Michael Wollny Vincent Peirani - koelner- · PDF fileThelonius Monk / Coleman Hawkins I mean...

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Michael Wollny Vincent Peirani Dienstag 14. Februar 2017 20:00

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Michael Wollny Klavier Vincent Peirani Akkordeon

Dienstag 14. Februar 2017 20:00

Keine PauseEnde gegen 21:30

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PROGRAMM

Michael Wollny und Vincent Peirani legen die tatsächliche Reihen-folge des Programms erst während des Konzerts fest.

Andreas SchaererSong yet untitled

Björk Hunter

Vincent PeiraniDid you say Rotenberg

Michael WollnySirenes

Samuel BarberAdagio for Strings

Judee SillThe Kiss

Vincent PeiraniUniskate

Gary PeacockVignette

Thelonius Monk / Coleman HawkinsI mean you

Duke EllingtonDancers in Love

Vincent PeiraniB&H

Vincent Peirani 3 Temps pour Michel P

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ZUM KONZERT

Seltenes und ungewöhnliches Duo – Klavier und Akkordeon

Auf den ersten Blick »klingt« es nach einer heiklen Liaison, wenn ein Akkordeon auf ein Klavier trifft. Als Harmonie-Instru-mente drohen sie sich in der Fülle ihrer Töne gegenseitig das Wasser abzugraben, zumal die beiden Klangfarben sich nicht stark genug voneinander abheben. Doch die Zweifel weichen zwangsläufig der Begeisterung, da sich mit Michael Wollny und Vincent Peirani zwei Musiker in dieser Konstellation treffen, die mit einer außergewöhnlichen Musikalität, einem seismographi-schen Gespür für den musikalischen Dialog und einer unendli-chen Neugier gesegnet sind, neues bzw. ungewohntes Terrain zu erforschen.

Das Klavier ist ein Instrument, dass hinsichtlich seiner histo-rischen Verankerung in den verschiedensten Gattungen der Kunstmusik keine Fragen aufwirft. Auch im Jazz war es von Anfang an etabliert; längst gehört es zum Alt-Inventar der Musik aus der Neuen Welt und ihren ständig fortschreitenden stilisti-schen Anverwandlungen. Dabei ist Michael Wollny ein Pianist, der stark in der klassischen Musik verwurzelt ist, gerne kompo-nierte Themen für seine unterschiedlichen Besetzungen bearbei-tet und diese zum Ausgangspunkt seiner Improvisationen macht. Im Rahmen seiner Trio-Einspielung Weltentraum (2014) mit Tim Lefebvre (Bass) und Eric Schaefer (Schlagzeug) macht Wollny sich Fragmente und Stücke von Alban Berg, Gustav Mahler, Guillaume de Machaut, Paul Hindemith oder Edgard Varèse zu eigen, wobei die Originale mitunter einer starken Verfremdung unterzogen wurden. Auf Nachtfahrten (2015), wieder in Triobeset-zung mit Christian Weber (Bass) und Eric Schaefer (Schlagzeug), begegnen sich die dunkel-melancholische Aura der Romantik und eine jazzinspirierte Spielweise in 14 Jazz-Nocturnes. Insofern steht Michael Wollny für eine Generation von Jazzmusikern, wel-che die reine Lehre nicht mehr allein in der afroamerikanischen Jazztradition suchen, sondern sich lustvoll auf ihre europäischen Wurzeln berufen und diese im Kontext der Improvisation auf eine ganz neue und individuelle Art zum Klingen bringen.

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Auf den Individualisten Wollny trifft nun mit dem Akkordeonisten Vincent Peirani ein ebenso eigenwilliger Musiker. Der Franzose hat sich einem Instrument verschrieben, das in der modernen Kunstmusik längst Erfolge feiert und auch in der internationalen Jazzszene langsam zum Star wird. Das war nicht immer so, denn die Geschichte des Akkordeons wurde viele Jahrzehnte von Häme und Spott begleitet. Im deutschen Sprachraum war das Balginstrument im 19. und frühen 20. Jahrhundert als »Schwei-neorgel«, »Quetsch-commod« oder »Schifferklavier« verschrien und galt als Instrument der kleinen Leute. Da es mit seinem durchdringenden Standardbassmanual ein ganzes Orches-ter ersetzen konnte, reüssierte es schnell zur preisgünstigen

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Ein-Mann-Tanzkapelle, die überall dort zum Einsatz kam, wo das Geld knapp war, wo aber trotzdem gefeiert werden wollte. In Wirtshäusern, Kneipen und im zwielichtigen Milieu schäbi-ger Großstadtviertel fühlte sich das Akkordeon daher besonders heimisch. Lobten es die einen als die Volksmusik bereicherndes Instrument, schimpfte es die sogenannte Hochkultur in Grund und Boden. Ein kleiner Auszug aus dem Musikalischen Konversa-tionslexikon aus dem Jahr 1880 illustriert dies wortgewaltig: »Der Klangcharakter des Akkordeon entbehrt jedes Adels und jeder Schönheit, und diese Eigenschaften, sowie die Armuth an Har-monien stempeln es zum geeigneten Dolmetscher des Gassen-hauers, wie es dann auch fast ausschließlich auf der Straße oder

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in verschiedenen Tanzlokalen seine traurige Rolle spielt. Fertige Spieler, welche von Zeit zu Zeit hervortreten, haben vergeblich versucht, es concertfähig zu machen.«

In Frankreich hatte das Akkordeon zunächst einen ähnlich schlechten Stand, doch entwickelte sich dort im Verlauf des 20. Jahrhunderts eine eigene Musiktradition, die untrennbar mit dem Akkordeon verbunden ist und nicht wie im Nazi-traumati-sierten Nachkriegsdeutschland im Verdacht der Volkstümelei stand. Um die heutige Popularität des Instruments in Frankreich besser zu verstehen, lohnt ein kleiner Blick in die Historie des Instruments.

Auf der Suche nach Arbeit kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts Zuwanderer aus Zentralfrankreich nach Paris. Hierher brachten sie auch den in der Auvergne beheimateten Dudelsack mit, der Musette genannt wurde. In der Nähe des Gare d’Austerlitz, an dem viele französische Zuwanderer eintrafen, siedelten sich rund um die Bastille nicht nur Eisen-, Kohle- und Getränkehändler an, sondern auch viele Gaststätten und Tanzlokale, in denen der Musette-Dudelsack erklang. In den 1870er Jahren wurde dann der Gare de Lyon zum Eingangstor für viele Italiener, die in Paris ihr Glück versuchten. Im Gepäck hatten sie das Akkordeon, das in Italien seit den 1860er Jahren gebaut wurde.

Dann passierte das, was in urbanen Zentren, wo viele Nationali-täten aufeinandertreffen, zwangsläufig passiert: Die mitgebrach-ten Musikkulturen der alten Heimat beginnen sich in der neuen Heimat zu verändern. Aus der Dudelsack-Musik der Auvergne, den vom Akkordeon begleiteten Gesängen der Italiener und aus den Pariser Chansons entstand ein neues Musikgenre, das heute als »Musette« oder »Valse Musette« bekannt ist. Die Musette ist untrennbar mit dem Akkordeon verbunden und wurde dort gespielt, wo sich in Paris einfache Arbeiter, aber auch Zuhälter, Prostituierte und Kleinkriminelle zum Feiern und Tanzen trafen. In den 1920er Jahren flirtete die Musette mit dem Jazz, der aus der Neuen Welt in die französische Metropole herüberschwappte, und sie wurde auch vom Jazz Manouche beeinflusst, des-sen berühmtester Protagonist in den 1930er und 1940er Jahren Django Reinhardt war.

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Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Musette im Zuge der Rock- und Popmusik zeitweilig aus der Mode, sie erlebt aber seit den 1980er Jahren wieder eine neue Blüte. Der französische Akkorde-onist Richard Galliano ist einer ihrer prominentesten Vertreter. Er, der lange Zeit dem Jazz zugewandt war, befolgte einst den klu-gen Rat seines Freundes Astor Piazzolla und besann sich wieder auf seine französischen Wurzeln. Aus Jazz und Musette-Tradition kreierte Galliano eine Musik, die heute als »New Musette« Erfolge feiert und mit Sicherheit viele weitere Akkordeonisten beeinflus-sen wird.

Mit Galliano erwachte das Akkordeon in Frankreich aus seinem Dornröschenschlaf und ist heute – anders als Deutschland – ein in die französische Jazzszene integriertes Instrument. Vincent Peirani gehört mittlerweile zu deren wichtigsten Protagonisten, egal, ob er mit seinem Quintett, im Duo mit dem Sopransaxo-phonisten Émile Parisien oder mit Michael Wollny musikalische Zwiegespräche führt. Peirani sieht sich selbst als universeller Musiker, wie er der Zeitschrift Jazzthetik verriet: »Meine Spezi-alität ist, dass ich kein Spezialist bin. Ich bin klassischer Musiker genauso wie Jazz- oder Popmusiker. Aber ich mache alles auf meine Art.« Damit folgt der junge Akkordeonist genau dem Weg,

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den sein Instrument im Verlauf von nunmehr fast zwei Jahrhun-derten schon immer gegangen ist: Sich bloß nicht festlegen, sondern je nach Ort die dort verwurzelte Musiktradition unter die Lupe nehmen und der eigenen Spielweise anverwandeln.

Spontane Begegnung mit Folgen – Der Weg zu »Tandem«

Peirani und Wollny lernten sich 2012 auf einer Session im Pari-ser Jazzclub »New Morning« kennen und improvisierten im Duo zusammen. Dies war für beide ein derart besonderes Erlebnis, dass Peirani den Pianisten gleich am nächsten Tag zu seiner nächsten Plattenproduktion einlud. Wenige Monate später wurde das Album Thrill Box aufgenommen, auf dem Peirani mit hypnoti-schen Ostinato-Figuren, fragilen Melodien, swingenden Grooves, aber auch mit unverwechselbaren Musette-Klängen und Balkan-Folklore die zahlreichen Facetten seines Instruments ausbreitet und dabei von Wollny, dem Bassisten Michel Benita und Émile Parisien und Michel Portal als Gastmusiker unterstützt wird.

Auf Tandem (2016) schließlich sind die beiden Musiker im Duo zu hören. »Wir wollten bewusst kein Konzeptalbum machen, son-dern den ganz großen Bogen spannen, da wir ja beide Musik jeder Art lieben, hören und spielen. Manches war deshalb sorg-fältig vorbereitet und arrangiert, manches auch sehr frei und für spontane Einfälle offen«, schildert Wollny die Vorbereitungen zu Tandem. Man könnte es als ein Album voller Lieblingsstü-cke bezeichnen. Samuel Barbers Adagio for Strings wird dabei zu einem flirrenden Stück Minimal Music, Wollnys Komposition Bells betritt neutönerische, experimentelle Klanglandschaften und Gary Peacocks Vignette entpuppt sich als luftig-melancho-lisches Zwiegespräch. Der Tango Traversuras, komponiert von Tomás Gubitsch, bekommt mit perkussiver Energie und Blues-färbung einen jazzigen Anstrich, Peiranis Komposition Uniskate besticht durch ihre großen melodiösen Bögen und der Songklas-siker Hunter von Björk lotet die gruselig-unheimlichen Klangfar-ben beider Instrumente aus.

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Unter den spielenden Fingern beider Musiker wird die von Klangskeptikern problematisch beäugte Verbindung von Klavier und Akkordeon zu einer absoluten Traumformation, wobei das Gemeinsame der Instrumente zelebriert und das Unterschied-liche erst recht betont wird: »Auf beiden kannst du orchestral, perkussiv, gesanglich oder auch abstrakt spielen. Beide sind polyphon, und du kannst andere Klangkörper imitieren. Aber der Klavierton verklingt schnell und das Akkordeon hat fast unend-liche Sustain-Möglichkeiten«, berichten Wollny und Peirani begeistert. Aus den zahlreichen Möglichkeiten der Klangmodel-lierung entwickeln der Deutsche und der Franzose einen musi-kalischen Dialog, der immer absolut schlüssig klingt. Genauso überzeugend wirkt dabei ihre Haltung, sich nicht mit der Defi-nition von Genregrenzen aufzuhalten, sondern dem magischen Moment des spontanen Improvisierens stets Vorrang zu geben – egal, in welcher Stilistik oder Tradition man sich gerade bewegt. Es bleibt zu hoffen, dass ihr Tandemspiel noch weitere Fortset-zungen erfährt.

Miriam Weiss

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BIOGRAPHIEN

Michael WollnyMichael Wollny, geboren 1978 in Schweinfurt, wird zu dem inter-national erfolgreichsten und bemerkenswertesten Jazz-Pianis-ten gezählt. Seit seinem 2005 erschienen, im Rahmen von ACT Young German Jazz im Trio mit Eva Kruse am Bass und dem Schlagzeuger Eric Schaefer aufgenommenen Debütalbum call it [em] sorgt er in den verschiedensten Projekten für Furore. Beim Festival JazzBaltica trat er erstmals allein am Flügel auf, neben Künstlern wie Brad Mehldau, Marcin Wasilewski und Kenny Bar-ron. Im Februar 2007 erschien das Album Hexentanz, für das er den Disque d’emoi Jahrespreis 2007 des französischen Jazz Magazine erhielt.

Beim hr-Jazzensemble wurde der Saxophonist Heinz Sauer erst-mals auf Michael Wollny aufmerksam. Als Duo traten die Bei-den erstmals im Literaturhaus Darmstadt auf. 2005 erschien mit Melancholia das erste gemeinsame Album, dem dann die Alben Certain Beauty (in Frankreich vom Magazin Jazzman mit dem CHOC als Jazz-CD des Jahres 2006 ausgezeichnet) und If (Blue) Then (Blue) (mit Heinz Sauer und Joachim Kühn) folgten. Zu Sau-ers 80. Geburtstag erschien mit Don’t Explain das vierte Album des Duos – live aufgenommen in Darmstadt, den das französi-sche Jazz Magazine zum Album des Jahres kürt. Die deutschen Jazzkritiker würdigen die Aufnahme mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Beim ACT Festival »Jazz and Friendship« auf Schloss Elmau trat Wollny 2008 erstmal mit Joachim Kühn in einem Duo-Konzert auf. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist auf der CD Piano Works IX: Joachim Kühn und Michael Wollny live at Schloss Elmau zu hören, die im März 2009 erschien. Im Herbst 2009 begann für Michael Wollny mit Michael Wollnys Wunder-kammer die Zusammenarbeit im Duo mit der Cembalistin Tamar Halperin.

Neben diesen Solo- und Duoprojekten verfolgte Michael Wollny auch die Arbeit im Trio mit Eva Kruse und Eric Schaefer weiter. Nach dem Album call it [em] folgten die Alben [em] II und [em] 3, mit denen das Trio zum Inbegriff des jungen deutschen Jazz avancierte, verbunden mit Auszeichnungen wie dem Choc des franzosischen Jazzman, dem Ronnie Scott’s Jazz Award und

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dem BMW Welt Jazz Award. Das Album [em] live at JazzBaltica, erschienen im Herbst 2010, wurde mit dem ECHO Jazz für die beste nationale Ensembleleistung des Jahres ausgezeichnet, ebenso wie Wasted & Wanted, erschienen im Frühjahr 2012.

Im Trio mit dem US-Amerikaner Tim Lefebvre (Bass) und Eric Schaefer (Drums) verarbeitete Wollny auf seinem Anfang Januar 2014 erschienenen Album Weltentraum Werke von Meistern der abendländischen Kunstmusik wie de Machaut, Varese, Hinde-mith, Berg und Rihm bis hin zu populären Künstlern wie P!nk und The Flaming Lips. Außerdem wirkte Michael Wollny als Pianist auf dem Nils Landgren Album Eternal Beauty mit, zu dem er auch eine Komposition, das Titelstück, beisteuerte. Zusammen mit den Pianisten Iiro Rantala und Leszek Możdżer trat Michael Wollny im Dezember 2012 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie auf. Der Mitschnitt des umjubelten Konzertes erschien Ende Marz 2013 als Live at Berlin Philharmonic I.

Dass Wollny mittlerweile auch ein beliebter Sideman ist, zei-gen die Veröffentlichungen The Moon, The Stars And You von Nils Landgren sowie Thrill Box des jungen französischen Akkordeo-nisten Vincent Peirani, mit dem nun auf Tournee ist und heute Abend in der Kölner Philharmonie Station macht.

In der Kölner Philharmonie war Michael Wollny zuletzt im März 2013 mit Tim Fefebvre und Eric Schaefer sowie dem Sänger Theo Bleckmann zu hören.

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Vincent PeiraniNach einem Studium der klassischen Musik in den Fächern Akkordeon und Klarinette und zahlreichen internationalen Aus-zeichnungen studierte Vincent Peirani Jazz und improvisierte Musik am Konservatorium in Paris. Seit seinem Erfolg beim Wett-bewerb des La Défense Jazz Festival 2003 arbeitete er mit Musi-kern wie Marcel Azzolla, John Paul Céléa, Denis Charolles, Bruno Chevillon, Manu Codjia, Denis Colin, Médéric Collignon, Vincent Courtois, Lars Danielsson, Lawrence Draußen Thomas Pourquery, Minino Garay, Renaud Garcia-Fons, Fred Gastard, Yaron Herman, Stephane Huchard, Daniel Humair, François Jeanneau, Syl-vain Luc, François Merville, Christophe Monniot, Youn Sun Nah, Emile Parisien, Dominique Pifarély, Michel Portal, Louis Sclavis, Eric Seva, Henri Texier, Ulf Wakenius, Louis Winsberg und Daniel Zimmerman.

Im Bereich des Liedes, der Weltmusik und der klassischen Musik konzertierte er mit Roberto Alagna, Le Cirque des Mirages, Mireille Delunsch, Kiko Ruiz, Laurent Korcia, Lansana Kouyaté, Art Mengo, Andre Minvielle, Wharf No. 5, François Salque, San-severino, Cheikh Tidiane Seck und Les Yeux Noirs. Darüber hin-aus realisierte er mit ébruiteur ein Solo-Projekt und spielte auf dem Album Gunung Sebatu (2009) im Duo mit Vincent Le Quang. 2011 erschien ist (im Duo mit François Salque), dem Living Being (Elektro-Rock-Quintett mit Emile Parisien, Yoan Serra, Tony Pae-leman und Julien Herné) und Séjalan (u. a. mit der franko-indone-sischen Sängerin Serena Fisseau) folgten.

In der Kölner Philharmonie ist Vincent Peirani heute zum ersten Mal zu Gast.

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KölNMUsIK-VORscHAU

Februar

MI

1520:00

Daniel Müller-Schott VioloncelloGülru Ensari KlavierHerbert Schuch Klavier

Johannes BrahmsSonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 e-Moll op. 38

Walzer op. 39 für Klavier zu vier Händen

Variationen über ein Thema von Robert Schumann Es-Dur op. 23 für Klavier zu vier Händen

Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99

Paul HindemithDrei wunderschöne Mädchen im Schwarzwald, Walzer op. 6 für Klavier zu vier Händen

19:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll

●A Kammermusik 3

SO

1920:00

Daniil Trifonov Klavier

Münchner PhilharmonikerValery Gergiev Dirigent

Claude DebussyPrélude à l’après-midi d’un faune L 86 für Orchester

Sergej RachmaninowKonzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30

Sinfonische Tänze op. 45 für Orchester

Gefördert durch die Imhoff Stiftung und das Kuratorium KölnMusik e. V.

12.02.2017 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Daniil TrifonovStanley Kubrick: »Eyes Wide Shut«

●A Internationale Orchester 4 Porträt Daniil Trifonov 3

März

FR

0320:00

Emerson String Quartet Eugene Drucker Violine Philip Setzer Violine Lawrence Dutton Viola Paul Watkins Violoncello

Antonín DvořákStreichquartett Nr. 11 C-Dur op. 61 B 121

Alban BergStreichquartett op. 3

Ludwig van BeethovenStreichquartett Es-Dur op. 127

●A Quartetto 4

SO

0518:00

Pierre-Laurent Aimard Klavier

Die Deutsche Kammer-philharmonie BremenMatthias Pintscher Dirigent

Antonín DvořákKonzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33 B 63

Matthias PintscherEx nihilo für Kammerorchester

Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

16:00 Cadenhead’s Tasting Room Blickwechsel Musik und Whisky »Berauschendes Schottland«

12.03. 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Matthias PintscherAndrei Tarkowski: »Opfer«

●A Kölner Sonntagskonzerte 4

Aus Kuba kommen regelmäßig Pianisten, bei denen der Latin-Jazz-Funke sofort überspringt. Zu ihnen gehört Roberto Fonseca, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Sängerin Fatou das Publikum begeisterte. Fonseca hat inzwischen mit Jazz-Giganten wie Herbie Hancock und Wayne Shorter gejammt. Jetzt kommt der aus Havanna stammende Musiker mit eigener Band, um mit unerschöpfl icher Phantasie und ansteckender Energie seine afro-kubanischen Wurzeln in Köln mit Jazz, Drum ’n’ Bass und Soul kurzzuschließen.

Freitag 17. März 2017

20:00

Foto: Arien Chang Castan

Roberto Fonseca p

Abrahan Aristilde voc Ramsés Rodríguez dr Adel Gonzales perc Yandy Martinez b, el-b Javier Zalba sax, fl , clar Jimmy Jenks sax Matthew Simon trp

Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbHTextnachweis: Der Text von Miriam Weiss ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Michael Wollny und Vincent Peirani © Monique Wüstenhagen S. 4/5; Michael Wollny und Vincent Peirani © Jörg Steinmetz S. 7 Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner- philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!

Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Samstag18.03.2017

20:00

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Christian Lillingers

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