Migros magazin 02 2015 d lu

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Transcript of Migros magazin 02 2015 d lu

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  • Bild:DanielKellenberger

    NR. 2, 5. JANUAR 2015

    www.migrosmagazin.ch

    WOHNEN IMALTER I 12

    Spannende

    Wohnmodelle

    frSenioren

    INTERVIEW I 36

    BradPittber

    Familie und

    dasAltern

    KINDERTURNEN I 76

    Somacht

    Bewegung

    Spass

    Spitzenschurke

    Am liebsten spielt Schauspieler Philippe Reinhardt

    skrupellose Bsewichte. In Russland ist er dafr berhmt.

    Kulinarischmag es der Zrcher einfach, aber gut. I 66

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    DIESEWOCHE

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    INHALT

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MIGROS-MAGAZIN

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    WiewohnenltereMenschen inZukunft? Schaffen

    sie einenWeg aus der drohendenAltersisolation, knnen

    sieGesundheitsaspekte und neue soziale Formen des

    Zusammenlebens unter einenHut bringen?Mit diesen

    Fragen beschftigt sichMM-Redaktorin Silja Kornacher

    in dieser Ausgabe. Bei denRecherchen konnte sie auf

    einige neue Studien zurckgreifen. Etwa auf das neue

    StandardwerkWohnen imhheren Lebensalter von

    FranoisHpflinger und Joris VanWezemael.

    StudiertmanderenErgebnisse, fllt vor allem eines

    auf wie unglaublich gut es uns hierzulande geht.

    Ein Beispiel: Die Lebenserwartung in der Schweiz ist nicht

    dramatisch besser als in anderen Lndern. Eine Schweize-

    rin kann heutemit 65 noch auf statistisch 22 Jahre hoffen.

    inDeutschland sind es 21, in Frankreich gar 24.Nun unter-

    scheidet die Altersforschung aber zwischen normaler Le-

    benserwartung undgesunden und behinderungsfreien

    Jahren.Und da sieht die Sache schon ganz anders aus.

    KnnenMnner in der Schweizmit 65 noch 14 gesunde

    Jahre erwarten, sind es inDeutschland gerademal noch 7,

    in Italien 8, insterreich 9 Jahre.DieGrnde: gesundheit-

    liche Betreuung, ein gesnderer Lebenswandel und das

    Auslagern gesundheitsschdlicher Industrien ins Ausland.

    Sooder so eine der grsstenHerausforderungen bleibt

    auch der Schweiz nicht erspart: In den kommenden Jahren

    wird die Zahl dementerMenschen dramatisch steigen.

    2050 drften es nach Schtzungen der Alzheimerstiftung

    ber 300000 sein. Siewerden uns gesellschaftlich,

    konomisch und arbeitsmssig einiges abverlangen.

    Obwir ihnen dereinst eine lebenswerteUmgebung bieten

    werden oder nicht,wird viel ber die Schweiz als gesell-

    schaftlichesModell aussagen.Dennwie heisst es doch:

    Den Entwicklungsstand einerGesellschaft erkennt

    man daran,wie siemit ihren Armen,Kranken undAlten

    umgeht (Seite 12).

    EDITORIAL

    Hans Schneeberger,

    Chefredaktor

    Gesundoder

    nurlebendig?

    MIGROS-WOCHE

    7 | Aktuelles

    MENSCHEN

    12 | Wohnen im hheren Alter

    DreiWohngemeinschaften lebendas

    Miteinander derGenerationen vor.

    19 | Auf einWort

    20 | Wie die kleineMeerjungfrau

    UnterWassermit MermaidNadiaPeter.

    27 | Kolumne: Der Hausmann.

    30 | Portrt

    Madeleine Schadegg-Rckmusste

    lange suchen, bis sie eine Spur ihres

    polnischen Vaters fand.

    36 | Interview

    Hollywood-Star Brad Pitt ber seinen

    aktuellen Film Fury, seine Rolle

    als Familienvater und Altersweisheit.

    AKTUELL

    45 | Milchpreissenkung/Preisbarometer

    SCHAUFENSTER

    46 | Mega Jackpot

    Der Millionen-Jackpot ist geknackt!

    Wir gratulieren den Gewinnern.

    61 | Mdchenmgens Pink

    63 | Kokosfett: Ein Allrounderwird 80

    65 | Allerhand Feuriges und Gesundes

    Bilder:MichaelAlle,TanjaDemarmels,MarvinZilm

    20 |MENSCHEN

    Wie die kleineMeerjungfrau: Alessia (7) und andere kleineNixen undNeptune lernen

    bei der Luzernerin Nadia Peter,mit derMonoflosse zu schwimmen.

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015 DIESEWOCHE

    INHALT

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    30 |MENSCHEN

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    wie dasMigros

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    Hinweis bei der

    Suche nach ihrem

    polnischenVater

    lieferte.

    12 |MENSCHEN

    Wohnen imhherenAlter: Lisbeth ist Bewohnerin der

    DemenzWGWiitsicht in Trbbach SG.

    SAISONKCHE

    66 | Philippe Reinhardt

    Mags gerne russisch: Der Schweizer

    Stalingrad-Schauspieler tischt

    einen Borschtsch (Randensuppe) auf.

    IHREREGION

    71 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

    LEBEN

    76 | Kinderturnen

    Wiemotiviertman Kinder zur Freude

    an der Bewegung? Drei Turnvereine

    zeigen,wies geht.

    83 | Der Zoodoktor: Umas bser Ellbogen.

    85 | Digital

    Puff bei den Versicherungsunterlagen?

    Der Onlinedienst Knip schafft Ordnung.

    MEINEWELT

    100 | Musicaldarsteller JanMesserli

    Der Berner ber seine Hauptrolle in

    De Zauberlehrling, zerrissene Hosen

    und seinen faulen Hund.

    RUBRIKEN

    9 | Forum/Leserbriefe

    87 | Bittemelde dich

    91 | Rtsel und Spiele/Impressum

    98 | Cumulus

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    The Best ofMe ist eine

    packende Liebesgeschichte.

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    Die Brad-Pitt-Parade

    Ist Rusty Ryan Brad Pitts beste

    Filmrolle? Oder doch eher

    Mr. Smith? Stimmen Sie online

    ber Ihren Pitt-Favoriten ab.

    SchwimmenwieArielle

    Sehen Sie im Onlinevideo,

    wie Nadia Peter ihren Schlern

    beibringt, wie richtige

    Meerjungfrauen zu schwimmen.

    Wunsch oderAlbtraum?

    Knnen Sie sich vorstellen, im

    Alter in eineWohngemeinschaft

    einzuziehen? IhreMeinung

    interessiert uns.

    Bewegte Kinder

    Wie animiert man die Kleinen

    daheim zumehr Bewegung?

    Auf Migrosmagazin.ch finden Sie

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    ... unddanke fr den Fisch!

    Mammamia!-Kolumnistin Bettina Leinenbach fhrt zwei Mal

    jhrlich zur Verwandtschaft nach Deutschland: Nach drei Tagen

    Wiedersehensfreude kippt die Stimmung jeweils. Dann ists Zeit, die

    Heimreise anzutreten.

    MInfoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09

    (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

    Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland).

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    RedaktionMigrosMagazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766,

    8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08.

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015 MIGROS-WOCHE

    AKTUELLES

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    Eine Anleitung zumWagenbasteln und weitere

    Infos zur Migros Luzern ab Seite 71

    MIGROS-WOCHE

    AKTUELLES

    NEWS

    Literatur fr unterwegs

    Was tun, wenn die Gratiszeitung durch-

    geblttert, der Reiseweg aber noch lang ist?

    Die vomMigros-Kulturprozent untersttzte

    Gratis-App Brotseiten hlt eine Lsung

    bereit. Sie bietet Pendlern kurze Geschichten

    von etablierten Autoren und Newcomern

    aus der Schweiz.Alex Campus ist dabei,

    genauso wie Pedro Lenz oder FranzHohler.

    Alle zweiWochen gibt es fnf neue

    Geschichten aufs Smartphone oder Tablet.

    Fr Autofahrer sind die Erzhlungen auch

    als Hrbuch verfgbar. 10 000Mal wurde

    die App bisher heruntergeladen. Jetzt planen

    die beiden Grnder Marco Grter und

    Adrian Fluri eine Expansion nach Deutschland,

    wie sie gegenber Persnlich.ch erklrten.

    Aus dem vomMigros-Kulturprozent

    mituntersttz-

    ten Start-up soll

    sich so Schritt

    fr Schritt

    ein profitables

    Unternehmen

    entwickeln.

    D

    as italienische Lebensmittel-

    unternehmen Longobardi be-

    liefert die Migros seit 1965 mit

    Pelati, Passata und Tomatensaucen.

    Speziell zum runden Geburtstag wur-

    den nun zustzlich die Pomodorini,

    Cherrytomaten in der Dose, ins

    Migros-Sortiment aufgenommen.

    Ihren Anfang nahm die Zusammen-

    arbeit allerdings bereits 1930. Longo-

    bardistelltedamalsnochkeineTomaten-

    konserven her, sondern versorgte die

    Migros mit frischem Obst weil hei-

    mische Hndler die noch junge Migros

    boykottierten. Aus der beruflichen

    Kooperationentstandberdie Jahreeine

    Freundschaft zwischenMigros-Grnder

    Gottlieb Duttweiler und den Longo-

    bardis, die aufrechterhalten blieb, als

    sich das Unternehmen ab 1963 auf die

    Verarbeitung von Tomaten speziali-

    sierte.Mittlerweile rollenbeiderMigros

    jhrlich rund 12 Millionen Longobardi-

    Dosen ber die Kassenbnder.

    Partnerschaft

    mit langerTradition

    Seit 50 Jahren findet man die italienische Marke Longobardi in der

    Migros. Zum Jubilumwurde jetzt ein neues Produkt lanciert.

    Sein Vaterwar ein persnlicher Freund von Gottlieb Duttweiler:

    Carlo Longobardi, bis heute Patron der Firma Longobardi.

    Seit dem Mittelalter ist es Brauch, am 6. Januar, dem

    Dreiknigstag, jemanden auszulosen, der fr einen Tag

    Knig oder Knigin ist. Die angenehmste Art, das

    royale Oberhaupt zu bestimmen, ist der Dreiknigs-

    kuchen. Im sssen Hefegebck wurde traditionell

    eine Bohne eingebacken.Wer sie erwischte, war Knig

    fr einen Tag. Die Migros-Bcker backen heutzutage

    eine kleine Kunststofffigur in den Teig. Als Krnung gibt

    es eine goldfarbene Krone und Kinder freuen sich,

    wenn sie an diesem Tag von ihren mtli befreit werden.

    FRISCH IN DERMIGROS

    Knig

    fr einen Tag

    Bilder:DanielGrieser,PD,BrunoBieber

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    2: 28.03.04.04. 12: 12.09.19.09.

    3: 04 04.11.04. 13: 19.09.26.09.

    4: 11.04.18.04. 14: 26.09.03.10.

    5: 18.04.25.04. 15: 03.10.10.10.

    6: 25.04.02 05. 16: 10.10.17.10.

    7: 02.05.0905.

    8: 09.05.16.05.

    9: 16.05.23 05.

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    Fakultative Panorama-Bootsfahrt 39.

    Annullationsschutz 20.

    Dubrovnik, die Perle der Adria

    Reisen im Luxusbus

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    Daten 2015 Knigsklasse So Fr

    Frhling Herbst

    1: 22.03.27.03. 7: 06.09.11.09.

    2: 06.04.11.04. MoSa 8: 13.09.18.09.

    3: 19.04.24.04. 9: 20.09.25.09.*

    4: 26.04.01.05. 10: 27.09.02.10.*

    5: 03.05.08.05. 11: 04.10.09.10.

    6: 10.05.15.05. 12: 11.10.16.10.

    * mit Hotel Melia Coral

    Spardaten Komfortklasse So Fr

    Frhling Herbst

    13: 28.03.02.04. SaDo* 18: 13.09.18.09.

    14: 12.04.17.04. 19: 20.09.25.09.*

    15: 26.04.01.05. 20: 04.10.09.10.*

    16: 03.05.08.05. * mit Hotel Sol Umag

    17: 17.05.22.05. resp. Sol Garden Istra

    Unsere Leistungen

    - Luxusbus

    Spardaten im Komfortklasse-Bus

    Unterkunft Knigsklasse im Erstklasshotel Sol

    Umag, Spardaten im guten Mittelklasshotel

    Sipar, Basis Doppelzimmer

    Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC

    Mahlzeiten:

    5 x Halbpension, davon 1 x istrischer Abend

    mit lokalen Spezialitten im Hotel

    Weindegustation mit Imbiss (3. Tag)

    Alle aufgefhrten Ausflge und Besichtigungen

    (ausg. fak. Ausflug Pula und Brioni am 4. Tag)

    Stadtfhrung mit dem Brgermeister in Moscenice

    Eintritt istrisches Museum und Olivenlmhle

    Nicht inbegriffen

    Einzelzimmerzuschlag:

    Spardaten (kein Einzelzuschlag!) 0.

    Knigsklasse 85.

    Fakultativer Ausflug Pula und Brioni 75.

    Annullationsschutz 20.

    6Tage

    ab Fr.

    575.

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: SchweizIstrien.

    Fahrt nach Umag an der Istrischen Riviera.

    2. Tag: Istrische Riviera mit Porec

    und Rovinj.

    Die Kste der Adriatischen Halbinsel wird Sie

    begeistern. Wir bewundern die Baudenkmler

    in der Altstadt von Porec. Rovinj ist die italie-

    nischste Stadt Kroatiens. In der auf einem

    Hgel liegenden malerischen Altstadt reihen

    sich Kunstgalerien und Boutiquen aneinander.

    3. Tag: Bezauberndes Istrien und Motovun.

    Heute besuchen wir das bezaubernde Hinter-

    land der Adria-Halbinsel Istriens. Wir besichti-

    gen das traumhaft gelegene Groznjan und

    Motovun, das schnste mittelalterliche Stdt-

    chen Istriens. Anschliessend Degustation in

    einer lokalen Weinkellerei mit kleinem Imbiss.

    4. Tag: Fakultativer Ausflug Brioni-Inseln

    und Pula.

    Ausflug in die Rmerstadt Pula mit ihrem be-

    eindruckenden Amphitheater und zu den In-

    seln im Nationalpark Brioni. Stadtrundgang in

    Pula und anschliessend Schiffahrt zur Insel-

    welt von Brioni. Mit der Inselbahn gewinnen

    wir Eindrcke der reichen Pflanzen- und Tier-

    welt des Nationalparks. Ebenfalls sehenswert

    sind die Ausgrabungen und berreste aus der

    rmischen und byzantinischen Epoche sowie

    die Villen des ehemaligen Staatschefs Tito.

    5. Tag: Opatija-Riviera.

    Fahrt nach Opatija. Hier erleben wir das Flair

    der Belle Epoque im Adriatischen Nizza bei

    einer Stadtfhrung. Anschliessend fahren wir

    entlang der Opatija-Riviera in den kleinen Ort

    Moscenice. Ortsfhrung durch den hiesigen

    Brgermeister, zu der auch ein Besuch im istri-

    schen Museum sowie eine Schnapsprobe in

    der alten Olivenlmhle gehren.

    6. Tag: IstrienRckreise in die Schweiz.

    Abschied von unserem Gastort Umag und

    Rckfahrt in die Schweiz zu den Einsteige-

    orten.

    Beide Reisen:

    Abfahrtsorte: Burgdorf p, Basel, Aarau, Baden-Rtihof p,

    Zrich-Flughafen p, Winterthur, Wil p

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    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: Schweiz-Villach.

    Fahrt via Innsbruck und Kitzbhel nach Villach.

    2. Tag: Villach-Bled-Plitvicer-Seen.

    Fahrt ber Bled, am Fuss der Julischen Alpen

    und Ljubljana in den Nationalpark Plitice.

    3. Tag: Nationalpark Plitvicer-Seen

    Makarska-Riviera.

    Besichtigung des Nationalparks der Plitvicer

    Seen zu Fuss mit dem Schiff und mit der Park-

    bahn. Nachmittags Weiterfahrt an die Ma-

    karska-Riviera, wo wir drei Nchte wohnen

    werden.

    4. Tag: Makarska-Riviera,

    Ausflug Dubrovnik.

    Panoramafahrt entlang der Kstenstrasse

    nach Dubrovnik, Die Perle der Adria. Gefhr-

    te Besichtigung. Gegen Abend Rckfahrt zum

    Hotel.

    5. Tag: Makarska-Riviera,

    fakultative Panorama-Bootsfahrt.

    Die Makarska-Riviera ist einer der schnsten

    Kstenabschnitte der Adria, mit zahllosen vor-

    gelagerten Inseln. Tag zur freien Verfgung

    oder Teilnahme an einer Panoramafahrt mit

    dem Schiff bis ins Kstenstdtchen Makarska

    mit lokaler Reiseleitung.

    6. Tag: Makarska-Riviera-Split-Vodice.

    Das Stadtbild von Split wird vom gewaltigen

    Palast des rmischen Kaisers Diokletian am

    Meeresufer beherrscht. Altstadtbummel. Ein

    weiterer Hhepunkt ist das Stdtchen Trogir.

    Anschliessend Fahrt zu den Krka-Wasserfllen.

    bernachtung in Vodice.

    7. Tag: Vodice-Zadar-Opatija.

    Weiterfahrt nach Zadar und kleiner Stadtspa-

    ziergang durch die ehemalige Hauptstadt Dal-

    matiens. Anschliessend Panoramafahrt nach

    Opatija. Abendspaziergang und bernach-

    tung.

    8. Tag: Opatija Rckreise in die Schweiz.

  • |MIGROS-MAGAZIN

    |

    NR. 2, 5. JANUAR 2015

    LESERBRIEFE

    |

    9

    FORUM

    MM1: Die Schweizwill wiedermehr selbst bestimmen, Interviewmit Bundesrat Ueli Maurer

    Was Siemachen, findenwir gut

    Wir lebenseit sieben Jahrenhier inder

    Schweiz und stehen voll hinter Ihnen,

    HerrMaurer.Auchwennwirdenso lang

    ersehntenSchweizerPassnicht bekom

    men knnen, da der fr uns zu teuer ist,

    stehenwir hinter Ihnen.Wir findendas,

    was Sie machen in der Politik, sehr gut.

    Sie sind ein sehr guter Politiker. Bitte

    machen Sie Ihre Vorstze fr 2015wahr.

    Lassen Sie sich nicht von anderen

    bestimmen. Wir lieben unser Land, die

    Schweiz, und wnschen Ihnen ein

    erfolgreiches, gesundes Jahr 2015.

    Vielleicht noch ein kleiner Satz: Ich

    kaufe nur Schweizer Produkte.

    Anneliese und Bernd Adamski,

    Online-Kommentar

    ManmussUeliMaurers Aussagenmit

    Vorsicht betrachten.

    Hans-Rudolf Haslebacher,

    Online-Kommentar

    MM52: Kmpft weiter, ich habs heiter,

    MeineWeltmit Pfarrer Ernst Sieber

    Pfarrer Siebers

    Meinachtsbotschaft

    Vor Weihnachten machen viele Me

    dien das Aussergewhnliche bewusst.

    Auch das MigrosMagazin. Mit Pfarrer

    Ernst Sieber wird einer der Ausser

    gewhnlichen vorgestellt. Der unkon

    ventionelle reformiertePfarrerhat zwei

    fellos sehrviel geleistet.SeinEinsatz fr

    viele notleidende Menschen muss mit

    viel Wertschtzung gewrdigt werden.

    Nun entzieht es sich meiner Kenntnis,

    ob in dieser Berichterstattung der Leit

    faden vom Interviewten vorgegeben

    oder durch die Medien gesetzt wurde.

    Jedenfalls lese ichdortmeinLebens

    motto, meine Politik, meine

    Liebste, mein Esel, mein und

    nochmals mein. Wenn ein Pfarrer,

    auch wenn die Berichterstattung unter

    demTitelMeineWelt*publiziert ist,

    vorWeihnachten nur noch vonmein

    redet, dann entsteht in mir Weite und

    inhaltliche Ferne. Es geht viel weniger

    um die Weihnachtsbotschaft von der

    Menschwerdung Gottes und den sozia

    len Einsatz fr die anderen was mit

    diesem Artikel beabsichtigt war?! als

    vielmehr nur noch um eine Selbstdar

    stellung.DieWeihnachtsbotschaftwur

    de zurMeinachtsbotschaft.

    PfarrerMichael Schoger, 4653Obergsgen

    Schreiben Sie uns:Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriften knnen

    durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zrich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.

    ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

    Lssiger Auftritt

    auf der Kleinen

    Schanze in Bern:

    Bundesrat Ueli

    Maurer beim

    Interviewtermin

    mit dem

    Migros-Magazin.

    MM 1: Architekt der guten Laune, Portrt ber

    den TischbombenkreateurMaurice Regel.

    Selbst bei Tischbomben

    lerntmannie aus

    Da habe ich jahrelang die Tischfeuer

    werke auf dem Tisch gezndet. Dank

    Ihres Artikels ber den Tischbomben

    architekten weiss ich jetzt, dass das

    eigentlich Fussbodenfeuerwerke sind.

    Man lernt nie aus.

    Kurt Dichel, 8400Winterthur

    MM 1: Ich bin eine zheWurzel, Portrt ber die

    Bananenfrau Ursula Brunner.

    Menschen,die sich nicht

    sowichtig nehmen

    Ichbin immerwiederberrascht,wel

    che interessanten Leute sie ausfindig

    machen.Geradewieder in Ihrerneusten

    Ausgabe:die kmpferischeBananenfrau

    UrsulaBrunnereinebewundernswerte

    Person, die sich mit viel Engagement

    dafr eingesetzt hat, um die Welt ein

    klein wenig gerechter zu machen. Es ist

    einfach schn, von Menschen zu lesen,

    die mit Sinn und Verstand der Welt

    begegnen, sich selber nicht so wichtig

    nehmen, aber sich mit Mut und Kraft

    gegenUngerechtigkeitenwehren.Liebes

    MigrosMagazin, bittemehr davon!

    Adreg Rentrop, 5430Wettingen

    MM 1: Eine Ideewird 90, Streifzug durch

    dieMigros-Geschichte.

    Die riesigeAuswahl

    berfordertmanchmal

    Ich bin seit 80 Jahren MigrosKundin

    undhabevieleEntwicklungen,vondenen

    Sie schreiben, miterlebt. Auf dem Land

    aufgewachsen, habe ich als Kind sogar

    nochselbst imMigrosWageneingekauft.

    Manchmal trume ich von den guten

    alten Zeiten, als das Angebot in den

    Regalen noch berschaubar war. Heute

    berfordert mich die riesige Auswahl

    manchmal. IdaMeier, 3000 Bern

    * Anmerkung der Redaktion: Diese Artikelform

    entspricht den Vorgaben der Redaktion.

    Bild:RubenWyttenbach

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    Kinder mssen sich daran

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    Wir schlichten Streit, wenn er

    auftritt. Beweist man im Alltag

    Augenmass, spielt sich alles

    selber ein.

    Indem ich sie vor der Geburt

    des Nachzglers gut auf das neue

    Geschwister vorbereite.

    41

    24

    21

    14

    Alte Frchte,

    neue Blten

    Frhlings

    kamelie

    Pfingstrosen

    imDezember

    Stachliger

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MIGROS-MAGAZIN

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    Alle Generationen

    vereint: Malaika

    Gysi, Hans Suter,

    Nuno und

    Raul Ferrara,

    Eva Polli mit Hund

    Sumo,Graziella

    Ferrara (von links).

  • |MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015 MENSCHEN

    WOHNEN IMALTER

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    13

    Zusammen

    weniger allein

    Wirwerden immer lter, die Pflegekosten steigen.Wer sorgt fr unsere

    Senioren? Die Denkfabrik Avenir Suisse rt zu generationenbergreifenden

    Projekten. Drei innovativeWohngemeinschaften zeigen,wie dies geht.

    Einer fr alle, alle fr einen

    F

    r einen Freitagnachmittag ist in

    derGenossenschaftssiedlungGies

    serei inWinterthur ZH viel los: Ein

    Teenager mit Kppi verlegt Kabel, zwei

    Kinder spielen Fangen im Gemein

    schaftssaal, die Erwachsenen geben der

    DekofrdieabendlichePartyden letzten

    Schliff. Im Innenhof spaziert eineSenio

    rinmit ihremHundvorbeiundbeobach

    tet die Vorbereitungen. Das ist Eva

    Polli.Bei ihrhabe ich letztensdieFenster

    geputzt. Bei den Coolen mache ich das

    auch freiwillig, sagt Graziella Ferrara

    (39) und grinst. Freiwillig, damit meint

    sie: Sie rechnet es nicht mit dem Zeit

    konto ab.

    DieGiesserei istdiegrsste selbstver

    waltete Mehrgenerationensiedlung der

    Schweiz.Hierbestimmt jederBewohner

    an der Mitgliederversammlung ber die

    Hausregeln mit, zudem sind alle ver

    pflichtet, 36 Stunden Gemeinschafts

    arbeiten pro Jahr zu leisten. Die Jungen

    kmmern sich um die krperlich an

    strengenden Arbeiten wie Spielplatz

    bauen,dielterenbackenKuchenfrdie

    Mitgliederversammlungoderengagieren

    sich im Administrativen. Wer beruflich

    sehr eingespannt ist,kannseinePflicht

    stunden auch finanziell abgelten.

    Oder er macht einen Tauschhandel

    mit einem anderen Bewohner.Coiffeuse

    Malaika Gysi (39) etwa schneidet den

    nicht mehr mobilen Bewohnern die

    Haare und bertrgt anderen dafr die

    eine oder andere ihrer Sollstunden. Im

    Forum,einerArtFacebook frGenera

    tionen, erklrt Gysi, tausche man sich

    online ber Themen der Siedlung aus.

    Dortwird auch die Zeitbank verwaltet.

    Betriebe

    in der Schweiz

    gesamtes Personal

    des gesamten Personals

    imPflegebereich ttig

    Gesamtkosten

    Gesamtkosten

    pro Beherbergungstag

    durchschnittlicher

    Aufenthalt in Tagen

    Langzeitklienten

    57,6%

    9,03

    M

    i

    o

    F

    r

    277,1

    11

    August

    946,2

    121 373

    1558

    84216

    81,2

    Im Februar 2013 zogen die ersten

    Bewohner ein, mittlerweile sind in der

    Giesserei alle 156 Wohnungen von

    350Menschen belegt, zustzlich gibt es

    hier eineKinderkrippe,eineTagessttte

    fr Menschen mit Hirnverletzungen,

    eine Velowerkstatt und ein Restaurant.

    Nur fr die Bewohner zugnglich ist die

    Pantoffelbar, wo man sich auf einen

    Kaffee und einen Schwatz trifft. Die

    Altersstruktur der Giesserei entspricht

    der demografischen Entwicklung der

    Schweiz. Nur die ber 80Jhrigen und

    2030Jhrigen fehlen. Das liegt

    hchstwahrscheinlich am Finanziellen:

    Alle Mieter mssen zehn Prozent

    des Wohnraumwerts als Eigenkapital

    mitbringen.

    Wenig Privatsphre,

    dafr lebendigerAustausch

    Viele engagieren sich freiwillig in der

    Giesserei. So zum Beispiel die Gruppe

    Plan B, die eine Liste mit Dienstleis

    tungen angefertigt hat. Eva Polli (68)

    findet das praktisch: Wenn ich zum

    Arzt muss, schreibe ich ein Mail an

    Plan B, und jemand aus der Siedlung

    fhrt mich hin. Eine Alterswohnung

    kam fr Eva Polli nie infrage: Ich ziehe

    lebendiges Wohnen vor. Dass die

    Privatsphre hier manchmal zu kurz

    kommt, ist nicht jedermanns Sache.

    Die Balkone der Giesserei gehen zum

    Beispiel fliessend ineinander ber.

    Man kommt den Leuten hier nher

    als in einer normalen Siedlung, sagt

    Malaika Gysi.

    Genau das findet Architekt Hans

    Suter (67) toll.ErhatdasProjektvoracht

    Jahren initiiert. Eigentlich bin ich ein

    Einzelgnger. Mittlerweile schtze ich

    das starke Gemeinschaftsgefhl.

    Ich

    schtze

    das starke

    Gemein-

    schafts-

    gefhl.

    Hans Suter (67)

    Durchschnittsalter

    bei Eintritt

    Wer,wie,wie viel?

    Die Pflegeheim-

    statistik 2012:

    Text: Silja Kornacher Bilder:Marvin Zilm

    Quelle:BundesamtfrGesundheit,Infografik:Migrosmedien/gm

  • MENSCHEN

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    WOHNEN IM ALTER

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MIGROS-MAGAZIN

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    14

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    Fastwie zuHause

    E

    s ist kurz nach 13Uhr, die neun Be-

    wohnerderDemenz-WGWiitsicht

    in Trbbach SG sind gerade aus

    ihrem Mittagsschlaf erwacht. Robert,

    wie hast dus mit dem Tanzen?, fragt

    MargritRaimann (53),LeiterindesHau-

    ses. Robert* (84) sitzt auf dem Wohn-

    zimmersofa ber eine Zeitschrift ge-

    beugtundsagt:GegendasTanzenhabe

    ich nichts! Die Leiterin hlt ihm die

    passenden Accessoires hin, innerhalb

    weniger Sekunden hat Robert seine

    schwarzen Tanzschuhemontiert.

    Aus der Stereoanlage ertnt Schwy-

    zerrgeli, sofort beginnt Robert imTakt

    zu wippen. Lisbeth* (75) kommt dazu,

    sie hat ihr Bbi in der Hand. Margrit

    Raimann begrsst Lisbeth. Ja, wen

    habenwir denn da? Lisbeth schaut sie

    irritiert an.KeineAhnung! Ihregrne

    Tasche hat Lisbeth fest unter den Arm

    geklemmt. Die hat sie immer dabei,

    kommentiert Margrit Raimann und

    nimmt liebevoll LisbethsHand.

    Ihr Mann Herbert Raimann (55), der

    gerade mit zwei Bewohnern das Haus

    verlsst,umWinterpneus zumontieren,

    fgt an: Abends mssen wir einen

    Kontrollblick in die Tasche werfen, da

    stecken auch mal Wurstschalen drin.

    Lisbeth lchelt wissend, stellt ihre

    Tasche auf den Sessel und nimmt

    Roberts Hnde. Die beiden wippen zu-

    frieden zur Musik. Lueg dieWlder a,

    amschnschte ischshalddihei, tnt es

    aus der Anlage. Robert wackelt mit der

    Hfte,wiegtdenKopfhinundher.Nach

    einerWeiledrehtRaimanndieMusik ab,

    sonst tanzen diemorgen noch.

    Den Bewohnernmsse eigentlich bei

    allem geholfen werden, erklrt Margrit

    Raimann.DiegelernteKchin ist erst als

    40-Jhrige indieSozialarbeit eingestie-

    gen.Baldmerkte sie:MenschenmitDe-

    menzhaben inderSchweizkeineLobby.

    So grndete sie 2009 im nahen Grabs

    das ZentrumWiitsichtmit einer Tages-

    sttteundeinerFachstelle frMenschen

    mitDemenz.Seit September2014bietet

    aucheinePflegewohngruppeMenschen

    mit Demenz ein Leben wie zu Hause.

    Sie fhlen sich oft wie in einem frem-

    denLand,sindhilflosundngstlich.Wir

    sind die Fremdenfhrer.

    Hinter dem Wohnheim steht eine

    Stiftung, das Angebot kostet gleich viel

    wie ein Pflegeheim, unterscheidet sich

    aber klar vom gngigen Pflegekonzept:

    Menschen mit Demenz wrden in

    einem normalen Pflegeheim vllig un-

    tergehen.Sie sind schnell reizberflutet

    Margrit Raimann

    (vorne)macht

    mit Bewohnerin

    Lisbeth einen

    Spaziergang vor

    der Demenz-WG.

    * Namen der Bewohner

    gendert

    undbraucheneingeschtztesUmfeld.

    Auf zwei Bewohner kommt eine

    Pflegerin, die meisten der insgesamt

    20 Teilzeitmitarbeiterinnen sind Fami-

    lienfrauen im mittleren Alter mit einer

    Pflegeausbildung.

    Die Pfleger passen sich den

    Bewohnern an, nicht umgekehrt

    Der Nachmittagskaffee wird serviert,

    dazu gibt es Nussschnecken.Wer nicht

    dabei sein will, kann auf dem Zimmer

    bleiben. Die Bewohner sollen ihren

    Alltag nach ihren Bedrfnissen leben.

    Wir passen die Umwelt an sie an, er-

    klrt Grnderin Margrit Raimann.

    Magst du Nussschnecken, Christa?

    Christa hebt den Kopf. Das weiss ich

    nicht. Margrit Raimann streichelt ihr

    ber den Rcken. Berhrungen sind

    wichtig frdieBewohner.Das ist bld,

    wennman nichtsmehrweiss, gell.

    Das Haus besteht aus drei Wohnun-

    gen mit Einzel- und Doppelzimmern.

    Neben Christa, die mit ber 90 Jahren

    krperlich nicht mehr fit ist, leben in

    der Demenz-Pflegewohngruppe auch

    viele jngere Bewohner: Die Hlfte ist

    zwischen 58 und 68 Jahre alt.

    Und, was machen wir heute Nach-

    mittag?, fragt eine Pflegerin in die

    Runde. Robert, der Tnzer, weiss es:

    Der Plan ist, in die Demenzia zu

    gehen. Was die Demenzia ist, weiss

    niemand. Die Runde schaut sich ratlos

    an,prustetdann los.Trotzder schwieri-

    genMomente darf in derWiitsicht auch

    mal gelachtwerden.

  • |MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MENSCHEN

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    WOHNEN IM ALTER

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    15

    Lebenserwartung seit 1600

    Die Schweiz hat eine der hchsten Lebenserwartungen derWelt.

    Und sie steigt immer weiter.

    1600

    1800

    1970

    heute

    2060

    2300

    +

    21,2

    41,5

    35,1

    76,1

    70,1

    84,7

    80,5

    90,2

    86,1

    104

    0Alter 20 40 60 80 100

    Demenzentwicklung

    Die Anzahl Demenzkranker

    wird sich verdoppeln:

    300 000

    250 000

    200 000

    150 000

    100 000

    50 000

    0

    2010 2020 2050

    Personen

    mit Demenz

    Prognose

    261 408

    Menschen

    wurden

    von der Spitex

    betreut.

    Spitex-Pflegeheime imJahr 2012

    76%

    davon sind

    ber

    65 Jahre alt.

    Was hat die Alterspyramide mit einem bier-

    buchigen Mann zu tun? Viel, sagt Jrme

    Cosandey von der Denkfabrik Avenir

    Suisse. Fr den Mitherausgeber des Buchs

    Generationenungerechtigkeit berwinden

    steht die Alterspyramide auf wackligen

    Beinen. Heute stehen einem ber 80-Jhrigen

    zwlf Erwerbsttige gegenber. Bis 2050

    werden es pro Senior noch vier Aktive sein.

    Dieses Szenario zeigt deutlich, was auf

    die Schweiz zukommt:Wir werden immer lter,

    der Aufwand und die Kosten fr den letzten

    Lebensabschnitt steigen, gleichzeitig

    schwindet die junge Generation, welche die

    ltere trgt. Heute haben Familien weniger

    Kinder, durch die hohe Scheidungsrate wird es

    mehr Alleinstehende geben. Zudem sind

    Familienmitglieder heutemobiler und leben

    quer ber die Schweiz verstreut. Avenir Suisse

    findet: Die private Solidaritt ausserhalb

    der Familie mussmehr gefrdert werden.

    Grne

    Nationalrtin Yvonne Gilli

    knnte sich eine separate

    Pflegeversicherung

    fr die Langzeitpflege

    vorstellen. Diese msste

    solidarisch ber die

    ganze Bevlkerung

    getragen und einkommens-

    abhngig ausgestaltet

    werden.Wird sie ber

    Krankenkassenprmien

    erhoben,mssten die

    Rckvergtungen

    national einheitlich neu

    gestaltet werden.

    CVP

    Die CVP strebt eine frei

    willige Pflegeversicherung

    an. Diese soll fr den Fall

    des Aufenthalts in einem

    Pflegeheim ein Taggeld oder

    eine Rente zur Deckung der

    Kosten ausrichten, die nicht

    von der Krankenversicherung

    vergtet wird. Der Anreiz

    sollte sein, dass man die

    Pflegeversicherung steuer

    lich abziehen kann.

    SP

    Laut Nationalrtin Jacqueline

    Fehr setzt sich die SP fr

    eine umfassende Strategie

    ein: Wer finanziert was?

    Wie gewinnen wir gengend

    Fachkrfte?Wie knnen

    neueWohnformen fr eine

    bessere Lebensqualitt

    sorgen? Die Finanzierung

    hngt wesentlich von den

    anderen Faktoren ab.

    Auf mittlere Sicht werden wir

    wohl nicht um eine richtige

    Pflegeversicherung herum-

    kommen. Diese muss so

    gestaltet sein, dass sie vor

    allemmittlere und untere

    Einkommen entlastet.

    FDP

    FDP-Nationalrat Ignazio

    Cassis schlgt eine zustz

    liche Altersklasse bei

    der Krankenkasse vor.

    Ab 55 erhielte man somit auf

    seine Prmie einen Zuschlag

    fr die Altenpflege. FDP-

    Kollege Joachim Eder fordert

    wiederum eineAusweitung

    der Sule 3a.

    SVP

    Das Generalsekretariat

    ussert sich zum Themawie

    folgt: Die Alterspflege soll

    nach wie vor in bestehen

    denVorsorgeinstitutionen

    geschehen und durch die

    Solidaritt in der Kranken-

    versicherung, die ffentliche

    Hand und zumutbare

    Beitrge der Betroffenen

    finanziert werden.

    Wirwerden lter und brauchen imAltermehrPflege das kostet

    Alterspflege-Finanzierung:Avenir Suisse schlgt die obligatorischePflegeversicherung ab55 Jahren vor.Unddie Politik?

    143 200

    Klientenwaren

    in einem

    Pflegeheim.

    Quellen: Bundesamt fr Statistik, UNO Quelle: SpitexQuelle: Schweizerische

    Alzheimervereinigung

    Infografik:Migrosmedien/gm

  • MENSCHEN

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    WOHNEN IM ALTER

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MIGROS-MAGAZIN

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    16

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    Die Generationen-WG

    D

    as Prinzip ist simpel: Ein lterer

    Menschmchte zuHausewohnen

    bleiben und hat viel Platz. Der

    junge Student sucht ein Zimmer und

    hat ein knappes Budget. Hier hlt

    Pro Senectute Kanton Zrich eine

    Win-Win-Situation bereit: Wohnen

    frHilfe.DieMietewird stattmitGeld

    mitHilfeleistungen imAlltagbeglichen.

    19dieserPartnerschaftengibt esbereits.

    Als vor drei Jahren der Mann von

    SvetlueHeese (81) starb, fhlte sie sich

    einsam. Ihre Enkelin wollte die Gross-

    mutter nicht mehr jammern hren und

    ermutigte sie, sich bei Wohnen fr

    Hilfe anzumelden. Nun hat Svetlue

    Heese Wohngspnli und Ersatzenkelin

    zugleich: Seit einem Jahr lebt Selma

    Steinhoff (20) aus Luzern in Heeses

    Fnfzimmerwohnung inZrichHottin-

    gen. Die beiden haben Regeln wie in

    einer WG. Beide drfen Kche und

    Wohnzimmer bentzen. Beim eigenen

    Zimmer gilt: Ist die Tr angelehnt, darf

    man jederzeit eintreten. Ist sie zu, ist die

    Privatsphre zu wahren. Wenn Selma

    Steinhoff mal spt nach Hause kommt,

    gibt sie ihrer Mitbewohnerin Bescheid.

    Sonstmacht sie sich Sorgen.

    Die beiden treffen sich zuOper,

    Nachrichten oder Teetrinken

    Als Informatikstudentin ist Steinhoff

    fr Svetlue Heese die perfekte Hilfe im

    Alltag.WennderDruckermalPapierstau

    hatoderder Internetrouter aussteigt, ist

    die junge Frau da. Krzlich haben die

    Wohnpartnerinnen ein Smartphone

    gekauft, nun ben sie WhatsApp. Die

    beiden sehen ihre Wohngemeinschaft

    nicht als Arbeitsverhltnis. Zu ihrem

    einjhrigenWohnjubilumzumBeispiel

    waren sie in derOper.Treffen sie sich in

    derKche, trinkensie spontaneineTas-

    seTeezusammen.OderSelmaSteinhoff

    leistetSvetlueHeesebeimabendlichen

    NachrichtenschauenGesellschaft.

    Svtlue Heese

    ist noch selbstn-

    dig, imUmgang

    mit demSmart-

    phone lsst sie

    sich aber gern von

    Selma Steinhoff

    Nachhilfe geben.

    Heese kommt aus Tschechien und hatte

    bis zu ihrer Pensionierung einen Lehr-

    auftrag frRehabilitationundErziehung

    von Sehbehinderten in Dortmund. Aus

    dem Mnsterland kommt auch die

    Familie von Steinhoff. Wenn Heese in

    ihrem Zweitwohnsitz Prag ist, hat die

    Studentin die Wohnung fr sich allein.

    Das ist zwar ab und zu ganz nett, zu

    zweit ist es aber doch schner. Ich freue

    mich,wennsievon ihrenReisenzurck-

    kehrt, sagt sie. SvetlueHeese schtzt

    es, dass jemand die Wohnung htet.

    Selmawrde ihre Freiheiten niemiss-

    brauchen.

    Die Wohnen fr Hilfe-Regel, dass

    pro QuadratmeterWohnen eine Stunde

    HilfeproWocheanfllt,sehendiebeiden

    nicht so eng. Zehn Minuten PC-Nach-

    hilfe werden nicht aufgeschrieben.

    Hauptschlich imGartenbraucht es zwei

    starke Hnde: Vor demWintereinbruch

    pflanzte Selma Steinhoff Blumen-

    zwiebeln und hngte die schweren

    Doppelfenster ein. Manchmal sieht

    SvetlueHeese aber etwas spt ein, dass

    sie Hilfe bentigt. Gestern auf der

    Leiter htte ich schon Untersttzung

    gebraucht,gibt sie zu.Sie sollendoch

    nicht mit der Leiter rumturnen!,

    schimpft Steinhoff. Dass sie die alte

    DametrotzVertrautheit siezt,deutet auf

    eine respektvolle Distanz hin.

    Vermisst Selma Steinhoff das wilde

    Studentenleben? berhaupt nicht.

    Ich bin im Studium stndig um junge

    Leute herum. Ich finde es bereichernd,

    zu Hause mit einer anderen Generation

    in Kontakt zu kommen. Das ist wie

    persnlicher Geschichtsunterricht.

    Wunschoder

    Albtraum?

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    Flug mit TAP von Zrich nach Porto. Einschiffung ab 17.00 Uhr.

    2 PortoRguaPinho

    Ausflug* nach Lamego, einem bekannten Wallfahrtsort mit Besuch der

    Barockkirche Nossa Senhora dos Remedios.

    3 PinhoVega Terrn

    Ausflug* nach Figueira de Castelo Rodrigo mit Burgruine.

    4 Vega TerrnBarca dAlva

    Tagesausflug nach Salamanca (Spanien) mit Mittagessen und Flamenco-

    Show (fak.).

    5 Barca dAlvaPinho

    Rundgang in Pinho, Besichtigung des Bahnhofs mit blau-weissen Kera-

    mikfliesen. Besuch einer Quinta (Weingut) mit Abendessen.

    6 PinhoRguaEntre-os-Rios

    Besichtigung* Mateus-Palast in Vila Real. Traditionell portugiesisches

    Abendessen an Bord.

    7 Entre-os-RiosPorto

    Schifffahrt nach Porto. Stadtrundfahrt* mit Weinprobe in einer Kellerei.

    Freier Nachmittag oder Ausflug nach Guimares oder Altstadtrundgang in

    Porto (beide fak.).

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MENSCHEN

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    AUF EINWORT

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    19

    Georg Kohler, dieses Jahr

    gedenkt die Schweiz meh

    rerer bedeutender histori

    scher Ereignisse. Woher

    kommt das Bedrfnis, sol

    che Jubilen zu begehen?

    Zukunft braucht Her-

    kunft. Mit der Ge-

    schichte versichern wir

    uns unserer eigenen

    Identitt. Sie erzhlt

    uns, wie wir wurden,

    was wir sind. Das geht

    aber nicht ohne Inter-

    pretation, denn je nach

    Erzhlung entsteht ein anderes

    Selbstbild.

    Geschichte ist also immer eine Inter

    pretation?

    Immer. Sie bringt oft zufllige

    Ereignisse in eine Reihe, die dann

    als fast schon zwangslufig wir-

    kende Historie funktioniert und

    das Wir-Gefhl eines Landes

    bestimmt. Sie zeigt uns, wer wir

    sind oder angeblich sind. Es

    finden dabei nmlich immer Ver-

    krzungen und Vereinfachungen

    statt. Eigentlich msste man von

    Geschichtsmythen sprechen. Und

    mitdiesenMythen lsst sich immer

    auch sehr gut Politikmachen.Man

    erinnert sich an jene Dinge, die in

    das eigene Bild passen, den Rest

    ignoriert man. Dass es

    auch Zeiten gab, wo der

    Bestand der Schweiz an

    einem seidenen Faden

    hing, zumBeispiel.

    Nmlichwann?

    Beim Wiener Kongress

    1815 war es der russische

    Zar, der unbedingt

    wollte, dass die Schweiz

    bestehen bleibt und die

    wichtigen Alpenpsse in

    einem neutralen Land

    liegen.DieFranzosenund

    diesterreicherhttendieSchweiz

    lieberaufgeteilt.Geschichtsmythen

    entstehenauch, indemmangewisse

    Dinge nicht erzhlt.

    Dann sind die Mythen eigentlich wich

    tiger als die reale Historie.

    Absolut. Wenn Wahrheit und

    Legende nicht zusammenpassen,

    neigtmaneherdazu,andieLegende

    zu glauben. Deshalb ist Geschichte

    immer auch eine von Interessen

    geleitete Erinnerungspolitik.

    Es heisst ja immer, wir sollten aus der

    Geschichte lernen. Tun wir das in

    solchen Gedenkjahren auchwirklich?

    Mir scheint, dass sie heute eher

    dazu dient, sich in der grossen

    aktuellen Auseinandersetzung zu

    positionieren, nmlich der Frage:

    Wersindwir inEuropa?Sindwirein

    neutraler Kleinstaat, umgeben von

    grossen rivalisierenden Mchten,

    oder ist diese Idee veraltet? Derzeit

    haben wir in der Schweiz eine Art

    Kulturkampf zwischen diesen bei-

    den Haltungen. Und je nach aktu-

    eller politischer Position geht man

    mitsolchenhistorischenJubilums-

    terminen anders um. Ich finde zum

    Beispiel,dieNeutralittmssteneu

    gedacht werden, denn wir sind

    heute von Freunden umzingelt.

    Knnen wir dennoch etwas von diesen

    drei historischen Ereignissen lernen?

    Eher indirekt. Wir lernen, wie

    wichtig Geschichte ist. Und es ist

    sicherlich eine gute Gelegenheit,

    vor diesem historischen Hinter-

    grund ber den heutigen Umgang

    mit derNeutralitt zu diskutieren.

    Warum erinnert man sich eigentlich

    immer nur bei runden Jubilen? Die

    Ereignisse sind 197 Jahre spter nicht

    wenigerwichtig als 200 Jahre danach.

    Die runde Zahl ist immer nur der

    ussere Anlass fr die Feier. Wenn

    man es richtig macht, wirken das

    Gedenken und die Auseinander-

    setzung auch in den Jahren danach

    noch positivweiter.

    Interview: Ralf Kaminski

    Bilder:Keystone(2),EQImages,zVg

    SCHWEIZER SUPERGEDENKJAHR

    UnsereNeutralittmsste

    neu gedachtwerden

    Der Politphilosoph Georg Kohler ber das Gedenken an historische Ereignisse wie die

    Schlachten vonMorgarten (1315) undMarignano (1515) sowie denWiener Kongress (1815).

    Gedenkmarsch im

    November 2013

    von Sattel SZ zur

    Schlachtkapelle

    Morgarten.

    FRAUDERWOCHE

    Neue ETH-Rektorin

    Seit 1. Januar lenkt eine Frau die

    Geschicke der ETH Zrich: Die Britin

    Sarah Springman (57) ist erst die

    zweite Rektorin in der Geschichte

    der wichtigsten technischen Hoch

    schule des Landes. Sie forscht und

    lehrt bereits seit 1997 an der ETH,

    als Professorin fr Geotechnik.

    Wichtig ist ihr, jungeMaturandinnen

    zu ermuntern, ein technisches Stu

    dium zuwhlen, wie sie der NZZ

    sagte. Der Frauenanteil an der

    Hochschule hat sich in den letzten

    Jahren auf 30 Prozent erhht.

    MANNDERWOCHE

    Ex-Kassenchef

    ZumAbschied hatChristoffel

    Brndli (71) noch eine kleine Bombe

    platzen lassen: Der Ende 2014

    abgetretene Prsident des Kranken

    kassenverbands Santsuissewarf

    den Kantonen in der Aargauer

    Zeitung vor, sie hieltenmit Hilfe

    von Subventionen berholte Spital

    strukturen aufrecht und verhin

    derten denWettbewerb zwischen

    den Spitlern. Spitalschliessungen

    sind ntig, sagte der frhere

    SVPStnderat. KlareWorte, die zu

    einigen Diskussionen fhren drften.

    Georg Kohler (69)

    ist emeritierter

    Professor fr poli-

    tische Philosophie.

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    MENSCHEN

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    REPORTAGE

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MIGROS-MAGAZIN

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    nglcklich verliebt singt Arielle,

    dieMeerjungfrau, imDisney-Film

    1989: Ich mchte fort, bei den

    Menschen sein, ich mchte sofort dort

    mit ihnen tanzen. 25 Jahre spter ist es

    umgekehrt:DieMenschenwollen sich in

    Nixenverwandeln.UndArielle ist lngst

    out. Bei denKindern ist die australische

    Serie H2O Pltzlich Meerjungfrau

    angesagt, die sich um drei Teenager

    dreht, die ein Doppelleben als Meer-

    jungfrauen fhren.

    ImHallenbad Langnau im Emmental

    ist es schwlwarm.IndenSchwimmbe-

    ckenherrschtdasganznormaleTreiben,

    ausser dass heute eine Bahn fr die

    Mermaidsreserviert ist.Eltern sitzen

    leicht schwitzendundmitgezckterKa-

    mera auf den Bnken amBeckenrand.

    Das Team von Suisse Mermaids

    rundumdie LuzernerinNadia Peter (35)

    fhrt fr das Mermaiding-Schnupper-

    schwimmen grosses Geschtz auf: Lip-

    penstift, Schminkfarben und Glitzer

    liegen auf dem Tisch am Beckenrand.

    Daneben farbige Flossenanzge in allen

    Farben undGrssen.

    Alessia hat aufYoutube studiert,

    wiemanmit der Flosse schwimmt

    Die Freundinnen Michelle und Jennifer

    (beide 8) ausZweisimmenBE sindheute

    insHallenbad gekommen,umeinmal so

    zu schwimmen wie ihre Vorbilder von

    H2O. Jennifer hat Meerjungfrauen

    uu fescht grn, erzhlt sie, whrend

    sie amSchminktisch sitzt und aufgeregt

    mit den Beinen wippt. Milena (10) aus

    StudenBE istmit ihrerSchwesterLuana

    (7) gekommen: Ich habe schon in der

    Badi immer gebt, aber ohneFlosse.Als

    Meerjungfrau sieht man einfach schn

    aus!

    Fertig geschminkt, setzen sich die

    Kinder an den Beckenrand und bekom-

    menAnziehhilfe frdasFlossenkostm.

    Sie zwngen beide Fsse in eineMono-

    flosse aus durchsichtigem Plastik und

    ziehen darber einen Bezug aus Bade-

    kleidstoff. Sind die Fsse in der Flosse

    verstaut, rollen sich die angehenden

    Meerjungfrauen auf roten Turnmatten

    auf den Bauch. Schon liegen sie da wie

    Fische auf demTrockenen.

    Meerjungfraufan Alessia (7) aus

    Eschenbach SG kann es kaum erwarten,

    endlich im Wasser ihre Fhigkeiten zu

    zeigen:Ichhabe schonmegavieleYou-

    tubefilmeberdieFlossenbewegungge-

    schaut. Ich wollte schon immer eine

    echte Meerjungfrau sein, halb Fisch,

    halbMensch,undwieeinBlitzdurchdas

    Wasser schiessen.Sagts, lsst sichvon

    ihrerGrossmutter insWasserhievenund

    Eintauchen in Neptuns Welt

    Die Luzernerin Nadia Peter macht Kindertrume wahr:

    In ihren Mermaiding-Kursen drfen Kinder fr

    einen Tag Meerjungfrauen oder Neptune sein. Doch das

    Schwimmen mit der Monoflosse will gelernt sein.

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MENSCHEN

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    REPORTAGE

    Eintauchen in Neptuns Welt

    Schwimmlehrerin

    Nadia Peter

    mit ihrem Sohn

    Michel. Er ist

    begeisterter

    Monoflossen-

    schwimmer.

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MENSCHEN

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    REPORTAGE

    taucht davon. Ihre Grossmutter Ruth

    Wahl findet es toll, dass fr ihre Enkelin

    endlich ihr Mdchentraum in Erfllung

    geht: Sie ist seit Wochen wie ein

    Gummiball unterwegs. Nach ein paar

    Minuten imWasserbrauchtAlessia eine

    Verschnaufpause: Das Aussteigen ist

    noch etwas schwierig, da muss sie das

    Noni rausheben. Alessia zittert,

    strahlt aber ber das ganzeGesicht.

    Eine Schwierigkeit zeigt sich schnell:

    Umdie Schwanzflossenbewegung rich-

    tig auszufhren, mssen die Nixen tief

    tauchen. Schwimmlehrerin Nadia Peter

    hat sich selbst ins Flossenkostm ge-

    zwngt und schwimmt von Kind zu

    Kind,erkundigt sichnachdemBefinden,

    gibtTipps:Rumpfanspannen,Beine zu-

    sammendrcken,amSchluss einenkur-

    zen Druck mit der Flosse geben. Dass

    Mermaiding anstrengend ist, hat sich

    bereitsherumgesprochen. IndenPhilip-

    pinen zum Beispiel gibt es die erste

    Mermaiding-Akademie, in der das

    SchwimmenmitderSchwanzflosse eher

    alsWork-out gilt.

    Ein deutscher Fotograf brachte

    die Kostme in die Schweiz

    Jennifer dreht inzwischen schon ge-

    konnt eine Rolle. Die Mutter fragt:

    Braucht ihr eine Pause? Neeiiin!,

    sind sich dieMdchen einig.

    Sobald die Kinder sichmit der Flosse

    sicher fhlen, drfen sie beim Fotogra-

    fenMichaelAlle (40) zumUnterwasser-

    shooting. Er ist mit einer Tauchaus-

    rstung vor Ort. Die Schwierigkeit als

    Model unter Wasser: die Augen aufzu-

    machen und entspannt zu gucken. Es

    hilft, schon vor dem Abtauchen aus-

    zuatmen, rt der Profi. Nixenexpertin

    Alessia hat den Dreh bereits raus. Du

    hast zu Hause in der Badewanne gebt,

    oder?, sagtMichael Alle.

    Dank des deutschen Fotografen gibt

    es das Mermaiding in der Schweiz: Fr

    einShooting inNadiaPetersSchwimm-

    schule brachte er einmalMeerjungfrau-

    kostmemit.Peter, bekennenderAriel-

    le-Fan und seit acht Jahren Schwimm-

    lehrerin,wusste sofort:Das ist es!Sie

    reiste an einen Mermaiding-Event in

    Deutschland und beschloss, das

    Schnupperschwimmen in der Schweiz

    anzubieten.SchonbeimerstenMermai-

    ding vor einem Jahr waren 80 Flossen-

    schwimmer dabei. Und Mermaiding ist

    nichtnurMdchensache:Sogar erwach-

    seneMnner schwimmenmit.

    Mnner fnden den Trend mehr in

    sportlicher Hinsicht spannend: Sie

    wollenmglichst schnell mit der Flosse

    schwimmen. Oder sie nutzen Mermai-

    Ich wollte

    schon immer

    eine echte

    Meerjungfrau

    sein.

    Alessia (7)

  • Ihr tolles Reiseprogramm:

    1. Tag, Freitag 12. Juni 2015 - Anreise

    Fahrt im komfortablen Extrabus nach Mnchen, wo wir in

    unserem Hotel bereits mit einem feinen Nachtessen erwar-

    tet werden.

    2. Tag, Samstag 13. Juni 2015 Mnchen & Helene Fi-

    scher Konzert

    Nach einem herzhaften Frhstck sehen wir heute Vor-

    mittag bei einer eindrcklichen Stadtfhrung smtliche

    Hhepunkte der bezaubernden Landeshauptstadt Bay-

    erns. Kunst, Kulinarik oder Religion Mnchen ist sehr

    facettenreich und wird Sie begeistern. Danach bleibt

    gengend Zeit zur freien Verfgung! Entdecken Sie die

    Stadt auf eigene Faust Mnchen ist ein wahres Ein-

    kaufsparadies! Am Abend steht dann der Hhepunkt

    dieser Reise an das Konzert von Helene Fischer im le-

    gendren Olympiastadion in Mnchen. Helene Fischer ist

    zweifellos die Knstlerin der Stunde. Sie erhlt Preise und

    Auszeichnungen fast im Wochentakt und wird Sie mit Ihrer

    schnen Stimme und Ihrer unvergleichlichen Bhnenshow

    verzaubern.

    3. Tag, Sonntag 14. Juni 2015 Ammersee

    Den heutigen Tag gehen wir gemtlich an. Nach einem sp-

    ten Frhstck fahren wir an den bezaubernden Ammersee.

    Geniessen Sie bei einer originalen Weisswurst-Jause auf

    einem Raddampfer die wunderschne Landschaft rund

    um den See sowie die historischen Kleinode an den Ufern.

    Zurck in Mnchen wird uns dann in einem bekannten

    Biergarten unser Abendessen serviert. Freuen Sie sich auf

    eine gemtliche Sommerabends-Rundemit neuen Bekannt-

    schaften.

    4. Tag, Montag 15. Juni 2015 Heimreise

    Mit vielen schnen Eindrcken im Gepck treten wir nach

    dem Frhstck die Heimreise an.

    - EinkaufsparadiesMnchenmit allen Sehenswrdigkeiten

    - Die grosse Helene Fischer Show im legendren Olympiastadion

    - Mit demRaddampfer auf dem schnen Ammersee

    - Gemtliches Beisammensein imMnchner Biergarten

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    im 4-Sterne-Hotel Fr. 675.-

    Nicht inbegriffen/zustzlich whlbar:

    Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 150.-

    AufWunsch beim Helene Fischer Konzert

    Zuschlag Kat. 2: Fr. 15.-, Kat. 1: Fr. 30.-

    Buchungsgebhr: Fr. 20.- p.P.

    Sie whlen Ihren Bus-Einsteigeort:

    Aarau, Basel, Bern,Biel, Luzern, Olten, Pfffikon SZ, Thun,

    St. Gallen, Sargans,Wil SG, Winterthur oder Zrich

    Fahrt im komfotablen Extrabus nach Mnchen

    und zurck

    3 bernachtungen im 4-Sterne Hotel

    in Mnchen

    3 x ausgiebiges Frhstcksbuffet

    1 x feines Nachtessen im Hotel

    1 x traditionelles Nachtessen imMnchner

    Biergarten

    Interessante Stadtfhrung in Mnchen

    Seerundfahrt auf dem Ammersee mit Vor-

    mittagsjause (p. Pers. 2Weisswrste, 1 Brezn,

    1 x 0,5 l alkoholfreies Getrnk oder Bier)

    Eintritt und reservierte Sitzpltze (Kat 3.) fr

    das Konzert von Helene Fischer in Mnchen

    am 13.6.2015

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    MENSCHEN

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    REPORTAGE

    QR-Code scannen

    und im Online-Video

    die Tricks der Meer-

    jungfrauen sehen.

    .ch

    ding, umdas Apnoe-Tauchen, das Frei-

    tauchen in einem Atemzug, zu trainie-

    ren, erklrt Nadia Peter. Ihr jngerer

    Sohn Michel (10), begeisterter Neptun,

    macht anMonoflossen-Wettkmpfen in

    Deutschlandmit.DenBeinschlagmuss

    man raus haben. Immer die Beine zu-

    sammenpressen ist anstrengend, er-

    klrtMichel vomBeckenrand aus.

    Ein eigenes Schwimmabzeichen

    undKindergeburtstagspartys

    Nadia Peter hat aus Elementen desKin-

    derschwimmensdiedreiMeerjungfrau-

    abzeichen entwickelt: Bronze, Silber

    undGold.Die schwierigsteDisziplin: am

    GrundaufdemRckenschwimmenund

    Synchronschwimmenmit einerChoreo-

    grafie. InNadiaPetersAbzeichenkursen

    sind auch viele Buben, die sogenannten

    Flossenknige.Einer zumBeispiel ist ein

    begeisterter Schwimmer und mag

    Fantasy. Er will sich einfach als Fabel-

    wesen fhlen, sagt Peter.

    Die Luzerner Schwimmlehrerin hat

    mit ihrem Mermaiding noch grosse

    Plne: ImAprilwill sie einennationalen

    Wettbewerb veranstalten, an dem sich

    dieTeilnehmer inverschiedenenDiszip-

    linenmessen:Tauchen,Schnellschwim-

    men, aber auch Originalitt des Kos-

    tms. Momentan wird ihr Team auch

    rund achtmal pro Woche fr Mermai-

    ding-Geburtstagspartys in teilgemiete-

    ten Hallenbdern gebucht. Es ist der

    Hammer. Fr mich ist es der grsste

    Lohn,dasStrahlenderKinderundEltern

    zu sehen.

    Am Schluss des Schnuppernachmit-

    tags sind aber auchMeerjungfrauen vor

    Erschpfung nicht gefeit: Nach zwei

    Stunden schneidet die Schwanzflosse

    ein, die Augen sind vom Chlor gertet

    und die kleinen Mdchenkrper zittern

    vor Klte. Die schlafen heute Nacht

    gut,da sind sich die Eltern sicher.Und

    trumen vonArielle oder H2O.

    Text: Silja Kornacher

    Bilder:Michael Alle

    Das

    Strahlen

    derKinder

    und Eltern

    ist der

    grsste

    Lohn.

    Schwimmlehrerin

    Nadia Peter

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    Zubereitungen, mit dem Geschmack der Tradition: Das sind die

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    2=1 Aktionsdaten 2015: Basel Amsterdam: 04.07. | Amsterdam Basel: 16.05. | Rhein Mosel: 12.07./02.08./09.08./16.08./30.08. | Ijsselmeer: 19.04./15.09.

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    # Flussreise ins Donaudelta

    Inbegriffen: Flussreise mitVollpension, Hafentaxen,

    Deutsch sprechende Bordreiseleitung;Nicht inbegriffen:

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    MIGROS-MAGAZIN

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    NR. 2, 5. JANUAR 2015

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    MENSCHEN

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    KOLUMNE

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    27

    Anzeige

    Wowar ich stehen geblieben? Rich-

    tig: unten an derHecke bei denAltglas-

    containern. Dem Roland begegnete ich

    dort, und ein Wort ergab das andere.

    NachdemBooterkundigte ichmich,das

    erundseinSohnbauenwolltenDoch,

    doch,das komme,beschiedRolandmir,

    aber die Einwasserung finde frhestens

    imFrhjahr statt.Zuvorhatte ichvorder

    Quartier-Migros einen Schwatz mit

    Giordana gehalten, in der Drogerie an

    einem eigens vom Personal kreierten

    Duschgel geschnffelt und es gleich

    gekauft, vor der Bckerei noch die Ruth

    angetroffen. Schon wieder Ferien

    gehabt? Ihr Verwhnten!

    UnderwartenSieblossnicht,dass in

    dieser Kolumne noch etwas passiert. Es

    wird nichts passieren. Ausser dass ich

    Anna Luna ermahne, doch bitte noch

    ihrem Gtti Nils frs Weihnachts-

    geschenk zu danken. Das Couvert ist

    noch gerade offen, ich habe ihm auch

    geschriebenduhttestnochkurzZeit,

    ein eigenes Krtchen dazuzustecken,

    und ab die Post, ermuntere ich sie.

    Aber ichhab ihmdoch lngstgewhats-

    appt, erwidert Tochterherz, das

    reicht. Und noch ehe ich protestieren

    kann, das sei doch nicht dasselbe,

    mokiert sich Hans im Vati-Ton: Aber,

    AnnaLuna!Das istdochnichtdasselbe!

    Richtig schreiben ist doch viiiiel wert-

    voller als eine Kurznachricht! Also, die

    heutige JugendUnd als ginge es da-

    rum,michnochganzderLcherlichkeit

    preiszugeben, zeigt nun mein eigenes

    Handy den Eingang einer Sprachnach-

    richt an von Gtti Nils. Darin bedan-

    ken sich seine Buben: Messi viu maau

    fd Lego u fd Bech, und das

    kleine Tondokument ist so drollig, dass

    wir esmehrmals en famille anhren.Auf

    demWeg zum Briefkasten dann kreuze

    ichNachbarinGabriellamitdemriesen-

    breiten Zwillingskinderwagen. Die

    sind jetzt auchschonachtMonatealt?,

    erkundige ichmich und steige vomRad.

    Hchste Zeit, hier mal das Lob des

    Quartiers anzustimmen! Berner Freun-

    de, die uns in einer grossen, garstigen,

    anonymenStadtwhnen, indiesemb-

    sen Zrich draussen, wrden staunen:

    Hier grsst man sich auf dem Trottoir.

    Wie im Dorf. Ja, drflich ist es, unser

    Quartier amRandderStadt.Nichthss-

    lich, aber auch nicht besonders hbsch

    und bestimmt kein Ort, den man als

    Tourist aufsuchen wrde. Aber einer,

    wo ich alles bekommen kann. Mein

    Snowboard?Habe ich imSportladen im

    Quartier gekauft.MeinVelo?Beim spe-

    zialisiertenMech. ImQuartier kann ich

    die Schuhe flicken, einen neuen Reiss-

    verschluss indieSchneehosenhenund

    meinen Kittel reinigen lassen, sogar

    Druckerpatronen gibts unten an der

    Ecke, beim Computerfachmann, einem

    Einmannbudeli. In der Werkstatt des

    Quartierzentrums zimmert Hans seine

    Erfindungen,zuletzt einWandgestell fr

    unsere vielen Skateboards. Ablenkung

    gibts.UndAufmunterung:Hatsdeiner

    auch so streng imFranz?Ja,waren

    aber auch brutal viele Ufzgi! Und

    schon ist das Leid, geteilt, nur noch ein

    halbes. Manchmal hole ich nur rasch

    Eier und unterhalte mich unterwegs

    mit fnf, sechsMenschen.

    Sehen Sie? Nichts Weltbewegendes

    geschehen, in dieser Kolumne. Aber

    vielleicht sind es die unscheinbaren

    Dinge, die die Welt bewegen? Die zu-

    flligen Begegnungen, die kaum merk-

    lichenBegebenheiten.Dies,nurdieswill

    ich mir vornehmen frs eben angebro-

    chene Jahr: noch besser auf die kleinen

    Dinge zu achten.

    Bnz Friedli (49) lebt mir seiner Frau und den

    beiden Kindern in Zrich.

    DERHAUSMANN

    Wennnichts passiert

    Bnz Friedli

    wird von

    seinen Kindern

    verhhnt.

    Ein Schwatz auf dem

    Weg zumBriefkasten

  • Rhnetal, ist Avignon seit dem 12. Jh. ein wichtiges Han-

    delszentrum. Besichtigung des Papst-Palastes, eine wahre

    Zitadelle erbaut auf einem Felsvorsprung und umgeben von

    einem Festungswall (*). Die Zeit der Ppste hat deutlich ihre

    Spuren in der Architektur der Stadt Avignon hinterlassen.

    Nachmittags besteht die Mglichkeit, die Schnheiten der

    Provence whrend eines Ausflugs zu erkunden (Fr 35.).

    Abends Weiterfahrt Richtung Viviers.

    4. Tag: ViviersLa Voulte. Heute bietet sich die Mglichkeit,

    die Schluchten der Ardche zu besichtigen (*). Lassen Sie

    sich nachmittags an Bord von der vorberziehenden Land-

    schaft verzaubern. Wiedereinschiffung der Ausflugsteilneh-

    mer in La Voulte und anschliessend Weiterfahrt nach Lyon.

    5. Tag: LyonTrvoux. Vormittags steht eine Stadtbesich-

    tigung von Lyon auf dem Programm (*). Am Nachmittag

    haben Sie die Mglichkeit die Stadt Lyon auf eigene Faust

    zu entdecken oder am Ausflug Beaujolais und Oingt mit

    einem Besuch eines Weinkellers mit Weinprobe (Fr 40.)

    teilzunehmen. Weiterfahrt am Abend.

    6. Tag: Mcon(Cluny)Chalon-sur-Sane. Nach dem Frh-

    stck unternehmen Sie einen Ausflug (*) zu den Burgen,

    Schlssern und Klstern im Sdburgund. Geniessen Sie die

    vorbeifahrende Landschaft auf der Flussfahrt am Nachmit-

    tag Richtung Tournus und Chalon-sur-Sane.

    7. Tag: Chalon-sur-SaneSt. Jean de Losne. Nach dem

    Frhstck unternehmen Sie eine Fahrt (*) durch das Burgun-

    der Weingebiet bevor Sie Beaune, die beliebteste Stadt des

    Burgunds erreichen. Geruhsamer Nachmittag an Bord und

    Flussfahrt auf der lieblich gewundenen Sane bis St. Jean

    de Losne.

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    Flussreisen 2015!

    Sane und Rhne-Flussfahrt mit der

    Das Tal der Rhne ist, wie kaum eine

    andere Landschaft Europas, berreich

    an kulturellen Meisterwerken, seit

    Rmer hier Stdte grndeten, Wein

    anbauten und Handel betrieben. Endlo-

    se Sonnenblumen- und Lavendelfelder,

    Olivenhaine, Zypressenhecken, steile

    Felsen und endlose Weiten sumen die

    Ufer der Rhne. Bienvenue bord!

    Christa Rigozzi

    Botschafterin fr Excellence Flussreisen

    Christa Rigozzi

    Botschafterin fr Excellence Flussreisen

    Flussgenuss vom Reisebro Mittelthurgau

    Liebe Flussfahrt-Freunde

    Willkommen bereits im Reisejahr 2015 mit jeder Menge neu-

    er Reiseideen allesamt gemacht, wie Sie es von uns er-

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