Migros Magazin 1 2010 d LU

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Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 BIODIVERSITÄT 34 Mit der Natur Auf Bauer Stalders Land herrscht das Chaos — die Natur dankt es ihm. MALWETTBEWERB 38 Das beste Kinderbild ziert eine Migros-Tasche. ZURÜCK ZU LEICHTER KOST 44 Nach dem grossen Fressen das leichte Léger-Essen. ACHT KINDER, VIER ZIMMER 10 Familie Schlattinger ist gross herausgekommen. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 1, 4. Januar 2010 Bilder David Zehnder, René Ruis

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Das beste Kinderbild ziert eine Migros-Tasche. Nach dem grossen Fressen das leichte Léger-Essen. BIODIVERSITÄT 34 MALWETTBEWERB 38 ZURÜCK ZU LEICHTER KOST 44 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Te l. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Nr. 1, 4. Januar 2010 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Bilder David Zehnder, René Ruis

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    BIODIVERSITT 34

    Mit derNaturAuf Bauer StaldersLand herrschtdas Chaos dieNatur dankt es ihm.

    MALWETTBEWERB 38Das beste Kinderbildziert eine Migros-Tasche.

    ZURCK ZU LEICHTER KOST 44Nach dem grossen Fressendas leichte Lger-Essen.

    ACHT KINDER, VIER ZIMMER 10Familie Schlattinger ist grossherausgekommen.

    www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRCKENBAUER Nr. 1, 4. Januar 2010

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    DIESEWOCHE | 5Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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    Ihr Kinderlein kommet

    Barbara Siegrist,stellvertretende Chefredaktorin

    EDITORIAL

    Ein Schweizer nutzt im Schnitt zwei Zimmer fr sich ganz allein.Die Wohnflche pro Kopf betrgt laut dem Bundesamtfr Statistik rund 45 Quadratmeter. Wohnen ist einer derwichtigsten Bereiche im Leben, und ber ausreichendWohnraum zu verfgen gilt als eins der Grundbedrfnisse.

    Nicht so fr die Schlattingers.Die Familie aus Dozwil TG lebtzu zehnt auf engstem Raum in einer Vierzimmerwohnung.Eins der vier Zimmer dient als Wohnraum, eins alsElternschlafzimmer, das dritte teilen sich die beiden lterenBuben Raphael und Josef. Johanna, Josua, Mirjam, Evi,Magdalena und Simon leben zu sechst im Kinderzimmer.

    Tre schliessen und sich im Zimmer verbarrikadieren: unmglich!Schlafen, Spielen, Aufgaben machen, Freunde treffen, sichseinem Liebeskummer hingeben alles stets zu sechst,zu acht oder gar zu zehnt? Jessesgott! Dieser hat mit demKindersegen jedoch nichts zu tun. Vater Walters Philoso-phie ist vielmehr pragmatisch: Wer etwas investiert, erhltetwas zurck. Wer mehr investiert, erhlt mehr zurck.

    Und die Rechnung geht auf: Trotz dem tglichen Kampf umSitz- und anderen Platz wrden die Kinder ihre Familieniemals tauschen wollen denn bei den anderen ist esnicht halb so lustig, sind sich die acht einig. Und whrendauf demHerd die zweite Fuhre Teigwaren blubbert, denkenWerner und Daniela Schlattinger schon mal ber ihrneuntes nach (Seite 10).

    [email protected]

    MENSCHENZehn Menschen, vier Zimmer 10Daniela und Werner Schlattingerlieben Kinder. Und haben gleich achtdavon. Da wirds manchmal eng.

    Problemzone Rcken 20Fast die Hlfte aller Europer hatProbleme mit der Wirbelsule.Das kostet viel Geld, wre aberrelativ leicht zu verhindern.

    INTERVIEWJean-Claude Biver 29Der Chef von Uhrenhersteller Hublotber die Wirtschaftslage, asiatischeKonkurrenten und die Liebe.

    NEUES AUS DER MIGROSEin Bauer schafft Unordnung 34Whrend man frher im Waldaufrumte, lsst man heuteviel liegen. Ganz im Sinne der Natur.

    Die Migros ist bei den Leuten 36Der orange Riese sponsert dieSendung SF bi de Lt und setztdamit auf Regionales.

    DAS BESTEMalwettbewerb fr Kinder 38Sparwoche 58

    SAISONKCHEWenn Pasta in Form kommt 60Die Choreographin der Miss-Schweiz-Wahlen, Grazia Covreskocht einen rassigen Pasta-Auflauf.

    Kein Kse: Alles ber Kse 64

    IHRE REGIONNeues aus der Genossenschaft 67

    BESSER LEBENMehr Fett, weniger Hirn 73In Form: Strom fr den Krper 81Muskeln knnen durch elektrischeImpulse trainiert werden.

    Familie: Null Bock auf Schule 83Es ist nicht immer leicht, sichfrs Lernen zu motivieren. Drucklst dieses Problem jedoch nicht.

    Tiere: Spuren im Schnee 85Im Winter sind Tierspuren besondersdeutlich sichtbar. Und so lernt mansie lesen.

    Auto: Viel Gepck, wenig Benzin 88Der Renault Mgane ist spitze, invielen Punkten.

    RUBRIKENMigros-Woche 6Leserbriefe 9Auf ein Wort 17Kolumne 18Rtsel/Impressum 93

    MEINE WELTYangzom Brauen 94Die Berner Schauspielerin jettetzwischen Hollywood, Berlin undBern hin und her.

    Zu Fuss im Flimser Wald 74Wandert man dem Crestaseeentlang, vergehen Kummer undSorgen vor lauter Schnheit.

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    Gerry

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  • 6 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    AUS DER REGION MIGROS LUZERN

    Filiale Seetal-Center wird umgebautDie Migros Seetal-Centerin Hochdorf wird vom11. Januar bis 27. Maiumgebaut. Whrend desgesamten Umbaus stehtden Kundinnen und Kundenein Ladenprovisorium miteinem Angebot fr dentglichen Bedarf zurVerfgung. Am 8. und 9. Januar gibt es zehn Prozent Rausverkauf-rabatt auf das ganze Sortiment. Die Verkaufsflche des umgebautenSeetal-Centers wird um 246 Quadratmeter vergrssert. Die Kundinnenund Kunden knnen sich auf einen hellen und modernen Laden mit einervergrsserten Frischeabteilung freuen. Weitere Informationen zurMigros Luzern lesen Sie ab Seite 67.

    ZAHL DERWOCHE

    20 000Biodiversitt steht fr den Reichtum der Arten, die genetische Vielfaltder Lebewesen und die Vielfalt der Lebensrume. Dafr macht sichdie Migros stark: In enger Zusammenarbeit mit ber 20000IP-Suisse-Bauern und der Schweizerischen Vogelwarte Sempachfrdert sie durch das Label TerraSuisse die Artenvielfalt sowie diegenetische und landschaftliche Vielfalt. Mehr dazu ab Seite 34.

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    Geflgelwrste werden gnstigerGeflgelfleisch wird immer beliebter. Dassteigert den Umsatz. Diese Mehrverkufeund kostensenkenden Massnahmenermglichen es der Migros, ihren KundenGeflgelwrste der Marke Don Pollo biszu 17 Prozent gnstiger anzubieten(siehe Tabelle). Die Preissenkung gilt

    ab 11. Januar 2010. brigens:Don-Pollo-Wurstwarenenthalten kein Schweinefleisch

    und sind besonders beiLinienbewussten ein Renner.

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  • MIGROSWOCHE | 7

    Beissmich!Es schmeckt mit Schweinund mit Weinbeeren. Es istdeftig, saftig und gesund.Roggenschrot, Wasser undZeit ist alles, was ein gutesPumpernickel braucht.DieStrke desKorns carameli-siert durchdie langeBack-zeit; dadurchwird dasBrotbeinahe sss. Logisch, dassGourmetkcheNachspeisendraus zaubern.Nicht nur dieknnen sich freuen: Jetzt gibtes Pumpernickel inBio-qualitt!

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    Gold und Bronzefr die MigrosBeliebt bei den Kunden: Die Migros gewinnt den Titel Retailer of theYear und holt mit Ex Libris auch den dritten Platz.

    Die hollndische Forschungs-und Beratungsfirma Q&Amit Sitz in Amersfoort woll-

    te es genau wissen: In acht west-europischen Lndern befragtesie Kundinnen und Kunden nachder beliebtesten Ladenkette. Inder Schweiz beurteilten rund7700 Konsumenten insgesamt59 Handelsunternehmen.

    Die Supermrkte der Migroskamen auf den ersten Platz underrangen fr 2009 die Auszeich-nung Retailer of the Year. DieKunden schtzten die Super-mrkte mit dem orangen M be-sonders fr ihr ausgezeichnetesPreis-Leistungs-Verhltnis. Auchdie Vielfalt desMigros-Sortimentsund die attraktiven Sonder-

    angebote und Aktionen wurdengelobt.

    Den zweiten Rang in der Be-fragung holte sich der Mbel-gigant Ikea. Weil Ex Libris imTest ebenfalls sehr gut abschnittund den dritten Platz belegt, istdie Migros-Gruppe gleich dop-pelt auf dem Siegertreppchenvertreten.

    Migros goes Facebookber 250 MillionenMenschen auf derganzen Welt treffen sichbereits auf der Internet-plattform Facebook zumsozialen Austausch mitFreunden und Bekann-ten. Auch die Migros hatnun ein eigenes Face-book-Profil. Auf www.

    facebook.com/migrosschauen sich die Fansdie kultigen Migros-TV-Spots an, finden heraus,fr welche Migros-Mar-ke ihr Herz schlgt underklren auf derPinnwand, warum dieMigros schlicht ein Mbesser ist.

    Neu im Netz: die Facebookseite der Migros.

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  • LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Es bestehtkeineChance,dass dieTrauminselnvor demVer-sinkengerettetwerden.Tony Stocklin, 6312 Steinhausen

    MM 53: Leserbrief zumArtikel Ein Mann sieht rot.Der Jahresrckblick vonMM-Korrektor Heinz Stocker.

    US-Vizeprsident inBuchstabierntenNachdem ich den amsantenText ber die Korrekturen in denTexten des Migros-Magazinsgelesen habe, fand ich es beson-ders lustig, dass eine wichtigeKorrektur in derselben Nummernicht gemacht wurde. Auf Seite55 steht Baked Potatoe.Natrlich schreibt man Potatoohne e. Nur im Plural braucht esden Buchstaben e: Potatoes.Denselben Fehler hat brigensDan Quayle, zwischen 1989 und1993 Vizeprsident der USA,gemacht. Als der Politiker eineSchule besuchte, konnte er dasWort Potato nicht richtigbuchstabieren und wurde denRuf, nicht der Hellste zu sein,nicht mehr los.

    Laurie Schmidheiny, per Mail

    MM 52: Interview mit NorbertBolz zur Religion.

    Machen Sie weiterso, Herr Bolz!Kurz vor Weihnachten eindermassen frisches Interview zu

    Schreiben Sie uns: Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriftenknnen durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zrich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

    einem so alten Thema und daserst noch in einer Konsumenten-zeitung super! Hut ab undherzliche Gratulation. DenMedienprofessor Norbert Bolzkann ich nur ermutigen: MachenSie weiter so!

    Pfarrer Ruedi Bertschi6312 Schnholzerswilen

    MM 53: Aussagen zum ArtikelZu Fuss zur Schule fgt!.Wie Schweizer Jugendlichedas Klima schtzen.

    Totale Resignationwegen des KlimasWas erwarten Sie von derKlimakonferenz in Kopenhagenausser viel Schaden durch Flgedorthin und hohe Kosten fr

    Verpflegung? Meine Erfahrungwurde voll besttigt. Whrendsich Schweizer Grossbanken aufSteuer-Frisierung spezialisierthaben, fanden stliche Nachbar-lnder dank fehlender Bankeneine Nische im betrgerischenAblasshandel mit CO2-Emis-sionsrechten. Ich bin im Lebennur zehn Jahre Auto gefahren,wasche und sple mit Regenwas-ser, habe keinen Tumbler undhabe fr meine Wrmepumpegekmpft. ImWeiteren esse ichwenig Fleisch, trinke kaumAlkohol und rauche nicht. Dafrbetreibe ich Fitness, bentze denSchalter gegen Stand-by-Betriebund lebe mit weiteren 30 Mass-nahmen. Das gesparte Geldspende ich jeweils. Ich habeinzwischen vllig resigniert. Esbesteht absolut keine Chance,dass die unschuldigen Menschenauf Trauminseln vor demVersinken imMeer gerettetwerden. Niemand fhlt sichschuldig, weil man die Auswir-kung nicht sofort sieht.

    Tony Stocklin, 6312 Steinhausen

    Meines Erachtens ist es nicht derKlimawandel, der dringendgestoppt werden sollte, sonderndie Lgen, welche weltweit berdieses Thema verbreitet werden!Wenn wir unsere Augen undOhren ffnen, erkennen wir, dass

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    Mit seinenAussagenpolarisiertder deutscheMedien-professorNorbert Bolz.

    allerorts Panik unter der Bevl-kerung geschrt wird. Sind wirdann in Angst und Schreckenversetzt, kann man mit uns allesmachen. Man kann uns zumBeispiel mit immer noch mehrund neuen Abgaben (Klimasteu-er) finanziell aussaugen. ZumThema Klimawandel habe ichvon serisen Wissenschaftlernvernommen, welche das Gegen-teil dessen behaupten, was derUN-Klima-Rat verkndet.Weshalb erfahren wir nichts vonsolchen kompetenten Gegen-stimmen? Ist es vielleicht, damitwir uns kein eigenes Urteilbilden knnen? Ich habe denEindruck, dass in der globalenKlimaberichterstattung einegezielte Zensur luft.

    Martin Bracher, 4223 Blauen

    MM 52: Eine Meinung zumErfinderartikel ber den DaniDsentrieb vom Chreis fif.

    Ein Adapter, der mehrverdienen wrdeMit Vergngen habe ich denBeitrag ber Jrg Nigg gelesen.Den Sparlampenadapter habe ichschon 25 Jahre mit bestem Erfolgin Gebrauch. Dieser Adapter istein Wunderding, dem einegrssere Verbreitung zu gnnenwre. Josef Wick, 9240 Uzwil

    MM 52: Reaktion zum Interview mit Norbert Bolz.

    Als Unglubiger fhleich mich beleidigt.Da kreiert einer zusammengebastelte Begriffe und gibtdazu seine Interpretationen zum Besten. Ich finde, dasszwischen Ersatzreligion, wenn es so was berhaupt gibt,und Lebensphilosophie schon ein gewaltiger Unterschiedbesteht. So bete ich nichts an, sage keinem, was er tunmuss oder sollte und fhre keine Kriege. Als Unglubigerfhle ich mich zutiefst beleidigt.

    Hardy Staib, 9532 Rickenbach

  • 10 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Am Kchentischder Schlattingersist es eng. Vonlinks: MutterDanielamit Klein Simon,Josua, Mirjam,Magdalena,Eva-Maria,Johanna, VaterWerner, Josef undRaphael.

  • MENSCHENGROSSFAMILIE | 11

    Sesseltanz amKchentischFamilie Schlattinger rckt regelmssig dicht zusammen. Mit ihrenacht Kindern leben Walter und Daniela in einer Vierzimmerwohnung imThurgau. Das wilde Leben im Grossverbund ist eng, aber herzlich.

    Essen!, ruft Mutter DanielaSchlattinger (44) aus der K-che. Die Kinder strmen her-

    bei und starten die tglicheDebat-te ber die Sitzpltze. Ich willnicht in der Ecke sitzen, prustetdie 13-jhrige Johanna los. Zwi-schen Raphael (16) und Josef (15)entbrennt ein Streit, wer nebendemHochsitz fr Klein Simon sit-zenmuss oder darf. Die 10-jhrige

    Mirjam will neben dem Papa sit-zen. Und Magdalena (7) und Eva-Maria (5) mssen sich mit ihrenTellern ins Wohnzimmer setzen,weil heute der Mann von der Zei-tung zu Besuch ist. Sie finden dasmegalssig. Nur Josua (11) ist esgleichgltig, wo er sitzt, solange ernur sitzen kann.

    VaterWerner Schlattinger (42)organisiert das Schpfen. Auf dem

    Herd blubbert die zweite FuhreTeigwaren. Denn die Schlattingersaus Dozwil TG sind zu zehnt, undfr acht Heranwachsende reichtein Topf niemals.

    Die Zahl Acht ergabsich einfachEs gibt keinen speziellen Grund,weshalb wir genau achtKinder haben, sagt Wer-

    Bahn frei,Geschwister! Evi

    bahnt sicheinen Weg durchdie Vierzimmer-

    wohnung.

  • auf das gesamte Lger-Sortiment.

    5.18. Januar

  • Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010 MENSCHENGROSSFAMILIE | 13

    Gibt es einen Babyboom?Die Geburtenzahlen in der Schweiz stabilisieren sichDer Eindruck tuscht nicht: Es werden mehr Kinder geboren in derSchweiz als in frheren Jahren. Im Jahr 2008 kamen 76 700 Kinderzur Welt. Das waren 2,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Im Jahr2009 drfte die Geburtenzahl weiter angestiegen sein,allerdings fehlen noch die Daten des letzten Quartals. Fr dasJahr 2008 errechnete das Bundesamt fr Statistik (BFS) eineGeburtenziffer von 1,48. Das bedeutet: Unter den Bedingungen, dieim Jahr 2008 vorherrschten, wrde eine Frau in der Schweiz imVerlaufe ihres Lebens durchschnittlich knapp eineinhalb Kinderzur Welt bringen. Noch im Jahr 2001 betrug diese Geburtenziffer1,38. Das entspricht einer Zunahme von 6,8 Prozent. Das Bundesamtfr Statistik spricht allerdings nicht von einem neuen Babyboom,sondern von einer Stabilisierung mit Werten um 1,4. Es erinnertdaran, dass die Zahl der Geburten im Jahr 2008 insgesamt um22,7 Prozent unter dem Stand von 1970 liegt. Noch im Jahr 1967lag die Geburtenziffer bei 2,7 Kindern pro Frau. Das entsprichtbeinahe dem doppelten Wert von heute.

    Exotische GrossfamilienDer vermeintliche Babyboom der letzten Jahre fhrt aber nicht zugrsseren Familien. Im Gegenteil: Die Schweizer Haushaltungenwerden immer kleiner. Gemss Bundesamt fr Statistik lebten im

    Jahr 1970 in 15,7 Prozent der SchweizerPrivathaushalte fnf oder mehr Per-sonen. 2008 waren es nur noch 5,7 Pro-zent. Demgegenber hat sich derAnteil der Einpersonenhaushalte von19,6 im Jahr 1970 auf 37,1 Prozentim Jahr 2008 beinahe verdoppelt. NurHaushaltungen mit einer oder zweiPersonen haben in den vergangenen40 Jahren ihren Anteil erhht. Dennauch Drei- und Vierpersonenhaushaltesind anteilsmssig rcklufig, wennauch langsam.Deutlich sichtbar wird das zunehmendexotische Dasein von Grossfamilienweiter durch die statistische Aufschls-selung der Geburtenfolge: Im Jahr 2008waren nur 3,4 Prozent aller ehelichgeborenen Suglinge ein viertes oderspteres Kind. 2190 solcher Gebur-

    ten wurden 2008 registriert 30 Prozent weniger als noch zehnJahre davor.

    Grosse Familie, grosse ArmutsgefahrKinderreiche Familien sind eher von Armut bedroht als Kleinfamilien.Gemss Bundesamt fr Statistik mssen 9 Prozent aller SchweizerHaushalte mit weniger als dem Existenzminimum auskommen. Siegelten somit als arm. Die Hlfte davon sind Working Poor-Haushalte. Das bedeutet, dass trotz einer Vollzeitbeschftigungdas Existenzminimum nicht erreicht wird. Am hufigstensind Einelternhaushaltungen von Armut betroffen (26,7 Prozent),unmittelbar gefolgt von Paarhaushaltungen mit drei oder mehrKindern (24,3 Prozent). Jede vierte Grossfamilie ist demnachvon Armut betroffen. Am ausgeprgtesten ist in der Kategorie dergrossen Familien zudem der Working Poor-Anteil: Mit 17,9 Prozentliegt er viermal hher als der Landesdurchschnitt.

    ner Schlattinger. Er ist Ate-lierchef einer Silberschmie-

    de in Zrich, arbeitet auch sams-tags und ist der Ernhrer.Schlattingers sind katholisch,doch dies sei nicht der Grund frdie grosse Kinderschar. Sie seiensich schlicht einig gewesen, vieleKinder haben zu wollen. Die ZahlAcht habe sich einfach ergeben.

    Wer investiert, der erhltetwas zurckAnstelle einer Familienplanungreicht Werner Schlattinger einerecht simple Investitionsplanung.Sei es Familie, Arbeit, Sport oderMusik wer etwas investiert, er-hlt etwas zurck. Wer mehr in-vestiert, erhlt mehr zurck,umschreibt er seine Philosophie,die mit Geld nichts zu tun hat.Dieses habe immer irgendwie ge-reicht. Er sei weder ein Rechnernoch ein Sparer. Was reinkomme,sei zum Brauchen da. Das Sch-ne, das einem so viele Kinder ge-ben, ist sowieso unbezahlbar.

    Doch trotz all dem Schnengibt es auchMomente, in welchender Energievorrat aufgebrauchtist. In einer Grossfamilie ist maneigentlich mit dem normalen All-tag ausgelastet, sagt Schlattinger.Sobald etwas Ausserordentliches

    Alles klettert,juchzt und singtim Massenschlag:Eine achtkpfigeKinderscharbraucht Nerven(oben).Gewaschen wirdgemeinsam(rechts).

    hinzu komme, seien schnell ein-mal die Grenzen erreicht. Zustz-liches gibt es oft: ein Problem inder Schule vielleicht. Oder einkrankes Kind.

    Derzeit sorgt in der Familie einspezielles Projekt fr Aufwandund Hoffnung zugleich: 200 Me-ter von der derzeitigen Wohnungentfernt ist ein Stck Land fr dieSchlattingers reserviert. Dort sollein Haus mit mehr Platz entste-hen, so die Bank will. Die Kinderwollen, einstimmig. Hufigwerde sie gefragt, ob alle

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  • Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010 MENSCHENGROSSFAMILIE | 15

    Kinder vom gleichen Vaterseien, sagt Daniela Schlat-

    tinger. Sie sind es. Nicht die Fami-lie ist ein Patchwork, dafr aberdie enge Vierzimmerwohnung.Der knappe Platz ist in kleinsteEinheiten unterteilt. JohannasMusikecke im Wohnzimmer istmit Schrnken undHolzkisten ab-getrennt, damit der kleine Simonnicht an die teure Harfe kann.

    Der Computer, der ebenfallsimWohnzimmer steht, wird auchzum Fernsehen bentzt. Zu die-sem Zweck wird das Sofa unterdem Bildschirm von der Wandweg- und nach Gebrauch wiederzurckgeschoben. An der Wandhngt eine Dartscheibe, von derDecke baumelt eine Hngematte.Das Schlafzimmer der Kleine-ren ist ein Massenschlag. ZweiKajtenbetten stehen an derWand, ein Einzelbett unter dem

    Fenster, und mitten im Raum lie-gen zweiMatratzen bereinander.Darauf schlafe ichwie diese Prin-zessin aus demMrchen, erklrtMirjam stolz.

    Johanna ist als Zimmerltesteder Boss. Doch vor allem die klei-nen Schwestern tanzen ihr geh-rig auf der Nase herum. Als Mag-dalena etwas von einem Bekann-ten berichtenwill, fliegt einKissen

    durch den Raum. Zicken, sagtJosua und zieht sich die Bettdeckeber den Kopf. Gerne wrde erdrben schlafen, im Zimmer, dasdie ltesten zwei Shne fr sichhaben. Eine kleinere Familie kannund will sich aber keines der Kin-der vorstellen. Das wre dochweniger lustig, sagt Evi dazu. Et-was weniger lustig findet Raphael,der Erstgeborene, mittlerweile

    den Mangel an Privatsphre. Erbeginnt sich fr das Thema Aus-ziehen zu interessieren. Bauenwir das neueHaus, bleibe ich abernoch lnger, sagt er.

    Das Bett wird fast stndigmit einem Kind geteiltMutter Daniela Schlattinger stehtseelenruhig inmitten der Kinder,die halsbrecherisch von einemBett aufs andere springen. Lngsthat sie Nerven entwickelt, diemehr ertragen als den alltg-lichen Wahnsinn. Ich habe auchnichts dagegen, wenn die KinderGschpnlimitbringen, sogar zumbernachten, sagt sie. In der Re-gel bieten aber eher deren Elternan, dass die Schlattinger-Kinderzu ihnen zu Besuch kommen.Eine mitelterliche Solidaritt,nennt es Daniela Schlattinger. Diegelernte Krankenschwester istVollzeitmutter. In der Zeit, die da-neben eigentlich nicht bleibt,macht sie den Abwart imMehr-familienhaus und sitzt in der rt-lichen Schulpflege. Ihr eigenesSchlafzimmer ist zur Hlfte dasHeimatelier ihres Mannes. IhrBett teilen sich die Eltern seit Jah-ren und eigentlich immer mitdem einen oder anderen Kind.

    Ich wollte das immer, sagtDaniela Schlattinger. Erstaunli-

    cherweise ist ihr die Zeit nach derzweiten Geburt als die anstren-gendste in Erinnerung. Mit demzweiten Kind kam mein ganzerRhythmus durcheinander. Da-nach sei es mit jedem Kind nurnoch schner geworden.

    Ein neuntes Kind oderdoch lieber Enkelkinder?Gleichzeitig wurden Pausen selte-ner. Ich geniesse es deshalb, mitVelo und Kinderanhnger zumEinkaufen zu fahren. Diese Zeitauf demVelo istmeine Freizeit, dakann ich den Kopf lften, sagtDaniela Schlattinger. Nach demEinschlafen der Kinder fehlt es oftan Energie. Wenn sie abends aufdas Sofa sitzt, dauert es keine Mi-nute, bis sie einschlft, sagt ihrMannWerner.

    Dennoch: Sollte es mit demHaus klappen, wrde ichmir nochein neuntes Kindwnschen, sagter. Sofort schickt ihm seine Fraueinen halb irritierten und halbbelustigten Blick zu. Mit dieserAussage neckt er hufig die Kin-der, wiegelt sie ab. Dochwas ttedie Rastlose bloss, wenn die Kin-der eines nach dem anderen aus-zgen? Dann habe ich Zeit frdie Grosskinder, lacht sie.

    Text Beat MatterBilder Ren Ruis

    Ich wollte dasimmer, sagtDanielaSchlattinger imKreis ihrer Familie.Und wenn die Kin-der Gschpnlimitbringen, hatsie auch nichtsdagegen.

  • NEWJUSTY 4X4

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  • AUF EINWORT | 17Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    NEUJAHRSVORSTZE

    Das Unbewusstemuss mitmachen

    Maja Storch, zahlreicheMenschen starten mit vielenguten Absichten ins neue Jahr.Warum nimmt man sich anSilvester so viel vor?Weil das Jahresende ein Bilanz-datum ist. Man schaut ein wenigzurck, einwenig nach vorn, undautomatisch kommt der Gedan-ke, etwas an seinen Gewohnhei-ten zu ndern. So ist Silvester zueinem kollektiven Reset-Datumgeworden.Wir glauben, dass wirdanach vom Alltag zu absorbiertsind, um Vorstze zu fassen.

    Was eigentlich nicht stimmt.Einen Vorsatz kann man immerfassen, oder?Genau. Der richtige Moment istimmer sofort. Und wenn manmal entdeckt hat, dass man alleserreichen kann, packt man es je-derzeit an. Dann kannman auchSilvester einfach geniessen ohnedie ewigen Vorstze ...

    ... die ja sowieso nie richtigklappen. Wieso eigentlichnicht?Weil die Absichten meist ver-nnftiger undmoralischerNatursind:Manwill abnehmen, sport-licher sein, gesnder leben. DasUnbewusste hat aber ein anderesKriterium, ein hedonistisches.

    Es fragt sich: Macht mir dasSpass oder nicht? Die wenigstenvernnftigen Vorstze machenSpass.

    Sollte man also nurVorstze fassen, die auchSpass machen?Ja, wennman diese Kombinationhinkriegt, hat man den Sechserim Lotto. Oder aberman legt sichdie Vorstze so zu-recht, dass die Umset-zung schn ist. Worandenken Sie zum Bei-spiel beim Wort Be-wegung?

    An Joggen, Rennen,Schwimmen ...Sehen Sie. Fr viele bedeutetBewegung schon Leichtathletik.Aber denken Sie doch mal ansTanzen. Also, wenn ich das WortSalsa hre, zucken meine Beine,und ich mchte sofort loslegen,weil ich es so liebe. Und es be-deutet viel Bewegung!Man kannsich aber auch einen Hund zule-gen. Dann geht man regelmssigspazieren und hat Spass dabei.

    Kann man das lernen,Vorstze auf eine spassige Artumzusetzen?Ja, und zwar innert recht kurzerZeit. Im Zrcher RessourcenMo-dell arbeiten wir mit mehrerenInterventionsschritten, um Ver-stand und Unbewusstes in einBoot zu holen. Das schafft dientige Motivation.

    Was sagen Ihre Kursteilneh-mer, warum sie Vorstze nichtin die Tat umsetzen knnen?Ein hufiger Satz, denwir hren,lautet: Mein innerer Schweine-hund hindertmich daran. Ich bin

    einfach zu schwach.Das ist abereine Fehlinterpretation. DieseMenschen wissen nicht, dass ihrUnbewusstes mitmachen muss.

    Ist es nicht eine Charakterfra-ge, ob jemand genug Biss hat,um Vorhaben durchzuziehen?Doch, auch. Aber jeder, der nichtmit gengendWillensstrke aus-gestattet ist, kann lernen, seine

    Ziele zu erreichen. Wirklich je-der! Eigentlich sollte man dasschon Jugendlichen in der Schu-le beibringen. Denn das ist etwassehr Wichtiges.

    Inwiefern?Wenn man etwas erreicht, dasman sich fest vorgenommen hat,hat man das Gefhl, dass manetwas bewirken kann.Man nenntdas Selbstwirksamkeit, und es istder zentrale Faktor fr die psy-chische Gesundheit.

    Und wenn man bei den Vor-stzen immer versagt?Dann sinkt der Selbstwert, undman gert in einen usserst wirk-samen Teufelskreis. Und irgend-wann glaubt man nicht mehr ansich selbst. Das wirkt sich negativauf alles im Leben aus.

    Interview Yvette Hettinger

    Tipp: Seminar Machen Sie doch,was Sie wollen!, 9. Januar, 9.30 Uhrbis 16.30 Uhr, ETH Zrich.Kosten: 165 Franken an der Tageskasse.Weitere Infos: www.majastorch.de.

    Weniger essen, mehr Sport,mit Rauchen aufhren: DieVorstze zum Jahreswechselsind lblich. Umgesetzt werdensie aber selten. Maja Storch(51), Psychologin und Inhaberindes Instituts fr Selbstmanage-ment und Motivation Zrich,erklrt, wie man erreicht, wasman sich vornimmt.

    Weniger essen, mehr Sp

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    FRAU DERWOCHE

    Mit allen per DuDie Appenzeller WirtinMarliesSchoch (69) wurde von der NZZmit dem Titel Landesmuttergeadelt. Weil sie seit 40 Jahrenin ihrer Beiz auf der HundwilerHhe Bundesrte wie Asyl-suchende, Wirtschaftsfhrerwie Ausbrecher bewirtet einletztes Rduit der Ideal-Schweiz.Wie kommts dazu? Ich bin mit

    allen per Du,sagt dieBeizerin mitHang zuZurckhal-tung undBescheiden-

    heit.

    King of Pop 2009Er zeigte Pink, U2 und Lady Gaga,wo Bartli den Most holt: DerZrcher Rapper und Volksmusi-ker Bligg (33) liess 2009 dieinternationale Konkurrenz in derJahreshitparade hinter sich. Aufseinem Album 0816 bewies derCrossover-Musiker, dass er allesandere als 0815 ist. Wie sagte erim Migros-MagazinAnfang Jahr:Ich willKreativesschaffen, dasnicht in eineStilschubladepasst. TollesErfolgs-rezept!

    MANN DERWOCHE

    WennmanVorstzenicht umsetzt, sinktder Selbstwert.

    im Migros-MagazinAnfang Jahr:Ich willKreativesschaffen, dasnicht in eineStilschubladepasst. TollesErfolgs-rezept!

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    18 |DERHAUSMANN Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Darf manwnschen?Dass die Schweizan der WM nichtallzu arg ab-schiff Halt,nein nicht mitFussball begin-nen.Woran denktman zuallererst,

    wenn man sich berlegt, wie das Jahr wohlwerde? An seine Liebsten, klar. Dass sie ge-sund bleiben, viele glckliche Momenteerleben mgen, dass niemand ihnen Un-recht tue.

    Dann Kleinigkeiten, die nur fr einen persn-lich von Belang sind: dass Alvin and theChipmunks 2, denwir noch nicht gesehenhaben, so lustig istwie der ersteChipmunks-Film; dass ich imneuen Jahr die IndigoGirlslive erlebe; dass es Songs gibt, die mich soumhauen, wie es 2009 Ride it Out vonMarcia Ball getan hat, und Konzerte, diemich vor Ergriffenheit fast heulen lassenwieihr Auftritt am Lucerne Blues Festival; dassdie Nachbarn am Abend des 16. Mai nichtmehr in unsere Kche sehen, weil Anna Lu-na und ich darf ich jetzt zumFussball kom-men? auf demBalkon flchendeckend dieriesige YB-Fahne gehisst haben zur Feier desersten Meistertitels seit 24 Jahren? (Daswnsche ich vor allem meiner Tochter, ichselber warte schon so lang, da kommt es aufein Jahrmehr oderweniger nichtmehr an.)

    Ich freue mich schon wieder auf die Lichter imAdvent, ehrlich. Darauf aber auch, in denSommerferien dasGerusch vonVeloreifenauf Feldwegen zu hren, nur dieses leiseKnirschen und Sirren, sonst nichts. Aufmissratene Kopfsprnge vom Ruderbootaus, auf kohlenrabenschwarze Pouletbrst-chen vom Grill, auf warme Winde umMit-ternacht, berhaupt auf das grosse, reineSommergefhl. Dann auf die vielen kleinenBegegnungen imAlltag, die kaumnennenswert sindund doch das Lebenausmachen: dasfreundlicheWort ei-ner Nachbarin, derSchwatz mit demTramchauffeur, dasScho rcht, nd so schlimm eines Fuss-ballgegenspielers, den ichmitmeinerHolz-fllertechnik unabsichtlich umgesbelt ha-be. Auf den Besuch von Tante Ida freu ichmich und darauf, dass Hansli mein Mittag-essen Weltklasse findet. (Wenn er diessagt, muss er nicht abrumen.)

    Natrlich wnsche ich mir auch, dass BarackObama dem Friedenspreis, den er bereitserhalten hat, im neuen Jahr gerecht wirdund demGemetzel in Afghanistan, Irak undPalstinaeinEndebereitet.DassdieSchweizaufhrt, sich international als Bananen-republik zu blamieren. Oder ist das zu viel

    verlangt? Dann wnsche ich mir halt, dasseine Weltmeisterschaft im speditiv unddennoch extrem freundlich Bedienen ver-anstaltet wird und unsere Ursi vom Quar-tier-Migros daraus als Siegerin hervorgeht,die hat fr jedes Grosi ein trstendes Wortbrig, kennt die Gebrechen und Srgeleinihrer Kunden, klaubt Halbblinden geduldigdas Mnz aus dem Portemonnaie und istdoch die flinkste Kassierin der Welt. (Ich

    wnsche mir aber auch, dass mir die Coop-Kassenfrau wieder mal verstohlen zuraunt:Ich drft das ja nd sge, aber sind Siind dee vo de Migros-Zytig? Ich lies IhriBricht immer!)

    Darf ich Jasmin Hutter wnschen, dass sie einenguten Betreuungsplatz fr Shnchen Jonfindet, sollte sie arbeiten gehen?Und Ihnen,liebe Leserinnen und Leser, ein grossartigesneues Jahr!

    Bnz Friedli liest am 10. 1. ab 10 Uhr der Reihe nach in denBibliotheken Kniz, Niederscherli, Niederwangen undWabern BE.

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  • 20 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    GESUNDHEITS-SERIE: TEIL 3

    UnsereGesundheitDie Gesundheitskosten in derSchweiz explodieren: 2007betrugen sie 55,3 MilliardenFranken, das sind rund zehnProzent des Bruttoinland-produkts. 2010 werden sichdie Kosten bereits auf 62,1Milliarden Franken belaufen.Das Migros-Magazin widmetsich in einer losen Folge denunterschiedlichsten Aspektendes Gesundheitswesens.Was kosten Langzeitpatien-ten? Halten Schnheits-operationen ewig jung? Wel-ches ist die bestePrvention. Zudem prsen-tieren Experten neue Lsungs-anstze, die zumNachdenken anregen sollen.

    Teil 1 Notstand in derAlterspflege.Die Lsungsanstze.

    Teil 2 Was wir schonimmer vonunserem Arztwissen wollten.

    Teil 3 VolkskrankheitRckenschmerzen.

    Teil 4 Fitte Alte.Altersforscher PeterGross im Interview.

    Teil 5 Langzeitpatienten.Martin Zutterleidet an der Muskel-krankheit ALS.

    Teil 6 Ewig jung?Gesprch mit demZrcher Schnheits-chirurgen ChristophWolfensberger.

    Teil 7 Prvention.Wastaugen Wandern,Walken und Joggen?

    Teil 8 Warum wir uns zuTode essen. ber-gewicht, das grossebel des21. Jahrhunderts.

    FalschesBckenschadetdemRckenWir leben immer lnger und habenimmer mehr Gebrechen. Zuoberstauf der Hitparade des Leidensstehen die Rckenschmerzen.

    Die Hlfte aller Europer klagtber Rckenleiden. Chroni-sche Rckenschmerzen sind

    nebenHerzerkrankungen der hu-figste Grund fr Erwerbsunfhig-keit und eine Frhpensionierung.Allein zwischen 1982 und 1996hat sich die Zahl der jhrlich zuge-sprochenen Invalidenrenten we-gen Rckenproblemen vervier-facht. Fachleute sprechen voneinerexplosionsartigen Zunahme vonschweren Rckenbeschwerden.

    Das hat zwei Grnde: Erstensist das Bewegungsverhalten desMenschen heutzutage stark einge-

    schrnkt, und zweitens wird beianfnglich leichten Beschwerdenim Rcken zu lange gewartet.Manchmal so lange, bis derSchmerz chronisch wird. Schade,denn rund 90 Prozent der Rcken-leiden knnten mit angemessenerBewegung und der richtigenHaltung nach rund vier Wochenwieder abklingen.

    Die Lendenwirbel tragendas Gewicht des RumpfsEigentlich erstaunt es nicht, dassderMensch derart anfllig auf R-ckenschmerzen ist, denn die Wir-

    belsule ist ein fragiles Bauwerk.Sie besteht aus siebenHals-, zwlfBrust- und fnf oder sechs Len-denwirbeln (25 Prozent der Be-vlkerung haben einen sechstenLendenwirbel). Kopf, Arme undBrustkorbwerden von derWirbel-sule gesttzt. Im Lendenwirbel-bereich treten mit Abstand amhufigsten Schmerzen auf, weildie Lendenwirbel das gesamteGe-wicht des Rumpfs tragen.

    Zwischen den Wirbeln liegendie Bandscheiben, die aus einergallertartigen Masse bestehen.Werden die Bandscheiben entlas- Bil

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    FALSCH

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    Die richtigeTragtechnikDie Last sollteimmergleichmssigverteilt werden.EinseitigesTragen kannRcken-problemever-ursachen.

  • GESUNDHEITSSERIERCKEN | 21

    ten infolge von Rckenschmerzenauf jhrlich 6 bis 14 MilliardenFranken.

    Dauernde Bewegungist die beste PrventionUmRckenschmerzen zu vermei-den, empfehlen Fachpersonendeshalb regelmssige Bewegung,ein angemessenes Training undeine gesunde Lebensweise. Werzudem darauf achtet, auch dieschrge Bauchmuskulatur undden Rckenstrecker zu strken,wird sich ber einen gesunden R-cken freuen knnen.

    Aus Prventionsgrnden sollteder Bewegungsdrang von klein aufimmer untersttzt und der gesam-te Bewegungsapparat Muskeln,Knochen und Gelenke bis inshohe Alter stets trainiert werden.Heute, so monieren viele rzte,werde diesem Aspekt noch viel zuwenig Rechnung getragen.

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    tet, fllen sie sich wie einSchwamm mit Gelenkflssigkeit.Vor allem nachts whrend desSchlafs werden die Puffer zwi-schen den Wirbeln aufgefllt.Stehtmanmorgens auf, entweichtbei Druck die Flssigkeit aus denBandscheiben. Bewegung frdertdie Elastizitt der Gelenkpuffer.Doch mit dem Alter lsst die Ge-schmeidigkeit der Bandscheibennach, und sie schrumpfen. Proble-matisch wird es, wenn sie ber-haupt nichtmehr bewegt werden.Dann trocknen sie schnell aus,und dieWirbel reiben aneinander.Das schmerzt.

    Die Ursache von Rcken-schmerzenmuss aber nicht unbe-dingt bei den Bandscheiben lie-gen. Auch bermssiges Tragenvon schweren Lasten kann chroni-sche Rckenschmerzen auslsen.

    Ausserdem weisen verschiedeneForschungsarbeiten darauf hin,dass Rckenschmerzen auch vonpsychosozialen Faktoren wie derArbeitssituation, den Familienver-hltnissen oder der Beziehungausgelst werden knnen.

    Dauernde Bewegungist die beste PrventionIst der chronische Schmerz erstmal da, sind viele rzte hilflos, daoft klare Angriffspunkte fr eineTherapie fehlen. Bedauerlicher-weise ist chronischer Schmerzhufigmit gesellschaftlicher Isola-tion und dem Verlust des Arbeits-platzes verbunden. Doch Rcken-schmerzen belasten nicht nurBetroffene, sondern beeinflussenauch die Rechnung des Gesund-heitswesens. Fachleute schtzendie direkten und indirekten Kos-

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    RICHTIG

    FALSCH

    RICHTIG

    Die richtigeHebetechnikBeim Heben sollteauf eine korrekteHaltung geachtetwerden. Das heisst:Heben mit gerademRcken undgebeugten Knien.So werden dieBandscheibengleichmssig belastetund der Rckengeschont.

    Richtig dieSchuhe schnren

    Wichtig ist, den Fuss aufeine erhhte Unterlage zustellen. Zum Beispiel aufeinen Stuhl. So bleibt der

    Rcken gerade.

    Es gibt immer mehr IV-Bezgerwegen Erkrankungen derKnochen und derBewegungsorgane.

    Mehr Invalide

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    Mehr auf Seite 22

  • 22 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Andreas Oberholzer,weshalb bewegen sichdie Menschen immerweniger?Die Bequemlichkeit hatzugenommen. Jeder be-sitzt ein Auto. Elektroni-sche Unterhaltung wirdimmer beliebter, Kinderund Erwachsene verhar-ren stundenlang vor demComputer oder Fernseher.Auch die sitzenden Ttig-keiten haben stark zuge-nommen, und falsche Ernhrunghat ihre Folgen.

    Wie viele Minuten sollte mansich tglich bewegen?So oft und so lange wie mglich,mindestens aber 30 Minutenpro Tag, und zwar intensiv.

    Ist regelmssige Bewegungdie einzige wirkungsvollePrvention gegenRckenschmerzen?Nein, aber eine sehr wichtige.Werden die Gelenke, Muskelnund Knochen nicht gebraucht,verkmmern sie. Dies kann zuMuskelverkrzungen, Knochen-sowie Knorpelschwund fhren.Daraus wiederum resultierenSchmerzen an denGelenken, anwelchen die Menschen sonstschon am anflligsten sind: amKnie, an derHfte, am Fuss odereben am Rcken. Neben regel-mssiger Bewegung sollte manvor allem aufs Krpergewichtund eine ausgewogene Ernh-rung achten.

    Welcher Sport eignet sich ambesten gegen Rckenweh?Schwimmen. In erster LinieKraul- und Rckenschwimmen.

    Die Gesundheitsschuhevon Karl Mller undSohn wurden einst vonrzten kritisiert. Heutescheinen diese Schuheden Markt revolutioniertzu haben.Wenn man sich normalbewegt, wird das Knie-gelenkmit dem doppeltenKrpergewicht belastet.Kann dieser Schlag ab-gefedert werden, so wirdnicht nur das Kniegelenk

    entlastet, sondern auch dieanderen Gelenke. Diese weich-elastischen Sohlen federn denSchlag beim Gehen ab. Der Ge-sundheitsschuh wirkt nicht nurprophylaktisch, sondern kannauch Schmerzen lindern.

    Wem empfehlen Sie denSchuh?Jedem, der gerne bequem aufweichen Sohlen geht und gleich-zeitig seine Gelenke schonenmchte. Er eignet sich auch frPatienten, die ber Fuss-, Knie-,Hft- oder Rckenbeschwerdenklagen, welche auf Knorpelver-schleiss zurckzufhren sind. BeiBnderdehnung oder fortge-schrittener Arthrose bringt derSchuh aber keine Linderung,sondern kann die Gelenk-schmerzen sogar noch verstr-ken. In diesem Fall wre einegeeignete Therapie des Arztesangebracht. Vorsichtig mssenMenschen sein, welche spezielleorthopdische Schuhe tragen.Zum Beispiel um den Fuss unddessen Bnderstruktur zu stabi-lisieren. Auchwenn einemusku-lre oder neurologische Schw-che vorliegt, ist mit dem SchuhVorsicht geboten.

    Gegen Rckenschmerzenhilft vor allem viel BewegungAndreas L. Oberholzer ist Facharzt fr Orthopdie undUnfallchirurgie und Spezialist fr Fusschirurgie an derKlinik Pyramide am See in Zrich.

    Schwrt aufGesundheits-schuhe:AndreasOberholzer.

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    LeichtfssigeErfinderfamilieIn Mostindien gibts nicht nur pfel.Der Thurgauer Karl Mller hatden MBT-Schuh erfunden und dasGehen revolutioniert. Und dienchste Erfindergeneration istbereits im Geschft.

    Gesund gehtman am bestenbarfuss. Wh-rend die Mllers(oben) oft ohneLatschen auskom-men, schwrtModeratorin undSchauspielerinKarin Lanz aufMTB-Schuhe. CokeLight Man RaphaelKgi hingegen ist inJoya verliebt. Soheissen die neuenSchuhe von KarlMller junior.

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  • GESUNDHEITSSERIE RCKEN | 23

    Er ist 24 Jahre alt, entspanntund humorvoll. UnternehmerKarl Mller junior schwirrt

    durch sein kleines Bro in Rogg-wil TG und agiert problemloszweigleisig, wenn Neugierige sei-ne neuen Schuhe testen wollenund das Handy klingelt. DieserMann mit koreanischer Mutterund Schweizer Vater hat in seinemLeben die Not zur Tugend ge-macht. Whrend andere KinderFussball spielten, robbte er mitseinen Geschwistern im Gartenauf den Knien und pflanzte Gem-se an. Als Kind musste ich in derFreizeit fast immer arbeiten. Freinen Kbel Gejt bekam ich vonden Eltern zwei Franken, erin-nert sichMller junior. Er gibt zu,dass er seinen Vater fr die vieleSchinderei oft gehasst habe.

    KarlMller senior (57) ist hek-tischer, obwohl oder gerade weilihm sein Alter zusetzt. Er stehtmit zerknautschtem Sakko, Drei-tagebart und randloser Brille amArbeitstisch neben seinem Sohnund sieht immer wieder auf dieUhr. Der Erfinder des Massai Bar-foot Technology Schuhs, kurzMBT, ist einWorkaholic, der frh-morgens und sptabends nochMails verschickt. Er, ein Aussen-seitertyp, wollte die Welt mit sei-nen Gesundheitsschuhen revolu-tionieren. Gesund gehen knneman am besten barfuss auf einerWiese, meint der Pionier, der lan-ge Zeit im urbanen Seoul lebteund heute das Landleben zwi-schen Khen und Bauern geniesst.Seine Ideemusste sich verkaufen:Vor rund 20 Jahren hatte ichein Einkommen von 1800 Fran-ken, deshalb brauchte ich einenZusatzverdienst. Wir assen nurHaferflckli aus der Migros undGemse aus unserem eigenenGarten.

    Auf dem Gemsemarkt imThurgau verkaufte Mller seinerstes Paar Schuhe. Als Ingenieurfaszinierte ihn die Funktion desBewegungsapparats.Mller selbstlitt Jahre unter Rcken- und Knie-beschwerden, bis er seine Erfin-dung machte. Um erfolgreich zusein, musste er aber zuerst einmal

    rzte und Physiotherapeuten vonseinemProdukt, das anfangsmeh-rereMngel aufwies, berzeugen.Spter zog das Geschft an. Als derLeadsnger Bono vonU2mit demSchuh durch die Strassen vonDublin schlenderte, war der Erfolgprogrammiert. Heute will derSenior allerdings nicht mehr mitMBT in Verbindung gebrachtwerden. Die Swiss Massai AG hater verkauft.

    Prada stoppte Mller juniormittels GerichtsbeschlussMit 13 Jahrenwar es sehr schwie-rig mit ihm. Auf- und Ablehnungwar sein Motto. Wir stritten unsoft, meint Senior ber Junior.Deshalb kam Letzterer in ein In-ternat und begann spter inMont-reuxWirtschaft zu studieren.Dochdie Theorie interessierte ihn nicht.Nach zwei SemesternWirtschaftbegann ich gemeinsam mit mei-nemBruderMathias, Kleidung ausKorea in die Schweiz einzufhrenund zu verkaufen.

    Unter dem Namen My Muiwaren Mllers erfolgreich. Dochder italienische Moderiese Pradamachte ihnen einen dicken Strichdurch die Rechnung. Er sorgte da-fr, dass der Name von der Bild-flche verschwand, weil er demPrada-Label Miu Miu zu hn-lich war. Die gesamte Kleidungging an ein Schweizer Hilfswerkin Rumnien. 17 Angestellte wur-den entlassen. Mller juniorschmiss enttuscht sein Wirt-schaftsstudium und ging nachSdkorea. Dort genoss er zwei Jah-re lang seine Unabhngigkeit.

    In Asien sass Karl Mller juni-or allerdings nicht unttig herum.Der 20-Jhrige erffnete einenSchnheitssalon, der sofort flo-rierte. Irgendwie liegt ihm das Ge-schften imBlut. Ich habe schonals Kind gelernt, aus jedem Astund jeder Schnur etwas zu ma-chen. Fernsehen gabs bei unsnicht. Mchtig stolz macht ihn,dass er vom Vater nie einen Fran-ken Startgeld erhalten hat. Heutegibt er unumwunden zu, dass esnicht einfach sei, einen Erfinderund Millionr zum Vater zu ha-

    ben. Er sei damals geflchtet.Auch ich bin ehrgeizig und willerfolgreich sein. Ich brauchte des-wegen Distanz. Als der Junioraus Korea zurckkehrte, hattensich die Wogen geglttet. Vaterund Sohn vershnten sich.

    Pltzlich waren Vaterund Sohn KonkurrentenAusgerechnet nun war der Sohnaber zum unternehmerischenFeind des Vaters geworden. Denner erfand einen leichten, gesund-heitsfrdernden Lifestyleschuhnamens Joya. Warum wiedereinen Schuh? Ich fand den altenBananenschuh meines Vatersnicht optimal, er ist nicht sthe-tisch. Der Jungunternehmerwillausserdem mit seinem Schuh dasGesundheitsbewusstsein von jun-gen Leuten sensibilisieren.

    Unter dem Namen Kybun hatauch der Vater wieder eine neueGesundheitsidee auf den Marktgebracht. Ein weich-elastischerLederschuh, dazu ein Stehkissenund ein Laufband, die amArbeits-platz fr Bewegung und Entspan-nung sorgen. Mller schpft auseinem Fundus von zehn JahrenForschungsarbeit und Erfahrung.Bewegung ist wichtig. Sie strktnicht nur dieMuskulatur, sondernfrdert auch die Konzentration.Mller senior macht tglich zehnKilometer auf dem Laufband undarbeitet dabei auf seinem Laptop.

    Beide Unternehmer ringenzurzeit um gute europische Ab-satzmrkte und serise Vernet-zungen. Trotz aller Anstrengun-gen verussert der Senior nureinen Zehntel von dem, was seinSohn verkauft. Aber der Unter-nehmer scheint nicht entrstetdarber, vielmehr erfreut.

    Texte Iris Muhlwww.kybun.chwww.joyaschuhe.ch

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  • 24 |BILD DERWOCHE Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    NEW YORK IST SO SICHERWIE NIE ZUVOR

    Bilder

    ChrisMcG

    rath/Getty

    Imag

    es,Jen

    sBttner/DPA

    /Keyston

    e

    Die New Yorker Polizeiakademie feiert: Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung geht ein Konfettiregen auf die Jungpolizisten von New York City nieder.Die Polizeiakademie ist zufrieden mit der Arbeit ihrer Abgnger: Dank der vom frheren Stadtprsidenten Rudolph Giuliani begrndeten NullToleranz-Politik ist die Zahl der Morde in der Acht-Millionen-Stadt um elf Prozent zurckgegangen. 2009 registrierte New York City bis zum 27.De-zember 461 Mordopfer, 1990 waren es noch 2245 gewesen. In der Schweiz ist die Mordrate mit rund 60 Fllen auf dem tiefsten Stand seit 1982.

    FRAGE DERWOCHE

    Was bedeutet dasJanuarloch?Antwort: Der Schweizer hats erfunden, sovielsteht schon mal fest. Denn ausserhalb derEidgenossenschaft kennt man den Begriff desJanuarlochs nicht. Der Schweizer Tourismusspricht vom Januarloch, wenn die Hotelbetten leerund die Skipisten nahezu verwaist sind. DerSchweizer benutzt den Begriff auch gern, wennim Januar finanzielle Ebbe im Portemonnaieherrscht, weil Weihnachten teuer war. DasJanuarloch steht weder im Duden noch imFremdwrterbuch. Nur das Variantenwrterbuchdes Deutschen vermerkt: Einbruch der all-gemeinen Stimmung im ersten Monat des Jahres,sprbar in reduzierter Kaufbereitschaft.Haben Sie eine Frage von allgemeinem Interesse?E-Mail gengt: [email protected]

    ZITAT DERWOCHE

    Mein Zielist es, amEndewiederganz oben zustehen.

    Grosse Worte von AutorennfahrerMichael Schumacher (seit gestern

    41), der sich nach drei Jahren Pause inder Formel 1 wieder grosse Tatenzutraut. Diesmal fhrt der Deutsche imDuell gegen die Ferrari-Heisssporneeine deutsche Marke: Mercedes.

    ZITAT DERWOCHE

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  • INTERVIEW JEAN-CLAUDEBIVER | 29Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Jean-Claude Biver, Sie habenunseren Interviewtermin periPhone direkt aus Hongkongbesttigt. Waren Sie dort aufKundensuche?Wir suchen keine Kunden, wirpflegen sie (lacht).

    Trotzdem: Lst der asiatischeMarkt Europa ab?AuchEuropa bietet Chancen.Nurist das Entwicklungspotenzial inLndern wie China tatschlichviel grsser. Umsowichtiger ist es,

    dass wir frh genug einsteigen.Mein jngster Sohn ist neun Jahrealt und lernt pro Woche zweiStunden Chinesisch. Leidermussich das privat organisieren, weildie Volksschule noch nicht ver-standen hat, wie wichtig das ist.Mein lterer Sohn ist 28 Jahre altund lernte als 23-Jhriger in Pe-king Chinesisch. Heute ist er derChef von Hublot China in Hong-kong. Es ist ein phnomenalerVorteil, als Schweizer Chinesischzu sprechen.

    Wie gross ist die Gefahr, dassdie Schweizer Uhrenindustrievon China berholt wird?Die chinesische Industrie wirdEuropa nicht berflgeln knnen,solange wir unser Qualitts- undLuxusimage pflegen. Das gilt b-rigens nicht nur fr Uhren, son-dern auch fr Parfms, Autosoder Mode. Wenn wir Trume,Kultur, Traditionen, Emotionenund die richtigeQualitt pflegen,gibt es keinen Grund, sich vorChina zu frchten.

    Nur zeigt der Trend, dass dieAsiaten nicht mehr nur Billig-uhren produzieren.Was hat beispielsweise Japan inder Autoindustrie erreicht? Sehrviel. Ist aber ein japanisches AutoLuxus? Fr viele Leute ist die Ant-wort: nein! Fragen Sie die meis-ten Europer, was fr sie Luxusist, ein Audi S8, ein BMW 750oder ein Lexus? Die Asiaten sindkeine Spezialisten des Irrationa-len. Sie sind Meister desRationalen und bleiben

    Jean-Claude Biver: Die Schweizer Uhrenindustrie wird von den Asiaten nur berholt, wenn wir arrogant oder selbstgefllig werden.

    Die Wirtschaftskriseist vorbeiJean-Claude Biver, Chef der LuxusmarkeHublot und leidenschaftlicherUhrensammler, gehrt zu denschillerndsten Uhrenfabrikanten derSchweiz. Beim Philosophieren vergisstder 60-Jhrige jedoch die Zeit.

  • 30 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    meistens dort stehen. Dieeinzige Gefahr besteht dar-

    in, dass wir als Europer durchSelbstgeflligkeit unseren Vor-sprung einbssen oder die Quali-tt nicht mehr halten knnen.

    Eine weitere Gefahr sind dieUhrenflschungen, die immerbesser werden.Ja. Das ist leider auch ein grossesProblem. Schuld daran sind dieLeute, die sowas kaufen.Wenn icheine Flschung erstehe, kaufe icheine Kopie eines geistigen Eigen-tums. Das ist wie Diebstahl.Wennich jemandem Uhren verkaufenmchte, die aus einem berfalleiner Bijouterie stammen, wrdesich kein Mensch trauen, dieseUhren zu erwerben. Eine Fl-schung ist nichts anderes.

    Die Gesetze gegenFlschungen wurden strenger.Merken Sie das?Ganz klar. Bis Ende Septemberhabenwir 40000Uhren beschlag-nahmt, hauptschlich in China.Und wir haben zum ersten Malerreicht, dass Chinesen, die Fl-schungen hergestellt haben, insGefngnis kommen.

    Sie haben vorher von Trumengesprochen. Die Wirtschafts-krise motiviert nicht unbedingtzum TrumenGerade in der Rezessionmussmanmehr trumen, als wenn es gutluft. Kinder, die krank im Spitalsind, mssen viel mehr zum Tru-men haben. Deshalb gibt es ja die-se Zeichnungen an den Wndenoder Clowns, die vorbeikommen.Abgesehen davon ist die heutigeKrise schon vorbei. Sie bringtohnehin Opportunitten. Und esist wichtig, dass man sich daraufkonzentriert und nicht nurexklusiv auf die Gefahren.

    Die Krise ist vorbei?Das entspricht meiner persn-lichen Einschtzung zur Welt-

    wirtschaft, spiegelt aber auch dasjngste Ergebnis von Hublotwider. Das Schlimmste der Kriseist vorbei. Nur:Wenn ich aus demSpital entlassen werde wie DanielAlbrecht, heisst das noch nicht,dass ich im Starthaus zum Hah-nenkamm in Kitzbhel stehe.

    Wie gut ist die Performancevon Hublot?DerOktober war fr uns der fnft-beste Monat in unserer Firmen-geschichte. Im November habenwir dann das zweitbeste Monats-ergebnis erzielt. Und der Dezem-ber knnte sogar unser besterMonat seit je werden.

    Wir staunen. Wie haben Siedas erreicht?Wir haben whrend der Krise inForschung undEntwicklung inves-tiert.Wir haben zustzlichGeld frMarketing und Kreativitt aufge-wendet und waren an mehr Mes-sen und Anlssen. Und wir haben27 neue Arbeitspltze geschaffen.

    Was machen Sie besser als dieKonkurrenz?(Lacht.) Ich habe keine Ahnung.Ich weiss nur, was ich mache:Mein Job ist mein Hobby. Das istansonsten nur bei Knstlern so.Gerade heute habe ich meinemSohn inHongkong gesagt, dass ichin die Ferien gehe. Er meinte, ichsolle doch nicht von Ferien spre-chen, weil ich dann sowieso wie-der um fnf Uhr morgens amComputer sitze. Ich sage ihm: Ja,natrlich. Aber weisst du was?Wenn ich fnf Stunden schlafe undfnf Stunden im Internet bin, habeich noch immer 14 Stunden Zeitfr die Familie.Das istmehr, als ichbrauche. Mein Beruf ist meineLeidenschaft, und ich bin Uhren-sammler, habe also eine intensiveBeziehung zum Objekt. Zudemhabe ich mit Blancpain und Hub-lot bereits zwei Firmen aufgebaut.Ich versuche systematisch nichtdas zu machen, was andere tun.

    Indem Sie Ihre Luxusmarke viaFussball bewerben?

    Genau. Bis anhin sindLuxusartikelnur bei Sportarten wie Polo, Golf,Reiten oder Tennis aufgetreten.Unser Einstieg in den Fussball istder grsste Erfolg, den wir imSponsoring je gehabt haben. Eswar phnomenal.

    Weshalb?Wir waren die Ersten. Wir warendie Einzigen. Und wir waren an-ders. Bei allem, was ich tue, achteich auf diese drei Kriterien. Fuss-ball interessiert Berlusconi, denKnig von Spanien und all die rus-sischen Oligarchen. Fussball istpopulr von oben bis unten. Alsosind meine potenziellen Kundenangesprochen. Kommt dazu, dassFussballspieler heute den Statusvon Hollywood-Stars haben. DieJugend, die auf diese Spieler schautund sich unsere Uhren nicht leis-ten kann, wird indirekt heuteschon auf Hublot vorbereitet. Ichpersnlich profitiere davon, dassich durch mein Engagement ander Euro 2008 diverse Sportminis-ter kennengelernt habe.

    Heute kann ich die Zeit am Handy,auf dem Bildschirm oder amBackofen ablesen. Ich brauchekeine Uhr mehr.

    Zeit ist Ewigkeit. UndEwigkeit ist Gott. Und Gott istLiebe. Also ist Zeit Liebe.

    J.-C. BiverJean-Claude Biver (60) lebtseit 50 Jahren in derSchweiz, hat aber nochimmer einen LuxemburgerPass. Jetzt will er sichendlich einbrgern. Zusam-men mit Nicolas Hayekhat er viel fr die heimischeUhrenindustrie getan undtrug mit derMarke Blanc-pain zur Renaissance dertotgeglaubten mechanischenArmbanduhr bei. Seit 2004fhrt der extreme Frh-aufsteher mit der Energieeines 30-Jhrigen Hublotam Hauptsitz in Nyon VD.Das Unternehmen produziertmit 130 Angestellten jhrlichrund 22000 Luxusuhren.Der Name Biver bleibt mitdem Uhrengeschftverbunden: Der ltere Sohndes passionierten Ski-und Velofahrers ist Chefvon Hublot in China, seineTochter arbeitet in derMarketingabteilung.

    Jean-ClaudeBiver: Mein

    Beruf ist gleich-zeitig meinHobby.

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    INTERVIEW JEAN-CLAUDEBIVER | 31

    Wenn man Uhren nur noch kau-fen wrde, um die Zeit abzulesen,knnten wir gar keine teurenUhren mehr verkaufen. Denndie Zeitangabe kostet tatschlichnichts. Der Mehrwert besteht ausQualitt, Handarbeit, Exklusivitt,Design, Schnheit, Emotionen,Raum, Kunst, Kultur,Menschlich-keit und Ewigkeit. Ich kaufe dieSammleruhren nicht fr mich,sondern fr meine Kinder. Diesewerden einst meine Uhren tragenund danach meine Enkel. So wirddie Uhr am Handgelenk meinesSohns und seiner Shne weiterle-ben, wenn ich sterbe.Welche Rol-le spielt da die Zeitangabe noch?

    Fr wen kauft man eine Hublot?Die meisten, die bei uns eine Uhrkaufen, beschenken sich damitselbst. Wir haben keine typischenGeschenkartikel, weil wir dafrschlicht zu teuer sind. Wir habenSpielzeuge fr Erwachsene. Leidergibt es wenige Menschen, die einKind bleiben. Knstler wie Picassooder Miro bilden Ausnahmen.Bei Geburt sind Kinder fr mich100 Prozent Liebe. Erst durch dieErziehung oder negative Einflsseverndern sie sich.Wennman nunauch in spteren Jahren so reinwie ein Neugeborenes sein kann,ist das das grsste Privileg einesMenschen. Dafr braucht manTrume. Und so ist eine Uhr dieWeiterentwicklung des Spiel-zeugs, von dem man als kleinerBub trumte. Deshalb wollte ichlieber in einer Spielzeugfabrikarbeiten als bei einer Bank.

    Wie viele Spielzeugeproduziert Hublot pro Jahr?22000.

    Wie viele davon tragen Sie?Auf einmal? Immer nur eine, an-ders als der Herr Hayek (lacht).Ich will Nicolas Hayek ja auch inerster Linie in seiner Intelligenzund in seiner Vision gleichen,nicht beim Tragen von Uhren.

    Wie heisst die Uhr, die Sie umIhr Handgelenk haben?Bigger Bang All Black.

    Was kostet die im Laden?Wie ich sie habe, gibt es sie nichtauf dem Markt. Sie ist eine

    Spezialanfertigung und kostet gut200000 Franken.

    Wie lsst sich dieser Preisrechtfertigen, wenn man weiss,dass eine batteriebetriebeneUhr genauer ist?Das lsst sich nicht rechtfertigen.Das Irrationale lsst sich mit ra-tionalen Grnden nie erklren.Warum kostet ein Bild von Renoiroder von Picasso so und so viel?Aber: Das Schnste im Leben istoft das Irrationale. Der Preis einerUhr kannman nur durchQualitt,Handarbeit, Kunst, Exklusivitt,Trume oder Emotionen begrn-den. Das Schlimme in der Kunstist, dass sie oft viel kostet. Sie soll-te fr jeden gratis sein. Es gibteigentlich nichts Ungerechteres,als Kunst bei sich selbst zu hor-ten. Denn sie gehrt uns allen.Deshalb geben oder stiften vieleSammler ihre Kollektion anMuseen.

    Besitzen Sie nur Hublot-Uhren?Nein, nein. Ich habe auch einigePatek Philippe, Audemars Piguet,Omega und so weiter. Uhrensind meine Leidenschaft. Vielefragen mich, weshalb ich nichtnur Hublot-Uhren besitze.

    Was antworten Sie?Ich bin fr alles offen. Ich liebeHublot-Uhren, schtze aber auchKunst und Knnen von anderenMarken.

    Acht Prozent der Hublot-Ange-stellten sind im Pensionsalter.Wir haben im September 2004angefangen. Ein junges Unterneh-men ist zwar dynamisch, reaktiv,innovativ und flexibel. Aber derJugend fehlt die Erfahrung. Daskann ich nur ausgleichen, wennich siemit Know-how untersttze.Die Pensionierten bringen 40 Jah-re Erfahrung mit. Damit verfgtHublot ber das Beste, was es gibt:Jugend und Erfahrung.

    Gleichzeitig sind 47 Prozent derAngestellten Frauen.Frauen sind als Uhrmacherinnensehr geschickt. Anderseits wollenwir einfach die besten ihrer Gilde.In unsererMarketingabteilung istes sogar so, dass dort nurFrauen arbeiten.

  • Unterwegs in die vielfltige WunderweltSkandinaviens fahren wir zu den schns-ten Sehenswrdigkeiten unter der Mit-ternachtssonne: Die UrsprnglichkeitLapplands, der Zauber der Lofoten, dasNordkap, die endlosen Wlder undWeiten der Finnischen Seenplatte so-wie die lebendigen Stdte Oslo undHelsinki erwarten uns! Nebst der einzig-artigen Natur erhalten wir auch Einblickin die interessante Kultur der Samenund bestaunen die berhmten Felszeich-nungen von Alta.

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: SchweizHannover.Fahrt via Basel, Freiburg, Frankfurt nach Han-nover.2. Tag: HannoverKiel Einschiffung.Weiterfahrt nach Kiel und Einschiffung auf einmodernes Schiff der Color Line. Nach dem Ka-binenbezug geniessen wir den Rest des Tagesauf See. bernachtung an Bord.3. Tag: Ankunft in OsloHamar.Nach der Ausschiffung in Oslo werden uns dieSehenswrdigkeiten von Norwegens Haupt-stadt auf einer Fhrung nhergebracht. Wirsehen u.a. das knigliche Schloss, das Rathaus

    14 Tage ab Fr.2645.gemss Programm

    (beide von aussen) und den Vigeland-Park.Unser heutiges Tagesziel ist Hamar.4. Tag: HamarLillehammerSteinkjer.Unterwegs nach Steinkjer besuchen wir dieweltbekannte Olympiastadt Lillehammer. Hierwurden 1994 die unvergessenen OlympischenWinterspiele ausgetragen. Weiterfahrt durchdas Gudbrandsdalen und via Trondheim nachSteinkjer.5. Tag: SteinkjerPolarkreisBod.Heute berqueren wir das erste Mal den Polar-kreis. Wir geniessen diesen Moment miteinem Stop am Polarkreis Center. Anschlies-send erreichen wir ber Fauske die Ksten-stadt Bod.6. Tag: BodLofoten.Fhrberfahrt von Bod nach Moskenes aufden Lofoten. Nachmittags lernen wir die bi-zarre, landschaftlich eindrckliche Inselketteauf einer kleinen Besichtigungstour kennen.7. Tag: LofotenVesteralenReisafjord.Die karge Schnheit der dem Festland vorgela-gerten Lofoten und Vesteralenketten begleitetuns auf unserer heutigen Etappe. ber dieneue grossartige Tunnel- und BrckenpassageLofast erreichen wir trockenen Fusses dieVesteralen und das Festland. Weiterfahrt inden hohen Norden nach Reisafjord.8. Tag: ReisafjordAltaNordkap.Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde Nord-norwegen von Volksstmmen bewohnt, diezahlreiche Spuren hinterlassen haben. DasMuseum in Alta ist von 2000 bis 6000 Jahrealten Steinmetzarbeiten umgeben. Auf einigensind ganze Geschichten und Zeremonien dar-gestellt. Entlang der wildzerklfteten Ksteerreichen wir am Abend die 307 Meter hoheNordkapinsel, die nrdlichste Landzunge Euro-pas. Zu den Sehenswrdigkeiten zhlen u.a.die Skulptur Die Kinder dieser Welt. In derNordkaphalle befindet sich eine Hhle, die alsAmphitheater genutzt wird und durch das Pa-noramafenster geniessen wir einen Blick aufdas Nrdliche Eismeer.9. Tag: NordkapLapplandMuonio.Wir verlassen die karge Nordkapinsel. In Ka-rasjok befindet sich der Sitz der norwegischenSamen. Das hiesige Freilichtmuseum erffnetuns interessante Einblicke in die Kultur undLebensweise der Samen. ber die norwegisch-finnische Grenze, durch die Weiten von Fin-nisch-Lappland und vorbei am Inarisee, demHeiligen See der Samen, erreichen wir unserTagesziel Muonio.

    10. Tag: MuonioOulu.Wieder berqueren wir den Polarkreis und er-reichen ber Rovaniemi Oulu, die weisseStadt des Nordens.11. Tag: OuluLahti.Impressionen in Blau und Grn begleiten unsauf der Fahrt durch die mittelfinnische Seen-platte nach Lahti vor Helsinki.12. Tag: LahtiHelsinki Einschiffung.Fahrt zur finnischen Hauptstadt, wo uns einversierter Guide die interessantesten Sehens-wrdigkeiten nher bringt. Wir sehen u.a. dasStadthaus, die Uspenski-Kathedrale, den Se-natsplatz, die Universitt (Gebude von aus-sen) u.v.m. Nachmittag zur freien Verfgung.Am Abend Einschiffung auf ein modernesFhrschiff der Finnlines. Kabinenbezug undbernachtung an Bord.13. Tag: Auf See. Ankunft in TravemndeHannover. Erholsamer Tag auf See. NachAnkunft in Travemnde Fahrt nach Hannover.14. Tag: HannoverSchweiz.Rckfahrt via Frankfurt und Karlsruhe zu denEinsteigeorten.

    Mit Nordkap, Lofoten und Vesteralen Stdteperlen Oslo und HelsinkiMini-Kreuzfahrten KielOslo und HelsinkiTravemnde

    Preise pro Person Fr.

    14 Tage gemss Programm 3195.

    Spardatum in KomfortklasseReise 1 2645.

    ReduktionReise 2 100.Daten 2010

    SamstagFreitag1: 29.05.11.06. 7: 10.07.23.07.2: 05.06.18.06. 8: 17.07.30.07.3: 12.06.25.06. 9: 24.07.06.08.4: 19.06.02.07. 10: 31.07.13.08.5: 26.06.09.07. 11: 07.08.20.08.6: 03.07.16.07.Unsere Leistungen

    -LuxusbusSpardatum in Komfort-Fernreisebus

    bernachtungen in Mittel- bisErstklasshotels, Basis DoppelzimmerAlle Zimmer mit Bad oder Dusche/WCMahlzeiten:10 x Halbpension in den Hotels(Abendessen und Frhstcksbuffet)2 x Schiffspassage mit Frhstck(2.3. und 12.13. Tag)1 x zustzliches Abendessen an Bord,vor der Ausschiffung Travemnde(13. Tag)

    Minikreuzfahrten mit Passagen KielOslound HelsinkiTravemnde (je 1 Nacht),Basis Doppelkabine innen, Dusche / WCAlle aufgefhrten Ausflge undBesichtigungenEintritte: Felszeichnungen in Alta,Nordkaphalle, Samenmuseum KarasjokStadtrundfahrten Oslo und HelsinkiLokale Fhren- und Brckenpassagenin NorwegenErfahrener Reisechauffeur

    Nicht inbegriffen Fr.

    Einzelzimmerzuschlag (Hotels) 560.Kabinenzuschlge (Fhren):Doppelkabine aussen 140.Einzelkabine innen 295.

    Annullationsschutz 30.Auftragspauschale

    Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.pro Person entfllt fr Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungber www.twerenbold.chAbfahrtsorte

    06:15 Wil!, 06:30 Burgdorf!,06:40 Winterthur, 07:00 Zrich-Flughafen!,07:20 Aarau SBB, 08:00 Baden-Rtihof!,09:00 Basel SBBOslo

    Hamar

    Lofoten

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    ReisafjordAlta

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    Bottnischer M

    eerbusen

    Kiel

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    NORDSEE

    Lahti

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    Hannover

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    Karge Fjordlandschaften auf den Lofoten

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  • INTERVIEW JEAN-CLAUDEBIVER | 33Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Eine neue Technik setzt Massstbe in der Fett-absaugung. Mit Lipoex 2010 lassen sichFettpolster prziser, sanfter und erst nochgnstiger entfernen.Die neueTechnik berzeugt selbst kritische Ex-perten. Denn Lipoex 2010 gewhrleistet einenoch sanftere und sichere Behandlung. Mit vi-brierenden, exiblen High-tech Mikrokanlenentfernt der Arzt Fettpolster mit grsster Przi-sion. Weil Patienten beim ambulanten Ein-gri stehen, kann der Experte die Krperformharmonischer gestalten. Fehler, wie sie bei derliegenden Methode auftreten, sind damit aus-geschlossen.

    Lipoex 2010, noch prziser, sicherer undgnstigerDie neue Technik birgt deutlich wenigerRisiken als herkmmliche Methoden und isterst noch gnstiger. Zudem bleibt die Krper-silhouette im idealen Verhltnis, selbst wennnach der Behandlung wieder an Gewicht zuge-legt wird.

    Kostenlose ErstberatungEntwickelt wurde Lipoex 2010 vom CenterModern Liposuction. Es ist das erste und ein-zige Kompetenzzentrum der Schweiz, das aus-schliesslich auf ambulante Fettabsaugung spe-zialisiert ist. ber 5000 dokumentierte Ein-grie unterstreichen die fhrende Stellung.Durch strenge Kontrolle und stete Weiterent-wicklung konnte das Center die Qualitt vonLipoex auch 2010 weiter optimieren.Lernen Sie Lipoex 2010 kostenlos kennen.An der unverbindlichen Erstberatung werdenIhnen Behandlungsmethoden vorgestellt undFragen beantwortet. Danach prft der Arztdie zu behandelnden Fettpolster, prft dieGewebsbeschaenheit und stellt das individu-elle Behandlungskonzept zusammen.

    Wann empehlt sich Lipoex 2010?Hartnckige Fettpolster sind meist ditresis-tent. Mit Lipoex 2010 aber lassen sie sichprzis und sicher entfernen.

    Wo kann Lipoex 2010 angewendet werden?Grundstzlich berall: an Kopf, Bauch, Armenund Beinen.

    Lassen sich die Resultate von Lipoex 2010noch optimieren?Ja. Nach der Fettabsaugung lsst sich mitFatburning das Gewicht reduzieren und mitCellustyling das Fettgewebe verbessern.

    Hat Lipoex 2010 Auswirkungen auf dasWohlbenden?Zum erhhten Lebensgefhl kommt einewissenschaftlich gesicherte Tatsache: WenigerBauchfett reduziert das Blutzucker-Risiko.

    Kann Lipoex 2010 von jedem Arzt durchge-fhrt werden?Nein. Nur Spezialisten knnen erstklassige Re-sultate liefern. Im Center Modern Liposuctionarbeiten die einzigen rzte der Schweiz, dieausschliesslich auf Fettabsaugung spezialisiertsind.

    Eine 24-jhrige Frau vor und 3 Monatenach der Behandlung. Die Oberschenkelsind aussen wie innen perfekt geformtund von Fettpolstern befreit.

    Ein 48-jhriger Mann vor und 3 Monatenach der Behandlung. Bauch und Hftesind gestrafft, die Fettpolster restlosverschwunden.

    Dr. med. R. B. Schafferzum Life Style ThemaNr. 1: Bodystyling:

    Lipoex 2010 - setzt neueMassstbe in der Fettabsaugung

    Center Modern Liposuction

    Zollikerstrasse 221

    8008 Zrich

    Telefon 043 488 61 61

    Fax 043 488 62 62

    www.modern-liposuction.ch

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    In welche Richtung gehtder Uhrentrend? Eine

    Zeit lang wurden die Zifferbltterimmer grsser auch beiIhren Uhren.Grsser geht es einfach nichtmehr. Es wird jedoch nicht ein-fach sein, wieder kleinere Uhrenzu produzieren.

    Weshalb?Wenn ein Mensch sich einmal aneine gewisse Dimension gewhnthat, will er nicht mehr auf kleine-reModelle wechseln. Eine Uhr istnicht nur ein Spielzeug, sondernein Kommunikationsinstrument,das etwas ber eine Person aus-sagt:Wer bin ich? Bin ich elegant,sportlich, stark, protzig, reich oderdiskret? Also muss die Uhr einegewisse Grsse haben.

    Was bedeutet Ihnen Zeit?Liebe.

    Liebe?Zeit ist Ewigkeit. Ewigkeit ist Gott.Und Gott ist Liebe. Also ist ZeitLiebe.

    Familie und Beruf bringen Sienur unter einen Hut, weilSie jeden Tag um drei Uhr inder Frh aufstehen.Ja. Zum Glck brauche ich nurfnf Stunden Schlaf. Das warschon immer so. Am Freitag binichmanchmal ein bisschenmde.Aber dann schlafe ich am Samstaghalt bis um sechs Uhr aus.

    Was wnschenSie sich fr dasneue Jahr?

    Ich wnsche mir Frieden, dassKinder nicht misshandelt werdenund dass es keine Hungertotemehr gibt. Wir drfen nicht im-mer nur an den Zustand der Erdedenken, sondern sollten die Be-wohner nicht vergessen. Es istschn, dass es einen Klimagipfelin Kopenhagen gab. Wer abersprach davon, dass man die Kin-der Afrikas retten soll? Niemand!Es ist ein Skandal, dass heutenoch so viele Kinder sterben undleiden.

    Mit dem vielen Geld, das eineHublot-Uhr kostet, knnte manviele Kinder retten. Das ist einWiderspruch.Wenn Mercedes weniger teureAutos verkauft, heisst das nochlange nicht, dass mehr Geld

    nach Afrika geht. Wenn wir abermit dem Verkauf von Hublot-Uhren versprechen, einen be-stimmten Prozentsatz fr die Kin-der Afrikas zu investieren, wredas richtig. Ein solches Systemhaben wir beispielsweise mit un-seren Modellen der Serie AyrtonSenna: einen Teil des Verkaufs-preises geht an die gleichnamigeStiftung in Brasilien. Diese hatinzwischen neun Millionen Kin-dern zehn Jahre lang die Ausbil-dung bezahlt. Das ist das Beste,um die Armut zu bekmpfen.Wirwollen das aber nicht mit allenModellen so machen und demEndkunden die Freiheit geben.

    Interview Reto E. Wildund Almut Berger

    Bilder Pnlope Henriod

    In der Rezessionmussmanmehr trumen als in der Konjunktur.

  • 34 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

    Meisterlandwirt AndreasStalder (52) schafft gerneUnordnung sofern sie

    ntzlich ist. Er steht am Randeines seiner Wlder in Hchstet-ten, einem Bauerndorf mit 300Einwohnern im bernischen Ober-aargau, und weist stolz auf einesolch ntzliche Unordnung hin:Frher nutzten wir denWald bisan den Rand. Nun fllen wir dieTannen, die amWaldrand ans Feldgrenzen und sorgen so fr Licht,das Bsche, Strucher und derKrautgrtel um den Wald brau-chen. Die ste lassen wir absicht-

    lich imWald liegen. Diese Asthau-fen und der abgestufte Waldrandbieten vielen Tieren Schutz undNistmglichkeiten und helfenmit, die Artenvielfalt zu frdern,erklrt Stalder.

    Fr die Artenvielfalt setzt sichStalder nicht nur in der Praxis alsLandwirt ein, sondern auch alsPrsident von 20000 IP-Suisse-Bauern. IP-Suisse ist eine buer-liche Fach- und keine politischeOrganisation, die fr strenge Pro-duktionsrichtlinien steht. Das be-deutet beispielsweise, dass Pflan-zenschutzmittel nur so viel wie

    Die Migrosstrkt die Natur

    Die Natur brauchtUnordnungDem Berner Landwirt Andreas Stalder liegen Pflanzen undTiere am Herzen. Deshalb schafft der Prsident von 20000IP-Suisse-Bauern Orte des natrlichen Chaos. DiesePltze werden zum Lebensraum fr bedrohte Lebewesen.

    ntig und so wenig wie mglicheingesetzt werden. Im Getreide-bau etwa arbeiten IP-Suisse-Bau-ern ohne Fungi- und Insektizideund ohne Wachstumsfrderer.Bei der grossen Flche von22000 Hektaren, die IP-Suisse-Bauern ohne diese Spritzmittelbeackern, hat dies bedeutendeAuswirkungen, sagt Stalder undprzisiert, dass Herbizide zwar er-laubt seien, aber nur im Notfallbei problematischen Unkrutern.

    Aber offenbar gengten smt-liche Massnahmen nicht: Wirerkannten, dass sie kologisch zu

    wenig griffen. Das zeigte sich etwadaran, dass die Artenvielfaltzurckging.

    TerraSuisse ist einJahrhundertprojektUm Abhilfe zu schaffen, brauchteer IP-Suisse-Partner und fand siein der Vogelwarte Sempach undder Migros. Gemeinsam schufensie dasVerkaufslabel TerraSuisse.Es steht fr naturnah und tier-freundlich produzierte SchweizerLebensmittel und die Frderungder Artenvielfalt. Mit TerraSuissehaben die Bauern, die Migros und

    Die Uno hat 2010 zum Inter-nationalen Jahr der Biodiversitterklrt. Biodiversitt steht fr denReichtum der Arten, die genetischeVielfalt der Lebewesen und dieVielfalt der Lebensrume. Auch dieMigros setzt sich dafr ein. Inenger Zusammenarbeit mit ber20000 IP-Suisse-Bauern undder Schweizerischen VogelwarteSempach frdert sie die Arten-vielfalt sowie die genetische undlandschaftliche Vielfalt.www.migros.ch/biodiversitaet

    Bauern, die ihre Produkte beider Migros unter dem LabelTerraSuisse vermarkten lassen,mssen strenge kologischeKriterien einhalten und zustzlicheLebensrume fr seltene Tiere undPflanzen schaffen.

  • NEUES AUS DERMIGROS | 35

    Migros und WWF:Gemeinsam starkDie Migros und der WWFengagieren sich fr einegrsstmgliche biologischeVielfalt in unserem Land undwerden dazu im Frhling einegemeinsame Mitmachaktionstarten. Fr Kinder bis zu zwlfJahren geht es schon in dieserNummer los: Als erste Aktionlancieren die beiden Partnereinen Malwettbewerb zumThema Biodiversitt.

    Ausfhrliche Informationendazu finden Sie ab Seite 46.

    die Konsumenten das Schicksalder Natur in ihrer Hand, meintStalder. Die Bauern, weil sie frdieNaturMehrleistungenerbrch-ten; die Migros, weil sie die ent-

    sprechenden Produkte anbiete;und die Konsumenten,weil sie be-reit seien, fr diese etwas mehr zubezahlen. Stalder spricht von Ter-raSuisse als einem Jahrhundert-

    Neben der erwhnten AufwertungvonWaldrndern begrnt er etwacker imWinter, damit der Bodennicht erodiert, oder er lsst zwi-schen zweiWeidezunen Streifenfrei, auf denen das Gras stehenbleibt. Insekten, die als Vogel-futter dienen, finden hier Unter-schlupf, erklrt er. In seinenHochstammbumen leben Vgelund in den gepflegten Heckenauch Hasen und Igel.

    Der ehemalige HchstetterGemeindeprsident will aber auchBuntbrachen anlegen. Das sindStreifen zwischen Ackerflchen,die mit seltenen einheimischenAckerbegleitpflanzen best sindund zahlreichen Tierarten Lebens-raum bieten. Diese Pflanzen gal-ten frher als Unkraut. In Bunt-brachen leben neben FeldhasenVgel wie Gold- und Grauammer,Feldlerche und Neuntter, aberauch Spinnen und Insekten.

    Und anstatt die Steine, die eraus seinem Feld klaubt, zu entsor-gen, schichtet er sie dort auf einenHaufen, damit etwa Amphibiendarin hausen knnen. Steinhaufenauf demFeld? Dasmag zwar unor-dentlichwirken ist aber ntzlichund so ganz im Sinn von AndreasStalder und der Artenvielfalt.

    Text Daniel SgesserBilder David Zehnder

    Im Wald schafftIP-Suisse-Prsident Andreas Stalder bessere

    Lebensbedingungen fr Fauna und Flora (oben).Diesem Zweck dienen auch Steinhgel auf den Feldern.

    projekt, das eine langfristige Part-nerschaft voraussetze. Denn heu-te ergriffene Vorkehrungen zumSchutz und zur Frderung derArtenvielfalt knnen auch erst in20 Jahren zum Tragen kommen.

    IP-Suisse-Bauern, die fr dasLabel TerraSuisse produzieren,knnen aus einem breiten Ka