Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

28
19. November 2015 1 AUSGABE 138 / NR. 9 / 2015 19. NOVEMBER 2015 AMTLICHE MITTEILUNG AN EINEN HAUSHALT· POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT Aus dem Inhalt: Ein besonderer Tiroler Abend in Limas Seite 7 Martiniumzüge 2015 Seiten 8 + 9 Pfarrbrief in der Heftmitte Neues von der freiwilligen Feuerwehr Seite 17 Veranstaltungen Seiten 18-19 Neues vom Wohn- und Pflegeheim Seite 24 Lebensmittel sind kostbar Seite 10 Baustelle auf der Hochfeldern Alm Seite 12 Altes Hechenbergerhaus bleibt bestehen Obwohl es bereits einen gülti- gen Abrissbescheid gegeben hat, da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, konnte im Sinne der Erhaltung des Ortsbildes ein tragbarer Kom- promiss mit dem Bauunterneh- men WOHNBAU HÜTTER GmbH gefunden werden und der Bauträger erklärte sich be- reit, dieses für uns erhaltenswer- te, historische Gebäude in seiner Grundstruktur zu erhalten. (ma) Die ehemalige Gaststätte Hechenberger, direkt neben dem Doktorhaus gelegen, war einst im Besitz der wohlhaben- den Holzhändlerfamilie Hirn. Zum Nachweis des tatsächli- chen Alters wären aber noch ein- gehendere Nachforschungen notwendig. Beim Abbruch eines Kachelofens stieß man laut Aus- sage der letzten Besitzerin, Frau Roswitha Hechenberger, auf die Jahreszahl 1811. 1936 erwarb Walter Hechenberger das Anwe- sen von einer Frau Scharmer. Zum Gasthaus gehörte auch eine Landwirtschaft. Die erste größere Veränderung erfuhr das Gebäude, als das Schindeldach durch ein Kupferdach ersetzt wurde. Mit der sog. 1.000 Mark-Sperre 1933 und dem bald darauf folgenden Zweiten Weltkrieg kam der Fremdenver- kehr in unserem Lande beinahe zum Erliegen. Gegen Ende des Krieges mussten die meisten Häuser auf dem Plateau ausge- bombte oder bedrohte Familien aus unserer Landeshauptstadt aufnehmen. Nach dem Krieg bezogen zwei Besatzungen, zu- erst die Amerikaner und dann die Franzosen, Quartier im He- chenbergerhaus, wobei das In- nere des Hauses arg in Mitlei- denschaft gezogen wurde. Ein Zeitzeuge, der in unmittelbarer Nachbarschft wohnte, kann sich noch gut an die Feldküche erin- nern, die damals zwischen Haus und Stadel aufgestellt war. Ein- mal, als die Buben dort eine Me- Fotos: Martin Schmid bitte umblättern

description

Informationen, Neuigkeiten rund um das Gemeindesgeschehen in Mieming.

Transcript of Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

Page 1: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 1

AUSGABE 138 / NR. 9 / 201519. NOVEMBER 2015

AMTLICHE MITTEILUNG AN EINENHAUSHALT· POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT

Aus dem Inhalt:

Ein besonderer Tiroler Abendin Limas Seite 7

Martiniumzüge 2015Seiten 8 + 9

Pfarrbrief in der Heftmitte

Neues von der freiwilligen Feuerwehr Seite 17

Veranstaltungen Seiten 18-19

Neues vom Wohn- und Pflegeheim Seite 24

Lebensmittel sindkostbar Seite 10

Baustelle auf der Hochfeldern Alm Seite 12

Altes Hechenbergerhaus bleibt bestehen

Obwohl es bereits einen gülti-gen Abrissbescheid gegeben hat,da das Gebäude nicht unterDenkmalschutz steht, konnteim Sinne der Erhaltung desOrtsbildes ein tragbarer Kom-promiss mit dem Bauunterneh-men WOHNBAU HÜTTERGmbH gefunden werden undder Bauträger erklärte sich be-reit, dieses für uns erhaltenswer-te, historische Gebäude in seinerGrundstruktur zu erhalten.(ma) Die ehemalige GaststätteHechenberger, direkt nebendem Doktorhaus gelegen, wareinst im Besitz der wohlhaben-den Holzhändlerfamilie Hirn.Zum Nachweis des tatsächli-

chen Alters wären aber noch ein-gehendere Nachforschungennotwendig. Beim Abbruch einesKachelofens stieß man laut Aus-sage der letzten Besitzerin, FrauRoswitha Hechenberger, auf dieJahreszahl 1811. 1936 erwarbWalter Hechenberger das Anwe-sen von einer Frau Scharmer.Zum Gasthaus gehörte aucheine Landwirtschaft. Die erstegrößere Veränderung erfuhr dasGebäude, als das Schindeldachdurch ein Kupferdach ersetztwurde. Mit der sog. 1.000Mark-Sperre 1933 und dembald darauf folgenden ZweitenWeltkrieg kam der Fremdenver-kehr in unserem Lande beinahe

zum Erliegen. Gegen Ende desKrieges mussten die meistenHäuser auf dem Plateau ausge-bombte oder bedrohte Familienaus unserer Landeshauptstadtaufnehmen. Nach dem Kriegbezogen zwei Besatzungen, zu-erst die Amerikaner und danndie Franzosen, Quartier im He-chenbergerhaus, wobei das In-nere des Hauses arg in Mitlei-denschaft gezogen wurde. EinZeitzeuge, der in unmittelbarerNachbarschft wohnte, kann sichnoch gut an die Feldküche erin-nern, die damals zwischen Hausund Stadel aufgestellt war. Ein-mal, als die Buben dort eine Me-

Foto

s: M

artin

Sch

mid

bitte umblättern

Page 2: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

2 19. November 2015

tallbox entdeckten und glaub-ten, dass darin Schokolade oderandere Feinheiten verborgenwären, haben sie diese in einerBlitzaktion entwendet, musstendann aber etwas enttäuscht fest-stellen, dass sie ein volles Muni-tionskistl erwischt hatten. Aberauch damit wussten die Bubenbald etwas anzufangen. Es gab jagenügend Baumstöcke im na-hen Wald, die man sprengenkonnte!Nach der Besatzungszeit war„der Hechenberger“ wie auch„der Löwe“ ein beliebter Treff-punkt für die männliche Bevöl-kerung, bei dem das dominie-rende Gesprächsthema dieKriegserlebnisse waren. In den

60er Jahren arbeiteten die He-chenbergers bereits mit engli-schen und französischen Unter-nehmen zusammen, die vor al-lem Jugendgruppen nach Mie-ming brachten. Bei den Englän-dern waren es hauptsächlichMädchen, bei den FranzosenBuben. Einige Mieminger, diedamals in diesem Alter waren,könnten die eine oder andereEpisode aus dieser Zeit erzählen.So zum Beispiel, wenn sich dieMädchen, unten im kleinenSaal, zum Spiel, Tanz oder zu ei-nem Tiroler Abend versammel-ten, schlichen sich die Burschenüber den Balkon in die Zimmerein und spielten den Mädchenmanch üblen Streich, aber nieso, dass es gröbere Schäden ge-

geben hätte. Dennoch, die eineoder andere Flucht vor den her-bei geholten Gendarmen warschon dabei. Aus verlässlicherQuelle war zu erfahren, dass inder Hechenberger Küche aufqualitätsvolle Produkte größterWert gelegt wurde und es dortoftmals Dinge gab, die manhierorts kaum kannte. Vor allemdie jungen Burschen wusstendas zu schätzen, wenn sie füreine Hilfeleistung von der FrauWirtin mit den feinsten Sachenbelohnt wurden.1972, als die Zeit gekommen

war, größere Investitionen zu tä-tigen, und von den Jungen nie-mand den Gastbetrieb weiterführen wollte, wurde das Gast-haus geschlossen.In den letzten Jahren stand dasHaus leer und man merkte vonJahr zu Jahr, wie der Zahn derZeit an diesem Gebäude zu na-gen begann. Umso erfreulicherist es, dass jetzt doch ein Weg ge-funden wurde, bei dem dasHaus in seiner Grundform er-halten bleibt und nach Ab-schluss der Arbeiten in neuemGlanz erstrahlen wird.

IMPRESSUM

ACHTUNG: Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe

Montag, 7. Dez. 2015, 10 Uhr

ERSCHEINUNGSTERMIN Donnerstag, 17. Dezember

Im Jänner gibt’s, wie gewohnt, KEINE Dorfzeitung.

Die erste im neuen Jahr erscheint am 18. Februar 2016

Herausgeber: Gemeinde MiemingKontaktadresse: Gemeinde Mieming, Obermieming, 175, 6414 Mieming, [email protected]: WestMedia Verlags-GmbH, Telfs mail: [email protected]ür den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Dr. Franz Dengg, Chefredaktion: Burgi Widauer (wb)Redaktion: Dr. Franz Dengg (fra), Martin Schmid (ma), Georg Edlmair (egk), Knut Kuckel (kk)Anzeigen: Peter Schmid, Tel. 0660-559 87 59Unverlangt einlangende Manuskriptewerden nur nach Rücksprache mit der Redaktion berücksichtigt

Mit großem Aufwand wird versucht, die alten Gewölbe zu erhalten.

Blick in die ehemalige Gaststube. Bis hier Leute einziehen und wohnen könnengibt es noch einiges zu tun.

(wb) wäre auch heuer wieder das

„Mieming-Buch“! Ein Buch, das eigentlich in jedenMieminger Haushalt gehört, aberauch „ehemalige“ MiemingerIn-nen und Gäste erfreuen sich an diesem Geschichte- und Geschichtenbuch, das zum Preisvon € 29,- im Gemeindeamt Mieming erhältlich ist!

Die Geschenkidee...

Wir gratulierenKürzlich wurden im Kurhaus Halldurch die Wirtschaftskammer Ti-rol/Sparte Gewerbe und Hand-werk nach erfolgreicher Absol-vierung der Prüfungen in ver-schiedenen Sparten die Meister-briefe überreicht. Krug Christianaus Mieming („Fordler“) be-kam den Meisterbrief als Holz-bau-Meister.Wir dürfen Christian zu diesemErfolg recht herzlich gratulierenund wünschen für die Zukunft al-les Gute und viel Erfolg!

Fortsetzung von Titelseite

Page 3: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 3

Eheschließung

Knapp Ilse in Obermiemingkonnte bereits am 28. Juli ihren80. Geburtstag feiern. Das „Ge-burtstagskind“ war aber außerLandes und so konnte Bürgermeis-ter Dr. Franz Dengg und die Ob-frau des Seniorenbundes FrauKrug Gabi erst im Herbst dieGlückwünsche überbringen. Wirwünschen Ilse nachträglich nochalles Gute zu diesem Runden, wei-terhin Gesundheit und viel Akti-vität – ob beim Wandern oder beiden Ausflügen des Seniorenbun-des! Alles Gute!

16. Oktober: Özcan Tolga / Günu-gur Özge, Telfs / Mötz.

Wir gratulieren

Bauamt Vom 07.10.2015-05.11.2015

Baubewilligungen:• Haid Hannes, Errichtung eines

Carports• Mathes Silvia, Umbau Dachge-

schoss und thermische Sanie-rung

Bauanzeigen• Zankai Cornelia, Errichtung ei-

ner Terrassenüberdachung• Raich Thomas, Errichtung einer

Photovoltaikanlage mit 12,88kWp

• Lexer Walter und Doris, Errich-tung eines Schwimmteichesund einer Einfriedung

Geburten29. Oktober:

Pirktl Josefina Maria30. Oktober:

Sprenger Matteo Adriano31. Oktober:

Matt Daniel EmanuelHerzlichen Glückwunsch!

Todesfall29. Okt.:Nagele Adelinde,Föhrenweg 99

Liebe Miemingerinnen und Mieminger!Wie bereits inden Vorjahren,so appelliere ichauch heuer wie-der an alleGrundeigentü-

mer, Sträucher und Bäume ge-genüber öffentlichen Verkehrsflä-chen/Gehsteige zurück zu schnei-den, um eine ungehinderteSchneeräumung zu ermöglichen.Dabei ist zu beachten, dass durchvermehrten Schneedruck dieSträucher und Bäume weiter indie öffentlichen Verkehrsflächenreichen und daher großzügig zu-rück geschnitten oder zusammengebunden gehören.

Ast- und Blätterwerk gefährdet FußgängerNicht zurechtgestutzte Heckenund Sträucher stellen auch einebesondere Gefährdung von Fuß-gängern dar, wenn sie durch inden Gehbereich hineinragendesAst- und Blätterwerk teilweise so-gar vom Gehweg auf die Straßeausweichen müssen.

Erfolg bei der e5-Gala 2015 Information über das e5-Pro-grammDas e5 Aktionsprogramm, Öster-reichs Bundes- und Landespro-gramm für energiebewusste undklimafreundliche Gemeinden,motiviert, unterstützt und beglei-tet Gemeinden dabei, Energie-

prozesse zu modernisieren, Ener-gie effizienter und intelligenter zunutzen und umweltschonende,erneuerbare Energieträger ver-mehrt einzusetzen. Bewertet wer-den die e5-Gemeinden ähnlichdem "Hauben Prinzip" bei Res-taurants: Im Rahmen einer jähr-lichen internen Evaluation wer-den die Gemeinden je nach Um-setzungsgrad der geplanten undmöglichen Maßnahmen bewer-tet und mit einem bis fünf e aus-gezeichnet.

Foto: Energie Tirol

Dank unseres sehr aktiven e5-Teams unter der Leitung von GRJohannes Spielmann verbuchtenwir einen starken Auftritt auf derdiesjährigen e5-Gala. Im Rah-men der festlichen Auszeich-nungs-Veranstaltung, zu der dasLand Tirol und Energie Tirol am19. Oktober 2015 in den Inns-brucker Congress geladen hatten,wurden wir als neue e5-Gemein-de ausgezeichnet. Wir haben bereits beim erstenZertifizierungs-Verfahren, mitdem im e5-Aktionsprogramm dieRelevanz der umgesetzten Projek-

te geprüft und beurteilt werden,auf Anhieb 2 e erreicht. Zu derhervorragenden Erstbeurteilunghaben u.a. die initiierte Energie-leitplanung, die Errichtung einerPhotovoltaikanlage am Gemein-deamt und der Volksschule sowieder Etablierung der regionalenEnergieservicestelle beigetragen. Die Gemeinde Mieming ist einTeil der Klima- und Energiemo-dellregion Imst und daher wirdder Klimaschutz bereits seit Jah-ren großgeschrieben. Wir beken-nen uns zu einem sparsamenUmgang mit Energie und strebenlangfristig eine „Energieunab-hängigkeit“ an. So wollen wir alsGemeinde mit gutem Beispiel vo-rangehen und die Bevölkerungdurch laufende Informations-und Bewusstseinsbildung mit ins„Umweltboot“ holen. Dazu dientu.a. auch der monatliche Ener-giespartipp in unserer Dorfzei-tung. Nur gemeinsam könnenwir es schaffen, ressourcen- undumweltschonende Maßnahmenfür Mieming umzusetzen.

Ich wünsche euch eine schöneVorweihnachtszeit und trotz derHektik unserer Zeit ein bisschenRuhe und Besinnung sowie vielFreude beim Lesen dieser Ausga-be.

Euer BürgermeisterFranz Dengg

A C H T U N G !(wb) Als Service für ihre Versi-cherten bietet die Sozial ver si che -rungs anstalt der Bauern einenmo natlichen Sprechtag in der Ge-meinde an.

Nächste Termine:Mittwoch, 18. November 2015Mittwoch, 9. Dezember 2015

jeweils von 9 bis 11 Uhr im Gemeindehaus Mieming /

Sitzungszimmer.

Diese Serviceleistung kann von al-len Versicherungs nehmern ge-nutzt werden! Nützen Sie diesesService vor Ort! Kompetente Bera-ter helfen und informieren überVersicherungszeiten, wann kannich in Pension gehen? KönnenVersicherungszeiten nachgekauftwerden? Und…und…und…

Bitte die Frist nichtversäumen!

Wer den Antrag aufHeizkostenzuschuss noch nicht

gestellt hat – die Frist dafürendet am 30. November 2015!

Antragsformulare und mehrInfos dazu im Gemeindeamt

Mieming!

Ein §liches Vergelt’s Gott...

§ ...an Alberta Haider undInge Falkner, die während desAbano-Aufenthaltes unsererSenioren stets hilfreich zur Sei-te standen! Danke für die Un-terstützung sagt Gabi Krug

§ ...an Familie Anneliese undMartin Kuprian für die köstli-chen Äpfel

sagen die Kinder und Schulleiterinnen der

NMS Mieming, VS Barwiesund VS Untermieming

Page 4: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

4 19. November 2015

Kaminöfen sparsam und umweltfreundlich anfeuernOriginelle Umweltinitiative informiert zum schadstoffarmen Heizen mit Holz Entgegen verbreiteter Praxis:Wirklich sparsam und umwelt-freundlich heizt man mit Ka-minöfen nur, wenn von obenangefeuert wird. Mit einer Heiz-schau im Freien demonstriertengestern die Gemeinden des Pla-nungsverbandes Inntal – Mie-minger Plateau und LHStv. Ing-rid Felipe „live“ den sachgemä-ßen Betrieb von Holzöfen.

Warum richtiges Heizen sowichtig ist, erklärt Umweltlan-desrätin Ingrid Felipe mit derhohen Feinstaubbelastung, dieder falsche Betrieb von Holzhei-zungen verursacht: „Ein Drittelder Feinstaub-Emissionen in Ti-rol kommt aus dem Hausbrand.Im Winter ist speziell auch inländlichen Gemeinden die Luft-qualität durch die vielen Holz-heizungen stark beeinträchtigt.Verantwortlich dafür sind fal-sches Anheizen, minderwertigerBrennstoff sowie veraltete Öfen.Alles Faktoren also, die wir be-einflussen können. Unser Zielist es daher, in Kooperation mitden Gemeinden zu sensibilisie-ren und eine langfristige Ände-rung des Heizverhaltens zu er-reichen.“In dieselbe Kerbe stößt der Mie-minger Bürgermeister FranzDengg vom Planungsverband.Er setzt gemeinsam mit seinenBürgermeisterkollegen auf Auf-klärung und Bewusstseinsbil-dung: „Jeder, der mit Holz heizt,kann durch einen sauberen Be-trieb wesentlich zur Verbesse-rung der Atemluft in unserenGemeinden und in der Regionbeitragen. Die Gemeinden desPlanungsverbandes werden des-wegen in den nächsten Wochenmit dem Gewinnspiel „TirolerOfenholz-Abo“, mit selbstgefer-tigten ökologischen Anzündhil-fen der Lebenshilfe ÖtztalBahnhof und mit viel Informa-tion intensiv auf schadstoffar-mes Heizen aufmerksam ma-chen.“ Für die teilnehmenden Gemein-den Mieming, Obsteig, Wilder-mieming, Stams, Mötz und Silz

war die Heizschau der Start-schuss der Kooperation mit derUmweltinitiative des Landeszum „Richtigen Heizen mitHolz“. Mit der Heizschau führ-ten die beiden Experten BrunoOberhuber von der Landesbera-tungsstelle Energie Tirol sowieFranz Jirka, Innungsmeister derRauchfangkehrer Tirols, in densachgemäßen Betrieb eines Ka-minofens ein und wiesen daraufhin, dass falsches Heizen sicht-bar ist. Beide sind sich einig:„Schon mit freiem Auge kannman erkennen, ob richtig ge-heizt und gutes Brennmaterialverwendet wird. Ist der Rauchschwarz oder die Asche ver-schmutzt, kann man davon aus-gehen, dass Heizfehler vorlie-gen.“ Vorgestellt wurden auf demPressegespräch auch die ökolo-gischen Anzündhilfen der Le-

benshilfe Tirol. Hansjörg Walchvon der Werkstätte Ötztal Bahn-hof freut sich über das rege Inte-resse der Gemeinden und be-tont, „dass die Initiative vorbild-lich ist, da sie sowohl sinnvolleArbeit für die Klientinnen undKlienten der Lebenshilfe stiftetund auch der Umwelt nutzt“.Die Anzünder, die ein sauberesund schnelles Anfeuern unter-stützen, sind in der WerkstätteÖtztal-Bahnhof, in der Werk-stätte Telfs, im Lebenshilfe-Ge-schäft „Willkommen“ in Telfssowie auf Gemeindeämtern undRecyclinghöfen erhältlich.Neu in den Planungsverbands-gemeinden ist auch das Angebot„Tiroler Ofenholz Abo“. DerVerein Tiroler Ofenholz, dersich aus bäuerlichen Holzprodu-zenten gebildet hat, beliefertHaushalte mit hochwertigemScheitholz in umweltfreundli-

chen Mehrwegkartons. Je nachBedarf wird die gewünschteMenge im vereinbarten Zeitab-stand direkt an die Haustür ge-liefert. Andreas Meister von Ti-roler Ofenholz: „Der Vorteil fürden Kunden liegt vor allem inder guten Qualität sowie in derFlexibilität. Auch lästigesSchleppen und die Lagerungvon Brennholz gehören der Ver-gangenheit an.“Tirolweit werden laut Erhebun-gen der Statistik Austria etwa 40Prozent der Hauptwohnsitzemit Holzbrennstoffen beheizt.Geschätzte 100.000 Einzelöfensind in den Haushalten in Be-trieb. Holz ist damit der zweit-häufigste Energieträger zur Be-heizung der Privathaushalte imLand. „Richtig heizen mit Holz“versteht sich als Beitrag zur För-derung der Unabhängigkeit voninternationalen Energiemärktenund zur Erreichung der Zieleder Energiestrategie des Landes.Weitere Informationen sind un-ter www.energie-tirol.at sowie inKürze unter www.richtighei-zen.tirol zu finden.Kooperationspartner der Um-weltinitiative „Richtig heizenmit Holz“ sind neben dem LandTirol und den Gemeinden dieLebenshilfe Tirol, die Innungder Rauchfangkehrer, der VereinTiroler Ofenholz, Klimabünd-nis Tirol sowie der Umwelt Ver-ein Tirol. Die Projektleitungliegt bei Energie Tirol.

Page 5: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 5

Die Wahl des richtigen Heiz-systems ist eine zentrale Vor -aussetzung für hohen Wohn-komfort. In der Sanierung istauf die Auslegung und Dimen-sionierung der Heizanlage be-sonders zu achten.Die Erneuerung einer Hei-zungsanlage bietet die Chance,auf erneuerbare Energien wieHolz oder Umweltwärme um-zusteigen. Welches Heizsystemjeweils geeignet ist, hängt dabeivon der Gebäudequalität (Ener-gieeffizienzklasse) ab. So sindeine Wärmepumpe oder eineteilsolare Raumheizung nurwirtschaftlich, wenn sie im gutsanierten Gebäude eingesetztwerden, das heißt, im Energie-ausweis die Kategorie „A++“,

„A+“, „A“ oder „B“ erreichen.

Heizen mit WärmepumpenEin zentraler Punkt bei der Aus-wahl des Heizungssystems istdie Abstimmung der Heizanlagemit dem Wärmeverteilsystem.So sollten Wärmepumpen oderteilsolare Raumheizungen nurmit einem Niedertemperatur-Verteilsystem kombiniert wer-den. Auch hier gilt wieder: Jebesser die Gebäudequalität, des-to geringer muss die Vorlauf-temperatur im Heizsystem seinund desto effizienter arbeitet dasHeizsystem. Das heißt, die Vor-teile der Wärmepumpe als Heiz-system kommen erst bei Sanie-rungen auf Niedrigenergiehaus-Standard zur Geltung.

Heizen mit SolaranlagenGleiches gilt für die teilsolareRaumheizung, die – wie derName schon sagt – mit einemweiteren Heizsystem kombiniertwerden muss. Insbesondere Bio-masseheizungsanlagen bietensich dafür an. Hingegen ist eineSolaranlage zur Warmwasserbe-reitung bei allen Heizungssyste-men von Vorteil.Heizen mit HolzModerne Holzheizungen sindinzwischen mit elektronischenSteuerungen ausgestattet, dienicht nur hohen Wohnkomfortsicherstellen, sondern auch einesaubere und schadstoffarme Ver-brennung garantieren. Pellets-Zentralheizungen sind voll au-tomatisierte Anlagen mit gerin-gem Bedienungsaufwand und

ermöglichen durch eine bedarfs-gerechte Brennstoffbeschickungund Verbrennungsluftregelungeine schnelle Leistungsanpas-sung des Heizkessels.Auch eine moderne Stückholz-heizung mit einem entsprechen-den Pufferspeicher macht eineeffiziente Verbrennung mit ho-hem Wirkungsgrad möglich. ImNiedrigenergiehaus ist eineStückholzzentralheizung mit ei-nem oder maximal zwei Ein-heizvorgängen pro Tag realisier-bar.Energie Tirol informiert unab-hängig und produktneutral zuhochwertigen Sanierungen vonHeizanlagen.

Erkundigen Sie sich unter Tel.: (0512) 58 99 13 oder perE-Mail: [email protected].

Richtig heizen - richtig sparenBereits in der Oktober-Ausgabeunserer Mieminger Dorfzeitunghaben wir mit Tipps zumschnellen Heizkostensparen da-rauf hingewiesen, wie wichtigvor allem auch das richtige Lüf-ten ist.Nicht unwesentlich ist aberauch die richtige Einstellung desRaumthermostates, um die rich-tige Raumtemperatur zu errei-chen.Die richtige RaumtemperaturWarmes Wohnzimmer, kühlesSchlafzimmer, im T-Shirt aufder Couch, mit Wollsocken un-ter der Decke - eine richtigeRaumtemperatur für jedermanngibt es nicht. Jedoch kann 1°Cmehr an Raumtemperatur be-reits 6% mehr an Energiever-brauch bedeuten, während einwarmer Pullover den einen Gradweniger wieder wett machenkann. Auch sollte die Heizungs-regelung richtig eingestellt wer-den, damit die Räume so geheiztwerden, dass die Wärme zurrichtigen Zeit vorhanden ist.Die idealen Raumtemperaturenals Richtwert finden Sie in dernebenstehenden Tabelle.Hilfe vom FachmannDie technischen Feinheitenrund ums Heizen können ab-

schreckend und überforderndwirken. Hilfe vom Fachmannbei der Heizungsregelung undregelmäßiges Warten des Heiz-systems können hier Abhilfeschaffen und für eine optimaleWärmeverteilung sorgen.Es müssen also nicht gleich hoheInvestitionen getätigt und dasgesamte Heizsystem getauschtwerden, um Heizenergie effi-zient zu nutzen. Wenden Siesich mit Fragen gerne jederzeitan Energie Tirol - Ihren unab-hängigen Energieberater, oderan die Energieservicestelle in Ih-rer Nähe.

Kontakt: Energie Tirol, Südtirolerplatz 4,6020 Innsbruck; Tel.: 0512/[email protected] www.energie-tirol.at

Heizungsanlage richtig sanieren

Page 6: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

6 19. November 2015

Politischer Bezirk: Imst Gemeinde Mieming

Betreff: Flächenwidmungsplan-änderung Nr. 209F072-15, Gp.2172/2 zur Gänze; lt. planlicherDarstellung

KundmachungAuflage

Der Gemeinderat der GemeindeMieming hat in seiner Sitzungvom 14.10.2015 nach schriftli-cher Abstimmung einstimmig dieAuflage folgender Flächenwid-mungsplanänderung gem. § 113Abs. 3 und 4 iVm § 70 Abs. 1 Ti-roler Raumordnungsgesetz 2011- TROG 2011, LGBI. Nr. 56, und §64 Abs. 1 Tiroler Raumordnungs-gesetz 2006 - TROG 2006; LGBI.Nr. 27, beschlossen: Nr.209F072-15:

Der Entwurf sieht folgende Än-derung vor: Umwidmung Gst. Nr. 217212 KG80103 Mieming (rund 502m2)von Freiland gemäß § 41 TROG2011 in landwirtschaftlichesMischgebiet gemäß § 40 Abs. 5TROG 2011. Diese Flächenwidmungsplanän-derung liegt in der Zeit vom19.10.2015 bis einschließlich16.11.2015 im Gemeindeamt zuröffentlichen Einsichtnahme auf. Gleichzeitig wird die Umwid-mung im Sinne des § 113 Abs. 3iVm § 70 Abs. 1 lit. a TROG 2011mit vorstehenden Stimmen be-schlossen. Dieser Beschluss wirdjedoch nur rechtswirksam, wennbis spätestens 1 Woche nach Ab-lauf der Auflegungsfrist keineStellungnahme zum Entwurf ab-gegeben wird. Personen, die in der GemeindeMieming einen Hauptwohnsitzhaben und Rechtsträgern, die inder Gemeinde Mieming eine Lie-genschaft oder einen Betrieb be-sitzen, steht das Recht zu, bisspätestens 1 Woche nach Ablaufder Auflagefrist eine schriftlicheStellungnahme zum Entwurf ab-zugeben.

Angeschlagen am: 19.10.2015Der Bgm. Dr. Franz Dengg

Politischer Bezirk: Imst Gemeinde Mieming

Betreff: Flächenwidmungsplanän-derung Nr. 209F073-15, Gp.2557/1 zum Teil; lt. planlicherDarstellung

KundmachungAuflage

Der Gemeinderat der GemeindeMieming hat in seiner Sitzung vom14.10.2015 nach schriftlicher Ab-stimmung einstimmig die Auflagefolgender Flächenwidmungsplan-änderung gem. § 113 Abs. 3 und 4iVm § 70 Abs. 1 Tiroler Raumord-nungsgesetz 2011 - TROG 2011,LGBI. Nr. 56, und § 64 Abs. 1 Tiro-ler Raumordnungsgesetz 2006 -TROG 2006; LGBI. Nr. 27, be-schlossen: Nr.209F073-15:

Der Entwurf sieht folgende Ände-rung vor: Umwidmung 1) Grundstück 2557/1 KG 80103Mieming (rund 684m2) von Son-derfläche für sonstige land- undforstwirtschaftliche Gebäude"SLG"gemäß § 47 TROG 2011 inSonderfläche für sonstige land-und forstwirtschaftliche GebäudeFestlegung: SLG-11 Stadl- undStallgebäude für Rinder, Pferde,Hühner, Garagen für landw. Fahr-zeuge und Maschinen, Fahrsilo,Hackschnitzellager, Schnapsbren-nerei, Kinderspielplatz mit Hüttegemäß § 47 TROG 20112) Grundstück 2557/1 KG 80103Mieming (rund 2543m2) von Son-derfläche für sonstige land- undforstwirtschaftliche Gebäude Fest-legung: SLG-3 Pferdestall gemäߧ 47 TROG 2011 in Sonderflächefür sonstige land- und forstwirt-schaftliche Gebäude Festlegung:SLG-11 Stadl- und Stallgebäudefür Rinder, Pferde, Hühner, Gara-gen für landw. Fahrzeuge und Ma-schinen, Fahrsilo, Hackschnitzella-ger, Schnapsbrennerei, Kinder-spielplatz mit Hütte gemäß § 47TROG 20113) Grundstück 2557/1 KG 80103Mieming (rund 1387m2) von Frei-

land gemäß § 41 TROG 2011 inSonderfläche für sonstige land-und forstwirtschaftliche GebäudeFestlegung: SLG-11 Stadl- undStallgebäude für Rinder, Pferde,Hühner, Garagen für landw. Fahr-zeuge und Maschinen, Fahrsilo,Hackschnitzellager, Schnapsbren-nerei, Kinderspielplatz mit Hüttegemäß § 47 TROG 2011 Diese Flächenwidmungsplanände-rung liegt in der Zeit vom19.10.2015 bis einschließlich16.11.2015 im Gemeindeamt zuröffentlichen Einsichtnahme auf. Gleichzeitig wird die Umwidmungim Sinne des § 113 Abs. 3 iVm §70 Abs. 1 lit. a TROG 2011 mit vor-stehenden Stimmen beschlossen.Dieser Beschluss wird jedoch nurrechtswirksam, wenn bis spätes-tens 1 Woche nach Ablauf der Auf-legungsfrist keine Stellungnahmezum Entwurf abgegeben wird. Personen, die in der GemeindeMieming einen Hauptwohnsitz ha-ben und Rechtsträgern, die in derGemeinde Mieming eine Liegen-schaft oder einen Betrieb besitzen,steht das Recht zu, bis spätestens1 Woche nach Ablauf der Auflage-frist eine schriftliche Stellungnah-me zum Entwurf abzugeben.

Angeschlagen am 19.10.2015Der Bgm. Dr. Franz Dengg

GEMEINDE M I E M I N GAktenzeichen: GR 10/2015 (54)

KundmachungIn der Gemeinderatssitzung am14.10.2015 wurden folgende Be-schlüsse gefasst:Der Gemeinderat beschließt ein-stimmig, eine Vereinbarung mitder Gesellschaft für Wirtschaftsdo-kumentation über die Anfertigungeiner grafisch gestalteten Öffent-lichkeitsarbeit in Schautafelformabzuschließen.Der Gemeinderat stimmt mehrheit-lich zu, die Veranstaltung- der Weihnachtsfeier des Montes-

sori Kinderhauses und - des Martinsfests des Kindergar-

tens Untermiemingim Kulturstadl Untermieming zugenehmigen.Der Gemeinderat beschließt ein-stimmig, den Substanzverwalterder Gemeindegutsagrargemein-schaft Seebenalpe anzuweisen, ei-nen Jagdpachtvertrag mit EwaldPesendorfer, Franz Dengg und Hel-mut Pesendorfer zu einem jährli-chen Pachtzins von € 13.000,00wertgesichert für eine Jagdperiodevon 10 Jahren abzuschließen.Der GR beschließt mehrheitlich,den Substanzverwalter der Ge-

meindegutsagrargemeinschaftObermieming anzuweisen, der Lö-schung des Vor- und Wiederkaufs-rechtes der Gemeindegutsagrarge-meinschaft Obermieming in EZ1507 (Dr. Walter und Mag. MariaMagdalena Hörtnagl) sowie derLöschung des Vor- und Wieder-kaufsrechtes der Gemeindeguts -agrargemeinschaft Obermiemingin EZ 1334 (Manfred Post) zuzu-stimmen.Der GR beschließt einstimmig, denSubstanzverwalter der Gemeinde-gutsagrargemeinschaft Untermie-ming anzuweisen, der Löschungdes Vor- und Wiederkaufsrechtesder Gemeindegutsagrargemein-schaft Untermieming in EZ 971(Helmut und Veronika Neuner) zu-zustimmen.Mehrheitlich wird beschlossen,den Substanzverwalter der Ge-meindegutsagrargemeinschaftObermieming anzuweisen, demAnsuchen von Katrin und ThomasWitsch auf Nichtausübung desWiederkaufsrechtes in EZ 1932,Gp. 3584/9, gegen Aufzahlung desDifferenzbetrages zwischen demursprünglichen Kaufpreis und demderzeitigen Preis für Gemeindebür-ger, zuzustimmen. Der Wert desauf dem Grundstück ursprünglich

eingetragenen Teilwaldrechtessollte dabei berücksichtigt werden.Für den Fall, dass die Aufzahlungzu Unrecht erfolgte, wird dieserBetrag von der Gemeinde an dieGrundstückseigentümerin zurück-bezahlt.Der Gemeinderat spricht sich nachnamentlicher Abstimmung mehr-heitlich dafür aus, den Beschlussdes Gemeinderates vom15.07.2015 zu TOP 14) wie folgtabzuändern: Der Substanzverwalter der Ge-meindegutsagrargemeinschaftObermieming wird angewiesen,das Teilwaldrecht auf Gst. Nr.3580/3 für einen Betrag von € 8/m²abzulösen.Seitens der Gemeinde werden € 22/m² an den Teilwaldberechtig-ten als Prämie für die Ablöse desTeilwaldrechtes mit der Begrün-dung bezahlt, dass ein schnellerZugriff auf das teilwaldbelasteteGst. Nr. 3580/3 erfolgen kann unddamit der Erwerb der Gp. 3585/1und .707 der Fam. Kranebitter zurErweiterung der Neuen Mittelschu-le gesichert ist. Die Fa. Teerag-Asdag AG wird mitder Sanierung der Krebsbachbrü-cke zu einer Gesamtsumme von €34.471,41, exkl. MwSt., beauftragt.

Page 7: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 7

Eine kleine Abordnung besuch-te im Jänner dieses Jahres unserePartnergemeinde Limas und be-reits damals wurde die Idee eines„Tiroler Abends“ in Limas be-sprochen, und so machten sichnun am Freitag, den 23.Oktoberum 6 Uhr früh 32 Personen mitdem Bus auf den Weg nachFrankreich. Seit der Durchfüh-rung des letzten Adventmarktesim Jahr 2012 war dies der ersteBesuch einer größeren Delegati-on aus Mieming. Der Kultur-ausschuss von Limas erklärte dieWoche vom 19. bis 25. Oktoberzur Kulturwoche. Unter demTitel „Coleurs d’Automne(Herbstfarben) wurden all-abendlich die unterschiedlichs-ten Veranstaltungen im Festsaal

der Gemeinde dargeboten. Denvermeintlichen Höhepunkt bil-dete der „Tiroler Abend“ amSamstag, den 24.Oktober. Undes war der Höhepunkt! UnsereTanzlmusik und Plattlergruppebrachten den Festsaal in einenAusnahmezustand. Vom „Holz-hacker“ bis zum „Knappentanz,das ganze Repertoire an traditio-nellen Tänzen und Musikstü-cken wurde zum Besten gege-

ben, die Plattler gingen fast bisan ihre körperlichen Grenzen.Von sprachlicher Barriere keineRede, alles tanzte und lachte, dieStimmung war grandios.Am Nachmittag vor dem TirolerAbend wurden wir zum freund-schaftlichen Pétanque-Wett-kampf aufgefordert (gesprochen„betonk“), bei uns bekannt un-ter dem Namen „Wotschelen“.Pétanque ist der inoffizielle Na-

tionalsport der Franzosen. In ge-mischten Gruppen aus Franzo-sen und wir Tiroler wurde umjede Kugel gekämpft. AmAbend gab es für alle Teilnehmereine Medaille. Besonders talen-tierte Pétanque-Spieler wurdensogar extra ausgezeichnet. Wiesich herausstellte war unser Bür-germeister Franz so einer unddies brachte ihm umgehend denSpitznamen „Pétanque-Franz“ein. Eine Doppeldeutigkeit zumBaustoff Beton ist hier rein zu-fällig.Alles in allem ein sehr gelunge-ner Auftritt von uns Miemin-gern in Limas. Ein besondererDank gilt auf diesem Wegenochmals der Tanzlmusik undder Plattlergruppe, die den Aus-flug zu einem unvergesslichenErlebnis für uns alle Teilnehmergemacht haben. Auf diesemWege sollen auch die bestenGrüße aus Limas an alle Mie-minger übermittelt werden!

Sur l’amitié – auf die Freundschaft

Für das Partnerschaftskomitee:

Obmann Schatz Wolfgang

Ein ganz besonderer Tiroler Abendbei unserer Partnergemeinde Limas

Öffnungszeiten: Dienstag 16 - 19 Uhr · Freitag 16 - 19 Uhr

Hofladen mitbäuerlichenSpezialitäten:• Speck- &

Wurstprodukte (aus eigener Produk-tion – oftmals prämiert)

• Käse, Honig• Schnäpse• Nudeln, Tee• Geschenkkörbe• Natur- und

Fruchtjoghurt

Page 8: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

Am Samstag, den 7. Novemberfand im Mieminger Gemeinde-saal ein Familiennachmittag mitder Puppenbühne Zappelfetznstatt, der ein zahlreiches Publi-kum anlockte und begeisterte. Inkürzester Zeit waren die Ein-trittskarten restlos ausverkauft.Klein und Groß amüsierten sich

mit dem Kasperl im Stück „Dieverhexten Ohren“. Die Kindervom Spatzennest sammelten ihreerste Bühnenerfahrung, indemsie diese Veranstaltung musika-lisch und tänzerisch umrahmten.Für das leibliche Wohl war mitsüßen, selbst gemachten Nasche-reien bestens gesorgt. Liebevoll

organisiert wurde dieser Nach-mittag von den engagierten El-tern, Mitarbeitern, Mitgliedernund den Kindern des Spatzen-nests Mieminger Plateau, Mon-tessori Kinderhaus. BesondererDank gilt den Sponsoren, denSpatzennest-Eltern und allenMitwirkenden, die diese Veran-staltung so großzügig und tat-kräftig unterstützt haben.

8 19. November 2015

Der heilige Martin: Heuer jährt sichsein Geburtstag zum 1.700. Mal

Seine Geschichte kennt jeder.Ein Römer, ein Europäer, inUngarn geboren wirkt er an derEvangelisierung Galliens mitund hat sich stets für die Ärms-ten der Gesellschaft eingesetzt.So ist er nicht nur der Schutz-heilige der Reisenden, sondernauch jener der Armen und derMenschen auf der Flucht.Seine Botschaft bleibt nach sovielen Jahrhunderten immernoch aktuell.In diesem Sinne feiert das Mon-tessori Haus „Spatzennest“ dasFest des Teilens am 10. Novem-ber. Der Erlös des Buffets unddes Verkaufs von Getränkenkommt zur Gänze den in Mie-ming angekommenen Flücht-lingen zu Gute.Wir wollen sie willkommen hei-ßen und ihnen ein angenehmesund erholsames Leben bei unswünschen.

Für das Spatzennest Bernadette Kohl

Ein toller Familiennachmittag!

Martini-Umzug des Kindergartens UntermiemingWie jedes Jahr zogen wir auchheuer wieder mit unseren bun-ten Laternen den altbekanntenWeg zur Kirche. Dass dabei ge-sungen wird, ist auch schon al-len klar.Die Geschichte von der Mantel-teilung ist natürlich allen be-kannt. Mit dem Lied „Abends,wenn es dunkel wird“ startetenwir unser kurzes Martinspro-gramm. Die Jüngsten und mitt-leren Kinder trugen stolz vorneauf den Stufen ihr Gedicht vor.In der Kirche erwartete uns be-reits Pfarrer Paulinus, der dieKinder fragte, was denn am hei-ligen Martin so Besonderes war.Noah und Sia spielten zu denKlängen von „Als Martin einSoldat noch war“ die Geschichteder Mantelteilung nach. Auchdie Großen konnten ihr Gedichtauswendig und zeigten einenLichtertanz rund um den Altar.Paulinus gesellte sich zum Ab-schluss mitten unter die Kinder-schar und wir sangen alle ge-meinsam „Ich geh‘ mit meinerLaterne“.Anschließend trafen sich alle

zum gemütlichen Beisammen-sein im Kulturstadl, den wir fürdiese Veranstaltung wieder nut-zen durften – vielen Dank dafüran die Gemeinde. Ein ebenfallsgroßer Dank gebührt auchEdith Frauenhoffer und ihremtollen Team, die uns – wie jedesJahr – so fleißig und großartiggeholfen haben. Ein großesDanke auch an das AlpenresortSchwarz, welches uns wie jedesJahr wieder Kinderpunsch undGlühwein gesponsert haben.Die Würstel und Semmel spen-dete auch heuer wieder DorisWalch – herzlichen Dank. Nichtzuletzt bedanken wir uns natür-lich bei allen Eltern, die nichtnur so gute Sachen gebacken,belegt und vorbereitet, sonderndieselben auch wieder gekaufthaben. Mit dem heurigen Erlösvon € 586,- werden wir uns sog.„Kleine Welt- Spielsachen“ kau-fen, mit dem wir dann Ge-schichten u.Ä. dramatisierenund die Kinder nachspielen las-sen können.Es war wieder ein gelungenesFest, danke fürs Kommen!

Wir, die Kinder der 1. Klasse,fuhren mit dem Bus vom 4. – 6.November ins Alpenbad Leu-tasch und erlebten dort drei in-tensive Schwimmtage. DieSchwimmschule Aqua Sportshat den Schülern und Schülerin-nen das Element Wasser mit ei-

nem abwechslungsreichen Pro-gramm näher gebracht. Am letz-ten Tag konnten die Kinder dieSchwimmprüfung Pinguin undOktopus ablegen, womit die tol-len und zugleich lehrreichendrei Tage beendet wurden.

(Ringer Cordula)

Foto

: aqu

aspo

rts

Schwimmtage der VS Barwies

Page 9: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 9

Martinsumzug in der Kinderkrippe Zappelmäuse

Am Montag, 09. November fanden sich auchheuer wieder Mütter, Väter und Geschwister inder Kinderkrippe „Zappelmäuse“ ein, um mitden Kleinen gemeinsam den Martinsumzug zufeiern. Johanna Maurer ritt als Heiliger Martin auf ih-rem Pferd vor der kunterbunt leuchtendenSchlange aus Kindern mit ihren selbstgebastel-ten Laternen her. Die Krippenkinder strahlten mit ihren Laternenum die Wette und bahnten sich bei fast schonfrühlingshaften Temperaturen ihren Weg durchdie hereinbrechende Dunkelheit. Kinder desKindergartens Untermieming führten schließ-lich als weiteren Höhepunkt einen Lichtertanzfür die Zappelmäuse auf. Stimmungsvoll endetedas Laternenfest bei einem gemütlichen Beisam-mensein und einem wunderbar gestalteten Buf-fet der Kinderkrippeneltern. Wir, das Team der Kinderkrippe Zappelmäuse,möchten uns sehr herzlich bei allen Kindern, El-tern, Omas und Opas und dem Kindergarten-team Untermieming für das überausgelungene Martinsfest bedanken. Für das Team Monika Oberdanner

„Ein bisschen so wie Martin,…”So möchten auch die Kindergar-tenkinder von Barwies sein.Werte wie Hilfsbereitschaft,miteinander teilen und für an-dere da sein werden wieder großgeschrieben.Wie alle Jahre wieder, fand auchheuer zu Ehren des Hl. Martinein Laternenumzug statt. AmMartinstag, dem 11.11.2015,ritt heuer Sonja Schatz unseremLichterzug voran. Im Garten an-gekommen, hielten wir einekleine Feier zu Ehren des heili-gen Mannes ab. Im Anschlusswaren alle zum Martinifestl ein-geladen. Bei Kinderpunsch,

Glühwein und einem giganti-schen Buffet, das von unserenEltern zubereitet wurde, fandman Zeit für Gespräche undneue Kontakte wurden ge-knüpft. Allen, die zum Gelingendieses Festes beigetragen haben– ein herzliches DANKE.

Page 10: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

Heuer im Herbst wurden bun-desweit von den Landwirt-schaftskammern gemeinsam mitden Landesschulräten in denVolksschulen Aktionstage zumThema „Lebensmittel sindkostbar“ durchgeführt.Anlässlich des Welternährungs-tages besuchten die Ortsbäue-rin Barbara Spielmann undihre Stellvertreterin Verena vanStaa die ersten Klassen derVolksschulen in Untermiemingund in Barwies. In einer sehr interessanten undabwechslungsreichen Schul-stunde präsentierten die Bäue-rinnen den Weg der Lebensmit-tel vom Tiroler Bauernhof bisins Lebensmittelregal. Ziel desAktionstages war es, den Kin-dern einen Einblick in das Le-ben und Arbeiten auf TirolerBauernhöfen zu geben: Wie

werden Lebensmittel produ-ziert, wie erkenne ich sie inmit-ten des umfangreichen Lebens-mittelangebotes im Handel undwelchen Wert haben sie fürmich persönlich (z.B. Lebens-raum, Gesundheit)? Anhandmitgebrachter Lebensmittel undverschiedener Anschauungsma-terialien wurde den Kindern er-

klärt, dass man gute Produktean der Kennzeichnung durchverschiedene Gütesiegel er-kennt.Das Herzstück war eine Schul-tüte, deren Innenseite die Er-nährungspyramide der ÖGE(Österreichische Gesellschaft fürErnährung) zeigt. Die Bäuerinnen machten denKindern bewusst, dass es nichtegal ist, was wir täglich wie oftessen. Größten Anklang bei denSchulanfängerInnen fand dievon den Bäuerinnen selbst zube-reitete „Gesunde Jause“ mitfrisch gebackenem Brot, köstli-chen Aufstrichen, Gemüse- undObstspießchen und gesunden,vitaminreichen Getränken.Lehrerinnen wie Kinder warennach dieser Stunde überzeugt,dass es sich allemal lohnt, gesun-de Lebensmittel von heimischenBauern aus der Region zu kau-fen!Ein herzliches Vergelt´s Gott fürdiese tolle Aktion an OrtsbäuerinBarbara Spielmann und Stellver-treterin Verena van Staa

sagen die Kinder und Lehrerinnen der 1.Klassen VS

Untermieming und VS Barwies

10 19. November 2015

„LEBENSMITTEL SIND KOSTBAR” Aktionstag der Mieminger Bäuerinnen

Tipps:Schon länger in unserem Bestand istdas Buch Einsiedlerkrebse von Anne B.Ragde. Die Geschichte spielt in Norwe-gen, könnte aber genauso in Tirol pas-siert sein. Ein einsamer Hof mit einemdunklen Geheimnis der Familienge-schichte. Alle Beteiligten versuchen, ausihrem Leben das Beste zu machen, kön-nen die Altlast aber nur schwer abwer-fen. Das Buch ist Teil einer Trilogie (2.Band) aber ohne weiteres getrennt les-bar. Der Thriller Außer sich von Rosa-mund Lupton ist mehr. Es ist einRoman, in dem kriminaltechnische Er-mittlungen eine große Rolle spielen, esgeht aber auch um das Selbstverständ-nis „Mutter“. Grace und Jenny sindnach einem Brand in einer Schule beideschwer verletzt und beide bewegen sichaußerhalb ihrer Körper. Sie können mit-einander kommunizieren, aber nicht mitanderen. Sie werden auch von außer-halb nur als ihre Körper wahr genom-men. Sie erleben, was die Ärzte überihren Zustand sagen, was die Familiefühlt und erlebt, können aber nicht ein-greifen. Wunderbar erzählt mit einemunerwarteten Ende.Die Bücher von Isabel Allende habe ichimmer geschätzt, zählen sie doch zu denBestsellern jeder Bibliothek. Umso über-raschter war ich, als ein neues Buch vonihr auf den Markt kam: Der japanischeLiebhaber. Die Geschichte lässt sichflüssig lesen. Allerdings ist etwas zu viel„Schicksal“ in das Buch verpackt. (dieJudenverfolgung im 2. Weltkrieg, die In-ternierung der Japaner in Amerika nachPearl Harbour, Rassenschranken, Kin-desmissbrauch, Schwulenproblematik,AIDS). Das Geheimnisvolle, das manaus früheren Allendebüchern kennt, hatmir dagegen gefehlt. Coraghessan Boyle schrieb den RomanHart auf Hart. Er beginnt mit einemLandausflug während einer Kreuzfahrt.Sten, ein Vietnam-Veteran, löst einenÜberfall auf die Reisegruppe auf seineArt. Ab dem nächsten Kapitel wird vonseinem Sohn weiter erzählt, der überallund in jeder Person einen Feind wittert.Er lernt Sara kennen, die ebenfallsgegen die Staatsgewalt, die Globalisie-rung usw. kämpft. Obwohl sie sich inei-nander verlieben, erkennt Sara, welcheGefahr von Adam ausgeht. Obwohl vieleBereiche stimmig sind, wurde ich mitdem Buch nicht recht warm. Abonnenten der Bücherei haben ab so-fort die Möglichkeit, kostenlos E-Booksauszuleihen.Nähere Infos auf unserer Homepageund in der Bücherei.

Monika Schmid mit dem Büchereiteam

Öffentliche Bücherei und Schülerbücherei

6414 Mieming, Gemeindehaus 175Tel. 05264 / 20219

[email protected]/mieming

Neues aus der Öffentlichen Bücherei Mieming

ÖFFNUNGSZEITEN:Mo: 17 – 18 Uhr, Mi: 10 – 11 Uhr

Fr: 16 – 18 Uhr

Ab sofort können Leser, die ein Jahres-Abo der Öffentlichen BüchereiMieming haben, von der UB/Landesbücherei kostenlos E-Medien

(eBooks, ePaper, eAudios, eMusic und eVideos) ausleihen.Dafür sind eBook Reader, Tablet PCs, Smartphones und MP3 Player

geeignet.Das Angebot wird laufend erweitert und ist an Erwachsene und

Jugendliche gerichtet. Medien für Kinder werden nicht angeboten.

Sie benötigen ein Login, das Sie in der Bücherei erhalten und alsPasswort Ihr Geburtsdatum.

Wer sich interessiert, erhält an Montagen in der Bücherei weitereInformationen.

Monika Schmid mit dem BüchereiteamÖffentliche Bücherei und Schülerbücherei

6414 Mieming, Gemeindehaus 175Tel.: 05264 20219

www.biblioweb.at/mieming [email protected]

Page 11: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

(kk) „Ich wollte immer beimRadio oder Fernsehen arbei-ten“, sagt Christophe Kohl. DerMieminger Journalist arbeitetheute als Auslandskorrespon-dent beim ORF in Paris. Seineersten journalistischen Gehver-suche startete er bei der Mie-minger Schülerzeitung»Kids4Kids« und der »Miemin-ger Dorfzeitung«. Nach derSchule ging es – das Ziel vor Au-gen – auf geradem Wege weiterbei der Tiroler Tageszeitung,Radio Tirol und Ö3. Vor seinemDienstbeginn in Paris habenwir uns mit Christophe Kohl imCafé Maurer auf ein Gesprächgetroffen.Uns gegenüber sitzt ein unaufge-regter, junger und sympathischerMann, der so oft es geht, seine El-tern und Freunde in Mieming be-sucht. „Ich habe immer ein StückMieming dabei“, sagt derMensch, der seine beruflichenStationen und Begegnungen aufseiner Facebook-Seite in Stich-worten und sehr verkürzt skiz-ziert: „Hollywood, New York,London, Cancun, Paris, Berlin –Pitt, Jolie, Spielberg, Jackman,Clooney.“Immer, wenn sich der ORF inden vergangenen Jahren von derOscar-Verleihung aus Los Angelesmeldete, war dort auch Christo-phe Kohl hinter den Kulissen mitseinem Mikrofon aktiv. Dannkonnte man ihn u.a. schon ab 5Uhr morgens im Ö3-Wecker hö-ren. „Diese Faszination, Ge-schichten zu erzählen, gab es inmeinem Leben schon immer“, er-zählt Christophe und blickt zu-rück.„Mit zwei Freunden habe ich fürdie damalige Volksschule in Mie-ming die Schülerzeitung»Kids4Kids« gemacht. Mit klei-nen Interviews, Reportagen, Rät-seln. Später habe ich dann auchden ein oder anderen Artikel fürdie Mieminger Dorfzeitung ge-schrieben.“Christophe sagt „Die Berufungfür den Journalisten-Beruf habeich schon sehr früh gefühlt. Ganzklar war mir das schon mit 13, 14

Jahren. Wenn mich jemand frag-te, was ich mal werden möchte,habe ich immer gesagt Journalist. Alles ging auf geradem Weg: Ma-tura, Zivildienst, Studium an derFH Wien am Institut für Journa-lismus und Medienmanagement,Praktikum bei ORF Tirol, kleine-re Jobs im medialen Umfeld – wieBackstage-Guide beim ORF inWien. Radiojournalistisch wardas Praktikum beim ORF inInnsbruck der Einstieg in denJournalismus. „Zu der Zeit warengerade Landtagswahlen. Das warsehr lehrreich, weil ich mich da-mals noch sehr für den politi-schen Journalismus interessierte.“Die Einflüsse während des Studi-ums in Wien spielten dabei einebedeutende Rolle. Die Fachhoch-schule für Journalismus und Me-dienmanagement war noch imAufbau, personell aber schon gutaufgestellt.„Wir waren der 3. Jahrgang undkamen schon in Kontakt mitjournalistischen Größen wie Ar-min Wolf (ORF Fernsehen) undder Grand Dame der österrei-chischen Innenpolitik, AnnelieseRohrer (Die Presse). Unter denLehrenden war u.a. auch FritzDittlbacher vom ORF Fernsehen,zuständig für Innenpoliik (heuteChefredakteur ORF Fernsehen).Von allen konnten wir viel lernen.Neben Theorie viel Praxis. – Hin-tergrundwissen zur Österrei-

chischen Verfassung, der EU, Me-dien- und Urheberrecht. Parallelzur Fachausbildung gab es zahl-reiche Praktika. Da konnte ichlernen wie ein Radio-Beitrag ge-plant und gestaltet wird oder wasein Radio-Feature ist?“Wenn man Christophe beim Er-zählen zuhört, entsteht der Ein-druck, dem ist ja so ziemlich alleszugeflogen. Ohne große Anstren-gung. Allerdings stecken dahintersehr viel Engagement und Diszip-lin. Nicht zuletzt die Bereitschaftzu lernen und flexibel in der Wahldes Arbeitsortes zu sein. Die Wei-chen stellten die Eltern, sagt er.Seine guten Umgangsformen ha-ben ihm sehr schnell viele Türengeöffnet.„Man geht dort hin und grüßt dieMenschen.“Christophe Kohl war u.a. auchbeim Frühdienst, im Ö3-Wecker,„Chef vom Dienst“. Verantwort-lich für die Sendung, vor und hin-ter den Kulissen. „Was geht aufSendung, welche Beiträge, welcheMischung wollen wir haben?“Von Hollywood nach Paris? Zueinem Teil deiner sprachlichenWurzeln?„Das hilft. Selbstverständlich. Dirbleibt ja keine Zeit. Du kommstdort hin und machst Interviews.Deine Kameraleute verstehenmeist nur französisch. Für einenSprachkurs ist es dann zu spät.Wir müssen die Stimmung im

Land beschreiben, die Auswir-kungen der Politik auf die Gesell-schaft. Durch den französischenTeil meiner Familie kann ichmich einigermaßen gut in diefranzösische Seele hineindenken.“Ist es unpassend oder zu früh zufragen, was nach Paris kommt?Nein. Ganz und gar nicht. Ichmag Städte, in denen sich was tut,Weltpolitik gemacht wird. Paris,London, New York oder Wa-shington. Weltmetropolen sindkosmopolitisch, beeinflussen denWeltenlauf. Sie liefern den Stofffür unendlich viele Geschichten,die man im Radio oder Fernsehennoch nicht gehört hat.Christophe Kohl will so oft esgeht nach Mieming kommen.Auch wenn er jetzt dafür etwasweniger Zeit haben dürfte als bis-her. Die Eltern, die Familie besu-chen, am Stöttlbach zu sitzen –seinem Lieblingsort daheim –oder die Freunde der Theater-gruppe zu besuchen, die geradeaktuell die Komödie „Der nackteWahnsinn“ aufführen. Früherwar Christophe Kohl auch beiden Theaterleuten und spielte inzwei Stücken mit. Die Regie hattejedesmal Cilli Schaub.„Ich freue mich auch sehr aufFrankreich, meine 2. Heimat. Aufden französischen Teil meiner Fa-milie. So weit weg von Miemingbin ich ja nicht. Es gibt Flugzeu-ge, Züge, das Auto, Skype undTelefon – man wird nicht ganzauf mich verzichten müssen.“

19. November 2015 11

ORF-Auslandskorrespondent Christophe Kohl „Ich habe immer ein Stück Mieming dabei”

Foto

s: K

nut K

ucke

l

Flüchtlinge in MiemingSeit 30.10.2015 heißen wir zweijunge Familien (8 Personen) aus

Syrien und dem Irak bei uns herzlich willkommen.

Als Freiwilligenkoordinatorinlade ich jeden, der helfen undim Verteiler mit aufgenommen

werden möchte ein, sich bei mirzu melden.

Zusätzlich haben wir auf derwww.mieming.at eine Infoseiteeingerichtet. Zu finden unter:

www.mieming.at - Unser Mie-ming - Asyl in Mieming

Mein E-Mailkontakt:[email protected]

Danke an alle! Judith Seidl

Page 12: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

12 19. November 2015

Der Chronist: Bilderrätsel zum genauen HinschauenDie Zeit der Obsternte ist zwar schon vorüber, doch die Gelegenheit, beider man alle alten Apfelsorten nebeneinander findet, bekommt man nurselten geboten. Dieses Rätsel richtet sich natürlich in erster Linie an diezahlreichen Obst- und Hobbyobstbauern in unserer Gemeinde.Bitte, ordnen Sie nun richtig zu.

1 2

3 4

Die richtige Lösung des Oktober-Rätsels lautet jedenfalls: 1 B 2 D 3 A 4 C

Fot

os:

Mar

tin

Sch

mid

Die richtige Buchstabenfolge lautet: ����1 2 3 4

A Kronprinz Rudolph B Steirische Schafnase

C Roter Trierer Weinapfel D Goldparmäne

Ob es heute noch gemacht wird - ich weiß es nicht, früher war es auf jedemBauernhof üblich, mit den Daxen, die man damals noch fein säuberlich ausdem Wald geholt hat, die "Schepplen" zu binden. Es war dies meist die Arbeitfür die "Weiberleit" - so wurde mir gesagt, und dieses Foto beweist es auch.Die Schepplen brauchte man zum Anheizen für den Kachelofen und je grö-ßer der Schepplenhaufen war, umso wärmer war die Stube........Das Schepplenbinden war auch eine große Leidenschaft von StubenböckEmilie. Wenige Jahre vor ihrem Tod - Mille starb im März 2010 im Alter von97 Jahren - stand sie noch selber am Daxenhaufen und band die Schepplen.Der Lebensgefährte ihrer Tochter Elisabeth - Kurt - durfte ihr dabei lediglichassistieren und wird sich dabei sicher ein paar Tricks abgeschaut haben.Ob Kurt heute noch Schepplen bindet?Wie auch immer - auf jeden Fall vielen Dank für das Foto!

Fenster in die Vergangenheit...

Baustelle Hochfeldern Alm – Mit neuem Dachstuhl winterfest(kk) Gute Nachrichten von derhöchsten Baustelle in Mie-ming. Die Hochfeldern Almim Gaistal ist mit neuemDachstuhl bedingt winterfest.Das freundliche Herbstwetterwirkte sich auf den Baufort-schritt günstig aus. Bis zumWinterbeginn können sich dieLeute der Mieminger Bauun-ternehmung Grüner mit demInnenausbau beschäftigen.Die frühere Küche wird erwei-terte Gaststube mit überdachterTerrasse. Dort, wo früher dieGaststube war. werden künftigWC-, Kühl- und Lagerräumesein. Die Molkerei mit Käse-Kü-che bleibt so wie sie war. Siewurde zuletzt erst saniert. Aucham Stall wird sich nichts ändern.

Im Obergeschoss werden Hir-tenwohnung mit Schlafräumenfür Gäste entstehen. Neu sindu.a. auch die großzügigen Dach-gauben, die eine unvergleichli-che Fernsicht auf die Nordseiteder Mieminger Kette gestatten. Das Maximal-Ziel der Bauher-ren von der AgrargemeinschaftFeldereralpe/Gemeinde Mie-ming war eine Fertigstellung imJuli 2016, spätestens Mitte Juli. Franz Dengg hat uns zum Belegdie neuesten Bilder der BaustelleObermieming 230a mitge-bracht. Der Bürgermeister und

in Personalunion Substanzver-walter der Agrargemeinschaftfreut sich über den Stand derDinge: „Auf alle Fälle, ja. Denn– abgesehen vom nahen Winter– waren die letzten Wochenagrarpolitisch starken Stürmenausgesetzt.“ So sollen die Bilderauch zeigen, „dass es trotz allemweitergeht“. Rund 700.000 Euro ist der Ge-meinde und AgrargemeinschaftFeldereralpe der winterfesteAusbau der Hochfeldern Almwert. „Nur wenn die Alm übersJahr gesehen durchgehend für

den Publikumsbetrieb geöffnetsein kann, rechnen sich mittel-fristig die Kosten“, sagt FranzDengg. Man werde sehr baldüber eine Ausschreibung einenPächter suchen. Auch wenn wir – wie die Wet-terexperten vorhersagen – einemharten Winter entgegensehen,ist der nächste Almsommerschon in greifbare Nähe gerückt.Mitte Juni werden wieder über200 Kühe und Kälber auf dieFeldereralpe getrieben. Bis da-hin sollte eine solide Lösung dernoch offenen Fragen vorliegen.

Foto

s: F

ranz

Den

gg

Page 13: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 13

Ein Blick vom Altarraum in das Kirchenschiff: Vorne in derMitte steht das Lesepult, der Ambo, rechts an einer Säule be-findet sich die Kanzel mit Schalldeckel, Kanzelkorb und Kan-zelfuß.

Eine Stiege fuhrt zum sog. Kanzelkorb, in dessen vier rechtecki-gen Feldern die Evangelisten Lukas, Markus, Johannes und Mat-thäus mit ihrem Symbol beim Abfassen der frohen Botschaft dar-gestellt sind.

Lukas, der Verfasser des drittenEvangeliums und der Apostelge-schichte, wird mit einem Stier dar-gestellt. (=Evangelistensymbol)

Pfarrbrief der Pfarren Wildermieming, Barwies und Mieming

Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinden im Seelsorgeraum Mieminger Plateau!

„Wer klopfet an?“Dieses alte Lied, das immer wieder im Advent gesungen wird,hat in dieser Zeit eine neue Aktualität erfahren. Gerade hier beiuns und europaweit kommen abertausende Menschen, die aufder Flucht sind, um Schutz, Sicherheit, Geborgenheit und einLeben in Freiheit, Frieden und Freude zu suchen. Sie klopfen an!

Dieses Lied und das Weihnachtsfest erinnern uns daran, dass esda einen gibt, der nicht müde wird, bei uns anzuklopfen; nicht,um hier etwas zu bekommen, sondern um zu geben. Jesus, derauch heute wieder bei uns anklopft, will unser Leben nicht einen-gen, er will es bereichern, wie das sonst niemand kann. Er willuns zu all dem verhelfen, was uns weder Wirtschaft noch Erfolggeben können: Ein geglücktes Leben, das von innen her stimmt,das uns hoffen lässt, das uns auch in schweren Zeiten durchhaltenlässt, weil wir wissen, dass es nicht ein Leben zum Tode ist, son-dern der Vollendung entgegengeht.

Wie können wir diesem Jesus die Türe aufmachen? Als die Gerechten von Jesus wissen wollten, wann sie etwas fürihn getan haben, sagte Jesus im Matthäus 25,40 Folgendes:„Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch.Was ihr für einen meiner geringsten Brüder (Schwestern) getanhabt, das habt ihr mir getan.“ Diese Antwort Jesus gilt auch füruns heute! Wer den Suchenden die Türe aufmacht, hat ihm, Jesus,die Türe aufgemacht. Lasst uns besonders im Advent und in der Weihnachtszeit unserHerz und Inneres berühren und bewegen, sodass wir und dieMenschen, die zu uns kommen und die bei uns sind, in diesenkommenden Wochen etwas spüren dürfen von der Hoffnung undFreude, die Weihnachten bedeutet. Trauen Sie sich selbst zu,dass etwas davon wirklich werden kann!Und genau das ist mein Wunsch an Sie alle, Erwachsene, Kinder,Einheimische, Gäste und alle, die bei uns Zuflucht suchen!

Von Herzen wünsche ich euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Euer Pfarrprovisor Paulinus Okachi

Für uns Katholiken beginnt bald wieder, genauer gesagt mitdem ersten Adventsonntag, ein neues Kirchenjahr. Eigentlichkönnten wir es auch „Liturgisches Jahr“ nennen, weil es durchdie Liturgie der kirchlichen Feste und Feiern besonders geprägtist. Fundament und Kern unseres Kirchenjahres ist der Sonntag.Er führt uns Gläubige immer wieder zusammen zur Feier derEucharistie, zum Denken an Tod und Auferstehung Jesu und na-türlich zum Hören des Wortes Gottes.Die katholische Kirche hat eine eigene Leseordnung für diewichtigsten Texte der Bibel, die im Gottesdienst in einem Drei-jahresrhythmus (A, B und C) gelesen werden, festgelegt. Dem-nach beenden wir mit dem Christkönigsfest (22.Nov.) das Lese-jahr B und fangen dann im Advent das neue Lesejahr C an. Dasbedeutet, dass wir im kommenden Kirchenjahr vorwiegendTexte des Evangelisten Lukas zu hören bekommen. Wir besitzen in unserer Pfarrkirche in Untermieming ein Relief,das diesen heiligen Lukas zeigt. Es befindet sich an der Kanzel,jenem erhöhten Ort, von dem aus in früheren Zeiten der Priester

das Wort Gottes verkündigte und die Predigt hielt. Der Platz fürVerkündigung und Auslegung in unserer Zeit ist das Lesepult,der Ambo.Betrachtet man den heiligen Lukas, der nach der Überlieferungvon Beruf Arzt war, genauer, so sieht man ihn auf einem Stein-sockel sitzen. Er ist gerade dabei, mit einer Feder die momen-tanen Eingebungen in sein dickes Buch zu notieren. Sein Blickverrät, dass starke Konzentration auf eine Sache gefordert ist.Lukas schildert übrigens Jesus, den er selbst nicht gekannt hat,immer wieder als den Helfer der Armen und Verachteten. ImAnschluss an das Evangelium verfasste er noch ein weiteresBuch: die Apos telgeschichte. Darin berichtet er über das Lebender Urgemeinde in Jerusalem und vor allem über das Wirkendes heiligen Paulus und dessen Gemeindegründungen. Uns allen ist ein Lukas-Text bestimmt sehr vertraut, weil wir ihnjedes Jahr hören:Es ist das bekannte Weihnachtsevangelium (Lk 2,1-14).

Peter Kniepeiß

Mit dem Evangelisten Lukas durch das neue Kirchenjahr

zugestellt durch Post AG - Amtliche Mitteilung

Page 14: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

14 19. November 2015

Das Wort Gottes feiern„Das Wort Gottes lesen, das Wort Gottes tun und das Wort Got-tes feiern!“ ist ein guter Leitsatz für einen Christen. Damit wäreein erfülltes Christsein abgedeckt. Im Seelsorgeraum MiemingerPlateau werden wir ab Jänner 2016 einmal im Monat einenWortgottesdienst feiern.Dem Wortgottesdienst stehen ausgebildete Wortgottesdienstleitervor. Zu diesem Zweck suchen die Verantwortlichen für die Pfar-ren Wildermieming, Mieming und Barwies engagierte Men-schen, die sich zutrauen, einem Wortgottesdienst vorzustehen.Um diese Menschen zu befähigen, werden sie vom Leiter desLiturgiereferats Christian Nuener der Diözese Innsbruck an zweiWochenenden in diesen Dienst eingeführt. Interessenten mögensich bitte bei Pastoralassistent Xaver Schädle melden.Es wird vielleicht am Beginn noch ungewöhnlich erscheinen,wenn am 1. Samstag im Monat keine hl. Messe gefeiert wird,sondern in einer der Pfarren ein Wortgottesdienst bzw. eineWortgottesfeier. Der Wert des Gottesdienstes ist aber nicht min-der, nur die Zielrichtung ist anders. Der Tisch des Wortes wirdin diesen Feiern reich bereitet und dem Volk Gottes nahege-bracht.Die Wortgottesdienste finden jeweils am Samstag anfolgenden Terminen statt:2. Jänner 2016 in der Pfarrkirche Untermieming6. Februar 2016 in der Pfarrkirche Wildermieming5. März 2016 in der Pfarrkirche Barwies2. April 2016 in der Pfarrkirche Untermieming7. Mai 2016 in der Pfarrkirche Wildermieming4. Juni 2016 in der Pfarrkirche BarwiesWir freuen uns auf viele Menschen, die die Wortgottesdienstemitfeiern. Xaver Schädle, Pastoralassistent

BibelwanderungAm 3. 10. fand die gemeinsame Bibelwanderung des Seelsorge-raumes Mieminger Plateau statt. Der Herrgott hat es gut mit unsgemeint und uns einen strahlenden Herbsttag beschert. Wieschon im vorigen Jahr gestalteten Mitglieder der drei Pfarren je-weils eine Station der Wanderung mit Gesängen und Bibeltexten.Ob im Kinderwagen, zu Fuß oder im Rollstuhl - es hat sichtlichallen Pilgern Spaß gemacht. Die Runde führte von der Josefska-pelle über die Rochuskapelle zu den 14 Nothelfern. Den Ab-schluss bildete eine kleine Andacht in der Georgskirche. Anschlie-ßend stärkten sich die müden Wanderer mit Saftl und Brötchenund ließen den Nachmittag beim gemütlichen Beisammenseinausklingen. Ingrid Bergant

Gemeinsame TaufeIm Rahmen unseres neuen Seelsorgeraum-Alltags fand am 12.Juli 2015 in Barwies die erste Gemeinschaftstaufe neuerer Zeitstatt. Für die Aufnahmen der zwei kleinen neuen Gemeinde-bürger Katharina und Simon haben wir den vorgegebenen Mo-natstermin in der Pfarrkirche Barwies im Juli gewählt und unsauf das Unbekannte eingelassen. Da sich die Familien Bergerund Hofer nicht kannten, fand zuerst ein gemeinsamer Aus-tausch über die jeweiligen Wünsche und Vorstellungen zumFest der heiligen Taufe statt. Rasch war eine Arbeitsteilung ge-funden und wir einigten uns auf einen Ablauf, in dem sichbeide Familien zu gleichen Teilen mit ihren Ideen hinsichtlichRahmen, Texten und Musik einbrachten. So konnte zum Bei-spiel das Talent eines musikalischen Opas an der Orgel für denfeierlichen Einzug und Auszug genutzt werden, es hing abereben nicht die gesamte textliche und musikalische Umrahmungan einer Familie. Das Taufgespräch führte Pfarrer Paulinusebenfalls mit uns allen gemeinsam, der Ablauf der Taufe wurdefixiert und Sinn und Hintergrund des Sakramentes wurden unsin einem heiteren Gespräch erläutert. Besonders positiv emp-fanden wir, dass einerseits durch die Anwesenheit vieler Tauf-gäste der beiden Familien eine feierliche und fröhliche Atmo-sphäre entstand und andererseits auf diesem Weg geradeauch für eine zugezogene Familie neue Kontakte geknüpft wer-den konnten. Ein großes Dankeschön gilt Pfarrer Paulinus, derdurch die unkomplizierte Zusammenarbeit diese Gemein-schaftstaufe zu einem unvergesslichen Fest werden ließ.

Die Tauffamilien Berger und Hofer

Firmung 2016Die Firmungen 2016 sind in den Pfarren schon festgelegt. Bischof Dr. Manfred Scheuer wird am 29.5. in Un-termieming, am 4.6. in Wildermieming und am18.6. in Barwies die Firmung spenden. Im Jänner/Februar startet die Firmvorbereitung mit einigen Ge-meinschaftsveranstaltungen, wie z.B. das Firmwochenende undden Gruppenstunden, in denen sich die Jugendlichen auf dieFirmung vorbereiten.Am Mittwoch, 2. Dezember, ist der 1. Firmelternabend für alledrei Pfarren Barwies, Mieming und Wildermieming um 19.30Uhr im Gemeindesaal Wildermieming (bitte berücksichtigen:Termin wurde vom 25.11. auf 2.12. verschoben). Sollte sichjemand noch nicht zur Firmung angemeldet haben, der zur Fir-mung gehen möchte, der möge sich so rasch wie möglich imPfarrbüro anmelden. „Der Heilige Geist schenke allen jungen Menschen Weisheit,Mut, Stärke, Erkenntnis, Gottesfurcht, Frömmigkeit und gutenRat. Er führe sie und begleite sie in ihrem Leben. Er schenkeihnen Schutz und Sicherheit in ihren Familien.“

Xaver Schädle, Pastoralassistent

PfarrbüroFür Anmeldungen zu Taufenund zu Hochzeiten, zum Ein-zahlen von Messen und ande-ren pfarrlichen Angelegenhei-ten kommen Sie bitte zu denKanzleiöffnungszeiten ins Pfarr-büro oder vereinbaren Sieeinen Termin mit Fr. Helga Becker unter der Nummer0676/87 30 75 01.

Kanzleiöffnungszeiten:Barwies:Dienstag 15:00 bis 16:30 UhrWildermieming:Dienstag 17:00 bis 18:00 UhrMieming:Donnerstag 15:00 bis 18:00 Uhr

Page 15: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 15

Feier der Krankensalbung als Sakrament der StärkungLiebe Mitglieder der Pfarren unseres Seelsorge raumes Miemin-ger Plateau, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Bewohne-rinnen und Bewohner der Pflege- und Wohngemeinschaft (So-zialzentrum) Mieming, liebe Angehörige der Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses!Nachdem wir in den Sitzungen der jeweiligen Pfarrgemeindendie regelmäßige Feier der Krankensalbung als Sakrament derStärkung als wichtig und gut befunden haben, wollen wir nunmit dieser Feier starten:Am ersten Adventsonntag und am ersten Fastensonntag jeweilsum 15:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, die Krankensalbungin der Pflege- und Wohngemeinschaft (Sozialzentrum) Miemingzu empfangen. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, einmalim Jahr im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst in den Pfarr-kirchen unseres Seelsorgeraumes das Sakrament der Kranken-salbung zu empfangen. Am 10. Jänner 2016 besteht diese Möglichkeit in der Pfarrkir-che Barwies. Die weiteren zwei Termine werden im März undMai 2016 in Wildermieming und Untermieming festgelegt.Alle, die das Sakrament der Krankensalbung empfangenoder mitbeten wollen, sind herzlich dazu eingeladen!29.11.2015, 15:00 Uhr: Wortgottesdienst mit Krankensal-

bung, im Sozialzentrum in Barwies14.02.2016, 15:00 Uhr: Wortgottesdienst mit Krankensal-

bung, im Sozialzentrum in Barwies

Euer Pfarrprovisor Paulinus Okachi

Danke und Weihnachtsgrüße!„Manche Engel haben keineFlügel, sie sind einfach da, wenn man sie braucht undsehen aus wie du und ich

eher wie du!Liebe ehrenamtlicheMitarbeiterinnen undMitarbeiter in unserenPfarren Wildermieming,Mieming und Barwies!In den verschiedensten Berei-chen und mit den vielfältigs -ten Aufgaben unserer Pfarrenhabt ihr immer wieder bewie-sen, dass wir mit euch rech-nen dürfen. Ihr seid da, wennwir euch brauchen! Wir sagen ein herzliches Ver-gelt´s Gott für eure wertvolleMitarbeit in unseren Pfarren. Wir wünschen euch undeuren Familien ein gesegne-tes Weihnachtsfest und eingutes, gesundes neues Jahr!

Euer Pfarrprovisor Paulinus Okachi

Was sind Exerzitienim Alltag?Exerzitien im Alltag sind eingeistlicher Weg, um sichdarin einzuüben, die Gegen-wart Gottes in allen Dingendes alltäglichen Lebens zu su-chen und zu finden, und soKraft zu schöpfen und neuenGeschmack am Leben zu fin-den.Exerzitien im Alltag wollenauch den vielbeschäftigtenMenschen entgegenkommenund jenen, die berufstätigsind oder der Familie wegennicht längere Zeit außerHaus sein können.Exerzitien im Alltag laden zueinem persönlichen und ge-meinschaftlichen geistlichenWeg mitten im Alltag ein. Siesind eine intensive Zeit desGebetes und der Auseinan-dersetzung mit dem eigenenGlauben und Leben.Über einen Zeitraum von vierbis fünf Wochen nehmen Siesich täglich 20 Minuten Zeitfür Stille und persönlichesGebet, sowie für einen be-wussten Tagesrückblick. EinBegleitheft enthält sämtlicheImpulse und Anregungen fürjeden Tag.Exerzitien im Alltag förderndie Vertiefung des Glaubens-lebens und laden zu einer in-tensiven Auseinandersetzungmit dem eigenen Leben ein. Zu Exerzitien im Alltag möch-ten wir auch jenen ChristenMut machen, die mit ihremderzeitigen Glaubenslebennicht zufrieden sind und Neu-ansätze suchen.Die Exerzitien im Alltag2016 stehen unter demMotto:

"Beherzt leben - mit den Werken der

Barmherzigkeit".

Termine für Familiengottesdienste im Seelsorgeraum MiemingerPlateau 2015/16 WILDERMIEMING BARWIES MIEMING 22.11., 9.30 Uhr 29.11., 9 Uhr Adventkranzsegnung 24.12., 16.30 Uhr 6.12., 10.15 Uhr 24.12., 16 Uhr Kinderweihnachtsgottesdienst Kinderweihnachtsgottesdienst17.1.2016, 9.30 Uhr 7.2.2016, 10.15 Uhr 31.1.2016, 9 Uhr Vorstellung Erstkommunionkinder 21.2.2016, 9.30 Uhr 28.2.2016, 9 Uhr 13.3.2016, 9.30 Uhr 28.3.2016, 9 Uhr Ostermontag - Auferstehung feiern mit Kindern 24.4.2016, 9.30 Uhr

Die heilige BarbaraBarbara ist eine der beliebten Volksheiligen.Sie ist neben Katharina und Margarethe eineder „drei heiligen Madln“ und zählt auch zuden vierzehn Nothelfern. Ihr Bekenntnis unse-res Glaubens, vor allem an den dreieinenGott, führte sie zum Martyrium, in einer derfurchtbaren Christenverfolgungen unter den rö-mischen Kaisern. Barbara wird vor allem vonden Bergleuten und Tunnelbauern als ihre Pa-tronin angerufen. Viele andere Berufsgruppensehen sie ebenfalls als ihre Schutzherrin an.Der Volksmund hat in der Geschichte viele Ge-bete an sie formuliert, wie auch folgendes:

Heilige Barbara du edle BrautLeib und Seel sei dir vertrautWie im Leben so im TodSteh mir bei in der letzten NotSteh mir bei am letzten EndDass ich nicht sterb ohne die heiligen SakramentBei Gott ich mir die Gnad erwirbDass ich nicht ohne Gnade stirbDen bösen Feind weit von mir treibMit seiner Hilf stets bei mir bleibWenn sich die Seel vom Leibe trenntSo nimm sie auf in deine HändBewahr sie vor der HöllenpeinUnd führ sie hoch in Himmel ein. Amen

Page 16: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

„Die Sternsinger gehen vonHaus zu Haus und bringenden Menschen die Frohe Bot-schaft: Jesus ist in eine Weltvoller Kälte und Dunkelheitgekommen und hat uns sei-nen Frieden geschenkt. DieseBotschaft öffnet das Herz fürden Nächsten. So werdendie Kinder zu Anwälten derArmen und Notleidenden.Die Sternsinger werden inWildermieming am Montag,4. Jänner, im Dorf, Unterfeldund Gerhardhof und amDienstag, 5. Jänner, in derSiedlung und Affenhausenunterwegs sein und sich inden Dienst der guten Sachestellen.Die Sternsinger werden inUntermieming, Obermiemingund Barwies an den TagenSamstag, 2. Jänner, Montag,4. Jänner und Dienstag, 5.Jänner unterwegs sein. DieSternsingerkinder und ihreBegleiter freuen sich auf of-fene Türen und ihre freundli-che Aufnahme.Allen Spendern jetzt schonein herzliches Vergelt´s Gott!

Aktuelles aus dem Pfarrgemeinderat Wildermieming

Dieser Herbst bringt einige Veränderungen mitsich.Die MinistrantInnenbetreuung wird neu geregelt.Zukünftig werden die Ministunden von mehrerenPersonen gestaltet. Gerne würden wir alle zweiWochen, jeweils am Freitagnachmittag, die Mi-nistunden anbieten. Für einen zweiwöchigenRhythmus, der für eine kontinuierliche Ministrant -Innenarbeit und eine entsprechende Gruppendy-namik wünschenswert ist, haben sich leider nochzu wenige Personen gemeldet. Es wäre erfreu-lich, wenn sich noch mehr Personen finden wür-den, um das Programm für die Ministunden zu er-weitern. In einem Jahresplan können die Termineund das jeweilige Programm eingetragen wer-den. Manfred Schnabl übernimmt einstweilendiese Koordination. Interessierte Personen könnensich gerne bei ihm melden.An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlichbei Manuela und Manfred Schnabl für ihren en-gagierten und persönlichen Einsatz über dieselange Zeit.Auch im Pfarrgemeinderat gibt es Veränderun-gen. Christine Höllrigl und Johanna Zimmermannhaben auf eigenen Wunsch ihre Funktion zurück-gelegt. Wir bedanken uns bei Christine und Jo-hanna für ihre aktive Mitarbeit im Pfarrgemeinde-rat und hoffen weiterhin auf ihr positives Wirkenin unserer Pfarrgemeinde.In einer außerordentlichen Pfarrgemeinderatssit-zung wurden diese Veränderungen umfassend be-sprochen. Möglichkeiten wurden diskutiert undVor- und Nachteile sorgfältig abgewogen. Auf-grund dieser Überlegungen konnten wir unserezukünftige Weiterarbeit ab 30.10.2015 neu re-geln. Wir neun verbliebenen PfarrgemeinderätIn-nen sind als gut eingespieltes und motiviertesTeam überzeugt, die verlorengegangenen Res-sourcen durch eine Umstrukturierung auffangen zukönnen. Zukünftig wird der Pfarrgemeinderat

ohne Obmann und ohne Obmannstellvertreterinweiterarbeiten. Dies ist einerseits dadurch mög-lich, dass unser Pfarrer Paulinus Okachi weiterhinder Vorsitzende des Pfarrgemeinderates ist undandererseits durch den Zusammenschluss im Seel-sorgeraum Mieminger Plateau. Die administrati-ven Tätigkeiten für unsere Pfarre Wildermiemingund den Seelsorgeraum werden von der Leitungund dem Büro des Seelsorgeraumes in Miemingübernommen. Dadurch können wir unsere zukünf-tige Arbeit im Pfarrgemeinderat ganz auf die Be-dürfnisse und Anforderungen der Pfarre Wilder-mieming konzentrieren. Somit sind die Strukturenzukünftig einfacher, da Pfarrer Paulinus Okachiund Pastoralassistent Xaver Schädle die direktenAnsprechpartner für unsere pfarrlichen Angele-genheiten sind. Gleichzeitig wird Ihnen dadurchdie Möglichkeit geboten, sich noch intensiver mitder Pfarre Wildermieming auseinander zu setzen.Im Wissen, dass diese Vorgehensweise unüblichist und auch Veränderungen mit sich bringt, sindwir der Überzeugung, dass wir damit im Sinneder zukünftigen Herausforderungen agieren.

Marialuise Haider und Markus Mauracher

Termine im Advent und zu WeihnachtenRORATEMESSEN IM ADVENT Mittwoch 6 Uhr Georgskirche Freitag 6 Uhr Pfarrkirche Barwies Samstag 6 Uhr Pfarrkirche WildermiemingWEIHNACHTSGOTTESDIENSTEDonnerstag, 24. Dezember HEILIGER ABEND

16:00 Uhr Kinderweihnachtsgottesdienst Pfarrkirche Untermieming 16:30 Uhr Kinderweihnachtsgottesdienst Pfarrkirche Wildermieming 18:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst Pfarrkirche Barwies 22:00 Uhr Weihnachtsmette Pfarrkirche Wildermieming 22:30 Uhr Weihnachtsmette Pfarrkirche UntermiemingFreitag, 25. Dezember CHRISTTAG

9:30 Uhr Hochamt Pfarrkirche Wildermieming 10:00 Uhr Hochamt mit Chor Pfarrkirche Untermieming 10:15 Uhr Hochamt Pfarrkirche Barwies 15:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst im Sozialzentrum

Herzliche Einladung zum Patrozinium!Am 6. Dezember feiert die Pfarre Wildermie-ming ihr Kirchenpatrozinium. Einer der be-kanntesten Heiligen der Kirche, der heilige Ni-kolaus, hält seinen besonderen Schutz überdie Kirche und die ganze Pfarrbevölkerung.

Festmesse, am Sonntag, den 6. Dezember, um 9.30 Uhr

Anschließend Einladung in den Gemeinde-saal Wildermieming zum Pfarrkaffee.

Der Nikolaus kommt!In der Pfarre Wildermieming wird

angeboten, dass der Nikolaus nach Hausezu Besuch kommt. Wer dies möchte, möge

sich bei Frau Maria Scholl melden. Tel. 0664/ 24 28 579.

Wildermieminger Adventbasar

am 1. Adventsonntagnach der hl. Messeim Gemeindesaal Wildermieming

Adventkränze, Gestecke,Kekse, Handarbeiten,

Köstlichkeiten,Essen & Trinken und vieles

mehr erwarten euch.

Page 17: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 17

Einsätze der Feuerwehr MiemingMieminger Bundesstraße – Schwerer Busunfall B189 Kilometer 11,4

Atemschutzleistungsabzeichen

Am 13.10.2015 um 17:17 Uhrwurde die Feuerwehr Miemingmittels Sirene und Piepser zu ei-nem Busunfall auf der B 189Mieminger Bundesstraße beiKilometer 11,4 alarmiert. Zu-sätzlich, wie in der Ausrückorderfestgelegt, wurde die FeuerwehrSilz mit dem Schweren Rüst-

fahrzeug (SRF) sowie zahlreicheRettungswagen, Notarztfahr-zeuge und Rettungshubschrau-ber zeitgleich mitalarmiert!

Siehe auch:http://www.feuerwehr-mie-ming.at/2015/10/13/busunfall-b189-kilometer-114

Greenvieh Obermieming – VermuteteBrandursache ist ein technischer DefektDank des frühen Alarms konnteSchlimmeres verhindert werden.Am Samstag, dem 24. Oktober2015 gegen 3 Uhr nachts wurdedie Feuerwehr Mieming zumnächtlichen Brandeinsatz insGreenvieh nach Obermieminggerufen. Zur Unterstützungwurde auch die Feuerwehr Telfsmit der Drehleiter angefordert.Ein zufällig vorbeispazierenderPassant hatte gegen drei Uhrfrüh Brandgeruch im Greenviehin Obermieming wahrgenom-men und alarmierte daraufhindie Feuerwehr.Beim Eintreffen des Einsatzlei-ters der Feuerwehr Mieming,Kommandant Alexander Sag-meister, wurde eine starkeRauchentwicklung im Innerendes Lokals festgestellt. Da alle

Türen versperrt waren und zudiesem Zeitpunkt noch keinVerantwortlicher des Lokals vorOrt war, musste eine Scheibeeingeschlagen werden.Mittels Atemschutztrupps wur-de der Brand lokalisiert und ge-löscht. Durch die rasche Brand-bekämpfung konnte eine Aus-breitung verhindert werden.Als Brandursache kann lautBrandermittler der Polizei voneinem technischen Defekt aus-gegangen werden. Der Schadenist derzeit noch unbekannt. Ver-letzt wurde bei dem Einsatz nie-mand.

Siehe auch http://www.feuerwehr-mieming.at/2015/10/24/brand-gewerbeindustrie-in-obermieming/

Die erfolgreichen Absolven-ten der Leistungsprüfung.Unsere Kameraden bildensich ständig weiter. Gold:Sagmeister Alexander, KailStefan, Kröll Johannes;Bronze: Scharmer Markus,Unterlechner Andreas,Pirktl Alexander

Freiwillige Feuerwehr Mieming www.feuerwehr-mieming.at

Brandgefährliche Advents- und Weihnachtszeit

Wohl wahr. Brennende Kerzen auf einem Advent-

kranz verbreiten eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Wird das Arrangement allerdings sich selber über-

lassen, wie es nahezu jährlich passiert, wird die Sa-

che brandgefährlich. Überhaupt: Je näher der

Weihnachtsabend rückt, desto besser heißt es auf-

passen. „Denn, ausgetrocknete Adventkränze und

Gestecke sind idealer Nährstoff für die Flammen der teilweise schon he-

runtergebrannten Kerzen”, warnt die Feuerwehr Mieming. Wenngleich

die Brandgefahr hauptsächlich in Privatwohnungen gegeben ist, weisen

sie darauf hin, dass insbesondere bei Weihnachtsfeiern auch Büros, Kin-

dergärten, Schulen und Altenheime betroffen sein können. Richtig vor-

beugen sollte deshalb die Devise lauten.

Darauf sollten Sie achten:• lassen Sie Kinder und Haustiere niemals unbeaufsichtigt in einem Raum zu-

rück, solange die Kerzen brennen• stellen Sie den Adventkranz oder das Gesteck auf einen ausreichend großen

Teller oder anderes Gefäß aus Porzellan, Ton oder Metall. Im Ernstfall solltedie Abstellfläche (Tisch oder Pult) nicht vom Brand erfasst werden können.

• stellen Sie den Kranz oder Christbaum nie in der Nähe von mit Holz vertäfeltenWänden oder von Vorhängen auf, die Aufstellung in genügend großem Ab-stand zu brennbaren Gegenständen wird empfohlen.

• stellen Sie den Adventkranz und Christbaum nie an einer Stelle auf, wo Ihnenund Ihren Angehörigen im Ernstfall eine Flucht aus dem Raum nicht mehrmöglich wäre (z.B. in der Nähe der Tür)

• halten Sie ein Gefäß mit Löschwasser oder einen geeigneten Feuerlöscher inder Nähe bereit

• entzünden Sie sogenannte Sternspritzer oder Wunderkerzen am Christbaumnur an den ersten Weihnachtstagen – der Baum trocknet in den beheiztenRäumen sehr schnell und es besteht größte Brandgefahr

• sprechen Sie mit Ihren Kindern die Situation eines Brandereignisses durchund teilen sie ihnen mit, was sie im Ernstfall zu tun hätten

Page 18: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

18 19. November 2015

Veranstaltungen 19. Nov. - 17. Dez. 2015

November 2015Freitag, 20. Nov., 20.15 UhrKinoVeranstalter: Gemeinde Mieming/ JugendausschussOrt: Gemeindesaal

Samstag, 21. Nov., 19 UhrPfarrkirche BarwiesCäcilienmesse der MK Mieming

Samstag, 21. Nov.Gemeindesaal MiemingSportball SV Mieming mit Sportlerehrung durch dieGemeinde Mieming

Sonntag, 22. Nov., 9 UhrPfarrkirche UntermiemingCäcilia-Messe der Chorgemeinschaft

Sonntag, 22. Nov., ab 11 UhrAdventstandl des Wohn-und PflegeheimesHaupteingang Föhrenweg

27. und 28. November 2015 Adventbasar der Huangertstubeim Gemeindesaal Mieming

28. November 2015Tuifllauf

29. November 2015Kino: „Bananenstrudl“Jugendausschuss

Dezember 20154. Dezember, 19 Uhr Mesnerhaus MiemingVernissage Projekt „Würde“Ausstellung vom 5. bis 20.12.

7. Dezember, 20 UhrGemeindesaalAdventsingenChorgemeinschaft Mieming

KUNST-WERK-RAUM MESNERHAUS 2015Vernissage:  4.12.2015; Ulrike Stubenböck & Co

GottesdienstordnungIn der Pfarrkirche UntermiemingSonntag, 09.00 UhrDonnerstag: 16.30 Uhr

In der Pfarrkirche BarwiesSonntag, 10.15 UhrMittwoch, 19.00 UhrSamstag, 19.00 Uhr

Im Sozialzentrum MiemingJeden 1. Samstag im Monat, 10.00 Uhr Eucharistiefeier

Pfarrkirche BarwiesJeden 3. Sonntag im Monat 17 Uhr: Evangelischer Gottesdienst

Nikolauseinzugam 5. Dezember 2015

16.30 UhrPfarrkirche Barwies

Der Nikolaus zieht in die Kirche ein.

In der Kirche feiern wir einekindergerechte Andacht zu

Ehren des hl. NikolausAnschließend beschenkt der hl.Nikolaus unsere Kinder vor der

Kirche mit seinen Gaben.

Kontaktadresse für dieNikolausbestellung:

KATHOLISCHERFAMILIENVERBAND TIROLZWEIGSTELLE MIEMING

MECHTHILD GÜLDENHÖHENWEG 58, MIEMING

TEL. 0664/75005423

Wir nehmen Ihre Bestellunggerne bis zum 4. Dez. 2015

entgegen

Adventbasar der HuangertstubeFreitag, 27. November 2015 

von 9 bis 18 UhrSamstag, 28. November 2015 

von 9 bis 13 Uhrim

Gemeindesaal Mieming

Kränze, Gestecke, Strickereien,selbstgebackene Zelten, Weihnachtskekse, Brot,

Kiachln, Rollgerstensuppe, Kaffee, Kuchen

und vieles mehr…

Der Erlös kommt hilfsbedürftigen

Mieminger Kindern zugute.

Mieminger Adventkalender...Zeit zum Besinnen

Die schönsten Tage sind die,mit den einfachen, netten Augenblicken,die sich aneinanderreihenwie Perlen auf einer Schnur. Anne of Avonlea

INITIIERT VON DER PROJEKTGRUPPE „GRÜNE SCHWARZ BLUME” ALPENRESORT SCHWARZ

Nimm dir Zeit und entdecke wieder den Sinn der Adventzeit,

wenn jeden Tag um 18.30 Uhr (außer 1.12. um 17 Uhr) stimmungsvoll

ein Fensterchen in Mieming geöffnet wird undman dem Weihnachtsstress etwas entfliehen kann.

Bis zum Redaktionsschluss waren noch nicht alleTermine fixiert, aber die Organisatoren der „Projekt-gruppe Grüne Schwarz Blume” vom AlpenresortSchwarz werden rechtzeitig eine Postwurfsendungmit den Terminen herausgeben.

Page 19: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 19

n Rund um ÖsterreichFr, 27. Nov., 2015, 19.30 UhrMehrzwecksaal OberhofenUnter dem Motto „Rund umÖsterreich” gestaltet unser Blä-sernachwuchs ein eigenes Ju-gendblasorchesterkonzert am27.11.2015 um 19.30 h im Mehr-zwecksaal in Oberhofen.Es musizieren das Oberstufen-blasorchester unter der Leitungvon Bernhard Großlercher unddas Unterstufenblasorchester inZusammenarbeit mit den Ju-gendkapellen der Musikschulre-gion unter der Leitung von Flori-an Trenkwalder.

n Telfer AdventsingenSo, 13. Dez. 2015, 18.00 UhrAuferstehungskirche Telfs Vorweihnachtliche Feierstundemit Volksmusikensembles derMusikschule, Leitung ManfredWörnle

n La fille mal gardeeFr, 11. Dez. 2015, 18.00 UhrRathaussaal Telfs Ein märchenhafter Ballettabendmit der Ballettschule Fontainbleuunter der Leitung von Sabine Ma-ria Fuchs.

n VolksmusikstammtischDo, 10. Dez. 2015, 20.00 UhrTirolerhof Telfs SängerInnen, MusikantInnenund Freunde echter Volksmusik sind dazu herzlichst eingeladen!

n Barockes WeihnachtskonzertDo, 3. Dez. 2015, 19.30 UhrHeilig Geist Kirche Telfs mit dem Concertino Telfs unter der Leitung von Ernst Theuer-kauf.

Veranstaltungen derMusikschule TelfsNovember + Dezember

Almadvent auf der StöttlalmAuch heuer wird auf der Stöttlalm zum

besinnlichen Almadvent geladen.

1. Adventsonntag 29.11.2015 15:00 Uhr Inzinger Bläser2. Adventsonntag 06.12.2015 15:00 Uhr Silzer Bläser Ca. 15:30 Uhr Engelseinzug und Krampusse3. Adventsonntag 13.12.2015 15:00 Uhr Galtür Syndikat4. Adventsonntag 20.12.2015 15:00 Uhr Mieminger Bläser

Reinigungskraft gesucht.Wir suchen ab sofort eine

verlässliche Reinigungskraft für ca. 10 Wochenstunden als

Jahresstelle.Bitte Kontaktaufnahme bei

ELEKTRO FALCH GmbH in Mieming, Falch Elisabeth

05264/5216

Wohnung zu vermietenAb Feber 2016 schöne, sonnige

Wohnung mit Balkon in Mieming/Unterweidach zu

vermieten. ca. 110 m². Kontaktaufnahme unter

0664/2031526 oder0664/7907379

Die Soatnkuschler und der Hola-drei-Gsang sind junge Vollblut-musikanten/innen und Sänger/innen.Bekannt sind sie alsLeiblfinger Volksmusikanten. DieChorgemeinschaft freut auf dieMitwirkung der Schüler/innender NMS Mieming - 2.Klasse.

Besonders einfühlsam und bewährt hat sich das Bläserensemble ausMieming und der Sprecher Josef Krug aus Mötz.Als Veranstalter darf die CHG Mieming auf ein besinnliches Advent-singen mit Liedern, musikalischen Stück’ln, Aufführungen der Schü-ler, adventlichen Texten verweisen. Eine schöne adventliche Stundeim Gemeindesaal wünscht die CHG Mieming. Karl Carli, Obmann

In Zusammenarbeit mit der Ortsbauernschaft bieten wir über das LFI folgenden Kurs an…

Im Heu steckt Energieam Mi, 25.11.2015, um 20.00 Uhr in Obermieming Gasthof PostKosten: € 5,– (mit freundlicher Unterstützung von ARGE Heumilch, Obmann Karl Neuhofer)

Dazu laden wir alle Interessierten ganz herzlich ein!Bei der Heutrocknung wird besonders über den enormen Strombedarf diskutiert. DerEnergieaufwand kann jedoch durch Solarenergie und Entfeuchtertechnik wesentlicheingeschränkt werden. Mit der Trocknung gewinnt das Heu an Qualität und Energie,diese wird bei der Produktion von Milch und Fleisch umgewandelt und zeigt so ihreAuswirkung. Neben dem aktuellen Stand der Technik und den Grundlagen zur Belüf-tungstrocknung von Heu, informiert Karl Neuhofer über die Chancen der Heumilch alsNischenprodukt.

Anmeldung bei Ortsbauernobmann Benedikt van Staa 0664/5316830oder Ortsbäuerin Barbara Spielmann unter 0660/6804472 bis spätestens Samstag, 21.11.2015! Wir freuen uns über deine Teilnahme!

Rund ums Jahr mit den Mieminger Bäuerinnen

Page 20: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

20 19. November 2015

Der 14. Mieminger Tuifllauffindet am Samstag, dem 28.November 2015, auf demSportplatz in Obermiemingstatt. Wenn die Nächte kaltund nebelverhangen sind,drängt es die Schrecken undAngst verbreitenden Gestalten

wieder an die Erd-Oberfläche.Zu uns Menschen. So wollenes die Bräuche, so fordert esdie Tradition.

Ab 16 Uhr ist die Gastronomie-Zeile eröffnet. Auf der „Fress-meile“ gibt es Scharfes und Pi-kantes, das nur an diesem Abendauf der kulinarischen Agendader Mieminger Tuiflsköchesteht: Tuiflburger, Tuiflwürstl,Feuer-Kastanien, Höllen-Ki-achl, Feuerwein, Hexen-Burgerund vieles mehr. Um 17 Uhr werden die Engelerwartet, die für die Kinder wie-der viele Überraschungs-Packlmitbringen werden. Ab 18 Uhr beginnt das großeHöllenspektakel. Wenn sichdann die Erde mit viel Feuerund Rauch auftut, kommen dieTuifl unterschiedlichster Rang-ordnung zum Vorschein. DieJung-Tuifl, Feuerspucker-Tuifl,schwarze und weiße Tuifl undnatürlich der Obertuifl. Dermuss dann wieder im Kampfseine Vorherrschaft verteidigen.Wie in jedem Jahr. Ob ihm dasheuer gelingt?

Musikalisches FinaleAm 21. November um 19 Uhrlädt die Musikkapelle zur Cäci-lienmesse in die PfarrkircheBarwies – und beschließt damitein ereignisreiches Musikjahr.In wenigen Tagen ist es schonwieder so weit, wir beschließenam 21.11. das musikalische Jahrmit der traditionellenen Cäcilien-messe und der anschließendenCäcilienfeier zu Ehren unsererSchutzheiligen. Ein Jahr, das es insich hatte: Wir starteten gleichmit neuem Kapellmeister unddem alle zwei Jahre stattfinden-den Weihnachtskonzert. Kaumim neuen Kalenderjahr ange-kommen, begannen auch schondie Proben für unser Frühjahrs-konzert, das aus terminlichenGründen 2015 sehr früh ange-setzt worden war: Alle fiebertennämlich schon dem einen großenEreignis entgegen – unserem Be-zirksmusikfest.Trotz intensivster Vorbereitungenauf dieses besondere Fest konn-ten wir alle Platzkonzerte, Prozes-sionen und sonstigen Ausrückun-gen wie geplant durchführen. DieGedanken kreisten bei vielen al-lerdings schon um diese vier Tageim Juli. Und die sollten schnellerkommen als gedacht. Am 9. Juliwar es schließlich so weit. Mitdem Einzug der MusikkapelleOberhofen wurde das 66. Be-

zirksmusikfest des MusikbezirkesTelfs in Barwies eröffnet. EinFest, das auf enormes Echo stieß,ein enorm positives Echo, unddas uns allen noch lange in Erin-nerung bleiben wird. Deshalbdarf an dieser Stelle neben denvielen treuen Zuhörern auch ein-mal dem Kopf unseres Vereins ge-dankt werden, unserem ObmannMichael Holzeis, der in diesemJahr außerordentliches Steh- undDurchhaltevermögen bewiesenhat!Nach dem Fest gönnte sich dieMusikkapelle eine kleine Som-merpause, ehe das Musikjahrnach den restlichen Platzkonzer-ten – bei denen uns einmal mehrder Trachtenverein EdelweissMieming wunderbar unterstützthat! Herzlichen Dank dafür! –und der Eröffnung des Schwarz-Teamhauses mit dem Kriegerge-denken am 8. November ins Fi-nale ging. Und nun dürfen wirdieses Jahr, das ganz im Zeichender Gemeinschaft stand, mit derCäcilienmesse am 21. Novemberin Barwies beschließen. Natür-lich freuen wir uns sehr, wenn wirauch bei dieser Messe viele unse-rer treuen Zuhörer und Musik-freunde noch einmal begrüßendürfen. Vielen Dank für dieTreue und auf ein neues klingen-des Jahr!

Foto

s: K

ucke

l, M

aure

r, M

K M

iem

ing,

Fis

cher

, Son

nweb

er

14. Mieminger Tuifllauf 2015Das größte Herbstereignis in Mieming

Page 21: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 21

Kunst-Werk-Raum – Urban Sterzinger zeigt „Menschenbilder”

(kk) Mit einer Vernissage wur-de am Freitag, dem 6. Novem-ber 2015 die Ausstellung„Menschenbilder“ des TelferMalers Urban Sterzinger eröff-net. Die Ausstellung imKunst-Werk-Raum/Mesner-haus in Untermieming ist vom7. bis 22. November geöffnet.

Urban Sterzinger zeigt imKunst-Werk-Raum 37 Bilder,die in den letzten vier Jahrenentstanden sind. Ein großerTeil davon in Berlin, wo Sterzin-ger vor drei Jahren gearbeitet hatund sich mit dem Thema„Mensch“ auseinandersetzenkonnte. Unzählige Skizzen von Men-schen in Parks, Museen, aufPlätzen oder bei touristischen

Attraktionen sind in den letztenJahren entstanden, die der Ma-ler im Atelier dann als Ölgemäl-de umgesetzt hat. „Wenn es inBerlin etwas im Überfluss gibt,dann sind das Menschen. Über-all und zu jeder Tages- undNachtzeit trifft man sie“, soSterzinger.

Zurück in Tirol werden dieSkizzen dann weiterverarbeitetund am Thema Mensch gefeilt.Weitere Menschenbilder entste-hen, die Inhalte vertieft. Auchdie besten Werke aus dieser Seriewerden im Kunst-Werk-RaumMesnerhaus gezeigt.

Ausstellung „Menschenbilder“von Urban Sterzinger Kunst-Werk-Raum im MesnerhausDauer der Ausstellung: Bis 22. 11. 2015 Öffnungszeiten: Samstag/Sonntag 14 – 18 Uhr.

Foto

s: K

nut K

ucke

l

Page 22: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

22 19. November 2015

Der Chronist: Aus unserem Archiv – Was geschah ...Was geschah

vor 100 Jahren (1915)Europa wurde von den schreck-lichen Ereignissen des ErstenWeltkrieges erschüttert. Tausen-de Tiroler der besten Jahrgängemussten ihr Leben auf denSchlachtfeldern an der Ost- undSüdostfront lassen. Aber auchdie Einsätze an der seit dem Maibestehenden Dolomitenfrontforderten bereits zahlreicheTote. Die letzten Reserven ankampftauglichen Männern wur-den zu den Landsturm- undStandschützenbataillonen ein-berufen. Auf den heimischenHöfen fehlten die männlichenArbeitskräfte, die zwar zum teildurch Kriegsgefangene aus derOstfront ergänzt wurden, aberkeinesfalls die eigenen Leute er-setzen konnten. Dazu kamendie verpflichtenden Naturalab-gaben jedes auch noch so klei-nen landwirtschaftlichen Betrie-bes, sodass auch bald auf demLande bitterste Not herrschte.In unserem Archiv befindet sicheine „Aufstellung und Abrech-nung“, gerichtet an die „Kriegs –Getreide – Verkehrsanstalt,Zweigstelle Innsbruck“, über dieim Herbst 1915 gelieferte Kar-toffelmenge. Diese Aufstellungist schon deshalb besonders auf-schlussreich, weil sie eine na-mentliche Aufzeichnung allerlieferverpflichteten bäuerlichenBetriebe in der damaligen Ge-meinde Mieming ergibt.Bemerkung: Mötz wird in dieserAuflistung noch als Fraktion derGemeinde Mieming geführt;erst seit 1959 selbstständige Ge-meinde.Zusammenfassung:Fraktion Betriebe gelieferte Abgeltung bzw. Menge in Kronen Besitzer in kg (netto)

• Mötz 42 17.248 1.639,98• Untermieming/

Zein 31 20.791 2.024,47• See 8 2.384 238,54• Obermieming 22 12.988 1.270,80• Barwies 35 14.753 1.467,18SUMME 138 68.164 6.640,97

Für 100 kg Kartoffeln wurdendurchschnittlich 10,40 Kronenbezahlt.Zum Vergleich: Für 1 Krone er-hielt man 3 kg Schwarzbrot, dasentspricht heute 6 – 9 €. Für ei-

nen Herrenanzug bezahlte mandamals ca. 45 Kronen.

Vielfach versuchten Frauen, diealleine mit den zahlreichen Kin-dern am Hofe zurück gebliebensind, für ihre an der Front ste-henden Männer zumindest vo-rübergehend zur Erledigungnotwendiger Feld- und Erntear-beiten eine Beurlaubung zu er-wirken. Ein solches Ansuchen,in seiner für diese Zeit typischenForm des „höflichsten Ersu-chens“ befindet sich ebenfalls inunserem Archiv. Das Ansuchenendet mit folgendem Wortlaut:„Gestützt auf diese Gründe, de-ren Richtigkeit die löbliche hie-sige Gemeindevorstehung bestä-tigt, hofft zuversichtlich auf Er-füllung ihrer Bitte die ergebenstunterfertigte SOFIE SCHÖPF,Bäurin in Mötz, Gemeinde Mie-ming, Tirol.“Dieses Ansuchen wurde vomdamaligen GemeindevorsteherJohann Sonnweber befürwortetund an das Kommando der Ti-roler Kaiserjäger in Innsbruckweiter geleitet.Und nun die Erledigung durch denzuständigen Kommandanten:„Mit dem dh. Ersuchen über-mittelt, die Bittstellerin gefl. ver-ständigen lassen zu wollen, dassich ihrem Ansuchen zufolge Ar-mee-Kommando-Befehl k e i n ewillfahrende Folge geben kann,nachdem auf Urlaube im inste-henden Sinne nur jene Mann-schaft Anspruch hat, die seit Be-ginn des Feldzuges ununterbro-chen in der Front steht.“Feldpostamt No. 601 am 17.Oktober 1915Stempel: K. u. k. 1. Regimentder Tiroler Kaiser-Jäger 1. Feld-baon.N.B. Zum Thema „Frauen imErsten Weltkrieg“ gab es in letz-ter Zeit mehrere Publikationen,Veranstaltungen oder Ausstel-lungen, die uns das schwere Losdieser Frauen deutlich machensollen.

Was geschah vor 40 Jahren (1975)

Im BLICKPUNKT vom17.10.1975 heißt es:Landesstraße Mötz / Krebsbach

für den Verkehr frei gegeben.„Selbstverständlich kann auchder Fernlasterverkehr ohneSchwierigkeiten über diese neueLandesstraße geführt werden.“Einige technische Daten ausdiesem Beitrag:Humusabtrag: 40.000 m³, Ma-terialabtrag: 270.000 m³, Fels-abtrag: 14.000 m³, Damm-schüttung: 250.000 m³, Ent-wässerung: 5.000 Laufmeter.Die Planung lag in den Händenvon Ing. Roman Höppergervom Baubezirksamt Imst.Mieming stellt heuer Nächti-gungsrekord aufBlickpunkt vom 3. 10. 1975…..Was Wunder, dass FVV-Ob-mann Franz Pirktl und der neueGeschäftsführer, der 25-jährigeWolfgang Harlass, strahlen.Konkret: Bei den Nächtigungenergab sich vom 1. Jänner biszum 31. August im Vergleichzum Vorjahr eine 15 prozentigeSteigerung.200 Mann suchten eine Nachtlang nach KleinkindTiroler Tageszeitung vom 10.11. 1975„Die Nacht zum Sonntag wirdman auf dem Mieminger Pla-teau wohl nicht so schnell ver-gessen. In einer groß angelegtenSuchaktion beteiligten sich ne-ben mehreren Feuerwehren,Rettungsorganisationen, Berg-rettung, Bergwacht, RotesKreuz und zahlreiche freiwilligeHelfer, um das weitflächige Ge-biet Locherboden – Mühl nacheinem zweijährigen Kind abzu-suchen. Dass es gelang, die klei-ne N. N. in den Morgenstundentrotz bitterkalter Nacht zu fin-den, grenzt an ein Wunder.N.B. Das „zweijährige Mäd-chen“ ist inzwischen Mutter vonzwei Töchtern im Alter von 14und 16 Jahren.

Und was geschah vor 25 Jahren? (1990)

Museum-und HeimatvereinMieming: Eröffnung der Aus-stellung „Kleindenkmäler in Ti-rol“Der am 13. Juli 1989 gegründe-te „Museum- und HeimatvereinMieming“ hat seine Heimstätteim Erdgeschoss des Mesnerhau-

ses in Untermieming bezogenund nach Abschluss der im Zugeder Dorferneuerung erfolgtenSanierung des Gebäudes trat derVerein mit dieser viel beachtetenWanderausstellung erstmals andie Öffentlichkeit. Vom Anfangan war es die Idee, das Mesner-haus zu einem Treffpunkt füralle Kulturinteressierten zu ma-chen, in dem Tradition wie Mo-derne ihren Platz haben sollten.In den 25 Jahren hat sich sowohlpersonell als auch in der Aus-richtung einiges verändert. Aberein Platz für die Begegnung vonMenschen mit Kunst und Kul-tur ist es bis heute geblieben.

Feierliche Verabschiedung vonAlt-Bürgermeister Karl Spiel-mannKarl Spielmann, Bürgermeistervon Mieming vom 14. 08. 1969bis zum 16. 08. 1990 trat aus ge-sundheitlichen Gründen vonseinem Amt zurück. Ihm folgteDr. Otto Thaler nach, der da-mals noch vom Gemeinderat ge-wählt wurde. Er bekleidete die-ses Amt bis zur nächsten Ge-meinderats- und Bürgermeister-Direktwahl 1992.Zur feierlichen Verabschiedungim Gemeindesaal waren nebenden Mitgliedern des Gemeinde-rates auch die Vertreter der Kir-che, der caritativen Einrichtun-gen, der Schulen und der Verei-ne und Körperschaften geladen.Bei dieser Feier wurde Alt-Bür-germeister Karl Spielmann zumEhrenmitglied der MusikkapelleMieming ernannt.

207 Tiroler Grundwehrdienerdes Landwehrstammregimen-tes 63 müssen zum Grenz-schutz an die burgenländisch-ungarische Grenze.„Patrouillentätigkeit im Zwi-schengelände zur Stellung illega-ler Grenzgänger“ lautete derAuftrag für die an der Grenzeeingesetzten Soldaten. DieseMaßnahme war notwendig ge-worden, da Österreich nachdem Osten und Südosten hineine EU-Außengrenze bildete.Einer, der als Präsenzdiener die-sen Grenzeinsatz mitmachenmusste, ist der Mieminger Ale-

Page 23: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

Lediglich 11 Mannschaftenmeldeten sich heuer bei diesemtraditionsreichen Bewerb an.Trotzdem wird dieses Schießenals das Gruppenschießen mitden höchsten Ergebnissen in dieAnnalen eingehen. Sechs Schüt-zen erzielten die volle Ringzahlvon 200 Punkten. Bei den Bar-wieser Jagern, war von den abge-gebenen 80 Schüssen nur einernicht in der Zehn. Mit 799

führten sie nach der Qualifikati-on souverän die Wertung an.Mit Respektabstand qualifizier-ten sich zwei Mannschaften desTrachtenvereins Mieming undder Stockschützen und jeweilseine Mannschaft der Schützen-kompanie Mieming, der Musik-kapelle Obsteig und des Klein-tierzuchtvereins für das Finale.Jeweils vier Schützen einerMannschaft müssen nacheinan-der ihre Nervenstärke beweisen.Die Barwieser Jager ließen nie

einen Zweifel an ihrer Vor-machtstellung aufkommen. NurPepi Widauer, der als letzterSchütze ran musste, strapaziertebei einem Schuss die Nerven derMannschaftskollegen extrem,als er in der letzten Sekunde sei-nen Schuss abgab. Eine Sekundespäter und der Sieg wäre dahingewesen. So zitterte er noch eine9,9 auf die Scheibe, was für denSieg reichte. Dahinter klassiertesich die erste Mannschaft derPlattler. Der dritte Platz ging andie Schützenkompanie Mie-ming.

19. November 2015 23

xander Neuner, der damals gera-de seinen HTL-Abschluss hintersich hatte.Anmerkung: Was werden sichjene denken, die ebenfalls einensolchen Einsatz hinter sich ha-ben und heute fast täglich dieBilder sehen, wo zu TausendenMenschen über die damals gesi-cherten Grenzen strömen?

Ergänzung zum letzten Beitrag „Amerikanerkreuzin der Seegasse“Nach dem Erscheinen diesesBeitrages haben wir von Susan-ne Linser, Tochter des verstor-benen Sprengelarztes, MR Dr.Heinz Offer, erfahren, dass ihrVater in den 90er Jahren aufseine Kosten, um ca. 7.000Schilling, dieses Kreuz renovie-ren ließ.Da in unserem Archiv keinediesbezüglichen Aufzeichnun-gen vorhanden sind, ist dieselobenswerte Tat leider uner-wähnt geblieben, was wir aberauf diesem Wege gerne nach-holen.

Abschlussfeier Golfpark MiemingUnsere Chefleute lassen sich alleJahre immer wieder was Beson-deres einfallen. Heuer war eseine Segway-Fahrt von Seefeldauf die Wildmoosalm. Nach ei-ner kurzen Einweisung, wie die-ses Gefährt zu bedienen und zuhändeln ist, gab es eine Probe-runde um den Seefelder See unddann ging es weiter zur Wild-moosalm. Dort sind „überra-schenderweise“ alle gut und ge-

sund angekommen, sodass dieEinkehr beim Walter genossenwerden konnte. Diesem gemüt-lichen Nachmittag folgte ein ku-linarischer Ausklang in derOrangerie vom Stift Stams.Das Mitarbeiterteam vom Golf-park Mieminger Plateau möchtesich bei Knabl Josef, bei Sieglin-de und bei Simon sehr herzlichfür diese tolle Jahresabschlussfei-er bedanken!

Mieminger JägerschießenAm 17.10.2015 fand wieder dasPlateau-Jägerschießen statt. 31Jäger aus ganz Tirol nahmen da-ran teil. Dabei müssen die Teil-nehmer im Grunddurchgangdrei Schuss auf die Gamsscheibeauf 200m Entfernung abgeben.Die besten 32 Schützen qualifi-zieren sich für das darauffolgen-de KO-Finale. Hier werden je-weils Paarungen zusammenge-lost. Jeder Schütze gibt dann ei-nen Schuss (ohne Probeschuss)am 100m-Stand ab. Der Besseresteigt in die nächste Runde auf.Da nur 26 Teilnehmer zum Fi-nale antraten, gab es einige Frei-lose. Trotzdem entwickelten sichspannende Duelle und nicht sel-ten musste ein Schütze, trotz ei-nes Zehnertreffers ausscheiden.Das beste Ergebnis im Grund-durchgang erzielte Johann Bid-ner aus Tux, vor Karl Walch undChristian Marthe aus Telfs. Da-für wurden sie mit schönen Ge-schenkkörben, gespendet von

Gerhard Graf (Fa. Interspar) be-lohnt.Den Gesamtsieg sicherte sichHeidi Jeitner aus Tumpen, dieim Finale Johann Harasser ausSt. Johann klar besiegte. Durchdiesen Sieg konnte sie die Eh-renscheibe, gemalt von Rein-hard Peimpolt sen., freudestrah-lend mit nach Hause nehmen.

Die Siegerin des Jägerschießensmit Pepi Widauer, dem Organisa-tor dieser tollen Veranstaltung

SchützenkönigsschießenAm Sonntag, den 18.10.2015fand zum Saisonabschluss dasSchützenkönigsschießen statt.Dabei wird mit einem KK-Ge-wehr solange auf einen Adler ausHolz, der auf einem Holzpfos-ten in 50 m Entfernung befes-tigt war, geschossen, bis er vomPfosten fällt. Der Schütze, derden letzten, entscheidendenSchuss abgibt, ist der Schützen-könig.Heuer nahmen 25 Schützenund Schützinnen in der Allge-meinen Klasse und 7 Jugendli-che in der Jungschützenklasseteil. Bei den Kindern mussten117 Schüsse abgegeben werden,um den Jungschützenkönig zuermitteln. Nachdem der Adlerschon in der 13. Runde ziemlichSchlagseite hatte, dauerte esweitere 4 Durchgänge bis erendlich nach dem Schuss vonNicole Braun vom Pfosten fiel.Sie kann sich damit für ein Jahrals Jungschützenkönigin be-zeichnen.In der allgemeinen Klasse dauer-te es mehr als eine Stunde und

207 Schüsse bis der Schützenkö-nig feststand. Lange Zeit hatte esden Anschein, als ob der Adleran einer Metallstange befestigtwäre. Es waren kaum Zeicheneines Beschusses zu sehen. Aberdann in der 8. Runde flogen im-mer mehr Holzstücke und in der9. Runde war es dann soweit.Nach dem Schuss von Pepi Wi-dauer brandete großer Beifallauf, als der Adler langsam zu Bo-den fiel. Bei der anschließendenÜbergabe der Schützenkette anPepi Widauer war die Freuderiesengroß. Mit Stolz wird er beiden Prozessionen im kommen-den Jahr diese Kette mittragen.

Die Schützenkönige, v.l.: NicoleBraun (Jungschützenkönigin)und Pepi Widauer

Gruppen- und Vereinsschießen

Die Siegermannschaft ‚Die Bar-wieser Jager‘, v.l.: Reini Peimpolt,Sieglinde Losch, Christian Marthe und Pepi Widauer

Page 24: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

24 19. November 2015

Neues vom Wohn- und Pflegeheim Mieming

Es wird schon emsig gearbeitet – Vorbereitungen im Wohn- und Pflegeheim für das Adventstandl am 22. November 2015

(wb) Es wird gesägt, geschnitzt,gemalt und lackiert – voll Eifersind alle bei der Sache und kön-nen den großen Tag schon garnicht mehr erwarten. AmSonntag, den 22. November2015 ab 11 Uhr wird es dannsoweit sein! Im Rahmen desdiesjährigen Adventstandls wer-den die selbstgemachten Kunst-stücke dann gegen freiwilligeSpenden den Besuchern angebo-ten. Heuer „öffnet“ das Advent-standl bereits ab 11 Uhr, da bie-tet es sich natürlich für alleKirchgänger an, gleich anschlie-ßend vorbei zu kommen. Ne-ben den bereits traditionellenKöstlichkeiten wie Kiachln, Ku-chen usw. gibt es heuer auchGerstlsuppe und Würstln. Fürdie passende Atmosphäre sorgtdann am Nachmittag eine Blä-sergruppe. Der Erlös kommtausschließlich den Heimbewoh-nern zu Gute und wird für Aus-flüge, Nachmittagsgestaltungetc. verwendet. Hoffen wir aufzahlreichen Besuch und freuenuns gemeinsam mit den „Künst-lern und Künstlerinnen“ desWohn- und Pflegeheimes aufreißenden Absatz ihrer Werke!

Foto

: Spi

elm

ann

Geor

g

Gedenkgottesdienst2015Am 7.11.15 wurde bei einemfeierlichen Gottesdienst, zele-briert durch Pfarrer Paulinus,unserer verstorbenen Bewohner -Innen des vergangenen Jahresgedacht. Gemeinsam mit denAngehörigen der Verstorbenennahmen Bewohner, Mitarbeiterund Ehrenamtliche an der Hei-ligen Messe teil. Seit Allerheili-gen des Vorjahres mussten wiruns von 15 BewohnerInnen ver-abschieden. HL Gerhard Peskol-ler verlas die Namen, für jedenwurde eine Gedenkkerze ent-zündet und am Altar wurde fürjeden Verstorbenen ein Steinmit dessen Namen beschriftetund aufgestellt, den konntendann die Angehörigen als An-denken mit nach Hause neh-men.Für die feierliche Umrahmung

des Gottesdienstes sorgte wie imletzten Jahr eine Musikgruppe

unter der Leitung von Krug Jo-sef. Sie verliehen der Gedenkfei-er eine besondere Note. Es herrschte eine spürbar ergrif-fene und doch positive Stim-mung. So konnte nochmals mit-einander der Verlust und dieTrauer gemeinsam getragenwerden. Nachher waren die An-gehörigen zum Mittagessen ein-geladen.Allen ein herzliches Danke-schön, die zum Gelingen diesesGedenkgottesdienstes beigetra-gen haben.

Die Freiwillige FeuerwehrMieming schult immer wiederdas Personal vom Wohn- undPflegeheim, damit im Fall desFalles schnell und richtig rea-giert werden kann. Auch fürdie Feuerwehrmänner selbst isteine "Einsatzbesprechung" anOrt und Stelle von immenserWichtigkeit und wird sehrernst genommen.

Das erste Adventfensterwird wieder im Wohn-

und Pflegeheim geöffnet!

Es ist schon Tradition,dass das1. Adventfenster am 1. Dezem-ber um 17 Uhr am Hauptein-gang vom Wohn- und Pflege-heim am Föhrenweg geöffnetwird. Freuen wir uns auf eine be-sinnliche Stunde und laden alleMieminger und Miemingerinnendazu ein!Initiiert von der Projektgruppe

„Grüne Schwarz Blume“ Alpenresort Schwarz

Page 25: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

(ma) Nachdem die beiden ver-gangenen Treffen, als dieserJahrgang einmal 60 und dann65 Jahre alt wurde, gut besuchtwaren und für die Teilnehmerjeweils zu einem besonderen Er-lebnis wurde, traf sich dieserJahrgang, der mittlerweile derälteste ist, der in Frieden auf-wachsen und älter werden durf-te, um gemeinsam den 70er zufeiern. Organisiert wurde dasTreffen wieder von Edith Gru-ber, Erich Krug und BernhardWett. Um allen das Kommenleicht zu machen, wurde diesesMal auf eine längere Fahrt oderWanderung verzichtet. Man trafsich einfach am Samstag Nach-

mittag (17. Oktober) „in derMoosalm“ zu einem ausgedehn-ten Plausch und Erfahrungsaus-tausch, bei dem Erinnerungenaus „längst vergangenen Zeiten“und manch lustige Episode wie-der wach gerufen wurden. DasTeam der Gastwirtsfamilie Gänssorgte für das leibliche Wohl,Karl Frauenhoffer und MartinFritz hielten mit ihrer flottenMusik die Teilnehmer bei besterLaune.Trotz der guten Stimmung ver-gaß man aber nicht darauf, anjene aus dem Jahrgang zu den-ken, die nun nicht mehr unteruns weilen oder die aus gesund-heitlichen Gründen an diesem

geselligen Nachmittag nicht teil-nehmen konnten. Immerhinhaben von 32 Eingeladenen 20dieser Einladung Folge leistenkönnen. Es wurde der Wunschgeäußert, dass auch zwischenden offiziellen JahrgangstreffenFrauen wie Männer öfters zu ei-ner Art Stammtischrunde zu-sammen kommen sollten.Abschließend noch ein herzli-cher Dank an die drei Organisa-toren, Edith, Erich und Bern-hard.

19. November 2015 25

Jahrgangstreffen der 45er

Foto

s: M

artin

Sch

mid

Einladung“Krippele schaugn” am 15. Dezember

im Aktiv-Hotel Traube

O seht in der Krippe imnächtlichen Stall seht hier bei des Lichtleinshellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln dashimmlische Kind viel schöner und holder, alsEngel es sind.(Aus: Ihr Kinderlein kommet)

Seit jeher fasziniert und begeis-tert die Krippenkunst. Erstvergangenen Oktober wurdeim Untergeschoss des Aktiv-Hotels Traube in Wildermie-ming eine außergewöhnlicheKrippenherberge eröffnet, dieüber 50 Ausstellungsstückeunterschiedlichster Stile undHerkunft der Öffentlichkeitzugänglich macht. Wir freuenuns sehr auf einen vorweih-nachtlichen Besuch dieserGanzjahresausstellung desWildermieminger Krippenver-eins. Neben klassischen Weih-nachtskrippen sind auch Os-ter- und Fastenkrippen sowiemarkante Szenen aus dem Le-ben Jesu zu bewundern.Im Café Maurer lassen wir an-schließend den Adventnach-mittag gemütlich ausklingen.

Termin: Dienstag, 15. Dez. 2015

Abfahrt: 13.30 UhrFronhausen: BushaltestelleZustiege:Barwies: Bushaltestelle Wi-dum Obermieming: RaiffeisenbankUntermieming: MesnerhausWeidach: Infotafel GemeindeSee: Haus ReichZein: BrunnenAnmeldung:bis Sonntag, 13.12.2015bei Obfrau Hanni Witsch,Tel. 05264/6297.

Wir freuen uns auf einen adventlichen Nachmittag!

SelbA hält fit” - mit Lebensfreude älter werden

Am 6. Oktober war es soweit - unser SelbA-Kurs (Selbstständigim Alter) hat begonnen. Seither treffen wir uns jedenDienstagvormittag im PfarrsaalBarwies und trainieren mit ei-nem abwechslungsreichen undunterhaltsamen Programm un-sere geistige und körperliche Fit-ness. Mit unserer Trainerin Ros -witha macht das wirklich Spaß.Die Zeit vergeht im Nu undbeim Heimgehen freuen wir unsschon auf das nächste Mal. Wersich für unseren SelbA-Kurs in-teressiert, ist herzlich zu einerSchnupperstunde bei uns einge-laden - immer am Dienstag von9.00 Uhr bis 10.30 Uhr WidumBarwies, Pfarrsaal. Weitere Informationen bei Ob-frau Hanni Witsch Tel. 052646297

Kursteilnehmerin Evi Schneider

Tiroler Seniorenbund - Ortsgruppe Mieming

Wellnessurlaub in AbanoMit 29 Personen ging es amSonntag, den 25.Oktober bereitsum 6 Uhr 20 mit Ideal-Tours aufnach Abano. Trotz einer Pausewaren wir bereits um ½ 12 inunserem „Hotel Aqua“, Zim-mereinteilung, Mittagessen undschon lockte das warme Wasser,relaxen in der warmen Herbst-sonne war angesagt!Montag Nachmittag war einAusflug nach Treviso, Dienstagnach dem Frühstück ging dieFahrt nach Padua. Trotz leich-tem Nieselregen am MittwochVormittag besuchten alle denMarkt in Abano, der Abend ge-hörte dann dem Harmonika-

Spieler aus Südtirol, es wurde ge-tanzt und sehr viel gelacht, Ingeund Alberta erzählten einenWitz nach dem anderen ……Und der Donnerstag war schonwieder der Tag der Heimreise –aber vormittags konnte noch dasThemalwasser genossen werden,manche machten noch einenkleinen Einkaufsbummel. Nachdem Mittagessen war um 14 UhrAbfahrt, um gegen 19 Uhr 15wieder wohlbehalten in Mie-ming anzukommen.Alle TeilnehmerInnen bedankensich für den gelungenen Kurzur-laub und freuen sich schon aufdie nächste Aktivität!

Larcher Vroni

Page 26: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

26 19. November 2015

Bergrettung erhielt neuen Mannschaftstransporter„Alles hat ein Ende, nur...” sohat nun leider auch die Lebens-dauer des alten Bergrettungsau-tos nach 22 Jahren ein Ende ge-funden. Den damaligen Ent-scheidungsträgern kann mannur gratulieren, und wir hoffen,dass das neue Fahrzeug wiederso lange hält.

Als Ersatz für den alten, gelän-degängigen Bus wurde nun einMercedes Vito mit Allradantriebangeschafft, der die Aufgaben ei-nes Mannschafts- und Patien-tentransportes erfüllen kann. Zudieser Entscheidung kam es aufGrund einer Vereinbarung zwi-schen der Landesleitung unddem Retterwerk, der MercedesNiederlassung in Tirol, welcheeine sehr kostengünstige An-schaffung möglich gemacht hat.

Die technischen Neuerungenbringen der Bergrettung undmöglichen Patienten enormeVorteile. So verfügt das Fahr-zeug zum Beispiel über eineBergabfahrautomatik, die einen

sehr schonenden Abtransport ei-nes Verletzten ermöglicht.Durch eine optimale Halterungder Trage können Patienten be-sonders sicher und komfortabelim Auto liegend auch bestens

versorgt werden.Ohne die großzügige finanzielleUnterstützung der GemeindenMieming, Obsteig, Wildermie-ming und Silz, des Tourismus-verbandes und der Landeslei-tung der Bergrettung wäre einesolche Anschaffung niemalsmöglich gewesen. Ein besonde-rer Dank gilt hier den Bürger-meistern, die unser Anliegen mitsehr viel Wertschätzung in denGemeinderäten vertreten haben.Mit dem neuen Vito und demletztes Jahr angeschafften Suzukisteht nun das logistische Kon-zept des 50köpfigen Bergret-tungsteam auf komplett neuenund sehr soliden Beinen bzw.Rädern und die optimale Ver-sorgung der Bevölkerung solltedamit auf viele Jahre hinaus ge-währleistet sein.

8 Medaillen für Reitverein MiemingIm Sommer 2015 gab es gleich 8Medaillen für den ReitvereinMieming. Am 25. Juli beganndie Saison mit der Tiroler Meis-terschaft der Haflinger inAxams. Dort erreichte JohannaGriesser mit Lemora im Sprin-gen GOLD, Julia Holzknechtmit Chirra im Springen SILBERund Regina Griesser mit Lisettein der Dressur BRONZE.Drei Wochen später ging es mitder Bundesmeisterschaft derNoriker in Lamprechtshausen(Salzburg) weiter, wobei JuliaBauer mit der Springmannschaftund ihrer Stute Santana die Sil-bermedaille mit nach Hausenehmen konnte.Am 27. August gab es gleich 2Medaillen für unseren Kut-schenfahrer Christoph Griesser.Er erreichte bei der Bundesmeis-terschaft der Fahrer in Straßwal-chen-Irrsdorf (Salzburg) mit sei-nem Haflinger-Zweiergespannin der Einzelwertung BRONZEund mit der Mannschaft SIL-BER. Somit qualifizierte sichChristoph für das Haflinger Eu-ropachampionat in Mailand(Italien) und hat dort mit knap-pen 0,35 Punkten die BRON-ZE-Medaille verfehlt und den 4.

Julia Bauer und Joanna Schorn

Julia Holzknecht

Christoph Griesser

Platz erreicht.Zu guter Letzt fand noch die Ti-roler Meisterschaft der Vielsei-tigkeit (auch Königsdisziplin ge-nannt) am 4. September in Wai-dach (Salzburg) statt. JoannaSchorn holte sich mit Soho DelEmparito die GOLD-Medailleund Julia Bauer erreichte mitSantana BRONZE. FranziskaPlattner erreichte bei diesemTurnier in der Klasse A-Leicht(leider keine Meisterschaft) den1. Platz mit ihrem Pferd Samy. Herzliche Gratulation unserenMitgliedern für ihre erfolgreicheTurniersaison!!! Julia Bauer

Page 27: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

19. November 2015 27

Ein Pyrotechniker erzählt von seiner LeidenschaftErstmals Silvester 2013 konnte amGelände vom Badesee Mieming einFeuerwerk bewundert werden, einFeuerwerk, das über das üblicheAbschießen von Raketen hinaus-geht, aber „privaten“ Ursprungswar. Anlass genug, um sich mitdem Initiator dieses FeuerwerkesGeorg Maurer zu unterhalten, dasGespräch führte Ingrid Ganzer:

Georg, du bist in Mieming als leiden-schaftlicher Pyrotechniker bekannt.Wie bist du zu dem Entschluss ge-kommen, dieses außergewöhnlicheHobby so professionell zu betreiben?Nachdem ich mir jahrelang die Fingermit den herkömmlichen Raketen ver-brannt habe und mit den bescheide-nen Effekten eigentlich überhauptnicht zufrieden war, wurde ich bei di-versen Veranstaltungen mit Großfeu-erwerken auf die Pyrotechnik-Firmenaufmerksam und informierte michüber die Ausbildung zum Pyrotechni-ker.Welche Ausbildung war dafür not-wendig?Zuerst musste ich die Kategorie F3im Rahmen eines 28stündigen Kur-ses beim Wifi inkl. mündlicher undschriftlicher Prüfung ablegen, wobeiein sehr großer Teil nur die gesetzli-chen Regelungen betrifft. Nach 15Großfeuerwerken als Helfer durfteich dann den weiterführenden36stündigen Kurs absolvieren unddie Prüfungen zum Pyrotechnikerder Kategorie F4 inkl. Prüfungsfeuer-werk ablegen.Da du ja nicht nur zu Silvester, son-dern auch zu anderen Anlässen wäh-rend des Jahres deine Feuerwerkeabbrennst, kann man bei dir sicherauch größere Feuerwerke buchen?Außer dem jährlichen Silvesterfeuer-werk in der Gemeinde, brenne ich soca. 10 Feuerwerke im Jahr mit mei-nem Kollegen Felix ab. Dieser hatauch eine Pyrotechnik-Firma, überdiese dann die Abrechnung erfolgtund somit auch sehr aufwändigeFeuerwerke realisierbar sind!Du sprichst gerade das jährliche Sil-vesterfeuerwerk, das letztes Jahr amBadesee stattfand an. Wie kamst duauf diese Idee?Im ersten Jahr als Pyrotechniker ver-suchte ich ein kleineres Feuerwerk zuSilvester 2012 bei uns zu Hause,doch auch das war für mich nochnicht zufriedenstellend und ich wolltemehr.Somit begann ich übers Jahr eineprofessionelle Pyrotechnik-Ausrüs-tung zusammen zu kaufen und planteein Musik-choreographiertes Feuer-werk zum Jahreswechsel 2013.

Allerdings musste ich aufgrund derGröße der Bomben den Abbrennplatzwechseln, da der Sicherheitsabstandzu den Gebäuden sonst zu klein ge-wesen wäre. Der Badeseeparkplatz bot sich dafüroptimal an und die Badeseegemein-schaft erlaubte mir, diesen zu nutzen.Dieses Jahr weichen wir mit demFest aus organisationstechnischenGründen auf die Maschinenhalle inBarwies aus und somit wird das Feu-erwerk diesmal in der ganzen Ge-meinde gut sichtbar sein, wenn esam höchsten Punkt der Seegasse ge-zündet wird.Wie kann man sich die allgemeinenVorbereitungen zu dieser Veranstal-tung vorstellen?Nach Silvester ist vor Silvester. Fürmich beginnen die Vorbereitungenkurz nach dem Abbrennen des vori-gen Feuerwerks. Bereits im Frühjahrinformiere ich mich auf diversenFachmessen und Produktvorführun-

gen über die aktuellen Trends und fil-tere während des ganzen Jahres Mu-sikstücke nach Tauglichkeit für Sil-vester aus. Der Großteil der Arbeitbeginnt dann im Oktober mit denMeldungen und Ansuchen an BH,Gemeinde, Polizei und Grundeigen-tümern.Damit das Warten für die Zuschauernicht zu lange dauert, suche ich jedesJahr nach Vereinen, die den Aus-schank übernehmen und damit ihreVereinskassa aufbessern können.Die ersten beiden Jahre waren diesder TV-Edelweiss und die Krameter.Im heurigen Jahr werden den Aus-schank die „Doign“ übernehmen undnebst Glühweinstandln und Feuer-fässern im Freien auch den „Doign-Wagen“ aufsperren.Wie laufen die Vorbereitungen imHinblick auf das Feuerwerk ab?Nachdem ich verschiedene Musik-stücke zusammengeschnitten habe,muss ich diese per spezieller Soft-ware mit den Abschüssen timen. Dernächste Schritt ist dann die Bestel-lung der Artikel über den Großhänd-

ler. Wenn das Material bei mir einge-troffen ist, beginnt die Arbeit in derWerkstatt, wobei die diversen Bom-ben, Feuertöpfe, Batterien usw. mit-einander verleitet werden (verdrah-tet). Dabei darf absolut kein Fehlerpassieren und ich und meine Helfermüssen sehr konzentriert bei der Sa-che sein.Für das letzte Feuerwerk am Badeseehaben wir hierfür ca. 45 Stunden ge-braucht.Georg, wie läuft dann der 31.12. beieuch ab?Der Silvestertag beginnt um 08:00morgens beim Frühstück mit meinenHelfern, ohne die das Ganze sowiesonicht möglich wäre, und dem an-schließenden Beladen der Fahrzeuge.Zuerst wird der gesamte Abbrenn-platz abgesperrt. Dieser bleibt bis zumeiner persönlichen Freigabe nachdem Feuerwerk absolute Sperrzone,da das Betreten höchst gefährlich ist.Nun beginnt die heiße Phase des

Aufbauens, die Bomben und Batte-rien, sowie das Bodenfeuerwerkmüssen so aufgestellt und gesichertwerden, dass nichts umfällt oder einFunken einen anderen Effekt entzün-den kann. Danach müssen alle Effek-te mit den Zündempfängern verbun-den werden. Nach einem letztenDurchgangstest (Stromfluss) begin-nen wir dann mit dem Aufbau desPyrozeltes, worin dann die Musikan-lage, ein kleiner Aufenthaltsbereichfür die Helfer und natürlich die Zünd-anlage samt Laptop eingerichtetwird. Da der Abbrennplatz bis zumEnde des Feuerwerks immer be-wacht werden muss, fällt für uns alsoauch die Silvesterparty aus und wirgenießen die Gerstlsuppe, die unsunsere Mädls zum Pyrozelt bringen.Kurz vor Zündung des ersten Effektswird dann der Computer hochgefah-ren, die Soundanlage wird gestartetund die Show kann beginnen!…und danach geht’s ab zur Party?Nein, leider nicht, nun beginnt dasgroße Aufräumen, womit wir dann soca. um 03:00 mit den gröbsten Tei-

len fertig sind. Am nächsten Morgendann werden noch die ganzen Klein-materialen und Fitzelchen aufgele-sen, die man in der Nacht mit derStirnlampe nicht mehr sah!Das klingt nach einem enormen Zeit-und einen noch größeren finanziellenAufwand!Darum hatte ich nach dem erstenFeuerwerk die Idee, dass es ja viel-leicht mehr Personen geben könnte,die mit ihren gekauften Raketen nichtzufrieden sind und dieses Geld viel-leicht in ein spektakuläres gemeinsa-mes Feuerwerk investieren würden.Daraufhin verteilte ich ein Rund-schreiben mit diesem Vorschlag inden Weilern See, Tabland, Zein undWeidach, worauf ich durchwegs po-sitive Reaktionen und auch die er-hoffte finanzielle Unterstützung er-hielt, um die Materialkosten für einwirklich großes Feuerwerk zumin-dest teilweise abzudecken. Die ge-samte Arbeit und auch die kompletteAusrüstung stelle ich hierfür kosten-frei zur Verfügung, auch meine Helferopfern ihre Freizeit unentgeltlich.Wo bleibt dann der Gewinn für euch?Der Gewinn ist für uns der Applausund die Gratulationen, die man unsnach einem erfolgreichen Feuerwerkausspricht. Natürlich geht trotzdemnichts ohne die entsprechenden fi-nanziellen Mittel und darum möchtenwir diesen Rahmen nutzen und heuererstmals die gesamte Mieminger Be-völkerung einladen, am 31.12.2015ab 22:00 mit uns bei der Maschinen-halle Barwies zu feiern und ein ge-waltiges Feuerwerk zu erleben. Andieser Stelle würden wir uns über je-den Sponsor freuen, der durch Über-weisung eines beliebigen freiwilligenUnkostenbeitrages an die nachfol-gende Kontonummer zu den Materi-alkosten beiträgt und das Feuerwerkdadurch nochmals ein bisschenspektakulärer macht.

Ich bedanke mich für das Gesprächund wünsche euch viel Erfolg!

Page 28: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: November 2015

Bundesstraße 205a · 6414 Mieming · Tel.05264 / 5816www.blumen-neurauter.at

FLORALER ADVENT

Für fröhliche Stunden und Familienfeste

liefern wir mit feinen Leckerbissen reichhaltig garnierte kalte Platten, Salate oder raffiniert belegte Brötchen.

FFFüSSSSSSStFa

Unser Service

Werkstatt: Sportplatzweg 4 · 6414 MiemingTel: 0699 10367000

[email protected] · www.tischlerei-dichtl.at

MANFRED MAREILERBezirksrauchfangkehrermeister

A-6414 Mieming - Ursprungweg 12Tel. + Fax 05264/5320 - Mobil 0664/1819102

Chemische Kesselreinigung - Kachelöfenkehrungen

Rauch- bzw. Abgasmessungen - Ofenanschlüsse