„Mich dürstet!“ – Gedanken zur Passion · sucht Gehör bei Menschen, auch bei Gott. Das...

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Rundbrief April 2011 Lass mir die Träume Lass mir die Träume, ich brauch sie zum Leben - sie baun mir die Brücken von der Nacht zum Licht. Ich will mich nicht diesen Träumen ergeben, doch es hat ohne sie der Tag kein Gesicht. Träume, die tags fast im Winde verwehn wie das Gras, das am Morgen man mäht - Träume, die allnächtlich wiedererstehn, so als hätt' man das Gras neu gesät. Lass mir die Träume, ich brauch sie zum Leben, sie schweben in jedem Gedicht - immer wieder werden sie Brücken weben vom Dunkeln zum Licht. Elke Dorothea Hagen „Mich dürstet!“ – Gedanken zur Passion Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde, in den sieben Wochen vor Ostern erinnern sich Christen an das Leiden und Sterben Jesu. In seinem Leiden und Sterben entdecken sie Züge ihres eigenen und des Leidens und Sterbens anderer Menschen. Leiden und Sterben ist eine tiefe Bedrohung. Da geht es ums Ganze. Es gibt seelische und körperliche Qualen, die alle klugen und lieb gemeinten Interpretationen verdorren lassen. Leiden und Sterben will ernst genommen und durchlebt werden. Es verträgt keine allgemein gültigen Deutungen und Erklärungen. Finsternis lässt sich nicht schön reden. Fragen, Klage und verzweifelte Suche bricht sich Bahn. So wie wir es in der Begleitung von Sterbenden oft erle- ben, wird auch von Jesus erzählt, dass er einfach nur noch Durst hatte. Er sagt am Kreuz: „Mich dürstet.“ © Elke Dorothea Hagen (Joh. 19,28). Es verlangt ihn nach Wasser, nach Wasser des Lebens auf das dürre Land des Leidens. Es verlangt ihn nach Hoffnung. Von Jesus wurden vollmundige letzte Worte überliefert: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk. 23,14) oder: „Es ist vollbracht.“ (Joh. 19,30). Gott sei Dank gibt es nicht nur diese hehren Worte eines Helden und Heiligen, der den Prozess des Sterbens bis an sein goldenes Ende hat gehen können. Im Evangelium nach Markus und Matthäus (ver-)endet er mit einer allzu menschlichen Frage: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Aus Ermangelung an eigenen Worten nimmt Jesus diese uralte Frage aus dem Gebetbuch der Israeliten in den Mund. Aus Ermangelung an eigenen Worten klagen mit dieser Frage seit Jahrtausenden Leidende zu Gott: „Warum hast du mich verlassen? Warum erlöst du mich nicht von diesen Schmerzen und errettest mich aus dieser Not? Du hast mich doch aus dem Schoß meiner Mutter gezogen. Jetzt bin ich wie Wasser hingeschüttet. Mein Herz zerfließt wie Wachs.“

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Rundbrief April 2011

Lass mir die Träume

Lass mir die Träume, ich brauch sie zum Leben - sie baun mir die Brücken von der Nacht zum Licht. Ich will mich nicht diesen Träumen ergeben, doch es hat ohne sie der Tag kein Gesicht.

Träume, die tags fast im Winde verwehn wie das Gras, das am Morgen man mäht - Träume, die allnächtlich wiedererstehn, so als hätt' man das Gras neu gesät.

Lass mir die Träume, ich brauch sie zum Leben, sie schweben in jedem Gedicht - immer wieder werden sie Brücken weben vom Dunkeln zum Licht.

Elke Dorothea Hagen

„Mich dürstet!“ – Gedanken zur Passion

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde,

in den sieben Wochen vor Ostern erinnern sich Christen an das Leiden und Sterben Jesu. In seinem Leiden und Sterben entdecken sie Züge ihres eigenen und des Leidens und Sterbens anderer Menschen. Leiden und Sterben ist eine tiefe Bedrohung. Da geht es ums Ganze. Es gibt seelische und körperliche Qualen, die alle klugen und lieb gemeinten Interpretationen verdorren lassen. Leiden und Sterben will ernst genommen und durchlebt werden. Es verträgt keine allgemein gültigen Deutungen und Erklärungen. Finsternis lässt sich nicht schön reden. Fragen, Klage und verzweifelte Suche bricht sich Bahn. So wie wir es in der Begleitung von Sterbenden oft erle-ben, wird auch von Jesus erzählt, dass er einfach nur noch Durst hatte. Er sagt am Kreuz: „Mich dürstet.“

© Elke Dorothea Hagen

(Joh. 19,28). Es verlangt ihn nach Wasser, nach Wasser des Lebens auf das dürre Land des Leidens. Es verlangt ihn nach Hoffnung. Von Jesus wurden vollmundige letzte Worte überliefert: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk. 23,14) oder: „Es ist vollbracht.“ (Joh. 19,30). Gott sei Dank gibt es nicht nur diese hehren Worte eines Helden und Heiligen, der den Prozess des Sterbens bis an sein goldenes Ende hat gehen können. Im Evangelium nach Markus und Matthäus (ver-)endet er mit einer allzu menschlichen Frage: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Aus Ermangelung an eigenen Worten nimmt Jesus diese uralte Frage aus dem Gebetbuch der Israeliten in den Mund. Aus Ermangelung an eigenen Worten klagen mit dieser Frage seit Jahrtausenden Leidende zu Gott: „Warum hast du mich verlassen? Warum erlöst du mich nicht von diesen Schmerzen und errettest mich aus dieser Not? Du hast mich doch aus dem Schoß meiner Mutter gezogen. Jetzt bin ich wie Wasser hingeschüttet. Mein Herz zerfließt wie Wachs.“

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(Psalm 22). Die Klage der Gequälten, die bohrende Frage nach dem, wo Gott zu finden ist in all dem, wird hier nicht unterdrückt. Sie sucht ein Ohr, das diese Klage hört. Die Frage nach Hoffnung, der Schrei, der Durst nach Leben sucht Gehör bei Menschen, auch bei Gott. Das wider-sprüchliche, das zerfallende und von Zerstörung bedrohte Leben wird nicht ausgesperrt, nicht weg gedrückt. Es findet Ausdruck in der Sprache der Klage und dem Durst nach Leben. Es könnte Gnade sein, wenn diese Klage, diese Frage, dieser Durst sein darf. Apropos Gnade. Gnade könnte sein, dass es mir erlaubt ist, ein bedürftiges Wesen zu sein. Das Leben, was meinen Durst stillt – das, was den Schrei meiner Klage und meine Frage nach dem Warum zur Ruhe bringt, das kann ich mir nicht selber herstellen. Freundschaft, Zuwendung, Vergebung, Liebe, Unver-sehrtheit und Begleitung kann ich mir nur von Menschen und für meinen Glauben von Gott schenken lassen. Gnade könnte heißen: ich darf endlich unvollkommen sein. Ich muss nicht endlos Kraft in den Wahn der eigenen Vollkommenheit investieren. In der Nähe des Todes lernen Menschen, dass sie sich nicht in der eigenen Hand bergen können. Der Leidende, die Leidende ist hilflos. Sie hat ihre Stärke verloren. Er muss gepflegt werden, muss sich aus der Hand geben. Sie ist angewiesen und bedürftig. Krank oder sterbend zu sein, heißt sich ergeben lernen. Es heißt sich aus der Hand geben, sich anvertrauen. Der Zwang, alles selbst in die Hand nehmen und vollkommen sein zu müssen, steigt da, wo der Glaube an Gott und wo das Vertrauen auf andere Menschen schwindet. Wer Menschen vertraut und an Gott glaubt, braucht nicht selbst Gott zu sein und Gott zu spielen. Er muss nicht der Gesündeste, der Stärkste, der Schönste, der Erfolgreichste sein. In der Nähe des Todes lernen wir, dass wir Menschen mit der eigenen Kraft alsbald am Ende und verloren sind. Darauf kann man mit Verzweiflung reagieren, klagen, fragen und dürsten. Man kann auch einstimmen in die Bedürftigkeit, sich aus der Hand geben und sich anderen Menschen und Gott anvertrauen. Darum sagen wir nicht selten: "Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter" und gleichzeitig gilt "Lebe jeden Tag so, als wäre es dein erster". Ihr Ralf Günther, Vorstandsmitglied Pfarrer Michaelis-Friedenskirchgemeinde Leipzig

Balintgruppenarbeit ist… …befreiend, erfrischend, lösend, humorvoll, notwendig, wichtig, entlastend, stabilisierend, motivationsstei-gernd… und fördert die Annäherung der Hospizbegleiter. Sie wirkt dem Alleinsein mit dem Kranken entgegen und macht sicher für den eigenen Selbstwert als Grundlage für Begegnungen am Krankenbett. Aber was ist das genau, diese “Balintarbeit“? Was geschieht da?

Die Begleitung Sterbender ist ein Beziehungsgeschehen. Das Werk-zeug dazu wird in der Ausbildung zum Hospizhelfer vermittelt und geübt. In der Praxis, am Kranken-bett, in der Beziehung, die erst aufgebaut wird, muss das Erlernte seine Proben bestehen. Gefühle spielen die wichtigste Rolle. Es entstehen Fragen nach dem

Selbstverständnis und der Funktion des Begleiters. Er muss sich selbst “sortieren”, sein Mitgefühl beobachten und vielleicht kontrollieren. Vom Kranken bekommt er – unausgesprochen und unbewusst – eine Position zuge-wiesen. Er könnte für Vater und Mutter stehen, für ein Kind, das sich nicht mehr blicken lässt oder für eine andere wichtige Bezugsperson. (“Welches Beziehungsspiel findet hier statt? Was macht der Kranke mit mir? Warum löst er dieses oder jenes Gefühl in mir aus?“). Das sollte erkannt werden, weil die Antwort wichtig ist: (“Ja, das kann ich, das mache ich für dich!”). Diese Antwort wäre optimal. Manchmal aber stimmt die “Chemie” nicht. In der Balintgruppe kann das besprochen und eine solche Antwort durch die freie Diskussion der Teilnehmer, ihre Fantasien und Assoziationen gefunden werden. Alles, was unsicher macht, was ein unbefriedigendes Gefühl hinterlässt, was sich nicht rund anfühlt, ist in dieser Gruppe gut aufgehoben. Sterbebegleitung ist ein gemeinsames Hineinwachsen in einen zunächst unsichereren Vorgang. Die geschlossene Gruppe trifft sich ein Mal im Monat. Sie sitzt in einem Stuhlkreis, dessen Mitte anspruchsvoll gestaltet ist. Einer trägt seine Erfahrungen vor. Die anderen versuchen, ihn zu verstehen und spüren in sich hinein. Die entstandenen Gefühle in der Gruppe bilden die Begleitungssituation ab. Im Gespräch werden die Probleme verbalisiert, Schlüsse gezogen und die Kernpunkte der Be-gegnung mit dem Sterbenden formuliert. Die Leiter der Grup-pen, die Psychotherapeuten Frau Reinshagen, Frau Walther und Herr Weinert, moderieren. Keiner muss etwas von sich preisgeben, das er nicht möchte. Es besteht Schweigepflicht. So entsteht ein geschlossener Raum, der viel Vertrauen aushält und aus dem nichts nach außen dringt. Diese Form der Supervision erfand der ungarisch-britische Psychoanalytiker Michael Balint (1896 - 1970). Sie ist für uns eine Begleitung der Begleiter, damit sehr notwendig und für einen Ehrenamtlichen verpflichtend. Der Begleiter und der Verein sind gleichermaßen für das eigene und das gegenseitige Wohl verantwortlich. In der Balintgruppe wird beiden Ansprüchen Rechnung getragen. Spirituelle Tiefe, das Gefühl der universellen Verbundenheit der Menschen gerade angesichts des Todes, eine generelle Liebe, Verstehen, Intuition, Güte, Demut... – das sind oft die Erfahrungen eines solchen Abends. Mit Worten können sie nicht wiedergegeben werden. In den 17 Jahren, die ich diese Tätigkeit im Verein ausübe, kann ich sie fast nach jedem

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Gruppenabend machen. Sie stimmen mich heiter und lebensfroh. Verblüfft, still und nachdenklich gehen die Teilnehmer und Gruppenleiter nach Hause. Bernd Weinert

Wir möchten wieder die Tradition des Rezensierens aufgreifen und starten dieses Mal mit einer Filmkritik. Sie sind gerne eingeladen, diese Rubrik in den nächsten Rundbriefen mit Ihren Beiträgen fortzusetzen.

„Hereafter“ – Das Leben danach. Regie: Clint Eastwood 2010

Ich verließ das Kino nachdenklich berührt und fragte mich, was wollte uns der Regisseur sagen? Was war seine Botschaft? Eastwood zeichnet präzise und die Spannung steigernd, den Weg seiner Protagonisten. Da ist Marie, eine erfolgreiche Journalistin. Fest verankert in der feinen Pariser Gesellschaft wird sie plötzlich Opfer einer Naturkatastrophe, Während sie zwischen Leben und Tod schwebt, widerfährt ihr das Phänomen einer Nahtodeserfahrung. Sie überlebt die Katastrophe und zurück im Pariser Alltag, will ihr dieser nicht gelingen. Traumatisiert von den Ereignissen, dominieren diese ihr Bewusstsein, dirigieren ihr Handeln und Fühlen. Letzt-endlich entscheidet sie sich, diesem Raum zu geben und über ihre Erlebnisse zu schreiben. In ihrem beruflichen und sozialen Umfeld löst dies jedoch ein gespaltenes Echo aus, zu sehr stellt sie Gewohntes in Frage. Jenseits des Kanals in einem tristen sozialen „Ghetto“ in London, verliert Marcus durch einen tödlichen Unfall seinen Zwillingsbruder Jason. Er leidet schwer unter dem Verlust und sein junges Leben gerät vollends aus den Fugen, als sich seine drogensüchtige Mutter einer Entziehungskur unterziehen muss und er einer Pflege-familie zugewiesen wird. Verzweifelt sucht er Trost bei seinem geliebten Bruder, den er nicht los lassen kann. Mehr und mehr dominiert dieser Verlust sein Denken und Fühlen. So passieren Dinge, die ihn glauben machen, dass Jason noch immer da ist und ihm zur Seite steht und er begibt sich auf die Suche nach ihm. Auf der anderen Seite des Atlantiks in San Francisco fristet George ein trauriges Dasein als Junggeselle. Eigentlich ist er optimistisch und gerade im Begriff, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Jedoch holt diese ihn immer wieder ein, in Form seiner besonderen Begabung: ‚Kontakt mit den Toten aufnehmen zu können‘. Während sich George von der Energie verzehrenden Last und Bürde befreien möchte, versucht sein geschäftstüchtiger Bruder, diese Fähigkeit weiter zu vermarkten. Letztlich bedurfte es des schmerzlichen Endes einer Affäre sowie des Verlustes seines Arbeitsplatzes, um sich loszureißen aus den Zwängen seines Alltags.

Er geht auf Reisen und besucht in London die Wirkungs-stätten seines Lieblingsautors Charles Dickens. Alle drei sind konfrontiert mit Fragen, die wir uns in unserem Leben früher oder später stellen: was passiert nach dem Tod und während des Sterbens und wie lässt sich mit dem Schmerz des Verlusts leben? Insbesondere lag für mich der Reiz dieses Films auch im Versuch Eastwoods, Antworten auf diese Fragen zu geben. Jedoch wird er diesem gerecht? Dem Hollywood-Kino verpflichtet, lässt er die Fäden zusammenlaufen. Dies birgt die Gefahr des Kitsches und dem ist er nahe, als Marie auf einer Buchmesse in London ihr Buch vorstellt und George ihr dort zufällig begegnet. Auch Marcus findet sich dort ein und entdeckt George, den er auf der Suche nach Menschen mit der Begabung, Kontakt zu Verstorbenen aufnehmen zu können, im Internet fand. Er schafft es George zu einem „Reading“ (Lesung) zu gewin-nen, wobei George scheinbar Kontakt zu dem verstorbenen Zwillingsbruder Jason aufnimmt und ihm von diesem die Mahnung übermittelt, sein Leben nun selber in die Hand zu nehmen. Marie und George verlieren sich wieder aus den Augen. Nur durch die Hilfe von Marcus finden sie sich erneut, um einander als Paar die Hände zu reichen. Dies ist leider recht sentimental und überzeugt nicht wirklich, genauso we-nig wie auch Maries Besuch in einem Hospiz in der Schweiz, in dem sie Zeugin des Sterbens einer Bewohnerin wird. Fasziniert hat mich dennoch der Gedanke, es gäbe die Möglichkeit, eine solche Brücke mit den von uns Gegangen zu halten. Und ich habe ihn etwas mit geträumt, diesen Traum... Doch Eastwood spielt hier mit einer großen Sehnsucht, die in uns steckt und uns manchmal beunruhigt, und die uns auch etwas ernüchtert zurückwirft im Bemühen, das Loslassen zu lernen. Leander Streubel, Vorstandsmitglied, Februar 2011

Unsere Internetseite – mehr als nur der Rundbrief

Der Rundbrief kommt mindestens zweimal im Jahr zu Ihnen nach Hause. Das soll auch so bleiben. Obwohl viele von Ihnen in einem Lebensalter sind, in dem das Internet eine untergeordnete Rolle spielt, möchte ich Sie besonders auf unsere Internetseite www.hospiz-leipzig.de hinweisen. Hier finden Sie viele Informationen zum Verein, zur Villa Auguste und zur Stiftung und vor allem aktuelle Informationen und Termine. Diese Seite wird gerade „umgebaut“. Das Ziel ist, sie nutzerfreundlicher zu machen. Nutzen Sie dieses Angebot zur Kommunikation und helfen Sie mit, diese Seite mit Leben zu füllen. Sagen Sie anderen, was Ihnen gefällt und uns, was Sie stört, was wir aus Ihrer Sicht besser machen können. Damit leisten Sie auch einen großen Beitrag für die Verbreitung und Anerkennung der Hospizidee. Herzlichen Dank! Roland Haase, Vorstandsmitglied und Internetbeauftragter

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Offene Abende des Hospiz Vereins Leipzig e.V. Vorankündigung Frühjahr / Sommer 2011

28. April 2011: „Es ist noch Sand in der Uhr – Lieder und Geschichten von der letzten Reise“ Märchenerzähler: Andreas vom Rothenbart Spielmann: Holger Hopfenstreich In ihrem neuen Programm gehen Andreas vom Rothenbart und Holger Hopfenstreich der uralten Frage nach dem Wohin nach, beleuchten die Auseinander-setzung des Menschen mit dem Unausweichlichen. Seit Menschen sich ihrer selbst bewusst sind, denken sie auch über ihr Ende nach, versuchen, sich mit Geschichten Hoffnung zu machen, sich mit Liedern die Angst von der Seele zu singen. Die besten dieser Lieder und Geschichten haben die beiden nun zusammengestellt. „Und solange noch Sand in der Uhr ist, ist Leben, bleibt Hoffnung“ Beginn: 19.30 Uhr Veranstaltungsort: Evangelisches Studienhaus, Sommerfelder Straße 20, 04299 Leipzig. Das Studienhaus ist erreichbar mit Straßenbahnlinie 4/ Buslinie 79, Haltestelle Kolmstraße.

30. Juni 2011: Sommerfest im Garten der „Villa Auguste“ Über leckere Beiträge zum Büffet freuen wir uns! Beginn: ab 18.00 Uhr

25. August 2011: „Filmabend“ Wie gewohnt, gibt es zur Begrüßung ein Eis.

Information

Für eine begrenzte Zeitspanne steht Victor Weiler als Verwaltungsangestellter unserem Verein sowie den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen tatkräftig zur Seite. Der Vorstand dankt Herrn Weiler herzlichst für sein Engagement!

Ehrenamtlichentreffen

Termine

nächstes Ehrenamtstreffen: 18. Mai 2011

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat , 16.00 Uhr: Trauercafé unter Leitung von Sr. Beatrix Lewe

jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 15.00-16.30 Uhr: Angehörigen-Nachmittag „Meine Zeit“

14. April 2011, Vernissage zur Fotoausstellung 17.00 Uhr „Kommen und Gehen“ von Dr. Elke Hagen im Hospiz Villa Auguste

31. Mai bis „In dubio pro vita – Gib dem Leben eine 4. Juni 2011 Chance!“ Thementage der Palliativakademie im Rahmen des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages im Tagungszentrum Clara-Wolff-Haus, Canalettostraße 13, 01307 Dresden. Mehr Informationen unter: www.palliativakademie-dresden.de.

02. Juli 2011 5. Sächsischer Hospiz- und Palliativtag „Hospizarbeit und Netzwerkstrukturen – verbunden oder gefangen?“ im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden Mehr Informationen unter: www.hospiz-palliativ-sachsen.de. Bis zum 30.4. gibt es einen Frühbucherrabat.

Alle Veranstaltungen beginnen – wenn nicht anders ausgeschrieben – um 19.30 Uhr in der Kdt.-Prendel-Allee 106, Villa Auguste, 04299 Leipzig. Telefon 0341 / 86 31 83 – 14 / 15 · Fax 0341 / 86 31 83 – 18

Kdt.-Prendel-Allee 106 ∙ Villa Auguste ∙ 04299 Leipzig Telefon 0341 / 86 31 83 – 14 / 15 ∙ Fax 0341 / 86 31 83 – 18 www.hospiz-leipzig.de ∙ [email protected]