischerQualität!

Wenn Sie bis 23. September einAbonnement buchen, erhaltenSie als „Dankeschön“ eine zu-

sätzliche Theaterkarte gratis da-zu (ein Geschenk für Eltern,Freunde, Geschwister...)

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Auflösung vom April 2011Die Lösung lautet: Der Club Magic Life Kalawy

liegt in Ägypten

Landesrat Dr. Peter Rezar, Prokurist Rudolf Wiedner von Blaguss-Rei-sen und Bürgermeister Bruno Stutzenstein überreichen der Gewinne-rin Irene Draskovits aus Stoob den Gutschein für den 1. Preis.

Unsere Gewinner:1. Preis: Irene Draskovits, 7344 Stoob2. Preis: Gertrude Weber, 7442 Lockenhaus 3. Preis: Johann Nemeth, 7361 Kroatisch Geresdorf

PPPPrrrreeee iiii ssss rrrrääää tttt sssseeee llllWie hieß der erste schwarze Präsident

der Republik Südafrika

Schreiben Sie die richtige Antwort auf eine Postkarte undschicken diese schriftlich an:

MiB - Der neue MittelburgenländerKennwort PreisrätselHauptstraße 477350 Oberpullendorf

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Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die Auflösung unserer Preisfrage,sowie die Preisträger finden Sie in der nächsten Ausgabe der „MiB“

Es winken Gutscheine der Firma Blaguss im Wert von:

Einsendeschluss: 11. November 2011. Aus allen richtigen Einsendungen werden drei Gewinner (unter Ausschluss des Rechtsweges) gezogen.

Nelson Mandela Barack Obama Cassius Clay

Die Präsentation der Erweiterungs- und Attraktivierungsmaßnahmen in dasResort Lutzmannsburg-Frankenau (Sonnentherme & Hotel Sonnenpark)durch die WiBAG-Direktoren Peter Schmitl und Franz Kast war der Auftaktfür eine noch “schärfere” Positionierung des mittelburgenländischen Leit-betriebes, um die Wettbewerbsfähigkeit abzusichern.

Gesamtinvestitionvon 22 Mio. Euro

Dir. Wolfgang Stündl„Die Investitionsschwerpunktezur Qualitätsverbesserung undAngebotserweiterung in dieTherme werden nicht nur indie Attraktivierung neuer Was-serbecken und Rutschenbe-reiche gelegt, sondern in denAusbau in Richtung Freizeit-park für Familien und Kleinkin-der. Natürlich werden im Zugeder Investition der Saunabe-reich, das Gastronomiekon-zept und die Haustechnik aufden letzten Stand der Technikgebracht.”

Dir. Franz Kast„Wenn alles planmäßig ver-läuft, so kann noch im Herbst2011 die Planung abge-schlossen werden. Danachsoll die Intensiv-Umbauphaseca. ein Jahr dauern, sodasssich die Gäste bereits im Juli2012 auf das attraktivste Kin-derresort Österreichs freuenkönnen.”

Dir. Peter Schmitl“Das Wellnessresort Lutz-mannsburg-Frankenau spieltjetzt schon unter den Well-nessbetrieben Österreichs inder höchsten Liga. Durch dienunmehr in Vorbereitung be-findlichen Investitionen in denLeitbetrieb der DestinationLutzmannsburg wird dieMarktpräsenz des Resorts so-wie die seiner Partnerbetriebeund die Wettbewerbsfähigkeitderselben nachhaltig ge-stärkt.”

Statements

LH Hans Niessl: „Tourismus istim Burgenland eine wichtige Wirt-schaftssäule. Die Förderung derSonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau und die damit zusam-menhängende Tourismusinfra-struktur ist eine Erfolgsstory. Dervolkswirtschaftliche Nutzen istdoppelt so hoch wie der Förde-rungs-Input. Einem Förderungs-volumen von 30 Mio. Euro stehenvolkswirtschaftliche Effekte von60 Mio. Euro gegenüber.”Die geplanten Investitionsmaß-nahmen sollen insgesamt zu einerOptimierung der Angebotsstruk-turen, neuen Marktpositionierung

und einer nachhaltigen Wettbe-werbsfähigkeit führen. Damit sollauch die Marktführerschaft die-ser Thermendestination in Öster-reich abgesichert werden und zu-sätzlich Gäste aus dem benach-barten Ausland anziehen.Seitens der Förderstellen desBundes und Landes wurden be-reits Investitionsförderungen inder Höhe von 30 % zugesagt.

Der Sonnenpark als Top-Familien-Hotel

Mit über 85 % Auslastung zähltdieses Hotel bereits jetzt zu den

Spitzenhotels in Österreich. Umdiese Position weiter auszubauenwerden neben den hochspeziali-sierten Spielbereichen für Kinder,Erweiterungen im Küchen- undRestaurantbereich, Schaffung von10 Familienzimmern in 4*-Stan-dard und in die Außenanlagen in-vestiert. Ein zusätzlicher Lift sollErleichterungen für Jungfamilienbringen.Durch die gezielten Investitionensoll es zu einer Steigerung derBesucherzahlen auf ca. 500.000pro Jahr kommen.Nähere Infos unter www.wibag.atund www.sonnentherme.at.